Immobilien GmbH gründen oder nicht? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.11.20 23:46:02 von
neuester Beitrag 17.02.21 18:46:29 von
neuester Beitrag 17.02.21 18:46:29 von
Beiträge: 15
ID: 1.334.181
ID: 1.334.181
Aufrufe heute: 1
Gesamt: 1.688
Gesamt: 1.688
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 1 Stunde | 2399 | |
vor 53 Minuten | 1955 | |
vor 1 Stunde | 1827 | |
08.05.24, 11:56 | 1818 | |
vor 54 Minuten | 1333 | |
vor 56 Minuten | 1282 | |
vor 1 Stunde | 1085 | |
gestern 17:20 | 853 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.772,85 | +0,46 | 131 | |||
2. | 3. | 0,2170 | +3,33 | 125 | |||
3. | Neu! | 8,2570 | +96,67 | 108 | |||
4. | 4. | 156,46 | -2,31 | 103 | |||
5. | 14. | 5,7540 | -2,18 | 56 | |||
6. | 2. | 0,2980 | -3,87 | 50 | |||
7. | 5. | 2,3720 | -7,54 | 49 | |||
8. | 7. | 6,8000 | +2,38 | 38 |
Hi Leute,
Ich überlege schon seit einer Weile, warum eigentlich so wenig Leute eine Immo-GmbH gründen. Kann aber auch gut sein, dass ich da selber einfach ein paar fundamentale Punkte übersehe und vieles einfach nicht so funktioniert wie ich es mir vorstelle. Habe natürlich auch schon online recherchiert zum Thema Immobilien-GmbH, allerdings handeln die meisten Artikel zu dem Thema nur von der möglichen Steuererssparnis wenn man eine Immo-GmbH gründet und nicht von den Vorteilen, die ich mir davon erwarte.
Also jetzt mal angenommen: ich gründe die GmbH mit 50-100k Kapital, kaufe dann ein-zwei Objekte bei denen ich die Erwerbsnebenkosten + 10% des Kaufpreises aufbringe, und hole mir dann einfach für den Rest ein Darlehen bei der Bank. Welche Zinssätze zieht die Bank dann dafür heran? Geht das dann auch Richtung 0,5-0,7% auf 10 Jahre oder sind das eher 1% und aufwärts? Und macht die Bank überhaupt sowas in der Richtung, also dass sie da keine weitere Sicherheit in Form einer bereits vollständig abbezahlten Immobilie verlangt, die sich nicht in der GmbH befindet? Welche Haftungsrisiken habe ich dann noch, außer dass mir die Firma pleite geht habe ich doch keine oder? Ich weiß das alles ist ja eigentlich Basiswissen, aber irgendwie benutzen ja trotzdem sehr wenige Leute diese Gesellschaftsform für den Immobilienkauf, und ich finde halt man hat dadurch ja eigentlich ziemlich viele Vorteile. Wenn ich jetzt nämlich vorhabe, dass die zwei Objekte sich komplett aus Mieteinnahmen selber abbezahlen- ich weiß ist ne utopische Vorstellung aber das sei mal dahin gestellt- dann kann ich ja eigentlich nur gewinnen, denn falls doch irgendwann mal die Immoblase platzt und dann alles doch nicht so funktioniert und ich auf dem Peak gekauft habe, sind ja maximal meine ursprünglichen einlagen in die GmbH futsch.Somit hätte man ja mit der GmbH dann die Steuervorteile, zusätzlich noch die Absicherung für den Fall dass das Investment doch nicht hinhaut und als Nachteil eigentlich nur den Verwaltungsaufwand. Gibts hier jemanden der so ein Unternehmen besitzt? Oder weiß jemand wo ich mich besser darüber informieren kann? Oder wieso macht mein Gedankenexperiment gar keinen Sinn, was habe ich übersehen? Danke für eure Antworten!
