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    Bodo Schnabel kauft Arthur Andersen ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.03.02 12:16:53 von
    neuester Beitrag 04.03.04 15:01:44 von
    Beiträge: 27
    ID: 568.026
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 12:16:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arthur Andersen sucht seit Wochen einen Partner. Das Unternehmen steht in den USA
      im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Energiekonzerns Enron <ENR.FSE>
      unter Anklage. Den Wirtschaftsprüfern wird vorgeworfen, tausende Unterlagen
      und Prüfberichte über Enron vernichtet zu haben.

      Bodo Schnabel kauft Arthur Andersen ??

      ...und läßt dann Comroad von denen prüfen.
      Ergebnis: Alles in Ordnung mit Comroad !!!


      Wär doch ne super Idee, oder nicht ???
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 19:09:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vorher werden aber seine Alte und seine Bälger einen Haufen Comroads für 1,- Euro einkaufen
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 13:15:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Arther Schnabel wär doch ein schöner neuer Firmenname
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 13:46:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Neues Geschäftsmodell Navigationssysteme für orientierungslose Anleger wird der Renner "Euroher"das Depotchancenoptimierungssystem auf PDA-Basis lenkt Anleger in Schnabelkonforme paytoworry Anlagen
      blaubärgrüsse
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 10:23:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      ..und seine Alte treibt die Expansion ins Ausland voran - vorzugsweise in Steueroasen

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      Avatar
      schrieb am 28.03.02 16:04:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bodo kauft Arther und bezahlt mit seinen Ostereiern.
      Frohe Ostern allerseits.
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 22:38:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zur Info,wens interessiert:
      Hr.Dr.Andreas Löhr hat im Jahr 2000 ein Buch veröffentlicht,es heißt "Börsengang-Entscheidungshilfen für den Börsengang" und ist u.a mit Unterstützung der Concord Effekten AG und der Deutschen Börse AG entstanden.

      Über das Buch:

      Primäres Anliegen dieses Buches ist es, kapitalsuchenden Unternehmen und deren Gesellschaftern klare Entscheidungsgrundlagen für eine optimale Planung, Strukturierung und Durchführung des Börsengangs zu vermitteln. Aus dem Inhalt: Für und Wider einer Aufnahme von Beteiligungspartnern vor dem Börsengang; wirtschaftliche und formelle Börsenfähigkeit; effiziente Partnerauswahl; Identifizierung und Lösung möglicher Interessenkonflikte; Unternehmensbewertung und Emissionspreisfindung; Planung, Strukturierung, Durchführung und Kosten der Börseneinführung.

      Über den Autor:

      Dr. Andreas Löhr verfügt über langjährige Erfahrungen aus leitenden Tätigkeiten in Industrie, Bank und Dienstleistung. Er ist Partner einer auf Emissionsberatung und Unternehmensverkauf spezialisierten Beratungsgesellschaft.


      Erschienen ist das Buch im Schäfer-Poeschel Verlag

      233 Seiten.Gebunden.Preis:Euro 39,95 /CHF 69,20
      Erschienen am: 01.09.2000
      ISBN 3-7910-1637-7

      Frohe Ostern allerseits!
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 18:01:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Löhr von Comroad ??
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 19:26:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      ja.der löhr von comroad.
      übrigens,er bekam auch unterstützung beim Verfassen des Buches von einem Herrn Dr.Eric Frere.Dieser war ebenfalls/ist noch immer im Aufsichtsrat der comroad AG.
      Er hat aber nur 0,3 Prozent Comroad Aktien bekommen
      wohingegen Hr.Löhr rund drei Prozent Comroad Aktien (über 300.000 Stück)bekam.
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 20:06:32
      Beitrag Nr. 10 ()
      Vorwort aus dem Buch:


      Seit der zweiten Hälfte der Neunziger Jahre haben sich die Möglichkeiten eines
      Börsengangs in Deutschland für in- und ausländische Unternehmen um Dimensionen
      verbessert. Zu dieser sowohl für die deutsche Volkswirtschaft und die einzelnen
      Unternehmen, aber auch für deren »Stakeholder« (Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten,
      Gesellschafter, Gläubiger, Fiskus u.a.) denkbar erfreulichen Entwicklung
      haben mehrere Faktoren beigetragen: In erster Linie ist der Gesetzgeber zu nennen,
      der den Kapitalmarkt durch eine Reihe von Maßnahmen (in erster Linie die
      Kapitalmarktfördergesetze) maßgeblich belebt hat, des Weiteren die wettbewerbsbelebende
      Formierung von Wertpapierhandelshäusern, die auch kleinere Emissionen
      durchführen, die Etablierung des Neuen Markts durch die Deutsche Börse AG,
      Frankfurt, die wachsende, durch Wettbewerbsdruck getriebene Kreativität der deutschen
      Börsen sowie schließlich der in besonderem Maße nachhaltig publikumswirksame
      Börsengang der Deutschen Telekom AG.
      Beginnend im Jahr 1996 stieg die Anzahl jährlicher Börsengänge in Deutschland
      – wesentlich geprägt durch den Erfolg des Neuen Markts, Frankfurt – auf ein Niveau,
      das die meisten Experten nicht erwartet hatten. Aufgrund der Vielzahl erfolgreicher
      Börsengänge wächst entsprechend bei mehr und mehr Unternehmen der
      Wunsch, selber auch an die Börse zu gehen. Der für die Öffentlichkeit – aufgrund
      mangelnder Detaileinblicke – scheinbar »mühelose« Börsengang Dritter verleitet jedoch
      in vielen Fällen dazu, den tatsächlichen zeitlichen und organisatorischen Aufwand
      ebenso zu unterschätzen wie die hohe Wahrscheinlichkeit, bei Vorstrukturierung,
      Planung und Durchführung des Börsengangs »teure« Fehler zu begehen. Zu
      schnell ändern sich die gesetzlichen und sonstigen rechtlichen sowie steuerlichen
      Rahmenbedingungen, die Banken-/Wertpapierhandelshaus-Landschaft, die Markt-
      Usancen wie auch die Einschätzungen von privater und institutioneller Anlegerseite,
      als dass sie – selbst von sehr guten Finanzfachleuten – in ihrer vollen Tragweite
      überblickt werden könnten. Gleichzeitig wird immer wieder deutlich, dass sich jeder
      Börsengang von anderen unterscheidet und insofern dem »Maßschneidern« eine
      entscheidende Bedeutung zukommt.
      Für das an einem Börsengang interessierte Unternehmen, seine Gesellschafter,
      wie auch die am Börsengang beteiligten Berater, gilt es daher im Sinne meines
      Freundes, des Frankfurter Philosophen Walter Hoeres, gleichermaßen mit »Offenheit
      und Distanz« (vgl. Hoeres, 1993) an die Arbeit zu gehen.
      Das Buch hat sich zur Aufgabe gesetzt, dem Leser im Überblick die besonders
      wichtig erscheinenden Informationen zu bieten, die er für die Erkennung und Bewertung
      möglicher Alternativen, Chancen und Fehler bei der Vorbereitung und Um-
      setzung eines Börsengangs benötigt. In Ergänzung der am Markt verfügbaren Going-
      Public-Literatur in Buchform ist der vorliegende Praxisleitfaden aus der eher
      ganzheitlichen Sicht des Emissionsberaters, der über einzelne Phasen-Schwerpunkte
      hinaus den Börsengang regelmäßig vom Beginn erster Überlegungen bis
      zur Notizaufnahme begleitet, geschrieben.
      Herzlich danken möchte ich an dieser Stelle all denen, die zum Gelingen des
      Werkes beigetragen haben. Für wertvolle Hinweise und Anregungen bzw. kritische
      Durchsicht bin ich den Herren Dipl.-Kfm. Marc N. Altenhofen/Primary Markets
      Deutsche Börse AG, Prof. Dr. Heinrich Degenhart, Dipl.-Vw. Rainer Monetha/LRP
      Landesbank Rheinland-Pfalz, Dipl.-Bw. Roland Welzbacher/Concord Effekten AG
      sowie zwei Wirtschaftsprüfern/Steuerberatern, die aufgrund von Standesrichtlinien
      nicht namentlich genannt sind, zu Dank verpflichtet. Darüber hinaus möchte ich
      all den Personen, Unternehmen, Verbänden und Körperschaften danken, die Informationen
      zur Verfügung stellten. Des Weiteren danke ich Herrn cand. rer. pol. Kristian
      Simek/University of Applied Sciences, Frankfurt sowie meinen Kollegen, Herrn
      Dr. Eric Frère und Herrn Dipl.-Betriebswirt Jan Althaus, deren Beiträge das Buch
      bereichert haben und ohne deren tatkräftige Mithilfe manches nicht realisierbar gewesen
      wäre. Schließlich möchte ich mich speziell bei Herrn Dauber und dem
      Schäffer-Poeschel-Verlag für die Anregung zu diesem Buch und die stets angenehme
      und fruchtbare Zusammenarbeit bedanken. Last not least gebührt meiner Frau
      und Familie, die über längere Zeit auf viel Gemeinsames verzichten mussten, mein
      ganz besonderes Dankeschön.
      Fehler, die sich trotz aller angestrebten Sorgfalt eingeschlichen haben sollten, liegen
      ausschließlich in der Verantwortung des Verfassers. Für entsprechende Hinweise
      sowie Kritik und Anregungen bin ich jederzeit dankbar.
      Dieses Buch widme ich meinen Eltern und meiner Frau.


