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    \"Reine\" Selbstverteidigung - was ist kosher ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.06 10:11:36 von
    neuester Beitrag 20.12.06 15:59:37 von
    Beiträge: 492
    ID: 1.081.767
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      schrieb am 12.09.06 10:11:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Verseuchtes Land
      Folgen der israelischen Angriffe
      11.09.2006






      Ein Artikel des britischen Independent vom Sonntag zeigt, daß die durch Israel während des Krieges gegen den Libanon verursachten Umweltschäden keineswegs auf den Einsatz von mittels "abgereichertem Uran" verstärkter Munition beschränkt sind.

      Yacoub Sarraf, der Umweltminister des Libanons, sagte in der vergangenen Woche gegenüber der Zeitung, daß eine hochgiftige Wolke sich infolge der israelischen Angriffe über ein Drittel des Landes ausgebreitet habe. Diese sei durch die israelischen Raketenangriffe auf Öllager des 30 Kilometer südlich Beiruts gelegenen Kraftwerks Jiyyeh verursacht worden.

      Der erste dieser Angriffe erfolgte am 13. Juli, als israelische Raketen einen Öltank des Kraftwerks beschädigten. Damals gelang es Technikern noch, den Schaden zu beheben und ein Auslaufen des Öls zu verhindern. Zwei Tage später erfolgte allerdings der nächste Angriff. Dabei wurde nicht nur erneut der selbe, nur 25 Meter vom Mittelmeer entfernt stehende Öltank getroffen, sondern auch der Wall aus Sand und Beton, der ein Auslaufen von Öl in das Mittelmeer verhindern sollte, zerstört.

      "Es war definitiv vorsätzlich", so Sarraf. "Sie trafen nicht das Kraftwerk, nur das Öllager und dies war der Tank, der am dichtesten zum Meer stand."

      Infolge dieses Bombardements liefen etwa 18 Millionen Liter Schweröl ungehindert in das Mittelmeer und verseuchten dort zwischenzeitlich - nicht zuletzt auch, weil die israelische Blockade die Einfuhr von Geräten zur Eindämmung der Ölpest verhinderte - weite Teile der Küste. Die brennenden Tanks konnten erst nach 12 Tagen gelöscht werden. Es sind die giftigen Rauchschwaden dieser Feuer, die Sarraf meint, wenn er von einer "Katastrophe" spricht. Analysen haben Sarraf zufolge ergeben, daß der Rauch hohe Konzentrationen von Blei, Quecksilber und PCB enthielt.

      "Nicht nur, daß wir dies einen Monat lang einatmeten, aber auch alle landwirtschaftlichen Produkte wurden ihm ausgesetzt. Schlimmer noch, all diese Gifte werden mit dem Regen herunterkommen und in den Boden eindringen und uns verschmutztes Wasser bringen", so Sarraf. "Dann, in einigen Jahren wird jeder einzelne Bürger im Libanon den Giftstoffen in seinem Trinkwasser ausgesetzt sein." Sarraf erwartet, daß letztlich mehr Libanesen infolge dieser Verschmutzung sterben werden, als die rund 1.300 durch die israelischen Angriffe direkt getöteten Menschen. Studien zufolge werde es zu einer verringerten Fruchtbarkeit und einer größeren Zahl von Krebserkrankungen kommen.

      "Das ist sogar noch eine größere Katastrophe als der Krieg selbst", sagte er.

      Ein Sprecher der israelischen Regierung erklärte Sarrafs Vorwürfe für "lächerlich" und zog sich auf den Standpunkt zurück, Israel habe "niemals vorsätzlich zivile Einrichtungen oder Orte angegriffen". Angesichts der weltweit verbreiteten Bilder der von Israel im Libanon verursachten Zerstörungen eine bemerkenswerte Aussage. Letztlich muß Israel allerdings eine solche Behauptung aufstellen, da die absichtliche Verursachung einer derartigen Umweltkatastrophe ein äußerst schwerwiegendes Kriegsverbrechen darstellen würde.





      :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 10:14:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 10:26:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.886.212 von goldmist am 12.09.06 10:14:44So etwas ist hier nicht gerne gesehen........
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 13:03:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.886.156 von goldmist am 12.09.06 10:11:36Sind die Hisbollah-Raketen umweltfreundlicher gewesen oder sollten die bloß Menschen umbringen :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 13:04:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.886.438 von Graf_Voelsing am 12.09.06 10:26:35Mönsch Herr Graf....also das Hemd...das geht ja gar nicht. :laugh:

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      schrieb am 12.09.06 13:13:51
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.889.131 von Sealion am 12.09.06 13:04:40Wieso, hab ich gerade erst gekauft.
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 14:37:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.889.264 von Graf_Voelsing am 12.09.06 13:13:51Wo kriegst du immer diese Fotos von diesem (fast hätte ich geschrieben "widerlichen") Typen her?
      Daß sowas bei w.o nicht wegzensiert wird, verwundert etwas.
      Da sind schon wesentlich harmlosere Bilder gelöscht worden.
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 15:21:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      den deutschen ist alles wurst
      einschränkung der freiheit durch terror im westen,
      unterdrückung der frauen und mord an andersdenkenden,
      haßpredigten und aufstachelung üer satelit

      alles egal, aber wenn es um den umweltschutz geht, jault das deutsche volk auf.
      ein islam mit grünem punkt, wäre in deutschland bei seiner faschistischen vergangenheit sicher willkommen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 15:30:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.890.889 von borazon am 12.09.06 14:37:28Jetzt hab ich mich für diesen Avatar extra toll gekleidet und dann so ein Kommentar!
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 11:14:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.886.156 von goldmist am 12.09.06 10:11:36Jeden tag etwa vier Tote durch israelische Überheblichkeit :

      Tödliche Ernte - die Clusterbomben-Saat auf Libanons Feldern
      von Patrick Cockburn


      "..Kein leichter Job. Sobald einer aus dem MAG-Team eine Minibombe gefunden und geräumt hat, steckt er einen Stock in die Erde. Die Stöcke sind markiert - oben rot, darunter gelb. Hier im Dorf sieht man so viele davon, dass es aussieht, als hätte in Yohmor ein übles Unkraut Wurzeln geschlagen und blühe nun im Dorf. "All diese Clusterbomben sind in den letzten Kriegstagen gelandet", so Nuhar Hejazi, eine überraschend gut gelaunte 65-jährige. "Auf unserem Hausdach waren es 35, und 200 liegen in unserem Garten, daher können wir nicht zu unseren Olivenbäumen". Die Menschen in Yohmor hängen von ihren Olivenbäumen ab. Die Ernte sollte noch vor dem Regen starten, aber noch hängen die Bäume voller Bomblets. "Mein Mann und ich produzieren 20 Kanister Öl im Jahr, das wir verkaufen müssen", so Hejazi. "Jetzt wissen wir nicht, was wir machen sollen". Die schiere Masse an Minibömbchen macht eine komplette Räumung fast unmöglich. ..


      http://www.zmag.de/artikel.php?id=192


      olmert : "..wir werden niemanden um Erlaubnis fragen.."
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 13:35:19
      Beitrag Nr. 11 ()
      Der Gazastreifen bleibt ein Jahr lang ohne Stromversorgung
      von Gideon Levy

      Es könnte 8-14 Monate dauern, bis das Elektrizitätswerk, das im letzten Juni von der israelischen Luftwaffe zerstört wurde, repariert worden ist und die Region wieder voll mit Strom versorgen kann. Die israelische Menschenrechtsorganisation B’tselem hat die IDF wegen der Bombardierung des Kraftwerkes eines Kriegsverbrechens angeklagt, weil dieser Angriff viele Teile des Gazastreifens seit drei Monaten ohne Stromversorgung ließ. Der Strom ist in vielen Teilen des Landes den halben Tag gesperrt, was vor allem Krankenhäuser, die Wasserversorgung und die Abwässerentsorgung betrifft, lautet der B’tselem-Bericht.

      :mad:

      Eine Maschine der IAF traf am 28. Juni das Kraftwerk. Der Angriff kam zu Beginn der großen IDF-Offensive im Gazastreifen, nachdem ein IDF-Soldat gefangen genommen und zwei andere von palästinensischen Militanten, die mit der Hamas verbunden sind, getötet worden waren. B’tselem hat entschieden, dass die Bombardierung des Kraftwerkes illegal war und nach dem Völkerrecht ein Kriegsverbrechen ist, weil der Angriff – laut Bericht - auf ein rein ziviles Ziel gerichtet war.

      „Es gab keinen offensichtlichen militärischen Grund für diese Aktion, und es scheint, dass die Absicht hinter dem Angriff der Wunsch nach Rache war.

      Anstelle solch drastischer Militäraktionen hätte Israel den Strom der israelischen Elektrizitäts- Gesellschaft nach Gaza sperren können, obgleich auch dies illegal gewesen wäre.


      B’tselem verlangt von der Regierung, dass sie eine gerichtliche Untersuchung dieses Bombardements in die Wege leitet.


      http://www.zmag.de/artikel.php?id=1932
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 08:22:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bericht über den Gazastreifen seit „Operation Sommerregen“ (seit 25.6.06)
      Paläst. Gesundheitsministerium IMENC & Agencies, Imogen Kimber, Banoura, 12.10.06



      Die Abteilung für „Ambulanz und Notfälle“ im palästinensischen Gesundheitsministeriums veröffentlichte am 13.10.06 einen Bericht über die Auswirkungen der israel. „Militär-Operation Sommerregen“. Der israelische Angriff, der seit Juni große Zerstörungen im Gazastreifen angerichtet hat, geschah nur aus Rache für die Gefangennahme eines israelischen Soldaten. Die im Bericht genannte Todesrate seit Beginn der Operation hat 290 getötete Zivilisten erreicht, unter ihnen 135 Kinder und 35 Frauen. Die Zahl der Verletzten beträgt 4350. Von diesen werden 750 auf Dauer behindert bleiben; 117 Verletzungen waren im oberen Teil des Körpers, 54 hatten Brandwunden, 53 schwere Brandwunden. 1700 Verletzte waren Kinder. Im Juli und August war die Gesamtzahl der Getöteten 110 und 450 Verletzte, von denen einige auf Dauer behindert bleiben werden.



      Das Ministerium erklärte, dass die Krankenhäuser 2057 chirurgische Behandlungen hatten, 523 Knochenbrüche, dass es 1350 Fälle von totalem Versagen der Atmung und des Nervensystems gegeben habe. Von diesen waren 630 Kinder und 242 Frauen. Die Mehrheit der Behandelten beteiligt sich noch immer an Programmen psychologischer Behandlung.



      Auf Grund der israelischen Bombardements, die zur totalen Zerstörung der Stromgeneratoren im Gazastreifen führte, gab es große Stromversorgungsprobleme, die große schädliche Auswirkungen auf die Krankenhäuser und die Gesundheitszentren hatten. Dialyse-Apparate, Röntgengeräte, Labors und Chemotherapie, Kühlräume für Medizin und Gegengifte sind sehr davon betroffen.

      Der Bericht behauptet, die israelische Luftwaffe feure illegale Munition von ihren Apache-Helikoptern und F16-Kampfflugzeugen ab: mit abgereichertem Uran versehen und Metallsplittern gefüllt; auch von Panzern werden Granaten voller Metallsplitter abgefeuert. Der Bericht verklagt auch israelische Drohnen, die chemische Waffen abwerfen, die starke Verbrennungen 4.,3. und 2. Grades auf ihren Opfern verursachen.



      Die Grenzabsperrungen zwischen Gaza, Israel und Ägypten haben diese Krise nur verschlimmert und behindere die medizinische Versorgung derer, die sie benötigen. 270 Krebsfälle konnten in ägyptischen und israelischen Krankenhäusern ihre Behandlungen nicht erhalten, was zu einer ernsten Verschlechterung der Gesundheit der Patienten führte. Herz-, Nierenpatienten und Wirbelsäuleverletzungen mussten auf Grund der Absperrungen vernachlässigt werden, da man ihnen den Zugang zu israelischen Krankenhäusern verweigerte.



      www.imenc.org/content/view/22028/1/



      (dt. Ellen Rohlfs)

      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_Palaestin…
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 08:46:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.650.401 von goldmist am 16.10.06 08:22:45Du hast recht - das ist schlimm!

      Die Situation der Zivilisten ist der Hamas/Hizbollah/Al Aksa Brigade u.s.w. völlig gleichgültig. Sie werden sich auch weiterhin
      hinter Frauen und Kindern verstecken.
      Sie lassen keine Möglichkeit aus, ihren Staat und ihre Gesellschaft zu ruinieren.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 17:12:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nur noch eine Mutter ermordet
      Alison Weir, (Menschenrechtlerin in den USA)



      Fast niemand machte sich die Mühe, dies zu berichten. Eine Untersuchung der größten Zeitungen der USA brachte nichts, nichts in USA Today, Boston Globe, Globe Herald, Chicago Sun-times, Atlanta Journal-Constitution, San Francisco Chronicle etc

      Nichts in CBS, NBC, ABC, CNN, NRP, Fox News. Nichts.

      Die Los Angeles Times, die Washington Post, die New York Times und die Associated Press hatten bestenfalls jede einen Satz, der etwas über sie sagte. Alle drei ließen die Details weg. … Washington Post berichtete, sie sei von einer Panzergranate getötet worden.

      Aber es war – nach Zeugenaussagen - keine Panzergranate, die sie tötete. Es waren mehrere Kugeln, die aus der Nähe abgefeuert wurden.

      Nachbarn berichteten, dass israelische Soldaten ihren Mann geschlagen hatten, weil er ihre Fragen nicht beantwortete. Törichterweise oder auch mutig ist die 35 Jährige dazwischen gefahren. Sie versuchte zu erklären, dass ihr Mann taub ist und schrie die Soldaten an, dass ihr Mann sie nicht hören könne; sie versuchte, sie am Schlagen zu hindern. Also schossen sie mehrfach auf sie.

      Ihr Name war Itemad Ismail Abu Moammar.

      Sie starb nicht gleich. Das dauerte länger. Sie verblutete langsam, da die israelischen Soldaten einen Ambulanzwagen am Kommen hinderten. Ihr Mann und ihre Kinder konnten nichts tun, um sie zu retten.

      Nach fünf Stunden schließlich durfte ein Ambulanzwagen kommen und sie ins Krankenhaus bringen. Die Ärzte konnten nur noch eines tun: ihren Tos feststellen. Das war ein paar Tage vor Ramadan, einer Zeit, in der Familien – wie bei uns an Weihnachten – zusammen sind und feiern. Sie hinterließ 11 Kinder. Keines wurde in der Washington Post erwähnt, die ihren Tod mit einem halben Satz brachte.

      Der Bruder ihres Mannes, der im selben Haus wohnte, wurde auch getötet. Er war ein 28 jähriger Bauer.

      Warum geschah dies alles? Die Familie wohnte hinter einem Widerstandskämpfer, der von Israel gesucht wurde. Itemad und ihr Schwager waren einfach „Kollateralschäden“ bei einer missglückten Mord/ Kidnapping-Operation.

      Fünf Palästinenser wurden an diesem Tag getötet. Die andern drei waren junge Hirten, die in einer andern Gegend getötet wurden. Zwei waren 15, der andere 14 Jahre alt, die anscheinend nur zu falschen Zeit am falschen Ort waren, in Gaza.

      Keiner dieser Morde kam in den amerikanischen Medien vor. So erfuhr die amerikanische Öffentlichkeit nichts davon, wie eine Mutter vor ihren Kindern zu Tode blutete oder junge Hirten zerfetzt wurden. Anscheinend ist das keine Nachricht wert.



      Eine Fallstudie von „guter“ Berichterstattung

      Die Washington Post erwähnte wenigstens diese Todesfälle – also sollten diejenigen, die sich um journalistische Standards sorgen, die WP wegen ihrer Berichterstattung loben.

      Doch die WP brachte in ihrem kurzen Bericht so viel Falsches.

      Zusätzlich zur falschen Darstellung von Itermads Todesursache und dem weglassen wichtiger Fakten, brachte die WP die Geschichte in einem ungenauen Kontext. Er erzählte den Lesern, dass diese 5 Tode eine Periode „relativer Ruhe“ unterbrochen habe.

      Es stimmt, dass in den vergangenen 6 Monaten nicht ein einziges israelisches Kind durch Palästinenser zu Tode kam – während in dieser Zeit Israelis 75 palästinensische Kinder und Jugendliche töteten, einschließlich einen 8 Monate alten Säugling und mehrere Dreijährige.

      Ich telefonierte mit der W.Post und sprach mit der Herausgeberin über die Notwendigkeit der Korrektur, die die richtige Information über den Mord an Iternad bringt. Die Herausgeberin sagte, sie wolle dies ihrem Korrespondenten, der in Israel sitzt, weiterleiten. Sie erklärte, dass es „für ihn unmöglich sei, nach Gaza zu gehen“. Als ich nicht damit einverstanden war, machte sie aus dem „unmöglich“ ein „sehr schwierig“ . Sie vergaß zu erwähnen, dass die WP in Gaza Verbindungsleute habe, die jeden Vorfall, den der Herausgeber für wichtig hält, zu untersuchen.

      Dann schrieb ich einen Brief, der die eben genannte Information enthielt. Die Redaktion der Leserbriefredaktion fand, dass mein Brief gut war und dass sie ihn veröffentlichen wollen und wollten nur noch die Bestätigung, dass ich ihn geschrieben hatte und dass ich die Information nirgendwo anders hin geschickt hätte. Ich bestätigte dies. Wir wechselten noch ein paar Emails und alles schien in Ordnung. Im Allgemeinen wird dann ein Leserbrief kurz danach veröffentlicht. Ich wartete.

      Nun sind es fast zwei Wochen – dann wurde ich informiert, dass die Zeitung sich doch entschieden habe, dass es nicht nötig sei, die Korrektur zu bringen …

      Die WP behauptet zwar: „ Diese Zeitung verpflichtet sich die Irrtümer so gering wie möglich zu halten und wenn sie auftreten, sie zu korrigieren….Genauigkeit ist unser Ziel; Aufrichtigkeit ist unsere Rechtfertigkeit,“ doch die amerikanische Gesellschaft der Zeitungsherausgeber erläutern diese ethischen Forderungen: Korrekturen müssen nur dann gedruckt werden, wenn der Irrtum der Ausführung oder der Auslassung „bedeutsam“ ist.

      Es handelte sich eben nur um Palästinenser, und es war eben nur noch eine tote Mutter.



      Aus : Sondaughtersdad, 6.10.06)(dt. Ellen Rohlfs)



      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_internati…
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 17:27:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.661.592 von goldmist am 16.10.06 17:12:21
      Sie versuchte zu erklären, dass ihr Mann taub ist und schrie die Soldaten an, dass ihr Mann sie nicht hören könne; sie versuchte, sie am Schlagen zu hindern. Also schossen sie mehrfach auf sie
      Es waren mehrere Kugeln, die aus der Nähe abgefeuert wurden.

      Sie starb nicht gleich. Das dauerte länger. Sie verblutete langsam, da die israelischen Soldaten einen Ambulanzwagen am Kommen hinderten. Ihr Mann und ihre Kinder konnten nichts tun, um sie zu retten.


      Klarer Fall von Selbstverteidigung, da gibt es keine Zweifel. :)
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 17:35:26
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.661.998 von InvestigativTrader am 16.10.06 17:27:25oder , frei nach Ballyclare:

      selber schuld !
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 17:43:15
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.662.200 von goldmist am 16.10.06 17:35:26Ganz genau, was mischt sie sich auch ein wenn ihr Mann vor den Augen der Kinder verprügelt wird.
      Ballybaby hat wie immer, vollkomen recht.
      Für diese heroische Tat haben die Jungs von der IDF aber endlich mal ne Pizza verdient. :)

      Avatar
      schrieb am 16.10.06 17:55:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      na hoffentlich ist das auch kosher mit der Pizza

      also keine salami und kein Schinken , die jungs haben ja schließlich noch was vor :



      erinnert mich an den Helge scneider Film- Titel :

      "Für eine handvoll Scheiße"
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 18:38:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.650.584 von Ballyclare am 16.10.06 08:46:43würdest du beleidigt sein wenn dich jemand einen trottel nennen würde?,
      ich hoffe nicht,du bist doch ein ganz schlauer.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 08:03:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.663.726 von shitpalaver am 16.10.06 18:38:01würdest du beleidigt sein wenn dich jemand einen trottel nennen würde?,

      Wie üblich machst du deinem Namen mal wieder alle Ehre.
      Aber ich will Dir antworten.
      Wenn jemand offendsichtlich offendsichtlich dauerhaft ohne Job - Partner - Familie - Einkommen ist und statt dessen sein Lebensinhalt im anonymem massiven Propagandaposting sieht....
      Wenn jemand die Aussagen im Forum offendsichtlich in seiner Einsamkeit mit der Realität verwechselt.....
      Dann liegt - vorsichtig ausgedrückt - eine Verhaltensstörung vor.
      Wenn dich also so ein armer Teufel anonym beleidigt....
      Würde es dich beleidigen ? ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 12:28:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.670.545 von Ballyclare am 17.10.06 08:03:28wusste nicht das du ohne job,familie,partner und einkommen bist,
      ist natürlich dann auch schwierig beleidigt zu sein,du kannst in zukunft mit meinem mitleid rechnen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 13:05:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.675.515 von shitpalaver am 17.10.06 12:28:23wusste nicht das du ohne job,familie,partner und einkommen bist,
      Davon weiß ich auch nichts.

      -Versuchst du von dir abzulenken ?
      Kann ich verstehen!

      Tja - und anderen Mitleid spenden.....
      Dürfte wohl auch das einzigste sein, was du spenden kannst.

      Schüler oder Student ?
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 12:03:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das große Experiment
      Das Aushungern der Palästinenser
      17.10.2006


      Uri Avnery
      Übersetzung Ellen Rohlfs




      Ist es möglich, ein ganzes Volk dahin zu bringen, sich einer fremden Besatzung zu unterwerfen, indem man es aushungert?

      Das ist sicherlich eine interessante Frage. In der Tat so interessant, daß die Regierungen Israels und der Vereinigten Staaten – in enger Zusammenarbeit mit Europa – jetzt ein streng wissenschaftliches Experiment durchführen, um eine endgültige Antwort zu erhalten.

      Das Laboratorium für das Experiment ist der Gaza-Streifen und die Versuchskaninchen sind die dort lebenden 1,3 Millionen Palästinenser.

      Um die erforderlichen wissenschaftlichen Standards zu erreichen, war es zunächst nötig, das Laboratorium vorzubereiten.

      Das wurde auf folgende Weise ausgeführt: Zunächst holte Ariel Sharon die israelischen Siedlungen, die dort feststeckten, heraus. Schließlich kann man ein ordnungsgemäßes Experiment nicht durchführen, wenn Haustiere im Laboratorium herumlaufen. Dies wurde mit "Entschlossenheit und Sensibilität" gemacht, Tränen liefen wie Wasser, die Soldaten küssten und umarmten die vertriebenen Siedler und wieder einmal wurde gezeigt, daß die israelische Armee die allerbeste der Welt ist.

      Nachdem das Laboratorium gereinigt war, konnte die nächste Phase beginnen: alle Ein- und Ausgänge wurden hermetisch abgesperrt, um störende Einflüsse aus der Außenwelt auszuschalten. Das wurde ohne Schwierigkeiten erledigt. Aufeinanderfolgende israelische Regierungen haben den Bau eines Hafens in Gaza verhindert, und die israelische Flotte achtet darauf, daß sich kein Schiff der Küste nähert. Der prächtige internationale Flughafen, der während der Oslo-Periode gebaut wurde, wurde bombardiert und stillgelegt. Der ganze Streifen wurde durch einen hocheffektiven Zaun abgeriegelt und nur ein paar Übergänge blieben, alle bis auf einen kontrolliert von der israelischen Armee.

      Es blieb eine einzige Verbindung mit der Außenwelt: der Rafah-Grenzübergang nach Ägypten. Der konnte nicht einfach abgeriegelt werden, weil dies Ägypten als Kollaborateur Israels entlarvt hätte. Eine raffinierte Lösung wurde gefunden: die israelische Armee verließ scheinbar den Übergang und übergab ihn einer internationalen Überwachungsgruppe. Seine Mitglieder sind nette Kerle, voll guter Absichten, aber in der Praxis sind sie vollkommen von der israelischen Armee abhängig, die den Übergang aus einem nahen Kontrollraum überwacht. Die internationalen Aufseher leben in einem israelischen Kibbuz und können den Übergang nur mit israelischem Einverständnis erreichen.

      So war also alles für das Experiment bereit.

      Das Signal für seinen Beginn wurde gegeben, nachdem doe Palästinenser einwandfreie demokratische Wahlen durchgeführt hatten, unter der Aufsicht des früheren Präsidenten Jimmy Carter. George Bush war begeistert: seine Vision, Demokratie in den Mittleren Osten zu bringen, erfüllte sich.

      Aber die Palästinenser bestanden den Test nicht. Anstatt "gute Araber" zu wählen, die die USA anbeten, wählten sie sehr böse Araber, die Allah anbeten. Bush war beleidigt. Aber die israelische Regierung war begeistert: nach dem Hamas-Sieg waren die Amerikaner und Europäer bereit, an dem Experiment teilzunehmen. Es konnte anfangen.

      Die Vereinigten Staaten und die Europäische Union erklärten die Einstellung aller Hilfsgelder an die palästinensische Behörde, da sie von „Terroristen kontrolliert“ wird. Gleichzeitig sperrte die israelische Regierung den Geldfluß.

      Um die Bedeutung hiervon zu verstehen: gemäß dem "Paris-Protokoll" (der wirtschaftliche Anhang des Oslo-Abkommens) ist die palästinensische Wirtschaft ein Teil des israelischen Zollsystems. Das heißt, daß Israel die Zölle für alle Waren einkassiert, die durch Israel laufen – tatsächlich gibt es keinen andere Route. Nach Abzug einer fetten Provision ist Israel verpflichtet, das Geld der Palästinensischen Behörde zu übergeben.

      Wenn die israelische Regierung sich weigert, dieses Geld, das eigentlich den Palästinensern gehört, weiterzugeben, so ist das ganz einfach Diebstahl am hellichten Tag. Aber wenn man „Terroristen“ beraubt, wer wird dagegen protestieren?

      Die Palästinensische Behörde – sowohl in der West Bank als auch im Gaza-Streifen – braucht dieses Geld wie die Luft zum Atmen. Auch dies bedarf einer Erklärung: in den 19 Jahren unter jordanischer Besatzung der West Bank und der ägyptischen Besatzung im Gaza-Streifen, von 1948 bis 1967, wurde dort keine einzige wichtige Fabrik gebaut. Die Jordanier wollten jede wirtschaftliche Entwicklung innerhalb des eigentlichen Jordaniens, östlich des Flusses und die Ägypter vernachlässigten den Streifen vollkommen.

      Dann kam die israelische Besatzung, und die Lage verschlimmerte sich sogar noch. Die besetzten Gebiete wurden der monopolistisch beherrschbare Absatzmarkt für die israelische Industrie und die Militärregierung verhinderte die Errichtung jedes Unternehmens, das möglicherweise mit einem israelischen konkurrieren könnte.

      Die palästinensischen Arbeiter waren gezwungen, in Israel (nach israelischem Standard) für Hungerlöhne zu arbeiten. Von diesen zog die israelische Regierung wie bei israelischen Arbeitern noch alle Sozialabgaben ab – ohne daß die Palästinenser selbst in den Genuß jeglicher Sozialleistungen kamen. Auf diese Weise bestahl die Regierung die ausgebeuteten Arbeiter um weitere Dutzende von Milliarden Dollar, die irgendwo im bodenlosen Faß der Regierung verschwanden.

      Als die Intifada ausbrach, entdeckten die israelischen Industrie- und Landwirtschaftsbosse, daß man auch ohne palästinensische Arbeiter auskommen könne. Tatsächlich war es sogar profitabler. Arbeiter aus Thailand, Rumänien und anderen armen Ländern waren bereit, für einen noch geringeren Lohn und unter Bedingungen, die an Sklaverei grenzen, zu arbeiten. Die Palästinenser verloren ihre Arbeitsplätze.

      Das war die Situation zu Beginn des Experimentes: die palästinensische Infrastruktur zerstört, praktisch keine Produktionsmittel, keine Arbeit für die Arbeiter. Alles in allem ein idealer Ausgangspunkt für das große "Experiment Hunger".

      Die Ausführung begann, wie erwähnt, mit der Einstellung der Zahlungen.

      Der Grenzübergang zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten wurde praktisch geschlossen. Alle paar Tage oder Wochen wird er für ein paar Stunden geöffnet, um den Schein zu wahren, damit einige Kranke oder Sterbende nach Hause kommen oder ein ägyptisches Krankenhaus erreichen können.

      Die Grenzübergänge zwischen dem Streifen und Israel wurden "aus dringenden Sicherheitsgründen" geschlossen. Im richtigen Augenblick kommt immer "die Warnung vor einem unmittelbar bevorstehenden Terroranschlag". Palästinensische Landwirtschaftsprodukte, die für den Export bestimmt sind, verfaulen am Übergang. Medikamente und Nahrungsmittel kommen nicht hinein, außer zuweilen für kurze Zeitabschnitte, auch um den Schein zu wahren, wenn eine wichtige Persönlichkeit aus dem Ausland protestiert. Dann kommt eine neue "dringende Sicherheitswarnung" und die Situation ist wieder wie gehabt.

      Um das Bild abzurunden, bombardierte die israelische Luftwaffe das einzige Elektrizitätswerk im Gaza-Streifen, so daß es für einen großen Teil des Tages keinen Strom und kein Wasser gibt (da die Wasserpumpen vom Strom abhängen). Selbst an den heißesten Tagen mit Temperaturen von über 30 Grad Celsius im Schatten gibt es keinen Strom für Kühlschränke, Klimaanlagen, die Wasserversorgung und andere Bedürfnisse.

      In der West Bank, einem Gebiet, das viel größer ist als der Gaza-Streifen (der nur 6 Prozent des besetzten palästinensischen Gebietes ausmacht, aber 40 Prozent seiner Bevölkerung beheimatet) ist die Situation nicht ganz so verzweifelt. Aber im Streifen lebt mehr als die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der palästinensischen "Armutsgrenze", die natürlich viel, viel niedriger liegt als die israelische "Armutsgrenze". Viele Bewohner des Gaza-Streifens können nur davon träumen, in der nahen israelischen Stadt Sderot als arm zu gelten.

      Was versuchen die Regierungen Israels und der USA den Palästinensern zu sagen? Die Botschaft ist klar: ihr kommt an den Rand des Hungers und sogar darüber hinaus, wenn ihr euch nicht ergebt. Ihr müßt die Hamas-Regierung entfernen und von Israel und den USA gebilligte Kandidaten wählen. Und, am wichtigsten, ihr müßt euch mit einem palästinensischen Staat zufriedengeben, der aus verschiedenen Enklaven besteht, die alle von der Gnade Israels abhängig sein werden.

      Im Augenblick grübeln die Leiter des wissenschaftlichen Experimentes über einer komplizierten Frage: Wie um alles in der Welt halten die Palästinenser trotz allem noch durch? Nach allen Regeln hätten sie längst gebrochen sein müssen!

      Tatsächlich gibt es einige ermutigende Zeichen. Die allgemeine Atmosphäre der Frustration und Verzweiflung schafft Spannungen zwischen der Hamas und Fatah. Hier und dort gab es schon Zusammenstöße, Menschen wurden getötet und verletzt, aber jedes Mal wurde der Verfall beendet, bevor er zu einem Bürgerkrieg wurde. Die tausenden von versteckten israelischen Kollaborateure helfen dabei, die Dinge anzuheizen. Aber im Gegensatz zu allen Erwartungen löste der Widerstand sich nicht auf. Nicht einmal der gefangene israelische Soldat ist freigelassen worden.

      Eine der Erklärungen hat mit der Struktur der palästinensischen Gesellschaft zu tun. Die Hamulah (Großfamilie) spielt hier eine zentrale Rolle. Solange eine Person in der Familie arbeitet, verhungern auch die Verwandten nicht, auch wenn es eine weit verbreitete Unterernährung gibt. Jeder der irgendein Einkommen hat, teilt es mit all seinen Brüdern und Schwestern, Eltern, Großeltern, Cousins und deren Kindern. Das ist ein einfaches System, aber unter solchen Umständen ziemlich wirksam. Es scheint, daß die Planer des Experimentes damit nicht gerechnet haben.

      Um den Prozeß zu beschleunigen, wurde in dieser Woche noch einmal die ganze Wucht der israelischen Armee eingesetzt. Drei Monate lang war die israelische Armee mit dem 2. Libanon-Krieg beschäftigt. Es wurde deutlich, dass die Armee, die während der letzten 39 Jahre hauptsächlich als Kolonialpolizei beschäftigt war, nicht sonderlich gut funktioniert, wenn sie plötzlich mit einem ausgelibedeten und bewaffneten Gegner konfrontiert ist, der zurückschlagen kann. Die Hizb Allah setzte tödliche Panzerabwehrwaffen gegen Panzertruppen an und Raketen regneten auf den Norden Israels. Die Armee hatte seit langem vergessen, wie man mit solch einem Feind fertig wird. Und der Feldzug endete nicht gut.

      Jetzt kehrt die Armee zu dem Krieg zurück, den sie kennt. Die Palästinenser im Gaza-Streifen haben (noch) keine effektiven Panzerabwehrwaffen und die Qassams verursachen nur begrenzten Schaden. Die Armee kann wieder ungehindert Panzer gegen die Bevölkerung anwenden. Die Luftwaffe, die sich im Libanon fürchtete, Hubschrauber zur Evakuierung der Verwundeten zu schicken, kann nun wieder nach Lust und Laune Raketen auf die Häuser "gesuchter Personen", ihrer Familien und ihrer Nachbarn abfeuern. Wenn in den letzten drei Monaten wurden "nur" 100 Palästinenser pro Monat getötet wurden, so sind wir jetzt Zeugen eines dramatischen Anstiegs der Zahl von getöteten und verletzten Palästinensern.

      Wie kann eine vom Hunger geplagte Bevölkerung, der Medikamente und Ausrüstung für ihre einfachen Krankenhäuser fehlen und die Angriffen vom Land, der See und aus der Luft ausgesetzt ist, durchhalten? Wird sie zusammenbrechen? Wird sie auf die Knie gehen und um Gnade bitten? Oder wird sie eine übermenschliche Kraft finden und die Prüfung bestehen?

      Kurz gesagt: Was und wieviel ist nötig, um eine Bevölkerung dazu zu bringen, sich zu ergeben?

      Alle, an dem Experiment teilnehmenden Wissenchaftler – Ehud Olmert und Condoleezza Rice, Amir Peretz und Angela Merkel, Dan Halutz und George Bush, vom Friedensnobelpreisträger Shimon Peres ganz zu schweigen – sind alle über Mikroskope gebeugt und warten auf eine Antwort, die zweifellos ein wichtiger Beitrag für die politischen Wissenschaften sein wird.

      Ich hoffe, das Nobelpreis-Komitee beachtet dies auch.


      http://www.freace.de/artikel/200610/171006a.html
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 15:03:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.698.221 von goldmist am 18.10.06 12:03:36Das Aushungern der Palästinenser und das Stehlen ihrer Steuereinnahmen ist doch ein legitimer Akt der Selbstverteidigung.

      Kann mich noch an eine Kommandoaktion vor ungefähr einem Jahr erinnern, als israelische Panzer eine palästinensische Bank angegriffen und die Ersparnisse der kleinen Leute wegtransportiert haben.

      Alles Selbstverteidigung schliesslich sind ALLE Palästinenser Terroristen.

      Nicht wahr Ballybaby ? :)
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 15:30:50
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.701.707 von InvestigativTrader am 18.10.06 15:03:02Kann mich noch an eine Kommandoaktion vor ungefähr einem Jahr erinnern, als israelische Panzer eine palästinensische Bank angegriffen und die Ersparnisse der kleinen Leute wegtransportiert haben.

      Du hast die Quelle vergessen. ;)

      ... schliesslich sind ALLE Palästinenser Terroristen!

      Da bin ich aber nicht deiner Meinung !
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 15:35:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Israelische Selbstverteidigung gab es auch schon 1950, diesmal musste sich die israelische Regierung gegen jüdische Kinder arabischer Abstammung wehren.
      Wir alle wissen welche Terroristen kleine Kinder sein können, zum Glück wurde die Gefahr erkannt und konsequent gehandelt.



      Die Ringwurm-Kinder:

      Wie die israelische Regierung 100.000 sephardi-jüdische Kinder verstrahlen ließ

      10. Oktober 2006, Alexander Benesch

      Am 14. August 2005 strahlte der israelische TV-Sender Kanal 10 einen Dokumentarfilm aus,

      der eines der hässlichsten Geheimnisse der Gründer der israelischen Labour-Partei offenlegt: Die vorsätzliche Strahlenvergiftung von fast allen Sephardi-Kindern einer Generation.

      Der Titel der Doku lautet aus dem Hebräischen übersetzt "100-000 Strahlen", der internationale Titel lautet "The Ringworm Children". Regie führten David Belhassen and Asher Hemias und die beiden gewannen den Preis für den besten Dokumentarfilm beim Haifa International film festival.

      1951flog der Generaldirektor des israelischen Gesundheitsministeriums, Dr. Chaim Sheba, nach Amerika und kehrte mit sieben Röntgenmaschinen zurück die er von der US-Armee erhalten hatte. Die Maschinen wurden in einem Massenexperiment verwendet bei dem eine ganze Generation von jungen Sephardijuden als Versuchskaninchen dienten.

      Jedes Sephardi-Kind bekam das 35,000-fache der maximalen sicheren Röntgenstrahlendosisdurch den Kopf geschossen. dafür bezahlte die amerikanische Regierung der israelischen regierung 300 Millionen israelische Liras pro Jahr (der normale Gesundheitshaushalt betrug 60 Millionen Liras); dieses Geld hätte heute einen Gegenwert von mehreren Milliarden Dollar.

      Um die Eltern der Opfer hereinzulegen, wurden die Kinder auf "Schulausflüge" fortgeschickt

      und den Eltern wurde später erzählt dass die Röntgenstrahlung eine Behandlung für Kopfhautringwürmer gewesen war.


      6,000 der Kinder starben kurz nach der Behandlung, während viele der anderen diverse Krebsarten, Epilepsien, Gedächtnisverlust, Alzheimer, chronische Kopfschmerzen und Psychosen erhielten.

      Es ist erschütternd, zuzusehen wie eine marokkanische Frau beschreibt, wie sich das 35.000-fache der sicheren Strahlendosis im Kopf anfühlt: "Ich schrie, macht dass die Kopfschmerzen aufhören, macht dass sie aufhören! Aber die Schmerzen hörten nicht auf."

      Die Gefahren von Röntgenstrahlen waren damals schon seit 40 Jahren bekannt. Wir lasen in den offiziellen Richtlinien für Röntgenstrahlenbehandlung von 1952, dass die maximale Dosis für ein Kind in Israel bei 0.5 Rad lag. Es war kein Fehler, die Kinder wurden absichtlich vergiftet.

      David Deri erwähnt, dass nur Sephardi-Kinder bestrahlt wurden:

      "Ich saß im Unterricht und die Männer kamen um uns auf einen Ausflug mitzunehmen. Sie fragten nach unseren Namen. Den Ashkenazi-Kindern wurde gesagt, sie sollen sich wieder hinsetzen. Die dunkelhäutigen Kinder wurden im Bus fortgebracht.

      In den späten 1940er Jahren stoppte ein Gesetz die Praxis der US-Regierung, Strahlenexperimente an Gefängnisinsassen, geistig Behinderten usw. durchzuführen. Eine neue Quelle von menschlichen Laborratten wurde benötigt und die israelische Regierung kam zu Hilfe.

      Das Kabinett zum Zeitpunkt des Beginns der Ringwurm-Experimente:

      Prime Minister - David Ben Gurion; Finance Minister - Eliezer Kaplan; Settlement Minister - Levi Eshkol; Foreign Minister - Moshe Sharrett; Health Minister - Yosef Burg;
      Labor Minister - Golda Meir; Police Minister - Amos Ben Gurion.

      Der höchstrangige Nichtkabinettsposten gehörte Shimon Peres.

      Wie die israelische Regierung 100.000 sephardi-jüdische Kind…

      Der Film wurde auf dem Haifa Filmfestival als beste Dokumentation ausgezeichnet.
      2003 Best Documentary - Hailfa International Film Festival

      http://www.israelfilmfestival.com/iff04/filminfo.aspx?FilmID…
      http://www.amazon.com/RINGWORM-CHILDREN-Ringworm-Children/dp…
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 00:06:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      ]http://politblog.net/internationale-politik/israelischer-bo…

      Naftali Tamir, der israelische Botschafter in Australien, gab in der israelischen Zeitung Haaretz ein Interview. Darin bekannte er sich unmissverständlich als rassisitisches Arschloch:

      “Israel und Australien sind wie Schwestern in Asien. Wir sind in Asien (aber) ohne die Merkmale von Asiaten. Wir haben keine gelbe Haut und keine Schlitzaugen. Asien ist praktisch von der gelben Rasse bevölkert. Australien und Israel nicht, wir sind praktisch die weiße Rasse. Wir sind auf der westlichen Seite Asiens und sie sind auf der südöstlichen Seite.”

      Die weiße Rasse verbündet sich also gegen die gelbe Rasse, so oder so ähnlich scheint die Welt bei Tamir zu funktionieren. Und in der Tat impliziert er etwas Abwertendes gegenüber den “gelben”, als er anfügt: “Nirgends auf der Welt sollte man Freundschaft als etwas selbstverständliches betrachten”.
      Die netten Australier also mögen uns, vermutlich weil wir alle weiß sind, aber bei den gelben Ureinwohnern drum herum sollte man auf der Hut sein.

      Na da versteht man auch besser warum schwarzhätige Jüdische Kinder als Versuchskaninchen missbraucht werden.
      Und so drückt sich die Überlegenheit der weissen Rasse aus:

      Es ist erschütternd, zuzusehen wie eine marokkanische Frau beschreibt, wie sich das 35.000-fache der sicheren Strahlendosis im Kopf anfühlt: "Ich schrie, macht dass die Kopfschmerzen aufhören, macht dass sie aufhören! Aber die Schmerzen hörten nicht auf."
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 01:24:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wieder so ein mieser trick der zionistischen kriegstreiber :mad:


      17.10.2006, 14:59 Uhr

      Stromleitung von Israel nach Gaza

      JERUSALEM / GAZA (inn) - Von der israelischen Wüstenstadt Netivot wird eine Hochspannungsleitung in den Gazastreifen verlegt. Das genehmigte Infrastrukturminister Benjamin Ben-Elieser angesichts der eingeschränkten Stromversorgung in dem palästinensischen Gebiet.

      Wie der Internetdienst "Walla" am Dienstag meldet, soll die 50-Megawatt-Leitung 9,5 Kilometer lang werden. Sie soll von Netivot, nordwestlich von Be´er Scheva, nach Gaza-Stadt reichen. Die Finanzierung übernehmen die Palästinenser.

      Gemeinsam mit dem Verteidigungsministerium untersucht das Infrastrukturministerium weitere Wege, um die Stromversorgung im Gazastreifen zu verbessern. Sie war stark getroffen worden, als die israelische Armee im Sommer ein elektrisches Umschaltwerk beschoss. Anlass für den Militäreinsatz war die Entführung des Soldaten Gilad Schalit durch palästinensische Terroristen. (eh)



      http://www.israelnetz.de/show.sxp/12511.html?sxpident=52-766…
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 10:46:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.06 10:51:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      Aus dem Bericht eines Paters , der kürzlich in den besetzten Gebieten war:

      Am vergangenen Freitag (6.10.): um 9.00 wollen ein paar tausend Väter und einige Mütter mit ihren Kindern, junge und alte Menschen nach Jerusalem zum Freitagsgebet zur Moschee auf den Tempelberg, es ist ja Ramadan. Höchste Brutalität der Soldaten gegenüber den ruhig wartenden Menschen. Drei Stunden stehen sie. Zwischendurch werden Sie mehrfach mit ohrenbetäubenden Soundbombs und Tränengas beschossen. Jeeps fahren einfach in die Menschenmenge, die aber auf der kleinen schmalen Strasse entlang der Mauer hin zur kleinen Tür kaum Platz hat, auszuweichen. "Rambo"- so sein Spitzname, ausgestattet wie in einem Dschungeleinsatz mit Messer und Gewehr, ausgerechnet ein Deutscher, der vor 15 Jahren aus Berlin nach Israel eingewandert ist und sich jetzt hier austobt, tut "nur seine Pflicht", wie er mir aggressiv sagt und schreit die Menschen wie Tiere an. Er ist inzwischen wegen seiner bekannten Brutalität zu einem der Vorgesetzten am Checkpoint aufgestiegen - auch eine Art von Auszeichnung.

      So viel Menschenverachtung und Demütigung von Menschen wie an diesem Tag habe ich persönlich noch nie erlebt - und doch weiss ich: es ist nur ein kleiner Ausschnitt von dem, was täglich geschieht. Fast drei Tage bringe ich kaum einen Bissen hinunter. Vorgestern abend sagt man mir am Telefon, dass es heute noch viel mehr Menschen waren, dass zu allem schon bekannten noch die Schlagstöcke und Gummigeschosse eingesetzt und einige verletzt wurden.


      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_deutsch/w…
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 12:35:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.713.322 von Heizkessel am 19.10.06 01:24:09Den Israelis das selbige gönnen wie den Palästinensern ,sie sollen schliesslich nicht benachteiligt werden.
      Diese religiöse rassendiskriminierung muss endlich aufhören,die schlechte behandlung und lebensweise der Palästinenserm,erinnert doch fasst jedem juden an das eigene geschichtliche leid.
      Last doch diese beiden völkern sich freudig im leid und lebenslust verbinden,dein auge sei mein auge,dein zahn sei mein zahn wie es sich untert echten menschenfreunden gehört.
      Du lieber Heizkessel als gerechter unter den völkern,wärst sicherlich bestens als verbindender humanminister dafür geeignet,um den zionistischen kriegstreibern in Israel die es ja auch geben soll,ihre antisemitischen flausen auszutreiben.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 12:46:08
      Beitrag Nr. 32 ()
      ihr seid wirklich zu bedauern, der sozialismus ist im lager geendet, der islamismus ist dabei ein lager aufzuschlgen, und die verwaiste linke versucht beim islam anzudocken. keine zinsknechtschaft, viel gemeinschaft, autoritäres handeln, welcher linke parteiführer, würde nicht auch gerne hoch zu ross durch die wüste reiten und seine gefolgschaft bedingungslos hinter sich wissen?
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 13:02:49
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.718.508 von shitpalaver am 19.10.06 12:35:56Sicher gut gemeint aber wie du siehst fruchtet es nichts. Da kommen nur noch pauschale Kampfparolen raus und sonst nichts.

      Hopfen und Malz verloren.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 13:14:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      und solange papa mit sylvesterknallern statt mit oliven und fladenbrot vom markt nach hause kommt, wird er wohl hubschrauber und drohnen ertragen müssen.

      http://www.youtube.com/watch?v=ES54GL25xFs
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 16:52:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.719.253 von Heizkessel am 19.10.06 13:14:55Boh eehh ,

      gibts auch videos von den IDF-Terroristen, wie sie gearde ihre F16
      mit neuer Munition beladen , oder Granaten in ihren Panzern verschwinden lassen , oder Ihre Hubschrauber auftanken ?


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 17:02:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.06 17:23:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      es tut mir wirklich leid für euer weltbild, daß eure schützlinge keine engel sind. vielleicht solltet ihr wieder zu den indianern im regenwald zurückkehren, die sind lieb und kuscheln gerne, wenn ihr mit der wandergitarre guantanamera anstimmt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 17:34:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.06 17:37:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.10.06 17:38:44
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.725.179 von goldmist am 19.10.06 17:34:56Da hast du vollkomen recht aber gerade in der Art ihrer Argumentation, mit billigen Videos, kann man doch gut erkennen daß sie keine Argumente haben und daß es keine Rechtfertigung für den rassistischen Krieg gegen die Palästinenser gibt.

      Ein paar Hofnarren jubeln immerzu bei Tod und Zerstörung, das lässt sich leider nicht vermeiden, auch wenn einem sich dabei der Magen umdreht.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 17:41:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.10.06 12:20:39
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ja und als Versuchsfeld für neue Waffen designed by sophisticated technicians from USA eignen sich die "Palis" auch hervorragend, nach denn kräht ja in der Regel kein Hahn.


      Waffentest in Gaza
      Italienisches Fernsehen: Israel experimentiert bei Militäroffensive mit DIME-Munition. Palästinensische Ärzte beklagen extreme Verletzungen bei Opfern



      Seit Wochen berichten Ärzte in Gaza von ungewöhnlichen Verletzungen, die im Sommer bei den während der israelischen Angriffe verwundeten oder getöteten Palästinensern aufgetreten waren. Nun hat der italienische Fernsehsender RAInews24 erstmals eine Dokumentation darüber ausgestrahlt, die zu einem grausigen Befund kommt: Augenzeugenberichte, unabhängige Laboranalysen und die Beobachtungen der Ärzte vor Ort legen den Verdacht nahe, daß Israel im dichtbesiedelten Gazastreifen bisher unbekannte Waffen testet.

      Zahlreiche Hinweise deuten dem Bericht zufolge darauf hin, daß es sich dabei um die in Laboratorien der US-Armee entwickelte Waffe DIME (Dense Inert Metal Explosive) handelt. Sie soll innerhalb eines nur relativ kleinen Radius eine extrem hohe tödliche Sprengkraft entfalten. Einer Website der US-Luftwaffe zufolge ist das Projektil mit einem Gehäuse aus Kohlefaser bestückt. Es enthält Wolframpuder und Explosivstoffe. Bei der Explo­sion wird das Wolfram – ein Metall, das sonst für seine Leitfähigkeit bei sehr hohen Temperaturen bekannt ist – über einen Radius von vier Metern gestreut. Die geballte Sprengkraft und die Druckwelle von DIME seien unvorstellbar, sagen Militärexperten. Sie gehen davon aus, daß die Zerstörungskraft durch die im Mikroschrapnell enthaltene Mixtur noch erhöht wird.

      ....

      Auf die Anfrage des italienischen Reporterteams bei der israelischen Regierung, ob im Gazastreifen unerlaubte Waffen eingesetzt werden, hieß es aus dem Verteidigungsministerium, die Armee würde keine Waffen einsetzen, die nach dem Völkerrecht nicht legal seien. Allerdings, so wenden die Reporter in ihrer Dokumentation ein, könne DIME derzeit völkerrechtlich nicht gebannt werden, da sich die Waffe offiziell noch in der Testphase befände und bisher in keinem Krieg verwendet worden sei.

      der vollständige Artikel


      http://www.jungewelt.de/2006/10-17/038.php
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 12:49:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      wow sechs tage hat es gebraucht bis der artikel von deinem kommie blättchen den weg zu uns gefunden hat. ich nehme an, die verzögerung hat sich aus deinen recherchen zur verifizierung des sachverhaltes ergeben. kurze trips nach gaza und ferrara, um die amputationen mit eigenen augen zu sehen.
      im übrigen finde ich es angesichts der "humanitären katastrophe", wie sie herr egeland beschrieb, toll, daß für die 600 mio euro, die die eu neulich rübergeschickt hat, das personal eines krankenhauses jetzt endlich auch zeit findet, die munition zu untersuchen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 14:16:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.796.570 von goldmist am 23.10.06 12:20:39Vor einigen Wochen las ich hier sinngemäß den Satz:

      Alles was den Israelis passieren wird, wenn sie bei der Verteidigung ihres Existenzrechts keinen Erfolg haben sollten, wird auch uns bei der vollständigen Islamisierung Europas geschehen.

      Sollten wir alle kurz darüber nachdenken. Was den Israelis passiert kann man den allislamischen Drohungen (u.a. auch bei libanesischen Demonstrationen in Deutschland geäußert) ohne interlektuelle Kraftanstrengung entnehmen.

      Die Islamisierung Europas ist zunehmend sichtbar, und es zeigt sich, daß Europa nicht verteidigungsfähig und -willig ist. Wir werden vermutlich kampflos vernichtet.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 18:29:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.798.596 von tuuzzi am 23.10.06 14:16:02Alles was den Israelis passieren wird, wenn sie bei der Verteidigung ihres Existenzrechts keinen Erfolg haben sollten, wird auch uns bei der vollständigen Islamisierung Europas geschehen.


      schön dass Du auf den titel des threads reflektierst, die Frage ist doch ob Israel nicht permanent zu weit geht mit dem Recht auf Selbstverteidigung .

      es mutet schon sehr komisch an wenn der Knirps im Sandkasten mit seiner Maurerschaufel, der schon den grössen teil des sandes in seine "Ecke" geschaufelt hat, auf den anderen Jungen zeigt: der dem der rest des sandes übriggeblieben ist und der nur eine übliche kinderschippe hat - als der mit der größeren Schaufel scahufelt immer weiter und jammert und schreit dabei : der will mir meinen Sand wegnehmen.

      typischer Fall von Projektion .

      Nähere Informationen zum sogenannten Existenzrecht = Recht auf Landraub


      http://www.kritische-stimme.de/Enteignung/enteignung2.htm
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 18:30:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.796.961 von Heizkessel am 23.10.06 12:49:23:yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 18:44:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      Jaja, die kritische Stimme (http://www.kritische-stimme.de/). Die Site erfüllt alle wesentlichen Kriterien für einseitige Propaganda:
      a) es ist ums Verrecken natürlich kein ordentliches Impressum zu finden
      b) natürlich findet sich im Slogan das berühmte Zauberwort : direkt, sachlich, informativ, unabhängig(!!), nicht-kommerziell (derStandard.at ist zB auch die politisch völlig unabhängige Parteizeitung der SPÖ)
      c) um sich gleichan in ihrer radikalen Unabhängigkeit im Site-Header selbst zu karikieren : Die palästinensische Perspektive. Ja, soviel Unabhängigkeit muss sein.

      Wäre es nicht ehrlicher gleich alles von www.hisbollah.com reinzukopieren...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 18:45:05
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.804.497 von goldmist am 23.10.06 18:29:46typischer Fall von Projektion

      das trifft natürlich in keinster weise auf dich zu.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 20:06:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.804.798 von PrinzValiumNG am 23.10.06 18:44:10Qprinz

      was soll ich sagen , jetzt wollte ich dir was von www.hisbollah.com
      reinkopieren , aber da kannste warten und warten da kommt einfach nichts .

      Biste sicher dass das die richtige Addresse ist ?



      :laugh:





      deswegen nochmal zur veranschaulichung meines vorigen Beitrags





      Avatar
      schrieb am 23.10.06 20:12:37
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.806.473 von goldmist am 23.10.06 20:06:42Goldmist,
      So, und jetzt stell sicherheitshalber noch ne (Gross-)Deutschlandkarte von 1928 und dann 1945 rein, jeweils mit dem Anteil an jüdischem Besitz. Da ändern sich die Farbflecken mindestens genauso interessant...

      (PV, der im Nahostkonflikt auf beiden Seiten Kriegstreiber erkennt und weder die Kommunisten-Site-Quellen noch die Falken-Quellen ernst nimmt)
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 20:22:25
      Beitrag Nr. 51 ()
      was können eigentlich die juden dafür, daß die römer, die ägypter, griechen, araber, assyrer türken engländer und wer sonst noch vorbeigekommen sind?

      deswegen nochmal zur veranschaulichung meines vorigen Beitrags




      http://religion.ucumberlands.edu/hebrewbible/hbmaps/tribes.j…
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 21:08:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.806.832 von Heizkessel am 23.10.06 20:22:25Bis jetzt haben die Israelis vergeblich ausgrabungen gemacht die eine ältere anwesenheit als die der Philister ergeben würde.
      Scheinen also selbst mal so vorbeigekommen zu sein,setze statt Juden Palästinenser ein und fahre mit Juden ,Römern unsw.bis zu Amerikanern und Russen fort.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 21:18:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.807.630 von shitpalaver am 23.10.06 21:08:32nur daß die philister nichts mit palästinensern zu tun haben.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 00:36:51
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.806.473 von goldmist am 23.10.06 20:06:42Wenn man der israelischen Propanganda folgen möchte, hat in Palästina noch nie ein Palästinenser gelebt.

      Erst haben die Israelis die Wüste fruchtbar gemacht und dann kamen die Araber um am Wohlstand zu partizipieren und sich Palästinenser genannt.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 09:53:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.806.596 von PrinzValiumNG am 23.10.06 20:12:37(PV, der im Nahostkonflikt auf beiden Seiten Kriegstreiber erkennt und weder die Kommunisten-Site-Quellen noch die Falken-Quellen ernst nimmt)

      klingt erst mal ganz gut, aber...

      der vergleich mit den deutschen grenzen , naja das hinkt doch ganz schön.

      ich bin da eher der auffassung die mal ein südafrikanischer schritsteller vorgebracht hat

      wirklichen frieden zwischen israelis und palästinensern kann es nur in einem gemeinsamen Staat geben !

      Diese Zwei-Staaten-Lösung ist die Quelle für dauernden Unfrieden und eine enorme Verschwendung des menschlichen Potentials des Miteinander.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 10:46:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.812.885 von goldmist am 24.10.06 09:53:15nochma zum Thema Landraub : ein Artikel aus Haaretz


      Settlements grow on Arab land, despite vow to U.S.
      By Amos Harel, Haaretz Correspondent

      A secret, two year investigation by the defense establishment shows that there has been rampant illegal construction in dozens of settlements and in many cases involving privately owned Palestinian properties.

      The information in the study was presented to two defense ministers, Amir Peretz and his predecessor Shaul Mofaz, but was not released in public and a number of people participating in the investigations were asked to sign non-disclosure agreements.

      According to security sources familiar with the study, the material is "political and diplomatic dynamite."


      In conversations with Haaretz, the sources maintained that the report is not being made public in order to avoid a crisis with the U.S. government.

      Brigadier General Baruch Spiegel, assistant to the Defense Minister, retired earlier this month. Spiegel was also in charge of the various issues relating to the territories, which Dov Weisglass, chief of staff in prime minister Ariel Sharon's office, promised Secretary of State Condoleezza Rice in writing that Israel would deal with. These commitments included illegal settlement building, improvements in the conditions of Palestinian civilians, and a closer oversight over the conduct of soldiers at IDF roadblocks.

      One of Spiegel's tasks was to update the data base on settlement activities. During talks with American officials and non-government organizations such as Peace Now, it emerged that the defense establishment lacked up to date information on the settlements, which was mostly based on data provided by the Civil Administration in the territories.

      The lack of updated information stemmed from the fact that the defense establishment preferred not to know what was going on, but was also linked to a number of key officials in the Civil Administration actively deleting information from the data base out of ideological allegiance with the settlers.

      Spiegel and his team compared the data available from the Civil Administration to that of the Americans, and carried out dozens of overflights of the territories, using private aircraft at great expense, in order to complete the data base.

      The findings of the study, security sources say, show an amazing discrepancy between the Civil Administration's data and the reality on the ground. The data in Spiegel's investigation served as the basis for the report on the illegal outposts prepared by attorney Talya Sasson and made public in March 2005.

      "Everyone is talking about the 107 outposts," said a source familiar with the data, "but that is small change. The really big picture is the older settlements, the 'legal' ones. The construction there has been ongoing for years, in blatant violation of the law and the regulations of proper governance."

      Three years ago, in talks with the Americans, Israel promised that all new construction in the older settlements would take place near existing neighborhoods. The idea was that construction would be limited to meeting the needs of the settlements' natural growth, and bringing to an end the out-of-control expansion over territory.

      In practice, the data shows that Israel failed to meet its commitments: many new neighborhoods were systematically built on the edge of areas of the settlement's jurisdiction, which is a much larger territory than the actual planning charts account for.

      The data also shows that in many cases the construction was carried out on private Palestinian land. In the masterplans, more often than not, Palestinian properties were included in the construction planned for the future. These included Palestinian properties to which the state had promised access.

      However, exploiting the intifada and arguing that the settlers should not be exposed to security risks, Palestinian farmers were prevented access to their properties that were annexed by Israeli settlements.

      In many settlements, including Ofra and Mevo Horon, homes have been constructed on private Palestinian land.

      "The media is busy with the outposts, but how many of these are really large settlements like Migron? In most cases, it's a matter of a few mobile homes. Spiegel's study shows the real situation in the settlements themselves - and it is a lot more serious than what we knew to date," one of the sources said.

      A senior security official expressed concern that with Spiegel's retirement, the data base will not be updated and the data will be lost.

      "The [defense] establishment does not necessarily have an interest in preserving this information. It may cause diplomatic embarrassment vis-a-vis the Americans and cause a political scandal. It is not unlikely that there will be those who will seek to destroy the data," the senior officer says.

      Other relevant sources said it is necessary for an objective, external source, like the State Comptroller's office, to intervene in this matter.

      A statement issued by the Defense Minister's office in response said that "the matter is being examined internally and staff work will be completed soon, and the parts of the report that can be published will be made available. The Defense Minister will discuss the matter with Prime Minister Ehud Olmert."

      Meanwhile, construction in the new outposts has intensified. Sources in the Yesha Council say that since the Lebanon War, "Junior officers on the ground are in our favor and in many instances turn a blind eye regarding mobile homes in place."


      http://www.haaretz.com/hasen/spages/778767.html
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 10:53:30
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.812.885 von goldmist am 24.10.06 09:53:15so etwas kann nur ein naivling schreiben. die araber benutzen demographie als waffe, und bei den geburtenzahlen der palästinenser wäre es absehbar, wann die juden in solch einem staat wieder in der minderheit und somit zu "schutzbefohlenen" würden, die dann noch arbeiten dürfen und in die synagoge gehen, aber sonst nichts weiter zu bestellen hätten. dieser vorschlag kommt einer auflösung des staates israel gleich, und man könnte auch gleich in die boote klettern und auf´s mittelmeer rausfahren.

      mal abgesehen von solchem quatsch, wann hat es denn tatsächlich palästinenser als staatsvolk gegeben? die westbank war mandatsgebiet und wurde von jordanien annektiert bis sie sie 67 wieder verloren, und irgendwann hatten sie auch keine lust mehr darauf und haben sie offiziell aufgegeben. die jordanier wollten die palästinenser offenbar auch nicht als staatsvolk haben,
      und nach dem schwarzen september wollte jordanien die plo nicht mal mehr von hinten sehen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 11:09:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.814.274 von Heizkessel am 24.10.06 10:53:30:laugh:

      die araber benutzen demographie als waffe

      Was für ein satz !

      da kann man doch was gegen machen : streubomben , weißer phosphor
      da wirds dann auch irgendwann richtig kuschelig und niemand braucht aufs meer hinauszufahren ....



      :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 11:43:24
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.814.274 von Heizkessel am 24.10.06 10:53:30Mit Jordanier sind wohl die beduinen gemeint,deren könig nur mit hilfe der USA bestand haben konnte und auch heute noch hat.
      Von dir würde ich gerne das 3te reich im selben stil beschrieben haben,verbotene bücher lese ich besonders erne.:D
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 11:52:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.815.377 von shitpalaver am 24.10.06 11:43:24was passt dir an jordanien nicht? der friedensvertrag mit israel?
      was hast du gegen beduinen? sollen wir das assoziierungsabkommen mit der eu lösen und die fatah als regierung einsetzen? soll jordanien die westbank besetzen? in der westbank steht immer noch ein begonnener bau eines königspalastes, soll abdullah2 den endlich fertigstellen lassen? ich glaube, der hat mehr spaß am wochenende auf seinem landsitz sich hinter den grill zu stellen und seiner kopftuchlosen gattin etwas hübsches zu servieren.
      in den augen mancher islamisten und westlicher friedensfreunde eine totsünde.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 12:38:38
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.815.594 von Heizkessel am 24.10.06 11:52:46Das zeitalter der königreiche neigt sich dem ende zu,warts nur ab heizi bis die Israelis die lust auf annektierte gebiete verlieren.
      Die "demographie als waffe" wird auf dauer der demographie an jüdischen söldnern aus rußland und amerika überlegen sein,da Israel sich nicht mehr wie gewohnt, militärisch alles bei bedarf einverleiben kann.Die umliegenden staatsvölker sind sich der besonderen demokratieform unter Israelischem schutz durchaus bewusst und sehnen sich nach arbeit und unbehindertem verkehr im eigenen land,sowie zugang zum mittelmeer.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 11:56:29
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.812.885 von goldmist am 24.10.06 09:53:15Hier mal ein Artikel eines deutschen, der schon seit Jahren in Israel lebt, und dessen einschätzung der lage, wohltuend korreliert mit dem was man gemeinhin den gesunden menschenverstand nennt.

      Artikel ist nicht kopierbar, dewegen nur der link .

      titel : welche chance hat Israel ?

      http://karlweiss.twoday.net/20061022/
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:21:57
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.840.847 von goldmist am 25.10.06 11:56:29Sehr guter und kluger Artikel, goldmist. Von der Überschrift abgesehen kann man ihn auch kopieren!


      Die Grundsatzfragen des Überlebens Israels

      Von Elmar Getto

      Hier stelle ich heute einen Artikel von Elmar Getto vom letzten Jahr herein, der angesichts der aktuellen Situation des verlorenen Libanon-Krieges eine ungeahnte Aktualität gewinnt. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, daß nach neuen Veröffentlichungen 75% der Deutschen die aggressive Politik des israelischen Staates ablehnen.

      Ich habe persönlich Juden kennen und gern haben gelernt. Eine davon ist heute in Israel. Ich habe jeden Antisemitismus mit Haß verfolgt. Ich habe über alle diese Jahre die Kriege und die Auseinandersetzungen in Israel/Palästina verfolgt und mich aktiv für die Rechte des palästinensichen Volkes eingesetzt. Ich habe immer Terrorakte gegen Zivilisten verurteilt, aber das gilt eben nicht nur für die (seltenen) Anschläge palästinensicher Gruppen, sondern auch für den (fast täglichen) Regierungsterror Israels. Heute bin ich mit einer Frau liiert, deren Großvater Palästinenser aus Jerusalem war. Ich sehe mich als Deutscher besonders verpflichtet, jedem Rassismus entgegenzutreten. Ich würde gerne eine Chance sehen für Israel, aus dieser Situation herauszukommen, einer Situation, in der es sich fast als Sieger fühlen konnte und doch nichts mehr als Niederlagen zu erwarten hat.

      In den letzten Tagen und Wochen ist die Berichterstattung über Israel völlig auf die Räumung einiger weniger Siedlungen ohne strategische Bedeutung für Israel beschränkt gewesen [oder später auf die aktuellen Entwicklungen des Libanon-Krieges]. Die wirklichen und grundlegenden Fragen des Konflikts scheint niemand mehr stellen zu wollen. Darum hier ein Kommentar zu ihnen.

      Wenn ich sage eine Chance für Israel, so meine ich damit sowohl Israel als Staat, als Land, in dem viele Juden leben als auch als Heim für alle Menschen, die dort leben. Aber ich sehe schlechte Chancen.

      Mit wachsendem Entsetzen habe ich verfolgt, wie die Oslo-Vereinbarungen Stück für Stück von der israelischen Regierung zerpflückt und schließlich ganz zu den Akten gelegt wurden, wie die reale Alternative, die Israel hatte - theoretisch immer noch hat -, Land für Frieden und ein friedliches Zusammenleben mit den Nachbarn, statt einer ständigen Situation „Krieg, heisser oder kälter“ einzutauschen, für ein Wolkenkuckucksheim vergeben wurde.

      Entsetzt habe ich verfolgt, daß selbst israelische Friedensgruppen, deren Sprecher in deutschen Zeitungen schrieben, ausschlossen, daß die palästinensischen Flüchtlinge, die zu großen Teilen über verschiedene arabische Länder verteilt unter unwürdigen Umständen leben, je zurückkommen dürften in das Land ihrer Väter, auf den Boden, von dem sie vertrieben wurden.

      Ab diesem Moment bekam ich Angst, daß Israel sich im falschen Glauben an eine Position der Stärke mehr und mehr in eine Sackgasse manövrieren würde, sich mehr und mehr von der Frage abwenden würde, ob seine Aktionen international bei den Menschen noch auf Zustimmung treffen, sich mehr und mehr in eine letztlich aussichtslose Position des „Alles oder Nichts“ verrennen könnte.

      Leider haben sich alle diese meine Befürchtungen bewahrheitet. Bis auf eine Minderheit sind heute Positionen in Israel verbreitet, die auf schlimmsten Rassismus hinauslaufen, so als wäre es nicht gerade das jüdische Volk, das am extremsten die Exzesse des Rassismus zu spüren bekam.

      Die Stimmen der Vernunft, die lange wesentliche Teile der Gesellschaft in Israel bestimmten, sind so leise geworden, daß sie beinahe unhörbar sind. Israel ist – und dies ist eine Tragödie – zu einer Art von Apartheidsregime geworden, nur ohne die internationalen Sanktionen.

      Die Medien in Israel gaukeln den Israelis weiterhin eine weitgehende Zustimmung vor, aber sie besteht nicht mehr. Zustimmung durch Regierungen ohne die des Volkes sind so leicht veränderlic wie die Windrichtung. Die Meinungsumfragen in Europa, die man in Israel (und in den europäischen Mainstream-Medien) als „einen neuen Antisemitismus“ abtat, sind eindeutig. Nein, es handelt sich nicht um Antisemitismus, es handelt sich um die Ablehnung der Politik eines Staates, der auf Unterdrückung, Gewalt, Mißachtung und Abschlachten eines anderen Volkes beruht.

      In einer Befragung antwortetet die Mehrheit der Europäer, daß es die US- und israelische Regierung sind, von denen international die größte Kriegsgefahr ausgeht. Das ist weder Antiamerikanismus noch Antisemitismus, sondern ein Beweis für die sachliche Betrachtung der Fakten durch diese Europäer.

      Was Israel, obwohl seine offizielle Politik schon seit den Anfängen unannehmbar war, immer noch ausgezeichnet hatte, war die Sympathie der weiten Mehrheit der Menschen auf der Welt (unter denen, die sich mit diesen Themen überhaupt beschäftigten), weil man sich auf den Holocaust bezog, weil niemand soviel Vorschuß-Sympathie hatte wie die Juden. Man sah auch immer die Stimmen der Vernunft in Israel, die damals noch kräftig waren.

      Heute ist der Name Israel für eine klar überwiegende Mehrheit der Menschen auf der Welt (, die sich überhaupt mit solchen Themen beschäftigen) zu einem Synonym von Schlächtereien und Brutalitäten geworden, der Rücksichtslosigkeit gegen Beschlüsse internationaler Gremien, des offen arroganten Niederwalzens jedweder Beachtung der natürliche Menschenrechte, kurz, zum Inbegriff des Bösen, zu einem (um im Jargon der Patenmacht Israels zu bleiben) Schurkenstaat.

      Die völlige Zerstückelung des palästinensischen Territoriums wird hier deutlich. Das ist keine Besatzung, das ist Annektion.

      Man sehe sich nur die völlige Zerstückelung des palästinensische Territoriums an.

      So manche in Israel glauben, der Staat könne sich alles erlauben, solange der große ‚godfather’ jenseits des Ozeans mitzieht. Das geht, so lange es hält. Heute aber kann der aufmerksame Beobachter feststellen, daß der „Große Bruder“ Israels selbst schon in Schwierigkeiten ist, wenn diese auch bisher seine Stellung als einzige Supermacht noch nicht ernsthaft in Frage gestellt haben.

      Alles, was man voraussehen kann, ohne in Spekulationen zu verfallen, weist aber darauf hin, daß sich diese Schwierigkeiten in den kommenden 15 Jahren drastisch steigen werden. Schwerlich werden wir 2020 noch die USA als Weltenherrscher und alleinige Supermacht haben. Selbst wenn die ‚Blase’ der Schulden der Supermacht, die nicht bezahlt, sondern einfach durch Ausgabe neuer Titel auf asiatische Staaten abgeschoben werden, die mit diesen Dollartiteln ihre Exporte hoch halten, noch 12 Jahre anhalten sollte, wie es einige Analysten prophezeien, wird sie danach mit einem um so größeren Knall platzen. Wird die USA einmal anfangen müssen, ihre Schulden und vor allem die Zinsen wirklich zu bezahlen, wird kein Geld mehr für Anderes (und Andere) da sein. Wenn der Dollarkurs im Keller sein wird und niemand mehr den Dollar als Vergleichs- und Reservewährung benutzt, wird die USA in der Wirklichkeit angekommen sein und alles andere zu tun haben, als täglich Millionen von Dollar nach Israel zu schicken.

      Auch die millionenschweren täglichen Überweisungen der jüdischen US-Kolonie werden dann deutlich spärlicher werden. Ohne diese beiden täglichen Bluttransfusionen aber ist Israel als bärenstarker, übermilitarisierter Staat nicht möglich. Es würde auf das zusammenschrumpfen, was die in Israel hergestellten Werte repräsentieren – und das ist nichts, was eine Großmacht ausmachen könnte. Der heutige Großmacht-Status ist wesentlichen auf den riesigen Beträgen der eingehenden Gelder basiert.

      Heute lebt das öffentliche Bild Israels noch von der wortreichen Unterstützung durch die kapitalistischen Regierungen auch der anderen westlichen Staaten sowie durch deren Mainstream-Medien, die alles über Israel so weit wie möglich umlügen, aber auch jetzt schon nicht darum herumkommen, manchmal auch die Wahrheit durchscheinen zu lassen (außer der Springer–Presse natürlich).

      Aber auch diese Länder werden in den kommenden 15 Jahren sich schnell wachsenden Oppositionsbewegungen ausgesetzt sehen, so wie das heute in Deutschland schon deutlich wird. Man wird mehr und mehr auf die Machterhaltung im eigenen Land sehen müssen und das beinhaltet zu einem bestimmten Zeitpunkt für jedes dieser Länder das Nachgeben gegenüber der Forderung, die einseitige Unterstützung Israels einzustellen. Jede dieser Regierungen wird die innenpolitische Erleichterung dem Festhalten an außenpolitischen Prinzipien vorziehen. Auch das wird tiefe Einschnitte für Israel als (noch) weithin unterstütztes Land inmitten einer feindlichen Umgebung bedeuten.

      Diese beiden Faktoren, die materielle Unterstützung und die ideelle Unterstützung „des Westens“ machen die heutige Stärke Israels aus. Beginnen diese Dinge wegzubrechen, bleibt nur noch die blanke militärische Präsenz, aber die ist teuer und wird dann bald nicht mehr so aufrechtzuerhalten sein.

      Heute in zwanzig Jahren wird Israel, wenn es dann noch besteht und wenn es nicht grundsätzlich umgekehrt ist auf seinem Weg, voraussichtlich aussichtslos in der selbstgestellten Falle zappeln.

      Welche Chance hat Israel also?Es gibt nur eine Chance für Israel: Heute reicht es nicht mehr, auf die Oslo-Vereinbarung zurückzukommen. Heute besteht eine Chance nur noch auf der Basis der bekannten Resolutionen des Weltsicherheitsrates und der UN-Vollversammlung sowie den Entscheidungen des internationalen Gerichtshofes der UN sowie den unweigerlich dazugehörenden Dingen.

      Das heißt im einzelnen und konkret:

      1. Vollständiges Abwenden von den Prinzipien des Zionismus bezüglich des Eigentums an Land und der Überlegenheit der Juden sowie der Definition von Israel als jüdischer Staat. Komplette Trennung von Staat und Kirche.

      2. Anerkennung aller in Israel Lebenden als Bürger mit gleichen Rechten.

      3. Einigung mit den Palästinensern entweder auf Gründung eines gemeinsamen Staates auf den Territorien von Israel, der Westbank und dem Gazastreifen oder auf Gründung und Anerkennung eines eigenen palästinensischen Staates (neben dem Israelischen Staat) auf der Westbank und dem Gazastreifen unter Einschluß des arabischen Teils Jerusalems als Hauptstadt.

      4. Ermöglichung der Rückkehr aller vertriebener und geflüchteter Palästinenser und Rückgabe deren Grund und Häuser. Wo eine solche Rückgabe nicht mehr stattfinden kann, sind angemessene Entschädigungen zu bezahlen. Soweit die Palästinenser aus Israel und nicht den jetzigen palästinensischen Gebieten stammen, ist ihnen freizustellen, ob sie nach Israel oder ggf. nach Palästina zurückkehren wollen.

      5. Rückgabe der Golan-Höhen.

      6. Räumung aller Siedlungen in den besetzten Gebieten. Rückzug auf die Grenzen vor 1967, Abbau der Mauer (Grenzzaun).

      7. Angemessene Reparationszahlungen an die Palästinenser für die während der Besatzung vernichteten materiellen Werte (Häuser, Vieh, Ernten, Bäume, Landenteignungen etc.)

      8. Garantie der ausreichenden Wasserversorgung für Palästina.

      9. Friedensvertrag mit internationalen Garantien der Existenz Israels (und ggf. Palästinas) mit den arabischen Nachbarstaaten. Internationale Garantien für ein vollständiges gegenseitiges Nichtangriffs-Übereinkommen.

      10. Entmilitarisierung des israelischen Staates und Entwaffnung der paramilitärischen palästinensischen Gruppen.

      11. Anklagen und Prozesse gegen jene, die für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantwortlich sind wie auch gegen jene, die sie ausgeführt haben.

      Ohne die Erfüllung dieses Katalogs (oder eines ähnlichen / entsprechenden) sehe ich keine Chance mehr für Israel, wird es im Jahre 2048 keine Feier der hundert Jahre Israel geben.
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 12:26:12
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.841.409 von Zaroff am 25.10.06 12:21:57;)
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 13:15:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.841.409 von Zaroff am 25.10.06 12:21:57Sehr erfreulich solche stimme zu lesen,sie gibt das problem korrekt wieder das sich verstärkt in zukunft stellen wird.
      Israel braucht die zustimmung der welt und nicht umgekehrt,es gefährdet zunehmend seinem bestand,so es seine verhaltensweise nicht radikal zu einem ausgleichendem frieden hin ändert.
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 13:35:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      Testete Israel im Libanon-Krieg neuartige Waffen?

      Florian Rötzer 28.10.2006
      Nach Untersuchungen wurde in Bombenkratern radioaktive Strahlung entdeckt, die von Waffen mit angereichertem Uran herrühren könnte

      Vor zwei Wochen musste die israelische Regierung einräumen, dass die israelischen Streitkräfte im Libanon-Krieg Phosphorgranaten nicht nur zur Markierung von Zielen, sondern auch gegen die Hisbollah-Stellungen [extern] verwendet haben. Man habe sie nur gegen militärische Ziele eingesetzt, was nach internationalem Recht gestattet ist. Während des Krieges ist der Vorwurf bereits von der libanesischen Regierung und von Ärzten erhoben worden.

      Getroffen wurden vermutlich auch Zivilisten. Der verwendete weiße Phosphor ist sehr giftig und führt zu schweren Verbrennungen. Nun wurde, nachdem Israel bereits wegen des massiven Einsatzes von Streubomben kritisiert wurde, ein womöglich noch schwerer wiegender Vorwurf erhoben.



      Wie Robert Fisk im Independent berichtet, habe Chris Busby vom European Committee on Radiation Risk bei der Analyse von Bodenproben aus zwei Bombenkratern in Khiam und At-Tiri, nahe der Grenze zu Israel, "erhöhte Strahlung" nachgewiesen.

      Es handelt sich um Krater von israelischen Präzisionsbomben. Die Proben wurden zur weiteren Analyse an das auch mit dem britischen Verteidigungsministerium zusammen arbeitende Harwell-Labor in Oxfordshire weiter gegeben, wo die Existenz von Uran-Isotopen bestätigt worden sei. Bei der Bodenprobe von Khiam soll es sich um eine Mischung von 108 Teilen U-238 auf ein Teil U-235 handeln, was auf angereichertes Uran hindeuten würde. "Die gesundheitlichen Folgen für die lokale zivile Bevölkerung sind", so Busby, "nach der Verwendung von großen bunkerbrechenden Uran-Geschossen und großen Mengen an Uranoxid-Partikeln, die eingeatmet werden können, wahrscheinlich erheblich ... Wir empfehlen, dass das Gebiet auf weitere Spuren dieser Waffen mit dem Ziel untersucht wird, es zu säubern."

      Busby weist auf zwei Möglichkeiten für die Kontamination hin. Es könnte sich um eine konventionelle bunkerbrechende Bombe gehandelt haben, die "angereichertes, nicht abgereichertes Uran" enthalten hat.

      Aber Busby führt auch eine andere Möglichkeit an, die sehr viel unangenehmer für die israelische Regierung werden könnte, falls sie tatsächlich zuträfe.

      Es könne sich, so Busby, um "eine neuartige kleine Test-Fusionsatombombe" oder um eine andere Testwaffe, beispielsweise eine thermobarische Bombe, gehandelt haben. Auf einer Fotografie von der Explosion einer Bombe könne man große schwarze Rauchschwaden erkennen, die auf verbrennendes Uran hinweisen könnten. Der Waffenexperte Chris Bellamy schließt jedoch aus, dass es sich um eine "schmutzige" Bombe oder um eine Fusionsatombombe handelt. Da es angereichertes Uran mit einer sehr geringen Konzentration von U-235 ist, könnte es verbrauchtes Uran sein, das man mit natürlichem Uran vermischt und dann möglicherweise mit einer Bombe "entsorgt" hat.

      Auf die Frage, ob die israelischen Streitkräfte im Libanon-Krieg Uran-Waffen eingesetzt hätten, antwortete Mark Regev, der Sprecher des israelischen Verteidigungsministeriums, ausweichend: "Israel setzt keine Waffen ein, die es nach dem internationalem Recht oder internationalen Konventionen nicht benutzen darf."

      Nach Fisk bedeute dies aber nicht viel, da moderne Uran-Waffen wie mit abgereichertem Uran versehene Munition (DU-Munition) vom internationalen Recht noch nicht behandelt würden und Regierungen wie die britische oder US-amerikanische, deren Streitkräfte solche Geschosse einsetzen, deren Gefährlichkeit abstreiten.

