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    Infineon - 1000 Tage bis zur Zahlungsunfähigkeit.... :-))) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.01 19:42:15 von
    neuester Beitrag 30.10.01 11:54:51 von
    Beiträge: 23
    ID: 481.245
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      schrieb am 01.10.01 19:42:15
      Beitrag Nr. 1 ()
      Start war heute :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 19:50:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mahlzeit !
      War Dein Traid echt n neues Thema wert ?
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 19:52:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      naja, infineon interessiert nur halt wenige... :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 19:55:11
      Beitrag Nr. 4 ()
      Sorry, das Hirnitum greift um sich ! Natürlich " Thread" , entschuldige....
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 20:01:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      interessiert nur wenige ? Vermutlich mehr Leute als FAG ....*g* ! 36T direkt involviert MA + ca. 300T Kleinaktionäre

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      Avatar
      schrieb am 01.10.01 20:10:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      tja, dann war`s doch gut, dass ich den Thread eröffnet habe :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 21:07:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Blödsinn!!
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 22:07:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bei Insolvenz Kann die Mutter zurückkaufen und die Tochter Gesund-schrumpfen !!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 16:05:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      heute steht in der Zeitung, dass Infineon in Regensburg 1500 Mitarbeiter (von 3300) Teilzeit arbeiten lässt!! :D

      Noch 999 Tage...
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 19:41:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      noch 994 Tage...

      Die Analysten der UBS Warburg haben das Kursziel der Aktie des Halbleiterherstellers Infineon von 25 auf 10 Euro gesenkt. Sie rechnen angesichts der negativen Entwicklung des Halbleitermarktes damit, dass Infineon seine Verluste vergrößern und in enorme Liquiditätsengpässe kommen wird. Den Verlust je Aktie prognostizierten sie mit 0,77 Euro für das laufende Geschäftsjahr. In den kommenden drei Jahren solle es beim Reingewinn ein negatives Vorzeichen geben.
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 19:54:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      oops, heute ist erst der 6ste! Na dann hat Infineon noch 995 Tage... :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 14:47:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      07.10.2001

      Wasser predigen, Wein trinken

      5000 verlieren ihren Job – Infineon-Chef Ulrich Schumacher reagiert mit drastischen Sparmaßnahmen auf den Crash des Halbleitermarktes. Gegenüber manager-magazin spricht er von der schlimmsten Branchenkrise. Trotzdem plant der Konzern eine milliardenschwere neue Zentrale. Wird die Siemens-Tochter die Krise überstehen?


      mm:* Infineon macht Rekordverluste. Wann geht dem Unternehmen das Geld aus, Herr Schumacher?

      Schumacher: Dieser Fall wird nicht eintreten. Mit der Kapitalerhöhung in diesem Sommer haben wir 1,5 Milliarden Euro erlöst. Dieses Kapital ist ein wichtiger Baustein, um auch in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld agieren zu können.

      mm: Das Polster ist nicht besonders dick, gemessen an der dramatischen Krise in der Chipbranche.

      Schumacher: Wir sind ein Unternehmen mit Substanz. Ich bin überzeugt, dass wir aus der gegenwärtig schwierigen Situation gestärkt hervorgehen werden. Sollte sich das Marktumfeld nicht verbessern, haben wir eine Reihe weiterer Optionen zur Absicherung unseres Geschäfts.

      mm: Wo wollen Sie noch Kapital herbekommen?

      Schumacher: Wir könnten die bisher nicht genutzten Kreditlinien ausschöpfen oder eine Wandelanleihe begeben. Im Übrigen haben wir ein ehrgeiziges Sparprogramm aufgelegt.

      mm: Analysten gehen davon aus, dass der Umsatz von Infineon seit Jahresbeginn um ein Drittel geschrumpft ist. Stimmt diese Schätzung?

      Schumacher: Der weltweite Halbleitermarkt wird in diesem Jahr um rund 30 Prozent zurückgehen. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf uns. Die von Ihnen genannte Zahl kann ich nicht kommentieren.

      mm: Nicht nur der Umsatz verfällt, auch der Absatz. In Ihren Fabriken muss es fürchterlich aussehen.

