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    "Morgen geht es endlich los"--das größte Experiment aller Zeiten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.09.08 00:11:46 von
    neuester Beitrag 31.03.10 16:32:31 von
    Beiträge: 41
    ID: 1.144.104
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      Avatar
      schrieb am 10.09.08 00:11:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      09.09.2008

      SUPERBESCHLEUNIGER LHC
      Teamwork ermöglicht das größte Experiment aller ZeitenVon Holger Dambeck

      Große Anspannung am Kernforschungszentrum Cern: Endlich soll der gigantische Teilchenbeschleuniger angeworfen werden und den Urknall simulieren. Er ist das Produkt phänomenaler Teamarbeit mit flachen Hierarchien. Mächtige Chefs gibt es nicht - ist genau dies das Erfolgsgeheimnis der Schweizer?


      Mensch und Maschine: Der "Atlas"-Detektor verdeutlicht die gewaltigen Dimensionen des Large Hadron Collider. Die Jagd nach den kleinsten Teilchen erfordert die größen Maschinen.

      "Morgen geht es endlich los", sagt Johan Bremer. Der aus den Niederlanden stammende Physiker arbeitet als Experte für Kryotechnik am Europäischen Kernforschungszentrum Cern in Genf. Er ist mit seinem Team dafür verantwortlich, dass die Magneten des Beschleunigers LHC stets auf minus 271 Grad Celsius gekühlt sind - und damit supraleitend. Der Mittwoch wird ein ganz besonderer Tag für ihn werden. Dann sollen in dem 27 Kilometer langen unterirdischen Ring erstmals Protonen kreisen. "Wir haben so lange darauf gewartet", sagt Bremer im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE und fügt hinzu: "Wir werden es schaffen."

      Bremer ist fast schon so etwas wie ein Cern-Urgestein. Seit 1995 ist er am Kernforschungszentrum beschäftigt. Auf dem Weg durch die Kantine trifft er alle naselang Freunde, Bekannte, Kollegen. "Und geht morgen alles gut?", fragt er. "Klar", lautet die Antwort. Man spürt, wie die Wissenschaftler dem Anwerfen des Superbeschleunigers entgegenfiebern.

      Es ist der stärkste Teilchenbeschleuniger aller Zeiten, der am Mittwoch in Betrieb geht. Einige Wochen später sollen erstmals Protonen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit aufeinanderprasseln und so Antworten geben auf die ganz großen Fragen der Physik: Warum gibt es in unserer Welt keine Antimaterie? Was ist genau beim Urknall passiert? Existiert das rätselhafte Higgs-Boson wirklich, das laut Standardmodell der Physik Elementarteilchen Masse verleiht?

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,577243,00.h…
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 06:50:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.042.239 von GueldnerG45S am 10.09.08 00:11:46da siehst du es.
      das deutsche bildungsniveau, was technik und wissenschaft betrifft, ist auch bei WO angekommen.
      keiner will was von deinem interessanten thread wissen.
      schade.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 07:05:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.044.327 von rohrberg am 10.09.08 06:50:19Nee, mit sowas kannst du hier nicht punkten.

      Der großteil hier schaut sich lieber "Bollinger-Bänder" an oder regt sich über Harz4 oder "Neokapitalisten" auf. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 07:07:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      fallen wir dann morgen alle in ein schweizer äh schwarzes Loch?? :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 07:11:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Naja,ganz so würde ich das nicht sehen.
      Die Testen heute ihre Maschine,mehr nicht.

      Spannend wird es ja erst in einigen Wochen bis Monaten.
      Außerdem wurde der Thread um 00:11:46 Uhr aufgemacht.
      Um 06:50:19 Uhr dann solche Aussagen zu treffen finde ich übertrieben (obwohl was das Gros betrifft durchaus inhaltlich richtig :D )

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      Avatar
      schrieb am 10.09.08 08:31:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das mit dem schwarzem Loch ist gar nicht so ohne.

      Mein Sohn, ein Physikgenie, hat mir das mal erklärt. In der tat besteht die Gefahr, das ein winziges schwarze Löch erzeugt wird.

      Sollte dies der Fall sein, besteht eine echte Gefahr für die Erde, denn keiner kann vorhersagen, ob dieses schwarze Loch kollabiert oder alles an Masse an sich zieht, was es kriegen kann.

      Ein Vorteil hätte das Ganze, niemand muss sich mehr Sorgen um die Spritpreise machen.:D
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 08:36:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.044.788 von DasWarnsignal am 10.09.08 08:31:03Und Weihnachtsgeschenke bräuchten wir auch nicht mehr besorgen, weil es Weihnachten 2008 NIE geben wird.
      Wenn wir Glück haben, sehen wir den DAX noch mal unter 6.000 bevor alles zu Ende geht.
      :O
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 08:56:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.044.833 von pardon am 10.09.08 08:36:54meine freundin und ich haben heute morgen noch einmal schön liebe gemacht. meinen nachbarn hab ich einen fetten nagel unter dem rad gelegt und der bäckerreifachverkäuferin 10 € tipp gegeben.



      wenn das schwarze loch stell ich bei WO nochmal den auspuffwemser in voller größe :laugh:

      dann kann mich dass loch fressen:D
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 09:35:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      Irgendwie hat dieser Endzeitgedanke ja aber auch was. Nur wird man später nie sagen können: "Ich war dabei gewesen." :laugh:

      Gibt es schon erste Zwischenfälle aus Genf zu melden? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 10:05:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.045.450 von pardon am 10.09.08 09:35:30

      :pD7gEZuMTimQiM:http://www.clubdesmonstres.com/langoliers03.jpg" />
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 10:06:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.045.450 von pardon am 10.09.08 09:35:30Gibt es schon erste Zwischenfälle aus Genf zu melden?


