checkAd

    Deutsche Grundstücksauktionen AG. Ein klarer Kauf? (Seite 77)

    eröffnet am 07.12.00 19:16:48 von
    neuester Beitrag 29.05.24 10:03:28 von
    Beiträge: 1.682
    ID: 313.448
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 121.655
    Aktive User: 0


    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 77
    • 169

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 11:44:11
      Beitrag Nr. 922 ()
      dann spiele ich mal wieder alleinunterhalter:cry::cry:


      Berlin, 27.09.2006

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      auf unseren Herbst-Auktionen vom 22. bis 26. September wurden 232 Immobilien im Gegenwert von € 21.261.800,-- versteigert bzw. nachverkauft.

      Bis zum 3. Quartal 2006 hat die Deutsche Grundstücksauktionen AG und ihre Töchter insg. 1.900 Immobilien im Gegenwert von € 81.117.534,-- erfolgreich versteigert.

      Dies bedeutet ein Plus von 15 % zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum '05.

      Das Berliner Mauerteil wurde für € 4.000,-- versteigert.

      Die detaillierte Ergebnisliste und Informationen zu unseren Winter-Auktionen 2006 finden Sie auf unseren Internetseiten unter:

      www.immobilien-auktionen.de

      Mit freundlichen Grüßen
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 12:49:39
      Beitrag Nr. 921 ()
      5,4 Mio Ergebnis bei 3,8 Mio Startpreisen von SGA...Jungs der Markt dreht auf....:-) Das lässt für die große DGA-Auktion im Sept hoffen, denn die Objekte sind 10x so attraktiv...da liegt das Limit bei 18,6 Mio.€, daraus könnten dann bei ähnlicher Entwicklung 26,4 Mio.€ werden wenn die Objekte nicht ohnehin etwas höher taxiert worden sind, Lets wait and c... derweil träume ich schon mal vom $$$-Regen.

      Stoneeagle :kiss: DGA
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 19:07:27
      Beitrag Nr. 920 ()
      Dresden, 04.09.2006

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      auf unseren Sonder-/ und Herbst-Auktionen am 23., 26. und 29. August und 02. September 2006 wurden 228 Immobilien im Gegenwert von € 5.413.080,- versteigert bzw. nachverkauft.

      Die detaillierte Ergebnisliste und Informationen zu unseren Sonder-/ und Herbst-Auktionen 2006 finden Sie auf unseren Internetseiten unter:

      www.immobilienauktionen-sachsen.de

      Mit freundlichen Grüßen

      Sächsische Grundstücksauktionen AG
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 10:06:30
      Beitrag Nr. 919 ()
      so langsam kommt Bewegung in die Aktie... schon fast 4% im Plus :-)
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 17:47:48
      Beitrag Nr. 918 ()
      .
      Alle Zahlenangaben, die sich auf die Aktie beziehen, wurden von mir geändert, um den bereits erfolgten Split (aus 800.000 Aktien wurden 1.600.000 Aktien) zu reflektieren.

      MfG J:)E

      Deutsche Grundstücksauktionen Rekorddividende von € 0,85 für 2005, Hervorragendes 1. Halbjahr lässt € 1 Dividende für 2006 erwarten

