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    Steinbrück hat aus Eichels Fehlern nichts gelernt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.10.05 19:04:51 von
    neuester Beitrag 17.10.05 14:01:17 von
    Beiträge: 56
    ID: 1.013.659
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      schrieb am 16.10.05 19:04:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Steinbrück kündigt an, daß er hart sparen wolle (mindestens 14,5 Milliarden Euro müßten es sein), schließt aber jegliche Entlastungen, auch Steuersenkungen für die Unternehmen, auf Jahre hinaus (also im Grunde für die ganze Legislaturperiode) aus.

      Es ist zwar unstreitig, daß gespart werden muß, und Schuldenmachen keine Lösung für Budgetprobleme ist. Ebenso unstreitig ist es aber, daß das phantasielose Kürzen mit dem Rasenmäher ohne ein wirkliches Rückführen von Staatsaufgaben verbunden mit der fehlenden Aussicht für die Bürger, daß das ganze auch in Entlastungen und besseren Konjunkturaussichten mündet, nur Angstsparen und eine schwache Binnenkonjunktur provoziert.

      Genau das war das Problem der Eicheljahre, und das wird dann wohl auch das Problem der Steinbrückjahre sein: zwar wird der Staatsanteil der Ausgaben zurückgehen, der Haushaltszuwachs begrenzt sein, aber die Einnahmen des Staates werden noch schwächer wachsen und sogar schrumpfen - so daß das Defizit in jedem Jahr größer sein wird als geplant.

      Wieso fehlt diesem Herrn und denen, die ihn unterstützen die Einsicht, daß wir vor allem Wachstum brauchen, damit die Staatseinnahmen wieder fließen können und das Haushaltsdefizit verringert werden kann? Und Wachstum resultiert nur aus der Stimulation des Unternehmertums, aus Optimismus, aus Leistungswillen, aus dem Glauben, daß es uns besser gehen wird.
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      schrieb am 16.10.05 19:08:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Steinbrück nicht, aber Seehofer:

      Seehofer setzte sich auch mit der „angeblichen Hemmschwelle der Finanzierbarkeit“ von Verbesserungen auseinander. „Haupttreiber bei den Lohnnebenkosten war der Staat“, sagte der Sozialexperte. Die Lohnnebenkosten könnten um fünf Prozentpunkte niedriger liegen, „wenn versicherungsfremde Leistungen über Steuern finanziert würden“. So aber müssten die Sozialversicherungen jedes Jahr 50 Milliarden Euro etwa für die Wiedervereinigung beisteuern.

      http://www.sueddeutsche.de/,mucl3/muenchen/artikel/420/62358…
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      schrieb am 16.10.05 19:11:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      For4zim, der hat im Gegenteil zu dir viel gelernt!!!!
      Er hat gelernt, das Steuersenkungen keine Arbeitsplätze bringt!
      Er hat gelernt, das Schuldenaufnahme D nicht weiter hilft!
      Er hat gelernt, das D nach der Slowakei die niedrigsten Steuern bezahlt!
      Und vieles mehr hat dieser Mann gelernt!
      Ich lebe aber in guter Hoffnung, das dir auch noch ein Licht aufgeht!
      Man sollte nie die Hoffnung verlieren!

      P:S: Schulden eines Staates entstehen, dass die Ausgaben höher sind als die Einnahmen!!!!!
      Selbst der Herr Kohl wußte dieses und handelte danach!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:18:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]18.302.901 von for4zim am 16.10.05 19:04:51[/posting]Aber wenn´s doch alle Wirtschaftsweisen so sagen, watt soll er denn da machen? Deflation ist die erste Wahl, das hatt schon prima anfang der 30er Jahre geklappt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:25:54
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      schrieb am 16.10.05 19:30:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      vielleicht wird for4zim dem Steinbrück sein Staatssekretär und nicht mit dem Vorgehen seines Ministers einverstanden :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:34:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      @for4zim,
      warum sollte Steinbrueck denn etwas gelernt haben? Er hat doch den gleichen Werdegang wie Eichel: erst als erfolgloser Ministerpraesident abgewaehlt, dann Finanzminister.

      Und wenn ich die postings von roman5 und Neonjaeger lese, beneide ich Dich wahrlich nicht: Alles was wir beiden hier zusammen mit anderen verstaendigen Leuten (wie z.B. Semi, 23552, Flitztass, Rhum56 ... bitte nicht beleidigt sein, wen ich ausgelassen habe!) rauf- und runtergepredigt haben, war fuer die Katz!

      Was nuetzt der Hinweis auf die Arbeitslosenquote in den USA (zum nicht unerheblichen Teil das Resultat von Steuersenkungen), die 100x wiederholte Analyse der Lohnnebenkosten, der staendige Hinweis auf den Wuergegriff des Staates mit seinem aufgeblasenen Sesselfurzerapparat, wenn man immer wieder auf die Taenzer um das goldene Kalb namens Staat trifft?

