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    Deutsche Telekom - Ja wann denn endlich ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.01.02 12:25:17 von
    neuester Beitrag 11.03.03 01:39:41 von
    Beiträge: 36
    ID: 531.558
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      Avatar
      schrieb am 09.01.02 12:25:17
      Beitrag Nr. 1 ()

      DURSTSTRECKE

      Deutsche Telekom rechnet offenbar bis 2004 mit tiefroten Zahlen

      Nach außen hin gibt sich Telekom-Chef Ron Sommer optimistisch für das Geschäftsjahr 2002. Aus einem internen Papier soll aber hervorgehen, dass die Deutsche Telekom bis 2004 nicht aus den roten Zahlen herauskommen wird.


      Köln - Die interne Telekom-Prognose sehe ein Defizit von rund sieben Milliarden Euro beim Jahresergebnis vor außerordentlichen Erträgen vor, berichtet das Wirtschaftsmagazin "Capital". Auch für die Jahre 2003 und 2004 gehe der Telekom-Vorstand von Defiziten in der Größenordnung von fünf Milliarden beziehungsweise drei Milliarden Euro aus.

      Nur im Jahr 2002 soll dem Magazin zufolge unter dem Strich ein positiver Jahresüberschuss von 2,1 Milliarden Euro ausgewiesen werden. Vorstandsvorsitzender Ron Sommer und Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick erhofften sich aus dem Verkauf des Kabelnetzes und dem Börsengang von T-Mobile außerordentliche Erträge von 9,1 Milliarden Euro, heißt es zur Begründung.

      Sorgen müsse der Telekom dagegen der zu langsame Schuldenabbau bereiten, heißt es weiter. Noch für Ende 2004 setze Eick die Nettoschulden mit 49 Milliarden Euro an, gerade eine Milliarde Euro weniger, als die Telekom für Ende dieses Jahres erwarte. Zum schnelleren Abbau der Schulden sollen Aufsichtsratsmitglieder eine Kürzung oder den Ausfall der Dividende von zuletzt 0,62 Euro je Aktie erwägen.

      Bei einem Dividendenausfall würde die Telekom laut "Capital" pro Jahr 2,6 Milliarden Euro sparen und die Schulden in vier Jahren um gut zehn Milliarden Euro senken. Bereits 2004 würden die Zinszahlungen dann um rund 800 Millionen Euro geringer ausfallen.

      Die Deutsche Telekom wollte sich nicht zu Bericht nicht äußern. Ein Unternehmenssprecher wies aber auf die starke Ertragskraft hin. Zwar wirkten sich hohe Goodwill-Abschreibungen wegen notwendiger Firmenübernahmen belastend aus, doch die mittelfristige Planung weise steigende Tendenzen auf. "Uns ist um die Zukunft überhaupt nicht bange", sagte der Sprecher.

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 12:34:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja langsam könnte es mal Richtung 30 EURO gehen !!!

      :-)

      Ich hoffe drauf !!!


      Bitte nicht weiter runter


      MFG
      Konterman
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 12:36:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Keine Dividende, keine Aussichten, Schulden wie Teufel, usw.

      Was soll man den mit so einer Aktie?
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 12:38:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Heutiger Kurs 19,10 Euro.

      Noch. :D
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 17:37:45
      Beitrag Nr. 5 ()
      Geht runter bis 18,50 !

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      Avatar
      schrieb am 09.01.02 17:49:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn das so weitergeht, ist T-Online bald höher im Kurs als die Dt. Telekom. :laugh:
      Dann wird man wieder feststellen - die Dt. Telekom ist doch viel zu billig. Ist schon irgendwie komisch das ganz Spiel.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 18:01:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      ist das alles nicht evtl nur ein kleines Spielchen, um die aus dem Jahreswechsel-Urlaub wieder anwesenden Fondsmanager noch günstig wieder einsteigen zu lassen?
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 22:57:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/deutsche-…

      WKN Unternehmen/Aktie Markt Branche Vortag Aktuell Veränderung Zeit
      555.750 DEUTSCHE TELEKOM DAX 30
      EUROSTOXX
      Telekom
      19,07 18,74 -0,33 (-1,73 %) 22:50

