Hannover 96 (Seite 525)

[hwzock]

Stimmungsboykott beendet!



Der Stimmungsboykott ist beendet. Die 96-Fans verzichten zu Beginn der
kommenden Saison auf die Fortsetzung des Schweigens.


Die Stimmung kehrt zurück ins 96-Stadion. Das ist das Ergebnis des entscheidenden
Treffens der 96-Fanszene. Nach gerade mal einer halben Stunde war das Ende des langen Stimmungsboykotts beschlossen. Ohne schlechte Laune, dafür mit viel Applaus. Ein Fan
äußerte sich zuversichtlich: „Mit Boykott erreicht man etwas, aber ohne vielleicht mehr."

Auch bei der neunten Auflage des Fanszenetreffens war es brechend voll – und kochend
heiß im kultigen Rockclub Chez Heinz. Vielleicht hatten es die mehreren Hundert Fans
auch wegen der tropischen Temperaturen so eilig, endlich das leidige Stimmungsthema
aus der Welt zu schaffen. Über Monate hatten Teile der aktiven Fanszene den 96-Profis
lautstarke Unterstützung versagt – aus Protest gegen Martin Kinds Pläne zur Abschaffung
von „50+1“ bei 96. Ebenfalls Thema des Treffens: die 96-Dauerkarten-Diskussion für eben
jene Fans, Spruchbänder-Kontrollen vor den Spielen und Mitgliedsanträge.

Hannover-Sportchef Carsten Bergmann meint, das DFL-Gremium um Geschäftsführer Christian Seifert und Verbandspräsident Reinhard Rauball sei nicht seiner Verantwortung nachgekommen.


Schon lange sind hinter den Kulissen Fanvertreter und 96-Verantwortliche um Manager
Horst Heldt im stetigen Austausch, haben sich auch bei einem Treffen am vergangenen
Mittwoch wieder etwas angenähert.

Das honorierte die Fanszene. Wenige Wortmeldungen, alle mit ähnlichen Tenor: Einigkeit zeigen, Lautstärke auf den Rängen. Den Stimmungsboykott haben die 96-Fans gestern mit einem fast einstimmigen Abstimmungsergebnis für beendet erklärt – die Kritik an und Proteste gegen Kinds 50+1-Pläne aber natürlich nicht. Hier wollen sich die Fans kreativ zeigen – und auf der nächsten Jahreshauptversammlung 2019 klare Kante zeigen.

[hwzock]

U23 STATT TRAININGSLAGER
Breitenreiter feuert
Hannover-Duo


Nach seinem Kurzeinsatz gegen Zwolle (3:1) war Uffe Bech (25) optimistisch. „Alles okay, ich bin die ganzen drei Wochen gesund geblieben“, sagte der Däne zum BILD-Reporter und lächelte.


Das Lachen ist Uffe längst vergangen. Manager Horst Heldt informierte Bech und Stürmer
Babacar Gueye (23), dass sie nicht mit an den Wörthersee reisen dürfen. Traine
r André Breitenreiter will sie nicht mehr.



Hannover 96 fliegt Montag ins Österreich-Trainingslager (bis 7.8.). Bech und Gueye
müssen zu Hause bleiben – und mit der U23 trainieren.

Heldt: „Beide Spieler sind informiert, dass sie nicht mit ins Trainingslager fahren
und in der Zeit bei der zweiten Mannschaft trainieren.“



Breitereiter unkte bereits beim Trainingsstart: „Ich gehe davon aus, dass sie dafür sorgen,
dass es Lösungen gibt.“ Heißt: neue Klubs. Es tat sich nichts.


Bech (seit 2015 in Hannover) wurde seine Rückennummer 17 weggenommen, er bekam die 35.

Bei den Tests gegen Ramlingen (7:0) und Havelse (4:0) durften Bech und Gueye nicht mal
in den Bus. Jetzt die Ausladung vom Trainingslager! Deutlicher kann Breite nicht zeigen,
dass er nicht mehr mit diesen Spielern plant.


