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eröffnet am 07.06.01 14:52:37 von
neuester Beitrag 05.11.02 13:20:43 von
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Dienstag, 5. Juni 2001
Marihuana als Medizin
US-Staat Nevada legalisiert "Gras"
Sieben Marihuana-Pflanzen dürfen schwer kranke Bewohner des US-Staates Nevada
künftig besitzen. Der Senat hat der Legalisierung für medizinische Zwecke
zugestimmt.
Nevada gerät mit dieser Entscheidung in Konflikt mit der Bundesgesetzgebung. Deren
Klassifizierung von Marihuana als illegale Droge lässt einen Einsatz als Medikament
eigentlich nicht zu. Trotzdem will Nevadas Gouverneur Kenny Guinn das Gesetz in
Kürze unterschreiben.
Das geplante Gesetz sieht weiterhin vor, die Strafen für Marihuana-Besitz allgemein zu
lockern. Die Bürger Nevadas hatten sich zuvor in zwei Volksbefragungen mit
überwältigender Mehrheit für eine Gesetzesänderung ausgesprochen, wonach Patienten mit
Krankheiten wie Aids oder Krebs mit Marihuana behandelt werden dürfen.
Neben Nevada haben sich auch die Bürger in acht weiteren US-Staaten für eine
Legalisierung der Droge ausgesprochen. In Hawaii hat der Gouverneur ein ähnliches Gesetz
bereits im vergangenen Jahr genehmigt.
Marihuana als Medizin
US-Staat Nevada legalisiert "Gras"
Sieben Marihuana-Pflanzen dürfen schwer kranke Bewohner des US-Staates Nevada
künftig besitzen. Der Senat hat der Legalisierung für medizinische Zwecke
zugestimmt.
Nevada gerät mit dieser Entscheidung in Konflikt mit der Bundesgesetzgebung. Deren
Klassifizierung von Marihuana als illegale Droge lässt einen Einsatz als Medikament
eigentlich nicht zu. Trotzdem will Nevadas Gouverneur Kenny Guinn das Gesetz in
Kürze unterschreiben.
Das geplante Gesetz sieht weiterhin vor, die Strafen für Marihuana-Besitz allgemein zu
lockern. Die Bürger Nevadas hatten sich zuvor in zwei Volksbefragungen mit
überwältigender Mehrheit für eine Gesetzesänderung ausgesprochen, wonach Patienten mit
Krankheiten wie Aids oder Krebs mit Marihuana behandelt werden dürfen.
Neben Nevada haben sich auch die Bürger in acht weiteren US-Staaten für eine
Legalisierung der Droge ausgesprochen. In Hawaii hat der Gouverneur ein ähnliches Gesetz
bereits im vergangenen Jahr genehmigt.
Was bringt Cannabis als Medizin?
Gespräch mit Dr. Ellis Huber, Chef der Berliner Ärztekammer
F: Sie haben sich in ihrem Vorwort für die deutsche Ausgabe des Buches »Marihuana, die verbotene Medizin« für die Zulassung von
Cannabis als Heilmittel eingesetzt. Seit Februar ist die Vergabe von THC auf Rezept für die Linderung von Übelkeit bei Krebskranken
und Appetitssteigerung bei Aids-Patienten erlaubt. Werten Sie diese Regelung als Erfolg?
Die Regelung ist völlig unzureichend, weil sie nach wie vor nicht den Stand der pharmakologischen Erkenntnis widerspiegelt. Wir sollten
alle Abkömmlinge der Cannabis- Pflanze so behandeln, wie Valium behandelt wird. Allerdings sind auch Cannabis-Präparate keine
Wunderarznei, sondern relativ zu bewertende Möglichkeiten der Heilkultur, wie andere Abkömmlinge von Pflanzen auch. Es unterscheidet
sich nicht vom Johanniskraut-Präparat, Baldrian-Präparat oder von dem Herzmittel, das aus der Fingerhutpflanze gewonnen werden kann.
F: Es gibt zugelassene Medikamente, wie Codein, die bekanntermaßen abhängig machen können. Auf welcher Grundlage wird da ein
Verbot des harmloseren Cannabis als Medizin begründet?
Das hat ideologische Gründe und geht zurück auf einen Glaubenskrieg gegen die Sucht in unserer Gesellschaft. Man nimmt eine
Symbolsubstanz und bekämpft diese in der irrigen Meinung, damit die Sucht an sich in unserer Gesellschaft treffen zu können. Das ist die
Unfähigkeit der Politik, rational und nach dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis mit den gesellschaftlichen Problemen umzugehen.
Ohne Zweifel haben wir ein Suchtproblem, das gilt aber sehr viel mehr für Tabak, Alkohol, Psychopharmaka im weitesten Sinne und auch
Dinge wie Codein. Die Abkömmlinge der Cannabis- Pflanze sind demgegenüber ein überschaubares Problem.
F: Glauben Sie, daß dabei auch der Einfluß der Pharmaindustrie eine Rolle spielt, die an Cannabis weniger verdienen würde als an
Codein beispielsweise?
Das glaube ich nicht. Die Pharmaindustrie macht alles zu Geld, was möglich ist, und gegenwärtig haben wir ein Zeitalter der
Kolonialisierung der individuellen Körper erreicht. Cannabis könnte auch lukrativ vermarktet werden - daher denke ich, daß gegenwärtig die
Angst der Politik vor der Sucht in der Gesellschaft sehr vorherrschend ist.
F: Es gibt ja schon viele Menschen, die ihre Krankheiten mit Haschisch illegal therapieren. Muß man diese Leute vor gefährlichen
Nebenwirkungen warnen oder ist der Haschischkonsum völlig unbedenklich?
Keine Arznei, die wirkt, ist unbedenklich, sie hat immer Nebenwirkungen. Und jede Arzneimittelgabe ist eine Ermessensentscheidung, eine
Abwägung zwischen positiver Wirkung und bedrohlicher Nebenwirkung. Im Vergleich zu gängigen Arzneimitteln, die auch frei verkäuflich
jederzeit zugänglich sind, sind die Nebenwirkungen von Cannabis- Präparaten eher geringer. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis
dafür, daß Cannabis eine körperliche Abhängigkeit erzeugt, es kann aber eine psycho-soziale Abhängigkeit entstehen. Das kann bei jedem
anderen Arzneimittel auch auftreten. Es ist wie mit dem Wein: Der chronische Säufer ist krank, während derjenige, der einmal in der Woche
ein Glas Wein trinkt, doch nicht als krank bezeichnet werden kann.
Der chronische Dauerkiffer ist ein kranker Mensch, während derjenige, der gelegentlich einen Joint raucht, im Vergleich zum
fundamentalistischen Verweigerer psycho-sozial eher gesünder ist.
F: Laut Arzneimittelbehörde ist die positive Wirkung von Cannabis in verschiedenen Bereichen erwiesen, jedoch sei nicht erwiesen, daß
es besser wirken würde als bereits zugelassene Medikamente. Das würde heißen, auf den meisten Einsatzgebieten wäre Cannabis
überflüssig.
Wenn diese Behörde sich selbst ernst nehmen würde, dann gäbe es nicht einen Arzneimittelmarkt in der Bundesrepublik, wo tausenderlei
verschiedenartige Substanzen für die gleiche Indikation möglich sind.
Die Aussage ist nicht ganz richtig. Es gibt einzelne Indikationsfelder und Menschen, wo dieses Medikament besser ist als die anderen. Es
ist aber nicht per se das Bessere. Auf den Punkt gebracht: Ein Cannabis-Präparat wirkt beim 50jährigen Soziologieprofessor besser als bei
der katholischen Oma Ende 70. Das ist aber ein Sachverhalt, der bei allen Medikamenten gleichermaßen gegeben ist. Es führt dazu, daß man
unterschiedliche Möglichkeiten nebeneinander gebrauchen kann und individuell entscheidet, was das Vernünftigste ist. In diesem Konzert
von Möglichkeiten der medizinischen Therapie Cannabis-Präparate zu diffamieren und auszugrenzen, ist nicht rational, sondern Ergebnis
einer irrationalen Einstellung, Ergebnis eines Glaubens oder einer Ideologie. Die Wissenschaft heutzutage ist da aufgeklärter und weiter.
F: Würden Sie so weit gehen, Cannabis als Heilmittel frei verkäuflich in den Apotheken anzubieten?
Die Angst vor der Sucht, die berechtigt ist, führt zu neurotischen Projektionen gegenüber Cannabis in der deutschen Bevölkerung.
Cannabis-Präparate jetzt generell freizugeben, würde die Menschen ängstigen. Obwohl es wissenschaftlich gesehen das Sinnvollste wäre,
wäre es aus sozio-kultureller Sicht unvernünftig. Deshalb würde ich empfehlen, zunächst eine Rezeptpflicht einzuführen und
Cannabis-Präparate insgesamt so zu behandeln wie Valium oder andere rezeptpflichtige psychotrope Substanzen.
Interview: Florentine Anders
Gespräch mit Dr. Ellis Huber, Chef der Berliner Ärztekammer
F: Sie haben sich in ihrem Vorwort für die deutsche Ausgabe des Buches »Marihuana, die verbotene Medizin« für die Zulassung von
Cannabis als Heilmittel eingesetzt. Seit Februar ist die Vergabe von THC auf Rezept für die Linderung von Übelkeit bei Krebskranken
und Appetitssteigerung bei Aids-Patienten erlaubt. Werten Sie diese Regelung als Erfolg?
Die Regelung ist völlig unzureichend, weil sie nach wie vor nicht den Stand der pharmakologischen Erkenntnis widerspiegelt. Wir sollten
alle Abkömmlinge der Cannabis- Pflanze so behandeln, wie Valium behandelt wird. Allerdings sind auch Cannabis-Präparate keine
Wunderarznei, sondern relativ zu bewertende Möglichkeiten der Heilkultur, wie andere Abkömmlinge von Pflanzen auch. Es unterscheidet
sich nicht vom Johanniskraut-Präparat, Baldrian-Präparat oder von dem Herzmittel, das aus der Fingerhutpflanze gewonnen werden kann.
F: Es gibt zugelassene Medikamente, wie Codein, die bekanntermaßen abhängig machen können. Auf welcher Grundlage wird da ein
Verbot des harmloseren Cannabis als Medizin begründet?
Das hat ideologische Gründe und geht zurück auf einen Glaubenskrieg gegen die Sucht in unserer Gesellschaft. Man nimmt eine
Symbolsubstanz und bekämpft diese in der irrigen Meinung, damit die Sucht an sich in unserer Gesellschaft treffen zu können. Das ist die
Unfähigkeit der Politik, rational und nach dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis mit den gesellschaftlichen Problemen umzugehen.
Ohne Zweifel haben wir ein Suchtproblem, das gilt aber sehr viel mehr für Tabak, Alkohol, Psychopharmaka im weitesten Sinne und auch
Dinge wie Codein. Die Abkömmlinge der Cannabis- Pflanze sind demgegenüber ein überschaubares Problem.
F: Glauben Sie, daß dabei auch der Einfluß der Pharmaindustrie eine Rolle spielt, die an Cannabis weniger verdienen würde als an
Codein beispielsweise?
Das glaube ich nicht. Die Pharmaindustrie macht alles zu Geld, was möglich ist, und gegenwärtig haben wir ein Zeitalter der
Kolonialisierung der individuellen Körper erreicht. Cannabis könnte auch lukrativ vermarktet werden - daher denke ich, daß gegenwärtig die
Angst der Politik vor der Sucht in der Gesellschaft sehr vorherrschend ist.
F: Es gibt ja schon viele Menschen, die ihre Krankheiten mit Haschisch illegal therapieren. Muß man diese Leute vor gefährlichen
Nebenwirkungen warnen oder ist der Haschischkonsum völlig unbedenklich?
