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    AMBITION 20-12 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 17.06.07 02:49:37 von
    neuester Beitrag 19.06.15 01:27:15 von
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      schrieb am 17.11.08 03:03:52
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.967.936 von BoBo2000 am 16.11.08 15:59:15also ich verstehe dich nicht. ich bin nicht zum tausendsten male angemeldet und selbst wenn, was hätte das mit meinem posting zu tun? du denkst ich will hier stänkern? falsch. wenn dann hätte ich das beim beginn deines depots getan, die aussagen von dir mit der millionen und so und deine prognosen über jahre waren schlicht arrogant und gefährlich. aber schwamm drüber. was passiert ist war wirklich zu erwarten, nicht unbedingt die börsenentwicklung aber deine depotentwicklung.
      du lagst ziemlich komplett daneben. tut zwar jedem weh sowas zu lesen, ich will aber gar kein salz in die wunde streuen.
      du lagst falsch, mund abputzen und weiter. du bist bestimmt nicht der einzige.
      das die märkte nicht zu traden sind halte ich für falsch.
      sie sind nicht mehr so zu traden wie es einmal war, das ist aber normal. ein erfolgreicher trader muss sich anpassen. das mit der charttechnik war sowieso immer nur eine illusion. die märkte werden von fundamentaldaten bewegt und von technik (zwangverkäufe, margincalls, übernahmen usw..) und von psychologie. die charttechnik hat m.e. nur minimalen einfluss auf die kurse und zwar nur dann wenn es sonst keine grossen einflussfaktoren gibt.
      ist doch eigentlich auch logisch, wenn man nur bisschen charttechnik anwenden wolle und bisschen trendfolgen und das würde reichen gäbe es sehr viele reiche auf dieser welt.
      das typische dogma des sicherheitsorientierten traders ist momentan abwarten auf eine trendumkehr, eine bodenbildung, volarückgang und dann long gehen. ich prophezeie mal das wird die nächste untaugliche handelsweise sein. der markt radiert gerade alle kreditspekulanten und zocker aus. es wird keine langsame bodenbildung mit folgendem aufwärtstrend geben. entweder geht das alles v-förmig ab und die trader bleiben alle zurück oder es bleibt bei der hochvolatilen seitwärtsbewegung bis der markt den großteil des kapitals der trader die nach herkömmlichen methoden tradet vernichtet hat.
      der markt ist natürlich zu traden, nur nicht so wie es mal war und das kommt auch nicht so schnell wieder.
      alles natürlich nur meine meinung.
      ich denke long ist jetzt angesagt, zumindest aus tradinggesichtspunkten.
      zu deiner frage, ich kaufe aktien und arbeite ohne feste stops. so kann mir die vola wurscht sein. verkaufen tue ich je nach marktentwicklung und nach meinem gefühl (meiner erfahrung)
      es gibt firmen die haben ihre zahlen und aussichten bestätigt, zeigen keine beeinträchtigung durch die finanzkrise.
      was ich genau kaufe sage ich grundsätzlich nicht. ist ein prinzip von mir, habe meine gründe.
      der markt ist zu traden, es gibt nur kein geld mehr geschenkt.
      aufgeben ist keine lösung.
      jetzt dürft ihr weiter über meinen nick lästern.

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:46:30
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Weltfinanzgipfel: Ein Erfolg der Krise
      von Jochen Steffens
      Wirklich interessant ist, was beim Weltfinanzgipfel beschlossen wurde. Wenn man bedenkt, wie viele verschiedene Nationen mit unterschiedlichen Interessen daran teilgenommen haben, mag es schon verwundern, wie schnell doch eine gemeinsame Absichtserklärung mit sehr konkretem Inhalt gefunden wurde. Das kann man nun positiv wie negativ werten:
      Kein Rückzug
      Positiv ist, dass die Staaten sich eben nicht wie 1929 auf ihre nationalen Interessen zurückziehen und jeder für sich versucht, die Krise zu meistern. Das hat 1929 nicht funktioniert, und das würde heute erst recht nicht funktionieren.
      Eine neue Gesprächsebene
      Ebenfalls positiv ist, dass die Globalisierung dazu geführt hat, dass offenbar in den letzten Jahrzehnten eine Gesprächsebene gefunden wurde, die ein Verständnis der globalen Zusammenhänge und der globalen Wirtschaftsprozesse beinhaltet. Das ist ein beachtlicher Fortschritt, auch wenn das kaum jemand in diese Richtung kommentiert.
      Bekenntnis zum freien Markt
      Weiterhin positiv ist, dass sich die Gipfelteilnehmer in der Erklärung ausdrücklich zu den Prinzipien eines freien Marktes bekennen und das, obwohl die Krisen die eigene Wirtschaft beuteln und protektionistische Maßnahmen und Überregulierungen in solchen Situationen eigentlich immer der erste Reflex der Politik gewesen sind.
      Ebenso sehr positiv ist, dass es nun, nach Jahren erfolgloser Verhandlungen, endlich noch in diesem Jahr zu einem neuen Welthandelsabkommen kommen soll.
      Wie schlimm muss die Krise sein?
      Doch es gibt auch eine negative Seite: Wie schlimm muss die Krise sein, wenn so etwas möglich oder notwendig geworden ist? Das ist wohl die Frage, welche die Märkte belastet. Zudem ist bisher noch nichts Konkretes beschlossen worden. Auf die aktuelle Situation hat dieser Weltfinanzgipfel somit keine Auswirkungen. Da aber die Börse die Zukunft vorwegnimmt, wer weiß.
      Zu einem anderen Thema, das heute die Medien beherrscht:
      Schwer verzockt
      Wie macht man an den Börsen ein kleines Vermögen? In dem man mit einem großen anfängt. Eine alte Börsenweisheit, die gerade mal wieder ein reales Beispiel gefunden hat.
      Der Pharmaunternehmer Adolf Merckle (Ratiopharm) hat nach bisher nicht bestätigten Gerüchten zwischen 400 Millionen und 1 Mrd. Euro mit Short-Positionen auf VW verzockt. So schnell kann es gehen. An den Börsen sind sie eben doch alle gleich. Egal ob Banker, Pharmaunternehmer oder kleine Trader. Es ist immer die Gier, die einen in die Trader-Fallen treibt, die oft genug den finanziellen Kollaps bedeutet. Und Miss Börse funktioniert dabei wie der Teufel persönlich. Erst verführt sie einen mit lockenden Gewinnen, dann umgarnt sie einen mit guten Trades. Das macht sie so lange, bis der arme Trader endlich auch davon überzeugt ist, es echt drauf zu haben.
      Hat er erst diesen Punkt der Selbstüberschätzung erreicht, dauert es meistens nicht lange, bis sie zuschnappt, die Falle. Nämlich genau dann, wenn er zu große Positionen gewagt hat, zu leichtfertig geworden ist oder sich sonstwie wilden Phantasien von ewigem Reichtum hingibt.
      Wobei die Kursbewegungen bei Volkswagen derart abartig waren, dass man sich selbst als bedachter und umsichtiger Spekulant hier die Finger verbrennen konnte. Immer wieder werde ich von Lesern gefragt, wenn solche Hypes durch den Markt geprügelt werden, warum wir nicht auch darauf setzen. Meine Antwort ist lapidar: Weil das Risiko einfach zu groß ist.
      Viele Grüße
      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 21:45:27
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Boden oder Zwischenerholung?
      von Jochen Steffens
      Das ist zurzeit die Frage aller Fragen: Ist das, was wir in den letzten Wochen an den Märkten sehen, bereits eine Bodenbildungsphase oder nur eine Zwischenerholung? Und trotz aller Analysen, kann sie zurzeit noch nicht eindeutig beantwortet werden. Fakt ist aber, dass wir uns auf einem sehr wichtigen Niveau befinden. Sollten die Tiefs der letzten Woche noch einmal nachhaltig unterschritten werden, ist eine weitere, unter Umständen auch massive Abwärtsbewegung möglich.
      Zurzeit fehlen mir einfach die Zeichen der Stärke, dazu der S&P500-Future-Chart:
      Man sieht, dass in den letzten 10 Handelstagen jeder Ausbruch über ein vorheriges Hoch (blaue Kreise) wieder nach unten abverkauft wurde. Die blauen Kreise stellen demnach alle falsche Ausbrüche (false breaks) dar. Eine derartige Häufung muss man einfach als Zeichen der Schwäche interpretieren. Die Bullen konnten bisher keine der Chancen nutzen.
      Stressige Bodenbildungsphasen
      Natürlich kann sich trotzdem gerade auf dem aktuellen Niveau ein Boden bilden. Bodenbildungsphasen sind grundsätzlich höchst stressig für die Anleger, da sie eigentlich immer erst sehr spät klare Signale liefern. Ein solches Signal wäre eine vollendete inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation im Dax (die ich in der letzten Woche hier vorgestellt habe). Doch hier fehlt immer noch der letzte entscheidende Faktor: Ein Anstieg über die Nackenlinie bei steigendem Umsatz:

      Im Moment franst die rechte Schulter ein wenig nach rechts aus, wie man sieht. Eigentlich hätte sich bereits vor drei Handelstagen (Donnerstag / Freitag letzter Woche) das Tief ausbilden müssen. Das wäre bullish gewesen. Jetzt wird es langsam kritisch für die inverse SKS.
      Es kann zwar nach wie vor zu einem Bruch der Nackenlinie und damit zu einer Vollendung der Formation kommen (hier rote Linie), aber das müsste in den nächsten Tagen geschehen. Und generell gilt: Je weniger symmetrisch die Ausbildung einer SKS verläuft, desto geringer wird die Eintrittswahrscheinlichkeit nach Überwindung der Nackenlinie.
      Sehr bearishe Variante
      Ich kann aber das Chartbild auch ganz anders zeichnen:

      Es könnte nämlich auch genauso gut zu einer weiteren Abwärtswelle kommen. Dann wäre das, was wir in den letzten Wochen gesehen haben keine inverse SKS, sondern nichts anderes als eine einfache Gegenbewegung in einem scharfen Abwärtstrend gewesen. Wenn die Tiefs also nachhaltig nach unten gebrochen werden, wird es sehr kritisch für den Dax. Charttechnisch wäre dann noch Potenzial bis runter auf die 2700-Punkte-Marke. Potenzial heißt nicht, dass er bis dahin auch wirklich fallen muss!
      Wahrscheinlicher ist , dass bereits vorher zumindest eine schärfere Gegenreaktion einsetzen wird, zumal dann auch noch im S&P50 das Tief aus 2002/2003 als Unterstützung dient. Sollte das Potenzial allerdings gänzlich ausgenutzt werden, will ich lieber nicht wissen, wo dann einzelne Aktien im Dax stehen werden. Wahrscheinlich könnten wir dann ehemals gewichtige Dax-Werte einstellig erwerben...Auch wenn das für sich genommen verlockend klingt, hoffen wir zum Wohle aller, dass es dazu nicht kommen wird.
      Viele Grüße
      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:46:10
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      BASF !! :eek::eek::eek::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 09:49:07
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Investieren während Rezessionen

      Lieber Leser,

      Gerhard Mahler
      die Rezession, die mit rückläufiger Wirtschaftsleistung in zwei aufeinander folgenden Quartalen definiert wird, ist nun amtlich und die Aktienkurse haben darauf reagiert. Gemessen am DAX beträgt der Verlust seit Jahresanfang 44%, ein ungewöhnlich starker Rückgang binnen nur 10 Monaten. Und wären da nicht die Kapriolen der VW-Aktie mit einem ganz dicken Plus dabei, hätte der Index über die Hälfte seines Wertes ab Jahresbeginn eingebüßt. Nachfolgend ein Blick auf die früheren Rezessionen und wie sich die Kurse damals verhielten. Zunächst: Für das gesamte Jahr 2008 erscheint noch ein Wachstum der deutschen Wirtschaft von 1,7% möglich, vor allem wegen des starken ersten Quartals. Für 2009 lauten die Prognosen auf Stagnation (Nullwachstum) oder eine Zunahme der Wirtschaftsleistung um saldiert 0,2 bis 0,5%. Anderswo in Europa schaut es nicht so gut aus. Insgesamt erwartet der Internationale Währungsfonds eine Abnahme der Wirtschaftsleistung um per saldo 0,8%. Im zweiten Halbjahr 2009 sollte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dabei schon wieder zunehmen. Die „Prognoseunsicherheit“ ist indessen ziemlich groß.

      Das Schreckenswort Rezession geistert schon länger durch die Medien. Natürlich muss man die aktuelle Entwicklung im Auge behalten. Insbesondere aber sollte man nicht versäumen, den Blick nach vorne zu richten. Denn die Volkswirtschaften funktionieren im Rahmen gewisser Zyklen, wobei stets ähnliche Muster erkennbar sind. In jedem Abschwung steuern die Notenbanken mit Leitzinssenkungen gegen den Abschwung, um mit dem billigeren Geld die Nachfrage anzukurbeln. In den USA werden zusätzliche Zinssenkungen erwartet und besonders die Europäische Zentralbank hat noch erheblichen Spielraum, auch weil die Inflationsgefahren in den Hintergrund getreten sind. Angeregt von niedrigen Zinsen tätigen die Unternehmen ab einem bestimmten Punkt verstärkt Investitionen. Normalerweise dauert es sechs bis neun Monate, bis die Wirtschaft darauf reagiert. Wenn die Stimmung besser wird, kommt auch der Konsum in Fahrt, weil die Kauflaune der Verbraucher steigt.

      Die Geschichte zeigt, dass Rezessionen Anpassungsreaktionen im Konjunkturzyklus sind, die einen gestörten Markt wieder in Ordnung bringen, erklären die Professoren. Gefährlich wird die Situation erst dann, wenn die Rezession in eine Depression umschlägt, aus der die Wirtschaft längere Zeit nicht mehr herausfindet. In den vergangenen 50 Jahren erlebte Deutschland insgesamt zehn Rezessionen, in denen die Wirtschaft in mindestens zwei Quartalen in Folge schrumpfte. Der durchschnittliche Abschwung dauerte dabei etwas mehr als acht Monate. Das Konjunkturtal war nach sechs Monaten erreicht. Wichtig: Der Tiefpunkt an der Börse liegt mitten in der Rezession, danach beginnen die Kurse wieder zu steigen, weil die Aktienmärkte die konjunkturelle Trendwende mit einem Vorlauf von rund drei bis sechs oder sogar auch neun Monaten vorwegnehmen. Falls sich die Geschichte wiederholt, könnte der DAX sein Tief bereits gesehen haben oder kurz davor stehen. Den Beginn der aktuellen Rezessionsphase siedeln die Ökonomen im Mai an.

      Der Erfolg in Sachen Performance hängt entscheidend vom richtigen Timing ab. Nachdem diesmal noch nicht klar ist, wie lange der Abschwung dauert, sollte man sehr wachsam sein und erst in größerem Stile auf der Hausse-Seite einkaufen, wenn die Situation aus fundamentaler und charttechnischer Sicht eindeutiger als jetzt ist. Nimmt man beispielsweise die Wirtschaftszyklen der vergangenen 100 Jahre zum Maßstab, dauerte ein Abschwung nicht zehn sondern 18 Monate. Demnach müsste man noch etwas zuwarten, um den (theoretisch) richtigen Einstiegspunkt bei Aktien zu erwischen.

      Hier die wichtigsten Daten zur Rezessionsgeschichte: Das oft zitierte deutsche Wirtschaftswunder mit Plusraten bis zu jährlich 12% endete 1966. Erstmals seit 1949 brach das Wachstum ein. Anfang der 1970er Jahre erlebte die deutsche Wirtschaft einen Aufschwung, in dem sie zeitweise sogar Vollbeschäftigung erreichte. Dann kam 1973 der erste Ölpreisschock, für heutige Verhältnisse gar nicht mehr richtig vorstellbar. Das Fass Rohöl hatte damals zwei Dollar gekostet. Durch das Lieferembargo der arabischen Staaten vervierfachte sich der Ölpreis binnen fünf Monaten. Vor allem die Autohersteller litten. Es gab die autofreien Sonntage, der Straßenverkehr ruhte. Im Jahr 1974 konnten die deutschen Fabrikanten nur noch ein Viertel des Vorjahres absetzen. Die Exporte gingen deutlich zurück. Die zweite Ölkrise kam dann im Zusammenhang mit dem Iran/Irak-Krieg 1980.

      Zwei Jahre später begann die gigantische Aktienhausse, die eigentlich erst im März 2000 mit dem Scheitern den überzogenen Erwartungen an die New Economy zu Ende ging. In den Jahren dazwischen lagen verschiedene kleine Abschwünge. Anfang der 1990er Jahre geriet das europäische Ausland wieder in den Abschwung. In Deutschland dagegen kam es zum Wiedervereinigungsboom: Die Menschen in der ehemaligen DDR schafften sich Möbel und Autos an, die Firmen investierten. Als der Boom aber vorüber war, schlug die Krise der Weltwirtschaft auch auf Deutschland voll durch. 1993 brach die Konjunktur ein. Die Arbeitslosigkeit stieg auf die bislang unbekannte Höhe von drei Millionen. Dann kam der gewaltige Technologie-Boom. Ab Mitte der 1990er Jahre verbreiteten sich Internet und Mobilfunk mit rasanter Geschwindigkeit mit jeder Menge Unternehmensgründungen und gigantischen Investitionen. Die „New Economy-Börsenblase“ platzte bekanntlich im Frühjahr 2000. Von Frühjahr 2003 bis Mitte des Jahres 2007 herrschte an den Börsen wieder eitel Sonnenschein. Bis die amerikanische Immobilienkrise mit ihren schweren Folgen für die Banken und andere Wirtschaftszweige die Kurse 2008 genau dahin brachten, wo wir jetzt sind.

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      schrieb am 20.11.08 09:59:37
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Rezession und Branchen

      Lieber Leser,

      Gerhard Mahler
      gestern hatten wir Ihnen im Börsen-Ausblick zum Thema „Investieren während Rezessionen“ den ersten Teil präsentiert. Heute wollen wir im zweiten Teil die Chancen und Risiken der einzelnen Branchen abzuwägen versuchen. Die Grundaussage im ersten Teil lautete: Der Tiefpunkt an der Börse liegt mitten in der Rezession, danach beginnen die Kurse wieder zu steigen, weil die Aktienmärkte die konjunkturelle Trendwende mit einem Vorlauf von rund drei bis sechs oder sogar auch neun Monaten vorwegnehmen. Falls sich die Geschichte wiederholt, könnte der DAX sein Tief bereits gesehen haben oder kurz davor stehen. Vor dem Hintergrund des Konjunkturverlaufs von 1974 bis 2007 sind die Analysten zu dem Ergebnis gekommen, dass die Aktien von Versorgern und Pharmatitel während Rezessionen besser als der Markt abschneiden. Entscheidend ist die „Gewinnstabilität“.

      Mit der hapert es bei den Finanzpapieren infolge der riesigen Abschreibungen auf diverse Schieflagen zurzeit ganz besonders. Obwohl die Aktien massiv an Wert verloren haben, könnte es noch zu früh sein, hier schon kräftig zuzulangen. Die Erträge werden sich nur langsam erholen. Auf mittlere Sicht erscheinen die Aktien der Banken und Versicherer aber ausgesprochen interessant. Auch die Gewinne mit schnellen Trades bei Zwischenerholungen sind nicht zu unterschätzen. Ebenfalls tief gefallen sind die Autopapiere. Die Branche wird allgemein sehr zurückhaltend beurteilt. Indessen glauben die Beobachter nicht, dass die Absatzflaute das ganze Jahr 2009 über anhält. Sobald sich eine Besserung zeigt, werden rasche und relativ große Kursgewinne möglich sein. Aber hier gilt vorläufig die Devise „Abwarten“.

      Der Maschinenbau hat ein dickes Auftragspolster, das jetzt abgearbeitet wird. Der Auftragseingang ist aktuell rückläufig, aber nicht Besorgnis erregend schlecht. Viele Werte aus diesem Sektor, die meisten Hochkaräter werden im MDAX gelistet, sind angesichts ihrer Qualität auf dem gegenwärtigen Niveau geradezu lächerlich niedrig bewertet. Die Kurse sollten auf positive Nachrichten von der Konjunktur gewaltig profitieren. Die Industrieunternehmen trifft der Abschwung besonders hart. Zahlreiche Studien belegen, dass die Aktien besonders sensibel auf Krisen reagieren. In Boomzeiten ist es genau umgekehrt, dann profitiert die Industrie überproportional am Aufschwung. Eingebrochen sind zuletzt die Kurse der Stahlkocher Thyssen-Krupp und Salzgitter. Doch beide Unternehmen werden den Abschwung vergleichsweise gut überstehen.

      Bis Mitte des Jahres liefen die Geschäfte in der der Chemie gut, doch um den Abschwung kommt auch dieses bislang glänzend verdienende Segment nicht herum. Für 2008 haben viele Konzerne in Europa und USA (darunter BASF und DuPont) ihre Prognosen revidiert. Die Kurse sind zuletzt stark gefallen. Insofern sind die Aktien niedrig bewertet. Die Bauindustrie kommt aktuell noch auf ein kleines Wachstum, sieht dem Jahr 2009 jedoch etwas besorgt entgegen. Mit Käufen scheint es hier keine Eile zu haben. Den Rohstoffpapieren räumen viele Experten im kommenden Jahr das größte Erholungspotenzial ein. Falls die Konjunktur besonders in den aufstrebenden Wirtschaftsnationen gut in Fahrt bleibt, wird bei diesen Titeln eine gewaltige Kursrallye starten.

      Die Technologie ist von dem Abschwung erst spät erwischt worden. Insgesamt wird in der Branche immer noch sehr gut verdient. Das gilt zum Beispiel für den führenden PC-Fabrikanten Hewlett Packard, der vorgestern ein prima Ergebnis vorlegte und auch für 2009 optimistisch bleibt. Auch IBM und der deutsche Siemens-Konzern haben sich ausgesprochen zuversichtlich gezeigt. Probleme im Abschwung hat stets der konjunkturempfindliche Chipsektor, Intel brachte eine Umsatzwarnung heraus. Die Chipkurse sind allerdings schon seit langem auf Talfahrt und sehr weit gefallen. Das Segment Software spürt die geringeren Investitionen seitens der Unternehmen neuerdings stärker, nicht anders geht es den Netzwerkern und den Speicherfabrikanten. Die Konsumelektronik hofft auf ein gutes Weihnachtsgeschäft, das wahrscheinlich wieder einmal besser wird, als man jetzt denkt. Insgesamt sind die Technologietitel vergleichsweise niedrig bewertet und die Aktien preiswert zu haben.

      Die Telefonbranche ist bisher glimpflich durch die Turbulenzen gekommen. Das war in der Vergangenheit nicht anders, weil sie weniger konjunkturanfällig ist. Allerdings hat sie infolge der Einbußen im Festnetzgeschäft und dem Preisverfall beim Mobilfunk ein Wachstumsproblem. Dennoch will zum Beispiel die Deutsche Telekom auch 2009 eine üppige Dividende ausschütten. Pharmawerte gelten als relativ krisenfest, das haben sie in Schwächephasen mehrfach bewiesen. Die Abhängigkeit des Segments von der Wirtschaftsentwicklung ist gering und die Gewinnstabilität hoch. Auch die Aktien der Versorger (RWE oder E.ON) sind in schwierigen Zeiten beliebt. Sie verdienen auch in Krisenzeiten hervorragend. Die defensiven Aktien haben allerdings den „Fehler“, dass sie nicht gerade billig sind, weil sie von vielen Investoren gekauft wurden, die aus anderen Branchen in die defensiven Werte umschichteten. Das bedeutet: Falls die Börsenampeln von Gelb auf Grün springen, haben die Aktien der arg verprügelten Branchen das größere Potenzial. Wir halten Sie auf dem Laufenden.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 13:47:19
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 16:15:38
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Hat jemand eine Meinung wie das Window-Dressing dieses Jahr ausfällt? Gerade nach so einem turbulenten Jahr sollte es doch noch Portfoliobereinigungen geben (z.B. Banken und Zykliker raus).
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 10:33:17
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Börse extrem: Mega-Short-Squeeze im Dax!
      von Jochen Steffens

      Wie soll man mit so einem Markt noch zurecht kommen? Egal auf welcher Seite man steht, Short wie Long, man kann kaum einen Blumentopf gewinnen, es sei denn als Daytrader.

      Am Donnerstag letzter Woche ging in den Indizes noch die Welt unter. Auch im Zusammenhang mit Gerüchten, dass Citigroup in Bedrängnis sei, brachen gerade die US-Indizes massiv ein. Ich erhielt Mails mit der Frage, ob man nicht jetzt „sicher“ short gehen könne (auf fallende Märkte setzen). Mal ganz abgesehen davon, dass die Probleme der Citigroup schon länger bekannt waren, führte dann die Nachricht, dass die Regierung der Vereinigten Staaten einschreitet, zu einer massiven Intraday-Rally am Freitagabend. Der S&P500 und der Dow Jones stiegen in den letzten Handelsstunden über 6 % an.

      Aber eigentlich war auch die Reaktion der US-Regierung sonnenklar: Citigroup kann nicht pleite gehen. Das hätte den Kollaps des Systems zur Folge gehabt, und der sollte schließlich mit dem Rettungsprogramm der US-Regierung verhindert werden. Trotzdem reagieren die Märkte zurzeit extrem auf solche Nachrichten, ein Zeichen dafür, dass die Nervosität immer mehr zunimmt. Heute ist der Dax über 10 % im Plus. Ohne Volkswagen (über 12 % im Minus) sähe das noch dramatischer aus.

      Wenn man sich die Performance diverser Einzeltitel anschaut, erkennt man wie ausgebrannt der Markt gewesen ist (Siemens 15 %, Daimler 15 %; Deutsche Bank 17 %, etc.) Solche Kursausschläge sind kaum noch rational zu erklären, hier versagen zudem so ziemlich alle Analysemöglichkeiten. Börse extrem!

      Eigentlich ist „noch“ nichts passiert...

      So sehr so ein Tag Sie auch emotional erpressen mag, gerade wenn man die zum Teil abstrusen Kursgewinne des heutigen Tages mitverfolgt, seien Sie vorsichtig! Noch ist gerade in den US-Indizes nichts Wesentliches passiert:



      Sowohl im S&P500, als auch im Nasdaq100 sind noch nicht einmal die sehr wichtigen Oktobertiefs von unten wieder erreicht worden! Das bedeutet, es kann sich tatsächlich „noch“ um nichts weiter als ein reguläres Testen dieser wichtigen Tiefs von unten handeln! Erst wenn diese Tiefs wieder nachhaltig nach oben überwunden werden, hellt sich das Bild in den USA wieder auf. Bis dahin kann auch diese starke Bewegung der letzten beiden Handelstage noch für weiter fallende Kurse sprechen, da ein Test solcher Marken von unten typisch für einen wegbrechenden Kursverlauf ist.

      Ich will hier nicht die Stimmung vermiesepetern. Ich selbst bin immer noch Anhänger der großen Seitwärtsbewegung, und dann müsste sich auf dem aktuellen Niveau irgendwo ein Boden ausbilden. Dass es dabei im S&P500 zu einem kurzen Unterschreiten der 2002/3er Tiefs kommen kann, hatte ich ebenfalls vorher in Erwägung gezogen. Im Dax haben zudem die Oktobertiefs gehalten.

      Aber ich möchte auf der anderen Seite auch noch nicht euphorisch werden, wenn es dazu noch keinen Grund gibt. Hier muss eindeutig mehr passieren. Ansonsten ist das, was wir heute im Dax erlebt haben, nichts mehr als eine dramatische Short-Squeeze und zwar wahrscheinlich auch von den Marktteilnehmern verursacht, die nach dem schlechten Donnerstag letzter Woche auf noch viel weiter fallende Kurse gesetzt hatten.

      Ifo fällt auf den schlechtesten Stand seit 1993

      Der Ifo-Index sank den sechsten Monat in Folge auf den schlechtesten Wert seit Februar 1993. Das belegt, wie schlecht die Stimmung unter den 7000 befragten Unternehmern ist. Wobei interessant ist, dass die aktuelle Lage immer noch vergleichsweise positiv empfunden wird.

      Mich hat nach dieser Nachricht interessiert, wie sich denn der Dax nach dem Februar 1993 entwickelt hat. Dazu folgender Chart:



      Im Anschluss an diesen damaligen Tiefstwert des Ifo-Index kam es zu einer einjährigen Rallye. 1992 hatte es zuvor einen Einbruch im Dax um über 20 % gegeben, der allerdings nicht so richtig mit dem aktuellen Einbruch zu vergleichen ist.
      Man sollte sich also einmal anschauen, wie sich der Ifo-Index vor dem Februar 1993 entwickelt hat. Vielleicht gibt es ja auch hier Parallelen.



      Wie Sie sehen, hatten wir auch vor 1993 im Ifo-Geschäftsklima-Index einen scharfen Einbruch, der nicht ganz die Heftigkeit und Dynamik des aktuellen Einbruchs inne hat, aber trotzdem zu vergleichen ist. Es gibt allerdings einen kleinen, vielleicht entscheidenden Unterschied:

      Ist die aktuelle Lage noch zu gut?

      Damals hielt sich sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage, als auch die Erwartung für die nächsten sechs Monate auf einem ähnlich niedrige Niveau auf. Das ist heute anders. Die aktuelle Lage wird bei weitem noch besser eingeschätzt, während der Erwartungsindex erheblich unter den Werten von 1993 notiert.

      Wenn es am schlimmsten ist, findet die Börse ihren Boden

      Es kann also sein, dass ein Vergleich zwischen 1993 und heute nicht unbedingt möglich ist. Und zwar aus folgenden Grund: Die Börse neigt dazu, genau dann nach starken Kursverlusten wieder anzusteigen, wenn das wirtscahftliche Tief der „Rezession“ erreicht ist. Erst dann werden die Märkte auf eine „bessere“ Zukunft spekulieren. Die Einschätzung der aktuellen Lage legt aber nahe, dass es so schlimm noch nicht sein kann. Durchaus denkbar ist demnach, dass gerade dieser Teilindex auch erst noch historische Tiefs erreichen muss. Zumindest war es 1993 und 2003 so, dass kurz vor dem Boden der Märkte die aktuelle Lage deutlich „unterhalb“ des Gesamtindex lag, während sich die Erwartungskomponente für die nächsten sechs Monate bereits wieder aufgehellt hatte! Das ist der Unterschied zur aktuellen Situation.

      Wenn man dann noch hinzunimmt, dass der Einbruch stärker ist, als 1992, könnte man zu dem Schluss kommen, dass gerade die Einschätzung der aktuellen Lage noch weiter fallen muss und somit auch der Gesamtindex weiter unter Druck kommen wird.

      Stimmung im Keller

      Da aber der Erwartungsindex auch eine Art Stimmungsindex ist, und dieser sich bereits auf historisch niedrigen Niveaus befindet, kann es gut sein, dass die Börsen bereits nahezu alles eingepreist haben. Vielleicht werden die Börsen in diesem Fall sogar noch vor dem Ifo-Index ihren Boden finden.

      Auf jeden Fall ist auch dieser Indikator, wie so viele andere mittlerweile, auf „Anschlag“. Zumindest eine stärkere Zwischenerholung sollte also in nächster Zeit einsetzen. Von welchem Niveau aus, das können diese fundamentalen Indikatoren nicht sagen, hier muss man die Charttechnik bemühen. Und dort warte ich immer noch auf ein Zeichen der Stärke in den USA.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:21:56
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Achtung Volkswagen- und Porsche Aktionäre: Porsche-Chef Wendelin Wiedeking will bei der Bilanzpressekonferenz an diesem Mittwoch über den weiteren Fahrplan bei der Übernahme von VW und die Aussichten des Sportwagenbauers für das laufende Jahr informieren. Porsche hält 42,6% der Stammaktien von Europas größtem Autokonzern und zusätzlich 31,5% in Form von Optionen zur Kurssicherung. Ob Porsche seine VW-Anteile wie ursprünglich geplant noch in diesem Jahr auf mehr als 50% aufstockt, gilt derzeit als unklar. Es kommt darauf an, wie sich die Kurse und das Umfeld entwickeln, heißt es. Der VW-Kurs bleibt somit völlig unkalkulierbar und der DAX deshalb in gewisser Hinsicht auch, weil er im Zweifelsfall ein VW-Derivat von Porsches Gnaden ist und somit kein repräsentativer Standardwerte-Index im bekömmlichen und transparenten Sinne, wie es die Fairness gegenüber den Börsenakteuren eigentlich gebietet. Die VW-Aktie ist aufgrund der Sondersituation in diesem Jahr als einziger DAX-Wert kräftig gestiegen. Sämtliche anderen internationalen Autoaktien sind indessen schwer auf Talfahrt. Ohne den VW-Höhenflug stünde der DAX entsprechend tiefer, es dreht sich den Berechnungen zufolge um zirka 700 Punkte.

      Das Porsche-Derivat TB2L6B befindet sich zu einem Kaufkurs von
      € 1,81 mit 5% im Depot.

      Geplanter short-Trade auf den Dax bei ca. 4.600. Näheres per Mail, wenn's so weit ist

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:43:01
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Emotional erpresst
      von Jochen Steffens
      Das, was wir gerade erleben, ist die reinste Trader-Quetsche. Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen hochnervös vor den Monitoren sitzen und sich fragen, ob sie jetzt noch einsteigen oder doch noch auf eine Konsolidierung warten sollen. Soll ich oder soll ich doch nicht. Spätestens wenn man an diesem Punkt angekommen ist, fehlt es dem Trading an Sachlichkeit.
      Es gibt einfach zwei Szenarien in einer derartigen Situation
      1. Szenario: Es werden keine Gefangenen gemacht!
      Das bedeutet, der Markt steigt und steigt ohne größere Konsolidierungen. Die meisten Anleger warten aber eben genau auf solche Konsolidierungen, um einzusteigen. Eben weil sie denken, dass es, wenn sie jetzt einsteigen, genau das Hoch sein könnte. Fallen diese Konsolidierungen aber aus, werden viele frustriert und von Tag zu Tag immer nervöser werden. Schlussendlich reißen nach und nach die Nerven, und der Trader wird in den Markt gezwungen.

      2. Szenario: Wir erleben tatsächlich nur eine starke Short-Squeeze. Das bedeutet, zurzeit springen hauptsächlich die Anleger aus dem Markt, die auf fallende Kurse gesetzt hatten und die ihre Short-Positionen jetzt auflösen wollen oder müssen. Es kommt vielleicht sogar ein, zwei Tage lang auch noch zu Anschlusskäufen, aber dann wird allen wieder bewusst, wie bescheiden die aktuelle Situation aussieht, und all die Bullenträume gehen dahin.
      Das Problem
      Das Problem ist, man weiß in einer starken Abwärtsbewegung nie (!), in welchem dieser beiden Szenarien man sich gerade befindet. Erst später, wenn alles vorbei ist und man sich die Charts anschaut, wird es sonnenklar! Wahrlich erleuchtet wird der frustrierte Anleger feststellen, dass er es doch eigentlich die ganze Zeit gewusst hat. Das Komische ist nur, dass genau das bei beiden Szenarien passiert. Der Mensch und seine selektive Wahrnehmung.
      Doch es ist nur logisch. Wenn der Dax, wie gestern, um über 10 % ansteigt, fühlt sich jeder schlecht, der nicht dabei ist. Schließlich hätte man doch so schnell so viel Geld machen können! Wie viel Glück dazu gehört, ausgerechnet bei dem letzten Rückgang vom Donnerstag, als die Amis ihre Oktobertiefs nach unten gebrochen haben, eingestiegen zu sein, das wird bei solchen Gedanken außen vor gelassen.
      Zerstörerische Gedanken
      Und dann gesellen sich all die zerstörerischen Gedanken hinzu: Was ist, wenn der Markt nun doch immer weiter steigt und steigt, und ich bin „wieder“ nicht dabei? Was ist, wenn es nun tatsächlich der Boden war, ich den Einstieg verpasse und eine fulminante Rally startet?
      Aber auch: Was ist, wenn ich jetzt einsteige und damit wieder das Hoch erwische und noch mehr Geld verliere - ich hab doch schon in der Krise zuvor so viel Geld verloren?
      Das typische Gedankenkarussel!
      Nur, das geht nicht nur Ihnen so. Das geht den meisten Anlegern, fast allen, die mit der Börse zu tun haben, in der einen oder anderen Form ähnlich. Und selbst ich, der ich diese Prozesse schon seit Jahren analysiere, beschreibe und mir immer wieder als höchst hinderlich bewusst mache, kann mich schlussendlich nicht von solchen Gedankenwürmern gänzlich frei machen.
      Es gibt aber einen kleinen, vielleicht entscheidenden Unterschied. Ich habe in den Jahren an den Börsen gelernt, mich nicht emotional erpressen zu lassen. Es ist die Fähigkeit, solche Tage mitzuerleben, ohne dabei sein zu „müssen“. Einfach in dem Wissen, es kommen jede Woche neue Chancen. Manche sind gut und gehen auf, andere sind schlecht und gehen nicht auf. Dazwischen wird es immer wieder verrückte Tage geben.
      Witzigerweise sind in solchen extremen Phasen, wie wir sie gerade erleben, die guten Chancen tatsächlich sehr selten. Hier geht es mehr um Glück und Glücksspiel, denn es kann der Boden sein, es kann aber auch nur eine kurze Erholung bleiben. Es besteht also kein Grund, sich verrückt zu machen. Der Wunsch das Tief erwischen zu wollen, ist für das Traden der falsche Ansatz und zumeist eine schmerzhafte Illusion.


      Lassen Sie sich also nicht emotional erpressen, lassen Sie sich nicht von Miss Börse zu etwas hinreißen, was nicht in Ruhe und einer emotional sachlichen, stabilen Situation als Tradingidee von Ihnen analysiert wurde. Die Erfahrung zeigt, dass emotionale Schnellschüsse unter dem Strich auf lange Sicht zu Verlusten führen.
      Erste Anzeichen von Stärke!
      Das wollte ich loswerden, bevor ich Ihnen folgenden Charts zeige:

      Diesen Chart kennen Sie. Er zeigte, dass in dem gesamten Abwärtstrend der letzten Wochen jeder Ausbruchsversuch (blauer Kreis) wieder abverkauft wurde. Das war ein ganz klares Zeichen der Schwäche. Gestern dann kam es zu einem ersten, neuen und höheren Hoch (erster gelbe Kreis), das nicht direkt wieder abverkauft wurde. Dieser stellte zugleich auch einen Trendbruch dar. Anschließend kam es zu einem erneuten Trendbruch, der ebenfalls nicht abverkauft wurde, ein erneutes Zeichen der Stärke. Aktuell muss sich noch zeigen, ob der heutige Ausbruchsversuch ebenfalls nachhaltig wird. Damit wäre eine potenzielle Umkehrformation abgeschlossen (in diesem Fall wären auch die Oktobertiefs im Nasdaq100 und S&P500 zurückerobert).
      Mögliche W-Formation?
      Und zum Schluss noch der Dax-Chart

      Der Dax hat, anders als die amerikanischen Indizes, auf den Tiefs vom Oktober gedreht. Man kann jetzt eine mögliche W-Formation einzeichnen. Nur leider ist diese nicht ganz idealtypisch. Die Abwärtsbewegung vom Zwischenhoch ist nicht so dynamisch verlaufen, wie die Aufwärtsbewegung zu diesem Zwischenhoch hin. Das rechte Tief des Ws ist damit zeitlich nach rechts versetzt. Diese fehlende Symmetrie war auch der Grund, warum ich dieses Szenario bisher nicht als mögliche Option ins Spiel gebracht hatte.
      Die Wahrscheinlichkeit, dass sich trotz dieses verunglückten rechten Tiefs eine W-Formation ergibt, ist immerhin gegeben. Sehr häufig führt allerdings diese „Verunstaltung“ zu einer Seitwärtsbewegung, statt zu einem nachhaltigen Trendwechsel. Auch kommt es häufig frühzeitig zu einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung. Also wirklich bullisher wird diese Formation erst, wenn die 5.300-Punkte-Marke nachhaltig überwunden wird. Bis dahin ist alles offen.
      Warten wir ab, was weiter passiert. Zumindest gibt es erste Zeichen der Stärke, und die amerikanischen Indizes versuchen gerade die Tiefs aus dem Oktober nach oben aufzulösen. Ich bin gespannt.
      Viele Grüße
      Ihr
      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 11:03:49
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.071.555 von BoBo2000 am 26.11.08 10:21:56Das Porsche-Derivat TB2L6B befindet sich zu einem Kaufkurs von
      € 1,81 mit 5% im Depot.


      Keine Email zum Kauf!!:cry:


      Du bereitest Short bei 4600 vor?:rolleyes::rolleyes:
      Glaubst Du nicht an weiteres Up bis 5000-5300...??
      Oder siehst Du kurzfr. Rücksetzer?
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 11:47:18
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.072.209 von Lippi01 am 26.11.08 11:03:49Antizyklische Positionen sind immer noch sehr riskant, der übergeordnete Trend ist klar short!

      Abwarten, das Tief abzufischen wäre pures Glück.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 11:52:02
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.071.555 von BoBo2000 am 26.11.08 10:21:56STUTTGART (Dow Jones)--Die Porsche Automobil Holding SE rechnet angesichts der
      Kurskapriolen der Volkswagen-Aktie nicht mehr damit, noch in diesem Jahr die
      Mehrheit an Europas größtem Automobilhersteller zu übernehmen. "Unser Ziel ist
      weiterhin, die VW-Beteiligung so bald wie möglich zunächst auf über 50% der
      VW-Stammaktien aufzustocken", sagte der Vorstandsvorsitzende des Stuttgarter
      Sportwagenherstellers, Wendelin Wiedeking, am Mittwoch bei der Vorlage der
      Bilanz.

      "Angesichts des gegenwärtigen wirtschaftlichen Umfelds wird es allerdings
      zunehmend unwahrscheinlicher, dass wir dieses Ziel noch in diesem Kalenderjahr
      erreichen können."

      Ursprünglich wollte Porsche noch in diesem Jahr auf mehr als 50% an der
      Volkswagen AG aufstocken. Der Sportwagenhersteller hält direkt bereits 42,6% und
      indirekt über Optionen weitere 31,5% an dem Wolfsburger DAX-Konzern und strebt
      im kommenden Jahr die Dreiviertelmehrheit an. Porsche will dann einen
      Beherrschungsvertrag durchsetzen, womit die Stuttgarter vollen Durchgriff auf VW
      und deren Gewinne hätten.

      Porsche sei jedoch nicht bereit, "VW-Stammaktien zu wirtschaftlich unsinnigen
      Kursen zu erwerben", sagte Porsche-Finanzvorstand Holger Härter mit Bick auf
      aktuelle VW-Kurse um die 260 EUR pro Aktie und mehr. "Die Folge wären erhebliche
      Abschreibungsrisiken und - damit verbunden - eine unkalkulierbare
      Ergebnisbelastung. Das möchten wir vermeiden", ergänzte Härter.

      Der angestrebte Beherrschungsvertrag würde derzeit jedoch an dem im VW-Gesetz
      verankerten Vetorecht des Landes Niedersachsen mit einem Anteil von gut einem
      Fünftel scheitern. Trotz heftiger Kritik der EU-Kommission und des Großaktionärs
      Porsche hatte der Bundestag die umstrittene Neufassung des VW-Gesetzes am 13.
      November mit großer Mehrheit verabschiedet. Damit behält das Land Niedersachsen
      seine Sperrminorität.

      Die Flaute in der Automobilindustrie geht unterdessen auch an Porsche nicht
      spurlos vorüber. In den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2008/09 (1.
      August bis 31. Juli) verkauften die Stuttgarter rund 25.200 Sportwagen und damit
      18% weniger als im Vorjahreszeitraum, wie Porsche am Mittwoch auf Basis
      vorläufiger Daten mitteilte. Der Umsatz schrumpfte von August bis Ende November
      um rund 15% auf etwas mehr als 2 Mrd EUR. Die exakten Zahlen will Porsche im
      Zwischenbericht Mitte Dezember veröffentlichen.

      Eine verlässliche Vorhersage für den Verlauf des Geschäftsjahres traute sich der
      Sportwagenhersteller angesichts der schwierigen weltwirtschaftlichen Situation
      nicht zu. Der Vorstandsvorsitzende Wendelin Wiedeking sagte erneut, der Konzern
      fahre "auf Sicht" und werde, wenn notwendig, flexibel auf weitere
      wirtschaftliche Verwerfungen reagieren.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2008/09 rechnet Porsche angesichts der weltweiten
      Absatzflaute jedoch mit deutlich weniger verkauften Wagen als im Vorjahr. Von
      August 2007 bis Ende Juli 2008 hatte Porsche einen neuen Rekord von 98.652
      verkauften Cayenne, Boxster, 911-er und Co. eingefahren. Die Stuttgarter hatten
      jedoch mehrfach erklärt, lieber ein Fahrzeug weniger zu produzieren als eines
      auf Halde zu stellen.

      Porsche hatte bereits am Dienstag angekündigt, nach vergangenen Freitag bis Ende
      Januar an sieben weiteren Tagen die Bänder im Werk Zuffenhausen anzuhalten.
      Rabatte werde es seitens des Unternehmens trotz wegbrechender Verkäufe auch
      weiterhin nicht geben, sagte Wiedeking.

      Den nächsten Wachstumsschub erwartet das Unternehmen erst im Geschäftsjahr
      2009/10 mit der Markteinführung des Panamera. Der ab Spätsommer 2009 verfügbare
      Viertürer, von dem die Stuttgarter mindestens 20.000 pro Jahr zu verkaufen
      hoffen, könnte Porsche den erhofften Absatzschub bringen. Die letzte
      Neueinführung war der Geländewagen Cayenne Ende 2002 - heute das bestverkaufte
      Porsche-Modell.

      Während die großen US-Automobilhersteller Milliardenverluste verkündeten und
      auch die deutschen Hersteller unter dem weltweiten Nachfrageeinbruch leiden,
      hatte Porsche dank üppiger Einnahmen aus den Geschäften mit Volkswagen-Aktien im
      abgelaufenen Geschäftsjahr 2007/2008 mehr Gewinn als Umsatz gemacht.

      Die Optionsgeschäfte auf VW-Aktien steuerten mit gut 6,8 Mrd EUR den größten
      Teil zum Vorsteuergewinn von 8,6 Mrd EUR bei. Mit Autos verdiente Porsche
      operativ vor Steuern rund eine Milliarde Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn
      von 6,4 Mrd EUR bei einem Umsatz von 7,5 Mrd EUR.

      Trotz der großen Kursabschläge der Porsche-Aktie erteilte Wiedeking
      Aktienrückkäufen zur Stützung des Kurses eine Absage. "Wir verschwenden an
      solche Ideen keinen Gedanken", sagte er.

      Webseite: http://www.porsche-se.de

      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/brb

      (END) Dow Jones Newswires

      November 26, 2008 04:36 ET (09:36 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, Inc.

      26.11.2008 10:36:03 Quelle: Dow Jones-VWD
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 15:33:39
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Washington (aktiencheck.de AG) - Der Auftragseingang langlebiger Güter ist im Oktober 2008 kräftig geschrumpft. Dies teilte das US-Handelsministerium in Washington am Mittwoch mit.

      Bei den Gütern mit einer Nutzungsdauer von über drei Jahren lag die Zahl der Bestellungen um 6,2 Prozent unter dem Vormonatsniveau, während Volkswirte nur eine Abnahme um 2,5 Prozent prognostiziert hatten. Für September wurde das vorläufig ermittelte Plus von 0,9 Prozent auf ein Minus von 0,2 Prozent revidiert.

      Die Auftragsentwicklung langlebiger Güter dient als Signal für die Investitionsneigung der Unternehmen. Jedoch gilt sie als nicht sehr verlässlicher Indikator, da Großaufträge zu starken Schwankungen führen. Volkswirte erwarten erst bei einem kräftigen Anziehen der Investitionsnachfrage einen nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung. (26.11.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      26.11.2008 15:10:00 Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 15:40:12
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.075.994 von nettinvestor am 26.11.08 15:33:39Die Daten sind sehr schlecht, aber wenn der Markt auf derartige Zahlen nicht mehr mit einem Abverkauf reagiert, ist das zumindest mal ein positives Zeichen. Aber eine Schwalbe macht...

      Wir werden es sehen, bis dahin fühle ich mich im 5 Minuten Chart ganz wohl.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 15:46:57
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.076.091 von nettinvestor am 26.11.08 15:40:12Die Frage ist doch, ob das GELDDRUCKEN und Verteilen bald fruchtet?
      Schaffen DIE die gewünschte Inflation?
      Vom Automobilbereich hört man, daß die ab Januar wieder mit Traffic rechnen...

      Schaun mer mal!


      Bloß, was genau macht man jetzt? Welches Szenario entreffen wird ist noch nicht raus! Wenn der dax es nicht über 5300 schafft...schmiert es wieder ab. Wovon auszugehen ist!
      Teilweise wird schon über den Dax bei 2200 im nächsten Jahr spekuliert!!
      Ich für meinen Teil hab Gold und Silber phys. erworben. Grundstock, den ich bislang nie in Erwägung gezogen hatte!

      Wie denkt Ihr?
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 16:50:17
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.076.091 von nettinvestor am 26.11.08 15:40:12Weiter gehts mit den schlechten Zahlen, aber Markt noch relativ stabil.

      Washington (aktiencheck.de AG) - Die Zahl der Verkäufe neuer Häuser in den USA ist nach Angaben des US-Handelsministeriums im Oktober 2008 zurückgegangen.

      Auf saisonbereinigter Basis wurde im Vormonatsvergleich ein Rückgang um 5,3 Prozent auf 433.000 Einheiten verzeichnet, während Volkswirte von 441.500 Einheiten ausgegangen waren. Für September wurde die Verkaufszahl von vorläufig 452.000 auf 457.000 nach oben revidiert.

      Im Vergleich zum Vorjahresmonat hat sich die Verkaufszahl um 40,1 Prozent verringert. (26.11.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      26.11.2008 16:25:00 Quelle: AKTIENCHECK.DE




      Washington (aktiencheck.de AG) - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im November 2008 deutlich verschlechtert. Dies ist das Ergebnis der endgültigen Untersuchung der Universität Michigan.

      So lag der Gesamtindex des Verbrauchervertrauens bei 55,3 Punkten, nachdem zuvor auf vorläufiger Basis ein Plus von 57,9 Punkten ermittelt worden war. Volkswirte waren hingegen von einem Wert von 58,0 Punkten ausgegangen, nach 57,6 Punkten im Vormonat Oktober.

      Der stark beachtete private Verbrauch macht etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus. (26.11.2008/ac/n/m)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      26.11.2008 16:14:00 Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 16:59:51
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.076.173 von Lippi01 am 26.11.08 15:46:57Ich denke, das Anziehen der Inflation ist nur eine Frage der Zeit, da kann ein gewisser Anteil an Edelmetallen nicht schaden.

      Die Tiefstände im DAX von 2003 halte ich nicht für ausgeschlossen, darauf setzen würde ich jedoch nicht. Ist mir nämlich zu langfristig, passt daher nicht in mein Konzept.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 16:13:03
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Megahektischer Tag heute...so ohne Amis!!:rolleyes:

      Besonders Gold!:rolleyes:

      Supervolatil!



      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 17:05:27
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Black Friday
      von Jochen Steffens
      Hier in Europa verbindet man mit dem Begriff „Black Friday“ eher Tage, an denen die Börsen crashen. Die meisten bringen den Ausdruck mit dem Börsencrash im Oktober 1929 in Zusammenhang. Dabei war es 1929 in den USA ein „Black Thursday“, der erst am nächsten Tag, also dem Freitag, auch in Europa zu einem dramatischen Kurseinbruch führte und deswegen hier als „schwarzer Freitag“ bezeichnet wird.
      Tatsächlich lässt sich dieser Begriff „Black Friday“ aber bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen. So war es die Londoner Times, die 1866 nach dem Bankrott einer Londoner Bank, der eine Krise im britischen Finanzsystem auslöste (ja, das gab es auch schon damals), diesen Tag als „schwarzen Freitag“ beschrieb. 1904 erschien ein Roman über die US-Finanzkrise von 1869 in Folge von Goldspekulationen mit dem Titel „Black Friday“.
      In unserer Generation ist wohl eher der „Black Monday“ vom 19. Oktober 1987 gegenwärtig, an dem der Dow Jones um 22,6 % einbrach.
      Der Tag nach Thanksgiving
      In den USA wird aber mit Black Friday der Freitag nach Thanksgiving benannt. Viele US-Amerikaner nehmen sich oder haben an diesem Brückentag frei und nutzen die Gelegenheit, Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Die Unternehmen ihrerseits locken mit Rabatten. Der Black Friday gilt damit als Auftakt zum Weihnachtsgeschäft.
      Die Entstehung des Begriffs „Black Friday“ ist nicht geklärt. Die meines Erachtens logischste Begründung lautet, dass viele Einzelhändler erst mit diesem Tag auf Jahressicht ins Plus kommen, also schwarze Zahlen schreiben. Aber es gibt auch noch die Geschichte, dass der Begriff in Zusammenhang mit den schwarzen Händen, welche die Einzelhändler durch das Zählen des ganzen Geldes bekommen, entstanden sei.
      Rückgang um 30 %
      In diesem Jahr gehen Analysten davon aus, dass das Weihnachtsgeschäft in den USA um bis zu 30 % rückläufig sein wird. Umso aggressiver fällt in diesem Jahr die Rabattschlacht aus. In diesem Jahr haben die Geschäfte bereits am Anfang der Woche damit begonnen, die Kunden mit Schnäppchen zu locken.
      Trotz des ganzen Theaters gehört dieser Tag nicht unbedingt zu den umsatzstärksten des Jahres. Er gilt aber als wichtiger Indikator für das Weihnachtsgeschäft. Da die Schätzungen in diesem Jahr schon sehr negativ sind, es auf der anderen Seite aber Umfragen gibt, nach denen sich die US-Bürger Weihnachten nicht durch die Krise vermiesen lassen wollen, kann man gespannt sein, ob es nicht doch noch zu einer positiven Überraschung kommen wird.
      Zu einem anderen Thema:
      Zinssenkung der EZB um 100 Basispunkte?
      Kaum beruhigen sich die Inflationsdaten im Euro-Raum wird das Geschrei nach Zinssenkungen laut. Es werden bis zu 100 Basispunkte gefordert. Natürlich ist es dramatisch, wenn die Teuerungsrate in der Eurozone den größten Einbruch seit 1991 zu verzeichnen hatte und diese sich damit wieder auf dem tiefsten Stand seit über einem Jahr befindet.
      An diesem Absatz erkennt man aber auch die Macht der Sprache. Es ist zwar alles richtig, was sie dort gelesen haben, nur der Eindruck, der entsteht, ist falsch. Die Inflationsrate ist nämlich von zuvor 3,2 % auf jetzt 2,1 % gesunken. Damit liegt sie eigentlich im Zielkorridor der EZB. So gesehen ist Handeln zurzeit nicht nötig. Anders als die Fed, die in ihrer Geldpolitik neben der Inflation auch noch das wirtschaftliche Wachstum, wie auch die Arbeitslosenentwicklung beachten muss, hat die EZB lediglich den Auftrag, die Inflation zu kontrollieren. Das wird oft vergessen.
      Die EZB müsste also eine deflationäre Entwicklung erwarten, um einen Zinssenkungsgrund zu finden. Die Abwärtsdynamik und die schlechten Prognosen für die Wirtschaft im Euro-Raum lassen natürlich den Schluss zu, dass eine Zinssenkung das geeignete Mittel wäre, frühzeitig eine mögliche Deflation zu bekämpfen. So verwundert es nicht, dass die EZB gestern ihre Bereitschaft zu weiteren Zinssenkungen bekräftigt hat. Eine Einschränkung ist dabei: Nur dann, falls der Inflationsdruck weiter nachlässt.
      Viele Grüße
      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 23:25:59
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Sanierungskonzepte der US-Automobilindustrie
      von Jochen Steffens
      Ich hatte ja versprochen, nicht mehr so schnell über das Thema Deflation zu schreiben, da ich Sie damit schon genug gequält habe. Aber nachdem gestern der Preisindex des ISM-Index mit einem Wert von 25,5 Punkten den tiefsten Stand seit Juni 1949 erreichte, kann man das Thema nicht einfach übergehen. Doch es gibt eine einfache Lösung: Ich habe das Thema in meiner Kolumne auf Boerse-Online.de aufgegriffen, in der ich auch auf die Ähnlichkeiten zwischen der aktuellen Entwicklung in den USA und Japan nach 1990 eingehe. (Mehr dazu lesen Sie hier).
      Derweil geht das hochvolatile Spiel an den Börsen weiter, und es wird mit sehr harten Bandagen gekämpft. Gestern rutschten die US-Indizes nach einer sehr guten Woche und vielen kleineren Kaufsignalen im weiteren Verlauf zwischen 7 und 8 % in den Keller. Auslöser sollen Aussagen von Ben Bernanke und Henry Paulson zur aktuellen wirtschaftlichen Situation in den USA gewesen sein. Ben Bernanke kündigte sogar an, dass die Fed notfalls auch zu unkonventionellen Maßnahmen greife und US-Staatsanleihen aufkaufen wolle, um die Rendite zu verbessern und somit die Papiere für Investoren interessanter zu machen. Auch eine weitere Zinssenkung wurde in Aussicht gestellt.
      Deflation noch nicht eingepreist
      Ich glaube aber nach wie vor, dass es der Preisindex des ISM-Index gewesen ist, der gerade den institutionellen Anlegern Sorgenfalten auf die Stirn getrieben hat. Eine Rezession ist sicherlich schon in den aktuellen Börsenkursen eingepreist, eine stärkere und längere Rezession auch, schließlich hat sich der S&P500 in wenigen Monaten mal eben halbiert. Aber eine anhaltende Deflation ist sicherlich noch nicht eingepreist, und das könnte gestern einige Marktteilnehmer verunsichert haben, so dass die massiven Kursverluste zum Ende hin sogar noch ausgebaut wurden.
      Die Fed wird es richten?
      Ich nehme aber an, dass weiterhin das Vertrauen der US-Anleger in die Macht der Fed groß ist. Solange sich die Deflation noch nicht eindeutig in den Preisindizes manifestiert, wird dieses Thema ignoriert werden. Einfach weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Uns geht es nicht viel anders. Uns bleibt nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass die Fed noch einmal die Kurve kriegt. Als Aktienanleger wäre uns eine Inflation alle mal lieber, als eine Deflation. Wenn Sie sich die Entwicklung des Nikkeis während der Deflation in den Jahren nach 1993 anschauen, da konnte man kaum einen Blumentopf gewinnen.
      Sanierungskonzepte der US-Automobilindustrie
      Heute müssen die drei großen US-Autokonzerne GM, Ford und Chrysler dem US-Kongress ihre Sanierungspläne einreichen, um die erwarteten Milliardenhilfen vom Staat zu bekommen. Bei der letzten Sitzung war die Frage aufgekommen, warum die Firmenchefs, die eigentlich alles tun müssten, um zu sparen, ihre teuren Firmenjets genutzt hätten, um vor dem Kongress zu erscheinen. Sparen sähe doch anders aus. Um sich diesen „peinlichen“ Fragen heute nicht mehr stellen zu müssen, reisen die Chefs der Autokonzerne dieses Mal mit dem Auto an. Auch wenn dies nur politisches Theater ist, vielleicht helfen solche Maßnahmen auch den Verantwortlichen die Tragweite der Krise deutlich zu machen.
      Zu den Strategien, die die Automobilkonzerne dem Kongress vorlegen werden, gehören Kostensenkungen, Senkung der Managerbezüge, Stellenabbau und Umstellung auf sparsamere Modelle. Eigentlich die typischen Sanierungskonzepte. Für die Börsen wird interessant, wie der US-Kongress die Sanierungsstrategien bewertet und ob es tatsächlich Hilfen vom Staat geben wird. Wenn nicht, werden wir wohl mit einem weiteren Kurseinbruch rechnen müssen.
      GM und Chapter 11
      In diesem Fall sollten Sie davon ausgehen, dass sich GM unter Chapter 11 stellen wird und Gläubigerschutz beantragt. Mit dem Chapter 11 des US-Insolvenzrechts will ein Unternehmen versuchen, den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten und das Unternehmen wieder geschäftsfähig zu machen.
      Aktionäre können im Fall einer Insolvenz nach "Chapter 11" auch einen kompletten Wertverlust erleiden. Aus diesem Grund sollten Sie zurzeit vorsichtig mit den Aktien von GM sein – zwar kann es hier zu erheblichen Kursgewinnen kommen, aber auf der anderen Seite droht der Totalverlust.
      Eine vollständige Liquidierung des Unternehmens wird übrigens in Chapter 7 geregelt.
      Reaktion der Börsen
      Kommt es zu den Staatshilfen für die US-Automobilindustrie, könnte es zu einer weiteren Beruhigung der Märkte kommen. Angesichts der Deflationsgefahren in den USA müsste die US-Regierung eigentlich eingreifen. Schließlich ist es letzten Endes egal, auf welchem Weg der Staat das Geld unter die Leute bringt. Und der Bankrott von US-Automobilherstellern würde nur zu noch mehr Arbeitslosen führen, die wiederum eine Deflation zusätzlich verschärfen würden.
      Ich denke, der Staat wird eingreifen. Nur was passiert dann? Wer steht als nächstes in der Schlange der US-Unternehmen und hält die Hand auf? Ich tippe auf die Fluggesellschaften...
      Und wieder ein Gap
      Eigentlich hätte man es sich ja denken müssen. Wir kennen doch den „Gapschluss-Fanatismus“ der Amerikaner - ich hatte diesen oft genug hier im Steffens-Daily dokumentiert.
      Im Nasdaq100 war noch unterhalb der 1.100 Punkte eine Kurslücke (Gap) offen. Diese wurde gestern mit dem starken Kurseinbruch nahezu geschlossen. Es ist immer wieder das gleiche: Gaps im Tageschart des Nasdaq100 haben eine extrem hohe Anziehungskraft auf die Kurse.
      Ob es jetzt allerdings zu weiteren Kurssteigerungen kommt, kann aus diesem Gapschluss nicht abgeleitet werden. Im Nasdaq100 ist noch keine klare Umkehrformation zu erkennen. Heute erleben wir bisher nichts anderes als eine technische Gegenreaktion nach dem starken Abverkauf von gestern.
      Hier kann man nur sagen: Über 1.200 Punkte wird es bullisher unter 1.000/1.020 Punkten bearisher. Dazwischen bleibt zumindest im Nasdaq100 zurzeit alles offen. Allerdings haben sich die Chartbilder durch den gestrigen Tag insgesamt etwas eingetrübt. Lediglich im S&P500 könnte es zu einer Umkehrformation kommen, dazu mehr, wenn sich eine solche klarer abzeichnet.
      Viele
      Grüße
      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 12:23:44
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.072.926 von nettinvestor am 26.11.08 11:52:02War ja kaum anders zu erwarten, Porsche bleibt auf der WL.


      Stuttgart (aktiencheck.de AG) - Die Porsche Cars North America Inc., die Nordamerika-Tochter des deutschen Sportwagenherstellers Porsche Automobil Holding SE (ISIN DE0006937733 / WKN 693773), hat am Dienstag die US-Absatzzahlen für den Monat November 2008 veröffentlicht.

      Demnach ging der Absatz um rund 48 Prozent auf 1.378 Einheiten zurück. Im Vorjahreszeitraum hatte sich der Absatz noch auf 2.662 Einheiten belaufen. Der Verkauf des populären SUV Cayenne ging von 1.232 Fahrzeugen auf nunmehr 700 Fahrzeuge zurück. Daneben verkauften sich die Modelle Cayman und Boxster noch schlechter. Hier brach der Absatz von 580 Fahrzeugen auf nun 153 Einheiten ein. Der Absatz beim Topmodel 911 sank von 850 Fahrzeugen auf nun 525 Einheiten.

      Die Aktie von Porsche notiert derzeit im Frankfurter Handel mit einem Minus von 2,63 Prozent bei 46,20 Euro. (02.12.2008/ac/n/nw)

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      © Aktiencheck.de AG

      02.12.2008 19:46:00 Quelle: AKTIENCHECK.DE
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 20:48:39
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Penny-Stock im Dax und andere Grausamkeiten
      von Jochen Steffens

      Ab heute haben wir den ersten Penny-Stock im Dax. Infineon rutschte nach extrem schlechten Zahlen um über 40 % auf ein Tief von 0,94 Euro, konnte sich zum Schlusskurs allerdings wieder auf einen Kurs von 1,00 Euro retten. Hoffen wir, dass es der letzte Penny-Stock im Dax bleibt...

      Insgesamt kann ich zum Markt zurzeit eigentlich nur Folgendes sagen: Ich war noch nie so froh, dass bald Weihnachten ist und man ein paar Tage ausspannen kann. Rauf, runter, falsche Kaufsignale, falsche Verkaufssignale. Es ist eine Schlacht zwischen Bullen und Bären, die ich in dieser Art bisher nur sehr selten miterlebt habe. Eine klare Richtung ist nicht zu erkennen, denn seit Oktober fluktuiert der Dax dabei um die 4.700er Marke.

      Selbst eine vernünftig handelbare Seitwärtsbewegung ist uns nicht einmal gegönnt. Die Fluktuationen werden immer kleiner und damit immer „unhandelbarer“. Denn das bedeutet, dass die jeweiligen Trendphasen innerhalb dieser Formationen immer kürzer werden. Gleichzeitig hat man trotzdem das Gefühl, dass die Tagesschwankungen zunehmen. Hier mal 10 % rauf, dann wieder 8-9 % runter. Auch heute wieder ein Dax-Extrem: Zunächst fällt der Dax trotz guter Vorgaben aus den USA, bricht anschließend um kurz nach 15 Uhr mit einer ungeheuren Dynamik einige wichtige charttechnische Marken nach unten, nur um dann wieder wie verrückt anzuziehen, als die amerikanischen Indizes ins Plus drehen. Von einem Minus von über 3 % steigt er zum Schlusskurs auf ein Plus von 0,78 % an. Verrückt alles.
      Man könnte übrigens im obigen Dax-Chart davon ausgehen, dass sich ein absteigendes Dreieck bildet. Diese Formation würde ich aber nicht überbewerten. Klar ist so oder so, dass es unter 4.000 Punkten kritischer wird und sich das Bild über 4.700 Punkten etwas aufhellt. Deutlich bullisher wird es allerdings erst über 5200/5300 Punkten. Aber die jeweiligen Ausbrüche müssen schon mehr als „nachhaltig“ sein, bis man ihnen vertrauen kann. In der aktuellen Phase hat es bereits zu viele False Breaks gegeben.
      ISM-Dienstleistungs-Index sinkt weiter
      Der ISM-Dienstleistungs-Index ist ähnlich wie der des verarbeitenden Gewerbes (siehe Montag) auf ein Rekordtief gefallen. Er sank mit 37,3 Punkten auf den tiefsten Stand seit Beginn der Datenreihe im Jahr 1997. Analysten hatten mit einem Wert von 42 Punkten gerechnet. Auch wenn die Märkte immer noch mehr auf den Index des verarbeitenden Gewerbes achten, eigentlich ist der Dienstleistungsindex gewichtiger. Immerhin trägt der Dienstleistungssektor mittlerweile zu 80 % zum US-Wirtschaftswachstum bei.


      Auch im Dienstleistungssektor bricht der Preisindex auf den tiefsten Stand seit Berechnung ein und verzeichnet dabei einen Rückgang um satte 16,8 Punkte. Demnach enttarnt sich auch im hier ein mögliches Deflationsszenario, von dem ich in den letzten Wochen und Monaten im Steffens-Daily immer wieder geschrieben hatte.
      ADP Daten weisen auf schlechte Arbeitsmarktdaten hin
      Die ADP-Daten (Automatic Data Processing Inc) werden gerne als Frühindikator für die Arbeitsmarktdaten des Bureau of Labor Statistics (BLS) genommen, die jeweils am ersten Freitag des Monats, sprich in zwei Tagen, veröffentlicht werden. Man muss allerdings darauf hinweisen, dass es trotz ähnlicher Erhebungsmethoden doch zu erheblichen Unterschieden bei den beiden Veröffentlichungen kommt.
      Die Beschäftigung im privaten Sektor der USA soll nach den ADP-Daten um 250.000 Stellen zurückgegangen sein. Analysten hatten lediglich mit einem Rückgang um 200.000 Stellen gerechnet. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass die Arbeitsmarktdaten am Freitag ebenfalls schlechter als erwartet ausfallen werden.
      Allerdings erwarten Analysten für den Arbeitsmarktbericht des BLS am Freitag bereits einen Rückgang der Beschäftigung um 320.000 Stellen, nach minus 240.000 zuvor. Die Arbeitslosenquote soll auf 6,8 % steigen.
      Sie gehen damit ohnehin schon von einem extrem schlechten Wert aus. Hier könnte es somit zu einer Überraschung kommen. Trotzdem befürchte ich, dass sich der Markt vor diesen Zahlen eher schwach bis unentschlossen zeigt. Das wird unter anderem aber auch davon abhängen, wie die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die morgen gegen 14.30 Uhr veröffentlicht werden, ausfallen. Diese Veröffentlichung ist damit der entscheidende Termin morgen und das, obwohl gegen 17.15 Uhr auch noch Fed-Chairman Ben Bernanke zum Thema Immobilien und Finanzen redet.
      Heute Abend um 20.00 Uhr wird noch das Beige Book veröffentlicht. Das könnte die Märkte in die ein oder andere Richtung zwingen, obwohl die Rahmendaten, wie immer, eigentlich schon bekannt sind.
      Schlechte Nachrichten werden gekauft
      Ich sehe gerade, dass die Amis trotz dieser schlechten Konjunkturdaten im Plus notieren. Sollte sich dieses Plus bis zum Börsenschluss als nachhaltig herausstellen, wäre das ein erster bullisher Hinweis von fundamentaler Seite. Wenn schlechte Nachrichten nicht mehr zu weiteren Kursverlusten führen, ist das sehr häufig ein gewichtiges Indiz für einen Boden. Dann müsste man nur noch abwarten, wie der Markt auf die Erstanträge morgen und den Arbeitsmarktbericht vom Freitag reagiert. Mehr dazu, natürlich wie immer, hier im Steffens-Daily.

