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    Strategie zur Altersvorsorge - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.10.06 22:56:46 von
    neuester Beitrag 14.11.06 17:13:12 von
    Beiträge: 79
    ID: 1.087.709
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 22:56:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wäre super nett wenn mir jemand ein bisschen helfen könnte.

      Brauche eine Beratung für Altersvorsorge bzw. Versicherung:

      Zur Person:

      Alter: 27 Jahre (m)
      Beruf: Dipl-Ing.(seit einem Jahr)
      Bruttojahreseinkommen: ca. 47000 Euro

      Ein Finanzberater hat mir folgendes empfohlen:

      BU + mit RV: Standard Life (Freelax) oder Gerling
      zusätzl. RV: Standard Life (Suxxess)

      ein PKV kommt für mich z. Z. nicht in Frage da ich Probleme mit der Wirbelsäule habe, evtl. eine private Zusatzversicherung.

      ich besitze schon einen Riester bei Gerling (Duplex Rente Dynamic)

      zur meiner Zukunft:

      Zum Thema Familie gibt es noch keine konkreten Pläne bzw. Frauen :-). allerdings kann ich mir schon vorstellen irgendwann eine Frau und 1. 2 Kinder zu haben.

      Aber so was kann man ja nicht planen.
      Wenn Familie dann:
      evtl. ein Hausbau in ca. 7 – 10 Jahren (Bauplatz vorhanden)


      Da ich generell ein misstrauischer Mensch bin und mich nicht ganz so gut auskenne würde ich gerne ein paar Meinungen zusätzlich zu den Vorschlägen meines Beraters einholen. Will meine Entscheidung/Meinung nicht auf einseitige Informationen/Beratung stützen.
      Mich interessiert:

      eure Meinung zu den Produkten
      Vorschläge anderer Produkte / Strategien
      einfach alles….

      Ich beschäftige mich sehr viel mit dem Thema im Internet und hab mir auch schon ein gutes Basiswissen angeeignet, aber oft verwirt einen die Vielzahl der Informationen/Produkte mehr als sie einem hilft.

      Habe z.B. gelesen das Standard Life Insolvenzprobleme hat / hatte.

      Vielleicht hat ja jmd. etwas Zeit und Lust mir zu helfen.

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 23:12:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Habe z.B. gelesen das Standard Life Insolvenzprobleme hat / hatte.

      vermutlich Solvabilitätsprobleme, das ist etwas anderes.
      und es kann in den kommenden 40 Jahren auch noch andere erwischen.

      warum willst du eigentlich versichern ?:confused:
      Die Rente deines "Finanzberaters" wird so gesichert.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 23:23:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Suxxess ist eine reine fondgebundene Verischerung. fällt wohl schonmal als Alternative weg, da die Beitragszahlung aus versteuertem Einkommen erfolgt und auch sonst keine Förderung stattfindet.


      Als Alternative zur BAV könnt eman über die Rüruprente nachdenken. Beide- BAV und Rüruprente haben sicher vor-und Nachteile, die es gegeneinander abzuwägen gilt.
      Ansonsten ist die Kölner Pensionskasse eine der renditestärksten Unternehmen in D mit der höchsten Garantierente. (lt. Finanztest, Capital) Und nur auf die kommt es bekanntlich ja an bei der Altersvorsorge.
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 23:57:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi,

      warum schließt du nicht einen Aktienfondssparplan ab. Wähle eine Summe, die du jahrelang durchhalten kannst, und wenn du mehr sparen willst, schließe noch einen (ggf. Mischfonds) zusätzlich ab. Suche über die einschlägigen Zeitschriften 2-3 global und breit investierende Fonds heraus, bespare sie langfristig und staune, was in 20-25 Jahren dabei herumkommt. Ab 50-55 kannst du dann langsam überlegen, wann du in risikoärmere (sprich geringere Aktienquote) Fonds umschichtest, damit baust du die ein dickes Vermögen auf, bleibst aber im Fall des Falles flexibel. In der Tat würde ich nicht zuviel "versichern", suche dir einen Onlinebroker o.ä., dann bekommst Du auch noch die Fonds i.d.R. mit Discount oder fast kostenfrei.

      Gruß
      Corat
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 01:00:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Auch ein Aktienfond wird aus bereits versteuertem Einkommen bespart und wenn man 8% durchschnittliche Rendite zugrundelegt, läuft das über eine staatlich geförderte Rentenversicherung allemal Risikoärmer und hat einen entscheidenden Vorteil: Er hat einen Betrag X, mit dem er für die Rente planen kann.

      Wenn er dann immer noch frei verfügbares Geld in einen Fond bespart, wird das wohl nicht der schlechteste Weg sein, denn es gilt wie immer im Leben: die Mischung machts.

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      Avatar
      schrieb am 14.10.06 11:38:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn du irgendwo Angestellt bist.
      Wenn er es nicht sowieso anbietet: Überrede Deinen Arbeitgeber dass er Dir ein Bruttoentgeltumwandlungsmodell anbietet, z.B. in einen Pensionsfonds oder in eine Pensionskasse (ist er glaube ich sogar gesetzlich verpflichtet).
      Dann versteuerst Du erst bei Renteneintritt und nicht mit Deinem jetzigen hohen Singlesteuersatz.
      Gehen max. 4% des Bruttoeinkommens pro Jahr. Da ich vom Staat nichts mehr im Alter erwarte schöpfe ich die auch voll aus.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 11:39:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sorry, sehe dass Du schon ein BU-Angebot hast.

      Meine Frau hat ein Allianz Pensionskasse, ich die Metallrente. Ob die was taugen wird sich erst in ein paar Jährchen zeigen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 12:08:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.614.329 von Maigret am 14.10.06 11:39:59Danke schonmal für eure Antworten. Einen Fondssparplan hab ich mir auch überlegt. Als garantierte Rente hab ich ja den Riester, zwar auch mit einer fondgebundenen RV, aber zumindest die Beiträge sind ja sicher.
      Alternativ habe ich mir auch eine betriebl. Altersvorsorge überlegt. was mein Arbeitgeber anbietet.
      Allerdings wird die betr. AV wie mein Riester nachgelagert versteuert. Ist das nicht ein Nachteil wenn ich nur steuerlich nachgelagerte Produkte habe.
      Wenn die soziale Versorgung immer schlechter wird wird der Statt es auch von denen holen die rechtzeitig vorgesorgt haben.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 12:48:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Als Ergänzung würde ich schon eine kleinere(fondsgebundene) Rentenversicherung empfehlen, da man der späteren Rente dann nur den (relativ geringen) Ertragsanteil der Rente und nicht die volle Rente versteuern muss.

      Ansonsten, da Familienplanung etc. noch nicht klar ist, würde ich den Großteil schon flexibel in einem Fondssparplan anlegen, am besten ohne Ausgabeaufschlag über AAV/ebase o.ä.

      Die Mischung Riester (Förderung, nachgelagert zu versteuern), private RV (nur ertragsanteil zu versteuern) und Fondssparplan (Kursgewinne nach heutigem Stand steuerfrei) finde ich ganz gut. BU würde ich lieber als Einzelvertrag unabhängig von den Sparprodukten abschließen, sofern du mit Wirbelsäulenproblemen überhaupt eine akzeptable BU bekommst...
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 13:21:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.612.390 von Enchillada am 13.10.06 22:56:46Mein Vorschlag:
      - Die empfohlenen privatenen Rentenversicherungen nicht abschließen. Verdient zunächst nur der Finanzberater.

      - Die Gerling-Riester-Rente ist schlecht. Du hast m.E. ein falsche Produkt abgeschlossen. Daher:

      - Besser in Riesterfondssparlänen bei DWS oder Union Investment sparen. Übrigens: Wenn mindestens 10.000 EUR drin sind, kannst Du den Betrag für die Immobilie ohne Förderverluste entnehmen. Das Guthaben von Gerling kannst Du in die Fondsparpläne übertragen lassen.

      - Die Hinweise auf die bAV sind sehr sinnvoll. Du kannst erhebliche Beträge (2.520,- EUR + 1.800,- EUR) pro Jahr aus dem Bruttogehalt wandeln. Mache nur einen Fehler nicht: sogenannte gezillmerte Tarife/Versicherungen für die bAV nutzen (http://www.versicherungguenstig.com/lebensversicherung/zillm…, wenn Du den Arbeitgeber nochmal wechseln willst. Frag Deinen Arbeitgeber mal was er anbietet.

      Zusammen mit Riester kannst Du (1.575,- EUR + 2.520,- EUR + 1.800,- EUR = 5.895 EUR) pro Jahr steuerfrei (z.T. bis 2009 sozialversicherungsfrei) investieren. Für den Zweck Altersvorsorge hast Du dann mit 27 Jahren schon eine Menge getan.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 17:13:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Habe zur nachgelagerten Besteuerung eine Frage.
      Irgendwo habe ich gelesen, dass man die Steuervergünstigungen, die man während der Ansparphase bvekommen hat, im Falle eines Umzugs ins Ausland zurückzahlen muss.
      Gibt es da einen Unterschied zu EU-Ausland und "Rest of World"?
      Währe das langfristig gesehen evtl. sogar günstiger, da die Rente ja auch besteuert wird.:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 17:39:57
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.617.152 von Birk35 am 14.10.06 17:13:06Auszahlungen aus der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge sind als Einkommen mit dem jeweiligen persönlichen Steuersatz zu versteuern (nachgelagerte Besteuerung).
      Wird der Wohnsitzes in das Ausland verlegt, endet in der Regel die unbeschränkte Steuerpflicht. Damit ist eine Besteuerung der Alterseinkünfte in Deutschland nicht mehr möglich, so dass die erhaltene Förderung zurückgefordert wird. Die Rückzahlung wird auf Antrag gestundet. Dann erfolgt eine schrittweise Tilgung des Rückforderungsbetrages in Höhe von 15 % der jeweils monatlich aus dem Altersvermögen ausgezahlten Beträge, bis die staatliche Förderung zurückgezahlt ist. Zinsen werden hierauf nicht berechnet. Wird der Wohnsitz im Inland wieder aufgenommen, kann der Restbetrag des Rückforderungsbetrages auf Antrag erlassen werden.