Keine Arznei, die wirkt, ist unbedenklich, sie hat immer Nebenwirkungen. Und jede Arzneimittelgabe ist eine Ermessensentscheidung, eine
Abwägung zwischen positiver Wirkung und bedrohlicher Nebenwirkung. Im Vergleich zu gängigen Arzneimitteln, die auch frei verkäuflich
jederzeit zugänglich sind, sind die Nebenwirkungen von Cannabis- Präparaten eher geringer. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis
dafür, daß Cannabis eine körperliche Abhängigkeit erzeugt, es kann aber eine psycho-soziale Abhängigkeit entstehen. Das kann bei jedem
anderen Arzneimittel auch auftreten. Es ist wie mit dem Wein: Der chronische Säufer ist krank, während derjenige, der einmal in der Woche
ein Glas Wein trinkt, doch nicht als krank bezeichnet werden kann.
Der chronische Dauerkiffer ist ein kranker Mensch, während derjenige, der gelegentlich einen Joint raucht, im Vergleich zum
fundamentalistischen Verweigerer psycho-sozial eher gesünder ist.
F: Laut Arzneimittelbehörde ist die positive Wirkung von Cannabis in verschiedenen Bereichen erwiesen, jedoch sei nicht erwiesen, daß
es besser wirken würde als bereits zugelassene Medikamente. Das würde heißen, auf den meisten Einsatzgebieten wäre Cannabis
überflüssig.
Wenn diese Behörde sich selbst ernst nehmen würde, dann gäbe es nicht einen Arzneimittelmarkt in der Bundesrepublik, wo tausenderlei
verschiedenartige Substanzen für die gleiche Indikation möglich sind.
Die Aussage ist nicht ganz richtig. Es gibt einzelne Indikationsfelder und Menschen, wo dieses Medikament besser ist als die anderen. Es
ist aber nicht per se das Bessere. Auf den Punkt gebracht: Ein Cannabis-Präparat wirkt beim 50jährigen Soziologieprofessor besser als bei
der katholischen Oma Ende 70. Das ist aber ein Sachverhalt, der bei allen Medikamenten gleichermaßen gegeben ist. Es führt dazu, daß man
unterschiedliche Möglichkeiten nebeneinander gebrauchen kann und individuell entscheidet, was das Vernünftigste ist. In diesem Konzert
von Möglichkeiten der medizinischen Therapie Cannabis-Präparate zu diffamieren und auszugrenzen, ist nicht rational, sondern Ergebnis
einer irrationalen Einstellung, Ergebnis eines Glaubens oder einer Ideologie. Die Wissenschaft heutzutage ist da aufgeklärter und weiter.
F: Würden Sie so weit gehen, Cannabis als Heilmittel frei verkäuflich in den Apotheken anzubieten?
Die Angst vor der Sucht, die berechtigt ist, führt zu neurotischen Projektionen gegenüber Cannabis in der deutschen Bevölkerung.
Cannabis-Präparate jetzt generell freizugeben, würde die Menschen ängstigen. Obwohl es wissenschaftlich gesehen das Sinnvollste wäre,
wäre es aus sozio-kultureller Sicht unvernünftig. Deshalb würde ich empfehlen, zunächst eine Rezeptpflicht einzuführen und
Cannabis-Präparate insgesamt so zu behandeln wie Valium oder andere rezeptpflichtige psychotrope Substanzen.
Interview: Florentine Anders
Eine leicht verfügbare und erschwingliche Heilpflanze namens Hanf (Cannabis, Marihuana, Haschisch), könnte
im Falle einer Legalisierung unverzüglich einen großen Teil der synthetischen Medikamente ersetzen. Bei den
wichtigsten Anwendungsgebieten für Cannabispräparate könnten dies 2 bis 20% der bisher verwendeten
Präparate sein.
Bei Anorexie (Appetitlosigkeit) und Kachexie (Auszehrung) im Rahmen einer AIDS-Erkrankung verbessert Cannabis den Appetit
und führt zur Gewichtszunahme bereits bei Dosierungen unterhalb der psychisch wirksamen Schwelle. Dies kann
lebensverlängernd wirken. Zudem steigert es das allgemeine Wohlbefinden.
Als der Deutsche Reinhard Fink im Herbst 1994 in Marokko Urlaub machte, konnte er nach dem Genuß von Marihuana
erstmals wieder richtig essen. Seit langem hatte er keinen richtigen Appetit mehr gehabt und wegen seiner
AIDS-Erkrankung 10 Kilogramm an Gewicht verloren. Auf dem Flughafen in Paris-Orly wurde er mit 23 Gramm Haschisch
erwischt und wegen Drogenbesitzes verurteilt. Die französischen Justizbehörden haben ihm allerdings wegen der
Erkrankung die Strafe erlassen.
Bei Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Krebschemotherapie, aber auch bei Strahlentherapie und AIDS wirkt es antiemetisch
brechreizhemmend).
Viele Patienten sprechen auf herkömmlich brechreizhemmende Medikamente nicht an. Cannabis kann helfen, die mit schweren
Nebenwirkungen einhergehende Behandlung besser zu ertragen.
Bei Querschnittserkrankungen kommt es nicht selten zu spastischen Lähmungen, d.h. oft schmerzhafter Tonussteigerung der Muskulatur
mit Zunahme der Steifheit.
Cannabispräparate wirken über Effekte auf das zentrale Nervensystem muskelrelaxierend und entspannend. Spastik, Schmerz und Steifheit
nehmen ab. Auch viele der 120.000 Multiple-Sklerose-Kranken in Deutschland leiden unter Spastizität. Der muskelrelaxierende Effekt von
THC, dem pharamakologisch wichtigsten Cannabisinhaltstoff, wurde in der Göttinger Universitätsklinik bei einem MS-Patienten klinisch
bestätigt.
Der Schweizer Jurist Rudi Prerost entdeckte die Wirkung von Cannabis zufällig. Nach der Entfernung eines gutartigen Rückenmarktumors
litt er unter Muskelkrämpfen und starken Schmerzen. Nach Genuß eines Joints war er in der darauffolgenden Nacht von seinen
Beschwerden befreit. In der neurologischen Abteilung der Züricher Universitätsklinik wurde daraufhin mit ihm eine wissenschaftliche
Studie durchgeführt, bei der THC gegen andere Medikamente getestet wurde. Der Cannabiswirkstoff war den anderen Präparaten klar
überlegen.
Cannabis wirkt im Gegensatz zu anderen muskelrelaxierenden Präparaten nicht nur antispatisch, sondern auch antiataktisch. Es harmonisiert
den Bewegungsablauf. So zeigt es gute Wirkung bei dystonischen Störungen wie muskulärem Schiefhals (Torticollis spasticus) und beim
Tourette-Syndrom. Muskelzittern wird vermindert.
5 bis 7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen, darunter etwa 500.000 mit problematischen, schwer zu
behandelnden Schmerzkrankheiten. Viele Patienten mit starken chronischen Schmerzen sind untertherapiert. Zum Teil vertragen sie Opiate
schlecht. Zum Teil sprechen sie, etwa bei Migräne, nicht oder nicht ausreichend auf die verwendeten Schmerzmittel an. Viele Patienten
berichten von ihren Erfolgen mit Marihuana.
Auch viele Glaukom-Patienten bekommen ihren erhöhten Augeninnendruck mit den verfügbaren Mitteln nicht hinreichend gesenkt, um vor
einer drohenden Erblindung geschützt zu sein. Einem Teil der Patienten gelingt dies mit Hanf. Der augeninnendrucksenkende Effekt von
Cannabis wurde in Amerika zufällig im Rahmen der Drogenforschung entdeckt als man untersuchte, ob die Pupillen sich nach
Marihuana-Konsum erweiterten oder verengten.
Weitere mögliche Anwendungsgebiete für Cannabis sind Asthma und Epilepsie. Der antibiotische Effekt kann möglicherweise zur
Herstellung von Hautsalben genutzt werden.
Auf einem medizinischen Kongreß in Berlin im Oktober 1995, der sich mit Cannabis als Medizin befaßte, forderten Ärzte,
Wissenschaftlicher und Patienten einen legalen Zugang zur medizinischen Verwendung des Heilmittels Hanf.
im Falle einer Legalisierung unverzüglich einen großen Teil der synthetischen Medikamente ersetzen. Bei den
wichtigsten Anwendungsgebieten für Cannabispräparate könnten dies 2 bis 20% der bisher verwendeten
Präparate sein.
Bei Anorexie (Appetitlosigkeit) und Kachexie (Auszehrung) im Rahmen einer AIDS-Erkrankung verbessert Cannabis den Appetit
und führt zur Gewichtszunahme bereits bei Dosierungen unterhalb der psychisch wirksamen Schwelle. Dies kann
lebensverlängernd wirken. Zudem steigert es das allgemeine Wohlbefinden.
Als der Deutsche Reinhard Fink im Herbst 1994 in Marokko Urlaub machte, konnte er nach dem Genuß von Marihuana
erstmals wieder richtig essen. Seit langem hatte er keinen richtigen Appetit mehr gehabt und wegen seiner
AIDS-Erkrankung 10 Kilogramm an Gewicht verloren. Auf dem Flughafen in Paris-Orly wurde er mit 23 Gramm Haschisch
erwischt und wegen Drogenbesitzes verurteilt. Die französischen Justizbehörden haben ihm allerdings wegen der
Erkrankung die Strafe erlassen.
Bei Übelkeit und Erbrechen im Rahmen einer Krebschemotherapie, aber auch bei Strahlentherapie und AIDS wirkt es antiemetisch
brechreizhemmend).
Viele Patienten sprechen auf herkömmlich brechreizhemmende Medikamente nicht an. Cannabis kann helfen, die mit schweren
Nebenwirkungen einhergehende Behandlung besser zu ertragen.
Bei Querschnittserkrankungen kommt es nicht selten zu spastischen Lähmungen, d.h. oft schmerzhafter Tonussteigerung der Muskulatur
mit Zunahme der Steifheit.
Cannabispräparate wirken über Effekte auf das zentrale Nervensystem muskelrelaxierend und entspannend. Spastik, Schmerz und Steifheit
nehmen ab. Auch viele der 120.000 Multiple-Sklerose-Kranken in Deutschland leiden unter Spastizität. Der muskelrelaxierende Effekt von
THC, dem pharamakologisch wichtigsten Cannabisinhaltstoff, wurde in der Göttinger Universitätsklinik bei einem MS-Patienten klinisch
bestätigt.
Der Schweizer Jurist Rudi Prerost entdeckte die Wirkung von Cannabis zufällig. Nach der Entfernung eines gutartigen Rückenmarktumors
litt er unter Muskelkrämpfen und starken Schmerzen. Nach Genuß eines Joints war er in der darauffolgenden Nacht von seinen
Beschwerden befreit. In der neurologischen Abteilung der Züricher Universitätsklinik wurde daraufhin mit ihm eine wissenschaftliche
Studie durchgeführt, bei der THC gegen andere Medikamente getestet wurde. Der Cannabiswirkstoff war den anderen Präparaten klar
überlegen.
Cannabis wirkt im Gegensatz zu anderen muskelrelaxierenden Präparaten nicht nur antispatisch, sondern auch antiataktisch. Es harmonisiert
den Bewegungsablauf. So zeigt es gute Wirkung bei dystonischen Störungen wie muskulärem Schiefhals (Torticollis spasticus) und beim
Tourette-Syndrom. Muskelzittern wird vermindert.
5 bis 7 Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schmerzen, darunter etwa 500.000 mit problematischen, schwer zu
behandelnden Schmerzkrankheiten. Viele Patienten mit starken chronischen Schmerzen sind untertherapiert. Zum Teil vertragen sie Opiate
schlecht. Zum Teil sprechen sie, etwa bei Migräne, nicht oder nicht ausreichend auf die verwendeten Schmerzmittel an. Viele Patienten
berichten von ihren Erfolgen mit Marihuana.
Auch viele Glaukom-Patienten bekommen ihren erhöhten Augeninnendruck mit den verfügbaren Mitteln nicht hinreichend gesenkt, um vor
einer drohenden Erblindung geschützt zu sein. Einem Teil der Patienten gelingt dies mit Hanf. Der augeninnendrucksenkende Effekt von
Cannabis wurde in Amerika zufällig im Rahmen der Drogenforschung entdeckt als man untersuchte, ob die Pupillen sich nach
Marihuana-Konsum erweiterten oder verengten.