      Viele Grüße
      Ihr
      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 00:23:00
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      ...keine Panik, ich bin noch da... NUR: Ein "Nichtinvestiertsein" wie ich es ausgerufen habe ist manchmal die lohnendste Investition. Oder hat jemand in den letzten 14 Tagen nennenswerte Gewinne erzielt ? Dann bitte ich um "Nachhilfe" ... ;-) Langfristinvestitionen sollten gut abgesichert sein ! Wir befinden uns in einem der größten Bärenmärkte aller Zeiten. Leider für Ambition ein/zwei Jahre zu früh oder ein/zwei Monate zu spät, je nachdem wie man's nimmt. Unter "normalen" Umständen sollten wir demnächst eine inflationsgetriebene Gegenbewegung sehen. Dies ist jedoch nicht mehr als eine Gegenbewegung in einem intakten Bärenmarkt an dem der Zuammenbruch des Systems stehen könnte. Dann gibt es nur zwei "Lösungen" sein Kapital zu sichern: Immobilien oder Aktien (Sachwerte halt) !
      Thema "Abgeltungssteuer" !!! Was für ein Schwachsinn !!! Alle, die ein wenig Kohle haben, spielt das Ding so richtig in die Hände. "Nur" noch 25% + an Steuer statt 40 + grinsss... Und allen anderen wird ein "Schmarrn" vorgegauckelt, es sei denn, man glaubt immer noch das Märchen von "buy and hold". Oh je...Wehe dem, der 1999/2000 zum ersten Mal diese Strategie befolgt hat... Tüsses, zwei 'mal in einem Jahrzehnt derart durchgeschüttelt mit "buy and hold". Mit an 100%iger Sicherheit wird es eines der gaaaanz wenigen Jahrzehnte (entgegen meiner letztjährigen Einschätzung), in der es am Ende kein neues High gibt. Ach ja: Abgeltungssteuer. Nur 'mal so: Investition bis 31.12.2008: € 100.000,- ! Gewinn 50%, dann 20% Verlust macht einen Depotwert von € 120.000,- (buy and hold wegen Abgeltungssteuer). Investition am 01.01.2009 mit Abgeltungssteuer: € 100.000,- ! Gewinn 50%, danach Verkauf. Depotwert abzgl. Abgeltungssteuer (28%) = € 136.000,- !!!!!!!!!!
      usw., usw.... Soviel zum Thema Abgeltungssteuer und "lebenslange" Steuerfreiheit. Erklät es Eurem Bankberater ! Wir machen das schon. Der Boden für eine steile Bearmarktrallye könnte bereitet werden. Hätte ich fast vergessen: 2,7% Anleihenrendite bei einem Staat der mausetot ist -sprich pleite- wie USA ???!!! Und die Leute kaufen. Wie armselig... Wo ist da eigentlich die Alternative zu "Sachwerten" sprich Aktien ? Consors bietet übrigens gerade 7% Zinsen für Tagesgelder garantiert für ein Jahr bei Depotumschichtung mit einem Wert von mindestens € 12.000,- !!!
      HALLO ???!!! Allen ein schönes Nikolaus-WE

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 18:30:49
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Ich will jetzt das UP UP UP !

      Das schwarze Loch der Finanzmarktkrise
      von Jochen Steffens

      Weiterhin werden katastrophale Wirtschaftsnachrichten aus den USA gemeldet. So ist die Zahl der Beschäftigten in den USA im November um mehr als eine halbe Millionen (533.000 (!)) zurückgegangen. Analysten hatten mit einem Rückgang von „nur“ 320.000 gerechnet. Dies ist der stärkste Rückgang seit 34 Jahren und gleichzeitig der 11. Rückgang in Folge. Auch die Zahlen vom September und Oktober mussten drastisch revidiert werden. Im September: statt der zuvor gemeldeten minus 284.000 nun minus 403.000, im Oktober: statt minus 240.000 nun minus 320.000.

      Ich habe Ihnen hier einmal den längerfristigen Chart der Beschäftigungszahlen in den USA mitgebracht. Sie sehen, dass die aktuelle Situation auf dem US-Arbeitsmarkt bereits jetzt wesentlich dramatischer als im Jahr 2001 ist.



      Dies sind natürlich sehr schlechte Nachrichten für den US-Konsum. Da die Märkte in Erwartung schlechter Nachrichten bereits im Vorfeld dieser Zahlen deutlich gefallen sind, war der Abschlag nach den Zahlen nicht so drastisch, wie man zunächst hätte meinen können. Kurzzeitig versuchten die US-Indizes sogar tatsächlich ins Plus zu kommen. Erstaunlich genug. Doch anschließend setzte sich offenbar doch die Erkenntnis durch, dass diese Zahlen wirklich schlecht sind. Abgerechnet wird aber erst zum Handelsschluss. Wenn die Märkte diese Nachricht auch noch wegstecken, wäre das ein weiteres positives Zeichen.

      Notenbanksitzung und großer Verfallstag

      Die Börse spielt Zukunft. In zwei Wochen sind die Fed-Leitzinssitzung und der große Verfallstag. Die Fed wird die Leitzinsen weiter senken, das steht wohl außer Frage. Was den Verfallstag betrifft, muss man sich darüber bewusst werden, dass zurzeit große Short-Positionen im Markt liegen. Die Stillhalter könnten dazu verleitet werden, die Märkte im Vorfeld nach oben zu treiben, um die Short-Positionen nicht ins Geld laufen zu lassen. Allerdings sollte der Dax dann besser nicht unter die 4.100 / 4.000 Punkte Marke fallen. Dann müssten sich die Stillhalter absichern und es käme zusätzlicher Verkaufsdruck auf.

      Es gibt also zwei Szenarien. Entweder die Märkte schaffen es, sich trotz dieser schlechten Zahlen zu fangen. In diesem Fall sollten wir davon ausgehen, dass wir tendenziell eher positive Wochen sehen. Das Kursziel für den Verfall läge dann bei 4500-4600 Punkten im Dax.

      Oder es kommt zu einer Kapitulation, die entsprechend starke Kursverluste zur Folge hätte, die nicht genau zu prognostizieren sind. Das ist die entscheidende Frage der nächsten Woche.

      Horrorszenarien

      Wäre es ein normaler Börsenzyklus, ein normaler Abwärtstrend, ich würde nach wie vor alles investieren, was ich habe. Heute ist überall zu lesen, dass die Deutsche Bank ein „Horrorszenario“ malt. In einem Interview mit der Bild-Zeitung soll der Chefsvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, gesagt haben, dass es im nächsten Jahr einen Rückgang des Wirtschaftswachstums um bis zu 4 % geben könne. Das wäre die tiefste Rezession seit Bestehen der Bundesrepublik.

      Normalerweise sind solche Nachrichten, gerade wenn sie in der Bild getitelt werden, der klassische Kontraindikator. Es fehlt noch die Schlagzeile: „Raus aus allen Aktien“ oder „Rette sich wer kann!“.
      Aber es handelt sich nicht um einen normalen Abwärtstrend, wir erleben einen der schärfsten Kurseinbrüche seit langer Zeit. Und hier kann es sein, dass die Stimmung erst noch wesentlich schlechter werden muss, als sie schon ist. Im Moment ist vieles nicht mehr „normal“.

      Das kleine schwarze Loch

      Interessanterweise ist es zurzeit immer noch so, dass die Stimmung vergleichsweise schnell wieder bullish wird, sobald sich ein, zwei positive Tage zeigen. Das hat man in der letzten Woche gesehen. Dabei ist zurzeit immer noch nicht realistisch zu prognostizieren, wann das ganze Drama enden wird. Einfach weil man nicht weiß, wann und ob die Milliardenprogramme und die Zinssenkungen in der Wirtschaft ankommen. Zunächst einmal hat die Finanzmarktkrise offenbar dazu geführt, dass ein kleines schwarzes Loch entstanden ist, in dem Liquidität einfach absorbiert wird.

      Weltweit wird nun versucht, diesem schwarzen Loch so viel Materie zuzuführen, dass es implodiert und aufhört „Geldwert“ zu vernichten. Das ist das Ziel. Um aber zu wissen, wann das geschehen wird und ob es überhaupt möglich ist, müsste man wissen, wie groß dieses schwarze Loch eigentlich ist. Nun ist es unmöglich, ein schwarzes Loch genau zu umschreiben, wo ist die Grenze, welche Summen werden ihm noch zum Opfer fallen, bevor es satt ist. Analysten fragen sich, wie viel Geld fehlt. Es werden gigantische Summen genannt. 8-9 Billionen in den USA. Eine andere Quelle schreibt: Weltweit sollen 10 Billionen fehlen (die Zahlen passen zwar nicht zusammen, ich zitiere sie trotzdem). Doch das alles sind nur Schätzungen. Fakt ist: Wir wissen es nicht, und offenbar weiß es niemand.

      Charttechnik im Sog der Krise

      In solchen Situationen neige ich dazu, wie viele von Ihnen sicherlich wissen, mich auf die Charttechnik zu berufen. Doch selbst dieser, in den letzten Jahren auch in extremen Situationen ansonsten vergleichsweise zuverlässige Zweig der Börsenanalyse, ist im Moment in den Sog des schwarzen Lochs geraten. Wie ich hier in den letzten Tagen belegen konnte, hat die Signalqualität erheblich gelitten.

      Man kann also nichts weiter tun, als mit den Schultern zu zucken und abzuwarten, bis sich nach dem Unwetter erste Sonnenstrahlen zeigen. Dann kann man nur noch hoffen, dass diese Sonnenstrahlen nicht aus dem Auge des Hurrikans zu uns herunter scheinen.

      Trübsal blasen ist dabei keine Lösung. Es gilt viel mehr, sich fit zu machen und mit der Geduld eines Anglers genau aufzupassen. Denn nach jedem Unwetter, nach jeder Krise, nach jedem Crash, mag er noch so schlimm ausgesehen haben, kam auch immer wieder der Sommer und in diesem werden nach wie vor die großen Gewinne gemacht. Deswegen, wie in den letzten Wochen so oft mein Tip: Riskieren Sie zurzeit nicht zu viel, damit Sie zum Schluss noch Geld übrig haben, um daran teilzuhaben.

      Unvorstellbare Zahlen

      Zu diesen gigantischen Zahlen, die zurzeit durch die Medien geistern, habe ich eine Leserzuschrift erhalten, die ich Ihnen nicht vorenthalten will, da ihr eine interessante Betrachtungsweise zugrunde liegt:

      Hallo Herr Steffens,

      Gigantische Zahlen, die keiner mehr versteht.[...]

      Anbei mal mein Versuch, mir eine Vorstellung zu machen...

      Unterstellt, ich könnte jede Sekunde einen Dollar auf einen Haufen werfen,
      würde ich in einem Jahr (60Sek.x60Min.x24Std.x365Tage) 31.536.000 Dollar (31,5 Millionen) anhäufen können (was ich mir bildlich auch nicht mehr vorstellen kann).

      Für die berichteten 800 Milliarden würde ich schon 25.367 Jahre brauchen (800.000.000.000:31.536.000).

      Für die 9 Billionen 285.388 Jahre (9.000.000.000.000:31.536.000).

      Unterstellt ich lebte 80 Jahre und täte in dieser Zeit 24 Stunden von der Geburt bis zum Tod täglich nichts anderes als sekündlich einen Dollar auf einen Haufen zu werfen, würde das Anhäufen dieser Summe außer meinem Leben
      weitere 3.567 Menschen (3567,35) mit gleicher Lebenszeit von der Geburt bis zum Tod vollständig auslasten. [Anm. d. Red.: 3.568 Menschen müssten demnach 80 Jahre lang 24 Stunden täglich jede Sekunde einen Dollar auf einen Haufen werfen.]

      Mit freundlichen Grüßen

      P.K.

      Falls Sie noch einen anderen eindrucksvollen Vergleich haben, der diese Zahlen mit "Leben" füllt, senden Sie ihn uns doch zu. Die besten werden wir hier veröffentlichen. Mail an: info@stockstreet.de

      Ein schönes Wochenende und einen besinnlichen 2. Advent auch trotz dieser trüben Börsenzeiten

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 01:17:08
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.160.260 von Lippi01 am 06.12.08 18:30:49http://www.dailymotion.com/related/x75y6c_prof-bernd-senf-ti…---zu den strukturellen Problemen dieses Finanzsystems.....da glaubt man für die nächste Zeit--JAHRE- nicht mehr an ein längerwärendes "up/up/up"....Schönes WE!Birgit
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 01:20:44
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.019 von Birgit.Tersteegen am 07.12.08 01:17:08ups...schenke mir ein "h" im Währendem....schaut Euch übrigens mal die Mikrkreditfinanzierungen an...wenigstens haben Menschen in den Schwellenländern wirklich etwas davon...
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:28:26
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Verrückte Montage
      von Jochen Steffens

      Es scheint unglaublich, was Freitag passiert ist. Die US-Indizes schafften ein deutliches Plus von 3-4 % und das trotz dieser Horrornachrichten vom US-Arbeitsmarkt. Der Dax reagiert heute auf dieses positive Ergebnis mit einem Aufschlag von über 7 %. Das ist nun schon der dritte extreme Montag in Folge: Zunächst ein Plus von 10 % vor zwei Wochen, daraufhin ein Minus bei den Amis von um die 8 %, heute ein Plus im Dax von bisher über 8 %. Börsenachterbahn vom Feinsten.

      Schlechte Nachrichten werden nicht mehr verkauft

      Ich hatte schon ein paar Tage vorher geschrieben, dass schlechte Nachrichten nicht mehr verkauft werden. Diese Reaktion am Freitag war ein neuerlicher Hinweis und damit typisch für eine Bodenbildungsphase. Dabei sollte ich vielleicht noch anmerken, dass es sich zunächst um einen Bodenbildungs-„versuch“ handelt. Es müssen erst noch deutlichere Zeichen geliefert werden, bevor sich der Versuch eines Bodens auch bestätigt. Offensichtlich sind viele schlechte Nachrichten schon in den Kursen eingepreist. Sollten also nun wirklich schlechte Nachrichten, die noch nicht eingepreist sind, ausbleiben, kann das aktuell tatsächlich der Boden sein.

      Plunge Protection Team

      Witzig ist, dass ich nach diesem Freitag direkt wieder darauf angesprochen wurde, ob die scheinbar seltsame Marktreaktion nicht der „ultimative“ Beweis für das Eingreifen des Plunge Protection Teams (PPT) gewesen sei. Dieses Team wird immer genannt, wenn scheinbar seltsame Kursbewegungen gerade bei fallenden Märkten entstehen. Das PPT soll in solchen Fällen eingegriffen und den Markt hochgekauft haben.

      Tatsächlich wurde 1988 nach dem 87er Crash von US-Präsident Ronald Reagan ein Gremium ins Leben gerufen, um die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten und Liquiditätsprobleme zu bekämpfen. Den Vorsitz hat der Finanzminister inne, weitere Mitglieder sind der Chef der Notenbank, sowie die Chefs der Börsen- und der Terminmarktaufsicht.

      Einige gehen von Marktmanipulationen durch das PPT aus

      Soweit so gut. Ab hier gehen die Meinungen dann weit, um nicht zu sagen, sehr weit auseinander. Die einen, hauptsächlich Börsenkommentatoren und einige Journalisten behaupten, dieses Gremium oder eine vergleichbare Institution würde in den Aktienmarkt durch Käufe eingreifen um diesen bei Gefahr zu stützen.

      Offiziell hat es nur die Aufgabe zu beraten

      Von offizieller Seite ist sehr wenig über dieses Gremium zu hören, was natürlich die Gerüchteküche nur noch mehr anheizt. Nach Berichten von Medien soll Fed-Chef Ben Bernanke dazu allerdings gesagt haben, dass die Hauptaufgabe in der Beratung während einer solchen Krise liege. Von der Befugnis, direkt in den Aktienmarkt einzugreifen, sei ihm nichts bekannt.

      Hintergrund des „Gerüchts“

      Die Idee, dass ein Instanz manipulierend in die US-Märkte eingreift, geht wahrscheinlich (!) auf eine Aussage des ehemaligen Fed Gouverneurs Robert Heller aus dem Jahr 1989 zurück. Dieser hatte öffentlich überlegt, ob es für die Fed nicht einfacher sei, statt das gesamte System mit Liquidität zu fluten, direkt Terminkontrakte auf den Aktienmarkt zu kaufen und auf diese Weise den Gesamtmarkt zu stabilisieren. Daraus entwickelte sich wohl das Gerücht um ein Plunge Protection Team.

      Man kann nur darüber spekulieren, ob es ein Team gibt, das eingreift oder nicht. Wir werden diese Frage jedoch nicht abschließend klären können. Ich habe den Glauben an ein manipulierendes Eingreifen eines PPTs etwas verloren, als in den Jahren 2001-2003 bei nahezu jeder Aufwärtsbewegung als Ursache die Manipulation genannt wurde. Doch es ging trotzdem immer weiter abwärts. Das Team hätte demnach damals seine Arbeit sehr schlecht gemacht und viel Geld verloren...

      Oft gibt es einfache rationale Erklärungen

      In den meisten Fällen gibt es rationale Erklärungen für Kursbewegungen, die diesem Team zugeschrieben werden. Die Kursbewegung vom Freitag ist dafür ein typisches Beispiel.

      Denn, wie gesagt, man konnte in den Tagen davor schon bemerken, dass der Markt kaum noch auf schlechte Nachrichten reagiert. Ich hatte hier an dieser Stelle schon vorher darauf hingewiesen. Die schlechten Arbeitsmarktdaten waren zudem schon teilweise durch fallende Kurse vorweggenommen worden. Als nach diesen Zahlen der Markt nicht mehr dramatisch eingebrochen ist, weil er höchstwahrscheinlich einfach massiv überverkauft war, haben immer mehr Anleger begriffen, dass es hier nicht mehr weiter nach unten gehen wird.

      Shorties und Trader

      Gerade diejenigen, die im Zusammenhang mit diesen Daten vor oder nach der Veröffentlichung auf fallende Kurse gesetzt hatten, werden schnell kalte Füße gekriegt haben und sind ausgestiegen (wenn Shortpositionen aufgelöst werden, entspricht das Käufen). Als dann sogar die Kurse ins Plus liefen, hatten auch die kurzfristigen Trader begriffen, dass der Markt überverkauft ist und sind zusätzlich eingestiegen. Das ist eigentlich alles, hier bedurfte es meiner Meinung nach keines Eingreifens von außen. Es ist ein normaler Prozess, den ich schon in vielen vergleichbaren Situationen erlebt habe.

      Sicher ist nichts

      Das einzige Mal in diesem Jahr, an dem sogar ich über eine Manipulation nachgedacht habe, war, als die Oktobertiefs nach unten verletzt wurden und auf einmal sehr plötzlich starker Kaufdruck aufgekommen ist. Diese Bewegung erschien mir seltsam und unnatürlich. Doch anschließend kam es auf beiden Seiten immer häufiger zu erheblichen Fehlsignalen, so dass auch dieses starke Fehlsignal im Nachhinein nicht mehr gar so verwunderlich ist. Fehsignale sind gerade in Bodenbildungsphasen leider die Normalität und nicht die Ausnahme.

      Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich will angesichts der dramatischen Ereignisse nicht ausschließen, dass es Marktmanipulation auf welche Art und Weise auch immer gegeben hat. Mir geht es nur darum zu unterscheiden, was „normal“ in diesem alltäglichen Börsenwahnsinn ist und was unter Umständen nicht.

      Für uns ist auf jeden Fall wichtiger, dass es nach dem Freitag und der heutigen Reaktion des Dax auch in den nächsten Tagen zu weiteren Anschlusskäufen kommt. Nach wie vor brauchen wir dazu zunächst einmal einen nachhaltigen (!) Bruch über die 4700er Marke als erstes zartes Bullensignal.

      Viele Grüße

      Ihr

      Jochen Steffens

      P.S. Ein Leser fragte mich, ob ich mich nicht mit dem Kursziel 4600/4700 im Dax für den Verfallstag vertan hätte, da wir dieses doch heute schon erreicht hätten.

      Nein, das ist das Kursziel aus heutiger Sicht. Aber es ist auch noch etwas früh, um das genauer zu bestimmen. Nächste Woche wird es etwas klarer sein. Und natürlich handelt es sich dabei lediglich um eine Tendenz. Nach oben kann übrigens genau das Gleiche wie nach unten passieren: Würden die Kurse massiv nach oben ausbrechen, müsste sich auch hier abgesichert werden, das würde den Kaufdruck erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 17:17:36
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      BoBo "update"

      Erstes größeres Widerstandsziel in greifbarer Nähe. Im Bereich der 4.900 wird's ernst. Ein Pullback bis in den Bereich 4.500/4.600 scheint nach Lage der Dinge sicher. Wir bereiten einen short-Versuch vor. Erst danach ist der Weg bis 5.300 frei.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 18:27:28
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      BoBo "update" Dow Jones

      Auch der Dow legt intraday eine Verschnaufpause ein. Er braucht auch mächtig Anlauf, um den immensen Wiederstand knapp unter 9.000 zu knacken. Optimal wäre auch hier ein Pullback bis 8.500/8.600.
      Dann den Turbo zünden mit einem Ziel zwischen 11.000 und 12.000 im Mai des kommenden Jahres.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 19:38:15
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      Unschönes Gap im Nasdaq100
      von Jochen Steffens

      Ich habe gestern an einem Tradertreffen in Köln teilgenommen. Ein sehr interessanter Abend, der mir eine weitere Erklärung dafür lieferte, warum der Dax zurzeit so unglaubliche Fehlsignale liefert. Ein Kollege beklagte, dass durch die Turbulenzen um die VW-Aktie sein ganzes System durcheinander gekommen sei. Da ist was dran. Das erschwert die Lage neben der sowieso schon schwierigen Bodenbildungsphase ganz erheblich. Und zwar nicht nur, weil der Dax selbst durch VW in dieser Zeit nicht sauber gelaufen ist, nein auch die anderen Aktien waren schließlich betroffen. Immer wenn VW nach oben schoss, brachen alle anderen Dax-Aktien ein. Die Gründe hierfür hatte ich bereits ausführlich besprochen.

      Generell sagt man, dass die Charttechnik alle Eventualitäten mit einbezieht. Das widerspricht aber meiner Erfahrung. Tatsächlich kann man immer wieder erkennen, dass bestimmte Faktoren zumindest kurzfristig Einfluss auf die Signalqualität der klassischen Charttechnik haben. Trotzdem sollte man diese VW-Turbulenzen auch nicht überbewerten. Schließlich tauchen die Fehlsignale auch bei den US-Indizes auf, wie es eben in Bodenbildungsphasen typisch ist. Trotzdem fand ich diesen Gedankengang zumindest so interessant, dass ich Ihnen das nicht vorenthalten wollte.

      Der Dax hat heute die 4700er Marke auf Schlusskursbasis deutlich überwunden. Nächstes Ziel wäre nun die psychologisch wichtige Marke bei 5.000 Punkten. Daran sollte er sich etwas festbeißen, wenn nicht Alle zum Jahresschluss noch durchdrehen.

      Offenes Gap im Nasdaq100

      Weniger gut gefällt mir allerdings der Nasdaq100 und deswegen auch der Konjunktiv im vorherigen Satz:



      Zwar konnte er heute eine kurzfristige Abwärtstrendlinie überwinden, aber Sie sehen, unterhalb der 1.200-Punkte-Marke ist noch ein Gap (Kurslücke) offen. Und wir wissen, dass über 95 % der relevanten Gaps im Nasdaq100 geschlossen werden. Das macht die Situation zurzeit etwas schwierig.

      Gaps, unsichere Gesellen

      Das Problem mit diesem Gap ist, dass es natürlich nicht „sofort“ geschlossen werden muss. Bei diesem Gap handelt es sich um ein sogenanntes „Ausbruchsgap“. Diese bilden sich bei einer Trendumkehr und sind eben auch Zeichen für diese. Nach der alten Schule der Charttechnik sind diese Gaps die einzigen, die nicht unbedingt geschlossen werden müssen. Fortsetzungsgaps, die in der Mitte eines Trends entstehen, werden hingegen in den meisten Fällen sehr schnell geschlossen. Erschöpfungsgaps, die am Ende eines Trends auftauchen, werden logischerweise immer geschlossen, es kann allerdings eine Weile dauern, bis das geschieht.

      Doch der Nasdaq100 hat seine eigenen Regeln. Hier werden nahezu alle Gaps geschlossen, egal um welche es sich handelt. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit zu differenzieren. Gerade bei Ausbruchsgaps ist es schon öfters vorgekommen, dass es sehr lange gedauert hat, bis auch diese wieder geschlossen wurden. Aus diesem Grund ist dieses aktuelle Gap ein unsicherer Geselle. Sollten sich die Kurse wieder in diese Richtung bewegen, muss man davon ausgehen, dass es noch geschlossen wird. Ein Gapschluss, dem eine dynamische Aufwärtsbewegung folgt, wäre für den weiteren Verlauf bullish, eben weil dieser Unsicherheitsfaktor damit wegfallen würde.

      Ein weiterer bullisher Hinweis

      Interessant ist übrigens, dass wir nun ein weiteres bullishes Zeichen erkennen können. Ich hatte schon davon geschrieben, dass es ein positives Zeichen war, dass schlechte Nachrichten nicht mehr verkauft wurden. Ein weiterer Hinweis, der eine Bodenbildung vermuten lässt ist, dass der Nasdaq100, also der Technologie-Index, sich besser entwickelt als der S&P500 und der Dow Jones. Heute ist dieser Effekt zu erkennen: Während der Dow Jones und der S&P500 im Minus notieren, steigt der Nasdaq100 über 1 % an. Gestern war es auch der Nasdaq100, der den höchsten prozentualen Gewinn zu verzeichnen hatte. Wobei mir gerade scheint, dass der Gesamtmarkt mit dieser „neuen“ Situation noch nicht wirklich klar kommt. Aber selbst das wäre typisch.

      Hinweis auf große Adressen im Markt

      Das bullishe Zeichen erklärt sich wie folgt: Wenn die großen Adressen einen Boden wittern und einsteigen, nutzen sie dazu den Nasdaq100, weil die Technologiewerte in den meisten Fällen bei einer startenden Rally oder einer größeren Gegenbewegung zunächst die höchsten prozentualen Kursgewinne erzielen.

      Wenn die großen Adressen hingegen nur mit einer kurzen Erholung rechnen, kaufen diese eher Blue-Chips. Denn hier ist das Rückschlagspotenzial geringer als bei den Technologieaktien.

      In den letzten Wochen haben wir auch immer wieder eine sehr starke Entwicklung im S&P500 gesehen. Das lag aber daran, dass sich hier die massiv eingebrochenen Finanzwerte erholt haben. Diese Erholung war in den meisten Fällen die Folge von Shorteindeckungen. Die Auflösung der Short-Positionen führt zu Kaufdruck.

      Auch dieses Signal, also die relative Stärke des Nasdaq100 zum Dow Jones und S&P500 müsste sich natürlich erst noch über mehrere Tage etablieren. Ein Tag allein reicht hier als Signal nicht aus.

      Aber insgesamt mehren sich die ersten zarten bullishen Zeichen. Handfeste Signale fehlen natürlich noch. Die nächsten Zeichen, auf die ich warte sind: Starke Kursentwicklungen in der letzten halben Handelsstunde in den USA und starke Kursentwicklungen vor dem Wochenende. Dazu aber mehr, wenn es soweit ist.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 22:48:52
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      BoBo "late night"

      ... wie erwartet... Jetzt den richtigen Einstieg finden. Dax bei 4.500/4.600 beobachten. Dow bei 8.200/8.500. Dann geht's UP Lippi, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche !

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 14:38:17
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.174.352 von BoBo2000 am 09.12.08 17:17:36...welchen short nehmen wir??

      An die Prognose mit dem up im Mai glaube ich nicht--ich sehe ein down im Februar---wenn Weihnachten vorbei ist und die Krise in der Wirtschaft bei JEDEM ankommt....
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 20:58:19
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      BoBo "update"

      Der Dow schafft es offensichtlich wieder nicht (wie erwartet), die derzeit (noch) allzu hohe Hürde bei 8.900/9.000 zu knacken. Der Dax schlägt sich (noch) wacker, doch ein Rücksetzer bleibt das bevorzugte Szenario vor einem "Weihnachtsmove". Erstes "Verkaufsignal" ist charttechnisch ein Unterschreiten bei 4.750. Ich werde der Situation angepasst mit einem konservativen Hebel von ca. 2 "shorten" mit Ziel von 4.300/4.400 (Riesengap).
      Konservativ deshalb, weil der Bereich um 4.550 auch bereits Potential hat, den erwarteten Weihnachtsmove zu starten.

      Guten Abend

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 21:02:57
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.183.352 von BoBo2000 am 10.12.08 20:58:19War heute ja schon unterlaufen worden. Der Bereich von 4760...

      Hat sich ja nochmal berappelt. War schon in Dax u. Dow Puts, bin aber beim Dax wieder raus...
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 21:03:55
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.183.352 von BoBo2000 am 10.12.08 20:58:19Du gibst per Verteiler Info...gelle!:look:
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 22:20:58
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      Erstanträge steigen auf den höchsten Stand seit 26 Jahren
      von Jochen Steffens

      Na, was denn nun, macht der Nasdaq100 das Gap jetzt schon zu oder nicht?



      Seit nunmehr vier Handelstagen beschäftigt sich der Index mit diesem Gap, das ich Ihnen vorgestellt hatte (im Chart das grüne Rechteck). Gleichzeitig bleibt der Nasdaq100 unter dieser oberen Abwärtstrendlinie des seit Oktober existenten Abwärtstrendkanals. Es spitzt sich sozusagen zu, eine Entscheidung wird fällig: Trendbruch oder Gapschluss.

      So spannend das auf den ersten Blick auch aussehen mag, so irrelevant sind die Kursbewegungen der letzten Tage für den größeren Rahmen. Faktisch läuft es planlos seitwärts. Enttäuschend war, dass nach dem Überwinden der 1.200er Marke keine Aufwärtsdynamik entstanden ist. Das könnte allerdings auch an diesem Gap liegen, welches die Kurse nach unten zieht.

      Ein nachhaltiges Überwinden der 1.250er Marke wäre neben dem Trendbruch ein erster kleiner bullisher Hinweis. Doch insgesamt sieht es so langsam immer mehr danach aus, also ob der Markt sich auf dem aktuellen Niveau sehr wohl fühlt. Gerade im Zusammenhang mit dem Verfallstag könnte das bedeuten, dass bis dahin nicht mehr viel in den Indizes passiert.

      Hilfen für US-Autobauer

      Eine Möglichkeit für stärkere Kursbewegungen wäre, wenn nun auch noch der US-Senat den Hilfen für die US-Autobauer zustimmen würde. Nach meinen Informationen ist aber noch nicht klar, wann der Senat abstimmen wird.

      Das Repräsentantenhaus hatte hingegen bereits gestern dem 14 Mrd. Dollar schweren Hilfspaket für die drei großen Autobauer General Motors, Ford und Chrysler zugestimmt.

      Die Zustimmung im Senat ist zurzeit unsicher, da wieder einmal eine Gruppe von republikanischen Senatoren das Gesetz blockieren will und die Demokraten in dieser Kammer nur über eine hauchdünne Mehrheit verfügen. Diese Unsicherheit belastet natürlich die Märkte.

      Schlechte Nachrichten weiter von geringem Interesse

      Weniger beeindruckt zeigen sich die Märkte weiterhin von schlechten Nachrichten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind mit 573.000 auf den höchsten Stand seit 26 Jahren gestiegen. Allerdings ist es ein bekanntes Phänomen, dass die Erstanträge nach Thanksgiving deutlich ansteigen. Doch trotz dieses Phänomens ist es ein beachtlicher Wert, der als Anzeiger für die schwierige wirtschaftliche Situation in den USA gewertet werden muss.



      Eine weitere Zahl ist in diesem Zusammenhang noch interessant: In der letzten Novemberwoche haben 4,4 Millionen Menschen in den USA Arbeitslosenunterstützung erhalten. Das ist ein Zuwachs von 338.000 gegenüber der Vorwoche. Und das wiederum ist der stärkste Anstieg seit 34 Jahren!

      Doch die amerikanischen Indizes ignorieren diese Flut von neuen Negativrekorden und notieren im Plus. So langsam wird immer deutlicher, dass schlechte Nachrichten nicht mehr abverkauft werden. Das ist prinzipiell ein bullishes Zeichen. Zu bedenken ist jedoch, dass diese Entwicklung natürlich auch mit der erwarteten Zinssitzung der Fed und dem Verfallstag zusammen hängen könnte. Es wird also interessant, ob auch im Januar schlechte Nachrichten nicht mehr zu starken Kursverlusten führen werden.

      Viele Grüße

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 13:26:31
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      So ich hab meine Puts bei ca. 4550 rausgenommen. Entweder es dreht nun, oder wir gehen schick ne Stufe weiter runter! Was sehr sehr unschön wäre...
      Kein Weihnachtsfest für die Börsen? Ich kann es nicht glauben! US-Autobauer hätten den Konkurs voll verdient, aber bin fest überzeugt, daß sie es nicht zulassen werden.
      Denke hier über einen Zock nach. Wobei mir Ford ( von allen ) deutlich am besten gefällt. GM und Chrysler sind Mist! Und bauen auch solchen. Wenn einer es verdient hat, dann Ford...

      Was denkt Ihr?
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 18:21:44
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Auszug

      Für Aufregung sorgte diese Woche die Verteuerung von US-amerikanischen Staatsanleihen. "Die Marktstimmung war in den letzten Wochen zum Teil nur mit dem Wort Panik zu beschreiben", kommentieren die Volkswirte der HSH Nordbank die Situation. Deutlich sei dies an den neuen Renditetiefständen zu sehen, die praktisch über die gesamte Laufzeitstruktur erreicht wurden.
      Gregor Daniel von der Wertpapierhandelsgesellschaft Walter Ludwig berichtet, von Auktionen von kurzlaufenden US-Staatsanleihen, die Anlegern einen Zinssatz von 0 Prozent einbringen. "So etwas ist doch unsinnig, das ist Panik, eine Überreaktion", kommentiert der Anleihenhändler.

      So notierten etwa die Dreimonats Treasury-Bills zeitweise im negativen Bereich. Anleger waren also bereit, eine Prämie dafür zu zahlen, dass sie in diese Papiere investieren durften. Wie die Analysten der HSH-Nordbank erklären, sei eine solche Situation zuletzt während des zweiten Weltkriegs der Fall gewesen. "Die dramatische Verteuerung der Staatsanleihen ist vor dem Hintergrund zunehmender Deflationsängste und der Furcht vor einer lang
      anhaltenden Depression im Stile der 30er Jahre geschehen. Damals sank das BIP der USA innerhalb von fünf Jahren um rund 30 Prozent."

      Bei Euro-Papieren sind die Renditen wieder leicht gestiegen. Der Bund-Future notiert zur Mittagszeit bei 123 Punkten. Die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen bewegen sich bei 3,2 Prozent. Euro-Staatsanleihen bei durchschnittlich 4,02 Prozent. Zum Vergleich: Eine Anleihe mit zehnjähriger Restlaufzeit eines Unternehmens, das mit einem Doppel-A bewertet ist, bringt derzeit eine Rendite von 5,93 Prozent.


      12.12.2008 15:29:19 Quelle: Dow Jones-VWD
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 18:30:22
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.202.870 von nettinvestor am 14.12.08 18:21:44O.K.,

      dem Staat Geld leihen und dafür noch was extra zahlen. Das macht natürlich besonders viel Sinn oder hab ich beim Studium nicht aufgepasst!?

      Irgendwie hatte ich Investitionsrechnung anders in Erinnerung.

      Werde meine Schlüsse daraus ziehen.

      Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 22:06:38
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Ich liebe solche dunkelgrünen Tage!:lick::D

      Da kriegt man wieder bessere Laune!:cool:
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 13:58:55
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Heute, zeitverzögert, der volatile Nachgang der Börsen. Quo vadis, bei nun 0,25% in USA?

      Up, oder Down?

      Schaun mer mal...glaube an UP! Die 9000 so nahe, wird man sich nicht nehmen lassen...


      Hier im Thread ist der Mopp ja wieder am toben. Schade.

      Wenigstens nen Short auf den Dollar könnten wir uns doch gönnen...
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 10:09:41
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      P.S.: Weiter flat, Aktiendepot mit 50% investiert, abgesichert mit K.O. Hebel ca. 2 !!! Keine Jahresendrallye im Gegenteil, halt Dich zurück Lippi, die Märkte werden sehr bald noch einmal einknicken.

      Schönes WE

      BoBo


      Wie lange dauert es, bi...?

      Lieber Leser,

      Gerhard Mahler
      das Jahr geht seinem Ende entgegen und so wissen wir inzwischen auch, dass die Aktienbarometer 2008 erheblich Federn lassen mussten. Manche sind im November sogar auf jenen Stand gefallen, der ihrem Tiefpunkt am Ende der Baisse im März 2003 entspricht, so zum Beispiel der DOW JONES und der Standard &Poors 500-Aktienindex. Der DAX ist mit knapp über 4000 Punkten (und jetzt 4.750 Zählern) davon noch ein gutes Stück entfernt gewesen, dank der gewinnträchtigen Sonderentwicklung der VW-Aktie und den hohen Dividendenausschüttungen, die rechnerisch in den Index einfließen (das DAX-Tief im März/April 2003 betrug 2.186 Punkte). Bei jedem solchen Tal taucht die Frage auf, wie lange es dauern könnte, bis die alten Gipfel wieder erreicht sind. Wie viel Zeit kann dieser Prozess in Anspruch nehmen?

      Sehen wir uns die historische Entwicklung an: Die London Business School hat im Auftrag der ABN AMRO-Bank Mitte 2003 errechnet, wie lange es dauert, bis die Aktienmärkte ihre Höchststände vom Jahr 2000 wieder erreichen. Resultat: Der britische FTSE-100-Index, und mit ihm die anderen wichtigen Aktienbarometer, dürften ihr Allzeithoch mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% frühestens im Jahr 2018 wieder sehen, war dabei herausgekommen. Die Dividenden komplett reinvestiert, könnte der Index schon 2010 am Ziel sein, hieß es damals. In Wirklichkeit waren die Aktienindizes schon Mitte vorigen Jahres am Ziel, oder sogar weit darüber hinausgeschossen (nur die NASDAQ-Indizes schafften es nicht, ein Sonderfall ist der japanische Nikkei-Index, der sein Hoch schon Ende des Jahres 1989 mit rund 39.700 Punkten hatte).

      Insgesamt ging der Aufholprozess also viel schneller voran, als die Experten sich ausgerechnet hatten. Der DAX erreichte übrigens am Freitag, den 13. Juli 2007 mit 8.156 Punkten ein neues Allzeithoch, das nur knapp über dem Gipfel vom ersten Quartal des Jahres 2000 lag, als die New Economy-Euphorie zu sagenhaften (Über-) Bewertungen geführt hatte. Die Frage, „wie macht man eine Million?“, war damals schnell beantwortet. Natürlich kennen wir zu dieser Frage auch den Kalauer: Indem man vorher zwei davon hatte. Wenn es crasht, besteht eine Verlustgefahr tatsächlich, kein Zweifel. Erinnert sei indessen an die untrügliche Statistik: Inclusive der Crashs sieht die Performance der Aktien viel entspannter aus, als es derzeit die Panikpresse glauben machen möchte.

      Hier einige Beispiele: Von 1950 bis 1970 sprangen beim DAX jährlich im Schnitt bis zu 15,2 % Plus heraus. Zwischen 1980 und 2000 waren es rund 13 %. In den Zeiträumen 1955 bis 1975, 1970 bis1990, 1975 bis 1995 und 1965 bis 1985 betrug der Gewinn zwischen 8,1 und 9,6 %. Dagegen wurden von 1960 bis 1980 nur dürftige 0,9 % Plus registriert. Gerade jetzt sprechen die Argumente eindeutig wieder für Aktien, denn die Chancen auf hohe Kursgewinne besonders auf längere Sicht sind hervorragend. Sicher, wenn man sein Geld für andere Dinge braucht, sollte man zurückhaltend sein. Wenn aber genügend übrig ist, um damit etwas anzufangen, ist zu viel Vorsicht ein schlechter Ratgeber oder sogar fehl am Platz. Zu wenig Bereitschaft zum Risiko kann Geld kosten. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, heißt es im Volksmund.

      Im Endeffekt hängt die Performance ganz einfach vom Zeitpunkt des Investments ab. Die historische Renditerechnung beweist: Die Aktie sticht bisher alle anderen Investments aus. Persaldo zahlt sich Risiko aus. Man sollte nur unbedingt darauf achten, dass man flüssig ist und bleibt, um beim nächsten Aufschwung dabei sein zu können. Tief blicken lässt das Risikoverständnis und die eigenartige Haltung vieler Anleger: Entgangene Gewinne ärgern die meisten Anleger viel mehr, als vorübergehende Verluste. Das Bild vom braven Bürger, der auf seinem Sparstrumpf sitzt, stimmt sowieso nicht, trotz des aktuell viel zitierten Sicherheitsdenkens. Viele Anleger langweilt es, ihr Geld auf Sparkonten oder in Staatsanleihen zu parken. Sie möchten an der Börse mitspielen, kurz- und langfristig. Und das mit Risiko, zum Beispiel mit Optionsscheinen und Zertifikaten, die in jüngster Zeit ein wenig ins Abseits geraten sind. Spekulieren macht Spaß und kann enorme Gewinne bringen! Mit anderen Anlagen kann man nicht annähernd solche Renditen erzielen. Und man muss nicht jahrelang warten, bis man irgendwelche Gipfelkurse bei den Indizes wieder sieht!

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      Avatar
      schrieb am 29.12.08 14:25:14
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Tach...
      Heute und morgen noch einmal Einkäufe, wegen der Abgeltungssteuer...
      Ab Januar dann noch einmal down? Test der Tiefs?
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 19:44:57
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Nun ja, der Dow nähert sich bereits einem ersten Ziel knapp unter 8.000. Strategie war um die 9.000 short. Diese gilt es jetzt zu überdenken. Dax hält sich wacker. 2 Trades in Silber aktiv, 1 Position bei ING.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 20:09:39
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.277.024 von BoBo2000 am 29.12.08 19:44:57Dax wacker...extrem stark. Dow schon unter 8400. Bin auf Schluss gespannt!
      Dachten alle bei ca. 9000 auf Put...tja, nun überdenken.
      Daxtier superstark. Ab 2.01. gehts dann wohl down, oder?
      Alle, die vor der Abgeltungssteuer rein wollten, sind dann drin!
      Avatar
      schrieb am 30.12.08 17:17:27
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Heute ist handelstechnisch das besch. Jahr 2008 zu Ende gegangen.
      Weil es so besser ist!
      Was haben alle Marktteilnehmer für Lehrgeld bezahlt. Wir ambitionierte auch!

      Was wird uns 2009 wohl bringen? Ich hoffe nur positives!

      Ich wünsche allen ein tolles, erfolgreiches und gesundes neues Jahr!
      Der Lippi
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 10:04:07
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      Hallo in's Land,

      ein anstrengendes und schwieriges Jahr geht zu Ende. Ich wünsche allen ein gutes und vor allen Dingen gesundes Jahr 2009.

      Grüße BoBo

      Depot: Long in Silber und Öl jeweils 10% Depotanteil mit moderatem 2er Hebel, dazu 1% mit hohem Hebel (ggf. Totalverlust), Long in ING (2% Depot) und Porsche (5% Depot), ebenfalls mit moderaten Hebeln (2,5).
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 12:26:20
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Hallo,

      na alle gut rübergerutscht? Hoffentlich!:cool:

      Möge die Macht in 2009 mit uns sein! :look::lick:


      Läuft auch heute weiter hoch.
      Jetzt steht ein Ausbruch bevor...entweder, oder!
      Up or down!
      Die deutliche Mehrzahl rechnet mit down!
      Avatar
      schrieb am 02.01.09 21:34:14
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.291.353 von Lippi01 am 02.01.09 12:26:20netter Tag heute...die Mehrheit aufm falschen Fuß erwischt!!

      Jahresend- auf anfangrallye verschoben, oder was?:rolleyes:
      Könnte viel Dynamik rein kommen...Könnte!
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 23:42:24
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      WOWWWW, was für ein Start für das Depot in das Jahr 2009 !!!

      Silber und insbesondere Öl auf famose Art und Weise stellen alles bisher Dagewesene in den Schatten. 80% und über 100% Plus stehen in den beiden K.O's auf der Habenseite. So darf es weitergehen.

      Thema Aktien: Auch in 2009 sollte die grundlegende Tradingrichtung "short" bleiben. Der größte Bärenmarkt aller Zeiten ist noch lange nicht zu Ende. Alles was wir sehen sollten Bärenmarktrallyes sein und zum Thema "Konsolidierungen im Bärenmarkt" gezählt werden. Ich wiederhole mich: Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht !!! Long-Positionen sind vehement abzusichern.
      Dax-Ziel in 2010/2011/2012 sehe ich zwischen 2.500 und 3.000 !!!
      Was nicht heißen soll, dass wir in diesem Jahr auch 'mal bis an die 200-Tage-Linie oder sogar kurzfristig darüber stossen.

      Geplante Trades der kommenden Woche: Short im Dow bei 9.200/9.300, short im Dax bei 5.100/5.300. Melde mich wenn's soweit ist.

      Öl und Rohstoffe engmaschig beobachten, Stopps nachziehen.

      Allen ein gutes Jahr 2009

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 19:36:00
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Umkehrsignal im Dax
      von Jochen Steffens

      Einige der beobachteten Indizes haben erste kleine bullishe Signale ausgebildet. Der Dax steht vor einer wichtigen Linie:


      Diese Linie, hier rot dargestellt, muss der Dax nachhaltig überwinden. Doch die eigentlich wichtigere Widerstandszone befindet sich unterhalb der 5400er Marke (blaues Rechteck). Dabei werden wir wahrscheinlich in dieser Woche noch mit sehr schlechten Zahlen konfrontiert. Am Freitag werden die neu geschaffenen Stellen in den USA veröffentlicht. Barack Obama selbst hat in einem Interview die Arbeitsmarktdaten "ernüchternd" genannt. Es kann demnach sein, dass der Markt im Vorfeld darauf spekuliert und die aktuelle Euphorie somit kurzfristig unterbrochen wird. Die heutige Kerze lässt bereits Böses ahnen: Ein kurzer Ausbruch über die Linie, der anschließend auch noch deutlich abverkauft wurde, das ist selten gut (false Break). Noch aber fehlt eine Besstätigung, die Mittwochskerze im Dax müsste das heutige Tief nachhaltig unterschreiten. Es kommt also darauf an, was die Amis heute bis zum Handelsschluss machen.

      Performanceprobleme

      Ein wichtiger Faktor ist zurzeit die hohe Cashquote bei den Fonds aber auch bei den Kleinanlegern in den USA. Diese ist auf das Niveau von 2002 angestiegen. Das bedeutet, es steht unglaublich viel Liquidität an der Seitenlinie und wartet auf geeignete Zeichen, um wieder in den Markt einzusteigen.

      Besonders die Fonds könnten schnell in eine Performancefalle geraten. Sollten jetzt die Kurse weiter ansteigen, müssen sie aufspringen. Das letzte Jahr war schon schlecht, viele Fonds haben 30 % und mehr Performance abgeben müssen. Doch das können sie noch halbwegs mit dem großen Crash begründen. Sollte dieses Jahr ein gutes Jahr für die Börsen werden und ein Fondmanager schafft es dabei nicht, den Dax deutlich zu schlagen, werden auch die geduldigeren Kunden nervös und werden sicherlich abspringen.

      Nervöse Fonds mit viel Cash sind natürlich ein explosives Potenzial für die Börsen. Da braucht es nicht viel und wir erleben einen sich selbst erhaltenden Prozess, in dem immer mehr Geld an die Börse kommt: Performancedruck. Ein Wenig des möglichen Potenzials haben wir bereits in den letzten Tagen gesehen.

      Vorsicht, schnelle Bewegungen in beide Richtungen

      Aber man muss vorsichtig sein. Sobald die Kurse wieder fallen, wird auch das sehr schnell geschehen. Denn diejenigen, die investiert sind, werden höchst nervös auf fallende Kurse reagieren. Stellen Sie sich dazu einen Fondsmanager vor, der gerade nach und nach eingestiegen ist und der nun sieht, wie die Gewinne ins Minus zu laufen drohen. Noch einmal will er ein ähnliches Desaster wie im letzten Jahr nicht erleben.

      Zweite Phase der Bodenbildung!

      Wir befinden uns damit in der zweiten Phase einer möglichen Bodenbildung. Die Kurse haben über einen längeren Zeitraum keine nachhaltig neuen Tiefs mehr ausbilden können. Nun kommen die ersten Tests nach oben. Wie schnell steigen die Kurse, und kommt es auch nach einem starken Anstieg zu Anschlusskäufen?

      Aus dieser zweiten Phase kann sich jederzeit ein dynamischer Aufwärtstrend ausbilden. Trotzdem besteht auch immer noch die Gefahr, dass der Boden nach unten aufgelöst wird.

      Wie geht man mit so einem Markt um?

      Man kann nicht viel tun, als einfach das Risiko eingehen, nach und nach Positionen aufzubauen. Sicher kann es nach einem Anstieg jederzeit zu einer größeren Konsolidierung kommen, aber die Gefahr, dass der Markt einfach weiterrennt ist in so einer Situation tatsächlich größer. Und wie immer geht es darum, auf der Seite des besseren Chance / Risiko Verhältnisses zu stehen. Es geht wie immer an den Börsen inur um Wahrscheinlichkeiten.

      Selbstmord: Börse

      Ich höre gerade, dass sich der bekannte Milliardär und Unternehmer Adolf Merckle (Ratiopharm) das Leben genommen hat. Merckle war durch Fehlspekulationen mit VW-Aktien in eine finanzielle Notlage geraten. Damit hat die Börse (beziehungsweise eigentlich die Gier) ein weiteres tragisches Opfer gefordert.

      Wobei ich sicher bin, dass Merckle nicht das einzige Opfer von Fehlspekulationen gerade auch im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise gewesen ist. Es gibt keine Statistiken, wie viele Menschen sich im direkten Zusammenhang mit dem 2008er Crash das Leben genommen haben oder Haus und Hof, Familie und ihre Zukunft verloren haben. Doch es macht uns wieder bewusst, wie leicht man die Gefährlichkeit des Mediums unterschätzt, mit dem man sich tagaus, tagein beschäftigt.

      Viele Grüße

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 20:37:39
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Widerspruch zwischen fundamentalen Daten und Charttechnik
      von Jochen Steffens

      Jetzt wird es sehr interessant. Zunächst noch einmal zur Charttechnik.

      Ich habe Ihnen hier einmal aus der Fortführung der gestern schon vorgestellten Abwärtstrendlinie einen Abwärtstrend im Dax erstellt:



      Dazu habe ich diese Linie als Mittellinie angenommen. Wenn man in gleichem Abstand (siehe blaue Rechtecke) dazu zwei weitere Abwärtstrendlinien einzeichnet, hat man einen durchaus relevanten Abwärtstrend. Die Relevanz ergibt sich durch die Punkte, an denen die Kurse auf den Linien aufsetzen (blaue Kreise).

      Aus diesem Trend ergeben sich zunächst folgende Erkenntnisse:

      1. Noch befinden wir uns in einem klaren Abwärtstrend. (Okay, für diese Erkenntnis hätte man nicht unbedingt Linien zeichnen müssen.)
      2. Wir befinden uns aktuell im Bereich der Mitte des Trends. Hier wird sich entscheiden, ob wir nun wieder in die obere Hälfte wechseln oder erneut zur unteren Linie laufen. Aus diesem Grund ist diese Linie, wie auch schon gestern geschrieben, vergleichsweise wichtig.
      3. Wenn die Mittellinie überwunden wird, ist das ein erstes Zeichen der Stärke. Nach dem starken Einbruch zuvor besteht dann eine gewisse Wahrscheinlichkeit für einen Ausbruch aus dem Gesamttrend nach oben.
      4. Erst wenn die obere Linie des Trends verlassen wird, sieht es „wirklich“ bullish aus. In diesem Fall ist der Abwärtstrend zumindest aus charttechnischer Sicht Geschichte. Allerdings muss man darauf hinweisen, dass die eigentliche Abwärtstrendlinie wesentlich steiler verläuft (blaue Linie).
      Die obere Linie des Trends ist damit, wenn man so will, die letzte Bastion der Bären, die auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends hoffen.

      Immer noch fehlen höhere Hochs

      Zoomt man in den Chart hinein, kommt ein zweiter Faktor hinzu:


      Die Hochs an der roten Linie stellen jeweils das Ende der Rallys nach den scharfen Einbrüchen dar. Bis jetzt konnte demnach keine dieser Rallys das Hoch der vorherigen Rally überwinden. Das wiederum ist ein klares Zeichen von Schwäche. Die Bullen haben einfach noch nicht die Kraft ein neues höheres Hoch auszubilden, jeder Versuch wird bereits vor der entscheidenden Linie abverkauft. Es ist also wichtig, dass der Dax die 5.400er Marke, also das Hoch der ersten Aufwärtsbewegung nach dem Einbruch bis Anfang Oktober, überwindet. Alles andere ist gefährlich!

      Was auch noch auffällt: Im Dax existieren einige Aufwärtsgaps (Kurslücken), die eventuell noch geschlossen werden.

      Das Problem: Ein Dissens zwischen konjunkturellen und charttechnischen Hinweisen

      Auffällig ist, dass die US-Konjunkturdaten anfangen sich aufzuhellen. Letztes Beispiel war der ISM-Dienstleitungsindex, der sich gestern entgegen der Analystenerwartung zum Vormonat verbessern konnte. Zudem sind die Zinsen niedrig und Barack Obama will große Konjunkturprogramme starten. Ebenfalls kann man erkennen, dass das Vertrauen der Banken untereinander wieder zunimmt. Das alles spricht tendenziell für steigende Kurse.

      Im Moment bedeutet das, dass sich die Fundamentaldaten in den USA verbessern, doch der Dax ist gerade an einer wichtigen Linie gescheitert, das erscheint bearish. Zudem fehlen noch Zeichen der Stärke. Damit entspricht der Dax in etwa den Entwicklungen in den US-Indizes, auch hier konnten die Hochs der ersten Bärenmarktrally noch nicht überwunden werden. Allerdings sind hier schon erste kurzfristigere Abwärtstrends gebrochen.

      Wie passt das zusammen?

      Werden die fundamentalen Hinweise sich kurz- mittelfristig durchsetzen, oder scheitern die Indizes erneut nachhaltig und die positive Kursentwicklung über den Jahreswechsel war nicht mehr als ein kurzes Feuerwerk? Wie kommt es, dass dieser Dissens zwischen fundamentaler und charttechnischer Entwicklung entsteht?

      ADP Daten sehr schlecht

      Wie ich schon geschrieben habe, am Freitag werden die US-Arbeitsmarkdaten veröffentlicht. Die heute veröffentlichten ADP-Zahlen, die oft als Vorindikator für diese Veröffentlichung genommen werden, zeigen an, dass die Beschäftigung im privaten Sektor um 693.000 gesunken ist und damit stärker, als von den Analysten erwartet. Diese hatten lediglich mit einem Rückgang um 515.000 gerechnet. Anleger fürchten nun, dass auch am Freitag die Zahlen deutlich schlechter ausfallen als erwartet.

      Zudem beginnt nächste Woche die Berichtssaison in den USA. Alcoa, der US-Aluminiumhersteller hat gestern nachbörslich bereits angekündigt, die Produktion zu kürzen und 15.000 Stellen abzubauen. Hintergrund ist, dass das letzte Quartal doch sehr schwach ausgefallen ist. Diese Nachricht lässt die Anleger fürchten, dass sich in der Berichtssaison noch mehr düstere Nachrichten ergeben. Das alles wird im Moment über fallende Kurse eingepreist.

      Je schneller desto besser

      Für uns ist jetzt wichtig, wie weit die aktuelle Konsolidierung, die ich bereits am Montag angekündigt hatte, die Kurse führen wird. Auf einen kurzen Nenner gebracht: Je schneller sich die Kurse beruhigen, desto bullisher wäre das. Sollte der Dax jedoch noch einmal nachhaltiger unter die 4600 Punkte Marke fallen, wird es deutlich kritischer. Besser wäre es, wenn bereits die Marke bei 4.800 Punkten halten würde.

      Viele Grüße

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 09.01.09 13:42:03
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Kurzupdate: Ich wiederhole mich: Hier ist nicht's (mehr) bullisch !!! Wir befinden uns in dem wahrscheinlich größten Bärenmarkt aller Zeit, der in 2009 maximal für kurze Zeit pausieren wird. Es gibt lediglich "Mikrotrends" die gehandelt werden können. Dies wird es in 2009 nicht leicht machen und Gewinnmitnahmen zwecks Kapitalerhalt sollten vorangig verfolgt werden. Dies passt nicht zu unserer Grundausrichtung (Optionsscheintrading mit Risiko Totalverlust), doch die Scheine laufen preismäßig so derart aus dem Ruder, dass wir keine andere Wahl haben, auf Knock Outs auszuweichen (ansonsten könnten wir das Kapital auch direkt verbrennen). Die übergeordnete Tradingrichtung bleibt short. Auch ich erwartete ausgehend vom Sommerrutsch 2007 einen nie gekannten Hype, der durch die massive Flutung mit künstlich geschaffenem Geld alles bisher dagewesene in den Schatten stellen sollte. Doch dies bleibt -für alle ersichtlich- aus. Das kurze Zucken nach oben zwischen den Feiertagen und in den ersten Tagen des Jahres wurde von den großen Adressen (und die beherrschen nun einmal 95% des Marktes) nicht weiter gekauft. Auch hierüber sollte sich jeder im Klaren sein. Desweiteren wird es eines der ganz wenigen Jahrzehnte sein, in denen am Jahrzehntende kein neues Alltimehigh stehen wird. Auch soviel ist nun klar. Dieses wurde bereits 2,5 Jahre früher (Mitte 2007) für dieses Jahrzehnt geschrieben. Der Markt wird nun sukzessive offene Ziele auf der Unterseite abarbeiten. Wie lange dieses dauern wird liegt von der Stärke der Zwischenerholungen ab. Erst ein nochmaliger Test der Tiefs aus 2002/2003 könnte eine neue, sehr lange dauernde (20/30 Jahre ?) Rallye aktivieren. Es ist bereits jetzt gefährlich, denn insbesondere die amerikanischen Leitindizees haben bereits Fehlausbrüche generiert. Läuft alles nach Plan, sollte es seitwärts abwärts bis Februar/März laufen, dann ein nochmaliger Versuch nach oben auszubrechen. Spätestens ab Mitte des Jahres wird es brandgefährlich. Vor dem tiefen Fall auf neue Bärenmarkttiefs wird der Markt sich am Ende des Jahrzehnts mit allem was er hat zu wehren versuchen, doch...

      Warten wir's ab, wie es kommt.

      Schönes WE @all

      Bo
      Avatar
      schrieb am 11.01.09 21:21:13
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      BoBo, was hälst Du, wie auch alle anderen, von phys. Gold / Silber?

      :rolleyes:

      Ich habe bereits angefangen meine Bestände hochzuschrauben...
      Nicht, daß ich im Moment wirklich davon ausgehe, daß sich das Gesamtsystem nicht mehr fängt! Aber alleine dieses Gelddrucken, einhergehend mit der enormen Schuldenbildung, sollte die Edelmetalle heftigst reagieren lassen. Hier sollte die nächste Megablase entstehen!
      Avatar
      schrieb am 12.01.09 22:23:45
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Antwort von J. Steffens:


      Goldreserven in Gefahr
      von Jochen Steffens

      Der Weltwirtschaft droht eine unter Umständen lange und tiefgreifende Krise. Niemand weiß, ob die Konjunkturprogramme und die vielen anderen Maßnahmen reichen werden, um diese abzuwenden. So ist es nur natürlich, dass sich viele Menschen fragen, wie man sein Vermögen vor einer solchen Krise schützen kann. Gerade die Bankenkrise hat gezeigt, dass auch unser scheinbar so sicheres Geldsystem in letzter Konsequenz alles andere als sicher ist.

      Kein Wunder also, dass Gold aktuell wieder zum Thema wird. Gerade im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise kam es sogar zeitweise zu Engpässen im Zusammenhang mit der hohen Nachfrage nach physischem Gold.

      Die fast perfekte Krisenanlage

      Gold als Medium, um Krisen finanziell zu überleben macht dabei wirklich Sinn. Es gibt kaum etwas anderes, dessen Wert über 6.000 Jahre lang eine derartige Beständigkeit gehabt hätte. Selbst wenn die Währungen einbrechen, die Aktienkurse in den Keller rutschen, wenn Staatsanleihen nicht mehr zurückgezahlt werden - wer Gold besitzt (und diesen Besitz auch zu schützen weiß) wird seine Zahlungsfähigkeit erhalten. Wie der ehemalige US-Notenbank­gouverneur Alan Greenspan es einmal formulierte: „Gold wird immer akzeptiert und ist daher die ultimative Form der Bezahlung“.

      Allerdings gehöre ich nicht zu den Menschen, die einfach blind eine Anlage empfehlen, frei nach dem Motto: Was einmal in Krisenzeiten gut war, wird auch immer gut sein. Es wundert doch ein wenig, dass Gold trotz der weltweit starken physischen Nachfrage und trotz des Ausmaßes der aktuellen Krise kein neues Hoch ausbilden konnte.

      Gold hält sich im Vergleich gut

      Sicher, im Vergleich zur Entwicklung anderer Edelmetalle hat sich Gold bisher ganz gut gehalten. Es verlor vom Hoch im März 2008 bis zum Tief im Oktober "nur" lediglich 33 % an Wert. Trotzdem, was ist los mit Gold? Besonders, wenn man einmal den volatilen Dollar außen vorlässt und sich Gold einmal in Euro anschaut, erkennt man, dass sich der Goldpreis seit Ende 2007, also mit dem Anfang der Immobilien- und Kreditmarktkrise in einer Seitwärtsbewegung zwischen 520 und 650 Euro befindet.


      Einige Faktoren, die den Goldpreis belasten

      Die Krise selbst hat mit dazu beigetragen, dass der Goldpreis nicht weiter steigen konnte:

      Viele Fonds und Hedgefonds mussten ihre Goldpositionen zum Teil aufgrund eines starken Mittelabflusses im direkten Zusammenhang mit der Kreditmarktkrise auflösen. Auch viele Anleger haben Positionen verkauft, um Verluste am Aktienmarkt zu kompensieren. Ebenso ist es gut möglich, dass einige Banken Teile ihres Goldes veräußerten, um in der Kreditmarktklemme Liquidität aufzubauen. Natürlich ist Gold darüberhinaus auch ein Industriemetall (z.B. Halbleiter) und hier wird die Nachfrage in einer Rezession stark nachlassen. Gerade der Chipsektor ist, wie die Zahlen von Intel gezeigt haben, von der Krise sehr betroffen. Aber auch in Indien und anderen Ländern, in denen Gold in Form von Schmuck gewöhnlich stark nachgefragt wird, hatsich die Krise unmittelbar auf die Bereitschaft Gold(schmuck) zu kaufen ausgewirkt.

      Schlussendlich kann man auch die Deflationsgefahren, die durch eine mögliche Weltwirtschaftskrise zurzeit eingepreist werden, als Grund für eine schwache Entwicklung des Preises anführen. Gold steigt normalerweise besonders in Phasen hoher Inflation an, da eine Anlage in Gold als guter Inflationsschutz gilt.

      Was bringt aber die Zukunft

      Gold wird von vielen Analysten trotzdem als geeignete Krisenwährung angesehen. Diese aktuelle Schwäche des Goldpreises sei nicht substantiell und sollte demnach schnell wieder kompensiert werden, so die allgemeine Meinung. Man sollte sich jedoch klar darüber sein, dass einige belastende Faktoren bei einer Ausweitung der Wirtschaftskrise bestehen bleiben.

      Die Industrieproduktion würde im Falle einer Weltwirtschaftskrise deutlich zurückgehen. Die durchschnittliche Nachfrage aus der Industrie macht ca. 13 % der Gesamtnachfrage aus. Aber auch die Nachfrage nach Schmuck sollte in einer Weltwirtschaftskrise weiter rückläufig sein. Circa 68% der durchschnittlichen Goldnachfrage weltweit entfallen auf Schmucksachen.

      Zulegen würde die Nachfrage nach Gold als Investment. Hierauf entfällt zurzeit ein Anteil von ca. 17 % des durchschnittlichen Nachfragevolumens.

      Die Frage, ob die Ausweitung der Investitionsnachfrage die anderen Faktoren überkompensiert, kann ich natürlich nicht eindeutig beantworten, aber wenn man sich die Zahlen anschaut, scheint dem nicht so zu sein.

      Inflationsschutz

      Doch man darf bei diesen Überlegungen nicht reale Rendite und Werterhalt verwechseln. Gold wird als Schutz vor Inflation und als Krisenwährung empfohlen. Es geht dabei also weniger um die Optimierung der Rendite. Angesichts der immensen Konjunkturprogramme, die weltweit, aber insbesondere auch in den USA gestartet werden und der damit verbundenen hohen Gefahr einer massiven Geldentwertung, sollte der Goldpreis in Dollar, aber auch in den anderen Währungen bald wieder stark zulegen. Wenn man es genau nimmt, steigt dann nicht unbedingt der Wert des Goldes, sondern die Währungen, in denen der Goldpreis berechnet wird, fallen.

      Und dieser Effekt wäre zusammen mit dem Anstieg der Investitionen in Gold durchaus in der Lage eine nachlassende Nachfrage in den Bereichen Industrie und Schmuck zu überkompensieren. Das bedeutet, wir würden steigende Notierungen sehen.

      Wird eine ausufernde Staatsverschuldung die Staaten zu Goldverkäufen zwingen?

      Doch es muss noch eine andere Frage geklärt werden, die mit dem Angebotsvolumen zusammenhängt. Immerhin 14 % des durchschnittlichen Angebots werden durch die Verkäufe von Zentralbanken generiert. Wir wissen, dass die internationale Staatsverschuldung durch die massiven Konjunkturprogramme weltweit über das gewohnte Maß hinaus zulegen wird. Sollte sich die aktuelle Krise ausweiten und erheblich länger andauern, als bisher von den Staaten angenommen, könnte es erhebliche Probleme geben, diese Schulden zu finanzieren.

      Was läge also näher, als einen Teil der Goldreserven, über die viele Staaten verfügen, in einer Krise zu veräußern, um Schulden zu finanzieren oder zurückzuzahlen. Das könnte für einige Staaten in so einer Situation vielleicht sogar die letzte Rettung sein. (Wir gehen hier einmal von einem Worst–Case-Szenario aus.)



      Gerade Deutschland ist das Land mit den zweitgrößten Goldreserven. Das wird Begehrlichkeiten wecken. Sie erinnern sich vielleicht an 2004, da gab es schon einmal eine Diskussion um die Goldreserven der Bundesbank. Das Thema könnte auch 2009 wieder thematisiert werden, denn das sogenannte „zweite Goldabkommen“ vom 8.März 2004, indem sich die Länder des Eurosystems zusammen mit der Schweizerischen und der Schwedischen Nationalbank darauf geeinigt haben, nicht mehr als 2.500 Tonnen Gold über einen Zeitraum von 5 Jahren zu veräußern, läuft nur noch bis September 2009 (weder die USA, noch Japan sind diesem Abkommen beigetreten).

      Es ist also durchaus vorstellbar, dass gegen Mitte des Jahres, vielleicht auch im Zusammenhang mit dem Wahlkampf, dieses Thema wieder in den Medien auftauchen wird.

      Aber auch die USA, die immerhin über 8.133 Tonnen Gold verfügen, könnten auf die Idee kommen, einen Teil Ihrer Goldreserven zu veräußern, um die Konjunkturprogramme zu finanzieren.

      Es sind so wenig Goldreserven angesichts dieser Krise

      Das Problem ist nur, die Goldreserven der Bundesrepublik Deutschland belaufen sich, wenn man den aktuellen Goldpreis zugrunde legt, auf „nur“ ca. 68 Mrd. Dollar. Und Deutschland ist, wie gesagt, bereits das Land mit den zweitgrößten Goldreserven. Das Konjunkturprogramm, das die Regierung anstoßen will, hat eine Größenordnung von 50 Mrd. Euro. Der Banken-Rettungsschirm hat immerhin schon eine Größenordnung von knapp 480 Mrd. Euro.

      Wenn man die gesamten Goldreserven der Zentralbanken und Währungsinstitutionen weltweit addiert, so besitzen diese zusammen 28.600 Tonnen Gold. Bei einem Goldpreis von 825 Dollar entspricht das gerade einmal einem Wert von 758,7 Mrd. Dollar.

      Vergleicht man die Größenordnungen der Konjunktur- und Rettungsprogramme allein in den USA, die in die Billionen gehen, mit dem Wert der weltweiten Goldreserven, wird schnell deutlich, dass selbst ein kompletter Verkauf dieser hier nicht das Eisen aus dem Feuer holen könnte. Völlig außen vorgelassen ist dabei schon, dass der Goldpreis natürlich bei solchen Verkäufen massiv einbrechen würde.

      Tatsächlich sind die internationalen Währungssysteme den Goldreserven mittlerweile still und heimlich, aber sehr weit davon gelaufen...

      Wo soll aber das viele Geld herkommen?

      Trotzdem muss man sich fragen, ob nicht gerade aufgrund dieser großen Summen, die zurzeit im Gespräch sind, die Goldreserven nicht doch angegriffen werden, um wenigstens einen kleinen Teil der Gelder zu finanzieren.

      Und allein die Sorge davor könnte den Goldpreis bereits erheblich in Bedrängnis bringen. Nicht unbedingt schon 2009, aber man sollte dieses Szenario im Hinterkopf halten. Das Problem ist wie immer die Psyche der Anleger. Sollten die Anleger ein solches Szenario erwarten (zum Beispiel in den USA), könnten sich viele dazu entschließen, ihre Goldinvestitionen abzustoßen. Welche Auswirkungen ein solches Szenario auf die Kurse haben könnte, hat man 2008 an den anderen Edelmetallen gesehen. Es kam zu Einbrüchen um über 50 %.

      Insofern wird es interessant, ob nicht sogar bereits im Sommer, wenn über ein neues Goldabkommen in der Eurozone diskutiert wird (ein genauer Termin ist mir noch nicht bekannt) und einigen Anlegern plötzlich diese Gefahr bewusst werden wird, ein Einfluss auf den Kurs zu erkennen sein wird.

      Don’t Panic

      Mir geht es nicht darum Panik zu verbreiten, sondern wie so oft im Steffens Daily möglichst frühzeitig auf Gefahren hinzuweisen. Angesichts der zum Teil etwas einseitig positiven Berichterstattung zum Thema Gold finde ich es wichtig zu erkennen, dass auch beim Gold, wie bei jeder anderen Anlageklasse, durchaus Gefahren bestehen.

      Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Gold grundsätzlich ein krisenfestes Metall bleibt, das seinen Wert langfristig, natürlich unter Schwankungen, beibehalten wird. Damit gehört es zurzeit immer noch zu den krisensichersten Anlagen, wenn man bereit ist, unter Umständen auch zwischenzeitliche Kursrücksetzer auszusitzen.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 20:03:07
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      nun raten sie die einzelnen Staaten runter...das ist der Anfang vom Ende!

      News - 21.01.09 19:04
      Nach Bankenrettung: Sorge um Kreditwürdigkeit Großbritanniens
      Trotz des zweiten Rettungspakets für die Bankenindustrie ziehen Investoren die Wirtschaftskraft von Großbritannien in Zweifel. Sie fürchten, dass das Land seine Banken komplett verstaatlichen muss - und das Landesrating heruntergestuft wird. Das Pfund bricht ein.
      Ausnahmezustand in Großbritannien: Die Anleger fürchten um die Kreditwürdigkeit des Landes. Bankaktien und das britische Pfund waren am Mittwoch im freien Fall. Der Grund: Die Sorgen wachsen, dass das Land nach der Hypothekenbank Northern Rock weitere Banken verstaatlichen muss - und deshalb seine Top-Bonitätsnote verliert.
      Die Kursreaktionen sind dramatisch: Am Mittwoch fiel das Pfund gegenüber dem Yen auf ein Rekordtief, gegenüber dem Dollar stürzte es auf das tiefste Niveau seit 2001 ab. Allein in den vergangenen zwei Tagen verlor das Pfund sechs Prozent zum Yen, 4,9 Prozent zum Dollar und 3,4 Prozent zum Euro. Ein Pfund kostet 1,06 Euro. An der Börse brachen die Aktien britischer Banken ein. Barclays -Papiere verloren in der Spitze mehr als 27 Prozent, am Mittag lag das Minus bei 21 Prozent. Seit dem 12. Januar verlor die Aktie rund 74 Prozent.
      Vorsitzender des Haushaltsausschusses fordert Verstaatlichung
      Die Marktreaktion spiegelt die Ängste der Anleger wider. Sie zweifeln daran, dass das am Montag vorgestellte zweite Rettungspaket für die Banken ausreicht. Im Wesentlichen beruht das Paket von Schatzkanzler Alistair Darling auf einer staatlichen Absicherung für die Banken gegen drohende Kreditausfälle, einem Wertpapieraufkaufprogramm der Notenbank und einem Aufstocken der staatlichen Beteiligung an der Royal Bank of Scotland (RBS).
      Einflussreiche Politiker fordern mehr. Labour-Abgeordneter John McFall, Vorsitzender des Haushaltsausschusses des britischen Unterhauses, spricht sich für eine Verstaatlichung aus - von RBS und Lloyds Banking Group. "Wenn das geschehen sollte, dann je schneller, desto besser. Wir müssen das schnell hinter uns bringen", schrieb McFall in einem am Mittwoch erschienenen Beitrag für die Financial Times. Die Erfolgswahrscheinlichkeit des zweiten Rettungspakets sei gering, so McFall. Der Parlamentarier ging in seinem Kommentar aber auch auf Nachteile ein - und erwähnte dabei auch die Gefahr einer Ratingherabstufung Großbritanniens.
      Gleiches Rating-Schicksal wie Spanien?
      Weitere Verstaatlichungen würden die Staatsfinanzen Londons verschärft belasten. Europäische Investoren sind in Alarmstimmung: Nachdem Standard & Poor's (S&P) die Bonitätsnote von Spanien und Griechenland herabstufte, kursieren Spekulationen über weitere Länder, denen das drohen könnte. Trevor Cullinan, Analyst bei S&P, bekräftigte, dass das Rating von Großbritannien direkte Kapitalbeteiligungen des Staates an Banken in Höhe von 83 Mrd. Pfund verkraften könnte - die bisherige Unterstützung von 37 Mrd. Pfund bereits eingerechnet.
      Willem Buiter, Ökonom an der London School of Economics und ehemaliger Mitarbeiter der britischen Notenbank, sieht bereits Parallelen zu Island. Die Insel im Nordatlantik verstaatlichte das Bankensystem und musste durch internationale Hilfen vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt werden. "Die Exzesse in Island während des vergangenen Jahrzehnts waren größer, aber rein qualitativ unterscheiden sie sich von den britischen nicht", schreibt Buiter auf seiner Internetseite. Die Bilanzsumme aller Banken belaufe sich im Falle Großbritanniens auf 440 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). "Die Regierung ist auf dem Weg dazu, all das zu garantieren. Dabei reizt der Staat seinen finanziellen Spielraum aus", so Buiter. Eine Schuldenkrise sei nicht ausgeschlossen.
      Die Bank of England (BoE) versucht, den Abwärtstrend zu stoppen. Dazu senkte sie den Leitzins auf 1,5 Prozent. Das ist der tiefste Stand seit Gründung der BoE im Jahr 1694. Zudem erhielt sie von der Regierung neue Aufgaben. Vom 2. Februar an soll sie für bis zu 50 Mrd. Pfund Wertpapiere des Privatsektors aufkaufen. "Das wird ein wichtiges zusätzliches Instrument sein, um die Finanzierungsbedingungen in der Wirtschaft zu verbessern", sagte Notenbankchef Mervyn King.
      Es ist wahrscheinlich, dass die BoE ihren Lockerungskurs fortsetzen wird. Dafür spricht das Protokoll der vergangenen Zinssitzung, das am Mittwoch veröffentlicht wurde. Demnach sprachen sich acht Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses für eine Zinssenkung um 50 Basispunkte aus, Gouverneur David Branchflower befürwortete sogar einen Schritt um einen vollen Prozentpunkt. "Wir gehen davon aus, dass die BoE die Leitzinsen bis März 2009 um weitere 100 Basispunkte auf dann 0,5 Prozent senkt. Die Wahrscheinlichkeit für eine quantitative Lockerung ist aber nach der erneuten Verschärfung der Finanzkrise in der vergangenen Woche im Vereinigten Königreich gestiegen", urteilten die Volkswirte der Deka-Bank.
      Schrumpfen der Wirtschaft um 2,7 Prozent erwartet
      Großbritannien befindet sich in einer schweren wirtschaftlichen Krise. Der Ernst & Young Item Club, die Researchabteilung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, sagt voraus, dass die Wirtschaft der Insel dieses Jahr um 2,7 Prozent schrumpfen wird. Am 23. Januar stehen die Zahlen für das Wachstum des BIP im vierten Quartal an. Volkswirte rechnen durchschnittlich mit einem auf das Jahr hochgerechneten Minus von 1,2 Prozent.
      Mit der wirtschaftlichen Dynamik geht auch die Inflation zurück. Das belegen die Verbraucherpreise, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Demnach ging die Teuerung im Dezember im Monatsvergleich um 0,4 Prozent zurück. Auf das Jahr hochgerechnet legten die Inflation bei 3,1 Prozent, das ist der tiefste Stand seit 1997. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatte der Wert bei 4,1 Prozent gelegen. "In den nächsten Monaten werden die Verbraucherpreise weiter zurückgehen. Das wird der Notenbank weitere Zinssenkungen ermöglichen", sagte Trevor Williams, Chefvolkswirt bei Lloyds TSB.
      Von Tobias Bayer (Frankfurt)
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 20:04:09
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Spanien bereits nicht mehr AAA, sondern AA+:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 20:34:56
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      [....Wieder schlechte Nachrichten für die Euro-Zone: Nach Spanien und Griechenland muss sich auch Portugal zukünftig auf höhere Refinanzierungskosten einstellen. Standard & Poor's (S&P) stufte am Mittwoch die Bonitätsnote Portugals auf "A+" von "AA-" herab. Den Schritt begründete die Ratinagentur mit mangelnden strukturellen Reformen in dem Land.

      Europäische Investoren sind in Alarmstimmung. Sie fürchten, dass die Euro-Zone auseinanderdriftet. Wegen des weltweiten Abschwungs verschlechtert sich die finanzielle Situation vieler Länder. Nicht zuletzt wegen Konjunkturpaketen und der Stützung der Banken steigt ihre Staatsverschuldung. Deshalb verlangen Investoren höhere Aufschlage bei Staatsanleihen, was wiederum die Refinanzierung verteuert...]
      Avatar
      schrieb am 21.01.09 20:37:05
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Seitwärtsbewegung in Gefahr
      von Jochen Steffens

      Tja, der erhoffte Obama-Effekt verpuffte gestern wider Erwarten an den Börsen und wandelte sich stattdessen in pures Grauen um. Die US-Indizes schlossen gestern weit im Minus, gerade bei den Bankenwerten herrschte Ausverkaufsstimmung. Ganz ehrlich, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich dachte, das „Yes, we can“ würde auf die Börsen übergreifen. Für etwas weit hergeholt halte ich allerdings Meldungen, die besagen, dass die Antrittsrede Obamas die Börsen enttäuscht haben soll.http://www.stockstreet.de/newsletter/steffens-daily/090121.g…

      Neue, alte Ängste

      Wenn man sich die Verlierer des gestrigen Handelstages (Dienstag) anschaut, so standen die Banken im Vordergrund. Die Finanzkrise lebte nach den schlechten Nachrichten wieder in den Köpfen der Anleger auf und schürte neue Ängste. Diese sind auch berechtigt. Wenn eine weitere, große Bank zusammenbricht, wird es so richtig eng werden. Das könnte einen Tsunami-Effekt auslösen. Aber auch die Sorge um weitere Verstaatlichungen lässt Anleger aus Bankentiteln fliehen.

      Unterdessen haben die Kurse einzelner Banktitel aberwitzige Niveaus erreicht. Man könnte fast sagen, die Verstaatlichung des gesamten Bankensystems wird bereits eingepreist. Diesem Risiko stehen hohe Chancen gegenüber, für den Fall, dass wir das Schlimmste hinter uns haben.

      IBM stützte die Märkte

      Heute konnten sich die weltweiten Indizes etwas erholen. Die Zahlen des Technologiegiganten IBM überraschten positiv. Offenbar hat das Unternehmen noch keine Probleme mit der Wirtschaftskrise. Es äußerte sich sogar zuversichtlich zum weiteren Jahresverlauf. Die Hoffnung, dass vielleicht doch nicht alles so schlimm sei, wie es die Berichtssaison bisher erahnen ließ, führte zu Käufen.

      Dabei sollte man die heutigen Kursgewinne nicht überbewerten. Schließlich war es erst der erste positive Tag nach zehn Verlusttagen in Folge. Dafür fällt der Anstieg bisher eher kläglich aus. Hier muss natürlich mehr passieren, bevor die Bullen wieder Hoffnung schöpfen dürfen.

      Brenzlige Situation

      Wenn man sich anschaut, wo der DAX gerade steht, wird die Brenzligkeit der aktuellen Situation bewusst:


      Wir sind wieder an der unteren Begrenzung der Seitwärtsbewegung angelangt. Sehr schön ist zu erkennen, dass der Umsatz seit den Oktobertiefs relativ gleich bleibend bei leicht sinkendem Niveau verläuft. Das ist typisch für eine Seitwärtsbewegung. Insofern müsste man eigentlich darauf traden, dass die Seitwärtsbewegung weiter geht. Das Chance/Risiko Verhältnis in einer Seitwärtsbewegung steht immer zu Gunsten ihrer Fortführung. Schließlich läuft der Kurs viele Male zwischen den Extremen hin und her, bricht aber nur einmal aus. Langfristig wird man sich somit immer besser stehen, auf eine Fortsetzung zu traden, da man viele Male richtig liegen wird, aber nur einmal je Seitwärtsbewegung falsch.

      Eigentlich...

      Das Problem ist, wenn die Börsen nicht bald anfangen, auf die Wirkung der US-Konjunkturprogrammes zu spekulieren, wird es, wie ich schon am Montag angedeutet habe, wirklich eng. Viele positive Nachrichten werden wir von der US-Berichtssaison nicht zu erwarten haben. Zudem sind Konsolidierungsformationen, zu denen Rechtecke gehören, in den meisten Fällen Fortsetzungsformationen. Fortgesetzt wird die vorherige Trendbewegung, sprich die Abwärtsbewegung.

      Fasst man das zusammen, ergibt sich eine in etwa ausgeglichene Wahrscheinlichkeit. Ich würde also, bevor ich hier investiere, deutlichere Signale in die eine oder andere Richtung abwarten.

      Die 4.000 wird es nicht

      Zwei Dinge sind dabei nahezu sicher. Erstens: Die Entscheidung wird in den nächsten Tagen fallen. Zweitens: Das unwahrscheinlichste Szenario ist, dass der DAX genau auf der 4.000-Punkte-Marke aufsetzt und dann dreht.

      Entweder dreht er jetzt schon, bevor alle einsteigen können oder es kommt zu einem falschen Ausbruch nach unten, der alle aus dem Markt treibt, und erst dann drehen die Kurse. In diesem Fall steigt aber die Gefahr, sprich die Wahrscheinlichkeit, eines nachhaltigen Ausbruchs nach unten ebenfalls erheblich an. Was mit zudem noch fehlt, ist die totale Kapitulation der Anleger, die wir zum Beispiel Ende 2002 gesehen haben.
      Tja, wann macht es die Börse einem auch schon einfach?

      Viele Grüße

      Jochen Steffens

      http://www.stockstreet.de/newsletter/steffens-daily/090121.g…
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 18:06:52
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Gold und Silber:eek:

      Es geht los!
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 19:14:04
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.438.346 von Lippi01 am 23.01.09 18:06:52JA!;):)
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 19:16:41
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.439.001 von Birgit.Tersteegen am 23.01.09 19:14:04Hallo Birgit...grüße Dich!

      Der Deckel aufm Gold weggeschleudert! Wurde aber auch Zeit. Bin nun gespannt, ob SIE es weiter zulassen, oder wieder manipulieren...
      Avatar
      schrieb am 23.01.09 19:41:31
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.439.020 von Lippi01 am 23.01.09 19:16:41....es wird weiter manipuliert solange es möglich ist----allerdings wird die Unsicherheit immer grösser, ob die Währungen diese Krise überstehen und was sie dann noch an Kaufkraft wert sind--das bedenkend,versuchen immer mehr Leute zumindest einen Teil Ihres Vermögens zu "retten"....und wenn das mehr werden,wird es mit der Drückerei wohl schwieriger....Nette Grüsse Birgit
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 18:56:44
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.439.207 von Birgit.Tersteegen am 23.01.09 19:41:31es wird schon lange...so viel diskutiert...

      In Wirtschaftskreisen wird mittlerweile sogar die Rückkehr zum Goldstandard wieder ernsthaft diskutiert, was u.a. auf eine völlige Entwertung der in den letzten Jahrzehnten aufgehäuften Dollarforderungen hinausliefe: "Wenn nichts mehr geht und niemand mehr den weichen Dollar haben will, macht Amerika einen Schnitt und koppelt seine Währung an das in Fort Knox aufgehäufte Gold. Der Rest der Welt, der durch den Kauf von US-Devisen die US-Schuldenmacherei finanziert hat, schaut in die Röhre" (Wirtschaftswoche 18.2.2008, S. 134).



      Wer von Euch hier lesenden / schreibenden hat bereits physisch Gold und Silber erworben?
      Avatar
      schrieb am 25.01.09 23:37:17
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.439.207 von Birgit.Tersteegen am 23.01.09 19:41:31...es wird aber immer offensichtlicher wie nah das Finanzsystem am Abgrund steht + wie gross die Gefahr der Hyperinflation durch die Rettungsmassnahmen wird....
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:10:45
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Prognosen und ihre Entwicklungen
      von Jochen Steffens

      So schnell kann es manchmal gehen. Montagsmorgens fühlte ich mich eigentlich noch ganz fit, leichte Halsschmerzen, ganz leichte Erkältungssymptome, aber gegen Mittag kam dann die Keule. Es zog mir quasi den Boden unter den Füßen weg. So schnell konnte ich gar nicht auf meine bewährten Hilfsmittel (viele Kiwis und Zink) zurückgreifen. Inzwischen geht es mir allerdings wieder deutlich besser. Trotzdem werde ich mich heute noch nicht wieder tief in die Börsen-Materie stürzen können und greife somit auf Prognosen der letzten Wochen und deren weiteren Verlauf zurück. Ich bitte um Ihr Verständnis.

      Goldreserven: Es fängt an!

      Heute ist in der Financial Times Deutschland (FTD) zu lesen: „Bundesbank-Gold weckt Begehrlichkeiten“. In der FTD heißt es weiter, dass Unions-Haushaltsexperte Steffen Kampeter den Verkauf der staatlichen Goldreserven gefordert hat, um die Konjunkturpakete zu finanzieren. Die Gold- und Devisenreserven seien für Krisenzeiten angelegt worden, so Kampeter, diese seien nun eingetreten.

      Sie erinnern sich vielleicht noch an den Steffens-Daily vom 12.01.2009 mit dem Titel „Goldreserven in Gefahr“ (den Text finden Sie im Stockstreet-Archiv, klicken Sie dazu hier). Darin äußerte ich die Vermutung, dass viele Staaten nun auf die Idee kommen werden, ihre Goldreserven anzugreifen. Noch gibt es in der EU ein Abkommen, das den Verkauf regelt. Dieses läuft jedoch im September 2009 aus. Es könnte also sein, dass wir im weiteren Verlauf des Jahres mit diesem Thema stärker konfrontiert werden. Aktuell zeigt sich der Goldpreis von diesen Äußerungen unberührt. Er kann sogar durchaus noch eine Weile weiter steigen. Aber die Gefahr, dass aus Forderungen tatsächliche Verkäufe werden und mit der Zeit immer mehr Goldreserven aufgelöst werden und sich das auf die Kurse auswirkt, ist zurzeit so hoch wie nie zuvor.

      Finanztitel stützen den Dax

      Am 19.01.2009 schrieb ich, dass ich nun erste neue langfristig ausgelegte Positionen auf Banken zu erwerben (diesen Text finden Sie hier). Die Finanztitel haben sich seitdem zum Teil gut entwickelt, zurzeit tragen sie sogar hauptsächlich diese kleine Aufwärtsbewegung im DAX. Wenn Sie sich ebenfalls zu einer solchen Investition entschlossen haben, sollten Sie jetzt, auch wenn diese als langfristige Anlage gedacht war, zumindest einen Teil dieser kleinen Position kurz unterhalb den bisherigen Tiefs absichern. Wenn der DAX jetzt noch einmal nachhaltig unter die Tiefs fällt, muss man mit einer kurzfristigen Kapitulation des Marktes rechnen.

      Kaufinteresse bestätigt sich - bisher

      Am Freitag, den 23.01.09 (letzte Woche) schrieb ich den Text: „Wie erkennt man verdecktes Kaufinteresse?“ (hier nachzulesen) Seitdem hat sich auch tatsächlich eine kleine Aufwärtsbewegung etabliert:



      In deren Verlauf konnte sogar der erste Widerstand mit einem kleinen Gap-Up bei 4.375 Punkten nach oben aufgelöst werden. Trotzdem ist dieser Trend (hier im Minuten-Chart des DAX) natürlich noch sehr klein und brüchig. Zumindest haben sich damit die ersten frühen Zeichen bestätigt. Nun müssen wir warten, ob diese ersten zaghaft positiven Signale eine weitere Bestätigung erfahren. Dazu wäre als nächster Schritt ein nachhaltiges Überwinden der 4.600er Punkte Marke notwendig. Bis dahin ist all das, was wir gerade erleben, noch sehr fragil und von zweifelhafter Relevanz.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 28.01.09 22:51:23
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      BoBo "update"

      Nicht vergessen: Wir erleben einen -wenn nicht den- größten Bärenmarkt aller Zeiten. Die übergeordnete Tradingrichtung bleibt auch 2009 SHORT. Geringfügige Spitzen werden wir auch LONG handeln.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 21:11:19
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.470.139 von BoBo2000 am 28.01.09 22:51:23wenn die 8200 halten...könnte es weiter hochlaufen.

      dax dann weiter über 4400. 48/900 möglich.

      oder?
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 21:07:47
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Nicht Fleisch, nicht Fisch
      Jochen Steffens

      Nicht Fleisch, nicht Fisch, anders kann man die aktuellen Kursbewegungen kaum benennen. Dabei rückt durch die zwar höchst volatile aber doch irgendwie einschläfernde Seitwärtsbewegung nach und nach das Gefahrenpotential aus dem Bewusstsein der Anleger.

      Das führt dazu, dass meines Erachtens zurzeit zu viele Spekulanten zu optimistisch sind. Und dieser Optimismus stört mich. Mir wäre lieber, sie wären alle sehr bearish. In diesem Fall könnte ich hoffen, dass wir nicht noch einen finalen Sell-Off, einen dramatischen Kursschocker mit einigen 5-10 % Minustagen erleben. Dazu der DAX-Chart:


      Immer deutlicher bildet sich hier die kleine Seitwärtsbewegung aus, die Zeichen der aktuellen Orientierungslosigkeit der Anleger ist. Gefährlich ist, dass das letzte Hoch nicht mehr die obere Begrenzung erreicht hat (siehe Pfeil). Das muss als Zeichen der Schwäche gewertet werden. Die untere Begrenzung hat vor fünf Handelstagen gehalten. Es ist der dritte Test dieser Linie. Man muss kein Hellseher sein, um sich vorstellen zu können, wie viele Anleger nun ihre Stopps unterhalb dieser 4000er Marke platziert haben. Auch werden sicherlich viele beim Bruch dieser Marke Short gehen wollen.

      Der bittere Weg der Miss Dax

      Wir kennen doch unsere Miss DAX. Sie neigt dazu, immer den Weg des größten Schmerzes zu gehen. Es würde mich demnach tatsächlich etwas wundern, wenn jetzt ein großer Aufwärtstrend entstehen würde, ohne dass zuvor diese wichtige 4.000er Marke nach unten verletzt würde, ohne dass all die Stopps, die sich dort befinden, abgefischt werden.

      Die Seitwärtsbewegung geht weiter

      Es gibt aber noch ein weiteres Szenario. Wenn die 4.000er Marke jetzt noch nicht kurz nach unten gebrochen wird, muss man das als Hinweis werten, dass die Seitwärtsbewegung fortgeführt wird. Sprich, dass die nächste Aufwärtsbewegung wiederum nur bis in die Nähe der 5.300-Punkte-Marke reichen wird und es anschließend zu einem erneuten Abverkauf an die untere Linie kommt.

      Egal was in den nächsten Tagen auch passiert, so lange diese 4.000er-Marke nicht zumindest kurz nach unten verletzt wurde, wird jeder halbwegs erfahrene Trader ein mulmiges Gefühl haben, wenn die Kurse nun weiter steigen.

      Die Kapitulationsphase

      Zudem fehlt mir, wie Sie wissen, bis jetzt auch immer noch die Kapitulationsphase. Diese würde folgen, wenn die 4000er Marke nachhaltig nach unten gebrochen wird. Schließlich wäre es für viele Anleger das bearishe Zeichen schlechthin. Besonders wenn gleichzeitig auch in den USA neue Tiefs ausgebildet würden.

      Ein Hinweis auf eine mögliche Kapitulationsphase ist, dass die Märkte zurzeit etwas eingelullt sind. Diese Phase der Ruhe hat man häufiger, bevor dramatische Ereignisse den Markt erreichen.

      Ein neues dynamisches Tief im DAX würde die „Massen“ wieder aufschrecken lassen. Die zurzeit noch zu optimistische Stimmung würde sich schnell in Panik wandeln. Die letzten Bullen würden innerlich kapitulieren und ihre Hoffnung aufgeben. Und das ist die eigentliche Stimmung aus der sich Aufwärtstrends entwickeln. Wie weit der DAX bei einem solchen Szenario tatsächlich fallen würde, ist dabei kaum auszumachen. Der Markt ist einerseits sehr überverkauft, zudem sind viele Aktien doch schon vergleichsweise unterbewertet. Doch die Psychologie der Panik gehorcht eigenen Gesetzen.

      Eine andere Krise

      Immer wieder, wenn ich all diese Szenarien durchspiele, komme ich schlussendlich zu der Erkenntnis, dass diese Krise anders ist, als die Krisen, die wir in den letzten 20 Jahren durchgemacht haben. Sie ist existenzieller. Spielen die großen Jungs überhaupt noch wie sonst mit? Schließlich hat sich die Szene durch den Zusammenbruch der Investmentbanken in den USA, aber auch aufgrund der allgemeinen Schwierigkeiten der Banken maßgeblich verändert. Auch die erheblichen Mittelabflüsse bei den Fonds werden einen gewichtigen Einfluss haben.

      Gibt es also noch große Jungs, die einen Markt noch mal unter eine markante Unterstützung treiben, um dort die Stopps abzufischen? Haben diese dann noch die Kraft gegen den einsetzenden Verkaufsdruck neue Aufwärtstrends einzuleiten? Was ist, wenn sich zudem Institutionellen verschoben haben und sie risikoaverser handeln, als in den letzten Jahren?

      Es besteht demnach die Gefahr, dass wir, zumidnest für eine gewisse Zeit, in eine vollkommen neue Börsenphase übergehen. Und die ersten Hinweise, die eine solche Vermutung unterstützen, sind zu erkennen. Es fällt eben auf, dass viele Indikatoren, viele Prognosemittel und Erfahrungswerte, die bisher immer gut funktioniert haben, aktuell versagen. Ich sehe diese Tendenz auch bei vielen Kollegen, die immer noch auf bisher altbewährte Strategien zurückgreifen und zurzeit damit keine sinnvollen Ergebnisse erzielen. Wir können nur hoffen, dass es eine vorübergehende Entwicklung ist. Auf der anderen Seite muss man gerade als Trader die Fähigkeit haben, sich immer wieder schnell auf neue Gegebenheiten einzustellen. Trotzdem sinkt durch diese Faktoren die Prognosesicherheit.

      Vorsicht ist nach wie vor oberstes Gebot

      Es ist also nach wie vor erhöhte Vorsicht angesagt. Prognosen sind schwierig, man muss konsequent und sehr genau die jeweiligen Kursbewegungen beobachten. Es ist auch nicht die Zeit für starre Überzeugungen, bullish wie bearish. In solchen Phasen gewinnt der, der sich am besten und schnellsten dem Markt anpasst.

      Lassen Sie sich also nicht durch die scheinbare Stabilität der Seitwärtsbewegung einlullen. Rechnen Sie in Ihren Entscheidungen immer damit, dass es durchaus noch einmal deutlich tiefer gehen kann. Sollte sich jedoch weiter Stärke zeigen, verfallen Sie nicht dem Fehler, aus Angst nicht zu handeln. So paradox es ist, je weniger der Markt eine Richtung anzeigt, desto nervöser und vorsichtiger muss ein Trader werden.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 20:23:16
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      "Kurzupdate"

      ...da alles gesagt ist ! Monatsschluss: Ambition Plus 8,2 % Seit Jahresanfang: Plus 8,2 %. Seit Beginn: Minus 73 %. Geänderte Strategie seit August 2008 bewährt sich mehr und mehr.
      Hervorragende short-Chance im Dax im Bereich 4.500/4.600. Weiterhin geplanter short im Dow Jones bei 8.200.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 03.02.09 19:29:40
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      "update"

      Alles läuft nach Plan (siehe letztes Posting). Die nächsten short-Marken rücken bereits in Reichweite. Wir werden versuchen hier noch einmal in den Markt zu kommen. Danach könnte es noch einmal für einige Wochen aufwärts gehen. Ansonsten crasht es früher.
      Long auf Silber weiterhin aktiv. Ebenso shorts auf Henkel, BMW, Lufthansa und Siemens.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 09:03:11
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      "update"

      Ich hoffe, die Interessierten sind alle drin im Markt gemäss meiner Prognose. Ich habe es leider nicht geschafft, da ich 'mal wieder unterwegs war und bei 4.500+ keine Handlungsmöglichkeit hatte. Warte nun auf einen Rücklauf an die 4.500 bzw. GAP-Close bei 4.490.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 11:22:10
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Hallo BoBo,
      bin in Shorts und wundere mich über das Dax-Tier...
      Wo will es heute noch hin?
      Dow unter 8000 und Dax knapp unter 4500...
      Hammer!

      Silber ist sehr erfreulich...wurde aber auch Zeit! Nun gerne schnell über 14,- und weiter!! Bewertung zum Gold sehr, sehr zurückgeblieben!

      Grüße auch an den Rest der Ambitionierten!

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 17:43:27
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Hi,

      bin bisher -nach wie vor- nur in den genannten Einzelwerten konservativ short. Dax jetzt zum zweiten Male an erster Schlüsselstelle 4.500. Hochspannend !
      Wir haben nach wie vor lediglich eine Konsolidierung im Bärenmarkt.
      Silber bei 12,80. Ebenfalls Schlüsselstelle auf dem Weg zu 14,-. Versuche auch hier nachzulegen bzw. bei Gold reinzukommen. Evt. war hier gestern die Möglichkeit, doch hinterlaufen tun wir nicht.
      Bitte im Mail-Verteiler bereithalten. Kurzfristige Trades sind nun möglich.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 19:47:05
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Der erschöpfende Kampf zweier Linien
      von Jochen Steffens

      Im Moment bildet sich im Nasdaq100 ein lupenreines symmetrisches Dreieck:



      Solche Dreiecke sind in einem dynamischen Trend normalerweise Fortsetzungsformationen. Das würde bedeuten, dass wir noch eine weitere Abwärtsbewegung im Nasdaq100 erwarten können. Allerdings sollte in einem Tageschart eine solche Konsolidierung nach etwa drei Monaten abgeschlossen sein. Wir sind von den Oktobertiefs aber mittlerweile über vier Monate entfernt. Der bearishe Charakter ist damit insoweit aufgehoben. Wir haben es demnach „nur noch“ mit einem einfachen symmetrischen Dreieck zu tun.

      Erschöpfender Grabenkrieg

      Diese Dreiecke sind höchst interessante Formationen. Keine andere zeigt deutlicher den erschöpfenden Grabenkrieg der Bullen und Bären an. Keine andere Formation ist ein deutlicheres Zeichen von Zweifel und Unsicherheit, die auf Dauer erschöpfend wirken.

      Auf der unteren Seite sind die Bullen zu immer höheren Kursen bereit, einzusteigen. Die Bären haben nicht mehr die Kraft ein neues, tieferes Tief zu kreieren. Doch so stark sich die Bullen auf der Unterseite zeigen, so schwach sind sie an den Hochs. Dort regieren noch die Bären und nach immer kürzeren Trends sind die Bullen bereits wieder so geschwächt, dass sie nicht in der Lage sind, neue Hochs auszubilden. So geht es hin und her, wobei die Kräfte sich auf beiden Seiten erschöpfen. Sollte es aber einer Seite gelingen, die Stellung der anderen zu durchbrechen, besteht sozusagen freie Bahn.

      So versteht man, dass sich solche symmetrischen Dreiecke immer dann bilden, wenn sich der Markt buchstäblich darüber klar werden muss, was er eigentlich denken soll, wie eine Situation tatsächlich zu bewerten ist.

      Formation passt zur Situation

      Sie sehen an diesen Beschreibungen bereits, wie sehr die von Ihnen gefühlte aktuelle Situation zu dieser charttechnischen Formation passt: Der Markt weiß noch nicht, wie er die Bankenkrise, wie er die Konjunkturprogramme und wie er die US-Rezession bewerten soll. Die Anleger sind im höchsten Maße verunsichert und voller Zweifel. Gleichzeitig führt dieses ermüdende Hin und Her zu einer Erschöpfung der Kräfte. Die Umsätze dünnen aus, was auch typisch für solche Dreiecke ist, und der Markt geht in eine Warteposition über.

      Sprungfeder in eine dynamische Bewegung

      In früheren Zeiten wurde diese Formation auch „Sprungfeder“ genannt. Nicht ohne Grund: Wenn es zu einem Ausbruch kommt, dann wird er in den meisten Fällen sehr impulsiv. Das Problem ist, die symmetrischen Dreiecke geben selbst keinen Hinweis darauf, in welche Richtung der Markt ausbrechen wird. Das hängt mit der Unsicherheit zusammen. Gerade wenn die Formation sich über mehrere Monate ausbildet muss die fundamentale Unsicherheit begründet sein, so dass tatsächlich niemand weiß, wie sich die Situation auflösen wird. Aus diesem Grund kann dem Dreieck selbst natürlich keine bullishe oder bearishe Tendenz zugeordnet werden.

      Aus diesem Grund ist in alten Chartbüchern auch zu lesen, dass man, wenn man es mit einem symmetrischen Dreieck zu tun hat, die Richtung eines möglichen Ausbruchs anhand der anderen Begleitcharts herausfinden soll. In der neueren Literatur wird dies mittlerweile weggelassen. Die Situation ist meistens, wie gesagt, tatsächlich so undurchsichtig, dass auch andere Charts keinen zuverlässigen Hinweis geben.

      Wie geht man aber mit so einer Formation um?

      Man muss einfach daran glauben, dass es im Anschluss an einen Ausbruch tatsächlich zu einer längeren und dynamischen Bewegung kommen wird. Man kann also in Ruhe auf eindeutige Zeichen warten und dann aufspringen, wenn es zu einem nachhaltigen Ausbruch gekommen ist. Allerdings sollte man in die steigenden oder fallenden Kurse direkt einsteigen und nicht auf Konsolidierungen warten. Diese könnten ausbleiben. Sollte die Dynamik der Bewegung wider Erwarten aufhören, kann man immer noch schnell verkaufen.

      Da die Trends nach einem Dreieck meistens länger anhalten, kann man mit dieser Formation gute Gewinne machen, wenn man ein wenig Geduld mitbringt. Man sollte abschließend allerdings noch erwähnen, dass wenn die Kurse bis zur Spitze eines Dreiecks laufen sich auch noch weitere Unsicherheitsformationen anschließen können. Ebenso sind Fehlsignale nicht selten.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 20:15:39
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Anleger ignorieren schlechte US-Arbeitsmarktdaten
      von Jochen Steffens

      Interessant, bis jetzt (ca. 16.00 Uhr) ignorieren die Anleger die doch eigentlich sehr schlechten Arbeitsmarktdaten:

      Die Zahl der Beschäftigten (ohne Landwirtschaft) ist in den USA im Januar um 598.000 zurückgegangen. Das ist der stärkste Rückgang der Beschäftigung sei 1974.

      Analysten hatten hingegen mit einem Rückgang um nur 524.000 gerechnet. Interessant auch, dass der Wert vom Dezember von minus 524.000 auf nunmehr minus 577.000 weiter nach unten revidiert wurde. Das sind sehr, sehr schlechte Zahlen.


      Wenn Sie sich das Diagramm anschauen, sehen Sie, wie dramatisch die aktuelle Situation selbst im Vergleich mit den Jahren 2000-2003 ist.

      Kein Wunder, dass die Arbeitslosenquote in den USA nunmehr bei 7,6 % liegt. Das wiederum ist der höchste Stand seit September 1992. Analysten hatten mit einer Quote von 7,5 % nach 7,2 % im Vormonat gerechnet.

      Arbeitsmarkt kein guter Frühindikator

      Nun ist der Arbeitsmarkt sicherlich nicht als Frühindikator zu werten. Der Markt hatte natürlich nach den schlechten Erstanträgen gestern mit noch Schlimmerem gerechnet - aber trotzdem, einen Grund zur fröhlichen Euphorie sehe ich in den Zahlen nicht.

      Offensichtlich spielen bei den aktuellen Kursgewinnen noch andere Faktoren eine Rolle, der Nasdaq100 ist gerade aus seinem Dreieck gesprungen und ich schätze, dass die chartverliebten Amerikaner nun den Einstieg proben. Ich bin gespannt, ob dieser Ausbruch nachhaltig wird oder lediglich ein weiteres Fehlsignal in der langen Reihe von Fehlsignalen seit Oktober 2008 darstellt.

      Wenn schlechte Nachrichten gekauft werden, muss man aufpassen

      Wenn dieser Ausbruch nachhaltig wird und derart schlechte Nachrichten gekauft werden, dürften wir gerade den Anfang einer kräftigen Gegenbewegung erleben. In diesem Fall hätte in dieser Woche alles zusammengepasst: Die Charttechnik, die ungewöhnliche Häufung der Verschwörungsmails und die allgemein vorherrschende Unlust, Frustration und Verstimmtheit.

      Ich traue dem Braten allerdings noch nicht und wahrscheinlich ist sogar das bullish zu werten. Ich denke nämlich, das geht nicht nur mir so. Es ist ein verrückter Markt zurzeit, keine Frage...

      Wie soll man bei den Bewegungen noch mitkommen?

      Fast noch schlimmer sind für die etwas kurzfristig orientierten Trader (auf Wochensicht) die unglaublichen Handelsspannen, die wir im Moment im Markt haben. Auf den ersten Blick mag man meinen, dass bei solchen Tagesschwankungen entsprechend höhere Gewinne zu erzielen sind. Doch die Realität sieht anders aus. Fakt ist, dass man gerade gekaufte Positionen kaum vernünftig dicht absichern kann, so dass die möglichen Kursgewinne nicht mehr in einem akzeptablen Verhältnis zu den Kursverlusten stehen. Das macht es nahezu unmöglich im Rahmen eines vertretbaren Chance/Risikoverhältnisses einzusteigen.

      Heute war es kein Spaß für die Shorties: Eine BMW über 10 % im Plus, eine Daimler knapp 10 %. Aber auch andere Schwergewichte wie Siemens schaffen 5 % und mehr. Morgen können schon wieder die dran sein, die Long sind.

      Schlecht für die Psyche

      Und gleichzeitig sieht man viel zu oft uninvestiert diesen gigantischen Intradaygewinnen hinterher und fragt sich, warum man nicht gerade diese Aktie gestern gekauft/verkauft hat. Aber die Schwankungen sind zu zufällig, es gleicht einem Glücksspiel und des mog i net, das ist nicht mein Markt. Bestes Beispiel dafür ist das, was die Deutsche Bank in den letzten Tagen gemacht hat. Mal 10 % rauf, dann wieder 7-8 % runter. Es ist einfach hammerhart.

      Oberstes Gebot ist also zurzeit: Lassen Sie sich nicht von dieser Intraday-Volatilität verrückt machen! Wenn Sie merken, dass Sie nervös werden, schaffen Sie sich Distanz. Das geht am einfachsten, wenn man an solchen Tagen immer mal wieder einen Blick auf die langfristigen Charts wirft. Dabei relativieren sich die hohen Intraday-Schwankungen schnell:




      Viel ist auch im Dax, trotz der nun vier positiven Tage hintereinander nicht passiert. Wir haben gerade mal die 4.600er Marke wieder erreicht. Diese ist zurzeit mit die wichtigste Widerstands/Unterstützungslinie im Dax. Man könnte sie fast als den fairen Wert der aktuellen Seitwärtsbewegung ansehen, obwohl sie sogar etwas unterhalb der Mittellinie liegt. Alles unterhalb dieser 4.600er Marke ist Bärenland. Diese Marke selbst ist der Grenzzaun. Und erst über dieser Marke kommen wir auf die Bullenkoppel.

      Wenn diese erreicht wird, stehen die Chancen gut, dass der Dax an die obere Grenze der Seitwärtsbewegung läuft und damit diese erst einmal fortsetzt.

      Jetzt bin ich aber erst mal gespannt, wie sich der Nasdaq100 im weiteren Verlauf entwickelt und ob er die Gewinne bis zum Ende des Handelstages halten kann.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 20:17:55
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      nun gilt es durch die 4600 zu kommen!!

      was für eine entwicklung heute! hammer! wer hätte das gedacht...


      silber holt auf. muss nun aber demnächst durch die harte 14! das wird wohl nen kampf, oder dort kommt es zur konso...
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 20:19:54
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      montag entscheidung pro obama? was sollen sie auch sonst machen? ganz abschliessen?
      dann kämen die bankwerte wohl richtig ins galloppieren...
      schaun mer mal!
      Avatar
      schrieb am 06.02.09 20:32:59
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      ...alles unter der 4.600 ist Bärenland...

      HALLO ?! Hat der Steffens schlecht geraucht ??? Alles unter 6.400 ist Bärenland muss es wohl heißen !!!

      Wir haben den Ultra-Kurzfristtrend hervorragend erkannt und sind kurzfristig in long gewechselt. Besser geht es kaum. Kleine Verluste realisiert um dann bei den nächsten Gewinntrades neue Kapitalhochs zu sehen. Auch Dank der Abgeltungssteuer werden wir um 22:00 per Wochenschluss ein neues Jahreshoch im Depot haben.

      Anmerkung: Wir traden einen Bärenmarkt mit einzigartigen Gesetzmässigkeiten und eigenen Regeln ! Dies berücksichtigen wir derzeit seit einer Testphase bis Ende des vergangenen Jahres und nun erfolgreich im Einsatz seit 01.01.2009. So wird es auch noch ein, zwei, drei, vier Jahre bleiben. Erst danach sollten wir zur ursprünglichen Tradingstrategie zurückkommen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 21:57:43
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      heute ppt im einsatz. mal wieder zum handelsende der versuch zu retten, was noch zu retten ist...

      :laugh:

      wieder milliarden vernichtet...kommt ja nicht mehr drauf an...
      Avatar
      schrieb am 15.02.09 13:33:28
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      "update"

      Nachdem wir zu Beginn der Woche durch den Austausch aller Positionen zunächst relativ weit von unserem Depot-Jahreshoch der vergangenen Woche zurückgefallen sind, nähern wir uns zum Ende der Woche diesem schon wieder an. Im Detail:

      Die shorts auf die Einzelpositionen Siemens, Henkel, BMW und Lufthansa liefen -bedingt durch den kurzen upmove des Dax- (noch) nicht. Somit waren wir gezwungen zwecks Kapitalerhalt kompromisslos zu verkaufen. Dennoch werden wir diese Werte im Auge behalten, denn hier stehen allesamt noch erheblich tiefere Wendepunkte an.

      Getrennt haben wir uns ebenfalls von unserem zweiten Volltreffer in diesem Jahr, nämlich der Position auf Silber. Dies geschah durch einen Stopp-Loss-Verkauf. Etwas unglücklich, denn auf den Cent genau unseres Stopp-Loss gab es noch einmal einen ordentlichen Schub nach oben. Doch es ist so wies es ist und wie man beobachten kann, drängt sich kurzfristig kein weiterer Neueinstieg bei den Edelmetallen auf. Die Gefahr eines Rücksetzers ist höher, als die Chancen auf der Oberseite. Sollte es zu einem Rücksetzer kommen, werden wir uns neu besprechen, denn idealerweise steht im März/April der heftigste Schub nach oben bei den Metallen an.

      Mit dem Dax-Call waren wir am vergangenen Freitag bereits deutlich im Plus, bevor der Umkehrschwung bereits wieder einsetzte. Wir haben ein klein wenig gepokert und den Trade dann etwas über dem Einstiegskurs konseqenter Weise abgebrochen und uns folgerichtig wieder short orientiert. Dabei kann unser erstmals eingesetzter Discount-Put auf den Dax zu unserem dann bereits dritten Volltreffer in diesem Jahr werden. Desweiteren sind wir bei SAP-short gegangen, da ich auch hier deutlich tiefere, noch langfristige Wendepunkte sehe. Die dritte Position im Depot ist seit der vergangenen Woche ein Put auf den Nasdaq100. Das Pech, welches wir im Silber-Call hatten, hatten wir am Freitag als Glück im Nasdaq-Put. Denn unser Stopp-Loss wurde um genau 1 cent verfehlt, bevor der Index wieder fiel, so dass wir hier weiter positioniert sind. Wir werden zu Beginn der Woche versuchen, den zu hoch gewählten Depotanteil auf 5% zu reduzieren und stattdessen einen weiteren short auf den Dax bei höheren Ständen einzukaufen. Hierzu benötigen wir ein wenig Glück in der Form, dass wir genau an den Schlüsselstellen intraday präsent sind und handeln können.

      Alles in allem haben wir eine schwierige Woche sehr gut überstanden und es ist weiter klar ersichtlich, dass unsere neue Strategie -welche viel Aufwand erfordert- die richtige ist.

      Ggf. melde ich mich zwecks detaillierter Ausrichtung der kommenden Woche noch einmal über den Verteiler, doch die Grundausrichtung verfolgen wir wie oben skizziert.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 18:05:30
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Silber / Gold !!!

      Das wird erst noch ne Blase! Das fängt nun erst an...

      Gut, daß ich meine Silbercalls immernoch halte...und weiterhalten werde!
      Hab hier letztes Jahr ne Menge verlohren, was nun wieder zurückfliesst, bzw schon da ist...

      Bin gespannt, ob es wirklich zu Tagessprüngen von über 100,- Dollar kommen wird? Beim Gold! Silber wird dann auch sehr lustig...

      Da bereiten sich weinig auf das MADMax-Szenario vor!
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 22:07:36
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.596.529 von Lippi01 am 17.02.09 18:05:30weinig[/i

      einige:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 22:10:58
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Wos is denn des MADMAX-Szenario?????

      Und lustiges Silber?

      Kannste denn mal enn Fotooo schicken?
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 23:21:00
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      "update"

      Genugtuung...

      Nachdem es hier merklich ruhig geworden ist und auch kaum "response" über den Verteiler kommt, hat wohl auch kaum einer mitbekommen (da auch kaum einer mittradet), dass Ambition seit gestern bereits das erste (konservative) Jahresendziel erreicht hat.
      Mein Versprechen halten ich ein, alle Trades werden über den Verteiler gemailt. Ab und an kommentiere ich auch das warum, doch in erster Linie sind es eure Hausaufgaben, nachzuvollziehen warum.

      Auch die Strategieumstellung seit Augsut des vergangenen Jahres hat wohl kaum noch einen interessiert. Nun denn, nach 40% Plus am Anfang und einem anschliessenden Fiasko (bei dem Glück und Pech z.T. sehr eng, bei uns manchmal nur Stunden, auseinanderlagen), haben wir die Strategie an meine langjährigen Erfahrungen angepasst. Dies hat ein klein wenig gedauert, da die Systeme von damals nicht mehr so funktionieren, wie heute.

      Doch wie sagte ich: Einmal werde ich es mir noch beweisen. Schade, dass nun kaum einer davon profitiert... Wie dem auch sei, weiter gehts. Wir sind nach wie vor short in Dax, Nasdaq100 und SAP. Ambition steht auf Jahreshoch und hat das konservative Jahresendziel bereits erreicht.

      Ich warne jedoch -wie damals- alle Neueinsteiger vor übertriebenem Enthusiasmus. Wir können auch -wie alle hier leidvoll erfahren haben- über einen längeren Zeitraum daneben liegen. Bei zuvor erzielten Gewinnen, tut dies bei einem Langfristziel nicht weh. Will heissen: Wir haben nun massiv Luft nach unten, der Neueinsteiger nicht. Ambition wurde im August 2007, kurz vor Beginn der Baisse -welche definitiv 2 Jahre zu früh startete- ins Leben gerufen. Bereits damals hatte ich die richtigen Analysen erstellt, jedoch katastrophal getradet, da meine Prognosen zwar eintrafen, jedoch nicht zum -von uns erwünschten- Zeitpunkt. Dies zeigt deutlich -und sollte jeder hier gelernt haben- dass richtige Analysen noch lange kein Garant für gutes und richtiges Trading sind.

      In diesem Sinne, allen Karnevalsjecken HELLAU und ALAAF, allen anderen SKI-Heil...

      Bis die Tage (ab nächsten Mittwoch wieder)

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 19.02.09 23:56:15
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.616.099 von BoBo2000 am 19.02.09 23:21:00 "Ab und an kommentiere ich auch das warum, doch in erster Linie sind es eure Hausaufgaben, nachzuvollziehen warum."----als Schulmädchen möchte ich mich ehrlich gesagt nicht definieren (und auch nicht unbedingt definiert werden)---Du hast am Anfang sehr hohe Erwartungen geweckt, die Du in der sehr schwierigen Anfangszeit von Ambition nicht erfüllt hast---da fände ich bei der erfolgreichen Putstrategie jetzt eher ein wenig Demut statt Selbstbeweihräucherung angebracht.....

      ---ausserdem hatte ich am Anfang an Teamplay gedacht--aber ich glaube,das hattest DU nicht vor...wir sollten eber DEINE Ideen nachvollziehen----nur dazu hatte so einseitig in diesem Kreis -glaube ich-keiner Lust.....mir entspricht es jedenfalls nicht.
      Du kannst mich von daher aus Deinem Verteiler streichen--ich wünsche Dir ein gutes Händchen beim Investieren und überhaupt!;)
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 11:47:02
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Zunächst Dir alles Gute liebe Birgit. Die heutige Mail des Dax-Put-Verkaufs solltest Du noch erhalten haben. Selbstverständlich habe ich Dich nun aus dem Verteiler genommen.

      Nur in einem Punkt möchte ich Dir massiv widersprechen. "...hohe Erwartungen geweckt...":

      1: Ich habe unzählige Male darauf hin gewiesen, dass dies ein Depot mit Totalverlustrisiko ist.
      2: Ich habe ebenso darauf hin gewiesen, dass ich hier keine Kurzfristrategie betreibe, sondern der Anlagehorizont des Depots über einige Jahre zu sehen ist.

      Ich hoffe nicht, dass Du den Fehler vieler Börsianer gehst und zu sehr kurzfristig denkst. Und 2 Jahre sind kurzfristig, auch beim Traden mit Optionsscheinen und Knock Outs.

      In diesem Sinne, keine Beweihräucherung und auch keine Demut

      Alles Gute

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:06:50
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.616.225 von Birgit.Tersteegen am 19.02.09 23:56:15Hi Birgit!

      Allein dein Kommentar kann doch ne Menge verändern.

      Bobo:
      Vom Alleinwisser zum Erklärer.
      Und dann zum Chef des Teams.
      Und alle bringen einen produktiven Beitrag.
      Und alle kriegen dann den Aufschwung im Depot!!!!

      Wenns er (dein Kommentar) dazu gut war.
      Dann wars doch richtig so.

      Aber: Dann bleib halt noch ein bißchen bei uns!

      Bobo wird sich sicher bessern.

      Und wir versprechen uns ab jetzt mal wieder ein bißchen
      regelmäßiger und öfter einzubringen.

      Und da weiß ich ja den treuen Lippi01 sicher auf unserer
      Seite!

      Also gib dir nen Ruck! Gib uns noch ne kleine Chance!
      Laß Dich wieder in den Verteiler aufnehmen.

      Schönes Wochenende für dich Birgit!
      Und für uns alle!

      LG
      Postwurf
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:14:05
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.368 von Postwurf am 20.02.09 21:06:50ich bin nicht treu...bin raffgierig!!:D

      hab hunger! los, macht mich satt!!:laugh:


      hast du schon gold gekauft, oder glaubst du noch ans system und unsere weise politische führung?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:36:37
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.418 von Lippi01 am 20.02.09 21:14:05Komm mir keiner mit Bundesanleihen...die sollen sicher sein!
      Sagt die Schildkröte!:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.02.09 21:59:27
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.368 von Postwurf am 20.02.09 21:06:50Hi Postwurf!

      Danke für Deine netten Zeilen....;)

      Ich bin irgendwie eben ein Mensch ,der gerne selbst denkt und dem es SPASS macht,zu diskutieren,zu lernen und sich gegenseitig im Verstehen von Situationen und Strukturen zu "bereichern".Und ich finde,wenn man wirklich eins aus dieser Krise lernen kann,dann ist es die Erkenntnis ,sich ein kluges und gesundes Hinterfragen auch gegenüber sogenanntem Expertenwissen "leisten" zu sollen.
      Ich glaube sogar,dass am Ende dieses globalen Veränderungsprozesses eine Emanzipation Vieler stehen wird und dass ein tiefer (wenn Du es so bezeichnen willst "spiritueller")Hintergrund dieser "Verwerfungen" der ist,dass Menschen wieder lernen selbst in einer miteinander und der Schöpfung verbundenen Art Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen.
      Die Kultur der gegenseitigen Wertschätzung ist mir dabei wichtig;dessen ungeachtet freue ich mich immer, wenn ich know-how bei Anderen -wie bei Bobo-erkennen und mich daran abarbeiten kann--ich finde aber Bobo und wir Alle könnten von unseren gegenseitigen Einschätzungen profitieren --Wir sind alle jahrelang im Markt und bringen zudem unterschiedliche spezifische Qualifikationen mit: Psychologie,Charttechnik,Bauchgefühl etc).
      Aber ich glaube,Bobo geht es um einen derartigen Prozess nicht.Ich verstehe seine Intention in dem Sinn, dass er uns seine Anlageentscheidungen übermittelt und wir sie nachvollziehen oder diskutieren können.
      Da es Bobo´s Projekt ist,hat er damit die Definitionsmacht über Ambition.

      Nette Grüsse in die Runde! Birgit
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:33:31
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.624.742 von Birgit.Tersteegen am 20.02.09 21:59:27Ambition ist sein Baby, von Teamplay war nie die Rede.

      BoBo sagt es doch eindeutig "Einmal werde ich es mir noch beweisen".

      Wer von ihm profitieren kann, soll es tun. Für Gewinne und Verluste ist jeder selbst verantwortlich.

      Das Du aus dem Verteiler raus willst ist konsequent, da es Dir ja nichts bringt. Ohne jede Begründung jemanden nachzutraden ist nicht erstrebenswert, da man selbst dabei wenig lernt. Ob BoBo sich die Mühe macht seine Trades zu begründen, ich würde es begrüßen, denn auch nach vielen Jahren an der Börse sind Anregungen immer willkommen.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:35:06
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.598.759 von Postwurf am 17.02.09 22:10:58Wos is denn des MADMAX-Szenario?????

      Mad Max mit Mel Gibson vermutlich. :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:39:58
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.596.529 von Lippi01 am 17.02.09 18:05:30Bei Mad Max ist das "Papiersilber" aber auch nichts mehr wert. ;)
      Aber wer stellt sich schon einen vollen Tanklaster in den Garten.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:42:14
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.616.099 von BoBo2000 am 19.02.09 23:21:00Gut gemacht, die neue Strategie gefällt mir besser. Du scheinst technische Signale höher zu gewichten als früher.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:43:57
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.610 von nettinvestor am 22.02.09 16:39:58Habe doch neben den Papiercalls deutlich mehr phys. Gold und Silber!

      Stelle mich zur Zeit breiter auf!

      Gr. Öltank...:look: hmmmm...auch ne Idee!

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:48:23
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.620 von Lippi01 am 22.02.09 16:43:57Und eine Jahresration Spaghetti und Reis nicht vergessen. :lick:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:50:22
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.640 von nettinvestor am 22.02.09 16:48:23das hat noch Zeit!

      so weit sind wir noch nicht!


      dann aber auch etwas mehr...nicht nur 2 Speisen!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 16:55:16
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.646 von Lippi01 am 22.02.09 16:50:22Hast recht, Bier wird sicher auch knapp.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:01:50
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      jau...ne kl. Brauanlage hätte auch was. gibts die für nen Keller?:confused:

      Sprirituosen als Tauschmittel...braucht man im Madmax-Szenaio auch...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:26:40
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.692 von Lippi01 am 22.02.09 17:01:50Sowas gibt es sicherlich, aber ob das Gebräu auch schmeckt,... zumindest fraglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 17:29:57
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.783 von nettinvestor am 22.02.09 17:26:40wenn es kein Bier mehr gibt...wirds allen schon schmecken!:laugh:


      Hast Du auch bereits phys. Gold gekauft?
      Hast Du weitere Ideen?
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:36:56
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.798 von Lippi01 am 22.02.09 17:29:57Du hast BM.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:43:57
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.798 von Lippi01 am 22.02.09 17:29:57Hast Du weitere Ideen?

      Die eigene Immobilie, am besten mit Grundstück, ist auch werthaltig.

      In der Not kommt der Rasen weg und Kartoffeln usw. hin.

      Falls noch Schulden auf dem Haus lasten, dann hilft die Inflation bei der Tilgung. Bei mir nicht mehr der Fall, aber ein interessanter Nebeneffekt.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:52:24
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.629.798 von Lippi01 am 22.02.09 17:29:57Hast Du weitere Ideen?

      Sprott Resource Corp. (Toronto:SCP)

      gefällt mir sehr gut, habe ich jetzt seit ca. 1 Jahr.

      Das Management hat bisher sehr gutes Timing bewiesen.

      Hier ein Beispiel:

      TORONTO, Nov. 6 /CNW/ - (TSX:SCP) - Sprott Resource Corp. ("SRC")
      announced today the completion of its sale of 27,144,938 shares of PBS Coals
      Limited ("PBS") to 7027940 Canada Limited, an affiliate of OAO Severstal (the
      "Severstal") for $140,824,099 as part of Severstal's takeover bid to acquire
      all the issued and outstanding shares of PBS. As a result of the sale
      completed today and the prior sale of 17,050,000 PBS shares that was completed
      on September 24, 2008, SRC has received $240,667,878 from the sale of
      44,194,938 PBS shares. SRC acquired the 44,194,938 PBS shares for
      US$54,528,978. SRC no longer owns any PBS shares.
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 18:54:41
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.100 von nettinvestor am 22.02.09 18:52:24Auch nicht schlecht:

      Sprott Resource Corp. announces current holdings of gold and silver bullion
      TORONTO, Dec. 15 /CNW/ - (TSX:SCP) - Sprott Resource Corp. ("SRC")
      announced today that it has acquired during this quarter 40,475 ounces of gold
      bullion and 852,478 ounces of silver bullion. The balance of SRC's working
      capital is in short-term government of Canada treasury bills.
      "We intend to continue to look for attractive investment opportunities to
      allocate our capital while working on building accretive businesses," said
      Kevin Bambrough, President and CEO of SRC. "In the interim, we feel it is
      prudent to allocate a portion of our working capital into gold and silver
      bullion. We may allocate a larger portion into gold and silver, or other
      physical commodities, in the future depending on market conditions."
      Kevin Bambrough continued: "Current yields on short-term government debt
      are approaching, and in certain cases have reached, zero percent. This is
      occurring while governments are assuming liabilities and issuing debt at an
      unprecedented rate. We believe this situation is not sustainable over the
      longer-term and that global creditors will begin to hoard hard assets, in
      particular gold and silver, rather than purchase government debt that offers
      little nominal yield and is subject to a loss in real value as currencies are
      debased."


      Quelle: Homepage von SCP
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 19:55:14
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.107 von nettinvestor am 22.02.09 18:54:41auch nicht schlecht...

      habe bravo-aktien + andere
      Avatar
      schrieb am 22.02.09 22:32:49
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      BoBo "weekend"

      Durch den Verkauf bzw. die Gewinnmitnahme im Dax-Put wurde unsere Cash-Quote deutlich erhöht. Ambition befindet sich -wie bereits Mitte der Woche absehbar- weiterhin auf Jahreshoch.
      Die aktuellen Positionen lauten derzeit: Nasdaq short, SAP short und (neu) Wal Mart long. Man möge meinen: Wenn nicht jetzt, wann dann "long" ? Doch das schauen wir uns erst einmal an. Unsere übergeordnete Jahrestendenz mit "short" haben wir bereits frühzeitig festgelegt, doch eine zeitlich begrenzte Bärenmarktrallye könnte nun bald starten. Die 4.000er Marke wird hart umkämpft sein, wir bereiten uns auf eine Reihe von Fehlsignalen vor, daher halten wir uns selber zunächst einmal zurück. Alle wollen es an dieser Marke wissen, shorties genau wie longies. Wir werden uns ein paar interessante Einzelwerte anschauen, dies macht wohl eher Sinn. Schaut man in die Historie, sollte ein Durchbruch und damit ein Desaster für den Dax jetzt im Frühjahr noch ein bischen zu früh sein. Daher setze ich zunächst auf ein Halten der 4.000er Marke, auch wenn es kurzfristig bereits darunter gehen kann. Warten wir 'mal auf den nächsten Wochenschluss. Zu beachten bleibt aber auch: Sollte es deutlich unter die 4.000 gehen, ist ein Rücklauf an diese Marke vehement zu shorten. Auch wenn eine Bärenmarktrallye ohne weiteres in der Luft liegen könnte, ist "long" derzeit verdammt riskant und erst bei kurzfristig fundamental und technisch zu begründenden Signalen eine Alternative. Eins wäre z.B. die massiv überverkaufte Situation auf nahezu allen Zeitebenen im Dax.

      Allen eine erfolgreiche Woche und geduldiges Warten auf die vermeintlich "sicheren" Signale

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 19:34:24
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Seltsame Zufälle
      von Jochen Steffens

      Gestern hat Torsten Ewert schon den groben Rahmen der weiteren Kursverläufe und die möglichen charttechnischen Potenziale abgesteckt. In weiten Teilen stimme ich Torsten zu, nur eins stimmte nicht ganz: Ich lief natürlich nicht mit einem Bärenkostüm und Narrenkappe durch die Kölner Innenstadt, auch wenn das sicherlich sehr lustig gewesen wäre. Ich habe mich, wie Dienstag letzter Woche angekündigt, aufgrund des grippalen Infekts über Karneval eher als „Couch Potato“ getarnt und so diesen Virus nun hoffentlich vollständig auskuriert.

      Steigen wir also wieder vorsichtig ins Börsengeschehen ein, nicht ohne den Humor aus den Augen zu verlieren: Ich zitiere eine Leser-Mail von letzter Woche:

      "Hallo Herr Steffens,

      während Ihrer Auszeit wird etwas Entscheidendes passieren, denn Sie sind der beste Indikator für solche Ereignisse.

      „Steffens weg“ ist gleichbedeutend mit Börse fällt. Zu oft erlebt.

      Sie ruhen sich aus, damit Sie uns nach dem Fassenachtscrash in erholtem Zustand weiter toll beraten.

      Ihnen für die nächsten Tage gute Erholung von der Grippe.

      MfG
      W. L."

      Erstaunliche Trefferquoten

      Sie wissen ja, dass ich diesem hartnäckigen "Aberglauben", nicht wirklich anhänge. Es besteht kein Zweifel, dass es Zufall ist, wenn die Börse immer dann, wenn ich durch Abwesenheit glänze, in sich zusammenbricht. Das Problem ist lediglich, dass die Trefferquote erstaunlich hoch ist. Ich glaube, es kam bisher nur zu einem Fehlsignal. Offenbar scheinen sich im Chaos der Börse immer wieder Strukturen auszubilden, die vermeintliche Zusammenhänge bestätigen, die in der Realität eindeutig nicht existieren. Diese behalten oft über Jahre eine seltsame Stabilität.

      Man denke an den Superbowl-Indikator. Je nach dem welches Team gewinnt, steigen oder fallen die Kurse. Dieser Indikator gehörte in den letzten 40 Jahren mit einer Trefferquote von 75 % zu den zuverlässigsten Indikatoren an der Wall-Street, obwohl kein logischer Zusammenhang zwischen diesen Football-Spielen und dem Verlauf der Börse besteht. Manches ist einfach nur ein seltsam langanhaltender Zufall...

      Und keine Frage, der Markt ist auch dieses Mal gefallen. Und damit wieder zurück zum Ernst des Börsenalltags: Der DAX hat seine wichtige Unterstützungszone zwischen 4.000 Punkten (psychologisch wichtiger Widerstand) und 4.067 Punkten (letztes Bewegungstief vom 23.01.2009) deutlich und nachhaltig nach unten gebrochen. Wir müssen nun jederzeit mit einem Retest dieser Unterstützungszone von unten rechnen. Diese Unterstützung war zu lange relevant, um ohne Retest abgearbeitet zu werden. An dieser Linie wird es sich dann entscheiden.



      Ifo-Index enttäuscht

      Zu diesem Bruch der charttechinschen relevanten Marke passt, dass der Ifo-Index heute nach einem Anstieg im Januar doch wieder von zuvor 83,0 Punkten auf nunmehr 82,6 Punkte zurückgegangen ist. Ein dreimaliger Anstieg hätte einen bullishen Hinweis auf eine positive Entwicklung der Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte gegeben. Diese Entwicklung muss nun mit einem Fragezeichen versehen werden – so die Theorie.


      Grundsätzlich muss man hier bei der Interpretation aber vorsichtig sein. Ein Blick auf die Charts klärt die Lage deutlich. Wir befinden uns nach diesem massiven Einbruch im letzten Jahr auf niedrigstem Niveau (sogar unter dem Niveau vom Jahreswechsel 2002 / 2003). Hier ist eine Stabilisierung zunächst erst einmal dem zuvor starken Einbruch geschuldet und hat somit keine wirklich zuverlässige Aussagequalität. Das sollten Sie bei der folgenden Analyse im Hinterkopf behalten.

      Es fällt auf, dass sich die Erwartungskomponente (grüne Linie) von den Tiefs deutlich erholt hat und auch in der heutigen Veröffentlichung weiter angestiegen ist ( von 76,0 Punkten im Dezember auf 79,5 Punkte im Januar und auf 80,9 Punkte im Februar.) Die Einschätzung der aktuellen Lage (rote Linie), die immer noch wie ein Stein fällt, hat demnach diesen kleinen Rückgang des Gesamtindex bewirkt.

      Und das beschreibt sehr schön die aktuelle Situation. Während sich die aktuelle Lage für die Unternehmen noch deutlich spürbar verschlechtert, steigt die Hoffnung, dass es zu einer baldigen Verbesserung (in den nächsten sechs Monaten) kommen wird. Mehr ist es jedoch noch nicht.
      Denn erst, wenn sich auch eine Stabilisierung in der Einschätzung der aktuellen Lage ergibt, wäre dies ein klareres Zeichen.

      Wir können also die Erwartungskomponente als zarten Hinweis auf eine Verbesserung sehen, dem aber angesichts der Sondersituation Crash, dem fehlenden Anstieg des Gesamtindex und einer fehlenden Stabilisierung der aktuellen Situation noch die Substanz fehlt.

      Amis trotzen US-Konjunkturdaten

      Dass sich die Amis trotz eines sehr schlechten US-Verbrauchervertrauens (dazu gleich mehr) stark halten, muss wiederum auch leicht positiv gewertet werden.

      Im Nasdaq100 geht es nach dem Bruch des Trends (blaue Linie) jetzt um die Seitwärtsbewegung:


      Auch diese ist gestern leicht nach unten verletzt worden. Ich hatte bereits geschrieben, dass sich gerade vor einem stärkeren Ausbruch nach oben bei Seitwärtsbewegung noch gerne ein False Break nach unten ausbildet. Aufgrund der sich mehrenden bearishen Signale sollte man sich natürlich nicht auf diesen False Break versteifen. Es ist lediglich ein mögliches Szenario.

      Zwar könnte man auch die etwas breitere Seitwärtsbewegung (hellblau) als Maßstab nehmen, da aber der S&P500 gerade an seinem Novembertief knabbert, ist wohl tatsächlich die engere Seitwärtsbewegung die relevante.

      Fazit

      Noch haben wir die Möglichkeit im Nasdaq100, dass es sich bei dem gestrigen Bruch der Unterstützung um einen False Break handelt. Noch hat zudem im S&P500 das Novembertief als wichtige Unterstützung gehalten. Der DAX (und übrigens auch der Dow Jones) hingegen hat sich nun eindeutig für den Ausbruch nach unten und damit für das Bärensignal entschieden.

      Heute bildete sich allerdings im DAX eine Umkehrkerze (Doji mit langem Docht nach unten). Es kann sich hierbei lediglich um den Anlauf zum Retest der 4.000er Marke von unten handeln. Wenn die 4.000er Marke jedoch wieder nachhaltig zurückerobert werden sollte, wäre auch das ein klassischer False Break, der dann ziemlich bullish zu werten wäre.

      Insgesamt jedoch mehren sich die Bärsensignale. Besonders wenn der S&P500 die Novembertiefs nachhaltig bricht und der Nasdaq100 aus der möglichen Seitwärtsbewegung nach unten ausbricht, wird es für die Märkte und dann natürlich auch für den DAX düster. Die 3.500 Punkte-Marke und auch deutlich tiefere Kurse sind in diesem Fall denkbar.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 11:06:46
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      So heute nochmal unter die 6700...dann gehts rauf!
      Vorerst! Erholungsphase sollte nun dringlichst einsetzen...

      Wehe, wenn nicht!:cry:


      Lippi / Jungprophet:rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 22:16:53
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.630.100 von nettinvestor am 22.02.09 18:52:24Heute gab es die Zahlen von 2008 und ich bin zuversichtlich, dass ich hier nicht falsch liege mit meinem Investment. Vergleicht mal MK und Cashbestand. ;)

      Das Cash muss natürlich noch gewinnbringend investiert werden, aber bisher hat das Management diesbzgl. meines Erachtens überzeugt.

      Dies soll keine Kaufempfehlung sein und hat mit Ambition 20-12 auch nichts zu tun! @BoBo: Sorry for spam.

      Press Releases
      Attention Business/Financial Editors:

      Sprott Resource Corp. Announces Outstanding 2008 Results
      TORONTO, March 3 /CNW/ - (TSX:SCP) - Sprott Resource Corp. ("SRC") today
      announced its financial results for the year ended December 31, 2008. The
      consolidated financial statements and related management's discussion and
      analysis can be found on SEDAR (www.sedar.com).

      <<
      Highlights for 2008:

      - Net earnings for 2008 of $134.2 million or $1.94 per basic share
      compared to net earnings of $2 million or $0.09 per basic share for
      2007
      - Ended 2008 with cash, cash equivalents and short-term investments
      (Government of Canada Treasury Bills) of $203.5 million
      - Ended 2008 with holdings of 40,475 ounces of gold and 1,783,013
      ounces of silver bullion, valued at $68 million as at December 31,
      2008
      - Ended 2008 with portfolio investments of $28.6 million
      - Ended 2008 with net assets of $284.8 million or $3.48 per share (undiluted) based on shares outstanding as at December 31, 2008
      >>

      "We are very proud that in this hostile financial environment our
      management team produced such spectacular results," said Eric Sprott, Chairman
      of SRC.
      "Our strategy focuses on managing risk by adjusting our invested capital
      to reflect market conditions. Last year demonstrated our ability to execute on
      this strategy, as we benefited from the rise in the resource market and then
      preserved capital after the market and economy deteriorated," said Kevin
      Bambrough, President and CEO of SRC. "The undeniable strength and quality of
      our balance sheet leaves us well positioned to take advantage of investment
      opportunities that will undoubtedly arise at the bottom of this cycle."