      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23853/1.html
      Avatar
      schrieb am 29.10.06 14:21:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.968.583 von goldmist am 29.10.06 13:35:03hoffe das da nicht wieder Degusa dahinter steckt,die haben beim vergiften erfahrung,eine sogenannte zyklonenbombe.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 22:01:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      [url"Viele Juden schämen sich Israels" ]http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/555845/[/url]
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 10:31:18
      Beitrag Nr. 69 ()
      @It
      gut dass es solche Menschen gibt, haben selbst den Holocaust überlebt , und wissen wovon sie sprechen

      Ben Gurion, der erste Ministerpräsident Israels, hat gesagt, als die Zionisten arabische Dörfer zerstörten und die Hälfte der arabischen Bevölkerung verjagten, wenn ich ein junger Palästinenser wäre, dann würde ich uns auch hassen. Das steht in seiner Autobiographie. Das ist die Geschichte und es ist so weitergegangen, dass heute im besetzten Palästina die Soldaten die Knochen der Kinder, die Steine werfen, brechen. Die Verbrechen gehen dann zu Staatsverbrechen, wie wir gesehen haben, die Bombardierung Libanons in einer Weise, die völlig unberechtigt ist, die kein Verhältnis hat zu dem, was Hisbollah getan hat. Ich bin Politologe vom Fach. Da kann ich einfach sagen, das ist Bruch der Menschlichkeit, aber auch des internationalen Rechtes.
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 20:19:23
      Beitrag Nr. 70 ()
      Dreissig Tote in drei Tagen und kaum jemanden interessierts. Die Welt scheint sich angesichts des israelischen Terrors zum Schweigen entschlossen zu haben.

      Viele Tote durch israelischen Angriff im Gaza-Streifen

      Schon seit drei Tagen liefert sich die israelische Armee Kämpfe mit militanten Palästinensern im Gaza-Streifen - nach israelischen Militärangaben sind dabei mindestens 30 Palästinenser getötet worden.

      Tel Aviv - Eine genaue Zahl der Opfer könne nicht genannt werden, sagte ein israelischer Armeesprecher heute in Tel Aviv. Der Einsatz in Bet Hanun war am Mittwoch begonnen worden, um Raketenangriffe militanter Palästinenser auf Israel zu unterbinden. Dabei gab es mehrere heftige Schießereien.

      Nach Armeeangaben sollen mit dem massivsten Einsatz seit dem Sommer Stellungen der regierenden Hamas ausgeschaltet werden, von denen immer wieder Raketen auf Israel abgeschossen werden. Ziel war unter anderem auch eine Moschee in Bet Hanun.

      Nach Kämpfen nahe der Moschee, bei denen fünf Palästinenser erschossen wurden, rief die radikalislamische Hamas Frauen der Umgebung auf, sich den Kämpfern als menschliche Schutzschilde zur Verfügung zu stellen. Eine 40-jährige Frau wurde nach Berichten von Augenzeugen erschossen, zehn weitere Frauen wurden verletzt.

      Später versammelte sich eine große Gruppe von verschleierten Frauen um die Moschee, die von Truppen mit Panzern umstellt war. Den restlichen Kämpfern sei es daraufhin gelungen, im Schutz der Frauen zu entkommen, teilte ein Militärsprecher mit. Überall im Gaza-Streifen wurde die Bevölkerung im Anschluss an das Freitagsgebet zu Protesten gegen das Vorgehen der israelischen Truppen in Bet Hanun aufgerufen.

      Hintergrund der israelischen Offensive ist die Entführung des israelischen Soldaten Gilad Schalit am 25. Juni.

      In Ramallah, dem Sitz der palästinensischen Autonomieregierung im Westjordanland, wurde Wohnungsbauminister Abdel Rahman Sidan verhaftet. Die israelischen Streitkräfte erklärten lediglich, ein Hamas-Aktivist sei festgenommen worden. Seit der Verschleppung Schalits nahm Israel bereits Dutzende Minister und Abgeordnete der Hamas fest.

      hen/dpa/AP

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,446328,00.html
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 00:45:35
      Beitrag Nr. 71 ()
      Inzwischen haben es die Penner vom Spiegel geschafft, über das Drama von Beit Hanun zu berichten. Diesen Frauen gilt meine Bewunderung, Schande über die isralischen Einsatzgruppen!

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,446431,00.html

      GAZA
      Menschliche Schutzschilde sterben bei Kampf um Moschee


      Blutiges Drama im Gazastreifen: Etwa 50 Frauen haben sich als menschliche Schutzschilde vor eine Moschee gestellt, in der sich ein Trupp palästinensische Kämpfer verschanzt hatte. Die israelische Armee rückte an, dann fielen Schüsse. Zwei Frauen starben.

      Gaza/New York - Es war einer der blutigsten Angriffe seit dem israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen im Jahr 2005. Die stärksten Auseinandersetzungen gab es in Beit Hanun im Norden des Gazastreifens. Dort hatten sich 60 bewaffnete Palästinenser in einer Moschee verschanzt. Rund 50 verschleierte Frauen waren einem Aufruf im Radio gefolgt und hatten sich vor das Gotteshaus postiert. Fernsehbilder zeigten, wie die israelische Armee das Feuer eröffnete und eine Frau tot zusammenbrach. Die Männer in der Moschee konnten rechtzeitig fliehen, bevor das Dach einstürzte. Die israelische Armee hatte zuvor Bulldozer eingesetzt, um das Haus zu zerstören.

      Der palästinensische Regierungschef Ismail Hanija bezeichnete den Einsatz als "Massaker, angeordnet von den höchsten Stellen der israelischen Regierung". Die israelische Armee erklärte hingegen, die Palästinenser hätten die Frauen als menschliche Schutzschilde missbraucht. In einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters hieß es von Seiten der Israelis, die Armee habe auf bewaffnete Palästinenser geschossen und man prüfe, ob sie auch Frauen getroffen habe.

      Israels Militärführung will mit der Offensive nach eigenen Angaben palästinensische Raketenangriffe auf israelische Ortschaften verhindern. Seit Beginn der Aktion am Mittwoch kamen bereits 33 Palästinenser ums Leben.

      Im Flüchtlingslager Dschebalija wurden fünf Menschen getötet. Nach Angaben des Roten Halbmonds waren unter den Toten zwei Rettungskräfte. Sie kümmerten sich um Opfer eines Raketenangriffs, als sie von einem weiteren Geschoss tödlich getroffen wurden. In der Nähe von Rafah im Süden des Gazastreifens beschossen israelische Truppen das Fahrzeug einer Miliz des Hamas-Innenministeriums. Dabei wurden vier Insassen schwer verletzt. Im Westjordanland erstürmten israelische Soldaten das Haus des palästinensischen Ministers für öffentliche Aufgaben, Abdul Rahman Seidan, und nahmen ihn fest. Er ist das fünfte Mitglied der Hamas-Regierung, das von der israellischen Armee verhaftet wurde.

      Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas forderte den Uno-Sicherheitsrat in einer Stellungnahme auf, augenblicklich einzugreifen und den israelischen Überfall auf den Gazastreifen zu beenden.

      Uno-Generalsekretär Kofi Annan zeigte sich besorgt über die Lage im Krisengebiet. "Die andauernde Gewalt macht einen gerechten und dauerhaften Frieden in der Region schwieriger", sagte Annan am Abend in New York. Zwangsläufig gebe es Opfer unter der Zivilbevölkerung in den dicht besiedelten Gebieten. Er forderte Israel zur höchst möglichen Zurückhaltung auf. Zugleich mahnte er die Palästinenser, Raketenangriffe auf zivile Ziele in Israel zu unterlassen.
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      schrieb am 04.11.06 10:47:56
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.113.168 von Zaroff am 04.11.06 00:45:35Der Neusprech von "Der Spiegel" ist ziemlich interessant.

      Wenn man auf unbewaffnete Zivilisten schiesst, heisst es ab jetzt "Menschliche Schutzschilde sterben bei Kampf um Moschee".

      Damals waren die Briten leider propagandistisch nicht so auf die Höhe, den gewaltfreien Widerstand von Ghandi, so zu nennen.
      In Zeiten des Humankapitals sind wir doch alle menschliche Schutzschilde und kollateralschaden, die sich nicht eindeutig vom Terror distanziert haben.
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      schrieb am 05.11.06 10:20:25
      Beitrag Nr. 73 ()
      Immerhin gibt es auch in Israel noch Menschen, die einen Frieden und einen gerechten Ausgleich suchen. Leider sind es nicht besonders viele.


      Israelis gedenken Rabins Friedenspolitik

      04. Nov 22:53 netzeitung

      Mehr als 100.000 Israelis haben sich zu einer Gedenkveranstaltung für den ermordeten Ministerpräsidenten Jizchak Rabin versammelt. Viele von ihnen bekundeten ihren Willen nach Frieden.



      Mehr als 100.000 Israelis haben am Samstagabend in Tel Aviv des vor elf Jahren ermordeten Ministerpräsidenten Jizchak Rabin gedacht. Die Menschenmenge versammelte sich auf dem Rabin-Platz – dem früheren Platz der Könige Israels – vor dem Rathaus und in den umliegenden Straßen. Einige Teilnehmer der Kundgebung trugen Transparente, auf denen sie zu Frieden und Toleranz aufriefen.


      Rabin wurde am Abend des 4. November 1995 nach einer Friedenskundgebung auf demselben Platz von einem radikalen jüdischen Siedler erschossen. Er hatte 1994 gemeinsam mit dem derzeitigen stellvertretenden Ministerpräsidenten Schimon Peres und dem einstigen PLO-Vorsitzenden Jassir Arafat den Friedensnobelpreis erhalten.

      Sie hatten unter der Vermittlung des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton im September 1993 die erste Autonomieregelung für die Palästinenser im Gazastreifen und Jericho vereinbart. (nz)
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 22:35:44
      Beitrag Nr. 74 ()
      Auch das ist Israel


      Avigdor Lieberman

      Rechtsextremer Vizepremier Lieberman: "Minderheiten sind das größte Problem der Welt" - Streit in Koalition - "Lieberman war und bleibt ein Rassist"

      Israels neuer ultrarechter Vizepremier Avigdor Lieberman hat mit der Forderung nach einer Trennung von Juden und Arabern in Israel für Empörung gesorgt.


      Avigdor Lieberman

      Der Chef der russischen Einwandererpartei "Unser Haus Israel" sagte der britischen Zeitung "Sunday Telegraph", "Israel müsse sich dabei am Vorbild Zyperns und der dortigen Trennung von Griechen und Türken orientieren. Seitdem alle Griechen in einem Teil der Insel lebten und die Türken im anderen, gebe es dort Stabilität und Sicherheit", sagte Lieberman.

      Der Nordteil der Mittelmeerinsel ist seit 1974 von der Türkei besetzt.
      Mitglieder der sozialdemokratischen Partei der Arbeit (Haavoda) forderten in ersten Reaktionen Ministerpräsident Ehud Olmert am Sonntag zu einer "ernsthaften Klärung" auf.

      Bildungsministerin Yuli Tamir betonte, "ein demokratischer jüdischer Staat müsse seine Minderheiten achten und integrieren".

      Der Vergleich mit Zypern sei "unwürdig", sagte Tourismusminister Yitzhak Herzog.
      Die von Vizepremier und Verteidigungsminister Amir Peretz angeführten Sozialdemokraten hatten vor einer Woche nach einer scharfen internen Kontroverse beschlossen, trotz Aufnahme der extremen Rechten in der Regierungskoalition von Premier Olmert zu verbleiben.

      "Lieberman war und bleibt ein Rassist"

      Sahava Galon von der oppositionellen linksliberalen Meretz-Partei erklärte: "Lieberman war und bleibt ein Rassist."

      Der arabische Knesset-Abgeordnete Ahmed Tibi warf Lieberman vor, er habe zur "ethnischen Säuberung" aufgerufen.

      "Minderheiten sind das größte Problem der Welt", hatte Lieberman, der vergangene Woche zum Vizepremier und Minister für Strategische Bedrohungen ernannt worden war, gesagt.

      "Ich will Israel als jüdisches, zionistisches Land", sagte er.

      Mit diesem Ziel tritt Lieberman dafür ein, arabisch bevölkerte Teile Nordisraels den palästinensischen Gebieten zuzuschlagen und dafür die jüdischen Siedlungsblöcke im besetzten Westjordanland zu annektieren.
      Ein Berater erklärte später, israelische Araber - ein Fünftel der Bevölkerung - sollten nicht gehen, "jedoch Israel als jüdischen zionistischen Staat einen Treueschwur leisten, wenn sie bleiben wollten".

      Lieberman hatte kurz nach seiner Berufung während einer Sitzung des Sicherheitskabinetts erklärt, Israel sollte im Gaza-Streifen vorgehen "wie Russland in Tschetschenien."

      Moskau habe sich nicht damit begnügt, die "extremistische Führung" in der Nordkaukasus-Republik zu beseitigen, sondern für eine "Alternative" gesorgt und selbst die "totale Kontrolle" übernommen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 23:51:10
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.167.825 von InvestigativTrader am 05.11.06 22:35:44hoffe er hat dies nicht im weltstabsmaß gemeint,da gibt es genügend minderheiten,die meines wissens jüdisch sind.
      das die Israelis so eine art himmler zum minister gemacht haben,ist bei einem olmert auch nicht mehr verwunderlich.
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 09:38:25
      Beitrag Nr. 76 ()
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 11:31:51
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.210.698 von goldmist am 08.11.06 09:38:25[url]http://www.haaretz.com/hasen/spages/785380.html[/url]
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 11:35:05
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.212.825 von goldmist am 08.11.06 11:31:51musste mich gleich am morgen so aufregen?:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 11:39:47
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.212.899 von shitpalaver am 08.11.06 11:35:05Regt Dich das noch auf ?


      sein wir mal ehrlich - wir haben uns doch alle schon daran gewöhnt.

      Sind daran gewöhnt worden !


      :mad:


      moin shitpalaver

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 11:42:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.212.825 von goldmist am 08.11.06 11:31:51Vorher wäre eine Warnung angebracht gewesen. Sowas sollte man wirklich nicht bei Essen zeigen. *würg
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 11:51:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.213.018 von InvestigativTrader am 08.11.06 11:42:44Tja ich weiß jetzt auch nicht mehr so recht
      wann ich hier meine Einträge macchen soll,
      der eine is gerade aufgestanden,
      der andere beim Essen .

      :confused:


      aber immerhin seid Ihr noch am Leben !



      das ist doch mal eine gute Nachricht !



      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 11:57:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.213.187 von goldmist am 08.11.06 11:51:36Das Stück Gammelfleisch was du uns in #73 gezeigt hast, löst zu jeder Tageszeit Brechreiz aus.
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 12:07:09
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.213.287 von InvestigativTrader am 08.11.06 11:57:08Ach so das Bild meinst Du.

      Ich dachte es wäre das Ereignis.

      der entsprechende Artikel in Haaretz hat wieder einmal einen blog

      In Israel melden sich viele, die empört sind über dieses neuerliche Massaker.

      At this stage it is unclear whether the incident was caused by a technical or human error. The initial assumption is, however, that the wrong coordinates were fed to the artillery unit.
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 12:20:22
      Beitrag Nr. 84 ()
      Terror kann man nicht durch noch Terror bekämpfen.

      Mord an Kindern kann man nicht durch Mord an Kindern bekämpfen.

      Ich glaube auch, dass viele Israelis und Juden sich schämen für Israel und seine Einsatzgruppen in Gaza.

      Es ist ekelerregend!
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 12:46:06
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.213.715 von brunnenmann am 08.11.06 12:20:22Im Moment sind gerade einige israelische Kriegsdiensverweigerer in Deutschland, eingeladen von Pax Christi


      in über 20 städten gibt es Veranstaltungen .

      Bei Interesse :

      http://www.connection-ev.de/Israel/ver-term.html
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 15:15:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.11.06 20:40:18
      Beitrag Nr. 87 ()
      Nach dem gescheiterten Libanonfeldzug der nicht zur erhofften ausweitung mit Syrien oder Iran geführt hat,wendet man sich eben verstärkt den Palästinensern zu.
      Frieden stellt die größte bedrohung für Israel dar,wäre doch gottes wille nach ihrem verständnis nur teilerfüllt,welche religiösen fanatiker würden sich damit schon zu frieden geben.
      Juden mögen untereinander zerstriten sein,gegen andere sind sie ebenso fanatisch im zusammenhalt wie die Islamisten.
      Solange ihnen nicht der himmel auf dem kopf fällt ,wird sich im nah-ost nichts ändern.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 12:08:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 10.11.06 15:05:10
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      Avatar
      schrieb am 10.11.06 15:41:00
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      schrieb am 10.11.06 16:48:28
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      Avatar
      schrieb am 10.11.06 20:14:30
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      Avatar
      schrieb am 10.11.06 20:29:58
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      Avatar
      schrieb am 11.11.06 08:58:26
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      schrieb am 11.11.06 10:50:51
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      schrieb am 11.11.06 10:58:02
      !
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      schrieb am 11.11.06 11:08:28
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      schrieb am 11.11.06 15:22:45
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      schrieb am 11.11.06 15:25:41
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      schrieb am 11.11.06 17:06:06
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      schrieb am 12.11.06 11:02:56
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.260.695 von InvestigativTrader am 10.11.06 15:21:46Als Student auf «Araber-Jagd»
      1978 kam er mit seinen Eltern, mit denen er auch heute noch morgens und abends telefoniert, ins Land. Im Studentenwohnheim in Jerusalem fällt der kräftige Einwanderer auf. Nachts, so sagen ehemalige Zimmerkollegen, sei er immer auf «Araber-Jagd» gegangen, mit Fahrradkette und Stacheldraht habe er dann Palästinenser «vermöbelt».
      Die Studentenorganisation des rechtsgerichteten Likud wird auf Lieberman aufmerksam, heuert ihn als Saalordner und Türsteher für ihre mitunter turbulenten Veranstaltungen an. Der Likud sollte auch zunächst seine politische Heimat werden. «Mein Problem ist nur die Linke. Mit der Rechten und der Mitte habe ich keine Probleme», sagt Lieberman von sich.

      http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr45-vom-8112006/avi…
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:10:48
      Beitrag Nr. 103 ()
      enless story


      :(


      Israelische Mörder?
      Menschenrechtsorganisation vermutet Kriegsverbrechen
      14.11.2006






      Einem Bericht der israelischen Menschenrechtsorganisation B'Tselem vom Montag zufolge sind vermutlich zwei wehrlose Palästinenser von israelischen Soldaten kaltblütig erschossen worden.

      Ein Sprecher des israelischen Militärs hatte nach einem Einsatz am vergangenen Mittwoch erklärt, bei einem gemeinsamen Einsatz des Militärs und des israelischen Inlandsgeheimdienstes Shabak - auch bekannt als Shin Bet - seien fünf "Terroristen" erschossen worden. Genauere Angaben zu den Umständen ihres Todes wurden nicht gemacht, es wurde nur erwähnt, daß bei einer Durchsuchung des Ortes Waffen und Munition gefunden worden seien.

      Eine von B'Tselem durchgeführte Untersuchung läßt allerdings vermuten, daß mindestens zwei der getöteten Palästinenser in Wahrheit ermordet wurden.

      Mitglieder der Familie Kabala in Al-Yamun bezeugten, daß Salim Abu al-Heijah und Mahmoud Abu Hassan gegen 01:30 Uhr in der Nacht an die Tür ihres Hauses geklopft hatten. Sie wurden von den Israelis gesucht und waren beide verwundet. Daraufhin wurden sie in das Haus geführt, ihre Wunden versorgt und mit Decken zugedeckt.

      Nach etwa 20 Minuten hielt ein Geländewagen des israelischen Militärs vor dem Haus. Die Soldaten waren eine Blendgranate und forderten die Bewohner des Hauses über einen Lautsprecher auf, das Tor zum Innenhof zu öffnen. Der Vater der Familie öffnete das Tor und die Soldaten befahlen der Familie, aus ihren Zimmern zu kommen und sich im Innenhof zu versammeln. Alle Familienmitglieder setzten sich im Innenhof mit dem Gesicht zum zur Straße führenden Tor gerichtet hin.

      Zu diesem Zeitpunkt lag Abu al-Heijah auf der Schwelle zu einem Zimmer, sein Oberkörper in dem Zimmer. Er war am Oberschenkel verwundet. Abu Hassan, der eine Bauchwunde hatte, lag ihm gegenüber in dem Innenhof.

      Drei Soldaten betraten den Innenhof, traten über Abu Hassan hinweg und gingen in das Zimmer, in dem Abu Heijah lag. Nach ein oder zwei Minuten hörten die Familienmitglieder ein oder zwei Schüsse. Es stellte sich später heraus, daß Abu Heijah hiervon getroffen und getötet worden war. Unmittelbar danach sahen zwei Familienmitglieder, Bashar und Muhand Kabala, wie ein Soldat Abu Hassan erschoß. Mohand sah den aus dem Zimmer ragenden Gewehrlauf und wie die Kugel Abu Hassan traf, während Bashar das Mündungsfeuer des Gewehrs sah.

      Die B'Tselem-Untersuchung kommt zu dem Schluß, daß beide Männer von Soldaten "hingerichtet" wurden, während sie verwundet und unbewaffnet am Boden lagen und keinerlei Gefahr für die Soldaten darstellten. Dieser Vorwurf wird dadurch gestützt, daß die beiden Palästinenser von den Soldaten nicht unmittelbar nach Betreten des Hauses erschossen wurden und sie weder durchsucht noch gefesselt wurden, was darauf hindeute, daß die Soldaten sie nicht als Gefahr betrachteten.

      Die Tötung der Männer in einer solchen Situation würde zweifellos ein schwerwiegendes Kriegsverbrechen darstellen.

      Zwar beruhen diese Vorwürfe letztlich auf den Aussagen der Familie Kabala - die allerdings auch mit Aussagen der gerufenen Sanitäter übereinstimmen - andererseits hat B'Tselem bereits im Mai des vergangenen Jahres einen Bericht veröffentlicht, der vier Operationen israelischer Soldaten zur Verhaftung von Palästinensern untersuchte. Dabei kam die Organisation zu dem Schluß, daß sich die Soldaten eher verhalten hatten, als würden sie Attentate denn Operationen zur Gefangennahme von Verdächtigen durchführen. In einem Fall erschossen Soldaten einen Mann, der sich bereits mit erhobenen Händen ergeben hatte. In einem anderen erschossen sie einen Mann, der bereits verwundet worden war und unbewaffnet am Boden lag.
      http://www.freace.de/artikel/200611/141106b.html

      :(
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 00:58:14
      Beitrag Nr. 104 ()
      Schon wieder ein Fall von "Reiner" Selbstverteidigung. Diesmal verteidigt sich Israel gegen eine europäische Friedensinitiative.
      Aus Solidarität zu Israel sollten auch wir gegen diese Initiative sein. Die deutsche Geschichte und unsere besondere Beziehungen zu Israel verpflichten uns dazu. Shalom!

      [urlIsrael weist neue europäische Nahost-Friedensinitiative zurück]http://www.hz-online.de/index.php?mode=full&cat=16&open=1&open_u=&minDate=&s_id=a35d8862d7055d9d7e8a2f4947672fec&ident=&id=258279[/url]
      Tel Aviv/Gerona (dpa) - Israel hat laut Medienberichten eine neue Nahost-Friedensinitiative Spaniens, Frankreichs und Italiens zurückgewiesen. Außenministerin Zipi Liwni sagte ihrem spanischen Amtskollegen Miguel Angel Moratinos, ihr Land akzeptiere keine Initiativen, die nicht vorab abgesprochen seien, wie die israelische Zeitung «Haaretz» berichtete.
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 01:24:24
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.407.154 von goldmist am 15.11.06 12:10:48Menschenrechtsorganisation vermutet Kriegsverbrechen


      HABEN WIR NOCH SOLCHE ??????:confused::mad::mad::mad::keks:
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 10:24:06
      Beitrag Nr. 106 ()
      Palästinenser haben mit ihrem Mut ein weiteres Verbrechen der Israelis verhindert. Aus Angst vor einer negativen Reaktion stoppte die Einsatzgruppe der IDF ihren Angriff auf das Haus eins Widerständlers.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,449352,00.html


      Menschliche Schutzschilde stoppen israelischen Luftangriff

      Unter Einsatz ihres Lebens haben Hunderte Palästinenser in Gaza einen Luftangriff auf das Haus eines Extremisten verhindert: Nachbarn und Demonstranten verschanzten sich in dem Gebäude - die israelische Luftwaffe brach den Angriff daraufhin ab.


      Gaza - Die Luftwaffe habe ursprünglich das Haus eines Mitglieds des radikalen Volkswiderstandskomitees im Flüchtlingslager Dschebalja im Gazastreifen bombardieren wollen, erklärte ein israelischer Militärsprecher. Um zivile Opfer zu vermeiden, habe das Militär die Familie des Extremisten 30 Minuten vor dem Angriff gewarnt.

      Daraufhin versammelten sich Hunderte Nachbarn und Demonstranten auf dem Grundstück, um gegen den Angriff zu protestieren, wie palästinensische Augenzeugen berichteten. Viele von ihnen barrikadierten sich in dem Haus, einige kletterten auf das Dach. Sie streckten die Fäuste in den Nachthimmel und riefen: "Tod für Amerika und Tod für Israel."


      Ein ranghohes Mitglied der regierenden Hamas führte die ungewöhnliche Protestaktion an, die auch live im palästinensischen Fernsehen übertragen wurde. Nach der Protestversammlung rief das Volkswiderstandskomitee die Bevölkerung dazu auf, fortan mit ähnlichen Aktionen menschliche Schutzschilde zu bilden und somit angekündigte Luftangriffe von Israel zu verhindern.

      "Der Angriffsplan wurde verworfen wegen der vielen Leute dort", sagte der israelische Militärsprecher. "Wir unterscheiden zwischen unschuldigen Menschen und Terroristen." Er warf den Extremisten vor, Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Ungeachtet dessen werde Israel aber weiterhin Angriffe gegen extremistische Palästinenser durchführen.

      Die israelische Armee greift im Gazastreifen immer wieder Wohnhäuser von Extremisten oder Gebäude an, die als Waffenlager genutzt werden. Zumeist werden die Bewohner zuvor gewarnt und zum Verlassen der Gebäude aufgefordert.

      Israel ist zuletzt wegen eines tödlichen Angriffs auf Zivilisten in Beit Hanun international heftig kritisiert worden. Bei dem Angriff am 8. November kamen 19 Menschen ums Leben. Israel bezeichnete den Vorfall später als technischen Fehler und äußerte Bedauern.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 10:27:31
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.524.167 von Zaroff am 19.11.06 10:24:06Muß natürlich heißen:

      Aus Angst vor einer negativen Reaktion der Weltöffentlichkeit .....
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 10:30:03
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.524.167 von Zaroff am 19.11.06 10:24:06also im Originaltext heißt es explizit: "Extremist"
      ist zwar schon semantisch genauer als das typisch in deutschen politisch korrekten Medien gebrauchte "Militante", aber von einem Widerständler wurde nicht gesprochen.
      Aber wir biegen doch alles hin, gelle :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 10:34:15
      Beitrag Nr. 109 ()
      Ich fühle mich nicht an die Sprachregelung der Mainstream-Medien gebunden. Ich sehe auch nicht, warum jemand, der gegen die Besatzung der Israelis kämpft gleich ein Extremist sein soll.
      Wie auch immer: Die Begriffe widersprechen sich nicht mal.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 10:34:21
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.524.167 von Zaroff am 19.11.06 10:24:06ich wette, eine versammeltze Menge von Juden vor dem Haus eines IDF-Offiziers hätte hätte einen Hamasattentäters nicht davon agbehalten, sie alle in die luft zu sprengen. Eher noch motiviert.

      Jaja, so sind sie, die bösen Juden. Wollen einfach nicht zum Massenmörder werden. Ganz im Gegensatz zu den bemitleidenswerten arabischen "Widerständlern" ;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 10:48:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.524.236 von nichtdie am 19.11.06 10:34:21Dieses Argument mußte ja kommen. Ob es richtig ist, kann man nur vermuten.

      Aber wie ich schon sagte: Die Angst vor einer weiteren negativen Reaktion der Weltöffentlichkeit hat die Juden (deine Worte) davon abgeholen, nicht ihre Liebe zum Völkerrecht.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 10:50:42
      Beitrag Nr. 112 ()
      desweiteren frage ich mich, warum die Kämpfe in Gaza einen deutschen zaroff so vehement zu interessieren scheinen.
      Ist es der Kampf
      a) gegen Imperialismus
      b) gegen den Zionismus
      c) für die Menschenrechte
      d) für den Islam
      e) gegen den Kapitalismus

      Fragen über Fragen...

      Ein Schelm, der was böses denkt :D
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 10:51:47
      Beitrag Nr. 113 ()
      desweiteren frage ich mich, warum die Kämpfe in Gaza einen deutschen zaroff so vehement zu interessieren scheinen.
      Ist es der Kampf
      a) gegen Imperialismus
      b) gegen den Zionismus
      c) für die Menschenrechte
      d) für den Islam
      e) gegen den Kapitalismus

      Fragen über Fragen...

      Ein Schelm, der was böses denkt :D
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 10:53:59
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.524.342 von Zaroff am 19.11.06 10:48:16oh, dann bin ich ja beruhigt. Dann hat Israel die Propagandaschlacht in den Medien schon gewonnen :D

      und was machen wir jetzt mit Pallywood? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 11:06:52
      Beitrag Nr. 115 ()
      und last but not least - da du hier schon von "Widerständlern" gesprochen hast - nehme ich es jetzt sehr genau mit der Threadüberschrift.
      Wenn von Widerstand gesprochen wird, wird unterstellt, daß es sich um Selbstverteidigung handelt.
      Somit ist dieser Sräd seiner Überschrift zufolge nach dem neuen AGD diskriminierend gegenüber Muslimen.

      Es sollte korrekterweise "Was ist koscher bzw. halal" heissen.

      Gegen eine gewisse Entschädigungsgebühr bin ich jedoch gern bereit, von einer Klage abzulassen. :D
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 11:52:45
      Beitrag Nr. 116 ()
      dümmer gehts nimmer:

      Der von Israel errichtete Trennungszaun erschwert die Ausübung von Anschlägen. Dies erklärte der Generalsekretär der palästinensischen Terrororganisation „Islamischer Jihad“, Ramadan Salah.

      „Der Zaun stellt ein Hindernis dar und hat die Situation in den Gebieten vollkommen verändert“, so Salah in einem Interview mit dem Satelliten-Sender der Hisbollah, Al-Manar, nach seiner Rückkehr aus Damaskus. (Yedioth Ahronoth, 16.11.06


      :D
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 16:43:37
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.524.167 von Zaroff am 19.11.06 10:24:06"Vorbereitende Schritte"
      Israel provoziert weiter UN-Truppen
      17.11.2006






      Wie AP am Freitag berichtete, verletzt das israelische Militär offenbar nicht nur weiterhin den libanesischen Luftraum, sondern bedroht dabei auch weiterhin - entgegen anderslautender Berichte und Zusicherungen - dort stationierte UN-Soldaten.

      Französische UN-Soldaten haben am Freitag "vorbereitende Schritte" gegen israelische Kampfflugzeuge, die im Tiefflug über das Gebiet ihre Bataillons flogen, ergriffen, sagte Milos Strugar, hochrangiger Berater des Kommandeurs der UN-Truppe. Er wollte keine näheren Angaben zu den ergriffenen "Schritten" machen, es ist allerdings offensichtlich, daß die UN-Soldaten erneut in Betracht zogen, die israelischen Maschinen abzuschießen und entsprechende Maßnahmen einleiteten.

      Erst am 8. November hatte die französische Verteidigungsministerin Michele Alliot-Marie im französischen Parlament von einem weiteren solchen Fall berichtet, der sich am 31. Oktober ereignet hatte. Damals waren israelische Kampfflugzeuge im Sturzflug auf eine Stellung französischer UN-Soldaten zugeflogen. Diese hatten bereits Flugabwehrraketen aktiviert und waren nur noch "Sekunden" davon entfernt, sie abzufeuern, sagte Hauptmann Christophe Prazuck, ein Sprecher des französischen Generalstabs.

      "Unsere Soldaten vermieden nur knapp eine Katastrophe", sagte Alliot-Marie.

      Dieser Einschätzung ist sicherlich zuzustimmen würde ein Abschuß eines israelischen Kampfflugzeugs unter welchen Umständen auch immer von Israel doch zweifellos als Angriff gewertet werden, was entsprechende "Reaktionen" nach sich zöge. Schon im vergangenen Monat hatte die israelische Zeitung Ma'ariv nicht näher genannte "Quellen innerhalb des israelischen Militärs" dahingehend zitiert, daß Stellungen der UN im Libanon bombardiert würden, sollte israelische Kampfflugzeuge über dem Libanon abgefangen werden.

      Letztlich stellt sich hier allerdings die Frage, was Israel mit den immer neuen Provokationen bezwecken will. Entweder soll so die eigene „politische Überlegenheit“ demonstriert werden - also die Gewißheit, daß UN-Soldaten niemals auf israelische Soldaten feuern würden - oder aber es soll genau ein solcher Angriff provoziert werden. Da ein solcher und auch die "Reaktion" Israels kaum zum Ausbruch eines Krieges mit Israel führen würden, wäre die wahrscheinlichste Reaktion der Vereinten Nationen zweifellos der Abzug der UN-Soldaten.


      :eek:

      http://www.freace.de/artikel/200611/171106a.html
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 16:53:42
      Beitrag Nr. 118 ()
      Eine der Tragödien im Nahen Osten besteht zweifellos darin, dass immer dann, wenn neue Hoffnung auf eine Beruhigung des israelisch-palästinensischen Konflikts aufkeimt, neue Gewalttaten geschehen.

      Das können Selbstmordattentate sein, die prompt durch großangelegt Militärmaßnahmen von Seiten Israels "beantwortet" werden, oder es sind solche israelischen Militärmaßnahmen selbst, die den Konflikt wieder anheizen.

      Am 1. November 2006 erschien in der New York Times ein Vorschlag von Hamas zu einem umfassenden Waffenstillstand (eine sog. "hudna").

      Am selben Tag rückten israelische Heereseinheiten, Panzer und Kampfhubschrauber gegen die Stadt Beit Hanun im nördlichen Gazastreifen vor.

      http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Nahost/hamas.h…
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 22:15:21
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.529.056 von goldmist am 19.11.06 16:53:42Das ist übrigens nichts neues und schon ein paar mal passiert. Wenn die Hamas einen Waffenstillstand anbietet kann man mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit vorhersagen, daß es einen Angriff der Israelis geben wird, die sinnvoll Gespräche unmöglich machen.

      Das funktioniert deshalb so gut, weil über das Angebot der Hamas so gut wie nie berichtet wird, aber ihre Gegenmaßnahmen ziemlich ausführlich, meist ohne die Hintergründe zu nennen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 22:44:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.11.06 08:50:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 20.11.06 09:09:13
      Beitrag Nr. 122 ()
      @Löschmod
      weshalb wurde u.a. mein beitrag gelöscht?
      darf man die die selbsternannten friedensforscher nicht als hasstiradenschreiber bezeichnen?
      oder
      muss die wahre bedeutung der "hudna" verschwiegen werden?
      entgegen den hier gerne geposteten, waren meine quellen ja wohl seriös (da überprüfbar)
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 12:41:15
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.541.100 von Veers am 20.11.06 09:09:13muss die wahre bedeutung der "hudna" verschwiegen werden?

      wie kommst Du denn darauf ??

      :confused:

      das kann doch jeder nachlesen :




      Eine Pause für den Frieden
      Von Ahmed Yousef *

      Bei uns in Gaza träumen Wenige vom Frieden. Zur Zeit wagen die meisten nur von der Abwesenheit des Krieges zu träumen. Aus diesem Grund schlägt Hamas einen langfristigen Waffenstillstand vor, während dessen die Völker Israels und Palästinas versuchen können über einen dauerhaften Frieden zu verhandeln.

      Ein Waffenstillstand wird im Arabischen als "hudna" bezeichnet. Eine "hudna", die normalerweise für einen Zeitraum von zehn Jahren gilt, wird im islamischen Recht als legitimer und bindender Vertrag anerkannt. Eine Hudna geht über das westliche Konzept einer Waffenruhe hinaus und verpflichtet die Parteien, während dieser Zeit nach einer dauerhaften, gewaltlosen Lösung ihrer Differenzen zu suchen.
      Der Koran misst Bemühungen, zu einer Verständigung zwischen verschiedenen Völkern zu kommen, eine große Bedeutung bei. Während der Krieg die Feinde entmenschlicht und das Töten erleichtert, eröffnet eine hudna die Chance, im jeweiligen Gegner den Menschen zu sehen und seine Position zu verstehen; mit dem Ziel ihre inneren oder internationalen Streitigkeiten zu lösen.

      Ein solches Konzept – eine Periode des Nicht-Kriegs und der nur partiellen Lösung eines Konflikts – ist dem Westen fremd und wurde mit großer Skepsis aufgenommen. Viele Menschen des Westens, mit denen ich spreche, können sich nicht vorstellen, wie man die Gewalt beenden kann, ohne gleichzeitig den Konflikt zu beenden.

      Ich möchte indessen behaupten, dass dieses Konzept gar nicht so fremd ist wie es scheint. Schließlich hat die Irisch Republikanische Armee zugestimmt, ihren bewaffneten Kampf zur Befreiung Nordirlands aus britischer Vorherrschaft aufzugeben, ohne die britische Souveränität anzuerkennen. Irische Republikaner streben weiterhin nach einem vereinten Irland, frei von britischer Vorherrschaft, aber dieser Kampf beruht auf friedlichen Methoden. Wäre die IRA gezwungen worden, ihre Vision einer vereinigten Irland aufzugeben, bevor es zu Verhandlungen kam, hätte sich der Frieden nie durchsetzen könne. Warum sollte man von den Palästinensern mehr verlangen, vor allem da der Geist unseres Volkes das nie zulassen würde.

      Wenn Hamas sein Wort zu einer internationalen Vereinbarung gibt, geschieht das im Namen Gottes; daher hält Hamas Wort. Hamas hat die vorhergehenden Waffenstillstände eingehalten, was die Israelis nur widerwillig mit den sattsam bekannten Worten quittierten: "Hamas meint doch wenigstens, was es sagt."

      Dieses Waffenstillstandsangebot ist keine List, wie manche behaupten, um unseren Militärapparat zu stärken oder um Zeit zu gewinnen, um unsere Organisation zu verbessern oder die Gewalt über die Palästinensische Verwaltung zu konsolidieren. Tatsächlich haben glaubensgestützte politische Bewegungen in Algerien, Ägypten, Irak, Jordanien, Kuwait, Malaysia, Marokko, Türkei und Jemen hudna-ähnliche Strategien verfolgt, um eine Ausweitung von Konflikten zu vermeiden. Hamas wird sich klug und ehrenhaft ebenso verhalten.

      Wir Palästinenser sind bereit zu einem Waffenstillstand, der zu einem sofortigen Ende der Okkupation führt und eine Periode der friedlichen Koexistenz einleitet, in der sich beide Seiten jeder Form militärischer Aggression oder Provokation enthalten. Sollten die Verhandlungen zur Erzielung eines dauerhaften Abkommens scheitern, wird die nächste Generation von Palästinensern und Israelis entscheiden, ob sie die Hudna und die Suche nach einem Verhandlungsfrieden erneuert oder nicht.

      Eine umfassende Lösung des Konflikts kann es weder heute, noch in einer Woche, in einem Monat oder auch nur in einem Jahr geben. Ein Konflikt, der so lange schwärte, mag allenfalls in einer Dekade friedlicher Koexistenz und Verhandlungen gelöst werden. Das ist die einzige sichtbare Alternative zur gegenwärtigen Situation. Eine hudna wird zu einem Ende der Besatzung führen und Raum und Ruhe schaffen, die nötig sind, um alle anstehenden Probleme zu lösen.

      Wenige in Gaza träumen. Für die meisten war es in den vergangenen sechs Monaten sogar schwierig, überhaupt zu schlafen. Aber die Hoffnung ist nicht tot. Und wenn wir zu hoffen wagen, dann sehen wir dies: einen zehnjährigen Waffenstillstand, während dessen, Inschallah (so Gott will), wir wieder lernen vom Frieden zu träumen.

      * Ahmed Yousef ist der Chefberater des Palästinensischen Premierministers Ismail Hanija

      Anmerkung:
      Der englische Text dieser Erklärung wurde auf der Nahostkonferenz von Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Fraktion DIE LINKE im Bundestag am 4. November in Berlin von einem Vertreter der palästinensichen Delegation verlesen. Einem offiziellen Hamas-Vertreter war die Einreise durch das deutsche Außenministerium verweigert worden.

      http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Nahost/hamas.h…

      darf man die die selbsternannten friedensforscher nicht als hasstiradenschreiber bezeichnen?

      wenn Du in dem von mir eingestellten Artikel irgendwelche hasstiraden herausliest, dann kannst Du ja Herrn Gillermann, oder den Liebermann als Anwärter auf den nächsten Friedensnobelpreis vorschlagen.


      entgegen den hier gerne geposteten, waren meine quellen ja wohl seriös (da überprüfbar)


      das kannst Du ja bestimmt belegen ?

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:15:59
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.541.100 von Veers am 20.11.06 09:09:13Hallo Veers,

      da du offenbar den Grund für das Löschen deines Postings ("Hasstiradenschreiber") schon selber richtig erkannt hast, verstehe ich nicht, warum du dich öffentlich darüber beschwerst.

      Selbstverständlich kann die Seriosität eines Waffenstillstandsangebots angezweifelt werden - aber bitte in sachlicher und nicht beleidigender Form. Dieser Teil deines Postings war nicht Grund für die Löschung.

      Gruß, PolyMod.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:18:56
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.544.365 von goldmist am 20.11.06 12:41:15wie kommst Du denn darauf ??
      das kann doch jeder nachlesen :

      diese erklärung der "Hudna" kann man allenfalls als halbwahrheit gelten lassen.

      wenn Du in dem von mir eingestellten Artikel irgendwelche hasstiraden herausliest, dann kannst Du ja Herrn Gillermann, oder den Liebermann als Anwärter auf den nächsten Friedensnobelpreis vorschlagen.
      hab ich noch nicht genug artikel dieser hasstiradenschreiber zerpflückt? dein thread, wo alle den herzensguten ahmadinedschad falschverstehen, dürfte doch noch in erinnerung sein. nenn mir einen einzigen kommentar (was anderes sind diese schmähschriften ja nicht) deiner friedensforscher, wo ein einziges mal auf das leid der israelischen bevölkerung eingegangen wird.

      das kannst Du ja bestimmt belegen ?
      selbstverständlich nicht! euer bruder im geist löscht ja sogar links zu wikipedia.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:23:19
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.544.883 von PolyMod am 20.11.06 13:15:59weshalb darfich nicht die sogenannten friedensforscher als schöpfer von hasstiraden bezeichnen?
      nur weil ich damit nicht die gesinnung eines mods teile?
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:34:49
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.544.994 von Veers am 20.11.06 13:23:19Solche Bezeichnungen entsprechen nicht dem hier erwünschten sachlichen Diskussionsstil.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:39:07
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.545.171 von PolyMod am 20.11.06 13:34:49ich habe aber keinen wo-user beleidigt, sondern meine aussage galt ganz klar den "friedensforschern" aus kassel. wenn man sich mal ein bisschen mit dieser seite beschäftigen würde, dürfte klar sein, dass mein vorwurf nich einfach aus der luft gegriffen ist.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:51:41
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.544.933 von Veers am 20.11.06 13:18:56 nenn mir einen einzigen kommentar (was anderes sind diese schmähschriften ja nicht) deiner friedensforscher, wo ein einziges mal auf das leid der israelischen bevölkerung eingegangen wird.

      da hast Du teilweise Recht, ich lege einen Schwerpiunkt auf das Leid ,
      derer die den übergriffen der IDF ausgesetzt sind , und weniger dem Leid dass durch Terroraktionen von Palästinensern geschieht.


      aber ich betrachte das als ausgleichende Einseitigkeit, da der permanente Terror der IDF für mich schwerer wiegt weil er systematisch erfolgt und für die Bevölkerung alltäglich ist.

      (und dieser terror wird in den üblichen Medien doch kaum entsprechend dargestellt - wieviel Tote palästinenser alleine im Gazasteifen seit dem Waffenstillstand ?
      kennt man die namen derer die in israelischen Gefängnissen sitzen, die einfach aus ihren Familien gerissen wurden, darunter unzählige Jugendliche ? )

      Dazu kommt die Blockadepolitik in der UNO die immer wieder verhindert dass diese Verbrechen verurteilt werden.

      Hasstiraden , ich muss das hier nochmal betonen , sind weder die Artikel die ich hier reinstelle- Ahmadinschad ist für mich kein Hassprediger- noch die Ansichten , die ich hier äußere.

      PS.
      Deine gern gebrauchte Floskel "selbsternannt", "sogenannt"
      -dieser Jargon der perfiden Verdächtigungen - ,ist unaufrichtig und demagogisch.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:53:48
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.545.228 von Veers am 20.11.06 13:39:07Beleidigungen sind nicht nur dann verboten, wenn sie sich auf User beziehen. Die Forderung nach Sachlichkeit in der Diskussion gilt allgemein.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 13:59:50
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.545.228 von Veers am 20.11.06 13:39:07ich habe aber keinen wo-user beleidigt, sondern meine aussage galt ganz klar den "friedensforschern" aus kassel. wenn man sich mal ein bisschen mit dieser seite beschäftigen würde, dürfte klar sein, dass mein vorwurf nich einfach aus der luft gegriffen ist.


      ich habe jetzt mal auf der entsprechenden homepage einen aktuellen Artikel rausgegriffen, damit Du mirmal erklären kannst wo die haßtiraden versteckt sind , dürfte für Dich ne reine Fingerübung sein .

      ;)


      Worum geht es?

      Spätestens mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Gründung der Vereinten Nationen waren Angriffskriege völkerrechtlich verboten.

      Militärische Interventionen – von denen es gleichwohl viele gab – fanden „nur“ unter der stillschweigenden Duldung der Supermächte statt und waren stets von ihnen kontrollierbar.

      Dies änderte sich mit dem Ende der globalen Systemkonkurrenz und der Auflösung des Warschauer Militärpaktes. Die Entwicklung der letzten 15 Jahre zeigt nicht nur eine Zunahme gewaltförmiger Konflikte, sondern auch einen Hang der Großmächte, insbesondere der USA, zur militärischen Intervention in ressourcenreichen und geostrategisch bedeutsamen Regionen der Welt.



      Diese Interventionen werden indessen offiziell nicht aus Gründen der Rohstoffsicherung (Öl, Gas oder andere Ressourcen) geführt, sondern immer aus „humanitären“ Gründen. Kampf gegen den Terror, Verhinderung der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, Hilfe für „gescheiterte Staaten“ oder Schutz von Menschenrechten sind dabei die am häufigsten verwendeten Stichworte.

      http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/science/agf/frievor06-0…
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 16:53:08
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.545.417 von goldmist am 20.11.06 13:51:41da hast Du teilweise Recht, ich lege einen Schwerpiunkt auf das Leid ,
      derer die den übergriffen der IDF ausgesetzt sind , und weniger dem Leid dass durch Terroraktionen von Palästinensern geschieht.
      aber ich betrachte das als ausgleichende Einseitigkeit, da der permanente Terror der IDF für mich schwerer wiegt weil er systematisch erfolgt und für die Bevölkerung alltäglich ist.

      nur teilweise? es wird ausschließlich ein "schwerpunkt" auf die angeblichen israelischen terroristen gelegt, was anderes habt ihr noch nie gepostet (falls ich mich täuschen sollte, werde ich mich selbstverständlich entschuldigen). die widerlichen schutzschildopferungen werden nicht wahrgenommen, eher im gegenteil - ihr lastet diese bauernopfern den israelis an und nicht den fanatikern, die diesen märtyrertod erfolgreich vermitteln und dafür im westen auch noch punkten. dass die meisten palis von palis ermordet werden, wollt ihr genauso wenig wahrhaben, aber um jeden von israelis getöteten, könnt ihr virtuell weinen. ihr seit so darauf konditioniert die palis zu verteidigen, dass ihr gar nicht seht, wer den palis eigentlich am meisten schadet. ich unterscheide ganz kalr zwischen dem palästinensischen volk und den terroristen, warum tut ihr das nicht?


      (und dieser terror wird in den üblichen Medien doch kaum entsprechend dargestellt - wieviel Tote palästinenser alleine im Gazasteifen seit dem Waffenstillstand ?

      die westlichen medien lieben den ghettojuden aber hassen die israelis. daher wird der nahostkonflikt wirklich falsch dargestellt, allerdings genau andersrum als du meinst.
      http://lizaswelt.blogspot.com/2006/11/elementare-bigotterie.…
      http://spiritofentebbe.blogspot.com/2006/11/schmitz-komm-rau…
      welcher waffenstillstand? israel kriegt während eines "waffenstillstands" tagtäglich was aufs maul und erst wenn sie zurückschlagen, heißt es: "israel hat den waffenstillstand gebrochen".

      kennt man die namen derer die in israelischen Gefängnissen sitzen, die einfach aus ihren Familien gerissen wurden, darunter unzählige Jugendliche ? )
      und weshalb wurden sie aus ihren familien gerissen? http://www.youtube.com/watch?v=BS95Cd0z2n8

      Dazu kommt die Blockadepolitik in der UNO die immer wieder verhindert dass diese Verbrechen verurteilt werden.
      fakt ist ja wohl, dass die UN bei allen verbrechen zuschaut, nur israel wird mit resolutionen zugeschissen.

      Hasstiraden , ich muss das hier nochmal betonen , sind weder die Artikel die ich hier reinstelle- Ahmadinschad ist für mich kein Hassprediger- noch die Ansichten , die ich hier äußere.
      alle artikel die ihr bei wo reinstellt, richten sich ausschließlich gegen dem großen und kleinen satan. weit größere konflikte interessieren scheinbar nicht (weder euch noch die friedensforscher).

      PS.
      Deine gern gebrauchte Floskel "selbsternannt", "sogenannt"
      -dieser Jargon der perfiden Verdächtigungen - ,ist unaufrichtig und demagogisch.

      Eigentlich nicht. bei den sogenannten selbsternannten friedensforscher muss meine "perfide verdächtigung" schon irgendwie stimmen, wie man anhand der einseitigkeit sieht. beispiel: "darfur".
      da diese "floskeln also nicht erfunden sind, sind sie auch nicht unaufrichtig oder demagogisch.

      ich habe jetzt mal auf der entsprechenden homepage einen aktuellen Artikel rausgegriffen, damit Du mirmal erklären kannst wo die haßtiraden versteckt sind , dürfte für Dich ne reine Fingerübung sein .
      gleich am anfang (duldung und kontrollierbar):
      Militärische Interventionen – von denen es gleichwohl viele gab – fanden „nur“ unter der stillschweigenden Duldung der Supermächte statt und waren stets von ihnen kontrollierbar.
      was natürlich absurd ist, wenn man mal die liste der kriege anschaut. bei den meisten kriegen treffen diese bedingungne eben nicht zu. unweigerlich denken die meisten sofort an die böse USA. an die russischen satelliten oder an die chinesischen interessen im fernen darfur denkt man hingegen nicht (also wie die sogenannten friedensfoscher es wollen).

      @polymod
      Beleidigungen sind nicht nur dann verboten, wenn sie sich auf User beziehen. Die Forderung nach Sachlichkeit in der Diskussion gilt allgemein.
      "konservative" quellen oder "nicht-alibi-juden" (allgemein als zionisten verteufelt) werden hier gerne mit schimpf und schande belegt. ich hoffe dass diese "beleidigungen" dann in zukunft auch gelöscht werden.

      wenn hier behauptet werden darf, dass:
      "den USrael-unterstützern einer abgeht, wenn palis umgebracht werden",
      kommt mir dieser hohe maßstab an die sachlichkeit etwaaaaaaas einseitig vor.

      bestätigt wird das ganze, wenn man noch sowas liest:
      Du meinst also, XXX, du könntest Faschismus nach deinem Gusto beliebig umdefinieren und dann gleich die typischen Charakteristika, die nun viel eher auf rechtsextreme Fremdenhasser deiner Couleur passen als gerade auf Grüne oder Linke, auf dein Feindbild projizieren.
      dieser beitrag wurde komischerweise nicht gelöscht (und es gab auch keine anderen konsequenzen). damit hier friede, freude, eierkuchen herrscht werde ich in zukunft auch 5 mal am tag die bösen zionisten verteufeln und munter die nazikeule schwingne, in der gewissheit, dass mir dann nichts passieren kann, nichts gelöscht wird und ich nicht gesperrt werde - also alles andere, als das was ich jetzt zu erwarten habe.

      ich werde mich damit aus dem israel-thread verabschieden, weil: "kennt man einen, kennt man alle"
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 18:38:32
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.549.161 von Veers am 20.11.06 16:53:08Na da hast du dir ja ordentlich Mühe gegeben, ich bin heute nicht so fleißig...

      aber dass es mit Deiner Objektivität nicht zum besten bestellt ist sieht man auf den ersten Blick, wenn man die von Dir empfohlenen seiten besucht :

      da ist zum beispiel auf der einen seite, eine rubrik Heroes.
      wenn man auf die entsprechenden Perönlichkeiten(den meisten durch Funk und Fernsehen bekannt) klickt,
      bekommt man Artikel des Autors serviert.

      und hier die Liste :



      Heroes

      * Michel Bacos
      * Band of Brothers
      * Gabriel Bagradian
      * Todd Beamer
      * John Bolton
      * Herb Brooks and Team USA 1980
      * Winston Churchill
      * William Desobry and his Team
      * Michael Durant and 160th SOAR
      * Michael Greis
      * Andy Kaufmann
      * Mickey Marcus
      * Yoni Netanyahu and Operation Thunderbolt
      * Richard Perle
      * Ilan Ramon
      * Howard Roark
      * Michael Rösch
      * Donald Rumsfeld
      * Dan Schueftan
      * Pat Tillman
      * Henning von Tresckow
      * Moran Vardi
      * Orde Wingate
      * Dick Winters
      * Paul Wolfowitz

      na wenn Du dich da so wohl fühlst, dann kann ich verstehen warum du Dich so aufregst , wenn Du hier ab und zu vorbeischaust.

      :D

      und ich dachte schon es wäre was ernstes ...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 19:03:02
      Beitrag Nr. 134 ()
      hab durch zufall gefunden:


      Politik - International
      UN-Vollversammlung verurteilt Handlungen Israels im Gaza-Streifen
      10:57 | 18/ 11/ 2006



      NEW YORK, 18. November (RIA Novosti). Die UN-Vollversammlung hat am Freitagabend nach langen Debatten eine Resolution verabschiedet, die die Gewalteskalation von Seiten Israels im Gaza-Streifen verurteilt.

      Für die Resolution "Ungesetzliche Handlungen Israels im okkupierten Ostjerusalem und im übrigen okkupierten palästinensischen Gebiet" stimmten 156 Staaten. Dagegen stimmten sieben, sechs enthielten sich.

      Russland unterstützte die Resolution, die eine Einschätzung des Eskalation des Nahostkonfliktes unter dem Gesichtspunkt der Tragödie in Beit Hanun gab und Israel zum Stopp seiner Militäroperationen im Gaza-Streifen aufrief, gleichzeitig aber auch von Palästinä forderte, die Raketenabschüsse auf israelisches Territorium einzustellen.

      Die UN-Vollversammlung war am Freitag auf Druck einer Reihe arabischer Staaten, die auch als Mit-Autoren der Resolution auftraten, zu der außerordentlichen Sitzung zusammengekommen.

      Die Resolution enthält die Forderung nach einer "Beendigung aller Militäroperationen und aller Akte von Gewalt, Terror, Provokation, Anstiftung und Zerstörung zwischen der israelischen und der palästinensischen Seite, außergerichtliche Hinrichtungen, Bombardierungen palästinensischer Zivilbevölkerung, Luftangriffe und Raketenabschüsse eingeschlossen."

      Im Dokument wird "die Tötung von Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, die von Israel am 8. November 2006 in Beit Hanun begangen wurde", verurteilt. Die Resolution fordert ein schnelles Ende der israelischen Militäroperationen im Gaza-Streifen und den Rückzug der Truppen auf die Positionen, die die israelische bis zum 28. Juni inne hatte.

      Die israelischen Streitkräfte begannen am 28. Juni 2006 eine breit angelegte Militäroffensive im Gaza-Streifen, nachdem am 25. Juni der israelische Korporal Gilad Schalit von palästinensischen Kämpfern gekidnappt wurde.

      In Beit Hanun kamen 20 Menschen ums Leben und 40 weitere wurden verletzt, als die israelische Artillerie Wohnhäuser unter Beschuss nahm. Die Mehrzahl der Opfer sind Frauen und Kinder.

      Die UN-Vollversammlung hat Generalsekretär Kofi Annan mit der Bildung einer Untersuchungskommission beauftragt, die die Tragödie in Beit Hanun aufklären soll.

      Die gesamte israelische Delegation verließ noch am Morgen den Sitzungssaal, um damit ihren Protest gegen die Resolution zum Ausdruck zu bringen und das Recht Israels auf den Kampf gegen den Terrorismus zum Ziele der Selbstverteidigung zu betonen.

      Der ständige Vertreter Russlands bei der UN, Witali Tschurko, erklärte während der Diskussion, dass es nötig sei, schnell das "Nahost-Quartett" einzuberufen, um konkrete Schritte zur Regelung der Situation im Gaza-Streifen zu unternehmen.

      "Russland geht von der Notwendigkeit einer schnellen Einberufung des "Quartetts" auf Ministerebene aus. Wenn es möglich ist sollten daran auch die führenden arabischen Staaten und Palästina und Israel teilnehmen", sagte er. Die Resolution schätzte Tschurkin als ausgewogen ein. Der Zwischenfall in Beit Hanun zeige einmal mehr, dass die Zivilbevölkerung das größte Opfer bei dem Konflikt zwischen Israel und Palästina sei, sagte er.

      Der UN-Botschafter der USA, John Bolton, vertrat die entgegengesetzte Auffassung: "Die Resolution spiegelt keinen realistischen, gerechten und konstruktiven Standpunkt zum palästinensisch-israelischen Konflikt wider. Sie ist voreingenommen gegenüber Israel, politisch motiviert und wird dem Friedensprozess nicht weiterhelfen."

      Der Vertreter Palästinas, Riad Mansur, der die UN zur Annahme der Resolution aufrief, betonte, dass ein Verzicht auf eine politische Beurteilung der Tragödie in Beit Hanun Israel nur freie Hand gelassen und so zu einer Verschärfung des Konflikts geführt hätte.

      Der ständige Vertreter Israels, Dan Gillerman antwortete, dass die Situation "traurig ironisch" sei: "Die Terroristen beschuldigen zynisch ihre Opfer."

      "Der einzige Grund, warum sich Israel auf palästinensischem Gebiet aufhält ist, dass die palästinensische Führung Gaza in eine Hochburg des Terrorismus verwandelt hat, von wo aus das Territorium Israels beschossen wird. Die Hamas ist der Grund, warum das Volk Palästinas leidet. Ich möchte jeden warnen, der für diese Resolution stimmt: Sie unterstützen den Terrorismus, das Blut unschuldiger Opfer wird an Ihren Händen kleben", erklärte Gillerman, bevor er den Sitzungssaal verließ.

      Am vergangenen Samstag hatte der UN-Sicherheitsrat vergeblich versucht, eine Resolution zu verabschieden, die Israel zum Ende der Militäroperationen aufrief. Das Projekt scheiterte am Veto der USA.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 19:55:17
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.551.999 von miristegal am 20.11.06 19:03:02Die UN-Vollversammlung war am Freitag auf Druck einer Reihe arabischer Staaten, die auch als Mit-Autoren der Resolution auftraten, zu der außerordentlichen Sitzung zusammengekommen.


      Die Uno-Vollversammlung forderte Israel zur Einstellung seiner Militäroffensive im Gazastreifen auf und verurteilte die Tötung zahlreicher Palästinenser in der Grenzstadt Beit Hanun. Im Gegensatz zu Sicherheitsratsresolutionen sind Entschließungen der Vollversammlung nicht bindend.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 20:10:35
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.552.952 von Ballyclare am 20.11.06 19:55:17tja - schade. es ist doch irre , wenn ich jeden hund ,der auf meinen rasen pinkelt , erschiesse - zu meiner eigenen sicherheit.
      oder verstehe ich nur b-hof:confused:
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 20:11:14
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.552.952 von Ballyclare am 20.11.06 19:55:17Im Gegensatz zu Sicherheitsratsresolutionen sind Entschließungen der Vollversammlung nicht bindend.

      Da bin ich aber beruhigt!
      Dann kann das Töten und masakrieren ja weiter gehen. :)
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 20:14:25
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.551.999 von miristegal am 20.11.06 19:03:02Dan Gillerman, das Zionistengirlie meint "Mächte des Bösen haben die UNO-Vollversammlung zur Geisel genommen".

      Was kann man von einem Kerl der wie ein Mafiosi auftritt auch erwarten.
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 20:47:39
      Beitrag Nr. 139 ()
      Reine Selbstverteidigung:

      "Ravensburger"-Spielzeug-Globus zeigt Staat "Palästina"

      Der deutsche Spiele-Hersteller "Ravensburger" hat ein Globus-Puzzle auf den Markt gebracht, das den nicht existenten Staat "Palästina" zeigt. Nach Kritik aus Israel will "Ravensburger" die Karte auf dem Globus ändern.

      http://www.israelnetz.de/show.sxp/12701.html?sxpident=534452…

      Ich finde es toll daß der Spiele-Hersteller so schnel reagiert. Flankierend sollten sich WO-User von diesem Spiel distanzieren um ihre Solidarität mit Israel eindrucksvoll zu demonstrieren.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 00:03:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.11.06 01:52:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      was mir echt nicht in die birne kommen will::mad::mad::mad:


      "Russland geht von der Notwendigkeit einer schnellen Einberufung des "Quartetts" auf Ministerebene aus. Wenn es möglich ist sollten daran auch die führenden arabischen Staaten und Palästina und Israel teilnehmen", sagte er. Die Resolution schätzte Tschurkin als ausgewogen ein. Der Zwischenfall in Beit Hanun zeige einmal mehr, dass die Zivilbevölkerung das größte Opfer bei dem Konflikt zwischen Israel und Palästina sei, sagte er.

      Der UN-Botschafter der USA, John Bolton, vertrat die entgegengesetzte Auffassung: "Die Resolution spiegelt keinen realistischen, gerechten und konstruktiven Standpunkt zum palästinensisch-israelischen Konflikt wider. Sie ist voreingenommen gegenüber Israel, politisch motiviert und wird dem Friedensprozess nicht weiterhelfen."
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 06:52:57
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.11.06 06:56:33
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.556.887 von miristegal am 21.11.06 01:52:31Tja, in deine Birne kommt wohl auch nicht viel rein. Leider.

      Vielleicht liegt der US Antwort ja wohl diese Tatsache zugrunde:

      "Sie ist voreingenommen gegenüber Israel"
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 07:03:28
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.553.996 von InvestigativTrader am 20.11.06 20:47:39dümmer gehts nimmer:

      "Flankierend sollten sich WO-User von diesem Spiel distanzieren um ihre Solidarität mit Israel eindrucksvoll zu demonstrieren.
      "

      Was, bitteschön, hat meine Solidarität mit Israel damit zu tun?

      Wenn Ravensburger einen imaginären Staat Palästina haben will, sollen sie ihn bekommen. Als Spielzeug. Als Puzzle. Ob der echte kommt, hängt vom weiteren Verhalten der Palästinenser ab. Ob sie irgendwann anfangen, als zivilisierte Menschen ihre Hausaufgaben zu machen.
      Danach sieht es heute leider nicht aus. In den meisten Fällen jedenfalls...
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 07:08:45
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.553.356 von InvestigativTrader am 20.11.06 20:14:25erstens ist Dan Gillerman ein Zionist. Und kein "Girlie", im Gegensatz zu dir.

      Er trat auch niemals irgendwo als Mafiosi auf. Im Gegensatz zu einem gewissen Arafat, der mit einer Pistole an der Seite vor der UN Vollversammlung sprechen wollte. Und Hilfsgelder für sein Volk für seine Familie abgezweigt hatte.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 11:38:01
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.557.080 von nichtdie am 21.11.06 07:08:45Die Giyus-Jugend könnte aber schon eine intelligentere Spezies als dich hierher schicken. Das ist dir doch hoffentlich klar, so gesehen hat Shitpalaver vollkomen recht.
      Und natürlich ist Dan Gillerman ein weinerliches Zionistengirlie, auch wenn du dich hier schützend vor ihr... äh ich meine vor ihm stellst.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 11:38:18
      Beitrag Nr. 147 ()
      Ob sie irgendwann anfangen, als zivilisierte Menschen ihre Hausaufgaben zu machen.....

      :confused:




      Fotos des Tages


      Swedish human rights worker viciously attacked by Jewish extremists in Hebron
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 11:45:04
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.560.896 von goldmist am 21.11.06 11:38:18Danach sieht es heute leider nicht aus. In den meisten Fällen jedenfalls...



      Palestinians inspect the damage done to the library of the al-Saleh mosque in Gaza City after Israeli helicopters attacked and destroyed parts of the building.

      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/index.html
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 11:51:40
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.560.896 von goldmist am 21.11.06 11:38:18Ist schon beängstigend wie unzivilisiert sich palästinensische Bibliotheken und schwedische Menschenrechtler benehmen.

      Streubomben drauf und gut is.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 11:53:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.11.06 12:07:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.11.06 19:48:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.11.06 23:25:12
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.557.063 von nichtdie am 21.11.06 06:56:33Tja, in deine Birne kommt wohl auch nicht viel rein. Leider.


      so,so nichtdie.
      ich habe weder dich noch jemand anderen hier angesprochen.
      ich habe nur zwei aspekte eines artikels zitiert. du hast LEIDER NUR die zweite wariante mit einem echt hoch inteligentem kommentar hier
      gepostet:look:
      für das oben , erwarte ich von dir keine entschuldigung. ist nicht deine art.

      PS. lieber die birne voll , als blind auf beide augen und taub auf einem ohr.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 23:38:40
      Beitrag Nr. 154 ()
      @nichtdie
      Am vergangenen Samstag hatte der UN-Sicherheitsrat vergeblich versucht, eine Resolution zu verabschieden, die Israel zum Ende der Militäroperationen aufrief. Das Projekt scheiterte am Veto der USA.



      die zitate stammen nicht von mir
      ich schlage vor UNO umbenennem - in USA. dann haben wir wenigstens ruhiges gewiessen und die welt ist schon wieder in ordnung.
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 23:40:58
      Beitrag Nr. 155 ()
      kompliment - habt euch verändert, ihr deutschen -
      opa und oma haben noch unschuldige in die gaskammern geschickt-
      heutzutage aberkönnt ihr es nicht einmal ertragen, wenn sich feinde gegen feinde wenden
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 01:15:08
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.582.522 von Kurumba am 21.11.06 23:40:58leider habe ich dich nicht verstanden , oder du mich.
      das hat mit den deutschen überhaupt nicht zu tun, sondern mit der weltpolitik , die getrieben wird. die leidtragenden sind eben die zukünftigen omas und opas, die heutzutage mit der politik NICHT einvesrtanden sind. den hitler oder stalin haben die menschen nicht gewollt, wie die amis den buschmann nun ablehnen.

      das lied "immer auf die kleinen" könnte ... ach ich lasse es lieber.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 09:39:12
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.06 09:54:02
      Beitrag Nr. 158 ()
      was geht denn hier ab?

      sieht nach ziemlich verhärteten Fronten aus.

      Gibt es positive Berichte, das heisst Beispiele, wie sich Juden und Palis dauerhaft versöhnen können?

      Da gibt es irgendeine Initiative, habe leider jetzt den Namen nicht parat.

      Wenn wir uns an denen orientieren, können wir m. E. etwas lernen.

      'Die Friedfertigen werden das Erdreich gewinnen.'

      wetten?
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 09:59:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.06 10:19:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.06 10:27:23
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.586.513 von nichtdie am 22.11.06 10:19:02:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 10:33:09
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.586.155 von shitpalaver am 22.11.06 09:59:27@shitpalaver:

      mal ganz ehrlich - ist dir persönlich die Wiederherstellung der Gerechtigkeit zwischen den Israelis und Palestinensern wichtig

      oder

      suchst aus einem inneren Projektionsmechanismus nur die Möglichkeit,
      Israel bzw. Zionisten stellvertretend für alle Juden all das
      anzulasten, was die Deutschen den Juden angetan haben?

      Kannst du auch den Juden Auswitz nicht verzeihen?

      Type, geh in dich.

      Les Sartre, les Jean Amery.

      Wird dir hoffentlich weiterhelfen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 10:39:27
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.06 10:45:54
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.586.678 von goldmist am 22.11.06 10:27:23kannst du dir sparen.

      Du weißt ganz genau was ich meine :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 10:51:20
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.586.513 von nichtdie am 22.11.06 10:19:02ach ja nicht dies und das also irgendwas

      nach deiner Logik sind A. Einstein und Hannah Arendt also auch Antisemiten , schade dass sie nicht mehr leben dann könntest du deine geistreichen Kommentare ( "Für "Herrenmenschentum" waren wohl jeher deine Vorfahren zuständig.")
      auch an sie adressieren.

      Vor 60 Jahren erkannten sie schon die Brutalität des israelischen Staates und fanden deutliche worte dafür. Sie wandten sich in einem offenen Brief an die NewYork Times gegen den Staatsempfang eines Herrn Begin in den Vereinigten Staaten


      -------------------------------------

      Letters to the New York Times
      December 4, 1948

      New Palestine Party
      Visit of Menachem Begin and Aims of Political Movement Discussed

      TO THE EDITORS OF THE NEW YORK TIMES:

      Among the most disturbing political phenomena of our times is the emergence in the newly created state of Israel of the ?Freedom Party? (Tnuat Haherut), a political party closely akin (ähnlich)in its organization, methods, political philosophy and social appeal to the Nazi and Fascist parties.

      :confused:

      It was formed out of the membership and following of the former Irgun Zvai Leumi, a terrorist, right-wing, chauvinist organization in Palestine.

      The current visit of Menachem Begin, leader of this party, to the United States is obviously calculated to give the impression of American support for his party in the coming Israeli elections, and to cement political ties with conservative Zionist elements in the United States. Several Americans of national repute have lent their names to welcome his visit.

      It is inconceivable(unbegreiflich,unfassbar) that those who oppose fascism throughout the world, if correctly informed as to Mr. Begin\'s political record and perspectives, could add their names and support to the movement he represents.

      Before irreparable damage is done by way of financial contributions, public manifestations in Begin\'s behalf, and the creation in Palestine of the impression that a large segment of America supports Fascist elements in Israel, the American public must be informed as to the record and objectives of Mr. Begin and his movement.

      The public avowals(bekenntnisse)of Begin\'s party are no guide whatever to its actual character. Today they speak of freedom, democracy and anti-imperialism, whereas until recently they openly preached the doctrine of the Fascist state. It is in its actions that the terrorist party betrays its real character; from its past actions we can judge what it may be expected to do in the future.

      Attack on Arab Village

      A shocking example was their behavior in the Arab village of Deir Yassin. This village, off the main roads and surrounded by Jewish lands, had taken no part in the war, and had even fought off Arab bands who wanted to use the village as their base. On April 9 (THE NEW YORK TIMES), terrorist bands attacked this peaceful village, which was not a military objective in the fighting, killed most of its inhabitants ? 240 men, women, and children ? and kept a few of them alive to parade as captives through the streets of Jerusalem. Most of the Jewish community was horrified at the deed, and the Jewish Agency sent a telegram of apology to King Abdullah of Trans-Jordan. But the terrorists, far from being ashamed of their act, were proud of this massacre, publicized it widely, and invited all the foreign correspondents present in the country to view the heaped corpses and the general havoc at Deir Yassin.

      The Deir Yassin incident exemplifies the character and actions of the Freedom Party.

      Within the Jewish community they have preached an admixture of ultranationalism, religious mysticism, and racial superiority. Like other Fascist parties they have been used to break strikes, and have themselves pressed for the destruction of free trade unions. In their stead they have proposed corporate unions on the Italian Fascist model.

      During the last years of sporadic anti-British violence, the IZL and Stern groups inaugurated a reign of terror in the Palestine Jewish community. Teachers were beaten up for speaking against them, adults were shot for not letting their children join them. By gangster methods, beatings, window-smashing, and wide-spread robberies, the terrorists intimidated the population and exacted a heavy tribute.

      The people of the Freedom Party have had no part in the constructive achievements in Palestine. They have reclaimed no land, built no settlements, and only detracted from the Jewish defense activity. Their much-publicized immigration endeavors were minute, and devoted mainly to bringing in Fascist compatriots.

      Discrepancies Seen

      The discrepancies between the bold claims now being made by Begin and his party, and their record of past performance in Palestine bear the imprint of no ordinary political party. This is the unmistakable stamp of a Fascist party for whom terrorism (against Jews, Arabs, and British alike), and misrepresentation are means, and a ?Leader State? is the goal.

      In the light of the foregoing considerations, it is imperative that the truth about Mr. Begin and his movement be made known in this country. It is all the more tragic that the top leadership of American Zionism has refused to campaign against Begin\'s efforts, or even to expose to its own constituents the dangers to Israel from support to Begin.

      The undersigned therefore take this means of publicly presenting a few salient(hervorstechend)in facts concerning Begin and his party; and of urging all concerned not to support this latest manifestation of fascism.

      (signed)

      Isidore Abramowitz, Hannah Arendt, Abraham Brick, Rabbi Jessurun Cardozo, Albert Einstein, Herman Eisen, M.D., Hayim Fineman, M. Gallen, M.D., H.H. Harris, Zelig S. Harris, Sidney Hook, Fred Karush, Bruria Kaufman, Irma L. Lindheim, Nachman Maisel, Symour Melman, Myer D. Mendelson, M.D., Harry M. Orlinsky, Samuel Pitlick, Fritz Rohrlich, Louis P. Rocker, Ruth Sager, Itzhak Sankowsky, I.J. Schoenberg, Samuel Shuman, M. Znger, Irma Wolpe, Stefan Wolpe

      New York, Dec. 2, 1948


      http://www.globalwebpost.com/farooqm/study_res/einstein/nyt_…
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 10:53:27
      Beitrag Nr. 166 ()
      Die Überlebensfähigkeit eines kritischen Postings zum linken Antisemitismus beträgt bei WiPo nicht mal zwei Minuten... :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:01:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:01:38
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.587.128 von goldmist am 22.11.06 10:51:20oh goldie... oder soll ich lieber sagen mistie? :laugh:

      du versuchst aber auch alles zu pervertieren.

      Sie haben gegen die Politik Begins und seiner Partei protestiert, und nicht gegen die "Brutalität des israelischen Staates"

      Aber diese Differenzierung unterschlägst du lieber.

      Einstein war übrigens ein bekennender Zionist. :eek:

      Sag mal lieber was anderes.

      Was ruft in dir, einem deutschen Linken im Jahre 60 nach Auschwitz, in Bezug auf Juden solche Emotionen hervor?

      Oder regst du dich genauso auf, wenn Araber Araber abschlachten?

      Ich glaube nicht...
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:04:22
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.587.338 von Zaroff am 22.11.06 11:01:37klar Zaroff..

      es kann nicht geben, was es nicht geben dürfte...

      Obwohl Sartre und Amery und Poliakov das schon vor mehr als 30 jahren eindeutig nachgewiesen haben.

      Du bist übrigens ein typischer Vertreter dieser Spezie.
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:06:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:08:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:22:02
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.587.340 von nichtdie am 22.11.06 11:01:38Sie haben gegen die Politik Begins und seiner Partei protestiert, und nicht gegen die "Brutalität des israelischen Staates"


      Na klar, und heute würden sie mit dem Gillermann Mittagessen gehen ?

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:24:00
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.587.738 von goldmist am 22.11.06 11:22:02sie würden jedenfalls nicht pauschal gegen Israel wettern wie ihr das tut.

      Warum wohl? :kiss:
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:26:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.06 11:50:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.11.06 12:20:21
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.586.052 von Robert_Reichschwein am 22.11.06 09:54:02Gibt es positive Berichte, das heisst Beispiele, wie sich Juden und Palis dauerhaft versöhnen können?

      Da gibt es irgendeine Initiative, habe leider jetzt den Namen nicht parat.


      ja das gibts , habe auch schon einige gefunden , meist du vielleicht die hier ?

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1992767,00.html

      oder die ?

      http://www.icahd.org/eng/

      hier eine ganze seite mit verschiedenen Gruppen.

      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/texte/verbindende…

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 00:10:57
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.586.783 von nichtdie am 22.11.06 10:33:09nichtdie,deine vorwürfe gegen mich ziehen nicht,in welcher richtung du auch immer du glauben,irren ist menschlich.
      bin weder für auschwitz noch für andere verbrechen verantwortlich,allemal aber gegen ungerechtigkeit egal von welcher seite,wie könnte ich noch mehr in mich gehen?.
      mir ist unbegreiflich welch ein besatzungregime,das von der nach auschwitzgeneration errichtet wurde,mit allen teufeleien zu der menschen fähig sind,gerade nach auschwitz ,für mich unverzeihlich.;)
      es ist eine persönliche beleidigung für mich,darüber solltest du mal nachdenken und mein antrieb und hoffnung,dieses verhalten der Israelis gegen die Palästinenser muss sich ändern.
      ich kannte früher nur einen "carl" amery schwach persönlich und sehe da keine diskrepanz zu meinen ansichten und könnte evtl. dir weiterhelfen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 00:17:13
      Beitrag Nr. 178 ()
      ja, auschwitz hat als moralische besserungsanstalt versagt. die juden sind hinterher nicht als geläuterte menschen herausgekommen.
      was haben wir nur falsch gemacht?
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 00:28:15
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.613.675 von Heizkessel am 23.11.06 00:17:13Ja heizi,da muss ich dir mal recht geben.
      Ist ja bekannt,geschlagene kinder schlagen später auch,aber es bleibt verwerfliches schlagen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 02:09:34
      Beitrag Nr. 180 ()
      @goldmist: Der letzte Link(arend-...) hat mir nach kurzem Überfliegen am Besten gfallen.

      Schöne Beispiele wie die gemeinsame Schule in Jerusalem für Juden und Palis.

      Oder diese Versöhnungorganisation weiter unten.

      Ich hoffe mal, daß in diesem Gesit auf beiden Seiten weiter agiert werden wird.

      Am realistischsten erscheint mir der zeitlich begrenzte Jugendaustausch und Aufbau gemeinsamer Schulen zu sein, vielleicht wird das sich dann wie der Aufbau der Europäischen Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich nach dem 2. Weltkrieg entwickeln.

      Deine Links geben wenigstens Hoffnung, daß ein friedliches wenn nicht Mit- dann wenigsens Nebeneinander möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 02:42:18
      Beitrag Nr. 181 ()
      #132

      kompliment - habt euch verändert, ihr deutschen -
      opa und oma haben noch unschuldige in die gaskammern geschickt-
      heutzutage aberkönnt ihr es nicht einmal ertragen, wenn sich feinde gegen feinde wenden


      @nichtdie und goldmist
      da versucht einer den anderen zu überzeugen mit allen mitteln -er wäre im recht:mad


      Kannst du auch den Juden Auswitz nicht verzeihen?Hmmm
      Ich galaube , der Ort - ehe - Stadt (Oswiencim) also Ausschwitz in der nähe vom Krakau liegt.

      Ich war da und etliche jugendliche aus D. die raus mussten , manche haben gekotzt
      wart ihr streithähne auch mal da

      und nun sehe ich die bilder tagtäglich , wie ISRAELIS sehr tüchtig ihr morden durchsetzen. ich sage israelis nicht juden, bei dennen der wiederstand gegen die eigene regierung wächst.

      um 1950 gabs etwa 2 mio. juden im israel, nun sind es weit über 10 mio. wenn sie alle echte juden sind , da verstehe ich die popul der menschen nicht.

      worauf ich will - die söldner bekommen halt mehr geld , als woanders und noch ein grundstück , womöglich ein fertiges haus.
      und das auf kosten der palis. (nichtdie , wenn du das nicht wahr haben willst,habe ich keine arrgumente mehr).du kannst wieder den sartre und andere erwähnen (z.B einstein und ..und), aber von der heutigen realität kannste nicht wegrennen , auch wenn du da unten nicht wohnhaft bist.

      @goldmist - alle ehre für deine postings - die sind meiner M.nach auch richtig - aber manchmal zu tendenziel.

      zum anfang dieser post.
      zitat von kurumba. das ist das , worüber sich eben die omas und opas der heutigen zeit errinnern werden: palästina , irak , afganistan , guantanamo , bosnien , libanon und demnächst iran.
      und die amissoldaten -manche sind als vorbilder hart mit knast bestrafft worden und unsere mit den hässlichen bildern beurteilt wie kriegsverbrecher.

      also auf dem teppich bleiben , bevor man hier arrgumente bringt.
      ich habe bei ard,zdf, rtl, sat1 bilder gesehen , die eine andere komments. verdienten. dennen ist auch der text diktiert , liebe nichtdie.
      und am rande : haste was von der warschuer getto gehört ?
      der aufstand der juden wurde damals von den polen unterstützt.
      die juden haben um ihre freiheit gekämpf war dies etwa terroristen bewegung:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 02:52:20
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.614.537 von Robert_Reichschwein am 23.11.06 02:09:34es tut mir leid dies posten zu müssen.
      da gab schon einen politiker , der das gleiche angestrebt hatte.
      leider ist er tot - von eigenem vollksvertretter erschossen:mad:

      die frage:wer war sein auftragsgeber:mad::keks:
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 07:39:00
      Beitrag Nr. 183 ()
      @miristegal:

      Das hatte ich schon wieder vergessen.

      Diesen Politiker sollten man ehrend bedenken.

      Wie hiess er?

      Meiner Meinung nach können wir daraus lernen, daß Veränderungen vor allem von der Bevölkerung und weniger von den Politikern ausgehen sollten.

      Ich denke, wenn es mehr und mehr gemeinsame Schulen gibt, wird es schwer sein auf alle diese Anschläge zu verüben, der Friedensprozeß wird zwar länger dauern, die Versöhnung jedoch auch nachhaltiger und stabiler sein. :)?
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 08:22:07
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.614.559 von miristegal am 23.11.06 02:42:18aber von der heutigen realität kannste nicht wegrennen , auch wenn du da unten nicht wohnhaft bist.

      nun ja. Tut mir leid für dich, daß ich hier unten, in der deutschen Hauptstadt, wohnhaft bin, nie in Israel gewohnt habe und nicht mal Jude bin :D

      Vom Problem der Siedlungen habe ich schon mal gehört, dies hat andere Gründe, die ich zwar nicht unbedingt für heute gerecht halte, die jedoch im historischen Kontext durchaus verständlich sind.
      Sonst könnte man bei der Argumentation genauso mein schönes Berlin und den ganzen Osten mit dazu an die slawischen Völker zurückgeben.

      Es leben auch nicht 10 mio Juden in I., sondern etwa 5,5 mio.

      Die Bilder, wo die Israelis tüchtig morden, sind z.g. Teil gefaked, da sie vin Palikameraleuten aufgenommen wurden ( stichwort Pallywood ), aber klar, gibts bestimmt auch echte, wenn auch weniger dramatisch.