      Schumacher: Manche unserer 16 Werke sind voll ausgelastet, aber in den Werken Regensburg und Perlach können wir derzeit nur circa 20 Prozent der Kapazitäten nutzen.

      mm: Hat es im zyklischen Chipgeschäft jemals einen so tiefen Einbruch gegeben?

      Schumacher: Das ist mit Abstand die ernsteste Branchenkrise, seitdem Halbleiter verkauft werden. Der Markt ist quasi über Nacht zusammengebrochen. Schauen Sie sich zum Beispiel an, was bei den Logikchips für Handys passiert ist: Noch Ende Dezember 2000 erhielten wir einen Großauftrag. Der Kunde garantierte uns sogar einen Aufpreis, wenn wir pünktlich im ersten Quartal 2001 liefern könnten. Nur drei Wochen später wurde die Bestellung um 70 Prozent reduziert.

      mm: Waren die Chips bereits produziert?

      Schumacher: Natürlich. Wir mussten neben dem höheren Lagerbestand auch einen Preisnachlass hinnehmen. Das ist nur ein Beispiel, das belegt, wie schnell die Wende kam.

      mm: Sie haben das Ausmaß der Krise unterschätzt. Als einige Ihrer Konkurrenten bereits Gewinnwarnungen aussprachen, verkündeten Sie noch Durchhalteparolen.

      Schumacher: Das ist so nicht richtig. Bis zum Mai standen wir in drei unserer fünf Geschäftssegmente noch sehr gut da.

      mm: Sie wiegeln ab.

      Schumacher: Ich wiegele nicht ab ­ ich stelle Fakten dar. Die drei Segmente haben im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres fast die Hälfte unseres Umsatzes gebracht und sind deutlich über 50 Prozent gewachsen. Wie hätten wir angesichts dieser Fakten das Ausmaß der Krise ermessen können? Niemand in der Branche hat vorhergesehen, dass der Markt mit dieser nie da gewesenen Wucht und Schnelligkeit einbricht. Eine "normale" Marktschwäche haben wir aber gesehen und Vorsorge getroffen.

      mm: Wo denn?

      Schumacher: Beispielsweise bei den Speichern. Wir haben im September 2000 für einen 64-Megabit-Speicher noch zehn Dollar bekommen, drei Monate später waren es nur noch vier Dollar. Wir haben den Preisverfall bei den Speichern bereits im vergangenen Herbst vorhergesehen und bei Kosten und Investitionen gegengesteuert. Mit den Schwankungen des Speichergeschäfts können wir umgehen, das ist nicht unser Problem.

      mm: Sondern?

      Schumacher: Eine der ganz großen Überraschungen war der Einbruch bei Chips für Telekommunikationsnetze. Mitte Juni gab der kanadische Konzern Nortel eine Gewinnwarnung heraus ...

      mm: ... und verkündete einen Quartalsverlust von 19 Milliarden Dollar.

      Schumacher: Plötzlich steckten alle Zulieferer in der Klemme. Alle reduzierten oder stornierten ihre Bestellungen. Binnen weniger Tage brach zum Beispiel unser gesamtes Geschäft mit Glasfaserchips zusammen.

      mm: Welcher Bereich macht Ihnen überhaupt noch Freude?

      Schumacher: Das Geschäft mit der Automobilelektronik läuft derzeit stabil.

      mm: Rund 80 Prozent Ihres Geschäfts sind also zur Zeit Not leidend?

      Schumacher: Nicht ganz. Wir haben in einzelnen Bereichen Schwierigkeiten, obwohl wir heute ein sehr gut balanciertes Produktportfolio haben und in den wichtigen Halbleitersegmenten hervorragend aufgestellt sind. Doch diese Marktsegmente und die Preise sind abrupt weggebrochen.

      mm: Sie haben immer gesagt, dass Sie das volatile Speichergeschäft zu Gunsten der weniger krisenanfälligen Logikbausteine zurückfahren wollen. Das ist Ihnen nicht gelungen.

