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    Lothar Bisky will Systemwechsel in Deutschland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.06.07 20:16:38 von
    neuester Beitrag 01.12.07 16:46:54 von
    Beiträge: 175
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      Avatar
      schrieb am 15.06.07 20:16:38
      Beitrag Nr. 1 ()


      Die Maske fällt. Die ]http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pa… in Deutschland ist das erklärte Ziel des designierten Vorsitzenden der neuen Partei Die Linke, einer Vereinigung von Linkspartei.PDS und WASG. Man wolle aber nicht alles verstaatlichen, versichert er uns.

      Auch den Realsozialismus der DDR wolle man nicht direkt wieder einführen. Da sind wir aber beruhigt!

      Lafontaine und Bisky wollen der neuen Partei im Doppelpack vorstehen. Die Fusion sei nötig, weil die PDS als Ost-Partei im Westen nicht Fuß fassen konnte. Um potentielle Wähler mit der Aussicht auf eine Auferstehung des Trabbi und dem Schlangestehen vor leeren Geschäften nicht schon vorab zu vergraulen, kündigt man erstmal nur eine Softversion der untergegangenen DDR an und trägt als Aushängeschild die “soziale Gerechtigkeit” vor sich her.

      Bisky kritisierte die Sozialpolitik der Bundesregierung scharf und warf Schwarz-Rot eine «Kriegserklärung an Arbeiter und Angestellte» und «Rentenklau» vor. Rentner bekämen weniger Geld, Arbeitnehmer weniger Lohn und schlechtere Arbeitsbedingungen. Gleichzeitig sei die Unternehmensteuer gesenkt worden. «Wir stellen uns gegen die, die nur ein Wachstum kennen: Nämlich das des Profits.» Er rief den Delegierten zu: «Wir sind gekommen, um zu bleiben.»

      Eine Aussicht, die jeden erschrecken wird, der an die eigene Leistung glaubt und seine Freiheit liebt, aber Neider und Faulpelze magnetisch anzieht. Bisky, der als 18-Jähriger freiwillig in die DDR übersiedelte, brachte es dort bis zum Dozenten an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED. Der Ehrenvorsitzende der Linkspartei und frühere DDR-Ministerpräsident, Hans Modrow, sieht in seinen Träumen bereits die DDR auferstehen, wie er noch offener als Bisky verkündet:

      «Die deutsche Linke muss eine sozialistische sein, die die neue soziale Idee formuliert und … alternative Positionen zum Kapitalismus mit einer sozialistischen Zukunftsidee verbindet.» Eine zweite Sozialdemokratie brauche in Deutschland niemand. Eine neue Linke müsse einen neuen Schritt in die Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung tun. «Sie kann dabei nicht ohne Wurzeln in der revolutionären Geschichte von Sozialdemokratie und Kommunisten, von Gewerkschaften und sozialen Bewegungen sein.»

      Auch die Weggefährten des real existierenden Sozialismus, die alten Mitglieder der SED, sollen ihre Weisheit und Erfahrung für die Zukunft Deutschlands zur Verfügung stellen. Und da sitzen sie dann bald wieder wie im ZK der SED - und mit Sicherheit ein willkommener Koalitionspartner der SPD.

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 21:21:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich vermute das die Leute nach Merkel/Münte gar nichts mehr anderes wollen.Bin kein Kommunist.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 21:43:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.948.152 von AHEO am 15.06.07 21:21:12Du bist noch was Schlimmeres.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 21:59:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 17:57:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Westerwelle: Linke bedroht die Republik



      Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle sieht in der neuen Partei Die Linke eine Bedrohung für die Bundesrepublik. Westerwelle brandmarkte beim FDP-Parteitag am Samstag in Stuttgart die Forderung nach einem Systemwechsel als «linksradikal».

      «Wehret den Anfängen - das darf nicht nur gegenüber Rechtsaußen gelten, sondern das muss auch gegenüber Linksaußen gelten», sagte Westerwelle mit Blick auf den Vereinigungsparteitag der Linken in Berlin.

      Die über 650 Delegierten beschäftigten sich am Samstag mit der Erbschaftssteuer und der Kulturpolitik. Bei weiteren Wahlen zum Bundesvorstand fiel der Bremer Kandidat Uwe Woltemath durch. Die Jungliberalen übten Kritik daran, dass die FDP in der Öffentlichkeit fast nur über Westerwelle wahrgenommen werde.

      Der Altliberale Burkhard Hirsch hält die Warnung Westerwelles vor dem Kommunismus für übertrieben. Wichtiger für die FDP-Programmatik seien soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und die Zukunft Europas, sagte er der Deutschen Presse-Agentur dpa.

      Westerwelle warnte dagegen erneut mit drastischen Worten vor der Linken um Gregor Gysi und Oskar Lafontaine. «Wenn eine rechtsextreme Partei sagt, sie wolle das System überwinden, wäre die Empörung in Deutschland zu Recht groß. Wenn eine linksradikale Partei das sagt, sollte man davor die Augen nicht verschließen.» Die Bundesrepublik sei das beste System, «das es jemals auf deutschem Boden gab. Wir wollen es erhalten», sagte der FDP-Chef.

      Die Erbschaftssteuer sollte nach dem Willen der FDP den Ländern überlassen werden. Nach einer kontroversen Diskussion stimmte die große Mehrheit der 600 Delegierten für einen entsprechenden Antrag des Vorstands. Diese Maßnahme wäre «ein erster konkreter Schritt zum Wettbewerbs-Föderalismus», sagte Bundesschatzmeister Hermann Otto Solms. Einige Delegierte hatten eine Abschaffung der Erbschaftssteuer gefordert, weil sie eine «Neid»- und «Bagatellsteuer» sei.

      Solms sagte, die Länder, denen schon heute die Erträge aus der Steuer zufließen, sollten selbst über Tarife und Freibeträge entscheiden. Ein Abschaffung bringe nichts, weil die jeweils nächste Regierung im Bund die Steuer wieder einführen könne. Stünden die Länder aber im Wettbewerb, würde die Erbschaftssteuer in vielen Teilen des Landes wohl abgeschafft. Andere Delegierte warnten davor, eine Abschaffung zu beschließen, weil die FDP sonst wieder in den Ruf der «Partei der Besserverdienenden» komme.

      Bund und Länder hatten sich Ende Mai bei der angestrebten Reform der Erbschaftsteuer auf erste Eckpunkte für neue Bewertungsregeln verständigt. Die SPD will große Erbschaften stärker belasten, aus der Union kamen Stimmen für eine Abschaffung der Erbschaftsteuer.

      Die FDP legte zudem ihre kulturpolitischen Leitlinien fest. In einem Leitantrag wird gefordert, die Kultur als Staatsziel ins Grundgesetz aufzunehmen. Kultur sei keine Angelegenheit für die zweite Reihe, sagte Westerwelle. «Das muss in Deutschland Chefsache sein.»

      Die Julis setzten sich für eine breiter aufgestellte Führung ein. «Es bleibt eine Herausforderung, für die verschiedenen Themen verschiedene Köpfe aufzubauen und so ein entsprechendes Führungsteam zu finden», sagte Juli-Chef Johannes Vogel der Deutschen Presse- Agentur dpa. Es gelinge der Partei noch nicht, die Themenfelder Umweltpolitik und Sozialpolitik im politischen Alltag zu vertreten.

      http://news.de.msn.com/politik/Article.aspx?cp-documentid=52…

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      Avatar
      schrieb am 16.06.07 18:29:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.947.328 von CaptainFutures am 15.06.07 20:16:38Eine Aussicht, die jeden erschrecken wird, der an die eigene Leistung glaubt und seine Freiheit liebt, aber Neider und Faulpelze magnetisch anzieht.


      Die Sozialisten und Kommunisten -auch aus dem ehemaligen ZK der DDR-Führung- legen die gleiche Leier wieder und wieder auf. Egal unter welchem Bandnamen. Und die enttäuschten West-SPDler die die Wahlalternative gründeten lassen sich nun auch noch einen reindrücken und von denen benutzen.


      Ich habe die Rede Modrows gesehen. Und mir wurde Angst und Bange daß derart demokratiefeindliche Äußerungen so ohne weiteres geduldet, ihnen sogar applaudiert wurde. Westerwelle hat es schon richtig formuliert: \"Demokratischer Sozialismus, das ist wie ein vegetarischer Schlachthof.\"

      Die deutsche Republik ist auf dem linken Auge viel zu nachsichtig.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 19:06:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.947.328 von CaptainFutures am 15.06.07 20:16:38Wenn Lothar dich ans Arbeiten kriegt, wähle ich auch die Linke.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 19:19:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.956.842 von Waldsperling am 16.06.07 19:06:39ich frage mich ja auch schon immer, was das hier im WO-Board für Vögel sind, die wie Maschinen ihr hohles neokonservatives Gedankengut unters Volk bringen. Das müssen doch Arbeitslose sein oder werden die von bestimmten Organisationen dafür bezahlt:confused: Wundern würde mich das nicht, seitdem bekannt wurde, dass Israel dafür Personal unterhält, wohl gelittenes politisches Gedankengut zu lancieren.

      Art
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 19:47:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.957.076 von Art Bechstein am 16.06.07 19:19:11Was erwartest Du denn von Schiffsjungen, die sich selbst goldene
      Streifen auf die Arme tätowieren? Und dann auch noch gleich vier. Auf
      jeden Unterarm!
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 00:06:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.956.340 von Sexus am 16.06.07 18:29:38Es ist soweit

      Die SED hat mal wieder einen neuen Namen und will jetzt auch im Westen Fuß fassen. Gleich wird die Koksnase Konstantin Wecker ihren Beitrag leisten.
      Meinungsforschungsinstitute sagen dieser Vereinigung 24% vorraus. Sollten diese Figuren in irgendeiner Form Macht erlangen, erwarten uns sowieso Enteignung und ein negativer Friedensbegriff. Was meine ich mit negativem Frieden? Negativer Frieden ist einzig die Abwesenheit von Krieg. Mehrfach wurde von Rednern auf die Opfer der Kriege, insbesondere in Afghanistan und im Irak, eingegangen. Kein Wort verlor man zu den Opfern der Vorgängerdiktaturen in diesen Ländern oder Opfern in anderen “friedlichen” Ländern. Opfer von Staatsterror und sind keine relevanten Opfer. Natürlich sind sie es nicht, denn wenn sie es wären, müßte man sich kritisch mit der Geschichte des Sozialismus auseinandersetzen.
      Daneben posiert die LINKE als Antistaats-, als Bürgerrechtspartei, wie sie es versteht. Auch das macht Sinn, denn Verfassungsfeinde haben ein Problem mit dem Verfassungsschutz. Die LINKE hat heute, kritiklos von den Medien begleitet, die Systemfrage gestellt. Es ist ihr ernst mit dem Umsturz des Systems. Es ist albern zu denken, daß die Partei gegen Kontrolle der Bürger wäre, daß sie ihr freiheitlich anmutendes Datenschutzprofil seriös meinen würde. Die Partei ist einzig gegen die Überwachung ihrer Kader. Sollte die Partei in eine Machtposition kommen, würde sich das Bild unverzüglich ändern. Wie will man den mit den Menschen verfahren, die sich nicht widerstandslos zu Gunsten der Faulen und Dumpfen enteignen lassen wollen. Wie verfährt man mit denen, die ihre Leistung belohnt sehen wollen? Die Antwort liegt wie so oft in der Geschichte. Man schaue unter dem Stichwort “Kulak”. In dieser Zeit wird auch deutlich werden, warum die LINKEN schon heute Staatsterrorismus verniedlichen und/oder verschweigen.

      Keinen Fußbreit den Sozialisten. :mad:

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 00:24:44
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.960.911 von CaptainFutures am 17.06.07 00:06:38wo kramst Du nur immer diese Propagandablättchen aus, deren einziges Ziel es ist, die Leute für dumm zu verkaufen, Urängste zu schüren und gegen andere aufzuhetzen. Diese intolerante Einschüchterungstaktik erinnert mich wirklich 1:1 an die Bush-Doktrin in den USA - eine Schande ist so was.

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 03:39:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.961.145 von Art Bechstein am 17.06.07 00:24:44Was bist Du denn fuer ein Quatschkopf? Was ist denn eine "Doktrin"? Kann man das einnehmen oder essen? Und dann gar eine "Bush-Doktrin": was ist denn da drin?

      Also Leute gibt's hier ... :rolleyes: :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 07:53:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.960.911 von CaptainFutures am 17.06.07 00:06:38Was soll das Gekeife !?:mad:

      In einem Land , wo unter dem Slogan - Globalisierung - , die finanzielle Kluft zwischen arm und reich täglich größer wird , Millionen Arbeitnehmer in Leiharbeit , Sklavenjobs zu Hungerlöhnen gedrängt werden usw. , ist der Trend hin zu den politischen Rändern geradezu vorprogrammiert.

      Die Eliten in Wirtschaft und Politik provozieren geradezu den Linksruck in Deutschland und wundern sich anschließend darüber.:eek:

      Kurioserweise ist bezugnehmend auf die Lohn- und Einkommensentwicklung in Ländern wie Dänemark , der Schweiz oder in Schweden kaum etwas von Globalisierung zu spüren.
      Dank diverser gesetzlicher Vorgaben scheint dort dieses , hierzulande immer rasanter umsichgreifende Lohndumping , kaum eine Rolle zu spielen.
      In Dänemark verdienen Schlachter bis 30€ / Stunde , hier rackern Polen für 3€. ( lt. Reportage auf Phönix vor 2 Wochen )
      Abhängig beschäftigte Handwerker / Facharbeiter verdienen im Osten selten über 1000€ netto. Leiharbeiter gehen im 4 Schichtsystem mit 850€ netto nach Hause.

      Kaum ein Wähler in Deutschland wünscht sich den Sozialismus , oder \"Die Linke\" als Regierungspartei. Aber bei 20% Wählergunst für Lafo , wächst der Druck auf Merkel und Co. , endlich etwas fürs gemeine Volk zu tun , die Auswüchse des Turbokapitalismus in die Schranken zu weisen.

      Wie sagte einst Bertolt Brecht.........
      Reicher Mann und armer Mann standen da und sah’n sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 08:10:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die SPD rudert schon !:):cool:

      Steinmeier fordert höhere Löhne

      Der designierte stellvertretende SPD-Vorsitzende Frank-Walter Steinmeier hat höhere Löhne in Deutschland gefordert. «Jetzt, wo die Wirtschaft brummt, müssen wir aus dem Aufschwung einen Aufschwung für alle machen! Die Arbeitnehmer haben jetzt Anspruch auf ein größeres Stück vom gemeinsam erarbeiteten Kuchen», sagte Steinmeier der «Bild am Sonntag». Auch die Arbeitgeber sollten ein Interesse daran haben, in den Tarifverhandlungen die Spielräume für höhere Löhne zu nutzen, betonte er.
      Hamburg (ddp). Der designierte stellvertretende SPD-Vorsitzende Frank-Walter Steinmeier hat höhere Löhne in Deutschland gefordert. «Jetzt, wo die Wirtschaft brummt, müssen wir aus dem Aufschwung einen Aufschwung für alle machen! Die Arbeitnehmer haben jetzt Anspruch auf ein größeres Stück vom gemeinsam erarbeiteten Kuchen», sagte Steinmeier der «Bild am Sonntag». Auch die Arbeitgeber sollten ein Interesse daran haben, in den Tarifverhandlungen die Spielräume für höhere Löhne zu nutzen, betonte er. Die Wirtschaft fahre dicke Gewinne ein. «Dafür haben wir mit unseren Reformen gesorgt. Und wir wollen nicht vergessen: Millionen Arbeitnehmer haben Lohnsenkungen akzeptiert oder auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichtet», sagte Steinmeier. ddp/arh

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      Avatar
      schrieb am 17.06.07 09:12:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.961.145 von Art Bechstein am 17.06.07 00:24:44Du bist scheinbar auch einer dieser Personen die Unrecht nur dann wahrnehmen wenn es von rechts kommt, aber nichts hören und sehen wollen, wenn Terror und Tod von Sozialisten ausgeht.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 09:19:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.432 von zierbart am 17.06.07 08:10:22Schön und gut, Arbeitnehmer sollen ruhig mehr erhalten, wenn der Laden läuft.

      Aber warum muß das immer nur über höhere Löhne erzielt werden, die natürlich auch dann ausbezahlt werden sollen, wenn der Betrieb keine Aufträge mehr erhählt? Tritt dieser Fall ein (und der tritt irgendwann wieder ein) wird der Betrieb es mit seiner gesamten Belegschaft sogleich wesentlich schwerer haben am Markt existent bleiben zu können. Höhere Löhne wirken sich dann extrem negativ aus auf die Beschäftigung.

      Viel einfacher wäre es die Arbeitnehmer über eine Beteiligung am Gewinn partizipieren zu lassen. Aber genau das wollen Linke und Gewerkschafter nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 09:44:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.523 von Sexus am 17.06.07 09:12:40nein, eigentlich nicht...aber wenn es Dein Weltbild durcheinanderbringt, darfst Du ruhig davon ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 09:48:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.621 von Art Bechstein am 17.06.07 09:44:34Nur dann verstehe ich deine undifferenzierten Äusserungen nicht.

      Die millionenfache Morde im Namen des Sozialismus gedenkst du scheinbar zu ignorieren. Mehr noch tust du sie als das "Schüren von Urägnsten" ab.

      Objektiv ist was anderes.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 10:06:51
      Beitrag Nr. 19 ()
      "Brandt würde sich angewidert abwenden" - Forderungen nach einem Systemwechsel sind "linksradikal"


      Berlin- SPD-Generalsekretär Hubertus Heil reagierte scharf. Willy Brandt würde sich "angewidert abwenden, hätte er miterleben müssen, wie antiaufklärerische Linkspopulisten versuchen, ihn zu vereinnahmen", sagte SPD-Generalsekretär Hubertus Heil.

      Der frühere SPD und heutige Vorsitzende der "Linke", Oskar Lafontaine, hatte auf dem Gründungsparteitag erklärt, die neue Partei setze die Tradition des langjährigen SPD-Vorsitzenden Brandt fort.
      "Oskar Lafontaine und seine neuen Freunde" schürten die sozialen Ängste der Menschen, ohne Lösungen anzubieten, sagte Heil weiter.

      Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) warnte die SPD vor einer Zusammenarbeit mit der Linken. "Mit Kommunisten kann man keine Politik machen", sagte er auf dem CDU-Landesparteitag in Saalfeld. CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla sagte: "Postkommunisten haben in Deutschland nichts zu suchen."

      CDU-Vize Christian Wulff hingegen kann der neuen Partei auch positive Seiten abgewinnen. Die CDU habe die Chance, mit der Warnung vor einem Linksbündnis "die eigenen bürgerlichen Wählerinnen und Wähler besser zu mobilisieren", sagte Niedersachsens Ministerpräsident der "Welt am Sonntag".

      CSU-Politiker verglichen die Fusion von Linkspartei und WASG mit der Zwangsvereinigung von KPD und SPD in der Sowjetischen Besatzungszone 1946. "Die Linkspartei steht in der Tradition von Ulbricht, Mauer und Stacheldraht", sagte CSU-Fraktionschef Joachim Hermann auf einem Bezirksparteitag. Landesgruppenchef Peter Ramsauer sagte, Lafontaine verhöhne "das Schicksal der vielen Sozialdemokraten, die in der DDR Opfer politischer Verfolgung wurden".

      Westerwelle brandmarkte beim FDP-Bundesparteitag in Stuttgart die Forderung nach einem Systemwechsel als "linksradikal". "Wehret den Anfängen - das darf nicht nur gegenüber Rechtsaußen gelten, sondern das muss auch gegenüber Linksaußen gelten", sagte er. Die Grünen-Bundesvorsitzende Claudia Roth warf der Linken auf dem Landesparteitag der NRW-Grünen Konzeptlosigkeit bei den Themen Klimaschutz und Friedenspolitik vor.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 10:21:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.636 von Sexus am 17.06.07 09:48:14und was hat das mit der Linkspartei zu tun? Planen die millionenfache Morde im Namen des Sozialismus oder warum erwähnst Du das? Dir scheint ein wenig die Perspektive abhanden gekommen zu sein und das ist ziemlich daneben aber halt typisch für viele WO-"Politiker" :(

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 10:55:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.749 von Art Bechstein am 17.06.07 10:21:08Wieviele Morde gehen denn auf das Konto der "Linken", als sie noch SED hieß?
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 11:01:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.911 von Zaharoff am 17.06.07 10:55:50Ist vollkommen irrelevant, da es hier um eine vollkommen neue linke Partei geht, die m.W. politische Morde nicht als politisches Mittel im Parteiprogramm stehen hat. Ist aber schon recht, dass man eine neue linke Partei mit allen Mitteln zu diskreditieren versucht. Das Schöne daran ist, dass sie dadurch nur stärker wird, da das Image nur in der Zielgruppe homogen sein muß. Also weiterhin viel Spaß beim Ängste schüren :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 11:38:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.934 von Art Bechstein am 17.06.07 11:01:07Na klar Beckstein, neue Partei mit alten Mitgliedern. Eine sogenannte Dummensucher-Partei. Hoffentlich hat Deutschland nicht so viel Dumme.
      Als die Oberen mal einen richtigen Beruf ausführen sollten haben sie geschmissen. Als unverbindliche Politischwätzer ist halt alles einfacher.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 11:43:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.964.124 von Wilbi am 17.06.07 11:38:25Als unverbindliche Politischwätzer ist halt alles einfacher.


