Übernahmekandidat Apcoa Parking AG (505550) - Kommt schon bald ein Angebot? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.09.02 13:53:23 von
neuester Beitrag 28.02.05 15:48:31 von
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Nachdem mit ATB Antriebstechnik und anderen Abfindungswerten (Schmalbach, Salamander) in letzter Zeit viel Geld zu verdienen war, scheint es fast so, als ob die Abfindungs- und Übernahmespekulation bei der Apcoa Parking AG (505550) nun langsam in die entscheidende Phase eintritt.
Die Share-Infos haben vor wenigen Tagen eine ausführliche und lesenswerte Studie (http://www.share-infos.de) zu dieser "mehrstufigen" Abfindungs- und Übernahmespekulation veröffentlicht, auf die man nur verweisen kann. An dieser Stelle hierfür vielen Dank.
Zwischen den Zeilen bestätigt das Handelsblatt von heute (27.09.2002) diese nahende Abfindungsspekulation und viele der in der Studie getroffenen Aussagen zur Unternehmenssituation bei Salamander. Es klingt fast so, als ob der Verkauf der Salamander AG an einen Finanzinvestor kurz vor dem Abschluß steht. Bei dieser Gelegenheit wird man sich bei Salamander bzw. EnBW sicherlich auch Gedanken zur Zukunft der Apcoa AG gemacht haben...
Ich bin überzeugt, daß es schon recht bald positive Neuigkeiten von Apcoa Parking geben wird. Auf dem jetzigen Kursniveau scheint das Kursrisiko sehr begrenzt, während eine Chance auf 20-40% Rendite innerhalb weniger Monate realistisch erscheint.
Gruß,
The Trump
Und hier der Artikel:
QUELLE: HANDELSBLATT, 27.09.2002
Triton Fund und PPM in engerer Wahl
Zwei Investoren bei Salamander im Gespräch
Der Verkauf des Schuh- und Dienstleistungskonzerns Salamander AG geht in eine entscheidende Runde. Nach Informationen des Handelsblatts sind die beiden Finanzinvestoren Triton Fund sowie Prudential Portfolio Managers (PPM) in der engeren Auswahl.
brb STUTTGART. Inzwischen soll die Investmentbank Morgan Stanley, die den Verkauf durchführt, vorrangig aber mit Triton Fund verhandeln, heißt es in gut informierten Kreisen. Eine Sprecherin von Morgan Stanley in Frankfurt wollte dazu keine Stellung nehmen.
Im April hatte der Chef der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), Gerhard Goll, den Verkauf von Salamander angekündigt. EnBW hält rund 96 % der Aktien an dem Unternehmen mit dem Werbeträger Lurchi. Spätestens bis zum Jahresende will Goll den Verkaufsprozess abgeschlossen haben. Die EnBW will sich künftig auf ihr Kerngebiet Energie konzentrieren.
Der Finanzinvestor soll Salamander als Ganzes übernehmen. Michael Gaßner, Vorstandssprecher der Lurchi-Firma und erst seit Mai im Amt, hat aber eingeräumt, dass mittelfristig die Schuh- und die Servicesparte nicht unter einem Dach bleiben werden. Schon jetzt melden sich Interessenten für die einzelnen Töchtern. An der Parkhausgesellschaft Apcoa hat der Baukonzern Bilfinger + Berger sowie die Deutsche Bahn AG Interesse bekundet.
Für die Schuhsparte gibt es offenbar bisher keine konkreten Interessenten. Spekuliert wird im Salamander-Umfeld über einen Einstieg des dänischen Schuhherstellers Ecco. Das in Familienbesitz befindliche Unternehmen jedoch dementiert. „Es gibt keine Verhandlungen“, sagte eine Sprecherin. Es sei auch nicht die Strategie von Ecco, über Zukäufe zu wachsen.
Fast alle Salamander-Töchter gelten als verkäuflich. Nur die tief in den roten Zahlen steckende Schuhproduktion gilt als echtes Problemkind. Vorstandssprecher Gaßner arbeitet derzeit mit Hilfe von Beratern an einem Konzept, wie die Schuhsparte einschließlich der Produktion wieder auf Erfolgskurs gebracht werden kann. Gaßner setzt dabei darauf, dass der Finanzinvestor, der bei Salamander einsteigt, die Schuhsparte mit neuem Kapital ausstattet. Dennoch hat Gaßner bisher keinen Zweifel daran gelassen, dass der Schuhsparte harte Sanierungsmaßnahmen bevorstehen.
Brisant bei Salamander ist: Gaßners Vorgänger Wolfgang Müller soll den Finanzinvestor PPM beraten haben. EnBW-Chef Goll hatte Müller zum Rücktritt gezwungen.
Die Share-Infos haben vor wenigen Tagen eine ausführliche und lesenswerte Studie (http://www.share-infos.de) zu dieser "mehrstufigen" Abfindungs- und Übernahmespekulation veröffentlicht, auf die man nur verweisen kann. An dieser Stelle hierfür vielen Dank.
Zwischen den Zeilen bestätigt das Handelsblatt von heute (27.09.2002) diese nahende Abfindungsspekulation und viele der in der Studie getroffenen Aussagen zur Unternehmenssituation bei Salamander. Es klingt fast so, als ob der Verkauf der Salamander AG an einen Finanzinvestor kurz vor dem Abschluß steht. Bei dieser Gelegenheit wird man sich bei Salamander bzw. EnBW sicherlich auch Gedanken zur Zukunft der Apcoa AG gemacht haben...
Ich bin überzeugt, daß es schon recht bald positive Neuigkeiten von Apcoa Parking geben wird. Auf dem jetzigen Kursniveau scheint das Kursrisiko sehr begrenzt, während eine Chance auf 20-40% Rendite innerhalb weniger Monate realistisch erscheint.
Gruß,
The Trump
Und hier der Artikel:
QUELLE: HANDELSBLATT, 27.09.2002
Triton Fund und PPM in engerer Wahl
Zwei Investoren bei Salamander im Gespräch
Der Verkauf des Schuh- und Dienstleistungskonzerns Salamander AG geht in eine entscheidende Runde. Nach Informationen des Handelsblatts sind die beiden Finanzinvestoren Triton Fund sowie Prudential Portfolio Managers (PPM) in der engeren Auswahl.
brb STUTTGART. Inzwischen soll die Investmentbank Morgan Stanley, die den Verkauf durchführt, vorrangig aber mit Triton Fund verhandeln, heißt es in gut informierten Kreisen. Eine Sprecherin von Morgan Stanley in Frankfurt wollte dazu keine Stellung nehmen.
Im April hatte der Chef der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW), Gerhard Goll, den Verkauf von Salamander angekündigt. EnBW hält rund 96 % der Aktien an dem Unternehmen mit dem Werbeträger Lurchi. Spätestens bis zum Jahresende will Goll den Verkaufsprozess abgeschlossen haben. Die EnBW will sich künftig auf ihr Kerngebiet Energie konzentrieren.
Der Finanzinvestor soll Salamander als Ganzes übernehmen. Michael Gaßner, Vorstandssprecher der Lurchi-Firma und erst seit Mai im Amt, hat aber eingeräumt, dass mittelfristig die Schuh- und die Servicesparte nicht unter einem Dach bleiben werden. Schon jetzt melden sich Interessenten für die einzelnen Töchtern. An der Parkhausgesellschaft Apcoa hat der Baukonzern Bilfinger + Berger sowie die Deutsche Bahn AG Interesse bekundet.
Für die Schuhsparte gibt es offenbar bisher keine konkreten Interessenten. Spekuliert wird im Salamander-Umfeld über einen Einstieg des dänischen Schuhherstellers Ecco. Das in Familienbesitz befindliche Unternehmen jedoch dementiert. „Es gibt keine Verhandlungen“, sagte eine Sprecherin. Es sei auch nicht die Strategie von Ecco, über Zukäufe zu wachsen.
Fast alle Salamander-Töchter gelten als verkäuflich. Nur die tief in den roten Zahlen steckende Schuhproduktion gilt als echtes Problemkind. Vorstandssprecher Gaßner arbeitet derzeit mit Hilfe von Beratern an einem Konzept, wie die Schuhsparte einschließlich der Produktion wieder auf Erfolgskurs gebracht werden kann. Gaßner setzt dabei darauf, dass der Finanzinvestor, der bei Salamander einsteigt, die Schuhsparte mit neuem Kapital ausstattet. Dennoch hat Gaßner bisher keinen Zweifel daran gelassen, dass der Schuhsparte harte Sanierungsmaßnahmen bevorstehen.
Brisant bei Salamander ist: Gaßners Vorgänger Wolfgang Müller soll den Finanzinvestor PPM beraten haben. EnBW-Chef Goll hatte Müller zum Rücktritt gezwungen.
Danke für den ATB-Tip. Da konnte man wirklich gut und schnell Kohle machen, als um einen herum schon alles zusammengebrochen ist
Die Apcoa-Story klingt jetzt auch zienlich gut. Werde das mal beobachten und hoffen, daß der Kurs bei dem erwarteten Einbruch des DAX nochmal auf 100 Euro zurückkommt.
Wenn nicht, muß ich mir in den nächsten Tagen ein paar Stücke ins Depot legen.
Was glaubst Du, wie hoch wird ein Abfindungsangebot sein?
Was will der Baukonzern Bilfinger mit Apcoa?
Die Apcoa-Story klingt jetzt auch zienlich gut. Werde das mal beobachten und hoffen, daß der Kurs bei dem erwarteten Einbruch des DAX nochmal auf 100 Euro zurückkommt.
Wenn nicht, muß ich mir in den nächsten Tagen ein paar Stücke ins Depot legen.
Was glaubst Du, wie hoch wird ein Abfindungsangebot sein?
Was will der Baukonzern Bilfinger mit Apcoa?
Der Gerichtstermin am 7.10 vor dem LG Stuttgart (w/BuG-Vertrag) ist auf den 23.10. verschoben. Dies schließt eine anderweitige Lösung des Meinungsverschiedenheiten nicht aus.
Grüße
Peer Share
[ur]http://www.share-infos.de[/url]
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Salamander-Kleinaktionäre klagen gegen Squeeze-Out durch EnBW
Stuttgart, 15. Okt (Reuters) - Der Energie Baden-Württemberg
(EnBW)<EBKG.DE> steht eine gerichtliche Auseinandersetzung um
den Ausschluss der Minderheitsaktionäre bei seiner zum Verkauf
stehenden Tochter Salamander<SAMG.DE> bevor.