      Schumacher: Doch, das ist uns gelungen. Es war nie unser Ziel, das Speichergeschäft zu reduzieren, sondern wir haben unseren Marktanteil bei Speichern gehalten. Zugleich haben wir im Logikgeschäft deutlich Marktanteile gewonnen. Aber auch eine führende Position zum Beispiel in der Mobilkommunikation oder der Breitbandkommunikation bringt nicht viel, wenn der Markt einbricht.

      mm: Heute sind Sie froh, dass Sie die Speicher haben.

      Schumacher: Das war ich schon immer. Weil wir bei Speichern Kostenführer sind, können wir derzeit viele unserer Werke auslasten, obwohl die Kommunikationssegmente eingebrochen sind. Inzwischen sind wir in allen unseren Geschäftsbereichen unter den ersten drei Wettbewerbern im Weltmarkt, in manchen sogar die Nummer eins. Insgesamt sind wir also hervorragend aufgestellt ­ jetzt muss aber der Markt wieder anziehen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 14:48:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Infenion: Das Geschäft wird immer unberechenbarer


      mm:* Speicher sind Massenware, deren Preise schon immer heftig schwankten. Jetzt gibt es auch bei Spezialchips keine Stabilität mehr. Was bedeutet diese Entwicklung für Infineon?

      Schumacher: Das Geschäft wird immer unberechenbarer. Das Handy ist beispielsweise zum Konsumprodukt geworden, damit bestimmt das Verbraucherverhalten auch die Chipnachfrage in der Mobilkommunikation. Die Demarkationslinie zwischen Massenware und Spezialchip verschiebt sich selbst innerhalb eines Bereiches so rasch, dass die Branche kaum noch gegensteuern kann.

      mm: Infineon besetzt im globalen Markt der Halbleiterhersteller nur Platz 9. Wie können Sie auf Dauer überleben?

      Schumacher: Schiere Größe allein zählt nicht, die Fokussierung wird wichtiger. Am stabilsten sind momentan die kleineren Unternehmen. Die höchsten Verluste fahren zur Zeit die breit aufgestellten Konglomerate ein.

      mm: Infineon ist weder eine innovative Bude noch ein großer Massenproduzent. Wo wollen Sie sich in Zukunft positionieren?

      Schumacher: Wir sind für die Wachstumsmärkte der Zukunft hervorragend aufgestellt: In den Segmenten drahtgebundene und drahtlose Kommunikation, Chipkarten-IC, Automobilelektronik und Speicherprodukte sind wir unter den Marktführern. Und unsere Innovationskraft und -geschwindigkeit sollten Sie nicht unterschätzen. Eine Vielzahl von Innovationen in diesen Segmenten kommt von Infineon.

      mm: Einige Ihrer Konkurrenten haben sich längst auf ihre Kernkompetenzen zurückgezogen. Warum reagieren Sie so spät?

      Schumacher: Auch wir haben rechtzeitig reagiert. Wir sind schon heute nur noch halb so breit aufgestellt wie vor zwei Jahren, und wir haben ganze Geschäftsfelder aufgegeben, etwa die Chips für die Unterhaltungs- und Optoelektronik sowie unsere Infrarot-Aktivitäten. Zudem haben wir auch durch Akquisitionen unser Portfolio in den Kommunikationssegmenten deutlich gestärkt.

      mm: Werden Sie sich von weiteren Produktbereichen trennen oder Infineon in Einzelunternehmen aufspalten?

      Schumacher: Wir denken über vieles nach, auch über Kooperation. Es gibt hier aber keine Entscheidungen.

      mm: Sie verhandeln mit Toshiba über eine Zusammenlegung des Speichergeschäfts. Sind Joint Ventures ein Ausweg aus dem Halbleiterdilemma?

      Schumacher: Joint Ventures sind eine der denkbaren Optionen. Die Branche konsolidiert sich, überall werden Kooperationen geschlossen.

      mm: Früher hatten Sie die Mutter Siemens hinter sich, die im Notfall Geld nachschoss. Sehnen Sie sich nach den guten alten Zeiten zurück?