      Financial Review

      For 2008 net earnings were $134.2 million or $1.94 per basic share
      compared to net earnings of $2 million or $0.09 per basic share for 2007. The
      increase in net earnings was primarily a result of gains realized from the
      sale of securities, in particular the sale of SRC's shares in PBS Coals
      Limited.
      General and administrative expenses increased for 2008 to $43.3 million
      compared to $2 million for 2007. The increase is due to $39.6 million in
      management fees and incentive fees paid or accrued to Sprott Consulting
      Limited Partnership ("SCLP") pursuant to the management services agreement
      between SRC and SCLP.
      At the end of 2008, SRC had portfolio investments of $28.6 million,
      consisting of $12.5 million of publicly traded securities and $16.1 million of
      securities in private companies.
      As at December 31, 2008, SRC had 81,807,229 outstanding common shares.
      This takes into consideration 8,000,000 common shares purchased and cancelled
      pursuant to a normal course issuer bid completed by SRC in 2008 at an average
      cost of $2.46 per common share and the issuance of 39,179,279 common shares in
      2008 through the exercise of share purchase warrants (36,933,970), stock
      options (474,000) and the issuance of shares to complete the acquisition of
      the Mantaro Phosphate Project (1,771,309).

      About Sprott Resource Corp.

      SRC is a Canadian based company, the primary purpose of which is to
      invest, directly and indirectly, in natural resources. Through acquisitions,
      joint ventures and other investments, SRC seeks to provide its shareholders
      with exposure to the natural resource sector for the purposes of capital
      appreciation and real wealth preservation. SRC is well positioned to draw upon
      the considerable experience and expertise of both its Board of Directors and
      Sprott Consulting Limited Partnership ("SCLP"), of which Sprott Asset
      Management Inc. is the sole limited partner. Pursuant to a management services
      agreement between SCLP and SRC, SCLP provides day-to-day business management
      for SRC as well as other management and administrative services.

      Forward Looking Statements

      Certain statements contained herein may constitute "forward-looking
      statements" under applicable securities laws. Some of the forward-looking
      statements may be identified by words such as "expects", "anticipates",
      "should", "believes", "plans", and similar expressions. These statements are
      based on current estimates, factors and assumptions, including expectations
      regarding the SRC's future strategy and business and the execution of its
      existing plans. These statements involve known and unknown risk. No assurance
      can be given that any events anticipated by the forward-looking statements
      will occur. Actual results and future events could differ materially from
      those expressed in, or implied by, the forward-looking statements. As a
      result, readers are cautioned not to place undue reliance on these
      forward-looking statements. These forward-looking statements are made as at
      the date of this news release. SRC does not undertake any obligation to
      publicly update or revise any of these forward-looking statements, except as
      required by applicable securities laws.



      For further information: Kevin Bambrough, President and CEO, Tel: (416)
      977-7333, Fax: (416) 977-9555
      Index of Releases


      Quelle: Homepage SCP
      Avatar
      schrieb am 03.03.09 22:27:04
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.687.904 von Lippi01 am 03.03.09 11:06:46So eine Phase nennt man wohl Käuferstreik, aber warum sollte man auch gerade jetzt in großem Stil kaufen!?

      Technische Reaktionen (Shorteindeckungen, Trader etc.) sind natürlich immer möglich, aber eine Trendwende kommt dadurch nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 10:36:59
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.693.869 von nettinvestor am 03.03.09 22:27:04Keine Trendwende...aber mal nen paar Tage grün...

      Mal ein kleines Rauf, bei dem dauernden Runter!:rolleyes::rolleyes:



      Wäre schön...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 13:28:09
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.693.869 von nettinvestor am 03.03.09 22:27:04Das sehe ich auch so....man weiss ja nie im Moment,was ein Unternehmen für Leichen im Keller am nächsten Tag so produziert...

      aus "Kapitalschutzaktie": Die Märkte versuchen immer herauszufinden, was die Dinge wert sind. In Zeiten wie diesen ist es offensichtlich, dass sie nicht halb so viel wert sind, wie die Leute glaubten. Ein Unternehmen hat nicht genug Absatz um die Fixkosten zu bezahlen. Ein anderes kann seine Schulden nicht mehr bedienen. Eine Gegenpartei macht Pleite. Eine anderes Unternehmen hat sich auf diese Gegenpartei verlassen, um ein drittes Unternehmen zu bezahlen.

      Wenn die Anleger Aktien kaufen... dann fragen sie sich: hat dieses Unternehmen versteckte Verpflichtungen? Wie wird es eine Finanzkrise überstehen. Wird es in einer Wirtschaft nach den Blasen gedeihen?

      Selbst wenn ein Unternehmen solide ist, wie sieht es dann mit den Unternehmen aus, die Schulden haben? Wie sieht es mit den Anlagewerten der Unternehmen aus? Wie sieht es auf den Bankkonten aus? Und wie sieht es bei der Bank selbst aus?
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 17:11:46
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      erstmal grün...

      liege also nicht falsch!:look:

      wird noch ein paar tage weitergehen...hoffe über 4000...bis evt. 4200.

      hoffe, daß ich richtig liege!



      natürlich sind wir noch klar im abwärtstrend!!!!

      obwohl ich ihn hasse!!!!
      Wie auch diese ganze krise, samt denen die sie zu verantworten haben!
      :cry::cry::mad:


      wo steckt bobo? der wollte mir noch etwas per bm zukommen lassen!! :rolleyes:

      wo ich doch immer input benötige!!
      Avatar
      schrieb am 04.03.09 21:57:58
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Keine Panik, Mail soeben versandt. Ruhig Blut und beobachten...

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 10:59:23
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.699.786 von Lippi01 am 04.03.09 17:11:46hallo,

      dax war nur kurzfristig aus dem trendkanal raus und gestern direkt wieder rein. aber um die 3670 rum ist wohl etwas unterstützung seit ein paar tagen, nur mal sehen wie lange die hält....der pullback hat nicht bis zu den 4000 gereicht (gerade mal um die 3930).
      wurde gern nochmal ne einschätzung von bobo lesen

      gruss
      Avatar
      schrieb am 06.03.09 11:10:36
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.713.364 von smart73 am 06.03.09 10:59:23Wenn hier das Wetter so besch. ist...und man den BoBo wieder sucht...:confused:

      dann ist der wieder irgendwo in warmen Gefilden auf einem

      GOLFTURNIER !:laugh:


      oder zu dieser Jahreszeit beim Skifahren...:cool:


      Der arbeitet nie, oder besser gesagt selten!:laugh:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.03.09 21:46:37
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.697.531 von Birgit.Tersteegen am 04.03.09 13:28:09Hallo Birgit,

      schön, dich wieder hier zu finden.

      Bin z.Zt. auf allen möglichen Börsentagen, - seminaren,
      - schulungen.

      Glaube immer noch, daß es kluge Menschen auf dieser Welt
      gibt (= gewiefete Mathematiker) die Ordnung in das Chaos
      der Börse bringen können.

      Unser Ziel ist es doch einfach nur Antwort auf ZWEI Fragen
      zu bekommen.

      1. Steigt oder fällt eine Aktie (Option, Index, Zertifikat...)
      2. In welchem Zeitraum passiert das?

      Wenn ich das weiß kann ich eine entsprechende Position eingehen.

      Für die große Linie: Schaut euch doch mal Robert Schröder an:

      www.waves-weekly.de

      Testet das ganze doch mal 30 Tage und laßt uns dann mal drüber
      diskutieren.

      Kriege keine Provision. Habe nur im Moment den Eindruck als ob
      der Bursche gerade mal richtig gut liegt.

      Postwurf

      P.S. Kriege ich ne Antwort von euch?
      Avatar
      schrieb am 10.03.09 10:27:55
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      Die Weltwirtschaftskrise ist da
      von Jochen Steffens

      Die weltweiten Börsen haben es vorweggenommen: der MSCI World erreichte 2007 sein vorläufiges Hoch und befindet sich seit Mitte 2008 im freien Fall. Jetzt hat die Weltbank vor einer globalen Rezession in 2009 gewarnt und bestätigt damit sozusagen die „Prognose“ der Börsen. So soll die globale Wirtschaft zum ersten Mal seit dem zweiten Weltkrieg schrumpfen. Der Welthandel soll sogar den stärksten Rückgang seit 80 Jahren verzeichnen.


      Qelle: Market Maker

      Düstere Prognosen, keine Frage. Aber als Börsianer sollten Sie sich immer darüber bewusst sein, dass der Chartverlauf des MSCI World genau dieses Szenario mit Vorlauf darstellt. Wir sehen nun in der Wirtschaft das ankommen, was die Aktienmärkte bereits erwartet haben. Und somit wird er auch schon bevor die Wirtschaft sich stabilisiert, wieder anfangen zu steigen.

      Stärke in der Schwächephase

      Wir sind Spekulanten, Investoren und Trader. Uns dürfen die schlechten wirtschaftlichen Nachrichten, die düsteren Prognosen und die ängstlichen Kommentare, die jetzt über uns hereinbrechen und so versuchen unser Empfinden schwarz zu malen, nicht beeinflussen. Es gilt zu verhindern, dass wir in den Chor der Depressiven, Untergangsgläubigen, Verzweifelten und Ängstlichen eintreten und damit Lieder singen, die wir nicht selber geschrieben haben.

      Wir haben leider die schwere Aufgabe, am besten genau einen Tag vor dem vermuteten Weltuntergang unser letztes Apfelbäumchen zu pflanzen. Sprich, wir müssen dann, wenn die Wirtschaftskrise ihren Höhepunkt erreicht, kaufen. Und die Stärke genau das zu tun, diese Zuversicht unterscheidet einen erfolgreichen wohlhabenden Investor von einem armen Lemming.

      Was passiert 2010?

      Die Fragen, die uns nun beschäftigen müssen, lauten: Was passiert im nächsten Jahr? Kann sich die Weltwirtschaft zumindest kurzfristig erholen? Wann werden die Börsen beginnen, eine solche Erholung vorwegzunehmen? Und leider natürlich auch die Frage, ob diese Erholung überhaupt ausreichen wird, die Kurse überhaupt zu stabilisieren.


      Ich habe Ihnen am Freitag dazu eine Daxprognose vorgestellt. Das ist eines der möglichen Szenarien, doch die Augen muss man jederzeit weit offen halten, um einen Einstieg nicht zu verpassen.

      Und hier lauschen wir hoffnungsfroh den Worten unseres Notenbankchefs Jean-Claude Trichet. Dieser sagte auf einer Sitzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel, dass die EZB mehrere Hinweise darauf hätte, die darauf hindeuten, dass wir uns dem Zeitpunkt einer Erholung nähern.

      Als Grund fügte er hinzu, dass am Markt vielfach der Einfluss der niedrigen Rohstoff- und Ölpreise unterschätzt wird.

      Viele Einflüsse wirken sich stützend aus, nur wann?

      Es gibt natürlich eine Vielzahl von Faktoren, die sich zurzeit unterstützend auswirken: Die Konjunkturprogramme, die niedrigen Zinsen, die niedrigen Rohstoff- und Ölpreise, keine Frage. Sogar die Konsumzurückhaltung kann zu einem Potenzial werden, wenn es zu einem Konsumstau gekommen ist und dringend notwendige Anschaffungen zunächst zurückgestellt wurden. Dazu ist es wohl aber noch zu früh. Aber die anderen Faktoren sind bekannt und wirken schon länger. Die Frage ist also vielmehr: Wann werden diese positiven Faktoren, die bisher negativen Faktoren kompensieren.

      Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich, wie hier in den letzten Wochen dargestellt, in den US-Konjunkturdaten immer mehr eine Stabilisierung abzeichnet. Ich schätze, dass auch die EZB über Daten verfügt, die auf eine solche Stabilisierung hinweisen und so die Aussage von Trichet zu erklären ist. Aber man hört auch von der Deutschen Bank, die sich heute sehr zufrieden mit ihrem Ergebnis in den ersten Monaten dieses Jahres zeigte, dass sich der Finanzmarkt zu entspannen scheint.

      Zeitversetzte Wirkung

      Eine etwas seltsame Entwicklung der Börsen erkennt man, wenn sich nach einem sehr anhaltenden Kursverfall entscheidende Tiefs ausbilden: Oft fallen die Märkte noch eine Weile, obwohl sich bereits erste klarere Hinweise auf eine Erholung ergeben haben. Gerade als antizyklisch handelnder Investor ist man also verleitet, zu früh einzusteigen.

      Diese zeitliche Verzerrung hat damit zu tun, dass sich bei den Anlegern, die Aktien oder Fonds besitzen, sich aber die meiste Zeit nicht um die Börse kümmern, die Angst meistens erst viel später einstellt. In der ersten Zeit der Krise wollen diese sich gar nicht mit dem Thema beschäftigen. Es erscheint zu aufwändig und zu mühsam. Erst wenn diese Anleger auch in der Boulevardpresse nicht mehr von den Untergangszenarien verschont bleiben, werden sie handeln. Sprich: ganz am Schluss.

      Leider haben wir noch keinen Indikator, der das Verhalten der Unerfahrenen untersucht. Aber wenn Bäcker, Taxifahrer, entfernte Verwandte und längst verschollen geglaubte Bekannte Ihnen erzählen, dass sie nun alle Aktien, Fonds und fondsbasierten Lebensversicherungen verkauft haben, weil das doch offensichtlich Teufelszeug sei, ist das zumindest ein Hinweis. Darauf warte ich noch, obwohl sich schon erste gemeldet haben...

      Viele Grüße

      Jochen Steffens

      --------------------------------------------------------------------------------

      Problem, Krise oder Umbruch?
      von Torten Ewert

      Verehrte Leserinnen und Leser,

      die vergangenen vier Wochen haben im DAX, aber auch bei den amerikanischen Indizes, jeweils Verluste von über 4 % gebracht. Der DAX liegt damit über 20 % unter seinem letzten Zwischenhoch von Anfang Februar.

      Minus 20 % im DAX und keinen juckt's

      Die Stimmung der Anleger dagegen scheint relativ unberührt. Irgendwelche Panikreaktionen sind nicht zu erkennen. Der Sentimentindex sentix gibt nach den neuesten Umfragedaten vom Wochenende nur wenig nach. Jetzt stellen wir uns nur einmal vor, die Einschaltquoten von DSDS oder die Sympathiewerte der Kanzlerin würden in einem so kurzen Zeitraum derart einbrechen. Den Aufschrei der Verantwortlichen in diesen Fällen glaubt man fast körperlich zu spüren...

      Die Analysten belassen es bei Einzelerklärungen: neuer Liquiditätsbedarf hier, Konzeptionslosigkeit da, schwacher Arbeitsmarkt dort. Und werden nicht müde auf die sich vermeintlich aufhellenden Konjunkturdaten hinzuweisen, die weiterhin erstaunlich gute Stimmung der Konsumenten und Konjunkturpakete in China.

      China rettet nicht die Welt!

      Ach ja, das chinesische Konjunkturpaket. Die Meldung vom letzten Mittwoch über die erwartete Verdopplung des chinesischen Konjunkturpaketes war in mehrfacher Hinsicht suspekt. Die eine, weniger offensichtliche, dafür aber umso gravierende hatte ich am Freitag den Lesern der Stockstreet Investment Strategie erläutert. Dabei geht es um die Verfügbarkeit oder Beweglichkeit derartiger Mittel in einer Volkswirtschaft.

      Die andere, offensichtliche wird jährlich in den einschlägigen statistischen Jahrbüchern veröffentlicht. Es ist die Wirtschaftsleistung pro Einwohner. In dieser Liste rangiert China – trotz allem bisher Erreichten – zwischen Swasiland und Jordanien, also weltweit an 144. Stelle von 237 Staaten (Quelle: UNO, Stand 2007). Das zeigt zwar das eindrucksvolle Potenzial des Landes, aber eben auch die aktuell noch wirksamen Grenzen...

      Aber es geht hier nicht um Häme (schließlich bin ich auch erst am Donnerstag drauf gekommen), sondern um die etwas erschreckende Marktreaktion. Dass nämlich der Markt diesem Gerücht am Mittwoch so eindeutig gefolgt ist und dann am Donnerstag so massiv auf die „Ente“ reagierte, lässt zwei mögliche Schlussfolgerungen zu.

      Warum ist der Markt so schwach?

      ERSTENS kann das bedeuten, dass momentan nur „Anfänger“ im Markt sind, die durch alle möglichen Nachrichten hin und her getrieben werden können. Das ist aber aufgrund der Umsätze und anderer Daten wenig wahrscheinlich.

      ZWEITENS kann das der Ausdruck einer Art Hilflosigkeit oder Verzweiflung des Marktes sein. Dass sich die Anleger also inzwischen wirklich an jeden „Strohhalm“ klammern, der an den Börsen herumgereicht wird.

      So ungewöhnlich Letzteres wäre, es würde zu der eingangs erwähnten schwachen Performance seit Februar passen. Bleibt aber immer noch die Diskrepanz zwischen der Kursentwicklung und den Konjunkturdaten.

      Wenn Markt und Daten nicht zusammenpassen

      Und hier müssen wir nun ganz, ganz vorsichtig werden. Denn diese so offensichtliche Nichtübereinstimmung von Markt und Wirtschaftsdaten ist ein Alarmsignal allererster Güte! Dies ist der Grund warum so wenige Ökonomen gute Börsianer sind: Sie sehen die Fundamentaldaten, die scheinbar falsche Reaktion der Märkte und setzen dann darauf, dass sich dieses „Schere“ wieder schließt. Das tut sie zwar, aber eben meist viel zu spät. Dann sind die Ökonomen an der Börse schon lange pleite (siehe LTCM 1998).

      Denn die Märkte haben die Tendenz, solche einmal eingeschlagenen Trends – auch wenn sie „falsch“ sind – unglaublich lange durchzuhalten und dabei extreme Übertreibungen zu erreichen. Die Finanzkrise ist das beste Beispiel dafür: In meinem Archiv habe ich kritische Artikel zu den nun „toxisch“ genannten Kreditderivaten aus ganz normalen Wirtschaftszeitungen (also für jeden ohne Probleme zugänglich), die bis ins Jahr 2004 zurückreichen. Auch zur Übertreibung am Immobilienmarkt gab es bereits 2005/06 ausführliche Berichte.

      Und aktuell gibt es ganz offensichtlich eine vergleichbare Situation – nur dass es diesmal abwärts geht. Wir brauchen also jetzt nicht darüber streiten, ob der Markt, die Ökonomen oder die Konjunkturdaten unrecht haben. Wir müssen aus dieser beobachteten Diskrepanz einfach Konsequenzen ziehen.

      Überlebenswichtig: Konsequent in neuer Situation

      Bis Mitte Februar war eine optimistische Haltung noch angebracht (siehe Chart). Damals hatten wir noch die Chance auf ein höheres Tief im S&P 500 und weiter steigende Kurse (grüne Ellipse). Auch ich hatte damals diese Parallele gezogen. Inzwischen hat sich jedoch die Situation geändert (nach einer kritischen Phase – blau – ist der Bruch des letzten Tiefs eindeutig bearish). In der bereits erwähnten neuesten Ausgabe unserer Stockstreet Investment Strategie haben wir daraus sofort die Konsequenzen gezogen und unsere Taktik angepasst.


      Quelle: MarketMaker

      In dieser Woche wird eine Sonderausgabe erscheinen, die unseren Lesern trotz dieser schwierigen Situation die verbliebenen Chancen aufzeigt und mit welcher Strategie sie diese nutzen können. Auch Sie haben noch die Chance, dabei zu sein, wenn Sie sich sofort für ein kostenloses 30tägiges Probeabo hier anmelden.

      Problemchen, Systemsturz oder was?

      Vielleicht sollten wir uns aber doch noch einmal Gedanken über die Natur der aktuellen Krise machen. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist ja groß. Das reicht von Weltuntergangsszenarien bis zu sehr moderaten Tönen. Wir brauchen ja nicht gleich so weit zu gehen wie letztens ein Kollege. Der bemerkte bei einer entsprechenden Diskussion genervt: „Stell‘ dir vor es ist Krise und keiner geht hin...“

      Ein „Problemchen“ ist die Krise sicher nicht, eher schon eine ausgewachsene Rezession. Aber vielleicht haben die Analysten ja Recht und es geht zum Jahresende wieder aufwärts. Nur: Warum sollen die gleichen Analysten, die diese Krise nicht haben kommen sehen, besser darin sein, deren Ende zu prognostizieren?

      Also doch die „Systemfrage“ stellen? Den Untergang unseres Wirtschafts- und Finanzsystems an die Wand malen? Zugegeben, bei manch einer Meldung und diversen Zahlen beschleicht eine schon ein mulmiges Gefühl, was passiert, wenn das nicht aufgehalten werden kann. Aber selbst Bankenzusammenbrüche en masse gab es schon in der jüngsten Geschichte. Und trotzdem lebt dieses System noch...

      Globaler Paradigmenwechsel

      Aber vielleicht erleben wir in den nächsten Jahren wenigstens einen spürbaren Umbruch, einen Paradigmenwechsel sozusagen? So unwahrscheinlich ist das nicht. Die Rufe nach mehr Regulierung für Banken, Managergehälter usw. werden schließlich immer vernehmlicher. Es scheint Konsens, dass etwas „geregelt“, etwas getan werden muss.

      Das wird der Bürger auch so sehen, wenn vielleicht auch aus einer andere Perspektive. Schließlich harren etliche globaler Probleme noch immer auf ihre Lösung. Politiker verweisen in diesem Zusammenhang gern auf den vermeintlichen Erfolg der G20-Runde auf dem Finanzgipfel im November 2008. Doch die damals demonstrierte Einigkeit war rein notgedrungen.

      Länder wie China, Indien, Brasilien und Russland, aber auch viele andere Schwellen- und Entwicklungsländer fordern mehr Mitspracherechte in internationalen Gremien. Die westlichen Staaten lehnen das inzwischen nicht mehr grundsätzlich ab – wenn im Gegenzug von den „Neuen“ Verantwortung mitgetragen und die Globalisierung mitgestaltet wird. Die ihrerseits zieren sich an dieser Stelle noch.

      Historische Parallelen

      Aber immerhin bewegt sich was. Solche Prozesse dauern eben. Das zeigen auch die historischen Parallelen: Als Folge des New Yorker Banken- und Versicherungskrachs 1907 wurde erst 1913 in den USA die Federal Reserve Bank als Aufsichtsbehörde gegründet. Nach dem Börsencrash 1929 und der anschließenden Depression kam es am Ende des Zweiten Weltkrieges 1944 zur Schaffung des internationalen Währungssystems von Bretton Woods. Damals wurden die Weltbank und der Internationale Währungsfonds gegründet. Dieses System brach in der Krise Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre zusammen. Dafür etablierten sich ein „System“ aus freien (die Währungen der Industrieländer) und quasi-fixierter Wechselkurse (v.a. der asiatischen Währungen an den US-Dollar) – auch genannt Bretton Woods II) sowie ab 1975 die informellen Staatenbündnisse G6, G7, G8. Und jetzt eben G20.

      Sie sehen, es gibt gar keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Die Keime sind gelegt, sie werden in den nächsten Jahren aufgehen. Die erwähnten G-Bündnisse hatten aus verschiedenen Gründen die Finanzwelt etwas aus den Augen verloren. Vermutlich können wir erwarten, dass dies nun wieder anders wird. Vielleicht kommt bald ein echtes Bretton Woods III.

      Klar ist dabei auch: Je tiefer die Krise wird, desto eher erhöht sich der Druck auf die Regierenden – gerade auch „von unten“. Im Moment gefallen sich die Politiker noch in der Würdigung ihrer selbst initiierten Konjunkturprogramme, von denen sie hoffen, dass sie den großen Befreiungsschlag darstellen.

      So viel Geld – und reicht doch nicht

      Auch hier zeigen wieder einfachste Rechnungen, dass selbst diese scheinbar so gigantischen Summen den inzwischen eingetretenen weltweiten Nachfrageausfall nicht im Mindesten ersetzen können (und nein, auch ein doppelt so großes chinesisches Konjunkturpaket hätte daran nichts geändert!).

      Vielleicht ist es ja genau das, was den Markt so deprimiert: die notgedrungen unzulänglichen Maßnahmen der Regierungen zur Wiederankurbelung der Konjunktur, die fehlende Flankierung derselben im globalen Kontext und die immer noch fehlende Wirksamkeit der Liquiditätsspritzen der Zentralbanken, die eine längere Nachfrageschwäche immer wahrscheinlicher machen.

      Insofern sind die vermeintlich optimistischen Frühindikatoren vielleicht nur ein Zeichen, dass die Wirtschaft einen Boden gefunden hat. Ein Niveau, auf dem sie nun doch länger verharrt, als uns lieb ist. Und da hat der Markt sich eben entschieden, Trübsal zu blasen. Warten wir einfach ab, wie lange er das durchhält.

      Mit besten Grüßen

      Torsten Ewert
      Avatar
      schrieb am 13.03.09 21:27:07
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      Schweizer Franken bricht ein
      von Jochen Steffens

      Um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, hat die Schweizer Notenbank über Interventionen angefangen, den Schweizer Franken zu schwächen. Im Chart sieht das wie folgt aus:



      Eine sehr eindrucksvolle Kerze, die den größten Tagesverlust des Schweizer Franken gegenüber dem Euro seit Einführung der Gemeinschaftswährung darstellt (im Chart sehen Sie das Euro/Schweizer Franken-Verhältnis, er zeigt also an, wie stark der Euro gegenüber dem Schweizer Franken angestiegen ist). Da es zuvor keine Anzeichen einer solchen Intervention gegeben hat und dieser „Alleingang“ auch ungewöhnlich ist, reagierten die Devisenhändler natürlich auch extrem überrascht.

      Kein gutes Signal

      Das Problem bei dieser Aktion ist, dass damit nun unter Umständen ein Dominostein angestoßen wurde, der eine ganze Lawine nach sich ziehen kann. Gerade Japan wird angesichts der schlechten Wirtschaftslage ein hohes Interesse an einem schwächeren Yen haben und hat schließlich auch genug Erfahrung auf dem Gebiet.
      Doch im Prinzip ist es ein generelles Problem: In Zeiten der Wirtschaftskrise werden auch andere Staaten die Chancen nutzen wollen, die eine schwächere Währung für ihre Wirtschaft bewirkt. Es ist somit durchaus mit einem Abwertungswettlauf zu rechnen. Hier stehen sicherlich auch der Euro und der Dollar im Fokus. Nur, wenn alle das Gleiche wollen, funktioniert es nicht mehr. Es besteht sogar die Gefahr, dass ein solcher Wettlauf die Weltwirtschaftskrise deutlich verschärfen wird. Es ist ähnlich wie beim Protektionismus, der auch immer nur dann gut funktioniert, wenn die anderen Länder nicht ebenfalls auf die Idee kommen, solche Maßnahmen zu beschließen.

      Hoffen auf G20-Treffen

      Es steht also zu hoffen, dass die G20 bei ihrem Treffen am 1. und 2. April auch solche Themen ansprechen. Ein Abwertungswettlauf wird keinem etwas nützen. Eine Einigung bei diesem Treffen wäre sinnvoll, immerhin vereinigen die zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer 77 % des Bruttonationaleinkommens auf sich und 62 % der Weltbevölkerung leben in diesen Ländern (das hängt damit zusammen, dass die bevölkerungsreichen Staaten China (mittlerweile hinter den USA, Japan und Deutschland Platz 4 beim Bruttonationaleinkommen) und Indien ebenfalls dabei sind). Man kann also auf dieses Treffen sehr gespannt sein.

      DAX scheitert erneut am Widerstand

      Und heute noch kurz zum Markt:


      Der DAX ist nun an dieser wichtigen Widerstandszone zwischen 4.067 Punkten und 4.000 Punkten abgeprallt. Die heutige Kerze ist eine mögliche Umkehrkerze. Gleichzeitig bildet sich mit den letzten Tiefs nun ein Abwärtstrend aus. Immer noch ist es durchaus möglich, dass der DAX an die obere Linie dieses Trends läuft und somit um den Verfall herum bei 4.000 Punkten oder 4.200 Punkte notiert. Das aber würde für eine eher seitwärts gerichtete Bewegung bis zur oberen Linie des Abwärtstrends in der nächsten Woche sprechen. Man könnte somit Folgendes festhalten:

      Bleibt der DAX bis zum Verfallstag in dem Abwärtstrend, wäre das eher bearish zu beurteilen.

      Kommt es im Zusammenhang mit dem Verfallstag oder kurz danach zu einem Trendbruch, wird es deutlich bullisher.

      Sollte der Markt bis zum Verfallstag die 4.000 Punkte-Marke nicht halten können und weiter abrutschen, muss man mit einer Zunahme der Abwärtsdynamik und Kursen um die 3.100 Punkte rechnen.

      Es ist nach wie vor eine sehr, sehr angespannte Situation. Auch wenn Einzelwerte in den letzten Tagen große Gewinne zu machen scheinen, so geben die meisten Charts noch keine klaren bullishen Signale. Tatsächlich sind diese Gewinne also noch nichts weiter als Erholungsbewegungen nach sehr starken Abverkäufen.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 18.03.09 20:46:55
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      US-Notenbank pumpt eine Billion Dollar in Finanzmärkte

      Die US-Notenbank will die Kreditmärkte mit mehr als einer Billion Dollar zusätzlich stützen. Die Fed kündigte den Erwerb von Schrottpapieren im Umfang von bis zu 750 Milliarden an. Zudem will die Zentralbank für bis zu 300 Milliarden Dollar langfristige Staatsanleihen kaufen.


      www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,614150,00.html

      DAS GELDDRUCKEN geht nun los! Gleich offiziell mit 300 Milliarden!!:eek::eek:

      Hammer!!:eek:

      Vorher wurde Gold und Silber erstmal nett runtermanipuliert! Sonst wäre Gold jetzt schon durch 1000,- durch!

      Was fürn Film läuft da eigentlich genau ab!?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.09 11:05:21
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Hallo in die Runde,

      alle im Mailverteiler sind über meine "Denke" informiert, den anderen empfehle ich gerade heute noch einmal Lippis Beitrag vom 13.03. bzw. die Analyse von Steffens zum Dax. Mehr ist dem nicht hinzuzufügen.

      Das gute und richtige Analyse jedoch noch lange kein erfolgreiches Trading bedeutet, haben insbesondere wir im Jahre 2007 deutlich zu spüren bekommen. Dieser Erfolg kommt mit den Jahren und erfordert Ausdauer und Disziplin, den richtigen Sinn für notwendige Veränderungen sowie das Befolgen seiner eigenen Gedanken.

      Unser Jahr 2008 (dem schlimmsten, was aktive Börsianer erlebt haben) und auch 2009 sind bereits der erste Beweis dafür.

      Wünsche allen weiterhin viel Erfolg bei ihrem Tun und Handeln

      Bo
      Avatar
      schrieb am 30.03.09 19:05:53
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      Ein Tag reichte um zurück im Jammertal zu sein... Meiner vorstehend gemachten Prognose ist nichts hinzuzufügen.
      Dennoch eignet sich der nun angesteuerte Bereich für den endgültigen Start einer tatsächlichen Bärenmarktrallye. Wir werden bei entsprechender Signallage handeln.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 11:04:05
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      Bundesregierung beschließt Wiedereinführung der D-Mark

      Berlin - Einen Tag vor Beginn des Weltfinanzgipfels in London überrascht die Bundesregierung mit einem Paukenschlag: Durch einen Eilantrag der Regierung wurde vergangenen Abend im Bundestag die kurzfristige Einführung des D-Mark als Stabilitätswährung beschlossen. Nun steht nur noch die Entscheidung des Bundesrates zur endgültigen Beschlussfassung aus.
      Volker Racho

      01 April 2009

      Die offizielle Erklärung aus dem Kanzleramt ereichte heute morgen um 7.30 die Nachrichtenagenturen und schlug ein wie eine Bombe. Zur Stützung der deutschen Wirtschaft und um der schleichenden Entwertung des Euros entgegenzuwirken hat die Bundesregierung vergangenen Abend die kurzfristige Wiedereinführung der D-Mark beschlossen. Sollte der Beschluss auch im Bundesrat bestätigt werden, gilt ab 15.04. bis mindestens Herbst dieses Jahres die D-Mark als offizielles Zahlungsmittel in Deutschland.


      + mit Gold-Standard!! Bitte!!



      :D
      Avatar
      schrieb am 04.04.09 12:32:19
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Grüße Ihr Vielschreiber!!

      Hier ist ja wieder der Mopp am Toben!!:eek::cool:


      Schade, daß es so eingefroren ist...:cry:


      Die letzte Woche war doch der Hammer! Bärenmarktrallyemodus...wohin/wie lange noch? Oder etwa nächste Woche schon vorbei?
      Dieses JoJo...macht einen fertig!

      Was ist mit unserem BoBo? Hat er nun bald diese Übernahme/Fusion durch?

      Ich würde jetzt gerne schnell die ersten 50.000 vollmachen!!:lick::lick::cool: :cry:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 17:29:50
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.04.09 22:51:49
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.951.143 von Lippi01 am 09.04.09 17:29:50Hallo Lippi was weinst du denn so sehr??

      Gruß
      Postwurf
      Avatar
      schrieb am 12.04.09 18:12:32
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      weil hier soooooooo viel los ist!:cry:


      Ostern...ist Vorsicht angesagt!!:eek:



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 21:27:22
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      GM: Vorbereitung zur Insolvenz?
      von Jochen Steffens

      Die US-Regierung hat GM zur Vorbereitung eines Insolvenzplans gedrängt. Nach unbestätigten Informationen soll GM bis zum 1. Juni für zahlungsunfähig erklärt werden. Das gilt jedoch nur für den Fall, dass sich GM mit den Gläubigern und den Gewerkschaften nicht einig wird.

      Die New York Times berichtet, dass im Anschluss an diese Insolvenz innerhalb von 6 Wochen ein neues Unternehmen entstehen soll, in das die besseren Unternehmensbereiche von GM ausgegliedert werden. Gleichzeitig entsteht so etwas wie eine Bad GM, in der alles das, was kostet, was marode ist, was Absatzmärkte verloren hat und unter einer Schuldenlast versinkt zusammengefasst wird. Dieser Unternehmenszweig soll mittels der Insolvenz über Jahre abgewickelt werden.

      Meines Erachtens wird damit immer offensichtlicher, dass der Stresstest der Fed auch etwas mit der GM-Pleite zu tun hat. Zu sehr überschneiden sich hier die Ereignisse. Doch was macht die Börse aus diesen Nachrichten und Informationen? Zurzeit hält sie sich vergleichsweise gelassen.

      Unterdessen diskutieren wir im Stockstreet-Team zurzeit die möglichen Szenarien und deren Folgen. Ich versuche einmal den aktuellen Stand der Diskussionen kurz anzureißen:

      Die optimistische Sichtweise:

      GM wird nicht pleite gehen. Es wird zurzeit lediglich eine Drohkulisse aufgebaut, damit die Gläubiger und die Gewerkschaften zu größeren Konzessionen bereit sind. Diese Drohkulisse muss natürlich „ernsthaft“ genug erscheinen, sonst würde sie nicht funktionieren. Spätestens am 1. Juni ist der Spuk vorbei: GM schafft es noch einmal so gerade in letzter Sekunde die Insolvenz zu verhindern und eine riesige Last wird vom Markt genommen werden.

      Die neutrale Sichtweise

      Der Staat und GM haben eine Insolvenz von GM sehr gut vorbereitet. Seit mehreren Monaten wird diese im Markt diskutiert und ein negativer Überraschungseffekt ist damit vom Tisch. Auch jetzt wird der Markt häppchenweise auf eine mögliche Insolvenz zum 1. Juni vorbereitet. Zudem wird durch die Filetierung des Unternehmens dem Markt eine Hoffnung gelassen: Die Hoffnung, dass die GM-Pleite glimpflich abläuft und die Folgen für die US-Wirtschaft überschaubar bleiben. Schließlich wird so ein neues, angeblich konkurrenzfähiges Unternehmen geschaffen. Ein Teil der Marken wird wahrscheinlich auch noch verkauft werden können (Hummer, Opel, etc). Doch auch diese Teil-Insolvenz wird die US-Wirtschaft belasten, nur der Markt hat das bereits eingepreist.

      Die bearishe Sichtweise

      Der Markt hofft noch immer darauf, dass die Insolvenz von GM abgewendet oder nicht so schlimm sein wird. Offensichtlich machen sich die Marktteilnehmer zurzeit keine Gedanken darüber, wie sehr allein schon die Insolvenz der Bad-GM Anteile die US-Wirtschaft belasten würde. Wenn man die Folgen für die Zulieferbetriebe und andere abhängige Unternehmen betrachtet, sind in den USA mehrere hunderttausend Arbeitsplätze in Gefahr. Die Arbeitslosigkeit in den USA würde in den nächsten Monaten dadurch weiter dramatisch ansteigen. Das würde die wirtschaftliche Situation in den USA weiter verschlimmern. Niemand kann demnach sagen, ob der durch die Insolvenz sanierte Teil von GM längerfristig überlebensfähig ist. Offenbar unterschätzt der Markt im Moment die Folgen einer GM-Pleite.

      Und jetzt?

      Ich befürchte, die US-Regierung will die Insolvenz. Das macht nämlich Sinn. Obama steht am Anfang der vierjährigen Amtszeit. Alles was jetzt passiert wird im Nachhinein noch dem Crash und damit indirekt auch der Regierungszeit Bushs angelastet werden. Zudem ist die Gefahr sehr groß, dass wenn GM jetzt gerettet wird, die Insolvenz später kommt – schlimmstenfalls kurz vor der nächsten Wahl. Ein letzter, nicht unwichtiger Punkt: Wenn die Insolvenz jetzt vollzogen wird, wird in vier Jahren kaum noch einem US-Wähler die Ereignisse um GM gegenwärtig sein.

      Dazu passt auch die Meldung, dass die amerikanische Regierung nach einer Restrukturierung von GM als Gegenleistung für ihre bisherigen Kredite einen Anteil an dem Unternehmen übernehmen will. Das entspricht im Prinzip den Gedanken von Chapter 11.

      Natürlich ist eine solche Insolvenz zu einem gewissen Teil bereits eingepreist. Doch die wirklichen Folgen werden erst später sichtbar werden. Man sollte nicht unterschätzen, dass GM in einem extrem schwachen Umfeld abgewickelt werden muss. Gerade viele Zulieferer und Subunternehmer in den USA stehen selbst kurz vor der Insolvenz (siehe Situation in Deutschland). Hier dürfte auch der Ausfall der schlechten Unternehmensteile von GM einem nicht unerheblichen Teil das Genick brechen. Hinzu kommt, dass sich nach der Filetierung auch die gesunden Teile in einem sehr schwachen US-Automarkt behaupten müssen.

      Buy the bad news

      Auf der anderen Seite habe ich hier schon häufiger geschrieben, dass die mögliche Pleite von GM wie ein Damokles-Schwert über den Märkten hängt und die Kurse belastet. Wenn eine Insolvenz erst einmal beantragt ist, wird dieser Druck vom Markt genommen. Zuvor könnte aber allein die Nachricht einer Insolvenz die Märkte kurzfristig erst einmal massiv unter Druck bringen.

      Was macht der Markt?

      Noch reagiert der Markt verhältnismäßig gelassen. Das liegt natürlich zum einen daran, dass es eine Frist gibt und bis dahin noch etwas Zeit ist. Zum anderen erholt sich gerade der Markt vom Crash und die Angst den Anschluss zu verpassen ist bei vielen Anlegern zurzeit größer, als die Angst vor einer GM-Pleite. Es wird aber trotzdem eine spannende Zeit werden.



      Zurzeit fehlt auf jeden Fall die Dynamik nach dem Ausbruch aus der eingezeichneten Seitwärtsbewegung (blaues Rechteck). Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass noch zwei Gaps (Kurslücken) offen sind (grüne Rechtecke). Auch die 1385er Marke, als nächster wichtiger Widerstand, konnte noch nicht erreicht werden. Hier wird es spannend. Nach unten sollte der Nasdaq100 eigentlich nicht mehr unter die 1286er Marke, also die obere Begrenzung der alten Seitwärtsbewegung fallen. Da das Gap knapp über der 1250er Marke liegt, würde ich allerdings erst ein Unterschreiten dieser Marke als bearish werten. Nach oben wäre ein nachhaltiges Überwinden der 1385er Marke ein weiteres bullishes Zeichen.

      Viele Grüße

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 14.04.09 23:25:15
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Hallo @ all,

      zurück aus dem Osterurlaub, haben wir heute bereits wieder begonnen unsere Long-Positionen (80% Kapitaleinsatz)zu reduzieren.
      Aus dem Dax sind wir nahe am Tageshoch raus, bei BASF haben wir schöne 60% Gewinne mitgenommen. Nasdaq100 mit zusätzlichen Einzelwerten wie Apple und Amazon sind noch vertreten. Einen (hoffentlichen) Rücksetzer unter 4.400 im Dax werden wir noch einmal massiv nutzen um den vermeintlich letzten -dann heftigen Aufwärtsschub- mitzunehmen. Danach wäre alles andere als short eine Überraschung. Wir befinden uns in einem -wenn nicht dem- größten Bärenmarkt aller Zeiten !!! Vor diesem Hintergrund ist das Traden der nächsten Jahre zu sehen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 15:48:51
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.968.670 von BoBo2000 am 14.04.09 23:25:15Hallo,

      BoBo wie siehts im Moment mit der Depotperformence aus ?? Habe es leider noch nicht geschafft alles nachzulesen, da ich hier relativ neu bin :)

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 16:28:19
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.980.737 von Manuel86 am 16.04.09 15:48:51tiefstrot...:cry:

      aber, seit ein paar wochen läufts wieder! bobo trifft wieder!
      mal schauen, wann der einstand wieder da ist... wird aber wohl noch lange dauern.:rolleyes:
      es sei denn...wir treffen perfekt investiert!
      nur, wer schafft das schon?:rolleyes:

      das ist halt börse! besonders in dieser zeit!:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.04.09 21:23:00
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      So ist es Lippi. Alles wird gut. Außer dem "switch" von short auf long im März sind wir gut bis sehr gut unterwegs in diesem Jahr.
      Sind nun wieder sehr nahe am Jahreshoch. Wie über Mailverteiler verschickt, wurden heute massivst Gewinne mitgenommen. Apple und Nasdaq100 sind noch im Depot und bekommen heute noch einmal einen richtigen Schub. Werden nun erst 'mal beobachten. Tendenz: Eher die Suche nach einem geeigneten short-Einstieg in den nächsten Tagen/Wochen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 20.04.09 11:40:02
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      INFO: Depot "switch" auf SHORT, siehe Verteiler

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 19:43:04
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Aktuelle Unsicherheitsfaktoren
      von Jochen Steffens

      Die Aktienmärkte sind gestern in den USA und Europa zwischen drei und vier Prozent zurückgegangen. Schon mehren sich die Nachrichten, dass die Euphorie der letzten Zeit doch verfrüht gewesen sei. Diese Meldungen zeigen, wie schnell aus einer positiven Grundstimmung auch wieder Panik entstehen kann. Doch als Anleger und Trader sollte man sich niemals von Stimmungen leiten lassen, schon gar nicht von der Stimmung Anderer.

      So unschön diese Wahrheit auch sein mag, niemand wird Ihnen zurzeit vergleichsweise verlässlich sagen können, ob wir aktuell „nur“ eine Gegenbewegung oder aber „schon“ den Anfang einer neuen Abwärtsbewegung erleben. Man kann sich bereits in normalen Börsenphasen der Zukunft nur annähern, in dem man die verschiedenen Szenarien bewertet und daraus Wahrscheinlichkeiten ableitet. Zurzeit sind Prognosen meines Erachtens nahezu unmöglich.

      Zu viele externe Unsicherheitsfaktoren

      Denn gerade in den nächsten Wochen können zu viele externe „Unsicherheitsfaktoren“ den Markt belasten. Da ist zum einen die mögliche Insolvenz von Chrysler oder/ und General Motors zu nennen, die in den letzten Tagen etwas aus dem Fokus der Anleger geraten ist. Heute tickerte die Meldung durch die Medien, dass nach einer Reihe von gescheiterten Krisengipfeln in Washington Chrysler nun doch immer schneller auf eine Insolvenz zusteuert. Aber entschieden ist natürlich noch nichts, die Ultimaten für beide Autobauer laufen Ende April ab.

      Bereits alles eingepreist?

      Natürlich ist ein großer Teil dieser Sorge vor einer Insolvenz in den aktuellen Kursen bereits eingepreist. Das Thema ist in den Medien, wie auch hier schon rauf- und runter diskutiert worden. Trotzdem vermute ich, dass die mittel- bis langfristigen Folgen schlimmer sind, als der Markt zurzeit wahrhaben will. In Folge einer Insolvenz von GM und Chrysler würden nicht nur in diesen Unternehmen selbst, sondern auch bei den Zulieferern eine zurzeit kaum überschaubare Menge an Arbeitsplätzen gefährdet. In normalen Zeiten wäre ein solcher Arbeitsplatzabbau bereits eine Belastung für eine Volkswirtschaft. Doch in der aktuellen Situation ist jeder neue Arbeitslose in den USA ein weiterer Konsument, der dem für die USA so wichtigen Binnenkonsum quasi entzogen wird.



      Wie dramatisch das Bild bereits ist, zeigt diese Grafik, in der die Entwicklung der neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft seit dem 2. Weltkrieg dargestellt ist. Zwar gab es in dieser Zeit häufiger einen zum Teil auch massiven Abbau von Arbeitsplätzen, doch die jüngste Entwicklung übertrifft diese bisher deutlich, und wir stecken noch mitten in der aktuellen Entwicklung. So wurden seit Ende 2007 bereits über 5,1 Millionen Arbeitsplätze in den USA vernichtet. Die Arbeitslosenquote stieg auf einen Wert von 8,5 % und damit auf den höchsten Stand seit 25 Jahren.

      Ein nachlaufender Indikator?

      Nun ist der Arbeitsmarkt gemeinhin ein nachlaufender Indikator. Das heißt, er läuft normalerweise der konjunkturellen Entwicklung hinterher. Doch in Extremsituationen hat er natürlich auch wiederum einen Einfluss auf die US-Wirtschaft. Immerhin ist die Binnenkonjunktur für 60-70 % des US-Wirtschaftswachstums verantwortlich. Wenn in kurzer Zeit über 5 Millionen Stellen abgebaut werden, wird das den Binnenkonsum erheblich belasten. Es entsteht eine Spirale. Der Arbeitsplatzabbau führt zu einem niedrigeren Konsum (Nachfrage), der (die) wiederum die Unternehmen zwingt, Arbeitsplätze abzubauen. Wir können davon ausgehen, dass bei einer Insolvenz der Autobauer diese extrem negative Entwicklung des US-Arbeitsmarktes zumindest noch eine Weile fortgesetzt, wenn nicht sogar gesteigert wird.

      Stresstest positiv?

      Darüber hinaus wissen wir immer noch nicht, wie der von der Fed durchgeführte Stresstest bei den 19 größten US-Banken ausfallen wird. Wie ich hier schon einmal geschrieben habe, gab es Gerüchte, dass die ersten Ergebnisse positiv ausgefallen seien. Nach neueren bisher unbestätigten und sogar dementierten Gerüchten soll es zu eher negativen Ergebnissen gekommen sein. Wir müssen also abwarten, was Ende April tatsächlich veröffentlicht wird. Meinen Informationen nach sollen die einzelnen Ergebnisse aber bereits Ende dieser Woche vorliegen und dann zentral zusammengefasst werden. Das bedeutet, wir müssen damit rechnen, dass hier Informationen auch schon früher bekannt werden und den Markt beeinflussen.

      Neue Zahlen vom US-Immobilienmarkt

      Als wäre das noch nicht genug, werden in dieser Woche auch noch weitere Zahlen vom US-Immobilienmarkt gemeldet. Wie ich in bereits mehrfach dargestellt habe, sind die Immobiliendaten zurzeit ein wichtiger, wenn nicht maßgeblicher Indikator für die weitere Entwicklung der Aktienmärkte.

      Nachdem in der letzten Woche bei den Baugenehmigungen und Baubeginnen in den USA nach einer Stabilisierung doch wieder ein Rückgang gemeldet wurde, kann es sein, dass die Verkäufe bestehender Häuser, die am Donnerstag veröffentlicht werden, und die Verkäufe neuer Häuser, die einen Tag später kommen, ebenfalls wieder rückläufig sind.

      Nächste Woche erwartet uns dann auch noch die Fed-Sitzung. Mit einer Veränderung der Zinsen ist nicht zu rechnen, also werden die Anleger wie gebannt

      Fazit:

      Die oben geschilderten Faktoren sind, je nachdem wie sie sich entwickeln, durchaus in der Lage, den Markt noch einmal unter Druck zu bringen. Im Moment sieht es noch nicht so aus, als wären die alten Tiefs in Gefahr. Sollten sich jedoch neue dynamische Abwärtsbewegungen ausbilden, muss man vorsichtig werden. Steigen die Märkte trotz dieser „Gefahren“ weiter an, muss das als ein sehr bullishes Zeichen gewertet werden.

      Nasdaq100 und die inverse SKS

      Zurzeit ist damit immer noch die inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die ich Ihnen bereits vorgestellt hatte, möglich:



      Im Zuge der oben genannten Faktoren oder anderen Nachrichten kann der Nasdaq100 durchaus noch einmal an die 1.200-Punkte-Marke laufen. Sollte diese Marke halten und die Kurse anschließend wieder die 1.378-Punkte-Marke nachhaltig überwinden können, wäre die inverse SKS bestätigt. Das Kursziel aus dieser Formation liegt bei 1.750 Punkten. Da Charts einen gewissen Hang zur Symmetrie haben, wäre auch ein Erreichen der 2.000-Punkte-Marke denkbar.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 23.04.09 22:08:05
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      :eek::eek:

      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Regierung bereitet für den notleidenden Autobauer Chrysler einem Medienbericht zufolge die rasche Insolvenz vor. Der Insolvenzantrag vor Gericht könnte schon nächste Woche erfolgen, berichtete die 'New York Times' unter Berufung auf damit vertraute Personen am Donnerstag im
      Internet.
      US-Präsident Barack Obama hatte Chrysler für einen endgültigen Sanierungsplan ein Ultimatum bis Ende April gestellt. Eigentlich sollte der Autobauer bis dahin auch den geplanten Einstieg des italienischen Fiat- Konzerns unter Dach und Fach bringen. Dieser würde nun im Insolvenzverfahren zu Ende verhandelt, so die Zeitung. Allein ist Chrysler nach Ansicht der Regierung nicht
      überlebensfähig./fd/DP/he
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 21:09:17
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      News - 24.04.09 20:35
      Wirbel um BaFin-Liste zu Bankenvermögen:eek::eek::eek::eek:

      Für Aufregung hat eine streng vertrauliche Aufstellung der Finanzaufsicht BaFin mit Informationen zu den Vermögenswerten deutscher Banken gesorgt, die an die Öffentlichkeit gelangt ist. Demnach sollen die deutschen Banken deutlich stärker von der Finanzkrise betroffen sein als bislang angenommen.

      HB MÜNCHEN/BONN. Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge wird in dem vertraulichen Papier das Volumen der von der Finanzkrise betroffenen Wertpapiere und Kredite auf insgesamt 812 Milliarden Euro beziffert. Die BaFin schaltete am Freitag die Staatsanwaltschaft ein.

      Zugleich versuchte die Behörde, den Schaden zu begrenzen. Die Liste lasse keinerlei Rückschlüsse auf eventuelle Risiken, Verluste oder gar die Bonität der aufgeführten Kreditinstitute zu, betonte die Finanzmarktaufsicht. Zum einen seien nicht alle relevanten Posten berücksichtigt, zum anderen seien in der Aufstellung nicht nur risikobehaftete Vermögenswerte enthalten.

      Laut "Süddeutscher Zeitung" gibt das Papier erstmals einen Überblick darüber, welche Kredite und Wertpapiere die Institute in problematischen Geschäftsfeldern besitzen. Besonders betroffen sind demnach die HRE, mehrere Landesbanken und die Commerzbank.

      "Allein bei der Commerzbank sind nach der BaFin-Aufstellung, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt, Wertpapiere und Kredite im Wert von 101 Milliarden Euro von der Finanzkrise betroffen" schreibt die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Online-Ausgabe. Darin enthalten seien 49 Milliarden Euro aus der Bilanz der übernommenen Dresdner Bank. Die Commerzbank sei demnach von der Finanzkrise ähnlich stark betroffen wie die Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein, die HSH Nordbank, für die die BaFin 105 Milliarden Euro ansetze.

      Deutlich besser stünden die Deutsche Bank mit 21 Milliarden Euro, sowie die Postbank und die Hypovereinsbank mit jeweils fünf Milliarden Euro da. "Am stärksten ist laut BaFin-Papier die vor der Verstaatlichung stehende Hypo Real Estate (HRE) betroffen", schreibt Süddeutsche.de. Die HRE halte laut vertraulichem Papier 268 Milliarden Euro an Problemanlagen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 21:25:27
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Stresstest::eek::eek:
      http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/f…


      trotzdem steigen die Börsen...
      ohne die Verarsche durch das `Große Geld`...würde es deutlichst runterknallen!
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 12:54:06
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Hi Lippi,

      es knallt bald. Keine Sorge. Doch vorher wird halt noch ein bischen verarscht. Ab der zweiten Jahreshälfte wird's höchst-brisant. Innerhalb der nächsten 18 Monate ist der richtige Zeitpunkt zu treffen. Der Markt ist einzig und allein über die (mir wiederstrebende) Charttechnik zu traden.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 22:04:51
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      "update"

      Weiter nach günstigen short-Chancen suchen. Diese liegen bei 4.750/4.800 später dann ggf. bei 5.000/5.300 im Dax. Wir traden nach entsprechenden Signalen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 29.04.09 19:34:10
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Mögliche Erklärung:

      Aktienboom ohne Wirtschaftswachstum
      von Jochen Steffens

      Im Moment beruhigt sich die Lage im Zusammenhang mit der Sorge um eine Pandemie wieder etwas. Offensichtlich ist dieser Schweinegrippevirus harmloser als erwartet. Bisher wird außerhalb von Mexiko bei Erwachsenen nur von einem sehr milden Verlauf berichtet, der gut zu behandeln ist. In Mexiko können zudem bisher nur sieben Todesfälle eindeutig dem Schweinegrippevirus zugeordnet werden. Die anderen über 150 Todesfälle könnten auch Folge einer normalen Grippeepidemie gewesen sein, das ist noch nicht geklärt.

      Die erste Welle war harmlos

      Doch man sollte nun auf der anderen Seite das Thema Schweinegrippe nicht verharmlosen. Auch die spanische Grippe der zwanziger Jahre verlief in drei Wellen, wobei die erste Welle zu einer in dieser Zeit normalen Todesrate führte. Erst die zweite Welle, die wenige Monate später folgte, hatte die bekannten verheerenden Auswirkungen. Diese und die dritte Welle sollen 20 bis 70 Millionen Menschen das Leben gekostet haben. Also selbst wenn in der aktuellen Situation die erste Welle vergleichsweise harmlos verläuft, und es macht allen Anschein, dass das geschieht, sollte man dem Thema weiterhin aufmerksam gegenüberstehen, um notfalls schnell reagieren zu können.

      GM schliddert in die Insolvenz

      Sobald die Grippe wieder aus dem Fokus der Anleger rückt, werden wahrscheinlich wieder die Autobauer in eben diesen rücken. GM hat ein Sanierungskonzept vorgelegt. Doch der wichtigste Vorschlag, der Tausch von Schulden (Unternehmensanleihen) in eine zehnprozentige Beteiligung an GM wird bereits von mehreren Anleihegläubigern als unannehmbar und unangemessen bezeichnet. Wenn jedoch nicht mehr als 90 % der Gläubiger diesem Vorschlag zustimmen, kippt der gesamte Sanierungsvorschlag. Damit ist eine Insolvenz von General Motors im Moment wahrscheinlicher, denn je. Doch diese Aussichten lassen die Märkte kalt, offenbar ist eine Insolvenz tatsächlich schon eingepreist.

      Doch die Märkte reagieren nicht

      Lediglich etwas Druck kam gestern auf, als durchsickerte, dass zwei der amerikanischen Großbanken, die Citigroup und die Bank of America, mehr oder weniger durch den Stresstest gefallen sind. Dieser Test soll ergeben haben, dass die Institute noch Finanzierungslücken von mehreren Milliarden Dollar aufweisen.

      Aber auch diese Reaktion war nur kurz. Der Markt zeigt zurzeit eine ungewöhnliche Stärke und ist nun sogar dabei, wichtige Bullensignale zu generieren. Hier muss man jetzt sehr genau analysieren, was passiert. Ich hatte es schon vor Wochen immer mal wieder geschrieben: Wenn der Markt schlechte Nachrichten ignoriert, muss man das bullish werten. Und genau dieses Szenario ist zurzeit zu beobachten.

      Aktienboom ohne Wirtschaftswachstum

      Derweil frage ich mich, woher diese Stärke kommt. Es gibt für mich eine mögliche Erklärung:

      Wie wir wissen, wird die Geldmenge in den USA zurzeit dramatisch ausgeweitet. Normalerweise müsste das zu einer volkswirtschaftlichen Inflation führen. Das Problem ist: In den USA wird es zurzeit aufgrund der steigenden Arbeitslosenzahlen, der Verarmung breiter Teile der Bevölkerung und der Nachwirkungen der Immobilienkrise schwer, eine nachfrageindizierte Inflation zu erschaffen. Tatsächlich fehlt den US-Amerikanern zurzeit das Geld, um zu konsumieren. Doch ohne Nachfrage, kein Preisanstieg. Und diese Situation wird sich wahrscheinlich bei einer Pleite der Autobauer noch verschlimmern.

      Das Geld kommt nicht bei den Konsumenten an

      Ein Problem dabei ist, dass die Geldmengenausweitung zurzeit noch nicht bei der Wirtschaft ankommt. Das hat natürlich damit zu tun, dass die Banken immer noch nicht bereit sind, die billigen Kredite an Unternehmen weiter zu geben. Erst wenn diese wieder Kredite erhalten und bereit sind zu investieren, wird das Geld den Binnenkonsum beleben.

      Kurz: Die Fed hat den Geldhahn aufgedreht, das Geld fließt in die Banken, aber es wird nicht weitergegeben. Was passiert mit dem Geld und wo fließt es hin? Ein großer Teil versickert zurzeit in einem enormen Entschuldungsprozess. Viele Kredite, die im Zusammenhang mit dem Immobilienboom, aber auch dem Aktienboom gewährt wurden, sind nun nach dem Zusammenbruch nicht mehr ausreichend gedeckt. Diese schwarzen Kreditlöcher absorbieren Geld. Doch einen gewissen Teil des Geldes werden Banken und institutionelle Anleger (z.B. Hedge-Fonds) dazu nutzen, zu investieren. Es ist, schlicht gesagt, einfach zu verlockend, Geld ohne Zinsen leihen zu können und damit am Markt etwas rumzuspielen.

      Ein erster Hinweis

      Wenn ich mir die Stärke der Märkte anschaue, könnte eben diese Stärke bereits ein Hinweis darauf sein, dass es zu einer Art Asset-Price-Inflation im Aktienmarkt kommt. Nach der Krise 2000-2003 floss das Geld in den US-Immobilienmarkt. Es kam quasi zu einer Immobilienpreisinflation. Ich bezweifle, dass sich das wiederholen wird. In den USA haben wir im Immobilienmarkt im Moment noch mit einem großen Angebot und einer geringen Nachfrage zu tun. Die geringe Nachfrage hängt damit zusammen, dass viele US-Amerikaner nach dem Immobiliencrash dem Kauf von Immobilien sehr skeptisch gegenüber stehen. Außerdem stehen wegen der Rezession, dem Bankencrash und der Hypothekenkrise, wie oben erwähnt, kaum Kredite zur Verfügung.
      Das Überangebot wiederum ist Folge der Wirtschaftskrise. Immer mehr Amerikaner können unter anderem aufgrund von Arbeitslosigkeit die Zinsen nicht mehr bezahlen und versuchen, ihre Immobilien los zu werden.

      Aus diesem Grund ist es wahrscheinlicher, dass sich die Geldmenge nach dieser Krise eine andere Anlageform sucht. Nur, da gibt es nicht mehr viele Alternativen. Aus diesem Grund besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Aktienmarkt als Anlageziel „neu“ entdeckt wird. Schaut man sich die ungeheure Ausweitung der Geldmenge an, könnte das unter gewissen Voraussetzungen zu einem unglaublichen Aktienboom führen, dem aber zunächst die wirtschaftliche Erholung fehlt. Sozusagen ein Aktienboom ohne Fundament, quasi eine Aktieninflation...

      Hier entstünde dann eine Reihe von Fragen:

      Würde eine solche Aktieninflation auch zu einer Belebung der Wirtschaft führen? Schließlich steht zu befürchten, dass dieser Aktienboom zunächst an einem großen Teil der US-Bürger vorbeigehen würde. Diese haben, wie gesagt, viel Geld verloren und es ist fraglich, wie schnell sie wieder Investitionsbereitschaft zeigen. Sollte das so geschehen, würde es wesentlich länger dauern, bis der Aktienboom zu einer höheren Konsumbereitschaft der US-Amerikaner, beziehungsweise Investitionsbereitschaft der Unternehmen führen würde.

      Was macht die Fed?

      Wenn Ben Bernanke auch nur entfernt zu dem steht, was er als Professor über Jahre gelehrt hat, müsste er diesem Boom sehr schnell durch steigende Zinsen begegnen. Da jedoch die Pensionsfonds in den USA unterfinanziert sind und aktuell die Baby-Boomer-Generation in Rente geht (seit 2006), wäre ein Aktienboom genau die richtige Entwicklung. Allerdings kamen aus Reihen der Fed bereits erste Forderungen, die Zinsen möglichst bald wieder anzuheben. In diesem Sinne wird auch die heutige Fed-Sitzung, beziehungsweise das Fed-Statement sehr interessant.

      Wir müssen also abwarten, wie sich die Märkte weiter entwickeln. Werden die wichtigen Marken, darunter die 1.385er Marke im Nasdaq100, nachhaltig überwunden oder nicht. Sollte es zu einem nachhaltigen Ausbruch kommen, müssen wir die Möglichkeit eines geldmengenindizierten Aktienbooms/Aktieninflation (zunächst) ohne Wirtschaftswachstum zumindest in Betracht ziehen.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 08:50:03
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Depot kurzfristig gedreht. 30% short bei Aktien, 20% long in Öl.
      Depot am Jahreshoch, Dank zweitem Volltreffer bei Brent Cruide in diesem Jahr !

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 11:59:45
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.115.234 von BoBo2000 am 07.05.09 08:50:03;);)


      kommen langsam hoch...!
      Avatar
      schrieb am 08.05.09 19:34:36
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Ein Stellenabbau von einer halben Millionen ist nicht wirklich positiv!
      von Jochen Steffens

      Der Stellenabbau in den USA ist im April etwas niedriger ausgefallen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft sank die Beschäftigtenzahl um 539.000. Das ist zwar der sechszehnte Rückgang in Folge. Analysten hatten aber sogar mit einem Rückgang um 610.000 Stellen gerechnet.

      Das hört sich auf den ersten Blick wesentlich besser an, man muss allerdings bedenken, dass der Beschäftigungsrückgang im März von zuvor 663.000 auf nunmehr 699.000 revidiert wurde.

      Nur eine Stabilisierung - bisher

      Trotzdem besteht keine Frage, wir sehen mittlerweile auf breiter Linie eine Art Stabilisierung bei den US-Konjunkturdaten. Doch mehr als eine Stabilisierung ist es nicht, noch nicht. Wenn sie sich das Diagramm anschauen, sehen Sie, dass wir uns immer noch weit, sehr weit unter den Niveaus aus den Crashjahren 2000-2003 befinden - also in Extrembereichen. Zudem ist die Arbeitslosenquote im April in den USA von 8,5 auf jetzt 8,9 % gestiegen.

      Ich hatte schon vor einiger Zeit hier im Steffens Daily unter der Rubrik "US-Konjunkturdaten“ (diese wird nur im Newsletter veröffentlicht) angedeutet: Dieser massive Abbau von Arbeitsplätzen kann in dieser extremen Form nicht weitergehen, einfach weil nicht genügend Arbeitspätze, die wegfallen können mehr da sind. Unabhängig davon, wie sich die US-Wirtschaft weiter entwickeln wird, werden wir hier in nächster Zeit also wieder bessere Werte sehen. Solange diese unter 300.000-400.000 Stellen liegen, sind sie aber immer noch katastrophal schlecht.

      Eine einfache Rechnung macht es deutlich: Wenn jeden Monat 500.000 Stellen abgebaut werden, dann sind das in zwei Monaten eine Million und in einem Jahr sechs Millionen – also unvorstellbar hohe Zahlen, die keine Volkswirtschaft mal eben so wegstecken kann. In diesen Zahlen ist also noch nichts Positives zu sehen – höchstens lassen sie eine leichte Hoffnung aufkeimen.

      Positives wird gesucht

      Der Markt tickt jedoch anders: Er sucht zurzeit geradezu nach positiven Interpretationen. Eigentlich ist auch das Ergebnis des Stresstests alles andere als positiv. Zehn der 19 Banken, also die Mehrheit, brauchen noch ca. 74,6 Mrd. Dollar. Nun wird diese Nachricht von der US-Regierung so dargestellt, als wäre dies, weil der Stresstest besser als befürchtet ausgefallen ist, eine positive Nachricht.

      Drehen Sie diese Nachricht einfach einmal um: Stellen Sie sich vor, ich hätte Ihnen vor drei Wochen folgendes geschrieben: Über 50 % der US-Großbanken werden ohne weiteren massiven Kapitalzufluss in Höhe von mindestens 70 Mrd. Dollar bei einer weiteren Verschlechterung der Wirtschaftslage in den USA Konkurs anmelden. Ich bin mir sicher, Sie hätten diese Nachricht nicht gerade als „ermutigend“ empfunden, wie Finanzminister Timothy Geithner sie nannte. Dabei ist es die gleiche Nachricht. Alles eine Frage der Darstellung.

      Bearish oder bullish, je nach Investitionsgrad

      Das aktuelle Problem ist, jede Rally entsteht in einem Umfeld schlechter Nachrichten, die auf eine noch schlechtere Zukunft hinweisen. Nach jedem Crash und in jeder Gegenbewegung bilden sich somit zwei Lager: Die einen, die noch nicht aufgesprungen sind, sprich unterinvestiert sind, versuchen den Markt herunterzureden, damit sie noch einen guten Einstiegspunkt bekommen.

      Die anderen, die fett investiert sind, ignorieren schlechte Nachrichten, weil Sie Angst vor Verlusten haben.

      Dann gibt es natürlich noch die Anleger, die immer der gleichen Meinung sind (Perma-Bären und Dauer-Bullen). Doch diese lassen wir als sowieso untaugliche Analysten außen vor.

      Nur ganz wenige machen sich die Mühe, in dem Dickicht dieser Nachrichten nach dem Kern der Wahrheit zu suchen und das unabhängig davon, wie sie investiert sind oder welche vorgefassten Überzeugungen sie haben. Dazu gehört auch die Fähigkeit, sich mit der Seite zu beschäftigen, die einem im Moment überhaupt nicht in den Kram passt, wie auch die Fähigkeit zu akzeptieren, dass es verschiedene Sichtweisen gibt, die sich widersprechen:

      Zusammenfassung der aktuellen Interpretationen:

      Wie ich geschrieben hatte: Ich vermute, dass die 5.000er Marke den Dax noch eine ganze Weile beschäftigen wird, die Gründe habe ich am Montag dargelegt.

      Dann sehe ich diese Verbesserung bei den US-Konjunkturdaten, aber diese Verbesserung läuft noch auf einem, auch im historischen Vergleich, extrem niedrigen Niveau ab.

      Gerade die US-Wirtschaft wird meines Erachtens noch länger brauchen, um sich von diesem Schock und diesem Arbeitsplatzabbau nachhaltig zu erholen. Die Frage ist nur, wann der Markt diese Erkenntnis umsetzt.

      In diesen Bereich fällt dann auch die nächste Frage: Werden die US-Konjunkturprogramme bereits anfangen zu wirken, bevor sich die US-Konjunkturdaten nach einer Aufhellung wieder deutlich eintrüben? Werden also die US-Konjunkturmaßnahmen den langfristig negativen Effekt der aktuellen Krise erst einmal überkompensieren?

      Schlussendlich bleibt dann noch die Frage, ob die Geldmengenausweitung in den USA nicht zu einer Asset Inflation im Aktienbereich führt, die jede wirtschaftliche Betrachtung unsinnig macht, weil dann die Aktienkurse einfach so weiter steigen, unabhängig davon, wie sich die US-Wirtschaft entwickelt.

      Eine Wette, die nicht möglich ist

      Hätten wir diese beiden letzten Faktoren nicht auf unserer Liste, ich würde mit jedem von Ihnen eine Wette machen, dass der Markt sehr bald noch einmal die letzten Tiefs nach unten bricht. Doch die Wirkung und die Stärke dieser letzten beiden Punkte machen eine halbwegs vernünftige Einschätzung zurzeit ohne weitere Daten und Beobachtungen einfach schwierig.

      Ich fand es aber beachtlich, was die EZB gestern gemacht hat: Offenbar hat sie große Angst davor, dass alles noch viel schlimmer ist, als der Markt zurzeit wahrhaben will. Diese eigentliche Botschaft sollte man nicht unbeachtet lassen. Allerdings ist sich offenbar auch der EZB-Rat alles andere als einig – auch das zeigt, es geht nicht mir so, sondern auch den Entscheidungsträgern, die sicherlich einen vertieften Einblick in die aktuellen wirtschaftlichen Aspekte haben. Ich sag ja: Alles etwas undurchsichtig zurzeit. Wer Ihnen etwas anderes erzählt, hat meines Erachtens seine Schulaufgaben nicht gemacht.

      Absicherung

      Wir haben jedenfalls heute unseren Lesern vom Stockstreet-Premium-Trader nach längerer Zeit wieder einen Put-Zockerschein empfohlen, mit dem sie bei neuen dynamischen Tiefs in den nächsten Monaten bis zu 1000 % Gewinn machen können. Bisher war die Volatilität nach dem Crash einfach zu hoch, um solche Optionsscheine zu empfehlen. Auch bei diesem Schein ist das Totalverlustrisiko noch sehr hoch - aber gut, ein wenig Zocken mit kleinem Geld muss immer mal wieder sein. Hopp oder Top. Zudem kann man so gut mit kleinen Summen ein Depot für das absolute Worst Case Szenario absichern.
      Die wirklich guten Zeiten für solche Zockerscheine sind allerdings erst am Ende einer möglichen Seitwärtsbewegung um die 5.000 Punkte Marke herum zu finden.
      Viele Grüße
      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 10.05.09 16:44:26
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      News - 10.05.09 10:31
      Streit um Kapitallücken: Banken sollen Stresstest frisiert haben
      Eigentlich sollte der Tests bei den größten US-Banken für Ruhe an den Märkten sorgen. Doch nun dürften Sorgen um die Geldhäuser neue Nahrung erhalten: Medienberichten zufolge rechnete die US-Notenbank Fed den Kapitalbedarf in vielen Fällen auf Druck der Finanzkonzerne herunter.

