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    Plambeck pushfrei ;-) ; nur die Fakten zählen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.12.99 23:20:07 von
    neuester Beitrag 19.01.00 15:41:33 von
    Beiträge: 59
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      schrieb am 03.12.99 23:20:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Plambeckfreunde,

      fast müßte man eher Trauergemeinde sagen :-(
      Leider konnte ich mich die letzten zwei Wochen nicht in WO einloggen,
      bis ich gestern festgestellt habe, daß mein Browser (Netscape 3.0) wohl
      nicht mehr ausreicht; mit 4.7 klappt´s jetzt endlich wieder. Ist das ein Affenzirkus mit diesen Installationen, schließlich macht man das ja nicht
      tagtäglich.
      Aber nun zu Plambeck: Der Grund, warum ich für PNE einen neuen Thread
      eingerichtet habe, ist, daß mir die ewigen up- und downpushings absolut
      zuwider sind. Ich hatte bereits vor ca. drei Monaten schon mal versucht einen neuen Thread zu eröffnen, in dem nur sachliche Beiträge geschrieben werden sollten, wurde dann aber auf die bereits bestehenden
      (Plambeck, eine Chance für unsere Zukunft?!) hingewiesen. Es ist jedoch fast unmöglich in jenem und anderen PNE-Threads mal ein paar Stunden
      ohne Pushings und Beleidigungen zu erleben :-((
      Deshalb dieser neue Versuch. Ich hoffe er findet diesmal mehr Anklang;
      es gibt mit Sicherheit mehr Leute, die rein sachlich über PNE diskutieren
      wollen.
      Kommen wir also zu den Fakten:
      1. PNE notiert am NM; ob sie da richtig aufgehoben sind, muß man diskutieren. Es spricht für sich, wenn Firmen wie PNE den Anlegern zu
      "hausbacken" und illiquide (in Bezug auf die täglich gehandelten Stückzahlen) sind und trotz relativ hoher Gewinne - im Vergleich zu Newcomern (z.B. Freenet - vgl. Artikel in der Wiwo vom 18.11.1999), die im Jahr 2002 mit den ersten Gewinnen rechnen -und gerade nochmals bestätigten Planzahlen fast auf Jahrestief stehen, während die Newcomer
      (weil sie das I-Net-Mäntelchen anhaben) zu absurden Bewertungen getrieben werden. (Natürlich sind hier die puren Zocker am Wert; ich möchte nur Börsenneulinge warnen, 99 Euro bei fast 50facher Bewertung
      des 2001´er Umsatzes zu zahlen, hier könnt ihr nur Geld verlieren! - ich verweise nur mal auf bücher.de, die am ersten Tag auch im Hoch bei 91
      Euro gesehen wurden - diesen Kurs werden wir nicht nocheinmal sehen
      und einige Newcomer dürften hierbei 3/4 ihres Einsatzes verloren haben).
      Der NM ist und bleibt eine Zockerwiese, einige Titel laufen, andere nicht.
      Phantasie ist hierbei das Zauberwort. Und die muß auch PNE wecken,
      wenn sie nicht z.B. in den SMax wechseln wollen (wie von Thomas Joos
      angedacht - kein schlechtes Posting übrigens).

      2. PNE ist, was viele leider noch nicht wissen, hauptsächlich Projektierer sozusagen ein "Architekt" für Windparks. Der Gewinn resultiert hauptsächlich aus dieser Sparte. Viele werden denken, schön und gut,
      wo bleibt da die Phantasie!? Zumindest sind bisher Architekten noch nicht verhungert ;-) - sie verdienen sogar nicht übel, wenn sie gut sind und bekommen auch vermehrt neue Projekte. Daran mangelt es PNE wenigstens nicht. Entscheidend ist mit Sicherheit, ob es gelingt, europaweit die Marktführerschaft zu erreichen.
      In Deutschland ist für die sichere Planung und Umsetzung der Projekte eine hinreichende Vergütung über das StrEG erforderlich (17 Pf. pro KWH)
      Die Unsicherheit geht erst dann völlig raus, wenn dieses Gesetz steht.
      Etwaige Referentenentwürfe interessieren hierbei überhaupt nicht, sondern
      nur das, was tatsächlich verabschiedet wird.
      Hinzu kommt der Betrieb der Windparks und das Segment Serviceleistungen, das auf alle WKA-Typen ausgeweitet werden soll. Bis
      dahin dürfte es jedoch noch einige Zeit dauern, schätze ich mal (bisher nur
      geringe Ergebnisbeiträge).
      Das neueste war der vorgezogene Eintritt in den Stromhandel, über den man aufs heftigste diskutieren kann und muß. Hierin sehe ich auch die größte Gefahr für PNE: Der Strommarkt wird schon bald so heiß umkämpft
      sein, wie der Call-by-Call-Markt jetzt. Die Margen werden weiter sinken und der Wettbewerb noch heißer werden. Erst recht, wenn die Durchleitungsgebühren geregelt sind. Und hier will PNE nach 1 Mio. in diesem Jahr nächstes Jahr 13 MILLIONEN Werbeaufwand betreiben. Meine Herren im Vorstand, fällt ihnen da nichts besseres ein, als Geld zu verpulvern. Es gibt andere und kostengünstigere Möglichkeiten PNE deutschlandweit bekannt zu machen. Sonst läuft man Gefahr, 1 Mio. Wasserkocher an den Mann zu bringen und 1 Monat später durch die Röhre zu gucken :-( ;das ist zwar sehr überspitzt formuliert, aber schon
      einige Überlegungen wert. PNE hat gegenüber anderen "Ökostrom"-Anbie-
      tern den entscheidenden Vorteil, sie verbessern unbestritten den Energiemix der Zukunft. Öhostrom ist zwar kein "Phantom", aber derzeit auch nicht tatsächlich beziehbar. Insbesondere bei den Multis mit ihren abgeschriebenen Wasserkraftwerken klingelt da nur die Kasse und der
      Verbraucher zahlt wiederum drauf, ohne in neue Anlagen zu investieren.
      Wenn schon, dann bitte richtig an das Gewissen der Verbraucher appellieren.
      Ein übereilter Schritt (Markteintritt) birgt mehr Gefahren als daß man anderen nun unbedingt zuvorkommen müßte, und das erst recht nicht zu
      so hohen Kosten!

      3. Die PR-Arbeit ließ zuvor heftigst zu wünschen übrig, das "Rüberbringen"
      der 3. QZ war da mal ein positiver Schritt in die richtige Richtung;
      ich gehe übrigens mit einigen konform, daß die Verschiebung nicht aus
      "Krankheitsgründen", sonndern aus taktischen Gründen (Verbindung mit
      Vorentscheidungen über das neue StrEG) vorgenommen wurde. PNE hat noch einige Tage nach dem 19.11. die Homepage nicht geändert - da stand immer noch der 19.11. (steht da vielleicht im Unternehmens- kalender noch immer!? - peinlich, peinlich)
      Wie auch immer, es scheint, als ob die Prognosen zum Börsenstart ein-
      gehalten werden. Ich muß auch einigen widersprechen, die von PNE immer wieder verlangen, aufgrund der -mehr- hinzugekommenen Projekte
      die Prognosen doch endlich anzuheben. Das würde als kleiner Kursschub schnell verpuffen. Die Psychologie am NM funktioniert anders und wenn die ursprünglich prognostizierten Jahreszahlen übertroffen werden, gibt es
      keine bessere Gelegenheit, als das dann "rauszuposaunen". Erst dann
      geht´s ab (Unsicherheit raus und Phantasie drin). Also müssen wir wohl wieder drei Monate warten und auf einen ähnlichen Geschäftsverlauf wie
      im letzten Geschäftsjahr "hoffen" - keine Angst, jetzt kommt der Zeitraum
      der gutverdienenden Steursparer :-)).

      4. PNE hat sich auf der GMCC (German Mid Cap Conference) vorgestellt (gestern um 13.15Uhr). Ich habe einfach mal gmcc.de eingegeben und nachgeschaut, hat geklappt. Leider war nichts von "Ergebnissen" zu lesen,
      weshalb ich denen mal eine mail geschickt habe, wann und wo "Ergebnisse" zu erfahren sind. Wenn die Entsprechendes mitteilen, werde ich das posten, falls es bis dahin nicht schon bekannt sind. Nur Analysen der Emissionshäuser sind auf die Dauer langweilig und bringen auch dem
      Kurs wenig.

      5. Mir liegt der Beteiligungsprospekt des Windparks Altenbruch vor, bin jedoch noch nicht zum Kopieren gekommen. Wer Interesse daran hat und das Ding vielleicht ins Netz stellen kann oder wen´s einfach mal interessiert, kann sich gerne melden (bisher habe ich nur eine Meldung,
      hoffe aber das derjenige es schafft, den Prospekt komplett ins Netz zu
      kopieren). Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung über die volle Laufzeit gibt es angeblich nicht, was natürlich Blödsinn ist. Die wird fast als erstes erstellt, wenn das Windgutachten erstmal vorliegt, um zu sehen, ob das Projekt realisierbar ist. Ich verstehe allerdings, das man nicht alles an
      "Unbekannte" herausgibt. Ich würde mich deshalb freuen, wenn ein Kdt. des Windparks diese rausrücken würde ;-).

      6. Es gibt sicherlich noch viele andere interessante Aspekte; scheut Euch
      nicht, dieses Forum zu nutzen; ich bitte lediglich um sachliche Diskussion
      ohne Pushings und Beleidigungen.

      Bis (hoffentlich) bald und ein schönes WE wünscht
      der WdW
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 01:20:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Wächter der Wahrheit!

      Super Posting! Vor allem die detaillierte Schilderung und auch die Warnung, bei aller Freeneteuphorie vorsichtig zu sein! Denn was sich dort heute abgespielt hat, hat teilweise nichtmal mehr etwas mit Zocken zu tun, das war schon der nackte Wahnsinn - und ein Kurs von 99 zum Schluß eine Verdreifachung des Ausgabepreises - ich hoffe nur für die Einsteiger bei diesem Kurs, daß sie noch mit halbwegs geringen Verlusten rauskommen.

      Sollte eigentlich die Überschrift "Plambeck pushfrei" eine Anlehnung an den Werbeslogan von One in Österreich "Poysdorf - rauschfrei!" sein oder ist das nur Zufall?
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 08:55:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo black panther,

      nein/reiner Zufall , den Werbeslogan kenne ich nicht, ist auch wirklich nur so gemeint wie es da steht; es ist der wunsch einer sachlichen Diskussionsrunde über PNE, bei dem es ohne die ewigen Pushings und Beleidigungen zugehen soll, die man in anderen PNE-Threads findet..

      Schöne Grüße vom WdW
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 09:25:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo zusammen,
      bin erstmalig in einem PNE thread und laufe natürlich große Gefahr, hier ne Wiederholung zu posten, aber denkt ihr nicht bei aller Richtigkeit, auf diese Energie schwenken zu wollen und sie zu intensivieren, dass bei dem momentan herrschenden Preiskampf auf dem Strommarkt der Windkraft erst einmal auf einige Zeit der Wind aus den Segeln genommen ist? Dies zeigt sich ja wohl auch deutlich im Kurs der Aktie.
      Grüße MM
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 11:22:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielleicht sieht es doch besser aus als Ihr denkt.

      Ich habe gestern den Entwurf für das neue Einspeisegesetz in die Hand bekommen. Sieht aus, als ob die Windbranche es Trittins Leuten direkt in die Maschine diktiert hat. 17,8 Pfg fest für 5 Jahre, danach Abschmelzung bei hochprofitablen Anlagen auf 12,8 Pfg, bei den anderen bleibt mehr.

      Beteiligung der Netzbetreiber an den Netzverstärkungskosten, Umlage der Mehrkosten auf alle Netzbetreiber, Einführung von Wettbewerbskosten bei den Anschlußgebühren.

      Wenn das auch nur annähernd so kommt, ist Wind die Boombranche des nächsten Jahres, auch wenn es volkswirtschaftlich reine Geldverschwendung ist.

      Trotzdem, solange das Geld bei uns landet, warum eigentlich nicht.

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      Avatar
      schrieb am 04.12.99 15:40:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      An WdW!

      Gratulation! Ein sehr guter Beitrag! Dem kann ich in allen Punkten zustimmen.

      Die Windkraft oder allgemein die regenerativen Energien werden in der Zukunft auf jeden Fall eine Boombranche. Davon sind alle überzeugt, sogar die grossen Ölfirmen wie Shell. Die Frage ist, ob PNE davon profitieren wird?

      Hat jemand den Artikel im Spiegel gelesen? Dort ging es um Ökostrom. Auch Plambeck wurde erwähnt, allerdings nur negativ, da lediglich von der Klage gegen Plambeck berichtet wurde ("Bügeln gegen Atomstrom";). Auch wurde kein Wort darüber verloren, dass es eigentlich so etwas wie Ökostrom nicht gibt. Insofern hat Plambeck noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten, wenn sie ihr Konzept an den Mann bzw. die Frau bringen wollen. Ich muss WdW ausdrücklich zustimmen, dass ich 10Mio Werbeaufwand auch für sehr gewagt halte. Der Stromhandel ist sicherlich eine unbekannte Grösse bei PNE. Ich bin auch skeptisch, dass der geplante Umsatzanteil aus dem Stromhandel eingehalten wird. Die Wechselbereitschaft ist doch sehr gering. Insofern ist es nur konsequent die Prognosen trotz der grösseren Projektzahl nicht anzuheben, denn dadurch lässt sich evtl. ein Ausgleich schaffen. Ausserdem kommt ein Übertreffen der Prognosen am NM doch wesentlich besser an, als die Prognosen zu erhöhen und dann zu erfüllen. Daran besteht doch wohl kein Zweifel.

      Trotz des Bereichs Stromhandel sehe ich aber immer noch grosses Potential in PNE, wenn es gelingt im Kerngeschäft am Ball zu bleiben und danach sieht es doch wohl aus. Sollte der europäische Ausbau gelingen, umso mehr.

