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    Droht ein echter Hammer? zum mögl. Vorziehen der Abgeltungsteuer ... m. Quelle - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.10.07 16:34:26 von
    neuester Beitrag 23.11.07 15:25:45 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.134.172
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      Avatar
      schrieb am 19.10.07 16:34:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Droht ein echter Hammer?
      Leser des Artikels: 8006

      Die Gerüchte werden lauter. Ist da tatsächlich etwas dran?

      Wird der Stichtag für die Abgeltungsteuer bereits vorgezogen? Ist so eine Vorgehensweise überhaupt realistisch? Wären Sie auf so eine Situation vorbereitet?


      Bisherige Situation

      Die geplante Abgeltungsteuer sieht in den bisherigen Entwürfen vor, dass alle Erträge ab dem 01. Januar 2009 pauschal mit 25% zuzüglich Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag besteuert werden sollen. Diese Besteuerung soll für alle Dividenden, Zinsen und realisierte Kursgewinne gelten. Die Spekulationsfrist, bei der bisher Kursgewinne nach einer Haltedauer von mindestens 12 Monaten steuerfrei bleiben, soll entfallen. Alle Papiere, die vor dem 01. Januar 2009 gekauft werden, sollen von dieser neuen Regelung ausgenommen sein.


      Luxemburger Spezialfonds sorgen für Unruhe

      Den Stein ins Rollen für die neuen Überlegungen und Gerüchte brachten die so genannten "Millionärsfonds" in Luxemburg. Vermögende deutsche Anleger könnten damit der Abgeltungsteuer ganz entgehen. Sie gründen einfach noch vor 2009 einen "Spezialfonds" in Luxemburg und können anschließend unbehelligt ihre Einzeltitel (innerhalb des Fonds) zeitlich unbegrenzt mit Gewinn verkaufen. Der deutsche Gesetzgeber scheint jedoch für diesen Fall bereits an einer Ausnahmeregel zu arbeiten. Es gibt zu diesem Thema bereits einen Vorschlag, diese Privatfonds von der umfassenden Bestandsgarantie auszunehmen. Aus unserer Sicht bestehen jedoch gegen diese isolierte Ausnahme für diese Luxemburger "Millionärsfonds" erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken. Auch sollte diese Ausnahmeregelung nicht auf die Akzeptanz der europäischen Behörden treffen und evtl. später wieder gekippt werden. Eine verfassungsrechtlich bedenkliche Ausnahme könnte jedoch durch eine "einfache" und ungleich härtere Lösung ersetzt werden: Man verlegt den Stichtag für die Abgeltungsteuer für alle Wertpapiere einfach pauschal nach vorne.


      Warnende Stimmen sind deutlich zu vernehmen

      In den letzten Tagen haben wir verstärkt Gerüchte aus mehreren Quellen - gewöhnlicherweise gut informierte Kreise - gehört, dass der Stichtag der geplanten Abgeltungsteuer evtl. deutlich (bisher ist der 01. Januar 2009 geplant) nach vorne verlegt werden soll! Im Gespräch sollen angeblich ein Termin Anfang November 2007 bzw. jetzt sogar ein Termin Ende Oktober 2007 sein, ab dem dann bereits grundsätzlich alle Erträge unter die neue Regelung fallen sollen. Dies würde für Anleger konkret bedeuten, dass bereits für Wertpapiere, die ab Ende der nächsten Woche oder Anfang November gekauft werden, alle Kursgewinne - gleich nach welcher Haltedauer - unter die pauschale Besteuerung von 25% fallen würden.

      Nachdem bereits bei den Zertifikaten eine Neuregelung völlig überraschend und quasi "über Nacht" im März 2007 entschieden wurde, halten wir besondere Vorsicht absolut für angebracht und nehmen diese Gerüchte sehr ernst, auch wenn wir natürlich darauf hinweisen müssen, dass es bisher keinerlei offizielle Bestätigung für diese Gerüchte gibt und die endgültige gesetzliche Neuregelung abgewartet werden muss. Wir empfehlen daher als Vorsichtsmaßnahme bereits sehr kurzfristig auf die geplante Neuregelung zu reagieren, um diesem evtl. Vorziehen der neuen Besteuerung zuvor zu kommen.


      Die Folgen sollten bedacht werden

      Um es klar zu sagen: Wir halten das Vorziehen der Abgeltungsteuer aus heutiger Sicht auch für recht unwahrscheinlich. Ein Vorziehen würde erheblichen administrativen Aufwand verursachen. Trotzdem wollen wir darauf hinweisen, dass eine solche Regelung durchaus möglich wäre. Die Hinweise und Gerüchte, die wir zu diesem Thema derzeit fast täglich bekommen, nehmen beständig zu. Vor allem sollten diese Gerüchte mehr sein, als lediglich ein "Marketing-Gag" der Fondsindustrie. Auch mir wurde in den letzten Tagen vorgeworfen, dass ich "unseriöse Panikmache" betreiben würde und mit diesen Aussagen lediglich unseren neuen, vermögensverwaltenden Investmentfonds "Grüner Fisher Global UI" bewerben wolle. Das ist natürlich schlicht Unfug, da auch wir und unsere Kunden von dieser Neuregelung negativ betroffen wären. Wenn mittlerweile einige europäische Investmentbanken ihre großen Kunden gezielt vor einer evtl. Vorziehung des Stichtages für die Abgeltungsteuer warnen und zu großer Vorsicht raten, dann sollten auch Sie über mögliche Konsequenzen nachdenken. Nicht mehr und nicht weniger.