      Nicht nur Steinbrueck hat nichts gelernt, roman5 und Co. auch nicht - und der deutsche Waehler eigentlich auch nicht, sonst bekaeme D nicht diese Regierung!
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:36:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Neonjäger, ich denke schon, daß auch die Wirtschaftsweisen darauf hingewiesen haben, daß Sparen alleine nicht weiterhilft, sondern sich auch an den staatlichen Strukturen was ändern muß. Und dann ist da noch der subtile Unterschied zwischen sparen (effizienter machen) und kürzen (ebendieses), letzteres ist die logische Folge dessen, daß man nicht gestalten will oder kann, z.B. weil eine große Koalition sich nicht darauf einigen kann, welches staatliche Leistung prioritär aufzugeben ist, weshalb man dann den Rasenmäher über alles vereinbart.

      Wichtiger aber ist noch, daß die positive Botschaft für die Bürger führt, wo die "Leiden" endlich zu einer besseren Lage für alle hinführen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:41:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Lohnnebenkosten müssen runter, Steuern rauf, das erscheint mir der einzig sinnvolle Weg, denn "Sozial ist, was Arbeit schafft"!
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:42:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      QCOM, ich stimme Dir zu, wobei man sich von Steinbrück etwas bessere Kenntnisse als von Eichel erhofft hatte. Immerhin ist der Mann Diplom-Volkswirt und er kennt die Verwaltungen und Ministerien aus vielen verschiedenen Posten. Das ist schon ein breiterer Hintergrund als die eines Hauptschullehrers, der versehentlich OB von Kassel und dann überforderter Ministerpräsident wurde. Aber einschlägige Ausbildung im Bereich des Steuerrechts hat er wohl nicht, und zu deutscher VWL auf dem Stand der 70er Jahre läßt sich auch nichts Gutes sagen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:49:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.303.120 von for4zim am 16.10.05 19:42:11[/posting]Gegen Steinbrück`s "Vorhaben" wäre nichts einzuwenden, wenn die Ausgabenbeschränkung auch vor den laufenden Personalkosten nicht halt machen würde.

      Ich bin gespannt wann es im ÖD die nächsten Gehaltserhöhungen geben wird.:laugh: Diese wären ein Indikator dafür, daß alles so bleibt wie es ist.
      Die Personalkosten - alleine durch die Pensionsbelastungen - werden dieses Land in 10 Jahren so im Griff haben, daß auf der Investitionsseite nichts mehr gehen wird.
      Der weitsichtigen, nachhaltigen Politik der letzten drei Jahrzehnte sei Dank!:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:55:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      maeusefaenger, man sollte vielleicht anerkennen, daß die Bezüge des öffentlichen Dienstes und die Pensionszahlungen bereits gekürzt wurden, ebenso die Beihilfe der Beamten, und der Personalstand des öffentlichen Dienstes bereits unter dem liegt, den Deutschland vor der Wiedervereinigung hatte - trotz ausgeweiteten Amtsgebietes und vergrößerter Aufgaben.

      Ansonsten aber d`accord - wer sparen will, muß Aufgaben streichen, und damit streicht man automatisch auch Personal.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:56:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      >>>Wieso fehlt diesem Herrn und denen, die ihn unterstützen die Einsicht, daß wir vor allem Wachstum brauchen, damit die Staatseinnahmen wieder fließen können und das Haushaltsdefizit verringert werden kann?<<<

      :laugh::laugh::laugh:

      Am besten so viel Wachstum bis jeder Haushalt 28 Kühlschränke haben muss. Nichts als eine unsinnige CDU/FDP Parole.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:58:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Im Sozialismus zählt man Wachstum anhand der Kühlschränke oder Traktoren. In der Marktwirtschaft zählt man Wachstum qualitativ, und da spielen Dienstleistungen und nicht-materielle Werte und Qualitätssteigerungen eine größere Rolle...
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:58:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      >>>Alles was wir beiden hier zusammen mit anderen verstaendigen Leuten (wie z.B. Semi, 23552, Flitztass, Rhum56 ... bitte nicht beleidigt sein, wen ich ausgelassen habe<<<

      Jetzt bin ich aber beleidigt.
      :laugh::laugh::laugh:

      Aber diese User gehören ins Kabinett.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:00:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      Immer spart mal!!! Hat bis jetzt nicht geholfen und so woird es auch in Zukunft sein!
      Immer spartmal und senkt die Steuern, die die niedrigsten in der EU sind ( die Slowakei hat noch geringere Steuern, dafür haben die Menschen auch nichts zum Speisen)!!!
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:00:34
      !
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      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:01:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.303.211 von maeusefaenger am 16.10.05 19:49:03[/posting]Die CDU plant ein zusätzliches Ministerium und das heißt mehr Staatssekretäre und sonstige Mitarbeiter!