      03.08.2006 scan NEBENWERTE Journal Nr. 8/2006 von Klaus Hellwig -- Zu den deutschen Gesellschaften mit der höchsten Dividendenrendite gehört seit Jahren die Deutsche Grundstücksauktionen AG in Berlin, die wir ebenfalls seit Jahren journalistisch begleiten. Unsere ersten Empfehlungen erfolgten bei Kursen unter € 5. Zuletzt wiesen wir in NJ 3/06 bei einem Kurs von € 14,85 auf das immer noch vorhandene Potenzial hin, das bei einer Dividendenrendite von 5.5 % und einem KGV von 17 unserer Meinung nach gegeben war. Zumindest das vorjährige Rekordniveau von € 17,45 sahen wir als erreichbar an. Am 6. Juli 2006, genau eine Woche nach der Hauptversammlung am 29. Juni, notierte die DGA-Aktie bei € 17,50 und erreichte damit unsere Prognose, wobei zu berücksichtigen ist, dass inzwischen die Dividende von € 0,85 den Aktionären gutgeschrieben wurde, so dass eigentlich € 18,35 anzusetzen sind.
      Im Vorjahr war die Aktie in den, Wochen nach der Hauptversammlung bis auf € 12,20 abgesackt, obwohl die Aussichten weiterhin erfreulich waren. Wir haben in NJ 8/05 darauf hingewiesen, dass sich, da es keine fundamentalen Gründe für Verkäufe gab, damit günstige Kaufgelegenheiten boten. Anders als vor einem Jahr setzten diesmal keine Abgaben nach der HV ein und der Dividendenabschlag wirkte sich überhaupt nicht aus.
      2006: Bisher bestes Halbjahr
      Neben dem in der HV beschlossenen Aktiensplit im Verhältnis 1:1 dürften die Gründe für den Anstieg fundamentaler Natur sein; denn Alleinvorstand Hans Peter Plettner teilte den Aktionären in der HV „voller Freude" mit, dass es im ersten Halbjahr 2006 den höchsten Zuwachs in der bisherigen Unternehmensgeschichte gab: Der Objektumsatz aus der Versteigerung von 1.208 Immobilien stieg um 20 % auf € 49.8 Mio. und die Courtage ebenfalls um diesen Satz auf € 5.4 (4.6) Mio. Damit blieb die Nettorendite auf dem hohen Niveau von 11 %. Die Verkaufsquote aus den Katalogen erhöhte sich auf 89 (80) %. Diesen Erfolg begründete Hans Peter Plettner in der Hauptversammlung am 29.06.2006 im Berliner Palace-Hotel vor etwa 200 Teilnehmern mit
      - besserer Qualität der Objekte, die zu höheren Preise führt,
      - dem breiten Spektrum der Auftraggeber, zu denen zunehmend Banken und Insolvenzverwalter gehören,
      - neuen Verkäufergruppen wie Wohnungsbaugesellschaften, die größere Einheiten einliefern,
      - Restanten, die sich nach größeren Verkäufen an Fonds ergeben.
      Optimistischer Ausblick
      Besonders aufmerksam registrierten die über 200 Teilnehmer den Hinweis des Vorstands auf die „sehr positive" Auftragslage und auf die Tatsache, dass traditionell das zweite Halbjahr jeweils stärker ausfalle, so dass für das Gesamtjahr von einem mehr als verdoppelten Halbjahresergebnis auszugehen ist. Das laufende Geschäftsjahr werde „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" das erfolgreichste der bisherigen Unternehmensgeschichte. Dafür sei keine Ausweitung und kein Kostenanstieg notwendig, so dass sich weiteres Potenzial für eine Erhöhung der Dividende auf € 1.- oder mehr ergibt. Auf Grund der vorzüglichen finanziellen Ausstattung besteht keine Notwendigkeit, Teile des Gewinns im Unternehmen zu behalten: Der Überschuss des Jahres 2006 wird daher komplett ausgeschüttet. Bei einer Dividende von € 1.- beträgt die aktuelle Rendite bei einem Kurs von € 16.15 stolze 6.0 %, während das KGV auf Grund des Gewinnanstiegs auf 16 sinkt.
      Hervorragende Bilanzrelationen
      Das Geschäftsjahr 2005, das im laufenden Jahr noch übertroffen werden soll, war bereits das vierte Rekordjahr in Folge. Aus versteigerten 2.913 (2.978) Objekten mit einem Volumen von knapp € 100 Mio. (-1 %) wurden betriebliche Erträge von € 6.8 (6.4) Mio. erwirtschaftet. Der Jahresüberschuss von € 1.39 (1.21) Mio. entspricht einer hohen Netto-Umsatzrendite von 20.5 (17.0) %. Das Ergebnis setzt sich zusammen aus den Gewinnbeiträgen des Berliner Stammhauses und der Töchter in Dresden und Rostock sowie der Brecht Immobilien GmbH, die zusätzlich als Makler auftritt, und der Deutsche Internet Immobilien Auktionen GmbH.
      Die ausgezeichnete Finanzlage erlaubt jeweils Vollausschüttungen der Gewinne. Bei einer Bilanzsumme von € 10.3 (10.0) Mio. entfällt (vor Ausschüttung) auf das Eigenkapital von € 8.87 (8.68) Mio. ein Anteil von 86.1 (86.8) %. Die größte Position bilden mit € 6.2 (6.1) Mio. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände; an liquiden Mitteln waren zum Bilanzstichtag € 2.1 (2.0) Mio. vorhanden.
      Die Erfolgsstory geht weiter
      Zu den als erfreulich bezeichneten Aussichten führte der Vorstand aus, dass weitere Mitarbeiter als öffentlich bestellte und vereidigte Auktionatoren zugelassen sind, um die notwendige Kapazität für eine Geschäftsausweitung sicherzustellen. Die Gründung eines Auktionshauses in Westdeutschland könnte theoretisch kurzfristig erfolgen, die Kosten von € 0.5 Mio. sind ohne Kapitalerhöhung zu finanzieren. Aktuell stellt sich die Notwendigkeit jedoch noch nicht. Auf Auktionen in Spanien wurde nach Prüfung vor Ort verzichtet, spanische Immobilien können aber in die deutschen Auktionen aufgenommen werden. Internet-Auktionen werden inzwischen permanent, d. h. jeden Monat, durchgeführt. Es handelt sich zwar nur um kleinere Positionen, die auf Grund ihrer Struktur aber ungewöhnlich profitabel sind. Allerdings werden Internet-Auktionen nie die Live-Auktionen ersetzen.
      Bisher höchster HV-Besuch
      Die Diskussion nach dem Bericht des Vorstands verlief überwiegend sachlich und beschäftigte sich mit der Struktur des Unternehmens („Töchter vor Ort sind sinnvoll") und der Gewinne („kleinere Objekte bringen prozentual mehr, aber nicht absolut"). Misstöne entstanden durch Fragen zu Interna, die ein Gesellschafter eines eher unbedeutenden Konkurrenzunternehmens stellte, und durch den hartnäckigen Versuch eines Aktionärs, persönliche Probleme aus Ersteigerungen, die nicht hierhin gehörten, in die HV zu tragen. Die Präsenz betrug 63.6 %; sämtliche Beschlüsse wurden von den rund 200 Aktionären (ebenfalls ein Rekord) mit großen Mehrheiten gefasst.
      FAZIT
      Unverändert sprechen die Position als Markführer die Ertragskraft mit einer Netto-Umsatzrendite von 20 % und die finanzielle Ausstattung mit einer EK-Quote von 86 % für die Aktien der Deutsche Grundstücksauktionen AG. Das KGV von 16 für das laufende Jahr fällt bei einem Kurs von € 16,15 geringer aus als zuletzt mit 23. Auch die Dividendenrendite ist wieder auf 6.0 % angestiegen. Aus diesen Gründen ist nicht zu erwarten, dass der Kurs stärker nachgeben wird, zumal [der erfolgte Aktiensplit für eine Halbierung des Kursniveaus gesorgt hat]. Ein Kursziel € 20 nach Split scheint uns daher realistisch zu sein.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1770EUR +0,85 %
      InnoCan Pharma: Wichtiges FDA-Update angekündigt!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 08:48:17
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.585.838 von philojoephus am 14.07.06 10:46:43Per 1. August werden die Aktien 1:2 gesplittet. Vielleicht kann man heute mal einen Blick auf die Aktie werfen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 10:46:43
      Beitrag Nr. 916 ()
      Deutsche Grundstücksauktionen - Neue Rekorddividende rückt in greifbare Nähe