      Fazit

      So richtig überraschen sollte einen deutschen Steuerpflichtigen im Hinblick auf kuriose Regelungen eigentlich nichts mehr. Würden sich jedoch diese Gerüchte hinsichtlich einem kurzfristigen Vorziehen des Stichtages für die geplante Abgeltungsteuer bewahrheiten, würde dies einen immensen Image- und Vertrauensverlust in die Verlässlichkeit der deutschen Gesetzgebung und damit natürlich auch für die deutschen Finanzmärkte anrichten. Sie sollten sich auf alle Fälle nicht überraschen lassen und bereits jetzt die ersten Vorkehrungen treffen. Denn es gilt grundsätzlich: Es schadet nie, gut vorbereitet zu sein!



      Autor: Thomas Grüner



      Quelle:
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/217135…
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 16:36:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.085.922 von Alphyra am 19.10.07 16:34:26wenns wirklich so kommen sollte
      könnte man platzen vor Wut

      man kann sich wohl auf gar nichts mehr verlassen


      :mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 16:39:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      wenn jemand genaueres weiß bitte hier posten

      danke
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 16:50:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.085.922 von Alphyra am 19.10.07 16:34:26Nicht jedem dümmlichen Gerücht nachrennen!

      Abgeltungssteuer wird planmäßig kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:02:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ein komplettes Vorziehen der Besteuerungsänderung auf Abgeltungssteuer halte ich für ausgeschlossen, da gar nicht umsetzbar. Die mit dem Steuerabzug "betrauten" Banken haben ja noch nicht mal die technischen Voraussetzungen um den Steuerabzug vornehmen zu können. Und den werden sie auch nicht im Verlauf des nächsten halben Jahres haben.... Es wird schon relativ eng, alles per 1.1.2009 auf der Reihe zu haben...

      Was möglicherweise machbar wäre, ist, den Stichtag vorzuverlegen. Wenn dies z.B. der 1.11.2007 wäre, dann könnte ein Anleger im November/Dezember 2008 nach "altem Recht" nochmals steuerfrei Gewinne realisieren, aber das war's dann. Und die in Rede stehenden luxemburger Spezialfonds müssten dann praktisch liquidiert und neu angelegt werden - was die jetzt angedachte "langfristige" luxemburger "Lösung" aushebeln würde. Ich schreibe dies mal, ohne über die rechtliche Machbarkeit letztlich Bescheid zu wissen - aber von der pragmatischen Seite wäre dies aus fiskalischer Sicht u.U. ein Weg.


      Grüße
      NmA

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      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:03:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      gemäß adenauer......was interessiert mich mein geschwätz von gestern

      :p
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:09:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      soeben erhalten---artikel von jochen steffens :eek:


      Zur Information:
      Ich habe heute aus gut informierten Kreisen Gerüchte gehört, dass der Termin, ab
      wann Aktien und Fonds unter die Abgeltungssteuer fallen, vorgezogen werden könnte.
      Bisher galt, dass alle Aktien und Fonds, die bis zum 31.12.08 gekauft und anschließend
      länger als ein Jahr gehalten werden, noch steuerfrei bleiben sollen. Den Gerüchten zufolge
      soll dieser Stichtag eventuell sogar auf den November diesen Jahres (2007) vorgezogen
      werden, so dass Aktien und Fonds, die ab November 2007 gekauft werden
      und in das Jahr 2009 hinein gehalten werden (genauer Stichtag noch unbekannt), auch
      unter die Abgeltungssteuer fallen.
      Bei Zertifikaten hatte der Gesetzgeber diese Frist schon vorverlegt, so dass der befürchtete
      Zertifikate-Boom ausgeblieben ist. Jetzt scheint sich der Gesetzgeber zu überlegen,
      auch den Termin für Fonds (und evtl. Aktien) nach vorne zu legen.

      Bisher ist es nur ein Gerücht, das möchte ich betonen(!). Es ist im Moment unmöglich,
      den Wahrheitsgehalt zu überprüfen! Aber es macht durchaus Sinn. Denn
      dem Staat würde natürlich ein großer Teil der möglichen Steuergelder entgehen, wenn
      das große Kapital sich bereits 2008 positioniert.
      Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass es zu einem so entscheidenden Schritt kommt,
      aber nach dieser seltsamen Regelung mit den Zertifikaten sollte man das Gerücht auch
      nicht als Blödsinn abtun. Ich hoffe aber doch, dass es nur ein Gerücht bleibt! Ich werde
      alles tun, dieses Gerücht noch zu verifizieren! Aber bis dahin haben Sie schon einmal
      diese Information.
      Für uns wäre das nämlich ein weniger schöne Nachricht. Denn es war gerade diese Abgeltungssteuerrallye,
      die uns vergleichsweise sichere Gewinne von mehreren 1000 %
      beschert hätte! Auf der anderen Seite bleibt noch die Präsidentschaftswahl-Rallye in
      den USA. Sollte der Termin tatsächlich nach vorne verlegt werden, werde ich natürlich
      unsere Strategie anpassen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:18:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      was sollen diese absolut unseriösen Quellen (Zitat "...sichere Gewinne von mehreren 1000 %...")?

      Bitte, bitte solche dümmlichen Gerüchte nicht weiter transportieren und ihnen damit auch nur den Hauch von Glaubwürdigkeit unterstellen.

      Ihr verunsichert in grob fahrlässiger Weise unerfahrene Privatanleger.

      Die Abgeltungssteuer kommt wie geplant!!!
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:20:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.537 von KATZENHASSER am 19.10.07 17:09:44ich hatte so etwas ähnliches auch schon gehört und zwar mit termin 30.9.2007.ich habe entsprechend einen teil in einen besonders guten fond gepackt.

