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    AMBITION 20-12 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 17.06.07 02:49:37 von
    neuester Beitrag 19.06.15 01:27:15 von
    Beiträge: 3.109
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      schrieb am 20.11.07 18:50:58
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.499.010 von Postwurf am 20.11.07 18:47:00"Besonders für die Nebenwerte war es ein turbulenter Tag', sagte ein Händler.
      Die hohe Nervosität bestimme weiter das Marktgeschehen und teilweise seien fastpanikartige Verkäufe zu beobachten gewesen.

      Allerdings tauchen schon wiedervereinzelt die ersten Käufer auf. Der Kursabschwung ist aber noch nichtausgestanden - der Blick bleibt weiter auf die US-Kreditkrise gerichtet', so der
      Börsianer"

      Das stand ein bißchen weiter vorne in WO - Und wie immer wenn das Wort PANIK in den Meldungen auftaucht habe ich erlebt das die Abwärtsgeschichte langsam dem Ende entgegengeht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 08:59:04
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Wachsende Rezessionsangst in Amerika
      Wachsende Rezessionsangst in Amerika
      Viele Indikatoren verraten nicht viel Gutes

      In den USA macht sich Konjunkturpessimismus breit. Vor allem der Privatkonsum zeigt vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft Schwächen. Der Häusermarkt ist weiter rückläufig. Es bleibt im Moment lediglich der Export als verlässliche Wachstumsstütze. ...



      Fenster schliessen In den USA macht sich Konjunkturpessimismus breit. Vor allem der Privatkonsum zeigt vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft Schwächen. Der Häusermarkt ist weiter rückläufig. Es bleibt im Moment lediglich der Export als verlässliche Wachstumsstütze.

      wm. Washington, 20. November

      Manchmal kann anekdotische Evidenz in die Irre führen. Aber wenn vom Herren-Coiffeur und der Kosmetikerin bis zum Spengler und zum Nachbarn, der deutsche Autos verkauft, alle von einem schleppenden bis schlechten Geschäft sprechen, so ist das wohl kaum ein Zufall. Auch die jüngsten Konjunktur- und Unternehmensdaten deuten an, dass die amerikanischen Haushalte in ihrem Ausgabengebaren zurückhaltender geworden sind. Im Oktober nahmen die Umsätze des Detailhandels gegenüber dem Vormonat bloss um 0,2% zu, wobei die Hälfte des Zuwachses auf die preisbedingt höheren Bezüge an den Tankstellen zurückzuführen ist.


      Schlechtes Weihnachtsgeschäft erwartet
      Zahlreiche Warenhäuser haben denn auch schlechte Zahlen für den Oktober gemeldet und zurückhaltende Prognosen für den laufenden Monat abgegeben, in dem mit dem überaus umsatzstarken «Black Friday», dem Tag nach Thanksgiving, das Weihnachtsgeschäft eingeläutet wird. Für dieses wird in diesem Jahr ein relativ schwaches Umsatzwachstum erwartet. Die National Retail Federation hatte bereits im September die Zunahme der Weihnachtsverkäufe auf lediglich 4% veranschlagt, auf den tiefsten Wert seit 2002. Eine im Oktober erfolgte Umfrage ergab dann einen Anstieg von noch 3,7%. Seither sind vor allem die Benzinpreise weiter gestiegen, was den Ausgabenspielraum der Haushalte zusätzlich einengt. Eine Umfrage der Consumer Federation of America hat ergeben, dass die Preise für Benzin und Heizenergie die wichtigsten Einflussfaktoren in Bezug auf das Einkaufsverhalten sind. Insgesamt wollen nicht weniger als 35% aller Haushalte für die Weihnachtseinkäufe weniger ausgeben als im Vorjahr. Das ist der höchste Wert in den acht Jahren, in denen die Umfrage durchgeführt wurde. 15% planen höhere Ausgaben.

      Investitionen kein Konjunkturmotor
      Der verhangene Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft ist für den Detailhandel überaus bedeutsam, werden doch in den letzten beiden Kalendermonaten gut 20% des Jahresumsatzes und ein noch höherer Anteil der Gewinne erzielt. Gesamtwirtschaftlich ist der Privatkonsum mit rund 70% die bei weitem wichtigste Nachfragekomponente. Kaum jemand erwartet, dass dieser im vierten Quartal absolut sinken wird, zumal die Ausgaben für Benzin und Heizenergie preisbedingt zunehmen werden. Aber ein geringer Zuwachs schlägt meist klar negativ auf das Wirtschaftswachstum durch. Angesichts der gegenwärtigen Stimmungslage ist es unwahrscheinlich, dass die Ausrüstungs-Investitionen stark zunehmen und damit die Rolle einer Wachstumslokomotive übernehmen werden. Im privaten Wohnungsbau ist zudem die Zahl der neuen Baubewilligungen und der Baustellen immer noch rückläufig (vgl. Kasten), und die schärfer gewordenen Kreditbedingungen scheinen nach ersten Indikationen auch den Boom im kommerziellen Bau zu stoppen. Gemäss Moody's haben die Preise dort im September bereits etwas nachgegeben, was in der Regel zu einer geringeren Neubautätigkeit führt.

      Die Exporte als Lichtblick
      Aus konjunktureller Sicht sind die Nachrichten im Moment lediglich von der Exportfront uneingeschränkt positiv. Monat für Monat nehmen die Ausfuhren von Gütern und Dienstleistungen zu. Im September lagen sie immerhin um 13,6% über dem Niveau der selben Vorjahresperiode. Und mit einem Anteil der Exporte von rund 12% am Bruttoinlandprodukt fallen diese Zunahmen durchaus auch gesamtwirtschaftlich ins Gewicht. Im dritten Quartal beispielsweise trugen die Exporte 1,8% oder gegen die Hälfte zum Gesamtwachstum von 3,9% bei. Für diese Entwicklung gibt es mehrere Erklärungen. So wachsen andere Weltgegenden schneller als die USA und fragen daher zunehmend amerikanische Produkte und Dienstleistungen nach; zudem beginnen sich US-Unternehmen verstärkt nach aussen zu orientieren. Im Weiteren werden für die umfangreichen Agrarausfuhren zunehmend steigende Preise gelöst und last, but not least hat der schwächere Dollar-Kurs die Exportfähigkeit Amerikas gestärkt. Trotz der Exportstärke nimmt insgesamt die Rezessionsangst in den Vereinigten Staaten zu, zumal die Krise im Finanzsektor noch nicht ausgestanden ist und strengere Kreditkonditionen Haushalte und Unternehmen in den kommenden Wochen und Monaten noch stärker unter Druck setzen könnten.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 10:09:35
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      was wolltet ihr machen? eine million mit optionsscheinen? das war ja wohl der lacher des jahres. depot wird wohl bis jahresende bei null sein. für den der immer das gegentweil gemacht hat gab es richtig geld. man kann ja pech haben, aber dann vor drei wochen alles in calls zu stecken war ja wohl ein absolutes freiersstück. wird wohl nichts werden mit dem börsenbriefverkauf. macht ja nichts, kost ja nichts. nur pech für die lemminge die wirklich so naiv waren diesen mumpitz real nachzuzocken.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 14:14:18
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Anfangspostition (25%) DAX und Allianz gekauft. Enger Stopp (TT).
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 17:48:52
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.509.840 von nettinvestor am 21.11.07 14:14:18Und mal wieder das Wort PANIK

      Die Unsicherheit der Marktteilnehmer lässt sich auch an der Kennzahl der impliziten Volatilität ablesen. Die drückt aus, mit welchen Kursschwankungen die Anleger in den kommenden Wochen und Monaten rechnen. Je größer die Angst vor einem starken Kursrutsch ist, desto höher ist die „Vola“. Das deutsche Angstbarometer Vdax New ist in den vergangenen Wochen dann auch wieder deutlich angestiegen. Noch sorgenvoller sind aber die Anleger in den USA. Vor allem im Hightechsektor herrscht schon beinahe Panik. Der Volatilitätsindex für die Nasdaq – VXN – ist jedenfalls gerade auf den höchsten Stand seit vier Jahren nach oben gesprungen.

      Ich glaube langsam werde ich auch mal erste kleine Positionen aufbauen

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      Avatar
      schrieb am 21.11.07 18:52:39
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Hi @ all,

      heute nix Skifahren, Sturm am Kitz. Fön noch bis zum WE, dann ist's vorbei. An den Märkten auch ?! Entweder wir werden in Schutt und Asche zerlegt oder wir bekommen einen vulkanisierten Ausbruch. Ich positioniere mich klar und deutlich: Wir erleben gerade eine der größten Bärenfallen aller Zeiten ! Sell off im M-Dax heute. Gut möglich, dass dieser den Dax bezogen auf das Jahr 1997 ersetzt. Chart sensationell identisch. Kauf M-Dax-Call vorbereiten.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 19:48:53
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.513.944 von Postwurf am 21.11.07 17:48:52FRANKFURT (Dow Jones)--Belastet von einer hohen Unsicherheit hat der DAX am Mittwoch schwach geschlossen. Nachdem es zwischenzeitlich nach einer Stabilisierung ausgehen hatte, sorgte eine zweite Verkaufswelle für weiter fallende Notierungen, die den DAX bis auf 7.475 Punkte im Tagestief drückten. Bis Handelsschluss konnte der deutsche Leitindex seine Verluste auf 7.518 Punkte einpendeln, ein Minus von 1,5% oder 112 Punkten. Umgesetzt wurden 8,5 (Vortag: 8,07) Mrd EUR. Händler verwiesen auf die neuen Rekordtiefs des Dollar gegenüber dem Euro, schwächeren Wachstumserwartungen in den USA und den hohen Ölpreis. "Der Markt ist sehr stark sentimentgetrieben", sagte ein Händler. "Viele Kursbewegungen sind fundamental nicht mehr begründbar."

      DJG/maw/ros

      (END) Dow Jones Newswires

      November 21, 2007 12:02 ET (17:02 GMT)

      Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.


      Enge Stopps nicht vergessen, z.B. 7475 = TT DAX
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 22:30:14
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.506.029 von Wessler am 21.11.07 10:09:35Ach Wesserli,

      immer das gleiche Spielchen. Wirst du dem denn auch nicht überdrüssig????????

      Nix beitragen, aber hinterher billigst rumnölen........

      Hast du das wirklich für dein Ego so nötig???

      Armer Wicht.
      Avatar
      schrieb am 21.11.07 23:08:03
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.518.762 von Postwurf am 21.11.07 22:30:14AXEL RETZ spricht (und ich denke wir alle sollten mal aufmerksam
      mitlesen).


      Wall Street oder Fall Street?

      17:20 21.11.07


      Immer häufiger geistert in den letzten Wochen durch die Medien, dass es durchaus im Sinne der USA liege, den Dollar noch weiter abzuwerten. Das Argument: Dadurch vermindert sich, quasi durch die Hintertüre, die gewaltige Auslandsverschuldung der Vereinigten Staaten.

      Das ist allerdings nur die eine Seite der Medaille. Die andere findet sich auf der Gläubigerseite. Denn die Wechselkursverschiebungen zu Lasten des Dollarkurses bedeuten, dass z. B. 100 einmal an die USA ausgeliehene Euro beim Fälligkeitstermin nur noch 80, 70 oder 60 Euro wert sind.

      Bei einem Kredit von 100 Dollar mag das nicht dramatisch sein, bei nahezu 1.400.000.000.000 Dollar (den Devisenreserven Chinas) sieht das schon etwas anders aus. Wobei es die Chinesen noch am wenigsten trifft, da die Anbildung des Renminbi an den Dollar immer noch weitgehend funktioniert.

      Andere Gläubiger (auch ein Großteil der Öl exportierender Länder) befindet sich in der unschönen Lage, durch den schwachen Dollar tagtäglich mehr Geld zu verlieren. Das - und nicht die "bösen" Spekulanten dürfte einer der Hauptgründe für den Anstieg des Ölpreises sein.

      Viele Ölexporteure haben angekündigt bzw. bereits damit begonnen, für den Rohstoff künftig auch bzw. nur andere Währungen als den Greenback zu akzeptieren.

      Was das bedeutet, können sich viele Anleger offensichtlich immer noch nicht vorstellen. "Alle Welt" musste Dollars haben, um Rohstoffe kaufen zu können. Das hatten die USA seinerzeit mit den OPEC-Ländern vereinbart und im Gegenzug zugesagt, die (teilweise unter Druck stehenden) Regierungen/Monarchien im arabischen Raum zu schützen.

      Fällt das quasi-Monopol des Dollars im Rohstoffhandel, besteht keinerlei Grund mehr, diese schwindsüchtige Währung haben zu müssen. Die Folge:

      Der bislang noch sehr geordnet verlaufene Rückzug des Dollarkurses kann sich jederzeit massiv beschleunigen. Setzt erst einmal ein "Rette sich, wer kann" ein, sind Kurse von 2,00 USD/Euro schneller erreicht als die meisten Anleger glauben.

      Federal Reserve: Pest oder Cholera?

      Das gestern abend vorgelegte Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank legt das ganze Dilemma offen: Zu lange hatte die FED das ihr zweifellos bekannte Rezessionsszenario schöngeredet. Nun liegen neue Karten auf dem Tisch.
      Die jetzt entworfene (und zweifellos immer noch viel zu optimistische) Konjunkturperspektive) würde sofortige Zinssenkungen erzwingen. Das aber wäre vermutlich der Trigger, um den Dollar vollends unter Wasser zu drücken. Die Folge: US-Anlagen (querbeet) würden für Auslandsanleger noch uninteressanter; das schwache Konjunkturszenario würde komplettiert durch neue Währungsrisiken.

      Zinserhöhungen, die einerseits den Dollar stützen und andererseits die ausufernde Inflation eingrenzen könnten, sind allerdings völlig ausgeschlossen.

      Eine US-Notenbank, die angesichts dieser worst case-Falle gar nichts tut, ist sicherlich auch nicht das, was die Märkte nun beruhigen kann.

      Ich will aber nicht, das es donnert!

      Bis jetzt (man muss sich nur die Langfristcharts von Dow Jones und S&P 500 ansehen), ist an der Wall Street noch nichts zu Bruch gegangen. In den vergangenen Wochen habe ich wieder und wieder auf die sich aufschaukelnden Risiken hingewiesen. Und mit MDax-Puts (stoppgesichert) ab dem 06. November 122 Prozent Gewinn erzielt. Nur:

      Über viereinhalb Jahre Hausse haben die Gehirne der Anleger umprogrammiert, die Baisse von 2000 - 2003 ist verdrängt. (Fast) niemand ist bereit, die beste aller Welten zu hinterfragen. Das zeigen auch die mittelfristig eingestellten Sentiment-Indizes: Von wachem Risikobewusstsein, hoher Skepsis oder gar einem Überhang der Pessimisten sind wir weit entfernt.

      Das erinnert an das Verhalten von Kleinkindern, die beim Gewitter "nicht wollen", dass es donnert.
      Es donnert dennoch. Die gute Botschaft: Nach dem Gewitter wird es meistens wieder schöner. Die schlechte: Das Gewitter hat gerade erst begonnen.

      Wie es schöner nicht sein könnte, treten nun wieder all jene auf den Plan, die die neu aufkeimenden Sorgen der Optimisten zur Grundlage einer weiteren Aufwärtsbewegung erklären. Das hatten wir zuletzt Anfang 2000 - beim Zusammenbruch der New Economy. Macht ja nichts - diesmal kommt ja (wieder einmal) alles anders ;-)

      Beste Grüße!

      Und das erinnert mich ein bisschen zu sehr an BoBos Beiträge:

      "die die neu aufkeimenden Sorgen der Optimisten zur Grundlage einer weiteren Aufwärtsbewegung erklären. Das hatten wir zuletzt Anfang 2000 - beim Zusammenbruch der New Economy. Macht ja nichts - diesmal kommt ja (wieder einmal) alles anders!"


      Was meint ihr denn dazu???
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 08:14:54
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Ein Truthahnleben
      von Bill Bonner

      Denken Sie an die armen Truthähne. Nein, ich spreche nicht metaphorisch über die Jungs von Private Equity oder diejenigen, die Kredite an nicht kreditwürdige Kunden ausstellen. Ich spreche über die Sorte von Truthahn mit Federn. Für sie sah es auch ziemlich gut aus. Sie haben gut gegessen... sie haben in hübschen, trockenen und warmen Gräben gelebt... sie erhielten sogar kostenlose medizinische Versorgung. Das Leben der Truthähne war insgesamt positiv. Alles ist ständig besser und größer geworden, Tag für Tag. Und dann..., wer hätte es ahnen können? Diese Woche verändert sich das gesamte Bild, die Umstände ändern sich dramatisch im Leben der meisten Truthähne.

      Ich habe das Gefühl, dass die Umstände sich auch für die meisten Anleger in gewaltigem Umfange verändert haben. Die Gezeiten haben sich geändert, wie ich immer sage. Doch bei derartig vielen Wirbeln und Strudeln, ist es schwer, das mit Sicherheit zu sagen.

      Während die Herren des Universums nicht mehr ganz so meisterlich aussehen, werden die Lohnsklaven auf das Meer hinausgetrieben. Sie versuchen ihre Köpfe über dem Wasser zu halten, aber ihre Schuldenketten werden immer schwerer. Die Verkäufe von Neuwagen könnten bis Ende 2007 auf den geringste Wert in 15 Jahren fallen. In San Francisko bieten die Bauunternehmen Preisnachlässe von bis zu 150.000 Dollar.

      Derweil sagt Senator Chuck Schumer, dass New York City in ein schwarzes Loch einer Immobilienrezession fällt.“ Manhattan selbst hat immer noch viel Geld. Aber die Könige von Queens leiden unter den Zwangsvollstreckungen, die mit einer Rate von 69% höher liegen als im vergangenen Jahr.

      „Die Wirtschaft steht auf der Kippe” schreibt die Business Week.

      “Der Markt versucht momentan, eine ganze Reihe von Dingen zu regeln”, sagt Chris Mayer, “die Sorgen wegen des Hypothekenmarktes haben ganz deutlich die Finanzen getroffen. Es gibt eine ganze Menge an Nebenwirkungen. Viele Firmen, die an die Immobilien gefesselt sind, haben erleben müssen, dass ihre Aktien eingebrochen sind. Es gibt einen drohenden Konjunkturrückgang in der amerikanischen Wirtschaft. Die Gewinnspannen stehen unter Druck. Und all das tritt in einer Zeit auf, in der die Durchschnittskurse hoch sind, gemessen an den Bewertungen.“

      „Der Markt ist folglich schrecklich steinig und viele Aktien werden in der daraus hervorgehenden Verwirrung zusammen mit den anderen auf den Müll geworfen werden. Verluste bringen weitere Verluste, in gewissem Maße. Die Leute ziehen ihr Geld aus den Gemeinschaftsfonds und dann müssen diese etwas verkaufen, egal ob sie wollen oder auch nicht.“

      Es ist jedoch, laut Mr. Mayer, noch nicht alles verloren.

      “Ironischerweise ist das jedoch genau der Moment, in dem man bereit sein sollte, die Volatilität zu ertragen und einige der übersehenen Schnäppchen genauer zu betrachten.“

      “Die Aktien-Newsletter der erfolgreichen Anleger zu lesen, ist etwas, was ich gerne regelmäßig tue. In der letzten Runde, nach dem Mini-Rückgang im August, beklagte man sich geschlossen. Die Leute haben ihr Geld aus diesen Fonds abgezogen, als die Geldmanager plötzlich etwas gefunden haben, das sie kaufen wollten.“

      „Ängstliche Investoren verkaufen unvernünftigerweise dann, wenn die Preise im Keller sind. Für einen typischen Investor, ist das ein Einschnitt bei den Erträgen. Und das ist der Grund, warum die Investoren normalerweise nicht einmal die gebuchten Erträge aus ihren Gemeinschaftsfonds erhalten Denn sie ziehen das Geld ab, solange dieser fällt und sie stecken das Geld wieder hinein, wenn er wieder steigt. Sie versuchen, die Zeitpunkte zu erfassen, und sie verpassen unvermeidlich die Spitzen und die Tiefstpunkte, wieder und wieder. Die Forschung zeigt immer wieder, dass die typischen Investoren zu viel traden.“

      „Ich weiß nicht, was genau ihre spezielle Situation ist, aber ich habe das Gefühl, auf der sicheren Seite zu stehen, wenn ich ihnen als ganz allgemeinen Rat gebe, keine Aktien zu verkaufen, nur weil sie im Preis gefallen sind. Genauso sollten sie keine Aktien kaufen, nur weil sie im Preis gestiegen sind. Und bedenken Sie, dass Zeiten wie diese sehr verwirrend sind. Die Marktpreise, die wir sehen, sind keine vernünftigen und gut durchdachten Preise informierter und ruhiger Teilnehmer.

      „Die Leute, die die Geschäfte machen, diese Typen, die ganze Unternehmen oder große Anteile an Unternehmen kaufen oder verkaufen, verkaufen heute nicht. Sie kaufen. Und wichtig ist, dass sie nicht den Markt, sondern bestimmte Aktien kaufen.“
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 12:01:55
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      DAX-Rückgang entfacht Sturm aufs Bärenlager
      http://boerse-frankfurt.com/pip/dispatch/de/listcontent/priv…

      ich denke wir sind dem Tiefpunkt sehr nahe, mal sehen wie die Woche ausgeht
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 13:10:02
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.522.962 von Puetgeluet am 22.11.07 12:01:55Dem Tiefpunkt sehr nahe...BESSER wäre es...

      Ist nicht mehr lange bis zum 31.12. !!:rolleyes:

      Wollen doch alle per 31.12 tolle Zahlen ausweisen...
      oder nicht?

      Also liebe Vermögensverwalter...kauft endlich...was das Zeug hält...:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 18:37:53
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Seeeeehr nahe Jungs, vielleicht erwischt diesen ja einer von Euch. Gönne es allen. Danach mindestens ei halbes Jahr nix mehr mit Börse und beobachten und so... Einfach laufen lassen. 2012 rechnen wir zum ersten Male ab, sollte es nicht reichen, gibt's Verlängerung :lick:

      Schönen Abend

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:34:12
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Hoffentlich pichelt der BoBo nicht nur rum.. und hat schon voll einen im Tee...sondern ist halbwegs nüchtern ( im Schnee bei schlechtem wetter!! ) ...und hat RECHT!!:rolleyes::rolleyes:

      Dann wäre es lecker...:lick::lick::lick::lick::lick::lick:

      Passendes Timing beim Volleinstieg könnten wir gut gebrauchen...:look:;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:38:07
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.528.017 von BoBo2000 am 22.11.07 18:37:53Hi BoBo,

      so einfach wie du meinst wird es ganz sicher nicht. Du handelst anscheinend nur noch nach den Motto Augen zu und durch. Das wird nicht gut gehen mit Optionsscheinen. Das wäre für Aktien sicher die richtige Strategie.

      das Problem ist und bleibt USA von da kommen noch jede Mege schlecht Nachrichten. Das was die an Zahlen veröffentlichen ist alles Lug und Betrug. Das wird im nächsten Quartal nach und nach ans Licht kommen. Glaubst Du wirklich das sich der DAX diesen negativen vorgaben aus USA wiedersetzen kann? ich nicht.

      Zu Beginn des Depot war es für dich am wichtigsten das Kapital zu erhalten, jetzt bist du bereit alles zu verlieren. In der jetztigen Situation ein Depot mit ausschließlich Calls zu halten ist Selbsmord.

      Nix für ungut
      AC
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:58:45
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Hallo AsiaCall, ich verstehe Deine Zweifel, doch ich weiß nicht, wie lange Du schon dabei bist. Halbe Sachen haben noch nie etwas an der Börse gebracht. Ich könnte hier Seiten schreiben, warum, wieso, weshalb, doch das ist unwichtig. Wenn Du Deine Meinung und Überzeugung gebildet hast, dann bleibe auch dabei.
      Doch anbei einmal zwei Meinungen bzw. Auszüge, die mein Szenario auch in Ansätzen begründen. Wenn Du dann alles bereits einmal (oder öfter) mit gemacht hast und dazu die Historie bemühst, kannst Du eigentlich nur zu einer Entscheidung kommen. Mit den Optionsscheinen gebe ich Dir Recht, die Zeitpunkte verschieben sich mit unter, doch wenn Du Laufzeiten von bis zu einem Jahr wählst, kannst Du nicht so sehr daneben liegen. Gut, die downmoves haben wir nicht erwischt punktgenau erwischt, dies ist das Risiko, mit dem Du Leben musst. Doch ohne Risiko kein Preis.
      Du kannst 9 Jahre falsch liegen, wenn Du in 10 Jahren nur einmal richtig richtig liegst. Glaub' mir, ich weiß wovon ich spreche und es würde mich wirklich sehr, sehr freuen, wenn hier alle den entscheidenden Weitblick und vor allem die Geduld, Ausdauer und Disziplin haben, auch mit aussichtslosen Situationen umzugehen.


      USA in der Zwickmühle!

      Liebe Leser

      Meinungen wie die des US-Schauspielers Robert Redford „Die Politik ist eine Beleidigung für die Intelligenz“, interessieren uns weniger, obwohl man sich solche Fragen durchaus stellen kann, auch in Europa. Denn dahinter stecken oft Probleme, die auch oder sogar insbesondere die Börse und die Aktienkurse betreffen. Und da ist Amerika zurzeit wirklich nicht zu beneiden. Hier nur ein paar wenige Schlagzeilen aus der den USA durchaus wohlgesonnenen deutschen und internationalen Presse: Die ideologische (Führungs-) Macht Amerikas sei nachhaltig geschwächt, heißt es. Die USA kämpften einen Unsummen an Milliarden Dollar verschlingenden Irak-Krieg, den sie nicht gewinnen können, den die Bevölkerung zu Hause nicht mehr will und der sie international täglich mehr Ansehen in der ganzen Welt kostet. USA am Rande einer Rezession, Bondmärkte senden Krisensignale, Hedgefonds-Milliardär warnt vor Crash in Amerika, kein Ende der Immobili en- und Kreditkrise, der Dollar vor dem Kollaps. Und so weiter und so weiter. Manches davon kann einen schon nachdenklich stimmen. Aber versuchen wir einmal, die Dinge ein wenig zu relativieren und in die Zukunft zu schauen.

      Das Wichtigste vorab: Nächstes Jahr wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Und vor nahezu jeder US-Wahl steigen die Kurse. Das wird auch 2008 wieder so sein. Generell gilt: Politiker und Parteien machen vor den Wahlen große Versprechungen. Diese besondere Stimmung treibt reichlich Optimismus in die Köpfe der Wähler und der Anleger schon im Vorfeld. Dies wiederum heizt den Kursen ein. Jedes Mal gaben Wahljahre der Börse einen ordentlichen Schub. Auch auf die Märkte in Europa ist dieser Funke übergesprungen, speziell auf den DAX. Sollten die Demokraten die Wahl gewinnen, könnte der Irak-Krieg schneller zu Ende sein, als man heute denkt. Und das wäre sicher eine sehr große Erleichterung für alle. Falls Hillary Clinton Präsidentin wird, müssten wir allerdings noch auf ein paar andere Dinge achten. Sie hat mit der US-Pharmaindustrie aus dem Jahr 1994 noch eine dicke Rechnung offen, als die Clintons mit ihrer US-Gesundheitsreform kläglich scheiterten. Die einschlägigen Aktien kamen damals zuerst massiv unter Druck, um anschließend, nach dem Scheitern, sprunghaft zu steigen.

      Mehr Kopfzerbrechen bereitet das Thema US-Wirtschaftswachstum. Die US-Notenbank geht in ihrem Statement davon aus, dass sich die US-Konjunktur nach einem „Dip“ (kurzer Abtaucher) wieder erholen wird. Allerdings schwächt sich der US-Finanzsektor drastisch ab, was für andere Teile der Volkswirtschaft noch unbekannte negative Folgen haben kann. Das Risiko ist, dass die derzeitige Finanzkrise die Vereinigten Staaten in die Rezession gleiten lässt, die dann den Rest der Welt mit nach unten zieht. Der schwache Dollar und der hohe Ölpreis können auch für die Konjunktur in Europa eine zu hohe Belastung werden. Indessen rechnet aktuell nur ein Drittel der Beobachter mit einer baldigen Rezession in Amerika. Im Oktober dürfte das US-Wachstum jedoch nur beschiedene 1,0 bis 1,5% betragen haben. Deshalb erscheinen weitere US-Zinssenkungen so gut wie sicher. Für die Aktien wäre dies per Saldo sicher positiv, wobei die Entwicklung der Inflation no ch Sorgen bereitet.

      Teils beeindruckt zeigen sich die Zentralbanker von der Talfahrt des Dollars. Die US-Valuta ist schwächer denn je, noch schwächer als zu den besten D-Mark-Zeiten in den 80er-Jahren. Richtig gefährlich für die Aktienmärkte würde dies nur, wenn der Dollar plötzlich und massiv an Wert verliert, und die Investoren wirklich keinen Appetit mehr auf US-Anlagen hätten, was noch nicht der Fall ist, zum Teil auch notgedrungenermaßen, um die eigenen Positionen nicht zu gefährden. Die Prognosen für die nächsten Monate lauten auf eine Spanne von 1,40 zu 1,65 Dollar. Positiv: Der schwache Greenback kurbelt die US-Exporte an, was das US-Aussenhandelsdefizit tendenziell verringert und die Konjunktur stützt. Der Euro ist inzwischen deutlich überbewertet (Stand aktuell: 1,47). Die Kaufkraftparität liegt bei schätzungsweise bei 1,16 Dollar je Euro. Und:

      Als Weltwährung Nummer Eins wird der Dollar so schnell nicht entthront. Der Anteil des Dollar an den offiziellen Reserven betrug Ende 2006 immerhin 66%, eine ähnliche Quote wie zehn Jahre zuvor. Die Bildung von Euro-Reserven der Zentralbanken ging weniger zu Lasten des Dollar als vielmehr zu Lasten anderer Währungen, darunter Yen und Schweizer Franken. Vorwiegend sind es Entwicklungsländer, die dem Euro ein stärkeres Gewicht geben. Außerdem kann der Euro-Finanzmarkt bezüglich Größe und Liquidität mit dem amerikanischen nicht mithalten. Und: Damit der Euro dem Dollar seine Rolle als Platzhirsch wirklich streitig machen könnte, müssten noch viel mehr Länder der Währungsunion beitreten und den Euro übernehmen. Eine Schlüsselfunktion kommt hierbei Großbritannien zu. Erst dann wäre der Euro-Wirtschaftsraum größer als derjenige der Vereinigten Staaten.

      Die Auslandsschulden der US-Regierung sind auf ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts gestiegen. Andere Länder müssten angesichts solcher Zahlen um ihre Zukunft fürchten. Für die USA war das bisher kein Problem. Denn die größte Volkswirtschaft ist bisher so leistungsfähig und der Kapitalmarkt so effizient, dass die Europäer und vor allem Asiaten mit Freude ihr Geld nach Amerika getragen und somit die Defizite finanziert haben. In naher Zukunft wird sich daran kaum etwas ändern, auch wenn es manchmal schwer fällt. Denn, siehe oben, nächstes Jahr sind in den USA Wahlen. Generell gilt: Politiker und Parteien machen vor den Wahlen große Versprechungen. Jedes Mal gaben Wahljahre der Börse einen ordentlichen Schub.

      Ihr

      Gerhard Mahler



      Guten Tag liebe Leserinnen und Leser,

      „Subprime" dürfte wohl zum Börsianer-Unwort des Jahres gekürt werden, zumal das Thema wie Kaugummi an den Marktteilnehmern klebt. Die Angst ist zurückgekehrt, womit sich das Stimmungsbild seit Anfang Oktober (bei 8000 Dax-Punkten) wieder komplett gedreht hat. Der Pessimismus hat die Märkte fest im Griff und zwar auf sehr breiter Front. Jüngstes Beispiel:

      Aufgrund der weltweiten Kreditkrise, des schwachen US-Dollars und der hohen Ölpreise haben sich jetzt die Konjunkturerwartungen in Deutschland massiv eingetrübt. So ist der monatlich durch eine Umfrage bei institutionellen Anlegern und Analysten ermittelte ZEW-Index im November auf den niedrigsten Stand seit 14 Jahren zurückgefallen! Doch:

      Der Stimmungseinbruch erfolgt in einer Phase, in der Dax-Unternehmen Rekord-Gewinne veröffentlichen, Rekord-Dividenden ausschütten, mit einem moderaten KGV von 12 gehandelt werden und von der Zinsfront wieder Rückenwind bekommen. Und eine breite Börsen-Euhorie hat es auch noch nicht gegeben. Das ist kein Umfeld, in dem ein längerer Abschwung der Kurse zu befürchten wäre. Zumal:

      Das 14-Jahres-Tief im ZEW ist wirklich ein Ausrufezeichen. Pessimistischere Konjunktur-Erwartungen hatte es zuletzt im März 1993 gegeben. Damals lag der Dax im Bereich von 1700 (!) Punkten und darauf folgte eine Rallye bis 2160 im Juni 1994. Ein Bewegung von 460 Zählern ist heute binnen zweier Sitzungen möglich, aber das waren damals 27%. Vom heutigen Niveau gerechnet, würde dies einem Anstieg bis auf 9600 Dax-Punkte entsprechen. Auch in den Jahren danach waren die Stimmungsextrema aus dem ZEW ein exzellenter Kontra- Indikator. Konkret:

      Dem bisher noch nicht wieder erreichten Erwartungstief 1993 folgten 5 weitere ZEW-Tiefpunkte im negativen Bereich, die vier Mal zu kräftigen Rallyes geführt hatten. So haussierte der Dax zwischen Februar 1996 (ZEW-Tief) und Oktober 1996 (ZEW-Hoch) um 15% und zwischen Januar 1999 und Januar 2000 um 48%. Nach dem Tief vom März 2001 ist die Rallye ausgefallen, weil sich kurz danach das WTC-Drama ereignete. Das nächste ZEWTief gab es im Dezember 2002 und das Hoch im Dezember 2003. In diesen 12 Monaten war der Dax um 40% gestiegen. Den letzten Tiefpunkt hatte der ZEW im November 2006 herausgebildet, bei einem Dax von 6223, und den darauffolgenden Hochpunkt gab es im Juni bei 8090 Dax-Punkten (+30%). Sie sehen:

      Negative Konjunkturerwartungen gehen Hand in Hand mit wichtigen Tiefpunkten im Dax, worauf im Anschluss massive Aufwärtstrends folgen. Natürlich könnten die Erwartungen im Dezember noch ein wenig düsterer ausfallen, aber die Tiefpunkte sind jetzt greifbar. Demnach dürfte in den letzten Wochen des Jahres eine neue Rallye starten, die den Dax - entsprechend der bisherigen Erfahrungen - innerhalb der nächsten 12 Monate um mindestens 20% - 30% nach oben katapultieren sollte. Denn an der Börse wiederholt sich die Geschichte...
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 21:58:53
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Er ist selbstsicher, weil er auf 300qm in DDorf wohnt und die 50Tsd
      für Ihn nicht lebenswichtig sind.:cool:
      Bei mir sieht das anders aus.:(
      Augen zu und durch...ist heikel!!!:rolleyes::rolleyes:
      Geld verbrennen...können wir uns nicht leisten!!
      Trotzdem glaube ich an das UP !!!
      Ein Crash, den viele sehen, sieht doch deutlich anders aus. Dieses ` Auskotzen` darf bitte sehr schnell vorüber gehen...BITTE!!:mad:
      Avatar
      schrieb am 22.11.07 22:11:06
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.530.860 von BoBo2000 am 22.11.07 21:58:45Hallo BoBo,
      den 2.Teil haste doch selber geschrieben...:laugh::laugh:

      Voll Deine Meinung...;)

      WAS macht das Wetter?? Urlaub bis Anfang Januar??:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 00:15:37
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.530.860 von BoBo2000 am 22.11.07 21:58:452000 war auch ein wahljahr. gab ja auch einen guten schub. leider nach unten aber das sind ja nur feinheiten.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 14:55:17
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.530.864 von Lippi01 am 22.11.07 21:58:53Wie gehts denn nun weiter? Warten auf den finanlen Sell-Off und dann
      stracks in die Höhe?

      Oder wie Staud erklärt, klar Richtung 7000, da langjähriger Aufwärtstrend seit 2003 definitiv gebrochen.

      Aber die Hoffnung auf weitere US-Zinssenkungen? Habe dazu leider von Herrn Aschoff unschöne Grafiken gefunden:

      1. http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/218675…

      Heißt Zinssenkungen kommen zu spät: Führt zum Absturz des DAX.
      Auch beim Dow sieht er den Bruch des Trends
      Auch Aktien relativ zum Gold sehr bemerkenswert.

      Vielleicht schreibt ihr mal eure Meinungen dazu?!
      Postwurf
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 16:41:19
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.556.951 von Postwurf am 25.11.07 14:55:17geht natürlich hoch du pappnase.ist doch bald weihnachten.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 17:56:53
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.558.909 von Wessler am 25.11.07 16:41:19...die allergrösste Pappnase hast Du Dir hier schon lange verdient----hoffentlich pflegst Du im echten Leben einen anderen Stil;ansonsten dürfte auch dort bei Dir wenig los sein....
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 20:11:20
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.558.909 von Wessler am 25.11.07 16:41:19Wieder falsch, Wesserchen,

      Pappnasen gibts zu Fasching und net zu Weihnachten!

      In diesem Sinne ein dreifach kräftiges

      H E L A U, H E L A U, H E L A U

      auf unseren Faschingskasper!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 13:54:52
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.530.860 von BoBo2000 am 22.11.07 21:58:45Hi BoBo,

      ich bin sicher schon genau so lange an der Börse wie Du. Ich bin fast 44 Jahr alt, also fast 25 Jahre an der Börse. Ich habe bereits 1987 60% meines damals eingestzten Geldes verloren und die Verluste auch realisiert. Heute kann ich davon leben was ich an der Börse verdiene.
      Momentan bleibe ich auch bei meiner Einschätzung, keine Calls zu halten. Es spricht doch zuviel gegen steigen Kurse im moment. In USA haben wird defakt eine Rezession (das wird sich in den nächsten Wochen, Monaten bestätigen). Jetzt las den Dax mal richtig absacken unter die 7000 was meist Du was dann los ist. Da kommst Du mit deinen Call auf keinen grünen Zweig mehr.
      Anderseits sollte der Dax wirklich schwungvoll über 7800 ausbrechen, dann kann ich mich immer noch positionieren. Was hab ich denn dann schon verpasst.

      Jeder muss selber wissen was er tut.
      AC
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 14:43:20
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Hi AsiaCall,

      ich gebe Dir absolut Recht bei dem Thema Rezession in den USA.
      Dagegen steht jedoch die "Überflutung" des Marktes mit Liquidität.
      Dies hat es niemals zuvor in diesem Ausmaße gegeben und wird dem System in absehbarer Zeit das Genick brechen. Doch kurzfristig wird diese Liquiditätsschwemme durch eine weitere nahezu unausweichliche Zinssenkung nochmals verstärkt werden. Die Unternehmenszahlen werden "schlecht geredet" sind es aber nicht. Auf diesem Niveau sind auch "stagnierende Gewinne" positiv und nicht negativ. Wenn Du so lange dabei bist, weist Du auch, dass in der Endphase einer Hausse die Märkte auch bei nicht mehr steigenden Unternehmensgewinnen noch ein, zwei Jahre (sogar überproportional) gestiegen sind. Auch bin ich Deiner Meinung, dass der Dax durchaus noch einmal auf 7.000 oder darunter absacken kann. Doch ich handele das Szenario, dass dies in einem Schub (ggf. sogar an einem Tag mit 300 bis 400 Punkten geschieht). Wenn es geschieht. Ansonsten bin ich der Überzeugung, dass wir gerade einen Boden bilden (Peak nach unten möglich aber nicht mehr nötig), bevor es zum finalen Anstieg kommt. Ich habe noch keine Hausse in der Depression zu Ende gehen sehen und dies wir auch diesmal nicht so sein. Und: Auf welchem Niveau konsolidieren/korrigieren wir bitteschön ?
      Gut, die Probleme hatte ich vorhergesehen, doch bereits einige Wochen früher erwartet. Damals kam mir/uns/dem Depot die FED dazwischen. Jetzt wird Sie uns wahrscheinlich zu Hilfe kommen. Prekär und neu zu überdenken wird die Situation für mich bei 10.000 Dax-Punkten. Davon spricht im Moment keiner mehr, doch wir werden dort schneller stehen, als irgendjemand dies erwartet. Zinssenkung im Dezember und dann ein akzeptables Weihnachtsgeschäft, Wahljahr in USA !!! Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, doch ich mag nicht an ein verhageltes 2008 denken. Gut möglich, dass es bei 9.000 noch einmal zu einem Knick kommt, doch die 10.000 erreichen wir in dieser Dekade ganz sicher.
      Won daher ist auch Deine Meinung die 7.800 oder neue ATH abzuwarten für mich absolut verständlich und nachvollziehbar.

      BoBo

      P.S.: Im Depot habe ich heute mit dem Kauf des CB8BPM (Call auf Hewlett Packard) mit ca. 2% Depotanteil meinen Hightech-Anteil komplettiert.
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 20:15:07
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Klare Positionierung: Nachdem ich den finalen downmove (Peak) bereits in der vergangenen Woche für wahrscheinlich gehalten habe, sehe ich in der heute beginnenden Woche (fast) die letzte Möglichkeit dazu. Die Woche wäre mit Ihren anstehenden Konjunkturdaten quasi wie geschaffen dafür. Andererseits: Der Dow kämpft bereits heute vehement mit den 13.000 und beim Dax stehen einmal mehr die 7.500 Punkte. Wenn diese Marke zum wiederholten Male hält (auf ein zwei Tage und 100 Punkte kommt es nicht an) sollte sich jeder die 7.500 für die nächsten Jahre gut sichtbar an den Bildschirm nageln. Die Gegenbewegung im Dax scheint intraday heute zunächst bereits wieder beendet doch: Ein, zwei festere Tage und in fast allen Indizes (und vielen, vielen Einzelwerten) schalten die beiden für mich wichtigsten technischen Indikatoren (MACD und Stochastic) fast gleichzeitig und z.T. deutlich unter der Null-Linie auf Kauf. Dazu kommt, dass mit festeren Tagen auch die kurzfristigen ersten Trendlinien 10 und 20 Tage nach oben geschnitten werden könnten.
      Schaun wir was kommt, ich wünsche allen das Beste.

      Bis Mitte/Ende der Woche

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 20:23:22
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      hab heute was wie ich finde, sehr interessantes gelesen.

      Today sure was the opposite of what everyone was expecting and that is probably the exact reason we got a selloff. The market loves to do the opposite of what everyone expects and there was no doubt that everyone was expecting a pre-Thanksgiving rally. Instead they were served a big dish of frozen turkey as stocks sold off and though volume was lower it was actually decently heavy considering that this is a holiday shortened week.

      The most significant technical breach that I saw today was that the Nasdaq has finally joined the rest of the indexes below its 200 day moving average. Now, while this average is a clear late signal to sell stocks, it is still a good signal in warning you to be prepared for a weak market. Bullish tapes full of big stock winners do not exist when every index is below the 200 day moving average. You can now say that we are officially in a bear if you are one of those that wait for every index to be below the 200 dma before you get bearish. You now have your signal.

      After today’s showing by the market many pundits on TV were calling yet “another” bottom. Some weren’t, but there were more who were and that is the problem. You do not build bottoms when everyone is looking for one. And when talking heads from brokerage firms come out and tell you that we have great bargains and investors should start to “cost basis average” into the stock, you know we have more downside to go.

      The other clear thing that should be worrisome is that everyone seems to think, for safety, that you must buy GOOG, RIMM, AAPL, and BIDU. That is a sure sign they are dumping them. To confirm this, go look at all of those stocks, you will notice all the above average volume the past two weeks. While all of this is going on the stocks have broken from their highs and are just churning around their 50 day moving averages. The problem with this is that if this was a bullish setup, volume would be low. Instead the “dumb retail” money is bidding enough for the stock and so are the bad mutual fund managers that the smart big-boys are dumping on them. Heavy volume after a selloff near the averages are not good in bear markets. It normally turns out bad.

      Some other clearly obvious indicators that tell us we are not going to be putting in lows any time soon, along with all the ugly charts, is that the VIX, put/call, and investors intelligence survey all suggest there is no fear out there. Despite what some amateur market analyst are telling people.

      There is simply no way to have fear out there when the put/call is only at 1.05 [.87 after Friday's session] which is below the recent highs of 1.19. The put/call today would have had to have been at least 1.25. Then the VIX is stuck around the 27 level [25.61 after Friday's session] with it being below its recent highs, also, at 31. Until I see at least a 35 reading, there is no way I can even consider a bottom. And then there is the investors intelligence survey and I believe that tells a more true picture of sentiment than the others.

      If you look at your investors intelligence survey you will notice that back in August we almost had the bulls and bears cross when bulls got 41% and bears got to 39%. That was close enough to start a very bullish rally off the August lows. However, now that we see this rally fail, it becomes clear that August was not a real low-which the investors intelligence survey confirmed with it not having the bulls cross the bears. A real bottom almost always comes with this indicator ending up with more bears than bulls (ie…bulls at 35% and bears at 40%).

      So if that was a good bottom and if we saw some fear back in August, then there is absolutely NO WAY we have any fear now. The investors intelligence survey currently shows 48% bulls and 27% bears. The DJIA is below its closing lows in August, ye the survey shows more bulls this time than last time and less bears this time than last time. No matter which way you cut that, it simply is not bullish for equities. There is no fear, sorry. People believe in buying the dips now. The 2005, 2006, February 2007, and August 2007 pullbacks were all called tops and people believed they were every time the media told us it was. This time the public “isn’t going to fall for it.” So they are buying the dips now. I guess after five years of a bull market, no matter what CNN tells you about how horrible the economy is, people finally believe stocks are worth buying. Too bad it is the top.

      I want everyone to remember that when the stock market bottomed in November 2002 the Acc/Dis of the Nasdaq was a C+ and when it finally made its true bottom and followed-through on March 17th the Acc/Dis was an A+. So when the market bottoms you are going to have at least a C+ rating. Until you see that letter, there is simply too much distribution in the market to get any rally going. As I see it right now, on all the indexes, the ratings range from D- to D+. This is a clear sign that the sellers are in clear control and that NOBODY should be doing any “bottom calling” or knife catching with stocks.

      Another clear sign that the market is in trouble and that we shouldn’t be looking for a real bottom any time too soon is that before the market even began selling off the new lows were expanding more than new highs and right now the new highs barely exist to the new lows. There were only 26 new 52-week highs compared to 596 new 52-week lows on Wednesday. Men and women….you do NOT bottom with this few new highs and this many new lows. Just like we saw before the market topped, we will have a positive divergence in breadth and new highs/new lows before we take off on the “real” follow-through. Any rally that does not have EVERYTHING that I mentioned today will not be a true bottom rally and will only be an oversold bounce in a bear market. Once you see EVERYTHING that I have mentioned today, along with strong stocks making/breaking out of solid bases with green and max green BOP, then and only then will it be safe to assume that we have seen a real bottom and that the time to go all-in has returned.

      Right now, the best thing to do is to protect your capital and make money on the short side if you are experienced. There are simply too many stocks offering up too big of gains for those that have the capital to pass on. I have 57 shorts THAT ARE WORKING, so you can find many also. Since I started to short heavy this month, I have only had two or three that have been cut. Not only are my odds high on my success rate of shorts, the returns are solid and the ones that do not work are not hitting us with big losses. This market has been very kind to shorts.

      However, if this is a real bear market, the real bear has not started and will not till all those over-$100 stocks start cracking. The first signs of a real top are showing up in all four (GOOG RIMM AAPL BIDU) and every single commentator on CNBC is telling us to buy them which signals to me that they are selling them. Once those babies crack the big money will be made by the best traders as the market will probably selloff very fast and give us some very quick gains. The gains that have been made in shorts have not been that big (nothing more than 35% so far) but considering how many are doing well and how many more are going to show up, it is going very well. Just think about all the traders buying the dips, not in cash, and are adding to their losses.

      If you are not making money shorting, I pray that you are at least mainly on the sidelines. From what I see with the regulars in my platinum chat room, everyone is doing very well and is basically out of the market. When I go to the free chat rooms, I still see many people buying the dips and/or they are shorting the bottom tick and covering for losses. Which brings me to my next and last point.

      Do not chase shorts on the downside in this market. In a bear market, there are more than just one or two historically proper chart patterns to choose from to short. You may notice, that I am now starting to short charts that are showing some new breakdown patterns that you might have not seen before. That is because you only see some of these breakout reversal breakdowns in bear markets. You don’t see them in a bull market. So make sure you constantly study where and why I am shorting stocks and notice I am not chasing. Anytime you want to short a stock, make sure it has not been down five straight days or is more than 10% away from either a 50 or 200 day moving average. You may be able to get away with chasing a long in a clear bull market (longs can run up 10000% if they want) but in a bear market (where stocks only fall 99.9%) chasing stocks down too much or too far from key resistance/moving averages is a death sentence for your money.

      God bless you all for reading me; I am very thankful for all of you. I seem to enjoy sharing my trading expertise more than actually trading now and I have to thank all of you for that. Without you, I am pretty sure, trading would not bring me as much joy as it does you. I have made some big money before and am definitely going to make a lot more when I finally settle down with my family life but have to admit that the flame of passion for trading was dying out. This website has definitely brought it back. The bear market doesn’t hurt either as I know that we can finally, after a long wait, get ready to get long stocks that will give us HUGE returns with a fresh bull market. I miss stocks like TASR and TZOO. We will never get another one until after this bear market is over. But now that we have a bear market, we can finally prepare ourselves for the next TZOO and TASR. Though for them to setup we will probably have to wait for this big bear cycle to play out (could take years). But while we wait, we will have plenty of shorts to bank on and when the markets do give us those bear market rallies there will be longs that produce big gains for us. Homebuilders did great during 2000-2002. So remember, there is always a bull market somewhere.

      Aloha and I will see you in the chat room. HAPPY THANKSGIVING!! God bless!!
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 21:26:14
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.574.254 von BoBo2000 am 26.11.07 20:15:07....tut mir leid ich verstehe Dich nicht. Du sagst heute qwasi den Downmove voraus und kaufst dann zum trotz gleich 2 Calls um dann in wenigen Stunden X% Verlust einzufahren. Ein Put wäre doch logisch gewesen :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 21:42:39
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      26.11.2007 18:46
      Black Friday macht Hoffnung
      von Jochen Steffens

      Der Black Friday (shopping), der Tag nach „Thanksgiving“ gilt, wie schon geschrieben, als wichtiger Indikator für das US-Weihnachtsgeschäft. Viele Analysten haben dem Black Friday dieses Jahr eine besondere Bedeutung beigemessen. Es ginge darum, so war zu lesen, ob die USA in eine Rezession abrutsche oder nicht. Sollte nämlich der US-Verbraucher aufgrund der Kreditmarktkrise, der Krise am Immobilienmarkt, sowie der Sorge um das US-Wirtschaftswachstum den Konsum verweigern, wäre dies ein dramatisches Warnzeichen für die US-Wirtschaft gewesen.

      Ich finde, dass diese Kommentatoren den Black Friday ein wenig überbewerten. Das Weihnachtsgeschäft alleine wird nicht über eine Rezession in den USA entscheiden. Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Trotzdem muss man diesen Tag als wichtigen Indikator zumindest für das vierte Quartal sehen, aber alles darüber hinaus ist Unsinn und Zeichen der um sich greifenden Panik.

      Alles gut gegangen...
      Und Sie haben es schon an der positiven Kursentwicklung am Freitag in den USA erkennen können: Der US-Handel ist gut in das Weihnachtsgeschäft gestartet. Auch wenn viele Kunden durch massive Rabatt-Aktionen angelockt wurden, gaben sie unter dem Strich deutlich mehr Geld aus als noch im Vorjahr. Um die 42 Mrd. Dollar sollen die US-Amerikaner von Freitag bis Sonntag ausgegeben haben, immerhin ist das ein Anstieg um ca. 5 % zum Vorjahr. (Wenn man nun die von einigen Analysten errechnete Inflation von 5-6 % abziehen würde...., aber okay, wir wollen nicht Erbsen zählen).

      Der Markt reagierte erleichtert. Nun fragt es sich, ob diese eine positive Nachricht ausreicht, die Märkte zu beruhigen.

      Besorgte Analysten
      Ich habe am Wochenende einige sehr besorgte Kommentare gelesen. Die Krise sei noch nicht vorbei, hieß es da, oder der Dollar werde die Welt in eine Finanzkrise stürzen, der hohe Ölpreis belastet und, und, und. Sie wissen, dass ich immer anfange dann bullisher zu werden, wenn ich solche Nachrichten lese.

      Man erinnere sich, dieses Mal musste die Realität schon echte „Hämmer“ herausholen, um diese unglaublich bullishe Stimmung im Sommer gedreht zu kriegen. Am 07.08.2007, als der Markt gerade erst eine leichte Korrektur hinter sich hatte, hatte ich dazu folgendes geschrieben:

      Wie trennt man alte Hasen von ihren Aktien?
      Wesentlich schwerer ist es, die erfahreneren Anleger von ihren Aktien zu trennen. Dazu bedarf es Fakten oder Ereignisse, die dramatisch genug scheinen, auch solche Spekulanten zu verunsichern. Wie sonst sollte eine größere Konsolidierung funktionieren?

      Offenbar ist es in dieser Konsolidierung allerdings nur durch verhältnismäßig „extreme“ Nachrichten gelungen, die Spekulanten zu verunsichern. Anleger, die nach 4 Jahren Bullenmarkt eigentlich davon überzeugt waren, jede Konsolidierung zu kaufen. Ob aber bereits die alten Hasen verunsichert sind?

      Brisante Situation

      Eigentlich ist die bearishe Stimmung ein gutes Zeichen. Kurse steigen gerne entlang der Angst. Aber es besteht leider noch die Möglichkeit, dass es zu einem finalen Sell Off kommt. Das sollte man nicht aus den Augen verlieren. Wenn jetzt nicht bald die Kurse zumindest zu einer Gegenbewegung ansetzen, werden viele Spekulanten die Geduld verlieren und verkaufen, damit sie vor dem Jahresende nicht noch ihre Jahresperformance vernichten.

      Die aktuelle Unsicherheit spiegelt sich im Dax wieder:


      http://www.investor-verlag.de/charts/id/00003898.jpg


      Der Dax befindet sich seit April in einer Dreiecksformation, notiert also mehr oder weniger unentschlossen seitwärts. Genau genommen konnte man demnach im Dax als mittelfristiger Anleger seit Mai/Juni keinen Blumentopf gewinnen.

      Dreiecksformationen sind nicht sonderlich zu verlässlich, zurzeit gibt es drei Varianten:

      Normalerweise sind diese Dreiecke Fortsetzungsformationen. Sollte also diese Formation nach oben aufgelöst werden (das wäre nach einem Bruch der oberen roten Linie der Fall), müsste man mit einer dynamischen Fortsetzung des bisherigen Aufwärtstrends rechnen.
      Wenn jedoch der Kurs in die Spitze des Dreiecks läuft, ist meistens eine Seitwärtsbewegung die Folge
      Bricht die untere Linie und die 7200er Marke nach unten, wäre das bearish zu werten. Kurse bis runter auf 6400 Punkte wären dann denkbar.
      Mehr als diese unbefriedigende Analyse ist zur Zeit charttechnisch aus dem Dax jedoch nicht herauszulesen. Man kann noch die Wahrscheinlichkeiten bestimmen:

      Wahrscheinlichkeiten und Charttechnik
      Im Moment ist der Kurs an der untere Linie abgeprallt. Damit ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Dreieck nach oben aufgelöst wird, leicht angestiegen. Sie liegt bei vielleicht 55 zu 45 Fällen (wenn überhaupt). Wenn die obere Linie gebrochen wird, steigt die Wahrscheinlichkeit für weiter steigende Kurse auf geschätzte 60 / 40. Sollte anschließend die obere Linie noch von oben getestet werden und sich danach eine dynamische Aufwärtsbewegung ausbilden, steigt sie auf schätzungsweise 65 / 35! Und selbst, wenn das alte Hoch im Dax nach oben gebrochen wird, steigt sie zunächst nicht sonderlich weiter an. In diesem Fall wäre immer noch ein für Seitwärtsbewegungen typisches "False Break" denkbar.

      Das bedeutet aber, dass Sie selbst nach einem bestätigten Ausbruch aus dem Dreieck mindestens 35 von 100 Fällen immer noch mit einem Long falsch liegen können, nein, nicht können – mit Sicherheit falsch liegen werden! Wie gesagt, Dreiecke sind nicht sonderlich zuverlässig.

      Viele Grüße

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 22:55:26
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      BoBo "late night"

      Aus gegebenem Anlass noch einmal ein kurzes "update".

      Erstens: AsiaCall hat sicherlich Recht, die Käufe sind wieder einmal nicht glücklich.

      Zweitens: Meine skizierten Szenarien treffen nun 100%ig ein. Alles hier nachzulesen und bitte im Zusammenhang und nicht auszugsweise. Ich habe die Korrektur im Sommer fast taggenau vorhergesagt und quasi voll erwischt bzw. getradet. Auch den folgenden Anstieg habe ich gesehen, jedoch nicht erfolgreich getradet. Beim ersten richtigen downmove nach dem nochmaligen Test bzw. Ausbau des ATH im Dow schrieb ich: Wie weit muss der Dow eigentlich fallen, wenn man bedenkt, dass es niemals ein positives 2. Halbjahr in siebener Jahren im Dow gab (Nochmals zur Erinnerung: Am 01.07 stand der Dow bei 13.500). Nicht nur hierfür wurde ich vielfach belächelt.

      Drittens: Der weiterhin avisierte "sell off" ist nun in vollem Gange. Somit bedeutet dies auch, dass wir uns Nahe an den Tiefs für die nächsten -sagen wir- 2 Jahre befinden. Auffällig ist auch heute wieder, dass die USA-Indizes praktisch ohne Nachrichten in der letzten Handelsstunde massiv nach unten gezogen werden. Dies war noch vor kurzem in die andere Richtung fast täglich der Fall, bevor der downmove begann.

      Viertens: Ich habe nicht umsonst überwiegend Calls mit Laufzeiten bis weit in die zweite Hälfte 2008 eingekauft. Ich gebe auch hier AsiaCall Recht, dass für kurzfristig orientierte Trader Puts die einzig richtige Wahl gewesen wären. Doch hinterher ist man immer schlauer und zudem haben wir einen Depothorizont bis mindestens 2012.

      Fünftens: Unser Depot liegt aktuell in Schutt und Asche, doch auch hierzu habe ich bereits etwas gesagt: Erst wenn alle von Doppeltopp, gebrochenem Aufwärtstrend und beginnender Baisse sprechen, haben wir Luft in ungeahnte Höhen. Da sind wir nun (fast) angekommen. Auch ich weiß nicht, was nun ausschlaggebend für die Wende sein wird (ggf. die Konjunkturzahlen diese Woche oder eine tatsächliche Zinssenkung im Dezember), doch sie wird kommen. Ich schrieb auch bereits, dass es völlig egal ist, wieweit wir fallen, denn was anschließend kommt, wird alles bisher dagewesene in den Schatten stellen.

      Sechtens: Da wir nahezu zu 100% investiert sind (Platz ist ggf. noch für ein bis zwei Titel (aktuelle Favoriten MüRück, Caterpillar, Continental) und ich ein halbwegs geruhsames Jahr 2008 (zumindest bis August/September) vorausgesagt und auf dem Plan habe, sehe ich meine Arbeit nunmehr zunächst als getan.

      Siebtens: Ich verabschiede mich daher zunächst für eine Weile, denn mein Szenario ist fix. Wenn wir noch einmal etwas verändern, dann massiv, wobei ich dann ggf. die Optionsscheine bei den Werten tausche, sprich längere Laufzeit und näher am Geld. Hiervon gehe ich jedoch -Stand heute- nicht aus. Ich schaue kurz vor Weihnachten bzw. zwischendurch immer 'mal wieder vorbei, was passieren muß und wird, habe ich nun nochmals klar und deutlich dargestellt, denn ich hatte auch hierzu bereits Stellung genommen. Nach dem sell off wird es bis in den Januar hinein wahrscheinlich seitwärts (Rezession !) mit leicht steigender Tendenz gehen bevor es long, long, long wird. (Ich schrieb vor kurzem: Ich lege mich fest, die Jahresendrallye startet innerhalb der nächsten 10 Tage. Kommt sie nicht, kommt es zum SellOff und anschließender Seitwärtsbewegung bis in den Januar hinein, bevor es massiv und unaufhaltsam aufwärts geht). Nun, die 10 Tage sind rum, somit greift Szenario 2 für mich.

      In diesem Sinne, allen viel, viel Erfolg und eine schöne Vorweihnachtszeit

      Euer BoBo
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 00:09:03
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.576.501 von BoBo2000 am 26.11.07 22:55:26.......Unser Depot liegt aktuell in Schutt und Asche....

      ......sehe ich meine Arbeit nunmehr zunächst als getan.....

      ......Ich verabschiede mich daher zunächst für eine Weile....