      Was den NM anbetrifft, so sehe ich PNE im falschen Segment. Im NM zählt kontinuierliches Erwirtschaften von Gewinnen nur wenig. Es zählt vielmehr die Phantasie und die kommt bei PNE (noch) nicht auf, weil regenerative Energien (noch) nicht als Boombranche betrachtet werden . Das zeigt der Beitrag von Minmacker: Reg. Energien haben im Bewusstsein der Bevölkerung marktwirtschaftlich kein Chance gegen Atomstrom, deshalb ist es eine aussichtslose Anlage. Es muss endlich soweit kommen, das sich diese Meinung in der Bevölkerung ändert. Und dazu kann nur das Einspeisegesetz beitragen! Dies ist übrigens in meinen Augen alles andere als volkswirtschaftliche Geldverschwendung sondern eine sinnvolle Förderung von umweltfreundlichen und vor allem unerschöpflichen Energiequellen, die für unsere Zukunft unabdingbar sind. In so einer Branche eine gute Marktposition zu erlangen, ist staatsmännisch betrachtet ,höchst erstrebenswert. Soviel dazu.

      Ich persönlich sehe bei allen Kritikpunkten in PNE eine gute Chance, an einem Wachstumsmarkt zu partizipieren. Ob sich diese Investition allerdings in schon 2 Monaten auszahlen wird, bleibt ungewiss. Da ich PNE aber als Langfristinvestment betrachte, muss ich mir darüber keine Gedanken machen, auch wenn man sich an fallenden Aktienkursen natürlich nicht erfreuen kann, wie man an manchen enttäuschten Postings meinerseits schon feststellen konnte.

      Eine Langfristanlage ist am NM zwar verpönt - Motto: in der Zwischenzeit kann ich ja mit anderen Werten ein Haufen Geld verdienen - aber es ist nicht ausgeschlossen, dass man damit auch Geld verdienen kann. Wenn also in 2-3 Jahren PNE unter meinem jetzigen Einstiegskurs liegt, habe ich was falsch gemacht, vorher nicht.

      Die Meinung eines Lang-Fristanlegers bzw. Weilers (Synonym am NM)

      APL
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 16:03:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi again!
      Ich habe zum erstmals eine Smilie erzeugt , obwohl ich das gar nicht wollte. Passt aber sogar irgendwie an die Stelle.

      Ciao

      APL
      Avatar
      schrieb am 04.12.99 16:04:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Oh je!
      Ich distanziere mich grammatikalisch von dem Posting oben drüber!
      APL
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 00:46:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Na prima,

      es gibt also doch noch genügend Leute, die sich sachlich über PNE
      auseinandersetzen wollen :-)
      An MinMacker: Es ist schon richtig, daß bei PNE aufgrund der sinkenden
      Strompreise Unsicherheit aufgekommen ist. Das lag jedoch daran, daß
      die Einspeisevergütung bisher an den durchschnittlichen Strompreis gekoppelt war und da der seit Beginn des Wettbewerbs fällt, fällt auch die Einspeisevergütung.Dies war natürlich eine Gefahr für die Wirtschaftlichkeit
      aller Windparks und ist es noch bis zur Verabschiedung des neuen StrEG.
      Da dies zumindest nach dem jetzigen Stand jedoch eine feste Vergütung
      garantieren soll (Abkoppellung von den Strompreisen), wird diese "Gefahr"
      (hoffentlich) bald vom Tisch sein. Lobenswert ist auch, daß die Versorger
      zu "gleichen" Teilen die "Lasten" aus der Einspeisung von regenerativen Energien tragen sollen (geteiltes Leid ist halbes Leid ;-)).
      Ist diese Unsicherheit tatsächlich erstmal ausgeräumt, bei akzeptablen
      Vergütungen (die sich zumindest abzeichnen), dann kann die Windkraftbranche aus dem vollen schöpfen ("boomen";).
      Den Verlauf kann man auch sehr schön an der Wirtschaftspresse ablesen.
      Während die Wiwo die Aussichten für Windparkbeteiligungen vor ca. 2 Monaten noch als äußerst schlecht (aufgrund der sinkenden Vergütung von nur noch 16,1 Pf./kWh für nächstes Jahr) eingeschätzt hat, so sieht sie das entscheidend besser (siehe Wiwo vom 11.11.99, S. 240 - ggf. mal in der (Stadt)bücherei kostenlos nachlesen ;-) - auch interessant aufgrund der Steueraspekte, nicht nur von Windkraftfonds), WENN das neue StrEG tatsächlich so umgesetzt wird und eine Abkoppelung von den sinkenden
      Strompreisen erfolgt.
      Also, warten wir es ab. Kommt das Gesetz, geht es auch mit PNE bergauf, verschlechtern sich die Bedingungen weiter, gute Nacht.
      Aber das wird die Regierung wohl nicht riskieren und auch wenn es volkswirtschaftlich "Geldverschwendung" ist (die Zeche zahlen nicht nur
      die EVU´s sondern vor allem auch die Steuerzahler), tut man etwas für die Umwelt und damit für unserer aller Zukunft!
      Laßt doch die Stromriesen wie z.B. die französische EDF, die mit Macht auf den deutschen Markt drängt, so weitermachen wie bisher (ist nur ironisch gemeint). Es tut mir zwar unendlich leid, daß die Zivilbevölkerung immer die Leidtragenden sind, aber das was in Japan vor kurzem fast Zehntausende das Leben gekostet hätte, kann aufgrund unserer "geldgierigen" Zeit jederzeit wieder passieren. Auch in der Ukraine kann es
      ein zweites Tschernobyl geben oder sonstwo auf der Welt. Warum muß immer erst etwas passieren und Unschuldige betroffen werden, bevor
      Menschen ihr Gehirn zum Denken einsetzen???

      Daß sich die Umwelt bereits auf den Raubbau des Menschen eingestellt hat, ist nicht erst seit gestern bekannt. Klimaphänomene wie z.B. El Ninjo
      sind ausgeprägter als sie es je waren, die Masse des Regenwaldes von der Abholzung betroffen, Erdbeben werden immer häufiger und das Ozon-Loch, das man glaube ich 1984 zum ersten Mal festgestellt hat, hat sich inzwischen verdoppelt und wird sich auch weiter vergrößern (FCKW sind zwar weitgehend verboten, aber das was wir bisher an Radikalen freigesetzt haben, reicht für die nächsten zehn bis fünzig Jahre :-(( ).

      Zurück zum Thema:
      Ich möchte nochmals auf das eingehen, was APL gesagt hat. Der Stromhandel ist in der Tat eine bei PNE bisher nicht einzuschätzende Größe, die uns Aktionären eine Menge Kopfzerbrechen bereiten könnte.
      Warum muß den immer mehr Umsatz auf Teufel komm raus produziert
      werden, noch dazu mit einem nicht fertigen Konzept (hat zumindest den Anschein) in einem sich gerade voll in Bewegung geratenden Markt!?
      Reichen Gewinnverdoppelungen denn nicht aus?!. Dabei müssen es doch gar nicht immer Verdoppelungen sein.
      Natürlich ist der NM nicht mit dem Dax vergleichbar. Dort freut man sich über Gewinnsteigerungen von rund 15%/Jahr; SAP war der Dauerbrenner
      mit jährlich rund 40% (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
      Aber wenigstens macht PNE Gewinne und steigert diese. Andere Firmen
      am NM schaffen es hingegen mit Bravour höhere Verluste als Umsätze zu
      vermelden (ich verweise da mal auf Cybernet, die das in schöner Regelmäßigkeit schaffen; anstatt ihr letztes Geld zu retten, ziehen dann Zocker und begeisterte Kleinanleger die Kurse von Cybernet und Teldafax in zwei Tagen um 50% in die Höhe, weil sie wilde "Gerüchte" hörten - dann stellte sich vorletzten Freitag abend heraus, daß die beiden Pleitekandidaten eine Vertriebspartnerschaft geschlossen haben - tolle
      Story ;-(( ). Aber das zählt halt alles nicht am NM. Der hat seine eigenen
      Gesetze. Aber APL ich denke wir beiden "Langfristanleger" werden uns auch noch freuen; Qualität setzt sich durch. Die Börsianer werden das auch noch erkennen ;-)

      So, ich muß jetzt langsam ins Bett; hoffentlich steht meine "Große" nicht morgen früh um 04.30 Uhr wieder auf der Matte!

      Schöne Grüße vom WdW
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 00:53:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Leute,

      ich möchte erst mal sagen, dass ich gegenüber Plambeck weder positiv noch negativ eingestellt bin.

      Bei GSC-Research findet sich eine Analyse, die ihr sicherlich interessant finden werdet (aber Vorsicht, ist ca. 200 KB groß -> HTML!)

      http://www.gsc-research.de/analysen/99-12-04_AN_Plambeck.htm…
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 10:15:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      Guten morgen alle zusammen,

      die "Analyse" kann man sich ja ruhig durchlesen. Die Prognosen zum Stromhandel halte ich allerdings noch immer für viel zu optimistisch und
      bezweifle, daß wir bei dem Werbeaufwand positive Ergebnisbeiträge sehen
      werden. "Interessant" zu lesen ist so was immer, man klammert sich als in letzter Zeit enttäuschter Aktionär ja schon an jeden Strohhalm ;-)
      Ich gebe allerdings zu bedenken, daß die Leute vom GSC-Research offensichtlich enge Verbindungen zu PNE haben. Nach dem letzten "Interview" mit von Geldern, das auf GSC zu lesen war, habe ich mich an den Verfasser gewandt, der mir dann z.B. etwas von der geplanten Zweigniederlassung in Spanien mailte. Das fand sich eine Woche später
      auch in der ad-hoc zu den 3.QZ wieder!, der Verfasser muß also tatsächlich einen guten Draht zu PNE haben.
      Positive unabhägige Analysen von anderen (renommierten) Bankhäusern (mal außer Nord LB und M.M.Warburg) sind mir jedoch wesentlich lieber, zumal nur solche bei institutionellen Anlegern Interesse wecken könnten.

      Oben hatte ich etwas zur Pressearbeit von PNE und den Terminangaben
      in der Homepage gesagt; da waren definitiv noch ein paar Tage nach dem
      19.11.99 für diesen Tag die 3.QZ avisiert. Jetzt stehen da sämtliche Terminplanungen bis zur nächsten HV (leider hat Plambeck das Datum
      vordatiert auf den 15.11.1999!!; ist zwar nicht strafbar aber entspricht nicht der Wahrheit - ihre Aktionäre lassen sich nicht für dumm verkaufen, lieber
      Herr Vorstandsvorsitzender :-(( und wenn Sie einen neuen Mann für PR
      einstellen, sollte der sich erstmal mit dem aktuellen Tagesdatum vertraut machen, bevor er etwas in die Homepage einstellt!)

      Das einizge, was wir für einen "explodierenden" Aktienkurs jetzt noch brauchen, sind eine (oder besser mehrere) unabhängige positive Analysen
      renommierter Bankhäuser/Analysten, ein gut novelliertes StrEG, ein paar
      neue Deals im europäischen Ausland, die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms und ein paar gute Artikel in der Wirtschaftspresse, die das alles unter die Leute bringen.
      Ihr seht, spätestens am Dienstag geht´s wieder steil bergauf ;-)

      Was ich damit sagen will, wir stehen schon auf Jahrestiefststand trotz guter Aussischten; legt Euren Anlagehorizont ein wenig länger fest (zumindest bis zu den Jahreszahlen) und laßt Euch von Short-Sellern und
      Abzockern am NM nicht verunsichern.

      Schöne Grüße vom WdW
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 11:27:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zur GSC-Analyse:

      Ich finde die Analyse im Großen und Ganzen gelungen,wenn sie auch von einem *optimistischen Grundton* getragen ist und IMO zu wenig die doch real bestehenden Risiken aufzeigt.

      Zu den Risiken zähle ich :

      -Stromhandel:
      Siehe WdW und Andere

      -Konkurrenzsituation im Inland:
      Es wurden realistische Wachstumszahlen des Gesamtmarktes aufgezeigt,bei denen Plambeck den Wettbewerb *an die Wand* fahren müsste,um die eigenen geplanten Umsatzziele einhalten zu können.Die Begründung,warum Plambeck hierzu in der Lage ist, wurde *nur* damit begründet,daß Plambeck durch den Gang an die Börse mit mehr Kapital ausgestattet ist.Dies stimmt zwar,ist mir als Begründung jedoch zu simpel,weil die Faktoren Wirtschaftlichkeit,Preissituation im Wettbewerb,sowie gegebenenfalls technischer Vorsprung,in der Analyse nicht vorkommen.Es ist natürlich auch denkbar,daß der Umsatz strategisch noch mehr ins Ausland verlagert werden soll;-doch hier treten dann auch unbekannte Risiken ein,denn Auslandsgeschäfte haben manchmal Eigenheiten,die man von vorne herein gar nicht sehen kann.

      -Wirtschaftlichkeit der Betreiber KG`s:
      Hier verweist die Analyse einfach auf die Bereits bestehenden Analysen und kommt zum Schluß,daß hier auch noch *Sicherheiten*enthalten wären.Für mich ist das erstaunlich(immer noch nicht nachvollziehbar),weil ALLE Grunddaten in der GSC-Analyse mit *unseren* Daten aus den Threads übereinstimmen;-hier gilt es einfach nochmal detailiert nachzurechnen.(Zugegeben:Durch das geplante Gesetz scheinen sich die Vergütungen für Plambeck zu verbessern;- das konnten die anderen Analysten DAMALS aber noch nicht wissen.Will sagen, für mich ist auch entscheidend, ob sich die Betreiber KG`s bei den *alten* Margen gerechnet hätten.)

      Tolot
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 15:11:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi WdW!
      1.Wären Dir Analysten lieber, die den Vorstand noch nie gesehen haben und nie mehrere detaillierte Gespräche mit ihm geführt haben? Ist nicht gerade das Wissen um das gute Management eines der Hauptgründe in eine Firma zu investieren?
      2. Wichtig ist alle Analysen zu lesen und sich dann eine objektive Meinung zu bilden.
      3. Die Verschiebung der Zahlen auf den 30.11, konnte ich schon am Donnerstag vor den ursprünglich fixierten Termin auf der Homepage finden! Du hast also offensichtlich nicht oben auf aktualisieren geklickt. Am Donnerstag (18.11)war der 30.11 auch schon auf der NeuerMarkt HOmepage zu finden. Es kann natürlich auch früher (15.11) gewesen sein, aber früher hab ich nicht reingeguckt.
      4. "Das einizge, was wir für einen "explodierenden" Aktienkurs..."
      Klar volle Zustimmung :-) Ich habe nach den Zahlen ersteinmal die Hälfte verkauft. Aber wenn ich bei 33 wieder reinkomme war das eine schöne Tradinggelegenheit.