Insgesamt vier Einzelkläger und Aktionärsgruppen hätten
Anfechtungsklage gegen den Beschluss der
Salamander-Hauptversammlung eingereicht, sagte ein Sprecher des
Landgerichts Stuttgart am Dienstag. Das Unternehmen habe nun
vier Wochen Zeit, sich dazu zu äußern. Ein langwieriges
Verfahren könnte den Verkauf von Salamander stören. Bis zum
Prozess könnten bis zu drei Monate vergehen, sagte der
Justizsprecher. EnBW-Vorstandschef Gerhard Goll will das Schuh-
und Dienstleistungs-Unternehmen aus Kornwestheim bis Jahresende
an einen Finanzinvestor abgeben. Die angeschlagene Schuhsparte
soll danach abgespalten werden.
Um den Prozess zu vereinfachen, will EnBW die restlichen
freien Aktionäre, die knapp fünf Prozent halten, aus dem
Unternehmen drängen. Als mögliche Käufer für Salamander werden
die Beteiligungsgesellschaft Triton und eine Tochter des
Versicherungskonzerns Prudential<PRU.L> genannt. Nach
Zeitungsberichten gäbe es auch für die Schuhsparte allein
Interessenten. Zu Salamander gehört unter anderem auch der
Parkhausbetreiber Apcoa Parking<APPG.DE>. Ein Salamander-
Sprecher sagte, man wolle sich erst zu den Klagen äußern, wenn
diese vorlägen.
Zu den Klägern zählt neben dem als Unternehmenskritiker
bekannt gewordenen Würzburger Professor Eberhard Wenger auch die
Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Sie stößt sich vor
allem am turbulenten Ablauf der Hauptversammlung. SdK-Sprecherin
Reinhild Keitel sagte, Aufsichtsratschef Goll habe sie "beinahe
gewaltsam" abgebrochen, um die Abstimmung wie vorgeschrieben
noch vor Mitternacht durchzuführen. Zudem seien die Unterlagen
unvollständig gewesen. "Das können wir nicht hinnehmen", sagte
sie. Unklar sei auch, ob EnBW überhaupt zu einem "Squeeze-Out"
berechtigt gewesen sei. Hier sei das Übernahmegesetz lückenhaft.
Der Energieversorger selbst hält aus steuerlichen Gründen nur 90
Prozent der Salamander-Anteile, weitere fünf Prozent liegen bei
der Tochter Kernkraftwerk Obrigheim. Zum Ausschluss der übrigen
Aktionäre sind 95 Prozent der Anteile erforderlich.
Der Schritt an sich werde sich wohl nicht verhindern lassen,
sagte Keitel. Die Aktionärsschützer sähen aber großen Bedarf,
die gebotene Abfindung von 22,71 Euro je Aktie aufzubessern.
axh/nro
Stuttgart, 15. Okt (Reuters) - Der Energie Baden-Württemberg
(EnBW)<EBKG.DE> steht eine gerichtliche Auseinandersetzung um
den Ausschluss der Minderheitsaktionäre bei seiner zum Verkauf
stehenden Tochter Salamander<SAMG.DE> bevor.
Insgesamt vier Einzelkläger und Aktionärsgruppen hätten
Anfechtungsklage gegen den Beschluss der
Salamander-Hauptversammlung eingereicht, sagte ein Sprecher des
Landgerichts Stuttgart am Dienstag. Das Unternehmen habe nun
vier Wochen Zeit, sich dazu zu äußern. Ein langwieriges
Verfahren könnte den Verkauf von Salamander stören. Bis zum
Prozess könnten bis zu drei Monate vergehen, sagte der
Justizsprecher. EnBW-Vorstandschef Gerhard Goll will das Schuh-
und Dienstleistungs-Unternehmen aus Kornwestheim bis Jahresende
an einen Finanzinvestor abgeben. Die angeschlagene Schuhsparte
soll danach abgespalten werden.
Um den Prozess zu vereinfachen, will EnBW die restlichen
freien Aktionäre, die knapp fünf Prozent halten, aus dem
Unternehmen drängen. Als mögliche Käufer für Salamander werden
die Beteiligungsgesellschaft Triton und eine Tochter des
Versicherungskonzerns Prudential<PRU.L> genannt. Nach
Zeitungsberichten gäbe es auch für die Schuhsparte allein
Interessenten. Zu Salamander gehört unter anderem auch der
Parkhausbetreiber Apcoa Parking<APPG.DE>. Ein Salamander-
Sprecher sagte, man wolle sich erst zu den Klagen äußern, wenn
diese vorlägen.
Zu den Klägern zählt neben dem als Unternehmenskritiker
bekannt gewordenen Würzburger Professor Eberhard Wenger auch die
Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Sie stößt sich vor
allem am turbulenten Ablauf der Hauptversammlung. SdK-Sprecherin
Reinhild Keitel sagte, Aufsichtsratschef Goll habe sie "beinahe
gewaltsam" abgebrochen, um die Abstimmung wie vorgeschrieben
noch vor Mitternacht durchzuführen. Zudem seien die Unterlagen
unvollständig gewesen. "Das können wir nicht hinnehmen", sagte
sie. Unklar sei auch, ob EnBW überhaupt zu einem "Squeeze-Out"
berechtigt gewesen sei. Hier sei das Übernahmegesetz lückenhaft.
Der Energieversorger selbst hält aus steuerlichen Gründen nur 90
Prozent der Salamander-Anteile, weitere fünf Prozent liegen bei
der Tochter Kernkraftwerk Obrigheim. Zum Ausschluss der übrigen
Aktionäre sind 95 Prozent der Anteile erforderlich.
Der Schritt an sich werde sich wohl nicht verhindern lassen,
sagte Keitel. Die Aktionärsschützer sähen aber großen Bedarf,
die gebotene Abfindung von 22,71 Euro je Aktie aufzubessern.
axh/nro
Mit relativ großen Umsätzen (868 Aktien) wurde heute der Briefkurs bei 105 Euro abgearbeitet.
Da scheint wohl jemand auf den Gerichtstermin am 23. Oktober - also übermorgen - zu spekulieren...
Da scheint wohl jemand auf den Gerichtstermin am 23. Oktober - also übermorgen - zu spekulieren...
Oder jemand weiß schon mehr!
Außergerichtlicher Vergleich?
Außergerichtlicher Vergleich?
Das kann natürlich sein, allerdings muß man bedenken, daß auch im Umfeld des 7. Oktober 2002 (ursprünglicher Termin) Umsätze und Kurs merklich angesprungen sind, da dieser Termin eben öffentlich durch Zeitungsberichte etc. bekannt war und Spekulanten auf eine rasche Einigung spekulierten.
Diese Einigung kam am 7.10.2002 zunächst nicht zustande. Als dieser Gerichtstermin platzte und eine Verschiebung anstand, fiel Apcoa zunächst auch wieder bis auf 100 Euro, da kurzfristig orientierte Käufer wohl wieder auf die Verkäuferseite wechselten.
Nun wiederholt sich dieses Spekatakel vor dem neuen Termin, wenn auch mit etwas größeren Umsätzen.
Vielleicht gibt es diesmal erfreuliche Nachrichten aus dem Stuttgarter Gericht zu vermelden...
Angesichts des hinreichend bekannten Salamander-Verkaufs durch EnBW rechne ich weiterhin fest mit einer (kurzfristig?) sehr positiven Entwicklung bei Apcoa.
Aus EnBW Sicht macht es wirtschaftlich einfach Sinn, den wenigen verbliebenen Aktionären bei der Bemessung der Abfindungshöhe deutlich entgegenzukommen.
Intuitiv rechne ich bei einem Vergleich mit zunächst 115 - 120 Euro und einer erhöhten Garantiedividende.
Ansonsten gelten die in der Share Info-Studie aufgezeigten Perspektiven mit verschiedenen Szenarien (Squeeze Out etc.) natürlich weiterhin, so daß die Phantasie auch über den 23. Oktober 2002 hinaus gewahrt bleibt.
Gruß,
The Trump
Diese Einigung kam am 7.10.2002 zunächst nicht zustande. Als dieser Gerichtstermin platzte und eine Verschiebung anstand, fiel Apcoa zunächst auch wieder bis auf 100 Euro, da kurzfristig orientierte Käufer wohl wieder auf die Verkäuferseite wechselten.
Nun wiederholt sich dieses Spekatakel vor dem neuen Termin, wenn auch mit etwas größeren Umsätzen.
Vielleicht gibt es diesmal erfreuliche Nachrichten aus dem Stuttgarter Gericht zu vermelden...
Angesichts des hinreichend bekannten Salamander-Verkaufs durch EnBW rechne ich weiterhin fest mit einer (kurzfristig?) sehr positiven Entwicklung bei Apcoa.
Aus EnBW Sicht macht es wirtschaftlich einfach Sinn, den wenigen verbliebenen Aktionären bei der Bemessung der Abfindungshöhe deutlich entgegenzukommen.
Intuitiv rechne ich bei einem Vergleich mit zunächst 115 - 120 Euro und einer erhöhten Garantiedividende.
Ansonsten gelten die in der Share Info-Studie aufgezeigten Perspektiven mit verschiedenen Szenarien (Squeeze Out etc.) natürlich weiterhin, so daß die Phantasie auch über den 23. Oktober 2002 hinaus gewahrt bleibt.
Gruß,
The Trump
DGAP-Ad hoc: APCOA Parking AG <APP>
APCOA Parking AG
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
APCOA Parking AG WKN 505 550
Mitteilung über die vergleichsweise Erledigung der erhobenen Anfechtungsklage gegen Hauptversammlungsbeschlüsse vom 12.04.2002
Der Aktionär, Herr Karsten Trippel, Großbottwar, hat u.a. gegen die Beschlussfassung der Hauptversammlung der APCOA Parking AG vom 12.04.2002 über die Zustimmung zum
Gewinnabführungsvertrag mit der Salamander AG Anfechtungsklage beim Landgericht Stuttgart erhoben.