      Fürwahr, gut gesprochen. Die Lemminge mit den Verlusten werden begeistert sein. Aber es hätte ja auch klappen können und dann hätten die Lemminge einen schönen Börsenbrief für teures Geld abonnieren dürfen.
      Hat halt nicht geklappt, was soll´s. Nicht schlimm, zumindest nicht für den Meister....




      Wenn man nur lange genug lebt lernt man doch wirklich alles kennen

      (Carl Fox....Wallstreet)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 00:58:57
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.576.982 von Wessler am 27.11.07 00:09:03Hey, der letzte Satz klingt doch zumindest so, als
      würdest du dir doch noch ein paar tiefschürfendere
      Gedanken machen können.

      Also los, bring dich mal produktiv ein, Mitstreiter
      Wessler!
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 12:25:51
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.574.364 von Aeus am 26.11.07 20:23:22Hallo, sehr interessanter Artikel.

      Hast Du auch eine Quellenangabe dazu?

      Danke schön,
      voltago01
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 17:17:29
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Na ist das heute der Start der Jahresendrallye?

      Die Banken ziehen enorm an. Die Märkte ebenso.
      Mal ein schöner Tag für die investierten...

      Der voll investierte " Depotchef " fährt Ski und hat hoffentlich sonniges Wetter...:cry:
      Mich rafft seit 3 Tagen eine schwere Erkältung hin. Die erste hatte ich vor 14 Tagen verschleppt:mad: Husten und Schnupfen. Ist zum wahnsinnig werden...

      So wie heute darf es jetzt gerne weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 17:24:26
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Interview mit US-Finanzexperte Harry Dent zum Börsencrash
      Exklusiv-Interview mit Harry S. Dent, Jr. Präsident der H. S. Dent
      Foundation

      "Nützen Sie unbedingt noch die nächsten ein bis zwei Jahre des Aufschwungs"

      GEWINN: Herr Dent, der Dow hat zuletzt stark eingebüßt. Grund zur Besorgnis?

      Das Interview führte Bettina M. Gordon

      Dent: Nein. Wir haben schon Anfang November vor den Sell-Offs gewarnt und diese gleichzeitig als eine sehr gute Kaufchance eingestuft. Wir sehen auch weiterhin eine starke Rally bis ins nächste Jahr, bevor der steigende Inflationsdruck und der Ölpreis diese stoppt. Der Ölpreis ist momentan seiner Zeit voraus, wenn man so sagen kann. Ich schätze, dass der Preis für Rohöl wieder von 98 bis 100 Dollar auf zwischen 60 und 71 Dollar fallen wird, weil die Wirtschaft sich bis Mitte 2008 verlangsamt. Wie gesagt, noch haben wir eine schöne Rally vor uns, die bis Ende des Jahres 2008 dauern wird.

      GEWINN: Im GEWINN-Interview im September des Vorjahrs prophezeiten Sie unter anderem ein Absenken der Zinsen und den Einbruch des Immobilienmarkts. Sie lagen völlig richtig. Oder, wie die Amerikaner sagen, "You were right on the money"!

      Dent: Ja, wir haben es vorhergesehen, weil die FED die Zinsen um 50 bis 70 Basispunkte über dem Niveau, das dem Markt entsprechen würde, gehalten hat. Jetzt stimmt die Balance wieder, auch wenn wir diese niedrige Zinslandschaft, wie wir sie heute haben, nicht sehr lang sehen werden. Unsere Indikatoren zeigen, dass die Inflation in den USA in den kommenden Monaten wieder steigen wird. Ich habe in unserem Gespräch im Vorjahr auch von der Bubble gesprochen, die wir im Markt sehen, vor allem auf dem europäischen Markt und in den Emerging Markets, wie Russland, China, Indien, Brasilien und Asien im Allgemeinen. Wir rechnen damit, dass die meisten Märkte sowohl in den Emerging Markets, als auch in Europa und den USA in der zweiten Hälfte 2008 ihren Höhepunkt erreichen werden.

      GEWINN: Was erwarten Sie im Detail für 2008? Wie hoch werden Dow Jones Industrial Average, der S&P 500 und der NASDAQ im kommenden Jahr ansteigen?

      Dent: Wir gehen gedämpft ins neue Jahr, da die Wirtschaft sich durch die Immobilien- und Wohnmarktentwicklung verlangsamt hat, auch wenn dies kein Grund zur übertriebenen Besorgnis ist. Wir stehen nicht vor einer Rezession. Unsere Indikatoren zeigen, dass sich die Wirtschaft zwischen Februar und April 2008 verlangsamen wird, danach erholt sie sich wieder. Das ist ein Slow-down keine Rezession. Eine Zinssenkung wirkt sich ja immer mit einer sechs- bis zwölfmonatigen Verspätung aus und sollte also Mitte 2008 greifen.

      GEWINN: Sind die Märkte derzeit unterbewertet?

      Dent: Ja, am stärksten der US-Markt und zwar mit 30 Prozent im Vergleich zu Bundesschätzen. Wir denken, dass mittelfristig der Bullen-Markt den NASDAQ auf 2.900 Punkte, den S&P 500 auf 1.625 Punkte und den Dow Jones auf 14.500 bis 14.700 Punkte bringen wird. Und der EEM, der die Emerging Markets Exchange Traded Funds (ETFs) verfolgt, wird auf 165 steigen. Bis Ende 2008 sollte der Dow Jones auf 17.000 bis 18.000 Punkte steigen, was dann für die USA den Höchststand des Marktes auf einen langen Zeitraum hinweg markieren wird.

      GEWINN: Und was ist mit den Emerging Markets?

      Dent: Egal ob Brasilien, Russland oder China, aufgrund der Rally in diesen Märkten wird der Boom wohl nicht länger als noch ein weiteres Jahr dauern, weil sie einfach überhitzt sind, so wie der NASDAQ anno dazumal.

      GEWINN: Sie haben die Inflation in den USA angesprochen. Alarmstufe Rot?

      Dent: Die Tatsache, dass die Wirtschaft nur moderat wachsen wird, wird zu Beginn 2008 die Gefahr der Inflation hinten anhalten bis gegen Ende des Jahres, aber 2009 wird die Inflation den Bullen-Markt in die Knie zwingen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass in den kommenden zwei Jahren die Inflationsrate auf vier Prozent, bis Ende 2009 vielleicht sogar auf fünf Prozent steigen wird, wie unsere Inflationsindikatoren zeigen. Auch Alan Greenspan hat jüngst davor gewarnt.

      GEWINN: Was sind die konkreten Auswirkungen, wenn der Inflationsdruck so drastisch zunimmt?

      Dent: Der Inflationsdruck wird die Unterbewertung der Aktien schmälern, weil die Renditen der US Treasury Bonds (bis zu sieben Prozent) steigen. Die Marktgewinne werden moderater ausfallen, obwohl die Unternehmensgewinne weiter steigen. Es wird noch schwieriger für den Immobilien- und Wohnhaussektor aus den aktu- ellen Problemen bei steigenden Hypothekenraten herauszukommen. Und mit der Zeit wird die FED wieder die Zinsen erhöhen müssen, was Ende 2008 bis Beginn 2009 der Fall sein wird.

      GEWINN: Ist die Inflation die einzige Gefahr für den Aktienmarkt?

      Dent: Das große Problem wird sein, dass Öl und Rohstoffe eine Blase bilden und außer Kontrolle geraten werden, was sich natürlich negativ auf den Aktienmarkt auswirken wird. Der Aktienmarkt wird - wie gesagt - Ende 2008 seinen Höhepunkt erreichen und die Wirtschaft wird sich zwischen 2010 und 2020 bis 2024 deutlich verlangsamen.

      GEWINN: Der Crash, den Sie erwarten, wird mindestens so schlimm wie der von 2002, korrekt?

      Dent: Ja, wenn der Dow Jones auf 18.000 Punkte ansteigt, dann wird er im Crash auf 7.000 Punkte fallen. Wenn der NASDAQ auf 3.500 Punkte ansteigt und dann potenziell auf 1.100 Punkte fällt, bedeutet das einen Verlust von fast 70 Prozent. Das sind realistische Szenarien für den Zeitraum zwischen 2010 und 2014.

      Der Beginn des Niedergangs ist, wenn die Blase in den Emerging Markets zu platzen beginnt, gefolgt vom Platzen der zweiten Tech-Bubble gegen Ende 2008 und 2009. Der erste Crash kommt 2010. Im Jahr darauf wird sich der Markt wieder erholen, die FED die Zinsen senken und die meisten Anleger sich wieder in Sicherheit wiegen, "es war ja doch nicht so schlimm". Zwischen 2012 und 2014 werden wir dann die nächste Störung sehen, nicht zuletzt, weil die Baby-Boom-Generation ihre Ausgaben reduziert, was sich negativ auf die Wirtschaft und die Arbeitslosenrate auswirkt. Ende 2010 könnte der Dow bei 10.000 Punkten stehen, dann wieder etwas zunehmen und Ende 2014 sollte der niedrigste Stand bei 7.000 Punkten erreicht sein, soweit ich heute den Markt einschätzen kann. Der wichtigste Rat, den ich heute geben kann: Nützen Sie den Aufschwung in den kommenden ein bis zwei Jahren und legen Sie den Gewinn ab 2010 in sichere Wertpapiere an.

      Experte Dent sieht keinen Grund, sich bereits von der Börse zurückzuziehen - im Gegenteil: "Noch haben wir eine Rally vor uns, die bis Ende 2008 dauern wird." - Danach heißt es, sich warm anziehen: Sprengstoff birgt der Ölpreis. Hier hofft man auf die Vernunft der Opec
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 17:37:04
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      na also, geht doch!

      wenns so weiter geht, schaffen wir für dieses jahr noch unser Ziel. ;-)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 18:02:21
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Ja bis jetzt sieht es sehr gut aus. Ich habe mir wie BoBo gesagt hat 7500 an den Bildschirm genagelt :) Sollte der Dax die nächsten Tage über der 7700 bleiben werde ich 70% des Depot in Calls aufbauen. Das wird schon wenn BoBo noch etwas Teamfähiger wird habe keine Zweifel. Es können auch mal die anderren hier was beitragen.

      Gruß
      AC
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 18:19:25
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Nach dem sell off wird es bis in den Januar hinein wahrscheinlich seitwärts (Rezession !) mit leicht steigender Tendenz gehen bevor es long, long, long wird. (Ich schrieb vor kurzem: Ich lege mich fest, die Jahresendrallye startet innerhalb der nächsten 10 Tage. Kommt sie nicht, kommt es zum SellOff und anschließender Seitwärtsbewegung bis in den Januar hinein, bevor es massiv und unaufhaltsam aufwärts geht). Nun, die 10 Tage sind rum, somit greift Szenario 2 für mich.


      wieder ein volltreffer vom meister. toller sell off. die märkte gehen durch die decke.

      gekonnt ist eben gekonnt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 18:53:45
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.602.187 von AsiaCall am 28.11.07 18:02:21Die 7500 hatten verdammt viele im Auge. Aber gleich an den PC nageln:eek:

      Wenn Du jetzt bei bleibenden 7700 Dein Depot ausbaust...dann kann ja nichts mehr schiefgehen.:look:;)

      Noch ein paar solcher Tage und wir kriegen sehr schnell ein neues ATH.

      Wenn es jetzt gedreht hat...dann aber keine Gnade für Wessler und co...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 19:04:00
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.602.538 von Wessler am 28.11.07 18:19:25kannst Du auch konstruktiv??????????Die anpissen,die sich zeigen und sich selbst NUR bedeckt halten---das ist die Haltung derjenigen ohne COURAGE....:rolleyes:

      Ich könnte Argumente für den sell-off wie für die Jahresendralley bringen...nach den Äusserungen des Fed-Menschen siehts gerade gut aus...aber wie nachhaltig das ist,weiss niemand...GRÜSSE!:)

      PS.Ich halte Calls auf Deutsche Bank,EON,Google,Celgene und Apple...
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 19:09:36
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.603.111 von Lippi01 am 28.11.07 18:53:45Ich bleib mal noch vorsichtig. Die heutige Rally basiert nur auf den glauben das die Zinsen am 11.12.07 nochmal gesenkt werden. Sonstige Daten waren heute unter den Erwartungen. Das alles reicht für einen weiteren Anstieg nicht aus. Andererseits die Gier und Jahresendrally könnten das ganze weiter hochtreiben.
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 20:13:56
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.603.296 von AsiaCall am 28.11.07 19:09:36Vorsicht ist die Mutter der Asia-Porzellankiste...ist doch gut so!;)

      Die werden die Zinsen deutlich weiter senken...und damit so viel Geld in den Markt pumpen.:lick::lick:

      Du hast Recht dann kommt die Gier... und die Jahresendrallye...:D
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 20:17:09
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.603.230 von Birgit.Tersteegen am 28.11.07 19:04:00Hallo Birgit...;)

      Laß Ihn doch...er scheint nicht anders zu können! SCHADE!:rolleyes:

      Schön, daß Du noch rein schaust...!;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:13:14
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Die stärkste 2-Tages-Rallye seit 5 Jahren...!!:eek::eek::eek:;)
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:15:25
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      28.11.2007 21:45
      Ist alles schon vorbei?
      von Jochen Steffens

      Na, wer sagt es denn. Gestern und heute kam es zu beeindruckenden Kurssteigerungen. Wie gesagt, die Stimmung war zu schlecht, zu schlecht für weiter fallende Kurse. Nun muss sich nur noch zeigen, ob diese Kursgewinne auch nachhaltig bleiben.

      In diesem Zusammenhang sollte man in den nächsten Tagen und Wochen auf folgende interessante Verbindungen mehrerer Faktoren achten, die sich positiv auf den Kursverlauf der amerikanischen Indizes auswirken würden. Fangen wir bei der aktuellen Situation an:

      Punkt 1:
      Die Stimmung ist schlecht, wirklich schlecht. Die Finanzmarktkrise und die Immobilienkrise haben die Massen erreicht. Ich lese schon wieder von diesen Untergangsszenarien. Und immer, wenn die Bären anfangen, derart zu trommeln, ist zumindest mit einer Gegenbewegung zu rechnen. Und tatsächlich scheinen die Kurse nicht mehr weiter fallen zu wollen, zumindest für den Moment. Angeführt werden die Indizes von den Bankaktien. Hier sind die Schnäppchenjäger unterwegs, zu Recht. Wie immer wurde hier übertrieben.

      Die Reaktion auf die heutigen Kursgewinne ist, dass nun Analysten, die bearish geblieben sind, schreiben, dass sich die Anleger mit diesen Käufen auf dünnem Eis befänden. Auch das gefällt mir, offenbar haben viele noch Angst, dass es sich bei den aktuellen Kursgewinnen lediglich um kurze Aufwärtsbewegungen in einem größeren Abwärtstrend handelt.

      Punkt 2:
      Zwei Aspekte sind in der Lage, die Kurse noch eine ganze Weile zu stützen. Der Euro scheint es erst einmal nicht mehr über die 1,50 Dollar-Marke zu schaffen und der Ölpreis scheitert bis jetzt an der 100 Dollar Marke. Wenn beide nun tatsächlich eine längere Konsolidierung einleiten sollten, dann könnte das den Märkten die notwendige Luft verschaffen, um weiter zu steigen.

      Punkt 3:
      Hinzu kommt, dass wir bald das Jahresende sehen. Es geht um die Jahresperformance der institutionellen Anleger. Es ist durchaus möglich, dass wir hier nun Käufe sehen, gerade in den USA tut Performance Not.

      Punkt 4:
      Am 11. Dezember wird die nächste Zinssitzung stattfinden. Wenn der Dollar wieder steigen sollte, wird das den Inflationsdruck verringern. Nicht nur deswegen könnte es sein, dass die Märkte mit einer weiteren Zinssenkung rechnen, oder aber darauf hoffen, dass die Fed weitere Zinssenkungen ankündigt. Mittlerweile hört man schon, dass manche mit Leitzinsen in den USA um 3 % rechnen. Diese (meines Erachtens übertriebene) Hoffnung könnte die Märkte zusätzlich antreiben.

      Punkt 5:
      Wir haben gestern/heute in Asien einen massiven Mittelabfluss aus Rohstoffwerten und Rohstoffen gesehen. Wenn dieses Geld nun in die Aktienmärkte umgeschichtet werden sollte, könnte es zu einem umgekehrten Kreislauf kommen: Die Rohstoffmärkte würden einbrechen, fallende Rohstoffpreise wären wiederum gut für die US-Wirtschaft, mit der Folge, dass noch mehr Geld in die Aktienmärkte fließt. Es käme dann zu dem, womit die wenigsten rechnen: Fallende Rohstoffpreise und steigende Aktienmärkte.

      Sie kennen meine These, dass die Börse den Weg des größten Schmerzes geht. Und genau dieses Szenario wäre wohl zurzeit das schmerzhafteste.

      Zusammenfassung
      Noch sind das nur Möglichkeiten, es zeigen sich erste Hinweise, aber diese sind bei weitem noch nicht etabliert. Ich wollte mit dieser Aufzählung nur verdeutlichen, wie schnell es auf einmal gehen kann, wenn bestimmte Zahnrädchen ineinandergreifen und wie sich dann daraus, sich selbst bestätigende und erhaltende Kreisläufe entwickeln, die neue Trends entstehen lassen.

      Und plötzlich ist alles wieder prima...
      Und vielleicht erinnern Sie sich, dass ich vor dem Einbruch geschrieben habe, dass zuerst die Kurse fallen und dann die Nachrichten immer schlechter werden. Genau das wird auch anders herum passieren. Wenn die Kurse nun weiter und weiter steigen, müssen die Analysten nach „Gründen“ für diesen Anstieg suchen. Aufgrund der großen Vielzahl an möglichen Interpretationen werden sie diese auch finden. Diese Gründe werden dann in den Medien nach und nach verbreitet und so für immer neue Käufer sorgen. Steigende Kurse sind die Folge. Und schneller als man sich versieht, ist auch einmal alles wieder schrecklich bullish.

      Noch ist es zu früh
      Doch warten wir erst einmal ab, ob dieser zaghafte Boden, der sich aktuell ausbildet, auch tatsächlich stark genug ist, einige schlechte Nachrichten zu verdauen.

      Charttechnisch warte ich auf den Ausbruch des Dax aus seinem Dreieck nach oben und dem anschließenden Bruch des Allzeithochs. Erst das wäre wirklich bullish zu werten.

      Viele Grüße

      Jochen Steffens

      P.S. Heute war in den Medien zu hören, dass die chinesischen Indizes seit ihrem Hoch im Oktober um über 20 % gefallen sind. Damit befänden sich die chinesischen Indizes per Definition in einem Bärenmarkt, so die Interpretation.

      Viele hatten mir im Sommer geschrieben, dass ich viel zu früh mit meiner Warnung vor chinesischen Aktien sei und das China erst kurz vor dem olympischen Spielen einbrechen werde. Ich war anderer Meinung, weil ich einen klaren Zusammenhang zwischen einer möglichen Rezession in den USA und deren Auswirkung auf China sehe.

      Allerdings ist es nach zu früh von einem Bärenmarkt in China zu reden. Nach diesem unglaublichen Anstieg chinesischer Aktien seit 2006 ist ein Rückgang um 20 % noch nicht dramatisch und sicher kein Hinweis auf einen Bärenmarkt. Es ist also durchaus noch möglich, dass sich die chinesischen Märkte erholen und neue Hochs ausbilden. Aber ich würde keinen Cent mehr drauf wetten - zu groß ist die Gefahr, dass sich das Geld erst noch einmal eine Weile aus Asien verabschiedet.
      Avatar
      schrieb am 29.11.07 08:29:52
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Technisches Versagen
      von Bill Bonner

      Ich sitze in einem Flugzeug über der Irischen See.

      Ich habe keinen Zugriff auf die aktuellen Finanznachrichten und muss warten, bis ich in Waterford ankomme, ehe ich wieder auf dem neuesten Stand bin.

      In der Zwischenzeit…

      “Nichts, was die Technologie verspricht, funktioniert je so wie geplant”, sagte ein Gast bei einem Abendessen am Montag. „Wo ist das papierlose Büro? Die gesamte Sache mit dem Fortschritt ist ganz einfach Betrug. Das Leben funktioniert so nicht. Die Sekularität predigt, dass jeder Schritt ein Schritt nach vorne ist. Aber das stimmt nicht. Die Hälfte der Zeit gehen wir rückwärts. Jede Generation und jeder Mensch muss seinen eigenen Weg finden... immer wieder aufs Neue.“

      Vielleicht den Weg in den Himmel. Aber niemand kann den technischen Fortschritt leugnen. Jede neue Generation steht auf den Schultern der Generation, die ihr voranging.

      Ich habe an das Flugzeug gedacht. Das war eine Erfindung, die wirklich etwas verändert hat. Und was für ein Erfolg. Es war kaum eine Generation vergangen, seit dem ersten bemannten Flug in Kitty Hawk, North Carolina, als der Himmel über London schon voller Flugzeuge war – die Bomben abwarfen. Das ist doch wirklicher Fortschritt.

      Und wie steht es mit dem Internet? Es sollte uns ermöglichen, zuhause zu bleiben und von dort aus zu arbeiten. Aber jetzt nutze ich das Internet dazu, meine Reisen zu planen und Flugtickets zu buchen.

      Heute, nachdem ich viel über das Internet kommuniziert habe, bin ich ins Flugzeug gestiegen und nach Irland zurückgekehrt. Ich habe London heute morgen verlassen. Ich werde heute Abend wieder in London sein. Natürlich auch wieder mit dem Flugzeug, und wo immer ich hingehe, hinterlasse ich einen Kohlendioxid-Fußabdruck, der so groß ist wie der von Bigfoot.

      Je mehr ein Mensch bekommt, desto mehr will er haben. Wenn er über das Internet kommunizieren kann... oder über das Flugzeug... dann wird er immer beides tun. Die Internet-Revolution sollte die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen einschränken. Endlich hatte der Mensch die Entfernung besiegt. Man müsste nicht mehr ins Büro fahren... oder um den halben Globus. Man könnte eine Versammlung abhalten und arbeiten, ohne das Haus zu verlassen.

      Aber was ist wirklich passiert? Heute arbeiten die Leute von zuhause aus... und vom Büro aus. Und sie müssen nach wie vor reisen. Sie wollen alles – größere Häuser, mehr Sachen, mehr Urlaub... und sie wollen auch mehr arbeiten.

      Arbeit… Arbeit… Arbeit… Konsum… Konsum… Konsum…

      Aber irgendetwas ist bei diesem Modell in Amerika schief gelaufen. Im letzten Quartal des vergangenen Jahrhunderts haben die Leute härter gearbeitet als je zuvor. Was hat es ihnen gebracht? Nichts. Es ist niemandem aufgefallen, aber sie hatten den Bereich des zurückgehenden Grenznutzens der Arbeit erreicht.

      Ach ja, liebe Leser, diese grundlegenden Gesetze und Prinzipen der Wirtschaft haben Anwendungsfelder die weit über das hinaus geht, was ihre Entdecker erwartet hatten. Wir wissen, dass das Prinzip für das Investieren gilt, man kann nur in einem bestimmten Maße Geld in ein Projekt stecken, danach fangen die Erträge an zurückzugehen. Stellen Sie sich vor, sie würden ein Hotel bauen. Sie bauen einige Zimmer, vielleicht wird es zu 100% belegt sein. Also fügt man immer mehr Zimmer hinzu. Aber es gibt nur eine bestimmte Anzahl von Menschen, die die Zimmer bewohnen wollen... und somit gehen die Belegungszahlen – und damit die Erträge – zurück. „Zurückgehender Grenznutzen“ wird das von den Ökonomen genannt.

      Nun, niemand ist je davon ausgegangen, dass diese Regel auch für den Schweiß der gesamten Nation gilt. Doch seit den Siebzigern hat ein Durchschnittsbürger in Amerika stetig mehr Stunden gearbeitet... und daraus tatsächlich immer weniger Nutzen gezogen. Wenn man sie lange genug quält, dann kann man alle Zahlen kriegen, die man braucht. Abgesehen davon sind Zahlen die geborenen Lügner, Sie sollten ihnen nicht trauen. Doch gelegentlich haben sie etwas Interessantes mitzuteilen. Und heute sagen Sie, dass die Erträge aus der Arbeit zurückgehen.

      Diese kleine Tatsache ist so willkommen wie ein Grippekranker in einem überfüllten Flugzeug. Die Leute drehen ihnen den Rücken zu. Was bleibt ihnen anderes übrig?

      Der Theorie nach soll uns der moderne Kapitalismus – ganz besonders der der dynamischen amerikanischen Variante… d.h. ausgestattet mit zahlreichem Zubehör und neuer Technik – reich machen. Die Leute glauben so fest daran, dass sie die Beweise auf ihren eigenen Bilanzbögen außer Acht lassen. Sie glauben so fest daran, dass sie Kandidaten wählen, die ihnen mehr davon versprechen. Sie glauben so fest daran, dass sie ihr zukünftiges Vermögen ausgeben, noch ehe sie es verdient haben. Sie sind die Opfer ihrer eigenen Theorien, liebe Leser.

      Kapitalismus ist – zumindest meiner Definition nach – lediglich ein System bei dem es Einzelnen gestattet ist, etwas zu besitzen und selbst zu entscheiden, was sie damit machen wollen. Das bringt den Leuten nicht notwendigerweise das, was sie haben möchten. Aber normalerweise bekommen sie das, was sie verdient haben.

      Das ist natürlich das Problem. Die amerikanische Mittelschicht will nicht haben, was sie bekommen wird.


      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 13:46:18
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Was ist los? Allgemeines Schweigen im Walde?

      Es geht deutlich weiter aufwärts...:lick:

      Asiacall, was ist jetzt...gehst Du in Calls?

      Wenn ich das richtig sehe ist selbst das ATH nicht mehr so weit weg...:eek:

      Lippi


      PS.

      BoBo... wo steckst Du? Im Schnee, oder auf der Alm?
      Avatar
      schrieb am 30.11.07 15:18:17
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Nee, bin schon da, doch genau wie Dich hat mich auch 'ne Erkältung geschmissen. Passt aber schon wieder. Nusser-Virus halt :look:

      Bin ab 14./15.12. wieder da unten meine Bretter bewegen.
      Ansonsten gerade im ersten Halbjahr 2008 Land unter. Termine kann ich kaum zählen, wie das gehen soll, weiss ich auch nicht.

      Nur gut, dass ich meinen Job hier bzw. im Depot schon gemacht habe. Also nicht verzagen, wenn hier in der nächsten Zeit nicht allzu viel los sein sollte. Wie gesagt, an den Märkten dürfte es demnächst äußerst langweilig werden. Was gibt's da zu schreiben.

      Ich denke, wir können uns darauf beschränken, ab und an ein paar interessante Kolumnen einzustellen. Wenn keine Schreckensmeldungen kommen, sollte ggf. 'mal im April evt. aber auch erst später ab August das Gepoltere im Depot wieder losgehen. Das wir wohl leider nötig sein, da ich bekanntlich den zweiten downmove und den zwischenzeitlichen upmove versennst habe. Ärgerlich, doch gut Ding will Weile haben.

      Bis zum Gepoltere wird es wohl bei gelegentlichen Gewinnmitnahmen/Umstellungen in dann aussichtsreichere Positionen bleiben.

      Auf Grund eines für mich schockierenden Kommentares noch eine Anmerkung:

      Der größte Fehler, den ihr an der Börse machen könnt ist der kurzfristige Zeithorizont !!!

      Da rumpelts 'mal drei Monate und alles wird über den Haufen geworfen. Trennt Euch endlich von dem Gedanken, dass bei 30% Minus im Depot und zwei, drei Misserfolgen die Welt untergeht und ihr Pleite seit und umgekehrt bei 100% Plus die Größten, Besten, Tollsten und Geld keine Rolle mehr spielt. Geld verdient hast Du, wenn Du finanziell unabhängig bist, nicht früher und nicht später. Erfahrene "alte Hasen" und erfolgreiche Menschen zweifeln nicht, sie trudeln zwar 'mal doch verlieren niemals den roten Faden. Ich trete JEDER Aussage nach dem Motto "Diesmal ist alles anders" vehement entgegen. Alles menschliche (und Börse ist menschlich) wiederholt sich, immer und immer wieder, insbesondere in der Politik und gerade bei diversen Wirtschaftszyklen. Denn dies alles wird von Menschen gelenkt. Und das menschliche Individuum verändert sich tief im Innern bei der egoistischen Hatz nach Gier und dem egoistischen Selbsterhaltungstrieb panischer Angst niemals. Einzig und allein der Zeithorizont verschiebt sich (aber auch nur äußerst gerinfügig).

      Soderle, Genug gepoltert. Allen Besserwissern und Großmäulern (zu denen viele Kolumnen- und Börsenbriefschreiber gehören) kann ich nur immer wieder sagen: "Blubbern" kann jeder, doch tatsächlich handeln tun die Wenigsten. Der Menschheit sagen wie's (angeblich)geht ist einfach, doch beim Thema "Eigene Kohle auf den Tisch" ist auf einmal "Ebbe". Dann kann's ja auch 'mal weh tun. Diese Kandidaten gibt's überall liebe Leute doch da fällt mir ein passendes Zitat ein:

      "Kritikern" hat man noch nie ein Denkmal gesetzt, Machern dagegen schon. Handeln kommt von Hand und nicht von Maul !!!

      In diesem Sinne werde ich heute 'mal den Weihnachtsmarkt eröffnen und den Glühwein testen :rolleyes:

      Schönes WE allerseits

      BoBo

      Zum Thema "TUN" und niemals aufzugeben: Seit Projektstart haben wir 61 Trades abgeschlossen und aktuell 24 Positionen im Depot.
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 10:53:21
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Hier auch - noch - ein Freund der Seitwärtsbewegung...

      30.11.2007 19:46
      Will Bernanke die Aktienmärkte stützen?
      von Jochen Steffens

      Ben Bernanke hat der Hoffnung auf weitere Zinssenkungen neue Nahrung gegeben. Seiner Meinung nach stellen die Turbulenzen an den Kreditmärkten immer noch eine Bedrohung für die US-Konjunktur dar. Die Fed sei alarmiert und könne flexibel reagieren. Diese Aussage wurde vom Markt als Hinweis auf eine Zinssenkung bei der nächsten Fed-Sitzung am 11. Dezember gewertet.

      Offenbar will die Fed die Aktienmärkte stützen, denn genau dazu werden solche verbalen Zinssenkungen eingesetzt. Die Fed erreicht damit, dass Anleger auf weitere Zinssenkungen spekulieren, das stabilisiert die Märkte und kann ein weiteres Abrutschen verhindern – zumindest für eine Weile.

      Die Frage ist, warum?
      Ich habe mich unterdessen gefragt, warum die Fed sich zu dieser verbalen Zinssenkung entschlossen hat, da verbale Zinssenkungen keinen Einfluss auf die Kreditmarktkrise haben.

      Auf den ersten Blick sind mir natürlich die US-Präsidentschaftswahlen eingefallen, die im November nächsten Jahres stattfinden. Sollte die US-Wirtschaft 2008 in eine Rezession abrutschen, dann wird es noch schwerer für die Republikaner werden, die Wahlen zu gewinnen. Aber die Lösung befriedigte mich nicht. Denn dazu braucht man solche Zinssenkungen nicht anzukündigen, man muss sie lediglich beschließen. Es musste etwas anderes sein.

      Rettung in letzter Minute
      Diese verbalen Zinssenkungen, die schon zuvor (am Mittwoch) von Fed-Fize Donald Kohn zu hören waren, haben interessanterweise in letzter Minute verhindert, dass der S&P500 seinen Aufwärtstrend verletzt.


      http://www.investor-verlag.de/charts/id/00003935.jpg

      Absicht? Könnten Sorgen, dass der Aktienmarkt bei einem Bruch des Abwärtstrend massiv einbricht, die Fed motiviert haben? Amerikaner sind sehr chartverliebt. Hier haben solche Marken zum Teil einen erheblichen Einfluss auf die weitere Kursentwicklung. Und tatsächlich, weiter fallende Aktienmärkte wären in der aktuellen Situation gefährlich:

      Kurse machen Nachrichten
      Wie ich hier schon häufig geschrieben habe, machen Kurse Nachrichten und nicht umgekehrt. Auch der Fed dürfte dieser Umstand bekannt sein. Wenn die Kurse weiter fallen, wird die Stimmung nach und nach bearisher werden. Das muss vermieden werden, ist aber nur eine Seite. Es funktioniert auch umgekehrt.

      Wenn die Fed also die US-Börsen durch weitere Liquiditätszufuhr dazu zwingt, wieder einen neuen Aufwärtstrend auszubilden, werden irgendwann positiven Nachrichten folgen. Positive Nachrichten werden sowohl bei den Verbrauchern, als auch bei den Unternehmen zu höherer Investitionsbereitschaft führen, die wiederum zu mehr Wirtschaftswachstum führen kann.

      Konsum durch Aktiengewinne
      Aber noch einen positiven Effekt haben steigende Aktienkurse: In den letzten Jahren, vor der Immobilienkrise, war der US-Immobilienmarkt eine der Stützen des wirtschaftlichen Aufschwungs in den USA. Sie haben die Charts zum Immobilienmarkt gesehen, die ich Ihnen in dieser Woche vorgestellt habe. Man konnte deutlich diesen massiven Einbruch in den letzten Monaten erkennen. Dieser wird sich natürlich auf die US-Konjunktur auswirken. Das ist alles bekannt und beschrieben.

      Daneben haben natürlich die Gewinne im Immobiliensektor auch dazu geführt, dass viele Menschen zu einer höheren Konsumbereitschaft neigten. Etwas Ähnliches kennen wir vom Aktienmarkt. Wenn Sie große Gewinne mit Aktien gemacht haben, gönnen Sie sich auch gerne mal etwas.

      In Deutschland wirken sich steigende Aktienmärkte kaum auf den Konsum aus, da hier zu wenige Menschen im Aktienmarkt investiert sind. In den USA sieht das Bild schon anders aus. Dort existiert eine ganz andere Aktienkultur.

      Sollte also jetzt nach dem Immobilienmarkt auch noch der Aktienmarkt einbrechen, wäre das demnach ein weiterer den US-Konsum belastender Aspekt. Und das in einer Zeit, in der der Konsum durch die steigenden Energie- und Nahrungsmittelpreise sowieso schon belastet genug ist. Ein steigender Aktienmarkt würde sich hingegen positiv auswirken.

      Wird der Markt durch sinkende Zinsen in den Himmel getrieben?
      Es kann also sein, dass die Fed zurzeit tatsächlich ein höheres Interesse an steigenden Aktienmärkten hat. Warum sonst sollte Ben Bernanke seine Inflationsziele aufgeben? Wobei noch nicht wirklich sicher, ist, dass es in den USA zu einer Inflation kommt, wie gesagt, das Deflatinsszenario hat immer noch seinen Reiz. Dazu in den nächsten Tagen jedoch mehr.

      Dax im Dreieck
      Zu weiter sinkenden Zinsen und steigenden Märkten würde dieses Dreieck im Dax passen, das ich hier bereits vorgestellt hatte:

      http://www.investor-verlag.de/charts/id/00003934.jpg


      Tatsächlich ist der Dax an der unteren Linie abgeprallt und steigt nun an die obere Begrenzungslinie. Mit diesem Test der unteren Linie ist das Dreieck etabliert. Dreiecke sind generell Fortsetzungsformationen. Das bedeutet, wenn das Dreieck nach oben aufgelöst wird, müssen wir mit einer unter Umständen auch höchst dynamischen Fortsetzung des bisherigen Aufwärtstrends rechnen.

      Das gilt insbesondere, wenn der Dax anschließend auch noch sein Allzeithoch bei 8136 Punkten nach oben bricht. Das wäre ein klares Bullensignal.

      In diesem Fall müsste ich zumindest für den Dax meine Theorie von der Seitwärtsbewegung überprüfen. Kern dieser Prognose war unter anderem, dass die Fed die Zinsen aufgrund der steigenden Inflationsgefahren nicht weiter senken wird. Ben Bernanke hat diese Voraussetzung nun ad absurdum geführt, insofern müssen wir die Prognose überarbeiten. Bis jedoch das Allzeithoch im Dax noch nicht gebrochen ist, bleibt die Seitwärtsbewegung mein favorisiertes Szenario – auch wenn es etwas an Gewicht verloren hat.

      Viele Grüße

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 21:48:38
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Große Trends machen Mut

      Lieber Leser,

      Gerhard Mahler

      In jüngster Zeit werden unsere Nerven als Anleger arg strapaziert. Das Gezerre scheint mit der jüngsten Erholung nun wenigstens ein vorläufiges Ende gefunden zu haben und somit auch die steilen Abwärtstrends der Indizes. Vielleicht ist die Lage gar nicht so ernst, wie es manchmal aussieht. Überhaupt gibt es ein paar solide Trends, die für Wachstum sorgen werden und die langfristiger Natur sind. Sicher hat man dazu schon einiges gelesen. Aber die Konturen werden schärfer und es sind weitere Erkenntnisse hinzu gekommen. Der Faktor Demografie zum Beispiel: Zunächst hat alle Welt angenommen, dass sich in den kommenden Jahrzehnten ein so genannter Asset Meldown einstellen würde. Die Theorie dieser „Kapitalschmelze“ läuft grob gesagt darauf hinaus, dass die vielen Senioren in unserer Gesellschaft ihre Aktien verkaufen werden, um sich im Alter nicht groß einschränken zu müssen. Andererseits ist nicht genug Nachwuchs da, der sich Aktien zur Altersvorsorge hinlegt, so die Befürchtung: Ein Defizit zu Lasten dieser Anlageform also.

      Jüngere Untersuchungen ergeben indessen, dass gerade Senioren in der Lage sind und sein werden, ihr Geld sinnvoll umzuschichten und nicht nur von oben herunter von der Substanz zu leben. Mit anderen Worten: Sie nehmen aktiv am (Börsen-) Geschehen teil. Das viel diskutierte Problem der Vergreisung in den Industrienationen hat damit einen teils positiven Dreh bekommen. Sicher wird das Thema im Gespräch bleiben. Aber lassen wir uns von den sehr langfristigen Prognosen, deren Eintreffen mehr als ungewiss ist, nicht den Mut nehmen. Vorher wird nämlich noch einmal kräftig eingekauft. Denn bis zum Jahr 2014 stellen die konsumfreudigsten Jahrgänge die größte Schicht der Bevölkerung. Die Mittvierziger rücken in die Führungspositionen von Wirtschaft und Gesellschaft auf. Der 48-jährige Mann gibt heute am meisten Geld für den Konsum aus und die entsprechende Damenwelt nicht minder. Gefragt sind beispielsweise Markenkleidung und all jene Dinge, die das Leben auf irgendeine Art und Weise angenehmer machen und das Dasein verschönern.

      In Talkshows und in der psychologischen Ratgeberliteratur wird den Leuten andauernd gepredigt, wie wichtig es ist, Erfüllung im Leben zu finden, sich selbst zu akzeptieren und selbstbewusst zu sein. Wichtige Produkt- und Servicegruppen der Bedürfniskategorie „Ich tue etwas für mich“ sind demnach Pflegeartikel wie Cremes, Badezusätze, gute Lebensmittel und gehobene Fertiggerichte, jede Menge Unterhaltungselektronik, moderne Küchengeräte sowie eine geschmackvolle Einrichtung. Autos, Reisen, Wellness, Sportausrüstungen, Restaurantbesuche, Weine und Computer gehören in diese Kategorie. Der Konsument ist bereit, für Waren und Produkte viel Geld auszugeben, wenn denen solides Handwerk, nettes Design oder technische Perfektion anzusehen ist. Fast alle Branchen wissen heute mehr über ihre Kunden als je zuvor. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten erweitern sie also ihr Spektrum an Dienstleistungen. Der Zusammenhang der langfristigen Entwicklung von Aktienindizes und Konsumwellen ist eindeutig bewiesen. In den kommenden Jahren steigt die Zahl der „Idealkonsumenten“ weiter an, erklären die Wirtschaftsforscher.

      Gewaltig ist das Potenzial in den aufstrebenden Nattionen, die einen enormen Nachholdarf in verschiedener Hinsicht haben, nicht nur beim Konsum. Einstmalige Dritte Welt-Länder sind in kurzer Zeit zu verhältnismässig reichen Staaten aufgestiegen. Während sich die USA mit ihrem Defizit herumplagen, verzeichnen etliche Schwellenländer seit Jahren Bilanzüberschüsse. Ihre Produktivität konnten sie durch das Internet und den Mobilfunk in kurzer Zeit enorm steigern. Die Ausgaben für Infrastruktur wie Straßen, Häfen, Wasser- und Energieversorgung sowie Krankenhäuser gehen in die Billionen. Nicht zu vergessen sind die ergiebigen Trends der Technologie. Laut den Prognosen wird es beispielsweise bis 2010 weltweit rund 400 Millionen Breitbandzugänge geben, doppelt so viel wie aktuell. Und die digitale Welt bleibt ein Milliardengeschäft: Online-Spiele, Nutzergemeinschaften, Kontakt-Netzwerke und so weiter. Übrigens haben die US-Elektronikeinkaufsmärkte im vorweihnachtlichen Geschäft schon sehr gute Einnahmen erzielt.

      Sicherlich sind die Konjunktursorgen in den USA zurzeit nicht von der Hand zu weisen. Und die hinreichend beleuchtete US-Hypotheken- und Kreditkrise wird uns noch einige Monate plagen. Gescheiter wäre es natürlich gewesen, die Banken hätten das ganze Ausmaß ihrer Schieflagen beizeiten eingeräumt. So aber ist daraus ein Dauerlutscher mit üblem Nachgeschmack geworden.

      Indessen wird die US-Notenbank nicht zögern, im Falle sich verdichtender Rezessionsgefahren die Zinsen schnell und massiv weiter zu senken. Vielleicht kommt diesbezüglich schon am 11. Dezember eine Art Befreiungschlag, der den Problemen ihre Schärfe nimmt. Mit Sicherheit davon ausgehen solte man jedoch nicht. Europa geht es vergleichsweise gut dagegen, auch wenn die Konjunktur an Dynamik verliert. Und die übrige Welt muss auch nicht klagen. Insofern sollte man dem amerikanischen Dilemma jetzt nicht allzu viel Bedeutung beimessen.

      Die Mehrzahl der Entwicklungsländer befindet sich in einer bemerkenswerten Wachstumsphase. Neben den erfolgsverwöhnten Staaten Asiens scheint zunehmend auch Afrika den Anschluss zu finden. Lateinamerika verzeichnet einen Aufschwung, wie ihn die Region seit Jahrzehnten nicht gesehen hat. Von den Erschütterungen der genannten US-Krisen waren die Dritte Welt-Staaten bisher kaum betroffen.

      Und nicht vergessen: Jetzt hat der Dezember begonnen. Es ist ein Monat, von dem wir wissen, dass er in puncto Performance meistens positive Ergebnisse bringt. Falls die Kurse tatsächlich steigen sollten, werden wir viel über die segensreiche Jahresend-Ralle und die Weihnachts-Rallye zu lesen bekommen. Die Chancen dafür sind gar nicht so schlecht, wie es in letzter Zeit manchmal den Anschein hat. Wenn die Inflation steigt wie derzeit, werden als „Schutz“ häufig Aktien in ihrer Eigenschaft als Sachwerte geordert. Allerdings werden die Geldmanager auch Wert darauf legen, ihre Gewinne einzufahren. Der berühmte Jahresend-Effekt, gezielt nochmal bestimmte Aktien einzukaufen, um die Performance zu liften, dürfte aktuell nicht besonders zum Tragen kommen. Schließlich liegt der DAX dieses Jahr schon beachtliche 19% im Plus. Es wäre übrigens das fünfte Jahre mit überdurchschnittlichen Kursgewinnen in Folge.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 13:15:57
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Nichts los hier...:eek::eek::rolleyes:

      Gespanntes Warten auf die Marktentwicklungen?


      Was ist mit Euch unentschlossenen? Die Märkte stabilisieren sich und wollen höher, oder? Was denkt Ihr?

      BoBo ist voll investiert und wartet ( in Verlusten )...
      Ich bin zu 70% drin...

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 14:06:16
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Hi Lippi,

      denke wir werden bis zum Jahresende noch weiter steigende Kurse sehen. Im Augenblick wird wohl erst mal der steile Anstieg der letzten Woche verdaut. Ich rechne damit, das es spätestens ab Donnerstag wieder nach oben geht. Bin auch zu ca. 70% long. Den Rest hebe ich mir auf, bis der Dax die 8000 sicher hat, ist ja nicht mehr weit bis da hin.
      Sorgen mache ich mir im Augenblick nur über Dell und Symantec, nachdem Cisco schon aus dem Rennen ist. Die anderen Werte laufen doch ganz gut. Nestle und Gilead Sciences sind bei mir schön grün und der Rest kommt langsam aber sicher. Leider hab ich Loreal und EON verpasst, Die haben seit Bobos Einstieg auch schon eine schöne Performance erzielt.
      Problematisch könnte es jedoch werden, falls die FED nächste Woche die Zinsen doch nicht, wie bereits vielfach erwartet, weiter senkt. Anderer seits, nach der letzten Senkung ging es bergab, wer weiß schon, wie der Markt die Entscheidung der FED aufnimmt. :confused:
      Also erst mal abwarten.

      Grüße Puetgeluet
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 14:16:59
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Hallo Puet...

      die Amis um HeliBen werden es schon richten! Die schieben die Märkte nach oben. Zur Zeit verdauen wir die letzten Plustage...sehe ich auch so. Ende des Jahres stehen wir beim ATH.
      Die Bücher und Privatdepots sollen glänzen, um von dem `Dreck` des Subprime abzulenken...
      Wenn die Depots nicht gut dastehen, kriegen die Amis Probleme. Ergo tun sie uns den Gefallen mit den Zinsen und bestimmt noch EINIGES mehr...

      EOn hab ich auch nicht mitgekriegt...

      Wo ist Asia?
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 21:54:19
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      @Puetgeluet,

      ja, das ist richtig, wir haben tatsächlich bei (fast) jedem Hightech-Wert (bisher) voll einen auf die Rübe bekommen.
      Symantec, IBM, Cisco, jetzt Dell und auch bei Adobe nach dem Wiedereinstieg. Und das immer nach herausragenden Zahlen.
      Naja, es geht auch schnell wieder in die andere Richtung, das Depot steht auf jeden Fall für die nächsten Monate. Wüsste derzeit nicht, wo hier Alternativen liegen. Wie bemerkt, lasse ich die technischen Indikatoren derzeit wieder aussen vor, da ich mit einer (sehr) starken Aufwärtsbewegung bis weit in den Sommer hinein rechne. Die Indikatoren werden wieder wichtig, lange bevopr die große Masse im Hype dieser kommenden Aufwärtsrallye die Gier nicht zügeln kann. Nachdem Start dieser neuen Aufwärtsbewegung in der vergangenen Woche, kann es nun tasächlich zu der von mir skizzierten (nervenden) Seitwärtsbewegung kommen. Es jedoch auch gut möglich, dass es bereits nach der FED-Sitzung in der kommenden Woche weiter geht. Abwarten, was passiert, doch es ist eindeutig dass es auf die Sicht von 6 bis 9 Monaten (oder gar länger) nur eine Richtung geben kann. Einzig und alleine Terroranschläge oder ein weltweites Unglück (bitte nicht) könnten dies verhindern.

      Die Nachrichtenlage ist negativ, die Immokrise in aller Munde, gepaart mit Inflationssorgen, doch das ist nun alles hinlänglich bekannt. Die Überraschungen sollten eher auf der anderen Seite liegen. Und ein ganz entscheidender Punkt der nirgends kommentiert und diskutiert wird, den also kaum jemand mitbekommt: Die langfristigen Zinsen sinken seit einigen Wochen deutlich !!! Deutlich Ihr Lieben, schaut 'mal genau hin. Gesprochen wird immer nur von den aktuellen und kurzfristigen Zinsen, viel entscheidender sind jedoch die Langfristigen. Und sehr bald wird das Verhältnis von Zinsen bzw. Anleihen zum Aktienmarkt wieder zugunsten des Aktienmarktes (bzw. noch einmal) kippen. Dazu die nach wie vor günstige Bewertung, Wahljahr in den USA, Abgeltungssteuer bei uns, Aktienrückkaufprogramme (jetzt sogar auf Kredit!). Ein leckerer, explosiver Cocktail, zwar künstlich getrieben (Geldmenge !!!), doch eindeutig so gewollt.

      In diesem Sinne, zunächst Langeweile voraus, dann jedoch die Frage: Sehen wir die 10.000 im Dax schon im nächsten Jahr oder gibt es zuvor noch einmal einen (heftigen) Ruckler (vielleicht an der 10.000) ??? Oder ist dies dann das Ende der aktuellen Hausse ?
      Diese Aufgabe gilt es ab Mitte des kommenden Jahres zu lösen und dürfte ähnlich turbulent und nervenaufreibend wie der diesjährige Markt werden. Ich bin mir sicher, das diese Situation die entscheidende für unser Projekt sein wird, denn unser Kapitalstock sollte dann trotz der falschen Tradingzeitpunkte in diesem Jahr deutlich höher sein.

      Doch noch ist Zeit und Winteranfang ist immer noch nicht ... Dann kommt der Frühling und der Sommer/Herbst ... Der entscheidende Sommer/Herbst unseres Projektes. Darauf möchte ich Euch heute schon hinweisen. Beendet die zweite Hälfte des Jahres 2008 / Anfang 2009 diese Superhausse oder kommt es noch einmal zu einer Korrektur und einem finalen Schüppchen (Fahnenstangen !!!) obendrauf ? Die Hausse ist reif, aber noch nicht zu reif und die höchsten Gewinne werden stets am Ende einer Hausse erzielt. Dennoch hab auch ich schon Herzklopfen wenn ich gut ein Jahr weiter denke.

      In diesem Sinne allen das Beste

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 23:06:16
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.665.550 von BoBo2000 am 04.12.07 21:54:19Hey Wessler,

      wo bleibt denn dein Quatschkommentar auf den Beitrag
      von Bobo, so wie immer??
      :laugh:

      Schläftst du schon oder bereitest du dich auf
      die nächste Faschingssitzung vor? (Prinzenball
      oder so was)
      :kiss:

      Sorry.

      War nur zur Vorbeugung gedacht (er schweiget ja nun schon
      eine Weile..) - ich finde es schön dass jetzt endlich mal wieder grundsätzliche Überlegungen Platz greifen.

      Aber ehrlich mal für mich:

      Die ganzen Argumente für diesen fantastischen Kurs-
      anstieg in 2008 haben mich noch nicht so richtig über-
      zeugt.

      Gibts da noch etwas was ich nicht weiß?!?!?!?

      Grüsse
      Postwurf
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 15:26:34
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Erst haben sich einige die 7500 an den PC genagelt:eek:
      dann wurde die Bewegung um die 7700 beobachtet:eek:
      heute marschiert der Dax durch die 7900...gerade...:eek:


      Glaubt es !! Die Jahresendrallye läuft und treibt die Märkte, wie von BoBo erläutert, in den Nächsten Monaten...bis zur 10000...??:rolleyes:

      :lick::lick:

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 15:29:42
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      " Deutlich Ihr Lieben, schaut 'mal genau hin. Gesprochen wird immer nur von den aktuellen und kurzfristigen Zinsen, viel entscheidender sind jedoch die Langfristigen. Und sehr bald wird das Verhältnis von Zinsen bzw. Anleihen zum Aktienmarkt wieder zugunsten des Aktienmarktes (bzw. noch einmal) kippen. Dazu die nach wie vor günstige Bewertung, Wahljahr in den USA, Abgeltungssteuer bei uns, Aktienrückkaufprogramme (jetzt sogar auf Kredit!). Ein leckerer, explosiver Cocktail, zwar künstlich getrieben (Geldmenge !!!), doch eindeutig so gewollt."

      Oben: BoBo gestern...

      HeliBen und Co treiben die Märkte quasi nach oben... Die freie Geldmenge - bei diesen niedrigen Zinsen - muss ja irgendwo hin!!!!

      In Aktien!!! Wohin sonst?
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 17:00:35
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Also ich denke eher - dass Euer Guru in diesem Falle Recht hat. Mit der Jahresendrally wäre ich noch vorsichtig und würde eher mit Bobos Szenario bis Januar mit einer Seitwärtsbewegung rechnen. Der DAX befindet sich mE eindeutig in einer Dreiecksformation, die zwar in der Regel bullisch ist, aber imo würde ich sagen, dass es spätestens bei 8000 wieder dreht, um dann wieder auf 7650 oder 7700 zu fallen.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 12:22:46
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Also Rücksetzer abwarten und einsteigen... oder was denkt Ihr?:rolleyes:

      Aber auch gut möglich, daß die uns in die ATH treiben... :keks:

      Heute geht es erstmal weiter up...
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 13:23:12
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Präsident "PUSH" wird die Zinsen der Immo-Besitzer für 5 Jahre einfrieren um Subprime zu dämpfen und HeliBen wird die Zinsen senken...und was sonst noch!!:eek:

      Die bereiten den US-Markt auf höhere Gefilde vor!
      :cool:

      Da geht noch was diesen Monat!!!;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 20:17:52
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      I hope so, Depot zum Jahresende wieder im Plus wäre was Feines nach "Schutt und Asche" ... Brand gelöscht ... Wiederaufbau beginnt !!! 20 Prozent brauchen wir noch was ungefähr neues ATH im Dax und gut 14.000 im Dow sein dürften.

      Wait, stand still and see :kiss:

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 20:30:26
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.688.733 von BoBo2000 am 06.12.07 20:17:52Jaaaa...:look:
      Lotto...Totto...

      RAN AN DIE MÖPSE !!!!

      :lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 20:45:27
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.688.944 von Lippi01 am 06.12.07 20:30:26Hey der nei.....

      der Jackpot is doch schon geknackt!

      Und im TOTTO tut sich nix.

      ABER des mit die MÖPSE hab ich noch net verstande...


      Wurscht jetzt, lösen wir unser nettes zulaufendes
      Dreieck jetzt wirklich nach oben auf?

      Wer beantwortet die Fragen aller Fragen?????

      :kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 22:16:33
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.689.214 von Postwurf am 06.12.07 20:45:27Morgen gehts durch 8000...:cool:

      Und dann weiter...:look::lick:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 13:27:01
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Heute durch die 8000 und dann erstmal bis 8300...:lick::lick:

      Don`t fight the FED...;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 14:12:14
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Gut möglich Lippi,

      doch der Markt ist kurzfristig überkauft. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, daß wir nochmals an der 8.000 scheitern.
      Besser geht's eigtl. nimmer. Depri-Stimmumg überall, Markt überkauft und alle schauen 'mal wieder staunend zu, was da passiert. Dennoch, unter normalen Umständen, sollte es zumindest in den nächsten 10 Tagen eher seitwärts weiter laufen. Wäre da nicht Heli-Benn ;)
      Beim Überbieten des ATH wird das größte Kaufsignal aller Zeiten aktiviert und dann kommt Kohle in den Markt.
      Die Orientierungsmarken werden weniger, die Indizes nur noch durch Ihre diversen Trendkanäle und runden Marken einzuordnen. Und RICHTIG Kohle (Mittelabflüsse der letzten Jahre) kommt dann ab 10.000 rein. Dies wird nicht das Ende sein, denn den Markt fallen bzw. eine Hausse beendet wird erst, wenn ALLE nach der Hatz nach Performance eingestiegen sind und sich von dann immer noch kurzfristigen Gewinnen blenden lassen. Dann jedoch, werden wir dem Markt bereits sukzessive Ade gesagt haben.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 14:56:18
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.696.570 von BoBo2000 am 07.12.07 14:12:14Hallo BoBo,
      ich denke das President `Push`:laugh: mit seinem 5J-Zinseinfrierprogramm und HeliBen mit seinen Möglichkeiten die Märkte weiter massiv in Ihre gewünschten Bahnen lenken werden.
      :lick::lick: Die btreiben alles vor sich her...schaun mer mal wohin!:look::look:
      Du stellst Dir ja schon vor, was passiert, wenn sie die ATH knacken...:look::look::look::look::look::lick::lick::lick:

      ;) Lippi
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 00:00:31
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      07.12.2007 19:46
      US-Hausbesitzer gerettet?
      von Jochen Steffens

      Die US-Regierung hat, wie nach den letzten Nachrichten zu erwarten war, jetzt auf die Subprimekrise reagiert. Präsident Bush stellte gestern einen Rettungsplan vor, um in Schwierigkeiten geratene Kreditnehmer zu unterstützen. Es soll dabei um bis zu 1,2 Millionen Hausbesitzer gehen.

      Hintergrund ist, dass durch steigende Zinsen entsprechend viele Hausbesitzer in Gefahr stehen, ihre Kredite nicht mehr zahlen zu können. Das hätte wiederum dazu geführt, dass noch mehr Zwangs-/Notverkäufe auf den Immobilienmarkt gedrängt wären, so dass mit weiteren Preisrückgängen zu rechnen gewesen sei.

      Das Ende der Abwärtsspirale und alle sind glücklich...
      Weiter sinkende Preise hätten aber wiederum die Krise nur verschärft. Da in so einem Umfeld auch bei Zwangsversteigerungen kaum noch Preise erzielt werden, welche die angefallenen Schulden ausgleichen, hätten letzten Endes auch die Banken gelitten, die auf diesen Schulden sitzen geblieben wären. Es verwundert also nicht, dass nach der Vorstellung des Programms die US-Finanzinstitute, die in diese Krise verwickelt sind, zum Teil deutlich zulegen konnten.

      Das Ziel dieser Aktion der US-Regierung ist demnach, den Druck auf den Immobilienmarkt zu verringern, um so diese Abwärtsspirale abzuschwächen. Die allgemeine Sorge ist, dass sich ansonsten die Subprimekrise zu stark auf die US-Wirtschaft durchschlägt.

      Einzelheiten des Programms
      Wie ich hier schon geschrieben habe, sollen die variablen Zinssätze eingefroren werden. Wie jetzt bekannt wurde, für fünf Jahre. Das soll vor allem für jene Kreditnehmer gelten, die jetzt noch ihre Schulden tilgen können, jedoch bei weiter steigenden Zinsen in Zahlungsschwierigkeit geraten würden (Man fragt sich, wie diese beraten wurden). Zudem soll diesen verschuldeten Hausbesitzern die Möglichkeit einer späteren Refinanzierung gestattet werden, um von den variablen Zinsen wegzukommen.

      Ben Bernanke begrüßt Intervention der Regierung
      Ben Bernanke begrüßte dieses Programm. Wir erinnern uns, Alan Greenspan war überhaupt kein Freund von staatlichen Interventionen, obwohl die Fed auch unter seiner Leitung einige Notfallpläne unterstützt hat. Meistens dann, wenn wirklich Gefahr im Verzug war. Dass Ben Bernanke dieses Programm ausdrücklich begrüßt, ist demnach ein Hinweis darauf, wie dramatisch die aktuelle Situation offenbar ist.

      Große Nachteile
      Denn natürlich, wie immer, haben solche staatlichen Interventionen auch Nachteile: Die Kreditnehmer, die es nicht allein schaffen, müssen keine höheren Zinsen zahlen. Also werden nun möglichst viele Kreditnehmer alles dran setzen, um zu beweisen, dass sie es auch nicht schaffen. Einfach, um auch keine höheren Zinsen zahlen zu müssen. Und sei es, in dem sie ihre anderen Ausgaben erhöhen oder aber ihre Arbeit verringern (viele Amerikaner haben mehrere Jobs). Dieser negative Effekt, der nicht zu unterschätzen und bekannt ist, wird jedoch toleriert.

      Hinzu kommt, dass es sich schließlich nur um einen Aufschub handelt. Das bedeutet, mit dieser Aktion wird der Druck auf den US-Immobilienmarkt mindestens noch um 5 Jahre verlängert. Denn jeder kann sich an den Fingern abzählen, dass sobald diese Schonfrist abgelaufen ist, viele verschuldete Hausbesitzer doch verkaufen müssen.

      Nach einer neuen Studie der Ratinagentur Moody’s soll sich der US-Häusermarkt sowieso frühestens 2010 erholen. Mit diesem Programm können wir nun den Zeitraum auf 2012/13 erweitern.

      Aufschub notwendig?
      Offenbar wird alles getan, um die direkten Folgen der Krisen abzuschwächen und den Kreditmärkten einen Aufschub zu gewähren, der es den Banken ermöglicht, sich auf diese neue Situation einzustellen. Obwohl ich prinzipiell ein Gegner staatlicher Interventionen bin, sollte man auch diese Einstellung nicht idealisieren. Ich fürchte, diese Aktionen sind notwendig und trotz der Nachteile auch geeignet, der Finanzbranche die entsprechende Luft zu geben, die sie aktuell dringend braucht.

      In diesen Kontext passen auch die angekündigten Zinssenkungen der Fed, die den Markt mit notwendiger Liquidität versorgt und die US-Wirtschaft vorübergehend stützen wird.

      Zinssenkungen sind eigentlich nicht angezeigt
      Dass es sich bei diesen Zinssenkungen um reine „Notfallprogramme“ handelt, konnte der geneigte Börsianer am Donnerstag erkennen. Einige Mitglieder der EZB hatten aufgrund der Sorgen um die Inflation tatsächlich für eine weitere Zinserhöhung gestimmt. Offenbar scheint man sich innerhalb der EZB nicht sicher zu sein, ob das Risiko einer Inflation oder einer Konjunkturabschwächung größer ist.