      Da schwingt ja wirklich eine Menge Erfahrung bei Dir mit :laugh:

      Deutschland hat nun schon mehrmals hintereinander links gewählt und dieser Trend wird sich verstärken. Da könnt Ihr neokonservativen Schreiberlinge Euch hier im WO-Board noch so reinhängen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 11:55:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 12:03:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.749 von Art Bechstein am 17.06.07 10:21:08Du hast anscheinend immer noch nicht kapiert, daß Sozialismus ohne Unterdrückung, Vertreibung, Mord und Totschlag nicht zu machen ist. Die Geschichte hat es immer wieder bewiesen. Und auch die Gegenwart beweist es. Auch Deine Geschichtsblindheit oder die Heilsversprechen der Linken wird daran nichts ändern. Deutschland bleibt Rechts und Europa ist gerade im Begriff es zu werden und eine Linke wird daran nicht rütteln können, d.h. wenn diese neue/alte Linke nicht sowieso wegen Verfassungswidrigkeit verboten werden wird. Eine einzige Schande für Deutschland ist diese Partei und die Lemminge, die ihren Rattenfängern treu, brav und mit ausgeschaltetem Gehirn mit in den Abgrund folgen.
      Dieser Vorgang beweist nur eines, nämlich daß die Deutschen nach ihrer neuerlichen Befreiung doch Lern- und Faktenresistenter gegenüber Totalitarismen sind als es die USA je vermutet hatten.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 12:06:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.964.303 von CaptainFutures am 17.06.07 12:03:16Zukunftskapitän,ich vermute Du liegst falsch.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 12:42:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.964.303 von CaptainFutures am 17.06.07 12:03:16Träum weiter CaptainFutures von Deiner heilen rechten Welt. Ist schon traurig, wenn man in einem Börsenboard seine neokonservativen Parolen verkaufen muß. Mich würden ja wirklich mal Deine Motive interessieren und ob Du das für Dich selbst machst oder dafür bezahlt wirst.

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 12:54:06
      Beitrag Nr. 29 ()
      Fest steht für mich nur eins, sollten diese Neostalinisten in Deutschland tatsächlich in die Nähe von Regierungsmacht kommen, bin ich mit dem letzten in Deutschland verblieben Rest von meinem bösen Kapital weg. Sollen die Neostalinisten doch verrecken und alle ihre Anhänger gleich mit. Wenn sie nichts mehr zu fressen haben, werden sie wieder angekrochen kommen. Wie immer.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 12:56:31
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.964.843 von Zaharoff am 17.06.07 12:54:06Wie kann man nur so abtriften.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:01:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.964.843 von Zaharoff am 17.06.07 12:54:06beeindruckende Drohung - das wird die LINKE wieder ein paar Prozent kosten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:04:41
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.749 von Art Bechstein am 17.06.07 10:21:08und was hat das mit der Linkspartei zu tun? Planen die millionenfache Morde im Namen des Sozialismus oder warum erwähnst Du das?


      Das will ich dir gerne verraten. Du bist offensichtlich unfähig selbst darauf zu kommen:

      Die SED.PDS glorifiziert noch immer den Sozialismus in dessen Namen Millionen umgekommen sind. Ganze Völker wurden inhaftiert, überwacht und kontrolliert. Ihnen wurde befohlen, was sie zu tun und sogar zu denken haben.

      Ich sehe keine kritische Auseinandersetzung der "Linkspartei" mit der Vergangenheit als SED-Diktatur. Sogar einen Tag früher haben die Sozialisten ihren Parteitag beendet, damit er nicht auf den 17. Juni fällt und die Sozialisten so über diesen Tag der Schande für Deutschland hätten diskutieren müssen.

      Die Sozialisten sind feige, verlogen, konzeptionslos und können nichts weiter als populsitische Sprüche klopfen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:07:02
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.934 von Art Bechstein am 17.06.07 11:01:07Wieviele Morde auf das Konto der SED gehen "ist vollkommen irrelevant, da es hier um eine vollkommen neue linke Partei geht"?

      Wie naiv bist du eigentlich?


      Was hättest du gesagt, wenn sich die alte Garde der NSDAP unter einem neuen Namen zur Wahl gestellt hätte?

      Deiner Argumentation folgend wäre das auch überhaupt kein Problem gewesen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:09:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.965.226 von Sexus am 17.06.07 13:04:41Sexus,

      Du tust mir in Deiner Verbohrheit wirklich leid. Es ist wirklich ungeheuerlich, wie tief manche hier sinken, um ihre niederen politischen Ziele zu erreichen. Werd mal klar im Kopf, bevor Du hier solchen Schmarrn postet; damit lockst Du doch niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Du bist eben einfach noch nicht in der Gegenwart angekommen und pflegst die Feindbilder der Vergangenheit - manche brauchen das...Du anscheinend auch :(

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:13:49
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.965.314 von Sexus am 17.06.07 13:07:02Die NSDAP steht für Völkermord, Konzentrationslager und das unmenschlichste Regime, das je auf dieser Welt geherrscht hat. Natürlich wäre eine Partei, die sich aus Unterstützern eines solchen Regimes zusammensetzt, besonders kritisch zu hinterfragen, z.B. ob sie aktiv an Kriegsverbrechen beteiligt waren. Ferner muß man das Parteiprogramm im Hinblick auf die FDGO überprüfen und die Partei ggf. überwachen, sofern sich deutlich Anzeichen ergeben, dass hier staats- und verfassungsfeindliche Aktivitäten anzutreffen sind.

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:18:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.965.417 von Art Bechstein am 17.06.07 13:09:46Fragt sich wer von uns beiden nicht in der Gegenwart angekommen ist und wer wem leid zu tun hat.

      Du legst genauso ein undifferneziertes Wesen an den Tag wie die Sozialisten, diese aus einem luftleeren Raum gekommen "neuen Linken", die sich deswegen auch für nichts zu verantworten haben, was sie unter einem anderen Namen angestellt haben.

      Ist auch logisch. Wenn ich jemanden umbringe und später meinen Namen ändere, bin ich ja auch nicht mehr zu fassen. Ja doch, das ist schon ziemlich clever.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:21:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.965.742 von Sexus am 17.06.07 13:18:28Du lebst doch ganz offensichtlich noch in der Vergangenheit und verunglimpfst die Wähler einer ganzen Partei, in der es noch einen kleinen aussterbenden Anteil Altvorderer gibt. Die LINKE etabliert in Deutschland als Alternative zur SPD und das finde ich sehr wichtig. Bisky und LaFontaine sind fähige Leute, denen man nun wirklich keinen Völkermord vorwerfen kann. Aber solch skrupellosen Spießgesellen ist ja jede Geschichtsverdrehung recht, um die eigenen politischen Interessen zu rechtfertigen - shame on you!!

      Art
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:26:08
      Beitrag Nr. 38 ()
      Die wenigsten wählen die Linke aus Überzeugung.Man tut sich heute kein gefallen wenn man die alten Parteien wählt.Das was sie im Wahlkampf sagen ist übermorgen schon Schnee von gestern.Die wenigsten Wähler die Links wählen haben wirklich ein Interesse das auch diese Partei das Land regieren soll.Da es zwischen SPD,CDU/CSU
      GRÜNE FDP kaum Unterschiede gibt sobald sie Verantwortung fürs Land tragen sollen sind viele Wähler der Meinung nur durch eine starke Linke so um die 30% kann man den anderen Parteien Paroli bieten und ein Stück Gerechtigkeit im Land wieder herstellen.
      Ich glaube schon das Lafo der Großen Koalition CDU/CSU/SPD/GRÜNE
      im Jahre 2012 mächtig einheizen wird.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:30:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.965.852 von Art Bechstein am 17.06.07 13:21:23Ich sage doch nur dass die Wähler naiv sind, sich von momentanen Gefühlen leiten und dermaßen leicht verführen zu lassen von einer Partei, der es an jeder Substanz fehlt und die sogar zu feige ist sich mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.

      Daraus entsteht keine neue Bewegung. Das ist alter Wein in neuen Schläuchen. Wein, der dem Gourmet Lafontaine eigentlich gar nicht schmecken sollte. Die Kommunistische Plattform um Wagenknecht mischt da ganz vorne mit. Die präsentieren Banner mit der Aufschrift "Kommunismus statt Linkspartei". Die sind von diesem System immer noch überzeugt und täten alles, es auch umzusetzen wenn sie einmal die Gelegenheit dazu bekommen. Das ist die Gefahr für die Demokratie und für die Freiheit jedes einzelnen Deutschen.

      Es ist traurig, daß so viele so blind sind und das nicht sehen wollen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 13:34:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.966.182 von Sexus am 17.06.07 13:30:08ich finde es traurig, dass es immer so viele Leute gibt, die eine Wählermehrheit als blind und dumm abqualifizieren. Das ist nicht gerade demokratisch...aber das weißt du ja selbst besser als Hüter unserer Demokratie.


      Art
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 14:32:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.965.109 von Art Bechstein am 17.06.07 13:01:24Das sind keine Drohungen, sondern lediglich ein Versprechen, dass ihr Neostalinisten genau das bekommen werdet was ihr haben wollt.



      Avatar
      schrieb am 17.06.07 14:36:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.965.226 von Sexus am 17.06.07 13:04:4117.06.2007, 12:06 Uhr
      "Bundesregierung und Land Berlin erinnern an 17. Juni 1953

      Berlin (dpa) - Die Bundesregierung und das Land Berlin haben an den Volksaufstand
      in der DDR vom 17. Juni 1953 erinnert. An der traditionellen Feierstunde nahmen auch
      Vizekanzler Franz Müntefering und der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit teil.

      Müntefering sagte, das DDR-Regime habe mit der Niederschlagung des Aufstandes die
      Idee eines freiheitlichen Sozialismus brutal niedergewalzt.

      Am 17. Juni 1953 demonstrierten hunderttausende Menschen in der DDR gegen das Regime.
      Die Polizei schlug den Aufstand nieder."

      ___________________________________________________________________________

      So, so, Münd el Ferk:
      die DDR war also die "Idee eines freiheitlichen Sozialismus",
      welche dann, oh Wunder,
      am 17. Juni "brutal niedergewalzt" wurde!

      Und wenn die Menschen in der DDR sich am 17. Juni 1953 nicht offen zur Wehr gesetzt hätten,
      dann hätte diese "Idee eines freiheitlichen Sozialismus" ruhig weitergeträumt werden
      können, unabhängig davon, was in den Jahren vor 1953 so alles in dieser DDR als der
      "Idee eines freiheitlichen Sozialismus" passiert ist:
      "Wiederbelegung" der NAZI-KZ u. a. mit SPD-Anhängern, GULAG, etc.!


      Womöglich hätte es Herr. M. dann ja sogar begrüßt,
      wenn sich diese "Idee eines freiheitlichen Sozialismus"
      noch über Resteuropa hätte ausbreiten können bzw.
      über die ganze Welt?!


      Wenn Münte das so gesagt hat,
      muss er sein Bundestagsmandat niederlegen,
      ich erinnere nur an Jenninger!
      :cool:


      Und dass die PDS die WASG gezielt unterwandert hat,
      um Widerstände innerhalb der WASG
      gegen eine Vereinigung beider Gruppierungen zu ersticken und
      damit der PDS zu ermöglichen, endlich im Westen "anzukommen",
      ist hoffentlich jedem hier geläufig:

      die "Linke" = 100 % PDS! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 15:31:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.968.517 von infilTRADER am 17.06.07 14:36:16@infilTrade

      Sorry, da hast du was missverstanden. Der Münte meinte den Aufstand und nicht die DDR, als der die Idee des freiheitlichen Sozialismus in den Mund genommen hat. Naja, obwohl das historisch gesehen ja auch Unfug ist. Denn die Leute, die demostrierten ging es weniger um abstrakte Ideale, sondern mehr um reale Belange. Die DDR-Führung hatte nämlich zuvor eine sogenannte "Normenerhöhung" verabschiedet, die als Ergebis eine sehr drastische Lohnkürzung für die Arbeitnehmer zu Folge hatte. Das hatte die Leute halt sauer gemacht, weil sie damals zu dem Zeitpunkt sowieso eh nicht viel zwischen die Zähne bekommen hatten.


      ---

      Im Übrigen, der Lafontaine hat die jüngsten Verstaatlichunegn von Präsident Chavez in Venuzuela öffentlich begrüßt. Das sagt ja alles über die geistige Verfassung der Links Partei.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 16:02:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.970.558 von Harry_Schotter am 17.06.07 15:31:00...obwohl das historisch gesehen ja auch Unfug ist...

      MÜNTEFERING = JENNINGER LIGHT, oder wie?!?!

      Leicht unterbelichtet, der gute Mann -
      oder wollte er einfach nur die Gelegenheit nutzen,
      am ganz linken Rand Stimmen zu fischen.

      An der heute in Berlin nicht vorhandenen Schwüle kann es wohl nicht liegen, dass Müntefering die Opfer des 17. Juni in einer derartig infamen Weise verunglimpft!
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 16:16:39
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.971.960 von infilTRADER am 17.06.07 16:02:54Und die Attentäter des 20. Juli waren Anhänger der
      Idee eines Nationalsozialismus mit menschlichem Antlitz bzw. eines
      freiheitlichen Nationalsozialismus, oder wie?!
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 16:52:46
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.418 von zierbart am 17.06.07 07:53:44ja, Zierbart, diese Entwicklung ist nicht zu übersehen. der Regierung fällt dazu wenig ein. Die Pflegeversicherung ausweiten, die gesetzliche KV im Regen stehen lassen, die Rentenversicherung kollabiert, also noch den 1 oder anderen Prozentpunkt draufhauen, die abhängig Beschäftigten noch mehr belasten. Wo bleibt da das erklärte Ziel, die Lohnnebenkosten zu senken????? Und auch sonst ist da wenig günstiges zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 17:14:13
      Beitrag Nr. 47 ()
      Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir, wer du bist

      Schau dir die ]http://die-linke.de/partei/organe/parteitage/gruendungspart… an, die Gysi auf dem Gründungsparteitag zur “Die Linke” am Freitag begrüßt hatte, und dir wird spätestens jetzt klar, mit welcher freiheitsfeindlichen, ewiggestrigen, demokratiegefährdenden Kraft wir es hier zu tun haben und in welche Richtung diese Partei entgegen ihrer Lippenbekenntnisse und Floskeln tatsächlich zu steuern gedenkt:

      Zunächst begrüße ich wirklich mit besonderer Freude den Vorsitzenden der Partei der Europäischen Linken und Parlamentspräsidenten in Italien Fausto Bertinotti. Ich begrüße den Vorsitzenden der Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke im Europäischen Parlament Francis Wurtz.

      Zu unserem heutigen Gründungsparteitag begrüßen wir weiterhin Vertreter von folgenden Parteien:


      die Awami-Liga aus Bangladesh
      die Une Autre Guche aus Belgien
      die Belorussische Partei der Kommunisten
      die Bewegung für den Sozialismus aus Bolivien
      die Partei der Werktätigen Brasilien
      die Kommunistische Partei von Brasilien
      die Grüne Partei Bulgariens
      die Kommunistische Partei Chiles
      die Kommunistische Partei Chinas
      die Rot-Grüne Einheitsliste Dänemarks
      die Sozialistische Volkspartei Dänemarks
      die Partei der Europäischen Linken mit weiteren Mitgliedern neben ihrem Vorsitzenden
      der Linksbund aus Finnland
      die Kommunistische Partei Finnlands
      die Französische Kommunistische Partei
      die Kommunistisch-Revolutionäre Liga Frankreichs
      die Assoziation für eine soziale Republik aus Frankreich
      die Sozialistische Partei Frankreichs
      und die Ko-Direktorin von “Regards” aus Frankreichs
      SYNASPISMOS aus Griechenland
      die Kommunistische Partei Griechenlands
      die Kommunistische Bewegung für Soziales und Ökologie aus Griechenland
      die Kommunistische Partei Britanniens
      die Gruppe für sozialistisches Handeln in der Labour-Partei
      die Revolutionäre Einheit Guatemalas
      die Kommunistische Partei Indiens
      PAPERNAS, die Einheitspartei für die nationale Befreiung Indonesiens
      die Tudeh-Partei aus Iran
      die Volksfedayan aus Iran
      die Irakische Kommunistische Partei
      Sinn Féin aus Irland
      die Links-Grüne Allianz aus Island
      die Kommunistische Partei Israels
      die Meretz-Yachad aus Israel
      Rifondazione Communista aus Italien
      die Partei der Italienischen Kommunisten
      den Gewerkschaftsbund Italiens
      die Japanische Kommunistische Partei
      die Kommunistische Partei Kubas
      die Libanesische Kommunistische Partei
      Déi Lénk aus Luxemburg
      die Partei der Demokratischen Revolution aus Mexiko
      die Sozialistische Partei aus den Niederlanden
      die Sozialistische Linkspartei aus Norwegen
      die Kommunistische Partei Österreichs
      die Palästinensische Volkspartei
      die Polnische Sozialistische Partei
      die Polnische Sozialdemokratie
      die Sozialistische Jugend Polens
      den Linksblock aus Portugal
      die Kommunistische Partei Portugals
      die Kommunistische Partei der Russischen Föderation
      die Linkspartei aus Schweden
      die Partei der Unabhängigkeit und Arbeit aus Senegal
      die Kommunistische Partei der Slowakei
      die Kommunistische Partei Spaniens
      die Vereinte Linke aus Spanien
      die Vereinte Alternative Linke aus Katalonien in Spanien
      die Kommunistischer Partei Kataloniens
      den Afrikanischen Nationalkongress aus Südafrika
      die Südafrikanische Kommunistische Partei
      die Syrische Kommunistische Partei
      die Kommunistische Partei Böhmens und Mährens aus der Tschechischen Republik
      die Partei des Demokratischen Sozialismus aus der Tschechischen Republik
      die DTP aus der Türkei
      die Kommunistische Partei der Ukraine
      Frente Amplio aus Uruguay
      Vertreter des Korrespondenzkomitees für Demokratie und Sozialismus aus den Vereinten Staaten von Amerika
      die Kommunistische Partei Vietnams
      Polisario aus Westsahara
      und AKEL aus Zypern.

      Es gibt auch viele Parteien, die uns Grußbotschaften gesandt haben, weil sie die Anreise nicht realisieren konnten. Und ich möchte euch darauf hinweisen, dass wir herzlich Botschafterinnen und Botschafter aus Kuba, Bolivien, Equador, Venezuela und Belorussland unter uns begrüßen. Und dann darf ich hoffentlich in eurem Namen auch die Vertreterinnen und Vertreter vieler anderer Botschaften begrüßen, darunter selbstverständlich auch die Vertreterinnen und Vertreter der Botschaften Frankreichs und der Vereinigten Staaten von Amerika(what??!).

      Nun, liebe Freundinnen und Freunde, wir haben auch nationale Gäste. Hier möchte ich einige stellvertretend begrüßen. Wir freuen uns, vom DGB-Bundesvorstand Dietmar Hexel begrüßen zu können. Wir freuen uns, den TRANSNET-Vorsitzenden Norbert Hansen begrüßen zu können. Wir begrüßen die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Margrit Mönig-Raane, Wir begrüßen vom IG Metall-Vorstand Bertin Eichler. Wir begrüßen vom GEW-Bundesvorstand Andreas Keller ebenso wie alle weiteren Gäste von Gewerkschaften hier aus Deutschland.

      Stellvertretend für die Sozialverbände begrüße ich Gunnar Winkler, den Vorsitzenden der Volkssolidarität und Eberhard Jüttner, den Vorsitzenden des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.

      Ich freue mich besonders, den tapferen, mutigen, gelegentlich auch ganz allein kämpfenden österreichischen linken Bildhauer Alfred Hrdlicka und seine Frau Andrelina begrüßen zu dürfen.

      Und wir begrüßen jetzt schon bzw. im Verlaufe dieses Tages bei uns Künstler und Politiker, die uns besuchen. So werden zu uns kommen: Frank Castorf, Edelbert, Richter, Konstantin Wecker, Peter Sodann und Werner Schneyder.

      Und als Vertreterinnen bzw. Vertreter der linken Wissenschaften möchte ich herzlich begrüßen Frigga und Wolfgang Fritz Haugg, die uns heute besuchen.

      Man kann bald wirklich nicht mehr so viel fressen, wie man kotzen möchte angesichts der Entwicklung in diesem Lande.

      Quelle

      Unglaublich! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 17:34:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.975.280 von CaptainFutures am 17.06.07 17:14:13Kommt da etwa der Neid durch?
      Soviel ehrenwerte Leute hatte deine CDU noch nie zu Gast.
      Und keiner wurde wegen diesen Gästen gehindert, sich überall frei zu bewegen, wo er es möchte.
      Wenn Angie dagegen auf dem Stralsunder Marktplatz einen Gast hat, dürfen die Anwohner nicht mal in der eigenen Wohnung ans Fenster gehen. Naja, Partei des christlich verbrämten Staatsterrorismus kann man da bloß sagen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 17:52:23
      Beitrag Nr. 49 ()
      Jeder potenzielle Wähler der Linken sollte sich im klaren ein das eine Frau wie Sarah Wagenknecht ganz vorne mitmischt!
      Lest doch mal was sie zb über Stalin so sagt:

      http://www.glasnost.de/pol/wagen.html
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 18:02:46
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Toten des 17. Juni: Thread: Die Toten des 17. Juni
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 18:14:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.968.517 von infilTRADER am 17.06.07 14:36:16Ich hätte mir vom Vize-Kanzler auch klarere Worte gewünscht.

      Augenblicklich bringt es leider nur Westerwelle knackig auf den Punkt: "Ich bin gegen die Wiederbelebung dieser modrigen Leiche."




