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    Sympathische Netlife-CEO! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.04.02 14:08:09 von
    neuester Beitrag 06.08.02 20:37:24 von
    Beiträge: 16
    ID: 581.210
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      Avatar
      schrieb am 26.04.02 14:08:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das aktuelle Monatsheft von DB mobil, dem neuen Kundenmagazin der Bahn AG, gab mir ein Kollege, der wusste, dass ich mich seit Anbeginn für Netlife interessiert hatte, schon als sie noch am Elbberg saßen.
      DB mobil 04/02 titelt: “Die Schweizer Lösung" Christel Feederle rettet die Netlife AG vor dem Aus und beweist: Auch am Neuen Markt sind schwarze Zahlen möglich.

      Ich bin echt begeistert von dem Bericht und von der Frau und die Art, wie sie sich darstellt. Da kommt viel rüber.

      Netlife kann glücklich sein, eine solche Vorstandsvorsitzende mit einer solchen kontinuierlich soliden Vita zu haben. Die Story und ihre Aufmachung in DB mobil steht im angenehmen Kontrast zu dem Artikel in einem Sonntagsblatt letztes Jahr (Euro am Sonntag oder Welt am Sonntag) über den Wundermann Werner Maas. Um diesen ganz neuen NM-Star wurde am Anfang so viel Wirbel gemacht. Jetzt ist es auffallend still geworden um ihn und man fragt sich, was sein Investment bei Netlife eigentlich gebracht hat. Kurs am Boden, dann Durchlauferhitzer, Kurssprung, dann Verkauf großer Aktienanteile an die Signal/Iduna – und sonst? Dem Verkauf der restlichen Aktienanteile steht vermutlich nur der gesunkene Kurs im Wege.

      CEO Feederle konzentriert sich offensichtlich auf das Operative in der Firma, inclusive dem Technischen und dem Menschlichen. Zwar habe ich mich zunächst gewundert, dass nicht mehr über jede Kleinigkeit über Netlife berichtet wurde, um die Kurse in Wallung zu bringen. Aber auch das finde ich sympathischer, denn besser und wichtiger als lautes Trommeln sind zufriedene Kunden. Zufriedene Kunden sind heute das größte Kapital am Neuen Markt, gerade dann, wenn es an der Börse aus vielerlei Gründen nicht so gut läuft.
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 20:55:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo gggrigo!

      So begeistert wie du bist, habe ich mich anstecken lassen und habe im Internet gesucht nach DBMobil. Die Deutsche Bahn AG hat den Artikel leider nicht ins Netz gestellt und leider fahre ich nicht oft mit der Zug, wo diese Hefte ausliegen. Aber vielleicht kann ich Dir auch einen Tipp geben? Mit Hilfe von www.google.de kannst du noch mehr über Christel Feederle finden und dir bei www.deraktionaer.de auch drei Telefon-Interviews mit ihrer netten Schweizer Aussprache anhören.

      Du hast auch recht mit den Vorbehalten zum (zu) lauten Trommeln. Die eigentliche Arbeit für die Kunden ist am Neuen Markt natürlich am allerwichtigsten, wenn man unter Beweis stellen will, dass man keine Luftblasen-Company ist. Frau Feederle hat jüngst sehr gute Geschäftszahlen präsentiert und damit gezeigt, wo Netlifes Stärken liegen. Und das ist gut so! Das ist der wichtigste Teil einer erfolgversprechende Medienarbeit. Sie misst sich nicht an der Anzahl der Klippings.

      Nach meiner persönlichen Wahrnehmung haben mittels verstärktem Kostendenken viele Firmen erkannt, dass es im Team auch eigene motivierte Mitarbeiter geben kann, die gut schreiben können. Vieles in der Pressearbeit ist mittlerweile auch Routine geworden und gar nicht so geheimnisvoll. Vielfach gingen den Medien-Agenturen dadurch die Etats verloren und sie klagen jetzt laut und vernehmlich in den Medien über ihre ach so schlechte Auftragslage. Bei mehreren der Firmen, die mir Einblick gaben, hatten die verschiedenen Agenturen zu hemmungslos zugelangt und haben sich zu wichtig genommen als (nur) sekundäre Dienstleister. Zum notwendigen (!) Trommeln gehören selbstverständlich die rechtzeitigen ad-hoc-Meldungen und die verschiedenen Quartals- und Geschäftsberichte. Nähere Informationen kann sich der wirkliche Interessent auf den Homepages holen. Dazu gibt es schnell verfügbar sogar in den Printmedien die entsprechenden Links. Unnötiger Firlefanz und Schnickschnack ist dann verzichtbar. Wie es bei Netlife war und ist, dazu erlaube ich mir selbstredend kein Urteil.