      Man kann sich es hier einfach machen: Wenn schon die EZB Inflationssorgen hat und das, obwohl der Euro sich sehr stark hält, wie groß müssen die eigentlichen Inflationssorgen in den USA sein? In einem Land, dessen Währung einen massiven Wertverfall hinter sich hat, in dem es demnach zu einem wesentlich größeren Inflationsdruck durch höhere Rohstoffpreise, also importierter Inflation gekommen ist.

      Wie lange wird der Markt das ignorieren?
      Die Frage ist, wie lange wird oder kann der US-Aktienmarkt diese Umstände ignorieren? Wie lange werden Zinssenkungen und damit die Hoffnung, dass doch alles besser wird, den US-Markt noch stützen können? Werden die Fed und die US-Regierung es vielleicht sogar schaffen, die Auswirkungen der Krise zu verwässern, so dass diese sich nicht auf die Aktienmärkte durchschlagen?

      Ich glaube nach wie vor, dass wir nach den US-Präsidentschaftswahlen 2008 spätestens Anfang 2009 im höchsten Maße vorsichtig werden müssen, wenn die Kurse bis dahin weiter ansteigen. Denn, wie ich schon seit geraumer Zeit darstelle: Die aktuellen Rallyes der großen Indizes sind mittlerweile 4-5 Jahre alt. Damit steigt auch grundsätzlich die Gefahr, dass eine größere und zeitlich andauernde Konsolidierung die Märkte treffen wird. Eine Konsolidierung, die über mindestens 1-2 Jahre gehen wird und wesentlich schmerzhafter werden wird, als die Konsolidierungen der letzten 3 – 4 Jahre.

      Während im Frühling/Sommer, als ich diesen Umstand schon einmal beschrieb, noch nicht klar war, was den Markt so in Bedrängnis bringen kann, sehen wir jetzt auch die fundamentalen Gründe, die eine solche Entwicklung begünstigen könnten.

      Ob wir jetzt schon oder aber erst Ende 2008 mit dem Ende der Aufwärtstrends rechnen müssen, ist dabei noch nicht abzusehen. Hier sind wir insoweit auf die charttechnischen Signale angewiesen. Heute kämpfte der Dax wieder mit der oberen Linie des hier öfter angesprochenen Dreiecks.

      Wenn der US-Markt im weiteren Verlauf nach dem Dax-Schluss eine Rallye hinlegen sollte, könnte diese Linie Montag mit einem Gap Up genommen werden. Wenn es hingegen in den USA zu fallenden Kursen kommt, müssen wir vorsichtig werden. Mehr dazu am Montag, wie immer, in Ihrem Investor’s Daily.

      Viele Grüße

      und einen besinnlichen 2. Advent

      Ihr

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 08.12.07 09:34:42
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Wenn es schon immer offensichtlicher wird,dass die Regeln des Marktes von einigen wenigen Menschen nach Belieben manipuliert werden können,dann hat die übrige Masse der Menschen wenigstens ein Recht auf vergnügliche Spiele,schon aus diesem Grund sollten die Kurse steigen.Ich bin jedenfalls long,wenn auch in anderen Aktien als ihr,und einiges in Gold.
      Allen ein schönes Wochenende;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 08:12:00
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Hallo,

      ich war eine Woche im Krankenhaus eine üble Entzündung im Hals. Jetzt gehts wieder aufwärts, hoffentlich auch an der Börse. Habe am Freitag 70% des Depots investiert. Einige Werte aus BoBos Liste ansonsten etwas mehr DAX Gewichtung MüRü, Allinanz, Commenrbank. Was ich noch interessant finde wäre ein Short auf Blei.

      Blei Short Hebel SG04N7 13,21


      ================================================================

      Industriemetalle

      Die Industriemetalle wollten sich gestern nicht von der positiven Stimmung am US-Aktienmarkt mitreißen lassen und konnten lediglich leicht zulegen. Der Bleipreis fiel sogar um knapp 8% auf 2700 USD bzw. den tiefsten Stand seit Juni dieses Jahres. Die mögliche Wiedereröffnung der geschlossenen australischen Bleimine von Ivernia lastet auf dem Markt. Der Preis enthielt eine hohe Knappheits- und Spekulationsprämie, die nun aufgrund eines negativen technischen Bildes und der Befürchtungen, dass sich mit 3% mehr Angebot die Knappheit relativ schnell in Luft auflösen könnte, stark zurückgeht. Unsere stark negative Meinung zum Bleipreis, die wir bereits bei 50%-höheren Preisen geäussert hatten, behalten wir bei.

      Codelco, der größte Kupferproduzent der Welt, teilte gestern neue Expansionspläne mit. Die Alejandro-Hales-Mine soll im Jahr 2015 200 Tsd. Tonnen Kupfer produzieren. Eine Erweiterung der Andina-Mine soll die Förderung um weitere 30 Tsd. Tonnen im Jahr 2009 sowie 320 Tsd. Tonnen im Jahr 2015 steigern. Darüber hinaus sollte die El-Teniente-Mine 2009 68 Tsd. Tonnen bzw. 430 Tsd. Tonnen im Jahr 2017 an zusätzlicher Förderung beisteuern. Wir bleiben bei Kupfer nach wie vor skeptisch gestimmt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 11:14:59
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Mit Industriemetallen war in den letzten Wochen wahrlich kein Blumentopf zu gewinnen.Molybdän ist eines der wenigen,das sich stabil hält.Ich denke,dass in den kommenden Jahren Rohstoffe trotzdem ein gutes Investment sind,da die Effizienz der Wirtschaft sinken wird,d.h. es müssen immer schneller immer mehr Schulden gemacht werden,um das gleiche Wachstum zu generieren.Wie lange dieses Spielchen noch laufen wird,ist eine spannende Frage,es gibt aber jetzt keinen anderen Weg mehr,und am Ende wird sich auch das als Sackgasse herausstellen.;)
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 17:39:53
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.706.907 von AsiaCall am 09.12.07 08:12:00:eek::eek: Krankenhaus!!??:eek:
      Weiterhin gute Besserung!!

      Willkommen im `Zock`... :lick:

      Welche Scheine auf Allianz und Coba hast Du genommen?
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 18:09:36
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.708.576 von Lippi01 am 09.12.07 17:39:53Hi Lippi,

      Es sind 2 Endlos Hebel, Commerzbank CB9636 zu 7,50
      Allianz TB0746 zu 1,20

      Jetzt muß das ganze nur noch steigen. Ein bischen hab ich schon die Hosen voll. :look::look::look:

      Bis morgen
      AC
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 14:39:36
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Nix los hier...!!! ??:(:(

      Was glasubt Ihr? Heute in USA 0,25 oder 0,5% Zinsen runter?:confused::confused:

      Ich denke 0,25 und weitere Aussicht auf Zinssenkungen...
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 15:15:28
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Hi Lippi,

      zuviel des Guten könnte am Ende das Gegenteil vom gewünschten auslösen, wenn sich die Anleger fragen, warum nun die Zinsen nochmal so stark gesenkt werden, gibt es nur eine Antwort: Um die US-Wirtschaft steht es schlechter als bisher angenommen.
      Die erwarteten 25bp und ein paar Worte über die zuletzt positiveren Wirtschaftsdaten könnten dem Markt das geben was er braucht.
      Wenn Benni mit den Zinsen weiter runter wollte, hätte er sicher schon beim letzten Entscheid mehr gesenkt.

      Werde den morgigen Tag abwarten und dann gegebenenfalls entscheiden, ob weiter zukaufen oder ...


      Gruß Puetgeluet
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 15:42:50
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Hi Puetgeluet,

      ich bin auch gespannt was da kommt und dann auf die Reaktion an den Märkten. Speziell in den USA. Die werden dem Markt schon geben, was er (wir :lick: ) braucht. Dann noch Öl weiter runter und weltweit kein Stress, nette US-Wahlen etc. :look::look::lick::lick:;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 20:27:08
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      ohh nur 25Pt Zinsen runter. Alle haben mit 2-3% Zinssenkung gerechnet.:laugh::laugh::laugh:
      Jetzt sind wir aber beleidigt. Gut dann baue ich morgen weiter aus.

      Gute Nacht
      AC
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 20:36:40
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      25bp, wie erwartet. Ich bleibe erstmal long.
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 21:52:22
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Was soll denn der Scheiss heute Abend ???
      Naja, Plan liegt ja eh' seitwärts bis in den Januar, jedoch noch einmal ein ganz schöner Fake (Bärenfalle) hier im Moment.
      Bin mir nun ziemlich sicher, dass wir direkt im Januar das Jahrestief 2008 sehen.
      Dennoch ärgerlich der Verlauf heute, da wir wohl nochmals ran müssen, da einige Scheine mir zu weit aus dem Geld laufen. Bin jedoch bereits unterwegs und erst kurz vor Weihnachten wider im Lande.

      Nichts für ungut

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 21:59:27
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.732.619 von BoBo2000 am 11.12.07 21:52:22Der Anstieg der letzten Tage hatte eher eine Zinssenkung von 50 Bp erhofft...
      Avatar
      schrieb am 11.12.07 22:11:32
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Ja echt die Scheißreaktion schlecht hin. Aber es ist die erste Reaktion. Mal schaun was in den nächsten Tagen geht...
      0,5% wäre doch happig gewesen...die Reaktion hätte ich gerne gesehen...oder besser doch nicht!
      Wußte garnicht, daß Börse so entspannend sein kann...:mad:;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 14:40:11
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      So schlecht war der gestrige abend gar nicht. Ich habe mit einem Dax Call recht gut verdient.

      Den Call an dem lange überlegt habe DR0T2M wären es bis jetzt satte 2000% gewesen, aber ich hab mich nicht getraut. So waren es halt 30%. Jedenfalls will der Markt nach oben und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 16:44:04
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.738.901 von AsiaCall am 12.12.07 14:40:11Genau!!

      Es war die erste Reaktion im Markt. Der Markt will aber hoch...
      Die Treibenden: President Push und HeliBenn...:lick::lick:

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 18:20:10
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.738.901 von AsiaCall am 12.12.07 14:40:11Hey AsiaCall, Du bist ja ein Powerplayer...:cool:;)

      Hasz Du Dir mal Deinen Allianzschein wieder anmgeguckt??:look::lick::lick:;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 18:21:11
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      SCHULDIGUNG...

      Sch... Tastatur!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 18:46:01
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.742.617 von Lippi01 am 12.12.07 18:20:10Ja ich bin zufrieden :lick: Der Dax Call von gestern hat sich auch noch auf +90% (DR0PC5) hochgeschaukelt. So könnte es jeden Tag laufen. der Dow bröselt schon wieder runter, das wird in nächster Zeit noch öfters unser Bremsklotz sein. Aber wenn wir erst mal durch das 8150 durch sind könnte sich das ganze noch beschleunigen. Dann will doch jeder rein ...... gier gier gier :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 19:02:20
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.743.102 von AsiaCall am 12.12.07 18:46:01Ich staune über euren Optimismus!
      Die Ami´s haben ihr Finanzproblem noch nicht gelöst, das Wirtschaftswachstum dürfte sich auch abschwächen (ohne daß ich dabei von einer Rezession reden will). Ich denke, hier wird nur zur Jahresendralley geblasen, damit die Fonds ihre Jahresergebnisse aufpeppeln können. Was ab Weihnachten/Neujahr passiert - da habe ich doch ein etwas mieseres Gefühl.

      Wir werden´s im Januar sicherlich ausdiskutieren...
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 20:11:34
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.743.384 von TSIACOM am 12.12.07 19:02:20Ich gebe Dir völlig recht. Ich sehe das schon auch, aber das sind die Fakten die dem Markt bekannt sind. Die Frage ist ob es den Markt noch interessiert? Ich glaube eher nicht. Anderseits ist es mir auch egal wenn der Dax noch bis 8300-8500 hoch läuft bin ich mit meinen Calls bereits im trockenen. Ich werde dann alle Calls mit Stoppkursen versehen. Auf Schutt und Asche habe ich keinen Bock.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:20:01
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Hat in den USA irgendwer was böses gesagt, daß wir von 200 Pkt plus tief ins Minus gerutscht sind??? Grins...
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:30:13
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.745.710 von TSIACOM am 12.12.07 21:20:01Kommt zum Ende wieder hoch...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:39:55
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.745.877 von Lippi01 am 12.12.07 21:30:13Lippi, wollen wir drauf wetten???
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:41:13
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.746.035 von TSIACOM am 12.12.07 21:39:55Ich sag über 13400...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:47:16
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.746.048 von Lippi01 am 12.12.07 21:41:13Gut, ich halte gegen - es bleibt drunter...
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:48:20
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.746.148 von TSIACOM am 12.12.07 21:47:16drüber:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:49:39
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.746.148 von TSIACOM am 12.12.07 21:47:16Auf meine Freunde ist Verlass...:laugh:;)

      >Ähh Pr. Push und sein Helfer HeliBenn & deren Helfershelfer!!;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:52:01
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Jungs, das ist unfair! Ihr beide habt jede Menge Orders auf Du Pont, Coca Cola und Exxon reingegeben und kauft nun den Markt leer...
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 22:02:39
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 22:05:39
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.746.411 von Lippi01 am 12.12.07 22:02:391:0 für Dich und AsiaCall!;)
      Selbst wenn nächste Woche in in Colorado ein Meteorit von der Größe eines Fußballfeldes einschlagen sollte, würden die Amis den morgigen Tag noch als "günstige Einstiegsmöglichkeit" sehen...
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 07:50:11
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Morgen,
      heute werden wir uns wohl von der 8000 wieder verabschieden. Die Vorgaben sind nicht gerade berauschend.

      =================================================================0
      Signale des Abschwungs
      Liebe Leserin, lieber Leser!

      „Der Aufschwung kommt bei den Menschen an“, das meint zumindest die Bundeskanzlerin, Frau Dr. Merkel. Im selben Atemzug schränkt sie aber in der Generaldebatte zum Haushalt 2008 galant ein, daß es zumindest „immer mehr Menschen“ seien, die vom „Aufwärtstrend“ profitieren. Frechen Zeitgenossen fällt da sofort ein, daß die Kanzlerin damit vielleicht ja Ihre Freunde aus der Politik meint. Stichwort Diätenerhöhung!

      Basis unter Druck

      Während Politik und Massenmedien nach wie vor in Champagnerlaune den Aufschwung feiern, sind in der realen Welt derweil schon längst die Weichen auf Abschwung gestellt.

      Die Baugenehmigungen brechen weg, der Wohnungsneubau erreicht neue Allzeittiefstände.

      Der Autoabsatz fällt prozentual zweistellig. Selbst optimistische Auguren erwarten für das nächste Jahr keine signifikante Erholung.

      Autohändlersterben im neuen Jahr

      Im Gegenteil. Für das Jahr 2008 wird ein massives Händler-Sterben erwartet. Das Kfz-Gewerbe spricht von einem dramatischen Rückgang des Privatkundengeschäfts um fast ein Viertel im Jahr 2007. Zehntausende Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Böse Zungen meinen, daß dies erst die ersten Folgen der negativen Realeinkommensentwicklung seien. Sollte sich dann auch die Banken- bzw. Kreditkrise ins Autoverkaufsgeschäft fressen, dann dürften wohl selbst die Bremslichter ausgehen.

      Weihnachtsgeschäft schöngeredet

      Apropos Lichter, alle Jahre wieder präsentieren uns die Massenmedien im strahlenden Lichterglanz herrliche Bilder von vollen Einkaufsstraßen und Geschäften, die auf den ersten Blick auf ein ausgezeichnet verlaufendes Weihnachtsgeschäft schließen lassen. In den Schlagzeilen wird von einem „guten Geschäftsgang“ berichtet.

      Gleichzeitig liest man aber eher selten zwischen den Zeilen, daß die Umsätze bis jetzt auch heuer rückläufig seien. Angeblich sollen diverse Redaktionen mittlerweile schon angehalten sein, nur Positives über die Lage zu berichten. Es wäre wirklich ein Weihnachtswunder, wenn sich im Schlussspurt doch noch eine Wende zum Positiven abzeichnen würde.

      Unternehmenssteuerreform steht bevor

      Ungeachtet der Umsatzentwicklung ist das Weihnachtsgeschäft 2007 für den ein oder anderen mittelständischen Einzelhändler ohnehin das letzte gewesen. Die Unternehmenssteuerreform 2008 sollte eigentlich Unternehmen entlasten. Dennoch gefährdet die Hinzurechnung von Mieten, Pachten, Leasingraten, Lizenzzahlungen und allen Zinsen auf die Gewerbesteuer den Bestand des Einzelhandels und der Lebensmittelnahversorgung mit hohem Flächenbedarf in Innenstadtlagen.

      Kann es bei derartigen Rahmenbedingungen überhaupt einen „Aufschwung für alle“ geben?

      Nur wenige wirkliche Konstanten

      Ja, liebe Leserin, lieber Leser, es gibt nur wenige ewige Konstanten. Selbst alteingesessene Unternehmen in bester deutscher Innnenstadtlage sind nicht mehr sicher.

      Nichts ist sicher, außer dem Tod und der Steuer, wußte schon Benjamin Franklin. Und ein "Fiat Money System" als "sicher" zu bezeichnen ist schon mehr als nur euphemistisch. Komisch, daß trotz gegenteiliger Erfahrungen (29 Hyperinflationen im letzten Jahrhundert) immer wieder aufs Papiergeld gesetzt wird.

      Strukturwandel auch in der Finanzwelt

      Ohne Zweifel wird auch die Welt der Finanzen nicht von den sich rapide verändernden Rahmenbedingungen verschont bleiben. Diverse Anpassungen stehen in den nächsten Jahren vor der Tür. Fürwahr werden diese Veränderungen für die Mehrheit der Menschen sehr schmerzlich sein.

      Mehr denn je geht es um den Schutz des Ersparten.

      Gott sei Dank gibt es auch hier eine „Konstante“, auf die man zurückgreifen kann. Gold ist Geld. Seit 5000 Jahren. Im Gegensatz zu staatlichem Papiergeld, welches immer wieder unter „Anpassungsdruck“ kommt.

      Fast müßig zu erwähnen, daß die Massenmedien wohl dann angehalten sein werden, auch eine „Währungsreform“ oder Hyperinflation positiv darzustellen. Es ist wirklich nachdenkenswert, "Schönrederei" in die "hall of fame" der ewigen Konstanten aufzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 16:45:37
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      @Lippi & AsiaCall
      Was macht der Dow heute zum Feierabend?

      Ich bin mal wieder bearish...
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:10:49
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.756.147 von TSIACOM am 13.12.07 16:45:37ich bin auch bearish. Tippe mal Dow schluss 13300 +-30Punkte.:(
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:11:28
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Hi,

      fürchte Amiland wird heute rot schließen.

      BASF hällt sich erstaunlich gut gegen den Trend. Nur mein Schein von der Commerzbank (CB4VLL) will nicht so richtig mit rauf, der ist immer noch unter dem Hoch der letzten 10 Tage, obwohl die Aktie schon weit drüber ist. Hab irgendwie das Gefühl das die Bank hier was manipuliert, oder hab ich da was nicht Verstanden. Hat da jemand eine Erklährung für?

      Grüße Puetgeluet
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:13:16
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Hmmm...schwer...

      Ich denke er wird die 13400 am Ende gehalten haben...oder zumindest ranlaufen.

      Aber ohne Gewähr!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 17:25:23
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.756.481 von Lippi01 am 13.12.07 17:13:16Vielleicht kommt aber auch der totale Einbruch...

      Aber ohne Gewähr!;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 19:13:32
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      Nun wird alles klarer...
      So langsam wird es klarer: Die Fed konnte offensichtlich die Zinsen am Dienstag nicht weiter senken, weil die Inflationsgefahren zu groß sind. Heute wurden nämlich die Erzeugerpreise veröffentlicht und diese zeichnen ein erschreckendes Bild.

      So sind die Erzeugerpreise im November um 3,2% (!) gestiegen. Analysten hatten hingegen nur mit einem Anstieg im Bereich zwischen 1,5 bis 2,0% gerechnet. Zum Vergleich: Im Oktober waren die Preise um 0,2% gestiegen.

      Wie wir wissen, achtet die Fed auf die Kernraten, ohne die volatilen Faktoren Lebensmittel und Energie. Aber auch die Kernrate der Erzeugerpreise ist mit einem Anstieg von 0,4% deutlicher als erwartet angestiegen. Die Erwartungen lagen um 0,2%. Im Oktober stagnierten die Preise noch (0,0%).

      Steigenden Rohstoffpreise und der schwache Dollar wirken sich aus

      Sie sehen, jetzt geschieht das, was ich die ganze Zeit prophezeit hatte: Während der Ölpreis schon wieder leicht sinkt oder stagniert, während der Dollar aktuell nicht weiter fällt, fangen die Inflationsindikatoren an, deutlich auszuschlagen. Sie reagieren, wie erwartet, zeitversetzt.

      Jetzt wird es für die Fed eng. Weitere Zinssenkungen sind bei einer derart starken Inflation kaum praktikabel. Die Fed wird gezwungen sein, darauf zu achten, dass die Inflation nicht allzu sehr ausufert, zu schnell kann eine Inflationsspirale entstehen.

      In diesem Kontext wird verständlich, warum es am Dienstag keinen großen Zinsschritt gegeben hat, sondern stattdessen die westlichen Notenbanken in einer konzertierten Aktion dem Markt mehr Liquidität zur Verfügung stellen "mussten".

      Wahrscheinlich wird die Fed abwarten müssen, bis sich die Inflationsdaten wieder beruhigen. Die Chance, dass sie genau das tun ist groß, da die Rohstoffpreise aktuell fallen/stagnieren und der Dollar nicht weiter abwertet. Doch auch dieser Effekt wird sich ebenfalls erst zeitversetzt auswirken. In der Zwischenzeit, wenn auch die weiteren Inflationsdaten derart deutlich anziehen, werden der Fed die Hände gebunden sein.


      Das Schlimmste, das nun passieren kann

      Wenn nämlich der Ölpreis doch noch weiter steigt, oder/und der Dollar weiter fällt, wird die Inflation in den USA immer deutlicher sichtbar und für die Verbraucher spürbar werden. Wie ich hier schon mehrfach dargelegt hatte, gibt es bei der Inflation immer auch ein psychologisches Moment: Wenn Inflation zu offensichtlich wird, verstärkt allein das schon die Inflationsspirale.

      Hintergrund: Wenn Preise schnell steigen, werden immer mehr Verbraucher, aber auch Unternehmen versuchen, möglichst schnell vor der nächsten Preissteigerung (mittel bis langfristige) Waren, Rohstoffe etc. einzukaufen. Das kann die Geldumlaufgeschwindigkeit dramatisch erhöhen, weil dann irgendwann jeder bereit ist, alles zu jedem aktuellen Preis zu kaufen (überspitzt ausgedrückt) - niemand will "Geld" mehr zu lange in der Hand halten, da er dann dabei zusehen kann, wie die Kaufkraft kontinuierlich sinkt. Durch diese wachsende, dringliche Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot steigen natürlich die Preise - was die Inflationsspirale verschärft.

      Also nicht die Geldmenge selbst, wie viele fälschlicherweise denken, sondern die Geldumlaufgeschwindigkeit ist einer der wesentlich treibenden Faktoren der Inflation und diese ist unter anderem davon abhängig, wie groß die Angst vor Inflation ist. (Wenn eine stark erhöhte Geldmenge einfach auf den Konten der Verbraucher, Banken, Unternehmen landen würde und niemand diese nutzt, um Waren zu erwerben, hätte sie keinen inflationstreibenden Effekt (siehe Japan). Das ist ein sehr wichtiger und oft unterschätzter Faktor!)

      Einzelhandelsumsätze retten zunächst die Märkte

      Interessant ist, dass die Umsätze im US-Einzelhandel im November um 1,2% gestiegen sind. Experten hatten lediglich mit einem Anstieg im Bereich 0,6 bis 0,8% gerechnet, nach einem Anstieg von 0,2% im Vormonat.

      Ohne PKW ist der Einzelhandelsumsatz in den USA sogar um 1,8% geklettert. Auch hier war nur mit einem Plus von 0,7% gerechnet worden, nach 0,2% zuvor.






      Diese sehr positiven Zahlen zum Weihnachtsgeschäft retteten zunächst den Markt. Allerdings geht es hier natürlich um den "Umsatz". Das bedeutet, wenn tatsächlich nicht mehr Waren gekauft werden, sondern nur die Preise steigen, steigt auch der Umsatz. Diesen Effekt muss man bei einer Inflation immer berücksichtigen. Ob oder wie stark also der Einzelhandelsumsatz "inflationsbereinigt" angestiegen ist, können wir nicht sagen.


      Eine Sorge weniger

      Trotzdem wertete der Markt diese Nachricht zunächst positiv, in der Hoffnung auf ein gutes viertes Quartal. Nach den schlechten Daten zum Verbrauchervertrauen war die Sorge groß, dass der US-Verbraucher nicht mehr ausreichend konsumieren würde. Hinzu gesellten sich Befürchtungen, dass durch die steigenden Benzin- und Energiekosten, wie auch die Krise am US-Immobilienmarkt der Konsum zusätzlich belastet wird.

      Die neuesten Daten zum Einzelhandel lassen diese Sorgen zunächst in den Hintergrund treten. Der Inflationseffekt wurde dabei ignoriert. Dem Markt ist wahrscheinlich kurzfristig wichtiger, dass es ein gutes Weihnachtsgeschäft gibt.


      Langfristige Gefahren

      Langfristig ist diese Einstellung gefährlich. Denn wenn sich die Inflationsdaten nicht beruhigen, müssen irgendwann, Rezessionsgefahren hin oder her, die Zinsen in den USA ansteigen. In diesem Fall wird die US-Wirtschaft direkt von mehreren Seiten in die Zange genommen: Hohe Rohstoffpreise, sinkende Konsumkraft der Verbraucher und eine niedrigere Investitionsbereitschaft der Unternehmen.

      Die Börse wird das einpreisen, aber selbst auch noch ein paar Probleme kriegen: Die höheren Zinsen werden Anleger dazu bringen, ein Teil ihres Geldes fest verzinslich anzulegen (Risikoaversion). Das wird besonders dann der Fall sein, wenn der Aktienmarkt keine Performance mehr erzielt (Seitwärtsbewegung / Einbruch). Bei höheren Zinsen wird es weniger Übernahmen und Aktienrückkäufe geben. Diesen Effekt erkennt man jetzt schon: Aufgrund der Kreditmarktkrisen werden zunehmend größere Übernahmen zurückgestellt.

      Übernahmen und Aktienrückkäufe führen zu einer Verknappung der handelbaren Aktienmenge. Das war bisher ein Bullenargument: Geringeres Angebot bei gleichbleibender Nachfrage führt zu steigenden Aktienkursen. Dieser positive Effekt würde dann wegfallen.


      Alles eine Frage der Zeit

      Sollte sich die Inflation also ausweiten, wird es langfristig eng für die Märkte. Nur sollten Sie noch nicht unbedingt sofort mit diesem Ereignis rechnen. Es geht bei diesen Betrachtungen um längere Zeiträume von mehreren Jahren. Wann und ob die Börse beginnt, diese zurzeit noch theoretische Zukunft zu spielen, können wir nicht absehen.

      Im Moment kämpfen die Bullen über das Hauptargument "steigende Liquidität" gegen die Bären, die mit "Rezessionsängsten und Inflationssorgen" argumentieren.

      Wenn hingegen der Ölpreis nicht weiter steigt und der Dollar nicht weiter fällt, werden sich die offensichtlichen Inflationskomponenten erst einmal wieder schnell beruhigen. In diesem Fall hätte die Fed wieder Spielraum die Zinsen weiter senken, um eine Rezession zu bekämpfen. Da jedoch sinkende Öl- und Rohstoffpreise direkt auch einen stimulierenden Effekt auf die Wirtschaft haben werden (siehe drittes US-Quartal), ist nicht einmal sicher, dass sie das muss. Das wäre das bullishe Szenario.


      © Jochen Steffens
      Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Investor´s Daily"
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 21:58:36
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Positiv denken Jungs...13500 und nen paar :keks:e...:look:

      Geht doch! Alle haben Schlimmes erwartet...:rolleyes:

      HeliBen & Co machen das schon. President "Push" hat versprochen keinen Blödsinn zu machen...
      Was wollen wir mehr?

      ;);)
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 22:01:09
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Hab ich mich doch echt um 100 Pünktchen vertan...:O

      :laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 13:06:38
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      :eek::eek::rolleyes::rolleyes::look:;)

      DAX steht am Anfang der Rally

      14.12.2007 - 10:00:28 Uhr
      Optionsbrief


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Beim DAX geht es in den nächsten zwei Wochen um einen möglichen Angriff auf die Allzeithochs, den Experten beim Optionsbrief zufolge ist die von vielen schon abgeschriebene Jahresend-Rally, die einen neuen "Super-Trend" einleiten sollte, nun angelaufen.

      Nach einem Plus von 0,7 % am Freitag habe der Schlusskurs zu Beginn dieser Woche mit 8.033 Zählern erstmals seit dem 31. Oktober wieder über 8.000 Punkten gelegen. Dem Handelsende von 8.009 Stellen am Dienstag wäre am Mittwoch nach der Fed-Entscheidung ein Einbruch auf 7.928 Punkte gefolgt. Von dort explodierte der Markt nach Angaben der Beobachter bis zur 8.118er Marke und sei bei 8.076 Stellen aus dem Handel gegangen.

      Aktuell oszilliere der DAX jetzt seit drei Sitzungen um den Bereich der Oktober-Tops, womit sich das Muster der letzten Wochen fortsetze. Denn in der laufenden Rally wechselten sich Kursschübe mit Konsolidierungen ab, in denen die kurzfristigen Überhitzungen sofort wieder abgebaut worden seien. Nach dem 7.531er Tief im November sei der Markt z.B. in nur drei Tagen auf 7.894 Zähler gestiegen, um danach 1,4 % auf 7.785 Punkte zurückzusetzen.




      Derzeit läuft eine Konsolidierung des Rally-Schubs über dem 8.000er Niveau. Dabei sollte sich die Jahresend-Rally aus Zyklen-Sicht in den kommenden zwei Wochen weiter fortsetzen. Denn sobald die von den Allzeithochs ausgehende Abwärtstrendgerade bei 8.010 und die Oktober-Tops von 8.044 Stellen überboten würden, gelten laut den Analysten abermals neue Kaufsignale. Darüber sollten schon ein bis zwei Sitzungen später die Hochs von 8.106/8.151 Stellen überboten werden. Ein Ausbruch über diese Höchststände dürfte nach Einschätzung der Analysten beim Optionsbrief dann einen neuen Super-Trend einleiten.

      Im dritten Quartal 2007 habe der DAX zunächst 1,8 % verloren und verbuche derzeit im vierten Quartal ein Plus von 2,5 %. Nach zwei Quartalen mit per Saldo Veränderungen von weniger als 3 % sollte das nächste halbe Jahr von kräftigen Trends geprägt sein. Zuletzt habe es in der Sommerhälfte 1996 ähnlich geringe Quartalsveränderungen gegeben, worauf dann in zwei Quartalen Gewinne von 8,9 % und 18,7 % gefolgt wären. Die Strategen gehen davon aus, dass sich der Markt in den kommenden sechs Monaten ähnlich spektakulär entwickeln werde, zumal das erste Halbjahr in 8er-Jahren das beste der ganzen Dekade sei.

      Die laufende Jahresend-Rally wird nach Einschätzung der Analysten nahtlos in eine Frühjahrs-Rally übergehen. Dabei stehe im ersten Quartal ein Anlauf auf die obere Trendkanalbegrenzung bei dann 9.000 Zählern auf dem Programm. Im Sommer rechnen die Experten sogar mit einem Antippen der 10.000-Punkte-Grenze. Die Markttechnik spreche ebenfalls für eine Fortsetzung der laufenden Rally. Die Stochastik verlaufe nach wie vor im bullishen Bereich, wobei gestern noch einmal ein neues Kaufsignal generiert worden sei. Zudem stehe das Momentum eindeutig auf Kauf und der MACD habe jetzt die wichtige Mittellinie überkreuzt.
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 13:35:51
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.764.728 von Lippi01 am 14.12.07 13:06:38Lippi, glaubst Du das im Ernst, was die da schreiben???
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 14:15:23
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Klar...Ich glaub alles!:laugh:

      :rolleyes::rolleyes:

      Naja, aber ich hoffe es...;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 14:25:07
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      ich würde es zumindest für möglich halten, Börse ist nicht immer rational zu erklären

      schaun mer mal
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 14:45:48
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.765.593 von Puetgeluet am 14.12.07 14:25:07Das ist richtig!
      Mir erscheint der Kursverlauf der letzten beiden Handelstage an der NYSE so, daß ein kräftiges Abrutschen infolge der Probleme immer künstlich abgefangen wurde - mit grünen Vorzeichen zum Börsenschluß. Tja, wer will vor Weihnachten noch größere Kursverluste haben, eine Ralley an den Märkten ermuntert doch eher dazu, das wenige verfügbare Geld für Weihnachtseinkäufe auszugeben.
      Da möchte ich aber wirklich nicht wissen, was im neuen Jahr passiert: Die Probleme sind nun mal da, abgesehen von der Finanzkrise hatten wir eine Zinssenkung trotz der auf Inflation hindeutenden Verbraucherpreise. Wenn jetzt noch der Dollar wieder ein wenig erstarkt, drückt das auch noch auf den amerikanischen Export.
      Je höher wir in der Weihnachtszeit (mit Hilfe von George und Ben)steigen, desto tiefer sollte der Fall sein - nur meine bescheidene Meinung.
      Aber Börse ist wirklich nicht immer rational...
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 16:25:29
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      @Lippi & AsiaCall

      Der Dow heute wieder von 100 Punkte Minus zum Ende noch in den grünen Bereich???:look:
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 16:47:36
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Klar!!
      Vielleicht drüber...
      Bodenbildung...

      :rolleyes:;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 16:49:39
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.767.415 von Lippi01 am 14.12.07 16:47:36Ach was...Butte bei die Fische!

      Wird noch grün!!

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 16:57:13
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.767.458 von Lippi01 am 14.12.07 16:49:39Ich werde nicht gegenhalten, die Ami´s sind mir zu bescheuert...
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 21:04:59
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Ich leg mich jetzt fest :eek: es wird kein Plus mehr werden beim Dow :laugh::laugh::laugh:

      Wie gestern schon gesagt 13300. Die Amis werden uns noch eine ganze weile ausbremsen. Bin gespannt was der Meister dazu sagt.

      Ich wünsche euch ein schönes Wochenende
      AC
      :p
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 22:37:53
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.770.498 von AsiaCall am 14.12.07 21:04:59Ich find´s gut!
      Hätte doch mit Lippi wetten sollen...:cry:
      Avatar
      schrieb am 15.12.07 10:48:51
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.771.510 von TSIACOM am 14.12.07 22:37:53Ja hättest Du...aber dann wäre der Dow hochgeschnellt!!:laugh::laugh:;)

      SCHADE!!:keks:

      Aber Du kannst Montag wieder gegen den Dow wetten! Ich bin dabei...:lick:
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 09:46:11
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Hallo und guten Morgen,

      ich bin bullisch für diese Woche es geht hoch.
      Ich bin gerade in den Hebel Dax Call DR0PC5 1,57 eingestiegen.

      Was meint ihr??
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:23:20
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Hi,

      nach den starken Kursverlusten vom Freitag sollte es auf jeden Fall bald wieder etwas hoch gehen. Ob wir die Woche grün beenden, bin ich mir nicht ganz so sicher. Am besten wäre es, wenn Amiland nicht gleich heute die Verluste der letzten Woche wieder aufzuholen versucht, sondern ruhig und besonnen die Richtung ändert.
      Alles in allem denke ich aber, das heute ein guter Zeitpunkt für den Ausbau des Depots oder für einen kleien Zock ist.
      Und wenn Asia sich so ein Zerti ins Depot legt, kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen.

      Grüße Puetgeluet
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:40:25
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Ich bleibe pessimistisch...

      ...wenn nicht heute, aber die nächsten Wochen werden rot.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 10:44:25
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.172 von AsiaCall am 17.12.07 09:46:11Hi Asia,

      wo liegt eigentlich Dein Ziel und Dein Limit bei dem Schein?

      Puetgeluet
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 11:51:07
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Henkel, der Held des Tages, erster Dax-Wert im grünen, und schon folgt Linde ...
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 13:00:50
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.691 von TSIACOM am 17.12.07 10:40:25dann wird ja da das depot eures meisters bald bei null sein. dann werdet ihr wohl auf seine anwesenheit verzichten müssen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 13:03:48
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.790.155 von Wessler am 17.12.07 13:00:50....wie sieht denn DEINS aus....???
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 14:33:44
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.733 von Puetgeluet am 17.12.07 10:44:25wo liegt eigentlich Dein Ziel und Dein Limit bei dem Schein?

      Nach unten habe ich ein Limit von 7770.
      Noch oben weiss ich noch nicht, das hängt von der Situation ab.
      Ich glaube das der Dow heute noch grün wird.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 16:16:00
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.791.058 von AsiaCall am 17.12.07 14:33:44Denke ich auch...Dow wird grün...Woche auch!

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 16:29:51
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.792.334 von Lippi01 am 17.12.07 16:16:00Da müßten Ben und George aber noch mal ganz tief in ihren Weihnachtssack greifen! Halte ich aber auch nicht für unmöglich, will man doch den amerikanischen Mitbürgern wenigstens ein ruhiges Weihnachtsfest bescheren und nicht noch Unsicherheit mit fallenden Aktien (des Amerikaners Altersvorsorge) verursachen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 22:13:27
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.792.542 von TSIACOM am 17.12.07 16:29:51Nix mit ruhige Weihnachten heute. Wenn sich im Laufe der Woche an den Märkten nichts zum Positiven ändert, welcher Anleger kann dann (vor allem in den Staaten) zufrieden Weihnachten feiern??? Ich dachte eigentlich, der Gau kommt erst im neuen Jahr...
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 22:24:42
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.788.172 von AsiaCall am 17.12.07 09:46:11Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man nicht Stur gegen den Markt handeln sollte.
      Dein SL dürfte hier gegriffen haben, und mit Respekt Dir und anderen gegenüber sollte man mit solchen (engen) Scheinen nicht so Leichtsinnig spielen, denn Dein Geld (Depo)kann dadurch ganz Arg nimieziert werden, wenn jemand solche Scheine mit KO kauft dann sollten m.M. nach auch ziemlich enge SL gesetzt werden, falls der Markt dann doch drehen sollte ist immer noch genügend Zeit zum Einstieg, wenn nicht beim ersten Hochlauf aber zumindest dann beim zweiten Hochlauf....soll keine Kritik sein, aber denkt auch mal andersrum, diese Imo-Krise kostet nicht Millionen sondern Milliarden.
      Wer das nicht wahrhaben möchte der träumt halt immer noch von einer Weihnachtsrallye, die wird obwohl ich auch ein Optimist bin Leider nicht eintreten, denn so wie der Markt dreht wird hier auf Teufel komm Raus entweder gehedght oder die Kleinen (gro?en Banken) verkaufen Ihre Anteile an Uns .....

      Wer will`s wissen ???
      Avatar
      schrieb am 17.12.07 23:26:52
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.790.174 von Birgit.Tersteegen am 17.12.07 13:03:48Ach Birgit tu mir nen Gefallen.

      Nicht mehr antworten auf so nen Wessler-Quatsch!

      Dann denkt der wirklich noch wir nehmen ihn wichtig -

      den kleinen Wichtig-QUATSCHER, der er halt nun mal ist...........

      Wünsch dir noch eine schöne Zeit bis Weihnachten -

      und die gleiche für Weihnachten!

      Postwurf
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 00:05:32
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.797.609 von Postwurf am 17.12.07 23:26:52....Recht hast Du--ich gelobe Besserung;);)--Dir-und den anderen Konstruktiven dieses Threads wünsche ich--trotz dessen,dass gerade Stagflation,Inflation und Rezession (also wirtschaftlicher Weltuntergang:D)gespielt wird,wunderschöne und entspannte Weihnachtstage....auch börsenmässig kommen bald wieder positivere Tage...;):)
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 08:11:42
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.797.064 von turbozertifikat am 17.12.07 22:24:42das ist mir doch alles bewusst ich bin doch nicht erst seit gestern an der Börse. Der Schein ist auch noch nicht verkauft. Ich bin auch der letzte der gegen den Markt handelt. Für solche Scheine investiere ich max. €1000.- meine Trefferquote liegt bei über 70%.
      Davon kann ich leben. Heute geht der Schein ins Plus.

      Nix für ungut
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 09:25:55
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      gestern gingen die Punkte an TSIACOM, heute sollte es zumindest hellgrün werden, womöglich sogar dunkel, es bleibt spannend ...

      PS: hab mir jetzt auch ein paar von Asias Scheinchen geholt
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 09:44:07
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.799.002 von Puetgeluet am 18.12.07 09:25:55Leider keine Punkte für mich, habe ja nicht mit Lippi und AsiaCall gewettet. Würde ich dies tun, geht der Dow dann leider wirklich hoch und meine Puts schmelzen ab...
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 13:00:43
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      das ging ja wieder mal schneller als gedacht, nehme 60% Gewinn mit :)

      Asia, das war ganz große Klasse, weiter so!!!
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 13:41:58
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Cooler Schein Asiacall...+ nette Info!!:lick::lick:


      Wenn jetzt Tsiacom noch mit uns wettet kann es nur supergrün werden!;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 14:07:38
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      7.935, wo will den der noch hin, die wollen wieder mal alles an einem Tag machen
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 14:24:02
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.802.121 von Lippi01 am 18.12.07 13:41:58Nach den roten Tagen für den Dow mach ich keine Wette heute...
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 15:18:39
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.802.602 von TSIACOM am 18.12.07 14:24:02OK!:look:

      Aber trotzdem...SCHADE...:cry::cry:;)
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 16:38:03
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.803.386 von Lippi01 am 18.12.07 15:18:39Damit könnte ich die Chance haben, daß heute vielleicht doch rot geschlossen wird...
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 18:28:54
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.804.761 von TSIACOM am 18.12.07 16:38:03Wenn tagsüber unsere Calls laufen und abends deine Puts, sind wir doch alle glücklich.:)
      Falls der Dow noch unter die 12800 geht könnte ich mich auch für einen Put entscheiden.
      Das ganze könnte sich schon in einen Abwärtstrend entwickeln zumindest bei Dow. Der Dax wird halt mit runtergezogen. Noch ist nichts entschieden.
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 18:52:39
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.806.400 von AsiaCall am 18.12.07 18:28:54Mich wundert eben nur, daß alle Schönrednerei vor Weihnachten einschl. aller Finanzspritzen der Zentralbanken auch kurzfristig (auf Tagesbasis) dem Dow nicht helfen wollen. Heute hätte ich wirklich mit einer leichten Erholung gerechnet.
      Was soll dann erst im Januar passieren, wenn die Banken fürs letzte Quartal noch einige Gurken hochbringen???
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 19:47:18
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.806.728 von TSIACOM am 18.12.07 18:52:39Es kann gut sein das es dann noch tiefer geht. Das Entscheidende wird aber sein wie die weiteren Aussichten für die US Wirtsschaft sind. Sollte sich im Januar/Februar bereits abzeichnen das es ende 2008 wieder aufwärts geht, werden auch die Märkte weiter steigen. Anderenfalls rutschen wir nach unten. Ich glaube an das erste Szenario. Der Januar kann aber noch ein schwieriger Monat werden.
      Egal solange der DAX jeden Tag um 100 Punkte schwankt bin ich auch zufrieden. Der Dow ist schon wieder grün :p bleibt er auch??
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 22:45:38
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.807.447 von AsiaCall am 18.12.07 19:47:18Moderate Erholung beim Dow.
      Dürfte dem DAX morgen Auftrieb geben!
      Dann mal sehen, was die letzten Handelstage vor Weihnachten bringen...
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 14:56:10
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.809.527 von TSIACOM am 18.12.07 22:45:38Die letzten Tage im Jahr werden:










      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Hmmmm....:rolleyes:










      G R Ü N !!!!!!!!!

      :p:lick:;)

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 19.12.07 15:01:25
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Wo ist eigentlich unser Golfprofi :D
      unser geschätzter Supervisor...
      unser DJ...

      Dieser BoBo ??:rolleyes:

      Auf einem Golftunier, oder in Österreich 10km/h zu schnell gewesen und nun tief und lange weggesperrt?:eek:

      Jaja bei den Ösis darf man nicht schnell fahren!!!
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 07:19:20
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Frohe Botschaften
      Liebe Leserin, lieber Leser!

      Pünktlich zum Weihnachtsfest werden wir mit frohen Botschaften geradezu überschüttet.

      „Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin in einem soliden Aufschwung“, diagnostiziert die Deutsche Bundesbank in ihrem jüngsten Monatsbericht. Auch in den Jahren 2008 und 2009 werde sich der „Aufschwung“ fortsetzen. Gleichzeitig räumen die Notenbanker aber ein, daß sich das Wachstumstempo deutlich abschwäche.

      Auch 2008 hohe Teuerungsrate erwartet

      Äußerst aufschlussreich ist auch, daß die „Herren des Geldes“ auch für das Jahr 2008 einen starken Anstieg der Verbraucherpreise erwarten. Die EZB sieht auch für das kommende Jahr eine offizielle Inflationsrate von über zwei Prozent vorher.

      Eher unwahrscheinlich ist, daß 2008 der Referenzwert für das Geldmengenwachstum in Höhe von 4,5 Prozent erreicht wird. Im Oktober 2007 betrug die Jahreswachstumsrate der Geldmenge M3 stolze 12,3 Prozent.

      Unbegrenzte Liquidität

      Sehr interessant ist auch, daß die Zentralbank den Banken nunmehr unbegrenzt Liquidität zur Verfügung stellen will. Für einen Mindestzinssatz in Höhe von 4,21 Prozent können sich die Geschäftsbanken in den kommenden beiden Wochen unbegrenzt refinanzieren.

      In den Massenmedien ist eine solche Meldung über die „große Geldpumpe“ eher schwerlich zu finden.

      700 Euro mehr?

      Im Gegensatz zu den „Liquiditätsoperationen“ der Notenbank werden die Schlagzeilen mit der „frohen Botschaft“ einer steigenden Kaufkraft im neuen Jahr geradezu überflutet. Die Deutschen werden laut GfK im Schnitt 700 Euro mehr zum Leben haben. Die Kaufkraft soll um stolze 3,8 Prozent zunehmen. Auf den ersten Blick erscheint dies wahrlich fast schon zu schön um wahr zu sein.

      Nominale Täuschung?

      Abgesehen von der Frage, ob bspw. auch Rentner oder Empfänger von Sozialleistungen mit solchen Zuwächsen beglückt werden, ist es wahrlich zweifelhaft, ob die Menschen wirklich real 700 Euro mehr in der Tasche haben. Zu bezweifeln ist auch, ob die Inflationsrate wirklich nur zwei Prozent beträgt. Bei den überlebensnotwendigen Ausgaben zeichnen sich schon jetzt deutlich höhere Anstiege ab. Die Verteuerung von Nahrungsmitteln, Energie und co. geht auch in 2008 weiter. Einzig erfreulich wäre vielleicht, wenn sich der Anstiegswinkel etwas abflachen würde.

      Wohin mit dem gesetzlichen Zahlungsmittel?

      Zweifelsohne ist zu hoffen, daß Ihnen am Ende des Tages tatsächlich 700 Euro mehr im nächsten Jahr zur Verfügung stehen. Wenn dies wirklich der Fall ist, dann stellt sich in der Tat die Frage, wohin mit dem „Papiergeld“.

      Für 700 Euro kann man gegenwärtig ungefähr ein kg Silber und drei 20 CHF Vreneli-Goldmünzen kaufen. Ob dies Ende 2008 auch noch möglich sein wird?

      In diesem Sinne, wünsche ich Ihnen und Ihren Liebsten von Herzen eine besinnliche und ruhige Weihnachtszeit und alles erdenklich Gute im Neuen Jahr!
      Avatar
      schrieb am 20.12.07 07:45:20
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Der Geldhahn ist aufgedreht und trotzdem hatten wir gestern einen mageren US-Markt.

      Wo sind die Käufer??? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 10:24:19
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.821.913 von TSIACOM am 20.12.07 07:45:20Heute und in den nächsten Tagen kommen die Käufer...


      Grün, grün, grün...
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:48:31
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Gerade durch 8000 mal durch...:lick:

      begründet und als Trend?

      Oder nur wegen der `Hexen´...???:rolleyes:


      Mal gucken, ob die Amis heute mal fett grün werden...:rolleyes::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:51:13
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.835.502 von Lippi01 am 21.12.07 10:24:19Ja Lippi genau so ist es. Habe noch weiter aufgestockt. Allianz und Dax Call, wir kratzen ja bereits an der 8000 Marke. Wer hat denn da behauptet die Jahresendrally wäre vorbei. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 11:56:14
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.836.403 von AsiaCall am 21.12.07 11:51:13Ich nicht!!! Hab ich nicht behauptet...:laugh:

      Haste noch interessante Scheine...? Was leckeres, so wie der letzte DR0PC5...???

      Bin immer an Deinen `Ideen` interessiert!!!!!:lick::lick::lick::lick:

      DIE SIND NÄMLICH KLASSE !!!!:cool::cool:;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.07 17:49:25
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Über 8000... hab ich doch geschrieben...grün, grün, grün...:p

      :lick::lick::lick::lick:;)
      Avatar
      schrieb am 24.12.07 11:22:45
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      @All:

      Hallo Ihr Vielschreiber!!:rolleyes:

      Alle sind Zuhause, bzw. haben frei...aber hier ist nichts los...:cry:



      Trotzdem:

      Ich wünsche ALLEN `Ambitionierten` ein schönes Weihnachtsfest:):kiss:
      Laßt es Euch über die Tage gut gehen...:lick::lick::lick::lick:

      Bis zu den nächsten fett grünen Tagen...ab Donnerstag!!:lick::lick:;)

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 24.12.07 14:06:18
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      @Lippi, @AsiaCall, @all
      Schönes Weihnachtsfest!

      @Lippi
      Ich halte auch nach Weihnachten (vielleicht besser gesagt nach Neujahr) wieder gegen, zumindest gegen den Dow...

      Gruß Tsiacom
      Avatar
      schrieb am 24.12.07 15:26:00
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Hallo @all,

      allen -insbesondere denjenigen, die diesen Thread hier aktiv mit gestalten- einen schönen, fröhlichen Heiligen Abend und ein gemütliches und besinnliches Weihnachtsfest.

      Euer BoBo

      P.S.: Nach nochmals 10 Tagen "freeriden" in herrlicher, majestätischer Bergwelt bin ich gesund und munter wieder zu Hause und freue mich, dass Ihr (Lippi, AsiaCall, Tsiacom, Postwurf, Puetgeluet, Birgit) diesen Thread hier am Leben haltet. Ich gebe zwischen den Feiertagen einmal einen -natürlich subjektiven- Ausblick für das kommende Jahr und warum dieses so entscheidend für unser Depot werden wird und warum ich glaube, dass wir während der entscheidenden Tage enger zusammenarbeiten müssen. Wer noch nicht voll investiert ist, sollte sich in den letzten Tagen des Jahres Gedanken machen. Noch bleibt ein klein wenig Zeit, doch die von mir angesagte und eingetroffene Seitwärtsphase wird beim Überschreiten der 8.150 ziemlich schnell vorbei sein. Ich wiederhole meine bereits getroffene Aussage für das Jahr 2008 noch einmal: Wir werden bereits zu Beginn (Januar) die Tiefständes des Jahres sehen.
      Avatar
      schrieb am 24.12.07 15:58:45
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      @all
      Ich wünsche Euch allen schöne Weihnachten!!

      Lasst es Euch gut gehen!!

      Ich glaube das wir nächstes Jahr sehr erfolgreich sein werden.

      Jetz muß ich los, der Schlitten wartet schonn.....:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.12.07 17:15:48
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.860.578 von BoBo2000 am 24.12.07 15:26:00Die 8150 nehem wir noch dieses Jahr. Ich tipp mal Jahresschluß 8200-8250.
      Avatar
      schrieb am 26.12.07 18:54:38
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Das wäre aber sehr sehr :lick: lecker!!

      Hey AsiaCall...dann wünschen wir uns doch mal fette Beute!!;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 10:33:22
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Bilderbuchrezession
      von Bill Bonner

      Ende letzter Woche ging der Kampf zwischen Deflation und Inflation unentschieden aus… und danach machten sie dann Feierabend.

      Mir ist aufgefallen, dass Kupfer um 25% von den Höchstwerten zurückgefallen war. Kupfer ist – wie Sie ohne Zweifel wissen, liebe Leser – ein Metall mit einem Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften. Wenn es fällt, dann fällt die Wirtschaft üblicherweise gleich mit. Man muss kein Genie sein, um herauszufinden, warum das so ist. Kupfer wird verwendet, um Maschinen und Häuser zu bauen. Wenn die Nachfrage nach Kupfer fällt, dann fällt auch die Geschäftsaktivität.

      Nachdem sie diese Schläge ausgeteilt hatte, ließ die Inflation noch eine schöne Kombination von kurzen Schlägen folgen. Die Zahl der bewilligten Bauanträge befindet sich auf dem geringsten Wert seit 14 Jahren. Und in Südkalifornien sind die Hausverkäufe auf den geringsten Wert in 20 Jahren gefallen.

      Neue Häuser zu verkabeln erfordert eine Menge Kupfer, wenn es also weniger Häuser gibt, dann gibt es auch weniger Nachfrage nach Kupfer. Und weniger Nachfrage nach Finanzierungen – was eine gute Sache ist, weil Finanzierungen sowieso gerade weniger leicht verfügbar sind.

      Finanzaktien haben in diesem Jahr bereits einen Wertverlust von 74 Milliarden Dollar erlitten. Moody’s ist um 50% zurückgegangen. Merrill um fast 50%. KKR Financial ist von 27 auf 14 gefallen. Und wenn Immobilien und Finanzen fallen… dann sollte es nicht mehr lange dauern, ehe die gesamte Wirtschaft folgt.

      „Letzten Endes läuft es darauf hinaus”, schreibt David Rosenberg von Merrill, „dass Immobilien und Verbraucherausgaben an der Hüfte verbunden sind… und jetzt steht für dieses Hüftgelenk ein Austausch an.“

      Verbraucher können mit steigenden Hauspreisen kein Geld machen. Und sie können auch kein Geld leihen. Alles was sie noch tun können, ist, das Geld auszugeben, das sie verdienen. Au weia! Und in einer Wirtschaft, die sich bei 70% des Bruttoinlandsproduktes auf die Verbraucherausgaben verlässt, ist ein Rückgang der Verbraucherausgaben eine schlechte Nachricht.

      Ja, liebe Leser… eine Rezession ist vermutlich auf dem Weg. Vielleicht ist sie auch schon angekommen. Und es wird diesmal vermutlich eine wahre Rezession sein, nicht nur eine so trügerische, wie wir sie im Jahr 2001 hatten. Diesmal werden die Verbraucher wirklich ihre Ausgaben einschränken müssen. Diesmal werden Verbraucherkredite tatsächlich zurückgehen.

      Um es kurz zu machen, dies wird eine Rezession sein, so wie man sie sich wünscht.

      Als es mit den Dotcoms abwärts ging, betraf das nicht mehr als ungefähr 10% der Wirtschaft – höchstens. Wenn es mit den Wohnhäusern bergab geht, dann wird der Schaden deutlich weiter verbreitet sein, länger andauern und tiefer greifen.

      Selbst der Kunstmarkt muss Schläge einstecken. Ein Bericht im International Herald Tribune erzählt mir, dass auch wenn sich die Preise recht stabil gehalten haben, dies mit hohen Einbußen im Bereich der Verkaufszahlen einhergeht. Bei Christie’s hat beispielsweise 19% dessen, was zur Versteigerung ausstand, Staub angesetzt, d.h. es wurde nicht verkauft.

      Bei Sotheby’s stieg der Anteil der Objekte, die nicht den Mindestpreis des Verkäufers erreichten, auf insgesamt 27%. Mit anderen Worten, man hat den Preisen nicht erlaubt, auf das Niveau zu fallen, zu dem der Markt bezahlen will. Ergebnis: Keine Verkäufe. Und keine Information. Ich weiß nicht, wie tief die Preise gefallen wären, wenn man ihnen gestattet hätte, sich vollständig zum Ausdruck zu bringen.

      Es stellt sich heraus, dass die Auktionshäuser den Verkäufern “Garantien” geben, die letzten Endes den Marktverkaufsprozess aufhalten. Wenn die Preise unter die Garantie fallen, dann wird das Objekt ganz einfach aus dem Verkauf genommen.

      Bei der Kunst, genauso wie bei den Häusern, wird es lange dauern, ehe man feststellen kann, was die Dinge wirklich wert sind. Aber wenn ich der Schiedsrichter wäre, dann müsste ich den Sieg immer noch der Inflation geben – nach Punkten.

      Denn wenn Kupfer auch Schläge einstecken musste, dann scheint Platin stärker zu werden. Es hat einen Rekordpreis verbucht und schlägt hart zu. Eine Schlagzeile auf der Seite der Inflation war der Preis von Weizen, der auch auf den höchsten Wert aller Zeiten gestiegen ist.

      “Die Lebensmittelrechnungen steigen weiter”, heißt es in einem Artikel der Dallas Morning News. Und die UN geht noch weiter: In einem Bericht heißt es, dass nicht nur die Preise steigen, sondern auch das weltweite Lebensmittelangebot zurückgeht. Es geht zurück? Wie kann das Lebensmittelangebot weltweit fallen, wenn die Bevölkerungszahlen so schnell steigen? Wie können die Landwirte weniger Lebensmittel anbauen, wenn sie so viel mehr Technik haben, die sie anwenden können? Ich weiß es nicht.

      Doch wenn es stimmt, dass die Produktion der Landwirtschaft den Gipfel überschritten hat, dann werden die Preise für landwirtschaftliche Rohmaterialien in den kommenden Jahren noch deutlicher steigen.

      Derweil heißt es aus dem amerikanischen Landwirtschaftsbüro, dass es über 10% mehr kostet, die Leute in diesem Jahr zu ernähren, als noch vor einem Jahr – 42,26 Dollar für zehn Leute. Nicht so in der Schweiz, schreibt mein alter Freund Marc Faber. Nur in Amerika kann man zehn Leute mit so wenig Geld ernähren.

      Aber der Hauptpunkt ist, dass die Preise deutlich steigen. Vergessen Sie nicht, die Inflation holt zum Schlag aus – ganz besonders unter der Mittel- und Unterschicht, wo die Lebensmittel einen größeren Prozentsatz des Familieneinkommens ausmachen. Und dann werden die Verbraucher, wenn sie mehr für Lebensmittel und Brennstoffe ausgeben müssen… weniger übrig haben.

      Und das bedeutet natürlich weniger Verbraucherausgaben… Rezession… fallende Nachfrage… und… was? … Fallende Preise. Malen Sie sich das einmal aus. Ich habe keine Zeit, mir das auszumalen… ich muss weiter und wieder in ein Flugzeug steigen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 13:02:05
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. Dezember 2007, 05:15 Uhr

      Es werde Licht!
      Von Ulf Sommer

      Noch nie folgte einem fünften guten Börsenjahr in Folge ein sechstes. Warum sollte es ausgerechnet diesmal anders sein?

      Schließlich könnte die Ausgangslage kaum schlechter sein. Doch Vorsicht, Aktienmärkte entwickeln sich selten so, wie erwartet. Das lehren die letzten fünf Boomjahre mit einem Zugewinn des Dax von 260 Prozent ebenso wie die vorangegangene schwerste Baisse in der europäischen Börsengeschichte, als der Dax drei Viertel seines Wertes einbüßte.

      Abgesehen von solchen Statistiken verheißt die Immobilien- und Finanzkrise mit ihren Folgen für die Weltwirtschaft nichts Gutes. Gleich zu Beginn des neuen Jahres erfahren wir aus den Jahresbilanzen, wer wie viele Milliarden abschreiben muss. Da drohen noch einige böse Entdeckungen. Und auch danach ist noch längst nicht entschieden, wie stark sinkende Häuserpreise, Zwangsversteigerungen, weniger Neubauten und vor allem die Schieflagen vieler Finanzinstitute auf die Gesamtkonjunktur abfärben. Anleger müssen sich in Geduld üben. Doch Unsicherheit hasst die Börse bekanntermaßen noch mehr als vollendete negative Tatsachen.

      Mehr noch: Vollkommen überzogene Gewinnschätzungen für die amerikanischen Konzerne bergen in den nächsten Quartalen viel böses Überraschungspotenzial. Denn noch immer glauben Bankanalysten, dass die 500 schwergewichtigsten US-Unternehmen im nächsten Jahr ihre Nettogewinne um durchschnittlich 15 Prozent steigern. Woher solch eine Dynamik angesichts der hohen Ausgangslage nach den Rekordgewinnen in den vergangenen Jahren und der zu erwartenden Konjunkturschwäche in der größten Volkswirtschaft aber kommen soll, verraten die Analysten ihren erstaunten Kunden nicht. Da erscheinen die Prognosen für Deutschland und Rest-Europa, wonach die Firmen ihre Gewinne nur noch um gut fünf Prozent steigern werden, realistischer. Doch eine große Portion Unsicherheit überwiegt auch hier. Schließlich haben uns Analysten noch nie Gewinnrückgänge frühzeitig vorhersagen können. Genauso wenig wie Rezessionen.