      „Wir werden die Opfer des Sozialismus nie vergessen.“
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 18:31:47
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.978.494 von Sexus am 17.06.07 18:14:58Wenn es nach Westerwelle ginge würden nur noch Esel rum laufen zumindest das Fussvolk wäre davon betroffen.Schon in der Bibel stehts geschrieben das die dümmsten Esel die größten Lasten tragen müssen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 19:00:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.979.433 von AHEO am 17.06.07 18:31:47Und nur die dümmsten Kälber suchen ihre Schlachter selbst.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 19:27:45
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.980.788 von Wilbi am 17.06.07 19:00:00
      Antworte mir bitte auf meine Frage.Wie würdest du es schaffen einen Menschen zu übereden das er CDU/FDP wählen soll der plötzlich nach 20 Arbeitsjahren seinen Job verloren hat weil die Firma geschlossen hat, nun ein neuen Job braucht ,dass Arbeitsamt ihn drängelt einen neuen Job zu nehmen ihm aber nur Jobs über Leihfirmen mit 4-7 Euro/STd.Brutto je nach Region anbieten kann.Obwohl er zuvor das doppelte oftmals auch mehr verdiente.Solche Fälle gibt es zu Hauf.Nicht zu vergessen das Fussvolk bekommt Live mit was sich so in den Zentralen der Grossfirmen alles abspielt . Mir ist es jedenfalls ein Rätsel wie man Menschen mit solch Schicksale noch übereden kann das CDU/FDP/SPD/Grüne
      die Partei fürs Volk sei.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 19:37:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.982.048 von AHEO am 17.06.07 19:27:45"Mir ist es jedenfalls ein Rätsel wie man Menschen mit solch Schicksale noch übereden kann das CDU/FDP/SPD/Grüne"

      Wer so etwas wählt, hat´s gar nicht anders verdient.
      Erst wenn es richtig weh tut, bekommt er vielleicht mit, wie er von denen belogen worden ist.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 20:03:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ist Werner Götz auch ein Kommunist?Ich sage nein er ist einer der wenigen Manager in Deutschland die man möglicherweise an einer Hand abzählen kann in Verglech zu Schrempps&CO.

      dm-Chef Götz Werner fordert Bürgergeld

      Götz Werner, Chef der dm-Drogeriemarktkette (Foto: ka-news)

      Karlsruhe - Ein Bürgergeld in Höhe von 1.500 Euro als Grundsicherung für jeden Menschen fordert der Chef der Karlsruher Drogeriemarktkette dm, Götz Werner. Nach Ansicht des Unternehmers würde dies alle anderen Transferleistungen wie etwa Kindergeld oder Sozialhilfe überflüssig machen. Der Professor für Entrepreneurship an der Universität Karlsruhe sieht das Problem darin begründet, dass "wir Arbeit und Einkommen miteinander verknüpfen". Ein vom Staat bezahltes Bürgergeld würde so Werner jedem "ein menschenwürdiges, wenn auch bescheidenes Leben ermöglichen". Wer sich mehr leisten will, kann sich die entsprechende Arbeit aussuchen, ohne dabei jedoch das Bürgergeld zu verlieren.

      Der Unterschied läge laut Werner darin, dass Menschen nicht mehr arbeiten, weil sie müssen, sondern weil sie es wollen. "Ich verspreche mir davon einen enormen Effekt für den Arbeitsmarkt", so der 61-jährige Unternehmer, dessen Konzern auch in Zeiten von Konsumflaute Zuwachsraten verbucht. Davon profitieren würde aus seiner Sicht vor allem der kulturelle und soziale Bereich, "weil es sich dann immer mehr Menschen 'leisten' könnten, dort zu arbeiten". Geht es nach Werner, müsste das Bürgergeld im Zeitraum von zehn bis 15 Jahren eingeführt werden.

      Zunächst gehe es darum, einkommensbasierte Steuern zu reduzieren und Konsumsteuern zu erhöhen. Parallel dazu sollte dann schrittweise das Bürgergeld kommen. Am Ende sollten dann alle Gemeinschaftsaufgaben über die Mehrwertsteuer finanziert werden. Dazu Werner überzeugt: "Das Steuersystem könnte so einfach sein. Auch die Arbeit würde sich enorm verbilligen." Prominente Fürsprecher aus der Politik hat er für seine Idee bislang nicht gefunden. "Viele können es sich einfach nicht vorstellen", begründet er die dezente Zurückhaltung. Politik ist die Kunst des Machbaren. Aber wir Unternehmer sind ein Stück weit auch immer Utopisten."
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 20:19:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      Bildung im 21 Jahrhundert.Mein Motto.Weg mit den alten Strukturen.



      http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-karriere/arbeit/:Grund…
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 20:54:52
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.963.548 von Sexus am 17.06.07 09:19:29Viel einfacher wäre es die Arbeitnehmer über eine Beteiligung am Gewinn partizipieren zu lassen. Aber genau das wollen Linke und Gewerkschafter nicht.


      Und das ist auch gut so.;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 21:08:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.982.048 von AHEO am 17.06.07 19:27:45Ich wähle auch die SED: Die Wirschaft wird erblühen.Endlich keine Arbeitslosen mehr.Es wird keine Kriminalität und keine Kriege mehr geben.Alle haben sich lieb!:laugh::laugh::laugh:

      Lafontaine und Co. werden um Deutschland eine Mauer ziehen und den Schießbefehlwieder einführen müssen.Die Leistungsträger und Fleißigen werden in Scharen das Land verlassen.

      Vorher aber noch schnell mit Puts auf deutsche Aktien die Taschen voll machen.:)
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 21:14:49
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.982.048 von AHEO am 17.06.07 19:27:45Unter der SED wird es keine Firmen mehr geben.:cry:
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 22:11:45
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.984.403 von Fidelity am 17.06.07 21:08:43Wo hast Du gelesen das ich SED Anhänger bin.SED Anhänger oder Protestwähler das sind 2 paar Schuhe.Ich hab 20 Jahre CSU gewählt.
      Die Ideen des Herrn Götz Werner sind meiner Meinung nach eine Mischform von Kapitalismus und Kommunismus.Muss sich mal einer
      vorstellen die Bürokratie incl. Finanzämter würde sich um 80% veringern.Vorübergehend hätten wir vielleicht 8 Millionen Arbeitslose.Könnte mir aber gut vorstellen vor allem Frauen würden nur noch Halbtags arbeiten und trotzdem ein gesichertes Einkommen haben.Liest euch mal dieses Interview 2-3 mal durch dann stellt ihr fest das daraus ein Schuh werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 22:14:25
      Beitrag Nr. 62 ()
      ...also habe die Diskussion hier nun größtenteils mitverfolgt und bin selbst folgender Meinung :

      Der reine Sozialismus ist genauso schädlich/schlimm wie der pure Kapitalismus. Die beiden (extrem)Ideologien geben sich gegenseitig nichts. Wie immer ist die Lösung die \"goldene Mitte\".

      \"Wer wenig leistet, soll auch weniger verdienen\"...dazu stehe ich auch, denn dieser Grundsatz ist der Ansporn für unsere Wirtschaft...und jeden einzelnen, etwas vor sich zu bringen im Leben. Das dieser \"Ansporn\" im Sozialismus gefehlt hat, sieht man ja eindrucksvoll an den eingestellten Bildern aus dem ehemaligen Osten der Republik. So geht´s, wenn Leistung nicht honoriert wird, bzw. es für´s eigene Portmonaie egal ist, ob man besonderen Einsatz zeigt oder nicht.

      Die aktuellen Entwicklungen im sich globalisierenden Kapitalismus sind allerdings auch nicht ausnahmslos zu begrüßen. Sicherlich ist die Marktwirtschaft ggü. dem Sozialismus das zu bevorzugende System, welches sich ja nun auch mehr und mehr weltweit durchzusetzen scheint...mit all seinen (hoffentlich nur anfänglichen) Verwerfungen.

      Was ich schwer kritisiere sind die Dumpinglöhne, die der globals Wettbewerb im Bereich \"einfacherer Tätigkeiten\" erzeugt.

      Auch wenn man es auf der \"Karriereleiter\" nicht allzuweit gebracht hat...jeder, der schuftet, sollte davon auch etwas haben. Etwas, was ein ordentliches Stück über dem absoluten Existenzminimum liegen sollte.

      Nehme hier einmal das gebrachte Beispiel \"Schlachter\" auf. 4-5.- Eur die Stunde ? Also zw. 34-42.50 Eur für einen 8.5 Stunden-Tag. Entschuldigung ! Die 45min. Pause werden sicherlich noch abgezogen. Sind darauf eigentlich noch Sozialabgaben und Steuern zu entrichten ? Ist man GEZ-befreit -). Schafft man Wohncontainer für die Belegschaft auf dem Betriebsgelände an, damit sie nichz noch Fahrtkosten haben ? Selbstverständlich sollte man sich als niederer Fleischhacker klar darüber sein, das man halt einfach den falschen Beruf/Branche/Werdegang auswählte...und sich nun auf ein äußerst karges Leben einzustellen hat, welches nur aus Schuften und ansonsten im dahinvegetieren besteht. Solche Luxusgüter wie ein kleines Auto oder wenigstens Moped sind da eh nicht drin...aber auch die öffentlichen kosten Geld. Alleine die Anreise (Hin/Rückfahrt) könnte -worst case- alleine 7-10% des Tagesverdienstes ausmachen...selbst mit Monatskarte. Als \"findiger Fleischereibesitzer\" würde ich die Belegschaft aber sowieso lieber mit einem eigenen Bus zur Schicht karren. So sehe ich auch gleich, ob die Mannschaft vollzählig ist...und kann etwaige \"Abtrünnige\" noch \"rausprügeln\" (entlassen wird bei den Löhnen wohl keiner...zu groß die Gefahr, das so schnell kein \"qualifizierter\" Nachschub kommt -)) ).
      Man sollte eher dankbar sein, das der barmherzige Besitzer der Fleischfabrik diesen armen Existenzen überhaupt eine Arbeit anbietet...und nicht einfach Maschinen für die Tätigkeit einsetzt.
      Maschinen kämen dem Fleischereibesitzer schließlich wesentlich günstiger wie die -sagen wir ca. 60-70.- Eur/Tag (incl. Lohnnebenkosten), die er für eine menschliche Arbeitskraft zu zahlen hat. Das Maschinchen dürfte sehr teuer sein, denn es müßte halbwegs \"denken\" können...beweglich sein und verschiedene unterschiedliche Tätigkeiten auf einfaches zurufen einigermaßen fehlerfrei ausführen (ohne dafür erst umständlich programmiert zu werden). Falls es dieses \"Universalmaschinchen\" nicht gibt...müßten mehrere her...die dann \"dummerweise\" auch wieder (meist) von einer Person bedient werden müßten.

      Also ...lange Rede, kurzer Sinn...für 6.- Eur/eingesparter Mannstunde bekommen die wenigsten einen gesamten Produktionsprozess ...und ist er noch so einfach... automatisiert, so das man hierbei auch noch exorbitant sparen kann.
      Also sind solche Löhne schlicht Ausbeutung und plumpe Bereicherung an Menschen, die nicht das Glück (Kapital) haben/hatten \"Fabrikbesitzer\" zu werden.

      Zum Thema \"Mindestlohn\" : 7.50 Eur/Stunde ...wie diskutiert... halte ich heutzutage bereits für zu wenig. 10.- Eur/Stunde sollten es mindestens sein.
      Man könnte hierbei evtl. gewisse Ausnahmen zulassen (z.B. für wirklich extrem einfache Tätigkeiten), die z.B. von Rentnern u.o. Menschen nachgefragt werden, die bereits einen 10.-Eur Mindestlohn-Job haben (um sich noch etwas dazuzuverdienen). Der Nachweis eines \"Haupteinkommens\" neben der weiteren Tätigkeit sollte dabei als Kriterium gelten, den Mindestlohn in Einzelfällen unterschreiten zu dürfen (für Tätigkeiten...die so einfach sind...das sie wirklich \"wirtschaftlich gesehen\" nicht mehr wie 5-6.- Eur/h hergeben).

      Verstehe auch -ehrlich gesagt-, die Osteuropa-Konkurrenz nicht. Sicherlich ...es mag sein...das der Verdienst selbst von nur 4.- Eur/h hierzulande soviel höher ist, wie daheim, das es tatsächlich den Anreiz gibt, hier dafür (wirklich hart) zu arbeiten...seine Lebenshaltungskosten in diesem -vergleichsweise teuren Land- davon zu bestreiten...und davon sogar noch was zu sparen, um es dann nach Hause zu schicken. Ehrlich gesagt...ich bewundere die Menschen, die sowas tatsächlich schaffen...aber scheinbar scheint´s zu gehen...nur, zu welchen persönlichen Bedingungen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 22:25:04
      Beitrag Nr. 63 ()
      ...die Idee des "Bürgergeldes" finde ich im übrigen auch "revolutionär". Ebenso niedrige "Fixlöhne" und entsprechend großzügige prozentuale Beteiligung am Unternehmensgewinn (natürlich auch (begrenzt) an den Verlusten ...sprich Einkommen wäre dann allerdings das "Fixum").

      Sehe hierbei allerdings die Gefahr, das sich Unternehmer dazu aufgerufen fühlen könnten sich und ihre Firma "künstlich arm" zu rechnen, um den (heimlichen) Gewinnkuchen möglichst nicht teilen zu müssen.

      Angemessene Beteiligung der Belegschaften am Unternehmenserfolg bei geringem zugesichertem "fixum" (z.B. gerade existenzsichernd), wäre -finde ich- die gerechteste und beste Variante zukünftiger Entlohnungen. Belegschaft wäre immens leistungsbereit ...Unternehmer würde davon (i.d.R.) auch in hohem Maße profitieren...wäre eine typische win/win-Situation. Voraussetzung : es muß hierbei fair zugehen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 22:43:58
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.985.861 von marcpeters am 17.06.07 22:14:25Muss dir leider zum Teil widersprechen.
      "Wer wenig leistet, soll auch weniger verdienen\"...dazu stehe ich auch, denn dieser Grundsatz ist der Ansporn für unsere Wirtschaft...und jeden einzelnen, etwas vor sich zu bringen im Leben. Das dieser \"Ansporn\" im Sozialismus gefehlt hat, sieht man ja eindrucksvoll an den eingestellten Bildern aus dem ehemaligen Osten der Republik. So geht´s, wenn Leistung nicht honoriert wird, bzw. es für´s eigene Portmonaie egal ist, ob man besonderen Einsatz zeigt oder nicht.

      Das größte Problem im Kommunismus war meiner Meinung nach das Knoff/Hoff.Das fehlte.Man hatte sich einbetoniert, Mauern hochgezochen sich abgeschottet.Die Grund und Hauptschulen waren allemal besser als im Westen.Ohne Mittelstand kann kein System funktionireren.Das war auch der Untergang des Kommunismus bevor er richtig Fuss fassen konnte.Es lag nicht an der Demotivation.Erst in den 80-ern als die Moral bei den Menschen gebrochen war gab es
      Demotivation.Ist aber bei uns im Westen heute nicht anderst.Mobbing Krankschreibungen Tablettenmissbrauch wenn es so weiter geht werden wir in 15 Jahren 50% unseres Gehaltes ins Krankensystem stecken.
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 23:03:56
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.986.131 von marcpeters am 17.06.07 22:25:04Klick mal den Link an und lies bitte das Interview noch mal durch.
      Es sind 3 Seiten.
      Armrechnen geht nicht mehr, denn alle Steuern fallen weg.Es wird alles über die MwST. reguliert.Die müsste dann bei 40-50% liegen.
      Probleme würde es geben mit den Grenzregionen.Europaweit wäre es ideal.Bürgergeld ist ja auch gedacht für Arbeitnehmer bis zu einem gewissen Bruttolohn.Also wer mehr will kann sich noch dazu verdienen.Ich bin mir sicher das würde der Wirtschaft ein richtigen Schub geben .
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 23:16:15
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.982.048 von AHEO am 17.06.07 19:27:45Der Mann ist bitter dran.Ich weiß aber nicht wie alt der ist und Du wahrscheinlich auch nicht. Bedanke Dich bei Rot/Grün, während deren Regierungszeit haben die Unternehmen in großer Zahl Deutschland verlassen und damit wurden natürlich Arbeitsplätze abgebaut. Dem Mann kann man nur raten, CDU/FDP zu wählen, denn unter denen wird die Chance für den Mann, einen neuen Arbeitsplatz zu bekommen wieder größer. Bitte grüße den Mann von mir und ich wünsche ihm viel Glück.
      Im übrigen, das wird ein Staatsgläubier Sozi zwar nicht verstehen, die Politik kann nur Rahmenbedingungen schaffen, das Andere muß die Wirtschaft richten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 23:23:05
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.987.329 von Wilbi am 17.06.07 23:16:15Unter Rot/Grün haben die Firmen Deutschland verlassen und unter Merkel wandern immer mehr Arbeitskräfte aus weil sie in der Schweiz oder Norwegen noch vernünftige Löhne bekommen.Nicht einmal die Osteuropäer wollen mehr nach Deutschland kommen.Engländer und andere Länder bezahlen eben mehr.Die Ernte verfault auf den Feldern.Das findest du gut.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:06:43
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.987.477 von AHEO am 17.06.07 23:23:05Die Löhne für Facharbeiter und Angestellte sind in Deutschland immernoch relativ hoch. Nur was Netto rauskommt ist zu wenig.Das braucht der Staat halt, um die Faulen mit durchzufüttern.
      Die Leute hauen aber überwiegen ab, weil sie bei uns nur gegängelt werden.Und dieses Problem wird unter roten Regierungen garantiert größer.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:26:06
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.987.477 von AHEO am 17.06.07 23:23:05Übrigens verfault die Ernte auf den Feldern, weil unsere Vorgängerregierung den Bauern verboten hat,genügend ausländische Erntehelfer ins Land zu holen Ein gewisser Prozentsatz (20 oder 30%)der Erntehelfer müssen Deutsche sein und die haben keine Lust zum Arbeiten.Das ist die Realität.

      Die Deutschen sind sowieso ein seltsames Volk mit ihrer Geiz Ist Geil Mentalität.Alles muss immer billig sein oder umsonst und dann wundern sie sich, dass die Firmen, die dieses Preisdumping nicht mithalten können pleite gehen oder halt Leute entlassen müssen, um konkurrenzfähig bleiben zu müssen.

      Lieber AHEO: Glaubst du wirklich, dass unter einer SED-Regierung es den Leuten besser geht, dass die Wirschaft floriert, die Löhne steigen usw.??
      Wir mussten doch schon alle erleben, was Rot/Grün angerichtet hat.Deutschland stand doch still.Erst mit Verkündung von Neuwahlen schöpfte die Wirtschaft wieder Mut.Zur Zeit werden doch wieder hundertausende eingestellt.Es fehlen sogar in Mengen Fachkräfte.
      Ganz nebenbei bin ich natürlich auch nicht mit dem Murks unserer Regierung zufrieden.Ist aber leider das kleinere Übel.:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:27:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.987.477 von AHEO am 17.06.07 23:23:05Das ist doch nicht nur schlecht, wenn gute Leute abhauen.Dann haben doch andere fleißige junge aufstrebende Leute eine Chance, in diese Stellen reinzugehen. Und wenn bei Deutschen Firmen die guten Leute knapp werden, werden auch wieder höhere Löhne gezahlt. Das regelt der Markt schon noch am besten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:57:05
      Beitrag Nr. 71 ()
      Lieber AHEO: Glaubst du wirklich, dass unter einer SED-Regierung es den Leuten besser geht, dass die Wirtschaft floriert, die Löhne steigen usw.??
      Ich habe nicht gesagt das es unter einer SED Regierung uns besser geht.Ich brauche auch keine SED Regierung.Wenn man Protest wählt bedeutet nicht automatisch das man zu dieser Partei auch steht.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 11:27:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.964.936 von AHEO am 17.06.07 12:56:31ja, da kann einem angst und bange werden. dabei brauchen sie doch keine angst zu haben. schlagt so leute mit ihren eigenen waffen.
      gebt den leuten mehr netto in die tasche, macht eine bessere
      steuer- renten und gesundheitsreform. beschneidet die kosten des staates usw.
      wir brauchen keinen lafo, gysi und schon gar keine wagenknecht.:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 12:24:43
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.992.157 von AHEO am 18.06.07 10:57:05Wenn die Mehrheit "Protest" wählt und wir eine SED-Light-Regierung bekommen, was dann? Wie schnell glaubst Du, wird unser Grundgesetz ausgehebelt werden und die Chance bei der nächsten Wahl wieder "Protest" zu wählen dürfte dann gleich Null sein.

      Diese Form des Protests ist einfach nur dumm :mad: :mad: :mad:

      Wie kann ein westdeutscher Bundesbürger überhaupt eine Partei wählen in der die alten SED-Kader vertreten sind? Sollte die Linke bei den nächsten Wahlen über 10 % erhalten, so war die Wiedervereinigung im wahrsten Sinn des Wortes für die Katz und die Milliarden, die in den Wiederaufbau gesteckt wurden, hätte man genau so gut in die Müllverbrennung werfen können.

      Lafontaine geht es nicht um Gerechtigkeit, auch nicht um die Menschen, er will Macht und um diese zu bekommen, bedient er sich der DDR-Folterer und Überwacher und deren Fußvolk, die DDR-Ewiggestrigen. Sie haben gelebt wie die Made im Speck, hatten alle Vorteile die dieses DDR-Regime zu bieten hatte, Andersgesinnte aber wurden drangsaliert und wenn sie Glück hatten nur eingesperrt.

      Pfui Teufel, wie kann man nur mit dieser Partei liebäugeln auch wenn nur aus Protest?
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 12:30:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.994.287 von StellaLuna am 18.06.07 12:24:43Ein Protestwähler versucht die Regierung zur Raison zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 12:30:42
      Beitrag Nr. 75 ()
      Raison (frz.) heißt Vernunft, Einsicht.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 12:32:56
      Beitrag Nr. 76 ()
      Wir haben in Deutschland zwei sehr gefährliche Politiker, der eine ist Schäuble und der andere ist Lafontaine. Beide haben eines gemeinsam, auf sie wurde ein Attentat verübt.

