Tradingchancen aus Chartanalysen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

[Matschie]

Dax: BASF strahlt - FMC enttäuscht

Deutsche Telekom wird von France Telecom und Worldcom gedrückt

Zu Handelsbeginn sieht es beim Dax gar nicht gut aus. Die roten Vorzeichen werden bis in den Nachmittag hinein immer dunkler. Dabei spielt eine allgemein schlechte Stimmung auf dem Parkett die Hauptrolle für den Verfall. Vor einem Streik in der Metall-Branche ist den Händlern in Frankfurt dagegen (noch) nicht bange. Aufwärts geht es dann erst mit den Konjunkturzahlen aus den USA. Dort fällt das US-Verbrauchervertrauen nicht so schlecht aus wie erwartet. Statt der prognostizierten 108,0 Punkten liegt es bei 108,8 Punkten. Im März betrug der Wert noch 110,7 Punkte. Der zweite am Nachmittag veröffentlichte wichtige Konjunkturindikator aus Übersee ist der Chicagoer Einkaufsmanagerindex. Dieser fällt von 55,7 auf 54,7 Punkte. Experten hatten mit 55,3 Punkten gerechnet. Mit diesen Werten können Börsianer gut leben. Sie sind nicht so schlecht, wie viele es befürchtet haben. Dadurch gewinnt die Börse erneut einen leichten Auftrieb.

Auch aus Europa gibt es im Tagesverlauf wichtige Wirtschaftsdaten. So bleibt die Arbeitslosenquote in der Eurozone im März konstant bei 8,4 Prozent. Dies entspricht den Erwartungen. Vorläufige Zahlen gibt es von der Euro-Inflationsrate. Der Preisanstieg soll im April 2,2 Prozent betragen haben, nach einem Plus von 2,5 Prozent im März. Endgültige Zahlen dazu gibt es jedoch erst Mitte Mai.

Nach einem Tag voller positiver und negativer Vorzeichen beendet der Dax den Handel letztlich mit einem Plus von 0,66 Prozent.

Ganz klar an der Spitze des deutschen Leitindex steht BASF. Bei den Ludwigshafenern liegt das Quartals-Ergebnis im oberen Bereich der Erwartungen. Der Umsatz des Chemieriesen beläuft sich auf rund 8,2 Mrd. Euro nach etwa 9,3 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum. Auch beim Betriebsgewinn gibt es einen Rückgang von 15 Prozent. Trotzdem zeigen sich die Analysten zufrieden. Helaba Trust zufolge sei BASF „für einen konjunkturellen Aufschwung sehr gut positioniert.“ Und UBS Warburg prognostiziert weiteres Kurspotenzial für das Papier des Chemieriesen, da das Unternehmen immer wieder Aktien zurück kaufe . BASF gewinnt 5,6 Prozent.

Nach den gestrigen Quartalszahlen legt die Deutsche Bank um 3,3 Prozent zu. Der Branchenprimus hat im ersten Quartal einen Vorsteuergewinn von 1,3 Mrd. Euro erwirtschaftet. Das ist im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres eine Steigerung von 39 Prozent . Am Tag danach sind sich die Analysten über dieses Ergebnis sehr uneinig. Während HSBC die Aktie mit reduzieren einstuft, sieht Goldman Sachs sie als “market outperformer“. Die Börse verständigt sich darauf, dass die Zahlen in Ordnung sind und beschert der Aktie einen entsprechenden Tagesgewinn.

Gestern gab es in den Medien Spekulationen, dass Siemens die Mobilfunk-Ausrüstungs-Sparte von Motorola kaufen möchte. Bestätigt wurde dies bisher nicht. Trotzdem geben heute einige Analysten positive Empfehlungen ab. Der Aktie bringt dies ein Plus von 2,6 Prozent.

Ganz am Ende der Unternehmensliste im Dax taucht FMC auf. Das Tagesminus liegt bei 5,2 Prozent. Dabei hat FMC im ersten Quartal den Umsatz um 11 Prozent auf 1,85 Mrd. Euro steigern können. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) ist um 23 Prozent auf 217 Mio. Euro gestiegen. Doch das war vielen Analysten nicht genug, sie haben bessere Zahlen erwartet. Aber auch hier gibt es unterschiedliche Stimmen. So sieht Sal. Oppenheim FMC erst bei 85,68 Euro als fair bewertet an.

Unter Druck steht auch die Dt. Telekom. Anleger verkaufen das Papier in großem Maße. Damit reagieren sie auf den Kursverfall von Worldcom in den USA sowie auf schlechte Nachrichten von France Telecom. Bei Worldcom ist der CEO zurückgetreten, außerdem ist die finanzielle Situation unklar. France Telecom warnt, dass der Umsatz im Festnetzbereich im vergangenen Jahr zurückgegangen ist. Damit wird die gesamte Branche in die Verlustzone gezogen. Die Dt. Telekom gibt 2,9 Prozent ab.

Bei Metro geht der seit Anfang März andauernde Kursabstieg weiter. Im Tagesverlauf verbilligt sich das Papier um 0,7 Prozent. Der fünftgrößte Handelskonzern der Welt hat in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2002 einen Verlust beim EBIT von 5,9 Mio. Euro hinnehmen müssen, im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erwirtschaftete der Konzern einen Gewinn von 13,7 Mio. Euro.

[Matschie]

582099 2,10/2,12

citidax 5029

[Matschie]

2,05/2,07

5024

[Matschie]

und weiter runter

2,02/2,04

5019

[Matschie]

1,97/1,99

5009

[Matschie]

citidax schließt bei 5014

fehlt nur noch die auswertung...

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 3,33 (vt 3,15 +5,7%)
582099 1,99 (vt 1,88 +5,9%)
582100 1,04 (vt 0,99 +5,1%)
714638 0,47 (vt 0,45 +4,4%)
714639 0,083 (vt 0,082 +1,2%)
puts:
582097 0,93 (vt 1,07 -13,1%)
651693 1,64 (vt 1,83 -10,4%)
714637 4,27 (vt 4,56 -6,4%)
651694 5,08 (vt 5,39 -5,8%)

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

tja, der dax wird wohl wieder morgen die 5000 von unten sehen!

der abwärtstrend ist noch nicht geknackt worden, obwohl
die stochastik schon ein kaufsignal liefert!

dabei sollte ich doch eigentlich positiv zum dax eingestellt sein!

mmmhhh...

[Matschie]

da der dow-chart, aus welchen gründen auch immer,
nicht zur verfügung steht, hier ein blick auf den nasdaq comp.

kurze analyse: sieht genauso aus wie der dax
nur: der dax liegt nicht unter seinen februarständen

[Matschie]

nicht schlecht!

aber die 100er hält noch!

[Matschie]

dow 10060 +113
nasdaq 1678 -10

mal schauen, was der dax morgen daraus macht!

[Matschie]

t-online unter 11€?

also das mit der damals prognostizierten kursverdoppelung innerhalb von 6 monaten
(es sind glaube ich schon 1-2 monate vergangen) halte ich für immer unwahrscheinlicher!
das sind aber aktuell für mich kaufkurse, die 12€ sehen wir bestimmt wieder!

[Matschie]

guten morgen!

[Matschie]

[Matschie]

zu der indexneugewichtung kommt noch eine herabstufung hinzu!

tja, die t-aktie hat es wirklich nicht leicht!

[Matschie]

582099 nur noch 2,05/2,07

gestern hätte ich noch auf 2,20 getippt!

[Matschie]

auch hier liegen die indikatoren am boden

infineon sieht zwar so aus, als ob die aktie günstig wäre,
sie steht aber immernoch über 100% über ihrem september-tief.

[Matschie]

582099

2,04/2,06

[Matschie]

[Matschie]

582099

2,13/2,15

so schnell kann das gehen!

[Matschie]

2,18/2,20

[Matschie]

der dax läuft genau mit der telekom, oder umgekehrt!

[Matschie]

na hoppla!

5005

[Matschie]

kaufe wieder eine kleine position dax-calls.
die gab es heute schon mal für 2,21!

k 582099 1,99

erstes ziel 2,20€
ich setze mir dieses mal keinen stop, bitte dieses zu beachten!

[Matschie]

und unter die 5000! naja...muß man mit rechnen.

[Matschie]

1,86/1,88

irgendwie verfolgt mich immer das pech beim kauf!

[Matschie]

der dax ist jetzt wohl der spielball der telekom! oje...

[Matschie]

1,90/1,92

4995

[Matschie]

die amis werden die telekom wahrscheinlich auch noch unter beschuß nehmen.

ich hoffe, nicht allzu schlimm!

[Matschie]

die 5000 sind wieder da!

[Matschie]

und wieder runter! sehr volatil heute!

4993

[Matschie]

1,93/1,95

4999

[Matschie]

1,96/1,98

5005

[Matschie]

Ehemaliges Aushängeschild Vodafone wird zum Mühlstein

Telekommunikationswerte verlieren im Index an Bedeutung / Banken und Ölkonzerne prägen den Markt


chs. LONDON, 1. Mai. Der Londoner Aktienmarkt leidet unter seinem ehemaligen Aushängeschild Vodafone. Seit seinem Kurshöhepunkt im März 2000 ist allein bei dieser Aktie ein Papiervermögen von mehr als 150 Milliarden Pfund, 240 Milliarden Euro, vernichtet worden. In der vergangenen Woche wurde die Aktie zeitweise fast zum Penny-Titel, als sie auf gut 1 Pfund fiel und damit den tiefsten Stand seit Februar 1998 erreichte. Am gestrigen Mittwoch notierte das Papier bei 112 Pence.

Vodafone leidet wie die gesamte Branche unter der Ernüchterung im Mobilfunk infolge von Verzögerungen bei der Einführung neuer Techniken, den Sorgen vor einem Sättigungsgrad der Kunden sowie hoher Verschuldung beziehungsweise großem Abschreibungsbedarf der Unternehmen. Verkaufsempfehlungen für die Vodafone-Aktie halten sich zwar in Grenzen, doch daß es sie überhaupt gibt, ist bemerkenswert, standen doch die Analysten in der Londoner City vor einem Jahr noch geschlossen hinter dem Unternehmen und seinem Chief Executive Chris Gent. Dessen Stern sinkt nun aber, und so wird er immer häufiger in einem Atemzug mit Vivendi-Chef Jean-Marie Messier genannt, der ihm einst in der Übernahmeschlacht um Mannesmann zu Hilfe gekommen war.

Vodafone, im März 2000 mit einem Marktwert von 230 Milliarden Pfund mit Abstand das größte britische Unternehmen, ist heute nur noch die Nummer vier, hinter BP, Glaxo-Smithkline und HSBC. Das Gewicht des Telekommunikationskonzerns im Leitindex FTSE 100 verringerte sich von 15 auf rund 6 Prozent. Schon lange ist Vodafone nicht mehr das teuerste Unternehmen Europas, und kürzlich wurde es auch als höchstbewerteter Mobilfunkanbieter vom japanischen Konkurrenten DoCoMo abgelöst. Zudem hat China Mobile inzwischen fast so viele Kunden wie der britische Anbieter.

Mit dem Niedergang von Vodafone haben sich die Branchengewichte im FTSE 100 sichtbar verschoben. Ende März waren die Finanztitel mit 28 Prozent der größte Sektor; vor zwei Jahren hielten diesen Rang noch die Telekom-Konzerne mit 22 Prozent. Heute dagegen bringt die Telekommunkation nur noch 8 Prozent auf die Waage. Der Bereich Ressourcen, wozu die Ölkonzerne und Bergbau-Unternehmen zählen, hat seine Bedeutung unterdessen von 11 auf 17 Prozent ausgeweitet.

"Die anhaltende Schwäche des Telekom- und Technologiesektors hat dem Gesamtmarkt eine flache bis leicht nach unten gerichtete Entwicklung beschert", sagt Darren Winder, Aktienstratege bei UBS Warburg. So verlor der FTSE 100 seit Jahresanfang 0,6 Prozent, nur etwas weniger als der Dax mit minus 1,8 Prozent und der CAC 40 mit minus 3,4 Prozent. Seit Anfang Januar fielen die Kurse im Telekomsektor im Durchschnitt um mehr als ein Drittel.

Vodafone, Cable & Wireless und die BT-Tochtergesellschaft MMO2 verloren jeweils mehr als 40 Prozent. Dagegen hätte der FTSE 100 ohne den TMT-Bereich, der auch Medien einschließt, in diesem Jahr schon um 9 Prozent zugelegt. So halten einige wenige Werte den Index im Minus: Bei zwei Drittel aller Aktien im FTSE 100 stiegen die Kurse dagegen seit Jahresbeginn.

UBS Warburg sieht für den britischen TMT-Sektor noch kein Licht am Ende des Tunnels. Denn die Ökonomen der Investmentbank rechnen mit einen Dämpfer für den Konsum, wenn im Laufe des Jahres die Zinsen wieder steigen werden. Angesichts der vergleichsweise hohen Verschuldung der britischen Haushalte sei eine Stagnation bei den Verbraucherausgaben wahrscheinlich. "Für die TMT-Aktien verschlechtert dies nur die Aussichten", so Winder. In bezug auf Vodafone weist SG Securities darauf hin, daß die Erwartungen in die schöne neue Datenwelt zu hoch gesetzt seien. Nach Berechnungen der Bank muß Vodafone in den nächsten acht Jahren die Einnahmen aus dem Datentransport um jeweils 29 Prozent erhöhen, um für die Gesamteinnahmen jährlich nur eine Steigerung um 7 Prozent zu schaffen. Daß der Konzern in der vergangenen Woche ankündigte, die Einführung seiner Technik der nächsten Mobilfunkgeneration (3G) in Japan um sechs Monate zu verschieben, ist dabei alles andere als hilfreich.

Tröstlich ist allein, daß die Kursbewertungen im britischen TMT-Bereich jetzt wieder realistischer werden. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist in den vergangenen zwei Jahren von mehr als 50 auf gut 20 gesunken. Bei den Aktien außerhalb des TMT-Bereichs liegt das durchschnittliche KGV in diesem Zeitraum recht stabil bei 15 bis 16.

Viele Analysten geben sich nach außen weiter zuversichtlich und sagen, daß der FTSE 100, der am Mittwoch bei rund 5160 Punkten notierte, in diesem Jahr noch die Grenze von 6000 durchbrechen könne. Hinter vorgehaltener Hand aber wird eingeräumt, daß man die im Dezember und Januar veröffentlichten Prognosen ungern ändere, denn dann riskiere man ja, zwei- oder dreimal falsch zu liegen. Keine Frage aber sei, daß die ersten vier Monate dieses Jahres eine Enttäuschung waren.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.05.2002, Nr. 101 / Seite 31

[Matschie]

Kaum noch institutionelle Anleger auf dem Neuen Markt

Kursverfall der Nemax-50-Titel hat sich beschleunigt / Rückkehr großer Aktienfonds wäre ein positives Signal


sfu. FRANKFURT, 1. Mai. Der Skandal bei dem vermeintlichen Telematik-Anbieter Comroad - offenbar wurden erfundene Umsätze bilanziert - hat weitere institutionelle Investoren zum Rückzug vom Neuen Markt bewogen. Seit der Verhaftung von Comroad-Gründer Bodo Schnabel kurz vor Ostern hat der Index Nemax 50, in dem die größten Titel am Neuen Markt zusammengefaßt sind, rund 15 Prozent an Wert verloren. Der deutsche Standardwerte-Index Dax gab im gleichen Zeitraum nur um rund 5 Prozent nach.

Wenn bei überdurchschnittlich hohen Umsätzen eine Abwärtsbewegung über etwa vier Tage anhält, dann könne man am Neuen Markt vom Verkauf größerer Aktienpakete durch institutionelle Anleger ausgehen, faßt Börsenhändler Florian Weber vom Maklerhaus Schnigge seine Erfahrungen zusammen. Dies sei bei einigen großen Werten des Neuen Markts zuletzt mehrfach der Fall gewesen. Als institutionelle Investoren gelten alle Kapitalsammelstellen wie Investmentfonds, Pensionskassen oder größere Vermögensverwalter.

Mittlerweile gehen Analysten davon aus, daß von den einst zahlreichen am Neuen Markt aktiven institutionellen Anlegern nur noch die Fonds engagiert sind, die ausdrücklich auf das Segment spezialisiert sind. Meist sind sie schon daran zu erkennen, daß sie wie der DWS Neuer Markt Deutschland oder Invesco Neue Märkte ihre Anlagerichtlinie im Titel führen. In regelmäßigen Abständen werden auch sogenannte Hedgefonds aktiv, die geringen oder gar keinen Reglementierungen in ihrer Anlagestrategie unterworfen sind und deshalb vermutete Markt-Ineffizienzen durch Leerverkäufe ausnutzen wollen. Bei der Nervosität und der geringen Liquidität am Neuen Markt reicht häufig schon eine schlechte Nachricht oder ein gezielt gestreutes Gerücht, und die betroffenen Aktienkurse setzen sich zum Teil deutlich in Bewegung. Auf diese Weise sind durchaus stattliche Gewinne zu erzielen. Standardwerte-Fonds, die einst Aktien vom Neuen Markt ihren Portfolios beimischten, seien dagegen, abgesehen von ein paar einzelnen Restpositionen, vollständig verschwunden, ist zu hören.

Gerade der Rückzug großer Aktienfonds aus dem einstigen Wachstumssegment macht das hohe Risiko deutlich, dem die Akteure am Neuen Markt derzeit ausgesetzt sind. Die Kurse sind schwankungsanfälliger geworden. "Wir versuchen, so geräuschlos wie möglich zu agieren", sagte der für den Invesco Neue Märkte verantwortliche Fondsmanager Michael Fraikin. Man müsse sich bei fehlenden Käufern am Markt mit dem Verkauf von Aktienpaketen dann eben ein paar Monate Zeit lassen.

Daß dies nicht immer geschieht, zeigen allerdings die jüngsten Vorgänge rund um die Aktie des Index-Schwergewichts Thiel Logistik. Nach Gerüchten über mögliche Unregelmäßigkeiten bei der Bilanzierung halbierte sich der Kurs im März innerhalb weniger Wochen. Dabei wurde eine Stop-Loss-Schwelle nach der anderen durchbrochen, was dem Abwärtstrend eine ungewöhnliche Dynamik verlieh, berichten Händler. Als Begründung wurden auch die Verkäufe amerikanischer Investoren herangezogen, die auf schlechte Nachrichten sensibler reagierten, weil sie vom direkten Geschehen weit entfernt seien. Vor allem sie hätten große Thiel-Pakete auf den Markt geworfen - koste es, was es wolle. Inzwischen versichert Thiel immer wieder, daß die Gerüchte jeglicher Grundlage entbehrten.

Mit dem Rückzug großer institutioneller Investoren verschärfte sich in der Vergangenheit die Krise des Neuen Marktes. Umgekehrt würde es Karl Fickel von der auf Nebenwerte spezialisierten Fondsgesellschaft Lupus Alpha als ein Signal für eine Trendumkehr ansehen, wenn die Verwalter großer Aktienfonds ihren Depots wieder verstärkt Qualitätstitel aus dem Marktsegment beimischen. "Wegen der niedrigen Preise sind bei einem Anspringen der Konjunktur Hebeleffekte zu erzielen", meint der Fondsmanager. Doch bevor wieder mehr Geld in Werte des Neuen Markts fließt, erwarten die Anlagestrategen der Standardwerte-Fonds noch ein paar grundsätzliche Änderungen. "Wir brauchen feste Regularien, die zu einer nachhaltigen Qualitätsverbesserung führen", sagt Kerstan von Schlotheim, der bei der Commerzbank-Investmentgesellschaft Adig für die Zusammensetzung der Aktienportfolios verantwortlich ist. Immerhin gehört er zu den wenigen institutionellen Anlegern außerhalb von Neuen-Markt-Fonds, die noch einzelne Werte aus dem einstigen Wachstumssegment in ihren Portfolios halten - wenn auch in deutlich geringerem Umfang als noch zu den Hochzeiten vor zwei Jahren.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.05.2002, Nr. 101 / Seite 29

[Matschie]

Vertrauen der Wall Street auf einem Tiefpunkt

Enronitis ist noch nicht ausgestanden / Bewertungsabschläge für undurchsichtige Konglomerate


dri. NEW YORK, 1. Mai. An der Wall Street liegen die Nerven der Anleger wieder blank. Größere Insolvenzen sind in den vergangenen Wochen zwar ausgeblieben. Die schon überwunden geglaubte "Enronitis", die Angst vor dem nächsten Fall Enron, scheint aber wieder auszubrechen. Wo auch immer Investoren Liquiditätsschwierigkeiten oder bilanzielle Unregelmäßigkeiten wittern, setzt ein Exodus ein. Und die Aggressivität, mit der die New Yorker Staatsanwaltschaft und nun auch die Börsenaufsicht SEC gegen Investmentbanken und ihre Analysten ermitteln, tut ein übriges, um das Vertrauen der Anleger in das System zu schwächen.

Die "Hexenjagd" auf Unternehmen und Analysten stößt freilich nicht überall auf Beifall, schon gar nicht bei den Betroffenen selbst. In Anlehnung an den republikanischen Senator Joseph McCarthy und seinen antikommunistischen Kreuzzug in den frühen fünfziger Jahren sprechen manche Beobachter wie Citigroup-Ökonom Robert DiClemente schon von "finanziellem McCarthyism". Der historische Bezug mag schief sein. Selbst Wall-Street-Veteranen räumen dieser Tage aber ein, daß sie sich nicht an ein vergleichbares Klima des Mißtrauens erinnern können.

Vorübergehend war die Enronitis von der Hoffnung auf einen furiosen Konjunkturaufschwung etwas in den Hintergrund gedrängt worden. Doch nachdem die jüngsten Quartalsberichte der Unternehmen wenig inspirierend ausgefallen sind und sich langsam wieder Zweifel an der Nachhaltigkeit der Konjunkturwende einschleichen, gehen die Anleger wieder in die Defensive. Unter dem Klima der Verängstigung leiden vor allem die Aktien solcher Unternehmen, die vergleichsweise intransparent sind, einen hohen Schuldenberg haben und in der Vergangenheit über viele Akquisitionen gewachsen sind.

Zu den Firmen, die all diese Handicaps auf sich vereinen, zählen klassische Konglomerate, also Mischkonzerne wie Tyco International oder General Electric (GE), aber auch ein Mediengigant wie AOL Time Warner oder der Telekommunikationskonzern Worldcom. GE, unter der inzwischen pensionierten Legende Jack Welch noch das Vorzeigeunternehmen von "Corporate America", wird mittlerweile sogar mit einem Bewertungsabschlag gegenüber dem Gesamtmarkt bedacht. Der aktuelle Kurs entspricht nur noch dem 19fachen des Gewinns je Aktie, den Analysten dem Unternehmen in diesem Geschäftsjahr zutrauen. Zum Vergleich: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Gesamtmarktes stellt sich, gemessen am S&P 500, auf rund 21. Als GE am Markt noch das grenzenlose Vertrauen der Anleger genossen hatte, wies das Unternehmen gegenüber dem S&P 500 noch eine Bewertungsprämie von 30 Prozent und mehr auf.

Noch stärker fällt die Mißtrauensbekundung aber bei Tyco International aus. Der Mischkonzern, einer der aggressivsten Firmenkäufer in Amerika, war an der Wall Street noch vor nicht allzu langer Zeit als der nächste GE-Konzern gefeiert worden. Doch mit dem Zusammenbruch von Enron kochten wieder Zweifel an der bilanziellen Integrität des Unternehmens hoch.

Um das Vertrauen der Wall Street zurückzugewinnen, rang sich das Management im Januar zu einer Vierteilung des Konzerns durch. Dies schien aber die Skepsis der Anleger eher zu erhöhen als zu besänftigen. Der Aktienkurs fiel weiter. Als Tyco schließlich in der vergangenen Woche seine Spin-off-Pläne wieder rückgängig machte und auch noch eine operative Zielverfehlung einräumte, stürzte der Aktienkurs auf das tiefste Niveau seit 1997 ab. Seit Jahresbeginn ist die Aktie in der Spitze um 71 Prozent gefallen, was einem Bewertungsverlust von mehr als 80 Milliarden Dollar entspricht. Selbst Enron war an der Börse in seinen besten Zeiten nur gut 70 Milliarden Dollar wert.

Für das Gesamtjahr stellt das Tyco-Management immer noch einen Gewinn je Aktie von 2,60 bis 2,70 Dollar in Aussicht. Demnach stellt sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis derzeit auf 7, gemessen an der Konsensschätzung der Analysten für 2003 sogar nur auf 6. Doch von Gewinnprognosen lassen sich die Anleger bei Unternehmen, deren Integrität in Frage steht, kaum mehr beeindrucken. Gesellschaften wie Tyco müssen die Anleger vielmehr davon überzeugen, daß ihnen in der überschaubaren Zukunft auch bei einem "worst case"-Szenario kein Liquiditätsengpaß droht.

Während Tyco hierbei in dieser Woche etwas Erfolg gehabt zu haben scheint, wie die jüngste Kursstabilisierung signalisiert, ziehen dagegen über dem Telekommunikationskonzern Worldcom immer dunklere Wolken auf.

Fortsetzung auf Seite 30.

Die Trennung von Chief Executive Bernhard Ebbers, dessen aggressiver Akquisitionskurs Worldcom einst zur populärsten Telekom-Aktie an der Wall Street gemacht hatte, scheint daran wenig zu ändern. Die Aktie, die im Juni 1999 ein Hoch von 64,50 Dollar erreicht hatte, fiel in dieser Woche bis auf 2,05 Dollar, bereinigt um Splitts das niedrigste Kursniveau seit 1991. Langlaufende Anleihen von Worldcom werden nicht einmal mehr mit 50 Prozent ihres Nominalwertes gehandelt. Im Markt werden die Schuldverschreibungen von Worldcom damit schon längst als spekulative Papiere (Junk Bonds) wahrgenommen, während die Ratingagenturen das Unternehmen immer noch als einen soliden Kredit ("Investment Grade") einstufen.

