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    Abgesang der Bosse: Deutsche Bank-Chef Ackermann soll gehen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.10.08 13:44:49 von
    neuester Beitrag 19.10.08 10:04:04 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.145.025
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      schrieb am 10.10.08 13:44:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Mannesmann-Prozess hat Herr Ackermann ausgesagt, er kenne das Deutsche Aktienrecht nicht!

      Die Ausrichtung der Bank incl. 25 % Eigenkapitalrendite erweisen sich im Nachhinein fragwürdig!

      Seine Aussagen hinsichtlich der Finanzkrise wirft grundätzlich Fragen auf: wusste er es nicht besser und hat nur Beruhigungspillen verabreicht, oder war dies sinngemäß die Vorlage für das übliche Beratungsgespräch eines angestellten Bankberaters?

      Der Hilferuf nach dem Staat kommt reichlich spät, zu Zeiten des vorangegangenen Wildwestkapitalismus wären seine jetzigen Forderungen angebracht gewesen.

      Zusammengefaßt ist festzustellen:
      Der Mann ist überbezahlt und erfüllt die Anforderungen in seiner jetzigen Position nicht. :)
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 13:55:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.262 von Geiersusi am 10.10.08 13:44:49:confused:

      Bist du du sicher, dass du deine erfüllst???
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 21:51:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.460 von Nannsen am 10.10.08 13:55:41Es scheint wohl deiner geschätzten Aufmerksamkeit folgenes entgangen zu sein:

      Ackermann hat im herbst 2007 seinen von der Subprimekrise gebeutelten Bankkollegen noch großkotzig in Victory-Manier :D- vorgeworfen, sie hätten wohl "ihre Hausaufgaben nicht gemacht".

      Anfangs diesen Jahres mußte dieser grinsende millionenschwere Gehalts-Schleimbeutel einräumen, daß auch er ein paar Kreditleichen in seinem Hause liegen habe und der Deutschen Bank einen dicken Quartals-Verlust signieren müßte.

      Bist du sicher, daß er seinen Anforderungen gerecht wird?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 22:46:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Typen wie Nannsen sind es, die meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und dabei nur strohdumm sind!
      Aber leider folgt Ihnen die Masse!
      Gehalts-Schleimbeutel, was für eine Herrliches Wort für diese krankhaft manischen Typen!
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 09:26:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.524.313 von LeoKreis am 10.10.08 22:46:05Wo ist Ackermann abgeblieben?
      Keine Statements mehr, nur die Forderung, dass der Staat eingreifen soll - seitdem befindet er sich vermutlich in Exerzitien und hat für diese Zeit ein Schweigegelübde abgelegt.

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      schrieb am 11.10.08 10:04:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Keine Ahnung, wo er geblieben ist. Aber er ist ja auch keinem von Euch Rechenschaft schuldig. Oder ist hier ein Aktionaer seiner Firma dabei?

      Vermutlich tritt er gerade wieder ein Feuerchen aus.

      Was mich in diesem Boersenforum (hoert, hoert!) allerdings in diesen Tagen wieder ungeheuer stoert, ist a) das vollstaendige Unverstaendnis dessen, was den Kapitalismus eigentlich ausmacht und b) eine moralinsaure Pharisaeerhaftigkeit, wie man ihr eigentlich nur in Deutschland begegnen kann.

      Zu a) wir erleben wieder einmal nicht das Ende des Kapitalismus, sondern das zyklische Platzen einer seiner ueblichen Uebertreibungen.

      Zu b) entgegen diversen Vermutungen handelt es sich beim Kapitalismus weder um eine moralische, noch unmoralische, sondern um eine amoralische Veranstaltung.

      Ob Ackermann seinen Job gut macht, wird sich am Ende am Aktienkurs ablesen lassen, nicht an dem hysterisch erzeugten von gestern, sondern z.B. an dem im Maerz 09. Ob er ein guter Mensch ist oder nicht, steht nicht zur Debatte. Aber ich spreche jedem User hier das Recht ab, darueber ein Urteil abgeben zu duerfen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 10:22:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wer sollte von Ackermann Rechenschaft fordern? Dieser Mann hat seine Aktionäre gut bedient, er hat seinen Job gemacht, mehr konnte von ihm nicht erwartet werden.