      Quelle: Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 17:41:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.617.152 von Birk35 am 14.10.06 17:13:06hi Enchillada

      ein wichtiger Punkt wäre noch wie deine voraussichtliche Situation nach dem Ruhestand aussieht. Wenn du keine größeren Erbschaften oder Lottojackpots erwartest, wäre eine Basisrente (Rürup) schon ne Überlegung wert.

      Bzgl. Standard Life würde ich Canada Life vorziehen, bessere Bonität, jüngere Anlagepools in BRD, höhere Ablaufleistungen da bessere Kostenquote.
      Bezüglich BU, nehme an du bist hauptsächlich Schreibtischtäter. Deine Wirbelsäule kriegst du eh ausgeschlossen, evtl eine Dread Disease Versicherung als Alternative wählen, wenn du hierzu nähere Infos willst melde dich. Die Zahlen der Leistungsfälle sprechen eine deutliche Sprache, eine BU halte ich nur für körperliche Berufe für sinnvoll.

      Bzgl betriebliche Altersvorsorge, ist immer ein zweischneidiges Schwert, kann v.a. bei Arbeitnehmerwechsel Probleme machen und heutzutage ist ja Mobilität, zumindest was den Arbeitsplatz anbetrifft, kein Fremdwort mehr. Gibt zwar Heute die Portabilität, aber auch die schützt nicht für horrenten Gebühren bei Anbieterwechsel.

      Scheiß Thema gell :D

      Nice weekend
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 17:45:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.618.473 von Jo1 am 14.10.06 17:41:34Ach ja, kleiner Nachtrag bzgl Fondssparplänen, ist attraktiv, aber es gibt zwei Punkte welche die Attraktivität schmälern.

      erstens wird eine Pauschalbesteuerung auch hier mit Sicherheit kommen.

      zweitens tendieren Menschen dazu diese leicht zu liquidierenden Anlagen gerne mal irgendwann zu vervespern, ich halte einen gewissen Sparzwang über eine gute Fondspolice oder britischen Anbieter als Basis nicht für falsch. Und wegen den Gebühren, da gibt es auch Berater mit denen man sprechen kann. ;)

      Gruß vom Bodensee
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 17:56:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.617.152 von Birk35 am 14.10.06 17:13:06"Währe das langfristig gesehen evtl. sogar günstiger, da die Rente ja auch besteuert wird?"

      Bei einer "schädlichen Verwendung" sind alle Zulagen und Steuervorteile aus dem Sonderausgabenabzug zurück zu zahlen. Erträge und Wertsteigerungen sind als sonstige Einkünfte zu versteuern.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 18:19:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.618.473 von Jo1 am 14.10.06 17:41:34@Jo1

      "eine BU halte ich nur für körperliche Berufe für sinnvoll"

      Aha. Und was macht der nichtköperlich arbeitende Angestellte bei psychsichen Erkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems, Autoimmunerkrankungen. Die geringere Wahrscheinlickeit als "Schreibtischtäter" bu zu werden, ist in den geringeren Beiträgen eingepreist.

      "Bzgl betriebliche Altersvorsorge, ist immer ein zweischneidiges Schwert, kann v.a. bei Arbeitnehmerwechsel Probleme machen und heutzutage ist ja Mobilität, zumindest was den Arbeitsplatz anbetrifft, kein Fremdwort mehr. Gibt zwar Heute die Portabilität, aber auch die schützt nicht für horrenten Gebühren bei Anbieterwechsel."

      Bei ungezillmerten Tarifen (viele Pensionskassen funktionieren so) gibt es dieses Risio nicht. Die Kosten für einen Anbieterwechsel sind = 0.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 18:37:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.619.107 von andjessi am 14.10.06 17:56:30Also, wenn ich das richtig verstehe, muss ich die Steuervorteile zurückzahlen (auch in Raten möglich).
      Erträge und Wertsteigerungen sind als sonstige Einkünfte zu versteuern.
      Äh, wenn ich aber im Ausland wohne, bin ich in Deutschland ja gar nicht steuerpflichtig.....
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 19:27:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      "Alter: 27 Jahre (m)
      Beruf: Dipl-Ing.(seit einem Jahr)
      Bruttojahreseinkommen: ca. 47000 Euro
      ...
      ich besitze schon einen Riester bei Gerling (Duplex Rente Dynamic)
      ...
      evtl. ein Hausbau in ca. 7 – 10 Jahren (Bauplatz vorhanden)"

      Hier kann man wohl sagen, dass Versicherungen für eine zusätzliche Altersversorgung denkbar ungeeignet sind.

      Vorab stellt sich schon mal die Frage, ob man in Miete wohnt.
      Wenn ja, sollte man erstmal durchrechnen, ob man sich nicht vorab eine Eigentumswohnung zulegt.
      Kann man später verkaufen oder vermieten, wenn man ein Haus baut.
      ...

      Primär sollte das Ziel von Kapitalbildung Vorrang haben.
      Festgeld, Anleihen, Aktien, Fonds.
      Auch eine kleine kontinuierliche Anlage in Edelmetalle wie Gold/Silber überlegenswert, wenn mal das Papiergeld nicht mehr akzeptiert werden sollte.
      Mischung je nach persönlichem Risikoprofil.

      In Zukunft wird es auf jeden Fall von emminenter Wichtigkeit sein finanziell mal schnell "größere" Summen verfügbar zu haben.
      Dafür ist Kapital in cash-Form wichtig.
      Deutschland steuert zielsicher auf eine Megakrise zu.
      Auch anderweitig sieht die Zukunft der Welt nicht gerade rosig aus.

      Der größtmöglich Unsinn wäre ein Rürup-Vertrag.
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 23:19:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.614.466 von Enchillada am 14.10.06 12:08:39Enchillada,

      einige Antworten sind gut, manche leider ziemlich daneben. Leiste Dir einen guten Finanzberater, welcher mir Dir eine Liquiditätsbetrachtung für Deine Ziele

      Frau
      Kinder
      Haus

      macht. Je nach Ergebnis können alle Bausteine (auch Rürup!) interessant sein. Die Angaben reichen nicht aus, um Dir hier etwas empfehlen zu können. Berücksichtige auch, ob Du in Zukunft die Zeit haben wirst (als Vater von 2 Kindern weiß ich, wovon ich spreche :)), Dich aktiv um Deine Vermögensanlage zu kümmern oder ob Du Dir nicht einen Berater leisten möchtest.


      Details über die Vorgehensweise gerne über Boardmail!


      Viele Grüße - interna


      An manche hier im Board:

      Ob Rürup, Riester, FLV, FRV etc. gut oder schlecht sind hängt sehr stark von den Zielen des Kunden ab. Wichtig sind die Punkte

      Flexibilität in der Anlage an sich (=> Standard Life etc. nicht so gut)

      verträgliche Kosten (wer wenig zahlt, kann wenig erwarten)

      Berater, welcher langfristig mit einem zusammenarbeiten muß und keine "Verticker"


      Gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 14.10.06 23:21:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.620.035 von andjessi am 14.10.06 18:19:53Guten Abend andjessi

      "Ein Finanzberater hat mir folgendes empfohlen:

      BU + mit RV: Standard Life (Freelax) oder Gerling
      zusätzl. RV: Standard Life (Suxxess)"

      GRUNDSÄTZLICH muss man versichern und sparen auseinander halten,
      wenn, dann zwei getrennte Verträge machen!!
      von einer BU halte ich persönlich nicht viel (ein Rechtsanwalt erzählte mir vor ein paar Monaten, er habe noch nie eine Versicherungsgesellschaft erlebt, die freiwillig bei BU gezahlt hätte, alle seine Mandanten hätten die Leistung einklagen müssen, die V. Gesellschaften mussten dann zwar zahlen, aber die Richtersprüche waren immer ein Kompromiss (max. ca. 2/3 der vertraglich abgemachten Leistung )
      Wenn eine BU, dann mit kleiner Rente (so max. 1000 €/Monat, der Betrag ist für die V. Gesellschaft noch verschmerzbar und man hat eher das Glück dass sie zahlen)
      Die Riesterrente + evtl. eine betriebliche Altersvorsorge, so denke ich, reicht für die zusätzliche Altersvorsorge erstmal,
      bevor du eine R.Versicherung abschliesst, solltest du eher einen weltweit anlegenden Aktiendachfond mit ein paar hundert € im Monat besparen und was auch noch ganz wichtig ist,
      das CASHSPAREN
      (z. B. ca. 500 €/Monat auf ein Diba Tagesgeldkonto, dann kann kommen was will (vielleicht der nächste Aktiencrash wo du nachlegen kannst, denn keiner weiss, was in 1/2/10 oder 20 Jahren kommt)
      Für deine Gesundheit bist du selbst verantwortlich (das Hirn dazu hast du ja hoffentlich als Akademiker, für dein Kreuz musst du was tun, nämlich Sport treiben z. B. 2x in der Woche schwimmen (sich im Wasser bewegen) gehen.