Auf Vorschlag des Landgerichts Stuttgart haben die Parteien einen gerichtlich protokollierten Vergleich geschlossen, dem auf Seiten der APCOA Parking AG deren Hauptaktionärin, die Salamander AG,
beigetreten ist. Die Salamander AG hat sich in diesem Vergleich gegenüber dem Kläger in Anwendung der Bestimmung zu § 5 Abs. 5 Satz 2 des am 21.12.2001 zwischen der Salamander AG und der
APCOA Parking AG geschlossenen Gewinnabführungsvertrages verpflichtet, zur Abwendung eines Spruchstellenverfahrens nach § 306 AktG unter Gleichbehandlung aller außenstehenden Aktionäre,
die nach § 5 Abs. l des Gewinnabführungsvertrages vereinbarte Ausgleichszahlung einmalig für das Geschäftsjahr 2001 von EUR 5,80 um EUR 9,04 auf insgesamt EUR 14,84 zu erhöhen. Die erhöhte
Ausgleichszahlung wird an alle außenstehenden Aktionäre mit für das Geschäftsjahr 2001 gewinnbezugsberechtigten Stückaktien geleistet. Weiter wird die erhöhte Ausgleichszahlung ab 13. April 2002
mit jährlich 6 v.H. über dem Basiszinssatz verzinst. Darüber hinaus wird die im Gewinnabführungsvertrag vorgesehene Abfindung in Höhe von EUR 95,50 ab 13. April 2002 bis zur Eintragung des
Unternehmensvertrags mit 6 v.H. über dem Basiszinssatz und danach mit jährlich 2 v.H. über dem jeweiligen Basiszinssatz verzinst. Zinsen, die auf empfangene Ausgleichszahlungen für des
Geschäftsjahr 2001 geleistet werden, werden auf die Verzinsung der Barabfindung angerechnet.
Mit Vollzug des geschlossenen Vergleichs ist die Anfechtungsklage sowie sämtliche Einwendungen des Klägers im Zusammenhang mit Beschlussfassungen der Hauptversammlung der APCOA Parking
AG vom 12. April 2002 abschließend und endgültig erledigt.
Damit liegen die Voraussetzungen für die Eintragung des Gewinnabführungsvertrages in das Handelsregister und damit sein Wirksamwerden vor.
Stuttgart, den 23.10.02
Der Vorstand
APCOA Parking AG
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.10.2002
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 505550; ISIN: DE0005055503; Index: Notiert: Geregelter Markt in Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart, Freiverkehr in Berlin, Bremen, Hambzrg und München
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),13:18 23.10.2002
APCOA Parking AG
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
APCOA Parking AG WKN 505 550
Mitteilung über die vergleichsweise Erledigung der erhobenen Anfechtungsklage gegen Hauptversammlungsbeschlüsse vom 12.04.2002
Der Aktionär, Herr Karsten Trippel, Großbottwar, hat u.a. gegen die Beschlussfassung der Hauptversammlung der APCOA Parking AG vom 12.04.2002 über die Zustimmung zum
Gewinnabführungsvertrag mit der Salamander AG Anfechtungsklage beim Landgericht Stuttgart erhoben.
Auf Vorschlag des Landgerichts Stuttgart haben die Parteien einen gerichtlich protokollierten Vergleich geschlossen, dem auf Seiten der APCOA Parking AG deren Hauptaktionärin, die Salamander AG,
beigetreten ist. Die Salamander AG hat sich in diesem Vergleich gegenüber dem Kläger in Anwendung der Bestimmung zu § 5 Abs. 5 Satz 2 des am 21.12.2001 zwischen der Salamander AG und der
APCOA Parking AG geschlossenen Gewinnabführungsvertrages verpflichtet, zur Abwendung eines Spruchstellenverfahrens nach § 306 AktG unter Gleichbehandlung aller außenstehenden Aktionäre,
die nach § 5 Abs. l des Gewinnabführungsvertrages vereinbarte Ausgleichszahlung einmalig für das Geschäftsjahr 2001 von EUR 5,80 um EUR 9,04 auf insgesamt EUR 14,84 zu erhöhen. Die erhöhte
Ausgleichszahlung wird an alle außenstehenden Aktionäre mit für das Geschäftsjahr 2001 gewinnbezugsberechtigten Stückaktien geleistet. Weiter wird die erhöhte Ausgleichszahlung ab 13. April 2002
mit jährlich 6 v.H. über dem Basiszinssatz verzinst. Darüber hinaus wird die im Gewinnabführungsvertrag vorgesehene Abfindung in Höhe von EUR 95,50 ab 13. April 2002 bis zur Eintragung des
Unternehmensvertrags mit 6 v.H. über dem Basiszinssatz und danach mit jährlich 2 v.H. über dem jeweiligen Basiszinssatz verzinst. Zinsen, die auf empfangene Ausgleichszahlungen für des
Geschäftsjahr 2001 geleistet werden, werden auf die Verzinsung der Barabfindung angerechnet.
Mit Vollzug des geschlossenen Vergleichs ist die Anfechtungsklage sowie sämtliche Einwendungen des Klägers im Zusammenhang mit Beschlussfassungen der Hauptversammlung der APCOA Parking
AG vom 12. April 2002 abschließend und endgültig erledigt.
Damit liegen die Voraussetzungen für die Eintragung des Gewinnabführungsvertrages in das Handelsregister und damit sein Wirksamwerden vor.
Stuttgart, den 23.10.02
Der Vorstand
APCOA Parking AG
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 23.10.2002
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WKN: 505550; ISIN: DE0005055503; Index: Notiert: Geregelter Markt in Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart, Freiverkehr in Berlin, Bremen, Hambzrg und München
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),13:18 23.10.2002
Volltreffer! Dabei kommt es noch besser als angenommen. Selbst auf der jetzigen Kursbasis ergibt sich (unter Einbeziehung der Dividende) noch ein attraktives Kurspotential.
Wir werden in Kürze über unseren Verteiler ein entsprechendes Update unserer Studie versenden.
Grüße
Peer Share
http://www.share-infos.de
Wir werden in Kürze über unseren Verteiler ein entsprechendes Update unserer Studie versenden.
Grüße
Peer Share
http://www.share-infos.de
@ Peer Share: Herzlichen Glückwunsch zur Apcoa-Studie, die sich ja wirklich als ein echter Volltreffer in einer schwierigen Börsenphase entpuppt hat!
Wenn man davon ausgeht, daß es bei einem sehr wahrscheinlichen Spruchstellenverfahren zu einer Nachbesserung auf den im Salamander-Gutachten genannten Apcoa-Wert von ca. 115 Euro (d.h. + 20 Euro ggü. dem alten Angebot) gibt, so hat die Aktie auch jetzt noch einiges an Kurspotential.
Peer, wie schätzt Du nun die weiteren Schritte ein?
Wann ist mit der Eintragung des G&B-Vertrags zu rechnen?
Ich gehe übrigens weiterhin davon aus, daß die Apcoa AG bald an einen Investor verkauft und es dann zu einem Pflichtangebot an die wenigen freien Aktionäre kommen wird.
Spätestens dann dürfte der Apcoa-Kurs auch auf seinem "fairen Wert" angelangt sein - bei mindestens 130-135 Euro (vor Abschlag durch Ausgleichszahlung)!
Apcoa ist aus meiner Sicht z.Zt. wirklich einer der interessantesten deutschen Nebenwerte: das Risiko ist bei einem Kurs von 115 Euro nicht vorhanden, der Kurs durch Ausgleichszahlung und verzinste Abfindung (mittlerweile knapp 100 Euro!) vollständig (!) abgesichert.
Die Chance auf weitere 15 - 20 % bleibt aber bestehen. Wo gibt`s das heute noch...?
Gruß
The Trump
Wenn man davon ausgeht, daß es bei einem sehr wahrscheinlichen Spruchstellenverfahren zu einer Nachbesserung auf den im Salamander-Gutachten genannten Apcoa-Wert von ca. 115 Euro (d.h. + 20 Euro ggü. dem alten Angebot) gibt, so hat die Aktie auch jetzt noch einiges an Kurspotential.
Peer, wie schätzt Du nun die weiteren Schritte ein?
Wann ist mit der Eintragung des G&B-Vertrags zu rechnen?
Ich gehe übrigens weiterhin davon aus, daß die Apcoa AG bald an einen Investor verkauft und es dann zu einem Pflichtangebot an die wenigen freien Aktionäre kommen wird.
Spätestens dann dürfte der Apcoa-Kurs auch auf seinem "fairen Wert" angelangt sein - bei mindestens 130-135 Euro (vor Abschlag durch Ausgleichszahlung)!
Apcoa ist aus meiner Sicht z.Zt. wirklich einer der interessantesten deutschen Nebenwerte: das Risiko ist bei einem Kurs von 115 Euro nicht vorhanden, der Kurs durch Ausgleichszahlung und verzinste Abfindung (mittlerweile knapp 100 Euro!) vollständig (!) abgesichert.
Die Chance auf weitere 15 - 20 % bleibt aber bestehen. Wo gibt`s das heute noch...?
Gruß
The Trump
Und schon ist die Briefseite bei 115 Euro weg...
Da hat wieder jemand erkannt, daß man zu diesem Kurs nur gewinnen, nicht aber verlieren kann...
Da hat wieder jemand erkannt, daß man zu diesem Kurs nur gewinnen, nicht aber verlieren kann...
@ The Trump,
im Grunde sehe ich die Geschichte genauso wie Du.
1) Abfindung : € 95,50
2) Abfindung wird mit ca. 8,5 % p.a. verzinst ==> ca. € 4,00
3) Ausgleichszahlung 2001 : € 14,84
zu 2) Ich habe mir hier mal die Feststellung der historischen Basiszinssätze und der taggenaue Ermittlung der bis heute aufgelaufenen Verzinsung erspart.
zu 3) Die Verzinsung der Ausgleichszahlung ist eigentlich irrelevant, da sie auf die Verzinsung der Abfindung angerechenet wird.
Ergäbe zusammen einen Wert von gut € 114,00; somit könnte man in der Tat `zu diesem Kurs nur gewinnen, nicht aber verlieren` (zumindest fast).
Auch die Apcoa-Pressemitteilung lässt darauf schließen.
http://www.apcoa-europe.com/deutsch/aktuell/23-10-02.pdf
Sorge macht mir nur, dass unser Studien-Ersteller Peer Share (schönen Dank auch von mir!) auf seiner Homepage nur auf einen Wert von € 111,04 kommt, da er die Verzinsung der Abfindung nicht in seine Berechnungen einfließen läßt.
