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    PLAMBECK - Noch Hoffnung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.11.99 18:50:44 von
    neuester Beitrag 03.12.99 22:24:38 von
    Beiträge: 92
    ID: 36.710
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      Avatar
      schrieb am 26.11.99 18:50:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi!
      Gibt es noch jemand, der nach dem heutigen Kursverlauf noch Hoffnung hat? Bei mir schwindet sie so langsam, obwohl ja eigentlich alle Zeichen bzgl des Stromeinspeisegesetzes auf grün stehen.

      Was hat diese Verkaufswelle eine Stunde vor Börsenschluss zu bedeuten?

      Mögliche Szenarien:
      a) Interne wissen, dass PNE-Zahlen schlecht werden
      b)Stromeinspeisevergütung niedriger als erwartet
      c)Enttäuschte Zocker sind raus
      d)Plambecks Aussichten haben sich von 16h00 bis 17h00 drastisch verschlechtert

      Wie dem auch sei, schön ist das nicht mehr. Alle Plambeckgegner dürfen sich jetzt auch freudig hier auslassen, denn ihr habt es ja schon immer gewusst. Also haut rein!

      Ein verzweifelter APL
      Avatar
      schrieb am 26.11.99 19:18:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wahrscheinlich haben da ein paar Zocker kalte Füsse bekommen. Die Pusher sind jedenfalls heute ganz schön still. Ich bleibe drin und mache mir gar keine Sorgen...
      Avatar
      schrieb am 26.11.99 19:21:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Fallende Kurse bei steigenden Umsätzen sind keine guten Zeichen, speziell vor den Zahlen... Wir werden sehen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 26.11.99 19:23:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Fuer Plambeck gibt es zur Zeit fuer mich zwei szenarien. Wir befinden uns zur Zeit am Tiefstpunkt des nach unten laufenden Trendkakanals. Entweder wir bleiben im Trendkanal und dann gehts die naechsten Wochen ueber 45EUR oder der Trendkanal wird nach unten verlassen und wir sehen einen Selloff. Neue Nachrichten gibt es noch keine. Am Montag werden aber neue erwartet, die sehr wichtig sind. Folgendes stand im BO-Board:

      Das Einspeisungsgesetz (StrEG) wird am Montag novelliert. Das ist für PNE deshalb so
      wichtig, weil davon die Gewinne der projektierten Windparks abhängen, die für die
      Stromeinspeisung eine Vergütung in Höhe des StrEG bekommen. PNE konnte bisher von der
      Gesetzgebung enorm profitieren und steigert den Umsatz in nur 2 Jahren um das 18 fache!

      Da das StrEG bisher an den normalen Strompreis gekoppelt war, wäre die Vergütung in
      Zukunft so rasant wie der Strompreis gefallen. Das war der Grund, dass der Kurs der PNE in
      den letzten Monaten sehr stark unter Druck kam und sich vom Top mehr als halbiert (notiert
      aktuell auf Jahrestief!). Die Branche war und ist äußerst verunsichert.

      Wer dennoch daran glaubt, dass diese Regierung regenerative Energien fördern will, sollte
      sich heute noch ein paar Aktien der PNE ins Depot legen. Natürlich ist das eine risikoreiche
      Angelegenheit, denn wenn das StrEG z.B. auf nur 14-15 Pf/kwh fixiert wird, dann ist es vorbei
      mit dem Boom. Die meisten Gerüchte gehen aber eher von 16-17 Pf/kwh aus und wenn das
      wahr wird, könnte PNE am Montag zu den Tagesgewinnern am Neuen Markt zählen.

      Das Gesetz legt mehr oder weniger Plambecks Gewinne für die nächsten 20 Jahre fest!!!

      Ab Montag steht es überall groß in der Presse, ob Plambeck als Marktführer der Branche
      goldene Zeiten bevorstehen, oder die Zeiten der jährlichen Umsatzvervielfachungen vorbei
      sind.

      Charttechnisch hat die 34 Euro als Unterstützung bisher gehalten. Wenn das StrEG positiv
      ausfällt, wäre das ein tolle W- Formation!

      Ganz nebenbei gibt es am Dienstag auch noch Zahlen und eine T-Analystenkonferenz. Das
      sehr niedrige kgv (aufgrund der bisherigen Unsicherheit um das StrEG) und die hohe
      Gewinndynamik (weil das StrEG bisher den Boom förderte) dürfte den meisten bekannt sein.

      Zensur

      P.S. ein aktuelles Interview mit dem Vorstand gibt es unter:
      www.gsc-research.de/interviews/interview_Plambeck_99-11-12.html




      Institutionelle haben zumindest keine positive vorinfo ueber den Ausgang des StrEG. Die uebrigen Investoren haben wohl die hosen gestrichen Voll und sind mal lieber auf nummer sicher gegangen.
      Fuer mich steht es fifty/fifty fuer Plambeck. Ich drueck Dir die Daumen.

      DividendenJaeger
      Avatar
      schrieb am 26.11.99 19:43:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      DividendenJaeger, das mit dem Verbleiben im nach unten gerichteten Trendkanal und Erreichen von 45€ verstehe ich nicht, wie soll das denn zustande kommen, 45€ sind IMHO charttechnisch Lichtjahre entfernt. Und die 34€ Unterstützung sollen heute gehalten haben? Doch wohl nur die Schlusskurse an Regionalbörsen.

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      Avatar
      schrieb am 26.11.99 19:54:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi colonia!
      Der Text war nicht von Div.Jäger, sondern kopiert. Von einem der beliebten PNE-Pusher. Wenn ich das so lese mit dem 18fachen Umsatz könnte ich aus der Haut fahren. Da verkauft man die Leute für dumm, 18mal lässt sich einfach erreichen,wenn der Umsatz vor 2 Jahren gering war. Kein Wunder, wenn die Leute dann enttäuscht hinwerfen, wenn sie feststellen, dass der Umsatz nur um das 2fache in der Zukunft steigen wird. Da könnte man als einfacher PNE-Aktionär die Wände hochgehen.

      Nun denn, alles aufregen bringt nichts, da muss man wohl durch

      Grüsse

      APL
      Avatar
      schrieb am 26.11.99 20:40:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      An Apatschenlama :

      Denk dran, es ist IMMMER NOCH eine 50 : 50 Chance;- es hat sich seit meinem letzten Posting NICHTS verändert;- vielleicht nur eine Winzigkeit;- die Zocker zocken diesmal nicht mit.

      Bist Du eigentlich im Minus mit Plambeck? (weil Du hältst, obwohl ich das Gefühl habe, Du würdest am Liebsten raus?)

      Ich sehe die Situation jetzt wie beim Roulette : *Rot* oder *Schwarz*.

      Von Seiten Plambecks kannst Du sicher sein, daß ALLES getan wird um die Zahlen möglichst gut aussehen zu lassen;- das ist bilanztechnisch dadurch möglich, daß man die Bewertung der noch nicht fertiggestellten Leistung so hoch wie auch irgend möglich ansetzt.

      Immer noch : Kopf hoch!

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 26.11.99 21:01:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi Tolot!

      Danke für die zweite Aufmunterung!

      Ich sehe Plambeck als Langfristanlage und werde auch, solange sich nichts Wesentliches ändert,drin bleiben.
      Da ich nicht von Anfang mit dabei war, bin ich zwangsläufig im Minus, da ich von dem Rein- und
      Rausgehen nicht viel halte. Vielleicht bin ich damit am NM falsch aufgehoben, aber ich denke, dass sich auch hier langfristig die Qualität eines Unternehmens - trotz aller Zockerei- durchsetzt.
      Das mit dem 50:50 verstehe ich nicht so ganz, wovon hängt denn der Lauf der Kugel deiner Meinung nach ab? Das Wichtigste für die Zukunft von PNE ist doch wohl die Festsetzung des Einspeisepreises. Und da sieht es doch wohl so aus, als ob ein vernüftiger Preis für PNE (>15Pf) zustande kommt. Da würde ich die Chance eigentlich wesentlich grösser 50% sehen. Umso unverständlicher der heutige Kursverlauf der letzten Stunde, der mich mal wieder kurzfristig am NM zweifeln liess.

      Freundl. Grüsse

      APL
      Avatar
      schrieb am 26.11.99 21:41:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      An Apatschenlama :

      Auf lange Sicht hast Du mit den 17 Pf. recht.(Voraussetzung sind allerdings die Betriebskosten der Betreiber-KG`s, weil ohne wirtschaftlichkeit derselben, wird es keine weiteren Anleger geben und das Wachstum der Plambeck AG wird damit abrupt gestoppt.)

      Die 50 : 50 Sache sehe ich jetzt mit den Q3 Zahlen :

      Im Sinne der Plambeckaktionäre wäre jetzt schön (und kurssteigernd) wenn mindestens 80% des anvisierten Umsatzes in Q3 (zumindest auf dem Papier) realisiert würde. Die Folge wäre :

      -Angst vor Verfehlung der Umsatzprognose wäre aus dem Markt.

      -Neue Phantasie bezüglich Umsatzzahlen über der Planung.

      -Es würde wieder Vertrauen entstehen.

      Die anderen 50 % (die Negativen) sehe ich dann, wenn nicht mindestens 60% des Jahresumsatzes in Q3 erreicht werden :

      -Das Vertrauen der Aktionäre wäre futsch.

      -Große Angst, daß die Jahresumsätze nicht gehalten werden können. (Da würde auch kein noch so großer Push helfen.)[Ich kann`s mir nicht verkneifen :HALLO NEWSMAN_ und Konsorten IMMER NOCH IM URLAUB?? ICH WARTE!!]

      Also, das mit den 50 : 50 ist kurz, bis mittelfristig gemeint.

      Entscheidend sind die Betriebskosten;- und natürlich darauf aufbauend, die *Zementierung* der 17 Pf.Wenn beide Faktoren OK wären, würde nichts gegen steigende Kurse sprechen.

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 26.11.99 21:46:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      ein neues Forum zu Plambeck:

      http://www.handelstag.de/cgi-local/mb?b=PNE

      von Handelstag.de
      Avatar
      schrieb am 26.11.99 21:55:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Oh,oh Daytrader_Andy :

      Ganz frisch hier;-

      Glei Werbung machen;-

      Ein Forum ohne einzigen Eintrag;-

      So haben wir das gerne :

      Also, verpiss Dich!

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 27.11.99 01:03:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich bin sehr zuversichtlich was die Q3 Zahlen angeht. Hr. v. Geldern hat erst vor kurzem das Umsatzziel 177 Mio bekräftigt. Ich glaube Plameck hat bei entsprechender Darstellung (Ausblick aufs Gesamtjahr plus auf nächstes Jahr mit konkreten Umsatz- und Gewinnzielen) gute Chancen aus dem Keller herauszukommen.
      Allerdings kann man seitens Plambeck auch einiges falsch machen, wenn man nur die Q3 Umsatz- & Gewinnzahlen nennt und sonst nix. Dann dürfte die Aktie endgültig abschmieren (und wohl auch das Interesse an Windparkfonds). Auch das ständige Gerangel um den umsatz- & gewinnmässig eher unwichtigen Stromhandel schadet eher, wenn es in der Ad-Hoc zum "grossen Thema" wird. Es ist für mich klar, dass viele Anleger und Analysten den Stromhandel infolge des erforderlichen Werbeaufwands und der Unabschätzbarkeit des wirtschaftlichen Erfolgs (Plambeck hat es in diesem Markt mit finanziell aus dem vollen schöpfenden Konkurrenten zu tun) als Begründung für eine Zurückhaltung gegenüber Plambeck ansehen. Je länger Plambeck nur davon spricht, umso negativer. Also am besten Daumen drücken für eine "gelungene" AD Hoc - und alles wird gut..
      Avatar
      schrieb am 27.11.99 03:10:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      An alle Durchhalter !
      Ich war echt erschrocken als ich gegen 17:40 Uhr Kurse von 32,59 ASK 31,70 BID (xetra) sah, wo der Kurs doch vor Mittag sogar 35,80 erreicht hatte.
      Da ich keine neuen Nachrichten entdecken konnte, habe ich bei Plambeck angerufen (Investor Relations Hotline), die Dame die das Gespräch annahm, hat mich direkt mit H. Scharpmann (Leiter Investor Relations) verbunden. (17:45 Uhr Freitag 26.11.99)
      Ich fragte ob ich irgendetwas verpasst hätte was den erneueten Tiefstand der PNE begründet.
      H. Scharpmann sagte er habe auch von dem neuen Tiefstand gehört (verifizierte diese während unsres Gesprächs) hätte aber dafür keine direkte Erklärung. Nachrichten aus dem Hause PNE gäbe es nicht und aus dem Umfeld wäre ihm nichts bekannt. Durch die anstehende Entscheidung bzgl. des
      StrEG wäre natürlich eine gewisse Unsicherheit im Markt. Aber die Vorzeichen für eine positive (höher als kalkulkiert) Entscheidung stünden eher gut.
      Von Kursreaktionen vor Ereignissen die Diese erst begründen, wollte H. Scharpmann nichts wissen.
      Auf die extreme Up und Down Pusherei angesprochen, aüsserte H. Scharpmann den Verdacht, dass Investoren Gruppen durch Meinungsmache und entrechende Unterstützung an der Börse (Kauf / Verkauf teilweiser kleinster Stückzahlen) den Kurs in die gewünschte Richtung treiben.
      Wenn die Theorie stimmt müssten die Downpusher langsam verstummen denke ich.
      Auf die Kalkulation und Finanzierung der KGs angesprochen verwies H. Scharpmann auf die Umweltbank Nürnberg (tel. 0911/5308123) die einen ausführlichen Prospekt zur Verfügung stellen soll. Mit Hilfe des Prospekts soll eine exakte Rentabilitästrechung nachvollziehbar sein.Wir haben über einige Punkte der Kalkulation und Rentabilitästrechung gesprochen, aus diesen Zahlen lässt sich aber keine Gesamtkalkulation oder Rentabilitästrechung erstellen. Deshalb lasse ich sie komplett weg.
      Also wer Interesse hat bei der Umweltbank Nürnberg (nicht M.M. Warburg und nicht Nord/LB) anfordern.

      Das Gespräch mit H. Scharpmann hat mein Vertrauen in PNE zunächst einmal verstärkt, ich hoffe es wird nicht entäuscht. Die Tatsache ein solches Gespräch an einem Freitag Abend um 17:45 bis ca. 17:55 führen zu können, ohne das es abgewürgt wurde fand ich sehr positiv.

      Wenn am Montag Meldungen/Ereignisse den Kursverfall von heute bestätigen, werde ich mein Investment bei PNE nochmal äusserst kritisch überdenken müssen, ansonsten bleibe ich erstmal investiert.


      mfg

      Hotte
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 16:52:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      mehr als 80 % des Tagesumsatzes wurden in der letzten Stunde gemacht, und der Tagesumsatz war vergleichsweise hoch. Entweder hat ein "Gross"-anleger verkauft, oder derKurs ist einmal kurz gerutscht und hat automatisch Verkäufe ausgelöst. BTW: Dies waren Umsätze, also muss ja auch jmd GEkauft haben.
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 17:25:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich möchte erst mal den meisten Teilnehmern dieses Threads für Ihre Sachlichkeit danken. Es ist in meinen Augen für die ehrlichen Anleger nur schade, daß der Kurs erst soweit fallen muß, um dahin zu kommen. Ein besonderes Dankeschön an Hotte, der uns ein ganzes Stückchen weitergebracht habe könnte, wenn die Umweltbank denn diese Berechnungen rausrücken würde. Ich hoffe dieses sehr stark, wundere mich aber auf der anderen Seite, daß Plambeck diese nicht vorrätig hat, da ich als Investor in einen solchen Windpark doch schon mal einen Beweis der Wirtschaftlichkeit erbracht haben möchte.
      Zum anderen sehe ich es eher wie APL, ich finde die politisch festgelegte Einspeisevergütung für Windstrom viel wichtiger als die 3.Q.-Zahlen, da wohl die meisten der Threadteilnehmer von einem Erreichen der 99 Jahresziele ausgeht (ich auch), auch wenn die Zahlen im 3.Q. schlecht aussehen würden. Prognosen in diesem Geschäft sind besser planbar als in anderen Geschäftszweigen.
      Trotzdem stellen sich mir ein paar Fragen.
      1. Warum fiel der Kurs freitag abend, obwohl doch eine Vergütung von knapp 17 Pfennigen je kWh, wie sie im Raum stand, wohl sehr positiv für Plambeck wie auch die ganze Branche sein dürfte. Diese Zahl war aber öffentlich zugänglich, trotzdem Kursverluste bei ansteigenden Umsätzen(es waren eben nicht kleinste Orders!). Warum?
      2. Mir war bisher noch nie zu Ohren gekommen, daß die Bekanntgabe der Quartalszahlen wegen der Krankheit des Wirtschaftsprüfers um 10 Tage verschoben wurde. Sieht jemand da auch die Möglichkeit, sich zur Bekanntgabe der Einspeisungsvergütung "zu retten"?
      3. Zitat Zensur:"Das Gesetz legt mehr oder weniger Plambecks Gewinne für die nächsten 20 Jahre fest!!! " Wurde hier nicht immer gerade von diesen Leuten behauptet, daß das Wohl und Wehe der Betreibergesellschaften Plambeck ja gar nichts mehr angeht und dann eben nur die Kommanditisten Pech hätten?
      Und jetzt auf einmal diese Wandlung?
      4. Dividendenjäger: Der Trendkanal von Plambeck ist abwärts gerichtet. Deshalb würde Plambeck, wenn man diesen nicht verlassen würde, nicht steigen, sondern fallen. Und von 33 auf 45 Euro wären 36%, dafür braucht der DAX im Durchschnitt über 2 Jahre! So leicht verdient man normalerweise kein Geld!
      5. Als Plambeck-Investor würde ich mir das Gutachten der Umweltbank besorgen, um zu sehen, von welcher Einspeisegebühr ausgegangen wird. Von dieser Zahl im Vergleich zur festgelegten Zahl würde ich vor allem die Dauerhaftigkeit meines Investments abhängig machen.
      Ich rechne nächste Woche mit stark erhöhten Umsätzen bei Plambeck. Es könnte sowas wie die Woche der Entscheidung werden.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 17:49:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi Edelmax!