Vom Klima der Angst erfaßt wurden inzwischen auch die Aktien der großen Brokerhäuser, allerdings aus einem ganz anderen Grund. Anleger fürchten, daß die Untersuchungen, die die New Yorker Staatsanwaltschaft und mittlerweile auch die SEC zu den Interessenkonflikten der Analysten eingeleitet haben, die Investmentbanken teuer zu stehen kommen könnte. Die auf Sammelklagen für Aktionäre spezialisierten Anwaltskanzleien stehen jedenfalls bereit, um auf den von Generalstaatsanwalt Spitzer in Gang gesetzten Zug aufzuspringen. Für den Fall der Fälle würden vor allem solche Investmentbanken zur Kasse gebeten werden, die ein starkes Standbein im Privatkundengeschäft haben, also jeweils ein Heer von Tausenden von Wertpapierverkäufern (Retailbroker) beschäftigen. Dazu zählen Merrill Lynch, Morgan Stanley und Citigroup (Smith Barney).

Allein die Aktie von Merrill Lynch ist um 20 Prozent gefallen, seit die Staatsanwaltschaft vor drei Wochen ihre ersten Ermittlungsergebnisse präsentiert hat. Investmentbanken wie Goldman Sachs, Lehman Brothers und Bear Stearns bedienen dagegen fast ausschließlich institutionelle Klientel, von der keine Schadenersatzklagen ausgehen dürften. Die Aktien dieser Gesellschaften sind gleichwohl ebenfalls deutlich unter Druck geraten, was auch die fortgesetzte Flaute im Kapitalmarktgeschäft reflektieren dürfte. Judah Kraushaar, Analyst bei Merrill Lynch, hat die Aktie von Goldman Sachs jetzt auf Kaufen hochgestuft. Er begründete dies damit, daß Goldman Sachs wegen des fehlenden Retail-Netzes von Prozeßrisiken abgeschirmt sein sollte.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.05.2002, Nr. 101 / Seite 29

[Matschie]

hier nochmal die tagescharts!

[Matschie]

2,01/2,03

5014

[Matschie]

[Matschie]

ist wtot?

[Matschie]

1,93/1,95

5003

[Matschie]

die telekom kämpft und mit ihr der dax.

[Matschie]

1,88/1,90

4992

[Matschie]

WKN
555750
Name
DT.TELEKOM
BID
14.04 EUR
ASK
14.05 EUR
Zeit
2002-05-02 14:45:54 Uhr

[Matschie]

das wars!

WKN
555750
Name
DT.TELEKOM
BID
13.97 EUR
ASK
13.98 EUR
Zeit
2002-05-02 14:49:42 Uhr

[Matschie]

und jetzt den rebound bis 14,20€!

[Matschie]

das sieht doch gut aus!

9:06am 05/02/02 [HWP] HEWLETT-PACKARD UPPED TO `OUTPERFORM` AT S. BENSTEIN

[Matschie]

[Matschie]

rebound, wie versprochen!

WKN
555750
Name
DT.TELEKOM
BID
14.19 EUR
ASK
14.20 EUR
Zeit
2002-05-02 16:03:23 Uhr

[Matschie]

und wieder runter!
telekom = zockerpapier???

WKN
555750
Name
DT.TELEKOM
BID
14.09 EUR
ASK
14.10 EUR
Zeit
2002-05-02 16:06:56 Uhr

[Matschie]

die amerikanischen indizes sind auch sehr schwankungsfreudig heute!

[Matschie]

ich gehe nochmal kurz raus, daß schöne wetter genießen!

[chartbreaker007]

Hallo Matschie! Oder an alle, die mir helfen können!
Du wirkst wie jemand, der Ahnung von Kursdatenlieferanten hat. Ich will mir MetaStock Realtime anschaffen und brauche einen Datenfeed. Soll ich esignal oder b.i.s nehmen? Hast Du da Erfahrungen gemacht oder was drüber gehört?
Danke schonmal im voraus!

[Matschie]

@chartbreaker

nein, soetwas benutze ich nicht.
mir reichen die realtimekurse von den emis.
ich handle nicht mehr über die börse.

da kann ich dir leider nicht helfen.

gruß
matschie

[marcopu]

Servus Matschie !

Schielst du nur auf den Dax ?
Was meinst du Rebound bei 1230 ?

[Matschie]

@marcopu

nein, natülich nicht nur. die amis spielen da auch eine gewichtige rolle!

1230? ich hoffe, du meinst damit nicht den dax!

die 5100 im dax innerhalb der nächsten woche hoffe ich aber trotzdem zu sehen!

meinen calls soll doch nichts böses widerfahren!

[Matschie]

berg- und talfahrt bei den amis!

und meinen call hats zerrissen!

1,72/1,74

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 2,97 (vt 3,33 -10,8%)
582099 1,71 (vt 1,99 -14,1%)
582100 0,87 (vt 1,04 -16,3%)
714638 0,38 (vt 0,47 -19,1%)
714639 0,066 (vt 0,083 -20,5%)
puts:
582097 1,07 (vt 0,93 +15,1%)
651693 1,87 (vt 1,64 +14,0%)
714637 4,70 (vt 4,27 +10,1%)
651694 5,53 (vt 5,08 +8,9%)

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

also charttechnisch sieht der dow doch lecker aus!

an der 100er ist er auch wieder angekommen, wieso also pessimismus?
stochastik und rsi sehen auch gut aus!

[Matschie]

nur den nasdaq kann man, für meine wortwahl entschuldige ich mich jetzt schon mal,
charttechnisch getrost in die tonne treten!
rsi liegt am boden und das kaufsignal der stochastik wurde im keim erstickt!

[Matschie]

und wieder einmal ein paar artikel, die viele erst morgen lesen!

[Matschie]

Deutsche Telekom rutscht unter Emissionspreis

Goldman Sachs stuft die Titel herab / Der Kurs von France-Télécom fällt auf historisches Tief



mtr./ht. FRANKFURT, 2. Mai. Unter den Aktionären der Deutschen Telekom breitet sich Hoffnungslosigkeit aus. Am Donnerstag brach der Kurs im Handelsverlauf um fast 6 Prozent auf 13,90 Euro und damit auf sein Jahrestief ein. Damit rutschte die Aktie zugleich unter ihren Emissionspreis von 28 DM (14,32 Euro) für Privatanleger beim Börsendebüt 1996. Bereits im September 2001 hatte die "Volksaktie" ihren Ausgabepreis unterschritten. Verglichen mit dem Höchststand des Titels im März 2000 ergibt sich daraus seither ein Kursverlust von mehr als 85 Prozent. Allein seit Beginn dieses Jahres hat die Aktie rund ein Viertel ihres Wertes abgegeben.

Die jüngsten Kursverluste speisen sich aus zwei Quellen. Zum einen stufte Goldman Sachs die T-Aktie von "market outperformer" auf "market performer" zurück. In der Analystensprache kommt dies einer Verkaufsempfehlung gleich. Zudem belasteten Einmalaufwendungen bei der amerikanischen Tochtergesellschaft Voicestream in Höhe von 4,3 Milliarden Euro für das erste Quartal 2002 die Aktie. Diese werden durch eine Änderung der Bilanzierungsregeln in Amerika hervorgerufen, die die Ausbuchung von Abschreibungen auf Mobilfunklizenzen erforderlich machen, wie ein Sprecher des Unternehmens erklärte.

Die Herabstufung durch Goldman Sachs ist insofern bemerkenswert, als die amerikanische Investmentbank bei der Deutschen Telekom lange Zeit so etwas wie Hausbank-Status hatte. Der Börsengang im November 1996 wurde von dem Institut gemeinsam mit der Deutschen Bank und der Dresdner Bank geleitet. Doch bei der für Mitte Mai geplanten Anleihe ist Goldman Sachs nicht mit von der Partie.

Seit der Voicestream-Übernahme hat sich eine Vielzahl von Investoren von den damals erhaltenen Aktien der Deutschen Telekom wieder getrennt. Das bemerkenswerteste Signal für die Skepsis gegenüber der Deutschen Telekom war der umstrittene Paketverkauf von 44 Millionen Aktien durch die Deutsche Bank im August 2001. Deren Auftraggeber war Hutchison Whampoa. Dem dortigen Großaktionär Li Ka-shing wird ein gutes Gespür für Anlagen in der Telekombranche nachgesagt. Goldman Sachs verteilte im September und Dezember 2001 die 30 Millionen von ihr im Zuge der Voicestream-Übernahme erhaltenen T-Aktien an Anteilseigner von Investmentfonds, die von der amerikanischen Investmentbank aufgelegt worden waren.

Die Analysten können sich den Kursverfall mit den Fundamentaldaten nicht erklären. Die hohe Verschuldung bereitet ihnen kaum Sorge. "Die Wachstumsaussichten der Telekom sind gut, auch wenn das Nettoergebnis in diesem und im nächsten Jahr negativ bleiben wird", sagt Werner Stäblein von der BHF-Bank. Voicestream entwickele sich ebenfalls gut. Die Änderung der Bilanzierungsregel habe keine Auswirkung auf das Geschäft. "Aber inzwischen ist es eine Glaubensfrage geworden, ob die neuen Handy-Dienste von den Kunden angenommen werden", sagt er. Er sieht den Wert der Aktie bei 17,50 Euro in diesem Jahr. Auch bei Julius Bär kann man den Kursrutsch nicht verstehen: "Wachstum und Gewinne laufen in die richtige Richtung. Der Kursverfall ist einfach verrückt", sagt Analyst Joeri Sels. Frank Wellendorf von der WestLB-Panmure sieht die T-Aktie ebenfalls als unterbewertet an. Sein Kursziel liegt bei 20 Euro in den kommenden zwölf Monaten.

Der Kursverfall der Deutschen Telekom ist aber kein Einzelfall in der Branche. Vor allem die Telefongesellschaften, deren Geschäft vom Mobilfunk geprägt ist, verlieren kräftig an Wert. Im Mittelpunkt stehen die Erwerber der UMTS-Lizenzen: Die Aktie der France Télécom ist am Donnerstag um rund 9 Prozent auf den historischen Tiefkurs von 24,50 Euro gestürzt. Die Aktie von Vodafone hat seit Dezember sogar 45 Prozent verloren. Selbst die spanische Telefónica, eines der Aushängeschilder der Branche, hat im vergangenen halben Jahr ein Drittel ihres Wertes eingebüßt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.05.2002, Nr. 102 / Seite 33

[Matschie]

Eon betont Qualität des Ratings

Analysten warnen vor Herabstufung / Anleihen für 7,5 Milliarden Euro


B.K./ruh. DÜSSELDORF/FRANKFURT, 2. Mai. Die Eon AG will für das Wachstum im Kerngeschäft Energie in Zukunft verstärkt Fremdkapital einsetzen. Das hat Finanzvorstand Erhard Schipporeit bekräftigt. Den gesamten Finanzierungsspielraum, der sich aus einem hohen Cash-flow, dem Mittelzufluß aus Desinvestitionen und der Fremdkapitalaufnahme zusammensetzt, beziffert Schipporeit auf rund 40 Milliarden Euro.

Eon bereitet derzeit die Begebung von mehreren Pfund- und Euro-Tranchen im Gegenwert von insgesamt 5 bis 7,5 Milliarden Euro vor. Die Laufzeiten werden zwischen sieben und maximal 30 Jahren liegen. Es handelt sich um die erste große Anleiheemission des Düsseldorfer Energiekonzerns.Die endgültigen Ausstattungsmerkmale der Anleihe sollen erst nach Abschluß der am kommenden Montag beginnenden Roadshow entschieden werden.Schipporeit zeigte sich davon überzeugt, daß die Emission dank der hohen Bonität von Eon gut im Markt aufgenommen wird. Er verweist auf das erst kürzlich mit "Aa2" bestätigte Rating von Moody`s und das von Standard and Poor`s vergebene Rating von "AA-"; beide hätten den wichtigen Hinweis "stable outlook". Eon sei damit unter den international bedeutenden Energieversorgern das am besten bewertete private Unternehmen der Welt und gehöre zu den attraktivsten Emittenten in Deutschland.

Allerdings werden unter institutionellen Anlegern und Analysten Zweifel laut, ob die hohen Bonitätsnoten trotz der kostspieligen Akquisitionen dauerhaft zu halten sind. So erwarten Analysten der LBBW, daß die Ratings trotz des starken Finanzprofils - Eon habe liquide Mittel im Wert von 12 Milliarden Euro - unter Druck geraten könnten. Die Bank geht deshalb mittel- bis langfristig von einer Herabstufung von "AA-" auf "A+" aus. Allerdings wäre Eon damit immer noch ein Schuldner mit hoher Kreditwürdigkeit. Rolf Schäffer, Anleiheanalyst der LBBW, hält vor diesem Hintergrund einen Renditeaufschlag von rund 0,5 Prozentpunkten gegenüber den Sätzen auf dem Swapmarkt bei einer fünfjährigen Anleihe für angemessen. Bei Titeln mit einer Laufzeit von zehn Jahren seien rund 0,65 Prozentpunkte Aufschlag angemessen.

Die Mittel aus der Emission, bei der die Konsortialbanken ABN Amro, Barclays und Dresdner Kleinwort Wasserstein federführend sind, sollen vor allem für die Finanzierung der Übernahme des britischen Energiekonzerns Powergen verwendet werden. Die Transaktion hat ein Volumen von rund 15 Milliarden Euro. Zudem strebt Eon eine günstigere Finanzierungsstruktur an, indem der Anteil der langfristigen Fremdmittel erhöht wird. Trotz des bisher in Deutschland größten Aktienrückkaufs ist der Düsseldorfer Konzern so gut wie schuldenfrei. Diesen mit vergleichsweise sehr viel höheren Eigenkapitalkosten erkauften Luxus möchte sich die Gesellschaft nach eigenen Angaben nicht länger leisten.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.05.2002, Nr. 102 / Seite 33

[Matschie]

Aktienrückkäufe fallen unter Übernahmegesetz

Aufsichtsamt schreitet gegen Siemens ein / Übliche Formen des Rückkaufs sind jetzt unzulässig


jja. FRANKFURT, 2. Mai. Aktienrückkäufe, mit denen Unternehmen eigene Anteile vom Markt nehmen können, fallen unter das neue Übernahmegesetz. Deshalb ist das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel jetzt gegen den Elektronikkonzern Siemens vorgegangen. Eine Sprecherin der Behörde bestätigte Informationen dieser Zeitung, daß es schon solche Fälle gegeben habe. Das Gesetz gelte nicht nur bei der Übernahme eines fremden Unternehmens, sondern auch beim Rückkauf eigener Anteile, wenn das Angebot dazu öffentlich abgegeben werde. Dem Vernehmen nach ist das Amt erst auf Druck aus dem Bundesfinanzministerium zu dieser überraschenden und strengen Auffassung gelangt.

Unternehmen müssen demnach künftig das umfangreiche Regelwerk dieses Gesetzes einhalten, wenn sie wie Siemens ihren eigenen Aktionären öffentlich einen Kauf von Aktien anbieten. So müssen sie innerhalb enger Fristen eine ausführliche "Angebotsunterlage" erstellen und beim Aufsichtsamt zur Prüfung einreichen. Darin müssen unter anderem die Finanzierung des Rückkaufs und mögliche Auswirkungen der Geschäftsstrategie auf die Arbeitsplätze erklärt werden. Ein ganzes Jahr lang droht außerdem eine Pflicht zur Nachzahlung, falls einzelnen Verkäufern ein höherer Preis gezahlt wird. Bei Regelverstößen riskieren die Vorstände sogar Bußgelder.

Mit ihrem Vorgehen hat die Frankfurter Behörde, die am 1. Mai in der neuen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgegangen ist, Beunruhigung ausgelöst. Zwei Drittel aller im Deutschen Aktienindex Dax notierten Unternehmen - darunter die Deutsche Bank - haben sich von ihren Aktionären entsprechende Rückkaufprogramme genehmigen lassen (F.A.Z. vom 30. April). Von einer "bösen Überraschung" spricht der Frankfurter Aktienrechtsprofessor Theodor Baums, der von Siemens um Rat gebeten wurde. "Das hat die Betroffenen kalt erwischt, weil im gesamten Gesetzgebungsverfahren niemand auf diese Idee gekommen war", sagte Baums, der auch Vorsitzender der Regierungskommission Corporate Governance ist. "Eine ganze Reihe völlig üblicher Gestaltungen für den Rückkauf wäre künftig unzulässig oder praktisch ausgeschlossen."Der von Siemens erwogene Tausch gegen Anteile am Tochterunternehmen Infineon etwa sei dann als "Sachdividende" rechtswidrig, erläuterte Baums. Probleme gebe es auch bei einer gleichzeitigen Börsennotierung in den Vereinigten Staaten. Das Übernahmegesetz erfasse zwar auch das öffentliche Angebot, bloß einen kleineren Anteil an einer Aktiengesellschaft zu kaufen, räumte Baums ein; es gelte nicht nur für den Erwerb einer Kontrollmehrheit. Gedacht habe der Bundestag aber bei seiner Verabschiedung an die "typische Dreierkonstellation" aus Bieter, Zielgesellschaft und deren Aktionären, die bei einem solchen Interessenkonflikt geschützt werden sollten - und nicht an den Fall, daß ein Unternehmen eigene Anteile zurückkauft.

Baums weist darauf hin, daß beim Rückkauf durch das eigene Unternehmen Aktionäre bereits durch den Gleichbehandlungsgrundsatz im Aktiengesetz geschützt würden. Voraussetzung sei ohnehin eine Ermächtigung durch die Hauptversammlung. Dies habe der Bundestag auch für ausreichend gehalten, als er durch das Kontroll- und Transparenzgesetz 1998 den Rückkauf deutlich erleichtert habe. Der Juraprofessor hält es zwar theoretisch für denkbar, einige Regeln auch auf diese Fälle anzuwenden. Bedenklich sei es aber, wenn eine Behörde durch eine unerwartete Gesetzesinterpretation ihren Zuständigkeitsbereich selbst ausweite und die Betroffenen mit einem Schreiben "überfalle".

Aktienrückkäufe von bis zu 10 Prozent sind in Mode gekommen. Viele Unternehmen nutzen sie zur Kurspflege, wenn die Aktie nach Ansicht der Vorstände zu niedrig notiert ist. Die Rücknahme erschwert außerdem feindliche Übernahmen, weil die Papiere teurer werden und sich die Zahl der handelbaren Anteile verringert. Mitunter schaffen sich Unternehmen so eine Akquisitionswährung, um ein anderes Unternehmen übernehmen zu können. Oft sollen dadurch auch Aktienoptionsprogramme bedient werden.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.05.2002, Nr. 102 / Seite 17

[Matschie]

Amerikas Regierung warnt vor Ausfall von Zinszahlungen

Finanzministerium mahnt Kongreß, die Verschuldungsgrenze zu erhöhen / O`Neill: Halten am starken Dollar fest


ctg. WASHINGTON, 2. Mai. Die amerikanische Regierung hat den Kongreß in Washington eindringlich aufgefordert, die Grenze für die höchstens zulässige Staatsverschuldung von 5,95 Billionen Dollar auf 6,7 Billionen Dollar zu erhöhen. Andernfalls könnten Ende Juni fällige Zinszahlungen von 60 Milliarden Dollar nicht geleistet werden, sagte Finanzstaatssekretär Peter Fisher. Die höhere Verschuldungsgrenze ist nach Ansicht der Regierung notwendig, weil die Steuereinnahmen für das vergangene Jahr aufgrund der Rezession deutlich niedriger ausfallen als im Jahr zuvor. Zugleich sind die Ausgaben kräftig gestiegen, vor allem um den Kampf gegen den Terrorismus zu finanzieren und die innere Sicherheit zu verbessern.

Das Finanzministerium hat den Kongreß schon vor Wochen aufgefordert, die höhere Verschuldung zuzulassen, bisher jedoch ohne Erfolg. Im April hatte die Regierung Geld aus einem Sparplan für den öffentlichen Dienst entnommen, um fällige Zinszahlungen auf Anleihen leisten zu können. Das Geld wurde wenige Tage später zurückgezahlt, nachdem die Steuerzahlungen der Amerikaner bei den Finanzämtern eingetroffen waren. Die Steuererklärungen müssen in den Vereinigten Staaten jeweils bis zum 15. April abgegeben werden. Im Kongreß stößt eine höhere Verschuldungsgrenze nicht zuletzt aus wahltaktischen Gründen auf Widerstand. Vor den wichtigen Zwischenwahlen zum Kongreß im Herbst wollen sich die Abgeordneten nur ungern vorhalten lassen, einer Erhöhung des Schuldenbergs zugestimmt zu haben. Die Demokraten machen schon jetzt die ihrer Ansicht nach unverantwortlichen Steuersenkungen der Regierung im vergangenen Jahr für die schlechtere Haushaltslage verantwortlich.

Unterdessen hat Finanzminister Paul O`Neill vor dem Senat Forderungen verschiedener Parlamentarier und Wirtschaftsvertreter zurückgewiesen, die Regierung solle ihre "Politik des starken Dollar" aufgeben, um das Defizit in der Leistungsbilanz zu verringern. O`Neill widersprach dem Eindruck, das hohe Defizit stelle eine Gefahr für die amerikanische Wirtschaft dar. Davon abgesehen stehe es nicht in der Macht der Regierung, die Ströme von Waren und Kapital umzulenken. "Sollen wir den Amerikanern sagen, sie sollen nicht mehr so viel im Ausland einkaufen? Das scheint mir kein brillanter Einfall zu sein", sagte O`Neill. Auch Interventionen an den Devisenmärkten versprächen keinen Erfolg.

Sowohl der Internationale Währungsfonds (IWF) als auch Notenbankgouverneur Alan Greenspan haben kürzlich auf die Gefahren des hohen Leistungsbilanzdefizits hingewiesen, das Ende 2001 rund 417 Milliarden Dollar oder 4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichte. Sollte der hohe Zustrom ausländischen Kapitals versiegen, mit dem die Vereinigten Staaten ihren Importüberschuß von Gütern und Dienstleistungen finanzieren, dann würde daraus eine schwere Belastung für die Wirtschaft und den Dollar, warnt der IWF. Wenn die Finanzzuflüsse aus dem Ausland abnähmen und zugleich die Sparquote im Inneren nicht steige, verteuere sich die Finanzierung von Investitionen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.05.2002, Nr. 102 / Seite 20

[Matschie]

guten morgen!

schön warmes wetter draußen! also wenn das den dax nicht nach oben bringt, was dann?

[Matschie]

[Matschie]

weiterhin im depot:

582099 akt. 1,71 (k 1,99)

[Matschie]

nachkauf rückt näher

1,66/1,68

[Matschie]

dax wieder im plus. möchte mich mit einem zu frühen nachkauf nicht aus dem fenster lehnen.

warte damit lieber noch etwas ab!

[Matschie]

dax 4992

1,83/1,85

schade, hätte mal doch nachkaufen sollen!

[Matschie]

1,93/1,95

5003

[Matschie]

db sieht sehr schön aus, widerstand bei 75€ wurde genommen!

[Matschie]

1,98/2,00

5016

[Matschie]

1,92/1,94

5006

[Matschie]

na hoppla! dax th 5020

2,01/2,03

[Matschie]

1,98/2,00

5016

muß jetzt leider weg. bis später!

[Schnuckipollit]

an chartbreaker:
wenn du einen vernünftigen datenfeed suchst, solltest du für metastock esignal nehmen. mit b.i.s muss dein rechner den ganzen tag laufen und wenn er mal abschmiert hast du eine kurslücke, die du nur schliessen kannst, wenn du jemanden kennst, der dir die fehlenden daten rüber schickt. bis macht das jedenfalls nicht!!! esignal schon! da kannst du in dein metastock tonnenweise daten rübeladen.
ich denk mal, deine entscheidung steht... ich hab mir das mal von einem mitarbeiter von sharework.de erklären lassen.

[Schnuckipollit]

an matschi:
jetzt wolltest du ne antwort geben und hast nur neue fragen erzeugt!! :-)
was benutzt du? emi? oder bmi?
und du handelst nicht an der börse? wo denn sonst?! oder müsste ich fragen: wie denn sonst?

@chartbreaker:
was ich grad noch gefunden habe: mit esignal kann man jetzt übrigens auch deutsche börsen bezíehen. die daten müsstest du dann auch in dein metastock reinladen können. sag mir bescheid, wenn du es dann mal ausprobiert hast!

[marcopu]

@schnucki

Direktanlagebank ------ citischeine
Maxblue --------------- deutsche bank

richtig Matschie ?

[Matschie]

sorry, bin jetzt erst nach hause gekommen!

@marcopu

leider nein!

fima----citischeine
dab----lus war mal, fasse die lus-scheine aber wieder ins auge!

@schnuckipollit

natürlich handele ich nicht an der börse , nur mit bzw. gegen die emis!

gruß
matschie

[Matschie]

nachkauf leider erst jetzt!

k kleine pos. 582099 1,46 (kks 1,73)

citidax ca. 4910

[Matschie]

da hat es inf und die dte aber ordentlich zerrissen heute!

[Matschie]

werde mich erst mal ein wenig umsehen!

[Matschie]

zeit für die wl! mal schauen, ob ich die heute zusammenkriege.

vorhin gab es keine aktuellen kurse mehr!

[Matschie]

ich hoffe, das sind die richtigen schlußkurse von der citi!

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 2,52 (vt 2,97 -15,2%)
582099 1,38 (vt 1,71 -19,3%)
582100 0,66 (vt 0,87 -24,1%)
714638 0,27 (vt 0,38 -28,9%)
714639 0,047 (vt 0,066 -28,8%)
puts:
582095 0,70 (vt ??? %) basis 4600
582097 1,27 (vt 1,07 +18,7%)
651693 2,18 (vt 1,87 +16,6%)
714637 5,28 (vt 4,70 +12,3%)
651694 6,12 (vt 5,53 +10,7%)

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

und wieder ein paar artikel von morgen!