Heldt: „Wir haben sie informiert, dass es sinnvoll ist, dass sie sich einen neuen Verein suchen.
Das ist unsere sportliche Einschätzung. Sie versuchen, eine Lösung zu finden.“

Bislang haben die Berater noch keinen Klub gefunden. „Es gibt keinen neuen Stand“,
bestätigt Heldt: „Alles andere werden wir dann sehen. Aktuell gibt es Gespräche.“


Zuletzt waren Bech (zwei Spiele für Fürth) und Gueye (Waregem, St. Truiden) ausgeliehen. Das Problem: Ein weiteres Leihgeschäft ist nicht mehr möglich, weil der Vertrag 2019 ausläuft.

Ablöse ist für beide nicht zu erwarten. Gutverdiener Bech dürfte ohne Abfindung
gar nicht erst los zu bekommen sein.

Spannend: Was passiert, wenn 96 vom Wörthersee zurückkommt
und die beiden immer noch da sind?

Breite könnte eine „Trainingsgruppe 2“ wie einst Hoffenheim mit Tim Wiese & Co. aufmachen...

[hwzock]

"Vertragsentwurf ausgearbeitet":
Breitenreiter soll
bei 96 verlängern


96-Boss Martin Kind und Manager Horst Heldt haben ein Angebot für Coach André Breitenreiter ausgearbeitet. Neben dem Gehalt muss aber vor allem noch geklärt werden, ob der Vertrag
eine Ausstiegsklausel beinhaltet und welche Laufzeit er haben soll.

Angekündigt war es schon lange, aber passiert ist genauso lange gar nichts. 96-Trainer André Breitenreiter wartet noch immer auf das seit Monaten avisierte Vertragsangebot. „Ich fordere
nichts, aber wenn der Club verlängern will, wird’s langsam Zeit“, sagt der 96-Trainer.
Sein Berater Alen Augistincic hat schon ungeduldig nachgefragt.

Breitenreiter bleibt nur noch bis Juni 2019 an 96 gebunden. Klar, dass andere Clubs bereits
Interesse an der Verpflichtung Breitenreiters signalisiert haben. Der 44-Jährige hat einen
guten Namen auf dem Trainermarkt. Den Aufstieg unter extremem Druck geschafft, die
Klasse sicher gehalten – Breitenreiter bei 96, das ist eine Erfolgsgeschichte.


Auch die 96-Verantwortlichen haben erkannt, dass sie sich nicht noch mehr Zeit lassen können.
Der Coach bekommt jetzt seinen neuen Vertrag. „Breitenreiter ist ein Profi auf allen Ebenen“,
lobt 96-Chef Martin Kind. „Er leistet sehr gute Arbeit, wir wollen ihn gern behalten.“

Der Club macht jetzt ernst. „Wir haben den Vertragsentwurf in der vergangenen Woche ausgearbeitet“, bestätigt der 96-Chef. Kind hat mit Manager Horst Heldt das Angebot
detailliert zusammengestellt.

Am Montag sind Kind und Heldt noch mal Punkt für Punkt durchgegangen. „Den Vertragsentwurf senden wir jetzt dem Berater zu, noch in dieser Woche sollte er ankommen“, sagt Kind.


Das mehrseitige Papier sieht der 96-Chef „als Gesprächsgrundlage“ für weitere Verhandlungen.
Es ist nicht zu erwarten, dass Breitenreiter und sein Berater gleich das erste schriftliche Angebot abnicken und unterschreiben werden. Luft nach oben wird bei den finanziellen Punkten
gleich mit eingebaut.

Neben dem Gehalt, das auf etwa 1,6 Millionen Euro angehoben werden dürfte, wird die Laufzeit
das entscheidende Kriterium sein. Einen Vier- oder Fünfjahres-Vertrag wird 96 nicht anbieten,
eher zwei oder drei weitere Jahre.

„Wir müssen halbwegs handlungsfähig bleiben“, baut Kind nach teuren Erfahrungen für den Fall
der Fälle vor. Trennungen gehören bei Trainern zur kaum vermeidbaren Job-Realität.
„Es geht nicht, dass wir wieder zwei oder gar drei Trainer gleichzeitig zahlen müssen“,
positioniert sich Kind.