      Sein Schweigen finde ich gespenstisch, der Mann der keiner Kamera aus dem Weg ging, ist abgetaucht - vertrauensfördernd ist das nicht, und Vertrauen ist derzeit das A und O.

      Wir befinden uns in einer Krise aber das Ende des Kapitalismus sehe ich nicht, es gibt aus meiner Sicht kein besseres System. Sobald der Markt reguliert wurde - leider kann er das derzeit selbst nicht leisten mangels Geld - werden wir weitermachen wie bisher nur eben nicht mehr in diesem großen Rahmen und mit mehr Regeln, zumindest eine Zeit lang.

      In der "Welt" haben sich Soziologen mit dem Thema Bankencrash befasst und festgestellt, dass der Mittelstand diesen verursacht hat. Begonnen hat dies in den USA, wo sich die Mittelschicht verschuldet hat und Immobilien in besseren Gegenden kauften um ihren Kindern ein gutes, bildungsstarkes Umfeld zu ermöglichen... so nahm die Katastrophe ihren Lauf. Der Artikel ist lesenswert, da er das aktuelle Geschehen aus einer etwas anderen Sicht beleuchtet.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 10:25:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.623 von StellaLuna am 11.10.08 10:22:25Mit Verlaub: :kiss:

      In letzter Zeit schreibst Du ziemlich gute Sachen!
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 10:52:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aus Deiner Sicht mag das gut sein, andere würden mich dafür vermutlich lynchen wollen :D

      Ich bin etwas panisch und habe große Bedenken, dass diese Krise der Linkspartei in Deutschland einen starken Aufschwung beschert. Auch wenn ich von der aktuellen Regierung nicht viel halte, hoffe ich, dass sie das Problem in den Griff bekommen wird und so der Linkspartei das Wasser abgraben kann.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 11:12:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.921 von StellaLuna am 11.10.08 10:52:32Wenn sie Dich lynchen wollen, komm doch ganz schnell rueber zu mir. Wir haben jetzt noch nette 29.4C und auch sonst ein angenehmes Klima.

      Deine Besorgnis wg. Links teile ich. Inbesondere wenn die Alozahlen nach oben schiessen. Bei Euch wird die Krise schon allein wegen dem Traegheitsmoment wesentlich schlimmer ausfallen. Hier geht alles viel schneller und brutaler: am Mittwoch hatten sie mir noch einen fetten Bonuscheck ausgelobt, heute haben sie mir ein Seminar gestrichen, auf das ich mich lange vorbereitet und gefreut habe. Ich hoffe, wenigstens der Check kommt noch an. Sicher bin ich mir freilich nicht. Auch nicht, ob naechste Woche der Pink Slip winkt (aber fuer ein komfortables Lynchasyl langt's immer noch ... ;) )

      Und hinterher kommen wir eben auch wieder schnell auf die Beine.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 11:32:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.529.125 von PresAbeL am 11.10.08 11:12:03Danke fürs Asylangebot :D
      Ich ziehe es noch vor, die Krise in Deutschland auszusitzen, es ist ja irre spannend derzeit.

      So lange der pink slip nur winkt, iss es gut. Ich drück Dir die Daumen dass er Dir nicht in den Schoß fliegt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 11:36:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Na schaun wir mal, bis zu den Bundestagswahlen ist es ja nicht mehr lange. Bis dahin sollte die ganze Schose sich schon auf die Wirtschaft durchgeschlagen haben. Vielleicht wählt dann Deutschland wie in den Dreißigern wieder radikal, z. Bsp. Rot-Rot(-Gruen). Es wird sich schon eine Minderheit finden, auf deren Kosten man eine Zeitlang leben kann. Ich denke die mit dem immobilen Kapital wären lohnenswertes Ziel.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 21:44:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es ist normal wenn ich mit meiner persönlichen Meinung - Herr Ackermann soll als Deutsche Bank Chef gehen - offensichtlich nicht nur Zustimmung erhalte.

      Man kann auch über jede Äußerung zu dem Thema nachdenken.

