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    Buch.de - Aktienkurs schlecht - Geschäftsverlauf im positiven Trend. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.08.01 01:01:19 von
    neuester Beitrag 14.09.01 15:33:22 von
    Beiträge: 24
    ID: 463.703
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      schrieb am 30.08.01 01:01:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Buchfreunde,

      ich habe mich in der Zwischenzeit an den spärlichen Diskussionen, die rund um buch.de in den letzten Wochen geführt worden waren, nicht beteiligt, weil es in der Tat kaum neue Fakten oder Erkenntnisse zu kommentieren gab. Der Aktienkurs dümpelte lustlos in der Nähe des historischen Tiefs und an der Börse scheint man die buch.de weiterhin zu ignorieren.

      Das Ergebnis der ersten 6 Monate 2001 ist nun auf dem Tisch. Die Zahlen liegen -wie erwartet- im positiven Trend und die Geschäftsführung der buch.de ist zuversichtlich, dass im Jahr 2002 das rettende Ufer, die Gewinnzone, erreicht wird. Die Liquidität des Unternehmens sei mit 8,5 Mio. € ausreichend, hieß es.

      Bemerkenswert fand ich folgende Meldung des Unternehmens: "Durch das rasante Wachstum des Kooperationspartners im stationären Handel der Universitätsbuchhandlung Phönix (Übernahme der Schweizer Buchhandlungen Stauffacher und Jäggi, Zusammenschluss mit den Hamburger Thalia Buchhandlungen) eröffnen sich für buch.de neue Möglichkeiten in Bezug auf eine Erweiterung der Multi-Channel-Strategie und der sich daraus ergebenden Ausweitung des Internet-Auftrittes auf die gesamte Thalia Gruppe."

      Genau das ist es, was sich für die Gesellschaft der buch.de und für die ganze Buchhandelsgruppe künftig als sehr segensreich erweisen sollte: Eine signifikante Ausweitung der Multi-Channel-Strategie.

      So dürfte buch.de unter dem Dach der Thalia-Holding nach meiner Einschätzung problemlos in der Lage sein, den jeweiligen Online-Service der Thalia Bücher und auch den Service der Schweizer Buchhandlungen in der bewährten buch.de-Qualität zu übernehmen. Man kann es drehen und wenden wie man will: Buch.de verfügt innerhalb der Gruppe über das beste Know-How im Online-Handel, hat die ausgefeilteste Logistik und verfügt über Mitarbeiter, denen das nicht selbstverständliche Kunststück gelang, den Laden in kurzer Zeit und in stürmischen Zeiten auf Vordermann gebracht zu haben. Das über dem Branchendurchschnitt liegende kräftige Wachstum der buch.de beweist, dass der Internethändler buch.de in seinem Geschäft auf Zack sein muß. Und: Buch.de verfügt ohne Zweifel über die mit Abstand beste Domain innerhalb der Thalia-Gruppe.

      Auf die Dauer würde es also keinen Sinn machen, wenn sich die Holding den Luxus leisten würde, die auf der Hand liegenden Synergiemöglichkeiten nicht zu nutzen. Deshalb ist es nur zu begrüßen, wenn die Weichen in diese Richtung nun möglichst zügig gestellt werden.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
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      schrieb am 02.09.01 18:26:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Liebe Boardteilnehmer,

      am Freitag nach Börsenschluss legte einen Tag nach der buch.de die mediantis AG ihre Halbjahreszahlen vor.

      Demnach konnte das Unternehmen mediantis im ersten Halbjahr die Umsatzerlöse gegenüber dem Vergleichszeitraum nur um magere 13 Prozent auf 19,2 Mio. DM steigern, während buch.de bekanntlich eine Umsatzsteigerung von 139 % zu verzeichnen hatte. Der operative Verlust EBIT sank bei mediantis um 28 Prozent auf 8,8 Mio. DM (nach 12,3 Mio. DM), während buch.de seinen operativen Verlust um 35 % verringern konnte.

      Beim Finanzergebnis fiel bei mediantis das Bild noch schlechter aus. Hier erlitt die Firma einen Verlust von 7,2 Mio. DM. Es wirkten sich Abschreibungen auf Pre-IPO-Beteiligungen aus, welche restlos abgeschrieben werden mussten, obwohl in der Vergangenheit nach meinen Informationen spekulative Investments vom Unternehmen mediantis AG stets mit Nachdruck dementiert worden waren.