      Ich finde es auch schön von dir, daß du dabei so "oft" auch die palestinensichen SMA und die Kassameinschläge erwähnst;), die bei dir nie stattfinden, und daß du dich genauso gegen das Wüten der Araber in Irak gegeneinander, im Sudan gegen die schwarze Bevölkerung in Darfour, das Abschlachten in Kashmir und den Bürgerkrieg in Sri Lanke "einsetzt", in der Weise, wie du hier gegen das "Wüten der israelischen Einsatzgruppen" eintrittst.

      Du hast mich schon richtig verstanden, das mit dem Projektionsmechanismus.

      Wenn du bezüglich Jean Amery eine Bildungslücke hast, könnten eure Cheerleader IT und Zaroff dir bestimmt diesbezüglich aushelfen, würde zwar ihr Weltbildnis umstossen, aber was solls...
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 08:26:18
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.614.559 von miristegal am 23.11.06 02:42:18die juden haben um ihre freiheit gekämpf war dies etwa terroristen bewegung

      die Juden haben um ihr nacktes Leben gekämpft, du Schmock, willst hier etwa Parallelen zu den Palis ziehen?

      Von etwaigen Vernichtungslagern und Massenerschiessungen wie von Deutschen verübt
      hab ich noch nicht gehört.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 09:53:59
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.615.015 von nichtdie am 23.11.06 08:22:07Vom Problem der Siedlungen habe ich schon mal gehört,


      Der war gut! :cry::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 09:56:40
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.615.045 von nichtdie am 23.11.06 08:26:18Von etwaigen Vernichtungslagern und Massenerschiessungen wie von Deutschen verübt
      hab ich noch nicht gehört.



      von jüdischen selbstmordattentätern, die sich aus rache für den holocaust, in deutschen cafés in die luft sprengen, hat man auch noch nichts gehört. der grund dürfte weniger in den gleichgeschalteten medien zu suchen sein.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 11:43:06
      Beitrag Nr. 188 ()
      Israels Koordinaten stimmen schon lange nicht mehr
      von Bettina Marx

      Die Menschen in Beit Hanoun hatten auf eine Beruhigung der Lage gehofft. Nach ­Israels Sechs-Tage-Krieg gegen die kleine Stadt im nördlichen Gaza-Streifen versuchten sie, in ein einigermassen normales Leben zurückzufinden. Doch die Ruhepause dauerte noch nicht einmal 24 Stunden. Im Morgengrauen schlugen die Artilleriegeschosse in Beit Hanoun ein. 19 Menschen starben, 10 Kinder, 8 Frauen und ein Mann.

      Die israelische Armee zögerte lange, dann entschuldigte sie sich. Sie habe leider die falschen Koordinaten eingegeben und darum nicht das beabsichtigte Ziel, sondern die Wohnhäuser der Zivilisten getroffen.

      Tatsächlich gibt Israel schon ziemlich lang die falschen Koordinaten ein. Seit Jahren setzt die politische Führung im Konflikt mit den Palästinensern ausschliesslich auf Gewalt. Von politischen Initiativen oder humanitären Gesten kann schon lange keine Rede mehr sein.
      Ethische Massstäbe und moralische Wertvorstellungen sind dabei vollständig verlorengegangen.

      Die völlig unproportionale Gewalt gegen die Palästinenser, die immer wieder auch Unschuldige trifft, die gnadenlose Herabwürdigung eines ganzen Volkes zu hoffnungslosen Almosenempfängern – das alles ruft in Israel selbst keinen Protest mehr hervor.
      Die Mehrheit der Bevölkerung zuckt mit den Achseln und wendet sich anderen Themen zu. Selbst die mahnenden Worte des Schriftstellers David Grossmann, der gerade erst selbst seinen Sohn im Libanon-Krieg verlor, verklingen ungehört.

      Nur einen Tag vor dem tödlichen Feuer auf Beit Hanoun wurde im Flüchtlingslager Jebalia das Haus der Hamas-Abgeordneten Jamila Shanti beschossen. Die gewaltige Explosion war bis nach Gazastadt zu hören. Doch die Abgeordnet war nicht zu Hause. Statt dessen wurde ihre Schwester getötet, eine Witwe und Mutter von 8 Kindern.

      Gab es deswegen einen Aufschrei in der israelischen Öffentlichkeit? Nein, denn die Hamas-Politikerin hatte einige Tage zuvor eine Friedensdemonstration in Beit Hanoun gegen die israelische Belagerung der Stadt organisiert. Und allein das ist in den Augen der Israeli offenbar schon ein todeswürdiges Verbrechen.

      Im Schutz dieser Demonstration waren die Männer entkommen, die sich in der Nasr-Moschee von Beit Hanoun vor den israelischen Truppen in Sicherheit gebracht hatten. Israelische Bulldozer waren gerade dabei, die Moschee – übrigens die einzige historische Moschee im Gaza-Streifen, die aus dem 12. Jahrhundert stammt – über den darin verschanzten Männern einzureissen, als die Frauen mit ihrer Demonstration das Blutbad verhinderten.

      In Israel war man empört. Das zeige, dass die palästinensischen Terroristen Zivilisten als menschliche Schutzschilde missbrauchten, hiess es. Doch diese simple Sicht der Dinge trifft die Realität überhaupt nicht. Denn die palästinensischen Kämpfer, egal ob man sie als Terroristen oder Widerstandskämpfer bezeichnen will, sind die Männer, Söhne, Väter und Brüder dieser mutigen Frauen. Genauso wie auch die israelischen Soldaten Söhne, Väter und Brüder sind. Es war kaum zu erwarten, dass die Frauen tatenlos mit ansehen, wie ihre Männer bei lebendigem Leib begraben werden.

      Den Israeli sind die moralischen Koordinaten verlorengegangen.

      Vielleicht wäre es an der Zeit, dass sich wenigstens die Weltöffentlichkeit daran erinnert, dass es in diesem Konflikt nicht nur um das Schicksal und die Sicherheit Israels geht. Es gibt zwei Völker auf diesem kleinen Stück Land zwischen Mittelmeer und Jordan. Und beide haben das Recht und den Anspruch auf eine friedliche Zukunft, Israeli und Palästinenser. •

      Quelle: ARD/BR vom 8.11.2006


      http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr46-vom-14112006/is…
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 11:53:31
      Beitrag Nr. 189 ()
      Uno-Experte drängt Israel, die Zerstörung von Häusern und Infrastruktur in Gaza zu stoppen, und verlangt militärische Sanktionen

      Die folgende Stellungnahme zu angemessenen Unterkünften als Teil des Rechts auf einen angemessenen Lebensstandard wurde am 10. November 2006 vom Sonderbotschafter Miloon Kothari abgegeben:

      «Als Sonderberichterstatter für angemessene Unterkünfte verurteile ich mit den stärkstmöglichen Worten den Artilleriebeschuss von palästinensischen Häusern durch die israelischen Verteidigungsstreitkräfte in Beit Hanoun, welcher 19 unschuldige Zivilisten tötete und 60 verletzte, darunter Frauen und Kinder. Die Erklärung der israelischen Regierung, dass es sich bei dieser mutwilligen kriminellen Handlung um einen Fehler gehandelt habe, ist inakzeptabel. Der Beschuss und die anschliessende Tötung von Zivilisten lässt auf eine vorsätzliche militärische Taktik schliessen, welche eine Form der kollektiven Bestrafung des palästinensischen Volkes darstellt.

      Seit dem 25. Juni 2006, dem letzten israelischen Einfall in den Gaza-Streifen, erhalte ich ständig alarmierende Berichte über absichtliche Angriffe durch israelische Soldaten, welche zur Zerstörung von Häusern, zivilem Eigentum und von Infrastruktur im Gaza-Streifen führen. Solche Handlungen haben eine verheerende Wirkung auf Zivilisten, insbesondere Frauen und Kinder, und schaffen Unsicherheit und psychologische Traumata.

      Daher stellen diese gewaltsamen Räumungsbefehle und die ungerechtfertigte Zerstörung eine Verletzung des Internationalen Rechts dar, der Menschenrechte, der Normen für Krieg und der humanitären Verpflichtungen. Das Völkerrecht verbietet strengstens die Zerstörung von privatem oder öffentlichem Eigentum, sofern dies für militärische Operationen nicht absolut notwendig ist.

      Gemäss der United Nations Relief and Works Agency UNRWA, dem UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge, führte die militärische Operation in Beit Hanoun während der sechstägigen militärischen Belagerung zur Zerstörung von Dutzenden von Häusern.

      Israels Praxis der Konfiskation palästinensischen Landes, des Abreissens von palästinensischen Häusern, der Schliessung und der Implantation von illegalen Siedlungen wird in der ganzen Westbank und in Jeru­salem ebenfalls fortgeführt, wozu auch jene zählen, die mit der Trennungsmauer in Verbindung stehen.

      Ich habe ausserdem von Kolonisierungsaktivitäten insbesondere im Jordantal erfahren, bei welchen die Weltzionisten-Organisation und der Jüdische National Fond aktiv beteiligt sind. Solche Enteignungen und Zerstörung jenseits der Grünen Linie, innerhalb des Kontinuums von Politik und Praxis des Bevölkerungstransfers, sind Faktoren, welche dem andauernden Konflikt zugrunde liegen. Ich dränge den israelischen Staat, mit diesen Praktiken aufzuhören und das konfiszierte Land zurückzugeben im Interesse des regionalen Friedens und der Sicherheit.

      Die jüngsten Ermordungen durch Israel müssen als Aufruf an die internationale Gemeinschaft dienen, damit sie aus ihrer Inaktivität und zögernden Haltung aufwacht, welche die Beachtung der gravierenden Krise in Gaza geprägt hat.

      In diesem Zusammenhang unterstütze ich ganz und gar die Stellungnahme von Professor John Dugard, Sonderberichterstatter über den Stand der Menschenrechte in den palästinensischen Territorien, der darin den UN-Sicherheitsrat auffordert, die Krise in Gaza dringend anzugehen.

      Ich verlange dringend eine internationale unabhängige Untersuchung der Ereignisse sowie den Einsatz von internationalen Streitkräften in der Region. Ausserdem dränge ich die internationale Gemeinschaft wegen ihrer Verpflichtungen bezüglich der Menschenrechte und dem humanitären Recht, die Fortsetzung der militärischen Zusammenarbeit mit Israel zu überdenken angesichts der überwältigenden Beweise für Verletzungen einer Reihe von Menschenrechten, einschliesslich des Rechts auf angemessene Unterkunft.»


      http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr46-vom-14112006/un…
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 12:09:09
      Beitrag Nr. 190 ()
      Wir haben unsere Angst überwunden
      von Jameela al-Shanti, Beit Hanoun, Gaza, 9. November*

      Die unbewaffneten Frauen des Gaza-Streifens haben die Führung im Widerstand gegen Israels neuesten blutigen Angriff übernommen.
      Gestern im Morgengrauen hat die israelische Luftwaffe mein Haus bombardiert und zerstört. Der Angriff hatte mir gegolten, aber statt meiner wurde meine Schwägerin Nahla getötet, eine Witwe, die 8 Kinder zu versorgen hatte.
      Im selben Angriff beschoss israelische Artillerie ein Wohngebiet in der Stadt Beit Hanoun im Gaza-Streifen, bei dem 19 Personen getötet und 40 verletzt wurden. Viele der Getöteten starben in ihren Betten. Eine Familie, die Athamnas, verloren 16 Familienmitglieder; die Älteste, Fatima, war 70; die jüngste, Dima, ein Jahr alt; 7 der Opfer waren Kinder. Die Zahl der Todesopfer in Beit Hanoun ist in einer Woche auf über 90 angestiegen.

      Dies ist Israels zehnter Einfall in Beit Hanoun, seit es seinen Rückzug aus Gaza angekündigt hat. Israel hat die Stadt in ein militärisches Sperrgebiet verwandelt, eine Kollektivstrafe für ihre 28 000 Einwohner. Seit Tagen ist die Stadt von israelischen Panzern und Truppen umringt und beschossen worden. Die gesamte Wasser- und Stromversorgung wurde abgeschnitten, und während die Zahl der Todesopfer weiter anstieg, wurden keine Ambulanzfahrzeuge hereingelassen.

      Israelische Soldaten drangen in die Häuser ein, sperrten die Familienmitglieder ein und positionierten ihre Scharfschützen auf den Dächern, die auf alles schiessen, was sich bewegt.

      Wir wissen immer noch nicht, was aus unseren Söhnen, Männern und Brüdern geworden ist, da alle männlichen Personen, die älter als 15 Jahre sind, am 2. November entführt wurden.

      Sie wurden gezwungen, sich bis auf die Unterwäsche auszuziehen, in Handschellen gelegt und abgeführt.

      Für eine Mutter, Schwester oder Gattin ist es nicht einfach zuzusehen, wie diejenigen, die man liebt, vor den eigenen Augen verschwinden. Vielleicht war es das, was mir und 1500 anderen Frauen half, unsere Angst zu überwinden und am 3. November die israelische Ausgangssperre zu überwinden – und einige unserer jungen Männer zu befreien, die in der Moschee belagert wurden, während sie uns und unsere Stadt gegen die israelische Militärmaschinerie verteidigten.

      Wir standen der mächtigsten Armee in unserer Region unbewaffnet gegenüber. Die Soldaten waren vollbeladen mit den neuesten Waffen, und wir hatten nichts, nur uns gegenseitig und unsere Sehnsucht nach Freiheit. Nachdem wir die erste Barriere durchbrochen hatten, wurden wir zuversichtlicher, entschlossener, die erstickende Belagerung zu überwinden. Die Soldaten der sogenannten israelischen Verteidigungskräfte [Israeli Defence Force] zögerten nicht, auf unbewaffnete Frauen zu schiessen. Der Anblick meiner engen Freundinnen Ibtissam Yusuf abu Nada und Rajaa Ouda, die in einer Lache von Blut ihre letzten Atemzüge taten, wird mich für immer begleiten.

      Später beschoss ein israelisches Flugzeug einen Bus, der Kinder in einen Kindergarten brachte. 2 Kinder wurden getötet, zusammen mit ihrem Lehrer.

      In der letzten Woche sind 30 Kinder gestorben. Wenn ich durch das völlig überfüllte Krankenhaus gehe, bricht es mir das Herz, die grosse Zahl von kleinen Körpern mit Narben und amputierten Gliedern zu sehen.

      Wir drücken unsere Kinder eng an uns, wenn wir zu Bett gehen, in der nutzlosen Hoffnung, sie vor israelischen Panzern und Kriegsflugzeugen beschützen zu können.

      Aber als wären diese Besetzung und die kollektive Bestrafung noch nicht genug, sehen wir Palästinenser uns auch noch als Ziele einer systematischen Belagerung, welche die sogenannte freie Welt uns auferlegte.

      Wir werden ausgehungert und erstickt – als Bestrafung dafür, dass wir wagten, unser demokratisches Recht auszuüben und zu wählen, wer uns regiert und repräsentiert. Nichts lässt die Behauptung des Westens, Freiheit und Demokratie zu verteidigen, hohler werden, als das, was in Palästina geschieht.

      Kaum hatte Präsident Bush sein Projekt zur Demokratisierung des Nahen Ostens angekündigt, tat er alles, was er konnte, um unsere werdende Demokratie abzuwürgen, indem er unsere Minister und Parlamentarier verhaftete. Dazu muss ich, ein gewähltes Mitglied des Parlamentes, mir noch westliche Verurteilungen dafür anhören, dass israelische Bomben mein Haus zerstört und meine Verwandten getötet haben. Als die Körper meiner Freundinnen und Kolleginnen zerfetzt wurden, war von denen, die auf dem Capitol Hill und in der Downing Street Nummer 10 behaupten, die Rechte der Frauen zu verteidigen, kein einziges Wort zu hören.

      Warum sollten wir Palästinenser den Diebstahl unseres Landes, die ethnische Säuberung unseres Volkes, das Eingesperrtsein in gottverlassenen Flüchtlingslagern und die Verweigerung unserer grundlegendsten Menschenrechte ohne Protest und Widerstand akzeptieren müssen?

      Die Lektion, die die Welt aus der letzten Woche in Beit Hanoun lernen sollte, ist, dass die Palästinenser niemals das Recht auf ihr Land, ihre Städte und Dörfer preisgeben werden. Wir werden unsere legitimen Rechte nicht für ein Stück Brot und eine Handvoll Reis aufgeben. Die Frauen von Palästina werden gegen diese ungeheuerliche Besetzung, die uns mit Waffengewalt, Belagerung und Aushungerung aufgezwungen wurde, Widerstand leisten. Unsere Rechte und die Rechte kommender Generationen sind nicht verhandelbar.

      Wer auch immer Frieden in Palästina und in der Region haben will, richte seine Worte und Sanktionen an den Besetzer und nicht an den Besetzten, an den Aggressor und nicht an das Opfer. In Wahrheit liegt die Lösung in den Händen von Israel, seiner Armee und seinen Verbündeten – nicht in denen der palästinensischen Frauen und Kinder. •

      Quelle: The Guardian, November 2006

      * Jameela al-Shanti ist gewähltes Mitglied des Palästinensischen Legislativen Rates für die Hamas. Sie führte den Frauenprotest gegen die Belagerung von Beit Hanoun am 3. November an. (Übersetzung: Zeit-Fragen)

      http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr46-vom-14112006/wi…
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 17:00:50
      Beitrag Nr. 191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.618.745 von goldmist am 23.11.06 12:09:09viel mehr gibt es zu diesem Thema nicht zu sagen. Da wird auch die israelische Propaganda in der Weltpresse nichts nützen, siehe SPON Artikel Goldhagen.
      Teile der Bevölkerung in Israel hat es wie man gehört gemerkt, dass man mit der Terror und pausenlosem Mord an Frauen und Kindern auf beiden Seiten keinen Krieg gewinnen kann.

      Gerade wir Deutschen sollten den Israelis dieses sagen, gerade weil wir eine besondere Verantwortung haben.
      Israels Regierung bringt die eigene Bevölkerung in Gefahr. Von den Palis ganz zu schweigen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 17:18:10
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ich habe es schon mehrfach gesagt:

      Kritik an der Politik Israels darf (wie an der Politik jeden Landes) geübt werden - soweit sie nicht pauschal gegen das Land (oder das Volk) gerichtet oder (offen oder latent) antisemitisch ist.

      Ausdrücke wie "USrael", die sich überwiegend in rechtsextrem/antisemitischen Quellen finden, sind hier unerwünscht.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 17:36:37
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.625.398 von PolyMod am 23.11.06 17:18:10Man sollte auch mal was über den mißbräuchlichen Vorwurf von Antisemitismus sagen, auch über den Versuch, den Begriff stark auszuweiten. Damit macht sich niemand einen Gefallen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 17:46:55
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.625.949 von Zaroff am 23.11.06 17:36:37Geht aus meinem Posting nicht hervor, dass Kritik an der israelischen Politik nicht per se antisemitisch ist?
      Der Antisemitismusvorwurf wird in der Tat auch missbraucht, um Kritiker zu desavouieren.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 18:10:49
      Beitrag Nr. 195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.626.255 von PolyMod am 23.11.06 17:46:55Nun ja, vielleicht ging es daraus hervor.

      Ich möchte noch darauf hinweisen, daß man Anhängern anderer Religionen den gleichen Respekt wie Juden zu zollen hat. Es ist nicht akzeptabel, wie hier von einigen Usern Moslems diffamiert werden, z.B. wenn man sie als "Mussel" beschimpft. Auch die Beschimpfung von Usern z.B. als Turbanträger halte ich nicht für akzeptabel.

      Die Diffamierung von Moslems hat in manchen Threads einen Umfang angenommen, der eigentlich nicht hingenommen werden darf. Immerhin hat das in letzter Zeit im allgemeinen etwas abgenommen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 18:12:18
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.626.823 von Zaroff am 23.11.06 18:10:49Auch da stimme ich dir zu.
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 18:14:59
      Beitrag Nr. 197 ()
      @ministregal
      die leute haben hitler nicht, bush nicht,schröder, merkel nicht gewollt? :confused:
      wenns schief geht, wollen alle nichts gewollt haben
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 22:21:44
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hoffentlich setzen unsere christlichen Harmageddon-Fanatiker hier im Board nicht auf die falsche Karte. :laugh:

      Mittwoch, 22. November 2006 11:47
      „Wir haben Jesus getötet, wir werden auch euch umbringen.


      Quelle: http://www.kreuz.net/article.4247.html
      Avatar
      schrieb am 23.11.06 22:44:33
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.635.954 von El_Torro am 23.11.06 22:21:44is doch antisemitische probaganda,sind doch keine taliban.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 08:12:35
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.626.823 von Zaroff am 23.11.06 18:10:49hiermit fordere ich dich auf, ganz klar aufzuzeigen, wo undvon welchen Usern die Diffarmierung von Moslems stattfindet. :eek:

      Willst du mir erzählen, hier werden falsche Tatsachen genannt?

      Werden Realitäten verbogen?

      Oder ist jegliche realitätstreue Darstellung für dich explicit eine "Diffarmierung", welche deiner judenfeindlichen Ideologie nicht in den Kram passt?

      Mussel ist übrigens eine sich seit 3 Jahren in den meisten, deutschen wie internationalen, Blogs etablierte Kurzbezeichnung für "Muselman", falls du hier eine Beleidigung ableiten willst mußt du das schon nachweisen können und nicht shitpalavern.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 08:32:25
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.653.440 von nichtdie am 24.11.06 08:12:35Hallo nichtdie,

      mir ist die Bezeichnung "mussel" nicht geläufig; deine Behauptung, sie sei eine "in den meisten deutschen wie internationale Blogs etablierte" Bezeichnung, kann ich nicht verifizieren.

      Im Übrigen: Wenn eine Bezeichnung in antiislamischen Blogs verbreitet ist, kann dies wohl kaum als Beweis dienen, dass sie nicht beleidigend ist. Oder was würdest du zu Bezeichnungen sagen, die in antisemitischen Blogs verbreitet sind?
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 09:35:46
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.653.440 von nichtdie am 24.11.06 08:12:35Mussel ist keine Abkürzung von Muselmann, das wenig gebräuchlich ist, somdern eine beleidigende Verballhornung. Wenn du abkürzen willst brauchst du nur wie jeder andere Moslem schreiben.

      Im übrigen brauche ich dir nicht nachweisen, daß hier Moslems diffamiert werden, wenn es in Zukunft hier geschieht, werde ich es deutlich machen.

      Ich vertrete keine judenfeinliche Ideologie, auch von dieser Behauptung wirst du in Zukunft Abstand nehmen müssen, wie von anderen Beleidigungen von Usern. Bleib ganz einfach sachlich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 16:59:45
      Beitrag Nr. 203 ()
      "reine" Selbstverteidigung....


      Die Kinder schrien vor Durst!
      Vorbereitung auf die nächste Invasion
      von Amira Hass, «Haaretz», 15. November 2006

      Das Management des Beit-Hanoun-Krankenhauses entschied sich, einen Brunnen im Garten des Krankenhauses zu graben. Am Sam­stag waren Arbeiter und Bulldozer schon an der Arbeit. So bereitet sich das Krankenhaus auf die nächste Invasion der israelischen Armee vor.
      Das Krankenhaus steht wie ganz Beit Hanoun nach den wochenlangen militärischen Angriffen auf die Stadt mit ihren 43 000 Einwohnern vor grossen Problemen bei der Wasserversorgung.

      In der dritten Nacht der Invasion vertrieb die Armee 300 Leute aus ihren Wohnungen – wegen einer geplanten Sprengung eines nahen Gebäudes. Alle gingen zum Krankenhaus und schlossen sich den vielen Verletzten an, die schon dort waren. Frauen und Kinder, die am Freitagmorgen auf die Strasse gingen, wurden von den Soldaten auch in das kleine Krankenhaus geschickt.

      Hunderte von Menschen versammelten sich hier erschöpft und voller Angst nach zwei durchwachten Nächten, dem unaufhörlichen Schiessen von den Dächern der eingenommenen Häuser, dem Lärm der Explosionen und dem Dröhnen der Panzer und gepanzerten Militärfahrzeuge, die durch die Strassen rollten, sie aufrissen, die Strommasten umrissen und Wasser- und Abwasserleitungen und Zäune zerstörten.

      Normalerweise verbraucht das Krankenhaus 50 000 Liter Wasser am Tag. Während der ganzen Woche der Invasion erhielt das Krankenhaus nur 15 000 Liter. Die Kinder schrien vor Durst.

      Die Eltern waren hilflos und konnten ihr Leiden nicht verringern. Sogar in der Nachbarschaft der Athamma-Familie, die die IDF-Soldaten [IDF – Israel Defense Forces, israelische Armee] mit einer Reihe Artilleriegranaten tödlich getroffen hatte, erinnerten sich die Leute mit Schaudern an den Durst.

      Das Krankenhaus hat noch andere Erfahrungen gemacht. Der Kühlschrank in seinem Leichenschauhaus hatte nur Platz für 3 Leichen. Es musste ein zweiter Kühlschrank her mit Platz für weitere 6 Leichen. Das Krankenhaus will auch einen Tank für Dieselöl in die Erde vergraben. Der westliche Teil des Krankenhauses war bei der letzten Invasion getroffen worden und brannte. In Zukunft muss alles brennbare Material aus der Reichweite der IDF-Geschosse entfernt werden. Das Hospital bat auch um ein Budget für Ambulanzwagen mit Vorderradantrieb, weil sie auf den von den Panzern zerstörten Strassen nur mit Mühe fahren konnten.

      Man vermutet, dass die israelische Armee ihre Invasionen fortsetzen wird mit Zerstören und dem Schädigen der Infrastruktur – entweder absichtlich oder weil es in der «Natur» der Panzer liegt –, auch mit der Behinderung der Wasser- und Stromversorgung und mit dem Schiessen auf zivile Institutionen. Die Armee wird sich nicht ändern und nicht zurückhalten. Deshalb müssen Vorbereitungen getroffen werden.

      Wie aber kann man sich vorbereiten auf eine komplizierte, längere, lebensgefährliche Situation, in der Verletzte und Kranke evakuiert werden sollen? Der Krankenhausdirektor Dr. Jamil Suleiman erzählt von einem Mann um die 50, der eine Herzattacke erlitt. Das medizinische Team musste über zwei Stunden warten, bis es vom Militär die Erlaubnis erhielt, ihn zu retten.

      Der Mann starb.

      Der Fall einer in Wehen befindlichen Frau dauerte fünf Stunden. Sie gebar das Kind schliesslich im Ambulanzwagen. Es dauerte zehn Stunden, um einen Mann mit Beinverletzungen mit dem Ambulanzwagen ins Krankenhaus zu bringen. Der Ambulanzwagen stand vor Panzern, die den Weg versperrten.


      Der sterile, täuschende Ausdruck «IDF-Operation», der gewöhnlich von den israelischen Medien benutzt wurde, verbirgt Tausende von Details des Tötens, der Zerstörung und des Terrors, der von der israelischen Kriegsmaschine und den Kommandeuren und den Soldaten ausgeführt werden – in Beit Hanoun in der vergangenen Woche und bei anderen Angriffen und Invasionen im Laufe der letzten sechs Jahre, die man mit «Operationen» bezeichnete.


      Einer von denen, die auf diese Weise verschwanden, ist der vierjährige Bara Fayyad. Soldaten brachen in seine «Wohnung» ein, die aus Blech, Mörtel und Asbest bestand, und zerstörten sie mit Sprengstoff. Die Hütte wurde mitsamt dem Inhalt durch die Explosion zerstört. Überall in Beit Hanoun sieht man Kinder, wie sie sich ängstlich an ihre Eltern klammern. Bara und seine Geschwister klammerten sich am Freitag in der Morgendämmerung auch an die Eltern, als diese nach draussen gingen, um sich vor dem Morgengebet in einem Wasserloch die Hände zu waschen. Eine von einem Hubschrauber oder einer Drohne abgefeuerte Granate fiel in den Hof und hinterliess ein grosses Loch. Bara wurde dabei getötet.

      Unter den Verschwundenen sind auch Abu Bassam, 52, und seine beiden Söhne. Alle drei wurden verletzt, als eine israelische Granate auf ihrem Haus landete und dies schlimm beschädigte. Abu Bassam wurde dann noch einmal von einem Scharfschützen am Bein verletzt, als er ins Nachbarhaus wollte …

      Wenigstens vier Zivilisten wurden angeschossen und zweimal von Soldaten verletzt. Sie kommen gar nicht erst ins Bewusstsein der israelischen Öffentlichkeit, wie zum Beispiel Mazen Kafrana, einer von den Tausenden von Männern, die aus ihren Wohnungen getrieben, verhaftet, kurz verhört und entlassen werden. Mazen wurde am Erez-Kontrollpunkt entlassen und ging nach Hause. Die Gegend stand unter Ausgangssperre. Also erschossen sie ihn.


      25 Häuser waren in den Medien auch nicht vorhanden. Sie waren vollkommen zerstört worden, während 400 andere beschädigt wurden, einige so schlimm, dass man sie nur noch einreissen kann. Man sagt, dass ein Zehntel der 4500 Wohngebäude der Stadt beschädigt seien. Das Beit Hanouner Gemeindebüro schätzt die Kosten der Schäden auf über 14,5 Millionen Dollar, zusätzlich zu den Schäden der Juli-Invasion von 6 Millionen.


      Die israelische Öffentlichkeit hat nicht den Wunsch, darüber etwas zu erfahren. Und die Medien «haben keinen Platz». Die Hierarchie der Editoren streichen kritische Informationen über die Armee und tatsächlich auch über die israelische Gesellschaft – einer Gesellschaft, die ständig zerstörerische Fähigkeiten entwickelt und ihre etwa Zwanzigjährigen hinausschickt, damit sie Leben, Städte und die Zukunft zerstören. •

      (Übersetzung Ellen Rohlfs)


      http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2006/nr47-vom-22112006/di…

      nichtdie (und alle anderen, die behaupten von nichts gewußt zu haben...) haben ja, angesichts der geschilderten Vorfälle, sicherlich auch diesmal wieder keine Probleme , dieses Vorgehen der IDF zu verteidigen .

      :(
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:37:00
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.666.453 von goldmist am 24.11.06 16:59:45169 postings und noch immer ist die frage aus der überschrift nicht beantwortet.

      Jüdische Speisegesetze

      Koscher und trefe
      (Definition im Sinne der Tora)

      Lebensmittel und die aus ihnen hergestellten Speisen sind nach diesen Regeln entweder „koscher“ (כשר, hebräisch für „rein“, „tauglich“ oder auch „geeignet“) - somit rein im Sinne der Tora (nicht im biologischen bzw. hygienischen Sinne) und damit essbar - oder „trefe“ (auch „tame“) und damit unrein. Von den Säugetieren sind nur solche als koscher zu betrachten, die zweigespaltene Hufe haben und Wiederkäuer sind (zum Beispiel Kühe). Damit ist beispielsweise Schweinefleisch als „trefe“, das heißt als nicht koscher zu betrachten, da Schweine zwar gespaltene Hufen haben, aber nicht Wiederkäuen. Ein anderes Beispiel für nicht koschere Tiere sind Kamele, die zwar Wiederkäuen, aber keine (vollständig) gespaltenen Hufen haben.

      Von den übrigen Tieren sind ferner Raubvögel und bei den Tieren im Wasser die ohne Flossen und Schuppen verboten (zum Beispiel der Aal). Unter dieses Verbot fällt damit beispielsweise der Stör, der keine Schuppen, sondern Platten hat und damit auch der vom Stör stammende echte Kaviar, sowie sämtliche Wassertiere, die keine Fische sind wie Hummer, Langusten, Muscheln, Tintenfische und Schnecken. Ebenfalls als „trefe“ gelten sämtliche Reptilien, Frösche, Würmer, Muscheln, Schnecken, Spinnen, Insekten und ähnliches - von vier im Alten Testament ausdrücklich als koscher genannten Heuschreckenarten abgesehen. Da sich heute jedoch nicht mehr feststellen lässt, welche Heuschreckenarten gemeint waren, gelten heute sicherheitshalber alle Heuschrecken als trefe.

      Pflanzliche Lebensmittel gelten meist als koscher. Eine wichtige Ausnahme ist von Nichtjuden gekelterter Wein. Auch von Nichtjuden zubereitete Fertiggerichte gelten sicherheitshalber als nicht koscher. Eine regelmäßige Kontrolle des Herstellungsbetriebs durch einen Rabbiner und die Entzündung des Kochfeuers durch einen Juden (meist wird eine kleine, dauerhaft brennende Pilotenflamme verwendet) reichen aus, um diese Verbote aufzuheben.

      Während der sieben Tage des Pessach gelten weitere Regeln, die die Vermeidung aller Arten von Hefe und Sauerteig betreffen.

      Das Substantiv Kashrut bezeichnet die Vorschriften, die angeben, was koscher ist und was nicht. Lebensmittel die unter Beachtung des Kashrut hergestellt wurden, werden von einer religiösen Autorität mit einem Hechscher, einem entsprechenden Zertifikat, versehen.

      Bei Mehadrin handelt es sich um eine von Teilen des Judentums praktizierte besonders strenge Auslegung der Kashrut.

      http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Speisegesetze
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 17:49:28
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.668.187 von Heizkessel am 24.11.06 17:37:00ja komm Heizkessel ,

      und jetzt noch einen erhellenden Beitrag
      zum anderen Teil : "reine" Selbstverteidigung.

      passt schon.

      :p
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 18:24:00
      !
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      Avatar
      schrieb am 24.11.06 19:23:57
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.669.823 von Heizkessel am 24.11.06 18:24:00Naja das ist ja wirklich ein tolles beispiel für 'reine " Selbstverteidigung.

      Deine koscheren Freunde gehen da schon etwas systematischer vor.

      :(

      Bilanz einer Woche :


      Weekly Report ,16 – 22 Nov. 2006 : 19 Palestinians, including 5 children, 3 women and an old man, were killed by IOF.


      Palestinian Centre for Human Rights
      http://www.pchrgaza.org


      Israeli Occupation Forces (IOF) Continue Systematic Attacks on Palestinian Civilians and Property in the Occupied Palestinian Territory (OPT)

      · 19 Palestinians, including 5 children, 3 women and an old man, were killed by IOF.


      · 4 of the victims, including a civilian bystander, were extra-judicially executed by IOF.

      · Two of the victims died from previous wounds.


      · 92 Palestinians, including 41 children and one woman, were wounded by IOF.



      · IOF have continued to launch air strikes on houses and civilian facilities in the Gaza Strip; 12 houses, a mosque, a pharmacy shop, a kindergarten and 3 shops were destroyed, and 19 houses were severely damaged.


      · IOF conducted 30 incursions into Palestinian communities in the West Bank, and 6 into the Gaza Strip.



      · IOF arrested 59 Palestinian civilians, including 7 children, in the West Bank, and two others in the Gaza Strip.


      · IOF destroyed 7 houses in al-Shouka village, east of Rafah, and razed 3 donums[1] of agricultural land in Khan Yunis.


      · IOF demolished a house completely in Qaqlilya, and demolished another one partially in Tulkarm.

      · IOF closed the Orphan Society in Bethlehem and raided a mosque in Deir Estia village near Nablus .

      · IOF have continued to impose a total siege on the OPT; IOF arrested 5 Palestinian civilians, including two children, at checkpoints in the West Bank

      · Israeli settlers have continued to attack Palestinian civilians and property in the OPT; 5 Palestinian civilians were injured in Hebron as a result of attacks launched by Israeli settlers.

      Summary

      Israeli violations of international law continued in the OPT during the reported period (16 – 22 November 2006):



      Killing: During the reported period, IOF killed 17 Palestinians, including 5 children, two women and an old man. Two other Palestinians died from previous wounds in the Gaza Strip. In addition, IOF wounded 92 Palestinians, including 41 children.

      In the Gaza Strip, IOF killed 13 Palestinians, including 7 civilians. The victims include 3 children, two women and an old man. Two Palestinians also died from previous wounds.



      On 18 November 2006, IOF moved into the northern Gaza Strip. IOF military vehicles and helicopter gunships opened fire, killing 3 Palestinian civilians, including two children, and wounding 5 Palestinians, including two children and two members of the Palestinian resistance. On 21 and 22 November 2006, IOF moved into various areas in the northern Gaza Strip. During this incursion, IOF killed 5 Palestinians, including a woman and a child, and wounded 34 others, including 15 children. On 21 November 2006, IOF killed a member of the Palestinian resistance and a woman during an incursion into al-Zaytoun neighborhood in Gaza City . Also during the reported period, IOF committed two extra-judicial executions in Gaza City . The targeted persons survived the first attack, but a civilian bystander was killed and 9 others were wounded. In the second attack, two targeted persons were killed and 5 civilian bystanders from one same family, including two children, were wounded. In addition, a woman and a member of the Palestinian resistance died on 18 November 2006 from previous wound. In addition to the aforementioned wounds, a child was wounded in Rafah on 17 November 2006, when IOF bombarded a house, and a fisherman was wounded when IOF gunboats opened fire at a number of Palestinian fishermen also in Rafah.


      IOF also launched 9 air strike on a number of houses, a workshop, a site of the Executive Force of the Palestinian Ministry of Interior and a mosque in the Gaza Strip. As a result, 12 houses were completely destroyed and 19 others were severely damaged. In addition, the third floor of the mosque, workshop, the site of the Executive Force, 3 shops and a kindergarten were destroyed. IOF often warn residents of houses of their intention to attack them a very short time prior to the attack.

      In the West Bank , IOF killed 4 Palestinians, including two children, and wounded 36 others.

      On 16 November 2006, IOF shot dead a Palestinian civilian in ‘Ein Beit al-Maa’ refugee camp, west of Nablus . On 17 November 2006, IOF shot dead a Palestinian child and wounded 29 civilians, including 16 children, in Qalqilya, when Palestinian civilian organized a demonstration against IOF that destroyed a house in the town. On 20 November 2006, IOF soldiers shot dead a Palestinian child near a checkpoint in Jericho . On 22 November 2006, an IOF undercover unit extra-judicially executed a member of the al-Quds Brigades (the armed wing of the Islamic Jihad) and wounded a member of the al-Aqsa Martyrs Brigades (an armed wing of Fatah movement) in Jenin refugee camp.



      Incursions: During the reported period, IOF conducted at least 30 military incursions into Palestinian communities in the West Bank , during which they raided houses and arrested 59 Palestinian civilians, including 7 children. IOF also raided a mosque in Deir Estia village near Nablus , closed the office of the Orphan Society in Bethlehem , demolished a house completely in Qalqilya, and demolished another one partially in Tulkarm.



      In the Gaza Strip, IOF moved into several areas in the northern Gaza Strip. They killed a number of Palestinians and destroyed a number of civilian facilities. IOF also moved into ‘Abasan and al-Fukhari villages near Khan Yunis. They razed 3 donums of Palestinian agricultural land. During the reported period, IOF redeployed from al-Shouka village, east of Rafah, after having destroyed 7 houses and having arrested two Palestinian civilians. IOF also moved into al-Zaytoun neighborhood in the east of Gaza City . They killed two Palestinians, including woman, arrested a third one, and razed 20 donums of agricultural land.



      Restrictions on Movement: IOF have continued to impose a tightened siege on the OPT and imposed severe restrictions on the movement of Palestinian civilians in the Gaza Strip and the West Bank , including Occupied East Jerusalem.



      Gaza Strip



      IOF have imposed a strict siege on the Gaza Strip. They have closed its border crossings as a form of collective punishment against Palestinian civilians.



      IOF have closed Rafah International Crossing Point since 25 June 2006, even though they do not directly control it. Since 15 June 2006, the crossing point has been opened for 20 separate days. On 15 November 2006, the Palestinian – Israeli agreement on border crossing, which was concluded under US and European supervision, expired. Under this agreement, IOF have maintained indirect control over of the crossing point. The European observation team working at the crossing point extended their mission for additional 6 months. IOF have imposed severe restrictions at commercial crossings of the Gaza Strip, especially al-Mentar (Karni) crossing. As a consequence, the economic situation inside the Gaza Strip has further deteriorated and many goods have been lacked in markets. During the reported period, IOF continued to close Sofa and Kerem Shalom crossings near Rafah. IOF have also continued to close Erez crossing in the northern Gaza Strip. Hundreds of thousands of Palestinians from the Gaza Strip had been prevented from traveling through this crossing. IOF have allowed international workers to pass through the crossing. With this closure, only few Palestinian patients have been able to travel to hospitals in Israel and the West Bank . In addition, IOF have continued to prevent Palestinian fishermen from fishing for 5 months.



      West Bank



      IOF have tightened the siege imposed on Palestinian communities in the West Bank . They have isolated Jerusalem from the rest of the West Bank . IOF positioned at various checkpoints in the West Bank have continued to impose severe restrictions on the movement of Palestinian civilians. IOF have continued to separate between the north and south of the West Bank . During the reported period, IOF positioned at various checkpoints in the West Bank arrested 5 Palestinian civilians.



      Illegal Settler Activities: Israeli settlers in breach of international humanitarian law continue to reside in the OPT and have launched a series of attacks against Palestinian civilians and property. During the reported period, Israeli settlers living in settlement posts in the center of Hebron attacked Palestinian civilians and their houses. As a result, 5 civilians were injured and a number of houses were damaged. IOF witnessed these attacks, but did not intervene to stop them.



      The outcome of crimes committed by IOF since 25 June 2006:



      o 453 Palestinians, 287 of whom are civilians, including 87 children and 28 women, have been killed by IOF.

      o At least 1548 Palestinians, mostly civilians, including 311 children, 10 women, 4 paramedics and 7 journalist, have been wounded by the IOF gunfire.

      o At least 326 air-to-surface missiles and hundreds of artillery shells have been fired at Palestinian civilian and military targets in the Gaza Strip.

      o Buildings of the Palestinian Ministry of Interior, the Ministry of Foreign Affairs and the Ministry of National economy, the office of the Palestinian Prime Minister and a number of educational institutions have been destroyed.

      o The electricity generation plant, providing 45% of the electricity of the Gaza Strip, was destroyed, and electricity networks and transmitters have been repeatedly attacked.

      o 6 bridges linking Gaza City with the central Gaza Strip and a number of roads have been destroyed.

      o Hundreds of donums of agricultural land and dozens of houses have been destroyed.

      o Hundreds of Palestinian civilians, including 10 ministers and 31 members of the Palestinian Legislative Council (PLC), including the Speaker, Deputy Speaker and Secretary, have been arrested. Minster of Prisoners’ Affairs, Deputy Prime Minister, Minister of Labor and Second Deputy Speaker of the PLC were released.

      o The Palestinian governmental compound in Nablus has been destroyed.

      o Many families in Rafah, Beit Hanoun and Beit Lahia have been forced to leave their houses.

      o IOF intelligence has warned some Palestinian civilians in the Gaza Strip by phone to evacuate their houses, which would be attacked.

      o 73 houses belonging to activists of Palestinian factions have been destroyed by IOF warplanes.

      o IOF have imposed a strict siege on the OPT, and have isolated the Gaza Strip from the outside world.





      Israeli Violations Documented during the Reporting Period (16 – 22 November 2006)



      The full report is available online at:

      html format:

      http://www.pchrgaza.ps/files/W_report/English/2006/23-11-200…

      pdf format:

      http://www.pchrgaza.ps/files/W_report/English/2006/pdf/weekl…
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 20:23:55
      Beitrag Nr. 208 ()
      Als 'reiner' selbstverteidiger hat man sowas wie selbstmordanschläge natürlich auch gar nicht nötig , siehe posting von El_torro.



      derselbe Vorfall nochmal aus einer anderen Perspektive:



      Schwedische Menschenrechtsaktivistin in Hebron angegriffen
      von ISM
      Electronic Intifada / ZNet 23.11.2006

      UPDATE vom 21. November 2006. Tove liegt noch immer in der Klinik. Sie wird die nächsten Tage im Krankenhaus verbringen und anschließend zur Weiterbehandlung nach Schweden zurückkehren. Tove hat einen Schädelbruch, einen gebrochenen Wangenknochen und mehrere verletzte Augenmuskeln. Bei der israelischen Polizei von Kiryat Arba wurde Anzeige erstattet. Es wurden Fotobeweise und Augenzeugenberichte übergeben. Allerdings schreibt die israelische Menschenrechtsgruppe Yesh Din in einem ihrer Berichte, dass 90 Prozent aller Anzeigen gegen Israelis, die bei jener "Samaria-und-Judäa-Distrikt"-Polizei eingehen, im Sande verlaufen und keine Anklage erhoben wird.

      Rückblick: Am 18. November brach ein jüdischer Extremist in Hebron einer 19-jährigen schwedischen Friedensaktivistin den Wangenknochen.

      Zuvor am selben Tag wurden mindestens fünf Palästinenser, darunter ein 3-jähriges Kind, verletzt. Die Täter waren Extremisten, die jüdische Siedler unterstützen wollen. Die Extremisten waren randalierend durch Tel Rumeida gezogen und hatten Steine und Flaschen auf Bewohner der Ortschaft geschleudert. Mehrere palästinensische Schulkinder waren auf dem Nachhauseweg angegriffen worden. Die israelische Armee - in der Region massiv präsent -, griff nicht ein, um die Angriffe zu unterbinden.

      Tove Johansson aus Stockholm stand am Checkpoint von Tel Rumeida - in einer kleinen Gruppe von so genannten "Menschenrechtsarbeitern" (HRWs), die palästinensische Schulkinder nach Hause begleiten. Plötzlich sah sich die Gruppe mit rund 100 jüdischen Extremisten konfrontiert, die in kleinen Gruppen unterwegs waren. Sie riefen auf Hebräisch: "Wir töteten Jesus! Wir töten auch euch!"

      Diesen Refrain hatten die Siedler den Internationalisten in Tel Rumeida schon den ganzen Tag über zugerufen.

      Die HRW-Gruppe stand rund 30 Sekunden wartend am Checkpoint, als eine äußerst aggressive Gruppe, bestehend aus mehreren Männern, die internationalen Freiwilligen umstellte und anzuspucken begann. Es war "wie Regen" - so beschreiben es die Internationalisten. Dann sprangen einige Männer, hinten aus der Menge, hoch und spuckten, andere kamen von der Seite oder von hinten und traten die Freiwilligen.

      Die Soldaten am Checkpoint - die nur wenige Schritte hinter den HRW-Freiwilligen standen -, sahen zu, wie die HRWs attackiert wurden.

      Dann schlug einer der Siedler Tove mit einer leeren Flasche ins Gesicht. Die Flasche traf ihre linke Gesichtshälfte und zerbarst. Toves Wangenknochen war gebrochen.

      Tove fiel sofort um.

      Aus der Gruppe der jüdischen Extremisten, die es mitverfolgt hatten, wurde gejubelt, geklatscht und gesungen.

      Bis zu diesem Zeitpunkt sahen die Soldaten nur zu. Jetzt kamen sie her und bedeuteten den Siedlern "okay, es reicht, Jungs" - so schildern es die Internationalisten.

      Die Extremisten durften allerdings weiter vor Ort bleiben - zusehen und applaudieren. Sie klatschten auch noch, als die HRW-Freiwilligen versuchten, die massive Blutung im Gesicht der jungen Frau zu stoppen.

      Einige (der Extremisten) kamen sogar den Hügel herunter, um Fotos von sich zu knipsen: mit erhobenem Daumen neben dem blutenden Gesicht der Frau.

      Zu diesem Zeitpunkt wurde einer aus der Gruppe der HRW-Freiwilligen in einen Polizei-Van gebracht und befragt, wer die Angreifer gewesen seien. Er identifizierte drei der Extremisten. Daraufhin nahm die Polizei diese Drei in ihren Fahrzeugen mit. Allerdings wurden sie nur zu unterschiedlichen (nahegelegenen) Orten gefahren und alle Drei fast umgehend wieder freigelassen. Als einer der Drei in der Shuhada-Straße freigelassen wurde - wo die Gruppe noch immer die verletzte Frau "feierte" -, jubelte und applaudierte die Menge.

      15 Minuten nach dem Angriff erschien ein Mediziner aus der Siedlung - und begann sofort, die Internationalisten zu befragen, was sie in Hebron zu suchen hätten.


      Er weigerte sich, der blutenden Frau, die auf der Straße lag zu helfen.




      Fünf Minuten nach diesem Arzt erschien ein Armeearzt und versorgte die verletzte Frau. Als man sie auf die Bahre legte, applaudierte und jubelte die Menge erneut.

      Polizeioffiziere drohten den übrigen HRW-Freiwilligen mit Verhaftung, sollten sie die Gegend nicht umgehend verlassen - dabei waren die Freiwilligen doch soeben angegriffen worden.

      Die verletzte Frau wurde in die jüdische Siedlung Kiryat Arba gebracht, anschließend in das Hadassah-Ein-Keren-Krankenhaus in Jerusalem.

      Später erfuhren die HRW-Freiwilligen von der Polizei, dass diese sich nicht einmal die Namen der identifizierten Angreifer notiert hatte. Einer der Haupttäter habe der Polizei sogar mitgeteilt, er müsse in zwei Stunden am Flughafen sein, er fliege nach Frankreich.

      Bei diesem Vorfall handelt es sich um die jüngste Attacke jüdischer Siedler-Extremisten in Hebron. Die kleine Gruppe von Kanaan-Siedlern in Tel Rumeida schikaniert und attackiert regelmäßig Palästinenser in der Region. Manchmal (wie in diesem Fall) greifen die Gewalttätigkeiten auch auf internationale Friedensaktivisten über - die Palästinenser begleiten, um sie vor Siedlerangriffen zu schützen.

      Die Siedler von Tel Rumeida ermutigen jüdische Touristen, sie zu besuchen und zu unterstützen - denn das lässt die kleine Gruppe anschwellen. Heute kamen Hunderte dieser Leute (auf ihrer Israel-Tour) nach Tel Rumeida - für ein "besonderes Ereignis"? Viele sind aus Übersee - aus Frankreich, England oder den USA.

      http://www.zmag.de/artikel.php?id=1970

      also heizkessel, wenn Du dir nur ein bisschen Mühe gegeben hättest,
      der artikel war relativ einfach zu finden und ist , wie ich meine, ein sehr anschauliches Beispiel für -


      "reine" Selbstverteidigung
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      schrieb am 24.11.06 21:10:00
      Beitrag Nr. 209 ()
      IDF teaches UNIFIL to dismantle bombs


      Following military inquiry into use of cluster bombs during war, IDF decides to help train foreign forces in Lebanon on dismantling bombs, mines. Italian forces already trained in Israel, Spaniards on their way


      Hanan Greenberg Published: 11.22.06, 14:47

      Following the use of cluster bombs , which caused IDF Chief of Staff to appoint an officer holding the rank of major general to look into the issue, Ynet has learned that the Israel Defense Forces is training the international forces stationed in southern Lebanon on how to dismantle mines and bomb duds, including cluster bombs fired during the second Lebanon war.

      United Nations officials have estimated that there are still about 1 million duds of cluster bombs in Lebanon.

      Five representatives from the Italian army recently visited Israel and were trained by soldiers from the Engineering Corps. Spanish officers are expected to arrive in Israel soon in order to take part in a similar course.

      A military source at the Ground Forces Division explained, "We have a clear interest here to prevent any harm to people as a result of incorrect use of bombs and duds in southern Lebanon , and therefore this training is very important."

      As part of the transfer of lands to foreign forces after the war, the IDF also handed over the maps of the area to UNIFIL forces, including areas where mines and bombs have been reportedly placed and dangerous areas where weapons may have been stored.

      The inquiry conducted by Major General Michel Ben-Baruch, head of the Ground Forces Division, revealed several weeks ago that in certain areas in southern Lebanon there are cluster bombs which have yet to explode and which may constitute a danger to civilians and soldiers.

      Apart from the briefings given to UNIFIL forces on the issue, it was decided that the training organized by the overseas training department at the Ground Forces Division, headed by Lieutenant Colonel Amit Tessler, for five Italian officers will also include the issue of dealing with cluster bomb duds.

      IDF: It's our duty

      Four Italian officers and one non-commissioned officer arrived in Israel on their way from Italy to southern Lebanon and were trained by soldiers from the Engineering Corps. A number of Spanish officers from the UNIFIL force are expected to take part in a similar course.


      "In this case we are not talking about a paid training such as other training programs offered by the IDF," the military source explained.

      "We are looking to avoid any injuries in southern Lebanon. This is our interest both in the short run and the long run. Just like we gave them maps with all the information we had, it is also our duty to provide them with the tools to deal with elements which may risk human lives," he said.

      The military source added that the IDF assumes the information received by UNIFIL troops on the issue will also be handed over to the Lebanese army.

      "There is no problem with that. Once again, it matches our interest of not hurting people for nothing," he said.

      Three IDF officers are expected to leave for Vietnam for the first time in order to take part in a course dealing with the clearing of cluster bombs. Deputy IDF Chief of Staff Major General Moshe Kaplinsky and the Defense Ministry approved the trip.


      Senior officers from the Vietnamese army holding the ranks of lieutenant colonel and colonel are expected to take part in the course, which will deal with ways to clear bombs left on the ground for many years. The course is expected to be held for a week.

      http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3331435,00.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 23:18:22
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.653.440 von nichtdie am 24.11.06 08:12:35Mussel mag ja unter judel oder bei nichtdiedl gebräuchlicher ausdruck sein,mir ist er jedenfalls so wie die den mussel nachfolgenden nicht bekannt.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.11.06 23:40:43
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.615.045 von nichtdie am 23.11.06 08:26:18@nichtdie
      zum letzten mal. ich möchte mich doch nicht mit so einem elokventem user einlegen. da fehlt mir die ausbildung.


      die Juden haben um ihr nacktes Leben gekämpft, du Schmock, willst hier etwa Parallelen zu den Palis ziehen? JA

      Von etwaigen Vernichtungslagern und Massenerschiessungen wie von Deutschen verübt
      hab ich noch nicht gehört.
      . schon mal was über sibirien in erfahrung gebracht
      von der neuesten geschichte was gehört: bosnien , kongo ,guantanamo(zwar kein massenvernichtungsort, da möchte ich lieber umgebracht werden als leben).überhaupt AFRIKA.die masaker v. sharon in den 80-ger in den fluchtigslager , das er vor dem den haag , als ...schwamm lieber drüberlese mal drüber!!!!
      wie du in meinen postings lesen konntest , bin ich weit davon entfernt, die verbrechen der deutschen zu schonen. Aber du weist es besser.

      die zwei verfeindeten fanatiker - arafat und shahron haben sich einen persönlichen krieg auf kosten der beiden völker geliefert.
      genau so wie die familie Bush mit der achse der bösen .das rechtfertigt in keiner weise, meine m. nach,das du heutzutage, über 60 jahre nach dem 2WK immer noch dinge ausgräbst, die die heutige generation längst akzeptiert hat und dank der hilfe des Zentalrats d.J nicht vergessen darf.

      haste schon mal überlegt , wer eben in diesem rat das sagen hat und aufpasst, dass unsere politiker sich nicht über den tellerrand beugen?? ich hoffe , bei deiner kompetenz , die richtige antwort zu erhalten:confused:

      ich gebe zu , bin ungebildet , aber nicht eingebildet.
      wie stehst DU zu der entscheidung unserer regierung , nach "FORDERUNG" der israelis , die marine an libanon zu liefern???
      wie stehst du dazu , dass unsere marine angst hat , ihre aufgaben zu erfüllen , da ..... ach informiere dich , wenn ich unrecht habe.

      PS. lieber dumm , als blind. da kann man wenigstens was sehen und den nachhauseweg finden.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 00:41:11
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.626.882 von Kurumba am 23.11.06 18:14:59und was willst du uns sagen:confused:
      kannste es mir näher bringen??
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 06:32:10
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.680.067 von miristegal am 24.11.06 23:40:43die masaker v. sharon in den 80-ger in den fluchtigslager


      du sprichst wahrscheinlich Sabra und Shatila 1982 an. Das Massaker an Palestinensern in Lagern wurde von den christlichen Falangisten, also von Libanesen, begangen. Nicht von Israelis, nicht von Sharon. Es wurde seitens der Israelis keine Befehle ausgegeben noch wurde dazu angestiftet. Die einzige Schuld, die sie trifft - sie haben nicht eingegriffen. O.K. - schuldig wegen unterlassener Hilfeleistung. Wegen nix anderem. Im Krieg - gibts schlimmeres.

      Warum haben die libanesichen Christen dies Massaker überhaupt begangen? Sagt dir Dafour etwas? Es handelt sich um eine chrisliche Siedlung nördlich von Sidon, in Libanon. Genau ein paar Monate vor dem Massaker in Sabra und Shatila haben palestinensiche "Widerstandkämpfer" über 700 libanesiche Christen massakriert. Alte, Junge, Frauen und Männer, Kinder... Wahllos. Den meisten wurde, wie bei den Moslems gegenüber Dhimmis so oft heutzutage praktiziert, einfach die Kehle durchgeschnitten.

      Was passierte? Nix. Schweigen.

      Die internationale Linke stand nicht auf wie ein Mann und protestierte. Sogar die offizielle christliche Kirche sagte nichts. Warum? Sind christliche Leben weniger wert als muslimische?

      Oder warum schreit die Welt nur auf, wenn ein Verbrechen den Juden angelastet werden kann? Darf ein Jude kein Verbrecher sein?
      Darf er nur Opfer spielen, niemals den Täter?


      1985 wurden Sabra und Shatila noch einmal angegriffen. Diesmal von der schiitischen Amalmiliz. Die Opfer gingen in die Tausende.
      Die Amal liess keine Reporter in die Lager. Ergo gab es auch keinen Presseaufschrei. War ja auch uninteressant - waren eh nur Araber unter sich, sprich "Wilde" mit landesüblichen Sitten.

      Vor allem aber waren keine Israelis in der Nähe.

      Also uninteressant.

      Demonstrieren tut die Linke nur, wenn es gegen den Feind geht. Sprich Zionismus. Anders gesagt, der Jud muß schuld sein, sonst gibt es kein Verbrechen.
      Wenn "progressive antiimperialistische" Bewegungen wie die PLO oder Amal etwas verbocken ist es keine Gegendemo wert. Egal, wieviele dabei draufgehen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 06:41:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.11.06 16:54:49
      Beitrag Nr. 215 ()
      wie kann man sich nur über mussel aufregen- das ist docheher eine verkürzung wie babsi, uschi, susi -
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 17:25:34
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.697.254 von Kurumba am 25.11.06 16:54:49Nein, von Muschi.

      Mussel ist ja engl. und heißt Muschel, ist ein sexuelles Symbol für das weibliche Sexualorgan, Muschi ist davon abgeleitet. Also eine sexistische Beleidigung.
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 17:35:05
      Beitrag Nr. 217 ()
      meinst du stoiber will seine frau beleidigen, wenn er sie so nennt?
      Avatar
      schrieb am 25.11.06 23:31:14
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.697.458 von Heizkessel am 25.11.06 17:35:05mir scheint das kesserl ist wieder mal undicht aufgrund solch einer begründung.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 09:54:47
      Beitrag Nr. 219 ()
      ich sehe, PolyMod war schon wieder fleissig :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 12:04:36
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.690.225 von nichtdie am 25.11.06 06:32:10Du bist ein märchenezähler,die Israelis haben diese aktionen in Sabra und Shatila vorbereitet und unterstützt.Die christen haben mit den Israelis paktiert und das neuste attentat dürfte die absicht haben wiederum einem keil zwischen moslems und christen und Syrern zu treiben sein.
      Wer daran interesse hat,muss nicht so intelligent wie nichtdie sein um es zu erkennen, der offensichtlich einem "christlichen" standpunkt der besonderen art hier vertritt.:D
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 14:00:53
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.11.06 14:59:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.11.06 16:03:53
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.720.427 von shitpalaver am 26.11.06 12:04:36soso. Märchenerzähler also. naja...

      "Bemerkenswert am Libanon-Krieg ist die selektive Erinnerung in der westlichen, vor allem in der deutschen Öffentlichkeit. Von einem fast zehnjährigen bizarren Bürgerkrieg mit Dutzenden von Klein- und Kleinstfehden, an denen lange Zeit Israel gar nicht beteiligt war, wo vielmehr christliche Milizen gegen palästinensische und drusische kämpften, die verschiedenen palästinensischen Fraktionen sich untereinander attackierten, sich schließlich auch noch syrische Truppen einmischten, wo bis zuletzt auf allen Seiten zig Massaker verübt wurden - von all dem ist im kollektiven Gedächtnis nur ein einziges Verbrechen geblieben: Sabra und Shatila. Wer erinnert sich heute noch an die anderen Massenmorde des libanesischen Bürgerkrieges? Das Massaker von Sabra und Shatila steht in Verbindung mit einem anderen, begangen 1975 von PLO-Truppen an der christlichen Bevölkerung des Küstenstädtchens Damur. »Aus den Überlebenden rekrutierten sich die Kommandotruppen, die später die Massaker von Sabra und Shatila begingen« (Steinbach/ Robert: Naher Osten). Warum wird bis heute Sharon für Sabra und Shatila verantwortlich gemacht, PLO-Führer Arafat aber niemals für Damur? Und wer weiß, daß es in Sabra und Shatila noch zu einem zweiten Blutbad gekommen ist, an dem die israelische Armee keine Schuld trifft? Es wurde 1985 von der schiitischen Amal-Miliz verübt, dabei starben »wahrscheinlich noch mehr palästinensische Zivilisten als beim ersten« (ebenda)." (Aus: Karl Selent, Milosevic in Israel, abgedruckt in konkret 3/2001)

      Aber in der Dämmerung werfen auch Zwerge lange Schatten, net wahr, shitpalaver?
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 16:19:24
      Beitrag Nr. 224 ()
      und noch mehr, mit Quellen:


      Für die Massaker in den beiden in Beirut gelegenen Flüchtlingslagern bei Beirut am 16. und 17. September 1982 war die libanesische christliche Phalange-Miliz verantwortlich. Die israelischen Truppen hatten den Phalangisten den Zutritt zu Sabra und Shatila gestattet, weil sie terroristische Zellen ausheben sollten, die man dort vermutete. Schätzungen zufolge hatten sich etwa 200 bewaffnete Männer in den zahllosen Bunkern verschanzt, die die PLO im Laufe der Jahre in den Lagern errichtet und mit großzügigen Munitionsvorräten versehen hatte.
      [Zeev Schiff und Ehud Yaari: Israel's Lebanon War; NY: Simon und Schuster 1984, S. 70.]

      Als die israelischen Soldaten die Phalangisten aufforderten, die Lager wieder zu verlassen, fanden sie Hunderte von Toten vor (Schätzungen schwanken zwischen 460 - nach den Angaben der libanesischen Polizei - und 700 bis 800 - nach Berechnungen des israelischen Geheimdienstes). Unter den Toten befanden sich nach libanesischen Aussagen die Leichen von 35 Frauen und Kindern. Die übrigen waren Männer: Palästinenser, Libanesen, Pakistanis, Iraner, Syrier und Algerier. Diese Ermordeten kamen zu den ca. 95000 Opfern hinzu, die der Bürgerkrieg im Libanon in den Jahren 1975 bis 1882 bereits gefordert hatte.
      [Becker, S. 212.]

      Der Grund für die Morde war Rache für die Ermordung des libanesischen Präsidenten Bashir Gemayel und 25 seiner Anhänger, die wenige Tage zuvor bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen waren.
      [Schiff und Yaari, S. 257.]

      Israel hatte den Phalangisten den Zutritt zu den Lagern im Rahmen eines Programms zur schrittweisen Rückgabe der Regierungsvollmachten an die Libanesen gestattet und übernahm die volle Verantwortung für diese Entscheidung. Die Kahan-Untersuchungskommission, die auf Druck der israelischen Öffentlichkeit von der Regierung eingesetzt wurde, kam zu dem Schluss, dass Israel indirekt für das Massaker verantwortlich war, weil es die Möglichkeit gewalttätiger Ausschreitungen durch die Phalangisten nicht einkalkuliert hatte. Israel griff die Empfehlungen der Kommission auf, zu denen unter anderem die Entlassung von Verteidigungsminister Ariel Sharon und General Raful Eitan, des Oberbefehlshabers des Heeres, gehörte.

      Die Kahan-Kommission war nach Aussage des ehemaligen amerikanischen Außenministers Henry Kissinger
      "ein großes Zugeständnis an die israelische Demokratie ... Es gibt nur wenige Regierungen auf der Welt, die die öffentliche Untersuchung einer so problematischen und für sie selbst peinlichen Angelegenheit zulassen würden."
      [Washington Post, 8. Februar 1983.]

      Während 300000 Israelis gegen die Morde demonstrierten, kamen aus der arabischen Welt bemerkenswerterweise nur wenige oder gar keine Proteste. Außerhalb des Nahen Ostens jedoch war die Empörung über die Massaker groß. Die Phalangisten, die das Verbrechen ja eigentlich begangen hatten, kamen dabei allerdings weitgehend ungeschoren davon.

      Im Mai 1985, als die muslimische Miliz die palästinensischen Flüchtlingslager Schatila und Burj-el Barajneh angriff, gab es dagegen kaum weltweite Proteste. Nach UN-Angaben wurden dabei 635 Menschen getötet und 2500 verletzt. In dem sich über zwei Jahre hinziehenden Kampf zwischen der von Syrien unterstützten schiitischen Amal-Miliz und der PLO kamen über 2000 Menschen, darunter viele Zivilisten, ums Leben, doch auch damals war kein Aufschrei der Öffentlichkeit über das Verhalten der PLO oder der Syrer und ihrer Verbündeten zu vernehmen. Und auch im Oktober 1990, als syrische Streitkräfte christlich kontrollierte Gebiete im Libanon überrannten, schwieg die internationale Öffentlichkeit. In dem acht Stunden währenden Kampf wurden 700 Christen getötet - es war die schlimmste Schlacht des ganzen Bürgerkriegs.
      [New York Times, 19. Oktober 1990.]
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 17:26:04
      Beitrag Nr. 225 ()
      Toll wie nichtdie alle hier wieder mal hinters Licht zu führen sucht:

      da versucht sie den Eindruck eines belesenen Kenners der Vorfälle um Schatila zu erwecken , in dem sie vorgibt aus unzähligen quellen fakten zusammentragen zu können und auch die Mühe nicht scheut diese für uns mit Quellenangaben einzustellen.

      :eek:

      wenn man dann allerdings, überrascht von soviel belegter Literatur zum Thema, mal etws recherchiert, stellt sich heraus dass sämtliche hier präsentierten Auszüge aus einer einzigen Seite kopiert wurden .

      :eek:

      Um den Anschein der Neutralität und Überparteilichkeit vollends vorzutäuschen wurde allerdings die in dem artikel vorkommenden schulmeisterlichern Einrahmungen :

      Behauptung :

      .....

      Tatsache :

      ....

      einfach weggelassen .


      Das ist Aufklärungsarbeit auf höchstem Niveau , und wie könnte es anders sein , der Betreiber der entsprechenden homepage Mitglied der AIPAC, und anscheinend enttäuscht darüber das AIPAC als Lobbyorganisation nicht ausreicht, nebenbei Gründer eines zusätzlichen Lobbyvereins namens AICE die sich von einem der Hauptverantwortlichen des Shatila- Massakers , folgende blumigen Worte in ihr Stammbuch schreiben lässt .


      There exists a deep friendship between Israel and the U.S. - between our peoples and countries. The basis of this friendship is common values, a commitment to democratic values, freedom, peace, and common interests, including the drive toward regional stability and preventing terrorism and violence.



      — Ariel Sharon

      :confused:

      http://www.jewishvirtuallibrary.org/jsource/German/Israel%20…

      :p
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 17:47:59
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.726.378 von goldmist am 26.11.06 17:26:04Wer immer noch nicht weiß was AIPAC ist , Ariel Shasron hat es in einem kurzen Satz zusammengefasst :

      "When people ask me how they can help Israel, I tell them: “Help AIPAC."


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 17:54:03
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.726.378 von goldmist am 26.11.06 17:26:04nichtdie hat seine Quellen auch nicht offen gelegt. Denn diese Infos hat er ja von einer Web-Site, die er nicht nennen will.

      Es gibt mehrere solcher Sites, die werden von ADL oder direkt von Bnai Brith unterhalten bzw. bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 17:59:48
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.726.378 von goldmist am 26.11.06 17:26:04goldmist, ich sehe gerade du hast seine Quelle schon identifiziert. Seriös ist das nicht, wie nichtdie argumentiert, die Quelle selbst ist extrem parteiisch und nicht vertrauenswürdig.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:32:28
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.727.148 von Zaroff am 26.11.06 17:59:48goldmist, ich sehe gerade du hast seine Quelle schon identifiziert.

      und ihren sponsoren oder Auftraggeber bzw. Infektionsquelle ist
      ja nun auch bekannt ...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:39:13
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.727.922 von goldmist am 26.11.06 18:32:28Auch ihre Geldquelle ist bekannt: Die Schweizer Banken!

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:56:13
      Beitrag Nr. 231 ()
      absolut unwichtig, von welcher Internetseite die Texte kopiert sind oder nicht und wer welche Sites im Internet wie finanziell sponsort,

      die Originalquellen zu den Texten sind jeweils unten angegeben und durchaus in der Fachwelt anerkannt und seriös.

      Eure dämlichen Repliken könnt ihr euch also sparen.

      Im Gegensatz zu euch zitiere ich nicht irgendwelche Verschwörungstheoretiker und andere obskure Authoren :D

      Der Text aus 186 stammt übrigens, wie angegeben, aus Konkret, 3te Ausgabe, 2001, und sagt so ziemlich das gleiche aus wie der Text aus
      Zeev Schiffs und Ehud Yaaris "Israel's Lebanon War".

      Wenn man nicht sachlich argumentieren kann, sollte man lieber schweigen.

      Aber wie ich sagte - in der Dämmerung werfen auch ( geistige ) Zwerge lange Schatten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 18:58:47
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.572 von nichtdie am 26.11.06 18:56:13Konkret:

      is ne top adresse .

      Gremliza uiuiui , Klasse


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:01:56
      Beitrag Nr. 233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.644 von goldmist am 26.11.06 18:58:47ist nun für dich Konkret ein Problem oder die antisemitischen Ausfälle, die Gremliza sich geleistet hatte? :D

      Soweit ich dich "beruhigen" kann, war Gremliza für diesen Text nicht verantwortlich. Hatte wohl an dem Tag Urlaub... :D

      Und, ist dein Feindbild jetzt wieder in Ordnung? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:03:00
      Beitrag Nr. 234 ()
      Ich halte es für notwendig, anzugeben, von welcher Website das stammt. Oder die genannten Quellenangaben sind zu verlinken, alles andere ist einfach Behauptung und damit unglaubwürdig.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:06:52
      Beitrag Nr. 235 ()
      Konkret läuft ja inzwischen auf der antideutschen Schiene, praktisch unlesbar geworden, da niemand einen solchen Blödsinn lesen will.

      Auch ich hier stellt man sich immer wieder die Frage: Wer bezahlt diese antideutschen Spinner? Ich glaube man geht nicht fehl, wann da eine der unten genannten Organisationen vermutet.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:16:50
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.772 von Zaroff am 26.11.06 19:03:00Oder die genannten Quellenangaben sind zu verlinken, alles andere ist einfach Behauptung und damit unglaubwürdig.


      Also ein seriöses und international anerkanntes Buch ist "einfach Behauptung und damit unglaubwürdig"...

      Das Verlinken einer mehr als obskuren Quelle aus dem Internet(!) soll jetzt dagegen seriös und glaubwürdig sein?

      Hauptsache, es stammt aus dem Internet! :laugh:

      Zaroff - du kannst doch selbst den Schei.. nicht glauben, was du da schreibst, oder ?! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:21:01
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.892 von Zaroff am 26.11.06 19:06:52Konkret läuft ja inzwischen auf der antideutschen Schiene, praktisch unlesbar geworden, da niemand einen solchen Blödsinn lesen will.


      Der von mir angegebene Text stammt von 2001. Da war von irgendwelchen "antideutschen Schienen"...

      [seit sind eigentlich "antideutsche Schienen" für dich wichtig geworden, zaroff? :laugh:]

      ...noch nicht die Rede.

      Wenn man keine Argumente dagegen findet, versucht man eben die Quelle zu diffarmieren...

      Nicht "besonders" seriös, zaroff, und nicht "besonders" glaubwürdig... :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:23:08
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.729.187 von nichtdie am 26.11.06 19:16:50Woher soll ich wissen daß das Buch glaubwürdig ist? Es gibt genug zionistische Propagandisten, denen ich jede Glaubwürdigkeit absprechen würde.

      Halt dich ganz einfach an die Regeln: Wenn deine Informationen von einer Web-Site stammen, dann gib an, wo du sie her hast. Aber offensichtlich wolltest du diese obskure Site nicht angeben.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:27:31
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.729.304 von nichtdie am 26.11.06 19:21:01Zu Konkret: Warum gibst du nicht die Quelle an und zeigst uns, wo du es her hast?

      Auf welcher obskuren Seite hast du es gefunden? Ist es überhaupt korrekt zitiert?

      Abgesehen davon: Natürlich stand konkret bereits 2001 unter antideutschen "Einfluß", wenn man es mal vorsichtig formuliert. Die Antideutschen haben sich ja bereits Anfang der 90er gebildet.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:48:21
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.772 von Zaroff am 26.11.06 19:03:00ja ich denke Du hast recht , ADL (nicht Aldi) is wahrscheinlich ne gute erklärung für das Auftreten von nichtdie und anderen hier im Forum.

      @nichtdie

      Und, ist dein Feindbild jetzt wieder in Ordnung?

      keine Sorge, ich weiß warum Du hier schreibst...

      :laugh:



      Zionisten versuchen Kritik an amerikanischer Israel-Politik zum Schweigen zu bringen

      Von Peter Daniels
      10. November 2006
      aus dem Englischen (1. November 2006)

      In den Vereinigten Staaten versuchen prominente zionistische Gruppen und Einzelpersonen, liberale und linke Kritiker des israelischen Regimes und der Israelpolitik Washingtons einzuschüchtern.

      Tony Judt, ein bekannter Historiker und Leiter des Remarque-Instituts an der Universität von New York, war Anfang diesen Monats als Sprecher auf einer Versammlung in New York vorgesehen, zu der eine gemeinnützige Organisation in den Räumen des polnischen Konsulats eingeladen hatte. Nach Telefonanrufen der Antidiffamierungsliga (ADL) und des Amerikanischen Jüdischen Komitees wurde der Vortrag mit dem Titel "Die Israel-Lobby und die US-Außenpolitik" nur eine Stunde vor Beginn abgesagt.

      Judt, ein liberaler Akademiker, der häufig für die New York Review of Books schreibt, wurde in Großbritannien geboren und wuchs dort auf. Er verlor zahlreiche Mitglieder seiner Familie im Holocaust, hat sich jedoch den Zorn zionistischer Meinungsmacher zugezogen, weil er die israelische Politik scharf kritisiert und der israelischen Lobby vorwirft, in den USA die Debatte über den Nahen Osten zu unterdrücken.

      Die Vorgehensweise zionistischer Organisationen wie der ADL und des Amerikanischen Jüdischen Komitees ist mittlerweile bekannt. Kommt eine "Anfrage" von der einen oder anderen dieser Gruppen, dann ist klar, was das bedeutet.

      Das polnische Generalkonsulat sagte über die im Zusammenhang mit Judts geplantem Auftreten erfolgte Einflussnahme: "Es waren sehr korrekte Telefonanrufe, die man jedoch als Ausüben eines subtilen Drucks interpretieren kann. Das war offensichtlich - wir sind schließlich erwachsen und intelligent genug, um das zu verstehen."

      Abraham Foxman von der ADL behauptete zynisch, er habe nicht verlangt, die Versammlung abzusagen, fügte jedoch hinzu: "Ich denke, sie haben die richtige Entscheidung getroffen." Dann beschrieb er die unglaublich antidemokratische und aggressive Haltung, die er und seine Organisation jedem gegenüber einnehmen, der Israels Politik und Washingtons Unterstützung dafür kritisiert: "Er (Judt) steht auf dem Standpunkt, Israel dürfe nicht existieren. Deshalb haben wir ihn im Visier."

      Um seine Position zu Israel klarzustellen, sagte Judt: "Das Einzige, was ich je gesagt habe, ist, dass Israel, wie es zur Zeit besteht, als jüdischer Staat mit unterschiedlichen Rechten für unterschiedliche Gruppen, weit hinter einer modernen Demokratie zurückbleibt."

      Die Streichung von Judts Vortrag ist nur einer von vielen ähnlichen Zwischenfällen. Judt musste auch eine Rede am College von Manhatten in der Bronx absagen, diesmal über das Thema: "Krieg und Völkermord im heutigen europäischen Gedächtnis". Die Sponsoren hatten ihn aufgefordert, jeden direkten Bezug zu Israel zu vermeiden.

      Nicht mal eine Woche nach der Episode im polnischen Konsulat fand ein beinahe identischer Zwischenfall statt, diesmal in der französischen Botschaft. Die in England wohnende Autorin Carmen Callil sollte am 10. Oktober einem Empfang zu Ehren ihres neuen Buchs Bad Faith beiwohnen. Das Buch handelt von dem Vichy-Beamten, der im Holocaust die Deportation Tausender französischer Juden in die Todeslager organisierte.

      Auch diese Veranstaltung wurde im letzten Moment abgesagt, offenbar weil es Beschwerden über einen Absatz der Autorin im Nachwort ihres Buches gegeben hatte. Dort schreibt sie, sie habe während der Nachforschungen über "das hilflose Entsetzen der Juden in Frankreich" besorgt festgestellt, "was die Juden Israels ihrerseits dem palästinensischen Volk antaten". Sie fuhr fort: "Wie der Rest der Menschheit, ‚vergessen’ die Juden Israels die Palästinenser. Jedermann vergisst."

      Zionistische Zensurversuche haben eine lange und abscheuliche Tradition, besonders in New York City. Sie sind nicht immer erfolgreich, aber nicht, weil sie es nicht oft genug versuchen.

      Erst vor wenigen Monaten setzte der New York Theatre Workshop seine Produktion My Name is Rachel Corrie ab, ein Schauspiel über die amerikanische Studentin, die 2001 beim Versuch, die Zerstörung des Hauses einer palästinensischen Familie zu verhindern, von einem israelischen Militärbulldozer getötet wurde. Die Produktion wurde gestoppt, nachdem ähnliche "Anfragen" zionistischer Kreise eingegangen waren. Im Oktober wurde My Name is Rachel Corrie schließlich in Manhattan aufgeführt und von Kritikern und Publikum sehr positiv aufgenommen.

      Es ist unehrlich, wenn die ADL, das Amerikanische Jüdische Komitee und andere zionistische Organisationen bestreiten, Teil einer "Lobby" zu sein.

      Eine solche sei angeblich nur das Amerikanisch-Israelische Komitee für Öffentliche Angelegenheiten, die Organisation, deren ausdrückliches Ziel darin besteht, die US-Regierung zu Gunsten Israels zu beeinflussen. In Wirklichkeit setzen sich alle diese Organisationen für die Verteidigung Israels und seiner diplomatischen und politischen Interessen ein. Es ist ihr Recht, das zu tun, aber ihre Versuche, Israels Kritiker zum Schweigen zu bringen und seine Gegner als Antisemiten zu denunzieren, sind Beweis ihres reaktionären Charakters.

      Die Zensurversuche haben auch die Universitäten schon erreicht. Campus Watch, eine vor Jahren von Daniel Pipes gegründete rechte Website, hat eine Schwarze Liste erstellt, auf der Professoren für Nahoststudien der angeblichen "Voreingenommenheit" beschuldigt werden, weil sie es gewagt haben, Israel zu kritisieren und die Palästinenser zu verteidigen.

      Die Leute von Campus Watch rufen dazu auf, diesen Professoren Hass-Emails und Drohungen zu schicken und fordern, sie vom Lehrbetrieb auszuschließen.

      Die Antidiffamierungsliga wurde 1913 als Kampfinstrument gegen den Antisemitismus gegründet. Seit langem aber zählen für sie weder Bürgerrechte noch Freiheit der Lehre, wenn es um Kritiker - auch jüdische - der Politik und der außenpolitischen Interessen des Staates Israel geht.

      Sogar begrenzte Meinungsumfragen zeigen die wachsende Opposition unter amerikanischen Juden gegen die jahrzehntelange israelische Besetzung der Palästinensergebiete. Aber dies hält die ADL und ähnliche Gruppen nicht davon ab, im Namen aller Juden zu sprechen.

      Der Einfluss dieser nicht gewählten Vertreter wird durch reiche Sponsoren und ihre traditionellen Verbindungen zu führenden Wirtschafts-, Finanz- und Politikkreisen in New York und Washington um ein Vielfaches gesteigert. Seit vielen Jahren haben sie erfolgreich den Mythos propagiert, Judaismus und Zionismus seien identisch, und infolgedessen sei Antizionismus gleich Antisemitismus.

      Die Art Kritik, von der Foxman von der ADL sagt, sie könne in New York City nicht geäußert werden, ist in Israel selbst oft zu hören. Israelische Zeitungskolumnisten, Schriftsteller, Akademiker und andere meldeten sich während des jüngsten israelischen Aggressionskriegs gegen den Libanon zu Wort. Sollen sie ebenfalls als Antisemiten beschuldigt und zum Schweigen gebracht werden?

      Judt erklärte dazu: "Das ist ernst und beängstigend, und nur in Amerika - nicht in Israel - ist es ein Problem. Das sind jüdische Organisationen, die meinen, sie müssten verhindern, dass Menschen gehört werden, die in der Nahostfrage nicht mit ihnen übereinstimmen."

      Die zionistischen Organisationen, die sich an solchen Hexenjagden und Zensurmaßnahmen beteiligen, instrumentalisieren die Frage des Antisemitismus. Es geht ihnen jedoch um die außenpolitischen Interessen der israelischen Regierung, und besonders um die Aufrechterhaltung der langjährigen Allianz zwischen Israel und Washington.

      Die Allianz zwischen dem amerikanischen Imperialismus und dem Zionismus wurde vor etwa vierzig Jahren, nach dem Sechstagekrieg von 1967, unverbrüchlich. Amerikanische Verteidiger des israelischen Staats sicherten Israel in den vergangenen Jahrzehnten die Unterstützung beider großen kapitalistischen Parteien, von den liberalsten Demokraten bis zu den Neokonservativen der Republikanischen Partei und der Bush-Regierung.

      Der Wirtschaft verpflichtete Politiker wetteiferten darin, ihre Loyalität zur israelischen Politik unter Beweis zu stellen, und gelegentliche Abweichler von der pro-zionistischen Orthodoxie, wie vor einigen Jahren der Republikanische Kongressabgeordnete Paul Findley, werden normalerweise bei der nächsten Wahl mit Hilfe der Millionen Dollar starken Wahlhilfe der zionistischen Lobby ausgebootet.