      In der online-Ausgabe der WELT fand ich kürzlich einen passenden Spruch vom Fernsehmann Martin Willich vom Studio-Hamburg: "Mehr sein als scheinen, ist ein gutes hanseatisches Motto". Das ist eine mir sehr sympathische Einstellung dieses Medienexperten. Auch Netlife ist eine Firma mit Sitz in Hamburg und als Schweizerin kommt mir Frau Feederle im besten Sinne hamburgisch-hanseatisch vor.

      (Sorry, ich wollte nicht so viel schreiben. Doch mit meiner neuen Spracherkennungs-Softwäre ist das so einfach und schnell geworden!)
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 20:30:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das was ihr schreibt, hilft meiner Zuversicht ein wenig. Es kommt natürlich immer auch auf die Persönlichkeiten an.

      an BIZZMANN:
      Auf der Homepage der Bahn habe ich gefunden, dass DBmobil nicht nur in den Zügen des Fernverkehrs sondern auch in den und den DB ReiseZentren ausliegt, also in den Bahnhöfen. Noch ist April!!!

      Weil ich Neuling in der Community von Wallstreet-online bin, habe ich an diesem verregneten Wochenende nicht nur bei Google, sondern auch mal im Archiv alte "Threads" durchgeklickt und einiges gelesen. Dort habe ich auch ganz Interessantes über Frau Feederle gelesen und kopiere das der Einfachheit halber hierher, dann braucht so lange suchen wie ich.



      http://www.hamburg-newmedia.net/koepfe/suche.html?


      „Kopf der Woche“ bei Hamburg New Media

      Christel Feederle,
      Vorstandsvorsitzende von Netlife
      Hamburg / 17.10.2000 / 12:00 MEZ

      Der neue Chef ist eine Frau. Seit Anfang September führt Christel Feederle die Geschäfte der Hamburger Netlife AG. Ihre Ziele sind klar definiert: Feederle will die Produkte des Software-Entwicklers zu Marken aufbauen und das Unternehmen so schnell wie möglich in die Gewinnzone bringen. Begonnen hat die 47-Jährige damit in ihrer vorherigen Tätigkeit als stellvertretende Vorsitzende des Vorstands. Schon in dieser Funktion hat sie wesentlich dazu beigetragen, dass die Firma ihren Umsatz in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 320 Prozent gesteigert hat. Bevor die Informatikerin zu Netlife ging, war sie unter anderem für Siemens Nixdorf als Vertriebsleiterin in Peking tätig und leitete die europäischen Finanzdienstleistungen des Silicon Valley Unternehmens BEA Systems. Die Schweizerin kennt also die Welt. Trotzdem ist sie ihrer Heimat treu geblieben und fährt jedes freie Wochenende ins Engadin.

      Das Hamburg-newmedia.net sprach mit Christel Feederle über Informatik, das Umsatzwachstum von Netlife und die anhaltende Konsolidierung in der New Economy.

      Frau Feederle, Sie haben Informatik studiert und das vor über 20 Jahren. Wie kamen Sie denn damals auf diese Idee?
      Die Informatik war für mich der Weg des geringsten Widerstandes. Im Gymnasium habe ich das Fach belegt, weil ich sonst Französisch hätte lernen müssen und es mir mehr Mühe machte, Vokabeln zu pauken, als Mathematik zu lernen. Als ich dann studieren wollte, dachte ich mir: Informatik verstehst du ganz gut und es macht dir Spaß, also mach das.

