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    Auserordentliche HV der Engel & Völkers Immobilien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.01.01 12:03:09 von
    neuester Beitrag 21.01.01 07:56:13 von
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      schrieb am 20.01.01 12:03:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      „Wir wollen die Marktführerschaft“

      Engel & Völkers steuert mit Börsengang und Aquisitionen Wachstumskurs

      Berlin — Christian Völkers (45) ist ein guter Freund von Top-Modell Claudia Schiffer (30). Das weiß inzwischen jeder, sorgte doch das Wiedersehen der beiden über Silvester in St. Moritz tagelang für Schlagzeilen in der Regenbogenpresse. Christian Völkers ist nebenbei aber auch noch Vorstandschef der Engel & Völkers AG, einem führenden deutschen Maklerunternehmen für die Vermittlung hochwertiger Wohn- und Gewerbeimmobilien. Vor einigen Tagen übernahm Engel & Völkers das Frankfurter Maklerhaus Blumenauer. Zudem steht der Börsengang kurz bevor. Robert Ummen sprach mit Völkers über seine weiteren unternehmerischen — nicht privaten — Pläne.
      DIE WELT: Der Börsengang soll ihrem Unternehmen einen weiteren Wachstumsschub bringen. Wann werden die Aktionäre davon profitieren können?

      Christian Völkers: In etwa sechs Wochen findet eine außerordentliche Hauptversammlung statt. Dort werden die letzten notwendigen Regularien erledigt, so dass die Erstnotiz der Engel & Völkers-Aktie etwa Ende März oder Anfang April erfolgen kann — zunächst im Freiverkehr, später dann im Amtlichen Handel.

      DIE WELT: Was dürfen sich die Aktionäre vom ersten Börsengang eines deutschen Immobilienmaklers versprechen?

      Völkers: Sie werden sich an einem langfristig hoch profitablen Geschäft beteiligen können, das mit dem Kapital aus dem Börsengang außerordentlich hohe Wachstumschancen hat. Wir werden sowohl den Gewerbe- als auch den Wohnimmobilienbereich kräftig ausbauen. Außerdem planen wir Akquisitionen. Zur Zeit sprechen wir mit einigen regional führenden Unternehmen, wollen uns mittelfristig aber auch europaweit stark ausdehnen. Die klare Strategie heißt Markt- und Markenführerschaft. Wir sind heute so gut aufgestellt wie noch nie

      DIE WELT: Wird die Familie Völkers auch weiterhin das Sagen im Unternehmen haben?

      Völkers: Heute halten mein Bruder und ich etwa 75 Prozent am Unternehmen, das Management ist mit 12 Prozent beteiligt. Nach dem Börsengang wird die Familie immer noch etwa 60 Prozent halten. Wichtig ist, dass rund 25 Prozent in Streubesitz gehen, also genügend Free Float vorhanden ist.

      DIE WELT: Was ist Ihre Börsen­Story?

      Völkers: Der deutsche Immobilienmarkt wird sich nach meiner festen Überzeugung innerhalb weniger Jahre grundsätzlich verändern. Der stark fragmentierte Maklermarkt wird sich — nicht zuletzt durch das Internet — stark konsolidieren. Reine Nachweismakler werden es immer schwieriger haben und auf lange Sicht ganz verschwinden. Erfolgreich dagegen werden in diesem Markt namhafte Makler-Gruppen mit großen Netzwerken, systematisierten Dienstleistungen, hohem Know how und umfangreichen Marktinformationen sein. Ein gutes Beispiel dafür ist Kanada, wo in den letzten zehn Jahren nur drei große Makler-Marken rund 75 Prozent des Gesamtmarktes unter sich aufgeteilt haben. Diese Entwicklung steht hierzulande gerade bevor, und wir erfüllen alle Voraussetzungen, um der größte bankenunabhängige Universalmakler Deutschlands zu werden. Und das Marktpotenzial ist riesengroß. In Kanada stieg der Anteil der über Makler vermittelten Objekte binnen kurzer Zeit auf mehr als 80 Prozent, in den USA und Großbritannien liegt der Anteil sogar über 90 Prozent. Dagegen werden aktuell in Deutschland nur etwa 40 Prozent der Transaktionen über Makler ausgeführt. Sie sehen, die Bedeutung hoch qualifizierter Makler wird deutlich steigen.

      DIE WELT: Wie sehen Ihre Wachstumspläne in Zahlen ausgedrückt aus?

      Völkers: In den vergangenen fünf Jahren hat sich Engel & Völkers zu einem Systemhaus für die Maklerbranche entwickelt. Den Beginn dieses Umbaus markiert die Umsetzung des Shop-Konzepts, das wir nach britischem und amerikanischem Vorbild in Deutschland etabliert haben. Wir verfügen inzwischen über ein Netzwerk von 40 Büros an 18 Standorten, darunter wurden bereits 25 Lizenzgebiete nach dem Lizenspartner-Modell vergeben. In den nächsten zwei Jahren sollen mindestens 37 weitere Lizenzbüros eröffnet werden. Neben dem flächendeckenden Ausbau in Deutschland haben wir vor allem die bevorzugten Standorte für Ferien-, Alters- oder Zweitwohnsitze im Ausland im Visier. Das heißt aber nicht nur Spanien, demnächst wird unser erster Shop in Kapstadt eröffnet.

      DIE WELT: Welche Pläne verfolgen Sie mit der Übernahme von Blumenauer?

      Völkers: Durch die Übernahme wächst Engel & Völkers in eine neue Größenordnung hinein, die insbesondere auch unseren Bereich Gewerbeimmobilien verstärkt. Blumenauer wird zwar schrittweise in die Unternehmensgruppe integriert, die Eigenständigkeit von Blumenauer als eine der bekannten Marken am Immobilienmarkt bleibt aber erhalten. Zusammen werden beide Maklerunternehmen in diesem Jahr voraussichtlich einen addierten Markenumsatz von rund 90 Millionen Mark erzielen. Insgesamt wird die Zahl der Mitarbeiter bei über 800 liegen. Beide Unternehmen werden von Synergieeffekten, Informationsaustausch und einem erheblichen zusätzlichen Vertriebspotenzial profitieren. Nach der Integration werden wir als Fullservice-Haus in allen Segmenten des Immobilienmarktes aufgestellt sein.
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      schrieb am 21.01.01 07:56:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Stimmen diese Zahlen:90 Mio Umsatz bei 800 Mitarbeitern? Schreibfehler ?)


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