      Diese Satelitenaufnahmen sind mir eben aus üblicherweise gut unterrichteten Quellen zugespielt worden.

      http://www.youtube.com/watch?v=BXzugu39pKM&feature=related
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 10:15:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.045.814 von Borealis am 10.09.08 10:05:40"Gibt es schon erste Zwischenfälle aus Genf zu melden?"

      Nein, es läuft alles erfolgreich. Die ersten schwarzen Löcher konnten erzeugt werden. Dabei wurde festgestellt, daß die gar nicht so schwarz sind wie erwartet worden war. Daß sie sich schnell bis an die Oberfläche durchfressen, und dabei an Größe zunehmen, erleichtert die Untersuchungen.

      Erste Bilder gibt es auch schon. Hier wird gerade ein Wissenschaftler vom Schwarzen Loch "untersucht".

      Avatar
      schrieb am 10.09.08 10:20:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.045.944 von Borealis am 10.09.08 10:15:55Klar gibtes Auswirkungen!

      Müntefering ist am Wochenende aus eben diesem Schwarzen Loch aufgetaucht :eek::eek::eek::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 13:30:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich hab mich schon immer gewundert, wohin das Geld immer verschwindet, aber auf meinem Konto muß auch irgenwie ein Schwarzes Loch sein.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 23:20:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Müntefering ist am Wochenende aus eben diesem Schwarzen Loch…

      Wenn der Beck aus Rache einen auf Oskar macht,verschwindet verschwindet die ganze SPD im schwarzen Loch.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 23:36:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      TEILCHENBESCHLEUNIGER LHC
      Das Tor zu einer neuen Physik ist offen



      Die Premiere des Teilchenbeschleunigers LHC klappte reibungsfrei. Nun müssen die Physiker die Leistung des riesigen Ringes so weit hochfahren, wie es noch kein Mensch zuvor gewagt hat - dann können sie das Feuer des Urknalls zünden. Aus Genf berichtet Holger Dambeck
      Schukraft glaubt, dass dieser 10. September 2008 in die Geschichtsbücher eingeht: "Ich glaube, wir sind Zeuge des Anfangs einer wissenschaftlichen Revolution." Die Situation sei durchaus mit der vor hundert Jahren vergleichbar, als Quantenmechanik und Relativitätstheorie das mechanische Weltbild der Menschheit komplett umkrempelten. Ähnliches erwartet Schukraft in den kommenden Jahren vom Cern.

      "Wir arbeiten seit hundert Jahren mit der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik - aber seit 20 Jahren stecken wir fest", sagt er. In den vergangenen Jahrzehnten seien immer neue fundamentale Fragen aufgetaucht. Was ist Dunkle Materie und Dunkle Energie? Gibt es das sogenannte Higgs-Boson? Braucht die Physik neue Theorien wie die sogenannte Supersymmetrie?

      "Alle diese Fragen werden wir womöglich beantworten", hofft der Physiker.



      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,577453,00.h…
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 00:06:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Darf ich mal bescheiden anfragen, was uns dieses sagenhafte Experiment bringen soll?

      Können wir danach

      ... die Naturgewalten beherrschen ?
      ... auf Atomenergie und Öl verzichten ?
      ... Zeitreisen unternehmen ?

      Oder wieder nur irgendeine grausliche Waffe bauen?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 00:17:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.056.410 von MissB.Hagen am 11.09.08 00:06:59Wahrscheinlich letzteres.:(

      Übrigens ist das mit dem schwarzen Loch ein alter Hut, es existiert schon längst.
      Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, dass bei uns in der Wohnung immer wieder mal einige Gegenstände verschwinden, ohne jemals wieder aufzutauchen.
      Komme ich jetzt ins Fernsehen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 00:44:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.056.499 von alfredogonzales am 11.09.08 00:17:44Um im Börsianer-Jargon zu reden:

      Diese Gegenstände sind nicht verschwunden, die hat nur ein anderer :laugh: .... in einer der vielen Parallelwelten ....
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 01:18:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Darf ich mal bescheiden anfragen, was uns dieses sagenhafte Experiment bringen soll?

      Die Physik bei wesentlichen Grundlagenproblemen voranbringen und unser Weltbild möglicherweise entscheidend verändern. Das ist doch wohl mehr als genug.

      Vielleicht springt nebenbei auch noch die eine andere größere praktische Innovation wie weiland das WWW heraus.

      Ich find jedenfalls toll, daß der LHC jetzt endlich in Betrieb geht.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 08:40:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      :rolleyes:...+ sie ist doch nicht untergegangen .....:look:

      Avatar
      schrieb am 11.09.08 18:58:52
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.042.239 von GueldnerG45S am 10.09.08 00:11:46SUPERBESCHLEUNIGER .....