      Königstein im Taunus,im Januar 2000 Dr. Andreas Löhr


      Der Autor

      Dr. rer. pol. Andreas Löhr, Dipl.-Volkswirt, M.B.A., ist Partner von Löhr & Cie.,in Königstein im Taunus.

      Der Corporate-Finance-Bereich von Löhr & Cie. befasst sich insbesondere mit
      Emissionsberatung und Unternehmensverkauf . Dr. Löhr hat in seiner 17-jährigen
      Berufspraxis eine Reihe von Unternehmen beim Gang an die Börse beraten.
      Er ist Autor diverser Fachaufsätze und Aufsichtsratsvorsitzender von Unternehmen
      am Neuen Markt.

      ----------------------------
      Anmerkung von mir:

      Und so jemand hat eine Firma wie Comroad an die Börse gebracht und von Unregelmäßigkeiten keine Ahnung gehabt?
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 20:34:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      Näheres zu seiner Firma unter www.loehr.de
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 21:35:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Echt verrückt - dann schmeißt er den Bodo Schnabel raus und behauptet von nix gewußt zu haben und selber hinters Licht geführt worden zu sein.
      Und die "Spezialisten" von der BAwe glauben ihm das auch noch.
      Avatar
      schrieb am 29.03.02 21:47:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Es ist unglaublich. Inzwischen weiss es die ganze Welt dass Comroad die Flowtex des Neuen Marktes ist.

      Und trotzdem läuft die ganze Bagage noch frei rum. Wer schmiert da wen?

      Ach ja, im Gegensatz zu Flowtex sind bei Comroad nur die Anleger und nicht die Banken angeschmiert. Wenn Schnabel seinen Schwindel mit Krediten finanziert hätte, wäre es mit dem Spuk schon längst vorbei.
      Avatar
      schrieb am 03.04.02 09:25:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Spät zwar, aber immerhin doch noch.
      Mal schauen wann der Kerl auf Kaution wieder rauskommt - Geld genug hat er ja um an den entsprechenden Stellen zu schmieren.

      Gründer von ComRoad verhaftet - Verdacht des Kursbetrugs
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der frühere Chef und Firmengründer des skandalgebeutelten Telematik-Anbieters ComRoad <RD4.FSE>, Bodo Schnabel, ist verhaftet worden. Es bestehe der Verdacht des Kursbetrugs in 16 Fällen, bestätigte der Leitende Oberstaatsanwalt Manfred Wick am Dienstag in München einen Bericht des Anlegermagazins "Börse Online". Schnabel war bereits Anfang März vom Aufsichtsrat nach Unregelmäßigkeiten bei der Bilanzprüfung fristlos entlassen worden.

      Schnabel sei bereits am 26. März nach einer Durchsuchung seiner Wohnung festgenommen worden, sagte Wick. Einen Tag später wurde gegen ihn Haftbefehl erlassen. Bei den Vorwürfen geht es um möglicherweise falsche Börsen-Pflichtmitteilungen.