      Zwei Ministerien sollen aufgedröselt bzw. geteilt und Teilbereiche in andere Ministerien verschoben werden, und das ist mit Umzügen Bonn - Berlin oder umgekehrt verbunden.

      Ich habe nicht den Eindruck, dass Merkel die Sache im Griff hat. Diese Regierung bzw. das neue Ministerium und die Aufteilung anderer Ministerien wird immense Kosten verursachen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:05:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      D hat pro einwohner die niedrigsten steuern?
      wo steht das? QUELLE

      oder etwa deshalb, weil D weltweit ca 60% der steuergesetze und schlupflöcher hat?
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:10:09
      Beitrag Nr. 20 ()
      rohrberg, das ist die Aussage von Steinbrück und der Mann hat recht!!!!
      Aber diese Wahrheit passt nicht in das Konzept vieler hier! Deshalb werden sie weiter ihre Märchenstunden zur Rettung D`s veranstalten!
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:45:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      [posting]18.302.981 von Heizkessel am 16.10.05 19:25:54[/posting]heizkessel, bravo bravissimo!

      Nur mit der Mützenwahl bin ich nicht einverstanden...:D





      Lieber die hier, die hat für mich so was moralinsaures:




      Ansonsten ist der thread aber doch nähere Betrachtung wert, - ebenso diese fast unglaubliche Behauptung von for4zim:
      "maeusefaenger, man sollte vielleicht anerkennen, daß die Bezüge des öffentlichen Dienstes und die Pensionszahlungen bereits gekürzt wurden, ebenso die Beihilfe der Beamten, und der Personalstand des öffentlichen Dienstes bereits unter dem liegt, den Deutschland vor der Wiedervereinigung hatte - trotz ausgeweiteten Amtsgebietes und vergrößerter Aufgaben.
      "

      Dafür hätte ich gern mal den Beleg.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:49:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]18.303.120 von for4zim am 16.10.05 19:42:11[/posting]fo4zim, um Dich mal ausnahmsweise bzgl. Differenziertheit zu toppen: es kommt auch darauf an, wo er VWL studiert hat. Falls es Bonn oder Mannheim war, ok. Aber etwa Berlin? Auch Hamburg muss in den 70ern eher lustig als anspruchsvoll gewesen sein! :D

      Entruempelung des Steuerrechts werdet Ihr mit dieser Regierung nicht erleben! Dagegen gibt es eine Doppelsicherung aus CSU und SPD, wobei ich zugeben muss, dass ich in diesem Jahr 2 meiner Aprilwochenenden auch nicht gerade spassig fand ... :(:mad:
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:53:49
      Beitrag Nr. 23 ()
      #7

      Vollkommen richtig.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 20:56:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Rohrberg, hier noch ein Link zum Thema Steuern!http://www.jjahnke.net/steuern1.html
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:02:38
      Beitrag Nr. 25 ()
      Und noch ein Beitrag bezüglich der hohen Steuern , der eindeutig aufzeigt, wem die Steuersenkungen dienen und nützen.
      http://www.nachdenkseiten.de/cms/front_content.php?client=1&…
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:22:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]18.303.359 von Roman5 am 16.10.05 20:00:21[/posting]Wenn man alles mit reinrechnet, hat der Bund dieses Jahr ein Minus von ca. 55 Mrd. Euro in Planung.

      ca. 30 Mrd. Tafelsilberverkauf, ca. 25 Mrd. Schulden.

      Wenn du der Meinung bist, das man nicht sparen muss, woher sollen dann in Zukunft die 55 Mrd. € kommen.

      Kannst du selbst jedes Jahr, bis zur Vergasung, deinen Schuldenberg erhöhen. Nein, dass wirst du nicht können.

      Beim Staat ist es nicht anders. Man kann nicht immer mehr Geld ausgeben, als man einnimmt. Das geht einfach nicht.

      Geld wächst nicht auf Bäumen. Irgend jemand muss es irgend wann zurückzahlen. Wir verschleudern die Zukunft unser Kinder. Das Geld, was wir heute ausgeben, ohne das wir es haben, wird morgen dieser Gesellschaft das Genick brechen.

      Schweden, das mal einen Haushaltsdefizit von 12 % hatte, hat es erkannt. Sie haben harte Reformen durchgezogen. Auch Kürzungen im sozialem Bereich. Heutzutage hat Schweden einen Haushalsüberschuss, und kann damit dafür sorgen, dass es auch in der Zukunft in der Lage ist, soziale Verantwortung für das Volk zu bringen.

      Nach dem Motto. Es gibt zwar weniger, dafür ist auch das Geld da, dass es auch in der Zukunft gezahlt werden kann.

      Hätte Schweden die Reformen nicht durchgezogen, dann wäre das Land inzwischen pleite.

      Vor 2000 Jahren soll jemand zwar mit 5 Broten und 2 Fischen 5000 Leuten satt bekommen haben, aber leider hat er nicht übermittelt, wie er es geschafft hat, und wie man das heute wiederholen kann.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:29:53
      !
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      schrieb am 16.10.05 21:30:21
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.304.113 von Roman5 am 16.10.05 20:56:04[/posting]roman5 - danke! Toller link! Bitte mach nen eigenen Thread damit auf...