      Für mich ist es jedoch besonders Interessant, das der Vorstands-Chef der Deutschen Bank und div. Aufsichtsrat das Deutsche Aktienrecht laut eigener Aussage nicht kennt.

      Auch seine früheren Angaben, wonach die Deutsche Bank von der Subprime-Krise nicht sonderlich betroffen ist, erscheint in einem anderen Licht.

      Auch die der IKB-Bank angedrehten Kreditprodukte lassen grüßen.

      Da interessiert mich der künftige Kurs der DB-Aktie wenig, der Mann ist sicherlich ersetzbar. :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 21:50:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Nachsatz:
      Ich lese gerade in Spiegel-online Bundespräsident Köhler fordert Entschuldigung von den Bankenmanagern.

      Auch darüber kann man nachdenken ob es damit getan ist! :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 22:05:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.445 von PresAbeL am 11.10.08 10:04:38Zu b) entgegen diversen Vermutungen handelt es sich beim Kapitalismus weder um eine moralische, noch unmoralische, sondern um eine amoralische Veranstaltung.

      Und damit um eine ASOZIALE Veranstaltung.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 22:22:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.445 von PresAbeL am 11.10.08 10:04:38Ob Ackermann seinen Job gut macht, wird sich am Ende am Aktienkurs ablesen lassen, nicht an dem hysterisch erzeugten von gestern, sondern z.B. an dem im Maerz 09. Ob er ein guter Mensch ist oder nicht, steht nicht zur Debatte. Aber ich spreche jedem User hier das Recht ab, darueber ein Urteil abgeben zu duerfen.

      Und ich spreche Dir das Recht ab, einen Urteil darüber abgeben zu dürfen, ob wir ein Urteil darüber abgeben können oder dürfen.

      Tatsache ist: Der Mann steht symbolhaft für eine Mentalität maßloser Gier und völlig asozialen unternehmerischen Handelns, für die Privatisierung von Gewinnen und Sozialisierung von Verlusten:

      Der Mann steht für:

      Für die rücksichtslose Entlassung tausender Mitarbeiter der Deutschen Bank in Zeiten sprudelnder Gewinne

      Für ein maßloses Monatseinkommen iHv. mehr als 12 Millionen Euro p.a.

      Für ein Unternehmen, dessen Vorstand mehr verdient als zigtausende normalverdienender Angestellter desselben Unternehmens

      Für an kriminelle Graumarktbetrüger erinnernde unseriöse Rendite-Maximen

      Für eine geradezu unglaubliche Respektlosigkeit gegenüber der deutschen Justiz und damit gegenüber dem Gesetz (VICTORY-Zeichen als Angeklagter im Mannesmann-Strafprozess)

      Für lautstarke Propaganda gegen jede Form staatlicher Regulierung und Kontrolle in Zeiten rücksichtsloser Bereicherung auf Kosten der Gesellschaft gepaart mit Anspruchsdenken

      Der Mann gehört in jedem Fall weg.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 22:28:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.529.125 von PresAbeL am 11.10.08 11:12:03heute haben sie mir ein Seminar gestrichen, auf das ich mich lange vorbereitet und gefreut habe. Ich hoffe, wenigstens der Check kommt noch an. Sicher bin ich mir freilich nicht. Auch nicht, ob naechste Woche der Pink Slip winkt (aber fuer ein komfortables Lynchasyl langt's immer noch ... Zwinkern )

      Und hinterher kommen wir eben auch wieder schnell auf die Beine.


      Vielleicht schmeißen sie Dich auch raus? Aber bitte in diesem Fall nicht nach Deutschland kommen und dann Sozialhilfe beantragen. Schön brav bleiben, wo Du bist, und weiter kapitalschmarotzerische Thesen verbreiten.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 22:29:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.534.730 von pyramus am 11.10.08 22:05:26habe ich von Dir nicht anders erwartet. Du bist ein Steinzeikommunist, nicht wahr? Sag mal schnell: wieviele Leute haben die im Namen der Moral auf dem Gewissen? 70 Mio. oder 100 Mio. Leute?
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 22:33:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      Dann bring ihn doch einfach um. Im Namen des Volkes, im Namen der DDR, un Deinem Namen, in wessen Namen auch immer.