      12.07.2006 Nebenwerte Journal Express AUSGABE NR. 15 Klaus Hellweg -- Zu den deutschen Gesellschaften mit der höchsten Dividendenrendite gehört seit Jahren die Deutsche Grundstücksauktionen AG in Berlin. Unsere ersten Empfehlungen erfolgten bei Kursen unter 10 Euro. Zuletzt wiesen wir in NJ 3/06 bei einem Kurs von 29.70 Euro auf das immer noch vorhandene Potenzial hin, das bei einer Dividendenrendite von 5.5 % und einem KGV von 17 unserer Meinung nach gegeben war. Neben dem in der HV beschlossenen Aktiensplit im Verhältnis 1:1 dürften die Gründe für den Anstieg fundamentaler Natur sein, denn Alleinvorstand Hans Peter Plettner teilte den Aktionären in der HV mit, dass es im ersten Halbjahr 2006 den höchsten Zuwachs in der bisherigen Unternehmensgeschichte gab.
      Verkaufsquote nochmals gestiegen
      Der Objektumsatz stieg um 20 % auf 50 Mio. Euro und die Courtage ebenfalls um diesen Satz auf 5.4 (4.6) Mio. Euro. Damit blieb die Nettorendite auf dem hohen Niveau von 11 %. Die Verkaufsquote aus
      den Katalogen erhöhte sich auf 89 (80) %. Der Vorstand verwies auf die "sehr positive" Auftragslage und auf die Tatsache, dass traditionell das zweite Halbjahr jeweils stärker ausfalle, so dass für 2006 von einem mehr als verdoppelten Halbjahresergebnis auszugehen ist. Dafür sei keine Ausweitung und kein
      Kostenanstieg notwendig, so dass sich weiteres Potenzial für eine Erhöhung auf 2 Euro oder mehr ergibt. Auf Grund der vorzüglichen finanziellen Ausstattung besteht keine Notwendigkeit, Teile des
      Gewinns im Unternehmen zu behalten: Der Überschuss des Jahres 2006 wird daher komplett ausgeschüttet. Bei einer Dividende für 2006 von 2 Euro beträgt die Rendite stolze 5.7 %, während das KGV bei 17 verharrte. Wir sehen das nächste Kursziel bei 40 Euro und berichten in NJ 8/06 weiter (erscheint am 03.08.2006).
      KENNZAHLEN (in Mio. Euro)
      ..........................................2005...........2004
      Umsatz...............................6.4..............5.9
      Ergebnis der gew. GT........2.4..............2.1
      Jahresüberschuss.............1.4..............1.2
      Dividende in Euro/Aktien...1.70...........1.50
      EK-Quote..........................85.8 %......86.6 %

      MfG J:)E
      Avatar
      schrieb am 06.07.06 10:30:27
      Beitrag Nr. 915 ()
      Orderbuch sieht auch gut aus:


      37,31 200
      35,50 100
      35,12 400
      35,00 100


      20 34,20
      104 34,15
      400 34,10
      300 34,01
      100 33,51
      200 29,00
      Avatar
      schrieb am 06.07.06 10:12:23
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.398.748 von philojoephus am 03.07.06 19:31:07na endlich zieht der Kurs mal an. Dividendenbereinigt ATH! Ich glaube dies ist ein langristiger Trend, alle techn. und fundamentalen Indikatoren sehen gut aus. Jetzt kann es m.E. durchaus sehr lange gut laufende Kurse geben :-)...also klarer Fall von HALTEN, KAUFEN und v.a. NACHKAUFEN!!!!!!!!!!!! :-)

      Ich freu mich

      Stoneeagle :kiss: DGA
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 19:31:07
      Beitrag Nr. 913 ()
      .
      2006 HV-Bericht Deutsche Grundstücksauktionen AG HV2006


      Am 29.06.2005, Beginn 10:30 Uhr; diesmal hat AR-Mitglied Michael Sigmund die HV geleitet, da der AR-Vorsitzende Günther Ansorge „aus wichtigen Gründen nicht teilnehmen“ konnte;
      Es waren ca. 180 Aktionäre und Gäste anwesend; Herr Plettner führte aus, dass es von der Personenanzahl sicher die größte HV ist, die die DGA je hatte; man hatte den Saal auch nach hinten verlängert; das gute Essen auf der DGA-HV spricht sich immer mehr herum, was nicht unbedingt zu einem Qualitätsanstieg des Publikums führt; erstmals mussten die alkoholischen Getränke selbst bezahlt werden (0,3 l Bier = 5 Euro)


      Rede des Vorstandes (teilweise mit Infos aus der Fragerunde ergänzt):

      - Der Immobilienmarkt in Deutschland hat sich etwas geändert; in den großen Städten in Ostdeutschland aber auch in Westdeutschland (z.B. Frankfurt, Düsseldorf und Köln) ist die Nachfrage nach vermieteten Immobilien vor allem durch Ausländer gestiegen; Aber „das war es dann auch“ „Der übrige Immobilienmarkt ist nach wie vor so desolat wir vor drei Jahren.“ Das hat viele Gründe, u.a. laufen Eigentumswohnungen schlecht, weil es wenig Käufer und Finanzierungen gibt; Es gibt sehr viel Ware auf dem Markt, die keinen Abnehmer findet und so auf die Preise drückt; Ausnahmen sind der Starnberger See, München und Stuttgart, aber nördlich der Maingrenze ist der Markt „genauso desolat“ wir vor drei Jahren; und es ist auch „keine Besserung in Sicht“; weiterhin senkt die Ware, die der Bund in den Markt drückt, die Preise; Herr Plettner sieht in den Hedge Fonds (er meinte sicherlich die Private Equity Fonds wie Cerberus, Terra Firma und Fortress, sprach aber die ganze HV über nur von Hedge Fonds), die ganze Wohnungsportfolios kaufen, eine „Einzelerscheinung“; Wenn es keine großen Wohnungspakete mehr zu kaufen gibt „befinden wir uns wieder am Anfang“; derzeit zieht der Immobilienmarkt noch nicht an; Ich will nicht sagen, dass es ein „schwieriger Markt“ ist, aber es ist „kein leichter Markt“;
      - Unser sparsames Wirtschaften versetzt uns in die Lage zum vierten Mal eine höhere Dividende ausschütten zu können;
      - 2.913 Immos wurden in 2005 von der DGA-Gruppe für rund 100 Mio. Euro versteigert;
      - im ersten Halbjahr 2006 ist der Objektumsatz in der Gruppe ist um 20 % von rund 41,5 Mio. Euro im ersten Hj. 2005 auf 49.828.194 Euro im ersten Hj. 2006 gestiegen; die Konzern-Courtageumsätze sind um 857.000 Euro oder 18,7 % von 4,58 Mio. Euro auf 5,44 Mio. Euro gestiegen; das ist der „größte Sprung, den wir je in einem ersten Halbjahr hatten“ ; dazu kommen noch die Maklerumsätze von Brecht i.H.v. 5 Mio. Euro und dadurch generierte Courtageumsätze von 77.000 Euro (Vj. 20.000 Euro); d.h., dass die Courtageerlöse im ersten Halbjahr um rund 1 Mio. Euro gestiegen sind; da diesen Mehrerlösen keine höheren Kosten gegenüberstehen (man hat nicht mehr Kataloge gedruckt, musste keine größeren Räume mieten und hat auch keine neuen Mitarbeiter eingestellt), kann sich „jeder selbst ausrechnen“, dass dieser höhere Umsatz „zum größten Teil“ direkt in den Gewinn fließt; Aus diesem Grund „wage ich schon jetzt“ zu prophezeien, das wir „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“ eine Dividende von „zwei Euro oder mehr“ für 2006 erreichen werden!
      ==> Aufgrund dieser Aussagen lässt sich mit einiger Sicherheit sagen, dass die DGA allein im ersten Halbjahr 2006 pro Aktie rund einen Euro vor Ertragssteuern mehr verdient hat als im Vorjahreshalbjahr; da die weiteren Aussagen des Vorstandes zum zweiten Halbjahr 2006 sehr positiv waren, gehe ich davon aus, dass die DGA in diesem Jahr über 2,50 Euro je Aktie verdienen könnte;
      ein Großaktionär, der sich mit dem Vorstand unterhalten hatte, meinte später, dass sein Eindruck ist, dass die zwei Euro das absolute Minimum für 2006 darstellen;