Weitere mögliche Anwendungsgebiete für Cannabis sind Asthma und Epilepsie. Der antibiotische Effekt kann möglicherweise zur
Herstellung von Hautsalben genutzt werden.
Auf einem medizinischen Kongreß in Berlin im Oktober 1995, der sich mit Cannabis als Medizin befaßte, forderten Ärzte,
Wissenschaftlicher und Patienten einen legalen Zugang zur medizinischen Verwendung des Heilmittels Hanf.
die neuigkeit schlechthin
Mittwoch 1. August 2001, 14:00 Uhr
Kanada legalisiert Marihuana für
unheilbar Kranke
Kanada hat Marihuana als Schmerzmittel für unheilbar
Kranke per Gesetz erlaubt. Unheilbar kranken
Patienten ist es mit ärztlicher Bestätigung und
Genehmigung des Gesundheitsministeriums erlaubt,
Marihuana auch selbst anzubauen. Kanada ist nicht der
erste Staat, der eine Droge für unheilbar Kranke
freigibt. Die belgische Regierung habe bereits am 19.
Juli die Verwendung von Cannabis zu medizinischen
Zwecken für einen begrenzten Zeitraum genehmigt.
Kommerzieller Verkauf und Produktion bleiben aber
nach wie vor strafbar. Einzige Auflage der neuen
Regelung ist es, dass die Lebenserwartung unter einem
Jahr liegt. Zudem darf der Marihuana-Vorrat nur ein
Monat gelagert werden.
Erstmals nimmt eine Regierung direkt Einfluss auf die
Produktion und die Versorgung mit der Droge. So
wurde mit einem Unternehmen ein Vertrag über 3,5
Mio. Dollar geschlossen, um Marihuana in einer
unbenutzten Kupfermine zu züchten. Die erste Ernte wird für Ende des Jahr erwartet, wie
BBC berichtet.
Die kanadische Ärztevereinigung kritisiert das neue Gesetz, da die Wirksamkeit der
Droge noch nicht ausreichend nachgewiesen sei. Dennoch haben acht weitere
US-Bundesstaaten Schritte zur Legalisierung von Marihuana für medizinische Zwecke
unternommen. In einem Telefoninterview meinte Ethan Nadelmann, Vorsitzender des
Lindesmith Centers für Drogenpolitik: "Mit der Freigabe von Marihuana rückt Kanada
näher an europäische Modelle". So habe Portugal seit dem ersten Juli die Verwendung
von bisher illegalen Drogen wie Crack, Cannabis und Kokain entkriminalisiert. Drogen
sind dadurch zwar nicht legal, Besitzern droht aber keine Haftstrafe.
Mittwoch 1. August 2001, 14:00 Uhr
Kanada legalisiert Marihuana für
unheilbar Kranke
Kanada hat Marihuana als Schmerzmittel für unheilbar
Kranke per Gesetz erlaubt. Unheilbar kranken
Patienten ist es mit ärztlicher Bestätigung und
Genehmigung des Gesundheitsministeriums erlaubt,
Marihuana auch selbst anzubauen. Kanada ist nicht der
erste Staat, der eine Droge für unheilbar Kranke
freigibt. Die belgische Regierung habe bereits am 19.
Juli die Verwendung von Cannabis zu medizinischen
Zwecken für einen begrenzten Zeitraum genehmigt.
Kommerzieller Verkauf und Produktion bleiben aber
nach wie vor strafbar. Einzige Auflage der neuen
Regelung ist es, dass die Lebenserwartung unter einem
Jahr liegt. Zudem darf der Marihuana-Vorrat nur ein
Monat gelagert werden.
Erstmals nimmt eine Regierung direkt Einfluss auf die
Produktion und die Versorgung mit der Droge. So
wurde mit einem Unternehmen ein Vertrag über 3,5
Mio. Dollar geschlossen, um Marihuana in einer
unbenutzten Kupfermine zu züchten. Die erste Ernte wird für Ende des Jahr erwartet, wie
BBC berichtet.
Die kanadische Ärztevereinigung kritisiert das neue Gesetz, da die Wirksamkeit der
Droge noch nicht ausreichend nachgewiesen sei. Dennoch haben acht weitere
US-Bundesstaaten Schritte zur Legalisierung von Marihuana für medizinische Zwecke
unternommen. In einem Telefoninterview meinte Ethan Nadelmann, Vorsitzender des
Lindesmith Centers für Drogenpolitik: "Mit der Freigabe von Marihuana rückt Kanada
näher an europäische Modelle". So habe Portugal seit dem ersten Juli die Verwendung
von bisher illegalen Drogen wie Crack, Cannabis und Kokain entkriminalisiert. Drogen
sind dadurch zwar nicht legal, Besitzern droht aber keine Haftstrafe.
2.1 Ist Kiffen nun erlaubt oder nicht?
Kiffen an sich war in der BRD nie verboten. Bestraft werden kann laut § 29 Betäubungsmittelgesetz (BtMG), wer illegale
Betäubungsmittel (also z.B. Cannabis) "anbaut, herstellt, mit ihnen Handel treibt, sie, ohne Handel zu treiben, einführt,
ausführt, veräußert, abgibt, sonst in Verkehr bringt, erwirbt oder sich in sonstiger Weise verschafft." Außerdem sind
Besitz, Durchfuhr und einige andere Dinge verboten. Der Konsum kommt jedoch im BtMG nicht vor und ist somit erlaubt.
Diese Rechtslage wird damit begründet, daß "Selbstschädigung" (durch Konsum) in der Bundesrepublik nicht bestraft wird.
Der Besitz bringe aber die Gefahr der Weitergabe mit sich, und ist daher verboten. Das ist vielleicht mit Waffenbesitz
vergleichbar, der zwar für sich genommen noch niemandem schadet, aber dennoch eine Bedrohung der Allgemeinheit darstellt.
Und der Gesetzgeber glaubt, daß das auch für Cannabisbesitz gelte.
Es ist juristisch anerkannt, daß man Drogen konsumieren kann, ohne sie zu besitzen. Wer zum Beispiel einen Joint annimmt, um
daran zu ziehen und ihn dann zurückzugeben (statt ihn weiterzugeben), hat ihn juristisch gesehen nicht besessen. Von
praktischer Bedeutung ist die Legalität des Konsums, wenn jemandem durch einen Test oder eigene Aussage nachgewiesen
wird, daß er illegale Drogen konsumiert hat. Da daraus nicht auf einen Besitz geschlossen werden kann, müßten dann die
Umstände des Konsums untersucht und der Besitz nachgewiesen werden. Denn sonst gilt "im Zweifel für den Angeklagten" -
und der Konsument bleibt straffrei.
Kiffen an sich war in der BRD nie verboten. Bestraft werden kann laut § 29 Betäubungsmittelgesetz (BtMG), wer illegale
Betäubungsmittel (also z.B. Cannabis) "anbaut, herstellt, mit ihnen Handel treibt, sie, ohne Handel zu treiben, einführt,
ausführt, veräußert, abgibt, sonst in Verkehr bringt, erwirbt oder sich in sonstiger Weise verschafft." Außerdem sind
Besitz, Durchfuhr und einige andere Dinge verboten. Der Konsum kommt jedoch im BtMG nicht vor und ist somit erlaubt.
Diese Rechtslage wird damit begründet, daß "Selbstschädigung" (durch Konsum) in der Bundesrepublik nicht bestraft wird.
Der Besitz bringe aber die Gefahr der Weitergabe mit sich, und ist daher verboten. Das ist vielleicht mit Waffenbesitz
vergleichbar, der zwar für sich genommen noch niemandem schadet, aber dennoch eine Bedrohung der Allgemeinheit darstellt.
Und der Gesetzgeber glaubt, daß das auch für Cannabisbesitz gelte.
Es ist juristisch anerkannt, daß man Drogen konsumieren kann, ohne sie zu besitzen. Wer zum Beispiel einen Joint annimmt, um
daran zu ziehen und ihn dann zurückzugeben (statt ihn weiterzugeben), hat ihn juristisch gesehen nicht besessen. Von
praktischer Bedeutung ist die Legalität des Konsums, wenn jemandem durch einen Test oder eigene Aussage nachgewiesen
wird, daß er illegale Drogen konsumiert hat. Da daraus nicht auf einen Besitz geschlossen werden kann, müßten dann die
Umstände des Konsums untersucht und der Besitz nachgewiesen werden. Denn sonst gilt "im Zweifel für den Angeklagten" -
und der Konsument bleibt straffrei.
na endlich
Mittwoch, 22. August 2001
Modellversuch
Legale Heroin-Abgabe
Der kontrollierten Heroinabgabe an
Schwerstabhängige in Deutschland steht
nichts mehr im Wege. Den rechtlichen
Rahmen schafft ein Kooperationsvertrag, den
Bund, Länder und Kommunen in Bonn
unterzeichneten. Wie die Drogenbeauftragte
der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk
mitteilte, kann das Projekt im Februar 2002
beginnen.
Nach Ansicht von Caspers-Merk wurde mit
den bisherigen Möglichkeiten etwa jeder
zweite der rund 120.000 Opiatabhängigen in
Deutschland erreicht. "Es ist politisch nicht
verantwortbar, jeden zweiten zu verlieren",
so die Drogenbeauftragte. Der Staat habe die
Verpflichtung, Überlebenshilfe zu geben.
Der Modellversuch läuft als Arzneimittelstudie und soll den Abhängigen helfen, die seit
langem alle sozialen, beruflichen und seelischen Perspektiven verloren hätten. Auch hoffen
die Initiatoren, auf diese Weise die Beschaffungskriminalität zu verringern. In der Studie sollen
Drogenabhängige in Hamburg, Hannover, Köln, Frankfurt, Karlsruhe, München und Bonn
kontrolliert Heroin erhalten und dabei ärztlich betreut werden. Die Kosten in Millionenhöhe
teilen sich Bund, Länder und Kommunen.
Das Modellvorhaben stützt sich auf Erfahrungen aus der Schweiz. Dort seien positive
Ergebnisse erzielt und zum Beispiel die Arbeits- und die Wohnungslosigkeit der Betroffenen
stark gesunken und ihr Gesundheitszustand verbessert worden, hieß es
Mittwoch, 22. August 2001
Modellversuch
Legale Heroin-Abgabe
Der kontrollierten Heroinabgabe an
Schwerstabhängige in Deutschland steht
nichts mehr im Wege. Den rechtlichen
Rahmen schafft ein Kooperationsvertrag, den
Bund, Länder und Kommunen in Bonn
unterzeichneten. Wie die Drogenbeauftragte
der Bundesregierung, Marion Caspers-Merk
mitteilte, kann das Projekt im Februar 2002
beginnen.
Nach Ansicht von Caspers-Merk wurde mit
den bisherigen Möglichkeiten etwa jeder
zweite der rund 120.000 Opiatabhängigen in
Deutschland erreicht. "Es ist politisch nicht
verantwortbar, jeden zweiten zu verlieren",
so die Drogenbeauftragte. Der Staat habe die
Verpflichtung, Überlebenshilfe zu geben.
Der Modellversuch läuft als Arzneimittelstudie und soll den Abhängigen helfen, die seit
langem alle sozialen, beruflichen und seelischen Perspektiven verloren hätten. Auch hoffen
die Initiatoren, auf diese Weise die Beschaffungskriminalität zu verringern. In der Studie sollen
Drogenabhängige in Hamburg, Hannover, Köln, Frankfurt, Karlsruhe, München und Bonn
kontrolliert Heroin erhalten und dabei ärztlich betreut werden. Die Kosten in Millionenhöhe
teilen sich Bund, Länder und Kommunen.