      Ich wage die Behauptung dass beide noch immer traumatisiert sind und wären sie Lokführer oder Pilot, sie dürften ihren Beruf nicht ausführen. Die Politik aber gibt diesen zwei ein breites Feld um ihre Traumatisierung auszuleben. Der eine, Schäuble, möchte am liebsten unser Grundgesetz aushebeln und volle Kontrolle über alle Menschen in der Republik haben, er bedient sich dazu der "Terror-Angst", der andere steht in den Startlöchern um der Republik eine DDR-Light aufzudrücken. Sein "Wahlvieh" ist der "kleine Mann" dem er Gerechtigkeit verspricht, was aber gerecht ist, das definiert nur er und seine Alt-SED-Kader. Was ist nur aus unserer schönen Bonner Republik geworden :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 12:37:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.994.410 von AHEO am 18.06.07 12:30:00... und wenn viele Protestwähler die Regierung zur Raison bringen und versehentlich mehrheitlich Lafontaines SED wählen, was dann? Das solltest Du Dir überlegen und mal durchspielen!
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 12:41:16
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.994.480 von StellaLuna am 18.06.07 12:32:56Protestwählen ist wie Shorten an der Börse.Aktien die überbewertet sind werden geshortet.Eine Regierung die ihre Bodenhaftigkeit verloren hat dem Wahn sehr nahe ist nicht mehr mitbekommt wie es dem Fussvolk geht muss geshortet werden.Ist sie mit den Stimmen im Keller und hat wieder zur Vernuft zurückgefunden kann man sie wieder wählen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 12:42:45
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.994.572 von StellaLuna am 18.06.07 12:37:31 und wenn viele Protestwähler die Regierung zur Raison bringen und versehentlich mehrheitlich Lafontaines SED wählen, was dann? Das solltest Du Dir überlegen und mal durchspielen!
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 12:55:16
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.994.572 von StellaLuna am 18.06.07 12:37:31 und wenn viele Protestwähler die Regierung zur Raison bringen und versehentlich mehrheitlich Lafontaines SED wählen, was dann? Das solltest Du Dir überlegen und mal durchspielen!
      Dafür gibt es ja Umfragen vor den Wahlen und es gäbe auch noch die Möglickkeit das CDU/CSU/SPD/GRÜNE/FDP eine Koalition bilden.So schnell geben die Kapitalos das Heft nicht aus der Hand.Ab 35% in den Umfragen für die Linke würde ich Lafo nicht mehr wählen.Mit 30-35% könnte die Linke eine gute Oppositionsarbeit machen und den Alteingessesenen mächtig Saures geben.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 13:13:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.994.700 von AHEO am 18.06.07 12:42:45Der großen Mehrheit im Lande geht es immer noch sehr gut.
      Die Regierung macht zwar viel Murks.Ab sage mal ehrlich.Wann gab und wo gibt es eine Regierung mit der alle zufrieden sind.
      Auch die Hartzer leben sogar in einem gewissen Wohlstand und brauchen dafür nichts zu tun.Rechne dir mal den "Stundenlohn" aus, den eine Harzfamilie mit 2 Kindern bekommt.Ich schätze.dass sind bei einer 40 Stunden Woche so 10 Euro netto pro Stunde und das für's Nichtstun!!!

      Zudem haben wir die wirtschaftliche Schwäche der letzten 15 Jahre doch allein der DDR/SED zu verdanken.Die gigantischen Transferleistungen in den Osten haben Wirtschaftswachstum und Sozialsysteme doch extrem belastet.

      Mach doch mal einen Vorschlag, wie Arbeitslosigkeit bei z.B. Geringqualifizierten verhindert werden kann, oder wie Rentenkürzungen verhindert werden können. Alles funktioniert nur, wenn die Wirtschaft brummt und das erreicht man u.a. in dem man die Rahmenbedingungen für diese schafft.Leider kapiert das kein Sozi.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 13:23:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.995.534 von Fidelity am 18.06.07 13:13:39Stimme dir ja zu.Mir geht es auch nicht schlecht.Ich und meine Frau hatten letztes Jahr 90000 Euro Brutto.Kenne aber viele in meinem Umfeld denen es nicht mehr so gut geht ohne Selbstverschulden.Wehe die Firma macht Pleite oder was auch immer und der nächste Job ist nur noch die Hälfte an Kohle die du vorher verdient hast.So etwas kann ich nicht für gut finden das Dumpinglöhne in Deutschland Hochkonjunktur haben.Als nächster bin ich dran.4-7 Euro/STd Brutto sind Hungerlöhne da sollte sich jede Regierung schämen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 13:30:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.995.008 von AHEO am 18.06.07 12:55:16... Du hast wohl schon vergessen, was die Umfragen in 2002 ergeben haben, da gab es eine große Abweichung, lt. Umfragen gewann die Union, nach der Wahl aber hatten wir einen Kanzler Schröder :laugh: :laugh: :laugh:

      SED-Kader haben im Bundestag nichts zu suchen! Wer über Jahrzehnte Menschen eingesperrt, gefoltert und Menschenhandel betrieben hat, dem spreche ich jegliche günstige Prognose, damit meine ich eine geistige demokratische Entwicklung ab.

      Kohl hat nicht nur den Fehler der Wiedervereinigung gemacht, was noch viel schlimmer ist, er hat im Vereinigungsvertrag keinen Passus aufgenommen, dass SED-Angehörige im wiedervereinigten Deutschland kein politisches Amt inne haben dürfen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 13:34:59
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.995.813 von AHEO am 18.06.07 13:23:21Da Du ein Lafontaine-Protestwähler bist, solltest Du mit einer guten Tag vorangehen und einen Teil Deines Einkommens an Dir bekannte HartzIV-Bezieher freiwillig verteilen. Oder möchtest Du warten, bis Lafontaine z. B. ein Gesetz erlässt, dass Einkommen über 50 TDM gekappt bzw. mit einem sehr hohen Steuersatz belastet werden um Einkommen in Deutschland gerecht zu verteilen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 13:52:48
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.996.025 von StellaLuna am 18.06.07 13:30:50Kohl hat nicht nur den Fehler der Wiedervereinigung gemacht,

      Also war die Wiedervereinigung ein Fehler? :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 13:59:20
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.995.813 von AHEO am 18.06.07 13:23:21Als qualifizierter Arbeitnehmer wird es dir nicht passieren, dass du 4-7 Euro verdienst.Brauchst du auch gar nicht, weil du über Hartz deutlich mehr fürs Nichtstun bekommst.In meinem Bekanntenkreis werden in vielen Branchen Facharbeiet händeringend gesucht. Es werden dort wirklich Spitzenlöhne bezahlt.
      Ich kenne niemanden, der für 4 Euro arbeiten geht. 7 Euro-Jobs haben die, die irgendwo nebenher einer unqualifizierte Tätigkeit
      nachgehen.Das sind dann aber auch 7 Euro netto auf 400,-Euro Basis.

      Als Gutverdiener wirst du übrigens besonders von den Roten ausgenommen werden.Alle die was haben werden alles verlieren.

      Was glaubst du, wie die Wirtschaft reagieren wird, wenn wir kommunistsich werden?

      Übrigens gibt es in jeder Gesellschaft Leute denen es nicht so gut geht.Meistens selbst verschuldet, manchmal leider auch völlig unverschuldet.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 18:25:13
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.996.025 von StellaLuna am 18.06.07 13:30:50Stimmt, die Wiedervereinigung war der folgenschwerste Fehler von Kohl.:(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 18:33:25
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.996.488 von Fidelity am 18.06.07 13:59:20Was glaubst du, wie die Wirtschaft reagieren wird, wenn wir kommunistsich werden?

      Deutschland wird nie kommunistisch werden.Dieses System hat ausgedient genau so wie demnächst der Heuschreckenkapitalismus.
      Eher bekommen wir in 10 Jahren Diktatur als Kommunismus.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 19:27:46
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.002.882 von ConnorMcLoud am 18.06.07 18:25:13Für Ewiggestrige und Deutschlandverräter mag das so sein.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 19:50:35
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.004.468 von Wilbi am 18.06.07 19:27:46Nach Vorstellungen Connors hätten dann auch die Freitagsdemonstranten, wenn sie an den Grenzübergängen nach Westdeutschland rüberkommen wollten, erschossen werden müssen. Oder eingefangen, eingesperrt und den Staatsorganen wieder übergeben werden müssen. Und die Züge aus Ungarn über Österreich hätten nach Karl-Marx-Stadt umgeleitet werden müssen. Natürlich unter strenger Kontrolle, daß nicht einer der"Flüchtlinge" aus versehen aussteigt. Unverschämtheit, diese Einwürfe.:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:30:00
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.003.066 von AHEO am 18.06.07 18:33:25Kommunismus ist immer eine Diktatur.Demokratischen Kommunismus hat es noch nie gegeben und wird es auch nie geben.
      Jüngstes Beispiel Venzuela:Chavez wurde zwar demokratisch gewählt, hat sich aber binnen kürzester Zeit zum Antidemokrat und größenwahnsinnigen Diktator gewandelt.Laut Stern letzter Woche haben bereits 7000 Firmen das l
      Land fluchtartig verlassen.Ausreisewillige stehen an den Botschaften Schlange.Die Lebensmittlversorgung fällt bereits teilweise aus, da die staatlich verordneten Fixpreise nicht die Produktionskosten decken (Quelle Stern).Ganz nebenbei geht es keinem Armen unter Chavez besser.Und das obwohl das Land gigantische Einnahmen durch den Verkauf seiner Rohstoffe einnimmt.
      Soviel zu Sozialismus.
      Da sind mir ein paar Heuschrecken, die marode Firmen wie Wincor Nixdorf und Grohe sanieren und zu neuem Glanz verhelfen doch lieber.

      Ich kann nicht verstehen, wie Leute auf das Geschwätze dieser Mauermörderpartei rein fallen können.Jeder ökonomische Laie kann die Thesen dieser roten Bande doch locker widerlegen.
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 20:57:05
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.002.882 von ConnorMcLoud am 18.06.07 18:25:13Die Wiedervereinigung war tatsächlich dahingehend ein Fehler als dass wir uns heute mit diesen Tröten der SED herumschlagen müssen.

      Wir hätten die erstmal selbst regeln lassen sollen. Fürher oder später hätten die Ossis ganz von allein gemerkt daß denen der Sozialismus nur Mist einbringt. Okay sie hatten schon 40 Jahre Zeit dafür. Aber drüben läuft halt alles etwas langsamer.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 00:00:00
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.006.080 von Fidelity am 18.06.07 20:30:00Ich bin ein Mensch für Gerechtigkeit und gegen Ausbeutung.Das hab ich mir auf die Fahne geschrieben.Ich befürwote weder die Kommunisten noch die Heuschrecken.Ich schaue mir zuerst das Programm der demokratischen Parteien an wenn es passt werde ich natürlich CSU wählen die ich auch 20 Jahre lang gewählt hatte.
      Wenn es nicht passt wird eben Protest gewählt.Bei letzter Wahl
      war ausschlaggebend das CDU die Nachtschicht Sonn und Feiertage voll versteuern wollten.Ich und meine Frau wären davon betroffen gewesen.Ich glaube nicht das mir jemand hier im Board ein Vorwurf machen kann das ich und meine Familie für Protest uns letztendlich entschieden.Bekannte von mir haben wegen der Entfernungspauschale der Partei den Rücken gekehrt.Wenn man so doof war und hat irgendwann die Begünstigung eingeführt dann muss man sich auch weiter dran halten.Normal wäre es ja Pflicht der Unternehmen diese Kosten für Nachtdienst zu tragen.Also soll Frau Merkel das Geld von den Unternehmen abknöpfen und nicht von den Arbeiter.Diese Partei muss es endlich lernen das man Löhne nicht kürzt.Gleichzeitig gabs ja auch die Aufruhr das man den Schremmps&CO die Steuern senken wollte.Das muss man einem Menschen mal beibringen können ,ihr müsst alle jedes Monat 200-300 Euro abgeben für Schrempp&Co.Ist jetzt etwas provokant ausgedrückt aber in diese Richtung lief es hinaus.Die Merkel muss gut aufpassen in Zukunft mit ihren Wahlprogrammen, der Wähler ist nicht mehr blöd wie früher und wählt blind, bloß weil er schon immer diese Partei wählte.Wir leben heute im Medienzeitalter.In diese Richtung denken mindestens 60% der Bevölkerung und wenn die totalfrustrierten die dann letztendlich gar nicht zur Wahl gehen auch noch wählen müssten dann würde es ganz düster für Deutschland ausehen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 00:35:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      Österreich driftet womöglich auch mehr in Richtung deutsches System (Vermögensüberwachung, Hartz):

      Pflege: Für Buchinger 7.500-Euro-Vermögensgrenze denkbar
      zurückFür Sozialminister Erwin Buchinger (SPÖ) ist die Anhebung der Vermögensgrenze für die Förderung der 24-Stunden-Pflege von den derzeit geplanten 5.000 auf 7.500 Euro \"denkbar\". Das sei aber die Schmerzgrenze, sagte Buchinger im Interview mit der \"Tiroler Tageszeitung\" (Dienstag-Ausgabe). (also wer im eigenen Haus wohnt, muss dieses verkaufen, um sich die Pflege leisten zu können, Förderung (die man klarerweise auch selber berappt, kann man selber keine kriegen, vielleicht später mal, wenn man unter die Armutsgrenze rutscht. Schön alle Familien in den besitzlosen Sklavenstand drängen. Aber man wird sich zu verteidigen wissen, Herr Buchinger.)

      Das Sozialministerium hatte sich schon am Nachmittag gesprächsbereit gezeigt - nachdem Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) wissen ließ, dass hinsichtlich der Vermögensgrenze das letzte Wort noch nicht gesprochen sei.

      \"Scharfmacher in der ÖVP\"
      Im Zusammenhang mit der Pflegedebatte übte Buchinger in der \"TT\" heftige Kritik am Koalitionspartner ÖVP. \"Mit Generalsekretär Hannes Missethon und Sozialsprecher Werner Amon gibt es bewusste Scharfmacher, die das Partei- vor das Regierungsinteresse stellen.\" Sein Resümee der bisherigen Zusammenarbeit in der großen Koalition: Er habe das Gefühl, \"dass wir der ungeliebte Partner der ÖVP sind\". na hoffentlich, ungeliebt ist noch schwach formuliert. Irgenwer muss die Leute vor diesem Staatsterror ja schützen. 1. Schritt: Billige Osteuropäerinnen dürfen nicht mehr. 2) Pflegesteuer für alle 3) Förderung gibts aber keine (mehr)

      Van der Bellen sieht \"Pfändungen\"
      Die Vermögensgrenze hatte zuvor für weitere Aufregung bei der Opposition gesorgt. Grünen-Chef Alexander Van der Bellen sprach von \"Pfändungen\". So menschenverachtend sind die Grünen bei uns zum Glück nicht.

      Er könne die Pläne Buchingers einmal mehr nicht nachvollziehen: \"Da hat man sich ein bisschen was angespart, dann muss man selber alles hergeben. Man muss also zuerst in den Armutsstatus fallen, um sich dann den entsprechenden Institutionen auszuliefern.\" Der Grünen-Chef hält schlicht \"gar nichts\" von der angedachten Regelung.

      \"Neue Sozialfälle\" und \"Pflege-Hartz-IV\"
      Neue Sozialfälle befürchtete FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache: Es sei skandalös, dass die Menschen zuerst ihre Ersparnisse aufbrauchen müssten, bevor der Staat, an den sie ein Leben lang brav ihre Steuern abgeführt hätten, tätig werde. \"Die Regierung soll endlich damit aufhören, Flickwerk zu produzieren, sondern Maßnahmen setzen, die den Betroffenen wirklich helfen.\"

      BZÖ-Sozialsprecherin Ursula Haubner sprach von \"Pflege-Hartz-IV\". Sie sieht nun schon Gusenbauer von seinem Sozialminister abrücken und ihn alleine \"im Regen stehen\" lassen. \"Mit dieser Regelung werden fleißige, anständige Menschen, die sich etwas erspart haben, zuerst zu Sozialfällen gemacht.\"

      Buchinger antwortet Van Staa
      Buchinger reagierte indes auf Kritik von Tirols Landeshauptmann Herwig van Staa (ÖVP). Van Staa hatte Buchinger ein gestörtes Verhältnis zum Föderalismus vorgeworfen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 09:38:41
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.011.102 von AHEO am 19.06.07 00:00:00Denk immer daran, die Unternehmen(Arbeitgeber) schaffen Arbeitsplätze, nicht die Arbeitnehmer. In Schweden sagt man: Man macht die "Armen" nicht reicher, wenn man die "Reichen" arm macht. Oder : "Ein Arbeitsloser hat noch nie einen Arbeitsplatz geschaffen". Da nutzen auch alle Deine Drohungen nichts. :(
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 09:53:31
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.994.287 von StellaLuna am 18.06.07 12:24:43Pfui Teufel, wie kann man nur mit dieser Partei liebäugeln auch wenn nur aus Protest?

      *unterschreib*
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 10:57:12
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.013.343 von Brama am 19.06.07 09:38:41Hab keine Probleme wenn Mittelständler Millionen verdienen die mit ihrem Kapital haften.Die müssten steuerlich sogar noch entlastet werden.Für die Manager Elite unseres Landes die allesamt nur mit Wasser kochen, das Rad von denen hat bisher noch keiner neu erfunden, bei denen müsste man schon an der Steuerschraube drehen.75% wären meiner Meinung nach fair.Pressekonferenz auf Englisch ist nicht alles was man von einem Top Manager erwartet.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 11:24:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.013.343 von Brama am 19.06.07 09:38:41Denk immer daran, die Unternehmen(Arbeitgeber) schaffen Arbeitsplätze,

      Wie edel von den tollen Unternehmern, wie edel!:laugh::laugh:



      Stuttgarter Zeitung, 2. Juli 2005
      "Die Wirtschaft befreit die Menschen von der Arbeit"

      I: Herr Werner, wie wichtig ist Ihnen die Schaffung neuer Arbeitsplätze?
      W: Überhaupt nicht wichtig.:confused: Sonst wäre ich ja ein schlechter Unternehmer. Als solcher habe ich meine Aufgaben zu erfüllen.
      I: Wäre es nicht Ihre vornehmste Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen?
      W: Ich muss wirklich sagen, dass ich dieses Gerede von der Schaffung neuer Arbeitsplätze langsam nicht mehr hören kann. Warum wird dem so wenig widersprochen? Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen.:eek: Im Gegenteil. Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, die Menschen von der Arbeit zu befreien. Und das ist uns in den letzten 50 Jahren ja auch grandios gelungen.
      I: Sie finden Arbeitslosigkeit grandios?
      W: Moment. Noch keine Generation in Deutschland musste jemals so wenig arbeiten und hatte gleichzeitig einen solchen Lebensstandard wie wir heute. Als ich ins Gymnasium ging, hatten zwei Kinder in der Klasse einen Fernseher und bei zwei Kindern in der Klasse hatten die Eltern ein Auto. Bei meinen Kindern heute gibt es wahrscheinlich zwei Elternhäuser, die keine zwei Autos haben. Und vielleicht zwei Elternhäuser, die keine zwei Fernseher haben.
      I: Aber der Wohlstand kommt doch von Arbeit, nicht von Arbeitslosigkeit. Wie schaffen wir es, dass wieder mehr Arbeitsplätze entstehen?
      W: Das ist nicht die Frage, die sich ein Unternehmer stellt. Kein Unternehmer überlegt sich morgens, wenn er in den Laden kommt: Wie kann ich heute möglichst viele Menschen beschäftigen? Allein die Vorstellung ist schon absurd.:mad: Die Frage lautet umgekehrt: Wie kann ich mit einem möglichst geringen Aufwand an Zeit und Ressourcen möglichst viel für meine Kunden erreichen? Wie kann ich den Laden besser organisieren? Und besser organisieren heißt immer, Arbeit einzusparen.:cry: Das ist ein absolutes unternehmerisches Prinzip.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 11:35:14
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.014.773 von AHEO am 19.06.07 10:57:12Gott sei Dank geht es nicht nach Deiner Meinung, Du willst ja auch 10€ Mindestlohn pro Stunde einführen! Neid ist kein guter Ratgeber, und verantwortlich für das "Ranschaffen" von Arbeit bist Du auch nicht, Du fühlst Dich nur berufen, das Geld anderer Leute zu verteilen.:D
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 11:44:09
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.013.343 von Brama am 19.06.07 09:38:41Denk immer daran, die Unternehmen(Arbeitgeber) schaffen Arbeitsplätze

      Herr Werner Götz ist anderer Meinung.


      : Wäre es nicht Ihre vornehmste Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen?
      W: Ich muss wirklich sagen, dass ich dieses Gerede von der Schaffung neuer Arbeitsplätze langsam nicht mehr hören kann. Warum wird dem so wenig widersprochen? Die Wirtschaft hat nicht die Aufgabe, Arbeitsplätze zu schaffen. Im Gegenteil. Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, die Menschen von der Arbeit zu befreien. Und das ist uns in den letzten 50 Jahren ja auch grandios gelungen.


      Wer liegt jetzt von euch beiden richtig.Ich sage Herr Werner liegt richtig,man muss sein kompletes Interview mal Stück für Stück analysieren.Ich bin der Meinung das Herr Wrner ganz nah dran ist das Rad neu zu erfinden.Für dieses Projekt soll er meinetwegen
      100 Millionen Steuerfrei einschieben wenn es allen Menschen zu Gute kommt.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 11:45:56
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.015.325 von ConnorMcLoud am 19.06.07 11:24:05Natürlich ist ein Unternehmer kein Samariter. Genausowenig wie ein Gewerkschafter, Politiker oder Arbeiter. Sie alle arbeiten um für sich Vorteile zu erlangen. Sei es durch ihre gesellschaftliche Stellung oder ihrem Verdienst. Sie vergleichen sich mit anderen und wollen ihre Position verbessern. Denn sowohl Unternehmer als auch Politiker, Gewerkschafter, Angestellte und Arbeiter haben eines gemeinsam: Sie sind Menschen. Deshalb funktioniert derSozialismus auch nicht, in dem von einem Menschenbild ausgegangen wird, das Gleichheit als unbedingtes Muss voraussetzt.


      Nun die Überleitung zu dem Interview:

      Aus vorhergenannten Gründen wird ein Unternehmer natürlich nur dann Arbeitsplätze schaffen, wenn sich daraus für ihn ein Vorteil ergibt. Genauso wird ein Arbeiter auch nur dann arbeiten. Wenn es hingegen für ihn vorteilhafter ist, zu Hause zu bleiben und sich vom Steuerzahler aushalten zu lassen, so wird es nicht verwundern wenn er sich für letzteres entscheidet.