      Einzelergebnisse der DGA und ihrer Tochterunternehmen (in Mio. Euro):
      .......................Objektumsatz 2005/2006............Courtageumsatz 2005/2006
      DGA AG....................25,0/29,7....................................2,5/2,70
      SGA............................7,0/11,1...................................1,0/1,50
      NDGA..........................??/4,6.....................................0,65/0,65
      Brecht (nur Auktion)...2,8/3,7.....................................0,36/0,45...+77’ Euro Maklercourtage
      Gruppe....................41,5/49,8....................................4,58/5,44...+77’ Euro Brecht-Maklercourtage
      (die Zahlen für den Objektumsatz im 1. Hj. 2006 habe ich der DGA-Internetseite entnommen; für das Vorjahr stammen die Zahlen aus der Vorstandsrede)

      - Die Gründe für die Steigerungen im ersten Hj. 2006 sind sehr unterschiedlich; diese Zuwächse sind insbesondere auf eine erhöhte Zuschlagsquote/Trefferquote zurückzuführen; die Trefferquote ist von 80 % im ersten Hj. 2005 auf 89 % im ersten Hj. 2006 gestiegen, d.h. 89 % aller im Katalog aufgeführten Objekte wurden verkauft; das ist „eine sehr gute Zahl“; weiterhin hat die Qualität der Objekte stark zugenommen; d.h. die Objekte sind höherwertiger, sprich teuerer, was zu höheren Courtageeinnahmen führt;
      - Die Auftragslage ist für 2006 sehr positiv; auch die SGA hat für das 2 Hj. gute Auftragseingänge;
      - Herr Plettner betonte, dass die Frühjahrs- und Sommeraktionen die beiden schwächsten Auktionen sind [in den letzten Jahren machten sie immer weniger als 44 % der Objektumsätze des Jahres aus] und dass die profitablen Auktionen die Herbst- und Winterauktionen sind; „Das richtige Geld wird erst im zweiten Halbjahr verdient.“; trotzdem haben wir in diesem Jahr auch schon im ersten Halbjahr „sehr, sehr gutes Geld“ verdient
      - Man konnte zwei wichtige neue Einlieferungsgruppen gewinnen:
      1.) Wohnungsbaugesellschaften, die nicht große Bestandspakete an Private Equity Häuser verkaufen, sondern lieber einzelne Häuser und Wohnungen über die DGA versteigern lassen, weil sie dadurch bessere Preise erzielen; so sollen ab Herbst für eine „sehr große ostdeutsche Wohnungsbaugesellschaft“ die ersten von 150 Mietshäusern versteigert werden; die Einlieferung der 150 Häuser ist auch schon vertraglich abgesichert; und in den nächsten Jahren sollen dann insgesamt über 700 Mietshäuser (!) versteigert werden; Herr Plettner führte dazu aus, dass die Preise bei den Versteigerungen deutlich über dem Paketverkauf liegen; so hätte man im letzten Jahr zwei notleidende Produkte der WestLB mit rund 200 Eigentumswohnungen verkauft (dabei muss es sich u.a. um die Wohnungen in Kleinmachnow handeln, die u.a. im 2005er Septemberkatalog der DGA ab S. 66 aufgeführt sind); für dieses Paket hätten der Bank Angebote vorgelegen, die die Wohnungen mit 500-600 Euro den Quadratmeter bewertet hätten; bei der einzelnen Versteigerung durch die DGA sind durchschnittlich 1.000 Euro den Quadratmeter erzielt worden (nach meinen Stichproben eher zw. 800-900 € den Quadratmeter), wodurch die Bank einen Zusatzertrag von 5 Mio. gehabt hat; dieser Erfolg hat sich auch bei anderen herumgesprochen; [ich muss zugeben, dass ich damals nicht gedacht habe, dass die ganzen Wohnungen weggehen, schließlich waren es alleine in dem Septemberkatalog 49 Wohnungen, die nahezu alle gleich aussahen; insofern glaube ich schon, dass die DGA mit dieser Aktion hausieren gehen und andere Banken überzeugen kann, bei ihr zu versteigern]
      2.) Private Equity Fonds, die aus ihren gekauften Beständen die Objekte verkaufen, die sie nicht wollen und bei denen sie, wie sie selbst zugeben, „erhebliche Schwierigkeiten“ haben, diese Objekte selbst zu verwerten; Herr Plettner sprach von sogenannten „Restanten“; dabei handelt es sich um alle möglichen Objekte (Baugrundstücke, Einfamilienhäuser, Wohnungen etc.); es wurden bereits sehr erfolgreiche Testverkäufe gemacht; Wir werden morgen von einem der größten Private Equity Fonds einen Großauftrag für die Verwertung dieser Restanten erhalten, der „uns auch einige Zeit“ beschäftigen wird; diese Restanten sind „absolut interessant“