      Der Superbeschleuniger ist im Moment GB Mining:D

      Der Kurs könnte Lichtgeschwindigkeit erreichen, ähnlich E=mc2:kiss:


      sampler;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 23:34:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      :confused: Ist das Experiment gelungen :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 14:37:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Reparatur

      Teilchenbeschleuniger


      Der Teilchenbeschleuniger funktioniert bisher nicht problemlos
      Cern bei Genf muss für zwei Monate still gelegt werden. Im Tunnel ist Helium ausgetreten. Das ist bereits das zweite Mal seit der Einweihung am 10. September, dass der Beschleuniger repariert werden muss.
      Der erst vor eineinhalb Wochen in Betrieb genommene größte Teilchenbeschleuniger der Welt muss wegen Reparaturarbeiten mindestens zwei Monate lang stillgelegt werden. In den Tunnel sei eine große Menge Helium ausgetreten, erklärte die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN). Der betroffene Sektor müsse für die Reparaturarbeiten erwärmt werden.
      Ursache für das am Freitag aufgetretene Problem sei vermutlich eine fehlerhafte Elektroverbindung zwischen zwei Magneten, sagte CERN-Sprecher James Gillies. Experten seien in den Large Hadron Collider (LHC) gegangen, um die Probleme vor Ort zu untersuchen.

      Der Teilchenbeschleuniger musste bereits 36 Stunden nach der Einweihung am 10. September wegen eines Problems an einem Transformator abgeschaltet werden. Die jetzige Reparatur sei wesentlich aufwendiger, sagte Gillies. Da die Temperatur in dem Beschleuniger nahe der absoluten Nulltemperatur liege, dauere das Wärmen und Abkühlen des betroffenen Bereichs sehr lange. Die tatsächlichen Arbeiten seien dann in wenigen Tagen erledigt, anschließend werde der betroffene Sektor wieder abgekühlt.
      Die Forscher erhoffen sich von dem 27 Kilometer langen Tunnel bei Genf Antworten auf grundlegende Fragen nach der Entstehung und dem Aufbau des Universums. Im LHC sollen die Bausteine der Materie auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und kontrolliert zur Kollision gebracht werden. Dabei kommt es zu einem Zustand wie unmittelbar nach dem Urknall, als das Universum entstand. Der vier Milliarden Euro teure LHC ist eine der komplexesten jemals gebauten Anlagen.

      http://www.stern.de/wissenschaft/kosmos/:Reparatur-Teilchenb…
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 12:01:18
      Beitrag Nr. 25 ()
      *
      Für LHC-Interessierte:

      Heute Abend...
      tanzt der Bär in 6 Planetarien - vielleicht ist das P. in eurer Stadt dabei... :)



      23. SEPTEMBER: TAG DER WELTMASCHINE AN PLANETARIEN IN
      GANZ DEUTSCHLAND


      Am 23. September 2008 erklären Experten an sechs deutschen Planetarien
      den leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger der Welt, den Large Hadron
      Collider LHC. In Berlin, Hamburg, München, Mannheim, Bochum und Freiburg
      informiert je ein am LHC beteiligter Physiker Wissbegierige rund um den LHC.
      Anhand eindrucksvoller Bilder und Animationen zeigen die Redner, wie
      Wissenschaftler mit Hilfe des LHC herausfinden wollen, was unmittelbar nach
      dem Urknall geschah....

      Näheres dazu...
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:48:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      *
      Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts...?... :)



      Gebrochene Symmetrie nach dem Urknall war die Saat unserer Welt

      Stockholm/Hamburg (dpa) - Der Nobelpreis für Physik ehrt in diesem Jahr eine fundamentale Erklärung für unsere Existenz: Wären die Naturgesetze perfekt symmetrisch, gäbe es keine Menschen, keine Erde, keine Sterne - überhaupt keine Materie im Universum. Materie und Antimaterie hätten sich nach dem Urknall gegenseitig wieder vollständig vernichtet. Für die Erforschung von Symmetriebrüchen in der Natur, die unter anderem das Überleben eines winzigen Materie- Überschusses ermöglicht haben, teilen sich der US-Physiker Yoichiro Nambu und seine japanischen Kollegen Makoto Kobayashi und Toshihide Maskawa nun die höchste Auszeichnung ihres Fachs.

      Ein solcher Symmetriebruch hat ermöglicht, dass nach dem Urknall pro etwa zehn Milliarden Antimaterieteilchen ein einziges Materieteilchen übrig blieb. «Dieser Materieüberschuss war die Saat unseres ganzen Universums, das sich mit Galaxien, Sternen und Planeten - und schließlich Leben - füllte», erläuterte das Nobelkomitee am Dienstag in Stockholm die fundamentale Bedeutung der ausgezeichneten Arbeiten. Der Münchner Physiker Siegfried Bethke formuliert die grundlegende Frage so: «Warum sind wir überhaupt da? Das ist völlig mysteriös. Eigentlich dürfte es uns gar nicht geben.»

      [...]

      Kobayashis und Maskawas Arbeiten können allerdings noch nicht ganz erklären, warum nach dem Urknall etwas mehr Materie als Antimaterie übrig geblieben ist. Antworten auf diese Frage erhoffen sich Forscher wie Bethke unter anderem vom neuen Teilchenbeschleuniger LHC am europäischen Teilchenphysikzentrum CERN bei Genf. Diese größte Forschungsmaschine, die Menschen je gebaut haben, soll die Physiker den Bedingungen des Urknalls näher bringen als je zuvor und könnte damit das Rätsel unserer Existenz lösen.

