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    Hat Förtsch Teamwork auf dem Gewissen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.11.00 16:29:47 von
    neuester Beitrag 04.11.00 11:50:48 von
    Beiträge: 17
    ID: 290.014
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      schrieb am 03.11.00 16:29:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gerade hat auf NTV der Vorstand den unerwarteten Ausstieg eines Fonds im Sommer,als der Kurs von 60 auf 20 zusammenbrach,für die Pleite verantwortlich gemacht.
      Aufgrund dessen konnte die Kapitalerhöhung nicht wie geplant durchgeführt werden.Den Rest kennen wir . . .

      Frage:
      Es kann doch sehr gut sein,dass damit indirekt Förtsch gemeint ist,beziehungsweise dass Förtsch der Sündenbock war.
      Angeblich hatte der Fonds in kurzer Zeit sehr gut Geld verdient und sich dann aprupt wieder verabschiedet !! (was ja in K. normal,bzw üblich ist,siehe BlueC,Intraware,Update,Cycos,DCI,um nur einige wenige zu nennen)

      Sollte dies zutreffen,können sich einige Anleger wieder einmal im Hause Kulmbach bedanken.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 17:38:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Habt Ihr keine Meinung dazu ??
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:01:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      doch ich.
      und ich denke auch, daß es die kulmbachbande war. teamwork war eine der topempfehlingen im aktionär. wie die empfehlung rauskam, war der kurs bereits stark gestiegen, dann höher und kurz darauf der absturz. wann wird der bande endlich das handwerk gelegt?
      übrigens hat prior heute geschrieben, daß wenn die fondsanteile zurückgegeben werden müssen, die kulmbachaktien ins bodenlose fallen, ja dies den ganzen neuen markt erschüttern würde........
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:08:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Er hat nicht nur teamwork auf dem gewissen, sondern den ganzen Markt
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:10:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dass Förtsch vielen Unternehmen geschadet hat, daran besteht wohl kein Zweifel. Meiner Meinung nach gehört er hinter Gitter.
      Aber die Lemminge, die ihm hinterherliefen, sind eigentlich auch nicht besser.
      Wenn von solchen Pseudo-Anlegern welche in der Baisse mit ihrem Depot auch pleite gegangen sind, ist das nur die gerechte Strafe! :rolleyes:

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      schrieb am 03.11.00 18:14:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      In den See mit ihm, in den See mit ihm,

      mit einem Stein um den Hals

      Hahahahahaahaha Endlich haben wir den Schuldigen
      S13
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:23:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi Lola,

      Ganz normale Vorgehensweise. Gerade bei so marktengen Werten können Fonds ganz klar die Performance enorm steigern.

      Manche Fondberater geben das sogar öffentlich zu!

      Die Analysten der Banken, sprich Fonds oder eben ein Fondberater wie B.F., der nebenbei den Aktionär rausbringt haben letztendlich die Macht in welche Richtung sich einKurs entwickelt. Bei B.F. gepushten Werten hat man wenigstens, eben durch den Aktionär, noch einigermaßen die Möglichkeit, mit guten Gewinnen rauszukommen, man muß halt handeln. Klar, es kann einen natürlich auch gnadenlos treffen.

      Aber letztendlich und das wird immer schlimmer werden, haben eben diese Analysten eine große Macht und erfreuen sich an den Lemmingen, die wir alle in irgendeiner Form sind. Denn auch wir lassen uns blenden. Ist es nicht schön, z.B. strong buy zu lesen usw. Natürlich.

      Nun ist aber auch die Macht nach unten da. Gerade momentan wurden auch die Top Werte verprügelt. Die Fonds steigen aus, machen fett Kohle, die eigenen Analysten suchen krampfhaft in den Quartalszahlen
      nach Gründen, mit denen man dann das Papier abwerten kann und schon fällt der Kurs je nachdem um 20-40%. Dann steigen die wieder ein, kurz darauf wird wieder zum Einstieg geblasen, der Grund für die einstige Abwertung hat sich in Luft aufgelöst.

      Das das auch bei nicht marktengen Werten geht, sieht man ja z.B. bei Intel, Nortel usw.

      Im Grunde ist jeder der Analysten ein Insider und Manipulator. Deswegen sollte man sich über Förtsch nicht so aufregen, denn der tut uns doch ein ein wenig Gutes, im Gegensatz zu manchen Banken, die momentan im Zwielicht stehen, Stichwort Singulus.

      Prinzipiell ist der Anleger grundsätzlich der Lemming.

      Grüße

      Al2000
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:43:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Armes Germany !!
      Die Amerikaner werden sich in Zukunft Investitionen am Neuen Markt doppelt und dreifach überlegen !!
      Schade für den Finanzplatz Frankfurt.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:46:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      :O aus vwd, der "Beweis"?:

      Paderborn (vwd) - Die teamwork information management AG, Paderborn, hat
      am Freitag Insolvenzantrag gestellt. Damit hat nach der Gigabell AG,
      Frankfurt, eine zweite Gesellschaft am Neuen Markt vor ihren
      Liquiditätsproblemen kapitulieren müssen. Zur Begründung erläuterte
      teamwork, das Unternehmen habe nach der Börseneinführung seine
      Internationalisierung vorangetrieben, Beteiligungen im In- und Ausland
      erworben und zudem hohe Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte
      getätigt.