      In jüngster Vergangenheit war jedoch selbst in außenpolitischen und akademischen Kreisen der USA immer häufiger Kritik an der gegenwärtigen US-Politik gegenüber Israel zu hören. Die fieberhaften Versuche, alle Israel-Kritiker mundtot zu machen, sind bis zu einem gewissen Grad selbst Ausdruck der Nervosität in amerikanischen zionistischen Kreisen über diese neue politische Debatte.

      Obwohl die amerikanisch-israelische Allianz nie enger war als während der Regierung von George W. Bush, gibt es Anzeichen einer möglichen Wende. Die Katastrophe, mit der die amerikanische herrschende Elite im Irak konfrontiert ist, und die zunehmende äußere und innere Krise Israels, deutlich sichtbar geworden im jüngsten Debakel Israels im Libanon, ermutigen die Strömungen im außenpolitischen Establishment der USA, in deren Augen die US-Politik zu eng mit der israelischen verknüpft ist.

      Die zionistischen Organisationen reagieren höchst sensibel auf diese Erschütterungen. So erklären sich ihre Angriffe auf John Mearsheimer von der Universität Chicago und Stephen Walt von der Harvard-Universität. In einem Dokument beschuldigten diese vor einiger Zeit die Israel-Lobby, die US-Außenpolitik verzerrt und ihre Kritiker eingeschüchtert zu haben.

      Mearsheimer und Walt hatten in der London Review of Books einen Artikel mit der Überschrift "Die Israel-Lobby: Hat sie zuviel Einfluss auf die US-Außenpolitik?" veröffentlicht. Darin beschrieben sie die Lobby als "losen Zusammenschluss von Individuen und Organisationen, die aktiv daran arbeiten, die amerikanische Außenpolitik in eine Israel-freundliche Richtung zu steuern".

      Mearsheimer und Walt bringen die Ansichten einer Schicht der herrschenden amerikanischen Elite zum Ausdruck, die zum Schluss gekommen ist, Washingtons praktisch kritiklose Unterstützung für die israelische Außenpolitik habe im Nahen Osten und in anderen Teilen der Welt verheerende diplomatische und politische Konsequenzen für die amerikanischen Interessen.

      Auf die Veröffentlichung dieser Thesen folgten hysterische Antisemitismus-Beschuldigungen gegen die Autoren, denen vorgeworfen wurde, sie nährten die antisemitische Vorstellung einer jüdischen Weltverschwörung.

      Sozialistische Gegner des Zionismus und Imperialismus ergreifen weder für Mearsheimer und Walt, noch für ihre zionistischen Kritiker Partei. Die politische Kursänderung, die sie vorschlagen, bringt zwar die Zionisten in Rage, hat aber nichts mit den Interessen der internationalen Arbeiterklasse oder den demokratischen Rechten der Palästinenser zu tun. Sie sind gegen einen gemeinsamen Kampf der jüdischen und arabischen Arbeiter auf der Grundlage eines demokratischen und sozialistischen Programms, der sich gegen die israelischen und die arabischen bürgerlichen Eliten richtet.

      Wir zögern jedoch keinen Augenblick, die primitiven Antisemitismus-Vorwüfe zurückzuweisen, die gegen Mearsheimer, Walt, Judt und ähnliche Kritiker Israels erhoben werden.

      Natürlich gibt es unter den Gegnern des israelischen Staats auch Antisemiten, die heute noch die alten antisemitischen Verleumdungen wiederholen. Auch unter den Israel-Unterstützern gibt es eine große Zahl von Antisemiten. Richard Nixon, dessen bösartiger Antisemitismus durch die Tonbandaufzeichnungen aus dem Weißen Haus nach dem Watergate-Skandal bekannt wurde, fiel es dennoch nicht schwer, Israel zu unterstützen. Heute nehmen die Zionisten bereitwillig die Unterstützung christlicher Fundamentalisten an, die in den USA am liebsten eine rechte Theokratie errichten würden.

      Was das zionistische Establishment betrifft, so ist sein Hauptfeind nicht der Antisemitismus, sondern der Antizionismus. Wenn es seinen Zwecken dient, ist es nur zu gern bereit, diesen entscheidenden Unterschied zu berücksichtigen und den Antisemitsmus seiner Unterstützer zu "übersehen". Deshalb ernten selbst Leute wie Silvio Berlusconi, der frühere italienische Ministerpräsident, von der Israel-Lobby Lob und Anerkennung. Berlusconi wurde 2003 von der Antidiffamierungsliga ein Preis verliehen, obwohl er nur wenige Tage vorher nostalgisch Verständnis für den faschistischen Diktator Mussolini geäußert hatte.

      Wenn dem Antisemitismus im Nahen Osten und anderswo neues Leben eingehaucht wurde, dann ist das zum großen Teil die Verantwortung des Zionismus selbst. So sind etwa die antisemitischen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad im Kern nur ein Spiegelbild der zionistischen Propaganda, indem sie den Anspruch des israelischen Staats akzeptieren, er spreche für alle Juden und vertrete die Interessen der jüdischen Bevölkerung.

      In Wirklichkeit war der Zionismus im ersten halben Jahrhundert seiner Existenz im Weltjudentum klar in der Minderheit. Der Widerstand gegen ihn war historisch hauptsächlich links orientiert und bestand aus sozialistischen und internationalistischen Gegnern, die jede Art von Nationalismus und Chauvinismus ablehnten. Der Versuch, linke Kritiker als Antisemiten zu verleumden, gehört zu den schändlichsten Kniffen der zionistischen Propagandamaschine.

      Die jüngsten Angriffe selbst auf relativ milde Kritiker Israels sind ein Zeichen der Schwäche. Althergebrachte zionistische Mythen geraten immer stärker in die Kritik. Der betrügerische Antisemitismus-Vorwurf färbt immer stärker auf die ab, die ihn erheben.

      Die zionistische Einschüchterungskampagne ist derart schändlich, dass sogar einige hartgesottene Zionisten gezwungen waren, sie in Frage zu stellen. Die aktuelle Ausgabe der New York Review of Books enthält einen Brief mit dem Titel: "Der Fall Tony Judt: Ein offener Brief an die ADL".

      Der Brief, der von über hundert Schriftstellern, Journalisten und Akademikern unterschrieben wurde, kritisiert das Vorgehen der ADL gegen die geplante Veranstaltung im polnischen Konsulat und erklärt: "Wir alle glauben, dass ein Klima der Einschüchterung im Widerspruch zu grundlegenden Prinzipien der Diskussion in einer Demokratie steht.... Die Spielregeln in Amerika verpflichten die Bürger, die öffentliche Debatte zu ermutigen, statt sie abzuwürgen. Die Unterzeichner dieses Briefes sind bestürzt, dass die ADL keine konstruktivere Rolle dabei spielen wollte, die Freiheit zu fördern."

      Zu den Unterzeichnern gehören Peter Beinart, Franklin Foer und Leon Wieseltier, alle von der Zeitschrift New Republic, die den zionistischen Staat normalerweise lautstark verteidigt.

      Die Einschüchterungskampagne wirft die offensichtliche Frage auf, warum die Zionisten eine offene Diskussion fürchten. Eine offene Debatte würde die Gelegenheit bieten, den Mythos des Zionismus als Hort aller Juden zu entlarven. Sie würde auch die Notwendigkeit aufzeigen, jüdische und arabische Arbeiter im Kampf für einen demokratischen und sozialistischen Nahen Osten zu vereinen.

      http://www.wsws.org/de/2006/nov2006/zion-n10.shtml
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 19:57:12
      Beitrag Nr. 241 ()
      "world socialist web site" :laugh::laugh:

      respekt respekt, deine quellen werden immer besser.

      nebenbei gefragt, was ist eigentlich ein zionist?
      zaroff ist ja nie in der lage das zu definieren, du kannst das sicher besser.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 20:07:06
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 20:11:56
      Beitrag Nr. 243 ()
      Den Streit über das Posting #187 sollte jetzt beendet werden.

      Grundsätzlich sind für nicht selbst erstellte Texte (dazu gehören auch Zitatensammlungen) die Quellen anzugeben, vorzugsweise als Link. Dies ist ja in #188 durch goldmist geschehen.

      Über die Seriosität von Quellen lässt sich trefflich streiten; meistens steht da jedoch Meinung gegen Meinung. Die Grenzen sind u.A. durch Boardregel 3 gesetzt: Gerade im Internet ist das Recht auf Meinungsfreiheit von großer Bedeutung. Versuchen Sie deshalb niemandem Ihre Meinung aufzuzwingen.

      Im Übrigen kann ich nur noch einmal wiederholen:
      Kritik an der Politik Israels ist hier ebenso erlaubt wie an der Politik jedes anderen Staates. Pauschale Kritik an dem Staat Israel (oder gar Zweifel am Existenzrecht) oder dem Volk der Juden ist hier nicht zulässig.

      Da dieses Thema besonders emotionsgeladen ist, sollte man hier besonders auf sachliche Umgangsformen achten.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 22:17:23
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.730.357 von Heizkessel am 26.11.06 19:57:12da mein letzte erwiderung (enthielt ein explicites Gähnen), leider gelöscht wurde ein neuer Versuch .

      wenn du dich über das world socialist web site so amüsierst, hier noch mal eine andere quelle , die sich mit dem Vorfall der Absage eines Vortrags von Tony Judt beschäftigt.

      Diese Absage wurde durch Druck der ADL (anti defamation league) veranlasst.

      ein offener Brief an die ADL veröffentlicht in der New York Review of books , unnötig zu erwähnen dass auch hier wieder Juden zu den Unterzeichnern gehören.


      -----------------------------------------------------------------

      THE CASE OF TONY JUDT: AN OPEN LETTER TO THE ADL
      By Mark Lilla, Richard Sennett

      with over one hundred signatures

      To the Editors:

      The following letter was sent to Abraham Foxman, national director of the Anti-Defamation League, regarding the ADL's role in the cancellation of Professor Tony Judt's scheduled lecture at the Polish Consulate of New York in October. Given the attention this affair has received in the press, and the important principles at stake, we thought this document might be of interest to your readers.

      After sending the letter we received a reply from Mr. Foxman, in which he proposed a private meeting to discuss the matter. We responded that, given the importance of the issues, and the fact that providing a public forum for discussing them was precisely the matter in dispute, we would be publishing the letter in The New York Review of Books and invited him to reply in your pages, should he wish to.

      Shortly after receiving Mr. Foxman's reply we then received a letter from Patricia S. Huntington, of Network 20/20, the organization that originally issued the invitation to Professor Judt. She now informs us that she is requesting a retraction from The New York Sun and The Jewish Week, disavowing statements she apparently made to those papers about the ADL having exerted pressure on the Polish Consulate to cancel the talk.

      However, we have in our possession earlier correspondence from her that states unequivocally that, in her words, "what I said is accurately quoted in the NY Sun article of October 4" (e-mail correspondence to Mark Lilla, October 6). On October 5 she then suggested that Professor Judt issue the following statement about what happened:

      At 4:15 PM when the President received a telephone call canceling the event scheduled to take place within the hour, she [Ms. Huntington] was informed that ADL President Abe Foxman was on the other line to the Consul General. We can only imagine what kind of pressure was brought to bear to prevent me from speaking on such short notice. It was no surprise to me that I received a call from the New York Sun within 10 minutes of the news. The Sun must have been contacted by the ADL; who else would do so? [e-mail correspondence to Mark Lilla, October 5]

      Why Ms. Huntington has now chosen to disavow her earlier remarks is a mystery to us, though another message from her may shed light on the matter. She wrote:

      We are in a difficult position as a start-up non profit that has benefited greatly from the Polish Consulate's generosity. You saw the article in the NY Sun...the Consulate denies what I said which is not surprising. They have to. But our lawyers caution Network 20/20 from possibly fueling an unnecessary conflict with the Polish Consulate by repeating what is already clearly stated in the NY Sun. I was clear in that article and responded to them as I promised to Tony Judt [e-mail correspondence to Mark Lilla, October 6]

      In any case, we stand by the letter below and look forward to Mr. Foxman's reply.

      Mark Lilla
      Richard Sennett

      Dear Mr. Foxman:

      As you know, on October 3, Professor Tony Judt of New York University was scheduled to give a lecture titled "The Israel Lobby & US Foreign Policy" before a public audience, at the invitation of Network 20/20, which sponsors many forums in New York City. The lecture, like many others presented by this organization, was to be held at the Polish Consulate of New York, which rented its facilities but in no way sponsored the event. Shortly before the lecture was scheduled to begin, however, it was abruptly cancelled by Consul General Krzysztof Kasprzyk, who later told a reporter, "I don't have to subscribe to the First Amendment."[1] Patricia Huntington, director of Network 20/20, informs us that when she received a telephone call canceling the event, scheduled to place within the hour, she was told that ADL President Abe Foxman was on the other line to the Consul General.

      Ms. Huntington has now accused the Anti-Defamation League of having "forced," "threatened," and exerted "pressure" on the consulate to cancel the talk. Although the deputy counsel general has disputed this claim, he did tell the New York Sun that the consulate received calls from "a couple of Jewish groups" as well as "representatives of American diplomacy and intelligentsia" expressing "concerns" over the lecture. In the event, the lecture was cancelled, a move then welcomed by David Harris, executive director of the American Jewish Committee, who remarked, "Bravo to them for doing the right thing."[2]

      These facts argue against the press release the ADL circulated on October 5, 2006, disclaiming any role in the cancellation of Professor Judt's lecture. The ADL has recently been very critical of those academics and intellectuals, like Professor Judt, who have raised questions about the Israel lobby and American foreign policy, an issue on which reasonable people have disagreed. This does not surprise us or disturb us. What does surprise and disturb us is that an organization dedicated to promoting civil rights and public education should threaten and exert pressure to cancel a lecture by an important scholar, as Ms. Huntington says happened.

      In a democracy, there is only one appropriate response to a lecture, article, or book one does not agree with. It is to give another lecture, write another article, or publish another book. For much of its hundred-year history your organization worked side by side with other Americans who wanted to guarantee that freedom for all, and your mission statement still declares: "the goal remains the same: to stand up for the core values of America against those who seek to undermine them through word or deed."[3]

      Though we, the undersigned, have many disagreements about political matters, foreign and domestic, we are united in believing that a climate of intimidation is inconsistent with fundamental principles of debate in a democracy. The Polish Consulate is not obliged to promote free speech. But the rules of the game in America oblige citizens to encourage rather than stifle public debate. We who have signed this letter are dismayed that the ADL did not choose to play a more constructive role in promoting liberty.


      Mark Lilla, University of Chicago
      Richard Sennett, London School of Economics and NYU
      Bradley Adams, Columbia University
      Hasan Ali Karasar, Bilkent University
      Eric Alterman, City University of New York
      Mark M. Anderson, Columbia University
      Neven Andjelic, University of California, Berkeley
      David Antin, UCSD
      Lisa Appignanesi, PEN
      Alexandra Barahona de Brito, Institute of Strategic and International Studies, Lisbon
      Benjamin R. Barber, University of Maryland
      Jiri Barta, Nadace Via
      Peter Beinart, The New Republic
      Nelly Bekus, writer
      Thomas Bender, New York University
      Seyla Benhabib, Yale University
      Edward Berenson, New York University
      Sheri Berman, Columbia University
      Sara Bershtel, Metropolitan Books
      Paul Boghossian, New York University
      Ian Buruma, Bard College
      Astrid von Busekist, Institut d'études politiques de Paris
      Peter Carey, Hunter College, New York
      Flora Cassen, New York University
      Herrick Chapman, New York University
      Lizabeth Cohen, Harvard University
      Jerome Eric Copulsky, Virginia Tech
      Krzysztof Czyzewski, Borderland Foundation
      Richard Danbury, writer
      Alain Deletroz, International Crisis Group
      Donald Francis Donovan, attorney
      Constance Ellis, New York University
      Cecile Fabre, London School of Economics
      Franklin Foer, The New Republic
      Christopher Fowler, novelist and journalist
      Timothy Garton Ash, University of Oxford
      Michael Gilsenan, New York University
      Joseph Giovannini, writer and architect
      Todd Gitlin, Columbia University
      David J. Goldberg, The Liberal Jewish Synagogue, London
      Barbara Goldsmith, PEN
      Michael Greenberg, writer
      Jan T. Gross, Princeton University
      Atina Grossmann, Cooper Union
      Susannah Heschel, Dartmouth College
      Pieter Hilhorst, writer
      Eva Hoffman, Hunter College
      Shpend Imeri, Association for Democratic Initiatives, Gostavar, Macedonia
      Yves Andre Istel, Remarque Institute
      Peter Jukes, author and screenwriter, London
      Aleksander Kaczorowski, journalist
      Michael Kazin, Georgetown University
      Chris Keulemans, writer and journalist
      Rashid Khalidi, Columbia University
      Charles D. Klein, private investor
      Ivan Krastev, Center for Liberal Strategies, Sofia
      Hartley Lachter, Muhlenberg College
      Denis Lacorne, Institut d'études politiques de Paris
      Jörg Lau, die Zeit, Berlin
      Teresa Leger de Fernandez, Nordhaus Law Firm, Santa Fe
      John Leone
      Wendy Lesser, The Threepenny Review
      Damon Linker, author
      Steven Lukes, New York University
      Philippe Manière, Institut Montaigne, Paris
      Avishai Margalit, Institute for Advanced Study
      Michael Massing, writer
      Mark Mazower, Columbia University
      Malini Mehra, Centre for Social Markets, Kolkata and London
      Richard Mitten, Baruch College, City University of New York
      Sid Mukherjee, Harvard Medical School
      Estep Nagy, playwright
      Susan Neiman, Einstein Forum, Potsdam
      Shervin Nekuee, writer
      Bernadette Nirmal-Kumar, University of Oslo
      Mary Nolan, New York University
      Edward Orloff, The Wylie Agency
      Marcia Pally, New York University
      Samantha Power, Harvard University
      Eyal Press, The Nation
      Anson Rabinach, Princeton University
      Jacqueline Rose, Queen Mary University of London
      Gideon Rose, Foreign Affairs
      Nils Rosemann, Human Rights and Development Consultant
      Peter Rosenbaum, Trinity College
      Nancy Rosenblum, Harvard University
      Elizabeth Rubin, Contributing Writer, The New York Times Magazine
      Daniel Sabbagh, Institut d'études politiques de Paris
      Renata Salecl, University of Llubljana and London School of Economics
      Armando Salvatore, Humboldt University, Berlin
      Domenico Scarpa, Universita degli Studi di Napoli "L'Orientale"
      Patricia Schramm
      Lynne Segal, Birkbeck College, University of London
      Adam Shatz, The Nation
      Bashkim Shehu, writer
      Laila Sheikh, Geneva
      Elisabeth Sifton, Farrar, Straus and Giroux
      Martin M. Simecka, writer
      Jim Sleeper, Yale University
      Ruslan Stefanov, Center for the Study of Democracy, Sofia
      Jean Stein, author
      Constanze Stelzenmueller, Berlin
      Tracey Stern, television writer and producer
      Fritz Stern, Columbia University
      Zeev Sternhell, Hebrew University, Jerusalem
      Andrew Sullivan, The New Republic
      Moshik Temkin, Institute for Scholars at Reid Hall
      Mustapha Tilli, New York University
      Michael Tomasky, The American Prospect
      Gesine Weinmiller, Weinmiller Architekten, Berlin
      Leon Wieseltier, The New Republic
      Alan Wolfe, Boston College
      Richard Wolin, The Graduate Center, City University of New York
      Marilyn B. Young, New York University

      Affiliations for identification only
      Notes

      [1] Larry Cohler-Esses, "Off Limits? Talk by Israel Critic Canceled," The Jewish Week, October 6, 2006.

      [2] Ira Stoll, "Poland Abruptly Cancels a Speech by Local Critic of the Jewish State," The New York Sun, October 4, 2006.

      [3] See www.adl.org/adlhistory/intro.asp.



      http://www.nybooks.com/articles/19550
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 22:23:26
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.734.459 von goldmist am 26.11.06 22:17:23Das wird Foxman vermutlich überraschen, daß es mal öffentlichen Widerstand gibt.

      Es ist wirklich höchste Zeit, daß man diesen Zensurbemühungen und Diffamierungen, die sich hinter dem Antisemitismusvorwurf verstecken, entgegentritt.
      Avatar
      schrieb am 26.11.06 23:47:58
      Beitrag Nr. 246 ()
      Literaturhinweis:

      Jimmy Carter, Palestine. Peace Not Apartheid

      http://www.amazon.de/Palestine-Peace-Apartheid-Jimmy-Carter/…

      Carter bezeichnet Israel als einen Apardheitsstaat, was Israelfreunde in den USA schon mächtig erzürnt hat.

      Goldesel: Man sollte manchmal wirklich bei ADL verbeischauen um zu wissen, was so läuft und wer gerade diffamiert wird.

      From Booklist
      It is generally believed that history will judge Jimmy Carter a better ex-president than president, with his good works as an "ex" tipping the scales in that direction. His latest book derives from his personal experiences in both arenas: as chief executive of the nation and as founder of the Carter Foundation, his postpresidency organization dedicated to world peace. In essence, the reader is presented with a history of Arab-Israeli discord and the search for a successful resolution. He cites the lack of permanent peace in the Middle East as a "persistent threat to global peace" and posits that the stumbling blocks to a lasting cessation of armed conflict are to be found within two contexts: Israel's unwillingness to comply with international law and honor its previous peace commitments, and Arab nations' refusal to openly acknowledge Israel's right to live undisturbed. The former president's ideas are expressed with perfect clarity; his book, of course, represents a personal point of view, but one that is certainly grounded in both knowledge and wisdom. His outlook on the problem not only contributes to the literature of debate surrounding it but also, just as importantly, delivers a worthy game plan for clearing up the dilemma. Brad Hooper
      Copyright © American Library Association. All rights reserved
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 01:13:24
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.724.604 von nichtdie am 26.11.06 16:19:24Du wirst doch nicht die Juden und das "demokratische" Israel mit meuchelmörderischen organisationen gleich welcher in einem topf werfen wollen,für mich ist es immer noch ein unterschied.
      Würdest du mit dem tot von Heydrich und das folgende massaker das selbe gelten lassen?,ist doch absurd.
      Komme bitte nicht mit Kissinger,dieser drecksverbrecher gehört schon lange an dem galgen,nur als amerikaner und jude zugleich hat man wohl immer bestandsgarantie.
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 01:28:06
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.736 von nichtdie am 26.11.06 19:01:56Gremliza,ist das nicht zufällig der,der wo von der stasi sein geld zum konkretkauf erhalten hat?.
      Bei Herrn Röhl wundert mich auch schon lange nix mehr,der schreibt so vieles, wahrscheinlich freiwillig, im stern und anderswo.
      Leider hab ich keine kohle um konkret und meinungen zu kaufen,die würden sogar die nichtdie lügen ,ohne mit der wimper zu zucken widerrufen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 23:07:10
      Beitrag Nr. 249 ()
      was bringt menschen eigentlich dazu, sich fast tagtäglich nur auf israel einzuschießen und weit schlimmere konflikte zu ignorieren?
      http://www.youtube.com/watch?v=2_IRLfWFJZg

      bei euren verlinkten "anklageschriften" tropft ja sprichwörtlich das blut, der durch die bösen zionisten geschundenen und niedergemetzelten araber/pilgernden friedensaktivisten raus. natürlich muss das auch alles stimmen (http://www.youtube.com/watch?v=Ad8ETI9B8rw). immerhin stammen die klagebriefe ja von leuten, die sich bedingungslos der sache der selbsternannten palästinenser verschrieben haben, daher haben diese "journalisten" ja auch noch keinen einzigen satz über palästinensische terroristen bzw. das leid der juden rausgebracht, oder? da es laut marx & co. scheinbar nur "friedensdemonstrationen" gibt, was ist dann das?
      http://www.youtube.com/watch?v=n7ezQw1eqn8
      da die israelis nicht absichtlich auf kinder schießen, werden ganz bewusst auf beiden straßenseiten kinder positioniert, anschließend benutzt man sie beim sprung über die straße als schutzschild. fairerweise sollte man auch das widerliche verhalten der "zionistischen unterdrücker" gegen arabische kinder nicht unerwähnt lassen: http://www.youtube.com/watch?v=rEmhkanQIyk

      beschäftigt euch mal lieber damit, was menschen wie walid shoebat und zachariah anani über ihre vergangenheit erzählen können:
      http://www.youtube.com/watch?v=JJS4XYJ5w5Q

      moslem - ist eine korrekte, höffliche anrede der einzig wahren gläubigen überhaupt möglich?
      da im islam das wort: "frieden", für unterwerfung (hingabe) steht, heißt ein anhänger logischeweise: "der sich gott unterwerfende".

      quellenangabe - sein oder nicht sein:
      ausschlaggebend ist die nennung der ursprünglichen quelle (verfasser), mehr nicht! wenn hier einige sich dann darüber echauffieren, meinen ein skandälchen gefunden zu haben und sonst dazu nichts auf der hand haben, ist das einfach nur entlarvend. absurd wird es dann, wenn mal wieder:rolleyes: die verschwörungstheorie kommt, wonach derjenige der nicht diese gesinnung teilt, im auftrag einer "finsteren macht" steht (ist schon klar - der mossad reagiert auf die "gefährlichen missionare" bei w-o):laugh:

      #210
      konkret kenne ich schon im zusammenhang mit der stasi, nur: wann und warum finanzierte die stasi das blatt? wie soll sich das in ausgabe 3/2001 ausgewirkt haben?
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 23:18:02
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.784.316 von Veers am 28.11.06 23:07:10mal abgesehen, daß borat im zweiten video die hauptrolle spielt, interessiert es unsere boardfriedensfreunde einen dreck, daß durch den fundamentalismus ca 1,6 mio menschen ums leben gekommen sind, von denen 1,59 mio moslems sind.
      solange man die amis dafür nicht verantwortlich machen kann mit oder bande israel, ist es ihnen schlicht schnuppe.
      Avatar
      schrieb am 28.11.06 23:34:49
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.784.486 von Heizkessel am 28.11.06 23:18:02wird wohl umgekehrt sein,der dreck liegt woanders,Veers spricht sogar von selbsternannten Palästinensern,er muss wohl einer besonderen gruppe von semiten angehören,die an ein fast durchgängigen 2000 jährigen bestand von Israel ausgehen.
      Es zeigt nur in allen religionen gibt es idioten,bei mancher weitet es sich sowas epidemisch aus,was anlass zu großer sorge dem rest der welt gibt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 09:47:35
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.784.695 von shitpalaver am 28.11.06 23:34:49wird wohl umgekehrt sein,der dreck liegt woanders,Veers spricht sogar von selbsternannten Palästinensern,
      dir muss das vermutlich wie gotteslästerei erscheinen, es ändert aber nichts an der tatsache. arafat führte die bezeichnung als pr-coup für seine gutgläubigen westlichen fans anfang der 70er jahre ein. sie haben in wirklichkeit keinerlei verwandschaft zu den alten philistern.

      er muss wohl einer besonderen gruppe von semiten angehören,die an ein fast durchgängigen 2000 jährigen bestand von Israel ausgehen.
      zuerst beschimmpfst du nichtdie als blöden juden und jetzt hast du schon den nächsten entarnt? ich muss dich entäuschen, ich bin rk getauft (mehr nicht) und gehöre auch zu keiner "semitischen gruppe". nur weil ich nicht mit naiver ahnungslosigkeit über den nahen osten kokettiere, stattdessen die wirklichen mörder der "palästinenser" kritisiere, nämlich die terroristen, brauchst du mir nicht so ein wirres zeug andichten.

      Es zeigt nur in allen religionen gibt es idioten,bei mancher weitet es sich sowas epidemisch aus,was anlass zu großer sorge dem rest der welt gibt.
      da ich nichts falsches gesagt habe und auch nicht glaube, dass man die juden pauschal als idioten bezeichnen kann (was du hier ja wohl ausdrücken willst, da sich die "welt" bestimmt nicht meinetwegen sorgen macht), lässt mich das kalt.

      anstatt nur mit "dreck" um dich zu werfen, beantworte doch mal meine frage über die stasi und den einfluss auf dem artikel bei konkret (oder ging es bei #210 auch nur darum mit dreck zu werfen und in wirklichkeit nichts dahinter?).
      Avatar
      schrieb am 29.11.06 23:17:47
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.788.168 von Veers am 29.11.06 09:47:35ist doch kein widerspruch,in allen religionen,die rk möchte ich besonders hiermit hervorheben,was sicherlich eine "persönliche" glaubenssache ist.
      mit pauschal ,würd ich auch widersprechen,man argumentiert doch auch mit Goethe und Beethoven bei den deutschen,trotzdem waren sie epidemisch vom wahn befallen,mancher eben erneut andersrum.
      was die stasi betrifft,wer sich kaufen lässt ,dient unter anderen umständen evtl. auch anderen herren,nicht ungewöhnlich wie man in allen medien beobachten kann.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 00:09:02
      Beitrag Nr. 254 ()
      Natürlich wurde Konkret früher von der Stasi gesponsert.
      Doch nach dem Untergang der DDR war damit Schluß. Wie konnte die Zeitschrift überleben? Es liegt doch wohl auf der Hand, daß sich ein neuer Sponsor gefunden hat.

      Wenn man nun bedenkt, daß die Zeitschrift seine Haltung zu Israel radikal geändert hat, dann kann man auch die Quelle in etwa orten. Konkret untersützt nun die Antideustschen, allerdings nur zum Teil, um seine bisherige Klientel nicht zu verlieren.

      Über die Antideutschen könnte man einiges sagen, es wird immer wieder behauptet, die werden von der ADL unterstützt. Dafür gibt es keine harten Beweise, mit dem Verhalten dieser Gruppierung ist das auf jeden Fall kompatibel. Das die Antideutschen jede Menge Geld haben ist offensichtlich, die Zahl ihrer Unterstützer ist allerdings sehr gering.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 10:38:54
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.811.831 von shitpalaver am 29.11.06 23:17:47ist doch kein widerspruch,in allen religionen,die rk möchte ich besonders hiermit hervorheben,was sicherlich eine "persönliche" glaubenssache ist.
      ich wiederhole es gerne nochmal. ich bin nur rk getauft, mehr nicht (in wirklichkeit bin ich ein gottloser heide). was du aber jetzt plötzlich mit der religion willst, versteh ich nicht, es geht hier viel eher um eure doppelmoral. noch kein katholik oder jude hat sich irgenwo in die luft gejagt.

      mit pauschal ,würd ich auch widersprechen,man argumentiert doch auch mit Goethe und Beethoven bei den deutschen,trotzdem waren sie epidemisch vom wahn befallen,mancher eben erneut andersrum.
      was willst du uns damit sagen?

      was die stasi betrifft,wer sich kaufen lässt ,dient unter anderen umständen evtl. auch anderen herren,nicht ungewöhnlich wie man in allen medien beobachten kann.
      wer hat sich damals schmieren lassen und wer sitzt heute da? bastelt euch doch nicht so ein zeug zusammen, nur weil konkret einen (euch unbequemen) korrekten artikel bringt, muss das kein beweis für die jüdische weltverschwörung sein.:rolleyes:



      Natürlich wurde Konkret früher von der Stasi gesponsert.
      hat das jemand bestritten? war die stasi aber pro-israel oder contra?

      Doch nach dem Untergang der DDR war damit Schluß. Wie konnte die Zeitschrift überleben? Es liegt doch wohl auf der Hand, daß sich ein neuer Sponsor gefunden hat.
      der böse jud hat also eine linke zeitung nicht vor die hunde gehen lassen, sondern ausgerechnet ihnen geld gegeben, damit sie die wahrheit (die euch ja nicht passt) schreiben:laugh: ja ist schon klar! und seit saddam den angehörigen der palästinensischen selbstmordattentäter kein blutgeld mehr bezahlen kann, haben die israelis jetzt diesen job übernommen.:rolleyes: nur weil es nicht deiner gesinnung entspricht, musst du dir nicht so ein zeug zusammendichten. war die zeitung nach der wende, ohne die frühere stasifinanzierung etwa zu schwach zum überleben? liefer doch beweise zu den sponsor?

      Wenn man nun bedenkt, daß die Zeitschrift seine Haltung zu Israel radikal geändert hat, dann kann man auch die Quelle in etwa orten.
      weil sie jetzt die wahrheit schreiben, muss natürlich die ominöse "quelle" schuld sein.

      Konkret untersützt nun die Antideustschen, allerdings nur zum Teil, um seine bisherige Klientel nicht zu verlieren.
      nachdem sich im "flaggenverbrenner-thread" fast alle über die linken aufregten, hast du versucht, das mit deiner gesinnung zu verknüpfen (natürlich ist da auch keiner auf diesen humbug eingegangen):
      Richtig geistig verwirrt sind aber die Antideutschen. Das sind Sozialisten, die für die USA und Israel kämpfen. Für Deutschland kennen sie nur Feindschaft.
      wenn es dir im kram passt, dann wirfst du alles in einen topf, bspw. nazis in israel, und eichmann muss ein zionist gewesen sein (nur weil er die juden nicht von anfang an umgebracht hat). da konkret jetzt einen wahren artikel gebracht hat, müssen natürlich die "antideutschen" schuld sein.:laugh:

      Über die Antideutschen könnte man einiges sagen, es wird immer wieder behauptet, die werden von der ADL unterstützt. Dafür gibt es keine harten Beweise, mit dem Verhalten dieser Gruppierung ist das auf jeden Fall kompatibel. Das die Antideutschen jede Menge Geld haben ist offensichtlich, die Zahl ihrer Unterstützer ist allerdings sehr gering.
      zuerst jagst du uns eine heidenangst ein (ich werde heute nacht unter dem bett nachschauen, könnte ja ein "antideutscher" darunterliegen, der uns im schlaf mit tibetanischen gebetsmühlen den artikel von 2001 antideutsches gedankengut eintrichtert). aber gott sei dank, ist ihre zahl ja sehr gering - dank widerstandskämpfer wie dir, die den antideutschen tagtäglich paroli bieten.
      wo kommen wir denn da hin, wenn in einer ehemals stasifinanzerten zeitung jetzt die wahrheit über israel steht.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 23:05:27
      Beitrag Nr. 256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.819.858 von Veers am 30.11.06 10:38:54Als gottloser heide machst du dich aber ganz schön lang für die auserwählten,die vor doppelmoral nur so strotzen.
      Also nehme mal an das die Israelis wohl Juden in der mehrheit sind,warum sollen die sich mittel bauchgürtel denn in die luft sprengen?hast du noch alle?.
      Die bomben tausendmal effektiver doch alles weg,zur not reicht auch ein Bulldozer um jemanden lebendig ins jenseits zu befördern.
      Deine moralische wertung gefällt mir absolut nicht,so wie das volk des Goethe etc. zu unsäglichem leid fähig war,sind es auch die nachkommen des holocaust,ist also nicht gerade vom vermuteten verstand abhängig,sondern gerade die messlatte für deren überheblichkeit,ausgewählt sein,kurz der verstand bleibt auf der strecke.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 23:19:38
      Beitrag Nr. 257 ()
      die juden sind nicht die nachfahren des holocaust, sondern höchstens nachfahren der holocaust überlebenden. der holocaust hat keine nachfahren gezeugt. wenn du nicht mal so kleine unterschiede bemerkst, wie soll man dann von dir verlangen, daß du größere zusammenhänge verstehst?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 00:00:15
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.842.969 von Heizkessel am 30.11.06 23:19:38Du hast mich richtig verbessert,so war es auch gemeint.nehme zur kenntns das die nachkommen der opfer des holocausts gemeint waren,bin nun mal kein germanist.;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 00:40:46
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.842.531 von shitpalaver am 30.11.06 23:05:27Als gottloser heide machst du dich aber ganz schön lang für die auserwählten,die vor doppelmoral nur so strotzen.

      als heide muss ich noch lang kein terroristenversteher sein. weshalb strotzen die denn vor doppelmoral? oder ist das auch wieder die übliche masche, nämlich vorurteile und anschuldigungen bringen und nichts dahinter.

      Also nehme mal an das die Israelis wohl Juden in der mehrheit sind,warum sollen die sich mittel bauchgürtel denn in die luft sprengen?hast du noch alle?.
      von einer religion abgesehen, wird nirgendwo der selbstmörderkult praktiziert. wie stark ist denn die israelische "mehrheit" in den islamischen ländern? von den verbliebenen ist noch nie jemand auf die idee gekommen und hat sich unter araber in die luft gejagt. genauso gut hat sich noch kein christ (minderheit!) bisher in israel in die luft gejagt.

      Die bomben tausendmal effektiver doch alles weg,zur not reicht auch ein Bulldozer um jemanden lebendig ins jenseits zu befördern.
      wenn bestimmte seiten über die bösen israelis berichten, wonach sie aus schierer böswilligkeit die armen unschuldslämmer quälen, bspw. wenn israelische jagdbomber kürbisfelder bombadieren, dann fühlen sich manche wieder ganz toll bestätigt. es gibt aber auch leute, die schnallen, dass die israelis nicht aus spaß und weil sie zu viel geld haben, solche einsätze machen, sondern raketenstellungen bekämpfen. anschließend läuft die propagandamaschinerie auf hochtouren und behauptet dass die israelischen barbaren wieder sinnlos verwüstet hätten und die westlichen fans saugen das alles auf.

      Deine moralische wertung gefällt mir absolut nicht,
      warum weil ich zwischen recht und unrecht unterscheide? es für verlogen halte, wenn man sich auf israelis einschießt und gleichzeitig weit schlimmere konflikte ignoriert? weil ich mir darüber im klaren bin, dass die terroristen nicht nur ein stück vom land wollen, sondern die judenvernichtung anstreben (wer das nicht akzeptieren will, muss doch nur mal schauen, was in den verfassungen der terrororganisationen drinsteht)? weil ich weiss, dass die meisten palästinenser von palästinenser ermordet werden? weil ich es widerlich finde, dass die terroristen ihre leute als schutzschild missbrauchen und sie anschließend als beweis für die israelische aggression präsentieren können? die fanatischen terrororganisationen sind das schlimmste übel, unter der die palästinensischen zivilisten leiden müssen.
      http://www.littlegreenfootballs.com/weblog/?entry=23045&only…

      so wie das volk des Goethe etc. zu unsäglichem leid fähig war,sind es auch die nachkommen des holocaust,ist also nicht gerade vom vermuteten verstand abhängig,sondern gerade die messlatte für deren überheblichkeit,ausgewählt sein,kurz der verstand bleibt auf der strecke.
      in #213 hast du das behauptet:
      Es zeigt nur in allen religionen gibt es idioten,bei mancher weitet es sich sowas epidemisch aus,was anlass zu großer sorge dem rest der welt gibt.
      vermutlich hast du nicht irgendwelche kopfabschneider gemeint, sondern die juden. anschließend kommt der sprung zur katholischen kirche und goethe/beethoven. wer bezeichnet denn die deutschen wegen goethe pauschal als idioten?

      - also nicht gerade vom vermuteten verstand abhängig
      - überheblichkeit
      - der verstand bleibt auf der strecke

      du machst es dir schon verdammt einfach. immer nur unterstellungen runterrattern und wenn man nach fakten fragt, kommt nichts, stattdesen ausflüchte und die nächste unterstellung. meine fragen zu konkret, wirst du natürlich auch nicht beantworten können, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 01:37:59
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.844.630 von Veers am 01.12.06 00:40:46wenn bestimmte seiten über die bösen israelis berichten, wonach sie aus schierer böswilligkeit die armen unschuldslämmer quälen, bspw. wenn israelische jagdbomber kürbisfelder bombadieren, dann fühlen sich manche wieder ganz toll bestätigt. es gibt aber auch leute, die schnallen, dass die israelis nicht aus spaß und weil sie zu viel geld haben, solche einsätze machen, sondern raketenstellungen bekämpfen. anschließend läuft die propagandamaschinerie auf hochtouren und behauptet dass die israelischen barbaren wieder sinnlos verwüstet hätten und die westlichen fans saugen das alles auf.

      Die bösen seiten waren ARD , ZDF ,N-TV , RTLdie diese bilder gezeigt haben. eben auch die raketten , bestehend aus abflussrohr oder so was änliches:laugh::laugh:und die standen gerade im maisfeld der palis:laugh: haben sie überhaupt noch irgenwelche felder:confused:
      mauer gebaut , wasser ab.

      wo guckst du realität ist dir meiner M. nach fremd.


      Hi shidpal

      Als gottloser heide machst du dich aber ganz schön lang für die auserwählten,die vor doppelmoral nur so strotzen.
      Also nehme mal an das die Israelis wohl Juden in der mehrheit sind,warum sollen die sich mittel bauchgürtel denn in die luft sprengen?hast du noch alle?.
      Die bomben tausendmal effektiver doch alles weg,zur not reicht auch ein Bulldozer um jemanden lebendig ins jenseits zu befördern.
      Deine moralische wertung gefällt mir absolut nicht,so wie das volk des Goethe etc. zu unsäglichem leid fähig war,sind es auch die nachkommen des holocaust,ist also nicht gerade vom vermuteten verstand abhängig,sondern gerade die messlatte für deren überheblichkeit,ausgewählt sein,kurz der verstand bleibt auf der strecke.


      dies kapieren oder wollen manche nicht kapierren
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 09:27:53
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.845.050 von miristegal am 01.12.06 01:37:59wo guckst du realität ist dir meiner M. nach fremd.

      bisher hast du ja nicht gerade mit detailwissen über israel geglänzt. wo sind denn deine quellen mit den 10 mio. juden und den restlichen humbug?

      dies kapieren oder wollen manche nicht kapierren
      manche leute haben schon längst kapiert, was die terrororganisationen wirklich wollen. ich bin mir auch darüber im klaren, dass die terroristen keine skrupel haben und daher sogar ihre zivilisten als pr-maßnahme opfern. und wie man hier sieht, funktioniert die masche wunderbar.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:10:19
      Beitrag Nr. 262 ()
      Guter Artikel aus der JW, räumt endlich mit der Mär auf, die Gründung Israels sei eine Folge von Auschwitz.


      Ziel Groß-Israel

      Seit über 100 Jahren betreiben konservative jüdische Kreise die Gründung eines rein jüdischen Staates auf arabischem Gebiet (Teil I)

      Von Jürgen Aust


      Mit dem in den letzten Wochen geführten Libanon-Krieg und der erneuten militärischen Offensive im Gazastreifen geht es Israel nicht um die Sicherung seiner Grenzen, sondern um die seit Jahrzehnten verfolgte Realisierung der zionistischen Vision eines Groß-Israel. Im Jahr 1919, am Rande der Pariser Friedenskonferenz, auf dem die Bedingungen für den Frieden nach dem Ersten Weltkrieg festgelegt wurden, legte die zionistische Bewegung einen Plan für einen zukünftigen jüdischen Staat vor, nach dem sie Palästina für sich beanspruchten. Danach sollten die Grenzen dieses Staates im Norden Teile des heutigen Libanon, im Osten Teile des heutigen Jordanien und im Süden das Gebiet des Sinai umfassen. Im Gegensatz zu den jüdischen Einwanderern der ersten »Alija« (Einwanderungswelle), die in erster Linie aufgrund ihrer jüdischen Religion ins »gelobte Land« heimkehren wollten, beriefen sich die weiteren jüdischen Einwanderer auf die von Theodor Herzl (1860-1904) verfaßte programmatische Schrift »Der Judenstaat« und die Forderung des von ihm erstmals einberufenen Kongresses aus dem Jahr 1897 in Basel, wonach der »Zionismus (...) für das jüdische Volk die Schaffung einer öffentlich-rechtlich gesicherten Heimstätte in Palästina« anstrebte.

      Der Einfluß zahlreicher Zionisten auf die englische Regierung führte schließlich dazu, daß diese 1917 in der sogenannten »Balfour-Deklaration« ihre Bereitschaft erklärte, in Palästina eine »nationale Heimstätte« für das jüdische Volk zu unterstützen. Die jüdischen Einwanderungswellen, die seit den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts auf zahlreichen antisemitischen Pogromen in Polen und Rußland beruhten, führten dazu, daß zwischen 1880 und 1914 60000 Juden nach Palästina kamen, während zur gleichen Zeit an die zwei Millionen Juden in die USA und 200000 Juden in Großbritannien einwanderten. Diese Zahlen sind ein Indiz dafür, daß das »Land Zion« nur für einen geringen Teil der osteuropäischen Juden Anziehungskraft besaß. Dies änderte sich erst, als England in einem weiteren blutigen Kolonialkrieg gegen das Osmanische Reich 1918/19 Palästina unterwarf und in den Folgejahren das vom Zionistischen Weltkongreß und insbesondere das vom Jüdischen Nationalfonds mit millionenschweren Geldtransfers finanzierte Projekt der Besiedelung Palästinas unterstützte. Als sich 1921 der erste arabische Widerstand gegen die jüdische Kolonisierung Palästinas regte, wurde dieser vom englischen Militär mit Unterstützung zionistischer Militärverbände, Hagana (Verteidigung) genannt, bereits blutig niedergeschlagen.

      In den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte sich eine zionistische Bewegung, die immer radikaler ihre Ansprüche auf arabischen Boden erhob und die Konflikte mit der arabischen Bevölkerung verschärfte. Einer der zionistischen Wortführer war Wladimir Zeev Jabotinsky (1880–1940), der zum geistigen Wegbereiter der späteren Ministerpräsidenten Menachem Begin (1913–1992), Ariel Scharon und Ehud Olmert wurde. Er gründete 1925 die Revisionistische Partei, um seine politischen Ziele zu realisieren: die Grenzen von Groß-Israel noch weiter nach Jordanien ausdehnen und dabei jegliche Verhandlungslösung ablehnen. Außerdem gründete er den militärisch organisierten Jugendverband namens »Betar«, dem Olmert später beitrat. Bereits damals forderte der junge David Ben Gurion (1886–1973), der 1948 den Staat Israel proklamieren sollte: »Die politische Idee des Zionismus stellt an uns eine Forderung: eine jüdische Majorität in Palästina zu schaffen« (Meier-Cronemeyer, S. 72).
      Holocaust Nebensache
      Hagana-Angehörige 1932 in Jerusalem, der Hauptstadt Palästinas
      Hagana-Angehörige 1932 in Jerusalem, der Hauptstadt Palästinas
      Foto: jW-Archiv
      Die Kolonisierungspläne waren untrennbar mit der Besiedlung Palästinas verbunden, die jedoch zu keiner Zeit von der arabischen Bevölkerung freiwillig akzeptiert wurde, wie es die zionistische Geschichtsschreibung zur Rechtfertigung ihres Projektes unermüdlich behauptet. Die Kolonisierung palästinensischen Bodens war unvermeidbar mit der Vertreibung und Enteignung arabischer Bauern und Landbesitzer verbunden, wie Haim Kalvarisky, der Verwalter der Jewish Colonization Association in Palästina, freimütig erklärte. Er enteigne seit 25 Jahren Araber, was keine leichte Aufgabe sei. Er müsse sie von ihrem Land vertreiben, weil die jüdische Öffentlichkeit dies von ihm verlange (Segev, S. 127ff.).

      Zwischen 1922 und 1936 wuchs die Zahl der jüdischen Siedler in Palästina von 86000 (elf Prozent der Gesamtbevölkerung) auf zirka 400000 (30 Prozent) an. Sie nahm vor allem zwischen 1933 und 1936 infolge der Machtergreifung Hitlers in wesentlich stärkerem Maße als in den Jahren davor zu. Die arabischen Organisationen entwickelten gegen diesen schleichenden Ausverkauf ihrer Heimat einen immer stärkeren Widerstand und forderten die englische Kolonialmacht immer wieder auf, diesem Ausverkauf Einhalt zu gebieten und eine Regierung einzusetzen, in der beide Volksgruppen entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil vertreten sein würden. Als die arabische Seite feststellen mußte, daß sowohl die britische als auch die zionistische Seite alle Bemühungen um einen Ausgleich kategorisch ablehnten, leitete im Mai 1936 ein Generalstreik einen dreijährigen arabischen Aufstand ein. Als daraufhin die von England eingesetzte Peel-Kommission die Dreiteilung Palästinas vorschlug, wurde dieser Vorschlag vom 20. Zionistischen Weltkongreß im August 1937 entschieden zurückgewiesen, da Juden das unveräußerliche Recht besäßen, in allen Teilen Palästinas zu siedeln.

      Der Taktiker Ben Gurion erklärte allerdings, daß der Peel-Plan der »denkbar mächtigste Hebel für die allmähliche Eroberung ganz Palästinas« sei (Flapan, S. 34), da er in dem Plan einen ersten politischen Schritt sah, seiner Vision von »Eretz Israel« näherzukommen. Vor der zionistischen Exekutive unterstrich er noch einmal die rein taktische Natur seines Eintretens für den Teilungsplan, weil »wir nach dem Aufbau einer großen Armee im Anschluß an die Errichtung des Staates die Teilung aufheben und uns über ganz Palästina ausdehnen können« (Flapan, S. 34). Der arabische Aufstand wurde jedoch von britischen Soldaten blutig niedergeschlagen, weil die Aufständischen militärisch hoffnungslos unterlegen waren. Die zionistische Exekutive war bereits zu Beginn des arabischen Protestes darum bemüht, die britische Regierung davon zu überzeugen, daß die Juden in Palästina und das britische Empire Schulter an Schulter gegen einen gemeinsamen Feind und für gemeinsame Ziele kämpfen, was dazu führte, daß die jüdischen Streitkräfte an der Seite der britischen Armee einen nicht unerheblichen Anteil an der Niederschlagung des Aufstandes hatten. Es ging sogar so weit, daß Tausende jüdische Polizisten von der Mandatsmacht eingestellt wurden, die die weitgehende Kontrolle über arabische Dörfer und Städte ausübten. Den überaus größten »Blutzoll« hatte die arabische Seite zu zahlen. Neben Tausenden Toten wurden infolge des verhängten Kriegsrechts Hunderte Araber zum Tode verurteilt und aufgehängt sowie zwischen 1936 und 1940 um die 2000 arabische Häuser zerstört (Segev, S. 457).

      Auf der von Ben Gurion im Mai 1942 in New York einberufenen »Biltmore-Konferenz« wurde unmißverständlich die Forderung nach einem jüdischen Staat in ganz Palästina erhoben und jeglicher Verhandlungslösung mit der arabischen Seite eine Absage erteilt. Das Biltmore-Programm wurde zukünftig zur offiziellen Plattform der zionistischen Weltbewegung und war die Basis für den Aufstieg von Ben Gurion zum »unangefochtenen Führer des Weltzionismus« (Flapan, S. 37). Ihm gelang es insbesondere, sich gegen die zionistische Linke durchzusetzen, die sich gegen eine einseitige Staatsgründung aussprach und nach wie vor auf den Dialog mit der arabischen Seite setzte.

      Die Nachrichten über den Holocaust erreichten erst allmählich die zionistische Exekutive in Palästina. »Was die Rettung von Juden aus dem nationalsozialistisch besetzten Europa betrifft, so hatte ich davon wenig Kenntnis, obwohl ich Vorsitzender der Jewish Agency war. Meine Tätigkeit bestand im wesentlichen darin, das Judentum dafür zu gewinnen, sich für die Gründung eines jüdischen Staates einzusetzen«, schrieb Ben Gurion einige Jahre später in seinem Tagebuch (Segev, S. 504). Die zionistische Führung in Palästina hatte also nahezu keine politischen Initiativen zur Rettung der in Europa verfolgten Juden unternommen. Während die westliche Propaganda in der Regel die Gründung Israels in einen untrennbaren Zusammenhang mit dem Holocaust stellt, führt Segev (S. 539) aus, daß »die Behauptung, die Staatsgründung sei eine Folge des Holocaust gewesen, jeglicher Grundlage entbehre«. Der Holocaust bestimmt jedoch bis zum heutigen Zeitpunkt jede Auseinandersetzung über die israelische Kriegspolitik. Ihre zahlreichen Kritiker aus den Reihen der zionistischen Bewegung haben immer wieder davor gewarnt, den Holocaust als Rechtfertigung für die Vertreibung der arabischen Bevölkerung zu instrumentalisieren. Es war kein Geringerer als der Präsident der Jüdischen Weltorganisation, Nahum Goldmann (1894–1982), der im Oktober 1981 erklärte: »Wir müssen begreifen, daß das Leid der Juden, das sie durch den Holocaust erlitten, nicht mehr als Schutzschild dienen kann, und wir müssen ganz sicher davon Abstand nehmen, den Holocaust zur Rechtfertigung unseres Tuns heranzuziehen. Wenn Menachem Begin die Bombardierung des Libanon unter Verweis auf den Holocaust rechtfertigt, begeht er eine Art ›Hillul Haschem‹ [ein Sakrileg – J. A.], eine Banalisierung der heiligen Tragödie der Shoa, die nicht als Begründung für eine politisch zweifelhafte und moralisch verwerfliche Politik mißbraucht werden darf« (Chomsky, S. 38).Staatsgründung durch Terror

      Die palästinensische Tragödie begann im eigentlichen Sinne nach Verabschiedung des Teilungsplanes der UN am 29. November 1947, der die Teilung Palästinas in einen jüdischen und einen palästinensischen Staat vorsah. Die während des Zweiten Weltkrieges gegründete Arabische Liga lehnte den Teilungsplan zunächst ab, weil er nicht nur eine Zweiteilung Palästinas empfahl, sondern der jüdische Staat 56,47 Prozent Palästinas erhalten sollte, obwohl 1415000 Arabern (69 Prozent) lediglich 650000 Juden (31 Prozent) gegenüberstanden, denen bisher nur 5,67 Prozent des Bodens gehörte (Meier-Cronemeyer, S. 29). Allerdings veränderte sie wenige Wochen später ihre Position und bekräftigte noch im Dezember 1947 ihr Einverständnis mit dem Teilungsplan und bezeichnete es als ihre Hauptaufgabe, einen jüdisch-arabischen Krieg zu verhindern. Doch bereits zu dieser Zeit begannen zionistische Terrorgruppen in zahlreichen Landesteilen damit, gezielte Anschläge zu verüben, weil sie davon überzeugt waren, daß die Araber nur durch kriegerische Mittel zur Aufgabe ihrer Heimat gezwungen werden könnten. Diese Terrorgruppen rekrutierten sich im wesentlichen aus den militärischen Verbänden, die an der Niederschlagung des arabischen Aufstandes beteiligt waren und trugen Namen wie Irgun, Etzel, Palmach, LEHI sowie Stern. Diese Gruppen wurden u.a. von den späteren israelischen Ministerpräsidenten wie Begin und Yitzhak Schamir befehligt. Bereits im Dezember 1947 warf ein Irgun-Kommando in einer Raffinerie in Haifa eine Handgranate in eine Gruppe arabischer Arbeiter, von denen sechs getötet und 42 schwer verletzt wurden. Am 4.Januar 1948 verübte die Irgun mit einer Autobombe einen Sprengstoffanschlag auf das Verwaltungszentrum von Jaffa; 26 arabische Zivilisten fanden dabei den Tod. Drei Tage später starben bei der Explosion einer Irgun-Bombe am Jaffator in Jerusalem 25 arabische Zivilisten. Am 9. April 1948 überfielen Irgun und LEHI-Kommandos das Dorf Deir Jassin und richteten vorsätzlich ein Blutbad unter der arabischen Bevölkerung an, bei dem 250 Einwohner, darunter viele Kinder, kaltblütig umgebracht wurden. Dieses Massaker führte dazu, daß zwischen dem 21. April und dem 4. Mai 1948 eine Massenflucht der arabischen Bevölkerung aus Haifa und Jaffa einsetzte. Im März 1948 hatte die israelische »Verteidigung« Hagana den »Plan Dalet« verabschiedet, der die »Eroberung und Zerstörung ländlicher Gebiete« vorsah. Ben Gurion schrieb am 11. Mai 1948 in sein Tagebuch, er habe Anweisung erteilt, »arabische Inseln in jüdisch besiedelten Gebieten zu zerstören« (Flapan, S.146). Die schlimmste Vernichtung »arabischer Inseln« geschah zwei Monate nach der israelischen Staatsgründung am 15. Mai 1948, als in Lydda und Ramla am 12. und 13. Juli 1948 mehr als 50000 Palästinenser aus ihren Häusern vertrieben wurden. Bis zum Ende des nach der Gründung des israelischen Staates einsetzenden Krieges hatte die israelische Armee zirka 350 arabische Dörfer und Städte entvölkert und eingeebnet (Flapan, S. 140).

      Der palästinensische Widerstand hatte diesem Exodus nichts entgegenzusetzen. Die Palästinenser verfügten über keine Armee, und ihr Kampf wurde von verstreut operierenden Freiwilligenverbänden geführt, deren militärische Kampfkraft nicht annähernd der der israelischen Seite entsprach. Während bei einer systematischen Vertreibungsaktion bis Juli 1948 330000 Palästinenser flüchteten, verließen während des Krieges zwischen Israel und den arabischen Staaten insgesamt 770000 Araber ihre Heimat, deren Rückkehrrecht Israel bereits damals trotz eindeutiger UN-Resolutionen kategorisch ablehnte. Während die offizielle israelische Darstellung des Flüchtlingsproblems lautete, die arabische Bevölkerung habe weitgehend freiwillig ihre Häuser und Dörfer verlassen, ist die israelische Linke bereits in den Jahren 1948/49 dieser Propaganda scharf entgegengetreten. Der Mythos vom freiwilligen Exodus der Araber diente jedoch bisher jeder israelischen Regierung als probates Argument für die Weigerung, auch nur eine Teilverantwortung für das Flüchtlingsproblem zu übernehmen (Flapan, S. 174). Israel lehnte in den folgenden Monaten und Jahren auf sämtlichen Konferenzen jegliche Vorschläge der arabischen Staaten ab, das Flüchtlingsproblem zu lösen, wobei die arabischen Staaten bereits damals bereit waren, Israel in den vom UN-Teilungsplan vorgesehenen Grenzen anzuerkennen. Auf der Konferenz in Lausanne im April 1949 scheiterte jedoch endgültig ein Kompromiß an dem unbeugsamen Nein der israelischen Delegation (Flapan, S. 331ff.).
      Die israelische Eroberungsstrategie
      Theodor Herzl (1860-1904), der Begründer der Groß-Israel-Idee
      Theodor Herzl (1860-1904), der Begründer der Groß-Israel-Idee
      Foto: jW-Archiv
      Diese Strategie, sich Verhandlungslösungen zu verweigern und die »Eroberung« Palästinas in erster Linie mit kriegerischen Mitteln durchzusetzen, hat Israels Politik in den folgenden Jahrzehnten bis zum aktuellen Libanon-Krieg bestimmt. Bereits 1956 beteiligte sich Israel erneut an einer militärischen Intervention, als es zusammen mit den ehemaligen Kolonialmächten England und Frankreich einen Angriffskrieg gegen Ägypten führte. Unter Präsident Gamal Abdel Nasser (1918–1970) war der im Besitz einer englisch-französischen Gesellschaft befindliche Suezkanal verstaatlicht worden. Israel besetzte in kurzer Zeit den gesamten Sinai. Da jedoch die UNO sofort intervenierte und insbesondere die Sowjet­union Konsequenzen androhte, konnte ein weiterer »Nahost-Krieg« verhindert und Israel zum Abzug seiner Truppen gezwungen werden. Mehr »Erfolg« war dem Sechs-Tage-Krieg 1967 beschieden, als Israel weitere palästinensische Gebiete besetzte, um damit seiner Vision von Groß-Israel erneut Nachdruck zu verleihen. Diese Kriegsstrategie war von Anfang an damit verbunden, die nunmehr besetzten Gebiete gegen alle Regeln des Völkerrechts zu besiedeln, so wie es die zionistische Bewegung vor 1948 in dem heutigen israelischen Staatsgebiet praktiziert hat. In der letzten Phase des »Unabhängigkeitskrieges« legte Jigal Allon (1918–1980), Oberbefehlshaber der Hagana, Ben Gurion einen fertig ausgearbeiteten Plan für die Besetzung der Westbank vor, mit der Begründung, der Jordan sei unter strategischen Gesichtspunkten die bestmöglich Grenze (Flapan, S. 168). Bereits damals, wie Flapan (S. 216) dazu bemerkt, »blieb es ein zentrales Anliegen der israelischen Politik, die Entstehung eines Palästinenserstaates auf dem Territorium der Westbank zu verhindern und eine territoriale Expansion Israels weiter im Auge zu behalten.« Deshalb weigerte sich Israel auch in den Folgejahren, trotz zahlreicher Resolutionen des UN-Sicherheitsrates die Besetzung nicht nur nicht zu beenden, sondern begann 1977 unter Begin ein breit angelegtes Siedlungsprogramm in der Westbank, um damit die seit Jahrzehnten gehegten Besitzansprüche auf dieses Gebiet zu untermauern. Während 1985 erst ungefähr 50000 Juden in der Westbank lebten, waren es 1994 bereits 300000. Begins Traum war es, eine Million seiner Landsleute in »Judäa« und »Samaria« anzusiedeln, wie nach historischer Lesart dieses Gebiet von ultrarechten und religiösen Juden genannt wird.

      Mit Begin kam erstmalig nach der israelischen Staatsgründung ein Vertreter des Likud-Blocks an die Macht, der in den Folgejahren die alte Gewalt- und Kriegspolitik fortsetzen sollte. Er gehörte, nachdem er 1942 nach Palästina einwanderte und nach kurzer Zeit die Führung der Terrorgruppe Irgun übernahm, zu den schärfsten Kriegstreibern. Sein politischer Gesinnungsgenosse Ariel Scharon gelangte bereits 1952 zu einer zweifelhaften Berühmtheit, als er als junger Oberbefehlshaber der Israel Defense Forces (IDF, israelische Armee) für ein Massaker in einem palästinensischen Dorf verantwortlich war, 70 Menschen umbrachte und 41 Häuser sowie eine Schule zerstörte, weil in diesem Dorf angeblich palästinensischen Freischärlern Unterschlupf gewährt worden war. Unter solchen Vorwänden wird die massenhafte Zerstörung palästinensischer Häuser und Dörfer bis zum heutigen Tage gerechtfertigt. Er war es auch, der als Oberbefehlshaber der IDF 1982 einen grausamen Krieg gegen den Libanon führte– der nicht zufällig starke Parallelen zum jüngsten Krieg gegen den Libanon aufweist. Wie aktuell die Entführung von zwei israelischen Soldaten als Kriegsvorwand gegen den Libanon diente, war 1982 ein Anschlag auf den israelischen Botschafter in London für Israel der Anlaß, einen von langer Hand vorbereiteten Angriffskrieg gegen den Libanon zu führen. Der erste »Teilakt« bestand darin, daß ein Palästinenserlager im Libanon bombardiert wurde, wobei 50 Bewohner umkamen. Als die Palestine Liberation Organization (PLO), die damals im südlichen Libanon ihren Sitz hatte, mit Raketenbeschuß reagierte, antwortete Israel mit einem massiven militärischen Überfall des Libanon, der unter anderem mit einem »historischen« Massaker verbunden war, als mit israelischer Absicherung libanesische Milizen der rechtsgerichteten Phalange in ein Palästinenserlager eindrangen und Hunderte Frauen, Kinder und ältere Männer niedermetzelten. Die israelische Okkupation dauerte drei Jahre und war ausschließlich mit dem Ziel verbunden, die PLO zu zerschlagen und ein israelfreundliches Regime im Libanon zu installieren.

      Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg kostete damals erstaunlicherweise den »Kopf« Scharons, da ein israelisches Militärgericht die Massaker untersucht und seine maßgebliche Verantwortung daran festgestellt hatte. Scharon mußte daraufhin als Verteidigungsminister abdanken, was ihn bekanntlich nicht davon abhielt, gewissermaßen wie ein Phönix aus der Asche im Jahre 2001 zum Regierungschef gewählt zu werden, um seine alte Gewalt- und Kriegspolitik fortzusetzen.


      * Literatur


      – Noam Chomsky, Offene Wunde Nahost. Israel, die Palästinenser und die US-Politik, Hamburg: Europa Verlag 2003

      – Simcha Flapan, Die Geburt Israels. Mythos und Wirklichkeit, München: Knesebeck & Schuler 1988

      – Hermann Meier-Cronemeyer, Geschichte des Staates Israel. Teil 1: Entstehungsgeschichte: Die zionistische Bewegung, Schalbach/Ts.: Wochenschau-Verlag 1997

      – Tom Segev, Es war einmal ein Palästina. Juden und Araber vor der Staatsgründung Israels, München: Siedler Verlag 2005

      * Jürgen Aust ist Jurist und Pressesprecher der WASG in Duisburg


      http://www.jungewelt.de/2006/09-05/001.php?sstr=j%FCrgen|aus…
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 19:31:41
      Beitrag Nr. 263 ()
      ja und? das war auch schon bekannt, bevor dein kommunistenblättchen anfing, gegen israel zu stänkern.
      jeder macht fehler und macht sich illusionen. die israelis sind seit langem dabei, sich von der illusion eines groß-israel zu verabschieden. die israelis haben im gegensatz zu kommunisten einen realitätssinn.
      daß die gründung israels keine direkte folge von ausschwitz war, sondern dadurch nur befördert wurde, was jahrzehnte zuvor beschlossen war, ist ein alter hut. insofern braucht achmadinedschad auch nicht die klappe aufzureißen, wenn er den deutschen die schuld am palästinensichen unglück gibt.
      wenn ausschwitz nicht der grund für die existenz war, dann brauchen wir die juden auch nicht in meckpom anzusiedeln.
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 01:10:13
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.867.003 von Heizkessel am 01.12.06 19:31:41Heizi solange du nicht deutschland als uraltes jüdisches siedlungsgebiet beanspruchst, ist es mir ehrlich gesagt egal.
      Da würde ich doch die römer noch vorziehen,die haben ihre sklaven besser behandelt, als die Israelis es im besetzten gebieten mit den Palästinensern heute tun.
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 03:03:50
      Beitrag Nr. 265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.877.448 von shitpalaver am 02.12.06 01:10:13diesen fanatiker kannste es sowieso nicht klar machen , worum es geht:mad: die finden immer noch ein harr in der suppe.

      schlimm , schlimmer gehts nicht.da wird terror mit selbsverteidigung auf eigene rechte verwechselt. keiner will es hier erwähnen , das die menschen dort lieber sterben , und zum selbstmordattentäter werden.
      man dreht das ding, wie einem passt
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 03:31:31
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.847.229 von Veers am 01.12.06 09:27:53http://de.wikipedia.org/wiki/Israel#Bev.C3.B6lkerung
      na gut die üblichen 3 mios. sind nicht registtiert:laugh::laugh:
      also war meine einschätzung gar nicht daneben.


      Die bösen seiten waren ARD , ZDF ,N-TV , RTLdie diese bilder gezeigt haben. eben auch die raketten , bestehend aus abflussrohr oder so was änlicheslachenlachenund die standen gerade im maisfeld der palislachen haben sie überhaupt noch irgenwelche felderverwirrt
      mauer gebaut , wasser ab.

      wo guckst du realität ist dir meiner M. nach fremd.


      dieses text haste leider ganz geschickt weggelassen

      schon eine merkwürdige taktik:laugh::laugh::keks:

      oder guckstu "guckstdu"empfehlenswert für dich. da lernste was von völlkerverständigung und toleranz:kiss:

      diese ewige unterstellung - nur die deutschen haben was gegen israel, ist schon paranoid pur. die deutschen werden halt gezwungen
      manche hochmoderne waffen oder U-Boote an israel zu liefern. fast oder umsonst , als gutmachung.:mad::mad:

      frage doch mal die frankreich , oder polen , was die von den anspruchen der israelis halten.

      mehr googeln - da wird dir geholfen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 00:33:35
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.866.103 von Zaroff am 01.12.06 19:10:19Guter Artikel aus der JW, räumt endlich mit der Mär auf, die Gründung Israels sei eine Folge von Auschwitz.
      hat das etwa jemand behauptet? aber wenn wir schon bei geschichte sind:
      http://spiritofentebbe.blogspot.com/2006/11/talkin-bout-reso…
      und die "israelexperten" können dort auch gleich noch ihr wissen unter beweis stellen:
      http://spiritofentebbe.blogspot.com/2006/11/besserwisser-vor…
      dabei erfährt dann der ein oder andere soagr, warum kein araber es wagen würde, zuzugeben dass er land an die juden verkauft hat.

      #228
      http://de.wikipedia.org/wiki/Israel#Bev.C3.B6lkerung
      na gut die üblichen 3 mios. sind nicht registtiert
      also war meine einschätzung gar nicht daneben.

      genauso wie deine ursprüngliche "einschätzung" unsinn war:
      [i]um 1950 gabs etwa 2 mio. juden im israel, nun sind es weit über 10 mio. wenn sie alle echte juden sind , da verstehe ich die popul der menschen nicht.[/i]
      stört dich die wahrheit jetzt genauso wenig. es sind auch keine 7 mio juden, sondern wie nichtdie schon richtig schrieb, 5,5 mio. juden. scheinbar stört dich es nicht mal, quellen zu posten und dann sogar die zahlen falsch zu auszulegen. wenn du schon welche suchst, die in israel nicht registriert sind, dann schau hier:
      http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/347896

      dieses text haste leider ganz geschickt weggelassen
      schon eine merkwürdige taktik

      was soll ich denn aus diesen gefasel rauslesen???
      Die bösen seiten waren ARD , ZDF ,N-TV , RTLdie diese bilder gezeigt haben. eben auch die raketten , bestehend aus abflussrohr oder so was änliches und die standen gerade im maisfeld der palis haben sie überhaupt noch irgenwelche felder
      mauer gebaut , wasser ab.

      das ist nicht merkwürdig und auch keine taktik. ich beschrieb eure voreingenommenen linken seiten und eure doppelmoral, anschließend kommst du mir, mit irgendwas von rtl und co. was hätte ich denn aus diesen kauderwelsch rauslesen sollen? bisher hast du hier nur mit unwissendheit geglänzt, was willst du uns dann damit sagen?
      ich zeigte mit dem kürbisfeldbeispiel, dass hier gerne solche geschichten gepostet werden, ihr aber nicht erkennen wollt, wie die terroristen für ihre ihr widerwärtiges verhalten noch bei euch pluspunkte sammelt und anschließend faselst du irgendwas von ard & konsorten - was meinst du denn damit?
      es ist ja schon ein fast ein wunder, dass hrw endlich auch mal was schnallt:
      http://hrw.org/english/docs/2006/11/22/isrlpa14652.htm" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://hrw.org/english/docs/2006/11/22/isrlpa14652.htm


      oder guckstu "guckstdu"empfehlenswert für dich. da lernste was von völlkerverständigung und toleranz
      die welt läuft nicht wie bei guckst du. guckst du mal ein video über eine steinigung, fahr dann dorthin und zeig den mördern das beste aus "guckst du". dann kannst du noch ein abstecher nach gaza machen und zeigst dort die gleichen folgen, anschließend wird die tolerante hamas bestimmt von der vernichtung der juden ablassen und einen guckst-du-fanclub gründen.
      ich wunder mich ja regelmäßig über euch linken. da denkt man sich immer, das war der absurdeste spruch aller zeiten, allerdings brecht ihr immer mit erschreckenden leichtigkeit eure eigenen rekorde. du erzählst mir irgendwas von toleranz und völkerverständigung? warum weil ich nicht das terroristengroupie spiele? weil ich es akzeptiere, dass die von linken heißgeliebten "edlen wilden", es mit der auslöschung der juden ernst meinen? weil ich nicht die plumpsten vorurteile über die juden runterbete? weil ich der meinung bin, dass die schlimmste geißel für die palästinenser, die eigenen terroristen sind?
      deine taktik ist lächerlich. jeder der nicht eure linken seiten anbetet und unkritisch nachplappert, muss ein böser mensch sein. dabei erkennt ihr aber nicht, wie menschenverachtend die terrororganisationen fanatisch ihr eigenes volk opfern, sie von kindesbeinen an auf judenmord dressieren und kein interesse an einer friedlichen lösung haben können, da sonst die subventionierung nachlassen würde. natürlich hört man von euch auch nichts, wenn in darfur eine wenig anstoßende art von "toleranter völkerverständigung praktiziert" wird, aber jeder, der eure scheinheiligkeit und unwissendheit kritisiert, muss intolerant sein.

      diese ewige unterstellung - nur die deutschen haben was gegen israel, ist schon paranoid pur.
      schreib nicht so ein paranoides zeug (wo wurde das behauptet?), bzw. ersetzt das wort deutsche durch linke allesversteher, dann passt es schon.

      die deutschen werden halt gezwungen
      manche hochmoderne waffen oder U-Boote an israel zu liefern. fast oder umsonst , als gutmachung.

      womit zwingt man sie denn?
      fast oder umsonst? die u-boote hat doch schröder für 300? mio. abgegeben. welche hochmodernen waffen geben wir denn dann noch fast bzw. umsonst ab?

      frage doch mal die frankreich , oder polen , was die von den anspruchen der israelis halten.
      zuvor stellst du eine lächerliche these auf und das soll dann zur untermauerung dienen?

      mehr googeln - da wird dir geholfen
      dafür dass du hier nur unhaltbare klischees postest, klingt das etwas überheblich (noch dazu wenn du sogar deinen eigenen Quellen widersprichst)!
      mir wird da also geholfen? bei dem wort: "popul" hat mir google schon mal nicht geholfen.


      ps: wenn wir schon beim linken müll a la toleranz und völkerverständigung sind
      http://lizaswelt.blogspot.com/2006/11/das-antlitz-des-hugo-c…
      (fallen jemanden parallelen auf?)
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 01:14:49
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.915.621 von Veers am 04.12.06 00:33:35Die araber haben ihr land in etwa so verkauft ,wie die juden ihre bilder und besitz unter den nazis,du geistiges kieselgur.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 01:27:19
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.915.621 von Veers am 04.12.06 00:33:35Tja mit der schaufel in den kop geht leider nicht:laugh:


      das ist nicht merkwürdig und auch keine taktik. ich beschrieb eure voreingenommenen linken seiten und eure doppelmoral,:laugh: anschließend kommst du mir, mit irgendwas von rtl und co. was hätte ich denn aus diesen kauderwelsch rauslesen sollen?nix, nachdenken, aber scheint nicht deine stärke:confused:[/b] bisher hast du hier nur mit unwissendheit geglänzt, was willst du uns dann damit sagen?
      ich zeigte mit dem kürbisfeldbeispiel, dass hier gerne solche geschichten gepostet werden, ihr aber nicht erkennen wollt, wie die terroristen für ihre ihr widerwärtiges verhalten noch bei euch pluspunkte sammelt und anschließend faselst du irgendwas von ard & konsorten - was meinst du denn damit?


      ich wollte nur damit sagen , das dir der kauderwelsch nicht angesprochen hat. denken ist halt nicht deine stärke . fanatismus wohl

      ich rede hier davon , was ich im DTV an bildern gesehen habe .sonst nix - wenn es dir hilft:look:

      PS. biste zentralrat:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 01:32:12
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.915.621 von Veers am 04.12.06 00:33:35übrigens -seiten mit pro und gegen israel, kann ich dir hier die ganze nacht reinstellen. in der tatsache ändert es nichts.

      wenn du verstehst , was ich meine:confused:
      oder doch nicht:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 09:49:40
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.915.764 von shitpalaver am 04.12.06 01:14:49Die araber haben ihr land in etwa so verkauft ,wie die juden ihre bilder und besitz unter den nazis,du geistiges kieselgur.
      da hätten wir schon eine parallele zu chavez! ihr linken betrachtet die juden als nachfolger der nazis und die araber als verfolgte juden. diese realitätsverweigerung zieht sich wie ein roter faden durch die "israelkritikerthreads".
      du kannst nur beleidigungen und unsinnigen quatsch bringen. wenn man dann nachfragt, herrscht schweigen im walde (was ist denn jetzt mit der jüdischen unterwanderung bei konkret?). beleg doch mal, warum die palästinenser dann die todesstrafe verhängen, wenn jemand eingesteht an die juden verkauft zu haben?

      #231
      Tja mit der schaufel in den kop geht leider nicht
      sonst nichts mehr zum sagen?

      nix, nachdenken, aber scheint nicht deine stärke
      warum soll ich über so ein wirres geschreibsel nachdenken?

      ich wollte nur damit sagen , das dir der kauderwelsch nicht angesprochen hat. denken ist halt nicht deine stärke . fanatismus wohl
      du solltest mehr "guckst du" schauen, vielleicht geht davon auch der fanatismus weg.

      ich rede hier davon , was ich im DTV an bildern gesehen habe .sonst nix - wenn es dir hilft
      nicht wirklich! deine falschen klischees traust du dich scheinbar gar nicht mehr zu posten, stattdessen verlangst du jetzt irgendwelche wunder von mir. was soll ich denn aus deiner antwort auf die entlarvung eurer scheinheiligkeit rauslesen? dafür kommt jetzt nur noch nichtssagender schrott. schreib doch lieber mal wo ich falsch liege, warum ich die terroristen mit bedingungsloser liebe anhimmeln muss (weil ansonsten ist man ja ein fanatiker). ist schon klar, nur noch unsinn zu posten, ist natürlich einfacher als fakten (die nicht aus dem Phantasieland kommen) zu posten.

      PS. biste zentralrat
      genauso haltloses gequatsche. weil ich im gegensatz zu dir, ja wohl eindeutig mehr über den nahen osten weiss, kommt jetzt so eine zote. nur weil ich eure absurden vorurteile für lächerlich halte, zwischen recht und unrecht unterscheiden kann, muss ich also ein jud sein.

      #232
      übrigens -seiten mit pro und gegen israel, kann ich dir hier die ganze nacht reinstellen. in der tatsache ändert es nichts.
      wenn du verstehst , was ich meineverwirrt
      oder doch nicht

      das entscheidende ist aber, ob sie wahr oder falsch sind. zähl doch mal auf, wo sich meine jüdischen propagandaseiten irren?

      und um dich zu zitieren:
      dieses text haste leider ganz geschickt weggelassen
      schon eine merkwürdige taktik

      warum gehst du denn nicht auf meine restlichen aussagen ein? eigentlich gehst du ja überhaupt nicht auf etwas ein, sondern wirfst lieber mit dreck rum. es ist schon einfach, nur noch beleidigungen, unterstellungen und lächerliche zoten als antwort zu bringen - dieses verhalten spricht bände.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 14:14:39
      Beitrag Nr. 272 ()
      Habe eben einen kurzen Film gesehen: palästinensischer Alltag.

      Die Leute leben schon seit 3 generationen unter diesen Verhältnissen

      Alle Veersuche das schönzureden, wirken angestrengt unlogisch, und
      wenig überzeugend.




      http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual…
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 14:39:52
      Beitrag Nr. 273 ()
      Palästinensische Autonomiegebiete

      Infrastruktur Sie ist unterentwickelt und erinnert an solche von Staaten der so genannten 3. Welt. Wirtschafts-, Sozial- und Verkehrsentwicklung leiden unter dem fehlenden Zusammenhang zwischen den palästinensischen Gebieten. Sie leiden unter der mangelnden Bildung und Ausbildung der arabischen Jugend, an der Geldverschwendung und Korruption, die Geld für Hilfsprojekte und humanitäre Infrastrukturmaßnahmen, wie Schulen, Wasser-/Stromversorgung, Krankenhäuser und Straßen, Nahrungsmittel für Kinder und Babys, im Kauf illegaler Waffen, Raketen und auf Auslandskonten korrupter Palästinenser verschwinden lässt.
      Die israelischen Sicherheitsmaßnahmen, Kontrollen und Prozeduren des israelischen Militärs, die mangelhaften öffentlichen Dienstleistungen der Verwaltung, die allgemein relativ gering entwickelte Infrastruktur, konstante Umweltverschmutzung und öffentliche Verwahrlosung und die geringe Rechtssicherheit hemmen weiter.


      Wirtschaft Die Auflösung der Zoll- und Währungsunion mit Israel wird zwar von radikalen Palästinenser-Organisationen gefordert. Sie hätte aber für die ohnehin angeschlagene Wirtschaft in Gaza und Westjordanland katastrophale Folgen und wurde daher von der Autonomiebehörde bisher abgelehnt.

      Seit Einrichtung der Autonomiebehörde 1993 flossen etwa 10 Milliarden Dollar an internationalen Hilfsgeldern ins Land. Die EU war mit rund zwei Milliarden Euro in den vergangenen zehn Jahren der größte Geldgeber der Palästinensischen Autonomiegebiete, wobei ein nicht unbeträchtlicher Teil des Geldes versickerte.wikip.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 14:54:02
      Beitrag Nr. 274 ()
      Hier ein längeres video , ein paar Amerikaner machen sich auf , um nachzuschauen was mit den vielen Milliarden Dolores geschieht, die jährlich von den USA nach Israel wandern .

      wozu ist das gut , was bringt es den Palästinensern / Israelis ?

      Nun das Ergebnis ist ernüchternd , das ganze Geld fließt in die Besatzung, deren Regeln und Mechanismen ein Franz Kafka sich nicht besser hätte ausdenken können.

      man beachte die verwirrenden Begründungen eine willkürliche gesperrte Straße zu passieren , nebst den widersprüchlichen Behauptungen, alles wäre kein Problem , wenn man sich die entsprechende Erlaubnis besorge, die man bei dieser oder jener Stelle erhalten könne .

      http://video.google.de/videoplay?docid=-3740797934091220239
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 14:59:43
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.924.995 von goldmist am 04.12.06 14:14:39vielleicht sollten deine schützlinge mal darüber nachdenken, demographisch abzurüsten, mit dem terror aufzuhören und mit israel zu einer zweistaatenlösung zu kommen. nichts dergleichen wird getan, stattdessen wählen sie sich eine regierung, die nichts besseres vorhat, als ganz palästina zu befreien, und so sitzen sie jahr für jahr weiter im dreck, mit illusionen und produzieren hass, mit dem sie ihren "widerstand" befeuern.
      mit eu hilfe leisten sich palästinensische familien 9 kinder, für die kein platz, keine beschäftigung, keine zukunft da ist. es geht ihnen nur darum, soviele zukünftige shahids wie möglich zu produzieren.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 15:02:49
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.925.789 von goldmist am 04.12.06 14:54:02soll heißen

      man beachte die verwirrenden Begründungen eine straße willkürlich zu sperren...und die Schwierigkeiten die man als Betroffener hat, nun sein Ziel (Wohnung, Laden, Arbeitstelle) zu erreichen

      "reine " Selbstverteidigung oder "Arroganz der Macht" ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 15:07:51
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.925.940 von Heizkessel am 04.12.06 14:59:43Hbaen Deine Eltern denn "richtig " nachgedacht ?

      Vielleicht solltest Du selber mal nachdenken , bevor Du anderen aus deiner selbsgefälligen Position solche Vorschläge machst ?