      - Etwa 7.000 Kunden laden den Katalog im Internet herunter, dadurch spart man Druckkosten
      - Um den Jahreswechsel 2005/2006 musste man sich von dem Vorstandsvorsitzenden der NDGA (Martin Kehr) trennen; er hatte „Verfehlungen“ begangen, die „aktienrechtlich nicht in Einklang zu bringen sind“; der DGA sei aber kein direkter wirtschaftlicher Schaden entstanden; Herr Kehr hat zwar eine Klage gegen die Entlassung angekündet, aber bei Gericht noch keine Klage eingereicht; Herr Plettner geht davon aus, dass die Rechtsposition der DGA so „eindeutig“ ist, dass man einen möglichen Rechtsstreit gewinnen wird; „Wir werden uns auf keinen Fall vergleichen“; bis Juli/August könnte es eine Stellungnahme des Gerichtes zu dem Fall geben; die Position von Herrn Kehr wird nicht neu besetzt; „Die Geschäfte werden durch die bisherigen Vorstandsmitglieder Kai Rocholl und Hans Peter Plettner weitergeführt und außerdem ist Thomas Knopp zum Prokuristen bestellt worden.“ (GB S. 29); da Herr Plettner überwiegend in Berlin tätig ist, verzichtet er auch „weitgehend“ auf das ihm zustehende Vorstandsgehalt bei der NDGA; in der Diskussionsrunde führte Herr Plettner aus, dass sich Herr Kehr in den Immobilienhandel begeben und dafür wohl sogar eine GmbH oder AG gegründet hat, ohne sich diese Geschäfte vom Aufsichtsrat genehmigen zu lassen;
      - Herr Plettner geht davon aus, dass die NDGA in 2006 wieder das Ergebnis des Jahres 2004 von ca. 250’ Euro erreichen wird (tatsächlich hatte die NDGA in 2004 226’ € verdient), da man die Kosten „erheblich“ reduziert hat; allerdings muss man bedenken, dass sich die NDGA in drei der ärmsten Bundesländer bewegt (Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen) und deshalb vermutlich nie die Profitabilität der SGA erreichen wird; der Nordbereich wird sicher zunehmen, aber nicht so stark; trotzdem ist es „ganz, ganz wichtig“ die NDGA zu behalten, weil man die örtlichen Befindlichkeiten berücksichtigen muss; so gibt es in Norden Kommunen, die „auf gar keinen Fall“ die DGA oder gar die SGA beauftragen würden;
      - Die Gründung eines weiteren Auktionshauses im Herzen Westdeutschlands steht weiter im Raum; man könnte sich vorstellen in NRW oder dem Saarland ein Auktionshaus zu gründen; die Kosten könnte man „aus der Portokasse“ bezahlen; die Personen haben wir bereits; so würde der derzeitige Repräsentant in Köln zum Vorstand bestellt werden; zwar „zieht das Volumen an“, bisher lohnt sich aber die Neugründung noch nicht; Grund dafür, dass es sich noch nicht lohnt, ist wohl auch, dass größere Einlieferer, wie z.B. der hessische Liegenschaftsfonds, in Berlin versteigern will, und auch die Stadt Leipzig und eine Wohnungsbaugesellschaft aus dem Raum bevorzugen die Versteigerungen in Berlin;
      - Herr Plettner wird wohl immer wieder auf eine Kapitalerhöhung angesprochen; die ist aber nicht nötig; „Ich weiß gar nicht, wie ich meinen Aktionären eine Kapitalerhöhung erklären soll, angesichts voller Kassen.“
      - Wir hatten die Idee ein Aktionshaus in Mallorca oder Marbella zu gründen; man war auch vor Ort, um die Gründung zu prüfen; habe sich dann doch dagegen entschieden: „Die Dienstauffassung der spanischen Kollegen ist nicht mit der preußischen Gründlichkeit zu vergleichen.“; die Gründung hätte 500.000 Euro gekostet; daher hat man sich entschieden spanische Immobilien in Deutschland zu verkaufen; man habe ein rechtliche Konstruktion gefunden, mit der das möglich ist; wir werden mit einer Bank und einem Bauträger einen größeren Bestand aus Marbella verkaufen; eventuell schon im September-Katalog; das sind Restanten und „Restanten sind unser Geschäft“; die ganzen Recherchen und das Prüfen der rechtlichen Konstruktion hat nur ca. 20-25’ Euro gekostet; in der Diskussion führte Herr Plettner weiter aus: Nach den Gesprächen vor Ort hat man sich dagegen entschieden in Spanien ein Auktionshaus zu gründen oder sich an einem zu Beteiligen, wegen der „verdammten, blöden spanischen Unzuverlässigkeit“; Herrn Plettner ist das viel zu riskant; es kam rüber, dass es wahrscheinlich wäre, dass man das komplette Geld, dass eine Beteiligung oder Gründung kostet in den Sand setzen könnte; Dafür will er nicht die Verantwortung übernehmen;
      - Die DGA macht mittlerweile fast ein Drittel ihres Umsatzes mit Ausländern;