      Der Mann hat es richtig drauf:

      "Das vorherrschende angelsächsische Globalisierungskonzept hat den Faktor Kapital gegenüber dem Faktor Arbeit enorm gestärkt und gefährdet längerfristig global die menschlichen und natürlichen Ressourcen. Das Kapital hat oft und anders als die meisten Arbeitnehmer keine spezifische Heimat mehr. Das alte "Trade, not Aid" - ursprünglich zugunsten der ärmsten Entwicklungsländer entworfen - ist großenteils in ein selbstsüchtiges Schema abgeglitten, wobei Hauptbegünstigte auf der Kapitalseite der Industrieländer residieren und die - oft auf ihren eigenen Anlagen - in sogenannten Schwellenländern, vor allem in Asien und Osteuropa, billigst gefertigten Waren von dort importieren. Zugleich wird das neoliberale angelsächsische Gegenmodell zur sozialen Marktwirtschaft verbreitet, mit dem Deutschland angesichts seiner entgegengesetzten Tradition wenig Chancen hat. Meinungsführer aus der politischen Klasse Deutschlands erzeugen mit Reformdruck Ängste und in einer Abwärtsspirale Kaufenthaltung und letztlich Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig treiben die Regierungen die Globalisierung ständig weiter voran.

      Der Exporterfolg Deutschlands in den letzten Jahren baut primär auf gestiegener Wettbewerbsfähigkeit im Euro-Raum, aber auch anderswo, dank im Vergleich zu den Wettbewerbern größerer Lohnzurückhaltung auf, dies jedoch um den Preis eines der Gründe für die Dauerstagnation der Binnennachfrage mit der Folge hoher Arbeitslosigkeit. Richtig wäre ein anderes Globalisierungskonzept, das einerseits im europäischen Raum die soziale Solidarität innerhalb der Gesellschaften verteidigt, andererseits aber auch mit ausreichendem Schutz gegen unfairen Wettbewerb durch viele Formen von Sozial-, Steuer-, "Währungs"- und Umwelt-Dumping absichert. Ein solches Konzept müßte die extreme deutsche Abhängigkeit von unsicheren Exportmärkten und Wechselkursen vermindern und weit mehr Schwergewicht auf die Binnenkonjunktur legen. Sein Ziel wäre vor allem ein weit geringeres Angstniveau in der Bevölkerung. Das derzeitige, für die letzten 50 Jahre einmalig hohe Maß an Ängsten in vielen kontinentaleuropäischen Ländern hindert die Mehrheit der Menschen auch noch daran, mit natürlicher Konsumfreude ihr sauer verdientes Geld auszugeben, und zwingt sie praktisch, erheblich unter ihren sozialen Möglichkeiten zu leben.

      Schwellenländer in Asien und Osteuropa verdrängen heimische Produktion zunehmend nicht nur am einfachen Ende. Im Ergebnis muß wohl das „Grundgesetz" des internationalen Wirtschaftsverkehrs von den komparativen Kostenvorteilen, demzufolge hochentwickelte Industrieländer immer nur die einfachen Produktionen abgeben müssen und dafür Ersatzarbeitsplätze in höherwertiger Produktion schaffen können, was seine Auswirkungen angeht, erheblich eingeschränkt werden. Ein Land wie Deutschland verliert gegenüber technologisch ehrgeizigen Niedrigkosten-Ländern, wie z.B. China, zunehmend einen sehr großen Teil seiner ursprünglichen komparativen Kostenvorteile und bleibt auf immer mehr Nachteilen sitzen. Selbst Nobelpreisträger Paul Samuelsen wirft für die USA zu den komparativen Kostenvorteilen neuerdings kritische Fragen auf.

      Einige Schlußfolgerungen zur Verteidigung eines kontinental-europäischen, human- und umweltverträglicheren Konzepts der Globalisierung mögen für die, die sich mit dem derzeitigen Zustand der Globalisierung abgefunden haben oder immer noch an leichter umsetzbare Lösungen glauben, utopisch klingen. Dabei stehen aber weit totalere Formen der Globalisierung nach angelsächsischen Rezepten erst noch bevor, zunehmend auch bei Dienstleistungen.

      Deutschland als ein im Weltmaßstab sehr reiches Land, mit einer perfekten Infrastruktur sowie Gesundheitseinrichtungen, relativ intakter Umwelt, hoher Arbeitsproduktivität, verantwortungsbewußter Arbeitnehmerschaft, integerem öffentlichen Dienst und einer hervorragenden Außenwirtschaftssituation kann - zusammen mit anderen europäischen Partnern - immer noch bestimmen, ob es Täter oder Opfer eines falschen Konzepts der Globalisierung oder keines von beiden sein will."