      Zustimmung zum letzten Satz! Es wird die Woche der Entscheidung., ich denke zum positven hin, da die Stromeinspeisung wohl kaum so festgelegt wird, dass dadurch den regenerativen Energien der Hahn abgedreht wird, sprich < 16Pf. Das ist meine Meinung und Hoffnung.

      zu1): Weiteres denkbares Szenario zu meinen obigen: Es war Abzockerei. Klar war doch, dass 34E als Unterstützung gesehen werden. Drückt man den Kurs darunter, kann man die SL absahnen, vorausgesetzt man geht davon aus, dass PNE aufgrund des pos. Einspeisegesetzes nächste Woche steigt.
      zu2) Kann ich mir gut vorstellen. Das würde pos.
      Aussagen für die Zukunft doch erheblich erleichtern.
      zu3) Meine Meinung zu Aussagen von Zensur habe ich bereits dargestellt
      zu4,5) Zustimmung
      Grüsse
      APL
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 18:24:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Tolot, Du schriebst:
      "-Das Vertrauen der Aktionäre wäre futsch,"
      wenn nicht mindestens 60% des geplanten Umsatzes bei den Q3 Zahlen veröffentlicht werden.


      Deshalb schlage ich Dir vor, dass Du mal bei der Konkurrenz Umweltkontor und Energiekontor anrufst, dann wirst Du auch feststellen, dass die 1998 und 1999 über 80% des Umsatzes erst im Dezember (!!) realisierten!

      Auch Plambeck hat 1998 fast den gesamten Jahresumsatz erst im Q4 realsiert.

      Der Grund ist, dass die KGs zum größtenteil aus steuerlichen Gesichtspunkten von den Kommanditisten gekauft werden und die die brüten nun mal erst gegen Jahresende über ihrer Steuer.

      Die Planzahlen wurden vom Vorstand und von Analysten mehrmals in den letzten Wochen mehrmals bestätigt, so dass man mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass diese erreicht werden.

      Die Baugenehmigungen und Finanzierungen werden in dieser Branche schon ca. ein halbes Jahr vorher eingeholt. Daher hätte der Vorstand mit Sicherheit nicht mehrmals in den letzten Wochen die Planzahlen bestätigt, wenn dem nicht so wäre.
      ----------------------------------


      Viel wichtiger als die Q3 Zahlen ist in der Tat das Stromeinspeisungsgesetz. Unter 15Pf/kwh wäre ein Windpark für Investoren (besonders im Binnenland)nicht mehr wirtschaftlich genug.

      Mit 16,0 Pf/kwh könnte man gut leben (aktuell 16,1 Pf/kwh). Alles was darüber hinausgeht, wäre sehr positiv.
      -------------------------------------


      Zum Kursverlauf:

      Am Chart hatte sich eine Unterstützung bei 34 Euro gebildet. Da nichts neues bezüglich StrEG und vom Unternehmen kam, hat ganz offensichtlich ein Investor eine Stopplosslawine bei 34 ausgelöst.

      Der beste Zeitpunkt ist dafür am Freitag nachmittag 16 Uhr wenn die meisten Anleger schon im Wochenende sind und keine willigen Käufer mehr vorhanden sind. Schon in den Vortagen waren die Umsätze sehr gering bei PNE. Eine abwartende umsatzschwache Stimmung wegen der kommenden Novellierung des StrEG und den Zahlen/Konferenz.

      Der großte Umsatz im Frankfurt war ein Kauf und zog den Kurs noch von 34,8 auf 35 Euro um 15:20. Dann kam ein Verkauf über 100 Stück => Der Kurs sackte auf 34,5. Dann ein Verkauf von knapp 1000 Stück auf 34,0. Beim nächsten Umsatz wurden dann gleichzeitig die Stopploss verkäufe ausgelöst.

      Es war also ein leichtes den Kurs kurz vor Handelsschluß mit einer sehr geringen Stückzahl unter die Unterstützung zu drücken. Noch dazu konnte der Investor die Unsicherheit bezüglich des StrEG ausnutzen.

      Morgen schlägt die Stunde der Wahrheit und das stehen die Chancen meiner Meinung nach besser als 50:50 (wenn man sich in letzter Zeit mal etwas durch die Presse gearbeitet hat)

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 18:56:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      An Sturmwind :

      Ich hatte geschrieben, daß beim Nichterreichen von mindestens 60% des anvisierten Jahresumsatzes KURZ- bis MITTELFRISTIG das Vertrauen der Aktionäre *futsch* wäre.

      Dazu stehe ich auch.

      Da kannst Du lange lamentieren, was bei der Konkurrenz ebenso üblich ist;- die Masse der Anleger wird sich bei einem solchen Scenario von Plambeck verabschieden.

      Schon allein aus dem Grund, zu sehen, wie tief die Kurse noch fallen werden;- Viele würden in einem solchen Falle eine neue *Bodenbildung*(wo immer auch die liegen mag) abwarten.

      Ich hoffe (für Leute wie Apatschenlama u.A.), daß Plambeck an die Grenze des *Vertretbaren* geht und das Maximum für die Q3-Zahlen herausholt;- vielleicht entsteht sogar bei guten Zahlen ein kleiner *Hype*;- das wäre dann die Chance rauszugehen bzw. seine Disposition aufgrund der neuen Gegebenheiten nochmals zu überdenken.

      Für mich bleibt es dabei :

      Die beiden wesentlichen Faktoren müssen hieb- und stichfest stehen:

      -Wirtschaftlichkeit der Betreiber KG`s

      -Einspeißevergütung

      Übrigends, Deine Begründung, warum Plambeck die Umsätze erst zum großen Teil in Q4 realisiert, ist TOTAL FALSCH!

      Die Q-Zahlen von der Plambeck AG ergeben sich ausschließlich aus den erbrachten Leistungen;- in diesem Fall gegenüber den Betreiber-KG`s;- das hat mit den Anteilskäufen der *potentiellen* Kommanditisten NULL zu tun.(Das solltest Du, als einer der Oberplambeckpusher, allerdings wissen.)

      BTW: Leistung == erbrachter Bautenstand zum Abrechnungszeitraum.

      Wenn Du geschrieben hättest, die Bautenleistung der Plambeck AG findet im Q4 ihren Höhepunkt, wäre das schon sachlicher gewesen, aber die potentiellen Investoren mit der *erbrachten Leistung* zu verquicken...

      *Oh Hauer ha*, würde man da bei Plambeck sagen.

      Was Du über den Kursverlauf schreibst, bewegt sich alles im Bereich der Spekulation.(um es noch vorsichtig auszudrücken)

      Daß Du die Chancen besser wie 50 : 50 siehst;- OK.

      Aber, bitte bei den Tatsachen bleiben.

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 20:11:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Tolot,
      "Die Masse der Anleger" wird sich bei Deinem Szenario bestimmt nicht von "Plambeck verabschieden"!

      Hier im Board dürften z.B. alle Anleger darüber aufgeklärt sein, dass die größten Umsätze erst gegen JE realsiert werden.

      Der Bau eines Windparks benötigt ca. 3 Monate. Wenn Plambeck also wirklich (wie die Konkurrenz) den Großteil erst im Dezember an die Kommanditisten veräußert, werden die Bauarbeiten erst Anfang Oktober begonnen haben. Daher nützt Bilanztechnik nicht viel.

      Die Zahlen für 1999 sind nach Aussagen des Analysten von MM Warburg (und auch des Vorstandes) mit dem ich gesprochen habe, sehr sicher, da alle Baugenehmigungen für die 99er Projekte längst erteilt wurden.


      Bewertung von PLambeck:

      PNE wird mittlerweile an der Börse geringer bewertet, als der nahezu sichere 1999er Umsatz!

      Zum Vergleich: Freenet wird selbst 2001 noch tiefrote Zahlen schreiben und kommt mit einer Marktkapitalisierung an die Börse, die dem 73- fachen (!!) des 99er Umsatzes entspricht!

      Ein einstelliges PNE KGV steht dazu noch im Gegensatz zu negativen Gewinnen von freenet auf Jahre hinaus.

      Klar ist das ein Vergleich Äpfel mit Birnen, aber so ein krasser Unterschied kann ich als Investor kaum nachvollziehen. Wieso hat freenet eine 6,34 fach höhere Börsenbewertung als Plambeck, wenn selbst im Jahre 2001 PNE einen mindestens 16,5 fach (ohne Zukäufe) höheren Umsatz haben wird?

      Sind die Margen im Providergeschäft nicht äußerst gering? Freenet ist kein Marktführer.


      Zum Kursverlauf:

      Meine Annahme ist meiner Ansicht nach die einzig plausible. Der Kursverlust kam ganz plötzlich kurz vor Börsenschluß.

      Derjenige der das erreicht hat, hat dazu nicht mal 100 Tsd DM benötigt.

      Wenn er Montag mit einem positiven StrEG rechnet und Dienstag PNE die Planzahlen bestätigt und auf der Konferenz die Zweifel beseitigen kann, könnte das der Grund für einen schnellen Wiederanstieg sein, mit dem er rechnet. Sturmi
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 21:04:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi,(hadore)Plambecker

      Ich war in Plambeck seit den ersten Börsentagen dabei zu 67 DM,
      hatte zu Anfang rießige Buchgewinne und habe bis zuletzt,gerade wegen
      den guten Postings von Tax,der mich auch zum damaligen Kauf bewegte,
      bis vor kurzem aus" Überzeugung" Plambeck noch gehalten!

      Bin aber dann zu (noch) 37 Eur mit meinen 600Stck. dann doch raus um Verlußte zu vermeiden !

      Habe das Vertrauen in PNE verlohren!


      ...auch wenn es bitter ist mit Verlust zu verkaufen,was bei den meisten der fall sein dürfte ist dies oftmals besser als einem Traum hinterher zu jagen,
      der(nur) irgenwann mal wirklichkeit wird....zur zeit gibt es lukrativere Werte am NM!

      ..und PNE`s Ruf ist zur Zeit angeknackst!
      denke deshalb das PNE dem NM index hinterherhinken wird!

      Gruß ein (entäuschter) Ex-Plambecker.
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 21:30:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      Also wieviele Anleger sich verabschieden werden, wird man sehen, das ist auch Spekulation. Man wird sich auf jeden Fall darauf einigen können, je weniger erfüllt, desto mehr werden das Handtuch werfen. Egal, was der Vorstand sagt. Da haben wir ja schon einiges an NM gehört! Dazu muß man aber auch einfach mal sagen, und ich glaube, dies ist auch sehr wichtig, daß jetzt bald das Jahr und damit die Steuerfreiheit der Erstzeichner erreicht wird. Es liegt sehr nahe, daß bei der Kursentwicklung viele sagen werden, wenigstens noch ein bißchen Gewinn steuerfrei mitnehmen, als noch ins Minus zu rutschen...Vielleicht gehört ja auch mancher harte Pusher dazu? Was die Analysten von M.M.Warburg angeht, die glauben auch an über eine halbe Million Stromkunden zum Jahresende. Und wer weiß, woran noch...
      Zum Glück ist die Bewertung eines Unternehmens nicht von einen sturmwind und wie immer er noch so heißt abhängig, sondern von der Bewertung aller Marktteilnehmer. Und da der Umsatz von Plambeck auch nur zu 70-80% im Projektgeschäft "durchgeschleift" wird, denn das sind die Kosten der Windturbinen, die sie nur von anderen kaufen und weiterverkaufen, dann sollte man nicht auf dieses Kriterium verweisen.
      "Meine Annahme ist meiner Ansicht nach die einzig plausible". Einfach nur wirken lassen...
      Auf Finanztreff.de kann jetzt noch der Intradayverlauf von Plambeck in Frankfurt und Xetra nachverfolgt werden(mit Umsätzen). Diejenigen, die das erreicht haben, haben weit über 200.000 Euro umgesetzt, auch wenn es einige nicht wahr haben wollen. Trotzdem immer schön bei der Wahrheit bleiben!
      Und was den Umsatz angeht, der jetzt auf einmal nur noch im 4.Q. generiert werden soll, woher hat man denn diese Weisheiten? Soll ich die Aussagen eines T.Rehfeld, sturmwind und tax hier reinkopieren, wo vor noch gar nicht allzu langer Zeit noch auf das zweite Halbjahr orientiert wurde? ...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 22:17:01
      Beitrag Nr. 22 ()
      Celtus, wenn Du die Tax Analysen vom Dez´98 kennst, warum ist Deine ID dann erst nagelneu registriert?

      Wir hätten gerne schon früher Deine Kommentare gehört. Warum benutzt Du so häufig wie "Tolot" das scharfe "ß".

      Deine Rechtschreibfehler "Verlußte" und "rießig" sind sehr ähnlich zu den von Tolot:
      "Einspeißevergütung". Auch dass Du den Ausdruck "hardore" benutzt.

      Weitere Beweise: Die Freizeichen bei Satzzeichen:

      Tolot "Die Folge wäre :"
      Celtus "zu vermeiden !"
      "aus" Überzeugung"

      werden mal zuviel mal zuwenig Freizeichen gesetzt:

      Tolot: "zu tun.(Das"
      Celtus: "Tax,der"

      Weitere Beispiele finden sich oben zu genüge.

      Was mir besonders auffällt:
      Celtus beginnt Sätze häufig mit "...". Das war bei der Fälschung des BUND Artikels auch der Fall. Sonst macht das hier niemand!

      TOLOT= CELTUS= Der Fälscher des BUNDartikels?

      Tolot weiß genau, dass die Q3 Zahlen seinen Erwartungen nicht gerecht werden können, dennoch versucht er die Anleger mit viel zu hohen Erwartungen zu beruhigen. Er meint es ja so gut den Aktionären.

      Merkt niemand die äußerst raffinierten psychologischen Tricks?

      Spätestens nach der dreisten BUND Fälschung dürfte allen klar geworden sein, dass einige massiv versuchen den Wert herunter zu pushen.


      Ganz unabhängig davon:

      Warum ist das Vertrauen in Plambeck denn angeknackst? Was hat sich denn fundamental geändert (außer daß viele Zukäufe hinzukamen?)

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 22:31:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Immer wieder dasselbe!

      Man wird es echt leid, an einem Plambeck-Thread teilzunehmen. Díe Fronten sind da so verhärtet, dass keiner auch nur einen Deut nachgibt. In der Militärsprache würde man von Stellungskrieg reden.

      An Edelmax: Du bezweifelst doch selbst nicht, dass die Zahlen erfüllt werden, warum regst Du Dich über diese Aussage auf? Ob 3.Q oder 4.Q ist doch völlig egal, solange es dazu kommt, was doch wohl niemand ernsthaft bezweifelt. Und ich glaube kaum, dass jemand der an PNE interessiert ist, diese Tatsache nicht kennt.
      Dann wieder die leidige Umsatzdiskussion. Wenn ich was kaufe und wieder in anderem Zusammenhang verkaufe, dann habe ich das umgesetzt. So ist das nun mal. Wenn Yello seinen Umsatz berechnet, dann wird auch der Preis zu dem man denn Strom bezieht mit in den Umsatz miteinberechnet, wetten! Also was soll das?


      Jetzt lasst uns doch mal die Fakten abwarten, vor allem den Einspeisepreis und dann sehen wir weiter. Sollte er wirklich >= 16Pf liegen, so ist das auf jeden Fall pos. für PNE, ob ihr das wahrhaben wollt oder nicht. Wird er ferner noch auf 20 Jahre festgelegt, umso positiver. In welcher Branche lässt sich sonst über so einen langen Zeitraum mit festen Gössen hinsichtlich der Vergütung einer Ware rechnen. Das wäre pos., ob es jemand hören will oder nicht. Genauso gibt es sicherlich Kritikpunkte an PNE. Aber die wurden jetzt ja wirklich alle schon genügend plattgeschlagen in letzter Zeit und sollten IMO , ich wiederhole IMO, im Kurs eingepreist sein. Die Chancen durch das Einspeisegesetz jedoch nicht.

      So, das ist meine Meinung, die vielleicht auch eingefahren ist, aber ich sehe hier gute Chancen bei vertretbaren Risiken. Von Tolot abgesehen, gibt es hier aber sonst nur pro oder contra und keiner gibt auch nur ein Stück weit nach. Das nennt man Starrsinn!

      Die persönliche Meinung eines Unbedeuteten

      Mit energischen Grüssen

      APL
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 22:47:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi APL! und alle anderen Pessimisten oder Optimisten!

      Meine Meinung zum Kursverfall!!

      Da will sich jemand günstig einkaufen!!

      Die letzten Kursverluste kamen einher mit erhöhten Umsätzen und das ist ein GUTES Zeichen!!!

      Jetzt will man uns noch ein wenig Angst machen für Montag u. Dienstag um günstig reinzukommen.

      Wer jetzt noch verkauft ist selber Schuld.

      Plambeck wird nächste Woche zum Geschoss - die Chance beträgt meiner Meinung nach 70/30 für Norden!!!

      Gruss Lecter ;)

      PS: Antizyklisch handeln / wer jetzt noch keine Plambeck hat, sollte sich ein paar ins Depot legen und sich dann schlafen legen.....Gute Nacht
      Avatar
      schrieb am 28.11.99 22:51:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      An Sturmwind!

      Was soll denn jetzt wieder der Angriff auf Tolot? Genau das, was ich vorher gesagt habe. Lasst doch diese Grabenkriege!
      Und dass man aus PNE aussteigen kann, kann ich auch verstehen. Da ist schon einiges seltsam gelaufen, vor allem der Kurs. Also warum nicht aussteigen. Bis jetzt war das ja sicherlich kein Fehler. Wie es in einem Jahr aussieht, weiss nur Gott.

      Sicherlich gibt es auch Runterpusher, aber du wirst nicht leugnen wollen, dass es die andere Sorte, nämlich Pusher auch gibt oder gab. Das heisst doch aber nicht, dass wir uns da anschliessen müssen, oder?

      Also: HIERMIT APPELLIERE ICH AN EINEN FAIREN UMGANGSTON.
      Da möchte ich mal Tolot in Schutz nehmen, der immer korrekt zu mir war, obwohl er sicherlich kritisch zu PNE eingestellt war. Vielleicht schaffen wir es ja, mal nicht nach dem Motto `Auge um Auge` zu handeln. Wäre das so schwer?

      Die Meinung eines Unbedeutenden
      (diesmal richtig geschrieben bevor noch jemand anhand meiner Schreibfehler meinen Zweitnamen enttarnt, den es gar nicht gibt)

      Nichts für ungut

      APL
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 01:40:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zur Diskussion um den Kursverlauf am Freitag Nachmittag:
      Hier werden mal wieder in beliebter und bekannter Art und Weise von manchen Boardteilnehmern Umsatz (= durchlaufender Posten) und Gewinn durcheinander gewürfelt. Nachfolgend die entsprechenden Zitate sowie die Umsätze in Frankfurt und Xetra nach 16 Uhr.

      Zitat Sturmwind:
      Der beste Zeitpunkt ist dafür am Freitag nachmittag 16 Uhr wenn die meisten Anleger schon im Wochenende sind und keine willigen Käufer mehr vorhanden sind. Schon in den Vortagen waren die Umsätze sehr gering bei PNE. Eine abwartende umsatzschwache Stimmung wegen der kommenden Novellierung des StrEG und den Zahlen/Konferenz.

