checkAd

    Virtuelle Schlacht über das Image von Israel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.07.06 15:51:08 von
    neuester Beitrag 21.11.06 12:08:19 von
    Beiträge: 144
    ID: 1.073.886
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 4.470
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 15:51:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mit einem Programm, das auf Artikel und Umfragen hinweist, wollen israelische Aktivisten, unterstützt vom Außenministerium, die öffentliche Meinung zugunsten von Israel beeinflussen

      Kriege werden nicht nur mit Waffen auf dem Schlachtfeld geschlagen, sondern auch in den Medien und über Propaganda. Neben die herkömmlichen Massenmedien ist mittlerweile das Web getreten, in dem die Internetnutzer der ganzen Welt gewissermaßen von unten ihre Meinung bilden und ausprägen, aber natürlich auch um Deutungshoheit und Wahrheit kämpfen. Das israelische Außenministerium versucht den in der öffentlichen Weltmeinung umstrittenen Krieg, den das Militär gegen die Hisbollah im Libanon führt, durch eine Web-Kampagne zu unterstützen, die dank vieler Mithelfer als Radar für unerwünschte Meinungstrends fungieren und durch aktive Partizipation an Diskussionen im Web die Meinung zugunsten der Politik der israelischen Regierung beeinflussen soll.


      Das [extern] israelische Außenministerium hat Angestellte [extern] beauftragt, Webseiten und Internetforen zu beobachten, um Gruppen mit jüdischen Aktivisten in den USA und Europa Hinweise zu geben, wo sie Mitteilungen zur Unterstützung der israelischen Politik machen können. In einem Brief an pro-israelische Organisationen von Amir Gissin, dem Leiter der Öffentlichkeitsabteilung im Außenministerium, wurden diese auf "die Bedeutung des Internet als neues Kampfgebiet für das Image Israels" hingewiesen. Es sei jetzt notwendig, die Online-Aktivitäten besser zu machen und sie zu koordinieren. Empfohlen wird, das von einer israelischen Firma entwickelte "kostenlose, sichere und nützliche" Programm "Internet Megaphone" von der Website [extern] giyus.org herunterzuladen und zu installieren: "We need 100,000 Megaphone users to make a difference. So, please distribute this mail to all Israel's supporters."




      GIYUS (Give Israel Your United Support) wurde von der World Union of Jewish Students ([extern] WUJS) [extern] entwickelt und seit dem 19. Juli verbreitet, um der anti-israelischen Stimmung, die sich seit dem Krieg im Libanon verbreitet, entgegenzuwirken. Mittlerweile haben sich dem Projekt auch viele andere Organisationen angeschlossen. "Während Israel um seine Zukunft kämpft", so heißt auf der Webseite, "ist eine virtuelle Schlacht über das Image von Israel im Internet ausgebrochen." Der "Kampf um die öffentliche Meinung im Internet" sei der "härteste Kampf". Das Programm weist auf von einem Team von Studenten in Jerusalem ausgewählte Nachrichten in verschiedenen Sprachen im Web hin, auf die reagiert werden soll, aber auch auf Umfragen auf Webseiten, um dort die Meinung zugunsten von Israel zu beeinflussen. So heißt es beispielsweise: "Vote for Israel - PBS poll. Vote against demanding an immediate ceasefire as long as no long term resolution is established." Überdies sollen wichtige Artikel und Umfragen gemeldet werden.

      Ob solche Kampagnen allerdings erfolgreich sind oder einen gegenteiligen Effekt haben, wird man abwarten müssen. Auf einen Erfolg wird im [extern] Giyus-Blog am 25. Juli hingewiesen. Man sei auf eine [extern] Umfrage auf der arabischen Website Al Bawaba gestoßen. Hier wurde gefragt: "Do you think that the current violence in Lebanon is an Israeli provocation?" Man habe es geschafft, wird stolz berichtet, dass die Mehrheit mit Nein abstimmte. Mittlerweile freilich hat sich das Ergebnis wieder verändert: Über 82 Prozent stimmten für Ja. Auch bei einer anderen Erfolgsmeldung vom 26. Juli im Hinblick auf eine [extern] Umfrage von Yahoo UK & Ireland konnten die Aktivisten das Ergebnis kurzfristig zu Israels Gunsten verändern. Auf die Frage: "Should the UK government call for an immediate ceasefire in Lebanon?" hatten zunächst nur 28% - offenbar die richtige Antwort für Israel-Unterstützer – mit Nein geantwortet, so 12 Stunden später bereits 50%. Jetzt liegt die Mehrheit wieder bei Nein.

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23219/1.html
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 15:52:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und hier werden vorgefertigte Antworten vorgegeben die man in solchen Debatten benutzen sollte:

      http://forum.giyus.org/smf/index.php?PHPSESSID=492779f4c5a83…
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 15:55:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hier noch ein weiteres Beispiel dafür wie bestimmte Vorwürfe entgegnet werden sollten:

      http://www.beyondimages.info/area7.html
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 18:18:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Staatspropaganda statt Aufklärung ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 18:21:48
      Beitrag Nr. 5 ()



      „Freie Presse“ - von Pentagon und Auswärtigem Amt gesteuert


      Im Auftrag des Pentagon, des US-Außenministeriums sowie deutscher Behörden arbeiten Auftragsfirmen an der gezielten Einflussnahme auf die arabischen Medien und bezahlen Millionensummen für die Platzierung westlicher Propaganda. Die Medienmanipulation der USA wird mit verdeckten Mitteln betrieben und richtet sich insbesondere gegen die freie Berichterstattung im Irak. Nachdem die New York Times das enthüllt hatte, berichteten auch die deutschen Medien. Kein Wort darüber hingegen, dass auch deutsche Einflussagenturen im Auftrag des Auswärtigen Amtes auf dem arabischsprachigen Mediensektor tätig sind.

      http://www.nrhz.de/flyer/pdf.php?id=1029

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1480EUR +0,68 %
      Kennen wir bei East Africa bislang nur die Spitze des Goldberges?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 18:32:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      im gegensatz zu unseren linken, die für sich die "lieben palis" adoptiert haben, argumentieren die leute. israel hat fast überall eine schlechte presse und eine schlechte öffentliche wahrnehmung. warum soll es nicht legitim sein, daran was zu ändern.
      warst du schon mal in israel?
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 18:44:38
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.529 von LastHope am 29.07.06 18:21:48der kulturkampf ist auch ein kampf um bilder und texte und um herzen und köpfe.
      der westen hat nach 11.9. die propaganda den hetzern überlassen, die die immergleichen feindbilder propagieren und wissen, wie man die arabische volksseele zum kochen bringt. was ist also verkehrt daran, andere positionen rüberzubringen.
      der westen sollte seine eigendarstellung viel mehr intensivieren.
      es sollte über satelitenfernsehen viel mehr aufklärung über das politische system, über die länder und die kultur ausgestrahlt werden. wir machen uns hier kaum eine vorstellung, mit was für zerrbildern die leute dort über uns rumlaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 18:54:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.594 von Heizkessel am 29.07.06 18:44:38Hier geht es um Desinformation und organisierte Propaganda in Foren und Blogs mit viel Trafic, mit Aufklräung hat das nichts zu tun.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 19:00:04
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.607 von InvestigativTrader am 29.07.06 18:54:35du großer aufklärer, warst du schon mal in israel?
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 19:01:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.618 von Heizkessel am 29.07.06 19:00:04Das zwar nicht aber schon eine menge Israelis kennengelernt.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 19:04:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.627 von InvestigativTrader am 29.07.06 19:01:59und wieso hat man dann bei so vielen beiträgen hierzulande immer das gefühl, daß israel ein südamerikanische militärdiktatur im 70´s style sei?
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 19:06:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.627 von InvestigativTrader am 29.07.06 19:01:59dann würde ich sagen, fahr mal hin und bilde dir eine meinung vor ort, aber natürlich nicht jetzt sofort, ich möchte nämlich nicht, daß dir während deines urlaubes eine katyusha der libanesischen freiheitskämpfer auf den kopf fällt. das kann einem nämlich den ganzen tag verderben.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 19:13:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.633 von Heizkessel am 29.07.06 19:04:34Es liegt an dir selbst. du solltest weniger emotional denken, dann kannst du die Fakten auch richtig einordnen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 19:13:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.594 von Heizkessel am 29.07.06 18:44:38sehe ich genauso. viele der jüngeren leser werden radiosender wie rias berlin vielleicht gar nicht mehr kennen. aber solche projekte haben sicherlich letztendlich auch zum kippen in der ddr beigetragen. steter tropfen höhlt den stein....

      muss man nur zeitgemäß anpassen, dann funzt sowas auch in der islamischen welt, anstatt hetzsendern wie aldingsbums das feld zu überlassen.

      übrigens mal an die antiisrael aktivisten hier im board, selbst wenn gesamteuropa medial eine antiisraelische meinung einnehmen würde, ändert sich rein gar nix an der einstellung und handlungsweise israels. ihr führt einen sinnlosen aktivismuspropagandafeldzug.

      frage mich, was leute tagtäglich zu solcher quantität von
      sinnlosen beiträgen treibt.
      da müssen m.M. nach tiefsitzende sozialdeffekte vorhanden sein....

      mfg
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 19:39:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      siehst du,Heizkessel,deine Vermutungen werden sofort bestätigt.Manche wissen gerade mal wo Israel liegt,fühlen sich aber kompetent über Land und Leute zu urteilen :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 20:29:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      In dieser Doku erzählen kompetente Menschen wie die Medienmanipulation bezüglich Naher Osten, in den USA funktioniert:

      http://video.google.de/videoplay?docid=-7828123714384920696&…

      Nicht anders sieht es in Europa aus.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 21:27:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie in den USA mehren sich auch in Israel kritische Stimmen gegen das blindwütige Rundumschlagen; sprich Massenmorde der Olmert-Regierung an Zivilisten im Libanon und Pali-Land.

      Israel ist ein Outlaw-Staat; nicht länger würdig Mitglied der internationalen Staatengemeinschaft zu sein.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 21:58:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.627 von InvestigativTrader am 29.07.06 19:01:59Zitat: "Das zwar nicht aber schon eine menge Israelis kennengelernt."


      ... das will ich mal schwer bezweifeln
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 22:11:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.214.988 von InvestigativTrader am 29.07.06 20:29:47das erinnert mich an die letzte sabine-christiansen-talk-show wo der palästinenser-sprecher der bundesdeutschen fernseh-öffentlichkeit allen ernstes verkaufen wollte die hisbollah wolle doch nur den frieden .....

      die investigativen aufklärer hier haben da sicher auch wohlwollend genickt .... jaja - nur nicht von den medien verarschen lassen
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 22:18:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.217.818 von DieGrotte am 29.07.06 22:11:28es finden sich immer welche, die dieses doppelzüngige zeug glauben, weil sie es glauben wollen.
      israel zieht aus dem libanon ab, der iran liefert 14.000 katyushas und div. anderes spielzeug für den islamischen macho, und in europa glaubt man an die friedenspartei. vor so viel bösartiger naivität möchte man in den boden versinken.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 22:28:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ich kann mir die REaktionen einiger hier nur damit erklären daß sie keine Englischkenntnisse haben.

      Die vorgestellten Websites sind nicht imaginär, es gibt sie wirklich.
      Und die in der Doku angesprochenen Gruppen gibt es genauso und ihre Zielsetzung ist glasklar.

      Ausserdem muss ich nicht in Israel leben um zu wissen daß Vertreibung und Massenmord an Zivilisten nicht OK sind.

      Daß Heizkesselchen den Libanon und Iran mit ins Spiel bringt, zeigt daß ihr das Thema des Threads gar nicht kapiert habt.

      Ist schon traurig wie sich hier manche aufführen weil ihnen die geschichtlichen Zusammenhänge fremd sind und keine Argumente vorweisen können.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 22:33:18
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.218.324 von InvestigativTrader am 29.07.06 22:28:27dafür, daß du das land nur vom hörensagen kennst, machst du aber ein ganz schönes theater. schade, daß wir alle so schlecht arabisch können, sonst würden sich bestimmt prima zitate aus einschlägigen islamistenblogs reinstellen lassen, und alle zaroffs dieser welt, währen schlagartig ruhig.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 22:37:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.218.457 von Heizkessel am 29.07.06 22:33:18Du sollst nach eigenen Angaben die Gegend gut kennen und das einzige was du kennst ist die Araber als blutrünstige Vampire hinzustellen die den Westen zerstören möchten.

      Wie soll man denn so ein Schund ernst nehmen.

      Ausserdem geht es hier nicht um Zitate aus Islamistenblogs sondern um organisierte Stimmungs- und Meinungsmache.

      Die schlägst wild um dich herum wenn du keine Gegenargumente hast und demontierst dich selbst öffentlich.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 22:43:39
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.218.576 von InvestigativTrader am 29.07.06 22:37:29nun sei mal nicht so zimperlich, wenn ich wild um mich schlage sieht das anders aus, bzw. bin ich dann gesperrt. :D
      Tut mir leid, ich kann daran nichts skandalöses finden, wenn sich leute für ihre sache einsetzen. laß sie doch argumentationshilfen geben, das stärkere argument wird ohnehin die oberhand behalten.
      apropos, ein starkes argument, habe ich von den hisbollah freunden bisher noch nicht gehört. eher tote winkel, verdrängung und dauervorurteile.
      Avatar
      schrieb am 29.07.06 22:51:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.218.754 von Heizkessel am 29.07.06 22:43:39Skandalös sicher nicht, aber es ist eine wertvolle Information zu wissen woher der ganze Blödsinn kommt, denn hier einige verzapfen.

      Nicht alles dort sind Argumentationshilfen, darunter finden sich viele Klassiker der Antiarabischen Hetze und zum Teil auch Desinformation, wie das berühmte Beispiel daß die Friedensverhandlungen an Arafat gescheitert sind.

      Übrigens, Wer sind denn die Hizbollah-Freunde hier ?
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 00:50:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.213.656 von FCINTERSIBIU am 29.07.06 19:13:40sehe ich genauso. viele der jüngeren leser werden internetseiten wie "jüdische Stimme" vielleicht gar nicht mehr kennen. aber solche projekte haben sicherlich letztendlich auch zum kippen in der verdrehten BRD beigetragen. steter tropfen höhlt den stein....

      Kennen Sie den Unterschied ?

      http://www.juedische-stimme.de/material/js-060701-1.pdf


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 02:53:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      @Heizkessel

      Mich würde mal interessieren, ob Du, da Du ein Israelkenner bist,
      auch das ein oder andere arabische Land kennenlernen durftest?

      Dann interessiert es mich, welche Unterschiede Du dabei festgestellt hast und wie sich daraus deine jetzige Meinung gebildet hat?

      A.L.
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 08:51:44
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.224.866 von Anna.Luesen am 30.07.06 02:53:45ich habe ein halbes jahr in israel gelebt, mich in der westbank umgesehen, und bin 5 wochen durch ägypten getourt. jordanien war damals noch geschlossen von israel aus. meine erfahrung war, daß man mit der zeit ein etwas klaustrophobisches gefühl bekommt, je länger man sich in diesem kleinen land aufhält. das lässt schlagarig nach, wenn man dann in kairo aus dem bus klettert.
      in ägypten scheint sich atmosphärisch einiges verändert zu haben, damals war man relativ entspannt, wenn man die leute auf das thema israel ansprach. in kairo sagte mir jemand: "sehen sie, uns gibt es schon seit 5000 jahren, wir haben die pyramiden, und abu simbel und einen kalten frieden, wir haben nichts gegen die juden, aber die sind doch primitiv." :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 09:00:12
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.233.663 von Heizkessel am 30.07.06 08:51:44wobei der witz ist, daß sich der durchshcnittsaraber einen feuchten kehricht für die pharaonische kultur und deren leistungen interessiert. :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 10:58:34
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.221.995 von goldmist am 30.07.06 00:50:59was treibt einen user wohl dazu nachts von sonnabend auf sonntag
      um 0:50 uhr beiträge zu schreiben.

      ist wohl was dran an meiner vermutung bzgl.vorhandener sozialdefekte.:laugh:

      übrigens unterlasse das mal bitte zukünftig mit deinen postings, den eindruck zu erwecken ( kursivschrift), dass du mich zitieren würdest.

      sonst kommt noch der polymod um dich zu holen.....

      mfg
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 14:14:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.233.663 von Heizkessel am 30.07.06 08:51:44Hallo Heizkessel,

      ich möchte ersteinmal betonen, dass meine Frage völlig wertefrei war. Ich stehe der ganzen Sache eher Meinungslos gegenüber.

      Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, Du hast dir ja scheinbar eine Meinung pro Israel gebildet. Diese, wie Du ja selber zugibst, aufgrund von persönlichen Erfahrungen. (Siehe Posting 6)

      Im Gegensatz zu anderen Usern, die sich ihre Meinung nur aus den
      Medien und Foren bilden können, würde ich nun gerne ein paar persönliche Erfahrungen von Dir einfliessen lassen.

      Aus deiner Antwort in Posting 28 fällt es mir sichtlich schwer, ein Pro/Kontra Israel herauszufiltern.

      Kannst Du vielleicht etwas Ausführlicheres dazu schreiben, warum es für die Meinungsbildung gerade so wichtig ist, Israel u. die arabischen Staaten persönlich kennenzulernen.

      Du musst zugeben, eine Busfahrt nach Kairo, ein kleines Land in dem man Platzangst bekommt und Einwohner, die sich nicht für Ihre Geschichte interessieren, sagen noch nicht allzuviel darüber aus.

      Das wäre sehr hilfreich für mich.

      Gruß,

      A.L.
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 10:40:59
      Beitrag Nr. 32 ()
      Israel sollte eigentlich über ausreichend Unterstützung in den Medien verfügen, wenn man sich die Liste der amerikanischen Medien anschaut, die von Juden geführt werden.
      Dies ist kein anti-semitisches Statement, sondern ein simpler Fakt.
      Anbei die Übersicht, die ich aus einem amerikanischen Board habe.
      --------

      The largest media company in the world was recently formed by the merger of America On Line and Time Warner. Gerald M. Levin, formerly the head of Time Warner, is the Chief Executive Officer of the new corporation. AOL-Time Warner has holdings in television (e.g., Home Box Office, CNN, Turner Broadcasting), music (Warner Music), movies (Warner Brothers Studio, Castle Rock Entertainment, and New Line Cinema), and publishing (Time, Sports Illustrated, People, Fortune).

      The second largest media conglomerate today is Walt Disney Company, whose chairman and CEO, Michael Eisner.

      Walt Disney Picture Group, headed by Joe Roth, includes Touchstone Pictures, Hollywood Pictures, and Caravan Pictures. Disney also owns Miramax Films, run by the Weinstein brothers.

      In August 1995 Eisner acquired Capital Cities/ABC, Inc. Capital Cities/ABC owns the ABC Television Network.

      ABC’s cable subsidiary, ESPN, is headed by president and CEO Steven Bornstein. The corporation also has a controlling share of Lifetime Television and the Arts & Entertainment Network cable companies. ABC Radio Network owns 11 AM and ten FM stations, again in major cities such as New York, Washington, and Los Angeles, and has over 3,400 affiliates.

      Fox: Peter Chernin heads Murdoch’s film studio and also oversees his TV production.

      Viacom, Inc., headed by Sumner Redstone (born Murray Rothstein), is the third largest megamedia corporation in the country. Viacom, which produces and distributes TV programs for the three largest networks, owns 12 television stations and 12 radio stations. It produces feature films through Paramount Pictures.

      Peter Chernin heads Murdoch’s film studio and also oversees his TV production.

      Japanese Sony Corporation, whose U.S. subsidiary, Sony Corporation of America, is run by Michael Schulhof.

      New World Entertainment, proclaimed by one media analyst as "the premiere independent TV program producer in the United States," is owned by Ronald Perelman.

      CBS was recently purchased by Westinghouse Electric Corporation. Nevertheless, the man appointed by Laurence Tisch, Eric Ober, remains president of CBS News.

      NBC News president is Andrew Lack. Executive producers Jeff Zucker (Today), Jeff Gralnick (NBC Nightly News), and Neal Shapiro (Dateline).

      Newhouse Broadcasting, consisting of 12 television broadcasting stations and 87 cable-TV systems, including some of the country’s largest cable networks; the Sunday supplement Parade, with a circulation of more than 22 million copies per week; some two dozen major magazines, including the New Yorker, Vogue, Mademoiselle, Glamour, Vanity Fair, Bride’s, Gentlemen’s Quarterly, Self, House & Garden, and all the other magazines of the wholly owned Conde Nast group.

      The New York Times: Arthur Ochs Sulzberger, Jr., is the paper’s current publisher and CEO. The executive editor is Max Frankel, and the managing editor is Joseph Lelyveld.

      The Sulzberger family also owns, through the New York Times Co., 33 others newspapers, including the Boston Globe, twelve magazines, including McCall’s and Family Circle; seven radio and TV broadcasting stations; a cable-TV system; and three book publishing companies. The New York Times News Service transmits news stories, features, and photographs from the New York Times by wire to 506 other newspapers, news agencies, and magazines.

      The Washington Post is owned by Eugene Meyer,
      The Washington Post is now run by Katherine Meyer Graham, Eugene Meyer’s daughter.

      The Washington Post Co. has a number of other media holdings in newspapers (The Gazette Newspapers, including 11 military publications), television stations, and magazines, most notably the nation's number-two weekly newsmagazine, Newsweek.

      The Wall Street Journal is owned by Dow Jones & Company, Inc. - a New York corporation which also publishes 24 other daily newspapers and the weekly financial tabloid Barron’s, among other things. The chairman and CEO of Dow Jones is Peter R. Kann.

      The New York Daily News is owned Mortimer B. Zukerman.

      The Village Voice is the personal property of Leonard Stern.

      U.S. News & World Report is owned by Mortimer B. Zuckerman
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 22:15:29
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 19:09:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ein paar Zwischenergebnisse der virtuellen Schlacht im Internet:


      Sollte Israel einem sofortigen Waffenstillstand zustimmen?

      80 % Ja. Sogar wenn es ein einseitiger Waffenstillstand wäre.

      4 % Ja - aber nur wenn die Hisbollah keine Raketen mehr auf Israel abfeuert.

      16 % Nein. Israel sollte die Hisbollah weiter schwächen - danach kann man weitersehen.

      1 % Ich weiß es nicht.


      Abgegebene Stimmen: 19435

      http://www.sueddeutsche.de/app/service/voting/result/index.h…
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 19:17:42
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 19:22:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ist die massive Militäraktion im Libanon gerechtfertigt oder wendet Israel "exzessive Gewalt" an?


      8 % Israel kämpft um das Überleben

      5 % Militärisch kann Israel langfristig nicht gewinnen

      5 % Gegen den Terror muss man massiv vorgehen, um ihn zu eliminieren

      14 % Der Krieg verdeckt und verdrängt die vielen ungelösten Probleme in der Region

      36 % Israel schafft sich durch die exzessive Gewaltanwendung mehr Feinde

      3 % Nach der Erfahrung mit dem Holocaust will man in Israel Gefahren erkennen und ihnen mit aller Entschlossenheit begegnen

      29 % Israel kann nur so handeln, weil es von den USA gedeckt wird


      Gesamtstimmen: 1280

      http://www.heise.de/tp/r4/umfrage/ergebnis.shtml


      Zustimmung zur massiven Militäraktion demnach : 16 %
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 19:44:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.303.250 von LastHope am 03.08.06 19:22:15Und wieviel % sind für die sofortige Auflösung des Staates Israel?
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 19:59:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.303.555 von Heizkessel am 03.08.06 19:44:44Das ist ein guter Einwand !

      Diese Frage ist natürlich verboten.

      Ich finde es falsch, alles zu verbieten, was Probleme bereitet. So erziehen wir unsere Bürger zu Heuchlern, die das eine denken und das andere sagen !

      Dieser Fehler wurde übrigens in allen sozialistischen Staaten gemacht.