      All das nährt Spekulationen auf fallende Kurse im neuen Jahr. Hoffnung schenkt uns lediglich die Börsenweisheit, dass im Vorfeld bereits bekannte und erwartete Schwierigkeiten die Märkte kaum noch belasten. Der Grund: Anleger antizipieren diese Nachrichten bereits.

      Auf der Positivliste stehen aber doch noch einige Details mehr. Schon heute hat die Finanzkrise viele Kurse stark nach unten gedrückt, was wiederum Potenzial für 2008 eröffnet. So notieren Bank-Aktien in Europa und den USA mehr als 20 Prozent unter ihrem Niveau vom Jahresanfang. Das gilt auch für Institute, wie beispielsweise die Deutsche Bank, die bislang keine nennenswerten Auswirkungen der Krise spüren. Anleger nehmen die Branche in Sippenhaft, solange nicht alle Probleme auf dem Tisch liegen. Im Umkehrschluss heißt das aber: Wer eines Tages unbeschadet aus der Krise herausgeht, dessen Aktien haben Potenzial nach oben.

      Das gilt noch mehr für die gebeutelte Immobilien-Branche. In den USA ist der entsprechende Börsenindex um fast 80 Prozent eingebrochen. Davon ausgehend, dass nicht alle Gesellschaften pleitegehen und zumindest die großen wie beispielsweise die halbstaatlichen Anbieter Freddie Mac und Fannie Mae überleben, winkt hier auf Sicht mehrerer Jahre sehr viel mehr Auf- als Abwärtspotenzial.

      Deutschland schöpft aus dem tief gefallenen ZEW-Index Hoffnung. Das sich aus den Einschätzungen vieler Finanzmarktakteure speisende Konjunktur-Barometer sackte zuletzt auf den tiefsten Stand seit 15 Jahren ab. Extrem niedrige Index-Stände waren in der Vergangenheit aber fast immer – das Jahr 2001 ist die einzige Ausnahme – ein hervorragendes Kaufsignal für die Aktienmärkte. Der Grund: Wer viel Pessimismus verbreitet, erwartet eher fallende als steigende Kurse und dürfte demnach bereits verkauft haben.

      Darauf deutet auch die weltweit größte Umfrage unter Fondsmanagern hin. Gegenüber dem internationalen Investmenthaus Merrill Lynch zeigten sich die Experten in Amerika, Asien und Europa im Dezember so pessimistisch wie noch nie, seitdem die monatliche Befragung vor knapp zehn Jahren startete. Unisono heben die Börsenkenner hervor, dass die erwartete Eintrübung der Weltwirtschaft nichts Gutes für die Finanzmärkte verheißt.

      Für ein sechstes positives Börsenjahr in Folge bedarf es allerdings zweifellos mehr als nur einer gehörigen Portion Pessimismus. Licht am Ende des langen Immobilien- und Finanzkrisen-Tunnels und damit weniger Unsicherheit als jetzt wären ein wichtiges Signal. So weit ist es aber noch nicht. Doch das Jahr 2008 hat schließlich nicht einmal begonnen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 19:22:11
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Ich habe heute meine Silber Position verdoppelt. Ich hoffe das wir beim Silber 2008 durch die 20$ gehen. Die Sterne stehen ja gut......:laugh::laugh::laugh:
      Gruß
      AC
      ===========================================================

      2008: Ein Jahr für Substanzwerte
      27.12 16:30
      «Das Börsenjahr 2008 ist geprägt von Erdzeichen», sagt Wirtschaftsastrologe Niklaus Rutkowsky. Vor allem Substanzwerte wie Gold und andere Rohstoffe seien deshalb gefragt, aber auch Aktien von defensiven Firmen wie Nestlé.
      Fürs kommende Jahr ist der auf wirtschaftliche Aspekte spezialisierte Zürcher Astrologe insgesamt wenig euphorisch gestimmt. «Wir haben einen enormen Wechsel in die Erdzeichenbetonung Stier, Jungfrau und Steinbock, was gleichbedeutend ist mit Realität und Solidität. Ich erwarte eine relativ solide Konjunkturlage, wobei es auch etliche Branchen geben wird, die nicht hochgejubelt werden», sagt Rutkowsky im Interview mit CASH daily.

      Der Höhenflug an der Börse, den Rutkowsky als «Zauberei» bezeichnet, dürfte zu einem Ende kommen. «Wir werden keine sensationellen Höchststände mehr sehen», so Rutkowsky. Einen grösseren Einbruch erwartet er aber auch nicht, sondern eine «Polarisierung» zwischen guten und schlechten Werten. Besonders günstig stehen die Sterne für solide Anlageklassen wie Gold und Rohstoffe und Aktien aus soliden Branchen wie Nahrungsmittel und Infrastruktur. (fhm)
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 19:27:29
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.881.850 von AsiaCall am 27.12.07 19:22:11Shit, Asia,
      für diesen Hokuspokus solltest Du vielleicht doch lieber einen eigenen Thread aufmachen. Abgesehen davon, daß den Kommentar ein Astrologe von sich gibt, ist der Inhalt auch völlig nichtssagend!

      Was ist eigentlich eine "solide" Aktie?
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 19:57:27
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.881.887 von TSIACOM am 27.12.07 19:27:29Klar ist das Müll, er schreibt doch eine solide Aktie wie Nestle? Ich glaube immer noch an neue hochs in Januar und Februar. Was dann ist kann keiner sagen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 19:58:55
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Gold rockt Baby!:cool:
      Hab noch meine Gold- und Silbercalls!

      Also:

      KEIN HOKUSPOKUS, sondern bitte Realität...:lick::lick::p;)


      Hey AsiaCall, haste Deinen Turbo-Daxcall noch?:look:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 20:01:09
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Immer wir 3... in letztet Zeit...

      Wo ist eigentlich der, der im `Pütt glüht` ?
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 20:45:43
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.882.153 von Lippi01 am 27.12.07 20:01:09ja 3 Mann 4 Meinungen :look::eek::look:
      Einen Teil der Dax Calls (DR0PC5) habe ich noch. Mal schaun vielleicht nochmal aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 21:37:31
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.882.457 von AsiaCall am 27.12.07 20:45:43Naja...eher 2 Meinungen:laugh:

      Wir beide immer recht grün, aber der Tsiacom, hinter den Bergen bei den 7..., der immer voll mit Rotstich...:laugh::laugh::laugh:;)

      Ach ich vergaß...BoBo MEGAGRÜN:look:
      Avatar
      schrieb am 27.12.07 22:08:55
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.883.059 von Lippi01 am 27.12.07 21:37:31Dow -191 Punkte! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 10:37:13
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.883.458 von TSIACOM am 27.12.07 22:08:55Ja...blöd...:(

      und nur,

      weil Du

      nicht gewettest hast!!!:mad:


      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 11:38:58
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.885.684 von Lippi01 am 28.12.07 10:37:13Du wirst es nicht glauben, ich habe zu meinen Dow-Puts heute morgen Calls auf den Dax genommen. Ein Widerspruch in sich, allerdings wollte ich nur auf eine intraday-Erholung setzen. Für Amerika (und damit auch für Europa?) bleibe ich weiter bearisch. Deswegen sollte ich vielleicht nicht mehr mit Dir wetten (leider!!!).;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:07:32
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.219 von TSIACOM am 28.12.07 11:38:58:eek::eek: Pass bloß auf, daß Du Deine puten nicht keulen musst...:laugh:;)

      Nee, Spaß beiseite...
      Im Moment weiß ich auch nicht was da so los ist. Dax fast auf ATH, Dow kommt nicht wirklich hoch. Dollar schmiert ab, Gold und Öl kommen gut hoch...
      Wie geht es weiter?

      Wo ist eigentlich unser DJ schon wieder? Der BoBo??:confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:26:45
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.508 von Lippi01 am 28.12.07 12:07:32Auch der Euro ist wieder am Steigen.
      Wie sollen eigentlich die Gewinne der Dax-Unternehmen weiter (kräftig) steigen? Wir leben vom Export, der Euro ist stark, das Öl ist hoch, die Binnennachfrage (siehe Weihnachtsgeschäft) zu gering, Amerika schwächelt zu dem ein wenig (mit der Gefahr, daß die Krise daraus ein Wanken werden lassen kann). Wo kommen also weitere Steigerungen her? Mit Stellenabbau und Umstrukturierungen hat man den Gewinn in den vergangenen Quartalen bereits gesteigert.
      Und nun???
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:47:43
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.698 von TSIACOM am 28.12.07 12:26:45Wir brauchen einen starken Binnenmarkt mit extremer Nachfrage...!!!:eek::eek:

      Wir brauchen:


      Ein Erdbeben höchster Stufe im Berliner-Bereich:laugh::laugh:;);););););)

      ALLES zerstört und muß neu aufgebaut werden ( bitte Mauer nicht vergessen:laugh: )...

      Und wehe der vollbesetzte Bundestag wird nicht vollständig verschüttet, leider ohne Überlebende...:laugh::laugh::laugh::D;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:51:30
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.923 von Lippi01 am 28.12.07 12:47:43Könnten wir über die Mauer vielleicht noch mal reden...?
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 12:57:29
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.886.969 von TSIACOM am 28.12.07 12:51:30Argumente!:confused::confused:

      Sonst nöööööööö...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:02:09
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.026 von Lippi01 am 28.12.07 12:57:29Ich bin Ossi, reicht das???
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:14:00
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.064 von TSIACOM am 28.12.07 13:02:09Stell nen Ausreiseantrag, bzw nen Einreiseantrag...ich befürworte den... aber nicht rumerzählen!!:look::look::look:

      ;););)
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:23:27
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.171 von Lippi01 am 28.12.07 13:14:00Wobei mir das eigentlich sch... egal wäre, wenn die Mauer um halb Berlin gebaut wird.
      Wenns Wachstum für den Rest der Republik bringt...

      P.S.: Bin aus den Calls bei etwa 8062 Pkt. raus. Nun bin ich nur noch Dow-Pessimist!
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:37:11
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.237 von TSIACOM am 28.12.07 13:23:27Wir brauchen Wachstum...!!!! Stimmt...Mit dem Erdbeben war ja auch nur eine Möglichkeit...hätte noch nen paar Ideen...wie Du bestimmt auch:laugh::laugh:

      Ich Hirni habe heute bei 8015 meine TurboCalls ( Die von Asia ) verkauft und nettes Geld mitgenommen... Höchststände erreicht man ja fast nie...war ein netter Zwischenzock.
      Danke noch einmal an AsiaCall!!:kiss::D
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 13:58:04
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.338 von Lippi01 am 28.12.07 13:37:11AsiaCall müßte noch Signal geben, wann wir short gehen sollen. Mit Put-Empfehlungen wäre er bei mir genau richtig;)...
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:37:36
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.887.499 von TSIACOM am 28.12.07 13:58:04Puten? Keulen!! und einfrieren...:D

      Dow gerade über 13440...!:eek: Guckst Du !!:look:

      Hey, wir sind doch eigentlich alle positiv eingestimmt (vom BoBo) und Du schwimmst hier gegen den Strom!:rolleyes::rolleyes:;)

      Wo ist AsiaCall heute? Ich will mich noch bei Ihm bedanken!!
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 15:58:27
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.330 von Lippi01 am 28.12.07 15:37:36Laß mich doch der Eine sein, der das Ganze etwas kritisch sieht. Nur so für den zweiten Blickwinkel. Man sollte doch immer mal die ganze Sache auch etwas kritisch hinterfragen. Davon lebt sicherlich auch der Thread irgendwie. Ich hoffe, auch im Sinne von Asia und BoBo...
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 16:10:08
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.330 von Lippi01 am 28.12.07 15:37:36...und die 13400 sind wieder nach unten durchbrochen.

      Hab ja auch nicht mit Dir gewettet... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 16:19:04
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.650 von TSIACOM am 28.12.07 16:10:08:mad:

      Aber OK...Du darfst der EINE sein...der kritisch beäugt!Abgemacht!

      AsiaCall sammelt wohl gerade seine Kräfte, damit er uns nächstes Jahr ( klingt so lange hin...) wieder mit guten Einkaufstips versorgen kann...oder?:kiss:

      BoBo putzt wohl sein Golf-Equipment, gelle?:look:

      Pütt glüht im Pütt vor sich hin...

      Postwurf sucht noch die letzten Briefkästen... ohne Beschriftung!

      Mensch, von Birgit hab ich lange nichts gehört...gelesen! Birgit wo bist Du?

      + Lippi schreibt wieder nur Unsinn... tseee...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.07 16:29:38
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.762 von Lippi01 am 28.12.07 16:19:04...immer da-immer nah...;);););)

      Guten Rutsch allen Ambitionierten:):)Nette Grusse!Birgit
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 11:33:34
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      BIN DAAAAA...!!!!


      WER noooch...???


      Hallo Birgit...schön, daß Du mal wieder reinschaust...:look:
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 12:54:56
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.554 von Lippi01 am 29.12.07 11:33:34Hi Lipi,
      ich bin auch da. Habe schon wieder eine fette Mandelentzündung. Schade das sich nicht mehr hier beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 17:41:50
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.893.802 von AsiaCall am 29.12.07 12:54:56:eek::eek::(

      Gute Besserung!!

      Ja, schade das es nur so wenige sind... und der BoBo auch nicht gerade oft hier bei uns ist...

      Aber, dafür versorgst Du uns demnächst wieder mit netten Tips, oder??
      Der Dax-Turbocall war sehr nett!!:lick::lick::lick:

      Eine wirklich gute `Zwischenmahlzeit` !

      Was denkst Du über Gold? Fetter Lauf gestern und locker durch die 830... wie weit wird es wohl noch gehen? Ich denke über nen weiteren Goldcall nach...Geht der Kurs nun bis 880...wenn der Dollar weiter sackt...hmmmmmmm...
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 20:07:40
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.895.225 von Lippi01 am 29.12.07 17:41:50Gold und Silber mußt Du auf jeden fall haben. Ich glaube das Silber 2008 der große Outperformer wird. Warte da nicht mehr zu lange. Beim Gold steht bei 838$ alles auf kaufen.
      Bei Silber bin ich wirklich gut dabei. Ich habe diesen Schein im Deopt SG0C4X.


      ======================================================================================
      Silber: Jetzt zugreifen?
      silberinfo (München) Die Nachrichtenlage vor Weihnachten ist wie immer relativ dünn. Viele Marktteilnehmer haben sich bereits vom Handel verabschiedet und verbringen die kommenden Feiertage am Strand oder zu Hause. An der ruhigen Stimmung vermochten auch die letzten Massnahmen der US Notenbank nicht viel zu ändern. Wir denken, die Richtung, in welche wir gehen, ist klar. Es wird auch in nächster Zeit inflationiert werden, ohne Rücksicht auf Verluste. Dass dies letztlich der ideale Nährboden für steigende Notierungen sowohl bei Gold als auch bei Silber ist, steht ausser Frage. Wir raten deshalb explizit dazu, sich zu den aktuellen Preisen noch einmal mit Silber und Gold einzudecken. Billiger wird es wohl kaum noch werden. Von Unternehmensseite gibt es folgende Meldungen: Silver Wheaton sichern sich das Recht, zwischen 45 und 90 % des in der Rosemont Kupfer-/Molybdänmine geförderten Silbers zu erwerben. MAG Silver und Penoles geben weitere, sehr gute Bohrergebnisse aus der Valdecanas Ader bekannt und stellen den Beginn von Bohrungen in der Juanicipio Ader in Aussicht Aus technischer Sicht betrachtet, befinden wir uns bei Silber weiterhin in deutlich überverkauftem Terrain. Angesichts der relativ geringen Zahl an noch aktiven Marktteilnehmern ist die charttechnische Lage derzeit schwierig einzuschätzen. Wir gehen davon aus, dass wir bei Silber die Tiefstände erreicht haben bzw. in den nächsten Tagen sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.07 21:35:53
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.896.589 von AsiaCall am 29.12.07 20:07:40Ich habe sowieso noch BoBos Scheine auf Gold und Silber...:lick: Besonders der Goldcall...:lick::lick:

      Aber ich gehe noch kurzfristig in Gold- und Silberturbos.Ich glaube auch an die Edelmetalle, wegen der starken Inflation. Bis der Dollar wieder Stärke zeigt. Könnte in den nächsten Tagen weiter explodieren und ich glaube bei Silber deutlicher.

      Hast Du einen Tip für mich in Sachen Nanotechnologie?
      Avatar
      schrieb am 30.12.07 22:21:25
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.888.650 von TSIACOM am 28.12.07 16:10:08Und der Postwurf grüßt euch alle ganz herzlich!

      Habe mir keine Briefkästen im rot-weißen Ländle angesehen
      sondern mit Bankern ein bißchen Small-Talk gemacht

      Da wird von gravierenden Veränderungen in der Landschaft
      erzählt - der Einstieg der Asiaten bei der UBS (9% Zinsen
      kriegen die auf Ihre Einlage!) löst alle möglichen Ängste
      aus. Die Demontage der Eidgenössischen Stabilität steht ja
      somit kurz bevor.

      Aber von Gold rät dir jeder ab! Vielleicht der endgültig letzte
      Grund welches zu kaufen!

      Einen guten Rutsch und daß wir unseren GURU in Neuen Jahr mal
      wieder zu Gesicht bekommen!

      Gruezi
      Postwurf
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 09:19:30
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      @all
      Einen Guten Rutsch ins neue Jahr, auf daß wir 2008 so oft es geht ein gutes Händchen für unsere Investments haben werden!

      @Lippi
      Mein Depot ist zu 2/3 mit (amerikanischen) Nanotech-Firmen besetzt. Seit etwa 3 Jahren habe ich den Nanotech-Brief von Forbes aboniert. Das wäre sicher mal was für uns und AsiaCall in einem anderen Thread...
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 11:09:17
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      @all...

      Tja, das Jahr ist so gut wie beendet. 2008 sollte es unseren Depots deutlich besser gehen...
      Darum wünsche ich allen einen besonders angenehmen Rutsch ins neue Jahr und für das nächste Jahr " FETTE BEUTE " !!!!:lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick:


      @Tsiacom:
      Du bist also im Nano-Bereich auf dem laufenden. Das klingt sehr gut.Hier bräuchte ich Input...:look::look: AsiaCall hat bestimmt auch Interesse. ;);)
      Avatar
      schrieb am 31.12.07 13:03:23
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Hallo ins Land,

      allen einen guten Rutsch und alles erdenklich Gute im neuen Jahr, vor allen Dingen Gesundheit und das nötige Quentchen Glück.

      Euer BoBo

      P.S.: Warum zockt ihr auf 100 Punkte ??? Haltet doch 'mal die Hände still, der Dax schiebt jetzt seit Mai in einem Korridor von 500/600 Punkten. Da geht erst wieder was ab 8.150. Und dann etwas kaum Vorstellbares...Und mein Szenario, dass der Dow bisher niemals das zweite Halbjahr im Plus beendet hat, ist auch wieder eingetreten. Seufzzzz, was haben wir (ich) daraus gemacht... Doch: ALLES WIRD GUT :yawn:
      Avatar
      schrieb am 01.01.08 16:34:34
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Happy new year...@all!!
      :look::look::look::look::look::look::look::laugh::laugh::D:D:p:p

      Allen ein gesundes und sehr erfolgreiches Jahr...:):)

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 08:48:56
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      GOLD und SILBER

      mehr sog i net.


      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 09:17:14
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Hallo aufwachen der Dax möchte gleich heute heute ein neues hoch sehen:)
      Kann mir nur recht sein ich bin drin!
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 10:59:15
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Bin da...

      Gold und Silber war fast klar...hier wird es abgehen...


      Daxi wird ohne gute US-Börse nichts machen können...
      Schaun mer mal.

      AsiaCall haste mal wieder was nettes im Petto?

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 11:04:02
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr @all!!!

      Da lass ich mal 2 Wochen die Börse ihre Kurse machen und was passiert, DAX, Gold, Silber dunkelgrün! Der erste Tag im neuen Jahr fängt auch schon mal gut an, mal sehen wie wir heute und die Woche schließen. Richtig spannend wird es wohl erst nächste Woche werden.

      Und knacken wir die 9000 im DAX dieses Jahr? Als Antwort ist nur ein klares JA zugelassen :laugh: :laugh: :laugh:
      Ich bin optimistisch, das wir das Allzeithoch bald überwinden werden und dann bitte anschnallen :lick:

      Welche Märkte werden dieses Jahr am besten performen. Ich denke in der ersten Jahreshälfte Europa und vor allem Deutschland. Japan und Amiland haben immernoch mit Subprime zu kämpfen, dazu kommt die Inflationsgefahr. Was meint Ihr?

      Grüße Puet
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 11:07:42
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.913.273 von Puetgeluet am 02.01.08 11:04:02Hallo Puetgeluet...

      BoBo denkt ja auch an heftige Kurssteigerungen...

      Ich glaube jetzt erst mal an Gold und an Silber, solange der Dollar schwach bleibt.

      Neue ATH würden mich natürlich extremst erfreuen.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 11:38:12
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Ich glaube auch dass es gleich jetzt zu Jahresbeginn der Dax am meissten performen wird. Vielleicht wird sogar der Januar der beste Monat des Jahres. Dax bis 8400 im Jan. könnte ich mir schon vorstellen. Jetzt pendelt er erst mal um 8050 sollte USA heute mitspielen und den Dow wieder deutlich über 13300 steigen, sehen wir heute oder spätestens morgen ein neues hoch. Sollte es heute abend so abzeichnen werde meine letzte noch frei Kohle ca. €3000 in einen Turbo Call (z.B. TB08NV) mit hohem Hebel investieren.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 12:35:15
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Heute morgen habe ich noch den Toyota Call SDL0UF zu 0,18 gekauft. Hat mal jemand hier vorgestellt, weiss nicht mehr wer? Der Nikkei legt meistens gleich zu Jahresbeginn ordentlich zu. Bei einem positive Börsenumfeld so sich der Schein sehr gut entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 12:43:18
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.085 von AsiaCall am 02.01.08 12:35:15Toyota und AsiaCall...das verstehe ich!:laugh:;)

      Gib mal Info, wenn Du in den DaxCall reingehst...


      BoBo wird bald wieder schimpfen:laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 13:00:14
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.157 von Lippi01 am 02.01.08 12:43:18keine Angst BoBo schläft um diese jahreszeit .....
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 13:05:26
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.325 von AsiaCall am 02.01.08 13:00:14Jaaaaaaaaaaaaaaaa.... !!!:kiss::kiss::kiss:;)

      ENDLICH können wir uns von BoBo ein Bild machen...:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:;)


      Tja, ich hab ihn mir eigentlich anders vorgestellt.:confused::confused:

      Die Hose hat jedenfalls etwas...:rolleyes:

      :keks::keks:

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 13:09:01
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.373 von Lippi01 am 02.01.08 13:05:26Ja das erklärt auch warum er im Herst so eilig das Depot aufgefüllt hat. Seit ein paar Wochen ist er nun im Winterschlaf. Die Hose ist vollgestopft mit Nüssen. :laugh::laugh::laugh:

      Oh man sind wir doof :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 13:18:10
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      jo, ich glaub das war ich mit Toyota, die hab ich schon länger und kurz vor weihnachten aufgestockt. Mein durchschnitts EK liegt bei 20,4 cent. Könnte mir kurzfristig kurse bis 30 cent vostellen.
      Denke, das dies einer der besten Werte aus dem Nikkei ist. Nachholbedarf hätten die Japaner ja auf jeden Fall, nur kommt den ihre Wirtschaft nicht so recht aus dem knick. Der hohe Ölpreis sollte aber dem Absatz der Hybrids wachsen lassen, was im Jahresverlauf Toyota sicher nach oben bringt.

      Bei BMW und Conti bin ich nun auch am überlegen. Bei MAN bin ich kurz vor Weihnachten rein, denke die 120 werden dort bald erreicht
      sein.
      Langfristig denke ich auch über Deutsche Bank und Allianz nach.

      Glod und Silber sehe ich eher als riskant an. Im Augenblick kursieren wieder Hoffnungen auf Zinssenkungen, wenn die FED sich aber wieder von Inflationsängsten leiten läßt, kann sich die Richtung ganz schnell ändern. Dazu kommt der Ölpreis, sollte der wieder fallen, wird das auch Gold mit runter ziehen. Wie sehen Eure Argument aus?

      Was sagt Ihr zum EUR, sieht der noch die 1,50 oder nur ein kurzes Aufbäumen vor dem Fall, wurde leider vor Weihnachten aus meinem Turbo ausbestoppt, das wäre der Silvesterknaller gewesen :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 13:19:10
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.411 von AsiaCall am 02.01.08 13:09:01Wir haben wenigstens unseren Spaß...!!!:D:D:D:D:D

      BoBos Vor-Wintereinkauf...:laugh::laugh:
      Hose mit Nüssen vollgestopft...ok...
      :rolleyes::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 13:24:32
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.494 von Puetgeluet am 02.01.08 13:18:10Hmmm Toyota...Nikkei...die Japse laufen schlecht...obwohl Toyota ja eigentlich ne Bank ist:laugh:, gem. der Kohle, die die haben...

      Dollar wird weiter abschmieren...vorerst...
      Öl...:keks: zieht ja wieder an, was den Amis bestimmt überhaupt nicht schmeckt...sollte aber dieses Jahr wieder deutlicher runterkommen. BoBo hatte doch mal gefragt, was wir von nem Öl-Put halten...:rolleyes:

      Vielmehr interessiert mich heute der Dow und ob wir Asias DaxCall mal mitmachen sollten...
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 13:40:55
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Mahlzeit allerseits!
      Ein gesundes und von einer Welle von Erfogen geprägtes Jahr 2008 wünsche ich Euch.
      Euer Optimismus was den DAX betrifft, macht mich etwas nachdenklich. Ein gutes Zeichen, daß ich auch beim deutschen Leitindex short gehen sollte...;)
      Bin kurz vor Jahresende in einen Öl-Put rein. In den letzten Jahren ist Öl immer nach den herbstlichen Anstiegen (Eindecken mit Vorräten für die Winterzeit in den Industrieländern) wieder gesunken. Allerdings hält es sich diesmal sehr hartnäckig knapp unter dem High.
      Ansonsten bleibe ich Dow-Putter, sicher zur Freude von Lippi!
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 14:22:28
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.675 von TSIACOM am 02.01.08 13:40:55Hallo tsiacom...

      kenne mich zwar im Golf nicht aus...aber ist der Putter nicht BoBos Handwerkzeug...der alte Golfprofi:laugh::D;)

      Soso schon nen Ölput...:look::look: denke ich auch drüber nach...aber jetzt schon...:look::confused: Hmmmmm:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 14:32:04
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Gold...:eek::eek::eek::eek:

      knapp vor 848,-... heute noch durch 850,-??:lick::lick::lick::lick::lick::lick::lick:;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 14:35:18
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.675 von TSIACOM am 02.01.08 13:40:55Hi Tsiacom,

      ich hoffe du bist nicht mehr in den Dow Puts drin? :eek:
      Sonst wirst du heute dein blaues Wunder erleben. Ich wette heute dass der Dow min. bei 13350 schließt. Alle sind sehr negativ.....
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 14:36:33
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.998 von Lippi01 am 02.01.08 14:22:28Öl-Put, vielleicht ist ein Einstieg erst nächste Woche oder im März oder auch nie richtig. Sollte die US-Wirtschaft wirklich abflauen (die Chance dafür ist gut), dürfte sich auch die Nachfrage nach Öl etwas verringern. Das sollte doch etwas Luft aus der Blase lassen. Die Frage ist eben wirklich nur wann?
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 14:50:10
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Ja, den richtigen Einstieg finden... kommt mir irgendwie bakannt vor...:rolleyes::rolleyes:

      AsiaCall ist ja heute wieder `wuschig`...:look::look::look:
      Sag bloß bescheid, wenn Du was machst...dann mache ich mit Kumpel...;)
      Aber, wenn Tsiacom wieder so pessimistisch ist, dann kann es ja nur...:look:;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 15:06:19
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.915.246 von Lippi01 am 02.01.08 14:50:10Hab aber nicht mit Dir gewettet! Also... :D
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 15:16:50
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.915.394 von TSIACOM am 02.01.08 15:06:19Du kannst auch mit Asiacall wetten...:laugh:


      Äähhh wolltest Du uns nicht den ultimativen Nanotech-Tip geben??

      Bist Du da nicht voll im Thema??
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 15:20:22
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.915.486 von Lippi01 am 02.01.08 15:16:50Ultimative Tips gibts nirgendwo!!!
      Aber zum Thema sollten wir einen eigenen Thread aufmachen, Nanotech gehört hier nicht her.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 15:26:57
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.915.510 von TSIACOM am 02.01.08 15:20:22Mach einen auf, oder gib 2-3 gute Tips per BM...:lick:

      Macht Asiacall nen Mittagsschläfchen?:look:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 16:27:54
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Habs doch gedacht, aber nicht gehandelt. Kaum werden freudig die schönsten Kursziele für den DAX gepostet, gibts zum neuen Jahr gleich ordentlich auf den Deckel.
      Amerika taucht ab nach einem sehr schwachen Index für das verarbeitende Gewerbe! Da schon in der Weihnachtszeit die Kurse mit Finanzspritzen nicht richtig hochgehalten werden konnten, war kein guter Start für 2008 zu erwarten. Und wenn Amerika schwächelt, glaub ich nicht, daß sich der DAX völlig gegen den Trend stemmen kann.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 17:57:08
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.916.366 von TSIACOM am 02.01.08 16:27:54Da geh ich mal 3 Stunden aus dem Haus und was muss ich dann sehen, Dax und Dow im Keller. Gut das ich mit dem Dax Call noch gewartet habe. Mein anderer Dax Call wurde mit 50% Verlust ausgestoppt. Das haben aber Gold und Silber Calls doppelt wieder reingeholt. Jetzt warte ich mal ab. Dem Amis trau ich alles zu auch das der Dow heute wieder grün wird. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 18:01:38
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.917.487 von AsiaCall am 02.01.08 17:57:08Hallo Asiacall...Du Profiplayer...:look:

      Hab heute auch einen guten Goldcall gehabt und 50% gewonnen. Aber Du bist einer der davon lebt, oder?

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 18:07:02
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.917.487 von AsiaCall am 02.01.08 17:57:08Dem Amis trau ich alles zu auch das der Dow heute wieder grün wird


      Vergiß es einfach...



      ...ich hab doch Dow-Puts! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 18:10:25
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.917.523 von Lippi01 am 02.01.08 18:01:38nicht ganz, hab auch noch was anders zu tun. Aber es ist schon beischeiden so ein Tag. Vor allem den Dax, schade das wir immer mit runtergezogen werden.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 18:12:55
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Mal schauen was heute in USA noch passiert...ich hoffe die werden noch hochziehen...

      Hmmmm Ihr 2 - Einer Opti einer Pessi...Hmmmmmmm...:look::look:

      Ich muss jetzt mal weg... gucke ab 20:00 wieder rein...
      Lippi
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 20:05:17
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Schöner Geburtstag heute... böses Foul der Märkte direkt zu Beginn. Aber was sagte ich selbst: Jahrestiefstände wahrscheinlich im Januar !!! Wenn ich mich einmal festgelegt habe, schaue ich an solchen Tagen ganz einfach nicht mehr hin.

      Allen ein erfolgreiches 2008.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 20:38:54
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.918.795 von BoBo2000 am 02.01.08 20:05:17Hallo BoBo,
      hast Du heute Geburtstag?

      Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch!!!:look::look:
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 20:43:18
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.919.172 von Lippi01 am 02.01.08 20:38:54Nein, er meint den Dax oder so?????????
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 20:54:01
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.919.197 von AsiaCall am 02.01.08 20:43:18Was macht denn unser Dow heute??:eek::eek:

      Dabei wollten wir 2 doch heute fett in den Dax investieren...

      DIE blöden AMIS klauen unsere Beute!!!!:mad::mad:;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 22:36:56
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.919.323 von Lippi01 am 02.01.08 20:54:01Ihr könnt doch morgen noch in den DAX investieren. Morgen gibts vieles billiger, vor allem Call´s.

      Aber auch schon billig genug???
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 22:51:54
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.920.845 von TSIACOM am 02.01.08 22:36:56Du wirst lachen aber genau das wird morgen sehr gut funktionieren. Dax geht morgen wieder über 8000. Für mich war es trotzdem ein guter Tag, dank Gold und Silber.

      Gute Nacht
      AC
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 23:13:44
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.921.059 von AsiaCall am 02.01.08 22:51:54Ja, mit den Edelmetallen hattest Du ein gutes Händchen. Aber noch sind es nur Buchgewinne, es sei denn, Du verkaufst...
      Gute Nacht
      TSIACOM
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 07:17:00
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Neues Jahr - alte Krisen
      Liebe Leserin, lieber Leser!

      Das neue Jahr beginnt ähnlich turbulent wie das Alte endete. Eine kleinere britische Bank, die London Scottish Bank, ist unter Druck gekommen. Das Institut mit Sitz in Manchester hat sich vor allem auf Kredite für ärmere Menschen spezialisiert. Die aktuellen Probleme seien im Zusammenhang mit ungesicherten Verbraucherkrediten entstanden.

      Finanzkrise hält an

      Ja, die große Kreditkrise geht auch 2008 weiter. Sicherlich wird es noch einige negative Überraschungen geben. Oder sind es wirklich Überraschungen?

      In den Massenmedien wird das Thema jedenfalls immer noch etwas stiefmütterlich behandelt. Im übrigen auch von Teilen der Politik. Insofern ist für die breite Öffentlichkeit ein gewisses Überraschungspotenzial vorhanden. Nicht zuletzt auch deshalb, weil bisweilen die Krise unterschätzt wird.

      Vertrauenskrise als systemisches Risiko?

      Abgesehen von den gravierenden (negativen) Folgen (Stichwort rückläufige Kreditvolumina) für die Realwirtschaft wird m.E. das Thema „Vertrauen“ ganz oben auf der agenda stehen. Nach wie vor trauen sich die Banken untereinander nicht so recht über den Weg.

      Die Frage aller Fragen ist aber, ob die breite Kundschaft der Finanzindustrie nicht langsam aber sicher zum Nachdenken kommt und bspw. den einen oder anderen Euro nicht mehr einzahlt bzw. auf dem Konto liegen lässt.

      Auch die Notenbanken betroffen

      Anders formuliert, die Krise könnte länger anhalten und einschneidernde Auswirkungen haben. Und am Ende des Tages steht auch die Reputation und das Vertrauen in die Notenbanken im Feuer. Spätestens dann, wenn die massiven Liquiditätsspritzen und die bewusste Ausweitung der Geldmengen nicht die nachhaltigen positiven Effekte zeitigen werden.

      Europa mit im Boot

      Denn an der Konjunkturfront verdüstern sich die Wolken, die Rezessionssignale – vor allem in den USA – häufen sich. Nicht nur für den Hypothekenmarkt, sondern für die gesamte US-Wirtschaft deutet vieles auf eine „harte Landung“ hin. Im Konsens wird immer noch von einem sanften Abschwung ausgegangen. Auch hier ist das negative Überraschungspotenzial beträchtlich. Nicht zuletzt auch für den breiten Aktienmarkt. Nur am Rande sei erwähnt, daß sich Europa und Deutschland nur sehr schwer vom US-Trend werden abkoppeln können.

      Gold ohne „Kreditsorgen“

      Apropos Abkopplung, bis dato konnte sich der Goldpreis vorzüglich von der Finanzkrise abschotten. Die Outperformance gegenüber den Finanzaktien ist phänomenal. Und es gibt bis auf weiteres keinen Grund zur Sorge, daß die Mega-Hausse relativ rasch zu Ende gehen wird. Ein paar Jährchen sind uns – zumindest im Hinblick auf die Outperformance - bestimmt noch vergönnt.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 09:08:02
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Ökonomen sagen Ölpreis von 200 Dollar voraus
      100 Dollar pro Barrel Öl sind noch gar nichts, glauben die Wissenschaftler vom Wirtschaftsinstitut DIW. Nach dem gestrigen Rekord erklären sie: Im Laufe der kommenden zehn Jahre dürfte sich der Preis verdoppeln.

      Berlin – Horrorszenario für den Ölmarkt: Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hat hochgerechnet, in welchen Zeiträumen der Ölpreis nach dem Rekord von 100 Dollar pro Barrel (159 Liter) steigen wird. "Die Ölvorräte werden zunehmend knapp, und das wird die Preise weiter hochtreiben", sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert der "Berliner Zeitung". "In fünf Jahren ist ein Ölpreis von 150 Dollar wahrscheinlich, in zehn Jahren sogar ein Preis von 200 Dollar."

      Der jüngste Preisanstieg sei allerdings zu großen Teilen spekulationsbedingt, sagte Kemfert: "Der Anteil am Ölpreis, der auf Spekulation zurückzuführen ist, dürfte etwa 20 Prozent betragen." Eine Entspannung sei in den nächsten Wochen nicht zu erwarten: "Ich rechne kurzfristig sogar eher mit einem weiteren Anstieg bis auf 105 Dollar."

      Schon 2007 ist der Ölpreis insgesamt um 57 Prozent gestiegen. Gestern schnellte er dann zwischenzeitlich genau auf die Marke von 100 Dollar pro Fass. Besonders der schwache Dollar, Sorgen um die Lagerbestände sowie politische Turbulenzen hatten für den Rekord gesorgt, sagen Experten. Inzwischen hat sich die Lage wieder etwas entspannt: Ein Fass der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Februar kostete am Morgen 99,46 Dollar und damit 16 Cent weniger als zum Handelsschluss gestern.

      Doch außer den DIW-Wissenschaftlern gehen auch andere Experten davon aus, dass es langfristig nicht zu einer Entspannung auf dem Ölmarkt kommen wird. "Wir können uns kaum ein Szenario vorstellen, bei dem wir keinen kontinuierlichen Preisanstieg sehen würden", sagt etwa Kevin Norrish, Analyst bei Barclays Capital in London. Kris Voorspools, Analyst bei Fortis in Brüssel, erklärt schlicht: "Dem liegen simple Nachfrage- und Angebotsprinzipien zugrunde." Die Nachfrage sei bisher trotz der steigenden Preise hoch geblieben, sagt auch Norrish

      Quelle:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,526322,00.html
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 09:53:11
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      @all

      Guten Morgen,

      da sich hier einige wenige sehr regelmäßig beteiligen und ich bereits auf eine engere Zusammenarbeit hingewiesen hat, stelle ich das Depot kurz zur Diskussion (Anmerkung: Es geht hier immer um das Ambition-Depot als Ganzes, nicht um private bzw. eigene Depots, die habe ich auch). Gedanke: Verkauf einiger Werte mit negativen Indikatoren zu Gunsten kurzfristigem Ausbau der Silber-Position (ggf. Gold-Posi dazu). Depotanteil dann durchaus als Tradingposition bis 30/40%.
      Wie gesagt, kurzfristig, da ich nicht glaube, dass die USD-Schwäche und das Thema Inflation über das gesamte Jahr hinaus anhalten. Vielleicht noch ein paar Wochen, doch dann werden diese Themen erst nach der Wahl in USA gegen Ende des Jahres wieder aufkommen.
      Bitte um Meinungen

      BoBo

      P.S.: Wer keinen aktuellen Depotüberblick bitte kurze Mail an die Ambition-Mail-Adresse.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 10:47:58
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.922.699 von BoBo2000 am 03.01.08 09:53:11Hi @all,

      im aktuellen Börsenumfeld kann ich Bobo nur zustimmen, mit einem Teil des Depots kurzfristige Angagements einzugehen. Ich denke das werden die meisten auch so sehen. Nur weiß ich nicht wie weit Gold noch Luft nach oben hat. Silber könnte ich mir eher vorstellen, zumal bei einer Abkühlung der Konjunktur das Angebot schrumpfen könnte. Asia, was sagts Du dazu, Du bist hier der Spezialist in sachen Edelmetall?

      Eine aktuelle Depotübersicht wäre nicht schlecht Bobo, vielleicht kannst Du sie nochmal über den bestehenden Verteiler mailen.

      Grüße Püt
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 11:20:17
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Ja, das ist mal eine gute Idee BoBo, nen bisschen Traden...und würde ein bisschen Schwung in den Thread bringen...

      Gold und Silber...KLASSE...

      Ich bin nun auch voll der Meinung, daß vorerst Gold und Silber mächtig angesagt sind, da das Öl nicht so schnell zurückkommen wird, wegen der Rezessionsängste USA und nun auch Asien ( Singapur).
      Öl wird wohl locker durch die 100 laufen und die Amis richtig ärgern...
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 13:05:37
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.922.699 von BoBo2000 am 03.01.08 09:53:11Hi @all,

      ich bin natürlich auch dafür, im übrigen mache das schon. Ich bin absolut bullisch für Silber, das könnte der ganz große Renner dieses Jahr werden. Allerdings gibt es da immer wieder sehr heftige selloffs. Das muß man aushalten können. Ansonsten sollten wir die Chancen nutzen die sich ergeben. Sollte der Dow weiter nach unten tendieren unter 12800 kann ich mir sehr gut ein Put vorstellen. Die Frage ist nur ob Du BoBo auch die Zeit hast an der Sache dran zu bleiben. So nach dem Motto "jetzt kauf mer mal an Put und dann schau mer im Sommer was draus wurde" mach ich nicht mehr mit.
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 13:25:03
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.924.591 von AsiaCall am 03.01.08 13:05:37Daran wird es wohl scheitern...Hier ist nichts los und BoBo...ja wo ist er denn?
      Der Zeitfaktor...!

      Aber wir können doch auch zusammen was machen...

      Im Moment sehe ich `Pütt, Tsia, Post, Asia` und mich hier desöfteren...
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 14:57:28
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Mann, was für ein Gezerre!!

      Hmmm...ob das heute noch fett grün wird?

      AsiaCall liegst Du mit nem guten Turbocall auf der Lauer?
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 16:14:48
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.925.964 von Lippi01 am 03.01.08 14:57:28nee, ich mach nix. Ich geh jetzt eine runde schwimen in meinem Goldspeicher :laugh::laugh::laugh:
      Einfach abwarten :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 17:03:15
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Hey Asia und Lippi,
      was ist denn mit Euch beiden. Wieso investiert Ihr denn nicht in Dax-Calls??? Es war Eure feste Überzeugung, daß beim deutschen Aktienmarkt 2008 die Post abgeht. Die letzten Kursverluste müßten doch die einmalige Chance sein...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 17:37:30
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.928.291 von TSIACOM am 03.01.08 17:03:15Haste doch gelesen...Einfach mal abwarten...:rolleyes::rolleyes::look:

      Wir wollen zwar immer ALLES und SOFORT...aber...DIE wollen irgendwie nicht alle so wie WIR !!! W A R U M ???:keks:
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 19:43:12
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.928.992 von Lippi01 am 03.01.08 17:37:30Wenn ihr euch schon nicht traut...


      ...ich habe am frühen Abend einen Turbocall (CG3189) auf den Dax beim Stand von etwa 7900 Punkten genommen. Warte auf einen morgigen Erholungsversuch. Ansonsten bleibe ich (derzeit) der Pessimist!
      Avatar
      schrieb am 03.01.08 20:56:14
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.931.151 von TSIACOM am 03.01.08 19:43:12Turbocall...:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::rolleyes::rolleyes::look::look:;)

      Wow...!! Ich dachte Du wärst immer nur pessi...:laugh::laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 07:25:27
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Königliche Schlacht
      von Bill Bonner

      Haben Sie den Lärm auch gehört? Es waren nicht die läutenden Schlittenglocken. Es waren keine singenden Kinder.

      Nein, es war der Klang der Pumpen, die Tag und Nacht in Betrieb sind. Zusätzlich zur Senkung der Zinssätze lassen die amerikanische Zentralbank und die EZB ihre Pumpen so stark sie können laufen – und verleihen immer mehr Geld, so schnell die Kreditnehmer bereit sind, es zu nehmen.

      Die Idee dahinter ist, dass man die Liquidität ersetzt, die von den Märkten zerstört wird… und damit verhindert, dass der freie Markt seine Arbeit tut. Und das heißt, dass die Zentralbank versucht, künstlich die Geldmenge und die Kreditmenge zu erhöhen… um zu verhindern, dass Fehler bereinigt werden. I

      ch habe kürzlich schon geschrieben, dass es fast unmöglich ist, dass eine Wirtschaft ihre Fehler bereinigt, solange der Preis für Geld fällt. Dadurch werden die Fehler eher noch verschlimmert. Jemand der tief in Schulden steckt, stellt z.B. fest, dass es höchst einfach ist, mehr Geld zu leihen.

      Schon jetzt haben die Vertreter der Öffentlichkeit fast die gesamte Wirtschaft in zu viel Schulden ertränkt, jetzt versuchen sie, noch mehr Geld in das System zu bringen. Volkswirt Gary Dorsch beschreibt diese Situation: “Das Schlimmste liegt für das weltweite Bankensystem noch vor uns. Ihm stehen mögliche Verluste von als einer halben Billion Dollar bevor, aus Investitionen in die giftigen amerikanischen Hypothekenschulden.

      „Das Problem im Finanzsektor bleibt bestehen“, sagte der Vorsitzende der Bank of England, Mervyn King, am 19. November. „Eine schmerzhafte Anpassung steht dem weltweiten Bankensektor in den nächsten Monaten bevor, wenn die Verluste zu Tage treten und neues Kapital angesammelt wird, um die Bilanzbögen der Banken zu reparieren“, sagte er.

      „Um die Krise zu entschärfen, pumpen die amerikanische Zentralbank, die EZB und die Bank of England enorme Geldsummen in das Bankensystem, zu Zinssätzen die unter denen des Marktes liegen, um zu verhindern, dass die “Kreditkrise“ einen Einbruch am weltweiten Aktienmarkt hervorruft. „Die Zentralbanken arbeiten zusammen, um jeglicher deutlichen Verschärfung der Kreditbedingungen zuvorzukommen, die zu einer Baisse überall auf der Welt führen könnten“, erklärte King.

      Am Freitag vor Weihnachten konnte man sehen, wozu das führen kann – der Dow ist um 205 Punkte gestiegen. Aber den Verantwortlichen fällt es schwer, das zu ersetzen, was der Markt wegnimmt. Das ist die königliche Schlacht, über die ich schon gesprochen habe:

      Inflation gegen Deflation;

      Märkte gegen die Manipulatoren der Märkte.

      Die Märkte wollen ganz deutlich fallen… sie wollen die Fehler der vergangenen fünf Jahre bereinigen… vielleicht sogar die Fehler der vergangenen 25 Jahre. Und das wollen uns die Schlagzeilen vermitteln.

      Zuletzt erfuhr ich z.B. bei CNN, dass die “Zahlungsverzüge bei Kreditkarten alarmierend hoch” sind. Die LA Times fügte noch hinzu, dass die „Arbeitsmarktzahlen“, im Golden State Anlass zu „Angst vor einer Rezession“ geben.

      Und Robert Kuttner, der im Boston Globe schreibt, berichtet, dass ein „perfekter Sturm“ die amerikanische Wirtschaft getroffen hat. Wo finden sie Leute wie Kuttner?

      Der Mann versteht absolut nicht, worum es hier wirklich geht. Er geht davon aus, dass die Laissez-Faire-Wirtschaft gescheitert sei. Es ist ein Fall, bei dem die „Märchen des freien Marktes gründlich von den Ereignissen in Frage gestellt werden“, schreibt er. Was kann man dagegen tun? Der Wirtschaft etwas von dem alten Elixir geben – Zentralplanung. Kein Witz.

      Er sagt, dass man, um die Situation wieder in den Griff zu bekommen, eine „Zurückweisung der Freien Marktwirtschaft“ bräuchte. Machen Sie sich dafür bereit, liebe Leser. Wenn diese Geschichte in die Luft geht, dann werden Leute wie Kuttner so wirken, als hätten sie ein wenig Verstand.

      Sie werden weitere Regulationen verlangen… mehr Regierungsprogramme… mehr Zentralplanung und Einmischung. Und die Wähler – die scheinbar nie wissen, worum es geht – werden da hinter her sein. Sie werden glauben, dass der Kapitalismus versagt hat… dass die Kapitalisten gierig sind… und dass wir besser dastehen, wenn wir Appartschiks und Schreiberlinge haben, die die Wirtschaft führen.

      Sie kennen natürlich die wahre Geschichte, nicht wahr, liebe Leser? Es ist nicht der Freie Markt, der die Dollarnoten druckt und die Welt mit ihnen überflutet… oder der die Zinssätze der Zentralbank festlegt. Aber das ist eine lange Geschichte… ich werde darauf in Zukunft noch zurückkommen.

      Abgesehen davon war gerade Weihnachten. Wir haben sicher etwas besseres zu tun, als im Mülleimer des weltweiten Geldsystems herumzuwühlen… und einige alte angestaubte Relikte der Wirtschaft zur Zeit der Sowjets hervorzuziehen, so wie Kuttner, nur damit ich dann sagen kann, was für ein Dummkopf er ist.

      Und sie können sich sicher auch etwas Besseres vorstellen, als mir dabei zuzuhören. Können Sie nicht? Also dann mache ich einfach weiter. Aber immer noch in Feiertagsstimmung, will ich sagen, dass ich solche Menschen wie Kuttner liebe; er ist als Wirtschaftler vielleicht eine Katastrophe… doch für den Finanzbeobachter mit Sinn für Humor ist er eine Freude. Und damit zurück zu meiner Geschichte: Das Problem, wenn man die Pumpen am Laufen hält ist, dass die Pumpen nicht immer laufen. Nun, das ist doch ziemlich einfach.

      Und hiermit wende ich mich an Ambrose Evans-Pritchard, der im Londoner Telegraph schreibt, um das auszuführen:

      “Liquidität bewirkt in dieser Situation nichts“, sagt Anna Schartz, die Rangältste des amerikanischen Monetarismus, die (genauso wie Milton Friedman) die Weltwirtschaftskrise am eigenen Leibe erfahren hat.

      “Sie kommt mit der zugrunde liegenden Angst nicht klar, dass viele Firmen Pleite machen werden. Die Banken und die Hedgefonds sind noch nicht ganz dahinter gekommen, wer in Schwierigkeiten steckt. Das ist die kritische Angelegenheit“, fügt sie hinzu.

      “Die Kreditgeber horten das Geld, meiden Gleichgesinnte als wären sie alle zahlungsunfähige Aussätzige. Die Spreads für Euribor und Libor, die Interbankensätze, die einst die Kontrakte und Club Med-Hypotheken eingestuft haben – stecken auch nach dem letzten Überraschungsnagriff bei 80 Basispunkten fest. Die Geldschraube wurde gewohnheitsmäßig angezogen.“

      “Peter Spencer, Professor aus York und Chefökonom des ITEM Clubs sagt, dass den weltweiten Vertretern nur Wochen bleiben, das wieder zu korrigieren oder eine Katastrophe auszulösen.”

      “Die Zentralbanken verlieren immer schneller die Kontrolle. Weil sie die Zinssätze nicht einmal ansatzweise schnell genug oder weit genug senken, lassen sie zu, dass die Geldmärkte die Politik diktieren. Wir sind schon lange darüber hinaus, dass wir uns über moralische Risiken Gedanken machen“, schreibt er.

      “Sie haben immer noch zwei Monate, ehe das anfängt zu implodieren.

      Es ist alles sehr instabil und kann sich unglaublich schnell verändern. Ich gehe nicht davon aus, dass die Zentralbanken einen großen Fehler machen werden, aber wenn sie es tun, dann könnte es sein, dass das Jahr 1929 im Vergleich wie das reinste Zuckerschlecken erscheint.”

      Ai yi yi.…das wird ein frohes neues Jahr.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 07:33:45
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Die USA stecken bereits mitten in einer Rezession»

      Börsenguru Marc Faber glaubt nicht an eine schnelle Erholung der Finanzmärkte. Sein Rat: Besser Ferien machen als Aktien kaufen.
      CASH daily: Herr Faber, die Finanzmärkte haben turbulente Zeiten hinter sich. Zeichnet sich nun eine Beruhigung ab?

      Marc Faber: Nein, im Gegenteil. Die Volatilität wird in den nächsten Monaten weiter steigen.
      Warum?
      Die Kreditvolumen im Privatsektor werden wegen der Verluste der Banken weiter schrumpfen. Gleichzeitig pumpen die Notenbanken Geld ins System, um eine Liquiditätsklemme zu verhindern. Das ist eine Schlacht zwischen zwei gegenläufigen Kräften. Das Ergebnis sind hohe Volatilitäten.

      Wer wird die Schlacht gewinnen? Rutschen die USA in eine Rezession?


      Die USA geraten nicht in eine Rezession, sie stecken bereits mittendrin. Die offiziellen Statistiken täuschen darüber hinweg, weil sie die Inflation etwa bei den Energiepreisen viel zu tief ausweisen. Wichtige Kennzahlen wie die Detailhandelsumsätze oder die Frachtvolumen zeigen aber klar eine Rezession an.

      Was raten Sie den Anlegern in dieser Situation?


      Gold ist weiterhin eine gute Anlage. Interessant sind auch Zucker – der Zuckerpreis ist in den letzen Jahren stark gefallen – und Baumwolle. Angesichts des sinkenden US-Handelsbilanzdefizits könnte zudem der Dollar kurzfristig zulegen.

      Und Aktien? Soll man nun Finanzwerte kaufen?


      Von Aktien würde ich die Finger lassen. Finanzwerte würde ich verkaufen.

      Wie entwickeln sich die Schwellenländer?


      Die asiatischen Volkswirtschaften befinden sich in einer hervorragenden Verfassung. Dennoch glaube ich nicht, dass die Hausse an den Aktienmärkten dort anhalten wird. In einer Phase der relativen Liquiditätsverknappung werden die Börsen auch in Asien fallen. Auch die Finanzmärkte in Brasilien, Argentinien und Mexiko sind verletzlich.

      Wie lange wird die Krise anhalten?


      Ich glaube nicht, dass die Krise in drei Monaten vorbei sein wird. Die Exzesse im Finanzwesen bestehen schon seit Jahren. Die Folgen davon werden wir noch lange spüren.

      Interview: Guido Schätti

      http://www.cash.ch/news/story/448/154927/40/40
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 09:17:52
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.935.235 von AsiaCall am 04.01.08 07:33:45Ein Call auf Zucker (z.B. CK3932) würde mir für unser Ambi Depot sehr gut gefallen.

      Was meinst Du BoBo???

      http://www.godmode-trader.de/front/index.php?p=news&ida=7550…
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 11:14:48
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Zunächst einmal Verkauf folgender Calls:

      Symantec, Adobe, Dell, IBM, Dow Jones, Nikkei und Reduzierung des Pernod-Ricard-Calls um die Hälfte.

      Verkäufe soeben gelaufen.

      Zucker schaue ich mir an.

      Depot aktuell: € 28.200,-
      Cash: € 4.500,-

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 11:17:48
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Bitte Vorschläge für entsprechende Calls, würde aber wohl Pullback abwarten. Interessant derzeit Nestle, Indikatoren könnten sehr bald
      ein erneutes Kaufsignal geben.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 11:29:26
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      Was ist mit Continental ??? Lohnt der Einstieg ??? Versuch wert ???

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 11:36:40
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Wie ist Eure Meinung zu Gold und Silber?

      Zucker?? Keine Ahnung...wie bei Schweinebäuchen...:look:

      Im Moment tendelt Gold irgendwie um 860 und Silber um 15,20...Nicht wirklich aufregend...aber auch nicht wirklich zurückgehend!

      Was macht unser Dax heute noch, bzw Dowi...zur Zeit 05%grün...
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:17:11
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Hi,

      bei Zucker sieht der Chart echt klasse aus, aber gibt es auch fundamentale Gründe, weshalb der Zuckerpreis steigen sollte, laut den Nachrichten gab es 2007 eine Überproduktion, könnte dies 2008 nicht wieder passieren? Sollte der Preis nicht auch fallen, wenn der Dollar wieder stärker wird.

      Der Chart bei Conti sieht nach dem neuerlichen Einbruch eher bescheiden aus um nicht sch... zu sagen, allerdings muß ich zugeben, daß ich von der charttechnik nicht so viel Ahnung habe wie Du Bobo. Im Augenblick wird ja alles was mit Auto zu tun hat verramscht, vielleicht könnte man hier ganz kurzfristig
      auf eine kleine Erholung zocken, was allerdings auch in die Hose gehen kann. Für einen Langfristigen Einstieg würde ich lieber warten, bis sich ein sicherer Boden gebildet hat.

      Wenn ich mir die Gewinner der letzten Tage im Dax so ansehe, liegt Chemie, Pharma und die Versorger vorne, wer weiß wie lange noch? Diese Umstrukturierungen machen es echt schwer, sich auf einzelne Tietel festzulegen, würde daher für kurzfristige Trades eher auf Indizes oder Rohstoffe setzen.
      Nach dem heftigen Einbruch in Japan könnte beim Nikei vielleicht auch wieder was gehen?

      Grüße Püt
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:30:28
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.107 von Lippi01 am 04.01.08 11:36:40Habe Dax-Calls heute morgen mit leichten Verlusten wieder verkauft. Der Rebound kam nicht, Erholungsversuche beim Dow wurden sofort mit Verkäufen beantwortet und nun sehe ich alles wieder pessimistischer.
      Die -4% des Nikkei letzte Nacht geben mir auch zu denken. Es kann sein, daß der große Knall an den Börsen noch vor uns liegt...
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 12:34:58
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.806 von TSIACOM am 04.01.08 12:30:28Ich muss zugeben...im Moment bin ich auch sehr unsicher! Ich hab keinen blassen Schimmer was kommen wird...Irgendwie Kaffeesatzlesen...Die warten alle auf die Daten heute nachmittag in den USA...Danach entscheiden die Märkte die heutige Richtung.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 13:13:04
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.937.853 von Lippi01 am 04.01.08 12:34:58Die Frage geht aber nicht nur um heute, sondern was in den nächsten Wochen und Monaten passiert. Wenn wir wirklich in den Staaten eine Rezession erleben, ist dann Gold, Silber und Öl das Richtige??? Die Unsicherheit führte zu deutlichen Preisanstiegen bei diesen 3 Rohstoffen, eine schwächelnde Wirtschaft mit folglich sinkender Nachfrage sollte dann auch zu sinkenden Kursen führen.
      Der entscheidende Punkt dürfte wohl der sein, wie weit der Rest der Welt (besonders Europa und Asien) ebenfalls mit einer abkühlenden Konjunktur rechnen muß. Dann würde ich, zumindest was das Öl betrifft, weiter short gehen.
      Ansonst denke ich, sind die Dow-Puts nicht die schlechteste Absicherung für mein Depot aus amerikanischen Technologiewerten.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:32:41
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Ich bin auch der Meinung das Amiland bereits in einer Rezession steckt. Da ist für mich nur die Frage wielange geht das. Ab wann sehen wir Licht an Ende des Tunnels. Spätestens da sollte man investiert sein. Im Moment halte ich mich an Gold, Silber, (gerade das Silber hat enormes Potential, da sind wir am Anfang dabei) Zucker gefällt mir auch sehr gut. Die Amis haben auch gemerkt das Biodiesel und Ethanol die Zukunft sind, dafür braucht man auch Zucker. Der Weltweite Bedarf steigt natürlich auch. Conti eher nicht, in Einzelwerte würde ich momentan nicht gehen. Lieber gute Chancen abwarten und auf Dax oder Dow setzen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 14:38:30
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Soeben kam in Amiland die Job-Keule: Nur 18.000 neu geschaffene Stellen! Es sieht wirklich nicht gut aus mit deren Konjunktur!
      Wir dürften wohl die 13.000er-Marke im Dow ab heute von unten sehen...:lick:

      P.S.: Mein Dax-Call wäre ausgeknockt wurden!:(
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 15:04:48
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.939.225 von TSIACOM am 04.01.08 14:38:30Ich bin fast schon auf deiner Seite. Heute kommt ja noch eine Keule, Dienstleistungsindex. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 17:02:44
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Sehe ich das richtig::eek: Conti heute -8%...
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 17:24:35
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      jo, ein wahres kursgemätzel, selbts gold und silber wollen nicht hoch

      Conti scheint sich bei 77/78 zu fangen

      bin mal gespannt wie es nächste woche weiter geht
      ich warte erst mal ab, bobo war schlau und hat seine Technowerte verkauft, bin heut leider nicht dazu gekommen was zu machen
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 18:59:53
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Hi @ all,

      ja, da braucht man gute Nerven, doch ich glaube (wie gesagt GLAUBE), dass wir bereits sehr nahe an den JAHRESTIEFS stehen.
      Entweder kommt gleich in den USA der "upper" oder es wird gegen Handelsende nochmals deutlich zerfetzt. Doch viel mehr Pessimismus geht kaum. Das Rezi-Thema ist für mich drin in den Märkten.

      Augen zu und durch. Selbst beste Einzelwerte wie Nokia und vor allen Dingen Nestle werden zerrissen. Bin eurer Meinung: Indizes sind derzeit die bessere Wahl. Ggf. sogar ein (konservatives K.O.) und bis zur Wende verbilligen. K.O.-Schwelle würde ich bei ca. 6.500 wählen, Hebel liegt derzeit dann bei ca. 5 bis 6.