      Mit einer Kapitalerhöhung im Sommer 2000 hätten die Anlaufverluste
      finanziert werden sollen, erklärte die Gesellschaft.

      !!! Durch den nicht
      vorhersehbaren Verkauf von Aktien eines Großaktionärs sei es dann jedoch zu
      einem deutlichen Aktienkursrückgang im Monat Mai gekommen, der die
      Möglichkeit zur Kapitalerhöhung vereitelt habe. (!!!)

      Nach Angaben einer
      Sprecherin waren anschließende Kreditverhandlungen mit der Hausbank, der
      Sparkasse Paderborn, und der Konsortialführerin WestLB am Donnerstag vorerst
      gescheitert. teamwork habe einen Konsortialkredit von rund fünf Mio DEM
      beantragt, der abgelehnt worden sei, hieß es.

      Die WestLB bestätigte, keine neuen Mittel zur Verfügung gestellt zu
      haben. Ein fundierter Sanierungsplan habe nicht vorgelegen, sagte ein
      Sprecher. teamwork hatte seine Zahlungsunfähigkeit daraufhin mit den
      schlechten Ergebnissen des dritten Quartals und unzureichenden
      Mittelzuflüssen erklärt. Detaillierte Angaben zum dritten Quartal wollte die
      Sprecherin nicht machen, verwies jedoch darauf, dass am kommenden Dienstag
      genaue Zahlen veröffentlicht werden sollten. Die Aktien waren am Donnerstag
      um 18.40 Uhr kurz vor der Ad-hoc-Mitteilung des Software-Herstellers an der
      Börse ausgesetzt worden. Die Titel wurden auch am Freitag nicht gehandelt.

      Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Kebekus
      bestellt. Nach den bereits geführten Gesprächen erscheine es als sehr
      wahrscheinlich, dass die notwendige Finanzierung im Rahmen eines
      Insolvenzplanverfahrens gesichert werden könne, erklärte teamwork am Freitag
      in einer Ad-hoc-Mitteilung. Einzelheiten werde jedoch der vorläufige
      Insolvenzverwalter mitteilen.

      Mit Unterstützung eines eingeschalteten Beratungsunternehmens sei bereits
      ein erstes Restrukturierungskonzept entwickelt worden, hieß es weiter. Wenn
      die Mitarbeiter dem Unternehmen weiter zur Verfügung stünden und auch die
      wesentlichen Aufträge gehalten werden könnten, werde das Unternehmen
      möglicherweise bereits Ende Januar 2001, spätestens jedoch Ende Februar 2001
      das Insolvenzverfahren aufgehoben haben.

      teamwork dementierte Verhandlungen mit anderen Unternehmen über eine
      mögliche Abgabe von Teilen ihres Geschäfts. Ein Sprecher sagte auf Anfrage
      von vwd, teamwork führe keine konkreten Gespräche mit dem Ziel,
      Kundenaufträge oder Mitarbeiter abzugeben. Insbesondere wies der Sprecher
      Berichte zurück, nach denen sein Unternehmen mit dem Petersberger
      Softwarehersteller IntraWare AG verhandele.

      Der direkte Konkurrent von teamwork, die Gedys Internet Products AG,
      Hamburg, erklärte unterdessen, keine Übernahme des Paderborner Wettbewerbers
      zu beabsichtigen. Als Grund nannte der Vorstandsvorsitzende des Hamburger
      Unternehmens, Ralf Gelshauser, die zu unterschiedliche Ausrichtung der
      beiden Unternehmen. In einem Interview betonte er aber zugleich, Gedys sei
      mit einem Liquiditätsbestand von rund 16 Mio EUR solide finanziert.

      Teamwork hatte bereits am 11. Juli 2000 seine Prognosen zurücknehmen
      müssen. Das Unternehmen hatte sein Umsatzziel für das laufende Jahr auf 62
      (74) Mio DEM revidiert. Das erwartete EBIT wurde mit minus 8,2 Mio DEM
      angegeben, das DVFA-Ergebnis mit minus 5,3 Mio DEM. Zum Börsengang am 14.
      Juli 1999 hatte die WestLB Panmure noch schwarze Zahlen für 2000 und einen
      Jahresüberschuss von 2,3 Mio EUR prognostiziert. +++ Antje Kullrich
      vwd/3.11.2000/hei/gio/aku/sei
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 18:58:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Leute, ihr leidet echt unter Verfolgungswahn. Prompt wir schon wieder Förtsch verantwortlich gemacht.