      In Medienberichten wurde seit Monaten über möglicherweise künstlich aufgeblähte Umsatzzahlen bei ComRoad spekuliert. Im Februar kündigte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ihr Mandat bei ComRoad. Die Prüfer warfen dem Konzern vor, nicht existierende Geschäftsbeziehungen mit Asien verbucht zu haben. Zwei Wochen später wurde Schnabel entlassen. Dieser hatte das Unternehmen 1995 gegründet. ComRoad hat sich auf Telematik-Netzwerke spezialisiert, die die mobile Überwachung von Autos oder Lastwagen ermöglichen und für die Navigation oder zum Flottenmanagement verwendet werden können./ax/DP/ar
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 10:51:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Sitzt er noch oder hat seine Alte schon Kaution gestellt ??
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 08:49:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wo ist er denn der Bodo - sitzt hoffentlich noch.
      Weiß einer was Genaues ??
      Und wo ist seine Alte ?
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 12:06:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Auch im Fall ComROAD AG <RD4.ETR> kommt die Staatsanwaltschaft voran. "Ich gehe davon aus, dass wir in etwa zwei Monaten das Ermittlungsverfahren abschließen können", sagte Wick. Im Moment untersuche die Staatsanwaltschaft den Sonderprüfungsbericht. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner kam darin zu dem Schluss, dass ein Großteil der verbuchten Umsätze zwischen den Jahren 1998 und 2000 vermutlich nicht existierte. Der Sonderprüfungsbericht habe den Tatverdacht bestärkt, sagte Wick. Der frühere ComRoad-Chef Bodo Schnabel war Anfang April verhaftet worden. Auch gegen seine Frau wird ermittelt.

      Warum nur ermittelt - warum wird die nicht eingebuchtet - die haut doch das ganze erschwindelte Geld in der Zwischenzeit auf den Kopf oder überschreibt es auf die Gören und denn ist es weg.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 16:51:02
      Beitrag Nr. 18 ()
      ComROAD AG muss Bilanzen 1998 bis 2001 ändern -
      Keine HV bis Ende August
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die in einem Bilanzskandal verwickelte ComROAD AG <RD4.ETR> muss nach einer Sonderprüfung ihre Jahresabschlüsse für die Jahre 1998 bis 2001 ändern. Dadurch sei es nicht möglich die Hauptversammlung bis Ende August abzuhalten, teilte das ehemals am Neuen Markt notierte Unternehmen am Mittwoch in Frankfurt mit. ComROAD werde den neuen Termin gesondert bekannt geben.

      Dem Elektronikanbieter werden massive Bilanzfälschungen vorgeworfen. Eine Sonderprüfung hatte ergeben, dass ein Großteil der von ComROAD verbuchten Umsätze der Jahre 1998 bis 2000 gar nicht existieren./zb/sh
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 08:58:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Soll wohl bald sie Anklage erhoben werden - Ermittlungen der Staatsanwaltschaft dauern noch etwa 2 Wochen.
      Schaun mer mal, wie lange er hinter Gitter wandert, der Sack
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 08:21:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Es ist soweit - Bodo geht endlich der Arsch auf Grundeis - aber was passiert mit seiner Alten ?????


      ROUNDUP/`SZ`: Staatsanwaltschaft will
      in Kürze Anklage im Fall ComROAD
      erheben
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach mehrmonatigen
      Ermittlungen will die Staatsanwaltschaft in Kürze
      einem Zeitungsbericht zufolge Anklage gegen den
      inhaftierten früheren ComROAD-Chef <RD4.ETR>
      Bodo Schnabel erheben. Die Ermittlungen seien jetzt
      abgeschlossen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt
      Manfred Wick der "Süddeutschen Zeitung"
      (Donnerstagausgabe). Dem Gründer des
      skandalgebeutelten Telematik-Anbieters werde
      Kursbetrug und Insiderhandel vorgeworfen. Seine Frau
      Ingrid, die dem Aufsichtsrat angehörte, soll Beihilfe
      geleistet haben.

      Der Fall Comroad ist einer der größten Skandale am
      Neuen Markt. Eine Sonderprüfung hatte ergeben, dass
      98 Prozent des Umsatzes im Jahr 2001 vermutlich
      erfunden waren. Auch in den Jahren 1998 bis 2000
      ergaben sich bei der Kontrolle durch Wirtschaftsprüfer
      drastische Unstimmigkeiten.