      Gruss von der Ostalb

      Karlos
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 10:44:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.612.647 von Titus_Livius am 13.10.06 23:23:29oje, du musst noch viel lernen. und bis du das getan hast, solltest du keine empfehlungen mehr aussprechen:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 23:06:06
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.620.728 von Birk35 am 14.10.06 18:37:54Es gibt ja auch due Möglichkeit, dass man in Deutschland lebend sich entscheidet Riester "schädlich" zu verwenden. In diesem Fall muss man die Erträge als sonstiges Einkommen versteuern.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 14:59:28
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.645.418 von andjessi am 15.10.06 23:06:06"von einer BU halte ich persönlich nicht viel (ein Rechtsanwalt erzählte mir vor ein paar Monaten, er habe noch nie eine Versicherungsgesellschaft erlebt, die freiwillig bei BU gezahlt hätte, alle seine Mandanten hätten die Leistung einklagen müssen, die V. Gesellschaften mussten dann zwar zahlen, aber die Richtersprüche waren immer ein Kompromiss (max. ca. 2/3 der vertraglich abgemachten Leistung )"

      Dann wurden

      a) die Mandanten des Rechtsanwalts nicht gut beraten
      b) waren die Gesundheitsangaben möglicherweise nicht so genau ausgefüllt
      c) die falschen Gesellschaften gewählt und/oder
      d) der Berater unfähig

      Ich habe bisher vier wirklich BU-Fälle in meinem Kundenstamm gehabt. Nur eine Gesellschaft hat Ärger gemacht, alle anderen

      = Mannheimer
      = Gerling
      = Alte Leipziger
      = Swiss Life

      haben gezahlt. Ärger machte in zwei von vier Fällen die MLP-Lebensversicherung (jetzt Heidelberger Leben - die Unterlagen liegen vor und beim Vorstand von MLP - nur als Information vorab).

      Doch auch in diesen beiden Fällen hat es gereicht, mal ein, zwei Schreiben an den Vorstand zu schicken (bei einem Fall war ich dort noch Berater gewesen - ist ein paar Jahre her).

      Viele Grüße - interna
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 16:56:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.612.390 von Enchillada am 13.10.06 22:56:46Wie Du siehst, kannst Du hier vom 100. ins 1000. kommen, das Thema ist einfach sehr vielschichtig.

      Spontan hätte ich bei Deinen Angaben auch folgenden Vorschlag:

      a) eine Risiko BU Rente bei einem Direktversicherer;
      z.B. Europa oder Hannoversche

      b) Dein Riestervertrag wechseln zur DWS. Warum? Weil der Vertrag
      ohnehin bis mind. 60 läuft. Wenn Du also zwangsweise sehr lange
      sparen wirst, schadet eine fondsgebundene Police (weltweite Aktien) bezgl. Riester nicht. DWS ist ein verlässlicher, langfristiger Fondspartner.

      c) Entgeltumwandlung über Deinen Arbeitgeber. Musst ja nicht das Maximum investieren, hauptsache UNGEZILLMERTER Tarif. Wurde ja bereits empfohlen. Frag den Arbeitgeber, welchen Anbieter und Tarif er hat, und stelle die Info hier nochmal rein.

      Mit a/b/c hast Du Absicherung und Altersvorsorge erstmal durch.
      Sobald Du Dein Haus baust und solange die Kinder unter 25 Jahre alt sind, solltest Du bei a) eine Risiko-Lebensversicherung abschließen.

      Den Rest des heute verfügbaren Einkommens dann zu 2/3 in eher konservative Fonds (Eigenkapital für Hausbau und Liquiditäsreserve!) und 1/3 in weltweite Aktien, evtl. Richtung Asien gewichten.


      Ansonsten: Sport für den Rücken; Joggen hilft ;-)

      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 19:46:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.661.136 von verschecker am 16.10.06 16:56:03@verschenker

      Danke so in etwa habe ich mir meine AV auch vorgestellt.

      LV nur bei Familie und dann RLV.

      zusätzlich zu Riester - betr. AV sowie Fonds

      Danke auch an alle andere - ist echt ein interessanter Thread geworden.


      Und für meinenn Rücken hab ich jetzt endlich nen gute Therapeuten ge4funden und geh schwimmen - joggen geht momentan nicht, sonst würd ich schon. Wollte nächstes Jahr nen marathon laufen
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 23:18:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.665.362 von Enchillada am 16.10.06 19:46:20Wer offen fragt, bekommt hier fast immer gute Antworten - alles Gute für die Zukunft!
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 08:27:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Donnerwetter, tolle Ratschläge. Und das auf der Basis von nur ein paar Angaben. Da fragt man sich als Berater, wozu man eigentlich soviel Zeit für seine Kunden investiert.
      Fazit der Vorschläge:
      Hauptsache staatliche Förderung mitnehmen (und natürlich Kosten sparen) - spätere Abgabenbelastungen der Renten uninteressant. Aber "damit hast Du Deine Altervorsorge schonmal durch". Ach ja? Mit welchen Beträgen? Was soll später dabei rauskommen? Welcher Inflationssatz ist einkalkuliert? Welcher Steuersatz im Alter ist einkalkuliert? Wie sieht Deine berufliche Zukunft aus? Wirst Du nochmal wechseln? Ins Ausland gehen?
      Nach dem Stand der Ratschläge hättest Du einen hohen Anteil unflexibler, von staatlicher Willkür abhängiger Altersvorsorgeprodukte. Wieviel bleibt tatsächlich noch für die verfügbare und flexible Anlage zum Eigenkapitalaufbau für das "Super-Markowitz-Depot" mit 2/3 konservativen Anlagen und 1/3 weltweiter Aktien, vielleicht Asien?
      Ach ja - und natürlich eine BU bei einem Direktversicherer - viel Spaß im Fall des Falles mit dem Callcenter.
      Also insgesamt wie immer die hier üblichen Pauschal-Ratschläge, zusammengelesen aus Finanztest und Capital usw.
      Konkret zu den Vorschlägen des Beraters:
      BU mit Gerling für Dipl. Ing. sehr gut. Aber solo oder mit Riskoleben abschließen. Standard Life ist aua, lieber Canada Life wenn´s englisch sein soll oder vorzugsweise eine Fondspolice/bzw. Fondsdepot zusammenstellen lassen. Detailliert die Vor- und Nachteile von Riester, Rürup und Privatrenten erklären lassen.
      Vor allem strategisch nach der Lebensplanung entscheiden und nicht von jederzeit veränderbaren (verschlechterbaren) Steuervorteilen blenden lassen. Es ist eben alles nicht so einfach, Beispiel Riester:
      Fondssparplan: Weniger Kosten, beschränkte Fondsauswahl, kein Einfluß auf die Anlagestrategie.
      Police: Grössere/bessere Fondsauswahl mit der Chance auf evtl. bessere Renditen, aber höhere Kosten. Insgesamt können die staatlichen Zuschüsse/Steuervorteile jederzeit wieder verändert oder gekippt werden. Die Ablaufleistung ist schlichtweg nicht kalkulierbar, denn sie hängt stark eben von diesen Zuschüssen ab:
      Wirst Du Kinder haben? Wie viele? Wie lange wirst du die Förderung dafür erhalten? Usw, usw., usw.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 08:50:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.670.700 von OblongFitzOblong am 17.10.06 08:27:29Besten Dank für die konstruktive Kritik!

      Wo die Flexibilität von englischen Policen und deren präzise kalkulierbare Ablaufleistung liegen soll, erschließt sich mir allerdings gar nicht.
      Ebenso wenig erschließt sich, weshalb eine heute aus Netto (!)privat angesparte Police, in 35 Jahren (dann geht der Fragesteller frühestens in Rente) bezüglich Ablaufbesteuerung nicht der Willkür des Staates unterliegen soll. Weshalb sollte die Besteuerung der Erträge auf dem Niveau bleiben wie heute? Ist sichergestellt, dass die Ablaufleistung nicht GKV Beiträgen unterzogen wird?
      Eine Riester Police oder bAV wird 100% aus Brutto bespart (vergessen wir mal die Zulagen) und später 100% besteuert. Wo setzt hier die Willkür des Staates an? Wird die Police dann später zu 200% versteuert?
      Eine Anrechnung von Riester oder bAV auf die GRV Leistungen KÖNNTE passieren. Aber KÖNNTE das nicht auf private englische Policen auch zutreffen?

      Dieser Text ist insgesamt bedauerlich. Englische Policen ohne Insolvenzschutz, Altersvorsorge aus Netto, BU-Rente mit Provision..... und mit der Illusion in der Branche zu arbeiten, dass nur FDL Verkäufer eine gute Ausbildung haben.
      :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 09:07:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      ne,ne,ne...

      lasst euch von den blöden, provisionsgeilen versicherungsheinis hier ja nicht für dumm verkaufen sondern hört lieber auf die wahren experten.

      folgt dem rat von verschecker!!!

      dann zahlt ihr zwar ein bisschen mehr für eine schlechtere bu, aber immerhin verdient keiner von den affen geld daran:rolleyes:

      ich wundere mich hier allerdings, ob jeder tipp - bu bei europa? - auch ernst gemeint ist, oder ob hier ehrliche-meinung-suchende nicht manchmal ein kleines bisschen auf den arm genommen werden...