      Behaltet die Nerven, ich mach' den Rechner auch aus.

      Schönes WE bis Montag

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 20:40:16
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Hey BoBo...die gleiche Entwicklung wie 1998... Gleich zum Jahresbeginn deutlich runter...und danach bis Mitte 98: grünes FEUER...

      Hoffentlich in 2008 ähnlich...
      Avatar
      schrieb am 04.01.08 21:44:30
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Bobos Strategie find ich ganz ok, denke auch, das die tiefs bald erreicht sein werden, beim heutigen kurssturz war sicher viel panik dabei. wie sagt man, wenn die stimmung am schlechtesten ist, soll man kaufen, gehts noch schlechter? was könnten noch für keulen kommen?
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 14:22:25
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Hi @all,

      habe das Ambition-Depot heute morgen 'mal wieder genauer unter die Lupe genommen und vor allen die Optionsscheine gecheckt.
      Fazit: Intel und HP fliegen am Montag raus, weitere Einzelwerte werden wir vom Anteil her zu Gunsten der Liquidität für Indizes reduzieren. Einige Scheinchen waren bewußt etwas konservativer gewählt, doch nun erfüllen Sie Ihren Zweck nicht mehr, da ich zwar mit weiter seitwärts laufenden Kursen gerechnet habe, nicht aber mit derart geballten Verlusten innerhalb kürzester Zeit. Das ist immer Gift für Optionsscheine. Meine Strategie, bis weit in den Sommer hinein zu halten, verfolge ich zwar weiter, jedoch verbilligen wir gezielte Indizes mit spekulativeren Hebeln. Wir müssen aufholen, gewaltig sogar, denn im großen "downmove" irgendwann nach 2009 gilt es mit maximalem Kapitaleinsatz auf der Shortseite dabei zu sein. Daher "korrigiertes" Depot-Ziel für 2008: Irgendwo nahe der € 100.000,- Marke.
      Im Dow Jones sind wir nun vorübergehend nicht mehr investiert. Ich denke, es geht noch ein Stückchen runter, es sei denn die Leerverkäufer decken sich bereits in der kommenden Woche wieder massivst ein. Dann bräuchten wir auch keine Hilfe der Notenbank. Wahrscheinlicheres Szenario ist jedoch wohl eher ein massives Auslösen von Stop-Loss-Orders.
      Favoriten bei den Indizes sind Dax und SMI, danach EuroStoxx. Hier passen auch unsere Scheine. Der Depotanteil von BASF beträgt nunmehr 17%, bei einer Erholung des Dax sollte BASF insbesondere am Anfang kurzfristig profitieren, denn der Laden ist bestens aufgestellt, die Charttechnik spricht für sich (solange es nicht wieder unter 100,- € geht) und auch die Indikatoren sind allesamt positiv. Ein weiter abtauchender Dax zwingt uns allerdings auch hier zur genauen Beobachtung.
      Es ist derzeit schwierig positiv zu denken, doch nicht verzagen, ich habe das Projekt in der schwierigsten Phase des Jahrzehnts gestartet. Wenige gute Treffer (wofür man unzählige Versuche benötigt) genügen, siehe Depotstart.

      Allen viel Erfolg in der kommenden Woche und starke Nerven.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 06.01.08 12:15:36
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      04.01.2008 08:38
      Der Welt geht das Silber aus
      Liebe Leser,

      im Vergleich zum strahlenden Edelmetall Gold führt Silber heute noch ein Schattendasein. Für eine Unze Gold erhalten Sie aktuell 37 Unzen Silber. Diese immense Preisdifferenz lässt sich allerdings auf lange Sicht nicht aufrechterhalten. Denn während Gold überwiegend lediglich als Wertanlage und in der Schmuckindustrie Verwendung findet (also nicht verbraucht wird), kommt Silber primär als Verbrauchsmaterial in der Industrie zum Einsatz. Die Elektroindustrie schätzt es wegen seiner guten elektrischen Leitfähigkeit, die Medizin wegen seiner toxischen Eigenschaften auf Bakterien und Keime.

      Seit vielen Jahren übersteigt die Nachfrage nach Silber die geförderte Menge bei Weitem. Folge: Die einst gigantischen weltweiten Silbervorräte schmelzen immer weiter dahin. Experten gehen davon aus, dass der Welt bereits in 20 Jahren das Silber ausgeht.

      Bernd Heim, Chefredakteur des auf Edelmetalle spezialisierten Rohstoff-Empfehlungs-Dienstes "Nugget Effekt" kennt die Gründe:

      * "Allein die Nachfrage aus China verdreifachte sich in 20 Jahren. Tendenz steigend.

      * Ähnlich brisant ist die Lage in Indien.

      * Die Bestände sanken an der COMEX (größte Warentermin-Börse der Welt) allein vom Januar bis zum Frühjahr 2007 um 25%! Der Bestand fällt weiter rapide ...

      * Das Silver-Institute sagt: Das Angebot weltweit beträgt 82 Mio. Unzen. Was schätzen Sie, wie hoch der Bedarf ist...? 864 Mio. Unzen. Das Zehnfache!

      * Diese Lücke schlossen Regierungs-Verkäufe. Bis jetzt. Aber: Die US-Regierung hat mittlerweile keine einzige Silbermünze mehr.

      UND: Die Welt-Regierungsbestände sind in den kommenden 2 Jahren völlig verschwunden!!! Alle diese Fakten verschweigen Zentralbanker gern. Der Silberpreis darf nicht steigen. Das schürt Inflationsängste!

      Deshalb beeinflussen sie die Medien, und tatsächlich: Fast überall hört man: Der Silberpreis sei zu hoch! Er könnte nicht weiter steigen Dabei ist er - Sie und ich wissen das - grotesk niedrig. Doch warten Sie's ab .......

      Quelle: Investor`s Daybreak
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 11:09:43
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      HeliBen wird wohl die Zinsen deutlich senken müssen...aber wird das die Rezession noch aufhalten???:rolleyes::rolleyes:

      Wohin flüchten die Anleger: Immobilien - wohl kaum...
      Aktien:rolleyes:
      Edelmetalle:rolleyes: Ich glaube an Gold und Silber...
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 14:55:38
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Dowifut. zur Zeit 70 Pkte im Plus...Heute mal kl. techn. Gegenreaktion, oder was?:rolleyes::rolleyes:

      Besondere Nachrichten gibts ja heute nicht...

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 16:06:50
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.966.980 von Lippi01 am 07.01.08 14:55:38Heute mal kl. techn. Gegenreaktion, oder was?
      Lippi, wo bleibt Dein Optimismus? Du sprichst nur noch von einer kleinen(!) technischen (!) Gegenreaktion(!).

      Ich denke, Du bist der Bullen und ich bin der Bär...
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 16:32:52
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.968.155 von TSIACOM am 07.01.08 16:06:50Hey Tsiacom...

      tja, bis zum Zinsentscheid eher skeptisch.

      Hoffentlich hält der Dow heute zum Schluß die 12800...!!!:rolleyes:

      Oder besser nicht. Bin long in Gold und Silber.

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 16:48:12
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Tja die Richtung wird immer klarer. Wenn wir heute im Dow unter 12800 schliessen siehts nicht gut aus. Werde mir einen Put überlegen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 16:51:18
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.968.842 von AsiaCall am 07.01.08 16:48:12Hallo Asia...wenn die 12800 nicht halten greifen die gesetzten SL... dann gehts weiter...

      Gib mal bitte Info, welchen Put Du dann nimmst.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 20:15:15
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Liebling DAX!

      Lieber Leser,

      Gerhard Mahler
      die erste Börsenwoche des neuen Jahres hat eigentlich nichts anderes gezeigt, als das was wir schon wussten. Nämlich: Die Situation ist infolge der bekannten Probleme labil, wobei für meine Begriffe die Lage besser ist, als die Stimmung. Dennoch werden wir noch einige Zeit mit der unsicheren US-Konjunktur zubringen müssen. Doch beginnt diese Woche auch die neue Berichtssaison. Ich glaube, die Quartalsgewinne werden recht ordentlich sein. Und sie könnten sich als stabilisierender Faktor herausstellen. Den Anfang machen wie gewohnt die US-Konzerne Alcoa und General Electric. Die meisten deutschen Unternehmen berichten in der zweiten Januarhälfte oder im Februar. Und da können wir uns auf sehr gute Kennzahlen einstellen. Mittlerweile hat sich herumgesprochen: Besonders die DAX-Werte sind jedermanns Liebling. Und der Index selber schneidet im Vergleich zu anderen etablierten Börsenbarometern für Standardwerte erstaunlich gut ab. Wir haben darüber bereits einmal kurz berichtet. Dennoch ist mir die Geschichte eine kurze Zusammenfassung wert.

      Der Anteil ausländischer Beteiligungen an den DAX-Konzernen ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen und beträgt inzwischen oft über 50%. So gehören Adidas mit 79% zu dieser Sorte Investments, bei der Deutsche Börse AG sind es gar 84%, wie die Presse jüngst berichtete. Bei Bayer, der Commerzbank, Continental und Daimler gehen zwischen 75% und 63% und bei der Allianz und der Deutschen Bank immerhin 59% und 46% auf dieses Konto. Selbst der größte deutsche Versorger E.ON befindet sich zu 51% in ausländischem Besitz. Im Schnitt halten diese Investoren etwa 50% des Grundkapitals aller im Deutschen Aktienindex DAX notierten Unternehmen. Vor fünf Jahren lag der Anteil ausländischer Aktionäre noch bei 33%.

      Gründe dafür gibt es reichlich: Deutschland ist längst nicht mehr der „kranke Mann Europas“, wie der Vorwurf lange Zeit lautete. Die Unternehmen haben scharf rationalisiert und arbeiten rentabel wie selten zuvor. Und trotz des steilen DAX-Anstiegs um 257% seit dem Frühjahr 2003 sind die Aktien vergleichsweise billig und somit attraktiv. Vor allem: Die Gewinne der deutschen Konzerne nehmen stärker zu als im restlichen Europa und in den USA. Einzelne Branchen wie der Maschinenbau erleben einen richtigen Boom. Deutschland ist Exportweltmeister, wie wir wissen, und wird es bis auf weiteres bleiben. Bei Analysten und Aktienhändlern ist der DAX auch 2008 unter den etablierten westlichen Aktienindizes der Liebling, obwohl die Volkswirte das Wachstum hierzulande kürzlich auf 1,7% Plus zum zweiten Mal nach unten korrigiert haben.

      Vom deutschen Aufschwung haben vor allem die vielen Fonds profitiert, die in den vergangenen Jahren massenweise deutsche Aktien gekauft haben, allen voran die Amerikaner, Engländer, Franzosen und Skandinavier, denen seit jeher eine Schwäche für DAX-Papiere nachgesagt wird. Neben den hohen Gewinnen der Unternehmen und der Übernahmenphantasie machte die Dollarschwäche die DAX-Aktien für die Amerikaner attraktiv. Allein im Jahr 2007 ist der Euro gegenüber dem Dollar um 10,2% geklettert, der DAX selbst um 22,3%, was in der Summe stolze 32,5% Profit ergibt. Mit den währungsbedingten Sondererlösen könnte es indessen bald vorbei sein. Denn im Laufe dieses Jahres wird sich der Trend eventuell umkehren und der Euro zum Dollar zwischendurch leichter tendieren. Doch vorläufig wollen alle deutsche Aktien haben: Zunehmend greifen auch die milliardenschweren Staatsfonds aus dem Mittleren und fernen Osten ins Geschehen ein. Motto: Beste Qualität zu einem guten Preis. Russen, Chinesen, Inder und vor allem die Araber sind scharf auf Aktien aus Germany.

      Außerdem: Auf die Aktionäre warten 2008 wieder Dividenden in Rekordhöhe. Viele Unternehmen haben ihre Prognosen angehoben. Die 30 DAX-Konzerne werden für das Geschäftsjahr 2007 wohl an die 30 Mrd. Euro ausschütten. Dies würde einen durchschnittlichen Anstieg der Dividenden von 14% bedeuten. Die Zahlungen lägen damit so hoch wie nie, ein netter Treibsatz für die Kurse. Die Dividendenrenditen der T-Aktie, von Lufthansa und der Deutschen Bank kommen auf über 5%, mehr als Bundesanleihen abwerfen. Beim Handel mit US-Hypotheken ist die Deutsche Bank mit einem blauen Auge davon gekommen und kann seine Aktionäre deshalb noch besser als im Vorjahr bedienen. Wie kräftig die Dividenden zugenommen haben zeigt die Geschichte: In den Jahren 2003 und 2004 hatten die 30 DAX-Unternehmen nur gut 10 Mrd. Euro ausgeschüttet und jetzt werden es drei Mal so viel sein. Erinnert sei in diesem Zusammenhang auch an die herausragende Performance des Dividenden-DAX-Aktienindex. Die deutsche Dividendensaison beginnt traditionsgemäß im Frühjahr. Hierzu ein Tipp:

      Die erfolgreichsten Investment-Rezepte beschreibt das Werk „Die besten Anlagestrategien aller Zeiten“ von James P. O'Shaughnessy. Das Buch zeigt Ihnen, welche Strategien an der Börse funktionieren und welche nicht. Sie erfahren alles über die Resultate von Relative-Stärke- oder Dividenden-Strategien, ob Value-Aktien langfristig besser als Wachstums-Titel sind und ob Small Caps besser abschneiden als Blue Chips. Sie erkennen, was im schlimmsten Fall zu befürchten ist und wie lange es dauert, bis eine Anlagestrategie sich von einem Einbruch erholt hat. Ich kann Ihnen dieses Werk, das ich selber eingehend gelesen habe, echt als erstklassige Börsenlektüre empfehlen. Die dritte Edition dieses Anlage-Klassikers präsentiert aktuelle Zahlen und sagt Ihnen, mit welchen Anlagestrategien Sie wirklich Geld verdienen! Weitere Infos.
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 20:18:00
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      ... so ganz trau' ich dem Braten heute auch nicht, das sieht mir eher danach aus, daß in der letzten Stunde noch einmal ordentlich gedrückt wird. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Alles wartet auf den großen Ausverkauf...

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 20:33:20
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.971.990 von BoBo2000 am 07.01.08 20:18:00Hallo BoBo,
      die von Herrn Mahler angesprochenen US-Quartalsgewinne mögen vielleicht recht ordentlich sein, allerdings dürfte noch stärker als sonst das Hauptaugenmerk auf die Aussichten gelegt werden. Es dürfte interessant sein, was die großen und kleinen Firmen von den kommenden Quartalen erwarten. Sollte Q4/2007 in der Summe etwas unter den Erwartungen liegen und der Ausblick etwas verhalten rüberkommen, würde ich nichts Gutes erahnen!
      Avatar
      schrieb am 07.01.08 23:18:10
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Heidewitzka, das war knapp !!!
      Favoriten für die nächsten Tage: Pepsico, Nestle, Gilead Sciences.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 08:12:51
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Bush besorgt über US-Wirtschaft
      Ölpreis steigt nach Entspannung wieder

      Vor Vertretern der Wirtschaft hat sich Präsident Bush besorgt über den Zustand der amerikanischen Wirtschaft geäussert und für niedrige Steuern plädiert. Die nachlassende Konjunktur hat sich inzwischen auch negativ auf das amerikanische Haushaltsdefizit ausgewirkt. Nach einer Entspannung hat inzwischen auch der Ölpreis im Hinblick auf den Bericht über die amerikanischen Ölreserven wieder angezogen. ...

      Fenster schliessen Vor Vertretern der Wirtschaft hat sich Präsident Bush besorgt über den Zustand der amerikanischen Wirtschaft geäussert und für niedrige Steuern plädiert. Die nachlassende Konjunktur hat sich inzwischen auch negativ auf das amerikanische Haushaltsdefizit ausgewirkt. Nach einer Entspannung hat inzwischen auch der Ölpreis im Hinblick auf den Bericht über die amerikanischen Ölreserven wieder angezogen.
      (ap) Der amerikanische Präsident George W. Bush hat die Indikatoren für die Konjunkturentwicklung als zunehmend uneinheitlich bezeichnet. «Viele Amerikaner sind in Sorge bezüglich der Wirtschaftsentwicklung», sagte Bush am Montag in Chicago vor Unternehmern. Die amerikanische Wirtschaft sei aber belastbar und schliesslich habe man auch Erfahrung mit Umgang mit solchen Ängsten. «Unsere Wirtschaft hat die Schocks noch immer weggesteckt», erklärte Bush.

      Niedrige Steuern
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      Da die Frühindikatoren zur Wirtschaftsentwicklung immer uneinheitlicher seien, sei es umso wichtiger, die Steuern niedrig zu halten, erklärte Bush. Die amerikanische Konjunktur ist zuletzt durch die Krise am Immobilienmarkt und die dadurch ausgelösten Turbulenzen ins Stocken geraten. Die Arbeitslosenquote war im Dezember auf den höchsten Stand seit seit November 2005 angestiegen und liegt nunmehr bei fünf Prozent. Die Notenbank senkte den Leitzins mehrfach in Folge. Im Kongress wird derzeit auch über Massnahmen zur Konjunkturförderung beraten.

      Ebenfalls am Montag wurde bekannt, dass das Haushaltsdefizit in den vergangenen drei Monaten gestiegen ist. Nach einer Schätzung des Haushaltsbüros des Kongresses lag es im ersten Viertel des Steuerjahres, das am 1. Oktober begann, 27 Milliarden Dollar höher als im Vorjahreszeitraum. Gründe sind das langsamere Wachstum der Steuereinnahmen und die nachlassende Konjunktur.

      Die Einnahmen wuchsen den Angaben zufolge zwar um 5,6 %, was allerdings rund zwei Prozentpunkte unter dem Wachstum des ersten Vierteljahres 2007 lag. Zugleich stiegen die Ausgaben um beinahe neun Prozent. Im Steuerjahr 2007 hatte die amerikanische Regierung ein Defizit von 163 Milliarden Dollar verzeichnet - das niedrigste in den vergangenen fünf Jahren.

      Ölpreis zieht wieder an
      Nach der Entspannung der vergangenen Tage hat der Ölpreis wieder angezogen. Im asiatischen Handel stieg er am Dienstag um 40 Cent auf 95,49 Dollar pro Barrel. Ein Grund für den Anstieg ist der für die Mitte der Woche erwartete Bericht über die amerikanischen Ölreserven, der voraussichtlich einen weiteren Rückgang der Vorräte anzeigen wird.
      Nach dem Allzeithoch von mehr als 100 Dollar war der Ölpreis am Montag im Computerhandel an der New Yorker Rohstoffbörse auf den niedrigsten Stand seit zwei Wochen gefallen. Nach Expertenmeinung wird der Ölpreis im Jahr 2008 bei durchschnittlich 80 Dollar liegen, mittelfristig aber bei 100 Dollar pro Barrel.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 11:18:15
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Mahlzeit allerseits...noch wer da?

      Gold und Silber :eek::eek:

      :lick::lick::lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 11:31:14
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      guter start heute, war das nun schon der Tiefpunkt oder kommt da noch was?

      Gold und Silber über 1% im plus,
      Asia, wie seriös ist der "Investor`s Daybreak", wenn das so stimmt, was die schreiben,
      könnte der Silberpreis bald explodieren. Unter Wickipedia steht auch, das der aktuelle Bedarf (von 2006)
      noch durch den Verkauf von Staatsreserven (aufgeführt wurde China) gedeckt wird. Vielleicht sollte man sich ein paar Unzen in den Keller legen. Nur wie lange kann der Bedarf dadurch noch gedeckt werden? Immerhin geht das ja schon eine Weile mit dem Verkaufen. Und wie hoch darf der Preis steigen, bis die Nachfrage sinkt. Könnte der Bedarf zukünftig nicht auch durch Recycling gedeckt werden? Fragen über Fragen, was macht Dich so sicher, das Silber gerade dieses Jahr outperformen wird?

      Grüße Püt
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 12:28:21
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.977.315 von Puetgeluet am 08.01.08 11:31:14Zum Silbermarkt findest Du jede beliebige Meinung,für mich sieht es so aus,dass es momentan vom Gold mit hochgezogen wird,ist also egal,ob Silber oder Gold.;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 18:57:40
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.977.315 von Puetgeluet am 08.01.08 11:31:14Ich beschäftige mich schon über ein Jahr sehr intensiv mit Silber. Auf den Ausbruch warte ich schon lange. Aber jetzt in diesem Umfeld mußte ja mal kommen. Ich habe schon sehr viele Berichte (auch von sehr seriösen Quellen gelesen) die alle Langfristig Silber empfehlen. Silber hat einen gewaltigen Aufholbedarf gegenüber Gold. Ich glaube das Silber 2008 über 20$ geht, allerdings gibts immer mal heftige Korrekturen.


      Gründe für ein Investment in Gold und Silber

      1. Gold und Silber sind nicht einfach nur Rohstoffe, sie sind Wertaufbewahrungsmittel. Und haben sich bereits seit mehr als 5000 Jahren als solche bewährt. Auch wenn ihnen im Moment die monetäre Funktion zu einem grossen Teil genommen wurde, spricht viel dafür, dass sie diese eines Tages wieder erlangen werden.
      2. Gold und Silber sind die einzigen Währungen, die nicht von Regierungen geschaffen werden können. Gold und Silber lässt sich nicht beliebig vermehren und wird immer einen Wert besitzen.
      3. Gold und Silber stellen Werte dar, welche nicht aus der Verschuldung eines anderen Marktteilnehmers hervorgehen (im Gegensatz zu Papiergeld).
      4. Alle Regierungen neigen dazu, Geld im Übermaß in Umlauf zu bringen – die Folgen wie Inflation, Hyperinflation und ev. gar ein totaler Zusammenbruch sind aus der Geschichte hinreichend bekannt.
      5. Seit 1995 nahm die Geldmenge stark zu, eine Blase entstand, welche jederzeit platzen kann. Gleichzeitig begannen die Zentralbanken in diesem Jahr, ihre Goldvorräte massiv zu verleihen und zu verkaufen, um den Preis von Gold und Silber zu drücken. Dieser Prozess lässt sich nicht beliebig lange fortsetzen – der Tag wird kommen, da die Manipulationen ins Leere greifen und Gold und Silber steigen müssen.
      6. Produktionsdefizit sowohl beim Gold, wie auch beim Silber, welches sich nach dem absehbaren Rückgang von Zentralbankverkäufen in steigenden Preisen niederschlagen dürfte.
      7. Öffnung des Goldmarktes in China, was tendenziell Nachfrage nach Gold generieren dürfte, zumal die Asiaten im Allgemeinen eine viel stärkere Beziehung zum gelben Metall haben als die Europäer/Amerikaner.
      8. Die jahrelange Edelmetallbaisse hat dazu geführt, dass die Explorations-ausgaben von vielen Goldkonzernen gnadenlos zusammengestrichen wurden. Dieser Mangel an aussichtsreichen Projekten macht sich in schwindenden Resourcen bemerkbar, was mittelfristig auch eine kleinere Produktion bedingen wird. Das wiederum verschärft das Produktionsdevifzit mit allen preislichen Konsequenzen.

      Warum ein Investment in Silber

      Zusätzlich zu den Gründen, welche allgemein für eine Investition in Gold und Silber sprechen, hat Silber gegenüber Gold noch ein paar spezielle Eigenschaften:

      Keine westliche Zentralbank hält nennenswerte Silberreserven – die Möglichkeiten zur Manipulation über Ausleihungen scheinen beim Silber dadurch begrenzt.

      Tendenziell sich vergrössernde Industrienachfrage dank den einzigartigen Eigenschaften von Silber. Dadurch ist die Abhängigkeit vom Schmuckmarkt sehr begrenzt.

      Grosse Lagerbestände wurden im letzten Jahrzehnt abgebaut.

      Silber hatte in der Geschichte oft den Status als „Gold des kleinen Mannes“ und könnte diesen wiedergewinnen.

      Verbessert sich die Konjunktur, bewirkt das eine höhere industrielle Nachfrage; verschlechtert sich die Konjunktur, führt das zu geringerem Abbau von Basismetallen. Da der grösste Teil des Silbers als Beiprodukt bei der Gewinnung von Basismetallen wie Zink und Kupfer anfällt, führt das zu einem geringeren Angebot an Silber.

      Inelastisches Angebot (da die Basismetallproduzenten nur wegen einem höheren Silberpreis kaum mehr an Kupfer oder Zink produzieren werden) und inelastische Nachfragesituation (da Silber in vielen Anwendungen unverzichtbar ist und oftmals nicht durch günstigere Metalle ersetzt werden kann), welche im Falle eines Unterangebotes sehr grosse Preissprünge bewirken könnte. Zumal der Silbermarkt sehr eng und dementsprechend auch volatil ist.

      Der Silberpreis wird deswegen in einem Edelmetallbullenmarkt tendenziell mehr zulegen als Gold. Auch weil Silber im Verhältnis zu Gold günstig bewertet erscheint.
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 19:04:41
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Was machen wir jetzt mit Dow?? Ich habe heute den Einstieg in einen Put wieder verpasst.:(:(:(

      Ich glaube das wir Richtung 12000 gehen :eek: hatte aber heute bei 12900 nicht den Mut einzusteigen. Beim nächsten Anstieg werde ich aber zuschlagen. Oder doch gleich rein????
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 19:09:56
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.983.683 von AsiaCall am 08.01.08 19:04:41Wenn Du und Lippi - ihr beide dann so weit seid, daß ihr euch mit Dow-Puts eingedeckt habt, gebt ihr mir bitte Bescheid!

      Ich würde meine Puts dann abstoßen...
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 19:53:52
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.983.752 von TSIACOM am 08.01.08 19:09:56Du bist gut :laugh::laugh::laugh:............ darum verdienst Du ja nie was.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 20:47:55
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Jetzt bin ich drin Dow Put DB55T0 2000 Stück zu 0,47.

      Tsiacom jetzt kauf mal schnell einen Call. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 21:08:30
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.983.602 von AsiaCall am 08.01.08 18:57:40Gold wird eben noch teilweise als Geld gehandelt,Silber nicht,deshalb ist es soviel billiger.Es gab ja mal den Bimetallismus,muss ein ziemlich gut zur Marktwirtschaft passendes Geldsystem gewesen sein.
      Silber halte ich für deutlich spekulativer als Gold.;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 21:10:31
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.985.197 von AsiaCall am 08.01.08 20:47:55Bravo!!

      Der Put ist aktuell schon bei 0,55

      Schnelles Geld:lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 21:44:24
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Tachchen... bin nun auch wieder da.

      Ich habe heute meinen KO-Call auf Gold bei knapp unter 800 hergegeben und habe noch meine langfr. Silber- und Goldcalls...die BoBo vor langer Zeit mal genommen hatte.

      Irgendwie müßte mal ne techn. Reaktion für etwas bessere Wiedereinstiegskurse sorgen...bloß wann??

      Hey Asia, wir haben schon lange nicht mehr mit Tsiacom gewettet...deshalb gehts abwärts:cry::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 21:51:26
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Nein im Ernst, habe doch seit einiger Zeit 3000 Stück von den CG70JP im Depot und überlege, zumindest 1000 oder 1500 zu verkaufen. Nach so schnellem Down-Move könnte auch mal wieder eine Gegenreaktion für ein oder 2 Tage nach oben sein. Zudem sinkt der Hebel immer weiter, da der Schein von der Basis 14.000 Ounkte ein ganzes Stück weg ist.
      Glückwunsch Asia, Dein Schein ist inzwischen bei 0,62 €!
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 22:01:07
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.986.273 von TSIACOM am 08.01.08 21:51:26Jetzt halte einfach still. Wir sind jetzt deutlich unter der 12800. Da geht schoo no was. Natürlich kann der Future morgen wieder ein Stück nach oben laufen. Mußt Du selber Entscheiden ich bleib drin, natürlich auch im Silber Call.

      Gute Nacht allen ;)
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 22:05:44
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Blöd...wenn ich da gewesen wäre hätte ich Asias Put auch mitgekauft...

      So hab ich an dem besch. Downmove nicht verdient, sondern nur verlohren...
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 22:07:21
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.986.514 von Lippi01 am 08.01.08 22:05:44Lippi, jeder Tag bietet neue Chancen. Du must nur auf der richtigen Seite stehen...
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 22:09:53
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.986.538 von TSIACOM am 08.01.08 22:07:21:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::laugh:;)

      Stimmt...Hab doch heute ordentl. was mit Gold und Silber verdient...aber auch mit Calls was verlohren...
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 22:16:18
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Sorry, bin nicht zum mailen gekommen. Habe heute morgen Calls nachgekauft: Den im Depot befindlichen Dax-Call um ca. 2,5 % erhöht und Wiedereinstieg im Dow mit Call DB462R ca. 3,5 %.
      Pepsico und Nestle waren trotz des abendlichen downmoves Treffer, Gilead hat sich gehalten. Da wird nun künstlich in USA ggf. noch ein paar Tage geshortet bzw. leer verkauft. Das ist bald zu Ende. Verbrennt Euch nicht die Finger mit den Puts. Die FED wird bald reagieren und dem Spuk in Ende bereiten.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 08.01.08 22:20:57
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Wann tagt die Fed wieder ? Am Do?

      Dann aber Zinsen um 0,5% runter...wetten?
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 08:13:37
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      auf 0,5% würde ich nicht setzen, die Inflationsgefahren sind sehr hoch, denke eher das es nach dem Ausverkauf von ganz allein wieder hoch geht.

      Wenn ich das richtig sehe, hat dr Nikkei seine anfänglichen Verluste wieder abgebaut und am Ende leicht im plus geschlossen und das nach den Vorgaben

      werde heute warscheinlich auch weiter in Longs investieren, warte aber erst mal die Eröffnung ab
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 08:28:58
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.986.738 von Lippi01 am 08.01.08 22:20:57Morgen Lippi,

      ja am Do. und wenn die nicht um 50 Punkte senken ist der Markt wieder furchtbar enttäuscht und stürzt gleich mal 200 Punkte ab.
      Auf 50 Punkte würde ich nicht Wetten.

      Was anderes, Deutsche Telekom was haltet ihr von einem Call? irgendwie will die nach oben. Gibts da ne Meinung?
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 08:28:58
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      silber 15,95 :lick:

      wird es vor oder nach erreichen der 16 nochmal einen Rücksetzer geben oder gehts dann erst richtig los

      Gold ist auch schon bei 890
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:33:46
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      wow, silber löst sich vom gold, heute schon +2,58% (16,105)

      denke langsam über gewinnmitnahmen nach, spätestens bei 16,50
      Rücksetzer abwarten und dann mit einem höheren Knock Out wieder rein

      was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:48:22
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.990.731 von Puetgeluet am 09.01.08 11:33:46jetzt lass das Ding doch mal laufen. Das fängt doch gerade erst an. Die Rücksetzer kommen ganz sicher aber wann kann dir keiner sagen. Ich lass es so laufen, setze mir aber Stoppkurse. Mein Kursziel für 2008 über 20$.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 11:53:36
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Tachchen @all...

      Hey Asia...Telekom...bin ich nicht im Thema...halte aber von denm Laden nicht viel. Allerdings könnten die kommen.

      Gold. Irgendwie könnte da mal nen Rücksetzer kommen..so auf 840/850...hmmmmm?

      Silber? Könnte bald richtig platzen...wie Gold...

      Hab gestern meine scharfen Goldcalls wohl zu früh gegebebn bei knapp 880...Nun gut...
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:17:08
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Diese Tastatur...:cry:

      Tja, Asien höher und der Dow hat in den letzten Tagen gut an die 1000 Pkte gelassen...:eek:
      Zeit für die Reaktion...
      BoBo hat DowCalls neu reingetan...

      Gold und Silber heftig gut gelaufen...

      Irgendwie glaub ich an up up up...

      Was denkt Ihr???:rolleyes::rolleyes:

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 12:40:13
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.991.326 von Lippi01 am 09.01.08 12:17:08Dürfte heut schon drehen, denn die Ausverkäufe haben nun hoffentlich ein Ende...
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 14:45:40
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Hi,

      Reduzierung der Calls auf BASF und L-Oreal um 50%. BASF nun (immer noch 10%) Depotanteil, L'Oreal 3% (hier ist die Indikatorenlage nun negativ, halten die 94,- auch nicht, geht's nochmal runter bis 90,-).
      Tja, FED am Donnerstag, kann Do und Fr den Markt nicht verfolgen, schau'n wir 'mal. Ggf. lege ich noch 'mal nach beim Dax-Call und Dow-Call.

      Bei Dt. Telekom zucke ich schon eine ganze Weile mit richtig viel Kohle, hab' mich nur noch nicht getraut. Ausbruch über 15,- €, alle Indikatoren positiv, warum eigtl. Schiss... Nur wegen dem denkbar schlechten Image. Tüsses, was hat das an der Börse zu suchen ?

      Total gefällt mir gut.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 16:25:36
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Habe heute 50 % meiner Dow-Puts verkauft.
      Dennoch glaube ich nicht, daß der Ausverkauf vorbei ist. Wenn wir wirklich in Amiland mit einer Rezession zu kämpfen haben, wird mit Sicherheit nicht nach 2 Wochen "schlechtem Wetter" an den Börsen absolute Partylaune ausbrechen!!!
      Ich schaue mir den Markt mal weiter an, Call-Time ist für mich jedenfalls nicht...
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 17:56:50
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      `Schatzi`...;) Die Börse greift doch immer mind. 6 Monate voraus...:rolleyes: Oder nicht...?

      Bis dahin ist Bushi so gut wie weg...US-Immos sind wieder deutlich gestiegen (?? :laugh: ) und der Dollar steht pari zum Euro. USW!!!!

      Muss man den Amis jetzt nur einreden...!!:laugh:

      Also, Tsia...verrat hier nichts FALSCHES !!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 18:57:06
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.994.808 von TSIACOM am 09.01.08 16:25:36sehe ich genau so. Vorallen sind jetzt wichhtige Charttechnische Marken nach unten gebrochen. Nächste Unterstützung ist bei 12200, das halte ich unter starken Schwankungen für wahrscheinlich. Der Do. wird sicher spannend.
      Telekom würde ich gerne um 15€ mit einem Call zuschlagen.
      Silber war heute ein Top Einstiegschance.
      Dow Put bleit drin.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 19:25:49
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.997.084 von AsiaCall am 09.01.08 18:57:06Telekom-Call
      Darüber habe ich auch schon mal nachgedacht. Dazu hatte ich mal eine kurze Diskussion mit einem Arbeitskollegen. Er hielt nichts davon, meinte die Telekom müßte noch viele Jahre die Pensionen ihrer ehemaligen Mitarbeiter (Beamten) zahlen, was den Gewinn immer irgendwo schmal halten dürfte. Zudem ist der Kampf um die Kunden zwischen den Konkurrenten ziemlich hart und drückt daher immer auf die Margen.

      Any Comments???
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 19:47:57
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Die Telekom ist ein schlecht aufgestellter Laden, der eigentlich deutlich zu wenig Ertrag bringt!! Vergleicht mal zB. Vodafone Deutschland.
      Zudem verliert die Bude jeden Monat 300.000 Festnetzkunden an die immer gr. werdenden Mitbewerber!! 300.000!!:eek:

      Aber Dividendenstark...ok...
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 21:34:35
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Wahnsinn oder? Was hat das noch mit Börse zu tun. 200 Punkte rauf dann wieder 100 Punkte runter das alles in nur 2 Stunden. Da kann man sich das Spielcasino sparen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 21:38:09
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.999.247 von AsiaCall am 09.01.08 21:34:35Jau... Wie inner Achterbahn...

      Bist Du bei Silber aktiver geworden?
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 21:44:28
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.999.310 von Lippi01 am 09.01.08 21:38:09Nein, da bin gut bestückt. Ich möchte auch langfristig nix ändern.
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 21:47:57
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.999.438 von AsiaCall am 09.01.08 21:44:28Dow schon durch 12700 durch...
      Avatar
      schrieb am 09.01.08 23:20:58
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Tja liebe Leute,

      ich lehne mich jetzt ganz weit aus dem Fenster: DAS WAR'S !!!

      Ich hoffe sehr, ihr seit raus aus euren Puts. Jahrestiefs im Januar, zum wiederholten Male. Wir sprechen uns im Dezember wieder ! Wait and see ! Dreimal lasse ich mich nicht bekloppt machen, dafür bin ich zu lange dabei. Hab' aus nix zu viel Geld gemacht und aus zuviel nix...

      Asia, Dich kann ich (mit Deiner Erfahrung) nicht ganz verstehen.
      In einer derartigen Situation, wo wirklich alles Immokrise und Inflation schreit, kauft man sich doch mit jedem tieferen Kurs weiter ein. Was hast Du von 300 Punkten short, wenn es danach 2.000 Punkte ab geht ?

      Nix für ungut, bis zum WE 'mal

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 01:16:36
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.001.050 von BoBo2000 am 09.01.08 23:20:58vielleicht geht es ja auch 2000 punkte down und dann 300 punkte up? bei deiner trefferquote ist das ja eher wahrscheinlicher.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 08:44:32
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      Guten Morgen @all,

      bin gestern doch nicht mehr long gegangen,
      gibt zur Zeit keine klare Richtung, die Märkte lauefn kreuz und quer, werde auf jeden fall den EZB entscheid heute abwarten oder sogar bis nächste Woche, bis sich die ersten Reaktionen auf die Zinsentscheidungen gelegt haben.

      meine Einschätzung:

      EZB bleibt sicher unverändert mit Tendenz Zinsen hoch
      FED noch mal 0,25% runter, 0,5% halte ich für zu gewagt, könnte aber auch eine Überraschung geben, dann geht es sicher up


      Grüße Püt
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 09:19:57
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.001.050 von BoBo2000 am 09.01.08 23:20:58Das klingt etwas arrogant!
      Ich bin auch schon lange dabei und würde mich trotzdem nicht zu solchen Behauptungen hinreisen lassen. Und ich nehme an, du liegst damit auch falsch...
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 10:28:58
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      @all

      Moin!

      Locker bleiben und schauen was passiert...

      Tsia...willste wieder wetten??:look::look::lick:

      Ich hoffe BoBo liegt mit seiner Prognose richtig! Hätte definitiv nichts dagegen...:)
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 10:41:29
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      der dax wird gerade wieder neu gemischt, die gewinner von gestern sind heute die verlierer

      hätte auch nichts gegen 2000 Punkte up, bin gespannt
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 10:50:05
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Hi zusammen :cool:

      ich glaube auch das wir 2008 bei Dax min. 9000 Punkte sehen werden. Nur wann? das ist die große Frage, und nur weil ich das Glaube muß es noch lange nicht so kommen. Genauso gut könnte es das ganze Jahr über schwanken oder Amiland zieht uns noch ganz runter. Ich gehe im Dax long wenn es klare Signale gibt (über 8150). Es geht hier nicht um das Recht haben, sondern ums Geldverdienen und Spass haben.
      Im moment glaube ich immer noch an einen großen Ausverkauf. Bis jetzt hat es noch weh getan. Auf der Call Seite bleibe ich noch vorsichtig.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 11:36:37
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Mein Depot ist voll mit amerikanischen High-Techs. Die bekommen bei Ausverkäufen immer besonders auf den Deckel. Ich habe eigentlich nichts von fallenden Kursen, außer das ich hier und da etwas billiger nachkaufen kann. Und das ich auf Puts gesetzt habe, ist meine Überzeugung. Das Häuserproblem in Amerika hat sich über mehrere Jahre zu einer Blase aufgebaut. Das Leben auf Pump konnte dort auch nicht ewig weitergehen. Handels- und Leistungsbilanzdefizit haben wir da auch schon recht lange. Und nun sollen dort in dieser Phase mit Rohstoffpreisen auf höchstem Niveau die Unternehmensgewinne so weit steigen, daß es höhere Aktienkurse rechtfertigt?
      Wenn sich das Wirtschaftswachstum abschwächt auf 1% oder 0,5% oder auch unter 0 (so daß wir es mit einer Rezession zu tun haben), dann steigen die Gewinne nicht mehr. Und das spiegelt sich nicht in 2 oder 3 Wochen Kursrückgang wider, sondern ist ein länger anhaltender Prozess. Der letzte Konjunkturknick dauerte von 2000 bis 2003. Damals mußten Notenbanken keine ständigen Geld-Spritzen geben, warum tut man es diesmal??? Ist alles vielleicht ein klein wenig ernster?
      Wir mögen heute und morgen vielleicht wieder grüne Vorzeichen haben, eine Zinssenkung selbst um 0,5% (Achtung Inflationsgefahr!) dürfte die Märkte nur sehr kurzfristig stützen. Ich glaube nicht an up, up, up! Wo wir am Jahresende sind, ist gerade in diesem Jahr unter den derzeitigen Bedingungen die reinste Spekulation...
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 12:44:51
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.004.169 von TSIACOM am 10.01.08 11:36:37genau so ist es.........mehr muß man nicht mehr sagen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 12:54:42
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Goldman Sachs schürt Angst vor Domino-Rezession
      Erst Amerika, dann Japan – und später die ganze Welt? Nach Einschätzung des Geldhauses Goldman Sachs drohen die beiden größten Volkswirtschaften in eine Rezession zu rutschen. Die Krise könnte dann rasch übergreifen. Die Uno warnt bereits, die Gefahr eines globalen Abschwungs sei gewachsen.

      New York/Tokio – Jetzt auch Japan? Die immer noch wichtigste Wirtschaftsmacht Asiens könnte nach Berechnungen der Goldman-Sachs-Ökonomen in die Rezession stürzen und damit den USA folgen. Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in Nippon liege bei 50 Prozent, heißt es von Goldman in Tokio. Droht dann ein Domino-Effekt?


      An den globalen Finanzmärkten geht schon seit Wochen die Furcht vor einer Rezession in den USA um. Volkswirte sprechen in der Regel dann von einer Rezession, wenn die Wirtschaftsleistung in zwei aufeinander folgenden Quartalen abnimmt.

      Erst gestern hatte Goldman Sachs erklärt, in den USA sei 2008 eine Rezession zu erwarten - unter anderem wegen der Krise am Immobilienmarkt. Im zweiten und dritten Quartal werde die Wirtschaftsleistung auf das Jahr hochgerechnet um jeweils ein Prozent schrumpfen. Im Gesamtjahr werde das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) lediglich bei 0,8 Prozent liegen.

      Auch der frühere US-Finanzminister Larry Summers hält eine Rezession in den USA für immer wahrscheinlicher. "Ich gehe stark davon aus, dass sich die US- und die Weltwirtschaft an einem Wendepunkt befinden und ein höheres Risiko als je zuvor in diesem Jahrhundert haben, in eine Rezession zu rutschen", sagte Summers heute in Oslo.

      Drei Risiko-Faktoren

      Dass sich die US-Wirtschaft abschwäche und in eine Rezession falle, sei der wahrscheinlichste Fall. "Der US-Verbraucher ist nicht in der Lage, die Wirtschaft nach vorne zu bringen", sagte Summers. Er war unter US-Präsident Bill Clinton von 1999 bis 2001 im Amt.


      Die Vereinten Nationen sehen bereits die Gefahr einer weltweiten Rezession. Es gebe klare und bereits gegenwärtige Anzeichen, dass das Wachstum der Weltwirtschaft nahezu zum Erliegen komme, heißt es im Jahresbericht der Uno zur globalen Wirtschaftsentwicklung. Ein Grund für die Entwicklung sei - neben dem Abschwung am US-Häusermarkt und der Kreditmarkt-Krise - auch der schwache Dollar.

      Zwar könne die Weltwirtschaft 2008 um etwa 3,4 Prozent wachsen. Spiele man jedoch ein pessimistischeres Szenario durch, sei aber nur ein Zuwachs von 1,6 Prozent zu erwarten. Noch sei nicht sicher, dass es zu einer Rezession komme, die Chancen stünden etwa 50 zu 50. Vor zwei Monaten war die Uno noch optimistischer.
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 13:00:11
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Mensch, ich hab heute eigentlich einen anderen Verlauf erwartet...

      Bin auf die Zinsen gespannt + die Reaktionen.

      In den USA schreiben sie von 2,5% noch in diesem Jahr! Wie sollen die mit Geld dieses dann anlegen? Stimmt Asia´s 20,- für Silber in 08?
      War das gestern nur ne techn. Reaktion auf die 1000Pkte runter vorher...Hat BoBo nen Volltreffer mit seiner Prognose...und up up up...
      Tsiacom hat Recht! Wir spekulieren... DAS ist Börse!
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 16:04:25
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Heute Gold:eek::eek:

      Total verrückt...:mad:

      deftig runter +dann deftig rauf...
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 16:28:56
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.004.169 von TSIACOM am 10.01.08 11:36:37İch habe gelesen,dass laut Fed Statıstık der Leverage ım US-Dollar-System beı 65 liegt,d.h. alles von der Fed verliehene Geld wurde 65 mal weıterverliehen,das ist schon eıne Hausnummer.Dıe Zentralbanken werden ın den naechsten Monaten dıe monetaere Basis deutlich verstaerken müssen,also Geld ins System pumpen.Kein Mensch weiss,wie sıch das Experiment weiterentwickelt,der Edelmetallmarkt ist jedenfalls viel zu klein,um die Liquiditaet aufzunehmen.;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.08 23:14:27
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.007.922 von Lippi01 am 10.01.08 16:04:25bist heute bei Silber eingestiegen???? 15,40$ wenn das keine Einstiegskurse waren. :rolleyes::eek::rolleyes:

      http://www.godmode-trader.de/front/index.php?p=news&ida=7613…
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 08:27:41
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      in der tat, man hätte gestern mittag kräftig silber und gold ausbauen sollen

      Japan wieder weit im minus, wenn die so weiter machen sind die bald bei 0 :laugh: dann setze ich alles auf einen Nikkei Call :laugh:

      Spaß bei seite, trotz Bennis Rede herrscht immer noch Unsicherheit, bald haben die mich soweit und ich hol mir auch noch ein paar puts

      Conti sieht langsam interessant aus, Vorstand hat diese Woche für knapp 150000 eigene Aktien gekauft, der Kurs scheint sich bei 75/76 einzupegeln, was meit Ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 09:27:36
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      Der Toyata Call (SDL0UF) vom Pütt gibts für 0,12€ da kann doch nicht viel falsch machen.

      Von Conti hab ich keine Ahnung/Meinung.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 10:32:14
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.013.999 von AsiaCall am 10.01.08 23:14:27Hallo Asiacall...ich bin noch immer in Gold und Silber drin.Obwohl...Gestern hab ich nen Teil Gold verkauft und damit meinen urspr. Einstand locker rausgeholt...
      Irgendwie glaub ich an nen Rücksetzer...hmmmmm...so bis 860?
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 11:24:10
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      denke wir werden bei gold und silber heute noch neue Höchstkurse sehen
      eine Korrektur wird sicher auch bald anstehen, im Moment spekuliert alles auf eine weitere große Zinssenkungen der FED,
      weiß jemand wann die nächste Sitzung ist? wenn es bis dahin nicht korrigiert hat, dann bestimmt dann, egal was die FED macht,

      hat jemand eine Vorstellung, wie sich eine Zinserhöhung der EZB auf Gold und Silber auswirken könnte?
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 12:28:59
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.017.340 von Puetgeluet am 11.01.08 11:24:10Zinserhöhung der EZB...? Wird es nicht geben! Wenn doch passiert das gleiche wie bei Ziunssenkung der FED...Dollar schmiert ab und das nette Gold dürfte anziehen.
      Obwohl, man spricht auch von dem Zusammenhang Öl und Gold...im Moment läuft das aber gerade nicht. Öl ist nen bisschen runter aber Gold hoch...
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:24:50
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Mir ist heute nach einem Dax Call. Was meint ihr geht noch was oder lieber lassen? So 50 Punkte nach oben würden mir schon reichen. Dax Call CB9BMY, natürlich nur zum Zocken.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:35:22
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.019.862 von AsiaCall am 11.01.08 14:24:50Klingt gut...

      Willste schnelles Geld machen?:laugh::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:47:06
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Bin ich blond? Hab den gerade auf die Schnelle nicht gefunden...
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 14:55:16
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.020.163 von Lippi01 am 11.01.08 14:47:06Mußt bei Comdirect schauen, der Schein ist neu darum noch nicht bei jedem sichtbar. Wir können auch einen anderen nehmen DR0PC3 bischen weniger Risiko.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 15:09:58
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      gibts den schein überhaupt noch?

      ist mir glaube ich zu heiß die Angelegenheit, ist im Augenblick nicht einschätzbar, in welche Richtung ein Ausbruch erfolgt und dann ist der Schein ratz batz ausgeknogt

      wenn heute die 7700 auf Schlußkurs halten überlege ich mir mit einem devensiven schein beim dax long zu gehen, einen stop würde ich dann bei 7680 setzen, hängt aber auch davon ab, was die Amis heute nachmittag machen, vor allem die letzte halbe Stunde wird wieder entscheidend sein

      die Futures ziehen ja schon etwas an, könnte also ein grüner Tag werden, will aber nicht so kurz vorm WE noch Geld verzocken, das versaut das ganze wochenende
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 15:17:25
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.020.536 von Puetgeluet am 11.01.08 15:09:58ja stimmt schon, ich warte noch ab!
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 15:20:20
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      der CB9BMY scheint mir ausgeknokt zu sein,

      falls nicht, wäre der ideale Zeitpunkt für den Einstieg ca. 13:00 gewesen :D:D:D

      der DR0PC3 gefällt mir besser
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 15:45:30
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      da wir grad beim thema zocken sind, mal ne fachfrage dazu:
      wie kann ich für einen OS ein SL setzen, der auch nachbörslich bedient wird?
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 16:10:54
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.021.099 von Puetgeluet am 11.01.08 15:45:30bei der Comdirect geht das gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 16:39:23
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      So Ihr Zocker...bin auch wieder da...
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 17:07:01
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      mach mich jetzt auf den heimweg, bin gespannt ob der dax die 7700 hält

      gold und silber laufen :lick:
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 20:12:58
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Eine maskierte Deflation, eine absehbare Rallye und eine Echo-Bubble
      Ben Bernanke hat in seiner Rede deutlich gemacht, dass angesichts gestiegener Wachstumsrisiken zusätzliche geldpolitische Lockerungen notwendig sein könnten. "Bei Bedarf könnten substantielle weitere Eingriffe nötig sein", so Ben Bernanke. Mit diesen Aussagen macht Bernanke meines Erachtens deutlich, dass er die Gefahren einer Rezession höher einschätzt als die Gefahr einer Inflation.

      Die EZB sieht das anders, sie hat gestern die Leitzinsen unverändert belassen. Für sie besteht auch noch kein Handlungsbedarf, die europäischen Blue Chips halten sich noch gut und die Wachstumsaussichten sind (noch) nicht kritisch. Hier gilt es, die Inflation zu bekämpfen.


      Wie kann dieser große Unterschied entstehen?

      Wie Sie wissen, habe ich bereits sehr früh im Sommer auf die gestiegenen Inflationsgefahren in den USA hingewiesen, die nun wieder in aller Munde sind. Aber ich habe auch immer geschrieben, dass es noch nicht sicher sei, ob wir nicht doch in eine Deflation in den USA abrutschen.


      Zwei verschiedene Zeithorizonte

      Damit es nicht zu verwirrend wird, müssen wir die verschiedenen Zeithorizonte unterscheiden. Langfristig rechne ich mit einer weltweiten Phase höherer Inflation auf Sicht von mindestens 10 Jahren. Das gilt auch für die USA. Kurzfristig können aber gerade die USA auch noch einmal in eine deflationäre Phase abrutschen.


      Langfristige Inflation

      Beim Blick auf die Ursachen wird dieser Unterschied deutlich: Meine langfristige Prognose zur Inflation stützt sich auf die Tatsache, dass die deflationären Effekte der Globalisierung nun nach und nach zurückgehen werden. Durch die Globalisierung konnten immer mehr "Billiglohnländer" Waren auf den internationalen Markt werfen, die weltweit zu einem starken Preisdruck in vielen Bereichen geführt haben. In diesem deflationären Umfeld war es der amerikanischen Notenbank, aber auch anderen Notenbanken, möglich, die Zinsen immer weiter zu senken. Diese niedrigen Zinsen sind letztlich mit für die große Rallye seit 1990 verantwortlich.

      In den Billiglohnländern führte die Globalisierung zu einem exorbitanten wirtschaftlichen Aufschwung (so dass übrigens offiziell die weltweite Armut im letzten Jahrzehnt tatsächlich auf dem Rückzug ist, wobei hier auch statistische Effekte eine Rolle spielen.)

      Dieser Aufschwung führt dazu, dass auch in diesen Ländern die Menschen mehr verdienen, der Lebensstandard also steigt und somit mehr konsumiert wird. Dadurch entsteht zusätzliche Nachfrage. Steigende Nachfrage führt zu steigenden Preisen. Ein Effekt, der sich in den nächsten Jahren zunächst langsam, aber immer deutlicher auch global preistreibend auswirken wird. Hinzu kommen natürlich die gestiegenen Rohstoffpreise.


      Die kurzfristigen Aussichten für die USA gehen in eine andere Richtung

      Kurzfristig kann sich die USA diesem Inflationsdruck unter bestimmten Voraussetzungen entziehen. Wie ich hier schon vor einigen Tagen ausgeführt habe: Wenn die Rohstoffpreise, insbesondere das Öl, nicht weiter stark anziehen, wird der importierte Inflationsdruck nachlassen. Eine Rezession in den USA kann sich zudem dämpfend auf die Rohstoffpreisentwicklung auswirken. Sie wird aber auch den Binnenkonsum belasten, so dass Preissteigerungen nicht durchsetzbar sind.


      Die maskierte Deflation

      Und hier kommen wir zu der eigentlichen Frage: Gibt es in den USA eine versteckte Deflation? Also eine Deflation, die durch die Auswirkungen der gestiegenen Rohstoffpreise zurzeit nur überlagert wird? Vieles spricht dafür. Fassen wir einmal die preisdämpfenden Faktoren zusammen:



      1. Der Einbruch im US-Immobilienmarkt hat deflationäre Auswirkungen. Die exorbitanten Preissteigerungen der Immobilienhausse, die sich in allen Bereichen auswirkten, die auch nur entfernt mit "Bauen" zu tun hatten, gehören der Vergangenheit an. Zurzeit ist ein massiver Preisverfall zu erkennen.

      2. Das Geld, das den Gewinnen des Immobilienbooms zur Verfügung stand, ist nun ebenfalls aus dem Markt.

      3. Hinzu kommt, dass viele Hypothekenschuldner aufgrund der höheren Zinsen nur noch das Nötigste konsumieren können.

      4. Wenn der Arbeitsmarkt durch eine Rezession in Bedrängnis kommt, wird sich auch das auf den Konsum negativ auswirken: Weniger Arbeitnehmer = weniger Konsum.

      5. Aber in diesem Fall werden auch die Löhne nicht weiter steigen und sich dämpfend auf den Konsum auswirken.

      6. Hinzu kommt, dass Menschen in Erwartung einer Rezession größere Anschaffungen nach hinten stellen. Auch das ist eine Belastung für den Konsum und damit für die Preise.

      7. Nicht vergessen sollte man, dass die gestiegenen Energie und Benzingpreise dazu führen, dass die Verbraucher weniger Geld in den Taschen haben.

      8. Und dann wird die Kreditmarktkrise dazu führen, dass die Unternehmen weniger investieren können, da die Kreditvergabe zurzeit erheblich erschwert ist (was übrigens natürlich auch ganz besonders für die Immobilienbereich gilt). Eine sinkende Investitionsbereitschaft wirkt sich schlussendlich ebenfalls negativ auf die Preisentwicklung aus.

      Sie sehen, es gibt aktuell eine Vielzahl von Faktoren, die sich alle "deflationär" auswirken. Was passiert also, wenn die Rohstoffpreise nicht mehr weiter steigen? Wird dann in den USA der Deflation die Maske entrissen und ihre hässliche Fratze zum Vorschein kommen? Das ist nicht unwahrscheinlich und würde erklären, warum Ben Bernanke auf eine Lockerung der Geldpolitik einschwenkt. Die Fed wird alles tun, um einer deflationären Entwicklung möglichst früh entgegenzutreten, zu einem Zeitpunkt, wo alle noch von Inflation reden!


      Die Folgen wären für den Markt bullish

      Nun müssen wir nur einen Schritt weiter denken. Gehen wir einmal davon aus, dass sich das genauso entwickelt wie dargestellt. Eine Deflation wird durch niedrige Zinsen bekämpft. Niedrige Zinsen führen:


      1. zu einer Stabilisierung des US-Häusermarktes,
      2. zu einer Entlastung der Hypothekenschuldner,
      3. zu einer Entlastung der durch die Kreditmarktkrise in Bedrängnis geratenen Banken,
      4. zu einer erhöhten Investitionsbereitschaft (und Kreditvergabe).

      Wenn Sie sich die einzelnen Punkte ansehen, dann erkennen Sie, dass jeder geeignet ist, die US-Wirtschaft anzutreiben und somit eine Rezession zu verhindern. Das würde jedoch die Börse vorwegnehmen, sprich es wären starke Kursteigerungen zu erwarten!

      Die Gefahr ist dann allerdings groß, dass durch die niedrigen Zinsen lediglich eine neue Blase geschaffen wird. Vielleicht würde sogar der US-Immobilienmarkt eine Art Echo-Bubble erleben. Etwas, womit im Moment keiner rechnet, weswegen ich diese These vergleichsweise spannend finde.
      Alles so einfach?

      Wenn Sie nun meinen, hier eine eindeutige Vision für eine mögliche Zukunft gefunden zu haben, muss ich Sie bzw. uns leider enttäuschen. Denn das große "Sorgenkind", das all diese schönen Überlegungen einfach über Bord werfen kann, ist der Dollar!

      Durch weiter sinkende Zinsen wird der Dollar geschwächt, was wiederum zu einem starken Anstieg der in Dollar gelisteten Rohstoffpreise führen würde - und schon haben wir wieder den importierten Inflationsdruck in den USA. So lange dieser anhält, wird die eigentliche Deflation in den USA maskiert bleiben.

      Es hat niemand behauptet, Börse sei einfach...

      In diesem Sinne ein nachdenkliches Wochenende


      © Jochen Steffens
      Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Investor´s Daily"
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 20:36:41
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      BoBo "update"

      Mit meiner Aussage vor wenigen Tagen "Es ist vorbei" war ich -zugegebener Maßen- kurzfristig etwas voreilig. Ich bezog mich hier i.Ü. auf den amerikanischen Markt. Wir werden sehen, was heute in den letzten Minuten passiert. Halten die Jahrestiefstände um die 12.500 im Dow könnte hier ein tragfähiger Boden gebaut werden.
      Halten sie nicht, könnte es zu einem nochmaligen heftigen Schlussverkauf bis in den Bereich um 12.000 kommen.
      Der Dax hält sich wieder einmal erstaunlich gut, wobei nicht von der HAnd zu weisen ist, dass sich mit dem Bruch der 7.770 ein Verkaufssignal ergeben hat. U.U. gibt noch einmal die 200 Tage Linie Halt.
      Die creme de la creme der europäischen Aktien wurde heute noch einmal heftig verprügelt. Insbesondere bisher gegen den Trend gut gelaufene Titel gerieten in einen heftigen Abwärtssog.
      Viele Indikatoren stehen nunmehr auf Verkauf, doch ich bin fest davon überzeugt, dass wir im Januar die JAHRESTIEFSTÄNDE gesehen haben.
      Im Depot wurden heute ALLE Calls auf Einzeltitel verkauft, der Dax-Call noch einmal nachgekauft. Ich bin demnächst wieder ziemlich viel unterwegs und werde daher -bis auf Ausnahmesituationen- nun wieder überwiegend Indizes handeln. Der Markt ist stark überverkauft, viele Titel ausgebombt, da weiß man nicht so recht, welche Titel tatsächlich als erstes anspringen. Weitere großartige Fehltritte dürfen wir uns eh nicht mehr leisten, da sind Indizes -ich wiederhole mich und bin da eurer Meinung- die bessere Wahl.
      Meine Favoriten sind bekannt: Dax, SMI, Nasdaq100.
      Nach den Tiefständen im Januar erwarte ich stark steigende Kurse über mehrere Wochen/Monate in denen die Pflicht 100% sind, die Kür 200%.

      In diesem Sinne ein schönes WE

      BoBO
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 20:51:24
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.025.534 von BoBo2000 am 11.01.08 20:36:41Nach den Tiefständen im Januar erwarte ich stark steigende Kurse über mehrere Wochen/Monate in denen die Pflicht 100% sind, die Kür 200%.


      Da muß man erst einmal abwarten, was die nächsten Konjunkturdaten aus den USA so sagen. Ich denke eher, daß die Subrime-Krise als Auslöser einen Dominoeffekt auf die Wirtschaft bringt. Ob dies dann durch Zinssenkungen und "Wahlkampfgeschenke" kompensiert werden kann, ist fraglich. Zudem darf man die Gefahr nicht unterschätzen, daß in dieser schwierigen Phase nicht auch noch geopolitische Probleme zustoßen können (Iran, erneut aufflackernder Terrorismus, Rohstoffverknappung). Gerade der Teil der Welt, welcher Amerika nicht gerade als Freund sieht, gibt dem angeschlagenen Kandidaten gern noch einen Aufwärtshaken (in welcher Form auch immer)...
      Avatar
      schrieb am 11.01.08 22:37:14
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      so, nu ist die Börsenwoche rum und der dax schließt nachbörslich um die 7690, vor Börsenschluß haben aber die 7700 gehalten und was ich auch wichtig finde, die US Indizes sind heute nicht unter die Tiefs von vorgestern gekommen, könnte sich also wirklich eine Bodenbildung abzeichnen, wir werden sehen was am Montag passiert
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 17:02:31
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Hallo Leute,

      hab ja schon lange nicht mehr bei Euch reingeschaut.