Sollte er dieses eine Mal Unrecht haben, oder liegt der Fehler bei uns?
Chrysostomos
im Grunde sehe ich die Geschichte genauso wie Du.
1) Abfindung : € 95,50
2) Abfindung wird mit ca. 8,5 % p.a. verzinst ==> ca. € 4,00
3) Ausgleichszahlung 2001 : € 14,84
zu 2) Ich habe mir hier mal die Feststellung der historischen Basiszinssätze und der taggenaue Ermittlung der bis heute aufgelaufenen Verzinsung erspart.
zu 3) Die Verzinsung der Ausgleichszahlung ist eigentlich irrelevant, da sie auf die Verzinsung der Abfindung angerechenet wird.
Ergäbe zusammen einen Wert von gut € 114,00; somit könnte man in der Tat `zu diesem Kurs nur gewinnen, nicht aber verlieren` (zumindest fast).
Auch die Apcoa-Pressemitteilung lässt darauf schließen.
http://www.apcoa-europe.com/deutsch/aktuell/23-10-02.pdf
Sorge macht mir nur, dass unser Studien-Ersteller Peer Share (schönen Dank auch von mir!) auf seiner Homepage nur auf einen Wert von € 111,04 kommt, da er die Verzinsung der Abfindung nicht in seine Berechnungen einfließen läßt.
Sollte er dieses eine Mal Unrecht haben, oder liegt der Fehler bei uns?
Chrysostomos
Die Frist zur Zahlung der Abfindung endet nach dem EAV
frühestens 2 Monate nach der der Eintragung des Vertrages
in das HR, der Eintrag dürfte nicht vor Mitte Nov. erfolgen.
Bis zur Auszahlung Mitte Jan 2003 belaufen sich die Zinsen
dann auf ca.5,5 €.Außerdem müßte dann die Dividende für 2002
von 5,80 € gezahlt werden.Dies ergebe insgesamt 121,50 €
frühestens 2 Monate nach der der Eintragung des Vertrages
in das HR, der Eintrag dürfte nicht vor Mitte Nov. erfolgen.
Bis zur Auszahlung Mitte Jan 2003 belaufen sich die Zinsen
dann auf ca.5,5 €.Außerdem müßte dann die Dividende für 2002
von 5,80 € gezahlt werden.Dies ergebe insgesamt 121,50 €
Apcoa hat heute das Abfindungsangebot bekanntgegeben.Die
Ausgleichszahlung von 14,84 zuzügl.Zinsen erfolgt am 15.11.02.Die Bekanntmachung ist unter www.apcoa-europe.com
als Datei abrufbar.
Ausgleichszahlung von 14,84 zuzügl.Zinsen erfolgt am 15.11.02.Die Bekanntmachung ist unter www.apcoa-europe.com
als Datei abrufbar.
Die erhöhte Salamander-Abfindung kann heute auch den Apcoa-Kurs ein Stück weit beflügeln (mittlerweile 110 G).
Schöne Weihnachtsgrüße
adelbert.
Schöne Weihnachtsgrüße
adelbert.
Nach der überraschend schnellen Entscheidung bei Salamader ist Apcoa wieder einer der interessanten Abfindungskandidaten des Kurszettels.
Mein spekulativer Weihnachts-Tip: Abfindung zu 140 Euro bis Mitte Februar...
Die Umsätze sind zudem relativ groß. Ob doch schneller ein Angebot kommt?
Mein spekulativer Weihnachts-Tip: Abfindung zu 140 Euro bis Mitte Februar...
Die Umsätze sind zudem relativ groß. Ob doch schneller ein Angebot kommt?
Die jetzt geplante Aufspaltung des Salamander-Konzerns hat sich in den letzten Tagen sehr positiv auf den Kurs von Apcoa ausgewirkt (mittlerweile Kurse um 119 / 120 Euro).
Ein Parkhausbetreiber ohne defizitäres Schuhgeschäft läßt sich bestimmt auch besser verwerten...
Grüße
adelbert.
Ein Parkhausbetreiber ohne defizitäres Schuhgeschäft läßt sich bestimmt auch besser verwerten...
Grüße
adelbert.
Erst mal wird nichts aus der weiteren Abfindung. Die Einladung zur ordentlichen HV enthält jedenfalls nichts darüber.
Termin für die HV: 8.4.
Termin für die HV: 8.4.
Bei den Share-Infos (http://www.share-infos.de) gibt´s ein Update der Studie zu Apcoa.
Grüße
adelbert.
Grüße
adelbert.
Heute mit 125,39 Euro neues ATH bei ganz gutem Umsatz!
Grüße
adelbert.
Grüße
adelbert.
Landgericht Stuttgart
32 AktE 17/02 KfH
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e. V. u. a. haben beantragt, hinsichtlich eines zwischen der APCOA Parking AG und der Salamander AG am 21. 12. 2001 abgeschlossenen Gewinnabführungsvertrages einen angemessenen Ausgleich gemäß § 304 AktG und eine angemessene Abfindung gemäß § 305 AktG festzusetzen.
In diesem Verfahren wird zum Vertreter der außenstehenden Aktionäre sowohl für den Ausgleich als auch für die Abfindung
Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Bongen, Gänsheidestraße 68, 70184 Stuttgart,
bestimmt.
32 AktE 17/02 KfH
Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e. V. u. a. haben beantragt, hinsichtlich eines zwischen der APCOA Parking AG und der Salamander AG am 21. 12. 2001 abgeschlossenen Gewinnabführungsvertrages einen angemessenen Ausgleich gemäß § 304 AktG und eine angemessene Abfindung gemäß § 305 AktG festzusetzen.
In diesem Verfahren wird zum Vertreter der außenstehenden Aktionäre sowohl für den Ausgleich als auch für die Abfindung
Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Bongen, Gänsheidestraße 68, 70184 Stuttgart,
bestimmt.
@Schwabenpfeil
Kannst Du eine Quelle dafür angeben?
Gruß,
Pacific
Kannst Du eine Quelle dafür angeben?
Gruß,
Pacific
Elektronischer Bundesanzeiger vom 19.3.03
www.ebundesanzeiger.de unter Aktiengesellschaften.
www.ebundesanzeiger.de unter Aktiengesellschaften.
@Schwabenpfeil
Klasse... DANKE für die Info!
Jetzt gibt`s am 8. April erst mal wieder eine kleine Dividende, die das Warten versüßt! :-)
cu - Pacific
Klasse... DANKE für die Info!
Jetzt gibt`s am 8. April erst mal wieder eine kleine Dividende, die das Warten versüßt! :-)
cu - Pacific
Spätestens nach der gestrigen EnBW-Adhoc dürfte klar sein, daß der Verkauf der Apcoa Parking AG (und damit auch ein Abfindungsangebot an die freien Aktionäre ) immer näherrückt. Die EnBW wird es sich angesichts der aufgetürmten Probleme nicht leisten können, den Verkauf der Apcoa auf die lange Bank zu schieben.
Beim Verkauf sollten Kurse von 130-140 Euro eigentlich drin sein. Bilfinger&Berger sowie die Deutsche Bahn AG hatten ja bereits wiederholt ihr Interesse angemeldet...
Gruss
The Trump
EnBW: Potenzielle Ertragsbelastung für das Jahr 2003
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Potenzielle Ertragsbelastung für das Jahr 2003
Die nach Amtsantritt des neuen Vorstandsvorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Utz Claassen, vorgenommene Bestandsaufnahme der Situation und der strategischen Positionierung des Unternehmens hat für den Vorstand der EnBW Energie Baden-Württemberg AG neue Erkenntnisse über erhebliche potenzielle Ertragsbelastungen für das Jahr 2003 erbracht. Diese potenziellen Ertragsbelastungen sind überwiegend Einmaleffekte, die nur zu einem kleineren Teil liquiditätswirksam sind und die keine operative Nachhaltigkeit für das Kerngeschäft entfalten. Sie betreffen insbesondere Risiken bei Salamander, Risiken bei Thermoselect, Belastungen aus dem Engagement bei der Stadtwerke Düsseldorf AG sowie diverse weitere Abwertungen infolge von Impairment-Tests bei Beteiligungen, Rückstellungen für Frühruhestand sowie Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen. In einigen wenigen Fällen liegt das entsprechende einzelne Risiko im dreistelligen Mio.-EUR-Bereich. Wie sich die einzelnen Ertragsrisiken konkret quantitativ und auf der Zeitachse im Ergebnis niederschlagen, ist derzeit in Analyse.
Der Vorstand wird in Reaktion auf die neu gewonnenen Erkenntnisse unmittelbar weitere Maßnahmen zur Erhöhung der operativen Leistungsfähigkeit des Unternehmens einleiten. Darüber hinaus wird der Vorstand die Desinvestitionsaktivitäten des Konzerns verstärken. Ein konzernweiter Investitionsstopp in Sachanlagen sowie ein konzernweiter Stopp neuer Dienstleistungsverträge waren vom Vorstand ohnehin bereits veranlasst worden. Diese Stopps gelten naturgemäß nicht für sicherheitsrelevante und gesetzlich vorgeschriebene Investitionen.
Der Vorstand betrachtet die operativen Perspektiven des Unternehmens als grundsätzlich unverändert, wobei aufgrund der initiierten Maßnahmen die mittel-und langfristige operative Entwicklung sogar begünstigt werden sollte.
EnBW Energie Baden-Württemberg AG Durlacher Allee 93 76131 Karlsruhe Telefon: +49 (07 21) 63-1 4320 Telefax: +49 (07 21) 63-1 2672 unternehmenskommunikation@enbw.com http://www.enbw.com
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.07.2003
WKN: 522000; ISIN: DE0005220008; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart. Freiverkehr in Hannover und München
03.07.2003, 21:00
Beim Verkauf sollten Kurse von 130-140 Euro eigentlich drin sein. Bilfinger&Berger sowie die Deutsche Bahn AG hatten ja bereits wiederholt ihr Interesse angemeldet...
