Erklärung der technischen Indikatoren - Teil 1 - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.05.00 23:24:34 von
neuester Beitrag 06.05.00 00:29:42 von
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Gleitender Durchschnitt (GD)
Der gleitende Durchschnitt kann für eine beliebige Anzahl von Tagen (typischerweise 38, 100, 200,...) berechnet und zeigt den durchschnittlichen
Schlusskurs in diesem Zeitraum. Gleitend ist er deswegen, weil an jedem neuen Tag der früheste Kurs herausfällt und durch den heutigen Schlusskurs
ersetzt wird. Gleitende Durchschnitte sind der Trendfolger schlechthin - gerade bei starken Trends, wie sie in den 70ern vorherschten, kann man damit
ausgezeichnete Ergebnisse erzielen. Dabei gilt allgemein: je länger der Zeitraum für den GD, umso längerfristige Trends werden damit erkannt.
Es gibt verschiedene Anstätze, um mit GDs Handelssignale zu erhalten. Bei der einfachsten Variante wird ein Kaufsignal generiert, wenn der Kurs den
GD von unten nach oben durchbricht. Umgekehrt wird verkauft, wenn der Kurs unter seinen GD fällt. Dieses System vorallem dann viele Fehlsignale,
wenn sich der Kurs in der Nähe des GD befindet und dann diesen sehr leicht über- und wieder unterschreiten kann. Daher wird oft mit Filtern
gearbeitet, beispielsweise ist ein Signal nur dann gültig, wenn der Kurs sich nach dem Durchbruch des GD noch einige Prozent weiterbewegt oder ein
paar Tage darunter oder darüber bleibt.
Eine andere Verbesserung ist das Arbeiten mit mehreren GDs. Verwendet man zwei GDs (z.B. 38 und 100 Tage), so kauft man wenn der kürzere GD
den längeren von unten nach oben durchbricht. Bei einem Durchbruch von oben nach unten wird verkauft. Bei dieser Variante kommt es nicht so oft zu
Fehlsignalen, da der kürzere GD nicht so stark schwankt wie der Kurs. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, drei anstelle von zwei GDs zu verwenden.
Dann wird ein Durchbrechen des langen GD durch den mittleren nur dann als Signal akzeptiert, wenn der kurze GD den mittleren bereits durchbrochen
hat.
Eine stärkere Glättung des GD kann man dann auch noch dadurch erreichen, indem man im Gegensatz zum linearen GD alle Tage unterschiedlich
gewichtet. Die letzten Tage werden dann stärker berücksichtig als die früheren. So kann es nicht passieren, dass wenn ein Tag mit einem extremen Kurs
herausfällt, der GD sich stark verändert. Dieser sogenannte exponentielle GD wird auch auf der Seite http://www.chartanalyse.de.vu/
verwendet, wobei er den langfristigen Trend mit
Hilfe von drei GDs (38, 100, 200 Tage) signalisieren soll.
Gerade Systeme mit gleitenden Durchschnitten laden zur Parameteroptimierung ein, so lassen sich für jede historische Kursreihe gleitende Durchschnitte
finden, die ausgezeichnete Ergebnisse liefern. Ob diese Ergebnisse in der Zukunft aber wiederholt werden k&onnen, ist wohl mehr als fraglich.
Der gleitende Durchschnitt kann für eine beliebige Anzahl von Tagen (typischerweise 38, 100, 200,...) berechnet und zeigt den durchschnittlichen
Schlusskurs in diesem Zeitraum. Gleitend ist er deswegen, weil an jedem neuen Tag der früheste Kurs herausfällt und durch den heutigen Schlusskurs
ersetzt wird. Gleitende Durchschnitte sind der Trendfolger schlechthin - gerade bei starken Trends, wie sie in den 70ern vorherschten, kann man damit
ausgezeichnete Ergebnisse erzielen. Dabei gilt allgemein: je länger der Zeitraum für den GD, umso längerfristige Trends werden damit erkannt.
Es gibt verschiedene Anstätze, um mit GDs Handelssignale zu erhalten. Bei der einfachsten Variante wird ein Kaufsignal generiert, wenn der Kurs den
GD von unten nach oben durchbricht. Umgekehrt wird verkauft, wenn der Kurs unter seinen GD fällt. Dieses System vorallem dann viele Fehlsignale,
wenn sich der Kurs in der Nähe des GD befindet und dann diesen sehr leicht über- und wieder unterschreiten kann. Daher wird oft mit Filtern
gearbeitet, beispielsweise ist ein Signal nur dann gültig, wenn der Kurs sich nach dem Durchbruch des GD noch einige Prozent weiterbewegt oder ein
paar Tage darunter oder darüber bleibt.
Eine andere Verbesserung ist das Arbeiten mit mehreren GDs. Verwendet man zwei GDs (z.B. 38 und 100 Tage), so kauft man wenn der kürzere GD
den längeren von unten nach oben durchbricht. Bei einem Durchbruch von oben nach unten wird verkauft. Bei dieser Variante kommt es nicht so oft zu
Fehlsignalen, da der kürzere GD nicht so stark schwankt wie der Kurs. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, drei anstelle von zwei GDs zu verwenden.
Dann wird ein Durchbrechen des langen GD durch den mittleren nur dann als Signal akzeptiert, wenn der kurze GD den mittleren bereits durchbrochen
hat.
Eine stärkere Glättung des GD kann man dann auch noch dadurch erreichen, indem man im Gegensatz zum linearen GD alle Tage unterschiedlich
gewichtet. Die letzten Tage werden dann stärker berücksichtig als die früheren. So kann es nicht passieren, dass wenn ein Tag mit einem extremen Kurs
herausfällt, der GD sich stark verändert. Dieser sogenannte exponentielle GD wird auch auf der Seite http://www.chartanalyse.de.vu/
verwendet, wobei er den langfristigen Trend mit
Hilfe von drei GDs (38, 100, 200 Tage) signalisieren soll.
Gerade Systeme mit gleitenden Durchschnitten laden zur Parameteroptimierung ein, so lassen sich für jede historische Kursreihe gleitende Durchschnitte
finden, die ausgezeichnete Ergebnisse liefern. Ob diese Ergebnisse in der Zukunft aber wiederholt werden k&onnen, ist wohl mehr als fraglich.
Hallo,
Du machst das gut, weiter so...
Gruß,Smutje
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