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    risikoreiche Aktienfonds - Kurseinbrüche - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.00 16:47:04 von
    neuester Beitrag 03.05.00 14:12:20 von
    Beiträge: 5
    ID: 128.237
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      Avatar
      schrieb am 02.05.00 16:47:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      hi allerseits!

      mir stellt sich schon seit längerer zeit (vor allem weil es mich jetzt auch selbst betrifft :-(( folgende frage:

      wie kann es sein, daß ein institutioneller anleger, wie PICTET bei einem hochspekulativen biotech-fonds (WKN 98856277) bei einer gröberen kurskorrektur sein geld nicht rauszieht (ich stieg zu jahresbeginn bei ca. 160 ein => der kurs stieg auf über 300 => ich wollte nicht verkaufen, wegen versteuerung,... und nun ist der kurs wieder etwas über 160)

      ich meine bei einem klassischen blue-chips fonds ist mir klar, daß hier auf langfristigen wertzuwachs geschaut wird, aber bei einem derartigen volatilen markt wie der biotech-branche, würde sich ein kurzfristiger rückzug doch auszahlen, oder liege ich da ganz falsch?

      besten dank schon im voraus für eure meinungen!
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 17:06:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na, dann würde aus JEDER Korrektur ein Crash, wenn die Fonds ratzfatz all ihr Geld aus den Werten ziehen würde...

      Gruß,
      topa
      ++
      Avatar
      schrieb am 02.05.00 19:08:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Topa hat leider Recht,

      die reinen Aktienfonds ziehen ihr Kapital niemals raus, wenn nur minimal. Das einzige, was getan wird, wenn Schwächen absehbar werden,
      ist das Umschichten in risikoärmere Titel. Klar ist auch, dass wir ständig nahe am Crash liegen würden, falls die Fonds ständig radikal verkaufen.

      Ein weiterer wichtiger Punkt ist der unglaublich hohe Erfolgsdruck, unter dem Aktienfondsmanager stehen. Ein Herausziehen des Kapitals könnte bei
      Fehleinschätzung eine immense Performanceeinbuße darstellen. Das ist tatsächlich nicht machbar, der Markt würde solche Fehlgriffe kaum
      verzeihen, gerade bei "brutalen" Aktienfonds.

      Zusätzlich verhindern u.U. einige Reglementarien, dass ein reiner Aktienfonds Cash in Höhe von beispielsweise 80% hat.

      Sollten Dich Investments interessieren, die so etwas tun, dann schaue Dich mal nach gemischten Fonds oder besser noch nach aktiven
      Vermögensverwaltungen um. Aber ein Vergleich mit Pictet entbehrt jeder Beschreibung, denn solche von mir erwähnten Produkten performen
      in guten Zeiten kaum so gut wie ein risikoreicher Biotechfonds.

      Warum bist Du nicht selbst rausgegangen, manchmal muß man nicht alle Entscheidungen von "dieser" Steuer abhängig machen.

      Hendrik
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 12:55:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      thx für eure meinungen

      dass die fondsmanager ihr geld nicht gänzlich herausziehen, war mir schon klar - aber wieso kommt es dann nicht zu derartigen umschichtungen (es gibt ne menge großer pharmakonzerne die ziemlich sicher - rat ich jetzt mal - wenig bzw kaum an wert verloren haben)

      zu den performanceeinbußen: daß die manager unter erfolgsdruck stehen stimmt sicher, aber gibt es noch eine schlimmere performanceeinbuße als -50% innerhalb von einem halben monat???

      aber ihr habt wahrscheinlich recht, daß es dann andauernd crashen würde, wenn die institutionellen "flüchten" (nur schade daß nicht gerade mein fond eine ausnahme macht :-((

      zum verkaufen: ich hab - wie gesagt erst im jänner mit aktienfonds begonnen (bei meiner hausbank) - das kaufen/verkaufen dort dauert sehr lange - ist auch ein grund warum ich jetzt bei consors bin (nach !!!3!!! monaten anmeldungsprozedere => man hats net leicht, wenn man aus österreich is, und consors mit dem kundenansturm überhaupt nimmer zurecht kommt ;-)

      cu beppo
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 14:12:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Problem ist, daß auch die Fondsmanager nicht wissen, wann der Markt dreht.

      Übrigens ist ein Fond - auch in Wachstumsbranchen - schon von der Anlage her tendenziell auf langfristigen Wertzuwachs ausgelegt. Die Performance, anhand derer die Fondsmanager gemessen werden, wird in der Regel über einen Zeitraum von 1, 3 oder 5 Jahren gemessen.

      Gruß,
      topa
      ++


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