      Datum Aktuelle Nachrichten: Sprache: Medien
      09.01. / 20:41 Dax schließt nach SAP-Rally im Plus - T-Aktie im Minus Yahoo! Finanzen (D)
      09.01. / 19:05 Aktien Frankfurt: SAP hebt DAX in die Gewinnzone - T-Aktie schwach Yahoo! Finanzen (D)
      09.01. / 17:45 T-Aktie unter Druck Süddeutsche Zeitung (D)
      09.01. / 17:17 SAP-Gewinne ziehen Dax ins Plus - T-Aktie schwächer Yahoo! Finanzen (D)
      09.01. / 14:54 Deutsche Telekom soll mittelfristig Milliardenverluste machen vwd (D)
      09.01. / 14:21 Deutsche Telekom – tiefrot wird zur Standardfarbe stock-world (D)
      09.01. / 14:15 Deutsche Telekom vor langer Durststrecke Der Standard (A)
      09.01. / 13:46 Dax: Wirbel um T-Aktie Instock (D)
      09.01. / 12:54 Durststrecke: Deutsche Telekom rechnet offenbar bis 2004 mit tiefroten ... Spiegel Online (D)
      09.01. / 12:30 T-Aktie drückt Dax ins Minus - SAP stark im Plus Yahoo! Finanzen (D)
      09.01. / 11:53 AKTIE IM FOKUS: T-Aktie unter Druck - Pressebericht drückt Kurs Yahoo! Finanzen (D)
      09.01. / 11:30 Magazin/Deutsche Telekom bleibt 2002 in roten Zahlen vwd (D)
      08.01. / 14:00 Dt. Telekom Empf. in Überarbeitung Aktiencheck (D)
      08.01. / 13:36 Deutsche Telekom akkumulieren Aktiencheck (D)
      08.01. / 12:38 Deutsche Telekom AG: Kaufen Aktien und Co (D)
      08.01. / 11:41 `Handelsblatt`: T-Mobile und Vodafone rechen mit Marktbereinigung im Mobilfunk Yahoo! Finanzen (D)
      07.01. / 20:53 Dax schließt schwächer - T-Aktie stark im Minus Yahoo! Finanzen (D)
      07.01. / 20:46 Dax: T-Aktie auf Abwegen Instock (D)
      07.01. / 20:29 Dax schließt schwächer - T-Aktie stark im Minus Yahoo! Finanzen (D)
      07.01. / 20:17 Dax auf Konsolidierungskurs - T-Aktie stark im Minus Yahoo! Finanzen (D)
      07.01. / 18:18 Dax auf Konsolidierungskurs - T-Aktie stark im Minus Yahoo! Finanzen (D)
      07.01. / 17:54 Dax auf Konsolidierungskurs - T-Aktie stark im Minus Yahoo! Finanzen (D)
      07.01. / 14:25 Deutsche Telekom: Positive Signale Aktien und Co (D)
      07.01. / 13:54 ANALYSE/ABN Amro: Outperformance von Deutsche Telekom möglich (7.1.) vwd (D)
      07.01. / 13:54 Deutsche Telekom: Lukratives Breitband manager-magazin.de (D)
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      95 Nachrichten in den letzten 30 Tagen
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 11:28:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ebbe im Portemonnaie?

      Telekom-Chef Ron Sommer hat offenbar mit einer äußerst angespannten Kassenlage zu kämpfen. Die Dividende für T-Aktionäre soll trotzdem bezahlt werden. Nach Ansicht von Beratern ein gefährlicher Schritt.


      Der Bonner Konzern habe im Jahr 2001 einen negativen Free-Cash-Flow von rund zwei Milliarden Euro erwirtschaftet, für 2002 rechne man sogar mit minus 2,7 Milliarden Euro, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) unter Berufung auf ein internes Telekom-Papier. Aus dem Papier gehe zudem hervor, dass die Telekom ein Dividende für das Geschäftsjahr 2001 zahlen will, was weitere Kosten von 2,6 Milliarden Euro verursachen würde.
      Mit dem Free-Cash-Flow wird die Kassenlage eines Unternehmens abgebildet. Diese Summe steht einem Unternehmen zur Verfügung, nachdem Materialaufwand, Löhne und Gehälter, erforderliches Betriebskapital, Steuern, Zinsen, Investitionen und Dividendenzahlungen abgezogen wurden.

      "Wenn angesichts hoher Schulden, hoher Investitionen und eines negativen Free-Cash-Flows eine Dividende gewährt werden soll, ist das äußerst problematisch", zitiert die FTD Markus Pertl, Chef der Unternehmensberatung Stern Stewart.

      Dem Bericht zufolge will Telekom-Chef Sommer das Minus durch Sondererlöse ausgleichen, vor allem durch den Verkauf des Breitbandkabelnetzes (5,5 Mrd. Euro) und den Börsengang von T-Mobile (5 bis 10 Mrd. Euro) in diesem Jahr. Dem internen Papier zufolge rechne der Vorstand ab 2003 wieder mit einem positiven und rasch steigenden Free-Cash-Flow, so die Zeitung.
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 15:53:14
      Beitrag Nr. 10 ()

      Avatar
      schrieb am 14.01.02 16:17:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wie alle Jahre kassieren die Fondsmanager üppige Prämien
      für Ihre Erfolge. Daß die Jahresendrallye von genau diesen
      Typen gemacht wurde, interessiert niemanden.

      Jetzt muß es eben nach unten gehen, einmal will man wieder
      billig einsteigen und dann war es doch nicht so einfach,
      in der Rezession die Kurse hinaufzuprügeln.

      Also schwach in den nächsten beiden Monaten und dann
      wieder nach oben.
      Telekom erwarte ich zum Jahresende um die 40 Euro, das
      ist immer noch ein Verlust von 60 % zu den Höchstkursen.

      Happy trading !
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 17:53:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      40 Euro




      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 17:57:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bei 5 Euro kann man sich ja ein paar ins Depot legen... :)

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 19:09:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      zum Glück hab ich meine T Aktien schon vor langem für 22 Euro verkauft. (Das mit der Deutschen Bank "Chinesische Mauern", war schon unseriös genug).

      Sofort die leiche aus dem Keller schmeissen, hat mir mal ein Trader gesagt, auch wenn ich mit 10% Verlust verkauft habe, bin ich nun froh, dass ich dieses Stress-Papier nicht mehr besitze.

      Supergeile Schulden, möglicher Dividendenausfall....

      Hofft mal lieber, dass die Kartellbehörde dem Verkauf der Kabelnetze an Liberty genehmigt wird, sonst erstickt die Telekom in ihren Schulden, das geht ganz schnell...

      Dann hofft mal wieder, dass einer der vielen vielen Grossaktionären nicht wieder ein Paket verkauft, (von den Institutionellen sowieso niemand haben will), der am Schluss zu Spottpreisen auf den Markt geschmissen wird.