Ich überlege schon seit einer Weile, warum eigentlich so wenig Leute eine Immo-GmbH gründen. Kann aber auch gut sein, dass ich da selber einfach ein paar fundamentale Punkte übersehe und vieles einfach nicht so funktioniert wie ich es mir vorstelle. Habe natürlich auch schon online recherchiert zum Thema Immobilien-GmbH, allerdings handeln die meisten Artikel zu dem Thema nur von der möglichen Steuererssparnis wenn man eine Immo-GmbH gründet und nicht von den Vorteilen, die ich mir davon erwarte.
Also jetzt mal angenommen: ich gründe die GmbH mit 50-100k Kapital, kaufe dann ein-zwei Objekte bei denen ich die Erwerbsnebenkosten + 10% des Kaufpreises aufbringe, und hole mir dann einfach für den Rest ein Darlehen bei der Bank. Welche Zinssätze zieht die Bank dann dafür heran? Geht das dann auch Richtung 0,5-0,7% auf 10 Jahre oder sind das eher 1% und aufwärts? Und macht die Bank überhaupt sowas in der Richtung, also dass sie da keine weitere Sicherheit in Form einer bereits vollständig abbezahlten Immobilie verlangt, die sich nicht in der GmbH befindet? Welche Haftungsrisiken habe ich dann noch, außer dass mir die Firma pleite geht habe ich doch keine oder? Ich weiß das alles ist ja eigentlich Basiswissen, aber irgendwie benutzen ja trotzdem sehr wenige Leute diese Gesellschaftsform für den Immobilienkauf, und ich finde halt man hat dadurch ja eigentlich ziemlich viele Vorteile. Wenn ich jetzt nämlich vorhabe, dass die zwei Objekte sich komplett aus Mieteinnahmen selber abbezahlen- ich weiß ist ne utopische Vorstellung aber das sei mal dahin gestellt- dann kann ich ja eigentlich nur gewinnen, denn falls doch irgendwann mal die Immoblase platzt und dann alles doch nicht so funktioniert und ich auf dem Peak gekauft habe, sind ja maximal meine ursprünglichen einlagen in die GmbH futsch.Somit hätte man ja mit der GmbH dann die Steuervorteile, zusätzlich noch die Absicherung für den Fall dass das Investment doch nicht hinhaut und als Nachteil eigentlich nur den Verwaltungsaufwand. Gibts hier jemanden der so ein Unternehmen besitzt? Oder weiß jemand wo ich mich besser darüber informieren kann? Oder wieso macht mein Gedankenexperiment gar keinen Sinn, was habe ich übersehen? Danke für eure Antworten!
Was ich noch ergänzen will: das klingt jetzt ja alles so ein bisschen als würde ich die (fiktive) firma geradezu gegen die wand fahren wollen... ist überhaupt nicht so gemeint, geht eher darum dass für den fall der fälle man nicht hoch verschuldet ist, sondern maximal das ursprüngliche investment verliert, was ja schon genug weh tut
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.715.978 von Vincent01 am 16.11.20 00:02:10Die Bank wird dir höchstwahrscheinlich kein Hypothekendarlehen geben, wenn du nicht auch persönlich haftest und privat mit unterschreibst!
;-)
;-)
Was soll denn der Vorteil der Immobilien GmbH sein?
Steuerfreie Veräußerungsgewinne nach 10 Jahren gelten nur im Privatvermögen und die Mieterträge unterliegen der Körperschaftsteuer und später bei Ausschüttung der Kapitalertragsteuer (also Abgeltungssteuer oder 60% vom persönlichen Einkommensteuersatz).
Vorteil als nur, wenn man dort Verluste konservieren will, oder Gewinnausschüttungen zeitlich aufschieben will, wenn man z.B. im Rentenalter niedrigere Steuern zahlt.
Nachteile: Verwaltungsaufwand, Bilanzen und Steuererklärungen erstellen.
Begünstigung bei der Erbschaftsteuer? auch nicht, oder?
Oder übersehe ich da etwas, wieso es doch lukrativ wäre?
Steuerfreie Veräußerungsgewinne nach 10 Jahren gelten nur im Privatvermögen und die Mieterträge unterliegen der Körperschaftsteuer und später bei Ausschüttung der Kapitalertragsteuer (also Abgeltungssteuer oder 60% vom persönlichen Einkommensteuersatz).