      du bist böse, verschecker.
      ;)
      so böse!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 11:16:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.670.933 von verschecker am 17.10.06 08:50:00Lieber verschecker, nochmal lesen: Ich habe z. B. gesagt, vorzugsweise Fondspolice oder Depot, hier gibt es ein hohes Maß an Flexibilität, wenn ich einen ungeförderten Vertrag abschließe.
      Im übrigen wird ein Riestervertrag nicht aus dem Brutto gezahlt, was ist das denn? Die Tatsache bleibt, daß die Ablaufkalkulation speziell bei Riester eben stark von diversen Zulagen und Steuervorteilen abhängt, deren Höhe und Dauer nicht kalkulierbar ist und deshalb auch eine kalkulierte Ablaufleistung in ihrer Höhe extrem fragwürdig bleibt. Bei steuerschädl. Verwendung Rückzahlungen möglich. Ein Vertrag auf privater Bais hängt zunächst "nur" von Renditeerwartung (evtl. Garantien) und Beitragshöhe ab. Wählt man jetzt einen modernen Vertrag z.B. von Gerling mit lebenslanger Laufzeit, so kann man sein Kapital im steuergeschützten Vertrag belassen und per zeitlich gestreckter Teilauszahlungen steuerlich optimieren, denn die steuerliche Behandlung ist festgeschrieben.
      (Unbenommen - nette kleine Schweinereien wie KV-Beteiligung sind immer noch möglich.)
      Nochmal - es geht immer um strategische und qualitative Entscheidungen entsprechen der Lebensplanung. Und da zählen erstmal die weichen Faktoren, Kosten sparen und Steuervorteile mitnehmen ist noch lange keine Strategie. Und die Aussage "mit der Altersvorsorge schon mal durch" - gut dass du für Deine Ratschläge nicht haften mußt.
      Es bleibt dabei, daß man aufgrund der sparsamen Daten, die hier in den Anfragen veröffentlicht werden, keine endgültigen Ratschläge geben kann und das tue ich auch nicht.
      londongirl - verschecker ist nicht böse, er meint es gut, aber das reicht halt meistens nicht. Man braucht einen Berater, der 100% integer ist und 100% Ahnung hat.
      Ach, zur BU noch was - was vielleicht für verschecker erstaunlich ist...es kommt nicht nur auf die Bedingungen und den Preis an, sondern auch auf die Größe und Erfahrung des Versicherers, ein kleiner BU-Versicherer mit kleinem Versichertenbestand und wenig Erfahrung (z.B., aber nicht nur Direktvers.) ist riskant. Und wie schon gesagt, wenn Dir (oder Angehörigen - wenn´s ganz schlimm kommt) im Fall des Falles Dein Makler zur Verfügung steht - auch im Streitfall - wirst Du vermutlich ganz froh sein!
      Soweit meine Überlegungen - und tschüß, hab´noch ein paar reale Kunden im realen Leben!
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 12:38:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.670.700 von OblongFitzOblong am 17.10.06 08:27:29Natürlich können die steuerlichen Rahmenbedingungen sich jederzeit verändern. Nur: Bei Riester und bAV ist heute schon klar das voll versteuert werden muss. Schlechter kann es also nicht kommen.

      Wo bitteschön soll man sich denn sein Wissen zusammenlesen, wenn nicht bei Finanztest und Co. Klar ist da nicht immer alles richtig und wenn ich den aktuellen Vergleich zu privaten Rentenversicherungen lese, kommen mir auch die ??? . Da muss man halt ein bischen differnzieren.

      Dennoch: Ich halte die hier gegebene Empfehlung Riester DWS oder Union, bAV über ungezillmerte Verträge für eine hervorragende Basis-AV. Das ganze ist so flexibel, dass man unter Verzicht der Förderung jederzeit aussteigen und teilweise sogar umschiften kann. Dazu ist das ganze H4 sicher. Man bindet sich nicht und wenn unser 27-jähriger Interessent in 10 Jahren was anderes machen will, wird er es nicht bereuen nicht in KOSTEN investiert zu haben.

      BU und die (alte) Kritik an Direktversicherern kann ich nicht nachvollziehen. Die Rückdeckungsversicherungen sagen dem kleinen Versicherer schon, wie er seine Tarife zu kalkulieren und die Klienten zu prüfen hat. Im Fall des Falles stehst Du ohnehin allein da (gegen die externe Rechtsabteilung). Da nützt Dir kein Ansprechpartner vor Ort.

      Ein Makler als Anprechpartner wäre für mich auch erste Wahl, wenn ich keine Ahnung hätte. Ich traue es aber auch vielen zu, sich selbst um das Thema AV zu kümmern und sich u.a. hier zu informieren.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 12:47:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      @OblongFitzOblong

      "Wählt man jetzt einen modernen Vertrag z.B. von Gerling mit lebenslanger Laufzeit, so kann man sein Kapital im steuergeschützten Vertrag belassen und per zeitlich gestreckter Teilauszahlungen steuerlich optimieren, denn die steuerliche Behandlung ist festgeschrieben."

      Ob das in 33 Jahren noch so ist, steht in den Sternen. Man kann sich zwar aus so etwas wie Vertrauensschutz berufen, der Staat und letztlich die Gerichte können aber auch abwägen und später sagen "im Sinne des Allgemeinwohls wird diese Regelung modifiziert". Ich garantiere Dir in 33 Jahren sieht die Regelung nicht mehr so aus und es gibt Übergangsvorschriften, die dazu führen, dass Teile der Erträge versteuert werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 13:20:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.675.722 von andjessi am 17.10.06 12:38:00Dankeschön!


      An die Aufgescheuchten:
      Ich habe mich kürzlich mit Herrn Rürup unterhalten. Auch wenn das Basisprodukt "Rürup-Rente" hier nicht in Frage kommt, ist der Mann sicherlich äußerst intelligent, und er hat eine gute Ausbildung, verbunden mit fundierten Erfahrungen! Seiner Meinung nach sind bei einem heute 30 jährigen 7% des Bruttoeinkommens für die Altersversorgung erforderlich, übliche Kapitalanlagen für die AV zugrundegelegt.
      Im vorliegenden Fall wären das 3.290 Euro, tendenziel steigend.
      Abzüglich der Riesterbeiträge von 1.575 Euro in diesem und nächsten Jahr verbleiben 1.700 Euro erforderliche Beiträge in der bAV.
      Würde also verfahren wie von mir vorgeschlagen, ist die AV erstmal durch. Vorliegend ist schließlich ein Bauplatz vorhanden, der mit einem Häusl bebaut später die Miete erspart.

      BAV wird aus dem Brutto bezahlt (Sozialversicherungsfreiheit fällt Ende 2008 weg), damit meine ich steuerfrei. Riester bietet die gleiche Förderung (Steuerrückerstattung). Bei einem Single ist die Riesterförderquote gleich dem persönlichen Spitzensteuersatz, somit identisch mit bAV. Nur bei geringem Steuersatz und vielen Förderköpfen (=Kinder) werden die Zulagen interessant.

      Oblong: Wie viel sind 100% von was? Sorry, aber 100% Ahnung ist schon ziemlich anmaßend! Ich habe in der Branche nur 13 Jahre Berufserfahrung, ein abgeschlossenes Vers.-BWL Studium, bin Aktuar und würde dennoch nie auf die Idee kommen, 100% zu wissen.
      Es versteht sich, dass ein Berater den Anspruch erhebt, einen Kunden Integer und mit gutem Gewissen beraten zu wollen. Aber es gibt eben Menschen, die keine "strategische" Beratung benötigen, sondern eine vernünftige, flexible Basisabsicherung mit geringen Kosten. Altersversorgung nützt nichts, wenn mit Baubeginn eine Familiengründung unmöglich wird, weil keine oder zu wenig Liquidität vorhanden ist.

      In diesem Sinne gebe ich hier ab und an mal Vorschläge oder Empfehlungen. Dafür sind solche Boards geschaffen worden!
      So Long! ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 14:19:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.674.020 von OblongFitzOblong am 17.10.06 11:16:37"Ach, zur BU noch was - was vielleicht für verschecker erstaunlich ist...es kommt nicht nur auf die Bedingungen und den Preis an, sondern auch auf die Größe und Erfahrung des Versicherers, ein kleiner BU-Versicherer mit kleinem Versichertenbestand und wenig Erfahrung (z.B., aber nicht nur Direktvers.) ist riskant. Und wie schon gesagt, wenn Dir (oder Angehörigen - wenn´s ganz schlimm kommt) im Fall des Falles Dein Makler zur Verfügung steht - auch im Streitfall - wirst Du vermutlich ganz froh sein!
      Soweit meine Überlegungen - und tschüß, hab´noch ein paar reale Kunden im realen Leben! "

      OblongFitzOblong,

      insbesondere im Bereich Betreuung stimme ich Dir zu. Vor allem im BU - Bereich halte ich einen guten und kundenorientierten Makler für überlebensnotwendig. Selbst wenn mit der Gesellschaft alles ruhig läuft (und es gibt Gesellschaften, da läuft es selten ruhig), kann Dir ein Makler in solchen Fällen viel Arbeit abnehmen und einiges schneller und besser erreichen!
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 14:41:27
      Beitrag Nr. 35 ()
      Servus,

      also ich halt es für sehr wichtig, das der TE schon mal vorhat zu sparen. Und wie er das macht, ist zwar sauwichtig, aber erst mal sekundär. Das ganze hochrechnen mit Renditen und Laufzeit und Förderung bla bla ist doch ein Schmarrn.

      Es gibt 3 Möglichkeiten.
      1. Der Mann kann nur einen bestimmten Betrag sparen. Das bedeutet, das man zwar hochrechnen kann was er eigenltich alles heute so machen müsste und im Alter gut leben zu können, aber es ist schlicht und einfach nicht mehr Geld da.
      Das sind die Sparer die sich 50,- oder 100,- oder 150,- EUR im Monat vom Mund wegsparen.

      2. Er kann sich eigentlich aufgrund seines Einkommens so ziemlich jeden Betrag leisten zu sparen.

      3. Er kann sich fast jeden Betrag leisten, er will aber auch heute noch leben, bzw. bauen und Kinder kriegen und konsumieren. (Ist mein Fall)

      Das bedeutet, ich nehm mit was ich heute bekomm und heute sinnvoll erscheint. Ich in meinem Fall hab dann Riester gemacht. Da hab ich heute Fonds, welche ich jederzeit flexibel ändern kann. Ich hab Zulagen die in den Vertrag reingehen. Die muss ich zurückzahlen wenn ich kündige oder ins Ausland geh. Das weis ich doch heut mit 27 noch nicht, wo ich mit 65 lebe. Vorstellen kann ich mir auch im Ausland zu leben, aber das heute als Entscheidung zu nehmen, einen Riester zu machen oder nicht??? Ist in meinen Augen der falsche Weg.