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 15:41:40
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.926.144 von goldmist am 04.12.06 15:07:51ob meine eltern nachgedacht haben?

      zumindest hatten sie bei meiner erzeugung nicht die intention, daß aus mir mal ein heldenhafter shahid wird. wenn ich terrorist geworden wäre, wären meine eltern ganz bestimmt auch nicht stolz auf mich.

      wieso selbstgefällige positionen?
      die palästinenser bringen sich immer weiter in eine aussichtslose situation. wer die selbstverantwortung der palästinenser ignoriert und die verantwortung einseitig an die israelis deligiert, tut den palästinensern keinen gefallen, sondern benutzt sie nur für seine weltfremden illusionen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 16:18:53
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.926.144 von goldmist am 04.12.06 15:07:51tolles video, schaue jetzt schon eine halbe std. alle interviewten frauen sehen nett aus tragen keine kopftücher, die männer haben alle sanfte mienen, und bisher ist das wort terror noch nicht einmal gefallen.
      sowas nennt man ausgewogenen investigativen journalismus.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 16:21:04
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.928.272 von Heizkessel am 04.12.06 16:18:53jetzt kommt die klage, über die ambulanzen, naja als aufgeklärter wo leser kennt man ja die videos über die umwidmung von rettungsfahrzeugen zu waffen- und truppentransportern.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 16:47:40
      Beitrag Nr. 281 ()
      so, fast ne std. ist rum, das wort terror haben sie tatsächlich ausgeblendet, neues gab es nicht, außer daß der co ein herr riad bahhur ist, ein kameramann hieß kamal abu shamsiah und ein afif arabi ist co editor, ansonsten haben sie sich eigentlich darüber beschwert, daß aipac erfolgreicher arbeitet, als irgendeine palästinensische lobby.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 17:01:42
      Beitrag Nr. 282 ()
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 17:02:03
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.924.995 von goldmist am 04.12.06 14:14:39Habe eben einen kurzen Film gesehen: palästinensischer Alltag.
      Die Leute leben schon seit 3 generationen unter diesen Verhältnissen

      und wenn man es eine million mal erklärt, wollt ihr immer noch nicht die ursachen erkennen. die palästinenser werden beispiellos finanziert, die gelder werden aber von korrupten schweinen zweckentfremdet. die israelis können nichts dafür, dass der möchtegern-general arafat & seine diebesfreunde, die hilfsgelder wie ihr privatvermögen betrachte(te)n und es lieber für die vernichtung israels ausgeben, anstatt es im aufbau ihres landes zu stecken. genauso wenig ist es die schuld der israelis, wenn die palästinenser die höchste geburtenrate haben. die palästinensischen führer haben das propagiert, damit sie ausreichend märtyrer haben
      http://www.youtube.com/watch?v=egwz25fW0Co
      und die israelische verwaltung stärker belastet wird.

      mit verletzten kindern kann man natürlich immer auf die tränendrüse drücken. dass die terroristen direkt aus den wohnvierteln raketen abfeuern und damit bewusst das gegenfeuer auf die zivilisten lenken, schnallst du immer noch nicht.
      http://www.youtube.com/watch?v=-nDUOhbscSc

      kein kind (grüner pullover) hat von haus aus, so eine einstudierte gestik drauf. Sie betet nur das nach, was ihr eltern, schule und propaganda vorgeben. ich hab schon traumatisierte kinder kennengelernt - keines, hat sich so wie die kleine oscaranwärterin verhalten und argumentiert.
      meinst du das ist ein einzelfall:
      http://www.youtube.com/watch?v=Em-MnAYiEWk

      Alle Veersuche das schönzureden, wirken angestrengt unlogisch, und
      wenig überzeugend.

      unbequeme wahrheit kann halt wehtun. vor allem wenn man von früh bis spät damit beschäftigt ist, den kleinen und großen satan zu verteufeln. man muss schon prioritäten setzen. wen interessieren schon millionen andere tote, solange der jud noch irgendwo so frech ist und scheinbar aus willkür eine straße sperrt. du postet zwar immer die gleichen geschichten (good guy vs. bad zionist) antwortest natürlich nicht auf fragen und widerlegst auch nicht unsere "anstrengenden, unlogischen und wenig überzeugenden veersuche". wenn das alles so unlogisch ist, dann dürfte es doch ein leichtes sein, unsere schhwachen argumente in der luft zu zerfetzen. mach doch endlich mal, die hamas braucht solche coolen internetrevoluzzer.:cool:

      #236
      klar die israelis geben jux und tollerei das geld für die "besetzung" aus und nicht etwa, weil die araber alle juden vernichten wollen.
      ich hab mir das video jetzt nicht angetan, weil es sowieso nur die übliche show sein kann (einseitige propaganda wie immer, nur halt in wort und bild), dafür ist mir fast eine stunde eine pure vergeudung.

      ps: wie ich gerade sehe, hat hk meine diesbezügliche erwartung bestätigt
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 17:33:18
      Beitrag Nr. 284 ()
      Heizkessel,

      wie schaut denn deine Zwei-Staaten-Lösung aus?

      Ich schätze mal:

      - Ost-Jerusalem aufgeben, ohne Ausgleich
      - West-Bank: 55% aufgeben, dazu 90% des Wassers
      - Gaza

      Keine Rückkehr der Flüchtlinge, keine Entschädigung für den angerichteten Schaden.

      Waffen oder gar eine Armee darf der palästinensische Staat auch nicht haben. Außer im Gaza-Streifen hat er keine Außengrenzen. Die West-Bank ist in 30 kleine Gebiete zerstückelt, reisen von einem Teil in den anderen nur mit israelischer Sondergenehmigung. Außenhandel über Israel, Zölle werden von Israel einbehalten und nur bei Wohlverhalten ausgezahlt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:22:16
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.930.980 von Zaroff am 04.12.06 17:33:18zaroff sieh mal zu, daß du dich mit deiner einstellung zum terror wieder zurück zu den normen der zivilisation bewegst. oder willst du immer noch behaupten, daß die hisbollah im libanon aktuell weiterhin libanesische interessen vertritt? :laugh:

      mit arafat hätte es keinen frieden geben können.

      http://www.youtube.com/watch?v=s7YdAhkRO88&mode=related&sear…
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:22:56
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.927.014 von Heizkessel am 04.12.06 15:41:40War eben mal kurz weg , deswegen erst jetzt eine Antwort

      zumindest hatten sie bei meiner erzeugung nicht die intention, daß aus mir mal ein heldenhafter shahid wird. wenn ich terrorist geworden wäre, wären meine eltern ganz bestimmt auch nicht stolz auf mich.


      soso , alle Palästinenser sind Terroristen, na da hast Du ja Glück dass Du nicht in Palästina geboren wurdest(Deine Eltern haben vielleicht doch nachgedacht ?)

      Und palästinensiche Eltern bringen nur Kinder zur welt, damit aus ihnen anständige Terroristen werden ?

      Na da tut die IDF ja gut daran auch Kinder schon vorsorglich durch Exekution von einem später möglicherweise von ihnen ausgeführten Terroranschlag zu bewahren ???

      Tolle Logik , preemptive as usual .

      die palästinenser bringen sich immer weiter in eine aussichtslose situation

      genau , die sind ja selber Schuld dass sie die Israelis ins Land lassen mussten , geschieht Ihnen also völlig recht .


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:30:37
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.932.774 von goldmist am 04.12.06 18:22:56ach goldmist, du willst die logik der demographischen aufrüstung nicht sehen, oder?

      wenn 200.000 palästinensische frauen 7 kinder bekommen, von denen in 15 - 20 jahren jeder 10. selbstmordattentäter würde, hätten ein heer von 140.000 jungen leuten, die willens sind, sich für ihr land zu opfern. sollte dieses heer nach israel durchkommen, und es ihm gelingen, sich an öffentlichen plätzen in die luft zu blasen, nimmt jeder attentäter durchschnittlich 10-12 weitere personen mit in den tod, dann wäre damit 1/4 der israelischen bevölkerung ausgelöscht, und das bei geringen kosten, da die eu, dafür sorgt, daß die kinder durchgefüttert werden. billiger kann man keinen krieg führen.

      und jetzt darfst du dich wieder über den zaun beschweren.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:32:22
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.932.750 von Heizkessel am 04.12.06 18:22:16Dacht ich mir, keine Antwort, nur Propaganda-Geschwätz.

      "Mit Arafat hätte es keinen Frieden geben können": Unsinn, Arafat war zum Frieden bereit, die Israelis haben alles getan um ihn zu verhindern. Israel will keinen Frieden, daß ist inzwischen dem letzten Deppen klar.


      Sieh mal zu, daß du dich von den israelischen Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen distanzierst, oder willst du uns einreden, daß sei in Ordnung?
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:37:38
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.933.092 von Zaroff am 04.12.06 18:32:22zaroff, ich habe dir schon mal gesagt, daß ich mit leuten wie dir, die denn terror der hisbollah als legitim ansehen, nicht weiter diskutiere. sieh zu, daß du deine koordinaten wieder hinbekommst, oder geh zum muslim markt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:40:55
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.929.861 von Veers am 04.12.06 17:02:03kein kind (grüner pullover) hat von haus aus, so eine einstudierte gestik drauf. Sie betet nur das nach, was ihr eltern, schule und propaganda vorgeben. ich hab schon traumatisierte kinder kennengelernt - keines, hat sich so wie die kleine oscaranwärterin verhalten und argumentiert.


      ach was, und wie sieht die Indoktrination der Erstklässler in Israel aus ? kleine Kostprobe gefällig ?

      -----------------------------------------------------------------
      Als Beispiel soll hier eine Sequenz von
      Materialien zum Unabhängigkeitstag dienen, die als Text zum Bearbeiten an Erstklässler vorgelegt wurde:

      Wer ist ein Held?

      Am Unabhängigkeitstag gingen die Kinder los, um die Parade der israelischen
      Streitkräfte zu besuchen. Sie standen auf dem Bürgersteig und beobachteten die
      Bataillone der Soldaten wie sie marschierten und sangen. Am Himmel flogen Flugzeuge
      und große Panzer zogen langsam vorüber. Ronen sagte: „Wenn ich groß bin werde ich
      Pilot. Ich fliege sehr hoch. Nur ein Pilot ist ein Held.“ Avner sagte: „Und wenn ich groß
      bin werde ich Seemann. Ich werde der Kapitän eines riesigen Schiffes sein. Das Schiff
      beschützt die Küste unseres Landes. Nur ein Seemann ist ein Held.“ Uri sagte: „Und ich
      werde ein einfacher Soldat sein. Ein einfacher Soldat ist ein held. Er beschützt den Staat
      Israel Tag und Nacht.“
      Wer hat recht?

      (Zit. nach Furmann 1999:155/156)

      Die Aufgabe der Kinder bestand nun darin, die Auslassungen eines Textes zu ergänzen. „Ronet
      will ein _____ sein. Avner will ein _____ sein. Uri will ein _____ sein. Ich bin _____ Jahre alt.
      In weiteren _____ Jahren werde ich Soldat sein“.


      :cry:



      http://www.ruendal.de/aim/pdfs/Klein.pdf
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:45:29
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.933.289 von Heizkessel am 04.12.06 18:37:38Du hast dich doch immer schon vor einer konkreten Aussage gedrückt. Wie sieht dein Friedensvorschlag aus? Ich bin mir sicher, du hast keinen, denn das interessiert dich in Wirklichkeit nicht.

      Aber den Terror der Israelis wird natürlich von dir verteidigt, das Werfen von Streubomben, Bomardierung von zivilen Objekten, die Morde an politischen Aktivisten, Folterung und und und. Das findest du vermutlich alles moralisch. Du bist es, der die westliche Wertbasis verlassen hat, du kapierst es aber anscheinend nicht.

      Der Terror der Hisbollah hab ich nie gutgeheißen, aber für dich ist ja alles was die machen Terror. Was ich für richtig halte, ist Widerstand gegen die israelische Armee.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:51:26
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.933.607 von Zaroff am 04.12.06 18:45:29netter versuch, aber auf den quatsch gehe ich nicht ein.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:52:40
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.933.028 von Heizkessel am 04.12.06 18:30:37wenn 200.000 palästinensische frauen 7 kinder bekommen, von denen in 15 - 20 jahren jeder 10. selbstmordattentäter würde, hätten ein heer von 140.000 jungen leuten, die willens sind, sich für ihr land zu opfern. sollte dieses heer nach israel durchkommen, und es ihm gelingen, sich an öffentlichen plätzen in die luft zu blasen, nimmt jeder attentäter durchschnittlich 10-12 weitere personen mit in den tod, dann wäre damit 1/4 der israelischen bevölkerung ausgelöscht, und das bei geringen kosten, da die eu, dafür sorgt, daß die kinder durchgefüttert werden. billiger kann man keinen krieg führen.

      :confused:

      Also das meine ich jetzt ganz ernst.


      Du solltest das vielleicht doch nochmal mit einem Therapeuten durcharbeiten, könnte sein dass der dir da irgendwie
      weiterhelfen kann.

      Alles Gute

      :(
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:54:32
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.933.887 von goldmist am 04.12.06 18:52:40ach so fast vergessen , wenn Du einen finden solltest.

      Der tut mit jetzt schon leid !

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:55:29
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.933.887 von goldmist am 04.12.06 18:52:40ja goldmist, die realität wird auch dich irgendwann von deiner naivität befreien.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 18:57:04
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.933.993 von Heizkessel am 04.12.06 18:55:29Ich sag's ja ... hoffnungslos ...


      :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 19:15:26
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.933.607 von Zaroff am 04.12.06 18:45:29Aber den Terror der Israelis wird natürlich von dir verteidigt, das Werfen von Streubomben, Bomardierung von zivilen Objekten, die Morde an politischen Aktivisten, Folterung und und und. Das findest du vermutlich alles moralisch. Du bist es, der die westliche Wertbasis verlassen hat, du kapierst es aber anscheinend nicht.

      ne da wird ihn auch keiner von abbringen :

      -------------------------------------------------------------------
      Der moralische Bankrott der Gründungsidee Israels
      *Der kommende Kollaps des Zionismus*
      von Kathleen Christison, frühere „CIA Analytikerin“




      Ist es nur Beobachtern außerhalb des konventionellen Mainstream aufgefallen, dass Israel durch seinen mörderischen Angriff auf den Libanon und zugleich auf den Gazastreifen, nun auch für die in die Irre geleiteten den kompletten Bankrott seiner Gründungsidee enthüllt hat?

      Kann es sein, dass die Getäuschten immer noch getäuscht werden?

      Kann es wirklich sein, dass der Bankrott Israels nur denen offensichtlich ist, die es schon vorher wussten, diejenigen die den Zionismus wegen des rassistischen Prinzips, das ihm zugrunde liegt, als illegitim betrachteten?

      Kann es also sein, dass nur die bereits Konvertierten den ultimativen Kollaps des Zionismus kommen sehen, und damit der Kollaps Israels selbst als exklusivem Judenstaat?

      Rassismus ist schon immer das Herzblut Israels gewesen. Der Zionismus beruht auf der fundamentalen Überzeugung, dass Juden höhere nationale, menschliche und natürliche Rechte auf das Land haben – eine inhärent rassistische Begründung, die jegliche Möglichkeit echter Demokratie oder Gleichheit der Völker ausschließt.
      Das destruktive Wüten im Libanon und Gazastreifen ist nur der natürliche nächste Evolutionsschritt einer solchen Gründungsideologie. Gerade weil diese Ideologie die Exklusivität und Überlegenheit der Rechte eines Volkes voraussetzt, kann sie keine legale oder moralische Schranken für ihr Handeln und keine territoriale Grenzen akzeptieren, denn sie braucht eine sich stets ausdehnende Geographie, um diesen uneingeschränkten Rechten zu entsprechen.



      Der Zionismus kann die Einengung oder auch nur den leisesten Zweifel an seiner totalen Herrschaft über den eigenen Raum – nicht nur den Raum innerhalb der 1967er Grenzen Israels, sondern auch den umliegenden Raum, der sich nach außen bis zu geographischen Grenzen dehnt, die der Zionismus bisher sich selbst zu setzen nicht bereit war.

      Totale Vorherrschaft bedeutet keine physische, auch keine demographische Bedrohung. Juden herrschen, Juden sind vollkommen sicher, Juden sind immer in der Überzahl, Juden halten jegliche Militärmacht und kontrollieren alle natürlichen Ressourcen; alle Nachbarn sind machtlos und vollständig unterwürfig. Das war die Botschaft, die Israel bei seinem Angriff auf den Libanon zu senden versuchte: dass weder Hisbollah selbst noch irgendeine andere Basis im Libanon weiterhin existieren darf, allein aus dem Grund, dass die Hisbollah die regionale Vorherrschaft Israels herausfordert, und Israel diese Frechheit nicht ertragen kann.

      Der Zionismus kann nicht neben irgendeiner anderen Ideologie oder Ethnizität existieren, außer in einer Position der Überlegenheit; denn jede Person und jede Ideologie, die nicht zionistisch ist, stellt eine potentielle Bedrohung dar.

      Im Libanon hat Israel mit rücksichtloser Gewalt versucht, die Nation zu zerstören und eine Tötungszone daraus zu machen, in der nur der Zionismus herrscht, in der alle nicht-Juden sterben, fliehen oder sich unterwerfen müssten , wie sie es während der fast ein Vierteljahrhundert dauernden letzten Besatzung durch Israel (1978 - 2000) getan haben.

      Als der britische Korrespondent Robert Fisk den Krieg in Beirut nach der ersten Woche des Bombardements beobachtete, auch den Mord während eines Bombenangriffs an vier libanesischen Armeetechnikern, die Strom- und Wasserleitungen reparierten, „um Beirut am Leben zu erhalten“, schrieb er, dass ihm nun klar geworden sei, Israel ziele dahin, „Beirut sterben zu lassen… Keinem soll es erlaubt sein, Beirut am Leben zu erhalten.“

      Der israelische Oberbefehlshaber Dan Halutz (der Mann, der vor vier Jahren - damals noch Oberbefehlshaber der IAF - sagte, er habe nichts Unangenehmes gespürt, als einer seiner F-16 Flugzeuge mitten in der Nacht eine Eintonnenbombe auf ein Wohnhaus in Gaza abwarf, und dabei 14 Zivilisten, hauptsächlich Kinder, tötete)- dieser Halutz versprach am Anfang des Libanonangriffs, der Libanon solle um 20 Jahre zurückversetzt werden. Vor 20 Jahren lebte der Libanon nicht: das südliche Drittel war von Israel besetzt, der Rest befand sich in einem schon 10 Jahre währenden, hoffnungslos destruktiven Bürgerkrieg.



      Die „cluster bombs“ (Streubomben) sind ein sicheres Anzeichen für Israels Vorhaben, den Libanon neu zu gestalten - jedenfalls den Süden, zu einer von seiner arabischen Bevölkerung gesäuberten Region zu machen, die nur durch Israels Gnade funktionieren könnte.

      Cluster bombs, dessen führender Hersteller und Israels Lieferant die USA sind, (die sie auch in Jugoslawien und Irak eingesetzt haben), explodieren im Flug und zerstreuen hunderte kleiner Bomben über ein Gebiet von einem Hektar. Bis zu einem Viertel dieser Bomben explodieren nicht beim Aufschlag und bleiben liegen, um von arglosen, in ihre Heimat zurückkehrenden Zivilisten gefunden zu werden. UNO-Beauftragte schätzen, dass bis zu 100 000 nicht-explodierte Minibomben auf 400 Bombenabwurfsorte im Süden Libanons verstreut wurden. Dutzende von Kindern und Erwachsene sind durch diese nicht-explodierten Waffen seit dem Waffenstillstand im vergangenen Monat bereits getötet oder schwer verletzt worden.



      Das Legen von Personenminen in dicht bewohnten Gebieten hat nichts mit „sorgfältig ausgewählten“ Zielen einer Militärmacht, die nur militärische Objekte anvisiert, zu tun; es ist ethnische Säuberung.

      Ganze 90% der clusterbomb-Angriffe fanden, nach dem humanitären UN-Koordinator’ Jan Egelund, in den letzten 72 Stunden vor Beginn des Waffenstillstands statt, als bereits abzusehen war, dass ein Waffenstillstand ausgehandelt wurde. Das kann nur eine weitere Bemühung gewesen sein – sicher als ‚Gnadentod’ gedacht – um die Gegend zu entvölkern. Zusammen mit den vorausgegangenen 4 Wochen langen Bombenangriffen, die bis zu 50 oder in manchen Fällen 80% der Wohnungen in vielen Dörfern zerstörten, die der gesamten Infrastruktur des Landes riesige Schäden zufügten, die ein Kraftwerk an der Küste zerstörten, aus dem weiterhin tonnenweise Öl und Benzol beladene Giftstoffe ausfließen, und die mehr als 1000 Zivilisten töteten: in Wohnhäusern, beim Transport in Krankenwagen, auf der Flucht in mit weißen Fahnen drapierten PKWs – so kann Israels Krieg nur als ein massiver Akt ethnischer Säuberung angesehen werden, um die Region für die israelische Herrschaft zu sichern.

      Tatsächlich hat Israel solches in der einen oder anderen Form seinen Nachbarn schon seit seiner Erschaffung zugefügt. Die Palästinenser sind offensichtlich seine am längsten leidenden Opfer und hartnäckigsten Gegner.

      Die Zionisten dachten, sie hätten ihr allernächstes Problem erledigt, das Kernproblem des Zionismus, als sie 1948 die Flucht von fast zwei Drittel der palästinensischen Bevölkerung erzwangen, die der Gründung Israels als exklusiver Staat mit jüdischer Mehrheit im Weg standen.

      Man kann keinen jüdischen Staat haben, wenn der größere Teil der Bevölkerung nicht-jüdisch ist. Neunzehn Jahre später, als Israel anfing, seine Gebiete durch die Eroberung der Westbank und des Gazastreifens zu vergrößern, stellte es sich heraus, dass die von Israel als verschwunden erachteten Palästinenser doch noch da waren und die jüdische Vorherrschaft bedrohten.



      Während der seither vergangenen fast 40 Jahre wurde die israelische Politik hauptsächlich – mit periodischen Pausen für Angriffe auf den Libanon

      – darauf gerichtet, die Palästinenser sicher verschwinden zu lassen. Die

      Methoden der ethnischen Säuberung sind vielfältig: Landraub, Zerstörung

      von Agrarland und Ressourcen, wirtschaftliche Strangulierung, lähmende

      Einschränkungen des Handels, Wohnungszerstörung, Rücknahme von

      Aufenthaltsgenehmigungen, direkte Abschiebung, Festnahme, Tötung,

      Familientrennung, Bewegungseinschränkung, Zerstörung von Dokumenten über

      Volkszählung und Landbesitz, Diebstahl von Steuergeldern, verhungern lassen. Israel will das ganze Land Palästina inklusive der Westbank und Gaza haben, es kann aber keinen Staat mit jüdischer Mehrheit auf diesem Land geben, solange die Palästinenser dort sind.


      Zerstörung der Infrastruktur, das UnbewohnbarmachDaher die langsame Strangulierung.

      Im Gazastreifen, wo fast anderthalb Millionen Menschen in einem Gebiet zusammen gedrängt sind, das weniger als ein Zehntel des Staates Rhode Island ausmacht, macht Israel andauernd das, was es in Libanon einen Monat lang gemacht hat – die Tötung von Zivilisten, die
      en des Gebietes.

      Palästinenser im Gazastreifen werden mit einer Rate von acht pro Tag ermordet.


      Die Rate der Verkrüppelten pro Tag ist höher. Das ist der Wert eines nicht-jüdischen Lebens im allgemeinen Schema des Zionismus.



      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Stimmen_internati…
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 19:34:18
      Beitrag Nr. 298 ()
      der gazastreifen ist so groß, wie er groß ist. wenn die palästinenser dort so viele leute produzieren, daß nur noch stehplätze vorhanden sind, dann ist das deren problem. der gazastreifen wird nicht größer werden, höchstens die linke volksfront europas zur befreiung der palästinensischen brüder und schwestern schafft es, den staat israel zur selbstauflösung zu bewegen.
      du bist nicht mal in der lage zu erkennen, daß es immer noch die palästinenser sind, die hemmungslos kinder in den streifen setzen.

      und so jemand will mir einen therapeuten verschreiben.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 19:45:08
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.935.404 von Heizkessel am 04.12.06 19:34:18und so jemand will mir einen therapeuten verschreiben

      ne ich sach ja , hat eh keinen zweck, jedes deiner demographobischen postings beweist doch dass das gar keinen Zweck hätte , also beruhige dich ... Dir kann eh keiner helfen .

      :p
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 19:51:43
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.935.864 von goldmist am 04.12.06 19:45:08Postings von anderen Usern nennt er Quatsch, weil er nicht in der Lage ist, adäquat zu antworten.

      Ich frag mich, was er hier eigentlich will. Diskutieren offensichtlich nicht.

      Gaza wird noch der Stolperstein der Israelis werden, das zeigt sich immer mehr.
      Das Israel moralisch bankrott ist, ist mir schon seit längerem klar. Umso lauter schreien sie: Antisemit.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 20:01:32
      Beitrag Nr. 301 ()
      so ein blödsinn, palästina ist ein "failed state", befor er überhaupt begonnen hat, zu existieren. es herrscht chaos und das gesetz des stärkeren auf den straßen.
      gaza ist zuallererst ein quell des leids für die palästinenser, die israelis haben mit gaza nichts zu tun, außer daß sie dafür sorgen müssen, daß der terror von dort aufhört. die palästinenser können ohne ihren feind anscheinend gar nicht mehr existieren. warum haben sie sonst nach abzug der israelis nichts besseres zu tun gehabt, als waffen reinzuschmuggeln und israel mit raketen zu beschießen?

      zaroff mit deinen kindischen prophezeiungen lockst du keinen hund hinterm ofen hervor. nachdem du neulich schon deine leseschwäche offenbart hast, empfehle ich nochmalige lektüre von popper, speziell das, was er über prophetische philosophen geschrieben hat.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 20:04:36
      Beitrag Nr. 302 ()
      die friedensbereitschaft der palästinenser erkennt man anhand der umfragen.

      http://www.youtube.com/watch?v=5yQZHaUzpbk
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 20:14:56
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.936.637 von Heizkessel am 04.12.06 20:04:36solche videos gibt's zu hauf , mich würden mal die Dialoge und Kommandos auf einem isrealischen Kasernenhof interessieren .

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 20:35:08
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.936.997 von goldmist am 04.12.06 20:14:56aber bemüh dich nicht , hab schon was gefunden es geht ja bei denen auch schon im Kindergarten los, und die kinders werden dann weiter versorgt.


      Militärische Sozialisation beginnt in Israel also nicht erst als Einfluß des Militärs auf
      Wehrpflichtige oder Berufssoldaten, sondern bereits im Kindergartenalter und im Schulalter. In
      weiterführenden Schulen werden (unter Aufsicht der Streitkräfte und des Erziehungsministeriums)
      vorbereitende militärische Trainings durchgeführt.

      Es finden Treffen mit
      Repräsentanten verschiedener Militäreinheiten und Besuche zu Militärstützpunkten im Land
      statt.

      Viele Teenager absolvieren einen einwöchigen „Pseudo“-Grundkurs, in dem sie lernen,
      Waffen zu benutzen, und während dessen Dauer sie auch Uniformen tragen.

      Dieses Angebot wird von den Streitkräften zunehmend ausgebaut, um den Jugendlichen „das Gefühl der
      Grundausbildung" zu geben.

      Fast alle Jugendlichen nehmen außerdem an dem sogenannten
      „Yom Hakheilot“ teil, dem Korpstag, an dem Mädchen und Jungen für den Militärdienst
      vorbereitet werden. Dieses eintägige Seminar, das in Kooperation mit den weiterführenden
      Schulen stattfindet, wird von nahezu allen Zwölftklässlern besucht. Junge Frauen und junge
      Männer werden getrennt. Das Programm für die Schüler sieht ausschließlich kampfbezogene
      Elemente vor. In Filmen, die durchaus als Actionfilme bezeichnet werden können, wird ihnen
      das „aufregende“ Leben der Soldaten vermittelt. Ein Vortrag über die Bedeutung körperlicher
      Vorbereitung auf den Militärdienst wird den männlichen Teilnehmern gehalten, nicht jedoch den
      jungen Frauen. Die Programmpunkte für letztere legen höheres Gewicht auf emotionale
      Komponenten. So werden beispielsweise emotionale Probleme bei der Trennung von den Eltern
      angesprochen und auch psychologische Elemente ihres Wehrdienstes.

      aber so'n video davon ? , ach das würd ich auch mal gerne sehen


      :laugh:


      http://www.ruendal.de/aim/pdfs/Klein.pdf
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 20:47:33
      Beitrag Nr. 305 ()
      Männer robben durchs Gelände, sie rennen, sie schauen ernst und
      blicken in die Ferne, ihre Kleidung ist verdreckt, sie schwitzen (vgl. Abb.). Frauen dagegen
      lächeln, manchmal winken sie, sie setzen oder stellen sich in Positur, sie sehen adrett aus, sind
      manchmal sogar geschminkt. In Bewegung sind sie selten, ihr Körper erscheint passiv
      s.10

      :laugh::laugh: die frauen, die ich kennengelernt habe, waren alles andere als passiv. :laugh:

      hübsche site, die du da gefunden hast.

      seit 1999 Mitorganisator des "Arbeitskreises für interdisziplinäre Männer- und Geschlechterforschung - Geschichts-, Kultur- und Sozialwissenschaften (AIM Gender)"

      da hat sich ja wieder so ein unigenie gefunden, der seine männerphantasien an der idf ausleben kann. :laugh::laugh:
      ich habe selten so emanzipierte, selbständige und unabhängige frauen getroffen wie in israel. nur weil die frauen dort besonders "tough" sind, wird in israel das "männerbild pluralisiert."
      so ein müll. :laugh:
      da hat sich mal wieder jemand blödstudiert.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 20:57:52
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.938.196 von Heizkessel am 04.12.06 20:47:33;)

      is halt so'ne neumodische genderstudie .

      jedenfalls sind die von mir daraus zitierten passagen durchaus aufschlußreich, und eine eine längst angebrachte Replik auf die hier gerne verbreitete Einseitigkeit.

      :D
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 22:42:57
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.933.092 von Zaroff am 04.12.06 18:32:22http://www.icej.de/archiv/hudna20030626.html
      ja ja, der heilige arafat hat ja wohl so ziemlich alle absprachen gebrochen, wobei gebrochen noch viel zu aufwertend klingt, da er sie oftmals einfach ignoriert hat. die israelis haben ihren teil von oslo erfüllt, zum dank mussten sie die gleichen zugeständnisse bei jeder folgenden verhandlung neu fordern. verhandlungen laufen normalerweise zug um zug, die palästinenser haben NICHTS gemacht, eher im gegenteil, jeder israelische truppenabzug wurde als sieg über die juden gefeiert und besänftigte nicht, sondern spornte zu noch mehr terror an.

      aber wenigstens hat arafats alte und seine freunde sein gestohlenes vermögen unter die palästinenser verteilt::rolleyes:
      http://de.danielpipes.org/article/2207


      #252,266
      äpfel-birnen-vergleich. Um dein vorurteile zu untermauern, ziehst du dich an den kleinsten lappalien hoch und beweist damit doch nur deine doppelmoral. ähnliche veranstaltungen finden in vielen ländern statt, aber beim jud ist das der beweis für die fanatisierung.:laugh: aber das hier ignorierst du gerne:
      http://www.youtube.com/watch?v=1q4ziaa9QjQ
      http://www.youtube.com/watch?v=M529qurtDY0
      http://www.youtube.com/watch?v=5AiYIhdZcOg
      http://www.youtube.com/watch?v=QG5LF_kPPK0
      usw.
      ich weiss, du antwortest natürlich nicht sondern postest nur wieder wild deine standardseiten (die ja für ihre neutralität überall bekannt sind). nenn mir bitte trotzdem ein vergleichbares israelisches beispiel.

      oh mein gott. eine cia-analytikerin ist als zeugin der naklage zwar nicht so gut wie ein alibi-jude, aber wenn sie es sagt, dann muss es ja auch stimmen.
      vielleicht findet die gute frau bei dem netten mann noch ein paar denkanstöße:
      http://www.youtube.com/watch?v=5bbKK47cU6I

      #261
      verrat uns dann doch endlich mal (zur abwechslung), warum es falsch ist. immer nur die gleichen geschichten über die israelischen schlächter einzufügen (also nur ort und zeit auszuwechseln) wird da nicht zur auflösung beitragen.

      #262
      langsam könnte man schon den eindruck haben, dass ihr nur auf bestimmmte feindbilder konditioniert seit.:rolleyes: ich bin aber felsenfest davon überzeugt, dass du ein liberaler bist, also so wie du es immer betonst.:laugh:

      #268
      du fügst hier immer nur deine favoriten ein (wundert mich dass du noch nicht die "protokolle der weisen von zion" gepostet hast), was soll an deiner copy-paste-masche aufschlussreich sein. wenn du mal meine fragen beantworten würdest, das wäre wirklich aufschlussreich, die ignoriert ihr allerdings, warum?
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 22:54:47
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.941.269 von Veers am 04.12.06 22:42:57Veers, ich ignoriere dich, weil du keine Ahnung hast.

      Nicht Arafat hat den Oslo-Friedenvertrag gebrochen, sondern die Israelis. Und das tun sie noch heute, wenn sie die den Palästinensern zustehenden Steuern nicht auszahlen.

      Deine Filmchen kannst du dir sparen, schau ich mir nicht an.

      Ansonsten bist du natürlich auch aufgefordert, deine Vorstellung vom Frieden im Nahen Osten mal darzulegen.

      Arafat war vermutlich korrupt, aber der israelische Präsident Weizmann was es ebenfalls. Und der jetztige steht unter dem Verdacht, Mitarbeiterinnen vergewaltigt zu haben. Von den Terroristen, die das Amt des israelsichen Ministerpräsidenten einnahmen (es waren fünf) will ich gar nicht reden.

      Als was willst du mit sowas sagen?
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 23:39:58
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.941.506 von Zaroff am 04.12.06 22:54:47Veers, ich ignoriere dich, weil du keine Ahnung hast.
      na gott sei dank, bisher dachte ich immer, es liegt nur daran weil ich deine vorurteile immer als märchen entlarvte.

      Nicht Arafat hat den Oslo-Friedenvertrag gebrochen, sondern die Israelis.
      dann zähl mal die israelischen vertragsbrüche auf und ich nenn dir die palästinensischen vertragsbrüche (die bis heute noch nie erfüllt wurden).

      Und das tun sie noch heute, wenn sie die den Palästinensern zustehenden Steuern nicht auszahlen.
      eine terrororganisation lässt also lieber ihr volk "verhungern", bevor sie das existenzrecht israels einräumt. da müssen natürlich die israelis schuld sein.:laugh: israel kann diese zahlungen nur leisten, wenn sie als staat anerkannt werden. warum tut die hamas den palästinensern nicht den kleinen gefallen.


      Deine Filmchen kannst du dir sparen, schau ich mir nicht an.

      warum? ich garantiere dafür, dass sie weder vom bösen juden oder ami gedreht wurden. trotz deines faibles für dem islam, willst also nicht diese moslems anschauen.


      Ansonsten bist du natürlich auch aufgefordert, deine Vorstellung vom Frieden im Nahen Osten mal darzulegen.

      ganz einfach, solange der kampf gegen israel ein einträgliches geschäft ist, läuft die palästinensische "selbstverteidigung" weiter. natürlich sichert sich auch der otto-normal-märtyrer sein seelenheil an allahs seite. ausserdem habe ich doch schon oft genug belegt, dass die israelis mit jeder besänftigung nur aufs maul gefallen sind und mit noch mehr terror belohnt wurden, aber das hält dich ja nicht davon ab, die schuld nur bei den israelis zu suchen.


      Arafat war vermutlich korrupt, aber der israelische Präsident Weizmann was es ebenfalls. Und der jetztige steht unter dem Verdacht, Mitarbeiterinnen vergewaltigt zu haben.

      VERMUTLICH korrupt:laugh::laugh::laugh::laugh:
      aber gott sei dank kann man das gleich mit nem juden aufrechnen. wurde weizmann wegen der korruption schon überführt? ist das nicht klasse, dass er im rechtstaat wegen der vergewaltigungen dran kommt. was hat eigentlich eine vergewaltigte frau in der islamischen welt zu erwarten?

      Von den Terroristen, die das Amt des israelsichen Ministerpräsidenten einnahmen (es waren fünf) will ich gar nicht reden.
      da sollte aber schon noch was kommen.

      Als was willst du mit sowas sagen?
      dass dein heiliger kein friedensengel war, dafür aber ein parasit am palästinensischen volk. dein dufter kumpel wollte mit seinen "flüchtlingen" jordanien unterwerfen und stürzte dann den libanon ins elend (israel interessiert euch bezüglich terror sowieso nicht). außerdem, denkst du der VERMUTLICH "korrupte" hat sich nach feierabend taschengeld dazuverdient?
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 23:51:41
      Beitrag Nr. 310 ()
      MAL GANZ DUMM GEFRAGT - WER HAT DENN NUN DIE eu-GELDER
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 23:57:12
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.942.244 von Veers am 04.12.06 23:39:58Was soll das bringen, wenn du die Weigerung, die Steuern zu zahlen, nicht als Vertragsbruch anerkennst, weil du da mit irgendeiner Pseudologik daherkommst.

      Was du über den Frieden schreibst zeigt mir, daß du keinen Frieden willst, das bist du dir mit den Israelis durchaus einig. Israel will keinen Frieden, und Veers auch nicht.

      Damit ist der Dialog beendet
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 00:03:29
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.942.487 von Zaroff am 04.12.06 23:57:12Israel will keinen Frieden, und Veers auch nicht.
      :laugh::laugh::laugh:


      hoffentlich wird dieses unterhaltungsgenie nie wieder gesperrt. besser als hallervorden :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 00:14:20
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.942.578 von Heizkessel am 05.12.06 00:03:29Ich verstehe, der Frieden im Nahen Osten ist für dich ein Thema für Witzveranstaltung.

      Entlarvender hättest du das nicht ausdrücken können.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 02:02:30
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.942.729 von Zaroff am 05.12.06 00:14:20wenn ich noch meine meinung hier posten darf:

      wer hat den peron liquidiert:confused: der in den verhandlungen mit den palis einig über den frieden war:confused:wohl die palis:laugh::laugh: was ist eigentlich mit dem - na ja - scharon??
      er wollte doch die siedler raus. nun liegt er im koma.

      @ kurumba
      in alle ehre , haste wieder dein mist dazugetan. du nervst.:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::laugh:
      haste sonst gefragt - von wemm die israelis die deutsche hochtechnik haben - z.B U-Boote , die eine rakette mit ATOMKÖRPER HIN SCHIESSEN KÖNNEN - wo es eben notwendigt ist

      WER HAT DAS BEZAHLT:kiss: ODER HASTE KEINE AHNUNG:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 07:51:45
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.919.730 von Veers am 04.12.06 09:49:40was du nur mit der jüdischen unterwanderung von konkret hast?,wo habe ich das behauptet?,möglich ist aber alles bei käuflichen journalisten und verlegern,da kannste mit recht immer nachfragen.
      Das manche mit dem tode bedroht werden so sie an juden grund und boden verkauft haben kann ich verstehen,da umliegendes gebiet gleich zum schutz der juden mitbeschlagtnahmt wurde.Als alternative garnichts dafür zu bekommen,ist es der vorgehensweise der nazis durchaus ebenbürdig.Hunderttausenden ist ihre besitzurkunde das papier nicht wert,da die Israelis solches nicht anerkennen,eben wie bei räubern ,verbrechern und invasoren üblich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 09:59:46
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.942.487 von Zaroff am 04.12.06 23:57:12Was soll das bringen, wenn du die Weigerung, die Steuern zu zahlen, nicht als Vertragsbruch anerkennst, weil du da mit irgendeiner Pseudologik daherkommst.
      (da ihr immer das gleiche wiederholt, habe ich mich ebenfalls zum recycling entschlossen)
      eine terrororganisation lässt also lieber ihr volk "verhungern", bevor sie das existenzrecht israels anerkennt. warum tut die hamas den palästinensern nicht den kleinen gefallen?

      Was du über den Frieden schreibst zeigt mir, daß du keinen Frieden willst, das bist du dir mit den Israelis durchaus einig. Israel will keinen Frieden, und Veers auch nicht.
      Damit ist der Dialog beendet

      dann zähl doch endlich mal die israelischen vertragsbrüche auf und ich nenn dir die palästinensischen vertragsbrüche (die bis heute noch nie erfüllt wurden).

      um deine "freund-feindkennung" aufrecht zu halten, traust du dich ja nicht mal, die beweise über die fanatisierung muslimischer kinder anzuschauen. Erzähl doch mal, warum sogar den weit entfernten iranischen kinder, der gleiche hass antrainiert wird, wie den in ramallah.
      dein modell vom bösen juden ist deshalb schon hinfällig, weil der jud bisher mit jeden nachbarn frieden geschlossen, der eine winzige kleinigkeit erfüllt, nämlich mit dem judenmord aufzuhören. das ignoriert ihr natürlich vollkommen, denn der jud muss natürlich der aggressor sein und nicht etwa der terrorist, der für judenmord subventioniert und glaubt, mit 72 jungfrauen belohnt zu werden.
      mir liegt der normale palästinenser mehr am herzen als dir. ich bin mir wenigstens darüber im klaren, wer der größte feind der palästinenser ist, wer das volk absichtlich in bitterer armut behält, sie gezielt als schutzschild missbraucht und die leichen/verletzten anschließend der welt präsentiert. ich himmle keine typen an, die durch und durch korrupt sind bzw. die hilfsgelder lieber für die vernichtung israels ausgeben.

      #275
      spar dir deine gekünstelte entrüstung. den witz hast du geliefert.

      #276
      wenn ich noch meine meinung hier posten darf:
      natürlich, deine kompetenten beiträge sind auch erheiternd.

      wer hat den peron liquidiert
      niemand, oder hat da auch ein jud die finger im spiel? er starb eines natürlichen todes (als noahostexperte müsstest du das doch wissen):
      http://de.wikipedia.org/wiki/Juan_Per%C3%B3n

      der in den verhandlungen mit den palis einig über den frieden war
      wohl die palis was ist eigentlich mit dem

      na ja laut der w:o-hamassympathisanten ist der tote perez ja so ziemlich der einzig gute jud, der frieden wollte. natürlich wird dabei ebenfalls ignoriert, dass der plan undurchführbar und arafat sich sowieso an keine verträge hielt.

      - na ja - scharon??
      er wollte doch die siedler raus. nun liegt er im koma.

      willst du im jetzt etwa sogar die landabgabe zum vorwurf machen. du hast ja wirklich gar keine ahnung, aber dafür massig vorurteile. poste doch nochmal die geschichte mit den massakern.

      @ kurumba
      in alle ehre , haste wieder dein mist dazugetan. du nervst.

      wenigstens versteht man aber was kurumba schreibt. warum nervt er? weil er etwa eure scheinheiligkeit entlarvt.

      haste sonst gefragt - von wemm die israelis die deutsche hochtechnik haben - z.B U-Boote , die eine rakette mit ATOMKÖRPER HIN SCHIESSEN KÖNNEN - wo es eben notwendigt ist
      warum stellst du denn eine frage, die du selbst beantwortest? ist doch klar wenn es deutsche technik ist, dann muss sie also von den aborigines stammen. die junge-welt hat bestimmt einen bericht darüber, wonach diese atomraketen gegen 12-jährige steinewerfer eingesetzt werden.:rolleyes:

      WER HAT DAS BEZAHLT ODER HASTE KEINE AHNUNG
      die frage wäre doch eher, welcher "böse zionist" hat sie hergegeben?

      was du nur mit der jüdischen unterwanderung von konkret hast?,wo habe ich das behauptet?,möglich ist aber alles bei käuflichen journalisten und verlegern,da kannste mit recht immer nachfragen.
      du stellst absurde behauptungen auf und kannst dann keine beweise liefern!

      Das manche mit dem tode bedroht werden so sie an juden grund und boden verkauft haben kann ich verstehen,da umliegendes gebiet gleich zum schutz der juden mitbeschlagtnahmt wurde.Als alternative garnichts dafür zu bekommen,ist es der vorgehensweise der nazis durchaus ebenbürdig.Hunderttausenden ist ihre besitzurkunde das papier nicht wert,da die Israelis solches nicht anerkennen,eben wie bei räubern ,verbrechern und invasoren üblich.
      du stellst wieder mal behauptungen auf und lieferst keine beweise dazu, aber dafür die altbekannten klischees.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 11:43:19
      Beitrag Nr. 317 ()
      jetzt nochmal zurück zu dem gerne bemühten topos .

      fanatische palästinenser, Araber, Muslime

      (captain Blaubär hat ja schon unzählige Fotos aus seiner Privatsammlung immerwieder mal hier reingestellt, vielen Dank auch dafür ... :laugh:


      und Heizkessel war ja über meinen eingestellten Beitrag auch ganz entzückt weil dort keines seiner erwarteten Klischees bedient wurde ...

      tolles video, schaue jetzt schon eine halbe std. alle interviewten frauen sehen nett aus tragen keine kopftücher

      hier gibt's noch mehr davon(keine kopftücher garantiert , aber aus einer ganz anderen Welt :


      http://www.americasarmy.com/images/mp4_fragdolls.jpg

      play it loud !!!


      da sind übrigens wirklich keine Kopftücher und fanatisch dreinschauende Muslims zu sehn , aber das ist ja auch völlig normal , und da kräht kein Hahn danach .

      soviel erstmal zu doppelten standards , scheinheiligkeit und Verlogenheit


      :p
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 11:53:20
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.953.122 von goldmist am 05.12.06 11:43:19naja das foto ist nicht sehr aussagekräftig , video wollte ich eigentlich :

      da bin ich aber zu blöd für das zu verlinken ,

      naja geht halt mal auf die Seite und sucht euch eins aus , is eigentlich egal welches


      :laugh:


      http://www.americasarmy.com/gallery/videos.php
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 11:58:20
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.953.122 von goldmist am 05.12.06 11:43:19goldmist goldmist, ich fühle mich mit meinen vorurteilen ertappt. endlich ist es mir gelungen, meine scheuklappen abzulegen. ich wollte bisher nicht wissen, daß die palästinenser in den 50er bis 70er jahren nach den westlichen maßstäben einer der "fortschrittlichsten" arabischen völker waren. frauen konnten früh den führerschein machne, studieren, es gab weltliche parteien, sozialisten kommunisten, all der quatsch, der vom westen rüberkam. und nach 67 waren viele in der westbank begeistert, daß israel endlich für ruhe und ordnung sorgte, und ihre kinder endlich in jerusalem studieren konnten oder sonstwas lernen.

      danke goldmist, ohne dich hätte ich das nie gewusst, und meine rechtsrechten vorurteile würden mir den blick vernebelt haben, bis ans ende meiner prozionistischen tage.
      danke für deine unermüdliche aufklärungsarbeit.

      daß die palästinenser dabei sind, genau wie andere länder eine rolle rückwärts zu machen, liegt natürlich an meiner einseitigen gleichgeschalteten aipac wahrnehmung. die weltweite islamische revolution ist doch vom mossad angezettelt. hamas und hisbollah sind ein vehikel der jüdischen weltverschwörung, ein vorwand, um die palästinenser auszurotten, und den sieg des mammon ins haus des friedens zu bringen.

      ich bereue meine verblendeten ansichten und gelobse abzuschwören bevor der tag des gerichts über uns kommt. goldmist und shitpalaver bitte sagt mir, wie ich den reinen blick bekommen kann, ich möchte auch ein "reiner" werden. ich will ablegen hochmut und herrenmenschentum, uzi und merkava. bitte goldmist kläre mich auf über pali-girlgroups, pali-friedensaktivisten, pali-menschenrechtsaktivisten, iranische aktivisten für den shiitisch-christlichen dialog, arabische kommitees gegen die todesstrafe, aktionsbündnisse gegen menscherechtsverstöße in der sharia, die islamische frauenbewegung gegen den missbrauch von frauen als gebärmaschinen, bitte bringe sie mir dar, die reine unverfälschte lehre.


      danke :kiss:

      gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 12:45:16
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.953.390 von Heizkessel am 05.12.06 11:58:20na das freut mich aber, endlich ...


      gern geschehen



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 12:49:31
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.954.293 von goldmist am 05.12.06 12:45:16Bist übrigens in guter gesellschaft .

      beckstein will ja jetzt auch gegen Killerspiele vorgehen.

      na der wird sich doch nicht mit der US_Army anlegen wollen ???

      :confused:


      :D
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 13:03:10
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.953.390 von Heizkessel am 05.12.06 11:58:20und weil du so gut aufgepasst hast , habe ich noch etwas besonderes für Dich .



      ich möchte auch ein "reiner" werden. ich will ablegen hochmut und herrenmenschentum, uzi und merkava. bitte goldmist kläre mich auf über pali-girlgroups...

      bitte schön :




      :lick:
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 13:38:05
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.954.665 von goldmist am 05.12.06 13:03:10ist schon klasse - das bild von einer libanesischen touristikseite zu posten.
      und was soll dein frag-dolls-video beweisen?
      wenn es darum geht:
      soviel erstmal zu doppelten standards , scheinheiligkeit und Verlogenheit
      dann hast du sie ja wohl eindeutig bestätigt und nicht entkräftet.
      meinst du ein paar pro-westliche mädels zaubern die vorher aufgeführten beispiele für fanatisierung weg?
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 14:13:53
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.955.222 von Veers am 05.12.06 13:38:05Nun lobe doch mal Goldmist, dass er hier ein wenig aufmerksam macht, dass auch im Libanon viele Leute die Schnauze voll haben von den Sympathisanten von Hamas und co. und ihren Mordanschlägen.

      Seine Quelle ist nämlich eine Seite über Proteste gegen Syrien:

      http://www.lebanon.at/gallery/displayimage.php?album=31&pos=…

      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 14:16:37
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.955.222 von Veers am 05.12.06 13:38:05:yawn:

      man is das langweilig und bilder verlinken kannte wohl auch nich ?

      Veersuchs doch mal hiermit .


      http://images.google.de/url?q=http://uufnorthiowa.org/calend…

      oops ich meine natürlich




      oder so




      typischer fall von Islamofaschismus


      na biste jetze beruhigt ??


      :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 14:18:46
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.955.857 von flitztass am 05.12.06 14:13:53na da haste dir ja 50 extra gummipunkte verdient , wenn das der detektiv mitbekommt ?

      gut gemacht .


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 14:35:09
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.955.893 von goldmist am 05.12.06 14:16:37Das soll ein Hitlergruss sein, was diese Priester da machen? Wenn das ein echtes Bild sein soll, dann haben die wahrscheinlich damals einen heftigen Anschiss bekommen, weil sie den Hitlergruss nicht richtig gemacht haben.

      Da haben die Jungs auf den folgenden Bildern das schon deutlich besser geübt:





      Avatar
      schrieb am 05.12.06 15:05:52
      Beitrag Nr. 328 ()
      naja die waren ja auch schon etwas älter und nich so mitgenommen vom youth bulge oder wie das ding heißt :


      Avatar
      schrieb am 05.12.06 15:14:54
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.956.222 von flitztass am 05.12.06 14:35:09übrigens wenn man bei den posting von dir die bilder mit dem attribut "Bilder von hendryk.M Broder blockieren" versieht siet die welt schon wieder ganz anders aus .

      :D

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 15:20:13
      Beitrag Nr. 330 ()
      na, wer kann denn hier nun den besten hitlergruß?

      ich bin für die kirchenleute, hamas, plo und hisbollah wurde das vom mossad beigebracht, deshalb wirkt das auch so unnatürlich, so ohne richtigen schwung, ohne jede überzeugung.
      sharon hat von seinem komabett aus befohlen, arabische freiheitskämpfer zu nazis umzufunktionieren, damit er einen grund hat, wieder in den libanon einzumarschieren.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 15:22:10
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.955.857 von flitztass am 05.12.06 14:13:53also gut, "ehre wem ehre" gebührt.:D ich hatte nur einen blick auf die startseite geworfen. aber was hat unseren goldmist wohl dazu veranlasst, ausgerechnet leute die gegen seine freunde sind, als beweis für die toleranz seiner lieblinge herzunehmen?

      #287, 290
      man is das langweilig und bilder verlinken kannte wohl auch nich ?
      ich weiss schon wie man bilder einfügt, aber gelegentlich funktioniert das hier nicht. jetzt z.b. gehts:


      ist schon ganz schön schwach, wenn man sich an solche kleinigkeiten hochziehen muss, dafür aber keine fragen beantworten kann. deine versuche, wirkliche tatsachen zu entkräften, erscheinen wieder mal "unterhaltsam". erklär uns dann doch mal, wie man mit den kirchlichen nazis die moslemischen nazis entkräften kann???? dass du jetzt ganz wild kirchliche nazis aus den 30ern postet, ändert nichts an der heutigen realität, spricht aber bände über deine gesinnung.

      #291
      genau wie du sie sehen möchtest, sie aber nicht ist.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 15:45:03
      Beitrag Nr. 332 ()
      aber was hat unseren goldmist wohl dazu veranlasst, ausgerechnet leute die gegen seine freunde sind, als beweis für die toleranz seiner lieblinge herzunehmen?


      tja es gibt dinge zwischen himmel und erde , die passen eben nicht in jede schublade

      :confused:



      und was ist eigentlich mit diesem schlimmen kerl ?


      will der nich,

      oder kann er nich

      oder verstellt der sich vielleicht ???




      aber ne ,

      ich glaube der will Euch nur verar*****


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 16:23:43
      Beitrag Nr. 333 ()
      Tja aber während wir hier scherzen und uns die Zeit vertreiben gibts leider auch noch andere sachen die passieren.


      Wir erinnern uns . die Israelis sind aus dem Libanon raus , haben aber vorher noch was zurückgelssen.

      :mad:


      ---------------------------------------------------------------------

      Last update - 16:24 05/12/2006
      Cluster bomb blast kills man, wounds another in S. Lebanon
      By The Associated Press

      BEIRUT - A construction worker was killed and another wounded
      Tuesday when a cluster bomb from Israel's war against Hezbollah exploded in southern Lebanon, security officials said.

      The bomb went off as Hassan Mohammed Shehadeh, 40, and his nephew, Ahmed
      Mo
      Advertisement

      Mohammed Shehadeh, 21, were working at a construction site in the village of Kfar Tibnit, near Nabatiyeh town, the officials said, speaking on condition of anonymity because they were not authorized to talk to the media.

      Hassan died instantly while Ahmed was rushed to hospital, the officials said.

      It was not immediately clear what caused the bomb to explode - whether one man stepped on it or whether it was activated by the movement of some building materials.

      The United Nations and human rights groups have accused Israel of dropping as many as 4 million cluster bombs on Lebanon during the July-August war with the militant Hezbollah group. United Nations ordnance clearing experts have said that up to 1 million cluster bombs failed to explode and continue to threaten civilians.

      At least 25 people have died in cluster bomb explosions in Lebanon since the war ended in a UN-brokered cease-fire on August 14.


      http://www.haaretz.com/hasen/spages/797265.html
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 16:25:23
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.957.476 von goldmist am 05.12.06 15:45:03tja es gibt dinge zwischen himmel und erde , die passen eben nicht in jede schublade
      klasse antwort. du benutzt bilder von menschen, die deine lieblinge loswerden wollen. wenn man dann deinen schwindel anspricht, kommt so ein nichtssagender quatsch.:rolleyes:

      irgendwie habe ich den eindruck, dass dein geltungsbedürfnis nur noch von dem absurden unsinn, den du vom stapel lässt, übertroffen wird. mehr als einfach nur deine artikelchen einzufügen, ist scheinbar zuviel verlangt. erzähl doch endlich, wie die kirchlichen nazis die muslimischen nazis aufwiegen?

      wie von der tarantel springst du hier rum, postest nur noch wirres gefasel und bilder von nazipfaffen. wenn man nachfragt, was das mit den muslimischen zu tun, holst du den nächsten aus dem hut. wie zaubert dein bild von ahmadinedschad die muslimischen nazis weg?
      was bedeutet denn die geste die er da macht?
      steht er vielleicht denen gegenüber?


      mit was versucht du es als nächstes? ein bild von einer straßenlaterne oder ein dachziegel? langsam kommst du mir wie ein angeschossener hase vor, der vor panik, wie mit scheuklappen durch s gelände flitzt.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 16:27:28
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.957.942 von Veers am 05.12.06 16:25:23:cry:
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 18:58:24
      Beitrag Nr. 336 ()
      und weil einige sich immer beschweren, daß die palästinenser die steuern nicht bekommen, hier mal ein hübsches beispiel, wozu das geld gebraucht wird..


      IDF beschlagnahmt Gelder, die für den Terror bestimmt sind /
      Verhaftung zweier Geldwechsler
      Mitteilung des IDF Spokesperson, 19. September 2006
      Im Rahmen der Maßnahmen gegen die Finanzquellen des Terrors haben
      Sicherheitskräfte der Israel Defense Forces (IDF), Israel Security Agency(ISA), der Zivilverwaltung und der Israelischen Polizei in der Nacht(18./19.9.06) eine Reihe von Operationen in der Westbank durchgeführt.


      Während der Einsätze durchsuchten Soldaten die Häuser und Büros von 13 Geldwechslern in Jenin, Nablus, Tulkarem und Ramallah, die der Überweisung von Geldern verdächtigt werden, die zur Finanzierung von Terroraktivitäten bestimmt sind. Im Laufe der Operation konfiszierten die Soldaten 5 Millionen NIS und rund 170.000 Dinare, außerdem zahlreiche Beweisdokumente. Zwei Geldwechsler wurden festgenommen.
      Ziel der Operation war die Konfiszierung von Geldern die an
      Terrororganisationen weitergeleitet werden sowie Akten, die diese
      Überweisungen belegen. Die Geldwechsler, nach denen gefahndet wird, sind
      am Finanztransfer von den Hauptbüros der Hamas, Islamischer Jihad und Hisbollah in Syrien und Libanon an die Infrastrukturen der Organisationen in der Westbank und im Gazastreifen beteiligt. Die Gelder, die hauptsächlich aus dem Iran kommen, finanzieren die Planung und Ausführung von Terrorattentaten, die Bereitstellung von Waffen und Sprengstoff, Ausbildung zum Terrorismus, Bau von Sprengstoffgürteln und Autobomben, Produktion und Abschuss von Qassam-Raketen und weiteres.
      Bereits in den vergangenen Wochen haben Soldaten der IDF zwei
      Geldwechsler in der Westbank festgenommen, die in die Finanzierung des
      Terrors verwickelt sind:
      - Iman Haris Mahmad Sayid, 42, wohnhaft in Nablus. Sayid wurde am 17. Juli 2006 festgenommen. Den Ermittlern erklärte er, dass er Summen von bis zu Zehntausend Dollar von der Hisbollah an Mitglieder der Tanzim-Organisation, die auf der israelischen Fahndungsliste stehen und zu den Al-Aqsa-Märtyrer- Brigaden in Nablus gehören, weiterleitete, darunter an Fadi Kapisha, der kürzlich bei einem Verhaftungsversuch der IDF getötet wurde. Sayid sagte auch, dass er in den Waffenhandel involviert war.
      - Amin Abdullah Hader Shahtur, 45, wohnhaft in Bethlehem. Shahtur wurde
      am 7. August 2006 festgenommen. Den Ermittlern erklärte er, dass er
      Zehntausende Dinare an Mitglieder der Hamas überwies, sowie an
      Institutionen der Hamas, die von Israel per Gesetz verboten wurden,
      nachdem Versuche gescheitert waren, Gelder durch verschiedene Wege über
      Jordanien weiterzuleiten. Shahtur sagte auch, dass er für verbotene
      Institutionen der Hamas und des Islamischen Jihads Checks in Bargeldeinlöste.
      In den vergangenen Jahren haben Terrororganisationen beim Transfer von Millionen von Dollars in die Westbank und in den Gazastreifen verschiedene Methoden entwickelt und große Bemühungen unternommen. Eine dieser Methoden ist der Gebrauch von Geldwechslern. Diese unterhalten direkte Kontakte zu anderen Geldwechslern, die mit den Hauptbüros der Terrororganisationen in verschiedenen arabischen Ländern (vor allem Syrienund Libanon) in Verbindung stehen. Die Gelder werden von ausländischen Wechslern an Kollegen in der Westbank und im Gazastreifen überwiesen, vondort gelangen sie an die Terrororganisationen. Die Geldwechsler selbsterhalten für ihre Dienstleistungen hohe Provisionsraten.
      Es sollte beachtet werden, dass die Palästinensische Autonomiebehörde selbst kein Kontrollsystem zur Überwachung der Geldwechsler hat, und deshalb gelingt es ihnen, solche Transfers zu tätigen, ohne dafür gesetzlich belangt zu werden.

      http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/101955.pdf
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 19:22:39
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.957.893 von goldmist am 05.12.06 16:23:43Tja aber während wir hier scherzen und uns die Zeit vertreiben gibts leider auch noch andere sachen die passieren.
      für dich ist das also ein scherz, wenn man bspw. sogar die muslime, die nicht unter der "israelischen besatzung" leiden, auf judenmord dressiert.

      es sagt schon alles, wenn jemand darfur, tschetschenien und andere kriege ausblendet, aber sein augenmerk nur auf von israelis getöteten (oder nur geschlagene) legt. ein von israelis getöteter, ist dir scheinbar mehr wert als zigtausend andere tote (denn dazu hast du von deinen "quellen", noch nie was reinkopiert). natürlich ignorierst du wieder mal, wer der wirkliche mörder ist. die idf ist nicht aufgrund eines fröhlichen betriebsausflugs in den libanon. die hisbollah strebt die vernichtung israels an und kann sich nicht mal mit der palästinensischen "selbstverteidigung" rausreden. genauso wie die hamas den krieg gegen die israelis auf dem rücken des volkes führt, tut die hisbollah es auch. sie haben israel ohne sinnvollen grund, andauernd attackiert und die opfer sind letztendlich nasrallah und seinen armhochstreckern zuzurechnen. der libanon war mal für dortige verhältnisse ein reiches land. die heuschrecke arafat hat das land ins unglück gestürzt und die hisbollah hat (und tut) es auch.

      da stellt ihr die juden immer als nazis dar, dann beweist ihr aber immer selbst, dass das ein märchen ist. wie kann denn der "zionistische apartheidstaat" eine freie presse haben?
      wer kann denn bei den palästinenser regierungskritisch berichten, ohne mit repressalien rechnen zu müssen?

      #297
      ich hatte nichts anderes erwarten.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 01:51:39
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.960.257 von Veers am 05.12.06 19:22:39nun bin ich hier weg. du hast recht und zwar in allen .
      ist reine zeitverschwendung , hier was sagen zu wagen.
      beide seiten haben recht.aber du bist der einzige , der die themen hier rumgurks , wie es DIR passt.

      in alle ehre von deinem wiessen - von einem Dep

      ciao
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 14:38:26
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.959.693 von Heizkessel am 05.12.06 18:58:24Im Laufe der Operation konfiszierten die Soldaten 5 Millionen NIS und rund 170.000 Dinare, außerdem zahlreiche Beweisdokumente. Zwei Geldwechsler wurden festgenommen.

      :eek:


      Den Ermittlern erklärte er, dass er Summen von bis zu Zehntausend Dollar :eek: von der Hisbollah an Mitglieder der Tanzim-Organisation, die auf der israelischen Fahndungsliste stehen und zu den Al-Aqsa-Märtyrer- Brigaden in Nablus gehören, weiterleitete, darunter an Fadi Kapisha, der kürzlich bei einem Verhaftungsversuch der IDF getötet wurde. Sayid sagte auch, dass er in den Waffenhandel involviert war.

      Bo Heizkessel die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen , das ist ja ungeheuerlich was da für Summen verschoben werden , unglaublich , ich bin fassungslos .

      Bisher war ich immer der Meinung, die Palästinenser würden wenigstens das alleinige Vorrecht der Israelis respektieren , dass schon aus gründen ihrer geschichtlich belegten Überlegenheit , ganz klar, nur ihnen das recht gibt, ohne lästige kontrollen oder störende nachfragen iher nachbarn, sie dazu berechtigt jederzeit überall und unbegrenzt Waffen kaufen zu dürfen.

      gut dass man auf der Seite der israelischen Botschaft jetzt endlich hinweise findet dass diesem frechen und und riesigen Betrugsskandal (immerhin fast 900.000 Euro konnten so konfisziert werden !!), die grenzen aufgezeigt werden .



      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 14:46:46
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.970.829 von goldmist am 06.12.06 14:38:26weißt du eigentlich, was man für eine katyusha hinblättern muß, oder für die kleine version kassam?
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 14:49:11
      Beitrag Nr. 341 ()
      und hier mal ein weiterer Lichtblick :

      ------------------------------------------------------------------

      Kämpfer für den Frieden
      Eine neue israelisch-palästinensische Friedensorganisation kämpft mit gewaltfreien Mitteln gegen die Besatzung


      Das Logo zeigt zwei Figuren, die beide mit der einen Hand ein Gewehr wegwerfen und einander die andere Hand hinstrecken. Es gehört zu einer neu gegründeten israelisch-palästinensischen Friedensorganisation: "Combatants for Peace".

      Der Name "Kämpfer für Frieden" deutet darauf hin, wer Mitglied dieser Organisation ist: Auf der palästinensischen wie auf der israelischen Seite sind es Leute, die einander vorher mit Gewalt bekämpft haben, ehemalige israelische Soldaten und Palästinenser, die an militanten Aktionen gegen die israelische Seite beteiligt waren und von denen viele deswegen Zeit in israelischen Gefängnissen verbracht haben.

      Das Ziel der in ihrer Art einzigartigen Organisation ist es, "den Teufelskreis von Gewalt, das Blutvergießen und die Besatzung und Unterdrückung der Palästinenser zu beenden".


      Und: "Wir glauben nicht länger, dass es möglich ist, den Konflikt zwischen den beiden Völkern mit Gewalt zu lösen." Die Organisation wird sich deswegen ausschließlich mit gewaltfreien Mitteln für ihre Ziele einsetzen. Geplant sind vor allem Treffen zwischen beiden Seiten, um ein besseres Verständnis der Geschichte und Sichtweise des Konflikts auf der jeweils anderen Seite zu bekommen und gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zu leisten.

      Treffen zwischen den "Kombattanten" auf beiden Seiten finden bereits seit einem Jahr statt - aber erst jetzt hatten die Teilnehmenden das Gefühl, dass die Vertrauensgrundlage vorhanden war, um an die Öffentlichkeit zu gehen. Anfang April 2006 wurde die Gruppe in einer Veranstaltung bekannt gemacht.

      Mit Erfolg: Mehrere Hundert TeilnehmerInnen - Israelis, Palästinenser und Internationale - kamen, und die Presse auf beiden Seiten berichtete. Der Veranstaltungsort war symbolisch gewählt: eine Schule in Anata, einem palästinensischen Ort in der Nähe von Jerusalem. Der Hof dieser Schule wird seit einiger Zeit von der israelischen Trennungsmauer durchschnitten. Häufig kommt es zu Zusammenstößen zwischen der israelischen Armee und Schüler der Schule, Tränengas vernebelt regelmäßig den Schulhof. An dem Nachmittag der "Combatants for Peace"-Veranstaltung war allerdings alles ruhig, und die Mauer diente dazu, Transparente der Organisation aufzuhängen.

      Als Teil der Veranstaltung sprachen einige der Aktivisten über ihre persönliche Geschichte.

      Auf der israelischen Seite beispielsweise Noam Havut, der 5 Jahre in der israelischen Armee gedient hat, einen Teil davon als Offizier: "Ich war während meines Militärdiensts in allen Teilen der besetzten Gebiete. Täglich habe ich Ausgangssperren durchgesetzt, gesuchte Männer verhaftet, Häuser der Zivilbevölkerung besetzt und nach Waffen und Munition gesucht. Nach beinahe täglichen Selbstmordattentaten in Israel und nachdem ich gesehen hatte, wie meine Mitsoldaten verwundet und getötet wurden, hatte ich mehr als je zuvor das Gefühl, dass dies ein Krieg war, den wir führen mussten, um das Leben israelischer Zivilisten zu schützen."

      Nach seinem Kriegsdienst habe er in den Spiegel geschaut: "Ich habe nicht mehr den Noam gesehen, den ich kannte, bevor ich Soldat wurde. Ich habe ein Monster gesehen, dass fähig war, jeden beliebigen Mann zwischen 15 und 50 zu verhaften, egal, was er getan hatte, eine Person, die in der Lage war, Häuser zu zerstören, ohne mit der Wimper zu zucken. Aber jenseits davon sah ich auch die Heuchelei der israelischen Gesellschaft, die sich nicht darum schert, was die israelische Armee in den besetzten Gebieten tut, solange kein israelischer Soldat umkommt."

      Heute versteht Havut, warum Palästinenser Widerstand gegen die israelische Besatzung leisten: "Wenn mein Vater mitten in der Nacht verhaftet würde, wegen seines Alters oder seiner Adresse, würde ich dagegen aufstehen. Wenn meine Mutter als menschliches Schutzschild benutzt würde, würde ich dagegen aufstehen. Wenn mein Dorf, das neben einer Siedlung mit einem Schwimmbad läge, kein Trinkwasser hätte, würde ich dagegen aufstehen."

      Combatants for Peace, so schließt der ehemalige Soldat, habe ihn entdecken lassen, dass es auf beiden Seiten des Konflikts Leute gebe, die in Frieden und Sicherheit leben wollten.

      Die Geschichten der Palästinenser sehen ganz anders aus. Suleiman El-Khatib erzählt:

      "Als ich 12 Jahre alt war, sah ich mich gezwungen, gegen die israelische Besatzung zu kämpfen, denn sie war überall, wo ich mich hinwandte.

      Ich gehöre zu einer Familie, die gegen die Besatzung kämpfte und der die Besatzung geschadet hat.

      Zusammen mit anderen habe ich gegen die Besatzung Widerstand geleistet, indem wir Steine, Flaschen und Molotowcocktails geworfen haben. Als ich 14 war, habe ich zusammen mit einem Freund zwei israelische Soldaten mit Messern angegriffen, an einem Ort nicht weit von hier."

      Er verbrachte anschließend mehr als 10 Jahre im Gefängnis. Das Gefängnis war für ihn ein Ort, um zu lernen - er lernte Hebräisch und Englisch, las Bücher über Palästina, Gewaltfreiheit und anti-koloniale Kämpfe.

      Heute sagt er: "Der Kampf kann nicht mit militärischen Mitteln beendet werden, und keine Partei kann die andere vernichten."

      Seine erste Begegnung mit Israelis, die nicht Soldaten oder Siedler waren, fand während einer gemeinsamen israelisch-palästinensischen Expedition statt - an den Südpol.

      "Musste ich so weit reisen, um Israelis zu treffen? Ich glaube, wir sollten uns hier treffen."

      Christiane Gerstetter
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 14:56:31
      Beitrag Nr. 342 ()
      Wenn meine Mutter als menschliches Schutzschild benutzt würde, würde ich dagegen aufstehen.

      sehr richtig goldmist, dagegen sollten sie aufstehen, gestern war im spiegel zu lesen:

      Israel legt Videobeweis-Dossier gegen Hisbollah vor
      Israel will mit einem ausführlichen Dossier beweisen, dass die Hisbollah im Libanon-Krieg Zivilisten als Schutzschilde nutzte. Das Dokument soll die eigene Armee vor Vorwürfen schützen - und den Angriff auf die radikal-islamische Organisation nachträglich rechtfertigen.





      Jerusalem - Die Szenerie wirkt zunächst harmlos. Aus der Vogelperspektive zoomt die Kamera auf zwei Häuser, ein paar Bäume sind zu sehen, es könnte eine Wohngegend sein. Plötzlich bildet sich Rauch zwischen den Häusern, die Qualmwolke wird immer größer, schließlich steigt ein Geschoss mit hoher Geschwindigkeit in den Himmel. Im Video wird ein Schriftzug eingeblendet: Abschuss von Raketen zwischen zwei Appartmenthäusern in Zidkin. Es ist auf den 28. Juli 2006 datiert.






      Die Bilder stammen vom israelischen Militär und sind Bestandteil eines umfangreichen Reports, der einem Ziel dient: Er soll Israel von dem von Menschenrechtsorganisationen erhobenen Vorwurf befreien, es habe im Libanon-Krieg in Dutzenden Fällen gegen Recht verstoßen. So hatte etwa Amnesty International beklagt, Israel habe "wahllose und unverhältnismäßige" Angriffe auf Zivilisten im Südlibanon ausgeführt.

      Auch die Vereinten Nationen hatten schwere Vorwürfe erhoben. Eine Expertenkommission der Uno brandmarkte die israelischen Angriffe auf den Libanon im vergangenen Sommer als eine "offenkundige Verletzung des internationalen Menschenrechts". Die Gewalt gegen Zivilisten sei unangemessen gewesen. Die Kommission wertete die israelischen Angriffe auf Zivilisten im Libanon ferner als "Kollektivbestrafung". In ihrem 125-seitigen Bericht stellte die Kommission ein "eindeutiges Muster von exzessiver, wahlloser und unangemessener Anwendung von Gewalt" durch die israelische Armee gegen libanesische Zivilisten fest. Ein Teil der Angriffe auf die Infrastruktur des Libanon sei lediglich um der "Zerstörung Willen" ausgeführt worden. Auch der massive Einsatz von Streubomben sei militärisch nicht begründet gewesen.

      "Waffen in Moscheen gelagert"

      Die Videoaufnahmen von Zidkin, einem Ort in Südlibanon, und weiteres Material sollen nun beweisen, dass die radikal-islamische Hisbollah während der Kämpfe im vergangenen Juli und August gezielt von zivilen Orten aus Angriffe gegen Israel unternahm und andere, ähnliche Strategien nutzte, um sich selbst zu schützen - Zivilisten als Schutzschilde. Die Hisbollah habe "Waffen in Moscheen gelagert und Israel von leeren Schulgebäuden aus angegriffen", berichtet die "New York Times" unter Berufung auf den ihr vorliegenden israelischen Bericht.

      Demnach wäre Israel de facto gezwungen gewesen, gegen zivile Ziele vorzugehen. Das Dossier wurde vom "Intelligence and Terrorism Information Center" erstellt, an seiner Spitze steht Reuven Erlich, ein Experte für militärische Aufklärung.

      Dass das von Israel freigegebene Material neue Erkenntnisse liefert, darf zumindest in Frage gestellt werden: Die Videoaufnahmen von Zidkin kursieren seit geraumer Zeit im Internet. Unter dem Namen "danihe" stellte sie ein YouTube-Nutzer am 7. August ins Netz.

      Das israelische Dossier erhebt schwere Vorwürfe gegen die Hisbollah: Die radikal-islamische Organisation habe militärische Infrastruktur in Wohngebieten positioniert, um die "eigene Verwundbarkeit zu minimieren". Um diese These zu belegen, werden Videos von Fahrzeugen mit Raketenwerfern gezeigt, wie sie zunächst Raketen abschießen und anschließend schnell in offenbar bewohntes Gebiet fahren und dort parken. Dem Bericht zufolge gibt es zahlreiche Beispiele dieser Art. Die Hisbollah habe sich jahrelang auf derartige Einsätze vorbereitet.


      "Dilemma für das israelische Militär"

      Israel sei wegen dieser Taktik der Hisbollah in einer schwierigen Situation gewesen, heißt es in dem Bericht: Entweder musste es auch gegen Hisbollah-Kämpfer vorgehen, die von zivilen Orten aus Israel angriffen, und damit zivile Opfer riskieren - oder auf entsprechende Militäroperationen verzichten. Es sei ein "Dilemma für das israelische Militär" gewesen, gegen einen Gegner zu kämpfen, der "absichtlich von zivilen Orten aus agiert", sagte Erlich vom "Intelligence and Terrorism Information Center".

      Libanesischen Angaben zufolge kamen im Libanon-Krieg mehr als 1000 Libanesen ums Leben, die meisten darunter Zivilisten - die Hisbollah teilte mit, lediglich 100 ihrer Kämpfer seien gefallen.




      Um mögliche Zweifel an der israelischen Beweisführung zu entkräften, wurden für das Dossier des "Intelligence and Terrorism Information Center" auch vorgebliche Interviews des israelischen Militärs mit inhaftierten Hisbollah-Kämpfern herangezogen. Demnach sagte ein Kämpfer, Hussein Suleiman, dass er eine Raketenabschussbasis auf dem Dach eines Hauses installierte. Ein anderer erzählte, wie er auf seinem Motorrad Raketen transportierte und dabei eine weiße Flagge als Friedenszeichen mit sich führte, um nicht angegriffen zu werden. Die Hisbollah habe zahlreiche Wohnungen geflüchteter Libanesen für ihre Angriffe auf Israel genutzt, sagte der Hisbollah-Häftling. Die Bewohner hätten der Hisbollah für diesen Zweck die Schlüssel überlassen.

      "Die Hisbollah ist die Gesellschaft"

      Diese Videos sind inzwischen auf der Internetseite des American Jewish Congress zu sehen. Ob es sich um authentische Aufnahmen und tatsächliche Hisbollah-Kämpfer handelt, ist nicht zu überprüfen. Auch der Zeitpunkt der Aufnahmen lässt sich nicht feststellen.

      Ein Hisbollah-Vertreter wies laut "New York Times" die Vorwürfe zurück. Die Hisbollah-Kämpfer seien außerhalb von Städten und Dörfern stationiert gewesen und nur in Ausnahmefällen in bewohntes Gebiet gerückt: "Wir haben versucht, Kämpfe in der Nähe ziviler Gebiete zu verhindern, aber wenn israelische Soldaten in Dörfer eindrangen, waren wir gezwungen das Militär von dort aus zu bekämpfen, um die Dörfer zu verteidigen", sagte der nicht namentlich zitierte Hisbollah-Vertreter.

      Auf die Frage, ob die Hisbollah verantwortlich für den Tod libanesischer Zivilisten sei, sagte Elias Hanna, ein pensionierter libanesischer General, der "New York Times" zufolge: "Natürlich ist die Hisbollah verantwortlich." Aber die Menschen seien bereit, ihr Leben für die Hisbollah zu opfern. Wenn man ihnen sage, einer ihrer Verwandten sei gestorben, würden sie antworten: "Er war ein Märtyrer." Man könne die Menschen im Südlibanon nicht von der Hisbollah trennen, sagte Hanna. "Die Hisbollah ist die Gesellschaft."

      hen

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,452627,00.html
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 14:57:14
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.971.032 von Heizkessel am 06.12.06 14:46:46keine Ahnung,ich vermute mal etwas weniger als eine F-16, wahrscheinlich ist sie sogar billiger als einer der knapp 4000 Panzer der israelischen Streitkräfte ?

      die ca . 200 Atombomben kann man natürlich nicht damit vergleichen , die sind ja Marke eigenbau , und wie das ganze finanziert und abgewickelt wurde, da gibt es ja keine Belege für, das haben sie Ja auch weitgehend ohne störende Kontrollen abgewickelt.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 15:11:54
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.971.301 von goldmist am 06.12.06 14:57:14ne katyusha soll auf dem schwarzmarkt ca. 1000 $ kosten, die kleinere kassam entsprechend weniger, da kannst du dir mit 10.000 $ ein paar liebesgrüße für sderot zusammenkaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 15:15:11
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.971.280 von Heizkessel am 06.12.06 14:56:31Ich weiß nicht worüber Du dicch aufregst , die zeit der offenen Feldschlachten ist nun mal vorüber, und tranen und täuschen gehörte schon immer zum Kriegshandwerk.

      heute spricht man ja von asymetrischen Kriegen .

      bevor Du den moralischen Zeigefinger überanstrengst:

      Es ist mittlerweile Usus und wir haben uns daran gewöhnt das die israelische Armme bei ihren "gezielten" Tötungen in der Regel immer noch ein paar Unbeteiligte gleich mit in die Luft jagt.

      Dann sollen sich diese Heuchler nicht so aufspielen , schließlich , wollten sie doch den Libanon überfallen, pulverisieren, um 20 Jahre zurückbomben .

      Klar du hättest es besser gefunden, wenn die Hisbollah sich auf diese Ankündigung hin an der Grenze aufgestellt hätte um sich brav abschlachten zu lassen.

      wo lebst Du denn ?
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 15:25:12
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.971.767 von goldmist am 06.12.06 15:15:11mir tut die linke fast leid, daß einfach keine neue befreiungsbewegung, kein che guevara nachwachsen will, den man idolisieren und deren t-shirts man auf den friedensdemos tragen kann. leider sind informationen heute schnell und global verfügbar, und es dauert nicht 30 jahre, bis man feststellt, daß die hisbollah ne killerorganisation ist, die hamas ne terrororganisation und die palästinensische gesellschaft sich in einem chaotischen richtungslosen zustand befindet, über keinerlei eigene politische perspektive und willen verfügt, um aus ihrer zum großen teil selbstverschuldeten unmündigkeit herauszukommen.

      mit versuchen, sich mit solcherlei "bewegungen" zu identifizieren oder zu solidarisieren, stellt sich die heimatlos gewordene linke weiter ins abseits und an den rand der zivilisation.
      eine rechtfertigung für die geiselnahme von zivilisten als "moralische währung" im propagandakrieg, wie du sie hier versuchst, ist blanker zynismus. in wirklichkeit sind dir araber nur dann wichtig, wenn sie von juden getötet werden. wenn sie von den eigenen leuten umgebracht werden, kräht keine empörte stimme danach. so eine heuchelei ist unerträglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 15:37:35
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.972.034 von Heizkessel am 06.12.06 15:25:12Dass Deine Einlassungen hier , insbesondere zu meinen Ansichten und Absichten , meinen Auftritt hier im Forum, verzerren und diffamieren,
      ist damit wieder mal belegt.

      Ich nehme das nicht persönlich , da ich weiß dass Du immer sehr gerne vom Thema (moralische Rechtfertigung der israelischen Besatzungspolitik) ablenken möchtest.

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:19:51
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.972.400 von goldmist am 06.12.06 15:37:35also eine "moralische Rechtfertigung der israelischen Besatzungspolitik" konnte ich bis jetzt bei heizkessel nicht finden, bei dir dagegen eine dauernde moralische Rechtfertigung des palästinensischen Terrors gegen Juden
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:25:53
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.972.034 von Heizkessel am 06.12.06 15:25:12in wirklichkeit sind dir araber nur dann wichtig, wenn sie von juden getötet werden. wenn sie von den eigenen leuten umgebracht werden, kräht keine empörte stimme danach. so eine heuchelei ist unerträglich.

      so isses.

      Kein Wort über den Bürgerkrieg im Irak, über den drohenden Bürgerkrieg in Libanon - da sind ja auch keine Juden dabei.

      Das ist nichts anders als ein Versuch, die Schuld der eigenen Vorfahren durch eine quasi Übertragung der Schuldhaftigkeit auf die Nachkommen der Opfer zu verharmlosen und zu relativieren.