      War das nicht für Frauen damals ungewöhnlich?
      Wir waren nicht gerade viele Mädchen im Studiengang, das stimmt. Die meisten Frauen ließen sich davon abschrecken, dass Informatik sich angeblich nur mit Zahlen beschäftigt. Dabei ist die Informatik eigentlich ein Vehikel, um Prozesse zu systematisieren und zu digitalisieren. Wir haben uns weniger mit Zahlen beschäftigt, als mit der Vereinfachung von Anwendungen. Da hat früher ein falsches Bild geherrscht vom Computerfreak, der nur vor seiner Maschine sitzt und keinen Kontakt zu Umwelt hat. Und die Informatiker selbst haben wenig dazu beigetragen, das zu ändern.

      Mussten Sie je gegen Vorurteile ankämpfen, weil es kaum Frauen in der IT-Branche gab?
      Nein, mein Leben lang nicht. Ich hatte auch nie den Eindruck, dass ich mehr arbeiten musste als ein Mann, um das Gleiche zu erreichen. Für mich gab es immer ein klares Ziel und das habe ich konsequent verfolgt.

      Trotzdem: Sie sind eine der ganz wenigen Vorstandsvorsitzenden eines IT-Unternehmens. Woran meinen Sie liegt das?
      Wenn man sich im Beruf stark engagiert, muss man einige Dinge vernachlässigen - egal, ob man männlich ist oder weiblich. Neben dem Job bleibt nun mal nicht viel Zeit für Privates. Die Illusion, gleichzeitig Karrierefrau und perfekte Mutter sein zu können, ist in der Realität nicht umzusetzen. Meine etwas ketzerische Meinung ist außerdem, dass Frauen einen doppelten Boden haben. Sie können sich im Beruf ausprobieren, aber wenn sie keinen Erfolg haben, können sie immer noch heiraten und Kinder bekommen. Das ist für Frauen ein gesellschaftlich mindestens so akzeptiertes Umfeld, wie der Beruf. Dadurch müssen Frauen noch nicht einmal zugeben, dass sie nicht gut waren. Diese ständige Möglichkeit zurück zu gehen hemmt das Engagement.

      Lassen Sie uns über Netlife sprechen: Können Sie kurz erklären, was das Unternehmen genau macht?
      Den Großteil unseres Umsatzes machen die Online Brokerage Applikationen aus. Ich erkläre das an einem aktuellen Beispiel: Die Postbank will ihre Gelbe Aktie an die Börse bringen und hat dazu die Tochtergesellschaft Easytrade gegründet. Deren Ziel ist es, der größte Online-Broker Deutschlands zu werden. Die gesamte Software, die dahinter steckt, ist von uns. Ein weiteres Standbein des Unternehmens ist der mCommerce. Oder genau genommen die Möglichkeit, Aktien per Handy zu handeln. Auch dafür entwickeln wir die nötige Software. Wenn es durch UTMS erst einmal schnellere Übertragungszeiten gibt, ist das mit Sicherheit ein ganz heißer Markt.

      Netlife hat seinen Umsatz in diesem Jahr um gut 300 Prozent gesteigert. Wie erreicht man eine so hohe Steigerungsrate?
      Nun ja, im letzten Jahr haben wir 14 Millionen Umsatz gemacht, da ist eine Steigerung nicht so schwierig - vor allem in der heutigen IT-Landschaft. Außerdem haben wir in den letzten Jahren viele Leute eingestellt. 1998 hatten wir noch weniger als 100 Mitarbeiter, inzwischen sind es mehr als 250 geworden. Da ist es logisch, dass der Umsatz gesteigert wird und auch gesteigert werden muss. Wenn wir dieses Jahr etwa 42 Millionen Mark Umsatz machen, dann wird es schwieriger werden, das im nächsten Jahr wieder zu verdreifachen. Aber eine Verdoppelung des diesjährigen Umsatzes sehe ich im Bereich des Vorstellbaren. Natürlich braucht man dazu aber auch gute Produkte und interessante Kunden. Wir haben beides.

      Meinen Sie, dass damit der Break Even in greifbare Nähe rückt?
      Unsere Zielsetzung ist es, im vierten Quartal den Break Even zu erreichen. Ich hoffe, dass wir das schaffen, garantieren kann ich es heute noch nicht. Denn bisher sind nicht alle Aufträge eingegangen, die wir brauchen, um verlustfrei zu sein. Was wir aber haben, sind sehr gute Prospects. Die stimmen uns optimistisch.