Das Modellvorhaben stützt sich auf Erfahrungen aus der Schweiz. Dort seien positive
Ergebnisse erzielt und zum Beispiel die Arbeits- und die Wohnungslosigkeit der Betroffenen
stark gesunken und ihr Gesundheitszustand verbessert worden, hieß es
ich bin schwerst - alkoholiker.
ich bestehe darauf, dass ich ab sofort pro tag 1 flasche jägermeister. 1 flasche Bommerlunder und einen kasten
veltins vom staat bekomme.
gruss
hahnebchen
ich bestehe darauf, dass ich ab sofort pro tag 1 flasche jägermeister. 1 flasche Bommerlunder und einen kasten
veltins vom staat bekomme.
gruss
hahnebchen
hi hahnebchen hier geht´s leider nicht um die legale droge alkohol
auch wenn ich dein problem verstehen kann
auch wenn ich dein problem verstehen kann
@ watto
wo ist denn der unterschied zwischen schwerst- alkoholkranken und schwerst - rauschgiftsüchtigen ?
und warum sollen die rauschgiftsüchtigen ihre droge kostenlos bekommen und die alkoholkranken nicht ?
nur, weil rauschgift kontrolliert abgegeben werden soll ?
gruss
hahnebchen
wo ist denn der unterschied zwischen schwerst- alkoholkranken und schwerst - rauschgiftsüchtigen ?
und warum sollen die rauschgiftsüchtigen ihre droge kostenlos bekommen und die alkoholkranken nicht ?
nur, weil rauschgift kontrolliert abgegeben werden soll ?
gruss
hahnebchen
der unterschied besteht darin - die drogenabhängigen wurden
von bösen dealern zum drogenkonsum gezwungen - wer alkohol säuft
ist selber schuld - es zwingt ihn keiner
p.s. wenn du alkoholkrank bist wirst du auch durch kostenlose aufenthalte
in kliniken vom staat verwöhnt, wenn du raucher bist musst du bitteschön demnächst selber zahlen...
werde wohl demnächst aufs kiffen und wasserpfeiffe umsteigen
von bösen dealern zum drogenkonsum gezwungen - wer alkohol säuft
ist selber schuld - es zwingt ihn keiner
p.s. wenn du alkoholkrank bist wirst du auch durch kostenlose aufenthalte
in kliniken vom staat verwöhnt, wenn du raucher bist musst du bitteschön demnächst selber zahlen...
werde wohl demnächst aufs kiffen und wasserpfeiffe umsteigen
@hahnebchen...mir geht´s hier nicht um alkohol, dass habe ich doch schon geschrieben
süchtig nach alkohol sein meinetwegen, mach einen thread auf und stell das thema rein
aber bitte nicht hier
süchtig nach alkohol sein meinetwegen, mach einen thread auf und stell das thema rein
aber bitte nicht hier
hallo watto,
das Argument Cannabis=Einstiegsdroge=sozialer Abstieg=Belastung der Gesellschaft, geht mir seit Jahren (oder Jahrzehnten?) auf den Sack. Ob in Fernsehdiskussionen oder im privaten Gespräch ewig kommt der Einwand: Nutzen hin oder her, man muss die Menschen davor bewahren, sich durch den zwangsläufigen??? späteren Konsum harter Drogen selbst zu zerstören. Gibt es einen einzigen Kiffer, dessen erstes Rauscherlebnis nicht von Alkohol verursacht war? Gibt es einen einzigen Konsumenten, der sich durch das Verbot `seiner` Droge von deren Konsum abhalten lässt? Ist nicht die zwangsweise Versorgung im Miliöö und die dadurch entstehenden Kontakte zu Hartem die viel grössere Gefahr?
Meine Meinung: LEGALIZE IT! Selbstversändlich steuerbelastet, am besten am Zigarettenautomaten, das Gramm nen 10er(was Steuereinnahmen Herr Eichel, damit liesse sich ganz locker so ein BW-Einsatz in Mazedonien bezahlen), meinetwegen auch in der Apotheke gegen Altersnachweis, was dann aber schon wieder einen Schwarzmarkt nach sich zieht. Ist es nicht seltsam, daß je nach Kulturkreis die verteufelten und anerkannten Drogen wechseln? Übrigens konnte selbst mein Vater als entschiedener Gegner von Marihuana mit dem Begriff ´Knaster`(arme-Bauern-Tabak) etwas anfangen. Daß Birne und Co. dies alles nicht begreifen, war mir klar aber von unseren derzeitigen Regenten, speziell den Grünen, habe ich mehr erwartet.......
stocknüchterne Grüsse eh
das Argument Cannabis=Einstiegsdroge=sozialer Abstieg=Belastung der Gesellschaft, geht mir seit Jahren (oder Jahrzehnten?) auf den Sack. Ob in Fernsehdiskussionen oder im privaten Gespräch ewig kommt der Einwand: Nutzen hin oder her, man muss die Menschen davor bewahren, sich durch den zwangsläufigen??? späteren Konsum harter Drogen selbst zu zerstören. Gibt es einen einzigen Kiffer, dessen erstes Rauscherlebnis nicht von Alkohol verursacht war? Gibt es einen einzigen Konsumenten, der sich durch das Verbot `seiner` Droge von deren Konsum abhalten lässt? Ist nicht die zwangsweise Versorgung im Miliöö und die dadurch entstehenden Kontakte zu Hartem die viel grössere Gefahr?
Meine Meinung: LEGALIZE IT! Selbstversändlich steuerbelastet, am besten am Zigarettenautomaten, das Gramm nen 10er(was Steuereinnahmen Herr Eichel, damit liesse sich ganz locker so ein BW-Einsatz in Mazedonien bezahlen), meinetwegen auch in der Apotheke gegen Altersnachweis, was dann aber schon wieder einen Schwarzmarkt nach sich zieht. Ist es nicht seltsam, daß je nach Kulturkreis die verteufelten und anerkannten Drogen wechseln? Übrigens konnte selbst mein Vater als entschiedener Gegner von Marihuana mit dem Begriff ´Knaster`(arme-Bauern-Tabak) etwas anfangen. Daß Birne und Co. dies alles nicht begreifen, war mir klar aber von unseren derzeitigen Regenten, speziell den Grünen, habe ich mehr erwartet.......
stocknüchterne Grüsse eh
@eisenhart, danke für den konstruktiven beitrag spricht mir stellenweise
aus der seele
aus der seele
hey watto gibt´s doch schon:
Rauschgift in Cottbuser Asylbewerberheim gefunden
Zwei mutmaßliche Dealer und 250 Gramm Heroin stellten die Beamten während der
Durchsuchung sicher. Das Rauschgift hat einen Marktwert von rund 10.000 Mark.
Außerdem fanden die Polizisten größere Mengen Alkohol, Kaffee, Zigarretten, Schuhe
und mehrere tausend Mark Bargeld. Drei Ausländer wurden wegen fehlender
Aufenthaltsgenehmigungen festgenommen.
Rauschgift in Cottbuser Asylbewerberheim gefunden
Zwei mutmaßliche Dealer und 250 Gramm Heroin stellten die Beamten während der
Durchsuchung sicher. Das Rauschgift hat einen Marktwert von rund 10.000 Mark.
Außerdem fanden die Polizisten größere Mengen Alkohol, Kaffee, Zigarretten, Schuhe
und mehrere tausend Mark Bargeld. Drei Ausländer wurden wegen fehlender
Aufenthaltsgenehmigungen festgenommen.
@blascore da kommen wieder ein paar asylanten schlecht weg aber das
nur an ihnen festzumachen reicht nicht
ich bin der meinung, dass marihuana endlich, auch zu gewissen bedingungen,
legalisiert wird basta
nur an ihnen festzumachen reicht nicht
ich bin der meinung, dass marihuana endlich, auch zu gewissen bedingungen,
legalisiert wird basta
das wird wohl im BEAMTENSTAAT Deutschland sehr schwer...
@eisenhart:
zustimmung!! die beschaffungskriminalität an sich ist ja das problem, weil es verboten ist.
gut, das könnte man auch über heroin, etc.... auch behaupten, doch geht man hier mittlerweile tatsächlich den weg der kontrollierten "legalen" abgabe. und es scheint doch immerhin erfolge zu vermelden zu geben.....
auch in der schweiz ist cannabis nicht mehr illegal, und wo liegt das problem in der schweiz??
Ich muß weg!! Nrbert27
zustimmung!! die beschaffungskriminalität an sich ist ja das problem, weil es verboten ist.
gut, das könnte man auch über heroin, etc.... auch behaupten, doch geht man hier mittlerweile tatsächlich den weg der kontrollierten "legalen" abgabe. und es scheint doch immerhin erfolge zu vermelden zu geben.....
auch in der schweiz ist cannabis nicht mehr illegal, und wo liegt das problem in der schweiz??
Ich muß weg!! Nrbert27
@blascore daran werden wir arbeiten müssen, das stimmt
aber die politiker müssen das erstmal auf ihre top-liste setzen
aber die politiker müssen das erstmal auf ihre top-liste setzen
@eisenhart: Konform!
Gruss
dickdiver
Gruss
dickdiver
Mittwoch 29. August 2001, 13:29 Uhr
Moritz Bleibtreu: Kiffen ist alltäglich
„Hasch, Marihuana sind Drogen und schädlich, wenn man zuviel davon konsumiert“,
stellt Moritz Bleibtreu in einem Interview der Filmzeitschrift „Cinema" fest.
Der zweimal mit dem Deutschen Filmpreis „Lola“ ausgezeichnete Schauspieler
denkt, dass „heute verdammt viel mehr Leute als noch vor zwanzig Jahren kiffen“. Er
hält das für „ganz alltäglich“ und „irgendwann wird sich die Welt darauf einstellen
müssen“.
Wenn er es sich recht überlege, „ist am Kiffen noch niemand nachweislich
gestorben, während der Alkohol schon einige unter die Erde gebracht hat“.
Allerdings habe er noch nie LSD, Ecstasy oder solches Zeug angerührt. „Vor dieser
Chemie hab’ ich zuviel Schiss!“, bekennt er.
Moritz Bleibtreu: Kiffen ist alltäglich
„Hasch, Marihuana sind Drogen und schädlich, wenn man zuviel davon konsumiert“,
stellt Moritz Bleibtreu in einem Interview der Filmzeitschrift „Cinema" fest.
Der zweimal mit dem Deutschen Filmpreis „Lola“ ausgezeichnete Schauspieler
denkt, dass „heute verdammt viel mehr Leute als noch vor zwanzig Jahren kiffen“. Er
hält das für „ganz alltäglich“ und „irgendwann wird sich die Welt darauf einstellen
müssen“.
Wenn er es sich recht überlege, „ist am Kiffen noch niemand nachweislich
gestorben, während der Alkohol schon einige unter die Erde gebracht hat“.
Allerdings habe er noch nie LSD, Ecstasy oder solches Zeug angerührt. „Vor dieser
Chemie hab’ ich zuviel Schiss!“, bekennt er.
Mediziner: Opiate wirken im entzündeten Gewebe
Berlin (dpa) - Starke Schmerzen in Gelenken und Organen lassen sich nach
Angaben von Medizinern durch direktes Einspritzen von Opiaten lindern. So
vermindere etwa die Injektion von Morphin in das Kniegelenk nach einer
Operation die Schmerzen deutlich, und zwar ohne Nebenwirkungen, sagte am
Donnerstag in Berlin Michael Schäfer vom Franklin-Klinikum Berlin auf dem
Deutschen Schmerzkongress.
Diese Erkenntnis biete neue Optionen in der Schmerztherapie. Allerdings
steckten die Versuche, solche Betäubungsmittel zur Schmerzbekämpfung direkt
in entzündete Organe oder Gelenke einzubringen, noch im Anfangsstadium.
Wegen der Suchtgefahr von Opiaten sind Mediziner in Deutschland seit
Jahrzehnten zurückhaltend in der Gabe von Opiaten zur Schmerzbekämpfung.
Die neuen Erkenntnisse könnten nach Ansicht der Ärzte jedoch neue
Einsatzgebiete eröffnen. «Opiate sind eine echte Alternative zu antientzündlichen
Medikamenten», sagte Kongresspräsident Christoph Stein vom
Franklin-Klinikum. «Sie schädigen nicht den Magen und sie senken den
Schmerzmittelverbrauch nach Operationen.»
Die Erkenntnis, dass Opiate und Morphium nicht nur im
zentralen Nervensystem das Schmerzempfinden blockiert,
sondern direkt im Gewebe, ist nach Schäfers Worten relativ
neu. Immerhin gebe es weltweit rund 50 kleine Studien zum
Vergleich von entzündungshemmendem Kortison und
Opiaten in schmerzenden Kniegelenken, berichtete Stein. In
etwa drei viertel dieser Studien hätten Opiate gute
entzündungshemmende Wirkung gezeigt.
