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    ERSTMALS SEIT 1914 - Europas Aktien mehr wert als amerikanische - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.04.07 00:08:12 von
    neuester Beitrag 07.04.07 05:15:12 von
    Beiträge: 23
    ID: 1.122.589
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      schrieb am 04.04.07 00:08:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      SPIEGEL ONLINE - 03. April 2007, 18:27
      URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,475547,00.html

      ERSTMALS SEIT 1914
      Europas Aktien mehr wert als amerikanische
      Finanzexperten sprechen von einem Erdrutsch: Europas börsennotierte Firmen sind in der Summe wieder mehr wert als ihre Wettbewerber aus den USA. Das letzte Mal war das nach Einschätzung von Marktkennern vor nahezu 100 Jahren der Fall - vor dem Ersten Weltkrieg.

      Hamburg/London - Es ist die Art von Statistik, die Börsianer lieben. Es geht um Multimilliardenwerte, langfristige Trends - und um die Frage, wer die Nummer eins ist in der Welt. Die "Financial Times", der Börsenkanal CNBC und andere Fachmedien machen das Thema denn auch groß auf.

      Dabei liegen die reinen Vergleichszahlen - zumindest in Börsendimensionen - noch verhältnismäßig nah beieinander. Nach Daten des Finanzinformationsdienstes Thomson Financial hat sich die Marktkapitalisierung aller Firmen an 24 europäischen Aktienmärkten zuletzt auf 15.720 Billionen Dollar belaufen. An den US-amerikanischen Aktienmärkten seien es dagegen 15.640 Billionen gewesen.

      Das besondere daran ist: Die europäischen Börsen (inklusive Russland und Osteuropa) haben damit erstmals seit Jahrzehnten den USA wieder den Rang abgelaufen. Der Börsenhistoriker Mike Staunton von der London Business School sagte der "Financial Times", Europas Aktienmärkte seien zuletzt 1914 mehr wert gewesen als die amerikanischen.

      Ein Aktienstratege verglich die Entwicklung laut "FT" mit einem "Erdrutsch". Für das gewachsene Gewicht europäischer Aktienmärkte gibt es mehrere Gründe - darunter das Kursplus des Euro, der wirtschaftliche Aufschwung in Osteuropa und die wieder gestiegene Profitabilität westeuropäischer Großkonzerne.

      Hinzu kommt, dass die New Yorker Börse jüngst an internationaler Bedeutung verloren hat - in London fanden zuletzt deutlich mehr Börsengänge statt als an der Wall Street.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 09:46:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.650.576 von Hohlbrot am 04.04.07 00:08:12Dabei liegen die reinen Vergleichszahlen - zumindest in Börsendimensionen - noch verhältnismäßig nah beieinander. Nach Daten des Finanzinformationsdienstes Thomson Financial hat sich die Marktkapitalisierung aller Firmen an 24 europäischen Aktienmärkten zuletzt auf 15.720 Billionen Dollar belaufen. An den US-amerikanischen Aktienmärkten seien es dagegen 15.640 Billionen gewesen

      nur mal so, da die zahlen nicht genannt werden bzw. auftauchen

      man dividiere die marktkapitalisierung durch die anzahl der einwohner der geannnten regionen.

      fazit: europa befindet sich immer noch gegenüber den usa auf den level eines entwicklungslandes.. :rolleyes:

      wäre mal ein grund darüber nachzudenken...

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 10:20:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.652.685 von FCINTERSIBIU am 04.04.07 09:46:51..also meines Wissens ist die Einwohnerzahl in Europa nur unwesentlich höher als in den USA, insofern ist die Bezeichnung von "Entwicklungsland" wohl doch arg übertrieben.

      Natürlich ist die Anzahl börsennotierter Firmen in den USA höher und natürlich ist die (vorwiegend heimiscche) Aktie als Vermögensanlage in den USA wesentlich verbreiterter als im sicherheitsneurotischen Germany.....andererseits: hier liegt doch gerade das große Potential!! Sollte ein Teil der bisherigen 2-3 %- Sparer (z. Bsp. wegen Altersvorsorge) auf den Aktienmarkt umschwenken dürfte es hier einen liquiditätsgetriebenen Boom geben. Ich bin mir fast sicher das es so kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 10:42:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.653.391 von IgnatzWrobel am 04.04.07 10:20:13na ja der kollege vom spiegel bezog ja auch russland( osteuropa) mit ein..

      nur mal zur info die grobwerte:

      europa plus russland weit über 600 mio, noch nicht einmal sämtl. andere europ. exrepubliken der ex-udssr mit eingerechnet..

      usa ca. 250 mio

      weiss ja nicht,:rolleyes: ob das unwesentlich für dich ist...