      Da mediantis im Gegensatz zur buch.de nur eine geringe Anbindung an den stationären Buchhandel (Multi-Channel-Strategie) aufweisen kann, scheint das Umsatzwachstum des Unternehmens nun stetig schwächer auszufallen, da man gezwungen ist den Werbeetat deutlich zurückzufahren. Ohne kräftige Umsatzsteigerungen dürfte der Weg in die Gewinnzone aber schwer möglich sein. Damit scheinen nun jene Stimmen recht zu bekommen, die eine Auflösung der Firma gefordert und eine Auszahlung der vorhandenen Geldreserven verlangt hatten. Noch vor 3 Monaten hätten Anleger mit einer Quote von mindestens 3 Euro je Aktie rechnen können. Doch der Cashburn geht weiter...
      Es bleibt zu hoffen, dass die verantwortlichen Personen bei mediantis nicht aus eigennützigen Gründen an ihren Sesseln kleben und an ihren Pfründen festhalten wollen, sondern vielmehr im Interesse der Aktionäre handeln.----

      Selbstverständlich ist nicht alles schlecht, was die mediantis AG im operativen Bereich bisher unternommen hat. So halte ich es für eine richtige Entscheidung, dass man kürzlich auch Wein in das Verkaufsprogramm aufnahm. Wer ein Buch liest, trinkt auch gerne mal ein gutes Glas Wein. Das passt zusammen. Ich bin gespannt, ob buch.de diesbezüglich noch vor dem Weihnachtsgeschäft nachzieht - getreu dem Firmenmotto: "Einfach vielseitiger."

      Palladium-Broker.
      palladium@broker.ws
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 23:25:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Liebe Buchfreunde,

      am 30.09. fand zwischen 15 und 19 Uhr in den Geschäftsräumen der buch.de am neuen Firmen-Standort in Münster eine Open-House Veranstaltung statt, die als Einweihungsfeier gedacht war. Wie ich anschließend erläutern werde, war es jedoch mehr als eine schlichte Eröffnungsparty, die da in der Regina-Protmannstr. Nr. 16 stattgefunden hatte.

      Wie inzwischen bei allen öffentlichen Auftritten der buch.de, war auch diesmal die Veranstaltung professionell organisiert und auch im Detail liebevoll vorbereitet worden, sodass die insgesamt 200 handverlesenen Gäste den Eindruck einer echten Leistungsschau gewinnen konnten. Alle Mitarbeiter der buch.de hatten bei dem Event eine aktive Rolle zu spielen nach dem altrömischen Motto: "Panem et Circenses." So gab es in jedem Raum eine Attraktion zu bestaunen, und die Gäste konnten sich je nach Lust und Laune aktiv an den gebotenen Spielen beteiligen.

      Viele Mitarbeiter der buch.de, mit denen ich gesprochen hatte, versicherten strahlend, dass sie mit den verbesserten Arbeitsbedingungen in Münster sehr glücklich wären. Die Kosten für die Miete der Räume sollen im übrigen günstiger als jene in Ibbenbüren sein,- so wurde versichert-, obwohl sich das Raumangebot nun wesentlich großzügiger darstellen würde.

      Es war sicher kein Zufall, dass die Feier ausgerechnet am Tag nach der Bekanntgabe der günstigen Halbjahreszahlen stattfand.

      So bestand die Möglichkeit, über dieses Ergebnis mit den Vorständen der buch.de und mit zahlreichen Personen in ungezwungener Atmosphäre zu diskutieren. Selbstverständlich packte ich die Gelegenheit beim Schopf, um mit all jenen Akteuren zu sprechen, die am Schalthebel die künftige strategische Weichenstellung in der neugegründeten Thalia-Holding bewerkstelligen. In der Tat waren alle großen Helden gekommen und dies machte deutlich, dass man in der Holding das Baby buch.de mit wachsendem Wohlwollen betrachtet. Mit den beiden Geschäftsführern der Thalia-Bücher, Herrn Michael Busch und Herrn Jürgen Könnecke diskutierte ich über das Geschäftsergebnis und die sich -nach meiner Meinung- geradezu aufdrängende Ausweitung der Multi-Channel-Strategie der buch.de innerhalb der Buchhandelsgruppe (siehe mein Posting vom 30.08.2001). Auch Vertreter der Schweizer Buchhandelspartner und der Douglas Holding waren neben Vertretern der Banken und der Kommune beim "Historischen Buch-Ereignis" in Münster anwesend.