Vorteil als nur, wenn man dort Verluste konservieren will, oder Gewinnausschüttungen zeitlich aufschieben will, wenn man z.B. im Rentenalter niedrigere Steuern zahlt.
Nachteile: Verwaltungsaufwand, Bilanzen und Steuererklärungen erstellen.
Begünstigung bei der Erbschaftsteuer? auch nicht, oder?
Oder übersehe ich da etwas, wieso es doch lukrativ wäre?
Was soll denn der Vorteil der Immobilien GmbH sein?
Steuerfreie Veräußerungsgewinne nach 10 Jahren gelten nur im Privatvermögen und die Mieterträge unterliegen der Körperschaftsteuer und später bei Ausschüttung der Kapitalertragsteuer (also Abgeltungssteuer oder 60% vom persönlichen Einkommensteuersatz).
Vorteil als nur, wenn man dort Verluste konservieren will, oder Gewinnausschüttungen zeitlich aufschieben will, wenn man z.B. im Rentenalter niedrigere Steuern zahlt.
Nachteile: Verwaltungsaufwand, Bilanzen und Steuererklärungen erstellen.
Begünstigung bei der Erbschaftsteuer? auch nicht, oder?
Oder übersehe ich da etwas, wieso es doch lukrativ wäre?
Steuerfreie Veräußerungsgewinne nach 10 Jahren gelten nur im Privatvermögen und die Mieterträge unterliegen der Körperschaftsteuer und später bei Ausschüttung der Kapitalertragsteuer (also Abgeltungssteuer oder 60% vom persönlichen Einkommensteuersatz).
Vorteil als nur, wenn man dort Verluste konservieren will, oder Gewinnausschüttungen zeitlich aufschieben will, wenn man z.B. im Rentenalter niedrigere Steuern zahlt.
Nachteile: Verwaltungsaufwand, Bilanzen und Steuererklärungen erstellen.
Begünstigung bei der Erbschaftsteuer? auch nicht, oder?
Oder übersehe ich da etwas, wieso es doch lukrativ wäre?
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.715.999 von LeDax am 16.11.20 00:10:10
Ersetze das Wort "höchstwahrscheinlich" mit "unter Garantie"
Zitat von LeDax: Die Bank wird dir höchstwahrscheinlich kein Hypothekendarlehen geben, wenn du nicht auch persönlich haftest und privat mit unterschreibst!
;-)
Ersetze das Wort "höchstwahrscheinlich" mit "unter Garantie"
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.715.945 von Vincent01 am 15.11.20 23:46:02Für wie blöd hältst du eigentlich deine Bank ???
Wenn sie dir mehr oder weniger ohne Sicherheiten Kredite gewähren in der Höhe würde ich als erstes alle Konten bei dieser Bank schliessen.
Denn die wird dann vor dir pleite gehen.
Wenn sie dir mehr oder weniger ohne Sicherheiten Kredite gewähren in der Höhe würde ich als erstes alle Konten bei dieser Bank schliessen.
Denn die wird dann vor dir pleite gehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.716.146 von 1erhart am 16.11.20 05:34:58Ich hab ja keine Ahnung von Immobilienkrediten an Unternehmen deswegen frag ich - und als Sicherheit haben die ja immer noch die Immobilien, aber klar das ist dann wahrscheinlich zu wenig. Nur finde ich dass man es dann gleich lassen kann mit der GmbH, deren hauptsächlicher Sinn und Zweck die beschränkte Haftung ist. Wenn man dann doch privat haften sollen kann mans auch gleich lassen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.716.233 von Vincent01 am 16.11.20 06:50:19Bingo!!!
Und damit hast du auch die Antwort auf deine Frage, warum das kaum jemand macht.
Und damit hast du auch die Antwort auf deine Frage, warum das kaum jemand macht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.716.233 von Vincent01 am 16.11.20 06:50:19
max 50% Beleihung bei 5-6% Zinsen würden sie vielleicht machen. Wäre sinnvolles Risikomanagement von Seiten den Bank. Aber das macht ja ja hoffentlich kein Immobilienkäufer.