Ex-Coach Daniel Stendel, den Breitenreiter im März 2017 ablöste, bekam noch bis Juni 60 000 Euro monatlich überwiesen. Wichtig wird darum die Abfindungs-Vereinbarung. „Das wird alles geregelt“, sagt Kind.

Allerdings wird sich der ehrgeizige Breitenreiter auch nicht allzu lang festlegen wollen – es
sei denn, er bekommt eine Ausstiegsklausel wie Niko Kovac in Frankfurt. So konnte Kovac
zu den Bayern wechseln.

Mit Schalke hat Breitenreiter bereits einen Großverein mit viel mehr Möglichkeiten und
individueller Klasse der Spieler trainiert. Sein Ziel wird sein, wieder als Trainer
in Europa mitzuspielen. Bei 96 ist das nicht absehbar.

Vor seiner Verlängerung hat Breitenreiter Bedingungen gestellt, die noch nicht erfüllt sind.
„Wir müssen sehen, wie der Kader zum Saisonstart aussieht. Wenn dann klar ist, dass wir die nächsten Schritte machen können, spricht nichts gegen eine Vertragsverlängerung.“

Aktuell fordert der Trainer noch einen Innenverteidiger und einen offensiven Außen. Sollte
er die Spieler bekommen, wäre seine Vertragsunterschrift noch vorm Saisonstart
ein starkes Signal für eine bessere 96-Zukunft.

Der 96-Trainer im Wortlaut: „Wenn das aber so bleibt, müssen wir auch gemeinsam
nach außen kommunizieren, dass maximal der Klassenerhalt möglich ist.“

[hwzock]

"HULK" WEYDANDT
Horst Heldt schwärmt vom
Sturm-Monster Weydandt


Es ist Hannovers schönstes Fußball-Märchen! Vor vier Jahren kickte Hendrik Weydandt (23)
noch in der Kreisliga. Jetzt stürmt der 1,95-m-Riese Richtung Bundesliga.

Horst Heldt schwärmt von „Hulk“, wie sie ihn bei Ex-Klub 1. FC Germania Egestorf/ Langrede
r riefen. Der Manager zu BILD: „Er macht das bemerkenswert gut. Deshalb fährt er
ins zweite Trainingslager mit.“

Hulk Weydandt traf in der Vorbereitung sechs Mal in fünf Spielen, nur Niclas Füllkrug (8)
knipste noch öfter. Als Belohnung darf er Montag mit ins Wörthersee-Trainingslager fliegen.


BILD erklärt den Überraschungs-Überflieger der Roten.

Weydandt kommt aus Landringhausen (bei Barsinghausen), spielt sehr gut Klavier.
Er studiert in Hannover BWL, wohnt in einer WG und will später die Kanzlei seines
Papas Heinrich (Steuerberater und Wirtschaftsprüfer) übernehmen.

Als Drei-Jähriger begann er mit dem Kicken, wechselte 2014 von Kreisligist Groß Munzel
nach Egestorf in die Oberliga. Er stieg in die 4. Liga auf, schoss 27 Tore in 56 Regionalliga-Spielen. Nach 16 Buden und sechs Assists in der vergangenen Saison wechselte er zu 96.

Bei den Roten war er ursprünglich nur für die U23 eingeplant. Nach der Jonathas-Leihe (Corinthinas/Brasilien) holte ihn André Breitenreiter zu den Profis – und aus dem „Füllspieler“
fürs Zehn gegen Zehn im Training wurde plötzlich ein Fülle-Double.

Heldt: „André kannte ihn. Das ist ein Vorteil, wenn dein Trainer sich nicht nur in der
Bundesliga gut auskennt. Er ist gut vernetzt.“

Weydandt bedankte sich fürs Vertrauen. Nach fünf Toren gegen unterklassige Gegner
traf er auch gegen Holland-Erstligist Zwolle, wurde anschließend mit dem Ticket
fürs Wörthersee-Trainingslager belohnt.