      5. "unabhängige positive Analysen renommierter Bankhäuser/Analysten"

      Analysten sind Huren, hast Du das noch nie gehört? Wenn alle renommierten Banken eine Aktie empfehlen, sollte man schleunigst verkaufen. Dann haben nämlich alle Kunden der renommierten Banken die Aktie schon längst im Depot. So gesehen ist GSC- Research sicher das kleinere aber unabhängigere Team.

      6. Tolot: "den Wettbewerb *an die Wand* fahren müsste,um die eigenen geplanten Umsatzziele einhalten zu können...". Guck mal in den neuen Quartalsbericht! Da steht bei ca. 20 Projekten schon "under construction".
      Wenn Projekte nach dem Bundesbaugesetz ersteinmal genehmigt sind, sind die Umsätze ziemlich sicher und das hat die Analyse doch aufgezeigt (siehe auch die Listen der Projekte).

      7. Ich wünsche euch einen schönen Adventssonntag :-)

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 22:40:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn Prior schon die AKW Diskussion kritisch sah: Hier ist eine sehr positive Meldung. 4 AKWs vom Netz sind ein guter Anfang.

      Berlin (dpa) - Ein spektakuläres Angebot könnte den Atomstreit zwischen der rot-grünen Bundesregierung und den Stromkonzernen beenden.

      Wie die «Berliner Zeitung» (Montagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, sind die Vorstandschefs der Konzerne Veba, Viag und RWE bereit, vor Ablauf dieser Legislaturperiode im Jahr 2002 vier Kernkraftwerke abzuschalten. Vorgesehen sind die vergleichweise unrentablen Meiler Obrigheim, Stade, Biblis A und Brunsbüttel.(...)
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 23:53:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo zusammen,

      zu T.Rehfeld Posting fällt mir an diesem Adventssonntag folgendes ein:

      zu 1). Das PNE ein gutes Management hat, ist keinesfalls bewiesen.
      von Geldern hat gegenüber vwd mit seinem Lapsus bezüglich des Stromhandels (auch die Hälfte des Gewinns...), den anschließenden Beteuerungen, er hätte das so nicht gesagt, dann "er wäre wohl mißverstanden worden"... nicht gerade bewiesen, daß er die Firmenzahlen
      im Kopf hat. Gute Beziehungen, die er zugegebener Maßen hat und die in unserer Zeit viele Türen öffnen, sind nicht alles.
      Dann fällt mir noch die Geschichte mit dem weiteren Vorstandsmitglied ein, das man wieder geschaßt hat, nachdem er erreicht hatte, daß PNE
      die Stromhandelslizenz erhält. Dazu kam keine einleuchtende Begründung.
      Nein, selbst managementmäßig kann da m.E. noch einiges verbessert
      werden.

      zu 2).+ 1). Du sagst es selbst und widersprichst deinem 1). Punkt:
      alle Analysen muß man lesen und sich dann eine objektive Meinung bilden
      - leider habe ich noch keine anderen über zwei Zeilen hinausgehenden gesehen, als die von den Emissionsbanken Nord LB und M.M.Warburg
      (von GSC-Research einmal abgesehen - die kennt nur keiner und sie haben offensichtlich einen sehr guten Draht zu PNE).

      zu 3). ja, ja, das hatte Tax seinerzeit auch geschrieben. Im Unternehmens- kalender auf der Homepage stand bis nach dem ursprünglichen Termin
      der 19.11.1999- definitv.
      Das was ich mit dem 15.11. meinte bezog sich zudem nicht auf die Verschiebung der QZ, sondern auf die neuen Termine bis zur nächsten HV, die jetzt auf der HP im Unternehmenskalender nachzulesen sind; diese Termine waren am 15.11.99 (zumindest nach außen) nicht bekannt, also kann man das m.E. auch nicht mit diesem Datum versehen :-((

      zu 4). Schade, daß du zu den Zockern zählst (Trader sind genau das Gegenteil von Lang- bzw. zumindest mittelfristigen Anlegern) und dein Verkauf hat (wenn auch nur zu einem kleinen Teil) mit zu den wieder abbröckelnden Kursen geführt :-(( , aber schön, daß du auf unsere Kosten
      ein paar Trading-Gewinne einstreichen konntest - heutzutage ist sich halt jeder selbst am nächsten.

      zu 5). Diese Ausdrucksweise gehört nicht in dieses Board; entweder du
      unterläßt so etwas in Zukunft oder postet bitte lieber in den anderen PNE-Threads, wo solche Ausdrucksweisen sich häufiger finden lassen.
      Ich kann zwar niemandem verbieten, hier etwas zu posten, aber vielleicht
      solltest du dir mal die einleitenden Sätze nochmals anschauen.
      Außerdem gibt es in der heutigen Zeit auch noch Analysten, die Mensch geblieben sind! Und das mit der Unabhängigkeit von GSC muß sich erst noch herausstellen, oder warum verfügten die zehn Tage vorher über ad-hoc-relevantes Material?????

      zu 6). Hinsichtlich der Projektierung sehe ich keinerlei Probleme, wenn das neue StrEG so kommt, wie zuletzt "vorgesehen". Die 13 Mio. Aufwand
      für Werbemaßnahmen zur Akquirierung neuer Stromkunden müssen jedoch erstmal reingeholt werden und das sehe ich bei den geringen Margen und dem voll entbrennenden Wettbewerb äußerst skeptisch!

      In diesem Sinne ein schönes restliches WE
      wünscht der WdW
      Avatar
      schrieb am 06.12.99 01:32:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      "Banken sind Huren" ist ein allgemein bekannter Ausdruck. Der stammt nicht von mir. Wenn Du das Zitat anstößig gefunden hast tut es mir leid. Ich mag den Ausdruch auch nicht besonders, aber es ist was wahres dran.

      Die PR Arbeit war bisher schlecht, aber das Mangement fährt Jahr für Jahr hervorragende Umsatz und Gewinnsteigerungen ein. Innerhalb von 3 Jahren von der Startlinie zum Marktführer ist doch gar nicht schlecht?

      Analysten unterhalten sich vor detaillierten Analysen immer mit den Vorständen. Man muß sich doch ein Bild machen. Ist das etwas schlecht??

      Zockerei: Jeder versucht die Performence zu maximieren. Willst Du mir das zur Last legen??

      Termin: Ich schwöre Dir, dass ich am 18.11 auf der Homepage den 30.11 gelesen habe, da bin ich mir sicher.

      Stromhandel: Die Exmonopolisten müssen ihre Stromüberschüsse (in D ca 30%) an der Börse verkaufen. Hohes Stromangebot führt zu stark sinkenden Preisen. Davon profitiert PNE, wenn man diesen Strom an der Börse aufkauft.

      Als strukturschlanker Händler hat man relativ geringe Fixkosten. Hinzu kommt der Bonus, dass man ausschließlich saubere Energien erzeugt und die Handelsgewinnd in die Umwelt investiert. Ich sehe diesen neuen kleinen Bereich von PNE also nicht so pessimistisch.

      Henkel: Wer nicht gut ist wird gegangen. Was ist daran ungewöhnlich?

      Analysen:
      "leider habe ich noch keine anderen über zwei Zeilen hinausgehenden gesehen, als die von den Emissionsbanken Nord LB und M.M.Warburg"

      Das stimmt ganz und gar nicht. Der Aktionärsbrief, Börse Online und AC Research nenne ich als Beispiel, die ausführliche Kaufempfehlungen zu PNE geschrieben haben. Soll ich es herein posten? (ist aber viel)

      So jetzt ist der Adventssonntag vorbei. Daher wünsche ich Dir jetzt eine schöne Arbeitswoche :)

      Tom
      Avatar
      schrieb am 06.12.99 10:29:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Guten morgen zu einer neuen Woche mit atemberaubenden Kurssteige-
      rungen von PNE ;-)

      Zu Thomas´ letzten beiden Postings möchte ich noch ein bißchen was
      kommentieren:
      Vier AKW´s vom Netz... Das könnte eine sehr positive Nachricht sein, wenn die übrigen im Gegenzug dafür nicht 32 Jahre am Netz bleiben würden!! Das haben sich die Versorger ja fein ausgedacht, schalten die ab,
      die sowieso mittlerweile unrentabel sind und sind mit den anderen aus der
      leidigen Diskussion raus. Nein, so einfach darf man Ihnen das nicht machen!

      Dein "Zitat", daß du im übrigen oben anders gebracht hast, finde ich in der
      Tat hier äußerst fehl am Platze - aber du hast dich bereits entschuldigt und deshalb bitte ich dich, das nun endlich zu unterlassen. Vielen Dank.

      "hervorragende Umsatz- und Gewinnsteigerungen" mag stimmen (auch ich
      hoffe und erwarte, daß die Zahlen für 1999 erreicht oder sogar übertroffen
      werden), das ist bei dieser Ausgangsbasis auch nichts besonderes. EM-TV hat auch riesige Steigerungen, aber auch das muß man mal von der Ausgangsbasis her betrachten, dann relativiert sich das ganz schnell.

      Marktführerschaft ist ein großes Wort; PNE hat diese Stellung bisher nicht
      ausreichend bewiesen, sondern stellt sich selbst so dar. Trotzdessen halte ich sie für erreichbar, wenn die Expansion, vor allem auch ins europäische Ausland zügig vorangetrieben wird. Deshalb würde ich auch dafür plädieren, mehrere (kleine) Stäbe in verschiedenen europäischen Ländern
      einzurichten (nicht nur Spanien), etwaige Sprachbarrieren schnell aufzulösen, sich kontinuirlich mit Möglichkeiten vor Ort vertraut zu machen
      (Gesetze, Standorte, ...). Da sollten zehn oder mehr Mio. investiert werden, die sich aber bezahlt machen sollten.
      Mit den Leuten von GSC stimme ich darin überein, daß Europa und speziell auch Deutschland, was Windkraft angeht, eine weltweite Vorreiterrolle einnimmt. Dies muß ausgenutzt werden! In anderen Bereichen wie Biotechnologie oder auch Internet sind wir hinter den USA
      schon zwei (oder mehr) Jahre hinterher.

      Natürlich muß man sich ein Bild vom Unternehmen machen. Ich sprach auch davon, daß GSC, bzw. ein Mitglied dieser Truppe mir gegenüber
      ad-hoc-relevantes Material mitgeteilt hat. Dieses hätte dann nicht in der ad-hoc (zehn Tgae später) auftauchen dürfen; hier gibt es strenge Vorschriften. Wenigstens habe ich daraus den Eindruck gewonnen, daß sich das Team um "tiefgreifende" Infos bemüht.

      Nein, das will ich allen Zockern zur "Last legen". Ihr seid offenbar gar nicht daran interessiert PNE zur angemessenen Bewertung zu führen, die man nur erreicht, wenn man den an sich illuiquiden Handel nicht mit Verkäufen belastet und etwaige short-seller ins Leere laufen läßt.

      Schön, dann sind wir uns mit den Terminen halt beide sicher. Stelle ich meine zweite Thematik mal als konkrete Frage an dich:
      Findest du es in Ordnung, wenn PNE neue Termine im Dezember mit Datum 15.11.99 in den Unternehmenskalender einstellt?
      Hier geht es mir um´s Prinzip, PNE soll seine Aktionäre nicht für dumm verkaufen.

      Ob die Strombörse nun wie von GSC avisiert zu Beginn des neuen Jahres in Frankfurt eingerichtet wird, wird sich zeigen. Meines Wissens nach ist die Strombörse erst für Juli nächsten Jahres geplant und bis dahin hat
      PNE ja wohl die Masse von "13 MILLIONEN variabler Kosten" (Werbeaufwand) bereits verpulvert oder sagen wir lieber investiert. Ob sich diese Investition rechnet, werden wir ja sehen. Natürlich gibt es immer Anlaufkosten, die aber nachträglich/gleichzeitig reinzuholen und das Geschäftsfeld Stromhandel mit einem Gewinn abzuschließen, wird verdammt hart werden. Momentan dürfte PNE pro kWh maximal 1-2 Pf.
      verdienen, wenn sie dieses Jahr nicht noch draufzahlen (insgesamt tun sie das ja dieses Jahr aufgrund der hohen Werbeausgaben).

      Ja, oder derjenige wird gegangen, der sich mit Stromhandel gut auskennt
      und vielleicht zu viele Bedenken geäußert hat und den Hauptaktionären auf den Wecker gegangen ist.

      Bitte unterlasse es, diese völlig unzureichenden "Analysen" hier herein zu posten und bilde dafür einen eigenen Thread, z.B. "Sammlung der PNE-Analysen". Den Artikel in der BO habe ich mir aufgehoben. Das PNE
      gegenüber den Solarstromfirmen das bessere Invstment ist, ist völlig klar.
      Aber mit Analyse hat das nichts zu tun. Außerdem ist PNE m.E. kein
      spekulatives Investment, sondern zählt gerade zu den "konservativsten"
      am NM.