      Dann hofft mal das Eichel die Privatisierungsschraube wegen Haushaltsdefizite nicht weiter aufdreht....

      Verkauft lieber, ein kleiner und schneller Schmerz ist besser als mit dem Unternehmen die ganze Zeit qualvoll dahin zu verenden...

      PS: Schon mal was von QSC AG (QDSL) gehört, die bieten besseren, qualitativen Highspeed-Internetzugänge an, wartet ab, wenn sich die Kooperationen von QSC Früchte tragen, dann wird man der Telekom noch Marktanteile abnehmen, auch mit Hilfe von Mario aus Brüssel....
      Avatar
      schrieb am 14.01.02 21:38:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      gehts diesem strassenraeubern endlich an die waesche?
      Zeit wirds ja mal nach dem Sie anderen durch Ihre Monopolistenrolle die beine wegehauen hat jaja wer anderen eine Grube...Hoffentlich geht diesem oberguru L.Ron Sommer so richtig die muffe...

      Enron laesst gruessen,uebrigens Voicestream iss ja der ueberflieger schaut euch mal die TV Spots an hahaha.
      muesste nur noch der designet Sponsor abspringen dann steht die Bude mit runtergelassenen Hosen da.
      Also verkauft solange es noch was fuer diesen wisch der sich Volksaktie schimpft gibt.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 06:25:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      So ist das halt mit Staatsbetrieben, die ihre Schulden vor sich hinschieben.
      Wofür bekommt der Sommer eigentlich so viel Kohle?
      Wird der für eine Vision bezahlt, die in den Sternen steht?
      Er hat halt gute Beziehungen zu unseren Führern.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 10:35:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kaufen, wenn die Kanonen donnern war noch immer die
      beste Methode !

      Jetzt haben wir Rezession
      Jetzt geht es nochmals hinunter, damit die Profis billig
      einsteigen können
      Jetzt wird die Telekom wieder hinuntergeprügelt

      Jetzt ist die Zeit zum Kaufen

      Spätestens im 3. Quartal sollte die Konjunktur wieder
      drehen, und zum Erntedankfest könnt Ihr eine dicke Kerze
      für die heurige Ernte anzünden
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 15:31:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      #17 von krenreiber

      Du immer mit deinem Profi-Gerede!

      Übernehme doch die Telekom! Mach dem Bund ein gutes Angebot - dann gehört der Saftladen Dir ganz alleine.


      :D
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 15:36:27
      Beitrag Nr. 19 ()
      Denkt daran es gibt noch denn Totensonntag danach !!!
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 15:56:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Telecom ist kein saftladen!
      Ich wollte aber wissen wie kann Telecom seine
      50-60-70 MRD Schulden bezahlen.
      Konjunktur hin oder her,
      n-tv analysten altes sinnlöose Geräde hin oder her.

      Haben Telecom Fans noch so viel spielgeld
      um Telecom und Banken zu retten ?
      Hoffentlich aber T-Fans haben auch geld für T und
      Ihre analysten.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 15:59:04
      Beitrag Nr. 21 ()
      Analyse 14.01.2002 - 15:02
      Dt. Telekom: Normalkorrektur oberhalb von 16,4 / 16,98 €
      von Holger Struck, M.M.Warburg & CO

      Nach dem 58 %-igen Kursanstieg in den 2 Monaten von September bis November des letzten Jahres ist der Kursverlauf der Dt. Telekom nunmehr dreifach knapp oberhalb der Marke von 20 € abgeprallt. Die Kurshöhen bei 20,84 €, 20,74 € und 20,45 € markieren damit ein Triple-Top, das zudem jeweils unter der bei 21,7 € anzutreffenden 200-Tage-Linie angesiedelt ist. Trotz dieser markttechnischen Eintrübung und der Tatsache, daß der Aufwärtstrend vom Tiefstand im September 2001 (blaue Gerade) nicht aufrechterhalten werden konnte, bleibt die (positive) Ausbruchsituation der Dt. Telekom dennoch intakt. Die beiden roten, abwärts gerichteten Trendgeraden vom historischen Hoch der Aktie laufen nach unten weg und bleiben bis auf weiteres gebrochen. Somit ist insgesamt lediglich von einer Neutralisierung der zuvor positiven Markttechnik zu sprechen. Als Unterstützung bietet sich nun das Bewegungstief bei 16,4 € aus dem November 2001 an. Berechnet man auf den Anstieg von 13,12 € auf 20,84 € die Fibonacci-Retracementmarken, so errechnet sich bei 17,89 € die (bereits unterhandelte) Minimumkorrektur. Im Bereich der Marken von 16,98 € (50 %, Normalkorrektur) und 16,07 € (61,8 %, Maximal-Retracement) findet sich dann auch das erwähnte Tief vom November 2001. Alles in allem bisher eine recht „normale“ Korrekturtendenz auf den schnellen Kursanstieg vom Tief. Auch die bereits deutlich überverkaufte Indikatorenlage deutet an, daß der Aktienkurs wenig unterhalb des aktuellen Niveaus jetzt wieder gute Stabilisierungschancen hat.
      Avatar
      schrieb am 15.01.02 16:26:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      manager-magazin.de, 15.01.2002, 16:03 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,177…
      T E L E K O M

      Ron Sommer muss nachgeben

      Schluss mit den Dumpingpreisen. Die Bonner beugen sich dem Druck der Regulierungsbehörde und erheben ihre Grundgebühren sowie die Preise für T-DSL-Anschlüsse.