      Und vor allem ich hab jedes Jahr eine Steuerersparnis in Höhe von ein paar Hundert Euro, da ich Steuerklasse Eins hab. Ich hab also den positiven "Staatseffekt" heute und nicht erst in ein paar Jahrzehnten. Ich werd also jetzt belohnt zu sparen.
      Und Hartz IV sicher ist es heute auch. Obs auch noch Hartz V oder Hartz XXI sicher ist weis keine Mensch. Mein CASH Geld ist es aber heute schon nicht. Also die Chance bleibt. Wenn nicht muss man halt anpassen.

      Ob jetzt Riester oder Rürup oder Direktversicherung besser ist, hängt auch von der persönlichen Einstellung ab. Mir war wichtig, das ganze Arbeitgeber unabhängig zu haben. Ist evtl. jemand anders gar nicht wichtig.

      Den Rest von meinem Vermögensaufbau betreibe ich Monat für Monat selbst. Geld ab ins Depot und dort angelegt. Rentenpapiere und Aktien und Zertifikate. Das ganze sehr konservativ aufgestellt. Und ich bin voll flexibel. Wenn der Staat weiter spinnt, dann evtl. abs ins Ausland mit mir selbst (???) oder zumindest mit dem Geld. Oder evtl. in ein paar Jahren echt Gold und Silber. Oder doch Konserven und Zigaretten zum tauschen. Ich weis es nicht, aber ich bin flexibel. Ausser es kommt zum Atomaren Erstschlag und die Apokalypse bricht aus, dann hab ich wie Milliarden andere auch keine Chance mehr zu reagieren. Aber mich deshalb heute geiseln lassen?? Ohne mich.

      Ach ja. Geld das ich mit 27 ausgeben, kann mir keine Staat der Welt mehr wegnehmen. Ein Urlaub in Afrika, Asien oder sonst wo auf der Welt, bleibt ein Leben lang in Erinnerung. Und mit 27 Jahre ist das Leben sehr lang. Wenn ich mit 70 zum ersten mal eine Karibik Strand gesehen hab, oder die Gnu-Wanderung in der Masai Mara, dann hab ich die Erinnerung noch ein paar Jährchen. Evtl. auch gar nicht mehr, wenn ich gesundheitlich nicht mehr in der Lage bin, diese Dinge zu erleben. Also immer wieder auch Geld ausgeben, und sich heute und jetzt ein schönes Leben machen und wenn möglich auch was für die Zukunft machen. Aber Hauptsache machen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 14:58:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das ist schon die richtige Einstellung. Man lebt zunächst auch fürs heute. Wer schon mit 27 Jahren auf die Idee kommt, für das Alter zu sparen, dem kommt es billiger als erst mit 40 und er hat eine Sorge weniger.

      @alle Riester, bAV und Rürup-Kritiker
      Ich habe hier im Forum mal einen Spruch gelesen der immer wieder passt, wenn es um das Thema staatliche Förderung geht.

      "Lieber habe ich im Alter ein Steuerproblem als ein Rentenproblem. ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 16:00:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.612.390 von Enchillada am 13.10.06 22:56:46Hallo,

      in den Antworten war ja schon der eine oder andere brauchbare Vorschlag. bAV mit ungezillmerten Verträgen (z.B. Kölner Pensionskasse eV) ist z.B. gut. Da noch keine Familie zu versichern ist, macht Todesfallschutz übrigens keinen Sinn.
      Folgendes würde ich prüfen:
      Seit einigen Jahren gibt es die Möglichkeit, beliebige Gehaltsbestandteile auf ein Lebensarbeitszeitkonto einzuzahlen. Steuerfrei, sozialversicherungsfrei und der Arbeitgeberanteil kommt noch obern drauf. Steuern und Beiträge werden erst bei Entnahme fällig. Wenn vereinbart, kann ein Guthaben zu Beginnder Alters- oder Erwerbsunfähigkeitsrente in eine bAV überführt werden. Dann keine Steuern und Beiträge. Allerdings muß die Rente versteuert werden. Die Freibeträge sind jedoch ziemlich hoch, der Steuersatzn im Alter vermutlich niedriger.
      Kleiner Haken: Der Arbeitgeber muß mitspielen, ist jedoch nicht verpflichtet. Das Ganze hat jedoch auch für den Arbeitgeber handfeste Vorteile.
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 20:36:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.703.210 von ciciero am 18.10.06 16:00:48Zu den Zeitwertkonten ist folgendes Anzumerken:
      Grundsätzlich fallen sie nicht unter den Schutz des Betriebsrentengesetzes, d.h. der Arbeitgeber hat sich um die Insolvenzsicherung zu kümmern. Wird eine Rückdeckungsversicherung abgeschlossen und diese verpfändet, ist es im Ergebnis analog einer Einzahlung in eine Pensionskasse oder Direktversicherung zu sehen.
      Die Sozialverischerungsfreiheit ist lt. heutigem Stand unbefristet, jedoch werden alle Sozialversicherungsbeiträge auf das gesamte Guthaben bei Auszahlung fällig, da es sich um eine "normale" Gehaltsauszahlung handelt. Die spätere Umwandlung in bAV bei Renteneintritt klappt nur im Moment der Übertragung steuerfrei, wenn eine Pensionszusage oder U-Kasse eingesetzt wird. Fraglich, welcher Arbeitgeber dies dann zu diesem Zeitpunkt noch mitmacht (PSV Beiträge, Verwaltungskosten etc). Bei vorzeitigem Arbeitgeberwechsel wird, wenn der nächste Arbeitgeber das ZWK nicht übernimmt, ein Störfall abgerechnet, sprich vollständige Versteuerung und Verbeitragung. Eine private Übernahme ist nicht möglich.
      Grundsätzlich ist die Kombi Entgeltumwandlung nach §3 Nr. 63 EstG in Pensionskasse oder Direktversicherung plus evtl. Riester, deutlich Risikoaverser für den Arbeitnehmer, da bei vorzeitigem Arbeitgeberwechsel eben keine Versteuerung des Guthabens erfolgt. Für ab 01.01.05 abgeschlossene Verträge gibt es bekanntlich einen Anspruch auf Portabilität, was gerade bei ungezillmerten Verträgen unkompliziert umsetzbar ist.
      Zeitwertkonten könnten höchstens für die Finanzierung einer Einkommenslücke zwischen z.b. 62 bis 65 als Ergänzung zur bAV dienen.

      In Sinne der Eingangsfrage aus meiner Sicht also keine wirkliche Alternative als Altersversorgung.
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 23:47:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.709.381 von verschecker am 18.10.06 20:36:12verschecker deine beiträge sind sehr gut und nicht der übliche wo mist bitte weitermachen. endlich jemand der ahnung hat und nicht nur so tut

      mfg
      nermesto
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 08:28:54
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.709.381 von verschecker am 18.10.06 20:36:12Chapeau!
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 11:03:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      ...trotz der doch etwas unterschiedlichen Meinungen zur AV hier im Thread,ist dieser dennoch sehr interessant zu lesen.

      In einem Beitrag war m.M.n. aber der ultimative Tip zur AV versteckt:

      "Kapitalbildung durch Tilgung!"

      Nicht selten ist dies die sicherste Möglichkeit vorzusorgen. Natürlich muss man auch bedenken, dass eine Immobilie nicht umsonst "Immobilie" heisst. Das ganze hat immer 2 Seiten. Die zweite Seite der Immobilie ist die eingeschränkte Flexibilität.

      Bei dem Bruttogehalt des Themenerstellers dürfte eine ETW für 100-150K kein Problem sein. Da kostet die Finazierung z.Zt. ca. 500-750.-Euro im Monat. Viel weniger Miete bezahlt man dafür auch nicht.
      Wer isich also ansatzweise mit dem Gedanken trägt, der sollte bei derzeitig steigenden Zinsen nicht mehr allzulang darüber nachdenken.

      Gruß
      Ed
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 12:50:44
      Beitrag Nr. 42 ()
      Gibts auch sehr viele geteilte Meinungen darüber. Siehe andere Threads hier an Board.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 15:19:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      hallo alle zusammen,
      viele Meinungen, aber bis jetzt für den Fragesteller nichts brauchbares. Hier treffen die Meinungen von verschiedenen zusammen, die entweder von Geldgeschäften leben oder den Quatsch der täglich über die Medien auf uns einprasselt und der von der Finanzwirtschaft gesteuert wird aufeinander.
      Deine Altervorsorge hängt von zwei Komponenten ab.
      Erstens Deinem Einkommen und zweitens der Inflation. Das diese nicht voraus berechnet werden kann und nicht in dem Bereich liegt, von dem hier alle ausgehen, denn bisher ist das Thema noch nicht angesprochen worden hast Du mit jeder der Dir genannten "Altersvorsorgen" nicht ein Steuerproblem, sondern ein
      Rentenproblem.
      Alle Versicherungslösungen werden nicht genug Rendite bringen, das Du Deine heutige Kaufkraft, die du ja auf später zurückgreifen willst erhalten kannst. Das gleiche wird für die vorgeschlagenen Fondssparmethoden gelten.
      Es gibt nur eine sichere Methode, sich auf die Rente vorzubereiten.
      Anregungen dazu findest Du unter
      www.finanzuni.com
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 17:17:35
      Beitrag Nr. 44 ()
      Es gibt nur eine sichere Methode, sich auf die Rente vorzubereiten. :laugh::laugh:

      Es kann nur Eine(n) geben....