      Der großte Umsatz im Frankfurt war ein Kauf und zog den Kurs noch von 34,8 auf 35 Euro um 15:20. Dann kam ein Verkauf über 100 Stück => Der Kurs sackte auf 34,5. Dann ein Verkauf von knapp 1000 Stück auf 34,0. Beim nächsten Umsatz wurden dann gleichzeitig die Stopploss verkäufe ausgelöst.

      Es war also ein leichtes den Kurs kurz vor Handelsschluß mit einer sehr
      geringen Stückzahl unter die Unterstützung zu drücken. Noch dazu konnte der Investor die Unsicherheit bezüglich des StrEG ausnutzen.

      und weiter:
      Derjenige der das erreicht hat, hat dazu nicht mal 100 Tsd DM benötigt.

      Zitat Edelmax:
      Auf Finanztreff.de kann jetzt noch der Intradayverlauf von Plambeck in Frankfurt und Xetra nachverfolgt werden(mit Umsätzen). Diejenigen, die das erreicht haben, haben weit über 200.000 Euro umgesetzt, auch wenn es einige nicht wahr haben wollen. Trotzdem immer schön bei der Wahrheit bleiben!

      FRA:
      16:01:21;34.50;100
      16:29:17;34.00;970
      16:44:40;33.50;880
      17:10:09;33.00;820

      ETR:
      16:01:44;34.50;700
      16:30:14;33.40;50
      17:00:33;32.80;600
      17:00:42;32.70;600
      17:19:59;32.30;600
      17:25:21;32.59;40
      17:40:23;32.59;0

      Nun meine Berechnung:
      Ich gehe einmal vereinfachender Weise davon aus, daß hier nur ein (=1) Großinvestor (was ist das überhaupt? Ich habe mal 800 Stück verkauft, gehöre ich auch dazu? Es gibt in der Vergangenheit einige Börsentage, wo ich mehr als 20% des Umsatzens in ganz D getätigt habe.) versucht hat, den Kurs zu manipulieren.
      Weiterhin gehe ich davon aus, daß er zu Kursen über 33€ verkauft und danach die SL eingesammelt hat.

      Also:
      16:01:21;34.50;100 Verkauf: 3.450€
      16:29:17;34.00;970 Verkauf: 32.980€
      16:44:40;33.50;880 Verkauf: 29.480€ (Auslösung SL)
      17:10:09;33.00;820 Kauf: 27.060€
      16:01:44;34.50;700 Verkauf: 24.150€
      16:30:14;33.40;50 Verkauf: 1.670€ (Auslösung SL)
      17:00:33;32.80;600 Kauf: 19.680€
      17:00:42;32.70;600 Kauf: 19.620€
      17:19:59;32.30;600 Kauf: 19.380€
      17:25:21;32.59;40 Kauf: 1.304€

      Gesamergebnis:
      Umsatz: 178.774€
      Verkauf: 67.580€
      Kauf: 111.194€

      Für dieses Szenario, lieber Edelmax, wurden in der Tat annähernd 200.000€ umgesetzt, der Kapitalbedarf war mit 43.614€ (111.194-67580) aber noch eindeutig im 5-stelligen (auch DM) Bereich!!!
      Außerdem hat dieser Investor teurer verkauft (ggf. leerverkauft, intraday durchaus bei einigen Geldhäusern zugelassen) als gekauft, also sogar noch Gewinn gemacht.

      Ich will hier keine Haarspalterei betreiben (ggf. waren es mehrere Investoren, evtl. lag auch der Start der Verkaufsaktion schon um Mittag herum). Mir geht es nur darum, zu zeigen, was von den Aussagen einzelner Boardteilnehmer zu halten ist.
      Das Hantieren mit Zahlen ist nicht eine Stärke von Edelmax, das Heruntermachen anderer Teilnehmer dagegen sehr.
      Aber auch die Postings von Sturmwind finden, was den Ton und die Quantität angeht, nicht meinen Beifall. Seine Zahlen sind dagegen meistens fundierter und halten einer Überprüfung stand.

      Ich halte noch meinen Minimalbestand von 300 (zu ca. 36 im Schnitt) und werde bei positiven Nachrichten dick einsteigen (bis 1000 Stück).

      Eine gute Nacht noch

      cyas
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 10:11:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo cyas,
      dabei darf ich noch anmerken, dass Edelmax bis jetzt noch nicht zugegeben hat, dass er operativen Gewinn und EBIT verwechselt hat und mich daher zu Unrecht auf das übelste beschimpfte!

      Noch ein paar Belastungsfaktoren für Tolot:

      Tolot: "Die Folge wäre :"
      Celtus: "zu vermeiden !"
      BUNDfälscher: "Mitgliederzeitschrift !""vorgestellt werden sollen !!!"

      Zitat aus der BUNDfälschung:

      "...die Klagen lauten auf Anlagebetrug"
      "...auch hier hat zumindest der BUND"

      Celtus:
      "...auch wenn es bitter ist mit Verlust zu verkaufen"
      "..und PNE`s Ruf ist zur Zeit angeknackst!"

      Apatschenlama: Ich erinnere Dich daran, wie übel Tolot hier am Anfang aufgetreten ist (im Thread: PLAMBECK- Ökostrom als Billigstrom).

      Läßt Du Dich vielleicht vom Wolf im Schafspelz blenden? Rate mal was Tolot macht, wenn morgen nur 40 Mio DM Umsatz bekanntgegeben werden?
      #####################



      Ich habe noch ein paar Minuten herumrecherchiert:

      Tolot heißt in Wirklichkeit:
      "Date: 1998/12/20
      Author: Heinz Rosenheimer <rosen@heimer.waiblingen.netsurf.de>"

      Tolot hatte hier zu Anfang einen sehr negativen Kommentar über Plambeck abgelassen. Angeblich hätte Tolot da jemanden aus der newsgroup zitiert.

      Aber dem ist nicht so!

      Tolot war selbst der Schreiber! Das kann jeder unter dejanews im Internet nachprüfen.

      Dieser Heinz Rosenheimer hat exakt die gleiche Art wie Tolot zu schreiben. Dazu reicht ein Zitat:

      "Irgendwie macht das ja auch Sinn :

      Contracon wird *abgehackt*, jetzt
      ist Windkraft angesagt;- "

      Die vielen Sternchen, die Leerzeichen und das ";-" sind einige der Markenzeichen von Tolot.

      Heinz= Tolot= Celtus= Bundfälscher

      Heinz, Du hast eine sehr schlechte Rechtschreibung. Du hattest auch nie einen Schreibmaschinenkurs belegt, sonst wüßtest Du, dass Satzzeichen ohne Space- Taste direkt angefügt werden!!

      Ich will hier keinen Krieg anzetteln, Apatschenlama. Aber da Tolot dieser Heinz ist und offensichtlich schon seit einem Jahr Plambeck als Betrugsfirma bezeichnet, liegt es sehr nahe, dass auch er diesen BUND-artikel geschrieben/gefälscht hat. Die Rechtschreibung ist gravierend ähnlich.
      Außerdem: Wo soll der Schreiber des BUND- Artikels zu suchen sein, wenn nicht hier???

      Ein Wörtchen an Heinz/Tolot: Deine kriminelle und psychologisch durchdachte Art Plambeck herunterzupushen (auch mit BUND-Fälschungen)hat Grenzen angenommen, bei denen ich rechtliche Schritte in Erwägung ziehe!!

      WARUM TUST DU DAS????

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 11:44:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Kaum ist man ein paar Stunden nicht auf dem Board, passieren solche SAUEREIEN.

      Sturmwind,Du bist wesentlich zu weit gegangen;- das hat mit Sicherheit noch ein *Nachspiel*, verlass Dich drauf.

      In Brüllton, damit es JEDEM klar wird :

      -ICH BIN MIT DEM USER *CELTUS* NICHT IDENTISCH!

      -ICH HABE DEN BUND-ARTIKEL NICHT GEFÄLSCHT!

      Damit jeder sehen kann, daß ich ab jetzt *ernst* mache, nachfolgend mein Posting an den Community Master von WO :

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      in dem Thread :

      http://www.wallstreet-online.de/board2/postings.php3?thread=…

      unterstellt mir der User *Sturmwind*, daß ich zum Einen mit dem
      Community-Mitglied *Celtus* identisch sei und zum Anderen, was noch
      wesentlich Schlimmer ist, daß ich einen Artikel der Organisation
      *Bund* gefälscht haben soll.

      Beide Unterstellungen sind nicht zutreffend.

      Mit diesen Unterstellungen ist der User *Sturmwind* IMO wesentlich zu
      weit gegangen und ich überlege ernsthaft, ob ich rechtliche Schritte
      einleite.

      Zunächst möchte ich Sie bitten, zu prüfen, ob es für Sie möglich ist,
      hier im Board öffentlich klar zu stellen, daß ich mit dem User
      *Celtus* nicht identisch bin.

      Wie Sie sehen können, habe ich bei meiner Anmeldung eine reale und
      damit überprüfbare Mailadresse angegeben;- vielleicht ist dies beim
      User *Celtus* ebenso der Fall;- damit könnte überprüft werden, welche
      *reale* Person hinter der jeweiligen Mailadresse steckt.

      Sollte es aufgrund der Sachlage, für Sie nicht möglich sein eine
      solche Stellungnahme abzugeben, bitte ich Sie mir _umgehend_
      mitzuteilen, welche Maßnahmen ich treffen muß, um hier eine klare
      Stellungnahme ihrerseits zu ermöglichen.

      Damit Sie sehen, daß ich wirklich nichts zu verbergen habe, erhalten
      Sie nachfolgend meine Adresse und Telefonnummer, über die Sie mich
      tagsüber erreichen können.(Ich bin allerdings momentan geschäftlich
      viel unterwegs, deshalb auch noch zusätzlich meine Handynummer.)

      Sie können sich sicherlich vorstellen,daß mir eine solche
      Rufschädigung nicht gleichgültig ist;- deshalb wäre ich Ihnen dankbar,
      wenn Sie mir eine Telefonnummer mailen könnten, um mit einer
      zuständigen Person in ihrem Hause persönlichen Kontakt aufzunehmen.

      MfG

      Tolot

      Meine Adresse :

      ***Adresse gelöscht***

      PS: Meine *speziellen* **Sternchen** und Satzzeichen lasse ich, so wie früher!

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 12:32:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Was soll der Boardmaster schon groß tun, wenn Du verschiedene Mailadressen und Namen bei der Anmeldung angibst? Es ist doch ganz offensichtlich, dass die Celtus ID nagelneu ist und dass ihr eine sehr ähnliche Schreibweise habt.

      100%ig sicher ist, dass Du Heinz Rosenheimer bist und schon seit einem Jahr gegen Plambeck vorgehst (das kann jeder unter dejanews, wo die alten newsgroup Beiträge gespeichert sind, im Internet nachrecherchieren).

      http://x32.deja.com/getdoc.xp?AN=424226811.1&CONTEXT=943…

      Nachdem was ich gelesen habe, kennst Du Norbert Plambeck höchstpersönlich (aus Geschäftsbeziehungen). Es sind also persönliche Auseinandersetzungen die Du mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden N. Plambeck hast.

      Also nochmal meine Frage: Was für Auseinandersetzungen hattest Du mit N.Plambeck? Warum versuchst Du den Ruf der Firma zu schädigen? Was habe ich als Kleinaktionär oder andere PNE- Aktionäre Dir getan?

      An Apatschenlama: Tolot hat mit den Beschuldigungen und Beschimpfungen hier im ganz großen Stil angefangen. Wie man in den Wald hineinschreit kommt es auch zurück.

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 13:22:20
      Beitrag Nr. 30 ()
      An Sturmwind und Tolot!

      Ich will mich ja hier nicht als Moralapostel aufspielen, aber warum macht ihr nicht einen Thread auf, wo ihr Euch gegenseitig bekriegt. Dann braucht ihr das nämlich nicht hier auszutragen.

      Am besten wäre es natütrlich , ihr würdet das Kriegsbeil begraben - das schaukelt sich nämlich nur hoch(verletzte Eitelkeit) und bringt am Ende keinem was - und wieder über PNE diskutieren.

      Ein Aussenstehender

      APL
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 13:45:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      An Apatschenlama :

      Ich denke, es gibt schon eine Grenze dessen, was zulässig ist und was nicht.

      Wenn mich also Sturmwind hier öffentlich an den *Pranger* stellt, ich sei mit Celtus identisch, dann ist das zwar unschön, vor allen Dingen, weil es nicht wahr ist, aber noch kein strafbarer Tatbestand.

      Etwas anders sieht dies bei der Unterstellung, ich hätte den Bund-Artikel gefälscht, aus.Diese Unterstellung stellt nach meinem Rechtsempfinden einen strafbaren Tatbestand dar, auch WENN er versucht, dies mit seinen lächerlichen *Beweisen* zu begründen.

      Nun, mein Rechtsempfinden muß nicht richtig sein, dazu gibt es Juristen und deren Rat werde ich mir einholen.Außerdem ist es nicht ganz so *easy* wie es Sturmwind darstellt, nämlich, daß man im I-net, durch anonymisierte Mailadressen, tun und lassen kann, was man will;- er unterschätzt die Möglichkeiten des Community Masters.(Ich warte hierzu in Ruhe ab.)

      Auch Dir, Apatschenlama, müsste klar sein, daß es einen Unterschied zwischen *negativen Posten* und Verleumdungen gibt.Würdest Du nicht reagieren, oder zur Tagesordnung übergehen, wenn jemand wie Sturmwind über Dich solche verlogenen Behauptungen aufstellt?

      Zu diesem Thema werde ich solange keine Stellung mehr beziehen, bis ich Antworten des Community Masters habe, vorausgesetzt, Sturmwind postet nicht noch weitere Lügen.

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 13:56:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      mal eine frage die den inhalt dieses threads trifft :
      weiß hier zufällig jemand genau , wann heute meldungen zum stromeinspeisungsgesetz kommen ???

      danke schon im voraus

      pasta
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 15:25:54
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo,

      Ich habe mir mal die Mühe gemacht bei der SPD anzurufen (Tel. 030/227-53464 bzw 030/227-79228). Die Sitzung zur Novellierung des StrEG läuft gerade.

      Herr Eichert (Bereich Energie) konnte mir den neuesten Verhandlungsstand über die Höhe der zukünftigen Vergütung nennen: Die Vergütung wird mit hoher Sicherheit zwischen 16,5 und 17 Pf/kwh liegen. "Eher nahe der 17 Pf/kwh", so Herr Eichert. Herr Volker Jung wird erst nach der Sitzung zu sprechen sein.

      Mit einem konkreten Gesetzesentschluß kann man noch in dieser Woche rechnen. Spätestens am Donnerstag oder Freitag, so Herr Eichert.

      Knapp 17 Pf/kwh sind wesentlich mehr als die 16,1 Pf/kwh mit denen sich die Windparkbetreiber nach der alten Regelung hätten zufrieden geben müssen. Das erhöht die Windparkgewinne bei Entstehungskosten von ca. 12Pf/kwh gleich um 20% für nächstes Jahr, wenn ich 16,9 Pf/kwh annehme.

      Langfristig natürlich wesentlich mehr, da die Vergütung 16,1Pf noch viel weiter gesunken wäre ohne Novellierung.

      Noch eine sehr positive Nachricht: Der Vorstand Herr von Geldern wird morgen im Wallstreetchat ab 17 Uhr für Fragen zur Verfügung stehen.

      http://www.pne.de/welcome2.html

      Ich denke wir sollten uns vorab Gedanken über gute Fragen machen.

      z.B. Werden die Prognosen eingehalten? Werden die Altaktionäre ihre Haltefristen verlängern? Wie sieht es aktuell im Rechtsstreit mit Lichtblick aus? etc.

      Nach dem Interview mit dem SER- Vorstand im Wallstreetchatt stieg der Kurs immerhin von deutlich unter 30 auf 37 Euro. Sicherlich kann das auch bei PNE das Vertrauen der Anleger wieder stärken.

      Sturmi

      P.S. Tolot: Die ID DerBUND ist eine ID aus dem Consors- Board, damit hat der hiesige Webmaster wenig zu tun. Die ID Heinz Rosenheimer stammt aus der newsgroup. Auch damit hat der Webmaster hier, wenig zu tun. Hoffentlich kontrolliert der Webmaster mal Deine Art über andere zu fluchen und Unterstellungen zu verbreiten (siehe dazu die anderen Plambeck Threads). Schade, dass Du meine Fragen nicht beantwortest.
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 19:39:30
      Beitrag Nr. 34 ()
      Endlich ein Grund zum Jubeln!!!

      Die Sitzung ist heute am späten Nachmittag zu Ende gegangen und Herr Hirschhauer hat mich zurückgerufen (Herr Reichert oben war nur die Vertretung während der Sitzung).
      Der Gesetzentwurf steht somit fest. Es wird nur noch an den Formulierungen gefeilt.

      Die Eckpunkte des Gesetzentwurfes:

      1. Garantiert werden nach diesem neuen sogenannten Standortreferenzmodell 17,8 Pf/kwh für mindestens 13,3 Jahre, also auch für sehr windstarke Küstenregionen.

      Für durchschn. Binnenstandorte werden 17,8 Pf/kwh sogar ca. 16 Jahre lang garantiert! Danach wird die Vergütung bis zum Ende des Windparks auf 14,5 heruntergesetzt (normalerweise beträgt die Lebensdauer eines Windparks 20 Jahre) ebenso bei den sehr windstarken Regionen.

      2. Der 5% Deckel fällt weg. D.h. Windstrom kann in beliebiger Höhe zu 17,8 Pf/kwh eingespeist werden.

      3. Durch eine bundesweite gerechte Verteilung der Einspeisung auf alle Energieversorger werden küstennahe Versorger nicht übermäßig belastet.

      Die küstennahe Preussen Elektra wird die Klage vor der EU daher zurückziehen, da der Entwurf für Preussen Elektra eine erheblich Entlastung darstellen wird.

      Das Gesetz gilt ab dem 1.1.2000

      Gerne könnte ihr dort bei der SPD anrufen. Herr Volker Jung und Herr Hirschhauer sind unter 030-227-53464 und unter 030-227-79228 erreichbar (SPD Arbeitskreis energie).

      Was bedeutet das für die Windparks:
      Bisher ist man für nächstes Jahr von einer Einspeisevergütung von 16,1 Pf/kwh ausgegangen und in den Folgejahren mit Vergütungen deutlich unter 16Pf/kwh. Da die Kosten für die Windenergie bei ca. 12Pf/kwh liegen, werden die Gewinne eines Binnenstandortes um mindestens 41,5% für die ersten 16 Jahre erhöht.

      Damit besteht hohe Planungssichheit und PNE wird die Windparks noch teurer verkaufen können als ursprünglich geplant (PNE ging in internen Rechungen bisher sogar nur von 15 Pf/kwh für die Wirtschaftlichkeit der Windparks aus)

      Ich finde der Entwurf ist der Durchbruch für die Windenergiebranche, ganz besonders für den markführenden Windparkprojektierer Plambeck.