      Bonn - Die Deutsche Telekom will die Preise für den superschnellen Internetanschluss T-DSL und die Grundgebühren für Telefonanschlüsse erhöhen. Etwas billiger werden dagegen Ortsgespräche, wie die Telekom am Dienstag in Bonn mitteilte.

      Mit den neuen Preisen zum 1. Mai für T-DSL reagiert Telekom-Chef Ron Sommer nach eigenen Angaben auf Androhungen der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, deutlich höhere Preise für den Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet festzusetzen. Die Telekom geht nun davon aus, dass die Bonner Aufsichtsbehörde von Forderungen nach weitergehenden Preiserhöhungen Abstand nimmt. Der Regulierer hatte im Dezember ein neues Verfahren zur Überprüfung der DSL-Entgelte eingeleitet.

      Die Behörde war im vergangenen Frühjahr zu der Ansicht gelangt, dass die bisherigen DSL-Tarife der Telekom zum Teil nicht kostendeckend seien. Sie hatte sie aber trotzdem mit der Auflage genehmigt, dass der Konzern den Zugang zu Vorprodukten verbessert, die seine Wettbewerber in die Lage versetzen sollen, selbst DSL anzubieten.

      Da das Dax-Unternehmen dem nicht ausreichend nachgekommen sei, nahm der Regulierer das Verfahren wieder auf. Derzeit herrsche auf dem DSL-Markt eine "wettbewerbliche Schieflage", hatte die Behörde beklagt. Die Konkurrenten werfen der Telekom vor, den Markt mit Dumpingpreisen zu erobern und sie außen vor zu lassen. Jetzt erklärte Chefregulierer Matthias Kurth, zwar seien Preiserhöhungen aus Verbrauchersicht zunächst kritisch zu betrachten. Doch sei langfristig dadurch mit mehr Angebotsvielfalt am Markt zu rechnen.


      --------------------------------------------------------------------------------

      manager-magazin.de, 15.01.2002, 15:49 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,177…


      T E L E K O M

      Es geht kräftig nach oben


      Die Bonner teilen mit, dass die monatlichen Preise für digitale DSL-Anschlüsse künftig um rund 30 Prozent steigen. Auch wenn der Wettbewerb angekurbelt wird - die Kunden haben zunächst einmal das Nachsehen.

      Bonn - Für den 1. Mai kündige das Unternehmen am Dienstag zum Teil kräftige Preiserhöhungen für seine T-DSL-Tarife an. Auch die Grundgebühren für alle Telefonanschlüsse sollen um gut drei Prozent erhöht werden. Nach der Genehmigung durch die Regulierungsbehörde könnten die neuen Tarife zum 1. Mai in Kraft treten.

      Der monatliche Preis für alle Telefonanschlüsse soll um 0,65 Euro angehoben werden. Damit verteuere sich zum Beispiel der analoge T-Net-Anschluss um 5,1 Prozent auf 13,33 Euro.

      Der ISDN-Standard-Anschluss kostet künftig mit 23,6 Euro 2,8 Prozent mehr und der T-ISDN-300-Anschluss einschließlich der Tarifkomponente AktivPlus 28,72 Euro. Bei Ortsgesprächen soll die Einheit künftig sechs Cent und damit 3,2 Prozent weniger kosten.

      Deutlich nach oben geht es teilweise mit den monatlichen Preisen für den schnellen Internetzugang. Sie liegen künftig zwischen 12,99 und 19,99 Euro. Bisher lagen sie zwischen 7,62 Euro und 20,40 Euro. Billiger wird demnach der Preis am T-Net-Anschluss von 20,4 auf 19,99 Euro. Die Preisänderung für Neukunden soll bereits mit Wirkung vom 25. Februar erfolgen.

      Einschneidende Veränderungen bei T-DSL

      Zugleich wird auch das T-DSL-Bereitstellungsentgelt in zwei Schritten erhöht, zum 1. Juli 2002 von jetzt 51,57 Euro auf 74,95 Euro und zum 1. Januar 2003 auf 99,95 Euro. Die neuen Tarife für Telefonanschlüsse und Ortsverbindungen müssen noch von der Regulierungsbehörde genehmigt werden. Die Telekom erklärte, sie gehe davon aus, "dass der Regulierer vor dem Hintergrund dieser Maßnahmen von seinen Forderungen nach weitergehenden Preiserhöhungen Abstand nimmt und damit die weltweit führende Position Deutschlands in der Nutzung breitbandiger Internetanschlüsse nicht gefährdet".


      ____________________________

      Das wird für einen richtigen Nachfrageboom sorgen. Junge - da wirste sehen, wie die Leute die Telekombude stümmen, wenn´s 30 Prozent teurer wird.

      Scheiss Euro!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 10:59:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      zu#22
      @DolbyDigital5.1

      "Scheiß" schreibt man auch nach der Rechtschreibreform mit "ß":laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 15:12:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      da kannst dir garnicht vorstellen, wie scheisss egal mir die rechtschreibreform ist.

      da überlassen die deutsche ihre sprache einer privatfirma namens langenscheidt!


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 19:32:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      Donnerstag, 17. Januar 2002
      Negativer Free Cash Flow
      Telekom bestätigt Gerüchte


      Die Telekom hat im Jahr 2001 tatsächlich einen negativen Free Cash Flow erwirtschaftet. Ein Sprecher des Bonner Konzerns bestätigte entsprechende Eingeständnisse von Unternehmenschef Ron Sommer. Sommer erklärte in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagsausgabe) dass der freie Mittelzufluss im Jahr 2001 negativ gewesen sei.