      +++++++++++++

      wollte ja auch nur die jubelorgie des schreiberlings relativieren.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 12:15:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.653.808 von FCINTERSIBIU am 04.04.07 10:42:17Na, da wird sich unser Pres aber grämen.
      wilbi

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      Avatar
      schrieb am 04.04.07 13:05:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.655.808 von Wilbi am 04.04.07 12:15:40
      Da kann man mal sehen. Kaum hat eine bestimmter Teil im Jahre 1913 in den USA die FED gegründet, brachen auch schon die beiden Weltkriege aus, und so wurde 1914 die USA die reichste Nation der Welt.

      Gut, daß dies endlich - mit Hilfe Russlands - nun korrigiert werden kann.

      Ein Beweis dafür, daß sich Frieden lohnt.

      Etwa so ?
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 14:34:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      vielleicht wäre es mal ganz interessant den vergleich zu haben direkt zwischen den usa und deutschland...

      bzgl. gesamte marktkapitalisierung/bevölkerung aller börsennotierter werte nicht nur dow & dax...

      denke mal schätzungsweise würde der deutsche wert nicht mal 20% des usa-wertes ausmachen:rolleyes:

      vielleicht hätte ja jemand die ungefähr aktuell passenden zahlen....

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 14:42:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.659.083 von FCINTERSIBIU am 04.04.07 14:34:36Mit, oder ohne Heuschrecken ?
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 14:48:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.653.808 von FCINTERSIBIU am 04.04.07 10:42:17Korrektur: Im November oder so wurde hier von den Medien das Erreichen der 300 Mio. Einwohnergrenze gefeiert.

      Ansonsten vermag ich diese non-news zur Boersenkapitalisierung - wie so viele aehnliche Meldungen in letzter Zeit - nur als den verzweifelten europaeischen Versuch einer Selbsttherapie in Sachen Minderwertigkeitskomplexen einzordnen.

      Von mir aus kann doch die Boersenkapitalisierung von so serioes bilanzierenden Firmen wie Siemens, VW oder Gazprom 100x so gross sein wie die der amerikanischen companies.

      Mir geht das sonstwo vorbei.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 15:57:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      naja, ganz so egal ist die Börsenkapitalisierung einer Siemens, VW oder Gazprom auch nicht. Höhere Börsenkapitalisierung bedeutet logischerweise auch einen höheren Kurs. Und ich denke nicht, dass ein hoher Aktienkurs ohne Belang für deren Inhaber ist.

      Sei´s drum, mir ist es ganz gleich wo Siemens, VW oder Gazprom stehen - ich hab von denen keine Aktien, nie welche besessen (ist natürlich leicht geflunkert; Gazprom hatte ich mal so 1998/1999 rum) und werde mir keine von denen kaufen.

      Dass die Börsenkapitalisierung der USA bereits 1914 annähernd mit der Europas gleichgezogen haben soll, halte ich für ziemlich unplausibel. 1914 mag die USA vielleicht 100 Mio Einwohner gehabt haben und war auch nur in den Neuenglandstaaten und um die Großen Seen mit Chicago und Detroit herum ein vollentwickeltes Land - allein der hochentwickelte Teil Europas mit England, Frankreich, dem Deutschen Reich, Teile Österreich-Ungarns, Holland, Belgien, Norditalien, Schweiz, Skandinavien dürfte es auf die doppelte Einwohnerzahl gebracht haben.

      Ganz gleich wie die tatsächlichen Verhältnisse nun in der Zeit vor dem 1. Weltkrieg und anschließend danach in den 20ern war, finde ich eine solche Diskussion müßig, überflüssig und nutzlos. Und trotzdem schreibe ich hier diesen Text ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 16:34:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich denke, die Höhe des Börsenkurses sollte man auch unter dem Aspekt der Aktienbesitzer im Auge haben. Ein niedriger Börsenkurs von Siemens z.B. kann schon fremde Interessenten dazu veranlassen, die Mehrheit an diesem Konzern zu erlangen und über die Schritte Vorstand, Aufsichtsrat, Hauptversammlung dann eine Zerschlagung des Konzerns zu exekutieren. Die Filetstücke werden verkauft, Imobillien verhöckert und Arbeitspätze geschreddert oder in das Ausland verlagert. Diesem Vorgehen kann nur entgegengewirkt werden durch hohe Kurse, die auch letzlich die Folge hoher Gewinne sind. Aber hohe Gewinne sind in Deutschland noch immer das Kriterium der Ausbeutung der armen Arbeitnehmerschaft.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 16:40:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      #1

      "...Die europäischen Börsen (inklusive Russland und Osteuropa)..."