      Noch im Frühjahr war Netlife einer der Kandidaten für die Todeslisten des Neuen Marktes. Warum?
      Die Prior-Liste, auf die Sie anspielen, ist für mich vergleichbar mit der Bild-Zeitung. Die negativen Meldungen werden da wie dort eher gekauft, als die positiven. Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass Firmen, die im letzten Jahr ihren IPO gemacht haben, eine bestimmte Summe Geld erhalten haben. Dieses Geld wurde anschließend investiert. Wenn man nun Erträge, Einlagen und Kosten hochrechnet, so kommt man auf einen bestimmten Tag X, an dem den Firmen das Geld ausgehen wird. Das ist aber nur überschlagsmäßig gerechnet. Auch wir haben nicht mehr so viel Geld wie vor einem Jahr. Trotzdem stehen wir kurz vor dem Break Even.

      Wo werden Sie denn in Zukunft Schwerpunkte setzen, um den Umsatz weiter zu steigern?
      Wir werden die Entwicklung unserer Produkte verstärken. Denn Lizenzverträge machen Produkte mehrfach nutzbar, während im Projektgeschäft die Leistungen angepasst werden müssen. Umsatzsteigerungen sind also nur über Produkte und die Stärkung der Marke möglich. Daneben wollen wir Asien sowie Zentral- und Osteuropa als Kernmärkte weiter ausbauen.

      Mit dem Shanghaier Jun Xie hat Netlife einen Greencard-Mitarbeiter der ersten Stunde rekrutieren können. Sind inzwischen weitere Mitarbeiter dazugekommen und was halten Sie insgesamt von der Greencard-Initative?
      Jun Xie, der in der Entwicklung arbeitet, ist der einzige Greencard-Mitarbeiter bei uns geblieben. Ich denke, dass die Greencard eine sehr gute Sache ist, speziell für Deutschland. Denn hier ist die Lücke von IT-Spezialisten so groß, dass sie sonst nicht gefüllt werden kann. Auf der anderen Seite darf man aber die Attraktivität Deutschlands nicht überschätzen. Gerade im IT-Bereich gelten nicht wir, sondern die USA als Brutstätte neuer Ideen. Wenn die Greencard wirklich Erfolg haben soll, dann muss sie steuerlich attraktiver und insgesamt flexibler gestaltet werden.

      Zum Abschluss unsere obligatorische letzte Frage: Wie heißen ihre drei Lieblings-Websites?
      Meine Lieblings-Site ist eindeutig www.nasdaq.com, weil ich mich sehr für Aktienkurse interessiere, besonders am Neuen Markt. Deshalb schaue ich auch oft auf die Kurs-Diagramme von www.comdirekt.de. Und schließlich surfe ich gerne auf die Sites von Schweizer Magazinen, wie zum Beispiel auf www.nzz.ch. Da kann ich mich über die neuesten Ereignisse in der Schweiz informieren.

      Vielen Dank für das Gespräch!

      Anna Schwan



      Fortsetzung folgt!
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 20:54:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      An gggriego und BIZZMANN:
      Hier ist die Fortsetzung

      -----------------------------
      1.)
      aus WO-Beitrag Nr. 1.740.417
      Die Berufung von Frau Feederle zur Vorstandsvorsitzenden

      -----------------------------

      Christel Feederle (47), bisher stellvertretende Vorsitzende des
      Vorstands der Netlife AG, Hamburg, wurde vom Aufsichtsrat zur
      Vorsitzenden des Vorstands berufen. Damit rückt erstmals eine Frau an
      die Spitze eines am Neuen Markt notierten Unter- nehmens. Frau
      Feederle wird die bereits zum Jahresbeginn mit großem Erfolg
      eingeleitete Vertriebs- und Produktoffensive verstärkt fortsetzen.
      Netlife war es durch das Engagement von Feederle gelungen, wichtige
      Aufträge im Bereich e-Brokerage/Banking zu gewinnen, unter anderem
      bei der deutschen Sparkassenorganisation. In Asien konnte sich
      Netlife mit inzwischen über 130 Kunden und zahlreichen
      Kooperationsabkommen breit etablieren. Der Auftragseingang von
      Netlife insgesamt stieg in den ersten sechs Monaten um rund 320 % auf
      über 37 Mio. DM.