      Meine Vermutung ist, dass auf so eine Frage 15% mit "Ja" stimmen würden - weniger, als befürchtet wird.
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 20:06:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ergebnisse der Reichstagswahl 1933 - will heißen Hitler wurde auch auf demokratische Art und Weise in Amt und Würden gehievt ....

      http://de.wikipedia.org/wiki/Reichstagswahl
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 20:25:49
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zeit der Heuchler und HasserKrokodilstränen und allgegenwärtiger Antisemitismus





      Auf Israelnetz kann man folgenden Beitrag lesen, den wir in Auszügen wiedergeben.
      Es ist die Zeit der Heuchler. Der aktuelle Konflikt im Nahen Osten gibt Antisemiten neue Möglichkeiten, unter dem Deckmantel von Parolen und Phrasen offen ihre Ansichten zu propagieren. Die meisten Medien haben sich längst auf Israel eingeschossen. In immer neuen Bilderfluten aus dem Libanon werden uns die Kriegsgräuel israelischer Soldaten serviert. Kommentare beschäftigen sich mit dem Völkerrecht, der Verhältnismäßigkeit und den Vergeltungsschlägen. Und immer neu und immer mehr wird Israel ins Unrecht gesetzt.Sehr selten kommen Bilder aus dem israelischen Kriegsgebiet, aus Naharija, Haifa, Safed, Metulla und Afula. Die Bilder von toten Juden würden die oft einseitig-antiisraelische Berichterstattung nur stören. (...) Eine Schizophrenie tut sich auf: Vor allen aus dem linken Milieu kommen lautstarke Stimmen, wenn die Erinnerung an den Holocaust geschmälert wird. Mit neuen Gedenkstätten und Mahnmalen wird an den Massenmord in Europa erinnert. Die gleichen Mahner wenden sich mit wuterfüllten Wortmeldungen gegen den Staat Israel. Es ist die Zeit der Hasser.
      Ich habe schon lange den Eindruck: Die Juden sind so "nette Opfer" - ob durch Adolf Hitler schon bewiesen oder durch Ahmadinedschad ehrlich angekündigt. Die Welt weint, glaube ich, gern mit den Juden. Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen machen sich gut. Tränenreich wird die Vergangenheit beschworen und gefordert: "Auschwitz darf sich nie wiederholen!" Als im Golfkrieg 39 Scud-Raketen aus dem Irak kommend auf das unbeteiligte Israel niederprasselten und Juden mit Gasmasken angsterfüllt in ihren Wohnungen saßen, jüdische Babys in Spezial-Behältern gasdicht aufbewahrt wurden, kam kurz dieser Mitleidseffekt der Europäer. Die Toten hätte man bestimmt gern und gut betrauert. Falls sich die Juden jedoch erdreisten und zurückschlagen, dann findet man das gar nicht gut. Wenn sich Israel gegen die angedrohte Auslöschung wehrt, ist das bestimmt ein Kriegsverbrechen. (...) Nobelpreisträger Imre Kertesz analysiert im Interview mit Eszter Raday den gegenwärtigen Antisemitismus in Europa: "Eine Sprache wurde entwickelt, die ich Euro-Antisemitismus nennen möchte. Für einen Euro-Antisemiten ist es kein Widerspruch, der Opfer des Holocausts in tiefer Trauer zu gedenken und im nächsten Satz unter dem Vorwand der Israel-Kritik antisemitische Äußerungen von sich zu geben. Die Erinnerung an den Holocaust ist notwendig, damit so etwas nie wieder passieren kann. Aber seit Auschwitz ist eigentlich nichts passiert, was ein neues Auschwitz unmöglich macht."
      Die Gemeinschaft der Empörten und der Betroffenen ist groß und parteiübergreifend. Man kann sich drehen und wenden, man hört überall die gleichen bewährten Phrasen: Die Angriffe auf Zivilisten seien "völkerrechtswidrig", erklärt beispielsweise der Vorsitzende der Linkspartei Oscar Lafontaine und wirft bei der Gelegenheit gleich Hisbollah und Israel sowie deren Unterstützer Iran und USA in einen Topf. Bundeskanzlerin Merkel und der britische Premier Tony Blair ermahnen Israel, die Verhältnismäßigkeit bei der Anwendung militärischer Mittel zu wahren und Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Diese Ansicht ist voll im Trend und kommt immer gut an. Wer und wie die Opfer von Kana letzten Endes "produziert" wurden, ist hierbei völlig uninteressant. Das ist auch ganz die Linie von Grünen-Chefin Claudia Roth, die ebenfalls die "Verhältnismäßigkeit der Mittel bemüht", um auf Israel einzudreschen. Bei ihr klingt das so: "Der legitime Kampf gegen den Terrorismus und das Selbstverteidigungsrecht Israels bedeuten nicht, dass ein ganzes Land bombardiert werden kann, und dass die gesamte Zivilbevölkerung dafür leiden muss, was die Hisbollah Israel antut". Vielleicht sollte Frau Roth sich einmal informieren, was die Hisbollah der eigenen Bevölkerung antut! FDP-Außenpolitiker Wolfgang Gerhardt findet, dass Israel es "seinen Freunden wirklich schwer mache" und ruft nach einer internationalen Friedenstruppe. Das klingt immer gut.
      Wir aber fragen uns: Von welchen Freunden spricht Herr Gerhard eigentlich?

      http://www.myblog.de/politicallyincorrect/art/4097999
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 20:43:38
      Beitrag Nr. 41 ()
      Terrorverdacht
      Bomben-Spur führt in den Nahen Osten

      Nach den Sprengstoff-Funden an Bahnhöfen in Dortmund und Koblenz finden Ermittler in einem der beiden Koffer eine verdächtige Plastiktüte.
      Von Annette Ramelsberger

      Die bisherigen Ermittlungen nach den beiden Bombenfunden von Dortmund und Koblenz nähren den Verdacht, dass es sich doch um versuchte Terroranschläge gehandelt haben könnte.

      Wie die Süddeutsche Zeitung erfuhr, wurde in einem der Sprengstoffkoffer eine Plastiktüte mit Aufdrucken in arabischen Schriftzeichen entdeckt. Ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge stammt die Tüte aus Libanons Hauptstadt Beirut.

      Der Sprecher der Generalbundesanwältin, Ullrich Schultheis, wollte sich zu diesen Informationen nicht äußern.

      „Zu einzelnen Ermittlungsergebnissen geben wir grundsätzlich keine Auskunft“, sagte er. Allerdings wies die Bundesanwaltschaft Berichte zurück, nach denen ein terroristischer Hintergrund eher unwahrscheinlich sei und erklärte, sie ermittle weiter in alle Richtungen.

      Sicherheitskreise bestätigten, dass die Informationen der SZ zutreffen. Die Bomben waren Anfang der Woche in Nahverkehrszügen in Dortmund und Koblenz entdeckt worden.

      Mittlerweile haben sich Hinweise verdichtet, wonach die Bomben grundsätzlich scharf und zündfähig waren. Allerdings hätten sie zu viel Gas enthalten, sodass eine Zündung fehlschlug, berichten Ermittler.

      Unklar ist den Fahndern, wie der Fund der Plastiktüte einzuschätzen ist. Terroristen, die auf ihre Forderungen aufmerksam machen wollen, tun das normalerweise nicht nebenher, indem sie eine Plastiktüte liegen lassen, sondern setzen ein unmissverständliches Zeichen.

      Außerdem wäre die Tüte bei der Detonation der Bombe vermutlich bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, berichten Experten.

      Deshalb berücksichtigen die Ermittler auch die Möglichkeit, dass die Täter eine falsche Spur legen wollten, die in den Nahen Osten führt.

      Bei der Polizei in Dortmund gingen mittlerweile 47 Hinweise zu den Sprengsätzen ein. Zum Inhalt der Anrufe machte die federführende Bundesanwaltschaft keine Angaben.

      Staatsanwalt Schultheis wollte auch Mutmaßungen nicht kommentieren, wonach Köln Ausgangspunkt der Taten sein könnte.
      ....

      http://www.sueddeutsche.de/,tt2m4/deutschland/artikel/57/819…
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 21:04:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.304.085 von Eddy_Merckx am 03.08.06 20:25:49Ein sinnloser Artikel, den schon Stella zitiert hatte.


      Eine Schizophrenie tut sich auf: Vor allen aus dem linken Milieu kommen lautstarke Stimmen, wenn die Erinnerung an den Holocaust geschmälert wird. Mit neuen Gedenkstätten und Mahnmalen wird an den Massenmord in Europa erinnert. Die gleichen Mahner wenden sich mit wuterfüllten Wortmeldungen gegen den Staat Israel. Es ist die Zeit der Hasser.

      Hier wird unterstellt, dass wir es mit einem Zeitgeist zu tun haben - dem Hass. Demnach wird dem linken Milieu auch unterstellt, dass es nur wegen diesem Zeitgeist die Verbrechen der NS-Täter verurteilt.

      Absoluter Unsinn !
      Avatar
      schrieb am 03.08.06 21:35:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.304.322 von StellaLuna am 03.08.06 20:43:38Schwachsinn und Zeichen dafür daß Deutschland auf ein neuen Krieg eingestimmt werden soll.

      Überall hinterlassen die entweder ihre Ausweise oder Gottesbücher und jetzt Aufdrucke mit arabischen Zeichen.


      Daß diese Warnung der Polizei dabei untergeht, liegt daran wie diese Nachrichten konstruiert und weitergegeben werden:

      Deshalb berücksichtigen die Ermittler auch die Möglichkeit, dass die Täter eine falsche Spur legen wollten, die in den Nahen Osten führt.
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 00:04:23
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.305.000 von InvestigativTrader am 03.08.06 21:35:12wer stimmt Deutschland auf einen Krieg ein?
      Die Polizei oder die, die diese stümperhaften Bomben deponiert haben?
      Avatar
      schrieb am 04.08.06 09:19:12
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.308.712 von StellaLuna am 04.08.06 00:04:23darf man nicht sagen, es ist alles sehr konspirativ
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 20:32:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ein weiterer Fall für MEdienmanipulation war heute beider ARD zu hören.


      Elf Tote durch Hisbollah-Raketen

      Bei einem der bislang folgenschwersten Raketenangriffe der radikal-islamischen Hisbollah auf Nordisrael sind elf Menschen getötet worden. Drei Menschen hätten schwere und 20 weitere leichte Verletzungen erlittten, teilten die Polizei und die Gesundheitsdienste mit. Eine Rakete schlug vor dem Eingang zum Kibbuz Kfar Giladi nahe der Stadt Kirjat Schmona in eine Gruppe Menschen ein. Bei neun der Todesopfer handelt es sich nach Angaben des Fernsehsenders Kanal zwei um Reservisten. Andere Raketen trafen die nahe gelegene Ortschaft Kirjat Schmona und beschädigten eine Synagoge.


      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID5763060_REF…

      Daß es sich um Reservisten handelt wird in der 20:00 Uhr Sendung der Tagesschau nicht gesagt. Der Zuschauer bleibt im Glauben zurückgelassen, die Rakete hätte in eine Menschengruppe eingeschlagen.

      So schön kann Medienmanipulation funktionieren.

      Die 20:00 Uhr Sendung wird gleich Online zu sehen sein. Für alle die es bestätigt haben möchten:


      http://www.tagesschau.de/
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 20:35:57
      Beitrag Nr. 47 ()
      Reuters:

      Schwere Kämpfe in Nahost - Hisbollah tötet zehn Soldaten

      ...

      Eine Hisbollah-Rakete schlug am Sonntag mitten in eine Gruppe israelischer Reservisten im nordisraelischen Dorf Kfar Giladi ein, wie Sanitäter und israelische Medien berichteten. Neben den zehn getöteten Soldaten seien neun weitere verletzt worden, vier davon schwer.

      ...

      http://de.today.reuters.com/news/NewsArticle.aspx?type=topNe…

      Nach Aussagen des RTL-Korrespondent in Israel hat die Hizbollah aus 400 Metern zwei Raketen auf die Gruppe geschossen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 21:34:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.144 von InvestigativTrader am 06.08.06 20:32:51Hier der Beitrag der um 20:00 Uhr gesendet wurde:
      http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,OID5786436_VID5786…

      Darin heisst es "Im Kibuz Kfar Giladi war es ein Direkttreffer auf eine Menschenansamlung am Eingang" 00:50/ 02:42
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 20:38:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      Nach Ausbruch der ersten Intifada wurde die kleine jüdisch/arabische Wochenzeitung "Derech Hanitzotz/Tariq Al Sharara" verboten, die Redaktionsräume wurden zerstört. Einige der JournalistInnen, Juden wie Araber, wurden zeitweise festgenommen, weil sie in dem viel beachteten Blatt die Forderungen der PLO und des Aufstands nach einem unabhängigen, gleichberechtigten palästinensischen Staat unterstützt und unzensiert über das inhumane Verhalten von Armee und Polizei gegenüber Palästinensern berichtet hatten.

      Als Begleiter der KollegInnen, die ihre Arbeit kurz vor unserer Ankunft in Israel wieder aufnehmen durften, hatten wir die Möglichkeit, die Intifada, ihre Ursachen und Folgen sozusagen von Innen zu dokumentieren. Von Anfang an ließ die Armee uns spüren, daß wir als unabhängige Beobachter nicht allzu willkommen waren. Deshalb beginnt der Film mit einem Tränengasangriff auf unser Team. Wir hatten es gewagt, ohne Erlaubnis der Behörden, ein Flüchtlingsdorf zu besuchen, dessen Bewohner bereits mehrfach von der Armee terrorisiert worden waren.

      Zurück in Köln, konnten wir einen 12 Minuten-Beitrag aus unserem Filmmaterial im WDR-Magazin ZAK senden. Daraufhin wurde Roni Ben Efrat, eine jüdische Kollegin von "Derech Hanitzotz", die als unsere Begleiterin und Interviewpartnerin offenbar den Zorn der Behörden besonders erregt hatte, verhaftet. Erst nach einem halben Jahr kam sie vor Gericht. Nicht zuletzt internationale Proteste erzwangen ihren Freispruch. Roni Ben Efrat macht heute zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen die Zeitschrift CHALLENGE.. Einer ihrer Kollegen hat heute einen Artikel zum aktuellen Zweifrontenkrieg in der NRhZ.

      Die Interviews mit dem israelischen Knesseth-Abgeordneten und dem Rabbiner aus der Friedensbewegung, die wir in dieser NRhZ-Ausgabe aus unserem Film von 1988 vorstellen, zeigen, dass das Vorgehen der Armee gegen die Araber damals wie heute von der israelischen Friedensbewegung abgelehnt und scharf kritisiert wurde.

      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=10027
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:18:59
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.405.932 von InvestigativTrader am 11.08.06 20:38:21Was willst du eigentlich hier für Propaganda betreiben?
      Es ist ja wohl kaum überraschend, dass Israel damals etwas gegen die Hauptaktivisten der Intifada hatte. Bist du der Meinung, Verbrecher sollten unbehelligt bleiben, wenn sie sich Journalist nennen?

      In unseren Zeitungen, Derech Hanitzotz (auf hebräisch) und Tarik a-Sharara (auf arabisch) berichteten wir über die Ereignisse. Wer sie las, wurde von den Ereignissen nicht überrascht. Das israelische Establishment hat sie in der Tat gelesen, danach hat es sie geschlossen und vier unser jüdischen Hauptaktivisten wegen Mitgliedschaft in der DFLP zu Haftstrafen verurteilt. Tatsächlich hatten wir enge Verbindungen zu den Anführern der Intifada. Eine solche ideologische Verbindung über die ethnischen Grenzen hinweg kann man sich heute schwer vorstellen.

      http://www.challenge-magazin.de/intifadasvergleich.htm

      Und du hast übrigens vergessen zu erwähnen, von wem und wann der Film stammt:

      von Peter Kleinert und Michael Opperskalski,
      KAOS Film- und Video-Team im Auftrag von WDR und IOJ,
      12 und 59 Minuten, 1988.


      Der gleiche Peter Kleinert hat übrigens auch ähnliche Propaganda-Filme mit Jubelarien über die Diktatur Castros in Kuba gedreht.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:24:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      mannomann,investiwasweissichtrader-wenn du-endlich die-klappe-halten-könntest- amen
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:26:08
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.408.905 von Kurumba am 11.08.06 23:24:11seitdem zaroff weg vom fenster ist, müssen doppelschichten gefahren werden.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:30:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.408.859 von flitztass am 11.08.06 23:18:59Die Intifada war der erste Aufstand der Palästinenser die auch viele Israelis unterstützten.

      Dabei ging es um den Kampf gegen die Besatzungsstrukturen und war ein spontaner Volksaufstand die sich auf die besetzten Gebiete beschränkte.

      Wie aus deinem Link zu entnehmen hatten sie tatsächlich Kontakt zu Gewerkschaftsaktivisten, Studenten, Frauengruppen und den Familien von Gefangenen.

      Was du jedoch ignorierst ist daß nicht alle sich mit Steinen gegen die BEsatzung gewehrt haben, sondern daß die erste Intifada auch aus gewaltfreien Aktionen bestand.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:33:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      Die Dünnbrettbohrer Kurumba und Heizkessel sind mit ihren berühmten Einzeilern ja auch wieder dabei. :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:33:48
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.408.968 von InvestigativTrader am 11.08.06 23:30:48und du vergisst, daß die zweite intifada eine geplante blutige aktion war, für den fall, daß camp david scheitern würde.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:36:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      :laugh:mehr als einzeiler verschwende ich hier nicht
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:37:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.002 von Heizkessel am 11.08.06 23:33:48Schwachsinn hoch 2.

      Der Grund für den Ausbruch der zweiten Intifada war der Besuch Sharons auf dem Tempelberg.

      Wird es dir eigentlich nicht langsam peinlich, ständig Unsinn von dir zu geben ?
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:42:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.046 von InvestigativTrader am 11.08.06 23:37:46tja, zu dumm, hättest du mal besser auf die kollegen von der hamas gehört

      http://www.youtube.com/watch?v=Qb5fIP-MfAc
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:42:21
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.085 von Heizkessel am 11.08.06 23:42:03ach, es war der kollege von der fatah.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:42:28
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.408.968 von InvestigativTrader am 11.08.06 23:30:48Was willst du mir für einen Quatsch anhängen? Wo habe ich was ignoriert? Ich habe gar nichts über die erste Intifada geschrieben, sondern nur auf deine Propaganda hier reagiert, weil du einen Bericht aus 1988 kopierst, in dem suggeriert wird, in Israel gäbe es keine Pressefreiheit. Die Aussage

      Einige der JournalistInnen, Juden wie Araber, wurden zeitweise festgenommen, weil sie in dem viel beachteten Blatt die Forderungen der PLO und des Aufstands nach einem unabhängigen, gleichberechtigten palästinensischen Staat unterstützt und unzensiert über das inhumane Verhalten von Armee und Polizei gegenüber Palästinensern berichtet hatten.

      ist schlicht und einfach Lügenpropaganda, weil niemand wegen seiner Berichte verhaftet wurde, sondern wegen (mittlerweile von der Hauptbetroffenen ganz offen zugegebener) Unterstützung einer
      terroristischen Vereinigung. Das ist in jedem Rechtsstaat auch für Journalisten strafbar.

      Niemand hindert Roni Ben Efrat und co., auch heute noch ihre sozialistischen und anti-zionistischen gegen die israelische Regierung gerichtete Pamphlete zu verbreiten.

      Du könntest aber mal berichten, wie es in den Palästinensergebieten jemandem ergeht, der es wagt, die PLO oder die Hamas zu kritisieren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:46:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.046 von InvestigativTrader am 11.08.06 23:37:46Der Grund für den Ausbruch der zweiten Intifada war der Besuch Sharons auf dem Tempelberg.

      Aua. Du glaubst ja auch noch die dümmlichste Propaganda. Dachte du hättest wenigstens ein bisschen Ahnung. :-(
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:50:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.085 von Heizkessel am 11.08.06 23:42:03Manmanman, ganz schön traurig wenn dir nichts übrig bleibt als Fatah-Propagandisten als Kronzeugen aufzuführen. :laugh::laugh:

      Mag sein daß Fatah die zweite Intifada mitgetragen hat, aber ansonsten gibts auch in der westlichen Presse keinen Zweifel daran daß es sich um ein Volksaufstand gehandelt hat.

      Daß die Fatah diesen Aufstand, politisch für sich nutzen wollte und sich als ihr Initiator aufspielt ist allzu durchsichtig.

      Aber wir wissen ja daß du ein visuelles Wesen bist.

      Man braucht dir nur Bilder, ob bewegt oder nicht, zu zeigen und glaubst alles ohne ein bisschen deinen eigenen Verstand zu benutzen.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:53:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.104 von flitztass am 11.08.06 23:42:28ist schlicht und einfach Lügenpropaganda, weil niemand wegen seiner Berichte verhaftet wurde, sondern wegen (mittlerweile von der Hauptbetroffenen ganz offen zugegebener) Unterstützung einer
      terroristischen Vereinigung. Das ist in jedem Rechtsstaat auch für Journalisten strafbar.


      Du Genie, weder sind Gewerkschaftsaktivisten, Studenten, Frauengruppen und die Familien von Gefangenen, eine terroristische Vereinigung noch ist ein Volksaufstand eine terroristische Vereinigung.

      Die Journalisten wurden freigelassen weil die obigen Vorwürfe haltlos waren. Hätten sie tatsächlich mit einer terroristischen Vereinigung Kontakte gehabt, wären sie ins Gefängniss gekommen.

      Anscheinend sind um die Uhrzeit wirklich nur Experten unterwegs.


      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:54:10
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.183 von InvestigativTrader am 11.08.06 23:50:32tja, wenn du nicht mal mehr den reden derer, deren rechte du verteidigst glauben willst, dann scheinst du dir ja deine eigene realität zusammenzubasteln. jedenfalls ist es nicht die realität der palästinenser.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:57:02
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.215 von Heizkessel am 11.08.06 23:54:10wenn du nicht mal mehr den reden derer, deren rechte du verteidigst glauben willst

      Soso, also bin ich schon wieder ein Terroristen-Unterstützer. :laugh::laugh::laugh:

      Der Kerl macht Propaganda.

      Wenn du diesen Propagandaschleuder Glauben schenken willst tu das, ich halte es für das was es ist: Propaganda.
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:58:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.224 von InvestigativTrader am 11.08.06 23:53:50...danach hat es sie geschlossen und vier unser jüdischen Hauptaktivisten wegen Mitgliedschaft in der DFLP zu Haftstrafen verurteilt. Tatsächlich hatten wir enge Verbindungen zu den Anführern der Intifada.

      Lügen deine "antizionistischen Freunde" da etwa?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.08.06 23:59:54
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.263 von flitztass am 11.08.06 23:58:47er ist noch aufpeputscht von der freitagspredigt.

      http://www.youtube.com/watch?v=GAbe4kXajAc&mode=related&sear…
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 00:07:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.263 von flitztass am 11.08.06 23:58:47Ich bezog mich auf den ersten Link:

      Daraufhin wurde Roni Ben Efrat, eine jüdische Kollegin von "Derech Hanitzotz", die als unsere Begleiterin und Interviewpartnerin offenbar den Zorn der Behörden besonders erregt hatte, verhaftet. Erst nach einem halben Jahr kam sie vor Gericht. Nicht zuletzt internationale Proteste erzwangen ihren Freispruch.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 00:13:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.263 von flitztass am 11.08.06 23:58:47Ausserdem behaupten sie selbst daß sie bloß enge Verbindungen zu den Anführern der Intifada hatten und nicht etwa daß sie tatsächlich Mitglieder der DFLP gewesen sind.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 00:14:06
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.371 von InvestigativTrader am 12.08.06 00:07:49Vielleicht solltest du mal lesen, was ich schreibe? :rolleyes:

      Von genau dieser Dame stammt der nun schon mehrfach erwähnte Text

      ...danach hat es sie geschlossen und vier unser jüdischen Hauptaktivisten wegen Mitgliedschaft in der DFLP zu Haftstrafen verurteilt. Tatsächlich hatten wir enge Verbindungen zu den Anführern der Intifada.

      :rolleyes:

      Aber ist mir schon klar, dass du die verteidigst. Als Anhänger von Diktatoren wie Castro träumst ja wohl auch noch heute wie damals die DFLP von der marxistisch-leninistischen Weltrevolution, und deren Anhänger neigten bekanntlich schon immer zum Antisemitismus.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 00:17:56
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.423 von InvestigativTrader am 12.08.06 00:13:39Ja, und genau deshalb wurde sie auch nach einem halben Jahr wieder freigelassen, wie sich das in einem Rechtsstaat gehört, und schreibt seither wieder..

      Leider ist das in den Palästinensergebieten oder bei deinem Guru Castro nicht so. :-(
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 00:24:39
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.409.465 von flitztass am 12.08.06 00:17:56Du verwechselst die beiden Sachverhalte miteinander:

      Erst nach einem halben Jahr kam sie vor Gericht. Nicht zuletzt internationale Proteste erzwangen ihren Freispruch.