      übrraschen würde mich dieses vorgehen auch nicht, kann man den staat doch zunehmend als etwas erleben, zu was man keineswegs vertrauen haben kann ( nicht mehr im gegensatz zu früher) früher war der staat für den bürger da, nu ist er eher etwas feindliches , was den bürger nicht mehr schützt.
      cura
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:27:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.698 von GMBH am 19.10.07 17:18:27bist du regierungsmitglied :D
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:32:53
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.844 von KATZENHASSER am 19.10.07 17:27:15..ich dachte, diese rolle hätte der capitän
      im übrigen habe ich gestern eine lustige talkshow bei kerner mit rogers und hildebrandt gesehen , über das lügen.
      also demnach lügen politiker immer, also sich nur übefr sich selbst ärgern, wenn man wieder mal reingefallen ist.:laugh::laugh::laugh::laugh:

      grundsatz: sie wollen immer unser bestes:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:33:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.698 von GMBH am 19.10.07 17:18:27:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:35:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.733 von curacanne am 19.10.07 17:20:37Nun seht ihr was für subversive Elemente ihr mit diesem Thread auf das Tablett hebt.

      Der Staat wurde zuletzt von Mitgliedern der RAF als "etwas feindliches" bezeichnet und ist somit ein Begriff der bleiernen Zeit.

      Auf solch einem Niveau sollten wir uns nicht bewegen. Wir sollten es auch nicht provozieren mit solchen völlig an den Haaren herbeigezogenen Gerüchten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:35:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      ..vorsorglich werde ich weitere beträge in meinen fond packen:)
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:37:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.962 von curacanne am 19.10.07 17:32:53bzgl. lügen möchte ich nur auf die mehrwertsteuererhöhung seitens der spd während des wahlkampfes hinweisen :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:39:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.995 von GMBH am 19.10.07 17:35:32gerüchte sind die rauchfahnen der wahrheit, mein lieber gmbh
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:43:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.995 von GMBH am 19.10.07 17:35:32Ich befürchte, daß eine heutige RAF in der Bevölkerung (und zwar nicht in den dümmsten Schichten) ganz gute Unterstützung hätten. Jetzt sollte man mal darüber nachdenken warum.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 17:43:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.998 von curacanne am 19.10.07 17:35:36ist der fond von dem börsenpfarrer, siehe boersensignale:D
      dem pfarrer traue ich eben:)

      cura
      ( mit Leuten wie der GMBH , die mit "wir" und "Ihr"(klingt so lehrerhaft)tönen, habe ich keine zeit zu schreiben.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 18:05:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.087.036 von KATZENHASSER am 19.10.07 17:37:48so ist es
      da kannst du keinem wirklich mehr trauen

      keinem
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 18:17:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.087.494 von Alphyra am 19.10.07 18:05:33das zum thema lügen

      zur erinnerung....unser genosse in russland

      http://www.stern.de/politik/deutschland/:SPD-Wahlkampf-Schr%…
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 18:20:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.087.677 von KATZENHASSER am 19.10.07 18:17:32http://www.stern.de/politik/deutschland/:SPD-Wahlkampf-Schr%…


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 18:21:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.087.494 von Alphyra am 19.10.07 18:05:33Jeder der vermögen hat verlässt besser dieses Land bevor er durch die Übermacht der sozen zwangs Enteignet wird.

      Nach zwei Jahren rot grün konnte ich mich sehr leicht entschließen Liechtensteiner zu werden!!:D

      Viele grüße aus dem Paradies.:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 19:35:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Könnten sich ma langsam umbenennen, das S vor dem PD ist ja wo nen Witz !
      N ist ja schon vergeben und passt leider auch nicht, noch zu positiv.

      Schlage ein D vor, also DPD, Desktruktivste Partei Deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 20:04:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo Mod,

      warum wurden kritische Postings (auch meines) bezüglich Herrn Grüners Artikel gelöscht.
      Darf gegen Börsenbriefbetreiber keine Kritik geäussert werden? :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 20:07:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.087.139 von Michi301 am 19.10.07 17:43:47Bei APO wäre ich schon skeptisch, aber RAF sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 21:00:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      was issen jetzt, werden meine Bundesschätze früher vesteuert
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 21:11:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ist doch alles Strategie, solche Gerüchte zu streuen...:eek:

      Die Abgeltungssteuer ist dermassen destruktiv für uns Anleger und nun hoffen alle, das Sie pünktlich kommt. :laugh::laugh::laugh: anstatt zu früh :p:p

      nd
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 21:17:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.086.998 von curacanne am 19.10.07 17:35:36tu es nicht ! :eek:
      Fond = Suppe :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 21:59:31
      Beitrag Nr. 29 ()
      wundern tut mich in diesem staat nichts mehr. Aber gott sei dank bin ich in kanada. mir zieht dieser korrupte staat kein geld mehr aus der tasche.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 22:00:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.089.013 von corbie am 19.10.07 20:04:09Hallo Mod,

      darf ich mal bitte erfahren, weshalb meine Kritik an Herrn Grüners Artikel gelöscht wurde? :mad:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 23:28:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.090.396 von corbie am 19.10.07 22:00:28Sorry, aber in diesem Thread wurde bisher kein einziges Posting gelöscht.