      _________________
      Joachim Jahnke( "Ich war zuletzt für zehn Jahre in internationalen Funktionen im Management der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung in London, davon sechs Jahre als Vorstandsmitglied und Vizepräsident. In früheren beruflichen Phasen gehörte ich dem Kabinett eines der Vizepräsidenten der Europäischen Kommission an und arbeitete im Bundesministerium für Wirtschaft als Ministerialdirigent und Stellvertretender Leiter der Außenwirtschaftsabteilung. Auch war ich während einiger Jahre für die deutsche finanzielle Förderung des internationalen Airbusprojekts verantwortlich.")
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:30:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ja, QCOM und 23552 , studiert einmal folgende Diagramme und erläuterungen über ach die so gute USA.
      Aber verschluckt euch nicht!
      Aber wie ich euch kenne, werdet ihr diese Wahrheiten wieder in eure " Wahrheiten" umdeuten.
      Trotzdem viel Spaß!

      http://www.jjahnke.net/us-risiko.html
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:33:33
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]18.304.192 von Roman5 am 16.10.05 21:02:38[/posting]Vor der Wahl hat die SPD auf ihren Plakaten groß Werbung damit gemacht, wieviel eine Krankenschwester pro Jahr verlieren würde, wenn die CDU den Nacht- und Wochenendzuschlag in Zukunft versteuern würde.

      Eine Rechnung die, im Grundsatz sogar stimmte.

      Was die SPD aber verschwiegen hatte, war, dass die Krankenschwester, gemäß dem Plan von Kirchhoff, und auch gemäß dem Plan von Merz, gar keine Steuern hätte bezahlen müssen. Das heißt, auch die Nacht- und Wochenendzuschläge wären auch weiter steuerfrei.

      Das die Steuerreform auf Kosten der kleinen gehen würde, ist ein gut vorgebrachte Lüge gewesen. Und alle sind drauf reingefallen. Ich kenne einige Krankenschwestern, die deswegen die SPD gewählt haben. Wenn ich ihnen dann erklärt hatte, dass sie nach den Modellen von Merz und Kichhoff gar keine Steuern bezahlt hätten, haben sie mich nur verständnislos angeschaut. Das hätten sie nicht gewußt. Sie waren aber gegen das Merz und Kichrhoffmodell. Dagegen, obwohl sie die Modelle gar nicht verstanden hatten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 21:47:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]18.304.573 von Roman5 am 16.10.05 21:30:44[/posting]Ich weiß nicht, was du da für Probleme hast. Das die USA zuviel importiert, ist mir schon lange klar. Sie leben über ihre Verhältnisse. Das hat aber nichts mit der eigenen Leistungsfähigkeit zu tun, sondern damit, dass sie einfach zu verschwenderisch Leben. Im übrigen zu unserem Glück. Unser Export lebt zum Teil nämlich vom Import der USA.

      Hier wird immer gequakt, man sollte den Leuten im D mehr Lohn zahlen, dann würde die Binnennachfrage steigen. Immerhin zeigt dein Link, dass in D am meisten gespart wird. Also scheint ja Geld genug da zu sein. Sie sparen, weil sie Zukunftangst haben. Man muss also nicht mehr Geld, sondern mehr Hoffnung verteilen können. Mehr Hoffnung könnte man nur dadurch verteilen, in dem die Areitslosenzahlen im größerem Umfang senken könnte.

      Wäre unsere Sparquote genauso niedrig wie in der USA, würde auch unsee Binnennachfrage anspringen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 23:36:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wenn der Bierdeckelspezialist, das Merzlein, aus einer Kneipe kommt, stolpert er ja schon über seine eigenen Hände.

      Aber jener Professor aus Heidelberg, der zu einem gewissen Prozentsatz verheiratet ist, Brutto 4 Kinder und Netto 2 Töchter hat, ist eigentlich der Brüller des Jahres.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Selbst Angie will die beiden Visionäre nicht mehr.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 00:30:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]18.304.573 von Roman5 am 16.10.05 21:30:44[/posting]Gegen die Diagramme ist im Prinzip nichts einzuwenden. Sie sind halt nicht besonders aktuell. So wird die Neuverschuldung in 2005 mal gerade 320 Mrd. erreichen (Stand vor Katrina). Die Neuverschudung betruege damit also ca. 2,7% - ein Wert, der ziemlich gut aussieht im Vergleich zu den stolzen 4,3%, auf die es D vermutlich bringen wird. Zu den anderen Zahlen, Fakten, Argumenten verweise ich auf den beruehmten PolyMod-Thread. Ich bin es ziemlich satt, immer die gleiche Muehle runterzubeten.