      Mit Vorstand Schmidt (Douglas) hatte ich das Vergnügen gut eine halbe Stunde lang über die wechselvolle Geschichte des Unternehmens buch.de zu sprechen. Ich verstoße nicht gegen Insiderbestimmungen, wenn ich an dieser Stelle sage, dass Herr Schmidt vor allem die knochenharte Arbeitsleistung der Mitarbeiter der buch.de in den Vordergrund seiner Betrachtungen gestellt hatte. (Zitat) "Man darf nicht den Fehler machen und immer höhere Umsätze für immer mehr Geld einkaufen, sondern wir wollen grundsolide Realisten bleiben und die Gewinnzone erreichen...Ich bin zuversichtlich, dass die fähigen Leute der buch.de auch dieses Ziel bald schaffen..."

      Selbstverständlich sprach ich (Palladium-Broker) den miserablen Aktienkurs der buch.de an und stellte sachlich fest, dass weder die Douglas AG, noch die Thalia-Gruppe in der letzten Zeit irgendwelche Maßnahmen zur etwaigen Stützung des Kurses unternommen hätten. Inzwischen haben die Aktien der buch.de bekanntlich rund 90 % ihres Ausgabepreises verloren und manche Anleger seien schier verzweifelt wegen der denkbar schlechten Kursentwicklung.
      Sinngemäß antwortete Herr Schmidt, dass Douglas doch einiges für die buch.de getan habe: „Ohne uns gäbe es die buch.de wahrscheinlich längst nicht mehr....ein Börsengang ohne Douglas wäre damals kaum möglich gewesen...dann ging es zunächst darum, das schlingernde Unternehmen wieder auf Kurs zu bekommen...wir haben anschließend ein erstklassiges Management installiert...bereits jetzt zeigen sich die ersten Erfolge...der Trend der Geschäftsentwicklung der buch.de verläuft positiv...jetzt geht es ganz klar darum, dass die buch.de Gewinne macht...“
      „Und wenn auch dieses Ziel erreicht ist, was ist dann geplant? Wird Douglas seinen Anteil aufstocken?“, wollte ich wissen. Auf diese Fragen lächelte Herr Schmidt feinsinnig...

      Fazit: Bei allen Gesprächen mit den wichtigen Akteuren der buch.de konnte ich enorm viel Zuversicht und Gelassenheit heraushören. Diese Zuversicht wird genährt durch den positiven Trend der Geschäftsentwicklung und durch die günstigen Perspektiven, welche einer der besten Online-Händler im Zentrum der größten deutschsprachigen Buchhandelgruppe ohne Zweifel wird vorfinden können.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
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      schrieb am 03.09.01 14:01:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo Buchfreunde,

      Nach den bescheidenen Zahlen, die Mediantis vorgelegt hatte, leuchtet es ein, dass dem Vorstand der mediantis/Buecher AG kaum eine andere Wahl bleiben dürfte, als mit einem starken Partner umgehend in Verhandlung zu treten - solange es dafür nicht zu spät ist. Dies kann nur im Interesse der Aktionäre der Gesellschaft liegen. Vorteilhaft wäre es für das Unternehmen mediantis sicher gewesen, wenn man einen Zusammenschluss zu einem Zeitpunkt angestrebt hätte, als es der Firma mediantis/Buecher noch deutlich besser ging.

      Buch.de kann diesesTreiben nun mit Gelassenheit beobachten. Sollte mediantis nicht übernommen werden, dürfte eher früher als später das "Aus" für mediantis kommen. Buch.de würde in diesem Fall ohne Zweifel zahlreiche Kunden erben. Falls aber mediantis übernommen wird, dann hat buch.de einen Konkurrenten weniger. So einfach ist das.

      Palladium-Broker.

      -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Quelle: www.finanznachrichten.de
      Übernahmegerüchte um Mediantis/buecher.de

      Online-Händler schreibt weiterhin rote Zahlen

      Berlin - Gerüchten zufolge will der Online-Buchhändler Amazon beim Konkurrenten Mediantis/buecher.de einsteigen. Am Freitag ist durchgesickert, der deutsche Marktführer verhandele derzeit mit dem Vorstand von Mediantis. Weder Mediantis noch Amazon waren zu einer Stellungnahme bereit. Der Vorstand der am Neuen Markt notierten Mediantis lehnte es gegenüber der WELT zudem ab, die Halbjahreszahlen direkt nach der Veröffentlichung zu kommentieren.