      - Nachdem die SGA von polnischer Seite angesprochen wurde, hat sie Testauktionen für polnische Immobilien durchgeführt, die aber nicht sehr erfolgreich waren (SGA Herbst-Auktionskatalog S. 53 ff.; alle vier Objekte fanden keinen Käufer); Grund: „Sie werden es nicht glauben. Die Immobilien in Polen sind um 35 % teuerer als in Deutschland.“ „Damit ist das Geschäft für uns tot.“ Die Polen schieben wegen des EU-Beitritts „eine riesige Preisblase“ vor sich her; als Beispiel für die Überbewertung führte Herr Plettner an, dass vergleichbare Ferienwohnungen an der Ostsee in Polen 35 % teuerer sind als in Deutschland; „Es müsste umgekehrt sein.“ Deshalb „kaufen die Polen im großen Stil Objekte in Mecklenburg-Vorpommern.“; wir werden aber weiter mit unseren polnischen Kontakten (Bauträger, Makler, Banken) in Verbindung bleiben;
      - Die DGA hat eine lange Testphase für Internetauktionen gemacht; bei den Internetauktionen haben wir „sehr, sehr viel Potential“ durch kleine und kleinste Positionen; diese kleinen Objekte wurden in der Vergangenheit über die Kataloge verkauft; Nun verlagern wir diese kleineren Immobilien ins Internet; dadurch sinkt die Anzahl der Objekte in unseren Katalogen; dafür werden in den Katalogen mehr hochwertigere Objekte angeboten, so dass das Euro-Volumen in den Katalogen gleich bleibt [unterm Strich würde das nicht gerade Wachstum bedeuten, da ja nur von einem Teil der Gruppe in die Andere verlagert wird; trotzdem hatte ich während des Vortrags das Gefühl, dass es auch unter dem Strich auf mehr Wachstum für die Gruppe hinausläuft]; Immer mehr Kunden (auch der Bund) stimmen dieser Verlagerung vom Katalog zur Internetauktion zu; deshalb wurde Anfang 2006 mit der permanenten Internetnetauktion begonnen; jetzt gibt es immer zur Monatsmitte eine Auktion; die Höchstgrenze für das Startlimit dieser Objekte liegt bei 50.000 Euro, aber es gibt auch viele Objekte zu wenigen 100 Euro; die Auktionen sind „sehr gut angelaufen“; die Software für die Internetauktion wurde verfeinert; man arbeitet mit einen Kooperationspartner zusammen; Bisher werden monatlich zw. 25-40 Objekte versteigert; Aber das „Internetauktionsvolumen wird sich in den nächsten zwei bis drei Jahren in jedem Jahr verdoppeln.“; und das Geschäft ist „ungewöhnlich profitabel“, da die DIIA für diese kleinen Objekte 10 % Courtage vom Verkäufer und vom Käufer bekommt (laut Internetseite der DIIA kassiert sie für Objekte bis 9.999 Euro sogar 15% Courtage); somit arbeitet die DIIA mit einer Umsatzrendite von über 18 % am profitabelsten von allen Gesellschaften in der DGA-Gruppe; „Ich prophezeie: Das Ergebnis der DIIA wird sich in 2006 verdoppeln und bis 2007 vervierfachen.“ Und dabei „lehne“ ich mich nicht weit aus dem „Fenster“ [Klingt erstmal toll, allerdings sollte man wissen, dass der Gewinn in 2005 gerade mal 20.429 Euro betragen hat; eine Vervierfachung entspräche gerade mal 10 Cent je Aktie];
      - Die DGA konnte den Berliner Senator für Wirtschaft überzeugen, weitere Mitarbeiter der DGA als öffentliche bestellte Auktionatoren zu vereidigen; das war bisher wohl sehr schwierig, weil öffentliche bestellte Auktionatoren selbstständig sein müssen; bei einem Vorstand macht man da eine Ausnahme; bisher war es deshalb nicht möglich auch Angestellte öffentlich bestellen zu lassen; es soll wohl demnächst (1-2 Jahre) das zuständige Gesetz geändert werden und im Vorfeld dessen wurden vor 14 Tagen Herr Michael Plettner und Frau Sylvia Klemens öffentlich vereidigt; das ist auch deshalb wichtig, weil bestimmte Immobilien nur von öffentlich vereidigten Auktionatoren versteigert werden dürfen (z.B. Objekte bei denen auch bewegliche Wirtschaftsgüter mit versteigert werden); außerdem gibt es Berufgruppen, die darauf bestehen, dass das Objekt von einem öffentlich bestellten Auktionator versteigert wird; so müssen sich z.B. Insolvenzverwalter und Nachlasspfleger ihre Verkäufe von einem Gericht bestätigen lassen und diese Gerichte „sehen es gerne“, wenn der Auktionator öffentlich vereidigt ist; es ist aber nicht Pflicht;
      - Wir haben zum Aktiensplitt viele Experten befragt (Makler, Banken, Nebenwerte-Journal, Aktionäre); die Resonanz war äußerst positiv, da derzeit nur ca. 370.000 Aktien im Freefloat sind und man so die Liquidität in der Aktie erhöhen kann; die Kosten für den Aktiensplitt betragen nur 15.000 Euro;
      - „Ich will mal eine spekulative Prognose wagen.“ „Es ist schon leicht möglich, dass das gesplittete Papier auf 20 Euro steigen könnte.“
      - Die DGA macht diese gewaltigen Objektumsätze mit „relativ wenigen“ Mitarbeitern; Herr Plettner geht davon aus, dass man auch noch weitere 20-30 Mio. Euro Objektumsatz mit der derzeitigen Personalstärke bewältigen kann; erst wenn man diese Grenze (120-130 Mio. Euro Objektumsatz) überschritten hat, „werden wir wohl weiteres Personal einstellen müssen“