[Matschie]

Ein Ende der Börsenkonsolidierung ist nicht in Sicht

Nasdaq und LSE sind auf Partnersuche / Große Zusammenschlüsse sind noch unwahrscheinlich


dys. FRANKFURT, 3. Mai. Die Börsenlandschaft ist in Bewegung. Die Veränderungen erfolgen nicht mehr ganz so spektakulär wie im Jahr 2000, als Deutsche und Londoner Börse (LSE) ihren iX-Fusionsversuch starteten und scheiterten und sich die französische, belgische und niederländische Börse zu Euronext zusammenschlossen. Die Konsolidierungsschritte sind kleiner, aber nicht unbedeutender geworden. Euronext kaufte die Londoner Terminbörse Liffe und nahm auch die portugiesische Börse mit auf. Die Deutsche Börse übernahm kürzlich die volle Kontrolle über die zweitgrößte europäische Wertpapierabwicklungsgesellschaft Clearstream, an der sie zuvor 50 Prozent der Anteile gehalten hat. Weitere Zusammenschlüsse sind absehbar.

Vor allem die amerikanische Technologiebörse Nasdaq ist in Europa auf Partnersuche und auch die Londoner Börse, die schwedische OM Gruppen und die 2001 gegründete Virt-X aus Schweizer Börse und der alternativen Börse Tradepoint wollen langfristig nicht alleine bleiben. Für viele kleine Börsen und alternative Handelssysteme stellt sich sogar die Existenzfrage. Sie werden ohne großen Partner langfristig allenfalls in einer Nische überleben können.

Das Ziel der Konsolidierung ist, größere Einheiten mit nur einem Handelssystem zu schaffen, um die hohen IT-Kosten zu senken, die Liquidität zu bündeln und damit die Aktien zu besseren Preisen handeln zu können sowie den seit der Einführung des Euro an Bedeutung gewinnenden grenzüberschreitenden Aktienhandel zu erleichtern. Bei der Nasdaq kommt der Wunsch hinzu, in allen Zeitzonen vertreten zu sein, um einen 24-Stunden-Handel von großen international bekannten Aktien zu ermöglichen. Die Deutsche Börse verfolgte mit ihrem Kauf von Clearstream andere Ziele. Sie will vor allem die vollständige Kontrolle über die wichtige Wertpapierabwicklung bekommen, die für hohe Einnahmen sorgt und die Börse zu einem Komplettanbieter von Finanzdienstleistungen macht.

Die umfangreiche Brautschau der Börsen führt regelmäßig zu neuen Gerüchten über mögliche Fusionen und Übernahmen. Fast jede Börse wurde schon mit einer anderen Börse in Verbindung gebracht. Im Mittelpunkt der Spekulationen steht die LSE. In London ist Europas größter Aktienmarkt und die wichtigste Finanzmetropole angesiedelt. Eine Konsolidierung ohne die Briten ist nicht vorstellbar. Von diesen Übernahmespekulationen profitiert seit langem die LSE-Aktie. In der vergangenen Woche wurden abermals Gerüchte über einen Zusammenschluß zwischen Nasdaq und LSE laut (F.A.Z. vom 25. April). Sprachliche und kulturelle Gemeinsamkeiten der beiden angelsächsischen Börsen würden eine Verbindung plausibel machen. Zusammen wären sie der größte Börsenplatz der Welt. Angesichts einer Marktbewertung von rund 2 Milliarden Euro wäre die LSE aber nur der Juniorpartner, denn die Nasdaq wird auf einen Wert von bis zu 3,5 Milliarden Euro geschätzt - ein psychologisches Hindernis für die stolzen Briten.

Die vergleichsweise geringe Marktkapitalisierung der Londoner Börse wäre ein noch größeres Problem bei dem immer wieder ins Spiel gebrachten Zusammenschluß mit der Deutschen Börse. Diese hat einen Wert von rund 5 Milliarden Euro. Ein gemeinsames Unternehmen unter Führung der lange belächelten Deutschen ist für die LSE kaum vorstellbar. Für die Deutsche Börse ist sie der Wunschpartner. Sie würde vermutlich nicht untätig bleiben, wenn sich die Gespräche von LSE und Nasdaq konkretisieren, und ein Übernahmeangebot vorlegen. Durch die Liffe-Übernahme sind auch die Chancen von Euronext auf einen Kauf der LSE gestiegen, denn über die Terminbörse und die damit verbundene Kooperation mit dem London Clearing House in der Abwicklung hat Euronext schon einen Fuß in London. Eine Kooperation von Nasdaq und Euronext gilt als eher unwahrscheinlich. Schließlich ist Euronext mit dem Nasdaq-Konkurrenten New York Stock Exchange über eine lose Allianz verbunden. Eine Zusammenarbeit der Nasdaq mit der Deutschen Börse zum Beispiel über ein Gemeinschaftsunternehmen ist da eher denkbar, sollten die Gespräche mit der LSE scheitern. Es bestehen noch gute Kontakte aus der Zeit des iX-Projekts, als eine gemeinsame Tochtergesellschaft geplant war. Ein voller Zusammenschluß ist unwahrscheinlich, denn auch hier hätten die Deutschen die Führungsrolle.

Bevor es zu Fusionen der großen Börsen kommt, ist eine Konsolidierung um die drei europäischen Marktführer wahrscheinlicher. So ist noch offen, für wen sich die mittelgroßen Börsen in Italien und Spanien entscheiden. Sie integrieren gerade nach dem deutschen Modell ihre Abwicklung und den Handel unter einem Dach.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.05.2002, Nr. 103 / Seite 25

[Matschie]

SAP ersetzt Andersen durch KPMG als Wirtschaftsprüfer

Amerikanische SAP-Prüfer haben sich KPMG angeschlossen / Verhältnis zu Microsoft ist komplizierter geworden


SAP AG, Walldorf. Die Hauptversammlung des Softwarekonzerns hat am Freitag beschlossen, den bisherigen Abschlußprüfer Arthur Andersen durch KPMG zu ersetzen. Zuvor hatte sich der SAP-Aufsichtsrat in einer außerordentlichen Sitzung am Mittwoch dafür entschieden, das Mandat für Andersen nicht wie Mitte März beschlossen zu verlängern. Das gab der Aufsichtsratsvorsitzende Dietmar Hopp bei der Hauptversammlung von SAP bekannt. So stand es auch in der Einladung zur Hauptversammlung. "Die Ereignisse um Andersen in den letzten Wochen haben SAP bewogen, den Vorschlag zu überdenken", sagte Hopp.

Rechtlich ist dieser kurzfristige Kurswechsel zulässig, meinen Fachleute. Das Aktiengesetz verlange zwar, daß zu einer Hauptversammlung spätestens vier Wochen vorher eingeladen wird. Auch müßten Vorstand und Aufsichtsrat dabei für die einzelnen Tagesordnungspunkte "Vorschläge zur Beschlußfassung" unterbreiten. Wenn mittlerweile neue Tatsachen bekannt geworden seien, dürften sie davon aber abweichen.

Die internationale Organisation von Andersen sei in Folge der Enron-Krise stärker auseinandergebrochen als erwartet. Die amerikanischen Andersen-Prüfer, die für SAP zuständig waren, hätten sich KPMG angeschlossen. SAP habe sich auch für KPMG entschieden, weil die Prüfungsgesellschaft die meisten deutschen Unternehmen prüft, die an der amerikanischen Börse notiert sind, sagte Hopp. Auf die Frage von Kleinaktionären, ob KPMG nach Ereignissen bei Flowtex, Holzmann und Comroad der richtige Prüfer für SAP sei, antwortete Hopp, daß sich KPMG exzellent in der amerikanischen Rechnungslegung US-Gaap auskenne. Diese Kenntnisse seien auch in Deutschland verfügbar.

Bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, die sich nach der Fusion mit den deutschen Andersen-Partnern Hoffnung auf Mandate großer Konzerne machte, sieht man den Ausstieg von SAP gelassen. "Wir bedauern die Entscheidung von SAP zwar", sagte ein Sprecher von Ernst & Young. Allerdings gerate die Strategie, auch bei Dax-Unternehmen Prüfmandate zu gewinnen, dadurch nicht ins Wanken. Im Gegenteil, der aktuelle Wechsel zeige, daß der Markt für Prüfmandate in Bewegung sei und in Zukunft auch Ernst & Young davon profitieren könne. SAP war das einzige im Dax notierte Unternehmen, das von Andersen geprüft wurde. Ernst & Young prüft unter anderem Bosch, Bilfinger Berger, Porsche und Lidl & Schwarz.

Dem Vorwurf von Kleinaktionären, SAP habe das israelische Unternehmen Top-Manage, das dem Vater des neuen SAP-Vorstandes Shai Agassi gehört, aus anderen als geschäftlichen Gründen gekauft, widersprach Vorstandssprecher Hasso Plattner vehement. Eine Mannschaft von SAP, die nichts von den familiären Zusammenhängen wußte, habe Top-Manage geprüft. "Typischerweise kommt bei solchen Prüfungen heraus, daß die Software des zu untersuchenden Unternehmens nichts taugt und SAP das alles viel besser alleine kann", sagte Plattner. Doch bei Top-Manage sei das Prüfteam begeistert gewesen. Plattner, der Top-Manage ursprünglich selbst kaufen wollte ("Ich kann es mir leisten"), hat sich für ein Investment von SAP entschieden.

Die Wettbewerber von SAP teilte Plattner in zwei Gruppen. In der ersten Gruppe sind nach Ansicht von Plattner allen voran Oracle und Siebel. Seit SAP Marktanteile gegen diese Wettbewerber gewinne, was das Unternehmen auch im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres machte, "werden deren CEO nervös", sagte Plattner. Der Vorstandssprecher warf Ellison indirekt vor, es mit der Wahrheit nicht immer so genau zu nehmen. Auf Segelregatten verhalte er sich unfair."Das Verhältnis zur Wahrheit bleibt im Sport und im Geschäft das Gleiche", sagte Plattner. Eine Anzeigenkampagne des Konkurrenten Siebel und abwertende Äußerungen von Chef Tom Siebel wertete Plattner als Indiz, daß SAP bei Software für das Management von Kundenbeziehungen (CRM: Customer Relationship Management) Siebel näher gekommen sei als gedacht. "Die sehen unsere Lichter schon im Rückspiegel", sagte Vorstandssprecher Plattner.

In einer anderen Liga spielten IBM und Microsoft. Verbale Attacken seien nicht deren Stil. Beide Unternehmen seien Partner und Konkurrenten zugleich. Mit IBM stehe SAP bei Portalen und Integrationsservern im Wettbewerb, ansonsten seien beide Konzerne Partner. Das Verhältnis zu Microsoft ist Plattners Angaben zufolge "komplizierter geworden". Der Erwerb von Great Plains und die beabsichtigte Übernahme von Navision zeige, daß Microsoft in allen Sparten der Geschäftssoftware präsent sein wolle. "Wir nehmen die Konkurrenz von Microsoft ernst, ohne vor dem Riesen Angst zu haben", sagte Plattner. SAP fühle sich mit Software für kleinere und mittlere Unternehmen sehr gut gegen neue Wettbewerber gerüstet. Dazu habe auch die Übernahme von Top-Manage beigetragen. Top-Manage ergänze das Produktangebot von SAP nach unten in Richtung kleiner und mittelständischer Unternehmen. Dazu gehörten auch Tochtergesellschaften größerer Unternehmen. Prinzipiell komme Microsoft mit Programmen wie Office oder Power Point aus einer anderen Ecke als SAP mit betriebswirtschaftlicher Software.

Kleinaktionäre monierten auf der Hauptversammlung, daß August-Wilhelm Scheer in den SAP-Aufsichtsrat berufen werden soll. Scheer ist Gründer und Aufsichtsratsvorsitzender der IDS Scheer AG, an der SAP mit rund 5 Prozent beteiligt ist. Darüber hinaus war SAP-Vorstandssprecher Henning Kagermann bis vor kurzem Aufsichtsrat bei Scheer. Bei einer solchen Interessenlage sei eine unabhängige Aufsicht von Scheer bei SAP nicht gewährleistet, wurde kritisiert. SAP-Aufsichtsratsvorsitzender Hopp lobte Scheer als "herausragende Persönlichkeit der deutschen Softwareindustrie, der SAP in erheblicher Weise unterstützen kann".

Der Aufsichtsratsvorsitzende Hopp gab auf Anfrage der Aktionäre auch einen Hinweis auf das voraussichtliche Ende der Amtstätigkeit von Vorstandssprecher Plattner. Dessen Vertrag sei bis 31. Dezember 2004 verlängert worden. Als Plattners designierter Nachfolger gilt seit langem Vorstandssprecher Kagermann. (mir./da.)

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.05.2002, Nr. 103 / Seite 17

[Matschie]

Fachleute warnen vor Terroranschlägen auf Öl- und Gastanker

Fachleute warnen vor Terroranschlägen auf Öl- und Gastanker / Besonders gefährdet sind Meerengen und Häfen


che. SINGAPUR, 3. Mai. Fachleute warnen eindringlich vor Terroranschlägen auf Öl- und Flüssiggastanker in Meerengen. Besonders gefährdet seien die Straße von Hormus im Mittleren Osten und die Straße von Malakka in Südostasien, sagte Tatsuo Masuda, Präsident des Asien-Pazifik Energieforschungszentrums (APERC). Durch die Meerenge von Hormus zwischen Oman und Iran werden täglich 15,5 Millionen Faß Rohöl transportiert. Durch die teilweise nur 18 Kilometer breite Passage von Malakka zwischen Malaysia und Indonesien wird mit 10,3 Millionen Barrel Öl täglich etwa ein Viertel aller globalen Öltransporte verschifft. Hier verkehren 45 Öltanker am Tag, die oft im Hafen von Singapur einen Zwischenstop einlegen. Sie nehmen, aus dem arabischen Raum kommend, Kurs auf Japan, China und Südkorea.

Sicherheitsexperten haben seit längerem davor gewarnt, daß gerade Flüssiggastanker Ziele von Anschlägen sein könnten. "Was passiert, wenn ein solches Schiff bis an das - nahe am Wasser gelegene - Geschäftszentrum Singapurs herangebracht wird?" fragt ein Militärberater im Stadtstaat. Das Gas gilt als leicht entflammbar und hochexplosiv. Die Staaten der Region schreckte im vergangenen Jahr eine wahrscheinlich von Separatisten auf einen Gastanker abgeschossene Rakete vor Sumatra auf, die ihr Ziel knapp verfehlte. Derzeit nutzen durchschnittlich 13 Gastanker täglich die Meeresenge. Ihre Zahl könnte bis zum Ende dieses Jahrzehnts auf bis zu 20 steigen.

Die besondere Gefährdung der Meerengen haben die Fachleute im Rahmen der Energie-Sicherheits-Initiative der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftszusammenarbeit (Apec) behandelt. Die Ergebnisse werden den Energieministern der 21 Apec-Staaten, unter ihnen die Vereinigten Staaten, China, Japan und Rußland, bei ihrer Konferenz im Juli in Mexiko-Stadt vorgestellt.

Die Straße von Malakka ist eigentlich wegen ihrer Piratenüberfälle verrufen (F.A.Z. vom 17. März 2001). Dort finden rund 40 Prozent aller Überfälle der Welt auf Schiffe statt. Die größte Besorgnis der Reeder und Anrainer-Staaten war dabei bislang, daß ein überfallenes Schiff führerlos in der Meerenge zurückgelassen wird - und damit zum extremen Risiko würde. "Waren Piraten früher mit Messern und Macheten bewaffnet, so erscheinen sie heute mit automatischen Waffen, Granatwerfern und tragbaren Raketenwerfern - und machen Gebrauch davon", sagt ein Sicherheitsfachmann. Das gleiche könnten Terroristen tun - zumal ihre Schlupfwinkel immer wieder in Indonesien, dem größten islamischen Land der Erde, und im gegenüberliegenden Malaysia vermutet werden. "Sie könnten einen Tanker entführen und ihn in einen der Häfen rammen", sagte Noel Choong vom Piracy Reporting Center im malaysischen Kuala Lumpur.

Seit den Terroranschlägen in den Vereinigten Staaten am 11. September wird das Terrorrisiko hoch bewertet. Kriegsschiffe der Anti-Terror-Koalition unter Führung der Amerikaner begleiten Transportschiffe durch die Straße von Malakka, die Material für die Einsätze im arabischen Raum liefern. Dadurch hätten sich - als angenehmem Nebeneffekt - auch die Piratenüberfälle auf zivile Schiffe vermindert, heißt es beim Piraterie-Zentrum. Auch geben amerikanische Militärberater fast allen Häfen der Region Nachhilfeunterricht in Fragen der Sicherheit. Für die Kapitäne ist es praktisch unmöglich, die gefährliche Meerenge zu umfahren. Andere Wege führen durch die indonesische Sundastraße in das südchinesische Meer oder durch die - ebenfalls indonesische - Lombok-Straße in den Pazifik. Beide Schiffahrtslinien kosten die Reedereien etwa vier Tage Umweg und gelten ebenfalls als nicht sehr sicher. Ein in Thailand geplanter Bau des sogenannten Kra-Kanals, der den Weg vom Nahen in den Fernen Osten deutlich verkürzen könnte, kommt aus Kostengründen nicht aus dem Stadium der Debatte. Käme der Durchstich an Thailands schmalster Stelle als Jahrhundertprojekt jemals zustande, dürfte er sich für die Wirtschaft in Malaysia und Singapur verheerend auswirken.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.05.2002, Nr. 103 / Seite 14

[Matschie]

zu #1089 frage ich mich jetzt immer noch: warum ausgerechnet kpmg???

[Matschie]

ich werde mir dann wohl mal ein paar db-calls aussuchen müssen!

Geld&Mehr-Aufmacher

Von langatmigen Ankündigungen oder breitgewalzten Vorträgen über die Strategie hält Josef Ackermann wenig. Der 54 Jahre alte Schweizer, der in knapp drei Wochen an die Spitze der Deutschen Bank treten wird, tritt mit einem Programm an, wie es schlichter kaum formuliert sein könnte: Er will den Aktienkurs von derzeit rund 75 Euro verdoppeln - und das schon bis Ende 2003. Diesem Ziel ordnet er die gesamte Geschäftspolitik unter.


Am 22. Mai treffen die Aktionäre zur Hauptversammlung in der Festhalle der Messe Frankfurt zusammen. Unter Tagesordnungspunkt 7 sollen sie die Bank ermächtigen, bis zum 30. September 2003 eigene Aktien bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zurückzukaufen. Mehr läßt das Gesetz nicht zu. Schöpft Ackermann diesen Rahmen aus, müßte er beim heutigen Kurs dazu rund 40 Milliarden Euro aufbringen. Den Betrag könnte er aus dem geplanten Verkauf der Industriebeteiligungen aufbringen. Die Reserven sind vorhanden: Die Anteile an Unternehmen wie Allianz, Daimler-Chrysler, Buderus, Continental, Phoenix, Südzucker, Linde, MG oder Heidelberger Zement sind 46,3 Milliarden Euro wert. Allein ein Verkauf der 13,27 Prozent an Phoenix brächte 6,1 Milliarden Euro.


Mit diesem Aktienrückkaufprogramm wäre Ackermann nicht mehr allein auf das Wohlwollen der Aktienkäufer angewiesen, um sein ehrgeiziges Kursziel zu erreichen. Er kann dann selbst am Markt auftreten und für die notwendige Nachfrage sorgen, die den Kurs in die Höhe treibt. Allein die Aussicht darauf zeigt schon Wirkung an der Börse: In den vergangenen Tagen ist der Kurs bereits von 70 auf 75,75 Euro gestiegen. Damit hat die Aktie rund 7 Prozent zugelegt, während der Dax um etwa 3 Prozent fiel.


Doch viele Analysten zeigen sich skeptisch. Stefan Hentschel, Analyst beim Bankhaus Lampe hält Ackermanns Vorgabe für "ziemlich ambitioniert". Damit der Aktienkurs klettert, müsse die Bank sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Kostenseite besser werden. "Den Ankündigungen müssen erstmal Taten folgen", fordert Hentschel.


Wulf Weiler, Bankexperte der WGZ in Düsseldorf, zieht gar einen Vergleich mit der FDP und ihrer Ankündigung, bei der Bundestagswahl im Herbst 18 Prozent der Stimmen zu gewinnen. "Ackermann will mit einem hoch gesteckten Ziel eine positive Grundstimmung schaffen", sagt Weiler. Auch wenn der Analyst den Zeitplan für zu eng hält, ist er zuversichtlich: "Das Potential, um diese Richtung einzuschlagen, ist vorhanden."


Zweifelsohne. Denn Ackermann ist bei weitem nicht der erste Vorstandssprecher, dem eine Verdoppelung des Aktienkurses gelungen wäre (siehe Grafik). Schon der Doppelspitze Wilfried Guth und F. Wilhelm Christians brachten den Kurs in die Höhe. Allerdings brauchten sie dafür neun Jahre, von 1976 bis 1985. Mit großen Vorschußlorbeeren von der Börse ging Ackermanns Vorgänger Rolf-Ernst Breuer an den Start. Nach der Ankündigung im Herbst 1996, daß er Hilmar Kopper ablösen werde, schnellte der Kurs von 38 Euro bis auf 80 Euro im Frühjahr 1998. In der Spitze erreichte Breuer sogar mehr als 100 Euro. Allerdings war dann sein Kredit am Kapitalmarkt aufgebraucht. Die geplatze Fusion mit der Dresdner Bank und zu häufige Strategiewechsel verstimmten schließlich die Anleger.


Doch nun faßt der Aktienmarkt wieder Zuversicht. Während die Stimmung unter den Analysten abwartend ist, zeigen sich die Aktienhändler weniger skeptisch: "Die Stimmung ist sehr positiv", sagt die Aktienhändlerin einer amerikanischen Investmentbank. "Der Handel ist davon überzeugt, daß Ackermann die Deutsche Bank nach vorne bringt." Viele Analysten wollen die Einschätzung erst überdenken, wenn Ackermann erste Fakten präsentieren kann. So lange wollen viele große Anleger nicht warten und geben mit Ackermanns Ankündigungen zufrieden.


Vor allem der niedrige Börsenwert macht Ackermann Sorgen. Mit einer Kapitalisierung von etwas mehr als 40 Milliarden Euro fällt die Bank international kaum ins Gewicht. Schafft Ackermann sein Ziel nicht, ist seine Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Der Kurs muß steigen, damit Ackermann eine Akquisitionswährung in die Hand bekommt, mit der er die Übernahme anderer Banken finanzieren kann. Bei einem zu niedrigen Kurs läuft die Bank zudem Gefahr, Übernahmegelüste bei der Konkurrenz zu wecken. Gegen ungewollte Mehrheitseigner ist ein hoher Kurs der wirksamste Schutz.


Aber auch intern wächst der Druck: Viele Deutschbanker, vor allem im Kapitalmarktgeschäft, bekommen heute einen erheblichen Teil ihres Gehalts in Form von Aktienoptionen ausbezahlt. Bleibt der Kurs der Deutsche-Bank-Aktien aber zu niedrig, werden diese Optionen wertlos. Deshalb muß Ackermann den Kurs nach oben bringen, um die guten Banker bei Laune zu halten. Kehren jedoch zuviele Leistungsträger der Bank den Rücken, sind die Ertragsziele nicht zu erreichen.


Schließlich bleibt dem neuen Mann an der Spitze der Bank keine Wahl: Er muß den Aktienkurs nach oben bringen.


Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 5.5.2002

[Matschie]

aus der eams von @schonaj:

Optionsschein der Woche: Deutsche Bank
...durchbrach den Widerstand bei 75 Euro.
Hat noch Potenzial. Stopp bei 69 Euro.
Genannt wird der OS mit der WKN 653 536

von onvista:

Stammdaten

Emittent HSBC Trinkaus & Burkhardt
Basiswert DEUTSCHE BANK (514000)
Typ C/P Call
Typ E/A Amerikanisch
Basispreis 75,00
Währung EUR
Fälligkeit 14.03.03
Bez.-Verh. 0,100
Börsenplätze BER DUS STU GER
Bemerkung Keine

Kursdaten

Kurs Basiswert 03.05., 20:05
- in EUR 75,75
Kurs Optionsschein 03.05., 22:06
- Geld (in EUR) 1,000 (+0,080 / +8,70%)
- Brief (in EUR) 1,010 (+0,080 / +8,60%)
Spread
- Absolut 0,01
- Homogenisiert 0,10
- in % des Briefkurses 0,99%

[Matschie]

habe mal bei der citi rumgewühlt und ein paar scheine rausgesucht!

582119 lz 240603 basis 70 1,38
667652 lz 221203 basis 70 1,58
714531 lz 271202 basis 75 0,84
667653 lz 220604 basis 75 1,54
714533 lz 240603 basis 80 0,88
640397 lz 221203 basis 85 0,92
714534 lz 240603 basis 90 0,53

und ein besonders netter schein:

714535 lz 240603 basis 100 0,29

der sollte sich wohl bei der prognostizierten kursentwicklung vervielfachen!

[suntrade.de_2]

von schonaj von suntrade.de
macht sich ein haufen arbeit
der junge...

[Matschie]

schlußkurse der wl im wochenvergleich:

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 2,52 (vw 3,12 -19,2%)
582099 1,38 (vw 1,87 -26,2%)
582100 0,66 (vw 0,99 -33,3%)
714638 0,27 (vw 0,45 -40,0%)
714639 0,047 (vw 0,08 -41,25%)
puts:
582095 0,70 (vw ??? %)
582097 1,27 (vw 1,11 +14,4%)
651693 2,18 (vw 1,89 +15,3%)
714637 5,28 (vw 4,61 +14,5%)
651694 6,12 (vw 5,46 +12,1%)

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

hier ein paar charts meines aktuellen calls!
der hat noch was gutzumachen!

[DieOlsenbande]

@sun
bin da...poste morgen weiter !