      Wie sieht es denn aus?
      Depotstand?
      Cashquote?
      Tendenzerwartungen?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 17:44:52
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Bekommt Ihr noch Emails, wenn BoBo verkauft??

      Die letzten Transaktionen hab ich erst hier gelesen!!!:rolleyes:

      @BoBo:

      Bin ich noch im Verteiler?? Lippi
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 18:31:36
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.034.550 von Lippi01 am 13.01.08 17:44:52Hallo Lippi,

      nee Email gibts keine mehr. Ich hatte schon alle Werte verkauft. Die nächste Woche rechne ich mit dunkel grünen Dow und Dax ständen. Werde jedenfalls morgen früh gleich versuchen Dax Call von BoBo Liste günstig zu bekommen. Freitag habe ich noch kurz vor 22:00h noch einen Dax Call CB8MLG gekauft.
      Hab jetzt nur noch Gold, Silber, Zucker, Toyota und Dax Calls im Depot.
      Avatar
      schrieb am 13.01.08 19:06:40
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Hallo Asiacall,

      es ibt keine Mails mehr? Sollte BoBo aber machen, sonst können wir auch einstellen...Oder?

      Ich glaube auch fest an Grün. Du setzt nur auf Dax? Nicht auch Dow? Nikkei? Toyota werde ich mir angucken...drehen ja ordentlich...
      Gold und Silber bin ich auch drin...
      Zucker? Hmmm...Hab ich keine Ahnung von ! Infos wären hilfreich...

      Was macht denn Tsiacom ubser Nanotechexperte?
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 09:42:40
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Treffender kann man Situation und Ausblick nicht beschreiben !!!

      Die Nebel lichten sich

      Lieber Leser,

      Gerhard Mahler
      derzeit ist es nicht einfach, die richtige Strategie und vor allem den richtigen Takt zu finden, damit man an der Börse Geld verdient. Die Konjunktursorgen, die Kredit- und Immobilienkrise bestimmen das Geschehen an den Märkten. Sie kennen die Situation zur Genüge. Was alles belastend wirkt, ist so bekannt, dass man die Probleme auswendig hersagen könnte. Die Kernfrage für die Aktienmärkte lautet jetzt, wie sich die Gewinne entwickeln und was an brauchbaren Impulsen auf uns zukommt. Zunächst hat die gerade angelaufene Bilanzsaison mit guten Ergebnissen bei Monsanto, Alcoa und der Appolo Group positiv begonnen. Sicher wird es im Laufe der bis Ende Februar sich hinziehenden Berichtszeit etliche Enttäuschungen geben. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Finanzsektor mit bisher unbekannten Schieflagen. Dass das teure Öl auf Dauer der Konjunktur nicht bekommt, ist ohnehin klar. Und wieviel die Konsumenten als wichtigste US-Konjunkturstütze im Jahr 2008 ausgeben werden, wissen wir angesichts der Kreditkrise ebenfalls nicht. Die Erfahrung spricht aber dafür, dass die Verbraucher sich nicht einschüchtern lassen. Amerika war und ist Shopping Land.

      Das ist die Bestandsaufnahme: Insgesamt sank das Gewinnwachstum der im Aktienindex S&P 500 vertretenen Unternehmen von 16 Prozent im Jahr 2006 auf annähernd minus ein Prozent im vergangenen Jahr. Zur Jahresmitte waren Analysten noch von einem Anstieg von mehr als sieben Prozent ausgegangen. Die Ursache der folgenden Herabstufung ist bekannt: Sinkende Eigenheimpreise, zunehmende Ausfälle bei zweitklassigen Krediten und Milliardenabschreibungen aufgrund von Investitionen in problematische Kreditderivate, die zu der noch immer schwelenden Kreditklemme führten. Und jetzt auch noch deutlich fallende Börsenkurse gleich zu Jahresanfang.

      Dennoch glaubt das Standard & Poors-Research nicht an eine Rezession. Die Arbeitsmarktdaten dürften bald schon wieder ein besseres Bild abgeben. Außerdem wird die Inflation im laufenden Jahr keine so große Rolle wie 2007 mehr spielen. Die US-Notenbank wird sich demnach mit zusätzlichen Zinssenkungen leichter tun. Am Donnerstag voriger Woche hat sie entsprechende Schritte in der nahen Zukunft sozusagen verbindlich angekündigt. Und hier die eigentliche Überraschung: Für 2008 sagen die Analysten einen Zuwachs der Gewinne pro Aktie für die im S&P-500 gelisteten Unternehmen von 15,7 Prozent gegenüber Vorjahr voraus. Nach Angaben von Thompson First Call sind die Konsensschätzungen an der Wall Street ähnlich gelagert. Eine Ausnahme macht Goldman Sachs, die nur 5,4% Gewinnzuwachs erwarten.

      Das größte Plus sieht S&P in den Sektoren Telefon-Dienstleistungen (35%), dauerhafte Konsumgüter (23%) und in der Informationstechnologie (23%). Die Sektoren Energie (+7%), Grundstoffe (+7%) und Industrie (+10%) schneiden auch nicht schlecht ab. Der positive Effekt rührt einerseits von dem niedrigen Basisniveau 2007. Und sicher werden die niedrigeren Zinsen das Wachstum begünstigen. Die US-Notenbank wird die Zinsen bis zum Sommer auf vermutlich 3,5% senken (derzeit 4,25%). Auch die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of England werden spätestens zur Jahresmitte Zinssenkungen vornehmen. Außerdem liegt das internationale Konjunkturtempo deutlich über dem der USA, wovon die US-Exporte profitieren. Den durchschnittlichen Ölpreis veranschlagen die Experten auf 76 Dollar, also auch von dieser Seite eher Entspannung.

      Außerdem: Im Wahljahr 2008 werden es sich weder Republikaner noch Demokraten leisten können, einer drohenden Rezession tatenlos zuzuschauen. Aus dem Weißen Haus im Washington ist zu hören, dass der Präsident über ein Konjunkturpaket nachdenkt. Gleiches gilt für die demokratische Kongressführung. Auch aus anderen Ecken kommen entsprechende Vorschläge.

      Was bedeutet das für die Kurse? „Aktien sind so günstig wie seit dem 1974 nicht mehr“, hieß es in einer Agenturmeldung von Anfang Januar. Die Autoren bezogen sich auf das so genannte FED-Modell, das die Rendite von Staatsanleihen mit jener von Aktien vergleicht. Danach lag die Aktienrendite, zusammengesetzt aus durchschnittlichen Kursgewinnen und Dividendenrenditen, Ende 2007 auf Basis der prognostizierten Unternehmensgewinne 4,17 Prozentpunkte über der Verzinsung von zehnjährigen Staatsanleihen. Das ergab eine Analyse von 29 Ländern durch die US-Investmentbank Lehman Brothers.

      Aus saisonaler Sicht gibt es zwei Zyklen, die Beobachter für die Börse auch dieses Jahr optimistisch stimmen. Erstens: Die Performance wird am Zyklus der US-Präsidentschaftswahlen gemessen. Seit dem Jahr 1833 gab es in den USA 43 Präsidentschaftswahlen. In 29 Jahren stieg der Dow Jones, in 14 Jahren sank er. Die durchschnittliche Rendite betrug 6,1%. Wenn es auf die Wahlen zugeht, versuchen die Politiker mit allerlei Ideen und Versprechen die Wirtschaft und damit die Börse positiv zu stimmen, damit sie gewählt werden.

      Selbst scheidende Präsidenten verhalten sich kooperativ, um den Boden für den Nachfolgekandidaten der eigenen Partei zu bereiten. Vorwahljahre wie etwa 2007 sind oft von einem starken Anstieg der Kurse bis etwa zur Jahresmitte geprägt, während es anschließend seitwärts geht. Das vergangene Jahr entwickelte sich gemessen an den amerikanischen und etlichen europäischen Indizes im Hinblick auf die Theorie geradezu beispielhaft. Im Wahljahr selbst ist die erste Hälfte oft schwierig, während die zweite meist von starken Kursgewinnen geprägt ist. Auch dieses Bild passt durchaus zur gegenwärtigen Lage.

      Zweitens: Die auf 8 endenden Jahre, wie eben 2008, sind historisch gesehen die Jahre mit der zweitbesten Performance (19,7%), nach den auf 5 endenden Jahren. Seit der Einführung 1896 gab es nur zwei 8er-Jahre, die eine negative US-Performance aufwiesen. Die auf 8 endenden Jahre sind gekennzeichnet von einem schwierigen ersten Halbjahr und Kursgewinnen in der zweiten Hälfte. In den vergangenen 110 Jahren fiel die Präsidentschaftswahl fünfmal in ein 8er-Jahr: Der Dow Jones schloss mit Renditen von 47%, 48%, -2%, 4% und 12% ab.

      Fazit: Gewinnprognosen und darauf basierende Bewertungen sind in wirtschaftlich unsicheren Zeiten mit Vorsicht zu genießen. Aber es droht kein gravierender Einbruch. Und die Börse hat jetzt schon eine Menge schlechter Nachrichten verdaut. Im späteren Jahresverlauf werden die Aktienindizes steigen und den Anlegern respektable Profite bescheren.

      P.S.: Wieso bekommt ihr keine E-Mails ??? Die gehen immer weit vor den Postings hier raus. Ich werd' das heute abend überprüfen und einen aktuelle Depotübersicht mailen.

      Bis dahin BoBo
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 10:22:42
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Hi,

      DAX behauptet sich ja schon mal sehr gut, Asien hat sich auch stabilisiert, wenn jetzt Amerika nicht gleich wieder in Panik verfällt, könnte es diese Woche wirklich einen Frühling geben.

      Gratulation Asia, Dein DAX Call ist schon gut gelaufen, hab mich leider nicht getraut :(
      Was denkts Du wohin die Reise bis Freitag geht, schaffen wir die 8000?

      Grüße Püt
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 11:03:05
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Ich staune über den grenzenlosen Optimismus hier im Board.
      Alles redet von günstigen Einstiegskursen, Herr Mahler findet ebenfalls alles schön, wir werden bald Frühling bekommen und Toyota wird der Renner des Jahres...


      Ich weiß nicht, warum ich dem Braten immer noch nicht traue...


      Liegt es vielleich daran, daß Amerikas Probleme noch nicht übernächste Woche ausgestanden sein werden? Das die Geschenke der Präsidentschaftskandidaten vielleicht nur minimale Schadensbegrenzung machen können? Das die Statistik mit den auf 8 endenden Jahren nur eine Statistik und keine Regel ist? Das der Ölpreis in diesem Winter entgegen den Vorjahren bisher nicht so richtig absinken will (und das trotz Rezessionsbefürchtungen mit möglicher sinkender Nachfrage)? Das der Euro sich anschickt, die 1,50 zum Dollar zu nehmen?

      Habe vorhin intraday mit einem Dax-Call hantiert. Der ist schon wieder raus, da ich über einen längeren Zeitraum kein Vertrauen habe...
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 16:56:01
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      was meint ihr zu Japan, könnten wir dort morgen auch mal wieder grün sehen, nach mehreren Tagen starken Verlusten könnte es ja mal eine Korrektur nach oben geben, zumal die Vorgaben heute positiv sein dürften,
      allerdings gefällt mir der Chart nicht sonderlich gut, beim nur ansehen, entsteht schon der Eindruck das die Kiste abschmiert, was sagen die Charttechniker?
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 10:40:33
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      hey, was ist los, seit Ihr alle ausgestiegen?

      Japan scheint doch abzuschmieren, erst mal Finger weg.

      Hab mir gestern Abend einen defensiven Dax Turbo DB697X ins Depot gelegt, sollte der Dax unter die 7680 fallen fliegt der wieder raus, ansonsten las ich den laufen, ab 7780 überleg ich mir noch was mit nem größeren Hebel aufzunehmen.

      Grüße Püt
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 12:38:32
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.050.210 von Puetgeluet am 15.01.08 10:40:33Mahlzeit...bin noch dabei!

      Ich habe aber keine Email vom BoBo erhalten. Wollte er nicht gestern noch das Depot mal mailen?


      Im Moment warten wohl alle, was passiert...
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 13:28:13
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      stimmt, Bobo wollte gestern Abend mal nach dem Verteiler sehen und eine Depotübersicht mailen, ich hab auch nichts bekommen

      Dax Call hab ich noch, war Mittagessen und konnte so meinen Sl nicht auslösen, Dax erholt sich grad wieder, also warte ich noch bissel
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 14:04:59
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Wo sind denn heute Tsia...und Asia...?

      Bin mal auf die weitere Gold- und Silberentwicklung gespannt. Ich glaube irgendwie an nen deutl. Rücksetzer...

      UND:
      Ich glaube heute an nen grünen Dow...
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 14:54:25
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.052.945 von Lippi01 am 15.01.08 14:04:59Bin immer da, habe aber nicht immer einen Kommentar abzugeben.
      Bei Gold und Silber kann ich nicht mitreden. Für einen Einstieg halte ich es zu spät, kann mich aber auch täuschen.

      @Lippi
      Hast Du Dich schon mit den Nanotech-Werten beschäftigt?
      Wenn ja, Meinung bitte per BM - Diskussion gehört hier nicht rein.
      Grüner Dow heute??? Ich würde ja fast mit Dir wetten...
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 15:13:38
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Irgendwas ist da im Busch!!!!
      :eek::rolleyes::rolleyes::look:

      Gold, Silber und Öl dümpeln nur rum. Dabei müssten zumindest Gold und Silber bei der Nachrichten- und Marktlage ( zB. Zinssenkung schon um 0,75% vermutet) schön beschleunigen.

      @Tsiacom...Hast ne BM von mir...:)
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 15:40:33
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      so bin nun auch wieder raus aus dem DAX

      Nanotech würde mich auch mal interessieren, TSIA was hälst Du von Nanostart? Vielleicht wäre ein eigener Thread nicht schlecht
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 18:04:02
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Dienstag, 15. Jänner 2008 -- Greenspan: US-Wirtschaft möglicherweise bereits in Rezession

      New York (Boersego.de) - Die US-Wirtschaft ist gemäß dem früheren Chef der US-Notenbank Alan Greenspan, möglicherweise bereits in eine Rezession abgetaucht oder steht kurz davor. Dies berichtete das "Wall Street Journal". Die Indikatoren würden eindeutig für eine Rezession sprechen. Dabei verwies Greenspan auf den jüngsten Rückgang des ISM-Index zum verarbeitenden Gewerbe für Dezember unter die wichtige Marke von 50 Punkten. Ein weiteres gewichtiges Indiz sei der Anstieg der Arbeitslosenrate im Dezember von 4,7 Prozent im November auf 5 Prozent. “Es gibt anhand der Daten der vergangenen Wochen klare Anzeichen für eine Rezession. Schrumpfungsprozesse werden üblicherweise durch Ungleichmäßigkeiten an den Märkten indiziert“, so Greenspan. Dieser hat im Februar 2007 die Chance auf eine Rezession in den USA mit 33 Prozent beziffert. Vergangenen Dezember erhöhte er jene Wahrscheinlichkeit auf 50 Prozent. Nun sieht Greenspan die Möglichkeit einer Rezession bei etwas über 50 Prozent liegen.- (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 19:23:40
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Hallo @all,

      jetzt müsste der Verteiler wieder funktionieren. Die aktuelle Depotübersicht anbei.

      Gestern bin ich leider nicht mehr dazu gekommen. Meine Lebenspartnerin mußte sehr kurzfristig operiert werden. Die ersten Ergebnisse scheinen positiv, eine zweite OP folgt in der kommenden Woche. Hoffen wir das Beste.

      Der Verteiler funzte tatsächlich nicht. Die Probleme (Adressbuch AOL) scheinen nun aber behoben, habe ich heute klären können.

      Mit meinem Jahresausblick für 2008 scheine ich (bisher) gar nicht so verkehrt zu liegen: Jahrestiefstände im Januar. Immer wenn auch ich davor bin zu schmeißen, dreht es sehr oft. Und auch ich bin mittlerweile ziemlich weichgeklopft, denn das AMBITION-Depot ist ja nicht mein einziges und ich bin mit hoher Kapitalquote im Markt. Die ersten Vermögensverwalter haben gedreht auf short, auch dies ein bemerkenswertes Zeichen. Die Situation wird nun tatsächlich brenzlich: Der Dax ist heute nach langer Zeit zum ersten Male wieder deutlich unter die 200 Tage-Linie gefallen. Noch sieht es danach aus, dass wir in Germany nur das nachholen, was USA in den letzten Wochen bereits vollzogen hat. Doch sollte es in USA tatsächlich zu einem Bruch der 12.500 kommen brennt der Baum.

      Ich habe für Deutschland einmal geschrieben: Nagelt Euch die 7.500 an den PC ! Bricht diese Marke nachhaltig und mehrtägig, sehen wir auch noch im Januar die 7.000 von unten. Shorten will ich nicht, doch ich überlege, kurzfristig zunächst noch einmal komplett glatt zu stellen um dann geordnet wenige Indizes zu traden und genügend Kapital zum verbilligen zur Verfügung zu haben. Einzelwerte scheinen derzeit wenig Sinn zu machen.

      Feuerwehr kann eigentlich nur die FED spielen. Drastische Zinssenkungen sind Pflicht um den Markt noch einmal zu drehen, sonst haben wir alle ein Problem. Dann gilt es mit dem verbliebenen Kapital voll investiert dabei zu sein, zumindest aus Depot-Sicht.

      Viel Erfolg allen, kühlen Kopf bewahren und vor allen Dingen gesund bleiben. Es kommen auch wieder andere Zeiten.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 21:02:13
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Mein Szenario: Der Dow wird in einem Sell-Off im Januar auch die 12.500 reißen. Die Gefahr in der kommenden Stunde erachte ich als besonders hoch. Keinerlei Aufwärtsdynamik erkennbar.

      Wir steigen weiter unten wieder mit einer anderen Basis (näher am Geld) wieder ein.

      Der Silber-Call bleibt zunächst im Depot.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 21:57:25
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.001.050 von BoBo2000 am 09.01.08 23:20:58Tja liebe Leute,

      ich lehne mich jetzt ganz weit aus dem Fenster: DAS WAR'S !!!

      Ich hoffe sehr, ihr seit raus aus euren Puts. Jahrestiefs im Januar, zum wiederholten Male. Wir sprechen uns im Dezember wieder ! Wait and see ! Dreimal lasse ich mich nicht bekloppt machen, dafür bin ich zu lange dabei. Hab' aus nix zu viel Geld gemacht und aus zuviel nix...

      Asia, Dich kann ich (mit Deiner Erfahrung) nicht ganz verstehen.
      In einer derartigen Situation, wo wirklich alles Immokrise und Inflation schreit, kauft man sich doch mit jedem tieferen Kurs weiter ein. Was hast Du von 300 Punkten short, wenn es danach 2.000 Punkte ab geht ?

      Nix für ungut, bis zum WE 'mal

      BoBo


      Nur 6 Tage später ist alles anders?
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 22:57:49
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      DAS WIRD DEM MARKT KAUM HELFEN, SONDERN WAHRSCHEINLICH EINEN WEITEREN STOSS VERSETZEN.

      Intel steigert Gewinn um 51 Prozent und verfehlt Erwartungen, Aktie bricht nachbörslich ein
      Santa Clara, CA (aktiencheck.de AG) - Die amerikanische Intel Corp. (ISIN US4581401001/ WKN 855681) hat
      Leser des Artikels: 155

      Santa Clara, CA (aktiencheck.de AG) - Die amerikanische Intel Corp. (ISIN US4581401001/ WKN 855681) hat am Dienstag nach US-Börsenschluss die Zahlen für das vierte Quartal 2007 veröffentlicht. Dabei konnte der größte Chip-Hersteller der Welt zwar einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg erzielen, verfehlte die Erwartungen jedoch erheblich.
      Das Nettoergebnis belief sich demnach auf 2,3 Mrd. Dollar bzw. 38 Cents je Aktie, nach 1,50 Mrd. Dollar bzw. 26 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Die Erwartungen der Analysten hatten zuvor bei 40 Cents je Aktie gelegen. Das operative Ergebnis verdoppelte sich auf nun 3,0 Mrd. Dollar.

      Die Umsätze stiegen im vergangenen Quartal um 10,5 Prozent auf 10,7 Mrd. Dollar. Analysten hatten im Vorfeld Erlöse in Höhe von 10,84 Mrd. Dollar erwartet.
      Für das derzeit laufende erste Quartal 2008 erwarten die Analysten einen durchschnittlichen Gewinn von 34 Cents je Aktie bei Umsatzerlösen von 9,97 Mrd. Dollar. Intel selbst erwartet einen Umsatz von 9,4 bis 10 Mrd. Dollar.

      Die Intel-Aktie schloss heute an der NASDAQ bei 22,69 Dollar. Nachbörslich verliert die Aktie 13,22 Prozent auf 19,69 Dollar. (15.01.2008/ac/n/a)
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 23:27:00
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Hallo Asia,

      nein, natürlich ist nicht alles anders, das Verhalten der Marktteilnehmer ist -wie so oft- völlig irrational (siehe auch oben Intel nachbörslich minus 13 %!!!)
      Doch aus Depotsicht gilt es nun zunächst, genügend Kapital zu erhalten. Daher werde ich auch nicht shorten. I.Ü. sind durch die (von mir in dieser Form nicht erwarteten) Kurseinbrüche, viele unserer Scheine zu deutlich aus dem Geld gelaufen, daher war von dieser Seite Handlungsbedarf angesagt. In der Tat ist es nun allerdings sehr spannend, denn als ich die von Dir zitierten Zeilen schrieb, stand der Dow ähnlich und prallte bei 12.500,- nach oben ab. Dies könnte wieder der Fall sein, dann besteht die Möglichkeit, dass sich hier ein tragfähiger Boden bildet. Sicher bin ich mir allerdings nicht mehr und ich muss das Depot beachten, ein SellOff würde dies vollends ruinieren. Totalverlust einkalkuliert ja, Harakiri nein. An meiner Meinung habe ich nichts geändert, wir werden gegen Jahresende im Dax nahe der 10.000 stehen oder diese angetippt haben. Lediglich Terroranschläge können dies -meiner Meinung nach- verhindern. Die Märkte laufen seit Mai des vergangenen Jahres seitwärts, nicht mehr und nicht weniger. Die Stimmung ist wesentlich schlechter als die eigentliche Situation. Die Frage ist auch, ob die FED einen SellOff überhaupt zulässt oder nicht schon vor ihrer Sitzung am Monatsende eingreift. Mein Szenario von Jahrestiefständen im Januar bzw. recht früh im Jahr halte ich auch aufrecht, doch es kann/wird durchaus noch etwas rumpelig werden, bis der Boden tatsächlich da ist, solange immer wieder einzelne Werte -wie soeben Intel oder auch HRE heute im Dax- derart verprügelt werden.
      Ich denke, wir sind schon einer Meinung, doch es ist immer ein Unterschied, welche Ziele Du hast. Ich würde z.B. liebend gern -wie Du- komplett in Silber long gehen, doch wer trägt die Verantwortung. Du hast Recht, es kann unter normalen Umständen -Zinssenkung !!!- nur eine Richtung geben. Doch dass die Umstände nicht normal sind, zeigt doch die derzeitige Situation. So oder so. Wir waren mit dem Depot 50% im Plus, nun sind wir knapp 50% im Minus. Versucht und wohl überlegt haben wir einiges, im letzten halben Jahr hat es nicht sollen sein. Wo sind die "Helden" die immer alles richtig machen ?! Ich stelle mich hier der Öffentlichkeit und jeder schaue bitte in seine eigene Kiste.
      Ich bin lange genug dabei und behaupte, Börse wiederholt sich immer wieder.
      So, jetzt laßt uns wieder gewinnbringend diskutieren und investieren, Großmäuler habe ich an der Börse genug kommen und verschwinden sehen, daß sind immer die, die grundsätzlich alles richtig machen.
      Also: Silber mit 8% Depotanteil derzeit einziger Call, Rest seit heute abend vorübergehend flat.
      Von short halte ich -aus den oben besagten Gründen nix. Dax ist der stärkste Index, bitte um alternative Meinungen. Scheine mit Basis 8.300 / 8.500 und Laufzeit bis Ende des Jahres oder 9.000 und Laufzeit bis Mitte 2009. Bringt die Abgeltungssteuer am Jahresende was, dann kann's nur der Dax sein. Einzelwerte sind ausgebombt, ggf. BASF als einziger solider Einzelwert. Indikatoren aber auch kurzfristig negativ.

      Schönen Abend und bleibt gesund (wie wichtig das ist, weiß ich 'mal wieder seit heute Abend)

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 01:39:09
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Liebe Leute,

      zerfleischt Euch nicht. Bobo macht hier nach rationalen Maßstäben einen guten Job, aber jeder weiß, Börse ist nunmal nicht immer rational.
      Wenn hier häufig gesprochen wird, die Märkte.., die Anleger.., die Marktteilnehmer.., so möchte ich einfach mal fragen, wer sind die Märkte? Etwa wir? Ich beobachte seit langem, dass das, was wir Märkte nennen, manipuliert wird von einem Großkapital, rauf und runter, so wie es gerade gebraucht wird. Glaubt Ihr im ernst, dass pünktlich um 15:30h, wenn jedesmal der Dachs abschmiert, dass die Anleger, die Märkte, abgesprochen auf die Minute das große Zittern bekommen und in den sell-off gehen? Oder dass diese sell-off Verkäufe immer dann stattfinden, wenn die Fed eine Entscheidung fällen soll, natürlich in Richtung Zinssenkung? Oder aber, daß die Anleger plötzlich die zunehmenden Volatilitäten entdeckt haben, natürlich wieder alle gleichzeitig? Und ist es nicht merkwürdig, dass, wenn gerade diejeniegen, die große Verluste melden, einen sell off zeitlich stark begleiten?

      Keine Bange, ich komme hier nicht mit spätsozialistischen Ideen, aber an die Mär der freien Märkte, die sich selbst regulieren, glaube ich schon lange nicht mehr.

      Zur Sub-Prime Krise wäre noch unendlich viel zu sagen, weniger zu den Amerikanern, von denen man das mehr oder minder hat erwarten können, wohl aber zu den Europäern, der Ubs, Northern Rock, Sachsen LB u. a., Banken also, die Basel II mitgeschaffen haben und hier in einem großen Stil mitgemacht haben.
      Aber will irgendjemand die Krise?
      Erstmals in der Finanzgeschichte hat man erfolgreich binnen weniger Stunden rund um den Erdball über alle politischen Grenzen hinweg reagiert. Alle waren sich einig und das Vermeiden einer Krise mit großen Auswirkungen wurde finanzpolitisch gemeinsam gemanagt. Und dieses Management, stimmt mich positiv, läßt aber auch meine Einstellung zum Gold in einem anderen Licht erscheinen:

      Gold wird sich weiterhin innerhalb einer gewissen Range auf- und abwärts bewegen. Aber: wird Gold wirklich die Ersatzwährung werden wie uns manche das weissagen wollen? Werden die Notenbanken zuschauen, wie der Einfluss der Notenbanken auf die Wirtschaftsmärkte schwindet? (Die Wirtschaftsmärkte sind nunmal mit Währungen besser zu kontrolieren und zu leiten als mit Gold..) Langfristig wäre eine Flucht zum Gold der KO einer jeden Wirtschaft und deshalb glaube ich nicht daran, oder wie ist es zu verstehen, dass bei steigenden Goldpreisen massiv Gold von den Notenbanken verkauft wird, Gold als physisches Gold so gut wie nicht vorhanden ist (jeder Edelmetallhändler wird das bestätigen ) aber \"Papiergold\" in Hülle und Fülle beliebig vermehrbar sein soll?

      Eigentlich wird es Zeit, dass die wirklichen Einflußträger auch mal öffentlich gemacht werden und warum sollten defizitäre amerikanische Banken gestützt werden (Citybank)? Warum kann man sie nicht mal den Weg alles Vergänglichen gehen lassen?


      Also wie gesagt, zerfleischt Euch nicht, unsere Stärke liegt in der Gemeinsamkeit. Und Bobo? Er hat großen Mut bewiesen, ein solches Thema öffentlich zu managen. Dazu gehört Courage! Und gefallen hat mir auch, dass Bobo schrieb, er möchte nicht shorten! Nach meiner Meinung ist shorten eine Unkultur des Aktienhandels.

      Ich wünsche der Lebensgefährten von Bobo gute Besserung und alles erdenklich Gute! Und uns allen etwas mehr Gelassenheit.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 13:04:24
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Tja, irgendwie will niemand etwas schreiben...wahrscheinlich weil wir alle etwas anderes erhofft/erwartet haben.
      Nun, die Börse spielt ihr Spiel nun einmal so. Wir können nun einmal nicht immer richtig liegen. Das Depot fing sehr gut an, um dann jedoch ins deutlich negative zu laufen. Durch diese schwere Zeit müssen wir nun durch! Problematisch daran ist nur BoBos wenige Zeit, die er investieren kann. Zudem sind hier ja nur 4-5 Ambitionierte aktiv.
      Also, was tun wir? Kopf in den Sand, oder weiter angreifen?
      Ich bin für letzteres! Ich will mit Euch den Markt reiten...und mein Depot deutlich und fett ins Grün führen. Das dieses möglich ist hat Bobo sich selbst ja einige Male bewiesen. Das ist er uns nun auch schuldig!

      Heute heißt es wohl erstmal abwarten...oder?

      Gold und Silber sind deutlicher zurückgekommen und könnten bald für einen Einstieg interessant sein. Vielleicht fallen die noch ein paar Prozentchen, aber dann sollte der Zug wieder anfahren.

      Was passiert in den USA und dort mit den Zinsen. Doch schneller und deutlicher runter als erwartet? Mit welchen Folgen für die Märkte?


      Und zerfleischen? Tun wir nicht, oder?

      Zum Schluss: Ich wünsche BoBos Lebensgefährtin alles Gue und bestens verlaufende OPs. Gesundheit ist wirklich das WICHTIGSTE!


      PS. Anfang März werde ich zum ersten mal PAPA !:kiss:
      Bis dahin erwarte ich deutlich erfreulichere Kurse!!!


      Lippi
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 13:33:47
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.066.550 von Lippi01 am 16.01.08 13:04:24Hey ich stecke meinen Kopf überall rein aber bestimmt nicht in den Sand. Der Dow steigt heute noch um ca. 200 Punkte, wer es nicht glaubt kann ja eine Wette abschließen.

      Du wirst Papa das ist ja Geil und dann noch Anfang März (Fische)das sind die besten.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 13:40:30
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.066.958 von AsiaCall am 16.01.08 13:33:47:laugh::laugh: Soso den Kopf überall rein...

      Fische! Ja Klasse...Bin ich auch! Geb. Ende Februar...!!:D

      Dow heute 200 Punkte Grün? Wetten? Da brauchen wir Tsiacom. Dann klappt das.
      Du glaubst also an den Rebound, bzw an heutige Zinssenkungen?
      Was passierte eigentlich die letzten Male mit dem Gold bei Zinssenkungen der FED ? Ging runter, oder?
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 13:51:21
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.067.065 von Lippi01 am 16.01.08 13:40:30siehste darum versehen wir uns auch so gut. Ich habe am 8.März.
      Ich bin heute voll auf Call.
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 14:05:13
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 14:17:49
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Hi

      ja, wir sind wohl alle etwas deprimiert...
      schaut euch mal die Umsätze beim Dax von gestern und heut an, wir sind mitten im Ausverkauf.

      bin heut morgen vorsichtshalber aus gold und silber raus, ich wollt eh den Knock Out etwas nach oben anpassen
      bei der ersten Zinssenkung ging Gold und Silber UP, bei den nächsten beiden weiß ich nicht mehr genau, Dow und Nasdaq sind seit dem im Abwärtstrend,
      sinkende Zinsen sprechen eigentlich für Gold und Silber, nur weiß man nicht, welcher Zinssatz bereits eingepreist ist, und Börse ist eh irrrational, ich sag nur "sell on good news", das würde auch erklären weshalb Gold und Silber bereits im vorfeld nachlassen, denn jeder rechnet doch mittlerweile mit ner großen Senkung.

      was meint ihr wird Benni heut Abend verkünden?

      Lippi, alles gute für Euch und dem Nachwuchs!!!
      Werde mir heut Abend mit meiner Freundin eine Entbindungsstation anschauen, der Termin für unser 2. ist auch im März!

      Bobo für Deine Partnerin auch alles Gute und eine erfolgreiche OP!

      Und wenn Börse mal nicht so läuft, immer dran denken, Geld ist nicht alles im Leben.

      Püt
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 14:20:33
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.067.065 von Lippi01 am 16.01.08 13:40:30Habe heute morgen die 2. Hälfte meiner 14.000er Dow-Puts verkauft (habe nun nur noch welche auf 13.250 und Puts auf Fannie Mae)! Bin sogar in Calls drin auf Hypo Real Estate (war nach dem Absturz gestern eine Verlockung).
      Somit wette ich heute mit euch! Ich sage zwar nicht rot an (eine technische Gegenreaktion ist fällig), aber es wird keine 200 Punkte plus geben, auch nicht annähernd! Reicht das???

      Lippi, es freut mich für Dich, daß Du Papa wirst. Hoffe alles läuft bestens, ebenso bei BoBo´s Lebensgefährtin!!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 14:36:21
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.067.237 von AsiaCall am 16.01.08 13:51:21Ich habe am 26.02. !

      Selbst Tsiacom ist in Call...;)
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 14:51:50
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Asia, gib mal WKN von Deinen Calls bekannt, bin auch am überlegen

      bei der Comdirect steht bei den meistgehandelten OS ganz oben ein Call auf den Nasdaq 100 bis 12/2009 (CB5SLV), das Risiko erscheint mir bei der Laufzeit als gering, selbst wenn es nochmal heftig nach unten geht
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 17:11:03
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Hallo @ all,

      Dank an alle für die Genesungswünsche, den "werdenden" Vätern das Beste.
      Zur Börse: Wir sehen z.T. in Einzelwerten erdrutschartige Kurseinrüche, es fehlt noch der Punkt auf dem i zur Panik.
      Diese kommt bei Annäherung an die 12.000 im Dow oder bei 7.000 im Dax. In den letzten Tagen habe ich -wie gesagt- lediglich Kapitalerhalt betrieben und die Reißleine gezogen. Fazit: Ich bin weichgeklopft und dies ist ein gutes Zeichen. Wie schrieb Steffens vor einiger Zeit? Um auch die hartgesottensten zu verunsichern muss schon einiges passieren. Ich glaube, wir sind kurz davor, aber auch -zum wiederholten Male- kurz vor den Tiefständen, zumindest was den zeitlichen Horizont für dieses Jahr betrifft. Wie weit es runter geht vermag weder ich, noch irgendjemand zu beurteilen, die (auch von mir herangezogenen Haltelinien) sind und wären zu einfach. Kein Mensch schaut auf die Fakten: Gewinne wo Du hinschaust bei den Quartalszahlen, nur Gier und Panik frißt Hirn, daß ist da Problem. Meine Meinung war bereits im Sommer mehrfach richtig, gehandelt habe ich schlecht. Meine Meinung wird auch diesmal richtig sein (Gottvertrauen), nur mein Gefühl sagt mir, dass wir diesmal schlauer sind, auch wenn wir derzeit stark in den Miesen sind. Derartige SellOffs (wenn man sie so nennen will) mehrere Tage hintereinander, zeugen im mittelfristigen Zeitfenster häufig von sich ändernden Richtungen. Trendwechsel sehen anders aus, das geht eher schleppender. Und 'mal ehrlich und Hand auf's Herz: Was soll noch kommen außer Terror ? Dennoch allemal Vorsicht: Gierige und panische Menschen sind nicht einzuschätzen, auch keine Vermögensverwalter und Fonds. Denn es geht hier nun nicht mehr um Privatanleger, sondern um die großen Adressen. Und nur die bewegen die Märkte. FED wann kommst Du ???

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 17:29:22
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      oje, wer verprügelt denn da unseren 'geliebten' EUR ?

      bei den Amis gehts ja ganz schön hoch und runter und wieder hoch, könnte mir vorstellen, das die am Ende noch grün schließen
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 17:37:25
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Heute wieder überall Achterbahnfahrt...

      Da ist was im Busch...aber was genau?
      Avatar
      schrieb am 16.01.08 17:47:24
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.070.584 von BoBo2000 am 16.01.08 17:11:03Ich glaube, wir sind kurz davor, aber auch -zum wiederholten Male- kurz vor den Tiefständen, zumindest was den zeitlichen Horizont für dieses Jahr betrifft.


      BoBo, das ist eben der Punkt, wo ich nicht so sicher bin. Wenn die amerikanische Wirtschaft ins Lahmen kommt, verschlechtern sich auch die Quartalsergebnisse (siehe Ausblick Intel). Die Ergebnisse, welche jetzt verkündet werden, beinhaltet die Geschäfte von Oktober bis Dezember 2007. Da war die Welt bis Anfang Dezember auch noch in Ordnung. Nun werden alle vorsichtig, Kredite werden nicht mehr so leichtfertig gegeben, Jobs werden massenhaft gestrichen, der normale Amerikaner konsumiert weniger. Wenn die Wirtschaft in Übersee ernsthaft schwächelt, sind die nächsten Quartalsergebnisse alles andere als überzeugend. Sicher, für Langfristanleger ist jetzt kein schlechter Zeitpunkt sich ein paar gute Werte ins Depot zu holen. Allerdings bin ich weder davon überzeugt, daß wir die Jahrestiefststände jetzt im Januar sehen, noch daß wir am Jahresende eine positive Bilanz ziehen können.

      P.S.: Ich setze bei meiner persönlichen Meinung voraus, daß sich Deutschland/Europa nicht von den Problemen Amerikas abkoppeln kann!
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 09:48:29
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Goldman-Aktienstratege rechnet mit weiterm DAX-Fall um 10%

      FRANKFURT (dpa-AFX) - David Kostin, Akitienmarktstratege bei Goldman Sachs, sieht eine Fortsetzung des Kursverfalls deutscher Aktien. 'Wir sind jetzt 10 Prozent unter dem Indexhöchstand. Noch einmal 10 Prozent nach unten halte ich für sehr wahrscheinlich', sagte Kostin der 'Börsen-Zeitung' (Donnerstagausgabe).

      Besonders für Finanzwerte sieht Kostin noch Potenzial nach unten. 'Den Boden haben wir bei den Aktienkursen noch lange nicht erreicht, Betrachtet man etwa die KGVs der Banken, so liegen diese immer noch deutlich oberhalb ihrer historischen Tiefs. Da ist also noch viel Luft nach unten. Nicht zu vergessen die sicherlich anstehenden Dividendenkürzungen, die die Titel noch einmal unattraktiver machen werden.'

      Für das zweite Halbjahr zeigt sich Kostin allerdings wieder optimistisch. 'Wir werden im ersten Halbjahr einen Kursrückgang im S&P 500 sehen, anschließend jedoch wieder steigende Kurse. Wenn man die vier Rezessionen der zurückliegenden 25 Jahre betrachtet, lässt sich ein deutliches Muster erkennen. Zu Beginn einer Rezession geben die Kurse nach, anschließend nimmt die Börse jedoch die zukünftige Entwicklung vorweg - und die Kurse legen wieder deutlich zu.'/fn/wiz

      Quelle: dpa-AFX

      wenn die anderen Banken auch noch solche Leichen wie die Hypo Real im Keller liegen hat, könnte der recht behalten
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 10:02:24
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.071.257 von TSIACOM am 16.01.08 17:47:24Mir gefallen Colonia und Vivacon.Bei Büroimmobilien in Deutschland sind vielleicht 10% von den Höchstpreisen abzuziehen,es fliesst viel Geld in Immobilienfonds,das die Preise der Gebäude stabilisiert.Wohnimmobilien sind gar nicht betroffen,eher das Gegenteil,weil in Deutschland kaum noch Mietwohnungen gebaut werden.Dazu noch das Asset-Management mit hohen Margen.Die Aktien sind spottbillig.;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 13:17:07
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      PC-Markt: US-Geschäft von Finanzkrise unberührt - Prognosen vorsichtig optimistisch - Erholung bei Dell in Sicht

      Framingham/Stamford (pte/17.01.2008/12:38) - Der PC-Absatz in den USA ist auch im krisengeschüttelten vierten Quartal 2007 weiter angestiegen. Mit einem Plus von knapp neun Prozent wurden in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres mehr als 18 Mio. Computer verkauft, berichtet der Marktforscher IDC http://www.idc.com . Der verstärkte Wettbewerb unter den Herstellern sowie das Weihnachtsgeschäft trieben das Geschäft trotz Finanzkrise und schwächelnder US-Wirtschaft an. Weltweit stieg der PC-Absatz 2007 laut IDC um 14,3 Prozent an, Marktforscher Gartner http://www.gartner.com spricht von 13,4 Prozent. Während Hewlett-Packard weiterhin die weltweite Spitzenposition unter den Herstellern einnimmt, konnte Mitbewerber Dell im Abschlussquartal wieder Marktanteile gutmachen.

      Das unerwartete Wachstum in den USA sei vor allem auf die Neuausrichtung der Vertriebswege unter den wichtigsten Marktakteuren und weiter sinkenden Verkaufspreisen zurückzuführen. Weltweit wurden im vierten Quartal 2007 laut den Marktforschern zwischen 13 und 15 Prozent mehr PCs verkauft als im Vergleichszeitraum 2006. Bei IDC spricht man aufgrund der positiven Zahlen zum vierten Quartal von einem gesunden PC-Markt. Trotzdem rechnet der Marktforscher in den nächsten Jahren mit einer Abschwächung des Wachstums, die vor allem auf die steigenden Sorgen rund um einen Rückgang des Wirtschaftswachstums zurückgeführt wird. Für 2008 und möglicherweise auch für 2009 erwartet IDC insgesamt trotzdem einen Zuwachs im zweistelligen Bereich.

      "Auch der US-PC-Markt wird weiter wachsen, aber abgeschwächter als bisher", sagt RZB-Analyst Christian Hinterwallner im Gespräch mit pressetext. Insgesamt könne die starke Nachfrage aus den Schwellenländern mögliche Abschwächungen am US-Markt zumindest leicht kompensieren. Bereits Anfang 2007 habe sich die Wachstumsrate am PC-Markt erneut beschleunigt, nachdem längere Zeit eine Abschwächung zu beobachten war. "Dass diese Entwicklung bis zum vierten Quartal durchgehalten hat, ist ein gutes Zeichen. Neben der hohen Nachfrage von Notebooks hat vermutlich auch der Vista-Effekt für Neuerungskäufe gesorgt." Im Rahmen des Notebook-Booms könnten zudem Minilaptops der nächste große Trend sein, so der Analyst.

      Dell, weltweite Nummer zwei hinter Hewlett-Packard, erhöhte seinen Marktanteil im Schlussquartal leicht von 14,4 auf 14,6 Prozent. Auf Jahresbasis fiel der Marktanteil des Unternehmens sowohl laut den vorläufigen Zahlen der Marktforschungsinstitute um mehr als einen Prozentpunkt auf 14,3 (Gartner) bzw.
      14,9 Prozent (IDC), auch der PC-Absatz wies mit rund zwei Prozent das mit Abstand niedrigste Wachstum aller PC-Hersteller auf. Trotzdem sehen sowohl IDC als auch Gartner Zeichen der Erholung bei Dell. Vor allem am US-Markt konnte das Unternehmen im vierten Quartal mit starkem Wachstum punkten. "Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass die Ausweitung der Vertriebskanäle zu greifen scheint." Durch den Ausbau und die Diversifikation der Absatzwege könnte Dell 2008 einiges an Marktanteilen wieder zurückholen, prognostiziert Hinterwallner.

      Hewlett-Packard baute seine Marktführung nach IDC-Zahlen 2007 auf 18,8 Prozent des Gesamtmarktes aus, Acer löste Lenovo als Nummer drei unter den PC-Herstellern ab. Mit einem Marktanteil von knapp acht Prozent liegt das Unternehmen jedoch deutlich hinter Hewlett-Packard und Dell. Apple, das zur Zeit auf der Macworld Produktneuheiten präsentiert, scheint nur in den USA unter den Top-5-Herstellern auf. Auf dem dritten Platz nimmt das Unternehmen einen US-Marktanteil von 5,8 Prozent ein. "Apples PC-Einheit hat vom iPod-Boom profitiert, der dem Unternehmen wieder vermehrt Aufmerksamkeit einbrachte", erläutert Hinterwallner. Apple sei zwar nur ein kleiner Player am PC-Markt, werde aber auf niedrigem Niveau weitere Zuwächse verzeichnen können. (Ende)

      Aussender: pressetext.austria Ansprechpartner: Victoria Schubert Email: schubert@pressetext.com Tel.: +43-1-81140-305

      Quelle: http://pressetext.com/pte.mc?pte=080117032
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 13:55:10
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      So, Merrill Lynch bringt den nächsten Knaller!

      Hier ein Auszug von der Yahoo-Finanzseite:

      The company posted a net loss after preferred dividends of $9.91 billion, or $12.01 per share, compared to a profit of $2.3 billion, or $2.41 per share, a year earlier. Merrill had negative revenue of $8.19 billion, down from revenue of $8.39 billion a year earlier.
      Results missed Wall Street's projections for a loss of $4.70 per share on revenue of $702.1 million, according to Thomson Financial.


      Wer da glaubt, daß sich die Märkte am unteren Scheitel befinden, sollte sich getäuscht haben...
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 15:04:47
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      wiedereinstieg bei den Edelmetallen
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 17:55:07
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Tach @all

      und eine allg. Frage an Euch:

      Was haltet Ihr von phys. Gold ( Barren, Münzen ) ??

      Wer hat und wieviel%?

      Ich habe noch nichts, aber trage mich irgendwie mit dem Gedanken ein paar % in Barren, bzw Nichtsammler-Münzen wegzulegen...

      Antworten gerne per BM, um in diesem Thread nicht abzudriften...

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 19:41:35
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Der Zucker Call hat allein heute 19% zugelegt CK3932.
      Toyota Call habe ich verkauft ca. 30% Verlust.
      Silber ist noch Depot, da könnte es aber auch zu einer Korrektur kommen (bis 14,80€ bleibe ich dabei).
      Habe heute Nachmittag habe den Einstieg in einen Put verpasst :(
      Was glaubt ihr wie weit das ganze noch runter gehen kann? Ist im Dax bei 7000 Schluss oder gehts dann erst richtig runter auf das wir den ganzen Sommer gewartet haben. Falls da wirklich noch schlecht Unternehmensnachrichten dazu kommen, ist die 7000 kein Thema mehr.
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 19:55:24
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Das Rezessionskalkül der USA?
      von Jochen Steffens

      So, heute werde ich Ihnen eine Theorie vorstellen, die in der Lage ist, ein paar Faktoren und scheinbare Seltsamkeiten zu einem klaren Bild zusammenzubringen. Ein Bild, das gerade den Verschwörungstheoretikern unter Ihnen Freudentränen in die Augen treiben wird, aber doch eine interessante Perspektive verschafft:

      Wieso wird so offen über Rezession geredet?
      Wissen Sie, was mich die letzten Tagen/Wochen gewundert hat? Warum übertreffen sich Alan Greenspan, ein ehemalige US-Finanzminister, Ben Bernanke, große US-Banken und selbst die UNO voller Inbrunst darin, vor Rezessionsgefahren in den USA zu warnen? Wollen diese den armen Anleger davor bewahren, Fehler zu machen? Hm, ich glaube ja an das Gute im Menschen, aber...

      Normalerweise wird doch gerade in den USA eher im Gegenteil alles getan, um die Wirtschaft schön zu reden. Es gibt keine Krisen, nur positive Herausforderungen, die der typische Amerikaner natürlich „mit links“ regelt. Der Erfindungsgeist bei politischen Euphemismen in den USA übertrifft die Kreativität der großen Poeten unserer Geschichte bei weitem, keine Frage...!

      Also, was soll das? Muss man sich da nicht die Frage stellen, ob es dafür nicht andere mögliche Gründe geben könnte? Welchen Nutzen haben oben erwähnte Mahner davon, wenn die Welt von einer Rezession in den USA ausgeht!

      Ölpreis und Rezession
      Als erstes fällt uns da natürlich sofort der Ölpreis ein. Eine Rezession in den USA wird das Weltwirtschaftswachstum in Bedrängnis bringen. Das wiederum wird den Verbrauch belasten, so dass der Ölpreis unter Druck kommen könnte.



      Tatsächlich kann der Ölpreis zumindest seit Oktober/November 2007 seinen Aufwärtstrend nicht wirklich fortsetzen. Gut, aber die Wintermonate neigen auch aus saisonaler Sicht zu einem schwächeren Verlauf – wirklich fallende Kurse kann man entsprechend aber (noch) nicht erkennen. Wenn das die Absicht wäre, dann hätte sie bisher noch nicht wirklich gefruchtet...

      Das allein kann es nicht sein.

      Der Dollar...
      Es gibt ein weiteres Sorgenkind, den Dollar. Und hier fällt etwas Seltsames auf:



      Obwohl mit weiteren, unter Umständen massiven Zinssenkungen in diesem Jahr gerechnet wird, steigt der Dollar in den letzten Tagen zum Euro, wie kann das sein?

      Ausstieg aus Asien?
      Eine weitere Folge einer Rezession in den USA wäre, dass sich auch das Wirtschaftswachstum in Asien und in anderen Emerging Markets abschwächen wird. Und tatsächlich, gerade in China sehen wir in einigen Indizes (seit Sommer) eine mögliche Topbildungsphase. Im Hang Seng kommt es sogar zu vergleichweise starken Kursrücksetzern:



      Obwohl ich damit rechne, dass jetzt zumindest das Gap noch geschlossen wird, kann man hier eine Art Island Reversal erkennen (das linke Gap ist für den Hang Seng nicht deutlich genug). Das wäre eine Topformation, nach Gapschluss sind weiter fallende Kurse wahrscheinlich.

      Wenn große US-Anleger mit einer Rezession in den USA rechnen und befürchten, dass diese sich auch auf den asiatischen Raum auswirken wird, werden diese Investoren sich natürlich aus China zurückziehen. Mit anderen Worten, sie verkaufen asiatische Aktien in diesen Währungen und kaufen somit „Dollar“ zurück. Und so steigt der Dollar auf „wundersame“ Art und Weise trotz weiterer massiver Zinssenkungsaussichten.

      Steigender Dollar und schwaches Wirtschaftswachstum führen zu fallenden Rohstoffpreisen
      Wenn aber der Dollar steigt UND sich das Weltwirtschaftswachstum abschwächt, werden die Rohstoffpreise direkt von zwei Seiten unter Druck geraten. Da wir es in den USA, wie ich hier letztens beschrieben habe, eventuell mit einer maskierten Deflation zu tun haben, werden in diesem Fall sofort die Inflationsindikatoren auf Monatssicht stark rückläufig werden (da sie immer nur im Verhältnis zum Vormonat und nicht absolut betrachtet werden).

      Ein schwaches Wirtschaftswachstum UND eine deflationäre Entwicklung gibt der Fed den notwendigen Spielraum, die Zinsen weiter massiv zu senken!

      Nun schauen wir uns das Gesamtbild an:
      Dieses seltsame Beschreien einer Rezession kann also zu einem stärkeren Dollar, zu dem Ende der Aufwärtstrends bei den Rohstoffen und somit zu einer sinkenden Inflationsrate in den USA führen. Das wiederum ermöglicht der FED weitere Zinssenkungen, um die US-Wirtschaft zu stützen.

      Klar, unter diesen Voraussetzungen würde ich auch vor einer Rezession warnen.

      Die USA kann nach dem Einbruch des US-Immobilienmarktes keinen großen Bärenmarkt bei Aktien gebrauchen. Das wäre sozusagen der Super-GAU. Hier wird sicherlich alles getan werden, um das zu verhindern.

      Zudem ist Wahljahr! Und der Präsidentschaftszyklus belegt, dass offensichtlich immer wieder viel getan wird, um den Aktienmarkt (die Wirtschaft) auf Vordermann zu bringen. Ansonsten würden die Börsen in dieser Zeit nicht immer steigen

      Nachtrag: Ich höre gerade, Ben Bernanke sagt auch voraus, dass die Inflationsraten und die Energie- und Rohstoffpreise 2008 und 2009 sinken werden . Also auch das passt in dieses Bild!

      Das würde zu einer Rallye führen
      Wenn das alles stimmt (wie gesagt, bisher ist es nur eine meiner bekannt gewagten Theorien), sollten wir eigentlich noch in diesem Jahr eine starke (!) Rallye erleben. Es kann sein, dass allerdings vorher die Seitwärtsbewegung im S&P500 noch einmal deutlich nach unten verletzt wird, einfach um all die kleinen Anleger aus dem Markt zu drängen. Es kann auch sein, dass wir zuvor länger seitwärts laufen oder sogar „erst einmal“ einen Abwärtstrend ausbilden. Das ist die Crux mit solchen „fundamentalen“ Gedanken, für einen genauen „Einstiegszeitpunkt“ sind diese ungeeignet. Aber man sollte sie „beobachten“.

      Aber so würde alles zusammen passen und sich damit auch der Rest meiner Sommerprognose 2007 erfüllen: Seitwärts bis März/Mai 2008 und dann massiv aufwärts.

      S&P500 erreicht maximales Korrekturziel, es wird spannend


      Der S&P500 hat nun mein Target erreicht. Sollte es hier zu einer starken Umkehrkerze kommen, wird es bullish. Wenn diese Marke nachhaltig (!) nach unten verletzt wird, müssen wir sehr, sehr vorsichtig werden!

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 22:50:57
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Manchmal denkt der gute alte BoBo gar nicht so verkehrt...
      Reißleine und staunen, unglaublich was da passiert. Also, ich schätze Steffens wirklich sehr, doch seine "Hirngespinnste" und Erklärungen sind schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Die Märkte werden recht bald aus fundamentalen Gründen wieder steigen, dazu sind sinkende Zinsen schon immer bestens für steigende Aktienmärkte. Doch ich wiederhole noch einmal von gestern: Wir sind nun in einer Situation angekommen, wo die Charttechnik keine Rolle mehr spielt. Es wäre zu einfach an den "sichtbaren" und "runden" Marken die M'rkte u drehen. Es bedarf einiges um die hartgesottensten weich yu klopfen. Kein @unbedingtes@ MUSS, doch nun k;nnten auch die 12.000 und 7.000 nur Ywischenstationen sein.
      Ich liege auf der Lauer yum Wiedereinstieg, doch wahrscheinlich erst vor der n'chsten FED/Sityung Ende Januar.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 17.01.08 22:53:01
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Sorrz, meine Tatstatur spinnt. Bin bis Monatg im Oesiland mein Toechterchen abholen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 14:02:55
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Habe meine letzten Dow-Puts heute morgen verkauft. Denke, daß nach den herben Verlusten der letzten Tage erst mal eine Bewegung nach oben angesagt ist. Insbesondere nachdem der US-Präsident heute zum Konjunkturpaket sprechen will und man sich auch auf stärkere Zinssenkungen einstellt. Dennoch glaube ich nur an vorübergehende Erholung, die Misere ist m. E. noch nicht ausgestanden.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 22:00:16
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Setze diese Woche auf Dax Calls, rechne mit einer Erholung bis max. 7600. Montag ist Amiland geschlossen, dann können wir in ruhe steigen. Habe bereits am Freitag abend erste Position aufgebaut 1000 Stück DR9QQN zu 1,58. Sollte die Richtung diese Woche stimmen müßte eine Verdoppelung möglich sein.

      Gute Nacht
      AC
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 10:49:57
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.110.547 von AsiaCall am 20.01.08 22:00:16Hallo AsiaCall

      hätte ich auch nicht geglaubt, aber 99,94% Kursverlust schmerzt
      schon elend. Was meinst du denn beim jetzigen Niveau, ab wann
      kriegen wir denn eine profitable Gegenreaktion?
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 10:54:03
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.113.331 von Postwurf am 21.01.08 10:49:57ja das war ein Volltreffer. Wahrscheinlich muß man einfach nur Short bleiben. Jetzt verkaufen alle auch Fonds.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 11:36:20
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 11:47:11
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.113.955 von Puetgeluet am 21.01.08 11:36:20von wegen Schnäppchen, wir sehen gleich die 7000 von unten. Wir stehen daneben und schauen blöd. Nicht mal Tsiacom ist mehr in den Puts drin....man oh man. :cry:
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 11:57:34
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.114.099 von AsiaCall am 21.01.08 11:47:11Bin intraday ebenfalls 2 mal mit DAX-Calls ausgeknockt wurden, das tut schon weh (beim 2. Versuch schon auf Basis unter 7.000!).
      Meine Dow-Puts sind weg, das ist richtig. Aber wir wissen auch nicht, was der Dow morgen Nachmittag macht.
      Jetzt habe ich noch 3000 Puts auf Fannie Mae, hätte nach meiner Auffassung ein Hauptbetroffener der ganzen Krise werden sollen...
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 12:11:34
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Verdammt! Unglaublich...
      Kommt heute der Peak...

      Puts wären toll gewesen! S C H A D E !

      Tja, wann wird es wieder drehen. Oder bereits Morgen zumindest ne techn. Reaktion?
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:01:10
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Auf genau das haben wir den ganzen Sommer gewartet und der scheiss Mark ist nur gestiegen....und so was.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:08:09
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Das was heute an der Börse passiert, sollte auch den letzten Bullen eine Lehre sein, daß der DAX sich nicht vom Dow abkoppeln kann und daß die gesamte Weltwirtschaft immer noch vom Wohlergehen des "Oberkonsumenten" Amerika abhängt.
      Habe selbst hier geschrieben, daß die zu erwartenden Kursrückgänge nicht schon in wenigen Wochen vorbei sein werden und ärgere mich über meine inkonsequentes Handeln (die letzten Dow-Puts zu früh verkauft und mit Dax-Calls auf eine technische Gegenreaktion gewartet zu haben).
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:16:47
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      hab mich heute morgen auch mit ner kleinen Posi Calls ausknocken lassen, bin auch davon ausgegangen, das es nach Eröffnung mal etwas nach oben korrigiert

      wenn das mal keine Panik ist, Dax im Tagestief über -7%, 4h nach Eröffnung fast 9 Mrd Umsatz im Dax, gabs sowas schon mal???
      Das wir die 7000 (korrigiere, sind schon 6799) noch von unten sehen werden hab ich mir schon gedacht, das es so schnell gehen wird, kann ich noch gar nicht fassen,
      bin mal gespannt, wann Bobo wieder einsteigen will, lange kann das so nicht mehr weiter gehen

      vielleicht wage ich heute Abend nochmal ne kleine Posi
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:29:29
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.115.336 von AsiaCall am 21.01.08 13:01:10Genau darauf haben wir gewartet...ABER...

      Trotzdem haben die Märkte das ganze dringend benötigt. Die Frage ist nun jedoch: Wie weit geht es noch?


      UND:
      Wann steigen wir wieder ein?

      Wo ist BoBo??
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:32:05
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.115.459 von TSIACOM am 21.01.08 13:08:09Da hast Du wohl Recht!!

      Aber, die Amis werden nun ALLES tun, damit der Aktienmarkt nicht abschmiert...denn DAS können die nicht auch noch gebrauchen!

      Also, was passiert nun und wann? Gehen die Zinsen nun massiv schon in dieser Woche runter?
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 13:56:58
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      über einen Einstieg mach ich mir noch keine gedanken. Höchstens für eine Zwischenerholung, da mußt du aber erst mal den Mut haben und jetzt in Calls gehen.
      Wahrscheinlich wird der Dow morgen so tun als wäre nichts gewesen, dann steigt der Dax wieder auf 7200.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 15:47:54
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Morgen wird es 100% ig eine Erholung geben. Wie wär´s mit einem Call??
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 16:24:15
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      wieso bist Du Dir so sicher Asia?

      ich denke auch, das es eine Erholung geben müßte, aber so sicher bin ich mir nicht mehr, sehe die Chance bei 50%

      im Moment sieht es so aus, als ob sich der dax bis zum feierarbend bis auf 7800 ruter hangelt
      vielleicht sollte man bis morgen früh abwarten, wie sich Asien verhält, und dann vorbörslich zuschlagen, oder nur einen sehr defensiven schein
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:06:21
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.118.472 von Puetgeluet am 21.01.08 16:24:15ich muß mal schnell weg, bin so ab 20:00h wieder da. Möchte heute noch einen Call kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 18:42:36
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Die Wiederholung des 87er Crashs?
      Jochen Steffens

      Heute haben wir nun auch im Dax panikartige Verkäufe gesehen. Zwischenzeitlich war der Dax über 7 % im Minus. Es gab keine Meldungen dazu, soweit mir bekannt. Wahrscheinlich ging es lediglich darum, dass der Dax die 7200 Punkte Marke nach unten gebrochen hat und somit aus seiner möglichen Seitwärtsbewegung nach unten ausgebrochen ist. Damit bestätigen sich zumindest für den Dax die Warnsignale, die der S&P500 ausgesendet hatte (wobei ich zugeben muss, dass ich mit so einem Abverkauf in Dax nicht gerechnet habe). Da heute in den USA Feiertag ist können wir noch nicht sehen, wie der S&P500 diese Vorgaben umsetzt.