      Typisch für einen "Antisemiten nach Auschwitz", oder einen "Antizionisten", wie die Brüder sich heute nennen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:31:56
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.972.400 von goldmist am 06.12.06 15:37:35Ich nehme das nicht persönlich , da ich weiß dass Du immer sehr gerne vom Thema (moralische Rechtfertigung der israelischen Besatzungspolitik) ablenken möchtest.


      ich dachte, in #1 ginge es um den libanonkrieg, und nicht um die besatzungspolitik.

      goldmist nochmal zum mitschreiben, der libanon liegt im nördlich von israel und ist nicht besetzt, höchstens vom iran via syrien und hisbollah.
      die westbank liegt westlich von jordanien, deshalb heißt sie auch westbank, und östlich vom staate israel. die westbank ist, nachdem die araber es mal wieder nicht geschafft hatten, israel ins meer zu treiben von israel besetzt worden.
      die westbank gehörte nie irgendwelchen palästinensern sondern gehört zu jordanien. jordanien hat offiziell keinen bock mehr auf sein land, und hat nichts dagegen, wenn palästinenser einen staat darauf errichten wollen. eine "rückgabe" ist ein irreführendes wort, weil man nicht etwas an jemand zurückgeben kann, was ihm vorher nicht gehört hat.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:49:55
      Beitrag Nr. 351 ()
      die sog. "Westbank" gehört den darauf lebenden Menschen, sprich Arabern und Juden.

      Was sie für ein späteres Staatswesen haben werden oder wem sie sich anschliessen bleibt ihnen überlassen.

      Dies ist die einzige mögliche Friedenslösung für das Problem der Westbank.

      Was mit den anderen Arabern geschieht, der Vorfahren aus "Palästina" geflohen oder vertrieben wurden?

      Ich würde sagen dasselbe, was mit den Juden geschehen ist, die aus muslimischen Ländern geflohen oder vertrieben wurden.

      Man nennt sowas auch "Bevölkerungstranfer". Hat sogar bei den Griechen und Türken funktioniert.

      Alles andere wäre ziemlich unrealistisch und unpragmatisch.

      Je früher das erkannt wird, umso weniger Blut wird fließen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 16:58:09
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.973.672 von nichtdie am 06.12.06 16:19:51:laugh:

      also eine "moralische Rechtfertigung der israelischen Besatzungspolitik" konnte ich bis jetzt bei heizkessel nicht finden, bei dir dagegen eine dauernde moralische Rechtfertigung des palästinensischen Terrors gegen Juden


      :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 17:01:20
      Beitrag Nr. 353 ()
      kein gold, nur mist
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 17:15:44
      Beitrag Nr. 354 ()
      ich möchte jetzt aber gerne mal wieder auf den threadtitel zurückkommen- das was oben drübersteht .

      Hier eine Meinung aus Israel , kürzlich in der Haaretz erschienen.

      ---------------------------------------------------------------------

      the only democracy that rules over other's land

      Six comments on the situation
      By Yoel Marcus

      1. When the first Gulf War ended in 1991, Amnon Lipkin-Shahak, then chief of military intelligence, was asked why the Americans didn't finish off Saddam Hussein. His answer was prophetic: Better a live Saddam, slightly battered, than a dead one. Only he can prevent a battle of Gog and Magog between the Sunnis and the Shi'ites. Too bad Bush junior didn't consult Lipkin-Shahak before invading Iraq.

      We are living in a region where outside military intervention triggers earthquakes. Operation Peace for Galilee roused the Shi'ites from their slumber and gave rise to the establishment of Hezbollah. Lebanon War II led Lebanon to the brink of civil war.

      And yet the predictions of war this summer are stirring up needless panic around here. If anyone should be worried about Iran it should be Saudi Arabia, Jordan, Egypt and, of course, the United States. How many times do we have to get our teeth knocked in before we understand there are some things we need to keep our noses out of?


      2. In another seven months, the occupation will be 40 years old. Israel today is the only democratic country in the world that continues to rule over the land of another people. Standing over David Ben-Gurion's grave, Ehud Olmert made a commitment from which there is no return. How right Ben-Gurion was when he declared, the moment the Six-Day War was over, that now was the time to give it all back. But we have been wandering in a desert of illusion for 40 years, and they have been marching nowhere in blood and fire for 40 years. Enough is enough. Let's make Olmert keep his word. He needs that Nobel Prize badly, to pay for his new digs.

      3. Olmert did somersaults to prevent the establishment of a state commission to probe who was responsible for screwing up the war. Instead, he established an investigation committee headed by retired judge Eliyahu Winograd. The difference between the two is that a state commission is appointed by the president of the Supreme Court, while the Winograd Committee is government-appointed. Another difference is that a state commission would have binding authority over the political echelon, whereas the government can adopt the resolutions of the Winograd Committee or ignore them, as it sees fit. Last week, the Supreme Court rejected the petition submitted by opponents of the Winograd Committee in a majority vote of 4-3. Between the lines, one could see that the judges were not all that happy with their decision. But if anyone came out badly, it was Winograd himself. He was portrayed as a softy who will never confront the government or declare it responsible for the mess. On this point, the masterminds of the war and its muck ups may be in for a surprise.

      4. As it does every year on November 29, the United Nations General Assembly convened and roundly condemned the State of Israel. 157 countries voted against us, and 10 voted in our favor, among them such superpowers as the Marshall Islands, Micronesia, Naura and Palau. What the delegates of the international community seem to have forgotten is that this same assembly voted to establish two states ? one Jewish and one Arab. We agreed to accept the little that was offered to us, whereas the Arabs gave up the chance for independence, remaining under Jordanian control, and then ours. Will we ever see the day when the UN assembles on November 29 to condemn the Arab countries for forcing their Palestinian brothers to give up a state of their own and go down in history as compulsive opportunity-losers?

      5. The escape of Benny Sela the rapist reminds me of those slapstick scenes from the days of the silent movies where bumbling police officers run around chasing one another and falling out of their cars while the robbers are long gone, lazing around the campfire in another city. The intolerable ease with which Sela made his break is driving the police nuts. They're all over Tel Aviv, spinning like tops, prancing on their horses, flitting around in helicopters, parading in their fancy get-up with their guns at the ready. As if the rapist were waiting for them in Kikar Hamedina, all set to go back to jail. Sela will be caught in the end, of that I'm sure. Arcadi Gaydamak just needs to put a big enough price on his head.

      6. What a terrible shame that Uri Geller, the spoon-bender doesn't live in Israel. With skills like his, we have the perfect job waiting for him in the President's Residence.


      http://www.haaretz.com/hasen/spages/796912.html
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 18:05:17
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.975.293 von goldmist am 06.12.06 17:15:44und?
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 18:15:46
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.976.703 von nichtdie am 06.12.06 18:05:17Der artikel zeigt, dass man sich auch in Israel Gedanken über die Rechtmäßigkeit der Besatzung macht .

      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 18:28:56
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.977.003 von goldmist am 06.12.06 18:15:46was soll an der besatzung nicht rechtmäßig sein?
      wenn die jordanier zu doof waren, den krieg zu gewinnen, dann mußten sie eben die westbank verlieren.
      ob eine annexion rechtmäßig ist, ist eine andere frage. genausogut könnte man fragen, ob der angriffskrieg von jordanien und syrien rechtmäßig war, aber die frage wird natürlich nicht gestellt. das völkerrecht hat nur für israel zu gelten.
      nun stellen sich alle hin und meinen, zwar haben die irren kinder mal wieder einen krieg begonnen, und dabei einen teil ihrer buddelkiste verloren, aber schwamm drüber, es war ja eigentlich nicht so gemeint, und man soll sich nicht so haben, also gebt ihnen den sand und die förmchen zurück, es ist schließlich gegen das völkerrecht, wenn ihr das behaltet.

      wenn die araber gewonnen hätten, hätten sie dann auch das gebiet israels wieder rausrücken müssen?
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 18:47:26
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.977.361 von Heizkessel am 06.12.06 18:28:56wenn die araber gewonnen hätten, hätten sie dann auch das gebiet israels wieder rausrücken müssen?

      selbstverständlich nicht - was der Islam einmal hat, gehört ihm für immer.

      Steht schon im Koran.

      Und der ist bekanntlich von Allah geschrieben.

      Ist es so, goldmist? :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 18:50:13
      Beitrag Nr. 359 ()
      Resolution 242
      des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 22. November 1967


      Der Sicherheitsrat,

      in Bekundung seiner ständigen Sorge über die ernste Lage in Nahost, in Betonung der Unzulässigkeit, Gebiete durch Krieg zu erwerben, und der Notwendigkeit, für einen gerechten und dauerhaften Frieden zu arbeiten, in dem jeder Staat des Gebietes in Sicherheit leben kann, in Betonung ferner, daß alle Mitgliedstaaten durch die Annahme der Charta der Vereinten Nationen die Verpflichtung eingegangen sind, in Übereinstimmung mit Artikel 2 der Charta zu handeln,

      1. bekräftigt, daß die Erfüllung der Grundsätze der Charta die Errichtung eines gerechten und dauerhaften Friedens in Nahost verlangt, der die Anwendung der beiden folgenden Grundsätze einschließt:

      i) Rückzug der israelischen Streitkräfte aus Gebieten, die während des jüngsten Konfliktes besetzt wurden

      ii) Einstellung aller Behauptungen oder Formen eines Kriegszustandes sowie die Beachtung und Anerkennung der Souveränität, der territorialen Unversehrtheit und der politischen Unabhängigkeit eines jeden Staates in diesem Gebiet und die seines Rechtes, innerhalb sicherer und anerkannter Grenzen frei von Drohungen und Akten der Gewalt in Frieden zu leben;

      2. bekräftigt ferner die Notwendigkeit

      a) die freie Schiffahrt auf den internationalen Wasserstraßen des Gebietes zu garantieren;

      b) eine gerechte Regelung des Flüchtlingsproblems zu verwirklichen;

      c) die territoriale Unversehrtheit und die politische Unabhängigkeit eines jeden Staates in dem Gebiet durch Maßnahmen sicherzustellen, zu denen die Schaffung entmilitarisierter Zonen zählt...
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 18:50:43
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.977.874 von nichtdie am 06.12.06 18:47:26was der Islam einmal hat, gehört ihm für immer.


      richtig, deswegen wurde die eu auch schon aufgefordert, spanien, portugal und süd-westfrankreich wieder rauszurücken. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 19:06:52
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.977.944 von goldmist am 06.12.06 18:50:13i) Einstellung aller Behauptungen oder Formen eines Kriegszustandes sowie die Beachtung und Anerkennung der Souveränität, der territorialen Unversehrtheit und der politischen Unabhängigkeit eines jeden Staates in diesem Gebiet und die seines Rechtes, innerhalb sicherer und anerkannter Grenzen frei von Drohungen und Akten der Gewalt in Frieden zu leben;


      dieser Punkt dürfte für deine hamas- und Hisbullahfreunde ziemlich schwierig zu akzeptieren sein :D
      ich würde sogar sagen - unmöglich :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 19:07:53
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.977.962 von Heizkessel am 06.12.06 18:50:43Kreuzberg, Neukölln und Wedding können sie meinetwegen umsonst haben :D
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 19:10:00
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.978.430 von nichtdie am 06.12.06 19:06:52deswegen nennen sie israel ja auch nie staat, sondern "aggressives zionistisches gebilde" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 19:14:27
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.978.526 von Heizkessel am 06.12.06 19:10:00das erinnert mich an die ostler, die immer von "der selbständigen politischen einheit westberlin" gefaselt haben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 20:31:21
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.963.989 von miristegal am 06.12.06 01:51:39hier geht es um drei dinge, nämlich wahrheit, halbwahrheit (falschinterpretation) und lüge. tu nicht so, als ob ich dich hier zensieren würde, das gegenteil ist der fall. wenn du behauptungen aufstellst die wahr sein sollen, dann kann es doch kein problem sein, hierzu auch beweise zu liefern - mehr verlange ich nicht. komischerweise konnte bisher keiner von euch "israelexperten" meine fragen beantworten, dürfte aber doch kein problem sein?

      #301
      ist schon klar, dass du versuchst das zu verharmlosen.

      #303
      und? welchen einfluss haben sie auf die hamas?

      #305
      wieder mal ein unsinniges aufrechnen.
      woher weisst du das mit den 200 atombomben? immerhin gibt es ja keine belege.

      #307
      tja goldmist, das ist heute ja mal wieder ein tiefpunkt. jeden tag zeigst du immer mehr, worum es dir wirklich geht. du machst dich mit den absurdesten vergleichen lächerlich. du hast keine skrupel, menschen die deine geliebten armhochstrecker los werden wollen, als sympathisanten zu verkaufen. aber heute hast du endgültig den vogel abgeschossen und die maske ist gefallen (mal wieder).

      du bejammerst tagein, tagaus die von den "mordgeilen" juden getöteten araber. natürlich sind dir die restlichen moslem bspw. tschetschenien einen dreck wert. im tschetschenienthread hab ich noch keine deiner verlinkten "horrorgeschichten" gelesen, oder? ist aber auch kein wunder, ich hab mal ein paar deiner lieblingseiten angeschaut und nichts gefunden, bis auf eine seite über darfur, aber da ging es auch nur darum, den amis die schuld dafür zu geben.

      besser kann man sich gar nicht entlarven. es geht dir überhaupt nicht um die opfer, sondern dass du sie den juden anhängen kannst. du greifst die juden an, weil sie scheinbar aus spaß palästinenser abschlachten, die eigentlichen mörder willst du nicht wahrnehmen. im gegenteil, du verteidigst diese widerliche schutzschildtaktik soagr noch.

      die hamas kann bei dir nur gewinnen (zumindest als "königin der herzen") und der jud kann nur verlieren. du beweinst andauern die toten araber und wenn dir mal wieder gesagt wird, wie menschenverachtend sie geopfert werden, dann tust du so, als wären diese opfer unvermeidbar. damit beweist du, dass du dich einen dreck um die getöteten scherst. solange du die toten den juden anlasten kann, ist die welt in ordnung.

      natürlich lügst du , wenn du diese "kampfweise" rechtfertigst. die regeln sind eindeutig (haager landkriegsordnung/genfer konvention). du sprichst israel das recht ab, auf kassamstellungen in wohnvierteln zu schießen und beweinst die toten zivilisten, gleichzeitig verteidigst du aber die terroristen, die dadurch ihre eigenen leute opfern und behauptest, dass das in ordnung ist.
      wenn hamas, dschihad, al-aksa und die anderen idioten lieber krieg spielen als endlich das land aufzubauen, dann müssen sie dafür sorgen, dass die kampfgebiete frei sind (natürlich tun sie genau das gegenteil). gerade im "stellungskrieg" dürfte das auch kein problem sein. es ist eine unglaubliche heuchelei, die opfer zu bejammern und denn terroristen das recht einzuräumen, diese unschuldigen zu opfern.

      da dir die palästinensischen zivilisten egal sind, interessiert dich natürlich nicht die meinung einer palästinensischen mutter, die in unmittelbarer nähe zu israel wohnt und die schnauze voll hat, wenn immer irgendwelche typen mit pickups vorbeikommen, ein paar raketen auf israelische wohngebiete abfeuern und abhauen. für wen führen denn diese scheißkerle die von euch viel beschworenen "palästinensische selbstverteidigung"? für diese mutter und ihre familie auf gar keinen fall.
      (quelle: ard)

      komm nicht mit so absurden vergleichen, wie "offene feldschlacht, tarnen und täuschen, aufstellen und abschlachten lassen". militärische unterlegenheit verlangt veränderte kampfweisen, aber auf gar keinen fall, zivilisten als schutzschild zu missbrauchen (und sich damit im westen sogar liebkind zu machen). du sprichst israel das recht ab, terroristen die sich hinter zivilisten verstecken, zu bekämpfen und verteidigst dieses menschenverachtende verhalten der terroristen - scheinheiliger geht es ja wohl nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 21:38:15
      Beitrag Nr. 366 ()
      Dec. 6, 2006 19:38 | Updated Dec. 6, 2006 19:42
      Hamas smuggled $66 million in 8 months
      By KHALED ABU TOAMEH


      Hamas officials have managed to smuggle more than $66 million in cash through the Rafah border crossing in the past eight months, a member of the Hamas-led government revealed Wednesday.


      Meanwhile, sources close to the Hamas-led government claimed that Hamas representatives recently held talks with officials from the US Democratic Party at a secret location.

      The sources told the Bethlehem-based Maan News Agency that Hamas representatives have also been holding secret talks with European government officials, including Britain and France.

      Palestinian Authority Planning Minister Samir Abu Aisheh of Hamas said the cash that was brought by Hamas officials was handed over to the PA Finance Ministry. He also revealed that the Hamas-led government has managed to pay 69% of the salaries to the PA's 160,000 civil servants during the same
      period.

      Altogether, the Palestinians have received $318 million in international aid since Hamas took over despite international sanctions imposed on the Palestinians, the minister said, noting that most of the money was channeled through the office of PA Chairman Mahmoud Abbas.

      This is the first time that a senior Hamas official reveals the total sum of money that has been smuggled into the Gaza Strip through the Rafah border crossing. Several Hamas ministers, legislators and officials have managed to smuggle
      suitcases full of millions of dollars through the border crossing.

      The most recent case occurred last week, when PA Foreign Minister Mahmoud Zahar returned from a 14-day Arab and Islamic tour carrying $20 million in cash. A week earlier, two Hamas legislators arrived at the Rafah border crossing each carrying $2 million in cash.

      The report about contacts between Hamas and American and European officials comes in the wake of the breakdown of negotiations between Hamas and Abbas's Fatah party over the formation of a Palestinian unity government.

      According to the report, Hamas has succeeded in convincing European officials to accept the Islamist movement's plan for a long-term hudna [truce] with Israel as a substitute for recognizing Israel's right to exist.

      The report quoted sources close to Hamas as saying that the Europeans have bought the idea of solving the Israeli-Arab conflict on the basis of a hudna rather than the principle of land for peace.

      The sources claimed that many European governments have shown interest in "flexible" statements by some Hamas leaders lately, including remarks by Syria-based Hamas leader Khaled Mashaal to the effect that his movement was
      prepared to offer Israel a hudna in return for the
      establishment of an independent Palestinian state on the entire West Bank, Gaza Strip and east Jerusalem.

      In another development, Abbas appears to have retracted his threat to dismiss the Hamas-led government and call early elections. Only days after he announced that the talks with Hamas over the formation of a unity government had reached a
      dead end, Abbas sent a message to Hamas expressing his desire to pursue his efforts to establish a new coalition.

      PA Deputy Prime Minister Nasser Eddin Shaer said Wednesday that Abbas's message was relayed to Hamas through the director of the PA chairman's bureau, Rafik Husseini.

      Shaer said Hamas was prepared to resume the talks with Abbas from the point where they stopped. "We don't want to go back to square one," he said. "We want to move forward with the talks, not 10 steps backward. All what's left now is to name the members of the new government."


      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1164881833834&pag…
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 23:13:15
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.980.684 von Veers am 06.12.06 20:31:21alle achtung

      du holst ja weit aus

      tja goldmist, das ist heute ja mal wieder ein tiefpunkt. jeden tag zeigst du immer mehr, worum es dir wirklich geht. du machst dich mit den absurdesten vergleichen lächerlich. du hast keine skrupel, menschen die deine geliebten armhochstrecker los werden wollen, als sympathisanten zu verkaufen. aber heute hast du endgültig den vogel abgeschossen und die maske ist gefallen (mal wieder).


      :(

      komm nicht mit so absurden vergleichen, wie "offene feldschlacht, tarnen und täuschen, aufstellen und abschlachten lassen". militärische unterlegenheit verlangt veränderte kampfweisen, aber auf gar keinen fall, zivilisten als schutzschild zu missbrauchen (und sich damit im westen sogar liebkind zu machen). du sprichst israel das recht ab, terroristen die sich hinter zivilisten verstecken, zu bekämpfen und verteidigst dieses menschenverachtende verhalten der terroristen - scheinheiliger geht es ja wohl nicht mehr.


      wir meinen wahrscheinlich das selbe !!!!!!!!!!


      :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 09:59:18
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.983.918 von goldmist am 06.12.06 23:13:15alle achtung
      du holst ja weit aus

      dann sag mir doch, wo ich falsch liege! hab ich irgendwas erfunden? poste ich bilder von der kassambrigade und behaupte, dass sie israelfreunde sind?

      wir meinen wahrscheinlich das selbe !!!!!!!!!!
      wohl kaum! ich räume niemanden das recht ein, zivilisten als schutzschild zu missbrauchen und sie damit zu opfern. weine dann von früh bis spät um die dadurch zwangsläufig vorkommenden opfer dieses unvergleichlichen, menschenverachtenden verhaltens und laste sie dann dem gegner an.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 10:17:28
      Beitrag Nr. 369 ()
      Der Unterschied zwischen den Schutzschildern der Israelis und der Palästinenser:

      Die Israelis zwangen Palästinenser, ihnen als Schutzschilder zu dienen und zwar mit Gewalt. Auf palästinensischer Seite taten sie es freiwillig. Kein Wunder, daß die Zionisten schäumen.



      Auszug aus AI-Bericht 2003

      Israelische Soldaten missbrauchten im Zuge ihrer militärischen Operationen Palästinenser oftmals als »menschliche Schutzschilde«, indem sie sie zur Verrichtung von Arbeiten zwangen, die ihr Leben gefährdeten. Beispielsweise wurden Palästinenser in Häuser geschickt, um deren Bewohner zu vertreiben, sie mussten Häuser nach Sprengstoff durchsuchen, potenzielle Gefahrenquellen ausschalten und den Soldaten Deckung geben, wenn diese das Feuer auf andere Palästinenser eröffneten. Mindestens ein Palästinenser wurde getötet, als Einheiten der israelischen Streitkräfte ihn für ihre Zwecke als »menschlichen Schutzschild« missbrauchten.

      Wahllos und von großer Rücksichtslosigkeit geprägte Angriffe der israelischen Armee unter anderem mit Granaten und Bomben sowie die Anwendung unverhältnismäßiger Gewalt – beispielsweise bei der Durchsetzung von Ausgangssperren – forderten das Leben Hunderter unbewaffneter Palästinenser, unter ihnen über 100 Kinder. Mehrere hundert weitere Palästinenser kamen bei bewaffneten Zusammenstößen mit israelischen Einheiten zu Tode. Darüber hinaus fielen mindestens 35 Palästinenser gezielten Mordanschlägen zum Opfer, die oftmals auch unbeteiligte Passanten mit in den Tod rissen. Einige Palästinenser starben in den Trümmern ihrer Häuser, als diese von den israelischen Streitkräften zerstört wurden.

      http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/0/65350ccec31c5a2c…

      Gräueltaten sind hier unter dem Deckmantel totaler Medien-Nichtbeachtung begangen worden, behaupten die Bewohner von Nablus. Nachbarn sahen, wie Abud Kassim von Soldaten festgehalten wurde – dann plötzlich ein Schuss - er war in seinem Garten getötet worden. Ala Dawiya wurde mit neun Kugeln in seiner Brust tot aufgefunden; Fadi Hanani, Jibril Awad und Majdi al Bash wurden – nach Zeugenberichten - aus kurzer Entfernung totgeschossen. Dem Zivilisten Muain al Hadi und seinem Cousin Basel befahlen israelische Soldaten, sie als „menschliche Schutzschilde“ zu begleiten, im Widerspruch zu einem ausgesprochenen Verbot dieser Praxis.

      Auszug aus: http://www.zmag.de/artikel.php?id=988
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 11:47:51
      Beitrag Nr. 370 ()
      das thema wird irgendwann ein ende finden. in israel ist man nicht begeistert über die zahl von getöteten zivilisten und kindern, bei unruhen und gewaltsamen demonstrationen in den besetzten gebieten.
      man macht sich seit einiger zeit gedanken, über nicht tödliche waffen, und andere methoden, demonstranten bewegeungsunfähig zu machen, ohne sie ernsthaft zu verletzen.
      gestern habe ich einen hübschen film gesehen, über mittel der us army, z.b. gibt es eine art schaum, mit dem ein mensch "fixiert" werden kann. es ist so eine art weicher bauschaum, der in sekundenschnelle einen menschen zu einer art michelin menschen verwandelt, der unfähig ist, sich zu bewegen.
      es gibt netze, wie wir sie aus gladiatorenkämpfen kennen. man kann die aus einem gewehr abschiessen, und ein flüchtender mensch verheddert sich.
      einen ähnliches gemisch aus schaum und gas, kann man in einem ganzen haus versprühen, es macht das haus nicht begehbar, weil man auf einem glatten untergrund permanent ausrutscht.
      es gibt hochfrequenzwellen, die alles mögliche stören usw. usw.

      man kann also das gleiche ergebniss erzielen, ohne die menschen zu töten, oder mit den gummigeschossen zu verletzen.
      aber selbst, wenn die palästinenser mit schaum eingesprüht sind, werden unsere peaceniks irgendwas faschistisches daran finden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:07:25
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.990.853 von Zaroff am 07.12.06 10:17:28danke dass du die nächste schwäche eures werbefeldzugs offenbarst. es gibt zwei arten von palästinensischen schutzschilden. die eine, wie bspw. die erwähnte mutter, die keine möglichkeit hat die terroristen aus ihrem bereich zu verweisen und daher nur die überlebenschance hat, andauernd aufzupassen, bei der ankunft der raketetenwerfer ihre kinder zu schnappen und davonzulaufen. es ist schon ganz schön zynisch, da von freiwillig zu sprechen (aber arafat war ja auch nur "vermutlich" korrupt:laugh: ).
      dann wären wir schon bei den freiwilligen schutzschilden (denen man dafür ihre entlohnung im himmel vorgauckelt). israel hat schon mehrere angriffe abgeblasen, da sonst die schutzschilde getötet worden wären. das zeigt also, dass man es bewusst darauf anlegt, dass die israelis entweder zivilisten töten (und ihr sie beweinen könnt) oder nicht gegen die terroristen vorgehen, was dann aber nicht zu euren gern geposteten anklageschriften passt.

      ai bzw. ihre informationsquellen sind im nahen osten natürlich absolut unvoreingenommen:rolleyes:, daher versucht ja auch frau khan uns vorzugauckeln, dass die diktaturen dank Guantanamo problemlos foltern können und versucht uns die usa als größten folterknecht zu verkaufen.

      und wenn zmag eine geschichte schreibt, dann muss sie erst recht stimmen.:rolleyes: "medien-nichtbeachtung":laugh: - in israel sind mehr journalisten "stationiert" als in ganz afrika. vielleicht sollten einige journalisten mal öfters den hotelpool verlassen und selber über die grenze fahren, anstatt ihrem "dolmetscher" eine kamera in die hand zu drücken und sich später unüberprüfbare geschichten erzählen zu lassen.

      liefert zmag denn keine geschichte über die israelischen vertragsbrüche (damit wir das endlich mal klären können) - also was dann auch überprüfbar ist oder schreiben sie nur über solche leute, wo wir dann glauben müssen, dass sie von den israelis hingemeuchelt wurden und nicht etwa bei bandenkriegen starben, oder als israelische kollaborateure exekutiert wurden oder schlichtweg überhaupt existieren (hast du nicht mal behauptet, dass ein dir missliebiger libanesischer lesebriefschreiber nicht existieren kann, weil du ihm nicht im berliner telefonbuch fandest?).

      wenn das unvoreingenommene pallywood eine geschichte über unschuldslämmer postet, dann muss sie ja auch stimmen (warum sollten sie denn lügen:rolleyes: ). dann stehen sofort ein paar "unvoreingenommene" bereit (darunter auch juden), die die geschichte treuherzig nachplappern. du hast doch mal die geschichte (israelische quelle) mit den paar hundert toten im wohnviertel gepostet, die angeblich durch eine israelische rakete getötet wurden. dass die judenhubschrauber gar keine so verheerende explosion verursachen können, hat weder deine alibijuden noch dich gestört und die toten, hätten es bestimmt klasse gefunden, zu erfahren, dass sie als "freiwillige" eine bombenbastlerwerkstatt ummantelten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:13:57
      Beitrag Nr. 372 ()
      Zitat Veers


      ich räume niemanden das recht ein, zivilisten als schutzschild zu missbrauchen

      Niemanden, außer den Israelis natürlich. Die dürfen mit Gewalt Zivilisten zwingen, ihnen als Schutzschilde zu dienen.

      Damit bist du entlarvt Veers.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:24:05
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.994.782 von Zaroff am 07.12.06 13:13:57au weia, geheimagent zaroff 0815 im namen der gerechtigkeit hat schon wieder jemand entlarvt.

      da bin erneut gerührt und geschüttelt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:33:28
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.995.022 von Heizkessel am 07.12.06 13:24:05Das gefällt dem Israel-Propagandisten Heizkessel natürlich gar nicht. Tut mir leid für euch.

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:37:00
      Beitrag Nr. 375 ()
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:39:08
      Beitrag Nr. 376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.995.329 von Heizkessel am 07.12.06 13:37:00Eure Sprachunfähigkeit ist wirklich bemerkenswert.

      Aber deine Filmchen schaue ich mir nicht an.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:53:25
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.994.782 von Zaroff am 07.12.06 13:13:57du pikst dir natürlich nur das raus, was du brauchst! ich gestehe den israelis genausowenig dieses recht zu, wo hab ich das getan? nur weil ich nicht wie ihr, mit zweierlei maß messe, was ihr ja jetzt schon täglich macht, musst du mir nicht sowas andichten. da pallywood die absurdesten märchen erfindet, die hier blind nachgebetet werden (es wäre übrigens mal wieder an der zeit, dass ein "israelexperte", dass märchen von der chemisch-radioaktiven zaubermunition bringt), warum sollten sie erst recht solche geschichten nicht faken? immerhin erscheinen sie glaubwürdiger als "die jüdische forschung nach dem arabergen um alle araber auszulöschen" und sind dabei schwieriger zum überprüfen. daher hinterfrage ich solche anschuldigungen - mehr nicht, aber bestimmt auch nicht weniger.

      dass die terroristen ihr eigenes volk ausnutzen, bestehlen und ausbluten lassen, das ist unbestreitbar und dass ihr dieses verhalten sogar noch rechtfertigt, sagt schon alles. so auf dem bösen jud fixiert, dass ihr nicht den schlimmsten palästinenserschlächter nennen wollt, im gegenteil, die "freiwilligen" schutzschilde sind für euch legitim, da ihr sie dem kleinen satan anlasten könnt.

      #338
      übertreibst du es nicht langsam mit deiner angst vor filmen, die deine "selbstverteidiger" als armhochstrecker entlarven?

      riskier doch mal ein blick auf youtube und schau dir die zwei schwarzgekleideten fanatiker und ihr schändliches werk an.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 13:56:59
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.995.377 von Zaroff am 07.12.06 13:39:08ja heizkessel springt gerne in den großen Pful von frontpagemag, da gibts jede Menge futter für Leute seines kalibers,

      seitdem der Hauptfeind kommunismus erledigt ist sucht man sich halt neue feinde .

      zur weihnachtszeit gibts jetzt sogar blinkende weltkarten , mit einem sprecher der uns mal rasch aufklärt , wo der islamismus schon überall ausgebrochen ist.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 14:23:32
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.995.822 von goldmist am 07.12.06 13:56:59ja heizkessel springt gerne in den großen Pful von frontpagemag, da gibts jede Menge futter für Leute seines kalibers,
      wenn dort gelogen wird, kannst du uns das doch gerne mal mitteilen.

      seitdem der Hauptfeind kommunismus erledigt ist sucht man sich halt neue feinde .
      ganz so schlimm ist es ja doch nicht. die nordkoreaner/kubaner können sich noch daran erfreuen und genießen den luxus des "sozialistischen arbeiterparadieses". wer hier "feinde" hat, sich daher nicht mal scheut, hisbollahgegner als sympathisanten auszugeben, ist ja wohl offensichtlich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 14:32:28
      Beitrag Nr. 380 ()
      Immer wieder lesenswert ist HRW, vor allem für die Leugner aus der pro-israelischen Ecke.

      Veers behauptet, er messe nicht mit zweierlei Maß, jedoch hat er niemals über den Einsatz von menschl. Schutzschilden bei den Israelis geschrieben.
      Veers, hab ich da was überlesen? Welche Posting-Nummer?

      Abgesehen davon: Es ist ein radikaler Unterschied, ob man gezwungen wird, dem Feind bei vorgehaltener Waffe als Schutzschild zu dienen oder ob man es freiwillig tut. Letzteres ist für mich keineswegs verwerflich, ja sogar eine heroische Tat, während ersteres ein Kriegsverbrechen darstellt.
      Wer also von zweierlei Maß spricht, sollte soviel Krips haben, auch die Unterschiede beider Situationen zu erkennen, die dann eine völlig verschiedene Bewertung zur Folge haben.



      Aus dem Bericht der HRW: http://hrw.org/reports/2002/israel3/israel0502-06.htm#P604_1…

      VII. HUMAN SHIELDING AND THE USE OF CIVILIANS FOR MILITARY PURPOSES

      IDF soldiers in Jenin engaged in the practice of human shielding, forcing Palestinian civilians to serve as "shields" to protect them from Palestinian militants. The practice of human shielding is specifically outlawed by international humanitarian law. The in inappropriate use of civilians for other military purposes was also widespread during the IDF operation in Jenin. In almost every case where IDF soldiers entered civilian homes in the camp, the residents told Human Rights Watch that the IDF soldiers were accompanied by Palestinian civilians.

      Article 28 of the Fourth Geneva Convention states: "The presence of a protected person may not be used to render certain points or areas immune from military operations." The authoritative Commentary refers to this provision in the following terms: "During the last World War public opinion was shocked by certain instances (fortunately rare) of belligerents compelling civilians... to serve as a protective screen for the fighting troops. The prohibition is expressed in an absolute form and applies to the belligerents' own territory as well as occupied territory, to small sites as well as wide areas."81

      Use of Palestinian Civilians as Human Shields
      Among the most serious "human shielding" cases documented in Jenin by Human Rights Watch were the cases of four brothers, a father and his fourteen-year-old son, and two other men who were used to shield IDF soldiers from attack by Palestinian militants while the IDF soldiers occupied a large house located directly across from the main UNRWA compound in the camp. In separate interviews with Human Rights Watch, the victims described how they were forced to stand on the balcony of the house to deter Palestinian gunmen from firing in the direction of the IDF soldiers. The Palestinian civilians also described how the IDF soldiers had forced them to stand in front of the soldiers when the soldiers fired at Palestinian gunmen, while resting their rifles on the shoulders of the Palestinian civilians.

      Imad Gharaib, aged thirty-four, was one of the four brothers. On Saturday, April 6, at about 6:00 a.m., a group of thirty to forty IDF soldiers entered the Gharaib family home, and forced the Gharaib brothers to walk in front of them as they searched the home. One of the IDF soldiers abused Imad, beating him with his rifle and threatening to shoot him if he did not reveal where he had hidden his gun (Imad said he does not possess a gun):

      He asked me if I had any guns. I said, "No, I am only here with my family." He started beating me with the back of his gun, hitting me many times, insisting that I had a gun. ... He [then] threatened to shoot me and put the gun to my face. Then he moved the gun a bit and shot the television.82

      After the soldiers had inspected the home, they tied the men up and, half an hour later, walked them over to a large neighboring house in which the IDF had set up a temporary base; the house was located directly across from the main UNRWA compound. The men were forced to stand outside, facing the Palestinian gunfire:

      They ordered us to walk in front of them.... There was some shooting at the [IDF] soldiers [by Palestinian militants higher up in the camp.] They started pushing us and brought us down to another house. There, they put us on the veranda where we could be seen [by the Palestinian gunmen]. The soldiers were sitting inside the salon. We were facing the shooting, the soldiers did this to protect themselves. We could be clearly seen-if the fighters saw us they would not shoot.83

      Kamal Tawalbi, a forty-three-year-old father of fourteen children, and his fourteen-year-old son were also taken to the same house and forced to stand facing the Palestinian gunfire. The IDF soldiers also placed them at the windows and forced them to stand in front of the soldiers as the soldiers shot at Palestinian gunmen in the camp:

      They took me and my son. They put me in one corner and [my son] in the other corner [of the balcony]. The soldier put his gun on my shoulder. I was facing the soldier, we were face to face, with my back to the street. Then he started shooting. This situation lasted for three hours. My son was in the same position-he was facing the soldier, the soldier had his gun on his shoulder, and was shooting.84

      The soldiers also treated Kamal Tawalbi and the other men with cruelty. During his interview with Human Rights Watch, Kamal Tawalbi-who had been taken from his home by the IDF soldiers while his home was burning from a helicopter strike-broke down in tears as he recounted how the IDF soldiers had tried to make him believe that his family had been killed while he was in custody:

      I heard the noise from my family, I was very worried. Then, another missile hit the house. I started screaming, "My children, my children!" [One of the soldiers] said, "Shut up, because your family is dead, the house collapsed on them." He was a Bedouin from Beersheva, his name was Yusi. I started crying after this. When Yusi saw I was crying, he kicked me in the leg-he stomped on my foot and hurt it badly.85

      Both men recalled how the soldiers had forced the men to lie face down on a floor covered with broken glass, and had tied their hands painfully tight behind their backs with plastic handcuffs. The men were then arrested and taken to a military camp for interrogation, and subsequently released at the village of Rumanah.

      Faisal Abu Sariya, a forty-two-year-old schoolteacher, also was used as a human shield by the IDF and forced to carry out dangerous tasks. Soldiers entered Abu Sariya's home on the second day of the Israeli incursion, at about 4:00 a.m. on Thursday, April 4, accompanied by Abu Sariya's neighbor:

      Early, at 4:00 a.m., my daughter woke me and told me there were some people at the door. I opened the door and one of my neighbors, Arafat, told me the soldiers had sent him to tell me that the soldiers were behind my home and wanted us all to go into one room of the house.86

      Abu Sariya went back inside his home, woke up his family and made all of them go to one room. The soldiers then entered, and asked Abu Sariya's twelve-year-old son to enter the various rooms of the house and open all the dressers inside. A soldier set up a position at one window, and then kicked over the television that was in his way. The next morning, the soldiers ordered Abu Sariya to accompany them:

      The next morning they told me to join them. I asked them, "Am I wanted [for arrest]? Are you taking me to jail?" He said he just wanted me to go next door and they would release me. My wife and children were crying, begging them to release me.87

      For the next two days, Abu Sariya was coerced into accompanying the soldiers, to enter homes even before the IDF soldiers sent in their bomb-sniffing dogs, and to march in front of the soldiers as they moved in the streets of Jenin refugee camp:

      They pointed a house out to me. They said, "Go knock on the door, tell all the people to go in one room, and come back." I knocked on the door and there was no answer. They put a small bomb the size of a pack of cigarettes on the door and opened it. They ordered me to go inside. I checked and found no one inside. Then they asked me to go out and sent in the dog. Then, when the dog came back, they went inside....

      Then we went to another house. Whenever they wanted to move, [a soldier] would grab me by the collar, put me in front of him, and move like this. They used me like this between houses-in case there was some shooting, I would die first.

      I asked them, "Please release me, you promised me [to go to] just one house, let me go." At least five times a day I would ask them. They would always say that they would release me once they found a substitute.88

      On Saturday, April 6, after two days with the soldiers, Abu Sariya was ordered to go knock on the door of a home by the soldiers, while the soldiers hid themselves on the opposite side of the street. As he ran across the street, another group of IDF soldiers located on the roofs overhead opened fire on Abu Sariya and seriously wounded him in the leg. The two groups of IDF soldiers then began arguing. Rather than taking the seriously wounded Abu Sariya to the hospital, the soldiers provided him with some first aid-bandaging the wound-and then ordered four Palestinian youngsters to carry him away. Unable to reach the hospital, the Palestinian youngsters were forced to leave Abu Sariya at a private home in the Hawashin/Damaj area of the camp. Abu Sariya was forced to stay four more days without medical treatment, unable to leave because of snipers in the area, until IDF soldiers announced on Tuesday, April 9, that everyone in the area had to leave their homes.89

      Aziz Taha, aged twenty-six, was arrested from his house in al-Dahab district on Sunday, April 7, at approximately 2:00 p.m., when IDF soldiers burst through a hole they had bored in the wall from his neighbor's garden. Blindfolded, his hands were tied with plastic ligatures before he was pushed back through the hole in the wall the way they had come. He was put on the veranda and his blindfold was taken off; he faced up the hillside into the camp. He took Human Rights Watch to the location and explained what had happened to him.

      Aziz Taha was then taken through a maze of interconnected houses, eventually reaching an assembly point on the western edge of the camp. The soldiers arresting him forced him at gunpoint to walk ahead of them, particularly when crossing exposed alleys or in other vulnerable positions. On multiple occasions, there were firefights and Aziz Taha was caught in the crossfire. Aziz Taha retraced his steps together with Human Rights Watch, pointing out the route burrowed through neighbors' houses and places where he was beaten. Retracing the steps through holes bored in the walls, the houses' inhabitants pointed out the extensive damage and vandalism that had been done by the soldiers.

      Aziz showed Human Rights Watch one alley where he was particularly exposed during a battle:

      He made me walk alone up the alley, to the left. Then as we came around the corner, the soldier hid. Shooting came from above, I don't know who was firing. During this time he made me stand in front of a house, for fifteen minutes the battle was going on and the soldier was hiding.90

      In Lutfi Badawi's house, again Aziz was made to stand on a terrace, exposed to the north to fire coming from the lower part of the camp near the UNRWA building. "There was shooting, it was coming towards me but I don't know from where."

      The entire journey, a mere 500 meters as the crow flies, took Aziz and the soldier twelve hours. When he reached the western edge of the camp with the soldiers, Aziz Taha was forced to take off his clothes and was severely beaten.

      I was in my underwear, nothing else. They put me in a house and let me sit down. They made fun of me, spit on me, and starting asking me questions, but when I answered they would just mock me. While I was there, one soldier urinated on me, he cursed at me, but this is nothing, because then he did more. I have nine scars on my legs, so when I stripped they saw them and said you were fighting two months ago, although the scars were much older. They started beating me then with something metal, it was very painful. They also used the plastic ligatures they were using as handcuffs. They [tied a bunch of them together into a whip] and used them to beat me on the soles of my feet.91

      Aziz Taha was then transported to Salem, where he was detained for four days before being released in Rumana village.

      Sixty-five-year-old Lutfiya Abu Zeid told Human Rights Watch that IDF soldiers twice took her from the room where she was taking shelter to use her as a human shield. The first time was at approximately 5:00 p.m. on April 6, when they made her go with them and open doors as they checked a neighboring house. They returned at about 9:00 p.m. the same day; Lutfiya had just started to pray. "The soldier said come here and I said, who me? He said yes." The soldiers took her by her shoulders and held her in front of them as they exited the house and were joined by other soldiers. They took Lutfiya onto the roof and left her in plain sight as a battle began.

      About forty soldiers had come into the [courtyard], they were wearing goggles so that they could see at night, it was scary, like they were going to go swim. They took me to the stairs up to the new house, it isn't finished yet. I said I was really scared, that I couldn't walk. They put me on the roof, and [entered that house through the wall]..... They started an attack, and I felt like I should go home. Every five minutes there was a rocket, they didn't care what they were shooting. They were in a house, the neighbors' house, but they left me where the helicopters could see me, but they were safe. I stayed there for about 10 minutes, and then I got scared and left.

      The soldiers did not object when Lutfiya went back downstairs.92

      Muhammad Qataish, aged twenty-four, lived near the camp entrance, above the government hospital. At about 4:30 p.m. on Friday, April 5, Qataish and his family were sheltering from helicopter and other fire in the living room of his house. IDF soldiers broke down the back door and entered the house. In response to the soldiers' orders, Qataish raised his hands, then lifted his shirt and pulled down his trousers. He was then ordered to search the house, room by room at gunpoint. Qataish was then ordered to search the neighboring house, his uncle's, the same way. After they had finished, all the young men were taken out of the house and lined up against a wall.

      Qataish and his brother Khaled thought the soldiers were going to arrest them. To their surprise, the soldiers took them both onto the street, and formed one line of soldiers behind each brother. Qataysh told Human Rights Watch:

      We were lined up along the street, Khaled and myself, each with a line of soldiers behind us. One soldier was resting his M16 on Khaled's right shoulder. I was on Khaled's right. They marched us from the house, along Hawakeen Street, into the middle of the camp, the Hawashin area. They did not say a word. Khaled asked them where we were going. The soldier said, "If you make any noise, we'll shoot you! It was about 4:30 p.m. There were about twenty to twenty-five soldiers with us."93

      After walking approximately twenty minutes, the soldiers stopped them at a house on the edge of the Hawashin district. After attempting to force Khaled and then Qataish to enter the house, the soldiers were then fired upon by armed Palestinians. After an exchange of fire the soldiers withdrew, but took the brothers with them. Back near his father's house the soldiers kicked Qataish and beat him with their rifle butts before taking the brothers into detention. The two brothers remained in detention for four days, during which they were fed once.

      In a separate interview with Human Rights Watch Muhammad (not his real name), a Palestinian militant who participated in the fighting, corroborated Qataish's account. "The Israelis were in a trap, we could have killed them. But we would have had to kill the boys too. Their brother was with us and begged us not to. We had the chance to kill the twenty-five soldiers, but we did not."94

      In an interview with the New York Times, a group of Israeli soldiers in Jenin admitted that they had used Palestinian civilians to shield themselves from attack by Palestinian gunmen. "Yes, because of the snipers [we used Palestinian civilians]," one of the soldiers stated, "If the sniper sees his friend there, he won't shoot." A soldier also told the New York Times that they had used Palestinian civilians to open the doors of homes out of fear of booby-traps: "We had a soldier who opened a door and was killed by a booby-trap that went off in his face. We let them [Palestinian civilians] open the door. If he knows it is booby-trapped, he won't open it."95

      Use of Palestinian Civilians for Military Purposes
      Human Rights Watch has previously documented the IDF practice of using Palestinian civilians to assist military personnel and operations, a serious breach of international humanitarian law.96 The use of civilians to assist military personnel and operations violates a fundamental principle of IHL, civilian immunity. It also violates Israel's obligation to protect and respect civilian persons under Article 27 of the Fourth Geneva Convention.97 Such practices were widespread during the IDF operation in Jenin.

      IDF soldiers forced Ibrahim Abu Ra`id, aged fifty-one, to accompany them for seven days, from Friday, April 5, until Thursday, April 11. Abu Ra`id explained how the soldiers had forced him to do some of the most dangerous work during the operation:

      They took me because I spoke Hebrew. I was with eighteen soldiers. They asked me to walk in front of them [in the streets]. They asked me to knock on the doors because they were afraid of booby-traps. So they would hide behind the walls and make me knock on the door.

      They made me knock on the doors. If there was no answer, they gave me a heavy crowbar to break the locks. If I couldn't break the locks, they would explode it. After the explosion, they asked me to go inside first. After I was inside for five minutes, they would come inside. [That way,] in case an explosion happened, only I would be inside.

      When I entered inside, they would ask me, "Open this cupboard, open this door, check this room." I would do the inspection for them. They touched nothing, but would order me to do it. Only after I had opened everything did they start searching. ...

      I told them that it was too dangerous to do this work. So they kept promising, "OK, just work for us today and we will release you," but they kept making me do this work. They made me do it by force, I had no choice.98

      Fifty-five year old Kamal Abu Salim was taken to open shops for soldiers after he fled his house in Hawashin in the early morning hours of April 8, as the bulldozers were approaching. The soldiers separated the men of the family out and detained them. "When we left, they took the men and made us take off our clothes, and then threatened to shoot me. We were four, me, my brother, brother in law and 17-year old son. They made me take off my clothes, and wanted me to show them the chicken shop down the road, they said to enter and open all the doors inside." They walked to the neighboring Abu Nasr district, and although the others were allowed to sit down, Kamal was taken aside to open the shops for the neighbors. He was fired upon by the soldiers. "When I went to do it he started to shoot me, between my legs. He said I was a terrorist, he just wanted to frighten me, I guess.... At the chicken shop, I had to open three doors of three shops there."99 Afterwards, the men were taken to the edge of the camp and detained briefly before being released.

      Tariq Fayid was arrested on April 5 from his house in Dahab quarter, the southwest hilltop area of camp. That day, soldiers entered and first came to Fayyed's house with his thirty-seven year-old neighbor Khaled, who called out that there were soldiers with him and that they should all come out. They were detained for about two hours and then sent home. The following day, Sunday April 6, Tariq Fayid was again arrested after soldiers, preceded by a local Palestinian, came to the door. He and his cousin were separated.

      They took us to a house where some other men were who had been arrested. We were blindfolded, everyone was the same, and we were asked to turn to the wall. We had to kneel against the wall, handcuffed behind our backs, and were beaten with weapons. They asked who spoke Hebrew, and I said I did a little, because I wanted to find out about my wife and sons. They took me ... to open three houses. They took off the blindfold, but my hands were still tied in front of me. They asked me to enter houses where they hadn't been. They asked me to go in and open all the doors and windows. They just looked at the house, then told me to go to the next one, they just watched. And they would tell people to get out of the houses and then I had to go in front of the to check the houses.... Every group of soldiers had a map. The houses were numbered, and when they were finished, they would mark that on their map.100

      Tariq was held for three days in a house in the neighborhood with thirty-five other men. On Tuesday April 9, he and the others were taken to the western edge of the camp. There, he was severely beaten:

      They pulled me by the beard, threw garbage at me. They threw us on the ground and then drove a tank up to us, as if it was going to run us over, before turning around at the last minute. It wasn't at all safe. Some of the others were beaten badly, some were beaten so much they were unconscious. They beat me too, and they walked on top of me, they made me lay on the floor and walked on our heads.101

      Israeli soldiers entered the home of the elderly Raja Tawafshi at about 6:00 p.m. on Wednesday, April 3, and shot dead his elderly neighbor, Ahmad Hamduni (see above). After the killing, the soldiers ordered Raja Tawafshi at gunpoint to walk in front of them while they searched the home:

      The soldier told me to go out. He put the gun on my back and they searched the house, pushing me in front of them. Around thirty soldiers came in, they searched all the rooms. Then they took me upstairs and started inspecting those rooms. I was still in the same situation, in front of them with the gun in my back. After they finished inspecting the second floor, they asked me to go with them to the third floor.102

      After searching the home, the IDF soldiers tied Raja Tawafshi to a chair for the night. The next morning, they again forced the elderly man to accompany them on searches of nearby homes:

      [In the morning,] they freed me and asked me to stand up. They took me to my neighbor's house for inspection. I was in front of them and they told me to knock on the door. I told them no-one was home. Then, they broke the door with an iron ramrod and got inside. For four houses, I was in front of them of them to inspect the houses. Then I told them, I can't go anymore because I am tired.103

      Sa`id Abu `Anas, aged thirty-four, lived in the Hawashin area of the Jenin refugee camp, and was sifting through the rubble of his demolished home when he spoke to Human Rights Watch. He explained that a group of Israeli soldiers came to the house of his neighbor, where fifty-three people were staying, on Saturday, April 6, at about 10:00 a.m. and ordered the men to go outside:

      They tied us up and made us go open the doors of the homes. The soldiers took me and ordered me to open a door. I tried to open the door, but couldn't. I then told them that I didn't want to [continue trying], that I have a heart condition and the door was too tough. They told me to rest for a minute [and used a bomb to open the door.]104

      Twenty-nine-year-old Asmahan Abu Murad was also ordered by the soldiers to go knock on her neighbor's home. When they had come to Abu Murad's home earlier in the day, the soldiers had similarly been accompanied by a neighbor who had been ordered to knock on their door. Before Abu Murad had a chance to knock on her neighbor's door, the soldiers had blown off the door, killing fifty-two-year-old `Afaf Disuqi who had come to open the door.105

      On April 10, Lina Sa`adiya and her mother were in a house near the government hospital. Fighting had dwindled, and two young armed Palestinians whom Lina had previously seen fighting came unarmed to sleep in the house. The next morning a nearby soldier heard Lina's mother crying out in her sleep, and ordered the inhabitants outside. The two men carried Lina's paralysed mother outside. A group of IDF soldiers stripped and bound them, and made them lie on the ground before taking them back into the house. Three dogs accompanied the IDF soldiers.

      Lina and her mother were ordered into the neighboring bedroom.

      The soldiers had three dogs. It sounds like they let the dogs at the captured men. I did not see it, but I heart the boys screaming and shouting, and one saying he was bleeding. They [the soldiers] shouted and cursed and the boys and asked if there were more resistance fighters.106

      Lina did not understand the entire conversation, since the soldiers were speaking in Hebrew, but she heard several shots fired in the room next door and the sound of the captured men asking the soldiers to stop. Lina understood the soldiers wanted the captured fighters to lead them on their search through the houses.

      One of them was crying, saying his feet were bleeding and asking them to take him to hospital. That was after the soldiers had asked them. At first the resistance boys refused, but then the boys went to take them. They did not want to go with the soldiers because they thought the other young men would think they were IDF soldiers and shoot them. They said, "It is better if you shoot us now." But the soldiers scared them with the dogs and by shooting into the walls, the boys went. I heard the soldiers outside saying, "OK, now into the other room, now into this room." This is how I know they went.107

      In addition to the cases documented by Human Rights Watch, the practice of using civilians to assist military personnel and operations in Jenin has been widely reported on by the international media. For example, in an Associated Press story about the earlier Human Rights Watch report on the IDF use of civilians, the reporter added:

      The Associated Press witnessed such an incident this week in Jenin refugee camp. A young boy who had been guiding reporters through the camp was detained by soldiers and he later said he had been forced for three hours to knock on unknown houses. He said that only after he had entered the houses were sniffer dogs sent in and then soldiers entered.
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      schrieb am 07.12.06 15:06:27
      Beitrag Nr. 381 ()
      ist ja lustig, die gleiche organisation berichtet über die verwendung von cluster munition durch die hisbollah. ein vorgang, den zaroff neulich noch als lügengeschichte und ablenkungsmanöver abgetan hat.

      http://hrw.org/english/docs/2006/10/18/lebano14412.htm

      wenn ich noch an den aufruhr im board denke, den unsere friedensfreunde hier deswegen veranstaltet haben...
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      schrieb am 07.12.06 15:12:09
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.997.467 von Heizkessel am 07.12.06 15:06:27So ein Quatsch, der Bericht von damals basierte ja auf HRW.


      Aber auch das stammt von HRW:

      http://www.hrw.org/campaigns/israel_lebanon/clusters/index.h…
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 18:43:01
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.996.654 von Zaroff am 07.12.06 14:32:28Veers behauptet, er messe nicht mit zweierlei Maß, jedoch hat er niemals über den Einsatz von menschl. Schutzschilden bei den Israelis geschrieben.
      Veers, hab ich da was überlesen? Welche Posting-Nummer?

      tagein, tagaus hast du es auf die allerbösesten der welt abgesehen. daher ist es ja auch kein wunder, aus einer fragwürdigen umfrage (immerhin gelten die verschärften einreisebestimmungen in die usa, ja nicht erst seit dem letzten jahr) eine plötzliche "reiseunlust" abzuleiten, wonach die usa kein beliebtes einreiseland mehr wären. hier versuchst du mal wieder die gleiche masche abzuziehen. "krieg wird zu frieden" und "frieden ist krieg". ist schon klar, dass du daher versuchen musst, es so hinzutürken, als ob ich terror gutheiße. falls du es immer noch nicht gemerkt hast, ich bin nicht pro-israel, sondern einfach nur für gerechtigkeit. wenn ich sehe, wie hier die primitivsten und absurdesten vorurteile gegen die juden ausgelebt werden, gleichzeitig aber faschistoide terroristen angehimmelt werden und man sich sogar weigert, beweise anzuerkennen, bzw. eindeutige tatsachen einfach ignoriert und versucht sie mit den lächerlichsten vergleichen aufzurechnen, ergreife ich zwangsläufig partei.

      Abgesehen davon: Es ist ein radikaler Unterschied, ob man gezwungen wird, dem Feind bei vorgehaltener Waffe als Schutzschild zu dienen oder ob man es freiwillig tut. Letzteres ist für mich keineswegs verwerflich, ja sogar eine heroische Tat, während ersteres ein Kriegsverbrechen darstellt.
      Wer also von zweierlei Maß spricht, sollte soviel Krips haben, auch die Unterschiede beider Situationen zu erkennen, die dann eine völlig verschiedene Bewertung zur Folge haben.

      bei so "liberalen" genossen wie dir, habe ich den eindruck, ihr seht das ganze als sportlichen wettbewerb. je mehr ihr hier argumentiert (also nicht einfach nur eure platten horrorgeschichten reinkopiert), umso mehr zeigt sich eure wahre absicht, nämlich dass die von euch mit krokodillstränen bedachten palästinensischen zivilisten euch einen dreck interessieren, sonst könnte man nicht so einen hanebüchenen unsinn vom stapel lassen, wonach diese menschen das "freiwillig" machen. für die menschen dort, muss ja so eine kranke phantasie wie blanker hohn klingen und diejenigen, die sich wirklich freiwillig als schutzschild zur verfügung stellen, sind ebenfalls opfer, nämlich opfer einer fanatischen erziehung und der dazugehörenden andauernden dauerberieselung.

      du stellst hier vollmundig behauptungen auf und wenn man dann nachfragt, herrscht schweigen im wald. fakten die nicht zu leugnen sind, versuchst du zu verharmlosen: arafat war nur "vermutlich" koruppt:laugh:, das kann nur einer sagen, der keine ahnung hat oder sein heil in der propaganda sucht. eigentlich kann man über solche witze nur lachen, aber für die palästinenser ist es bestimmt nicht zum lachen, dass ihre korrupten führer ihre hilfsgelder verschwinden lassen. auch beim geld versuchst du die schuld den juden zuzuschustern, jammerst scheinheilig über die blockierten zölle und verschweigst daher, dass die gutgenährte hamas nur einen kleinen schritt machen müsste. du kannst uns vermutlich auch nicht verraten, welche motivation jemanden dazu bringt, nur die vom jud getöteten palästinensischen "freiwilligen" zu beweinen (warum eigentlich - sie "opfern" sich doch scheinbar aus heroischen gründen) und die 40-50 weit schlimmeren kriege/konflikte zu ignorieren, kannst du uns bestimmt nicht verraten. die unbeteiligten/angehörigen die bei internen machtkämpfen zwischen hamas und fatah ums leben kommen, gelten die eigentlich auch als "freiwillige"?

      würdest du gegen andere, genau die gleichen leicht zu durchschauende ränke schmieden, würde ich dir genauso schreiben, was ich davon halte. man muss schon einen ganz großen hass haben, die von juden getöteten zu beweinen und gleichzeitig diese "freiwilligen" opfer als notwendig anzusehen - perverser geht es ja wohl nicht mehr. wie ich schon schrieb, ihr schafft es wirklich mit leichtigkeit, eure "rekorde" jeden tag zu toppen.
      "heroische tat" - so ein menschenverachtender schwachsinn kann nur ein "che guevara", der bequem auf der couch liegt, verkünden. dann darfst du diese "freiwilligen" aber nicht mehr als israelische opfer propagieren, sondern musst dich für sie freuen, dass sie jetzt endlich als märtyrer reich belohnt werden.:rolleyes:

      in #333,339 hab ich bereits alles geschrieben, was auf hrw genauso zutrifft. israel wird natürlich immer die angebliche verletzung der genfer konventionen vorgeworfen (hast du sie schon mal den russischen truppen in tschetschenien vorgehalten?). natürlich blendet man dabei aus, dass man sich nur an sie halten kann, wenn der gegner seine zivilbevölkerung nicht "heroisch" einbindet. das gilt natürlich auch für deine bombletgeschichte in #344 (oder ummantelt sich die idf in #343 etwa mit ihrer zivilbevölkerung?). erzähl doch mal welchen stellenwert das KVR in der islamischen welt wirklich hat? (natürlich wirst du das nicht tun, weil es gotteslästerei an deiner gesinnung wäre)
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 19:44:12
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.003.864 von Veers am 07.12.06 18:43:01das gleiche scheinheilige gejammer gab es auch im sommer, als es um die "abgeschlachteten" frauen und kinder im libanon ging. als dann ruchbar wurde, daß die hisbollah die leute zeilweise zwingt oder bezahlt, damit sie in den dörfern bleiben, und sie selbst aus besiedeltem heraus operiert und ihre raketenwerfer positioniert hat, da wurde es zunehmend stiller um die heldentaten der libanesischen widerstandsbewegung. nur ein paar unentwegte wie goldmist erzählten gerade erst gestern wieder, daß sie quasi gezwungen waren, so zu handeln, weil die bösen israelis ja keine chance ließen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 22:22:19
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.003.864 von Veers am 07.12.06 18:43:01Veers, wisch dir doch den Schaum vom Mund.

      Ich habe deine Doppelmoral entlarvt, um es höflich auszudrücken. Du wirst doch nicht erwarten, daß ich auch noch auf dein seltsames Geschreibsel eingehe. Um es nochmals höflich auszudrücken. Du musst erstmal die Regeln der Diskussion erlernen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 23:28:43
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.005.425 von Heizkessel am 07.12.06 19:44:12die meisten hatten dann plötzlich geschnallt, dass die hassbollah bedenkenlos die zivilbevölkerung opferte. nur unsere "hardliner" setzen sich regelmäßig und ganz tapfer für die "heroische" opferung der "freiwilligen" ein, damit die "heroische" opferung der "freiwilligen" beendet wird.;)

      @zaroff
      da gibt es keinen schaum. wir haben uns heute abend einen glühwein gegönnt.
      wenigstens habe ich aber gelernt zwischen recht und unrecht zu unterscheiden.
      dass DU mich der doppelmoral überführt hast, löst bei mir ein genauso aggressives und brutales verhalten aus, wie in heizkessel youtube-video (#337).

      http://www.israelnetz.de/show.sxp/12776.html?wow=new&sxpiden…
      http://lizaswelt.blogspot.com/2006/12/klbels-fata-morgana.ht…
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 01:29:38
      Beitrag Nr. 387 ()
      Reine Selbstverteidigung


      Das israelische Innenministerium an die Zerstörung von mehr als 42.000 Wohneinheiten palästinensischer Beduinen in der Negev-Wüste angeordnet. Dies geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Senders al-Jazzera hervor. Unter Zugrundelegung von Angaben des Palästinensischen Informationszentrums (PIC), berichtet der Sender, dass der israelische Innenminister Roni Bar-On diese Wohnungen als „illegal“ bezeichnet und ihren Abriss verfügt hat. Gleiches droht allen Häusern, die Israel nicht als Wohnungen bzw. Dörfer im Negev anerkennt, so der Innenminister.

      Nach Angaben von palästinensischen Sicherheitskräften hat das israelische Militär bereits am gleichen Tag damit begonnen, diese neue Anordnung umzusetzen: Gestern wurden 17 Häuser in der Ortschaft Tawil, nördlich der Stadt Be’er Sheva, vollständig zerstört. Während der Zerstörungsaktion wurden vier junge Palästinenser festgenommen.

      Der Kommunalrat des Zusammenschlusses für Beduinen-Dörfer, der nicht von Israel anerkannt wird, verurteilte die Äußerungen des israelischen Innenministers auf das Schärfste. Derartige Anordnungen zerstören eine ganze Gemeinschaft, so der Rat. Einige der zerstörten Häuser sind bereits vor 1948 errichtet wurden, gab er mahnend zu bedenken. Die betroffenen Familien sind nun obdachlos.

      In der Vergangenheit hat das israelische Militär schon häufiger Häuser palästinensischer Beduinen mit der Begründung, sie seien „ohne Baugenehmigung“ oder befinden sich in sog. „nicht registrierten Ortschaften“ zerstört.

      http://www.palaestina.org/news/nachrichten/zeigeNachricht.ph…
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 01:35:03
      Beitrag Nr. 388 ()
      Ein Amerikaner von World Vision empört sich über die Abkehr und Unwissenheit der Welt, kaum ein Journalist wage sich nach Gaza, das reine Wohngebiet in dem er steht wird ständig unter Beschuss genommen um die Bewohner von dort zu vertreiben. Besonders bewegend: die Untersuchung eines renommierten Psychologen an 1000 Kinder aus Gaza ergab, dass viele überhaupt den Lebenswillen verloren haben.

      http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/Brief_Israel/brie…
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 01:36:29
      Beitrag Nr. 389 ()
      Israel reagiert gereizt auf Gates' Äußerungen zu Atomwaffen

      Schimon Peres:
      Ganz gleich, ob Israel über Atomwaffen verfüge oder nicht, sei es das einzige von Zerstörung bedrohte Land. Israel bedrohe dagegen niemanden.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=world…
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 10:08:03
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.011.491 von Dr_Penny am 08.12.06 01:29:38meldest dich ja ganz schön selten hier.
      wenn palästinenser.org das so behauptet, dann muss das auch genau so sein. dass die beduinen in der negev logischerweise den beschissensten lebenstandard in israel haben, verschweigt natürlich deine "neutrale" quelle. und dass die beduinen sich als palästinenser betrachten, halte ich für ein gerücht.

      #350
      ahrendt-art bzw. ihre gutmenschenquellen verdreht ja mal wieder meisterlich die tatsachen. wir haben das jetzt zwar schon tausendmal durchgekaut, aber jedes mal wenn ein "neuer" im thread ist, muss man scheinbar von vorne anfangen:
      der typ von world vision verschweigt natürlich, dass terroristen aus den wohngebieten raketen abfeuern und damit "heroisch freiwillige" opfern:rolleyes:.
      wohin sollten denn die araber vertrieben werden (dafür ist die artillerie ja wohl das uneffektiveste mittel)? wie deckt sich das mit den fakten, wonach die israelis mehrere abzüge (ohne bedingungen) durchgeführt haben?
      dass die kinder zu judenhasser dressiert werden, die angeben, dass wenn sie groß sind (für dortige verhältnisse 14), wollen sie märtyrer werden (selbst der linke weltspiegel gab vor einiger zeit mal zu, das 80% der kinder zu fanatikern konditioniert sind), sieht dieser renommierte psychologe nicht, komisch?. auf das bei ahrendt verlinkte video, bin ich schon in #245 eingegangen (aber das weisst du natürlich). ahrendt-art weiss natürlich, dass das mädchen auswendig gelernte sätze runterbetet und spricht daher vom: "sprachgewandten kleinen mädchen". das "erstickende gas" darf natürlich nicht fehlen, da die nazis damals juden vergast haben und man die palästinenser als "neujuden" verkauft, muss natürlich der "neunazi" gas einsetzen.

      warum sich die journalisten nicht nach gaza trauen, erfährt man hier:
      Zw�lf Tage nach Mohammeds Tod, am 12. Oktober 2000, entstanden im
      Westjordanland ebenfalls Bilder, die um die Welt gingen. Sie zeigten, wie
      eine aufgebrachte Menschenmenge vor dem Polizeigeb�ude in Ramallah
      begeistert jubelte, als ein regloser K�rper aus dem Fenster im ersten Stock
      geworfen wurde. Dann erschien ein Mann, der der Menge mit blutigen
      H�nden winkte. Es gab auch Bilder, wie ein zweiter Mann vor dem Geb�ude von
      Menschen zu Tode geschleift wurde. Die Opfer: Zwei Israelis, die sich
      verfahren hatten und mit ihrem israelischen Kennzeichen versehentlich in
      Ramallah im Westjordanland gelandet waren. Pal�stinensische Polizei
      hatte sie daraufhin festgenommen und zur Polizeistation gebracht. Dort
      wurden sie dann gelyncht, eine gn�dig abstrakte Bezeichnung f�r die Art,
      wie sie zu Tode gequ�lt, durch die Stra�en geschleift, bei lebendigem
      Leib angez�ndet wurden.

      Yosi war 38 Jahre alt. Er hinterlie� drei kleine Kinder. Vadim war 33
      Jahre alt. Er hatte vier Tage zuvor geheiratet. �ber sein Handy musste
      seine Frau mit anh�ren, wie ihr Mann gelyncht wurde. Yosi und Vadim sind
      aus dem Ged�chtnis der Medienwelt l�ngst entschwunden. Ihr Schicksal
      w�re auch damals weitgehend unbeachtet geblieben, wenn es nicht die
      Fernsehbilder gegeben h�tte.

      Die Geschichte von der Verbreitung dieser Bilder erz�hlt ein eigenes,
      weitgehend unbekanntes Kapitel der journalistischen Wahrheitsfindung.
      Gedreht wurden sie vom Kamerateam von RTI, einer kleinen privaten
      italienischen Fernsehstation. Dieses Team war aber keineswegs das einzige vor
      Ort. Wie in Netzarim dr�ngten sich auch vor der Polizeistation in
      Ramallah an diesem Tag die Fotografen und Kamerateams, darunter ein
      britischer Fotograf, ein polnisches TV-Team, ein Producer f�r ABC Network und
      ein Team des ZDF. Das polnische Team wurde umzingelt und von
      pal�stinensischer Polizei geschlagen. Das ZDF-Team wurde ebenfalls attackiert, der
      Reporter als "Jude" beschimpft. Erst als er seinen deutschen Ausweis
      zeigte, lie�en sie von ihm ab.

      Allen Kameraleuten und Fotografen wurde das Material beschlagnahmt.
      Kameras wurden zerschlagen. Kaum jemand der Kollegen hat dar�ber
      berichtet. Warum nicht? Die Antwort liegt vielleicht in der Reaktion, mit der
      die italienische Journalistin konfrontiert war, der es als Einziger
      gelang, ihre dramatischen Bilder herauszubringen und zu senden. Sie erhielt
      Morddrohungen, musste die Region verlassen und wurde in Italien unter
      Polizeischutz gestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Journalistin des
      kleinen Senders RTI weitgehend unbekannt gewesen. Sobald die Rede von
      einem italienischen Fernsehteam war, dachte jeder an die gro�e
      staatliche Station RAI und ihren Korrespondenten Ricardo Cristiano. So auch
      diesmal. Vier Tage sp�ter druckt die pal�stinensische Zeitung Al Hayat al
      Jadidah ein Schreiben Ricardo Cristianos mit einer Klarstellung des
      Vorgangs, gerichtet an "Meine gesch�tzten Freunde in Pal�stina." Darin
      hei�t es w�rtlich: "Wir begl�ckw�nschen Euch und denken, dass es unsere
      Pflicht ist, Euch �ber den wahren Verlauf der Geschehnisse am 12. Oktober
      in Ramallah in Kenntnis zu setzen." Es folgt die Beteuerung, dass der
      private Konkurrent RTI und nicht die RAI, also er, f�r die
      Ver�ffentlichung verantwortlich sei, obwohl zun�chst dieser Eindruck entstanden sei.
      "Wir betonen, dass der Ablauf nicht so war, denn die Regeln der
      pal�stinensischen Autonomiebeh�rde f�r journalistische Arbeit in Pal�stina
      werden von uns immer respektiert (und wir werden auch fortfahren, sie zu
      respektieren), und wir sind glaubw�rdig in unserer pr�zisen Arbeit. Wir
      danken Euch f�r Euer Vertrauen, und Ihr k�nnt sicher sein, dass dieses
      Handeln nicht unserem Stil entspricht. Wir w�rden und werden so etwas
      niemals tun. Bitte akzeptiert meine Segensw�nsche."

      Cristiano verlor daraufhin seine Akkreditierung in Israel, wurde von
      der RAI abberufen und ist jetzt zust�ndig f�r Vatikanberichterstattung
      beim H�rfunk. Ich h�tte gern von ihm selbst erfahren, wie die "Regeln"
      der pal�stinensischen Autonomiebeh�rde f�r journalistische Arbeit
      aussehen und wozu genau er sie "begl�ckw�nscht" hatte. Er h�tte auch gern
      geantwortet, durfte aber nicht. Ohne Genehmigung seines Arbeitgebers RAI
      drohe ihm die K�ndigung, wenn er �ber die Ereignisse von Ramallah
      spreche. Die RAI untersagt ihm jede �u�erung. Doch auch ohne seine Erkl�rung
      l�sst sich vermuten, wie es zu diesem Brief kam. Ricardo Cristiano hatte
      Morddrohungen erhalten, wegen der vermeintlich von ihm "verschuldeten"
      Ver�ffentlichung der Bilder vom Lynchmord aus Ramallah. Diese Drohungen
      sind kein Einzelfall.

      Im November 2000 ver�ffentlicht Al Hayat einen Brief der
      Pal�stinensischen Journalisten-Vereinigung, in dem die Nachrichtenagentur AP f�r ihre
      Darstellung des "Kampfes der Pal�stinenser" verurteilt wird. Falls AP
      die Berichterstattung nicht �ndere, hei�t es dort, w�rden "alle
      notwendigen Ma�nahmen gegen AP-Mitarbeiter" angewendet.

      Der Korrespondent des amerikanischen Magazins Newsweek, Joshua Hammer,
      und sein Fotograf Gary Knight wurden am 29. Mai 2001 unmittelbar nach
      einem Interview im Gaza-Streifen von ihren Interviewpartnern, Mitglieder
      der Fatah, verschleppt und erst nach heftigen Protesten vier Stunden
      sp�ter wieder freigelassen.

      F�r ausl�ndische Journalisten ist dies eher die Ausnahme, f�r
      einheimische dagegen g�ngige Praxis. "Kritiker der Pal�stinensischen
      Autonomiebeh�rde werden zuweilen von einem Angeh�rigen der Sicherheitskr�fte zu
      einem Kaffee eingeladen, um erst Tage, Wochen oder sogar Monate sp�ter
      wieder freigelassen zu werden", schreibt nicht etwa die Pressestelle der
      israelischen Regierung, sondern Amnesty International. "Seit ihrer
      Gr�ndung 1994", hei�t es im Jahresbericht 2000, "hat die Pal�stinensische
      Autonomiebeh�rde die Freiheit der Presse zunehmend eingeschr�nkt durch
      eine Vielzahl von Ma�nahmen, darunter Verhaftungen, Verschleppung durch
      Sicherheitskr�fte. (. . .) Viele der Verhafteten konnten keinen Kontakt
      zur Au�enwelt aufnehmen und einige waren Folter ausgesetzt."

      Die Ma�nahmen zeigen Wirkung. "Um diese Art der Misshandlung zu
      vermeiden, �ben einige pal�stinensische Journalisten nun Selbstzensur, wie sie
      zugeben, indem sie entweder die Berichterstattung �ber ein Ereignis
      entsprechend ab�ndern oder bestimmte Dinge gar nicht erw�hnen." Nicht
      erw�hnt werden etwa die Todesurteile in den pal�stinensischen Gebieten, die
      ohne jedes ordentliche Gerichtsverfahren vollstreckt werden, oder die
      g�ngige Lynchjustiz f�r vermeintliche Kollaborateure. Vor diesem
      Hintergrund ist es hochgradig problematisch, dass die Kontrolle �ber die
      Berichterstattung und vor allem die Hoheit �ber die Bilder inzwischen fast
      ausschlie�lich bei Pal�stinensern liegt.

      Weit �ber neunzig Prozent der Kameraleute, die in Gaza und der Westbank
      arbeiten, sind Pal�stinenser. Sie arbeiten im Auftrag westlicher
      Fernsehstationen und Agenturen. Sie entscheiden, auf welches Ereignis sie
      ihre Kamera richten. Sie w�hlen das Material aus, das sie in die Studios
      nach Jerusalem und Tel Aviv �berspielen. Und sie teilen dem
      Korrespondenten telefonisch mit, was sie gesehen haben. Daraus entsteht der
      Reporterbericht. So war es im Fall Mohammed Al Dura. So ist es die Regel. Aus
      einer Reihe von nachvollziehbaren Gr�nden und Sachzw�ngen sind
      westliche Journalisten und Kameraleute nur in Ausnahmef�llen selbst vor Ort.

      Erstens: Es ist gef�hrlich. Bei den Auseinandersetzungen wird scharf
      geschossen. Kriegsreporter sind selten an der Front. Das war im
      Golf-Krieg so. Das war in Kosovo so. Das war in Afghanistan so. Offiziell
      herrscht in Israel kein Krieg. Es gibt keinen klaren, vorhersehbaren
      Frontverlauf. Doch das macht die Sache nicht ungef�hrlicher. Im Gegenteil. Wer
      noch dazu die Sprache nicht beherrscht, und die meisten westlichen
      Journalisten sprechen weder Hebr�isch noch Arabisch, bleibt
      sicherheitshalber besser im klimatisierten Studio und l�sst sich die Bilder von der
      Front �berspielen. Panzerweste hin oder her. Zudem bleiben ihm so
      m�gliche journalistische Gewissenskonflikte erspart. Er kommt erst gar nicht
      in die Verlegenheit, Bilder zu sehen, deren Verbreitung gef�hrliche
      Konsequenzen haben k�nnte, weil sie nicht den "Regeln der
      Berichterstattung" pal�stinensischer Lesart entsprechen. Regeln, die jeder offiziell
      dementiert und die doch jeder kennt. Regeln eben, auf die sich Ricardo
      Cristiano in seinem Brief explizit bezogen hat. Regeln, gegen die die
      Kollegen dringend �ffentlich protestieren und die sie zum Gegenstand ihrer
      Berichterstattung machen m�ssten.

      Doch damit geriete das System selbst ins Wanken, denn welcher
      Journalist mag schon zugeben, dass er selbst vom Ort des Geschehens fast ebenso
      weit entfernt ist wie der Zuschauer zu Hause? Wer mag �ffentlich
      eingestehen, dass er Angst hat? Wer r�umt ein, dass er nicht selbst
      recherchiert hat und nur gefilterte Informationen verarbeitet?

      Zweitens: Die Aktualit�t l�sst keine Zeit f�r eine journalistische
      Recherche vor Ort. L�ngst hat der im Medienwettbewerb gewonnen, der die
      Information am schnellsten liefert. Schnelligkeit geht dabei vor und
      zwingend auf Kosten der Gr�ndlichkeit. Wenn an nachrichtenstarken Tagen
      allein sieben Regelsendungen und dann noch zus�tzliche Sondersendungen mit
      Beitr�gen beliefert werden m�ssen, dann hat ein Reporter vor Ort keine
      Chance, er sitzt am Schneidetisch. Dort muss er sich darauf
      beschr�nken, die angelieferten Bilder und Informationen zu bearbeiten, ohne sie zu
      hinterfragen. Redlicherweise m�sste dann aber zumindest die Quelle
      genannt werden. Das Material wird entweder direkt von der israelischen
      Armee gedreht oder eben von pal�stinensischen Kameraleuten vor Ort. Beides
      ist journalistisch problematisch. Beides wird �blicherweise nicht
      erw�hnt.

      Das Ergebnis sind die immergleichen Bilder, die uns aus Nahost
      erreichen. Es sind die Bilder, die unsere Zuschauer erwarten, weil wir sie
      ihnen liefern. Und wir liefern sie, weil sie erwartet werden. Ein
      Kreislauf, bei dem vor allem eines auf der Strecke bleibt: die Wahrheit. Die
      n�mlich ist deutlich komplizierter, als die Welt der Schlagzeilen und
      Aufmacher sie suggeriert. Und die so gef�rbte Berichterstattung schadet
      beiden Kriegsparteien, weil sie den Graben vertieft. Israel f�hlt sich
      durch die tendenzi�se Berichterstattung verunglimpft, igelt sich ein und
      wird immer unzug�nglicher auch f�r berechtigte Kritik. Doch auch die
      Sieger im Medienkrieg, die Pal�stinenser, verlieren. Je weniger
      differenziert berichtet wird, je selbstverst�ndlicher Zensur ausge�bt werden
      kann, umso schwerer haben es jene, die sich f�r demokratische Verh�ltnisse,
      f�r eine Verhandlungsl�sung und damit f�r eine Zukunft ihres Volkes in
      Freiheit und friedlicher Nachbarschaft mit Israel einsetzen. Niemand
      darf aussuchen, was wir sehen d�rfen, wir wollen und m�ssen alles sehen.
      Das ist der Grundsatz f�r Pressefreiheit. Dieser Grundsatz ist
      universell. Er gilt ebenso wie die Menschenrechte, ohne entschuldigende
      "landestypische" Abstriche. Menschenrechtsverletzungen sind
      Menschenrechtsverletzungen. Folter ist Folter. Zensur ist Zensur. Egal wo.
      http://de.indymedia.org/2002/11/34304.shtml

      #351
      und?
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 10:17:22
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.016.988 von Veers am 08.12.06 10:08:03dass die beduinen in der negev logischerweise den beschissensten lebenstandard in israel haben,

      wundebar Veers, und weil das so ist und der israelische Apartheitsstaat sich nicht um sie kümmert, darf man auch ihre Häuser abreissen. Ist das die Form von Sozialpolitik in Israel, natürlich nur für Nichtjuden?
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 10:47:09
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.017.153 von Zaroff am 08.12.06 10:17:22wenigstens beweine ich nicht die getöteten und behaupte gleichzeitig, dass diese menschenverachtende schutzschildpraxis "heroisch" und "freiwillig" wäre. besser kann man sich nicht outen!
      du musst ja einen ganz schönen frust schieben. beantworte doch endlich mal meine fragen.
      wenn du schon vom israelischen "apartheidsstaat" sprichst (dem wir ja schon oft genug durchgekaut haben und der sich natürlich nicht mit den toleranten nachbarstaaten messen kann:rolleyes: ), zähl doch mal die islamischen länder auf, wo frauen studieren dürfen?
      machst du dem jud jetzt sogar zum vorwurf, dass er die beduinen aus dieser kargen region (die ja mehr als die hälfte israel beträgt) rausholt? wenn man euren lieblingsseiten glaubt, müsste doch eher das gegenteil der fall sein. also egal wie der jud es macht...
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 11:00:23
      Beitrag Nr. 393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.017.652 von Veers am 08.12.06 10:47:09Ich hätte mir ja denken können, daß du das Abreissen der Häuser als menschenfreundlichen Akt darstellst. Jetzt mußt du uns nur noch ein Bild von der Villensiedlung in Tel Aviv zeigen, wo diese Beduinen aufgrund der Großzügigkeit der Israelis in Zukunft wohnen dürfen.

      Und das von jemanden, der Recht und Unrecht unterscheiden kann.

      :laugh::laugh:

      Bemerkenswert noch ein Auszug aus dem unten eingestellten Link

      Die Menschenrechtsorganisation Yesh Din warnt alle NGOs, die mit PalästinenserInnen arbeiten, dass ihre Arbeit empflindlich eingeschränkt wird durch die neue Order, nach der kein israelisches Fahrzeug PalästinenserInnen transportieren darf, es sei den, der/dem FahrerIn, egal welcher Nation, gelingt es, eine besondere Erlaubnis zu erwirken.

      Selbst wenn die fahrende Person diplomatische Immunität besitzt, wird der/die mitfahrende PalästinenserIn bestraft.