Olsi

[Matschie]

Die Anleger kehren der Wall Street den Rücken



Dollar wird zum Risiko / Der Bericht vom internationalen Finanzmarkt / Von Folker Dries


NEW YORK, 5. Mai. Die Ausverkaufsstimmung im Handel mit Aktien und Unternehmensanleihen ist ungebremst. Beiderseits des Atlantiks geben inzwischen wieder Technologie- und Telekommunikationswerte den negativen Ton an. Der Gesamtindex der technologielastigen Nasdaq hat seit Jahresbeginn weitere 20 Prozent verloren. Die Wachstumsbörse ist damit auf einem Niveau angekommen, das sie erstmals im August 1997 erreicht hatte, also vor nahezu fünf Jahren. Noch schwächer tendierten zuletzt die einschlägigen Branchenindizes für Telekommunikationsaktien. Der Kurs von Worldcom, einst der aufgehende Stern unter den Fernsprechgesellschaften dieser Welt, ist auf dem niedrigsten Kursniveau seit mehr als zehn Jahren angelangt. Und in Europa erreichten am vergangenen Freitag die beiden Volksaktien Deutsche Telekom und France Télécom jeweils Allzeittiefs.

Die Folgen dieser traurigen Rekorde für die Marktpsychologie sind nicht zu unterschätzen. In Europa und Amerika zählen Telekommunikationswerte zu den am breitesten gestreuten Aktien. Doch damit nicht genug. Telefongesellschaften gehören auch zu den größten Schuldnern an den Anleihemärkten. Dort wurden die Emissionen von Unternehmen wie AT & T oder Worldcom noch vor geraumer Zeit als mündelsichere Kapitalanlagen wahrgenommen. Nach dem turbulenten Handel der vorangegangenen Woche kann davon aber keine Rede mehr sein. Anleihen von AT & T wurden zeitweise nur mehr für etwas mehr als 80 Prozent ihres Nominalwertes gehandelt, also zu Preisen, zu denen man sonst Ramschanleihen (Junk Bonds) erwirbt. Die Kurse langlaufender Worldcom-Anleihen haben sich binnen zweier Wochen sogar halbiert. Die Investoren, die erst vor einem Jahr eine Worldcom-Emission in Höhe von 11,9 Milliarden Dollar zeichneten, haben mehr als 6 Milliarden Dollar verloren.

Für Aktienanleger sind derartige Korrekturen nichts Ungewöhnliches. Für Verwalter von Rentenfonds, bei denen sich der Anlageerfolg oft hinter und nicht vor der Kommastelle entscheidet, sind dies jedoch dramatische Einschnitte. Die Schuldverschreibungen europäischer Telefongesellschaften behaupten sich zwar noch vergleichsweise gut im Markt, was teilweise dem Umstand zuzuschreiben sein dürfte, daß die großen Unternehmen im Falle einer Liquiditätskrise auf ihre staatlichen Großaktionäre hoffen dürfen, wie das Beispiel der niederländischen KPN im vergangenen Jahr gezeigt hat. Die Schwierigkeiten von Unternehmen wie Worldcom verteuern aber auch die Refinanzierung europäischer Telefongesellschaften. Dies sollte die Deutsche Telekom zu spüren bekommen, wenn sie ihre Emission über bis zu 8 Milliarden Euro trotz des rauhen Marktklimas in der nächsten Woche durchziehen sollte.

Das Schicksal von Worldcom könnte sogar zu einem Schlüsselfaktor für die Risikotoleranz im gesamten Anleihemarkt werden, sagen Analysten. In den Portfolios institutioneller Investoren sind Unternehmensanleihen derzeit stark übergewichtet. Doch diese Wette hat sich bisher nicht ausgezahlt. Es besteht vielmehr die Gefahr, daß eine wichtige Investorengruppe, die ausländischen Anleger, zum kollektiven Rückzug blasen. Die wachsenden Zweifel an der Dynamik der amerikanischen Konjunkturwende haben jedenfalls den Dollar erheblich unter Druck gesetzt. Gegenüber einem Korb sechs wichtiger Währungen ist der Wechselkurs des Dollar seit dem Hoch von Ende Februar schon um 4,4 Prozent gefallen. Gegenüber dem Euro hat er seither 5,5 Prozent verloren, gegenüber dem Schweizer Franken sogar 7,2 Prozent.

Es spricht einiges dafür, daß dramatisch gesunkene Aktien- und Anleihekäufe für den Dollar-Verfall verantwortlich sind. Die offizielle Statistik der Kapitalflußrechnung deckt bisher nur die Zeit bis Ende Februar ab. In den ersten beiden Monaten stellte sich der Nettokapitalimport nur mehr auf durchschnittlich 12 Milliarden Dollar, gerade einmal ein Drittel des monatlichen Leistungsbilanzdefizits. Im vergangenen Jahr betrug der monatsdurchschnittliche Kapitalzufluß noch 43 Milliarden Dollar. Im März wurden in Amerika zwar Unternehmensanleihen im Rekordvolumen aufgelegt, was den negativen Trend in der Kapitalflußrechnung vorübergehend unterbrochen haben könnte. Seit April scheint die Wall Street jedoch wieder voll von der "Enronitis" erfaßt zu sein. Dies dürfte ausländische Anleger eher abschrecken als anziehen. "Enronitis" ist nicht mehr nur die Angst vor der nächsten großen Insolvenz. Das Schlagwort steht vielmehr für ein allgemein wachsendes Mißtrauen der Anleger gegenüber dem amerikanischen Kapitalmarkt und seinen Akteuren. Fast jeden Tag beichten Unternehmen bilanzielle Unregelmäßigkeiten. Und die breit angelegten Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Börsenaufsicht gegen Analysten und ihre Arbeitgeber sind auch nicht gerade vertrauenserweckend.

Aber auch unabhängig von diesem Vertrauensverlust raten immer mehr Marktexperten dazu, der Wall Street den Rücken zuzukehren und sich stärker in Europa und Asien zu engagieren. Nach den einschlägigen Bewertungsmodellen sind amerikanische Aktien immer noch höher als europäische Aktien bewertet. Für Anleiheinvestoren wiederum wird die Dollarentwicklung zunehmend zum alles überlagernden Faktor. Das Wechselkursrisiko läßt die transatlantischen Zinsunterschiede zunehmend in den Hintergrund treten.

Devisenhändler warnen jedoch vor zuviel "Euro"-Phorie. Es wäre nicht das erste Mal, daß der Dollar eine Schwächephase schnell wieder vergessen macht. Zum Ende des Jahres 2000 und im Sommer vergangenen Jahres fiel der handelsgewichtete Dollarkurs jeweils um fast 5 Prozent, kletterte danach aber jeweils wieder auf neue Indexrekorde. Und trotz der zweideutigen Signale, die die jüngsten Konjunkturdaten lieferten, unterstellt das Gros der Ökonomen weiterhin, daß Amerika in diesem Jahr schneller als die anderen großen Industrieländer wachsen wird. Die amerikanische Zentralbank (Fed) dürfte freilich bei ihrer geldpolitischen Sitzung am Dienstag ihre neutrale Haltung beibehalten. Mit einer ersten Zinserhöhung wird im Geldhandel inzwischen frühestens für August gerechnet.

J. P. Morgan Index für Staatsanleihen¹)

Anlageerfolg in lokaler Währung(4))
Land: Rendite Rest- Vor- Vor- Vor- Index
in Proz.²) laufzeit³) woche monat jahr 03.05.
Australien 5,92 5,37 0,40 0,47 4,21 441,495
Belgien 5,13 7,33 -0,09 1,05 5,93 309,933
Kanada 5,48 9,68 0,47 1,25 6,89 365,679
Dänemark 5,18 6,20 0,04 0,86 5,10 358,638
Frankreich 5,05 7,43 -0,04 0,99 5,37 335,360
Deutschland 5,05 7,78 -0,08 1,00 4,90 251,729
Italien 5,28 8,44 -0,04 0,81 5,96 499,510
Japan 0,99 6,10 0,25 0,29 1,48 214,013
Niederlande 5,11 7,86 -0,07 1,04 5,34 268,731
Spanien 5,15 7,69 -0,09 1,02 5,94 444,176
Schweden 5,47 5,93 -0,08 0,86 2,72 400,367
Großbritannien 5,09 11,12 -0,13 0,88 4,22 382,681
Vereinigte Staaten 5,17 9,69 0,29 1,94 6,67 306,281
Gesamtindex 4,04 8,04 0,13 1,06 4,63 300,276

Anlageerfolg in Euro(5)) Land: Vor- Vor- Vor- Index woche monat jahr 03.05. Australien -2,10 -1,78 5,08 449,600 Belgien -0,09 1,05 5,93 315,775 Kanada -1,29 -0,69 2,47 414,620 Dänemark 0,06 0,86 5,55 365,107 Frankreich -0,05 0,98 5,37 338,904 Deutschland -0,08 1,00 4,90 251,729 Italien -0,04 0,81 5,96 372,831 Japan -0,51 1,06 -5,32 278,614 Niederlande -0,07 1,04 5,34 268,308 Spanien -0,09 1,02 5,94 357,087 Schweden -0,68 -1,37 1,24 311,242 Großbritannien -0,77 -0,58 4,50 406,802 Vereinigte Staaten -1,28 -1,66 4,41 418,266 Gesamtindex -0,60 0,10 2,03 339,463

¹) Bei dem Index handelt es sich für jedes Land um einen gewichteten Durchschnitt von Anleihen mit breitem Markt. Der Index ist berechnet auf Basis 100 = 31. Dez. 1987. ²) Renditen im Durchschnitt der jeweiligen Anleihen auf Verfall. ³) Im Durchschnitt der jeweiligen Anleihen. (4)) Der Anlageerfolg in lokaler Währung berücksichtigt Zinseinnahmen und Kursveränderungen. (5)) Der Anlageerfolg in Euro berücksichtigt zusätzlich Währungsveränderungen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.05.2002, Nr. 104 / Seite 27

[Matschie]

Leo Kirch droht Deutsche-Bank Chef Rolf Breuer auch mit Schadenersatz



Strafanzeige gegen Deutsche-Bank-Chef ist schon gestellt / Verrat von Geschäftsgeheimnissen


him. MÜNCHEN, 5. Mai. Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf Breuer, muß neben einer Strafanzeige auch mit einer Schadenersatzklage von Leo Kirch rechnen. Sie werde demnächst in einer substantiellen Höhe eingereicht, kündigte ein Sprecher der Kirch-Gruppe an. In der Branche wird mit einer Forderung in Höhe eines dreistelligen Millionenbetrages in Euro gerechnet. Schon am Freitag haben nach längerem Zögern sowohl Leo Kirch als auch eine seiner mehr als hundert Gesellschaften, die Kirch Print Beteiligungen mit dem Anteil von 40 Prozent am Axel Springer Verlag, beim Landgericht Frankfurt Strafanzeige gegen Breuer eingereicht. Dem Vorstandssprecher der größten deutschen Bank werfen Kirch und seine Anwälte Verrat von Geschäftsgeheimnissen, Kreditverleumdung und unbefugte Angaben über Millionenkredite vor. Die Deutsche Bank hat dies zurückgewiesen und mitteilen lassen, der Strafanzeige gelassen entgegenzusehen.

Breuer hatte in einem am 4. Februar dieses Jahres ausgestrahlten Fernsehgespräch, wie berichtet, mit Äußerungen für Aufsehen gesorgt, die als Zweifel an der Kreditwürdigkeit der Kirch-Gruppe interpretiert werden konnten. "Was man alles darüber lesen und hören kann, ist ja, daß der Finanzsektor nicht bereit ist, auf unveränderter Basis weitere Fremd- oder gar Eigenmittel zur Verfügung zu stellen", sagte Breuer damals. "Es können also nur Dritte sein, die sich gegebenenfalls für eine Stützung interessieren." Nicht nur in der Kirch-Gruppe, auch bei anderen Banken waren die Worte des Chefs der Deutschen Bank, der auch Präsident des deutschen Bankenverbandes ist, auf Ablehnung gestoßen. Bei Kirch wurde von Klientenverrat gesprochen, andere Kreditinstitute zeigten sich entrüstet und vermuteten, Breuer arbeite mit seinen Aussagen auf eine Zerschlagung der Kirch-Gruppe hin, von der sich die Investmentabteilung seiner Bank lukrative Aufträge verspreche. Das Angebot der Hypo-Vereinsbank wenige Tage später, die Beteiligung Kirchs am Axel Springer Verlag zu kaufen, durchkreuzte jedoch die vermeintlichen Pläne der Deutschen Bank, deren Kredit von rund 700 Millionen Euro an Kirch mit dem Springer-Paket vollständig besichert ist. Zu vermuten ist, daß aus dem Kreis vier anderer großer Gläubiger, der Bayerischen Landesbank, der Hypo-Vereinsbank, der Commerzbank und der DZ-Bank, Kirch die Empfehlung erhalten hat, gegen Breuer zu klagen. Ein hochrangiger Manager der Kirch-Gruppe vertritt, ohne sich öffentlich dazu äußern zu wollen, die Auffassung, daß erst die Worte von Breuer sowie das Bestehen des Springer-Verlags auf der Verkaufsoption für dessen Anteile an der Fernsehgesellschaft Pro Sieben Sat.1 die Zahlungsunfähigkeit der Kirch Media unausweichlich gemacht haben. Die Zeitschrift "Spiegel" berichtet allerdings, die Kirch-Gruppe habe auch nach dem Interview des Deutsche-Bank-Chefs Kredite von anderen Banken erhalten. Am 8. April hatte Kirch Media einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt.

Über die Fernsehübertragungsrechte für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland will die neue Geschäftsführung von Kirch Media nicht erst im kommenden Jahr verhandeln, wie ARD-Chef Fritz Pleitgen in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung gesagt hat. Pleitgen zeigte Interesse an dem Vorschlag des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck, die öffentlich-rechtlichen Sender in Europa sollten für Kirch in den Vertrag mit dem Weltfußballverband FIFA eintreten. "Dann wären alle Spiele frei zu empfangen", sagte er. "Wenn Interesse vorhanden ist, könnte auch RTL beteiligt werden." Pleitgen bekräftigte das Interesse der ARD an den Rechten für die Fußball-Bundesliga - aber "nur zu einem erschwinglichen Preis". Die von Kirch mit der Deutschen Fußball Liga vereinbarten 1,5 Milliarden Euro für vier Spielzeiten könne niemand zahlen.

"Was man alles darüber lesen und hören kann, ist ja, daß der Finanzsektor nicht bereit ist, (Kirch) auf unveränderter Basis weitere Fremd- oder Eigenmittel zur Verfügung zu stellen."

Rolf Breuer am 4. Februar 2002

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.05.2002, Nr. 104 / Seite 13

[Matschie]

Die Abhängigkeit des Westens vom Erdöl

Noch bestimmen die Förderpumpen des Nahen Ostens den Pulsschlag der Wirtschaft in den Industriestaaten. Die Terroranschläge in den USA und die amerikanischen Vergeltungsschläge haben Befürchtungen hinsichtlich künftiger Konflikte mit der arabischen Welt geweckt: Nur zu deutlich ist die Erinnerung an die auf den Jom-Kippur-Krieg folgende weltweite Ölkrise und ihre Folgen. Damals zeigte sich in drastischer Weise, wie sehr die Industrieländer davon abhängig sind, daß günstiges Erdöl in ausreichenden Mengen vorhanden ist. Vorerst gab es aber noch keine Anzeichen für eine neue Ölkrise: Nach den Anschlägen vom 11. September stieg der Ölpreis zwar kurz, fiel seitdem aber - vor allem aufgrund der Krise in der Luftfahrtindustrie. Angesichts der Eskalation im Nahen Osten ist jedoch das Erdöl als Faustpfand und Druckmittel der arabischen Staaten wieder in den Blickpunkt gerückt. Die Uneinigkeit der in der OPEC organisierten Förderländer und die immense Konkurrenz mit den nicht in der OPEC vertretenen Staaten haben eine organisierte Reduktion der Fördermenge bisher verhindert.

Deutschland bezieht mittlerweile ein Drittel seiner Erdölimporte aus europäischen Ländern und nur noch 27,5 Prozent aus den Ländern, die der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) angehören. Weltweit kommen etwa 60 Prozent des geförderten Öls aus den Opec-Ländern. Die Opec besteht im wesentlichen aus den arabischen Förderländern, aber auch Staaten wie Venezuela oder Indonesien sind Mitglieder. Seit der Gründung 1960 fungiert die Opec als Gegengewicht zu den großen Ölkonzernen und verfolgt das Ziel, die Ölpolitik der Mitgliedsstaaten zu koordinieren, um den Ölpreis stabil zu halten.

Da die arabischen Länder die Opec deutlich dominieren, haben ihre Preisentscheidungen in Krisenzeiten immer auch politische Bedeutung. Die Opec könnte in Zukunft an Einfluß verlieren, da neue Konkurrenten, vor allem auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR, fieberhaft daran arbeiten, ihre Fördermengen zu erhöhen. Auch die Frage, inwieweit erneuerbare Energien aus Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse unseren Bedarf decken können, gewinnt durch die jüngsten Entwicklungen wieder an Bedeutung.


Hans P. Trötscher, F.A.Z.-Archiv

[suntrade.de_2]

aktuelle dax analyse
http://www.buero-dr-schulz.de/indexanalysen/indexdax.html

Trading-Strategie für die Woche ab 06.05.2002



DAX: Der Stopp für long-puts ist zunächst bei 5050 (Schlußkurs) zu belassen, bei einem Fall unter 4870 bietet sich ein Nachziehen an.

Dow:Fällt der Dow erneut unter die 10.000 Punkte-Marke, hätten Put Optionen trotz der am Freitag bereits gesunkenen Kurs noch Luft.

Nasdaq: Gewinnmitnahmen bei long-puts wären auf Grund der nur sehr geringen Erholung nicht nötig gewesen, aber nun sind mit dem Rutsch unter 1640 erneut long-puts aufgebaut. Stopp bei 1640 (NDX: ...)

EuroSTOXX:Nach den überproportionalen Kursverlusten der europäischen Standardwerte liegt eine technische Erholung in der Luft. Sollte sich dabei die Widerstandszone um 3560 Punkte durchsetzen, können Anleger auf weiter fallende Kurse setzen.

[suntrade.de_2]

Markteinschätzung für den 06. Mai 2002
Der DAX hat nach einem verzweifelten Aufbäumen am Vormittag, den Handel abermals, mit großer Unterstützung der Dt. Telekom, im Minus beendet. Damit ist die Deutsche Telekom erstmals signifikant unter den Emissionskurs gefallen!

Der RSI ist leicht überverkauft.

Die Fast-Stochastik ist ebenfalls überverkauft und notiert mit einem Verkaufssignal am unterem Rand der Skala.

MACD und Momentum sind negativ.

Kurzfristigen Stopp von 4900 Punkten wurde unterschritten.

Innerhalb des aktuellen Abwärtstrends, welcher spätestens am Freitag nach Unten verlassen wurde, verläuft ein noch steilerer Abwärtstrend seit 18.04.2002, dessen obere Begrenzung heute aktuell bei 5020 Punkten zu finden ist. Am Freitag ist der Index intraday bis an diese Marke gelaufen. Ein Überwinden der Hürde, wäre ein positives Zeichen.

Die Vorgaben aus USA sind negativ, es muss mit weiteren Kursabschlägen gerechnet werden, auch wenn der Index am Freitag schon vieles vorweggenommen hat.

Die Untere Begrenzung dieses steilen Abwärtstrends verläuft aktuell bei ca. 4800 Punkten und bildet zusammen mit dem Februartief von 4700 Punkten die nächstmögliche Auffangzone

[suntrade.de_2]

dax:http://www.quo-va-dax.de/05-11-mai/wochenanalyse.htm

Fazit: Eine Prognose wann der Dax und der S&P wo sein Tief erreicht oder ob er es schon gesehen hat kann ich heute nicht seriös geben. Auf die Möglichkeit, dass es trotz der Überverkauftheit auch kurzfristig noch deutlich tiefer gehen kann möchte ich noch einmal hingeweisen. Ich denke der morgige Tag wird hinsichtlich des Triangles im S&P mehr Klarheit und Prognosesicherheit bringen.

Strategie: Vorerst neutral. Signale in den Tagesanalysen

[suntrade.de_2]

meine prognose kleine erholung und dann down wenn amis nicht durchstarten

[Matschie]

guten tag!

@sunny

wenn du einen link reinstellen möchtest,
dann schreibe diesen bitte dazwischen !

so sieht das dann aus:
http://www.quo-va-dax.de/05-11-mai/wochenanalyse.htm

gruß
matschie

[suntrade.de_2]

ok
bis jetzt hält meine prognose..
usa muss nur noch down

Ausblick

Ein weiterer trauriger Tag an den europäischen und amerikanischen Börsen, es wurden wieder wichtige Unterstützungen nach unten durchbrochen. Man könnte jetzt darüber spekulieren, wann der Boden endlich gefunden ist, doch im Moment ist die Psychologie der Schlüssel zum Erfolg. Die Märkte sind ziemlich überkauft, doch solange es keinen wirklichen Grund gibt, Aktien zu kaufen, tut dies auch keiner. Aus technischer Sicht sind zwei sehr bedrohliche Komponenten hinzugekommen: Die (immer noch deutlich) überteuerten Biotechnologiewerte kommen dem extrem wichtigen Support von 400 Punkten (BTK) immer näher, ein signifikanter Break dieser Marke dürfte den Index in die Richtung 250 treiben und der Leading Index der Technologie, der Semiconductor ist drauf und dran, den SUpport bei 450 Punkten zu testen, ein Break dieser Marke dürfte dann in Richtung 350 führen. Da der Nasdaq 100 aktuell extrem Biotechnologielastig ist (knapp 18%), wäre ein Test der Lows vom September dann wohl das bullishste der Gefühle. Seit Beginn des Jahres legte Gold um 45% zu, Oil Services um knapp 28%. Von den größeren Indizes konnte nur der Russel 2000 mit 4.9% steigen. Nur wenn alle Anleger Small Caps kaufen, dann werden diese auch einmal groß und von der Bewertung sind sie auch schon alles andere als preiswert.

Technisch kann man etwas Hoffnung im oder für den Dow Jones haben, ein wenig Optimismus im S&P 500, alle anderen Indizes sehen einfach nur schwach aus.

Das Schlüsselereignis in der nächsten Woche werden die Zahlen und vor allen Dingen Ausblicke von Cisco Systems (Dienstag, nachbörslich) sein: Sollten hier negative oder von der Börse negativ zu interpretierende Aussichten kommen, dann sollte es wohl zur Erfüllung eines der dümmsten Börsensprüche kommen: Sell in May, and go away. Wenn hier allerdings Optimismus vermittelt wird, dürfte dies eine short covering Ralley auslösen.

Da die meisten Indizes wieder signifikant aus der letzten Trading Range nach unten ausgebrochen, konnten nur die Bull & Bear Projektionen angegeben werden. Ein Long Invest ist daher aktuell (auch im Hinblick auf die Cisco Zahlen), wenig zu empehlen.
Sehr spekulative Long Käufe an den nächsten Supports oder nach dem Break der ersten stärkeren Widerstandslinie (jeweils in den Charts eingezeichnet).

Viel Erfolg

http://suntrade.bluebull.com/research/main.php3?action=detai…

[suntrade.de_2]

COT DATA

S&P 500

Commercials Long Short Net % Of OI
04/09/02 320,101 411,075 (90,974) (12.4%)
04/16/02 322,578 411,245 (88,667) (12.1%)
04/30/02 340,936 421,673 (80,737) (10.6%)

Small Traders Long Short Net % of OI
04/09/02 151,237 47,678 103,559 52.1%
04/16/02 150,529 50,424 100,105 49.8%
04/30/02 153,158 56,372 96,786 46.2%

Most bearish reading of the year: 36,513 - 5/01/01
Most bullish reading of the year: 107,702 - 3/26/02

NASDAQ-100

Commercials Long Short Net % of OI
04/09/02 28,985 35,221 (6,236) (9.7%)
04/16/02 32,024 35,723 (3,699) (5.5%)
04/30/02 34,591 35,933 (1,342) (9.7%)

Small Traders Long Short Net % of OI
04/09/02 11,640 8,353 3,287 16.4%
04/16/02 12,458 10,572 1,878 8.2%
04/30/02 12,271 12,703 (432) 1.7%

DOW JONES INDUSTRIAL

Commercials Long Short Net % of OI
04/09/02 19,393 13,445 5,948 16.7%
04/16/02 19,080 14,267 4,813 14.4%
04/30/02 17,275 13,341 3,934 12.8%

Small Traders Long Short Net % of OI
04/09/02 5,459 9,340 (3,881) (26.2%)
04/16/02 5,644 9,448 (3,804) (25.2%)
04/30/02 5,813 8,869 (3,056) (20.8%)
------------------------------------------




hab mal ne frage an alle:

Commercials Long Short Net % of OI
04/09/02 28,985 35,221 (6,236) (9.7%)
04/16/02 32,024 35,723 (3,699) (5.5%)
04/30/02 34,591 35,933 (1,342) (9.7%)

was bedeuten die % zahlen??
seh ich das richtig das die longs gegenüber den short kontinuierlich steigen von 28 auf 34?
Also kann man schliessen das sie wieder vermehrt long positionen aufbauen wobei die short positionen in etwa gleich bei 35 bleiben...?

[Matschie]

@sunny

bashe hier nicht rum!

[Matschie]

[Matschie]

[Matschie]

582099

1,45/1,47

[suntrade.de_2]

matschie is das dein call???

habe grade gelesen dienstag abend kommen cisco zahlen
bis dahin erwarte ich dax seitwärts vielleicht
leicht steigend aber danach spätestens down...

[Matschie]

ja, dat isser!

der läuft nur noch nicht so, wie ich das gerne hätte!

[Matschie]

1,36/1,38

[Matschie]

alle drei indizes bilden gerade intraday ein dreieck aus!

siehe #1110 und #1111

[suntrade.de_2]

aol bleibt weiter unintressant für longs
heute jahrestiefstände bei 17,5 und aktuelle 17,8 1% IM MINUS
KLARER underperformer...

[Matschie]

ohne kommentar!