      Amazon versucht durch Übernahmen und Beteiligungen seine Branchenführerstellung in Deutschland auszubauen. Allerdings unterscheidet sich die Struktur des Mediantis-Geschäftsmodells erheblich von der des Marktführers. Amazon setzt auf eigene Lager und eigenen Vertrieb, während Mediantis sich auf das Vertriebssystem des Buchzwischenhändlers Lingenbrink stützt.


      Ein Brancheninsider, der ungenannt bleiben möchte, sagte der WELT, er sehe mittelfristig für Mediantis keine Chance, eigenständig zu überleben.....
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      schrieb am 03.09.01 14:19:39
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      schrieb am 03.09.01 15:16:24
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      schrieb am 03.09.01 16:04:47
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      schrieb am 03.09.01 16:45:15
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      schrieb am 03.09.01 17:10:42
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      schrieb am 03.09.01 18:03:32
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      schrieb am 03.09.01 18:27:46
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      schrieb am 03.09.01 18:50:11
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      schrieb am 03.09.01 19:05:57
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      schrieb am 03.09.01 19:25:49
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      schrieb am 03.09.01 20:45:17
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      schrieb am 04.09.01 07:49:22
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      schrieb am 04.09.01 12:44:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Buchfreunde,

      gestern hat ein Boardteilnehmer mit der ID "weili" in diesem Thread zeitweise für Irritation gesorgt. Sein Ziel war es offenbar, diesen Thread auf polemische Art und Weise zu vergiften und zu sabotieren. Er prahlte mit seinem Reichtum und mit der Macht seiner Freunde, sparte nicht mit unbewiesenen allgemeinen Unterstellungen und beleidigte in einem Rundumschlag außer PalladiumBroker auch andere Boardteilnehmer, bzw. sprach Drohungen gegen diese Aktionäre aus. In keinem einzigen Satz seiner fünf Beiträge wollte sich "weili" in sachlicher Weise mit dem Thema buch.de auseinandersetzen.

      Die Rechnung schien für den Schmierer zunächst aufzugehen: Flugs kam ein Bild aus dem Fäkalbereich hinzu und schon war aus einem sachlich-informativen Thread rund um buch.de eine peinliche Demonstration geworden, die geeignet war, dem Image des Unternehmens buch.de Schaden zuzufügen.

      Ich habe deshalb umgehend die Sperre des Boardteilnehmers "weili" beantragt und die entsprechenden Beiträge löschen lassen.

      Nun freue ich mich auf eine interessante Diskussion und füge hinzu, dass ich es durchaus wünschenswert finde, wenn im Sinn eines fairen Meinungsaustausches kontrovers diskutiert wird. Wenn dabei -je nach Temperament- auch mal die Fetzen fliegen, habe ich keine Probleme damit. Persönliche Angriffe, die unter die Gürtellinie gehen, unbewiesene Unterstellungen und finstere Drohungen haben hier allerdings nichts zu suchen.

      Viele Grüße: Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 15:20:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      @PB,
      Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
      Deine Maßnahme war ok.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 17:18:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Weder Haß- noch Lobreden irgendwelcher Boardteilnehmer werden dem Kurs helfen oder schaden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.01 18:11:42
      Beitrag Nr. 20 ()
      wenn wir uns die postings der person anschauen,
      wissen wir, mit wem wir es zu tun haben,

      weiterhin

      good trade...!!!
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 21:06:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Boardteilnehmer,

      heute ist wieder einer jener Tage, den nicht nur Rudolf Scharping zum Teufel wünschen dürfte, sondern an dem viele Aktionäre schwer gebeutelt werden. Riesige Vermögen wurden in den letzten Wochen und eben auch heute vernichtet. An "Rette-sich-wer-kann-Tagen" interessieren gute Zahlen und günstige Zukunftsaussichten eines Unternehmens kaum einen Anleger (fast hätte ich geschrieben: kein Schwein), es sei denn es handelt sich um einen richtungsweisenden Weltkonzern, von dem positive Impulse erhofft werden.

      Trotz aller Unkenrufe und Furcht vor weiteren Verlusten sollte man eines nicht vergessen: Große Vermögen entstehen, wenn die Kanonen donnern, bzw. wenn große und kleine Investoren entnervt das Handtuch werfen.