      Der aktuelle Kurs von 32 und das kgv in Höhe von 8,6 (ohne Berücksichtigung der Zukäufe plant der Vorstand 3,7 Euro für 2001) sind ein Witz, bei der jetzt hohen Planungssicherheit wegen dem StrEG.
      Der Grund weshalb PNE sich mehr als halbiert hat, ist damit vom Tisch.

      Noch etwas wegen den Krediten: Das Fremdkapital für die KGs wird von der deutschen Ausgleichsbank gestellt und lag mitte des Jahres bei 4,75%. Aktuell dürften es ca. 5,25% sein, da die Zinsen gestiegen sind. Dies stellt eine zusätzliche Förderung dar, da der übliche Marktzins für Kredite gut ein Prozenpunkt höher liegt.

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 19:51:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      entschuldigung, der eine von den zwei beginnt mit Dirsch nicht Hirsch :)

      Bei den Zahlen rechne ich morgen mal konservativ mit 40 Mio DM umsatz in den ersten 3 Quartalen. Ich komme dazu, weil PNE die 50 Mio im Vorjahr auch erst im Dezember realsierte und auch der Konkurrent Energiekontor, den Großteil der Projekte erst im Dezember verwirklicht. Zu Argumentation dass die Planzahlen mit Sicherheit erreicht werden, s.o.

      Lassen wir uns überraschen.

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 19:53:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      an sturmwind:

      dann mal vielen dank für deine mühe und die infos !!

      hoffentlich hat sich der gang durchs tal der tränen nun auch wirklich für alle geschundenen plambeck-aktionäre gelohnt !
      in der hoffnung auf steigende kurse

      pasta :-)
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 20:02:18
      Beitrag Nr. 37 ()
      Edelmax:

      Du hast schon zweimal mit der Spekulationsfrist der Erstzeichner spekuliert. In 1998 betrug die Spekulationsfrist aber nur 6 Monate.
      Damit müßte die Spekulationsfrist der Erstzeichner doch bereits im Juni abgelaufen sein.
      Oder liege ich da falsch ?

      mfg

      Hotte
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 20:06:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      An Pasta!
      Deinen Worten ist nichts hinzuzufügen. Wenn es jetzt nicht zu einem Aufschwung kommt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
      Auch meinerseits Danke an sturmi für seinen Einsatz bzgl. der Einspeisegebühr.

      Freue mich morgen auf den Chat!

      Bis dann

      Grüsse an alle

      APL
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 20:46:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      KLARSTELLUNG zu----> Celtus=Tolot

      Hi Sturmwind,ein paar Antworten auf Deine Fragen!

      *Celtus, wenn Du die Tax Analysen vom Dez´98 kennst, warum ist Deine ID dann erst nagelneu registriert?

      #Da ich desöfteren die Wohnung wechsele,und dadurch sich zwangsläufig
      auch meine Tel.Nr. ändert!
      Meine alte ID war Desire,Desire 2!
      O.K. hätte statt Celtus Desire 3 nehmen können

      *Wir hätten gerne schon früher Deine Kommentare gehört. Warum benutzt Du so häufig wie "Tolot" das scharfe "ß".

      #Da ich froh war über einen Berichterstatter wie z.B. Tax,
      und hatte dazu nicht hinzuzufügen,da ich nicht selbst so umfangreich recherchierte!
      # ..scharfes (ß;)..deswegen auf eine und dieselbe Person zuschließen#
      ... Ich glaube Du verennst Dich da in etwas !!

      *Deine Rechtschreibfehler "Verlußte" und "rießig" sind sehr ähnlich zu den von Tolot:
      "Einspeißevergütung". Auch dass Du den Ausdruck "hardore" benutzt.
      Weitere Beweise: Die Freizeichen bei Satzzeichen:
      Tolot "Die Folge wäre :"
      Celtus "zu vermeiden !"
      "aus" Überzeugung"
      werden mal zuviel mal zuwenig Freizeichen gesetzt:
      Tolot: "zu tun.(Das"
      Celtus: "Tax,der"
      Weitere Beispiele finden sich oben zu genüge.
      Was mir besonders auffällt:
      Celtus beginnt Sätze häufig mit "...". Das war bei der Fälschung des BUND
      Artikels auch der Fall. Sonst macht das hier niemand!

      #Du wärst ein guter Detektiv geworden,aber so einfach kann man es
      sich nicht machen mit der Beweisführung(hatte wirlich auch keinen Schreibmaschienen Kurs...und Fehler korrigiere ich online fast nie!

      *TOLOT= CELTUS= Der Fälscher des BUNDartikels?

      # DEFENITIEV NEIN!

      Ps Ich hatte mein erstes Posting mit TAX am16.12.98 um 21.33 Uhr
      und weiß z.B dadurch,daß Tax zu 61 DEM gekauft hatte!
      Der Ausdruch liegt vor mir !

      Gruß Celtus(Desire)

      ...wünsche Dir noch viel Glück mit PNE und sehe nicht hinter jedem der PNE nicht beiseite steht..einen ei und die selbe Person ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 20:56:26
      Beitrag Nr. 40 ()
      ...um nicht als Lügner dazustehen..falls Du mit Tax in E-mail kontakt stehst....in einem anderen Posting vom 21.12.98 schrieb er,daß er zu 62DEM in PNE rein ist.
      Eins von beiden wird wohl stimmen.

      Gruß Celtus
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 21:33:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      An das Apatschenlama und alle anderen Freundinnen und Freunde von Plambeck!

      Die Unternehmensstory stimmt!
      Die morgigen Zahlen werden nicht enttäuschen!
      Das politische Umfeld stimmt!

      Wer schon den langen Abwärtstrend begleitet hat, hat natürlich hohe Opportunitätskosten zu tragen - dennoch: Das Investment wird auch wieder sehr viel Freude bereiten.

      Ich bin schon auf Analystenstimmen von morgen gespannt. Da wird es mit Sicherheit keine negativen Kommentare geben!

      (noch eine Anmerkung: Die WKA-Hersteller haben alle lange Lieferzeiten von mindestens 6 Monaten, manche haben schon die 2000er Produktion verkauft)
      Plambeck hat sich bekanntlich mit DeWind genügend Anlagen über einen Rahmenvertrag gesichert, um Lieferengpässe zu vermeiden.

      Viele Grüße

      Eure Urve
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 22:20:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      Vielen Dank Sturmwind für Deine Infos.
      Ich habe da noch ein paar Fragen:

      1.Warum wird der Gesetzesentwurf in einer SPD-Arbeitgruppe ausgearbeitet ? Handelt es sich bei Deinen Zahlen um einen "Arbeitsentwurf", der erst noch im Kabinett erörtert werden muss ?

      2. Ist das Gesetz zustimmungspflichtig (d.h. kann es der Bundesrat noch stoppen ?)

      Für eine Beantwortung wäre ich Dir dankbar.
      Ansonsten sehe ich die Neuigkeiten als sehr positiv an, da die Unsicherheit bei den Windparkfonds nun endlich beseitigt wird (übrigens für meine Begriffe deutlich zu spät - was meine negative Meinung zu dieser Regierung verstärkt-okok... vielleicht hätte die CDU sowas erst gar nicht beschlossen).

      Zu Hutte: Die Speku-Frist für Anleger, die in 98 gekauft haben und am 1.1.99 die Aktien noch im Depot hatten beträgt 12 Monate ab Kaufdatum (Gesetz hat "Rückwirkung"-allerdings sollen angeblich einige Anleger dagegen klagen, wegen Bruch des "Vertrauensschutzes";). D.H. die Plambeck-Zeichner sind noch in der Speku-Frist... Ich glaube aber nicht, dass viele 1 Jahr ausgehalten haben.

      DOBY

      p.s. habe heute ebenfalls nachgekauft (32 E - ein Witz !)
      Avatar
      schrieb am 29.11.99 22:28:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo,

      da kommt ein Chat mit Plambeck und ich bin wahrscheinlich nicht da. Man ärgert mich das...

      Für besonders wichtig halte ich die Fragen (vielleicht kann die einer stellen):
      1. Mit welcher Lebensdauer (ohne Generalüberholung) rechnet Plambeck intern, und wird diese Lebensdauer von den Herstellern der Windkraftanlagen übernommen oder sind das eigene Berechnungen.

      Diese Frage ist deshalb so wichtig, da bei einer Lebensdauer von 20 Jahren nach 10 Jahren noch 50% des Neuwertes vorhanden sind, bei einer Lebensdauer von 14 Jahren aber bsp. nur noch 29%.

      2. Warum räumt Plambeck den Kommanditisten nach ca. 10 Jahren ein Rückandienungsrecht ein. Ist dies ein Marketing Argument, oder verspricht sich Plambeck davon ein wirtschaftliches Weiterbetreiben des Projekts auf eigene Rechnung.

      Die Fragen zum Stromhandel werden sicher andere zur genüge stellen.

      Ich finde es äußerst positiv, daß sich Plambeck dem Chat stellt, denn egal ob gute oder schlechte Zahlen kommen ist es gut sie zu kommentieren (das wurde nach Q1 und Q2 Zahlen falsch gemacht).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 01:27:07
      Beitrag Nr. 44 ()
      sturmwind, war leider alles nicht so neu. Und den positiven Teil der Nachricht konnte man auch schon erfahren, ohne bei der SPD anzurufen. Der nachfolgende Artikel ist aus den Yahoo!-Nachrichten kopiert und wie man sieht, von Samstag. Habe ihn allerdings nicht eher gefunden.
      Den negativen Teil der Nachricht hat sturmwind leider verschwiegen: Senkung der Einspeisevergütung nach einer bestimmten Zeit. Und kann einer erklären, was diese krummen 13,3 Jahre darstellen sollen? Für K1 als Trost, wahrscheinlich kannst Du schon ab Freitag den Plambeck-Chatmitschnitt lesen. Falls er Dich dann noch interessiert.
      So, jetzt der Artikel:

      Samstag, 27. November 1999, 15:40 Uhr

      Einigung auf Stromeinspeisungsgesetz

      99 Pfennig je Kilowattstunde Solarstrom laut Zeitungsbericht

      Berlin (AP) Die Energieexperten der rot-grünen Koalition sind sich über das Stromeinspeisungsgesetz einig. Danach soll künftig Solarstrom mit einem Garantiepreis von 99 Pfennig pro Kilowattstunde ins Netz gespeist werden, wie der Berliner «Tagesspiegel» am Samstag berichtete. Das Bundesumweltministerium bestätigte eine Absprache auf Expertenebene, die aber im Kabinett noch nicht formell angenommen sei. Einzelheiten wollte Sprecher Michael Schroeren nicht nennen.

      Dem Zeitungsbericht zufolge soll Windkraft aus neuen Anlagen künftig mit 17,8 Pfennig pro Kilowattstunde vergütet werden. Nach fünf oder in Ausnahmen auch mehr Jahren soll die Vergütung auf 14 Pfennig sinken. Schroeren sagte, eine Koalitionsrunde habe sich am vergangenen Montag erstmals grundsätzlich darauf geeinigt, auch Photovoltaikanlagen im Stromeinspeisungsgesetz zu berücksichtigen. Das Bundeswirtschaftsministerium, das das Gesetz federführend erarbeitet, war am Samstag nicht zu erreichen.

      Mit der Gesetzesnovelle soll Ökostrom künftig deutlich besser gefördert und die Finanzierung auf eine breitere Basis gestellt werden. So beträgt die Mindestvergütung für Solarstrom derzeit nach Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums nur 16,52 Pfennig. Die Energieversorgungsunternehmen sind derzeit verpflichtet, eine bestimmte Menge Strom aus erneuerbaren Energien zur Mindestvergütung anzukaufen.

      Mit der Novelle soll diese Grenze fallen. Zudem soll die finanzielle Förderung durch Garantiepreise über eine bundesweite Umlage auf alle Stromkunden aufgebracht werden, wie die Grünen schon vor Wochen erklärten. Auf ein ähnliches Modell hatte sich die Koalition kürzlich zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung geeinigt.

      Ende des Artikels

      Die Begeisterung über die StEG-Nachrichten hält sich so in Grenzen, daß der Plambeckkurs außerbörslich bei Lang&Schwarz zum Schluß kurz vor 22 Uhr bei 31,15 (BID) zu 32,64 (ASK) lag.
      Wenn alle so pessimistisch sind wie ich, dann gibt`s nach dieser seltsamen Börsenregel, daß immer das Gegenteil von dem passiert, was man erwartet, morgen einen Riesensprung nach oben? Glaubt das irgendwer??? Tröstlich ist ja nur, daß die vielen Stücke, die heute gehandelt wurden, auch irgendwer gekauft hat. Ich hoffe doch, daß derjenige auch wußte, warum.
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 02:06:52
      Beitrag Nr. 45 ()
      Diplomat:

      Natürlich waren das neue Infos. Die Verhandlungen sollen am Freitag und Montag stattgefunden haben!!

      Wenn Du meine Infos mit Deinen vergleichst, erkennst Du gravierende Unterschiede! 15-16 Jahre lang 17,8 Pf/kwh für Binnenstandorte, sind wohl etwas mehr als nur 5 Jahre 17,8 Pf(in Deinem Text).
      Die Lösung ist klar: 1. Zitat:
      "Das Bundeswirtschaftsministerium, das das Gesetz federführend erarbeitet, war am Samstag nicht zu erreichen."

      Und 2.: Am heutigen Montag (jetzt natürlich gestern) wurde ja auch noch verhandelt. Der Herr hat mich direkt nach den Verhandlungen 10 Minuten vor 17 Uhr angerufen.

      L&S Kurse kannst Du vergessen, die hängen nur von der nachbörslichen Entwicklung der Ami-Börse ab.

      Doby: "Die Eckpunkte stehen" laut Herrn Dirschhauer. Die sind "nicht verhandelbar" sondern "100%ig". Das einzige was bei der Absegnung in 2 Wochen durch den Bundesrat noch hin oder her verschoben werden könnte, wäre die Länge der Mindestvergütung für windstarke Regionen von 17,8 Pf/kwh. Ob diese jetzt 13,8 oder 12,5 Jahre sind, steht noch nicht so ganz sicher fest. Die anderen Entwürfe und Eckdaten (s.o.) seien so aber ganz sicher. Besonders wichtig die ca 16 Jahre für durchschnittliche Binnenstandorte (denn die werden im Projektgeschäft in Zukunft wichtig). Für PNE bedeutet das nämlich konkret, dass Binnenstandorte durch die Gesetzgebung fast genauso lukrativ sind wie Küstenstandorte!! (durch die längere Vergütung mit 17,8). Das würde den Ausbau stark forcieren.

      Binnenstandorte, Offshoreprojekte und Auslandsprojekte werden wohl spätestens ab 2001 das hauptsächliche Kerngeschäft von PNE ausmachen und nicht mehr Küstenregionen auf dem Festland, wie bisher (die sind nämlich schnell alle weg).
      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 02:21:36
      Beitrag Nr. 46 ()
      Btw: Der Herr Dirschhauer ist der Referent, der die Sitzungen von SPD/Grüne in einen konkreten Gesetzestext formuliert und die Vorschläge bei der Arbeitsgruppe sozusagen aufs Blattpapier bringt. Er und Herr Volker Jung sind bei diesem Ausschuß federführend.

      K1: Ich werde versuchen Deine und meine Fragen an den Vorstand zu bringen. Vielleicht können das die anderen auch probieren? Ich glaube nicht das es ganz so einfach sein wird und das jeder dran kommt.
      gute nacht
      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 05:47:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      Sturmi, Sturmi, sind es nun 13,8 oder 13,3 (wie weiter oben?).
      Nachbörsliche Ami-Börsen dürften für PNE so ziemlich egal sein, weil es schon am NM kein anderes Unternehmen dieser Branche gibt. L&S Kurse sind m.E. daher für Plambeck durchaus relevant.
      Und, sturmwind, entweder bearbeitet, das BMWi das Gesetz federführend, dann gibt`s da einen Referenten, der alles in Gesetzesform zu gießen hat ODER die Fraktionen brüten das Ding aus, dann macht das da einer. Wer das nun wirklich ist, ist mir wahrhaft scheißegal. Hauptsache, diese Aktie steigt endlich mal wieder. Dies nur, damit Du, sturmwind, kapierst, daß ich nicht tolot bin ;-)
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 05:55:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      Was mir gerade noch einfällt: Kann bitte jemand im Chat morgen die konkrete Frage stellen, wieviele Stromkunden genau Plambeck jetzt schon hat?
      Es ist zwar ein Randthema, aber es bewegt die "Massen".
      Natürlich nur, falls dazu nix in der Q3-Adhoc stehen sollte.
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 09:09:14
      Beitrag Nr. 49 ()
      [Nächste][Index][Vorherige]
      Ad hoc-Service: Plambeck Neue Energien <DE0006910300> Dt./En
      1999-11-30 um 08:02:07
      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      63,4 Millionen DM Gesamtleistung
      6,5 Millionen DM Gewinn

      Vorjahresgesamtgewinn 1998 bereits nach drei Quartalen zu mehr als 50 %
      übertroffen

      Die Plambeck Neue Energien AG hat in den ersten neun Monaten des Jahres 1999
      eine Gesamtleistung von 63,4 Millionen DM (= 32,4 Millionen Euro) erzielt. Damit
      hat das Unternehmen bereits zum Ende des 3. Quartals 1999 den Vorjahresgesamt-
      umsatz 1998 um 18,9 % übertroffen. Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 6,5
      Millionen DM (= 3,3 Millionen Euro). Damit wurde der Vorjahresgesamtgewinn 1998
      bereits nach drei Quartalen um 51,6 % übertroffen.

      Zu der positiven Geschäftsentwicklung haben Gesamtleistung und Gewinn im 3.
      Quartal 1999 wesentlich beigetragen: Die Gesamtleistung lag bei 44,2 Millionen
      DM (= 22,6 Millionen Euro) - ein Plus von 143,6 Prozent gegenüber dem 2. Quartal
      mit 18,2 Millionen DM (= 9,3 Millionen Euro). Als Gewinn pro Aktie errechnen
      sich 0,66 DM für das 3. Quartal bzw. 1,27 DM (= 0,65 Euro) für die ersten neun
      Monate 1999. Bedingt durch das Projektgeschäft bei der Erstellung von Windparks
      ergibt sich erfahrungsgemäß im Jahresverlauf ein überproportionaler Anstieg von
      Gesamtleistung und Gewinn zum Jahresende.

      Derzeit wird an über 50 inländischen Windparkprojekten gearbeitet, die sich in
      der Planung oder bereits in der Umsetzung befinden. In Irland will die Plambeck
      Neue Energien AG drei Windparks mit insgesamt 27 Windenergieanlagen der
      Megawattklasse errichten. Zusätzlich wird in Madrid ein Büro eröffnet, um von
      dort neue Projekte zu entwickeln und zu akquirieren.