      Auch dir und allen anderen eine schöne Woche
      wünscht der WdW
      Avatar
      schrieb am 06.12.99 12:28:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wisst Ihr was ich bis heute nicht verstehe, ich beschäftige mich seit 20 Jahren mit dem leidigen Thema Atomstrom und Energiegewinnung aus Kernspaltung. Am Interessantesten ist immer wieder mitzubekommen, wie wenig der normale Bürger tatsächlich darüber weis und wie viele Vorurteile durch oft recht zweifelhafte Gutachten in die Welt gesetzt wurden. Tztztz. Was man nicht sieht und dann auch noch mit hohen Zäunen und Sicherheitssperren umgeben ist, hat schon was bedrohliches, was mal schiefgegangen ist und die Salatköpfe in Deutschland zum leuchten gebracht hat (Tschernobyl) ist auch nicht so toll. Was wir aber wirklich abbekommen haben, ist bis Heute außer in der FAZ nirgens richtig gestellt worden. Sicher man sollte das geschehene nicht runterspielen, aber ich denke trotzdem solch ein Katastrophe kann bei uns nicht passieren.
      A bisserl nachdenklich stimmt mich auch immer wieder wie stark Atomstrom subventioniert wird. Aber eines wage ich mal zu prognostizieren, wir werden niemals aus dieser Technologie zu 100% aussteigen, denn um solche Sachen wie Treibhauseffekt, in den Griff zu bekommen, müssten wir die Energiegewinnung aus Kernspaltung oder in den nächsten 100 Jahren vielleicht aus Kernfusion weiter vorantreiben.
      Ich habe es schon ein paar mal versucht zu erklären, und das verstehen anscheinend nicht mal die Grünen oder auch sonstige Umweltorganisationen zu vermitteln, wir müssen irgendwann mal dazu kommen, dass wir Energiequellen nutzten, die eine positive Energiebilanz aufweisen.
      Tja da kommt man immer wieder mit regenerativen Energien, wie Wasserkraft, Windkraft, oder in Zukunft vielleicht mal Solarenergie. Aber jetzt kommt der Knackpunkt wo ich grundsätzlich einen Fehler im Ansatz sehe. Viele reden die Sache schön, und dass wir in Zukunft nur noch Energie aus diesen Quellen beziehen können und damit unseren Bedarf decken können. Meine Meinung dazu ist, dass ist Traumtänzerei. Begründung:

      1.Der Energiebedarf in den Industrieländern steigt immer weiter an. Alle Bemühungen, die Wirkungsgrade von Verbrauchern zu optimieren haben den Anstieg des Bedarfs an Energie kaum gebremst.
      2. Dritte Weltländer, können die Technologie für Saubere Energien und die wirkungsgradoptimierten Verbraucher nicht bezahlen.
      3. Genau diese Länder werden aber in 50-100 Jahren unser heutiges Niveau erreichen, was den Verbrauch pro Kopf angeht. Und ich denke sie dürften in kürze in der Lage sein, Kernenerie zu nutzen (Pakistan und Indien sind Schwellenländer, die zumindest bewiesen haben, sie können schon mal Kernwaffen herstellen, der Weg zum wahrscheinlich unsichersten Kraftwerk der Welt ist da auch nicht mehr weit). Wenn wir dann nicht in der Lage sind, Ihnen sichere Wege zur Nutzung von Kernenergie bereitstellen können, dann könnte der SuperGAU nicht mehr nur ein rechnerisch kleinen Faktor darstellen, sondern ehr die wahrscheinliche Konsequenz sein.
      4. Dritte Weltländer versuchen aber bereits heutzutage Ihren Bedarf über Fossile Brennstoffe zu decken, die Technologie hierfür ist einfach zu realisieren, aber höchst bedenklich wenn man den Klimaforschern glaubt.

      Das waren jetzt mal nur ein paar Denkanstöße zum Thema Ausstieg aus der Kernenergie und Alternativen.
      Ich persönlich glaube, wir sehen im Moment das ein oder andere in einem zu engen Blickwinkel und zu rosig für unsere Alternativen.
      Zum Thema Plambeck selbst, kann ich nur eine Sache noch sagen, ich habe mich bei einer Gemeinde in der nähe von Rottweil mal über die Windräder, die dieses Jahr im Frühjahr dort aufgestellt wurden erkundigt. Meine Bedenken, die ich in einem anderem Thread schon mal dargelegt habe, hat sich hier zumindest bestätigt. Die Technik ist noch nicht Wetterfest. In der relativ kurzen Laufzeit seit Anfang 99 haben bereits 2 der 6 Windräder Kapitale Lagerschäden die vermutlich auf Blitzschlag zurückzuführen sind und von der Garantie und von den Versicherungen ausgeschlossen sind zu nicht zu übersehbaren Unkosten geführt. Die Gutachten hierfür sind allerdings noch nicht einsehbar gewesen.
      Übrigens hatte jemand mal entgegen gehalten, dass Getriebe heutzutage schon auf ein Minimum reduziert werden, indem Generatoren direkt in den Windmühlenkopf eingebaut werden, diese Windmühlen sind von dieser Bauart. Ich werde jedenfalls, mal zu denen weiterhin mal Kontakt halten und mich über die Rentabilität weiter auf dem Laufenden halten. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist ein Aussage darüber, wie man mir von der Gemeinde aus sagte wegen der kurzen Laufzeit noch nicht möglich, aber es ist die Tendenz da zu sagen sie seien nicht so recht zufrieden sind bereits erkennbar, um es mal vorsichtig auszudrücken.

      Übrigens ich finde es immer wieder interessant, wie man in diesem Thread mit Zahlen jongliert, aber sich mit dem was das ursprüngliche Plambeck Produkt ist, nämlich Windenergie doch recht wenig Wissen zusammengetragen hat. Interessant finde ich des weiteren, dass die Verteidiger von Plambeck nach und nach, so wie das Unternehmen auch selbst, anfangen die Wurzeln, nämlich saubere Energie zu produzieren anfangen zu verleugenen.
      Sich anfangen, hinter Absicherungen, wie Projektorientierte Investitionen beginnen zu verstecken aber so nach und nach durchblicken lassen, ohne die "dreckige Energie zu vermarkten, werden sie keine Chance haben.
      Aber genau durch diese Einsichten, die man hieraus Gewinnen kann, muß ich zum heutigen Zeitpunkt sagen, Plambeck könnte jetzt eine Investition Wert sein, denn das Saubermannimage, sollte Geschichte sein und wenn sie es aber geschickt anstellen, können sie mit der Liberalisierung im Strommarkt gute Gewinne einfahren und das ist das was mich als Investor interessiert. Wichtig dabei ist nur, daß die Verluste, aus der Windenergie sich in Zukunft in Grenzen halten oder vielleicht doch ein Gewinn dabei herausspringt (aber hier sehe ich die Sache nicht allzu rosig).
      So ich hoffe ich habe einigermaßen Ausgewogen ohne gleich als Pusher verschrienen zu werden über Kernkraft, Windenergie und Plambeck meinen Senf in diesen Thread gestellt und vielleicht auch wieder mal für die ein oder andere neue Diskussion gesorgt, ansonsten vergesst die Sache.
      Fazit: Kernenergie wird für die nächsten 100 Jahre Energieträger sein.
      Windenergie kann eine Ergänzung werden. Plambeck sollte offenlegen, wo der Weg hingeht, und was die einzelnen bereits laufenden Projekte tatsächlich abwerfen.
      Ach ja einen Wächter der Wahrheit habe ich noch für Dich, man kann Analysen ja einfach hier rein stelln, aber man sollte die Leute über diese Diskutieren lassen, dafür ist das Board ja da, und auch wenn einer mal ne dumme Bemerkung macht sollte man damit leben könne. Denn Deine Meinung kommt hier auch sehr oft, als vermeindlich einzige Wahrheit rüber. Man nehme sich selbst nicht so wichtig und lache überdas ein oder andere hier geschriebene. Auch wenn sich vielleicht mal rausstellt, es war verdammt teuer. :)
      Wie immer nur meine Meinung.
      Gruß
      besserweis
      Avatar
      schrieb am 06.12.99 16:06:01
      Beitrag Nr. 19 ()
      Also erstmal herzlichen Glückwunsch zu diesem bisher gelungenen Thread. Nun möchte ich kurz etwas dazu beitragen.
      Als erstes vielleicht, das mit dem Abschalten der 4 AKW´s scheint eine Ente zu sein, diese Meldung wurde heute dementiert.
      Fakten: Also wenn dieses Einspeisegesetz so verabschiedet würde, wie es mal hier auch kopiert war, wäre dies in meinen Augen wirtschaftlicher Blödsinn(99 Pf für Solarenergie, dafür habe ich echt kein Verständnis!), aber für Plambeck recht gut. Dies gäbe in der Tat erstmal Planungssicherheit im wichtigsten Erwerbszweig dieser AG. Letztlich müssen wir aber, und auch dies ist hier richtig gesagt worden, auf das warten, was letztendlich verabschiedet wird, Müller hat sich wohl gegen einige Punkte gewandt.
      Thema Stromhandel. Hier wurde auch viel gesagt, dem ich zustimmen kann. In meinen Augen war es eine falsche Managmententscheidung, in den konventionellen Stromhandel einzusteigen. Erstens wird nur ein geringer Gewinn(wenn eben überhaupt) erzielt werden können, und zweitens kann man in meinen Augen nicht mit etwas Geschäfte machen wollen, gegen das man sich in seinen Visionen wendet. Damit wird man unglaubwürdig. Wenn man eben noch weitere Geschäftsfelder sucht, wäre es in meinen Augen sinnvoller gewesen, sich zum Beispiel an einem Hardwarehersteller (z.B. DeWind) zu beteiligen und wegen mir dort zu forschen oder ähnliches zu machen, oder eben lieber noch mehr Gewicht auf den Bau von Windparks zu legen.
      Ich finde Plambeck am Neuen Markt nicht fehl am Platze, man wächst recht schnell (zugegeben von einer recht niedrigen Basis), und auch was man macht, ist ein neues Geschäftsfeld, also daran liegt es, glaube ich, nicht. Zum anderen, im smax sind auch viele Werte mit einem KGV von unter 10!
      WdW, ich habe übrigens letzte Woche wieder mal versucht, bei GSC-Research anzurufen und diesmal Glück gehabt. Ich habe bestimmt fast eine Stunde mit dem Kumpel da gelabert. Er und TAX sollen zwei verschiedene Personen sein, die allerdings beide auch nicht wenig bei Plambeck investiert sein sollen (was ihren ja auch nicht verboten ist). Dies sollte man jedoch bei der Betrachtung der Plambeck-(wie auch der Valora-)Analyse berücksichtigen. Weiterhin gab er an, hier unter Brokerface zu posten, sich aber lange bei den Plambeckthreads hier nicht mehr beteiligt zu haben, weil da viel Quatsch zu lesen sei. Mir viel trotzdem auf, daß er recht viele Formulierungen gebrauchte, die auch hier zu lesen waren.
      Der Kursgewinn heute könnte auch auf einen Artikel in der Euro am Sonntag zurückzuführen sein, in welcher Windparks als Abschreibungsobjekte angepriesen wurden. Plambeck wurde zwar nicht erwähnt, aber insgesamt war dieser Artikel positiv für Windkraft geschrieben.
      So, dies erstmal kurz von mir.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 06.12.99 17:39:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      ahhhh! MIst! Das glaube ich nicht! Ich verkaufe die Hälfte meiner PNEs nach den Zahlen und wollte heute günstig bei 33 zurückkaufen, da schießt der Kurs auf aktuell 36 zu 38 in Frankfurt! Wieder nur eine Eintagsfliege oder gehts jetzt richtig los? Was hat sich denn heute großartig geändert? Heute morgen hatte die GSC Analyse ja noch nicht so große Auswirkungen.

      Edelmax, kannst Du oder sonst jemand bitte schreiben, was in der Euro am Sonntag genau drinstand? Sag bloß, Du bist jetzt optimistischer als sonst? Bin ich eigentlich ein Kontraindikator? :(
      Tom
      Avatar
      schrieb am 06.12.99 23:37:01
      Beitrag Nr. 21 ()
      Guten abend alle zusammen,

      der Kursanstieg war doch erst ab morgen vorgesehen, was ist hier bloß wieder los? ;-)
      Ein kleiner Kommentar zu deinem Posting, Besserweis:
      Wie recht du doch hast, deshalb betone ich extra nochmals für dich, das du meine wahren Worte fortan als Botschaft in die Welt tragen sollst. Und bitte immer schön an das erste Gebot erinnern, wie war das doch gleich:
      "Du sollst keinen Gott neben mir haben". Dann wird´s auch nicht so teuer
      mit deiner Telefonrechnung ;-)
      Nachdem das nun ausreichend geklärt ist, habe ich noch ein paar Fragen
      an dich:
      1. Hat PNE die von dir beschriebene Anlage aufgestellt oder handelt es sich um eine Herstellerfirma, von der auch PNE seine WKA´s bezieht?
      2. Warum zahlt die Versicherung nicht die Reparatur und die Ausfallzeit
      Danke im voraus für die Nennung der Fakten.

      Deine Einschätzung zu z.B. Tschernobyl empfinde ich als ziemlich frustrierend, da sie die übliche Mentalität unserer Zeit wiedergibt; "na, ja, solange wir nicht betroffen sind, uns kann ja nichts passieren..."
      Könnte sein, daß die direkt betroffenen Menschen sich nicht so glücklich fühlen, abe was schert uns das Schicksal der anderen, nicht wahr?

      Habe ich dich richtig verstanden, PNE soll mögliche Verluste aus der Windenergie mit Gewinnen aus dem Stromhandel überkompensieren!?
      Vielleicht solltest du dich noch mal mit der Materie auseinandersetzen
      (was macht PNE überhaupt, wie hoch sind die Prognosen, handelt es sich um angepeilte 11 Mio. Gewinn oder Verlust für 1999, was mach ich überhaupt hier..) oh, Verzeihung, der war jetzt fast unter der Gürtellinie, aber wie du schon richtig bemerkt hattest, lach mal wieder über das ein oder andere Geschriebene ;-)

      Und keine Angst, die alternativen Energiequellen sind noch mitten in der Erforschung; wenn der Mensch Jahrzehnte mit dem Bau von immer menschenverachtenderen Waffen, insbesondere Anti-Personen-Minen und
      biologischen/chemischen Kampfstoffen zugebracht hat, kann er solch kleine Erfindungen allemal bewältigen. In zwanzig Jahren haben wir das
      Energieproblem gelöst, dann stehen in jeder Wüste riesige Solarparks
      aus kostengünstigen, standfesten und unverwüstlichen Solarzellen.
      Ah, mist, wo kriegen wir hier bloß die Wüste her, wußte doch, daß ich wieder irgendetwas vergessen hatte. :-)

      So meine lieben, das waren mal keine Fakten am laufenden Band; deshalb schließe ich jetzt die Märchenstunde und wünsche allen eine gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 00:26:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Als Ergänzung zu dem Posting von Edelmax:

      GSC-Research ist definitiv nicht identisch mit *Tax*.