      Als der NEMAX 50 im Frühling 2000 auf Allzeit-Hoch notiert hatte, sagte ein Analyst im Sender n-tv auf die Frage, wie denn die Anleger sich in derart guten Börsenzeiten verhalten sollen: "Ich würde raten selektiv Aktien zuzukaufen, da manche Werte im Vergleich zu anderen noch extrem unterbewertet sind..."

      Heute sagte derselbe Analyst im Sender n-tv auf die Frage, wie Anleger sich in derart schwierigen Börsenzeiten verhalten sollen: "Ich würde raten, Aktienbestände eher abzubauen, da tiefe Kurse nicht automatisch bedeuten, dass es nicht noch tiefer gehen kann. Außerdem erscheinen mir manche Werte immer noch extrem überbewertet..."

      Um es auf den Punkt zu bringen: Viele Analysten blasen zum Einstieg zu Höchstpreisen und raten zum Ausstieg auf Tiefstkurs. Diesbezüglich verhalten sich Profis nicht anders als die meisten Börsenanfänger und Kleinanleger.

      Keiner weiß, wann der jeweilige Tiefststand erreicht ist. Den wird man auch selten punktgenau treffen.

      Da der Kurs des Wertes buch.de jedoch lange schon ausgebombt ist, bleibt zu hoffen, dass die 1-Euro Marke eisern verteidigt wird - und zwar hauptsächlich von den aus strategischen Gründen langfristig interessierten Aktionären. Buch.de darf nicht auch noch in den Sog des Delistings geraten.

      Es kommen auch wieder bessere Zeiten.... :)
      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:53:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Tag danach.

      Nach der schrecklichen Terror-Aktion "New York Habor" erscheint nichts mehr so wie es vor der Katastrophe gewesen war.

      Mein tiefes Mitgefühl gilt den vielen Menschen, die dem blanken Wahnsinn zum Opfer gefallen sind. Keine Vorstellungskraft dürfte ausreichen, um das Leid der Opfer und deren Angehörigen auch nur annähernd ermessen zu können.

      Es bleibt zu hoffen, dass der eher als Scharfmacher bekannte Präsident Bush nun Besonnenheit walten lässt. Nichts wäre verhängnisvoller, als wenn Bush in blinden Aktionismus verfiele und aufgrund militärischer Racheaktionen gegen die arabische Welt einen Flächenbrand im Nahen und Mittleren Osten heraufbeschwören würde. Eine nicht enden wollende Spirale der Gewalt, bzw. jahrelange Kriege könnten die verheerenden Folgen sein. Es wäre sicher nützlich, wenn europäische und vor allem auch deutsche Politiker ihre übertrieben devote Haltung gegenüber dem großen Bruder aufgeben und in aller Freundschaft auf diese ernsthaft drohende Gefahr hinweisen würden.---

      Zufällig hatte ich gestern im Hause Douglas in Hagen einen Gesprächstermin mit dem Vorstand der buch.de, Herrn A. Hirsch, als nach Beendigung unserer Unterredung ein Mann hereingestürzt kam, der aufgeregt über das unfassbare Geschehen informierte.
      Aus Respekt vor diesen Ereignissen will ich mich heute weder mit Geschäftsaussichten von Unternehmen noch mit Aktien beschäftigen.

      Bemerkenswert erscheint mir jedoch, dass sich das weltweite Internet in dieser Krisensituation als erstaunlich robust erwies und offenbar keinen bedrohlichen Schaden erlitten hat.

      Palladium-Broker.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 19:54:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Leser
      Hallo Palladium Broker

      Aus privaten Gründen schaue ich des öfteren im Sofa
      in den Thaiurlaub- Thread und es ekelt mich wenn ich
      lesen muß, daß im Araberviertel in Pattaya gefeiert
      wurde. Dieses Verhalten ist genauso abstoßend wie
      die Bilder der gestrigen palästinensischen Freudensbekundungen.
      Unabhängig von der Einstellung gegenüber den Amis und
      deren Machenschaften ist dieser perverse Audruck der Mißbilligung
      gegenüber den Amerikanern ein Verbrechen. Gestern waren es die
      umgeschnallten Sprenggürtel, heute ist es das WTC und morgen
      werden die Verbrecher eine ganze Stadt mit biologischen oder
      chemischen Waffe auslöschen. Auch Adolf Hitler hat mit abstrusen
      Argumentationsketten sein unmenschliches Wirken begründet.
      Es scheint mir fast so, daß so wie gegen die Nazis die Keule herausgeholt
      werden muß, um das persönliche demokratische Umfeld zu sichern.