      Schumacher: Sicherlich ist es eine Umstellung, sich über den Kapitalmarkt zu finanzieren. Wir haben aber die Ausgliederung selbst vorangetrieben, weil wir in der Unabhängigkeit bessere Chancen für unser Geschäft sehen. Das ist noch immer so.

      mm: Wie wollen Sie denn die Krise durchstehen, wenn die Mutter nicht hilft?

      Schumacher: Wir haben mittlerweile die Investitionen für das nächste Geschäftsjahr von 2,5 auf 1,5 Milliarden Euro gekürzt, und das ist noch nicht alles. Außerdem ist unser Sparprogramm "Impact" angelaufen, das die Kosten um eine Milliarde Euro senken wird. Wir erzielen erhebliche Einsparungen zum Beispiel im Einkauf, in der Logistik oder im Vertrieb. Leider sind von dem Sparprogramm weltweit auch 5000 Stellen betroffen.

      mm: Wenn Sie bei den Ausgaben so viel Kürzungspotenzial sehen, müssen Sie bislang recht verschwenderisch mit dem Geld umgegangen sein.

      Schumacher: Nein. Verschwenderisch haben wir uns nicht verhalten. In der starken Aufbauphase mit einem extrem schnell wachsenden Markt bewegt man sich natürlich anders als in der gegenwärtig schwierigen Situation, an die wir unsere ursprüngliche Investitionsplanung angepasst haben.

      mm: Rund um Infineon gibt es fast nur Verlierer: Die Aktionäre müssen zusehen, wie der Wert ihrer Papiere verfällt. 5000 Mitarbeiter werden entlassen. Da darf es Sie nicht wundern, dass die Leute verbittert reagieren, wenn sie hören, dass der fünfköpfige Infineon-Vorstand im vergangenen Jahr 56 Millionen Mark verdient hat. 15 Millionen Mark gingen allein auf Ihr Konto.

      Schumacher: Das sehe ich differenzierter. Ihre Frage betrifft zwei unterschiedliche Zeitabschnitte: Einmal das Geschäftsjahr 2000, in dem Infineon extrem erfolgreich war und einen Gewinn von 3,3 Milliarden Mark vor Steuern erzielt hat. Zudem lag unsere Aktie zum Ende des letzten Geschäftsjahres fast 60 Prozent über ihrem Ausgabekurs und somit im Wettbewerbsvergleich sehr gut. Diese Faktoren haben sich natürlich auf die Vorstandsbezüge ausgewirkt, die stark erfolgsabhängig sind.

      mm: Wie hoch sind Ihre Bezüge im laufenden Jahr?

      Schumacher: Im Geschäftsjahr 2001 sind die Vorstandsbezüge der gegenwärtigen Lage angepasst. Bei diesem Thema würde ich mir mehr Objektivität in der öffentlichen Diskussion wünschen. Ich weiß, dass unsere Aktionäre mit der derzeitigen Kursentwicklung nicht zufrieden sind ­ ich bin es auch nicht. Allerdings kann sich heute kein Hochtechnologieunternehmen der allgemeinen Börsenschwäche entziehen. Den unvermeidlichen Stellenabbau bedauere ich natürlich sehr, aber 30 Prozent Markteinbruch haben massive Auswirkungen auf jedes Unternehmen.

      mm: Im Geschäftsjahr 2001 müssen Sie sich mit dem Grundgehalt begnügen?

      Schumacher: Ja, so sieht das unser System vor.

      mm: Werfen wir noch einen Blick zurück: Siemens hat mit dem "Mega-Projekt" Mitte der 80er Jahre die Aufholjagd bei den Halbleitern gestartet. Seither gab es mehr Verlust- als Gewinnjahre. Hat sich das Chipgeschäft alles in allem gerechnet?

