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    Das nenn ich "wahre Solidarität" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.10.05 09:02:28 von
    neuester Beitrag 28.10.05 14:02:57 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.016.193
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      schrieb am 28.10.05 09:02:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gewinne steigern und Stellen abbauen (4.600)



      Die Deutsche Bank AG (ISIN DE0005140008/ WKN 514000) gab am heutigen Freitag ihre Ergebnisse für das dritte Quartal sowie für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2005 bekannt. Dabei konnte Deutschlands größte Bankgesellschaft ihre Ergebnisse deutlich steigern.

      Das Ergebnis vor Steuern betrug im dritten Quartal 1,9 Mrd. Euro und lag damit um 87 Prozent über dem Vorjahresquartal. Im Ergebnis des Berichtsquartals sind Restrukturierungsaufwendungen von 156 Mio. Euro und ein Gewinn von 337 Mio. Euro aus dem Verkauf von DaimlerChrysler-Aktien enthalten. Der Gewinn nach Steuern stieg um 46 Prozent auf 1,0 Mrd. Euro, die Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) betrug 29 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Restrukturierungsaufwendungen und des Gewinns aus dem Verkauf von DaimlerChrysler-Aktien lag die Eigenkapitalrendite vor Steuern bei 26 Prozent. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) verbesserte sich im dritten Quartal um 48 Prozent auf 1,89 Euro. Die Erträge erreichten 6,6 Mrd. Euro (+31 Prozent).

      In den ersten neun Monaten verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern um 36 Prozent auf 5,1 Mrd. Euro. Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich um 34 Prozent auf 3,0 Mrd. Euro, die Eigenkapitalrendite vor Steuern belief sich auf 28 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Restrukturierungsaufwendungen und des Gewinns aus dem Verkauf von DaimlerChrysler-Aktien lag die Eigenkapitalrendite vor Steuern bei 28 Prozent. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) kletterte in den ersten neun Monaten um 44 Prozent auf 5,95 Euro. In den ersten drei Quartalen 2005 lagen die Konzernerträge mit 19,1 Mrd. Euro um 15 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.

      Die Aktie der Deutschen Bank schloss gestern bei 75,85 Euro (-1,38 Prozent).
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 09:11:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Im Quartal davor hieß es, dass die Gewinne eigentlich nur im Ausland erziehlt werden. Ich glaube eigentlich nicht, dass sich da viel geändert hat. Sollte die DB es nicht schaffen, auch endlich in Deutschland angemessene Gewinne zu erwirtschaften, würde es heißen, dass die Deutschen Angestellten ihren Status Quo, durch die weitere Ausbeutung der ausländischen (hauptsächlich wohl britische) Kollegen erkaufen wollen.

      Und das schimpfen die dann sozial. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 09:16:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.479.069 von 23552 am 28.10.05 09:11:25[/posting]Wenn ich mir die Kostenseite auf meinem Konto ansehe:mad:,
      kann ich nicht behaupten, daß die schlecht verdienen.:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 09:19:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      @23552:
      Ähnliche Aussage heute morgen auf CNBC. Die Bank steht uaf einem Bein, dem Investmentbanking, und man awartet auf Erlöszunahme im Inland.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 09:28:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.479.223 von luto9 am 28.10.05 09:16:16[/posting]Díe Kosten, die auf deinem Auszug stehen, sind, wenn die DB in Deutschland eben kaum Gewinne macht, wirklich kosten. Ein typisch deutsches Problem sind die Vorteile, die die Sparkassen haben, bzw. hatten, weil sie für ihre Kredite keine Rucklagen stellen müssen/mussten, weil jeder Bürger sozusagen für deren vergebenen Kredite garantiert. Dadurch können sie billiger anbieten, und drücken die Gewinne der Banken, die für ihre Kredite Rücklagen bilden müssen (alle Banken, außer der Sparkasse, Landesbanken usw).

      Desweiteren gibt es in Deutschland immern noch viel mehr Filialen, als in den meisten anderen Ländern. Auch das drückt die Gewinne.

      Wie schon erwähnt. Sozial ist es auch nicht gerade seinen Arbeitgeber im Ausland die Gewinne, auf kosten der dort arbeitenden Angestellten) erwirtschaften lassen, und selbst, sich auf die Gewinne berufend, gemütlich in der Sozial-Firmenhängematte liegen wollen.

      Nach dem Motto: "Sozial ist, was mich ruhig schlafen läßt. Auch wenn mein Status Quo auf kosten von Kollegen im Ausland erhalten bleibt. Was solls, sind ja immerhin keine Deutschen. Und du (bzw. ich) bin Deutschland).

      die soziale Verlogenheit in diesem Land ist doch zum kotzen.