Zwei weitere Studien zeigten, dass Opiate auch akute
Schmerzen im Bauchraum lindern könnten, berichtete
Schäfer. Es handelte sich dabei um 52 Kinder, die an
Harnblase und Harnleiter operiert wurden. Die Kinder
erhielten eine Blasendauerspülung mit Morphin. «Je höher die Dosis, desto weniger klagten sie über Schmerzen»,
sagte Schäfer. «Im Blut der kleinen Patienten war kein Morphin nachweisbar.» Auch Frauen, die nach einer
Durchtrennung ihrer Eileiter ein Opiat in den Operationseinstich erhielten, klagten weniger über Schmerzen.
Die Frage, unter welchen Bedingungen Opiate lokal wirken, aber keine nennenswerte Wirkung im Gehirn
entfalten, können die Mediziner noch kaum beantworten. Doch Pharmafirmen würden bereits daran arbeiten,
Opiate zu entwickeln, die ins Blut gespritzt oder als Tablette eingenommen werden und ihre Wirkung dennoch nur
in der Peripherie des Körpers entfalten.
Berlin (dpa) - Starke Schmerzen in Gelenken und Organen lassen sich nach
Angaben von Medizinern durch direktes Einspritzen von Opiaten lindern. So
vermindere etwa die Injektion von Morphin in das Kniegelenk nach einer
Operation die Schmerzen deutlich, und zwar ohne Nebenwirkungen, sagte am
Donnerstag in Berlin Michael Schäfer vom Franklin-Klinikum Berlin auf dem
Deutschen Schmerzkongress.
Diese Erkenntnis biete neue Optionen in der Schmerztherapie. Allerdings
steckten die Versuche, solche Betäubungsmittel zur Schmerzbekämpfung direkt
in entzündete Organe oder Gelenke einzubringen, noch im Anfangsstadium.
Wegen der Suchtgefahr von Opiaten sind Mediziner in Deutschland seit
Jahrzehnten zurückhaltend in der Gabe von Opiaten zur Schmerzbekämpfung.
Die neuen Erkenntnisse könnten nach Ansicht der Ärzte jedoch neue
Einsatzgebiete eröffnen. «Opiate sind eine echte Alternative zu antientzündlichen
Medikamenten», sagte Kongresspräsident Christoph Stein vom
Franklin-Klinikum. «Sie schädigen nicht den Magen und sie senken den
Schmerzmittelverbrauch nach Operationen.»
Die Erkenntnis, dass Opiate und Morphium nicht nur im
zentralen Nervensystem das Schmerzempfinden blockiert,
sondern direkt im Gewebe, ist nach Schäfers Worten relativ
neu. Immerhin gebe es weltweit rund 50 kleine Studien zum
Vergleich von entzündungshemmendem Kortison und
Opiaten in schmerzenden Kniegelenken, berichtete Stein. In
etwa drei viertel dieser Studien hätten Opiate gute
entzündungshemmende Wirkung gezeigt.
Zwei weitere Studien zeigten, dass Opiate auch akute
Schmerzen im Bauchraum lindern könnten, berichtete
Schäfer. Es handelte sich dabei um 52 Kinder, die an
Harnblase und Harnleiter operiert wurden. Die Kinder
erhielten eine Blasendauerspülung mit Morphin. «Je höher die Dosis, desto weniger klagten sie über Schmerzen»,
sagte Schäfer. «Im Blut der kleinen Patienten war kein Morphin nachweisbar.» Auch Frauen, die nach einer
Durchtrennung ihrer Eileiter ein Opiat in den Operationseinstich erhielten, klagten weniger über Schmerzen.
Die Frage, unter welchen Bedingungen Opiate lokal wirken, aber keine nennenswerte Wirkung im Gehirn
entfalten, können die Mediziner noch kaum beantworten. Doch Pharmafirmen würden bereits daran arbeiten,
Opiate zu entwickeln, die ins Blut gespritzt oder als Tablette eingenommen werden und ihre Wirkung dennoch nur
in der Peripherie des Körpers entfalten.
Montag 29. Oktober 2001, 12:00 Uhr
Cannabis für Krebspatienten
Ärzte sehen immer mehr Anwendungsmöglichkeiten für den
Cannabis-Inhaltsstoff Dronabinol. An der Berliner Charite läuft eine Studie zur
Verbesserung des Appetits Krebskranker mit Hilfe von Cannabis-Kapseln. Eine
weitere werde im November begonnen und solle feststellen, ob niedrigdosierte
Cannabis-Extrakte
gegen starke Schmerzen nach einer Gürtelrose helfen können, hieß es am Freitag
auf dem internationalen Kongress "Cannabis und Cannabinoide als Medizin" in
der Charite. Die Kassen bezahlten die Medikamente aber weiterhin nicht.
Dronabinol ist unter dem Namen Marinol in den USA zugelassen. Es handelt sich dabei um in Sesamöl gelöstes
und in Kapseln verpacktes Delta-9-Tetrahydrocannabinol (d-9-THC), den Hauptwirkstoff des indischen Hanfs.
Bei der heute 47-jährigen Ute Köhler wurde 1985 Unterleibkrebs festgestellt und operiert. "14 Jahre lang hatte
ich Schmerzen", berichtete sie auf dem Kongress. "Opiate konnte ich wegen allergischer Reaktion nicht nehmen.
Als ich in der Charite Cannabis-Kapseln bekam, stellte sich der Erfolg sofort ein", sagte die in Thüringen lebende
Frau. Sie nehme die Kapseln abends ein, so dass sie Nebenwirkungen wie leichter Schwindel, leichte Müdigkeit
und auch
leicht gehobene Stimmung "einfach verschläft".
Gernot Ernst, Leiter der Charite-Arbeitsgruppe Schmerzforschung, hob den günstigen Effekt bei Dosen hervor,
die unterhalb der Cannabis-Rauschschwelle liege. Die klinische Erprobung von Dronabinol bei Gürtelrose sei
seines Wissens die erste derartige Studie weltweit.
Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium bevorzugen zur Bekämpfung von Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust
und Brechreiz eher den Extrakt aus der ganzen Pflanze, sagte Martin Schnelle, Vorstandsmitglied der
International Association for Cannabis as Medicine ICAM (Köln). Eine Vergleichsstudie zwischen Dronabinol
und Extrakt bei dieser Patientengruppe laufe derzeit an mehreren Kliniken.
Krankenkassen verweigern die Kostenübernahme mit dem Hinweis, bei Dronabinol handele es sich um keine
arzneimittelrechtlich zugelassene Substanz, sagte Schnelle. Der Wirkstoff sei allerdings "verschreibungsfähig",
werde derzeit aber nur von einer Frankfurter Firma (THC Pharm GmbH) hergestellt und müsse vom Apotheker
zu Kapseln gedreht werden.
Cannabis für Krebspatienten
Ärzte sehen immer mehr Anwendungsmöglichkeiten für den
Cannabis-Inhaltsstoff Dronabinol. An der Berliner Charite läuft eine Studie zur
Verbesserung des Appetits Krebskranker mit Hilfe von Cannabis-Kapseln. Eine
weitere werde im November begonnen und solle feststellen, ob niedrigdosierte
Cannabis-Extrakte
gegen starke Schmerzen nach einer Gürtelrose helfen können, hieß es am Freitag
auf dem internationalen Kongress "Cannabis und Cannabinoide als Medizin" in
der Charite. Die Kassen bezahlten die Medikamente aber weiterhin nicht.
Dronabinol ist unter dem Namen Marinol in den USA zugelassen. Es handelt sich dabei um in Sesamöl gelöstes
und in Kapseln verpacktes Delta-9-Tetrahydrocannabinol (d-9-THC), den Hauptwirkstoff des indischen Hanfs.
Bei der heute 47-jährigen Ute Köhler wurde 1985 Unterleibkrebs festgestellt und operiert. "14 Jahre lang hatte
ich Schmerzen", berichtete sie auf dem Kongress. "Opiate konnte ich wegen allergischer Reaktion nicht nehmen.
Als ich in der Charite Cannabis-Kapseln bekam, stellte sich der Erfolg sofort ein", sagte die in Thüringen lebende
Frau. Sie nehme die Kapseln abends ein, so dass sie Nebenwirkungen wie leichter Schwindel, leichte Müdigkeit
und auch
leicht gehobene Stimmung "einfach verschläft".
Gernot Ernst, Leiter der Charite-Arbeitsgruppe Schmerzforschung, hob den günstigen Effekt bei Dosen hervor,
die unterhalb der Cannabis-Rauschschwelle liege. Die klinische Erprobung von Dronabinol bei Gürtelrose sei
seines Wissens die erste derartige Studie weltweit.
Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium bevorzugen zur Bekämpfung von Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust
und Brechreiz eher den Extrakt aus der ganzen Pflanze, sagte Martin Schnelle, Vorstandsmitglied der
International Association for Cannabis as Medicine ICAM (Köln). Eine Vergleichsstudie zwischen Dronabinol
und Extrakt bei dieser Patientengruppe laufe derzeit an mehreren Kliniken.
Krankenkassen verweigern die Kostenübernahme mit dem Hinweis, bei Dronabinol handele es sich um keine
arzneimittelrechtlich zugelassene Substanz, sagte Schnelle. Der Wirkstoff sei allerdings "verschreibungsfähig",
werde derzeit aber nur von einer Frankfurter Firma (THC Pharm GmbH) hergestellt und müsse vom Apotheker
zu Kapseln gedreht werden.
esitz von Cannabisprodukten
vor
Strafen in England bald lockerer?
In Großbritannien werden Drogen in drei
Kategorien eingeteilt. Heroin und Kokain
werden Kategorie A zugordnet, während zu
Kategorie C beispielsweise Anabolika
gehören. Haschisch und Marihuana gehören
bisher zu Kategorie B. Doch das soll sich
ändern.
Innenminister David Blunkett schlug vor einem
Unterhaus-Ausschuss vor, Haschisch und
Marihuana der Drogenkategorie C zuzuordnen. Ziel sei es, Cannabis stärker von Drogen der
Kategorie A wie Heroin und Kokain zu trennen, sagte Blunkett.
Damit würden die sich auch die Strafen für den Besitz von Cannabisprodukten lockern.
Bisher kann der Besitz von Haschisch oder Marihuana mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft
werden kann. Wenn Cannabisprodukte zur Kategorie C gehören, kann ihr Besitz mit einer
Höchststrafe von zwei Jahren, unter Umständen aber auch nur mit einer mündlichen
Verwarnung geahndet werden. "Es ist an der Zeit für eine ehrliche Herangehensweise, die
sich effektiv denjenigen Drogen zuwendet, die das größte Leid verursachen", betonte
Blunkett.
vor
Strafen in England bald lockerer?
In Großbritannien werden Drogen in drei
Kategorien eingeteilt. Heroin und Kokain
werden Kategorie A zugordnet, während zu
Kategorie C beispielsweise Anabolika
gehören. Haschisch und Marihuana gehören
bisher zu Kategorie B. Doch das soll sich
ändern.
Innenminister David Blunkett schlug vor einem
Unterhaus-Ausschuss vor, Haschisch und
Marihuana der Drogenkategorie C zuzuordnen. Ziel sei es, Cannabis stärker von Drogen der
Kategorie A wie Heroin und Kokain zu trennen, sagte Blunkett.
Damit würden die sich auch die Strafen für den Besitz von Cannabisprodukten lockern.
Bisher kann der Besitz von Haschisch oder Marihuana mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft
werden kann. Wenn Cannabisprodukte zur Kategorie C gehören, kann ihr Besitz mit einer
Höchststrafe von zwei Jahren, unter Umständen aber auch nur mit einer mündlichen
Verwarnung geahndet werden. "Es ist an der Zeit für eine ehrliche Herangehensweise, die
sich effektiv denjenigen Drogen zuwendet, die das größte Leid verursachen", betonte
Blunkett.