      VON ERFUNDENEN GESCHÄFTEN GEWUSST

      Wick sagte dem Bericht zufolge, Kursbetrug liege vor,
      weil das Ehepaar Schnabel durch gefälschte
      Unterlagen Geschäftsvorgänge fingiert habe. Dies sei
      geschehen, um den Börsenkurs in die Höhe zu
      treiben. Es handle sich zudem um Insiderhandel, weil
      beide Beschuldigte den Kursanstieg nach guten
      Nachrichten für Verkäufe genutzt hätten, obwohl sie
      von den erfundenen Geschäften gewusst hätten. Aus
      dem Bestand des Paares und seiner minderjährigen
      Tochter seien insgesamt knapp 29 Millionen Euro
      erlöst worden.

      Ob und wann es zu einer Verhandlung komme, sei
      Sache des Gerichts, sagte Wick. Er rechne mit einer
      relativ raschen Entscheidung, weil Bodo Schnabel
      noch in Untersuchungshaft sitze. Zum möglichen
      Strafmaß wollte sich der Leitende Oberstaatsanwalt
      nicht äußern. Zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Taten
      betrug die höchst mögliche Gefängnisstrafe für
      Insiderhandel dem Bericht zufolge fünf Jahre und für
      Kursbetrug drei Jahre./ax/DP/jh/
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 10:33:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Na endlich, es ist soweit - hoffentlich kommen sie auch an seine Kohle ran !!!

      `Süddeutsche Zeitung`: Anklage im Fall Comroad erhoben
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Nach monatelangen Ermittlungen hat die Münchner Staatsanwaltschaft Anklage gegen den inhaftierten früheren ComROAD <RD4.ETR> -Chef Bodo Schnabel erhoben. Dies berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Samstagausgabe). Dem Gründer des skandalgebeutelten Telematik-Anbieters werde Kursbetrug und Insiderhandel vorgeworfen. Seine Frau Ingrid, die dem Aufsichtsrat angehörte, soll Beihilfe geleistet haben./DP/st
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 14:03:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      ComROAD-Prozess beleuchtet Rolle der Wirtschaftsprüfer MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Prozess um den größten Bilanzskandal am Neuen Markt bei dem Telematikunternehmen ComROAD AG <RD4.ETR> ist am Mittwoch die Rolle der Wirtschaftsprüfer zur Sprache gekommen. Normalerweise hätte sich die Prüfungsgesellschaft KPMG wohl schriftliche Dokumente vom wichtigsten ComROAD-Geschäftspartner in Asien zeigen lassen müssen, sagte der Verteidiger des angeklagten ComROAD-Gründers Bodo Schnabel, Thomas Pfister, vor dem Landgericht München. "Das ist doch wohl das kleine ABC der Wirtschaftsprüfer."/dw/DP/mur

      ROUNDUP: ComROAD-Prozess: Wirtschaftsprüfer fanden asiatischen Partner nicht
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Prozess um den größten Bilanzskandal am Neuen Markt bei dem Telematikunternehmen ComROAD <RD4.ETR> ist am Mittwoch die Rolle der Wirtschaftsprüfer zur Sprache gekommen. Normalerweise hätte sich die Prüfgesellschaft KPMG wohl schriftliche Dokumente vom wichtigsten ComROAD-Geschäftspartner in Asien zeigen lassen müssen, sagte der Verteidiger des angeklagten ComROAD-Gründers Bodo Schnabel, Thomas Pfister, vor dem Landgericht München. "Das ist doch wohl das kleine ABC der Wirtschaftsprüfer."

      KPMG hatte die ComROAD-Bilanzen jahrelang abgezeichnet und war dafür stark in die Kritik geraten. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft bestanden die Abschlüsse in den Jahren 1998 bis 2001 zum Großteil aus Luftbuchungen mit der Firma VT Electronics in Hongkong, die es gar nicht gab.

      KPMG hatte den Vertrag mit ComROAD erst Anfang 2002 wegen Zweifeln an der Geschäftsleitung und der Existenz der Firma VT Electronics gekündigt. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner, die daraufhin mit einer Sonderprüfung beauftragt wurde, suchte nach Darstellung des zuständigen Mitarbeiters Andreas Schacht vergeblich nach der Hongkonger Firma.

      Zunächst baten die Wirtschaftsprüfer Schnabel um die Herausgabe von Visitenkarten, Verträgen und Schriftverkehr der Firma. "Diese haben wir aber nur sehr zögerlich oder gar nicht bekommen", sagte Schacht als Zeuge in dem Prozess. Auch Recherchen in Hongkong halfen nicht weiter. Im dortigen Handelsregister sei die Firma im fraglichen Zeitraum nicht eingetragen und auch unter der auf Rechnungen angegebenen Adresse nicht zu finden gewesen.

