Gewiinwarnung bei MBX - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.09.00 14:59:09 von
neuester Beitrag 28.09.00 15:20:24 von
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Metabox (WKN: 692 120) muss seine Umsatz- und Gewinnerwartungen
für das laufende Jahr drastisch korrigieren. Statt 198 Mio.
DM erwartet man nun lediglich 70 Mio. DM Umsatz;
statt einem Gewinn von 14 Mio. DM sollen nun
15 Mio. DM Verlust anfallen. Dabei hatte Metabox erst
im April seine Prognosen für dieses Jahr deutlich angehoben
und noch vor 14 Tagen hat Metabox-Chef Stefan Domeyer
in einem N-TV-Interview an seiner Umsatzprognose von 198 Mio.
DM fest gehalten.
Doch so richtig überrascht diese Meldung die
Finanzwelt nicht mehr, sie stellt lediglich den i-Punkt auf
den Geschehnissen der letzten Wochen dar. Der Grund für
die zurück geschraubten Erwartungen liegt in Verzögerungen bei der
Auslieferung von 500.000 Set-Top-Boxen an Worldsat. Eigentlich sollte diese
Lieferung bereits im laufenden Jahr starten, nun verzögern Engpässe
bei der Software-Entwicklung und Abstimmungs-Schwierigkeiten mit Zulieferern von Verschlüsselungs-Software
den Start der Lieferung auf den Anfang des nächsten
Jahres.
Der Aktienkurs von Metabox zeigt die Abhängigkeit der Firma
von den Großaufträgen. Freude, wenn ein neuer Auftrag bekannt
gegeben wird, Ernüchterung, wenn es zu Rückschlägen kommt. Eine
im Prinzip begrüßenswerte, offene Informationspolitik des Vorstands hat eine
Menge Vorschusslorbeeren aufgebaut. Doch das Vertrauen in die Metabox-Führungsriege
hat in den letzten Wochen einen Einbruch erlitten: Speziell
das noch nicht unter Dach und Fach gebrachte Geschäft
mit Inter-Nordic sorgt für Verunsicherung bei den Aktionären. Wie
wichtig die Aufträge aus Skandinavien und Frankreich für Metabox
sind, hat Domeyer im w:o-Chat selbst gesagt: Ohne die
Aufträge wäre der Weltmarktanteil von Metabox gleich null.
Wie geht
es nun weiter bei den Hildesheimern? Die Serienproduktion der
500.000 Boxen soll im Dezember beginnen, die Auslieferung Anfang
des nächsten Jahres starten. Die für dieses Jahr geplanten
Umsätze sind also nach dem jetzigen Stand lediglich auf
das nächste Jahr verschoben.
Viel schwerer wirkt der Vertrauensverlust,
den das Metabox-Management erlitten hat. Nachdem der Worldsat-Deal nun
in Schwierigkeiten gerät, wird auch das Geschäft mit der
Inter Nordic von den Anlegern noch kritischer beäugt werden
als vorher. Und auch dort ist es schon zu
großen Verzögerungen gekommen. Bisher existiert lediglich ein Letter of
Intent, abschließende Verträge wurden bisher noch nicht unterzeichnet, obwohl
dies längst hätte passieren sollen. Metabox begründet dies mit
einem Bietergefecht im Konsortium. Über die Mitglieder schweigt man
sich weiter aus.
Im Augenblick sieht es also nicht so
gut aus für Metabox. Der Wind wird sich erst
dann drehen, wenn die Auslieferung der Boxen nach Frankreich
beginnt oder das Geschäft mit Inter-Nordic unter Dach und
Fach ist. Sollten die Geschäfte zu einem positiven Abschluss
kommen, stehen auch für Metabox wieder bessere Zeiten an.
Bis dahin heißt es für die Aktionäre weiter Zittern.
für das laufende Jahr drastisch korrigieren. Statt 198 Mio.
DM erwartet man nun lediglich 70 Mio. DM Umsatz;
statt einem Gewinn von 14 Mio. DM sollen nun
15 Mio. DM Verlust anfallen. Dabei hatte Metabox erst
im April seine Prognosen für dieses Jahr deutlich angehoben
und noch vor 14 Tagen hat Metabox-Chef Stefan Domeyer
in einem N-TV-Interview an seiner Umsatzprognose von 198 Mio.
DM fest gehalten.
Doch so richtig überrascht diese Meldung die
Finanzwelt nicht mehr, sie stellt lediglich den i-Punkt auf
den Geschehnissen der letzten Wochen dar. Der Grund für
die zurück geschraubten Erwartungen liegt in Verzögerungen bei der
Auslieferung von 500.000 Set-Top-Boxen an Worldsat. Eigentlich sollte diese
Lieferung bereits im laufenden Jahr starten, nun verzögern Engpässe
bei der Software-Entwicklung und Abstimmungs-Schwierigkeiten mit Zulieferern von Verschlüsselungs-Software
den Start der Lieferung auf den Anfang des nächsten
Jahres.
Der Aktienkurs von Metabox zeigt die Abhängigkeit der Firma
von den Großaufträgen. Freude, wenn ein neuer Auftrag bekannt
gegeben wird, Ernüchterung, wenn es zu Rückschlägen kommt. Eine
im Prinzip begrüßenswerte, offene Informationspolitik des Vorstands hat eine
Menge Vorschusslorbeeren aufgebaut. Doch das Vertrauen in die Metabox-Führungsriege
hat in den letzten Wochen einen Einbruch erlitten: Speziell
das noch nicht unter Dach und Fach gebrachte Geschäft
mit Inter-Nordic sorgt für Verunsicherung bei den Aktionären. Wie
wichtig die Aufträge aus Skandinavien und Frankreich für Metabox
sind, hat Domeyer im w:o-Chat selbst gesagt: Ohne die
Aufträge wäre der Weltmarktanteil von Metabox gleich null.
Wie geht
es nun weiter bei den Hildesheimern? Die Serienproduktion der
500.000 Boxen soll im Dezember beginnen, die Auslieferung Anfang
des nächsten Jahres starten. Die für dieses Jahr geplanten
Umsätze sind also nach dem jetzigen Stand lediglich auf
das nächste Jahr verschoben.
Viel schwerer wirkt der Vertrauensverlust,
den das Metabox-Management erlitten hat. Nachdem der Worldsat-Deal nun
in Schwierigkeiten gerät, wird auch das Geschäft mit der
Inter Nordic von den Anlegern noch kritischer beäugt werden
als vorher. Und auch dort ist es schon zu
großen Verzögerungen gekommen. Bisher existiert lediglich ein Letter of
Intent, abschließende Verträge wurden bisher noch nicht unterzeichnet, obwohl
dies längst hätte passieren sollen. Metabox begründet dies mit
einem Bietergefecht im Konsortium. Über die Mitglieder schweigt man
sich weiter aus.
Im Augenblick sieht es also nicht so
gut aus für Metabox. Der Wind wird sich erst
dann drehen, wenn die Auslieferung der Boxen nach Frankreich
beginnt oder das Geschäft mit Inter-Nordic unter Dach und
Fach ist. Sollten die Geschäfte zu einem positiven Abschluss
kommen, stehen auch für Metabox wieder bessere Zeiten an.
Bis dahin heißt es für die Aktionäre weiter Zittern.
GUTEN MORGEN!!!!!!!!!!!
Oh mein Gott - dann verkauf sie lieber - der Kurs könnte deswegen fallen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
rotfl
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