      Sie wurde also nicht wegen Mitgliedschaft in der DFLP veruteilt, sondern erst nach einem halben Jahr vor Gericht gestellt und freigesprochen.

      Die anderen Vier wurden wegen ihren Kontakten zur Intifada verurteilt und bekamen Hafstrafen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:24:54
      Beitrag Nr. 73 ()
      Die andere Seite der Medaille sind israelische Kriegsdienstverweigerer.
      Deren Existenz wird in den Medien totgeschwiegen und anscheinend sind einige Sites gehackt da nicht erreichbar:

      http://www.tayasim.org.il/

      http://www.refuz.org.il/

      http://www.refusersolidarity.net/

      http://www.seruv.org.il/defaulteng.asp

      http://www.yeshgvul.org/

      http://www.shministim.org/english/index.htm

      Das meinen israelische Kriegsdienstverweigerer:
      The missions of occupation and oppression do not serve our purpose – and we shall take no part in them.

      Dieser Aufruf richtet sich übrigens nicht nur gegen den Libanon-Krieg sondern auch gegen den Einsatz im Westjordanland und dem Gaza-Streifen.

      Hier noch ein interessanter Link:

      http://en.wikipedia.org/wiki/Refusal_to_serve_in_the_Israeli…
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:38:44
      Beitrag Nr. 74 ()
      Kritik an Berichterstattung in Medien

      Unverständnis unter Freunden
      Von Maximilian Steinbeis

      In Israel und auch in Deutschland mehren sich die kritischen Stimmen über die Berichterstattung. Israel fühlt sich von den deutschen Medien voreingenommen behandelt. Das ist nicht erst seit Beginn des Libanonkriegs so.
      ....

      Was ist erste Journalistenpflicht? Die Schrecken des Krieges zu transportieren oder die Verhältnisse zu erklären? Wie schwer die Balance zwischen beidem bisweilen fällt, zeigt das Beispiel „News4Kids“. Die Website, die Nachrichten in kindgerechter Sprache präsentiert, hatte nach dem Angriff der israelischen Armee auf das libanesische Dorf Kana einen Bericht mit der Überschrift „Israel bombardiert Kinder“ gebracht – garniert mit einer Fotomontage, die Botschafter Steins grimmiges Profil vor dem Hintergrund eines Flammenmeers zeigte, und dem Aufruf, Stein zu empörte Briefe zu schreiben. Als der Publizist Henrik M. Broder in dem Weblog „Die Achse des Guten“ auf den Fall aufmerksam machte, wurde „News4Kids“-Betreiber Carsten Werner mit empörten Emails überschüttet und nahm den Beitrag zeitweilig vom Netz.

      http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=200051&_t=f…

      Der Websitebetreiber hat vermutlich bei den Marketingstrategen des Irans und der Hisbollah sein Handwerk gelernt!

      Auch in Deutschland schreckt man nicht vor antiisraelischer Hasspropaganda zurück. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass sich Deutschland seiner Vergangenheit erinnert, auch wenn die jungen Deutschen, sie nicht zu verantworten haben - in gewisser Weise bilden Israel und Deutschland eine Schicksalsgemeinschaft.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 15:52:27
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.428.933 von StellaLuna am 13.08.06 15:38:44Die öffentlich-rechtlichen haben schon auf die Kritik reagiert und senden entsprechend "neutral", wie du in Posting #45 nachlesen kannst.

      Ausserdem ist Stein ein ganz übler Kriegspropagandist der andere Juden die nicht seine Meinung teilen auch schon mal als "sich selbst hassende Juden" beschimpft, wie zuletzt im deutschen TV zu sehen war.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:07:22
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.095 von InvestigativTrader am 13.08.06 15:52:27Die öffentlich-rechtlichen haben schon auf die Kritik reagiert - ja, die Hisbollah hat keine Journalisten eingeladen... :laugh: :D

      ...Die Fernsehsender suchten indes nach Erklärungen. »Der Eindruck von Herrn Korn, Israel werde vor allem als Angreifer gezeigt, könnte daran liegen, dass es sich bei diesem Krieg um einen asymmetrischen Konflikt handelt«, entgegneten die Chefredakteure. »Eine reguläre Armee steht einer bewaffneten Miliz gegenüber.« Die israelische Armee lade Berichterstatter sogar ein, über ihre Angriffe zu berichten. Von den Raketen-Angriffen der Hisbollah gebe es nur Bilder über die Einschläge und die Opfer im Norden Israels. Die aber nähmen in der Berichterstattung, anders als von Korn kritisiert, einen breiten Raum ein.

      http://www.westfalenpost.de/wp/wp.themadestages.volltext.php…
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:39:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.524 von StellaLuna am 13.08.06 17:07:22Wenn die ÖR noch "ausgewogener" berichten laufen sie gefahr vollends ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren. :laugh::laugh::laugh:

      Das hindert Korn und Stein aber nicht lauthals zu jammern.
      Die sollten sich lieber bei Olmert über das ruinierte Image Israels beschweren.

      Ausserdem haben sie doch schon mit Richard C. Schneider jemanden bei den ÖR platziert, der recht "ausgewogen "berichtet".
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:45:15
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.645 von InvestigativTrader am 13.08.06 17:39:04was die Ausgewogenheit anbelangt, so haben die öffentlich Rechtlichen noch großen Nachholbedarf - meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 17:48:43
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.680 von StellaLuna am 13.08.06 17:45:15Da bin ich auch deiner Meinung, aber aus anderen Gründen.

      Das dir zum Posting #45 nichts einfällt, spricht Bände.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 18:26:14
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.429.721 von InvestigativTrader am 13.08.06 17:48:43Das dir zum Posting #45 nichts einfällt, spricht Bände. - ich habe soeben nachgelesen. Die Frage ob es sich um Zivilisten oder Reservisten stelle ich mir nicht. In Israel ist jeder Mann ein Soldat oder Reservist, vor diesem Hintergrund gibt es keine männlichen Zivilisten, außer es handelt sich um alte Männer und kleine Jungs. Das ZDF sollte gelegentlich über den Wehrdienst in Israel informieren und auch über Frauen in der israelischen Armee.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 22:40:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.430.086 von StellaLuna am 13.08.06 18:26:14Es handelte sich um Reservisten die für die Offensive eingezogen wurden.

      In Israel ist jeder Mann ein Soldat oder Reservist ist übrigens auch die Argumentation der Selbstmordattentäter die damit ihr Handeln gerechtfertigen.

      Wenn du es neurdings schon nötig hast die Argumentation von Selbstmordattentäter zu übernehmen, ist das besonderes aufschlussreich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 22:46:53
      Beitrag Nr. 82 ()
      Das neueste Bild erreicht uns aus Beirut vom Journalisten Achmed Ali Mohammed aus der Agentur Reuters:

      Avatar
      schrieb am 13.08.06 22:48:05
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.983 von Davis77 am 13.08.06 22:46:53Seine comment ist, dass Israelis Dinosaurier als Waffe benutzen und damit gegen die UNO-Tierschutz-Konvention verstoßen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 00:27:31
      Beitrag Nr. 84 ()
      Einige mutige und aufrechte Juden lassen sich nicht einschüchtern und heben ihre Stimme.
      Ich wünschte Frau Reisin würde im deutschen Fernsehen auftreten, damit es dem gemeinen Fernsehkonsumenten nicht engeht daß es auch solche Juden gibt und nicht nur Fanatiker vom Schlage Korns und Steins:


      Dokumentiert: »Die USA und die EU decken Kriegsverbrechen«

      * Fanny-Michaela Reisin, Sprecherin der Gruppe »Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost«, auf der Abschlußkundgebung am Samstag in Berlin:


      Die Regierenden in Israel mißbrauchen nicht nur meinen Namen. Sie haben die Stirn, sich auf meine ermordeten Vorfahren zu berufen. Sie schämen sich nicht, meine in den KZ und Massengräben des Naziregimes um ihr Leben gebrachten Großeltern zur Rechtfertigung ihrer Untaten in Libanon und Palästina heranzuziehen. Die Toten können sich nicht wehren. Aber ich, die ich im Schatten ihrer Ermordung geboren wurde und aufwuchs, spreche Ihnen das Recht ab, Ministerpräsident Olmert, Verteidigungsminister Peretz und allen voran Ihrem Chefkommandierenden Haluz, ich spreche Ihnen das Recht ab, sich auf mein Gedenken an die schuldlos Ermordeten zu berufen, wenn rohe Gewalt Ihr Programm und Mord und Zerstörung Ihr Tun ist. Es schändet die Toten, wer im Gedenken an sie Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht.

      Immer mehr Menschen jüdischer Herkunft demonstrieren ihren Zorn auf allen Kontinenten – auch in Israel– alle schreien es heraus: Die unter Verstoß gegen die IV. Genfer Konvention seit 39 Jahren andauernde Besatzung, die Entrechtung, Unterdrückung und tagtägliche Demütigung der Palästinenser, die unzähligen militärischen Übergriffe gegen ein Volk ohne Staat und ohne Armee und der neuerliche Angriffskrieg gegen Libanon und Gaza sind das schmachvolle Werk jener, die behaupten, Führer der Juden der Welt zu sein.

      In ihrer Arroganz und in ihrer Fixiertheit auf moderne Technologien der Zerstörung treten sie die Lehren der Völkergemeinschaft nach den Erfahrungen des Judenhasses des Naziregimes mit Füßen. Die kostbarste und wichtigste Lehre lautet: Es hat kein Volk das Recht, ein anderes Volk geringzuschätzen. Es hat kein Mensch das Recht, sich als Herrenmensch über andere Menschen zu erheben. (...)

      Mit jedem weiteren Tag des Waffengangs der israelischen Armee gegen die Zivilbevölkerung und gegen lebensnotwendige Ressourcen in Libanon und Gaza wird auch ein Stück internationales Recht zerstört. Mit jeder weiteren Stunde, die Familien obdachlos und Kinder zu Waisen macht, stirbt das Vertrauen in die Autorität der Vereinten Nationen. (...)

      Die Politik der Doppelmoral und der doppelten Rechtsstandards vor allem der USA und ihrer Verbündeten in Europa muß angeprangert werden. Es kann nicht sein, daß eine souveräne Nation überfallen und seit Wochen unsäglichen Anschlägen ausgesetzt wird und die Völker der Welt, die seine Menschen um Hilfe rufen, wochenlang tatenlos zuschauen. Es kann nicht sein, daß der Aggressor ungestraft bleibt und von der Supermacht Nummer eins und ihren Partnern Zeit bekommt, aus der Luft und auf dem Boden Mensch, Kultur und Natur zu zerstören. Es kann nicht sein, daß Gaza – ohnehin schon völkerrechtswidrig ummauert und ohne Fluchtmöglichkeit für niemanden–angegriffen und durch Dauerbeschuß mit Lärm- und Todesbomben erklärtermaßen politisch, psychisch und physisch zerstört werden soll, ohne, daß die israelische Regierung zur Raison gerufen und zum Waffenstillstand gezwungen wird. Immer noch nicht. In der jüngsten UN-Resolution findet Gaza mit keinem Wort Erwähnung.

      Und es kann schließlich nicht sein, daß der Präsident der USA ermächtigt ist, uns vorzuschreiben, welche Praxis als Terror und welche als Verteidigung zu begreifen ist. Jeder Menschen mit Herz und Verstand erkennt doch sofort, daß der Krieg Israels in Gaza und Libanon als Terror zu geißeln ist. (...)

      Die Regierungen der USA und zunehmend auch ihre europäischen Partner machen sich schuldig, Terror als Mittel der Politik zu etablieren, wenn Israel nicht wegen der Aggression verurteilt wird. Die Tinte unter der Resolution des »geringsten Drucks« mit der Nummer 1701 war noch nicht trocken, als Olmert der israelischen Bevölkerung bereits zu erklären wußte, daß die Welt dem Angriffskrieg zustimme, Hisbollah als Aggressor identifiziere. Israel ging trotz des eindeutigen Überfalls auf Gaza und auf Libanon wieder straffrei aus. DerAngreifer wird nicht einmal getadelt. Eine solche Politik der Supermächte blendet die Statuten des Internationalen Rechts aus. Sie lädt gerade dazu ein, Waffengewalt und Angriffskriege zur Durchsetzung nationaler und supranationaler Interessen loszutreten. (...)

      Sprechen wir es klipp und klar aus, wenn der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen es nicht tut: Die Regierungen der USA und der EU decken und stützen – Israel hat seine Invasion ja noch erweitert – Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit! (...)

      Israel ist ein Mitglied der Vereinten Nationen. Die Politik seiner Regierungen muß mit denselben Rechtsstandards beurteilt werden, wie die aller anderen Regierungen auch. Die Anerkennung des Existenzrechts Israels in den Grenzen von 1967 ist von seiten der palästinensischen Befreiungsorganisation PLO zigfach – auch de jure bestätigt worden. Es ist bekannt, daß die Hamas bereits 2005 einen Aufnahmeantrag in die PLO gestellt hat und sich damit de facto auch selbst bereit finden muß, das Existenzrecht Israels anzuerkennen. Israels Existenz ist gegenwärtig nicht bedroht. Von keiner Seite. Äußerst bedroht ist demgegenüber im Moment die Existenz und Zukunft des Staates Libanon. Dem Existenzrecht eines lebensfähigen Staates Palästina hat die israelische Regierung noch nie zugestimmt. (...)

      http://www.jungewelt.de/2006/08-14/023.php
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 00:51:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.432.983 von Davis77 am 13.08.06 22:46:53Davis77,

      Gigantisch, :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: der beste Beitrag des ganzen überflüssigen thread.........
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:21:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.433.924 von dagobert58 am 14.08.06 00:51:01TXX
      ;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:29:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      Die Junge Welt hat wie immer die Antworten auf die bestimmenden Fragen der Welt...hatte sie ja schon immer. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:34:19
      Beitrag Nr. 88 ()
      #Investi...
      Solche Stimmen wirst du immer und überall finden.
      Auf allen Seiten ... ;)
      Musst nur genug suchen ;)
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 18:38:52
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.433.860 von InvestigativTrader am 14.08.06 00:27:31Hallo Investigative trader .


      Die Rede von Fanny-Michaela Reisin ist klar und deutlich ,

      wer jetzt noch nicht kapiert hat was für eine verbrecherische

      Politik Ol`merde und Pere Ätz hier abgeliefert haben

      dem ist wirklich nicht zu helfen !
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:06:16
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.442.369 von goldmist am 14.08.06 18:38:52Daß einige sich über die Worte eines Nachkommen von KZ-Opfern lustig machen spricht Bände und lässt gut erkennen welche Meinung sie in ein totalitäres Regime vertreten würden.

      Junge Welt gehört nicht zu den Zentralorganen der Staatsmacht ?
      Dann kann sie ja nicht glaubwürdig sein.

      KZs in Deutschland ??

      Hamma nicht gewusst.
      Der Stürmer hat nichts davon geschrieben.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:13:13
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.442.869 von InvestigativTrader am 14.08.06 19:06:16wenn die worte von nachfahren von kz-opfern dir in den kram passen, sind sie heilig, wenn nachfahren von kz-opfern ihr land verteidigen und es dir nicht passt sind sie kriegsverbrecher.
      irgendjemand sollte mal bei dir im oberstübchen aufräumen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:48:23
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.442.869 von InvestigativTrader am 14.08.06 19:06:16Junge Welt gehört nicht zu den Zentralorganen der Staatsmacht ?
      Dann kann sie ja nicht glaubwürdig sein.


      Zu Zeiten der DDR gehörte sie zu den Zentralorganen der Staatsmacht.
      Damals war sie genauso wenig glaubwürdig wie heute !

      aus " junge welt " :

      Kurze Geschichte der jungen Welt
      Die junge Welt wurde 1947 im antifaschistischen Geist als Wochenzeitung in Berlin gegründet. Seit 1952 Tageszeitung, entwickelte sie sich bis 1989 zur auflagenstärksten der DDR. Kritischer und informativer als andere Medien erreichte die junge Welt eine hohe Popularität. Bereits in dieser Zeit wurde die ursprünglich als Jugendzeitung konzipierte junge Welt („Zentralorgan der FDJ“) in allen Altersgruppen gelesen. Nach der Privatisierung der jungen Welt durch den Verkauf für eine Mark an eine Westberliner Mediengruppe sank die Auflage rasch, auch weil die Zeitung sich nicht ausreichend von anderen unterschied und keinen klaren linken Kurs fuhr. Ein Versuch im Jahre 1994, die Zeitung klar zu profilieren, wurde vorzeitig abgebrochen: Die damaligen Eigentümer stellten die Produktion der Tageszeitung junge Welt Anfang April 1995 ein. Mitarbeiter gründeten daraufhin den Verlag 8. Mai GmbH (und später die Genossenschaft LPG junge Welt eG) und konnten so das weitere Erscheinen der jungen Welt als marxistische Tageszeitung realisieren – bis heute. Möglich war dies durch inhaltliche Klarheit, vielfältige Aktionen von Verlag und Redaktion, die starke Unterstützung der Leserinnen und Leser sowie das Wirken der Genossenschaft – und nicht zuletzt durch die engagierte Arbeit der Mitarbeitenden von Verlag und Redaktion sowie vieler freier Autorinnen und Autoren.

      Die junge Welt wird herausgegeben von 574 Genossinnen und Genossen (Stand: 7.8.2006)
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:55:34
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.443.942 von Ballyclare am 14.08.06 19:48:23Soso, was sagt uns das jetzt ?

      Daß es etwa Frau Fanny-Michaela Reisin nicht gibt ?
      Sie nicht die Sprecherin der Gruppe »Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost« ist ?

      und daß sie am Samstag in Berlin folgendes nicht gesagt hat ?


      Die Regierenden in Israel mißbrauchen nicht nur meinen Namen. Sie haben die Stirn, sich auf meine ermordeten Vorfahren zu berufen. Sie schämen sich nicht, meine in den KZ und Massengräben des Naziregimes um ihr Leben gebrachten Großeltern zur Rechtfertigung ihrer Untaten in Libanon und Palästina heranzuziehen.

      Ist sie womöglich eine Antisemitin ?
      Vielleicht leugnet sie auch auf ihre eloquente Art einfach den Holocaust.

      Ballyclare erklär uns die Welt bitte.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:59:03
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.444.085 von InvestigativTrader am 14.08.06 19:55:34Sie ist die Sprecherin einer kleinen, relativ unbedeutenden Gruppe. So what !
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 20:04:20
      Beitrag Nr. 95 ()
      #Goldmist

      Die Kriegsverbrecher heißen Hisbollah, Syrien und der Iran !!!
      Das du das nicht verstehst ist schon klar, weil du es nicht verstehen willst.

      Israel hat sich (bis jetzt) wieder einmal an die UN-Resolution gehalten.
      Die Hissbollah hat zugestimmt, will sich aber nicht von ihren Waffen trennen.
      Das bedeutet im gleichen Atemzug schon wieder ein Bruch der UN-Resolution....:mad:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 20:09:09
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.444.166 von Ballyclare am 14.08.06 19:59:03soso, also eine kleine relativ unbedeutende Gruppe.

      Am 9. November 2003 wurde in Berlin unter dem Namen "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" die Sektion der Föderation "EUROPEAN JEWS FOR A JUST PEACE" ("Europäische Juden für einen gerechten Frieden") in den Räumen des Hauses der Demokratie und der Menschenrechte ins Leben gerufen.

      Die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" handelt auf der Basis der Gründungserklärung der "EUROPEAN JEWS FOR A JUST PEACE" (EJJP), die im September 2002 in Amsterdam von 18 jüdischen Organisationen aus 9 europäischen Ländern verabschiedet wurde.

      http://www.juedische-stimme.de/js-wir.html

      Selbst wenn diese Gruppe nun klein gewesen sein sollte, ist denn das was Frau Reisin sagt falsch ?

      Ist sie am Ende gar eine sich selbst hassende Jüdin die Symphatien für den Islamofaschismus hat und sich im geheimen eine Burka anzieht ?

      Fragen über Fragen die du uns sicher erkälren wirst Bally.
      Du wird uns auch sicher erläutern können welche Motivation dich leitet.

      Macht Ballyclare vielleicht gerade sein Parktikum bei GIYUS.ORG :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 20:30:11
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.444.397 von InvestigativTrader am 14.08.06 20:09:09Die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" handelt auf der Basis der Gründungserklärung der "EUROPEAN JEWS FOR A JUST PEACE" (EJJP), die im September 2002 in Amsterdam von 18 jüdischen Organisationen aus 9 europäischen Ländern verabschiedet wurde.

      Tja - also man kann mit relativ wenigen Stimmen alles mögliche gründen und es international nennen.

      Ich respektiere ihre Meinung. Eine von vielen. In einer Demokratie üblich.
      Mich interessiert eher die Meinung der überwältigenden Mehrheit der isr. Bevölkerung. Denn die entscheidet.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 20:54:27
      Beitrag Nr. 98 ()
      statt über Frau Reisin zu elaborieren wäre es wesentlich sinnvoller darüber zu diskutieren wie der Libanon von seinen von Syrien und Iran aufgezwungenen Gotteskriegern unter Leitung des Mufti Nasrallah befreit werden kann.

      Schliesslich liegt in dieser Fanatengruppe die Ursache der aktuellen Situation, egal ob betriebsblinde Forenmitglieder ständig umfangreiche aber völlig unrelevante Informationen hier posten oder nicht.

      Nasrallah hat ja bereits erklärt daß zur Zeit nicht über eine Entwaffnung der Hisbollah diskutiert werden kann. Aber über solche Fanatiker und seinen Blutrauschphantasien höre ich leider wenig von Postern die ja so um Ausgleich und objektive Berichterstattung bemüht sind........
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 20:59:49
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.444.885 von Ballyclare am 14.08.06 20:30:11Ich möchte zu bedenken geben daß auch Juden ausserhalb Israels leben und selbst in Israel selbst gibt es viele kritische Stimmen die leider in den Medien unterrepräsentiert sind.

      Israelische Vertreter des Apartheid-Regimes betonen immer wieder im Namen aller Juden weltweit zu sprechen. Das sehen aber Juden weltweit ganz anders, auch in den USA.

      Die untere Liste zeigt dass es nicht "relativ wenige Stimmen" sind, sondern ein europäisches Netzwerk von Juden die sich gegen Arpatheid und Kriegsverbrechen ausspricht:

      An Other Jewish Voice (Een Ander Joods Geluid - EAJG) (The Netherlands)
      Union des Progressistes Juifs de Belgique – UPJB (Belgium)
      Joint Action for Israeli-Palestinian Peace - JAIPP (United Kingdom)
      Jewish Socialists' Group (United Kingdom)
      JustPeace UK (United Kingdom)
      Jews for Justice for Palestinians - JFJFP (United Kingdom)
      Jüdische Stimme fur einen gerechten Frieden zwischen Israël und Palastina (Switzerland)
      Jews for Israeli-Palestinian Peace (Sweden)
      New Outlook (Denmark)
      Union Juive Francaise pour la paix - UJFP (France)
      Rencontre Progressiste Juive - RPJ (France)
      Collectif Toulousain 'Pas en mon nom' (France)
      Association Montpellieraine pour un Judaisme Humaniste et Laique - AMJHL (France)
      Network of Jews Against Occupation (Rete 'Ebrei contro l'occupazione, Rete ECO) (Italy)
      Jewish Voice for a Just Peace in the Near East (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost) (Austria)
      Jewish Voice for a Just Peace in Middle East (Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost) (Germany)
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:00:03
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.386 von dagobert58 am 14.08.06 20:54:27investigativ trader und gefährten würden, um die hisbollah zu entwaffnen, als erstes die westbank und den golan räumen. das würde nasrallah in verzückung versetzen, worauf er den himmlischen frieden ausrufen wird und sämtliche waffen, ökologisch korrekt in den litani entsorgen würde.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:12:54
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.386 von dagobert58 am 14.08.06 20:54:27statt über Frau Reisin zu elaborieren wäre es wesentlich sinnvoller darüber zu diskutieren wie der Libanon von seinen von Syrien und Iran aufgezwungenen Gotteskriegern unter Leitung des Mufti Nasrallah befreit werden kann.

      Wie naiv kann man eigentlich sein.
      Der Krieg im Libanon war die beste PR-Aktion für Nasrallah und die Hisbolah.
      Das libanesische Volk unterstützt mittlerweile zu 90% die Hisbollah.
      Danke Herr Olmert.


      Schliesslich liegt in dieser Fanatengruppe die Ursache der aktuellen Situation, egal ob betriebsblinde Forenmitglieder ständig umfangreiche aber völlig unrelevante Informationen hier posten oder nicht.