      Noch einmal: Dir steht ein Urteil darueber, ob er ein guter Mensch ist, genauso wenig zu wie mir.

      Solltest Du dies anders sehen, so verfahre wie oben vorgeschlagen - und ich werde alles, wirklich alles unternehemn, dass Du fuer den Rest Deines Lebens die Welt (bestenfalls) gestreift siehst.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 22:46:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.534.931 von PresAbeL am 11.10.08 22:29:00habe ich von Dir nicht anders erwartet.

      Hast Du etwa Mitleid erwartet?

      Soll ich eine Kroko-Träne vergießen, wenn es jetzt vielleicht auch einmal die Richtigen trifft, die lautstark für dieses System eingetreten sind, solange es ihnen auf Kosten des Nächsten prächtig gegangen ist? Ja, ja. Über tausende von Jahren immer dasselbe Spiel mit den Ackermännern und ihrer Gefolgschaft. Hinterher wollen diese "Männer" es immer nicht gewesen sein. Manns sind sie immer nur darin, die Schwächeren rücksichtslosen auszubeuten und das als Naturgesetz oder Gottes Willen zu verklären. Aber wenn sich das Blatt einmal dreht, wenn es sich richtig dreht, dann...

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 23:29:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.534.968 von PresAbeL am 11.10.08 22:33:22Dann bring ihn doch einfach um. Im Namen des Volkes, im Namen der DDR, un Deinem Namen, in wessen Namen auch immer.

      Soll ich Deine Äußerung als versuchte Anstiftung zu einem Kapitalverbrechen verstehen?

      Im Umbringen waren bislang noch immer Kapitalschmarotzer und die sozialdarwinistischen Jünger der Ideologie von Rücksichts- und Hemmungslosigkeit mit Abstand am besten. Hunger, Krankheit, Tod und Leid aufgrund von Ausbeutung, Armut und kapitalistischem Elend übersteigen das Elend in den selbsternannt kommunistischen, totalitären Regimen des letzten Jahrhunderts um ein Vielfaches.

      Leider haben die Verantwortlichen hierfür selten einstehen müssen. Hinterher will es von denen nie einer gewesen sein. Wir Deutschen kennen das ganz gut.

      Noch einmal: Dir steht ein Urteil darueber, ob er ein guter Mensch ist, genauso wenig zu wie mir.

      Habe ich denn ein Urteil über den Menschen Ackermann gefällt? :laugh:
      Wie allen Usern hier geht es mir nicht um den Menschen Ackermann und seine persönliche Schuld. Es geht um Ackermann als Symbolfigur für eine bestimmte Ideologie - die Ideologie der Rücksichtslosigkeit und Hemmungslosigkeit. Und über diese Ideologie kann man - nein man muss - sehr wohl ein vernichtendes Urteil fällen. Es ist eben nicht alles schön relativ und frei von Moral, wie Du das gerne suggerieren möchtest, solange Du nur selbst lebst wie die Made im Speck.

      Hunger, Krankheit, Tod und Leid aufgrund von Ausbeutung, Armut und kapitalistischem Elend sind real und nicht relativ. Ein amoralisches System ist per se zutiefst unmoralisch.

      Solltest Du dies anders sehen, so verfahre wie oben vorgeschlagen - und ich werde alles, wirklich alles unternehemn, dass Du fuer den Rest Deines Lebens die Welt (bestenfalls) gestreift siehst.

      Das ist vermutlich die aus Sicht rücksichtsloser Sozialdarwinisten konsequente Verfahrensweise. Vertreter dieser Kaste waren selten zimperlich, wenn es darum ging, Menschen umzubringen, die ihre eigenen Interessen bedrohten.

      Man muss Menschen nach Art der Amerikaner übrigens nicht gleich umbringen, selbst wenn sie schlechte Menschen sind.
      ---------------------------
      !!! Novellierung der Strafgesetze fordern: Vermögensstrafe und Sozialarbeit für kapitalistische Ausbeuter !!!
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 22:57:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.535.395 von pyramus am 11.10.08 23:29:18Ackermann hat zweimal das Ende der weltweiten Finanzkrisekrise vorhergesagt, dabei ging die Misere erst richtig los.