      Es habe sich um eine geplante Entwicklung gehandelt, da die Telekom auf lange Sicht investiere, sagte der Konzernlenker. Eine Summe nannte Sommer nicht. Bei einem negativen Free Cash Flow verbraucht ein Unternehmen nach Abzug der Ausgaben für Investitionen, Zinsen und Dividenden mehr Finanzmittel, als ihm zugeflossen sind.

      Vor einer Woche waren Medienberichte über eine deutlich angespannte Kassenlage der Telekom aufgekommen. Wie die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf eine aktuelle Analyse des Telekom-Vorstandes schrieb, betrug der Free Cash-Flow 2001 minus 2,0 Mrd. Euro. Für das Jahr 2002 rechne die Telekom sogar mit minus 2,7 Mrd. Euro, hieß es.

      :D
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 19:33:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Freitag, 11. Januar 2002
      Gerüchte um Telekom
      Schwierige Kassenlage


      Die Gerüchte um die Deutsche Telekom reißen nicht ab. Nachdem erst vor zwei Tagen in einem Magazin über eine mögliche Streichung der Dividende spekuliert worden war, heißt es nun, die Kassenlage der Telekom sei deutlich angespannter als bisher gedacht.

      Die Deutsche Telekom erwirtschaftete im Jahr 2001 einen Free-Cash-Flow von mins 2,0 Mrd. Euro. Für das Jahr 2002 rechne die Telekom sogar mit minus 2,7 Mrd. Euro, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf eine aktuelle Analyse des Telekom-Vorstandes, die der Zeitung vorliege.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 19:33:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      Mittwoch, 28. November 2001
      Trotz starker Mobilfunksparte
      Nettoverlust bei der Telekom


      Die Deutsche Telekom wird zwar im Gesamtjahr einen Nettoverlust erwirtschaften, doch die Dividende soll dadurch nicht beeinträchtigt werden. Das gab das Unternehmen am Mittwochmorgen bei der Vorlage der Quartalszahlen bekannt. Der Umsatz soll 2001 noch um 15 Prozent wachsen. Bei der Ebitda-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern, Abschreibungen und Sonderbelastungen) rechnet das Unternehmen mit 30 Prozent.

      Der Umsatz der ersten neun Monate ist, wie bereits bekannt, um 19,7 Prozent auf 35 Mrd. Euro gewachsen. Das Ebitda im dritten Quartal belief sich den Angaben zufolge auf 4,088 Mrd. Euro nach 3,389 Mrd. Euro im Vorjahresquartal. In den ersten neun Monaten ergab sich ein Ebitda von 11,33 (2001: 9,86) Mrd. Euro. Das Ebitda wurde bereinigt um Sondereinflüsse aus dem Verkauf der US-Mobilfunkfirma Sprint und des Kabelnetzes in Baden-Württemberg.

      Das Ergebnis nach Steuern verringerte sich um 115 Prozent auf minus 627 Mio. Euro im dritten Quartal. Der Umsatz erhöhte sich im Berichtsquartal um 25 Prozent auf 12,5 Mrd. Euro.

      In den einzelnen Geschäftsbereichen entwickelte sich der Mobilfunkbereich mit einem Umsatzwachstum von über sieben auf rund zehn Mrd. Euro in den ersten neun Monaten am stärksten. Das Ebitda stieg von 951 Mio. Euro auf 2,2 Mrd. Euro. Vor Steuern (Ebit) ergibt sich dennoch ein Verlust von 3,2 Mrd. Euro nach einem Minus von 1,2 Mrd. Euro im Vorjahr.

      Die Internet-Sparte mit T-Online rutschte im Berichtszeitraum ins Minus. Das Ebitda verringerte sich von 54 Mio. Euro auf minus 67 Mio. Euro. Vor Steuern steht nun ein Betriebsverlust von 103 Mio. Euro in der Bilanz nach einem Gewinn von 2,7 Mrd. Euro im Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 17.01.02 20:11:06
      Beitrag Nr. 28 ()

      Avatar
      schrieb am 17.01.02 20:12:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28 von DolbyDigital5.1

      die monate werden wieder etwas ruhiger!

      auch gut so
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 18:26:28
      Beitrag Nr. 30 ()
      Milliardenverlust



      Schwere Schlappe für den Ex-Monopolisten. Das Kartellamt will den Kabel-Verkauf an den US-Konzern Liberty verbieten.


      Düsseldorf - Das Bundeskartellamt wird dem amerikanischen Kabelnetzbetreiber Liberty Media voraussichtlich noch in dieser Woche die geplante Übernahme von 60 Prozent des Telekom-Fernsehkabels verbieten. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf mehrere Beteiligte des noch bis zum 28. Februar laufenden Kartellverfahrens berichtet, hat Liberty in den Verhandlungen keine substanziellen Änderungen am Ausbaukonzept für das Kabel angeboten. Damit seien die kartellrechtlichen Bedenken bestehen geblieben, heißt es im Umfeld des Kartellamts.