      Ja am besten darüber schweigen und nicht darüber sprechen, schon klar dagobert.
      Es mag natürlich für einige befremdlich sein daß Israelis und Juden nicht nur aus kriegsgeilen Fanatiker bestehen, sondern daß es auch vernünftige Stimmen unter ihnen gibt.
      Das lässt aber das Weltbild einiger total erschüttern.
      Es kann nicht sein, was nicht sein darf, schliesslich wissen wir wie der "Jode" tickt.

      Nasrallah hat ja bereits erklärt daß zur Zeit nicht über eine Entwaffnung der Hisbollah diskutiert werden kann. Aber über solche Fanatiker und seinen Blutrauschphantasien höre ich leider wenig von Postern die ja so um Ausgleich und objektive Berichterstattung bemüht sind........

      Das erledigen doch schon hier eine Horde von aufgeputschten und fanatisierten User. Ein bisschen Aussgleich tun dem Board gut.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:25:02
      Beitrag Nr. 102 ()
      also ehrlich gesagt finde ich es geradezu bewundernswert wie Du Deine Argumente immer wieder in neue Richtungen drehen kannst, IT!

      Es geht nicht darum zu beweisen daß Israel und die jüdische Bevölkerung außerhalb Israels sich den demokratischen Grundprinzipen des freien Meinungsaustauschs verbunden fühlen und deshalb quer durch die Bank die aktuelle Regierungspolitik diskutieren....

      sondern wie wir die Ursachen der aktuellen Agression stoppen....deshalb:

      Was ist den Dein Konzept zur Entwaffnung der islamischen Faschoterroristen um Nasrallah damit das freie Libanon wieder selbstgesteuert werden kann und aus den Klauen Syriens befreit wird......
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:28:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.512 von Heizkessel am 14.08.06 21:00:03Als erstes würde ich mal Nasrallah ernst nehmen und überlegen, wie man ihn in den politischen Prozess einbezieht.


      Die Israelis haben gleich mit der Waffenruhe angekündigt, dass sie die Hisbollah-Führung töten wollen. Anscheinend möchte man dort auch die nächsten 20 Jahre nicht auf Terror verzichten.

      Oder glauben sie etwa, nach Nasrallahs Tod wäre die Hisbollah verschwunden ?
      Oder glaubt die israelische Führung, mit einem Nachfolger könnte man besser verhandeln ?

      Langsam kommt der Eindruck auf, die können wirklich nicht von zwölf bis Mittag denken ! :(
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:36:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.983 von LastHope am 14.08.06 21:28:43also sorry, wie willst Du bitte Todes- und Bluthungrige Terroristen in eine politische Lösung einbinden?

      Die Hisbollah besteht doch nur als permanenter Provokateur/Marionette des Iran und Syrien. Die Gotteskrieger werden ab dem Grundschulalter ge-brainwashed und einziges Ziel ist die Vernichtung Israels. Wie sieht da die politische Lösung aus....

      Langsam kommt der Eindruck auf daß manche Ihren Denkapparat bewusst nur einseitig benutzen....
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:38:16
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.918 von dagobert58 am 14.08.06 21:25:02Islamische Faschoterroristen ist ein Kunstbegriff wie damals 1933, die bloschewistisch jüdische Weltverschwörung.

      Wie auch damals ist die Intention hinter diesen Begriffen, den vermeintlichen Feind zu entmenschlichen und den Hass auf sie zu schüren.

      Wie damals fallen auch heute einige auf diese widerliche Propaganda rein und plappern alles nach ohne ein wenig ihr Grips zu benutzen.

      Die Hisbollah ist nicht nur eine militante Gruppierung sondern sie betreibt auch viele soziale Einrichtungen im Libanon.
      Sie benutzt keine Zivilisten als Schutzschild und deshalb geniesst sie auch das Vertrauen des Volkes:

      ...

      Wo lagert die Hisbollah ihre Waffen? Israel behauptet, sie seien in Wohnhäusern versteckt - darum die vielen zivilen Opfer im Südlibanon.

      Das erscheint mir nicht plausibel. Im libanesischen Bürgerkrieg haben palästinensische Milizionäre tatsächlich den Schutz der Zivilbevölkerung gesucht, und damit Israels Vergeltungsschläge provoziert. Das führte damals zur Entfremdung von den Schiiten. Weil die PLO auf diese Weise ihren Ruf zerstört hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Hisbollah heute diese Taktik anwendet. Ihre Kämpfer haben alle selbst ihre Familien im Südlibanon. Es ist wirklich naiv zu glauben, dass sie ihre Raketen in ihren Privathäusern deponieren würden. Bekannt ist, dass die Hisbollah über unterirdische Tunnel verfügt, die sie als Raketendepot verwendet. Das ging sogar durch die westlichen Medien.

      Warum schaffen es die Israelis dann nicht, diese Gefahr auszuschalten?

      Nach israelischen Angaben sind die Bunker so gut getarnt, dass sie aus der Luft nicht aufgespürt werden können; damit wird die Bodenoffensive begründet. Und mittlerweile hat die israelische Armee auch dermaßen viele Wohnhäuser zerstört, dass dies eigentlich gegen die Annahme spricht, dass die Waffen dort gelagert waren. Der Beschuss Israels hätte dann längst deutlich zurückgehen müssen, doch das ist nicht der Fall.


      http://www.taz.de/pt/2006/08/09/a0141.1/text

      Dennoch war die Hisbollah vor, der Offensive der israelis ,umstritten und stand unter Druck sich entwaffnen zu lassen.

      Durch die Offensive aber hat sich die Lage nun vollkomen verändert.

      Sie braucht keien moralische Unterstüzung aus Iran oder Syrien, weil jetzt selbst christliche Libanesen sich hinter ihr stellen.

      Die Ursache für die jetzige Agression ist dieselbe wie in den besetzen Gebieten.
      Die verbrecherische Apartheids- und Okupations-politik Israels.

      Der Libanon muss nicht aus den Klauen von Syrien befreiet werden da die syrischen Truppen schon längst ausser Landes sind, jetzt geht es darum sie aus den Klauen der israelischen Armee zu befreien.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:41:55
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.506 von InvestigativTrader am 14.08.06 20:59:49@IT: für manche hier an board sind dererlei juden wohl auch nur gutmenschen. sprich: alle menschen, die gegen einen krieg der usa oder israels, sind gutmenschen. :rolleyes:

      PS: o.k. bin ich mit einverstanden, dann bin ich wohl ein gutmensch. behaupte dann aber auch, dass alle, die für diese verbrecherischen kriege sind, schlechtmenschen sind. :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:45:41
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.446.116 von dagobert58 am 14.08.06 21:36:20Todes- und Bluthungrige Terroristen

      oh guott, du scheinst wirklich zu viel bild zeitung zu lesen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:49:58
      Beitrag Nr. 108 ()
      IT, Meine Propaganda, Deine Propaganda...alles blabla

      Natürlich hat die Hisbollah soziale Einrichtungen geschaffen (wie die Hamas) um frühzeitig manipulieren und rekrutieren zu können, ist doch logisch.

      Kein Wort von Dir zu den konstanten Raketenangriffen auf Israel der letzten Jahre; kein Wort über auf israelischem Grundgebiet ermordete und entführte Soldaten. Kein Wort darüber daß die Hisbollah zum Statt im Staat geworden ist und damit die legitim gewählte Regierung im Libanon schwächt,etc etc etc.....

      Und wie naiv von Dir zu glauben weil die Syrier Ihre Truppen abgezogen haben, gibt es keinen Einfluss mehr.....

      Schreib schön weiter und träume weiter...
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 21:59:07
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.446.281 von Alexander_der_Grosse am 14.08.06 21:45:41Du musst es ja wissen, Du Gutmensch.....:keks:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 22:03:51
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.446.116 von dagobert58 am 14.08.06 21:36:20Manchmal nennt man "Todes- und Bluthungrige" Terroristen im Westen auch Widerstandskämpfer - immer dann, wenn man sie als Werkzeug für eigene Interessen benutzen kann.



      Aber schau Dir die Geschichte in Südafrika an, den ANC und dessen militärische Abteilung.

      Nasrallah ist intelligent und äußerst beliebt im Libanon und hat bei einer Wahl gute Chancen auf ein politisches Amt. Damit bekäme er Verantwortung für den Libanon und muß anders handeln, als im Untergrund.

      Die Hisbollah-Kämpfer kann man in die libanesische Armee aufnehmen und damit auch dem Gesetz unterstellen.


      Es gibt immer ein paar wenige Radikale, die den Prozess nicht mitmachen werden, die wird man dann strafrechtlich verfolgen.



      Denke dran, dass ein Menachem Begin israelischer Ministerpräsident werden konnte !
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 22:07:24
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.446.346 von dagobert58 am 14.08.06 21:49:58Kein Wort von Dir zu den konstanten Raketenangriffen auf Israel der letzten Jahre; kein Wort über auf israelischem Grundgebiet ermordete und entführte Soldaten. Kein Wort darüber daß die Hisbollah zum Statt im Staat geworden ist und damit die legitim gewählte Regierung im Libanon schwächt,etc etc etc.....

      massive Raketenangriffe der Hisbollah gibt es erst seit der Offensive der Israelis. Ansonsten gibt es seit 2000 eine lange Geschichte von gegenseitigen Angriffen und Provokationen an der Grenze. Zudem tägliche Überflüge von israelischen Kampfjets die die Bevölkerung im Süden terrorisiert hat:

      Jahrelanger Terror durch Überschall-Knalle



      Der israelische Wissenschaftler und Friedensaktivist Ran HaCohen zitiert die UN-Berichte über den israelischen Terror gegen den Libanon von 2001 bis 2006 und schließt:



      Seit Israel sich vor sechs Jahren aus dem Libanon zurückzog, hat es seinem nödlichen Nachbarn keinen einzigen Tag der Ruhe gegönnt. Je mehr die UN-Berichte sich wiederholen, desto weniger schenken ihnen die Medien Aufmerksamkeit. Und ebenso, wie die Israelis sich nach dem Zweck des Raketenarsenals der Hisbollah fragen, ebenso könnte der Libanon sich, und sollten wir alle uns fragen, was die Tausende von israelischen Überflügen und Überschall-Knalle am libanesischen Himmel sollten: Dienten sie der Sammlung von Informationen, die den israelischen Satelliten ohnehin zugänglich waren, oder, viel wahrscheinlicher, dazu, die libanesische Bevölkerung dadurch zu terrorisieren, daß wir ihr zeigten, daß wir ihre Souveränität verletzen, „wo immer wir es für nötig halten“?


      http://www.steinbergrecherche.com/nahost.htm#Ran



      kein Wort über auf israelischem Grundgebiet ermordete und entführte Soldaten

      Doch klar verliere ich darüber ein Wort:
      Wieviele israelische Soldaten sind bis jetzt während der Offensive gefallen oder verwundet worden?
      Na du Genie???




      Und wie naiv von Dir zu glauben weil die Syrier Ihre Truppen abgezogen haben, gibt es keinen Einfluss mehr.....

      Mag sein daß sie Einfluß ausüben, aber dieser Einfluß ist unerheblich für die Popularität der Hisbollah.
      Nach den letzten 5 Wochen haben sich die Hizbollah, dank Olmert zu einer festen Größe im Libanon etabliert, die leider nicht mehr weg zu denken ist.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 22:20:54
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.446.583 von LastHope am 14.08.06 22:03:51Nasrallah ist intelligent und äußerst beliebt im Libanon und hat bei einer Wahl gute Chancen auf ein politisches Amt. Damit bekäme er Verantwortung für den Libanon und muß anders handeln, als im Untergrund.


      so sieht also deine weltsicht aus. man muß nur eine vom ausland aufgerüstete truppe anführen, einen "feind" solange provozieren, bis der zurückschlägt, um dann die stimmen auf der straße einzusammeln. die terroristen, die die vernichtung des staates israels oben auf der agenda stehen haben sollen in die armee überführt werden, damit der libanon endgültig in der hand der extremisten landet.
      warum sagst du nicht offen heraus, daß israel von der landkarte verschwinden soll? warum versteckst du dich hinter deinen hisbollah phantasien?
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 22:22:18
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.446.648 von InvestigativTrader am 14.08.06 22:07:24Doch klar verliere ich darüber ein Wort:
      Wieviele israelische Soldaten sind bis jetzt während der Offensive gefallen oder verwundet worden?
      Na du Genie???



      hast du jeden einzelnen mit einer laola welle gefeiert?
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 22:29:48
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.446.149 von InvestigativTrader am 14.08.06 21:38:16Islamische Faschoterroristen ist ein Kunstbegriff wie damals 1933, die bloschewistisch jüdische Weltverschwörung.

      Wie auch damals ist die Intention hinter diesen Begriffen, den vermeintlichen Feind zu entmenschlichen und den Hass auf sie zu schüren.

      Wie damals fallen auch heute einige auf diese widerliche Propaganda rein und plappern alles nach ohne ein wenig ihr Grips zu benutzen.



      wie kommst du eigentlich dazu, dagobert mit dem totschlagargument in die nähe von nazis zu rücken?

      du bist es doch, der permanent von "apartheitsstaat" und "aggressionsstaat" schwadroniert.

      gleichzeitig spammst du das board zu mit artikeln von den üblichen seiten, und behuaptest, daß andere nicht denken können würden.
      daß dir dein eigener widerspruch nicht auffällt, zeigt nur, was für ein verbohrter sektierer sich hinter der id versteckt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 16:40:23
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.444.279 von jaujazu am 14.08.06 20:04:20Israel hat sich (bis jetzt) wieder einmal an die UN-Resolution gehalten.

      :laugh::laugh::laugh::laugh:

      was für eine tolle Aussage , hat sich bis jetzt (wieder einmal)


      Du merkst ja gar nicht mehr dass Du mit diesem Satz (wie immer) die Geschichte verleugnest, und ausblendest dass die grundsätzlichen Resolutionen seit Ihrer Verabschiedung von Israel eben nicht eingehalten werden.

      Damals waren die Resolutionen noch dreistellig !

      Und ist mir schon klar dass so ein einfach gestrickter Mensch Deines Kalibers, wohl auch nie in der Lage sein wird, diesen Widerspruch in eine der Wirklichkeit und Wahrheit verpflichteten Beurteilung der gegenwärtigen Lage im Nahen Osten einzubeziehen.

      Da sind dann alle Menschen , die von der Weltgemeinschaft im Stich gelassen wurden - mit dem Rücken zur Wand stehen - und versuchen sich ihre Würde zu bewahren und nicht alles hinzunehmen was dieser Terrorstaat mit Ihnen anstellt per se Terroristen.

      Übrigens gelten meine einlassungen zu Deinem gedankenlosen posting
      nicht Dir.
      (Du wirst immer und immer wieder postings in bewährter Qualität ohne Berücksichtigung der wesentlichen Umstände des Konflikt hier ablassen
      - Jawoll es lebe das Bekenntnis zur Cerebral - Phimose !),

      Es gibt ja noch andere Leser , die immer wieder mal froh sind , dass der gequirlte Schwachsinn der hier so rum blubbert mal wieder ab und an als reinste Geschichtsklitterung entlarvt wird.
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 08:01:10
      Beitrag Nr. 116 ()
      Thomas Ricks Charges Israel Intentionally Leaving Hezbollah Rockets Intact:

      http://www.camera.org/index.asp?x_context=2&x_outlet=38&x_ar…
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 14:53:42
      Beitrag Nr. 117 ()
      "JÜDISCHE STIMME FÜR GERECHTEN FRIEDEN IN NAHOST (ÖSTERREICH)" - E R K L Ä R U N G



      Wir wenden uns an alle Menschen, unabhängig von Konfession und politischer Richtung an, die für einen gerechten Frieden in Nahost eintreten. "Jede Stimme" ist uns zur Mitarbeit willkommen. Eine Lehre aus dem Holocaust ist für uns, angesichts des geschehenen Unrechts und Verbrechens nicht zu schweigen. Deswegen und aus Besorgnis um die Zukunft der palästinensische Bevölkerung und Israels haben wir uns zusammengeschlossen. Wir verurteilen die schon seit 1967 andauernde Besetzung der palästinensischen Gebiete. Darüber hinaus teilen wir auch die Sorge der Mehrheit der EU-Bürger, von denen, laut einer EU-Umfrage schon 2005, 59% der Befragten Israels Politik für eine der größten Bedrohungen des Weltfriedens halten.

      Israels Krieg gegen den Libanon im Sommer 2006 ist das jüngste Beispiel dafür. Schon 1982 hatte Israels weite Teile des Libanons zerstört, damals 15.000 bis 20.000 Libanesen und Palästinenser getötet und das Land bis zum Jahr 2000 besetzt gehalten. Im jetzigen schon seit einem Jahr vorbereiteten Krieg hat Israel nun wieder einen Großteil der Infrastruktur des Libanons zerstört, dabei über 1.000 Menschen getötet, 2/3 davon Zivilisten, eine Million Streubomben abgeworfen und eine verheerende Ölkatastrophe im Mittelmeer verursacht. Es hat diesen Krieg mit Unterstützung bzw. im Interesse der US-Regierung und auch im eigenen Interesse geführt, um die Souveränität des Libanons zu zerschlagen und aus dem Libanon einen abhängigen Vasallenstaat zu machen. So sollen somit auch die US-Pläne für eine Neugestaltung des "Mittleren Ostens" mit der Zerschlagung der Hisbollah, der Schwächung des Irans und Syriens umgesetzt werden. Die Umsetzung dieser Pläne war ein Fehlschlag. Und nun soll die Welt, d.h. wir alle, von unseren Steuern wiederum, wie in Gaza und Westjordanland, in Milliarden Euro Höhe für den Wiederaufbau all dessen zahlen, was Israel diesmal im Libanon zerstört hat.

      Israels neuer Krieg gegen Libanon ebenso wie die noch weitere Verschärfung seiner kriegerischen Unterdrückung der Palästinenser sät weiter Ablehnung, Hass und Gewalt in der arabischen Welt. Die menschenverachtende Haltung der scheinbar so überlegenen Militärmacht Israels gegenüber der Zivilbevölkerung, die "weggebombt" wird und wo alles zerstört wird, diese Politik macht die Aussicht auf Frieden immer unwahrscheinlicher.

      Israel ist die aggressive, expansionistische imperiale Macht im Nahen Osten. Israel, die 4.stärkste Militärmacht der Welt und der Welt 3.größter Waffenexporteur, missbraucht dazu den Holocaust für seine 39 Jahre lang andauernde Unterdrückungspolitik gegenüber den Palästinensern, ebenso wie für seine Gewaltpolitik gegenüber seinen
      Nachbarn.


      Bezugnehmend auf die sechs Millionen Opfer des Holocausts wird das historisch verständliche Sicherheitsbedürfnis der jüdischen Bevölkerung schamlos missbraucht, um den Landraub und die Gewaltpolitik zu rechtfertigen. Gerade auch in Europa verwendet die offizielle israelische Politik den Vorwurf des Antisemitismus als Vorwand, um zu versuchen, Kritik an ihrer Unrechtpolitik zum Schweigen zu bringen.

      Die große Mehrheit der Menschen in Europa will, dass sowohl die jüdische als auch die palästinensische Bevölkerung in Frieden und Sicherheit leben kann. Doch mehr und mehr Menschen in ganz Europa und auch in Österreich, die sich gegen jede Form des Rassismus und Antisemitismus wenden, lehnen die israelische Besatzungspolitik gegenüber den Palästinensern ab und erheben ihre Stimme dagegen.

      Unsere Gruppe ist, wie unsere 18 Schwesterorganisationen in 11 westeuropäischen Ländern, ein Beweis dafür, dass auch keineswegs alle Menschen jüdischer Herkunft die gegenwärtige Politik der israelischen Regierung unterstützen, wie es die meisten offiziellen Vertreter der jüdischen Gemeinden Europas jedoch lautstark tun. Weder sie noch Israels Regierung, die vorgibt, alle Juden der Welt zu vertreten, haben das Recht im Namen aller Jüdinnen und Juden zu sprechen. Ihnen halten wir entgegen: Nicht in unserem Namen!

      Der von der UNO Generalversammlung mit 144 zu 4 Stimmen als völkerrechtswidrig abgelehnte Verlauf des israelischen Mauerbaus auf palästinensischem Gebiet wird 15% des Westjordanlandes, Heimat von 275.000 Palästinensern, von Palästina abschneiden und auf Israels Seite bringen. Laut UNO wird die Mauer 680.000 Palästinenser von ihrer Heimat trennen. Der immer weitere Ausbau der israelischen Siedlungen auf palästinensischem Gebiet, es leben dort schon ca. 460.000 Menschen, soll letztlich zur Annexion der wichtigsten Landstriche der besetzten Gebiete führen, mit der Absicht, den Palästinensern die Lebensgrundlage zu entziehen, sie wenn möglich zu vertreiben bzw. sonst unter gefängnisähnlichen Bedingungen dahinvegetieren zu lassen. Dieser Ausbau spricht allen Behauptungen Hohn, dass Israels Machthaber mit den Palästinensern Frieden schließen und ihnen einen Staat zugestehen wollen. Israel missachtet seit Jahrzehnten internationales Recht, wie z.B. die Genfer Konvention, die Universal-Erklärung der Menschenrechte und hat seit 1947 alle UN-Resolutionen, die seine Politik gegenüber den Palästinensern betrifft, ignoriert. Seit der Staatsgründung gibt es die Pläne für ein "Groß-Israel", das hieße die völlige Vertreibung der Palästinenser und diese Pläne werden durch den Ausbau der Siedlungen immer weiter vorangetrieben. Ein Ex-General, Chef der nationalreligiösen Partei und früher Regierungsmitglied, meinte 2002, dass die Vertreibung aller Palästinenser verlockend aber nur unter Kriegsbedingungen durchführbar sei. In den letzten Jahren werden diese Stimmen offener, die sich für eine "ethnische Säuberung" der Palästinenser aus den besetzten Gebieten aussprechen, ebenso wie verlangt wird, dass die arabischen Staatsbürger Israels das Land verlassen sollen. Diese Pläne vertreten bestimmte Gruppierungen in der israelischen Politik. Aber welche Partei auch immer in Israel die Regierung stellt, die Verletzung bzw. Tötung der Palästinenser, Landenteignung, Häuserzerstörung, Baumentwurzelung, die Vorenthaltung jeglicher Menschen-, Bürger- bzw. politischer Rechte, die Einkerkerung der Menschen (seit 1967 waren 25% der Palästinenser, das sind ca.650 000 Menschen, schon einmal im Gefängnis), die Zerstörung ihrer sämtlichen nationalen und öffentlichen Institutionen und ihrer Infrastruktur und die absichtliche und systematische Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen wird weiter betrieben. Der Zweck dieser Politik des Staatsterrorismus ist die Kolonisierung des Westjordanlandes.

      Es ging und geht Israels Mächtigen nicht um Frieden sondern um Annexion von Land!


      Mitte der 90-er Jahre wollte die Mehrheit der israelischen Bevölkerung Friedensgespräche und war auch für den Abzug der Siedler. Doch für die führenden israelischen Politiker-Generäle (Barak u. Sharon), kam das nicht in Frage. Es galt Bedingungen zu schaffen, mit der Siedlungspolitik fortfahren zu können und die Bevölkerung dafür zu gewinnen. Pläne zur Zerschlagung der Strukturen der Palästinenser und zur Vertreibung Arafats gab es schon seit 1996. Seit Oktober 2000 diskutierten israelische Militärkreise wieder offen Pläne, die völlige militärische Kontrolle über die Palästinensergebiete zu übernehmen und die Westbank in viele isolierte Zellen aufzuteilen. Das war einen Monat vor dem Wiederaufflammen der palästinensischen Terroranschläge an israelischen Zivilisten. (03.11.2000). Das heißt, die Wiederbesetzung der Gebiete war von langer Hand geplant und keineswegs wie behauptet Vergeltungsmaßnahme als Reaktion auf Anschläge der Palästinenser! Ein Beratergremium des US-Verteidigungsministeriums hat Israel schon im Jahre 2000 empfohlen, die PLO als Gesprächspartner abzulehnen, Arafat zu demontieren und im übrigen auch vorgeschlagen, den Libanon anzugreifen! Die US-Regierung hat, ebenso wenig wie Israels Machthaber, ein Interesse an einem lebensfähigen, souveränen Palästinenserstaat. Dieser wäre eine Bedrohung für die korrupten Ölstaaten und anderer arabischer Herrscher, die mit den USA kooperieren. Und die US-Regierung bestimmt letztlich wie weit Israel gehen darf. Denn ohne die Unterstützung der USA könnte Israel die Besetzung der Palästinensergebiete nicht aufrechterhalten. Ein Minimum von ca.5 Milliarden US-Dollar pro Jahr erhält Israel aus Washington und das seit Jahrzehnten. Seit 1967 boomt vor allem auch die Zusammenarbeit zwischen dem US-amerikanischen und dem israelischen Militärindustriekomplex. Mit 2 Milliarden Dollar unterstützt die USA z.B. derzeit die Entwicklung des israelischen Raketenabwehrsystems "Arrow". Schon Bruno Kreisky nannte Israel einen Flugzeugträger der USA.