Heldt: „Er hat gezeigt, dass er sich auch gegen Erstligisten behaupten kann.
Wie es weitergeht, wird man sehen.“

„Henne“, wie ihn die 96-Kollegen nennen, kämpft in Österreich um einen Platz im
Bundesliga-Team. Beim Ex-Klub Egestorf wird kräftig mitgefiebert.

Germania-Trainer Jan Zimmermann (38): „Ich freue mich riesig für ihn.“
Ex-Mitspieler Jan Baßler (40): „Eine tolle Geschichte. Wir sind alle sehr stolz auf ihn.“

Geht das Weydandt-Märchen weiter, erschreckt das Sturm-Monster
bald die Bundesliga-Gegner.

Mit Kopfball-Ungeheuer Horst Hrubesch
begann das weiland auch so bei RW Essen

[NickelChrome]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.278.575 von hwzock am 23.07.18 14:56:21

Die Wahrheit wird immer hinter das Licht geführt

[hwzock]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.277.063 von NickelChrome am 23.07.18 11:55:43

Man weiß es nich, jez ma sagn

[NickelChrome]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.276.859 von hwzock am 23.07.18 11:36:18

Götze als Dreingabe
Nach der Weltmeisterschaft gibt es das Großreinemachen ....
Jogys Jungs werden frisch rasiert
Özil beteiligt sich an Poldis Dönerbude und wechselt nach Krasnojarsk

[hwzock]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.276.484 von NickelChrome am 23.07.18 11:00:48

Jau, mein Chromie, da ist der Professor mit seiner
Steintor-Connection grad dran am Basteln

Sie müssen noch etwa Überzeugungsarbeit leisten, denn Schürrle
hat kundgetan, nicht innerhalb der Bundesliga wechseln zu wollen

[NickelChrome]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.276.361 von hwzock am 23.07.18 10:51:24

Schürrle kommt zu Hannover 96
Der BVB leiht Schürrle für 0 Euro an H96 und übernimmt die Gehaltszahlungen
Watzke: Ich konnte ihn nicht mehr sehen

[hwzock]

96: Breitenreiter wünscht sich neuen
Innenverteidiger und offensiven Außen


96-Coach André Breitenreiter will das Ziel Klassenerhalt nicht gefährden. Deshalb betonte
er nochmals, dass weitere Transfers sinnvoll wären. Nun präzisiert er seine Vorstellungen
neuer Spieler sogar.

Mit Noah Sarenen Bazee, der Hüftprobleme hat, und Felipe (Pferdekuss) fehlten in Ilten
zwei verletzte Profis. Damit deutet sich an, dass die beiden auch künftig die Sorgenkinder
im 96-Aufgebot sein werden – und der Trainer nicht verlässlich mit ihnen planen kann.

„Mit Noah und Felipe haben wir zwei Spieler, die in den letzten Jahren immer wieder ausgefallen
sind“, stellt André Breitenreiter fest. „Wir hoffen, dass sie gesund werden und bleiben. Aber
die Realität ist, dass beide mehr verletzt als gesund waren.“


Breitenreiter erneuert seinen Wunsch nach Verstärkungen und will „den Kader breiter aufstellen, damit wir die Zielsetzung nicht gefährden“. Er präzisiert nun auch seine Vorstellungen: „Wir
müssen uns nach einem Innenverteidiger und einem offensiven Außen umschauen.“

„Vom Grundsatz haben wir fünf Innenverteidiger“, zählt 96-Chef Martin Kind mit Waldemar Anton, Kevin Wimmer, Timo Hübers, Josip Elez und Felipe auf. „Aber das muss Manager Horst Heldt mit
dem Trainer diskutieren.“ Kind ist bereit, Geld für zwei weitere Spieler auszugeben. Voraussetzung, „ohne das direkt zu vernetzen – Uffe Bech und Babacar Gueye sollten zuvor abgegeben werden“.

Breitenreiter hat noch nicht entschieden, ob er Bech und Gueye mit ins Trainingslager nimmt.
Das Signal für sie ist jedenfalls klar, ihr Vertrag läuft aber noch ein Jahr.