Gruss
The Trump
EnBW: Potenzielle Ertragsbelastung für das Jahr 2003
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Potenzielle Ertragsbelastung für das Jahr 2003
Die nach Amtsantritt des neuen Vorstandsvorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Utz Claassen, vorgenommene Bestandsaufnahme der Situation und der strategischen Positionierung des Unternehmens hat für den Vorstand der EnBW Energie Baden-Württemberg AG neue Erkenntnisse über erhebliche potenzielle Ertragsbelastungen für das Jahr 2003 erbracht. Diese potenziellen Ertragsbelastungen sind überwiegend Einmaleffekte, die nur zu einem kleineren Teil liquiditätswirksam sind und die keine operative Nachhaltigkeit für das Kerngeschäft entfalten. Sie betreffen insbesondere Risiken bei Salamander, Risiken bei Thermoselect, Belastungen aus dem Engagement bei der Stadtwerke Düsseldorf AG sowie diverse weitere Abwertungen infolge von Impairment-Tests bei Beteiligungen, Rückstellungen für Frühruhestand sowie Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen. In einigen wenigen Fällen liegt das entsprechende einzelne Risiko im dreistelligen Mio.-EUR-Bereich. Wie sich die einzelnen Ertragsrisiken konkret quantitativ und auf der Zeitachse im Ergebnis niederschlagen, ist derzeit in Analyse.
Der Vorstand wird in Reaktion auf die neu gewonnenen Erkenntnisse unmittelbar weitere Maßnahmen zur Erhöhung der operativen Leistungsfähigkeit des Unternehmens einleiten. Darüber hinaus wird der Vorstand die Desinvestitionsaktivitäten des Konzerns verstärken. Ein konzernweiter Investitionsstopp in Sachanlagen sowie ein konzernweiter Stopp neuer Dienstleistungsverträge waren vom Vorstand ohnehin bereits veranlasst worden. Diese Stopps gelten naturgemäß nicht für sicherheitsrelevante und gesetzlich vorgeschriebene Investitionen.
Der Vorstand betrachtet die operativen Perspektiven des Unternehmens als grundsätzlich unverändert, wobei aufgrund der initiierten Maßnahmen die mittel-und langfristige operative Entwicklung sogar begünstigt werden sollte.
EnBW Energie Baden-Württemberg AG Durlacher Allee 93 76131 Karlsruhe Telefon: +49 (07 21) 63-1 4320 Telefax: +49 (07 21) 63-1 2672 unternehmenskommunikation@enbw.com http://www.enbw.com
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 03.07.2003
WKN: 522000; ISIN: DE0005220008; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard) und Stuttgart. Freiverkehr in Hannover und München
03.07.2003, 21:00
Konzentration auf das Kerngeschäft mit Energie und energienahen Dienstleistungen
EnBW baut den Konzern um
Der neue Vorstandschef des Energieversorgers Energie Baden-Württemberg (EnBW), Utz Claassen, will die Konzernstruktur deutlich straffen. EnBW wolle sich von 143 ihrer 395 Tochterfirmen durch Fusion, Auflösung oder Verkauf trennen, kündigte der Regionalversorger am Mittwoch in Karlsruhe an.
Reuters KARLSRUHE. Mit der Bereinigung des Beteiligungsportfolios solle die Konzernstruktur zügig vereinfacht und Verlustbringer abgebaut werden. Ein erheblicher Teil der Maßnahmen solle noch in diesem Jahr umgesetzt werden, hieß es weiter. Die restlichen Teile des Dienstleistungs- und Schuhkonzerns Salamander, darunter auch der profitable Parkhaus-Betreiber Apcoa Parking, sollten „zügig abverkauft werden“. Weitere konkrete Maßnahmen nannte Claassen in einer Mitteilung nicht
EnBW baut den Konzern um
Der neue Vorstandschef des Energieversorgers Energie Baden-Württemberg (EnBW), Utz Claassen, will die Konzernstruktur deutlich straffen. EnBW wolle sich von 143 ihrer 395 Tochterfirmen durch Fusion, Auflösung oder Verkauf trennen, kündigte der Regionalversorger am Mittwoch in Karlsruhe an.
Reuters KARLSRUHE. Mit der Bereinigung des Beteiligungsportfolios solle die Konzernstruktur zügig vereinfacht und Verlustbringer abgebaut werden. Ein erheblicher Teil der Maßnahmen solle noch in diesem Jahr umgesetzt werden, hieß es weiter. Die restlichen Teile des Dienstleistungs- und Schuhkonzerns Salamander, darunter auch der profitable Parkhaus-Betreiber Apcoa Parking, sollten „zügig abverkauft werden“. Weitere konkrete Maßnahmen nannte Claassen in einer Mitteilung nicht
also, den taxen nach zu urteilen, sollte es ja bald zu dem angebot für die apcoaaktionäre kommen. hat jemand eine preisvorstellung. ein handel in dem wert ist ja praktisch nicht mehr möglich.
Anbei ein interessantes Interview mit dem neuen EnBW Chef Claasen aus der Stuttgarter Zeitung vom 30. August 2003!
Offenbar befindet sich die Apcoa-Spekulation auf der Zielgeraden, denn Claasen will Apcoa bis zum Jahresende 2003 (siehe unten) verkauft haben! An allen Plätzen gibt es mittlerweile nur noch "stramme" Geldkurse...
Gruß
The Trump
__________________
Utz Claassen: Ich mache einen höchst sozialen Job
Der EnBW-Vorstandschef verteidigt seinen Großaktionär EDF - Die Arbeitnehmer, meint er, müssen keine Angst haben
Der Mann steht unter Starkstrom. Seit Mai amtiert er als Chef bei der EnBW, und seitdem verkündet er nur Hiobsbotschaften. Dass er sich damit keine Freunde schafft, weiß Utz Claassen. Mit dem 40-Jährigen sprachen Josef-Otto Freudenreich und Eva Drews.
Herr Claassen, wir entnehmen Ihrer Stellungnahme vom Mittwoch, dass Sie Ihrem Vorgänger Gerhard Goll vorwerfen, die Unwahrheit zu sagen.
Wir sagen nur, dass wir die Kritik von Herrn Goll an der EdF nicht teilen. Wir haben keine Erkenntnis, keine Dokumentation darüber, dass die EdF Verpflichtungen eingegangen ist, die sie nicht eingehalten hat. Wir haben aber auch Herrn Golls Verdienst gewürdigt, die EdF als Partner gewonnen zu haben. Ohne ihn würde es die EnBW so nicht geben. Wenn er das Verdienst, die EdF als Großaktionär gewonnen zu haben, jetzt selbst in Frage stellt, bedauern wir das. Wir haben an der Person Goll bisher keinerlei Kritik geübt.
Das liest sich in der Stellungnahme anders.
Das Unternehmen konnte seine Äußerungen in Ihrer Zeitung nicht unkommentiert stehen lassen, zumal ja auch bundesweit darüber berichtet wurde. Dazu waren wir im Interesse der EnBW und vor allem des Großaktionärs EdF verpflichtet.
Wie ist die Stimmung in Paris?
Ich bin mir sicher, dass die EdF ihre Haltung zur EnBW nicht von solchen Aussagen abhängig macht - auch wenn sie von einem früheren Vorstandsvorsitzenden kommen.
Das heißt, Sie betreiben Schadensbegrenzung in eigener Sache.
Die EdF hat alles Recht der Welt, mit unserer Situation unzufrieden zu sein und bessere Ergebnisse zu verlangen. Sowohl für sie als auch den anderen Hauptaktionär, die OEW, ist die Lage höchst unerfreulich. Beide könnten auch kritischer mit uns umgehen.
Die Milliardenbeträge, die Goll vermisst hat, bleiben im Raum stehen.
Wir haben im Vorstand, einschließlich des Protokollführers, der die EnBW-Geschichte kennt, darüber geredet, ob es entsprechende Dokumente aus Gremiensitzungen gibt, aus denen sich solche Verpflichtungen ergeben. Alle haben gesagt: Ihres Wissens nach nicht.
Goll sagt, die Zusage sei protokolliert.
Nochmals, ich kann die Aussagen von Herrn Goll nicht bestätigen. Ich muss nach meinem bisherigen Kenntnisstand davon ausgehen, dass er sich irrt.
Nach unserem Kenntnisstand gehört Goll nicht zu den Menschen, die mit solchen Vorwürfen ungeschützt an die Öffentlichkeit gehen.
Für mich sind nicht individuelle Zusagen entscheidend, sondern Gremienbeschlüsse. Ich kann jemand gegenüber meine Meinung bekunden, aber das Beschlussorgan ist der Vorstand und nicht eine Einzelperson. Im Übrigen wäre es im höchsten Maße deplatziert, in dieser Situation meine Aktionäre auch nur im Ansatz zu kritisieren. Wenn Herr Goll das anders sieht, ist das seine Sache.
Sie vertrauen der EdF?
Ich vertraue der EdF nicht nur, sondern weiß, dass sie - genau so wie die OEW - ein starker, verlässlicher, anständiger und langfristig orientierter Partner ist.
Ihr Optimismus wird in weiten Teilen der Politik nicht geteilt. CDU-Fraktionschef Oettinger war schon immer skeptisch, die SPD spricht von einem "verkorksten Deal", die grüne Partei von einem "Desaster".
Wir wünschen uns alle, in einer perfekt harmonischen Welt zu leben. Aber die werden wir nicht hinkriegen. Ich habe genug damit zu tun, die unterschiedlichsten Interessen in meinem direkten Umfeld unter einen Hut zu bekommen. Für mich kann ich nur sagen: Ich habe ein exzellentes Verhältnis zu meinen Großaktionären. Dasselbe gilt auch für die Landesregierung.
Was halten Sie von dem Vorwurf, Sie redeten die EnBW schlecht, um anschließend als Retter zu glänzen?
Wer das behauptet, hat die Lage nicht kapiert. Wir haben im ersten Halbjahr einen Vorsteuerverlust von über 900 Millionen Euro und Ertragsbelastungen aus "Altlasten" von mehr als einer Milliarde Euro zu verzeichnen. Diese Situation habe ich vor meinem Antritt nicht geahnt, nicht erwartet, nicht gesucht, geschweige denn erwünscht.
Sonst wären Sie nicht gekommen . . .
Wenn ich darauf mit Ja antworten würde, hätte ich mich für meinen Job disqualifiziert.
Der Glanz des Sanierers wird leuchten.