      Die geplante Annexion von weiteren 50% des Westjordanlandes hieße das Aus für einen Palästinenserstaat und damit eine Situation völliger Perspektivlosigkeit für das palästinensische Volk. Der erfolgte Gaza-Abzug von ein paar tausend illegalen Siedlern und der Armee diente nicht zuletzt zur Rechtfertigung der Annexion weiterer wertvoller Gebiete im Westjordanland. Gleichzeitig ist Gaza der Welt größtes Gefängnis und Israel der Gefängniswärter. Ja, der Abzug der Siedler aus Gaza erleichtert der Armee nun Gaza zu beherrschen. Sie überfällt immer wieder seine Insassen, tötet mehr PalästinenserInnen als je zuvor, sie zerstört dort sämtliche Strukturen für ein menschenwürdiges Leben. Die Fortsetzung dieser israelischen Politik, sowohl im Gazastreifen wie im Westjordanland, bedeutet einen drohenden Genozid eine Katastrophe für die Palästinenser und letztlich auch für die Israelis ebenso wie eine Gefahr für den arabischen Raum als auch eine Bedrohung für Europa, ja für den Frieden in der Welt.

      Gerade weil uns der Holocaust im Bewusstsein bleibt, können wir nicht zulassen, dass die Millionen Opfer eines Volkes, des jüdischen Volkes, als Rechtfertigung für die Unterdrückung, die Opfer und das Einsperren bzw. die beabsichtigte Vertreibung eines anderen Volkes, des palästinensischen, dienten und dienen.




      Wir verlangen, dass die EU sich von der US-Politik im Mittleren Osten distanziert und eine eigenständige Friedenspolitik im Interesse der Völker der Region ebenso wie in unser aller Interesse macht!

      Wir verlangen, dass die österreichische Politik und die EU, der größte Handelspartner Israels, jedweden wirtschaftlichen und politischen Druck auf Israel ausüben, um die Regierung zur Einhaltung der UN-Beschlüsse, der UN Charter, sowie der 4.Genfer Konvention zu bringen!

      Wir verlangen Warenboykott von israelischen Waren aus den besetzten Gebieten bzw. jegliche Sanktionen inklusive Investitionsstopp!

      Wir verlangen eine Behandlung des Themas vor dem EU-Parlament!

      Wir verlangen, dass die EU Israel deutlich macht, dass sie das dortige "Apartheid-Regime" weder finanziert noch sonst wie unterstützt, bis es bereit ist zum Friedenschluss mit dem palästinensischen Volk, im Interesse der Beteiligten und des Friedens auf der Welt!

      Wir verlangen internationalen Schutz für die Palästinenser durch die Stationierung von UN-Truppen in Gaza und Westjordanland!

      Wir unterstützen a l l e M e n s c h e n, die zur Verwirklichung dieser Forderung aktiv sind und laden zur Mitarbeit ein.



      · Es wird erst Frieden geben, wenn die palästinensische Bevölkerung nicht mehr täglich schikaniert, beschossen oder bombardiert wird und ihr nicht mehr die Lebensgrundlagen zerstört werden.

      · Es wird erst Frieden geben, wenn die Trennungsmauer abgerissen wird.

      · Es wird erst Frieden geben, wenn es eine gerechte Lösung für das Flüchtlingsproblem gibt.

      · Es wird erst Frieden für Israeli und Palästinenser geben, wenn die Siedlungen in den besetzten Gebieten geräumt werden.

      · Es wird erst Frieden für Israeli und Palästinenser geben, wenn die Besatzung beendet wird.



      Wien, September 2006

      --

      Mit friedlichen Grüßen, "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost"

      http://www.nahostfriede.at/
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 14:57:25
      Beitrag Nr. 118 ()
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 14:57:53
      Beitrag Nr. 119 ()
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 15:05:55
      Beitrag Nr. 120 ()
      captain, das musst du verstehen, diese leute werden ständig durch die aufführung von opern provoziert. außerdem gibt es zu wenig integrations- und sprachkurse. also ich finde die wut nur verständlich. wir sollten nicht immer so von oben herab über sie sprechen, sondern mit ihnen, wir sollten mehr zuhören und ihre stimme zu unserer machen. :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 17:35:23
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 00:11:11
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 13:24:15
      Beitrag Nr. 123 ()
      ]http://politblog.net/internationale-politik/die-israellobby…

      Die internationale Israellobby, zu der anscheinend auch der deutsche Zentralrat der Juden gehört, hat wieder zugeschlagen.

      Wie schon im Falle der Professoren Mearsheimer und Walt trifft es prominente Akademiker und Autoren, die wegen ihrer Kritik an Israel mundtot gemacht werden.

      Das erste Opfer heißt Tony Judt, ist selbst Jude und leitet das “Remarque Institut” (beschäftigt sich mit Europaforschung) der Universität New York. Seine Familie wurde größtenteils während des Holocausts vernichtet.

      Judt sollte eigentlich am 4. Oktober im polnischen Generalkonsulat in New York einen Vortrag halten, auf einer Veranstaltung einer Firma, die Büroräume des Konsulats mietet.
      Judts Thema wäre die Israellobby in den USA gewesen, und er wollte darlegen, dass diese Lobby öffentliche Diskussionen verhindern würde.

      Diese Aussage sollte sich wie schon im Falle Mearsheimer und Walt zu einer sich selbst bewahrheitenden Aussage entpuppen. Eine Stunde vor Judts Rede sagte der polnische Generalkonsul Krzysztof Kasprzyk den Auftritt ab. Nach dessen Angaben hätten ihn sowohl die Anti Defamation League (ADL) als auch das American Jewish Committee kontaktiert und zu diesem Schrit überredet:

      “Die Anrufe waren sehr freundlich, aber können so ausgelegt werden, dass sie einen gewissen Druck ausüben sollten. Dies ist offensichtlich - wir sind erwachsen und unsere Intelligenz ist groß genug um sowas zu verstehen.”

      Die Ironie ist schon hochklassig: Die Israellobby verhindert einen öffentlichen Vortrag darüber, dass die Israellobby öffentliche Vorträge verhindert.

      Judt sagte danach, dass er bereits eine weitere Rede Ende diesen Monats am Manhattan College absagen musste, nachdem eine andere jüdische Gruppe (vermutlich AIPAC) sich darüber empört hatte.

      Obwohl der polnische Generalkonsul dies unmissverständlich bezeugte, leugneten die beiden jüdischen Organisationen, Druck auf die Botschaft ausgeübt zu haben. Wie vorhersehbar war, nannten sie diese Behauptung “wilde Verschwörungstheorien” des Professors, ohne zu erwähnen, dass es der Konsul war der dies ausgesagt hatte.

      Judt ist der Ansicht, dass Israel heute von religiösen Fundamentalisten und Territorialfanatikern regiert wird (womit er Recht haben dürfte), dass das Bild des Arabers als der unversöhnliche Feind ein fester Bestandteil des Zionismus ist, und dass Israel vielleicht als rein jüdischer Staat nicht überlebensfähig ist. Deshalb spricht er sich für einen säkularen und zweigeteilten israelischen Staat aus, in dem Israelis und Palästinenser getrennt voneinander leben.

      Dies wurde ihm von Abraham Foxman, dem berüchtigten Direktor der ADL, postwendend im Mund herum gedreht: “(Judt) vertritt die Position, dass Israel nicht existieren sollte. Das bringt ihn auf unseren Radarschirm”.
      Selbstverständlich hat die ADL solch einen Radarschirm, und auf ihm tauchen alle auf, die den Staat Israel auch nur entfernt kritisieren.

      Schlussendlich sagt Judt noch etwas interessantes über seine eigene jüdische Herkunft. Er spreche meist nur deshalb über seine Herkunft, um Anfeindungen, er sei Antisemit, aus dem Weg zu gehen. Dass die Israellobby die Israelkritiker Antisemiten nennt ist ein alter Hut. “Für viele in diesem Land bedeutet es jüdisch zu sein, wenn sie aggressiv erklären, der Holocaust sei ihr ‘identification tag’”, also das entscheidene Merkmal ihrer Person.

      Judt ist derweil nicht der einzige glaubwürdige Wissenschaftler in den USA, der eine Einschränkung der Macht der Israellobby fordert. Neben den bereits erwähnten Herren Mearsheimer und Walt argumentiert auch der ehemalige Sicherheitsberater unter Präsident Jimmy Carter, Zbigniew Brzeziński, für eine Neubewertung der Nahostinteressen der USA.

      Das zweite Opfer heißt Carmen Callil. Callil woltle eigentlich am 11. Oktober ihr Buch “Bad Faith” vorstellen, dass von Louis Darquier handelt, einem Franzosen, der in Vichy-Frankreich die Deportation von tausenden Juden befehligte. Auch in diesem Fall sollte das Ereignis in New York stattfinden, das Buch sollte mit einer Feier in der französischen Botschaft geehrt werden.

      Doch dann las sich einer der eingeladenen Gäste wohl das Nachwort von Callil genauer durch. Dort beschäftigt sie sich mit den heutigen Zuständen und urteilt völlig zu Recht:

      “Im Nachwort sagt Callil, sie wurde wegen ihrer Nachforschungen über die ‘Hilflosigkeit und Angst der französischen Juden’ auf das aufmerksam, ‘was die Juden Israels weitergaben an das palästinensische Volk. Wie der Rest der Menschheit vergessen die Juden Israels die Palästinenser. Jeder vergisst sie.”

      Da klingelten die Alarmglocken, jemand hatte die menschenverachtenden Handlungen des heutigen Israels kritisiert. Der Gast gab bekannt, er würde der Feierlichkeit nicht beiwohnen, und die Botschaft sagte das ganze kurzerhand ab.

      In diesem Fall ist nichts darüber bekannt, ob Mr. Foxman oder ein anderer angeblich über das Wohl der Juden besorgtes Mitglied der Israellobby “dezent Druck ausgeübt” hat oder nicht, aber insgesamt ist das auch irrelevant. Sollte die Botschaft das ganze eigenmächtig aus Angst vor Vorwürfen des Antisemitismus abgesagt haben, dann hat sie sich selbst zensiert. Und Selbstzensur ist noch viel effektiver als Zensur, denn derjenige, der Information X oder Argument Y unterdrücken will, muss gar nicht erst aktiv werden und sich bekennen.

      In diesem Fall liegt dir Ironie vor Allem in dem Aspekt, dass hier eigentlich ein Anliegen der Juden propagiert werden sollte, ihr Schicksal unter Vichy-Frankreich sollte mehr Aufmerksamkeit bekommen.

      Die Israellobby in den USA, Deutschland und anderswo hat nicht das Wohl der Juden im Sinne. Sie verteidigt das heutige Israel, komme was wolle. Da aber die Regierung des heutigen Israels mit ihren Handlungen, nicht zuletzt den Kriegsverbrechen gegen Araber, die Welt für Juden bzw. Israelis nur noch eins macht, nämlich gefährlicher, ist die Arbeit der Israellobby kontraproduktiv.

      Ihre “Aufklärungsarbeit” wird selbst von Israelliebenden Juden als dumpfe Propaganda empfunden.


      Des Weiteren provoziert die ständige Unterdrückung der Redefreiheit wie in diesen Beispielen unweigerlich die Bevölkerungen der jeweiligen Länder. Sie werden sich fragen, was diese angeblich jüdischen Organisationen sich einbilden, dass sie meinen sie könnten US-Amerikanern und Deutschen vorschreiben was sie sagen dürfen und was nicht. Man wird fragen, worin der Sinn dieser Organisationen besteht, und der Unmut gegen diese jüdischen Organisationen wird mit jedem Zensurversuch wachsen.

      Gewissermaßen sind Menschen wie Foxman und der Rest der Führungsspitze der Israellobby daher mit die größten Antisemiten der Gegenwart.

      Jeder Jude, jeder Mensch dem das Wohl seiner jüdischen Mitmenschen am Herzen liegt, sollte Foxman und Konsorten schnellstmöglich absetzen. Die Organisationen und Zentralräte, die eingerichtet wurden um jüdische Menschen überall auf der Welt zu schützen, wurden pervertiert. Sie dienen jetzt nur noch dazu, israelische Kriegsverbrecher zu schützen. Es wird Zeit, dass Juden wieder Repräsentationsorgane haben, die vom Rest der Bevölkerung nicht verachtet, sondern respektiert werden.


      DaRockwilda
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 21:21:08
      Beitrag Nr. 124 ()
      ]http://www.atlanticfreepress.com/content/view/110/32/][b

      by Stephen Lendman

      James Petras is Professor Emeritus of Sociology at Binghamton University, New York. He's a noted academic figure on the US Left and a well-respected Latin American expert and longtime chronicler of the region's popular struggles. He's also an advisor to the landless workers in Brazil and the unemployed workers movement in Argentina. Along the way, he managed to find time to write many hundreds of articles and 62 books published in 29 languages including his latest one in which he discusses another vital world region he has extensive knowledge of and has written frequently about - the Middle East and specifically the state of Israel and its relations with its neighbors, the Palestinians and, most importantly and the subject of this book, the US.

      Petras' powerful new book is titled The Power of Israel in the United States. It's a work of epic writing and essential reading documenting the enormous influence of the Jewish Lobby on US policy in the Middle East. It focuses like a laser to assure that policy conforms with Israel's long-term goal for regional hegemony. The Lobby's influence is broad and deep enough to include officials at the highest levels of government, the business community, academia, the clergy (especially the dominant Christian fundamentalists/Christian Zionists) and the mass media. Petras shows how together they're able to assure the full and unconditional US support for all elements of Israel's agenda going back decades even when that agenda harms our interests such as the unwinnable war in Iraq, any future one against Iran if it's undertaken, and the appalling and brutal subjugation and colonization of the Palestinian people that serves no US interest whatever. In spite of it, the Lobby is able to get the US to go along with Israel unconditionally with no serious opposition to it tolerated.

      The book is divided into four parts. This review will cover each one in detail, and what's discussed will likely surprise any reader unfamiliar with the thoroughly documented account presented in it so compellingly. Petras sets the table in his introduction for what's to come in the later chapters. He notes what author JJ Goldberg reported in his book Jewish Power: Inside the Jewish Establishment. Goldberg wrote in the early 1990s that 45% of the Democrat Party's fundraising and 25% of that for the Republicans came from Jewish-funded Political Action Committees (PACS). Petras then updates the numbers using the ones Richard Cohen published in the Washington Post showing them now at 60% and 35% respectively, and that this funding relates to a single core issue - unconditional US support for Israel's agenda including those parts of it human rights activists and observers of conscience judge most egregious and illegal. Petras stresses that no other single US lobby including Big Pharma, Big Oil, agribusiness, or any other one has this kind of dominant influence over the political process here. He refers to "Zioncon" ideologues and policymakers whose main goal is to make the Middle East into a "US-Israeli Co-Prosperity Sphere" under the fraudulent cover of promoting democracy in the region - but doing it through the barrel of a gun.

      Petras explains the root of the Lobby's power lies in the high proportion of Jewish families who are among the wealthiest and most influential ones in the country. He cites Forbes magazine that reported 25 - 30% of the wealthiest families here are Jewish despite the small percentage of Jews in the population overall. They include billionaires with enormous influence, and along with all others comprising the Jewish Lobby, have created a "tyranny of Israel over the US" with consequences grave enough to threaten world peace and stability, the global economy, and the very future of democracy in this country.

      That democracy and our constitutionally protected rights now hang by a thread after the recent passage of the Military Commissions Act (aka the "torture authorization act" or more accurately the "US Constitutional annulment act") that makes everyone everywhere an "enemy combatant" subject to arrest and detention out of sight anywhere in the world without regard for our (no longer) constitutionally guaranteed rights. The new law also applies to US citizens as the Jose Padilla case showed. We've effectively lost our habeas and due process rights even though technically we still have them.

      Because of the Lobby's power, Petras reports, the US has unconditionally supported Israel's wars of aggression since 1967. It's influence also led to the US Gulf war in 1991 and the second Iraq war begun in 2003, now raging out of control and seen by some noted analysts as unwinnable and causing potential irreparable economic and political harm to the nation. Nonetheless, it persists with no plan agreed on to end it. The Lobby also guaranteed this country's unconditional support for Israel's illegal wars of aggression against Lebanon and Palestine with all the devastation they caused and the horrendous consequences from them unresolved. The Palestinian conflict still rages under the radar, and the status in Lebanon hangs by a hair trigger ready to erupt again any time Israel decides to resume hostilities. But inflaming the Middle East powder keg to a near boiling point is the strong possibility the US and/or Israel will attack Iran because Israel wants it and the Jewish Lobby put its powerful support behind it. More on this, Palestine and Lebanon below.

      Today the situation in the Middle East is so dire, Petras reports a large majority of Europeans and a growing number of Americans believe Israel is the greatest of all threats to world peace and stability. Nonetheless, the Bush administration, in acquiescence to the Lobby, has "bludgeoned" its European partners to go along with its uncompromising support for the Jewish state despite all the obvious perils from it. In this country, open debate is stifled, public figures and academics daring to air one truthfully are pilloried, ridiculed, called anti-semitic and even threatened, and no serious dissent is ever tolerated in the corporate-run media or their funded and controlled so-called public radio or PBS parts of it.

      No publication is more servile to, supportive of, or more influential than the nation's so-called "paper of record" publishing "All the News That's Fit to Print" - the New York Times. It's important because the stories it features prominently resonate around the country and the world. This dominant newspaper pledges unconditional support and fealty to the state of Israel whatever it does. The rest of the major media go along unquestioningly putting out regular one-sided pro-Israel uber alles propaganda with no opposition voices allowed to represent other points of view. We call that a free press - but only for those who own one. The state of the corporate-controlled media in this country is now so pathetic that Reporters Sans Frontieres (Reporters without Borders - for press freedom) just ranked the US 53rd in the world in press freedom behind countries like Benin, Namibia, Jamaica, France and Bolivia.

      James Petras is a courageous independent voice who bucks this disturbing trend and refuses to go along. He proves it in his powerful and carefully documented new book that gives no quarter countering the mendacity, deceit and danger of the Lobby, its acolytes and hangers-on, and the corrupted major media. In his introduction, he calls for a "counter-hegemonic movement" to free us from our destructive "Israeli entanglements." It's needed to begin rebuilding our democracy and freedoms that are somewhere between life support and the crematorium. This book, he says, is his modest effort toward that goal. Because of the important information in it, it's considerably more than that. It needs widespread exposure so people will know about it. Hopefully this review will help arouse some of them to want to find out in more detail.

      Part I - Zionist Power in America

      Petras begins with a discussion of who fabricated the lies about Iraq's threat to our security and why. He mentions two competing channels of policy makers and advisors - the long-in-place formal structure of career military and civilian professionals in the Pentagon and State Department and a parallel one Bush administration neocons set up for this one purpose in the Pentagon, staffed by political appointees, and called the Office of Special Plans (OSP). It was the OSP's job to cook the books, come up with the idea of weapons of mass destruction while ignoring the clear evidence to the contrary and contrive a fraudulent case for war against Iraq. The people in it were those in Donald Rumsfeld's and Paul Wolfowitz's chain of command and were closely connected to a number of influential neoconservative and pro-Israel organizations. They planned a war agenda based on lies because Israel wanted it for its security and hegemony in the region - beginning with the overthrow of Saddam Hussein followed by regime change in Syria, Lebanon, Iran and even Saudi Arabia.

      Petras points out, contrary to popular belief, this war happened largely due to the efforts of the Jewish Lobby representing the interests of Israel. Big Oil opposed the idea because it feared attacking Iraq would jeopardize its business prospects with other oil-producing states in the region. Still, Israel and the Jewish Lobby got their war, and aside from the gain from high oil prices, Big Oil may end up a longer-term loser from it. US oil interests always prefer stability and normal relationships with countries where they operate or wish to and were quite comfortable dealing with Saddam Hussein without wanting to risk a war that might upset an otherwise profitable arrangement. Their fears proved justified as the war they feared created such unresolved turbulence in Iraq, it's become too dangerous and unprofitable to undertake new ventures there except perhaps in parts of the Kurdish-controlled north. Big Oil also chafes at not being allowed to deal with the Iranians for contracts now let to its European and other competitors because US sanctions prevent them from doing business there. It's hard to imagine those interests would ever go along with US - Israeli belligerence in the Middle East, but they dare not oppose it publicly.

      Petras observes there's never a public discussion allowed about that relationship in the mainstream nor will there ever be any, especially any hint the US attacked Iraq in service to Israel. There should be plenty of it though because the Iraq and Afghanistan wars have enraged hundreds of millions of Muslims and all people of conscience worldwide. They've caused the US to be seen as a pariah state and George Bush as a dangerous and morally depraved president of a failed administration. He and those closest to him like Richard Cheney and Donald Rumsfeld are reviled around the world and increasingly here at home as witnessed by the many thousands who took to the streets on October 5 in over 200 US cities on The World Can't Wait Day - Drive Out the Bush Regime. The cost of Bush's wars far exceed any possible future benefits from them, our security has been jeopardized, the nation's status has been compromised, and some analysts believe the total dollar cost of the Iraq adventure may eventually top $2 trillion - an amount extremely harmful to the nation's economy that's now worrying key business leaders and responsible people in government.

      The only clear beneficiary of the Bush war agenda is Israel. It removed its main adversary in the region and cut off the political and economic support it gave the Palestinians. Petras points out that Iraq along with Iran and Syria comprised the core resistance to Israel's expansionist plans to crush the Palestinians (one down, two to go), ethnically cleanse them from their homeland and seize their land as one part of a long-term goal for a greater Israel and unchallengeable dominance in the region. Israel is the only country in the world with undeclared borders. It's kept that status to give itself maximum latitude to annex all the territory it can toward the goal of a greater "Eretz Israel" Zionists want that includes the ancient lands of "Judea" and "Summaria," the West Bank biblical parts of Israel Palestinians claim as their homeland.

      With US help, Israel removed one threat to its plan for regional supremacy, but it still faces determined resistance from the Palestinians in spite of having crushed its democratically elected Hamas government. It also faces a resilient Hezbollah in Lebanon that humiliated the Israeli Defense Forces (IDF) in the summer war there as well as opposition from Iran and Syria. In addition, there's internal opposition within Israel over its war and colonization agenda because of its enormous cost plus the added insecurity it causes. It's resulted in a level of out-migration now exceeding new arrivals as well as an erosion of the nation's social programs because the state needs the resources for its aggression and annexation agenda. It's much like what's happening under the Bush administration where the people pay the price for imperial wars abroad and the moral decay and authoritarianism at home.

      Obstacles and setbacks aside, Israel has pursued its goal to "democratize" the region through a belligerent policy of neutralizing its enemies in it by force. The plan they crafted is for a series of wars with its US ally taking the lead and the eventual goal of joint US - Israeli control over the entire region. Making it work depends on getting US administrations to go along, which so far hasn't been a problem and has never been easier with the Bush administration in power and the high-level pro-Zionist officials in it with long-standing ties to Israel. They have the most important policy-making positions in government or are closely associated with the ones who do. These officials have a history of dedication to Israel's interests even when they conflict with those here at home. They're in the administration, the Congress as well as in the most influential Jewish organizations and lobbying groups like the Conference of Presidents of Major Jewish Organizations, the Anti-Defamation League and what some observers believe is the single most powerful lobby in Washington - AIPAC.

      Committed support for Israel also comes from the "Jewish Diaspora" that comprises thousands of dedicated activists here - doctors, dentists, philanthropists, key individuals on Wall Street, the major banks and the Federal Reserve and other key segments of business, the major media, the clergy and academics and journalists given special prominence because of their willingness to corrupt their integrity in return for the handsome benefits they get for their unconditional public support and contrived rationalizations for the US -Israeli agenda. This kind of influence and support has made Israel by far the largest recipient in the world of US financial aid that amounts upfront to about $3 billion a year with more forthcoming any time as needed in added funding, weapons transfers and large low or no-interest loans that may never have to be repaid.