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      Avatar
      schrieb am 28.10.05 09:31:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.479.327 von puhvogel am 28.10.05 09:19:47[/posting]das zweite Bein können/sollten sie schaffen, in dem sie
      mal ihr Personal schulen. Die "Abfertigung" ist unter aller Sau!
      Diese Bank kann man eigentlich nur Online ertragen!
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:11:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.479.690 von luto9 am 28.10.05 09:31:02[/posting]Geh doch lieber gleich zur Sparda Bank !!! Alles kostenlos !!! :eek::eek:;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:18:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich habe hier schon immer gesagt, das die Deutsche Bank
      für mich ein Syndikat von Wirtschaftsverbrechern ist.
      Hier ist die Zentrale unserer Misere.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:19:18
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]18.481.013 von hoffihoff am 28.10.05 10:11:16[/posting]:D
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:46:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich kann die Sparda auch nur empfehlen, wer mit Direktbanken nicht zurecht kommt.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:46:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Im Ausland erwirtschaftet.:laugh:

      Gute Ausrede. Wenn Ackermann wollte , würden die hier genauso große Gewinne machen.

      Ist doch nur ein Druckittel.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:50:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]18.482.160 von derdieschnautzelangsamvollhat am 28.10.05 10:46:18[/posting]Na klar könnte er das. er müßte nur jede zweite Filiale dicht machen,und ensprechend die Leute entlassen. Wie schon geschrieben.

      Die Banken haben in Deutschland zwei Probleme:

      1. Die hohe Filiadichte, mit entsprechendem Personalstand
      2. Die staatlich bevorzugten Sparkassen und Landesbanken.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 10:57:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.482.270 von 23552 am 28.10.05 10:50:02[/posting]Haben sie doch schon gemacht. Muß mindestens 20 km fahren
      wenn ich in die nächste Filiale möchte. Und heute komme ich
      erst gar nicht ins Depot (glaub die lustern hier:D)
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 11:13:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.482.270 von 23552 am 28.10.05 10:50:02[/posting]Sind die Staatsbürgschaften für Sparkassen nicht abgeschafft? Ich meine das ging vor ein paar Monaten mal was durch die Presse. Muß aber nach der berühmten Anküngigung der DB von Stellenstreichungen ( 6000 - ca 4000 Ausland / 2000 Inland ???) gewesen sein. Ich hatte mich nämlich noch aufgeregt, daß einige Politiker an fingen den Leuten zu empfehlen zur Staatsbank Sparkasse zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 11:25:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      Na wenn du 20 km fahren musst, dann wirst du mit der Sparda wohl auchc nicht glücklich.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 11:35:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.483.063 von BieneWilli am 28.10.05 11:13:59[/posting]Habe auch was darüber gelesen. Deutschland ist wohl verpflichtet, gemäß EU Richtlinie, die Staatsbürgshaften zu beenden. Ich weiß aber nicht, ob der Beschluss in Deutschland schon umgesetzt wurde, und wenn ja, ab wann. Ob schon seit diesem Jahr, oder erst ab 2006, oder noch später.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 11:56:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]18.478.793 von luto9 am 28.10.05 09:02:28[/posting]Gewinne steigern und Stellen abbauen (4.600)

      Wie unsolidarisch aber auch, Gewinne zu steigern.
      Überhaupt "Gewinne", "Profit", "gestiegene Eigekapitalrendie", "gestiegene Erträge vor Steuern" etc. Igitt. Jedenfalls wenn ich so was lese, kommt es mir hoch.
      Du hast recht, man sollte Unternehmen nur noch an ihrem "Solidaritätskoeffizienten" messen.

      Zusätzlich sollte Gewinne am besten gesetzlich verbieten und stattdessen eine Mindeststeuer auch bei Verlusten einführen, damit der Staat als Solidargemeinschaft nicht zu kurz kommt, wenn die Gewinne verboten sind.

      ;
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 11:57:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      nach wie vor sind doch die Sparkassen die wahren Geldhortungseinrichtungen.
      In jeder Ortschaft gibt es eine.
      Ihre Kundennähe macht sie eben zu den Knaben die an der Quelle sitzen. Sie haben im Immobielienmarkt ihre Finger drin - die Bausparkassen - Fondsbanken usw. sind ihre Geschäftspartner. Jeder kleine Geschäftsmann bringt sein wöchentlich erwirtschaftetes Geld erst mal zur Sparkasse.
      Jedes Baby hat schon ein Sparschwein - welches beim
      Weltspartag auf der Sparkasse geschlachtet wird.
      Daaa - rollt der Rubel.

      Das wissen nicht nur die

      Avatar
      schrieb am 28.10.05 12:16:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.479.595 von 23552 am 28.10.05 09:28:25[/posting]So, so, alle Banken müssen für Kredite Rückstellungen bilden, nur Sparkassen und Landesbanken nicht. Da hast Du Deine Sachkenntnis ja mal wieder unter Beweis gestellt, denn Sparkassen und Landesbanken müssen für gefährdete Kredite ebenso Wertberichtigungen (falls Du den Begriff schon mal gehört haben solltest) bilden, wie andere Banken auch. Mach Dich mal schlau.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 14:02:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]18.484.506 von Wilbi am 28.10.05 12:16:30[/posting]http://www.gutfuerdeutschland.de/download/sparkasse/04_Bezie…

      Also die Gleichstellung ist erst seit dem 18. Juli 2005

      Vorher waren es die Kommunen, die für die Verbindlichkeiten der Sparkassen bürgte.

      Und wer ist die Kommune. Man sieht es ja inzwischen täglich im Fernsehen:b "Du bist Deutschland"


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