Zitat von Vincent01: Ich hab ja keine Ahnung von Immobilienkrediten an Unternehmen deswegen frag ich - und als Sicherheit haben die ja immer noch die Immobilien, aber klar das ist dann wahrscheinlich zu wenig. Nur finde ich dass man es dann gleich lassen kann mit der GmbH, deren hauptsächlicher Sinn und Zweck die beschränkte Haftung ist. Wenn man dann doch privat haften sollen kann mans auch gleich lassen...
max 50% Beleihung bei 5-6% Zinsen würden sie vielleicht machen. Wäre sinnvolles Risikomanagement von Seiten den Bank. Aber das macht ja ja hoffentlich kein Immobilienkäufer.
Mal zu vermögensverwaltende GmbH informieren, z. B. hier
https://de.bergfuerst.com/ratgeber/vermoegensverwaltende-gmb…
https://de.bergfuerst.com/ratgeber/vermoegensverwaltende-gmb…
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.717.421 von Habi19 am 16.11.20 09:18:18Das ist ein informativer Artikel, wenn man bis zu Ende liest, erfährt man auch, dass zusätzlich zur Körperschaftsteuer bei Überführung ins Privatvermögen nochmal 60% vom persönlichen Steuersatz als Steuer anfallen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.716.233 von Vincent01 am 16.11.20 06:50:19
Ich kaufe eine total überteuerte Schrottimmobilie von meinem Freund. Dann geht die GmbH in die Insolvenz. Halbe halbe, Straftat? :'D
Good job
Zitat von Vincent01: Ich hab ja keine Ahnung von Immobilienkrediten an Unternehmen deswegen frag ich - und als Sicherheit haben die ja immer noch die Immobilien, aber klar das ist dann wahrscheinlich zu wenig. Nur finde ich dass man es dann gleich lassen kann mit der GmbH, deren hauptsächlicher Sinn und Zweck die beschränkte Haftung ist. Wenn man dann doch privat haften sollen kann mans auch gleich lassen...
Ich kaufe eine total überteuerte Schrottimmobilie von meinem Freund. Dann geht die GmbH in die Insolvenz. Halbe halbe, Straftat? :'D
Good job
Antwort auf Beitrag Nr.: 65.715.945 von Vincent01 am 15.11.20 23:46:02Hallo, ich habe eine Immobilien GmbH und eine Holding. Ich kann dir per Telefon erklären, was gut und nicht so gut ist. Leider weiß ich nicht, wie der Kontakt hier funktioniert. LG
Hi. Ich spiele mit dem Gedanken, so eine Vermoegensverwaltende GmbH zu gruenden, weil ich als Freiberufler einen hohen Steuersatz habe und die GmbH thesaurierend halten moechte, damit meine Kinder in 20 Jahren was davon haben. Neben Immobilien wuerde ich auch gerne meine Krypto-Investitionen darueber laufen lassen (fuer alles was unter einem Jahr verkauft wird), was auch ein Pluspunkt ist.
Ich habe allerdings eine Frage: wenn ich von der Bank als Freiberufler einen Immobilienkredit aufnehme, kann ich dann die Immobilie auf die GmbH uebertragen? Am liebsten wuerde ich natuerlich zuerst die GmbH gruenden, um die Grunderwerbssteuer und Notarkosten zu sparen. Kann ich in dem Konstrukt genauso einfach einen Kredit bekommen oder was sagt die Bank dann?
Ich habe allerdings eine Frage: wenn ich von der Bank als Freiberufler einen Immobilienkredit aufnehme, kann ich dann die Immobilie auf die GmbH uebertragen? Am liebsten wuerde ich natuerlich zuerst die GmbH gruenden, um die Grunderwerbssteuer und Notarkosten zu sparen. Kann ich in dem Konstrukt genauso einfach einen Kredit bekommen oder was sagt die Bank dann?
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
105 | ||
84 | ||
72 | ||
56 | ||
45 | ||
39 | ||
35 | ||
26 | ||
18 | ||
18 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
17 | ||
17 | ||
14 | ||
13 | ||
12 | ||
11 | ||
11 | ||
10 | ||
10 | ||
9 |