      Israel also gets the unheard of advantage of receiving the latest and most advanced US arms and technology, unrestricted US market access for its products and services, free entry of its immigrants, unconditional support for its aggressive wars and colonization of the Palestinians and South Lebanese, and guaranteed US vetoes in the Security Council against all UN resolutions unfavorable to its interests. It's also able to get prominent Washington officials and the dominant corporate-run and funded media to label all criticism of Israel anti-semitic and freely uses this ruse whenever it serves its purpose. Israel is allowed to get away with its intelligence operations here as well including its covert penetration of military bases, the FBI, IRS, INS, EPA and many other government agencies. In addition, it's believed its agents knew in advance about the 9/11 attack but withheld the information knowing it would serve its interests to let it happen. There's also considerable evidence high US officials either knew about it themselves or were complicit in carrying it out because they also knew it would allow them the kind of reckless free reign at home and abroad they never could have gotten any other way. This is a story that won't go away nor should it, and one day we may finally learn all the parts of it we can only speculate about now.

      Because of Israel's unparalleled ties to the centers of power and dominant media, Petras notes it's able get back $50 in return for every dollar it spends. That's how it's able to finance its military and colonial settlements in the Occupied Palestinian Territories (OPT) on annexed land. The Jewish networks here support these practices as justifiable compensation allowed victims of the "Holocaust" (the ones noted author John Pilger calls "worthy victims") and circulate that ideology in the corporate media. They also reinforce anti-Muslim hysteria labelling all Arabs untrustworthy, radical Islamic fundamentalists or Islamo-fascists ("unworthy" victims for John Pilger), claiming the right to arrest, torture and mete out summary justice to them in military tribunals or just attack and kill them in imperial wars of "liberation."

      The result for Israel and its people has been disastrous because the Palestinians have refused for almost six decades to accede to this abuse and have waged two Intifadas to end it. With little more than a fierce determination, their bodies and crude weapons, they've fought back with suicide bombings and attacks on public facilities in Israel knowing what harsh retaliation they'll face afterward. People in the US have also paid a heavy price in the erosion of democracy and freedom. It's evidenced by the Bush administration's harsh legislation beginning with the infamous USA Patriot Act passed in short order right after the 9/11 attack, followed by other repressive laws and practices allowed like illegal surveillance and secret renditions of anyone targeted to torture-prisons with court acquiescence or silence about most of them.

      Petras points out that none of this deters powerful supporters of Israel who raise billions of dollars to support the country's war machine and finance its colonization of annexed Palestinian land plus the Golan Heights (with its invaluable water resources) seized and never returned to Syria after the 1967 war. Israel's economy is not self-sufficient, and without this aid, it would have to make unacceptable cuts in social services, reduce its military budget and curtail its expansionary plans. With it, plus the $3 billion a year direct US contribution and lots more help, US taxpayers (like it or not) have the burden of funding Israel's belligerence and colonization agenda.

      Petras itemizes what it all costs:

      -- $3 billion annually in direct aid.

      -- Billions more in loans as needed.

      -- Millions annually for resettlement help for Soviet (now Russian) and Ethiopian immigrants.

      -- a $10 billion loan guarantee in 1990 and a further $9 billion one in 2004 plus billions more for the asking and to be forthcoming to pay the costs of the 2006 Lebanon and Palestine wars.

      -- Since 1981, economic aid made in cash transfers, and since 1985 military aid done the same way.

      -- $45 billion in repayment waved loans since 1974 and billions more for the asking - free money at US taxpayer expense.

      -- Since 1982, ESF cash transfers in one early in the fiscal year lump sum with no strings attached while other countries receiving them are paid quarterly with their use monitored. Israel invests the money in US treasuries costing US taxpayers millions more annually and also gets special FMS funding arrangements costing US taxpayers well over $1 billion since 1991.

      -- Other privileged benefits include financial aid to develop Israel's defense industry, transfer of state-of-the-art technology and the latest US weapons, US guarantee for Israel's access to oil, and the likely massive aid still to come to defray the country's "special costs" for its Gaza "disengagement plan" morphing into the colonization of whatever parts of the OPT Israel wishes to annex for new settlements US taxpayers pay for.

      -- Add to this some $22 billion Israel got over the past 50 years through the sale of its below-market interest paying bonds that have financed half of its development - meaning the colonization of annexed Palestinian lands and military funding for its predatory imperial wars.

      Petras explains the Zionist power structure in the US makes it all possible, but its reach extends well beyond the so-called "Jewish Lobby." He identifies a "Zionist power configuration (ZPC) that includes AIPAC as one part of a "complex network of interrelated formal and informal groupings, operating at the international, national, regional, and local levels" unconditionally supporting the state of Israel and all its policies including its wars, colonization and oppression. It's power is like a cancer infecting the highest levels of government and all the other centers of power and influence as already explained. It controls the selection of political candidates and can defeat incumbents or aspirants daring to criticize Israel. It also shapes the reporting on Israel in the mass media suppressing any of it that's unsupportive or critical. And it's powerful enough to get "uncooperative" journalists, and even some academics, fired and banished from the mainstream for daring to step out of line.

      Petras reports the power of the ZPC was evident in the run-up to the Iraq war and the Gulf war before it in 1991. Going back to the GHW Bush administration, the US wanted regime change in Iraq, but that decision was heavily influenced by the ZPC that considered Saddam a mortal enemy of Israel who had to be removed. He managed to survive through the 1990s despite our efforts to destabilize the country and bring it to its knees. But once the GW Bush administration neocons took over in 2001, the ugly business of war planning and occupation took hold to complete what the Gulf war left unfinished, and powerful Zionists (like Paul Wolfowitz and Connecticut Senator Joe Lieberman - the senator from AIPAC) in key policy-making positions invented the threat to bring it about in March, 2003 - all based on lies, deceit and subservience to Israel's imperial agenda.

      The US military finally removed Saddam and conducted a scorched-earth campaign to destroy Iraqi society, its infrastructure and historical treasures to "dismantle the secular state (and) turn the country in a desert kingdom - a loose collection of at least three 'tribal' client mini-states based on ethnicities, religious-tribal loyalties (and no viable threat against) Israeli expansionism, particularly in Northern Iraq." The effort to do this is now underway after the Iraq puppet parliament's passage of its federalism bill to take effect in 18 months that will effectively divide the country into the three US-ordered, designed and supposedly more easily governed parts it wants.

      It's unlikely this can work, but it's clearer than ever now what the human cost of the war has been for Iraqis. It caused the violent deaths of about 655,000 of them attributable to the war according to a shocking new study published by the noted Lancet British medical journal which updated their two earlier ones done after March, 2003. The study used the statistically reliable technique known as random households "cluster sampling" with personal interviews conducted across the country that used death certificate verification in the great majority of cases to come up with the total. It's likely the true number of deaths is even much higher than this appalling number as the interviewers were unable to include in their count the most dangerous and violent parts of the country like Fallujah, Ramadi and other areas of al Anbar province where mass killing still goes on daily as well as families (likely in the thousands) in which all the members were killed.

      This new information, just out and covering a period since March, 2003, compares to Human Rights Watch's estimate of 250,000 - 290,000 people killed by Saddam Hussein's Baathist regime over its 20 year existence. It amplifies the outrageous crime of this barbarous adventure to achieve a "Greater Middle East US-Israel Co-Prosperity Sphere" and to give Israel access to the extra water, oil, capital and markets it lacks. It was also part of Israel's greater agenda under the Sharon Likud, and now Olmert Kadima, governments to have free reign to pursue their stated policy of "annexation and separation" in the OPT. The Zionist influence in the Bush administration is so entrenched, it assured there'd be no opposition to it then or now.

      It's all gone on in spite of mass anti-imperial resistance to what's seen as an arrogant disregard for the standards and norms of international behavior and laws in the pursuit of an expansionist agenda. Israel and the US today willfully violate the UN Charter, the Hague Regulations and Geneva Conventions relative to the conduct of war and when it may be legally waged, the treatment of prisoners, the use of torture, destruction of infrastructure and historical sites, and plunder of natural resources to establish client puppet-run regimes exploiting their people in service to the dominant capital and political interests of their imperial conquerors.

      Then to quell resistance and tighten security, the US and Israel resort to the most extreme methods including mass arrests and detentions and the free use of torture and targeted assassinations as state policy. Amnesty International reports since the passage of the Military Commissions Act of 2006, the US and Israel are the only two countries in the world to have legalized the use of torture. Petras and others report the top leaders in the Pentagon up to Donald Rumsfeld specifically ordered its use "while the Justice and Defense Departments insisted that the President could override any laws - international or national as well as the US Constitution - in defending the empire." These top officials in key areas of government have audaciously given the President "de facto and de jure dictatorial powers" to do whatever he chooses to establish "Imperial Security." It makes our citizens at home no safer than the victims of US and Israeli imperial aggression in Iraq, Lebanon, Palestine or anywhere else in the world.

      But Petras reports it's even worse than that as the expose of torture in Iraq revealed a highly organized network of US and Israeli assassins worldwide. They operate as international death squads engaged in "killing, kidnapping and torturing 'suspects' and sympathizers of resistance movements." Petras calls this a US-sponsored "Murder Incorporated" that's composed of Army Special Forces, Navy Seals and a DELTA force operating in a Special Agency Program (SAP). It follows the same practices long engaged in by Israel's Institute for Intelligence and Special Operations known as the Mossad, and its aim is to remove all opposition by whatever extralegal methods it chooses while ignoring international law. It then justifies this activity at the highest levels of government as a matter of policy.

      Petras further points to the UN's International Leadership report on the destruction of civilian and military infrastructure in Iraq (much like what Israel did in the OPT discussed below). It showed "84% of Iraq's higher learning institutions have been burnt, looted or destroyed." Archeological museums and historic sites, libraries and archives have also been plundered, and targeted assassinations have been carried out against academics, other teachers, senior military personnel, journalists and other professionals including doctors. In addition, there are random or targeted daily terror killings by US-directed "Salvador option" death squads as well as thousands of kidnappings and other systematic horrors making life intolerable for most everyone in the country outside the four square kilometer fortress-like Green Zone HQ in central Baghdad for "coalition" officials and the puppet "Iraq interim government."

      It's all part of Washington's design to destroy the country's cultural identity as an Arab state, separate its oil resources from any large population base, and divide the nation into more easily governed parts just the way it was done in the breakup of Yugoslavia in the 1990s. It's now been reported that longtime Bush family consigliere James Baker, co-chairing an Iraq Study Group, will formerly propose the kind of plan the Iraq puppet government just passed putting a quasi-official US imprimatur on it as part of a US - Israeli divide and conquer strategy that may not be as easy to pull off as as the one in the former Yugoslavia or in the simple north - south divisions of Korea and Vietnam after WW II.

      What's happening today in Iraq and Palestine is so outrageous and chaotic, Petras refers to a "House of Horrors" in both countries with the Zionist militarists at the Pentagon and their Israeli counterparts in charge of their respective "Horror Shows....under the big tent of a 'Mid-East Democratic Reform Initiative.' " This is the modus operandi of empire building and colonization - blast and tear a nation to shreds so it can never again exist as it once did. Then terrorize the people into submission and kill off all the ones who resist. It's a barbaric thumb in the eye to humanity, but this is the way rogue empires do things, especially when they're too powerful to challenge.

      The US-led killing machine is in full operation in Iraq, and so is the Israeli one in the OPT. Petras calls the one there "Israel's Final Solution" or the "Palestinian Holocaust," and it's focal point is in Gaza which even unoccupied is the world's largest open-air prison for its 1.45 million people in the most densely populated space of its size in the world. Today the Strip and the West Bank are Israeli-directed killing fields targeting Palestinian civilians helpless to stop it beyond their courageous acts of desperation with crude weapons and their bodies against tanks, F-16s, helicopter gunships, and illegal and immoral terror weapons like white phosphorus bombs and shells, cluster bombs that never stop killing and maiming, and experimental new weapons that don't have publicly-known names yet.

      Israel's war on Palestine has gone on for nearly six decades, and September 28 marked the sixth anniversary of the al-Aqsa Mosque Intifada resistance against it that began with Ariel Sharon's provocative visit to the holy site in 2000. Israel dramatically escalated the conflict after the minor June 25, 2006 incident at an Israeli military post near Kerem Shalom crossing killing two IDF soldiers, injuring several others and capturing a third still held whose name the corporate media made sure everyone knows but won't ever reveal any of over-10,000 names of Palestinian prisoners held (the fate of "unworthy victims"). The June clash followed a series of bloody earlier in the month Israeli attacks on Gaza including the widely reported beach shelling that killed eight Palestinians and injured 32 others including 13 children. Much as it did in Lebanon (discussed below), Israel's response was swift, deadly, disproportionate to what happened and planned months in advance as revealed by General Yoav Galant, in charge of Gaza, in a candid interview he gave in Israel's Maariv daily.

      The Palestinian Centre for Human Rights (PCHR) documented it all including the devastation of the past six years. Overall it created a state of mass-immiseration for the Palestinian people in Gaza and the West Bank:

      -- essential infrastructure affecting power, clean water and sanitation destroyed

      -- mobility restricted or denied

      -- imposition of an embargo threatening the collapse of an already weak economy creating unemployment up to 80% of the population

      -- hostile incursions into the OPT, daily killings, and frequent extra-judicial assassinations

      -- home and property demolitions

      -- mass arbitrary arrests, administrative detentions of thousands of Palestinians without charge, and the systematic use of torture on those held including against women and children

      -- the destruction of a viable Hamas-led Palestinian Authority (PA) through imprisonments of its democratically elected members held without charge or on contrived ones against them as well as the destruction of its civil and security facilities

      All this and much more has been done (as in Iraq) to destroy the cultural identity and very existence of the Palestinian people to prevent them from ever having a viable independent state of their own as well as force a mass-Palestinian exodus to other Arab states willing to help them escape their intolerable situation in the OPT.

      The plan to crush these defenseless people now includes credible evidence that the Bush and Olmert administrations have been arming, training and plotting with Palestinian President Mahmoud Abbas and his Fatah followers to lead a civil uprising against the Hamas-led Palestinian Authority (PA) and destroy it by force. It follows the Palestinians failed efforts to form a national unity government because Hamas refused Fatah's demand to govern as Israel's enforcer and abandon its own pledge to serve the welfare of its people. Now in an interview on October 8 in the London Sunday Times, Fatah militia leader Tawfig Tirawi, inflamed matters by accusing Hamas of "accumulating weapons" and that "a full-scale civil war can break out at any moment." He earlier said "civil war is inevitable." The paper also reported President Abbas "notified the US, Jordan and Egypt that he is preparing to take action against Hamas." These statements defy Hamas Prime Minister Ismail Haniyeh who firmly said he'll never allow a civil war to happen, and it's unimaginable the Palestinian people want one. But Haniyeh and his people may have no choice as this seems to be the current joint US-Israeli strategy to destroy Palestinian resistance and do it with help from Fatah President Abbas. This is the same man who pledged his fealty to Israel as a participant in crafting the Oslo Accords sellout of his people and being a principle in the Arafat-led corrupted and mismanaged Palestinian Authority until Hamas won a majority of the seats in the January, 2006 Palestinian Legislative Council (PLC) elections. The Bush and Olmert governments wouldn't tolerate that outcome, and the New York Times reported right after the election US and Israeli officials met at the "highest level" to plan the destruction of Hamas by "starving" the PA and making the people in the OPT pay the greatest price.

      For Israel, this is part of its state policy of ethnic cleansing by slow-motion genocide and out-migration all leading to the destruction of the Palestinian identity. It wants to co-opt a corrupted PA leadership of its choice to act as Israel's enforcer and partner in the destruction of its own people. It's to fulfill the intent of what former Israeli Prime Minister Golda Meier meant by her racist comment that "There are no Palestinians" and what Prime Minister David Ben Gurion earlier said after Israel brutally expelled the Palestinians from their homes and land in the 1948 war establishing the state of Israel: "We have come and we have stolen their country....We must do everything to insure they (the Palestinians) never do return....(and 10 years earlier had written his son) We will expel the Arabs and take their places....with the force at our disposal." He and his successors planned to include all the land of biblical Eretz Israel (the land of Israel) within the final fixed borders of a greater Israeli state whenever they're finally declared. The US unconditionally supports Israel's plan to do this as well as its policies of plunder and exploitation, but as Petras explains: "No one in their right mind can claim that the Israeli assault on Gaza advances US policies, interests or US imperial power." It doesn't matter because the power of the Jewish Lobby got the full support of the Bush administration for it anyway as well as the near unanimity for it in the Congress.

      The Rape of Lebanon

      What Israel did to the Palestinians in the OPT over decades, it did to Lebanon in 1978, 1982 and in about a five week blitzkrieg beginning July 12, ending formally but fragilely with a UN-brokered ceasefire on August 14. Petras compares the assault to the Nazi's November 9 and 10, 1938 infamous Kristallnacht pogrom in the German Reich against the Jews calling that event a "garden party" compared to the rape of Lebanon and vast devastation from it. It began with Hezbollah's cross-border incursion on July 12, killing eight IDF soldiers in the exchange that followed and capturing two others. There's still a dispute over which side of the Lebanese border the incident took place as for years Israel routinely makes hostile incursions into Lebanon by land and air, and still illegally occupies the 25 square kilometer Shebaa Farms area of South Lebanon it never relinquished after seizing it in the 1967 war.

      As against Gaza, Israel again responded swiftly and disproportionately in a reign of terror against the Lebanese people by land, air and sea. It killed and wounded thousands and displaced a million or more Lebanese civilians. It also systematically destroyed the country's essential to life and other vital infrastructure and created an amount of physical devastation that could take a generation to recover from if Israel even allows it to happen. It was done in part to destroy Hezbollah as a political entity and as an effective resistance force against Israel's imperial designs on the country. But Israel's plans are much more far-reaching than that as explained below.

      Petras reported Middle East expert Juan Cole claims Israel wanted the war and planned it at least a year in advance. Matthew Kallman of the San Francisco Chronicle Foreign Service also found and reported evidence that preparations for it began in May, 2000, immediately after Israel ended its occupation of the country that began with its invasion and brutal assault in 1982 that killed about 18,000 Lebanese. Kallman also reported that over a year before the conflict began a senior IDF official gave "PowerPoint presentations" off the record to US and other officials and unnamed journalists and think tanks explaining how the attack would unfold "in revealing detail."

      Again, Israel got the full backing, funding and arming as needed from the Bush administration to carry it out, effectively making this gruesome adventure a joint US-Israeli operation. Besides wanting to neutralize Hezbollah's resistance, the goal was to destroy Lebanon as a functioning country and ethnically cleanse the southern part of it up to the Litani River Israel wants to control and eventually annex and keep as it did the Golan after the 1967 war. Israel claims this area (like the Golan) is important for security reasons, but its greatest value (again like the Golan) is as a source of fresh water from the Litani and from the Wazzani springs that feed into the Hasbani River that's a tributary of the Jordan River. The Hisbani flows into Israel two miles downstream from the Wazzani and runs into the Sea of Galilee that's Israel's largest source of fresh water.

      Israel has had designs on Lebanon for 40 years or more and has kept the country in a state of instability, partial occupation and conflict over most of that time. Now the state of the country is a devastated near-wasteland monitored by so-called (Israel-approved and friendly) UN Blue Helmets and Lebanese Armed Forces replacing the IDF on the ground under a fragile UN brokered ceasefire arrangement that could end any time Israel wishes again to unleash its war machine and on any pretext. There's nothing to deter Israel from doing it as it has the unconditional support of the Jewish Lobby and whatever US administration is in power. Unless this changes, the people of Lebanon, like those in Iraq and Palestine, can only look ahead to more conflict and the pain and suffering from it.

      That's because there's still unfinished business for both empires, and it's not likely either one will soon give up on what they're determined to achieve. So even though Iraq is a hopeless quagmire, the Bush administration says it will "stay the course." And as long as Israel has full US backing, it will continue pursuing its imperial agenda even though Hezbollah humiliated the IDF in Lebanon and the Palestinians show no signs of ending their determined resistance short of mass-annihilation or forced expulsion. But it's not all smooth sailing as the unholy US-Israeli alliance faces a threat it can't ignore that could derail it. It's a growing broad-based worldwide anti-imperialist movement against these two partnered pariah states. It remains to be seen how far it will go, whether it can achieve critical mass in the US and in Israel, and if it can succeed in changing the direction of these two belligerents so far unstoppable and determined to go on unchecked by what passes for the civilized western world.

      Part II - Israel and Middle East Warfare

      It now looks like the only lesson the US and Israel learned from past failure is to press on with a new adventure. It appears the likely prime target is the Islamic Republic of Iran, as ill-advised as it will be to attack it. Petras explains that "Israel's political and military leadership have repeatedly and openly declared (their intention) to attack Iran in the immediate future." And once again it looks like the power of the Jewish Lobby in the US has the Bush administration thinking the same way to help its Israeli partner free itself from another "irritant" in the region that stands in the way of both countries' imperial aims. Petras calls Israel's Iran-directed war preparations "the greatest immediate threat to world peace and political stability (today)." It's hard to disagree.

      That threat was heightened following North Korea's nuclear test which Israeli officials were quick to jump on suggesting it will benefit Iran. It came from an inflammatory statement by Miri Eisin, Prime Minister Olmert's spokeswoman, who told the AP: "We should remind ourselves that the North Koreans have already been suppliers of launching platforms which could reach Europe and certainly Israel. As such, they have already shown their willingness to be suppliers to Iran." Then Israel's UN Ambassador Dan Gillerman went further on Israel's Channel 2 TV referencing North Korea's nuclear activity and adding: "what Iran is about to do could be much worse, much more frightening and much more dangerous." This language practically demands an attack on Iran to destroy its presumed "nuclear threat" even though Iran is no threat to any country and the real threat is a growing likelihood of an Israeli and/or US attack on Iran or any other country in the region targeted as an enemy.

      The US and Israel are allowed to get away with these kinds of outrageously stark and provocative statements even though the only pretext either country can fabricate is the baseless claim that Iran's legitimate right to enrich uranium for commercial use means the country has embarked on a nuclear weapons program that will threaten Israel. In fact, Iran is a signatory to the Nuclear Non-Proliferation Treaty (NPT), and, from all the evidence uncovered from years of monitoring by the UN International Atomic Energy Agency (IAEA), is in full compliance with it. It has every legal right to pursue its commercial nuclear program and nuclear enrichment for it. Israel, on the other hand, never signed the treaty, is known to have two to three hundred or more sophisticated nuclear weapons and launching systems for them, has stated its intention to use them if it chooses to, and is a nuclear outlaw - but one with an important ally the Iranians lack.

      Today the debate in Israel is only over the method and timing of attacking Iran. Petras explains the Israelis have been pushing the US to do it for over a decade with the power of the Jewish Lobby in full support claiming the Islamic Republic threatens Israel's security and its dominance in the region. It doesn't matter that Iran never attacked its neighbors and isn't likely to undertake a military action except in self-defense as it did against Iraq in the 1980s. Further, it's an Israeli and made-in-America agitprop fabrication that Iranian President Ahmadinejad threatened "to wipe Israel off the map." The president said a number of things including...."this regime that is occupying Jerusalem must vanish from the page of time" meaning an illegal racist colonial one, but he didn't say or mean it should be removed by force or that Jews should be expelled from Israel.

      Further proof of Iran's intentions came from Grand Ayatollah Khamenei's public pledge never to attack another country. He also condemned the development and use of nuclear weapons as being against Islam. The Western media was careful to suppress Khamenei's pledge and instead published false reports that he threatened the US to heighten the tension between the two countries. It's all part of the scheme to get full US support for Israel's intended war plans and the long held desire of both countries for regime change in Iran.

      Petras lays out a dire scenario if a US, Israeli or joint attack is launched. It will be especially bad if the US does it using so-called "mini-nuke robust earth penetrator bunker-buster" munitions which are weapons that can be made to any desired potency and are likely to be from one-third to two-thirds as powerful as the Hiroshima bomb. In other words, there's nothing "mini" about them. Aside from the catastrophic level of immediate and long-term casualties from nuclear annihilation and radiation in Iran and beyond, Petras explains such an attack will only be a "pyrrhic victory." If Israel does it alone, it may set off a chain "political conflagration (to) unseat the rulers of Jordan, Egypt, Syria and Saudi Arabia." If the US attacks, it "would be even worse: major oil wells burning, US troops in Iraq surrounded (with the catastrophic consequences of far greater loss of life on both sides), long-term relations with Arab regimes undermined and increased oil prices (possibly high enough to cause a worldwide economic calamity) and supplies disrupted." It's almost certain this would inflame or enrage public opinion in the US and Israel that could lead to the ouster of the ruling parties in both countries.