      Schnabel legte auch am zweiten Prozesstag kein Geständis ab. Trotz massiver Nachfragen der Richter und des Staatsanwalts blieb er bei seiner Aussage, er habe keine Rechnungen von VT Electronics gefälscht. "Sie sind kurz davor, als Clown des Neuen Markts in die Geschichte einzugehen", warf der Verteidiger von Schnabels Ehefrau, Wolfgang Dingfelder, dem 51-Jährigen daraufhin vor. Schnabel betreibe eine "fürchterliche Inszenierung".

      Ingrid Schnabel hatte bereits beim Prozessauftakt am vergangenen Donnerstag ein umfassendes Geständnis abgelegt und ihren Mann damit belastet. Schnabel ist wegen Kursbetrugs, Insiderhandels und gewerbsmäßigen Betrugs angeklagt, seine Frau wegen Beihilfe. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner wertete nach Angaben von Schacht die Festplatte von Ingrid Schnabel aus. Darauf seien mehr als 3000 Dokumente gefunden worden, darunter auch die angeblichen Scheinrechnungen mit VT Electronics./dw/DP/mur
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 10:33:19
      Beitrag Nr. 23 ()
      Kann mir einer Erklären, warum die Bafin - Rindviecher bei uns nicht das Gleiche mit den
      unfähigen KPMGlern machen die Comroad "geprüft" haben ????


      SEC will KPMG wegen Bilanzfälschungen bei Xerox verklagen
      (de.internet.com) Die US-Börsenaufsicht SEC will eine zivilrechtliche Klage wegen
      Betrugs gegen die Unternehmensberatung KPMG einreichen. Hintergrund sind
      Bilanzfälschungen beim Technologiekonzerns Xerox (NYSE: XRX), für dessen
      Buchprüfung KPMG verantwortlich zeichnet. Dies berichtet das "Wall Street Journal"
      unter Berufung auf Behördenkreise. Nach Ermittlungen der Börsenaufsicht hatte Xerox
      über einen Zeitraum von fünf Jahren seine Bilanzen um einen zusätzlichen Umsatz in
      Höhe von 6,4 Milliarden Dollar geschönt.

      Drei KPMG-Mitarbeiter sollen persönlich zur Verantwortung gezogen werden. In einer
      Stellungnahme besteht die KPMG jedoch weiterhin auf die Korrektheit ihrer
      Buchprüfungen. Diese seien unabhängig und professionell durchgeführt worden, so
      KPMG-Chef Eugene D. O`Kelly in einem Schreiben an die Behörde. Ferner hätte es
      jederzeit die Bereitschaft zur Kooperation mit der SEC gegeben.

      Die Verfahren gegen frühere Angehörige des Xerox-Managements wurden inzwischen
      eingestellt. In einem Vergleich willigten der Ex-Vorstandschef Paul Allaire sowie der
      ehemalige Finanzchef Barry Romeril ein, drei Millionen Dollar Bußgeld zu zahlen.
      Weiterhin sollen die unrechtmäßig erlangten Gewinne zurückgezahlt werden. In der
      Zeit von 1997 bis 2000 soll das Xerox-Management auf Grundlage falscher Zahlen
      über 5 Million Dollar Prämien und über 30 Million Dollar mit Aktienverkäufen
      eingestrichen haben. Ein offizielles Schuldeingeständnis oder Urteil gab es jedoch
      nicht. (ck)


      [ Donnerstag, 23.01.2003, 10:19 ]
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 17:28:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Börse Online heute:
      Comroad verklagt seine früheren Wirtschaftsprüfer KPMG
      Schaun mer mal.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 09:00:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was macht der Bodo eigentlich???
      Ist der Freigänger oder sitzt er wenigstens richtig ???
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 09:47:23
      Beitrag Nr. 26 ()
      Der sitzt angeblich richtig.
      Aber hat jemand ein Bild davon gesehen?
      Und selbst dann, wäre das echt?
      Verschwörungen überall...
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 15:01:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Up – damit dies nicht historisch wird !!!
      Der Bodo darf nicht vergessen werden – und Arthur Andersen natürlich auch nicht (so wie die restlichen Unternehmensberater)


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