      Esist nicht die Aufgabe der Wirtschaft Arbeitsplätze zu schaffen. Diese werden nur erzeugt, wenn die nötigen Rahmenbedigungen vorhanden sind. Politisch aber auch konjunkturell. Der Kunde kauft und vor allem wenn er bereit ist einen entsprechenden und der Leistung angemessenen Preis zu entrichten. In Zeiten von \"Geiz ist Geil\" begnügt sich der Kunde allenfalls damit auf die \"bösen Unternehmer\" zu schimpfen sich aber nicht selbst für die Situation verantwortlich zu machen. Das wäre auch viel zu unbequem. So wird sich ein Unternehmer nur dann dafür entscheiden, wenn die Auftragslage es bedingt. Und selbst dann wird er es sich zweimal überlegen, eine dauerhafte Anstellung zu vollziehen, wenn er bei schlechter Auftragslage auch notfalls wieder kündigen kann und den Arbeitnehmer mit durchfüttern muß, obwohl das seine fnanzielle Situation überhaupt nicht erlaubt. So wird letzten Endes sogar die ganze Arbeitnehmerschaft durch einen unflexiblen Kündigungsschutz gefährdet.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 11:52:06
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.015.325 von ConnorMcLoud am 19.06.07 11:24:05Connor, wenn Du ein besseres Gedächtnis hättest, müßte Dir in Erinnerung sein, daß ich an anderer Stelle geschrieben habe, Unternehmer sind überhaupt nicht zuständig für Arbeitsplätze. Der Job der Unternehmer, und damit meine ich bis runter zur kleinen Autowerkstatt, Produkte und Leistungen bereitzustellen, die von Menschen benötigt oder einfach nur gewollt werden. Und bei diesem Prozess werden Menschen zur Mitarbeit benötigt. Und zur Herstellung oder Bereitstellung solcher Produkte und Leistungen werden "Unternehmer", Menschen die Kapital haben oder es sich besorgen und leistungs- und risikobereit sind, benötigt. Und dies sind in aller Regel keine Arbeitslosen. Und Herr Werner, wenn Du DM-Werner meinst, hat insofern nicht recht, daß wir es verstanden haben in unserer Generation so wenig zu arbeiten wie nie zuvor. Dies ist leider ein Ergebnis der Tatsache, dass riesige Arbeitsbereiche abgewandert sind. Die Gründe liegen auf der Hand.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 11:52:14
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.015.557 von Brama am 19.06.07 11:35:14Bei 10 Euro Mindestlohn ist man mit den Zusatzkosten ganz schnell bei mindestens 14 Euro. Und dann wandern unter Garantie Hundertausende Arbeitsplätze ab. So jedenfalls sieht dies auch die Gesamtzahl der Wirtschaftsforschungsinstitute. Ja sogar die IGBCE ist gegen einen Mindestlohn.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 11:58:17
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.015.925 von Sexus am 19.06.07 11:52:14Wandern die dann in unsere Nachbarländer mit 8 Euro Mindestlohn?;)

      Oder macht mein Friseur seinen Laden dann in Ost-Timor auf?:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 12:09:40
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.015.922 von Brama am 19.06.07 11:52:06Dies ist leider ein Ergebnis der Tatsache, dass riesige Arbeitsbereiche abgewandert sind. Die Gründe liegen auf der Hand.
      Die die abgewandert sind waren meist Halsabschneider.Zuerst nach Polen dann Rumänien jetzt schon Moldawien.Denen gönne ich die Pleite.Überall haben sie nur abgeschöpft und die Gunst der Stunde genutzt.Zumindest 50% aller denen nur die Dollarscheine schon beim Aufwachen in den Augen funkelten.Viele sind auch wieder zurückgkommen.Hast schon mal nachgefragt was die Menschen in den betroffenen Länder von diesen Neuunternehmer halten.Wennst Lust hast fahre mal nach Rumänien und hör dich um.Wennst der Sprache
      nicht mächtig bist begleite ich dich.Nach Polen könnte ein Arbeitskollege von mir dich begleiten.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 12:22:22
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.016.316 von AHEO am 19.06.07 12:09:40Dann mach Dich mal schlau, wer die "Halsabschneider mit funkelten Dollarscheinen in den Augen" sind. Wo kommen z.B. riesige Zubehörkontingente für die Autoindustrie, Elektroindustrie, Maschinenbau usw. her. Oder kauf doch mal eine USB Stick, eine Festplatte, einen Eierkocher,einen Föhn. Guck mal drunter, was da drauf steht? Wie viel sind zurückgekommen ? Drei, fünf, zwölf, wie viel sind nicht zurückgekommen ? Wie viel Unternehmen haben hier pleite gemacht und deren Wettbewerbsprodukte kommen aus dem Ausland. Die werden auch nie wieder zurückkommen.:D
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 12:32:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.016.538 von Brama am 19.06.07 12:22:22 Die werden auch nie wieder zurückkommen.

      Wenn es so weiter geht werden die Unternehmer bald(ca.10Jahre) ohne ihre Firma zurückkommen wenn es ihnen noch gelingt.In den armen Länder ist der Unmut noch viel größer als bei uns.Arbeiten für ein Butterbrot ohne Kranken und Rentenversicherung.Ich kann dir nur sagen Chavez lässt grüßen in diesen Länder wenn wir nicht alle zur Vernunft in Europa kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 12:49:12
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.016.706 von AHEO am 19.06.07 12:32:28Warum sollten auch chinesische, indische oder koreanische Firmen nach Deutschland zurück kommen! Sie sind doch gar nicht hier ! Sie produzieren in ihren Ländern billige, wenn Du willst preiswerte Konsumprodukte, die wir ihnen abkaufen. Chavez ist nur das beste Beispiel, wie unfähig sozialistische Systeme sind. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 13:19:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.016.969 von Brama am 19.06.07 12:49:12Von einigen politischen Ausrutschern abgesehen macht Chavez eine sehr gute Wirtschaftspolitik, die vielen lateinamerikanischen Staaten als Vorbild dient. Der Neoliberalismus hat in Lateinamerika abgewirtschaftet und größtenteils keinen Wohlstand gebracht. Die USA zahlen seit Jahren keinen Cent Entwicklungshilfe mehr in die gesamte Region und hat sich abgewendet. Daher gedeihen pragmatisch umgewandelte Sozialismusmodelle in der Region um so besser. Das hat Bush mal wirklich gut hinbekommen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:11:57
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.017.476 von Art Bechstein am 19.06.07 13:19:20Chavez ist nur das beste Beispiel, wie unfähig sozialistische Systeme sind.

      Genau hier liegt der Haken? Wer hat Den Chavez den Weg geebnet?
      Waren es nicht vielleicht die Heuschrecken? Warum waren die Regierungen zuvor nicht in der Lage das Volk eingermaßen gut zu versorgen.Venezuela ist eigentlich ein sehr reiches Land an Bodenschätzen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:13:15
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.324 von AHEO am 19.06.07 14:11:57Sorry,das Posting ist für Brama gedacht.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 14:23:22
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.349 von AHEO am 19.06.07 14:13:15Entschuldigung für die Rechtschreibung.Das ich so schlecht bin?
      Desoriendato!Liegt wohl am Föhn.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 15:11:28
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.324 von AHEO am 19.06.07 14:11:57Daß die auch im kapitalistischen System in Venezuela nicht richtig auf die Beine gekommen sind, liegt wohl auch an der Mentalität der Leute. Das Land paßt eher in die sozialistische Richtung, denn ohne Fleiß, Verantwortung, Risiko kann es auch nichts werden.
      Leute wie den Bechstein brauchen sie da, dann wird es was.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 18:14:41
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.016.055 von ConnorMcLoud am 19.06.07 11:58:17Wenn du einfach dazu übergehen würdest ein wenig nachzudenken kämst du ganz schnell darauf daß Arbeitsplätze nicht abwandern. Sie entstehen einfach nicht mehr. Wenn welche entstehen dann aber im Ausland für die Unternehmen die sich einen Standortwechsel über die Grenzen Deutschland hinaus erlauben können.

      Und dein Frisör wird nicht in Ost-Timor Haares schneiden. Er wird nur sein Geschäft in Deutschland schließen und schwarz Haare schneiden.

      Da wärst du mit ein wenig Nachdenken auch drauf gekommen. Versuchs mal.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 20:27:23
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.324 von AHEO am 19.06.07 14:11:57Ist denn Chavez schon dabei, sich sein lokales Wandlitz zu errichten, wo die Armen nicht so stören ?
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 20:48:02
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.019.292 von Wilbi am 19.06.07 15:11:28Richtig !
      Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
      Man- o- Man hast Du einen an der Kl....
      :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 20:59:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      Und nach der nächsten Bundestagswahl geht die Linke mit der SPD an die Regierung. Und kuz danach feiern sie wieder die Verbråderung und gruenden eine neue SED.
      Die nächste Mauer wird am Rhein gebaut.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 21:31:13
      Beitrag Nr. 118 ()
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 21:33:49
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.026.854 von hausbesetzer am 19.06.07 20:48:02Ist schon gut, daß Deutschland nicht nur aus Pfeifen und Jammerern besteht. Aber jammere ruhig weiter, das stört keinen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 23:10:35
      Beitrag Nr. 120 ()
      Merkel hat ja schon ihr lokales Wandlitz, nur daß es in Heiligendamm steht.:eek:
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 23:29:38
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.019.292 von Wilbi am 19.06.07 15:11:28Daß die auch im kapitalistischen System in Venezuela nicht richtig auf die Beine gekommen sind, liegt wohl auch an der Mentalität der Leute. Das Land paßt eher in die sozialistische Richtung, denn ohne Fleiß, Verantwortung, Risiko kann es auch nichts werden.
      Leute wie den Bechstein brauchen sie da, dann wird es was.
      wilbi


      Genau wilbi. Seh, ich auch so
      Rohstoff-Konifäre Artbechstein weg vom WO-Laberboard und ab in die unternehmerische Verantwortung in Venezuela!!!!!!

      Dann schreibt er vielleicht endlich auch mal im Poltikforum einen vernünftigen Beitrag (auf den warten wir immer noch-aber die Hoffnung stirbt natürlich zuletzt) und nicht nur so einen gequirllten Käse wie eben in diesem Thread.

      ;
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 07:06:42
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.016.706 von AHEO am 19.06.07 12:32:28...sehe eher folgendes Problem (mit der Abwanderung von Arbeitsplätzen in´s Billig-Ausland) :

      1.)Die Menschen, die zu Hungerlöhnen im Ausland die Waren produzieren, können sich diese selbst nicht leisten.

      2.)Die Menschen, an die der Unternehmer die Produkte gerne verkaufen würde, weil sie mal das Geld hatten, sich das Zeug leisten zu können, haben eben dieses auch immer weniger, da ihre ehem. ordentlich bezahlten Jobs nun im Ausland sind...wo man sich das Zeuch halt auch nicht leisten kann, siehe Punkt 1 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:53:41
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.018.324 von AHEO am 19.06.07 14:11:57weil durch eine ausgeklügelte Methodik politisch genehme Systeme durch US-Geheimdienste installiert wurden, die erst richtig schön, die Ausbeutung des Landes ermöglicht haben. Diese Schwellenländer haben nicht die Marktmacht oder den Organisationsgrad eines Industrielandes, die übrigens alle durch heftigste protektionistische Maßnahmen groß geworden sind. In Südamerika entwickelt sich in verschiedenen Staaten gerade ein sozialistisch angehauchter Pragmatismus in der Politik und ob und wie erfolgreich dieser Weg ist, muß sich erst noch zeigen. Die Einführung der Banco del Sur, die Verstärkung regionaler Freihandelszonen, die Erhöhung der Royalties+Steuern bei der Ausbeutung von Bodenschätzen, ein vernünftiges Mix aus Privatisierung und Verstaatlichung, die Errichtung von Kartellen in Schwellenländern z.B. beim Erdgas und die Fortsetzung des Kampfes um einen fairen Welthandel wären jedenfalls mal gute Voraussetzungen, den Neo-Kolonialismus einzudämmen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:56:53
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.030.477 von Semikolon am 19.06.07 23:29:38Semikolon,

      welch ein wertvoller Beitrag - so kennen wir Dich. Bloß immer schön die User angreifen und diffamieren, zu einem inhaltlichen Beitrag reicht es ja bei Dir leider nicht. Bist echt nen dufter Typ :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 12:10:53
      Beitrag Nr. 125 ()
      Stoiber: Linke auch Gefahr für bürgerliche Mitte

      CSU-Chef Edmund Stoiber sieht in der neuen Partei Die Linke eine Gefahr für die Parteien der bürgerliche Mitte. Deren Parteichef Oskar Lafontaine sei «ein außerordentlich gefährlicher Demagoge», sagte Stoiber am Montag in München. «Auch wir müssen diese Herausforderung außerordentlich ernst nehmen.» Es gehe nicht nur um eine Herausforderung für die SPD, sondern auch um eine Konkurrenz mit der bürgerlichen Mitte. «Es ist nicht an der Zeit, dass die Union sich zurücklehnt und mit klammheimlicher Freude auf die SPD sieht», warnte Stoiber. Die Gründung der Linken sei ein «gefährliches Zeichen auch für die Volksparteien insgesamt».Mit einer drastischen Kampfansage an die Linke hatte am Wochenende FDP-Chef Guido Westerwelle seine Partei auf einen kommenden Lagerwahlkampf eingeschworen. «Deutschland braucht keine weiteren sozialistischen Großversuche.» Das sagte der wiedergewählte Westerwelle am Sonntag beim FDP-Parteitag zu der Forderung der neu gegründeten Linken nach einem Systemwechsel. Die Linken um den Vorsitzenden Oskar Lafontaine seien «Feinde der Demokratie». Als «Protestpartei» müsse die FDP vernachlässigte bürgerliche Wähler an sich binden. Generalsekretär Dirk Niebel kündigte vor rund 600 Delegierten eine Konfrontation des bürgerlichen Lagers mit den linken Parteien an. «Dabei müssen wir die Speerspitze sein.»Westerwelle erinnerte am Sonntagmorgen beim Parteitag an die Opfer des Volksaufstandes vor 54 Jahren in der DDR. Die Liberalen würden die Opfer des Sozialismus in Deutschland nie vergessen, versprach der FDP-Chef. Die Forderung der neuen Partei um Oskar Lafontaine nach einem Systemwechsel nannte er «linksradikal». «Wehret den Anfängen - das darf nicht nur gegenüber Rechtsaußen gelten, sondern das muss auch gegenüber Linksaußen gelten», sagte der Vorsitzende. Zur Fusion der Linken in Berlin sagte Niebel: «Gegen diese gesellschaftliche Düsternis werden wir mit der Fackel der Freiheit stehen.»

      http://www.ad-hoc-news.de/Aktuelle-Nachrichten/de/12156565/S…
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 12:17:16
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.030.190 von ConnorMcLoud am 19.06.07 23:10:35Ich bin sicher, Du weißt nicht was Wandlitz war! Du postet einfach nur so mal dahin.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 12:31:47
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.066.252 von marcpeters am 20.06.07 07:06:42 Auch "Hungerlöhne" steigen im Zeitablauf durch Beschäftigung, Rationalisierung und Produktivitäts-Steigerungen. Auf Grund der "Hungerlöhne" sind im Ausland produzierte Waren, pauschal gesagt, billiger und auch diese Menschen können sie sich leisten. Oder sollen die Menschen im Ausland warten, bis sie ihre eigenen Waren entwickelt, erforscht und die Technologie zur Verfügung haben, z. B. um ein Auto zu bauen. Du fährst also mit Deinem Golf (es könnte auch ein anderes Modell sein) lustig durch die Gegend und die Menschen im Ausland verzichten auf diese Technologie bis sie ihre eigenen Waren für sich selbst bauen können. Wie läuft das eigentlich z.B. mit Arzneimitteln. Kein Transfer von ins Ausland, da die ja ausgebeutet werden könnten ? Und in Deutschland produzieren wir zu unseren hohen Löhnen den Bedarf an Waren, z.B. Autos, Lokomotiven, Kraftwerken usw. für den Inlandsbedarf, kaufen sie zu unseren dann hohen Preise in ein paar Monaten und sitzen ansonsten auf der Couch.:D
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:55:32
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.090.388 von Brama am 21.06.07 12:17:16Zumindet hat unser kaledonischer Freund vor 1990 da sicher nicht gewohnt.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:57:29
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.090.672 von Brama am 21.06.07 12:31:4740% des VW Go9lfs kommt doch schon aus dem östlichen Ausland. Wenn das nicht wäre, wäre der Golf um ein paar tausend Euronen teurer.

      Dann wuerd ihn keiner mehr kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 22:57:20
      Beitrag Nr. 130 ()
      Linke reicht Klage gegen Bundesregierung ein

      Einzelne Mitglieder werden beobachtet und drei Bundesländer lassen gar die ganze Partei vom Verfassungsschutz überwachen: Das will die Linksfraktion nicht länger hinnehmen - und klagt daher nun vor dem Bundesverfassungsgericht dagegen.


      Erläuterten in Berlin ihre Klage gegen die Bundesregierung: Bodo Ramelow, stellvertretender Vorsitzender der Linksfraktion, und Fraktionschef Gregor Gysi (re.)

      Die Linksfraktion im Bundestag und ihr stellvertretender Fraktionsvorsitzender Bodo Ramelow verklagen die Bundesregierung gegen ihre Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Dies teilte PDS-Fraktionschef Gregor Gysi gestern in Berlin mit. Zwei entsprechende Anträge seien am Mittwoch beim Bundesverfassungsgericht eingereicht worden.
      „Die Bundesregierung verhält sich hier grundgesetzwidrig“ :laugh: , sagte Gysi. Im Dezember 2006 hatte die Linksfraktion auf eine Anfrage erfahren, dass beim Bundesamt für Verfassungsschutz eine Sachakte über die gesamte Fraktion geführt wird. Bereits zuvor war bekannt geworden, dass einzelne Abgeordnete der Linksfraktion vom Verfassungsschutz beobachtet werden.

      Gregor Gysi sieht darin einen Verstoß gegen Artikel 38 des Grundgesetzes, der den Abgeordneten zusichert, dass sie ihr Mandat frei ausüben können. Dies sei nicht mehr gegeben, wenn der Abgeordnete ständig fürchten müsse, vom Verfassungsschutz observiert zu werden, sagte der Linkspolitiker und gelernte Jurist. Aber auch normale Bürger müssten fürchten, beim Kontakt mit Abgeordneten der Linksfraktion „mitbeobachtet“ zu werden. Auch potenzielle Neumitglieder würden dadurch abgeschreckt. „Ein verbeamteter Lehrer in Bayern wird unserer Partei nicht beitreten, weil er Konsequenzen fürchten muss“, sagte Gysi.

      Die Linksfraktion hat außerdem eine parlamentarische Initiative gestartet, um ein Ende der Beobachtung zu erreichen.

      Der Bundesverfassungsschutz hatte in seinem Jahresbericht 2006 festgestellt, dass das Programm der damals noch nicht fusionierten Linkspartei sowie „Äußerungen führender Funktionäre“ weiterhin „Anhaltspunkte für linksextremistische Bestrebungen im Sinne des Bundesverfassungsschutzgesetzes“ böten. Einzelne Vertreter und Strukturen der „Linkspartei“ arbeiteten zudem in Aktionsbündnissen „nach wie vor mit gewaltbereiten Linksextremisten zusammen“, heißt es in dem Bericht weiter. Nach den schweren Krawallen von Linksradikalen beim G-8-Gipfel Anfang Juni hatte Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) angekündigt, verstärkt gegen Linksextremismus vorgehen zu wollen.

      Auch in den Bundesländern, in denen in der Vergangenheit bereits die PDS vom Verfassungsschutz überwacht wurde – darunter Baden-Württemberg, Bayern und Hessen – will man die Beobachtung der neuen „Linke“ fortsetzen. „Der Zusammenschluss von WASG und PDS zur Linken ist kein Grund, diese Bewachung aufzugeben, weil Strukturen der alten PDS, die die Bewachung notwendig gemacht haben, weiterhin bestehen“, sagte der hessische Innenminister Volker Bouffier (CDU) WELT ONLINE. Die Klage der Linksfraktion ändere nichts an dieser Bewertung. Solange wird auch die Linke in Hessen weiterhin überwacht.

      Auch der Chemnitzer Extremismusforscher Eckhard Jesse hält es für folgerichtig, dass die Innenminister einiger Bundesländer auch die neue Linke weiter durch den Verfassungsschutz beobachten lassen wollen. „Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass der Zusammenschluss von WASG und PDS zu einer Liberalisierung der Partei führt“, sagte Jesse WELT ONLINE.
      Im Gegenteil: die WASG sei trotz demokratischer Strömungen „deutlich links von der PDS“. Die neue Linke verkörpere einen „weichen Extremismus“ im Vergleich zum „harten Extremismus“ der NPD. Für wirklich gefährlich hält Jesse die neue Partei allerdings nicht: „Weil sie keine Chance hat, das System zu verändern.“

      http://www.welt.de/politik/deutschland/article963595/Linke_r…
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 23:06:31
      Beitrag Nr. 131 ()
      Ohne dabei rot zu werden reicht die neue/alte Linke eine Klage beim Bundesverfassungsgericht ein weil sie nicht mehr vom Verfassungsschutz beobachtet werden will. Die gleiche Partei, die noch vor einigen Tagen einen Systemwechsel, also die Abschaffung unserer Gesellschaftsordnung gefordert hat.
      In der DDR hätte es wohl dafür mindestens 5 Jahre Gefängnis in Bautzen gegeben, wenn Regimekritiker eine Klage gegen das Honecker-Regime eingereicht hätten um nicht mehr vom Staatssicherheitsdienst beobachtet zu werden.
      Eigentlich eine einzige Frechheit wie die SED Erben unsere Demokratie ausnutzen um genau diese abschaffen zu wollen. :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 10:15:49
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.104.114 von CaptainFutures am 21.06.07 23:06:31Es sind Populisten. Und als solche müssen sie sich stets mit auch noch so dämlichen Forderungen in die Öffentlichkeit begeben. Allein um wahrgenommen zu werden.
      Dabei müssen ihre Anträge und Aktionen gar nicht die eigenen sein. Sie kopieren andere und geben dies als das eigene Werk aus. Dabei gab es von der PDS als auch der WASG niemals eigene konstruktive Lösungsvorschläge. Alles mündet im Bashen der "Reichen" oder der anderen Parteien.