      Till Mundzeck

      http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?laid=11078
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 22:25:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.343 von Metrik am 10.10.08 13:48:58:rolleyes: Wie einfach könnten wir Menschen es haben, wenn wir nur das glauben würden was GOtt uns durch sein Wort sagt :rolleyes:

      Die Schöpfung: Sechstagewerk


      Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. {Apostelgeschichte.17,24} 17,24
      Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der ein HERR ist Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln mit Händen gemacht;{Offenbarung.4,11} 4,11
      HERR, du bist würdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen haben sie das Wesen und sind geschaffen.{Hebräer.11,3} 11,3
      Durch den Glauben merken wir, daß die Welt durch Gottes Wort fertig ist, daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist.{Johannes.1,1} 1,1
      Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. 3Und Gott sprach: Es werde Licht! und es ward Licht. {Psalm.33,9} 33,9
      Denn so er spricht, so geschieht's; so er gebeut, so stehet's da.{2 Korinther.4,6} 4,6
      Denn Gott, der da hieß das Licht aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben, daß durch uns entstünde die Erleuchtung von der Erkenntnis der Klarheit Gottes in dem Angesichte Jesu Christi.

      4Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis 5und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag. 6Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, und die sei ein Unterschied zwischen den Wassern. 7Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah also. {Psalm.19,2} 19,2
      Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. 8Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der andere Tag. 9Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Örter, daß man das Trockene sehe. Und es geschah also. {2 Petrus.3,5} 3,5
      Aber aus Mutwillen wollen sie nicht wissen, daß der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde aus Wasser, und im Wasser bestanden durch Gottes Wort;{Hiob.38,8} 38,8
      Wer hat das Meer mit Türen verschlossen, da es herausbrach wie aus Mutterleib, 10Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, daß es gut war. 11Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also. 12Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht trugen und ihren eigenen Samen bei sich selbst hatten, ein jeglicher nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 13Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag. 14Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre {Psalm.74,16} 74,16
      Tag und Nacht ist dein; du machst, daß Sonne und Gestirn ihren gewissen Lauf haben. 15und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf Erden. Und es geschah also. 16Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch Sterne. {Psalm.136,7} 136,7
      der große Lichter gemacht hat, denn seine Güte währet ewiglich: 17Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, daß sie schienen auf die Erde 18und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, daß es gut war. 19Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag. 20Und Gott sprach: Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels. 21Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, daß da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 22Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt das Wasser im Meer; und das Gefieder mehre sich auf Erden. 23Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag. 24Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Und es geschah also. 25Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. 26Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. {Psalm.8,6} 8,6
      Du hast ihn wenig niedriger gemacht denn Gott, und mit Ehre und Schmuck hast du ihn gekrönt. 27Und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie einen Mann und ein Weib. {Epheser.4,24} 4,24
      und ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit.{1 Mose.2,7} 2,7
      Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele.{1 Mose.2,22} 2,22
      Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.{Matthäus.19,4} 19,4
      Er antwortete aber und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß, der im Anfang den Menschen gemacht hat, der machte, daß ein Mann und ein Weib sein sollte, 28Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über alles Getier, das auf Erden kriecht. {Apostelgeschichte.17,26} 17,26
      Und er hat gemacht, daß von einem Blut aller Menschen Geschlechter auf dem ganzen Erdboden wohnen, und hat Ziel gesetzt und vorgesehen, wie lange und wie weit sie wohnen sollen; 29Und Gott sprach: Seht da, ich habe euch gegeben allerlei Kraut, das sich besamt, auf der ganzen Erde und allerlei fruchtbare Bäume, die sich besamen, zu eurer Speise, 30und allem Getier auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das da lebt auf Erden, daß sie allerlei grünes Kraut essen. Und es geschah also. 31Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.


      [nach oben]



      Impressum

      http://www.bibel-online.net/buch/01.1-mose/1.html

      :) Wer an GOtt glaubt spart Zeit und Geld :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 20:32:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      *
      Wir tanzen den Urknall.

      Large Hadron Rap



      Die US-Amerikanerin Kate McAlpine, Mitarbeiterin am
      CERN, erklärt in ihrem "Large Hadron Rap" eingängig
      so komplizierte Dinge wie Higgs-Teilchen, Urknall
      und die Experimente in dem 27 Kilometer langen Tunnel.
      [...]

      Auch die Physiker sind zufrieden mit dieser
      unkonventionellen Vermittlung ihres Forschungsgebiets:
      "Wir lieben den Rap", sagt CERN-Sprecher James Gillies -
      zumal wissenschaftlich alles ganz korrekt dargestellt sei...
      http://science.orf.at/science/links/152471

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 20:52:47
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.533.893 von Metrik am 11.10.08 20:32:17Gehe ich mal nebenan zu...



      Alpinekat. Da ist die Soundqualität besser

      Large Hadron Rap
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 14:46:55
      Beitrag Nr. 30 ()
      *
      Mal ein Vorteil des globalen Denkens... :D

      LHC-COMPUTING GRID - das gewaltigste Computing-Grid, das es bislang gibt.


      From CERN to the world: lines connect major data centers back to Meyrin, Switzerland


      3. Oktober 2008, 16:53, NZZ Online
      Offizielle Einweihung des Computing Grids am Cern
      Global vernetzte Rechenleistung für die Experimente am LHC

      (sda) Das Cern in Genf hat bei der Inbetriebnahme des grössten Experiments aller Zeiten einen weiteren Meilenstein erreicht: Das europäische Laboratorium für Elementarteilchenphysik weihte am Freitag das neue, äusserst leistungsfähige Worldwide LHC Computing Grid (WLCG) ein. Das Netzwerk besteht aus 100 000 Prozessoren, die sich in 140 über die Welt verstreuten Rechenzentren befinden. Institute in 33 Ländern sind beteiligt. Im Unterschied zum World Wide Web, das ebenfalls am Cern entwickelt worden war, werden in dem Netzwerk nicht nur Informationen verschoben, sondern auch Rechenleistung und Speicherplatz zur Verfügung gestellt.