      Noch zu bullish?
      Interessant ist, dass alle meine Kollegen jetzt schon nachkaufen wollen. Offenbar gehen viele davon aus, dass es das mit dem heutigen Abverkauf gewesen sei und wir von nun an wieder steigende Kurse sehen. Normalerweise bin ich immer einer der ersten, der in so einem Einbruch kauft, da es meistens im Anschluss wenigstens zu einer technischen Gegenreaktion kommt. Aktuell bin ich allerdings vorsichtig. Zum einen aus charttechnischer Sicht, ich sehe in vielen Aktien zumindest noch Abwärtspotenzial, auch der Dax kann nun auch noch bis zur 6400 Punkte Marke fallen; zum anderen aus den nun folgenden Gründen:

      Ich habe mir bereits am Wochenende die Mühe gemacht und mir verschiedene Crashs und deren Verlauf angesehen, nachdem ich im Investor’s Daily bereits angekündigt hatte, dass wir uns so langsam mit den bearishen Szenarien auseinandersetzen müssen.

      Vergleich 1987 und 2008
      Zunächst der 1987er Crash im Dow Jones:



      Der erste starke Einbruch führte den Dow Jones auf die Unterstützung bei 2200 Punkten. Diese Unterstützungslinie entstand aus einer Konsolidierung, die Anfang des Jahres 1987 stattgefunden hatte.

      Vergleichen Sie diese Entwicklung mit der aktuellen:



      Auch am Freitag hat der Dow Jones ebenfalls genau an einer Unterstützung sein Tief gefunden, welche eine Konsolidierung im Frühling des Vorjahres ausgebildet wurde!

      Soweit so gut.

      Im 1987er Chart brach diese Unterstützung anschließend mit einem massiven Gap Down (siehe oberer Chart).

      Anmerkung: Erst das war 1987 der eigentliche Zeitpunkt, wo der „Crash“ manifest wurde (bis dahin hätte es auch noch eine normale Konsolidierung werden können). So seltsam es sich im Nachhinein anhören mag, bis dahin hätte man sich tatsächlich noch keine Sorgen machen müssen!

      Die große Frage
      Was ist, wenn der Dow Jones nun die Vorgaben aus Asien und Europa morgen mit einem Gap Down umsetzt? Kommt es dann wie 1987 zu einem finalen Abverkauf, einem Abverkauf, der auch den Dax noch einmal unter Wasser drücken wird? Vielleicht will der Dow Jones aber nur die 11750er Marke, dass ehemalige Allzeithoch von oben testen, auch das ist ein Szenario, dass man beachten sollte.

      Soweit das Negative. Nun kommt das „Positive“:

      Crash = große Chancen
      Wenn es zu einem solchen Crash kommen sollte, sinkt die Gefahr, dass wir ein großes langfristiges Top gesehen haben erheblich. Das bedeutet aber auch, dass wir die bearishen Szenarien für 2009 überdenken müssen!!! Denn so ein Crash bereinigt den Markt. Es kann also gut sein, dass wir dann zumindest bis 2010 weiter laufen.

      Ich hab mich sowieso schon die ganze Zeit gefragt, wie es 2009 bearish werden soll, wenn wirklich JEDER davon ausgeht.

      Schauen wir uns dazu an, was nach 1987 im Dow Jones passierte:



      Es kam zu einem heftigen Anstieg. Und denken Sie nicht, dass sich die Stimmung damals plötzlich wesentlich verbessert hatte. Bis 1990 waren viele namhafte Trader und Analysten felsenfest davon überzeugt, dass der Untergang der amerikanischen Wirtschaft und des Dollars dicht bevorsteht!

      Emotional schwieriger Einstieg
      Solche Crashs sind oft herrliche Einstiegsmöglichkeiten. Das wird natürlich eine emotional extrem schwere Sache. Denn ich wette mit Ihnen: Wenn die US-Indizes nun noch einmal massiv abtauchen, wird die Wirtschaftspresse nur so von Blut, Chaos und Untergangsstimmung triefen!!! Sich dann von dieser negativen Massenhypnose frei zu machen, wird wahrscheinlich sehr, sehr schwer.

      Also warten wir ab, was die Amis morgen machen. Erst dann wird sich entscheiden, ob das heute im Dax ein finaler Abverkauf war, oder ob es noch weiter runter geht...

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 20:02:43
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Habe gerade einen Call auf den MDAX (cb7rpn) gekauft. Lieber wäre mir noch der SDAX gewesen, habe aber keinen Schein dazu gefunden. Habe heute so viel verloren, dass ich etwas wieder zurück haben möchte. Wenn es keine Erholung gibt, müsste ich aus dem Schein im Laufe des Jahres zumindest +/-0 irgendwann wieder raus kommen.

      Entscheidung für MDAX, er hat in den letzten Wochen mehr gelitten und heute weniger nachgegeben als die großen Indices. Ausserdem haben meine Nischen-Titel heute kaum nachgegeben.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 20:33:46
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      und Asia, bist Du nun long?
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 20:48:14
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.121.934 von Puetgeluet am 21.01.08 20:33:46ja jetzt schon (DR4P2V 3,70) der Schein sollte den morgigen Tag jedenfalls überleben. Der Dow fällt morgen sicher nicht um 10% wie die blöden deutschen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:02:09
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Hi @all,

      puhhh, gerade aus Österreich zurück, das ganze nur über Telefon und Handy-Internet mitbekommen. Kommentare wohl überflüssig, weil so etwas bisher keiner von uns bzw. der Dax selber noch nicht mitgemacht hat. Jesse Livermore beschreibt in seinen Büchern, dass er ganz, ganz wenige Male sich auf seinen Instinkt bzw. sein Bauchgefühl verlassen hat. Ich glaube, dass war es letzte Woche bei mir, als ich komplett verkauft habe.

      Wir warten !!! Zum Zocken haben wir kein Geld mehr, doch mit 50% Kapitalerhalt bei einem z.T. voll investierten Depot fühle ich mich nun gar nicht mehr allzu schlecht. Aber richtig: Es ist das, worauf wir den ganzen Sommer gewartet haben.

      Allen, die nun auf eine Gegenbewegung setzen viel, viel Glück. Nochmals: Ich warte !!! Zumindest morgen früh und USA-Eröffnung.
      Ohne Auslöser wird\'s verdammt schwer die Märkte nun zu drehen. FED wo bleibst Du ??? Wie in der vergangenen Woche, Thema runde Marken: Viel zu einfach jetzt Gegenbewegung zu schreien. Ich gönne es allen Investierten, doch halte ich noch die Füße still. Begründungen sind i.M. eh an den Haaren herbeigezogen. Einzig mein Dauerbrenner: JAHRESTIEFSTÄNDE im Januar !

      Gute Nacht

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 23:51:06
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.122.971 von BoBo2000 am 21.01.08 22:02:09das ist ja wohl die krönung. da rühmt sich jetzt einer der das letzte halbe jahr mit so ziemlicher jeder prognose danebenlag, geld verbrannt hat ohne ende ohne sinn und verstand, in einem glasklaren downtrend die ganze zeit voll long investiert war und dann glücklicherweise letzte woche endlich seine verluste begrenzt hat jetzt noch er habe ein gutes bauchgefühl gehabt und irgendwas richtig gemacht. nur mal zu deiner info, großer guru. jeder der länger als drei tage an der börse ist musste spätesten nach dem ersten handelstag dieses jahres sehen das etwas im busch ist und sein depot glatt stellen oder zumindest defensiv aufstellen. ganz bestimmt abér nicht ohne jede rationellen begründung noch calls halten. jeder mit etwas mehr erfahrung konnte in aller seelenruhe eine schöne shortchance nutzen.
      das muss sich mal einer vorstellen, da schreiben banken im quartal 18 und 15 milliarden dollar ab und geben selbst zu dass das noch nicht alles war und sie nicht wissen was noch kommt. da fällt ein dominostein nach dem anderen, credit default swaps, verbriefte kreditkartenschulden, verbriefte autokredite ohne jede sicherheit, da sieht es in usa in manchen städten aus wie zu zeiten der weltwirtschaftskrise, da ist sogar ein systemcrash nicht ausgeschlossen und hier geht ein bobo mit allem was er im depot hat long und seine einzigen gründe sind irgendwelche lächerliche technische indikatoren, irgendwelche an den haaren herbeigezogene vergleiche mit charts von vor 10 jahren, der verweis aufs sentiment und die us wahlen. lächerlicher und naiver geht es wohl nicht mehr. das sich dieser bobo aber dann noch rühmt ein gutes näschen ghabt zu haben schlägt dem fass die krone ins gesicht. alle die deinem sinnlosen gezocke gefolgt sind und ihr reales geld verbrannt haben werden sich bei diesen zeilen bestimmt sehr gut fühlen.
      und bevor jetzt wieder die lemmingmeute angerannt kommt und meint hinterher sei jeder schlauer, ich hab euch das alles so in etwa prophezeit, könnt ihr hier nachlesen, müsst ihr nur mal zurückblättern. ich hab das natürlich auch nicht vorausgesehen, bin auch nicht schlauer als ihr, aber eines ist ganz sicher, mit einem depot voller calls ins neue jahr zu gehen war dumm und grob fahrlässig. mehr konnte man nicht falsch machen. da wäre aber mal extremste demut angebracht und nicht noch selbst auf die schulter klopfen, auch wenn man es vielleicht noch nicht aufgegeben hat doch irgendwas an die lemminge zu verkaufen.
      genug ist genug.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 09:43:56
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Hi Asia,

      das war knapp, hast Du Deine Calls noch? Bin vorbörslich leider nicht mehr raus gekommen, die Dresdner wollte mit mir nicht handeln. Im Moment gehts ja erst mal hoch, denke aber, das wir im Tagesverlauf noch mal die Grenzen testen werden.
      Falls Amerika nun auch in Panik verfällt, sehe ich den Dax schon bei 5xxx. Womöglich bleiben die Amis aber cool, die haben ja schon im Vorfeld schon ganz schön abgebaut. Apple meldet heute Zahlen, es wird bereits mit einer positiven Überraschung gerechnet, so das diese auch nicht weiter stützen werden.

      Suche mir jetzt erst mal ein paar schöne Werte für mein Aktiendepot, der Boden sollte jetzt langsam erreicht sein und bei den meisten Werten gibts jetzt schon attraktive Dividenden.

      Grüße Puet
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 10:46:40
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Kauf DB5W75 mit 25% Depotanteil

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 11:08:31
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      kaum zu glauben techdax schon wieder im plus,

      konnte bisher überhaupt nicht handeln, comdirect hatte ständig hänger, und nu sind die einkaufskurse futsch :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 11:47:42
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Warum bevorzugt ihr den DAX ? Mein MDAX Schein hat so gut wie nicht nachgegeben.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 13:05:40
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      liegt warscheinlich daran, das bei den meisten Online-Portalen der Dax ganz oben steht und man immer sofort ne Übersicht hat. Bei der Comdirect zum Bleistift müßte ich erst nach den M-Dax suchen um mir eine Übersicht zu verschaffen, daher kenn ich mich mit den Werten auch nicht aus. Ich denke auch, das es bei einer Erholung zuerst Dax und Techdax trifft. M-Dax wird sicher nur langsam nachziehen. Dafür ist er natürlich auch nicht so sensiebel, da dort auch nicht so viele Spekulanten unterwegs sind.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 13:07:42
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.125.970 von Puetgeluet am 22.01.08 09:43:56Ich habe meine Calls noch, ich wollte eigentlich heute morgen nur raus aber bei Comdefekt ging wierdermal nix. Ich hatte den Schein schon abgeschrieben. Ich glaube ich schmeiss ihn jetzt raus. Wir sind sicher noch nicht unten. Ich hatte heute eigentlich mit einer Erholung im Dax bis 6900 gerechnet. In den USA könnte es auch noch zu der Panik kommen wie wir es gestern hatten. Dann ist der Dax 6000-6200.
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 14:37:01
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      was war jetzt los, dax schießt über den tagesschluß von gestern, wenn es jetzt nicht wieder zu sehr nach unten geht, haben wir womöglich ein schönes trendumkehrsignal im kerzenchart, das könnte ein grüner Tag werden, dann muß ich mich bei der dresdner noch bedanken, das die mich heut morgen nicht aus meinen scheinen gelassen haben :laugh: wobei ich gerne nach 9:00 noch tiefer eingestiegen wäre, aber da war ja gar nichts mehr möglich
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:07:44
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Fed senkt Zinsen um 75 Basispunkte: Ist der Crash vorbei?
      von Jochen Steffens

      Ist schon lustig, dieser Aktionismus. Gestern wollten viele noch short gehen, heute Morgen gehen alle Long. Nur weil die Chance eines Reversals besteht. Diese besteht wirklich, keine Frage. Mich nervt nur, dass so viele meiner Kollegen immer noch zum Einstieg blasen – sind die alle noch zu bullish?

      Natürlich, die meisten haben in den letzten Tagen die typischen Fragen ihrer Kunden erhalten: Warum sind Sie nicht short gegangen?“ Interessanterweise kommen diese Fragen immer „nachdem“ es stark eingebrochen ist, selten bevor es einbricht. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Aber aufgrund dieser Fragen haben viele Analysten jetzt die Sorge, dass sie „auch noch“ das Tief nicht erwischen und sich dann fragen lassen müssen, warum sie denn nicht rechtzeitig long gegangen sind.

      Von diesen emotionalen Sackgassen muss man sich befreien. Die wenigsten haben diesen Einbruch korrekt vorhergesehen. Auch wenn jetzt einige versuchen, das so darzustellen, warum kann man nicht einmal dazu stehen? Der Dax sah einfach lange Zeit zu bullish aus (aufsteigendes Dreieck, relative Stärke zu den Amis, Seitwärtsbewegung unter dem Allzeithoch). Das Bild änderte sich dann in zwei Tagen! Um so etwas vorherzusehen, muss man schon Hellseher sein (oder Dauerbär).

      Auf der anderen Seite: In einem Crash wirklich das Tief zu erwischen ist wahnsinnig schwer, wenn nicht reiner Zufall. Durch die heftigen Gegenbewegungen die zwischendurch auftauchen, entstehen viele scheinbarer Bodenansätze. Wenn man diese jedes Mal tradet, kann man auch arm werden.

      Zinssenkung der Fed
      Dann vor der Eröffnung in den USA verkündete die Fed, dass sie die Leitzinsen um 0,75 Basispunkte auf nunmehr 3,5 % gesenkt hat. Nach einem kurzen Anstieg, brachen die Märkte zunächst wieder ein. Ist diese Zinssenkung nicht ein Zeichen dafür, dass es wirklich schlimm um die Aktienmärkte steht? Und dann stiegen die Märkte wieder an, der Dax landete wieder in der Pluszone. Arme Anleger... War es das jetzt, oder gibt es nur eine technische Gegenreaktion? Zunächst sehen wir hauptsächlich nur eine Shortsqueeze.

      Ein großes Hin und Her
      Das größte Problem, das Börsianer in solchen Crashphasen haben, ist dieser zwanghafte Aktionismus. Sie springen wild und von Emotionen getrieben hin und her. Ein wenig mehr Ruhe ist hier angebracht – BLEIBEN SIE GELASSEN.

      Lassen Sie sich nicht von der allgemeinen Hektik anstecken. Versuchen Sie, sobald sich ein BELASTBARER Boden abzeichnet nach und nach vorsichtig erste Positionen einzugehen, die Sie dann pyramidierend weiter ausbauen. Wie gesagt, die wirkliche Stärke des Marktes erkennt man anhand der Art und Weise, wie eine Gegenbewegung abläuft. Es besteht doch kein Grund zur Hektik. Sollte es tatsächlich das Tief sein, dann ist der Markt erst einmal für Monate, wenn nicht Jahre, bereinigt. Also bleibt viel Zeit einzusteigen. Man muss nicht immer den Boden erwischen, das ist meistens ein zu teures Unterfangen...

      Heute Morgen haben wir den ersten (!) tatsächlichen Bodenbildungsversuch gesehen. Sie kennen die alte Regel: Der erste Boden ist oft nicht der letzte. Und das schreibe ich in dem Wissen, dass aktuell sehr viel für ein Reversal spricht UND die Fed die Zinsen gesenkt hat.

      Letzten Endes, und da bin ich vielleicht einer der wenigen, der sehr ehrlich zu Ihnen ist: Die Dynamik im Crash, Zinssenkung hin oder her ist NICHT zu prognostizieren, versuchen Sie es erst gar nicht. Ich halte es mit Kostolany, der bei solchen Eskapaden des Marktes meistens erst einmal in Ruhe essen ging.

      Der seltsame Crash – nur ein Gerücht?
      Das wirklich Seltsame an dem Crash ist, dass all die Themen, welche die Analysten nun rauf und runter beten, eigentlich schon seit Wochen und Monaten bekannt sind. Und wie ich es immer schon gepredigt habe, je weiter die Kurse fallen, umso düsterer werden die Nachrichten.

      Jetzt werden Rezession, Carry-Trades, Notverkäufe von Aktien durch Banken und Versicherer, die Kreditkartenkrise, die mögliche Krise der Versicherungen als Gründe gehandelt. Nur, das ist wie gesagt, alles schon eingepreist. Auch wenn Sie es überall lesen, das sind nicht die Gründe!

      Heute morgen wurde ein Gerücht bekannt, dass vielleicht den Crash mitverursacht hat. Dieses besagt, dass die Citigroup Insolvenz anmelden müsse. Wahrscheinlich ist das Gerücht entstanden, nachdem in der letzten Woche bekannt wurde, dass US-Anleihenversicherer ebenfalls von der Kreditmarktkrise betroffen sind und mit Bonitätsherabstufungen zu rechnen sei.

      Die Krise der Anleihenversicherer könnten wiederum auf die großen Banken rückwirken, so dass weitere Milliardenabschreibungen notwendig werden. In diesem Zusammenhang wurden auch die UBS und Citigroup genannt. Wahrscheinlich ist daraus per Flüsterpost dieses Gerücht entstanden – vermute ich. Ob etwas an diesem Gerücht dran ist, werden wir allerdings erst in den nächsten Tagen / Wochen sehen. Solche Gerüchte tauchen nämlich immer wieder gerne in solchen Crashs auf – die Panik lässt diese wie ein Lauffeuer durch die Händlerkorridore jagen: „Psst, haste schon gehört, die Citigroup ist pleite!!!“ „NEIN!! So ein Mist, stimmt das= Ach egal, ich verkauf lieber...!“

      Nun, mit der Aktion der Fed wird der Markt glauben, dass vielleicht alles NOCH viel schlimmer ist, als schon bekannt. Das kann die Kurse nach der ersten Euphorie noch einmal unter Druck setzen. Mittelfristig wird es jedoch die Kurse stützen – eine massive Rallye wird immer wahrscheinlicher (dazu gleich mehr) – das Problem ist nur, wann startet diese?

      Das Ende der China Bubble
      Ich bin aber auch noch auf eine These gestoßen, die ich aus einem bestimmten Grund ausgeblendet hatte. Der Grund liegt darin, dass auch das meines Erachtens bekannt war. Doch das stimmt nur zum Teil.

      Wie ich Ihnen schon im Sommer geschrieben hatte, findet für mich in Asien eine Übertreibung statt, die stark an die Situation der New Economy im Jahre 2000 erinnert. Tatsächlich können die Kurse aber seit Sommer letztes Jahres in China nicht mehr so recht weiter steigen.

      Das beweist, dass die chinesischen Aktienmärkte sich eben nicht von den amerikanischen abkoppeln können, die seit dieser Zeit seitwärts laufen.

      Viele Unternehmen, Politiker wie auch Analysten gehen/gingen davon aus, dass selbst bei einer Rezession in den USA die asiatischen Märkte insbesondere China weiter Wirtschaftswachstum generieren. Es wurde immer behauptet, dass Chinas Binnenkonjunktur mittlerweile stark genug sei, die Konjunktur zu stützen. China und andere Emerging Markets werden eine Rezession in den USA überkompensieren, so der Irrglaube.

      Ich halte das nach wie vor für totalen Blödsinn. Ohne die USA wird es auch in China zu einem starken Rückgang der Wirtschaftsleistung kommen. Binnenkonjunktur hin oder her.

      Und man konnte es am Montag in Asien erkennen: Die chinesischen Indizes setzten die mäßigen Vorgaben aus den USA über massive Verluste um. Zurzeit kommt es sogar zu einem regelrechten Crash in einigen asiatischen Indizes. Selbst der indische Index musste heute einen massiven Crash erleiden.

      Im Prinzip ist es so: Der Nasdaq von 2000 ist heute der chinesische, asiatische Markt. Ein Einbruch dort wird also wieder eine Rückwirkung auf die weltweiten Indizes haben.

      Wenn also die USA nun in ihrer Wirtschaftskraft nachlassen, wird es in China zu einem massiven Crash kommen, der sich wiederum massiv auf die Weltwirtschaft auswirkt! Wahrscheinlich auch aus diesem Grund hat die Fed die Zinsen nun gesenkt, senken müssen.

      Im Untergrund brodelt es bullish
      Dabei, wie vorausgesehen, steigt der Dollar seit Tagen (bis heute zur Zinssenkung) und der Ölpreis macht diesen Einbruch mit (von 100 Dollar auf nunmehr 86 Dollar). Damit lassen die Inflationssorgen nach. Auch das wird der Fed den Handlungsfreiraum gegeben haben, die Zinsen heute derart deutlich zu senken. Und die Zinsen in den USA werden weiter und weiter sinken, bis die Krise vorbei ist, insbesondere so lange Öl nicht wieder über 100 Dollar steigt.

      Die US-Regierung pumpt also massiv Geld in die US-Wirtschaft und die Märkte. Durch die Flucht in die Rentenmärkte fallen ebenfalls die Zinsen. Das Geld ist renditehungrig, wo soll es hin? Und nicht zu vergessen, die Indizes bereinigen sich gerade durch einen Crash.

      Meine lieben Leser, das IST bullish... Wenn nicht, wie zuletzt 2001, externe Faktoren auf die aktuell fragile Situation stoßen, werden wir bald eine ziemlich heftige Rallye erleben...

      Bis dahin sollten wir mit der Suche nach dem „echten“ Boden genug beschäftigt sein, vielleicht war es das ja schon heute. Dass es nach diesem aktuellen Abverkauf, ob er nun noch ein paar Tage weiter geht oder nicht, zu einer massiven Rallye bis Ende 2008 kommen kann, wird mehr und mehr wahrscheinlich. Ich bin aber gespannt, wie die Indizes heute und morgen auf diese Zinssenkung reagieren...

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 21:24:52
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.135.762 von AsiaCall am 22.01.08 21:07:44Beruhigend zu lesen...

      Danke Asiacall...
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 22:01:49
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Danke Horst Steffens, dass Du mir die Arbeit abnimmst... das in Worte zu fassen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 22:02:30
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Ich vergaß: Danke Asia !!!

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 22:14:13
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      was für ein tag, da hab ich heut morgen im schweiße meines angesichts krampfhaft versucht meine scheine wieder los zu werden, und nur dem emi hab ichs zu verdanken, das ich jetzt noch 20% mitnehmen konnte, danke liebe dresdner bank, danke :laugh::laugh::laugh:
      warte nun ab, wie es morgen weiter geht, amerika ist leider noch rot, für gold und silber sehe ich aber grün
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 22:18:50
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.136.464 von BoBo2000 am 22.01.08 22:02:30ja bitte, nix zu danken.
      Wie lange willst Du den Dax Call halten. Ich rechne erst mal keiner allzu großen Erholung. Da setz ich lieber noch mal auf Dax Puts. So um die 7000 würde ich mich mit einem Put wohler fühlen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 22:35:14
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Ich hab mir das heute nicht angetan und erstmal das neue Babyzimmer aufgebaut. Wer weiß, was ich sonst heute noch so gezockt hätte...

      Gold und Silber sind heute ja noch sehr gut gekommen...

      Die Einschätzung von Jochen Steffens ist aber wirklich klasse...

      Jetzt gilt es abzuwarten, wie sich die Märkte in den nächsten Tagen setzen. Und Asias Frage nach unseren Calls interessiert mich auch, BoBo!
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 12:02:17
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      :eek::eek::rolleyes: Wäre der Hammer !!!

      Zinsfutures: Fed dürfte in einer Woche Leitzins wieder senken

      Chicago (BoerseGo.de) - Die Händler an der Terminbörse in Chicago sehen im Zuge der deutlich gestiegenen Rezessionsgefahr in den USA und der jüngsten dramatischen Verluste an den Börsen eine hohe Chance, dass die Federal Reserve nach ihrer vortägigen außerordentlichen massiven Leitzinssenkung von 0,75 Prozentpunkten auf 3,5 Prozent im Rahmen der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses von 29.- 30. Januar eine weitere Herabnahme um 0,5 Prozentpunkte auf 3 Prozent vornehmen wird. Der selben Ansicht ist auch der Chefvolkswirt von Goldman Sachs, Jan Hatzius. Mit einer Ende Januar erfolgenden Herabnahme des Leitzinssatzes um 0,5 Prozentpunkte würde die Federal Reserve die bislang größte Zinsanpassung nach unten innerhalb der kurzen Spanne von nur acht Tagen vornehmen.- (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Huber Christoph, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 12:36:35
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      :rolleyes::rolleyes:

      Goldpreis: Profiteur der FinanzkriseDatum 23.01.2008 - Uhrzeit 11:59 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 965515 | ISIN: XC0009655157 | Intradaykurs:

      Der Goldpreis hat gestern das alte Allzeithoch bei 850 Dollar erfolgreich getestet und prallte im Zuge der Zinssenkung in den USA kräftig von dieser Marke nach oben ab.

      „Gold gehört unserer Meinung nach zu den Hauptprofiteuren der Krise der vergangenen Tage. Es dürfte sich das Interesse an Investitionen zur Portfoliodiversifikation wegen der relativen Stärke des Rohstoffmarktes und insbesondere des Goldes erhöhen“, weis Eugen Weinberg, Rohstoff-Analyst bei der Commerzbank. „Darüber hinaus führen der gestrige Zinsschritt sowie die Erwartung weiter fallender Zinsen am kurzen Ende zu einem weiteren Rückgang der US-Realzinsen. Dies verbessert das Umfeld für Goldanlagen deutlich.“
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 15:28:34
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.136.719 von AsiaCall am 22.01.08 22:18:50Und Asia, hast Du Dich heute morgen mit Dax-Puts eingedeckt???
      Wärst jetzt der gemachte Mann!!!
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 16:33:47
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Hallöchen,

      komme 'mal wieder nicht in meinen E-Mail-account:

      Kauf Dax-Call CG12ML zu 6,25 ca. 12% Depotanteil
      Kauf BASF-Call CB8FBC zu 0,37 ca. 5% Depotanteil

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 16:34:08
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.143.542 von TSIACOM am 23.01.08 15:28:34Puts wollte ich noch ein Stück höher kaufen 6900-7000. Ich war dann auch den ganzen Vormittag nicht da, konnte somit auch nichts mehr kaufen. Immerhin habe ich gestern abend meinen Horror Call (noch verkauft). Heute warte ich einfach mal ab.
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 17:51:57
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Calls auf BASF zu 0,37 wieder glattgestellt, es verbleibt ein geringfügiger Verlust aus der Vormittagstransaktion.
      Zugekauft wurde der Dax-Call DB5W75 mit weiteren 6% Depotanteil.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 18:16:14
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Das erste Tief ist oft nicht das letzte...
      von Jochen Steffens

      Ja, so ist sie, die Börse, die all die schlauen Analysten und Kommentatoren foppt und den Weg des größten Schmerzes geht. Wie ich gestern sagte, der erste Boden ist oft nicht der letzte. Der Dax hat heute ein neues Tief generiert und ist wieder mit über 5 % im Minus. Rette sich wer kann?

      Viele wollen noch aussteigen
      Eigentlich nein. Es ist nur logisch, dass jetzt noch all die, die in den letzten Tagen keinen Ausstieg gefunden hatten, bei einem Dax im Plus versuchen noch gut raus zu kommen. Sie müssen an die vielen Kleinanleger denken, die in den letzten beiden Tagen etwas von Crash im Dax und "größtem Verlust seit dann und dann" gelesen haben.

      Das sind eben die, die nicht jeden Tag vor blinkenden Monitoren kleben und deren Gesicht sich nicht in der letzten Woche nach und nach zu einer Grimasse verzerrt hat.

      Bekannte fragen schon besorgt nach...
      Ich habe in den letzten Tagen erstaunlicherweise gerade von Seiten meiner Bekannten und Verwandten, die nichts mit Aktien zu tun haben, besorgte Anrufe erhalten, wie es mir gehen würde, wie schlimm es denn mich getroffen habe?

      Eine solche Resonanz habe ich noch nie erlebt! Aus diesem Grund kann ich mir vorstellen, wie nervös all die Kleinanleger sind, die „ noch irgendwo einen Fonds oder Aktien" herumliegen haben. „Lieber mal verkaufen, nicht dass sich noch der 2000er Crash wiederholt. Dieses Mal bin ich schlauer!!!“, werden sie denken.

      Die Börsenkrankheit
      Auf die Fragen der Bekannten und Verwandten antworte ich immer lapidar: „Mir geht es noch ganz gut. Es ist eben ein Crash, diese tauchen an den Börsen auf, wie eine Krankheit!“ Die Wenigsten werden in so einem Crash kein Geld verlieren. Man kann sich nicht wirklich davor schützen. Es sein denn als Dauerbär, nur dann macht man alle paar Jahre zwar in wenigen Wochen einen dicken Gewinn, nur in diesen ganzen Jahre dazwischen verdient man nichts und leidet.

      Wie gesagt: Einen Crash muss man sehen wie eine Krankheit. Die Verluste sind natürlich nicht schön, sie gehören aber zum Börsengeschehen dazu. Sie werden immer wieder auftauchen. Zwar zeichnete es sich in der letzten Woche in den Charts ab, dass es unschön werden könnte (Maximalkorrekturziele im S&P500 unterschritten), aber nicht WIE unschön es dann wirklich werden würde.

      Versuchen Sie sich also emotional von dem Frust zu befreien! Sie sollten nun anfangen, sich auf die Gegenbewegung zu konzentrieren. Sie müssen die Kraft haben, einzusteigen, wenn sich ein Boden abzeichnet. Das kann man nicht, wenn man verzweifelt ist. Auch bei einer Krankheit ist es wenig hilfreich, sich hängen zu lassen und aufzugeben.

      Lassen Sie sich nicht demoralisieren
      Machen Sie nicht den Fehler und lassen sich demoralisieren. Zu keinem Zeitpunkt ist ein klarer Kopf, klare Gedanken und hohe Entscheidungsfreudigkeit wichtiger, als in so einer Situation! Jetzt müssen Sie aufstehen und kämpfen, um die erlittenen Verluste wieder auszugleichen. Werden Sie nicht zum Schlachtvieh, das nun resigniert, nur um dann 5000 Punkte höher doch wieder einzusteigen, dann, wenn eigentlich schon alles wieder gelaufen ist.

      Der Markt braucht Zeit, das Geschehen zu verarbeiten
      Der Markt braucht seine Zeit, die ganzen neuen Vorgaben, Zinssenkungen, Konjunkturprogramm etc. zu verarbeiten. Zudem sind noch zu viele da, die noch raus wollen, einfach weil der Einbruch zu überraschend und stark war. Doch wie gesagt, im Untergrund brodelt es bullish, besonders wenn nächste Woche weitere Zinssenkungen folgen...

      Der nächste Boden, also der zweite, den kann man demnach eventuell traden. Natürlich nur vorsichtig, wenn überhaupt und man muss schnell wieder raus sein, wenn es nicht funktioniert.

      Wirklich nachhaltig einsteigen sollte man, wenn sich abzeichnet, dass die Kurse wieder mit Elan steigen und die Stimmung sich verbessert. Letzten Endes wäre ein Zurückerobern der 7200/7250er Marke ein starkes Signal. Ganz klar bullish wäre natürlich das Überwinden des Allzeithochs im Dax... aber das wird wohl noch was dauern.

      Woran man einen Boden erkennt? Das kann ich hier leider nicht vermitteln, dazu gehört viel Erfahrung und schlussendlich auch das Wissen, dass man es dann doch nie sicher weiß...

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 22:08:38
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      :eek::eek::eek::eek:USA!! Der Hammer...!!:eek::eek:

      Morgen früh steht der Dax nen paar Hundert Punkte höher als Schlusstand heute...WAHNSINN!

      Die reinste Verarschung!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 22:26:24
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      um Ben Bernanke

      Für Ben Bernanke wäre es dieser Tage am besten, sich in eine dunkle Höhle zurückzuziehen und jede Kommunikation nach außen abzubrechen. Denn dem Fed-Chairman schlägt allerhand entgegen: Dank, Vorwürfe, Beschimpfungen, Forderungen, Ratschläge… einen einfachen Schluss wird der oberste Notenbanker daraus nicht ziehen können.

      Nun sitzt Bernanke aber nicht in einer Höhe, sondern – meistens – in seinem Büro im Gebäude der Federal Reserve in Washington. Da laufen die Fernseher, klingeln die Telefone, liegen die Zeitungen aus, und sie sagen:

      „Ben Bernanke ist der Narr unter der Dusche – mal stellt er das Wasser zu kalt, mal zu heiß.“ So höhnte ein Insider am Dienstag über den Wirtschaftssender CNBC und warf Bernanke damit vor, recht ziellos die Zinsen zu hoch geschraubt und jetzt zu dramatisch gesenk zu haben. Implizierte Forderung: eine ruhige Hand und weniger volatile Ausschläge in der Zinskurve.

      „Ben Bernanke ist verwirrt.“ Das meint Art Cashin, der Parkettchef der UBS an der New Yorker Börse und ein Urgestein der Wall Street. Bernanke habe mit seiner Zinssenkung auf die Kursverluste in Asien und Europa reagiert, stellt Cashin fest. Das hat dem Markt zwar letzten Endes geholfen, geht aber an der eigentlichen Aufgabe der Notenbank vorbei, die sich ja um die Situation im eigenen Land kümmern soll. Übrigens: Cashin ist nicht der einzige, der diesen Punkt anbringt. William Poole, der Chef der regionalen Notenbank von St. Louis, hat gegen die Zinssenkung eine Woche vor der geplanten Fed-Sitzung gestimmt.

      „Ben Bernanke muss die Zinsen am Dienstag weiter senken.“ Das ist die vorherrschende Meinung auf dem Parkett, wobei die Höhe weiterer Zinsschritte heftig diskutiert wird. Nachdem ursprünglich von einem Nachschlag von 25 Basispunkten die Rede war, sprechen die Fed-Futures am Mittwoch eine ganz andere Sprache: Eine überwältigende Mehrheit der Spekulanten geht davon aus, dass der Leitzins um 50 oder sogar weitere 75 Basispunkte gesenkt wird.

      „Ben Bernanke darf die Zinsen am Dienstag nicht weiter senken.“ Das sagt Oscar Gonzales, der Volkswirt von John Hancock Financial. Nach der Eilentscheidung in dieser Woche würde ein weiterer Zinsschritt durch die Fed dem Markt ein falsches Zeichen geben. Bernanke & Co. sollten erst einmal abwarten, wie sich der Markt mittelfristig in Reaktion auf den jüngsten Abschlag entwickelten.

      „Ben Bernanke ist der Retter der Wall Street.“ Das ist vermutlich die am seltensten gehörte Meinung an der Wall Street, doch hat der Fed-Chef auf dem Parkett auch vereinzelt Fans. Die sagen, Bernanke habe mit seiner Eilentscheidung die Spielregeln für eine Konjunktur in der Krise geändert und durch diese historische Liquiditätsspritze nicht nur billiges Geld, sondern auch Vertrauen injiziert. Den Vorwurf, Bernanke sei der langsamste Fed-Chef in der Geschichte und renne der Entwicklung der Börsen hinterher bestätigt oder entkräftet das wohlgemerkt nicht.

      Für Verwirrung ist an den US-Börsen also ausreichend gesorgt. Bis Dienstag dürfte das noch schlimmer werden, denn alle Augen sind auf Bernanke gerichtet, von dem jedes Wort, jedes Handzeichen und jede Mine interpretiert werden.

      Lars Halter
      Avatar
      schrieb am 23.01.08 22:38:19
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.149.652 von Lippi01 am 23.01.08 22:08:38Da wäre ich mir noch nicht so ganz sicher!

      Fast mein gesamtes US-Depot, welches heute mal schön im Grün geschlossen hat, ist nachbörslich wieder kräftig rot...
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 01:27:43
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      LONDON (Dow Jones)--Im Rahmen des laufenden Goldabkommens der Zentralbanken sind bis zum 22. Januar insgesamt 146 Tonnen Gold veräußert worden. Diese Schätzung veröffentlichte der World Gold Council (WGC) am Mittwoch. Demnach hat die Europäische Zentralbank (EZB) 42 Tonnen Gold veräußert, die Notenbank Frankreichs 20,2 Tonnen und die der Niederlande 19,2 Tonnen. Die Schweiz verkaufte geschätzte 32 Tonnen und Schweden (bis zum 15. Januar) 2,6 Tonnen. Hinzu sei ein Goldverkauf über 30 Tonnen eines bislang nicht identifizierten Landes gekommen, erklärte der WGC. Die übrigen Zentralbanken der Eurozone hätten keine Goldtransaktionen gemeldet. Die Daten sind allerdings noch nicht vollständig, da sie für einige Länder nur den Zeitraum bis Ende November 2007 abdeckten, erklärte der WGC. Ferner verwies er darauf, dass nach derzeitigen Stand noch Verkäufe in Höhe von 354 Tonnen im laufenden Jahr möglich seien. Das aktuelle Goldverkaufsabkommen läuft am 26. September aus. Das Goldabkommen der Zentralbanken ist eine Übereinkunft der Zentralbanken des Eurosystems, Großbritanniens, Schweden und der Schweiz. Er sieht vor, dass die Banken ihre Goldverkäufe zusammengefasst auf 500 Tonnen im Jahr begrenzen. Im vergangenen Jahr (per Ende September 2007) hatten sich die Nettogoldverkäufe auf insgesamt 488 Tonnen belaufen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 08:27:43
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.150.173 von TSIACOM am 23.01.08 22:38:19Wie weit geht der Dax heute rauf??
      Ich würde gerne ab 6800 in Dax Puts einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 09:25:22
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Das Spiel geht weiter

      Lieber Leser,

      Gerhard Mahler
      wir erleben eine denkwürdige Woche: Wohl zu keiner Zeit hat es eine derartige Diskrepanz zwischen dem Verhalten der Börse und der aktuellen Nachrichtenlage gegeben. Die Unternehmen melden teils glänzende Gewinne und Rekorde bei den Auftragseingängen. Auch die Ausblicke für das laufende Jahr sind nicht schlecht. Die Weltwirtschaft dürfte dieses Jahr auf rund vier Prozent Zuwachs kommen. Aber dennoch brachen die Kurse heftig ein. Der DAX verzeichnet seit Jahresbeginn ein Minus von 20,2%, der MDAX von 18,3% und der TecDAX sogar von 25,1%. Eventuell wäre es nicht gar so dramatisch gekommen, wenn New York am Montag geöffnet gehabt hätte. Aber in Amerika war Feiertag. Sonst ist es ja so, dass in solchen Fällen, wenn Europa alleine ist, auf dem alten Kontinent die Kurse eher steigen. Leider machten diesmal die schwachen asiatischen Märkte einen Strich durch die Rechnung.

      Nun ist der crashartige Rutsch vom Wochenanfang insgesamt gesehen kein Beinbruch, denn fünf Jahre lang sind die Kurse gestiegen. Weh tun die Verluste indessen schon und das Ausmaß überrascht doch ein wenig. Zweifelsfrei ist es auch das Ergebnis der vorangegangenen Übertreibungen. Besonders im vorigen Jahr konnte man den irrationalen Überschwang auf der Hausse-Seite ausgiebig bewundern. Massenweise Liquidität und billiges Geld ohne Ende trieben die Aktien in immer luftigere Höhen. Dabei waren sie angesichts der stramm steigenden Gewinne der Unternehmen noch nicht einmal überbewertet.

      Jetzt hat das Pendel in die andere Richtung ausgeschlagen. Und wenn man das eigentlich einzig vernünftige Börsengesetz hernimmt, ist weiter Vorsicht die Mutter der Porzellankiste. Es lautet: Die Liquidität und die Stimmung machen die Tendenz. Mit der Liquidität hapert es, auch wenn die US-Zinsen am Dienstag massiv gesenkt worden sind und die Notenbanken die Märkte mit reichlich Tagesgeld versorgen, um Schlimmeres zu verhindern. Das Problem heißt nicht umsonst Kreditkrise. Die Aktienkäufe auf Pump, also mit geliehenem Geld, sind in den USA dramatisch zurückgegangen, was schon immer ein deutliches Warnsignal gewesen ist.

      Zweitens ist die Stimmung nach den hohen Verlusten gleich zu Jahresanfang entsprechend schlecht. Das Misstrauen regiert. Es wird dauern, bis sich angesichts der massiven Schieflagen der Banken mit schrägen Finanzierungen das Blatt zuverlässig zum besseren wendet. Natürlich sind die Märkte massiv überverkauft, was eine größere Erholung nahelegt. Aber die Akteure sind verunsichert. Man weiß nicht so genau, was kommen wird und wie die Zinssenkungen, die für sich genommen schon nach Gefahr riechen, und das US-Konjunkturpaket bewirken werden.

      Es sieht ganz danach aus, als ob die Lage sich so entwickelt, wie zum Jahreswechsel erklärt: Es muss zuerst hinuntergehen, damit es wieder ordentlich raufgehen kann, hatten wir Ihnen geschrieben. Dass es so dick kommt wie diese Woche, war allerdings nicht zu erwarten. Für viele große und bekannte Aktienindizes war es der schlechteste Jahresauftakt in ihrer Geschichte. Das Gute am Schlechten: Das gewaltige Ausmaß des Rücksetzers lässt vermuten, dass die Korrektur annähernd abgearbeitet ist. Dass es nach so einem Ausverkauf jedoch nicht einfach reibungslos aufwärts gehen kann, dürfte ziemlich sicher sein. Kurze Erholungsphasen und neue kleinere Verkaufswellen werden sich ablösen. Entscheidend ist, wann in den USA die Trendwende kommt. Europas Börsen besitzen zu wenig Führungsqualitäten, um die Stimmung zu drehen. Sie sind mehr oder weniger Mitläufer, wie man diese Woche eindrucksvoll sehen konnte, darunter viele hilflose Fondsverwalter. Ohne den Feiertag in Amerika wäre der Ausverkauf möglicherweise nicht gar so krass gewesen. Denn:

      Eigentlich fehlte am Montag der richtige Auslöser für so einen bösen Absturz. Die Krise am US-Hypothekenmarkt und der damit verbundene hohe Abschreibungsbedarf großer Geldinstitute rund um den Globus beschäftigt die Börsen schon seit Wochen. Und auch die Ängste vor einer möglichen Rezession in den USA sind nicht neu. Vielmehr scheint die crashartige Korrektur ein Produkt der nervösen Stimmung gewesen zu sein, die wiederum großteils das Resultat der ständigen Wiederholung bekannter negativer Tatsachen und Zweifel waren. Dies führte zu dem überbordenden Pessimimus. Auch Anzeichen von Panik waren am Markt zu erkennen. Das jedoch ist oft ein Zeichen dafür, dass das Ende des Absturzes naht. Das Blatt wendet sich meist dann, wenn die Stimmung an den Märkten am düstersten ist. Die Statistik weiß außerdem, dass eine Kurskorrektur mit Rezessionsängsten als Hintergrund dann ausläuft, wenn die Verluste in den großen Aktienindizes im Bereich von 20% bis 25% angekommen sind. Das ist seit ihren Jahresgipfeln 2007 jetzt annähernd der Fall, so zum Beispiel beim DAX und beim Standard & Poors 500.

      Viele Experten rätseln darüber, ob der Rest der Welt unter dem geringeren Tempo der US-Konjunktur leidet. Im Endeffekt schon, nur ist die Lage bei weitem nicht so dramatisch, wie sie momentan gerne dargestellt wird. Ein genauerer Blick auf die Aussagen und Ergebnisse der Unternehmen zu ihrer gegenwärtigen Situation lohnt sich. General Electric (GE) zum Beispiel wurde am letzten Freitag während der Quartalsergebnis-Konferenz gefragt, ob der Mischkonzern eine Verlangsamung in den aufstrebenden Märkten sehe. GE hat nach eigener Aussage extra Manager in alle Teile der Welt geschickt, um sich ein Bild vor Ort zu machen. Offenbar gibt es dort keine Indizien für eine Verlangsamung. Die Nachfrage für Infrastrukturgüter vor allem im Energiebereich sei groß, und auch die Finanzierung sei gesichert, heißt es. Auch IBM, Philips und Schlumberger, der führende Dienstleister in der Erdölförderung, haben sich ähnlich geäußert. Und selbst die angeschlagenen Banken werden schon bald wieder ordentlich Geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 09:51:16
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      @ Asia

      Put ??? Ist das Dein ernst ??? Ich denke, Du willst auf "Gap-Close" zocken, mehr doch wohl nicht ! Gap-Close gestehe ich Dir zu, einen massiven (zumindest intraday) Tag gestehe ich dem Dax noch zu. Dies würde die Marke 6.400 zementieren. Marken sind die 6.800 / 7.000 / 7.200 / 7.500. Dies wäre dann -je nachdem- noch einmal ein Rutsch in Höhe von 5-15%.
      Man wir sehen, ob die höheren Kurse noch einmal zum Ausstieg/Abverkauf der Letzten führen wird. Kann ich mir gut vorstellen, denn es gibt tatsächlich Leute, die jetzt dazu raten sich komplett vom Markt zu verabschieden.
      Dies ist ungeheuerlich !!! Nur nebenbei: Schaut 'mal auf die Bewertung von Anleihen !!! Glaubt wirklich jemand, das bleibt ewig so ? Dies ist ein krasses Mißverhältnis, welches IMMER deutlich korrigiert wurde und meistens ZZ nämlich ziemlich zügig. Entweder steigen die Märkte wieder sehr stark oder die Anleihen brechen ein. Da dies aber niemals ohne steigende Aktienmärkte geschieht, dürfte sollte jedem klar sein, was zumindest kurzfristig (in den nächsten 1 bis 2 Jahren) passieren muss !!! Die Märkte machen sich sauber für einen -meine Meinung- finalen Anstieg der Hausse, natürlich pervers und künstlich Liquiditäts getrieben.
      I.Ü. hat der Dow Jones gestern nicht nur ein beeindruckendes Reversal hingelegt und auf Tageshoch geschlossen, sondern nach der klassischen Lehre (ich bin wirklich kein Freund von Charttechnik, doch langfristig beachte ich dies schon) ein eindeutiges Umkehrsignal gebildet: Zwei Kerzen (Art Hammer) mit langen unteren Schatten direkt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Sieht man äußerst selten, findet daher kaum Beachtung. Bedarf nun der Bestätigung. Also: Crash ja, Ende der Hausse NEIN.
      Schaun wir 'mal.

      Depot: Kauf Dow Jones Call CG26GV mit ca. 20% Depotanteil.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 10:53:11
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.152.567 von BoBo2000 am 24.01.08 09:51:16Die wahrscheinlichkeit das der Dax bis morgen abend nochmal 500 Punkte fällt ist meiner Meinung nach sehr hoch. Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt niemals in einen langfristigen Call investieren. Das low bei Dax ist sicher noch nicht erreicht. Wir sehen noch die 5500 und da steig ich wieder ein.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 11:02:55
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.153.386 von AsiaCall am 24.01.08 10:53:11Ob wir die 5500 sehen wäre ich mir absolut nicht sicher. Was jedoch klar sein dürfte, daß wir jetzt nicht mit einer Party wochenlang nach oben klettern. Die Probleme sind nicht verschwunden, werden auch nicht bei einer weiteren Zinsenkung (kommt die überhaupt???) verschwinden. Ich denke, wir werden vielleicht im gesamten Jahr 2008 im besten Fall sehr kleine Brötchen backen.

      Im schlechtesten Fall... :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 12:08:43
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Asia, Du bist ganz schön pessimistisch, letzte Woche warst Du noch voll auf long eingestellt. Ich trau mich im Moment gar nichts, weder long noch short, tendiere aber im Moment eher zu long. Der Himmel hellt sich etwas auf, und die Märkte sind stark überverkauft. Zumindest rechne ich für diese Woche nicht mehr mit fallenden Kursen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 12:41:21
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Hat das GANZE etwa nur ein völlig bekiffter Händler zu verantworten???:rolleyes::rolleyes::mad:

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die derzeit vom Handel an der Euronext ausgesetzten Aktien der Societe Generale werden außerbörslich 71 zu 72 EUR gestellt nach 79,08 EUR zum Mittwochschluss. Die Bank hatte am Morgen mitgeteilt, egen der Subprimes-Krise 2,05 Mrd EUR zusätzlich abschreiben zu müssen und zusätzlich einen Verlust von 4,9 Mrd EUR eingefahren zu haben, den sie auf einen "Betrug" eines Händlers zurückführt. Die hohen Verluste machten es erforderlich, dass in den "kommenden Wochen" eine Kapitalerhöhung im Volumen von 5,5 Mrd EUR durchzuführen sei, hieß es weiter. Im Handel wird unterdessen davon ausgegangen, dass es sich bei dem Vorgang um Long-Positionen im DAX- und Euro-Stoxx-50-Future gehandelt haben dürfte, die in den vergangenen Tagen aufgelöst worden seien. Dies würde die deutliche Underperformance dieser beiden Indizes gegenüber dem US-Markt erklären. Nachdem die erwartete Position aus dem Markt sei, dürften die Indizes einen Teil der Underperformance zurückgewinnen, so die Vermutung.

      Das ganze ist schliesslich ohne die USA angelaufen...

      Echt, Asicall... völlig pessimistisch geworden?
      Die Märkte sind gut ausgebombt. Nun gehen viele fett wieder rein. Natürlich wird es auch zu Rücksetzern kommen. Die kaufen sogar dick die Finanzwerte. BoBo kauft gerade einen Bodensatz fürs Depot.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 14:21:05
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Nachdem wir unsere Verluste von gestern wieder raus haben, verkaufe ich kurzfristig die DaxCalls komplett.
      Es erfolgt ein unmittelbarer Neueinstieg mit höheren Hebeln.

      I.Ü. hat kaum jemand mitbekommen, dass wir trotz zeitweiser Vollinvestition und zahlreicher Versuche während des Crashs im Depot nicht investiert waren. Wenn ich den Depotstand mit dem professioneller Vermögensverwalter vergleiche, sind wir nun mittlerweile wieder ganz vorne mit dabei.
      Es sollte jedoch auch jedem klar sein, dass eine Investition während des Crashs, den Tod bzw. das Aus für AMBITION bedeutet hätte. Nun gut, dies mag Glück sein, doch im Umkehrschluss waren meine Einschätzungen grundlegend richtig, allerdings ein jedes Mal zeitverzögert. Manchmal haben bisher lediglich Stunden für den Volltreffer gefehlt, ein anderes Mal jedoch war der Volltreffer "eine innere Eingebung".
      Das gleicht sich aus, denke ich.

      Also Jungs, Kopf hoch, Ihr wart bei einem der größten Crashs der jüngeren Zeitgeschichte dabei und unser Depot lebt !!!

      In diesem Sinne grüßt (trotz aller Kritik, doch Kritikern wurde noch nie ein Denkmal gesetzt :-)

      Euer BoBo
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 14:26:18
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.156.026 von BoBo2000 am 24.01.08 14:21:05Doch BoBo, haben wir gemerkt!

      Sehr gut, daß wir da komplett draußen waren. Was wäre sonst passiert...?

      So ist es bestens gelaufen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 14:31:26
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Noch etwas zur Strategie: Ich habe direkt am Anfang etwas zum Handeln mit gesundem Menschenverstand geschrieben: Wer jetzt auf den Chart und ein klein bischen in die Historie schaut, muss überhaupt keine Ahnung von der Materie haben, ich hoffe jeder sieht
      was er da sieht. Da wir jedoch ein klein wenig Ahnung haben und etwas weiter in die Historie blicken können und uns an Wahrscheinlichkeiten orientieren, wäre mir lieber (und einfacher), wenn noch vor der FED-Sitzung ein zügiges Gap-Clothing erfolgt. Dies erfordert nochmals Nerven, doch die Letzten werden endgültig hinausgespült. Analysiert man die Crah-Historien, fällt auf, dass es sehr oft drei Abverkaufswellen in Form von Sell Offs gibt. Würde bedeuten, die Dritte steht uns noch bevor. Doch: Die Verkäufe halten sich bei Dax-Ständen um die 6.800 in Grenzen, selbst die Hammer-Meldung der Societe Generale schockt nicht (was sie eigtl. ob des Bankenvertrauens tun müsste).

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 15:02:38
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      @all...

      hat jemand einen Link, wo man sich diese `typischen Verläufe in der Historie` mal genauer ansehen kann??

      Würde mir z.B. 1997 gern mal angucken...
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:17:47
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.156.137 von BoBo2000 am 24.01.08 14:31:26Ich seh nix:eek::eek::eek:

      Ich bin short und das ist gut so.
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 16:41:45
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Stelle mich auf Asia´s Seite!


      Und das ist gut so...;)
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 18:08:34
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.156.026 von BoBo2000 am 24.01.08 14:21:05schämst du dich eigentlich gar nicht?
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 23:24:39
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Ich bleibe long
      MDAX langfristig Ziel 10000
      DAX kurzfristig Ziel 7000 oder ein etwas mehr

      Ob das gut ist, weiss ich jetzt noch nicht. Gut wird es erst, wenn die Ziele erreicht sind und ich nicht zu gierig bin und rechtzeitig verkaufe.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 08:07:46
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Ich bin gespannt wann die Falle zuschnappt. Die Leute sind sooo blöd. Unglaublich :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 08:14:55
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.164.142 von AsiaCall am 25.01.08 08:07:46Handle NIE gegen den Markt, müsste Dir doch ein Begriff sein.
      Natürlich kanns nochmal runtergehen aber aktuell gibts den Aufwärtstrend, fals Du Nerven wie Stahl hast dann wirst Du`s überleben.
      Und immer dran denken, selber könnte man auch mal falsch liegen, Oder !?
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 09:26:07
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.164.178 von turbozertifikat am 25.01.08 08:14:55Alle raus,alle rein,wo soll da gleich der Trend noch sein?;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 10:17:15
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Hallo Asia, Hallo @all

      es kommt immer darauf an, welche Strategie man fährt. Der Markt ist -meine Meinung- immer noch nicht ganz bereinigt. Der nächste Pullback (und den wird Asia sicherlich erwischen)ist der entscheidende. Mein Szenario habe ich bereits gemailt: Korridor 7.200 bis 7.500 (7.500, da war doch was ! Hängt das Ding noch an eurem PC ?). Doch: Gap-Close bei rund 6.400 halte ich in diesem Bullenmarkt dann doch für eher unwahrscheinlich, doch wer weiß.
      Im Ambition-Depot werden wir den Markt derzeit grundsätzlich nicht shorten, sondern eher nachkaufen. Schau'n wir 'mal wie's kurz vor dem WE läuft.

      Bis später

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 11:45:07
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.165.596 von BoBo2000 am 25.01.08 10:17:15Du machst wieder genau den selben Fehler wie im Sommer. Warum soll ich jetzt massiv long gehen wenn ich davon ausgehe das es nochmal zu einem heftigen abtauchen kommen wird. Genau das wird heute oder nächste Woche passieren. Das kann auch erst bei 7200 geschehen. Das ist doch logisch, oder willst Du mir erzählen dass Montag bis Mittwoch Crash ist und am Freitag Mega Hausse. Was willst Du denn verdienen falls der Markt bis 7200 läuft und Pfeilschnell wieder Richtung 6000 fällt. Ich werde alle 100 Punkte meinen Put erhöhen. Der Crash ist noch nicht vorbei.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:10:39
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      @Asia,

      ich gönn's Dir ja, bin im Ambition Depot ja auch schon wieder flat.
      Doch ich denke, Du weißt wie ich, dass man unzählige Versuche benötigt, um die Trades zu erwischen, die Dich dann dahin bringen, wo Du hin willst. Umgekehrt könnte ich fragen, was Du verdienen willst ? Gaps liegen bei 6.820 und irgendwo bei 6.400. In dieser Sitaution macht das in AMBITION nur Sinn, wenn Du mit vollem Kapital short gehst. Oder ziehst Du den Bereich 5.500 bis 5.300 in Erwägung ? Dann jedoch müssten wir uns komplett von der Hausse verabschieden und werden über Jahre im Niemandsland verweilen.
      Und das glaube ich nicht, schau' Dir die Unternehmenszahlen an, dazu die Eingriffe der FED.
      Im Sommer hatten wir i.Ü. eine andere Situation. Da habe ich wochenlang einen zweiten downmove versucht zu erwischen. Der ist dann auch gekommen, nur leider zu spät. Und das was wir Anfang der Woche gesehen haben, war dieser move. Nun sind es also drei heftige Abwärtsmove, wobei der letzte schon Crash-artige Züge hat.
      Und hier, in diesem, gestehe ich -wie schon erwähnt- nochmals einen dieser gesehenen Tage zu und an diesem möchte ich nicht investiert sein, dass wäre zwar nicht fatal aber würde uns nochmals heftigst zurückwerfen. Je früher dieser Tag kommt, desto besser. Deshalb achte ich derzeit auf die kleinsten Anzeichen. So wie heute: Ein letzter Schub über die 7.000 und wir ständen zügig bei 7.200. Der Schub blieb aus, jetzt überwiegt wieder die Unsicherheit der nahenden FED-Sitzung. Die Indikatoren klopfen zudem heftigst an ihre Schnittpunkte, können diese jedoch im Moment noch nicht schneiden. Dies spricht nun wieder für Dich.


      BoBo
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:44:12
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.171.096 von BoBo2000 am 25.01.08 17:10:39BoBo, der Unterschied ist der, daß Du Dich sehr an der Charttechnik orientiers, AsiaCall am News-Flow.
      Warum soll Asia mit vollem Kapital short gehen??? Warum sollte nur das Sinn machen. Ein paar Short-Positionen (Puts, K.O.-Bears etc.) sichern Depotbestände derzeit gut ab.
      Ich selbst bin ebenfalls wieder in Dow-Puts eingestiegen, denn das Übel ist gerade in Amerika noch in vollem Gange und endet nicht morgen oder übermorgen, sondern vielleicht 2009 oder 2010. Wenn der Markt dort künstlich hochgehalten wird (FED!), wird der Fall irgendwann um so tiefer! Was hilft es mittelfristig, wenn bei der Lage die Zinsen nochmals um 50 oder 75 Basispunkte gesenkt werden (abgesehen davon bekommt die Fed dann möglicherweise echte Inflationssorgen). Japan hat seit mehr als einem Jahrzehnt eine Null-Zins-Politik und die Wirtschaft kroch dennoch lange dahin. Dabei sind die amerikanischen Probleme weitaus größer!
      Und der DAX wird sich hier nicht abkoppeln können.
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 17:55:46
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Der Leverage im US-Dollar System ist gigantisch.Im Vergleich zu 1929 doppelt so hoch.Damals gab es noch einen Gold-Standard,ist also nicht unbedingt vergleichbar.Die Fed schaltet erst jetzt auf expansiv,auf Sicht der nächsten Monate bleibt Cash der King,vor allem echtes.;)
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 21:26:19
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Für die, die es noch nicht kennen: :cry::cry:

      Anatomie eines Crashs oder: Wie ein kleiner Händler die Fed zum Handeln zwang
      von Jochen Steffens
      Mit der Zeit kommen immer mehr Fakten im Zusammenhang mit dem Milliarden-Betrug bei der Société Générale an das Tageslicht, die sich wie ein Krimi lesen: (Uhrzeiten sind fiktiv)

      Hauptperson: Jérôme Kerviel

      Kerviel ist ein stiller zurückhaltender Mann, gerade 31 Jahre alt geworden, in der Bretagne geboren. Im Jahr 2000, nach seinem Wirtschaftsstudium in Lyon, findet er bei der Société Générale einen Arbeitsplatz im „Backoffice“. Sein Lebenstraum ist aber Börsenhändler. 2006 schafft er, was sonst nur wenige schaffen, er wechselt aus dem Backoffice in den Eigenhandel der Société Générale.

      Es läuft gut, denn der junge Kerviel ist ehrgeizig und offensichtlich höchst talentiert: 2007 erzielt er für die Bank noch große Gewinne. Durch seine Arbeit im Back Office wusste er, wie die Sicherungsfunktionen im Eigenhandel auszuschalten sind. Zudem gilt er als Computerspezialist. Wie immer, wenn man beim Traden die Sicherheit außen vor lässt, beginnt irgendwann etwas verdammt schief zu laufen. Zeitungen zufolge hatte er 2007 auf fallende Märkte gesetzt und ab Anfang 2008 auf steigende - ein fataler Fehler.