      Die Ergebnisse des jüngsten Belastbarkeitstests von 19 führenden US-Banken beruhen nach Angaben der US-Zeitung "Wall Street Journal" nicht auf soliden Berechnungen, sondern auf einem Geschachere zwischen den Finanzinstituten und Regierungsbeamten. Danach wurden bei der Prüfung durch die US-Notenbank Fed festgestellte Kapitallücken nach Protesten der betroffenen Banken im Zuge von Verhandlungen "geschrumpft", berichtete die Zeitung am Samstag unter Berufung auf informierte Kreise. Die Financial Times berichtete mit Verweis auf Bankenkreise über ein Geheimabkommen zwischen dem Staat und den Kreditinstituten.

      Darüber hinaus habe die Fed laut Banken- und Regierungsmitarbeitern bei der Berechnung der Kapitalausstattung andere Maßstäbe benutzt als Analysten und Investoren es erwartet hätten. Auch dadurch seien am Ende die Finanzlöcher deutlich kleiner ausgefallen.

      Tauziehen um die Ergebnisse
      Die Ergebnisse des staatlichen Stresstests waren am Donnerstag veröffentlicht worden. Demnach benötigen zehn Banken ein zusätzliches Finanzpolster von insgesamt knapp 75 Mrd. $, um auch einer potenziellen weiteren Talfahrt der Wirtschaft standhalten zu können. Die Testergebnisse waren dennoch eher erleichtert aufgenommen worden: Einige Experten hatten mit einem Kapitalbedarf zwischen 100 und 200 Mrd. $ gerechnet. Auch die Börsen reagierten am Freitag weltweit überwiegend mit Gewinnen für Finanzwerte. US-Finanzminister Timothy Geithner hatte die Resultate als "ermutigend" bezeichnet.

      Dem "Wall Street Journal" zufolge kamen aber die ursprünglichen Schlussfolgerungen den befürchteten schlechteren Resultaten nahe. Demnach setzte das Tauziehen um die Ergebnisse ein, nachdem die Fed Ende vergangenen Monats die Banken über die vorläufigen Resultate informiert hatte. Die Spitzenmanager verschiedener Institute, darunter Bank of America, Citigroup und Wells Fargo, hätten geradezu wütend reagiert und der Notenbank Übertreibung vorgeworfen. Bank of America sei "schockiert" gewesen, als es die ursprüngliche Berechnung ihrer Kapitallücke gesehen habe: mehr als 50 Mrd. $. Mindestens die Hälfte der Banken habe sich gegen die Ergebnisse gewehrt. Daraufhin hätte die Fed am Ende in einigen Fällen nachgegeben, in anderen jedoch nicht.

      Nach den am Donnerstag veröffentlichten Resultaten muss sich Bank of America nun 33,9 Mrd. $ frisches Kapital besorgen, also mehr als 15 Mrd. $ weniger als nach den ursprünglich errechneten Werten. Das Kapitalloch bei Wells Fargo schrumpfte nach Berücksichtigung verschiedener "Faktoren" auf 13,7 Mrd. $, nachdem es zuvor mit 17,3 Mrd. $ beziffert worden war, schrieb die Zeitung unter Berfung auf ein staatliches Dokument weiter. Auch Citigroup, SunTrust und Fifth Third Bancorp gehören demnach zu den Banken, die ihren Kapitalbedarf erfolgreich "herunterhandelten".
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 14:43:12
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      erst hab ich den Silberput nicht verstehen wollen...da ich Silberdauerlongi bin!:look:
      Aber dann hab ich vor den schl. Zahlen doch noch den Put geholt...weil ich BoBo verstanden habe!

      Nun mal schauen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 15:16:06
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Dringende Empfehlung: Sehr enge Stops zwecks Gewinnabsicherung in den Dax- und M-Dax-shorts setzen.
      Meine Absicherung liegt in den Dax-Scheinen bei Gewinnmitnahmen von 10% und 24% sowie im M-Dax-Schein bei +30%. Öl erwartungsgemäß ausgestoppt. Nasdaq100 noch ohne Stops, Ziel hier der Bereich um 1.300. Eur/USD ebenfalls noch laufen lassen, genau wie Silber-short.

      Anmerkung: Wer tradet MUSS !!! im Dax am Aufwärtstrend die Shorts verkaufen !!! Ein sofortiger Bruch der 4.750 sollte uns jedem Falle auch von unten noch einmal durch einen Pullback an diese Marke führen. Dies ergibt dann einen weiteren short-Einstieg. Es besteht jedoch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass es von hier aus noch einmal aufwärts gehen kann. Im M-Dax liegt punktgenau bei 5.440 Gap-Close vor. Auch hier ist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für ein Abprallen nach oben gegeben. Ziel danach der Bereich um 5.000.

      Allen den notwendigen Erfolg

      Bo
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 15:21:08
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      so langsam dürften DIE Amis aber anfangen auf Gold u. Silber einzuprügeln...um das nette Bild von der doch heilen Welt aufrecht zu erhalten! Zumindest dies zu versuchen...:rolleyes:
      Nein! Es gibt doch keine Flucht ins Gold...nein...nein!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 16:11:15
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.164.959 von Lippi01 am 13.05.09 15:21:08na...da kommt aber nicht viel!
      das fast tägl. Spiel läuft wohl nicht mehr!

      Gold und Silber als sicherer Hafen...setzt sich immer mehr durch!
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 16:35:03
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.165.710 von Lippi01 am 13.05.09 16:11:15silberput bin ich raus...
      Avatar
      schrieb am 13.05.09 22:58:54
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      EUR/USD raus !!! Silber weiter drin. Dax und M-Dax shorts nicht ausgestoppt. Ambition auf Jahreshoch. Strategiewechsel seit August 2008 beeindruckend. Beste Phase des Depots seit Beginn !!!

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 15:45:55
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      :eek::eek::laugh::laugh:

      US-Notenbank agiert völlig ohne Kontrolle


      Rainer Sommer 14.05.2009

      Die Generalinspektorin der US-Notenbank Fed gestand vor dem Kongress absolute Ahnungslosigkeit ein
      Letzte Woche erschien die Generalinspektorin der US-Notenbank Fed, Elizabeth A. Coleman, vor dem Financial Services Committee des US-Repräsentantenhauses, wo sie vom Republikaner Alan Grayson zu ihrer Tätigkeit befragt wurde. Ihre auf YouTube abrufbaren Antworten schockierten wohl nicht nur den Kongressabgeordneten, der am Ende seiner Fragezeit feststellte, dass offenbar niemand in der FED - inklusive Mrs. Coleman – auch nur irgendeine Kontrolle darüber behalten habe, was mit den gewaltigen Summen geschieht, die die Fed im letzten Jahr ausgereicht hat.


      Das von Coleman seit 2007 geleitete Office of Inspector General (OIG) führt laut eigenem Bekunden "unabhängige und objektive Revisionen, Inspektionen und Untersuchungen der Programme und Tätigkeiten des Board of Governors des Federal Reserve Systems" durch


      Colemans Büro umfasst freilich nur 45 Mitarbeiter, die dafür sorgen sollen, dass die Fed effizient und sauber arbeitet, zudem soll sie auch den Kongress dahingehend informieren.

      Dass Colemans Kontrollfunktion sehr umfassend ist, kann nach ihrer kaum 5-minütigen Befragung durchaus bezweifelt werden. So musste sie gleich eingangs zugeben, die Rolle der Fed bei der unterbliebenen Rettung der Investmentbank Lehman Brothers nicht untersucht zu haben, deren Pleite eine vernichtende Schockwelle durch das globale Finanzsystem gejagt hatte. Auf Grayson Frage, was mit den Geldern geschehen sei, die aus der Ausweitung der Fed-Bilanz (Kredite, die die Fed ausreicht, landen ebenso als Aktiva in ihrer Bilanz, wie die Wertpapiere, die sie kauft.) um mehr als eine Billion Dollar seit letztem September resultieren, konnte sie immerhin auf laufende Untersuchungen verweisen, bei denen die Programme "auf hohem Niveau analysiert werden um Risiken zu identifizieren" - wobei sich, wie sich im Verlauf der Befragung herausstellte, die Höhe allerdings auf das Abstraktionsniveau der Untersuchung bezog.

      Bislang – acht Monate nachdem die Programme gestartet waren, wie Gray ihr vorhielt - gebe es freilich noch keine Ergebnisse. Auf die Frage, ob sie denn wenigstens selbst wisse, wer diese Gelder erhalten habe, gab es gleichfalls nur die Antwort, dass "dieses spezielle Detail bis zu dem speziellen Punkt unserer Untersuchung noch nicht behandelt wurde".

      Noch viel weniger Ahnung scheint die Fed-Chef-Kontrolleurin von den ebenfalls Billionenschweren Geschäften zu haben, die die Fed laut Bloomberg, außerhalb ihrer Bilanz abwickelt. Auch hier sei man bisher nicht so sehr in die Details gegangen. …

      Ob sie denn wenigstens die Verluste geprüft habe, die die Fed mit diesen Ausleihungen seit September gemacht habe? Auch das sei noch nicht geschehen: "Bis wir tatsächlich hinaus gegangen sind und diese Dinge im Detail geprüft haben, kann ich diese Frage nicht beantworten."

      Ihr Nichtwissen liege unter anderem daran, dass das OIG verpflichtet ist, jede gescheiterte Bank zu prüfen, was zuletzt höchste Anforderungen gestellt habe. Zudem dürfe das OIG direkt nur das in Washington angesiedelte Board of Governors der Fed und dessen Programme prüfen, nicht aber die zwölf einzelnen Distriktbanken. Was sie dahingehend prüfen könne, sei nur, ob das Board entsprechend prüfe, was offenbar nichts anderes heißt, als dass das Board einzelne Tätigkeiten nur operativ an eine Distriktbank delegieren muss, will sie vermeiden, dass sie dem Kongress über die OIG darüber Rechenschaft ablegen muss.

      Als Neo-Kongressman Grayson derartige Fragen Anfang des Jahres an Fed-Vizepräsidenten Donald Kohn gerichtet hatte, hatte Kohn eine Antwort mit der Begründung verweigert, dadurch den leihenden Banken zu schaden und die Programme zu konterkarieren, "denn niemand würde teilnehmen, der wüsste, dass das bekanntgegeben wird". Außerdem habe die Fed die Gelder nicht ausgegeben, wie Grayson gemeint hatte, sondern nur verliehen. Für Grayson ist angesichts der Rolle der Fed als "lender of last resort" Kohns Argument wenig stichhaltig: "Schließlich hatten die Banken gar keine andere Wahl, als das Geld von der Fed zu nehmen. Denn anderswo hätten sie gar nichts bekommen."

      Auskunft darüber, welche Sicherheiten die Fed für ihre Ausleihungen erhalten hat und an wen die Kredite gegangen sind, hatte die Informationsagentur Bloomberg schon im November auf Basis des Freedom of Information Act eingeklagt, bislang aber ohne Erfolg. Zuletzt im März hatte die Fed erklärt, dass anders als die Fed selbst ihre Mitgliedsbanken nicht dem Freedom of Information Act unterliegen würden, was auch für die New Yorker Fed gelte, die die meisten Kreditprogramme umsetze und wo auch die relevanten Unterlagen zu finden wären. Allerdings hatte Susan E. McLaughlin, Senior Vicepresident in der Markets Group der Federal Reserve Bank of New York laut Bloomberg unter Eid ausgesagt, dass "ausgesuchte Mitglieder und Mitarbeiter des Bord of Governors mit täglichen und wöchentlichen Reports der Primary Dealer Credit Facility(PDCF) versorgt werden". Diese Reports enthielten die Namen der Primary Dealers, die vom PCDF geliehen haben, die individuellen Kreditvolumen, die Zusammensetzung der als Sicherheiten übereigneten Wertpapiere und die jeweiligen Zinssätze, welche die Fed eben nicht bereit ist, herauszugeben.

      Dadurch bleibt es also weiterhin unmöglich festzustellen, welche Banken, Finanzinstitutionen und Personen denn nun tatsächlich direkt von den Hunderten an Steuermilliarden profitiert haben. Wie Grayson schon im Jänner in einem Radiointerview feststellte, entscheide somit allein der Chef der Fed über gewaltige Ausgaben von öffentlichen Geldern. Und er müsse darüber nicht einmal im Nachhinein im Detail informieren, was sonst nur in Diktaturen üblich sei.

      Der damit angesprochene Fed-Chef Bernanke hatte zuletzt am 3. April die Bilanz der Fed erörtert und behauptet, alle normalen Liquiditätsprogramme würden ausnahmslos auf derart hohen Sicherheitsleistungen basieren, dass er davon ausgehe, keine Verluste zu erleiden. Nur als die Fed mangels Alternativen gezwungen gewesen war, die Übernahme von Bear Sterns und die Rettung von AIG zu unterstützen, seien Finanzierungen direkt an einzelne Institute gegangen, was allerdings alles in enger Absprache mit dem Finanzministerium erfolgt sei. Für die Fed sei das extrem unangenehm gewesen, da diese "aus einer Kreditperspektive mehr Risiken trage, als die anderen Programme". Dennoch rechnet Bernanke damit, auch hier voll bezahlt zu werden. Im Übrigen erreichten diese Kredite nur ungefähr fünf Prozent der Fed-Bilanz.

      :rolleyes:
      Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30329/1.html
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 20:46:13
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Die schlimmste Rezession der Nachkriegszeit
      von Jochen Steffens

      Da freut sich doch die Presse. Endlich wieder Schlagzeilen, die Angst und Schrecken verbreiten. Das generiert Auflage: „Die schlimmste Rezession der Nachkriegszeit.“, “Die Wirtschaft bricht in diesem Jahr um 6,7 % ein“ „Die deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal um 3,8 % geschrumpft!“ und andere.

      Schließlich heißt es bei den etablierten Medien nicht „Sex Sells“ (Sex verkauft) – das wäre nicht seriös, sondern Fear Sells (Angst verkauft). Ob es jedoch tatsächlich seriöser ist, mit Angst auf Kundenfang zu gehen, darüber kann man streiten. Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen, reduziert deren Lebensqualität erheblich. Frauen oder Männer auf einem Cover zu zeigen, wohl eher weniger. Aber gut, das ist ein ganz anderes Thema.

      Höchst amüsant war der erstaunte Kommentar der Nachrichtensprecherin eines Börsensenders: „Der deutsche Leitindex „DAX“ reagierte jedoch nicht auf diese Horror-Nachrichten und notiert zurzeit leicht im Plus.“

      Die Börse ist Zukunft

      Warum sollte er auch? Die Börsen reagieren nicht (oder kaum) auf Nachrichten, die im Groben schon seit Wochen eingepreist sind. Die Börse hält sich zudem im Prinzip schon im Jahr 2010 auf, und hier lautet die für den Markt interessante Frage: Kommt es zu einer Erholung oder Zwischenerholung der amerikanischen Wirtschaft?

      Vergleichbares gilt auch für die Wirtschaft selbst: Die Unternehmen dürften 2009 bereits innerlich abgeschrieben haben. Auch den Unternehmen geht es also nun darum, ob die Weltwirtschaft im Jahr 2010 wieder in Bewegung kommt.

      So gesehen, sind diese Nachrichten tatsächlich nur noch für die Medien als Quotenbringer interessant – aber gut, warum auch nicht.

      Worauf spekuliert der Markt?

      Angezweifelt werden darf, ob der Markt bereits jetzt auf eine mögliche Verbesserung der US-Wirtschaft im Jahr 2010 spekuliert. Zwar waren verbesserte US-Konjunkturdaten der Auslöser für die kleine Rally, aber eigentlich ist etwas anderes passiert: Der Markt hatte einen Crash hingelegt und zumindest kurzfristig nach unten „überreagiert“. Die leicht verbesserten US-Daten machten den Marktteilnehmer nur eben diese Überreaktion bewusst. Und deswegen wurde in den letzten Wochen diese Überreaktion abgebaut. Mehr ist das, was wir hier sehen, noch nicht. Dazu der S&P500 Chart:



      Im S&P500, aber auch in einigen anderen Charts, wird dieser Umstand sehr deutlich. Bis jetzt hat der Index lediglich die wichtige Widerstandszone im Bereich der 950 / 1000 Punkte-Marke von unten getestet. Sollte er diese Marke nicht nachhaltig überwinden können und an dieser abprallen, müsste mit einer zweiten großen Abwärtswelle gerechnet werden. Wie mein Kollege Robert Rethfeld zutreffend herausgearbeitet hat, stehen sehr viele Indizes weltweit unter vergleichbar wichtigen Widerständen. Sollten diese Indizes alle daran scheitern, müssten wir auch an den globalen Märkten mit einer weiteren, dynamischen Abwärtswelle rechnen. Nur wenn diese Widerstände nachhaltig und dynamisch genommen werden, wäre das dann endlich ein Hinweis darauf, dass die Börsen im Jahr 2010 tatsächlich mit einer besseren Entwicklung der US-Wirtschaft rechnen.

      Es ist also vielerorts auf der Welt ein vergleichbares Bild zu erkennen. Das belegt aber nur, wie wichtig die aktuelle Phase und die aktuellen Widerstände sind. Diese enorme Bedeutung könnte allerdings auch dazu führen, dass wir uns noch eine Weile mit diesen Widerständen beschäftigen werden.

      Charttechnik in Perfektion

      Und damit zum DAX, der mit der 5.000er Marke kämpft:


      Es ist genau das passiert, was ich gestern gesagt habe. Es kam wieder zu einer Kerze mit einem langen Docht nach unten, die aber wirklich punktgenau die Mitte des Targets, also die wichtige 4688er Linie, den alten Abwärtstrend und die gestrichelte Aufwärtstrendlinie von oben teste und das auch noch genau am richtigen Tag – perfekt.

      Sollte dieser Doji (Tageskerze, die wie ein Kreuz aussieht) als Umkehrkerze bestätigt werden, in dem es am Montag zu weiter steigenden Kursen kommt, sieht alles danach aus, dass der DAX tatsächlich an diesem alten Abwärtstrend abprallt. Damit hätte er ihn getestet, das wäre bullish zu werten.

      Allerdings, wie gesagt, ich glaube nicht, dass die 5.000er Marke so schnell genommen wird. Ich rechne damit, dass wir noch eine Weile mit dieser Marke zu tun haben. Die Bestätigung des Targets ist somit nur ein Hinweis darauf, dass die 5.000er Marke noch im Spiel ist.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 08:47:48
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      "Kurzupdate"

      Völlig ausgeglichene Situation zwischen Bullen und Bären. Nichtinvestierte bleiben draussen. Wir halten weiterhin unsere shorts.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 20.05.09 10:31:52
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.215.249 von BoBo2000 am 20.05.09 08:47:48Bei dieser allgem. Nachrichtenlage gehts durch 5000 durch!
      Die Großen wollen Staatshilfe, Kurzarbeit überall, Entlassungen, Bankenverstaatlichung, Bad Bank, Gelddruckerei durch Zentralbanken u.v.m !
      Was wird da eigentlich gefeiert?

      Hab ich irgendwas nicht mitbekommen...oder greift die Börse nun mehrere Jahre voraus?? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.05.09 22:02:50
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      selbst vor dem langen wochenende lassen DIE den dow nicht korrekt runterrauschen!:cry:

      euro 140 und gold deutlich über 950. silber auch schön gekommen...




      noch wer da?? :look::look:

      h a l l o o o o o ??? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 00:33:04
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.237.122 von Lippi01 am 22.05.09 22:02:50Hi Lippi!

      Noch ein bißchen da, der Postwurf.......

      Ja ich denke auch mal, das Ganze mutet schon
      ein bißchen seltsam an.

      Von Dax unter 1000 Punkten (Originalton "dreistellig")
      bis "größte Rallye aller Zeiten - Ziel 12 000" ist ja
      aktuell alles vertreten.

      Da aber so eine Situation noch niemals da war (und wir
      alle im Grunde genommen vollkommen pleite sind!) kann
      man überhaupt nicht mehr einschätzen in welche Richtung
      der Zug fahren wird.

      Ich für meine Teil analysiere im Moment alle (hoffentlich
      wirklich alle) dieser so großmundig angebotenen 100 bis 1000
      %igen Info-Dienste.

      In der Hoffnung, den einen zu finden, der mir zumindest auf
      5-10 Jahre eine Verdopplung bringen wird!

      Oder ist es denn unser Bobo allein, der das schafft?
      Was meinst denn du so?

      Grüße von

      POSTWURF
      Avatar
      schrieb am 24.05.09 16:42:25
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.239.862 von Postwurf am 24.05.09 00:33:04Wir sind alle daran interessiert unser Depot zu "vergrößern"...
      Bobo macht seit ein paar Monaten wieder nen sehr guten Job!
      Für uns völlig kostenlos! Dafür nochmal danke Bobo!!:cool:

      Trotz definitiven Manipulierens.

      Bin deshalb weiterhin dabei...
      Avatar
      schrieb am 25.05.09 19:53:32
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      Bin auch noch passiv dabei.

      Ich habe nur noch den Heibel-Ticker Plus; der hat die Rallye der letzten Wochen ziemlich zeitig abgekündigt. Woran ich etwas verdient habe ...
      Avatar
      schrieb am 26.05.09 00:43:31
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      Hi @ all,

      zunächst einmal DANKE für die "Blumen". In der Tat ist es äußerst schwierig derzeit, doch seit Strategiewechsel und Ausnutzung aller mir zur Verfügung stehenden (privaten) Analysen, Erfahrungen und der nötigen Disziplin läuft es quasi unter "Ausschluss der Öffentlichkeit" recht gut für derartige Verhältnisse. Wir bewegen uns seit einiger Zeit nur noch punktuell im Markt und liegen seit Jahresbeginn gute 20% vorne. Im Mailverteiler werde ich zum Halbjahresschluss einmal alle Trades des ersten halben Jahres einstellen. Vom 19.06. bis zum 05.07. werde ich sehr wahrscheinlich eine 14 tägige Tradingpause einlegen um 2 Wochen einmal den Kopf völlig frei von der Börse zu bekommen. Danach geht's mit vollem Elan in die zweite Jahreshälfte und wenn alles gut geht auch hier wieder mit etwas mehr Beteiligung. Noch lässt es der gesundheitliche Zustand meiner Famile nicht zu, doch ich bin guter Dinge, dass ich bald wieder etwas mehr Zeit bekomme, um meine Trades umfangreicher zu kommentieren.
      Nach dem (vorübergehenden) Ausstieg aus den "deutschen" Shorts, sind wir in den amerikanischen Indices noch short, ebenfalls bei Silber. Der Schein steht jedoch kurz vor dem StopLoss-Verkauf.
      Wir sollten demnächst eine ähnliche Situation wie 2007 bekommen, sprich das nächste "große" Geld wird auf der short-Seite zu verdienen sein. Etwas Geduld ist von Nöten, letzlich ist es egal, ob die Märkte fallen oder steigen, Hauptsache wir sind dabei.

      Allen viel Erfolg und wer Interesse am Mail-Verteiler hat, möge sich bitte unter BoBos2012@aol.com bei mir melden.

      Grüße in die Runde

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 15:46:21
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      silber und gold...kein sommerloch...bislang!
      wird wohl auch keines kommen...wg. gelddruckerei!

      bobo, sollten wir nicht auch mal über nen dollarshort nachdenken?
      grünes geld...wird immer weniger wert sein! zimbabwe...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 21:16:25
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      irgendetwas platzt bald! was für ein gezerre an den märkten...
      dollar kommt unter die räder, gold u. besonders silber unaufhaltsam...

      sollte an dem gerücht um die comex und die forderung deutschlands auf goldrückführung etwas dran sein...dann B U M M !!
      auch die anderen aspekte rund um die chinesen und russen und ölwährung etc...deuten in diese richtung! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.05.09 22:03:58
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      HEUTE WIEDER PPT...VOM ALLERFEINSTEN!

      und danach GM-Pleite erklären. deshalb besser vorher hochhalten...

      :rolleyes::rolleyes:


      Nichts ist unmöglich!! ehemals Toyota, nun PPT !!:p


      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 13:43:31
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      @Lippi, @all,

      keine e-mail-Kommunikation möglich heute. Bei Dax und Dow longs bereits Gewinnmitnahmen am vormittag: Dax bei 5.100, Dow (vorbörslich) bei 8.720. Macht schnelle 8% Gewinn, damit wir die nächsten beiden trades "umsonst" bekommen und diese völlig ohne Risiko laufen lassen können. Rückkauflimits bereits auf dem Niveau (+ 10cent) von gestern Abend gesetzt, Dow-Position allerdings verdoppelt.

      Bzgl. Euro/Dollar auf keinen Fall short auf den Dollar. Für die zweite Jahreshälfte steht hier ein (fast sicherer) short auf den Euro an. Und zwar bei ziemlich genau € 1,47. Klarer geht's kaum !!!

      Allen viel Erfolg und für Ambition ein Gelingen der Rückkauftaktik.

      BoBo

      P.S.: Wahrscheinlich werde ich doch keine Tradingpause einlegen. Meine Frau muss leider wieder operiert werden, Jahresurlaub storniert.
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 20:38:16
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.318.798 von BoBo2000 am 04.06.09 13:43:31grüße...golfer!:laugh:

      bin dollarshort und hoffe noch auf die richtung 147... dann spätestens wohl long.


      mal gucken...wie dowi heute abend läuft.

      nette trades gestern/heute!!:lick:


      grüße und beste wünsche...alles gute!! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.06.09 23:17:42
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.318.798 von BoBo2000 am 04.06.09 13:43:31Na dann drück ich mal die Daumen, in mehrfacher Hinsicht.
      Avatar
      schrieb am 05.06.09 20:28:41
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Hammer-Tagesbewegungen! :eek:

      Euro...rauf...runter...weiter runter!
      Gold, Silber, BÖRSEN...


      Da ist was im Busch!!:rolleyes::rolleyes:

      Bei solchen Goldbewegungen...warte ich schon fast zwangsläufig auf eine amerkanische Ansage über weitere ´Myriadenprogramme`...:laugh:
      So bereiten DIE doch solche Ansagen in letzter Zeit eigentlich vor, oder?:laugh:

      Schaun mer mal... vielleicht kommt nun ja doch das DOWN !;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 23:00:51
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Dax short, Dow short, Silber short !!!

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 20:45:28
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      Hallo BoBo...
      ich glaube das Sommerloch beim Gold u. Silber bleibt aus!
      Avatar
      schrieb am 09.06.09 23:41:06
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Hi Lippi,

      das mag'sein, doch es gab gestern ein klares Verkaufssignal, zumindest bei Silber. Diese klaren Signale trade ich seit einiger Zeit konsequent, eng abgesichert. Das Verkaufsignal wird durch einen Anstieg über das Hoch von gestern bai ca. USD 15,50 negiert.
      Daher habe ich auch einen engen StopLoss bei USD > 15,50 gepostet.
      Der Tag heute ist zunächst als Pullback zu sehen. Tradeabbruch bei USD 15,50 bedeuten ca. 1,5 % Kapitalverlust. Mit den parallel laufenden shorts auf Dax und Dow kann ich damit leben.

      BoBo

      DowJones short im Depot heute zu € 0,55 verdoppelt.
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 13:30:12
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.358.806 von BoBo2000 am 09.06.09 23:41:06Silber...
      Was ich meinte.
      der Kampf um die 1000,- beim Gold ist noch nicht entschieden!
      Eigentlich könnenb die Amis den nur verlieren.

      Das wird weiterhin volatil bleiben...


      BoBo, was hälst Du vom Euro? Müssten wir auf lange Sicht zum Dollar longen, oder?
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 17:31:04
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      @Bobo...

      schön, daß Du wieder so aktiv im Emailverteiler bist!

      Mein Tipp: Szenario 1.

      Was hälst Du von DB69QB ?
      Avatar
      schrieb am 10.06.09 23:18:28
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Hi Lippi,

      1) Nochmals: Wenn ich was mache beim Euro/USD gehe ich im Bereich 1,47 short und auf keinen Fall long. Aus meiner Sicht ist der Bereich die letzte Station, um aus dem Euro auszusteigen. Wir werden's sehen, wie die Amis das Teil drehen.

      2) HEIDEWITZKA Lippi, der Schein liegt über 30% aus dem Geld und die Laufzeit bis 19.12.2009. Dann müsste es jetzt im Sommer tatsächlich schon (und schnell) Richtung 3.000 und tiefer gehen, damit der Schein passt. Ich habe heute Abend noch einen Schein sehr nahe am Geld und Laufzeit bis Mitte 2010 über den Verteiler gepostet. Positionsaufbau bereits erfolgt. Dieser hat ein Omega von ca. 4,00. Deiner eines (und das bei dem Risiko) von ca. 6,30.

      Wir müssem damit rechnen, dass es auch noch einmal deutlich nach oben gehen kann, dann verlierst Du massiv mit dem Schein. Hole Dir das Geld derzeit lieber mit hochgehebelten K.O.'s als Ergänzung wenn das Chance/Risiko-Verhältnis -so wie derzeit- äußerst positiv ist und man die Grenzen klar abstecken kann. Kaufe Scheine nahe am Geld und ergänze diese mit den o.g. K.O.s. Die derzeitigen Scheine mit Hebeln von 14 und 20 auf den Dax (siehe Plan heute) tun ihr übriges.

      Viel Erfolg

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 14:46:06
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.368.437 von BoBo2000 am 10.06.09 23:18:28Hi BoBo...

      ich wollte Dich ja nur auf Trab halten...:laugh: jetzt, wo Du so schön aktiv bist!! ;)


      Der Schein...ist ein echter Zock! Kommt übrigends von J.S.

      Klasse, daß es wieder abgeht hier. Auch, wenn nur über den Verteiler!
      Aber, damit hast Du Recht BoBo!!:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 18:23:12
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      Kleiner Tipp für die Freunde der K.O.-Scheine:

      Beim Knockout-Ereignis geht auch das Aufgeld verloren, also ggf. Stopploss darüber setzen, je nach Art des Scheins ist der Stopp integriert (Basispreis und K.O.-Schwelle vergleichen)
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 19:38:43
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      Guten Abend,

      an dieser Stelle auf Grund der Wichtigkeit ein Hinweis: Der S&P500 kämpft vehement mit 950 Punkten. Schliesst er morgen per Wochenschluss bestätigt drüber, fällt Variante 1 buchstäblich ins Wasser.
      Es dürfte dann der Start zu einer famosen Sommerrallye sein. Aus diesem Grunde agiere ich betont weiter vorsichtig. Scheitert der Index wiederholt, sollte dies sehr bald zu einem Resignationsmove (Variante 1) kommen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 20:30:00
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.375.407 von BoBo2000 am 11.06.09 19:38:43Wie wärs mit dem Szenario:

      Wir machen ein neues Bewegungshoch im aktuellen Trend, schütteln alle die raus, die zur Zeit an Short glauben (kleiner Squeeze) und gehen dann erst in eine deutliche Korrektur, die im Herbst ihren Tiefpunkt erreicht.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 20:38:40
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.375.841 von nettinvestor am 11.06.09 20:30:00Zuzutrauen ist es den starken manipulierenden Kräften!
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 22:03:32
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.375.924 von Lippi01 am 11.06.09 20:38:40Solche Fehlausbrüche sind auch keine Seltenheit und die Vola dabei ist auch nicht zu verachten.
      Avatar
      schrieb am 11.06.09 22:29:03
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      DowJones mit wiederholt mit bösem intraday-reversal !!! Wir warten gespannt auf morgen und sehen uns gut positioniert. Spannender Wochenschluss.

      Gute Nacht

      BoBo

      P.S.: @ nettinvestor: Könnte so kommen, deckungsgleich mit Variante 1
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 17:48:56
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      "update" zu Silber

      Fast alle Charttechniker, Zykliker (warum die eigentlich ?), Fundamentalisten, Vermögensverwalter, Börsenbriefe und wen es da sonst noch so alles gibt, schreien die Edelmetalle derzeit zu neuen Höhen.

      Wie ist es da möglich, dass ein akribisch arbeitender und analysierender -keine Ahnung habender Hobbybörsianer- beim beobachten von blöden Linien, Indikatoren und der Historie ein Verkaufssignal ausmacht ? (Anmerkung: Hierzu zähle ich mich)

      Wahrscheinlich reine Glücksache oder ? Fakt ist: Das erkannte und zum Handeln empfohlene Verkaufssignal (wofür ich in der Bekanntschaft fast gesteinigt wurde) vom 08.06.2009 (Montag) ist nach wie vor aktiv und wird sogar heute eindrucksvoll bestätigt.

      Soviel zum Eigenlob ;-) Ich wiederhole mich jedoch an dieser zum X-ten Male: Gute Analyse ist noch lange kein gutes Trading (vor allem nicht im Alltag. Ich hatte empfohlen, einen Stopp knapp oberhalb des Montaghochs zu setzen (so ab USD 15,60). Alle, die dies befolgt haben, sollten noch an Bord sein. Ich selber war in der Woche fast pausenlos unterwegs und musste vielfach aus der Ferne entscheiden. So musste ich mich für einen Stopp im Schein entscheiden und musste den tatsächlichen Silberpreis antizipieren.
      Leider passte die Korrelation zwischen Silber-Preis und Schein nicht ganz, so dass ich bei € 1,40 ausgestoppt wurde.

      Allen weiter Investierten viel Erfolg.

      BoBo

      P.S.: Kauflimits für Shorts im Markt liegen lassen.
      Avatar
      schrieb am 12.06.09 17:53:12
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      NA SCHAU AN, DIE SCHLAUEN !!!

      Edelmetalle intraday mit deutlicher Schwäche Zum Merkzettel Drucken Als PDF exportieren


      12.06.2009 16:53

      Die Edelmetalle zeigten von Handelbeginn an eine schwache Tendenz, die sich bis zum frühen Nachmittag hin noch verstärkte. Besonders Gold und Silber rutschten deutlich ab, Silber erreichte die Tiefs der letzten Tage, Gold rutschte sogar deutlich darunter zurück. Aktuell läuft eine kleine Kurserholung, Silber liegt noch mit 2,48% im Minus, Gold mit 1,32%. Stabiler halten sich Palladium und Platin.

      Charttechnisch leicht angeschlagen zeigt sich lediglich Gold, was nun schnellstens wieder über 945 $ ansteigen müsste, um ein Verkaufsignal abzuwehren. Solide Kaufsignale ergeben sich erst oberhalb von 966 $. Silber hat die Tiefs bei 14,71 $ noch nicht erreicht, erst unterhalb davon würde ein Verkaufsignal entstehen. Ein Kaufsignal ergibt sich bei einem Ausbruch über 15,55 $.
      Avatar
      schrieb am 13.06.09 14:03:56
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Trading "update"

      Achtung: Die Signale der von uns (vor allem Lippi und mir) favorisierten Variante 1 wurden in der zweiten Wochenhälfte (vor allen Dingen gestern) fast negiert. Ich gehe davon aus, dass meine Analysen, die ich morgen anstelle, dies größtenteils bestätigen werden. Somit würde Variante 2 aktiviert. Dies hätte zur Folge, dass wir uns Montag kurzfristig wieder von den shorts trennen (mit Ausnahme des klassischen Optionsscheins) und noch einmal für 1 bis 3 Monate die long-Variante traden. Weiteres zu gegebener Zeit.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 14.06.09 18:35:29
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Tach!

      Hier gerade in einem Goldthread gefunden: :rolleyes::rolleyes:



      Die Kurs-Gewinn-Blase und die ständige Inflation-Deflation-Diskussion

      -Die Unternehmen des S&P500 Aktienindex haben einen derart hohen Gewinneinbruch, man kann schon von einem Megacrash bei den Gewinnen sprechen, wenn man es charttechnisch darstellen will. Stellt man die Aktienkurse den Gewinnen gegenüber, so stellt man ein extrem hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis fest. Dieses extrem hohe Kurs-Gewinn-Verhältnis macht die US-Aktien so teuer wie noch nie seit den 30-ern!-

      Trotzdem steigen die Aktienmärkte.
      Wir wagen eine Erklärung hierzu:

      Die Geldmenge wird zur Zeit durch die Staaten massiv ausgeweitet, es wird Geld gedruckt ohne Ende -unglaubliche Geldmengen werden ins System gepumpt, ohne dass gleichzeitig mehr Gütermengen produziert werden. Diese Vorgehensweise müßte eigentlich Inflation erzeugen, denn das Überangebot an Geld gegenüber der Summe aus Produkten und Dienstleistungen definiert man als Inflation. Als Folge davon wiederrum, müßten die Konsumpreise steigen.

      Aber wo ist die Inflation? Und warum steigen die Konsumpreise nicht?
      Stattdessen gehen die Aktienkurse nach oben, obwohl die Gewinne der Unternehmen dramatisch eingebrochen sind (siehe erster Absatz oben) und die Aktienkurse unter normalen Umständen crashen müßten.

      Und somit haben wir schon die Erklärung, was eigentlich gerade vor sich geht:

      Die Unmengen an Geld, die in Form von "Konjunkturpaketen" ins System gepumpt werden, werden wohl zum großen Teil dazu verwendet, die Aktienkurse nicht crashen zu lassen bzw. nach oben zu treiben.
      Und somit haben wir das Versteck der Inflation gefunden. Die Inflation hat sich nämlich an den Börsen versteckt - in Form von (ungerechtfertigt) steigenden Kursen oder besser gesagt in Form von einer Kurs-Gewinn-Blase.

      Man kann die momentane Situation wohl so beschreiben:
      Wir haben momentan sowohl Inflation als auch Deflation und zwar in Form von inflationären Finanzmärkten und deflationären Realwirtschaften.

      Daraus folgt:
      Um die weitere Kursentwicklung in etwa prognostizieren zu können, ohne auf das glatte Börsenparkett auszurutschen, hilft nur die Charttechnik. Denn mit herkömmlichen fundamentalen Erklärungsversuchen zu den extrem hohen Aktien-Bewertungen bzw. Kurs-Gewinn-Verhältnissen kommt man hier nicht weiter.

      Quelle: rent-a-chart.de
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 11:52:13
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Silber:

      Respekt Bobo!!!

      Hast Du klasse gesehen! :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.06.09 18:48:43
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      "Kurzupdate"

      Ich beziehe mich auf mein Posting vom Samstag: Die von mir gesehene kurzfristige "Trendfortsetzung" hat sich bei meinen Analysen nicht bestätigt. Einzig und allein mein "Bauchgefühl" ließ mich wohl (mit den hohen Hebeln bei den eingekauften shorts) etwas unruhig werden. Unser übergeordnetes Zieltrading in diesem Jahr ist short und so habe ich dies im Verteiler heute morgen auch noch einmal bekräftigt. Dazu wurde der ausgestoppte Silber-short noch einmal ins Depot aufgenommen.

      BINGO !!! Ambition-Depot heute mit 45% !!! im Plus.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 17.06.09 13:18:57
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      Hallo, oder besser moin moin...wie man hier sagt.

      Bin im Urlaub und deshalb nur sporadisch in WO. :cool:


      BoBo...Volltreffer! Gratuliere! Sehr gerne mehr davon...:lick::lick:

      Wir holen in großen Schritten auf. Dein altes Handwerkszeug funktioniert wieder! Nun aber bitte bitte dranbleiben und den Schwung
      mitnehmen...

      :D;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 12:41:53
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      SOEBEN GEFUNDEN !!!
      ES IST UNGEHEUERLICH, WAS BÖRSENBRIEFSCHREIBER OHNE IRGENDEIN HINTERGRUNDWISSEN SO ALLES VON SICH GEBEN !!! UNGLAUBLICH, WER SO EWTAS FÜR TEURES GELD ERWIRBT. ICH BIN FASSUNGSLOS UND WERDE MICH HIERZU IN KÜRZE DETAILLIERT ÄUSSERN

      BoBo

      DAX-TradingDrucken 18.06.2009
      Rücksetzer für Call-Einstieg nutzen!

      Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

      die laufende Börsenrallye ist faszinierend. Besonders wenn das eigene Depot durch Hausse-Engagements kräftig zulegen kann. In weniger als vier Monaten konnten Anleger, die sich nach den Empfehlungen des DAX-Premium-Trader (+735%) richteten, Gewinne von 12.500 Euro einfahren. Dabei hat sich das anfängliche „Strohfeuer“ - wie die Medien den März-Aufschung betitelten - zu einer gewaltigen Aufwärtsbewegung entwickelt, in der DAX, MDAX sowie TecDAX in der Spitze um 44%, 47% bzw. 67% zulegen konnten. Die Abwärtsbewegung der vergangenen Tage fällt mit sogar 6% im DAX da kaum ins Gewicht. Das bedeutet:

      Auch wenn das deutsche Leitbarometer im Augenblick die 4800er-Marke testet, bin ich davon überzeugt, dass es sich bei der Korrektur nur um eine Konsolidierungsphase handelt. Denn die klassischen trendfolgenden Indikatoren wie MACD oder Momentum haben bis zuletzt über ihren wichtigen Mittellinien stabilisiert und signalisieren kleinere Schwächeanzeichen. Damit spechen diese Indikatoren aktuell gegen einen längeren Rücksetzer. Im Gegenteil deutet die Stochastik mit Werten im maximal überverkauften Bereich darauf hin, dass das Abwärtspotenzial jetzt sogar fast ausgeschöpft zu sein scheint. Dabei gilt:

      Die Verteidigung der 200-Tage-Linie ist aktuell das oberste Ziel. Diese psychologisch und technisch wichtige Durchschnitt liegt derzeit nur noch 1% entfernt und macht so manch einen Anleger nervös. Doch bedenken Sie, in der Regel werden stark fallende 200er-GDs selten im ersten Anlauf überwunden. Dass der DAX nach dem Überkreuzen im Mai die Aufwärtsbewegung anschließend sogar bis 5177 Zähler fortsetzte ist damit sogar als massiver Aufwärtsimplus zu werten. Im Gegenzug verwundert die Konsolidierung nicht. Denn zum einen schreit die Rallye von 1500 Punkten seit Mitte März förmlich nach einer Verschnaufpause und zweitens wird damit jetzt die überhitzte Phase abgebaut. Deshalb:

      Oberhalb des GD200 ist der Rücksetzer lediglich als technische Gegenbewegung in einem unverändert intakten Bullenmarkt zu interpretieren. Dabei sollte wie Ende März, Anfang April und Mitte Mai jederzeit der nächste Aufwärtsschub zünden und in einer kräftigen Sommerrallye münden. Trader sollten daher konsequent die neuen Chancen nutzen, welche sich jetzt auf einem niedrigeren Kursniveau eröffnen. Erst mit einem Schlusskurs unterhalb des Langfrist-GDs wird es noch einmal ungemütlich, sodass anschließend sogar 4500 ins Visier gerät. Bis dahin liegt das Überraschungs-Potenzial jedoch klar auf der Oberseite.

      Mit bester Empfehlung

      Ihr
      Sebastian Hoffmann
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 12:50:13
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      UND DIREKT NOCH EINS AUS GLEICHEM HAUSE HINTERHER. ICH HABE 'MAL RECHERCHIERT: SEIT SOMMER 2007 SCHREIEN DIESE HERREN DIE SUPERHAUSSE AUS. WÄRE MAN DIESEN EMPFEHLUNGEN GEFOLGT, WÄREN VERMÖGEN VERNICHTET: VON DIESEN VERLUSTEN SPRICHT HIER NIEMAND.
      FOLGEN SIE NIEMALS BLIND DEN EMPFEHLUNGEN EINES BÖRSENBRIEFS. HANDELN SIE IMMER NUR NACH BEGRÜNDETEN, EIGENEN RECHERCHEN. TRENDTRADING FUNKTIONIERT NUR IN RUHIGEN BÖRSENPHASEN. UND DANN KANN ES EIN JEDER. WENN SIE KEINE GRUNDLEGENDEN, EIGENE STUDIEN DES VERHALTENS DER KAPITALMÄRKTE BETRIEBEN HABEN UND BETREIBEN, HALTENM SIE SICH BITTE FERN VON DER BÖSRE. SIE WERDEN NUR VERLIEREN.

      TrendsDrucken 19.06.2009
      Ruhe bewahren!

      Liebe Leserinnen und Leser,

      eine alte Lebensweisheit lautet: „Ein gesunder Baum benötigt Zeit zum Wachsen“. Dieses Naturgesetz gilt auch an der Börse. Nachhaltige Kurssteigerungen brauchen Zeit. Sind Kurse in zu kurzem Abstand nur in eine Richtung gelaufen, dann muss diese Bewegung ab und zu korrigiert werden. Genau in dieser Phase befinden wir uns aktuell an den Aktienmärkten. Rückblick:

      Der Dax war seit dem 9. März vom Tief bei 3589 bis auf 5178 Punkte Anfang Juni gestiegen. Dies waren insgesamt 1578 Punkte bzw. 44%. und damit die stärkste Rallye in den vergangenen 30 Jahren. Warum sollte diese gesunde Korrektur, die gerade 400 Punkte und somit weniger als 10% beträgt, zu einer langfristigen Trendumkehr führen? Bedenken Sie:

      Mit Methoden der Technischen Analyse können wir das mögliche Ausmaß von Konsolidierungen vorherbestimmen. Als Faustregel gilt, dass vorausgegangene Kursbewegungen um 38% bzw. 50% korrigiert werden können, bevor wieder in die ursprüngliche Marktrichtung eingeschwenkt wird oder eine Trendumkehr zu unterstellen ist. Diese Korrekturpotenziale sind unter der Bezeichnung Fibonacci-Retracements bekannt und zeichnen sich durch eine hohe Treffsicherheit aus. Das heißt:

      Selbst wenn der Dax jetzt auf 4570 (38%-Retracement) oder sogar 4380 Punkte (50%-Retracement) zurückfallen würde, wäre dies als gesunde Konsolidierung auf die Rallye seit März zu interpretieren. Beim derzeitigen Stand der Entwicklung besteht somit noch kein Grund zu Besorgnis: Die Bären können ihr Fell getrost wieder einpacken und die Bullen bleiben weiterhin am Zug. Deshalb:

      Als Trendbrief-Leser haben Sie auch keinen Grund, sich von der zurzeit aufkommenden Panik anstecken zu lassen. Denn Sie haben seit März ein solides Gewinn-Polster mit Derivaten auf die weltweit wichtigsten Aktienindizes aufgebaut. So liegen z.B. die Dax-Hausse-Zertifikate mit bis zu 118%, Nasdaq-Positionen mit 49% und sogar 61% sowie die Long-Zertifikate auf den russischen RTX mit 91% vorne. Das bedeutet:

      Jetzt können Sie dem kleinen Intermezzo gelassen zusehen und in Ruhe den Start des nächsten Hausse-Schubs abwarten. Dabei sollten vereinzelt Rücksetzer zum Call-Einstieg in trendstarke Indizes und Aktien genutzt werden.

      Good Trading
      Ihr

      Rudolf Wittmer

      P.S. Rudolf Wittmer ist leitender Trendbrief-Redakteur. Hier können Sie den Trendbrief kostenlos testen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 12:56:15
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      ...WEIL ICH GERADE SO SCHÖN IN RAGE BIN !!! WIEDER DAS GLEICHE HAUS. AUCH HIER HABE ICH RECHERCHIERT !!! DER TRADINGSERVICE HAT ES GESCHAFFT, SEIT SOMMER 2007 EIN MINUS VON CA. 65% ANZUHÄUFEN.
      AUCH IN DIESEM JAHR GIBT ES KAUM GEWINNE, DA MAN AUCH ZU BEGINN DES JAHRES AUF DIE NEUE SUPERHAUSSE SETZTE. UNGLAUBLICH, WO DERARTIGE HÄUSER IHRE ABNEHMER HERBEKOMMEN.

      ZyklenDrucken 21.06.2009
      Die Bullen bleiben am Drücker

      Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser,

      ist dies das Ende der Hausse? Das fragen sich Anleger und Analysten. Nach dem fulminanten Spurt von 3589 auf 5178 Zähler hat der Dax 400 Punkte abgegeben. Die meisten Marktbeobachter ziehen sich nun die Bärenkappe auf und wollen die Baisse herbeireden. Begründung: Über dem Dax liegt ein Bollwerk von Widerständen. Hören Sie nicht hin! Es gibt gute Gründe, dass die besten Trading-Chancen noch vor uns liegen. Konkret:

      Die Börsenzyklen weisen auf glänzende Sommer-Wochen hin. Insbesondere im Juli dürfen sich die Bären warm anziehen. So sattelt etwa der Nasdaq 100 aus zyklischer Sicht zwischen dem 1. und 17. Juli jeden Tag durchschnittlich 0,5% auf. Auch der Dow Jones legt deutlich zu - und das mit einer beeindruckenden Gewinnwahrscheinlichkeit von 81%! Hier zu Lande überzeugen die Dax-Indizes ebenfalls mit täglichen Zuwächsen von 0,2% bis 0,5%. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum die Hausse bald wieder neues Feuer fangen dürfte:

      Auch unter technischen Aspekten sind die Bullen nach wie vor am Drücker. Die meisten Aktienbarometer notieren weiter über ihren 200-Tage-Linien und damit im Hausse-Modus. Zudem kommt ein Top selten dann, wenn - wie derzeit - jeder darauf wartet, sondern erst, nachdem sich Euphorie unter den Anlegern breit gemacht hat. Doch davon ist derzeit nichts zu spüren. Im Gegenteil! Nicht einmal ein Drittel der Börsianer rechnet laut JP Morgan Asset Management mit einem weiteren Anstieg des Dax in den nächsten sechs Monaten. Last but not least:

      Die institutionellen Investoren sind heillos unterinvestiert. Die Fondsmanager sehnen eine Gelegenheit zum Einstieg bei Dax und Co geradezu herbei und werden Rücksetzer kaufen. Schließlich müssen sich die Big Boys zum Ende des Halbjahres bei ihren Geldgebern rechtfertigen. Sie sehen also:

      Die Chancen stehen glänzend, dass sich schon bald lukrative Trading-Chancen auf der Hausse-Seite ergeben. Im Zyklen-Trader (reales Musterdepot inkl. Gebühren: +742%) sind wir für einen solchen Anstieg gut gerüstet. Durch frühzeitigen Einkauf unserer Calls können wir uns selbst in der Korrektur Gewinne von 50% gutschrieben, wie jüngst mit unserem TecDax-Derivat.

      Herzlichst
      Ihr

      Jürgen Lutz

      PS: Jürgen Lutz gehört zum Team der TM Börsenverlag AG und ist Chefredakteur des Zyklen-Trader sowie des kostenlosen Informationsdienstes Zyklen-Ausblick. Wenn auch Sie Ihr Kapital mit kurz- bis mittelfristig ausgelegten Derivate-Tradings vervielfachen möchten, laden wir Sie herzlich ein, den Zyklen-Trader kostenlos zu testen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 13:24:39
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      ...SO ETWAS NENNE ICH DAGEGEN QUALITÄT ! HUT AB HERR HOOSE, TOP-STATEMENT, ANALYTISCH SAUBER, FUNDIERT UND BEGRÜNDET ! KOMPLIMENT !

      AUTOR: Andreas Hoose

      Eine ganz besonders „wilde Frau“ ist ja bekanntlich unsere Börse. Vor allem aber ist sie unberechenbar. Das zeigt sich gerade in diesen Tagen wieder: Es hat eine Weile gedauert, aber allmählich dämmert auch den unverbesserlichen Optimisten, dass sie womöglich doch ein wenig früh dran waren mit ihren Jubelrufen vom nahenden Bullenmarkt. Er steht eben doch noch nicht in den Starlöchern, der Bulle, und scharrt mit den Hufen.

      Das ist auch kein Wunder, denn viele Konjunkturdaten sind weiterhin lausig und es gelingt den Anlegern eben nur bis zu einem gewissen Grad, die Realität auszublenden. Zugegeben, auf den ersten Blick ist einiges auf dem Weg der Besserung. Der ZEW-Index etwa signalisiert zaghaften Optimismus, die Erwartungskomponente hat sich weiter verbessert.

      Doch die Realität sieht ernüchternd aus: Der Arbeitsmarkt ist weiterhin schwach, auch in Deutschland werden wir das demnächst zu spüren bekommen. Nach Ansicht der Deutschen Bank wird die Zahl der Arbeitslosen bis zum Winter 2010 auf über fünf Millionen steigen. Von Entwarnung kann keine Rede sein.

      Ähnlich gravierend ist die Flaute in der US-Industrie: Die Kapazitätsauslastung lag im Mai bei 68,3 Prozent. Im Vormonat hatte der Wert noch bei 69,0 Prozent notiert, was auch schon kein Grund zum Jubeln war. Und die Industrieproduktion ist in den USA zuletzt um weitere 1,1 Prozent gefallen. Erwartet wurde ein Rückgang im Bereich von 0,8 Prozent.

      Man muss bei diesen Zahlen berücksichtigen, dass die Produktion nun ja schon eine ganze Weile in den Keller rutscht. Das hat Folgen: Mittlerweile sind in den USA weniger Industriearbeiter beschäftigt als im Krisenjahr 1941. Woher da plötzlich der kürzlich noch vielfach beschworene Aufschwung kommen soll, ist uns schon lange ein Rätsel.

      Und natürlich bekommt das Lager der Kritiker jetzt wieder ordentlich Zulauf. Die Stimmen, die vor einer längeren Durststrecke warnen, werden wieder lauter. Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) etwa sieht vorerst keinen Aufschwung.

      Unterstützt werden solche Aussagen durch harte Fakten, etwa durch eine saftige Gewinnwarnung beim Düngemittelhersteller K+S. Der einstige Börsenliebling wurde in dieser Woche regelrecht abgestraft.

      Interessant ist daran auch die Tatsache, dass einige Insider wenige Tage vor Bekanntgabe der Nachricht jede Menge eigene Aktien gekauft hatten. Wir beobachten das immer wieder: Beim Timing können die Manager von jedem Feierabend-Trader noch etwas lernen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 15:27:29
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.432.967 von BoBo2000 am 20.06.09 13:24:39...nun,besonders neu oder gar tiefschürfend ist dieser Beitrag für meinen Geschmack wirklich nicht---empfehle für den Tiefgang den Thread von Maraho "Am Sterbebett einen Systems"---Gruss in die Runde und schönes WE!:O Birgit
      Avatar
      schrieb am 24.06.09 14:22:24
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      Tja, der Rebound ist bislang aber schwach....
      Müder Handel bislang.
      14:30 wirds wohl durch Zahlen belebt.

      Schade, daß hier so wenig los ist!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 11:16:26
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      LIEBER HERR HOFFMANN, WIR BEFINDEN UNS IN DER SCHLIMMSTEN KRISE DIE SIE ERLEBT HABEN. HÄTTE, WENN UND ABER... BITTE, BITTE, BESCHÄFTIGEN SIE SICH MIT DEN GRUNDLEGENDEN TECHNIKEN DER KAPITALMÄRKTE. BIS MAN DIES ANSATZWEISE VERINNERLICHT HAT DAUERT ES JAHRE, GENERATIONEN UND BITTERES, REALES SCHMERZENSGELD !!! JUNGE, JUNGE, JUNGE, ES IST BÄRENMARKT, DER SCHLIMMSTE UND WIE ES AUSSIEHT LÄNGSTE, DEN ZUMINDEST SIE ERLEBT HABEN !!! SIE TRADEN NACH DER 200-TAGE-LINIE. DANN SCHAUEN SIE SICH BITTE AN, WAS IN DEN LETZTEN JAHRZEHNTEN IN BÄRENMÄRKTEN DORT PASSIERT. UND BITTE AN EIGENEN AUFZEICHNUNGEN. SCHAUEN SIE SICH BITTE AUCH UND GERADE AN, WAS SIGNIFIKANTE FEHLAUSBRÜCHE (UND DER ERLEBTE IST EIN SIGNIFIKANTER) ZU BEDEUTEN HABEN: DIESE POTENTIERTEN DIE BEWEGUNGEN IN DIE ÜBERGEORDNETE TRENDRICHTUNG IN DER REGEL. ES GIBT EINDEUTIGE SIGNALE (OHNE ZWEIFEL), DIE DIES DARÜBERHINAUS BESTÄTIGEN. DAS VERHALTEN DER BIG-PLAYER IST HIERAUS DEUTLICH ERSICHTLICH ! DIE VERGLEICHE -AUCH ANDERER HERREN- MIT DER SITUATION 2002/2003 IST PERVERS. VOR DIESEM HINTERGRUND IST ES VÖLLIG EGAL, OB DER DAX MIT EINEM ZWEITEN SIGNIFIKANTEN FEHLAUSBRUCH NOCH EINMAL RICHTUNG 5.300/5.500 STEIGT. WAS BEDEUTET DIES VOR DEM HINTERGRUND DES DANN ANSTEHENDEN ??? IHRE EMPFEHLUNGEN RESULTIEREN AUS DER REINEN HOFFNUNG OHNE BERÜCKSICHTIGUNG KONJUNKTURELLER UND FUNDAMENTALER KREISLÄUFE, DEREN NICHTBERÜCKSICHTIGUNG IN BÄRENMÄRKTEN DESASTRÖS IST. UNSER DEPOT IST EIN MUSTERBEISPIEL FÜR EIN SOLCHES VERHALTEN. MAL EBEN DEN (UNERKLÄRBAREN) ERFOLG MIT LINKS WIEDERHOLEN, OHNE BERÜCKSICHTIGUNG DER SPIELREGELN UND DEM WISSEN WARUM. CASINO NENNT MAN SO ETWAS. WIR HABEN DIES -GOTTSEIDANK- HINTER UNS UND UNS WIEDER AUF DIE ALTEN TUGENDEN BESONNEN.


      Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

      auf dem Parkett ist es wie mit dem Abnehmen: Zu viel in kurzer Zeit währt nicht lange. Nachdem das deutsche Börsenbarometer in dem längsten ununterbrochenen Anstieg seit Jahren rund 40% zulegen konnte, summiert sich das Minus der vergangenen acht Handelstage auf 8%. Die aktuelle Nähe zur 200-Tage-Line bringt den DAX dabei in eine prekäre Lage. Doch was steckt hinter dem Rücksetzer? Ist es wirklich so schlimm, wie uns die Aktienkurse aktuell zeigen?

      Betrachtet man nur die technische Lage, also den reinen Trendverlauf, ist seit Mitte des Monats eine extreme Dominanz des kurzfristigen Abwärtstrends zu erkennen. Ablesen kann man dies an den relativ schwach ausgefallenen Gegenbewegungen der letzten Tage und dem Test des 200er-GD bei 4722. Dementsprechend scheinen die Sitzungen oberhalb von 5000 Zählern zum Monatsanfang für Gewinnmitnahmen genutzt worden zu sein. Schließlich haben die Bullen seit Mitte März auch prächtig verdient und so wurde das Spielfeld kurzer Hand den Bären überlassen. Doch mit einem Abschlag von 10% seit dem Intraday-Jahreshoch bei 5178 scheint die Abwärtsbewegung jetzt auszulaufen. Dabei gilt:

      Im Bereich von 4650/4700 trifft der DAX auf eine massive Unterstützung, die aus den Februar- sowie Mai-Höchstständen resultiert. Dort sollte der Index durch Nachkäufer stabilisiert werden, wobei sogar gute Chancen auf ein spontanes Ende der Abwärtsbewegung und einen kräftigen Anstieg bestehen. Zumal in diesem Bereich das typische 10%ige-Korrektur-Potenzial ausgereizt ist und sich nach oben nun schon wieder Bewegungsspielraum von 1000 Punkten eröffnet. Eine lukrative Situation, wie ich meine. Denn:

      Gelingt in den kommenden Sitzungen der Re-Break über die Dezember-Höchststände bei 4800, ist erst an der bei 5150 Punkten verlaufenden langfristigen Abwärtstrendgeraden erneut mit starkem Verkaufsdruck zu rechnen. Diese psychologisch wichtige Barriere sollte der DAX in den kommenden Wochen hinter sich lassen, um den Weg für eine Fortsetzung der Rallye in Richtung 6000 Zähler zu ebnen. Deshalb:

      Am Ende der laufenden Konsolidierung könnte es dann heißen, dass die Kurse doch zu schnell nach unten purzelten. Beim Abnehmen spricht man vom ungeliebten Jo- Jo-Effekt, der sich jetzt richtig auszahlen könnte.

      Mit bester Empfehlung

      Ihr
      Sebastian Hoffmann
      Avatar
      schrieb am 26.06.09 21:14:48
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      :eek:

      Der aktuelle Steffens Daily vom 26.06.2009

      Synchron zu 1929
      US-Konjunkturdaten

      Synchron zu 1929
      von Jochen Steffens

      Seit einiger Zeit schon geistert ein Vergleich zwischen dem Dow Jones ab 1929 und dem Nasdaq ab dem Jahr 1999 im Netz und unter Analysten umher. Meines Wissens war es mein geschätzter Kollege Robert Rethfeld, der diesen Vergleich im Zusammenhang mit einer Untersuchung zum Marktverhalten nach dem Platzen von Aktienblasen als einer der ersten dargestellt hat. Dieser Vergleich entwickelt mittlerweile eine unglaubliche Synchronität. Dazu folgender Chart:


      Der Nasdaq war einer der wenigen Indizes, die in den Jahren der Rally zwischen 2003 und 2007 nicht an seine alten Hochs gelaufen sind. Er ist dabei der einzige Index, der sich wie der Dow Jones nach dem großen Crash von 1929 verhielt. Nach dem Crash des Nasdaq im letzten Jahr wird die Synchonität augenfällig. Sowohl im Dow Jones, als auch im Nasdaq kam es fünf Jahre nach den ersten Tiefs zu einem erneuten Crash. Soweit perfekt. Uns interessiert aber natürlich die weitere Entwicklung.

      Wie Sie sehen, erholte sich der Dow Jones 1937 etwas und ging dann in eine sehr zähe Seitwärtsbewegung über, die weitere 5 Jahre andauerte. Eine ähnliche Entwicklung könnte uns auch im Nasdaq erwarten. Das wäre natürlich eine Katastrophe für die Aktienkultur. Schon jetzt merkt man an den Umsätzen und natürlich auch durch Gespräche im Bekanntenkreis, dass die Menschen der Börse fernbleiben. Wenn es nun fünf Jahre so weiter geht, muss man sich ernsthaft fragen, wie es dann um die Börsenlandschaft gerade in Deutschland bestellt sein wird.

      Das Mega-Einstiegssignal

      Falls die Synchronität weiter gehen würde, hieße das, dass erst 2012-2013 das letzte Tief in dieser Seitwärtsbewegung ausgebildet wird, und erst dann die Märkte in eine neue, größere Aufwärtsbewegung übergehen. Allerdings wäre das natürlich der absolute perfekte Einstieg, um wie Warren Buffett aus einem kleinen Vermögen, ein riesiges zu machen. Nur selten wird erwähnt, dass viele der großen und extrem erfolgreichen Fonds, von denen heute immer wieder die Rede ist, am Ende der großen Seitwärtsbewegung von 1960-1980 entstanden sind und somit bis zum Jahr 2000 satte 20 Jahre Boomphase erlebten. Ein genialer Einstieg für eine Buy and Hold Strategie nach Value-Kriterien. Und aus diesem Blickwinkel verwundert es nicht, dass selbst ein Buffett jetzt, seitdem die große Boomphase vorbei ist, doch erhebliche Probleme mit der Performance bekommt. Aber das ist ein anderes Thema.

      Doch eins weiß ich. Wenn sich diese oben in dem Chart beschriebene Synchronität auch nur ansatzweise ähnlich weiter entwickeln sollte, werden ich mit meinen Traderkollegen genau im Jahr 2012 eine großen Fonds aufmachen...

      Dieses Szenario passt natürlich auch perfekt in meine Theorie der großen Seitwärtsbewegung, von der ich hier mehrfach gesprochen habe. Denn dann würde der Nasdaq100 das letzte Hoch erst 2016 überwinden und das wäre dann schließlich das eindeutige Zeichen, dass die aktuelle Krise wirklich vorbei ist.

      Weitere Ähnlichkeiten

      Es gibt auch fundamentale Ähnlichkeiten: Der Crash 1937 im Dow Jones wurde dadurch ausgelöst, dass Roosevelt die Staatsverschuldung eindämmen wollte, die sich durch die im Jahr 1932 gestarteten Reformen des New Deal massiv ausgeweitet hatte. In dem Moment, in dem das System nicht mehr mit Staatsgeldern geflutet wurde, kam es zu einem Einbruch der Börsen und der Wirtschaft. Man spricht in diesem Zusammenhang von der sogenannten Roosevelt-Depression.

      Auch 2007 wurde Liquidität abgezogen. Alan Greenspan und später Ben Bernanke erhöhten nach und nach die US-Leitzinsen, um den Immobilienboom zu begrenzen. Letzten Endes war das der Auslöser für den Immobiliencrash, der wiederum Auslöser der Finanzkrise gewesen ist. Soweit bleibt das Beispiel ähnlich.

      1939 begann der Zweite Weltkrieg. Etwas später begann die Kriegsproduktion in den USA, die zunächst, ohne selbst beteiligt zu sein, Waffen und Kriegsgerät für Frankreich und Großbritannien herstellten. 1941 traten die USA selbst in den Zweiten Weltkrieg ein. Spätestens ab dem Kriegseintritt der USA im Jahr 1941 ist der Dow Jones in einen Kriegsmodus übergegangen.

      Man kann sich nun fragen, ob die ungeheure Liquiditätszuführung, die wir zurzeit sehen, in Verbindung mit den Konjunkturprogrammen vielleicht im Prinzip mit dieser Kriegsproduktion zu vergleichen ist. Für die Wirtschaft könnte beides einen ähnlichen Effekt haben. Aber, und das ist wichtig: Trotz dieser Kriegsproduktion stieg damals der Dow Jones nicht.

      Allerdings kann das natürlich wiederum daran liegen, dass der Index sich bereits im Kriegsmodus befand. Das ist die knifflige Frage, auf die ich noch keine Antwort weiß.

      Vielleicht bleibt die Synchronität bestehen

      Zunächst bedeutet das oben Gesagte, dass auch aus fundamentalen Gesichtspunkten der Nasdaq noch weit ins Jahr 2010 ähnlich verlaufen könnte. Und dann muss man sehen, was passiert. Wir wissen schließlich noch nicht, was uns im Jahr 2010 alles erwartet. Nur ein Beispiel: Die Situation im Iran wird immer undurchsichtiger und damit potenziell gefährlich. Innenpolitische Spannungen wurden schon immer gerne durch Kriege überdeckt. Und welche weiteren Auswirkungen ein Krieg zum Beispiel mit Israel haben würde, kann zurzeit keiner vorhersehen.

      Es gibt sowieso gerade zurzeit wieder eine Menge politischen Sprengstoff in der Geopolitik, der zumindest theoretisch das Zeug dazu hat, größere Unsicherheit und vielleicht auch begrenzte Kriegsereignisse auszulösen. Vielleicht bestehen doch mehr Ähnlichkeiten zu der Situation des Dow Jones damals, als man denkt.

      Hoffen wir jedoch, dass sich dieser synchrone Verlauf bald auflöst. Mir wäre es lieber, wenn die Maßnahmen der Regierungen und der Notenbanken Früchte tragen. Geschichte muss sich nicht immer wiederholen, schließlich können die Entscheider inzwischen auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen.

      Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 16:46:01
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      BoBo, Deine Technik funktioniert ja wieder...:D

      Alle hatten mit windowdressing bis mind. nach dem US-Feiertag gerechnet. Patriotismus...blablabla...

      Dranbleiben...wir haben noch sooo viel aufzuholen!!!:rolleyes:



      Mal gucken, ob das PPT heute noch einschreitet.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:04:47
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      B U M !!!

      Hoffe alle sind gut reingekommen (siehe Brandmail vom Dienstag)

      Grüße in die Runde

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 02.07.09 21:17:10
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.510.524 von BoBo2000 am 02.07.09 21:04:47Yepp Volltreffer!
      :D
      Wie siehst Du nun die weitere Entwicklung?
      Gibts ein Weekend-Special?
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 14:08:47
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Hallo Lippi, Hallo @all,

      ja, es kommt etwas Ausführlicheres. Kann aber noch nicht genau sagen wann. Meiner Frau geht es einen Tick besser, nach langer Zeit ist wieder Hoffnung da. Alles wird gut:-)
      Auch einen größeren Halbjahresrückblick will ich per Mail erstellen. mit allen Trades und der weiteren Strategieausrichtung.

      Es geht weiter runter. Wahrscheinlich schnell und zügig. Unter "normalen" Umständen eines Zyklus, wären wir in der absoluten Toppingphase. Auf Grund der Umstände der letzten beiden Jahren bleibt's jedoch bei einer überschaubaren Bärenmarktrallye.
      Hier war jedoch auch richtig Geld zu verdienen, beim richtigen erkennen. Dies war auf Grund der Gegebenheiten jedoch schier unmöglich. Alle diejenigen, die von einer "famosen Dax-Rallye" gesprochen haben, predigen auch bereits seit 2 Jahren "long" und dürften auf uneinholbaren Verlusten selbst im Aktienbereich sitzen. Nur davon spricht keiner. Also, kurz vorweg: Weiter "short", doch immer schön wachsam bleiben. Es wird mit Sicherheit im 2.Halbjahr noch einmal einen (letzten?) -nicht zu unterschätzenden- Rallyeversuch geben. In diesen dürfen wir auf keinen Fall hineinlaufen. Noch kämpfen die Indizees mit Ihren Schlüsselstellen. Doch die sichtbare Schwäche deutet klar darauf hin, dass diese nicht halten werden. Und dann geht in einem ersten Step die Party erst richtig los. Wir sind 75% short und ich sprach von einer der wichtigsten Tradeserien der letzten Zeit für Ambition. Kapitaleinsatz und Risiko sind natürlich viel zu hoch und übertrieben, doch auf Grund der Depotsituation und dem seinerzeit ausgerufenen Depotansatz, muss ich das Risiko in derartigen Situationen einfach gehen, um das schier unmögliche (Einstandskapital) zu schaffen. Ich handle -nach wie vor- nach der im zweiten Halbjahr 2008 erprobten Strategieumstellung, wohlüberlegt, doch natürlich nicht mit "lehrbuchmäßigem" Moneymanagement. Allerdings liegen wir in diesem Jahr bereits 40% vorne (welches Depot hat dies geschafft?), da gibt es etwas Luft. Zudem habe ich alles, was ich habe ausgekramt, übertrage dies auf die heutige Situation, gleiche ab, schätze ab, analysiere, und, und, und... es scheint zu klappen.