      Und wenn man dann auch noch China und Japan dazu rechnet.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 17:24:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Komisch, ich dachte immer die Amis sind alle pleite...:look:

      Warum versucht man dann sich ständig auf biegen und brechen mit denen zu vergleichen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 18:39:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      schade, dachte jemand könnte mit den entspr. zahlen aufwarten:rolleyes:

      alles unterm strich zwar erbsenleserei, weil ja auch genügend "querkontinentale" beteiligungsnetzwerke bestehen bzw. der quotientwert ja erstmal nix über die jeweilige prozentuale quote der aktieneigentümer einer gesellschaft aussagt wie brama ja korrekterweise erwähnte.

      nur, wie hier schon oft im wipo-forum gepostet bzgl. weltuntergangsszenarien:laugh:, könnte dieser quotient für ein mögliches inflationäres auflösungsszeanrio einen deutlichen hinweis geben, wer salopp gesprochen, ein bisschen bzw. deutlich mehr mehr auf die fresse bekommt bei einem (hyper-) inflationären auflösungsszeanrio:laugh:

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 18:43:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.663.348 von CaptainFutures am 04.04.07 17:24:15wir müssen schon ein Auge auf die Amerikaner haben.

      Die großen Beteiligungsgesellschaften sitzen in den USA. Den gehört ja ein Gutteil der an europäischen Börsen gehandelten Firmen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 21:22:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      Aus Anlegersicht ist die Börsen- oder besser Marktkapitalisierung nichts was man leichtfertig übergehen sollte, sie kann eine Über- oder Unterbewertung eines Marktes signalisieren. So war z. Bsp. 1998 nach dem Rußland/GUS-crash die MK der gesamten russischen Börse ähnlich hoch wie die MK von Daimler-Benz (!!) (damals noch ohne Chrysler) und vermutlich nur einen Bruchteil so hoch wie von den MK-Giganten Microsoft oder General Electric - einen klareren Hinweis auf eine drastische Unterbewertung kann man kaum finden. Entsprechend wäre eine damalige Anlage in die hochkapitalisierten westlichen Firmen mit nur mäßigem Erfolg belohnt worden wohingegen der Kauf russischer Zertifikate höchst erfreulich gewesen wäre.

      ....soviel zum Thema Marktkapitalierung.
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 23:51:22
      Beitrag Nr. 17 ()
      die meisten amis , auch greenspan, leben von puts - , das heißt, daas sie kein vertrauen in ihr land, ihre wirtschaft und in die banken haben - mit recht, wie ich meine
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 01:38:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.661.079 von smirnow am 04.04.07 15:57:08smirnow,

      vor dem 1. Weltkrieg hatten die USA riesige Eisenbahnkonzerne an der Börse und Standard Oil und andere Öl-Konzerne, Kohle, Stahl, Schiffbau etc. etc..

      In fast allen indurstiellen Kennziffern lagen die Amis 1914 weit vorne - lediglich High-Tech und High-Chemical waren Deutsch!!!!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 05:05:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.669.700 von Kurumba am 04.04.07 23:51:22die meisten amis , auch greenspan, leben von puts

      Ich bewundere immer wieder den Durchblick mancher Landsleute: Dow steht nahe seiner Rekordmarke - und die meisten Amis leben von Puts (klar, gearbeitet wird hier schon lange nicht mehr!). Sind die denn alle so gut wie Tiger Woods, oder von welchen Puts redest Du? Und das Depot von Greenspan kennst Du also auch? Hat der eine Huehnerfarm? Puttputtputt ...

      Auch das mit dem Vertrauen siehst Du voll richtig! Die 400 miles von hier bis zum deutschen Konsulat in der Peachtree Mall in Atlanta stehen sie bumper an bumper und wollen ein Dauervisum fuer Deutschland! Angeblich sind auch schon die ersten amerikanischen Wirtschaftsasylanten in Havanna gesichtet worden. Sie wurden umgehend mit supersized Care Paketen von Hugo austaffiert ...
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 14:19:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.664.992 von Monald am 04.04.07 18:43:59Die großen Beteiligungsgesellschaften sitzen in den USA. Den gehört ja ein Gutteil der an europäischen Börsen gehandelten Firmen.