      Bei GSC-Research handelt es sich um einen noch recht jungen Mann, der sich seit einiger Zeit in der Hauptsache mit Nebenwerten befasst hat.Er trat(und tritt noch selten) in WO(und anderen Boards) unter der ID *Brokerface* auf.

      Sein Realname ist M.Schrade (er selbst macht kein Geheimnis daraus;-deshalb hier auch die Nennung) und er hat eine nette Inet-Seite aufgebaut. (http://www.gsc-research.de) Seine *Lieblinge* in der Vergangenheit(und wahrscheinlich heute noch)waren DBBH,East Capital u.A. weswegen er in den Boards sehr angefeindet wurde, weil diese Aktien kursmäßig rechte Loser waren und viele Leute aufgrund seiner Researches gekauft haben. Er hatte auch *Winner* z.B. Sparta.Der Aufbau seiner Page(mit eigenem Board) nimmt ihn offensichtlich sehr in Beschlag,sodaß er nur noch selten auf den Boards vertreten ist.

      Mich hatte es gewundert, daß er als *Nebenwertespezialist* plötzlich Plambeck empfahl.

      Seine Musterdepots sind auf seiner Page zu besichtigen;-dort hat er immer noch seine alten *Lieblinge*, wie DBBH usw. gelistet.

      *Brokerface* hat bei allen seinen Researches immer genügend Hinweise auf potentielle Gefahren gemacht;- hier unterscheidet er sich IMO positiv von *Tax*.

      Auch die Researchschwerpunkte sind IMO unterschiedlich.

      Tolot

      PS:Vielleicht kommt der höhere Kurs vom gewonnenen Gerichtsurteil gegen Lichtblick?
      Es wurde leider wieder in verschiedenen Boards Falschmeldungen gepostet und zwar mit einer bekannten ID namens *Zensur*.In diesem Posting wurde behauptet, daß Lichtblick 0,5Mio Gerichtskosten bezahlen müsse, was aber falsch ist, weil der Streitwert auf 0,5Mio angesetzt war;- dies bedeuten Gerichtskosten von maximal 50.000.-.

      Auf Consors Board 1 hab ich ihm dann ein paar mal verbal auf die Finger geklopft;- er hat dann die Posterei eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 04:14:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi
      ich habe mal so ein paar Sachen über Kernenergie aus aktuellem Anlass zusammen gestellt, mir wird ja hier schon vorgeworfen ich, dass ich eine bedauernswerte Einstellung dazu habe, lassen wir das mal so stehen.
      Wenn Interesse besteht, setzte ich gerne mal meine Gedanken und das was ich seit 20 Jahren darüber so an Wissen und Wissenswertem zusammengetragen habe in Kurzform mal hier rein. (Kurzform ist Charmant geprahlt, es ist doch schon ziemlich lang). Ansonsten werde ich versuchen, im Sofa mal ne Diskussion anzuregen, denn ich denke zwar, dass es schon zu Plambeck gehört, aber doch zu weit in eine andere Richtung tragen würde, dass am Ende eigentlich nicht mehr Plambeck steht.
      Gruß
      besserweis
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 04:41:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      ahh WDW hab ich ganz vergessen
      zu 1. Nein Plabeck hat nichts mit dem Aufstellen der Windmühlen zu tun, das hat die Gemeinde selbst getan. Wenn ich nun wüßte welche Hersteller die Gemeinde und Plambeck verwendet, dann würde ich Dir gerne Auskunft geben, aber ich werde mich auf jedenfall mal von der Gemeinde Informieren lassen.
      zu 2. Ruf mal bei ein paar Versicherungen an und sage Du möchtest etwas über die Konditionen für die Versicherungen von Windkraftanlagen wissen und im speziellen, wie Blitzschäden gehandhabt werden. Ich habe noch keine Gefunden, die das versichert.
      Gruß
      besserweis
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 13:18:10
      Beitrag Nr. 25 ()
      Nur ganz kurz zu den Versicherungen:
      Letztlich richtet sich die Versicherungsprämie (also falls sowas jemand versichert) doch nach den auftretenden Schäden. Da Plambecks Windräder wahrscheinlich nicht öfter und nicht weniger vom Blitz getroffen werden als andere, würde sich die Versicherung die durchschnittliche Anzahl der Schäden durch Prämien sichern, plus Provisionen, Verwaltungskosten usw. Letztendlich käme eine solche Versicherung jedem Betreiber teurer, als bei Schäden selber die Finanzlast zu tragen und dies gleich vorher in die Kalkulation einzubeziehen. Mittlerweile dürften da ja Daten zur Verfügung stehen, wieviel das durchschnittlich kostet.
      Was die Euro am Sonntag angeht, da wurden Öko-Fond angepriesen, wo einer z.B. in den größten Windpark Europas in Klettwitz (Sachsen) investiert. Das Ganze stand unter dem Thema Steuersparmodelle.
      Meine Meinung zu Plambeck hat sich im übrigen nicht verändert, es ist aber halt ein Fakt, daß eine höhere als zu erwartetende politisch festgelegte Einspeisevergütung gut für Plambeck ist und alle Windkraftbetreiber ist.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 17:49:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Edelmax
      es hört sich so an als weißt Du eine Versicherung, die das versichert. Ich gebe Dir mal ein anderes Beispiel, wo Leute auch schon Schwierigkeiten haben eine Verischerung zu finden. Vielleicht etwas abwegig, aber vergleichbar. Ich kenne den Besitzter einer Frittenbude (So ein Anhänger) das Ding steht auf einem Parkplatz, an einer verkehrsreichen Bundesstraße. Früher hat er das Ding über Nacht zu gemacht, dann ist es 5x aufgebrochen und ausgeräumt worden. Er wird nicht mehr versichert gegen Diebstahl, keine Versicherung nimmt Ihn, außer er verzichtet auf eine Diebstahlversicherung nett oder.
      Setzt Euch einfach mal hin, ruft bei einer Allianz an, die versichern in der Regel so ziemlich alles und fragt mal nach wie es um solche Policen steht. Spekulation, hin oder her, Nennt mir einfach eine und ich werde euch glauben schenken. Und Edelmax, Du kannst natürlich wenn Du bereit bist, eine Prämie zu zahlen, die die Höhe des Schadens der in der Regel entsteht vielleicht die ein oder andere Versicherung dazu hinreißen, dass sie dich doch Versichern, aber ob sich das für jedes Windrad dann lohnt, die Versicherungen wissen warum sie diese Schäden in der Regel ausschließen.
      Und Edelmax in Deinem letzten Passus kann ich Dir nur zustimmen, deshalb springt auch meiner Meinung nach der Kurs an. Jede gesetzliche Verbesserung für Plambeck ist für die im positiv zu bewerten.
      Aber die Infos über KKW`s scheinen doch wenige zu interessieren.

      Gruß
      besserweis
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 18:18:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      besserweis, ich kenne keine Versicherung, die Windräder versichert, habe mich allerdings auch noch nie drum gekümmert und werde dies wohl auch nie tun, ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, daß Versicherungen nur das versichern wollen, wo sie sich einen Profit erhoffen, und wenn sie schon so was riskantes versichern, auch eine recht hohe Prämie sehen wollen. Ich denke somit, daß es für den Betreiber günstiger ist, ohne Versicherng zu arbeiten. Besserweis, ich denke, wir sind uns da einig.
      Daß mit der Frittenbude kann ich mir gut vorstellen, selbst bei großen und teuren KFZ nimmt dich nicht jede.
      Ich werde heute abend mal auf dem Sofa vorbeischauen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 20:48:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo zusammen,

      Edel. schrieb: "Ich denke somit, daß es für den Betreiber günstiger ist, ohne Versicherng zu arbeiten."

      Die KGs versichern die Windparks um den Cash Flow zu verstetigen. Der Erwartungswert der FK- Rückzahlung erhöht sich damit deutlich. Nur so sind die Banken bereit, den Fremdkapitalanteil zwischen 70% und 80% zu finanzieren.

      Die Versicherung verschlechtert die Rendite nur geringfügig, senkt das Risiko aber deutlich. Nach dem CAPM Modell hat eine Versicherung daher durchaus einen sehr hohen betriebswirtschaftlichen Sinn um eine Investition bezüglich Risiko/Ertrag und ihrer Finanzierung zu optimieren.

      Im Windpark kostet die Versicherung pro Jahr ca. 12.700 DM pro installierter Megawatt Leistung und steigt auf 15,6 Tsd gegen Ende der Laufzeit. Die Versicherung beinhaltet über den Maschinenbruch und der Betriebshaftlicht hinaus, Kosten die durch eine Betriebsunterbrechung entstehen.

      Wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Blitzschlages ist, kann ich ad hoc nicht beurteilen, da mir entsprechende Statistiken fehlen. Bis jetzt ist es jedenfalls so, dass in dem einem Jahr seit Betrieb der 3 neuen Windparks, noch kein WKA-Ausfall durch so einen Einschlag zu beklagen ist. Per ad hoc wurde ebenfalls mitgeteilt, dass die geplanten Erträge aus dem StrEG signifikant übertroffen werden konnten, was für die sehr konservative Planung spricht (25% Abschlag).

      Ich werde mich aber noch einmal genauer erkundigen, ob es darüber entsprechende Statistiken gibt.

      Tolot, Könnte es sein, dass Du bei der Analyse ganz unten rechts den Verfassernamen "bf/tax" übersehen hast? :)

      Ich habe mir die letzten Nächte vor Veröffentlichung die Finger wundgeschrieben, mal ganz abgesehen von den vielen Telefonaten und der umfangreichen Recherche. :)

      WdW, Vermutungen die man im gegenseitigen Vertrauen ausspricht, sind nicht dafür gedacht sie in die Öffentlichkeit hinauszuposaunen.

      Aufgrund der Komplexität und der dynamischen Faktoren der Inputkennziffern, war es im übrigen nicht möglich, eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsanalyse der Windparks in die Analyse mit einfließen zu lassen. Daher bitte ich den geneigten Leser, sich entsprechende umfangreiche Verkaufsprospekte von diversen Projektgesellschaften zuschicken zu lassen.

      Tax
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 21:51:44
      Beitrag Nr. 29 ()
      Guten abend alle zusammen,

      die Bemerkung von Tax an meine Person kann und will ich hier nicht so stehen lassen:
      1. Die e-mail-Antwort von Tax an mich erfolgte unter keinerlei Bedingung,
      erst recht nicht unter der Bedingung der Vertraulichkeit.
      2. Neben dem Büro in Madrid wurden weitere (offenbar bisher ansonsten auch nur Firmenmitarbeitern bekannte Infos genannt). Bis zur ad-hoc
      konnte ich weder den Wahrheitsgehalt dieser noch den des Büros in
      Madrid überprüfen.
      3. Es handelt sich demnach nicht um Vermutungen, sondern offensicht-
      lich um Insiderwissen! Ich habe zwar keinen Nutzen aus den Infos
      gezogen (z.B. durch Kauf bei 33 Euro und Verkauf bei 38 Euro, auch
      nicht meiner halben Aktienanzahl :-), aber sowas hätte mir im Nachhinein betrachtet die Börsenaufsicht bei entsprechenden
      Informationen um die Ohren hauen können).
      4. Ich habe deine e-mail noch immer gespeichert und zwar jetzt auch als
      Textdatei (mit Verbindungsnachweis). Solltest du, Tax, darauf bestehen, kann ich diese hier veröffentlichen und/oder eine Kopie der Börsenauf-
      sicht zur Verfügung stellen; die freut sich immer über Beweise.
      5. Sei froh, daß wir nicht in den USA leben; da würdest du vermutlich
      jetzt nicht mehr in der Lage sein, meine Antwort zu lesen ;-).

      Du siehst, man ist halt nirgends vor diesen Legalitätsfanatikern sicher.
      Im übrigen werde ich so langsam das Gefühl nicht los, daß hier Mitarbeiter
      von PNE ihre Finger massiv im Spiel haben könnten und die Meinungsbildung in gewisse Richtungen drängen und/oder sich persönlich bereichern wollen :-(

      Das heißt dennoch nicht, daß ich von den Chancen von PNE nicht überzeugt wäre, aber so manche Begleitumstände hinterlassen doch einen
      bitteren Nachgeschmack.

      Um noch etwas zu den Versicherungen zu sagen, möchte ich einmal auf
      den mir vorliegenden Prospekt für den Windpark Altenbruch hinweisen.
      In der Ergebnisprognose stehen für Versicherungen 264.178 DM in 1999
      (entspricht 3,84% des für das Jahr 1999 prognostizierten Gesamtertrages
      in Höhe von 6.874.640 DM) sich steigernd bis zum Jahr 2006 DM 324.906
      (= 4,63% des progn. Ertrages für 2006 i.H.v. 7.023.831 DM) als Aufwand zu Buche.
      Dabei beinhalten die Versicherungen: Betriebshaftpflicht, Betriebsunter- brechung und Maschinenbruch inkl. 15% Versicherungssteuer, wobei bei der Betriebsunterbrechungs- und sowie der Maschinenbruchversicherung
      ein Selbstbehalt vereinbart ist (alles nachzulesen auf Seiten 18 und 19 des
      Prospektes).
      Wie hier jetzt Blitzeinschläge einzuordnen sind, ist mir leider (bisher) nicht bekannt, ich kann jedoch mal meinen Arbeitskollegen fragen, wie das bei seinem Projekt aussieht.

      Schöne Grüße vom WdW
      Avatar
      schrieb am 08.12.99 02:29:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo WdW,

      1. ist eine mail immer persönlich und man sollte die absendende Person vorher immer fragen, bevor man Informationen aus einem persönlichen Brief veröffentlicht. Genauso unangebracht wäre es, wenn ich hier Deinen richtigen Namen nennen würde, weil Du vielleicht anonym bleiben möchtest.