      Höhe des Kredites an Herrn Hans Peter Plettner:
      per 31.12.98 = 2.264.213,91 Euro (4.428.417,50 DM) gem. Emissionsprospekt
      per 31.12.99 = 2.279.339,21 Euro (4.458.000,00 DM)
      per 31.12.00 = 1.695.955,17 Euro (3.317.000,00 DM)
      per 31.12.01 = 1.684.706,75 Euro (3.295.000,00 DM)
      per 31.12.02 =
      per 31.12.03 = 1.404.741,61 Euro
      per 31.12.04 = 1.960.000,00 Euro 6 % Zinsen (WP-Bericht)
      -> bis zur Erstellung des Jahresabschlusses in 2005 wurden weitere 836.000 Euro zurückgezahlt, so dass der Kredit derzeit noch 1.124.000 Euro beträgt;
      Per 31.12.05 = 1.503.000,00 Euro
      -> bis zur Erstellung des Jahresabschlusses in 2006 wurden weitere 658.000 Euro zurückgezahlt, so dass der Kredit aktuell noch 845.000 Euro beträgt; der Kredit ist mit 6 % verzinst;

      Diskussion

      1.) Michael Kunert als Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK)
      2.) Hans Völler; Gesellschafter beim Konkurrenten Karhausen; mit 10 Aktien vertreten
      Hat selbst in Spanien „leidvolle Erfahrungen gemacht“; das spanische Grundbuch hat nicht die Rechtssicherheit des deutschen Grundbuches; eine Auflassungsvormerkung ist dort unbekannt; seine Empfehlung: „Lassen sie die Finger davon.“ Für Polen gilt wg. der Preisblase das Gleiche; Banken haben ca. 100 Mrd. notleidende Kredite, die durch Immobilien besichert sind: „Banken könnten für die DGA ein unerschöpflicher Steinbruch für ihr Kerngeschäft werden.“
      3.) Herr Müller; 20 eigene Aktien; lebt und arbeitet in Spanien; führte aus, dass fast alle spanischen Hypotheken variabel verzinst sind und das mit steigenden Zinsen viele Immobilieneigentümer verkaufen müssen; denkt nicht, dass Spanier in Deutschland mitbieten würden; das müsse man schon Vorort machen; stimmte zu, dass die spanische Arbeitsmoral keine Gute sei; sagte, dass das spanische Grundbuchrecht geändert worden wäre; [für mich klang das alles ein bisschen wie ein Bewerbungsgespräch]
      4.) Johannes Schwarz; Kleinaktionär; viele Fragen
      5.) Wolfgang Kummer; wofür sind die aktivierten Eigenleistungen
      6.) Herr Meier; Aktionär der ersten Stunde; hatte im September vier Objekte ersteigert; wenige Tage nach der Auktion bekam er einen großen Auftrag, weshalb seine Liquidität nicht für die Käufe ausreichte; er hatte daher das Auktionshaus gebeten seine Telefonnummer an die unterlegen Bieter von zwei Objekten weiterzuleiten, weil er die Hoffnung hegte, dass die vielleicht die Objekte noch kaufen würden; bei der DGA stellte man sich jedoch quer und wollte diese Serviceleistung nicht erbringen; Herr Plettner stellte sich auf den rechtlich sicher korrekten Standpunkt, dass man so etwas nicht machen müsse und es deshalb nicht tut, „Basta!“; nur in absoluten Ausnahmefällen (wie z.B. müssen bei Tod des Bieters) entlässt die DGA Bieter aus dem Vertrag; Herr Meier könne die Objekte ja wieder in die nächste Auktion geben; es ging dann einige Male zwischen Herrn Meier und Herrn Plettner (in seiner bekannten, schroffen Art) hin und her; Herr Meier bezichtigte den Vorstand der geistigen Abwesenheit, der Vorstand bezichtigte zurück und fragte: „Waren sie betrunken“ als sie die Objekte ersteigert haben?; zwischenzeitlich wurde dem Aktionär das Mikrofon abgestellt; als man sich weigerte seine Fragen zu beantworten, bestand Herr Meier auf der öffentlichen Vorlesung seiner Fragen für das Protokoll; außerdem gab er Widerspruch zu Protokoll; das hungrige Publikum hatte wenig Verständnis für die Taktierereien und so wurde es im Saal recht unruhig; Es gab auch einige Fehler bei der Abstimmung, so kam z.B. ein Aktionär wieder in den Saal, wollte seine Stimmkarte wiederhaben, die ihm aber mit Hinweis darauf, dass die Präsenz während der Abstimmung nicht geändert werden soll, nicht wiedergegeben wurde; trotzdem wurden seine angeblichen 200 Gegenstimmen zur Abstimmung zugelassen; ... zusammenfassend kann man nur hoffen, dass Herr Meier nicht genauso auf seinem Recht pocht, wie Herr Plettner, denn mit seinem Widerspruch und den vielen formalen Fehlern, kann er vor Gericht die gesamte HV locker kippen; den Imageverlust wegen dem dann folgenden Dividendenstorno würde ich nicht verantworten wollen