      Wenn die Physiker am Cern im nächsten Frühling nach einer mehrmonatigen Verzögerung wegen einer technischen Panne im Teilchenbeschleuniger LHC mit ihren Experimenten starten, werden die Informatiker eine wahre Datenflut bewältigen müssen. Sobald die zwei Protonenstrahlen mit hoher Energie aufeinander losgelassen werden, kommt es jede Sekunde zu 600 Millionen Kollisionen, bei denen zwei Protonen zersplittern und in den Detektoren Spuren hinterlassen. Trotz Filterung bleibt die zu verarbeitende Datenmenge riesig. Pro Jahr sollen 15 Millionen Gigabytes Daten anfallen, genug um damit drei Millionen DVDs zu füllen. Das Cern alleine wäre mit der Aufbereitung und Auswertung dieser Daten vor Ort heillos überfordert. Deshalb schloss das Cern Zehntausende Rechner zu einem weltweiten Computing Grid zusammen.

      weiter unter:
      http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/cern_lhc_grid_1.1…
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 12:35:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      Oder glaubt Ihr ernsthaft, es hätte diese Finanzmarktspielchen, auch ohne Computer gegeben?

      Wer´s glauben will, kann meinetwegen seelig werden.

      Lasst Euch einfach nicht drauf ein, was die Medien derzeit berichten es ist der Schwachsinn für Gutgläubige, die keine Zeit haben mal ein bisschen über die Systemkrise (die von den Hirnverbrannten da ganz oben aus lange geplant und initiert wurde) nachzudenken.
      da wo jetzt dieser noch bescheuertere Teilchenbeschleuniger steht) in Genf entwickelt worden über 4 bis 5 Jahre), dass an dieser Finnazmisere Schuld ist und sonst nichts!

      Also, ich hoffe ihr fallt auf so einen Schwachsinn einfach garnicht rein und lasst es Euch einfach gut gehen.

      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1147587-neustebei…
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      schrieb am 26.01.09 16:39:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      26.01.09, 15:10
      Teilchenbeschleuniger
      Externe Prüfer hinzugezogen


      Der weltgrößte Teilchenbeschleuniger war kaum angesprungen, da spielte ein Bauteil verrückt. Nun sollen externe Prüfer die Reparaturen beurteilen.


      Blick in die Tunnelanlage des „Large Hadron Collider"



      Die Illustration zeigt den unterirdischen Ring des Teilchenbeschleunigers (dunkelblau) des CERN-Forschungszentrums an der Grenze zwischen Schweiz und Frankreich


      Er wolle sicherstellen, dass alles funktioniere, erklärte Rolf-Dieter Heuer, der neue Chef des Cern, der schweizerischen Wochenzeitung „Sonntag“. Auswärtige Experten sollten daher zusätzliche Tests vornehmen. Dies sei kein Zeichen des Misstrauens gegenüber den Cern-Mitarbeitern. Bei internen Mitarbeitern bestehe aber die Gefahr, dass sie blind für Schwächen der eigenen Anlage würden, sagte Heuer. Bei der Entscheidung über das Wiedereinschalten der Anlage sei er etwas vorsichtiger als sein französischer Vorgänger Robert Aymar. Seit den Zwischenfällen im September wurden laut Heuer 20 bis 26 Millionen Euro in Reparaturen des Teilchenbeschleunigers gesteckt.

      Gerade einmal zehn Tage hatten die Physiker am europäischen Kernforschungszentrum Cern bei Genf die Maschine testen können, von der sich Wissenschaftler in aller Welt neue Antworten auf Fragen zum Ursprung des Universums und zur Zusammensetzung der Materie erhoffen. Dann kam der Tiefschlag: Einer der supraleitenden Magneten, mit deren Hilfe Protonen bis auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden sollen, hatte sich erhitzt, woraufhin flüssiges Helium in einem der Sektoren des 27 Kilometer langen unterirdischen Ringtunnels ausgelaufen war. Schnell war klar: Bis zum Neustart werden Monate vergehen. Im November hatte Cern mitgeteilt, dass die Anlage frühestens im Sommer 2009 wieder hochgefahren werde

      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/technik/teilchenbesc…
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 22:04:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Montag, 13. April 2009
      Super-Laser
      Energiebarriere durchbrochen


      Höllenfeuer in Kalifornien: US-Physiker haben mit einem Super-Laser die Energiebarriere von 1,1 Millionen Joule durchbrochen und damit einen Zwischenschritt auf ihrem Weg zur Zündung eines Fusionsplasmas zurückgelegt. Dafür feuerten die Experten des Lawrence Livermore National Laboratory mit 192 Lasern gleichzeitig auf ein winziges Ziel. Im Zentrum einer zehn Meter großen Kammer konzentrierte sich dabei eine Energie von 1,1 Megajoule. Eine Energie von einem Megajoule kann eine 100-Watt-Glühbirne rund 2 Stunden und 45 Minuten brennen lassen.


      Der neue Super-Laser produzierte 25 Mal mehr Energie als jedes bisherige Lasersystem.