      2. Habe ich Dir keinerlei ad hoc relevanten Informationen genannt. Dass Plambeck nach Spanien expandieren möchte und sich dort schon um konkrete Projekte bemüht ist schon seit Januar bekannt (siehe Interstoxx Interview www.interstoxx.de). Die damit zusammenhängende voraussichtliche Planung eines kleinen Büros in Spanien ist somit kausal verursacht, um die Projektarbeiten/planungen dort zu koordinieren. Diese Planung war/ist somit im Kurs bereits eskompiert bzw. hätte den Kurs mit Sicherheit nicht bewegt. Die Frage der ad hoc relevanz erübrigt sich damit auch. Der Kurs sackte sogar nach der Veröffentlichung der Zahlen und des erfreulichen Quartalsbericht (auf der Homepage abrufbar) schnell wieder auf 33,80 zusammen.

      3. Arbeitet Plambeck immer noch an diesen Projekten in Spanien (was ebenfalls kein Insiderwissen ist)

      4. Arbeite ich definitiv nicht bei Plambeck, dass siehst Du schon an meiner absenderadresse (munich.netsurf) die wohl etwas sehr weit weg von Cuxhaven ist, oder? :)

      5. Habe ich die Aktien die ich halte, am Tag der Erstnotiz im Dezember 1998 für 62 DM gekauft und ich habe nicht vor diese zu verkaufen bzw aus kurzfristigen, schwer abschätzbaren Kursbewegungen Kapital zu schlagen (schon aus steuerlichen Gründen)

      6. Wegen den Blitzeinschlägen werde ich mich in den nächsten Tagen bei den bekannten Herstellerfirmen erkundigen und diese Informationen dann in dieses Board einstellen.

      Zum Schluß noch ein interessanter Kommentar von Jürgen Trittin, der die Problematik der regenerativen Energien ganz gut darstellt (auch wenn ich persönlich nicht so ganz von ihm überzeugt bin :)):


      7. Dezember 1999 - Die Welt


      Das Atom als Schlüssel

      Gastkommentar von Jürgen Trittin

      Die Energiewende ist ein Schlüssel der ökologischen Modernisierung. Der Ausstieg aus der Atomenergie die Voraussetzung dafür. Wir haben heute Oberkapazitäten auf dem Strommarkt, die in den nächsten fünf bis zehn Jahren noch zunehmen werden. Es geht zur Zeit um die Sicherung von Marktanteilen und um den Abbau von Überkapazitäten. Die Alternative ist schlicht: Sollen abgeschriebene, ineffiziente Kraftwerke stillgelegt werden, oder soll das Rückgrat einer modernen Technologie zur Energieversorgung zerbrochen werden? Durch die Liberalisierung des Strommarktes fallen die Preise. Strom aus abgeschriebenen Anlagen wird zum Teil unter den Grenzkosten angeboten. Darum ist die Investitions- und Innovationsbereitschaft gering.

      Strom aus regenerativen Energien oder der Kraft-Wärme-Kopplung kann mit diesen Niedrigstpreisen noch nicht konkurrieren. Wenn aber in spätestens rund 18 Jahren die alten Atom- und Kohlekraftwerke ersatzlos abgeschaltet werden, wird es in Deutschland Unterkapazitäten geben. Wer also verhindern will, dass Deutschland zu einem reinen Stromhandelsland verkommt, muss hier und heute die Bedingungen für eine moderne, effiziente Energieproduktion schaffen. Er muss jetzt die Voraussetzungen für einen Energiemix jenseits der Atomkraft schaffen.

      Die Entwicklung und Markteinführung neuer Technologien dauert 30 bis 40 Jahre. Heute müssen die modernen, dezentralen Technologien - wie Wind- und Solarenergie, die Photovoltaik, Kraft-Wärme-Kopplung oder Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerke (GuD-Kraftwerke) - gefördert werden. Das heißt zunächst einmal nicht mehr, als dass Wettbewerbsnachteile für ökologisch verträgliche Energieformen abgebaut werden müssen. Deshalb sollen hoch effiziente GuD-Kraftwerke unter bestimmten Voraussetzungen denselben Steuervorteil genießen wie Kohle- und Atomkraftwerke. Damit wird etwa in Lubmin, wo früher eine Atomanlage stand, der Bau zweier Gas- und Dampfturbinenkraftwerke ermöglicht. Weitere Instrumente sind das Markteinführungsprogramm für erneuerbare Energien, das 100 000-Dächer-Programm oder die Novellierung des Stromeinspeise- und Energiewirtschaftsgesetzes.

      Es stellt sich heute überhaupt nicht mehr die Frage, ob neben erneuerbaren Energien und verstärkter Kraft-Wärme-Kopplung die Versorgung in der Grundlast durch Kohle oder durch hoch effiziente Gaskraftwerke erbracht wird. Die Frage ist nur noch: Werden GuD-Kraftwerke künftig innerhalb der Bundesrepublik errichtet und betrieben oder entlang unserer Grenzen im Ausland?

      Darüber hinaus geht es hier um beträchtliche Exportchancen. In Indien oder China, ja in ganz Asien werden rund 100 000 Megawatt Kapazitäten in den nächsten zehn Jahren hinzugebaut.

      Die Atomenergie verhindert durch das Überangebot billigen Stroms notwendige Investitionen. Sie ist nicht nur wegen der hohen Betriebs- und Entsorgungsrisiken ein Problem, sondern auch weil sie den Strukturwandel bremst. Damit steht die Atomenergie im Gegensatz zu einer wirksamen Klimapolitik.

      Die Bundesregierung will den Ausstieg aus der Atomenergie. Sie will ihn lieber im Konsens, sie vollzieht ihn aber auch gestützt auf das Mandat, das die Wählerinnen und Wähler ihr erteilt haben.

      Wir halten eine nachträgliche, entschädigungsfreie Befristung der Betriebsgenehmigungen von Atomkraftwerken für möglich. Dabei ist den Betreibern eine gewisse Übergangsfrist einzuräumen. Ich hoffe, dass wir mit den Energieversorgern zu einer Einigung kommen, ohne dass die Gerichte bemüht werden.

      Unser Angebot lautet: Befristung des Betriebs von Atomkraftwerken gegen einen sicheren, kalkulierbaren Betrieb im Rahmen dieser Frist. Unser Vorschlag, eine Pool-Lösung bei der Befristung der Betriebsgenehmigungen anzustreben, kommt den betriebwirtschaftlichen Erfordernissen der Betreiber entgegen. Danach erhalten die Betreiber für jedes ihrer Kraftwerke ein festes Laufzeitkontingent. Geht ein Atomkraftwerk früher vom Netz, darf ein anderes länger laufen. Die Betreiber wären - selbstverständlich unter Einhaltung der bestehenden Sicherheitsstandards - frei zu entscheiden, ob gegebenenfalls unrentablere Atomkraftwerke vorzeitig abgeschaltet werden und stattdessen modernere etwas länger am Netz bleiben können.

      Für die Unternehmen würde das Planungssicherheit und Flexibilität bei der Stilllegung von Anlagen bedeuten.


      Jürgen Trittin ist grüner Bundesminister für Umweltschutz, Naturschutz und Reaktorsicherheit
      Avatar
      schrieb am 08.12.99 03:49:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      An TAX:
      Was die Versicherungen angeht, es ist mir klar, daß eine Betriebshaftpflicht für solche Anlagen abgeschlossen werden muß. Fraglich ist aber, ob es so eine Art "Vollkasko" gibt, die auch Blitzschläge und deren Schäden beinhaltet. Konkret: Sind Blitzschläge und deren Folgen auch versichert? Diese Frage bezieht sich nicht auf die Kosten für den Ausfall des Windrades, sondern auf die Kosten für Reparatur der Lager und sonstiges.(Höhe Selbstbehalt?)
      Zur Ad hoc Relevanz kann ich leider in diesem Falle nichts sagen, da ich den Inhalt Deiner Mail nicht kenne. Dessen unbeachtet mußten wir hier schon feststellen, daß Plambeck eindeutig kursrelevante Informationen schon vorab an Interessenten via E-Mail veröffentlichte. Die Spanienexpansion alleine war in der Tat keine Neuigkeit. Allerdings weiß ich nicht, was sonst noch so drinstand. Wenn Du tatsächlich bei der angesprochenen Bank in München arbeitest, und wirklich Insiderwissen hier unter die Leute bringen solltest (bewußt konjunktiv!), solltest Du Dir Gedanken über das Risiko eines Jobverlustes machen. Für mich würde sich dann die Frage stellen, wie hoch müßte der Preis dafür sein? Wie ich aus verschiedenen Boards gelesen habe, scheint da ja ein richtiger E-Mail-Verteiler zu bestehen.
      Zu Pkt. 5, diese Gründe würden dann wohl Mitte Dez. ausscheiden.
      Daß Du als bayrischer Banker nicht ganz von Trittin überzeugt bist, läßt mir gewisse Resthoffnungen. ;-) "Wenn aber in spätestens rund 18 Jahren die alten Atom- und Kohlekraftwerke ersatzlos abgeschaltet werden, ..."
      Ich bin eher überzeugt, daß deutlich unter 18 Jahren Trittin "abgeschaltet" sein wird.
      Falls Du übrigens nachfragen willst, ich war derjenige, der sich mit Herrn Schrade (sollte Die ja bekannt sein) vor kurzem fast eine Stunde per Telefon unterhalten hat...Edelmax ist also kein "Phantom" der Energieriesen...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 08.12.99 14:05:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo nochmal,

      Die folgenden Infos habe ich von Frau Niessner (Enercon).

      In der Vergangenheit waren Blitzschläge tatsächlich ein Problem, weil eine Anlage pro Jahr im Schnitt ca 3-5 mal getroffen wird. Dabei wurden allerdings hauptsächlich die Rotorblätter zerstört. Die Blitzableitung begann erst ab dem Turbinengehäuse/Gondel.

      Bei den neueren Anlagen (z.B. E-66/E40) ist an der Außenkante der Rotoblätter eine Alukante integriert, die die Blitzeinschläge auf das Turbinengehäuse leiten.

      Das Turbinengehäuse wurde nach langen Erfahrungen solcher Vorfälle zu einem faradayschen Käfig umkonstruiert.
      D.h. Dass um das ganz Gehäuse käfigartig metallische Blitzableitungen verlegt sind, die den Blitz auf den Hauptblitzableiter am Turm bis zum Boden weiterleiten. (die Funktionsweise, so eines Käfigs kann man im deutschen Museeum ohrenbetäubend mitbekommen, der arme Kerl im Käfig (komplett aus Meta) muß einen Gehörschaden haben :) )

      Dieses Verfahren ist bei den neuesten Varianten angeblich so perfekt, dass laut Statistik die Wahrscheinlichkeit, dass ein Blitz einen Schaden anrichtet 1 zu 6000 steht (nur 0,01667 Prozent!).

      Auf diese Rechnung kommt man bei 2000 verkauften Anlagen die ein Jahr in Betrieb sind. 2000 x 3 Blitzeinschläge = 6000.

      Bei diesem einen Aufall, wurde allerdings nicht die gesamte Maschine zerstört, nur Teile mußten ausgetauscht werden. Zur Sicherheit nahm man aber vorrübergehend das gesamte Turbinengehäuse vom Turm.

      Enercon bietet gegen Maschinenbruch eine E-40 (500KW Anlage) eine Versicherung für 1200 DM im Jahr an (was 0,75 Prozent des Jahresertrages einer WKA darstellen). Die Betriebshaftpflicht ist darin nicht enthalten.

      Laut Frau Niessner ist bei einer Versicherung gegen Maschinenbruch auch bei anderen Anbietern ein Blitzschlag immer eingeschlossen.

      Frau Niessner bestätigte nocheinmal meine Meinung, dass durch so eine Versicherung der cash flow verstetigt werden kann und somit die Banken bereit sind einen relativ hohen FK- Anteil zu finanzieren. (Wenn dieser eine Fall bei einem 3WKA Windpark auftreten würde, wäre das für die Investoren ein erheblicher Verlust.)

      Edel: Es besteht kein email Verteiler, ich mache mir die Mühe nebenbei gezielte Fragen persönlich zu beantworten, weil ich mich in der Materie relativ gut auskenne. (air@gmx.de). Die Sache mit Spanien war nicht adhoc-relevant, ich habe sie nur K1, Wdw und MTR geschrieben, weil ich diese Personen aus emailkontakten und aus dem Board relativ gut kenne. (wdw allerdings am wenigsten).

      Edel, in dem Stadtteil in dem ich wohne (Schwabing mitte) sind über 60% der Wähler pechschwarz. Etwaige politsche Abfärbungen sind daher nicht auszuschließen :)
      Dabei darf ich anfügen, dass es die CDU war, die vor knapp 10 Jahren das StrEG als Gesetz verabschiedete und den Boom dieser Branche auslöste.

      Selbst hier in München drehen sich schon mehr Windräder als man sich denken könnte. Das fällt mir besonders immer wieder in luftiger Höhe einige Kilometer über der Erdoberfläche, bei meinem Hobby Fallschirmspringen auf :) Die größte Anlage, eine neue mächtige E-66 1,5 MW (über 100 m hoch) Anlage steht direkt am Stadtrand am Autobahnkreuz Nord.