      Ich hoffe dieser Schritt bringt eine öffentlich und vor allem umfassend mediale Diskussion über das Wesen dieser Partei und woraus sie entstanden ist und was sie immer noch zuverantworten haben.
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 10:21:52
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.142.902 von Sexus am 22.06.07 10:15:49Und natürlich sind es auch die "Fremdarbeiter" die den Deutschen ihre Arbeit wegnehmen.

      Die Umarmung von Lafontaine und NPD-General Peter Marx überrascht mich daher auch wenig.
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 09:34:10
      Beitrag Nr. 134 ()
      Eine Woche später

      Ist es jemandem aufgefallen? Noch keine Woche ist es her, da hat eine linke Partei, zu großen Teilen getragen und unterstützt von Menschen, die schon einmal das Gerüst für einen Arbeiter- und Bauernstaat, eine Ein-Parteien-Diktatur bildeten, die Systemfrage gestellt. Es ging zwar ein Raunen durch die Medienlandschaft, doch schon wenige Tage später war die Thematik vergessen. Natürlich, denn in der öffentlichen Meinung ist sehr wohl angekommen, dass die Idee des Sozialismus nur Opfer ihrer perfiden Umsetzer war. Und außerdem war ja nicht alles schlecht… Man hört es immer wieder, nur die Empörung hält sich in Grenzen. Die zweite deutsche Diktatur wird verniedlicht und ihre Verbrechen werden an allen Ecken und Enden bagatellisiert. Ich verlange nicht, dass man Honecker und Hitler in einem Atemzug nennt, denn das wäre Geschichtsklitterung, aber es wäre angemessen, sich mal wieder in Erinnerung, wessen Büttel die DDR denn war! Und seit wann werden Verbrechen in Relation zu anderen gewertet? Sind die Opfer des internationalen Sozialismus weniger wert als die Opfer der nationalen Variante? Ich bin nicht gegen Opfervergleiche an sich, aber wenn ich die Opfer Hitlerdeutschlands mit denen Sowjetrusslands vergleiche, tue ich es gewiss nicht, um das Naziregime reinzuwaschen, sondern um das Sowjetbild all der linken Träumer und Realitätsverweigerer geradezubiegen. Für die Linke verbieten sich solche sogenannten „Aufrechnungen“ bekanntermaßen, was aber kaum mit vorgeschobener Moral und Ethik als vielmehr mit dem Ergebnis zu tun hat.

      Bald 18 Jahre ist es her, dass der Spuk der kommunistischen Diktatur im Großteil des sowjetischen Einzugsgebiets endlich vorbei war. Aber das Gespenst geht immer noch um. Die Versklavung von Millionen von Menschen hatte plötzlich ihr Ende gefunden und doch gibt es Menschen, die den damaligen Zuständen nachtrauern. Sollen sie trauern, mir egal. Aber nicht mehr egal sein kann es mir, wenn diese Menschen ihre nostalgischen Verirrungen, ihre auf selektive Erinnerungen und Verdrängung gestützten Neurosen in Taten umsetzen wollen. Es tut stimmt mich traurig, wenn Menschen nicht vermittelt wurde und wird sich selbst zu helfen oder eigenständig und eigenverantwortlich zu handeln, gerne auch in Solidarität und Verantwortung. Wirklich, diese Menschen tun mir leid, aber wenn diese Menschen ihre Visionen wahr machen, dann tu ich mir am allermeisten leid, und mit mir all jene, die zum Selberdenken neigen.

      Die Linken kreieren ein Monster, dass es gar nicht gibt – den Raubtierkapitalismus.
      Zumindest nicht auf nationaler Ebene. Schon heute wird in diesem Staat in einem Maße umverteilt, dass man kaum noch Lust hat zu arbeiten und dennoch ist das Gejammer über Ungerechtigkeiten allgegenwärtig. Hier würden Menschen ausgebeutet, heißt es. Es gäbe Armut per Gesetz, Leute müssten für einen Euro arbeiten gehen und vieles mehr wir verlautbart.
      Menschen werden hier tatsächlich ausgebeutet und zwar jeder Steuerzahler! Und genau diese Menschen werden auch in relative Armut gestürzt, weil man ihnen die Hälfte des Geldes nimmt, dass sie sich verdient haben. Und wenn Ein-Euro-Jobber tatsächlich nur für einen Euro arbeiten würden, dann könnte man ja auch getrost den Hartz-IV-Satz von seinem zu versteuernden Gehalt abziehen.
      Wenn man mit Jammern Geld verdienen könnte, hätten wir in Deutschland auf einen Schlag keine finanziellen Probleme, die Linken würden sich selbst finanzieren und der Sozialismus würde auch funktionieren. Aber es ist nun mal so, dass man mit Jammern nur Geld verdient, wenn man hauptberuflich Politiker in einer linken Partei wird und wessen Geld die verdienen, ist ja auch offenbar. Nun mag man mir vorhalten, dass ich hier ja auch jammere, aber:

      - Die einen jammern, weil sie ihrer Meinung nach zu wenig bekommen, obwohl sie GAR NICHTS verdienen

      - Die anderen jammern, weil sie von dem was sie verdienen, VIEL ZU WENIG bekommen.

      Ich halte den qualitativen Unterschied für evident. Ich habe bis heute nicht verstanden woher sich das obskure „Grundrecht“ auf bezahlte Nichtsnutzigkeit ableitet. Es dürfte meines Erachtens, solange es - nicht gesundheitlich induzierte – Arbeitslosigkeit gibt, keinerlei offene Stellen für Geringqualifizierte geben. Was ist in diesem Zusammenhang selbst verschuldete Arbeitslosigkeit? Arbeitslose, die nicht bereit sind, ihren Wohnort zu verlagern, sich selbständig fortzubilden oder an nicht realisierbaren Vorstellungen bezüglich ihres Wunschjobs hängen, sind meines Erachtens selbst schuld an ihrer Situation. Denn obwohl fraglos jedes dieser Anliegen seine Berechtigung hat, hat es keinen Anspruch auf Finanzierung durch die Allgemeinheit. Es geht hierbei nicht nur um Arbeitslose, sondern auch sehr wohl um Arbeitende. Linke Politik formuliert die Forderung, dass jeder seinen Traumjob bei marktunabhängiger Bezahlung machen können sollte, wodurch ist sonst die Forderung nach einem Mindestlohn zu erklären? Mindestlohn ist so sinnvoll wie Kohlesubventionen. Das Problem wird nicht gelöst, sondern perpetuiert. Ein toter Zweig wird künstlich am Leben gehalten und man bildet sogar noch Leute aus, damit man auch morgen noch fleißig subventionieren kann. Es ist doch bekannt, wie wenig Geld man beispielsweise mit dem Friseurhandwerk heute noch verdienen kann, aber anstatt den jungen Menschen Alternativen aufzuzeigen, möchte man die Wertschöpfung des Haareschneidens manipulieren und vernichtet im Zweifel sogar noch Arbeitsplätze, weil ein vorher gering bezahlter Arbeitsplatz einfach aufgelöst wird. Aber man kann doch nun wirklich niemanden verwehren, Friseur werden zu können… Man geht dann seinem Hobby nach und die Familie ernährt der Staat.

      International mag sich das alles ein wenig anders verhalten, ein schärferer Wind wehen, aber was ist die Antwort der Linken? Ein Streichelzoo im Raubtiergehege! Überzeugendes Konzept! Und weil selbst die Linken das verstehen müssten… Niemand hat vor eine Mauer zu bauen! Und weil alle gleich sein müssen, feilt man noch den letzten Fleischfressern im Gehege die Zähne ab und fesselt sie anschließend vor die Kutsche des Proletariats, das sich genüsslich den Bauch streichelt und aushalten lässt. Wenn man sich die Entwicklung in Deutschland so ansieht, dann kann man den Leistungsträgern dieser Gesellschaft ja nur noch raten, sich abzusetzen, solange man noch keinen Ausreiseantrag stellen muß. Soll der Pöbel sich selbst sozial unterstützen. Es geht hier nicht darum irgendwen verhungern zu lassen, aber wer von der Gesellschaft unterstützt wird, sollte dankbar sein und, wenn er mehr Hilfe braucht, darum bitten und nicht diese absurde Forderungshaltung an den Tag legen und Dinge verlangen, die ihm angeblich zustünden.

      Welche Folgen überbordender Sozialstaat haben kann, wenn nicht gar haben muß, habe ich vor einer Woche schon ]http://www.gegenstimme.net/2007/06/16/es-ist-soweit/][b. Sozialismus wurde zu keinem Zeitpunkt falsch ausgeführt, gewiss wurde seine inhärente destruktive Energie gelegentlich durch allzu extensiven Größenwahn einiger Führer potenziert, aber Sozialismus kann nicht funktionieren:

      Nichtanerkennung von Leistung führt zu Lethargie => Lethargie der Leistungsträger führt zu Zusammenbruch des Wirtschaftskreislauf => Umverteilung in einer defekten Volkswirtschaft führt zu Mangel an zu Verteilendem => Den Menschen wird mehr genommen als sie geben können => Es muß spätestens jetzt Zwang angewendet werden!

      Das ist nur einer der Abläufe, die Sozialismus zwangsläufig in Kraft setzt. Sozialismus ist Diktatur und Freiheit statt Sozialismus ist deshalb eine richtige Formel! Aber kein Grund zur Aufregung! Es gilt ja schließlich den bösen Neoliberalismus zu bekämpfen.

      Wieviele Todesopfer hat der gleich noch mal verursacht?

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 10:25:05
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.268.599 von CaptainFutures am 24.06.07 09:34:10Captainfurtures scheint ja ein Zitierabo dieses neo-konservativen Kampfblattes (Gegenstimme) zu haben. Werden die eigentlich mit jüdischen US-Geldern finanziert und bezahlen die hier bei WO auch die Hetzer und Spalter, die wie Aufziehmännchen Tag für Tag ihren Müll abwerfen :confused:

      Sehr merkwürdig das Ganze; was sind das eigentlich für Leute, die sich hinter IDs wie CaptainFutures, Sexus, Blue Max, PresAbeL u.v.a.m., die in einem ursprünglichen Aktienboard in einem versteckten Politik-Thread Tag für Tag immer wieder die gleiche Soße über uns ergießen?

      Ein nachdenklicher

      Art Bechstein
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 10:53:56
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.269.326 von Art Bechstein am 24.06.07 10:25:05Bechstein, sehen wir es mal andersrum. Was hat ein Linker in diesem verhaßten hochkapitalistischen Aktienboard zu suchen? Ehe sollen die sich hier verp.....
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 11:06:15
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.269.717 von Wilbi am 24.06.07 10:53:56sorry erstmal, dass ich Dich in meiner Aufzählung vergessen habe...

      also zu Deiner Frage, primär um Informationen zu Wertpapieren und Märkten für alle bereit zu stellen und Informationen zu Wertpapieren und Märkten mit möglichst vielen Teilnehmern auszutauschen...jedenfalls nicht, um im Stundentakt immer wieder den gleichen politischen Mist unters Volk zu bringen und das noch in einem Aktienboard - da muß schon gehörig was im Leben schief gelaufen sein, wenn man so endet. Sicherlich spielt da auch Arbeitslosigkeit oder eben eine bezahlte Tätigkeit eine Rolle; mich würde einfach mal der Antrieb solcher Leute interessieren.

      Wie siehts denn bei Dir z.B. aus - was ist denn Dein Antrieb ca. 5600 Beiträge ganz überwiegend zu politischen Themen zu schreiben?

      Art
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 12:28:06
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.269.892 von Art Bechstein am 24.06.07 11:06:15Ich will hier keine Statistik aufmachen. Habe aber selst das Gefuehl, dass die meisten politischen Threads von der linken Seite aufgemacht werden.

      Wobei ich diesmal Captain Futur widesprechen muss.

      Sozialismus funktioniert. Es wurde ueber jahrhunderte, wenn nicht gar ueber jahrtausende bewiesen.

      Der Haken ist nur, dass Sozialismus nur in einer kleinen ueberschaubaren Gesellschaft funktionieren kann.

      Gutes Beispiel die Suedseeinseln,bevor der weisse Mann dort auftauchte.

      Das Meer gehörte allen, die Fruechte gehörten alle. Die Männer sind gemeinsam Fischen geteilt, und die gefangenen Fische wurden aufgeteilt. Genauso gingen die Frauen gemeinsam Fruechte suchen, und diese wurden dann aufgeteilt. Oder alles wurde sogar gemeinsam ind er Dorfmitte gekocht, gebraten, und dann wurde zusammen gegessen.

      Es konnte aber nur funktionieren, weil die Gemeinschaft ueberschaubar war. Hatte keiner Lust zu arbeiten (zu fischen) konnte er sich genuesslich aus der Gemeinschaft ausgliedern, und in der Sonne liegen. Allerdings bekam er dann auch nichts von den Fischen ab, und musste mit knurrenden Magen in die Hängematte.

      Sobald aber die Gemeinschaft so gross wird, dass man den Einsatz des einzelnen nicht mehr kontrollieren kann, haut der Sozialismus einfach nicht mehr hin. Wenn einer in der Sonne liegen kann, und es fällt nicht auf, und er bekommt abends trotzdem was von den gefangenen Fischen ab, werden bald fuenf Leute in der Sonne liegen. Und es dauert nicht lange, und nur noch wenige unbelehrbare werden weiter fischen gehen, und damit von der sozialistischen Gemeinschaft ausgebeutet werden.

      Der Mensch ist nun mal ein Raubtier. Er jagt, um zu essen. Bekommt er was zu essen, ohne zu jagen, hört er irgenwann auf zu jagen.

      Daher brauchen wir den Kapitalismus, und daher funktioniert der Sozialismus nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 17:11:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      Christian Schütte: Ein Mann gibt Auskunft

      Wer den neuen Vorsitzenden der Linkspartei kennenlernen will, sollte Oskar Lafontaines Schriften lesen.

      Es ist in der Regel kein Schaden, wenn man Politikerbücher nicht liest. Ein paar Reden und Anekdoten, von Ghostwritern zusammengeleimt - das war es auch schon.

      Im Fall Oskar Lafontaine zeigt sich, dass der Weg in die Buchhandlung durchaus die Mühe wert sein kann. Der ehemalige Spitzenmann der SPD ist über den Umweg als freier politischer Autor an die Spitze der progressiven Bewegung zurückgekehrt. Auf ihrem Gründungsparteitag am vergangenen Wochenende wählte ihn die neue Linkspartei zu einem ihrer beiden Vorsitzenden.

      Anders als sein Kollege Lothar Bisky sieht sich Lafontaine nicht nur als wackeren Parteiorganisator und Vater der Kompanie, der einen bunten Laden nach Kräften zusammenhält. Der Ex-SPD-Chef versteht sich seit jeher als der Intellektuelle, der einer orientierungslosen Linken die Richtung weist. Der ihr - in den Worten seiner legendären Putschrede vom Mannheimer SPD-Parteitag 1995 - die Politikentwürfe gibt, "für die wir uns begeistern können".

      Wo sonst, wenn nicht im Buch, kann sich ein solcher Vordenker ungestört entfalten - so ausführlich, präzise und differenziert wie er nur will. Hier hat er den Platz, die Argumente und Ideen auszuführen, die in Interviews, Talkshowgejohle und in lautstarken Reden auf Parteitagen und Marktplätzen stets "leider nur als Stichwort" angerissen werden. Missverständnisse und Verdrehungen ausgeschlossen.

      Maß genommen an Ludwig Erhard

      Lafontaines vorerst letztes Buch, erschienen im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs 2005, ist allen zu empfehlen, die sich ein Bild von Seriosität und Weltsicht eines Linken machen wollen, der jetzt "Freiheit durch Sozialismus" verspricht.

      Dass der Titel bereits auf die Champions League der Wirtschaftsdenker zielt - geschenkt. Lafontaines "Politik für alle" (Econ, 2005) nimmt gleich Maß an Ludwig Erhards "Wohlstand für alle" (Econ, 1957). Inhaltlich ist seine "Streitschrift für eine gerechte Gesellschaft" ein Ansammlung von Halbwahrheit, Verschwörungstheorie und Taschenspielertrick.

      Auch wer als Linker mit Lafontaine sympathisiert, den muss zunächst die systematische Ungenauigkeit des Autors irritieren. Wohlgemerkt: Hier tritt einer an, das geistige Erbe einer großen historischen Bewegung weiterzuentwickeln. Will selbstbewusst die herrschende Wirtschaftslehre aus den Angeln heben.

      Doch was er anführt ist in auffallender Häufung Halbseide. Da greift der Autor mit gebildeter Geste in seine Zitatenkiste - und was nicht passt, wird passend gemacht.

      Dass der Ökonom Nicholas Georgescu-Roegen - anders als behauptet - kein "Nobelpreisträger" ist, das naturwissenschaftliche Publikumsmagazin "Spektrum der Wissenschaft" nicht gerade ökonomisches "Fachblatt" und Robert Solow auch kein "konservativer" US-Ökonom - Kleinkram, wen schert's?

      Dass Zitate des berühmten Reichskanzlers Gustav Stresemann nicht, wie Lafontaine schreibt, "aus den 30er Jahren" stammen können, weil Stresemann bereits 1929 starb - wer will sich mit solcher Erbsenzählerei aufhalten?

      Lafontaine, der voller Selbstbewusstsein "Dichter und Denker statt Kostensenker" fordert, hat entweder keine Lust auf Sorgfalt und nimmt sich die Freiheit des regelmäßigen Flüchtigkeitsfehlers. Oder er hat keine Ahnung. Oder er setzt kühl auf die Ahnungslosigkeit eines gläubigen Publikums. Seine Genossen und Wähler sollten sich fragen, was ihnen eigentlich lieber wäre.

      Das kleine Karo ist Lafontaines Sache nicht, das große aber dafür umso mehr. Im Kapitel "Die Welt ist kein Spielcasino" schafft er es beispielsweise auf nur neun Seiten, den Terror des 11. September mit den Problemen des Weltfinanzsystems und der neueren Kritik des Freihandels durch den (echten) Nobelpreisträger Paul Samuelson zu erklären - zuzüglich des üblichen George-W.-Bush-Sündenregisters.

      Terror ist danach ausschließlich Folge von Armut und Verzweiflung - "die Waffe der Schwachen". Wobei aber der wahre Terror von Bush und Blair ausgeht und gleich danach besonders betont wird, dass der Terror des 11. September aus dem reichen Saudi-Arabien kam.

      Solche Argumentationsknäuel lassen sich kaum noch entwirren und rational diskutieren, sie zielen allein auf Gefühl und Ressentiment. Und sie sprechen einer linken Kultur Hohn, die sich viel auf ihre Aufgeklärtheit zugutehält.

      Fundamentaler Antiamerikanismus :mad:

      Einige große Linien ziehen sich jedoch durch all dieses Räsonieren. Da ist erstens die Entschlossenheit, Gemeinschaftsbeziehungen über die Freiheit der Individuen zu stellen. Die Gemeinschaft, nicht der Einzelne soll das Maß des Handelns sein. Ihre Macht ist zu stärken - das vor allem unterscheidet neosozialistische "Politik für alle" vom neoliberalen "Wohlstand für alle" eines Ludwig Erhard. So ergeben sich dann auch jene "Schnittmengen", die Lafontaine zuletzt mit dem reaktionären Islam entdeckt hat.

      Logische Folge ist ein fundamentaler Antiamerikanismus. Wer immer noch glaubt, das Problem mit den USA heiße nur Bush, findet hier Klartext: Für Lafontaine geht es darum, ein - stark französisch geprägtes - "Erbe der europäischen Aufklärung" gegen "rückständige Weltanschauungen" Amerikas zu verteidigen.

      Das Problem, dass ein sozialistisches Kollektivgefühl weder auf Gott noch das Vaterland gegründet werden kann, löst für Lafontaine die Sozialversicherung. Sie ist nicht nur ein - mal mehr, mal weniger geeignetes - Instrument der Sozialpolitik. Sie definiert vielmehr Identität und Heimat - schafft ein einig Volk von Beitragszahlern. Sozialreformen grenzen deshalb natürlich auch rasch an Hochverrat.

      Zugegeben: Oskar Lafontaine hat schon besser Recherchiertes geschrieben. Einzelne seiner ökonomischen Analysen sind nüchtern und treffend. Er ist kein Rassist und Gewaltverherrlicher, insofern nicht der Nazi, zu dem ihn manche nach seinen berüchtigten "Fremdarbeiter"-Reden machten.

      Aber sein Stil ist demagogisch, sein Politikentwurf ein autoritärer Sozialnationalismus. Seine Marktplatzsprüche sind keine Ausrutscher. Das sollte jeder im Land wissen.

      http://ftd.de/meinung/leitartikel/:Kolumne%20Christian%20Sch…
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 17:16:16
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.269.326 von Art Bechstein am 24.06.07 10:25:05Art, was versteckt sich den hinter Deinem Nick ein Mensch ?
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 17:46:29
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.271.151 von 23552 am 24.06.07 12:28:06Bravo, sehr gutes Posting. Hab lange nicht mehr im w:o Forum gelesen, weil sich alles wiederholt, aber das hier ist wirklich mal ein gutes Beispiel für eine andere Sichtweise.

      Stimme Dir natürlich zu und Du erklärst ganz nebenbei auch, warum sozialistische Gesellschaften die individuelle Freiheit immer weiter einschränken und überwachen müssen....
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 20:33:38
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.269.892 von Art Bechstein am 24.06.07 11:06:15Artie, 5600 Beiträge. Da kannst Du mal sehen, wie mich die Rotsocken rausfordern.
      Aber hauptsächlich habe ich Spaß am Posten. Nur Aktien und Kapital wäre mir zu trocken.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 22:34:29
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.310.396 von xylophon am 25.06.07 17:46:29Ich wollte aber auch mit dem Posting klar stellen, dass ich ein ueberzeugter Sozialist bin. Ich glaube auch fest daran, dass Sozialismus in Deutschland funkionieren wuerde.