      MfG
      BoersenMod
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 23:54:49
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mod "Das_Modul" hat meinen ersten Thread zu diesem Thema gelöscht, da die Quelle nicht angegeben war. :(

      Quelle war allerdings u.a. WO selbst ......

      s. # 1
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 01:23:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      falls es so kommt gibt es eine einfache Lösung:

      alles verkaufen:

      Geschäft verkaufen, Immobilien verkaufen
      Depot transferieren,

      und sich von Deutschland verabschieden.

      Es gibt viele Länder in denen man sehr angenehm leben kann.

      Ab und zu dieses Industriemuseum Deutschland besuchen und fertig.

      Glück auf
      U.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 01:46:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.085.922 von Alphyra am 19.10.07 16:34:26Abgeltungssteuer
      Wilde Gerüchte ohne Substanz


      20.10.07 - Börse-online

      Von Brigitte Watermann

      Wird der Starttermin für die Abgeltungssteuer für sämtliche Arten von Investmentfonds vorgezogen? Derzeit kursieren dazu im Markt und in Internetboards wilde Gerüchte – und verunsicherte Leser rufen bei uns in der Redaktion an. Als gesicherte Erkenntnis kann gelten: Diese Gerüchte werden durch Vermögensverwalter geschürt – vermutlich mit der ganz eigennützigen Absicht, schnell ihre eigenen Fonds an den Mann zu bringen. Weder im Bundesfinanzministerium noch im Bundesrat sind solche Pläne derzeit bekannt.

      Leser Markus Müller (Name von der Redaktion geändert) ist total verunsichert. Von der Vermögensverwaltung Grüner Fisher Investments, die mit dem renommierten US-Vermögensverwalter Ken Fisher zusammenarbeitet, erreichte ihn eine Mail mit folgendem Inhalt: „In den letzten Tagen haben wir verstärkt Gerüchte aus mehreren Quellen - gewöhnlicherweise gut informierte Kreise - gehört, dass der Stichtag der geplanten Abgeltungsteuer eventuell deutlich nach vorne verlegt werden soll! Im Gespräch solle angeblich ein Termin Anfang November 2007 bzw. jetzt sogar ein Termin Ende Oktober 2007 sein, ab dem dann bereits grundsätzlich alle Erträge unter die neue Regelung fallen sollen. Dies würde für Anleger konkret bedeuten, dass bereits für Wertpapiere, die ab Ende der nächsten Woche oder Anfang November gekauft werden, alle Kursgewinne - gleich nach welcher Haltedauer – unter die pauschale Besteuerung von 25% fallen würden. Sollten sich diese Gerüchte bewahrheiten, dann wäre ein Erwerb unseres neu aufgelegten Fonds (...) zur alten - und wesentlich günstigeren steuerlichen Regelung nur noch wenige Tage möglich.“

      Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Beobachter im Markt gehen davon, dass manche Vermögensverwalter mit der Angst der Anleger vor der Abgeltungssteuer spielen – um auf diese Weise ihre Produkte an den Mann zu bringen. In einem Internetboard weist Thomas Grüner von Grüner Fisher Investments den Vorwurf der Panikmache allerdings weit von sich.

      BÖRSE ONLINE hat sich bei den zuständigen politischen Stellen umgehört und die Gerüchte überprüft. Hier unser Ergebnis:

      Fakt eins:
      Unheil braut sich über den Luxemburger Spezialfonds (SIFs) für vermögende Kunden zusammen: Denn in seiner Stellungnahme zum Jahressteuergesetz 2008 hatte der Bundesrat einen Prüfungsauftrag an die Regierung erteilt, im weiteren Gesetzgebungsverfahren für das Investmentsteuergesetz bestimmte Einschränkungen für die steuerliche Behandlung der SIFs durchzusetzen. „Es besteht die Gefahr, dass die Besteuerung von Veräußerungsgewinnen auch nach Inkrafttreten der Abgeltungssteuer durch derartige Gestaltungen dauerhaft umgangen wird“, befürchtet nämlich der Bundesrat. Nach Auskunft von führenden Koalitionspolitikern ist zu den Luxemburger SIFs zwar noch keine Entscheidung gefallen, in der kommenden Woche findet jedoch eine Sitzung im Finanzausschuss des Bundesrats statt. Gut möglich, aber noch nicht ausgemacht, dass die Luxemburger SIFs als Schlupfloch für die Abgeltungssteuer zum 31.12.2007, eventuell schon früher, dicht gemacht werden. Ein früherer möglicher Stichtag wäre die geplanten Verabschiedung des Gesetzes im Bundesrat am 9. November 2007. Über das wahrscheinliche Aus für Luxemburger SIFs hat BÖRSE ONLINE schon vor gut einem Monat berichtet.

      Fakt zwei:
      Herkömmliche Investmentfonds sind von diesen Plänen gar nicht betroffen. „Davon ist mir nichts bekannt“, sagt etwa Otto Bernhard, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Finanzen und Finanzpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, gegenüber BÖRSE ONLINE. „Uns liegen keine derartigen Informationen vor“, heißt es auch beim Fondsverband BVI. Und auch im Finanzausschuss des Bundesrats weiß man davon nichts. In der Stellungnahme des Bundesrats zum Jahressteuergesetz vom 21. September ist nichts zu lesen von einer generellen Vorverlegung der Abgeltungssteuer. „Wir können die Gerüchte nicht nachvollziehen und haben nichts derartiges ins Jahrssteuergesetz hineingeschrieben“, sagt auch Oliver Heyder-Rentsch, Sprecher des Bundesfinanzministeriums.