      Übertrieben ?
      Tiefe Überzeugung dieser islamischen Fundamentalisten ist, daß "Ungläubige"
      eh die schlechteren Menschen sind und Argumente dieser, Schall und Rauch sind.

      Mir ist ein demokratischer Präsident mit diskutablen aber ehrlicher Überzeugung
      lieber, als heuchlerische Muslime, die sich insgeheim freuen über die Ermordung
      zahlloser unschuldiger Menschen.

      Mein Beileid allen Angehörigen der ermordeten Menschen.

      Matze
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 15:33:22
      Beitrag Nr. 24 ()
      Die Meldung:
      buecher.de wird verkauft

      Die mediantis AG, München, veräußert das Online Buchgeschäft sowie die Marke und Domain buecher.de an die Booxtra GmbH & Co.. Booxtra beabsichtigt den Online-Shop buecher.de weiterzuführen.Der Kaufpreis besteht aus einem fixen und einem variablen Anteil und wird zwischen 5 - 7 Millionen DM betragen. Die Veräußerung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung der mediantis AG.
      ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
      Nach der Libro wirft nun auch Mediantis das Handtuch.

      Hallo Buchfreunde,

      Eine gute Nachricht für die buch.de Internetstores AG, die erneut einen Konkurrenten weniger hat und am Neuen Markt bald als einziger Online-Buchhändler das Alleinstellungsmerkmal besitzen wird.

      Vorstand Heusgen der Mediantis AG: (Zitat) "Wir sind mit viel Optimismus gestartet und haben an unsere Ziele geglaubt. Es kommt viel weniger Geld raus, als vorher eingesammelt wurde."(Ende des Zitates)

      Besser müsste die Information nach meiner Meinung (PB) lauten: "Wir sind mit naivem Optimismus gestartet und haben einen Teil des uns anvertrauten Geldes verzockt. Mit der Brechstange versuchten wir möglichst hohe Umsätze "einzukaufen", doch es kam viel weniger Geld raus, als wir vorher in unsere Marketingaktivitäten investiert hatten. Nicht unser Geschäftsmodell hat sich als untauglich erwiesen, sondern wir sind an unserer Ahnungslosigkeit gescheitert."

      Zur Erinnerung: Beim Börsengang waren der Buecher.de AG von zeichnungsbesessenen Anlegern DM 74 Mio. buchstäblich nachgeworfen worden. Genau so sorglos, wie man einst das Geld kassiert hatte, so wurde es auch wieder ausgegeben. Nach dem Vorbild des Weltmarktführers Amazon wurden altbewährte kaufmännische Grundsätze einfach über Bord geworfen. "Gewinne? Wozu? Womöglich dann auch noch Dividendenwünsche? So weit kommt es noch...." Wichtig waren für Buecher.de/Mediantis vor allem hohe Umsätze. Das Erreichen der "Kritischen Größe" war das erklärte Ziel, dem sich alles andere unterzuordnen hatte.

      So wurde in rekordverdächtiger Zeit das Geld der Anleger in dafür untauglichen (weil viel zu teuren) konventionellen Werbeaktionen verbraten. Hätte der Vorstand der Buecher.de/Mediantis eine bescheidene Lehre bei den Versandhäusern Quelle, Otto oder Neckermann/Karstadt absolviert und somit das Versandhandels-Geschäft und das Direct-Marketing von Grund auf gelernt, dann würde Buecher.de AG heute zur Freude der Aktionäre vermutlich mit einem positiven Ergebnis glänzen. An diesem Beispiel wird deutlich, dass eine ahnungslose Laienspieltruppe im Kreis der erfahrenen Profis nicht den Hauch einer Chance hat.

      Ich weine der Buecher.de/Mediantis keine Träne nach, weil die Gesellschaft buch.de an der Börse unter der verfehlten Geschäftspolitik der Mediantis sehr zu leiden hatte und von den Anlegern überwiegend in dieselbe Schublade gesteckt worden war.

      Nun wird im Buch der buch.de ein neues Kapitel seiner Firmengeschichte geschrieben: Das Unternehmen buch.de hat jetzt die Chance mit intelligenten Direct-Marketingmaßnahmen und verhältnismäßig geringem Aufwand zahlreiche Kunden auf seine Seiten zu locken, bzw. kräftig zu "erben".

      Viele Grüße: Palladium-Broker.


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