      Sowas macht sich gut für hirnloses Kinospektakel, aber sonst....
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 09:39:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Pardon, für die Finanzbranche zum Mitbuchstabieren:
      es gibt nur eine sichere Methode...
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 13:22:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      Natürlich kann man auch bzgl. einer eigenen Immobilie geteilter Meinung sein, aber ich würde dem Themenersteller empfehlen lieber heute als morgen "Schulden zu machen".

      ...denn mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird er in 7-10Jahren ein ganz anderes -nämlich höheres- Zinsniveau vorfinden als jetzt.

      Die heute günstige Finanzierung der beispielhaften ETW kann man dann für den späteren Hausbau übertragen. Man macht jetzt einen Vertrag mit 20Jahren Zinsbindung (den man natürlich auch schon nach 10Jahren umschulden kann ... für den m.M.n. doch eher unwahrscheinlichen Fall dann niedrigerer Zinsen) und schafft somit sukzessive Eigentum. Das geht z.Zt. noch mit unter 5%. In 10Jahren kann es schon doppelt soviel sein.
      Diese Variante hat mit das geringste Risiko und ist eine wunderbare Alternative/Ergänzung zu den anderen AVs.

      Meine Meinung
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 15:05:35
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wie, bitte, überträgt man eine Finanzierung von einer ETW auf ein Haus ?
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 15:17:19
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.258.415 von Ed24 am 10.11.06 13:22:24Na ja. Deine Zinsprognose kann man stark anzweifeln. Angesichts der hohen Staatsverschuldung, einer niedrigen Kernwachstumsrate sehe ich nicht, warum die Zinsen nachhaltig steigen sollten.

      Wahrscheinlicher als 7% Zinsen für Immobilienkredite in 10 Jahren sind eher 3% Zinsen. Welches Argument spricht denn für höhere Zinsen außer dem schwachem Argument: "Früher waren die Zinsen mal viel höher."
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 16:16:32
      Beitrag Nr. 49 ()
      @hb53:

      Es ist überhauptkein Problem das Beleihungsobjekt auszutauschen. Voraussetzung ist natürlich, dass das "neue" Objekt mindestens den Beleihungswert hat, den das "alte" Objekt hat.
      Den Rest zahlt man entweder bar ;) oder legt eine entsprechende zusätzliche Finanzierung auf. Alles kein Problem.

      @andjessi:

      Ob die Zinsen steigen oder nicht, liegt nicht an der dt. Staatsverschuldung oder der dt. Wachstumsrate!

      Wir haben inzwischen ein Europa! Dazu kommt, dass letzlich der Ami das Zinsniveau diktiert.
      Der US-Dollar ist durch´s Öl "gesichert". Jedes Land auf dieser Erde, welches Öl im Nahen Osten einkaufen möchte, muss das Fass in US-Dollar bezahlen! Also muss man sich vorher Dollar besorgen.
      Wenn die USA jetzt an der Zinsschraube drehen, den Dollar somit entwerten, besteuern sie indirekt die ganze Welt und stossen sich wieder gesund.
      Dreimal darfst du raten in welcher Wärung Saddam sein Öl bezahlt haben wollte. Der wollte nämlich Euro und keine Dollar. Das gleiche hat der Iran vor ... nur mal so als Wink mit´m Zaunpfahl. ;)

      Dazu kommt, dass man das Rentenfinanzierungsproblem nur in den Griff bekommen wird, indem man das Geld schleichend entwertet und den "Zahltag" der Rentner somit auf ein finanzierbares Niveau senkt OHNE dass es der Mob bemerkt.
      Überalterung und kolabierende Rentenfinanzierungen sind ein weltweites Problem. Das ist kein rein deutsches Problem.

      Wer dann im eigenen Häuschen wohnt, die Miete spart und vielleicht noch vergleichsweise lächerliche Schulden hat, der ist dem ganzen wenigstens ein Stück weit entkommen.

      Gruß
      Ed
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 16:19:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      Währung natürlich mit "h" !!! :look:
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 16:29:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.262.166 von Ed24 am 10.11.06 16:19:30Schon mal praktisch erlebt mit Gewinn für den Veräußerer oder nur für den Vermittler ?
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 17:14:50
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.262.100 von Ed24 am 10.11.06 16:16:32Es gibt natürlich viele (miteinander vernetzte und sich gegenseitig steuernde) Einflussgrößen auf den Zins und viele internationale Ausgleichsmechanismen.

      Trotzdem gilt immer (auch):
      Niedriges Wachstum = niedrige Zinsen
      Hohe Staatsverschuldung = niedrige Zinsen
      (wenn man mal von Schuldentilgung durch Hyperinfaltion oder Staatsbankrott absieht)
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 17:18:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.254.129 von hb53 am 10.11.06 09:39:42Für alle Pächre der einzigen Wahrheit:

      Es gibt keine,sichere Form der Zukunftsvorsorge!

      Jede Form hat spezifische Chancen und Risiken die sich in entsprechenden Szenarien realisieren.

      Um eine absolut sichere Form wählen zu können, muss man die Zukunft kennen! Und wer, außer natürlich hb53:rolleyes::confused:, kennt die schon?
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 19:33:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.263.477 von andjessi am 10.11.06 17:14:50^
      Eben darum ist die anschaffung einer immobilie logisch, denn ETW-finanzierung vs mietzins ergeben keinen vorteil für das mieten.

      Alle anderen AV sind dubios, u.a . wegen der labilität des weltwährungsgefüges. Wenn hier wesentliche veränderungen eintreten, halte ich es nicht für sehr wahrscheinlich, daß eine konventionelle AV eine passable rendite bringt.

      Von den risiken einer staatlich assoziierten "Alterssicherung" gar nicht zu reden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 19:48:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.266.668 von YAchse am 10.11.06 19:33:27Für mich gehört die Imobilie auch dazu. Dennoch hat die Immobilie auch ihre (nicht zu unterschätzenden) Risiken.

      Der Mix macht es halt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 20:08:40
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich möchte mich keinesfalls mit fremden Federn schmücken, denn die einzig sichere Altervorsorge habe ich nicht entdeckt.
      Wer es nöchte, kann dazu nachlesen bei www.finanzuni.org -
      Bis ich mich dort infomiert habe, habe ich genauso gedacht wie hier die meisten. Sicherheit der Immobilie, Sicherheit durch Streuung, wie es täglich aus den Medien in unsere Köpfe gehämmert wird und ich habe mich für genauso schlau gehalten ...
      Ich möchte das Konzept auch hier nicht erklären, weil das was dort steht so prägnant und einleuchtend dargestellt ist, wie ich es nicht könnte. Sorry, aber die Kompetenz in finanziellen Fragen hat hier keiner (mich eingeschlossen) und ich bin mir sicher die Finanzberater, Banker usw. können dort auch noch was lernen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 20:25:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      ...ohne Zweifel: Man lernt das ganze Leben!

      Ich für meinen Teil habe mich dieses Jahr dazu entschlossen, ein Haus zu kaufen.

      Da habe ich endlich meine eigene Garage für meine Spielzeuge und meine Tochter kann im eigenen Garten spielen und sich im Sandkasten austoben.
      Kosten tut mich das gesichert für die nächsten 20Jahre gerademal 4,7%. Gleichzeitig habe ich eine große Anlage, die mir um die 7% p.a. bringt.

      Das ist meine Art von Altersvorsorge ... und meiner Frau und meiner Tochter tue ich auch noch einen Gefallen.
      Das Gefühl der eigenen 4 Wände gibt´s gratis. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 20:49:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.268.159 von hb53 am 10.11.06 20:08:40@hb53
      Wenn ich auf Deiner tollen Webseite Rubriküberschriften lese wie: "Das Geheimnis der Oberschicht: Wie Vermögen entsteht" gepaart mit Bildern wie aus einem Scientology-Werbebuch wird mir schlecht.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 21:35:28
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.267.242 von andjessi am 10.11.06 19:48:20Für mich gehört die Imobilie auch dazu. Dennoch hat die Immobilie auch ihre (nicht zu unterschätzenden) Risiken.

      Allerdings,sogar erhebliche Risiken. Einem Berufsanfänger,so deute ich das Eingangspost "...seit einem Jahr Dipl.Ing." wenigstens,jetzt sofort zu einer Immobile zu raten:eek:

      Was soll er eigentlich machen, wenn er wie vorgeschlagen die ETW kauft und ein paar Monate später gekündigt bekommt ?
      Eine nennenswerte Abfindung ist da noch nicht zu erwarten.Ob da beim jetzigen Arbeitsmarkt so auf die schnelle ein neuer Job zu finden ist der vergleichbar dotiert ist...
      Die ganzen Nebenkosten des Immobilienkaufs (Notar,Grundsteuer usw.) holt er doch bei einem Notverkauf nie mehr rein,bei einer Zwangsversteigerung droht hier sogar eine Katastrophe.

      Damit wir uns nicht falsch verstehen,Immobilien sind auch für meine Frau und mich ein Baustein der Altersvorsorge.Meine ETW habe ich vor 12 jahren gekauft. Mittlerweile erwirtschaftet das Ding Liquidität und fängt an sich zu rechnen,aber zwischendrin wurde es bisweilen etwas eng.Dank Liquiditätspolster haben wir aber die Kurve bekommen.

      Lange Rede,kurzer Sinn: auch der Immobilienmarkt ist ein Markt,und die entwicklung dieses Marktes lässt sich nicht vorhersagen. Wertsteigerung der Immobile in meinem Fall bisher jedenfalls:praktisch Fehlanzeige.