      Also, Palästionenser dürfen nicht mehr in israelischen Fahrzeugen mitfahren, könnten sie ja beschmutzen. Einen derartigen Ausdruck von Rassismus findet sich sonst nirgends. Naja, vielleicht wenn man in unsere Vergangenheit schaut, da gab es mal ähnliches.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 12:59:27
      Beitrag Nr. 394 ()
      in welchem staat der welt darf man eigentlich illegale häuser oder siedlungen errichten außer vielleicht in italien oder in der türkei, wenn man die örtlichen behörden schmiert?
      wenn israel das verhindert, ist es ein apartheitsstaat.
      oh edle einfalt, oh schlichte größe!
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 13:31:36
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.020.749 von Heizkessel am 08.12.06 12:59:27Heizkessel, das interessiert mich jetzt:
      Wann hat Israel das illegale Errichten von Siedlungen in den besetzten Gebieten verhindert?
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 14:04:17
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.021.374 von rv_2011 am 08.12.06 13:31:36im sinai ab 1979.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 14:22:27
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.017.946 von Zaroff am 08.12.06 11:00:23um davon abzulenken, dass du es nur auf juden und amis abgesehen hast und daher sogar über vernichtungskriege hinwegsiehst, musst du jetzt natürlich den moralapostel spielen und mich auch als bösen brandmarken. bekanntlich will ja israel und ich ja gar keinen frieden (und wer was anderes sagt, wird als zionist verteufelt).:laugh:

      Ich hätte mir ja denken können, daß du das Abreissen der Häuser als menschenfreundlichen Akt darstellst. Jetzt mußt du uns nur noch ein Bild von der Villensiedlung in Tel Aviv zeigen, wo diese Beduinen aufgrund der Großzügigkeit der Israelis in Zukunft wohnen dürfen.
      also wie schon gesagt, es ist egal ob der jud die beduinen in der wüste lässt oder rausholt, beides dient den "israelkritikern" als anklage.
      wenn du villen sehen willst, dann fahr nach gaza und schau dir die mit veruntreuten hilfsgeldern gebauten strandvillen der fatah an (die finanzierung muss wohl auch eine "freiwillige heroische opferung" der palästinenser sein, sonst müsstest du ja solche diebe verurteilen und dich nicht so toll auf israel einschießen). natürlich kritisiertst du nicht den größten parasit, der das palästinensische volk ausblutet lässt (die terroristen). es muss ja für dich schon eine riesen überwindung gewesen sein, einzugestehen dass arafat "vermutlich":laugh: korrupt war. natürlich hast du bekanntermaßen keine zeit für nahost/usa-reisen, weil du hier lieber mit deinen enormen erfahrungsschatz über die schlechtigkeit der zwei länder auftrumpfen musst. wobei du als anerkannter nahostexperte noch keine meiner fragen beantworten konntest (damit meine ich nicht nur im thread, sondern im ganzen forum) und daher immer mit schweigen antwortest. hier ist das natürlich anders, da musst du nebenkriegsschauplätze eröffnen und versuchen mich an den pranger zu stellen, nur um davon abzulenken, dass du dich geoutet hast und fast allen klar ist, was dir die palästinenser wirklich bedeuten - brauchbares kanonenfutter.

      Und das von jemanden, der Recht und Unrecht unterscheiden kann.
      du kannst nur allein um die vom jud "niedergemetzelten" weinen und verteidigst gleichzeitig noch diese "heroische opferung". du kannst zwar israel vorwerfen, dass die israelischen "sklaventreiber" den arabern bei behördengängen keine klimaanlage gönnen, aber der völkermord in darfur geht dir scheinbar am arsch vorbei. menschenrechte im islam interessieren dich sowieso nicht (ich weiss, in israel ist ja bekanntlich alles schlimmer:rolleyes: ). videos über armhochstrecker und "judenhasser-abrichter", weigerst du dich schon fast in einer kindlich-störisch anmutende art, anzuschauen. wenn es aber darum geht, den juden alle schlechtigkeit der welt vorzuwerfen, dann kannste auftrumpfen.

      Die Menschenrechtsorganisation Yesh Din warnt alle NGOs, die mit PalästinenserInnen arbeiten, dass ihre Arbeit empflindlich eingeschränkt wird durch die neue Order, nach der kein israelisches Fahrzeug PalästinenserInnen transportieren darf, es sei den, der/dem FahrerIn, egal welcher Nation, gelingt es, eine besondere Erlaubnis zu erwirken.
      Selbst wenn die fahrende Person diplomatische Immunität besitzt, wird der/die mitfahrende PalästinenserIn bestraft.
      Also, Palästionenser dürfen nicht mehr in israelischen Fahrzeugen mitfahren, könnten sie ja beschmutzen. Einen derartigen Ausdruck von Rassismus findet sich sonst nirgends. Naja, vielleicht wenn man in unsere Vergangenheit schaut, da gab es mal ähnliches.

      gerade du, hast doch jetzt schon oft genug gehört, wie fahrzeuge (sogar krankenwagen der uno) für waffen- und truppentransporte missbraucht wurden, aber klammer dich ruhig daran, dass die israelis das aus bosheit machen.
      auch hier glänzt du natürlich mit vorurteilen und dafür fehlenden hintergrundwissen. dadurch dass man versucht die juden mit den perfidesten methoden zu töten, mussten sie sich mit enormen sicherheitskonzepten schützen, unter denen sie genauso leiden (schau dir nur das prozedere an, was veranstaltet werden muss, nur um mit el-al zu fliegen). natürlich ignorieren eure seiten das alles und tun lieber so, als ob die israelis das alles aus rassismus tun.

      #357
      hat scharon nicht israelische siedlungen räumen lassen? und was haben sie dafür im gegenzug bekommen? nichts, nur mehr raketenbeschuss.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 14:30:58
      Beitrag Nr. 398 ()
      " veers will keinen frieden, veers ist entlarvt." :laugh:

      es gibt eine gesetzmäßigkeit, je einseitiger die leute in eine bestimmte richtung polemisieren, desto pompöser und aufgeblasener wird die sprache nach einiger zeit. das gewohnheitsmäßige ausblenden jeglichen anflugs von evidenz führt nicht etwas zum größenwahn, wie ich immer dachte, sondern das getöse ist nur die tarnfarbe, mit der man vermeidet zuzugeben, daß der kaiser gar keine kleider anhat. das konnte man bei sit schon beobachten, bei it konnte man das genießen und bei zaroff wiederholt es sich ebenfalls.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 14:40:10
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.022.780 von Heizkessel am 08.12.06 14:30:58Das gilt auch für dich Heizkessel.

      Du glaubst, du kannst du Leute hier verdummen und Argumente durch anpöblen ersetzen.

      Ich habe euch beide gefragt, wie ihr euch den Frieden vorstellt. Darauf bekam ich von dir keine Antwort, von Veers nur beiläufiges Geschwafel.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 14:42:58
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.023.066 von Zaroff am 08.12.06 14:40:10und ich habe dir gesagt, daß ich mit leuten, die den terror der hisbollah rechtfertigen, nicht weiter diskutiere.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 14:45:14
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.016.988 von Veers am 08.12.06 10:08:03#351
      und?

      ich passe... hier wird man sonst gleich als antisemit und judennhasser beschimpft.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 14:54:25
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.023.220 von Dr_Penny am 08.12.06 14:45:14dann verrate doch mal, welchem aufklärerischen zweck deine willkürlichen artikel dienen sollten?

      was ist an peres zitat in #351 falsch?
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 15:15:58
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.023.220 von Dr_Penny am 08.12.06 14:45:14@goldmist
      wenn ihr keine fragen beantworten könnt, stattdessen eure anschuldigungen mit halbwahrheiten, absurde vergleiche und sogar mit fälschungen unterstreichen müsst, darf man sich halt schon fragen, was jemanden dazu veranlasst, sich so auf juden einzuschießen.

      #361
      dir ist noch nicht aufgefallen, das wir ein bisschen mehr machen als einfach nur linke seiten reinzustellen und sich über dem bösen jud aufzuregen. wir wissen wenigstens wer die palästinenser wirklich ausnutzt.

      Ich habe euch beide gefragt, wie ihr euch den Frieden vorstellt. Darauf bekam ich von dir keine Antwort, von Veers nur beiläufiges Geschwafel.
      komm doch nicht mit solchen ominösen anschuldigungen. wenn ich deine frage nicht richtig beantwortet habe, dann verrat uns doch endlich mal, was daran falsch ist. hast du keine bessere beschäftigung als nur zu schreiben, dass wir falsch liegen und mehr nicht? ich bin ja (dank euer guten p-r) echt noch am überlegen ob ich der hamas-friedensbewegung beitreten soll, also verkünde uns endlich mal, worin die faszination besteht, diese terroristen anzuhimmeln?
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 16:07:24
      Beitrag Nr. 404 ()
      Das übliche, weder Veers noch Heizkessel wollen über den Frieden reden. Ganz einfach: Weil sie, genauso wie Israel, am Frieden nicht interessiert sind.

      Heizkessel diskutiert nicht mit mir, davon merkt man aber nichts. Warum antwortet er dauernd auf meine Postings? Er diskutiert lediglich nicht über den Frieden.

      hast du keine bessere beschäftigung als nur zu schreiben, dass wir falsch liegen

      Veers, das nenn ich ne typische Projektion, denn was machst du denn hier sonst als israelische Politik auf Biegen und Brechen zu verteidigen, egal wie menschenverachtend und rassistisch sie sich gibt? Du hast doch für alles eine Art Entschuldigung, dabei bleibt allerdings die Realität auf der Strecke.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 16:22:53
      Beitrag Nr. 405 ()
      Zu deiner Frage wie ein Frieden vorstellbar wäre :

      Ich halte nichts von einem Existenzrecht Israels, nicht weil ich gegen Juden bin (wohl aber gegen die Idee des Zionismus).

      Ich glaube dass es den Menschen in dieser Gegend besser gehen wird wenn sie eine konförderation anstrebten , einen gemeinsamen Staat !

      Die Zweistaatenregelung, halte ich für eine schlechte Lösung auch weil Israel, sich die besten Stücke rausgesucht hat und den Palästinensern nur einen Flickenteppich übriggelassen hat. Ein Verkehr zwischen diesen Enklaven ist ja nur durch Erdulden schikanöser und willkürlicher Kontrollen seitens der Israelis möglich / oder auch nicht .

      Wer ernsthaft glaubt diesen Zustand über Jahre aufrechterhalten zu können, der muss eine seltsame Vorstellung von Menschenwürde haben - oder eben der Meinung sein, dass Palästineser Tiere sind (oder die , politisch korrekte , medial geförderte Vorstellung - alle Palästinenser seien per se Terroristen !)
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 16:42:48
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.025.689 von Zaroff am 08.12.06 16:07:24Du hast recht, es ist wirklich kein Vergnügen mit diesen Leuten zu diskutieren.

      Jeder Beitrag von diesen usern ist überfrachtet mit Diffamierungen, Pöbeleien , Unterstellungen und Angriffen..

      Da heben sich unsere Beiträge doch wohltuend von ab .


      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 16:58:34
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.026.165 von goldmist am 08.12.06 16:22:53Wer ernsthaft glaubt diesen Zustand über Jahre aufrechterhalten zu können, der muss eine seltsame Vorstellung von Menschenwürde haben -

      goldmist, vielleicht hältst du die israelis für so dämlich, daß sie angesichts der demographischen bombe eine konföderation (was immer das sein soll) eingehen, damit sie in absehbarer zeit ihr dasein als dhimmis fristen dürfen? was du dir da in deinem köpfchen ausmalst ist so naiv. das kann auch nur von jemandem kommen, der keine erfahrungen gemacht hat, als andersgläubiger unter arabern zu leben. viele israelis haben diese erfahrungen gemacht, und sie werden sich hüten, ihre unabhängigkeit und ihre souveränität aufzugeben.

      Die Zweistaatenregelung, halte ich für eine schlechte Lösung auch weil Israel, sich die besten Stücke rausgesucht hat und den Palästinensern nur einen Flickenteppich übriggelassen hat

      eine zweistaatenregelung ist die einzig mögliche lösung.
      der entstandene flickenteppich muß kein flickenteppich bleiben. siedlungen kann man aufgeben, und siedler umquartieren. solange aber die palästinenser bei jeder sich bietenden gelegenheit beweisen, daß sie zu keinem kompromiß fähig oder bereit sind, gibt es für israel keinen anlass, die siedlungspolitik aufzugeben.
      das einzige problem, was ich sehe, ist die exklave gaza. hier ist mir nicht klar, wie das der westbank angegliedert werden soll. hier müssen korridore geschaffen werden, die dann wieder kontrolliert werden müssen etc. etc.
      das problem jerusalem ist ein noch größeres, weil mental-psychologisches problem, wurde auch deswegen in oslo vertagt.


      Wer ernsthaft glaubt diesen Zustand über Jahre aufrechterhalten zu können, der muss eine seltsame Vorstellung von Menschenwürde haben -

      wenn die palästinenser ihre menschenwürde aufrechterhalten können, indem sie ihr heil im bewaffneten widerstand und terror suchen, dann wird das noch lange so weitergehen, aber die zeit arbeitet nicht für sie. wenn die sich nicht selbst eines tages ankotzen, weil ihre führer immer nur "tod den juden" und "blut blut" brüllen können, dann werden sie niemals ihre würde finden.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 18:51:17
      Beitrag Nr. 408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.027.267 von Heizkessel am 08.12.06 16:58:34siehe auch #368

      ;)

      also was ich an frontpagemag so schätze ist neben der Hetze gegen den Islam (= Terrorismus, aber hallo , aber mindestens), das Verächtlichmachen linker interlektueller, also neben diesen großen Verdienste dieser Seite, das völlige Ausblenden irgenwelcher typisch abendländischen Diskurse.

      Folgender Artikel wäre in diesem Magazin undenkbar , (allerhöchstens als Verriß).


      ---------------------------------------------------------------

      Weisheit der goldenen Regel

      Eine Erörterung der Frage: Was ist eine gute Religion?




      Von Karen Armstrong

      Religion wird heute oft primär als Ursache für Hass und Konflikte wahrgenommen. Unzählige Taxichauffeure haben mir, kaum hatten sie meinen Beruf erfahren, kategorisch versichert, dass die Religion der Grund aller grossen Kriege in der Menschheitsgeschichte gewesen sei. Im gegenwärtig herrschenden gesellschaftlichen Klima ist das verständlich. Terroristen berufen sich zur Rechtfertigung ihrer Greueltaten auf die heiligen Schriften, und die Art Religion, welche Schlagzeilen macht, ist üblicherweise schrill und streitsüchtig. Viele Menschen glauben, dass allein ihr Glaube richtig sei, und haben nichts als Verachtung für diejenigen übrig, die für diese letztlich unausdrückbaren Dinge andere Wörter und Namen gebrauchen. In fast jeder grossen Weltreligion hat sich im Lauf des 20. Jahrhunderts jene militante Form der Frömmigkeit herausgebildet, die man oft als «Fundamentalismus» bezeichnet; darin drückt sich die Irritation über die Marginalisierung des Glaubens in der säkularen Gesellschaft aus - und der grimmige Entschluss, Gott und der Religion wieder einen Platz im Zentrum der Weltbühne zu verschaffen.

      Ein gemeinsamer Nenner

      Diese lärmige, gewaltbereite Religiosität würden die Buddhisten als «unsachgemäss» bezeichnen. Sie widerspricht gänzlich dem ursprünglichen Geist der Religionen, die sich in der Zeitspanne zwischen 900 und 200 v. Chr. entwickelten - also in jener für die spirituelle Entwicklung der Menschheit entscheidenden Periode, die Karl Jaspers die «Achsenzeit» nennt. In vier unterschiedlichen Weltgegenden bildeten sich damals viele der spirituellen Traditionen heraus, von denen die Menschheit bis heute zehrt: der Konfuzianismus und der Taoismus in China; Hinduismus, Jainismus und Buddhismus in Indien; der Monotheismus in Israel und der philosophische Rationalismus in Griechenland.

      Dies war das Zeitalter Konfuzius' und Lao Tses, Buddhas, der Weisen aus den Upanischaden, der hebräischen Propheten, Sokrates' und der griechischen Tragödiendichter. Über ihre Einsichten sind wir nie hinausgegangen: In Zeiten der Krise haben sich die Menschen immer wieder den Visionen der Achsenzeit zugewandt, sie aber nie transzendiert. So können das rabbinische Judentum, das Christentum und der Islam allesamt als spätere Ausprägungen des ursprünglichen, in der Achsenzeit entstandenen Monotheismus betrachtet werden. Und obwohl jene Visionen sich mehrheitlich völlig isoliert voneinander entwickelten, sind sie zu bemerkenswert ähnlichen Schlüssen gelangt; das lässt darauf schliessen, dass sie etwas Grundlegendes in der menschlichen Wesensart entdeckt hatten.

      Dementsprechend befassten sich die Weisen jener Epoche auch nicht mit Dogmen oder Metaphysik; solche Ideen waren ihrer Auffassung nach dem spirituellen Leben eher schädlich. Buddha weigerte sich stets, die Natur des Nirwana zu erörtern; Konfuzius vermied es, über das Tao zu sprechen; in den Upanischaden heisst es, dass man sich dem Brahman am besten im Geist der Stille und der Unwissenheit annähert. Die Propheten Israels liessen sich kaum je über das Wesen Gottes aus; Jesus hat sich nie zu Dogmen wie Trinitätslehre oder Sühneopfer geäussert; und der Koran weist theologischen Dogmatismus als zannah zurück - als eitle Gedankenspielerei mit Dingen, die weder bewiesen noch für ungültig erklärt werden können, die aber die Menschen streitsüchtig, borniert und sektiererisch machen. Die Weisen wollten das Heilige keineswegs ignorieren - es war ja das Zentrum ihres Lebens. Aber weil sie es als etwas wahrhaft Transzendentes betrachteten, war sein Ort auch jenseits von Sprache und menschlicher Vorstellung; es in irgendeiner Form diskutieren zu wollen, war deshalb lediglich eine Ablenkung, die nirgendwohin führte.

      Praxis statt Abstraktion

      Religion hiess letztlich nicht, an dies oder jenes zu glauben, sondern sich auf eine Weise zu verhalten, die den Menschen radikal transformierte und ihn damit in die Gegenwart des Höchsten hob. Entscheidend war dabei die sogenannte goldene Regel, welche - soweit wir wissen - Konfuzius (551-479 v. Chr.) als Erster formuliert hat: «Tue anderen nicht, was du nicht möchtest, dass sie dir tun.» Dieser Gedanke beruht auf dem Geist des shu, der empathischen Annäherung; er macht es zur Pflicht, im Herzen nachzuforschen, was einem selbst Schmerz bereiten würde, und dann unter allen Umständen zu vermeiden, anderen Menschen solches Leid anzutun. Die goldene Regel hat Konfuzius als den Grundgedanken all seiner Lehren bezeichnet; wer ihr «jeden Tag und jede Stunde» nachlebte, würde das Tao erfahren - freilich ohne dadurch auch die Fähigkeit zu erlangen, es zu definieren.
      Befreiung vom Egoismus

      Alle Weisen der Achsenzeit haben diese goldene Regel in der einen oder anderen Form in ihre Lehre aufgenommen. Wenn man sie, gemäss Konfuzius' Rat, kontinuierlich praktiziert, dann ist man unweigerlich gezwungen, vom Thron im Zentrum des eigenen Universums herunterzusteigen und ihn dem Anderen zu überlassen. Damit erreicht man, was die Griechen ekstasis nannten - eine Befreiung vom selbstsüchtigen Egoismus, der uns die Erleuchtung verwehrt. Doch es reicht nicht, dieses Mitgefühl nur gegenüber denjenigen zu praktizieren, die ins eigene Weltbild passen; vielmehr bedarf es, wie der chinesische Weise Mozi (480-390 v. Chr.) sagte, des jian ai - der «Sorge für jedermann».

      In diesem Sinn gebietet auch das jüdische Gesetz, den Fremden zu ehren: «Wenn ein Fremder mit euch in eurem Lande lebt, dann behelligt ihn nicht; ihr sollt ihn behandeln wie euresgleichen und ihn lieben wie euch selbst, denn wart ihr nicht selbst fremd in Ägypten?» Das Wort «lieben» ist hier im Sinne eines rechtstechnischen Ausdrucks gebraucht; es impliziert keinen Affekt des Herzens, sondern pragmatischen Beistand, Unterstützung und Loyalität. Die griechischen Tragödiendichter lehrten ihre Zuschauer, um Menschen wie Ödipus zu weinen, der - wenn auch unwissentlich - die Schuld von Vatermord und Inzest auf sich geladen hatte; oder um Herakles, der, von den Göttern mit blindem Wahn geschlagen, seine Frau und seine Kinder tötete.

      Unpopuläre Tugend


      Mitgefühl ist keine populäre Tugend: Oft ist es den Frommen wichtiger, im Recht zu sein. Aber gerade Mitgefühl wäre das Glaubensbekenntnis der Stunde in unserer polarisierten Welt. Wenn wir nicht lernen, der goldenen Regel nachzuleben und andere Nationen - oder den Fremden in unserer eigenen Gesellschaft - so zu behandeln, wie wir selbst behandelt werden möchten, dann wird in der Welt, die wir unseren Enkeln hinterlassen, das Leben wahrscheinlich nicht mehr lebenswert sein.

      Für die Weisen der Achsenzeit stellte die goldene Regel die Essenz der Religion dar. «Der Rest ist Kommentar», erklärte der jüdische Schriftgelehrte Rabbi Hillel, ein Zeitgenosse Christi. Das Bekenntnis zu dieser Regel setzt keinerlei Glauben ans Übernatürliche voraus. Aber hielten wir jedes Mal inne, wenn uns gehässige Worte über einen unangenehmen Kollegen, eine Immigrantengemeinschaft oder eine gegnerische Nation auf der Zunge liegen, und überlegten zunächst, wie wir selbst diese Worte empfinden würden - dann könnten wir unseren öden Solipsismus transzendieren und in eine intensivere, göttlich inspirierte Menschlichkeit eintreten.

      Die britische Religionswissenschafterin Karen Armstrong lehrte u. a. am Leo Baeck College for the Study of Judaism und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. In deutscher Übersetzung ist in diesem Herbst (bei Siedler) erschienen: «Die Achsenzeit. Vom Ursprung der Weltreligionen».


      http://www.nzz.ch/2006/12/07/fe/articleEMQ0C.html



      ne da ham die auch gar kein platz für sowas .

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:00:00
      Beitrag Nr. 409 ()
      YouTube und seine moslemischen User

      Offenbar hat man in der moslemischen Welt die Gefahr des weltweiten Internets mit all seinen Vorzügen, wenn es um Meinungsvielfalt und -freiheit geht, erkannt und sich entschlossen, dies so nicht mehr hinzunehmen. Allerdings kann man leider - weil nicht lokalisierbar - keine Botschaften abfackeln und auch wütendende Straßenaufmärsche würden ihr Ziel verfehlen (davon abgesehen, dass man den Demonstranten dann wohl erst mal das Wesen des Internets erklären müsste - und dies widerum könnte ein Bumerang werden). So hat man sich zu subtileren Mitteln entschlossen.

      Ein moslemischer YouTube-Club hat es auf antiterroristische Videos und deren Verbreiter abgesehen. Sie haben bei YouTube eine Gruppe mit dem Namen Oul-Al-Albab/Oul-Al-Absar gegründet, um Videos und kritische Poster aus Videos herauszufiltern. Zu Hilfe kommt ihnen die unprofessionelle Methode von YouTube, durch einfache Bewertung (flagging) unehrliche Nutzer zu ermutigen, über den Inhalt eines Videos falsche Bewertungen abzugeben und somit unliebsame Videos zu unterdrücken. YouTube hat sich trotz unzähliger Beschwerden bisher geweigert, diese Methode zu ändern, obwohl man mittlerweile klar feststellen kann, dass speziell Gruppen, die mit dem islamischen Terrorismus symphatisieren, dies missbrauchen.
      Die Mitglieder der Gruppe teilen Informationen über YouTube-Nutzer, die antiislamistische Videos verbreiten und leiten ihre Mitglieder an, diese Videos und Nutzer als "inappropriate" zu markieren, mit der Folge, dass die Videos/Nutzer gebannt werden. So einfach kann es sein. Hier ist ein Beispiel, wie ein Nutzer seinen moslemischen Glaubensbruder anleitet, ein antiterroristisches Video zu zensieren:

      jafour3 (vor einer Woche) Du gibts ihm nur einen Stern und klickst auf "Flag unappropriate" und wählst "Hate Speech". Dies findest Du unter jedem Video.

      "jafour3" ist als aus Palästina gelistet. Die Gruppe hat 251 Mitglieder in der ganzen Welt, die meisten aus Kanada und den Vereinigten Staaten. Logisch, die meisten aus Kanada und den Vereinigten Staaten. Im Iran zum Beispiel man ganz andere Wege. Iran verhindert Zugang zur YouTube Webseite

      Internetnutzer, die YouTube.com am Dienstag aufrufen wollten, wurden von der Nachricht begrüsst:

      “Auf der Grundlage der Gesetze der Islamischen Republik Iran ist der Zugang zu dieser Seite nicht genehmigt.”

      Während also Moslems in freien Ländern sich zum willigen Erfüllungsgehilfen der Mullahs im Iran und anderer moslemischen Diktaturen machen, geht man in diesen Ländern gleich mit voller Macht gegen freien Informationsaustausch vor.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:10:39
      Beitrag Nr. 410 ()
      Der Jude ist an allem schuld

      Haust du den Juden eine rein,
      muss es zitiert von Juden sein,
      von Zimmer- und von Zuckermann,
      dass niemand etwa sagen kann,
      du hättest etwas gegen sie.
      O, nein, es sind der Avnery,
      der Chomsky und der Finkelstein,
      die sehen längst schon reuig ein:
      der Jude ist an allem schuld.
      Mit Seligmann hab noch Geduld!
      Der muss erst seinen Hitler lesen,
      dann weiß auch er, wer es gewesen…
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:16:54
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.030.707 von nichtdie am 08.12.06 19:10:39Ist von der guten Gudrun, solltest du dazuschreiben.

      SF
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:19:13
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.030.707 von nichtdie am 08.12.06 19:10:39na wieder am abgrasen deiner Lieblingsseiten ??

      Po-ethen aller länder vereinigt euch .

      :laugh:

      die gute Frau Eussner , und politicaly uncorrect , da wird zur Unterstüzung Dänemarks aufgerufen , Leute es brennt is weihnachten , spendet , erklärt euch solidarisch , was muss denn noch passieren


      :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:21:26
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.025.689 von Zaroff am 08.12.06 16:07:24Das übliche, weder Veers noch Heizkessel wollen über den Frieden reden. Ganz einfach: Weil sie, genauso wie Israel, am Frieden nicht interessiert sind.
      ja genau, wir verscherbeln ja waffen nach israel.

      Heizkessel diskutiert nicht mit mir, davon merkt man aber nichts. Warum antwortet er dauernd auf meine Postings? Er diskutiert lediglich nicht über den Frieden.
      du ignorierst doch andauernd die fakten, wonach israel mit jeden nachbarn frieden geschlossen hat, der aufhört ihre leute umzubringen. du ignorierst, dass alle israelischen zugeständnisse an die palästinenser nur mehr terror brachten. du ignorierst doch, dass es nur frieden geben kann, wenn ihn beide wollen (was steht denn in der hamas-charta?).
      schreib doch jetzt endlich mal welche verträge israel gebrochen hat und ich nenn dir die, die die palästinenser gebrochen oder einfach ignoriert haben. da hört man natürlich nichts mehr von dir, immer nur anschuldigungen und wenn man beweise will - nichts.

      Veers, das nenn ich ne typische Projektion, denn was machst du denn hier sonst als israelische Politik auf Biegen und Brechen zu verteidigen, egal wie menschenverachtend und rassistisch sie sich gibt? Du hast doch für alles eine Art Entschuldigung, dabei bleibt allerdings die Realität auf der Strecke.
      wenn du es zehnmal wiederholst, wird es auch nicht wahrer. du verteidigst terroristen, die sich hinter zivilisten verstecken und verspottest diese opfer sogar noch als freiwillige und ihre heroische taten. wer so einen menschenverachtenden unsinn verzapft, macht sich ja vollends lächerlich, wenn er sich über andere zum richter erheben will. verrat uns doch endlich, wo bei mir die realität auf der strecke geblieben ist, aber da kommt natürlich nichts.

      Zu deiner Frage wie ein Frieden vorstellbar wäre :
      Ich halte nichts von einem Existenzrecht Israels, nicht weil ich gegen Juden bin (wohl aber gegen die Idee des Zionismus).

      dass du nichts gegen juden hast, musst du doch nun wirklich nicht extra erwähnen.:rolleyes:

      Ich glaube dass es den Menschen in dieser Gegend besser gehen wird wenn sie eine konförderation anstrebten , einen gemeinsamen Staat !
      Die Zweistaatenregelung, halte ich für eine schlechte Lösung auch weil Israel, sich die besten Stücke rausgesucht hat und den Palästinensern nur einen Flickenteppich übriggelassen hat. Ein Verkehr zwischen diesen Enklaven ist ja nur durch Erdulden schikanöser und willkürlicher Kontrollen seitens der Israelis möglich / oder auch nicht .

      klar, der islamische judenhass (den es schon vor der existenz des judenstaats gab) und der wunsch nach vernichtung ist dann wie weggezaubert.
      http://www.matthiaskuentzel.de/contents/ueber-die-europaeisc…
      natürlich ist es dann auch nur eine frage der zeit, bis der jud wieder in der minderheit ist. anschließend herrscht dort eine mustergültige islamische demokratie mit den vorzügen der scharia.

      Wer ernsthaft glaubt diesen Zustand über Jahre aufrechterhalten zu können, der muss eine seltsame Vorstellung von Menschenwürde haben - oder eben der Meinung sein, dass Palästineser Tiere sind (oder die , politisch korrekte , medial geförderte Vorstellung - alle Palästinenser seien per se Terroristen !)
      wer hat wo behauptet, dass alle palästinenser terroristen sind?

      Du hast recht, es ist wirklich kein Vergnügen mit diesen Leuten zu diskutieren.
      Jeder Beitrag von diesen usern ist überfrachtet mit Diffamierungen, Pöbeleien , Unterstellungen und Angriffen..

      warum, weil wir eure wunschvorstellungen hinterfragen und widerlegen können? na wenigstens behaupten wir aber nicht, dass freiheitsliebende menschen die eure angehimmelten armhochstrecker loswerden wollen, unterstützer der selben wären. es dürfte doch eigentlich kein problem sein, unsere "bösen" beiträge zu widerlegen. fangen wir doch mal damit an: iranische kinder leiden nicht unter der israelischen besatzung, trotzdem bringt man ihnen die gleichen verächtlichen sprüche (koranverse) über die juden bei.
      ist das falsch?

      Da heben sich unsere Beiträge doch wohltuend von ab .
      genau! wenigstens zwei aufrechte revoluzzer, die die opferung von "heroischen freiwilligen" gutheißen.

      #370
      führwar, da hast du mit einen meisterlichen hieb, die ganze (natürlich völlig aus der luft gegriffene) hetze gegen die unschuldigen linken/islamisten bei frontpage, entkräftet.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:24:02
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.030.842 von strangefloor am 08.12.06 19:16:54nein, von Broder
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:27:16
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.031.024 von nichtdie am 08.12.06 19:24:02ssoss broder jetzt auch mit mit Geschlechtsumwandlung .


      extra stark !!!


      einer für alle !!!!


      ich hau mich weg .


      :laugh:

      http://www.henryk-broder.de/fremde_federn/eussner.html
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:30:16
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.031.106 von goldmist am 08.12.06 19:27:16hast du nichts zu tun?
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:31:14
      Beitrag Nr. 417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.031.173 von nichtdie am 08.12.06 19:30:16hast du nichts zu tun?
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:34:22
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.031.190 von goldmist am 08.12.06 19:31:14heute unter die Papageien gegangen?
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:34:40
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.031.106 von goldmist am 08.12.06 19:27:16Einfach ärgerlich für Zionisten, daß es jede Menge Juden gibt, die ihren Verstand eingeschaltet haben und die im Westen üblichen Grundwerte noch vertreten.

      Das hemmt irgendwie die übliche widerwärtige Antisemitismusanschuldigung. Deswegen werden sie dann besonders wütend.

      Das Gedicht von Eussner ist unterstes Niveau, wie ihr ganzes lächerliches Geschreibsel.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:37:38
      Beitrag Nr. 420 ()
      Aus dem Text von nichtdie

      Internetnutzer, die YouTube.com am Dienstag aufrufen wollten, wurden von der Nachricht begrüsst:

      “Auf der Grundlage der Gesetze der Islamischen Republik Iran ist der Zugang zu dieser Seite nicht genehmigt.”


      Das mag sogar stimmmen, allerdings war das der einzige Tag, an dem es keinen Zugriff gab. Man kann auch lügen, wenn man die Wahrheit sagt, weil man etwas ganz entscheidendes verschweigt und hofft der Leser merkt es nicht. Aber die Lügen der Zionisten sind wir ja gewohnt.
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:40:47
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.031.266 von Zaroff am 08.12.06 19:34:40seh ich auch so , aber werd mich jetzt mal ausloggen , ich scheine hier zu stören. ....

      :laugh:

      schau morgen mal wieder rein .

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 01:52:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.12.06 02:03:52
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.038.366 von miristegal am 09.12.06 01:52:39veers
      bevor du mich wieder belehrst , musst DU beweise liefern , das ich nicht recht habe. z.B: SPIEGEL , FOKUS , FAZ , FTD und die regionalen gross TAGESZETSCHRIFTEN. wenn sie alle falsch berichtet haben , darfst du die anklagen.:kiss::laugh::laugh::laugh::laugh:DANKE:kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 02:09:06
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.031.371 von goldmist am 08.12.06 19:40:47HASTE RECHT.wir liefern denen nur die platform. mal sehen , wie sie untereinander zurecht kommen.

      gruss und ciao
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 09:04:54
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.12.06 09:08:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.12.06 09:12:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.12.06 09:29:39
      Beitrag Nr. 428 ()
      Pragmatischer Iran, ideologischer Westen?

      Thomas Pany 07.12.2006

      Iran: Englische Webseiten doch nicht gesperrt


      Die populärsten Webseiten der Welt, darunter Amazon.com, YouTube, Wikipedia, die Filmwebseite IMDB.com und die New York Times, seien von iranischen Behörden geblockt worden - "Zugang verboten" -, [extern] berichtete der Guardian Korrespondent Robert Tait am Montag aus Teheran. Die Nachricht machte schnell die Runde und wurde auf Webseiten, welche die Politik des Iran besonders skeptisch verfolgen, mit dem üblichen Spin [extern] kommentiert. Sie passt einfach wie die Hand in den Handschuh zum Bild des Landes, dem westliche Kultur ein Übel ist, das radikal entfernt werden muss.

      download

      Gestern widersprach nun der bekannteste iranische Blogger Hossein Derakhshan, aka Hoder, in einem [extern] Posting der Guardian-Meldung: Die Webseiten seien anderntags schon wieder zugänglich, die Meldung schlecht recherchiert und der Guardian wie die Organisation [extern] Reporter sans Frontières zunehmend parteiisch.

      Wenn es um Iran ginge, so sein Eindruck, warte man eine Bestätigung solcher Meldungen gar nicht erst ab, sondern halte sie sofort für glaubwürdig. Damit übersehe man wichtige Nuancen des iranischen Systems und schließe sich einer politisch motivierten Kampagne an, die Front mache gegen den "souveränen, halb-demokratischen, populären und unabhängigen Staat der Islamischen Republik Iran".

      Schon in den frühen Morgenstunden am Dienstag machte ein augenscheinlich iranisch-stämmiger Heise-Online-Leser darauf aufmerksam, dass im Gegensatz zur anderslautenden [extern] Meldung vom Montag der Zugriff auf die Webseiten wikipedia.org, amazon.com, imdb.com, youtube.com und nytimes.com "noch" möglich sei. Dies deckt sich mit den Recherchen, die Hoder bei seinen Teheraner Freunden anstellte:
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      I asked a few friends in Tehran to check nytimes.com, amazon.com, youtube.com, wikipedia.com and even the Israeli newspaper, Haaretz.com. They were using various ISPs such as ParsOnline and Datak and they confirmed on Tuesday (today) that all these websites are accessible.

      Um die Information gegenzuprüfen, fragte Hoder seine Freunde danach, es auch mit seinem Blog und flickr.com, das lange Zeit gefiltert wurde, zu versuchen. Der Zugang zu diesen Seiten war nach wie vor gesperrt.

      Dass Iran versucht, das Internet zu kontrollieren, Webseiten tatsächlich sperrt und missliebige Blogger und Journalisten verhaftet und für lange Zeit hinter Gitter steckt, bestreitet Hoder natürlich nicht. Auf seinem [extern] Blog, das als iranisches Pionierblog gilt, sind immer wieder Neuigkeiten zu einer Internet-Crack-Down-Aktion der iranischen Behörden zu finden. Hoder ist federführend beteiligt an Blogs, die der [extern] iranischen Zensur genau auf die Finger schauen, er gibt Soldaritätserklärungen zu verhafteten (Internet-)Journalisten ab und ist selbst vor Jahren nach Kanada ausgewandert, weil er sich als Journalist in seinem Heimatland nicht mehr sicher fühlte. Insofern kann man nicht davon ausgehen, dass Derakhshan ein Apologet des "iranischen Regimes" ist, der Propaganda für die Mullahs betreibt.

      Wohl ist er aber, folgt man seinen Blogeinträgen, ein Gegner von allzu leichtfertigen Verzerrungen des Bildes, das man sich von Iran im Westen macht. Dass die weiter oben genannten Top-Webseiten in Iran für einige Zeit nicht zugänglich waren, könnte auch an einem technischen Fehler gelegen haben und es sei eben Aufgabe eines seriösen Journalismus auch diese Möglichkeit zu prüfen:

      So obviously Mr. Tait has rushed into reporting on something which easily could have been a mistake or a software glitch. We know that due to the US embargo and other issues, Iran has been forced to develop its own filtering software and these applications have had problems.
      There has been reports on them slowing them the system so much it made the whole access impossible. Or previously there have incidents when, similar to the recent problem, many websites were automatically and unintentionally blocked. For instance, PersianBlog and blogger have repeatedly been blocked and unblocked.

      Der grobe Schluss, der allgemein aus der Meldung vom Sperren der westlichen Webseiten gezogen wurde, entspricht nach Hoders Auffassung nicht den feineren Usancen der iranischen Politik: Dass Ahmadinedschad alles, was aus dem Westen kommt, ablehne, sei so "nicht der Fall". Er sei pragmatischer, als man dies gemeinhin im Westen realisiere.

      Dafür spreche zum einen, dass er sich dem Blogger-Phänomen gegenüber aufgeschlossen zeige - ein Argument, dass sich wohl nur aus dem etwas selbstverliebten Enthusiasmus des Initiators der "iranischen Bloggerwelle" erklären läßt, dagegen spricht so manche Verhaftungswelle, der Blogger zum Opfer gefallen sind. Zum anderen, und hier wird es interessanter, dass "es niemals eine Politik gegeben hat, englische Informationsquellen im Internet zu sperren." So würden bislang keine englischen Versionen von israelischen Zeitungen im Netz gesperrt, dagegen aber das israelische Radio in Farsi. Auch als man BBC Persian vor ein paar Monaten gefiltert habe, sei die englische Webseite unangetastet geblieben.

      Einfluss auf die öffentliche Debatte "gegen Null"

      Als offensichtlichen Grund für diese pragmatische Politik führt Hoder an, dass die Anzahl der Personen, die Englisch lesen können, so klein sei, dass es sich die Regierung ohne weiteres leisten könne, solche Webseiten zugänglich zu lassen: Der Einfluss jener Personen, die Englisch beherrschen, auf die öffentliche Debatte gehe "gegen Null".

      Warum, so fragt sich der Blogger, sollte die iranische Regierung plötzlich eine konsistente Informationspolitik ohne speziellen Anlass ändern? Zumal das Kommitee, das über das Filtern von Webseiten entscheide, eine klare zentralisierte Struktur besitze und dadurch sehr viel koheränter und vorhersehbarer in seinen Aktionen sei als die Justiz, die dezentraler organisiert sei und deren Behandlung der Presse willkürlicher.

      Der Guardian hatte in seinem Artikel behauptet, dass die Entscheidung zur Sperrung der Webseiten von "hochrangigen Vertretern der Justiz" gefällt worden sei, und darin die "jüngste Phase einer Kampagne" erkannt, die zusammen mit der Begrenzung der Bandbreite dafür sorgen soll, dass der Zugang zu "'korrumpierenden' ausländischen Filme und Musik verhindert wird".

      Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24160/1.html
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 09:38:54
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.043.845 von Heizkessel am 09.12.06 09:08:31der einzige, der die Sperrung bis jetzt dementiert hatte, ist der iranische Blogger Hossein Derakhshan, oder Hoder, aber der lebt ja in Toronto und konnte das selbst niht überprüfen, sondern sich auf Zusagen seiner in Iran lebenden Freunde verlassen, die natürlich inzwischen überhaupt keinen "Druck" bekommen haben ;) und alles so super von Europa aus "nachprüfbar" ist... :D

      aber auch diese mussten zugeben, daß seine eigene Website gesperrt blieb. (Zitat)"To be on the safe side, I asked them to check my own blog at hoder.com and also flickr.com which has been filtered for quite a long time. Both were inaccessible -- or filtered."

      Übrigens ist Hoder einer, der den Iran eines Achmadinedschad als "sovereign, semi-democratic, popular and independent state such as the Islamic Republic of Iran" bezeichnet ;), sagt schon alles aus.
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 09:42:17
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.12.06 09:49:11
      Beitrag Nr. 431 ()
      Internetzensur im Iran

      Iranische Internetprovider müssen die Bandbreite der Anschlüsse auf 128 Kilobit pro Sekunde begrenzen. Damit soll das Herunterladen ausländischer Inhalte erschwert werden.

      Der Iran fühlt sich scheinbar vom Internet bedroht. Die Regierung kontrolliert ähnlich wie in China das WWW und legt kritischen Bloggern das Handwerk. Reporter ohne Grenzen sprechen vom Iran als das "größte Gefängnis für Journalisten und Blogger im Nahen Osten".

      Beschränkung der Bandbreite
      Iran hat jetzt neue Maßnahmen zur Eindämmung des weltweiten Informationsflusses unternommen. Internetprovider müssen die Bandbreite der Anschlüsse auf 128 Kilobit pro Sekunde herunterschrauben. Wahrscheinlich will die Regierung damit das Herunterladen von Musik, Videos und Fernsehprogrammen aus dem Ausland verhindern, die eine Bedrohung für die iranische Kultur darstellen könnten.

      Verbot von Satellitenschüsseln
      Im Sommer hat die Regierung das Aufstellen von Satellitenschüsseln verboten. Mit den Internetvorschriften setzt Iran einen weiteren Schritt in Richtung Abgrenzung. "Guardian" berichtete, dass der Abgeordnete Ramazan-ali Sedeghzadeh vor dieser Maßnahme warnte, da sie die Modernisierung erschwere. Eine schnelle Internetverbindung sei notwendig, die das Land für den Fortschritt und für den Zugang zur aktuellen Wissenschaft benötige.

      http://www.telekom-presse.at/channel_internet/news_25547.htm…
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 10:10:02
      Beitrag Nr. 432 ()
      7. Dezember 2006, 17:35, NZZ Online

      Baker-Hamilton-Bericht stösst in Israel auf taube Ohren

      Olmert lehnt Gespräche mit Syrien ab


      Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hat in Tel Aviv ausweichend auf Empfehlungen der Baker-Hamilton-Kommission reagiert. Direkte Gespräche mit Syrien lehnt der israelische Regierungschef zum jetzigen Zeitpunkt ab.

      http://www.nzz.ch/2006/12/07/al/newzzEVFA6GRT-12.html

      Wenn wunderd es? Israel will nicht verhandeln, da es mit Syrien keinen Frieden will. Dazu die üblichen Ausreden, etwa die Zeit sei nicht reif. Wann ist die Zeit reif für den Frieden? Sind 39 Jahre noch nicht lang genug? Wieder zeigt sich, daß Israel mit seinen Nachbarn nicht in Frieden leben will.
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 10:15:34
      Beitrag Nr. 433 ()
      aber auch heise.de kann manchmal die Wahrheit nicht verschweigen:
      ( aus http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22744/1.html )

      Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen

      Marcus Hammerschmitt 29.05.2006

      Von der Unfähigkeit, Klartext zu reden
      Trotz zahlloser Hinweise auf eine kollektive Begeisterung der Palästinenser für die Vernichtung Israels, trotz der kollektiven gewalttätigen Arbeit an diesem Ziel ist kaum jemand in der Lage, das deutlich zu benennen. Warum?



      Ende der achtziger Jahre war ich "für die Palästinenser". Ich und einige Freunde, wir machten Infoveranstaltungen zur ersten Intifada, beschäftigten uns mit der Geschichte des Nahostkonflikts aus palästinensischer Sicht und übten "Solidarität mit dem Befreiungskampf der Palästinenser", was immer das genau heißen sollte.

      Manchmal verspürten wir dabei ein leichtes Unbehagen. Dieses Unbehagen speiste sich aus unklaren Randbemerkungen zu seltsamen politischen Positionierungen bestimmter palästinensischer Gruppen, aus einem Kopfschütteln über bestimmte Parolen hier und einem Stirnrunzeln über gewisse Details aus der Geschichte der Fatah da.

      Aber weil niemand nichts Genaues wusste und weil das Unbehagen auch nie länger diskutiert wurde, schoben wir es beiseite. Interessanterweise kann ich noch genau benennen, wann dieses Unbehagen bei mir dann doch manifest wurde.
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      "Sieg Heil"

      Es war ironischerweise in einem Jugendzentrum, in dem wir kurz vorher einen Diavortrag zur ersten Intifada organisiert hatten. Ich langweilte mich an diesem Nachmittag und besah mir die politische Kunst etwas genauer, die dort so an den Wänden hing. Im ersten Stock fand ich ein kleines, deutschsprachiges Plakat, das den ersten Jahrestag der Aktion einer palästinensischen Terrorgruppe feierte. Mehrere israelische Soldaten waren bei dem Anschlag getötet worden, das Plakat bezeichnete dies als Triumph. Das fand ich seltsam. Die Ästhetik, der Text, die Unterschrift: Alles deutete daraufhin, dass es von Deutschen hergestellt worden war, die sich wie ich mit dem Kampf der Palästinenser solidarisierten. Besonders die hohe Zahl israelischer Opfer schien es diesen Leuten angetan zu haben. Deutsche freuten sich über tote Juden.

      Dann begegnete ich einem echten Palästinenser. Nennen wir ihn N. Wir arbeiteten in der gleichen Fabrik, unterhielten uns manchmal, aßen gemeinsam in der Kantine. N. war sehr freundlich, ich mochte seine offene und humorvolle Art. Er erzählte mir von dem Leben in Palästina, von den Ungerechtigkeiten, die dort herrschten, von der israelischen Besatzung, den Straßensperren usw. usf.

      Dann, eines Mittags, nach der Frühschicht, auf dem Weg nach Hause, gerieten wir in eine Diskussion über Nationalismus. Ich mochte den Zungenschlag nicht, mit dem er seine Sicht der Dinge darstellte, er schien sich nur noch über seine nationale Zugehörigkeit zu definieren. Als ich einwarf, dass mir die Nationen den Buckel runterrutschen könnten, tat er etwas sehr Seltsames: Er stellte sich vor mir auf, zeigte mir den Hitlergruß und sagte dazu lächelnd, nicht sehr laut: "Sieg Heil".

      Ich weiß gar nicht mehr, wie ich das damals in mein Bild von ihm eingebaut habe, wahrscheinlich habe ich diesen surrealen Akt irgendwie als "Provokation" begriffen, als "Trotzreaktion" auf meine antinationalistische Position. Für einen Nazi hielt ich ihn jedenfalls nicht.

      Später traf ich ihn noch einmal in einer Kneipe. Er saß mit seinen Freunden zusammen und unterhielt sich angeregt mit ihnen. Als er mich sah, winkte er mich her. Wie ich feststellte, war N. gerade dabei gewesen, seinen Freunden zu erklären, dass die Amerikaner den AIDS-Virus konstruiert und damit wissentlich Afrika verseucht hätten, besonders Länder mit hohem moslemischen Bevölkerungsanteil. Niemand am Tisch widersprach ihm, auch ich nicht. Ich war ähnlich verwirrt wie bei dem Hitlergruß vorher. Konnte N. das ernst meinen? Der intelligente, warmherzige und offene N. schien sich in einen Vollidioten verwandelt zu haben.

      Nationalsozialistisch-palästinensische Achse

      Und seitdem hatte ich mehrere Bildungserlebnisse, was die "palästinensische Sache" angeht, und diese Bildungserlebnisse machten eine Korrektur meiner alten Positionen notwendig. Zum Beispiel erfuhr ich etwas über die Behauptung, die Palästinenser hätten nie mit dem Holocaust zu tun gehabt und müssten deswegen als unschuldige Opfer der Juden gelten, die in ihr Land eingedrungen seien und sie vertrieben hätten. In der Steigerungsform dieses Topos wurde und wird dann gerne behauptet, die Juden machten jetzt dasselbe mit den Palästinensern, was die Nazis mit ihnen gemacht hätten.

      Nun erfuhr ich, dass es bereits in den Zwanzigern in Palästina zu palästinensischen Pogromen an den dort lebenden Juden gekommen war. Später gab es ein stabiles Bündnis zwischen den Palästinensern und den Nazis. Als Schlüsselfigur für dieses Bündnis muss [extern] Hadsch Mohammed Amin al-Husseini gelten, der "Grossmufti von Jerusalem", der sich von 1941-1945 hauptsächlich in Berlin aufhielt, die Aufstellung moslemischer SS-Einheiten auf dem Balkan [extern] initiierte und sich persönlich bei Himmler für die Ermordung von 4-5000 jüdischen Kindern stark machte, die dieser aus taktischen Gründen und zum Austausch gegen 20.000 deutsche Kriegsgefangene verschonen wollte (die Kinder wurden schließlich ermordet).

      Man kann sich darüber streiten, ob der Antisemitismus von Husseini eher völkisch oder eher religiös motiviert war, an der nationalsozialistisch-palästinensischen Achse ändert das nichts. Wie stabil die war, ist durch neuere Forschungen [extern] belegt worden.

      Seit 1942 stand in Athen ein Einsatzkommando bereit (formal Rommels Afrikakorps unterstellt), das im Falle eines Sieges Rommels den Holocaust nach Palästina getragen hätte. Dieses Einsatzkommando selbst bestand zunächst nur aus 24 Mann, aber man war sich der lokalen Verbündeten so sicher, dass man plante, nur die Oberaufsicht zu führen und mit dem Afrikakorps militärische Schützenhilfe zu leisten, während palästinensische Kräfte den Massenmord [extern] umsetzten. Das wurde nur durch die Niederlage Rommels in Nordafrika verhindert.

      Einen "Friedensprozess im Nahostkonflikt" hat es von palästinensischer Seite aus nie gegeben

      Die letzte Großtat des Großmufti war die Mitgründung der Fatah 1959. Seine Macht über die Organisation war groß genug, 1968 einen Verwandten zu seinem Nachfolger an ihrer Spitze zu machen: Jassir Arafat.

      Und das war der zweite größere Teil meines Bildungserlebnisses. Einen "Friedensprozess im Nahostkonflikt" hat es von palästinensischer Seite aus nie gegeben. Keine maßgebliche palästinensische Gruppe innerhalb oder außerhalb der PLO, kein politischer oder militärischer Anführer der Palästinenser hat je ein Existenzrecht Israels ernsthaft in Erwägung gezogen. Und niemand anders stand für diese Kompromisslosigkeit deutlicher ein als Jassir Arafat selbst (http://www.trend.infopartisan.net/antisemitismus/antisem01.h…)

      Während dem Westen ab den späten Achtzigern erfolgreich vorgegaukelt wurde, die PLO habe ihre Ziele in Bezug auf Israel geändert, sei endgültig in eine politische Phase eingestiegen, die das Existenzrecht Israels einschloss, geschah nichts dergleichen. Arafat wollte gegenüber der Weltpresse gar nicht verstehen, wie seine Organisation mit Terroraktionen der widerlichsten Art auch nur entfernt in Verbindung gebracht werden konnte, aber mit seinen Anhängern sprach er Klartext.

      Zum Beispiel als er 1994 - ein Jahr nach Oslo - Muslime in Johannesburg zum Dschihad gegen Israel aufrief und klar machte, dass die Oslo-Verträge aus seiner Sicht nichts anderes als eine "Hudna" waren, ein taktischer Waffenstillstand, der von palästinensischer Seite jederzeit gebrochen werden konnte.

      Während der zweiten Intifada, die er voll billigte, nahm diese Heuchelei teilweise groteske Formen an. Als Politiker verurteilte Arafat Attentate, die die Al-Aksa-Brigaden, Teil seiner eigenen Fatah-Organisation, [extern] begangen hatten. Konsequenterweise heißen sie seit seinem Tod auch [extern] Jassir-Arafat-Märtyrer-Brigaden.

      Aus unerfindlichen Gründen fiel dieser bizarre Widerspruch den meisten Medien im Westen nicht auf, vor allem nicht in den Ländern, die die "Palästinensische Autonomiebehörde" mit stattlichen Zahlungen alimentierten, Zahlungen übrigens, aus denen sich Yassir Arafat, der tapfere Vorkämpfer der palästinensischen Sache, ein Privatvermögen von mindestens 300 Millionen Dollar abzweigte (andere Quellen sprechen von bis zu 1,3 Miliarden Dollar).

      "Befreiung" von allen maßgeblichen palästinensischen Organisationen rein negativ definiert

      Den meisten westlichen Medien will in gleicher Weise bis heute nicht auffallen, dass die EU-finanzierten [extern] antisemitischen Schulbücher, die die Autonomiebehörde herausgegeben hat, kein Zufall sind, ebenso wenig wie die [extern] Popularität von "Mein Kampf" unter den Palästinensern, die [extern] Selektion von Entebbe nicht, und die [extern] deutsch grüßenden palästinensischen Militanten auch nicht.

      Quer durch die politischen Lager ist in Deutschland nicht begreiflich zu machen, dass "Befreiung" von allen maßgeblichen palästinensischen Organisationen rein negativ definiert wird; palästinensische Politik ist seit nahezu einem Jahrhundert monothematisch, sie folgt der Prämisse, dass die Juden das Unglück der Palästinenser seien, mit eindeutig genozidaler Absicht.

      Das bedeutet andersherum, dass Israel machen kann, was es will, es kann verhandeln oder bomben, es kann versuchen zu überzeugen oder zu erzwingen, es kann Siedlungen auflösen oder neue errichten, das spielt in den Augen der großen Mehrheit der Palästinenser nicht die geringste Rolle, weil nicht das Verhalten Israels der Punkt ist, sondern seine Existenz.

      Die "Protestwahl"

      Wer jetzt erwartet hatte, die islamistische Wiederaufladung des palästinensischen Antisemitismus in der zweiten Intifada und erst recht der Wahlsieg der Hamas würden einigen Beobachtern die Augen öffnen über den Charakter des "palästinensischen Widerstands", der hatte sich getäuscht. Die neue Hamas-Regierung bezeichnet einen Terroranschlag in Israel als [extern] "Selbstverteidigung" und kaum, dass die ersten Wellen der Empörung vorbei sind, steht die Sorge im Mittelpunkt, wie der palästinensischen Autonomiebehörde aus der finanziellen Patsche geholfen werden kann, in die sie durch den Stopp internationaler und israelischer Überweisungen geraten ist.

      Mittlerweile hat Israel dem internationalen Druck nachgegeben und versucht sein Gesicht zu wahren, indem die zurückbehaltenen Zoll- und Steuereinnahmen unter Umgehung der Autonomiebehörde als [extern] humanitäre Hilfe gezahlt werden sollen.

      Dabei soll streng zwischen der Hamas-Regierung und der palästinensischen Bevölkerung unterschieden werden - ein spannendes Unterfangen, wenn man bedenkt, dass die Mehrheit der palästinensischen Bevölkerung die Hamas vor kurzem in die Regierung gewählt hat. Wie bewertet das die von allen guten Geistern verlassene Heinrich-Böll-Stiftung? Als [extern] Protestwahl.

      Aber gibt es denn keine innerpalästinensische Opposition gegen diesen Totentanz? Zu Zeiten der zweiten Intifada unterstützten in Umfragen 60 - 80% der Palästinenser Selbstmordanschläge in Israel. Was freilich nicht heißt, dass der Rest sich in irgendeiner Weise mit der Existenz von Israel abgefunden hätte. Dies spiegelt sich perfekt in den jüngsten Wahlergebnissen, in denen eine Bewegung für ihre antisemitische Standhaftigkeit belohnt wird, die die Politik der Selbstmordanschläge noch heute öffentlich bejaht, während die PLO für ihre scheinbare Milde abgestraft wird.

      Die Mehrheit der Palästinenser sieht sich heute von einer Partei gut vertreten, die seit ihrer Gründung immer die schnelleren Wege in den totalen Krieg gegen Israel [extern] favorisiert hat, und das ist aus palästinensischer Sicht auch nur logisch, nachdem nun der eine Mann tot ist, der verbürgte, dass die taktische Milde der PLO nur Schein war.

      Vom Umgang mit der palästinensischen Dissidenz

      Dissidenz auf der Straße zu den antisemitischen Evergreens der palästinensichen Politik gibt es schon gleich gar nicht. Wer auch nur in den Verdacht der "Kollaboration" mit dem Feind gerät, kann sich auf den Tod gefasst machen, ob vor einem offiziellen Erschießungskommando, oder durch einen [extern] Anschlag der Militanten, denn in den Keimzellen des palästinensischen Staats funktioniert nichts so gut wie Staatsterror und Todesschwadrone, deren Anführer jetzt praktischerweise in der Regierung sitzen.

      Mahmout Abbas, der "moderate" Palästinenserpräsident, [extern] unterzeichnete erst letztes Jahr 50 Todesurteile gegen "Kollaborateure".

      Abbas war es übrigens auch, der dem Westen in den Achtzigern die taktischen Spielchen der Fatah als Anerkennung des Existenzrechts Israels [extern] verkaufte.

      Sogar Kinder, die der Kollaboration für schuldig befunden werden, können "gelegentlich" der Vergeltung verfallen, wie deutschsprachige Websites im Dienst an der palästinensischen Sache [extern] vermelden.

      Ein ganz guter Gradmesser für die Fähigkeit eines Gemeinwesens, mit Dissidenz generell umzugehen, ist ja sein Umgang mit Homosexualität. Nimmt man das zum Maßstab, dann ist es mit der Fähigkeit der palästinensischen Gesellschaft, Anderssein zu ertragen, mehr als schlecht bestellt. Homosexuelle werden dort wie eine mindere Lebensform [extern] behandelt.

      Wer ist an all dem schuld? Israel natürlich. Das sagt nicht die Hamas, die Fatah oder der Islamische Dschihad, das sagen die, die vom Westen gerne als palästinensische Dissidenten, als die Zukunft eines demokratischen, kompromißbereiten Palästina gehandelt werden. Zum Beispiel Raji Sourani und Bassem Eid, die das standgerichtliche Abmurksen von Kollaborateuren regelmäßig verurteilen, aber die Greueltaten in letzter Konsequenz dann doch lieber den Israelis in die Schuhe [extern] schieben.

      Immerhin leugnet Eid nicht, dass die Hinrichtungen von der breiten Öffentlichkeit begrüßt werden.

      Wir haben einen langen Weg vor uns, um das Bewusstsein der Leute für Demokratie und Menschenrechte wachzurütteln.

      Seit dieser Aussage Eids sind fünf Jahre vergangen, und was inzwischen wachgerüttelt wurde, ist die apokalyptische Lust an der Barbarei.

      Oder nehmen wir die Union of Palestinian Medical Relief Comittees ([extern] UPMRC), die den beklagenswerten Zustand des palästinensischen Gesundheitswesens nicht etwa der Korruption in der Autonomiebehörde anlastet, sondern natürlich Israel.

      Permanente, realitätsverleugnende gesamtgesellschaftlichen Neurose

      Gäbe es Israel nicht, dann müssten die Palästinenser es erfinden, um ihm alles anhängen zu können, was bei ihnen schief läuft. Es ist das Bild einer permanenten, realitätsverleugnenden gesamtgesellschaftlichen Neurose, die sich bei jeder Möglichkeit zum Kompromiss nur umso gründlicher hinter ihre Projektionen zurückzieht. Aber der Charakter dieser Neurose, die Natur der Mobilisierung, die seit Jahrzehnten wie in Wellen durch die palästinensische Gesellschaft geht, fällt denen nicht auf, die sie nicht sehen wollen, entweder, weil sie keine Ahnung haben, oder weil sie ihre eigenen illusionären Hoffnungen auf "nationale Befreiungsbewegungen" nicht loslassen wollen, oder weil sie diese Mobilisierung als Antisemiten in Ordnung finden. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen ist die Devise.

      Und wenn die Palästinenser sich noch so sehr wie ein Täterkollektiv verhalten - sie so zu bezeichnen, das darf nicht sein. Natürlich geht das islamistische Täterkollektiv über die Palästinenser hinaus. Daniel Goldhagen hat vollkommen Recht, wenn er den Wahlsieg der Hamas als Teil einer globalen islamistischen Offensive [extern] sieht.

      Aber das zu erkennen, liegt dann vollkommen außerhalb der Reichweite der Tauben, Blinden und Stummen. Zeit, die Augen aufzumachen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.06 10:19:11
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.12.06 23:18:12
      Beitrag Nr. 435 ()
      unter der rubrik vermischtes finden wir die alltäglichen attacken der palästinensischen friedensaktivisten.



      IDF soldier shot in head near Jenin
      By YAAKOV KATZ AND JPOST STAFF


      An IDF soldier from the Lavi Battalion was moderately wounded Monday during clashes with Palestinian gunmen in the West Bank town of Kabatiya, south of Jenin. The soldier was evacuated by helicopter to Rambam Medical Center in Haifa and was treated for a gunshot wound to the forehead.

      The soldier was wounded during a routine arrest raid in the West Bank town. An armed Palestinian opened fire at the military force and hit the soldier. Another soldier was lightly wounded during the gun clashes.

      The Palestinians opened fire in a well-planned ambush at the soldiers after a Humvee vehicle, used by the troops, accidentally overturned. No one was injured in the accident.

      The cause of the jeep accident was unknown.

      IDF patrols operate regularly in Jenin, and the West Bank city is the frequent site of clashes between soldiers and Palestinians. Overnight Sunday, Palestinians threw several bombs at IDF troops operating in the area. No casualties were reported in the incident.

      Elsewhere in the West Bank, IDF troops arrested a Palestinian woman west of Bethlehem who approached them in possession of a knife. The woman told her interrogators that she intended to attack the soldiers


      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1164881871903&pag…
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 23:41:20
      Beitrag Nr. 436 ()
      Das Schicksal von Friedensplänen der aufeinander folgenden Außenminister bestätigt auf den ersten Blick die These der beiden Professoren John Mearsheimer und Stephen Walt, die anfangs dieses Jahres für große Aufregung sorgte. Nach dieser These, sind es immer die israelischen Interessen, die sich bei einem Konflikt mit den amerikanischen durchsetzen.



      Bakers Kuchen

      Uri Avnery

      KEINER GIBT gerne zu, einen Fehler gemacht zu haben. Ich auch nicht. Doch Ehrlichkeit lässt mir keine andere Wahl.

      Wenige Tage nach dem Kollaps der Zwillingstürme am 11. September 2001 war ich zufällig auf einer Vortragsreise in den USA.

      Meine Botschaft war optimistisch. Ich erwartete, dass aus der Tragödie etwas Gutes käme. Meine vernünftige Überlegung war die, dass diese Gräueltat die Intensität des in der ganzen – besonders aber in der muslimischen - Welt sich ausbreitenden Hasses gegen die USA aufdeckte. Es würde nur logisch sein, nun nicht nur gegen die Moskitos anzukämpfen, sondern den Sumpf auszutrocknen. Da der israelisch-palästinensische Konflikt eine der Brutstätten dieses Hasses ist – wenn nicht gar die größte – würden die US nun sicherlich größere Anstrengungen unternehmen, einen Frieden zwischen den beiden Völkern zu erreichen.

      Dies wäre es zumindest, was kühle Logik nahe gelegt hätte. Aber nichts davon geschah. Es geschah genau das Gegenteil.

      Die Politik der Amerikaner wurde nicht von kühler Logik bestimmt. Statt den Sumpf trocken zu legen, fabrizierten sie einen zweiten Sumpf. Statt die Israelis und die Palästinenser auf Frieden hin zu drängen, fielen sie in den Irak ein. So wurde der Hass gegen die Amerikaner nicht geringer, sondern entbrannte sogar umso heftiger. Ich hoffte, dass diese Gefahr sogar die Ölinteressen und den Wunsch, eine amerikanische Garnison mitten im Nahen Osten zu stationieren, überwinden würde.

      So beging ich genau den Fehler, vor dem ich andere viele Male gewarnt habe: anzunehmen, dass das, was logisch ist, tatsächlich geschehen werde. Eine vernünftige Person sollte die Irrationalität in der Politik nicht ignorieren. Mit anderen Worten, es ist irrational, das Irrationale auszuschalten.

      George Bush ist eine irrationale Person. Ja, er ist die Personifizierung der Irrationalität. Statt eine logische Schlussfolgerung aus dem zu ziehen, was geschah, und entsprechend zu handeln, ging er in die entgegen gesetzte Richtung. Seitdem besteht er darauf, „den Kurs zu halten“.

      Nun kommt James Baker.


      DA ICH NUN schon einmal in der Stimmung bin, Eingeständnisse zu machen, sollte ich auch zugeben, dass ich James Baker mag.

      Ich weiß, dass dies einige meiner guten Freunde schockieren wird. „Baker?!“ werden sie ausrufen, „den Berater der Bush-Familie? Der Mann, der Bush W geholfen hat, die Wahlen von 2000 zu stehlen? Dieser Rechte?“

      Ja, ja, genau dieser Baker. Ich mag ihn wegen seiner kühlen Logik, seines offenen und ehrlichen Stils, seiner Gewohnheit, ohne Beschönigung zu sagen, was er denkt, und wegen seines Mutes. Ich ziehe seinen Stil der frömmelnden Scheinheiligkeit anderer Führer vor, die ihre wirklichen Absichten verbergen. Ich wäre glücklich, Olmert für Baker einzutauschen und Peretz umsonst mitzugeben.

      Doch das ist Geschmackssache. Wichtiger ist die Tatsache, dass in den letzten 40 Jahren James Baker der einzige Staatsmann Amerikas war, der den Mut hatte, gegen Israels bösartige Krankheit, die Siedlungen, vorzugehen. Als er Außenminister der USA war, informierte er schlicht die israelische Regierung, dass er von dem Geld, das Israel von den USA erhält, die Summe abziehen würde, die für die Siedlungen ausgegeben würde. Er drohte und machte seine Drohung wahr.

      Baker trat damit der „Pro-Israel“-Lobby entgegen, der jüdischen wie der christlichen. Solch ein Mut ist in den USA selten, genau so wie in Israel.


      IN DIESER Woche veröffentlichte die von Baker geleitete Irak-Studien-Gruppe ihren Bericht.

      Er bestätigt alle pessimistischen Voraussagen, die von vielen in aller Welt – mich eingeschlossen – ausgesprochen wurden, bevor Bush & Co in das blutige irakische Abenteuer hineinschlidderte. Mit seiner trockenen und prägnanten Sprache sagt Baker, dass die USA den Krieg dort nicht gewinnen können. Mit einer Vielzahl an Worten, sagt er der amerikanischen Öffentlichkeit: Lasst uns von dort abhauen, bevor der letzte amerikanische Soldat vom Dach der amerikanischen Botschaft in den letzten Hubschrauber klettert, wie es in Vietnam geschah.

      Baker rief dazu auf, Bushs Konzept zu beenden und bietet eine neue und durchdachte Strategie an. Tatsächlich wäre es ein eleganter Weg für Amerika, sich aus dem Irak zurückzuziehen, ohne dass es wie eine Niederlage aussieht. Die Hauptvorschläge: ein amerikanischer Dialog mit dem Iran und mit Syrien, eine internationale Konferenz, Rückzug der amerikanischen Kampftruppen, nur Instruktoren zurücklassen. Das Komitee, das er leitete, bestand aus Angehörigen beider Parteien, die eine Hälfte waren Republikaner, die andere Demokraten.


      FÜR UNS Israelis ist der interessanteste Teil des Berichtes natürlich der, der uns betrifft. Er interessiert mich besonders – könnte es denn anders sein? - weil er fast Wort für Wort die Dinge wiederholt, die ich unmittelbar nach dem 11. September in meinen Artikeln und bei meinen Vorträgen in den USA zum Ausdruck brachte.

      Ja, es ist wahr: Baker sagt diese Dinge vier Jahre später. In diesen vier Jahren sind Tausende von Amerikanern und Zehntausende von Irakern umsonst gestorben. Aber um das Bild noch einmal zu gebrauchen: wenn ein riesiger Tanker wie die USA wendet, dann beschreibt er einen großen Kreis und braucht dazu viel Zeit. Wir im kleinen Schnellboot, das sich Israel nennt, können dies viel schneller – wenn wir die Vernunft dazu hätten.

      Baker sagt einfach: um den Krieg im Irak zu beenden und sich mit der arabischen Welt zu versöhnen, muss die USA zuerst den israelisch-palästinensischen Konflikt beenden.
      Er hat nicht direkt davon gesprochen, dass Israel der Frieden aufgezwängt werden müsse, aber dies ist die offensichtliche Absicht.

      In seinen eigenen klaren Worten: „Die Vereinigten Staaten sind nicht in der Lage, ihre Ziele im Nahen Osten zu erreichen, solange sie sich nicht direkt mit dem arabisch-israelischen Konflikt befassen.“

      Sein Komitee schlägt einen baldigen Beginn der Verhandlungen zwischen Israel und „Präsident Mahmoud Abbas“ vor, um die Zweistaatenlösung zu verwirklichen. Die „nachhaltigen Verhandlungen“ müssen sich mit den „wichtigsten Schlüsselthemen der Endstatusverhandlungen befassen, nämlich den Grenzen, den Siedlungen, Jerusalem, dem Rückkehrrecht und dem Ende des Konfliktes“.

      Die Verwendung des Titels „Präsident“ für Abu Mazen und erst recht des Terminus „Rückkehrrecht“ hat die ganze politische Klasse in Israel alarmiert. Selbst das Oslo-Abkommen, das sich mit den „Endstatus“-Problemen befasste, erwähnte nur „Flüchtlinge“. Wie Baker es gewöhnt ist, nennt er die Dinge beim richtigen Namen.

      Gleichzeitig schlägt er die Zuckerbrot-und-Peitsche-Methode vor, um einen Frieden zwischen Israel und Syrien zu erreichen. Die US benötigen den Frieden, um Syrien in ihr Lager zu ziehen. Von Israels Standpunkt aus würde die Peitsche bedeuten, die Golanhöhen zurückzugeben. Das Zuckerbrot würde bedeuten, dass amerikanische Soldaten an der Grenze stationiert werden, so dass Israels Sicherheit durch die Amerikaner garantiert sein würde. Dafür würde er von Syrien u.a. verlangen, seine Hilfe für die Hisbollah aufzugeben.

      Nach dem 1. Golfkrieg erreichte Baker – ja, derselbe Baker – dass alle Konfliktparteien zu einer internationalen Konferenz nach Madrid kamen. Zu diesem Zweck schleppte er den damaligen israelischen Ministerpräsidenten Itzhak Shamir mit brutaler Gewalt an den Verhandlungstisch, ein Mann dessen ganze Philosophie aus vier Buchstaben und einem Ausrufezeichen bestand: „Nein!“ und dessen Slogan hieß: „Die Araber sind dieselben Araber, und das Meer ist dasselbe Meer!“ (dies bezieht sich auf die verbreitete israelische Überzeugung, alle Araber wollten Israel ins Meer werfen).

      Baker brachte Shamir in Ketten geschlagen nach Madrid und sorgte dafür, dass er sich nicht aus dem Staube machte. Shamir war gezwungen, sich mit den Vertretern des palästinensischen Volkes an einen Tisch zu setzen, denen es damit zum ersten Mal überhaupt erlaubt war, an einer internationalen Konferenz teilzunehmen. Die Konferenz hatte keine greifbaren Ergebnisse, aber sie war zweifellos ein notwendiger Schritt im Prozess, dessen Ergebnis das Oslo-Abkommen war – und schwieriger als alles andere, die gegenseitige Anerkennung des Staates Israel und des palästinensischen Volkes.

      Jetzt schlägt Baker wieder eine internationale Konferenz vor und zitiert Madrid als Modell. Die Schlussfolgerung ist klar.


      DOCH DIESER Bäcker kann nur ein Rezept für den Kuchen liefern. Die Frage bleibt, ob Bush dieses Rezept annimmt und danach einen Kuchen backt.

      Seit 1967 und dem Anfang der Besatzung haben mehrere amerikanische Außenminister der USA Pläne vorgeschlagen, um den israelisch-palästinensischen Konflikt zu beenden. Allen diesen Vorschlägen blühte dasselbe Schicksal: sie wurden zerrissen und landeten im Müll.

      So war die Reihenfolge: in Jerusalem wird man hysterisch. Das Außenministerium stellt sich auf seine Hinterbeine und schwört, den bösen Plan zu beseitigen. Die Medien verurteilen einstimmig die gemeine Intrige. Der jeweilige Außenminister wird als Antisemit angeprangert. Die israelische Lobby in Washington mobilisiert den totalen Krieg.

      Ein Beispiel: Der Rogers-Plan von Richard Nixons erstem Außenminister, William Rogers. In den frühen 70ern legte er einen detaillierten Friedensplan vor, dessen Hauptpunkt der Rückzug Israels zu den 1967er Grenzen, mit bestenfalls „unwesentlichen Veränderungen“, war.

      Was geschah mit dem Plan?

      Angesichts der Angriffe von Seiten der „Freunde Israels“ in Washington gab Nixon nach, wie alle Präsidenten nach Dwight Eisenhower, der noch ein Mann von Prinzipien war und der die jüdischen Stimmen nicht benötigte. Kein Präsident will sich mit der Regierung Israels anlegen, wenn er wieder gewählt werden will oder - wie Bush jetzt – seine Amtsdauer mit Würde beenden will und die Präsidentschaft einem anderen Mitglied seiner Partei übergeben möchte. Ein Senator oder Kongressabgeordneter, der einen Standpunkt einnimmt, den die israelische Botschaft nicht liebt, begeht Harakiri á la Washington.

      Das Schicksal von Friedensplänen der aufeinander folgenden Außenminister bestätigt auf den ersten Blick die These der beiden Professoren John Mearsheimer und Stephen Walt, die anfangs dieses Jahres für große Aufregung sorgte. Nach dieser These, sind es immer die israelischen Interessen, die sich bei einem Konflikt mit den amerikanischen durchsetzen.


      WIRD DAS dieses Mal auch geschehen?

      Baker bietet seinen Plan zu einem Zeitpunkt an, an dem die USA im Irak einer Katastrophe zu gewärtigen hat. Präsident Bush ist bankrott, seine Partei hat die Kontrolle über den Kongress verloren und könnte diese auch bald über das Weiße Haus verlieren. Die Neo-Kons - von denen die meisten Juden und alle Unterstützer der israelischen Rechten sind - die die Kontrolle über die amerikanische Außenpolitik hatten, sind einer nach dem andern entfernt worden. In dieser Woche wurde ein weiterer, der amerikanische Botschafter bei den UN, Bolten, rausgeschmissen. Deshalb könnte es sein, dass dieses Mal der Präsident dem Rat des Experten Gehör schenkt.

      Doch das muss ernsthaft in Zweifel gezogen werden. Die demokratische Partei ist der „pro-israelischen“ Lobby nicht weniger unterworfen als die republikanische, ja, vielleicht sogar noch mehr. Der neue Kongress wurde tatsächlich unter dem Banner der Opposition gegen den Krieg im Irak gewählt, aber seine Vertreter sind keine Jihad - Selbstmörder. Sie sind von der „pro-israelischen“ Lobby abhängig. Um es mit Shamir zu sagen: „Der Plan ist derselbe Plan, und der Mülleimer ist derselbe Mülleimer.“

      In Jerusalem war die erste Reaktion auf Bakers Plan totale Zurückweisung. Man vertraut dort vollkommen auf die Fähigkeit der Lobby, ihm noch vor seiner eigentlichen Geburt, den Garaus zu machen. „Es hat sich nichts verändert“, erklärte Olmert. „Es gibt niemanden, mit dem man reden kann,“ plapperten die Medien sofort nach. „Wir können so lange nicht mit ihnen reden, so lange der Terror weitergeht“, erklärte ein berühmter Experte im Fernsehen. Das ist so ähnlich als sagte man: „Wie soll man mit jemandem über ein Kriegsende reden, solange er auf unsere Soldaten schießt?“

      Über die Mearsheimer-Walt-These schrieb ich, dass „der Hund mit seinem Schwanz und der Schwanz mit seinem Hund wedelt.“ Es wird interessant sein, dieses Mal zu sehen, wer mit wem wedelt: der Hund mit seinem Schwanz, oder der Schwanz mit seinem Hund.

      (Aus dem Englischen: Ellen Rohlfs und Christoph Glanz, vom Verfasser autorisiert)



      http://www.uri-avnery.de
      erstellt am 09.12.2006
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 23:45:50
      Beitrag Nr. 437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.113.851 von Zaroff am 11.12.06 23:41:20warum nörgelt immer alles an ministerpräsidenten rum, die terroristen waren, aber dem ehemaligen terroristen avnery, hängen deutsche friedensfreunde an den lippen?
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 00:00:12
      Beitrag Nr. 438 ()
      Avnery hat sich eben als junger Mann von Kriminellen verleiten lassen, sich aber bald davon distanziert. Es gibt eben Leute, die lernen was dazu und bekennen sich zu ihren Fehlern.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 00:07:49
      Beitrag Nr. 439 ()
      „Die Friedensbewegung auf der palästinensischen Seite wird von Yassir Arafat geführt. Er ist die Friedensbewegung.“, Avnery in einem Interview der Zeitschrift konkret (Heft 6, Juni 2002, S. 3).

      http://de.wikipedia.org/wiki/Uri_Avnery

      na klar avnery hat nur als junger mann fehler gemacht. seitdem er die "richtige" meinung vertritt, ist er unfehlbar wie der papst. :laugh::laugh:

      aber arafat war ja nur "vermutlich" korrupt, und jetzt lernen wir, daß er auch die friedensbewegung war. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 20:13:44
      Beitrag Nr. 440 ()
      unter der rubrik vermischtes:
      der alltägliche terror, von unseren friedensfreunden unbemerkt und unbesungen.


      5 Kassams fired from Gaza; no wounded


      Two Kassam rockets landed in open fields in the Sderot region Tuesday evening. A third rocket was also fired, but the place of its landing was undetermined.

      No one was reported wounded and no damage to property was reported in the latest attack. Since the Israeli-Palestinian cease fire last month, 21 Kassam rockets have been fired from Gaza at Israel.


      IDF soldier shot in head wakes up
      In a widespread operation lasting several months, the Shin Bet (Israel Security Agency), the IDF and Israel Police, have arrested 50 terror suspects affiliated with the Islamic Jihad and believed to be directly involved in planning anti-Israel terror attacks, it was released for publication on Tuesday.

      Seven of the suspects security officials said, have expressed willingness to perpetrate suicide attacks against Israeli cities.

      During the arrest raids, security forces uncovered large quantities of weapons including high-grade explosives and computer discs containing instructions how to assemble an explosive device.

      The arrest wave began half a year ago following the capture of Hani Rajoub, an Islamic Jihad member from the Hebron area. During his interrogation, the Shin Bet discovered that Rajoub was actually a member of a large-scale terror network consisting of dozens of terror operatives throughout the southern Hebron hills area.

      Rajoub told his interrogators that following a major IDF crackdown in June 2005, he was ordered by the Islamic Jihad leadership to reestablish the terror group's infrastructure in the Hebron area. Rajoub recruited new operatives and began making efforts to obtain weapons as well as locate training centers.

      In addition to Rajoub, security forces have also arrested Mahmoud and Yousef Pakiye from Dora, students at the A-Najah University in Nablus, are allegedly behind the establishment of an explosives factory in the Hebron area.

      In related news, security forces came under attack twice by Palestinians in the West Bank on Tuesday.

      A group of Palestinians threw rocks at Border Policemen near Beit Zayit north of Ramallah on Tuesday afternoon. Two of the attackers were arrested by the border police and were transferred to Police custody. No Border Policemen were wounded in the incident.

      Earlier, a bomb was thrown at IDF troops operating in Nablus.

      According to the army, none of the soldiers were wounded, but an IDF vehicle was damaged.

      IDF forces operating overnight Monday in Nablus arrested eight Palestinian fugitives, including Fatah member Ranzi Abu Shalal, who supplied the explosives belt used in a suicide bombing in Rosh Ha'ayin three years ago.

      The remaining fugitives were from Hamas and Islamic Jihad.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 20:14:10
      Beitrag Nr. 441 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 22:48:36
      Beitrag Nr. 442 ()
      Ist schon ganz schön heuchlersich, immer nur die anderen als Terroristen zu bezeichnen, auch man selbst nichts anderes tut.


      Lebanon's Army captures Israeli Mossad 'Terrorist Ring'

      Wednesday, 14 June, 2006 @ 1:05 PM

      Beirut- The Lebanese army has said it had captured members of a terrorist network allegedly working for the Israeli Mossad and that a suspect confessed to his role in assassinating Hezbollah and Palestinian


      Last Saturday, the army said it had arrested Mahmoud Rafeh, a 59-year-old Lebanese citizen and retired police officer, for a May 26 car bombing that killed Mahmoud Majzoub, a senior Islamic Jihad official, and his brother in front of their home in the southern city of Sidon. Rafeh "had links to Israeli intelligence," a statement said.

      1- Lebanese army picture of -Mahmoud Rafeh.jpgOn Tuesday, the army said that Rafeh ( L) had confessed to his role in killing the Majzoub brothers, and to other operations ... including bombings that killed two Hezbollah officials; Ali Hassan Dib in 1999 and Ali Saleh in 2003 and the 2002 killing of Jihad Jibril, the son of Ahmed Jibril, leader of the radical Popular Front for the Liberation of Palestine-General Command (PFLP-GC), which based in Syria with bases in Lebanon.

      Rafeh was part of a "terror network working for the Israeli Mossad," and its members took "training courses in and outside Israel," the statement said.

