***** Eine Nacht im Sperrgebiet im Herzen von New York !! ***** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.09.01 13:29:59 von
neuester Beitrag 16.09.01 13:44:01 von
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Sonntag, 16.09.2001, 12:38
USA/TERROR: Eine Nacht im Sperrgebiet im Herzen von New York
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Gunst der nächtlichen Stunde öffnet den Weg ins Sperrgebiet in Lower Manhattan, wo noch bis Dienstag das New Yorker World Trade Center emporragte. Es sind nur wenige Schritte, aber sie führen in eine andere Welt. Kaum befahrene Straßen, fast leere Fußwege, die meisten Geschäfte sind geschlossen. Nur einige Lebensmittel-Shops und Kneipen haben geöffnet. Plötzlich steht da eine Reihe weiterer Absperrgitter, weißer Rauch hängt in der Luft, die ein wenig sauer schmeckt.
MEHRERE GEBÄUDE SIND EINSTURZGEFÄHRDET
Dutzende Räumfahrzeuge fahren hin und her, schaffen Schrott, Schutt und zerstörte Autos aus der "Ground Zero" genannten Todeszone, wo die Trümmer der Zwillingstürme liegen. Ein gepanzerter Kühltransporter verlässt das Sperrgebiet, wahrscheinlich ist er mit Toten beladen. Arbeiter prüfen die Gasleitungen auf Lecks. Ein Polizist sagt, es seien noch weitere Gebäude einsturzgefährdet. Wie viele genau, weiß er nicht.
Freiwillige Helfer sind auf dem Weg weg von den Ruinen. Müde schlurfen sie nach Hause. Ein Blick, ein Nicken, die Frage, ob es gut geht. "Seien Sie vorsichtig", kommt die Mahnung, "das hier ist kein Spaziergang".
STRENG ABGESICHERTES TRÜMMERFELD
Schließlich die Greenwich Street, Ecke Reade Street, nur etwa vier Blocks vom Trümmerfeld entfernt. Hier wird die New Yorker Polizei von Militärpolizei verstärkt. Kein Zutritt für Zivilisten - Ausnahmen gibt es hier absolut nicht mehr. Ein Polizist bittet um Verständnis: Die Feuerwehrleute und Freiwilligen hätten alle Hände voll zu tun. Sie könnten sich nicht noch um Zivilisten kümmern, die sich möglicherweise in den Trümmern verletzen. Rund um die Uhr würden die Gebäude untersucht. Einige seien wohl nicht mehr zu retten.
DER EINSETZENDE REGEN ERSCHWERT DIE ARBEITEN
Ganze Häuserblocks liegen menschenleer im Dunkeln - ein Anblick, der schauern lässt in der Stadt, die eigentlich niemals schläft.
Die Helfer arbeiten weiter - auch als es anfängt, stark zu regnen. Das macht die Arbeiten keineswegs leichter, denn Dreck und Schutt sind nun noch schwerer, voll gesogen mit Wasser.
EINIGE SIND TROTZ ALLEM GEBLIEBEN Einige Anwohner sind geblieben, Peter beispielsweise, der Reporter. Er wohnt einfach weiterhin in seinem Appartement nahe der Reade Street. Er müsse einfach bleiben, sagt Peter. Er wolle in seinem eigenen Bett aufwachen - und dann so viel helfen wie möglich.
Eddy wohnt ebenfalls in der Nähe. Bereits am Dienstag, kurz nachdem die beiden Flugzeuge in das World Trade Center gerast waren, war er zum Registrierungszentrum für die freiwilligen Helfer geeilt. Dort stand er sechs Stunden lang an, um seine Hilfe anzubieten. Er hat einen kleinen Zettel bekommen. Darauf dankt Bürgermeister Rudolph Giuliani allen für ihre Hilfsbereitschaft und bittet darum, Name und Adresse zu hinterlassen. Es hätten sich so viele Helfer gemeldet, dass der Ansturm kaum zu bewältigen sei. Sie erhielten Bescheid, wenn sie gebraucht würden.
Schließlich Arthur und Kristina, seit gut acht Jahren Bewohner von Süd-Manhattan. Sie haben in diesen Tagen mehr Menschen kennen gelernt als in all diesen Jahren zusammen, erzählen sie. Auch ihre Wohnung ist evakuiert worden, die beiden haben bei Freunden Unterschlupf gefunden. "Vielleicht sollte die Katastrophe passieren, um das Denken in der Welt zu ändern, und auch uns Amerikanern bewusst zu machen, dass wir nicht unverwundbar sind."/aka/bi/kh/rh
--- Von Antje Kasper, dpa-AFX ---
info@dpa-AFX.de
mfg derda50
USA/TERROR: Eine Nacht im Sperrgebiet im Herzen von New York
NEW YORK (dpa-AFX) - Die Gunst der nächtlichen Stunde öffnet den Weg ins Sperrgebiet in Lower Manhattan, wo noch bis Dienstag das New Yorker World Trade Center emporragte. Es sind nur wenige Schritte, aber sie führen in eine andere Welt. Kaum befahrene Straßen, fast leere Fußwege, die meisten Geschäfte sind geschlossen. Nur einige Lebensmittel-Shops und Kneipen haben geöffnet. Plötzlich steht da eine Reihe weiterer Absperrgitter, weißer Rauch hängt in der Luft, die ein wenig sauer schmeckt.