Das Cannabisverbot kostet Milliarden: Über 130 000 Ermittlungsverfahren
kosten Sie als Steuerzahler mehrere Hundert Millionen DM pro Jahr. Alkohol, Tabak und
Benzin werden besteuert aber Cannabiskonsumenten zahlen nicht einmal Mehrwertsteuer.
Eine Cannabissteuer könnte zwischen 1 und 7 Milliarden DM pro Jahr einbringen. Heute
fliessen diese Gelder in die Taschen von Kriminellen. Die Rechnung zahlen Sie!
Das Cannabisverbot funktioniert nicht: 3 Millionen Deutsche verwenden
Cannabis, prozentual nicht weniger als in den Niederlanden, wo es seit 25 Jahren toleriert
wird. Internationale wissenschaftliche Studien zeigen dass Repression nicht funktioniert. Das
Verbot verhindert keine Probleme sondern schafft nur zusätzliche Probleme!
Das Cannabisverbot schützt die Jugend nicht: Dank Verbot existiert
ein riesiger Schwarzmarkt ohne Alterskontrollen. Der Anteil minderjähriger Konsumenten
steigt seit Jahren. Die Jugend braucht Prävention statt Kriminalisierung!
kosten Sie als Steuerzahler mehrere Hundert Millionen DM pro Jahr. Alkohol, Tabak und
Benzin werden besteuert aber Cannabiskonsumenten zahlen nicht einmal Mehrwertsteuer.
Eine Cannabissteuer könnte zwischen 1 und 7 Milliarden DM pro Jahr einbringen. Heute
fliessen diese Gelder in die Taschen von Kriminellen. Die Rechnung zahlen Sie!
Das Cannabisverbot funktioniert nicht: 3 Millionen Deutsche verwenden
Cannabis, prozentual nicht weniger als in den Niederlanden, wo es seit 25 Jahren toleriert
wird. Internationale wissenschaftliche Studien zeigen dass Repression nicht funktioniert. Das
Verbot verhindert keine Probleme sondern schafft nur zusätzliche Probleme!
Das Cannabisverbot schützt die Jugend nicht: Dank Verbot existiert
ein riesiger Schwarzmarkt ohne Alterskontrollen. Der Anteil minderjähriger Konsumenten
steigt seit Jahren. Die Jugend braucht Prävention statt Kriminalisierung!
so nun auch die schweizer
Mittwoch 12. Dezember 2001, 18:28 Uhr
Ständerat für Entkriminalisierung des Cannabiskonsums
Bern (Reuters) - In der Schweiz soll das "Kiffen" in
Zukunft nicht mehr strafbar sein. Mit 32 zu acht
Stimmen hat der Ständerat der Entkriminalisierung des
Cannabis-Konsums überraschend deutlich zugestimmt
und das revidierte Betäubungsmittelgesetz mit 25 zu null
Stimmen genehmigt. Damit ist die
Viersäulen-Drogenpolitik mit Prävention, Repression,
Therapie und Schadensminderung des Bundes im revidierten
Betäubungsmittelgesetz (BetmG) verankert. Die Vorlage geht nun an den
Nationalrat.
In der Debatte unterstrichen die Befürworter des straffreien Cannabis-Konsums,
dass es nicht um eine "Banalisierung" von Drogen gehe, sondern darum, das
Gesetz mit der sozialen Realität in Übereinstimmung zu bringen. Cannabiskonsum
verursache keine Drogentoten und sei bei mässigem Konsum nur für psychisch
labile Menschen eine Gefahr, sagte Kommissionssprecherin Christine Beerli
(FDP/BE). Zudem zeige die heutige Praxis des Opportunitätsprinzips bei der
gerichtlichen Ahndung von leichten BetmG-Übertretungen "bedeutende
Unterschiede zwischen den
Kantonen, ja von Gemeinde
zu Gemeinde". Dies sei
unter dem Aspekt der Rechtssicherheit "schädlich".
Bundesrat und Kommissionsmehrheit hatten sich für die
Entkriminalisierung ausgesprochen, Vertreter der lateinischen
Schweiz (Christiane Langenberger FDP/VD, Jean Studer
SP/NE, Pierre Paupe CVP/JU, Simon Epiney CVP/VS,
Françoise Saudan Lib/GE, Filippo Lombardi CVP/TI) und
eine Minderheit der SVP-Ständeräte (Maximilian Reimann
SVP/AG, Rico Wenger SVP/SH) stellten den Antrag, das
Verbot des Cannabis-Konsums aufrechtzuerhalten, aber
Ausnahmen der Strafverfolgung zu definieren.
Jean Studer (SP/NE) unterstrich als Sprecher der Kommissions- Minderheit, dass der Cannabis-Konsum aus
Präventions- und Jugendschutz-Gründen verboten bleiben müsse. Die von Beerli befürchtete Willkür bei der
Anwendung des Opportunitätsprinzips sei wirksam ausgeschlossen, indem die Minderheit dem Bundesrat die
Kompetenz zuspreche, die Kriterien für den Verzicht auf Strafverfolgung festzulegen. "Der Bundesrat kann
beispielsweise festlegen, dass ein Joint in der Öffentlichkeit, aber nicht an Schulen geraucht werden darf", sagte
Studer. Die Revision des Betäubungsmittelgesetzes finde eher eine Mehrheit beim Volk, wenn das Verbot
bestehen bleibe und nur Ausnahmen zum Verbot definiert würden.
Diese Argumentation wurde in der Debatte zurückgewiesen. Dick Marty (FDP/TI) und Christiane Brunner
(SP/GE) wiesen die Darstellung Studers zurück, die Romandie wolle grundsätzlich keine Abkehr von einer
repressiven Drogenpolitik. Die Haltung sei "heuchlerisch", sagte Brunner, wenn im Zusammenhang mit
Massnahmen gegen den Tabak- und Alkoholmissbrauch in der Romandie immer an die Selbstverantwortung der
Bürger appelliert werde und diese Selbstverantwortung beim volkswirtschaftlich und gesundheitspolitisch weniger
bedenklichen Cannabis nicht spielen könne.
Keine Diskussion löste eine Verschärfung der bundesrätlichen Vorlage aus: stillschweigend erhöhte der Ständerat
das Jugendschutzalter auf 18 Jahre.
Mittwoch 12. Dezember 2001, 18:28 Uhr
Ständerat für Entkriminalisierung des Cannabiskonsums
Bern (Reuters) - In der Schweiz soll das "Kiffen" in
Zukunft nicht mehr strafbar sein. Mit 32 zu acht
Stimmen hat der Ständerat der Entkriminalisierung des
Cannabis-Konsums überraschend deutlich zugestimmt
und das revidierte Betäubungsmittelgesetz mit 25 zu null
Stimmen genehmigt. Damit ist die
Viersäulen-Drogenpolitik mit Prävention, Repression,
Therapie und Schadensminderung des Bundes im revidierten
Betäubungsmittelgesetz (BetmG) verankert. Die Vorlage geht nun an den
Nationalrat.
In der Debatte unterstrichen die Befürworter des straffreien Cannabis-Konsums,
dass es nicht um eine "Banalisierung" von Drogen gehe, sondern darum, das
Gesetz mit der sozialen Realität in Übereinstimmung zu bringen. Cannabiskonsum
verursache keine Drogentoten und sei bei mässigem Konsum nur für psychisch
labile Menschen eine Gefahr, sagte Kommissionssprecherin Christine Beerli
(FDP/BE). Zudem zeige die heutige Praxis des Opportunitätsprinzips bei der
gerichtlichen Ahndung von leichten BetmG-Übertretungen "bedeutende
Unterschiede zwischen den
Kantonen, ja von Gemeinde
zu Gemeinde". Dies sei
unter dem Aspekt der Rechtssicherheit "schädlich".
Bundesrat und Kommissionsmehrheit hatten sich für die
Entkriminalisierung ausgesprochen, Vertreter der lateinischen
Schweiz (Christiane Langenberger FDP/VD, Jean Studer
SP/NE, Pierre Paupe CVP/JU, Simon Epiney CVP/VS,
Françoise Saudan Lib/GE, Filippo Lombardi CVP/TI) und
eine Minderheit der SVP-Ständeräte (Maximilian Reimann
SVP/AG, Rico Wenger SVP/SH) stellten den Antrag, das
Verbot des Cannabis-Konsums aufrechtzuerhalten, aber
Ausnahmen der Strafverfolgung zu definieren.
Jean Studer (SP/NE) unterstrich als Sprecher der Kommissions- Minderheit, dass der Cannabis-Konsum aus
Präventions- und Jugendschutz-Gründen verboten bleiben müsse. Die von Beerli befürchtete Willkür bei der
Anwendung des Opportunitätsprinzips sei wirksam ausgeschlossen, indem die Minderheit dem Bundesrat die
Kompetenz zuspreche, die Kriterien für den Verzicht auf Strafverfolgung festzulegen. "Der Bundesrat kann
beispielsweise festlegen, dass ein Joint in der Öffentlichkeit, aber nicht an Schulen geraucht werden darf", sagte
Studer. Die Revision des Betäubungsmittelgesetzes finde eher eine Mehrheit beim Volk, wenn das Verbot
bestehen bleibe und nur Ausnahmen zum Verbot definiert würden.
Diese Argumentation wurde in der Debatte zurückgewiesen. Dick Marty (FDP/TI) und Christiane Brunner
(SP/GE) wiesen die Darstellung Studers zurück, die Romandie wolle grundsätzlich keine Abkehr von einer
repressiven Drogenpolitik. Die Haltung sei "heuchlerisch", sagte Brunner, wenn im Zusammenhang mit
Massnahmen gegen den Tabak- und Alkoholmissbrauch in der Romandie immer an die Selbstverantwortung der
Bürger appelliert werde und diese Selbstverantwortung beim volkswirtschaftlich und gesundheitspolitisch weniger
bedenklichen Cannabis nicht spielen könne.
Keine Diskussion löste eine Verschärfung der bundesrätlichen Vorlage aus: stillschweigend erhöhte der Ständerat
das Jugendschutzalter auf 18 Jahre.
cannabis is great
Mittwoch 9. Januar 2002, 14:00 Uhr
Cannabis bremst Geburtsgewicht
Britische und neuseeländische Wissenschaftler warnen Schwangere vor dem
Genuss von Cannabis während der Schwangerschaft. Regelmäßige Joints
bewirken eine Abnahme der Körpergröße von Neugeborenen. Der Effekt eines
einzigen Joints pro Woche entspricht, so die Forscher, dem von 15
herkömmlichen Zigaretten, berichtet das britische Journal of Obstetics and
Gynecology.
Es gebe, so das
Forscherteam, keine
Hinweise darauf, dass
Babys nach dem Konsum
von Cannabis miss- oder fehlgebildet sind. Frauen, die auch
noch knapp vor der Geburt Cannabis konsumierten, bringen
demnach Kinder zur Welt, die 216 Gramm leichter sind, als
normale Babys. Die Neugeborenen waren außerdem kleiner
und hatten kleinere Köpfe. Im Durchschnitt wogen Kinder,
deren Mütter Cannabis konsumierten etwa 90 Gramm
weniger. Für den Versuch wurden über 12.000 Frauen und
deren Babys untersucht.
"Wir wollen zeigen, dass Frauen alle chemischen Substanzen während der Schwangerschaft vermeiden sollten",
erklärte einer der Forscher. Das Untersuchungsergebnis lasse eindeutige Schlüsse auf ein reduziertes
Fötalwachstum zu. Die Gründe warum Cannabis das Wachstum verlangsame, sind allerdings unklar. Die
Forscher vermuten, dass der Konsum der Droge mit Zigarettentabak zu einem Cocktail von giftigen Substanzen
führt, der dann das Wachstum des Fötus verlangsamt.
Rund fünf Prozent der befragten Frauen gaben zu, vor der Schwangerschaft Cannabis konsumiert zu haben. Eine
etwas kleinere Zahl verzichtet auch während der Schwangerschaft nicht darauf.
Cannabis bremst Geburtsgewicht
Britische und neuseeländische Wissenschaftler warnen Schwangere vor dem
Genuss von Cannabis während der Schwangerschaft. Regelmäßige Joints
bewirken eine Abnahme der Körpergröße von Neugeborenen. Der Effekt eines
einzigen Joints pro Woche entspricht, so die Forscher, dem von 15
herkömmlichen Zigaretten, berichtet das britische Journal of Obstetics and
Gynecology.