      Investigators found Israeli computers, cameras, ammunition, military uniforms and forged identity cards in ring members' hideouts ( shown below), it added.

      The ring smuggled the booby-trapped door of the Mercedes car that killed the Majzoub brothers from Israel, the army said.

      An investigation was underway to arrest remaining collaborators, it concluded.

      As Safir newspaper said a manhunt is currently underway to catch another suspect whom it identified as Hussein Khattab, a Palestinian official in the PFLP-GC. Lebanese police and the security apparatus of the PFLP-GC had believed he was involved in Jibril's murder but he was later cleared of the crime, the paper said.

      An Nahar newspaper reported that Rafeh had been working for the Mossad since 1994. It said the army found in his house forged Lebanese papers that female Mossad agents used to enter the country as the alleged wives of the ring members.

      Israeli intelligence agents stayed at the flat Rafeh had rented in Sidon near the residence of the Majzoub brothers to monitor their movements, the paper said.

      Six ring members have already been arrested and another two are believed to have fled to Israel, An Nahar added.

      President Emile Lahoud praised Lebanese forces for breaking up the terrorist network, saying "solidarity is the real power that can stand in the face of Israel and prevent sectarian conflicts," according to a statement released by his office.

      Hezbollah's deputy leader, Sheikh Naim Qassem, called the arrest and confession "a message" to all Lebanese that their country was not immune from "direct Israeli influence" -- despite Israel's withdrawal from southern Lebanon in 2000.

      "Israel still sees Lebanon as a field to achieve political and future gains," Kassem told Hezbollah's Al Manar television late Tuesday.

      Many people have previously been arrested in Lebanon on suspicion of spying for Israel. In 2004, a Tunisian woman of Palestinian origin and four accomplices were indicted on charges of plotting with Israel to assassinate Hezbollah leader Sayyed Hassan Nasrallah.

      Lebanese Army praised

      Ahmad Yasseen a local political observer told Ya Libnan, "the fact that the Lebanese army captured the Mossad terrorist ring is a prove that it should be the only authority that should be responsible for Lebanon's security "

      Yasseen added: "It is time all Lebanese and Palestinian armed militia put their faith in the Lebanese army, instead of acting as ' state inside a state', which is destabilizing the country".

      Commenting on the statements of Lahoud and Hezbollah Yasseen told Ya Libnan" they both should have praised the army instead of trying to justify the existence of the resistance groups".


      http://yalibnan.com/site/archives/2006/06/lebanons_army_c.ph…
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 06:38:11
      Beitrag Nr. 443 ()
      in zehn Jahren ist der Golan an Syrien zurückgegben, ein Staat Palästina in Judäa und Samaria sowie Gaza gegründet, wahrscheinlich mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt, die Siedler sind weg ( wie heute schon aus Gaza ), viele Palis für ehemaligen Landverlust finanziell abgefunden.

      Wetten, daß die Hamas weiterhin in Israel bombt, die meisten Palis immer noch ganz Palästina zurück haben wollen, die Hisbollah weiter Überfälle betreibt, die Moslems immernoch zur Vernichtung Israels aufrufen, der Iran immer noch gegen das zionistische Gebilde den Terror finanziert und wir weiterhin mit unserem Handgepäck im Flugzeug durch die schöne neue Islamwelt gehandicapted sind.

      Ein Baker wird sich bis dahin verpisst habe, wie all die Rogers vor ihm, ein Avnery kann ruhig die palestinensiche Staasbürgerschaft beantragen und nach Ramallah ziehen, wo er unter Bodygards leben muss, da ihm die friedliebenden Moslems an Leder wollen...
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 09:12:22
      Beitrag Nr. 444 ()
      An Interview with Walter Laqueur*

      By Alexander H. Joffe


      You have commented on antisemitism and anti-Zionism in a recent book (The Changing Face of Antisemtism, Oxford University Press, 2006, and a long article in The Times Literary Supplement. But let us begin on a personal note: You grew up in Nazi Germany; antisemitism has not been a purely academic issue in your life. Did you expect a resurgence of antisemitism after Hitler and the holocaust?

      Hitler gave antisemitism a bad name, but there had been antisemitism before and there was no reason to believe that it had come to an end in 1945. Prior to Hitler antisemites did not mind to be called antisemites, (there were some exception--the Nazis did not like the term and virtually banned it during the war because it was offensive to some of their allies such as Haj Amin al-Husayni, the Jerusalem mufti). To day this term has gone out of fashion and there is great indignation in some circles to if they are charged with antisemitism. In some countries, it can lead to criminal prosecution. A spade is no longer called a spade but an agricultural implement. In any case the impact of the Nazi deterrent was limited to Europe and North America. There was closed season as far as the Jews were concerned; this lasted for several decades but was bound to come to an end. The surviving Jewish communities had been doing too well, moved into prominent positions in many fields and many people got impatient to be reminded constantly of the mass murder which had taken place. After all, they argued, there had been massacres on a massive scale in other places even in our time, how could one possibly maintain that the holocaust was somehow unique?


      But some critics such as Chomsky maintain that antisemitism has virtually disappeared...

      I wish he were right, but it is a ludicrous statement. Do we really have to discuss this? I don't think that upon further reflection even Chomsky will stick to this thesis. It is true that antisemitism is changing its manifestation and motivation, not for the first time in its long history. Racialist antisemitism has gone out of fashion after the Nazis, at least in Europe and America. But racialist antisemitism is a relatively recent (19th century) phenomenon, even though some antecedents can be found in 15th century Spain (the purity of the blood concept). Medieval antisemitism was largely religious-theological in inspiration. The Jews rejected the founders of two of the world's major religions and this was bound to lead to great hostility. Some historians believe there was antisemitism in the ancient world prior to the rise of Christianity. Others think this was no more than part of general, free floating xenophobia. This is a highly specialized field, I am not an expert but I tend to think the latter are right.


      How then would you define the new antisemitism?

      It is post racialist and in many respect similar to the earlier religious antisemitism, except of course that certain ideologies have replaced religion. "Usury" has become "Wall Street". The Protocols of the Elders of Zion are no longer in fashion in the West, they have been replaced by the neo-Conservatives as the nefarious plotters and wire pullers and the all powerful Jewish lobby in Washington. In the 1920s and 30s, one of the main accusations in the antisemitic arsenal concerned "Jewish Communism"; today it is Jewish globalism and capitalism. In Lessing's "Nathan"--the classic 18th century play--there is a famous repetitive scene: "Tut nichts, der Jude wird verbrannt," ("Never mind, the Jew is for burning"). Well, for the time being the Jew is not for burning, only for boycott.

      The Church (and Islam) believed that there was no salvation outside the Church, but the moment the heretics desisted from their heresies and joined the fold (political correctness in modern parlance), they were no longer enemies but were treated as equals. This explains inter alia the presence of Jews (or lapsed Jews) in their ranks. Post racialist antisemitism (again I refer to Europe and the Americas--the situation elsewhere is not the same) does not aim at the expulsion of the Jews let alone their physical destruction. They want the Jews to desist from their erroneous belief that they have the right to have a state of their own and generally speaking take a lower profile.


      Which leads to the issue of antisemitism and anti-Zionism. To what extent (to pick just one example) is antisemitism involved in the appeals to boycott Israel?

      Had Israel committed crimes more heinous than any other country it would be only natural that it should come in for such massive attack. But if it is singled out for sins, real or spurious, committed by many other countries and governments on a far larger scale, the reasons must be other than those adduced. According to the peace researchers 25 million people were killed in internal conflicts since the end of World War Two. 8.000 civilians were killed in the Arab-Israeli conflict, which ranks forty-sixth in the list of victims. Yet Israel has been condemned far more often than all other countries taken together by the United Nations. Israel has been condemned for its treatment of its Arab minority and I am sure there could be improvements. But the situation of the Palestinian Arabs has been and is infinitely better than that (to name but one example) of the Dalets (the Untouchables) in India of which there are about a hundred millions. But I have not heard of any protest demonstrations in this context in the streets of Europe or any other continent.


      Why this relentless focusing on Israel and who are its main protagonists?

      This varies from country to country. In the UK the teachers unions have been very active, they were for many years under Communist influence, today the Trotskyites have key positions. But if there would be no willingness to follow their lead the boycott appeals would not be very successful. In the US the influence of certain churches has been strong. Sometimes the naivete displayed on these occasion is disarming. I read somewhere: Why can't we bar Ahmadinejad from coming to Europe on the occasion of the soccer world championship? After all we (meaning the European governments) decided not to let enter Lukashenka of White Russia and Mugabe of Zambia. As if the answer was not known--if Lukashenka and Mugabe had substantial oilfields in their countries and if they were close to producing nuclear weapons, no one would dare to deny them entry.

      Israel (and the Jews) have been singled out for attack because they were few and weak. Let us engage in a simple exercise in counterfactual history. If the Ottoman Empire had collapsed not in 1918 but at the time of the Crimean war, or after the Russian-Turkish war 1828/9. What if the great majority of European Jewry would have decided to migrate to Palestine , and what, if with a birthrate like the Gaza Strip, it would now have fifty million inhabitants or even more? Such a Greater Palestine extending from the Nile to the Euphrates with substantial oilfields would be a major force in world politics. It would live in peace with its neighbors, the refugee issue would be settled, just as it has been settled everywhere else, no one wants to trifle with a country this size. It would be a honored member of the United Nations, Muslim religious leaders would invoke quotations from the Koran and the Hadith stressing the closeness and friendship between Muslims and Jews, children of the same ancestor--- Abraham-Ibrahim. The Norman Finkelsteins of this world would sing songs of praise concerning the miraculous renaissance of an old people its progressive, tolerant character--or legoyim--a shining beacon to the rest of the world.

      These are of course mere fantasies that might have appealed to a visionary like Disraeli. The Ottoman empire did not collapse and the Jews did not emigrate and Israel is a small country without oilfields or other such resources. It is safe to attack Israel.


      This may explain anti Zionism and hostility towards Israel, but to what extent does it explain the new antisemitism? Where is the border line?

      It goes without saying that not all anti-Zionism is antisemitism. We should not forget that up to the 1930 the great majority of Jews were either opposed to Zionism or indifferent--which did not make them antisemites. And there is room for legitimate criticism of Israeli policy; I for one have been more than uneasy since 1967 about Israeli policy vis-a-vis the West Bank and Gaza which I thought shortsighted and self defeating. This explains why Israel lost a great deal of sympathy. But it does not explain why other countries, many of them not great and powerful, who have been responsible for gross violations of human rights have been immune to attack--no demonstrations, no UN resolutions, no boycott. In other words there is some specific animosity whenever Israel is concerned--whether to call this Judeophobia or post racial antisemitism or radical anti-Zionism is an interesting semantic question. But whatever terminology is used, there is some element involved which does not exist when the behavior of other people is judged. If Palestinian hostility can be explained as a consequence of the conflict, why should Israel and the Jews generate such strong passions among the likes of Mikis Theodorakis or Carlos the Jackal, people without a known personal stake in the Israeli-Palestinian conflict who have not suffered from it physically or emotionally? Sympathy with the underdog? But if so why concentrate on one specific underdog and ignore all the others?


      To what extent is the situation of European Jewry affected by the new wave of hostility?

      It has been affected for years; Jewish institutions such as schools all over Europe need special protection by police and other security forces; no other ethnic or religious group is in a similar position. Amsterdam has a Jewish mayor, but he cannot move a step without his bodyguards. I am less concerned about the countries in which antisemitism was rampant before World War Two, simply because the Jewish communities there are quite small. There is xenophobia and aggression against aliens, but the Jews are a very small part of these aliens and if dangers are perceived by, for instance, ultra nationalist Russians they are threatening from very different directions.

      If there is a physical danger facing Jews in countries such as France it comes from among Muslim radicals. We all know that the ethnic composition of European countries is rapidly changing. About a third of the young generation in many West European cities (and this goes not only for France but also for Germany, the Netherlands, etc) is now of Muslim origin, and their birth rate is much higher than that of the local population. Since the Jewish communities are also concentrated in the big cities it means that soon they will live in a largely or even predominantly Muslim milieu. Some years ago a French left wing intellectual wrote in Le Monde that the political implication of the fact that there are ten times as many Arabs as Jews in France cannot be disregarded. The person was attacked, but he only articulated what many others were thinking. In less than a generation from now there will be more politicians such as a Ken Livingston the mayor or London. He is not of course, an antisemite, some of his assistants are Jews, some are Muslims. But these Muslims hate the Jews, and the Jewish friends hate the Zionists, whatever that may mean. In brief, the situation of Jews in this new Europe will not be an easy one.


      What about Jewish self hate, which is sometimes mentioned as a motive--and indignantly rejected?

      In our time a great many people have been distancing themselves from religion and (to a lesser degree) from their ethnic origins. This is true a fortiori for the Jews among whom assimilation has been more widespread than among any other group. It has been in many ways a natural process and I find nothing reprehensible in it--there is no moral obligation to identify with the Jewish community or support Israel. But if "anti-Zionism" is the only known Jewish activity of such a person, the question of a deeper motive such as self hate inevitably arises. Self hate does exist. And it is not a Jewish monopoly, Pascal wrote "le moi is haissable". This goes back among the Jewish left too for a long time, well before the existence of Israel. Rosa Luxemburg wrote in one of her letters from prison to Mathilde Wurm (I quote from memory)--do not come to me with your specific Jewish concerns (she had written about the pogroms in Eastern Europe). The fate of the Indians in Putamayo (Colombia) she wrote was closer to her. She felt, that she had to prove that she was a true internationalist. There was something (to put it very mildly ) self-conscious in such utterances.

      *Walter Laqueur was director of the Wiener Library in London and chairman of the International Research Council of the Center for Strategic and International Studies in Washington. He is the author of over 25 books on history and contemporary affairs, including Dying for Jerusalem: The Past, Present and Future of the Holiest City (Sourcebooks, 2006), The Changing Face of Anti-Semitism: From Ancient Times to Present Day (Oxford, 2006), No End to War: Terrorism In The Twenty-first Century (Continuum, 2003), A History of Zionism: From the French Revolution to the Establishment of the State of Israel (Random House, 2003), and Fascism: Past, Present and Future (Oxford, 1996).

      http://covenant.idc.ac.il/en/2006/issue1/laqueur.html
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 09:16:30
      Beitrag Nr. 445 ()
      aus dem Time Magazin:

      The Big Lie About the Middle East
      Tell James Baker: Arab nations don't care about the Palestinians


      By LISA BEYER

      No sensible person is against peacemaking in the Holy Land. Applause and hopefulness would seem the reasonable reaction to the Iraq Study Group's recommendation that the Bush Administration "act boldly" and "as soon as possible" to resolve the conflict between the Israelis and Palestinians. But as a front-row observer of similar efforts over the past 15 years, I could muster neither response. In lumping the Iraq mess in with the Palestinian problem--and suggesting the first could not be fixed unless the second was too--the Baker-Hamilton commission lent credibility to a corrosive myth: that the fundamental problem in the Arab world is the plight of the Palestinians.

      It is a falsehood perpetuated not just by the likes of Saddam Hussein and Osama bin Laden, who came late to the slogan after their actual beefs--Saddam with his neighbors; bin Laden with the Saudi royals--gained insufficient traction in the Arab world. The mantra is also repeated like an axiom in the U.S.--in parts of the State Department, in various think tanks, by editorial writers and Sunday talk-show hosts.

      Yes, it was a great disturbance in the Arab world in the 1940s when a Jewish state was born through a U.N. vote and a war that made refugees of many Palestinians. Then the 1967 war left Israel in control of the West Bank and Gaza Strip, and thus the Palestinians who lived there. But the pan-Arabism that once made the Palestinian cause the region's cause is long dead, and the Arab countries have their own worries aplenty. In a decade of reporting in the region, I found it rarely took more than the arching of an eyebrow to get the most candid of Arab thinkers to acknowledge that the tears shed for the Palestinians today outside the West Bank and Gaza are of the crocodile variety. Palestinians know this best of all.

      To promote the canard that the troubles of the Arab world are rooted in the Palestinians' misfortune does great harm. It encourages the Arabs to continue to avoid addressing their colossal societal and political ills by hiding behind their Great Excuse: it's all Israel's fault. Certainly, Israel has at times been an obnoxious neighbor, but God help the Arab leaders, propagandists and apologists if a day ever comes when the Arab-Israeli mess is unraveled. One wonders how they would then explain why in Egypt 4 of every 10 people are illiterate; Saudi Arabian Shi'ites (not to mention women) are second-class citizens; 11% of Syrians live below subsistence level; and Jordan's King can unilaterally dissolve Parliament, as he did in 2001. Or why no Middle Eastern government but Israel's and to some extent Lebanon's tolerates freedom of assembly or speech, or democratic institutions like a robust press or civic organizations with independence and clout--let alone unfettered competitive elections.

      One might argue that if the Arab dictators were deprived of the Great Excuse, they might begin to rule with greater concern for their constituents' needs. But why should they be allowed to wait--in the meantime cynically selling their people the Israel Myth--especially since the wait is apt to be long? The Baker commission is quite right in wanting to see sooner rather than later a viable Palestinian state. But the report's airy prescription for frog-marching Israelis and Palestinians into new peace talks perpetuates another persistent fiction: that U.S. involvement is the key to a breakthrough. That contradicts the real-life story of all three of the major peace agreements Israel has signed, with the Egyptians, Palestinians and Jordanians. Each was the result of bold initiative not by Washington but by local leaders, when conditions were ripe. In all three cases, the accords were the product of negotiations begun in secret behind the backs of the Americans. The Oslo accords with the Palestinians ultimately fell apart, but not because of a collapse of U.S. diplomacy; rather, because of a failure of leadership by Yasser Arafat.

      The Israelis and Palestinians aren't going to make peace until they have brave, inspiring leaders, which they don't, and when they are sick of fighting, which they aren't. When that time comes, the U.S. can facilitate negotiations, as it has before, but only if it re-establishes its reputation as a reasonably honest broker. In the past, Washington tilted to the Israelis' side but not so much that the Palestinians couldn't live with it. President Bush has turned the tilt into a slap-down. He says he supports Palestinian statehood, but the Palestinians don't hear the words; they grasp the lack of feeling he evinces for them. They take in the unprecedented silences in Washington when Israeli forces overreact; they wince at White House endorsements of what the U.S. used to call illegal Jewish settlements in the West Bank. If James Baker had wanted to improve U.S. policy toward the Palestinians, he might have whispered these things into Bush's ear instead of sucking up to the Arab states with his inappropriate and quixotic peace plan.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 12:47:10
      Beitrag Nr. 446 ()
      Noch eine palästinensische ‚Menschenrechts’-Gruppe

      Al-Mezan [http://www.mezan.org/site_en/insecurity/insecurity_statistic…]mit Sitz in Gaza spielt die internen palarabischen Sicherheitsprobleme herunter und betont jede behauptete Vorfall mit Israel. Beim tieferen Graben auf der Internetseite kann man feststellen, dass sie behaupten, sie würden alle internen Sicherheitsvorfälle verfolgen; sie geben aber keinerlei Details an, so dass man nicht überprüfen kann, ob sie wirklich vollständig sind.

      Immerhin ist eindrucksvoll erkennbar, wie die Zahl interner Vorfälle bei den PalArabern in die Höhe schoss, sobald Israel den Gazastreifen verließ, auch wenn die Zahlen selbst zu niedrig angesetzt erscheinen:

      Statistik der Vorfälle der inneren Unruhen im Gazastreifen

      Anzahl der Opfer der letzten vier Jahre.

      Jahr Vorfälle verletzt getötet entführt
      Anzahl Minder-
      jährige Anzahl Minder-
      jährige Aus-
      länder Paläs-
      tinenser
      2002 3 2 0 2 0 0 0
      2003 39 111 9 18 3 0 0
      2004 121 178 6 57 6 6 10
      2005 394 895 151 101 23 16 23
      16.8.2006 453 636 77 107 15 14 40

      Vorfälle des Zustands der Unsicherheit und interner Gewalt im Zeitraum 3.3.2002 bis 24.8.2006:

      Art des Vorfalls Anzahl der
      Vorfälle
      Familienfehde 199
      Konflikt zwischen politischen Parteien 43
      Konflikt innerhalb des PA-Apparates 13
      Zusammenstöße zwischen politischen Parteien und Sicherheitsapparat 60
      Zusammenstöße zwischen Familien und Sicherheitsapparat 29
      Zusammenstöße zwischen Familien und politischen Parteien 16
      Schüsse bei Feiern 21
      Schüsse bei Märschen 11
      Missbrauch von Waffen 90
      Tötung von Verrätern 4
      Entführungen 83
      Tötungen 70
      Angriffe auf Bedienstete, öffentliche Personen und Ausländer 101
      Sperrung von Straßen 57
      Angriffe auf Insituttionen 163
      Explosionen 67
      andere 73

      Ich vermute mal, dass unter „andere“ auch Ehrenmorde fallen.

      Auf der Hauptseite wird gelegentlich das interne Sicherheitschaos erwähnt, aber heruntergespielt oder ganz ignoriert. Bei den Kämpfen zwischen Hamas und Fatah Anfang Oktober gab es 12 bis 15 Tote, aber Al-Mezan brachte einen einzelnen Artikel, der zwei Tote erwähnte und nichts nachlieferte. Gleichzeitig wird jeder unwichtige Vorfall mit Israel hochgespielt.

      Diese einseitige, antiisraelische Seite (die wie andere palarabische „Menschenrechts“-Organisationen palarabische menschliche Schutzschilde unterstützt, was HRW verurteilt) wird von folgenden Hauptspendern finanziert:

      Hauptsponsoren:
      * Büro des niederländischen Repräsentanten (NRO)
      * Schweizer Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit (SDC)
      * Global Ministries of Churches (Kerkinactie)
      * Internationale Juristen-Kommission (Schweden)
      * Büro des norwegischen Repräsentanten (NORAD)
      * The Ford Foundation (FF)

      Projekt-Spender
      * Mertz Gilmore Foundation
      * das französische Konsulat (gründete 2002-2003 die Bibliothek)
      * Schweizer Agentur für Entwicklung und Zusammenarbeit (SDC)
      * The Ford Foundation (FF)
      * Save the Children Sueden (SCS)
      Das ist wahrscheinlich ein Tippfehler und heißt 'Save the Children Sweden)

      Schön zu sehen, wie Europa, Kirchen und die Ford Foundation mal wieder auf der "richtigen" Seite stehen...
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 12:53:24
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.149.207 von nichtdie am 13.12.06 12:47:10ist dieser hier auch mitgezählt?

      http://www.youtube.com/watch?v=OovSSU8gH2k
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 13:26:41
      Beitrag Nr. 448 ()
      Ich verstehe die deutsche Exekutive und Judikative mal wieder nicht.

      In Deutschland dürfen Hizbollah- und Hamas-Sympathisanten marschieren und Anti-Antisemiten werden verurteilt. ***KOPFSCHÜTTEL***

      http://www.kritiknetz.de/Deutsche_Polizei-Logik.pdf

      SF
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 13:39:37
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.149.885 von strangefloor am 13.12.06 13:26:41In Deutschland dürfen Hizbollah- und Hamas-Sympathisanten marschieren und Anti-Antisemiten werden verurteilt.

      damit glaubt man sich Ruhe vor den gottesfürchtigen Eiferern, die sich mitsamt anderer ins islamische Paradies mitzunehmen pflegen, erkaufen zu können ...
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 13:43:00
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.150.130 von nichtdie am 13.12.06 13:39:37http://www.youtube.com/watch?v=8osaBmVL9_w&search=hezbollywo…

      „Die Friedensbewegung auf der palästinensischen Seite wird von Yassir Arafat geführt. Er ist die Friedensbewegung.“, Avnery in einem Interview der Zeitschrift konkret (Heft 6, Juni 2002, S. 3).
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 13:47:31
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.150.186 von Heizkessel am 13.12.06 13:43:00Die Friedensbewegung auf der palästinensischen Seite wird von Yassir Arafat geführt. Er ist die Friedensbewegung.

      dann ist die palestinensichen Friedensbewegung wohl jetzt für immer tot :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 16:00:11
      Beitrag Nr. 452 ()
      Das erste deutsche Selbstmordattentat

      Durch neuartige Bombengürtel aus Flüssigsprengstoff ist die Gefahr in Deutschland gestiegen: Selbstmordattentate. Was wird am Tag des ersten deutschen Selbstmordattentates passieren?




      Der Spiegel sieht es schon kommen:

      "Nach den vereitelten Attentaten mit Kofferbomben auf Regionalzüge in
      Rheinland-Pfalz sind die deutschen Geheimdienste hochgradig alarmiert -
      jeden Tag könnte ein islamistisches Attentat drohen."

      Und dann wird es passieren! Irgendwo in Deutschland rummst es in einem Busbahnhof, einer Kneipe, einem Weihnachtsmarkt oder in einer Disco. Szenen, die man sonst nur aus Israel kennt, flimmern über die Bildschirme: Rote Lachen am Boden des Kaffeehauses, Körperteile über die Fahrbahn verteilt, Ambulanzwägen jaulen zum Tatort, 10 Tote dutzende Verletzte. Am nächsten Tag ein Einkaufzentrum, Hunderte Tote und Verletzte. Aber diesmal ist es nicht nur auf RTL sondern mitten in Deutschland.

      Doch der Spiegel weiß auch bereits, was die Ursache war:

      "Dabei spiele die verstärkte deutsche Beteiligung an der
      "Anti-Terror-Koalition" der USA und Israels eine wesentliche Rolle,
      hieß es in Sicherheitskreisen. Deutschland werde den "Kreuzzüglern
      zugerechnet, die mit allen Mitteln bekämpft werden müssen"."

      Das war natürlich klar! Wir wußten es ja immer schon! Daher ist die deutsche Reaktion auf die ersten Selbstmordattentate zweck- und zielgerichtet. Die einzig richtige also:

      * Die Botschafter werden unverzüglich aus den USA und Israel abgezogen
      * Sämtliche Totenschädelbataillone werden nachhause geholt
      * Das Holocaustmahnmal in Berlin wird in ein Mahnmal für tote Palästinenser umfunktioniert
      * Massendemos schreiten ruhig aber mit grimmiger Mine durch die Straßen der großen Städte, mit Transparenten wie "Bush = Hitler" und "Vernichtet Israel". Die mahnende Stille wird durch auf Arabisch kreischende Hisbollahfans durchbrochen
      * Türkisch wird Amtssprache
      * Verschleierung wird Pflicht
      * Weihnachten wird offiziell abgeschafft, Kirchen dürfen nicht mehr läuten
      * Alle Symbole der Kreuzfahrer werden unter Strafe gestellt
      * Das Leugnen des Völkermords an den Palästinensern wird mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bedroht
      * Der Papst entschuldigt sich
      * Claudia Roth tritt zum Islam über
      * Achmachmirdenjihad bekommt eine Professur für neuzeitliche Geschichte an der Uni Regensburg

      Binnen kurzer Zeit ist geplant, die Neuerungen auch in Polen und Frankreich durchzusetzen. Die islamische Republik Österreich-Bosnien wird unter Zustimmung der Regierung Nordpakistans (früher Großbritannien) angeschlossen.

      :D

      http://doppelpass.blogg.de/eintrag.php?id=40
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 17:59:43
      Beitrag Nr. 453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.152.972 von nichtdie am 13.12.06 16:00:11Kannst Du den Unterschied zwischen diesen beiden Formulierungsmöglichkeiten

      Das erste deutsche Selbstmordattentat

      und

      "Das erste Selbstmordattentat in Deutschland"

      erkennen?

      Gut...


      Wirklich korrekt wäre allerdings erst: "Die Möglichkeit eines ersten Selbstmordattentats in Deutschland".
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 19:06:21
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.142.838 von nichtdie am 13.12.06 06:38:11jaja

      und in 10 jahren ,

      postet nichtdie und heizkessel immer noch den selben kram .

      watch out the islam is coming ,

      corporations are good for us ,

      we are the good ones, look at these bastards ...

      usw.usf .


      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 00:02:30
      Beitrag Nr. 455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.157.900 von goldmist am 13.12.06 19:06:21aus der reihe "vermischtes was es nicht auf goldmists schlagzeilen schafft":

      Guard wounded in stabbing near J'lem
      By ETGAR LEFKOVITS



      Palestinian man stabbed an Israeli security guard in the neck Wednesday at a security checkpoint on the outskirts of Jerusalem, police and rescue officials said.

      The 45-year-old guard, who was seriously wounded in the early-evening attack at the Kalandiya checkpoint, was rushed to Jerusalem's Hadassah-University Hospital at Ein Kerem.

      The assailant fled the scene.

      The guard, a civilian security employee, had approached two Palestinian men who had walked up to the checkpoint on foot and started to talk to them, when one of the Palestinians suddenly pulled out a knife and stabbed him, Jerusalem police spokesman Shmuel Ben-Ruby said.

      The guard managed to fire in the air before collapsing on the ground.

      The accomplice in the attack was apprehended on the scene.

      Police originally said that the attacker, said to be in his 20s, had been arrested on the scene, but it later emerged that he had succeeded in fleeing the heavily-guarded crossing into Jerusalem.

      The area in question, located just north of the city, has been the scene of repeated stabbing attacks.

      Last year, a 20-year old Israeli soldier, Nir Kahana, was stabbed to death by a Palestinian attacker at the site.

      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1164881886411&pag…
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 09:25:45
      Beitrag Nr. 456 ()
      Israel hat sich nun entgültig von der Rechtsstaatlichkeit verabschiedet, indem es staatlichen ausgeführten Mord erlaubt. Bisher war es auch das einzige Land, das Folter offiziell erlaubte.
      Man wird Israel nunmehr nicht mehr als Rechtsstaat bezeichnen können, da es von der Vorstellung Abschied nimmt, das nur jemand nach einem geordenten Verfahren, indem er sich auch verteidigen kann, verurteilt werden darf. Das dürfte insbesondere für die Todesstrafe gelten.
      Unschuldige Opfer staatlichen Mordes müßten entschädigt werden, das ist Zynismus pur. Vielleicht durch die übliche Entschuldigung, haben wir nicht gewollt?


      4. Dezember 2006 spiegel online

      NAHOST-KONFLIKT

      Oberstes Gericht Israels erlaubt gezielte Tötungen

      Das oberste israelische Gericht hat gezielte Tötungen in bestimmten Fällen gebilligt. Israel setzt seit Jahren gezielte Tötungen gegen Palästinenser im Gaza-Streifen und im Westjordanland ein.


      Jerusalem - "Man kann nicht von vornherein sagen, dass gezielte Tötungen dem internationalen Recht widersprechen", urteilten die Richter. Genauso wenig könne gesagt werden, dass alle gezielten Tötungen internationalem Recht entsprächen, hieß es aus Justizkreisen in Jerusalem.

      Die Rechtmäßigkeit einer gezielten Tötung müsse von Fall zu Fall entschieden werden, ist demnach die Auffassung des Obersten Gerichts. Die Identität der Zielperson müsse mit Sicherheit bekannt sein. Mögliche Entschädigungen für unschuldige Opfer müssten in Betracht gezogen werden, urteilten die Richter.

      Die israelische Armee tötet sei Jahren gezielt militante Palästinenser im Gaza-Streifen und im Westjordanland. Nach Angaben der israelischen Menschenrechtsorganisation B'Tselem kamen seit Beginn der zweiten Intifada vor sechs Jahren 210 palästinensische Kämpfer bei gezielten Tötungsaktionen der israelischen Armee ums Leben sowie 129 Zivilisten.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,454442,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 10:14:00
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.168.513 von Zaroff am 14.12.06 09:25:45daß es unschuldige opfer unter der palästinensischen bevölkerung gibt, ist unbestritten. daß es den drahtziehern des terrors in den besetzten gebieten vollkommen wurst ist, ob durch ihre handlungen ein paar der eigenen leute draufgehen, oder sie ihre eigenen leute zu zielscheiben machen, ebenfalls. man kann unschuldige opfer und deren familien damit trösten, daß sie märtyrer für palästina geworden sind, und hat noch einen propagandischen zweitnutzen, indem man der weltpresse zeigt, was für ein terrorstaat israel ist, und unsere friedensfreunde transportieren die propaganda weiter und weiter, bis sie auch der letzte glaubt.
      auf wessen seite liegt denn der zynismus? nach israelischer logik ist es besser, die köpfe der terroristen gezielt zu töten, als krieg gegen ein ganzes volk zu führen.
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 13:10:33
      Beitrag Nr. 458 ()
      aus der europäischen lehnstuhlperspektive sieht das alles so schön einfach aus.

      Court conditions ruling on preventing civilian casualties
      By DAN IZENBERG AND JPOST.COM STAFF



      After five years of deliberations, a panel of three High Court of Justice judges ruled unanimously Thursday against a petition asking it to declare that the policy of targeted assassinations conducted by the army since the beginning of the second intifada was illegal.


      The ruling, however, conditioned approval on preventing harm to uninvolved Palestinian civilians and said monetary compensation should be dispensed to the families of innocents killed in such operations.


      The court emphasized in its ruling that not all targeted killings were identical, and therefore not always permissible by law. Every situation must be examined according to its specific situation before deciding whether or not to authorize a targeted killing, wrote the court.

      The court determined that civilians who were on their way to commit an attack against the IDF or civilians or had planned an attack or were in between carrying out a series of attacks were fair targets. However, civilians were not to be targeted for past actions if they had ceased participating in violent activities.

      According to the decision, the issue revolved around the question: when does a civilian lose the protection of that status? The court cited Article 51(3) of the 1977 Additional Protocol I to the Geneva Conventions which states:

      "Civilians shall enjoy the protection afforded by this section, unless and for such time as they take a direct part in hostilities".


      Thus, the court said, a civilian, in order to enjoy the protections afforded to him by international law during an armed conflict, must refrain from taking a direct part in the hostilities. A civilian who violates this principle and takes direct part in hostilities does not lose his status as a civilian, but as long as he is taking a direct part in hostilities he does not enjoy the protections granted to a civilian. He is subject to the risks of attack like those to which a combatant is subject.

      For a targeted killing to be approved, the court stipulated four conditions that needed to be fulfilled to the best of the IDF's ability.


      An individual could only be considered a target if strong evidence had been gathered of involvement in hostilities.

      If any other method of stopping the attack was available, such as arrest, then it should be used before considering killing him. Only if trying to make an arrest poses such great risk to soldiers' lives can the army employ other means and kill him.

      An independent investigation must be launched immediately after the operation. If an innocent civilian was harmed, then compensation should be paid.

      Collateral damage must be proportional. For instance, shooting at a sniper who is targeting IDF troops is permissible even if an innocent bystander might be wounded. However, dropping a bomb from the air on a building that houses a terrorist but also houses many innocent civilians is not.

      The court did not rule at the same time on another petition calling for a criminal investigation against IDF Chief of General Staff Lt.-Gen. Dan Halutz for his role in the targeted assassination of Hamas military commander Saleh Shehadeh. Fifteen civilians, including nine children, also died when the IAF dropped a bomb on a building in which Shehadeh was having a meeting. The court had heard both petitions together.

      The petition against the legality of the targeted assassination policy in principle was filed by the Public Committee against Torture in Israel and LAW, the Palestinian Society for the Protection of Human Rights and the Environment, in January 2002.

      The petitioners, represented by attorneys Avigdor Feldman and Michael Sfard, wrote that Israel first introduced the policy on November 9, 2000, when an Israeli helicopter fired a missile at the jeep of Tanzim activist Hussein Abayat in Beit Sahour, near Bethlehem. The missile killed Abayat and two passersby. Three others were wounded.

      Between that time and the submission of the petition, scores of suspected terrorists and dozens of bystanders were killed in subsequent assassinations, the petitioners wrote. They charged that the policy was "manifestly illegal, contravenes Israeli law, international law and fundamental principles of morality."

      "Assassination has become within a short time an integral part of Israel's security policy," the petitioners charged. "It has also become part of Israeli social and cultural life, with a bureaucratic system of orders, directives and regulations, with army units being trained to commit targeted assassinations, helicopter pilots teaching themselves how to fire missiles at civilian vehicles and the Israeli public learning how to accept the deaths and injuries of innocent bystanders, including women and children, in assassination attacks whose objectives are not particularly clear."

      In its response, the state argued that Israel was engaged in "an armed conflict short of war."
      Since it had completely handed over authority in the cities in the West Bank and most of Gaza to the Palestinian Authority, the customary laws of armed conflict, rather than humanitarian law, applied to the situation. In this context, it was not illegal to kill terrorists in the battle against them.

      Since the terrorists operated out of densely inhabited areas, it was not always possible to guarantee that innocent civilians would not be harmed in these attacks.


      The court held only a few hearings on the petition between January 2002 and February 2005.

      It reconvened on February 16, 2005, shortly after the government announced it was suspending its policy of targeted assassinations, and decided to freeze the petitions for the time being.

      Seven months later, after the disengagement from Gaza and the ongoing Kassam rocket attacks against Israeli targets, the army renewed its assassination policy. The court reactivated the petitions and held its last hearing on them on December 11, 2005.

      Yesh Gvul leader Yoav Hass, who submitted the petition against Halutz, told The Jerusalem Post he was disappointed the court would not rule on his petition and said he would take measures to force the court into ruling on the matter.

      Last month, Hass petitioned against retired Supreme Court president Aharon Barak, Supreme Court President Dorit Beinisch and retired Justice Mishael Cheshin demanding they rule on the petition.

      This was Barak's final ruling as a High Court judge. A judge has three months in which to continue hearing cases he was working on before he retired. The three months run out Friday.




      http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1164881889047&pag…
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 19:22:57
      Beitrag Nr. 459 ()
      Heute abend gibts bei Arte um 22.50 eine Sendung zu Gaza:

      Gaza - Das kurze Jahr der Freiheit

      mehr dazu hier: http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=628063,day=6…
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 22:52:36
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.183.482 von Zaroff am 14.12.06 19:22:57Sendung beginnt jetzt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.06 16:29:49
      Beitrag Nr. 461 ()
      Sie wissen nichts vom Holocaust
      Millionen Muslime kennen ausschließlich Hasspropaganda gegen Juden.


      Nur wenn man ihnen die Geschichte vermittelt, ist eine friedliche Zukunft möglich, mahnt die Politikerin und Frauenrechtlerin somalischer Herkunft Ayaan Hirsi Ali.

      Von Ayaan Hirsi Ali

      Eines Tages 1994, ich lebte damals in Ede, einer kleinen Stadt in Holland, bekam ich, so meine Erinnerung, Besuch von meiner Halbschwester. Wir beide hatten in Holland Asyl beantragt. Mir wurde es gewährt, sie wurde abgelehnt. Weil ich Asyl bekam, konnte ich studieren. Meine Halbschwester konnte das nicht. Um zum Studium zugelassen zu werden, musste ich drei Prüfungen bestehen. 1. Eine Sprachprüfung. 2. Eine Prüfung in Staatsbürgerkunde. 3. Eine Prüfung in Geschichte. Im vorbereitenden Geschichtskurs hörte ich zum ersten Mal vom Holocaust. Ich war 24 Jahre alt, meine Halbschwester war 21.

      Damals gab es täglich neue Nachrichten über den Genozid in Ruanda und die ethnischen Säuberungen im ehemaligen Jugoslawien. An dem Tag, als meine Halbschwester mich besuchte, schwirrte mir angesichts des Schicksals von sechs Millionen Juden in Deutschland, Holland, Frankreich und Osteuropa der Kopf. Ich hatte erfahren, dass unschuldige Männer, Frauen und Kinder voneinander getrennt worden waren. Man hatte ihnen Sterne angeheftet, sie in Waggons in Lager transportiert, sie vergast, nur weil sie Juden waren. Es war der systematischste und grausamste Versuch in der Geschichte der Menschheit, ein Volk zu vernichten.

      Ich sah Bilder von zahllosen Skeletten, sogar solche von Kindern. Ich hörte entsetzliche Berichte von einigen derer, die den Terror von Auschwitz und Sobibor überlebt hatten. Ich berichtete meiner Schwester davon und zeigte ihr die Bilder in meinem Geschichtsbuch. Voller Überzeugung rief meine Schwester: "Das ist eine Lüge! Die Juden machen die Leute blind. Sie wurden nicht ermordet, vergast oder massakriert. Aber ich bete zu Allah, dass alle Juden auf der Welt eines Tages vernichtet sein werden." Was meine Schwester sagte, war nicht neu. Ich war dennoch schockiert. Einerseits weil die Beweise überwältigend waren, andererseits aufgrund der Völkermorde der Gegenwart.

      Vom Holocaust erfuhren wir nie.

      Aufgewachsen in Saudi-Arabien, erinnere ich mich, dass meine Lehrer, meine Mutter und unsere Nachbarn uns praktisch täglich erzählten, dass die Juden böse seien, eingeschworene Feinde der Muslime, deren Ziel es sei, den Islam zu zerstören. Vom Holocaust erfuhren wir nie.

      Später in Kenia, als ich ein Teenager war und die Wohltaten aus Saudi-Arabien und anderen Golf-Staaten uns in Afrika erreichten, erinnere ich mich, dass der Bau von Moscheen und die Spenden für Krankenhäuser und Arme Hand in Hand gingen mit der Verwünschung der Juden. Die Juden, hieß es, seien schuld am Tod von Babys, an Epidemien wie Aids, an Kriegen. Sie seien gierig und würden absolut alles tun, um uns Muslime zu töten. Und wenn wir je erleben wollten, was Frieden und Stabilität bedeute, dann müssten wir sie vernichten, bevor sie uns auslöschen würden. Und wer nicht in der Lage sei, die Waffen gegen sie zu erheben, für den sei es genug, die Hände zu falten, den Blick himmelwärts zu richten und Allah zu bitten, die Juden zu vernichten.

      Westliche Politiker, die heute sagen, sie seien von Ahmadinedschads Konferenz der Holocaust-Leugner schockiert, müssen sich dieser Realität stellen. Für die Mehrheit der Muslime weltweit ist der Holocaust keine historische Tatsache, die sie leugnen. Wir wissen einfach nicht davon, denn man hat uns nie aufgeklärt. Schlimmer noch, die meisten von uns wurden darauf getrimmt, den Juden einen Holocaust zu wünschen.

      Ich erinnere mich an die Präsenz von Wohltätern aus dem Westen, an die NGOs und Institutionen wie die Weltbank und den IWF. Ihre Mitarbeiter brachten denen, die sie für bedürftig hielten, Medikamente, Kondome, Impfstoffe, Baumaterialen, aber keine Informationen über den Holocaust. Anders als die Wohltaten im Namen des Islam waren die Spenden säkularer oder christlicher Hilfsorganisationen nicht mit einer Botschaft des Hasses verbunden, doch ebenso wenig mit einer der Liebe. Im Licht der Hass verbreitenden Almosen der durch ihr Öl reich gewordenen muslimischen Länder war das fraglos eine verpasste Gelegenheit.

      Heute leben, so schätzt man, etwa 15 Millionen Juden auf der Welt, gewiss sind es nicht mehr als 20 Millionen. Ihre Fortpflanzungsrate und ihre Altersstruktur lassen sich mit denen entwickelter Länder vergleichen. Auf der anderen Seite schätzt man die muslimische Weltbevölkerung auf 1,2 bis 1,5 Milliarden Menschen. Nicht nur wächst sie rasant, sie ist auch sehr jung. Was an Ahmadinedschads Konferenz so verblüfft, ist das (stille) Einverständnis der politischen Mitte der Muslime, die nicht allein die Holocaust-Leugnung hinnehmen, sondern auch die Sehnsucht nach der Auslöschung der Juden.

      Ich muss mich wundern: Warum gibt es in Riad, Kairo oder in Lahore, in Khartum oder Jakarta keine Gegenkonferenz, die Ahmadinedschad verurteilt? Warum schweigen die 57 Mitgliedsorganisationen der Islamischen Konferenz? Könnte die Antwort so einfach wie entsetzlich sein? Seit Generationen füttern die Führer dieser sogenannten muslimischen Länder ihre Bevölkerung mit einer Propaganda, die jener ähnelt, mit der zuvor Generationen von Deutschen (und andere Europäern) gefüttert wurden: dass die Juden Ungeziefer seien und entsprechend behandelt werden müssten. In Europa war der Holocaust die logische Folge. Wenn Ahmadinedschad seinen Willen bekommt, wird es ihm an gefügigen Muslimen nicht fehlen.

      Gewiss braucht die Welt Konferenzen der Liebe, der Völkerverständigung und Kampagnen gegen den Rassismus. Dringlicher noch aber sind, wieder und wieder, Informationen über den Holocaust. Nicht nur im Interesse der Holocaust-Überlebenden und ihrer Nachkommen, sondern im Interesse der ganzen Menschheit. Vielleicht muss man bei den Geschenken islamischer Wohltäter, die mit antijüdischem Hass verschnürt sind, beginnen. Die westliche und christliche Entwicklungshilfe sollte es sich zur Aufgabe machen, Muslime und Nichtmuslime über den Holocaust in Kenntnis zu setzen.

      Die Autorin verließ im Mai 2006 unter Protest die Niederlande, nachdem sie ihr Parlamentsmandat zurückgegeben hatte. Sie arbeitet heute an der Denkfabrik American Enterprise Institute in Washington D.C. Ende September erschien ihre Autobiografie "Mein Leben, meine Freiheit" (Piper)

      Übersetzung: Wieland Freund

      Artikel erschienen am 16.12.2006

      WELT.de 1995 - 2006
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      schrieb am 17.12.06 10:57:47
      !
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      schrieb am 17.12.06 11:05:22
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      schrieb am 17.12.06 11:13:02
      Beitrag Nr. 464 ()
      Szenen moderner Kriegsführung


      Wessen Kriegsverbrechen? Szenen moderner Kriegsführung Wall Street Journal, 11.12.2006, Seite A18

      Mohammad Abd al-Hamid Srour transportierte Raketen durch den Süd-Libanon unter dem Schutzschild einer weißen Flagge. Hussein Ali Mahmoud Suleiman bediente sich der Terrasse eines Privathauses, um Raketen abzuschießen. Maher Hassan Mahmoud Kourani, verkleidet als Zivilist, versteckte seine Kalaschnikov in einer Einkaufstasche und verstaute Flugabwehrraketen im Kofferraum eines grünen, nicht gekennzeichneten Volvos. Diese drei Männer, allesamt Mitglieder der Hisbollah, wurden von Israel während des letzten Krieges im Sommer gefangen genommen.
      Die mit ihnen aufgezeichneten Interviews sind Teil eines bemerkenswerten Berichts von OTL a.d. Reuven Erlich vom Intelligence and Terrorism Information Center in Israel. Dieser Bericht, der sich stark auf erbeutete Hisbollah- Dokumente, vor-Ort- und Luftaufnahmen und andere Beweise aus erster Hand stützt, zeigt, wie diese schiitische Gruppe unschuldige Zivilisten gefährdet, indem sie mutwillig ihre Kampftruppen in Städten, Dörfern und oftmals auch Privathäusern aufstellen.
      Kenneth Roth, Geschäftsführer von Human Rights Watch, hat Israels Armee der „wahllosen Kriegsführung“ und „einer beunruhigenden Missachtung der Leben libanesischer Zivilisten“ bezichtigt. Herr Erlich widerlegt diese Behauptung, und zeigt die asymmetrische Strategie der islamistischen Radikalen auf.
      Da die überzeugensten Beweise Fotografien sind, halten wir unsere Leser an, den Original-Bericht auf der Internetseite des American Jewish Congress (http://www.ajcongress.org/site/PageServer The Smoking Gun) einzusehen. Die Hauptquartiere der Hisbollah in Aita al-Shaab befinden sich beispielsweise mitten im Dorfzentrum. Hisbollah Führer Hassan Nasrallah unterhält sein Büro und sein Privatdomizil in einem dicht besiedelten Stadtteil von Beirut. In der Stadt Qana - Stätte einer israelischen Bombardierung am 30. Juli mit 28 getöteten Personen, welches von den Hisbollah Apologeten schnell als „Massaker“ bezeichnet wurde – ist ein Waffenlager angrenzend an eine Mosche zu sehen. Es gibt Fotografien von Raketen auf Autorücksitzen, Raketenwerfer angrenzend an Bauernhöfe und Waffenlager unterhalb Privathäuser. Es gibt ebenso einen Fundus an Vorher-Nachher-Fotografien, die die Präzision der israelischen Bombardierungen demonstrieren.
      Des Weiteren zeigt der Bericht, wie der Missbrauch der zivilen Deckung eindeutiger Bestandteil der Strategie der Hisbollah war. „[Die Hisbollah Funktionäre] wohnen in ihren Häusern, in ihren Schulen, in ihren Kirchen, auf ihren Feldern, auf ihren Bauernhöfen und in ihren Fabriken“, sagt Herr Nasrallah in einem Fernsehinterview am 27. Mai, einige Wochen vor Kriegsbeginn. „Man kann sie nicht in der gleichen Art und Weise vernichten wie man eine Armee vernichten würde“.
      Was Herr Nasrallah genau damit meint, kommt in den Aussagen der gefangenen Hisbollah-Kämpfer zum Ausdruck. Auf die Frage, warum die Hisbollah die Zerstörung ziviler Gebiete riskiert, indem sie von dort Raketen abfeuert, antwortete Herr Suleiman, dass während die Häuser theoretisch „den Dorfbewohnern gehörten...sie eigentlich der Hisbollah gehören“.
      Vielleicht ist das auch so; wenn dem so ist, dann fehlt Human Rights Watch jegliche Grundlage, Israel der Gräueltaten zu bezichtigen, während Herr Nasrallah tatsächlich alles und jeden im Süd-Libanon zu seinem Lehensgut erklärt hat. Unser Verstand sagt uns jedoch, dass nicht alle Süd-Libanesen erfreut waren, dass die Hisbollah sich ihrer Existenz für politische Belange zueigen gemacht hat, auch wenn sie zu eingeschüchtert waren, um Protest zu bekunden. So oder so, die Hisbollah, und nicht Israel, ist der Kriegsverbrechen schuldig.
      Weit über den Krieg im Libanon hinaus suggerieren diese Bilder, in welcher Weise Islamisten bestrebt sind, die Zurückhaltung der westlichen Mächte ihnen gegenüber auszunutzen. Sie schießen auf unsere Zivilisten aus der Sicherheit ihrer eigenen zivilen Enklaven, von denen sie wissen, dass wir sie nur zögernd angreifen. Wenn dann zufällig ihre Zivilisten getötet werden, geben sie CNN Bescheid und bestellen al-Jazeera Kameras und warten auf Leute wie Herrn Roth, der Amerika oder Israel der Kriegsverbrechen anprangert.
      Dies alles bedeutet nicht, dass die USA Diskriminierung nicht weiter bekämpfen und zivile Opfer vermeiden sollte. Vielmehr muss unsere politische Führung so offen und ehrlich sprechen, wie die Israelis jetzt über die Strategien ihrer Feinde sprechen, denn nur so kann das amerikanische Volk diesen neuen zivilen Kampfplatz verstehen und sich gegen ihn wappnen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.06 12:00:22
      Beitrag Nr. 465 ()
      die links sollte man nochmal hervorheben:
      viele schöne photos dabei, die belegen, daß sich die hisbollah ihr equipment aus dem holz der libanesischen zeder geschnitzt hat und nicht etwa syrien oder teheran die ausstattung gesponsort hat.

      http://www.ajcongress.org/site/DocServer/part1.pdf?docID=701

      http://www.ajcongress.org/site/DocServer/part2_pp_1-39_.pdf?…

      http://www.ajcongress.org/site/DocServer/part2_pp_40-80_.pdf…
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 10:01:48
      Beitrag Nr. 466 ()
      "waffenruhen" mit denen man sonst nur israel beglückt, gelten jetzt auch intern:
      http://www.netzeitung.de/spezial/nahost/478665.html


      Handbuch für Israelkritiker
      Vorwort zum Handbuch für Israelkritiker Lieber Leser,vielen Dank, dass Sie sich für dieses Handbüchlein entschlossen haben. Sie sind ein Mensch, der sich etwas nicht ganz Einfaches vorgenommen hat, nämlich in einer politischen Diskussion diejenige Seite zu vertreten, die komplett im Unrecht ist und zu deren Verteidigung es daher leider keinerlei rationalen Argumente gibt. Zu dieser Haltung, mit der man vom ganz rechten bis zum ganz linken Rand und auch in der Mitte der Gesellschaft nie etwas verkehrt machen oder unangenehm auffallen kann und mit der man sich auch keinen Ärger mit muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einhandelt, möchten wir Sie zunächst einmal beglückwünschen.und Ihnen hier ein paar hilfreiche Mittel zur Hand geben, mit denen Sie für die Diskussion mit starrsinnigen, ewiggestrigen Israelfreunden gewappnet sind.

      1. Den Krieg ins Land des Feindes tragen.
      Eine uralte Strategie, die Sie in diesem Verbalkrieg unbedingt beherzigen sollten. Denn seien wir ehrlich: bei den Kämpfern, denen Ihre ganze Solidarität ab jetzt gilt, handelt es sich nicht direkt um angenehme Menschen, die man zum Beispiel in der Nachbarschaft gern einziehen sähe oder denen man sein Haustier oder - Gott bewahre - gar sein Kind anvertrauen würde. Auch sind ihre Taten nicht angetan, Vertrauen und Sympathie hervorzurufen. Deshalb: Weg damit! Fangen Sie auf keinen Fall an, diese Geisterbahnfiguren in Schutz nehmen zu wollen, das geht schief. Zeigen Sie mit diesen Figuren keine offene Solidarität, verurteilen Sie diese in einem Nebensatz, wenn es sich nicht vermeiden lässt und dann reden Sie einfach nicht mehr über sie. Tun Sie so, als ob alles über diese Leute schon gesagt wäre und es deshalb nicht mehr nötig ist, sie überhaupt nur zu erwähnen.
      Konzentrieren sie sich dann auf die Kämpfer des Gegners, die IDF. Da in einem bewaffneten Konflikt nunmal zwangsläufig Personen auf beiden Seiten zu Tode kommen, stehen ihnen Aufhänger genug zur Verfügung, an denen Sie Ihre Kritik und Ihre Empörung festmachen können.
      Reiten Sie auf jeder einzelnen Militäraktion der IDF rum. Sprechen Sie das Gefühl Ihrer Zuhörer an (Verstand haben sowieso die wenigsten), malen Sie die Taten der IDF in den schaurigsten Farben aus und achten Sie auf jeden Fall darauf, dass der Gegner nicht ebenfalls versucht, den Krieg wieder in "Ihr Land" zu zurücktzutragen und auf die oben erwähnten Kämpfer und deren Taten zu sprechen zu kommen. Gut bewährt gegenüber hartnäckigen Gegnern haben sich dabei Textbausteine wie z.B. "Willst Du ernsthaft einen Staat, der sich demokratisch schimpft mit einer Terrororganisation vergleichen?" . Das will Ihr Gegner nämlich meistens nicht.
      Sie wissen zwar, dass man selbstverständlich bei jedem Krieg die kriegführenden Seiten miteinander vergleichen muss, aber Ihr Gegner hat das bereits vor längerer Zeit unterbewusst getan und ist unter anderem auch aufgrund dieses Vergleichs zu seiner Meinung gekommen. Das hat er aber oft schon vergessen und wird sich meist scheuen, einen solchen Vergleich zuzulassen, da er gegenüber Ihren Kämpfern eine noch tiefere Abneigung hegt als Sie. Nutzen Sie das aus. Sollte sich wider Erwarten ein Gegner starrsinniger zeigen und den Vergleich nicht gleich empört zurückweisen, können Sie mit dem Textbaustein "Beide Seiten sind gleich schlimm" etwas erzielen, was vordergründig wie ein Kompromiss aussieht, aber natürlich in Wirklichkeit ein Sieg auf ganzer Linie für Sie ist:
      Sie haben die gegnerischen Kämpfer auf das Niveau der abstoßenden Figuren herabgezogen, die Sie leider bei der Diskussion im Gepäck haben.

      2. Die Selbstdarstellung
      Der Krieg ist jetzt im Land des Feindes, Sie könnten eigentlich anfangen, munter drauflos zu diskutieren. Doch zunächst sollten Sie eines bedenken: Die Menschen werden das, was sie sagen nachdem beurteilen, wer Sie sind. Deshalb müssen Sie zunächst an Ihrem positiven Selbst arbeiten. Es soll ja schließlich niemand denken, es handele sich bei Ihnen um einen finsteren Neonazi ( falls Sie Deutscher sind) oder einen gefährlichen Bombenleger ( falls Sie Moslem sind). Auch ganz grundlegend sollten Sie - zumindest am Anfang der Diskussion - keinesfalls den Gedanken aufkommen lassen, Sie wären ein normaler Mensch mit normalen Empfindungen unter anderem auch negativen. Prägen Sie sich ein: Sie sind nicht nur unfähig, Gewalt auszuüben, nein: Sie wissen nicht einmal, dass es so etwas wie Gewalt heute überhaupt noch gibt, zumindest bis vor kurzem wussten Sie das nicht - jetzt wissen Sie es dank Israel natürlich und sind entsprechend entsetzt. Aber dazu kommen wir später.
      Als Selbstbild hat sich Erfahrungsberichten zufolge eine Mischung aus Jesus Christus, Oberstem Gerichtshof und neugeborenem Mondkalb bewährt. Von Jesus Christus nehmen Sie die Sanftmut, die Friedensliebe und vor allem die Feindesliebe. Verwenden sie das Wort Frieden überproportional häufig und zeigen Sie Feindesliebe, indem Sie ein paar süßliche Worte absondern - zum Beispiel über irgendwelche naiven jüdischen Peaceniks. Fordern Sie Feindesliebe, indem Sie von Ihrem Gegner absolute Gewaltfreiheit verlangen!
      Machen Sie sich keine Sorgen, dass das jemand als ungerecht empfindet. Sie sind doch schließlich selber absolut gewaltfrei! Ihr Diskussionsgegner an sich ist das zwar auch, aber er vertritt die Handlungen der IDF (und wird sich nicht davon abbringen lassen) und eine Armee als solche ist natürlich niemals gewaltfrei. Sie hingegen vertreten keinerlei gewalttätigen Handlungen oder Personen, denn Sie haben sich ja bereits - hoffentlich erfolgreich - von jeglichen Gewalttätern auf Ihrer Seite distanziert. Zur Erinnerung: Die Geisterbahnfiguren. Sollte irgendjemand Sie noch mit diesen in Verbindung bringen oder Sie daraufhinweisen, dass diese für Ihre Sache kämpfen, dann lesen Sie bitte nochmal Kapitel 1.
      Was Sie von Jesus Christus auf keinen Fall übernehmen sollen, ist seine klare Stellungnahme, die in dem Zitat "wer nicht für mich ist, ist wider mich" zum Ausdruck kommt. Machen Sie sich aber keine Sorgen darum, dass Sie jemand daraufhinweisen könnte. Zwischenzeitlich ist es Ihren Freunden, den Antiamerikanern, fast vollständig gelungen, diesem lästigen Zitat einen neuen Urheber zuzuschreiben: George Bush, der nach der Erkrankung von Sharon bekanntermaßen die Position als Stellvertreter Satans auf Erden unangefochten innehat ( Olmert ist noch nicht so weit, diesbezüglich eine ernsthafe Konkurrenz darzustellen ).
      Sie sind neutral, dafür haben wir den Bundesgerichtshof. Zwei Diskussionsgegner handeln - wie Sie selbstverständlich wissen - analog wie zwei verfeindete Parteien vor Gericht. Aber darauf sollten Sie sich auf keinen Fall einlassen! Wer steht schon gerne vor Gericht? Viel schöner ist es doch, der Richter zu sein. Gönnen Sie sich das einfach! Es ist ganz einfach, denn die Position ist vakant. Ihr Gegner wird sie nicht anstreben, denn Ihr Gegner ist wirklich parteiisch und er wird nicht wie Sie einfach Teile der Partei, für die er sich einsetzt - zum Beispiel die IDF - eiskalt und rücksichtslos vom Tisch fegen. Da können Sie sich drauf verlassen. Ihrem Gegner geht es nicht darum, Ihre Seite fertig zu machen, es geht ihm darum, seine Seite zu schützen und zu verteidigen. Er kann im Gegensatz zu Ihnen nicht taktisch vorgehen, er hat den Nachteil, dass er die Partei, für die er eintritt, mag! Jetzt erweisen sich auch die vorher vorübergehend aus der Diskussion eintsorgten Geisterbahnfiguren als nützlich. Sie können diese Ihrem Gegner als zweite Partei vor dem Gericht zuweisen, bei dem Sie neutral den Vorsitz führen. Textbausteine zur Untermauerung der Tatsache, dass Sie dieses Ziel erreicht haben, sind zum Beispiel "Sei doch nicht so einseitig" oder "Man muss einen Ausgleich zwischen den Parteien finden, der für beide gerecht ist".
      Damit haben Sie erreicht, dass Sie in Wirklichkeit gar nicht mehr Teil der Diskssion sind - und somit auch nicht angreifbar - sondern Ihren Gegner dazu gebracht haben, gegen ein nicht anwesendes Phantom zu kämpfen, während Sie erhaben den Vorsitz führen. Er wird spüren, dass er sich in einer ungerechten Lage befindet, aber er kann wenig dagegen tun. Eine solche Lage führt automatisch zu Aggression und hilfloser Wut und wenn er nicht äußerst selbstdiszipliniert ist, werden Sie früher oder später zufrieden erleben dürfen, wie er einen Wutanfall bekommt, auf den Sie dann den folgenden Textbaustein anwenden können "Das ist menschenverachtend. Du bist auch nicht besser als die Geisterba....äh Hisbollah"
      Wozu das neugeborene Mondkalb gut ist, behandeln wir im nächsten Kapitel.

      3. Wenn man Dir eine Zitrone gibt, mach Limonade draus!
      Für den Fall, dass es Gott in seinem unermesslichen Ratschluss gefallen hat, Sie mit allenfalls mäßiger Intelligenz auszustatten, erklärt das natürlich, warum Sie sich bemüßigt fühlen, sich als Israelkritiker zu betätigen. Eine Identifikation mit Menschen, die aus einem Stück verwahrlosten Wüsten- und Sumpflandes einen blühenden Hightech-Staat mit schlagkräftiger Armee geschaffen haben, ist Ihnen naturgemäß unangenehm. Eine Identifaktion mit den Feinden Israels tut Ihrer Seele besser gut, denn im Vergleich mit diesen kommen Sie intellektuell auf jeden Fall noch gut weg. Schließlich sind sie ja nicht ganz so bescheuert, sich ein Geschirrtuch um den Kopf zu binden, schreiend und ballernd durch die Straßen zu laufen und Fahnen und Gebäude abzufackeln, die den Leuten gehören, von deren Geld Sie leben.
      "Ein bisschen dumm ist angenehm" sagt der Volksmund. Ärgerlicherweise findet das Ihr Gegner auch angenehm, wenn Sie ein bisschen dumm sind. Wenn Sie all das an Intelligenz, was nach Sozialkundeunterricht und dem Genuss politischer Kommentare im öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch nicht ruiniert ist, zusammennehmen und sich mühen, sachlich für die von Ihnen vertretene Position zu werben, wird Ihr teuflischer Gegner Ihre Argumente genüsslich eines nach dem anderen rational in kleine Fetzen reißen. Und dagegen können Sie kaum etwas machen, denn - wie am Anfang gesagt - rationale Argumente hätten Sie auch dann nicht auf Ihrer Seite, wenn Sie in der Lage wären, diese zu formulieren. Unterlassen Sie das. Das ist nur unnötig anstrengend und frustrierend. Machen Sie lieber aus der Not eine Tugend: Hören Sie endlich auf, dumm zu sein! Werden Sie saudumm!
      Fühlen Sie sich in ein neugeborenes Mondkalb ein. Das ist ein unschuldiges Wesen mit großen, feuchten, sanften Augen, das eben erst aus dem friedlichen, weichen, warmen Uterus seiner Mutter Mondin auf die Erde gefallen ist, niemals dachte, dass es auf Erden jemals Gewalt gegeben hat oder geben könnte und das als erstes Bilder von Kriegstoten und zerstörten Gebäuden im Libanon sieht. Wenden Sie diese Stategie bevorzugt an, wenn Sie als frischausgebildeter Israelkritiker neu zu einer Diskussion hinzukommen. Drücken Sie Ihr Erstauen und Ihre Traurigkeit über die Untaten der IDF in tief verwunderten und besorgten Worten aus, bewährte Textbausteine sind zum Beispiel "Ich verstehe einfach nicht, wie Menschen anderen Menschen und sogar Kindern so etwas antun können" oder "In was für einer Welt leben wir, wo Israel ungestraft Kinder morden darf, ohne dass jemand einschreitet?".
      Dass es Gewalt zwischen Menschen seit Anbeginn ihrer Existenz gibt, dass Verteidigung, wenn sie erfolgreich sein sein soll, genausowenig mit Wattebäuschchen geführt werden kann wie der Angriff, gegen den sie sich richtet, dass die Folgen der Verteidigung in Großaufnahmen sehr hässlich aussieht, das wissen Sie, das weiß Ihr Gegner. Aber woher soll ein neugeborenes Mondkalb das wissen? Also: Seien Sie eins! Sie brauchen keine Befürchtungen zu hegen, dass Ihre Gegner den Spieß umdrehen und zerfetzte Leichen von Israelis in die Diskussion einbringen. Aus irgendwelchen diffusen schwer nachvollziehbaren Gründen von "Anstand" und "Respekt vor Toten" tun das die Trottel nicht! Und selbst wenn es ausnahmesweise einmal einer wollte, hätte er Schwierigkeiten entsprechendes Bildmaterial aufzutreiben. Da können sie sich ganz und gar auf die Medien verlassen, die beliefern fast ausschließlich Sie.
      Ein weiterer Vorteil der Mondkalbstrategie (übrigens am besten geeignet für weibliche Personen, aber dank Gender-mainstreaming neuerdings auch durchaus für Männer keineswegs mehr peinlich ) ist, dass niemand ein solch süßes harmloses Wesen allzu hart angreift. Ok. Niemand stimmt natürlich nicht, die bereits erwähnten Geisterbahnfiguren hätten da keine Skrupel, ein Mondkalb abzuschlachten, aber mit denen haben es ja zum Glück die Israelis zu tun und nicht Sie. Sollte Ihr Gegner sie dennoch verbal angreifen, bietet Ihnen das eine Steilvorlage zu dem Textbaustein "Warum müsst Ihr Zionisten immer gleich so aggressiv werden? Ich hab' doch nur gefragt", was der Diffamierung des Gegners dient, die Sie auch noch erlernen müssen.
      Wenn Sie sich die Postion des Mondkalbes erst einmal erarbeitet haben, können Sie diese auch mit anderen Strategien verknüpfen, z.B. mit der Holocaust-Strategie, zu der wir aber erst später kommen, weil sie nur für fortgeschrittene Israelkritiker geeignet ist. Außerdem eröffnet es Ihnen die Möglichkeit, neben der Formulierung Ihrer Diskussionsbeiträge zu telefonieren oder fernzusehen, da Sie ja schließlich nicht wirklich saudumm sind und zum Verfassen saudummer Beiträge mit wenigen Hirnzellen auskommen. Die Position als Mondkalb eignet sich daher auch zum bequemen und wenig zeitaufwändigen Beantworten anspruchsvoller, rationaler Diskussionsbeiträge Ihres Gegners. Um einen gut recherchierten, fundierten und ätzend langen Diskussionsbeitrag Ihres Gegners mit dem Textbaustein "Muhahaha. Liest Du auch noch was anderes als die Bildzeitung. Informier Dich doch mal woanders als in der zionistischen Presse!" zu kontern, müssen Sie sich nicht anstrengen und das ganze hat auch noch den Vorteil, dass Sie das langweilige Zeug nicht einmal lesen müssen.
      Als Aufgabe zum Schluss sollten Sie versuchen, in einem Diskussionsforum Ihrer Wahl ( zum Beispiel bietet sich der Nahostbereich von www.politikforum.de an) nach ausgebildeten Mondkälbern zu suchen und von diesen zu lernen.

      4. Wahrheit ist eine Interpretation der Fakten
      Dieser Satz stammt von einem ausgebildeten Israelkritiker, ich habe tatsächlich erlebt, dass er nicht nur nicht auf Widerspruch sondern sogar begeisterte Zustimmung stößt und deshalb sollten Sie sich ihn auf jeden Fall merken. Er ist zwar grottenfalsch, denn Wahrheit ist natürlich eine Beschreibung von Fakten oder bestenfalls eine logisch fundierte Interpretation von Fakten. Aber damit kommen Sie als Israelkritiker nicht weit, nicht nur weil Sie sehr wahrscheinlich nicht logisch denken können, sondern auch, weil logisches Denken zu einer Interpretation führen würde, die Ihrer Aufgabe als Israelkritiker schadet.
      Deshalb müssen Sie die Wahrheitsdefinition eben ein bisschen wie oben empfohlen Ihren Bedürfnissen anpassen und das Beste hoffen, dass es keiner merkt. Die reine Beschreibung von Fakten in schaurigsten Farben mit emotional aufheizendem Vokabular - zum Beispiel die Folgen eines Luftangriffs - sollten Sie natürlich niemals außer Acht lassen und keinesfalls auch nur ein einziges geeignetes Ereignis unbeachtet lassen, aber ohne Interpretation hat das nur geringe Wirkung und setzt ihren Diskussionsbeitrag vor allem der Gefahr aus, dass einer Ihrer Gegner daherkommt und ihn logisch fundiert interpretiert. Das können Sie natürlich nicht vermeiden - sondern ihn bestenfalls persönlich diskreditieren, wozu wir später noch kommen - aber besser ist es auf jeden Fall, wenn Sie die Fakten gleich selber interpretieren und Ihrer Kreativität dabei keine Zügel anlegen und sich vor allem nicht von gesundem Menschenverstand beirren lassen, falls Sie überhaupt über welchen verfügen sollten.
      Kündigt Israel zum Beispiel eine vorübergehende Einstellung von Luftangriffen an, so ist das ein Fakt, der sich auf den ersten Blick nicht als Israelkritik eignet. Befassen Sie sich trotzdem damit, bevor's der Gegner tut und liefern sie eine Interpretation (aka Wahrheit) gleich mit, zum Beispiel, dass dies ein Beweis dafür wäre, dass Israel die Munition ausgegangen ist. Vielleicht fällt Ihnen ja auch noch eine perfidere Interpreation ein. Legen Sie sich dabei bloß keinerlei Beschränkungen auf, es darf ruhig etwas verrückt klingen, das macht nichts. Denn schließlich ist es ja eine Interpretation von Fakten und damit die Wahrheit. Oder zumindest eine Wahrheit. Achten Sie darauf, dass stets die Ansicht gewahrt bleibt, es gäbe mehrere Wahrheiten. Das ist zwar kompletter Blödsinn, aber die Anzahl der Menschen, die das weiß, ist im Schrumpfen begriffen und die kleine Minderheit können Sie leicht diskreditieren.
      Stellen Sie sich vor, wie ein Priester im frühen Mittelalter auf einen Menschen reagiert hätte, der behauptet hätte, die Erde würde sich um die Sonne drehen. Reagieren Sie auf den Einwand, es gäbe nur eine Wahrheit genauso wie dieser Priester reagiert hätte. Verwenden Sie aber nicht das Wort "ketzerisch", das hat im Lauf der Zeit einen negativen Beigeschmack für den, der's verwendet, bekommen. Nehmen Sie lieber das Wort "einseitig", das ist in dem Fall das gleiche, denn schließlich ist es ja auch einseitig, zu behaupten, die Erde würde sich um die Sonne drehen. Es könnte grad so gut andersrum sein, oder nicht? Wahrheit ist immer Interpretation von Fakten (!) und der einzige Fakt, den wir Nicht-Astronomen aus eigener Anschauung kennen, ist der, dass die Sonne morgens aufgeht und abends untergeht. Jegliche Interpretation ist erlaubt. Nach blödsinnig oder plausibel zu unterscheiden, wäre diskriminierend und damit verboten.
      Wenn Sie also eine vollkommen blödsinnige und durch nichts fundierte Interpretation von Fakten angebracht haben, seien Sie nicht enttäuscht, wenn diese nicht unangefochten geglaubt wird. Das ist gar nicht ihr Ziel. Es reicht, dass sie damit eventuell rationale und naheliegende Interpretationen Ihres Gegners auf das Niveau von einer Wahrheit unter vielen gebracht haben.
      Wenn Sie jetzt noch den zwar falschen, aber allgemein anerkannten und für Ihr Anliegen sehr wichtigen Textbaustein "Die Wahrheit liegt immer in der Mitte" anbringen, sind Sie am Ziel. Denn stellen Sie sich vor, Ihr Gegner sei ein Bäcker, der behauptet, bei ihm koste ein bestimtmes Brot 2 Euro.Das ist glaubhaft, so teuer ist dieses Brot überall und wahrscheinlich stimmt's. Nachprüfen kann es niemand, weil die Bäckerei zu weit entfernt ist. Wollen Sie ihn diskreditieren, dann behaupten Sie, das Brot koste bei ihm 6 Euro. Dem unbeteiligten Zuhörer liefern sie "Die Wahrheit liegt immer in der Mitte" und wenn er ein braver Zeitgeist-Gläubiger ist, wird er glauben, das Brot koste 4 Euro, was auch Halsabschneiderei ist und damit Ihren Gegner diskreditiert. In dem Fall wären Sie doch auch nicht enttäuscht, dass Ihnen das mit den 6 Euro niemand hundertprozentig glaubt, oder?
      Sehen Sie: Je abstruser Ihre "Wahrheit", desto weiter liegt der "faire Kompromiss" von der fundierten Interpretation ihres Gegners entfernt. Sie dürfen aber nicht übertreiben. Wenn Sie im Beispiel behaupten würden, das Brot koste 1000 Euro, wären Sie raus. Ebenso sollten Sie sich bei der Israelkritik nicht dazu versteigen, zu behaupten, Juden wären feindselige Außerdirdische. Das ist derzeit noch nicht akzeptiert, aber alles darunter ist problemlos möglich.
      Nehmen wir das Beispiel, dass ein IDF-Soldat ein Kind erschießt. Ihr Gegner wird eine Interpretation dieses Fakts bringen, dass es sich um einen Fall von Notwehr oder Notwehrirrtum gehandelt habe. Das ist natürlich rational nachvollziehbar, denn warum sollte ein Soldat etwas derart Image-Schädliches auch tun, wenn nicht aus Angst um sein Leben oder das anderer. Deshalb müssen Sie jetzt sofort kreativ werden. Ziehen Sie als Motivation Blutdurst, maßlosen mörderischen Hass, perverse grausame Lust am Töten aus Langeweile oder einen versuchten Genozid an den Haaren herbei. Sie werden sogar angenehm überrascht sein, wieviele Personen ihnen komplett zustimmen! Aber auch schon, wenn Sie erreichen, dass Ihre Zuhörer etwa glauben, die Motivation wäre typisch jüdische Paranoia oder eine menschenverachtende rassistische Einstellung, haben Sie Ihr Ziel als Israelkritiker erreicht.
      Beschreiben Sie nie einen Fakt, ohne sich als Gedankenleser über die Motivation dahinter zu betätigen und malen Sie diese in den düstersten Farben, wobei Sie gerne unterschwellig Anleihen bei altbewährten Verschwörungstheorien gegen Juden einbringen dürfen, nein sogar sollten. Diese sind - etwas modernisiert - nämlich immer noch sehr beliebt. Falls Sie sich selber nicht zutrauen, die Modernisierung vorzunehmen, verwenden Sie Fertigprodukte, die Sie im Internet in großer Auswahl vorfinden. Verzichten Sie aber auf Variationen, die von den rechtsextremen Seiten stammen. Bedienen Sie sich lieber bei dem reichhaltigen Angebot, das die islamische Welt dankenswerter Weise zur Verfügung stellt. Es ist hier im Westen noch nicht so ausgelutscht und hat den riesigen Vorteil, dass Sie Einwände dagegen als "islamophob" oder "rassistisch gegen Araber" brandmarken können.
      Sollte Ihr Gegner eine Interpretation ins Spiel bringen, die der offiziellen Verlautbarung israelischer Regierungskreise entspricht, empfiehlt sich der vielseitig einsetzbare Textbaustein "LOL. Du glaubst wohl wirklich alles, was in der zionistischen Presse steht! Denk doch mal selber nach!" Denn richtig: Warum sollte man auch eine langweilige Erklärung übernehmen, wenn man doch auch - wie hoffentlich Sie inzwischen - durch eigenes Nachdenken gequirlte Scheiße produzieren kann, für die man dann lautstark "gleiches Recht für alle" fordert.
      http://myblog.de/acht-der-schwerter/cat/209229/0/Handbuch_fu…

      dieser leitfaden ist natürlich nicht in allem perfekt, bspw. machen w:o-israelkritiker keinen hehl aus ihrer wahren solidarität, ersparen sich die taqiyya um wenigstens moderat zu erscheinen und blenden daher zwangsweise alles aus, was nicht in ihrem weltbild existieren darf. für die israelkritiker verschlimmert sich das ganze dann noch, wenn die "islamophoben sympathisanten der blutsaufenden zionistischen babymörder" sich nicht an die ihnen zugedachte rollen halten.
      bei der nutzung von rechtradikalen quellen (http://lizaswelt.blogspot.com/2006/12/der-querfrontkopf.html)
      , hat die autorin natürlich nicht mit w:o-israelkritiker gerechnet, die ja auch gerne "zeit-fragen" als quelle nutzen.


      veers
      bevor du mich wieder belehrst , musst DU beweise liefern , das ich nicht recht habe. z.B: SPIEGEL , FOKUS , FAZ , FTD und die regionalen gross TAGESZETSCHRIFTEN. wenn sie alle falsch berichtet haben , darfst du die anklagen.

      @miristegal
      einerseits wurden deine vorurteile mit fakten widerlegt, andererseits muss es wohl erlaubt sein, nach quellen für deine verschwörungstheorien zu fragen.
      na ja - scharon??
      er wollte doch die siedler raus. nun liegt er im koma.

      mal davon abgesehen, dass nirgendwo auf deinen genannten seiten etwas über den zusammenhang zwischen der räumung von siedlungen und dem sturz ins koma steht, erwartest du ernsthaft, dass man gegenbeweise zu solche abstrusen thesen liefern soll?
      zu scharons koma bzw. die rache der siedler habe ich natürlich nichts gefunden, stattdessen aber das hier:
      Militante Islamisten haben im Gazastreifen eine Frau, die kein Kopftuch trug, mit Säure attackiert.
      Studentinnen seien außerdem aufgefordert worden, Kopftücher zu tragen und keine attraktiv machende Kleidung mehr zu tragen, erklärte eine Gruppierung namens „Schwerter des Islam“ am Donnerstag.
      Die Extremisten attackierten nach eigenen Angaben auch Internet-Cafes mit Panzerfäusten und Sprengsätzen. „Die Geschäfte wurden angegriffen, weil sie vom Bewusstsein einer ganzen Jugendgeneration Besitz ergriffen haben“, hieß es. „Statt sich dem Dschihad und dem Gottesdienst zu widmen, dienen sie den Interessen der Juden und Kreuzfahrer.“
      http://www.focus.de/politik/nahost/gazastreifen_nid_40239.ht…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.focus.de/politik/nahost/gazastreifen_nid_40239.ht…
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      schrieb am 18.12.06 10:22:45
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.270.056 von Veers am 18.12.06 10:01:48Sie sind ein Mensch, der sich etwas nicht ganz Einfaches vorgenommen hat, nämlich in einer politischen Diskussion diejenige Seite zu vertreten, die komplett im Unrecht ist und zu deren Verteidigung es daher leider keinerlei rationalen Argumente gibt.


      Das kann man nur noch als Verblendung bezeichnen. Umgekehrt wärs richtig. Typische zionistische Prjektion das ganze.
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 10:32:49
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.270.458 von Zaroff am 18.12.06 10:22:45jetzt hat er schon so oft mit dem Wort "projektion" um sich geworfen, daß es ihm selbst langweilig wird. deshalb beginnt er damit die buchstabenkombination zu verändern, um etwas abwechslung in seinen tristen alltag zu bringen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 11:02:40
      Beitrag Nr. 469 ()
      im übrigen ist es erstaunlich, daß sich noch keiner gefunden hat, der den mossad für krieg der palästinenser gegen sich selbst verantwortlich macht.
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 11:17:20
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.271.339 von Heizkessel am 18.12.06 11:02:40Ach Heizkessel, wieder mal ne Bildungslücke enthüllt.

      Für die besetzten Gebiete ist der Mossad nun mal nicht zuständig, sondern der Inlandsgeheimdienst Shin Bhet. Der hat dort immer die Finger im Spiel.
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 11:27:45
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.271.696 von Zaroff am 18.12.06 11:17:20ach zaroff, wieder mal nur das gelesen, was du lesen willst.
      selektive wahrnehmung ist man ja gewohnt. ich habe nicht behauptet, daß der mossad oder shin bet zuständig seien.
      solcherlei kompetenzzuschreibungen überlasse ich lieber den politbürokraten.
      Avatar
      schrieb am 18.12.06 13:43:51
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      schrieb am 18.12.06 13:51:08
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      schrieb am 18.12.06 13:57:34
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      schrieb am 18.12.06 14:13:09
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      schrieb am 18.12.06 15:22:08
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      schrieb am 18.12.06 15:31:30
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      schrieb am 18.12.06 15:37:26
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      schrieb am 18.12.06 15:40:18
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      schrieb am 18.12.06 15:43:46
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      schrieb am 18.12.06 15:44:26
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      schrieb am 18.12.06 15:46:06
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      schrieb am 18.12.06 15:50:01
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      schrieb am 18.12.06 15:51:35
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      schrieb am 18.12.06 16:09:08
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      schrieb am 18.12.06 16:19:44
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      schrieb am 18.12.06 18:15:53
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      schrieb am 18.12.06 18:30:46
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      schrieb am 18.12.06 19:02:13
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      schrieb am 18.12.06 21:04:11
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      schrieb am 20.12.06 15:38:56
      Beitrag Nr. 491 ()
      es ist ja so still hier geworden. ist das die stille nacht von bethlehem? wo sind die unterstützer der palästinensischen friedensbewegung geblieben? hat goldmist den kopf eingezogen und hockt im unterstand, bis sich die palästinensischen friedensfreunde gegenseitig umgebracht haben?
      Avatar
      schrieb am 20.12.06 15:59:37
      Beitrag Nr. 492 ()
      Da es hier immer wieder zu persönlichen Attacken statt Austausch von Argumenten kommt, wird dieser Thread bis auf weiteres geschlossen.

      Nach etwas Besinnung über die Festtage kann der Thread vielleicht im Neuen Jahr wieder geöffnet werden.

      Ich warne aber davor, die persönlichen Auseinandersetzungen in einem anderen Thread fortzusetzen.

      PolyMod.


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