      Schumacher: Die mit dem Mega-Projekt gestartete technologische Aufholjagd ist gelungen. Wir zählen heute zu den führenden Technologieunternehmen dieser Welt. Bis einschließlich des Jahres 2000 hat sich das Chipgeschäft sicherlich gerechnet. Die derzeitige Situation betrachte ich auf Grund der Krise am Halbleitermarkt als Sondereffekt.

      mm: Und wenn wir den Stichtag auf heute verlegen?

      Schumacher: In der momentanen Situation sieht das natürlich nicht mehr so rosig aus. Sie sollten jedoch nicht vergessen, dass Infineon immer noch einen Börsenwert von circa 15 Milliarden Euro aufweist, an dem Siemens einen hohen Anteil hält. Zugleich befindet sich Infineon in einer sehr guten Position, um im nächsten Aufschwung nachhaltig Werte zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 14:50:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      Trotz Krise: Eine Milliarde für neue Konzernzentrale

      Trotz massiver Stellenstreichungen und Umsatzeinbrüche will der angeschlagene Chip-Hersteller eine neue Firmenzentrale bauen. Kosten: eine Milliarde Mark.

      München - Nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" will Konzernchef Ulrich Schumacher am kommenden Freitag (12. Oktober) das Projekt erstmals der Öffentlichkeit vorstellen. Bis zum Spätsommer 2003 solle in Neubiberg bei München auf 62 Hektar ein Bürokomplex samt Park- und Sportanlagen entstehen. Die Kosten werden auf eine Milliarde Mark veranschlagt.

      Erst am vergangenen Montag hatte Infineon die Hälfte der Belegschaft in den Werken München und Regensburg in Kurzarbeit geschickt. Für rund 2500 Betroffene gelten ein halbes Jahr verkürzte Arbeitszeiten. Infineon hatte die Sparmaßnahme im Juli als Reaktion auf drastische Verluste durch die Halbleiterkrise angekündigt.

      Außerdem streicht das Unternehmen wie geplant rund 5000 Arbeitsplätze, knapp die Hälfte davon, noch in diesem Jahr. Am Standort Dresden mit mehr als 3000 Mitarbeitern ist vorerst keine Kurzarbeit geplant. In den vergangenen Wochen hatten Spekulationen über eine drohende Zahlungsunfähigkeit das Unternehmen zusätzlich belastet.
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 14:18:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      noch 992 Tage....
      Avatar
      schrieb am 09.10.01 16:52:36
      Beitrag Nr. 16 ()
      Infineon: Market Perform (Lehman Brothers)

      Die Analysten aus dem Hause Lehman Brothers empfehlen in ihrer Wertung der Infineon Aktie das Rating „Market Perform“.

      Die Analysten korrigieren ihre Erwartungen der anteiligen Gewinne 2001 für STMicroelectronics von 0,35 US Dollar auf 0,29 US Dollar. Für das dritte, bzw. vierte Quartal gehe man nun von 0,02 US Dollar, bzw. 0,06 US Dollar aus.

      Das Geschäftsjahr 2002 werde unter den Ergebnissen des Vorgängerjahres bleiben. Das Ergebnis pro Anteilsschein reduziere sich von 0,61 US Dollar auf 0,40 US Dollar. Dennoch werde Infineon in der Lage sein, seine Margen über denen des Konkurrenten Texas Instruments zu halten.

      Das Rating der Analysten lautet bisweilen auf „Market Perform“.

      Analyst: Lehman Brothers
      WKN der Aktie: 623100
      Avatar
      schrieb am 13.10.01 11:09:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Infineon unterstreicht ausreichende Liquidität

      Der Halbleiterhersteller Infineon wendet sich mit dem Hinweis, man müsse trotz des Preisrückgangs in der Chip-Branche keine weitere Kapitalmaßnahme durchführen, gegen Spekulationen, wonach das Unternehmen in absehbarer Zeit in eine Liquiditätsnot abrutschen könnte. "Selbst wenn die Preise so tief bleiben, können wir ein weiteres Jahr ohne zusätzliche Maßnahmen durchhalten", betont Vorstandschef Ulrich Schumacher. Die Liquidität des Münchener Unternehmens sei besser als die vieler Konkurrenten. Bei einem geschätzten Guthaben von 500 Mio. Euro und zusätzlichen Kreditlinien von 2 Mrd. Euro kann man von einem guten Polster sprechen.