      Feederle folgt Claus Müller nach, der auf eigenen Wunsch und in
      freund- schaftlichem Einvernehmen von seinen operativen Aufgaben zum
      gleichen Zeitpunkt entbunden wurde. Müller bleibt Netlife jedoch
      weiterhin beratend verbunden. Der Wechsel von Müller zu Feederle
      folgt der gleichen Logik wie der bereits am 29. Juni 2000 vollzogene
      Wechsel im Aufsichtsrat. "Das junge Unternehmen benötigt nach dem
      erfolgreichen Aufbau für seinen weiteren Weg Topleute mit
      umfangreichen IT- und Vertriebserfahrungen", sagt Müller. So
      wechselte für den Rechtsanwalt Dr. Hans-Wilhelm Jenckel Wolgang
      Dernbach (57) an die Spitze des Netlife Aufsichtsrats. Dernbach ist
      Unternehmensberater und verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im
      IT-Sektor. Er bekleidete diverse Positionen als Geschäftsführer und
      Gesellschafter bei der Unternehmensberatung Diebold sowie zuletzt bei
      Deloitte Consulting. Müller, Diplom-Mathematiker und ehemaliger Top-
      Management-Berater, setzt seine frühere Tätigkeit als Business Angel
      fort und wird sich dem Auf- bzw. Ausbau von neuen Unternehmen im
      Bereich der New Economy widmen.

      Frau Feederle, diplomierte Informatikerin, verfügt über mehr als
      20 Jahre Erfahrung im Vertrieb und Marketing von IT-Produkten bei
      internationalen Unternehmen. Bis zum Eintritt in den Netlife-Vorstand
      war Frau Feederle als Geschäftsführerin der BEA Systems (Schweiz) AG
      tätig und für die Bereiche Finanzdienstleistungen in Zentral- und
      Osteuropa zuständig. BEA gehört zu den weltweit führenden Unternehmen
      im Bereich Middleware- Plattformen mit bedeutenden Kunden, wie
      Amazon.com, E*Trade, Deutsche Telekom, UBS AG, dvg Hannover, Fidelity
      oder S.W.I.F.T. Ihre Karriere führte Frau Feederle unter anderem auch
      von der Nixdorf Computer AG und NCR Schweiz bis zur Siemens Nixdorf
      Information Systems AG, wo sie vor ihrer Verpflichtung bei BEA 1995
      bis 1996 als Vertriebsleiterin in Peking tätig war.


      -----------------------------

      2.)
      aus WO-Beitrag Nr. 3.672.057
      Über die letztjährige Netlife-Hauptversammlung am 22. Mai 2001

      -----------------------------

      Also erst einmal, die Mehrheit der Netlife AG ist von mir erworben worden, weil ich von dem Potential dieses Unternehmens überzeugt bin und Herr Ahrens hat sehr schön dieses Alleinstellungsmerkmal, dieses signifikante Alleinstellungsmerkmal, was Netlife heute als Produkt darstellt, finde ich, sehr einleuchtend auch für Nichtfachleute erläutert.

      Ein mindestens genau so großer Beweggrund für mich ist der Vorstand, wie er sich heute darstellt:
      Frau Feederle mit ihrer Erfahrung bei BEA-Systems, Siemens, China ist jemand, der, das sollte man sich vor Augen führen, über 20 Jahre in diesem Geschäft ist, also eine Mischung aus New und Old Economy, die man selten findet.
      Herr Ahrens, Sie haben ihn erlebt, ist bestimmt niemand, dem man die negative Attribute der New Economy, die in den letzten Monaten leider alle schmerzlich erfahren mußten, zurechnen kann.

      Wir haben hier die Situation: Die beiden Personen, die sich für das aktive Geschäft, für das Produkt, für den Vertrieb einsetzen, sie haben mein uneingeschränktes Vertrauen, und waren und sind für mich ein ganz erheblicher Grund, warum ich auch gegenüber der Presse gesagt habe "Netlife ist ein hanseatisch geführtes Unternehmen". Und dieses wird vom Vorstand und auch vom zukünftigen neu aufgestellten Aufsichtsrat in jeder Weise ernst genommen.