      Der Geschäftsbereich Stromhandel konnte früher als geplant aufgenommen werden.
      Der Markteintritt fand Ende Oktober in Hamburg statt. Der angebotene Stromtarif
      der Plambeck Neue Energien AG zeichnet sich durch einen günstigen Preis für die
      Kilowattstunde aus, beinhaltet eine variable Monatsgrundgebühr und verzichtet
      auf eine Vertragsmindestlaufzeit, die dem Stromkunden den Wechsel des
      Stromlieferanten erleichtert.

      Die Plambeck Neue Energien AG wird ihren starken Wachstumskurs in den
      Geschäftsbereichen Energieerzeugung und Stromhandel auch zukünftig fortsetzen.
      Für den Bereich Energieerzeugung werden zusätzliche Impulse aus der deutlichen
      Verbesserung der Rahmenbedingungen durch die Novellierung des Stromeinspeisungs-
      gesetzes ( StrEG ) erwartet.

      Plambeck Neue Energien AG
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 10:14:47
      Beitrag Nr. 50 ()
      Na endlich, Plambeck wagt den Schritt nach Spanien und eröffnet dort gleich ein Büro in Madrid.

      Das Ergebnis an sich übertrifft meine Erwartungen deutlich: 51,6% in 3 Monaten mehr verdient, als im gesamten Vorjahr. Meine Umsatzerwartungen wurden immerhin auch um 55% übertroffen :). Erst im Dezember wird ja der Großteil der Projekte realisiert.

      Der absolute Hammer: Es sind in Deutschland 50 Projekte in Bearbeitung! (Die Zahlen im Börsenprospekt bezogen sich nur auf 18 Projekte die in 1999-2001 umgesetzt werden sollten.) Das ist mal so ganz neben bei eine 178%ige steigerung des geplanten Windparkvolumens!!!

      Noch dazu das StrEG auf 17,8Pf/kwh. Und jetzt guckt euch nochmal die längst veraltetet kgvs an (ohne Ausland, mit nur 18 Projekten, mit einem bescheidenen StrEG). Also wenn das kein Kauf ist, weiß ich auch nicht.

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 11:45:03
      Beitrag Nr. 51 ()
      nur kurz: der GEWINN von +6 Mio überzeugt mich!!!
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 12:42:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      An Urve!

      Richtigstellung: DER Apatschenlama, nicht das.

      Konntest du zwar nicht wissen, aber für die Zukunft.

      Grüsse
      der APL
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 13:50:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wahnsinnsumsätze!

      Gestern selloff unter sehr hohe Umsätzen, heute starker Anstieg unter extrem hohen Umsätzen.

      Eben ein Kauf von 3300 Stück, der den Kurs von 35 auf 35,5 hochzog. Normalerweise werden am ganzen Tag nur 2000 umgesetzt. Allein im Xetra und Frankfurt bis jetzt 14.000 Stück!

      Ich nehme an, da haben sich einige gewaltig geirrt in Plambeck, die gestern auf Jahrestief verkauft haben. Erstmals steigt Plambeck nach der Bekanntgabe der Zahlen. Es ist vorher auch keiner der berüchtigen Zahlenzocker eingestiegen. So gefällt mir das besser. Mal sehen wann jetzt die Analysten ihre Kaufempfehlungen bekräftigen (nach den Zahlen haben das bis jetzt immer zumindestens MM Warburg und die NOrd LB gemacht).

      Besonders interessant wird auch der Chat mit dem Vorstand heute um 17 Uhr.

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 19:29:33
      Beitrag Nr. 54 ()
      .. ein schöner tag !!!
      (jedenfalls was plambeck betrifft !!)
      :-)
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 19:38:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      wow! von 32 auf 38,05 im Xetra! Das sind +19% :)

      Na lieber Tolot. Die Anleger haben das Projektegeschäft wohl besser verstanden als Du :) :) :)

      Wichtig: Am Donnerstag den 2.12, also übermorgen findet eine Plambeckanalystenkonferenz statt, das sagte der Vorstand im Chat.

      Mit GMCC meinte er wohl die German Mid Cap Conference, oder? German Equity Forum Konferenz findet am 14.12.99 statt.

      Auch heute fand eine Konferenz ab 15Uhr statt (daher wohl der Kursansprung am Nachmittag?)

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 30.11.99 20:17:40
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich bin von den Infos aus dem Chat negativ überrascht.
      *Keine Anhebung der Prognosen (trotz der 50 Projekte !!)
      *47% des Umsatzes in 00 durch Stromhandel geplant
      *keine Angaben zur Kundenzahl im Stromhandel-Geschäft
      *Vorstand gibt sich äusserst "zugeknöpft"
      Fazit:
      Der Aufwärtstrend wird schnell zum Stoppen kommen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 00:14:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Doby,
      Ich finde es seriös die Planzahlen nicht anzuheben. Es gibt soviele Unternehmen wie SER, Data Design, Edel Music etc die ihre Prognosen nicht einhalten konnten. Es ist besser die Prognosen immer zu übertreffen als einmal daneben zu liegen! Das würde das vertrauen der Anleger zerstören.

      Rechnen können wir selbst. Es ist ein leichtes die Projekte in Umsatz umzurechnen.

      Plambeck hatte von anfang an im Jahre 2000 47% aus dem Bereich Stromhandel geplant. Besonders wichtig ist aber dabei, dass man sich daraus KEINE Gewinne erwartet! Das bedeutet konkret, dass das Projektgeschäft die Gewinne bestimmt.

      Ich habe die Planzahlen hier schon öfter dargelegt. Mich wundert also, dass Dich das überrascht. Ich habe anhand der MM Warburg Studie aufgezeigt, dass selbst im Jahre 2001 nur 10% aus dem Bereich Stromhandel kommen sollen.

      Die Expansion nach Spanien und Irland, sowie eine Steigerung der geplanten Projekte um 178% ist doch wohl sensationell!! Guck Dir mal das kgv und die Wachstumsraten an! Was meinst Du warum PNE heute explodiert ist? Wegen den sehr guten Neuigkeiten und weil größerer Anleger auf PNE aufmerksam geworden sind.

      Heute Nachmittag um 15 Uhr gab es nämlich eine Analystenkonferenz.

      Auch am Donnerstag sagte der Vorstand, wird es eine Analystenkonferenz geben.

      Die Chancen stehen gut, dass PNE entdeckt wird. Das waren heute nicht nur Kleinanleger! Es wurden an allen Börsen ca 33 Tausend Aktien umgesetzt! Normalerweise in Frankfurt nur 2000 Stück. Für mich haben Kurse unter 40 wenig mit der Realität zu tun.
      Denke doch nur mal daran, was für ein Quantensprung das neue StrEG bedeutet! Endlich ist die Unsicherheit vom Tisch!

      Übrigens: Ich glaube, dass ich mit meiner Theorie vom Freitag recht hatte: Da hat sich jemand bei 32-33 billig eingedeckt und vorher die SL bei 34 ausgelöst.
      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 00:24:31
      Beitrag Nr. 58 ()
      besonders wichtig noch: Der Vorstand sagte im Chat, dass die Altaktionäre am weiteren Wachstum des Unternehmens teilhaben wollen! Es plant daher niemand zu verkaufen.
      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 02:42:02
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wir wollen doch erst mal die Tage abwarten!

      Wird sich überhaupt ein Analyst zu dem Titel äussern?

      Wer kann etwas zu §2bEStG sagen?

      Na ja, die Altaktionäre werden einen Verkauf nicht ankündigen a la LHS...

      Gruß


      alex0702
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 04:39:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      Klar werden sich Analysten äußern. Wäre nur schön, wenn es außer M.M.Warburg und der NordLB auch mal jemand anders täte. Ich frage mich z.B., warum der Wertpapierspezialist TAX seine HypoVereinsbank nicht dazu kriegt, den Wert regelmäßig zu analysieren. Könnte er doch selber machen.
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 10:00:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hoffentlich merkt ihr jetzt,dass Typen wie Edelmax euch wochenlang ueber den Tischgezogen haben
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 11:46:37
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo,

      die Aktie der Plambeck Neue Energien AG finde ich weiterhin interessant. Allerdings haben mich einige Dinge beim gestrigen Chat bei Wallstreet-Online gestört. So wurden keinerlei Angaben über die bisher in Hamburg abgeschlossenen Stromverträge gemacht. Es wurde zwar mitgeteilt, dass Plambeck mit der Anzahl zufrieden sei. Das glaube ich allerdings nicht. Wenn Plambeck mit der Kundenanzahl wirklich zufrieden gewesen wären, so hätten sie mit Sicherheit die Zahl veröffentlicht. Mobilcom hatte seinerzeit auch immer die Gesprächsminuten pro Tag gemeldet, in dem Wissen, dass die Zahlen gut waren und es entsprechende Auswirkungen auf den Kurs haben wird.

      Des weiteren wurde direkt vom Vorstand mitgeteilt, dass der Anteil des Gewinns aus dem Stromhandel im Jahr 2000 bei 47 % und beim Projektgeschäft bei 53 % liegen soll, so wie es bereits im IPO-Prospekt gestanden haben soll. Das steht wiederum im völligen Gegensatz zu der in den Boards verbreiteten Meinung, dass der Stromhandel im nächsten Jahr nur einen Gewinn von 0,5 Mio. DM beitragen soll.

      Auch aus der mir vorliegenden Studie von M. M. Warburg von Herrn Christoph Vogt geht hervor (Seite 10), dass im Jahr 2000 der Stromhandel ein operatives Ergebnis von 11 Mio. DM bei einem Stromhandelsumsatz von 215 Mio. DM abwerfen soll.

      Aufgrund der während des Chats nicht genannten Anzahl der abgeschlossenen Stromlieferverträge seitens Plambeck gehe ich mittlerweile auch davon aus, dass mit dem derzeitigen Angebot von 24,5 Pfg./kWh es nicht möglich ist, diese Zahlen zu erreichen. Meines Erachtens ist der derzeitige Anstieg wieder nur ein Strohfeuer, und der Kurs wird sich bald wieder in Lethargie üben.




      Vor dem Hintergrund des gestern aufgrund der Kapitalerhöhung beendeten Bezugsrechtshandels ergibt sich derzeit eine günstige Einstiegsmöglichkeit bei der SAG Solarstrom AG (WKN 702100). Der Kurs wurde in den letzten Tagen massiv gedrückt, um die Bezugsrechte günstig kaufen zu können. Diese Manipulationen sind jetzt nicht mehr vorhanden, der Kurs ist wieder frei.

      Insbesondere die in diesen Tagen debattierte Novellierung des Einspeisegesetz eröffnet für SAG Solarstrom ganz neue Möglichkeiten. So soll es für eingespeisten Strom aus Solarenergie eine Vergütung von 0,99 DM/kWh geben.

      Weitere interessante Informationen können auf der Homepage des Unternehmens entnommen werden und www.solarstromag.de.

      MTR
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 12:18:31
      Beitrag Nr. 63 ()
      also MTR!!
      Ich habe hier doch schon so oft die Planzahlen dargelegt! Guck mal bei der Analyse auf die nächste seite!

      Die 47% bezogen sich auf den UMSATZ!!! Nicht auf den GEWINN!! Ich war bei dem Chat auch dabei! 0,5 Mio DM sollen aus dem Bereich Stromhandel kommen. Das kann man im Vergleich zum Gesamtgewinn vernachlässigen.

      Dass der operativen Gewinn nicht dem Ebit Gewinn entspricht habe ich doch auch mehrmals ausführlich dargelegt!!

      Hamburg ist nur ein kleines Testgebiet in dem man mit geringen Geldmitteln die Werbung ausprobieren möchte. Erst Anfang 2000 beginnt die große deutschlandweite Werbeoffensive. Dann kannst Du mit Zahlen rechnen.

      Herr Bahr meinte in einem Interview 2 Wochen nach der Offensive, dass man bereits erfolgreicher gewesen wäre, als die Konkurrenz HEW und Shell mit ihrem Ökostromangebot. (gsc-research Interview)

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 12:29:10
      Beitrag Nr. 64 ()
      Es mag zwar andere nerven, wenn ich mein Posting wiederhole. Aber MTR hat operativen Gewinn mit Ebit verwechselt und Gewinnprognosen mit Umsatzprognosen.

      Daher nochmal:

      Im folgenden möchte ich anhand der neuen 18 seitigen MM Warburg Analyse aufzeigen, wie konservativ der Stromhandelsanteil beim Gesamtgewinn kalkuliert wurde. Kurz anreißen möchte ich dabei den Gewinn für 2000 und zu Beginn das Kursziel von MM Warburg.

      Ein Teil der Analyse wurde auch per VWD veröffentlicht. Als Kursziel sehen die Analysten 90 Euro. www.aktiencheck.de/suchen/anzeigen.asp?AnalysenID=16974

      "Plambeck ein Kauf M.M. Warburg ...Mittelfristig habe die Plambeck-Aktie daher ein Kurspotential bis in den Bereich von 90 Euro. Selbst unter Berücksichtigung eines Risikoabschlages für den - aufgrund des zunehmenden Preiswettbewerbs - mit Unsicherheiten behafteten Einstiegs in den Stromhandel erwarte der Analyst einen Kursanstieg bis in die Range von 60 bis 80 Euro."

      Die Zahlen und Prognosen von MM Warburg in der langen Studie und die von Plambeck unterscheiden sich: MM Warburg war von Anfang an sehr konservativ! Bis Mai ging man von 1,89 Euro pro Aktie für 2000 aus, obwohl Plambeck von Anfang an mit 2,33 Euro rechnete. Im Jahresverlauf erhöhte MM Warburg die Prognosen 3 mal hintereinander: 2,2/2,5 und im September 2,67 Euro pro Aktie! Das spricht für den guten Geschäftsverlauf, da einige Akquisitionen getätigt wurden.

      Plambeck ging von Anfang an wie gesagt von 2,33 Euro pro Aktie aus. Das waren 44 Cents mehr, als MM Warburg anfangs schätzte. Da MM Warburg die Prognosen aufgrund der Übernahmen bis August um 78 Cents erhöhte. Muß man Plambecks internen Schätzungen ebenfalls um 78 Cents auf 3.11 Euro pro Aktie erhöhen. Seitdem kam noch eine Expansion nach Irland und eine Biomassekraftwerk hinzu. Linar gerechnet dürfte Plambeck daher ein Gewinn von 3,31 Euro/Aktie erreichen. MM Warburg düfte mittlerweile mit 2,87 Euro rechnen. Das KGV für 2000 nach PNE- Schätzung liegt daher aktuell bei 10,3. Nach MM Warburg bei 11,8.

      Beim genauen studieren der langen Kaufanalyse fällt nun auf wie extrem konservativ der Stromhandel kalkuliert wurde:

      1. Als Stromeinkaufspreis wird im Jahre 2000 und 2001 eine "Preisobergrenze" von unrealistisch hohen 10 Pf/kwh angenommen. An der Börse bekommt man Strom aber für die Hälfte oder noch weniger!

      2. Als Durchleitungsgebühren werden satte 9,5 Pf/kwh für nächstes Jahr angenommen. Das wäre kaum eine Veränderung zu den aktuellen Preisen. In Skandinavien wo der Strommarkt schon länger liberalisiert ist, liegen die Gebühren bei 3 Pf/kwh. In Deutschland werden die aktuellen Blokade-preise mindestens auf 7Pf/kwh fallen. Längerfristig ähnlich wie in Skandinavien. Wenn es die Verbände bis Jahresende nicht schaffen, greift der Staat durch (eventuell mit einer Regulierungsbehörde a la Telekommunikation)

      Beim Stromhandel gibt es gravierende Unterschiede zwischen den Plambeck und MM Warburg Prognosen:

      MM Warburg erwartet in 2000 26,25 Mio Vorsteuergewinn, davon 5,6 aus dem Stromhandel. PNE erwartet in 2000 22,3 Mio Vorsteuergewinn, davon nur 0,5 Mio aus dem Stromhandel.

      Plambeck selbst hat den Stromhandel also wesentlich konservativer geschätzt als MM Warburg. Obwohl diese bei einigen Variablen von Worst Case Szenarios ausgegangen sind.

      Plambeck rechnet im Jahredurchschnitt mit 225 Tsd Kunden. Ich denke das ist sehr konservativ. 214 Mio Umsatz bedeuten 2,5 Promille vom gesamten Strommarkt. MM Warburg hält dagegen im Jahresdurchschnitt sogar 281 Tsd Kunden für realistisch, also mehr als Plambeck.

      MM Warburg rechnet dabei mit extrem "vorsichtigen" Deckungsbeiträgen von 1,2 Pf in 2000 und 0,5 Pf (ein halber Pfenning!) in 2001. Damit will MM Warburg dem Preiskrieg Rechnung tragen.

      MM Warburg geht davon aus, dass Plambeck in 2001 einen sehr geringen Stromverkaufpreis von 18,8 Pf inklusiv der Grundgebühr verlangen wird.

      Unter dem Strich kommt MM Warburg zu dem Ergebnis, dass der Gewinn aus dem Stromhandel wegen dem Preiskampf gering bleiben wird. Er rechnet in 2000 mit 5,6 Mio vor Steuer und in 2001 mit 3,1 Mio vor Steuern.

      Als Gesamtgewinn in 2001 werden 29,84 Mio angenommen. D.h. langfristig wird der Anteil des Stromhandels am Gesamtgewinn laut MM Warburg nicht mehr als 10% betragen.

      Das Kerngeschäft wird also mit Abstand (!!) das Projektgeschäft bleiben. Konkret heißt das: Wenn man die Geschäftsfelder nicht um dem Stromhandel erweitert, wird der Gewinn in 2001 nur 10% unter den Prognosen liegen. Das KGV würde sich demnach kaum verändern.

      Die Anleger die wegen RWE und Viag/Veba die Prognosen von PNE anzweifeln, vernachlässigen das eigentliche Kerngeschäft, nämlich das Projektgeschäft. RWE und Viag/Veba könnten Kunden von Plambeck sein, wenn sie z.B. einen Windpark zur Stromerzeugung haben wollen. Aber sie sind im Projektgeschäft keine Konkurrenz! Plambeck ist als Projektierer Marktführer in Deutschland. Ziel ist es diese Marktführerschaft auf ganz Europa auszudehnen (Projektplanungen gibt es schon in Irland und Spanien)

      In dem Kerngeschäftsfeld werden ab 2000/01 besonders die Auslandsexpansionen und Offshoreprojekte dazu kommen (nicht in den Prognosen).