Noch einmal: wir haben hier keine Schwarzmalerei betrieben, sondern uns professionell mit den "Altlasten" beschäftigt. Lassen Sie mich ein Beispiel nennen: Wenn mir der Vorstandschef von Salamander, Herr Grub, einen Brief schreibt, aus dem sich Wertberichtigungen in dreistelliger Millionenhöhe ergeben - soll ich diesen Brief in die Tonne werfen? Soll ich mich am Ende noch dafür entschuldigen, dass ich eine Situation vorgefunden habe, die ein "Ergebnisloch" von einer Milliarde Euro mit sich brachte? Man sollte endlich nur noch nach vorn schauen. Dabei interessiert nicht der "Glanz des Sanierers", sondern das Wohl des Unternehmens.
Grub könnte ordentlich daran verdienen, wenn er Salamander runtergerechnet hat und dann teuer verkauft.
Zu dieser Annahme habe ich keine Veranlassung. Aus dem Vertrag mit Herrn Grub ist mir eine solche Mechanik nicht bekannt. Unser Wirtschaftsprüfer hat Salamander ebenfalls sorgfältig angeschaut und ist zu keinem anderen Ergebnis gekommen. Deshalb ist es falsch zu behaupten, hier wären unangemessene Wertberichtigungen vorgenommen worden. Ich sehe hier kein persönliches Interesse, die Dinge konservativ zu bewerten.
Also alles nur zum Wohle des Unternehmens EnBW?
Ja. Oder glauben Sie, mir macht es Spaß, zu den Mitarbeitern zu gehen und ihnen schlechte Nachrichten zu überbringen? Ich würde ihnen lieber frohe Botschaften mitteilen, weil ich eine Belegschaft habe, die hoch motiviert ist und einen guten Job macht. Wir haben ein Potenzial, das im Übrigen von Herrn Goll angelegt wurde, das wir ausschöpfen müssen. Zunächst müssen wir jedoch unsere Ertrags- und Bilanzstrukturen verbessern. Wenn wir das mit aller Kraft tun, wird die Saat der Potenziale aufgehen.
Und das muss alles rasend schnell gehen. Warum eigentlich lassen Sie sich mit Ihren Verkäufen nicht mehr Zeit? In der gegenwärtigen Wirtschaftsflaute werden Sie sicher nicht allzu viel dafür kriegen.
Dafür gibt es vier Gründe. Erstens: wenn sie so viele Unternehmen haben, binden sie Managementkapazität, die sie an anderer Stelle dringender brauchen. Zweitens: wenn sie nicht genügend Managementkapazität haben, ist der Vermögenswert nicht ausreichend zu entwickeln und zu pflegen. Drittens: wenn sie solche Unternehmen über drei, vier Jahre auf der Verkaufsliste haben, ist das eine Katastrophe, weil dann die Motivation im Management und in der Belegschaft verloren geht. Und viertens: als Energieversorger brauchen sie keine Parkhäuser und keine Gebäudereinigung. Das können andere besser.
Wie sieht der Zeitplan aus?
Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir den Parkhausbetreiber Apcoa bis Jahresende verkauft haben werden. Ich hoffe, dass uns das auch mit Gegenbauer-Bosse gelingt.
Was ist mit Thermoselect?
An diesem Projekt haben wir keine Freude, und deshalb haben wir klar gesagt: Wenn bis zum Jahresende nicht erkennbar wird, ob und unter welchen Bedingungen Thermoselect profitabel werden kann, dann müssen wir die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Nach der Einschätzung unseres Technikvorstandes Professor Hartkopf ist es nicht wahrscheinlich, dass es uns gelingt, die Thermoselectanlage in Karlsruhe wirtschaftlich zu betreiben. Und wir können unseren Aktionären dauerhafte Verluste nicht zumuten. Mit dieser Aussage ist im Übrigen keinerlei Werturteil über die Thermoselect-Technologie an sich verbunden.
Dann können Sie doch jetzt schon das Totenglöcklein für Karlsruhe läuten.
Nein. Ich will positive Entwicklungen und positive Überraschungen nicht ausschließen.
Wenn wir schon bei den Überraschungen sind: Uns hat die Personalie Neukirchen gewundert. Können Sie"s nicht alleine?
Ich weiß, dass gefragt wurde: Braucht der Claassen jetzt jemanden für die unangenehmen Dinge? Das ist völliger Unsinn. Es kann doch nicht verboten sein, von den Besten zu lernen.
Von den Besten im Plattmachen.
Herr Neukirchen ist einer der erfahrensten und erfolgreichsten Sanierer, einer der intelligentesten Leute, die in Deutschland herumlaufen. Ich habe allerhöchsten Respekt vor ihm und betrachte ihn als meinen Sparringspartner, mit dem ich eigene Ideen kritisch reflektieren kann. Zum Zweiten ist er der Coach unseres Topfit-Teams, das eine Milliarde Euro einsparen soll. Für diese Truppe ist es hilfreich, wenn einer wie Neukirchen draufschaut und sagt: Passt auf Freunde, hier seid ihr noch nicht ehrgeizig genug, dort hingegen nehmt ihr euch zu viel vor.
Darüber werden sich besonders die Arbeitnehmer freuen.
Neukirchen hat nichts mit den Personalkosten zu tun. Mit den Arbeitnehmern hat unser Personalvorstand Beck zu verhandeln. Insofern besteht für die Belegschaft keinerlei Anlass zur unangebrachten Verunsicherung. Für das Unternehmen ist es ein Anlass zur Freude, dass wir so einen ausgewiesenen Mann gewinnen konnten.
Die Arbeitnehmer müssen also keine Angst vor Neukirchen haben, eher vor Ihnen?
Sie brauchen auch keine Angst vor mir zu haben. Was ich hier mache, ist ein höchst sozialer Job. Es gibt nichts Sozialeres auf der Welt, als ein Unternehmen durch eine vernünftige operative Ertragssituation langfristig wettbewerbsfähig zu machen und zu erhalten. Damit stellen wir eine große Zahl von Arbeitsplätzen auf eine sichere Basis. Es gibt nichts Unsozialeres, als unnötig zuzuwarten, Potenziale zu verschenken, Unsicherheiten zu schaffen und Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden.
Die Rede ist immerhin von 5000 gefährdeten Arbeitsplätzen.
Ich habe nie von einem Abbau von 5000 Stellen gesprochen. Ich halte diese Zahl nicht für realistisch.
Drunter oder drüber?
Ich fange nicht an zu feilschen, ich kann nur die Zahl 5000 ausdrücklich dementieren. Man sollte mit solch unfundierten Zahlen niemanden verunsichern. Im Übrigen gilt nach wie vor: Es sind aus Sicht des Vorstandes 350 Millionen Euro bis 2006 einzusparen. Und darüber hat Herr Beck mit den Arbeitnehmern und Tarifpartnern zu verhandeln. Ich weiß, dass das nicht angenehm ist, bin aber überzeugt davon, dass beide Seiten ehrlich miteinander umgehen werden. Schön wäre im Sinne von Klarheit und Transparenz ein zügiges Ergebnis.
Nun gibt es noch einen weiteren Berater: Den in vielen Kampagnen erfahrenen Klaus Kocks, der früher VW-Chef Piëch gedient hat.
Ich habe Herrn Kocks nicht als Berater verpflichtet und schon gar nicht für oder gegen irgendwelche Kampagnen.
Aber Sie haben einen Brief von dessen Agentur Cato in der Hand.
Den hat er mir privat geschrieben. Das hat er schon vor meiner EnBW-Zeit getan. Ich kenne Herrn Kocks persönlich, wir waren für kurze Zeit Kollegen bei VW. Ich sage aber meinem PR-Chef nicht, wen er als Berater verpflichten soll, so wenig wie ich das bei meinen Vorstandskollegen tue. Ich sage meinen Leuten vom Marketing nicht, ihr müsst den VfB Stuttgart oder den SC Freiburg sponsern, nur weil ich bei denen kürzlich im Stadion war.
Mit schusssicherer Weste?
Ohne schusssichere Weste, manchmal auch ohne Krawatte, mit den Präsidenten und Trainern der Klubs im Gespräch. Ich habe denen erklärt, dass ich alles ganz toll finde, was bei ihnen passiert. Aber wenn es ums Sponsoring geht, sollen sie mit meinem Marketingchef Schmidt sprechen. Ich mische mich da nicht ein.
Und dann kommen ihre Kollegen mit all ihren Neuigkeiten in den Vorstand, dessen Sitzungen dann ewig dauern.
Unsere Sitzungen dauern deshalb so lange, weil wir in der Tat viele Themen haben und wir uns intensiv darüber austauschen. Die rechte Hand soll wissen, was die linke tut. Ich verstehe unseren Kreis als vernetztes Team, das vertrauensvoll zusammenarbeitet. Kurzum: ich glaube an die Macht der Argumente, nicht an die Macht einer Person.
Eine letzte Frage, Herr Claassen: wie wir hören, haben Sie einen Vertrag, der Ihnen nach Ihrer Amtszeit 75 Prozent der Bezüge sichern soll.
Zunächst einmal ist es absolut nichts Ungewöhnliches, dass Vorstände eine Versorgungszusage erhalten. Da unterscheidet sich die EnBW in keiner Weise von anderen Unternehmen. Viel erschreckender finde ich, dass darüber in der Öffentlichkeit spekuliert wird. Auch ein Vorstandsvorsitzender hat ein Recht auf Vertraulichkeit und Privatsphäre. Im Übrigen: die Zahl stimmt nicht. Mehr sage ich dazu nicht.
Aktualisiert: 30.08.2003, 05:03 Uhr
Offenbar befindet sich die Apcoa-Spekulation auf der Zielgeraden, denn Claasen will Apcoa bis zum Jahresende 2003 (siehe unten) verkauft haben! An allen Plätzen gibt es mittlerweile nur noch "stramme" Geldkurse...
Gruß
The Trump
__________________
Utz Claassen: Ich mache einen höchst sozialen Job
Der EnBW-Vorstandschef verteidigt seinen Großaktionär EDF - Die Arbeitnehmer, meint er, müssen keine Angst haben
Der Mann steht unter Starkstrom. Seit Mai amtiert er als Chef bei der EnBW, und seitdem verkündet er nur Hiobsbotschaften. Dass er sich damit keine Freunde schafft, weiß Utz Claassen. Mit dem 40-Jährigen sprachen Josef-Otto Freudenreich und Eva Drews.