      Das Kartellamt befürchtet dem Bericht zufolge, dass der Wettbewerb im Kabelmarkt ganz verschwinden wird. Liberty hat angekündigt, zusätzlich zu den Telekom-Kabelnetzen, die größtenteils nur bis zu den Grundstücksgrenzen reichen, weitere kleinere Kabelnetzbetreiber aufkaufen zu wollen, die auf den letzten Metern bis zum Kabelanschluss tätig sind. Bisher, so argumentiert das Kartellamt laut "HB", können die Kabelkunden zu einem anderen Betreiber wechseln, wenn die Verträge auslaufen.

      Da Liberty jedoch bereits Anteile an der PrimaCom AG, Mainz, und der United Pan-Europe Communications NV (UPC), Amsterdam, halte, sowie Telecolumbus von der Deutschen Bank AG, Frankfurt, kaufen will, werde dies künftig kaum noch möglich sein.

      Die Aktie der Deutschen Telekom fiel nach schwachem Handelsverlauf auf 17,27 Euro. Der Verlust des Wertpapiers betrug somit in der Spitze fast vier Prozent.
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 21:35:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      tolle kursentwicklung seit threaderöffnung

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.06.02 21:36:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Wirtschaft, 30.06.2002

      Warum sind Sie noch im Job, Herr Sommer?
      Der Chef der Deutschen Telekom über Politik, Aktienkurse und Schulden

      Herr Sommer, Ihre Kleinaktionäre fühlen sich betrogen. Viele haben die T-Aktie als Altersvorsorge bei sechzig Euro oder mehr gekauft. Jetzt steht das Papier noch knapp über acht Euro. Verstehen Sie die Sorgen Ihrer Eigentümer?

      Ja. Ich bin über den Kurs genauso wütend. Alle Unternehmen der Branche werden jetzt schwer bestraft für die Überschätzung des Sektors in den letzten Jahren. Das ist nicht gerecht, weil die Telekom ein gutes Unternehmen in einem mörderischen Markt ist.

      Es wird bei der Telekom keine Überraschungen in der Bilanz geben wie bei dem amerikanischen Unternehmen Worldcom?

      Die Telekom ist ein gutes und solides Unternehmen, das gut und solide bilanziert. Wir lassen unsere Abschlüsse von zwei unabhängigen Wirtschaftsprüfern testieren. Das ist deutlich mehr, als wir tun müssten.

      Ist ein mörderischer Markt der richtige Ort für eine Volksaktie?

      Den Begriff Volksaktie haben ja nicht wir geprägt. Und das war auch nicht unsere Strategie. Als wir mit der Telekom an die Börse gingen, ging es um eine andere Frage: ob man nicht auch hier in Deutschland seine Anlageformen um die Aktie erweitern sollte. So, wie in England oder in den USA.

      War das falsch?

      Nein. Aktien sind ein vernünftiger Teil der Kapitalanlage. Davon sollte man auch heute keine Abstriche machen. Das Schwierige war aber, dass diese beginnende Aktienkultur mit einer ungeheuren Boomphase der Börse einherging, die vor allem durch den Technologie-, Medien- und Telekommunikations-Sektor geprägt war. Das hat vielen von uns schon damals große Sorgen bereitet.

      Diese Sorgen hat man dem Schauspieler Manfred Krug aber nicht angesehen, der für Sie die T-Aktie an den kleinen Mann gebracht hat.

      Das ist etwas anderes: Wir waren die Ersten, die in Deutschland eine Aktie als Produkt mit einer eigenen Marke versehen haben. Das ist heute noch so richtig wie damals.

      Sind Sie sicher, dass die Politik den Grund für den Kursverfall der T-Aktie auch nur im allgemeinen Markt und nicht bei Ihnen sieht?

      Ganz sicher. Unser größter Aktionär ist der Bund. In einem Privatunternehmen spielt ein Großaktionär eine besondere Rolle. In dieser Bundesregierung – wie auch in der letzten – haben wir sehr gute Gesprächspartner. Und da bekommen wir wirklich gute Signale für unsere Strategie. Der Bund interessiert sich ja nicht nur für uns, weil er Aktien der Telekom besitzt. Wir berühren jeden Menschen in Deutschland. Egal, ob er Mitarbeiter, Kunde oder Aktionär bei uns ist.

      Die Aktionäre sind so berührt, dass sie Ihre Ablösung fordern. Lässt Sie das kalt?

      Nein, die Diskussion macht mir keinen Spaß. Aber die Frage ist doch: Fahren wir den richtigen Kurs? Erkennen wir schnell genug, wenn Korrekturen nötig sind? Oder hat der Vorstand das Unternehmen in eine falsche Richtung getrieben?

      Und, hat er?

      Wir meinen das ist der richtige Kurs. Wenn unsere Aktie bei acht Euro wäre und der Rest der Welt stünde glänzend da, dann wäre das etwas anderes. Dann müssten wir gehen.

      Wenn es so wäre, würden Sie erkennen, dass Sie Fehler gemacht haben und gehen müssen?

      Ja. Ich glaube ja.

      Man sagt Ihnen eine sehr große Nähe zu Gerhard Schröder nach.

      Ja, und vor der letzten Bundestagswahl hat man mir eine sehr große Nähe zu Helmut Kohl nachgesagt.

      Es ist Ihnen egal, wer unter Ihnen Kanzler ist?

      Ich habe den höchsten Respekt vor diesem Amt. Und ich bin froh, dass es uns gelungen ist, immer gute Gesprächspartner zu finden.

      Auch in Fragen der Telekomregulierung?

      Auch da ändert sich etwas. Wir werden geknebelt, weil wir so gut sind. Das ist so, als wenn wir Jan Ullrich ein paar Gewichte an die Beine hängen würden, wenn er auf der Tour de France die Königsetappe fährt, damit die anderen auch eine Chance haben.