      Man muesste nur von den ca. 82 Millionen Einwohner 81,9 Millionen irgendwie beseitigen. Die restlichen 100.000 könnten in kleinen Gruppen a. 100 bis 200 Menschen, sicher dem Sozialislmus in Freuden fröhnen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 22:45:23
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.315.557 von 23552 am 25.06.07 22:34:29Darf ich bei den restlichen 100 000 sein! Bitte!:)
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 23:08:31
      Beitrag Nr. 145 ()
      Mit so destruktiven Leuten wie Dir ist natürlich kein Sozialismus zu machen.:eek:
      Mit solchen Leuten funktioniert eigentlich gar nichts; zum Glück gibts noch andere Menschen die den Laden am Laufen halten.;)
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 23:45:06
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.316.277 von ConnorMcLoud am 25.06.07 23:08:31Ach Connor, du kapierst es einfach nicht.
      Sozialismus funktioniert nur in kleinen uebeschaubaren Gruppen.Egal, ob auf eine Suedseeinsel, wo es imemrhin viele hundert Jahre funktioniert hat, oder bei uns in Europa, lange vor unser Zeitrechnung es auch funktionierte. Wo die Felder allen gehörte, und meistens die Frauen diese gemeinsam bewirtschafteten, und die Männer gemeinsam auf Jagd gingen. Und was geerntet oder erjagt wurde, wurde in der Gemeinschaft aufgeteilt. Und die Gruppe war so klein und ueberschaubar, dass niemand sich faul in die Sonne legen konnte, und trotzdem am gemeinschaftlichen Erfolg teilhaben konnte.

      Sobald aber die Gruppe so gross wird, dass sie nicht mehr ueberschaubar ist, fängt der erste an, sich vor der Arbeit ganz zu druecken, oder nur noch halbherzig mitzumachen. Er bekommt ja trotzdem den vollen Anteil am Erfolg. Fängt der erste an, kommt bald er zweite dazu. Und die fleissigen werden von den faulen ausgebeutet. Ein Grund warum der Sozialismus nicht hinhaut ist, dass du dich, auch wenn du dich an deinem Arbeitsplatz den lauen machst, dein volles Geld bekommst. Irgendwann machen das viele, und es wird nicht mehr ausreichend erwirtschaftet. Und dann geht es allen schlechter.

      Das ist nun mal so. So funktioniert der Mensch. Zumindest die meisten. Und damit wird der Sozialislmus immer scheitern.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 23:58:01
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.316.880 von 23552 am 25.06.07 23:45:06Na also, wenn das so ist, dann kann man redlicherweise nicht der DDR oder anderen Staaten die sich ( angeblich ) am Sozialismus versucht haben vorwerfen, daß der Sozialismus dort gescheitert ist.

      Wenn Deine Annahmen stimmen kann Sozialismus in Reinkultur nirgendwo funktionieren.:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 00:16:25
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.317.081 von ConnorMcLoud am 25.06.07 23:58:01Zumindest nicht bei den Menschenmassen. Er könnte nur noch irgendwo total abseits funktionieren. Vielleicht tut er das sogar noch irgendwo. Bei irgnedwelchen Indianerstämmen am Amazonas oder Neuguinea. Vielleicht klappt es auch noch bei irgendwelchen Naturvölkern ind Ostsibirien. Vielleicht sogar noch irgendwo in Afrika. Aber bei uns kann es nicht klappen.

      Auch wenn die DDR weit vom Sozialismus weg war, war es auch dort so, dass niemand Angst ums einen Job haben musste. Auch wenn er auf der Arbeit eine ruhige Kugel schob. Es gab keinen Anreiz Leistung zu bringen. Also brachten auch die meisen keine Leistung. Als ich das erste Mal in der DDR war, viel mir als erstes auf, dass es in HO Läden angefaulte Kartoffeln gab, und angefaule Wurzeln. Wie kann so etwas angehen. Doch nur, weil den zuständigen Leuten es egal war. Sie wurden bezahlt, egal wie gut die Ware war.
      Wieso waren Gullydeckel in der Stasse teilweise 10 cm höher, als die Strasse selbst. Weil es den Leuten egal war. Wenn die Betonringe nicht richtig passten, wurden wie nicht passend gemacht, sondern einfach der Deckel drauf, und dann war gut. Warum sich Muehe geben, wenn man auch ohne Muehe sein Geld bekam. Nur wenn man bei geringer Leistung auch weniger Lohn bekommt, strengen sich die Leute an. In einer kleinen Gruppe kann man sich nicht einfach verpieseln.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 00:19:34
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.317.081 von ConnorMcLoud am 25.06.07 23:58:01Na klar kann man der DDR und der UdSSR nicht vorwerfen, dass es mit dem Sozialismus nicht geklappt hat. Man kann der DDR und den anderen Staaten aber vorwerfen, am System festgehalten zy haben, als sie gemerkt haben, dass es nciht klappt
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 11:56:27
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.316.880 von 23552 am 25.06.07 23:45:06Dann stimmt es ja doch was in der Bibel steht: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 12:02:17
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.317.347 von 23552 am 26.06.07 00:19:34Sie haben sicher alle gemerkt, daß es nicht klappt, aber dieses System aufzugeben hätte bedeutet, Posten, Pöstchen und Privilegien aufzugeben und in die Bedeutungslosigkeit zurück zufallen und, noch schlimmer, leben zu müssen wie das arme Volk. :D Dies Problem haben wir hier grundsätzlich auch, aber durch Wahlen können wir es etwas abmildern.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 15:38:39
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.322.090 von CaptainFutures am 26.06.07 11:56:27Sagen wir mal, wer nicht arbeiten will soll nicht essen.
      Bei den Gemeinschaften, wie z.B. in der Suedsee wurden Mitmenschen, die Krank waren, von der Gemeinschaft mitgetragen.
      Das ist auch ok.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 16:45:38
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.317.347 von 23552 am 26.06.07 00:19:34"Man kann der DDR und den anderen Staaten aber vorwerfen, am System festgehalten zu haben, als sie gemerkt haben, dass es nicht klappt."

      Gerade umgekehrt wird ein Schuh draus. Es hat nicht mehr geklappt, als nicht mehr am Sozialismus festgehalten wurde. Der wurde bloß noch als hohle Phrase im Munde geführt. Hier wird so getan, als wäre es ein Wesensmerkmal des Sozialismus, daß jeder seinen Lohn bekommt, auch wenn er keine Leistung bringt. Wer das grundlegende Verteilungsprinzip des Sozialismus (jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung) verletzt, der hat sich schon vom Sozialismus verabschiedet und muß sich nicht wundern, wenn er bloß noch mangelhafte Leistung bekommt. Das hat aber nichts mit Sozialismus zu tun, sondern mit dem Opportunismus der zuständigen Leiter oder Funktionäre, die lieber den Weg des geringsten Widerstandes gegangen sind, die Auseinandersetzung mit Leistungswerweigerern gescheut haben, und Probleme vertuscht haben.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 17:06:21
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.328.310 von Borealis am 26.06.07 16:45:38Und da beginnt das Problem:jeder nach seien Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung. Beides ist nicht objektiv meßbar, wer entscheidet also über die Fähigkeiten und die Leistung? Ein Komitee, die Partei, der Arbeitgeber! Bei diesem Gedanken wird mir Angst und Bang.:D
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 17:32:52
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.328.795 von Brama am 26.06.07 17:06:21In der Marktwirtschaft ist beides doch auch meßbar, die Sollvorgaben oder Arbeitsaufgaben, die erledigt werden müssen und auch das Arbeitsergebnis. Und wenn mehr geschafft wurde, sollte sich das auch bei der Bezahlung bemerkbar machen. Und umgekehrt müßte es Abzüge bei unzureichenden Leistungen geben. Wo soll da das Problem sein? Natürlich kann das kein Kommitee einschätzen, das weit weg von den Betroffenen sitzt und von der Sache, um die es geht, kaum Ahnung hat, sondern das muß vor Ort Betrieb entschieden werden. Von fachlich qualifizierten Führungskräften und nicht irgendwelchen Parteisekretären.
      Und die Leistungsfähigkeit des Einzelnen kann von den Vorgesetzten oder Kollegen nach ein paar Monaten Zusammenarbeit schon recht gut eingeschätzt werden.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 17:43:19
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.329.389 von Borealis am 26.06.07 17:32:52In der Marktwirtschaft entscheide ich, im Zweifel noch mein Vorgesetzter, was ich kann, was ich mir wert bin und wo ich arbeiten will. Im Sozialismus werden diese Einschätzungen und Entscheidungen von Fremden getroffen, die nicht mein Interesse im Focus haben sondern dass des Sozialismuses!:)
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 18:00:02
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.329.389 von Borealis am 26.06.07 17:32:52Ich weiß wirklich nicht, warum hier immer noch dem Sozialismus nachgjetrauert wird. Dieses System hat in den letzten 50-60 Jahren in jedem Land versagt, die Gründe sind doch nicht entscheidend. Aber es gibt immer noch welche, die glauben, sie könnten es besser als die ehemaligen Macher in den sozialistischen Ländern. Dies ist ein fataler Irrtum. Ich bin überzeugt, die ehemaligen Manager hätten alles dafür gegeben, die Überlegenheit des Sozialismuses zu beweisen. Aber sie haben versagt wie alle Nachfolger auch versagen werden. :laugh: Eigeninitiative und ein gesundes Erwerbsstreben ist durch nichts zu ersetzen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 18:36:35
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.328.310 von Borealis am 26.06.07 16:45:38Die DDR war schon am 17.06.1953 gescheitert. Und eigentlich schon davor. Sonst hätte es den Aufstand gar nich gegeben.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 19:06:39
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.330.101 von Brama am 26.06.07 18:00:02:laugh::laugh::laugh:die Gründe sind doch nicht entscheidend.:laugh::laugh::laugh:


      Für Denkfaule wie Dich nicht, stimmt.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 20:50:29
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.331.821 von ConnorMcLoud am 26.06.07 19:06:39Hast Du das denn verstanden, was ich sagen wollte? vermutlich nicht, hol Dir doch mal Rat bei Claptoni! Der versteht auch nix!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 20:58:22
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.328.310 von Borealis am 26.06.07 16:45:38Wenn Du schon den ollen Kalle Murx aus der Mottenkiste holst, dann bitte korrekt zitieren.
      Es heißt bei ihm nämlich nicht
      jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung
      sondern
      jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen.

      Fällt Dir der kleine, jedoch prägnante Unterschied auf? Mir schon!
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 21:00:40
      Beitrag Nr. 162 ()
      Tja , seit 1990 hat Hrn. Hundt sein Klientail keinen natürlichen ( System )Feind mehr. Jetzt wird richtig kassiert !:D
      Bis der Mob rebelliert ! ( logo ):eek:
      Dann gibts ne ordentliche Hyperinflation , weil Lafo vorab den Mindestlohn bei 9€ oder 12€ festgelegt hat. ( bei 20% Inflation p.a. ) , ok , 20€ !;)

      Spielen wir also das Spiel !!!;)

      Bei www.argentarius.de sind jetzt schon die Silberbarren vergriffen !:rolleyes:

      Die heutige Wirtschaft erzeugt mehr Produkte als je zuvor, doch die umfassenden Segnungen dieser Wirtschaft kommen nur einer verschwindend kleinen Gruppe zugute. Die Zahl der Milliardäre wächst, aber auch die Zahl der Habenichtse. Die etablierte Mittelschicht, die in sicheren Verhältnissen auskömmlich leben kann, schrumpft fortwährend.

      Beim ersten Aufblühen des Kapitalismus’, im späten 19. Jahrhunderts, hat Karl Marx die ausbeuterischen Zustände in den englischen Fabriken beschrieben. Solche Zustände entstehen, wenn die eine Seite die Oberhand gewinnt, damals die Kapitalisten, die Unternehmer, über ihre Arbeiter. Zuvor gab es die alte, sippenhafte Absicherung. Der Einzelne wuchs in einer Großfamilie auf, die für ihn bei Krankheit und im Alter sorgte, der gegenüber aber auch der Einzelne zu jeglicher Unterstützung verpflichtet war.

      Die industrielle Revolution bot zunächst dem Einzelnen die Aussicht, sich aus jenen Abhängigkeiten zu befreien. Nachgeborene Söhne, die keine Aussicht auf ein Erbe hatten, die bisher nur als Knechte ihr Leben fristen konnten, erhielten die Aussicht auf ein auskömmliches Leben als Industriearbeiter. Die Industrie hat vergleichsweise gut bezahlt, die Arbeiter besser ernährt, als es die alte, bäuerliche Gesellschaft konnte. Diese kleinen Details hat Karl Marx natürlich nicht erwähnt, widersprachen sie doch dem Weltbild, das er darstellen wollte.

      Aber vieles, was er beschrieben hat, traf tatsächlich zu. Die Arbeiter wurden in 18-Stunden-Tagen “verbraucht”, bis das englische Parlament schrittweise die Arbeitszeit begrenzte. Wie heute haben die Unternehmer als Folge dieser Vorschriften mit harten Kontrollen und Normvorgaben dafür gesorgt, daß jetzt in 14 Stunden das geleistet wurde, wofür vorher 18 Stunden zur Verfügung gestanden hatten.

      Kinderarbeit wurde derart üblich, daß schließlich das Militär Alarm schlug, weil die kleinwüchsigen, unterernährten Gestalten kaum noch zum Dienst an der Waffe fähig waren. Wer zu spät zur Arbeit erschien, stand vor verschlossenen Toren, er konnte nicht arbeiten und wurde nicht bezahlt.

      Die Arbeiter hatten alle Lebensrisiken zu tragen. Lahmte die Konjunktur, wurden sie entlassen. Waren sie krank, erhielten sie kein Geld. Einen Arzt konnten sie sich zumeist nicht leisten. Wurden sie zu alt und zu gebrechlich, um noch zu arbeiten, standen sie mittellos auf der Straße.

      Das Deutsche Reich, spät gegründet und entsprechend spät in die industrielle Revolution gestartet, hat eine Möglichkeit entwickelt, die Verhältnisse auszugleichen: durch staatliche Eingriffe. Die bismarcksche Sozialgesetzgebung sorgte für Krankenkassen und für die Altersrente. Wobei dies im richtigen Rahmen gesehen werden muß: Kaum ein Arbeiter wurde damals 65, und die Rente war eine Unterstützung, keine auskömmliche Altersversorgung. Das wurde erst 1957 von Adenauer eingeführt, ein Fehler, den keine der folgenden Regierungen wirklich korrigiert hat.

      Der andere Ansatz entsprang dem marxistischen Gedankengut: die Gründung von Gewerkschaften. Durch ein Solidaritätswerk auf Gegenseitigkeit wurden genossenschaftliche Läden gegründet, welche die Arbeiter preiswert versorgten. Die Gewerkschaft, als Vereinigung der Arbeiter, konnte gegenüber den Fabrikherren gleichwertig auftreten. Solange einzelne unzufriedene Arbeiter einfach ausgesperrt werden konnten, ohne daß die Fabrik einen Produktionsausfall hatte, gab es keine adäquaten Verhandlungspartner.

      Die Gewerkschaften konnten dem Unternehmer einen “Schlag” versetzen, einen “Strike” - aus dem das deutsche Wort Streik wurde. Natürlich riefen die Unternehmer die Polizei zur Hilfe, natürlich wurde geschossen, natürlich gab es Tote. Natürlich? Ja - die Mächtigen wehren sich immer, wenn ihre Macht ein Stück beschnitten werden soll.

      In Deutschland hatten 1848 die Kartätschen gesprochen, als Patrioten die Einigkeit des Landes forderten, doch die großen Kämpfe der industriellen Revolution blieben dem Land erspart. Sicher, es gab neben den Sozialgesetzen auch die Sozialistengesetze, die jedoch die SPD nicht auflösen konnten. Doch insgesamt funktionierte die Wirtschaft im Kaiserreich vorbildlich. Hohe Bevölkerungszuwächse wurden ziemlich problemlos von den Fabriken aufgenommen, die Arbeitslosigkeit war minimal und es ging unseren Urgroßeltern von Jahr zu Jahr besser.

      Ja, es gab die Majestätsbeleidigung im Strafgesetzbuch, doch der “Obrigkeitsstaat” gewährte seinen Bürgern ein nie zuvor gekanntes Maß an Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten. Anders als heute, wo “Freiheit und Menschenrechte” als Staatsziele festgeschrieben werden mußten, damit sich die heutige demokratische Regierung hin und wieder daran erinnert, daß dieser Staat einmal ganz anders geplant gewesen war, wurden die Freiheiten und Menschenrechte damals einfach gewährt und als selbstverständlich vorausgesetzt. Die heutigen Demokratien werden immer mehr zu Überwachungsstaaten, das Kaiserreich hatte das nicht nötig.

      Darum wurde dieser perfekte Gesellschaftsentwurf ja auch zerstört. Deutschland profitierte vom Frieden, es hatte keinerlei territorialen Ansprüche. Frankreich, Großbritannien, Rußland und vor allen die vor dem Staatsbankrott stehenden USA hingegen wollten diesen Weltkrieg haben.

      Das Verfahren mit Gesetzen und Gewerkschaften funktionierte ganz vernünftig bis etwa 1990. Die Gewerkschaften haben zu diesem Zeitpunkt bereits als Unternehmer versagt, außerdem statt für Miteigentum an den Unternehmen für Mitbestimmung entschieden - und somit für Funktionärsposten in den Aufsichtsräten, statt Kapitalbildung für ihre Mitglieder. Die Rentenkassen hatten zwei Weltkriege und zwei Inflationen hervorragend überstanden, aber seit Kanzler Kohl sie zugunsten Dritter ausgeplündert und Sozialminister Blüm die dringend nötigen Reformen verschleppt hat, geht es ihnen schlecht und die Rentner müssen es büßen.

      In England, wo die Gewerkschaften zeitweise genug Macht hatten, um auf einer elektrischen Lokomotive einen beschäftigungslosen Heizer mitfahren zu lassen, beseitigte der Thatcherismus diese Auswüchse und einige sinnvolle Regelungen dazu. Statt dessen wurde der Kapitalismus erneut entfesselt.

      Entscheidend für die Wiederkehr der Raubtierkapitalisten war jedoch der Fall der Mauer. Damit öffnete sich der Ostblock, eine große Menge ausbeutungswilliger Arbeiter stand bereit, um für weniger Geld härter zu arbeiten und alle einst von den Gewerkschaften ausgehandelten Verträge zu unterlaufen. Unter dem neuen Motto der Globalisierung wurden schließlich die gigantischen Mengen an Arbeitssklaven in China für den Kapitalismus gewonnen.

      Die moderne Technik und die heutige Gesetzgebung ermöglichen Profite, von denen die größten Ausbeuter vor 200 Jahren nur geträumt haben. Kennen Sie “Linda”? So heißt eine Kartoffelsorte, die vor einiger Zeit ihre Zulassung verloren hat. Das bedeutet nicht, daß diese Kartoffel jetzt plötzlich gesundheitsschädlich geworden ist, sondern nur, daß der Rechteinhaber keinen Cent mehr damit verdienen kann. Folglich hat diese Kartoffelsorte vom Markt zu verschwinden, die Bauern dürfen ihr Saatgut nicht mehr ausbringen.

      Aber immerhin, dieses Saatgut ist noch keimfähig. Andere, genmanipulierte Pflanzen, sind es nicht mehr. Wer diese aussät, bekommt eine Ernte und muß für das nächste Jahr wieder Saatgut kaufen. Immer wieder. Zu dem Preis, den der Hersteller diktiert. Und dieses widernatürliche Zeug sollen wir Verbraucher essen. Nahrungsmittel, deren Lebendigkeit auf dem Altar des Baal Mammon geopfert worden ist.

      Aber es geht weiter. Das Wasser gehört immer seltener dem Staat, sondern irgendwelchen Firmen. Wer trinken will, muß bezahlen. Und die Luft zum Atmen wird besteuert, zum Schutz des Klimas, Sie verstehen. Schließlich atmen Sie ja Kohlendioxid aus - und das ist böse, böse, böse. Deshalb müssen Sie auch dafür bezahlen.

      Profit nicht nur dafür, daß Sie kaufen, sondern allein dafür, daß Sie leben. Und Sie dürfen leben, solange Sie Profit bringen. Das große Ziel der Kapitalisten ist bald erreicht.

      Schließlich wird es eine englische Lösung geben. Wirklich? Söldner der Kapitalisten sind mit weitaus besseren Waffen ausgerüstet, als die englischen Soldaten des 19. Jahrhunderts. Wer braucht schon Kartätschen, wer Maschinengewehre, wenn er die Pest loslassen kann? Die willfährigen Diener, die Schergen der Obrigkeit, werden geimpft, die Störer hingegen verrecken auf offener Straße. Marx warnte vor Monopolen, die uns drohen. Diesmal droht nur ein Monopol, ein einziges - das Monopol auf Leben. Sie müssen nichts kaufen und nichts bezahlen. Es sei denn, Sie wollen leben. Aber das ist Ihre Entscheidung, die Kapitalisten zwingen Sie nicht dazu.

      Ungleichgewichte gab es zu allen Zeiten und sie führten zu allen Zeiten zu Aufständen und Bürgerkrieg. Wenn der einfache Römer für seine bäuerliche Republik in den Krieg zog, kümmerte sich bestenfalls sein alter Vater um seine Felder, während der Patrizier dafür Sklaven zur Verfügung hatte. Wurde der Krieg, wie üblich, gewonnen, erhielten die an sich schon reichen Feldherren und Offiziere die größten Anteile an der Beute. Die heutigen Fabriken in China waren damals die Latifundien der Großgrundbesitzer in den eroberten Gebieten. Großflächiger Anbau mit billigen Sklaven verdarb den Kleinbauern die Preise, trieb sie in die Verschuldung und schließlich als Plebejer in die Stadt. 146 vor Christus hatte das Reich keine äußeren Feinde mehr, die nächsten hundert Jahre ging man sich gegenseitig an den Kragen. Erst mit Octavian/Augustus kehrte Ruhe ein.