      It would also likely undermine Big Oil's existing and desired major oil exploration projects and cause the Israelis to crack down harder on the Palestinians and make them face forced massive ethnic cleansing expulsion from their homeland. Further, it would almost certainly get a response from Hezbollah or other resistance in South Lebanon, reignite the conflict there, unleash the Israeli killing machine all over again and cause more mass displacement and reoccupation by the IDF as the UN Blue Helmets and Lebanese forces evacuate the conflict zone. And it would lead to a growing threat of retaliatory terror attacks in the US, other Western countries and in Israel and would likely strengthen the resolve of other nations feeling potentially threatened by a hostile US, Israel and the West to seek defensive economic and military alliances in a structure like the Shanghai Cooperation Organization (SCO) that was formed in 2001 for political, diplomatic, economic and security reasons to act as a counterweight to NATO which the US dominates.

      Still, with all the hazards of attacking Iran clearly in the minds of US policy makers, the momentum for it is moving ahead. It's happening in spite of serious high-level dispute in Washington about undertaking it. The Pentagon has war plans for it to include NATO, Israel and Canada, and it currently has a major US naval strike group deployment in the Persian Gulf and Eastern Mediterranean. Part of it is permanently stationed in the region, and in early October, The powerful Eisenhower Carrier Strike Group got "prepare to deploy" orders, headed there on October 3 and is now in place for whatever action may be intended. It joins the Enterprise and Iwo Jima Expeditionary Strike Groups making a total of three US naval task forces in position opposite Iran for whatever purpose may be planned and will shortly be joined by a fourth Boxer Expeditionary Strike Group that left Singapore on October 16 for the region. Naval forces already there have been engaged in what the Iranian foreign ministry calls "dangerous and suspicious" exercises in the Gulf practicing intercepting and searching ships for potential WMDs and missiles.

      This all may be just a saber-ratling bluff, but if it's more than that it could unfold as a late October or early November "surprise" ahead of the November 7 congressional elections now only days away and be initiated in response to a manufactured incident on the order of the August, 1964 Gulf of Tonkin one or the blowing up of the USS Maine in February, 1898 in Havana Harbor. It's never hard for an aggressor to find reasons for war if it wants one and just needs a convenient excuse to start it.

      The Bush administration and Israelis may get their wish if the Navy goes ahead with its reported plans to blockade Iranian oil ports. This action will be an act of war if it's done that Iran will have a legal right to respond to in self-defense under Article 51 of the UN Charter but will surely be met with a "shock and awe" counterattack against about 400 Iranian target sites already designated as ones to destroy in the event of hostilities. None of this guarantees an attack is imminent, but it shows a real possibility one may be coming. It also shows the power of the Jewish Lobby in the US that supports Israel's long-term aim to attack Iran no matter how grim the fallout from it may be. There's so much open speculation about this, it's gotten saner military, political and economic analysts here to believe this would be an act of insanity with the kind of potentially catastrophic consequences Petras outlined above. Will it happen? We can only hold our breathe waiting to find out, but it may not be long before we do.

      Part III - Experts on Terror or Terrorist Experts

      In this part of his book, Petras goes head-to-head with the so-called self-styled "terrorist experts" (TE) and clearly comes out ahead with his incisive dissection of them explaining why they're prominently featured in the major media. He calls them the "set-up" people - there to play a role to "motivate the colonial and imperial conquerors and reinforce their idea that the terrorists are not worthy of ruling or being ruled," so we have to get rid of them. It doesn't matter that the so-called "war on terrorism" is a shameless overused but very effective ruse scare tactic. It's always used because the public never catches on no matter how many times before supposed threats turned out to be another scam to get them to go along with whatever schemes our government had in mind to undertake. It never ceases to amaze how short an attention span the public has, but it's clear the power of the corporate-run media has a lot to do with it. It led author Studs Terkel to refer to a national Altzeimer's disease and author and political critic Gore Vidal to subtitle his 2004 book Imperial America - Reflections on the United States of Amnesia.

      It gives the whole propaganda apparatus and the TE an open field to manipulate the public mind and get it to believe most anything. Petras calls these people "verbal assassins" who can't or won't understand that people pummelled by "shock and awe" attacks, their countries plundered in the name of "liberation," their people mass-murdered, raped, arrested and tortured might be desperate and motivated enough to strike back in retaliatory self-defense. It follows logically from Newton's law that for every action there's a corresponding reaction. In 1954, the CIA understood this and invented a term for it (no self-respecting TE will touch). The agency called it "blowback" referring to the unintended consequences from US hostile acts abroad like overthrowing legitimate or otherwise constituted governments as it did against Mohammed Mossadegh in Iran in 1953 ushering in the 25 year terror reign of the Shah. It finally led to the "blowback" 1979 revolution, and it causes other instances of retaliation now ongoing in Iraq and Afghanistan and for nearly six decades in Palestine.

      But prominent TE featured in the major media have a different diagnosis of resistance fighters. They call them "incurable psychopaths (who are) extremely dangerous when at large (so we must flush them out to) capture, confine, torture or kill (them)." A convenient division of labor is then arranged to do it and the TE play their assigned role along with the military, recruited satraps, prison commandants, interrogators, guards and assorted other functionaries. They're team member hegemon-devil's disciples turning "victims into executioners and the executioners into victims." They do it by dehumanizing the legitimate resistance they label Islamo-fascists, Islamic fundamentalists, terrorists or other invented designations of inferiority or implied threat that must be destroyed.

      It's incomprehensible to the TE that almost any act of retaliatory self-defense might be justifiable resistance given the level of state-directed violence used against them mercilessly. In Israel, and now in Iraq and Afghanistan it led to the phenomenon of suicide bombings which Petras calls "a form of individual sacrifice, of individual resistance taken in the name of the collective." He explains further that in the West individual sacrifice is rewarded with medals, but in the Middle East and specifically in the case of suicide bombers the reward is martyrdom for giving their lives in the cause of national liberation against a superior hostile force. This is a phenomenon common throughout history when a people face an overpowering conquerer and occupier. Petras explains "there have always been and always will be self-sacrificing individuals or (whole populations)....prepared to defend nation and home....and to use (their) body as a missile or weapon (to do it)."

      Petras also explains there are different forms of imperial conquest and subjugation, and the one the US uses in Iraq and Afghanistan and that Israel uses against the Palestinians is a cruel and dehumanizing "process of destruction, degradation, and exploitation followed by efforts to 'reconstruct' a colonized military, police, and political structure willing and able to repress and contain anti-colonial resistance." It's a doctrine of "total war" against target nations too weak to fight back except by asymmetrical guerilla warfare means that include tactics like car and suicide bombings. Petras calls this practice "one of the ultimate forms of rejection of tryanny" that will only end when "total war" does. And that will only happen when the "colonial revivalist strand of imperialism in....its US, European and Israel variants" are defeated....Peace and reconciliation is only possible if justice is meted to the architects and practitioners of total war and human degradation." A long and painful struggle for liberation may be ahead before that goal is ever achieved.

      Part IV - Noam Chomsky and the Pro-Israel Lobby

      In the book's final part, Petras challenges a man who may best be described as an iconic figure on the Left, an anti-war activist, and much more but not one unused to being challenged and sometimes harshly. Petras points out that Chomsky has been a sharp critic of Israeli policies through the years and has been strongly attacked for his views by pro-Israeli organizations and the major media on the rare times his name is even allowed in it. Still he defends the existence of the Zionist state and has a different view than Petras on the power and influence of the Jewish Lobby in shaping US policy toward Israel. Petras lists what he calls Chomsky's fifteen erroneous theses reflecting his long-held belief that the Lobby isn't as potent as the strong case Petras makes in this book that it is. Not wishing to take sides with two distinguished men this writer holds in high esteem, the points of disagreement will only be listed so the reader can decide who makes the better case.

      Petras begins by listing what he calls Chomsky's eight "dubious propositions:"

      1. The pro-Israel Lobby is like any other one.

      2. The Lobby's backers have no more power than other pressure groups.

      3. The Lobby succeeds because its interests coincide with those of the US.

      4. Israel is a tool of the US empire and used as needed.

      5. "Big Oil" and the "military-industrial complex" are the major forces shaping Middle East policy.

      6. US and Israeli interests usually coincide.

      7. The Iraq war and threats to Iran and Syria stem from the "oil interests" and "military-industrial complex."

      8. US behavior in the Middle East is the same as what it practices worldwide.

      Petras then uses the above list to discuss what he calls Chomsky's 15 theses and uses the persuasive evidence presented in his book to take issue with them, one by one. He sums up his case stating he's done this because of Chomsky's enormous stature making whatever his views are stand out prominently. It's a matter of consequence when a man like Noam Chomsky believes the Jewish Lobby is like all others which in Petras' view gives a "free ride to the principal authors, architects and lobbyists in favor of the (Iraq) war (and is an) obstacle to achieving clarity about whom we are fighting and why. To ignore the pro-Israel Lobby is (also) to allow it a free hand in pushing for the invasion of Iran and Syria (and any other regime in the region Israel may wish to remove)." Petras sums up saying that "the peace and justice movements, at home and abroad, are bigger than any individual or intellectual - no matter what their past credentials." In this battle of noted titans on the Left, it's for the reader to decide who's right.

      Summation - Confronting Zionism and Reclaiming American Middle East Policy

      Petras has written a powerful and important new book that needs broad exposure and resonance. But he'll never get its content past the corporate gatekeepers controlling the major media because of his courage to reveal what others fear to do - confront Zionism, its agenda of aggressive wars and colonization, and the power of the Jewish Lobby to assure Israel gets the full and unconditional support of every US administration regardless of whether what it does serves the interests of this country. That Lobby power reached its apogee and full fruition with the ascent of the Bush administration neocons that effectively pledge their fealty to the rulers of the Israeli state and prove Ariel Sharon may have been right when he once arrogantly boasted about his relationship with George Bush saying: "We have the US under our control."

      The result has been disastrous for this country and the sacred principles on which it was founded. In partnership with Israel, the US began tearing apart the Middle East and Central Asia by attacking and occupying Iraq and Afghanistan. It now threatens to inflame the whole region enough to make it explode if we go ahead with plans to attack Iran, do it with nuclear weapons, and then move on to Syria and even Saudi Arabia while continuing to hold Lebanon hostage and under siege in a state of interregnum awaiting the next inevitable trigger igniting the whole ugly business there all over again. The Bush administration "long war" against Islam enraged 1.8 billion Muslims worldwide growing in unity against us. It's also destroying our freedom and democracy at home in the process threatening everyone with the emerging power of a national security police state that spells tyranny with an out-of-control president usurping the dictatorial power of a "unitary executive" claiming the right to go around the law of the land and its international obligations to govern as he pleases.

      Petras sounds the alarm and asks how did we get into this debacle, and who's responsible for it. He stresses the need for a full-scale Congressional investigation to find out, but laments it's not likely to happen as long as the Bush neocons have their way. The central thesis of his book is that the Jewish Lobby serves the interests of Zionism and acts as agents for the state of Israel. It co-opted the Bush administration, all others preceding it, and the key centers of power and influence in the country leading us to the disaster we now face because of our misguided Middle East adventurism. He equates our actions in league with Israel to the Nazi war crimes committed in WW II, saying "These are the highest crimes against humanity." Referring to the crime of aggression, the Nuremberg Tribunal called it the "supreme international crime," and those Nazis found guilty of it were hanged. Petras explains that the "worst crimes are committed by those who claim to be a divinely chosen people, a people with 'righteous' claims of supreme victimhood." He goes on to say: "Righteous victimology, linked to ethno-religious loyalties and directed by fanatical civilian militarists with advanced weaponry, is the greatest threat to world peace and humanity."

      Petras makes an impassioned plea for progressives (really all people of conscience) to reject the imperial agenda of all nations, and in the case of Israel, to stand firm against inevitably being labelled anti-semitic. Scurrilous name-calling is another refuge of scoundrels that shouldn't be tolerated or allowed to deter our committed assault against the forces of darkness that will destroy us unless we stand firmly against them. Petras tells us it won't be easy, and we can expect forceful ideological attacks against us premised on the notion that Israel is the embodiment of "democracy, liberty and justice" and those daring to criticize the Jewish state will be called supporters of "Arab dictatorships, repression, injustice and terrorism."

      The stakes are much too high to let them get away with it using scurrilous name-calling in defense of it. In Petras' words: "Israel and its overseas network in the US....(threatens) not only the oppressed people of Palestine (and Iraq, Iran, Lebanon, Syria and any other state Israel takes aim at) but the rights of people throughout the world." He stresses we have mass public opinion on our side nearly everywhere outside the US, and it's gaining resonance here as well. It sees Israel and our actions in support of the Jewish state as the greatest of all threats to world peace and stability. Petras ends his book with one final impassioned call to arms: "Let's move ahead and de-colonize our country, our minds and politics as a first step in reconstituting a democratic republic, free of entangling colonial and neo-imperial alliances." Wise thoughts from a wise and courageous man. We can't ignore them lest we pay the supreme price of the loss of our freedom (and maybe our lives) because we didn't know it was being taken from us until it was too late to act to save it.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 22:28:34
      Beitrag Nr. 125 ()
      IT,

      es ist schon sehr beeindruckend wie Du mit unlesbarer Masse Deinen Hassfeldzug gegen Israel manifestierst.

      Wäre es nicht mal an der Zeit daß Du ebenso inflationär über die Menschenrechtssituation in z.B. Iran und Syrien oder Palästina berichtest? Immerhin ist es dort nicht möglich öffentlich die Regierungspolitik zu kritisieren - im Gegensatz zu Israel.

      Vielleicht hilft es Dir ja auch mal in die echte Welt ein zu tauchen, die virtuelle hinterm PC könnte zu einer gewissen Einseitgkeit führen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 22:46:09
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 22:56:00
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 22:57:05
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 23:08:55
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 23:16:43
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 00:38:46
      Beitrag Nr. 131 ()
      Was ist denn das wieder fuer ein komischer Thread? Erwiderungen auf nicht-existente Beitraege? Nun, irgendeinen Ventilthread braucht der IT ja, wenn man ihn schon fuer immun erklaert hat. Der 1555099900876. Prescott Bush ist schuld an den Nazis und hat die Dinos ausgerrrrottet - thread wurde auch direkt wieder dicht gemacht. :yawn:
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 14:34:12
      Beitrag Nr. 132 ()
      ]http://www.wsws.org/de/2006/nov2006/zion-n10.shtml][b


      Von Peter Daniels
      10. November 2006
      aus dem Englischen (1. November 2006)

      In den Vereinigten Staaten versuchen prominente zionistische Gruppen und Einzelpersonen, liberale und linke Kritiker des israelischen Regimes und der Israelpolitik Washingtons einzuschüchtern.

      Tony Judt, ein bekannter Historiker und Leiter des Remarque-Instituts an der Universität von New York, war Anfang diesen Monats als Sprecher auf einer Versammlung in New York vorgesehen, zu der eine gemeinnützige Organisation in den Räumen des polnischen Konsulats eingeladen hatte. Nach Telefonanrufen der Antidiffamierungsliga (ADL) und des Amerikanischen Jüdischen Komitees wurde der Vortrag mit dem Titel "Die Israel-Lobby und die US-Außenpolitik" nur eine Stunde vor Beginn abgesagt.

      Judt, ein liberaler Akademiker, der häufig für die New York Review of Books schreibt, wurde in Großbritannien geboren und wuchs dort auf. Er verlor zahlreiche Mitglieder seiner Familie im Holocaust, hat sich jedoch den Zorn zionistischer Meinungsmacher zugezogen, weil er die israelische Politik scharf kritisiert und der israelischen Lobby vorwirft, in den USA die Debatte über den Nahen Osten zu unterdrücken.

      Die Vorgehensweise zionistischer Organisationen wie der ADL und des Amerikanischen Jüdischen Komitees ist mittlerweile bekannt. Kommt eine "Anfrage" von der einen oder anderen dieser Gruppen, dann ist klar, was das bedeutet.

      Das polnische Generalkonsulat sagte über die im Zusammenhang mit Judts geplantem Auftreten erfolgte Einflussnahme: "Es waren sehr korrekte Telefonanrufe, die man jedoch als Ausüben eines subtilen Drucks interpretieren kann. Das war offensichtlich - wir sind schließlich erwachsen und intelligent genug, um das zu verstehen."

      Abraham Foxman von der ADL behauptete zynisch, er habe nicht verlangt, die Versammlung abzusagen, fügte jedoch hinzu: "Ich denke, sie haben die richtige Entscheidung getroffen." Dann beschrieb er die unglaublich antidemokratische und aggressive Haltung, die er und seine Organisation jedem gegenüber einnehmen, der Israels Politik und Washingtons Unterstützung dafür kritisiert: "Er (Judt) steht auf dem Standpunkt, Israel dürfe nicht existieren. Deshalb haben wir ihn im Visier."

      Um seine Position zu Israel klarzustellen, sagte Judt: "Das Einzige, was ich je gesagt habe, ist, dass Israel, wie es zur Zeit besteht, als jüdischer Staat mit unterschiedlichen Rechten für unterschiedliche Gruppen, weit hinter einer modernen Demokratie zurückbleibt."

      Die Streichung von Judts Vortrag ist nur einer von vielen ähnlichen Zwischenfällen. Judt musste auch eine Rede am College von Manhatten in der Bronx absagen, diesmal über das Thema: "Krieg und Völkermord im heutigen europäischen Gedächtnis". Die Sponsoren hatten ihn aufgefordert, jeden direkten Bezug zu Israel zu vermeiden.

      Nicht mal eine Woche nach der Episode im polnischen Konsulat fand ein beinahe identischer Zwischenfall statt, diesmal in der französischen Botschaft. Die in England wohnende Autorin Carmen Callil sollte am 10. Oktober einem Empfang zu Ehren ihres neuen Buchs Bad Faith beiwohnen. Das Buch handelt von dem Vichy-Beamten, der im Holocaust die Deportation Tausender französischer Juden in die Todeslager organisierte.

      Auch diese Veranstaltung wurde im letzten Moment abgesagt, offenbar weil es Beschwerden über einen Absatz der Autorin im Nachwort ihres Buches gegeben hatte. Dort schreibt sie, sie habe während der Nachforschungen über "das hilflose Entsetzen der Juden in Frankreich" besorgt festgestellt, "was die Juden Israels ihrerseits dem palästinensischen Volk antaten". Sie fuhr fort: "Wie der Rest der Menschheit, ‚vergessen’ die Juden Israels die Palästinenser. Jedermann vergisst."

      Zionistische Zensurversuche haben eine lange und abscheuliche Tradition, besonders in New York City. Sie sind nicht immer erfolgreich, aber nicht, weil sie es nicht oft genug versuchen.

      Erst vor wenigen Monaten setzte der New York Theatre Workshop seine Produktion My Name is Rachel Corrie ab, ein Schauspiel über die amerikanische Studentin, die 2001 beim Versuch, die Zerstörung des Hauses einer palästinensischen Familie zu verhindern, von einem israelischen Militärbulldozer getötet wurde. Die Produktion wurde gestoppt, nachdem ähnliche "Anfragen" zionistischer Kreise eingegangen waren. Im Oktober wurde My Name is Rachel Corrie schließlich in Manhattan aufgeführt und von Kritikern und Publikum sehr positiv aufgenommen.

      Es ist unehrlich, wenn die ADL, das Amerikanische Jüdische Komitee und andere zionistische Organisationen bestreiten, Teil einer "Lobby" zu sein. Eine solche sei angeblich nur das Amerikanisch-Israelische Komitee für Öffentliche Angelegenheiten, die Organisation, deren ausdrückliches Ziel darin besteht, die US-Regierung zu Gunsten Israels zu beeinflussen. In Wirklichkeit setzen sich alle diese Organisationen für die Verteidigung Israels und seiner diplomatischen und politischen Interessen ein. Es ist ihr Recht, das zu tun, aber ihre Versuche, Israels Kritiker zum Schweigen zu bringen und seine Gegner als Antisemiten zu denunzieren, sind Beweis ihres reaktionären Charakters.

      Die Zensurversuche haben auch die Universitäten schon erreicht. Campus Watch, eine vor Jahren von Daniel Pipes gegründete rechte Website, hat eine Schwarze Liste erstellt, auf der Professoren für Nahoststudien der angeblichen "Voreingenommenheit" beschuldigt werden, weil sie es gewagt haben, Israel zu kritisieren und die Palästinenser zu verteidigen. Die Leute von Campus Watch rufen dazu auf, diesen Professoren Hass-Emails und Drohungen zu schicken und fordern, sie vom Lehrbetrieb auszuschließen.

      Die Antidiffamierungsliga wurde 1913 als Kampfinstrument gegen den Antisemitismus gegründet. Seit langem aber zählen für sie weder Bürgerrechte noch Freiheit der Lehre, wenn es um Kritiker - auch jüdische - der Politik und der außenpolitischen Interessen des Staates Israel geht.

      Sogar begrenzte Meinungsumfragen zeigen die wachsende Opposition unter amerikanischen Juden gegen die jahrzehntelange israelische Besetzung der Palästinensergebiete. Aber dies hält die ADL und ähnliche Gruppen nicht davon ab, im Namen aller Juden zu sprechen. Der Einfluss dieser nicht gewählten Vertreter wird durch reiche Sponsoren und ihre traditionellen Verbindungen zu führenden Wirtschafts-, Finanz- und Politikkreisen in New York und Washington um ein Vielfaches gesteigert. Seit vielen Jahren haben sie erfolgreich den Mythos propagiert, Judaismus und Zionismus seien identisch, und infolgedessen sei Antizionismus gleich Antisemitismus.

      Die Art Kritik, von der Foxman von der ADL sagt, sie könne in New York City nicht geäußert werden, ist in Israel selbst oft zu hören. Israelische Zeitungskolumnisten, Schriftsteller, Akademiker und andere meldeten sich während des jüngsten israelischen Aggressionskriegs gegen den Libanon zu Wort. Sollen sie ebenfalls als Antisemiten beschuldigt und zum Schweigen gebracht werden?

      Judt erklärte dazu: "Das ist ernst und beängstigend, und nur in Amerika - nicht in Israel - ist es ein Problem. Das sind jüdische Organisationen, die meinen, sie müssten verhindern, dass Menschen gehört werden, die in der Nahostfrage nicht mit ihnen übereinstimmen."

      Die zionistischen Organisationen, die sich an solchen Hexenjagden und Zensurmaßnahmen beteiligen, instrumentalisieren die Frage des Antisemitismus. Es geht ihnen jedoch um die außenpolitischen Interessen der israelischen Regierung, und besonders um die Aufrechterhaltung der langjährigen Allianz zwischen Israel und Washington.

      Die Allianz zwischen dem amerikanischen Imperialismus und dem Zionismus wurde vor etwa vierzig Jahren, nach dem Sechstagekrieg von 1967, unverbrüchlich. Amerikanische Verteidiger des israelischen Staats sicherten Israel in den vergangenen Jahrzehnten die Unterstützung beider großen kapitalistischen Parteien, von den liberalsten Demokraten bis zu den Neokonservativen der Republikanischen Partei und der Bush-Regierung.

      Der Wirtschaft verpflichtete Politiker wetteiferten darin, ihre Loyalität zur israelischen Politik unter Beweis zu stellen, und gelegentliche Abweichler von der pro-zionistischen Orthodoxie, wie vor einigen Jahren der Republikanische Kongressabgeordnete Paul Findley, werden normalerweise bei der nächsten Wahl mit Hilfe der Millionen Dollar starken Wahlhilfe der zionistischen Lobby ausgebootet.

      In jüngster Vergangenheit war jedoch selbst in außenpolitischen und akademischen Kreisen der USA immer häufiger Kritik an der gegenwärtigen US-Politik gegenüber Israel zu hören. Die fieberhaften Versuche, alle Israel-Kritiker mundtot zu machen, sind bis zu einem gewissen Grad selbst Ausdruck der Nervosität in amerikanischen zionistischen Kreisen über diese neue politische Debatte.