      Fakt drei:
      Fondsanleger sollten sich daher nicht von aufdringlichen Finanzvermittlern unter Druck setzen lassen. Anleger können Fondsanteile also noch bis Ende 2008 erwerben, um in den Genuss der günstigen Altfallregelung zu kommen. Das bedeutet: Fondsanteile, die vor 2009 erworben wurden, dürfen nach Einhalten der einjährigen Spekulationsfrist auch nach 2009 noch mit Gewinn steuerfrei veräußert werden. Ausschüttungen und ausschüttungsgleiche Erträge des Fonds unterliegen aber ab 2009 der Abgeltungssteuer.
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 01:54:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Warnende Stimmen sind deutlich zu vernehmen
      In den letzten Tagen haben wir verstärkt Gerüchte aus mehreren Quellen - gewöhnlicherweise gut informierte Kreise - gehört, dass der Stichtag der geplanten Abgeltungsteuer evtl. deutlich (bisher ist der 01. Januar 2009 geplant) nach vorne verlegt werden soll!



      [/i]Die Folgen sollten bedacht werden
      Um es klar zu sagen: Wir halten das Vorziehen der Abgeltungsteuer aus heutiger Sicht auch für recht unwahrscheinlich. Ein Vorziehen würde erheblichen administrativen Aufwand verursachen. Trotzdem wollen wir darauf hinweisen, dass eine solche Regelung durchaus möglich wäre. Die Hinweise und Gerüchte, die wir zu diesem Thema derzeit fast täglich bekommen, nehmen beständig zu. Vor allem sollten diese Gerüchte mehr sein, als lediglich ein "Marketing-Gag" der Fondsindustrie. Auch mir wurde in den letzten Tagen vorgeworfen, dass ich "unseriöse Panikmache" betreiben würde und mit diesen Aussagen lediglich unseren neuen, vermögensverwaltenden Investmentfonds "Grüner Fisher Global UI" bewerben wolle. Das ist natürlich schlicht Unfug, [/i]

      Reine Panikmache...und Wichtigtuerei .... mit Werbung versetze :rolleyes:


      IRONIE ON
      Ich weiß genau
      , dass es nicht so kommen wird.
      Glaube ich jedenfalls. :rolleyes:
      IRONIE OFF
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 09:30:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      19. Oktober 2007, aus WELT-online :cool:

      Die neue Abgeltungssteuer: Was steckt wirklich dahinter?
      Was Anleger mit Blick auf 2009 beachten müssen

      Mit Beginn des Jahres 2009 wird in Deutschland eine einheitliche Abgeltungsteuer erhoben, die sowohl sämtliche Dividenden und Zinserträge als auch alle Veräußerungsgewinne erfasst. Damit entfällt die bisher geltende Regelung der Spekulationsbesteuerung, bei der die erzielten Kursgewinne nach Ablauf einer Haltefrist von zwölf Monaten im Privatvermögen steuerfrei blieben.

      Steuerhöhe
      Der einheitliche Steuersatz wird 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer betragen. Anleger mit geringem persönlichem Steuersatz können sich im Rahmen der Steuererklärung zu viel gezahlte Steuern zurückerstatten lassen. Dies betrifft Anleger, deren Grenzsteuersatz unterhalb von 25 Prozent liegt, was in etwa einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 15 000 Euro entspricht. Darüber hinaus steht jedem Anleger ein Freibetrag von 801 Euro pro Jahr zur Verfügung, der für sämtliche Einkunftsarten des Kapitalvermögens gilt.

      Bestandsschutz
      Erfasst werden alle Dividenden- und Zinseinnahmen, die dem Anleger ab dem 1. Januar 2009 zufließen. Für Gewinne aus Veräußerungsgeschäften wird hingegen ein Bestandsschutz für Altbestände gewährt. Bei Aktien- und Fondspositionen, die vor dem 31. Dezember 2008 erworben wurden oder werden, bleibt die Möglichkeit einer steuerfreien Veräußerung auch über das Jahr 2009 hinaus bestehen.

      Sonderfall Zertifikate
      Dies gilt allerdings nicht bei klassischen Anlage-Zertifikaten, für die eine eigene Fristenregelung in das neue Gesetz aufgenommen wurde. Zertifikate bleiben danach bei Veräußerung nur dann abgeltungssteuerfrei, wenn sie bereits vor dem 15. März 2007 im Depot gehalten wurden. Gewinne aus Zertifikaten, die nach diesem Stichtag erworben wurden oder werden, können nur noch bis zum 30. Juni 2009 steuerfrei veräußert werden. Dabei gilt wie bisher die Spekulationsfrist mit einer Mindesthaltedauer von zwölf Monaten. Einzige Ausnahme sind Zertifikate mit einer Kapitalgarantie und andere so genannte Finanzinnovationen. Hier bleibt zunächst einmal noch alles beim Alten.

      First in, First out
      Zu beachten ist insbesondere, dass auch künftig die so genannte First-in-First-out-Regelung gilt. Sollte also innerhalb desselben Depots eine Position aufgestockt werden, würden bei einem späteren Verkauf zunächst die "steuerfreien" Altbestände aufgelöst.

      Vorteil für Zertifikate
      Einen interessanten Vorteil behalten Zertifikate hingegen gegenüber der Direktanlage in Dividendenpapiere. Bei diesen können etwaige Verluste nämlich lediglich mit Gewinnen aus Aktientransaktionen verrechnet werden. Bei Zertifikaten sind realisierte Verluste hingegen mit allen anderen Einnahmen aus Kapitalvermögen verrechenbar. Also beispielsweise auch mit Zinsen.