      noch 988 Tage...
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 20:31:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      Intel verkauft Infineon Aktien

      Der amerikanische Chiphersteller Intel hat heute einen Teil seiner Beteiligung am deutschen Chiphersteller Infineon verkauft. Die verkauften 115.300 Aktien mit einem Wert von ca. 1,7 Mio. Aktien stellen allerdings nur einen kleinen Teil der Beteiligung dar. Dementsprechend reagierte die Infineon Aktien nicht auf diese Meldung.

      noch 985 Tage...
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 17:54:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Infineon kommentiert Spekulationen nicht

      Der Halbleiterhersteller Infineon äußert sich nicht zu einem Bericht in einem Branchenmagazin, wonach Gespräche zwischen dem Münchener Unternehmen und der japanischen Toshiba über eine Zusammenlegung der Speicherchip-Sparten beider Konzerne kurz vor dem Abschluss stehen würden. "Es gibt noch keine Ergebnisse", lautet das Statement aus dem Hause Infineon. Von angeblichen Weisungen an die Personalabteilung von Infineon, eine mögliche organisatorische Struktur für ein Gemeinschaftsunternehmen zu entwerfen, will man in München nichts wissen. Vor gut sechs Wochen haben beide Unternehmen Gespräche bestätigt, die sich um eine mögliche Kooperation im Speichergeschäft drehen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.01 22:24:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Infineon: Reduzieren (Bankgesellschaft Berlin)

      Die Bankgesellschaft Berlin stuft die Aktie des Halbleiterproduzenten Infineon mit „Reduzieren“ ein.

      Infineon habe für das neue 300 mm-Werk in Dresden von Bund und Land gut 220 Mio. Euro als Beihilfen bekommen. Ein Prüfverfahren könne anderthalb Jahre dauern. Auch will die IG-Metall sich gegen die Entlassungen von bis zu 5000 Mitarbeitern wehren. Beide Ereignisse seien nicht entscheidend für Infineon, würden aber das Sentiment belasten. Bisher seien die Analysten davon ausgegangen, dass Infineon kurz vor dem Abschluss einer Kooperation mit Toshiba stehe. Für diesen Fall - unter der Bedingung, dass das Gemeinschaftsunternehmen Infineon nicht finanziell belaste – dürfte sich das Sentiment noch einmal kurz verbessern.

      Weiterhin bewege sich die Speicherchippreise aber von Tief zu Tief. Eine kurzfristige Besserung erwarten die Analysten für den Fall, das Hynix sich aus dem Geschäft zurückziehe, was kurzfristig nicht wahrscheinlich sei. Nachdem Infineon seit dem Tief bei gut 12,00 Euro gut 50% gestiegen sei, erwarten die Analysten bald ein Ende dieser Aufwärtsbewegung. Investoren sollten in die heute erwarteten steigenden Kurse hineinverkaufen. Die Aktie dürfte sich nicht bei 20,00 Euro halten können.
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 02:15:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      infineon ist m.E. schon längst zum Zockerpapier verkommen
      (siehe extreme Kursausschläge);
      eine Aktie, die -nicht nur derzeit- keinerlei Aussichten auf Gewinne hat, hat im DAX nichts verloren.
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 11:31:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Amerikanisches Verteidigungsministerium setzt für neuen Ausweis auf Chips von Infineon