      Obwohl die amerikanisch-israelische Allianz nie enger war als während der Regierung von George W. Bush, gibt es Anzeichen einer möglichen Wende. Die Katastrophe, mit der die amerikanische herrschende Elite im Irak konfrontiert ist, und die zunehmende äußere und innere Krise Israels, deutlich sichtbar geworden im jüngsten Debakel Israels im Libanon, ermutigen die Strömungen im außenpolitischen Establishment der USA, in deren Augen die US-Politik zu eng mit der israelischen verknüpft ist.

      Die zionistischen Organisationen reagieren höchst sensibel auf diese Erschütterungen. So erklären sich ihre Angriffe auf John Mearsheimer von der Universität Chicago und Stephen Walt von der Harvard-Universität. In einem Dokument beschuldigten diese vor einiger Zeit die Israel-Lobby, die US-Außenpolitik verzerrt und ihre Kritiker eingeschüchtert zu haben.

      Mearsheimer und Walt hatten in der London Review of Books einen Artikel mit der Überschrift "Die Israel-Lobby: Hat sie zuviel Einfluss auf die US-Außenpolitik?" veröffentlicht. Darin beschrieben sie die Lobby als "losen Zusammenschluss von Individuen und Organisationen, die aktiv daran arbeiten, die amerikanische Außenpolitik in eine Israel-freundliche Richtung zu steuern".

      Mearsheimer und Walt bringen die Ansichten einer Schicht der herrschenden amerikanischen Elite zum Ausdruck, die zum Schluss gekommen ist, Washingtons praktisch kritiklose Unterstützung für die israelische Außenpolitik habe im Nahen Osten und in anderen Teilen der Welt verheerende diplomatische und politische Konsequenzen für die amerikanischen Interessen.

      Auf die Veröffentlichung dieser Thesen folgten hysterische Antisemitismus-Beschuldigungen gegen die Autoren, denen vorgeworfen wurde, sie nährten die antisemitische Vorstellung einer jüdischen Weltverschwörung.

      Sozialistische Gegner des Zionismus und Imperialismus ergreifen weder für Mearsheimer und Walt, noch für ihre zionistischen Kritiker Partei. Die politische Kursänderung, die sie vorschlagen, bringt zwar die Zionisten in Rage, hat aber nichts mit den Interessen der internationalen Arbeiterklasse oder den demokratischen Rechten der Palästinenser zu tun. Sie sind gegen einen gemeinsamen Kampf der jüdischen und arabischen Arbeiter auf der Grundlage eines demokratischen und sozialistischen Programms, der sich gegen die israelischen und die arabischen bürgerlichen Eliten richtet.

      Wir zögern jedoch keinen Augenblick, die primitiven Antisemitismus-Vorwüfe zurückzuweisen, die gegen Mearsheimer, Walt, Judt und ähnliche Kritiker Israels erhoben werden.

      Natürlich gibt es unter den Gegnern des israelischen Staats auch Antisemiten, die heute noch die alten antisemitischen Verleumdungen wiederholen. Auch unter den Israel-Unterstützern gibt es eine große Zahl von Antisemiten. Richard Nixon, dessen bösartiger Antisemitismus durch die Tonbandaufzeichnungen aus dem Weißen Haus nach dem Watergate-Skandal bekannt wurde, fiel es dennoch nicht schwer, Israel zu unterstützen. Heute nehmen die Zionisten bereitwillig die Unterstützung christlicher Fundamentalisten an, die in den USA am liebsten eine rechte Theokratie errichten würden.

      Was das zionistische Establishment betrifft, so ist sein Hauptfeind nicht der Antisemitismus, sondern der Antizionismus. Wenn es seinen Zwecken dient, ist es nur zu gern bereit, diesen entscheidenden Unterschied zu berücksichtigen und den Antisemitsmus seiner Unterstützer zu "übersehen". Deshalb ernten selbst Leute wie Silvio Berlusconi, der frühere italienische Ministerpräsident, von der Israel-Lobby Lob und Anerkennung. Berlusconi wurde 2003 von der Antidiffamierungsliga ein Preis verliehen, obwohl er nur wenige Tage vorher nostalgisch Verständnis für den faschistischen Diktator Mussolini geäußert hatte.

      Wenn dem Antisemitismus im Nahen Osten und anderswo neues Leben eingehaucht wurde, dann ist das zum großen Teil die Verantwortung des Zionismus selbst. So sind etwa die antisemitischen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad im Kern nur ein Spiegelbild der zionistischen Propaganda, indem sie den Anspruch des israelischen Staats akzeptieren, er spreche für alle Juden und vertrete die Interessen der jüdischen Bevölkerung.

      In Wirklichkeit war der Zionismus im ersten halben Jahrhundert seiner Existenz im Weltjudentum klar in der Minderheit. Der Widerstand gegen ihn war historisch hauptsächlich links orientiert und bestand aus sozialistischen und internationalistischen Gegnern, die jede Art von Nationalismus und Chauvinismus ablehnten. Der Versuch, linke Kritiker als Antisemiten zu verleumden, gehört zu den schändlichsten Kniffen der zionistischen Propagandamaschine.

      Die jüngsten Angriffe selbst auf relativ milde Kritiker Israels sind ein Zeichen der Schwäche. Althergebrachte zionistische Mythen geraten immer stärker in die Kritik. Der betrügerische Antisemitismus-Vorwurf färbt immer stärker auf die ab, die ihn erheben.

      Die zionistische Einschüchterungskampagne ist derart schändlich, dass sogar einige hartgesottene Zionisten gezwungen waren, sie in Frage zu stellen. Die aktuelle Ausgabe der New York Review of Books enthält einen Brief mit dem Titel: "Der Fall Tony Judt: Ein offener Brief an die ADL".

      Der Brief, der von über hundert Schriftstellern, Journalisten und Akademikern unterschrieben wurde, kritisiert das Vorgehen der ADL gegen die geplante Veranstaltung im polnischen Konsulat und erklärt: "Wir alle glauben, dass ein Klima der Einschüchterung im Widerspruch zu grundlegenden Prinzipien der Diskussion in einer Demokratie steht.... Die Spielregeln in Amerika verpflichten die Bürger, die öffentliche Debatte zu ermutigen, statt sie abzuwürgen. Die Unterzeichner dieses Briefes sind bestürzt, dass die ADL keine konstruktivere Rolle dabei spielen wollte, die Freiheit zu fördern."

      Zu den Unterzeichnern gehören Peter Beinart, Franklin Foer und Leon Wieseltier, alle von der Zeitschrift New Republic, die den zionistischen Staat normalerweise lautstark verteidigt.

      Die Einschüchterungskampagne wirft die offensichtliche Frage auf, warum die Zionisten eine offene Diskussion fürchten. Eine offene Debatte würde die Gelegenheit bieten, den Mythos des Zionismus als Hort aller Juden zu entlarven. Sie würde auch die Notwendigkeit aufzeigen, jüdische und arabische Arbeiter im Kampf für einen demokratischen und sozialistischen Nahen Osten zu vereinen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 15:48:06
      Beitrag Nr. 133 ()
      ]http://www.steinbergrecherche.com/20061109%20EJJP.pdf][b

      Die europäischen Juden für einen gerechten Frieden erklären zum 9. November 2006, dem Jahrestag der Pogrome gegen Juden in Nazi-Deutschland 1938:

      Die Staaten Europas müssen ihre Freundschaftsbeziehungen und Handelsverbindungen mit Israel solange aussetzen, wie Israel die grundlegenden Menschenrechte mißachtet und Kriegsverbrechen begeht.

      Die Erklärung ist unterzeichnet vom Exekutivkomitee des Friedensbündnisses, dem unter andem Fanny-Michaela Reisin aus Berlin und Liliane Cordova Kaczerginski aus Paris angehören. Das Komitee repräsentiert jüdische Organisationen aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Österreich, Schweden und der Schweiz. Das Exekutivkomitee verweist auf den Schaden, den die Staats- und Regierungspolitik Israels den Jüdinnen und Juden auf der Welt zufügt:

      Als europäische Bürgerinnen und Bürger sind wir nicht gewillt, zu den Verbrechen zu schweigen, die an einem gefangenen, besetzten Volk begangen werden, das zum Opfer der Geschichte Europas geworden ist.

      Als Jüdinnen und Juden werden wir nicht denselben Fehler begehen, den wir häufig jenen vorgehalten haben, die sich angesichts von Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Schweigen hüllten. Am Vorabend des 9. November, dem Jahrestag des ungeheuren Novemberpogroms von 1938, erklären wir laut und deutlich:

      Der Staat Israel fügt mit seinen Taten dem Namen und Ruf von Juden überall auf der Welt schweren Schaden zu.

      Zum Schutz der palästinensischen Bevölkerung seien internationale zivile Friedenskräfte nach Gaza und in die Westbank zu entsenden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 13:49:16
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.261.387 von InvestigativTrader am 10.11.06 15:48:06Die Staaten Europas müssen ihre Freundschaftsbeziehungen und Handelsverbindungen mit Israel solange aussetzen - dann dürfte Israel aber nicht mehr in der Lage sein, die Palästinenser zu unterstützen:

      Israel hatte den Transfer der Mittel nach dem Wahlsieg der radikal-islamischen Hamas-Bewegung gestoppt. Die Palästinenserverwaltung sei mit der Machtübernahme der Hamas zur «Terrorbehörde» geworden, hatte die israelische Regierung ihre Entscheidung im Februar begründet.

      Für die Palästinenser blieben damit Zahlungen in Höhe von monatlich rund 40 Millionen Euro aus. Diese und internationale Hilfsgelder sind für die Palästinensergebieten die wichtigste Einnahmequelle. Medienberichten gab Israel mit seiner Entscheidung internationalem Druck nach. (nz)
      ...
      http://www.netzeitung.de/spezial/nahost/397788.html

      Gehst Du dann für die Palästinenser sammeln?

      So lange die Palästinenser Geld für Raketen und Waffen haben und diese Waffen gegen Israel einsetzen, und, wie kürzlich geschehen, mit Selbstmordanschlägen drohen, so lange sollte man ihnen jegliche Unterstützung streichen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 15:43:38
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.329.298 von StellaLuna am 12.11.06 13:49:16ups stella,maqn lernt nie aus.:laugh:
      Die Israelis unterstützen also die Palästinenser finanziell und die missbrauchen es offensichtlich auch noch zum waffenkauf.
      Nix gegen die Berliner Luft,aber tut sie dir wirklich gut?.:cry:
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 19:20:57
      Beitrag Nr. 136 ()
      Verdammt, wenn man denkt, wie viel Geld in der Region durch Kriegskosten kaputt gemacht wird, könnte man denen allen die Nase vergolden.
      Scheiß Kriegspolitik!!! Scheiß Kriegstreiber!! Der Teufel soll sie holen.
      Aber leider holt er immer nur die Zivilopfer. :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 19:41:08
      Beitrag Nr. 137 ()
      Würde man die Palästinenser ihre Böden bewirtschaften lassen, aufhören ihre Olivenölbäume auszureissen um sie bei den israelischen Siedler wieder einzupflanzen wären sie nicht auf fremde Hilfe angewiesen.

      Die israelische Regierung stoppte , unmittelbar nach der Wahl von Hamas, zur Abstrafung der palästinensischen Bevölkerung, die Rückzahlung der Steuereinnahmen aus den besetzten Gebieten, zu der sie seit den Verträgen von Oslo rechtsverbindlich verpflichtet ist. Das ist ein klarer Fall von Diebstahl aber Hauptsache in den westlichen Ländern wird der Eindruck erweckt die Palästinenser könnten sich selbst nicht ernähren.

      Beinahe täglich werden palästinensische Plantagen von der israelischen Armee zerstört oder die Bauern daran gehindert ihr Land zu betreten.
      Stellt euch mal vor man würde das mit euch machen, euer Land nehmen und eure Familienangehörige vor euren Augen ermorden.

      Hauptsache wir schweigen dazu und meinen bestenfals beide Seiten wollen keinen Frieden.
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 19:56:14
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.259.701 von InvestigativTrader am 10.11.06 14:34:12Zensur und Zensurversuch von jüdischer Seite gibt es natürlich auch hier. So wurde z.B. versucht, die deutsche Ausgabe von Finkelsteins Holocaust Industrie zu verhindern. Ein anderes Buch über die Vergehen von jüdischen Aufsehern in polnischen Lagern nach den Krieg wurde z.B. nicht gedruckt.

      Vor einiger Zeit hab ich mal das Buch von Langbein "Menschen in Auschwitz" gelesen. Da gibt es einige Stellen, die Fehlverhalten von jüdischen Lagerinsassen schilderten; es handelte sich u.a. um Nekrophilie an vergasten Mädchen durch das Sonderkommando. In der zweiten Auflage war das ohne Hinweis verschwunden.

      Ein weiterer Zensurbereich ist die Reinigung deutscher Klassiker von antisemitischen (natürlich im weitesten Sinne) Stellen. So z.B. bei Goethe.
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 20:02:17
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.345.782 von Zaroff am 12.11.06 19:56:14Zensur und Zensurversuch von jüdischer Seite

      Ich schätze du meintest von der zionistischen Seite, denn gerade die liberalen jüdischen Kreise sind Ziel dieser Zensurversuche.

      Klassische Literatur zensieren... endlich wird auch bei uns talibanisiert. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 20:30:13
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.346.049 von InvestigativTrader am 12.11.06 20:02:17Also den Zionisten kann man es nicht direkt zuordnen, es ist ja auch nicht zu erkennen, wer dahinter steckt. Meist wird der Verstoß von einer bekannten jüdischen Persönlichkeit in die Öffentlichkeit gebracht, die natürlich Israel verpflichtet ist. Bei Finkelstein z.B. war es Korn, Mitglied des jüd. Zentralrats. Bei der geglückten Zensur war es Giordano.

      Ein anderer Fall ist das Buch des kanadischen Philosophen Honderich "Nach dem Terror". Dieses Buch wurde von Suhrkamp aus dem Programm genommen, nach dem es von Brumlik (ein jüdischer Professor) als antisemitsch bezeichnet wurde.

      Außerdem dürfte es einem Autor auch hier ziemlich schwer fallen, ein Buch zu publizieren, daß sich kritsch mit Israel oder gar mit dem Judentum befaßt.
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 21:20:59
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.345.011 von InvestigativTrader am 12.11.06 19:41:08wie die Böden aussehen wenn man Palästinenser sie bewirtschaften läßt


      ein Gewächshaus im Gazastreifen vor dem Abzug der Israelis

      Avatar
      schrieb am 12.11.06 21:21:16
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.345.011 von InvestigativTrader am 12.11.06 19:41:08dasselbe Gewächshaus nach dem Abzug der Israelis




      das Loch ist übrigens kein Einschlagkrater zionistischer Bomben, sondern der Eingang zu einem Tunnel, über den Waffen geschmuggelt wurden

      http://martin-hagen.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 14:21:32
      Beitrag Nr. 143 ()
      [urlRorschachtest für die düstere Seite

      VON MARCIA PALLY
      ]http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/fe…
      [/url]

      Meine Großmutter hat Österreich verlassen, bevor sich Europa in einen Brennofen verwandelte. Trotzdem bewahrte sie immer einen wachen Sinn für Überlebensfragen, den sie über die Warnung "Nicht vor den gojim!" an mich weiterzugeben versuchte. Gojim ist Jiddisch für Nichtjuden, und ihre Warnung sollte heißen: Wenn Juden schon miteinander streiten, liefere wenigstens denen keine Munition, die eine wirkliche Gefahr darstellen. Von welcher Welt auch immer meine strudelbackende Großmutter uns jetzt sehen mag: Sie wäre verzweifelt; denn Juden streiten öffentlich miteinander.

      Diesmal geht es darum, dass das polnische Konsulat in New York einen Vortrag von Tony Judt abgesagt hat. Judt ist ein britischer Jude, der wie ich an der New York University lehrt. In seiner Jugend war Judt Zionist, in den sechziger Jahren lebte er in Israel und heute tritt er für eine binationale Ein-Staaten-Lösung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern ein - für die Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz. Im polnischen Konsulat sollte Judt über Amerikas "Israel-Lobby" sprechen - ein provozierender Ausdruck, den John Mearsheimer und Stephen Walt im letzten Frühjahr aufgebracht haben. Mearsheimer und Walt behaupten, dass die Lobbyarbeit jüdischer Gruppierungen in Amerika die amerikanische Nahost-Politik in eine Richtung treibt, die dem nationalen Interesse entgegensteht, wie etwa der Irak-Krieg, und die Debatte über Israel in den USA verhindert.

      Judt war vom Netzwerk 20 / 20 eingeladen worden, das sich seit zwei Jahren im polnischen Konsulat trifft. Drei Stunden vor dem Vortrag rief die Präsidentin des Netzwerks Judt an, um ihm mitzuteilen, dass das Konsulat den Vortrag nach Anrufen von Abe Foxman abgesagt habe, der die jüdische Anti-Diffamierungs-League leitet. Ihre Behauptung, dass Foxman Druck auf das polnische Konsulat ausgeübt habe, wurde in der Folge von Foxman bestritten, vom polnischen Konsul abgeschwächt und von der Präsidentin selbst teilweise widerrufen.

      In Reaktion auf die klare Absage und die unklaren Verantwortlichkeiten haben Mark Lilla (University of Chicago) und Richard Sennett (London School of Economics) einen offenen Protestbrief in der New York Review of Books veröffentlicht (www.nybooks.com/articles/19550), in dem sie sich nicht zu Judts Ansichten äußern, aber klar gegen Versuche Stellung beziehen, die Debatte zu unterdrücken.

      Sturm im Wasserglas?

      Obwohl ich Judts Meinung über die Israel-Lobby nicht teile, habe ich, wie viele Schriftsteller und Intellektuelle aus den USA, Europa und Israel, viele von ihnen Juden, den Protestbrief unterschrieben. Judt hat das Recht, auch seine irrigen Ansichten ohne Einschüchterung durch Abe Foxman oder sonst wen zum Ausdruck zu bringen. Seine Ansichten sind kenntnis- und gedankenreich, aber sie gehen in die Irre, weil sie die Kräfte in der US-amerikanischen Gesellschaft, die den größten Einfluss auf die amerikanische Politik im Nahen und Mittleren Osten haben, falsch einschätzen, nämlich das US-Interesse am Öl, Organisationen, die am regionalen Infrastrukturaufbau interessiert sind, und die Evangelikalen. Die republikanische Partei bildet seit dreißig Jahren eine Koalition aus Wirtschaftsinteressen und evangelikalen Christen. Das Überleben der Partei hängt von ihrer Fähigkeit ab, deren Interessen im Nahen Osten und anderswo zu befriedigen.

      Amerikanische Juden gehörten nie zum republikanischen Block. 2004 wählten mehr Schwule den evangelikalen, anti-schwulen Bush als Juden, die - zum größten Teil progressive Demokraten - Bush in jeglicher Hinsicht verabscheuen und dezidiert gegen den Irak-Krieg waren. Überdies machen Juden nur 2,4 Prozent der US-Bevölkerung aus, die Evangelikalen zwischen 30 und 40 Prozent. Wenn alle Juden in Bezug auf Israel oder Irak mit Bush übereinstimmten, würde er 2,4 Prozent Wähler gewinnen - im Gegensatz zu den 30-40 Prozent keine Zahl, die einen Präsidenten zum Umschwenken bringt.

      Aber nicht jeder Jude in diesem Land ist gegen Bush oder einer Meinung mit allen anderen Juden. Wenn dieser Sturm im Wasserglas eines zeigt, so ist es die weite Spannbreite von Ansichten über Israel. Leon Wieseltier von der New Republic hat den Protestbrief unterschrieben und trotzdem die "Schäbigkeit" von Judts Ansichten über Israel attackiert. Es gibt nicht eine "Israel-Lobby", sondern viele. Die Existenz des Staates Israel zu unterstützen, heißt ja nicht Israels Siedlungen im Westjordanland zu unterstützen oder die Likkud-Partei, die neue Kadima-Partei oder irgend eine andere politische Ansicht. Viele in den USA, die pro-Israel sind, sind genau das: pro-Israel. Ihre Unterstützung der Existenz Israels eint sie, aber über alles andere in Bezug auf diesen Staat gehen ihre Meinungen ebenso auseinander wie die der israelischen Juden.

      Der Wirbel um Judt zeigt auch, welchen Nachrichtenwert Juden immer noch haben. Juden bleiben das Andere, "besonders", alles wird genauestens geprüft - ein Rorschach-Test für die düstere Seite von jedermanns Gefühlen. Millionen protestieren im Westen gegen die israelische Besetzung des Westjordanlands, aber nicht gegen Russland oder Burma. Sogar die Proteste gegen den Genozid in Darfur wenden sich nicht so erbittert gegen die sudanesische Regierung, wie das in Bezug auf Israel der Fall ist. Natürlich kann man Israel kritisieren, ohne antisemitisch zu sein, aber wie ätzend mit Israel umgegangen wird, zeugt von etwas jenseits aller vernünftigen politischen Kritik. In der Affäre Judt hat ein Jude einen anderen angerufen, und schon landet die Story in der Washington Post. Wenn ein irisch-amerikanischer Historiker einen Vortrag halten möchte, mit dem eine irisch-amerikanische Organisation nicht einverstanden ist, kann man sich so eine Aufregung nur schwer vorstellen.

      Mein pragmatischer Hinweis

      Besonderheit ist kein Gut an sich, sie dient dem Vorurteil und Ressentiment, in das sie jederzeit umschlagen kann. Die Juden sind das universelle Langzeit-Andere. Ziel des Zionismus war nicht das Westjordanland, sondern die Normalisierung der Juden zu einer gewöhnlichen Staatsnation mit keinem größeren Nachrichtenwert als, sagen wir, Spanien. Darin ist er gescheitert.

      Judt hat die politische und soziale "Normalität" der Juden und den Grad ihrer Akzeptanz und Sicherheit überschätzt. Er glaubt, dass er Ausdrücke wie "Israel-Lobby" verwenden kann, ohne einen gefährlichen Antisemitismus zu nähren, der in den USA und Europa gerade wieder auf dem Vormarsch ist. Ich meine nicht, dass er zum Schweigen gebracht werden sollte, ich weise nur pragmatisch auf die Folgen seiner Rede hin. Die Aufregung um seinen Vortrag zeigt erneut die zweischneidige Besonderheit der Juden. Ohne sie stünde Judt nicht häufiger in der Zeitung als unser irisch-amerikanischer Historiker. Doch die Kosten dieser Sichtbarkeit sind starkes Ressentiment, Verfolgung und der Brennofen, vor dem mich meine Großmutter bewahren wollte.

      Aus dem Englischen von Christine Pries.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 12:08:19
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.545.901 von rv_2011 am 20.11.06 14:21:32Kritik an Israel oder unter Juden soll also in erste Linie den Antisemiten Argumente liefern.
      Das ist der größte Quatsch denn ich gehört habe.
      so gesehen daraf man auch korrupte afrikanische Staatslenker nicht kritisieren da es sonst Rassisten Argumente liefert.

      Gerade Menschen wie Judt und Finkelstein nehmen den Antisemiten die Argumente indem sie nicht behaupten können daß "die Juden" für Mord und Massaker verantwortlich sind.

      Ich finde es ausserdem sehr bedenklich daß du durch das Posten dieses Artikels, dir die Argumentation der Autorin zu eigen machst.

      Das ist das andere Bild Israels der wieder mal beweist daß nicht nur Nichtjuden gegen Krieg und Terror sind:

      »Verweigerung wird nicht mehr totgeschwiegen«
      In Israel steigt die Zahl derjenigen, die nicht zur Armee wollen. Immer mehr lassen sich psychiatrisch krank schreiben.


      Offiziell haben seit Beginn der zweiten Intifada rund 2000 Israelis bestimmte Arten des Einsatzes oder generell den Militärdienst verweigert. Ihre Organisation spricht von einer »grauen Verweigerung«, die um ein Vielfaches höher liegt. Was ist damit gemeint?

      In Wirklichkeit leistet knapp die Hälfte der Rekruten keinen Militärdienst ab oder wird vorzeitig entlassen. Abgesehen von rund 20 Prozent Orthodoxen, die aus religiösen Gründen nicht eingezogen werden, sind das sehr oft Männer und Frauen, die sich ein psychiatrisches Gutachten holen, um sich ausmustern zu lassen. Wir sprechen von »grauer Verweigerung«, wenn sich normal empfindende Menschen für verrückt erklären lassen, um nicht an diesem Krieg teilnehmen zu müssen – was ohnehin bald nur noch die Verrückten machen.

      http://www.jungewelt.de/2006/11-21/057.php


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Virtuelle Schlacht über das Image von Israel