      Information ist alles
      Eine ausführliche und umfassende Analyse der sich im Zusammenhang mit der Abgeltungsteuer ergebenden Veränderungen hat die Münchener HypoVereinsbank zusammengestellt. Die kostenlose Informationsbroschüre "Abgeltungsteuer" kann über zertifikate@hvb.de angefordert oder aber im Internet heruntergeladen werden

      www.hvb-zertifikate.de
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 09:36:32
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.091.372 von Unkenhorst1 am 20.10.07 01:23:07passiert doch schon längst.
      Deutsches Kapital treibt schon seit geraumer Zeit die Immobilienpreise in den bevorzugten Lagen in der Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 11:16:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.091.715 von Cashlover am 20.10.07 09:36:32
      Archivbericht
      Sende E-MailDrucken
      „Der Reformwille geht gegen Null“

      21.10.2007 Ausgabe 42/07
      Vor der Finanzmarkt-Krise müssen sich die Deutschen nicht fürchten, sagt
      Claudia Marwede-Dengg
      Kurz vor dem Stichtag 15. Dezember 2007 soll es plötzlich ganz, ganz schnell gehen. Zwei Jahre hatte die Bundes­regierung Zeit, um die dritte EU-Geldwäsche-Richtlinie in nationales Recht umzusetzen. Erklärte Zielrichtung der Europäischen Union dabei: Geldwäsche-Aktivitäten und Terrorismusfinanzierung schon im Ansatz zu erkennen und herauszufiltern. Klar auch die erforderlichen Maßnahmen: ein umfassendes Kont­rollsystem, mit dem sich sämtliche Finanztransaktionen von A bis Z möglichst penibel durchleuchten und überwachen lassen. Doch lange Zeit geschah erst mal gar nichts. Trotz des heißen Themas ist Berlin arg im Verzug mit der Umsetzung der EU-Vorgaben. Seit einer Woche liegt wenigstens ein Referentenentwurf aus dem Bundesinnenministerium (BMI) auf dem Tisch. Innerhalb von drei Wochen sollen nun die betroffenen Branchen und Berufsgruppen – dazu zählen vor allem Banken und Versicherungen sowie Anwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer – Stellung dazu nehmen. Und natürlich eilt die Sache jetzt gewaltig. Was nun unter dem Stichwort effektivere Geldwäsche- und Terrorismusbekämpfung an zusätzlichen Maßnahmen daherkommt, wird auch Otto Normalverbraucher zu spüren bekommen. Denn die neuen Regelungen betreffen alle Bürger: Schon bei einer simplen Kontoeröffnung oder bei der Anlage eines größeren Geldbetrags in einer Lebensversicherung etwa muss der Kunde in Zukunft Fragen beantworten, die mit dem Thema Geldanlage im engeren Sinn nur noch recht wenig zu tun haben. Etwa nach dem Beruf des Anlegers oder auch der Herkunft des Geldes. Das gilt übrigens auch für alle, die Geld am Roulette-Tisch vermehren wollen. „Wirksame Sicherungsmaßnahmen basieren auf kontinuierlicher Überwachung“, führt das BMI im Gesetzentwurf als Begründung für die umfassenden Kon­t­roll­mecha­nismen an. Wahrscheinlich glauben die Ministerialbeamten wirklich, dass ein Anhänger Bin Ladens als Beruf Terrorist angibt. Und die Frage nach der Herkunft des Geldes mit „Hab’ ich von Osama“ beantwortet. Als Hilfs-Sheriffs des Bun­des­kri­mi­nal­amts (BKA) und anderer Behörden werden vor allem Banken und Versicherungen in die Pflicht genommen. Sie müssen ihre Geschäftsbeziehungen laufend überwachen und durch geeignete Kontrollstrukturen sicherstellen, dass über sämtliche Kunden „sachgerechte, zutreffende und aktuelle Informationen vorliegen“, so der Entwurf. Dazu gehören dann eben auch Fragen nach dem beruflichen und wirtschaftlichen Umfeld des Kunden und danach, ob das Geld, das angelegt werden soll, ererbt, erspart oder verdient wurde. Zudem ist künftig vorgeschrieben, dass Banken und Versicherer von jedem Kunden ein Risikoprofil erstellen und dieses mit den Buchungen abgleichen. So soll sichergestellt werden, dass der Geldwäsche-Beauftragte der Bank und die beim BKA angesiedelte Zentralstelle für Verdachtsanzeigen sich jederzeit ein Bild machen können. Zu den verschärften Kontrollmechanismen gehört auch die Identifizierung des „wirtschaftlich Berechtigten“ eines Kontos. Damit sollen Behörden leichter an mögliche Hintermänner kommen und schneller herausfinden können, wer hinter einer Überweisung, einer Kontoeröffnung oder dem Abschluss einer Lebensversicherung steckt. Ein Prob­lem könnten damit künftig beispielsweise Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR), Investment- oder sogar Kegelklubs bekommen. Grund: Gelten alle Mitglieder als wirtschaftlich Berechtigte, müssen sie künftig auch alle einzeln unter die Lupe genommen werden. Ein bürokratischer Irrsinn. Auch der Kreis der Branchen und Berufsgruppen, die verpflichtet sind, Terrorverdächtige anzuzeigen, wird mit dem Entwurf erweitert. Künftig gehören auch Anwälte, Notare, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Immobilienmakler, „sonstige Gewerbetreibende“, ja sogar Spielbanken dazu. Zumindest den Banken, die derzeit für die Überwachung in Sachen Geldwäsche nach eigenen Berechnungen rund 800 Millionen Euro pro Jahr ausgeben, verspricht die Politik Entlastung. Statt bei allen Kunden und in jeder Situation einen starren Pflichtenkatalog abzuarbeiten, sollen sie künftig nach konkretem Risiko differenzieren dürfen. Verkauft wird das dann als große Entbürokratisierung.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 12:25:17
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.089.784 von big_mac am 19.10.07 21:17:51:eek:..aber die empfehlungen von dem pfarrer laufen prächtig:eek::(
      cura
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 09:24:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      Koalition berät über Stichtagsregelung für steuerfreie Veräußerungsgewinne
      - hib-Meldung des Deutschen Bundestages vom 24.10.2007 -