      Um auf die Eingangsfrage des Threaderstellers zurückzukommen:
      Wenn dir derzeit von deinem Geld monatlich ein bestimmter Betrag regelmässig über bleibt,leg dich maximal mit dem halben Betrag davon fest.
      Wenn dir ein Hauskauf in ein paar Jahren vorschwebt und da sogar schon ein Grundstück ist, wäre auch ein Bausparvertrag nicht verkehrt.Ist übrigens auch ein weg,sich günstige Zinsen für einen einen Teil des Finanzierungsbedarfes zu sichern.
      Die andere Hälfte einfach zunächst auf das gute alte Sparbuch legen und so etwas Kapital ansparen.
      Das Polster kann bei so einer Finanzierung nicht gross genug sein.
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 23:27:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.271.956 von Kgw67 am 10.11.06 21:35:28@kgw67:

      Eine ETW für 100K ist mit 500.-€ p.M. finanziert!
      NK (Grundsteuer&Notar) belaufen sich auf 5%, also 5K.

      Fast den gleichen monatlichen Betrag würde man an Miete bezahlen!

      "Unser" Berufsanfänger verdient jährlich 47K! Da sind 6K Finanzierung p.a. überschaubar, wie ich finde.

      Gekündigt werden kann natürlich jeder, aber wenn´s dann für die 500.-€ Finanzierung nicht reicht, dann würde es auch nicht für die Miete reichen. Und: An die ETW kommt der Staat nicht ran, an den Golf GTI in der Tiefgarage aber immer!

      Und bitte lasst das ewige Geheule von wegen "derzeitiger Arbeitsmarkt" etc.! :rolleyes:
      Ein 27jähriger Dipl.Ing. mit einem Jahr Berufserfahrung findet ratzfatz wieder ´nen Job! Da müsste er sich schon saudumm anstellen wenn er länger als 1 Jahr ohne Arbeit bleibt. Redet doch nicht alles schlimmer als es ist.

      Bei meiner Empfehlung zur schnellstmöglichen Schaffung von Eigentum ging es mir nicht um Wertsteigerung der Immobilie. Die gibt´s nämlich kaum. Vielmehr ging´s mir um die jetzt anziehenden Zinsen und das Missverhältnis von Mietrendite und Finanzierungszins.

      Und bitte: Bloß keinen Bausparvertrag abschliessen um ein Haus zu bauen oder eine Whg. zu kaufen!
      Allerhöchstens um die Wohnbauprämie und die VL (falls nicht anderweitig unterbringbar) zu kassieren. Das kann dann auch ein ganz kleiner BSV sein. Ich persönlich würde es lassen.
      Bei großen BSVs verschenkt man in 99% aller Fälle Geld.

      Meine Erfahrungen und meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 12:58:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.270.353 von andjessi am 10.11.06 20:49:59Ist auch nichts für Überschriftenleser.
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 13:11:53
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.276.337 von Ed24 am 10.11.06 23:27:07Deine Rechnung lautet also in 10 Jahren:
      mtl. 500 € sind 60.000 € eingezahlt.
      19.000 € getilgt (bei 4.5 Zins und 1,5 Tilgung)
      Altersvorsorge - so gehts (nicht)
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 13:23:21
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.276.337 von Ed24 am 10.11.06 23:27:07Ich bin sehr für Immobilien als Anlage, aber mit 27 sollte man mobil sein.
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 13:24:35
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.288.054 von hb53 am 11.11.06 13:11:53Tilgung zählt nicht - dafür baut er Equity auf :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.06 18:01:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.288.054 von hb53 am 11.11.06 13:11:53@hb53
      Wir brauchen hier keine Scienetologen oder ähnliches bei Wallstreet Online.

      Deine "FinanzUni" zeigt alle Kernmerkmale einer Sekte auf:
      - Absoluter Wahrheitsanspruch
      - Ablehnung bzw. Nichtzulassen von Kritik
      - Verschwörungstheorien
      - Lebensleitlinien als Richtschnur zum persönlichen Erfolg
      - Quasi-religiöses "Stufenmodell" Stichwort "Die 5 Elemente finanzieller Vernunft"
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 11:14:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.276.337 von Ed24 am 10.11.06 23:27:07Ok, er wird also von mir aus nicht arbeitslos.
      Was ist,wenn es ihn Beruflich oder Privat nach dem Wohnungskauf in eine andere Stadt bzw. sogar Land zieht (Karrierechance,Partnerin) ?

      Um bei deinem Rechenbeispiel zu bleiben, er müsste beim Wohnungskauf mit 1% Tilgung über 4 Jahre tilgen,um die Kosten für den Kauf reinzubekommen.

      In der ganzen Zeit kommt er seinem eigentlichen Ziel "Hausbau" nicht näher und hat einen Klotz am Bein, der ca 100.000 € schwer ist.Wenn du wirklich recht hast und die Zinsen steigen drastisch -
      der Verkauf des Klotzes wird schwieriger.

      Ich bleibe dabei,ein Kleiner Bausparvertrag macht hier Sinn. Das Hauptziel bleibt im Visier,selbst wenn er dann gar nicht bauen will kann er sich das Guthaben auch auszahlen lassen - flexibel.

      Nestbau ist gut und richtig,aber solange man noch nicht einmal annährend weiss,wo es stehen soll und wie gross es mal sein muss...
      Avatar
      schrieb am 12.11.06 13:03:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.288.054 von hb53 am 11.11.06 13:11:53hb53 schrieb: "Deine Rechnung lautet also in 10 Jahren:
      mtl. 500 € sind 60.000 € eingezahlt.
      19.000 € getilgt (bei 4.5 Zins und 1,5 Tilgung)
      Altersvorsorge - so gehts (nicht)"


      Genauso geht´s! Du hast nur einen winzigen aber nicht unbedeutenden Punkt übersehen:

      450.-€ Miete mtl., 10 Jahre lang, ergeben 54000.-Euro Mietzahlungen.
      Tilgung: 0.-Euro
      Sparplan mit mtl. 50.-Euro ergibt nach 10Jahren und 5% 7751,13Euro!

      Also ich hätte da lieber 19K getilgt, als nur knapp 8K angespart.
      Dazu kommt, dass man die dann meiner Meinung nach vergleichsweise günstige (meine Prognose) Finanzierung auf´s Haus übertragen kann.

      @kgw67: Natürlich ist man mit Eigentum (Immobilie) immer "immobil", logisch. Das ist eben der Nachteil. Da er den Bauplatz für´s spätere Haus ja schon hat, nehme ich mal an, dass es ihn nicht sooooweit wegziehen wird!?
      Bei der "Gegendarstellung" zu meinem Vorschlag dürft ihr aber nicht immer die Miete vergessen! Schließlich muss der Mann ja irgendwo wohnen! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 09:23:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.297.128 von andjessi am 11.11.06 18:01:37Mit dem scientology Argument schlägt man zu, wenn Argumente nicht da sind.
      Tut mir leid, aber ich sehe dort keine scientology.
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 09:33:14
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.327.348 von Ed24 am 12.11.06 13:03:21Dem stehen Instamdhaltungskosten und Rücklage, Grundsteuer, kurz die kleinen Dinge, die jeden Immobilienbesitzer ärgern entgegen. Zum anderen scheint es nicht so einfach zu sein, eine Immobilie gewinnbringend zu verkaufen. Auch habe ich die Anlaufkosten der Immobilie nicht eingerechnet, die Du selbst erwähntest, womit sich die Tilgung praktisch in Luft auflöst. Auch teile ich Die Meinung hinsichtlich setigender Zinsen höchstens im Kurzfristbereich. Mit echt angespartem Geld können dann wesentlich mehr Zinsen eingespart werden, als mit der von Dir vorgeschlagenen Methode.
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 11:26:15
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hat den jemand von euch überhaupt schon gefragt wo der TE wohnt?? In den großen Städten in Bayern/Hessen/BW gibts für 100 TEU nur ein Loch bzw. 15 KM vom Zentrum weg eine ETW.

      Und wenn doch, dann kann mann mit 100 TEU im Jahr auch um die 4500-5000,- EUR an Ertrag erwirtschaften durch Anlage des betrags. Wenn ich das durch 12 Monate teile dann hab ich im Monat so um die 400,- EUR Zinsen bzw. Ertrag. Damit kann ich auch einen großen Teil an Miete zahlen. Ich bin aber dann sowohl finanziel wie auch örtlich absolut mobil. Und wo die Zinsen stehen weis kein Mensch. Wo die Mieten hinlaufen weis auch kein Mensch. Was dein Dach oder Fesnter von deinem Haus oder die Hausrücklagen bei einer ETW machen weis auch niemand. Aber mein Geld ist auf jeden Fall mobil. Und wenn die Zinsen steigen, dann nicht nur bei Krediten sondern auch bei den Anlagen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 12:02:07
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.356.247 von Long-John am 13.11.06 11:26:15Ich stimme Dir voll und ganz zu, aber es ging eigentlich um einen Vermögensaufbau für die nächsten 10 Jahre.

      Mein Vorschlag:
      1. Finanzpolster aufbauen (risikoarm, ich nutze Meinl Europ. Land) das wären in diesem Fall etwa 30 T€

      danach Vermögensaufbau in verschiedene zukunftsträchtige Investmentfonds mittels Sparplan ( was das zu diesem Zeitpunkt sein kann, weiß keiner)
      Die Entscheidung selbst treffen und mehrere Richtungen auswählen.
      Modetrends die schon zugelegt haben meiden.

      Zu einem Zeitpunkt, wenn alle in die Zielinvestments drängen und entsprechende Gewinne da sind - Kasse machen und mit dem Erlös die anderen Zielinvestments verstärkt besparen oder neue Richtung aufnehmen.
      Wichtig: zeitlich flexibel bleiben, Talfahrten bringen günstige Kaufmöglichkeiten,
      Risikobetrachtung: Sieht im ersten Moment riskant aus.
      Ist im Endeffekt aber Risikolos, wenn ich nicht irgendwann zu einem ungünstigen Zeitpunkt liquidieren muß.