      Die ganze Anlage in Lawrence (US-Staat Kalifornien) ist etwa so groß wie ein kleines Stadion. Die USA erforschen dort die Kernfusion: Dabei verschmelzen Wasserstoffatome zu Helium und setzen große Mengen Energie frei. Diese Technik ist weit ungefährlicher als die Spaltung von Atomen in Kernkraftwerken – sie gilt vielen Menschen als die zentrale Hoffnung der künftigen Energieversorgung.

      192 Laserstrahlen

      Um die Fusion zu starten, sind höchste Startenergien nötig – diese soll der kombinierte Riesenlaser liefern, der von der Nationalen Zündungs-Kampagne am LLNL entwickelt und jetzt mit Erfolg getestet wurde. Die Anlage habe 25 Mal mehr Energie produziert als jedes andere Lasersystem, teilte das Laboratorium mit. Dafür werden die 192 Laserstrahlen mit einem Durchmesser von je 40 Zentimetern auf einen Punkt von einem halben Millimeter Durchmesser fokussiert – in winzigen Bruchteilen von Sekunden. Diese Laserzündung ist ein Kernstück eines geplanten LIFE-Fusionsreaktors (Laser Inertial Fusion-Fission Energy).

      In dessen Zentrum soll sich – eines noch fernen Tages – eine winzige Plastikkapsel mit zwei Millimetern Durchmesser befinden. Darin sind 150 Mikrogramm einer Mischung der beiden Wasserstoff-Isotope Deuterium und Tritium eingeschlossen. Dann sollen Laserstrahlen einen zwanzigmilliardstel Teil einer Sekunde lang 500 Billionen Watt auf die Kapsel konzentrieren. Die Kapsel und ihre Füllung werden dabei zusammengepresst, erreichen eine hundert Mal größere Dichte als Blei und werden 100 Millionen Grad Celsius heiß. Nach dem zehnmilliardstel Teil einer Sekunde fusioniert der Wasserstoff – der gleiche Vorgang wie in der Sonne und anderen Sternen. Erste Schritte zur Zündung eines solchen Mini-Sterns könnten, so heißt es beim LLNL, vielleicht 2010 beginnen.

      Ebenso wie die USA allein versucht sich auch das ITER-Konsortium an der Kernfusion. Darin zusammengeschlossen sind die EU, China, Indien, Japan, Russland, Südkorea und die USA. Der Versuchsreaktor soll im südfranzösischen Cadarache entstehen. Er soll das Fusionsplasma mit einer anderen Technik aufheizen.

      http://www.n-tv.de/1136071.html
      Avatar
      schrieb am 13.04.09 23:59:11
      Beitrag Nr. 34 ()
      Oh gerade oben ...? Passt...;)

      Denn heute vor einem Monat, am 13. März feierte man in CERN den
      20. Geburtstag des World Wide Web...!





      Tim Berners-Lee im CERN
      Der Web-Bauplan wird 20 Jahre alt
      13.03.2009

      Als Tim Berners-Lee vor 20 Jahren mit seinem Thesenpapier die Grundlagen für das Web schuf, konnte er nicht ahnen, dass sein Entwurf später mit der Erfindung des Buchdrucks verglichen werden sollte.

      Der damals 33 Jahre alte Brite war 1984 in die Schweiz gekommen, um neue Methoden für die Aufzeichnung und Verarbeitung eines neuen Elektronenbeschleunigers zu entwickeln. An dem Institut waren die unterschiedlichsten Computertypen und Dokumentenformate im Einsatz. Mit einem 1988 konzipierten Hypertext-System sollten die Forscher weltweit auf die Ergebnisse ihrer Kollegen zugreifen können sollten.

      Doch ohne einen ordentlichen Projektantrag wurden ihm keine Ressourcen für die Ausarbeitung dieses Konzeptes zur Verfügung gestellt. So formulierte Berners-Lee im März 1989 sein Papier, das jedoch mit dem eigentlichen Forschungsauftrag des CERN, der Teilchenphysik, nichts zu tun hatte. "Es gab kein Forum, von dem ich eine Antwort erwarten konnte. Nichts geschah", erinnert sich der Informatiker 1999 in seinem Buch "Der Web-Report". In mühsamer Kleinarbeit versuchte er dann mit seinem Kollegen Robert Cailliau, die Forscher am CERN und Informatiker in aller Welt in persönlichen Gesprächen und langen E-Mails von dem Web-Konzept zu überzeugen.

      Das Fundament für das WWW

      Der Entwurf für das World Wide Web (WWW) enthielt drei Kernpunkte: Zum einen entwickelte Berners-Lee die "Hypertext Markup Language" (HTML), die beschreibt, wie Seiten mit Hypertextverknüpfungen ("Links") auf unterschiedlichsten Rechnerplattformen formatiert werden. Mit dem "Hypertext Transfer Protocol" (HTTP) definierte er die Sprache, die Computer benützen würden, um über das Internet zu kommunizieren. Außerdem legte er mit dem "Universal Resource Identifier" (URI) das Schema fest, nach dem Dokumentenadressen erstellt und aufgefunden werden können.

      Um seine Lobbyarbeit voranzutreiben, richtete Berners-Lee am Weihnachtsabend 1990 auf seinem NeXT-Rechner den Webserver info.cern.ch ein. Für die meisten PC-Nutzer war das Web aber damals unerreichbar. Es fehlten benutzerfreundliche Browser für Personal Computer. Zudem bewegten sich die Netzanwender damals häufig in abgeschotteten Onlinediensten wie CompuServe, AOL oder Btx.