Es gebe, so das
Forscherteam, keine
Hinweise darauf, dass
Babys nach dem Konsum
von Cannabis miss- oder fehlgebildet sind. Frauen, die auch
noch knapp vor der Geburt Cannabis konsumierten, bringen
demnach Kinder zur Welt, die 216 Gramm leichter sind, als
normale Babys. Die Neugeborenen waren außerdem kleiner
und hatten kleinere Köpfe. Im Durchschnitt wogen Kinder,
deren Mütter Cannabis konsumierten etwa 90 Gramm
weniger. Für den Versuch wurden über 12.000 Frauen und
deren Babys untersucht.
"Wir wollen zeigen, dass Frauen alle chemischen Substanzen während der Schwangerschaft vermeiden sollten",
erklärte einer der Forscher. Das Untersuchungsergebnis lasse eindeutige Schlüsse auf ein reduziertes
Fötalwachstum zu. Die Gründe warum Cannabis das Wachstum verlangsame, sind allerdings unklar. Die
Forscher vermuten, dass der Konsum der Droge mit Zigarettentabak zu einem Cocktail von giftigen Substanzen
führt, der dann das Wachstum des Fötus verlangsamt.
Rund fünf Prozent der befragten Frauen gaben zu, vor der Schwangerschaft Cannabis konsumiert zu haben. Eine
etwas kleinere Zahl verzichtet auch während der Schwangerschaft nicht darauf.
wir sollten alle mal auf die grüne woche
Donnerstag 17. Januar 2002, 15:00 Uhr
Neuheit auf der Grünen Woche: Hanfprodukte
Auf der Grünen Woche in Berlin hat ein neuer Rohstoff Einzug gehalten: Hanf.
Wurde das Kraut bislang überwiegend als Grundlage zur Haschisch-Herstellung
benutzt, besinnt man sich nun wieder auf zahlreiche nicht-berauschende
Funktionen der Pflanze.
Zu der Palette der aus Hanf hergestellten Produkte gehören Kosmetika und
zahlreiche Erzeugnisse für die
Gastronomie, wie
Kräutertees mit Hanf,
kaltgepresstes Hanföl,
Brötchen, Lollies sowie
Hanfbier und -cola.
Der Rohstoff dafür stammt
aus ganz Europa. "Viel Hanf
kommt aus der Schweiz und
Belgien", erläutert Rafael
Dulon, Inhaber von Hempro
International, dem größten
Hanf-Verarbeiter Deutschlands. Auch für die zahlreichen
Brachflächen in Deutschland sei Hanf eine interessante
Alternative. "Aber wir arbeiten noch immer daran, Hanf
hoffähig zu machen und so viel produzieren zu können, dass
die Preise mit anderen Massenprodukten mithalten können."
Zwei Weltneuheiten mit dem vielseitigen Kraut hatten auf der Grünen Woche Premiere: Hanf-Apfel-Schorle und
Hanf-Cidre. Ein bisschen "grasiger" und herber seien diese Getränke im Geschmack als die allseits bekannten
Apfelgetränke. Auf die eventuelle Suchtgefahr angesprochen, bemerkte Dulon: "Wer sich das einbildet, kann nach
dem Verzehr bestimmt auch kurze Strecken fliegen."
Donnerstag 17. Januar 2002, 15:00 Uhr
Neuheit auf der Grünen Woche: Hanfprodukte
Auf der Grünen Woche in Berlin hat ein neuer Rohstoff Einzug gehalten: Hanf.
Wurde das Kraut bislang überwiegend als Grundlage zur Haschisch-Herstellung
benutzt, besinnt man sich nun wieder auf zahlreiche nicht-berauschende
Funktionen der Pflanze.
Zu der Palette der aus Hanf hergestellten Produkte gehören Kosmetika und
zahlreiche Erzeugnisse für die
Gastronomie, wie
Kräutertees mit Hanf,
kaltgepresstes Hanföl,
Brötchen, Lollies sowie
Hanfbier und -cola.
Der Rohstoff dafür stammt
aus ganz Europa. "Viel Hanf
kommt aus der Schweiz und
Belgien", erläutert Rafael
Dulon, Inhaber von Hempro
International, dem größten
Hanf-Verarbeiter Deutschlands. Auch für die zahlreichen
Brachflächen in Deutschland sei Hanf eine interessante
Alternative. "Aber wir arbeiten noch immer daran, Hanf
hoffähig zu machen und so viel produzieren zu können, dass
die Preise mit anderen Massenprodukten mithalten können."
Zwei Weltneuheiten mit dem vielseitigen Kraut hatten auf der Grünen Woche Premiere: Hanf-Apfel-Schorle und
Hanf-Cidre. Ein bisschen "grasiger" und herber seien diese Getränke im Geschmack als die allseits bekannten
Apfelgetränke. Auf die eventuelle Suchtgefahr angesprochen, bemerkte Dulon: "Wer sich das einbildet, kann nach
dem Verzehr bestimmt auch kurze Strecken fliegen."
grüne woche - bei milch + käse..., und dann, der normale zustand ist doch blau oder hab ich da was verpaßt ?
Cannabis zum Sprühen
Zuerst wurden Joints geraucht und Kekse gegessen, jetzt soll Cannabis
auch gespritzt oder inhaliert werden - aus rein medizinischen Gründen,
versteht sich.
Schottische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben eine
Cannabis-Lösung entwickelt, die neue Wege in Richtung eines medizinischen
Einsatz der Droge eröffnen könnte. Wie "BBC News" berichtet, haben bereits
mehrere Pharmafirmen Interesse an der mittlerweile patentierten Erfindung
angemeldet. Anwendungen in Form von Sprays oder Injektionen scheinen
möglich.
Entwickelt wurde der neue Stoff unter anderem von
Roger Pertwee, einem Professor für
Neuropharmakologie an der Aberdeen University, der
sich seit 30 Jahren mit Cannabis und seinen
medizinischen Auswirkungen befasst. Pertwee hofft,
dass die neue Darreichungsform hilft, bei Ärzten die
Scheu vor Cannabis als Medikament abzubauen.
Bislang mussten Patienten, wollten sie in den
angeblich schmerzlindernden Genuss von natürlichem
Cannabis kommen, die Droge entweder rauchen oder
essen - für die meisten Mediziner eine nicht
akzeptable Form, ein Arzneimittel einzunehmen. Eine
Cannabis-Lösung mache dagegen, so Pertwee, nicht
nur die Dosierung einfacher, sondern auch den
Konsum weniger gefährlich.
In Deutschland ist, anders als beispielsweise in einigen Staaten der USA, der
medizinische Konsum von natürlichem Cannabis noch immer verboten. Der
Import von synthetischen Cannabisprodukten in Kapselform ist zwar erlaubt, in
der Regel aber teuer und umständlich.
Vor allem bei Multiple-Sklerose- und HIV-Patienten soll Cannabis
schmerzlindernd wirken und den allgemeinen Zustand verbessern. Befürworter
einer Legalisierung für medizinische Zwecke versprechen sich unter anderem
auch Erfolge in der Behandlung von Grünem Star und Asthma.
Zuerst wurden Joints geraucht und Kekse gegessen, jetzt soll Cannabis
auch gespritzt oder inhaliert werden - aus rein medizinischen Gründen,
versteht sich.
Schottische Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben eine
Cannabis-Lösung entwickelt, die neue Wege in Richtung eines medizinischen
Einsatz der Droge eröffnen könnte. Wie "BBC News" berichtet, haben bereits
mehrere Pharmafirmen Interesse an der mittlerweile patentierten Erfindung
angemeldet. Anwendungen in Form von Sprays oder Injektionen scheinen
möglich.
Entwickelt wurde der neue Stoff unter anderem von
Roger Pertwee, einem Professor für
Neuropharmakologie an der Aberdeen University, der
sich seit 30 Jahren mit Cannabis und seinen
medizinischen Auswirkungen befasst. Pertwee hofft,
dass die neue Darreichungsform hilft, bei Ärzten die
Scheu vor Cannabis als Medikament abzubauen.
Bislang mussten Patienten, wollten sie in den
angeblich schmerzlindernden Genuss von natürlichem
Cannabis kommen, die Droge entweder rauchen oder
essen - für die meisten Mediziner eine nicht
akzeptable Form, ein Arzneimittel einzunehmen. Eine
Cannabis-Lösung mache dagegen, so Pertwee, nicht
nur die Dosierung einfacher, sondern auch den
Konsum weniger gefährlich.
In Deutschland ist, anders als beispielsweise in einigen Staaten der USA, der
medizinische Konsum von natürlichem Cannabis noch immer verboten. Der
Import von synthetischen Cannabisprodukten in Kapselform ist zwar erlaubt, in
der Regel aber teuer und umständlich.
Vor allem bei Multiple-Sklerose- und HIV-Patienten soll Cannabis
schmerzlindernd wirken und den allgemeinen Zustand verbessern. Befürworter
einer Legalisierung für medizinische Zwecke versprechen sich unter anderem
auch Erfolge in der Behandlung von Grünem Star und Asthma.
LEGALIZE IT!
#35 gut gemeint, aber mir geht es um die legalisierung
Polizeigewerkschaft fordert
Hasch aus der Apotheke
Vielleicht haben es Konsumenten von
weichen Drogen bald leichter im Leben: Die
Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist dafür,
dass Haschisch und Marihuana künftig in
Apotheken verkauft werden. Den
Konsumenten müsse ein legaler Zugang
ermöglicht werden, um kriminelle
Händlerstrukturen zu zerschlagen, erklärte
der GdP-Vize Bernhard Witthaut gegenüber
dem "Focus".
"Die Abgabe von Cannabis muss begrenzt
legalisiert werden", sagte Witthaut weiter.
Eine festgesetzte Menge zum Eigenbedarf solle straffrei bleiben. Den Verkauf der Joints
könnten Apotheken übernehmen - unter staatlicher Kontrolle und zu festen Preisen.
Cannabis-Fälle machen in den Kriminalstatistiken mehr als die Hälfte der Drogendelikte aus.
Die meisten Verfahren stellt die Staatsanwaltschaft jedoch wegen Geringfügigkeit ein. "Die
Polizei muss sich auf die Verfolgung von harten Drogen wie Heroin und Kokain
konzentrieren", so Witthaut.
wenn die es nicht wissen/fordern wer sonst
Hasch aus der Apotheke
Vielleicht haben es Konsumenten von
weichen Drogen bald leichter im Leben: Die
Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist dafür,
dass Haschisch und Marihuana künftig in
Apotheken verkauft werden. Den
Konsumenten müsse ein legaler Zugang
ermöglicht werden, um kriminelle
Händlerstrukturen zu zerschlagen, erklärte
der GdP-Vize Bernhard Witthaut gegenüber
dem "Focus".
"Die Abgabe von Cannabis muss begrenzt
legalisiert werden", sagte Witthaut weiter.
Eine festgesetzte Menge zum Eigenbedarf solle straffrei bleiben. Den Verkauf der Joints
könnten Apotheken übernehmen - unter staatlicher Kontrolle und zu festen Preisen.
Cannabis-Fälle machen in den Kriminalstatistiken mehr als die Hälfte der Drogendelikte aus.
Die meisten Verfahren stellt die Staatsanwaltschaft jedoch wegen Geringfügigkeit ein. "Die
Polizei muss sich auf die Verfolgung von harten Drogen wie Heroin und Kokain
konzentrieren", so Witthaut.
wenn die es nicht wissen/fordern wer sonst
Regierung gegen Legalisierung
Keine Lizenz zum Kiffen
Rund 1,65 Mio. Kiffer gibt es
Schätzungen der Bundesregierung
zufolge in Deutschland. Der Konsum
von Haschisch oder Marihuana jedoch
ist illegal und soll es nach dem Willen
der Drogenbeauftragten der
Bundesregierung, Marion
Caspers-Merk, auch bleiben. "Die
Gefahren des Cannabiskonsums
dürfen nicht unterschätzt werden", sagte
Caspers-Merk bei einem
Drogenkongress im
baden-württembergischen Rheinfelden.