      Ich frage mich allerdings immer wieder, wieso man sich in D eigentlich staendig bemuessigt fuehlt, auf einem Land herumzxutrampeln, das fuer die vergangenen 4 Jahre immerhin mehr als 12% BIP-Wachstum vorzuweisen hat. Fuer den gleichen Zeitraum hat man es in D unter Rot-Gruen mal gerade auf 1,2% gebracht. Ist es Neid? Waere ja eine zutiefst deutsche Gefuehlsregung! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 00:52:03
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]18.306.576 von QCOM am 17.10.05 00:30:28[/posting]Nö, es ist kein Neid, denn auf Luftblasen muß man nicht neidisch sein.
      Es ist einfach die Tatsache, daß die 12% in den USA durch Statistik-Tricksereien zustande kommen und keinerlei reale Substanz haben.;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 03:23:35
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.306.664 von ConnorMcLoud am 17.10.05 00:52:03[/posting]Immer die gleiche Masche: schmecken einem die Zahlen nicht, dann sind sie eben ein fake! Mit welcher Hybris, Arroganz und sturen Ignoranz glaubst Du eigentlich penetrant behaupten zu muessen, die teutschen Zahlen stimmten, die amerikanischen aber nicht? Oedest du Dich nicht langsam selbst an?

      Mein lieber, arroganter, roter Freund: es sind OECD-Zahlen. Und die musst Du erst einmal entkraeften! Also auf geht`s: Beweise Stueck fuer Stueck, wo die US-Zahlen gefaelscht sind. An die Arbeit und Schluss mit billiger, substanzloser Rumpoebelei! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 04:42:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      jo QCOM alle zahlen sind gefaelscht..da kannst du mal sehen was der dachs taeglich macht.er reagiert nur auf gefaelschte daten...ne alle sind auch nicht gefaelscht.....die vom armutsbericht nicht das sind die einzigsten realistischen zahlen ich persoenlich glaube das in den usa die arbeitslosenzahlen gefaelscht sind....die usa haben niemals 5 % arbeitslose...wenns hochkommt vieleicht 3 %:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 05:59:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.307.008 von arbeitpferd am 17.10.05 04:42:06[/posting]Old horse, I got it. But nonetheless I`d like to know his reasoning and his pieces of evidence. I am wondering whether he has more to offer than the spin shit he keeps on spamming every day and sometimes during the night.

      I am sick of this damn cultural fascism apparently ruling the heads of French and German leftists. I absolutely don`t know where their sense of superiority might come from. Both their economies are about to hit the wall and they both lost already their predominant roles in Europe.

      Noch nicht einmal mehr gut Fussballspielen koennen sie! Ich gebe mich keinen Illusionen hin: es ist wahrscheinlicher, dass ich mit Dir eines Tages in FL auf und mit Cuba libre anstosse als dass dieser Connor mit irgendetwas Substantiellem aus dem Busch kommt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 08:58:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Faszinierend, selbst wenn man darüber einen Thread eröffnet, daß Steinbrück es versäumt, die Haushaltsprobleme einnahmeseitig beim Wachstum anzupacken, da permanente Haushaltskürzungen rezessiv wirken, kommt man doch unweigerlich auf das Thema USA und warum es uns gut geht, weil dort alles so schlecht ist.

      Wie geht es an, daß erwachsenen Menschen diese Penetranz und dieses Fehlen an Logik nicht kindisch vorkommt?

      Ich halte auch nichts von Statistiken, in denen Deutschland angeblich eine so niedrige Abgabenlast hätte. Viel wichtiger als diese eine Indexzahl ist nämlich, wie diese Abgabenlast verteilt ist. Bei einer so großen Zahl von Nichterwerbstätigen wie in Deutschland trifft nämlich die Abgabenquote die kleine Gruppe der Erwerbstätigen um so härter. Und hier ist dann auch wieder die Abgabenlast extrem ungleich verteilt, nämlich trifft es hart jene, die höher in der Progression stehen und gleichzeitig wenig abzusetzen haben und bevorzugt andererseits diese, die Steuergestaltungsmöglichkeiten haben oder schlicht niedrig in der Progression stehen. Hinzu kommt, daß wir inzwischen für vieles, was z.B. in Skandinavien mit den Steuern erfaßt ist, Nebenhaushalte haben. Private Krankenversicherung, private Rentenversicherung, Zuzahlungen und Praxisgebühr usw. So gut vergleichbar sind solche Indexzahlen ja leider nicht, man muß hinterher noch Interpretationsarbeit leisten.

      Nichtsdestotrotz denke ich auch nicht, daß die Höhe der Abgaben das Problem ist, es ist vielmehr die Struktur. Worüber haben wir denn die vergangenen Monate geredet? Warum sollte denn die Steuererklärung unbedingt auf einen Bierdeckel passen? Doch nicht aus Jux, sondern es ging um den positiven Wert von Transparenz, von Motivation durch Leistungsbezogenheit. Es ging darum, mal phantasievoll umzubauen, statt nur die Instrumente Rasenmäher und Gießkanne zu benutzen. Die Chance wurde vertan. Und Steinbrück hat mit seinen ersten Äußerungen klargemacht, daß das sein Credo für die nächsten 4 Jahre sein wird. Weiter so, wie es Eichel vorgemacht hat. Hoffentlich hat der Mann doch noch ein Einsehen bzw. läßt man sich im Koalitionsvertrag noch was anderes einfallen. Und über die USA redet in anderen Threads: es ist Deutschland, welches seine Probleme lösen muß, laßt die USA den Amerikanern.
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      schrieb am 17.10.05 09:54:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wenn ich den Text #26 durchlese, dann geht mir immer das berühmte Ulbricht Zitat durch den Kopf:
      Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.