      Grüße BoBo
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 16:03:01
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      Hallo Bobo,

      wie komme ich denn auf Deinen Verteiler?

      Beste Grüße
      Kildegaard
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 20:43:26
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      @kildegaard

      boardmail mit E-Mail-Adresse, ggf. ein paar Infos zu Dir

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 06.07.09 17:19:38
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Rebound nen bissl schlapp ausgefallen. Dachte 4700 würden erreicht...aber nix! Sieht sehr schlapp aus...

      :rolleyes:

      Aber die Gewinne kann uns keiner mehr nehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.09 21:18:50
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      einiges war je bereits bekannt...:eek:

      Horror-Gerücht bestätigt sich
      von Jochen Steffens

      Es ist schon interessant, manche Gerüchte, die man so hört, stellen sich dann doch schlussendlich als wahr heraus. Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute, dass ihr ein Krisenprotokoll vorliegt, nachdem Ende September 2008 das Finanzsystem in Deutschland unmittelbar vor dem Kollaps stand.

      Mir war kurze Zeit später, Anfang Oktober 2008 zugetragen worden, dass die Banken in Deutschland ganz kurz vor einem Zusammenbruch gestanden hätten. Ich erinnere mich sogar, dass ich damals auch das Gerücht hörte, dass die Chefredakteure der großen Zeitschriften von Regierungsvertretern dazu aufgerufen wurden, bei der Berichterstattung möglichst sachlich zu bleiben, um keine Panik entstehen zu lassen. Beides Gerüchte und Gerüchte gibt es am Markt sehr viele, besonders wenn die Kurse crashen. Leider ist es jedes Mal unendlich schwer herauszufiltern, welches Gerücht einen wahren Kern beinhalten und welches der panischen Phantasie eines Marktteilnehmers oder eines Journalisten entsprungen ist. Das ist auch der Grund, warum man mit der Zeit immer weniger solche Gerüchte beachtet.

      Eine Garantie belegt die Notwendigkeit einer Garantie

      Als Bundeskanzlerin Merkel sich dann wiederum etwas später dazu berufen fühlte, eine Garantie für die privaten Spareinlagen zu geben, war klar, dass etwas Großes im Hintergrund schief gegangen sein musste. Man muss schließlich nur dann etwas „garantieren“, wenn eine Unsicherheit besteht. Spätestens damit wurde deutlich, dass die Krise auch in Deutschland angekommen war. Wenige Tage später bildete der DAX allerdings auch schon sein erstes Tief aus.

      Ein Treffen und die Reaktion im DAX

      Das Krisentreffen, das Grundlage des Krisenprotokolls gewesen ist, fand vom 26. bis 28. September statt. Ein Blick auf den Chart ist in diesem Zusammenhang höchst interessant.



      Man sieht deutlich, dass sich auch an den Börsen mit Beginn des Treffens die Situation verschärfte und ein extremer Verkaufsdruck entstand. Panik kam auf. Nur 11 Tage später war der erste Spuk allerdings auch schon wieder vorbei.

      Wir können froh sein, dass damals nichts Schlimmeres passiert ist. Offensichtlich hat dieses Mal die Politik die richtigen Maßnahmen getroffen, denn ich möchte nicht wissen, wo der DAX ansonsten jetzt stehen würde. Aber noch ist nicht sicher, dass wir die eigentlichen Tiefs an den Börsen bereits gesehen haben und damit zu der aktuellen Situation:

      DAX bestätigt SKS, nun rückt der S&P500 in den Fokus der Trader

      Der DAX hat nun die Nackenlinie der Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) von unten getestet und ist an dieser abgeprallt. Damit ist die SKS nun bestätigt. Jetzt wird es also spannend: Wird das Kursziel dieser SKS erreicht?

      Der Blick der Trader geht nun in Richtung USA:



      Wie gesagt, auch die US-Indizes sind dabei, Schulter-Kopf-Schulter-Formationen auszubilden. Hier sehen Sie den S&P500. Im Moment ist von Interesse, ob der S&P500 bereits jetzt die blaue Nackenlinie durchbricht oder erst noch mal an die obere Linie des gerade entstehenden Abwärtstrends anläuft und damit eine zweite Schulter generiert. Damit würde es sich dann um eine SSKSS handeln, eine SKS mit jeweils zwei Schultern. Die hier eingezeichnete Prognoselinie ist dabei nur eine der vielen aktuell möglichen Varianten.

      Unter 870 Punkten wird das Target die Kurse quasi wie ein Magnet anziehen

      Nach der Target-Methode ist das obere Target (gelber Kreis) nur von untergeordneter Bedeutung (Beta-Target). Aber das untere, bei 815 Punkten, ist ein lupenreines Alpha-Target. Es kommt ins Spiel, wenn die Nackenlinie gebrochen wird und ist aktiviert, wenn die Kurse unter die 870-Punkte-Marke fallen.

      Wenn der S&P500 allerdings das kleine Target bei 918 Punkten anlaufen sollte, wird der DAX wahrscheinlich wieder ein paar Fehlsignale ausbilden.
      Die Entscheidung fällt für uns damit nun im S&P500: Über 920 Punkten wird es bullisher, da damit auch der mögliche Abwärtstrend gebrochen wäre. Über 932 würde diese bullishe Tendenz bestätigt, da dann die rechte Schulter überwunden wäre. Und, dass es über dem Kopfniveau sehr bullish wird, brauche ich wohl nicht zu schreiben.


      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 08.07.09 13:29:40
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Heute Bodenbildung...mal gucken, ob der dann auch hält!
      Wenn Amis dazukommen wissen wir schnell mehr.

      Glaube nicht an über 4650, eher weiter runter i.R. 4500...

      Schaun mer mal.
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 13:30:11
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      "update"

      Aktueller Kurs im Schein € 3,16
      Stopp setzen bei € 3,10

      Silber an der 200 Tage Linie angekommen

      Saisonalität ab August zeigt wieder nach oben

      Kaufsignal zwar noch nicht zu erkennen, doch wir sichern auch hier 45% Gewinn (Trader die meiner ersten Empfehlung gefolgt sind und nicht Cent-genau ausgestoppt wurden hatten bei € 1,83 gekauft und sichern so 73% Gewinn). Legitim wäre aber auch der Versuch bis in den Preisbereich von USD 12,20 weiter zu shorten (Commercials haben short-Positionen sogar erhöht), doch von Gewinnmitnahmen ist noch keiner ärmer geworden und die Situation wird zunhemend überverkaufter. Auch Gold an massiver Unterstützung angekommen, die zwar heftig attackiert wird, doch... ??? !!!

      Damit geht (prozentual) die bisher erfolgreichste Tradingserie für Ambition zu Ende, die am 05.06. gestartet wurde. Im Prinzip gingen zwei Tradeserien ineinander über, denn es wurde geshortet, Gewinne realisiert und wieder zurückgeshortet. Von der 25 KW bis zur morgen zu Ende gehenden 28 KW wurden netto (nach Abzug aller Kosten und Abgeltungssteuer) ca. € 3.500,- erwirtschaftet. Dies bedeuten rund 25% Gewinn für das Depot. Kumulierte Gewinne seit Jahresbeginn aktuell ca. 45%. Rechnen Sie real aktuell rund € 1.500,- Gutschrift aus der gezahlten Abgeltungssteuer hinzu (Verlustausgleich aus früheren Ambition-Verlusten). Seit Depotstart im Juni 2007 ergibt sich jedoch immer noch ein Minus von 64% !!! D.h.: Mit 45% Gewinn konnten lediglich 13% wettgemacht werden, denn der Maximalverlust betrug ca. 77%. Dies muss jedem bewusst sein.
      Auch, dass diese Verluste lediglich aus 2 leichtsinnig und strategisch falsch getimten Tradeserien entstanden sind. Wir traden vom Ansatz her ein Depot mit Totalverlustrisiko, haben aber (noch und unter vielen Schmerzen) eine Strategieänderung vollzogen um der einmaligen Situation, welche sich noch 3 bis 5 Jahre hinziehen kann, Rechnung zu tragen.
      Im Vergleich zu einem hochgehebeltem Depot sitzt allerdings auch der Fondsinvestor seit Mitte 2007 auf ca. 45% Verlust. Bitte selber bewerten, was dies bedeutet... Viel schlimmer noch: Im langsam zu Ende gehenden Jahrzehnt, sitzt der gleiche Fondssparer, der zum 01.01.2000 eingestiegen ist auf mindestens 35% Verlusten !!! Ich verzichte hier bewusst auf den Hinweis und reale Zahlen, welche Performance im Zeitraum 2003 bis 2007 in einem gemanagten Depot erzielt wurden... Bedeutet: Auch für den Fondssparer (und Aktieninvestor) besteht eine zwingende Notwendigkeit sein (Fonds-)Depot aktiv und selber zu managen !!! (Möge sich ein jeder die Frage stellen, warum der Fondsmanager ständig investiert ist..)

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 20:04:52
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Eine kleine Übersicht über mögliche Prognosen für die nächsten Jahre
      von Jochen Steffens

      Ich sag ja, ich traue dem Markt zurzeit nicht einmal ansatzweise. Nachdem gestern die Zahlen von Alcoa etwas über den Erwartungen ausgefallen sind (noch nicht wirklich gut, aber das ist ein anderes Thema), startete der DAX heute freundlich. Als dann auch noch die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe heute deutlich besser als erwartet gemeldet wurden, gab es im DAX kein Halten mehr. Prompt schoss er 2 % ins Plus. Nachdem er zuvor doch deutliche Short-Signale ausgebildet hat, dürften nun einige Shorties etwas nervös werden. Das ist allerdings etwas früh. Dazu der FDAX, der zurzeit etwas genauer als der DAX läuft:


      Hier erkennt man, was eigentlich los ist. Die Nackenlinie (blaue Linie) der Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) ist gebrochen, wurde von unten getestet, und anschließend ging es weiter abwärts. Das war bearish. Der DAX hielt dann aber an der unteren Linie eines möglichen Abwärtstrendkanals, den ich hier grün eingezeichnet habe.

      Damit geht es im Moment darum, ob sich die SKS durchsetzt, oder aber dieser Abwärtstrend. Diese Entscheidung wird wahrscheinlich an der blauen Nackenlinie fallen. Das bleibt abzuwarten. Noch will der DAX die Bärensignale nicht umsetzen, daran zeigt sich, dass dieser SKS nicht zu trauen ist. Sie erinnern sich, ich hatte geschrieben, dass man eine kleine Position auf fallende Kurse setzen kann, aber vorsichtig bleiben sollte. So langsam zeigt sich, dass dies ein guter Tipp gewesen ist.

      Positive Nachrichten vom IWF

      Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognosen für die Entwicklung der Weltwirtschaft für das Jahr 2010 wieder etwas angehoben. Rechnete der IWF im April noch mit einem Wachstum von 1,9 %, so geht die Organisation nun von einem Wachstum von 2,5 % aus.

      Hier verbirgt sich die Hoffnung, dass insbesondere die US-Konjunkturmaßnahmen und die geldpolitische Lockerung tatsächlich eine neue Dynamik im Jahr 2010 entstehen lassen. Für uns Börsianer ergeben sich daraus direkt zwei Fragen:

      1. Kommt es tatsächlich zu einer moderaten Erholung der Wirtschaft in den USA im Jahr 2010?
      2. Wenn es dazu kommt: Wird diese nachhaltig, oder ist das nur ein kurzes Aufflackern vor einer tieferen Rezession?

      Wir wissen, dass sich der IWF mit seinen Prognosen auch schon einige Male sehr vertan hat. Also können wir solche Prognosen nicht als zuverlässige Hinweise werten. Diese Aussagen geben im Prinzip nur das wieder, wovon auch Ben Bernanke und andere ausgehen: Es kommt zu einer Stabilisierung oder sogar Erholung im Jahr 2010. Das ist aber auch schon das, was der Markt im Moment umgesetzt hat. Die viel wichtigere Frage ist jedoch, wie geht es nach dieser Erholung weiter, wenn sie denn überhaupt kommt.

      Konjunkturprogramme und der New Deal

      Hintergrund für diese Annahme einer Erholung in den USA sind unter anderem die Folgen der massiven Konjunkturprogramme. Aber reichen diese, um den stotternden Motor der US-Wirtschaft wieder in Gang zu kriegen?

      Hier ist es der Blick in die Geschichte, der mich etwas skeptisch werden lässt: Der New Deal, den Roosevelt nach dem 1929er Crash initiierte, war ebenfalls ein gigantisches Konjunkturprogramm. Staatsgelder wurden in die Wirtschaft gepumpt, um Schlimmeres zu verhindern. Als jedoch die Staatsverschuldung auszuufern drohte, und dieser staatliche Stimulus wieder eingeschränkt werden musste, kam es zu der sogenannten „Roosevelt Depression“. Der Effekt des New Deals verpuffte.

      Aus dieser Sicht ergibt sich die Frage, ob die große Seitwärtsbewegung, die ich das erste Mal bereits 2003/2004 ins Spiel gebracht habe, doch noch weiter gehen wird. Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass ich im Jahr 2006/2007 nicht mehr wirklich daran geglaubt habe, dass die Tiefs noch einmal erreicht werden – keine Frage. Aber nachdem ich dann gesehen habe, was passierte, war auch klar, dass diese Prognose richtig gewesen ist und wahrscheinlich auch noch weiter Bestand haben wird.

      Hieraus ergibt sich folgende Prognose für die Zukunft:



      Wir sehen nun eine Erholung, entweder eher moderater Natur (roter Verlauf) oder sogar sehr impulsiv (blauer Verlauf; Stichwort: Asset Inflation). Dabei könnten sogar die alten Hochs wieder ins Spiel kommen. Im Herbst 2012 bildet sich dann ein neues Tief, das nicht unbedingt tiefer als die bisherigen liegen muss. Hier wird die Börse dann bereits auf eben diese „Roosevelt-Depression“ setzen, die dann vielleicht sogar in Anlehnung an den New Deal „Obama-Depression“ genannt wird. Diese wird 2016 ihren Tiefpunkt erreichen. Zu diesem Zeitpunkt wird dann die Börse auf eine nachhaltigere Erholung der US-Wirtschaft setzen und einen neuen Aufwärtstrend ausbilden, der wiederum 20 Jahre anhält.

      Diese sicherlich idealisierte Prognose ergibt sich aus den Erfahrungen alter Rezessionen (siehe den Vergleich Nasdaq100 seit 2000 und Dow Jones 1929) und den Erfahrungen aus der großen Seitwärtsbewegung 1960 -1980.

      Was diese Prognose außen vor lässt

      Es ist also eine schematisierte aus historischen Erfahrungen abgeleitete Prognose. Bei dieser werden mehrere Punkte außen vorgelassen:

      1. Die Wirtschaftswissenschaftler haben natürlich aus der Vergangenheit gelernt und agieren in der heutigen Krise ganz anders als 1929 (siehe Geldmengenausweitung und Stützung des Bankensystems, sowie Sparergarantien, etc.)
      2. Die Regierungen und Notenbanken versuchen zurzeit noch das Problem gemeinsam in den Griff zu bekommen, obwohl sich auch schon erste protektionistische Maßnahmen zeigen.
      3. Die Emerging Markets, allen voran China, aber auch die Länder, die von dem Rohstoffhunger Chinas profitieren, könnten die Rolle als Lokomotive der Weltwirtschaft übernehmen.
      4. Die Grundsituation in den westlichen Industrieländern ist ganz anders. Der Wohlstand kann eine zeitlang als Puffer dienen.

      Es kann also sein, dass diese zweite Abwärtswelle bis 2012 sogar ausfällt.

      Und es gibt auch noch bearishe Prognosen

      Auf der anderen Seite gibt es viele Analysten, die damit rechnen, dass die bisherigen Tiefs noch einmal dynamisch nach unten gebrochen werden. Gerade von Analysten, welche die Elliot-Wellen-Theorie nutzen, hört man erschreckende Kursziele. Diese könnten eintreffen, wenn es im Bankensystem doch noch zu weiteren Erschütterungen kommt oder andere Effekte eintreten, die bisher noch nicht vom Markt gespielt werden (z.B.: Kreditkartenblase in den USA).

      Fazit:

      Es ist zurzeit noch vieles denkbar. Wir werden in den nächsten Wochen und Monaten anhand der neuen Daten immer deutlicher erkennen können, was genau passiert. So sehen wir zurzeit bei den US-Konjunkturdaten auf breiter Front eine Erholung. Diese wurde bereits durch die Börse vorweggenommen. Es wird nun darauf ankommen, ob diese Erholung nur eine Gegenbewegung war oder nachhaltiger wird. Hier wird die Entscheidung fallen, ob die aktuelle Erholung weiter geht oder nicht.

      Die weitere Richtung wird dann wohl erst in 2010 / 2011 entschieden. Man muss aber auf jeden Fall mit einer Echo-Rezession rechnen (siehe New-Deal). Ob diese wirklich kommt, wird davon abhängen, ob die Verantwortlichen tatsächlich aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit die richtigen Schritte gegangen sind bzw. gehen werden.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 15.07.09 22:58:20
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      Anstatt einen Halbjahresrückblick aufzuarbeiten, habe ich mich entschieden, den Blick lieber in die Zukunft zu richten und stehe vor der Entscheidung ob ich meine "erprobten" Tradingsysteme nicht lieber auch noch auf den Bereich der Rohstoffe (hiermit wurde bekanntlich ein Vermögen verdient) und auch auf die stärkere Beobachtung von Einzelwerten legen soll. Ich tendiere hierzu und werde mich -auch um die Tradepalette auf eine noch breitere Basis zustellen- im 2.Halbjahr verstärkt damit beschäftigen. Somit wird der fundierte "Supermarkt" -"Welcher Trade passt zu mir?" noch breiter und wir sollten mit entsprechender Disziplin unsere Gewinnchancen erhöhen. Dies bedeutet aber auch im 2.Halbjahr weitestgehend noch einmal die Beschränkung auf die Weitergabe der Trades, die AMBITION tradet. Mit dem neuen Jahrzehnt sollte dann auch die Kommentierung wieder umfangreicher werden.

      Anstehende Trades für morgen: Silber long und Gold long. Konservative Anleger warten bitte ab, ob die morgige Kerze grün wird, spätestens dann ist ein Einstieg Pflicht.

      Viel Erfolg

      Bo
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 12:16:46
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      OK...


      Goldschein ist aber schlapp...:laugh:



      Allgemeine Entwicklung der letzten Tage jedoch der Hammer!
      Was feiern die da eigentlich? Oder wird da etwas vorbereitet...ein Absturz, der glimpflich verlaufen soll?

      Schaun mer mal.

      :rolleyes::rolleyes:

      tschööö...;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.09 18:29:05
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Tja, was feiern die Irren... ? Situation akzeptieren und laufen lassen, den Bullen. Auf Grund der Dynamik kaum Einstiegspunkte in Sicht. Goldschein ist auf Depot ausgerichtet. StoppLoss fällt mit dem Unterschreiten des letzten Tiefs zusammen. Sehe jedoch in diesem Jahr noch keine neuen Hochs bei den Metallen. Dennoch kann man ja auf Zwischenrallye traden. Goldschein wanderte heute morgen ins Depot (Kaufsignal kam bereits gestern, da ist die heutige Kerze eher unbedeutend). Bei Silber ist es nicht eindeutig. Dennoch Kauf soeben erfolgt, könnte noch grün werden und wenn dann mm vorbei. Da Gold den Takt vorgibt, können wir es gut abgesichert versuchen. Beim traden der Sommerrallye will ich mich eher zurückhalten. Ein- und Ausstiegspunkte nur sehr schwer festzulegen nach den letzten 2 Jahren. Je höher es steigt, desto mehr Platz gibts nach unten.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 16:22:48
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      "update"

      Wie angekündigt: Nachkauf des Short TB1RR9 bei 5.010 im Dax erfolgt. Depotanteil jetzt 14%. Gesamte Position derzeit ca. 5% im Minus.

      Kauf BASF-short TB18RP zu € 0,47 im Schein. 5% Kapitaleinsatz. Stopp DIREKT setzen bei € 0,37 im Schein. Gehöriger Widerstand voraus. Dreht der Markt, dürfte die Aktie kurzfristig zu den größten Verlierern gehören. Wird der Bereich 32,10 / 32,50 nachhaltig geknackt kann's auch dynamisch weiter hochlaufen.

      Positiv Verhalten: Einstieg bei Gold und Silber könnte geklappt haben.

      MERKEN: Nur ein Anstieg über das alte Hoch bei 5.125 / 5.177 dreht den Markt für den Sommer !!!
      Ansonsten Hammermäßiger Fake diese Woche !!!
      Aber Achtung: Der Markt ist so irre, bei ca. 5.600/5.800 (nachhaltig) beginnt zumindest kurz- bis mittelfristig (1 Jahr ?) eine neue gigantische Superhausse.

      Allen ein gutes und erholsames WE

      Grüße in die Runde

      Bo
      Avatar
      schrieb am 21.07.09 21:13:41
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      so siehts aus...:rolleyes:


      Die Krise fordert ihre Opfer
      von Jochen Steffens

      Heute erhielt ich die Nachricht, dass die Internationale Anlegermesse (IAM) in Düsseldorf in diesem Jahr ausfallen wird. Die nächste IAM soll erst Anfang September 2010 stattfinden. In der Presseerklärung auf der Seite der IAM heißt es:

      "Diese Entscheidung ist uns schwer gefallen. Doch ganz offensichtlich steht der Markt derzeit Kopf“, erläutert Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. "Die Finanz- und Bankenkrise hat zu strukturellen Verwerfungen und einer tiefen Verunsicherung unter privaten und institutionellen Anlegern geführt. Das oberste Ziel der Geldanlage ist derzeit Sicherheit. Dementsprechend steht der Kapitalerhalt im Vordergrund. Ebenso müssen die Anleger verloren gegangenes Vertrauen in Finanzinvestments zurückgewinnen. Gleichzeitig sind neue Finanzprodukte, die diesen Anforderungen entsprechen, nur begrenzt in Sicht.

      Allein im zweiten Halbjahr 2008 haben rund eine Million Deutsche der Börse den Rücken gekehrt. [...]“

      Quelle: www.iam-online.de

      Harter Tobak, aber nicht unwahr. Ich hatte allerdings schon auf der Invest in Stuttgart gehört, dass viele Austeller der Messe in Düsseldorf fern bleiben wollten, einfach weil es sich nicht mehr lohnt. Traurig, traurig. Für einen Antizykliker sind solche Nachrichten ein typischer Hinweis darauf, dass vielleicht doch schon der Boden hinter uns liegt.

      Lange darf es auch nicht mehr dauern

      Wie Sie gemerkt haben, war ich in den letzten Tagen geschäftlich unterwegs. Gestern Morgen habe ich mich mit einem Kollegen getroffen, der sehr gut in der Finanzbranche verdrahtet ist. Er meinte, wenn jetzt die Börsen eine Rally starten, werden viele Fonds, Börseninternetportale, Börsenbriefe noch gerade so gerettet. Wenn sich die Krise allerdings noch ein Jahr oder länger hinzieht, würde es noch viele Opfer geben. Das Problem ist wohl, dass einige dieser Unternehmen in den Jahren 2007 / 2008 viel investiert haben, in neue Gebäude oder neue Projekte etc. Und dann kam die Krise und die bisherigen Gewinne bröckeln weg.

      Für viele Internetseiten und Newsletter ist es zudem ein großes Problem, dass die Banken und Emittenten zurzeit kaum noch Werbung machen. Auch das wirkt sich aus. In den USA sieht man bereits, dass viele Börsen-Blogs, aber auch andere Internetseiten aus diesem Bereich verschwunden sind.

      Um Stockstreet müssen Sie sich übrigens keine Sorgen machen, das nur mal nebenbei. Wir sind nicht von Werbung abhängig und so gut aufgestellt, dass wir auch noch mehrere Jahre Krise gelassen überstehen können. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass alle unsere Redakteure erfahrene Trader sind und wissen, wie man auch in solchen Phasen an den Börsen noch Geld verdienen kann. Und wir haben sogar weitere Projekte in der Pipe. Zudem erscheint im Oktober das Buch: „Die hohe Kunst des (Day-)Tradens“ von Torsten Ewert und mir. Aber natürlich macht es sich auch bei uns bemerkbar, wenn in Deutschland 1 Mio. Menschen keine Lust mehr auf Börse haben - keine Frage.

      Obwohl, es ist wieder so typisch: In der Krise, in der potenzielle Anleger investieren müssten, wenden sich die Kleinanleger von den Börsen ab, um dann wieder gierig zu werden, wenn die Börsen gerade wieder in der Nähe der Hochs sind. Und zum Schluss sind immer die anderen schuld, die Banken, die Analysten, die Medien...

      Ein Rückblick und ein Ausblick:

      In Steffens-Daily vom 03.07.2009 hatte ich Ihnen zwei Vergleichscharts vorgestellt: Den DAX nach dem 11. September 2001 und den DAX im Jahr 2005. In beiden Fällen bildete sich eine SKS, deren Nackenlinie gebrochen wurde. In beiden Fällen stellte sich dieser Bruch als Fehlsignal heraus, und es folgte ein massiver Anstieg:



      Diese beiden Charts haben eine große Ähnlichkeit mit der aktuellen Entwicklung im DAX (siehe Chart unten). Für uns ist in diesem Zusammenhang die Frage interessant, wie es weiter geht. Zwei Szenarien kristallisieren sich heraus: Es kann nach dieser Rally, die wir gerade erleben, ähnlich wie 2002 zu einem erneuten, starken Einbruch kommen, der die Kurse vielleicht sogar auf neue Tiefs treibt. Denkbar wäre bei diesem Szenario auch eine Seitwärtsbewegung.

      Es kann aber genauso gut sein, dass wir wie im Jahr 2005 eine dynamische Fortführung der Rally erleben.

      Entscheidung auf dem aktuellen Niveau

      Die erste Entscheidung dazu wird genau im Bereich des Kopfniveaus bei 5.200 bis 5.300 Punkten fallen. Bei der SKS, die sich um den Jahreswechsel 2001/2002 bildete, scheiterte die Rally an dem Widerstand bei 5.470 Punkten, also etwas oberhalb des Kopfniveaus. Das würde in der aktuellen Situation der 5.300er Marke im DAX entsprechen. Bei der SKS im Jahr 2005 gab es in der Nähe des Kopfniveaus auch eine kleine Konsolidierung, doch die Kurse stiegen zügig weiter.

      Sollte der DAX also im Bereich der 5.200 – 5.300er Marke scheitern, wäre das bereits ein recht deutliches Signal dafür, dass die Rally nicht weiter geht.

      Interessant ist, dass bei der SKS im Jahr 2005, nachdem die Rally fortgeführt wurde, das Kopfniveau bei 4.400 Punkten noch einmal von oben getestet wurde (siehe grüner Pfeil). Das war die endgültige Bestätigung dafür, dass die Rally weitergehen wird. Dieser Test belegt zudem, wie wichtig dieses Kopfniveau für den weiteren Verlauf im DAX werden wird.

      Prognosen



      Es steht zu erwarten, dass wir am Kopfniveau der SKS im DAX eine Konsolidierung sehen werden. Scheitern hier die Kurse, ist mit einer Seitwärtsbewegung oder weiter fallenden Kursen zu rechnen.

      Sollte das Niveau und die 5.300er Marke nachhaltig überwunden werden, wäre dies ein erster Hinweis darauf, dass die Rally dynamisch fortgeführt wird. Dieser Hinweis würde sich verdichten, wenn es etwas später zu einem Test von oben kommt. An dieser Stelle wird sich eine zweite, sehr gute Einstiegschance ergeben.

      Zum Abschluss habe ich noch einmal die jeweiligen Prognosen, die sich aus dem Vergleich mit den Schulter-Kopf-Schulter-Formationen aus der Vergangenheit ergeben, in den aktuellen DAX-Chart eingezeichnet. Die Prognosen sind als gestrichelte Linien dargestellt:

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 23.07.09 17:53:32
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Mit Schmackes die 5177 genommen!
      Locker durch 5200 durch...

      :rolleyes:

      Fake, oder nicht? Ist die Gretchenfrage!

      Verdammt...beginnt nun doch das UP UP UP ? Geld wirklich raus aus den Anleihen und rein in Aktien? Welche Kräfte treiben da ihr Spielchen?
      Gesunde Wirtschaftsdaten sind nirgends zu sehen! Ansätze? Naja! Wunschdenken...


      BoBo...wat nun? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.07.09 21:48:10
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Cashkurs.com :
      D. Müller


      Variante 2 übernimmt das Geschehen (24.07.2009)

      Dem angekündigten Abverkauf ging schon bei 4500 die Puste aus (wir hatten 4200 erhofft) und Variante 2 hat das Geschehen übernommen.

      Die internationalen Aktienmärkte und natürlich auch der DAX explodieren förmlich. „The Big Money“ stürmt in die Märkte. Die reinste Kaufpanik geht um und es ist schwer abschätzbar, wohin uns diese Stampede noch treibt. Auf keinen Fall darf man sich hier dagegenstellen. Wenn es jetzt noch gelingt, den Bereich um 5300 (+- 50 Punkte) nach oben zu durchbrechen, kann es im Laufe der nächsten Wochen bis 5500 und sogar bis 6200 gehen. Das ist aber kaum mehr vernünftig prognostizierbar, da die explodierende Aufwärtsbewegung genauso von extremen Emotionen begleitet wird wie der Crash. Natürlich ist es eine Übertreibung. Natürlich ist es mit der realen Wirtschaftslage nicht rational begründbar. Aber das ist die Logik der Märkte. Wie angekündigt erfolgt eine Flucht aus Anleihen, rein in „Reales“. Das sind eben Aktien, Edelmetalle, Rohstoffe. All dies fliegt gerade durch die Decke.

      Hier darf man sich auf keinen Fall dagegenstellen. Shortpositionen verbieten sich bei einer solchen Dynamik von selbst.

      Soll man jetzt massiv in Aktien investieren? Wer auf Nummer sicher gehen will, dass er den Aufschwung nicht verpasst, hat jetzt große Unterstützer im Rücken, die den Markt stabilisieren. Die Chancen auf eine fortgesetzte Aufwärtsbewegung sind jetzt ungleich höher als noch vor wenigen Wochen. Vieles deutet auf eine mehrwöchige Aufwärtsbewegung hin, insbesondere, wenn der DAX über 5300 ausbricht. Aber ganz klar noch mal zur Erinnerung: Im übergeordneten Bild befindet sich der DAX bis 5300 (+-50) im Bärenmarkt. Zwischen 5300 und 6200 liegt lediglich der neutrale Bereich. Erst über 6200 wäre der DAX wieder im Bullenmarkt mit langfristig sicherer Perspektive (soweit das möglich ist).

      Was wir erleben ist eine reine Liquiditätshausse. Zuviel verfügbares Geld stürzt sich mangels Alternativen auf die Anlagemärkte. Man kann es auch Blase nennen. Welche Folgen die hierdurch explodierenden Rohstoffpreise für die reale Industrie haben, werden wir in den nächsten Monaten erleben. Mit Sicherheit keine Unterstützenden. Es liefert sogar die Gefahr einer Stagflation. Also einer anziehenden Inflation bei gleichzeitig stagnierender Wirtschaft. Was das für den Geldbeutel der Bürger bedeutet, muss ich hier nicht weiter ausführen.

      Wer meint investieren zu müssen, sollte das nur mit Teilbeträgen tun und zumindest auf Rücksetzer warten um nicht zum Höchstpunkt gekauft zu haben.

      Die Gefahr, dass es im Laufe der nächsten Monate nochmals zu einem großen Abverkauf kommt ist damit aber noch längst nicht vom Tisch. Ein solcher kann jederzeit und sehr überraschend einsetzen. Die Großwetterlage ist noch immer voller schwerer Gewitter und keiner weiß, ob der nächste Blitz nur auf dem freien Feld oder im Dachstuhl einschlägt.

      Unsere Intension bestand nie darin die absoluten Tiefstpunkte abzufischen. Unser Ziel ist es, solide und substantielle Informationen zu geben. Dazu gehört es auch, für konservative langfristige Investoren erst dann zum Einstieg zu blasen, wenn das Chance/Risiko-Verhältnis dies seriös gewährleistet. Selbstverständlich beschreiben wir auch die kurzfristigen Entwicklungen und versuchen diese bestmöglich einzuordnen und, wie in den letzten Monaten häufig geschehen, frühzeitig anzukündigen. Wer täglich unseren Video-Cast am Morgen verfolgt, bekommt diese Informationen ohne Zeitverzögerung meist direkt vom Parkett. Hier beschreiben wir die kurzfristigen Entwicklungen und versuchen diese bestmöglich einzuordnen und für Sie anzukündigen. Der erfahrene Kurzfrist-Händler kann so jederzeit sofort reagieren.

      Für die vielen Menschen mit nicht so viel Erfahrung und Risikobereitschaft auf unserer Seite, die sich bislang kaum mit Geldanlage und Finanzmärkten beschäftigt haben, ist es für uns besonders wichtig, nicht überstürzte Empfehlungen für Ein- und Ausstiege zu geben und die Situation eher konservativ einzuschätzen.

      In den nächsten Wochen werden wir eine neue Rubrik auf Cashkurs.com aufbauen, in welcher ich Ihnen detailierte Investmentinformationen auf wissenschaftlicher Basis geben werde. Wir haben hierzu eine einzigartige Kooperation geschlossen, um Ihnen Informationen liefern zu können, die Sie sonst nirgendwo bekommen…mehr wird noch nicht verraten! Aber hierauf kann man sich freuen.
      Avatar
      schrieb am 28.07.09 14:03:11
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Wieder die Rübe an der 5300 gedongt!

      Na, was iss nun mit der Sommerrallye? Entweder nun dadurch, oder...
      ABWÄRTS!

      Noch ist nichts entschieden.


      :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 09:43:09
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      WICHTIGE INFO FÜR DEN E-MAIL-VERTEILER !!!

      Hallo zusammen,
      immer wieder passiert es, dass sämtliche Mails an GMX-Accounts nicht zugestellt werden können und zurückkommen. So auch gestern.
      Bitte Spam-Filter und/oder Account-Einstellungen prüfen. Ich maile ausnahmslos über AOL. Insbesondere gestern habe ich einige wichtige Hintergrundinformationen gemailt, die leider nicht alle bekommen haben. Die Informationen sind jedem, der an den Kapitalmärkten tätig ist eine wertvolle Hilfe bei seinen Entscheidungen. Dazu haben (leider) wohl alle GMX-Nutzer den punktgenauen Eintieg bei Silber (short) verpasst. Sorry, doch für eure Accounts seit ihr schon selbst verantwortlich.

      Grüße BoBo
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 10:11:31
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      "update"
      (auch vor dem Hintergrund, dass einige die letzten Mails nicht erreichten)

      Im Dax wird seit Freitag vergangener Woche "gefaked" was das Zeug hält. Lehrbuchmäßig !!! Sich als Akteur an den Kapitalmärkten damit zu beschäftigen ist ein fast zwingendes MUSS zum Selbststudium. Warum ???

      Seit Freitag vergangener Woche (24.07.2009) zeigt der Dax mahnende Indikationen. Dies muss nicht zwingend zum Einbruch des Marktes führen, doch deutete bereits frühzeitig auf ein Abschwächen der Rallye hin. Long-Gewinne konnten somit frühzeitig abgesichert werden. Gleiche Signale lieferten auch die Indizes aus Übersee.
      Insbesondere der S&P-Index hat mit dem gestrigen Tag, dieses Signal (wenn auch nur schwach) bestätigt. Unter "normalen Umständen" sollte der Dax mit gestrigem Tagesschluss bei ca. 5.100 Punkten stehen. Stattdessen gab es (seltene Outperformance zu USA) eine fast sensationelle Rallye Richtung 5.300 Das etwas nicht stimmte, signalisierten bereits die überraschenden Bewegungen des Futures am morgen. Der Future fiel im vorbörslichen Handel wie ein Stein Richtung 5.150 Mit Eröffnung des Parketthandels um 09:00 Uhr stiegen die Kurse dann nahezu unaufhaltsam Richtung 5.300, obwohl sich die Future aus Übersee ganztägig im Minus befanden. Die Medien machen daraus positive Unternehmenszahlen, einen fallenden Ölpreis verantwortlich usw. (Hallo ?, Auf welchem Niveau befinden sich die Zahlen ?). Wie war das ? Kurse machen Nachrichten und nur selten (kurzfristig) umgekehrt. Glaube immer nur, was Du selber siehst. Zurück zur Dax-Entwicklung: Schön zu erkennen war auch gestern, dass nahe oder im Bereich der 5.300 immer wieder verkauft wurde, während es bei 5.220/5.260 immer wieder zu Käufen kam, die den deutschen Markt nicht fallen ließen. Ein Blick ins Orderbuch zeigt schnell den Grund: Es scheint im Bereich 5.300 gewaltige Adressen zu geben, die "teuer" verkaufen möchten. Dazu wird der Markt an Tagen wie gestern immer wieder hochgekauft (Iceberg-Orders, einfach 'mal "googeln"). Auch im nachbörslichen Handel wurde dies bestätigt. Beim kleinsten "Zucken" der amerikanischen Börsen nach oben, reagierte der Future überproportional und schloss noch einmal 30 Punkte höher. Heute morgen setzt sich dieses Spiel (zunächst) fort. Vorbörslich stand der Dax bereits bei 5.350 !!! um zu Börsenbeginn wie ein Stein um runde 100 Punkte zu fallen. Nur: Diesmal sind die Vorgaben aus Amerika durchweg positiv (siehe Future USA). Wunderbare 100 Dax-Punkte und teure Verkaufsmöglichkeiten für die Verkäufer. Die sich daraus stellende Frage ist, ob die Verkäufer nun ihre Positionen abgestossen haben. Dann solltes es bei nachgebenden Indexständen in USA heute, spätetsens aber Montag deutlich fallen. Gerade sieht es so aus, dass bei 5.250 Punkten der Markt wieder hochgekauft wird. Übrigens genau kurz vor einer intraday-Unterstützung. Wenn diese bricht und die Verkäufer fertig sind, dann könnte es "normal" weitergehen.
      Doch was ist schon normal ? So ist Börse...

      Allen viel Erfolg und das notwendige Hänchen...

      Grüße Bo
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 10:17:25
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      "update"

      upssss,...Händchen...soll es heissen ;-)

      Übrigens: Auch über einzelne Werte kann ein Index schön "gesteuert" werden (siehe heute BASF, in den letzten Tagen Dt. Bank usw.). Also auch immer einen Blick auf die Schwergewichte werfen. Apropos BASF: Hier achte ich im jetzigen Bereich ab sofort auf vielversprechende Einstiegssignale. Der Kursrutsch von heute kommt dabei sehr entgegen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 30.07.09 10:38:12
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Kapitaleinsatz 5%

      short auf Brent Cruide Oil
      TB2EUH zu € 10,72
      Stopp im Basiswert ca. 74,- USD (Depotverlust max. 2%)
      Ziel bis Mitte August: 60,- USD viell. sogar 50,- USD !!!

      Keine weiteren Meldungen heute vor 18:00 Uhr.

      Ausstieg aus Dax-Put ab 5.180 überlegen !!!

      BO
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 19:26:44
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      und heute wieder heftig up beim gold und silber!:eek:

      was ist da los? :rolleyes:

      da läuft doch nen superkampf im dunkelen hintergrund!!:look:



      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.09 20:56:20
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      bald ist wieder fußballsaison...:kiss::kiss:



      hier meine nicht verlierbare wette:

      kein pott-verein wird meister! :p:p



      glück auf! :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 12:17:39
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Fünf weitere US-Banken brechen zusammen
      Samstag, 1. August 2009, 11:25 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Washington (Reuters) - Binnen 24 Stunden sind in den USA fünf weitere Banken im Zuge der Hypothekenkrise zusammengebrochen.

      Damit stieg die Zahl der Bankenpleiten seit Jahresbeginn auf 69, wie die US-Einlagensicherung FDIC am Freitag mitteilte. Im vergangenen Jahr hatte die Behörde 25 Banken schließen müssen, 2007 lediglich drei Institute.

      Bei den fünf jüngsten Fällen handelt es sich um die Mutual Bank of Harvey aus Illinois, die Peoples Community Bancorp aus Ohio, First BankAmericano in New Jersey, Integrity Bank of Jupiter aus Florida sowie die First State Bank of Atlus in Oklahoma. Die Einlagensicherung bezifferte den entstandenen Schaden auf knapp 912 Millionen Dollar. Dabei entfielen allein knapp 700 Millionen Dollar auf den Kollaps der Mutual Bank of Harvey.



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      Avatar
      schrieb am 02.08.09 17:17:08
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      BoBo "weekend"

      Es wurde heute eine Nachbetrachtung des Monats Juli über den Verteiler versandt. Darüberhinaus folgende (grobe und subjektive) Markteinschätzung meinerseits, die genenauso richtig wie falch sein kann ;-) und in keinstem Falle zum Trading verleiten soll ;-)

      Wie geht es weiter ?

      Wir haben eine hoch spannende Situation, die der Situation von Mitte 2007 ähnelt. Auch hier wurde die Trendwende gut herausgearbeitet, doch auf Grund diverser „künstlicher“ Eingriffe in die Märkte verwässert und in die Länge gezogen, was unserem Depot fast das Leben gekostet hätte.

      (Gute Analyse ist noch lange kein gutes Trading !!! …zum wiederholten Male…)

      Dies wollen wir nach Möglichkeit natürlich dieses Mal viel besser machen und uns eine breitere Basis schaffen, um in den nächsten Jahren mit einer wieder annehmbaren Kapitaldecke an den Märkten agieren zu können. Dennoch müssen wir ein erhöhtes Risiko gehen, denn nur dann wird uns dies auch kurzfristig gelingen (Hinweis: Hier wird immer noch ein Depot mit Totalverlustrisiko geführt !!!).

      Die Verwässerung der Situation (künstliche Eingriffe) haben wir auch in diesem Jahr wieder (siehe Ausweitung der Geldmenge, Flutung der Kapitalmärkte). Dies kann sogar dazu führen, dass wir unter Zick-Zack-Bewegungen tatsächlich in einen neuen –kurzen (1Jahr ?)- Bullenmarkt laufen.

      Ich empfehle jedoch keinem in der Situation, den Kursen –ohne nennenswerten Rücksetzer- blind hinterherzulaufen. Es wird an markanten Stellen –früher oder später- zu einem Rücksetzer kommen, der ggf. eine gute Einstiegschance gibt. Diese Stellen sind in folgenden Bereichen zu finden: 5.400 / 5.500 und dann erst wieder 6.100 / 6.400 oder ggf. bereits ab dem morgigen Montag. Ich persönlich sehe die kurzfristige Signallage eher bärisch und erwarte den Rücksetzer relativ zeitnah. Das dumme für das Depot ist die mittlerweile hohe Position des Puts. Diese zwingt zur Risikobegrenzung auch auf die Gefahr hin, dass es danach unmittelbar fällt, allerdings war meine Aussage von vor 3 Wochen nicht ganz so verkehrt, dass wir ab 4.900 ca. 10% gegen den Markt traden. Wer nicht investiert ist, sollte mit einer Pyramidisierungsstrategie (z.B. 1% alle 100 Dax-Punkte spätestens ab dem Niveau von 5.500) Erfolg haben. Für den Depot-Put setze ich bei ca. € 2,85 im Schein einen gedanklichen Stopp (Tagesschluss), denn dann liegen wir über dem Hoch vom Donnerstag.

      Auch Öl und Edelmetalle stehen an entscheidenden Marken. Wir trennen uns kurzfristig bei geeigneter Signallage von den short-Scheinen und switchen wahrscheinlich unmittelbar auf long, wobei wir diesmal wohl Gold den Vorzug vor Silber geben, hier liest sich der Chart derzeit einfacher.

      Fazit: Wir stehen nach Analyse aller zur Verfügung stehenden Instrumente zumindest auf Sicht der nächsten 6 bis 8 Wochen vor einer (vorübergehenden ?) Toppbildung. Im „normalsten“ Falle mit einem kurzfristig erfolgendem kleinen Rücksetzer, doch ein direkter Durchlauf zu noch höheren Punkteständen ist genauso denkbar, rechtfertigt jedoch in keinem Falle einen (sofortigen) long-Einstieg !!!

      In diesem Sinne: Die grobe Richtung ist skizziert, beim Feinschliff brauchen wir diesmal das richtige Händchen, welches wir uns längst verdient haben.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 20:32:16
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      Na endlich long in Gold gehen...:cool:
      Den Silbershort habe ich schon nicht mitgemacht.


      Ich bin sehr bullish für Gold und Silber!
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 00:52:44
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      BoBo "late night"

      Unaufhaltsam geht's nach oben. Schöne heile Welt! Rezession vorbei, alles ist gut... Die Bären scheinen endgültig vertrieben, zurückgezogen in tiefe Höhlen. Der Bulle tanzt, ausgelassen, losgelassen... Hat schon jemand einmal versucht einen wilden Bullen aufzuhalten ? Niemand sollte dies tun... Unbändige Kraft (auch ohne Nahrung), meistens ohne Hirn rennt er blindlings in sein Verderben. Zuvor getrieben von den Massen, angefeuert, angepeitscht... Eckt hier und da an, stösst sich die Hörner, doch rennt immer weiter. Verwundet wird er immer stärker, schon bald werden wir es erleben... Doch während der Bär sich in seine Höhlen zurückzieht ums seine Wunden zu lecken und gestärkt wieder hervortritt, fällt der Bulle irgendwann um und ist direkt tot...
      In diesem Sinne

      Gute Nacht

      BoBo

      P.S.: Silber ausgestoppt
      Brent o.k.
      Dax-Put o.k.
      Avatar
      schrieb am 04.08.09 11:07:39
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.703.743 von BoBo2000 am 04.08.09 00:52:44Ja...dieses Up ohne Umsätze verstehe wer will! Hammer!

      Das wird " nett" nach unten reagieren, wenn es losgeht!


      Aber wann??

      :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.08.09 19:52:41
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      Gold verlässt die Symmetrie
      von Jochen Steffens

      Im Goldpreis verändern sich gerade die Vorzeichen. Aus diesem Anlass gibt es heute ein Update zur Goldpreisanalyse.

      Der lange, zähe Kampf mit der 1.000-Dollar-Marke

      Noch immer kämpft der Goldpreis mit der 1.000-Punkte-Marke. Vielleicht erinnern sich einige noch, dass ich sehr früh schon prognostiziert habe, dass Gold diese Marke nicht so schnell brechen, sondern mehrerde Monate mit dieser Marke zu kämpfen haben wird. Mittlerweile sind aus diesen Monaten schon knapp eineinhalb Jahre geworden. Begründet hatte ich diesen langen Kampf mit dem Hinweis, dass ein Goldpreis über 1.000 Dollar einen Paradigmenwechsel darstellt.

      Das mögliche Doppeltop

      In der letzten Prognose Anfang des Jahres hatte ich die Möglichkeit eines Doppeltops beschrieben, bei der jedes Hoch des Doppeltops selber wieder aus einer Art Doppeltop besteht. Hintergrund dieser Prognose war die Tatsache, dass sich Charts gerne symmetrisch ausbilden. Sollte sich dieses Doppeltop ausbilden, wäre das ein sehr bearishes (negatives) Signal für den Goldpreis. Wäre der Goldpreis in einen Abwärtstrend übergegangen, wäre das ein eindeutiger Hinweis auf eine mögliche Deflation gewesen.


      Diese Symmetrie hat sich, wie Sie im Chart erkennen können, bisher auch nahezu perfekt und wie prognostiziert entwickelt. Doch seit dem 20.07.09 bricht der Kursverlauf aus dieser Symmetrie aus.

      Zu diesem Zeitpunkt hatte sich nämlich nach einem kleinen Zwischenhoch ein neues höheres Hoch ausgebildet (roter Pfeil). Das allein wäre noch nicht so schlimm gewesen. Aber mit den Kerzen der letzten Tage hat sich noch ein neues höheres Hoch ausgebildet. Damit wird die Symmetrie langsam hinfällig. Und das wiederum ist ein erstes klares Warnzeichen dafür, dass das mögliche Doppeltop eben nicht ausgebildet wird.

      Wenn nicht so, dann eben anders

      Wie immer, wenn sehr klare Formationen aus dem Ruder laufen, muss man sich sofort mit der entgegengesetzten Prognose beschäftigen: Das Doppeltop war bearish, also könnte die aktuelle Entwicklung sehr bullish (positiv) zu werten sein.

      Eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation als Fortsetzungsformation.

      Und tatsächlich, wenn man sich den Chart aus den Augen eines Goldbullen anschaut, könnte sich nun eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) als Fortsetzungsformation ausbilden. Diese extrem seltene Formation taucht tatsächlich gerne an höchst wichtigen Widerständen, wie es die 1.000-Punkte-Marke ist, auf.

      Im Prinzip bleibt dann doch vieles beim Alten

      Allerdings ändert diese faszinierende Entdeckung nicht viel an der seit eineinhalb Jahren bestehenden Tatsache, dass ein nachhaltiger Bruch der 1.000-Punkte-Marke so oder so ein sehr bullishes Signal ist. Nur stellt diese 1.000-Punkte-Marke nun auch noch die Nackenlinie einer möglichen inversen SKS als Fortsetzungsformation dar. Und damit haben wir sofort ein Kursziel zur Hand.

      Um das Kursziel einer inversen SKS zu errechnen, nimmt man zunächst die Spanne von der Nackenlinie bis zum Kopf. In diesem Fall also von der 1.000-Dollar-Marke bis zur 700-Dollar-Marke. Das sind 300 Dollar. Diese 300 Dollar addiert man auf das Niveau der Nackenlinie, sprich 1.000 Dollar und erhält damit das Kursziel von 1.300 Dollar.

      Sollte also die 1.000-Punkte-Marke nachhaltig brechen, wird diese inverse SKS bestätigt. Damit ergibt sich ein Kursziel, das bei 1.300 Dollar liegt.

      Die bearishen Szenarien

      Allerdings noch ist es nicht soweit, daher ein kurzer Blick auf das bearishe Szenario: Unter 900 Dollar, also dem letzten Tief, wird es wieder bearisher. Unter 860 Dollar wird dieser bearishe Eindruck bestätigt. Wenn diese Bewegung schnell und dynamisch verläuft, könnte das Doppeltop-Szenario doch noch eintreten. Sofern sich jedoch die bisherige Symmetrie auflöst, also lediglich ein langsamer Abverkauf zu erkennen ist, wäre mit einer Seitwärtsbewegung zwischen 700 und 1.000 Dollar zu rechnen. Das wirkliche Bärensignal würde dann beim Bruch der 700-Dollar-Marke nach unten ausgelöst.

      Es wird also nicht nur in den Aktienindizes spannend, sondern auch beim Gold. Apropos Aktienindizes: Der Nasdaq100 ist heute erst einmal an der blauen Abwärtstrendlinie, die ich Ihnen gestern hier vorgestellt hatte, gescheitert...

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 09.08.09 23:42:03
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      Tradingpause im 20-1-2 Ambition-Depot

      Hallo und guten Abend zusammen,

      ich plane eine Tradingpause für ca. 2 Monate !!! Hintergrund: Abschlussanalysen und Abschlusstudien mit diversen, finalen "backtestings" meiner Tradingansätze. Diese Zeit benötige ich um anschließend in einem vollen Jahrzehnt zu beweisen, was möglich ist... Wiedereinstieg 20-1-2 Ambition-Depot voraussichtlich Mitte/Ende Oktober. Marktkommentierung erfolgt weiterhin, jedoch ohne Trade-Empfehlungen. Grobe Skizzierung bis zum Wiedereintieg:

      -"long" in Gold (nicht in Silber !), Öl und EUR/USD (Vorsicht: Ab Oktober mit Turbulenzen rechnen)

      - "short" ab Anfang September in den Indizees

      Allen eine gute Zeit

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 11:27:52
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.741.367 von BoBo2000 am 09.08.09 23:42:03Komm sei ehrlich!

      Golfturnierserie in Florida!:cool:

      Handicap weiter verbessern...;)


      :laugh::laugh:



      Aber wenigstens den Verteiler am Leben erhalten! OK!
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 20:47:25
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      Avatar
      schrieb am 10.08.09 22:21:27
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      Gute Info,

      deshalb bemühe ich mich, die Rohstoffe kurz vor größeren Bewegungen zu handeln und nur kurzfristig investiert zu sein.
      Die Stratgie, "buy and hold" funktioniert hier genausowenig mehr wie bei Aktien.

      Grüße BO
      Avatar
      schrieb am 22.08.09 21:14:18
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      :eek::eek::rolleyes:

      US-Haushaltsdefizit
      Um zwei Billionen Dollar verrechnet

      Das Haushaltsdefizit der USA wird offenbar in den kommenden zehn Jahren drastischer steigen als bisher angegeben. Gegenüber den bisherigen Berechnungen werde das Minus auf rund neun Billionen Dollar steigen. Bisher hatten Experten mit etwa sieben Billionen Dollar gerechnet. Jetzt gerät Amerikas Präsident Barack Obama in Erklärungsnot.
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,644…
      Avatar
      schrieb am 25.08.09 21:43:49
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      Roubini befürchtet zweite Weltrezession
      Erschienen am 25. August 2009 | Financial Times Deutschland

      Nouriel Roubini: Der US-Ökonom warnt vor den Risiken einer zweiten Rezession. Die Konjunktur erholt sich langsam, doch Hoffnung auf einen nachhaltigen Aufschwung ist fehl am Platz. Der Weltwirtschaft drohen mehrere Jahre mit kraftlosem Wachstum, ist sich der US-Starökonom Nouriel Roubini sicher.

      Nouriel Roubini ist Professor für Ökonomie an der Stern School of Business in New York.

      Wann geht die Rezession zu Ende?
      Allmählich findet die Weltwirtschaft aus der Talsohle der schlimmsten Rezession seit der Großen Depression heraus. Jetzt stellen sich drei Fragen: Wann wird die weltweite Rezession vorüber sein? Welche Form wird die Erholung annehmen? Und besteht das Risiko eines Rückfalls? Auf die erste Frage lässt sich antworten, dass es aussieht, als werde die Weltwirtschaft in der zweiten Hälfte 2009 die Talsohle überwinden. In vielen Industrienationen - den USA, Großbritannien, Spanien, Italien und anderen Staaten der Euro-Zone - und in einigen Schwellenmärkten vor allem in Europa wird die Rezession nicht vor Ende des Jahres zu Ende sein. In anderen Industrienationen wie Australien, Deutschland, Frankreich und Japan sowie in den meisten Schwellenmärkten hat die Erholung bereits begonnen.

      V oder U?
      In der Debatte über die zweite Frage stehen sich zwei Lager gegenüber: Der Großteil der Experten geht von einer V-förmigen Erholung mit rascher Rückkehr zum Wachstum aus. Das andere Lager, mich eingeschlossen, glaubt, dass die Erholung einige Jahre U-förmig, kraftlos und unterhalb des Trends verlaufen wird. Zuvor wird über einige Quartale rasches Wachstum verzeichnet, angekurbelt durch das Auffüllen von Lagerbeständen.

      Sieben Gründe gegen das V
      Für eine schwache U-förmige Erholung sprechen mehrere Argumente. 2010 wird in vielen Industrieländern die Arbeitslosenquote über zehn Prozent liegen. Das ist nicht nur eine schlechte Nachricht für die Nachfrage und die Verluste der Banken, sondern auch für die Fachkenntnisse der Arbeiter - ein Schlüsselfaktor für das Wachstum der langfristigen Arbeitsproduktivität. Zweitens ist dies eine Krise der Zahlungsfähigkeit, nicht nur der Liquidität. Ein wirklicher Abbau der Schulden hat noch nicht begonnen, weil die Verluste der Finanzinstitute verstaatlicht und in die Bilanzen der Regierungen verschoben wurden. Das begrenzt die Fähigkeit der Banken, Kredite zu vergeben, die Fähigkeit der Haushalte, Geld auszugeben, und die Fähigkeit der Unternehmen zu investieren.

      Finanzsystem immer noch beschädigt
      Drittens müssen die Verbraucher in Ländern mit Leistungsbilanzdefizit die Ausgaben zurückfahren und viel mehr sparen. Dennoch steht verschuldeten Verbrauchern aufgrund fallender Hauspreise und Aktienmärkte sowie schrumpfender Einkommen und Beschäftigungszahlen ein Schock bevor. Viertens ist das Finanzsystem immer noch erheblich beschädigt. Ein Großteil des Schattenbankensystems ist verschwunden. Zudem sind traditionelle Banken belastet mit Abermilliarden Dollar zu erwartenden Verlusten auf Kredite und Wertpapiere, während sie immer noch stark unterkapitalisiert sind.

      Schulden und Zahlungsausfälle bremsen Wachstum
      Fünftens wird die schwache Rentabilität infolge hoher Schulden, der Risiken von Zahlungsausfällen, niedrigen Wachstums und anhaltenden Deflationsdrucks auf die Margen die Bereitschaft der Unternehmen beschränken, mehr zu produzieren, Arbeiter einzustellen und mehr zu investieren. Sechstens wird das Risiko eingegangen, eine Erholung der Ausgabensituation in der Privatwirtschaft zu verdrängen, wenn der öffentliche Sektor große Haushaltsdefizite anhäuft. Ab Anfang 2010 wird die Wirkung der Konjunkturpakete nachlassen, sodass dann das Wachstum von einer höheren Nachfrage aus dem Privatsektor getragen werden muss.

      Deutschland spart zu viel
      Siebtens bedeutet der Abbau der weltweiten Ungleichgewichte, dass die Leistungsbilanzdefizite von Volkswirtschaften wie der USA die Überschüsse solcher Länder abtragen werden, die zu viel sparen. Dazu zählen China, Deutschland und Japan. Wenn aber in den Staaten mit Überschuss die Inlandsnachfrage nicht schnell genug ansteigt, fällt die Erholung der Weltwirtschaft schwächer aus.

      Das Double-Dip-Szenario
      Zudem gibt es zwei Gründe, warum das Risiko einer W-förmigen Double-Dip-Rezession wächst. So sind die Strategien für den Ausstieg aus der massiv gelockerten Geld- und Fiskalpolitik risikoreich: Die politischen Entscheider haben die Wahl zwischen Pest und Cholera. Nehmen sie das Thema große Haushaltsdefizite ernst, erhöhen die Steuern, senken die Ausgaben und entziehen dem Markt rasch die überschüssige Liquidität, untergraben sie die Erholung und stoßen die Wirtschaft zurück in eine Stagflation, ein gleichzeitiges Auftreten von Stagnation und Deflation. Lassen sie andererseits die Defizite steigen, werden sie von den Anleihemärkten abgestraft. Die Inflationserwartungen werden steigen, die Renditen der Staatsanleihen mit langer Laufzeit nehmen zu, und die Kosten für die Kreditaufnahme steigen deutlich an. Die Folge ist eine Stagflation.

      Neuer Ölschock gibt der Wirtschaft den Rest
      Es gibt einen weiteren Grund, einen Double Dip zu fürchten: Dass die Preise für Öl, Strom und Lebensmittel inzwischen schneller steigen, als es die Eckdaten rechtfertigen, und dass sie aufgrund überschüssiger Liquidität und spekulativer Nachfrage weiter zulegen könnten. 2008 erwies sich der Ölpreis von 145 Dollar pro Barrel als Wendepunkt für die Weltwirtschaft, weil er zu negativen Terms of Trade führte und ein Schock für das verfügbaren Einkommen der Ölimporteure war. Treiben Spekulanten den Ölpreis erneut rasch in Richtung 100 Dollar, könnte die Weltwirtschaft einen ähnlichen Schock nicht verkraften.
      Avatar
      schrieb am 01.09.09 18:31:15
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      Was für ein Tag!

      Erst Up-Fake ( hat mich auch ein paar Puts durch Verkauf gekostet )...
      dann nettes DOWN !!
      Mal schauen, ob die 5300 hält...sonst Richtung 5100.

      Septemberstart, aber der Oktober kommt auch noch!!
      Avatar
      schrieb am 02.09.09 20:46:32
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.896.118 von Lippi01 am 01.09.09 18:31:15Sooo...Gold aus dem langweiligen Dreieck ausgebrochen. Nach oben!

      Schaun mer mal...
      Avatar
      schrieb am 03.09.09 18:03:54
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.905.630 von Lippi01 am 02.09.09 20:46:32Weiterer Treibstoff für Edelmetallpreise:

      Chinesische Regierung treibt Bevölkerung zum Kauf von Gold und Silber

      Ein aktueller Bericht, er so genannte Thunder Road Report, meldet eine Entwicklung aus China, die durchaus einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Edelmetallpreise haben könnte. Wie die Autoren berichten, dränge die Regierung des asiatischen Landes derzeit ihre Bürger geradezu, in Gold und Silber zu investieren. Sollte auch nur ein kleiner Teil der 1,3 Milliarden chinesischen Bürger tatsächlich Gold und Silber erwerben, könnte das interessante Auswirkungen auf den Markt haben.

      Ein aktueller Bericht, er so genannte Thunder Road Report, meldet eine Entwicklung aus China, die durchaus einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Edelmetallpreise haben könnte. Wie die Autoren berichten, dränge die Regierung des asiatischen Landes derzeit ihre Bürger geradezu, in Gold und Silber zu investieren. Sollte auch nur ein kleiner Teil der 1,3 Milliarden chinesischen Bürger tatsächlich Gold und Silber erwerben, könnte das interessante Auswirkungen auf den Markt haben.

      In dem Bericht heißt es, dass China Central Television (CCTV), der größte in Staatsbesitz befindliche Sender ein Programm gesendet hat, in dem die Öffentlichkeit darauf hingewiesen wurde, wie einfach es sei, Edelmetalle als Investment zu erwerben. In Bezug auf Silberinvestitionen zitiert der Thunder Road Report: „China hat zum ersten Mal überhaupt die Möglichkeit geschaffen, in physisches Gold zu investieren. Die Barren sind mit einem Gewicht von 500g, 1kg, 2kg und 5kg und mit einer Reinheit von 99,9 Prozent zu ewerben. Zahlen zeigen, dass Gold noch 2007 fünfzig Mal teurer war als Silber, während es jetzt schon siebzig Mal teurer ist. Analysten sagen, dass Silber in den vergangenen Jahren unterbewertet war. Sie fügen hinzu, dass das Metall die richtige Wahl für Privatinvestoren ist und eine gute Möglichkeit, um Profite einzufahren.“

      Anscheinend hat man nun in China die Restriktionen, die Privatpersonen weitgehend daran hinderten, physisches Gold oder Silber zu besitzen, entscheidend gelockert. Und die Regierung versucht sogar, diese Metalle als Investmentvehikel im großen Stil unter die Leute zu bringen. Noch vor wenigen Jahren, wurde die Verteilung von Gold und Silber nämlich strikt kontrolliert. Der Thunder Road Report berichtet aber nun, dass die chinesischen Banken Silberbarren in allen vier verfügbaren Größen an Privatpersonen verkaufen und auch Goldinvestments rasend schnell an Beliebtheit gewinnen.

      Es scheint, als würde China von dem Land mit den geringsten Pro-Kopf-Konsum von Gold zu einer Nation kleiner Edelmetallinvestoren werden. Nun, bis zum kommenden Jahr, gehen viele Experten davon aus, dass der chinesische Goldmarkt den indischen überholen wird, der seit Jahren der größte Goldmarkt der Welt war. Und es ist anzunehmen, dass das Potenzial für den Golderwerb durch Privatpersonen noch in den Kinderschuhen steckt. Da mehr und mehr Chinesen in die Städte kommen und die individuellen Mittel steigen, könnte sich dieser Trend noch deutlich verstärken.

      Wie auch immer die Situation tatsächlich aussieht, da warten wir noch auf Informationen aus weiteren Quellen, sollte China wirklich die Öffentlichkeit drängen, Gold und Silber zu kaufen, könnte es dafür einen verborgenen Grund geben. Man könnte daraus schließen, dass das Reich der Mitte einen weiteren Weg sucht, einen größeren Teil seiner Währungsreserven aus dem Dollar in das verlässlichere Gold zu transferieren. Das hätte nicht nur einen enormen Einfluss auf den Gold- und Silberpreis, sondern auch – im Negativen – auf den Dollar. Andererseits hält China aber eben immer noch einen großen Batzen an US-Dollar, und würde sich mit einem solchen Schritt zunächst noch ins eigene Fleisch schneiden. Allerdings kann es gut sein – und wäre nichts Neues -, dass China seine Goldreserven bereits deutlich ausgebaut hat, ohne das bisher offiziell bekannt zu geben.

      Björn Junker - GOLDINVEST.de - http://www.goldinvest.de
      Avatar
      schrieb am 08.09.09 16:42:07
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      BoBo "comeback"

      Hallo zusammen,

      ich hoffe, alle sind gesund und munter und haben ihre verdienten Gewinne in den letzten Wochen eingefahren. Ich jedenfalls bin gut erholt wieder vor Ort und habe die Pause für viele, viele Dinge -gerade auch Ambition-mässig- genutzt.

      Ich werde Ambition einen völlig neuen Anstrich geben, weg vom Depot mit Totalverlustrisiko hin zum spekulativen Vermögensaufbau.

      Meine Aktivitäten und abschließenden Studien seit August des vergangenen Jahres werde ich ab dem 01.01.2010 in einem kompletten Jahrzehnt umsetzen: Ambition 20-1-2 Dabei ist es völlig egal, in welche Richtung der Markt läuft.

      Ich werde weiter hochspekulativ handeln, jedoch stark diversifizieren und diszipliniert nach eigenem in langen Erfahrungen immer weiter vertieften Stil. Diesen Stil muss ein jeder in langen Jahren selber finden: Ein Trade ist duplizierbar, ein Trader nie. Ich bin mit vielen Tradern in Kontakt und wiederhole noch einmal: Ein jeder bleibe seinem Handelssystem treu, auf jeden Fall so lange, wie es Gewinne einfährt. Irgendwann wird es nicht mehr funktionieren, weil es ganz einfach zu viele tun, doch erst dann gilt es die Strategie zu ändern.

      Anpassung heisst das Zauberwort, Anpassung an Märkte, Technik und Gegebenheiten. Nochmals 10 Jahre sollten dann aber auch wirklich genug sein und ein Beweis für das, was möglich ist. Mehr zu Basics und Gedanken immer wieder im Laufe der Zeit.

      Startkapital bleibt übrigens der Depotstand am 31.12.2009. Per Mailverteiler folgt gleich eine Übersicht der von mir derzeit gehaltenen Werte. Offizieller Wiederaufnahme der Trades in Ambition ab Ende Oktober, ggf. auch erst zum 01.01.2010.

      Ich hoffe dem ein oder anderen mit meinen Gedanken und Trades weiterhin die ein oder andere Idee mit auf den Weg zu geben.

      In diesem Sinne: Allen das Beste, vor allen Dingen Gesundheit.

      BoBo

      :eek:Bezogen auf den Dax im übergeordneten Zeitfenster: Der Markt befindet sich an einer der wichtigsten Schaltstellen der letzten Zeit: Geht es nachhaltig (am Besten auf Monatsschluss über 5.500) sehen wir eine famose Jahrzehntend- bzw. Jahrzehntanfangsrallye bis hin zu neuen Allzeithochs. Kommt es zum Scheitern oder zu einem Fehlausbruch, wird der Index sich von diesem Niveau aus noch einmal halbieren:eek:Warum ist völlig egal. Der Markt hat immer recht, dies gilt es zu akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 17:27:15
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      :)Was für ein Einstand:)Tagestipp Q-Cells ein Volltreffer:rolleyes:

      Bo
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 17:52:46
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.947.978 von BoBo2000 am 09.09.09 17:27:15Liest Du zufällig das "Morning Briefing" von ConSors, die haben heute morgen auf die technische Situation bei Q-Cells hingewiesen? Als "Startrader" bekommt man das ja kostenlos.

      NoggerT ist auch heute bei Q-Cells dabei, dürfte dem einen oder anderen ja bekannt sein.
      Avatar
      schrieb am 09.09.09 19:43:29
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Hi nettinvestor,

      schöne Bestätigung :) Mein Screening scheint zumindest heute zu funktionieren. Immer eine halbwegs sichere Sache wenn's von mehreren Seiten, die nix miteinander zu tun haben, kommt.

      Grüße BO
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 20:28:53
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      Die Vorbereitung der Enteignung durch die BRD !NEU!
      !!!!Vorsicht und Aufgepaßt!!!!!

      Genau lesen, nochmal hinschauen und mitdenken!!!
      Sämtliche Banken ändern ihre Allgemeinen Geschäftsbedin- gungen AGB mit Wirkung zum 31.10.2009, und darin steckt ein echter Hammer. Originaltext der Sparkasse:
      "Kundeninformation mit Erläuterungen zu den Änderungen unserer Geschäftsbedingungen

      Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, die Umsetzung der EU-Zahlungsdiensterichtlinie in deutsches Recht erfordert eine umfangreiche Anpassung unserer Vertragsbedingungen. Daher gelten ab dem 31. Oktober 2009 neue Kundenbedingungen. Das betrifft u. a.
      die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die Bedingungen für den Überweisungsverkehr, die Bedingungen für die
      SparkassenCard, die Bedingungen für die MasterCard/Visa Card sowie die Bedingungen für das Online-Banking."

      Man beachte nun den folgenden Punkt in den AGB:

      "Nr. 21 Pfandrecht, Sicherungsabtretung
      (1) Umfang
      Der Kunde räumt hiermit der Sparkasse ein Pfandrecht ein an Werten jeder Art, die im bankmäßigen Geschäftsverkehr durch den Kunden oder durch Dritte für seine Rechnung in ihren Besitz oder ihre sonstige Verfügungsmacht gelangen.
      Zu den erfassten Werten zählen sämtliche Sachen und Rechte jeder Art (Beispiele: Waren, Devisen, Wertpapiere einschließlich der Zins-, Renten- und Gewinnanteilscheine, Sammeldepotanteile, Bezugsrechte, Schecks, Wechsel,
      Konnossemente, Lager- und Ladescheine). Erfasst werden auch Ansprüche des Kunden gegen die Sparkasse (z. B. aus Guthaben). Forderungen des Kunden gegen Dritte sind an die Sparkasse abgetreten, wenn über die Forderungen ausgestellte Urkunden im bankmäßigen Geschäftsverkehr in die Verfügungsmacht der Sparkasse gelangen."