      Ob die Koalitionsfraktionen eine Stichtagsregelung für die Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen bei bestimmten Finanzprodukten in das Jahressteuergesetz 2008 (16/6290 [pdf], 16/6739 [pdf]) aufnehmen will, wird sich in den nächsten Tagen entscheiden. Die CDU/CSU-Fraktion verwies am Mittwochvormittag in der Sitzung des Finanzausschusses auf einen entsprechenden Prüfauftrag des Bundesrates. Mit Einführung der Abgeltungsteuer von 25 Prozent auf Kapitaleinkünfte zum 1. Januar 2009 endet grundsätzlich die Steuerfreiheit von Veräußerungsgewinnen aus Wertpapierverkäufen. Dies gilt nach jetziger Rechtslage nicht, wenn die Aktien oder Fondsanteile vor dem 1. Januar 2009 erworben wurden. Der Finanzausschuss will die Beratung des Jahressteuergesetzes am Mittwoch, 7. November, abschließen, die zweite und dritte Lesung sind für den 9. November vorgesehen. Die Koalitionsfraktionen kündigten eine Reihe von Änderungsanträgen an. Die Opposition machte im Finanzausschuss deutlich, sie behalte sich vor, eine weitere Sachverständigen-Anhörung zu beantragen, falls die Koalition neue Tatbestände in das Gesetz aufnehmen wolle. Dem hielten Vertreter der Koalitionsfraktionen entgegen, dass dies nicht der Fall sein werde. Die beabsichtigten Änderungen beträfen entweder den ursprünglichen Entwurf der Bundesregierung, die Änderungsvorschläge des Bundesrates oder seien thematisch in der öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses zu dem Gesetzentwurf bereits angesprochen worden.

      Die Unionsfraktion kündigte an, dass das geplante optionale Anteilsverfahren beim Lohnsteuerabzug wohl nicht durchsetzbar sein werde. Dies hätten die Äußerungen der Sachverständigen in der Anhörung ergeben. Vorgesehen ist, für Ehepaare einen Lohnsteuerabzug anzubieten, der den jeweiligen Anteilen der beiden Ehepartner am gemeinsamen Arbeitseinkommen entspricht, um vor allem berufstätigen Ehefrauen eine Alternative zum hohen Lohnsteuerabzug bei Steuerklasse V anzubieten. Überlegt werde nun, auf ein Durchschnittssteuersatzverfahren überzugehen, bei dem sich der Lohnsteuerabzug an den jeweiligen Einkünften des Vorjahres orientiert. Ein solches Verfahren hat auch die FDP in ihrem Antrag (16/6396 [pdf]) vorgeschlagen, dem die Koalition aber nicht folgen will, weil die Liberalen damit auch die Steuerklasse V abschaffen wollen, was die Koalition nicht beabsichtigt. Wie beim Anteilsverfahren gebe es aber auch beim Durchschnittssteuersatzverfahren Probleme im Zusammenhang mit dem Datenschutz zu lösen. Die Union betonte in diesem Zusammenhang, sie wolle am Ehegattensplitting weiterhin festhalten. Die Linksfraktion hielt dem entgegen, das Bundesverfassungsgericht betrachte das Ehegattensplitting nicht als "Nonplusultra". Sie empfahl, ebenso wie Bündnis 90/Die Grünen, zu einer individuellen Besteuerung von Ehepaaren überzugehen und frei werdende Mittel dazu zu verwenden, das Kindergeld anzuheben. Die Grünen schlugen vor, bei einer Individualbesteuerung das Existenzminimum auf den Partner oder die Partnerin zu übertragen, um so einen Belastungsausgleich herzustellen.

      Die Koalition unterstrich im Übrigen, die Einschränkung der Entfernungspauschale für Fahrten von der Wohnung zum Arbeitsplatz und die Einführung des so genannten Werktorprinzips sei richtig. Bevor das Bundesverfassungsgericht in dieser Frage nicht entschieden habe, gebe es keinen Handlungsbedarf. Dagegen erklärte die FDP die Beschränkungen für "eindeutig verfassungswidrig", und die Linksfraktion empfahl, nicht auf das Bundesverfassungsgericht zu warten. Es gebe hier eine große Unruhe in der Bevölkerung. Auch die Grünen nannten die Einführung der 20-Kilometer-Grenze für die Anerkennung der Fahrten als Werbungskosten "beliebig". Die Absicht der Regierung, die Steuerbescheide unter Vorbehalt zu stellen und auf eine Entscheidung der Verfassungsrichter zu warten, sei problematisch. Damit werde das Vertrauen der Bürger in die Steuergesetzgebung ausgehöhlt. Zur geplanten Verschärfung der Abgabenordnung zur Eindämmung missbräuchlicher Steuergestaltungen sagte die FDP, sie befürchte Nachteile für den Unternehmensstandort aufgrund einer nicht verfassungskonformen Regelung mit unbestimmten Rechtsbegriffen.