      Ich bin mir ja keineswegs sicher, ob die Steuersenkungen für Unternehmen der wichtigste Punkt wäre. Für mich sind es die Lohnnebenkosten und der Bürokratieabbau, über den wieder mal nach der Wahl keine Sau spricht. Das ist aber nur gefühltes Wissen, ne Meinung. Als Aktionär weiß ich immerhin aber, dass Firmen in den USA wie Biogen schon kräftig Steuern bezahlen.

      Aber über eins bin ich mir im Klaren: Deutschland kann keinen Sonderweg ala Castro oder Albanien gehen. Es mag ja eine schöne Kopfgeburt sein, Häschen rosa anzumalen, aber in der freien Wildbahn wird diese alle in kurzer Zeit vom Mäusebussard geschnappt. Diesen Versuch kann man lange genug wiederholen. Nur die angepassten, grauen Varianten überleben.
      Und die Globalisierung bedeutet nun mal freie Wildbahn, eine Umwälzung , ein Anpassung zum neuen Gleichgewicht.
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      schrieb am 17.10.05 10:07:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Warum sollte Steinbrück etwas aus "Fehlern" lernen? Er erhält doch die gleichen Befehle wie sein Vorgänger.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:12:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]18.307.968 von for4zim am 17.10.05 08:58:35[/posting]du redest alles durcheinander. einerseits redest du von steuersenkungen, dann wieder von subventionskürzungen per rasenmäher, dann der bierdeckel und die abgabenquote, haushalte mit niedrigem einkommen werden bedauert, aber die mehrwertsteuererhöung und die vormals tolle kopfpauschale bleiben in dem zusammenhang unerwähnt.

      vorzimmer, du kannst auch noch so viele postings aus deinen threads entfernen lassen, das ändert nichts an dem eindruck, daß auch solche beiträge den eindruck hinterlassen, daß du nur schaumschlägerei auf hohem sprachlichen niveau und scheinbarer sachlichkeit betreibst.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:18:41
      Beitrag Nr. 42 ()
      Heizkessel, aus diesem Thread habe ich exakt einen Beitrag entfernen lassen, der war von Dir und enthielt eine Beleidigung. Schreibe etwas inhaltliches oder lasse es sein, aber Pöbeleien, so sie mir auffallen, lasse ich entfernen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:32:55
      Beitrag Nr. 43 ()
      17.10.05 |Quelle Focus-Online
      CDU/CSU und der Automobilverband ADAC lehnen einen Verkauf von Autobahnen an private Investoren zur Sanierung des Bundeshaushalts ab.
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      Steinbrück – Autobahn-Verkauf erwogen

      Finanzchef im Visier – Steinbrücks Streichliste

      Steinbrück – Steuersenkung ausgeschlossen

      „In Einmalerlösen liegt nicht die Lösung", sagte der stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Michael Meister (CDU) der „Berliner Zeitung“ vom Montag. Bei der Haushaltssanierung dürfe man nicht auf kurzfristige Finanzierungsmöglichkeiten setzen.

      Auch der CDU-Verkehrsexperte und stellvertretende Unions-Fraktionschef Klaus Lippold wandte sich gegen einen Autobahnverkauf. „Dieses zusätzliche Abkassieren der Bürger ist mit uns nicht zu machen", sagte Lippold der Zeitung. Wenn private Investoren die Autobahnen übernähmen, wollten diese Geld damit verdienen. Dies bedeute zwangsläufig die Einführung einer Pkw-Maut. Die Union habe dies im Wahlkampf aber abgelehnt und werde sich daran halten.

      Sparen statt Abzocken

      ADAC-Vizepräsident Erhard Oehm wies einen möglichen Verkauf der Autobahnen als Abzockerei der Autofahrer zurück. Kraftfahrer seien nicht zuständig für die Sanierung öffentlicher Haushalte, sagte Oehm der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Schon heute würden drei Viertel der auf Autos entfallenden Steuern und Abgaben zur allgemeinen Finanzierung der Haushalte und Sozialsysteme eingesetzt. Jetzt dürfe der Staat nicht noch seine Infrastruktur verkaufen, sondern müsse endlich sparen.

      Bei einer Autobahnmaut würde ein erheblicher Teil des Pkw-Verkehrs auf Landstraßen ausweichen, sagte Oehm voraus. Dies werde eine größere Umweltbelastung zur Folge haben sowie zusätzlich 600 bis 800 Verkehrstote pro Jahr, weil Landstraßen nicht so sicher seien wie Autobahnen.