      München, Deutschland / Alexandria, Virginia, USA – 30. Oktober 2001 – Infineon Technologies, Weltmarktführer bei Chips für Kartenanwendungen, wird die Mikro- controller-Chips für den neuen Ausweis der Mitarbeiter des US-amerikanischen Ver- teidigungsministeriums (Department of Defense, DoD) liefern. Die Chipkarte mit der Bezeichnung „Common Access Card“ (CAC) ist die gegenwärtig einzige, die die strengen Sicherheitsanforderungen des DoD erfüllt. Für die rund vier Millionen zivilen und militärischen DoD-Mitarbeiter sowie externe Unternehmen soll die CAC künftig die einzige Karte sein, mit der sie sich ausweisen und Zugang zu Gebäuden und Computernetzwerken erhalten. Die CAC-Ausweise mit Infineons Sicherheits-Chip stammen von SchlumbergerSema. Electronic Data System Corporation (EDS) liefert die CAC-Karten an das DoD. Ähnlich dem Prozessor eines Computers läuft der Sicherheits-Chip mit einem Be- triebssystem und Anwendungssoftware. Darüber hinaus integriert der Mikrocontroller- Chip modernste Sicherheitsfunktionen, die die gespeicherten Daten schützen, und unterstützt Public-Key-Infrastruktur (PKI) und digitale Signaturen. Neben dem Mikro- controller-Chip weist die Chipkarte auch einen Magnetstreifen, einen linearen und ei- nen zweidimensionalen Barcode, ein Foto und verschiedene andere Sicherheitskom- ponenten gegen Fälschungen auf. Nur der berechtigte Karteninhaber kann die An- wendungen nutzen. Die Chipkarte des CAC-Programmes basiert auf einer offenen Java-Plattform und ge- nügt den strengen Anforderungen des Federal Information Processing Standards (FIPS) 140-1 Level 2. Neben dem Vorteil eines sehr hohen Sicherheitsniveaus hat das DoD so auch die Flexibilität, künftig zusätzliche Anwendungen auf die CAC- Karten zu laden.„Aufgrund unserer 15-jährigen Erfahrung im Bereich Chipkarten-ICs und als führender Anbieter von Sicherheits-Chips für Identifikation und Authentifikation gehörte Infineon zu den wenigen Anbietern, die vom DoD in die Planung und Implementierung des CAC-Programms einbezogen wurden“, sagte Dr. Jörg Borchert, Vice President des Geschäftsbereiches Sicherheits- und Chipkarten-ICs bei Infineon Technologies Nord- amerika. „Es ist für uns Auszeichnung und Bestätigung, dass unsere Mikrocontroller in den Chipkartenausweisen des US-Verteidigungsministeriums eingesetzt werden.“ „Seit dem Einstieg in die Chipkartentechnologie hat sich Infineon eine umfassende Expertise in allen mit dieser Technologie verbundenen Sicherheitsaspekten erwor- ben“, sagte Dr. Sönke Mehrgardt, bei Infineon Technologies im Vorstandfür Techno- logie zuständig. „Das Vertrauen des DoD in unseren Chipkartencontroller sowie die Auszeichnung unseres neuesten Kartencontrollers mit dem begehrten „Sesames 2001“-Preis als beste technologische Innovation der Chipkartenindustrie unterstrei- chen unsere führende Position als Anbieter von Halbleiter-Lösungen für Sicherheits- anwendungen.“
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 11:54:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Infineon-Chef: Bundesregierung soll gegen Chip-Subventionen Koreas helfen

      Infineon-Chef Ulrich Schumacher hat die Bundesregierung aufgefordert, im Streit um staatliche Subventionen für das südkoreanische Halbleiterunternehmen Hynix mehr Unterstützung zu leisten.

      "Wir erwarten, dass die Bundesregierung ihre Zukunftsindustrie unterstützen wird, genauso wie andere Regierungen dies tun", sagte Schumacher in einem Interview mit "Focus-Money". Die USA und Japan hätten bereits rechtliche Schritte gegen Südkorea eingeleitet.

      Hintergrund ist dem Magazin zufolge der anhaltende Preisverfall im Markt für Speicherchips. Koreanische Chipkonzerne böten 128-Megabit-Speicherchips bereits für 85 Cent an. Schumacher sagte mit Blick auf die Preise, Infineon müsste sein Kostensenkungsprogramm erst neu überdenken, wenn die Preise unter das Niveau der Herstellungskosten von 50 bis 80 Cent fielen./jm/rh/ar


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