      Ich frage mich warum ich als Steuerzahler für die Verluste und für das Versagen von Bankchefs aufkommen soll, wenn diese weiterhin zweistellige Millionenbeträge pro Jahr kassieren.Hätte dieser Wirtschafts-und Finanzchaot, der seine Schrottdarlehen weder bewertungsmäßig noch der Höhe nach fachlich unter Kontrolle hatte, nur einen einzigen Funken Anstand, würde er zurücktreten.

      Aber was kann ich von jemandem, dessen Gehirn von der Gier zerfressen ist schon erwarten.
      Dieser Mann ist für mich die personifizierte Bankrotterklärung des völlig entarteten Finanzsystems.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 23:02:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.535.395 von pyramus am 11.10.08 23:29:18Es geht um Ackermann als Symbolfigur für eine bestimmte Ideologie - die Ideologie der Rücksichtslosigkeit und Hemmungslosigkeit

      Treffend formuliert, dem folgendes hinzuzufügen ist:

      So wie derzeit völlig zu Recht das Finanzsystem infrage gestellt wird, müssen sich auch die sogenannten Vorbilder unserer Gesellschaft infrage stellen lassen. Zu beobachten ist ein gesellschaftlicher Werteverfall, in dem klassische Tugenden wie Führungsfähigkeit, Mut, Standfestigkeit oder auch Demut durch Egoismus, Gier und das Streben nach Gewinnmaximierung ersetzt worden sind.
      Ohne die traditionellen Tugenden gibt es jedoch keine Vorbilder mehr im klassischen Sinn, sondern nur noch Einzelkämpfer, die ihre eigenen Interessen ohne Rücksicht auf den Nächsten durchzusetzen versuchen. Wir erleben sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik quer durch alle Parteien zu viele Akteure, die nur noch ihr eigenes Wohl im Sinn haben.

      So kann man auch ein Land herunterwirtschaften.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 00:13:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      Nun mag man über Ackermann denken, was man will, wer ihn aber als DIE Symbolfigur für Gier und Exzesse in der Finanzindustrie herumzureicht, outet sich schlicht und einfach als völlig ahnungslos. Gemessen an dem, was in den angelsächsischen Geldfabriken alles gelaufen ist, wirkt Ackermann wie die Mutter Theresa des Geldgeschäfts.

      @StellaLuna: Ackermann hat m. W. drei Mal falsch getippt, als er jeweils das baldige Ende der Finanzkrise prognostizierte. Deshalb hält er jetzt die Klappe. Würde wohl jeder an seiner Stelle tun.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 07:14:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.569.467 von McMillan am 15.10.08 00:13:53[b]Mutter Theresa des Geldgeschäfts. [/b]

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Mc Millan,

      läufst du vielleicht mit einem Heiligenschein herum.

      Ackermann hat trotz Rekordgewinn der Deutschen Bank in 2004 kurzerhand 6000 Angestellte entlassen um zukünftig eine Rendite von 25 % zu erzielen (weil ihm die Rendite von 17 % nicht ausreichte) und obendrein eine Rekorddividende in 2006 ausgezahlt.

      Nun mag man über Ackermann denken, was man will, wer ihn aber als [b]Mutter Theresa des Geldgeschäfts. [/b]
      in der Finanzindustrie herumreicht, outet sich schlicht und einfach als völlig ahnungslos.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 07:26:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Einfach und schlicht: Der Mann gebärdet sich wie eine Sozialsau.

      Gewinne privatisieren und Verluste mit Hilfe eines europäischen Bankenfonds nach sozialistischer Manier verstaatlichen und dem STeuerzahler aufs Auge drücken.
      Zuvor wurden unnötig Arbeitsplätze abgebaut.
      Als der Branche die Felle weg zu schwimmen drohte, winselte und bettelte er beim Staat um den besten sozialistischen Rettungsanker:

      dem STeuerzahler :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 14:13:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Nicht zu Glauben:
      An der Wallstreet stopfen sich die Finanzbosse -besser Verbrecher in Nadelstreifen- vor dem Abgesang noch schnell mit Milliarden die Taschen voll (siehe Spiegel-online).