      Dass Du mit Herrn Schrade/brokerface telefoniert hast, war mir bekannt. Er sagte mir Du wärst ein hinterhältiger Spion eines bekannten Energieriesen :)

      So ausführlich wie heute werde ich leider nicht immer Zeit haben, jetzt wünsche ich aber noch eine angenehme restliche Mittagspause
      Tax
      Avatar
      schrieb am 08.12.99 18:15:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Tax
      Das mit dem Fahradäischen Käfig verstehe ich vis jetzt noch nicht, denn ich weise mal ganz kurz darauf hin, dann darf aber auch nichts und auch gar nichts ins innere des Käfigs führen. Dieses Problem hat man auch im vermeintlich sicheren Auto. Hier sind es z.B. die Antennen von Autoradios (vergleichbar die Rotorwelle). Was ich zusätzlich nicht verstehe, daß die Hersteller alle breitwillig Auskunft über die Blitzfestigkeit Ihrer Rotorblätter geben, nicht aber wie es mit den restlichen Bauteilen im inneren aussieht. Desweiteren habe ich zumindest nur noch Auskünfte über die Blitzfestigkeit der elektrischen Anlage bekommen, dies habe ich aber schon in vorangegangenen Threads erwähnt, daß hier nicht das Problem liegt. Noch einer, das Problem ist nicht ein sofortiger Schaden durch Blitzschlag, sondern ein schleichender, der erst nach Betrieb von 1-3 Monaten nach dem Einschlag auftritt (Materialveränderung durch punktuelle Aufheizung). Mit der Firma Enercon werde ich mich Morgen mal auseinandersetzten, denn vielleicht ist da ja für die kleine Gemeinde die ich vorher ansprach was zu machen. Ich komme allerdings immer erst Wochendmäßig dort hin, mal sehen.
      Gruß
      besserweis
      Avatar
      schrieb am 10.12.99 03:42:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Leute,

      ein paar Bemerkungen zu verschiedenen Postings

      an Tolot:

      Mein echter Name war und ist noch nie ein Geheimnis gewesen, was schon daran liegt, daß ich nichts zu verbergen habe - im übrigen auch problemlos rauszufinden, wie Edelmax wohl mittlerweile auch weiß ;)

      Daß ich mich aus den Boards zurückgezogen habe (weitgehend) liegt neben dem gesunkenen Niveau in den meisten Boards zu einem guten Teil in der Tat an Zeitgründen im Zusammenhang mit GSC.

      Allerdings ist die These GSC Research=brokerface nicht gerade korrekt, wie man unschwer schon an den Unterschriften der Artikel festellen kann; schon seit mehr als einem halben Jahr arbeite ich mit verschiedenen festen und freien Mitarbeitern zusammen.

      Unter anderem arbeiten wir dabei mit Experten für Einzelwerten zusammen - manchmal auf rein informeller Basis (z.B. Papabär und Achterbahn), im Fall der Plambeck-Analyse aber kann man wohl behaupten, daß Tax als "Co-Autor" auch einen ganz erheblichen Teil Arbeit geleistet hat (Danke nochmals!!!), wie ja auch an der Unterschrift zu erkennen ist.

      Zu meinen Lieblingen kurz: ein "paar" der *Winner* hast Du (unbeabsichtigt nehme ich an) unterschlagen, aber ich bin nicht nachtragend ;) - genannt werden sollte dabei aber immerhin GUB, dafür bin ich schließlich berüchtigt :)

      Plambeck ist m.M. nach mit einer Marktkapitalisierung von etwa 200 Mio. DM durchaus ein Nebenwert - und neu ist die Empfehlung auch nicht, immerhin schon vor etwa 8 Monaten hatte ich Plambeck das erste mMal etwas näher vorgestellt.

      An Edelmax:

      das stimmt so nicht was Tax mir da unterstellt, ich sagte nicht "hinterhältig", sondern "durchtrieben :)

      An Tax:

      Fallschirmspringen? über München? da werd ich wohl in Zukunft mehr nach oben schauen müssen :)

      Ich wußte ja gar nicht daß Du außer Börse und Freundin ;) noch Zeit für andere Sachen hast....

      Gruß bf
      Avatar
      schrieb am 13.12.99 02:43:15
      Beitrag Nr. 35 ()
      Es ist erstaunlich ruhig um Plambeck. Kein Sturm, nicht einmal ein Wind. Auch keine heftigen Kursausschläge trotz sehr niedriger Umsätze.
      Ich bin auf die nächste Woche sehr gespannt.
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 13.12.99 18:13:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ja, extrem ruhig. Kurs ist wohl bei 36 festzementiert. Weiß jemand wann die Analystenkonferenz morgen in der Schweiz starten wird? Wieviel Analysten werden da sein? Lohnt es sich vorher noch einzusteigen? Mein Limit 35,0 ging bis jetzt immer noch nicht auf.
      Tom
      Avatar
      schrieb am 13.12.99 18:16:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Sehr geehrter Herr ,

      vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich des Blitzschutzes an unseren
      Windenergieanlagen.

      Der Blitzschutz ist speziell für die Rotorblätter und die Gondeloberseite
      konzipiert, da hier der Blitz als erstes einschlägt.

      Nachfolgend eine Beschreibung des Blitzschutzsystems:

      Blitzschutzsystem
      Die E-40 ist mit dem ENERCON Blitzschutzsystem ausgestattet, das mögliche
      Blitzeinschläge ableitet, ohne daß Schäden an der Anlage entstehen. Ein
      Blitzschlag wird von der Rotorblattspitze (bzw. von der Gondeloberseite)
      bis zum Erdreich um das Fundament abgeleitet.
      Die Rotorblattspitze besteht aus Aluminium. Entlang der Vorder- und
      Hinterkante des Rotorblattes ist unmittelbar unter der Oberfläche je ein
      Aluminiumprofil eingear-beitet. Diese Profile verbinden das Aluminiumteil
      an der Blattspitze mit einem Alu-miniumring, der in der Nähe des
      Blattflansches um die Blattwurzel gelegt ist. Der Ring befindet sich im
      ausreichendem Abstand zu den leitenden Teilen im Blattan-schlußbereich, so
      daß Nabe und Rotorlagerung vor eventuellen Folgeschäden ver-schont bleiben.
      Der Blitzstrom wird über eine Funkenstrecke von dem Aluminiumring über
      Fang-stangen zum Rotorkopf hin übertragen. Die Fangstangen befinden sich
      jeweils einem der drei Blätter zugeordnet auf der Rotorverkleidung. Von
      dort werden die Blitzströme über einen weiteren Ring und eine weitere
      Funkenstrecke auf die Gon-del übertragen. Mit Hilfe dieser Anordnung wird
      ein Blitzeinschlag unabhängig von der momentanen Stellung des Rotors sowie
      unabhängig vom momentanen Rotor-blattwinkel zur tragenden Struktur
      übergeleitet. Auch auf dem hinteren Teil der Gondelverkleidung ist ein
      Blitzaufnehmer angeordnet. Der Blitz wird von den Blit-zaufnehmern über
      Statortragarme, Achszapfen, Maschinenträger und einen Schleifkontakt auf
      den Turm übertragen. Über den Turm und das Fundament wird der Blitzstrom in
      das Erdreich abgeleitet.
      Im Falle eines Blitzeinschlages oder auch im Falle einer ungewöhnlichen
      Span-nungserhöhung (Überspannung) wird die gesamte Elektrik und Elektronik
      durch fest eingebaute energieabsorbierende Bauelemente geschützt. Alle
      leitenden Anlagen-hauptkomponenten sind mit ausreichenden Querschnitten und
      den kürzesten Lei-tungslängen fest und massiv an der
      Potentialausgleichsschiene angeschlossen. Am Hauptanschluß der Anlage sind
      Überspannungsableiter installiert, die niederohmig geerdet sind. Alle von
      außen auf den Leitungen ankommenden Störströme werden in das
      Potentialausgleichssystem der Anlage abgeführt. Die Kapazität der
      Konden-satoren in Verbindung mit den Überspannungsableitern reicht aus, um
      die Energie durch Blitzeinschläge ohne Schäden zu absorbieren.
      Die Elektronik der Anlage ist galvanisch getrennt aufgebaut und befindet
      sich in Metallgehäusen. Alle Platinen mit eigenen Netzteilen sind mit
      Filtern mit hoher Dämpfung ausgerüstet. Der Mikroprozessor und die gesamte
      Regelungstechnik sind galvanisch über Optokoppler, Trennverstärker und
      Relais entkoppelt. Das Fernüberwachungssystem wird mit einem speziellen
      Schutzmodul für Datenschnitt-stellen geschützt.

      Für die Beantwortung weiterer Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur
      Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen


      i.A. Claudia Harbarth-Ismaili
      ENERCON GmbH
      Abt. Vertrieb
      Dreekamp 5
      26605 Aurich

      Hier sind einige Details beschrieben worden, die ne Menge von dem was ich bereits in früheren Threads zu dem Thema Blitzschutz geschrieben habe widerlegen. Deshalb muß ich hier wohl die Masse revidieren unverständlich ist für mich nach wie vor warum, dieses bei einigen erst vor einem halben Jahr aufgestellten Anlagen nicht so doll funktioniert, oder diese damit nicht ausgerüstet sind. Ich habe die Mail heute Abend bekommen und werde mir mal versuchen so eine Anlage anzusehen. A bisserl skeptisch bin ich noch, es klingt aber insgesamt so, als wären Blitzeinschläge tatsächlich kein Problem mehr.
      Gruß
      besserweis
      Avatar
      schrieb am 13.12.99 20:23:06
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo besserweis,
      danke für die ausführliche technische Antwort von Enercon. Blitzeinschläge dürften wirklich kein Problem mehr darstellen.


      Die restlichen Tage dieses Jahres dürften für Plambeckaktionäre endlich richtig spannend werden:

      1. Die angekündigte Plambeck- Analystenkonferenz in der Schweiz, beginnt Morgen (Dienstag 14.12.1999) um 16:00 Uhr. Es wird mit ca. 20 Analysten gerechnet.

      2. Die wichtige offizielle Anhörung der neuen Stromeinspeisungs (StrEG)-Gesetzesnovelle findet an diesem Donnerstag dem 16.12.1999 statt. Von seiten der SPD ("Arbeitskreis Energie")hieß es, daß man ab Donnerstag dann auch mit einer positven Presseberichterstattung für die Windkraft rechnen kann.

      3. Die jetzt beginnende zweite Dezemberhälfte ist die interessanteste Zeit im ganzen Jahr:
      Die geplanten Windparks werden fertiggestellt und an die Kommanditisten veräußert. Wie mir das Unternehmen mitteilte kann man mit entsprechenden Pressemitteilungen rechnen. Daraus dürfte den Investoren ersichtlich werden, dass PNE die Planzahlen mindestens erreichen wird.

      Tax
      Avatar
      schrieb am 16.12.99 18:47:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ich sehe gerade, daß Plambeck heute eine Ad hoc rausgegeben hat. Dort steht aber auch überhaupt nichts drin, was irgendwie neu ist, sondern nur längst bekanntes. Nachzulesen auf:
      http://www.ariva.de/cgi-bin/r_news.pl?ag=691030&nr=3
      Da braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn sich Plambeck der Hausse "geschickt entzieht". Vielleicht steht in der nächsten Ad hoc, daß alle Mitarbeiter durch die Erhöhung des Kindergeldes besser motiviert sind. Wenn das die guten Nachrichten sind, die TAX in der zweiten Dezemberhälfte angekündigt hat...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 16.12.99 19:40:29
      Beitrag Nr. 40 ()
      Natürlich ist der Inhalt des Gesetzes über die Änderung der Einspeisevergütung von existenzieller Bedeutung für Plambeck. Schließlich bestimmt diese, ob und in welcher Höhe die Investoren der Windparkprojekte mit Gewinnen rechnen können.

      Eine Adhoc hat auch einen anderen Stellenwert als die (schlecht) eingescannte Kopie eines Zeitungsartikels auf der Plambeck-Homepage, da sie mit einer größeren Publizität verbunden ist.

      Von daher halte ich die Adhoc für durchaus berechtigt. Allerdings hätte ich mir gewünscht, daß Plambeck den weiteren Gang des Gesetzgebungsverfahrens noch abgewartet und erst nach dem Ende des Beschlußfassungsverfahrens in Bundestag/Bundesrat die Adhoc publiziert hätte. Schließlich ist ja nicht auszuschließen, daß sich die Höhe der Vergütung noch ändert.

      stockseeker
      Avatar
      schrieb am 16.12.99 20:11:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi stockseeker, es besteht kein Zweifel darüber, daß der Ausgang dieses Gesetzgebungsverfahrens exestenziell wichtig für Plambeck ist. Jedoch findet hier eine politische Entscheidung statt, eine Ad hoc ist jedoch für kursrelevanten Unternehmensneuigkeiten vorgeschrieben.
      1. Dies hat mit dem Unternehmen direkt nichts zu tun, wenn die Umsatzsteuer angehoben werden würde, müßte ja nach dieser Logik jedes Unternehmen seine Auswirkungen per Ad hoc veröffentlichen.
      2. Sind das keine Neuigkeiten. Daß diese Lesung heute stattfindet, war längst in der Presse zu lesen, auch die genannten Diskussionsgrundlagen in Form der Zahlen für die Einspeisevergütung waren uns allen schon 14 Tage bekannt, der mögliche Wegfall der 5% Deckelung ebenfalls.
      3. Sagtest Du schon richtig, das Gesetz ist auch noch nicht beschlossen, also was soll das?

      Wenn man eine solche Ad hoc rausgeben will, dann so: Das Gesetz wurde mit folgenden Zahlen beschlossen. Durch diese Verbesserungen werden durch unsere Windkraftanlagen x% mehr erlöst werden (bezug zum Unternehmen!), oder ähnlich. Diese heutige Ad hoc zeigt mir, daß das Unternehmen nach wie vor keine Ahnung hat, was Öffentlichkeitsarbeit an Neuen Markt angeht.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 16.12.99 21:07:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi Edel!

      Hätte mich ja auch gewundert, wenn von Dir was anderes gekommen wäre.
      Du wirst Dich deshalb wahrscheinlich auch nicht wundern, dass ich Deine Meinung
      nicht teile. Es ist ja für potenzielle Anleger, die sich wohl nicht alle
      so intensiv mit PNE beschäfitgen, nicht ganz unwichtig zu erfahren, dass die
      Gesetzgebung, die den wichtigsten Teil der Plambeckschen Standbeine,
      nämlich die (Planunugssicherheit bei der)Projektierung von Windparks,
      betrifft, begonnen hat.

      Das ist doch zweifelsfrei die wichtigste Plambeck-Ad Hoc überhaupt dieses Jahr!
      Sie legt nämlich die Zukunft des Unternehmens fest, auch wenn es erst der erste
      von drei Schritten ist.