      Es gibt eine schöne Professorenweisheit, wonach an einem Arbeitsplatz nur das bezahlt werden kann, was dort an Wertschöpfung erzeugt wird. Diese hört man gerade in der aktuellen Diskussion um den Mindestlohn immer wieder. Welche Wertschöpfung findet aber in den Vorstandsetagen statt? Rechtfertigen diese das 200fache Gehalt eines durchschnittlichen Mitarbeiters? Rechtfertigt die geschickte Wahl des richtigen Elternhauses ererbte Millioneneinkünfte ohne jegliche Eigenleistung? Und welche Wertschöpfung findet im Bundestag statt, wenn 80% der gesetzgeberischen Arbeit darin bestehen, Vorgaben der EU umzusetzen und abzunicken?

      Im Manchester-Kapitalismus wurde der Begriff “Nachtwächter-Staat” geprägt, der sich aus der Wirtschaft herauszuhalten hat und den Unternehmern durch möglichst geringe Steuern die Profite garantiert. Nur bei gelegentlichen Ausschreitungen durfte der Staat einschreiten und seine Polizisten und Soldaten schicken, um die Rädelsführer niederzumetzeln.

      Vor 1990 standen die Staaten westlicher Prägung in einem ideologischen Wettkampf. Insbesondere die BRD mußte sich so verhalten, daß deren Bewohner ihr Leben als besser empfanden, als bei der direkten Konkurrenz der DDR. Diese staatliche Fürsorge ist heute nicht mehr nötig, die Konkurrenz wurde übernommen und damit ausgeschaltet. Die Parlamentarier tun heute nichts anderes, als die römischen Volkstribunen vor über 2.000 Jahren: sie lassen sich von den reichen Patriziern kaufen.

      Im Gegensatz zu allen zivilisierten Ländern ist es in Deutschland nicht strafbar, Abgeordnete zu bestechen. In Rom standen immer ein paar Volkstribunen, die eigentlich die Interessen der Armen und Besitzlosen wahren sollten, auf den “Gehaltslisten” der Patrizier. Heutige Abgeordnete haben ihre bezahlten Nebentätigkeiten, bei denen sie sich mit Händen und Füßen und Verfassungsgericht dagegen wehren, diese offenzulegen.

      Bei den Römern kaufte man die Stimmen direkt. Das ist natürlich bei uns verboten. Kommen Sie also ja nicht auf die Idee, ein Bündel 500er auf den Tisch zu legen, damit der Herr Stadtrat in Ihrem Sinn abstimmt. Aber nachdem der Herr Stadtrat in Ihrem Sinn abgestimmt hat, dürfen Sie bezahlen. Ganz legal. Aber nur in Deutschland, woanders wäre das Bestechung.

      Wundern Sie sich immer noch, wieso in unserem Land das Geld von unten nach oben geschaufelt wird? Warum sich jede Regierung überschlägt, Unternehmen die Steuerlast zu erleichtern? Und zum Ausgleich jene Steuern erhöht, die vor allem die Ärmeren treffen? Wer bezahlt denn die Mineralölsteuer? Wer die Tabaksteuer? Wer die Mehrwertsteuer? Unternehmen reichen diese Steuern durch, erst SIE, der Endverbraucher, zahlen alles.

      Die Demokratie spricht von der Kontrolle der Mächtigen durch das Volk. Doch es sind zumeist demokratische Staaten, in denen diese Ausbeutung stattfindet. Rom war eine Republik, als die Patrizier die Macht kauften. England war eine konstitutionelle Monarchie mit einem starken Parlament, als der Raubtierkapitalismus seine schlimmsten Auswüchse zeigte. Auch heute sind es überall Demokratien, in denen diese Umverteilungen stattfinden.

      Die Ursache ist ein immanenter Konstruktionsfehler der Demokratie. Immer, wenn Repräsentanten auftreten, also einige Wenige die Stimmrechte für die Mehrzahl übertragen bekommen, sind diese Wenigen die Ziele der Hochfinanz. Wer in Rom Tribun werden wollte, mußte einen Wahlkampf austragen - und finanzieren. Da wurde aus einem Kandidaten des Volkes schnell ein Günstling des Kapitals.

      Dieses Verfahren gibt es heute noch in den USA. Jeder Kandidat muß seine Wahlkampfkasse füllen, um überhaupt eine Chance auf Erfolg zu haben. Hier werden Millionen ausgegeben, für ein Amt, das ein paar 100.000 Dollar einbringt. Aber, wie sagt der Herr Professor so schön? “An jedem Arbeitsplatz kann nur das bezahlt werden, was dieser Arbeitsplatz an Wertschöpfung einbringt.” Folglich bringt ein Abgeordneter seinem Sponsor eine millionenteure Wertschöpfung.

      In Deutschland haben wir ein anderes Modell, das der Parteien. Hier können sich die Kapitalisten ihre Kandidaten in Ruhe auswählen. Wer “Wertschöpfung” verspricht, bekommt einen Arbeitsplatz, der ihm Zeit läßt für die Parteikarriere - oder für Wahlkämpfe. Als Sponsor muß kein Unternehmer auftreten, der Parteienfilz durchzieht die Behörden. Der Behördenleiter, ein altgedienter Parteifreund, entscheidet, wer eine stressige Stelle erhält, auf der er zehn Stunden am Tag zu tun hat, und wer sein Pensum in nur drei Stunden erledigen kann und danach Zeit hat für die Partei. Wer viel Zeit für die Partei hat, wird in der Partei bekannt, wird als Kandidat nominiert und kann sich als Abgeordneter erkenntlich zeigen.

      In einer Diktatur, egal ob sie als Kommunismus oder absolute Monarchie ausgeübt wird, ist die Quelle der Macht nicht die Repräsentation der kleinen Leute. Der Diktator steht der Geldmacht mindestens gleichrangig gegenüber. Sulla, als römischer Diktator in der Zeit der Bürgerkriege, hatte ein probates Mittel: er hat mißliebigen Reichen das Geld abgenommen, und, aus humanitären Gründen, um sie über diesen Verlust hinwegzutrösten, auch das Leben. Die absoluten Monarchen der beginnenden Neuzeit handelten wesentlich humaner, aber auch sie haben die Kapitalisten kurz gehalten, um die eigene Macht zu sichern. Lenin und Stalin wiederum haben die “Bourgeoisie” radikal ausgedünnt.

      Diktatoren und Fürsten hatten zumeist genug Macht, um die Kapitalisten zu kontrollieren. Hingegen hatten die Kapitalisten nur selten genug Geld, um die Fürsten zu kontrollieren, was zum Beispiel den Fuggern vor allem deshalb gelungen ist, weil die deutschen Kaiser dank der Kurfürsten relativ machtlose Herrscher gewesen waren. Andererseits wurden, laut offizieller Geschichtsschreibung, immer dann, wenn die Fürsten bei den Juden hoch verschuldet waren, diese Kapitalisten aus dem Land gejagt - und dann noch das Gerücht in die Welt gesetzt, diese lieben Menschen hätten Christenkinder in dunklen Ritualen geopfert.

      Doch auch Demokratien haben die Möglichkeit, effektive Kontrolle auszuüben. Die Kapitalisten benötigen Zeit, um sich die Repräsentanten gefügig zu kaufen. Die Korruption der Macht wächst langsam. Es beginnt mit einer Konzertkarte aus Gefälligkeit und geht dann immer weiter bis zum Gesetz, das den Sponsor begünstigt. Endet die Macht des Repräsentanten vor diesem finalen Erfolg, lohnt es sich nicht, in den Repräsentanten zu investieren. Denn, wie sogar Professoren wissen, muß jeder Arbeitsplatz die Wertschöpfung erbringen, die dort als Lohn bezahlt wird.

      Die andere Möglichkeit ist die direkte Demokratie. Einen Mann bestechen, ist kein Problem. Hundert Abgeordnete bestechen, läßt sich ebenfalls finanzieren. Aber 60 Millionen Wahlberechtigte werden zu teuer. Es wird sogar dann zu teuer, wenn eine totale Medienkontrolle und ein fortlaufender Propagandakrieg stattfinden. Da kann sich unsere Bundeskanzlerin noch so häufig hinstellen und von Geldwertstabilität faseln, wenn jeder tagtäglich feststellt, um wieviel Milch, Brot und Benzin schon wieder teuerer geworden sind. Und selbst, wenn Millionen Deutsche laut Statistik durch den phänomenalen Wirtschaftsaufschwung wieder in Lohn und Brot gekommen sind - solange ich keinen einzigen davon persönlich kenne, fühle ich mich durch solche Meldungen verschaukelt.

      Aber es geht um die Globalisierung, um ein weltweites Problem. Wie kann das in Deutschland gelöst werden? Früher waren die Auswüchse auf ein Land, auf eine Stadt beschränkt. Heute hingegen betrifft es die ganze Welt.

      Ja, und?

      Die Kapitalisten wollen ihr Geld in Deutschland verdienen. Hier ist der Ort, wo der Profit erzielt werden soll. Und damit ist auch hier der Ort, an dem dieser Profit verweigert werden kann. Früher wurden Fabriken bestreikt, heute eben die Produkte. Was an den Fabriktoren funktioniert hat, wird auch an den Ladenkassen funktionieren. Aber noch ist der Leidensdruck nicht groß genug. Noch versucht jeder, sein eigenes Schäfchen ins Trockene zu bringen, gerne auch auf Kosten der Nachbarn.

      Auch der Profit fällt letztlich beim Endverbraucher an. Zwar verdienen die Produzenten beim Verkauf an den Großhandel und der beim Verkauf an den Einzelhandel, aber wenn der Kunde nicht kauft, sind die Handelskanäle verstopft und das System kommt zum Erliegen. Die Leute, die alles bezahlen, sind WIR, die Kunden. Deshalb haben wir Kunden Macht. Vor 200 Jahren gab es für alles Bedarf, heute sind wir in der glücklichen Lage, bereits alles zu besitzen. Wenn wir einige Zeit darauf verzichten, alles größer, schöner, neuer haben zu wollen, schränkt und das nicht wirklich ein. Aber die Kapitalisten müssen darauf reagieren. Soll die Polizei die Menschen in die Supermärkte treiben? Gibt es Bußgelder, wenn jemand seine Lebensmittel direkt beim Bauern kauft? Eben!

      Es muß nicht zum Exzeß kommen, es gibt jederzeit die Möglichkeit zur Umkehr. Nur, das ist bislang noch nie geschehen. So funktionieren Menschen und so funktioniert der Kapitalismus.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 21:26:07
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.334.481 von zierbart am 26.06.07 21:00:40Hi,
      als ich heute durch meine Heimatstadt Dresden gefahren bin, mußte ich anhalten und ein Plakat lesen. Darauf stand sinngemäß:
      58000 Arme in Dresden treffen sich zur Konferenz am 29.6.2007 um 12.00Uhr in der Dreikönigskirche an der Hauptstraße(in Dresden).
      Die Linke[b
      ][/b]
      Ich werde dort nicht hingehen, weil ich auf keinen Fall die armgerechneten Anwälte, Steuerberater u.a. nicht sehen will und schon gar nicht den armen Streetfighter Möchte-gern-fast Kanzler und Millionär Oskar L.,Lothar B. oder den Sozialversager Gysi aus Berlin.
      Aber es will schon etwas heissen, wenn die nach ihrer Steuererklärung armgerechneten Atheisten jetzt in der Kirche um Vergebung beten und ihre Sünden beichten.
      Herr gib Ihnen Hirn.
      1Peters1
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 21:26:41
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.334.481 von zierbart am 26.06.07 21:00:40Quelle: http://de.altermedia.info/general/michael-winkler-kapitalism…

      Michael Winkler :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 21:30:35
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.331.821 von ConnorMcLoud am 26.06.07 19:06:39:laugh::laugh::laugh: Für Denkfaule wie Dich nicht, stimmt. :laugh::laugh::laugh:

      Stimmt, so haben alle Sozialisten vor Dir auch "gedacht", wobei "denken" schon viel zu hoch gegriffen ist für Sozialisten. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 21:33:55
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.335.040 von 1Peters1 am 26.06.07 21:26:07treffen wir uns doch glatt auf der der Strasse der Bereifung....;)
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 21:36:31
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.335.056 von CaptainFutures am 26.06.07 21:26:41Danke !
      Kann ich mir das Nachreichen der Quelle sparen !

      Wenn Du mit M.W. konkurieren möchtest , musste allerdings noch etwas üben !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 22:22:46
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.334.481 von zierbart am 26.06.07 21:00:40Hast du noch die letzten Seminare auf der Parteihochschule in Karl-Marx-Stadt mit "gut" abgeschlossen! Jetzt ist Dir aber Dein Ländle abhanden gekommen, aber bitte nicht dieses fehlgeschlagene Experiment wiederholen. Deutschland zahlt noch genug für den letzten Fehlschlag!:D
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 22:25:37
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.335.278 von zierbart am 26.06.07 21:36:31Wolltest Du den Artikel als den Deinigen ausgeben? Ich habe mich gewundert?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:42:33
      Beitrag Nr. 170 ()
      Wie rechts ist die Linkspartei?


      Oskar Lafontaine nimmt kein Blatt vor den Mund - und findet sich plötzlich in einer Reihe mit der NPD wider

      Nicht nur bei den heftigen Angriffen auf Israel und die USA weisen Parolen der Linkspartei überraschende Parallelen zu Positionen der NPD auf. Die Linken sind über solche Anwürfe empört, doch ein Vergleich bestätigt die NPD-Positionen.

      Die neue Linkspartei will die Gesellschaft verändern, dazu greift sie verbal gerne mal zu drastischen Bildern - auch bei so sensiblen Themen wie der Sozial- und Außenpolitik. Sie hat mit so harschen Worten Israel und die USA angegriffen, dass der Zentralrat der Juden den Linken schon antiisraelische Tendenzen vorgeworfen hatm. Sogar die NPD jubelte über Lafontaines "lupenreine NPD-Positionen".

      Dies wies die Linkspartei zwar empört zurück, doch die Berliner "BZ" machte einen Zwillings-Test und entdeckte durchaus ideologische Parallelen:

      Zuwanderung
      Während Oskar Lafontaine vor "Fremdarbeitern, die Familienvätern die Jobs wegnehmen" warnte, heißt es bei der NPD "Fremdarbeiter stoppen! Arbeit für Deutsche!"
      .

      Hartz IV
      Die Linkspartei forderte auf Demonstrationen mit dem Spruch "Hartz IV - Armut per Gesetz" die Abschaffung der Arbeitsmarktreform. Bei der NPD hießt es mit dem selben Ziel "Hartz IV - nicht mit mir".

      Globalisierung
      "No G8. Menschen vor Profite" lautete die Linken-Parole gegen den G8-Gipfel von Heiligendamm. Die NPD machte mit dem Slogan: "Gib 8 - Sozial statt Global" mobil.

      Nahost
      Während die NPD die "Eindämmung des Aggressionsstaates Israel" forderte und sich sogar mit dem iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad solidarisierte, hetzte Linken-Vorstandsmitglied Christine Buchholz noch 2006, Israel "führe Krieg im Interesse der USA" und erklärte, die Hisbollah stünde auf der Seite "auf der auch ich stehe".

      Irak/Afghanistan
      Die Linke nennt den Irak-Krieg "völkerrechtswidrig" und will, dass die deutsche Bundeswehr aus Afghanistan abzieht. Auch NPD und DVU nennen den Irak-Krieg "völkerrechtswidrig" und fordern "Deutsche Soldaten raus aus fremden Kontinenten"-

      Anti-Amerikanismus
      Während die NPD gegen den "Wirtschaftsimperialismus der USA" hetzt, wettert Lafontaine gegen eine "US-Außenpolitik, die auf Rohstoff-Imperialismus fußt".

      http://www.stern.de/politik/deutschland/:Vergleich-Wie-Links…
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:54:29
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.602.198 von CaptainFutures am 09.07.07 23:42:33Deswegen sind ja auch soviele bisherige CDU-Wähler jetzt Anhänger von Lafontaine.:(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 13:31:25
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.602.331 von ConnorMcLoud am 09.07.07 23:54:29Unsinn. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 13:32:37
      Beitrag Nr. 173 ()
      Bisky bekommt sozialistische hundert Prozent

      "Von der Linkspartei lernen heißt siegen lernen", meint Linken-Chef Lothar Bisky in einem Prager Vorstadthotel. Dort wählten ihn 200 Delegierte zu Vorsitzenden der Europäischen Linken. Ein skurriler Trupp, der versucht ins politische Rampenlicht zu kommen und auch Bisky nicht begeistert.

      "Eigentlich ist das hier wie bei Kongressen der Sozialistischen Internationalen", sinnierte Oskar Lafontaine. Gemeinsam mit dem Linkspartei-Ehrenvorsitzenden Hans Modrow saß er in einer Beratungspause in der mit kitschigen Ölschinken unter anderem von Karel Gott ausstaffierten Lobby eines Prager Vorstadthotels, das schon bessere Zeiten erlebt hat. Der letzte prominente Deutsche, der hier genächtigt hatte, war 2003 Stefan Effenberg mit seinem damaligen exotischen Fußballverein al-Arabi aus Katar. Dort, wo "Effe" seinerzeit mit Badelatschen zum Interview geschlurft war, versammelte sich am Wochenende ein ebenso skurriler Trupp: Vertreter von linken Parteien aus 21 Ländern Europas, die sich in der Partei der Europäischen Linken (EL) vereinigt haben. Von jungen Wilden aus Moldawien über Globalisierungsgegner aus Frankreich bis hin zu im Kampf ergrauten älteren Herren der italienischen Kommunisten reichte das Spektrum.


      Lafontaine kannten offenbar die wenigsten. Zwar drückten einige ihre Zigaretten in dem Aschenbecher auf seinem Tisch aus, aber zu engeren Kontakten kam es nicht. Lafontaine selbst begnügte sich mit Kaffee und Pilsner. Rotwein, den er einst als SPD-Chef genossen hat, kam nicht auf den Tisch. Das mag am Tagungsort an der Moldau gelegen haben; tschechisches Bier schlägt jeden Rotwein aus dem Feld.

      Ergebnis wie in der DDR

      Der Großauftrieb der deutschen Linksparteiprominenz hatte einen Grund: Auf dem Kongress sollte Lafontaines Mitvorsitzender Lothar Bisky zum neuen Chef der Partei der Europäischen Linken gewählt werden. Das geschah dann auch, mit einem Ergebnis, das an frühere "Wahlen" in der DDR erinnerte: einstimmig. Bisky nahm es mit einem Grinsen hin. Das klare Votum kam nicht von ungefähr. "Wir haben ein Beispiel gegeben, wie sich kleinere linke Parteien zusammenschließen, um auf nationaler Ebene erfolgreich wirken zu können", sagte Lafontaine. "Von der deutschen Linkspartei lernen heißt siegen lernen", bestätigte ihn ein österreichischer Delegierter. Nicht alle wollen freilich von der Linkspartei lernen. Als Gastgeber in Prag fungierte nicht etwa die in Mittelosteuropa stärkste Nachfolgepartei der KP der Tschechoslowakei, die Kommunistische Partei Böhmens und Mährens (KSCM), sondern eine sozialistische Minipartei aus Tschechien, die nicht einmal die Tschechen kennen. Die KSCM, ein ungewendetes kommunistisches Unikat in Mittelosteuropa, hatte den Gründungskongress der EL in Rom unter Protest verlassen, weil sich die anderen nationalen Parteien dort vom Stalinismus verabschieden wollten. Seither hat die reformresistente KSCM lediglich einen Beobachterstatus in der EL. Ob sich die KSCM auf ihrem nächsten Parteitag im Mai kommenden Jahres eines Besseren besinnt, wie Modrow mutmaßte, muss abgewartet werden. Bei Bisky hat sie mit ihren fundamentalistischen Ansichten "jedenfalls keine Chance: Man kann den Stalinismus heute nicht mehr ernsthaft verteidigen. Wer das tut, ist nicht links."

      Wenig Optimismus beim neuen Vorsitzenden

      Illusionen macht sich Bisky über sein neues Amt, das er als Nachfolger von Fausto Bertinotti von der italienischen Partei der Kommunistischen Neugründung übernimmt, nicht. "Man kennt das ja: Wo zwei Linke sind, gibt es 20 Meinungen", sagte der 66-Jährige nach der Wahl WELT ONLINE.

      Ihm, der sich zur EU bekennt, den neuen Verfassungsvertrag aber ablehnt, geht es um ein "alternatives, sozial gerechtes, friedfertiges Europa" und darum, dass die Europäische Linke, die derzeit mit 41 der 785 Sitze im Brüsseler Parlament nur als sechstgrößte Kraft vor sich hindümpelt, bei den Wahlen 2009 kräftig zulegt. Am besten über einen gemeinsamen Wahlkampf "mit drei, vier zugkräftigen Themen". Dazu müsse man aber lernen, "Politik mit den Menschen für die Menschen zu machen, nicht für parteiinterne Zirkel". Bisky setzt auf mehr direkte Beteiligung der Bürger. "Wir bekommen ein größeres Engagement der Menschen für Europa nur hin, wenn die Leute spüren, dass sie wirklich selbst etwas entscheiden können." Die rund 200 Delegierten beschlossen ein politisches Rahmenprogramm. In dem 20-seitigen Papier wird ein sofortiger Rückzug der ausländischen Truppen aus Afghanistan und dem Irak gefordert. Die EL wandte sich auch "gegen jegliche militärische Lösung des Nuklearstreits mit dem Iran". Die Prager nahmen den Kongress nicht wahr. Die Medien ignorierten ihn völlig.

      http://www.welt.de/politik/article1398906/Bisky_bekommt_sozi…
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 16:43:43
      Beitrag Nr. 174 ()
      Deutschland wird seit der grossen Koalition links regiert, dazu braucht es keinen Bisky. Es gab die Chance die Staatsverschuldung zu senken und die wurde wieder einmal vertan. Beim nächsten Wirtschaftsabschwung ist das Geheule dann wieder gross. Ich habe bisher immer gewählt, aber beim nächsten Mal werde ich nicht dabei sein, da diese Volksvetreter das Volk genau so gut vertreten, wie Zitronenfalter "Zitronen falten". :)
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 16:46:54
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.637.901 von smondoli am 01.12.07 16:43:43:laugh:

      Wieso??? Die machen doch nur ihren job. Es sind volksvertreter, die nun entsprechend ihr volk verkaufen. Was denn sonst??


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