      Im April 1993 legte das CERN dann mit einem wichtigen formalen Akt das Fundament für den Erfolg der von Tim Berners-Lee entwickelten Ideen. Das Institut gab das Web für die Öffentlichkeit frei und verzichtete bewusst auf Lizenzzahlungen oder eine Patentierung.....

      Dieses und mehr:
      http://www.computerwoche.de/knowledge_center/web/1889589/
      Avatar
      schrieb am 20.06.09 23:48:28
      Beitrag Nr. 35 ()


      Teilchenkanone nicht funktionsfähig
      Weltuntergang erneut verschoben

      Eines der größten physikalischen Experimente der Welt wird noch vor dem Start zu einer unendlichen Geschichte. Wegen eines Defektes im Kühlsystem kann der Teilchenbeschleuniger, dessen Betrieb nach Meinung einiger Experten Schwarze Löcher erzeugen könnte, auch weiterhin nicht gestartet werden....»
      Der Neustart des größten Teilchenbeschleunigers der Welt ist erneut um drei Wochen auf Oktober verschoben worden. Dies teilte das Europäische Kernforschungszentrum CERN in Genf mit. Eine Panne im Kühlsystem hatte am 19. September vergangenen Jahres zwei Magneten des unterirdischen Beschleunigers lahmgelegt. In der Folge strömte eine große Menge zur Kühlung benötigtes Helium in den Tunnel.

      Der im Grenzgebiet von Frankreich und der Schweiz liegende, 27 Kilometer lange Beschleunigerring des "Large Hadron Colliders" war Anfang September 2008 nach 13 Jahren Bauzeit in Betrieb gegangen. Der Bau hat rund drei Milliarden Euro gekostet.

      http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Weltuntergang-erneut-versc…
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 22:02:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      26.10.2009, 13:43

      Kernfusion
      Das Ende aller Energieprobleme?


      Kernfusionsreaktoren könnten als unerschöpfliche Quelle alle Energieprobleme der Erde lösen, hoffen die Befürworter. Derzeit entsteht in Südfrankreich der Testreaktor Iter, eines der größten und teuersten internationalen Forschungsprojekte mit starker deutscher Beteiligung.
      Von den FOCUS-Redakteuren Martin Kunz und Christian Pantle

      Günther Hasinger, Professor für Plasmaphysik, erklärt im Interview mit FOCUS-Online die Chancen und Risiken.

      FOCUS: Ob Kernfusionskraftwerke bereits Mitte des Jahrhunderts einen entscheidenden Beitrag zur Deckung des weltweiten Energiebedarfs liefern, wie Sie in Ihrem Strategiepapier schreiben, wird von vielen bezweifelt. Ist Fusionsforschung nicht vielmehr ein extrem aufwendiges Grundlagenforschungsexperiment mit unklarem Ausgang

      Die Sonne im LaborHasinger: Ja, natürlich kann das Projekt auch scheitern. Aber die bisherigen Ergebnisse bestätigen unsere Vision und unseren Terminplan. Mit dem derzeitigen Fusionsreaktor Jet erreichen wir beinahe den Break-even, das heißt, es kommt fast so viel Fusionsenergie zusätzlich heraus, wie wir Energie hineingesteckt haben. Mit dem jetzt im Bau befindlichen Iter streben wir ab etwa 2018 einen fünf- bis zehnmal so hohen Wirkungsgrad an, und die übernächste Generation, der Reaktor Demo, wird Strom liefern, nach jetziger Prognose etwa ab 2035.

      FOCUS: Warum dauert die Entwicklung so lange?

      Hasinger: Es gibt noch mehrere ungelöste technische Probleme. Schließlich wollen wir Wasserstoff-Plasma auf 100 Millionen Grad erhitzen und in Magnetfeldern wärmeisoliert so lange einschließen, dass die Fusionsreaktion ablaufen kann. Wir müssen vor allem noch geeignete Materialien entwickeln, die den extremen Belastungen standhalten. Im Inneren müssen hohe Druckunterschiede, Temperaturen und Neutronenbeschuss ausgehalten werden. Weil wir diese speziellen Stähle oder Keramiken aber noch nicht haben, kann man noch nicht an die Konstruktion künftiger Anlagen gehen. Da eine solche Fusionsanlage später einmal 30 oder 50 Jahre laufen soll, muss man die Materialien und Bauteile einige Jahre lang testen, bevor mit dem Bau begonnen werden kann. Auch wenn wir heute alles Geld der Welt zur Verfügung hätten, bräuchten wir dennoch mindestens 20 Jahre für die Entwicklung eines kommerziell nutzbaren Fusionsreaktors.



      FOCUS: Wie gut ist die deutsche Fusionsforschung?

      Hasinger: Wir arbeiten ja schon seit mehr als 40 Jahre in internationalen Wettbewerb mit englischen, amerikanischen, japanischen sowie anderen Spitzenforschern und erstellen regelmäßig Pubikationslisten, die genau zeigen, wer wie viele wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht hat. Da sind die deutschen Institute mit an der Spitze. Wir haben in Greifswald, Karlsruhe, Jülich und Garching die wichtigsten Komponenten entwickelt und besitzen das entscheidende Know-how in der Fusion

      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/neue_technolog…
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 12:16:26
      Beitrag Nr. 37 ()
      24.11.2009

      Erfolgreicher Neustart
      Teilchenbeschleuniger lässt Protonen kollidieren



      Beim Neustart des weltgrößten Teilchenbeschleunigers LHC haben Forscher einen wichtigen Schritt geschafft: Tief unter der Erde im schweizerisch-französischen Grenzgebiet konnten sie die ersten Zusammenstöße von Protonen nachweisen. Doch vieles bleibt noch zu tun.