      Deutsche Bank-Chef Ackermann lehnt eine Entschuldigung, wie von Bundespräsident Köhler gefordert, ab.

      Großzügig verzichtet er auf die Hälfte seines Gehalts und im Übrigen hat seine Bank besser gewirtschaftet als andere... (siehe Spiegel online)!

      Meine Meinung:
      Der Mann soll endlich gehen, und zwar schnell, und mit ihm etliche Vertreter der Bankmanager.

      Und die Staatsanwälte sollen endlich ermitteln!! :)
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 14:31:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.572.056 von BoersenHighlander am 15.10.08 07:14:17Jaja...



      Nicht ärgern...
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 14:58:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hedge-Fonds-Manager verhöhnt Bankenchefs

      New York (dpa) - Der durch die Kreditkrise reich gewordene amerikanische Hedge-Fonds-Manager Andrew Lahde hat seinen Ausstieg aus der Branche zu einer Generalabrechnung mit den Bankenchefs genutzt.

      In einem Abschiedsbrief an Investoren machte er sich über die «Dummköpfe» in den Finanzkonzernen lustig, die sich auf seine Geschäfte eingelassen hätten. Diese «Aristokraten» aus besserem Hause und mit vermeintlich guter Ausbildung hätten es ihm an der Spitze von Banken wie Bear Stearns und Lehman Brothers sehr leicht gemacht.

      Lahde zählt zu den wenigen Fonds-Managern, die rechtzeitig auf das Platzen der Immobilienblase setzten und die Kreditkrise vorhersahen. Mit entsprechenden Finanzwetten verdiente er für sich und seine Investoren enorme Summen (860% Gewinn im letzten Jahr). Nun wolle er sein Geld in Ruhe ausgeben und sich um sich selbst kümmern, kündigte Lahde in seinem Brief am Freitag an.

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aVUE96d.…
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 17:03:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.613.387 von bares@nobles am 18.10.08 14:58:39"... idiots whose parents paid for prep school, Yale and then the Harvard MBA, was there for the taking. These people who were (often) truly not worthy of the education they received (or supposedly received) rose to the top of companies such as AIG, Bear Stearns and Lehman Brothers and all levels of our government."

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 10:04:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      FOLGEN DER FINANZKRISE
      Deutsche Bank rückt von Renditeziel ab

      Sie will es aus eigener Kraft schaffen, doch spurlos wird die Finanzkrise auch an der Deutschen Bank nicht vorbeigehen: Bank-Chef Ackermann hat sein großes Ziel einer 25-prozentigen Eigenkapitalrendite aufgegeben. Gleichzeitig warnte er vor zu viel staatlichem Einfluss bei Banken.

      Frankfurt am Main - Es ist ein Rückzug auf ganzer Linie, auch wenn er anders verpackt wird: Die Zahl von 25 Prozent sei "immer nur eine Chiffre gewesen", sagte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann laut SPIEGEL-Informationen am Donnerstag gegenüber den rund 150 Top-Führungskräften seiner Bank. "Eine Chiffre dafür, dass wir zu den Besten gehören wollen. Und daran hat sich nichts geändert." Seit Jahren war es das ehrgeizige Ziel von Ackermann, eine Eigenkapitalrendite von 25 Prozent vor Steuern zu erreichen.

      Bank-Chef Ackermann: "Würde mich schämen"
      Damit wird klar, dass die Finanzkrise auch an der Deutschen Bank nicht spurlos vorbeigehen wird, auch wenn Ackermann erneut deutlich machte, dass Staatshilfe für sein Institut nicht in Frage komme. "Ich würde mich schämen, wenn wir in der Krise Staatsgeld annehmen würden", sagte der Manager weiter. Gleichzeitig warnte Ackermann nach Informationen des SPIEGEL davor, dass die Banken in vielen Ländern der Welt nun zu Institutionen würden, die auch nationale oder staatliche Interessen vertreten. Als Beispiel verwies er auf die Niederlande, wo der Staat seinen Worten zufolge verhindert habe, dass Teile von ABN Amro an die Deutsche Bank verkauft wurden - obwohl die Verträge mit dem Verkäufer Fortis eigentlich unterschriftsreif waren. Die Deutsche Bank müsse um jeden Preis unabhängig bleiben, das sei für sie "eine ganz große Chance".