      Dann ist doch also noch alles in bester Ordnung Monald. :)

      Alles so wie es sein soll und schon immer war. :D
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 15:03:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.676.579 von CaptainFutures am 05.04.07 14:19:04Ob das so in Ordung ist, das weiß ich nicht.

      Was ich weiß ist, daß durch das Kernland Europas - das ist für mich Deutschland - seit 1914 so einige Verrückte durchgetobt sind, mit Ideologien im Gepäck, die dieses Europa insgesamt nachhaltig zurückgeworfen haben.

      Komisch, daß dies keiner sieht: das verheerende Wirken von Ideologien, und die dominierende Rolle Deutschlands in diesem Zusammenhang.

      Was nun Ideologien angeht, da haben wir uns immer noch nicht befreit. Wir probieren es jetzt mit "Ideologie light".

      Da kann es nun einfach kein Wunder sein, daß sich das Kapital eben anderswohin absetzt, z.B. in die USA. Und von dort aus das in seine Kontrolle bringt, was zu besitzen sich lohnt. Die sogenannten Heuschrecken.

      In Ordnung wäre das alles erst dann, wenn wir Deutsche uns selber in der Welt entsprechend aufstellen würden. D.h. uns von den Ideologien, von unserer unseligen Gleichmacherei und Gerechtigkeitsduselei verabschieden könnten.

      Das jedoch wird nicht geschehen.

      Mal abgesehen davon, daß wir dabei auch weder gleicher werden, noch daß es deswegen bei uns gerechter zugehen wird. Dafür jedoch haben wir unsere gut ausgebildete Einbildungskraft. Die wir zwischendurch eben auch füttern müssen mit solchen Fakten wie: USA überholt.

      Also freuen wir uns darüber, daß der Börsenwert der europäischen Firmen denjenigen der US- Firmen übersteigt. Und lügen uns damit in kene leeren Taschen, die Ideologien nun einmal nach sich zu ziehen pflegen.

      In Ordnung ist das wahrlich nicht. Aber es ist folgerichtig.
      Avatar
      schrieb am 05.04.07 15:23:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.670.055 von thefarmer am 05.04.07 01:38:42ich will mich da gar nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen (bin schließlich kein Wirtschaftshistoriker), aber wenn ich den großen Rahmen zum Vergleich heranziehe, dann müssen die USA 1914 noch ein gutes Stück hinter Old Europe zurückgelegen haben

      - zum einen die Bevölkerungszahl: um 1900 hatten die USA 75 Mio Einwohner, dann mögen es 1914 vielleicht 90 Mio gewesen sein. Heute sind es 300 Mio. Europa hatte im 20. Jh. kein wesentliches Bevölkerungswachstum mehr. Sprich, die Einwohnerrelation hat sich zugunsten der USA etwa um den Faktor 3 verbessert

      - die USA hatten während des gesamten 20. Jahrhunderts sicher die weitaus größeren Wachstumsraten während Europa mit dem Entwicklungstempo der USA nicht Schritt halten konnte. Die Schere muß demnach seit 1914 weiter auseinander gegangen sein. Das paßt dann aber nicht mit dem angeblichen Befund zusammen, dass die USA bereits zu Beginn des 20. Jh. in etwa gleichauf mit Europa lagen, seitdem das größere Wachstum hatten und dennoch jetzt wieder von Europa (freilich nur in der Börsenkapitalisierung) überrundet worden sein sollen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.07 05:15:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.677.801 von smirnow am 05.04.07 15:23:13Laut Paul Kennedy: "Aufstieg und Fall der Großen Mächte" - Seite 370

      Jahr 1914
      Land Bevölkerung Volkseinkommen insgesammt pro Kopf

      USA ---- 98 Mio...........37 Milliarden = 377 Dollar pro Kopf
      GB-------45 Mio...........11 Milliarden = 244 Dollar pro Kopf
      D--------65 Mio...........12 Milliarden = 184 Dollar pro Kopf
      F--------39 Mio............6 Milliarden = 153 Dollar pro Kopf
      Italien--37 Mio............4 Milliarden = 108 Dollar pro Kopf
      Russl.--171 Mio............7 Milliarden = 41 Dollar pro Kopf
      Östr/Ung.52 Mio............3 Milliarden = 57 Dollar pro Kopf

      Japan----55 Mio............2 Milliarden = 36 Dollar pro Kopf

      1917 hatte Europa sich gegenseitig so viel zerstört und die USA waren so rasant weiter gewachsen, dass sie 1917 vor Europa waren.

      mfg
      thefarmer


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