Herr Claassen, wir entnehmen Ihrer Stellungnahme vom Mittwoch, dass Sie Ihrem Vorgänger Gerhard Goll vorwerfen, die Unwahrheit zu sagen.
Wir sagen nur, dass wir die Kritik von Herrn Goll an der EdF nicht teilen. Wir haben keine Erkenntnis, keine Dokumentation darüber, dass die EdF Verpflichtungen eingegangen ist, die sie nicht eingehalten hat. Wir haben aber auch Herrn Golls Verdienst gewürdigt, die EdF als Partner gewonnen zu haben. Ohne ihn würde es die EnBW so nicht geben. Wenn er das Verdienst, die EdF als Großaktionär gewonnen zu haben, jetzt selbst in Frage stellt, bedauern wir das. Wir haben an der Person Goll bisher keinerlei Kritik geübt.
Das liest sich in der Stellungnahme anders.
Das Unternehmen konnte seine Äußerungen in Ihrer Zeitung nicht unkommentiert stehen lassen, zumal ja auch bundesweit darüber berichtet wurde. Dazu waren wir im Interesse der EnBW und vor allem des Großaktionärs EdF verpflichtet.
Wie ist die Stimmung in Paris?
Ich bin mir sicher, dass die EdF ihre Haltung zur EnBW nicht von solchen Aussagen abhängig macht - auch wenn sie von einem früheren Vorstandsvorsitzenden kommen.
Das heißt, Sie betreiben Schadensbegrenzung in eigener Sache.
Die EdF hat alles Recht der Welt, mit unserer Situation unzufrieden zu sein und bessere Ergebnisse zu verlangen. Sowohl für sie als auch den anderen Hauptaktionär, die OEW, ist die Lage höchst unerfreulich. Beide könnten auch kritischer mit uns umgehen.
Die Milliardenbeträge, die Goll vermisst hat, bleiben im Raum stehen.
Wir haben im Vorstand, einschließlich des Protokollführers, der die EnBW-Geschichte kennt, darüber geredet, ob es entsprechende Dokumente aus Gremiensitzungen gibt, aus denen sich solche Verpflichtungen ergeben. Alle haben gesagt: Ihres Wissens nach nicht.
Goll sagt, die Zusage sei protokolliert.
Nochmals, ich kann die Aussagen von Herrn Goll nicht bestätigen. Ich muss nach meinem bisherigen Kenntnisstand davon ausgehen, dass er sich irrt.
Nach unserem Kenntnisstand gehört Goll nicht zu den Menschen, die mit solchen Vorwürfen ungeschützt an die Öffentlichkeit gehen.
Für mich sind nicht individuelle Zusagen entscheidend, sondern Gremienbeschlüsse. Ich kann jemand gegenüber meine Meinung bekunden, aber das Beschlussorgan ist der Vorstand und nicht eine Einzelperson. Im Übrigen wäre es im höchsten Maße deplatziert, in dieser Situation meine Aktionäre auch nur im Ansatz zu kritisieren. Wenn Herr Goll das anders sieht, ist das seine Sache.
Sie vertrauen der EdF?
Ich vertraue der EdF nicht nur, sondern weiß, dass sie - genau so wie die OEW - ein starker, verlässlicher, anständiger und langfristig orientierter Partner ist.
Ihr Optimismus wird in weiten Teilen der Politik nicht geteilt. CDU-Fraktionschef Oettinger war schon immer skeptisch, die SPD spricht von einem "verkorksten Deal", die grüne Partei von einem "Desaster".
Wir wünschen uns alle, in einer perfekt harmonischen Welt zu leben. Aber die werden wir nicht hinkriegen. Ich habe genug damit zu tun, die unterschiedlichsten Interessen in meinem direkten Umfeld unter einen Hut zu bekommen. Für mich kann ich nur sagen: Ich habe ein exzellentes Verhältnis zu meinen Großaktionären. Dasselbe gilt auch für die Landesregierung.
Was halten Sie von dem Vorwurf, Sie redeten die EnBW schlecht, um anschließend als Retter zu glänzen?
Wer das behauptet, hat die Lage nicht kapiert. Wir haben im ersten Halbjahr einen Vorsteuerverlust von über 900 Millionen Euro und Ertragsbelastungen aus "Altlasten" von mehr als einer Milliarde Euro zu verzeichnen. Diese Situation habe ich vor meinem Antritt nicht geahnt, nicht erwartet, nicht gesucht, geschweige denn erwünscht.
Sonst wären Sie nicht gekommen . . .
Wenn ich darauf mit Ja antworten würde, hätte ich mich für meinen Job disqualifiziert.
Der Glanz des Sanierers wird leuchten.
Noch einmal: wir haben hier keine Schwarzmalerei betrieben, sondern uns professionell mit den "Altlasten" beschäftigt. Lassen Sie mich ein Beispiel nennen: Wenn mir der Vorstandschef von Salamander, Herr Grub, einen Brief schreibt, aus dem sich Wertberichtigungen in dreistelliger Millionenhöhe ergeben - soll ich diesen Brief in die Tonne werfen? Soll ich mich am Ende noch dafür entschuldigen, dass ich eine Situation vorgefunden habe, die ein "Ergebnisloch" von einer Milliarde Euro mit sich brachte? Man sollte endlich nur noch nach vorn schauen. Dabei interessiert nicht der "Glanz des Sanierers", sondern das Wohl des Unternehmens.
Grub könnte ordentlich daran verdienen, wenn er Salamander runtergerechnet hat und dann teuer verkauft.
Zu dieser Annahme habe ich keine Veranlassung. Aus dem Vertrag mit Herrn Grub ist mir eine solche Mechanik nicht bekannt. Unser Wirtschaftsprüfer hat Salamander ebenfalls sorgfältig angeschaut und ist zu keinem anderen Ergebnis gekommen. Deshalb ist es falsch zu behaupten, hier wären unangemessene Wertberichtigungen vorgenommen worden. Ich sehe hier kein persönliches Interesse, die Dinge konservativ zu bewerten.
Also alles nur zum Wohle des Unternehmens EnBW?
Ja. Oder glauben Sie, mir macht es Spaß, zu den Mitarbeitern zu gehen und ihnen schlechte Nachrichten zu überbringen? Ich würde ihnen lieber frohe Botschaften mitteilen, weil ich eine Belegschaft habe, die hoch motiviert ist und einen guten Job macht. Wir haben ein Potenzial, das im Übrigen von Herrn Goll angelegt wurde, das wir ausschöpfen müssen. Zunächst müssen wir jedoch unsere Ertrags- und Bilanzstrukturen verbessern. Wenn wir das mit aller Kraft tun, wird die Saat der Potenziale aufgehen.
Und das muss alles rasend schnell gehen. Warum eigentlich lassen Sie sich mit Ihren Verkäufen nicht mehr Zeit? In der gegenwärtigen Wirtschaftsflaute werden Sie sicher nicht allzu viel dafür kriegen.
Dafür gibt es vier Gründe. Erstens: wenn sie so viele Unternehmen haben, binden sie Managementkapazität, die sie an anderer Stelle dringender brauchen. Zweitens: wenn sie nicht genügend Managementkapazität haben, ist der Vermögenswert nicht ausreichend zu entwickeln und zu pflegen. Drittens: wenn sie solche Unternehmen über drei, vier Jahre auf der Verkaufsliste haben, ist das eine Katastrophe, weil dann die Motivation im Management und in der Belegschaft verloren geht. Und viertens: als Energieversorger brauchen sie keine Parkhäuser und keine Gebäudereinigung. Das können andere besser.
Wie sieht der Zeitplan aus?
Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir den Parkhausbetreiber Apcoa bis Jahresende verkauft haben werden. Ich hoffe, dass uns das auch mit Gegenbauer-Bosse gelingt.
Was ist mit Thermoselect?
An diesem Projekt haben wir keine Freude, und deshalb haben wir klar gesagt: Wenn bis zum Jahresende nicht erkennbar wird, ob und unter welchen Bedingungen Thermoselect profitabel werden kann, dann müssen wir die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Nach der Einschätzung unseres Technikvorstandes Professor Hartkopf ist es nicht wahrscheinlich, dass es uns gelingt, die Thermoselectanlage in Karlsruhe wirtschaftlich zu betreiben. Und wir können unseren Aktionären dauerhafte Verluste nicht zumuten. Mit dieser Aussage ist im Übrigen keinerlei Werturteil über die Thermoselect-Technologie an sich verbunden.
Dann können Sie doch jetzt schon das Totenglöcklein für Karlsruhe läuten.
Nein. Ich will positive Entwicklungen und positive Überraschungen nicht ausschließen.
Wenn wir schon bei den Überraschungen sind: Uns hat die Personalie Neukirchen gewundert. Können Sie"s nicht alleine?
Ich weiß, dass gefragt wurde: Braucht der Claassen jetzt jemanden für die unangenehmen Dinge? Das ist völliger Unsinn. Es kann doch nicht verboten sein, von den Besten zu lernen.
Von den Besten im Plattmachen.
Herr Neukirchen ist einer der erfahrensten und erfolgreichsten Sanierer, einer der intelligentesten Leute, die in Deutschland herumlaufen. Ich habe allerhöchsten Respekt vor ihm und betrachte ihn als meinen Sparringspartner, mit dem ich eigene Ideen kritisch reflektieren kann. Zum Zweiten ist er der Coach unseres Topfit-Teams, das eine Milliarde Euro einsparen soll. Für diese Truppe ist es hilfreich, wenn einer wie Neukirchen draufschaut und sagt: Passt auf Freunde, hier seid ihr noch nicht ehrgeizig genug, dort hingegen nehmt ihr euch zu viel vor.
Darüber werden sich besonders die Arbeitnehmer freuen.
Neukirchen hat nichts mit den Personalkosten zu tun. Mit den Arbeitnehmern hat unser Personalvorstand Beck zu verhandeln. Insofern besteht für die Belegschaft keinerlei Anlass zur unangebrachten Verunsicherung. Für das Unternehmen ist es ein Anlass zur Freude, dass wir so einen ausgewiesenen Mann gewinnen konnten.
Die Arbeitnehmer müssen also keine Angst vor Neukirchen haben, eher vor Ihnen?