      Noch ein paar Wort zu dem neuen Geschäftsfeld: Plambeck hat als sehr strukturschlanker Strombroker (der einzige am Neuen Markt: Ähnlich Mobilcom im Januar 1998) einen erheblichen Kosten-Vorteil vor der Konkurrenz! Der Strompreis an der Börse ist nämlich immer gleich. Und er wird deutlich unter den von MM Warburg angenommenen 10 Pf liegen, weil in Deutschland ein erhebliches Stromüberangebot besteht (theoretisch könnte man alle AKWs sofort abschalten)! D.h. die Exmonopolisten werden ihren überschüssigen Strom an der Börse zu Dumpingpreisen (!!) verkaufen müssen. Davon wird Plambeck profitieren!

      Entscheidend werden dann die Fixkosten der Unternehmen sein! Da hat Plambeck einen klaren Vorteil gegenüber der Exmonopolisten. Wenn Plambeck in 2001 statt nur einem halben Pfenning Marge 1 Pfenning Marge hat verdoppelt sich natürlich auch der Gewinn aus dieser Sparte.
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 15:09:57
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ja, auch ich kann bestätigen, dass es sich bei der v. Geldern-Äusserung im chat um den Umsatz aus Stromhandel - nicht den Gewinn - handelt.

      Habe Frage nebenbei mehrfach stellen müsse u. erhielt Reaktion erst unter Hinweis auf N-TV Börse v. 30.11.99, 16:00!

      alex0702
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 18:03:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      für alle, die noch nicht wissen, warum der Kurs heute wieder fällt: in der berliner Zeitung steht zu lesen, daß die Gesetzesvorlage zum STrEG vom Minister Müller nicht akzeptiert wird.
      Wir sind halt mitten in einer politischen Entscheidung!!
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 18:43:24
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hi downjones1!

      Was steht denn da genaueres?

      Grüsse

      APL
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 19:07:33
      Beitrag Nr. 68 ()
      BERICHTIGUNG MEINER ÄUSSERUNG!!!


      Hallo,

      im Verlauf des heutigen Tages habe ich tatsächlich eine Falschmeldung ins Board gestellt. Diese möchte ich berichtigen:

      Ich hatte geschrieben, dass Plambeck im Jahr 2000 im Stromhandel einen GEWINNANTEIL von 47 % und in der Erzeugung von 53 % erzielen möchte.

      DIESE VON MIR GEÄUSSERTE BEHAUPTUNG IST FALSCH!!!

      Den Chat konnte ich mir auf der Homepage von Plambeck (www.pne.de) noch einmal ansehen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich im Unrecht war.

      Richtig muss es heißen:

      DER UMSATZANTEIL IM STROMHANDEL IM JAHR 2000 BETRÄGT 47 %, IN DER ERZEUGUNG 53 %.


      Ich bitte ausdrücklich um Entschuldigung. Dies war keine Absicht, daher stelle ich diese Gegendarstellung in alle Boards, in die ich heute Vormittag gepostet habe!

      MTR
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 21:34:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hallo Sturmwind,

      Plambeck hin,Plambeck her.....

      Ich hätte von Dir zumindestens eine "klitzekleine" Entschuldigung
      bezüglich Deiner Aussage Celtus=Tolot und Deinen daraus enstandenen
      Verleumdungen erwartet! :(

      Zumindestens Tolot gegenüber!

      ...aber die "Lager" sind wohl zu zerstritten !

      Zum Thema Plambeck möchte ich mich nicht weiter äußern,
      gönne auch Dir den kurzeitigen super Anstieg von PNE!

      Aber verpass den Ausstieg nicht! :)

      Trotzdem MfG Desire.
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 21:44:43
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo!
      In letzter Zeit kamen wieder einige Fragen per email, die ich hiermit in der kürze der Zeit beantworten möchte:

      Äußerungen darüber, dass die PNE- Windparks nicht wirtschaftlich wären, entbehren jeder Grundlage.

      Die vorsichtigen Prognosen und Annahmen basieren auf langjährigen Standortgutachten.

      Plambeck kalkuliert die Erträge der Windparks wesentlich konservativer als z.B. die Konkurrenz Energiekontor (EK):

      Sicherheitsabschlag:
      PNE: 10%
      EK: 5%

      Windparkeffektabschlag:
      PNE: 8%
      EK: 6%

      Verfügbarkeit der Anlagen:
      PNE: 95%
      EK: 98%

      (Bei Unterschreitung der 95% kommt bei den PNE- Verträgen der Hersteller für die entgangenen Erträge auf)

      Ferner nimmt PNE noch einen geringen Abrundungsabschlag vor.

      Die FK-Zinsen betragen bei der Dt. Ausgleichsbank nur 5,0%.
      "In den ersten 5 Jahren wird die Wartung der PNE-Anlagen von den Herstellerfirmen im Rahmen der Garantieleistungen unentgeltlich übernommen...
      Außerdem ist vorsorglich eine erhebliche Steigerung der Kosten für Reparaturen und Ersatzinvestitionen eingeplant, um auch in späteren Jahren gegen das Risiko der Materialermüdung abgesichert zu sein."

      Ziel ist es, die angenommenen hohen Kosten zu unterschreiten und die geplante Leistung der WKAs in kwh zu übertreffen.

      Die Wirtschaftlichkeitsstudien sind leider viel zu umfangreich um sie hier darzustellen. Man kann sie jedoch von den jeweiligen Gesellschaften angefordern (jeweils ca. 35-45 Seiten).

      Telefonate mit Energiekontor und dem Plambeckvorstand ergaben im übrigen, dass EK mit bis zu maximal 20% und PNE mit maximal 40% Reinvestionen in die Anlagen (Verschleißteile etc) während der 20 jährigen Laufzeit rechnet.

      Herr Strauß (Nord LB) dazu: "Durch die Schaffung größtmöglicher Transparenz sowie seriöse Planungsannahmen und Berechnungen, bei denen z.B. das Risiko sinkender Einspeisungsvergütungen berücksichtigt bzw. Sicherheitsabschläge bei den Kalkulationen vorgenommen werden, sorgt Plambeck für eine gute Akzeptanz der Beteiligungsmodelle. Dies schlägt sich in positiven Urteilen von Analysten, die sich speziell mit Anlagen auf dem freien Kapitalmarkt beschäftigen, nieder."


      Das Problem der schlechten PR- und IR- Arbeit wurde erkannt.

      Plambeck hat daher seit knapp drei Wochen einen neuen Mitarbeiter speziell für den Bereich Investor Relations eingesetzt.
      Bisher hat sich herausgestellt, dass ein Großteil der Anrufer dass Geschäftskonzept der PNE gar nicht richtig verstanden haben. Herr Gregor Sparfeld ist unter der 04721-718-233 zu erreichen.

      PNE wird in den nächsten Wochen und Monaten vermehrt das Unternehmen auf Analystenkonferenzen vorstellen. Auf der morgigen Veranstaltung wird Herr von Geldern vor ca. 200-250 Analysten und Investoren referieren.

      Die Hypovereinsbank analysiert offiziell leider nur Nemax 50 Werte.

      Tax
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 22:28:05
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo Sturmwind,
      Ich habe hier im Board mehrfach die Umsatzzahl 500 Mio in 00 ALLEIN AUS DEM PROJEKTGESCHÄFT gelesen.
      Seit gestern wissen wir aber, dass nur ca 250 Mio in 00 aus dem Projektgeschäft zu erwarten sind. Da sogar Plambeck nicht an einen wesentlichen (positiven) Ergebnisbeitrag aus dem Stromhandel in 00 erwartet, muss das angestrebte Ergebnis von ca. 2,5E pro Aktie in 00 aus 250 Mio Umsatz im Projektgeschäft kommen. Dies halte ich schlicht für illosorisch, wenn man bedenkt, dass in 99 aus 177 Mio Projektgeschäft 1,15E pro Aktie erwirtschaftet werden...
      also aus 40% mehr Umsatz über 100% mehr Gewinn....sorry das ist nicht möglich !
      Ich gehe sogar soweit, dass ich behaupte, dass das "Abenteuer Stromhandel" das Ergebnis sogar negativ beeinflussen wird, da der Werbeaufwand sicherlich in den 2-stelligen Millionenbereich gehen wird und Plambeck keine Vertriebspartner hat (z.B. Handelsketten, Internetvertriebspartner, u.s.w.).
      Die mangelnde Resonanz des Testauftritts sollte Plambeck eine Warnung sein (man sollte hier die Worte von v. Geldern genau lesen)...
      "zum Glück ist die Zahl nicht statisch sondern dynamisch...". Was das bezüglich des Status Quo heisst, ist doch wohl klar...
      DOBY
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 22:45:53
      Beitrag Nr. 72 ()
      Für wie blöd hälst Du denn die Leute, TAX?
      >Äußerungen darüber, dass die PNE- Windparks nicht wirtschaftlich wären, entbehren jeder Grundlage.

      Könnte der große Banker denn wirklich nicht eine entscheidende Größe vergessen haben? Nämlich die angenommene Einspeisevergütung? Und von der hängt es ab, ob man wirtschaftlich arbeitet oder nicht. Also wovon geht man aus?
      >Langjährige Standortgutachten?
      Die gibt es so noch gar nicht, weil sich früher darum kein Schwein gekümmert hat!
      Die Kalkulationen habe ich noch nie gesehen, wenn allerdings Plambeck so vorsichtig plant, müssen sie teurer sein als EK.
      Wartungen werden von Hersteller 5 Jahre kostenlos übernommen. Ich habe die Verträge zwar nicht gesehen, aber sowas ist in der Wirtschaft nicht üblich. Trotzdem will ja Plambeck schon Einnahmen aus der Wartung generieren. 2001 will man da schon 4,1 Mios umsetzen. Welche Anlagen will man dann bitte warten?
      Kontakte zu Betreiber-KG´s könnten hier veröffentlicht werden.
      Warum steht das Interview mit dem großen Tax nicht auf der pne-Homepage? Könnte es sein, daß dieses nie stattgefunden hat? Sonst veröffentlicht man doch alles, was positiv sein könnte!
      250 Analysten für Plambeck? Kommt 3 Analysten und 247 Investoren mehr hin? Bisher jedenfalls haben sich sehr wenige mit Plambeck beschäftigt. Nur inoffizielle Hypo-Mitarbeiter?!
      Ich persönlich habe durch Presseleute ganz andere Ausssagen gehört. Hausverbote sind an der Tagesordnung, wurde mir erst heute wieder versichert. Und man bestreitet im Chat noch, eine Pressemitarbeiterin nicht eingelassen zu haben, von einer ID, die immer recht positiv zu Plambeck stand. Nunja, wenn die Zahlen der Einspeisegebühren richtig festgelegt sind, wird nachgerechnet. Dann werden wir ja Ergebnisse bekommen, auch wenn die hier wieder bewußt verschwiegen werden.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 23:05:05
      Beitrag Nr. 73 ()
      An Doby:
      Dann hast Du wohl falsch gelesen oder bist TAX Utopien auf den Leim gegangen.
      M.M.Warburg Umsatz/Vorsteuergewinn Projektgeschäft
      99 181/13,8
      00 266/20,5
      01 292/25,9
      Stromhandel
      99 5/-1,9
      00 215/5,6
      01 398/3,1 (Angaben in Mio DM)

      Die Zahlen aus dem Projektgeschäft könnten annähernd erreicht werden, wenn man Investoren findet. Stromhandel wird ein Minusgeschäft, sowohl finanz- als auch imagemäßig. Es freut mich auch, wenn jemand lernt, zwischen den Zeilen zu hören. Mit guten Zahlen protzt man, alles andere verschweigt man. Man ist sehr zufrieden mit den Stromhandelskundenzahlen, man war auch zufrieden, als man von Lichtblick abgemahnt wurde...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 23:10:23
      Beitrag Nr. 74 ()
      Edelmax,

      wenn die Zahlen des neuen Einspeisegesetzes festliegen, dann kann man wirklich einige Projekte nochmal konkret durchrechnen. 5 Jahre Wartung zu übernehmen ist nichts außergewöhnliches: a) Absatzförderung oder b) versteckter Preisnachlaß der Windkraftanlagenhersteller. (Autohersteller Hyundai hat sowas vor einiger Zeit sogar mal bei Autos gemacht).

      Die Wartungserträge kommen aus der Zahl bisher schon installierter Windkraftanlagen zustande (egal ob von PNE oder anderen Firmen projektiert). Für kleinere Projektierer dürfte es im übrigen interessant sein, ihre (ggf. bei von verschiedenen Herstellern) bezogenen Anlagen aus "einer Hand" warten zu lassen. Ich sehe da durchaus gute Chancen.

      DOBY,
      Laut Q3 Bericht hat PNE 63,4 Millionen DM Umsatz bzw. Betriebsleistung erzielt. Als Gewinn pro Aktie errechnen sich 1,27 DM (= 0,65 Euro). Ergibt eine "DVFA Marge ! (nicht EBIT o.ä.)" von 4,8%, dies entspräche bei 250 Mio Umsatz 2000 (unterstellt gleichbleibende Marge) 5 DM = 2,5 Euro.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 00:18:20
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo K1,
      die Gewinnrechnung, die Du da machst ist mathematisch richtig. Warum gibt Plameck aber den Gewinn pro Aktie 1999 mit 1,15 E an ? Mit Deiner Rechenmethode kommen für 99 1,82 E raus. Ich denke man kann die Zahl vom Q3 wohl nicht einfach hochrechnen, da der ausgewiesene Gewinn bisher rein fiktiv ist (es wurde ja tatsächlich fast noch nichts verkauft..der Gewinn ergibt sich aus einer fiktiven Bewertung des Materialbestands...da kann Plambeck praktisch beliebige Zahlen einsetzen).

      Da ich seit gestern eher skeptisch bezüglich der "rosigen" Zukunft von Plambeck bin, werde ich wohl meinen Plambeck-Anteil auf Null reduzieren.
      Es gefällt mir z.B. überhaupt nicht, dass der Vorstand seinen Investoren die Zahl der tatsächlich aquirierten Stromkunden nicht nennen will. Eine Bewertung von Plambeck ist so nun mal nicht möglich - man stelle sich vor Mobilcom gebe in Zukunft die Kundenzahlen nicht mehr an...undenkbar sowas !!
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 00:34:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      K1, ich glaube, das ist zu einfach. Hyundai macht das, weil sie Absatzschwierigkeiten haben. Wenn nun Wartezeiten auf Windräder bestehen, verkneift man sich solche Späßchen. Du kannst ja mal versuchen, bei neuen Ferrarris den Preis runterzuhandeln, oder bei großen Daimlern. Viel Spaß!
      Du denkst also, wenn z.B. DeWind eine Anlage für einen Kunden X wartet, geben sie den Auftrag an Plambeck weiter? Oder Hyundai läßt die Wartungen von anderen fremden Werkstätten ausführen? Glaub ich nicht!
      Ich verweise hier noch einmal auf den Thread
      +++ Plambeck: Neues Vorstandinterview vom 15.4 !!! +++
      Soweit mal einfach zur Glaubwürdigkeit eines Herrn von Geldern oder eines TAX. Wer hier Mist erzählt, überlasse ich dem Betrachter. Meine persönliche Meinung: Tax ist der Spinner.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 00:38:09
      Beitrag Nr. 77 ()
      Edelmax
      ein kleiner Einwand, zwar sind solche Langfristigen Wartungsverträge nicht üblich, aber man kann sie abschließen und gerade bei den Windkraftanlagen halte ich die Sache für sinnvoll, denn da wo versucht wird neue Technologie, die kaum im Freiland getestet wurde eingesetzt wird sind ansonsten die Risiken für Plambeck gar nicht mehr einzuschätzen. Ich habe mich über die Technik schon mal in einem anderen Thread ausgelassen und denke das könnte auch so ein Grund für diese Wartungsverträge sein. Allerdings sind die von mir damals beschriebenen Schäden die an diesen Anlagen auftauchen sicher nicht über Garantie, Wartungsverträge oder Versicherungen in den Griff zu bekommen.
      Gruß
      besserweis
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 00:51:56
      Beitrag Nr. 78 ()
      Hi, besserweis, ich habe mich auch mal drüber informiert bei einem, der so ein Ding bei uns privat betreibt, der mault auch über die Blitzschäden, die andauernd auftreten. Aber mit konkreten Zahlen, ob sich das Ding rentiert, wollte er keine Auskunft geben. Klang nach gerade so. Klar kann man langfristige Wartungsvereinbarungen treffen, aber nur für mehr Kohle. Ich finde dies aber unlogisch, wenn man wie Plambeck selbst die Wartungsschiene aufbauen will. Inwieweit Blitzschläge und deren Folgen kostenlos beseitigt werden, bleibt fraglich. Und welche Versicherung übernimmt schon, wenn da 2x jährlich Blitze einschlagen?

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 02:37:07
      Beitrag Nr. 79 ()
      Aus einer Zusammenfassung der Prior-Börse von heute:

      Fallende Strompreise sowie der stark verzögerte Atomaustieg nehmen dem
      Anbieter alternativer Energien Plambeck sprichwörtlich den Wind aus den

      Segeln. Neue Impulse sind für den Windparkbetreiber zur Zeit nicht in
      Sicht. Die Titel von Plambeck verlieren an der Frankfurter Börse 5,32%
      und notieren bei 35,60 Euro.

      Grüße Diplomat
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 03:35:59
      Beitrag Nr. 80 ()
      Danke, Diplomat, für den Beitrag. Aber daran kann man nur sehen, daß dieser Mann(Prior) von dem Thema auch überhaupt keine Ahnung hat. Als wenn es bei dieser Regierung um Wettbewerb gehen würde. Schlimm-schlimm. Aber auf den dürfte ja mittlerweile keiner mehr hören.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 05:05:04
      Beitrag Nr. 81 ()
      Edelmax, das will ich doch hoffen, daß keiner auf den hört. Ich bin in Plambeck investiert und gehöre da (nach Eigeneinschätzung) zu denen, die für Dich und Tolot wohl die "ehrlichen" Aktionäre sind. Leider liegt mein Einstand noch ein ganzes Stück über dem aktuellen Kurs. Und da ich beschlossen habe, bei Werten, die auch nur einigermaßen die Aussicht auf Kurssteigerung sehen lassen, niemals mit Verlust zu verkaufen, werfe ich Plambeck jetzt auch nicht raus.
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 10:15:28
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hamburg ist ein kleines Testgebiet. Was erwartet ihr euch da für Sensationsmeldungen? 500, 1000, 1500 Stromkunden? Der große Werbeauftritt kommt erst Anfang 2000. Auch dann wird erst die Wechselbereitschaft der Kunden zunehmen. Bisher warnen die meisten Verbraucherschützer noch vor den Angeboten. Anfang 2000 werden die Durchleitungsgebühren jedoch neu geregelt sein und den Wettbewerb erst richtig eröffnen. Wer jetzt schon wechselt wäre dumm.