      Der Finanzausschuss hat überdies die erste Lesung des Regierungsentwurfs zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen (16/6311 [pdf], 16/6648 [pdf]) auf Antrag der Unionsfraktion vertagt. Die Union begründete dies mit den negativen Bewertungen der Sachverständigen in der Anhörung zu dem Gesetzentwurf am vergangenen Montag.
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 13:15:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.091.122 von BoersenMod am 19.10.07 23:28:55Ich hatte gedacht, lediglich der Threadtitel wäre geändert worden. Ich hatte nicht bemerkt, dass dies ein komplett neuer Thread ist.
      Sorry. :(
      Avatar
      schrieb am 26.10.07 19:03:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wie darf ich #40 verstehen ?

      Wird darüber beraten Stichtag nicht 31.12.2008, sondern z.B. 09.11.2007 ?
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 10:11:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.167.259 von Marky_Mark am 26.10.07 19:03:20es ist sehr wahrscheinlich, dass 'Spezial'fonds, die nach dem 09.11.2007 erworben werden der Abgeltungssteuer unterliegen.

      ST
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 13:25:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.171.522 von smarttrader1 am 27.10.07 10:11:32:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 07:14:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.085.922 von Alphyra am 19.10.07 16:34:26Ich habe ähnliches im Internet bei Focus-Money gelesen.

      Ich selber halte es auch für sehr unwahrscheinlich, aber nicht für unmöglich.

      die Schlechterstellung der Zertifikate hatt man deshalb gemacht, weil man Angst hatte, daß die Zertifikatemacher Produkte entwickeln die, die Abgeltungssteuer legal umgehen.

      Durch den vorgezogenen Zeitpunkt gibt es dieses Problem für unsere
      Entscheider sprich Steuereintreibergehilfen nicht.

      Übrigends vieleicht kann mir jemand aus eigener Erfahrung was zu diesem Grüner sagen??

      Ich habe ihm nach Absprachen mit seinem Büro umfangreiche Unterlagen zum Depotcheck zugeschickt und erhalte keine Antwort??
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 12:51:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      Es verdichtet sich, dass bei Spezialfonds der Stichtag vorgezogen wird.

      Bei normalen Fonds bleibt es wohl bei dem ursprünglichen Stichtag 31.12.2008, das Argument liefert das Bundesfinanzministerium selbst auf der Webseite:

      18. Die Abgeltungssteuer mit der Besteuerung von Veräußerungsvorgängen unabhängig von der Haltedauer der Produkte gilt ja grundsätzlich für Anschaffungen, die ab dem 1. Januar 2009 vorgenommen werden. Wieso gibt es bei den Zertifikaten eine Ausnahme?

      Zutreffend ist, dass die Anwendungsregelung bei Zertifikaten nicht völlig synchron mit derjenigen bei anderen Kapitalanlageformen ist. So können Zertifikate ab dem 1. Juli 2009 nur steuerfrei verkauft werden, wenn sie am 14. März 2007 – dem Kabinettsbeschluss zur Abgeltungssteuer – oder vorher erworben wurden. Dass sich der Gesetzgeber bei Zertifikaten zu einer etwas restriktiveren Anwendungsregelung entschlossen hat, resultiert maßgeblich aus dem bereits kurz nach dem Kabinettsbeschluss erkennbaren Bestreben der Branche, eine „Schlussrallye“ mit sehr lang oder unbegrenzt laufenden Zertifikaten zu starten.


      Im Gegensatz dazu zeichnet sich der derzeitige Zertifikatemarkt durch eine überwiegende Zahl von Produkten aus, die nur eine sehr begrenzte Laufzeit aufweisen. Durch zu erwartende Veränderungen des Anlegerverhaltens waren nicht hinnehmbare Steuerausfälle zu befürchten. Für die Differenzierung gegenüber anderen Kapitalanlageprodukten spielt auch eine gewisse Rolle, dass mittels Zertifikaten vielfach an sich steuerpflichtige Zinsen und Dividenden in bislang - außerhalb der Jahresfrist - steuerneutrale Veräußerungsgewinne umgestaltet werden. Im Gegensatz dazu unterliegen bei Aktien ausgeschüttete Gewinne und bei Investmentfonds darüber hinaus auch thesaurierte Erträge einer laufenden Besteuerung, ohne signifikant gestaltungsanfällig zu sein.

      Viele sehen hier eine Benachteiligung für Anleger, die ihr Geld in Zertifikaten angelegt haben Es sollte aber das in diesem Zusammenhang immer wieder angeführte Argument der Gleich- oder Ungleichbehandlung verschiedener Anlage­formen nicht überstrapaziert werden. Hier ist eine Gesamtbetrachtung erforderlich, die zeigt, dass das regulatorische Umfeld für Zertifikate auch nach der Unternehmenssteuerreform außerordentlich attraktiv ist. Außerdem wird die Bundesregierung weiterhin alles unternehmen, um den Zertifikatemarkt in Deutschland zu fördern.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 20:10:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      Und, der Hammer blieb aus, oder ?!

      M. E. ist doch alles so beschlossen worden wie es zuvor geheissen hat.

      Gruß,
      Markus
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 15:25:45
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hab eben erst gehört, dass für die "Luxemburger-Millionärs-Spezialfonds" die Abgeltungssteuer per 9.11.2007 gekippt worden ist - sonst ist alles beim alten geblieben.

      Man hat sich anscheinend darauf verständigt, die Sache nicht an die grosse Glocke zu hängen (betrifft ja nur ein paar Millionäre) - somit war bis heute noch nichts in der Presse zu finden. Sollte aber nur eine Frage der zeit sein bis die Journalisten es auch mitkriegen ...


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      Droht ein echter Hammer? zum mögl. Vorziehen der Abgeltungsteuer ... m. Quelle