[suntrade.de_2]

man beachte den kursverlauf seit durchbrechen der 200? oder 38 gd
matschie hats du gold puts
kommt bald rücksetzer weil wir fobo hoch haben

[Matschie]

ich kann und möchte nicht alle arten von os beobachten!
es ist schon außergewöhnlich, wenn ich mir die db-os näher ansehe!

das grüne ist "nur" die 100er

hier der chart mit der 38er und 200er (kaum zu sehen ):

[DieOlsenbande]

dax wird wohl wie gestern schliessen...aber was kommt morgen

[suntrade.de_2]

hallo olsen hier mal was die ticks so meinen..sieht gut aus für short wenn ticks auf diesem niveau vksignale liefern

166 von ratman06 03.05.02 22:49:07 Beitrag Nr.: 6.330.654 6330654
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@Heiko

Werde meine Erfahrungen mit den längerfristigen Trends hier gerne posten.

Die Ticks haben in den letzten Tagen wieder Verkaufssignale (!) angezeigt. Ich werde Montag versuchen, noch einigermaßen günstig in Puts ´reinzukommen. Ich kann mich ärgern, nicht schon heute Mittag (vor den US-Zahlen) zugeschlagen zu haben.

Schönes WE







für deine calls wirds langsam zeit..
morgen geht der dax bistimmt noch mal über 4900..

[suntrade.de_2]

dann war das doch die 38 linie...
mit gold is das gleiche wie mit dem euro
put,put,put genau wie im dax bald call..immer das umgedrehts meistens....
beim gold meinte ich fibo hoch

[suntrade.de_2]

zur info dax hat kreuzut bei 4820

rechne morgen mit seitwärtstag warten auf cisco...

[DieOlsenbande]

@sun
http://finance.lycos.de/finance/infos/chart.html

hier sind die ticks, bis 17.3 UHr (dow)

stefan

[Matschie]

@sunny#1122

4900 wird nicht reichen!

kks ist 1,73

also die 5000 sollten wir noch einmal sehen!

[Matschie]

@olsen

der link funzt nich!

[Matschie]

t-online hängt aktuell an der 10€-marke!

das hätte ich aber nicht gedacht!

[suntrade.de_2]

jo matschie olsen hat keine ahnung
ticks gibts hier die ganze zeit und nich nur bis 17uhr 30
http://finance.lycos.com/home/livecharts/

die 5000 werden wir nach meiner meinung nich sehen eher die 4800...kommt auf die cisco zahlen an...
willst halten morgen in unwissenheit über ciso?
gefährlich
ich sag down
morgen bei erholung wird ich calls glattstellen und der verlust in % is ja nu auch nich so gross...

[Matschie]

wenn der dax bis mitte juni die 5000 noch einmal sieht,
ist mir egal, was cisco für zahlen bringt!

ich kaufe dann eher noch nach!

[Matschie]

1,35/1,37

[suntrade.de_2]

kaufem matsch jetzt intrday
tick minus 400..und wir sind auf low..

[suntrade.de_2]

wie du willst..hats ja wein langläufer...
dann kauf bei 4800 oder drunter in dieser oder nächster woche ein und die 5000 sehen wir glaub ich schon noch...

[Matschie]

sicher???

und wieso???

[suntrade.de_2]

gleich sehen wir neue tiefs in nase erholungen sind sehr schwach

[suntrade.de_2]

ich hab dar so meine beschriebenen quellen(bm) und eigene technik...

[Matschie]

danke! pushe einfach bis 5000 und ich bin glücklich!

mit dem nachkauf kann ich getrost noch warten, bis cicso sich ausgeleiert hat!

[suntrade.de_2]

oh wee
ja amis sind jetzt sind schwach...dax morgen durch die 4880 dann sehen wir die 4820...
5000 kommen nach meinem guru aber nich jetzt in geraumer zeit

Kaufzonen sind 1550 und dow 9700??oder 800
und dax unter 4800...

olsen..läuft alles nach plan..aol auf tagelow 17,5
hoffentlich werden die cisco zahlen schlecht..sorry matschie...aber dann gibts die einstiegskurse...

[Matschie]

kein problem, hätte noch genügend cash!

nur das ziel nicht aus den augen verlieren!

[suntrade.de_2]

wow sehe gerade die amis kacken richtig ab dar haben die ticks wieder recht behalten..siehe #1122 von suntrade.de_2


kaufen intraday schein mit gutem delta!!!!!!
erholungen sind im tick weiter sehr schwach...was gegen kauf spricht!

[suntrade.de_2]

dein armer call
meine prognose hat voll ins schwarze getroffen.
Morgen den 07.05 sehen wir die 4820


1105 von suntrade.de_2 05.05.02 23:46:45 Beitrag Nr.: 6.338.640 6338640
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meine prognose kleine erholung und dann down wenn amis nicht durchstarten

[Matschie]

1,27/1,29

[Matschie]

der nasdaq-bio-index fällt um 5,3%!

[suntrade.de_2]

jetzt nase minus 20 gleich 25!ticks sehr schwach

[Matschie]

wenn mein ziel erreicht wird, kann der dax hinfallen, wo er will!

[suntrade.de_2]

L&S DAX 4876 06.05.2002 - 21:25:41 Uhr

dar lohnt es sich puts zu kaufen..aber die haben die scheine schon hoch getaxt bloss das geben sie im ihrem dax nich nieder oder matsch??haben die puts sich 10% verteuert???seit 20uhr??bestimmt und lus hat dax unverändert..abzocke

[suntrade.de_2]

dar minus 27

jetzt kauf mal nen call auf dem papier matschie!!

[suntrade.de_2]

dow minus 147 kaufen

aber halt die ticks sind immer noch megaschwach dahe kein kauf..

[suntrade.de_2]

und wenn das ziel nicht erreicht wirdD

[Matschie]

ich habe zeit!

[suntrade.de_2]

muss grad feststellen das meinm guru recht hat
fällt alles wie vorhergesagt
aol bei 17,45 wer hätte das gedacht??
tja morgen gibts haue..
welche basis hat dein call??5000 oder??

der zeitverlust spielt ja auch ne rolle...

[Matschie]

dann werde ich wohl verkaufen müssen!

solange ich nicht bis zum hals in os stecke, ist es doch nicht schlimm!

handelst du überhaupt?
wenn ja, was hast du denn im moment im depot?

[Matschie]

ja, 5000!

aber was sind schon 150 punkte im dax?

[suntrade.de_2]

nichts matschie...im depot..jetzt verkaufen is auch zu spät..
150 sind sehr viel wenn wir uns in einem verschärften abwärtstrend befinen wie jetzt und die commcerls fallende kurse wollen..morgen wird die.ja nie alles in os..ich hab dar meine erfahrungen mit
,
warte auf call einstieg im dax aol und sonst vielleicht nase aber nase hat nächste gute unterstützung erst bei 1500..

[suntrade.de_2]

weiss du eigentlich den fundamentaklen grund warum wir heut fallen??
wir werden wohl auf daylow schliessen und der dax morgen die 700 vielleicht schon sehen..

[suntrade.de_2]

sunw heut minus 10% wird wohl die 5,5 noch mal sehen
du hast ja noch cash matsch darmit kannst bald shoppen gehen...

[suntrade.de_2]

#1155 von suntrade.de_2 06.05.02 21:45:16 B
wir werden wohl auf daylow schliessen und der dax morgen die 700 vielleicht schon sehen..

wow genau auf tagestief geschlossen
Würde ja gern mal wissen ob lus um 21uhr rum die put immer noch bei ihem dax getaxt haben??

morgen telekom bei 12,3

[Matschie]

mal abwarten! habe meinen letzten schein auch über eine woche gehalten!

[Matschie]

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 2,14 (vt 2,52 -15,1%)
582099 1,10 (vt 1,38 -20,3%)
582100 0,50 (vt 0,66 -24,2%)
714638 0,18 (vt 0,27 -33,3%)
714639 0,033 (vt 0,047 -29,8%)
puts:
582095 0,81 (vt 0,70 +15,7%)
582097 1,46 (vt 1,27 +15,0%)
651693 2,47 (vt 2,18 +13,3%)
714637 5,74 (vt 5,28 +8,7%)
651694 6,61 (vt 6,12 +8,0%)

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

na hoppla!

siehe #1159

[Heiko Beh]

hallo sun

[Matschie]

dow hat über der starken unterstützung von 9800 geschlossen!

nach diesem schlechten tag aber nur ein schwachen trost!
morgen sollte es aber wieder besser aussehen!

[Matschie]

ein neuer name?

[suntrade.de_2]

hallo heiko
ein kleiner dax thred hier im gegensatz zum sclabbo tagesthread

[suntrade.de_2]

noch bin ich vorn

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[Matschie]

alter weltrekordthreadpusher!

[suntrade.de_2]

dar sind wir wie erwartet unter 4800
wo ist dein call...??
wird langsam interresant für den nachkauf
bei 4730 oder so

[DieOlsenbande]

der DAXX will runner

[Matschie]

@sunny

hör bitte auf, mir irgendwelche tradingempfehlungen zu geben!

wenn ich welche brauche, frage ich schon!

wer nicht selbst investiert ist, egal wie, sollte etwas ruhiger sein!

danke!

[Matschie]

[Matschie]

[Matschie]

stochastic generiert leichtes kaufsignal, rsi am boden!

[DieOlsenbande]

@sun,
danke
habe den link gefunden...

[suntrade.de_2]

gut olsi
hallo matsch alles klar sollen ja nur meine meinung wiederspiegeln brauchst nicht als emfehlungen werten...

[Matschie]

das sieht doch wieder etwas besser aus!

582099

1,27/1,29

[suntrade.de_2]

jo heut mit dem 4700 wave waren 100% drin
morgen die 5000??
dax hat relative stärke zur nase...
heute is mit hoher wahrscheinlichkeit trendwechsel tag..

[Matschie]

@sunny

na sicher! was gibt es da zu lachen?

[Matschie]

1,29/1,31

[suntrade.de_2]

5000 muss ich lachen weil
brauchst du(ausstieg für dich) und wegen der dax rally heut
muss lachen weil ich eher diwe 4700 sehe oder hoffe
cisco muss schlecht werden
der morgige tage entscheidet richtung für diese woche oder kommen noch irgentwelche wictigen zalhen diese week?

[Matschie]

danke für deine unterstützung!

[Matschie]

der dow wird doch wohl nicht noch ins minus drehen?

[Matschie]

@sunny

die kannst auch in englisch schreiben, wenn es kein fachchinesisch wird!

ich hätte kein problem damit!

[Matschie]

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 2,23 (vt 2,14 +4,2%)
582099 1,19 (vt 1,10 +8,2%)
582100 0,55 (vt 0,50 +10,0%)
714638 0,21 (vt 0,18 +16,7%)
714639 0,036 (vt 0,033 +9,1%)
puts:
582095 0,78 (vt 0,81 -3,7%)
582097 1,41 (vt 1,46 -3,4%)
651693 2,41 (vt 2,47 -2,4%)
714637 5,59 (vt 5,74 -2,6%)
651694 6,48 (vt 6,61 -2,0%)

dieses mal gibt es größere abweichungen zwischen n-tv-text und den kursen von der citi.
ich nehme die kurse vom videotext, da dieser aus erfahrung seltener ausfällt.

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

nix schlechte zahlen! up up up!

[Matschie]

ein schöner hammer im dax! dann sollten wohl morgen schöne pluszeichen auf uns warten!

[Matschie]

die shorties können ruhig auch mal brennen!

[Matschie]

auch beim dow hat die 9800 gehalten! up!

[Matschie]

nasdaq-future +24 punkte!

gute nacht!

[Matschie]

guten morgen!

582099

1,42/1,44

[Matschie]

[Matschie]

582099

1,66/1,68

jetzt noch die 5000!

[Matschie]

[Matschie]

nasi-future 50 punkte im plus!

[Matschie]

[Matschie]

dow schon bei 9992!

10.000

[Matschie]

1,69/1,71

[Matschie]

mein 1.ziel sind die 5000 im dax und das zweite wäre die 2€-marke im os!

[Matschie]

dow über 10.000!

[Matschie]

erstes ziel erreicht! dax über 5000!

5003

[Matschie]

1,79/1,81

[Matschie]

die luft scheint jetzt etwas raus zu sein!

warte jetzt wieder auf eine bessere einstiegsmöglichkeit!

v 582099 1,83 (kks 1,73)

[Matschie]

wohl wieder etwas zu früh!

582099 1,84/1,86

[Matschie]

ich denke, das der dax noch etwas zurück kommt.

k kleine pos. 651693 1,58

mal schauen und die zeit bis zum nächsten call-einstieg überbrücken!

[Matschie]

582099 1,87/1,89
651693 1,54/1,56

[Matschie]

sk dax 5028!

[suntrade.de_2]

Super Matschie
Bist ja gut rausgekommen
Freut mich für dich
und ich hab einstieg verpasst
willst den put über heute hinaus halten wegen
morgen is donnerstag und wenn die amis weiterlaufen is
dax bei 5100 bald...

[Matschie]

nanu, so optimistisch jetzt?

du wolltest doch die 4700 sehen, also bashen ist angesagt!

mit dem put, mal schauen, was die amis heute noch so machen!
ich setze mir kein zeitlimit!

[Matschie]

die 10.000 im dow nochmal zu sehen, wäre nicht schlecht zum ausstieg!

[Matschie]

nur beim nachkauf hätte ich auf dich hören sollen!

[suntrade.de_2]

ja matschie warum hast du die calls nich gehalten
geiler candle heute
5100 sehen wir mindestens!!!!
Dich zu lieben
Dich zu spüren

[Matschie]

tja, schade!

2. ziel auch erreicht!

2,04/2,06

spätestens jetzt wäre ich aber auch rausgegangen!

[Matschie]

aber du weißt auch nicht, was du willst!

gestern sollte ich noch mit verlust verkaufen
und heute die verkauften calls halten!

[Matschie]

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 3,46 (vt 2,23 +55,2%)
582099 2,04 (vt 1,19 +71,4%)
582100 1,03 (vt 0,55 +87,3%)
714638 0,42 (vt 0,21 +100,0%)
714639 0,069 (vt 0,036 +91,7%)
puts:
582095 0,40 (vt 0,78 -48,7%)
582097 0,75 (vt 1,41 -46,8%)
651693 1,40 (vt 2,41 -41,9%)
714637 3,91 (vt 5,59 -30,1%)
651694 4,74 (vt 6,48 -26,9%)

quelle: n-tv-text

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

das ist aber ein nettes gap!

wird es wohl wieder geschlossen?

[Matschie]

der dow hat heute sogar die 100er genommen!

mal schauen, wie es weitergeht!

[Matschie]

der dax hat bei 5030-5040 einen kleinen widerstand.

das könnte also morgen interessant werden!

[Matschie]

auch nett!

kurse unter 10€ hätte man mal ohne limit mitnehmen sollen!

[Matschie]

gute n8!

[suntrade.de_2]

das mit den vk war ja noch vor den cisco zahlen...dar hast du ja nich gewust das sie positiv aufgenommen werden...
bei diesem short squeeze kannste den dax imer länger halten morgen wieder bestimmt 1% rauf...

der dax hat bei 5030-5040 einen kleinen widerstand.

die gehen durch wie butter

[suntrade.de_2]

Man sollte sich die Ausführungen von Bernecker heute auf der Zunge zergehen lassen, um sich klar zu machen, was noch vor uns liegt. Bernecker ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß, aber mit seiner Kennzahl Umsatz: Börsenkapitalisierung hat er eine vorzüglichen Gradmesser an der Hand.
JFO
Und nun zu seinen Ausführungen, aufgehängt an Cisco:

http://www.bern-stein.de/aktuell/index.htm
"....CISCO glänzte gestern mit Reingewinn vor Sonderposten mit 838 nach 230 Mio $. Also 11 nach 3 Cents Gewinn je Aktie. Der Umsatz stieg von 4,728 auf 4,877 Mrd $ und die Auftragseingänge werden bei + 5 % veranschlagt. Jährliches Umsatzwachs-tum lt. CISCO-Präsident John Chambers 2 %. Die Aktie gewann anschließend 7,59 % auf 14,07 $ und schloß bei 13,08 $. Rechnen Sie:

CISCO-Börsenwert rund 100 Mrd $ für max. 20 Mrd $ Umsatz, also das 5fache. Bei dem genannten Wachstum ist eine Superprämie nicht drin. Der faire Wert liegt bei höchstens 60 Mrd $, der langfristig auch erreicht wird. Mit Faktor 3 bin ich dabei schon sehr optimistisch gegen aktuell Faktor 5, denn: Bei 7,235 Mrd $ ausgegebe-nen Aktien wird CISCO auf Jahre hinaus auch nicht annähernd an Gewinne von 80 Cents oder 1 $ herankommen. CISCO ist also heillos überkapitalisiert. Mithin:

CISCO ist der weltgrößte Hersteller für Ausrüstungen für das Internet und ein Su-perunternehmen, aber trotz Kursrückgang um bis jetzt rund 90 % noch immer teuer. Weitere Folge:

CISCO kann locker mit entsprechenden Empfehlungen der Analysten 4 $ oder 6 $ oder auch 10 $ zulegen. Wunderbar für ein Trading, wenn Sie damit umgehen kön-nen, aber unmöglich für ein dauerhaftes Investment. Das ist die Achillesferse der Börsen. 20 - 25 Titel dieser Art und Größe zeigen mehr oder weniger das gleiche Bild. Schließlich also:

Eine überverkaufte Börse schießt in einer Rally aus dem Stand in die oben genann-ten Ergebnisse. Dann ist aber bereits wieder Schluß. Für wen aber nicht Schluß ist, sind diejenigen, die entweder billig oder fair bewertet sind und mit dem Rückenwind der Konjunktur beachtlichere Kurse erreichen werden. Wer diese Börsenmathematik nicht einsieht, wird in den kommenden zwei Jahren kein Geld verdienen. Ich bemühe mich sehr, Ihnen dies zu erklären....."

[Matschie]

@sunny

du wirst langsam zum kontraindikator!

[Matschie]

guten morgen erst einmal!

[Matschie]

die citi taxt mal wieder schweinemäßig!

gestern bei diesem daxstand war der 651693 noch um die 1,70-1,75!

[Matschie]

naja, die konsequenzen habe ich schon gezogen, indem
in der nächsten wl nur noch l&s-scheine vorhanden sein
werden. diese sind außerdem bis 23.00 uhr handelbar!

[Matschie]

[Matschie]

651693

1,62/1,64

naja, besser als gestern!

[Matschie]

dax auf tt

[Matschie]

mein kursziel wäre 1,75!

mal sehen...

[Matschie]

4992

1,61/1,63

[Matschie]

4987

1,63/1,65

[Matschie]

4986

1,64/1,66

weiter so!

[Matschie]

will der dax etwa wieder hoch?

4999

1,58/1,60

[Matschie]

dax nach kurzem hoch wieder unter 5000

1,57/1,59

[Matschie]

[Matschie]

gehe jetzt mal raus!

und schön den dax drücken!

bis später!

[Matschie]

danke! für den anfang nicht schlecht!

4980

1,65/1,67

[Matschie]

[Matschie]

4976

1,66/1,68

[Matschie]

die nasdaq hangelt sich wieder an der großen weißen kerze runter!

[Matschie]

4969

1,69/1,71

[Matschie]

nasdaq nimmt den nächsten anlauf nach unten!

dax 4983

[Matschie]

dax fällt weiter

4969

[Matschie]

4958

[Matschie]

1,73/1,75

noch ein wenig!

[Matschie]

so, ziel erreicht!

v 651693 1,76 (k 1,58)

[Matschie]

wieder einmal zu früh!

1,79/1,81

[Matschie]

ich müßte unbedingt mal an meinem timing arbeiten!

hat mich schon `ne menge €`s gekostet!

[Matschie]

und weiter geht es!

k kl. pos. 582099 1,60

[Matschie]

der feiertag soll ja richtig ausgenutzt werden!

die tr-ziele bleiben so, wie beim letzten call:

1. 5000 im dax
2. 2€-marke im os

na dann los!

[Matschie]

die citi zickt wieder rum!

Fehler bei Quoteabfrage: Das ausgewählte Wertpapier ist z.Zt. vom Onlinehandel ausgesetzt.

[Matschie]

1,65/1,67

und weiter! von mir aus können die amis heute noch ins plus drehen!

[DieOlsenbande]

[Matschie]

guten abend olsen!

[Matschie]

dax in der sk auf 4966 runter!

jetzt können die amis aber drehen!

[Matschie]

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 2,71 (vt 3,46 -21,7%)
582099 1,46 (vt 2,04 -28,4%)
582100 0,68 (vt 1,03 -34,0%)
714638 0,26 (vt 0,42 -38,1%)
714639 0,045 (vt 0,069 -34,8%)
puts:
582095 0,56 (vt 0,40 +40,0%)
582097 1,04 (vt 0,75 +38,7%)
651693 1,86 (vt 1,40 +32,9%)
714637 4,76 (vt 3,91 +21,7%)
651694 5,68 (vt 4,74 +19,8%)

quelle: n-tv-text

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

das war dann wohl nichts mit dem plus!

naja, morgen ist auch noch ein tag!

[Matschie]

Wall Street atmet nach Cisco-Zahlen auf



Konjunktur ist besser, als die Marktstimmung vermuten läßt / Spektakuläre Produktivitätszahlen


dri. NEW YORK, 9. Mai. Die Wall Street schöpft nach Wochen der Depression neue Hoffnung. Der Netzwerk-Konzern Cisco Systems hat den Anlegern mit seinem vorsichtig optimistisch gehaltenen Marktausblick das Gefühl vermittelt, daß die Technologie-Branchen das Schlimmste hinter sich haben dürften. Die Rally, die der Quartalsbericht des kalifornischen Unternehmens auslöste, ließ den Wert aller amerikanischen Aktien an einem einzigen Handelstag um rund 400 Milliarden Dollar steigen. Der Gesamtindex der Wachstumsbörse Nasdaq kletterte um 7,8 Prozent und verbuchte damit seinen höchsten Tagesgewinn seit mehr als einem Jahr. Der Kurs der Cisco-Aktie schoß sogar um ein Viertel hoch. Die starke Marktreaktion ist freilich auch vor dem Hintergrund zu sehen, daß sich professionelle Leerverkäufer aus Angst vor einer Marktwende mit Aktien eindeckten. Am Donnerstag gaben die Kurse an der Nasdaq bis zum Nachmittag allerdings wieder 1,6 Prozent ab. Die Cisco-Aktie büßte 4 Prozent ein.

Die Anleger fragen sich jetzt, ob dieser Rally das gleiche traurige Schicksal droht wie ihren Vorgängern in den zurückliegenden Monaten. Es bedürfe mehr als eines soliden Quartalsberichtes von Cisco, um einer nachhaltigen Kurserholung den Boden zu bereiten, warnen Skeptiker. So dürfte mit einer geballten Rückkehr der Privatanleger in den Aktienmarkt so schnell nicht zu rechnen sein, nachdem nicht abreißende Enthüllungen über bilanzielle Unregelmäßigkeiten und Interessenkonflikte von Analysten die Integrität des ganzen Systems in Frage gestellt haben. Daneben haben in den zurückliegenden Wochen die Zweifel an der Dauerhaftigkeit des Konjunkturaufschwungs erheblich zugenommen. Das Schlagwort "double dip" ist in aller Munde. Dahinter verbirgt sich die Angst, daß der amerikanischen Wirtschaft nach dem jüngsten Wachstumsschub im zweiten Halbjahr erneut ein Quartal mit negativem Wachstum droht.

Doch hat es solch ein "zweites Abtauchen" im ersten Jahr einer Konjunkturwende noch nie gegeben. Ob 1991, 1983, 1975, 1971, 1961, 1958 oder 1954 - in allen diesen Jahren, in denen ein neuer Konjunkturzyklus eingeleitet wurde, gab es kein Quartal mit negativem Wachstum. Die Propheten eines "double dip" unterstellen, daß der amerikanische Verbraucher unter der Last seiner persönlichen Verschuldung schließlich doch resignieren und seine Ausgaben deutlich zurückschrauben könnte. Doch davon kann bisher keine Rede sein. Die jüngsten Absatzzahlen der Auto-Hersteller signalisieren vielmehr das Gegenteil. Im April lagen die Verkäufe bei einer Jahresrate von 17,4 Millionen Fahrzeugen, was sich mit einem Durchschnittswert von 16,4 Millionen im ersten Quartal vergleicht. "Derzeit sieht es ganz so aus, daß der reale Verbrauch auch im zweiten Quartal das Wachstum von 3,5 Prozent der ersten drei Monate erreicht", sagt Bruce Steinberg, Chefökonom bei Merrill Lynch. Solides Wachstum im weiteren Jahresverlauf sei schon allein deshalb programmiert, weil die fiskalischen Anreize so stark seien wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Die Ausgaben der Bundesregierung in Washington stiegen in diesem Jahr um fast 100 Milliarden Dollar, was schon allein rund 1 Prozent Wirtschaftswachstum bescheren werde. Dabei seien noch nicht einmal die Steuersenkungen von 70 Milliarden Dollar berücksichtigt.

"Der jüngste Pessimismus über den wirtschaftlichen Ausblick ist übertrieben", sagt auch Edward Yardeni, der neuerdings wieder bei Prudential Securities als Aktienstratege arbeitet. Allerdings sind sich die Marktexperten einig, daß das Wachstum in dieser Anfangsphase des Aufschwungs nicht ganz so stark ausfallen wird, wie dies in vorangegangenen Zyklen der Fall war. Das hohe Wirtschaftswachstum von 5,8 Prozent, das das Handelsministerium bisher für das erste Quartal schätzt, ist zu einem wesentlichen Teil dem Wiederauffüllen geräumter Lager zu verdanken. Daneben begünstigte ein warmer Winter die Bautätigkeit. Hinter der Dynamik der Endnachfrage steht dagegen nach wie vor ein großes Fragezeichen, was auch die amerikanische Zentralbank (Fed) in dieser Woche bekräftigt hat, indem sie an ihrer neutralen Haltung in der Geldpolitik festhielt. Die professionellen Fed-Beobachter rechnen jetzt frühestens im August mit einer ersten Zinserhöhung.