      Es wird, soweit alle Beteiligten, denke ich, ganz deutlich dafür stehen, das haben Sie heute merken können, ein sehr transparentes Unternehmen sein, und ich danke auch ganz besonders dem Vertreter der Kleinaktionäre, daß er hier, ich finde, einfach auch so fair und deutlich zu vielen Dingen Stellung genommen hat.

      Ich persönlich, das wurde Ihnen in der kurzen Vorstellung mitgeteilt, bin seit über 10 Jahren in den Bereichen tätig, in dem natürlich auch ich ein weitreichendes Netzwerk im Bereich Banken, Finanzen und auch Automobilindustrie habe. Dieses Netzwerk werde ich natürlich dem Unternehmen auch zur Verfügung stellen, und dieses wird ein langfristiges Investment sein. Und deshalb wünsche ich mir langfristig, daß Frau Feederle, der Vorstand, möglichst sehr lange im Unternehmen bleiben wird. Ich kann die persönliche Karriere nicht vorschreiben, ich würde es gern ver-renten, und danke Ihnen sehr für Ihre Aufmerksamkeit

      Um dort vielleicht auch manchen Überlegungen vorzugreifen, wenn ich ein Investment tätige, und ich glaube, daß ich mir zurechnen kann, ein Gespür für Potentiale von Unternehmen zu haben, dann plane ich dieses nicht langfristig nach einer Kursentwicklung, sondern ich habe dieses Unternehmen kennengelernt über seine Vorstandsvorsitzende, über Gespräche, und dadurch habe ich mir ein Bild von einem Markt und einem Produkt machen können, das ich täglich in meiner bisherigen beruflichen Karriere, im weitesten Sinne das Thema rund ums Konto, eben auch kenne.
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 10:59:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was soll die Selbstbeweihräucherung??
      Wo sind die posiven Zahlen und Geschäftsabschlüsse?

      Warum gebt Ihr nicht noch Artikel aus dem Jahre 1999 zum Besten, die klangen auch nicht schlecht.

      Ihr seid doch die letzten Sargträger diese Vereins - peinlich!!

      Onliner27

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      Avatar
      schrieb am 30.04.02 11:57:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      An BIZZMANN:

      Bin gerade auf der Suche nach einer Spracherkennungssoftware. Welche Kannst Du empfehlen?
      Avatar
      schrieb am 30.04.02 21:05:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke der Nachfrage!
      Ich habe jetzt erst damit angefangen und meine guten
      Erfahrungen mit IBM Via Voice Pro Release 8 gemacht.
      Power Dictate! wie auch Dragon Naturally Speeking sollen
      ebenfalls gute Leistungen bringen. Ich bin von Beruf kein
      Profi-Software-Tester. Deshalb kann ich nur sagen, womit
      ich persönlich gut und schnell klar kam.
      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 11:54:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke für die Info! Werde es dann mal mit Via Voice probieren.
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 08:13:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Klasse Euren differenzierten Beiträge zu Netlife. Warum tauscht Ihr beide nicht noch Kochrezepte an dieser Stelle aus??

      Onliner27
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 20:56:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Onliner,
      das ist eine wirklich gute Idee. Dieses Rezept kann ich Dir sehr empfehlen.

      Rückenfilet von der Heidschnucke
      (von M. R.)

      Zutaten für 4 Personen:

      800g ausgelöster Heidschnuckenrücken, 300g Geflügelfleisch, 30g Walnüsse, 4 große Wirsingblätter, 200g Fingermöhren, 2 Kohlrabi, 300g neue Kartoffeln, Knochen des Rückens zum Herstellen der Souce, Kräuter (Majoran, Thymian), 1 EL Tomatenmark, Gewürze.