      Freitag 18. Januar. 16.30 Uhr
      Durch die schwächeren Börsen in den letzten Wochen muss Kerviel Positionen eindecken, deren Verluste er nicht mehr tarnen kann. Erst diese Verluste führen zu Kontrollen, in deren Folge auffällt, dass seine Handelsgeschäfte die Risikoobergrenzen massiv überschritten haben, so die bisherige Nachrichtenlage.

      Samstag 19. Januar 17.42 Uhr
      Kerviel wird zu Investmentbanking Chef Jean Pierre Mustier gerufen. Den ganzen Nachmittag über wird Kerviel verhört. Dieses Verhör soll den Angaben zufolge bis in die Nacht gedauert haben. Im Laufe des Wochenendes wird beschlossen, die Positionen des Händlers ab Montag glatt zu stellen.

      Wenn aus dieser Position 5 Mrd. Euro Verlust entstehen können, muss die Gesamtposition sehr, sehr viel größer gewesen sein – so wird vermutet, dass Kerviel schlussendlich mit 50 Mrd. Euro jongliert haben soll, was den gesamten Börsenwert der Bank überstieg.

      Das Folgende sind lediglich Vermutungen, die aus der Beobachtung des Marktes resultieren, dafür stimmen jetzt die Uhrzeiten:

      Montag 21. Januar 8.00 Uhr
      Die Société Générale beschließt, die offensichtlich extrem große Position des Händlers Kerviel glatt zu stellen. Die Vorgaben aus Asien sind zwar schlecht, doch setzten diese lediglich die negativen Vorgaben aus den USA vom Freitag um (Eventuell wurde aber auch schon in Asien erste Short-Sicherungspositionen zur Gesamtposition aufgebaut, deren mögliche Auflösung auch die enormen Sprünge im Hang Seng erklären könnten).

      Der Dax-Future hatte die negativen amerikanischen Vorgaben bereits Freitag bis 22.00 Uhr umgesetzt. Trotzdem kommt es zu einem Gap Down zum Handelsbeginn im Dax Future.

      Der Dax selbst bricht am Montag, im Verhältnis zu diesen Vorgaben, überproportional stark ein. Um 11 Uhr sage ich zu einem Kollegen: „Das ist bestimmt wieder der typische Montagsfake, hier wollen doch offensichtlich einige große Adressen den Markt nach unten drücken, um billig einzusteigen.“

      Der erste Teil der Vermutung stimmte, große Adressen waren am Werk, die Schlussfolgerung war dagegen total falsch.

      Montag 21. Januar 11.17 Uhr
      Ein starker Bodenbildungsversuch wurde unter großem Umsatz abverkauft. Der Markt brach bis 13 Uhr massiv ein!

      Mittlerweile wird auch allen anderen Tradern klar, dass hier große Positionen im Markt verkauft werden. In einem Gespräch mit einem anderen Kollegen, auf der Suche nach dem „Grund“ fragen wir uns, ob der Markt irgendetwas weiß, was wir noch nicht wissen. Das zeigt, dass man deutlich spüren konnte, dass etwas nicht stimmt.

      Natürlich kommen auch auf dem Parkett Gerüchte auf. Eines dieser Gerüchte ist, dass eine große Bank in Schieflage geraten ist und verkaufen muss (was letzten Endes auch stimmte). Als möglicher Kandidat wird aber nicht die Société Générale genannt, sondern Citigroup und UBS. Die Banken waren schon im Zusammenhang mit den Problemen der Anleihenversicherer im Gespräch, die eine Woche zuvor bekannt geworden waren. Offenbar bereitete das die Grundlage für das Gerücht (wie ich jedoch zu dem Zeitpunkt geschrieben habe: Das war bekannt und damit sicherlich NICHT der Grund).

      Montag 21. Januar 13-14 Uhr
      Wahrscheinlich machen die Händler der Société Générale erst einmal Mittagspause (oder hoffen auf eine Gegenbewegung). Der Markt kann sich erholen und bildet eine klare Umkehrformation heraus. Normalerweise müsste der Markt nun einen Teil seiner Verluste wieder ausgleichen, bzw. sich weiter stabilisieren, da immer noch keine Nachrichten zu diesem Vorfall bekannt geworden sind. Alles rätselt. Doch offenbar ist der Verkäufer noch am Markt, es geht bis zum Abend weiter, der Dax fällt ins Bodenlose.

      Dienstag 22. Januar
      Die asiatischen Börsen setzen die Vorgaben aus Europa um. Die amerikanischen Futures sind am Limit Down und werden kurzfristig ausgesetzt (soweit ich das mitgekriegt habe). Der Dax rutscht noch einmal massiv in den Keller, bis die Fed sich zu einer außerordentlichen Zinssenkung um 75 Basispunkte entschließt, die einen Crash in den USA verhindern soll (der sich vorbörslich abzeichnete).

      Mittwoch 23. JanuarDer Verkaufsdruck scheint noch nicht aus dem Markt zu sein, nach einer kurzen Erholung kommt es zu einem weiteren letzten massiven Abverkauf. Erst damit scheint der Verkaufsdruck beendet.

      Donnerstag 24. Januar
      Die Meldung über den Betrug bei der Société Générale erreicht die Medien...

      Damit ist diese Nachricht im Markt und „eingepreist“....

      Wenn Sie sich fragen, warum die Société Générale erst so spät ihre Probleme offenbart hat: Wäre diese Meldung vorher bekannt geworden, hätten sehr viele Trader gegen die Société Générale getradet, der Crash wäre um ein Vielfaches schlimmer geworden! Die Société Générale konnte also nicht anders und musste absolut dicht halten.

      So erklärt sich, dass nicht einmal die Fed Bescheid wusste: Heute ist dazu zu lesen:

      „Mitarbeiter der US-Notenbank, die am Montagabend kurzfristig den Leitzins um 0,75 Prozent senkte, um die Börsenverluste aufzufangen, zeigen sich verwundert. Niemals hätten sie damit gerechnet, dass die Schwankungen auf den Finanzmärkten auf eine einzelne Institution zurückzuführen sei. Vielmehr habe man den Eindruck gehabt, dass die Turbulenzen auf Sorgen um die Wirtschaft zurückzuführen seien.“ Quelle: www.kurier.at

      Dass auch die allgewaltige Fed einem kleinen Börsenhändler auf dem Leim gegangen sein soll, ist höchst amüsant.

      Noch witziger finde ich allerdings, dass all die Bären, die in dieser Woche groß getönt haben, dass sie diesen Crash (!) vorausgesehen haben und dann die bekannten (meines Erachtens bereits eingepreisten) Gründen nannten, Unrecht hatten.

      Es war tatsächlich einfach nur Glück, auf der Shortseite zu sein. Ich könnte Ihnen mehrere Mails vorlegen, die mich wegen der Aussage vom Montag, dass der Markt „ohne bisher ersichtlichen Grund“ eingebrochen ist, der völligen Ahnungslosigkeit und Blindheit bezichtigten. Die Gründe wären doch sonnenklar, so der Tenor dieser Leser. Nein, waren sie nicht, wie man jetzt sieht!

      Das alles hat doch schon etwas von Realsatire, oder ?

      Die aktuelle Gegenbewegung
      Trotzdem, es sind noch genug Belastungsfaktoren im Markt. Und erst die aktuell laufende Gegenbewegung wird uns etwas über den eigentlichen Zustand des Marktes verraten. Und erst diese wird dann wahrscheinlich klären, wie stark der Einfluss dieses Händlers auf den Crash wirklich gewesen ist, oder ob letzten Endes nur etwas beschleunigt wurde, was sowieso eingetreten wäre.

      Denn noch handelt es sich bei der aktuellen Aufwärtsbewegung im Dax bisher nur um eine einfache technische Gegenreaktion, die meines Erachtens sogar noch vergleichsweise verhalten abläuft...

      Viele Grüße

      Jochen Steffens
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 23:08:50
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      @ all,

      So, wir haben Wochenschluss und ich lasse mich ein einziges Mal, wirklich ein einziges Mal !!! während dieser Ambition-Zeit gehen:

      Wenn das wirklich so ist (und ich habe Ähnliches gehört und auch meine "inside"-Daten deuten im Nachhinein darauf hin) dann hat nur Gott uns geholfen !!! dass wir kaum investiert waren.

      Scheiss Franzosen kann ich nur sagen, was für ein asoziales, besserwisserisches Volk (sorry, ich habe dort selber engste Verwandtschaft). Scheiss Kontrollmechanismen !!!

      Ganz so blöde bin ich nicht und alle Rahmendaten und "Machenschaften" die den Global-Playern nur so in die Hände spielen (siehe Nokia), sämtliche Konjunkturzyklen, sinkende Zinsen trotz astronomischer Unternehmensgewinne (selbst die Banken melden noch Gewinnsteigerungen, trotz Milliarden-Abschreibungen !), eine hinlängliche bekannte Immobilienkrise, die längst eingepreist ist, ein unglaubliches Bewertungsverhältnis von Anleihen gegenüber Aktien, liebe Leute... und fallende Aktienmärkte ???

      Nochmals: Konjunkturzyklen wiederholen sich immer wieder, immer wieder, immer wieder !!! Und auch der Verlauf der Märkte läuft immer, immer, immer gleich ! Verschoben um ein paar Monate, doch vom Grunde her immer das Gleiche und gleiche Abläufe.

      Ich wiederhole mich: Vor diesem Hintergrund hatte ich bis dato zeitverzögert Recht, diesen Januar hatte ich allerdings nicht auf der Rechnung. Ich gönne Allen (insbesondere Dir Asia, da Du als einer der Wenigen hier konstruktiv mitmachst, Deine Short-Erfolge der letzten Zeit... und auch wieder heute). Wenn Ihr zum Anfang zurückblättert, stellt ihr fest, dass ich ursprünglich mit € 100.000,- starten wollte. € 50.000,- habe ich in eine "Indikatorendebot" gelegt. Der Witz, bzw. eher peinlich ist, dass dieses Depot kkaum im Minus ist. Dabei war ich hiermit nur einmal short.

      Ich bin sehr lange dabei liebe Leute, auch der Tag heute ist völlig unnormal, ín erster Linie für die europäischen Märkte. Die Futures in USA waren deutlich im Plus und (bleiben wir beim deutschen Markt) der Dax verharrte dennoch bei 6.950,-. Unter normalen Umständen, wäre hier spätestens bei USA-Eröffnung (die ja anfänglich konstant positiv war) ein weiterer upmove erfolgen müssen. Könnt ihr Euch noch an den Sommer erinnern, als ich dauernd geshortet habe und dieser verflixte downmove im Dax und Eurostoxx !(trotz gravierend -was auch so sein musste- fallender USA-Märkte) ausblieb ??? Wenn ich im Nachhinein die Umsätze in den verschiedenen Indizees analysiere, wird klar, warum dies so war. Wenn ich 10 Milliarden und (deutlich !!!) mehr in die Märkte pumpe (vor allem im Euroland nachbörslich ! wo ich keine gegenwirkenden Kräfte habe, kann ein Markt nicht fallen.

      Wenn ích dann 20 Milliarden und mehr !!! aus dem Markt nehme, was soll dann anders passieren, als das, was passiert ist ???!!!

      Ihr Lieben, wir haben unsagbares Glück, dass unser Ambition-Depot noch lebt !!!

      Ich trage mich tatsächlich mit dem Gedanken, den Thread einzustellen, denn die von Steffens geschriebenen Zeilen sind auch mir zugetragen worden. Nochmals: Ist dies war, hätte vereinbart werden müssen, dass dies durch die Societe General erfolgt mit der gleichzeitigen Aufgabe des Geschäftsbetriebes !!!

      Ich bin mit wenigen Trades -wirklich sehr wenigen- sehr reich geworden, weil ich bei diesen Trades die Gewinne habe laufen lassen, nachdem ich tausendfach nicht aufgehende Positionen konsequent glatt gestellt habe. In der Summe waren dies Millionenbeträge, doch die, die funktionieren, entschädigen Dich tausendfach. Sowohl zum Thema "Zufallstreffer". Ich bin/war jederzeit bereit, mehr zu geben als zu nehmen und ich bilde mir tatsächlich ein, etwas von der Materie zu verstehen. Doch sollten derartige Machenschaften tatsächlich so sein, hat Ambition keinen Sinn mehr.

      Ich werde Ambition für mich selber weiterführen um mir selber zu beweisen, was selbst unter diesen Umständen möglich ist.

      Für heute Abend abschließend noch etwas zum schmunzeln und ein einziges Mal ein Kommentar zu unserem Freund:

      Ich schrieb:

      Nachdem wir unsere Verluste von gestern wieder raus haben, verkaufe ich kurzfristig die DaxCalls komplett.
      Es erfolgt ein unmittelbarer Neueinstieg mit höheren Hebeln.

      I.Ü. hat kaum jemand mitbekommen, dass wir trotz zeitweiser Vollinvestition und zahlreicher Versuche während des Crashs im Depot nicht investiert waren. Wenn ich den Depotstand mit dem professioneller Vermögensverwalter vergleiche, sind wir nun mittlerweile wieder ganz vorne mit dabei.
      Es sollte jedoch auch jedem klar sein, dass eine Investition während des Crashs, den Tod bzw. das Aus für AMBITION bedeutet hätte. Nun gut, dies mag Glück sein, doch im Umkehrschluss waren meine Einschätzungen grundlegend richtig, allerdings ein jedes Mal zeitverzögert. Manchmal haben bisher lediglich Stunden für den Volltreffer gefehlt, ein anderes Mal jedoch war der Volltreffer "eine innere Eingebung".
      Das gleicht sich aus, denke ich.

      Also Jungs, Kopf hoch, Ihr wart bei einem der größten Crashs der jüngeren Zeitgeschichte dabei und unser Depot lebt !!!

      In diesem Sinne grüßt (trotz aller Kritik, doch Kritikern wurde noch nie ein Denkmal gesetzt :-)

      Euer BoBo


      Daraufhin Wessler:

      schämst du dich eigentlich gar nicht?

      ...ihr Lieben, er muss Franzose sein und versteht die deutsche Sprache nicht !!!

      Hütet Euch vor derartigen Menschen, nein besser Mimosen !!!
      Dieser Mensch kann nur Totalverlust erlitten haben, denn ansonsten ist man nicht so frustriert und destruktiv !!! Wenn er handelt wie er schreibt, war er stets long, somit hat er tatsächlich sein komplettes Kapital verloren ! Dies tut mir -und dies ist ehrlich gemeint- sehr leid. Denn letztendlich handeln wir alle gegen die Banken, die 'mal eben Milliardenverluste abschreiben können. Wie kann man so destruktiv sein ?!

      Also lieber "wessler", wollen wir Dir 'mal auf den Zahn fühlen:

      Unser Ambition-Depot hat einen Cash-Wert von € 25.000,- !!!
      Damit liegen wir trotz der ganzen Misere im Vergleich zu den Profs nicht gar so schlecht. Doch Du scheinst ja der "Oberhammer" in Sachen Trading zu sein. Daher stelle ich Dir genau diese Summe zur Verfügung. Ein Online-Broker Deiner Wahl, mit einem von mir festgelegten Auszahlungskonto. Zeit bis 2012, ggf. 2015. Der Endstand zu 75% für einen guten Zweck, 25% aufgeteilt unter den wenigen hier Beteiligten mit einer Riesensause, so was über bleibt.

      Auf geht's großer Meister, vielleicht kannst Du mich ja am Ende des Projektes davon überzeugen, dass wir gemeinsam den von Dir oftmals erwähnten Börsenbrief herausgeben, natürlich als einziger Börsenbrief kostenfrei !!!

      Machts gut liebe Leute und sorry für die barschen Worte.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 23:30:22
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      K: DAX - Überraschender WochenausklangDatum 25.01.2008 - Uhrzeit 17:50 (© BörseGo AG 2007, Autor: Graefe Rocco, Technischer Analyst, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 846900 | ISIN: DE0008469008 | Intradaykurs:

      Börse: Xetra / Kursstand: DAX: 6.816,74

      DAX - Überraschender Wochenausklang! Ein sauberer Doppelboden bei 6.884 wurde verhindert. Er ist damit bereits hinfällig.

      Der DAX gibt zum Schluss noch stärker ab und entfernt sich 200 Punkte vom Tageshoch 7.002!

      Nur ein schneller Anstieg über 6.959 bringt eine direkte Fortsetzungsrallye bis 7.190 und ggf. 7.445 ins Spiel.

      Eröffnet der DAX am Montag nicht oberhalb von 6.820, so geht es voraussichtlich noch um einiges tiefer bis 6.500/6.621 und dann in der Hauptvariante nochmals Hoch auf ~7.190.

      Unterhalb von 6.500 beginnt eine neue Verkaufspanik. Ziel dann: ~6.100/6.200


      ... Doppelboden bei 6.884 ??? Was für ein Scheiss...!!! Wenn dem so wird, sind die Franzosen immer noch nicht fertig. Was zu akzeptieren und logisch ist, ist ein (intraday) move bis zum Gap-Close im Bereich 6.450. Alles darunter ist ein Witz und manipuliert. So etwas gibt es nicht. USA hat gestern ein glasklares Umkehrsignal gebracht. Der Rücksetzer von heute ist normal. Auch ein Pullback auf 12.000 ggf. kurz darunter. Auf Grund der oben beschriebenen MAchenschaften tradet Ambition nicht. Ich will sehen, was bei 6.500/6.400 passiert. Die Orientierung bleibt Amerika. Hier sollte es maximals bis an den unteren Rand der beiden Umkehrkerzen gehen. Und ich bin kein Charttechniker. Dieses führe ich perverser Weise an !!! Ich glaube Tsia war es, der meinte das Asia nach der fundamentalen Situation vorgeht und ich nach der Charttechnik. Hallo ??? Nochmals: Fallende Zinsen, astronomisch bewertete Anleihen, eingepreiste Immokrise, herausragende Quartalszahlen, zurückgenommene Ausblicke, die nur überraschen können, Aktienrückkaufprogramme, weitere Kosteneinsparungen (leider zu Lasten der Menschheit). Ich denke, Tsia meinte wohl eher, Asia handelt nach dem Sentiment und zwar nicht antizyklisch. Denn mehr Pessimismus geht wohl kaum.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 23:37:02
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.176.003 von BoBo2000 am 25.01.08 23:08:50Hi Bobo,

      das war ja mal ein ausführliches Statement.

      Kann deine Unzufriedenheit verstehen - es herrschen wirklich
      keine normalen Zustände im Moment.

      Das dein/unser Depot nicht so toll liegt - Schwamm drüber - tausende draußen (mich eingeschlossen) haben da so ihre Probleme.

      Aber:
      Was mir schon ein bißchen komisch vorkommt (um höflich zu bleiben)

      Ich war ja immer der der was gegen Kollegen Wessler oder wie immer der auch wirklich heißt, geschrieben hat. (Die Birgit war da öfter auch mal dabei)

      Denn der ist ein

      a. Deppele weil
      b. er immer nur hinterherschreibt weil dann alles
      c. super ja wirklich super zu erklären ist!!!!!!!!!!!!

      Eigene Ideen hat der noch nie gebracht! Deswegen ist er ja auch für mich eine NULL (00000000000000000). Weil er nicht die Draute besitzt, mal sich hinzustellen und aus seinem angeblich so reichen Erfahrungsschatz mal was hier zum besten zu geben. Klare Kauforder -------------- und dann klare Verkaufsorder!

      Aber das wissen wir ja inzwischen wohl alle, daß er dazu ja intellektuell niemals in der Lage sein wird. Schade eigentlich.

      Aber Bobo bitte:

      Du hast selber mal geschrieben - Ich will da keinen Wettbewerb.
      Keinen Wettstreit wer besser ist. (Hatte ich mal vorgeschlagen!)

      Du machst genau das Gegenteil von dem was du damals gesagt hast!!!!!!

      Du schreibst:schämst du dich eigentlich gar nicht?

      Hast du das wirklich nötig????????
      Hier überhaupt einen Kommentar abzugeben??????????

      O.K. ich denke bei uns allen liegen die Nerven im Moment ein
      bißchen blank.

      Aber, lieber BoBo tu mir einen Gefallen. Konzentrieren wir uns auf
      die Million von der wir am Anfang alle geträumt haben und spar dir
      alle Kommentare auf diesen Kaschpar. Es ist um jede Minute leid, die du dir Gedanken drum machst.

      Lass uns lieber konkret analysieren was wir jetzt tun können.

      Grüsse für das Wochenende von
      POSTWURF
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 23:45:07
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.176.232 von BoBo2000 am 25.01.08 23:30:22Völliger Blödsinn!
      Wessler hat leider Recht BoBo, nüchter erst mal wieder aus!
      Avatar
      schrieb am 25.01.08 23:56:10
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Hi Postwurf,

      ich sagte ja, ein einziges Mal !!! Das ist bereits Vergangenheit.
      Nerven blank, kann ich nicht bestätigen. Ich hoffe jeder ist nur mit dem Budget dabei, was er abgeschrieben hat. Ich habe 1.000 'mal hier was von Totalverlust geschrieben. Ich sagte ja: Perverser Weise ist das Ambition-Depot das Depot mit der schlechtesten Performance (auch wenn die 50% Miese für ein Optionsscheindepot ab Sommer immer noch gut sind). Doch rotzdem ärgert mich das. Ich bin auch zuversichtlich, dass wir das mit dem Ziel hinbekommen. Wie gesagt, Du brauchst wenige Treffer... Und diese werden auch wir haben. Also, keine Panik liebe Leute, nur wollte ich Euch ein derartiges Szenario ersparen. Ich wiederhole übrigens noch einmal: Wer ähnlich wie Ambition getradet hat, war während des Crashs nicht investiert. Alle anderen müssten überwiegend long gewesen sein, denn das sieht man an der Stopp-Loss-Welle. Diese wurden aber auch bereits im Sommer auf dem falschen Fuß erwischt, long und short. Der Crash ist entgegen jeder menschlichen und fundamentalen Logik. Es kann in den nächsten ein bis zwei Jahren nur aufwärts gehen.

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 11:14:25
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Von: mross@mross.de
      An: newsletter@mross.de
      Kopie:
      Betreff: Societe Generale - groesster Insider-Skandal aller Zeiten!
      Datum: Fri, 25 Jan 2008 10:29:25 +0100

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      in der zurückliegenden Woche wurde Börsengeschichte geschrieben. Noch nie hat ein angeblich einzelner Trader einer einzelnen Bank die Aktienmärkte weltweit in den Abgrund gestürzt. Noch nie hat ein einzelner Trader mit seiner Schieflage die FED zu einer Zinssenkung veranlasst (Auch wenn Bernanke dies nicht zugibt – aber daran sieht man, wie besorgt die FED um den Aktienmarkt ist).

      Die Position des Franzosen soll in der Größenordnung von 50 – 60
      Milliarden Euro gelegen haben – und sie stand voll im Feuer. Betroffen:
      Aktien und Indizes vornehmlich im europäischen Raum, besonders Deutschland.
      Als dann am Montag die Notverkäufe einsetzten war es deshalb kein Wunder, dass besonders der DAX in Mitleidenschaft gezogen wurde.

      Es ist ein Skandal, dass die Societe Generale den Betrug erst Publik machte, als sie ihre Position glattgestellt hatte. Kommentar: Sie mussten es so tun weil sonst die Verluste noch größer geworden wären. Damit dürfte die
      Angelegenheit auch zu einer der größten Insider – Skandale der
      Börsengeschichte zählen.

      Angeblich hat das Bankhaus 5 Milliarden verloren. Auf mindestens 100
      Milliarden müssen allerdings die Aktienverluste der Investoren und Anleger beziffert werden, die in dieser Schwächephase in Panik ihre Aktien verkauft haben.

      Pikant an der Angelegenheit: Schon am Freitag soll es zu auffälligen Käufen von Put-Optionen im Eurostoxx Bereich gekommen sein. Vielleicht hat sich ja die Societe Generale auf diese Weise gut gehedged. Es war jedenfalls ein großer Short Player im Markt, der bereits am Freitag auch OTC alle
      verfügbaren Puts aufgekauft hat – so heisst es bei den Big Playern in Frankfurt, welche die Derivate-Szene gut kennen.

      Davon abgesehen ist es mehr als unwahrscheinlich, dass ein einzelner Mini-Trader Positionen in der Größenordnung von 50 Milliarden Euro fährt. Diese Geschichte klingt völlig unglaubwürdig. Sie wurde wahrscheinlich nur
      so „lanciert“ damit man sich nicht noch zusätzlich Sorgen um’s
      Bankensystem generell macht. Die Kreditkrise allein hat ja schon
      entsprechende Fragen aufgeworfen.

      Doch der Skandal hat auch einen positiven Aspekt: Der Markt wurde kräftig bereinigt. Jeder, der verkaufen wollte, hat dies in der zurückliegenden Woche auch getan. Es scheint so zu sein, als wenn die Papiere jetzt nur noch in starken Händen liegen. Und das ist eine gute Voraussetzung für steigende Kurse.

      Damit gehen die Märkte wieder zur Tagesordnung über. Und das ist das Thema USA. Hier dürfte es allerdings in diesem Jahr noch zu einigen bösen Überraschungen kommen. Denn jeder weiss, dass durch Gelddrucken allein die Misere am crashenden Immobilienmarkt nicht in den Griff zu kriegen ist. Hier steht die Bereinigung also noch aus.

      Fazit: Es bleibt weiter spannend.

      Michael Mross


      Sicherlich schon fast (?) überholt, aber immer noch spannend. Für mich schliessen sich jedoch weitere Fragen an:

      Warum gerade zu dem Zeitpunkt, an dem die amerikanischen Börsen geschlossen hatten? Rücksichtnahme? (Seit wann sind die Franzosen anglophil?) Warum überwiegender Angriff auf die deutschen Börsen, natürlich auch mit Auswirkungen auf die übrigen europ. Börsen!
      Warum ist der Kursabschlag der SocGen so gering?
      Warum darf so ein Laden überhaupt weitermachen? Warum ist es überhaupt möglich, dass eine Bank allein einen volkswirtschaftlichen Schaden in solch einer Dimension anrichten kann? Sind solche Machenschaften etwa als legal anzusehen und wo ist die Grenze zur Kriminalität? Und wo sind die Herren Politiker?
      (Damen auch)
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 18:36:50
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      @All:

      Irgendwie stehen hier einige kurz vor deftigen Streitereien...!!???!!!
      :confused::confused::confused::mad:


      Bleibt doch bitte ruhig und lasst uns zurückfinden zu unserem Ziel! Wir träumen von der Hypermultirendite!

      Fett Geld verdienen. Das Depot vervielfachen...Spaß haben ( was seit Monaten, durch diese Manipulationen leider schlecht möglich war ) !!

      Warten wir noch ein paar Tage ab, in welche Richtung es weiterläuft...Dann legen wir wieder los.

      Diese bekifften Franzosen haben das Ambitiondepot, Gott sei Dank, nicht investiert erwischt! Das sollte uns motivieren... Endlich hatten wir doch mal wieder Glück...Viele, viele andere sind deutlich abgeschmiert. Uns, mit unserem Optionsdepot, hätte es zerrissen. Knapp, knapp war das!

      Lippi
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 23:28:36
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.176.480 von BoBo2000 am 25.01.08 23:56:10
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 23:33:46
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.176.480 von BoBo2000 am 25.01.08 23:56:10Hi Bobo,

      klar aber es passiert natürlich das gleiche, was jeder erlebt, der eine gewisse Ziet erfolglos agiert hat.

      Er versucht den Verlust wieder auszugleichen.

      Und am Anfang geht es noch ein bißchen gesittet zu.

      Aber je länger die Erfolge auf sich warten lassen, desto verzweifelter werden die Versuche.

      Aus 50 TSD 1MIO zu machen - o. k.
      Aus nur noch 25 das gleiche zu versuchen?????!!!!!

      Respekt vor der Aufgabe!
      Bobo treib uns nicht in alle möglichen Extremspekulationen
      in der Hoffnung, daß mal eine einzige der 1000%er ist!

      Wollte ich einfach nur mal gesagt haben.
      Und ich weiß aus eigener sowie beruflicher Erfahrung als Angestellter in einer Anlageberatungs-Gesellschaft wovon ich spreche.

      Erst mal noch einen schönen Sonntag!
      Postwurf
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 00:21:29
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Hallo Postwurf,

      dies verstehe ich nicht so ganz. Extremspekulationen ??? Schau' Mal in die Historie unseres Depots. Siehst Du da auch nur eine Extremspekulation ? Irgendwelche Zockerwerte oder hirngespinnstigen Optionen ?
      Alle Investitionen sind begründet und durchdacht, oder glaubst Du im Ernst, ich verbrenne Geld ? Das Kapital ist schon real investiert und zu verschenken habe auch ich nichts. Wir sind (leider) in einer manipulierten -wahrscheinlich einmaligen Börsensituation- und gerade da ist nicht das Treiben in irgendwelche Extremsituationen gefragt, sondern der gesunde Menschenverstand. Oder warum glaubst Du, investiere ich auch bei Gegenbewegungen mit langen Laufzeiten und Omegas im Bereich von 3 bis 6 ? Warum stelle ich bei den leichtesten Zuckungen des Marktes (wie am Freitag) sofort glatt ? Nochmals: Ich hab' schon ein bischen Ahnung und habe dies hier -weiß Gott- nicht nötig. Und ich bleibe dabei, dass seit Montag alle hier erzielten Gewinne keine durchdachte Investition, sondern reine Sekualtion und Glück sind. Auch Zockerei genannt. Mehr und ausführlich dazu auch noch einmal morgen im "weekend".

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 23:17:26
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Guten Abend @ all,

      ich beginne mein „weekend“ gleich mit einem Kommentar auf das Statement von „Lippi“:

      Ja Lippi, so ist es und genau das macht mich so ärgerlich. Denn: Gegen derartige Machenschaften hast Du keine Chance und es ist tatsächlich reine Glücksache gewesen, dass wir nicht investiert waren. Lediglich die Tatsache, dass eine Vielzahl unserer Scheine zu weit weg von der Basis gelaufen sind (Zeitwertverlust) und dem Umstand, dass ich mein Töchterchen in Österreich abgeholt habe, sowie meine Lebenspartnerin eine schlimme OP vor sich hatte, verdanken wir den Fortbestand von AMBITION, denn ein Neueinstieg stand unmittelbar bevor. Es war Glück, kein Können, Erfahrung oder sonst Etwas !!!

      Ich glaube kaum, dass irgendjemand, der ein Optionsscheindepot bewusst mit vollem Risiko tradet, mit einem lächerlichen „Verlust“ von gerade einmal € 1.000,- aus dieser Woche herausgekommen ist. Selbst beste und professionelle Adressen, die deutlich besser als wir gelegen waren, liegen nun auf unserem Niveau oder darunter.
      Und es maßen sich hier tatsächlich Leute an –wohlgemerkt jene, die den ganzen Sommer über long gepredigt haben- eine derartige Entwicklung vorhergesehen zu haben. Junge, Junge, wenn dies so ist, haben diese sich das notwendige Geld für den Internetanschluss mittlerweile finanzieren müssen. Bitte, bitte, nehmt diese Menschen nicht für voll… Sie werden niemals Geld
      an den Kapitalmärkten verdienen, weil Sie tatsächlich nur „zocken“, ohne Sinn und Verstand, ohne irgendetwas zu verstehen…

      Genauso war/ist es aber auch Glück –wenn dem tatsächlich so ist- dass hier der ein oder andere schreibt, er sei mit „Short“ der König der Könige. Nun ich weiß nicht, wie lange ein jeder hier an der Börse dabei ist, ob er zudem Konjunkturzyklen, wirtschaftliche Zusammenhänge, Daten zu Inflation und Rezession, Zinspolitik, Massenpsychologie und, und, und studiert hat, doch demjenigen, der heute mit den bekannten und nicht mehr zu leugnenden Fakten –auch wenn dies wahrscheinlich erst Jahre später bestätigt werden wird oder wie so oft gänzlich tot geschwiegen werden muss- darauf verweist, dass meine Aussagen Schwachsinn sind, dem kann ich nur sagen:

      Sichere Deine Gewinne, denn Du wirst irgendwann ALLES verlieren.

      Ich hoffe sehr, ein jeder hat sich die Mühe gemacht (wahrscheinlich nicht), zu recherchieren, was hier tatsächlich vor sich ging. Und ich komme noch einmal auf den Sommer zurück:
      USA fiel deutlich zurück, leider waren wir im Dax bis über die Ohren Short, doch dieser fiel nicht. Wie auch, bei Milliarden-Beträgen, mit denen immer wieder nachgekauft wurde ?! Die Super-Schlauen führten dies auf eine Abkoppelung von Amerika zurück, weil dort alles um ein Vielfaches schlechter sei als hier zu Lande. Liebe Leute, anhand von jedem zugänglichen Daten ist nachvollziehbar, woher diese Käufe stammen. Und wenn eine der wichtigsten Banken eines nicht unbedeutenden Landes sich so massiv investiert, springen immer mehr Insider auf diesen Zug auf. Umgekehrt natürlich –beim Abzug der Mittel aus dem Markt- genauso.
      Und genau hier, dieser Abzug der Mittel, ist mehr als Anlass genug, der SG die Geschäfts-zulassung zu entziehen. Die Investition ist O.K., doch der Abzug wurde bewusst über den Future-Handel inszeniert. Als dies bemerkt wurde, war es leider für ALLE zu spät. Wer heute an den europäischen Börsen nachfragt, wird bestätigt bekommen, dass es am späten ! Freitagabend kaum noch Put-Optionen auf europäische und Asiatische Werte gab. Und wenn, waren diese innerhalb von wenigen Stunden maßlos überteuert. Dennoch wurden diese auf gekauft !

      Hallo ???!!!

      Nun, geschehen ist geschehen, ein Entzug der Geschäftstüchtigkeit der SG ist ausgeschlossen, denn es würde Frankreich in ein Desaster (Arbeitsplätze, es geht ja nicht nur um die der Bank) stürzen. Also wird man alles so drehen, wie benötigt, nur, was ist mit den Menschen, die z.B. mit Aktien und Derivaten Ihre Altersvorsorge aufbauen, die ihnen ihr Land versprochen hat und sowieso schon lange nicht mehr halten kann ?! Dies ist die große Sauerei an dieser Geschichte und lässt in mir einen regelrechten Hass aufkommen. Ich verdiene gerne, jeder verdient gerne Geld und ich gönne es jedem Einzelnen, sogar „wessler“. Doch auf Kosten Anderer, perverse Machenschaften ausnutzend und sich dann noch so hinstellen, als wäre es normal: Liebe Leute nehmt Euch die Kohle, gerade wenn ihr mit Eurer Fehleinschätzung der tatsächlichen Situation richtig gelegen habt, doch haltet ganz einfach die Klappe (P.S.: Ich meine hier am wenigsten die Teilnehmer dieses Threads, doch rechts und links von mir gibt es einige immerschlaue Freunde, Bekannte, Kollegen !!!).

      Und nochmals: Gerade wir oder ich dürften uns am allerwenigsten beschweren, denn wir haben während des Crashs kaum Verluste erlitten, weder in AMBITION, noch ich in anderen (privaten) Depots. Einfach einmal in Ruhe darüber nachdenken…

      Somit zurück zum Tagesgeschehen: Vorab: DER MARKT IST (für AMBITION) in den nächsten Tagen KAUM HANDELBAR !!!
      Wer dies tut und tun möchte, bitte nur mit einem Zockerdepot, ggf. auf Schnäppchenjagd und direkt in die Aktie, jedoch auf keinen Fall mit benötigtem Geld in Optionsscheine und Knock Outs !!! Auch wir werden (eventuell) mit streng limitiertem Kapital den ein oder anderen Zock versuchen (siehe Freitag), doch dies vor dem schon erwähnten Hintergrund „Spekulation“ und nicht „Investition“. Denn: Trotz allem Ärger, Manipulation und offensichtlichem Ausblenden der tatsächlichen Gegebenheiten von vielen, stellt sich bei nüchterner Betrachtung und objektiver Analyse die Situation wie folgt da:

      Die Immobilienkrise ist seit über einem halben Jahr eingepreist, die Unternehmen melden-entgegen vieler Erwartungen- beste oder größtenteils zumindest gleich bleibende Gewinne, die Ausblicke sind –vor dem Hintergrund der momentanen Situation- eher verhalten, was für die Zukunft positive Überraschungen zu lässt. Wir haben dramatisch sinkende Zinsen und auch das Thema Rezession wir nun seit Monaten gespielt. Bliebe das Thema Inflation, doch kennen wir dieses nicht auch seit dem Sommer ? Blenden wir noch einmal kurz zurück: Selbst oder vielleicht gerade ? mit dem Eingreifen der FED im Sommer, wäre die logische Konsequenz ein tiefes Abtauchen für Dax und Co. Schon zur damaligen Zeit gewesen. Nun wissen wir, dass MINDESTENS zusätzlich 50 Milliarden !!! im Laufe der Zeit in die Märkte geflossen sind und dadurch -neben den Interventionen der Banken- dies verhindert hat. Wer etwas genauer hinschaut und die Vergangenheit bemüht, sowie sich diverse Zyklen anschaut, stellt ebenso fest, dass der „Crash“ bzw. das Abtauchen der Märkte in der jetzigen Phase völlig untypisch ist. Kurz vor den Wahlen in USA im Spätsommer vielleicht, hätte dies wunderbar gepasst und daher bin ich auch von einem relativ ruhigem ersten Halbjahr ausgegangen. Jahrestiefstände im Januar (was ja tatsächlich so sein kann) und dann –wie so oft typisch- ein heftiger Abtaucher vor den Wahlen.
      Nun ist einiges anders ? Jegliche –eigentlich nicht neue Schlagzeile- führt in den Märkten zu immenser Verunsicherung, was passiert, wenn die Märkte in ein paar Tagen/Wochen zum Alltag zurückkehren ? Bleibt der fast sichere downmove im Sommer durch die Geschehnisse in der letzten Woche aus ? Schwierig, schwierig, doch mein Szenario bleibt bestehen: Die Jahrestiefstände sehen wir im Januar, aber zumindest recht früh im Jahr. Nun natürlich wesentlich tiefer als vorhersehbar, aber das pervers positive daran ist, dass es nun tatsächlich noch mehr Platz nach oben gibt. Wohl dem, der diese Strecke ganz erwischt. Wir warten die Geschehnisse der kommenden Woche rund um die FED-Sitzung ab und schauen uns –zunächst unbeteiligt mit AMBITION- das Verhalten der Märkte an. Danach entscheiden wir weiter.

      I.Ü. hatte ich am Freitag den Eindruck, dass kein größerer Verkaufsdruck mehr im Dax aufkam. Dieser gab zwar seine kompletten Gewinne bis zum Handelsende wieder ab, doch nachbörslich waren es dann gerade noch einmal 70 Punkte. Ein nochmaliger heftiger Abverkaufstag ist jedoch bei der derzeitigen Hysterie nicht auszuschließen, wenn dies so kommt, sollte es jedoch bis zur FED-Sitzung oder in den direkten Tagen danach soweit sein. Bei unseren Beobachtungen der Indizes spielen die amerikanischen Börsen nun eine noch wichtigere Rolle als sonst schon. Denn deren Verhalten erachte ich noch als am „normalsten“. Eine kurzfristige Korrektur bis an die 12.000 oder kurz darunter bedeutet lediglich ein Luftholen nach fast 800 Punkten in wenigen Tagen. Im Wochenverlauf waren die Märkte stabil, während Dax und Co. z.T. noch 5% unter den Schlusskursen der Vorwoche taxieren. Hier kann kein Mensch wissen, ob der Markt tatsächlich sauber ist oder ob weiteres zu bereinigendes Kapital abgezogen werden muss. Ich gehe jedoch, trotz der misslichen und uneinschätzbaren Lage von einer baldigen Normalität der Märkte aus und dies bedeutet zügig ein neues Allzeithoch. Wir sollten uns kurz vor Beginn des letzten großen Aufwärtsschubs dieser Hausse befinden, nahezu alle Rahmendaten sprechen dafür. In diesem Sinne, wünsche ich allen ein glückliches Händchen und den notwendigen Mut für Ihre hoffentlich richtigen Entscheidungen in dieser Situation.

      Euer BoBo
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 03:45:29
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Wir sind (leider) in einer manipulierten -wahrscheinlich einmaligen Börsensituation:laugh::laugh::laugh:


      Nochmals: Ich hab' schon ein bischen Ahnung und habe dies hier -weiß Gott- nicht nötig.:laugh::laugh::laugh:


      I.Ü. hat kaum jemand mitbekommen, dass wir trotz zeitweiser Vollinvestition und zahlreicher Versuche während des Crashs im Depot nicht investiert waren. Wenn ich den Depotstand mit dem professioneller Vermögensverwalter vergleiche, sind wir nun mittlerweile wieder ganz vorne mit dabei.:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Es war tatsächlich einfach nur Glück, auf der Shortseite zu sein.:laugh::laugh::laugh:



      Ich bin mit wenigen Trades -wirklich sehr wenigen- sehr reich geworden, weil ich bei diesen Trades die Gewinne habe laufen lassen, nachdem ich tausendfach nicht aufgehende Positionen konsequent glatt gestellt habe. :laugh::laugh::laugh:


      Ich wiederhole mich: Vor diesem Hintergrund hatte ich bis dato zeitverzögert Recht, diesen Januar hatte ich allerdings nicht auf der Rechnung.:laugh::laugh::laugh:

      Es kann in den nächsten ein bis zwei Jahren nur aufwärts gehen.:laugh::laugh::laugh:



      ohne kommentar. möge jeder selbst mal nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 11:20:56
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.186.866 von Wessler am 28.01.08 03:45:29@Wessler:

      Hier noch einmal aus BoBo #1465...

      " Daraufhin Wessler:

      schämst du dich eigentlich gar nicht?

      ...ihr Lieben, er muss Franzose sein und versteht die deutsche Sprache nicht !!!

      Hütet Euch vor derartigen Menschen, nein besser Mimosen !!!
      Dieser Mensch kann nur Totalverlust erlitten haben, denn ansonsten ist man nicht so frustriert und destruktiv !!! Wenn er handelt wie er schreibt, war er stets long, somit hat er tatsächlich sein komplettes Kapital verloren ! Dies tut mir -und dies ist ehrlich gemeint- sehr leid. Denn letztendlich handeln wir alle gegen die Banken, die 'mal eben Milliardenverluste abschreiben können. Wie kann man so destruktiv sein ?!

      Also lieber "wessler", wollen wir Dir 'mal auf den Zahn fühlen:

      Unser Ambition-Depot hat einen Cash-Wert von € 25.000,- !!!
      Damit liegen wir trotz der ganzen Misere im Vergleich zu den Profs nicht gar so schlecht. Doch Du scheinst ja der "Oberhammer" in Sachen Trading zu sein. Daher stelle ich Dir genau diese Summe zur Verfügung. Ein Online-Broker Deiner Wahl, mit einem von mir festgelegten Auszahlungskonto. Zeit bis 2012, ggf. 2015. Der Endstand zu 75% für einen guten Zweck, 25% aufgeteilt unter den wenigen hier Beteiligten mit einer Riesensause, so was über bleibt.

      Auf geht's großer Meister, vielleicht kannst Du mich ja am Ende des Projektes davon überzeugen, dass wir gemeinsam den von Dir oftmals erwähnten Börsenbrief herausgeben, natürlich als einziger Börsenbrief kostenfrei !!! "


      Bitte Wessler...kannst ja zeigen, ob und was Du kannst, oder...
      bleib doch einfach diesem Thread fern!
      Avatar
      schrieb am 28.01.08 15:49:10
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Das wird immer besser...!!!:eek::eek::eek::eek::eek:

      Was ist das für ein dreckiger Haufen? :mad::mad:

      Die waren vorgewarnt! Wer passt hier eigentlich noch auf wen auf?
      Mittlerweile wohl typisch... für den gesamten Bankenbereich, weltweit???:rolleyes::rolleyes:

      Eurex informierte SocGen bereits im November
      Die Terminbörse Eurex, die Derivatetochter der Deutschen Börse, hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft die französische Société Générale bereits im November 2007 vor fraglichen Positionen des Händlers Jérôme Kerviel gewarnt. Dies habe die Untersuchung ergeben, sagte der Pariser Staatsanwalt Jean-Claude Marin am Montag. Die Bank habe Kerviel darauf angesprochen. Der Händler habe aber ein gefälschtes Dokument vorgelegt, das eine Abdeckung der Risiken vorgetäuscht habe. Der 31-Jährige hat am Wochenende ein umfangreiches Geständnis abgelegt. Kerviel wird beschuldigt, durch den Handel mit Futures der Bank einen Schaden von mehr als vier Milliarden Euro zugefügt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 01:05:25
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Die immer noch vorhandene hohe Volatilität zeigt mir, dass noch einige "Big Player" sehr nervös auf riskanten Shares sitzen.

      Erst wenn die Volatilität wieder zu einem Normalmaß zurückkommt, können wir von verläßlichen Entwicklungen ausgehen.

      Im Moment wird durch die Volatilität jede Charttechnik ausgehebelt.

      Der Dax heute - gab es jemals einen solchen Tag, ohne große Krisen, an dem der Dax über 200 Punkte geringer eröffnete und wieder hochging, um dann minimal im Plus zu schließen?
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 14:39:56
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Heute nichts los hier???:confused:

      Warten alle auf die Dinge, die noch passieren könnten?

      Was, wenn HeliBen NICHT die Zinsen senkt, weil der Crash von der franz. SG künstlich erzeugt wurde???:rolleyes:

      Was, wenn Hessen RotRotGrün kekommt?:eek::eek::confused:

      Was, wenn...

      Wo sind Asiacall und Tsiacom und Postwurf denn heute? Und BoBo natürlich...
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 15:08:17
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      wenn die Hessen zu dumm sind, das Kreutz an die richtige Stelle auf'm Stimmzettel zu setzen, hamse nix besseres verdient als rot/grün :laugh::laugh::laugh:

      die FED wird senken und zwar die vollen 0,5%, der Markt preist die Zinssenkung bereits ein und die FED wird sich nach dem Markt richten, sonst passiert das, was sie schon letzte Woche zu verhindern versucht hat.
      Außerdem glaube ich nicht, das der Crash durch die SG hervorgerufen wurde, da Asien zu diesem zeitpunkt schon tiefrot war. Eine andere Frage ist, wie der Markt darauf reagiert. Es könnte munter wweiter richtung Norden gehen, es könnte aber auch zu Gewinnmitnahmen kommen. Die letzten regulären Zinssenkungen haben ja keine große Wirkung auf den Markt gehabt.

      ich bleib erst mal flat, was zur Zeit abgeht, ist doch nur ein hin und her geschiebe.
      Avatar
      schrieb am 29.01.08 15:13:30
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.201.909 von Puetgeluet am 29.01.08 15:08:17Mensch Püt, Dich hatte ich ja ganz vergessen...tschuldigung!

      Rot-Rot-Grün!!:laugh::laugh::laugh::laugh: Da müsste die SPD endlich mal die Wahrheit bekennen und für die Bundesebene deutlich zeigen, daß sie es mit den Linken doch machen würden...:eek::eek::eek::cry:

      Ja...im Moment nur hin und her...nix wirklich los.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 00:00:56
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.201.528 von Lippi01 am 29.01.08 14:39:56Der Postwurf kommt spät aber er kommt.

      Habe zur Zeit mit einem Bauvorhaben zu tun, anschließend
      nahtlos in eine Vorstandssitzung für einen Verein der sich
      um behinderte Kindern kümmert.

      Mache ich schon sehr lange, heute mussten wir endlich doch
      mal ein Bierchen trinken gehen!

      Mit Verwunderung sehe ich schon wieder dieses Wettangebot von dir lieber Lippi01.

      Laßt ihn, den W., endlich in Ruhe. Deine Einschätzung teile ich. Wie gesagt im Nachhinein kann man alles erklären und so steht man ja immer als der große Zampano da.

      Tja halt immer nur im Nachhinein.

      Laßt uns lieber mal überlegen wie wir alle den großen Trend sehen. Bobo macht ja kurzfristig auf wild steigend - ich denke wir kriegen in den USA noch mal die Bankenfusionskrise - weils manche Banken einfach nicht mehr alleine schaffen.

      Da gehts nochmal runter - bei Dax um 6000 bis 6200 werde ich nach momentanen Stand dann verstärkt einsammeln. Was meint ihr dazu???
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 00:46:29
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Bin unverändert long. > #1455
      Beim DAX bin ich leider am Freitag zu spät raus; war aber kurzfristig gedacht. Aber der MDAX hält sich wacker. Letzte Woche hat auch Chancen geboten, die hier aber keiner gewollt hat. Warum eigentlich ?
      Und erst einmal passiert glaube ich bei den Banken nichts wichtiges; vielleicht in 3 Monaten wieder, aber bis dahin sehe ich nichts, was long wesentlich stören sollte. BoBo, halte Dich momentan für übervorsichtig; kann man verstehen, wenn man so viel verbrannt hat. Hat mich aber auch getroffen.
      M.M. nach wurde der Markt gezielt von der SocGen manipuliert, und nicht von diesem Händler, sondern von den Chefs. In Frankreich gibt es auf Führungsetagen keine Kontrolle, da regieren die Leute der Ecole Superieures unter sich. Und die machen, was für sie am besten ist. Habe dort einige Jahre meines Lebens beruflich verbracht, und mein Sohn lebt immer noch da.
      Na ja, sicher kann man sich nie sein. Ganz gleich, was die FED morgen verkündet, es hat nicht die Wirkung, die es normalerweise haben sollte. Haben wir ja letzte Woche gesehen.
      Hoffentlich stimuliert dieser Beitrag etwas mehr Feedback ?!
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 01:15:44
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Gemäß einem Bericht im US-Börsensender CNBC appelliert der Chef der New Yorker Versicherungsaufsicht Eric Dinallo an die Ratingagenturen Moody’s und Standard & Poor's, von weiteren Abstufen der beiden führenden Spezialversicherer Ambac Financial Group und MBIA abzusehen, bis ein Stützungsplan für die Bondsversicherer ausgearbeitet ist. Im Falle zusätzlicher Abstufungen befürchten Investoren, dass Emittenten von Anleihen ihre Zinsen nicht mehr zahlen und die Versicherer wegen ihrer prekären Geschäftslage nicht für den von ihnen garantierten Ersatz aufkommen können. Die Aktie von Ambac Financial steigt 16,17 Prozent auf 12,93 Dollar, MBIA klettert 7,60 Prozent auf 15,98 Dollar.

      Die größte US-Hypothekenbank Countrywide berichtet für das vierte Quartal infolge steigender Zahlungsausfälle einen Verlust von 0,79 Dollar pro Aktie, 49 Cents schlechter als die Erwartungen von Wall Street. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum verbuchte das Unternehmen noch einen Gewinn von 1,01 Dollar pro Aktie. CEO Angelo Mozilo gibt für seine Aktionäre eine Dividendenausschüttung in Höhe von 15 Cents pro Aktie bekannt. Trotz des hohen Verlustes bekräftigt das Management von Banc of America seine Pläne, den angeschlagenen US-Baufinanzierer zu übernehmen. Das Papier gewinnt 6,05 Prozent auf 6,31 Dollar.

      - Christian Hoyer, Godmode. (ein Auszug)


      Werden die Versicherer in den USA die Zeche noch zahlen können oder wird die Versicherungskrise der Bankenkrise folgen?
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 09:16:03
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Rechenspiele

      Lieber Leser,

      Gerhard Mahler
      der Januar geht zu Ende. Und der erste Börsenmonat im Jahr war nicht gerade erfreulich. Die Probleme sind oft genug erwähnt worden: Die lästige Kreditkrise und die US-Konjunktursorgen haben die Kurse gedrückt. Andererseits scheint die US-Notenbank den Ernst der Lage erkannt zu haben und hält mit massiven Zinsenkungen dagegen. In acht von zehn Fällen standen nach spätestens einem halben Jahr dank mehrerer Zinsschritte die Aktien wieder deutlich besser da. Die Prognosen zur Börse und die Begründungen vom Jahresanfang sind angesichts der Turbulenzen an den Märkten fast schon vergessen. Doch welche Vorhersagen haben die Gurus getroffen und was ist davon geblieben und wie lauten die Ratschläge jetzt? Hier ein kleiner Überblick, der ganz interessant ist. Vorab abhaken wollen wir die bekannte Börsenregel: Wie der Januar so das ganze Jahr. Denn so schlecht wie der Januar sollte das ganze Jahr 2008 wirklich nicht werden, auch wenn das Fahrwasser rauh bleibt. Die Regel zielt eigentlich ja auch darauf ab, ob das Jahr im Plus oder Minus endet. Eine vernünftige Prognose dazu ist derzeit kaum möglich.

      So gut wie alle Analysten sind der Meinung, dass Aktien derzeit zu niedrig bewertet und somit billig zu haben sind. Das meinte zum Beispiel auch Abby Cohen, die oberste Strategin beim US-Investmenthaus Goldman Sachs schon am 21. Dezember 2007. Da notierte der DOW JONES bei 13.450 Punkten. Derzeit steht er nurmehr bei 12.480 Zählern. Aber Cohen sagte auch: „Die nächsten Monate werden eine sehr verwirrende Zeit“. Insofern ist sie aus dem Schneider. Eine groß angelegte Umfrage vom 2. Januar dieses Jahres kam zu dem Ergebnis, Aktionäre könnten 2008 das sechste Jahr in Folge mit Gewinnen rechnen. Die meisten Experten erwarteten für den DAX 2008 aber nur noch ein kleines Plus, nach über 22,3% Indexgewinn in 2007. Um ein kleines Plus, sagen wir von drei Prozent, über dem Jahresendstand 2007 (8.067 Punkte) zu erreichen, müsste der DAX schon auf 8.309 Zähler steigen, was vom derzeitigen Stand (6.893) einem beachtlichen Gewinn von 20,6 % entspräche.

      Interessant sind auch die Statements bekannter anderer US-Experten vom Jahresende 2007. Sie laufen in der Mehrzahl darauf hinaus: Januar-Rallye und danach bis Mitte des Jahres ein Rückgang beim DOW JONES auf circa 12.000 Punkte. Denn der Bulle sei wegen der oben genannten Probleme müde. Doch in der zweiten Jahreshälfte ginge es wieder aufwärts. Grund: Die Unternehmensgwinne würden sich kräftig erholen. Die Kreditkrise sei vorüber und von Rezession werde keine Rede mehr sein. Nun hat sich die gesamte vermutete Korrektur gleich im Januar eingestellt. Lohnt es sich also, jetzt zu kaufen? Ja, schon, aber es könnte noch ein wenig zu früh sein, obwohl die wichtigen Aktienindizes auf ihrem gegenwärtigen Niveau durchaus einen tragfähigen Boden fabrizieren könnten. Viele sagen deshalb: Wir sehen selektive Kaufgelegenheiten. Einige wenige meinen: Ich kaufe Bankaktien, da ist der Pessimismus am größten, viel Schlechtes kann nicht mehr nachkommen. Oft hört man auch:

      Ein Kurseinbruch von 20 bis 25% seit den Gipfelständen vom Vorjahr sei genug. JP Morgan erklärt zum Beispiel: „Wir kaufen Aktien, weil die Bewertungen auf dem Niveau einer Rezession sind und weitere Zinssenkungen und fiskalpolitische Hilfe die Märkte beruhigen sollten. Wir rechnen mit einer Rallye in der jetzt begonnenen Baisse, die zwei bis sechs Monate dauern könnte. Das Aufwärtspotential der Aktien liegt bei 15%, das Abwärtspotential nur noch bei vier Prozent.“ Wenigstens eine klare Aussage und gut begründet. Andere sehen die Lage so: Eine technische Erholung ist jederzeit möglich, eine Tendenzwende nach oben gibt es aber noch nicht. Mittel- und vor allem langfristig seien die Chancen mit Aktien jedoch hervorragend. Noch ein schlauer Rat ist mir aufgefallen: Ein Drittel der Liquidität sollte jetzt investiert werden, und zwar in erstklassige Unternehmen mit soliden Bilanzen. Das zweite Drittel sollte angelegt werden, wenn klare Übertreibungen nach unten mit tiefen Bewertungsniveaus erreicht sind, was teils schon der Fall ist. Das dritte Drittel kommt erst zum Einsatz, falls die Aktienkurse auf extreme Niveaus sinken, die aus eventuellen nochmaligen Panikverkäufen resultieren. Andere sagen dazu auch: Das verfügbare Geld nur langsam zum Einsatz bringen. Dieser Strategie schließe ich mich an.

      Fassen wir kurz zusammen: Die Bereitschaft zum Risiko seitens der Anleger hat einen Tiefpunkt erreicht. Je nach Ausgangslage ist es fünf oder mehr Jahre her, seit die Stimmung ähnlich schlecht war. Allerdings waren solche Phasen meist auch ein guter Einstiegspunkt, denn die Pessimisten haben sich dann längst schon von den Märkten verabschiedet. Die derzeit niedrige Bewertung sieht in Zahlen gemessen wie folgt aus: Der S&P-500-Aktienindex wird mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von knapp 15 gehandelt. In den vergangenen vier Jahren betrug der Durchschnitt fast 19. Noch günstiger ist die Situation in Europa, wo die Märkte mit einem KGV von 12 (DAX) und 11 (Euro-Stoxx-50) bewertet sind. Zinssenkungen werden wegen des vorauseilenden Charakters der Börse als gutes Omen für steigende Kurse gesehen. Und die letzten Monate einer Rezession oder eines Wirtschaftsabschwungs haben sich als gute Kaufgelegenheit entpuppt. Das US-Investmenthaus Morgan Stanley rechnet vor: In den vergangenen 25 Jahren lag der MSCI-Europe-Aktienindex sechs Monate nach dem ersten Zinsschritt durchschnittlich um 10% und nach einem Jahr um 20% höher. Demnach wären die bisherigen Höchststände gar nicht so weit weg.

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      Avatar
      schrieb am 30.01.08 11:39:55
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 12:05:08
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.211.471 von banagher am 30.01.08 11:39:55Bin gespannt, ob es da kräöftige Strafen hagelt...und was da mit der SG noch so passiert. Eigentlich müsste die Bude geschlossen werden. Da muß HART durchgegriffen werden... was bestimmt nicht passiert. Sehen ja bereits nur zaghafte Anfänge in dieser Sache.
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 14:32:18
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Locker bleiben, nach der FED-Entscheidung sehen wir schon ein klein bischen klarer. Nach wie vor sehe ich keinen Handlungsbedarf. Die letzten Tage zeigen doch eindeutig, dass meine "flat" Entscheidung eher richtig als falsch war. Neben den bekannten Fakten, dürft Ihr nicht vergessen, dass die hohe Vola in den Märkten im Moment auch nicht gerade für unser Optionsscheindepot spricht. Also: Etwas Geduld bitte, meine Herren, wenn Optionsscheine, dann z.Zt. recht nahe am Geld und keine kuzen Laufzeiten. Vieles spricht für eine Bodenbildung auf dem jetzigen Niveau, doch Bodenbildungen in vergleichbaren Situationen können durchaus 6 Wochen dauern.

      Gruß BoBo
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 17:20:14
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Tradingfavorit Einzelaktien für die nächsten Tage: E.ON !!!

      BoBo
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 20:45:43
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Zinsen in USA 0,5% runter...Dow zur Zeit 100kte im Plus...

      Hat die FED un ihr Pulver verschossen? Wie geht es weiter ??
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 21:41:51
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      hab heute ein artikel gelesen, da wurde behauptet, das die fed die zinssenkungen bis mitte märz abgeschlossen haben muß, da dann der wahlkampf losgeht, und da können sie die finanzprobleme nicht gebrauchen, daher wird es schon bald weitere zinssenkungen geben

      weiß noch jemand wie sich EUR/$ und die edelmetalle nach den letzten zinssenkungen verhalten haben, könnte vielleicht erst mal etwas korrigieren, da die erhoffte zinssenkung durch ist, und die nächsten noch nicht in aller munde sind, was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 22:10:52
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Kommentar aus tradesignalonline:

      ----------------
      "smart money" verkauft, wie man heute nach 15:00 NY Ortszeit sieht. Sie haben es geschafft, die gesamten Gewinne nach der Fed-Sitzung wieder auszuradieren. Man sollte sich auf einiges gefasst machen dieses Jahr.:eek::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 22:45:26
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Ja Leute wer jetzt noch long ist hat einen an der Waffel.
      Von wegen die tiefsten Kurse im Januar.
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 00:46:23
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.220.345 von Lippi01 am 30.01.08 22:10:52Die, die rausgegangen sind, müssen auch wieder irgendwo investieren!

      http://www.godmode-trader.de/front/?titel=Blocktrade-bei-Ban…

      Recht große Blocktrades!
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 07:57:23
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Mein Gott, was ist los ??? Schon die dritte richtige Entscheidung hintereinander, die FED-Sitzung abzuwarten. Nun warten wir darauf, dass die Märkte sich auspendeln. Vola nach wie vor hoch, doch die Bodenbildung sollte nun tatsächlich einsetzen. Viel tiefer als 6.400 dürfte es nicht gehen... ...und wenn ist noch mehr Luft nach oben.

      Allen viel Spaß im Karneval, ich bin (leider oder Gott sei Dank) nicht dabei.

      Gruß BoBo
      Avatar
      schrieb am 31.01.08 11:29:10
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Hi Bobo,

      kannst Du mal ein paar Kommentare zu Deinem Tradingfavorit EON liefern.

      Danke Püt
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