      In Erwartung deines `Konters`

      Ciao

      APL
      Avatar
      schrieb am 16.12.99 22:22:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      APL, auch wenn Du es mir nicht glaubst, ich wundere mich wirklich, daß Du so reagierst. Ich schrieb schon oben, daß Plambeck sehr abhängig von diesem Gesetz ist, aber dies ist kein Grund für eine Ad hoc, schon gar nicht, wenn es noch nichtmal beschlossen wurde. Der Anleger ist einfach verpflichtet, sich allgemein relevante Meldungen selbst zu besorgen. Nach Deinem Verständnis einer Ad hoc könnte Plambeck auch noch eine Ad hoc rausgeben, wo man nochmal das Geschäftsprinzip erklärt, weil es ja nicht mal Prior verstanden hat. Das wäre auch gut für Anleger, aber nicht Sinn und Zweck einer Ad hoc! Dafür gibt es Richtlinien, an die sich alle Unternehmen zu halten haben. Leider wird das hier in Deutschland nur sehr lasch gehandhabt. Du mußt doch zugeben, daß alle Infos dieser Ad hoc Dir schon bekannt waren?! Sonst zeige ich Dir dies alles hier im Board! Und keine Neuigkeiten, keine ad hoc. Und kursrelevant wird diese Meldung auch nicht sein. Werden wir morgen sehen.
      Soweit mein Konter.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 16.12.99 22:47:56
      Beitrag Nr. 44 ()
      Kann mir jemand den genauen Fahrplan für die Verabschiedung des Stromeinspeisunggesetzes sagen (wieviel Lesungen, etc)?
      Avatar
      schrieb am 17.12.99 03:15:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      sidris,
      wie immer - drei Lesungen, wann die zweite und dritte sein sollen weiß ich nicht, dürfte aber nicht mehr lange dauern

      Edelmax,
      kursrelevant wird es doch, werden wir morgen sehen!
      (L&S Bid: 35,16 - Ask: 36,67)
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 20.12.99 11:39:05
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo,

      verschiedentlich wurde von einigen "Postern" (ich weiß leider nicht mehr wer) Vossnet als Stromlieferant empfohlen. Hier die Warnung von der Verbraucherzentrale Mainz (Quelle dpa)
      Grüße K1:

      Verbraucherzentrale Mainz: Kunden des Stromanbieters Vossnet sollen widerrufen

      MAINZ (dpa-AFX) - Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz (VZ-RLP) hat Kunden des in Betrugsverdachts geratenen Stromanbieters Vossnet aufgefordert, Einzugsermächtigungen und Vollmachten zur Kündigung des Stromliefervertrages mit dem bisherigen Versorger zu widerrufen. Der Auftrag an Vossnet zur Lieferung elektrischer Energie könne ebenfalls widerrufen werden, rieten die Verbraucherschützer am Montag in Mainz.
      Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrugsverdachts gegen den in Bremen ansässigen Stromanbieter Vossnet, wie eine Sprecherin vor einigen Tagen bestätigt hatte. Es bestehe der Verdacht, dass Vossnet von 27.000 Kunden eine Vorkasse von jeweils 60 DM kassiert habe, ohne Vorkehrungen zur Stromlieferung getroffen zu haben. Die Firma biete die Kilowattstunde zu 18 Pfennig bei einer monatlichen Grundgebühr von 9,90 DM. Wie viele Rheinland-Pfälzer betroffen sind, konnte die VZ-RLP nicht sagen. Bisher seien einige Anfragen eingegangen.
      Wenn die Verwaltungsgebühr in Höhe von 60 DM schon abgebucht worden sei, sollte sie bei der eigenen Bank zurückgerufen werden, empfahl die VZ-RLP. Die Widerrufsschreiben sollten per Einschreiben/Rückschein verschickt werden. Wenn sie Vossnet nicht anerkenne, müsse über das weitere Vorgehen im Einzelfall entschieden werden.
      Betroffene können sich montags und donnerstags von 09.00 bis 13.00 Uhr nter der Telefonnummer 0190/77 808 5 für 2,42 DM pro Minute beraten lassen./as/ub/DP/cs/IR
      Avatar
      schrieb am 21.12.99 02:41:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wer schon mal was von Stolberger Zink bzw. neuerdings Telecom gehört hat, läßt Vossnet eh` links liegen. Stolberger haben angeblich Vossnet gekauft (oder sich beteiligt), was aber Monate nach der Bekanntgabe noch immer nicht im Handelsregister stand. Es gäbe da noch viel zu sagen, u.a. daß ich mit Stolberger den größten Verlust des ablaufenden Jahres eingefahren habe...:(
      Der nächstgrößte Verlust (zur Zeit nur Buchverlust) ist dann aber auch schon Plambeck :( :(
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 21.12.99 03:22:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich habe gerade noch was gefunden, das auch nicht direkt mit Plambekc zu tun hat, aber es zeigt, daß es auf jeden Fall richtig war, im Stromhandel nicht den selbsterzeugten Windstrom direkt anzubieten. (Ob aus der ganzen Stromhandelsgeschichte was wird, steht auf einem ganz anderen Blatt!)

      BONN (dpa-AFX) - Die SolarWorld AG <SWV.DUS> hat ihre Investitionspläne geändert. Die für das für das Ökostromangebot "Eifelstrom" vorgesehenen Mittel sollen anderen Geschäftszwecken zufliessen, teilte das Unternehmen am Montag in Bonn mit. Die vor wenigen Tagen veröffentlichte Verbändevereinbarung über die Gebühren zur Nutzung des Stromnetzes habe SolarWorld zu einer Planänderung bewegt. Die Durchleitungskosten für den Strom seien zu hoch, als dass sich ein eigener Vertrieb des Ökostroms betriebswirtschaftlich lohne, sagte Vorstandschef Frank H. Asbeck. Es sei nun vorgesehen, den Strom aus den SolarWorld-Windparks direkt in das Netz einzuspeisen. Davon erwarte das Unternehmen eine Vergütung von durchschnittlich 17 Pfennige je Kilowattstunde./ph/xs/cs

      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 03:22:07
      Beitrag Nr. 49 ()
      Was ist hier eigentlich los? Alle schon im Weihnachtsurlaub? Keine Meinung mehr?
      Man könnte zumindest Unverständnis über die Kursentwicklung äußern. Oder immer wieder in ganz langen Beiträgen sagen, daß PNE die tollste Aktie überhaupt werden wird...
      Grüße
      Diplomat
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 14:21:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi Diplomat!

      Ich aüssere mein Unverständnis über die Kursentwicklung!
      Zufrieden?

      Ciao

      APL
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 14:30:43
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hi again!

      Zitat von Edward Teller (berühmter Wissenschaftler):

      Die Entdeckungen in der letzten Zeit lassen praktisch alles, was wir
      viele Jahre für richtig gehalten haben, als falsch oder bedingt richtig
      erscheinen. Meiner Meinung nach kann man heute nur noch eines mit Sicherheit
      sagen: Die Lichtgeschwindigkeit ist absolut das Schnellste, was es gibt.
      Möglicherweise.

      Auf PNE gemünzt (von APL)

      Viele Aktienprognosen, die man für richtig hielt, haben sich als falsch
      oder bedingt richtig herausgestellt. Meiner Meinung kann heute nur eines
      mit Sicherheit sagen: PNE wird alle andere Aktien in den Schatten stellen.
      Möglicherweise.

      APL
      Avatar
      schrieb am 03.01.00 09:49:04
      Beitrag Nr. 52 ()
      Neues Jahr, neues Glück :-)

      Vielleicht schließt der Kurs heute über der 38-Tage-Linie. Dann könnte
      es in den nächsten Tage weiter aufwärts gehen.

      stockseeker,
      der Plambeck natürlich auch bei 17 Pf/KWh Einspeisevergütung weiter hält ;-)
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 15:57:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Plambeckfreunde,

      zuerst möchte ich mich entschuldigen, daß ich so lange nichts von mir
      hören ließ bzw. lassen konnte. Erstens hatte ich privat viel um die
      Ohren (wenngleich die Geburt meines dritten Kindes natürlich etwas sehr
      erfreuliches war) und zum zweiten habe ich es nach dem neuen Outfit von
      WO nicht mehr geschafft mich einzuloggen; bis ich nun darauf gekommen
      bin, meine e-mail-adresse anzugeben unter "PW vergessen?" Und siehe da,
      man hatte aus dem Wächter der Wahrheit einen der Wahrhei gemacht, weil
      der Platz nun begrenzt ist! Da hätte ich mich noch lange ärgern können.
      Aber nun zurück zu PNE. Die Kursentwicklung ist nach wie vor enttäuschend
      und was im letzten Interview von von Geldern zu hören war ("man liege
      ungefähr im Plan") klingt nicht gerade verheißungsvoll. Wird Zeit,
      daß man mal wieder ein paar direkte Fragen stellt und dazu ist der
      angekündigte Internet-Chat sicher eine gute Gelegenheit.
      Auch wenn die QZ. wieder recht spät kommen, MUß bereits jetzt bekannt
      sein, ob alle für 1999 geplanten Windparks trotz noch bestehender Ver-
      unsicherung aufgrund des noch nicht im Bundesrat verabschiedeten EEG
      an die Kommanditisten verkauft werden konnten. Wo sind denn die von Zensur
      Anfang/Mitte Dezember für Ende Dezember angekündigten entsprechenden
      Pressemitteilungen von PNE; ich habe in der Presse davon nichts vernommen
      und wären alle Parks verkauft und darüber berichtet worden, wäre der
      Kurs von PNE bereits jetzt jenseits von 50 Euro und wenn im Februar
      das Gesetz verabschiedet wird und die Umsatz- und Gewinnverdreifachungen
      offiziell bekanntgegeben werden sollten, sind wir schnell über dem alten
      Allzeithoch, selbst in solch sagen wir mal kuriosen Zeiten wie heute.
      Das ist doch nicht mehr normal, das selbst am NM schon ebenso wie im
      Nasdaq die Firmen absurde Höchst- und Überbewertungen erreichen, die noch
      jahrelang rote Zahlen schreiben werden (z.B. freenet, ricardo de (Ver-
      sechsfachung in zwei Monaten,...). Doch das Blatt wird sich wenden,
      wenn die Speku-Blase platzt und dann wird man sich auch wieder an so
      langweiligen Kennziffern wie KGV und KUV orientieren, hoffe ich
      zumindest. Doch bis dahin überlegt sich mancher, warum soll ich mein
      Geld in so eine "langweilige" Firma wie PNE investieren, wenn ich mit
      MSH oder ... 50% an einem Tag machen kann. Solange es Leute gibt, die
      bereit sind mehr zu zahlen, klappt das. Wie heißt es so schön - die
      Börse ist keine Einbahnstraße. Das werden wir bald wieder zu spüren
      bekommen und noch so mancher Kleinanleger wird sich verwundert die
      Augen reiben, wo denn die Hälfte seiner Kohle geblieben ist. Sowas halte
      ich zumindest bei PNE für ausgeschlossen, auch wenn es mir mal wieder
      nicht gefällt, daß es um PNE von offizieller Seite (und den Emissionsbanken
      nach Ablauf des ertsen Jahres) verdammt ruhig geworden ist.
      Also, laßt uns am Freitag mal richtig in die vollen hauen und auch ein
      paar unangenehme Fragen stellen zum Stand der realisierten Projekte
      und dem Stromhandel (Anzahl der Kunden, mögliche Preissenkungen bei
      der so angepriesenen schlanken Struktur,....), was kosten uns Aktionäre
      zwei neue (zusätzliche) Vortsandsmitglieder und was haben sie bisher
      für PNE geleistet,...
      Ich bin schon sehr gespannt auf die Antworten. Danach kann man weitersehen,
      zumindest wenn offene und keine schwammigen Antworten gegeben werden.
      Denn eines muß man ja festhalten: Öffentlichkeitsarbeit war noch nie
      die Stärke von PNE und Kurspflege schon gar nicht.

      Einstweilen schöne Grüße vom
      Wächter der Wahrheit
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 16:29:48
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo WdW,

      könntest du noch den ort, Zeit usw. des Chat bekanntgeben?
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 21:16:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      Bin selbst investierter Plambecker. Hier einige Fragen und Anmer-
      kungen zur Plambeck-Aktie:

      1.) Wann ist die Verabschiedung des Stromeinsp.gesetzes?
      2.) Was ist für Plambeck auf der Basis des gegenwärtigen Vorschlags
      zum Stromeinsp.gesetzes für die Erlösseite und damit ertrags-
      mässig für 2000 maßgebend: 17,8 Pf/kwh oder 16,5 Pf?
      3.) Kann mir jemand die Kalkulation der GSC-Analyse zum Stromhandel
      erklären? Ist da nicht ein dicker Finger im Spiel?

      Grundsätzliche Feststellung zum Stromhandel:

      Eine Company wie hier Plambeck kann nicht heute hü und morgen hot und
      übermorgen wieder hü sagen. Das geht nicht!
      Wartet die Regulierung des Strommarktes ab! Hier wird einiges passieren
      müssen (siehe Festnetz). Erst dann fangen die Aktivitäten zum Strom-
      handel an (incl. Neugestaltung der Tarife). Für 24,9 Pf/kwh wird es bei
      Plambeck nicht bleiben.

      good luck alle plambecker!
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 22:13:47
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo mikeffm,

      meines Wissens nach hier auf WO, am nächsten Freitag um 17 Uhr (meine
      ich zumindest auf der PNE-Homepage gelesen zu haben).

      Schöne Grüße vom WDW
      Avatar
      schrieb am 18.01.00 08:27:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo mikeffm, WdW

      der Chat ist am 20.01.2000, also bereits am Donnerstag hier bei WO.

      TR
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 00:01:58
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wann gibt´s die nächsten Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 15:41:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Veröffentlichung Geschäftsbericht 1999
      Tag: 23. März 2000

      Veröffentlichung des Berichts für das 1. Quartal 2000
      Tag: 22. Mai 2000

      Hauptversammlung in Cuxhaven
      Tag: 26. Mai 2000

      Veröffentlichung des Berichts für das 2. Quartal 2000
      Analystenpräsentation
      Tag: 21. August 2000

      Veröffentlichung des Berichts für das 3. Quartal 2000
      Tag: 20. November 2000

      Quelle: PNE-Homepage

      TR


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