      Zubereitung:

      Den Heidschnuckenrücken mit Salz und Pfeffer würzen, kurz in der heißen Pfanne anbraten (1/2 Minute auf jeder Seite), auf ein Küchenpapier legen und kühl stellen. 4 bis 6 große Wirsingblätter drei Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren. Die Wirsingblätter werden nun in Eiswasser abgeschreckt (dadurch bleiben Vitamine, Inhaltsstoffe und Farbe erhalten) und zum Abtropfen auf ein Küchenkrepp gelegt. Das Geflügelfleisch wird leicht gewürzt und mit einer Küchenmaschine zu einer feinen Farce verarbeitet, die gehackten Walnüsse untergehoben und mit etwas flüssiger Sahne zu einer feinen, streichfähigen Masse vermengt. Die trockenen Wirsingblätter so auf ein Arbeitsbrett legen, daß ein Rechteck in der Länge des Rückens entsteht. Ebenso soll die Breite das Rückenfilet enmal umschließen. Die Geflügel-Nuß-Farce auf die gesamte Fläche verteilen und das Rückenfilet vorsichtig mit dem Nußmantel einschlagen. Zur Sicherheit wird die "Roulade" vorsichtig mit Garn umbunden. Die Garzeit beträgt etwa 15-20 Minuten bei 200 Grad im Heißluftofen. Nach dem Garen den Rücken in Alufolie einschlagen. So bleibt es und das Fleisch blutet beim Anschnitt nicht aus. Die Sauce solle aus einem Fond vorher hergestellt und mit gehackten Kräutern verfeinert, das Gemüse in Form geschnitten werden. Wenn die jungen Kartöffelchen gar sind, den Hauptgang anrichten

      (siehe auch: http://www.celle-schmeckt.de)


      Und dies ist der Kommentar meiner Familie: mmm !!! mmm !!! mmm !!! mmm !!! mmm !!! mmm !!! mmm !!! mmm !!! mmm !!!
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 14:12:45
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Bizzmann

      Na siehst Du, es geht doch!

      Übrigens ein klasse Rezept - Dein Familie hat völlig recht!!!

      MFG
      Onliner
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 19:37:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo gggriego

      mich traf der Schlag während der Lektüre dieses Artikels

      http://www.euroamsonntag.de/eurams/archiv/berichte_detail.as…

      War das die Story, die du gemeint hattest?

      Außerdem:
      Mobbing ist am Montag das Titelthema im neuen FOCUS
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 14:58:31
      Beitrag Nr. 13 ()
      An BIZZMANN

      Ja klar, das war der Artikel in der Euro am Sonntag letztes Jahr über den Mehrheitsaktionär, der sich überraschend schnell von der Hälfte seiner Anteile getrennt hatte (oder sich trennen musste?).
      Die Story ist leider in der Online-Version etwas schwierig zu lesen, aber es lohnt sich!
      Avatar
      schrieb am 19.05.02 15:03:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      An alle Netlife-Freunde und Netlife-Interessierten!

      Im Heyde-Board fand ich die brisante Info über ein mögliches Revirement bei Netlife:

      ? AXEL BUCHHOLZ anstelle von CHRISTEL FEEDERLE ?

      Gefragt, was ich dazu denke, ist es klar:
      Die sogar in den schwierigen Zeiten erfolgreiche Frau ist mir sehr viel lieber als der Mann, der als CEO bei Heyde für das eingeleitete Insolvenzverfahren verantwortlich zeichnet.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 15:33:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Am 29.05.02 ist HV. Werden neue Informationen erwartet, die den Kurs beeinflussen könnten?
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 20:37:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      __________________________________________________________


      Anerkennung für CEO Feederle

      Es gibt eine SES Research-Unternehmensanalyse über die Netlife AG
      http://www.netlife.de/demain.nsf/LookupFiles/DownloadableFi…

      Darin wird die „beeindruckende Managementleistung“ von Frau Feederle immer wieder betont.
      Seit sie CEO ist, geht es voran mit Netlife.

      Hart am Wind in stürmischem Markt stehen jetzt so gut wie alle Unternehmen der Branche. Zu wünschen ist Frau Feederle, dass sie auch in dieser schweren Situation für die anstehenden Entscheidungen eine glückliche Hand hat. Hoffentlich kommt ihr niemand in die Quere, denn es wäre sehr bedauerlich, wenn Netlife vom Markt verschwinden würde wie Heyde.

      Die Analyse mit ihren 18 Seiten ist lesenswert und gibt einen guten Überblick.


      __________________________________________________________


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