      Ihr seit verantwortlich fafür, dass ihr Verluste macht. Nicht Förtsch hat euer Geld angelegt, sondern ihr selbst habt die Order aufgegeben. Ergo, wer ist Schuld? Ihr, die zu spät ausgestiegen seid.

      Seid mir nicht böse, aber etwas mehr Selbstkritik und Eigenverantwortlichkeit wäre manchmal nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 19:05:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      nichts für ungut, aber das ist ja wohl die billigste entschuldigung, die diesen größenwahnsinnigen schwachköpfen von teamwork noch einfallen konnte

      im mai ist die aktie gerade mal auf den ausgabekurs zurückgefallen...das heißt also, dass der vorstand von teamwork einfach nur gezockt hat...warten bis sich der kurs verdreifacht und dann kapitalerhöhung.

      das ganze muss einen an gigabell erinnern. es werden dauernd überteuert irgendwelche firmen dazugekauft, hauptsache expansion, deren integration scheitert, der kurs wird künstlich aufgebläht, das eigentliche kerngeschäft wird offenbar vernachlässigt, das finanzpolster ist mehr als dünn und schuld ist am ende wieder der arme förtsch

      nichts für diesen mann, aber das diese internet-klitsche aus paderdorn den bach runtergegangen ist, kann man ihm wohl wirklich nicht anlasten...

      hoffentlich kommt das papier bald wieder in den handel, damit ich die paar die ich hab verkloppen kann, koste es was es wolle, ich kann sie nicht mehr sehen :)
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 19:12:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      sorry, meinte natürlich Paderborn :)
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 00:12:53
      Beitrag Nr. 13 ()
      teamwork hat sich das in erster Linie selbst zuzuschreiben - keine klare Linie, hohe Preise, arrogantes Auftreten im Markt. Das da
      ein Fonds vielleicht auch verkauft ist doch gut verständlich, vielleicht gerade weil er etwas besser informiert ist.
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 00:20:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      das klingt ja so, als hätte halb teamwork der kulmbach-mafia gehört.
      fonds dürfen aber nicht mehr als einen bestimmten prozentsatz eines wertes halten. (waren es 10 %? bitte korrigiert mich, wenn nicht!)
      wenn in dem wert halbwegs substanz gesteckt hätte, wären diese 10 % ohne kursrutsch an den mann zu bringen gewesen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 00:30:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Jawoll ja, ER ist schuld :laugh:
      Ohne ihn wären wir doch schon alle REICH!
      Schon wieder hat er ein Top-Unternehmen ruiniert!
      Ha ha ha! Trotzdem ist mir um den Neuen Markt nicht bange!
      Denn solange es weit mehr Anleger gibt, die es nie lernen,
      als Leute vom Schlage eines Förtsch, wird es wieder hoch gehen.
      Und ich bin mir sicher, DASS es mehr gibt, die es NIE lernen.

      ABSOLUT SICHER :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 10:07:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich kann rockdj nur beipflichten!! Wer nicht fähig ist sich seine EIGENEN Fehler einzugestehen und so blöd war nur aufgrund eines oder zweier Artikel blind eine Aktie zu kaufen ohne diese beobachtet zu haben oder sich genauer mit dem Wert beschäftigt zu haben, der muß natürlich die Schuld auf andere abwälzen!!
      Wer im Aktionär ab und zu mal das Vorwort liest, der wird feststellen, daß Förtsch immer wieder betont, daß er und seine Leute ANREGUNGEN geben wollen, aber nicht unfehlbar sind!!
      Wer Teamwork auf Dauer beobachtet hat - der mußte doch verkaufen, denn das war ja Südkurs pur und der fortgeschrittenere Anleger arbeitet doch mit Stopp Losses :) !!!
      Also was soll das Geschrei uuhh der böse böse Förtsch - hat der Euch gezwungen oder habt Ihr Eure Orders selbst aufgegeben??
      Es ist einfach den Sündenbock zu suchen, doch ab und zu sollte man sich mal vor den Spiegel stellen!!

      Gruß TheEngeneer

      P.S. Hatte teamwork nur auf der Watchlist, nicht im Depot!!
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 11:50:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das ist wirklich der Knaller, nicht nur, daß das Management unfähig ist, nein, am Ende war es ein ach so böser Fond. Die hätten auch schreiben können: "Leider ist es uns nicht gelungen die Anleger über eine Kapitalerhöhung nochmal so richtig zu melken um mit unserem nicht funktionierenden Geschäftsmodell noch etwas länger Geld verbrennen zu können". Wenn das Schicksal eines Unternehmens nur an einer Kapitalerhöhung hängt, muß wohl im Vorfeld schon so einiges schief gelaufen sein...vielleicht hätte der Vorstand mal überlegen sollen, das Geld aus einer Kapitalerhöhung er hinterher auszugeben, statt vorher die Kohle rauszuhauen in der Hoffnung es werde schon schiefgehen.

      The Insider
      http://www.insiderinformationen.de


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