      - Bevor man mit der der Versteigerung von Objekten aus anderen Ländern beginnen kann, muss man „unendlich lange Gespräche“ mit Anwälten tätigen, um Konstruktionen zu finden, die für das jeweilige Land gültig sind; das kostet zwar nicht viel, ist aber sehr zeitaufwendig; und es ist nicht in allen Ländern möglich; Österreich müsste z.B. die Verfassung ändern, um eine Versteigerung österreichischer Immobilien in Deutschland zu ermöglichen; man hatte mal einen Auftrag für eine Sparkasse in Basel, aber das „ging nicht“; die Kantone in der Schweiz sind sehr selbstständig und so ist die Versteigerung von Immobilien in 90 % aller Kantone verboten; man führt Gespräche in Ungarn und eventuell geht auch Dänemark
      - Die DGA hat viele ausländische Kunden, die Renditeimmobilien erwerben und keine Hausverwaltung haben; diese lassen ihre ersteigerten Objekte meist von der DGA-eigenen Hausverwaltung betreuen; oft bekommt man auch nur einen Auktionsauftrag, wenn man das Haus zwischenzeitlich verwalten kann; die Hausverwaltung hat aber auch Langzeitkunden, die schon seit 6-7 Jahren Kunde sind;
      - Wie Herr Plettner ausführte, ist Herr Völler „namhafter Gesellschafter“ des Wettbewerbers Karhausen, hält dort auch eine „erhebliche“ Kommanditbeteiligung und hat wohl auch ein Gesellschafterdarlehen gegeben; Herr Karhausen ist eine ehemaliger Mitarbeiter der DGA, den Herr Plettner sehr schätzt; aber „Karhausen ist aus den kleinen Zahlen nie herausgekommen.“ und hat nach seinen Erkenntnissen bisher noch nie eine Dividende gezahlt; Herr Plettner deutete an, dass Karhausen dabei ist, den „Garaus zu machen“; Herr Völler hatte ein paar sehr gute Fragen gestellt, die auch ans Eingemachte gingen; sich aber leider durch seinen Interessenkonflikt völlig disqualifiziert; verständlicherweise ist der Vorstand daher leider nur auf wenige Fragen wirklich eingegangen; durch die anschließenden Turbulenzen mit Herrn Meier, konnte man da auch nicht noch mal nachhaken;
      - Herr Plettner sieht die Kosten des Aufsichtsrates „außerordentlich gering“
      - Das Maklergeschäft von Brecht ist sehr wichtig, da viele Leute die Öffentlichkeit scheuen; z.B. Erbengemeinschaften, die nicht wollen, dass ihr Objekt öffentlichkeitswirksam im Katalog aufgeführt wird; das Maklergeschäft belebt sich derzeit wieder, wird aber nie ein großes Geschäft werden, aber es ist notwendig;
      - Frau Wagner, Chefhändlerin für Aktien bei dem Designated Sponsor Close Brothers Seydler, sagte, dass Seydler ein AA-Rating von der Deutschen Börse hat; das sei das beste Rating, dass die Deutsche Börse vergibt;
      - Plettner: „Meine Nachfolge sehe ich locker.“ Ich bin jetzt 67 Jahre alt und meine Frau drängt mich schon seit einiger Zeit aufzuhören; mein Vertrag läuft noch bis 2008 und ich werde ihn „wohl kaum verlängern“
      - Die Aufwendungen für die Ingangsetzung des Geschäftsbetriebs i.H.v. 43.005,58 wurden für die Geschäftserweiterung in Spanien aktiviert; im nächsten Jahr sollen die voll abgeschrieben sein
      - Das von Banken eingelieferte Volumen ist „richtig ausbaufähig“; allerdings macht man dafür keine spezielle Werbung und ist der Meinung, dass eine Akquise „nicht notwendig“ ist, da fast alle Großbanken „tropfenweise“ Objekte einliefern; „Wir spielen nicht den Klinkenputzer.“ Die Banken rufen schon an, wenn sie etwas wollen. Aber man hält Vorträge zu dem Thema, u.a. bei der Dresdner Bank, der Hypovereinsbank, der Commerzbank und regionalen Sparkassen;
      - Im GB war auf S. 24 zu lesen: „Auf Wunsch der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben wurden auch für die Bundesgesellschaften TLG, BVVG und BEV neue Courtage- Sammel-Vereinbarungen für das Geschäftsjahr 2006 getroffen, da die Bundesanstalt davon ausgeht, dass die Zahl der Verkaufsaufträge wieder zunimmt.“ Herr Plettner führte auf Nachfrage aus; dass man vor zwei Jahren hat mit dem Bundesministerium für Finanzen (BMF) eine Vereinbarung getroffen hat; das BMF war der Meinung, dass die einzelnen einliefernden Bundesgesellschaften (z.B. TLG oder Oberfinanzdirektionen) nicht einzeln sondern zusammen betrachtet werden sollten und dass man dem Bund deshalb als Großeinlieferer Vorzugskonditionen einräumen soll; im Gegenzug hatte sich der Bund wohl auch verpflichtet bestimmte Mengen einzuliefern, die aber nicht eingehalten wurden; In einem Jahr steht diese Vereinbarung vor einer Erneuerung; Herr Plettner wollte nicht sagen, welche Vorteile der Bund genießt, sondern sagte nur, dass die Vereinbarung „dem Bund einen gewissen Vorteil gewährt“ aber nicht zu „besonders“ sei;
      - Der durchschnittliche Verkaufspreis ist bei den Tochtergesellschaften niedriger, aufgrund der Staffelung der Courtagesätze, nehmen die Tochtergesellschaften daher überproportional viel Courtage ein und werden deshalb immer höhere Renditen (Courtage bezogen auf die Objektumsätze) erreichen, als die DGA AG; Wenn die DGA AG eine Rendite von 9-10 % erreicht, „dann ist das gut“, weil die DGA AG sehr viele hochpreisige Objekte hat, die das Objektvolumen hochtreiben, wofür es aber im Verhältnis kleinere Courtagen gibt, wird die DGA AG nie die Werte der Tochtergesellschaften erreichen; 400 Objekte für 10.000 Euro bringen „unendlich“ mehr Courtage, als ein Objekt für 4 Mio. Euro (400 Objekte x 10.000 Euro x 0,25 % Courtage [15 % Käufer- + 10 % Verkäufercourtage] = 1 Mio. Euro Courtage; 1 Objekt x 4 Mio. Euro x 0,06 % Courtage = 240.000 Euro Courtage)
      - Höherwertige Objekte sind profitabler als kleinere; Hintergrund ist, dass der Personal-/Zeitaufwand für ein größeres Objekt genauso hoch ist, wie für ein kleines; „direkte höhere Kosten entstehen nicht“, das Foto kostet genauso viel für ein teures Objekt, wie für ein kleines, es entstehen keine höheren Druckkosten; eventuell entstehen bei teuren Objekten notarielle Einlieferungskosten; aber die „internen administrativen Kosten“ sind praktisch identisch; ein 10.000 Euro Objekt verursacht genauso viel administrative Arbeit, wie ein Objekt für 1 Mio. Euro; deshalb nimmt die DGA auch bei kleineren Objekten so hohe Courtagen;
      - Auf den Frühjahrsauktionen hat die DGA AG eine Rendite (Courtage bezogen auf die Objektumsätze) von 8,5 % erreicht;
      - Ein Reservepreis ist gesetzlich nicht erlaubt;

      Abstimmungen
      2. Präsenz: 508.978 Aktien vertreten = 63,62 % des Grundkapitals von 800.000 Aktien
      Es wurde nach dem Subtraktionsverfahren abgestimmt

      TOP 2: Dividende i.H.v. 1,70 Euro je Aktie
      Präsenz:..508.978 Aktien
      JA:.......... 508.978 Aktien
      TOP 3: Entlastung Vorstand
      Präsenz:..351.179 Aktien
      JA:.......... 351.079 Aktien
      Nein:................100 Aktien
      TOP 4: Entlastung Aufsichtsrat
      Präsenz:..422.423 Aktien
      JA:.......... 422.323 Aktien
      Nein:................100 Aktien
      TOP 5: Satzungsänderung für Aktiensplitt
      Präsenz:..508.978 Aktien
      JA:.......... 508.778 Aktien
      Nein:................200 Aktien
      TOP 6: Wahl des Abschlussprüfers
      Präsenz:..508.978 Aktien
      JA:.......... 508.778 Aktien
      Nein:................200 Aktien (Stimmkarte # 48)



      MfG J:)E
      • 1
      • 77
      • 169
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,91
      +1,37
      +0,72
      +0,75
      +0,81
      0,00
      +0,52
      +1,37
      +0,66
      -0,32

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      194
      129
      70
      66
      45
      44
      41
      40
      40
      40
      Deutsche Grundstücksauktionen AG. Ein klarer Kauf?