      Jan Ullrich ist nicht dabei in diesem Jahr.

      Aber das Bild stimmt trotzdem: Die Wettbewerbsbehörden müssen aufhören, uns zu benachteiligen. Der Markt hat sich verändert. Die Politiker auf allen Seiten haben erkannt, dass die Telekom im Augenblick das einzige Unternehmen in Deutschland ist, das sicher stellen kann, dass jeder an der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts teilnehmen kann.

      Deutschlands Schüler haben den Anschluss schon verpasst.

      Das stimmt vielleicht, was die allgemeine Bildung angeht. Aber was die Computer- und Internetkompetenz angeht, stimmt es nicht. Wir haben dafür gesorgt, dass innerhalb von zwei Jahren alle Schulen im Netz sind.

      Haben Sie diese Initiative gemacht, damit die Schüler besser ausgebildet werden, oder um zukünftige Telekom-Kunden zu gewinnen?

      Wir haben das nicht nur als Wohltäter gemacht. Es war eine Marketingentscheidung, die Schulen ans Netz zu bringen. Ich wollte, dass die Schüler in Deutschland mit dem Magenta-T und den Digits aufwachsen und nicht mit irgendeiner amerikanischen oder französischen Marke.

      Und der Telekom geht es gut genug, um ein solches Programm spendieren zu können?

      Nein, das tut es nicht. Und darum mache ich mir natürlich Sorgen. Ich habe die Verantwortung für 260000 Menschen und deren Familien. Wir kaufen dieses Jahr für neun Milliarden Euro Produkte und Dienstleistungen von anderen ein. Und wissen Sie, was das bedeutet? Wenn wir das mal um eine Milliarde kürzen, dann ist bei 30000 Zulieferunternehmen der Teufel los. Und die heißen nicht nur Siemens oder Nokia. Wenn bei uns der Gürtel enger geschnallt wird, dann ist das eine dramatische Sache für alle.

      Müssen Sie den Gürtel enger schnallen?

      Ja. Wir müssen die Schulden reduzieren. Das ist das wichtigste Thema jetzt. Dem werden wir alles andere unterordnen.

      Und wie wollen Sie die Schulden abbauen?

      Der Verkauf unseres Kabelnetzes ist eines der großen Projekte. Daneben verkaufen wir Immobilien und Beteiligungen.

      Der Kabelverkauf ist schon einmal gescheitert.

      Das ist ein großes Problem für uns. 5,5 Milliarden Euro. Kaum jemand hat verstanden, was das für ein Genickschlag war, als die Kartellbehörde verboten hat, dass wir das Fernsehkabelnetz an Liberty Media verkaufen. Ein paar Wochen später hat es dann jeder verstanden. Weil man am Aktienkurs ablesen konnte, wie sehr die Telekom dieses Verbot getroffen hat.

      Wann verkaufen Sie es?

      Wir haben viele Interessenten.

      Zu welchem Preis verkaufen Sie?

      Das weiß ich doch heute noch nicht. Aber sicher ist: Wir werden kein Aktionärsvermögen verramschen.

      Und die Immobilien?

      Genau dasselbe Thema. Wir haben 13 Milliarden Euro Immobilien in der Bilanz. Das Letzte, was ich sein möchte, ist Immobilienunternehmer. Also wird verkauft.

      Ein Geschäft, das Sie offenbar nicht beherrschen, wie die Wertberichtigungen in Ihrer Bilanz zeigen.

      Es wurden 32000 Immobilien in einem Eilverfahren bewertet. Daran haben hunderte von Bürokraten in allen möglichen Ministerien gearbeitet und erfahrene Wirtschaftsprüfer. Und dann kommt einer und sagt, alles ist falsch. Dann haben wir wieder von vorne angefangen. Jetzt bescheinigt uns ein Gutachten, dass wir es doch richtig gemacht haben. Wir stecken Millionen in die Richtigstellung ungerechtfertigter Vorwürfe. Aber damit müssen wir wohl leben.

      Und die Vorwürfe des Bundesrechnungshofs sind auch nicht richtig?

      Es ist ein geheimes Gutachten. Das was berichtet wird, hat der Rechnungshof so nicht gesagt.

      Der Börsengang Ihrer Mobilfunksparte T-Mobile würde Sie einen großen Schritt voranbringen. Kommt der noch in diesem Jahr?

      Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering. Im Augenblick sieht es nicht so aus, als würde sich der Markt erholen. Wir stellen uns mit unserem Geschäft darauf ein, dass der Börsengang in diesem Jahr nicht kommt.

      Das heißt?

      Wir drehen jeden Euro doppelt um. Es wird keine Ecke in diesem Unternehmen geben, in der nicht gekehrt wird. Wir haben im Vorjahr 9,8 Milliarden Euro investiert. In diesem Jahr werden es weniger als neun Milliarden sein. Dasselbe gilt für die operativen Kosten. Ob der Werbeetat unangetastet bleibt, ist auch noch nicht raus. Ich muss dafür sorgen, dass die Telekom jeden Sturm überlebt. Und dieser Sturm ist brutal. Die Schiffbrüchigen schwimmen um uns herum. Deshalb gibt es keine Tabus: Alles wird neu gedacht.

      Haben Sie für die UMTS-Lizenz zu viel bezahlt?

      Nein. Denn wir verdienen heute schon inklusive der UMTS-Lizenz das eingesetzte Kapital mit einer vernünftigen Verzinsung. Allerdings: Ich hätte auch lieber weniger bezahlt.