      Steinbrück will Autobahnen verhökern

      Der designierte Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte am Wochenende den Verkauf der im Bundesbesitz befindlichen Autobahnen nicht ausgeschlossen.
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      schrieb am 17.10.05 10:42:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.10.05 11:21:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      #42 von Heizkessel:

      Solltest Dich spätestens jetzt mit einem ganz brisanten Thema befassen. Das Stichwort heißt CROSS-BOARDER-LEASING.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 12:32:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      [posting]18.306.988 von QCOM am 17.10.05 03:23:35[/posting]An die Arbeit und Schluss mit billiger, substanzloser Rumpoebelei


      Na denn, wer hindert Dich daran mit dem Pöbeln aufzuhören?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 12:34:15
      !
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      schrieb am 17.10.05 12:48:17
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      schrieb am 17.10.05 12:51:48
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      schrieb am 17.10.05 13:05:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      Es wird nicht anders gehen, als daß man die
      -Verwaltungskosten radikal absenkt. Das ist ein Grund für die enorme Staatsverschuldung.
      -nichrtanspruchsberechtigte Leistungsempfänger aus den Solidarkassen in den Staatshaushalt überführt.
      -Kindergelder streicht und dafür flächendeckend Ganztagesstätten errichtet.
      -Einkommensteuerverkürzende Abschreibungsmodelle komplett streicht
      -das Milliardengrab HARTZ abermalig reformiert.
      -hochdefizitäre Bundesländer abschafft und zusammenlegt

      SCHLUSS MIT DEM AUSVERKAUF von Filetstücken des Staates an die Hochfinanz.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:09:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      ich wiederhole es nochmals .

      das deutsche problem sind nicht die steuern.

      wir haben massisvte strukturprobleme und ebenso viel besitzsstandswahrer und lobbyisten.

      seht nicht immer nur die 30 daxunternehmen sondern die gesamtwirtschaft.

      wir haben weltweit die höchsten kosten für arzneimittel
      die höchsten stromkosten
      die höchsten wasserkosten
      die höchsten abwasserkosten
      die meisten steuergestze und verordnungen
      die höchsten zwangsbeiträge - renten berufsgenossenschaften, kammern , verbände tec.
      die größten umweltauflagen
      die höchsten baubestimmungen


      und all das in seiner summe summiert auf die tatsächlich entstehenden kosten haben in deutschland 5 millionen arbeitslose produziert


      der einzigste weg ist die totale entlastung des mittelstandes - freie wirtschaft ohne subventionen - auch verdeckte - totale steuer und gesetzesevereinfachung

      und genau das wird wegen der lobbyisten hier nicht passieren - und genau aus diesem grund mußte kirchhoff und merz abtreten so wie jeder andere abtreten muß.

      all die merkel wähler haben kirchhoff gewählt und nun steinbrück bekommen
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:11:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      Zentraler Punkt muß sein, daß der Lohnersatz des Staates wegfällt und darauf gebaut wird, daß es Leistungen des Staates nur noch durch Gegenleistung gibt.

      Lohnersatzleistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe oder Frührene basieren darauf, daß dieses nur ausgezahlt werden, wenn nicht gearbeitet wird. Dies aber auch nur ansatzweise zu kontrollieren, verschlingt Milliarden. Die schädigende Schwarzarbeit wird infolgedessen also nur mehr als mäßig eingeschränkt.
      Vorteilhafter ist es da, dem Leistungsempfänger zur Bedinung zu stellen, daß er Angebote auf Arbeit annehmen muß, wenn er zusätzliche Leistungen des Staates einfordern will. Das dämmt gleichzeitig die Schwarzarbeit radikal ein und sorgt so für die Bildung von Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:21:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Antifor genau das wäre der richtige Weg! Seit Jahrzehnten läufts aber andersrum. Warum das so ist, darüber kann man nur spekulieren.

      Es wird ersichtlich, daß mit Steinbrück Eichels Haushaltspolitik weiterverfolgt wird. Die alten Konzepte, die für den Niedergang Deutschlands verantwortlich sind, werden jetzt weiterverfolgt.

      Die letzte Wahl hätten wir uns wahrlich sparen können, wenn sich sowieso nichts ändert.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 13:29:58
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]18.310.635 von Antifor am 17.10.05 13:11:03[/posting]daß er Angebote auf Arbeit annehmen muß, wenn er zusätzliche Leistungen des Staates einfordern will


      welche sind denn "zusätzliche" leistungen?
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 14:01:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]18.310.288 von ConnorMcLoud am 17.10.05 12:32:22[/posting]Tolle Beweisfuehrung! Du bist ja noch nicht einmal ein Duennbrettbohrer ... :D:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:26:29
      !
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      Steinbrück hat aus Eichels Fehlern nichts gelernt