      Wie geschrieben Anregungen zur Verfahrensweise habe ich bei Finanzuni.com entnommen ohne alles wörtlich zu nehmen (man hat ja schließlich eine eigene Meinung), praktiziere das Verfahren und bin mir sicher, ruhiger meine Altersvorsorge aufzubauen als mit dem bequemen Versicherungssparen.
      Riester habe ich mir deshalb auch verkniffen - mein eingezahltes Geld hätte ich zu meinem 96. Geburtstag zurück - da pfeife ich auf Förderungen, die mir nichts nützen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 12:29:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.356.247 von Long-John am 13.11.06 11:26:15Long-John schrieb: "Hat den jemand von euch überhaupt schon gefragt wo der TE wohnt?? In den großen Städten in Bayern/Hessen/BW gibts für 100 TEU nur ein Loch bzw. 15 KM vom Zentrum weg eine ETW. "

      Wenn 100K für eine akzeptable ETW nicht reichen (je nach Standort), dann reichen auch keine 450.-€ Miete! ;)
      Die Mietrendite ist deutschlandweit in etwa überall gleich. Demnach ist dieser Gedanke/Einwand nicht zuende gedacht.

      Den "Hinweis" die 100K doch einfach anzulegen, von den Zinsen die Miete zu bezahlen und dabei flexibel bleiben ... kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Woher kommen denn plötzlich die 100K zum Anlegen? :confused:;)
      Wenn die Zinsen dann in 10 Jahren bei angenommenen 7-9% liegen, dann bringt das dem TE garnichts, denn dann will er ein Haus bauen (also voraussichtlich Schulden machen) und keine geldwerte Anlage!

      @hb53:

      Naja, 19K Tilgung lösen sich wegen der 5K Nebenkosten wohl nicht auf! ;)
      Natürlich kann man bei guten Anlagen mehr als 4,5% erzielen. Die Frage ist nur wie sicher sind diese Anlagen. Die 4,5% vom beispielhaften Kredit mit 20Jahren Zinsfestschreibung. Sind garantiert und demnach zu 100% sicher. Jeder Euro Tilgung wird nämlich mit 4,5% "verzinst". Bei Diba und Co. sind derzeit noch nicht soviel! ;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 20:05:18
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.354.299 von hb53 am 13.11.06 09:23:47Tut mit leid. Deine Finanzuni.org verfolgt einen Kurs, der halt sehr in Richtung Weltanschauung und Sekte geht. Wenn man ein Geheimnis kennt, sich auf der Webseite Kritik verbittet und pseudoreligiöse Schriften veröffentlicht ("Die 5 Elemente...") ist das schon sehr starker Tobak.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 08:13:22
      Beitrag Nr. 74 ()
      Stimmt, die 100K hat er nicht.

      Aber der Rest ist eigentlich wie immer. Es gibt die Verwechter der selbstgenutzten Immos, und diejenigen die Lieber Ihr Geld anlegen bzw. aufbauen und keine Schulden über 10 oder noch mehr Jahre haben wollen. (In der Regel sind das auch die besten Jahre eines Mannes :) )

      Ich gehöre definitiv zu letzteren. Ich will mein Geld bei der Bank haben. Ich möchte das Gefühl haben, das ich 100K oder mehr Euro als Sicherheit hab, und mir davon Dinge leisten kann. Ich bin voll mobil und flexibel. Sollte ich arbeitslos werden kann ich zumindest einige zeit auch davon leben. Und mit den Zinserträgen kann ich zumindest eine großen Teil meiner Miete bezahlen. Lass uns nicht sinnlos darüber diskutieren ob es jetzt knapp für oder gegen eine ETW spricht. Fakt ist, das auch eine ETW oder ein Haus definitiv Kapital bindet. Wenn noch keines vorhanden ist wie beim TE, dann häuft er sogar noch Schulden an. Und das mit 27 Jahre und noch keinerlei Ahnung wo es Ihen evtl. die nächsten Jahr hin verschlagen wird. Oder ob er arbeitslos wird.

      Was du in deiner Rechnung auch nicht berücksichtigst ist die Tatsache, das du bei einer ETW auch nicht machen kannst was du willst. Du musst die immer der Mehrheit der anderen in deinem Objekt beugen. Und wenn dann einfach gemeint wird das der Gang neu getrichen werden muss, dann ist es so. Wenn der Aufzug neu gemacht wird, dann ist es so. Vandalismus am Objekt, oder Wildschweine im Garten (kein Witz, gibts wohl an den Wladrandlagen in Berlin) kosten dich auch immer wieder Geld.

      Meine Eltern haben einige ETW´s. Bei einem Objekt wurde jetzt ein Müllschacht eingebaut. Kosten für jeden ETW Besitzer bei ca. 11 TEU. Und die Miete kann wegen der schwierigen Situation in der Stadt auch nicht noch weiter erhöht werden, da sonst irgendwann die Mieter weg sind.

      Was ich sagen will. Auch wenn du ein Haus oder ETW hast darfst du nicht nur die Finanzierungs und Tilgungsseite sehen, sondern musst auch die zu erwarteten zukünftigen Kosten mit berücksichtigen bzw. dafür auch Kapital aufbauen.

      Und als Mieter hast du das definitiv nicht. Und so einfach kann die Miete auch nicht erhhöht werden (rechtlich vielleicht ja, aber nicht immer praktisch. Zumindest nicht überall in Deutschland. Wir reden jetzt hier nicht von München, Hamburg etc.)

      Verstanden was ich sagen will??
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 08:16:51
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.366.884 von andjessi am 13.11.06 20:05:18Ich kann Dir da leider nicht folgen.
      Die 5 Elemente sind Aufsätze in pdf zu bestimmten Themen, die der Betreiber der Seiten gegen 5 € verkaufen möchte. Ebenso dient die gesamte Website dazu das beworbene Buch zu erwerben. Deshalb die "Mystifizierung", die Du echt mißdeutest. Ich habe das Buch gekauft und in einem Zug gelesen (ca. 450 Seiten). Im Prinzip nichts neues, wenn man die offenen Texte und Abhandlungen versteht, aber vertiefend und begründend. Er hat aber in jedem Fall Recht, daß im der Finanzwirtschaft bewußt Falschinformationen verbreitet sind, die eine sinnvolle Vermögensbildung bei der breiten Masse verhindern. Die dahinter stehende Theorie ist verblüffend einfach, so daß die massenhafte Umsetzung die Welt veränderm könnte. Dem setzt die Finanzwirtschaft die Angst und eine Werbemaschinerie mit immer neuen Einfällen entgegen, die auch die Leute vom Fach nicht durchschauen (wollen?).
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 12:29:25
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.376.799 von hb53 am 14.11.06 08:16:51hb53, das Problem das Du, die "Org."-"Seite", und alle "Weltverbesser", Sekten und sonstige Spinner und Bekloppte gemeinsam habt, ist, der Glaube im Besitz der einzig gültigen Wahrheit zu sein welche von "finsteren Mächten" , ( bei Dir ist es "Die Finanzwirtschaft") sei es das "jüdischen Weltkapital", der CIA , der Mosaad, oder irgendwelche "Geheimlogen" verschwiegen und bekämpft wird um die arme , darbende und dumme Bevölkerung auszunutzen und zu unterdrücken.


      Vermutlich hängt die besondere Sensibilität die bei Finanzthemen
      aufkommt mit der alt-christlichen Moralvorstellungen zusammen das "der Handel mit Geld" unsittlich sei. Dies, verbunden mit dem Zunftsverbot für Juden, führte dazu das sich das "Geldgewerbe" in den Händen von Juden konzentrierte. Bei Kritik an der Finanzwirtschaft schimmert deshalb auch oft ein Stück Antisemitismus durch.

      Niemand regt sich darüber auf das Autos oder sofas eine einem Geschäft mehr kosten als in einem Anderen,. Mann kauft halt nach Möglichkeit beim güntsigeren Anbieter.

      Aber wehe ein Finanzproduktanbieter gibt 1% weniger Zinsen oder nimmt mehr Gebühren, dann ist der Aufschrei groß, "Abzocke" und "Betrug".


      Da soll nicht heisen das alles was auf dieser "org.-Seite" steht , falsch und/oder gar schlecht sei.

      Im Gegenteil!

      Aber es hat was von einem Diätratgeber, der gute Tipps gibt und sich darüber aufregt das es Menschnen gibt die so dumm sind Schokolade zu essen und das die Schokoladeanbieter nicht auf jede Packung in fetter, großer, roter Schrift den Warnhinweis anbringen müssen: "Schokolade macht dick und fett und verkürzt ihre Lebenserwartung".
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 15:13:24
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.381.618 von VeryBestFLV am 14.11.06 12:29:25Hallo, auf Deine Polemik möchte ich nicht eingehen.
      Hast Du ein vernünftiges Argument, außer dem, daß Du davon lebst, was dagegen spricht, daß man sein Vermögen frei und verfügbar möglichst schnell vermehren sollte ?
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 16:09:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.384.896 von hb53 am 14.11.06 15:13:24Zitat von der Webseite fianzuni.org

      "Wir bitten höflich darum, in diesem Webangebot Respekt zu zeigen und kein Mitglied der FinanzUni für seinen oder ihren Beitrag zu kritisieren, den Du nicht verstehst. Wenn Du an einem Beitrag irgendetwas auszusetzen hast, kannst Du Dir Peinlichkeiten ersparen, indem Du den betreffenden Beitrag erst einmal zu verstehen versuchst."
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 17:13:12
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.384.896 von hb53 am 14.11.06 15:13:24Nö, hab ich nicht :kiss:

      Ich auch keine Argumente gegen den Weltfrieden, die globale Gerechtigkeit und ewige Klimastabilität.:rolleyes:

      Nur was die Mittel zur Zielerreichung betrifft, da hab ich schon mal so meine Bedenken... :(


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