      Gibt es ein Unternehmen, von dem Sie sagen, die bewundere ich – die haben einen sehr guten Job gemacht?

      Unter den großen dieser Welt – allemal in Europa – meine ich, hat es keiner besser gemacht. Das tröstet uns nicht, und das tröstet auch den Aktionär nicht. Wir müssen dafür sorgen, dass sich das, was wir tun, an der Börse widerspiegelt und die Aktie nach oben bringt. Wir müssen jetzt zeigen, dass wir die Schulden abbauen und trotzdem wachsen können. Da wird an allen Schrauben gedreht.

      An einer Schraube haben Sie nicht gedreht. Der Vorstand hat sich eine Erhöhung der Bezüge um 90 Prozent genehmigt.

      Das Thema 90 Prozent ist einfach falsch. Darin stecken Abfindungen für Kollegen, die wir nicht identifizieren wollten, weil das eine private Angelegenheit ist. Wenn Sie die Gehaltsstrukturen deutscher Vorstände von Dax-Unternehmen sauber analysieren, dann würden sie feststellen, dass wir uns im Mittelfeld bewegen und keinen roten Kopf wegen unserer Gehälter bekommen müssen.

      Beim Dax-Unternehmen Schering weiß der Kleinaktionär, was der Chef verdient.

      Das Thema Gehälter betrifft bei uns 260000 Mitarbeiter und den Wandel von einer Behörde zu einem Unternehmen. Bei den Vorständen haben wir in den letzten Jahren eine Politik gefahren, die besagt, dass wir uns im Mittelfeld bewegen wollen.

      Das heißt?

      Wir sind für ein Unternehmen angetreten und nicht, um schnelles Geld zu machen. Wir sind angetreten für die Aufgabe. Und wir haben – gerade wegen der Bedeutung der Deutschen Telekom auch als politisches Unternehmen – nie versucht, den Markt zu führen. Sondern wir haben uns hinter dem Markt her entwickelt. Aber wir dürfen den Abstand nicht zu groß werden lassen, sonst bekommen wir keine Leute mehr, die unser Unternehmen nach vorne bringen.

      Warum darf dann niemand wissen, was Sie verdienen?

      Wir wollen auch bei der Frage der Einzelpublizität von Vorstandsgehältern nicht die Ersten sein, die das veröffentlichen. Wenn es einen Konsens unter den Dax-Unternehmen darüber gäbe, würden wir aber sofort mitmachen. Ich glaube, dass wir in Deutschland dahin kommen werden und ich persönlich habe auch kein Problem damit.

      Wie viel verdienen Sie denn?

      Publizität kann nicht einer im Vorstand für sich beschließen. Wenn, dann werden wir das gemeinsam entscheiden müssen. Aber noch einmal: Ich kann Ihnen versprechen, dass ich keinen roten Kopf bekommen muss.

      Auch nicht, wenn Sie sich das Gehalt um 90 Prozent erhöht haben, wenn gleichzeitig der Kurs um 90 Prozent abgestürzt ist?

      Ich kann es nur wiederholen, wir haben das Gehalt nicht um 90 Prozent erhöht. In dieser Frage sind sehr viele Emotionen. Das können Sie auch bei den Optionen sehen. Am Tag, bevor wir veröffentlicht haben, dass wir auf unsere Optionen für das Jahr 2002 verzichten, hieß es noch, dass wir uns gewaltige Geldsummen mit den Optionen in die Tasche stopfen würden. Am Tag danach hieß es, wir verzichten auf gar nichts. Da weiß man doch nicht, was man denken soll.

      Und wie ist es?

      Die Wahrheit ist, dass wir auf einen wesentlichen Teil unseres Einkommens verzichten. Wir machen uns natürlich den Vorwurf, dass wir das schneller und früher hätten entscheiden können.

      Was sagt Ihre Familie dazu, wenn über Sie und Ihr Gehalt öffentlich diskutiert wird?

      Ich habe mich daran gewöhnt, dass das eine öffentliche Angelegenheit ist. Für meine Familie ist das nicht so lustig. Doch sie hat gelernt, damit umzugehen.

      Als die Telekom noch ein Vorzeigeunternehmen war, war das sicher leichter.

      Es war immer eine Mischung. Wir hatten nie eine einfache Zeit. Ich glaube, es gibt drei Typen von Familien. Die einen lieben die Öffentlichkeit – am allerliebsten, wenn sie positiv ist. Die anderen nehmen sie so wie sie ist, und die dritten möchten am liebsten gar keine. Meine Familie gehört zu der dritten Gruppe.

      Bekommen Sie Ratschläge von Ihrer Familie?

      Kritik. Keine Ratschläge. Kritik.

      Das Gespräch führten Corinna Visser und Ursula Weidenfeld.

      http://www.tagesspiegel.de/archiv/30.06.2002/110493.asp


      :D
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 11:10:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      24 Mrd. €uro Schulden :cry:


      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 11:40:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      Die Beiträge sind schnee von gestern wir haben 2003
      Auch aufgewärmt sind die Beiträge eine face.
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 13:09:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Bei dem Umfeld, kann man sie bei 5 - 7 Euro wieder anschauen...

      DTAG guten Flug nach unten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 11.03.03 01:39:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die Beiträge sind schnee von gestern wir haben 2003


      das heisst also, das meine alte einschätzung richtig ist:confused:


      :laugh: :laugh: :laugh:


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