      Genf - Am Montagnachmittag war es soweit: Die Forscher am europäischen Teilchenforschungszentrum Cern konnten die ersten Kollisionen von Protonen im wieder angefahrenen Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider) nachweisen. "Es ist eine große Leistung, dass wir innerhalb kurzer Zeit so weit gekommen sind", jubelte der aus Deutschland stammende Cern-Chef Rolf Heuer. "Aber wir dürfen die Perspektive nicht aus dem Blick verlieren. Es gibt noch eine Menge zu tun, bevor wir das Physik-Forschungsprogramm des LHC starten können."


      Der LHC war vor einigen Tagen nach monatelangen Reparaturen wieder angeworfen worden: Durch die größte Forschungsmaschine der Welt zirkulierte wieder der erste Teilchenstrahl. Am Montag wurden zwei Strahlen in dem 27 Kilometer langen Ringbeschleuniger überkreuzt, zunächst an den Detektoren "Atlas" und "CMS", später auch an den etwas kleineren Geräten "Alice" und "LHCb". Die Forscher reagierten mit Erleichterung. Am "Alice"-Detektor etwa habe es spontane Freudenausbrüche gegeben, berichtet Forscher Jürgen Schukraft.

      In den kommenden Tagen soll die Energie der Teilchenstrahlen schrittweise erhöht werden, außerdem sollen die Protonen noch schneller werden. Erst im nächsten Jahr sollen die Protonen dann mit 3500 Gigaelektronenvolt kreisen. Das entspricht der 3,5-fachen Energie, die der bislang größte Teilchenbeschleuniger im Fermilab bei Chicago aufbieten konnte. In der maximalen Stärke sind am LHC dann sogar 7000 Gigaelektronenvolt möglich.
      http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,662983,00.…
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 21:11:14
      Beitrag Nr. 38 ()

      Die beiden Protonenstrahlen des Large-Hadron-Collider (Foto) erreichten eine Energie von 1,18 Tera-Elektronenvolt


      01.12.2009 - 09:15 UHR
      Teilchen-Beschleuniger schießt Atome aufeinander Forscher brechen Energie-Weltrekord

      Weltrekord im größten Teilchenbeschleuniger der Erde! Der Large Hadron Collider (LHC) am europäischen Kernforschungszentrum Cern hat Wasserstoff-Atomkerne, sogenannte Protonen, auf bislang unerreichte Energie katapultiert.

      Sie kreisen mit einer Energie von 1,18 Tera-Elektronenvolt (TeV) durch die unterirdischen Röhren des LHC (27 km lang).

      WAS BEDEUTET DAS?

      Teilchenphysiker Thomas Zoufal (41) vom Hamburger Forschungszentrum DESY, das an den Versuchen beteiligt ist: „Im LHC fliegen jetzt Milliarden von Protonen mit der Energie eines Autos, das 650 km/h schnell fährt.“

      Im Frühjahr 2010 sind erste Experimente mit aufeinanderprallenden Protonen geplant. Dann hoffen die Forscher Teilchen zu finden, die Hinweise auf den Ursprung des Universums liefern.

      Bis dahin wird die eingesetzte Energie weiter erhöht. Zoufal: „Die Energie der Teilchen ist dann vergleichbar mit einem 1600 km/h schnellen Pkw.“ (st)

      http://www.bild.de/BILD/news/2009/12/01/teilchenbeschleunige…
      Avatar
      schrieb am 30.03.10 14:12:54
      Beitrag Nr. 39 ()



      Atomforschungszentrum Cern in Genf – heute führen Forscher eines der irrsten und umstrittensten Experimente der Menschheit durch.

      Es geht um die Simulation des Urknalls, der sich vor 13,7 Milliarden Jahren abgespielt haben soll. Ziel ist es, die Entstehung des Universums zu erforschen.



      http://www.bild.de/BILD/news/2010/03/30/cern-teilchenbeschle…
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 13:07:47
      Beitrag Nr. 40 ()


      Der Weltuntergang blieb aus – jetzt beginnt die Suche nach dem „Gottes-Teilchen“...

      Das Urknall-Experiment am Forschungszentrum Cern in Genf (Schweiz): Im weltgrößten Teilchenbeschleuniger knallten gestern Protonen aufeinander, es wurden Energien erzeugt wie etwa eine Billionstelsekunde nach dem Urknall vor 13,7 Millionen Jahren!


      http://www.bild.de/BILD/news/2010/03/31/cern-teilchenbeschle…
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 16:32:31
      Beitrag Nr. 41 ()
      Dann hoffen die Forscher Teilchen zu finden, die Hinweise auf den Ursprung des Universums liefern.

      bekloppt:keks:, weil sinnlos und beschränkt, forscher glauben immer , das sie die weisheit mit löffeln gefressen haben.

      wenn sie das wenigstens selber bezahlen würden,


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      "Morgen geht es endlich los"--das größte Experiment aller Zeiten