Befürchtungen, daß die Zentralbank mit ihrer Zurückhaltung den Boden für einen späteren Inflationsschub bereiten könnte, wurden in dieser Woche mit den Produktivitätszahlen weiter zerstreut. Im ersten Quartal ist die Arbeitsproduktivität nach der ersten amtlichen Schätzung um spektakuläre 8,6 Prozent gestiegen, die höchste Zuwachsrate seit 19 Jahren.

Die Produktivität nimmt zwar fast immer prozyklisch zu. Der ungewöhnlich starke Anstieg im jüngsten Quartal ist jedoch ein weiterer Hinweis, daß die Produktivitätsfortschritte teilweise auch struktureller Natur sind und damit der Spielraum für inflationsfreies Wachstum zugenommen hat. Die Lohnstückkosten sind im ersten Quartal um 5,4 Prozent gefallen und lagen damit um 0,9 Prozent unter Vorjahr. Sinkende Lohnstückkosten sind die Kehrseite sich verbessernder Gewinnmargen. Der Produktivitätsschub ist deshalb ein ermutigendes Signal für die Entwicklung der Unternehmensgewinne und Reallöhne im weiteren Jahresverlauf.

Das hohe Produktivitätswachstum und das starke Wirtschaftswachstum des ersten Quartals stehen auf den ersten Blick im Gegensatz zu dem weiteren Verfall der Unternehmensgewinne. So sind die operativen Gewinne der Unternehmen, die im S&P 500 enthalten sind, im ersten Quartal um mehr als 11 Prozent gefallen, heißt es bei Thomson Financial/First Call. Allerdings ist dies ein Vergleich von Äpfeln und Birnen. Denn die Steigerungsraten für Produktivität und Wachstum haben als Basis das vierte Quartal 2001, während die Ertragszahlen auf den Vorjahresvergleich abheben, in diesem Fall also das erste Quartal 2001. Im Vergleich mit dem vierten Quartal 2001 sind auch die operativen Unternehmensgewinne um 14 Prozent gestiegen, rechnet Steven Wieting, Ökonom bei Salomon Smith Barney, vor. Das hohe Wirtschafts- und Produktivitätswachstum hat somit durchaus schon erste Spuren in den Ertragsrechnungen der Unternehmen hinterlassen.

Daß Konjunkturzahlen, die auf Vorjahresvergleiche abheben, Veränderungen im Trend verspätet einfangen, zeigt auch folgendes Beispiel: Die Aufträge für Investitionsgüter sind im ersten Quartal um 17,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen (hierbei ist die Rüstungsindustrie ausgeklammert). Hieraus läßt sich schwerlich eine Wende bei den Investitionsausgaben ableiten. Gegenüber dem vierten Quartal sind die Aufträge jedoch um 3 Prozent gestiegen, was nach den Worten von Dick Berner, Ökonom bei Morgan Stanley, das erste Anzeichen für einen Turnaround seit 18 Monaten ist. Berner ist zuversichtlich, daß sich das Wachstum der Investitionsausgaben im weiteren Jahresverlauf beschleunigen wird. Die Ausnahme seien die Ausrüstungsinvestitionen in der Telekommunikationsbranche. Sie werden nach einer Schätzung von Morgan Stanley in diesem Jahr um 32 Prozent und im nächsten Jahr um weitere 6 Prozent fallen. Die gute Nachricht sei jedoch, daß dies die Gesamtwirtschaft kaum bremsen werde. Die Sachinvestitionen der Telefongesellschaften stünden nur für 0,7 Prozent des Bruttoinlandprodukts und die Ausrüster selbst für nur 0,2 Prozent aller Arbeitsplätze, sagt Berner.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.05.2002, Nr. 107 / Seite 25

[Matschie]

Der Bundesfinanzhof billigt Großfahndung nach Spekulationsgewinnen wenn noch welche da sind!

Fiskus darf Spekulationsgewinne aufspüren / Aber keine Rasterfahndung oder Ermittlungen "ins Blaue hinein"


jja. FRANKFURT, 9. Mai. Der Bundesfinanzhof hat eine breitangelegte Fahndungsaktion von zwei niedersächsischen Finanzämtern gebilligt, mit der unversteuerte Spekulationsgewinne am Neuen Markt aufgedeckt werden sollen. Zugleich erteilten die obersten Finanzrichter jedoch "Ermittlungen ins Blaue hinein" eine Absage. Das Vorgehen sei im betreffenden Fall nur deshalb zulässig gewesen, betonten sie, weil die Steuerfahndung nicht bloß aus den Zeitungen von den damaligen Kursgewinnen an dem Börsensegment erfahren habe. Die Beamten hätten vielmehr bereits über "sparkasseninterne Informationen" über einen Kaufboom und anschließende Gewinnmitnahmen verfügt, heißt es in dem am Mittwoch in München veröffentlichten Beschluß (Aktenzeichen: VII B 152/01).

Niedersächsische Steuerbehörden hatten von einer Sparkasse eine vollständige Aufstellung der Kunden verlangt, die zwischen dem 1. Mai 1998 und dem 31. Dezember 1999 Aktien am Neuen Markt oder entsprechende Fondsanteile verkauft hatten (F.A.Z. vom 28. Juli 2001). Betroffen waren davon 2329 Wertpapiergeschäfte, von denen bis zu 80 Prozent in die steuerpflichtige Spekulationsfrist fielen; diese betrug zunächst ein halbes, mittlerweile ein ganzes Jahr. Trotzdem hatten im gesamten Einzugsbereich der beiden Ämter nur rund 300 Bürger jährlich überhaupt Spekulationsgewinne angegeben; in dieser Zahl sind sogar noch sonstige Fälle wie Immobilienveräußerungen enthalten. Die Sparkasse hatte dem Fiskus anfänglich bei der Massenkontrolle geholfen, dann aber vergeblich vor dem Finanzgericht in Hannover dagegen geklagt.

Die Münchner Richter unterstrichen nun zwar das Verbot einer "Rasterfahndung". Die Kenntnis der Finanzbehörden von Neuemissionen und deren Kursentwicklung sowie von einem gering ausgeprägten "Erklärungsverhalten aller Steuerpflichtigen" berechtige nicht dazu, von "irgendeinem Kreditinstitut" Informationen einzuholen, um Kontrollmitteilungen an die Finanzämter am Wohnsitz der Kunden weiterzuleiten. Erlaubt sei ein solches "Sammelauskunftsersuchen" jedoch dann, wenn die Steuerfahndung zudem Kenntnis davon erhalten habe, "daß gerade Kunden dieses Kreditinstituts in erheblicher Zahl in einem bestimmten Marktsegment Spekulationsgewinne realisiert haben". Dann sei ein Einschreiten auch rechtmäßig, wenn "gegen eine große Zahl von Personen ermittelt" werde - selbst wenn die Behörden jeglichen Fall aufgriffen, der über dem gesetzlichen "Erheblichkeitswert" von damals 1000 DM liege.

Ein Sprecher des Bundesfinanzhofs sah "keine Veranlassung für die in der Öffentlichkeit geäußerte Erwartung", eine höchstrichterliche Entscheidung mit diesem Inhalt werde zu einer "Fahndungswelle" führen. Steuerrechtler weisen allerdings darauf hin, daß die vom Gericht verlangten Zusatzinformationen nicht allzu schwer zu erlangen sein dürften, um einen "hinreichenden Anlaß" für ein Sammelauskunftsersuchen zu finden. Das oberste Steuergericht wird außerdem am 16. Juli darüber verhandeln, ob die womöglich mangelnde Überprüfung von Spekulationsgewinnen diese Steuerpflicht verfassungswidrig macht.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.05.2002, Nr. 107 / Seite 25

[Matschie]

Das EU-Kartellverfahren gegen die Telekom verärgert die Bundesregierung



Kommission: Telekom verhindert Wettbewerb im Ortsnetz / Deutscher Regulierer widerspricht


Stü./bü. BRÜSSEL/BONN, 9. Mai. Die Einleitung eines Mißbrauchsverfahrens der Europäischen Kommission gegen die Deutsche Telekom hat das Unternehmen, aber auch die Bundesregierung mit Unverständnis aufgenommen. Die Kommission wirft der Telekom vor, Wettbewerbern durch überhöhte Leitungstarife den Zugang zum Ortsnetz zu verbauen. Dem Konzern, der noch zu 43 Prozent in Bundesbesitz ist, droht nun ein Bußgeld von bis zu 10 Prozent seines Jahresumsatzes. Die deutsche Regulierungsbehörde hat die nun beanstandeten Preise vor kurzem genehmigt.

Es sei nicht nachvollziehbar, weshalb die Kommission ein drei Jahre altes Verfahren aufgreife, sagte Telekom-Sprecher Ulrich Lissek. Eine offizielle Reaktion der Regierung gab es nicht. Im Bundesfinanzministerium wurde aber verärgert die Frage gestellt, warum sich die Kommission immer Deutschland aussuche. Zugleich wurde vermutet, es handle sich um eine Retourkutsche Brüssels nach der Kritik des Bundeskanzlers an der Industriepolitik der EU. Eine Kommissionssprecherin wies dies zurück. In Regierungskreisen wird auch ein Zusammenhang mit dem Besuch des Telekom-Vorstandsvorsitzenden Ron Sommer bei Wettbewerbskommissar Mario Monti in der kommenden Woche für möglich gehalten.

Nach dem Kursverfall der Telekom-Aktie in den vergangenen Tagen stieg er am Mittwoch trotz der schlechten Nachricht zunächst um 6,5 Prozent auf 13,62 Euro. Am Donnerstag büßte die Telekom-Aktie aber wieder nennenswerte Teile ihres Zugewinns ein.

Das Verfahren geht auf Beschwerden von Mannesmann Arcor und lokalen Netzbetreibern wie Netcologne und Isis zurück. Die Kommission stellte fest, daß die Telekom von Konkurrenten höhere Gebühren verlangt als von den eigenen Endkunden. Die Wettbewerber müssen für die Anmietung der Teilnehmeranschlußleitung ins Haus eines Kunden ("die letzte Meile") 12,48 Euro monatlich zahlen, von ihren Endkunden verlangt die Telekom für den analogen Telefonanschluß nur 11,49 Euro Grundgebühr (ohne Mehrwertsteuer). Die Zeche zahlten letztlich die deutschen Verbraucher, weil die Telekom den Preiswettbewerb und die freie Wahl des Betreibers unterbinde, sagt die Kommission. Die Telekom hat nun zwei Monate Zeit, um auf die Vorwürfe zu reagieren.

Die Telekom stellt heraus, daß in Deutschland mit 700 000 Teilnehmeranschlußleitungen (TAL) siebenmal mehr Kundenzugänge an Konkurrenten vermietet seien als im restlichen Europa zusammen. Damit könnten die Wettbewerber mehr als 50 Prozent der Bevölkerung Ortsgespräche anbieten. TAL-Miete und Grundentgelte gehörten zu den niedrigsten in Europa. Aber auch die Monopolkommission hatte in ihrem Sondergutachten vom Dezember gemahnt, die "Preis-Kosten-Schere" zwischen Vorleistungs- und Endkundenpreis zementiere das Quasi-Monopol der Telekom im Ortsnetz mit 97 Prozent Marktanteil. Wenn die TAL-Miete angemessen sei, müsse die Grundgebühr für die Endkunden um 15 bis 20 Prozent erhöht werden. Angehoben wurde sie dann zum 1. Mai 2002 um 5 Prozent. Dies reicht der Kommission nicht. Eine deutlichere Erhöhung hält die deutsche Regulierungsbehörde aber nicht für notwendig. Wie die Telekom argumentiert sie, nicht der Preis für den herkömmlichen Anschluß sei entscheidend. Die durchschnittliche monatliche Grundgebühr sei wegen der großen Zahl teurerer digitaler Anschlüsse längst auf 16 Euro und damit deutlich über den Vorleistungspreis gestiegen. Auf diese höherwertigen Anschlüsse konzentrieren sich die Wettbewerber: Während sie bei analogen Telefonanschlüssen nur auf 0,7 Prozent Anteil kommen, stellen sie 5 Prozent der ISDN-Basisanschlüsse und 12,5 Prozent der Primärmultiplexanschlüsse bereit.

Monti verglich das Verfahren gegen die Deutsche Telekom mit ähnlichen Fällen in anderen EU-Staaten. Die Kommission hatte zudem ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik eingeleitet, weil in Deutschland die freie Auswahl des Ortsnetzbetreibers (Call-by-Call) noch nicht verwirklicht ist. Nach vier Jahren Liberalisierung habe der Wettbewerb auf den europäischen Telekommunikationsmärkten ein kritisches Stadium. "Dies gilt besonders für das Ortsnetz, wo mehrere sehr vielversprechende neue Anbieter schon ihr Geschäft aufgeben mußten." Ob am Ende des Verfahrens niedrigere Gebühren für die deutschen Verbraucher stehen, ist zweifelhaft. Für die Kommission ist entscheidend, daß eine ausreichende Spanne zwischen Vorleistungspreisen und Endkundentarifen besteht. Aber es bleibt der Telekom überlassen, wie sie diese gewährleistet: durch höhere Gebühren für die eigenen Kunden oder durch eine Senkung der Nutzungsentgelte, die sie Konkurrenten in Rechnung stellt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.05.2002, Nr. 107 / Seite 13

[TommH]

Hallo,

kann mir von euch jemand sagen, wann eine 100 Tage Linie signifikant durchbrochen ist.

Mich interessiert, welcher Kurs bei 4mbo dafür nötig wäre.

Dankeschön TommH

[Matschie]

also wann genau kann ich dir leider auch nicht sagen,
aber so wie der chart jetzt aussieht, ist der kurs noch
nicht nachhaltig über die 100er gegangen.

außerdem wird die aktie so gut wie nie gehandelt.
solange der umsatz fehlt, hat auch keiner interesse,
die aktie zu kaufen.

ich beobachte die aktie jedenfalls nicht.

gruß
matschie

[TommH]

Danke, der Wert ist ganz schlecht liquide. Deshalb hatte ich darüber nachgedacht einfach mal nachzuhelfen.

[Matschie]

wieviel cash hast du denn?

hälst du ein 5%-paket?

[TommH]

5 % von dem Laden wären 1,2 Mi Euro. Aber wenn ich die Umsätze an einem Tag wie heute sehe, kann man doch sicher mit einer Order im einfachen Tausenderbereich kurz vor Feierabend was ausrichten Da zu kommt an einem Tag wie Morgen ist sowieso keiner da.

Da ich persönlich meine Entscheidungen nicht nach der Charttechnik ausrichte, kann ich die Wirkung auch nicht so richtig einschätzen.

[Matschie]

dann mußt du aber ne menge draufzahlen, um alle stücke zu kriegen!

und was machst du, wenn du später keine abnehmer finden solltest?
dann geht der kurs schnell runter!

letztendlich mußt du es selbst wissen!

[TommH]

zum "Daytraden" ist das nichts. Meine Hoffnung ist da vielmehr, dass die Aktie dadurch irgendwie interessanter wird und auch nachhaltig steigt.

Deswegen wollte ich es mir auch in Ruhe ausrechnen, was mich der Spaß kostet.

[TommH]

ich kann auch nur ins Orderbuch von Xetra schauen. Und dann ist da noch das Problem mit dem "marketmaker", der könnte aber 19.30 auch schon nicht mehr da sein. Ich kann mir das nur ganz schlecht vorstellen, wie das abläuft.

[Matschie]

ich handle aktien nicht mehr über die börse,
sondern nur noch mit den emis, ist günstiger und schneller!

[Matschie]

gute n8!

[Matschie]

guten morgen!

[Matschie]

[Matschie]

das sieht schon wieder nach einem nachkauf aus!

582099

1,45/1,47

[Matschie]

also gut: nachkauf einer weiteren kleinen position!

k 582099 1,43 (kks 1,52)

wer hat mich da wieder angelockt?

[Matschie]

ich setze mir weiterhin keinen sl!

[Matschie]

[Matschie]

ich verabschiede mich jetzt, bis später!

[bierdose]

Hallo Matschie, bierdose grüßt Dich! (Politschurke)

[Matschie]

@bierdose

ebenfalls!

schaust du hier auch mal rein?

[Matschie]

wenn ich wieder zu hause bin, will ich die 1,60 sehen!

[bierdose]

Wie man sieht ist Amgen derzeit an einem zentralen Support angekommen. Ein Unterschreiten dieses Supports täte sehr wahrscheinlich weitere Kursrücke hervorrufen.

Im 3 Monatschart sieht man, daß die Aktie einen morning star gebildet hat, der bislang nicht bestätigt wurde. Stopps für Neuengagements lägen relativ knapp unter den letzten Bewegungstiefs!

[bierdose]

Eine Insel als Umkehrformation! Und es schaut nicht danach aus, daß diese heute noch geschlossen werden könnte. Am Abend sollte man aber auch einen Blick auf die Umsätze werfen!

[suntrade.de_2]

matschie bereite dich auf einen nachkauf bei 1€ vor

[Matschie]

da gibt es wohl doch noch die chance, um 1€ einzusteigen,
bevor es wieder richtung 1,80-2€ geht!

mal sehen, was die amis in der letzten halben stunde noch so anstellen!

das mit den 1,60 war dann wohl erst einmal nichts!

[Matschie]

amgen testet wirklich noch die letzte unterstützung,
darunter sieht es echt übel aus!

[Matschie]

das könnte im dax ein doppelboden um die 4800 werden, mit
extrem kurzen abständen!

das wäre doch was!

[Matschie]

also ich habe mir die kurse des 582099 nochmal angesehen.
die citi muß irgendwie bescheissen!

als der dax zuletzt bei 4800 stand, wurde der citi-schein um die 1€ getaxt!
jetzt steht der schein wieder um die 1€, aber der dax ca. 50 punkte höher!
soviel zeitwertverlust kann es doch gar nicht geben!

wenn das so stimmt, sind die l&s-scheine für die nächste
wl hiermit beschlossene sache!

[suntrade.de_2]

oh man matschie du kommst immer zu früh
dax wird die 4730 sehen denke ich ma und dann geh ich auch rein
is dein schin scho jetzt bei 1€
musst die waves 4400 nehmen dar is der zeitverlust nich so gross...

[suntrade.de_2]

- Geld (in EUR) 1,040 (-0,450 / -30,20%)
- Brief (in EUR) 1,060 (-0,450 / -29,80%)

mit dem nachkauf kommst du ins plus wenn die position grösser is...

[Matschie]

ist nur ne kleine position!

aber bei mir ist nichts mit waves!

[Matschie]

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 2,06 (vt 2,71 -24,0%)
582099 1,04 (vt 1,46 -28,8%)
582100 0,44 (vt 0,68 -35,3%)
714638 0,17 (vt 0,26 -34,6%)
714639 0,022 (vt 0,045 -51,1%)
puts:
582095 0,75 (vt 0,56 +33,9%)
582097 1,39 (vt 1,04 +33,7%)
651693 2,42 (vt 1,86 +30,1%)
714637 5,69 (vt 4,76 +19,5%)
651694 6,65 (vt 5,68 +17,1%)

quelle: n-tv-text

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

und wieder zeigt sich, daß die citi dermaßen schlecht taxt!

714639 basis 5800 lz 240602 0,022/0,032
651685 basis 6000 lz 240602 0,025/0,035

da stimmt doch irgendetwas nicht!
höhere basis, gleiche lz und dennoch teurer?

wirklich super!

[Matschie]

gute n8!

[Matschie]

guten tag!

[bierdose]

Was traden wir heute?

[Matschie]

scherzkeks!

es gibt andere sachen am we zu tun!

[Matschie]

und ich verkaufe meine puts und kaufe außerdem
auch noch die calls viel zu früh!

#1217 von Matschie 08.05.02 22:42:10 Beitrag Nr.: 6.367.241 6367241
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das ist aber ein nettes gap!

wird es wohl wieder geschlossen?

#1242 von Matschie 09.05.02 16:32:30 Beitrag Nr.: 6.371.010 6371010
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die nasdaq hangelt sich wieder an der großen weißen kerze runter!

[oegeat [KommA]]

mit wem unterhälst du dich eigendlich .....

[Matschie]

ach, du schaust auch mal wieder rein?

zu deiner frage: ist das wichtig?

[suntrade.de_2]

Deutsche Telekom Kursziel Null Euro
Quelle: PRIOR BÖRSE
Datum: 10.05.02

Die Analysten der Prior Börse sehen für die Aktie der Deutschen Telekom ein Kursziel von Null Euro. Die T-Aktie befinde sich momentan im freien Fall. Gegenüber den Höchstständen habe der Kurs um knapp 90 Prozent nachgegeben. Ein Ende der Talfahrt sei noch nicht in Sicht. Mit dem Wegfall des Monopols im Ortsnetz Anfang Dezember verliere der Konzern seine letzte nennenswerte Ertragsquelle. Einzig die Festnetzsparte schreibe noch schwarze Zahlen. Alle anderen Bereiche wie Internet oder Mobilfunk würden tief in der Verlustzone stecken. So hätten auch die Ratingagenturen längst reagiert. So betrachte Standard Poor`s die Telekom mit der Note BBB+ nur noch als zweitklassigen Schuldner. Schon bald sei mit einer weiteren Abstufung zu rechnen. Die Schulden würden sich mit 79 Milliarden Euro auf Rekordhöhe bewegen. Denen gegenüber würden Vermögensgegenstände stehen, die teilweise von sehr zweifelhaftem Wert seien. Das UMTS-Abenteuer, für das mehr als 15 Milliarden Euro ausgegeben worden sei, stehe vor ungeklärtem Ausgang. Knapp 28 Milliarden Euro sei für die Übernahme von VoiceStream gezahlt worden, deren Marktwert auf einen Bruchteil geschmolzen sein dürfte. Offenbar sei auch der Führungsetage klar, wie düster die Perspektiven seien. Die kommende Hauptversammlung solle den Weg für die Ausschüttung von Sachdividenden frei machen. Ron Sommer könnte dann die Dividende seinen Aktionären nicht mehr in bar, sondern in eigenen Aktien bezahlen. Dabei handele es sich aber um Papiere, die langfristig total wertlos werden könnten. Vor diesem Hintergrund lautet das Fazit der Prior Börse bezüglich der Deutschen Telekom "Rette sich wer kann !".

[Matschie]

jaja, erst hamse alles zum kauf empfohlen und jetzt
sehen se bei jedem unternehmen die insolvenz.

prior ist wohl ordentlich short, was?

und ich dachte, insiderhandel ist inzwischen verboten!
der hat wohl aus seinen damaligen fehlern immernoch nichts gelernt!

[Matschie]

guten morgen!

noch keiner hier?

[Matschie]

habe auch keine zeit, schaue später wieder rein!

mal sehen, ob der dax dann schon schön im plus steht!

[Matschie]

so, jetzt kann es losgehen!

[Matschie]

sehr schön!

[Matschie]

[Matschie]

582099

1,30/1,32

[Matschie]

der nasdaq-future geht über die 1200!

[Matschie]

schön!

1,40/1,42

[Matschie]

[Matschie]

so schnell kann es gehen

1,46/1,48

mit einem nachkauf wäre ich schon im plus!

[Matschie]

[Matschie]

1,57/1,59

unverhofft kommt oft!

[Matschie]

heute wieder mindestens 3% plus bei allen indizes?

[Matschie]

dax th 4981

[Matschie]

1,62/1,64

[Matschie]

sorry, war der 651693

582099 1,59/1,61 ist aber auch nicht schlecht!

[Matschie]

die letzten tage sind ein traum für os-trader,
wenn man auf die richtige richtung gesetzt hat!

[Matschie]

neues th im dax 4988!

[Matschie]

wäre schön, wenn der 582099 heute noch ins geld laufen würde!

[Matschie]

dax akt. 4968 schwächelt jetzt etwas!

[suntrade.de_2]

schade das nicht nnachgekaufts hast glaube aber das dax morgen weiter läuft

[Matschie]

danke, sunny!

wenn man alles richtig machen würde, dann... , tja wenn!

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 2,97 (vt 2,06 +44,2%)
582099 1,64 (vt 1,04 +57,7%)
582100 0,78 (vt 0,44 +77,3%)
714638 0,29 (vt 0,17 +70,6%)
714639 0,043 (vt 0,022 +95,5%)
puts:
582095 0,43 (vt 0,75 -42,7%)
582097 0,84 (vt 1,39 -39,6%)
651693 1,58 (vt 2,42 -34,7%)
714637 4,41 (vt 5,69 -22,5%)
651694 5,20 (vt 6,65 -21,8%)

quelle: n-tv-text

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[massoud]

Hi Matschie

Lese unten an Deinem letzten Posting
das die Quellenangabe von N-TV VText ist.

Weiß nicht ob Du diese peraktische Seite nicht
auch kennst oder ob Du von N-TV gesponsort wirst.

Hier die praktische Seite von vwd.
Alle Kurs echt realtime und selbstaktualisierend.

Bspw.:
http://www.vwd.de/warrants/cit/ind/3.html

Du kannst über die Zahlen die verschiedenen Seiten aufrufen.
Die DAX OS sind nach dem Basis Wert aufgestellt.
Vielleicht bringt Dir der Link ja was ?!

Gruß
massoud

[vorurteil]

Hi Matschie
Läuft doch prima bis jetzt!
Den 651693 sollte man aber immer im Auge haben!
Nicht vergessen it`s a Bearmarktrally!
Gruß und N8 v.

[Matschie]

@massoud

nein, ich werde nicht von n-tv gesponsert!
bisher noch nicht! ich glaube, ich sollte da mal anrufen!

spaß beiseite: nein, den n-tv-text nutze ich nur, da die
kursangaben über die citiwarrants, auch selbstaktualisierend,
häufiger falsche bzw. gar keine aktuellen kurse liefert.
bisher kannte ich nur diese beiden kursabfragearten für citischeine!

vielen dank für den link!
ist der zuverlässig(er)?