      Damit erfolgt eine Umstellung auf "Deutsches Recht", und das ist definitiv das Werk der Firma BRD, denn das sog. deutsche Recht ist die juristische Schiene für die BRD.
      Später folgt ein "abstraktes Pfandrecht", denn im Punkt 21 der AGB bei den Sparkassen bleibt dieses Pfandrecht ohne konkreten Bezug welcher Art die Gründe und der Zweck für das Pfandrecht sind.
      Mit dem Einordnen auf deutsches Recht übernimmt die Firma BRD die Kontrolle über die Bank und deren Einlagen, sie kann nun über deren Gelder bestimmen, weil diese sich dem deutschen Recht unterwirft. Mit dem abstrakten Pfandrecht ohne Zweckbestimmungserklärung wird die Bank wiederum Herr über die Vermögen ihrer Kunden. Auf diese Weise hat sich die Firma BRD, eine personell und institutionell eindeutig als faschistisch erkennbare Vereinigung, das sogenannte volle Durchgriffsrecht gesichert. Wenn wir als Kunden diese AGB akzeptieren, dann darf natürlich auch Gebrauch von dem eingeräumten Pfandrecht gemacht werden. Und da dieses ohne bestimmten Grund oder konkreten Anlaß erteilt wurde, ist der Willkür rein rechtlich Tür und Tor geöffnet. So sieht das jedenfalls für den Autor dieses Artikels aus.

      Damit kann sich die akut von der Pleite bedrohte Firma BRD über die Bankvermögen der ihr unterworfenen Banken schadlos halten, sprich enteignen. Und auf Garantie werden das die Menschen in unserem Lande am eigenen Leibe erfahren dürfen, denn wenn die Nachkommen der Faschisten in akute Bankrottgefahr kommen, dann werden Merkel, Steinmeier und Co. ihr wahres Gesicht zeigen. Gleichgültig wer, wie und warum auch immer zum Kanzler erkoren wird. Das zum Vorschein kommende Gesicht wird übrigens exakt jene Fratze sein, die vor 76 Jahren ihr Unwesen trieb.

      Eigentlich müßte hier ein längst ein landesweiter Protestschrei erfolgen, wenn die Leute nicht unselig vor sich hinpennen, sowie sich ihres Hirns und insbesondere ihres Herzens berauben ließen.
      http://www.sandalphon-verlag.de/?location=aktuelles_details.…
      Avatar
      schrieb am 10.09.09 23:44:51
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      WAHNSINN !!! Die Rallye bei Henry Hub Natural Erdgas wird VOLL erwischt. Ebenso MAN + Rhön Klinikum. Auch EUR/USD läuft. Leider kommen wir bei Silber nicht rein, doch ich bin mir sicher, dass wir hier demnächst eine Chance bekommen.

      BO
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 14:24:45
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      Das Euro-Dilemma
      Von Henrik Müller

      Crash, Clash oder Inflation: Europas innere Spannungen steigen. Während Deutschland, die Niederlande und einige andere Euroland-Staaten ihre Überschüsse im Außenhandel immer weiter ausbauen, rutschen Spanien, Griechenland, Portugal und Italien immer weiter ins Minus. Wie kommen wir aus diesem Dilemma heraus?


      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,637985,…
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 14:39:58
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      Mein "System" verkauft gestern und heute MAN mit 120% Plus, Aurubius mit 36% Plus, EUR/USD mit 51% Plus, Gold mit 35% Plus.
      Gehalten werden Rhön Klinikum (51% Plus), Apple (41% Plus), Henry Hub Erdgas (95% Plus), Zucker (16% Plus nach Neueinstieg), Kaffee (5% Plus), dazu einige Minenwerte.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 15:59:30
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.833 von BoBo2000 am 18.09.09 14:39:58Tach!

      Und nun? Abwarten, reduziert...

      Wann erwartest Du Down? Was so lange hochläuft...muss auch mal fallen! Wie weit?:confused:
      Avatar
      schrieb am 28.09.09 21:00:08
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      Wie sieht denn Eure Marktmeinung aus? Short bis knapp unter 5000 Punkte im Dax.
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 14:00:59
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.072.519 von DerStarlet am 28.09.09 21:00:08Tach!

      Tja, da sich unser Gr. Meister nicht meldet...will ich mal ein Statement abgeben.

      Ich glaube im Moment weiß niemand wirklich, was abgeht!
      Sind wir bereits in einer Liquiditätshausse, oder gibt es kurzfristig die von so vielen Teilnehmern erwartete Korrektur des unerwarteten Superanstiegs?
      Zieht die Konjunktur denn wirklich an...und greift die Börse dieser Entwicklung vorraus? Nein! Der Welthandel ist eingebrochen und die Finanzkrise lebt noch!


      Gold ist bei ca. 1000...also ist Sicherheit weiterhin gefragt. Hier gibt es bislang keinen Einbruch! Vor dem Hintergrund des weltweiten `Gelddruckens` erwarte ich diesen auch nicht!

      Der Dollar fängt sich gerade wieder. Keine Flucht aus dem Dollar?

      Ich glaube bislang noch an eine laufende Bärenmarktrallye. Die Gravitation der 6 + 10Tsd ziehen die Märkte jedoch an...
      Gibt es dann die Korrektur ist die Frage wie weit diese läuft.
      Unter 5000 ist Land unter und wir sehen minimum die alten Tiefs.

      Die Entscheidung, welcher Weg ( Mega-UP, oder 2. Down) eingeschlagen wird...kommt in den nächsten Tagen. Meine Meinung.
      Ich glaube an Down. Da kein Wirtschaftsaufschwung sichtbar ist.
      Die Amis fallen als Konsumtreiber für Jahre aus. Die Chinesen werden sie nicht ersetzen können. + Deutschland hängt als Exportnation voll davon ab. Könnte alles sehr unschön enden...könnte!
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 18:35:27
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      Auf die Schnelle gut ausgedrückt und zusammengefasst Lippi. Unter 5.000 aber in diesem Jahr nicht (kann ich mir zumindest nicht vorstellen). Ist aber auch egal, der Chart hat immer recht und es gilt dabei zu sein. Nächste größere Bewegung sehe ich short (recht bald), jedoch keinen Crash. Ab Ende Oktober laufen wir uns warm für ein Jahrzehnttrading. Systeme laufen, Feinjustierung jedoch insbesondere bei größeren Basisinvestments noch unbefriedigend. System bringt im Backtesting eine hervorragende Trefferquote, jedoch eine recht unzufriedene Performance durch gehörige Schieflagen bei den großen Positionen, insbesondere in Gewinnphasen. Na, noch ist ja noch ein wenig Zeit, doch auch eine Menge Arbeit.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 19:14:51
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.079.397 von BoBo2000 am 29.09.09 18:35:27Guck mal...:rolleyes:
      Man muss ihn nur locken!:laugh:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 19:52:27
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      Der Dow-Jones: Ein Jahrzehnt im Abwärtstrend?
      von Jochen Steffens

      Sie erinnern sich vielleicht, ich hatte vor einiger Zeit geschrieben, dass die 1.000-Dollar-Marke als psychologisch wichtige Marke den Goldpreis noch einige Weile beschäftigen wird. Mittlerweile sind es nun schon eineinhalb Jahre geworden und immer noch kämpft Gold mit dieser Marke. Das belegt die hohe Relevanz solche psychologisch relevanten Kursmarken.

      Dow vor der 10.000-Punkte-Marke

      Auch im Dow-Jones-Industrial stehen wir nun wieder an einer psychologisch höchst relevanten Marke und zwar an der 10.000-Punkte-Marke. Falls Sie bereits seit 40-50 Jahren am Markt aktiv sein sollten, werden Sie sich vielleicht noch an die 1.000-Punkte-Marke im Dow Jones erinnern. Mit dieser kämpfte der Index knapp 17 Jahre, bevor er sie endgültig überwinden konnte. Dazu der Chart:


      Man könnte nun also versucht sein, die These aufzustellen, dass auch der aktuelle Dow-Jones-Industrial wieder viele Jahre brauchen wird, um die 10.000-Punkte-Marke zu überwinden. Doch ein Blick auf den Chart zeigt, dass er das eigentlich schon getan hat.


      Zwischenzeitlich hat der Dow Jones bereits Kurse von über 14.000 Punkten erreicht. Das muss man schon als nachhaltigen Ausbruch bezeichnen. Schon von Anfang an, also seit Ende der 90er Jahre schien die 10.000-Punkte-Marke nicht die gleiche Bedeutung als Widerstand zu haben, wie einst die 1.000-Punkte-Marke. Bereits im ersten Anlauf kam es zu einem deutlichen Bruch dieses Widerstands.

      Trotzdem ist eine Relevanz zu erkennen

      Schaut man sich den Chart nun nach 10 Jahren Kursentwicklung an, hat man allerdings den Eindruck, die 10.000-Punkte-Marke ist so etwas wie die Mittellinie einer langen Seitwärtsbewegung / Broadening-Formation. Die 10.000-Punkte-Marke hat also offenbar doch eine hohe Relevanz, wenn auch in etwas anderer Form.

      Der Dow in Euro

      Wirklich spannend wird es allerdings, wenn man sich den Dow Jones in Euro ansieht, also die Dollarschwäche sozusagen hinein rechnet:


      Aus dem großen, überragenden Ausbruch über die 10.000-Punkte-Marke in den Jahren 2005-2007 mit einem neuen, nachhaltigen Hoch, das rund 40 Prozent höher an der 14.000-Punkte-Marke lag, wird in Euro ein kläglicher Anstieg, der noch nicht einmal die Hochs vom Jahrtausendwechsel erreicht. Das ist mehr als verblüffend und natürlich auch bedenklich. Noch erstaunlicher ist jedoch, dass der Dow Jones im Jahr 2007 an eben der 10.000-Punkte-Marke scheitert. Das ist schon ziemlich verrückt.

      Monetär getriebene Hausse

      In diesem letzten Chart wird darüberhinaus deutlich, dass die Aktienhausse von 2003 bis 2007 maßgeblich durch die Abwertung des Dollars in diesem Zeitraum verursacht wurde. Dies stand wiederum im direkten Zusammenhang mit der Niedrigzinspolitik der amerikanischen Notenbank. Die US-Hausse verliert damit im Vergleich zu anderen Indizes der Welt erheblich an fundamentaler Substanz. Im Prinzip belegt dieser Chart damit, dass der Anstieg der US-Börsen lediglich eine monetär getrieben Hausse gewesen ist.

      Und täglich grüßt das Murmeltier

      Und genau das erleben wir auch gerade wieder. Die Zinsen in den USA sind faktisch bei Null, der Dollar verliert wieder deutlich an Wert und die US-Aktienmärke haussieren. Vergleichen Sie einmal die jüngste Erholung im normalen Dow-Jones-Chart mit der Erholung des Dow Jones in Euro. Schon erkennen Sie, dass wir es bis jetzt wiederum nur mit einer kleinen Erholung zu tun haben, die zurzeit gerade einmal das große Tiefs aus dem Jahr 2003 und ein Bewegungstief aus dem Jahr 2008 von unten (!) testet (untere rote Linie im letzten Chart).

      Auch könnte man in dem letzten Chart einen breiten Abwärtstrend einzeichnen, der hier durch die schwarzen Linien angedeutet ist. Das wiederum ist ein Hinweis darauf, dass wir es seit dem Jahr 2000 bis heute eigentlich nur mit einer einzigen, zusammenhängenden Krise zu tun haben.

      Fazit:

      Wie in den letzten Wochen bereits beschrieben, wurde die Hausse in den Jahren 2003-2007 durch eine Niedrigzinspolitik und natürlich durch die Abwertung des Dollars forciert. Einen gleichen Effekt erleben wir aktuell. Sollte die Fed an der Niedrigzinspolitik weiter festhalten, kann es gut sein, dass wir, vielleicht auch erst nach einer Konsolidierung, eine Fortsetzung der Rally erleben. Diese könnte sogar, wenn der Markt weiterhin die Gefahrensignale leugnet, bis zur oberen Trendlinie des Abwärtstrends im Dow-Joens-Euro-Chart reichen. Gleichzeitig sollte dann allerdings der Dollar weiter abwerten. So schön das auch im ersten Moment erscheinen mag, gesund wäre eine solche Entwicklung in keinem Fall. Es entsteht eine neue Blase, die spätestens dann in sich zusammenfallen wird, wenn aufgrund von Inflationssorgen die Zinsen massiv angehoben werden müssen.

      In diesem Zusammenhang möchte ich heute auch auf einen Artikel hinweisen, den ich bei Boerse-Online.de veröffentlicht habe und der meinen Kommentar zu Fed-Sitzung noch einmal aufgreift. Darin zeigt sich aber auch der Zusammenhang zwischen Zinsen und Kursentwicklungen (siehe den dortigen Chart). Klicken Sie bei Interesse hier.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 23:42:41
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      BoBo "late night"

      So langsam aber sicher wollen wir uns 'mal wieder ein wenig einbringen, denn ab Ende des Monats soll's ja offiziell bei Ambitition 20-1-2 wieder losgehen.

      Ich habe den heutigen Rücksetzer genutzt um (zunächst) SÄMTLICHE short-Positionen zu verkaufen. Dazu wurde ein Call auf Erdgas mit rund 100% Plus verkauft. Entgegen der insbesondere seit heute vorherrschenden Meinung, dass es nun zum Crash kommt, gehe ich eher davon aus, dass wir in der kommenden Woche neue Jahreshochs sehen !!! Es steht zwar auf des Messers-Schneide, doch schaut man sich den Dax an, komme ich zu dem Schluss, dass der Bereich um 5.500 / 5.475 nicht beim ersten Kontakt durchbrochen wird. Hier liegen MASSIVSTE Unterstützungen unterschiedlicher Art (ohne weiter darauf einzugehen), von denen (zunächst) ein heftiger Abprall sogar auf neue Jahreshochs möglich ist.

      Korrektur: Short bin ich nach wie vor beim EUR/USD und bei den Edelmetallen (hier jedoch nur bei Silber).

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 02.10.09 10:57:32
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      Dow Jones in Gold-Unzen
      von Jochen Steffens

      Nachdem ich Ihnen am Dienstag den Dow Jones in Euro gezeigt habe, erhielt ich unter anderem eine Mail, in der sich ein Leser beschwerte, dass man hier eine Papiergeldwährung mit einer anderen vergleichen würde. Das sei doch Unsinn. Man müsse vielmehr den Dow Jones mit etwas Wertbeständigem vergleichen, so etwas wie Gold.

      Gold ist auch nur ein Spekulationsobjekt

      Dabei muss man natürlich erst einmal darüber diskutieren, ob nicht gerade Gold, aber auch andere Rohstoffe in den letzten acht Jahren selbst zu Spekulationsobjekten geworden sind. Wenn ich mir die massive Werbung für Anlagen in Rohstoffen ansehe, die seitdem auf uns herniedergeprasselt ist, kann man das wohl schwerlich verneinen. Auch Rohstoffe unterliegen einem Angebot und einer Nachfrage und somit erleben sie auch Boom-Zeiten und Zeiten in denen die Preise einbrechen. Gold macht da keine Ausnahme.

      Aber natürlich fand ich den Gedanken zumindest so interessant, dass ich auf den Wunsch des Lesers eingegangen bin und Ihnen heute auch den Dow Jones in Gold-Unzen vorstellen kann:


      In Blau sehen Sie den Dow Jones in Dollar und in Grau den Goldpreis in Dollar auf die linke Skala mit dem Faktor 10 skaliert. Die interessante Kurve ist aber natürlich der Dow Jones in Gold-Unzen, hier rot (rechte Skala) dargestellt.

      Sie sehen, auch in Goldunzen befindet sich der Dow Jones seit dem Jahr 2000 in einem lupenreinen Abwärtstrend. Auch das ist ein weiteres Zeichen dafür, dass wir es 2008 nicht mit einer neuen Krise zu tun hatten, sondern dass die Krise sich seit dem Jahr 2000 einfach fortgesetzt hat. Damit bestätigt auch dieser Chart das Ergebnis, dass die Analyse des Dow Jones in Euro bereits ergeben hatte.

      Mit diesem zweiten Vergleich ist zudem belegt, dass es eine Dollarschwäche gegeben hat und nicht etwa eine Euro-Stärke (das wäre als Grund für einen Abwärtstrend des Dow Jones in Euro theoretisch auch denkbar gewesen).

      In diesem Chart ist zudem zu erkennen, dass ein Großteil der Rally im Vorfeld des Crashs mit der Abwertung des Dollars zu tun hatte, die wiederum unter anderem durch die enorme Ausweitung der Geldmenge aufgrund der niedrigen Zinsen verursacht wurde. Es war, anders kann man es nicht sagen, eigentlich eine Luftnummer.

      Und genau die gleiche Entwicklung erleben wir aktuell auch wieder.

      Markt ignorierten schlechte Nachrichten, bis jetzt

      Und es ist schon verrückt, wie stark sich der US-Markt bisher gehalten hat, trotz der schlechten US-Konjunkturdaten dieser Woche. Unter normalen Umständen hätte das unerwartet schlechte Verbrauchervertrauen der US-Bürger im Zusammenhang mit dem ebenfalls unerwartet schlechten Chicagoer Einkaufsmangerindex und den schlechteren ADP-Arbeitsmarktdaten den Markt mindesten drei bis fünf Prozent in den Keller geschickt. Doch gestern erholten sich die US-Indizes zum Schluss hin sogar wieder.

      Das kann man auch nicht mehr damit erklären, dass durch die schlechteren Konjunkturdaten Zinserhöhungen unwahrscheinlicher geworden sind, denn diese hatte die Fed sowieso ausgeschlossen. Nein, meines Erachtens sehen wir hier einen deutlichen Beweis dafür, dass die Liquidität jedes bearische Signal weiterhin einfach kompensiert. Bis jetzt! Ganz nebenbei bestätigt sich mit diesen schlechten Daten auch das, was sich bei früheren Veröffentlichungen bereits andgedeutet hat.

      Schlechte Konjunkturdaten drücken die US-Börsen ins Minus

      Heute wurden allerdings wieder schlechte US-Konjunkturdaten veröffentlicht. So fiel nun auch der wichtige ISM-Index auf 52,6 Punkte, nach 52,9 Punkten zuvor. Analysten hatten jedoch mit einem Anstieg auf 54 Punkte gerechnet (mehr dazu weiter unten unter den US-Konjunkturdaten).

      Man fragt sich, wie viele Einschläge der Markt noch ertragen kann. Und so reagierte der US-Markt, wie gesagt, mit Kursabschlägen auf diese Nachricht. Da morgen zudem der US-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wird und die ADP-Daten nichts Gutes erwarten lassen, kann man heute nicht damit rechnen, dass sich der Markt wieder erholt. Wenn aber morgen die Arbeitsmarktdaten tatsächlich schlecht ausfallen, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten.

      Bricht der Markt weiter ein, müssen wir damit rechnen, dass die Konsolidierung uns noch etwas weiter begleitet. Schließlich wartet im Nasdaq100 noch das Target bei 1.625 Punkten (siehe Steffens Daily vom Freitag).

      Sollte sich der Markt nach schlechten Zahlen trotzdem wieder deutlich erholen, muss man wohl weiter auf die Long-Seite setzen. Das wäre nämlich ein doch schon sehr deutliches Zeichen dafür, dass die Liquidität weiter obsiegen wird. Den heutigen Tag darf man demnach nicht überbewerten. Die Konsolidierung hatte sich abgezeichnet und jetzt muss man mit den weiteren Analysen warten, was nach den US-Arbeitsmarktdaten (14.30 Uhr MEZ) im weiteren Verlauf passiert. Mehr dazu am Freitag.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 03.10.09 11:32:09
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      Die 5500 sind gefallen, jedoch ist es diesmal anders, mich erstaunt das der L-Dax diese nicht mehr zurück erobert hat. Nachdem die Wallstreet ihre Verluste begrenzte, hat der DAX sich das erste Mal seit langem von der Wallstreet abgekoppelt und weniger stark mit dem DowJones nach oben gezogen. Überhaupt ist hier wieder schön erkennbar wie sehr am DAX und DowJones (S&P woll nicht, da zu groß) manipuliert wird.
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 11:30:27
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.108.863 von DerStarlet am 03.10.09 11:32:09Hallo...

      wenn der Dax nun nicht schnell über 5600 kommt, dann wird es deutlich weiter runterlaufen. Wovon ich ausgehe!
      Wenn wir eine Liquiditätshausse haben, dann muss es sich bald mindestens stabilisieren...
      Aber, der Weltwirtschaft geht es extrem schlecht, was natürlich deftigen Einfluss auf ein Exportland wie Good Old Germany hat!
      Die Finanzkrise ist auch noch lange nicht vorbei!
      Da schlummern noch sehr gr. Zahlen, mit vielen Nullen, die abgeschrieben werden müssen...
      Avatar
      schrieb am 08.10.09 13:56:25
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      Tach...

      Locker durch 5600...und durch 5700! :eek:

      Noch halte ich Puts, zur Depotabsicherung!

      Gold und besonders Silber laufen. Silber hat einiges aufzuholen, gerade in der Bewertung zum Gold. Ob es da wirklich noch einmal deutlich runtergeht...ich glaube nicht.


      BoBo wartet bis Ende Oktober. Wenn der berüchtigte Oktober vorbei ist...:rolleyes:

      Oder ist er wieder Golf spielen? :look:
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 14:20:28
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.139.493 von Lippi01 am 08.10.09 13:56:25Ja, Steffens schreibt ja heute auch, dass der Dax bis 7200 gehen kann.
      Avatar
      schrieb am 09.10.09 14:28:21
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.147.805 von DerStarlet am 09.10.09 14:20:28jepp:

      Entscheidung auch in den Charts
      von Jochen Steffens

      Kommen wir, nachdem wir diese Woche mit sehr fundamentalen Betrachtungen begonnen haben, wieder zur Charttechnik und damit zu den Prognosen für den weiteren Verlauf.


      Der DAX ist nach zwei dynamischen Aufwärtsbewegungen, die von einer Konsolidierung unterbrochen wurden, nun in eine Phase übergegangen, die von kleinen aufwärtsgerichteten Kursschwankungen begleitet wird. Dadurch bildet sich ein enger und vergleichsweise dynamischer Aufwärtstrend. Die hier eingezeichneten roten Linien geben die zurzeit gültige Aufwärtsdynamik wieder.

      Meistens bullish

      Solche Bewegungen, also die Ausbildung eines sehr engen Aufwärtstrendkanals mit vielen engen Fluktuationen, finden sich sehr häufig nach starken Aufwärtsbewegungen. In ca. 65-70 % der Fälle ist das ein Hinweis auf einen Ausbruch nach oben. Allerdings können diese Fluktuationen vorher auch noch mehrere Wochen und sogar Monate weitergehen. Gerne kommt es dabei auch zu Fehlausbrüchen an den jeweiligen Trendlinien.

      Erstaunliches Kursziel

      Käme es zu einem nachhaltigen Bruch dieses Trends nach oben, läge das nächste Kursziel - so abwegig es manchen erscheinen mag - bei 7.222 Punkten. Die andere Möglichkeit ist, dass die Kurse, wie gesagt, noch einige Zeit im Trend verbleiben. Sollte dabei die innere Trendlinie nach unten gebrochen werden, wäre erst einmal die untere Trendlinie das nächste Kursziel. An dieser sollte der Trend dann wieder aufgenommen werden.

      Das bearishe Szenario

      Erst beim Bruch dieser unteren Trendlinien nach unten wird es bearisher. Bald käme dann auch die 5.000-Punkte-Marke wieder ins Spiel, die schließlich als psychologisch relevante Marke die Bären von den Bullen trennt.
      Der Nasdaq100

      Diese oben genannten Szenarien passen zu dem Bild, das sich nun auch in unserem Target-Trend-Chart des Nasdaq100 darstellt.


      Das blaue Target wurde nur ganz leicht von oben gespiked. Anschließend kam es zu einer dynamischen Aufwärtsbewegung. Noch ist die aktuelle Woche nicht vorbei. Sollte sie jedoch derart positiv schließen, muss damit gerechnet werden, dass das letzte Hoch bei 1.750 Punkten wieder erreicht wird. Wenn dieses anschließend auch noch nachhaltig überwunden werden kann, wird es auch im Nasdaq100 bullisher.

      Der Trend beschleunigt sich

      Interessant ist dabei, dass die jeweils unteren Trendlinien immer steiler verlaufen. Zunächst schien die grüne Linie als Parallele zur oberen Linie den Trendkanal zu bestimmen. Anschließend setzte sich die blaue Linie durch, die schon deutlich steiler verläuft. Wenn diese Woche positiv beendet wird, kann man sogar noch eine steilere Linie einzeichnen (hier rosa dargestellt). Diese Beschleunigung zeigt an, dass die Bullen Druck aufbauen. Nun muss sich dieser Druck aber auch nach oben entladen.

      Der Kampf zwischen Bullen und Bären

      Hier beginnt der Kampf zwischen Bären und Bullen. Der Markt ist eigentlich sehr überkauft, eine Konsolidierung längst überfällig. Das spricht eigentlich für die Bären. Aber von unten drängeln immer mehr Bullen nach, so dass die zu erwartenden Bewegungstiefs nicht mehr erreicht werden. Das führt eben dazu, dass die unteren Trendlinien immer steiler werden.

      Noch hält die Bärenbastion bei 1.750 Punkten. Sollte diese Verteidigungslinie jedoch nachhaltig überrannt werden, kann es auch im Nasdaq100 zu einer dynamischen Aufwärtsbewegung kommen. Kurse bis zur 2.000- Punkte-Marke, sprich, bis zur nächsten psychologisch wichtigen Marke, sind denkbar.

      Das bearishe Szenario

      Was natürlich nicht passieren darf, ist, dass die Bullen im Bereich der Hochs scheitern. Das wäre ein Zeichen von Schwäche. Da die Bullen nun sehr viel Druck aufbauen, sich sozusagen weit aus ihren Gräben herausgewagt haben, würde ein Scheitern an dem Hoch das entscheidende Angriffssignal für die Bären darstellen. Sollten daraufhin die unteren Trendlinien, also die blaue und im Anschluss daran auch die grüne Linie gebrochen werden, wird es zu einem ungeordneten Rückzug der Bullen kommen, sprich zu einer stärkeren Konsolidierung.

      Also auch charttechnisch sieht es so aus, als würde im Oktober eine Entscheidung fallen. Wie in dieser Woche bereits beschrieben, befinden wir uns in jenen drei Monaten, in denen nach dem Präsidentschaftszyklus eher Schwäche zu erwarten wäre. Und so muss man die bisher mäßige Konsolidierung als Zeichen extremer Stärke der Bullen werten. Die Entscheidung wird fallen, vielleicht schon in den nächsten beiden Tagen. Aber, die erste Voraussetzung für die Bullen ist zunächt, dass es einen positiven Wochenabschluss gibt.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 21:25:40
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Info: short-Versuch in Dax und Nasdaq seid heute !!!

      Bo
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 17:26:54
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.162.449 von BoBo2000 am 12.10.09 21:25:40:rolleyes::rolleyes:
      wohl etwas zu früh...aber war ja auch Versuch, oder?

      Die 6- + 10Tausend wirken mit starker Gravitation...
      Oder vorher doch noch Abbruch und Korrektur?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 20:30:46
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      Short ist momentan noch tödlich! Eher bei 6250 im Dax.
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 20:33:21
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Achso, bin heute in E.ON rein :lick:
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 17:02:43
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.177.284 von Lippi01 am 14.10.09 17:26:54Ich glaube heute beginnt ne deutliche Korrektur!

      Schaun mer mal...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 18:26:28
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.194.909 von Lippi01 am 16.10.09 17:02:43Ich denke die Entscheidung steht nun an...fett weiter rauf, oder deutlich abwärts!

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 20:33:25
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.202.017 von Lippi01 am 18.10.09 18:26:28...und das sagen wir schon seit 1 Jahr alle paar Wochen wieder....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 10:54:24
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.202.384 von Tebi am 18.10.09 20:33:25fast! seit ca. april,oder? :rolleyes:

      so ein unbegründetes deutliches up muss auch mal kräftig luft ablassen...

      bloß wann?:cry:


      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.09 00:17:53
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Soderle...böses Ding im Dow heute zu später Stunde... !!! Ansonsten würden sie auch alle durchdrehen hier im Deutscheland...
      Perversion der Märkte. Es wird sich bitter böse rächen... Ab Ende des Monats geht's weiter mit Ambition... Aufgalopp für ein ganzes Jahrzehnt... Was sagt das System ? Keine Verluste in der volatilen Phase trotz übergeordneter short-Ausrichtung in diesem Jahr !!!
      Und aktuell ?

      Kaffee Plus 26% long
      Weizen Plus 106% long
      Öl Plus 30% long
      Muller Water Productions Plus 12% long
      North American Palladium Minus 14% long
      EUR/USD Minus 30% short (Positionen ausbauen)
      Nasdaq100 Minus 8% short
      Silber Minus 7% short
      Holz Minus 6% long
      Dax-Posi 1 Minus 0,5% short
      Dax-Posi 2 Plus 10% short
      Dax-Posi 3 Plus 3% short

      Investitionsgrad 70%

      Grundtendenz SHORT... für die nächsten Jahre... !!!

      Bo
      Avatar
      schrieb am 29.10.09 12:14:42
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.227.809 von BoBo2000 am 22.10.09 00:17:53Monatsende gehts weiter...Es ist Monatsende und wir stehen bei entweder, oder!!!

      Gehts unter 5440 ist Land unter und wir schmieren ab! Da Trendbruch!:eek:
      Hält 5450 können wir noch über 6000 gucken. So sehen es die EWLer!


      Was sieht BoBo?

      Oder bist Du wieder in Florida auf Golftour?? :rolleyes::laugh:;)


      Ich will jetzt weitermachen!!! Los jetzt!!!!
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 10:28:07
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.278.757 von Lippi01 am 29.10.09 12:14:42Moin noch mitlesende!

      3.11.09... weiterhin nichts los hier! :rolleyes::rolleyes:

      SCHADE!
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 19:16:55
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Hallo und guten Abend zusammen,

      ich hatte versprochen, dass es Ende Oktober weitergeht.
      Persönlich bin ich mit dem Depot wieder investiert, leider konnte ich auf Grund eines sehr traurigen Ereignisses die Trades nicht rechtzeitig posten. Umfangreiche Recherchearbeiten sind erststellt, der Tradingansatz und das System für ein ganzes Jahrzehnttrading sind zigfach erprobt und back-getestet worden. Ich bin mit der Arbeit sehr zufrieden. Der Depotbestand folgt zur Kenntnis in Kürze per Mail. Ernst wird es dann zum 01.01.2010, bis dahin wollen wir den Kapitalbestand auf eine wieder vertretbare Größe bringen. Ich bitte um Nachsicht und Verständnis.

      Leider verstarb am vergangenen Donnerstag einer meiner besten Kollegen und Freunde plötzlich und völlig unerwartet.

      Passt auf Euch auf

      Grüße BoBo
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 18:22:44
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      "update"

      Das sollte es bereits gewesen sein mit der Gegenbewegung. Diese verläuft beim Dax wiederholt unterproportional. Hier trennen sich grössere Adressen auf auch nur leicht erhöhtem Niveau immer noch von ihren Positionen.
      Die nächste Abwärtsbewegung könnte bereits heute (nachbörslich)gestartet sein. Gegen die short-Positionen in den Indizees und den Einzelwerten sind Mienenwerte aufgebaut, die ggf. auch weiter ausgebaut werden. Weiterer Handelsansatz: Short-Ausbau auf ggf. doch noch erhöhtem Niveau. Switch auf long bis Jahresende nach der nächsten Abwärtswelle.

      Bo

      P.S.: Aktuelle Depotübersicht heute versandt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:17:15
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Eigenlob !!!

      Traumhafte Abstimmung im Depot. So macht Börse Spass :)

      Bo
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 23:17:48
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Na, da ist Du ja wieder.;)
      Dow hat ja wieder mächtig geschwächelt zum Ende hin.
      Keine Up-Kraft mehr im Markt?

      Sieht nach mehr down aus...
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 15:17:29
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      Depotupdate

      Alle Minenwerte (8 Stück) weiter im Depot, dazu Kaffee, Weizen, Holz, Silber. Die Shorts auf Dt.Bank, Dt.Börse, Dt.Lufthansa sind NICHT ausgestoppt und laufen ebenfalls weiter, genau wie der M-Dax Short, der jedoch kurz vor dem Stopp notiert. Nasdaq-, Dow- und Dax-Shorts gemäß der Depotregeln ausgestoppt. Neuer Dax-short-Einstieg auf der Watchlist (Doppeltop oder neues Hoch ?).
      Eur/USD-Short läuft ebenfalls ungefährdet weiter.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 19.11.09 20:52:17
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.365.842 von BoBo2000 am 11.11.09 15:17:29minenwerte...gut!;)

      gold und silber setzen sich nun als ultimative weltreservewährung immer mehr in szene! da muss man investiert sein!! teilw. auch phsyisch. + über minen...

      startet heute endlich mal eine richtige korrektur, oder ist es nur um eine bestimmte range zum verfall zu erreichen?

      schaun mer mal...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 14:19:31
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      "update"

      Kurzfristige Absicherung der Minenwerte und Aktienpositionen über einen Dax-Put heute erfolgt !!!

      Bo
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 09:19:18
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      Depotupdate

      Guten Morgen zusammen,

      der Dax kommt einfach nicht vom Fleck. Würde mich nicht wundern, wenn es (zunächst) anstatt der erwarteten Jahresendrallye noch einen Ruckler nach unten gibt.

      Dax-Put mit 20% weiter im Depot.

      Die Minenwerte (Knock-Outs) sichere ich nun ganz eng ab. Der typische Rücksetzer kurz vor Weihnachten könnte in diesem Jahr etwas heftiger ausfallen, da vor allen Dingen Silber nicht so recht mitzieht. Großartige Verluste will ich mir nicht leisten, also Gewinne sichern. Danach werde ich neue Signale abwarten.

      Depotsituation:

      MAN-long ausgestoppt
      WTI-Oil ausgestoppt
      Couer de Alene ausgestoppt

      Ich rechne damit, dass auch Newmont Mining, Barrick Gold, Goldcorp, Kinross Gold und Harmony Gold heute oder morgen ausgestoppt werden, ebenso die Position auf Silber.

      Die Aktienpositionen B2Gold und ECU Silver Mining verbleiben ebenso wie die langristig orientierten "Wasseraktien". Dazu der Call auf Bauholz, der zweite WTI-Oil-Call sowie die Longs auf Kaffee und RWE.

      Short nach wie vor im Dax, bei Lufthansa und Deutsche Börse sowie im EUR/USD.

      Viel Erfolg

      Bo
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 08:52:43
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Guten Morgen zusammen,

      ...wie treffsicher mein seit über einem Jahr erarbeiteter Handlungsstil (ich will es nicht System nennen) ist, zeigt eindrucksvoll der heutige Morgen. Dazu ein Blick auf die Depotperformance seit der Umstellung im August des vergangenen Jahres. Nicht zu vergessen: Obwohl wir in diesem Jahr grundsätzlich short ausgerichtet waren und die gesamte Rallye von März bis Oktober so gut wie gar nicht mitgemacht haben, liegen wir satte 30% im Plus. Hinzuzählen muss man noch einmal rund 20% für die Investition in das System/den Handlungsansatz im Sommer. Nachdem die Zeit bis zum Jahrzehnttrading immer näher rückt, werde ich in Kürze einen grundsätzlichen Einblick in die Vorgehensweise (die im Übrigen nicht kopierbar ist) geben. Das Nachvollziehen ist zugegebener Maßen ebenfalls recht schwierig, beinhaltet es doch die Erfahrungen, Kontakte, Analysen und Strategien aus vielen Jahren Kapitalanlage. Ich denke dennoch, dass der ein oder andere Gedanke hilfreich, weil positiv gleich wie negativ lehrreich sein kann. Eine enge Betreuung und Besprechung des Depots erfolgt ausschließlich über den Mailverteiler. Detaillierte Lagebesprechung und Aufbau ab 01.12.2009

      Viel Erfolg zum Jahresende

      Bo

      Anmerkung: Sämtliche Minenwerte (Ausnahmen siehe Mail zuvor) wurden bereits gestern am vormittag ausgestoppt. Aktienpositionen laufen weiter, gut abgesichert durch die Puts, die nun natürlich deutlich im Plus liegen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 17:15:34
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      "update" Absicherungen nun loslassen...

      Gewinnmitnahmen/Verkäufe der verbliebenen Puts auf Dt. Börse, Lufthansa und Dax. Jahresendrallye und Jahresanfangsrallye könnten nun starten. Danach noch einmal Kurshalbierung !!!

      Schönes WE

      BO
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 21:03:23
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Strohfeuer oder Beruhigungstaktik?
      von Jochen Steffens

      Mir gefallen diese Nachrichten zur Krise in Dubai nicht. Ich gehe zwar immer noch davon aus, dass es nur ein kleines Strohfeuer passend zum Thanksgiving und Black Friday ist, aber es nervt, dass man wieder nicht genau weiß, welchen Einfluss diese Nachricht auf Banken oder sogar andere Staaten haben wird. Auch ist nicht sicher, ob dieser Zahlungsaufschub die sowieso schon latente Kreditklemme nicht wieder erheblich verstärkt. So äußerten zum Beispiel HSBC und Morgan Stanley, dass durch diesen Zahlungsaufschub die Kreditausfallrisiken von Emerging Markets deutlich höher bewertet werden könnten. Zudem treffen höchst unterschiedliche Nachrichten zu dem Thema ein, wie stark europäische Banken in Dubai engagiert sind. Während einzelne Banken sich beeilen mitzuteilen, nur gering oder gar nicht in Dubai engagiert zu sein, ist aus anderen Quellen zu vernehmen, dass europäische Banken mit bis zu 40 Mrd. Dollar involviert sein sollen. Insgesamt scheinen die Banken bemüht zu sein, Entwarnung zu geben, dass die Krise in Dubai keine größeren Auswirkungen haben wird. Beruhigungstaktik oder Wahrheit? Ich weiß es nicht. Wer kann den Banken nach den letzten beiden Jahren noch trauen?

      Die Psyche

      Und so könnte ein Einfluss auf die Aktienmärkte dadurch entstehen, dass die Risikobereitschaft der Anleger, die in den letzten Monaten nach dem Crash erfreulicherweise wieder zugenommen hatte, nach dieser Nachricht sinkt. Das könnte ganz besonders dann passieren, wenn nach den ersten Beruhigungsversuchen doch ein erheblicher Einfluss auf die internationalen Kreditmärkte zu spüren wäre. Gefährlich wird es, wenn die Kurse nun sinken und die große Hoffnung auf eine Jahresendrally zu einer Enttäuschung wird. Enttäuschungen führen gerne zu fallenden Kursen. Auf der anderen Seite sind Fondsmanager und institutionelle Anleger bereits seit mehreren Wochen dabei, ihre Gewinne abzusichern, um bis zum Jahresende kein Risiko mehr einzugehen. Das sollte diese Gefahr etwas eindämmen.

      Zur falschen Zeit

      Mir gefällt diese Nachricht aus Dubai aber auch aus einem anderen Grund nicht: Eigentlich gehört die Zeit nach Thanksgiving zu den Börsenphasen, die eine vergleichsweise hohe Wahrscheinlichkeit für steigende Kurse haben. Dazu folgender Chart:


      In diesem Chart bezeichnen die senkrechten Linien jeweils den Black Friday, also den Handelstag nach Thanksgiving. In sieben der letzten acht Jahre stiegen danach die Kurse (grüne Rechtecke). Nur einmal kam es zu einer Seitwärtsbewegung (rotes Rechteck). Offenbar gehört damit die Zeit nach Thanksgiving, wie gesagt, zu den bullisheren Phasen im Jahresverlauf. Darauf hätte man nett traden können. Nun ist diese positive Wahrscheinlichkeit belastet. Sehr ärgerlich.

      Gapclose oder Island Reversal

      Die US-Indizes konnten die Nachrichten aus Dubai bisher nicht umsetzen und starteten heute folglich mit über 2 % im Minus. Jetzt werden die Intraday-Gapclose-Trader erst einmal alles versuchen, um die heute entstandenen Gaps zu schließen.

      Aber gerade diese Gaps sind sehr bedenklich, denn sie treten direkt unter den wichtigen Abwärtstrendlinien der US-Indizes auf, die ich Ihnen bereits vorgestellt habe. Deutlich wird das insbesondere im Nasdaq100. Dazu zunächst einmal zur Erinnerung der primäre Abwärtstrend des Nasdaq100:


      Hier nun die Vergrößerung:


      In dieser zeigt sich, dass mit dem heutigen Abverkauf ein sogenanntes Island-Reversal ausgebildet wurde. Zunächst kam es zu einem Gap (unteres grünes Rechteck) als die Kurse zur Abwärtstrendlinie hingelaufen sind. Das nennt sich Erschöpfungs-Gap, weil es ein Hinweis auf die Erschöpfung eines Trends ist. Anschließend kam es nach dem Abpraller zu einem Down-Gap, das sogenannte Ausbruchsgap. Zusammen bilden diese beiden Gaps ein Island-Reversal. Kursziel eines Island-Reversals ist der Anfang des letzten Anstiegs zum Erschöpfungsgap. Dieser liegt bei 1652 Punkten. Ein solches Island-Reversal unter einer derart wichtigen Trendlinie ist ein extrem starkes Umkehrsignal!

      Ein klares Signal ohne fundamentale Bestätigung?

      Aber wissen Sie, ich beschäftige mich schon seit so vielen Jahren mir Charttechnik, habe in dieser Zeit nicht viele Signale von gleicher Qualität gesehen, doch nach den vielen Fehlsignalen auf der Shortseite in den letzten Monaten fällt es mir nach wie vor schwer auf einen fallenden Markt zu wetten. Die Liquidität hat alles überspült und sie kann auch dieses starke Signal nach oben auflösen.

      Noch stehen einfach extrem niedrigen Zinsen gegen jedes Shortengagement. Würden diese bei 3 % oder 4 % stehen, ich würde bei so einem Signal sofort auf fallende Kurse setzen. Aber jetzt?

      Vorsicht, ohne Panik

      Wie schon mehrfach in der letzen Woche geschrieben: Erhöhen Sie ihre Aufmerksamkeit, werden Sie noch vorsichtiger, ohne jedoch überhastet zu reagieren.

      Wir haben z.B. im Stockstreet Premium Trader die Strategie angepasst, indem wir von spekulativere auf konservativere Werte umgeschichtet haben. Wir warten jedoch mit weiteren Aktionen erst einmal ab, wie sich der US-Markt im weiteren Verlauf heute entwickelt.

      Denn trotz Dubai, trotz Charttechnik bin ich alles andere als sicher, dass der Markt jetzt schon ein vorläufiges Hoch vor einer größeren Konsolidierung ausbildet. Für die Amis ist Dubai weit, weit weg. Wichtiger wird für sie zunächst sein, wie der heutige Black Friday verlaufen wird. Wie verhalten sich die US-Konsumenten? Diese Frage ist wahrscheinlich erst einmal richtungsweisender und darauf kann ich Ihnen erst Montag Antwort geben, wenn der heutige Black Friday in den USA vorbei ist.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 10:09:16
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Kurzfristiger Verkauf Dax-long CG8871 zu € 2,82 (Gewinnmitnahme 45%)

      Wir kaufen ohne weitere Ankündigung im Bereich der 5.700 zurück.Ggf. anderen Schein mit K.O. unter 5.300 wählen. Nach meinen Auswertungen fällt der Dax in den nächsten Monaten nicht mehr unter 5.300. Sinnvolle Stoppmarken sind bei aktuellem Niveau über 5.300 die Marke von 5.500 und 5.600.

      Für einen Absturz müsste etwas Außerordentliches passieren. Die völlig irrationale Hausse läuft weiter.
      Die Folgen sind fatal. Solange damit Geld zu verdienen ist, nehmen wir es gerne mit.

      Anmerkung: Ich wurde in den letzten Tagen vermehrt angesprochen, warum ich nicht bei den Edelmetallen bzw. Minenwerten dabei geblieben bin. Nun, es ruckelte hier gewaltig und war bereits ein leichter Vorgeschmack auf das, was passiert, wenn Gold und Silber zurückkommen. Ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass ich nicht damit rechne, dass dies bereits der endgültige Hype in diesem Sektor ist. Dazu sind zuviele investiert.

      Viel klarer war die Sache bei den Indizes -besonders beim Dax am Freitag. Hier gabe es eindeutige Signale. Wer nun nachrechnet und die Depotperformance seit dem massiven Verkauf vergleicht mit der evt. Performance, wenn wir die Werte behalten hätten, stellt leicht fest, dass es keinen Unterschied gibt.
      Ganz im Gegenteil... Uppssss ;-) Soviel zum Thema

      Weiterhin viel Erfolg

      Bo
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 11:19:28
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Gut gemacht!!

      Im Moment ist noch nichts entschieden. Ob weiter rauf, Konsolidierung, Rutsch...

      Mir sieht es auch nach kl. Konso mit weiter UP aus! Geld sucht Ertrag! Außerdem haben DIE kein Interesse an Aktienfiasko...

      Im Gold und Silber siehst Du noch einen heftigen Rüttler? Den erwarte ich so bei Gold 1400. Kann mit manipulierten Dollarkursen jedoch jederzeit kommen!
      Trotzdem wird es hier erst noch zu nem Hype kommen. Da die Edelmetalle das einzigst schuldenfreie Invest sind, das verblieben ist... in unserer deutlich überliehenen Welt!

      Schön, daß Du wieder aktiv bist!!;)

      Lieblingsgolfer! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 13:27:11
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      @ Lippi


      ICH HASSE GOLF :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 13:58:54
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Hinweis zu Ambition 20-1-2

      Günstige Einstiegsgelegenheit

      Der Countdown für mein lange vorbereitetes Projekt Jahrzehnttrading Ambition 20-1-2 läuft seit gestern.

      Ab dem 01.01.2010 werde ich ein (und wahrscheinlich mein letztes) Jahrzehnt komplett öffentlich traden. Alle Trades werden ausgehend von Ambition 2012 tatsächlich und real über die Broker DAB und Consors getradet. Ich gebe mir die größtmögliche Mühe, alle Aktionen zeitnah zu posten. Hierbei hat der unter bobos2012 eingerichtete E-Mail-Verteiler Priorität. Viel wichtiger und informativer (weil ggf. gewinnbringender) kann jedoch für den Ein oder Anderen die Kommentierung und Vorstellung einzelner Bereiche (Über Charttechnik bis hin zu ausgewählten Einzelpositionen, Trends, Nischen usw.) sein. Jeder hat seinen eigenen Stil, den er bitte möglichst perfektionieren und beibehalten soll. Ambition 20-1-2 hat seinen Dienst getan, wenn die ein oder andere Empfehlung oder Information weiterhilft. Wir starten mit dem im Depot vorhandenen Kapital und auch der Depotzusammensetzung am 31.12.2009 des Mitte 2007 ins Leben gerufenen Depots. Nachdem bis Mitte 2008 ein Depot mit Totalverlustrisiko (ausschließlich Optionsscheine) gehandelt wurde, wurde bei mir im Zuge der Finanzkrise noch einmal der Ehfgeiz geweckt, meinen Stil zu verfeinern und aus meinen Erfahrungen, Kontakten und eigenen Recherchen dieses Projekt zu starten. So wurde im August 2008 der Tradingstil angepasst und neue Sektoren hinzugenommen. Nachdem wir im ersten Jahr nach einem fulminanten Start heftig unter die Räder gekommen sind, dürfte seit der sikzessiven Erarbeitung des neuen Konzeptes ab August 2008 kein Teilnehmer mehr im Minus liegen (P.S. Obwohl ich auch in diesem Jahr noch einmal rund 20% in die notwendige Ausstattung des Systems -wie ich es bezeichne, obwohl es keines ist) investiert habe. Mittlerweile werden sowohl Einzelwerte ohne Hebel, Rohstoffe und Indizees mit hohen Hebeln und Derivaten getradet. Haltedauer kurz-, mittel- und langfristig (Haben ja 10 Jahre Zeit, grinssss...) Das Depot ist für jedermann geeignet, sollte jedoch eine Mindestgröße von € 5.000,- haben. Bitte auch nicht durch die oft zu hörende Meinung irritieren lassen, dass bei kleinen Depots die Gebühren die Rendite auffressen. Dies ist zwar nicht ganz von der Hand zu weisen, dazu jedoch folgendes: Der Handelsstil -in den wie gesagt Erfahrungen, Kontakte, Studien vieler Jahre zusammengeführt werden- wurde seit Mitte 2008 bis ins kleinste Detail immer weiter verfeinert und komplettiert. Trotz eines unfertigen Ansatzes würde niemand -unabhängig wann der Einstieg seit August 2008 war- derzeit im Minus liegen (Teilnehmer der ersten Stunde schon, jedoch wurde seinerzeit auf ein Totalverlustrisiko immer und immer wieder hingewiesen). Dies bedeutet, vorausgesetzt man bringt einen Horizont eines Jahrzehnts mit und vertraut dem Tradingstil- dass Teilnehmer, die mit kleiner Depotgröße tatsächlich nachtraden- ganz einfach nur ihr Risiko pro Trade im Verhältnis gleichbleibend erhöhen müssen, um eine entsprechende Kapitaldecke aufzubauen. Um jedoch das "psychologische" Riskiko kleiner und großer absoluter Beträge in Euro auszuschalten, werden alle Trades in Prozent vom Depotkapital angegeben. Ein jeder kann dann für sich selbst entscheiden, wieviel er investieren/riskieren möchte. Im Depot sind grundsätzlich alle Positionen aufeinander abgestimmt. Hüten Sie sich also davor, alles in einen Trade zu setzen oder tun sie es nur dann, wenn Sie mit Totalverlust für diese Position und damit für Ihren Geldbeutel leben können. Dies tut Ambition auch, aber -wie gesagt- unter Berücksichtigung der ständigen Handlungsfähigkeit für den kompletten Jahrzehntzeitraum.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 14:26:24
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      FORTSETZUNG

      Hinweis zu Ambition 20-1-2

      Günstige Einstiegsgelegenheit

      Der Countdown für mein lange vorbereitetes Projekt Jahrzehnttrading Ambition 20-1-2 läuft seit gestern.

      Kurz zum Handlungsstil: Herzstück des Ganzen ist die Auswertung einer über die Jahre studierten Wellentheorie. Darauf gesetzt wurde eine spezielle Lesart einiger grundlegender Zyklen. Letztendlich verfeinert und komplettiert wurde in den letzten 18 Monaten die tatsächlichen Handelsansätze durch entsprechende Signallagen, erkennbar aus Widerständen, Unterstützungen, Candlesticks und Setups.

      Während Wellentheorie und Zyklenauswertung bereits im Optionsscheindepot Anwendung fanden, wurde in den letzten 18 Monaten an der Anwendung der o.g. Feinheiten gearbeitet.
      I.Ü. wurde durch die beiden erstgenannten beiden Mechanismen das "große Ganze" bereits im Optionsscheindepot recht gut herausgearbeitet. Häufig waren es lediglich Stunden, die über einen 5 stelligen Gewinn oder Verlust entschieden haben. Will heißen: Analyse gut, Trading katastrophal. Ich bin mir auch sicher, dass es sehr,sehr viele da draußen gibt, die ein besseres Händchen für den Ein- und Ausstieg haben, durch den erprobten Ansatz lasse ich jedoch im Jahrzehnttrading alle Emotionen weitestgehend außen vor. Desweiteren versuche ich, durch Kontakt zu namhaften Vermögensverwaltern, hervorragende und geschätzte Kollegen, Einblick in diverse Recherchen und Studien, sowie Auswertung diverser Publikationen, mir stets einen Überblick über das aktuelle Geschehen aus einem anderen Blickwinkel zu verschaffen. Somit bleibt mein Ansatz trotz eines disziplinierten oder eher konsequenten Ansatzes stets flexibel und nicht starr. starr
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 14:44:08
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Wer noch Interesse hat, einmal hineinzuschnuppern, bitte kurze Mail an bobos2012@aol.com

      Es ist in keinem Falle meine Absicht -und wird es auch niemals sein- einen kostenpflichtigen Dienst oder Börsenbrief anzubieten.
      Ich gebe lediglich einen Einblick in mein eigenes Tun, Denken und Handeln. Dies kann hilfreich sein, aber nicht unbedingt gewinnbringend. Bitte bedenken Sie, dass Sie an der Börse auch Ihr gesamtes Kapital und viel mehr... verlieren können. Ich bin weder hauptberuflich an der Börse tätig noch erziele ich einen kommerziellen, finanziellen Vorteil durch Ambition 20-1-2. Ich habe vor vielen Jahren mit dem Thema Börse angefangen und es ließ mich -wie viele, viele andere auch- nicht mehr los. Ich hatte und habe das große Glück, einigen tollen Menschen begegnet zu sein, von denen ich viel lernen und mitnehmen konnte. Zusammen mit meinen eigenen -sicherlich ungewöhnlichen- Studien, denke ich, das dieses Projekt Ambition 20-1-2 "Wir traden ein komlettes Jahrzehnt von 2010 bis 2020" der würdige Abschluss für ein -nach wie vor- begeisterndes und besessenes Hobby "Börse zu begreifen" ist.

      An alle "Insider": Der Tod eines meiner engsten Kollegen und Freunde ist -soweit so etwas möglich ist- aufgearbeitet (schreckliches Wort), meiner Frau geht es seit geraumer Zeit nicht mehr schlechter, so dass wir dies als positives Zeichen werten.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 14:56:53
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      Weitere Info:

      Besprechung der (derzeit übersichtlichen Depotpositionen) erfolgt nun nach und nach in Vorbereitung auf den 01.01.2010 über den E-Mail-Verteiler.
      Es ist gut möglich, dass sich während des Jahrzehnttradings eine außerordentliche Jahrzehnt- oder gar Jahrhundertrallye in einem speziellen Sektor bzw. einer Nische entwickelt. Diese Trends frühzeitig zu finden ist häufig großes Glück. Im Depot sind wir bereits in einem heute noch weitgehend unbeobachteten Bereich, der so eine Nische sein könnte, investiert (wurden jedoch auch schon mehrfach ausgestoppt). Dennoch deuten immer mehr Anzeichen darauf hin, dass sich hier -mit der nötigen Geduld- demnächst etwas tun könnte. Dies wird unsere erste Positionsbesprechnung via Mail sein.

      Schon heute der Hinweis: In der Zeit vom 29.12. bis 10.01. bin ich ohne Notebook und Internet verreist. Die Grundpositionierung für Ambition 20-1-2 wird also zum 23.12.2009 abgeschlossen sein.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 15:02:15
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      Was so alles passieren kann...

      In den letzen 18 Monaten wurde -mehr oder weniger durch Zufall- ein recht zuverlässiger Indikator für den Gold- und Silberbereich entdeckt, nach dem man durchaus handeln kann. Dieser lieferte in der vergangenen Woche erst zum 2.Male im Bereich Silber ein Fehlsignal ! (hier zeigte der Indikator short an) Dieses war durch einen intelligenten Stopp sehr gut beherrschbar. Bei Gold gab es in 18 Monaten kein für mich erkennbares Fehlsignal.

      Anmerkung: Wir sind derzeit nur noch mit 2 ausgewählten, reinen Aktienpositionen im Edelmetallsektor investiert. Auch hier die Besprechung in Kürze.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 16:38:55
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Manno...hast Du heute Schreibwasser getrunken?

      Na, Gott sei Dank gehts privat wieder aufwärts!!
      Grüße von mir an die Family! ;)


      Good Luck an alle, die hier mitmachen!





      Sehr schön, daß wieder Fahrt aufgenommen wird!

      Das mit Deinem SonderInvestbereich musste mal erläutern. Da fand doch gerade ein fetter dt. Verkauf statt... Die trennen sich und Du versuchst es?
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 12:36:53
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Hallo BoBo...

      Guter Tip heute!! Der Zock ist nett.
      Bin mit nem deutlich agressiveren Schein rein und eben bei 5813 wieder raus. Nettes Geld!!
      Ich glaube, den kriege ich gleich nochmal bei 5840 wieder...
      Wenn nicht...ich hab heute dadurch nettes Geld verdient!

      Danke!
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 20:57:40
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.494.601 von BoBo2000 am 02.12.09 15:02:15Hallo BoBo2000 ich bin ja, wie du sicher gemerkt hast, von Anfang an Mitleser. Leider habe ich nicht die Zeit das Depot aktiv zu traden, da ich beruflich sehr eingebunden bin. Werde aber versuchen einzelne Ansätze für mich zu verwenden.

      Ps. Gesundheit und Familie ist das wichtigeste überhaupt,
      ALLES GUTE ALLEN HIER!
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 18:00:22
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Was für ein Tag!

      Die Range von 3 Tagen, an einem Tag abgearbeitet...

      DIE spinnen!


      Dollar wieder superstark. Wieso eigentlich?

      Wenn der Dow so tief bleibt, dann wirds Montag wieder lustig!


      DIE machen einen echt fertig!:cry:
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 16:56:08
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      Na, steuern Sie nun doch auf mehrtägige Konso hin?
      Jahresendrally :rolleyes: evt. Jahresstartrally?

      Alles noch immer nicht entschieden!!
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 17:15:15
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.529.302 von Lippi01 am 08.12.09 16:56:08.....am JahresENDE weisst Du es dann endlich....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 17:17:55
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.529.484 von Tebi am 08.12.09 17:15:15yepp! :cry:;)
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 20:07:03
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Auf Grund einige Nachfragen: Wir halten weiterhin TB7BPD (mittelfristige Ausrichtung) und CG061G (es gab KEINE Verkaufsinfo), also befindet sich der Schein auch noch im Depot.
      Dazu seit heute einen weiteren Dax-Call mit 25% Depotanteil. Es gibt seit heute ein hervorragendes Chance/Risikoverhältnis welches aktive Trader ganz einfach handeln MÜSSEN.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 21:08:42
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      ACHTUNG !!!

      Persönlicher Gold-/Silber-Indikator meldete in der Nacht vom 06. auf den 07.12. ein eindeutiges Verkaufssignal. Ist mir leider auch durchgegangen. Wird heute bestätigt, doch der Spuk kann recht bald vorbei sein oder es wir arg böse !!! Melde mich, wenn der Indikator sich wieder meldet !!!

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 21:11:15
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.531.652 von BoBo2000 am 08.12.09 21:08:42zu spät...:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 10:58:26
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Börse Frankfurt-News: Jüngern der Jahresendrallye läuft die Zeit davon (Sentiment)

      FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - Sentimenterhebung zu DAX® und TecDAX®

      10. Dezember 2009. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Weder die Dubai-Krise noch die
      griechische Staatsverschuldung haben die optimistische Grundhaltung der
      institutionellen Marktteilnehmer entscheidend beeinflussen können. Bei einem
      Stand des Bull/Bear-Index von 62,8 Prozent will die Mehrheit ein neues
      Jahreshoch im alten Jahr sehen. Dennoch verzeichnet die aktuelle
      Sentiment-Erhebung der Börse Frankfurt bei 300 aktiven Investoren einen Abgang
      von 11 Prozent im Bullenlager. Allerdings haben die Pessimisten keinen Zulauf
      bekommen. Gianni Hirschmüller von Cognitrend findet die Ausdauer sehr markant,
      die seit Anfang Oktober von den Optimisten an den Tag gelegt wird. Ein neues
      Jahreshoch im alten Jahr ist für diese Akteure Pflicht, nicht Kür. Doch so
      langsam bleibt keine Zeit mehr für Kursfantasien.

      Die ersten TecDax-Akteure klappen die Bücher zu

      Am Markt für Technologieaktien scheinen einige Investoren bereits mit dem Jahr
      abgeschlossen zu haben. Das Bärenlager erhält drei Prozent neue Anhänger,
      ausnahmslos Private sind abgewandert. Die restlichen 8 Prozent abtrünnigen
      Bullen zog es an die Seitenlinie. Für die überwiegende Mehrheit steht allerdings
      noch immer eines ganz oben auf dem Wunschzettel: eine möglichst dynamische
      Fortsetzung der Jahresendrallye. Katrin Nink von Cognitrend warnt vor einer
      Enttäuschung, sollte sich diese Hoffnung nicht erfüllen. Die Wenigsten, so
      vermutet sie, sind nach unten hin nicht abgesichert.

      Die vollständige Analyse lesen Sie unter www.boerse-frankfurt.de/sentiment.

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      (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse AG verantwortlich. Die
      Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder
      anderen Vermögenswerten.)

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 15:29:03
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      JPMorgan sieht S&P 500-Index vor zweistelligen Anstieg
      von Christoph Huber
      Freitag 11.12.2009, 15:10 Uhr New York (BoerseGo.de) - Der S&P 500-Index wird nach Ansicht der Aktienstrategen von JPMorgan Chase & Co. bis Ende 2010 auf 1.300 Punkte steigen. In diesem Fall steht der US-Leitindex gegenüber seinem vortägigen Schlusskurs vor einem 18 Prozent-Zuwachs. Die Schätzung für das Börsenbarometer reflektiere einen kalkulierten Gewinn zu 2011 von insgesamt 90 Dollar je Aktie bzw. ein Kurs-Gewinn-Verhältnis zu 2011 von 14,5.

      Bild vergrößern - Bitte hier klicken

      Candle Mountain Intraday 3 Mon Jahr [CLOSE]

      -----------------------------------------------
      KGV ist zu hoch!!! Das hatten wir schon mal............
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 15:30:55
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Oh was sehe ich, der Dollar wird stärker.
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 19:20:02
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Gute Arbeit BoBo!! Passt genau!


      Golfwochenende?? :look::look::laugh::laugh::laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 21:22:17
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Manno der Dax schwächelt ohne Ende!
      Er müsste bereits deutlich höher stehen. Dow 10470...und Dax nur 5760!!? :rolleyes::rolleyes:

      Da wird gedeckelt, zum Verfall!:cry:
      Avatar
      schrieb am 11.12.09 22:58:58
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.554.830 von Lippi01 am 11.12.09 21:22:17....bist Du neuerdings LONG?;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.09 16:29:02
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.555.469 von Tebi am 11.12.09 22:58:58Yepp!;)
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 23:31:19
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      DAX alles Betrug! :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 10:12:49
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.583.104 von DerStarlet am 16.12.09 23:31:19Ja!

      Aber wir stehen auch vorm gr. Verfall...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 12:11:01
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Der Euro stürzt ab und der DAX nur minimal im Minus, erstaunlich die Stärke der Instis.
      Sollten die 5900 ein Fehlausbruch gewesen sein, wird es nächste Woche bei dünnen Umsätzen zügig nach unten gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 12:38:55
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.585.966 von DerStarlet am 17.12.09 12:11:01Noch ist nichts entschieden. aber es könnte so kommen!

      Dollarstärke ist unglaublich! Die Verschuldung von Griechenland/EU ist nen Witz gegenüber den USA!

      Noch hält beim Gold die 1120.
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 22:47:35
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.586.190 von Lippi01 am 17.12.09 12:38:55Platsch!

      :rolleyes:


      Interessant:

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 10:59:34
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      Tach!

      Bevor ich es vergesse wünsche ich allen Boardmitgliedern, besonders BoBo, wie auch allen Mitlesenden ein schönes Weihnachtsfest und...einen guten Rutsch in ein erfolgreiches 2010!

      Möge der Herr uns alle diesmal besonders gut `beschenken`...
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 16:34:04
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      Ähhh BoBo, bei allem Optimismus, hast du nicht auch schon langl. put-OS auf der Watchlist?

      + Was sagt Dein EM-Popometer? Könnte nun wieder drehen...
      Avatar
      schrieb am 24.12.09 11:46:22
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.623.136 von Lippi01 am 23.12.09 10:59:34Wünsche euch allen schöne Weihnachten!
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 14:42:26
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Tach Mitstreiter:


      Ich wünsche uns ein glückliches + äußerst rentabeles Neues Jahr!
      + beste Gesundheit!!

      Nächstes Jahr bitte Großangriff auf die Kullerchen!!


      Lippi
      Avatar
      schrieb am 04.01.10 22:17:41
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      JZ-Trading Ambition 20-1-2

      Newsletter 1

      Hallo zusammen,

      ich befinde mich derzeit in unwegsamem Gelände bei ca. minus 25 Grad in nicht allzu einfach zugänglichem Gelände in den Alpen.
      Weit über den üblichen Dingen der Welt stehend, hatte ich ein wunderbares Silvester und einen tollen Start ins neue Jahrzehnt.
      Ich möchte den derzeitigen Moment einer wohl recht stabilen Verbindung nutzen und allen Lesern und Mitstreitern einen ebenso positiven Start ins neue Jahrzehnt wünschen und im Prinzip zunächst nichts anderes als Gesundheit, Gesundheit, Gesundheit.
      Apropos Jahrzehnt: Es scheint sich an der Börse nichts geändert zu haben. Ein Kollege berichtet mir, dass ein hier schreibender Vermögensverwalter sich über den Klee für seine Prognosen des Jahres 2009 beweihräuchert und soeben eine nichtssagende Prognose für Gold veröffentlicht hat. Meine Lieben, dieser Vermögens-verwalter hat seit 2007 Vermögen vernichtet und freut sich nun über rund 40% in seinem Fond... Geschätzte Fachleute einer anderen website raten insbesondere zum Jahresanfang zum "Leerverkauf" von Gold... Ambition 20-1-0 Jahrzehnttrading startet ohne grossartige Hebelderivate und überwiegend investiert in ausgewählte Mienenwerte mit rund 4% Plus !!! Interessanter weise werden in einschlägigigen Publikationen der ein oder andere unserer Werte seit einiger Zeit empfohlen... Dies ehrt uns natürlich sehr, doch wie war das: Ich stehe derzeit zu weit über den Dingen und nur eine Meinung zählt: Die eigene !!!

      Alles Gute

      Bo
      Avatar
      schrieb am 08.01.10 23:48:01
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      Lächerlich heute :keks:
      Avatar
      schrieb am 09.01.10 10:50:23
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.698.837 von DerStarlet am 08.01.10 23:48:01Aber echt!

      6032...ohne Ende. Handelsspanne gegen null.

      Nasdaq lief kräftig voraus und Dow musste schlussendlich in den letzten Minuten folgen.
      Bin schon auf Montag gespannt.
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 09:56:00
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      JZ-Trading Ambition 20-1-2

      Newsletter 2

      Der erste "richtige" Jahrzehnttrade wurde gestartet. Dax-long mit knapp 7% Depotanteil bei Dax ca. 6.040. Eine weitere Position befindet sich bereits im Depot.

      Die erste Kalenderwoche brachte einen positiven Start mit einem Gewinn von 6,34% im Gesamtdepot und legt bereits eine anspruchsvolle Messlatte für die Zukunft.

      Beste Positionen seit 01.01.2010:

      Palladium-Aktie 34% (Aktie !!!)
      BMW-Trade 29%
      Nordex-Trade 23%
      Gold-Explorer 20% (Aktie !!!)

      Allen einen guten Start und ein erfolgreiches und gesundes Jahrzehnt.

      Ausblick: Trotz derzeit 90% long-Investitionsgrad, bin ich für die Zukunft eher bärisch gestimmt. Charttechnisch gesehen sieht die Welt zwar (noch) bullisch aus, doch mein Wellenindikator signalisiert bereits (heftige !!!) Turbulenzen. Wiegt sich das Eine gegen das Andere auf, kann es auch (zu einer nicht wünschenswerten) zermürbenden Seitwärtsphase kommen. Fundamental droht jedoch der alles in Schutt und Asche legenden Crash, der die Märkte für die kommenden Jahrzehnte bereinigen sollte. Meistens kommt er dann, wenn alles ausgestanden scheint...

      BO
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 10:19:39
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.705.616 von BoBo2000 am 11.01.10 09:56:00Moin!

      Eine Depotübersicht , per Verteiler, wäre nicht schlecht...

      Ansonsten sehe ich das o. beschriebene sehr ähnlich.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.01.10 22:43:12
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      Hallo Freunde,

      wünsche Euch ein erfolgreiches Jahr 2010, das Letzte war ja nicht das Schlechteste.

      Gruß
      nettinvestor
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 10:36:57
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      War es dass schon mit den Höchstkursen ?

      Ich bin superbearish, kann und will aber im DAX 6200-6300 nicht ausschliessen bis Feb/März.

      Was habt ihr für Ideen ?
      Avatar
      schrieb am 12.01.10 14:01:11
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.715.306 von sven641 am 12.01.10 10:36:57Noch ist nichts entschieden!

      Kann noch weiter rauflaufen...kann aber auch konsolidieren, was der rasante Anstieg seit 3600 auch mal bräuchte.

      Kann..kann...kann...
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 22:08:04
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      Depotübersicht kommt am WE, bastele noch an einer Automatisierung.
      Alles nur noch mit angezogener Handbremse nach oben traden. Erhöhte Marken zum Ausstieg nutzen. Langsam nach guten short-Einstiegen zu schauen ist sicherlich nicht verkehrt, vielleicht noch ein bischen früh. Ich habe schon auf 70% Investitionsgrad zurückgefahren. Ab und an noch 'mal ein/zwei/drei Tage long, das sollte reichen. Zu überlegen gibt es, was mit unseren Mienenwerten und Basispositionen (Wassersektor) zu tun ist. Gehe zunächst davon aus, diese weiter zu halten. Mehr in Kürze.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 13.01.10 22:34:11
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.731.535 von BoBo2000 am 13.01.10 22:08:04Gestern war schon ein übler Rüttler.
      Lange gehts nicht mehr hoch. Das sind die letzten Zuckungen.
      Bloß was kommt? Nur moderat down, oder richtig?
      Wenn man sich die wirkliche Wirtschaftsleistung anschaut müsste es noch mal richtig krachen! 4500?
      Seit 3600 läuft es nur noch hoch! Zu weit vorausgegriffen!
      Avatar
      schrieb am 14.01.10 19:57:32
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.731.754 von Lippi01 am 13.01.10 22:34:11Schau mal auf 2004, so in etwa könnte es laufen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.10 16:47:18
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Lalalalalalaaaaaaaaaaaa....

      Squeeze!

      Bin bereits seit Freitag long...Teilverkauf gestern und heute bei ca 5860 wieder mehr rein.

      Gute Ansage BoBo!:cool:

      WEITER SO !!! :lick:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 18:11:46
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Bobo...wo steckst du heute?
      bin mit bruch der 5850 stärker short gegangen.
      longs heute noch knapp unter 5900 entsorgt.
      glück gehabt, daß ich am platz war.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 18:34:03
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Der Markt ist fertig mit dem Bruch
      der 5850 und 1130 s+p


      5300 und 1030 bis Ende Februar
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 20:29:59
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      ...Ich bin doch da...:look:

      Alles in Butter, keine Panik sind doch größtenteils nur mit reinen Aktienwerten long. Short habe ich in dieser Form jetzt noch nicht gesehen... Doch Warnsignal von gestern haben wir ja zum Ausstieg genutzt.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 28.01.10 10:14:58
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Hmmm...
      Gestern auch wieder Volltreffer!