MEHRERE GEBÄUDE SIND EINSTURZGEFÄHRDET
Dutzende Räumfahrzeuge fahren hin und her, schaffen Schrott, Schutt und zerstörte Autos aus der "Ground Zero" genannten Todeszone, wo die Trümmer der Zwillingstürme liegen. Ein gepanzerter Kühltransporter verlässt das Sperrgebiet, wahrscheinlich ist er mit Toten beladen. Arbeiter prüfen die Gasleitungen auf Lecks. Ein Polizist sagt, es seien noch weitere Gebäude einsturzgefährdet. Wie viele genau, weiß er nicht.
Freiwillige Helfer sind auf dem Weg weg von den Ruinen. Müde schlurfen sie nach Hause. Ein Blick, ein Nicken, die Frage, ob es gut geht. "Seien Sie vorsichtig", kommt die Mahnung, "das hier ist kein Spaziergang".
STRENG ABGESICHERTES TRÜMMERFELD
Schließlich die Greenwich Street, Ecke Reade Street, nur etwa vier Blocks vom Trümmerfeld entfernt. Hier wird die New Yorker Polizei von Militärpolizei verstärkt. Kein Zutritt für Zivilisten - Ausnahmen gibt es hier absolut nicht mehr. Ein Polizist bittet um Verständnis: Die Feuerwehrleute und Freiwilligen hätten alle Hände voll zu tun. Sie könnten sich nicht noch um Zivilisten kümmern, die sich möglicherweise in den Trümmern verletzen. Rund um die Uhr würden die Gebäude untersucht. Einige seien wohl nicht mehr zu retten.
DER EINSETZENDE REGEN ERSCHWERT DIE ARBEITEN
Ganze Häuserblocks liegen menschenleer im Dunkeln - ein Anblick, der schauern lässt in der Stadt, die eigentlich niemals schläft.
Die Helfer arbeiten weiter - auch als es anfängt, stark zu regnen. Das macht die Arbeiten keineswegs leichter, denn Dreck und Schutt sind nun noch schwerer, voll gesogen mit Wasser.
EINIGE SIND TROTZ ALLEM GEBLIEBEN Einige Anwohner sind geblieben, Peter beispielsweise, der Reporter. Er wohnt einfach weiterhin in seinem Appartement nahe der Reade Street. Er müsse einfach bleiben, sagt Peter. Er wolle in seinem eigenen Bett aufwachen - und dann so viel helfen wie möglich.
Eddy wohnt ebenfalls in der Nähe. Bereits am Dienstag, kurz nachdem die beiden Flugzeuge in das World Trade Center gerast waren, war er zum Registrierungszentrum für die freiwilligen Helfer geeilt. Dort stand er sechs Stunden lang an, um seine Hilfe anzubieten. Er hat einen kleinen Zettel bekommen. Darauf dankt Bürgermeister Rudolph Giuliani allen für ihre Hilfsbereitschaft und bittet darum, Name und Adresse zu hinterlassen. Es hätten sich so viele Helfer gemeldet, dass der Ansturm kaum zu bewältigen sei. Sie erhielten Bescheid, wenn sie gebraucht würden.
Schließlich Arthur und Kristina, seit gut acht Jahren Bewohner von Süd-Manhattan. Sie haben in diesen Tagen mehr Menschen kennen gelernt als in all diesen Jahren zusammen, erzählen sie. Auch ihre Wohnung ist evakuiert worden, die beiden haben bei Freunden Unterschlupf gefunden. "Vielleicht sollte die Katastrophe passieren, um das Denken in der Welt zu ändern, und auch uns Amerikanern bewusst zu machen, dass wir nicht unverwundbar sind."/aka/bi/kh/rh
--- Von Antje Kasper, dpa-AFX ---
info@dpa-AFX.de
mfg derda50
"um das Denken in der Welt zu veraendern..."
Wenn`s mal wirklich so waere. Sicherlich ist es bei vielen auch so, gerade vor Ort. Hier bei WO kann ich das leider nur selten entdecken!!!
Wenn`s mal wirklich so waere. Sicherlich ist es bei vielen auch so, gerade vor Ort. Hier bei WO kann ich das leider nur selten entdecken!!!
Finacial District = Sperrzone wegen A S B E S Tverseuchung !
Katasrophengebiet mit Börse ?? wohl kaum
s.
Katasrophengebiet mit Börse ?? wohl kaum
s.
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