@vorurteil

habe ich ja!
den 582099 im einen und den 651693 im anderen auge!

gruß und gute n8!
matschie

[Matschie]

guten morgen!

[massoud]

Morgen Matschie

Der Link ist die meiste Zeit über zuverlässig.
Kommt aber manchesmal vor, daß sich die Seiten
nicht gleich aufbauen. Da hilft es ab und zu,
nach kurzem warten, einfach ne andere Seite aufzurufen.

Oder wenn grad mal wieder wichtige Zahlen veröffentlicht
wurden, die Märkte einen kräftigen Schub nach oben oder
auch nach unten machen, dann kanns schon mal sein, daß die
Citit zufällig, zufällig grad durch technische Probleme
nicht erreichbar ist. Nach ein paar Minuten ham se den Fehler
dann doch meistens behoben.

Ansonsten, wie gesagt, find ich den echt praktisch !
Is nen super Link. An der linken Leiste kannst Du auch
von OS auf Indizes, bspw. auf Aktien umstellen oder einen
anderen Emmi anklicken etc.

Good Trades, Gruß,
massoud

[Matschie]

gutnen morgen massoud!

danke nochmal!

jaja, die typischen citi-probleme!

deshalb und wegen der 22.00uhr-grenze wollte ich eigentlich auf l&s-scheine umsteigen!

aber l&s scheint seine kurse nicht über vwd laufen zu lassen,
obwohl diese scheine bei fima doch über den vwd-trade-link gehandelt werden!

oje...

gruß
matschie

[Matschie]

muß jetzt leider wieder weg, bis später!

[suntrade.de_2]

#1326 von suntrade.de_2 13.05.02 20:14:24 Beitrag Nr.: 6.395.841 6395841
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schade das nicht nnachgekaufts hast glaube aber das dax morgen weiter läuft


So matschie jetzt bist dick im plus...und freitag is put tag!!!!

[Matschie]

t-offline hat mich endlich wieder reingelassen!
über 2 stunden kein internet! dadurch ausstieg über 2€ verpaßt!
ich schätze, ich werde t-online verklagen müssen für den entgangenen gewinn!

[Matschie]

danke, an wen auch immer!

v 582099 2,00 (kks 1,52)

100% in 2 tagen!

[Matschie]

[Matschie]

kauf im gegenzug ein paar puts!

k kleine position 651693 1,29

[Matschie]

[Matschie]

[Matschie]

1,31/1,33

[Matschie]

stochastic ist schon wieder im überkauften bereich, rsi aber noch nicht!

[Matschie]

so, bin jetzt wieder weg! bis später!

und drückt mir den dax schön!

matschie

ach ja, meine empfehlung: t-offline = "aggressiv verkaufen"
statt der damaligen 6-monats-vorhersage einer kursverdoppelung gilt jetzt eine kurshalbierung!

[Matschie]

[TommH]

wg. 1265

Danke, ging ja billiger als ich gedacht habe.

Tschau TommH

[Matschie]

@tommh

genau, jetzt kann man sagen, daß sie ausgebrochen ist!

[Matschie]

naja...651693 1,28/1,30

[Matschie]

ich denke, daß der 651693 im moment günstig zu haben ist
und kaufe deshalb noch `ne kleine position dazu!

k 651693 1,28 (kks 1,285)

das mit der 0,005 muß leider so sein, ich könnte aber auch auf 1,29 aufrunden.
es ist eine optische frage, der eventuelle gewinn dazwischen bleibt natürlich!

[Matschie]

also kz wäre es, glaube ich, unverschämt, die 2€ als ziel zu sehen,
aber die 1,70 würden mir doch schon gefallen!

ich schätze mal, daß das im dax ca. 100 punkte sind.
wenn jemand eine genauere berechnungsmethode kennt, bitte posten!

[Matschie]

1,33/1,35

[Matschie]

charttechnisch sehr interessant sieht aktuell die deutsche bank aus!

sie befindet sich in einem stetigen aufwärtstrend und
hat den 75€-widerstand deutlich nach oben durchbrochen.

es besteht durchaus weiteres kurspotential.
bei einem investment würde ich einen engen stop bei 75€ legen.
wer der aktie etwas mehr spielraum geben möchte,
kann auch den stop bei ungefähr 71-72€ setzen.

os auf die dt. bank habe ich auch schon gepostet:

#1094 von Matschie 05.05.02 18:33:29 Beitrag Nr.: 6.337.008 6337008
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habe mal bei der citi rumgewühlt und ein paar scheine rausgesucht!

582119 lz 240603 basis 70 1,38
667652 lz 221203 basis 70 1,58
714531 lz 271202 basis 75 0,84
667653 lz 220604 basis 75 1,54
714533 lz 240603 basis 80 0,88
640397 lz 221203 basis 85 0,92
714534 lz 240603 basis 90 0,53

und ein besonders netter schein:

714535 lz 240603 basis 100 0,29

der sollte sich wohl bei der prognostizierten kursentwicklung vervielfachen!

der 714535 liegt jetzt schon bei 0,33/0,34

[Matschie]

amis nochmal mit schlußspurt?

651693 1,24/1,26 wie immer

[Matschie]

bei worldcom wurden schon über 408mio aktien gehandelt!

aktie "nur" -7%. scheinen extreme shorteindeckungen bzw. verkäufe von großanlegern zu sein!

[suntrade.de_2]

oh man matschie fetter gewin
aber mit put zu früh...
musste mich heut auch zurückhalten mit puts
was schlecjt für put is das die bb wieder langsam aber
der long seite sind...

[vorurteil]

Hi Matschie
Ab Morgen sollte die Freundschaft mit 651693 langsam
anfangen Frücht zu tragen.
Gruß v.

[Matschie]

@vorurteil

danke! die geduld zahlt sich manchmal (hoffentlich immer häufiger! )
auch aus und nicht hektische entscheidungen!

habe mich aber heute schon mit ein paar puts eingedeckt,
weil ich morgen vormittag nicht handeln kann und ich aber
mit einer korrektur im laufe des tages rechne.

ich wollte schon etwas früher im zug sitzen!

[Matschie]

so, fehlt noch die auswertung!

mal sehen...

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 3,44 (vt 2,97 +15,8%)
582099 2,01 (vt 1,64 +22,6%)
582100 0,99 (vt 0,78 +26,9%)
714638 0,39 (vt 0,29 +34,5%)
714639 0,048 (vt 0,043 +11,6%)
puts:
582095 0,32 (vt 0,43 -25,6%)
582097 0,64 (vt 0,84 -23,8%)
651693 1,25 (vt 1,58 -20,9%)
714637 3,77 (vt 4,41 -14,5%)
651694 4,58 (vt 5,20 -11,9%)

quelle: vwd
bekomme ich von denen jetzt vielleicht etwas?

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

das ist schon das 2. offene gap!

ich denke deshalb, das vor allem die nasdaq nochmal kurz heftig korrigieren wird!
das scheint mir fast schon offensichtlich, nicht nur wegen den puts!

[Matschie]

[Matschie]

guten morgen!

[Matschie]

muß jetzt leider wieder weg!

bis heute nachmittag!

[Matschie]

für später!

[Matschie]

so, bin wieder anwesend!

[Matschie]

dax gerade auf tt!

[Matschie]

651693

1,42/1,44

[Matschie]

@sunny

du bist der perfekte kontrindikator!

[Matschie]

[Matschie]

[Matschie]

1,46/1,48

[Matschie]

da sollte doch gleich die 5000 fallen!

[vorurteil]

Hi Matschie
Na da läuft unser Ding aber!
Gruß v.

[Matschie]

hallo vorurteil!

das der aber jetzt nur nicht schlapp macht!

[Matschie]

wieder zurück auf 1,42/1,44

[Matschie]

man wecke doch mal bitte die nasdaq auf!

die sind noch 2 gap`s zu schließen!

[Matschie]

mist

dax 5032

[suntrade.de_2]

wo bin ich ein
kontraindikator??
absturz karm nur durch
zahlen..also war es glück und das
der dax nicht weiterläuft nach den zahlen
war auch nich klar...
ich warte noch den freitag ob für puts....

[Matschie]

@sunny

bitte nicht so ernst nehmen!

bisher traf es aber zu, ob mit oder ohne zahlen.

[Matschie]

nettes intraday-dreieck! bin gespannt auf die ausbruchsrichtung!

[vorurteil]

Da es sich um einen manipulierten Markt handelt(kl.Verfallstag Freitag)London u. Paris im Verhältnis
zum Dax zu gut stehen,schmeisse ich meine Puts vorrest mit
kl.Gewinn raus!

[Matschie]

@vorurteil

feigling , aber trotzdem glückwunsch!

[Matschie]

#1381

das ist dann wohl der ausbruch nach oben gewesen!

[Matschie]

1,26/1,28

[Matschie]

die 1,28 nutze ich doch nochmal zum nachkauf!

die amis drehen doch um 20.00uhr so gerne!

k 651693 1,28 (kks 1,283333..... ich runde mal lieber auf 1,29 auf, ist übersichtlicher )

[Matschie]

na super!

1,16/1,18

[Matschie]

[Matschie]

651693 1,34/1,36

[Matschie]

dow schön im minus!

nasdaq nur noch +0,6% (heute schon über +2% gewesen)

[Matschie]

wenn die nasdaq heute noch gut drauf ist, geht sie heute noch ins minus!

dann wäre intraday aber ein schöner berg gemalt worden!

[Matschie]

1,39/1,41

[Matschie]

was für ein tor von zidane

unglaublich

[Matschie]

kein fußball, sondern die auswertung ist jetzt dran!

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 3,17 (vt 3,44 -7,8%)
582099 1,78 (vt 2,01 -11,4%)
582100 0,84 (vt 0,99 -15,2%)
714638 0,31 (vt 0,39 -20,5%)
714639 0,041 (vt 0,048 -14,6%)
puts:
582095 0,35 (vt 0,32 +9,4%)
582097 0,71 (vt 0,64 +10,9%)
651693 1,37 (vt 1,25 +9,6%)
714637 4,00 (vt 3,77 +6,1%)
651694 4,87 (vt 4,58 +6,3%)

quelle: vwd

bei den scheinen trennt sich langsam die spreu vom weizen!
die unterschiede zwischen denen sich im geld und denen sich
aus dem geld befindlichen scheine werden immer größer!

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

[Matschie]

na dann, gute nacht und bis morgen!

[Matschie]

guten morgen!

mal sehen, was heute wieder so aufregendes passiert!

bin leider handelsmäßig wieder abwesend!

[Matschie]

citi taxt wieder runter!

1,31/1,33

[Matschie]

[Matschie]

[Matschie]

bis später!

[suntrade.de_2]

morgen wird geputet bei 5100
mit ziel 4880

[Matschie]

ich glaube, ich kaufe mir noch`n call zur absicherung!

[Matschie]

guten abend, erst einmal!

[Matschie]

[vorurteil]

Guten Abend,ihr Langfristanleger.
Bin zur Zeit cash.Aber ein Put mit einem Call absichern hat mich mal vor großem Schaden bewahrt
Traue mich momentan einfach nicht,weil Bauch sagt Call u.
Kopf schreit nach Puuuuuuuuuutttttttttttttttt!!!!!!!!!!!! Zwei so gegenteilige Schlüsselreitze lähmen mich

[Matschie]

hi vorurteil!

diese strategie würde ich auch gerne fahren, aber nur,
wenn ich mit meinen puts im plus bin. ich möchte
eigentlich ungern einen verlust absichern!

hast du soetwas schon einmal gemacht und hat es etwas gebracht?
ich weiß nämlich nicht, ob es sich bei meiner kleinen...oh, so
klein ist sie ja nun auch nicht mehr...position lohnt!

[vorurteil]

Hi Matschie
Ist schon paar Jahre her!Da bin ich zu früh in ein Put reingerutscht u. traute mich nicht zu verkaufen
Die Märkte standen vor einer Entscheidung Barfuß oder Lackschuh
Da habe ich mich entschieden einen "verhältnismäßig" teueren Killercall zur Absicherung zu kaufen.
Wie der Teufel so wollte rannte der Markt nach oben,meine Puts jagten mir die Tränen in die Augen und meine Calls
explodierten!
Bin damals mit sehr geringen Verlust davongekommen(War zu fett in Puts)!
Aber nochmal will ich das nicht mitmachen,hätte auch beides
schief gehen können!
Drücke dir die Daumen das die Puts wieder ins Laufen kommen!
Den hirnrisigen Anstieg erkläre mich mir wegen dem kl.Verfallstag,aber we will see.
Gruß v.

[Matschie]

gut, schauen wir mal!

wir wollen doch noch die gaps im nasdaq stopfen!

[Matschie]

jetzt kommt wieder schwung in den markt!

1,29/1,31

[Matschie]

von wegen schwung!

man ist das langweilig heute abend!

[suntrade.de_2]

alles wartet auf die dell zahlen....

[Matschie]

wat, dell meldet heute?

und ich bin noch in puts drin! auweia, wenn das mal gut geht!

[Matschie]

mal schauen, was da so passiert!

[Matschie]

citi geht kurz nach schluß nochmal ordentlich runter!

1,19/1,21

[Matschie]

au backe, angeblich gute zahlen von dell!

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 3,47 (vt 3,17 +9,5%)
582099 2,02 (vt 1,78 +13,5%)
582100 1,00 (vt 0,84 +19,0%)
714638 0,40 (vt 0,31 +29,0%)
714639 0,041 (vt 0,041 0,00%)
puts:
582095 0,30 (vt 0,35 -14,3%)
582097 0,60 (vt 0,71 -15,5%)
651693 1,19 (vt 1,37 -13,1%)
714637 3,63 (vt 4,00 -9,3%)
651694 4,50 (vt 4,87 -7,6%)

quelle: vwd

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[suntrade.de_2]

cool
matschie du kommst doch immer noch ins plus...
ich hab auch nur per bm von hell von zahlen gehört...wie gesagt morgen short im dax bei 5100 wenn die masi#
nicht total explotion...

[suntrade.de_2]

zahlen sollen um 5:30 bei den amis kommen sagt hell.....

[Matschie]

du schreibst immer von hell!

[Matschie]

nachbörslich bei den amis wohl eher tote hose, oder was?

[Matschie]

Rekord bei Anzeigen wegen Insiderhandels

Aufseher erwarten weitere Zunahme von Strafverfahren / Verdacht nach 11. September nicht bestätigt


jja. FRANKFURT, 16. Mai. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel hat im vergangenen Jahr fünfundzwanzigmal )" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">(das ist noch nicht einmal ein eiskorn des eisberges ) Anzeige wegen Verdachts auf Insiderhandel bei der Staatsanwaltschaft erstattet. "Das ist die höchste Zahl seit der Gründung des Bundesaufsichtsamts im Jahr 1995", sagte dessen Präsident Georg Wittich am Donnerstag in Frankfurt. "Ich gehe davon aus, daß die Zahl der angezeigten Fälle künftig noch zunehmen wird", sagte Wittich mit Blick auf "Skandale, Kursbetrug und falsche Ad-hoc-Mitteilungen" am Neuen Markt. Dorther stammten auch zwei Drittel der Verdachtsfälle.

Eine Anzeige bei der Justiz erstattet das Aufsichtsamt nur, wenn eine förmliche Insideruntersuchung den ursprünglichen Verdacht der Beamten auf ein kriminelles Delikt bestätigt hat. Ein solches Verfahren wurde im vergangenen Jahr fünfundfünfzigmal eröffnet. Die Hälfte der Verdachtsfälle beruhte auf ungewöhnlichen Kurs- oder Umsatzsprüngen im Vorfeld einer Gewinnwarnung; jeder fünfte Fall ereignete sich bei Übernahme- und Abfindungsangeboten. Die meisten Untersuchungen leitete die Behörde ein, nachdem sie aufgrund von Ad-hoc-Mitteilungen den vorangehenden Kursverlauf in mehr als 1000 Fällen systematisch unter die Lupe genommen hatte. Hierzu erhält sie täglich rund 2 Millionen Daten sämtlicher Wertpapiergeschäfte, wozu künftig eine Codenummer zur Identifizierung des Depotinhabers gehören werde. "Aber auch zahlreiche Eingaben aus der Bevölkerung und von den Handelsüberwachungsstellen waren hilfreich."

Wittichs Beamte werden nach dem Vierten Finanzmarktförderungsgesetz künftig außerdem für die Verfolgung von Kursmanipulationen zuständig sein. Leichtere Fälle können sie dann selbst mit Bußgeldern bestrafen und aus einer Hand Zusammenhänge zu Insiderhandel und Ad-hoc-Verstößen aufspüren, die oft miteinander zusammenhingen. Dies ist eine Befugnis, die Wittich sich auch für Insiderverfahren wünscht, denn die Justiz verhänge nur selten Strafen. Der Präsident warf den Gesellschaften vor, in den vorgeschriebenen Pflichtmitteilungen häufig negative Tatsachen zu verstecken oder zu beschönigen. Dies gelte insbesondere dann, wenn unübliche Kennzahlen benutzt oder Pro-forma-Ergebnisse kreiert würden. Wittich hofft jedoch auf Besserung, weil das Finanzmarktgesetz zur größeren Vergleichbarkeit die Verwendung von gängigen Kennziffern vorschreibt. Er begrüßte auch, daß Wertpapieranalysten durch das Fördergesetz zur Offenlegung von Interessenkonflikten verpflichtet werden. Die Aufsichtsbehörde kontrolliere zudem regelmäßig die Einhaltung von Vertraulichkeitsbereichen (Chinese Walls) bei Finanzdienstleistern und Kreditinstituten.

Abgeschlossen hat das Bundesaufsichtsamt bereits zwölf Prüfungen nach dem neuen Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz. Öffentliche Kaufangebote für Wertpapiere unterliegen seither strengen Regeln. Der Verdacht, daß dieses Gesetz beim Verkauf von Mobilcom-Aktien an France Telecom umgangen werden sollte, habe sich nicht bestätigt. Die Anteile seien nämlich entgegen den Ankündigungen bislang nicht auf verschiedene Banken aufgeteilt worden. Bei den Ermittlungen wegen einer gefälschten Übernahmemeldung per E-Mail für das Investitionshaus Gold-Zack stehe seine Behörde unter extremem Zeitdruck, weil Internetprovider verpflichtet seien, ihre Daten nach 90 Tagen zu löschen. Nicht bestätigt habe sich der Verdacht, daß es im Vorfeld der Terroranschläge in den Vereinigten Staaten Leerverkäufe von Mittätern oder Mitwissern gegeben habe.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.05.2002, Nr. 113 / Seite 25

[Matschie]

das bild dazu!

[Matschie]

Bilanzierungspraxis von MLP ist umstritten

Aktie verliert in der Spitze mehr als 18 Prozent / MLP-Chef-Termühlen: rechtlich einwandfrei
)" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">(solche gewieften leute finden immer eine möglichkeit, um sachen positiver darzustellen, als sie eigentlich sind! )


MLP AG, Heidelberg. Gerüchte über zweifelhafte Bilanzierungspraktiken haben am Donnerstag der Aktie des Finanzdienstleisters MLP einen kräftigen Kurseinbruch um zeitweise bis zu 18 Prozent beschert. In dem Anlegermagazin "Börse Online" wurde der Vorwurf erhoben, MLP weise "eine Art Darlehen vom Rückversicherer, das nicht in der Bilanz auftaucht, als Erlös in der Gewinn- und Verlust-Rechnung aus". Auf diese Weise steuere das Unternehmen sein Umsatz- und Gewinnwachstum. Im Geschäftsabschluß für 2001 stammt dem Bericht zufolge mit 58,5 Millionen Euro mehr als ein Drittel des Konzernergebnisses vor Steuern von 150,7 Millionen Euro aus solchen Maßnahmen. Damit einhergehende Verpflichtungen gegenüber Rückversicherern von mehr als 150 Millionen Euro habe MLP jedoch nicht als solche in der Bilanz ausgewiesen.

Der Vorstandsvorsitzende von MLP, Bernhard Termühlen wehrte sich auf einer kurzfristig in Frankfurt einberufenen Pressekonferenz in langen Ausführungen gegen die in dem Bericht geäußerten Vorwürfe. MLP gehe sehr konservativ bei der Vereinnahmung seiner Erträge vor vor. Das zeige sich daran, daß MLP als Makler nicht, wie in der Branche üblich, "frontgeladen" arbeite, sondern die Abschlußprovision für Teile des Geschäfts als laufende Vergütung auf mehrere Jahre verteile. "Andernfalls wäre der Konzerngewinn 2000 und 2001 um 50 Millionen Euro höher ausgefallen", sagte der MLP-Chef. Das Unternehmen habe auch keine Schulden gegenüber Rückversicherern aufgebaut. Von einem Darlehen könne keine Rede sein. Es bestehe auch keinerlei Rückzahlungsverpflichtung gegenüber Rückversicherern, erklärte Termühlen. In der Versicherungswirtschaft wird das Finanzierungsinstrument Rückversicherung häufig genutzt und ist grundsätzlich mit späteren Verpflichtungen verbunden (siehe auch untenstehenden Kasten).

Die in dem Magazinbericht erwähnten Schulden von 150 Millionen Euro seien abschließend vereinnahmt, sagte Termühlen. MLP bediene sich des völlig üblichen Rückversicherungsgeschäfts. Dabei werden die Risiken auf den Rückversicherer übertragen, führte Termühlen aus. Er versicherte auch, daß die Arbeitsweise der Prüfungsgesellschaft von MLP über jeden Zweifel erhaben sei. Die gesamte Konzernbilanz von MLP sei testiert und zeige das Gegenteil des Vorwurfs der Ertragsoptimierung. Das Unternehmen will nach den Worten Termühlens die Bilanz für das Geschäftsjahr 2001 vorerst nicht durch eine andere Wirtschaftsprüfungsgesellschaft prüfen lassen: "Wir erwägen keine Sonderprüfung, es ist alles geprüft und testiert."

Die Vorwürfe des Magazins zielen in die gleiche Richtung wie ein Gegenantrag der Aktionärin Anneliese Hieke zur Hauptversammlung, die am 28. Mai stattfindet. Darin wird die Nicht-Entlastung des Aufsichtsrates mit der Begründung gefordert, daß wegen seiner Versäumnisse unbekannt sei "in welcher Höhe der Konzern per Ende 2001 aus dem Rückversicherungsgeschäft verschuldet war, ohne daß das aus der Konzernbilanz ersichtlich ist. Wegen des Versagens des Aufsichtsrates ist auch unbekannt, um welchen Betrag sich diese Verschuldung im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr erhöht hat."

Hieke befindet sich seit Jahren in rechtlichen Auseinandersetzungen mit MLP wegen der Erhöhung des Grundkapitals der Holding gegen Sacheinlage. Diese Sacheinlagen sind Anteile des MLP-Aufsichtsratsvorsitzenden Manfred Lautenschläger und von Termühlen sowie deren Familien an den einzelnen Tochtergesellschaften von MLP. Die Aktie von MLP lag im weiteren Handelsverlauf noch immer 12 Prozent im Minus bei knapp 53 Euro. (mtr.)

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.05.2002, Nr. 113 / Seite 17

[Matschie]

guten morgen!

dax über 5100?

[Matschie]

[Matschie]

k 651693 1,05 (kks 1,17 aufgerundet )

[Matschie]

der rsi ist zwar gerade im mittleren bereich, aber die
stochastic ist jetzt schon eindeutig überkauft,
deshalb auch der erneute put-kauf!

[Matschie]

durch diese nachkäufe senke ich mal das kz auf 1,40-1,50!
das hat in etwa den gleichen effekt, wie die 1,70-2,00 vorher!

[Matschie]

@sunny

na, schon short im dax?

[Matschie]

citi mal wieder dicht! na danke!

[Matschie]

oje, ein penny-stock!

0,99/1,01

[Matschie]

nachbörslich hat sich bei den amis doch gar nichts getan?

nas-future trotzdem +21 punkte?

ich nenne soetwas future-betrug!

wir werden es sehen, wenn die amis wach werden!

[Matschie]

die citi-leute sind doch sch...

der dax steht bei ca. 5120 unverändert
und die taxen von 0,98/1,00 auf 0,94/0,96 runter!

das war es dann wohl, ihr...!

[Matschie]

[suntrade.de_2]

ja ich glaub ich nehm lieber eine andren put von lus vielleicht...bist wieder eindeutig zu früh dran
aber dann weiss ich das es jetzt drehen wird weil bisher hast immer glück gehabt..
ich persönklich warte noch das (besser als erwartete??) verbrauchervertrauen ab
wenn die amsi dnn renne könnten sie ihre wiederstände knacken und dann short squeuzze...
aber heut is trendwechsel tag

[Matschie]

@sunny

sag das bitte nicht zu früh!

[Matschie]

nasdaq-future bei 1350!

scheint mir äußerst unglaubwürdig!

siehe kursverlauf der nachbörslichen nasdaq!

[Matschie]

muß jetzt wieder weg, schaue später nochmal rein!

[suntrade.de_2]

habs ich net die ganze woche geschrieben das ich freitag bei 5100 short gehe
ich hasse börse
puts halten bis 4900...

[suntrade.de_2]

5.024,95
Kurs Optionsschein 17.05., 19:53
- Geld (in EUR) 1,300 (0,110 / +9,24%)
- Brief (in EUR) 1,320 (0,110 / +9,09%)

citie dreht ganz schön rum bei dem schein....zeitwert is die rede....aber das is ja normal bei ausdem geld....

[Matschie]

guten morgen!

bin wieder zurück!

noch schnell die auswertung!