      Die Kundenzahl ist dynamisch, daher hatte Herr von Geldern den aktuellen Stand der Dinge wohl nicht vorliegen.
      Man sei jedoch in 2 Wochen schon erfolgreicher gewesen, als Shell und HEW mit dem Ökostromangebot nach ein paar Monaten. Und die haben meines Wissens nach ca 700 Kunden. Plambeck hatte dann wohl ca 1000 Kunden. Momentan dürften es also bis zu ca. 2000. sein. Aber wäre das sensationell, wenn PNE das melden würde? Alle Anleger würden PNE sofort wieder auf die Sparte STromhandel reduzieren, dabei macht laut MM Warburg der Stromhandel im Jahre 2001 nur 10% des Gesamtgewinns aus und Hamburg ist nur ein kleines Testgebiet.

      In den Prognosen für 1999 (geplanter Gewinn 1,15 Euro/Aktie) erwartet PNE einen Verlust von 1 Mio DM aus dem Stromhandel (das ist in den 1,15 Euro/aktie einkalkuliert) und Investitionen im Stromhandel in Höhe von 14 Mio DM.

      Prior? Wer ist Prior ;-) Es ist eine Fixierung und somit eine Unabhängigkeit vom Strompreis nahezu sicher. Aber davon hat Eggi sicher noch nichts mitbekommen. Ich finde überhaupt, dass es sehr sehr still um ihn geworden ist. Ob der Atomausstieg nun 5J früher oder später kommt, verändert das StrEG und damit die Gewinne aus dem Kerngeschäft auch nicht.

      Celtus: Ich weiß zwar nicht wer die ID Desire war, aber falls Du es wirklich gewesen bist, dann möchte ich mich hiermit natürlich bei Dir entschuldigen. Die Boards sind anonym. Wenn Du Dir die alten Threads mal durchliest, wirst Du feststellen, dass Tolot hier mit dem Verfolgungswahn angefangen hat. Weiterhin ist es offensichtlich, dass einige Leute mit gefälschten Tatsachen versuchen den Kurs nach unten zu manipulieren.

      Wer die ad hoc aufmerksam gelesen hat, weiß dass das Kerngeschäft hervorragend läuft. Es werden jetzt schon 50 statt bisher nur 18 Projekte geplant! Man hat wahrscheinlich die Unsicherheit um das StrEG genutzt, um von verunsicherten Investoren Projekte billig abzukaufen.

      So stand es ja auch mal in einer Pressemitteilung:
      "Der Plambeck Neue Energien AG werden Woche für Woche - auch aufgrund der Verunsicherung der Branche und wegen mangelnder Finanzierungsmöglichkeiten kleinerer Anbieter - Projekte angeboten. Diese werden auf Herz und Nieren geprüft und nur dann übernommen, wenn sie wirtschaftlich gesund sind."

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 12:43:11
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hi, Diplomat, ja Du gehörst für mich zu den ehrlichen. Ich persönlich bezweifele, ob es richtig ist, nie im Minus zu verkaufen (wenn Du Dir eine Aktie kaufst, hoffst Du ja auf alle Fälle auf Kurssteigerungen), mal ganz unabhängig von Plambeck. Aber letztlich mußt Du die Entscheidung selbst treffen. Ich wünsch Dir jedenfalls Glück!
      Ich erwarte von Plambeck, wenn man öffentlich rausprosaunt, mehr Kunden als andere zu haben, konkrete Zahlen. Auch die Zahlen aus dem Objektgeschäft sind dynamisch, trotzdem gibt man konkrete Zahlen raus. Wären 1000 Leute sensationell, bei mehr als einer Million Werbeaufwand? Bei 15 Mios wären das hochgerechnet 15000 Leute, das wäre wohl nicht ganz die Zahlen geschafft... ( Man braucht zum Jahresende 2000 über 500000 Kunden...) Aber da sollen die Anleger lieber nicht nachrechnen können. Und um die 10% in 2001 schaffen zu können, braucht man Ende 2001 schon eine Million Kunden.
      Was die Anzahl der Projekte angeht, da bin ich auch erstaunt. Besonders über sturmwind. Schon M.M.Warburg hatte in der Analyse geschrieben, daß man Standortrechte für etwa 60 Windkraftanlagen besitze. (Stand 30.08.99). Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß dies gerade Sturmwind entgangen sein soll. Aber wenn fast drei mal mehr gebaut wird, aber die Prognosen nicht angehoben werden, dann ist das doch schon komisch, oder? Zumindest der Umsatz müßte doch wohl steigen...
      Was die Durchleitungsgebühren angeht, soll ich auch noch in den anderen Thread kopieren, daß ein gewisser sturmwind dieses schon für September angekündigt hat und sonst noch was in Richtung Regulierungsbehörde für Stromhandel usw.?
      Also wer jetzt schon wechselt, nur noch 23,7 Pf je kWh zahlt (ohne weitere Gebühren), ein Monat Kündigungszeit, Versprechen, daß günstigere Einkaufspreise und sinkende Durchleitungsgebühren an den Verbraucher weitergegeben werden, der ist also dumm?! Nach der Logik, daß jeder, der nicht zu Plambeck wechselt, ja sowieso total bescheuert ist, ja??? Ich kann sagen, daß ich dümmere Leute kenne!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 14:21:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      Edelmax,
      1 Mio Investion in Hamburg bezogen sich auf 15 verbleibende Wochen in 1999.
      Nach 2 Wochen 1000 Kunden bedeutet nach 15 Wochen 7500 Kunden. Eine Hochrechnung wäre nicht gerechtfertigt, da Mobilcom im November 1997 vor der Regulierung der Durchleitungsentgelte auch noch nicht viele Kunden hatte (wenn überhaupt).

      Da im Strommarkt die Durchleitungsgebühren noch nicht geregelt sind, warnen die Verbraucherschützer (vertragslaufzeiten zu lang, nebengebühren zu hoch) und der Wettbewerb ist noch nicht so richtig eröffnet. Viel Exmonopolisten tun jetzt noch alles mögliche um den Abgang von Kunden zu vermeiden (z.B. Androhung von Zusatzgebühren oder Androhung von zeitweisen Stromausfall etc). Das wird sich ändern.

      Wenn ich es aber dennoch hochrechne komme ich auf 15x7500 + 7500= 120 Tsd Kunden. Rechnen gehört nicht zu Deiner Stärke, darauf haben aber auch schon andere hingewiesen.

      Ferner müßte man berücksichtigen, dass, wenn das Konkzept der Werbekampagne erst einmal steht, nur noch die Kosten der Werbungsverbreitung zu Buche schlagen und nicht mehr das Erstellen der Kampagne an sich.

      Weiterhin hat MM WArburg Einkaufskosten von 10Pf/kwh zugrunde gelegt. Das ist meines Erachtens nach viel zu hoch. Strom gibt es an der Börse zu 3-4 Pfennigen. Damit erhöht sich bei 24,5 Pf/kwh die Marge um satte 6-7 Pfennige!

      Dein dummes Geschreibsel kannst Du Dir wirklich sparen:
      "Nach der Logik, daß jeder, der nicht zu Plambeck wechselt, ja sowieso total bescheuert ist, ja??? Ich kann sagen, daß ich dümmere Leute kenne!"

      Zur Prognose: Tja, PNE ist halt nicht so dumm wie edel und übertrifft lieber die eigenen Prognosen deutlich als einmal daneben zu liegen und das Vertrauen der Anleger zu verlieren.

      Sturmi
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 15:15:18
      Beitrag Nr. 85 ()
      Da ich nicht rechnen kann, überlasse ich das anderen.
      Jahresdurchschnittskundenzahl geplant: 281000 (M.M.Warburg)
      Jahresdurchschnittskundenzahl ermittelt: 120000.
      Vergleichen muß jetzt selber. Ich würde 42,7% des Solls ermitteln.
      Vertrag läuft ein Monat, keine Nebengebühren, wirklich nicht zu empfehlen.Sturmwind hat mich ja wirklich entkräftet. Ich warte dann nur darauf, daß ein gewisser Sturmwind auf die Verbraucherschützer rumhackt, weil die Plambeck das Öko-Mäntelchen ausziehen.
      Die Einkaufskosten werden geringer als sein als 10 Pf, ok, aber Ende 2000 wird man auch keine 24,5 Pf nehmen können. Dies dürfte das Ganze ausgleichen.
      Und was edel angeht, heute im Plus, in letzter Zeit wieder über 20% zugelegt. Tja und Plambeck z.Z. 34 Euro.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 16:15:24
      Beitrag Nr. 86 ()
      PNE-Fans,
      íhr rechnet die Plambeck-Zahlen rauf und runter als wäret ihr in der Unternehmensplanung von PNE beschäftigt und nicht "bloss" Aktionäre. Alles schönrechnen nutzt aber nix. Die Börse sieht Plambeck kritisch, nicht nur seit gestern. War nur ein Strohfeuer nach den neuesten Zahlen. Die ganze Diskussion zeigt doch, welch unsicheres und von äusseren Einfüssen (Politik) abhängiges Geschäft Plambeck betreibt. Also Trend weiter südwärts, solange Wende nicht in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 21:36:40
      Beitrag Nr. 87 ()
      "Welt": MobilCom und Bewag bilden Strom-JV

      1999-12-02 um 17:49:10


      Schleswig (vwd) - Der Telekommunikationsanbieter MobilCom AG, Schleswig, steigt nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" in den Stromhandel ein. Wie das Blatt in seiner Freitagausgabe unter Berufung auf "gut unterrichtete Kreise in Hamburg" schreibt, plant MobilCom ein Joint-Venture (JV) mit dem Stromkonzern Bewag AG, Berlin, unter dem Namen "Best Energy". Beide Unternehmen hielten an dem Gemeinschaftsunternehmen, das am 9. Dezember in Hamburg der Öffentlichkeit vorgestellt werden solle, jeweils 50 Prozent.


      Zunächst seien Angebote für "Billig-Strom" auf ausgewählten Testmärkten geplant, später wolle man bundesweit aktiv werden. Die Bewag werde damit erstmals im ganzen Bundesgebiet auf dem Markt für Haushaltskunden präsent sein. In Branchenkreisen wird nach Angaben der Zeitung vermutet, dass es auch Paketangebote von Telekommunikations- und Energiedienstleistungen geben wird. Über die geplanten Tarife sei bislang nichts bekannt. Auch andere Stromkonzerne hätten die Vorteile einer Vertriebsschiene im Telekombereich bereits erkannt und planten Allianzen, werden wiederum Branchenkreise zitiert. +++Marcus Theurer

      ...die Meldung könnte auch heissen:
      "Gute Nacht Plambeck"..
      MOB & Co. wird Plambeck mit einer wahrer Werbeflut und STARKEM Vertrieb
      (als da wäre... freenet im Internet, Comtech & Mob-Shops, CallCentern & bestehenden Telco-Abrechnungscentern) die "Träume" vom Stromhändler gründlich zerstören !
      Wer wird wohl die besseren Konditionen
      anbieten...eine Firma wie Mob mit "Connection" zu Millionenpublikum oder die ärmliche Plambeck ohne jegliche Vertriebspartner und Infrastruktur (denn am Schluss wird allein der Preis entscheiden !)
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 21:52:02
      Beitrag Nr. 88 ()
      Nachtrag:
      Ich kann im Interesse der Plameck-Aktionäre nur hoffen, dass Hr. v. Geldern sich endlich wieder aufs kerngeschäft konzentriert und die Zukunft von Plambeck nicht durch völlig chancenlose Werbekampanien im Stromhandel verjubelt (ich habe das Gefühl dass Plambeck mit der Stromhandelswerbung eine Art "Aufklärungsarbeit" über die "Wahre Natur des Stroms" macht, die aber ausser Kosten nix bringen wird.
      Dabei finde ich die Auffassung von Plambeck richtig (..es gibt keinen Öko-Strom)- aber diese Message könnte Hr. v. Geldern billiger durch Talkshow-Auftritte oder Vorträge bzw. Artikel in Zeitschriften vermitteln...
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 22:17:31
      Beitrag Nr. 89 ()
      Nochmal Nachtrag, der Vollständigkeit halber:
      Dementi des Welt-Artikels (aber nur Wischi-Waschi Dementi):

      Die Telefongesellschaft Mobilcom AG (MOB.FSE) (Büdelsdorf) will nicht in den Stromhandel einsteigen. «Wir werden kein Stromhändler», versicherte der Vorstandschef Gerhard Schmid der dpa am Donnerstag in Hamburg. Er dementierte damit einen Bericht der Tageszeitung «Die Welt». Darin hieß es, dass Mobilcom gemeinsam mit dem Berliner Stromversorger Bewag (BKL.FSE) ein bundesweites Angebot von Billigstrom plane und dafür ein Joint Venture gründen wolle.

      Als «strategische Option» denke Mobilcom allerdings darüber nach, ihre Kenntnisse zur Kundengewinnung und -betreuung in ein Joint Venture einzubringen, beispielsweise mit einer Stromgesellschaft. Diese Gesellschaft würde «vollständig eigenständig» arbeiten, erläuterte Schmid. Die Stromgesellschaft könnte das Joint Venture zur Gewinnung neuer Kunden nutzen. Im Gegenzug hätte Mobilcom die Möglichkeit, die Stromkunden mit Telekommunikationsleistungen - wie Internet- oder Telefonzugang - zu versorgen, führte der Vorstand aus.

      Über diese Möglichkeit werde nachgedacht, sagte Schmid. Doch wie eine solche Zusammenarbeit aussehen könnte, mit wem, in welcher Form und ob überhaupt «ist nicht entschieden». Kerngeschäft der Telefongesellschaft Mobilcom bleibe klar der Mobilfunk, das Festnetz und Internet./bz/ba/DP

      (Thu, 2.Dec.1999 / 19:19)
      Avatar
      schrieb am 03.12.99 09:17:21
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo Plambeck-Gemeinde

      Für alle die den Originaltext noch nicht kennen:

      Nachfolgend die aktuellste Fassung des Gesetzes vom 30.11.1999 zur Foerderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, wie er von den Regierungsfraktionen vereinbart worden ist
      Textvorlage, die im Dezember von den Fraktionen beschlossen werden soll










      Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BUENDNIS 90/DIE GRUENEN

      Entwurf eines Gesetzes zur Foerderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren
      Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG) sowie zur Aenderung des
      Mineraloelsteuergesetzes


      A. Zielsetzung

      Das Gesetz verfolgt das Ziel der Verdoppelung des Anteils erneuerbarer
      Energien an der Elektrizitaetserzeugung bis zum Jahr 2010. Erneuerbare
      Energien sollen mittel- und langfristig zu einem wesentlichen Standbein der
      Energieversorgung ausgebaut werden. Notwendig dafuer ist eine dynamische
      Entwicklung der verschiedenen Technologien zur Erzeugung von Strom aus
      erneuerbaren Energiequellen. Mittel- und langfristig soll dadurch die
      Wettbewerbsfaehigkeit mit konventionellen Energietraegern ermoeglicht und
      die Position der deutschen Industrie und des Anlagenbaus auf dem Weltmarkt
      gestaerkt werden.



      B. Loesung

      Strom aus erneuerbaren Energien wird so verguetet, dass bei
      elektrizitaetswirtschaftlich rationeller Betriebsfuehrung der wirtschaftliche
      Betrieb der verschiedenen Anlagentypen zur Erzeugung von Strom aus
      erneuerbaren Energiequellen grundsaetzlich moeglich ist, uebliche
      unternehmerische Risiken von den Anlagenbetreibern jedoch selbst zu tragen
      sind. Auf diese Weise wird eine dynamische Entwicklung in Gang gesetzt, die
      privates Kapital mobilisiert, die Nachfrage nach Anlagen zur Erzeugung von
      Strom aus erneuerbaren Energien steigert, den Einstieg in die
      Serienproduktion ermoeglicht, zu sinkenden Preisen fuehrt, die
      Konkurrenzfaehigkeit erneuerbarer Energien verbessert und eine staerkere
      Marktdurchdringung erneuerbarer Energien zur Folge hat.

      Der Gesetzentwurf sieht im einzelnen folgende Massnahmen vor:

      - Klare Regelung der Aufnahme- und Verguetungspflicht;
      - Neuregelung der Verguetungssaetze in Form von Festpreisen;
      - Regelung der Kostentragung von Netzanschluss und Netzverstaerkung;
      - Einfuehrung eines Belastungsausgleichs unter den Netzbetreibern.



      C. Alternativen


      Keine



      D. Kosten der oeffentlichen Haushalte

      1. Haushaltsausgaben ohne Vollzugsaufwand

      Durch die Moeglichkeit, die Aufwendungen, die infolge der durch das Gesetz
      begruendeten Verpflichtungen entstehen, bei der Berechnung der
      Netznutzungsentgelte in Ansatz zu bringen, werden sich diese Entgelte
      voraussichtlich geringfuegig erhoehen. Dies muss nicht zwangslaeufig zu
      hoeheren Haushaltsausgaben fuehren, da durch Umschichtungen und
      Energieeinsparmassnahmen die Belastung vermindert werden kann.


      2. Vollzugsaufwand

      Der Vollzugsaufwand des Gesetzes beschraenkt sich auf eine zweijaehrliche
      Berichtspflicht der beteiligten Bundesministerien.




      E. Sonstige Kosten

      Auswirkungen auf das Preisniveau, insbesondere das Verbraucherpreisniveau
      sind trotz voraussichtlich geringer Erhoehung der Netznutzungsentgelte nicht
      zu erwarten. Diese Prognose beruht auf den Erfahrungen mit dem
      Stromeinspeisungsgesetz. Im Jahr 1998 belief sich das finanzielle Volumen,
      das bei der Berechnung des Durchleitungsentgelts in Ansatz gebracht werden
      konnte, auf unter 500 Millionen DM und damit unter 0,1 Pfennigen pro
      Kilowattstunde Strom. Es ist lediglich mit geringfuegigen Steigerungen zu
      rechnen, die durch die im liberalisierten Markt sinkenden Strompreise
      ueberkompensiert werden.




      Entwurf eines Gesetzes zur Foerderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren
      Energien (Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG) sowie zur Aenderung des
      Mineraloelsteuergesetzes


      Der Bundestag hat das folgende Gesetz beschlossen:

      Artikel 1

      Gesetz zur Foerderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien
      (Erneuerbare-Energien-Gesetz-EEG)


      § 1 Anwendungsbereich

      (1) Dieses Gesetz regelt die Abnahme und die Verguetung von Strom, der
      ausschliesslich aus Wasserkraft, Windkraft, solarer Strahlungsenergie,
      Geothermie, Deponiegas, Klaergas, Grubengas oder aus Biomasse im
      Geltungsbereich dieses Gesetzes oder in der deutschen ausschliesslichen
      Wirtschaftszone gewonnen wird, durch Netzbetreiber der allgemeinen
      Versorgung.