      Dein System scheint nun eingestellt zu sein.:cool:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.02.10 23:04:54
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Na, allzu sorglos sollte man nicht sein. Siehe heute. Gold-Indikator lag zum ersten Male daneben, bei Silber war der Indkator noch nicht im Kaufbereich, doch ich wollte vorgreifen. Was ein gutes Depot ausmacht zeigt sich heute (P.S.: Ein netter Short-Schein auf den Dax wurde heute leider nicht ausgelöst, da das Limit knapp verfehlt wurde. Leider konnte ich den Tag über nichts verfolgen). Eur/USD short, Holz (Langsam aber sicher schreiben die ersten drüber, wir sind schon 30% im Plus) und unsere Wasseraktien halten sich stabil. In Dax-Werten und im Index waren wir schon seit mehreren Tagen nicht mehr investiert.

      Weiterhin viel Erfolg, der Weg ist steinig und hart.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 06.02.10 12:42:37
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Hmmm...die Krise ist von der Bankenebebe auf Staatsebene hochgerückt. Abwertungskrieg der Währungen läuft...zur Zeit pro USDollar.
      Auswirkungen auf den EM-Märkten schlagen voll ein.

      Bin gespannt wie die EU nun mit den PIGS verfahren wird!
      Letztendlich Schrottanleihen aufkaufen...? Oder gestrafft weiter, ohne Pigs? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 11:22:12
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      shorteinstieg schon ok...

      Der Kampf um die 5.700-Punkte-Marke zum Verfallstag
      von Jochen Steffens

      Der DAX, aber auch die amerikanischen Märkte zeigen sich nun wieder von der etwas freundlicheren Seite. Das kann auch mit dem kleinen Verfallstag, der am Freitag stattfindet, zusammenhängen. Schon in der letzten Woche hatten wir im Stockstreet-Premium-Trader die entsprechende Grafik dazu veröffentlicht, die darauf hinwies, dass zum Verfall die 5.700-Punkte-Marke angelaufen werden soll.



      Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der DAX jedoch noch sehr deutlich im Bereich der Puts aufgehalten und auf dem Niveau von 5.500-Punkten standen den Puts kaum noch Long-Positionen entgegen. Somit bestand zunächst noch das Risiko, dass die Stillhalter sich absichern und die Kurse einfach weiter nach unten durchgereicht würden.
      Im Diagramm erkennt man sehr schön, dass sich an der 5.700er Marke die Mitte der Calls und Puts befindet. Das bedeutet vereinfacht ausgedrückt, wenn der DAX auf 5.700 Punkte zum Verfall steigt, werden die meisten Puts (hier rot) und die meisten Longs (hier gelb) wertlos verfallen. Das ist natürlich im Interesse der Stillhalter.
      Und tatsächlich, auch dieses Mal steuert der DAX in der Verfallswoche wieder einmal diesen optimalen Bereich, der dieses Mal bei 5.700 Punkten liegt, an. Immer wieder erstaunlich.

      Die wichtigere Frage

      Die eigentliche Frage ist jedoch: Wie geht es nach dem Verfallstag weiter? Wenn Stillhalter hier tatsächlich stützend eingegriffen haben, könnte es nach dem Verfall erneut abwärts gehen. Dazu der kurzfristige DAX-Chart:



      Wenn der DAX, wie hier eingezeichnet, nun direkt über die 5.700er Marke steigt, wäre das ein Zeichen der Stärke. Dann könnte sich eine nachhaltigere Bodenformation ausbilden, die ich hier mit den grünen Linien umrissen habe.

      Sollte der DAX jedoch jetzt schon deutlich unterhalb der Linie Schwäche zeigen, wäre das ein Warnhinweis. Besonders wenn noch vor Erreichen der 5.700er Marke das Gap (grünes Rechteck) geschlossen würde. In diesem Fall würde ich eher davon ausgehen, dass wir nach dem Verfall einen weiter schwachen Verlauf sehen werden. Gefährlich wird es auf jeden Fall, wenn das untere Begrenzungsniveau des Gaps bei ca. 5.590 Punkten nachhaltig unterschritten wird.

      Das sind die zurzeit wichtigen Szenarien.

      Und noch eine interessante Meldung zum Schluss

      Nach einem gestern veröffentlichten Bericht des amerikanischen Finanzministeriums ist China nicht mehr auf Platz eins der US-Gläubiger. Allein im Dezember hat China US-Staatsanleihen im Wert von 34 Mrd. US-Dollar verkauft. Damit hält China „nur“ noch Anleihen im Wert von 755,4 Mrd. US-Dollar.

      Als Grund für den Verkauf wird genannt, dass chinesische Politiker sich im letzten Jahr um die Stabilität des Dollar sorgten und bereits seit geraumer Zeit einen breiter diversifizierten Währungskorb anstreben. Es werden aber auch die etwas abgekühlten Beziehungen zwischen China und den USA angeführt.

      Auf den ersten Platz steht damit wieder Japan, mit 768,8 Mrd. Dollar. Japan hatte seinen Bestand an US-Staatsanleihen um 11,5 Mrd. Dollar aufgestockt.

      Nun zu behaupten, dass China aus dem Dollar flüchtet, wäre natürlich etwas übertrieben. Dennoch sollte es zu denken geben. Interessanterweise schwächte diese Nachricht wieder den Dollar, so dass der Euro gegenüber dem Dollar gestern zulegen konnte. Der Abwertungswettkampf geht also weiter.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 11:32:24
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Ich bin mir sehr unsicher über die weitere Entwicklung, werde zwischen 5700 und 5800 im Dax meine Positionen wieder durch Wave Puts absichern.Dasselbe gilt für S+P zwischen 1110 - 1120.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 22:07:36
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      SHORT... mit fast allem was wir haben, agressiv und hochgehebelt... außer die bekannten Dinos im Depot...

      Bo
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 22:27:54
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Wieso so aggressiv Short?

      Wenn im s+p. 1120 rausgenommen wird und im Dax 5800,
      kann's wer weiß wohin gehen.

      Bin wie gesagt auch Short auf dem Niveau hier.
      Avatar
      schrieb am 28.02.10 02:05:54
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      Weil es ein Jahr mit unklarer Signalgebung ist, dass zeigen bereits die beiden ersten Monate.
      Also brauchst Du relativ sichere vorhersehbare 100 Punkte Strecken und dies war so eine. Die bei 5.500/5.520 up bis in den Wochenendbereich war ebenso ersichtlich, doch ich konnte leider nicht traden und kein Kauflimit setzen. Da ich nur die tatsächlichen Trades über den Verteiler poste, kam von mir auch nichts. Im Übrigen habe ich mein System genau für dies 100/200 Punkte strecken optimiert.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 02.03.10 23:07:01
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      "update"

      Wieder haben wir lange die Füße still gehalten, doch nun ist es bald soweit. Ich sehe eine relativ klare Short-Chance im Dax von rund 10% in den nächsten Tagen. Am klarsten ist es allerdings im Nasdaq100. Wir sind bereits seit einiger Zeit short und die Position wurde heute verdoppelt. Weiterer Positionsausbau darüber hinaus geplant. Auch den Dax werden wir sehr bald shorten. Hochgehebelt und mit hohem Depoteinsatz. Info über den Verteiler, wenn es soweit ist.

      Erfolg in die Runde

      Bo
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 10:46:08
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      Bin dabei.

      Aber die werden die Indizes wohl noch weiter hochdrücken. Da scheint es gehörig Interesse zu geben das Niveau hoch zu bringen. Der Absturz wird dann dementsprechend. Die Realität wird alles einholen...

      Echt krass, was zur Zeit abläuft. Alle sind short, aber DIE juckt das nicht...im Gegenteil!

      Gold und ne Blase?? Wohl eher Aktien!! Die Zahlen sind ja so ermutigend, dass davon ausgegangen werden kann, dass in 1 Jahr ALLES wieder paletti ist!! ?? :confused:

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.03.10 11:07:11
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      Auf jeden Fall die persönlichen SL beachten. Die Berechnung der K.O.'s im Verhältnis zum selbst zu akzeptierenden Verlust und zum tatsächlichen Kurs passt in dieser Tradeserie recht gut. Wir sind dort, wo es entweder dreht oder wir glattstellen. Der Wochenanfang wird spannend.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 00:58:22
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      Hallo Lippi,
      das siehst Du nicht richtig. Viele Adressen sind long, genau das ist unsere Chance. Auf jeden Fall shorten. Wer mit Stopps bei 6.100 (agrressiv) oder Stopps bei 6.500 (konservativ) agiert, sollte auf jeden Fall Profit machen, sprich die Trades im Gewinn schliessen können.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 08.03.10 19:14:54
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.080.808 von BoBo2000 am 08.03.10 00:58:22Also ich sehe eher viele auf der short Seite.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 20:44:51
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      Solange ich hier kein neues Jahreshoch sehe, gehe ich auch nicht short.
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 20:46:41
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.153.790 von DerStarlet am 16.03.10 20:44:51doch, shorter.

      ich warte erstmal mind. 6020 ab.

      runter kommt der noch!



      bloß wann?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 20:54:00
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.153.810 von Lippi01 am 16.03.10 20:46:41Der DOW muß seine altes Jahreshoch erst noch rausnehmen!
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 20:56:12
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.153.877 von DerStarlet am 16.03.10 20:54:00heute wieder angriff 6000 und 10700. nichts geschafft.

      schlapp.

      wird wohl bis freitag nichts...
      Avatar
      schrieb am 16.03.10 23:22:34
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      Sukzessive die Short-Positionen ausbauen. So sehen nahezu 100%ige Short-Chancen aus. Dies kann noch eine Zeitlang dauern, doch jedes Hoch kann auch das Letzte gewesen sein. Wenn's los geht, geht's so schnell, da kommt kaum noch einer rein. Heute wurde das 3 Gap !!! eröffnet... Wer hier nicht shortet, hat beim Trading nichts zu suchen.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 18:58:03
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.154.752 von BoBo2000 am 16.03.10 23:22:34Genau so einen Tag wie heute meine ich, Bullen überall Bullen, meine Long Positionen in Aktien habe ich glatt gestellt. Sitzt am shortdrücker.
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 19:06:35
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      So Leute wie siehts aus! Shortposition eingehen ja / nein?
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 19:08:36
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      warten auf 6300-6400

      dann kann man shorten
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 19:22:57
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.217.105 von sven641 am 25.03.10 19:08:36Aber hallo! Das sind nochmal 3 %
      Wie kommst du drauf, der Chart ist es jedenfalls nicht :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.03.10 19:58:57
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      6089 altes Hoch rausgenommen


      nächstes Level ist 6200 und ich glaube das im Moment wieder Momentum reinkommt deswegen overshooting möglich.

      Bin kein Bulle, weiss Gott nicht, aber im Moment dreht der Markt mal wieder am Rad und who knows wo wir hingehen.

      1210 - 1230 ist nächstes Level im S+P.

      Ich werde stur bei 6300-6400 shortgehen, stop 6500
      Avatar
      schrieb am 26.03.10 22:03:56
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Vor den Osterfeiertagen werden viele ihre Gewinne glattstellen. Bin mit einer ersten Shorposition dabei. Wie siehts den bei eurem Depot aus?
      Avatar
      schrieb am 27.03.10 06:50:30
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      Letzte Woche ist frisches Geld in den Markt gekommen.

      Einige Pensionskassen haben Kleinigkeiten gekauft.

      Ich befuerchte wir schieben noch weiter nach oben,ich halte
      mein Pulver trocken im Moment.
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 17:12:34
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      Nasdaq 100 wieder bei 1975 abgeprallt! Es wird spannend :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 22:44:16
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      Viel höher geht's kaum (ich lehne mich weit aus dem Fenster: Dieses Jahr kaum...) Nach heftigem Rücksetzer nur noch volatil seitwärts. Wir schliessen die Long-Position sehr bald. Short Positionen folgen kurzfristig. Wir shorten mit dem TB1S4E und ggf. einem extrem hochgehebelten Schein, sollte es noch eine Woche höher laufen. Wir ziehen dazu das Kapital aus allen anderen Positionen ab.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 16:58:29
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      "update"

      Der wahrscheinlich wichtigste Trade des Jahres...

      Ab morgen Abend bzw. Dinestag/Mittwoch der kommenden Woche gilt es, unsere Short-Positionen zurückzukaufen. Die nächsten Bewegungen nach oben sollten die vorerst letzten sein und markante Hochs bilden. Bestätigt sich dies, sollte der Dax in der nächsten Zeit recht einfach zu traden sein. Das Kaufsignal des Systems wurde zurückgenommen.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 20:39:06
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.256.020 von BoBo2000 am 31.03.10 16:58:29Ja genau Bobo, habt ihr schon gedreht?
      Leute der Markt wackelt, schaut euch den Nasdaq an!!!
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 20:45:16
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.266.423 von DerStarlet am 01.04.10 20:39:06könnte heute logehen. ich hoffe das, da ich puts halte und aufgestockt hatte.

      gerne nun bis 5800 u. tiefer...


      nase rutscht. der rest wird folgen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 15:26:16
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      "update"

      Der Dax tut genau was er soll: Steigen und möglichst viele in die Märkte ziehen. Der Dax-long ist raus, short ich noch nicht drin, doch ich beobachte genau. Vorsicht Lippi: Mindestens die nächste Woche könnte noch gefährlich werden. Doch ich gehe davon aus, dass wir uns ab Mitte der nächsten Woche short einkaufen. Mittlerweile scheint fast alles long zu sein, selbst die Charttechniker zieht's massiv in die Märkte. Warum gerade die, ist mir ein Rätsel. Niemand rechnet mehr mit einer Korrektur...

      Ich wünsche ein schönes erholsames Osterwochenende

      Bo
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 14:02:46
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.269.027 von BoBo2000 am 02.04.10 15:26:16Hey BoBo,
      was sagt Dein System denn nun zu Gold und Silber?

      UpUpUp...oder was?
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 20:50:23
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Selbst Harald Weygand ist sehr bullisch und stieg am 06.04. mit folgendem Zerti ein! Der Markt wird fallen, bloß ein Grund muß her. Welcher, wir werden sehen:D

      Kauf 26er gehebeltes Dow Jones Bullzertifikat (WKN DB7H3Y)zu 0,31 €

      Der DOW Jones befindet sich seit Anfang Februar in einem ausgeprägten bislang intakten Aufwärtstrend. Bei 10.800 Punkten hat sich in den vergangenen 9 Handelstagen eine neue Unterstützung formiert. Der Index beginnt weiter nach oben auszubrechen.

      Anbei der täglich mit jeweils aktuellen Daten mitlaufende Chart:

      Avatar
      schrieb am 07.04.10 22:22:41
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      entweder kriege ich nicht alle mails, oder ich überlese etwas.

      goldlong hab ich nicht mitbekommen und einige andere dinge auch nicht...

      bin ich der einzige?
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 15:34:02
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.291.079 von Lippi01 am 07.04.10 22:22:41was ist z.b. aus dem euro/pfund-schein geworden?
      Avatar
      schrieb am 09.04.10 16:55:19
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Ehrlich gesagt,Lippi,der Thread ist doch sowieso sinnlos....entweder hier werden die Ein- und Ausstiege zeitnah gepostet---dann ist das Ergebnis zu beurteilen--oder er dient nur der "Anfütterung"von Gefolgschaft - ähnlich der Werbung für irgendwelche Börsenbriefe...(.und irgendwann hat ja jeder mal recht...;))

      Schaut mal in den Thread von Tradingchancen zum "Musterdepot"--das finde ich "mustergültig"....Gruss!;)
      Avatar
      schrieb am 10.04.10 00:21:14
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      Guten Abend,

      zunächst einmal an "Tebi": Sinn und Zweck dieses Threads ist ein völlig anderer, hier geht es lediglich um ein "offenes" Protokoll und besonders im Thread nicht um das Posten von exakten Ein- und Ausstiegen und schon 'mal gar nicht um irgendwelches "anfüttern".

      Es gibt einen E-Mail-Verteiler, der nicht öffentlich ist und bei dem die Teilnehmer Ihre Gedanken mit den eigenen abgleichen können oder auch nicht. Wenn Du irgendwelchen exakten Ein-und Ausstiegen hinterher gieren willst, spende Dein Geld lieber einem wohltätigen Zweck, dies macht mehr Sinn als so an der Börse aktiv zu sein.

      Zum Markt: ALARMSTUFE ROT !!! Es läuft genauso wie wir es haben wollen, die Gier ist wieder da, selbst bei den Chartisten.
      Es gibt kaum noch Bären weit und breit.
      Der Dax bildet das System wie auf Schienen nach, mit einem einzigen Fehlsignal bisher (was dem Depot leider recht viel Geld gekostet hat). Auch bei Gold und Silber wird eine Neuaufnahme der Rallyebewegung in jeder Kneipe herumgereicht...

      Der Gold-Call liegt (Stand heute Abend) 63% im Plus. Dieses gilt es eng abzusichern.

      Ich erwarte den ersten Dämpfer bereits in der kommenden Woche, welcher dann mit Sicherheit als DAS Einstiegssignal verkündet wird. Mag sein, dass wir im Sommer noch einmal geringfügig höhere Kurse als heute sehen, doch vom Grunde her, kann es das gewesen sein für dieses Jahr, im DowJones ist die Wahrscheinlichkeit (Plus ein paar Pünktchen in den nächsten Tagen) recht hoch. Ich bin gespannt auf den Auslöser.

      Schönes WE

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 10.04.10 09:17:36
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.306.982 von BoBo2000 am 10.04.10 00:21:14Bobo,Du kannst Dir Arroganz und Beleidigungen in meine Richtung sparen--es beindruckt mich nicht!

      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 22:25:11
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      Alcoa brechen nachbörslich ein, Zahlen enttäuschen. Startschuß für die Korrektur?
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 23:45:56
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      Dieses Video ist immer wieder Gut angebracht...nicht mehr lange und Wir haben die gleiche Situation....
      http://www.youtube.com/watch?v=jnMRwXVGAKw&NR=1
      Avatar
      schrieb am 12.04.10 23:47:22
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.319.928 von turbozertifikat am 12.04.10 23:45:56Fast die Gleiche :(....Leider...:eek:
      Avatar
      schrieb am 13.04.10 20:08:33
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.319.937 von turbozertifikat am 12.04.10 23:47:22Blödsinn, Ghandi hat garnichts damit zu tun.
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 11:32:39
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      Na, das Euro/Dollargap wird wohl erst geschlossen! Dann mal schauen...

      Ausserdem mal gucken, ob heute kl. Konso beginnt, oder ob es mehr wird.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 15:00:18
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.339.591 von Lippi01 am 15.04.10 11:32:39
      Donnerstag 15.04.2010, 14:30 Uhr In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 24.000 auf 484.000 gestiegen. Der Konsens sieht 440.000 Erstanträge vor.

      :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 15:46:22
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.341.217 von DerStarlet am 15.04.10 15:00:18na, mehr arbeitslose...die nicht erwartet wurden. damit kann die börse ja nur...up laufen!:cry:
      wer´s glaubt...
      Avatar
      schrieb am 15.04.10 19:16:38
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.341.692 von Lippi01 am 15.04.10 15:46:22Ja weiter up, mir egal, sollen die ihre Aktien einem anderen andrehen. Werde nicht ins Bullenlager wechseln.
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 18:47:57
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      Der Sell-Off Grund ist da:

      US-Börsen: Goldman reißt Wall Street abwärts
      Paukenschlag in New York: Die Börsenaufsicht SEC verklagt das Investmenthaus Goldman Sachs - die Aktie bricht zweistellig ein.


      Ich hätte gedacht, dass der Vulkan Ausbruch als Grund genommen wird. Viel Anleger haben selbst gestern noch bei Luftahnsa, Fraport etc. zugegriffen, wo ich mich starkt gewundert habe.
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 19:02:35
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.352.978 von DerStarlet am 16.04.10 18:47:57jetzt noch ein paar mehr wahrheiten...und...wir sehen nettes down!

      los, raus mit der wahrheit!
      Avatar
      schrieb am 16.04.10 23:13:35
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      Guten Abend,

      bitte nicht zu früh euphorisch werden. Das System funktioniert einwandfrei, die Tradeumsetzung hinkt nach wie vor. USA-Inizes wird seit Wochen nahezu punktgenau getroffen. Es geht down ohne Unterbrechung bis Mitte/Ende Mai. Im Dax sehe ich das anders: Nächste Woche noch einen Tick shorter doch dann wird es einen Rücklauf geben. Aus diesem Grunde war ich auch heute zögerlich. Strong short erst ab Mai !!! Strong long ab sofort im Eur/USD entgegen aller anderen Meinungen. Strong long auch bei Weizen.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 27.04.10 22:02:37
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      Was ist mit deinem System? Bin immer noch short und endlich im plus!
      Avatar
      schrieb am 28.04.10 00:09:21
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      Hi,

      ja, so ist es, bin ebenfalls short (nach wie vor und sehr hoch investiert), Dax, Dow und seit heute Eurostoxx, dazu Gold long. Depot heute mit über 18% im Plus. Aber wie (fast) immer: 1 guter Short-Tag macht z.T. wochenlanges Gezerre auf der Oberseite zu nichte. Ich hatte es bereits über den Verteiler gemailt:
      Der Dow-Short ist einer der wohl sichersten in diesem Jahr. Daher auch 'mal wieder ein klassicher Optionsschein um das K.O.-Risiko zu umgehen. Trotz zahlreicher Belächelungen hat's dennoch wieder gepasst... Weizen long ausgestoppt, EUR/USD long läuft in anderen Depots noch, überlege allerdings den Ausstieg oder lasse mit Risiko Totalverlust weiterlaufen.

      Bei 6.100 folgt nun eine sehr starke Unterstützung, doch auf Sicht der nächsten 4-6 Wochen sehe ich zunächst übergeordnet weiter short. Was nicht heissen mag, dass wir im Sommer zumindest im Dax noch einmal neue Jahreshochs sehen werden.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 17:41:35
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      :):):)

      Was habe ich da gebaut ? Endlich sehe ich ein, dass ich mich raushalten sollte :cool: Ich lasse ab sofort unbeirrt laufen und agiere nur noch strikt nach Plan. Alles außer Plan (falls es mich -wiedererwartend doch noch einmal jucken sollte- kommt über den Verteiler mit besonderem Hinweis.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 21:08:43
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.454.333 von BoBo2000 am 04.05.10 17:41:35Leck mich am ...

      Das ist historisch :D:D:D Kurse ausgesetzt...

      Bo
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 21:15:06
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.474.009 von BoBo2000 am 06.05.10 21:08:43läuft alles wieder hoch. verkauf kaum möglich...morgen wieder weiter down!
      oder?
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 21:46:24
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.474.161 von Lippi01 am 06.05.10 21:15:06Da läuft so schnell nixXx mehr hoch...

      Ruhe bewahren jetzt
      Avatar
      schrieb am 06.05.10 21:47:32
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.474.789 von BoBo2000 am 06.05.10 21:46:24das denke ich auch!
      platsch...ist angesagt!!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 12:54:53
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      na, hab ich ja mal glück gehabt. vorm we alle shorts abgestossen in teilverkäufen.
      heute erste posi wieder rein, bei 5975.


      was genau feiern die da gerade?
      das anwerfen neuer druckmaschinen??

      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.05.10 21:10:08
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.491.213 von Lippi01 am 10.05.10 12:54:53Das meiste ist doch gleich nach Eröffnung passiert, Shorts eindecken war wohl angesagt. Schau mal auf den Euro, der ist seit 10:30 Uhr wieder im Rückwärtsgang.

      Was interessant ist, dass Silber trotz der heftigen Währungsschwankungen sehr stabil war, da bin ich mal long (6.5.). Auch bei Silberminen war ich am Freitag auf der Käuferseite (ECU,SPM,GPR).
      Avatar
      schrieb am 12.05.10 00:33:55
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Hallo zusammen,

      seit Ihr alle noh short ? Neue Jahreshochs im Sommer, wahrscheinlich nur im Dax. Shorts abstossen bei Schliessung der Gaps.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 11:12:32
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.504.091 von BoBo2000 am 12.05.10 00:33:55Was ist mit Euro Long, hast du den Schein noch? Überlege im Bereich von 1,22 long zu gehen, bloß der richtige Schein fehlt mir noch.
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 11:16:28
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.720 von DerStarlet am 15.05.10 11:12:32moin...

      1,16/7 wird schon gemunkelt...

      ich hab schon nen os long, aber bin wohl viel zu früh rein.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.05.10 11:56:38
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.525.729 von Lippi01 am 15.05.10 11:16:28Wie ist die WKN? Ich Denke an eine Laufzeit bis September 2010
      Avatar
      schrieb am 26.05.10 22:11:29
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.504.091 von BoBo2000 am 12.05.10 00:33:55Das mit dem Jahreshoch im Sommer wird nichts mehr. :cry:
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 10:52:38
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.589.094 von DerStarlet am 26.05.10 22:11:29da ist noch nichts entschieden...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.05.10 11:03:41
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.515 von Lippi01 am 31.05.10 10:52:38das sehe ich ähnlich,in diesem Sch...markt ist alles möglich.

      Fehlende Alternativen am Zinsmarkt mit 1,55 % für 5 jährige Bundesanleihen.

      Da kann man auch ne DTE, EON oder RWE kaufen.

      Den Punkt sollte man nicht außer Acht lassen,auch wenn das Umfeld
      nicht gut aussieht.

      Könnte mir bis Ende Juli eine Rally vorstellen und dann muss man raus.
      Avatar
      schrieb am 01.06.10 10:16:20
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.607.565 von sven641 am 31.05.10 11:03:41ich sehe die absolute rallye erst zum jahresende.
      zinsen und niedriger euro befeuern den export. handel geht weiterhin besch...

      zur zeit denke ich an range zw. 5300 und 6400.

      schaun mer mal.

      das die gestern die 6000 nicht einfach abgeholt haben war schwach. sehr schwach.
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 10:14:22
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.612.772 von Lippi01 am 01.06.10 10:16:20na dieses zwischenhoch ist nett...
      geht wohl aber wieder runter...zioelzone 5600.


      schade, dass hier nix mehr los ist.

      nur über den verieiler ist zu mager.
      hab auch schon lange nichts mehr erhalten!

      bobo gibts nix neues??
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 10:33:04
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      ich glaube wir gehen jetzt direkt bis auf 6400 oder hoeher


      ich hedge hier nichts ab bis Ende Juli
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 10:38:26
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.631.367 von sven641 am 04.06.10 10:33:04möglich...
      aber ich denke bei max 6230 wieder umkehr.
      aber ich bin long... und hab zeit!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 14:46:16
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      ungarn macht erstmal nen strich durchs up.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 18:00:29
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.633.159 von Lippi01 am 04.06.10 14:46:16Hallo zusammen,

      bin wieder am Start. Konnte die letzte Tradeserie leider nicht mailen. Noch im Depot:

      Dax long akt. +44% TB27GD
      Fielmann long akt. +41% TB7DVJ
      Beiersdorf long akt. +20% TB7DV1
      Fresenius long akt. +38% TB7R03
      DowJones short akt. +2% CG5WAX (Optionsschein)

      Es macht Sinn, weiter auf Dax long (und hier starke Werte) und DowJones short zu setzen.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 04.06.10 18:04:34
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.634.514 von BoBo2000 am 04.06.10 18:00:29tach!

      hälst dich ganz schön zurück!

      schade!

      wieder gesundh. probleme? hoffe nicht!!!!


      was sagste zum gold?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.06.10 12:37:18
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.634.514 von BoBo2000 am 04.06.10 18:00:29Dax long und Dow short, das passt doch nicht zusammen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.10 16:04:33
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.636.772 von DerStarlet am 05.06.10 12:37:18er kann sich wohl nicht entscheiden...so wie die märkte.
      ich denke montag drehts wieder...:rolleyes:

      hin und her...macht die taschen leer! :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.06.10 13:15:23
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      aha...:

      "Bobo ist ein Neologismus, zusammengesetzt aus den Wörtern bourgeois und bohemian"

      "„‚Bobos‘, das ist der Name, den David Brooks der neuen Elite des Informationszeitalters gegeben hat. Der Lebensstil der Bobos führt zusammen, was bisher als unvereinbar galt: Reichtum und Rebellion, beruflicher Erfolg und eine nonkonformistische Haltung, das Denken der Hippies und der unternehmerische Geist der Yuppies. Der ‚bourgeoise Bohemien‘ ist ein neuer Typus, der idealistisch lebt, einen sanften Materialismus pflegt, korrekt und kreativ zugleich ist und unser gesellschaftliches, kulturelles und politisches Leben zunehmend prägt. Brooks zeichnet ein witziges und genaues Bild von der Macht und den Marotten der neuen Oberschicht.“

      Kurz: man liebt es teuer und gönnt sich einiges, macht gleichzeitig auf nachhaltig und ignoriert die widersprüche und hält sich bei allem für moralisch überlegen, man ist beruflich soooo erfolgreich und steht über dem dummen prekariat ist dennoch aber sooo sozial ... kurz: die nachfolger der toskanafraktion der 68er ...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 10:18:33
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      wieso ist hier nichts mehr los?

      hat einer aus dem verteiler wieder etwas erhalten?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 13:03:07
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.735.808 von Lippi01 am 25.06.10 10:18:33Warum wohl, alles verzockt. :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 13:07:06
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.737.147 von DerStarlet am 25.06.10 13:03:07neee.

      bestimmt wieder die priv. probleme.

      :rolleyes:

      was denkst du...dow heute test der 10tsd. gravitation zieht ja bereits.
      Avatar
      schrieb am 25.06.10 20:12:57
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Aktien gehen fest bis Ende Juli,dann raus und Short gehen
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 13:10:23
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      hat einer mal wieder etwas gehört?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.07.10 21:29:13
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.882.219 von Lippi01 am 27.07.10 13:10:23Nee, seit langem nichts mehr zu hören.

      Was bin ich froh, dass ich hier nie richtig mitgemacht habe.

      Von wegen, ich will es mir und er Welt noch mal beweisen ....
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 09:55:32
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      ... und so kommen und gehen die selbst ernannten Propheten wieder und lassen die treue Fangemeinde hinter sich - führungslos und ratlos. :(:cry:
      Na aber immerhin gibts den Thread seit 3 Jahren - alleine das verdient schon Anerkennung.

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.10 10:16:47
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.887.650 von mickym am 28.07.10 09:55:32tja, was soll man sonst noch sagen/ schreiben?

      schade, schade...
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 22:00:52
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.887.869 von Lippi01 am 28.07.10 10:16:47@all

      Hallo ??? Schon interessant, was hier in der letzen Zeit so geschrieben wird. Es gibt Zeiten, da gibt es gar nichts, aber auch rein gar nichts zu diskutieren. Ohne Trend, kein Trading... Und dies herrscht nunmehr seit ca. 2 Monaten vor. Wir bekommen ab Mitte des Monats eine nahezu fast sichere Short-Chance. Nutzen wir diese, könnte auch dieses wiederum gleichzeitig der letzte Trade für eine ganze Zeit sein. Wirklich interessant hier... Wer 'mal 2 Monate nicht investiert ist, ist gleich Pleite oder hat alles versemmelt... So tickt der ein oder andere hier also... Na denn: Weiterhin viel Erfolg mit Monstergewinnen in der lauen Sommerzeit...

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 02.08.10 22:38:57
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Es geht um Kommunikation und gedanekaustausch Bobo,
      um nichts anderes

      schlaue sprueche brauchen wir nicht
      Avatar
      schrieb am 03.08.10 09:25:25
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.915.873 von BoBo2000 am 02.08.10 22:00:52och...schön, daß es dich ja doch noch gibt.
      2 monate null antworten ist aber auch zu wenig.

      diese shortchance sehe ich auch kommen...dürfte ein netter rutsch werden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 20:32:07
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.917.131 von Lippi01 am 03.08.10 09:25:25Ab heute sollte ein jeder nach Short-Signalen Ausschau halten. Der aktive und kontrollierte Trader steht vor dem besten Chance/Risiko-Verhältnis des Jahres.
      Einzig und alleine den richtigen Einstieg gilt es zu erwischen. Einen dauerhaften Ausbruch über das Jahreshoch wird es nicht geben, allenfalls einen gewaltigen Fehlausbruch (der ggf. zunächst nicht zu erkennen ist). Chance/Risikoverhältnis könnte jedoch noch besser werden, allerdings auf die Gefahr hin, den Rücksetzer zu verpassen.
      Ich warte und spekuliere auf einen markanten Hochpunkt in der kommenden Woche (es sei denn, es sind früher deutliche Schwächesignale zu erkennen). Tradingsystem ist bereits Short.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 20:56:25
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      Bin auch Short

      spaetestens naechste Woche geht es runter

      noch besserer Short meiner Ansicht nach ist Kupfer

      CM57UN
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 21:02:27
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.929.980 von BoBo2000 am 04.08.10 20:32:07ich bin heute bei 6330 ersten short eingegangen, aber erwarte erstmal nur nen leichten rücksetzer richtung 6150. werde den short aufstocken, falls sie noch höher faken.
      dann, so ca. in einer wo. weiter fett up bis verfall im august!
      dann sehe ich erst kräftiges down.
      ab oktober dann jahresendlauf up.


      schaun mer mal...
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 21:15:05
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      Das ist auch mein Szenario
      Avatar
      schrieb am 04.08.10 21:44:23
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.930.247 von sven641 am 04.08.10 21:15:05;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 12:41:54
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.930.429 von Lippi01 am 04.08.10 21:44:23Gleiche Meinung:)
      ALLERDINGS: Der Eusrostoxx 50 taktet WESENTLICH sauberer und scheint daher derzeit deutlich risikoloser zu traden sein. Daher werde ich diesen wahrscheinlich als Bsaisinvestment für die nächste Tradeserie nehmen. Jetzt, im Bereich der 2.850 auf Shortsignale achten. Ich werde MASSIVST shorten. Wer konservativ an die SAche herangeht sollte sicherer Gewinne einfahren können. Dax nehme ich als Bonbon bei eindeutigen Signalen dazu. Hier ist ein deutlicher Überschuss > 6.400 möglich. Daher: Wo einsteigen ?
      Wer am Jahreshoch mit hohem Kapitaleinsatz Short rein ist, MUSS quasi bei 6.400 raus...
      Wer moderat rein ist, sollte Luft bis mind. 6.600 haben. Bis dahin betrachte ich alles als Fehlausbruch...

      Viel Erfolg BO
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 13:58:50
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.933.832 von BoBo2000 am 05.08.10 12:41:54yepp...

      ;)

      eurostoxx...guter einstieg. sl auch ok.
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 14:14:07
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.934.467 von Lippi01 am 05.08.10 13:58:50Erster Pflock gesetzt. EuroStoxx Short bei 2.850. Die sollten ihn erst 'mal aufhalten. Läuft wunderbar im Fahrplan. 15% Depoteinsatz. Enger Stopp. Ich trade hohes Risiko. Dax macht was er will, warum kann ich nicht erklären.

      BO
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 14:30:21
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.934.629 von BoBo2000 am 05.08.10 14:14:07ja daxi performt sich nen wolf.
      wenn down gehts andersrum...

      welches ziel haste denn fürn eurostoxx?
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 14:58:14
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.934.805 von Lippi01 am 05.08.10 14:30:21Da sind sie: Dier ersten sichtbaren Schächesignale seit langer, langer Zeit. Riesige Gap's im 5-15-30-min-Chart, bestätigt von langen roten Kerzen :)

      Neue Stop-Orientierung sollten die Tageshochs von heute sein, wobei ich dem Dax alles zutraue.

      Ziele im Eurostoxx: ca. 2.650 dann ggf. 2.450 und wenn alles gut läuft sogar 2.250.
      Zeithorizont bis Mitte/Ende Oktober.

      BO

      Anmerkung: Nur müde (oder gar keine) Gegenbewegung erkennbar. Auch der US-Future kommt nach den Daten nicht mehr hoch. Dies bedeutet für mich für's Trading: Gap-Close im Dow abwarten, dann massives Aufstocken der Position mit Stop bei 2.850.

      Gutes Gelingen für Eure eigenen Ideen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 15:03:57
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.935.110 von BoBo2000 am 05.08.10 14:58:14müdes querverschieben bei 630...:rolleyes:

      die werden s+p doch nicht mit so einem gap lassen. dat versuchen sie doch zu stopfen...
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 16:43:26
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.935.156 von Lippi01 am 05.08.10 15:03:57Im Dax und Eurostoxx wurden die Unterkanten der Intraday-Gaps erreicht. Schöner wäre ein komplettes schliessen, am besten noch in der nächsten Stunde. Dow Jones quält sich, scheint jedoch erstmalig schwer angeschlagen. Ein letztes Hoch ggf. noch einmal gegen Monatsende, so wie auch im Dax sehr gut möglich. Daher nehme ich derzeit den Eurostoxx, hier ist vieles viel klarer. Wenn der Markt im Herbst "sauber" ist, halte ich durchaus bis Mitte 2011 Alltime-Highs im Dax für möglich. Dann muss allerdings wirklich alles passen. Eine endgültige Bereinigung der Märkte vermute ich erst ab 2013/2014.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 17:10:13
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.936.069 von BoBo2000 am 05.08.10 16:43:26nächste woche noch richtung down...dann neues jahreshoch.

      2013/2014.

      nee...2018.19...und bis dahin phase übler inflation.20% mind.
      wenn wir glück haben!
      ansonsten währungsreform und platsch.

      schaun mer mal
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 17:57:46
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.936.305 von Lippi01 am 05.08.10 17:10:13...nein, einmal geht der Kelch wahrscheinlich noch an uns vorbei...:cool:

      Nach Europaschluss: Abwarten, intraday-Gaps bleiben offen, StopLoss auf 2.860 nachziehen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 05.08.10 21:23:44
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      Unglaubliche Stärke in USA und Dax. Nur der Eurostoxx taktet sauber weiter. Vielleicht noch GAP Schluss zum Tagesende im Dow Jones. Dann startet der EuroStoxx bei 2.840 mit GAP-Close morgen früh und wir sehen weiter.

      BO
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 10:14:25
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.938.036 von BoBo2000 am 05.08.10 21:23:44heute morgen nochmal nen netter spike nach oben...
      und nun warten auf 14.30. zahlen arbeitsmarkt usa.
      na, wie haben sie diese wieder einmal manipuliert? oder lassen sie doch mal die katze ausm sack?
      wenn die zahlen so ausfallen, wie letztens die neuanträge, dann werden heute zum we viele wohl erstmal glattstellen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 11:33:48
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      wg mail...

      mutig bobo. chance/risikoverhältnis ok.

      vor den zahlen, die von denen wie auch immer rausgelassen werden.
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 14:46:11
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.940.654 von Lippi01 am 06.08.10 11:33:48oooooooooohhhh

      -131000, statt erwarteten ,63000...


      platsch!
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 18:01:51
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      @Lippi

      Ich feile nun seit gut 1,5 Jahren an einem System. Und zwar nicht an einem gänzlich mechanischen, sondern auch unter Berücksichtigung der Psyche. Allerdings liegt das Verständnis dafür schon sehr nahe am Wahnsinn, denn: Rückwärts betrachtet, habe ich eine sensationelle Trefferquote, doch seit meinem Wiedereinstieg eine eher durchwachsene und absolut nicht zufriedenstellende Performance in Sachen Trading. Oft wurde mehrstellige Gewinne um wenige Tage, Stunden, gar nur Minuten verpasst, was dann zum negativen Ende (oder besser ausgedrückt: magerer Performance) führt. Obwohl ich mir ABSOLUT sicher bin, dass mein Ansatz (auch im Backtesting bestätigt) der Richtige ist. Natürlich trade ich ein hohes Risiko, doch mit System sollte hier eigentlich nicht viel passieren. Dennoch raufst Du Dir die Haare, wenn Du Dir sicher bist und trotzdem den Fehler nicht findest.
      Und es bedarf eines immensen psychischen Aufwandes und einer schier unglaublichen Kraft, diesen Ansatz weiter zu verfolgen. Denn hochgehebelt und mit hohem Kapitaleinsatz fliegst Du unter Berücksichtigung eines akzeptablen Kapitalerhaltes zig mal aus einem Trade und Du musst dennoch immer und immer wieder rein. Gehst Du davon aus, dass es im Jahr vielleicht nur 3 oder 4 Chancen mit herausragenden Chance/Risiko-Verhältnis gibt und Du dabei -auf Grund der Sicherung des Kapitaleinsatzes- aus dem Trade fliegst, ist die Performance sehr schnell negativ, vor allen Dingen dann, wenn Du einen begrenzten Zeithorizont hast. Daher auch die hier angesagten 10 Jahre. Dazu kommt, dass Du -wenn Du einem Ansatz/System vertraust- das finden musst, was ich im folgenden Abschnitt beschreibe.

      Eine gute Möglichkeit, die Sinne zu schärfen und objektiv zu studieren woran es liegt, ist immer, eine zeitlang aus dem Markt zu gehen und einfach nicht investiert zu sein. Dann siehst Du auf einmal und plötzlich Dinge, die Dir bei einenm investiert sein im Markt niemals auffallen würden, weil Du zu sehr auf Deine eigenen Trades fixiert bist.

      Ich habe in den letzten Monaten viele Dinge meines eigenen Tun und Handelns studiert und daher bin ich mir auch sehr sicher auf dem richtigen Weg zu sein. So habe ich z.B. den von mir angewandten Ansatz rückwirkend auch auf meine erfolgreichste Zeit der 1990er Jahre gelegt: Und siehe da: Phänomenal :)

      In jeder Phase, gab es immer mindestens einen Index (ich bleibe 'mal beim Index-Trading) der nahezu 1:1 nachgebildet wird/wurde. Oft aber auch NUR einen einzigen Index. Und eben diesen zu finden, ist die Schwierigkeit, weil oftmals nur Nuancen entscheiden, die es zu finden gilt.

      So habe ich den EuroStoxx schon seit Monaten im Visier, nur getradet wurde zumeist der Dax. Es wird Zeiten geben, da ist es vielleicht der Dax, der auf Schienen läuft, doch den Dax mit diesem Handlungsansatz getradet hätte Dich in den sicheren Ruin geführt, obwohl man wieder im Nachhinein unter Berücksichtigung einer 200/300 Punkte Toleranz richtig lag. Somit bin ich 'mal wieder einen riesigen Schritt weiter in meinen Studien.

      Natürlich hätte ich mich hier in der letzten Zeit mehr einbringen können, doch es wird immer wieder auch sehr, sehr ruhige Zeiten geben. Auch dieses gehört dazu. Dennoch noch einmal SORRY @all (...ich war schon beunruhigt auf Grund einiger Aussagen hier, daher habe ich einmal einen Blick auf mein Konto geworfen: Nach Pleite sieht mir das nicht aus :lick:

      75% Short mit diesen Hebeln hat es wohl nur zu Anfang des Ambition Projektes gegeben, auch da waren wir zunächst einen Monat gar nicht investiert und hatten sofort einen Volltreffer. Schön das es so Tage wie heute gibt, doch die würde es nicht geben, wenn Du Dich ab und zu 'mal zurückziehst und alles andere an Dir abprallen lässt und nur beobachtest und auswertest. Und mein Wiedererscheinen war ja fast auf die Minute rechtzeitig :lick: Auch privat geht es nun (hoffentlich auch bleibend) wieder bergauf :)

      Schauen wir kurz auf die Indizes: Bereits heute morgen wieder das gleiche Bild: "Monster" Dax völlig losgelöst von Gut und Böse, Dow und Eurostoxx sehr schön exakt, wobei es im Dow häufig sehr schlechte Scheine gibt (und u.U. Währungsverluste).
      Weil der Eurostoxx so schön weiterläuft, justiere ich das erste Ziel auf ziemlich genau 2.680 (würde mich wundern, wenn das System das im Nachhinein nicht bestätigt ;-), denn dies ist genau das 61,8% Retracement der letzten Aufwärtsbewegung. Zeitlich könnte dies
      bis zum 20.ten des Monats passen. Im letzten Drittel könnte (nicht müsste) es durchaus eine kleine Gegenbewegung geben. Ende September stehen wir deutlich tiefer, auch das sollte sicher sein. Die alles entscheidende Frage ist also, wie man sich auf dieser Strecke als Trader verhält. Durchziehen, Gewinne mitnehmen, Gewinne maximieren ? Hier kommt nun einzig und allein die Psyche ins Spiel :(

      Die Aussage treffe ich übrigens nur für den EuroStoxx, den Dow sehe ich eher seitwärts und am Augustende sogar ggf. noch etwas höher stehen, den Dax ggf. sogar noch einmal mit neuen Jahreshochs. Doch wie gesagt, beide Indizes laufen derzeit für mich deutlich sichtbar neben dem System und vor allem den Dax traue ich mich nicht zu prognostizieren (daherauch der gewählte Dax-Schein).

      Für heute haben die 6.250/6.260 im Dax wieder einmal gehalten. Schauen wir, was die nächste Woche bringt, denn der Eurostoxx hat seine erste Unterstützung im Bereich der 2.780 bereits gebrochen und auch knapp unter der 200-Tage-Linie geschlossen. Nächster kurzfristiger Halt sollte die 20 Tage-Linie sein (mittleres Bollingerband bei ca. 2.750) bevor es auf die besagten 2.680 geht. Wellen, Zyklik, Candle, Volumen, alles passt. Soweit die Theorie, warten wir die Praxis ab. Ein 100%er wäre für das Depot 'mal nicht schlecht :kiss:

      Schönes WE
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 18:06:42
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      ...Unterstützung bei 2.800/2.790 muss es natürlich heißen...

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 06.08.10 22:46:25
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.943.781 von BoBo2000 am 06.08.10 18:06:42BoBo "late night"

      Wie erwartet: Dow Jones weiter seitwärts ("manipuliert"). Die Fundamentaldaten sprechen das wahre Bild... Kläglicher Versuch, das Gap zu schliessen. Dax folgt nachbörslich, aber eher zögerlich. Trading in beiden Indizes kaum mehr möglich. Gott sei Dank gibt es derzeit den EuroStoxx :) Wir ziehen die Stops zum Montag auf Kaufniveau nach und betrachten das kommende Geschehen völlig entspannt mit der Aussicht auf riesige Gewinne (100% im Trade) nun ohne Risiko :)

      Daher allen ein entspanntes und erholsames WE

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 07.08.10 11:10:49
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      hmmmm...
      ich bin ja in vielen aspekten bei dir, aber im moment befinden wir uns im uptrend und zur zeit ist für mich nur ne kurze korrektur angesagt. die nächste woche. dann sehe ich wieder angriff auf ein neues jahreshoch bis zum verfall im august.
      erst danach rappelt es wohl runter.
      so siehts für mich zur zeit aus. werde es mir täglich genau anschauen...und ggfls einschätzung ändern.

      6250/60 sehe ich auch den erst einmal gehaltenen widerstand.
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 19:22:11
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Worum gehts es in dieser Woche ? Ganz einfach: Im Trade zu bleiben :laugh:
      Zur Erinnerung: StopLoss nachgezogen auf Kaufkurs. Dabei haben wir den ersten gefährlichen Tag überstanden. Optimale Ziele sind im Laufe der Woche 2.750 und 2.680 (Anmerkung: DJ Eurostoxx 50). Bevor es gegen Ende des Monats ggf. (kein muss) noch einmal hoch geht als Pullback Richtung dann alten Aufwärtstrend. Vielleicht dient der Nikkei als Vorreiter, hier sieht man ein bereits weiter fortgeschrittenes Szenario. Sollten wir ausgestoppt werden und meine Planung sich als nicht zutreffend erweisen, warten wir auf das Monatsende und/oder kaufen uns bei neuen Schwächesignalen neu ein.
      An den oben skizzierten Zielen sind bei Eintreffen kurzfristige Gewinnmitnahmen möglich.

      Bo

      Anmerkung: Dax-Put ohne StopLoss, das Ding sollten wir locker eintüten :)
      Avatar
      schrieb am 09.08.10 23:03:19
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.953.964 von BoBo2000 am 09.08.10 19:22:11Hallo Bobo,

      habe wirklich geglaubt, dass wir von dir nichts mehr hören.
      Nach deinem längeren Posting nach zu urteilen hast du dir wirklich Gedanken gemacht.
      Klingt, also ob du mit neuem Elan an die Sache gehst.

      Ich bin gespannt und freue mich.

      Viele Grüße
      Fred
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 10:26:21
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.953.964 von BoBo2000 am 09.08.10 19:22:11jepp...
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 11:24:28
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      ich glaube nicht, daß der bereich 6240-50 nochmal hält, wenn er angelaufen wird.
      ziel im dax 6180-90 (meine hauptzielzone )...evt 6147 noch nen gap offen, oder?
      da sehen wir dann weiter...
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 11:44:24
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.957.533 von Lippi01 am 10.08.10 11:24:28würde ich unterschreiben...

      Kann schon heute abend sein,wenn FOMC enttäuscht bzw.
      morgen früh,wenn aus China schlechte Zahlen kommen
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 12:07:22
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.957.679 von sven641 am 10.08.10 11:44:24müssen wir schauen, was so noch passiert.
      amis um heliben haben ja noch etwas zu verkünden um 20.15.

      so viele postings in den letzten tagen...hier nicht mehr gewöhnt!:D

      schön, daß es weiter geht!
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 14:28:57
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      on the road again...;)

      es läuft an!
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 16:05:27
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      die 6250 haben im ersten anlauf gehalten.
      mal gucken, ob die weiterhin halten...
      Avatar
      schrieb am 10.08.10 18:58:21
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Mal kurz vorbeigeschaut... Bin Eurer Meinung, ggf. kurz in die beschriebenen Zielzonen, dann (je nach Index) bis zum Monatsende seitwärts/aufwärts. Jedoch nicht zu traden. Entweder Positionen an den Zielmarken glattstellen und her zurückkaufen oder weiter "volles Risiko" in der Hoffnung, bis ggf. Oktober im Trade zu bleiben. Märkte sind jedoch trotz aller Widrigkeiten immer noch sehr robust. Eine mind. 10%ige Korrektur steht dennoch kurz bevor, auch wenn es zuvor bei dem ein oder anderen Index noch einmal aufwärts geht. Mein "Gefühl" (was an der Börse bekanntlich nixXx zu suchen hat): Asien wird die Entscheidung der FED im ersten Schritt so oder so negativ einpreisen, was uns derzeit sehr entgegen kommen würde. Doch: "Never fight the FED". Ich muss noch 'mal los, und schaue gespannt gegen Mitternacht auf das "Treiben" der Märkte nach dem Entscheid.

      Bis morgen

      BoBo

      Anmerkung: Nachbörslich war der DJ Eurostoxx-Trade gestern abend bereits tot, doch es gab gegen offiziellen Börsenschluss in Europa keinerlei Anzeichen, das die "deadline" erreicht wird, somit habe ich auf ein Setzen eines StopLoss im System verzichtet, was der heutige Morgen dann bestätigt hat.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 08:16:24
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      na also...geht doch...6250 durch im Dax

      Wenn beim S+P heute die 1107 fällt,geht es schnell nach unten
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 09:30:55
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.963.118 von sven641 am 11.08.10 08:16:24BoBo "early morning" :laugh:

      Ja, es geht :) Nachdem sich gestern nixXx wesentliches getan hat, weil die "Schwachleister-FED" 'mal wieder weder Fisch noch Fleisch signalisiert hat, haben's -wie fast erwartet (siehe Posting von gestern)- die Asiaten, die sich nicht (wie die westliche Welt- verar... lassen) Gott sei Dank gerichtet.
      Die kurzfristige Topbildung ist nun sehr schön erkennbar, doch Voricht: Ich erwarte nicht, dass es in einem Rutsch durchrauscht. Die "befreiende" Konsolidierung ist dies aus meiner Sicht noch nicht. Ich gehe von nochmals steigenden (mindestens aber seitwärts laufenden) Märkten in der zweiten Monatshälfte aus. Erst dann kommt es zum show-down :look: Von suche ich nach entsprechenden Signalen, um erste Gewinne im DJ Eurostoxx 50-short zu sichern, während ich den Dax-Short (Achtung: Besonderes Zerti) durchziehe.
      Die Möglichkeiten stehen nun recht gut, bis zum Wochenende zumindest die 20 Tage Linie zu erreichen und ggf. -wenn alles optimal verläuft- Lehrbuchmässig das 61,8% Retracement bei ca. 2.680. Wie gesagt, der Eurostoxx liefert seit Wochen ein Lehrbuchmässiges Meisterstück in Sachen Charttechnik ab.

      Schauen wir, was der Tag bringt. Ich muss los.

      Spätestens bis zum WE freundlich grüßt

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 09:33:06
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      doch Voricht: Ich erwarte nicht, dass es in einem Rutsch durchrauscht. Die "befreiende" Konsolidierung ist dies aus meiner Sicht noch nicht. Ich gehe von nochmals steigenden (mindestens aber seitwärts laufenden) Märkten in der zweiten Monatshälfte aus. Erst dann kommt es zum show-down

      genau...so siehts aus.

      alles passend.
      top bobo!!;)

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 12:52:13
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      ich hab bei 6190 und 6170 mal 50 % gegeben und gewinne gesichert!
      rest ist absturzversicherung.

      sieht aber weiter nach down aus.
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 16:41:49
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      Gewinnmitnahme im Eurostoxx-Short. 38% auf über 50% Depotkapital werden für "ausreichend" befunden und gesichert :) Der Eurostoxx ist durch die 20-Tage-Linie durch und hängt hier am seidenen Faden. Hier kann es aber auch bereits mit einem Kraftakt wieder drehen. Hauptaugenmerk gilt nun, den möglichst perfekten Einstieg (Hoher Kapitaleinsatz, hochgehebelt) für die "eigentliche" Abwärtsstrecke in den Indizes ausfindig zu machen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 16:46:49
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.967.421 von BoBo2000 am 11.08.10 16:41:49ich hab auch glatt gestellt.
      noch nen paar daxshorts zur absturzabsicherung

      top trade!

      + zocke gerade mit kl. geld aufn leichten rebound long...
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 16:51:07
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      Tja, ja.... ZOCKER :D
      Avatar
      schrieb am 11.08.10 18:02:33
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.967.486 von BoBo2000 am 11.08.10 16:51:07da haben wir doch gut gezockt!

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.08.10 21:40:52
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      so, bin ersten step long.

      bis ca 6050 kann es noch runter gehen...
      obwohl ich heute schon mit nem rebound gerechnet habe. dafür haben sie es bis unter 6100 gedrückt. jetzt kommt es auf die amis an. reicht es denen, oder wollen sie noch bis 10200?
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 00:25:31
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.977.077 von Lippi01 am 12.08.10 21:40:52Ich mach erst 'mal nixXx :eek: Habe ja noch den Discounter laufen. Eurostoxx nun stärker als der Dax. Was alle tun werden: Short bei 6.250 !!! Doch Vorsicht, ich trau' dem Biest alles zu. Denke, der nächste Trade startet erst in 2 bis 3 Wochen, es sei denn, es gibt eindeutige Signale bei 6.250.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:00:39
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      ich würde hier nix auf der longseite machen...für mich ist bis ende august der dax bei 5800-5900 und s+p richtung 1020
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:43:29
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.818 von sven641 am 13.08.10 12:00:39das entscheidet sich wohl heute.
      entweder es hält jetzt über 6050, oder das down läuft weiter.
      nun warten wohl alle auf die amis, ob sie rebounden wollen, wie heute morgen angedeutet.

      wie schrieb bobo: Doch Vorsicht, ich trau' dem Biest alles zu
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 12:50:23
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.980.137 von Lippi01 am 13.08.10 12:43:29hält nun schon 1 std. hab long mal aufgestockt + verbilligt.

      ich zocker...:look:
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 13:51:34
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 14:01:59
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.980.696 von sven641 am 13.08.10 13:51:34das ist ein warnsignal. hat aber auch schon fehlsignale geliefert. trotzdem passt es ins gesamtbild. ppt wird arbeiten müssen...
      down wird kommen, heftig.

      aber erst ab kw 34.
      hat mir mein postbote geflüstert...und der kommt viel rum!
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 15:53:14
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.980.784 von Lippi01 am 13.08.10 14:01:59Ok, die Signale sind zu offensichtlich. Fast alle Indizes sind nahezu am ersten Ziel oder bereits dort gewesen. Greife daher doch ein. Gewinnmitnahme im Dax-Discounter ergeben noch einmal 6% für das Gesamtdepot. 25% mit einme Discounter sind schon cool.

      Schönes WE und bis demnächst

      BoBo

      (Tradepause bis Monatsende sehr wahrscheinlich. Auf keinen Fall "long"... Nur Du Lippi
      :cool:Viel Érfolg, nimm mit, was Du kriegen kannst :D)
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 19:08:52
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      Es wird früher als erwartet ERNST. Dax (Indizes) leiten planmäßig Gegenbewegung ein.
      6.250/6.260 "irritieren" mich. Dies würde bedeuten, dass wir immer noch nicht in der finalen Abwärtsbewegung sind. Eurostoxx läuft mir etwas davon. Trademarken verschwimmen.
      Im ehemaligen Discounter (Dax) liegen bei 6.250 nahezu 28% "sicherer" Profit. Hier könnte man auch 'mal 100% Kapitaleinsatz in Erwägung ziehen...
      Ansonsten will ich hochgehebelt mit hohem Kapitaleinsatz und dafür habe ich bei 6.250 max. 40/50 Punkte Luft im Dax und im Eurostoxx max. 30/40 Punkte. Meinungen ? System derzeit nicht eindeutig.

      Bo
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 20:23:59
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.999.922 von BoBo2000 am 17.08.10 19:08:52die 6250 sehen alle + wollen da shorten!
      zu früh!
      da gehts locker durch + zwar schnell!

      ich denke erst noch neues hoch (643x - 6500) in sehr kurzer zeit.

      dann beginnt das fette down bis oktober...
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 20:28:31
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.999.922 von BoBo2000 am 17.08.10 19:08:52bin mir unsicher, auch noch short.

      Etwas überrascht über den starken Tag heute.

      Ich werde abwarten,ob wir die Levels hier halten können Dax > 6160 und S+P > 1087

      Wenn wir die Woche darüber schliessen gehts eventeull wieder fester,aber meine
      Modelle sind im short
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 22:48:49
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Dax könnte durchaus noch auf neue Jahreshochs. Eurostoxx jedoch nicht mehr über 2.790.
      Alles vor Ende/Mitte nächster Woche dürfte sehr riskant im Short-Bereich sein. Wie gesagt, die blöden 6.250...die sind schon sehr offensichtlich. Ich warte ab und schlage irgendwann "intraday" zu. Mein "Gefühl" sagtmir das Gleiche wie Lippi, die klassische Charttechnik gibt jedoch etwas anderes her. Zudem: Eurostoxx handelt bereits klar unter der 200er, Dax hat noch ca. 300 Punkte bis dahin. Könnte auch bedeuten, dass es ab 6.250 zunächst fällt bis dorthin und dann noch einmal einen kurzen Rebound gibt, bevor es endgültig und klar zurücksetzt.
      Meine derzeitigen Planungen sind ggf. 2 hochgehebelte und kapitalisierte Positionen mit jeweils max. 5% Depotverlust zu riskieren. Dann handeln wir mit max. 10% Kapitalverlust, haben aber 2 Chancen. Die zweite muss spätestens sitzen. Problem: Du hast max. 20 bis 50 Punkte "Luft" nach oben. Setzt Du beide Trades in den SAnd, verpasst Du die offensichtlichste Short-Chance des Jahres... Daher bleibt die Alternative, einen Discounter mit Floor 6.400/6.500 bei vollem Kapitaleinsatz zu handeln. Denn darüber, sollte der Dax Ende September auf keinen Fall stehen.
      Wir werden sehen... Wie gesagt, derzeit keine Positionen

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 18:52:04
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Für mich ist der Markt fertig nach oben !!

      Öl sehr schwach,2.Quartal in USA nächste Woche runterrevidiert von
      2,4% auf 1-1,3%,unglaublich wie man innerhalb von 3 Wochen eine Zahl
      so revidieren kann.

      Glückwunsch nach Wiesbaden zum Bundesamt.

      Ich glaube die Kernschmelze steht kurz bevor,kann sich nur noch um Tage handeln.

      Ich rechne bis Ende August mit mindestens 5% nach unten im S+P und Dax.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.08.10 20:21:12
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.007.292 von sven641 am 18.08.10 18:52:04Ich glaube die Kernschmelze steht kurz bevor,kann sich nur noch um Tage handeln.

      das denke ich auch. aber erst ab mitte nächster woche gehts los.
      vorher gibts noch shortiesröstung!
      erst wenn die masse raus ist...gehts los.

      über 10500 geht die post ab.
      wenn daxi durch 6250 durch ist auch...vielleicht nimmt er die 6250 auch erst am montag, nach dem verfall.
      ich glaube aber schon am freitag.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 16:34:22
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Sch...:mad:
      Verpasssssssssst :O
      Blödes Viechhhhhh :cry:

      Das ist bitter :eek:

      Nicht hinterherlaufen, neu sortieren.

      BoBo
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 17:01:19
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.014.454 von BoBo2000 am 19.08.10 16:34:22drecksverarsche!

      morgen stehen wir wieder bei 6150-6200.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.08.10 17:40:59
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      die 6060 sind ein harter Widerstand,ich glaube aber das hält nicht.........
      Avatar
      schrieb am 24.08.10 17:16:42
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Diesmal rechtzeitige Vorabinfo: Langsam wird's klarer. Tradeeinstieg innerhalb der nächsten 10 Tage wahrscheinlich. Der zweite Teil der aktuelle Abwärtsbewegung war für mich nur schwer zu erkennen, daher für mich nicht zu traden. Den Einstieg für die Hauptantriebswelle des Jahres zu finden wird hochkapitalisiert und gehebelt auch nicht nicht gerade einfach. Konzentration, Geduld und die richtigen Schlüsse sind ausschlaggebend.

      In diesem Sinne grüßt

      BoBo
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.10 19:44:35
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.037.372 von BoBo2000 am 24.08.10 17:16:42Gegenbewegung lässt nach wie vor auf sich warten, wird aber starten. Morgen könnte dann solch ein Tag sein. Indizes sind dann ganz genau zu beobachten. Dax auch unter 5.000 bis Oktober möglich !!! Habe noch keine Idee, was zu tun ist.

      BoBo
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 00:06:50
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.044.963 von BoBo2000 am 25.08.10 19:44:35bin im urlaub.
      zur zeit kaum zugriffsmöglichkeit.
      gegenbewegung wird starten.
      kl. longeinstieg geplant...
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 09:31:10
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      bis nächste Woche sind wir spätestens bei 5750,d ann eventuell Möglichkeit zum Rebound
      Richtung 6060,das ist dann aber auch das höchste der Gefühle
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 14:25:31
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Versuch die erwartete Gegenbewegung zu traden kurz vor dem Abbruch. Nachzügler finden bei 5.900 ein herausragendes Chance/Risikoverhältnis.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 19:17:42
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      Good luck,hab meine shorts hier auch zugemacht und bin klein long gegangen
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.08.10 21:24:53
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.051.665 von sven641 am 26.08.10 19:17:42versuchs auch mal ...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 15:27:07
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.052.440 von Fredd_X2 am 26.08.10 21:24:53Heute morgen noch einmal kurzfristig long. Wieder abgebrochen. Der Dax scheint nun viel schwächer als andere Märkte. Da kommt nicht mehr viel. Ich konzentriere mich wieder auf einen optimalen Short-Einstieg. Gegenbewegung (wenn überhaupt) wird irgendwo bei 6.000 / 6.150 verpuffen. Dann sollte es heftig werden. Es gibt kaum Käufer im Markt, dass ist schon auffällig. Bin gespannt, wann die letzten bigboys ihre Positionen abstossen. Der Eurostoxx gibt nach wie vor ein viel sinnhaftigeres Bild. Plane ggf. wieder ein Splitting. Discounter im Dax, Short im Stoxx. Es gibt derzeit noch hervorragend gepreiste Discounter auf den Dax: Einige Beispiele: BN4KUE-BN4KUF-BN5L6Q-BN49Z8 usw.
      Ich denke, ab Mitte nächster Woche wird's heftig. Donnerstag und Freitag werden interessante Tage.

      Schönes WE

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 27.08.10 15:52:25
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      Ergänzung nach USA-Eröffnung: Das sieht mehr eher nach Abverkäufen in grossem Stil aus. Jede noch so kleine Intraday-Erholung wird von einigen Ádressen genutzt, Positionen abzustossen. Deshalb geht's auch nicht deutlicher nach oben.

      BoBo
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      Avatar
      schrieb am 29.08.10 15:40:48
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.057.140 von BoBo2000 am 27.08.10 15:52:25na, erstmal abwarten, was das ppt zu tun gedenkt.
      heliben will/muss weiter fluten...massiver!
      da könnten die us-märkte in den nächsten tagen doch höher laufen als gedacht...vor nem erneuten down in den oktober hinein.

      ich bin seit ca. 5900 klein-long...und gucke mal.

      schönes rest-we!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 16:09:53
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Ich habe auch das Gefühl,dass wir bis 1.Sep-Woche nochmal Richtung 6060 laufen könnten bzw.1075 im S+P
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 17:15:28
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.063.397 von sven641 am 29.08.10 16:09:536300...in den nächsten 10 tagen...hoffe ich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.10 17:28:28
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.063.519 von Lippi01 am 29.08.10 17:15:28bietet einer mehr? :laugh:

      bei 6080 wirds interessant. wieder down von dort, oder weiter auf zu 6300?
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 12:18:10
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      tach...

      bzgl email:
      sl sehr eng. das kann nochmal unter die 50 rutschen, vor dem up!
      zielzone dann richtung 20/30...

      wer mitmacht beachten!
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 21:59:13
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      @Lippi: Bist Du wahnsinnig 6.300 ??? Im Leben nicht... 3. Versuch eine mögliche Gegenbewegung zu traden wieder abgebrochen. Wenn Du Pech hast, war dies schon der Pullback zur 200er. Jetzt lasse ich es. Der Dax hat nur noch 2-3 Tage um hier einigermassen glimpflich wegzukommen. Mir sieht es eher nach einem brachialen Abverkauf in der nächsten Zeit aus. Das sieht gar nicht gut aus. Wenn 5.850 nach unten durch sind wird's ganz, ganz böse. Ich suche mir einen Discounter bis Ende/Mitte Oktober und durchandle den mit 100%. Ansonsten wird die Geschichte ad absurdum geführt. Da geht gar nichts nach oben. Alles nur intraday und sofortiger Abverkauf. Siehe meine letzten Mails. Wir können von Glück reden, wenn kurzfristig das Gap bei 6.060 geschlossen wird. Never ever über 6.250 !!!

      BoBo
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.08.10 22:27:48
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      glaube nicht an einen selloff diese woche.

      es werden nochmal alle verarscht nach oben auf 6060-6150,dann runter
      Avatar
      schrieb am 01.09.10 20:39:13
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      moin...:laugh:

      naja 6300 sind ambitioniert...aber nicht unmöglich!
      6150/180 sehe ich auch.
      heute erste calls bei 6070 gegeben. manno hab schön geschwitzt und nachgekauft.
      denke, bis freitag gehts hoch.

      schaun mer mal...

      ach ja bobo: never ever...über 6250? aufpassen!!
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      schrieb am 03.09.10 12:48:42
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.084.755 von Lippi01 am 01.09.10 20:39:13heute bei ca. 6110 nochmal was realisiert.

      14.30 zahlen entscheiden den weiteren weg.
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      schrieb am 03.09.10 13:17:12
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.094.975 von Lippi01 am 03.09.10 12:48:42halte noch 15% als zock.

      schaun mer mal
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      schrieb am 03.09.10 14:40:34
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.095.161 von Lippi01 am 03.09.10 13:17:12rest raus. 6165
      lecker!

      :lick:
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      Avatar
      schrieb am 03.09.10 16:13:44
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.095.785 von Lippi01 am 03.09.10 14:40:34Hallo @all,

      sind nun seit wenigen Minuten extrem short. :eek:
      80% insgesamt mit 2 Trades a 40%
      Der Verteiler ist informiert. Hier 'mal ein kleines vertretbares Leckerchen: Einfach 'mal € 50,- in den BN49Z5 geben, Geld abschreiben und schauen was passiert... :D

      Alle Indizes an Ihren massgeblichen Retracements, dazu im Dax noch ein blockierendes GAP bei 6.250. Alle Fonds fast drin in der Hoffnung, dass diesmal alles anders wird...

      Schönes WE

      BoBo
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      schrieb am 03.09.10 17:43:12
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.096.752 von BoBo2000 am 03.09.10 16:13:44hmmm...
      für mich nen bissl zu früh. ca 10 tage.
      rücksetzer läuft bereits. bloß wie lange.
      denke es geht weiter rauf...
      schaun mer mal.
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      Avatar
      schrieb am 03.09.10 23:00:55
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.097.482 von Lippi01 am 03.09.10 17:43:12Bin mir auch nicht sicher. Könnte nach nem Rücksetzter durchaus weiter hoch gehen.
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      Avatar
      schrieb am 05.09.10 14:01:05
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.099.566 von Fredd_X2 am 03.09.10 23:00:55ich denke 6250/80 könnten es noch einmal werden.
      die 6180 wirds entscheiden. da müssen sie erst durch.
      montag ohne amis können sie machen, was sie wollen. da bin ich gespannt....

      aber, den perfekten einstieg findet man eh nie!!
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      Avatar
      schrieb am 06.09.10 21:48:28
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.102.437 von Lippi01 am 05.09.10 14:01:05Dax macht sich lächerlich... Ohne Eigenleben, ohne eigene Meinung... Was für ein lächerliches Deutschland...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.09.10 09:33:16
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.107.746 von BoBo2000 am 06.09.10 21:48:28hab ich mir gestern nicht mehr angeguckt...das war echt ne lachnummer.
      hab nen paar shorts mit ziel 6050. danach sehe ich wieder up.
      down zum oktober wird auch kommen.

      ohne amis haben wir wohl echt keine richtung! :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 07.09.10 11:22:46
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      Mal eine Anmerkung: Es ist unglaublich, 'was ein H.Weygand (godmodetrader.de) -selbst ernannter Gott der Charttechnik- derzeit so wieder von sich gibt... Unfassbar !!! Lesen und staunen...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 07.09.10 11:29:13
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.109.656 von BoBo2000 am 07.09.10 11:22:46haste mal nen link?
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