      Commerzbank
      Anders als der Branchenprimus signalisiert jedoch die zweite deutsche Großbank Interesse an staatlicher Hilfe: "Wir werden uns in Ruhe anschauen, ob es für uns in Frage kommt. Ich glaube, es ist die Pflicht eines jeden Bankers, eine Teilnahme an dem Paket zu prüfen", sagte Commerzbank -Chef Martin Blessing der "Bild"-Zeitung. "Denn von der Kapitalstärke hängt es ab, ob auch weiter Kredite vergeben werden können, was in einem Abschwung ganz wichtig ist."

      Das Rettungspaket der Bundesregierung ist am Samstag in Kraft getreten. Damit können die Finanzunternehmen schon zum Börsenbeginn an diesem Montag darauf zurückgreifen. Bundestag und Bundesrat hatten dem Paket am Freitag im Eilverfahren zugestimmt. Bundespräsident Horst Köhler unterzeichnete es anschließend. Am Montagmorgen will die Bundesregierung in einer Rechtsverordnung die Bedingungen festschreiben, unter denen die Banken unter den staatlichen Schutzschirm kommen können.

      Dabei geht es vor allem darum, dass der Finanzminister von den Banken ein neues Geschäftsmodell einfordern darf. "Bei Geschäftsleitern und Aufsichtsorganen gilt eine monetäre Vergütung, die 500.000 Euro pro Jahr übersteigt, als unangemessen", zitierte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" aus dem Entwurf. Für eine solche Obergrenze hatte sich Finanzminister Peer Steinbrück bereits öffentlich ausgesprochen.

      Der Entwurf sehe auch vor, dass "keine rechtlich nicht gebotenen Abfindungen bezahlt werden". Ferner dürften "Boni und andere in das freie Ermessen des Unternehmens gestellte Vergütungsbestandteile nicht gezahlt werden, solange das Unternehmen Stabilisierungsmaßnahmen des Fonds in Anspruch nimmt". Zu den Ausschüttungen sieht das Regelwerk darüber hinaus vor, dass "während der Dauer der Stabilisierungsmaßnahme keine Dividenden oder sonstige, vertraglich oder gesetzlich nicht geschuldete Gewinnausschüttungen an Gesellschafter" geleistet werden sollen.

      Weiter soll der Zeitung zufolge nicht nur bestimmt werden, dass der Stabilisierungsfonds eine marktgerechte Vergütung erhält, sondern dass dieser auch gegenüber anderen Gesellschaftern bevorzugt wird. "In der Regel sollte der Fonds eine Form der Vergütung anstreben, die den Gewinnbeteiligungsrechten der übrigen Gesellschafter des begünstigten Unternehmens vorgeht, insbesondere in Form eines Gewinnvorzugs oder einer Verzinsung."

      Die "Welt am Sonntag" berichtete, dass der Finanzminister sich zudem weitreichenden Einfluss sichern will, indem er neben Vorzugsaktien ohne Stimmrecht auch vollwertige Stammaktien einer betroffenen Bank zeichnet. Selbst wenn eine Bank lediglich staatliche Garantien nutzt, um ihre Geschäfte abzusichern, drohten bereits weitreichende Vorgaben. Deutsche-Bank-Chef Ackermann plädierte für Augenmaß bei staatlichen Eingriffen. "Je strikter die Auflagen sind, desto geringer ist die Bereitschaft, von der Hilfe Gebrauch zu machen", sagte er der "Bild am Sonntag". Die Verordnung soll am Wochenende zwischen den Ressorts beraten und am Montag vom Kabinett in einer Sondersitzung verabschiedet werden.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584925,00.html


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      Abgesang der Bosse: Deutsche Bank-Chef Ackermann soll gehen!