      (2) Nicht erfasst wird Strom

      1. aus Wasserkraftwerken, Deponiegas- oder Klaergasanlagen mit einer
      installierten elektrischen Leistung ueber 5 Megawatt, oder aus Anlagen, in
      denen der Strom aus Biomasse gewonnen wird, mit einer installierten
      elektrischen Leistung ueber 20 Megawatt sowie

      2. aus Anlagen, die zu ueber 25 % der Bundesrepublik Deutschland, einem
      Land, Elektrizitaetsversorgungsunternehmen oder Unternehmen gehoeren, die mit
      diesem im Sinne des § 15 des Aktiengesetzes verbunden sind, soweit es sich
      nicht

      (a) um Neuanlagen handelt oder
      (b) um Altanlagen handelt, soweit diese Unternehmen nachweisen, dass die
      Anlagen nicht wirtschaftlich betrieben werden koennen und ohne Aufnahme in
      den Anwendungsbereich dieses Gesetzes ihre Stillegung zu erwarten waere.

      (3) Neuanlagen sind Anlagen, die nach dem 1. Januar 2000 in Betrieb
      genommen worden sind. Reakivierte oder erneuerte Anlagen gelten als
      Neuanlagen, wenn die Anlage in wesentlichen Teilen erneuert worden ist.
      Eine wesentliche Erneuerung liegt vor, wenn die Kosten der Erneuerung
      mindestens 50 vom Hundert der Kosten einer Neuinvestition der gesamten
      Anlage betragen. Altanlagen sind Altanlagen, die vor dem 1. Januar 2000 in
      Betrieb genommen worden sind.


      § 2 Abnahme- und Verguetungspflicht

      (1) Netzbetreiber sind verpflichtet, Anlagen zur Erzeugung von Strom nach §
      1 an ihr Netz anzuschliessen, den Strom aus diesen Anlagen abzunehmen und
      den eingespeisten Strom nach § 3 zu vergueten. Die Verpflichtung trifft das
      Unternehmen, zu dessen Netz mit einer fuer die Einspeiseleistung geeigneten
      Spannungsebene die kuerzeste Entfernung zum Standort der Anlage besteht.
      Netze im Sinne von Satz 1 sind auch solche, an die Letztverbraucher nicht
      unmittelbar angeschlossen sind. Nicht vermeidbare Aufwendungen auf Grund
      der Verpflichtungen nach Satz 1 und 2 sowie nach § 10 koennen bei der
      Ermittlung des Netznutzungsentgelts in Ansatz gebracht werden.

      (2) Soweit ein Netz technisch nicht in der Lage ist, die Einspeisung
      aufzunehmen, treffen die Verpflichtungen aus Absatz 1 den Betreiber des
      naechstgelegenen Netzes einer hoeheren Spannungsebene. Ein Netz gilt als
      technisch in der Lage, die Einspeisung aufzunehmen, wenn die Abnahme des
      Stroms durch einen wirtschaftlich zumutbaren Ausbau des Netzes moeglich
      wird. Soweit es fuer die Planung des Netzbetreibers oder des
      Einspeisewilligen erforderlich ist, sind Netzdaten und Anlagedaten
      offenzulegen.

      (3) Netzbetreiber haben den aufgenommenen Strom bestmoeglich zu verkaufen,
      oder im Rahmen ihres eigenen Strombedarfs fuer den Netzbetrieb zu verwenden.
      Das Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie wird ermaechtigt, zur
      Durchfuehrung des Satzes 1 durch Rechtsverordnung Vorschriften zur Regelung
      der Verwendung und Vermarktung, zur Sicherstellung des
      diskriminierungsfreien Verkaufs und der Beachtung des Grundsatzes der
      Entflechtung von Elektrizitaetsversorgungsunternehmen zu erlassen.


      § 3 Verguetung fuer Strom aus Wasserkraft, Deponiegas, Grubengas und Klaergas

      Fuer Strom aus Wasserkraft, Deponiegas, Grubengas und Klaergas betraegt die
      Verguetung mindestens 15 Pfennige pro Kilowattstunde. Bei Anlagen mit einer
      elektrischen Leistung ueber 500 Kilowatt gilt dies nur fuer den Teil des
      eingespeisten Stroms des jeweiligen Abrechnungsjahres, der dem Verhaeltnis
      von 500 Kilowatt zur Leistung der Anlage in Kilowatt entspricht; dabei
      bemisst sich die Leistung nach dem Jahresmittel, der in den einzelnen
      Monaten gemessenen mittleren elektrischen Wirkleistung. Der Preis fuer den
      sonstigen Strom betraegt fuer Neuanlagen mindestens 13 Pfennige, fuer
      Altanlagen mindestens 12 Pfennige pro Kilowattstunde.


      § 4 Verguetung fuer Strom aus Biomasse

      Fuer Strom aus Biomasse betraegt die Verguetung fuer Neuanlagen

      1. bis einschliesslich einer installierten elektrischen Leistung von 500
      Kilowatt mindestens 20 Pfennige pro Kilowattstunde,
      2. bis einschliesslich einer installierten elektrischen Leistung von 5
      Megawatt mindesten 18 Pfennige pro Kilowattstunde und
      3. ab einer installierten elektrischen Wirkleistung von 5 Megawatt
      mindestens 17 Pfennige pro Kilowattstunde.

      Absatz 1 Satz 2 Halbsatz 1 findet entsprechende Anwendung. Fuer Strom aus
      Altanlagen betraegt die Verguetung mindestens 16,5 Pfennige, soweit die
      installierte elektrische Leistung 5 Megawatt nicht ueberschreitet.


      § 5 Verguetung fuer Strom aus Geothermie

      Fuer Strom aus Geothermie betraegt die Verguetung

      (a) bis einschliesslich einer installierten elektrischen Leistung von 20
      Megawatt mindestens 17,5 Pfennige pro Kilowattstunde und
      (b) ab einer installierten elektrischen Leistung von 20 Megawatt mindestens
      14 Pfennige pro Kilowattstunde. Absatz 1 Satz 2 Halbsatz 1 findet
      entsprechende Anwendung.


      § 6 Verguetung fuer Strom aus Windkraft

      (1) Fuer Strom aus Windkraft betraegt die Verguetung mindestens 17,8 Pfennige
      pro Kilowattstunde fuer die Dauer von fuenf Jahren gerechnet ab dem Zeitpunkt
      der Inbetriebnahme, zumindest jedoch bis zum 30. Juni 2001. Ab dem sechsten
      Betriebsjahr betraegt die Verguetung fuer Anlagen, die in dieser Zeit 150 vom
      Hundert des errechneten Ertrages der Referenzanlage nach Absatz 2 erzielt
      haben, 13,8 Pfennige pro Kilowattstunde. Fuer sonstige Anlagen verlaengert
      sich die Frist des Satzes 1 fuer jedes ein vom Hundert, um den ihr Ertrag
      150 vom Hundert des Referenzstandorts unterschreitet, um zwei Monate.

      (2) Der Referenzertrag ist die fuer jeden Typ einer Windkraftanlage
      einschliesslich der jeweiligen Nabenhoehe bestimmte Strommenge, die dieser
      Typ bei Errichtung an dem Referenzstandort nach Absatz 4 rechnerisch auf
      Basis einer vermessenen Leistungskennlinie in fuenf Betriebsjahren erbringen
      wuerde.

      (3) Der Typ einer Windkraftanlage ist bestimmt durch die Typenbezeichnung,
      die Rotorkreisflaeche, die Nennleistung und die Nabenhoehe gemaess den Angaben
      des Herstellers.

      (4) Referenzstandort ist ein Standort mit einer mittleren
      Jahreswindgeschwindigkeit von 5,5 Metern je Sekunde in einer Hoehe von 30
      Metern ueber Grund mit der Rauhigkeitslaenge von 0,1 und dem
      Weibull-Formfaktor 2,0 unter Zugrundelegung der Rayleigh-Verteilung fuer die
      Windgeschwindigkeit.

      (5) Die Leistungskennlinie ist der fuer jeden Typ einer Windkraftanlage
      ermittelte Zusammenhang zwischen Windgeschwindigkeit und Leistungsabgabe
      unabhaengig von der Nabenhoehe. Die Leistungskennlinie ist zu ermitteln nach
      dem einheitlichen Verfahren gemaess der technischen Richtlinie Power
      Performance Procedure Ausgabe 3 vom 1. Maerz 1999 der International
      Measurement Network (MEASNET) mit Sitz in Loewen, Belgien. Zur Vermessung
      der Leistungskennlinien und Berechnung der Referenzertraege von Anlagentypen
      am Referenzstandort sind fuer die Zwecke dieses Gesetzes die Institutionen
      berechtigt, die entsprechend der technischen Richtlinie Terms of Agreement
      Ausgabe vom 1. Maerz 1999 der MEASNET von dieser zertifiziert worden sind.
      Das Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie veroeffentlicht diese
      Institutionen nachrichtlich im Bundesanzeiger.

      (6) Fuer Altanlagen gilt als Zeitpunkt der Inbetriebnahme der 1. Januar
      2000. Soweit fuer solche Anlagen eine Leistungskennlinie nicht ermittelt
      wurde, kann an ihre Stelle eine auf der Basis der Konstruktionsunterlagen
      des Anlagentyps vorgenommene entsprechende Berechnung einer nach Absatz 5
      Satz 3 berechtigten Institution treten. Fuer diese Anlagen verringert sich
      die Frist im Sinne von Absatz 1 Satz 1 und 3 um die Haelfte der bis zum 1.
      Januar 2000 zurueckgelegten Betriebszeit, hoechstens jedoch bis zum 30. Juni
      2001.


      § 7 Verguetung fuer Strom aus solarer Strahlungsenergie

      Fuer Strom aus solarer Strahlungsenergie betraegt die Verguetung mindestens 99
      Pfennige pro Kilowattstunde. Die Mindestverguetung wird zum 1. Januar eines
      jeden auf das Inkrafttreten dieses Gesetzes folgenden Jahres fuer nach
      diesem Zeitpunkt in Betrieb genommene Anlagen um jeweils 5 vom Hundert
      gesenkt.


      § 8 Abrechnung mehrerer Anlagen

      Wird Strom aus mehreren Anlagen ueber eine gemeinsame Messeinrichtung
      abgerechnet, so sind fuer die Berechnung der Hoehe differenzierter
      Verguetungen die kumulierten Werte dieser Anlagen massgeblich.


      § 9 Netzkosten

      (1) Die notwendigen Kosten des Anschlusses von Anlagen nach § 1 an das Netz
      traegt der Anlagenbetreiber. Legt der Anlagenbetreiber rechtzeitig vor der
      Ausfuehrung des Anschlusses ein Angebot eines fachkundigen Dritten fuer den
      Netzanschluss vor, das den im Einzelfall notwendigen technischen Vorgaben
      des Netzbetreibers entspricht, so ist, falls nicht der Dritte, sondern der
      Netzbetreiber die Arbeiten durchfuehrt, das Angebot des Dritten fuer die Hoehe
      der vom anschliessenden Anlagenbetreiber zu tragenden Kosten massgeblich.

      (2) Die notwendigen Kosten eines nur infolge neu anzuschliessender Anlagen
      nach § 1 erforderlichen Ausbaus des oeffentlichen Netzes fuer die allgemeine
      Versorgung zur Aufnahme und Weiterleitung der eingespeisten Energie tragen
      der Netzbetreiber bei dem der Ausbau erforderlich wird und die neu
      anzuschliessenden Einspeiser je zur Haelfte. Der Netzbetreiber muss die
      konkret erforderlichen Investitionen unter Angabe ihrer Kosten im einzelnen
      darlegen. Dabei ist auch der Massstab anzugeben, nach dem diese Kosten auf
      die anzuschliessenden Anlagen umgelegt werden. Die Netzbetreiber koennen den
      auf sie entfallenden Kostenanteil bei der Ermittlung des
      Netznutzungsentgelts in Ansatz bringen.

      (3) Zur Klaerung von Streitigkeiten in Zusammenhang mit dem Netzanschluss
      und dem Netzausbau wird eine Clearingstelle bei dem Bundesministerium fuer
      Wirtschaft und Technologie errichtet, an der die betroffenen Kreise zu
      beteiligen sind.


      § 10 Belastungsausgleich

      (1) Soweit ein Netzbetreiber im Kalenderjahr Zahlungen nach § 2 und den
      Absaetzen 1 bis 3 fuer Strommengen zu leisten hat, die insgesamt eins vom
      Hundert der Strommenge uebersteigen, die er in diesem Jahr an unmittelbar an
      sein Netz angeschlossene Letztverbraucher abgesetzt hat, kann er von dem
      vorgelagerten Netzbetreiber fuer die darueber hinausgehende Menge einen
      Ausgleich seiner Zahlungen verlangen. Der Ausgleich betraegt pro
      Kilowattstunde fuer Zahlungen fuer Strom aus Windkraft 80 vom Hundert, bei
      sonstigem Strom 65 vom Hundert der im jeweiligen Kalenderjahr
      durchschnittlich pro Kilowattstunde vom ausgleichungsberechtigten
      Netzbetreiber geleisteten Zahlungen. Wird im Netzbereich des
      ausgleichsberechtigten Netzbetreibers kein inlaendisches Uebertragungsnetz
      betrieben, so trifft die Pflicht zum Ausgleich nach Satz 1 den
      naechstgelegenen inlaendischen Uebertragungsnetzbetreiber.

      (2) Uebertragungsnetzbetreiber sind verpflichtet, den unterschiedlichen
      Umfang ihrer Abnahme- und Zahlungsverpflichtungen nach §2 und Absatz 1 nach
      Massgabe des Absatzes 3 untereinander auszugleichen.

      (3) Alle Uebertragungsnetzbetreiber ermitteln bis zum 31. Maerz eines jeden
      Jahres die Strommenge, fuer die sie im Vorjahr nach diesem Gesetz Zahlungen
      zu leisten hatten, und den Anteil dieser Mengen an der gesamten
      unmittelbaren oder mittelbaren Stromabgabe ueber die Uebertragungsnetze an
      Letztverbraucher in Deutschland.

      Uebertragungsnetzbetreiber, die Zahlungen fuer mehr Kilowattstunden zu
      leisten hatten, als es diesem Anteil entspricht, haben gegen die anderen
      Uebertragungsnetzbetreiber einen Anspruch auf Belastungsausgleich, bis auch
      diese Netzbetreiber Belastungen fuer eine Strommenge tragen, die dem
      Durchschnittswert entspricht. Die Hoehe des Ausgleichsanspruchs bemisst sich
      nach dem Betrag, den der Ausgleichsberechtigte im Vorjahr fuer die nach
      diesem Gesetz gefoerderten Strommengen im Durchschnitt pro Kilowattstunde zu
      zahlen hatte.

      (4) Auf die zu erwartenden Ausgleichsbetraege sind monatliche Abschlaege zu
      zahlen.

      (5) Jeder Netzbetreiber ist verpflichtet den anderen Netzbetreibern, die
      fuer die Berechnungen nach Absatz 1 und 3 erforderlichen Daten rechtzeitig
      zur Verfuegung zu stellen. Jeder Netzbetreiber kann verlangen, dass die
      anderen ihre Angaben durch einen im gegenseitigen Einvernehmen bestellten
      Wirtschaftspruefer oder vereidigten Buchpruefer testieren lassen. Ist ein
      Einvernehmen nicht erzielbar, so bestimmt der Praesident des fuer Zivilsachen
      zustaendigen Oberlandesgerichts am Sitz des ausgleichsberechtigten
      Netzbetreibers den Wirtschaftspruefer oder vereidigten Buchpruefer.


      §11 Erfahrungsbericht

      Das Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie hat dem Deutschen
      Bundestag bis zum 30. Juni jedes zweiten auf das Inkrafttreten dieses
      Gesetzes folgenden Jahres im Einvernehmen mit dem Bundesministerium fuer
      Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie dem Bundesministerium fuer
      Ernaehrung, Landwirtschaft und Forsten ueber den Stand der Markteinfuehrung
      und der Kostenentwicklung von Anlagen zur Erzeugung von Strom im Sinne des
      § 1 zu berichten, sowie gegebenenfalls eine Anpassung der Hoehe der
      Verguetungen nach den §§ 3 bis 7 entsprechend der technologischen und
      Marktentwicklung fuer Neuanlagen vorzuschlagen. Unbeschadet des Satzes 1
      besteht die Berichtspflicht hinsichtlich der solaren Strahlungsenergie zum
      31. Maerz des auf das Kalenderjahr folgenden Jahres, in dem die Summe des
      aus solarer Strahlungsenergie eingespeisten Stroms die Schwelle von 350
      Megawatt uebersteigt.



      Artikel 2
      Gesetz zur Aenderung des Mineraloelsteuergesetzes

      Das Mineraloelsteuergesetz vom 3l. Dezember 1992 (BGBl. I S. 2150, 2185,
      1993 I S. 169), zuletzt geaendert durch das Gesetz zur Fortfuehrung der
      oekologischen Steuerreform vom ... Dez. 1999 (BGBl. I S. ...) wird wie folgt
      geaendert:


      Artikel 3
      Inkrafttreten, Ausserkratfttreten

      (1) Dieses Gesetz tritt am ersten Tag des auf die Verkuendung folgenden
      Monats in Kraft.

      (2) Gleichzeitig tritt das Stromeinspeisungsgesetz vom 7. Dezember 1990
      (BGBl. I S. 2633), zuletzt geaendert durch Artikel 3 Nr. 2 des Gesetzes vom
      24. April 1998 (BGBl. 1 S. 730, 734) ausser Kraft.




      Berlin, den ....

      Dr. Peter Struck und Fraktion
      Kerstin Mueller (Koeln), Rezzo Schlauch und Fraktion

      In Klartext 17,8DF/kWh für die ersten fünf Jahre.
      Danach gilt für den Referenzstandort: 50 v.H. weniger als 150, das macht noch mal 100 Monate oder 8,333 Jahre. Insgesamt also 13,333 Jahre.
      Für bessere Standorte kürzer, für schlechtere länger. Danach 13,8 Pf/kwh.

      Grüße, TR
      Avatar
      schrieb am 03.12.99 10:57:57
      Beitrag Nr. 91 ()
      Wer soll sich denn darauf verlassen, dass dieses Gesetz 13,3333 Jahre lang gilt, wenn die Strompreise international drastisch fallen. Ich denke schon mal an die Chancen von Windpark-Betreibern, Schadensersatzforderungen - bei Gesetzesänderungen zu deren Ungunsten - analog den heutigen EVUs/KKW-Betreibern politisch geltend zu machen und rechtlich durchzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.99 22:24:38
      Beitrag Nr. 92 ()
      brokerface hat soeben eine Analyse zu Plambeck angekündigt, die morgen im Laufe des Tages auf GSC-Research.de veröffentlicht wird.

      In hoffnungsvoller Erwartung besserer Zeiten,

      rasmusse


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      PLAMBECK - Noch Hoffnung?