Haschisch führe zu einer psychischen
Abhängigkeit.
"Gekifft wird heute überall, unabhängig
vom sozialen Milieu und auch in
verschiedenen Situationen", sagte
Caspers-Merk. Vor allem bei
Jugendlichen seien Joints sehr beliebt.
Beinahe jeder zweite Jugendliche
zwischen 18 und 20 habe
entsprechende Erfahrungen. Die
meisten seien Probierer oder
Gelegenheitskonsumenten. "Aber mit der wachsenden Zahl von Probierern
wächst auch die Zahl der Dauerkiffer", sagte die Drogenbeauftragte.
Haschisch-Verkauf in Apotheken?
Der Bundesverband der Apotheken-Angestellten (BVA) erklärte hingegen, er könne
sich den Verkauf von Haschisch oder Marihuana in Apotheken vorstellen. Der BVA
reagierte damit auf entsprechende Anregungen der Gewerkschaft der Polizei.
BVA-Chefin Monika Oppenkowski erklärte, sie könne die Abgabe verantworten,
wenn damit ein Gespräch über die gesundheitlichen Risiken verbunden werde.
Bei einem Verkauf von Cannabis in Apotheken müssten Kiffer keine illegalen
Dealer mehr aufsuchen, erklärte Oppenkowski. Sie räumte ein, dass Haschisch-
und Marihuana-Konsum nicht harmlos seien. Joints seien vielmehr ein
"Genussmittel mit Gefährdungspotenzial". Risiken und Nebenwirkungen seien
jedoch deutlich geringer als bei den legalen Drogen Alkohol und Nikotin.
Keine Lizenz zum Kiffen
Rund 1,65 Mio. Kiffer gibt es
Schätzungen der Bundesregierung
zufolge in Deutschland. Der Konsum
von Haschisch oder Marihuana jedoch
ist illegal und soll es nach dem Willen
der Drogenbeauftragten der
Bundesregierung, Marion
Caspers-Merk, auch bleiben. "Die
Gefahren des Cannabiskonsums
dürfen nicht unterschätzt werden", sagte
Caspers-Merk bei einem
Drogenkongress im
baden-württembergischen Rheinfelden.
Haschisch führe zu einer psychischen
Abhängigkeit.
"Gekifft wird heute überall, unabhängig
vom sozialen Milieu und auch in
verschiedenen Situationen", sagte
Caspers-Merk. Vor allem bei
Jugendlichen seien Joints sehr beliebt.
Beinahe jeder zweite Jugendliche
zwischen 18 und 20 habe
entsprechende Erfahrungen. Die
meisten seien Probierer oder
Gelegenheitskonsumenten. "Aber mit der wachsenden Zahl von Probierern
wächst auch die Zahl der Dauerkiffer", sagte die Drogenbeauftragte.
Haschisch-Verkauf in Apotheken?
Der Bundesverband der Apotheken-Angestellten (BVA) erklärte hingegen, er könne
sich den Verkauf von Haschisch oder Marihuana in Apotheken vorstellen. Der BVA
reagierte damit auf entsprechende Anregungen der Gewerkschaft der Polizei.
BVA-Chefin Monika Oppenkowski erklärte, sie könne die Abgabe verantworten,
wenn damit ein Gespräch über die gesundheitlichen Risiken verbunden werde.
Bei einem Verkauf von Cannabis in Apotheken müssten Kiffer keine illegalen
Dealer mehr aufsuchen, erklärte Oppenkowski. Sie räumte ein, dass Haschisch-
und Marihuana-Konsum nicht harmlos seien. Joints seien vielmehr ein
"Genussmittel mit Gefährdungspotenzial". Risiken und Nebenwirkungen seien
jedoch deutlich geringer als bei den legalen Drogen Alkohol und Nikotin.
Studie: Cannabis bessert Symptome des Tourette-Syndroms
Hannover (dpa) - Ein Wirkstoff aus der Cannabis-Pflanze kann einer Pilotstudie
zufolge beim Tourette-Syndrom helfen. Die Hauptmerkmale der Erkrankung -
unwillkürliche Zuckungen (motorische Tics) und das unwillkürliche
Hervorbringen von Geräuschen oder Wörtern (vokale Tics) - lassen nach der
Einnahme deutlich nach, wie die Medizinischen Hochschule Hannover am
Mittwoch berichtete.
Ein Team um Kirsten Müller-Vahl habe dazu eine kontrollierte Studie mit zwölf
erwachsenen Tourette-Patienten erstellt. Die Ergebnisse werden am Donnerstag
in der Fachzeitschrift «Pharmacopsychiatry» veröffentlicht. Eine größere noch
unveröffentlichte Folgestudie habe die Ergebnisse bestätigt.
Es gibt bereits mehrere Hinweise für die positive Wirkung des Hanf-Wirkstoffs
Tetrahydrocannabinol (THC) gegen Krämpfe, wie sie bei Epilepsie oder dem Tourette-Sydrom vorkommen.
Internet: MHH: http://www.mh-hannover.de
Hannover (dpa) - Ein Wirkstoff aus der Cannabis-Pflanze kann einer Pilotstudie
zufolge beim Tourette-Syndrom helfen. Die Hauptmerkmale der Erkrankung -
unwillkürliche Zuckungen (motorische Tics) und das unwillkürliche
Hervorbringen von Geräuschen oder Wörtern (vokale Tics) - lassen nach der
Einnahme deutlich nach, wie die Medizinischen Hochschule Hannover am
Mittwoch berichtete.
Ein Team um Kirsten Müller-Vahl habe dazu eine kontrollierte Studie mit zwölf
erwachsenen Tourette-Patienten erstellt. Die Ergebnisse werden am Donnerstag
in der Fachzeitschrift «Pharmacopsychiatry» veröffentlicht. Eine größere noch
unveröffentlichte Folgestudie habe die Ergebnisse bestätigt.
Es gibt bereits mehrere Hinweise für die positive Wirkung des Hanf-Wirkstoffs
Tetrahydrocannabinol (THC) gegen Krämpfe, wie sie bei Epilepsie oder dem Tourette-Sydrom vorkommen.
Internet: MHH: http://www.mh-hannover.de
so ein quark. der konsum ist keineswegs illegal.
#38: gibt es eine quelle füe den beitrag? wenn die drogenbeauftragte das tatsächlich so ausgeführt haben sollte, wäre das ein übeles armutszeugnis.
#38: gibt es eine quelle füe den beitrag? wenn die drogenbeauftragte das tatsächlich so ausgeführt haben sollte, wäre das ein übeles armutszeugnis.
@nothfall bitte
http://www.n-tv.de/3000058.html
http://www.n-tv.de/3000058.html
Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag in Berlin
zur sechsten Hanfparade zusammengefunden.
Donnerstag 24. Oktober 2002, 10:00 Uhr
Studie: Cannabis lindert Schmerzen
Cannabis kann Schmerzen reduzieren. Das haben britische Wissenschaftler nun in
einer Studie nachgewiesen, berichtet BBC-News. Die Ergebnisse seien besonders
für Patienten mit chronischen Schmerzen von Bedeutung.
An der Studie nahmen 34 Patienten mit MS, Rückenmarksverletzungen oder
anderen schmerzauslösenden Erkrankungen teil. Bei keinem Patienten konnten die
Schmerzen mit herkömmlichen Medikamenten zufriedenstellend gelindert werden.
Die Forscher testeten drei Präparate mit unterschiedlichen Konzentrationen der
aktiven Cannabis-Wirkstoffe. Das Ergebnis: 28 Studienteilnehmer gaben an, dass
die Cannabis-Mittel ihre Schmerzen deutlich reduzierten und sie dadurch auch
besser schlafen konnten. Die Forscher wollen das Ergebnis nun in weiteren Studien
überprüfen. (BSMO)
so revolutionär neu ist es zwar nicht, aber was soll´s
Studie: Cannabis lindert Schmerzen
Cannabis kann Schmerzen reduzieren. Das haben britische Wissenschaftler nun in
einer Studie nachgewiesen, berichtet BBC-News. Die Ergebnisse seien besonders
für Patienten mit chronischen Schmerzen von Bedeutung.
An der Studie nahmen 34 Patienten mit MS, Rückenmarksverletzungen oder
anderen schmerzauslösenden Erkrankungen teil. Bei keinem Patienten konnten die
Schmerzen mit herkömmlichen Medikamenten zufriedenstellend gelindert werden.
Die Forscher testeten drei Präparate mit unterschiedlichen Konzentrationen der
aktiven Cannabis-Wirkstoffe. Das Ergebnis: 28 Studienteilnehmer gaben an, dass
die Cannabis-Mittel ihre Schmerzen deutlich reduzierten und sie dadurch auch
besser schlafen konnten. Die Forscher wollen das Ergebnis nun in weiteren Studien
überprüfen. (BSMO)
so revolutionär neu ist es zwar nicht, aber was soll´s
Cannabis könnte in Großbritannien auf Rezept erhältlich sein
London (Reuters) - Cannabis als Schmerzmittel für Multiple-Sklerose-Kranke könnte
in Großbritannien ab dem kommenden Jahr auf Rezept erhältlich sein.
Cannabis habe sich bei der Nervenkrankheit in klinischen Tests in der
Schlussphase als wirksam erwiesen, teilte der britische Pharmaproduzent GW
Pharmaceuticals Plc am
Dienstag mit. Das
Medikament werde in den
Mund gesprüht und über die
Mundschleimhaut
aufgenommen. Anders als
beim Rauchen von Cannabis
löse es als Spray nur einen
minimalen Rauschzustand
aus. GW plane nun, zu
Beginn des kommenden
Jahres die Marktzulassung bei der zuständigen britischen
Behörde zu beantragen.
"Die Wirkung des Mittels hat unsere eigenen Erwartungen
übertroffen," sagte der Geschäftsführer des Unternehmens,
Geoffrey Guy. Ursprünglich war geplant worden, das Mittel erst
im Jahr 2004 auf den Markt zu bringen. Das
Pharma-Unternehmen baut mit der Genehmigung der britischen Regierung jährlich rund 40.000 Cannabis-Pflanzen an.
Europäische Länder und Kanada könnten dem Pharmahersteller zufolge einer Zulassung in Großbritannien innerhalb
von bis zu neun Monaten folgen. GW verhandle mit einer Reihe von Pharmafirmen, die Interesse an der Lizensierung
der Cannabis-Medizin habe. Das Spray solle auch auf seine Wirkung als Schmerzmittel für Krebspatienten und bei
Verletzungen des Rückenmarks untersucht werden.
London (Reuters) - Cannabis als Schmerzmittel für Multiple-Sklerose-Kranke könnte
in Großbritannien ab dem kommenden Jahr auf Rezept erhältlich sein.
Cannabis habe sich bei der Nervenkrankheit in klinischen Tests in der
Schlussphase als wirksam erwiesen, teilte der britische Pharmaproduzent GW
Pharmaceuticals Plc am
Dienstag mit. Das
Medikament werde in den
Mund gesprüht und über die
Mundschleimhaut
aufgenommen. Anders als
beim Rauchen von Cannabis
löse es als Spray nur einen
minimalen Rauschzustand
aus. GW plane nun, zu
Beginn des kommenden
Jahres die Marktzulassung bei der zuständigen britischen
Behörde zu beantragen.
"Die Wirkung des Mittels hat unsere eigenen Erwartungen
übertroffen," sagte der Geschäftsführer des Unternehmens,
Geoffrey Guy. Ursprünglich war geplant worden, das Mittel erst
im Jahr 2004 auf den Markt zu bringen. Das
Pharma-Unternehmen baut mit der Genehmigung der britischen Regierung jährlich rund 40.000 Cannabis-Pflanzen an.
Europäische Länder und Kanada könnten dem Pharmahersteller zufolge einer Zulassung in Großbritannien innerhalb
von bis zu neun Monaten folgen. GW verhandle mit einer Reihe von Pharmafirmen, die Interesse an der Lizensierung
der Cannabis-Medizin habe. Das Spray solle auch auf seine Wirkung als Schmerzmittel für Krebspatienten und bei
Verletzungen des Rückenmarks untersucht werden.
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