[Matschie]

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 3,36 (vt 3,47 -3,2%)
582099 1,91 (vt 2,02 -5,4%)
582100 0,92 (vt 1,00 -8,0%)
714638 0,35 (vt 0,40 -12,5%)
714639 0,034 (vt 0,041 -17,1%)
puts:
582095 0,27 (vt 0,30 -10,0%)
582097 0,57 (vt 0,60 -5,0%)
651693 1,15 (vt 1,19 -3,4%)
714637 3,68 (vt 3,63 +1,4%)
651694 4,56 (vt 4,50 +1,3%)

quelle: vwd

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

Locale ID 651693
ISIN DE0006516933
Symbol JKBT
Börse Euwax
Aktueller Kurs 1,31
Differenz abs. +0,06
Differenz % +4,80 %
Kurszeit 19:51
Kursdatum 17. May. 2002
Eröffnungskurs 1,06
Tageshöchstkurs 1,31 ja, das war mal! warum schließen die amis schon wieder im plus?
Tagesttiefstkurs 0,95
52 Wochen Tief 0,72
52 Wochen Hoch 2,90
Letzter Schlußkurs 1,25
Schlußkurs vom 16. May. 2002

[Matschie]

naja, jetzt muß ich wohl oder übel über`s we halten!

bleibt vielleicht die hoffnung für montag, das wieder
ein paar händler außerhalb deutschlands nicht wissen,
daß feiertag bei uns ist und ein paar "normale" pakete
z.b. von der telekom auf den markt kloppen und den dax
dann mal kurz schön unter die 5000 ziehen!

war das ein satz zu später stunde!

[Matschie]

sk 651693

1,15/1,17

[Matschie]

Ermittlungen gegen britische Investmentfonds

Gespaltene Investmentfonds in schiefem Licht / "Sicherer als ein Volvo"


chs. LONDON, 17. Mai. Die Krise der "gespaltenen" Investmentfonds hat in Großbritannien einen Höhepunkt erreicht, nachdem die Financial Services Authority (FSA) das ganze Ausmaß der Misere infolge von Überkreuzinvestitionen, Kursverlusten und Verschuldung in einer Untersuchung veröffentlicht hat. Die Behörde wird ihre Ermittlungen nun verschärfen und dann entscheiden, ob sie Strafen für Unternehmen und Direktoren sowie Entschädigungszahlungen an die Anleger verhängt.

Die sogenannten Split Capital Investment Trusts sind eine Sonderform der in Großbritannien weit verbreiteten Investment Trust, bei denen es sich um Investmentfonds handelt, die wie Unternehmen an der Börse gehandelt werden. Die Sonderstellung der gespaltenen Fonds resultiert daraus, daß sie verschiedene Aktien anbieten, darunter dividendenlose Vorzugsaktien, die bestimmte Auszahlungen nach einem festgelegten Zeitplan garantieren, sowie "income" oder "capital shares", die entweder während der Lebensdauer des Fonds zu Ausschüttungen berechtigen (sofern diese erwirtschaftet wurden) oder die allein auf die Wertsteigerung der Aktie setzen.

Die FSA hält es für bedenklich, daß 83 von 134 untersuchten Fonds gegenseitige Beteiligungen eingegangen sind. Elf Gesellschaften hat sie namentlich genannt, denn diese sind mit mehr als 70 Prozent ihres Portfolios in anderen gespaltenen Fonds investiert. Die Aktien aller Fonds mit Kreuzbeteiligungen haben in den vergangenen drei Jahren mindestens 82 Prozent an Wert verloren. Das ist besonders für jene Investoren schmerzhaft, die sich von den Werbeaussagen überzeugen ließen: "Sicherer als ein Volvo" hieß es in einer Broschüre, "Besonders stark, wenn die Märkte stagnieren oder fallen" wurde in einem anderen Werbeblatt verkündet. Die FSA will auch den unabhängigen Finanzberatern auf die Finger sehen, die in Großbritannien die meisten Finanzprodukte verkaufen.

Daneben sind den Aufsehern die personellen Verflechtungen in der Branche ins Auge gefallen. Etliche Direktoren der gespaltenen Fonds sitzen als nichtgeschäftsführende Direktoren in den Führungsgremien anderer solcher Fonds. Ein Direktor gehört sogar bei fünfzehn anderen Fonds zum Führungsgremium. Nun besteht der Verdacht, daß sich die Fonds in wettbewerbswidriger Weise, eventuell nach Preisabsprachen, aneinander beteiligt haben.

Die gespaltenen Fonds verwalten schätzungsweise 14 Milliarden Pfund, gut 22 Milliarden Euro. Rund 50 000 private Anleger haben dort investierten. Elf Split Trusts haben in jüngster Zeit die Dividenden ausgesetzt, sieben haben sie gekürzt und fünf Gesellschaften leiteten radikale Restrukturierungen ein. Ein Fonds ist in Konkurs gegangen.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.05.2002, Nr. 114 / Seite 25

[Matschie]

In Gold wird der Euro zum Liebling der Anleger

Münzen werden bald Vielfaches ihres Ausgabepreises wert sein / Auslieferung in etwa zwei Wochen


rac. FRANKFURT, 17. Mai. Wer eine der ersten auf Euro lautenden deutschen Goldmünzen ergattern wird, kann sich schon jetzt auf eine kräftige Wertsteigerung freuen. Noch vor der Auslieferung der Münzen kursieren nach Angaben von Goldhändlern am Markt Preisvorstellungen, die den Ausgabepreis um das Drei- bis Vierfache übersteigen. Tatsächliche Gebote im Internet betragen in der Spitze schon mehr als das Doppelte des Ausgabepreises. Nach Auskunft der Bundeswertpapierverwaltung in Bad Homburg, die die Münzen im Auftrag des Bundesfinanzministeriums vertreibt, soll mit der Auslieferung in ein bis zwei Wochen begonnen werden. Der Ausgabepreis wurde bei der Münze im Nennwert von 100 Euro (Auflage 500 000 Stück) auf 193 Euro festgesetzt; die 200-Euro-Münze (Auflage 100 000 Stück) soll 371 Euro kosten.

Bislang steht noch nicht fest, wer wie viele Münzen bekommt. Denn für die insgesamt 600 000 Münzen liegen rund 1,5 Millionen Bestellungen vor. Es kann also nicht jede Bestellung in vollem Umfang bedient werden. Das Finanzministerium hatte nach dem Ende der Bestellfrist lediglich mitgeteilt, daß jeder mindestens eine 100-Euro-Goldmünze bekommen werde. In den kommenden Tagen wird nun bei der Bundeswertpapierverwaltung das Los darüber entscheiden, wer von denen, die mehrere Münzen bestellt haben, zum Zuge kommt.

Beim Gold-Euro sind die Deutschen nun also plötzlich von der "Euro-Begeisterung" gepackt - obwohl sie sich im Alltag verständlicherweise über Preiserhöhungen nach der Euro-Umstellung aufregen und sich auch sonst noch nicht recht mit der Gemeinschaftswährung anfreunden wollen. Es ist keineswegs nur die Sammlerleidenschaft, die dazu geführt hat: Viele hätten schon im Vorfeld mit attraktiven Wertsteigerungen gerechnet, erklärt man sich die hohe Nachfrage bei der Bundeswertpapierverwaltung.

Fachleute verweisen zudem darauf, daß die Währungsumstellung eine hervorragende Einstiegsgelegenheit für diejenigen war, die bislang nichts mit Numismatik am Hut hatten. Schon die goldene Abschieds-D-Mark, die im vergangenen Jahr herausgegeben worden war, hätten viele Nichtsammler nachgefragt, meint Jörg Stath, Goldhändler bei der Deutschen Bank in Frankfurt. Und es hat sich für sie gelohnt: Die Münze war für 250 DM ausgegeben worden und kostet jetzt zwischen 450 und 500 Euro - und das, obwohl die Auflage mit einer Million Stück deutlich höher war als die des Gold-Euros.

Möglicherweise hat zu der überraschend hohen Nachfrage aber auch beigetragen, daß viele sich in schlechten Börsenzeiten nach alternativen Geldanlagen umsehen. Stath bestätigt, daß Gold in den vergangenen Monaten wieder stärker ins Blickfeld der verunsicherten Anleger gerückt ist. Dies spiegelt sich im Goldpreis, der sich von rund 270 Dollar je Feinunze Mitte vergangenen Jahres auf ein Niveau von derzeit rund 310 Dollar erhöht hat. Von "japanischen Verhältnissen" seien wir aber noch weit entfernt, meint Stath. Die Japaner haben aus Sorge um die wirtschaftliche Entwicklung ihres Landes in den ersten drei Monaten dieses Jahres 45 Tonnen Gold gekauft (F.A.Z. vom 10. Mai). Das war dreimal soviel wie im ersten Quartal des vergangenen Jahres - und auch Goldmünzen haben davon profitiert.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.05.2002, Nr. 114 / Seite 25

[Matschie]

Eon-Anleihen sind der Beginn der Nagelprobe



Welle von Neuemissionen / Telekom bleibt Wackelkandidat / Allianz kündigt nachrangige Titel an


ruh. FRANKFURT, 17. Mai. Eon hat vier Anleihe-Tranchen im Gesamtwert von gut 7 Milliarden Euro erfolgreich begeben. Damit hat der europäische Anleihemarkt den ersten Teil eines Härtetests bestanden. In den kommenden Wochen muß er eine Welle von Neuemissionen verkraften. Die Allianz AG will frühestens in der kommenden Woche ihre erste nachrangige Anleihe im Wert von mindestens 750 Millionen Euro begeben. Die Titel haben eine Laufzeit von 20 Jahren und werden von den Ratingagenturen mit der immer noch guten Bonitätsnote "AA" bewertet, die jedoch niedriger als das Rating von Allianz ist.

Institutionelle Anleger reagierten am Freitag freundlich auf das Debüt der Düsseldorfer Versorgergesellschaft auf dem europäischen Markt für Unternehmensanleihen. Eon habe eine gute Figur gemacht und vor allem einen kleinen Renditeaufschlag zu RWE geboten, hieß es. Die Konkurrenz aus Essen hatte vor einigen Wochen Anleihen im Wert von mehr als 6 Milliarden Euro begeben. Eon habe eine Rendite geboten, die trotz des besseren Ratings, etwas attraktiver als das Angebot von RWE gewesen sei, lobte Michael Hünseler, der für die Sparkassen-Gesellschaft Deka Unternehmensanleihe-Fonds im Wert von rund 1,5 Milliarden Euro verwaltet. Auch die DZ Bank erkennt einen Preisvorteil: Da Eon den Preis für die Euro-Anleihen leicht gesenkt habe und sich gleichzeitig der Renditeabstand der RWE-Anleihen im Vergleich zu Staatsanleihen reduziert habe, lohne es sich für institutionelle Anleger, RWE-Titel gegen die neuen Eon-Anleihen zu tauschen.

Doch auch bei Eon gibt es einen Wermutstropfen. Der Konzern ist zwar wegen seines geringen Schuldenstands und dem Wert seiner Beteiligungen bei den Ratingagenturen hoch angesehen. Mittelfristig sei aber eine Herabstufung zu erwarten, sagt Rolf Schäffer, Analyst der Landesbank Baden-Württemberg. Grund sei die Absicht des Unternehmens bis 2004 mehr als 30 Milliarden Euro für Akquisitionen auszugeben. Eon würde allerdings auch nach einer Herabstufung noch als guter Schuldner gelten. Zudem sei die mögliche Herabstufung schon jetzt weitgehend in den Preisen berücksichtigt, vermutet Schäffer.

Eon hat bei ihrem Anleihedebüt zwei Euro- und zwei Pfund-Tranchen begeben. Die siebenjährige Euro-Tranche über 4,25 Milliarden Euro bietet einen Renditeaufschlag von rund 0,70 Prozentpunkten im Vergleich zu deutschen Staatsanleihen. Am Freitag entsprach das einer Rendite von rund 5,85 Prozent. Rund 6,4 Prozent beträgt die Rendite für die Euro-Titel mit 15 Jahren Laufzeit. Für die dreißigjährige Pfund-Anleihe bietet Eon knapp 6,3 Prozent und für die zehnjährige 6,4 Prozent.

Die Anleiheemission von Eon sei zwar reibungslos aufgenommen worden, sagten Händler. Der echte Test für die Aufnahmefähigkeit des Marktes stehe in der kommenden Woche bevor, wenn die Deutsche Telekom mit höheren Kreditrisiko mit einer Großanleihe kommt. Die Gesellschaft will nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen am Mittwoch Titel im Wert von 5 Milliarden Euro auf den Markt bringen. Doch die Verkaufstour des Vorstands verläuft offenbar weniger erfolgreich als erhofft. Die Telekom hat die ursprünglich für Mitte Mai geplante Emission um mindestens eine Woche verschoben und das angekündigte Volumen deutlich reduziert. Nun stehe vor allem die Dollar-Tranche auf der Kippe, berichten Händler. Das spricht dafür, daß die institutionellen amerikanischen Anleger wenig Interesse haben. Auch in Deutschland hält sich die Begeisterung in Grenzen. Fondsmanager kritisieren vor allem, daß die Telekom ihr Ziel, die Schulden zu reduzieren, nicht erreicht hat. Deshalb müsse eine attraktive Rendite geboten werden. Für zehn Jahre sollten es knapp 8 Prozent sein, lautet die Forderung der Anleger. (Weiterer Bericht siehe Seite 27)

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.05.2002, Nr. 114 / Seite 25

[Matschie]

mal was anderes!

Willkommen im Land der viereckigen Menschen: Günzburg hat sein Legoland



Im Land der viereckigen Körper: In Günzburg öffnet der Freizeitpark des Spielzeugherstellers


Der Kanzlerkandidat stand am Rollfeld des Münchner Flughafens. Die Sicht war klar, er konnte bis nach Norddeutschland schauen. Berlin sah besser aus als sonst: Vor dem Reichstag fand gerade die Love Parade statt, aber die konnte man mit einem Knopf abschalten. Dafür gab es hinter dem Hackeschen Markt nur einen begrünten Erdwall, keinen Osten mit Plattenbauten und grimmigen PDS-Wählern. Wenn Edmund Stoiber Deutschland neu erfinden könnte - er würde es genauso haben wollen, wie es in Legoland Günzburg, das er gestern eröffnete, aufgebaut ist. Auf halbem Weg zwischen München und Stuttgart hat der dänische Spielzeughersteller für dreihundert Millionen Mark ein sechzig Hektar großes Gelände vollgebaut; nach Billund, Winsor und San Diego ist es das vierte Legoland weltweit. Als Alternativstandort war zunächst Tokio im Gespräch, aber dann hat man sich für Deutschland als zweitgrößten Lego-Absatzmarkt der Welt entschieden.

Das Zentrum der Anlage ist das "Miniland", in dem im Maßstab eins zu zwanzig alles nachgebaut ist, was das Expertenteam aus Dänemark in Deutschland wichtig findet: Hamburg, Berlin und Frankfurt mit ihren Wahrzeichen. Häuser, Tiere und Menschen sehen unglaublich realistisch aus - was bei Lego nicht selbstverständlich ist. "Baue Häuser, Tiere, Menschen!" forderte der Lego-Katalog von 1959 - aber Tiere und Menschen sind nun mal nicht eckig. Das sorgte für Frustrationen: Der kugeläugig dreinschauende Plastikhund von Mattel sah viel hundiger aus als der bedauerlich viereckige Lego-Neufundländer, den man in mühevoller Arbeit zusammengesteckt hatte. Besonders die schwarze Antenne, die einen Schwanz darstellen mußte, sah albern aus.

Den Modellbauern im Legoland sind Tiere und Städte viel besser gelungen - und weil das leicht gerasterte Miniaturdeutschland so realistisch aussieht, wirkt es andererseits komplett surrealistisch. Da gibt es ein Berlin, das schöner ist als das wirkliche: Wie in einem Traum, in dem die räumliche Ordnung durcheinandergerät, rutschen Reichstag, Rotes Rathaus und das in Wirklichkeit vom Abriß bedrohte Hotel Unter den Linden zusammen, das Adlon steht spiegelverkehrt am Rande einer Wildnis, von seinem Dach sieht man den Canal Grande, denn direkt neben dem Flughafen beginnt Venedig: Besser kann man Europa nicht zusammenschieben.

Disneyland und Legoland sind für das säkulare Zeitalter ungefähr das, was die gotischen Kathedralen für das Mittelalter waren: Gebaute Erzählungen von einer besseren Welt, die durch ihre Monumentalität beeindruckten. Man geht durch den Günzburger Park und überlegt sich, wer wohl ein paar Jahre seines Lebens daran gesetzt hat, in diesem verlorenen Tal vier Millionen Lego-Steinchen zum Münchner Flughafen aneinanderzureihen. Wie die Steinmetze der alten Kathedralen haben die Modellbauer von Lego in den versteckten, für Kinder uneinsehbaren Winkeln ihrer Stadt geheime Anzüglichkeiten untergebracht. Wer über 1,70 Meter groß ist, kann auf dem Balkon am Hackeschen Markt drei nackte Frauen entdecken, mit gelben Einser-Stein-Plastikbrüsten. Ob die Lego-Manager diese Gruppe zur Erheiterung genervter Familienväter bestellt haben, oder ist es ein anarchischer Akt der Modellbauer?

Außer Miniland gibt es noch das "Bau-und Testcenter", ein Abenteuerland mit Felsen, fleischfressenden Lego-Pflanzen und einer Bahn, die durch einen Wasserfall rast, das Land der Ritter, lustige Schilder, auf denen 3/100 steht (für Mindestalter drei, Mindestgröße hundert Zentimeter) und ein futuristisches Gebäude, das entfernt an eine demolierte Salatschüssel erinnert: das "Lego Racers"-Drome. Das gab es früher nicht. Lego war das pädagogisch wertvollste Spielzeug der siebziger Jahre, man konnte täglich neue Welten aufbauen, in denen es keine Panzer und keine Raketen gab - und wenn doch, dann waren es "Träger"-Raketen für "Erkundungsflüge".

Weil die Welt, die die guten Lego-Kinder aufbauen sollten ("leg godt" heißt: Spiel gut, was immer auch ein Appell an die Moral war), leider viel besser war als die, in der Lego sich verkaufen mußte, geriet der Spielzeughersteller mit dem Image sozialdemokratischer Solidaritätsklötzchen vor ein paar Jahren gründlich in die Krise. Seitdem wurde der Tonfall im Kinderzimmer schärfer. "Duplo - mein Auto ist schneller als deins", heißt es im Lego-Katalog. "Schon früh lieben Jungen die Geschwindigkeit. Lassen Sie ihren Sohn experimentieren: Es soll selbst herausfinden, wie er den unschlagbaren Rennwagen konstruiert." Soll er mal schauen, wo er bleibt: Im "Lego Racer"-Zentrum können die kleinen Raser ihre Wagen testen, in der Legoland-Fahrschule kann der spätere Audi-TT-Fahrer schon mal üben, wie man den Vordermann am besten von der linken Spur wegbekommt. In der Lego-Welt des Jahres 2002 darf sich das Mädchen dafür in der Rolle von Corinna Schumacher üben und dem benzinseligen Helden ein leckeres Süppchen machen: "Hilfst du mir beim Kochen?" fragt die "Puppe Sarah" alle Mädchen im neuen Lego-Katalog.

Die Lego-Welt war immer ein Spiegel ihrer Zeit: Wo früher brave Kinder moderne Hoteltürme bauten, jagen heute kleine Gentechniker am PC schleimgrüne Bionicle-Figuren durch die Labyrinthe der Lego-Media-Computerspiele, bei denen es laut Lego-Katalog unter anderem darum geht, "die Macht zu brechen, die die infizierten Masken über die Rahdi haben". Wer die infizierten Masken lieber nicht kennenlernen will, kann sich ins Legoland Günzburg zurückziehen, ins letzte Refugium der heilen Welt. Nur das Bundeskanzleramt gibt es dort nicht, aber vielleicht wird es noch gebaut, mit einem kleinen viereckigen Plastik-Stoiber auf dem Balkon. Mit der Realität nimmt man es in der Traumwelt ja ohnehin nicht so genau.

NIKLAS MAAK

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.05.2002, Nr. 114 / Seite 41

[Matschie]

guten morgen!

erst mal die sonnenbrille rausholen!

[Matschie]

unglaublich! 5 tage in folge im plus!

und das gap ist immernoch offen!
da sollte wohl noch ein tag mit über 5% minus kommen, um dieses zu schließen!

[Matschie]

guten morgen!

ich hoffe, ihr habt die feiertage bisher gut genutzt!

[Matschie]

auch der dax spielt mit!

5022

1,29/1,31

[Matschie]

5018

[Matschie]

da ich doch ein wenig dicker in puts drin bin,
verkaufe ich mal die hälfte, sicher ist sicher!

v 1/2 651693 1,29 (kks 1,17)

der rest bleibt erst einmal drin!

[Matschie]

[Matschie]

ein schönes auf und ab heute! ideal für os-trader!

[Matschie]

es scheinen wohl ständig sks ausgebildet zu werden!

[Matschie]

also ein dax von 5010 wäre nicht schlecht!

sollte doch wohl heute noch drin sein, oder?

[Matschie]

651693

1,22/1,24

[Matschie]

[Matschie]

tja, das gap beginnt ab ca. 1695 punkten, mal sehen!

[Matschie]

[Matschie]

1,29/1,31

[Matschie]

nasi 1713

[Matschie]

nasi tt 1711 -1,8%

[Matschie]

dax tt 5008 -0,6%

[Matschie]

1,33/1,35

[Matschie]

dax 5000

[Matschie]

nasdaq schon bei 1704

[Matschie]

dax unter 5000!

[Matschie]

das sollte erst einmal reichen!

v rest (1/2) 1,36 (kks 1,17)

[Matschie]

die 1,40 scheinen doch etwas zu stark zu sein!

ich rechne aber weiterhin mit der gap-schließung beim nasi!

daher wird entsprechend reagiert, sollte diese beginnen!

[Matschie]

1,39/1,41

wieder mindestens 3 cent verschenkt!

aber gier ist nicht gut, nachdem der schein schon unter 1€ stand!

[Matschie]

1,42/1,44

gibt es eigentlich jemanden, der ein schlechteres timing hat, als ich?

[Matschie]

seit meinem letzten posting hat sich ja gar nichts getan!

mal sehen, nach 20.00 uhr...

[Matschie]

dax-sk unter 5000!

[Matschie]

ja hoppla!

die 1695 werden doch wohl nicht zur neuen unterstützung, oder?
und das, ohne das gap zu schließen?

[Apothekerinsgatte]

Hi Matschie!

Man kann´s auch anders sehen: Ein Eindringen in das Gap scheint nun wohl endgültig eine schöne Gelegenheit, per Stop-Buy Puts zu ordern, oder wie siehst du die Lage?
Gruß
Apogatte

[Matschie]

schlußkurse der wl :

hinweis: lz aller scheine bis 24.06.2002!

calls:
582098 2,87 (vt 3,36 -14,6%)
582099 1,53 (vt 1,91 -19,9%)
582100 0,67 (vt 0,92 -27,2%)
714638 0,24 (vt 0,35 -31,4%)
714639 0,027 (vt 0,034 -20,6%)
puts:
582095 0,34 (vt 0,27 +25,9%)
582097 0,69 (vt 0,57 +21,1%)
651693 1,40 (vt 1,15 +21,7%)
714637 4,22 (vt 3,68 +14,7%)
651694 5,13 (vt 4,56 +12,5%)

quelle: vwd

markierungen:
am besten zum traden geeignet und für zocker, da weit aus dem geld!

[Matschie]

@apothekerinsgatte

genau darauf habe ich den ganzen abend gewartet!

da sich die nasdaq aber anscheinend noch dagegen sträubt,
halte ich mich vorerst mit neuen investments zurück.

jetzt sollte man wirklich nichts übereilen, denn es
könnte ganz schnell auch in die andere richtung gehen!

morgen gibt es wieder mehr umsätze, dann kriegen wir
die nächste richtung vorgegeben!

gruß
matschie

[Matschie]

ach so:

sb`s sind ein gutes mittel, wenn man den fahrenden zug
nicht verpassen möchte, ich selbst handle aber nicht
über die börse, sondern direkt mit den emis, sb`s sind
also kein thema für mich!

[Matschie]

was ist eigentlich mit den vor- und nachbörslichen nasdaq-future-charts los?

hat dazu jemand irgendwelche infos???

[Matschie]

so, das depot wurde heute erfolgreich leergeräumt!

mal sehen, ob ich schon morgen neue positionen eingehe!

[massoud]

Hi Matschie,

könnte es sein, daß Du den Sep. Chart von mis.dresdner verwendest ?
Dieser läuft aktuell bei mis.dresdner nämlich nicht, der Juni Chart dagegen schon, noch.



Gruß, massoud, weiterhin viel Erfolg

[Matschie]

@massoud

nein, ich hatte immer diesen kleinen niedlichen chart dieser seite:

http://a676.g.akamaitech.net/f/676/838/1m/dynamic.nasdaq.com…

den gibt/gab es immer für vor- und nachbörslich getrennt!

[Matschie]

@#1488

das habe ich noch vergessen: danke!

gruß
matschie

[massoud]

Matschie, scheint ja leider nicht mehr zu funktionieren, wird aber vielleicht wieder oder hats vielleicht ein Zahlendreher drin ?

Auf dieser Seite http://www.mis.dresdner-bank.de/findest Du die Futures Charts von der Nasi, auch vom DOW und S&P, € etc.
Wenn Du den nicht kennst, vielleicht nütz er Dir ja. Ach ja, Du mußt oben auf Derivate klicken.

Gruß
massoud

[massoud]

# 1490

Basst scho.

gm

[Matschie]

es scheint fast so, als ob die gesamte hauptseite dicht ist!

nun gut, dann werde ich mich wohl an neue charts gewöhnen müssen!

vielen dank hierfür, massoud!

gruß
matschie

[Matschie]

dann gute nacht!

[suntrade.de_2]

dann gute nacht!

[Matschie]

guten morgen!

@sunny

da warst du leider etwas zu spät!

[Matschie]

bis heute nachmittag handle ich nicht, dann schaun mer mal!

[Matschie]

[Matschie]

ich schaue nur mal kurz rein!

der 651693 war im hoch über 1,60€

tja, ist vielleicht auch gut so, da ich eh nicht handeln konnte!

aber ist schon schade!

[Matschie]

dax wieder über 5000!

wegen den amis erinnere ich nur an das gap!

vorher kein os-handel bei mir, es sei denn,
die amis hauen heute auch nach oben ab!