Sie brauchen auch keine Angst vor mir zu haben. Was ich hier mache, ist ein höchst sozialer Job. Es gibt nichts Sozialeres auf der Welt, als ein Unternehmen durch eine vernünftige operative Ertragssituation langfristig wettbewerbsfähig zu machen und zu erhalten. Damit stellen wir eine große Zahl von Arbeitsplätzen auf eine sichere Basis. Es gibt nichts Unsozialeres, als unnötig zuzuwarten, Potenziale zu verschenken, Unsicherheiten zu schaffen und Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden.
Die Rede ist immerhin von 5000 gefährdeten Arbeitsplätzen.
Ich habe nie von einem Abbau von 5000 Stellen gesprochen. Ich halte diese Zahl nicht für realistisch.
Drunter oder drüber?
Ich fange nicht an zu feilschen, ich kann nur die Zahl 5000 ausdrücklich dementieren. Man sollte mit solch unfundierten Zahlen niemanden verunsichern. Im Übrigen gilt nach wie vor: Es sind aus Sicht des Vorstandes 350 Millionen Euro bis 2006 einzusparen. Und darüber hat Herr Beck mit den Arbeitnehmern und Tarifpartnern zu verhandeln. Ich weiß, dass das nicht angenehm ist, bin aber überzeugt davon, dass beide Seiten ehrlich miteinander umgehen werden. Schön wäre im Sinne von Klarheit und Transparenz ein zügiges Ergebnis.
Nun gibt es noch einen weiteren Berater: Den in vielen Kampagnen erfahrenen Klaus Kocks, der früher VW-Chef Piëch gedient hat.
Ich habe Herrn Kocks nicht als Berater verpflichtet und schon gar nicht für oder gegen irgendwelche Kampagnen.
Aber Sie haben einen Brief von dessen Agentur Cato in der Hand.
Den hat er mir privat geschrieben. Das hat er schon vor meiner EnBW-Zeit getan. Ich kenne Herrn Kocks persönlich, wir waren für kurze Zeit Kollegen bei VW. Ich sage aber meinem PR-Chef nicht, wen er als Berater verpflichten soll, so wenig wie ich das bei meinen Vorstandskollegen tue. Ich sage meinen Leuten vom Marketing nicht, ihr müsst den VfB Stuttgart oder den SC Freiburg sponsern, nur weil ich bei denen kürzlich im Stadion war.
Mit schusssicherer Weste?
Ohne schusssichere Weste, manchmal auch ohne Krawatte, mit den Präsidenten und Trainern der Klubs im Gespräch. Ich habe denen erklärt, dass ich alles ganz toll finde, was bei ihnen passiert. Aber wenn es ums Sponsoring geht, sollen sie mit meinem Marketingchef Schmidt sprechen. Ich mische mich da nicht ein.
Und dann kommen ihre Kollegen mit all ihren Neuigkeiten in den Vorstand, dessen Sitzungen dann ewig dauern.
Unsere Sitzungen dauern deshalb so lange, weil wir in der Tat viele Themen haben und wir uns intensiv darüber austauschen. Die rechte Hand soll wissen, was die linke tut. Ich verstehe unseren Kreis als vernetztes Team, das vertrauensvoll zusammenarbeitet. Kurzum: ich glaube an die Macht der Argumente, nicht an die Macht einer Person.
Eine letzte Frage, Herr Claassen: wie wir hören, haben Sie einen Vertrag, der Ihnen nach Ihrer Amtszeit 75 Prozent der Bezüge sichern soll.
Zunächst einmal ist es absolut nichts Ungewöhnliches, dass Vorstände eine Versorgungszusage erhalten. Da unterscheidet sich die EnBW in keiner Weise von anderen Unternehmen. Viel erschreckender finde ich, dass darüber in der Öffentlichkeit spekuliert wird. Auch ein Vorstandsvorsitzender hat ein Recht auf Vertraulichkeit und Privatsphäre. Im Übrigen: die Zahl stimmt nicht. Mehr sage ich dazu nicht.
Aktualisiert: 30.08.2003, 05:03 Uhr
nanu ?
irgendwas kommt wohl jetzt. frankfurt scheint den handel eingestellt zu haben und in stuttgart gibt es eine geldtaxe zu 135 euro. konnte aber bisher nichts finden.
irgendwas kommt wohl jetzt. frankfurt scheint den handel eingestellt zu haben und in stuttgart gibt es eine geldtaxe zu 135 euro. konnte aber bisher nichts finden.
FAZ, 13.12.2003, S. 18
"...die Verhandlungen über die Veräußerung des Parkhausbetreibers Apcoa an einen Finanzinvestor könnten zeitnah und möglichst ohne Buchverlust abgeschlossen werden."
Kennt jemand den Kurs, zu dem Apcoa bei Salamander in den Büchern steht? Ich weiß es nicht, würde aber auf einen Kurs unter dem aktuellen Börsenkurs tippen.
"...die Verhandlungen über die Veräußerung des Parkhausbetreibers Apcoa an einen Finanzinvestor könnten zeitnah und möglichst ohne Buchverlust abgeschlossen werden."
Kennt jemand den Kurs, zu dem Apcoa bei Salamander in den Büchern steht? Ich weiß es nicht, würde aber auf einen Kurs unter dem aktuellen Börsenkurs tippen.
Mit dem Verkauf bis zum Jahresende hat´s ja nun nicht geklappt, EnBW räumt aber weiter auf:
Salamander-Tochter Melvo wird an Finanzinvestoren verkauft
Kornwestheim/Karlsruhe (ots) - Die Salamander Tochter Melvo GmbH
hat neue Eigentümer. Mehrere von der Private Equity Gesellschaft
HANNOVER Finanz GmbH betreute Finanzinvestoren und das Management
haben die Produktions- und Vertriebsgesellschaft von
Schuhpflegemitteln und von Schuhzubehör mit Wirkung zum 01.01.2004
übernommen. Der Eigenkapitalgeber HANNOVER Finanz beteiligt sich seit
25 Jahren an mittelständischen Unternehmen und konzentriert sich
dabei auf Buy Outs und Wachstumsfinanzierungen. Die Übernahme sichert
die Arbeitsplätze von über 100 Mitarbeitern in Kornwestheim und im
ungarischen Werk Sabona. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen
vereinbart.
Melvo ist mit einem Umsatz von ca. 30 Mio. Euro in 2003 und mehr
als 100 Mitarbeitern eines der führenden Unternehmen im Bereich
Schuhpflegemittel und Schuhzubehör. Das Unternehmen konnte sich in
den vergangenen Jahren in einem stagnierenden Markt gut behaupten.
"Mit dieser Transaktion erhalten die Melvo-Marken, speziell
Salamander, eine neue Wachstumsperspektive", sagt Dr. Amir Ghoreishi,
Vorstandsvorsitzender der Salamander AG in Kornwestheim. "Melvo wird
bei der anstehenden Konsolidierung der Branche in den kommenden
Jahren ein aktiver Player sein".
Mit dem Verkauf der Melvo GmbH setzt der Salamander Mutterkonzern
EnBW Energie Baden-Württemberg AG seine Portfoliobereinigung
konsequent fort. Mit Melvo wurden bisher 82 EnBW-Gesellschaften und -
Beteiligungen im Rahmen des laufenden Projekts zur
Komplexitätsreduzierung verkauf, verschmolzen, in Partnerschaften
eingebracht oder geschlossen.
Bereits zum 1. Oktober 2003 wurde die Fachhandelsgruppe der
Salamander AG an die GARANT SCHUH + MODE AG veräußert. Mit dem
Verkauf der von Salamander AG zu 100 % gehaltenen Anteile an Sioux
GmbH und des Feinschuhpflegemittelherstellers Melvo, wurde die
endgültige Bereinigung der Salamander-Schuhaktivitäten nunmehr
erfolgreich abgeschlossen.
ots Originaltext: EnBW Energie Baden Württemberg AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Tel.: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com
Vielleicht tut sich ja auch bei Apcoa in naher Zukunft was.
Grüße
adelbert.
Salamander-Tochter Melvo wird an Finanzinvestoren verkauft
Kornwestheim/Karlsruhe (ots) - Die Salamander Tochter Melvo GmbH
hat neue Eigentümer. Mehrere von der Private Equity Gesellschaft
HANNOVER Finanz GmbH betreute Finanzinvestoren und das Management
haben die Produktions- und Vertriebsgesellschaft von
Schuhpflegemitteln und von Schuhzubehör mit Wirkung zum 01.01.2004
übernommen. Der Eigenkapitalgeber HANNOVER Finanz beteiligt sich seit
25 Jahren an mittelständischen Unternehmen und konzentriert sich
dabei auf Buy Outs und Wachstumsfinanzierungen. Die Übernahme sichert
die Arbeitsplätze von über 100 Mitarbeitern in Kornwestheim und im
ungarischen Werk Sabona. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen
vereinbart.
Melvo ist mit einem Umsatz von ca. 30 Mio. Euro in 2003 und mehr
als 100 Mitarbeitern eines der führenden Unternehmen im Bereich
Schuhpflegemittel und Schuhzubehör. Das Unternehmen konnte sich in
den vergangenen Jahren in einem stagnierenden Markt gut behaupten.
"Mit dieser Transaktion erhalten die Melvo-Marken, speziell
Salamander, eine neue Wachstumsperspektive", sagt Dr. Amir Ghoreishi,
Vorstandsvorsitzender der Salamander AG in Kornwestheim. "Melvo wird
bei der anstehenden Konsolidierung der Branche in den kommenden
Jahren ein aktiver Player sein".
Mit dem Verkauf der Melvo GmbH setzt der Salamander Mutterkonzern
EnBW Energie Baden-Württemberg AG seine Portfoliobereinigung
konsequent fort. Mit Melvo wurden bisher 82 EnBW-Gesellschaften und -
Beteiligungen im Rahmen des laufenden Projekts zur
Komplexitätsreduzierung verkauf, verschmolzen, in Partnerschaften
eingebracht oder geschlossen.
Bereits zum 1. Oktober 2003 wurde die Fachhandelsgruppe der
Salamander AG an die GARANT SCHUH + MODE AG veräußert. Mit dem
Verkauf der von Salamander AG zu 100 % gehaltenen Anteile an Sioux
GmbH und des Feinschuhpflegemittelherstellers Melvo, wurde die
endgültige Bereinigung der Salamander-Schuhaktivitäten nunmehr
erfolgreich abgeschlossen.
ots Originaltext: EnBW Energie Baden Württemberg AG
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
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Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Tel.: + 49 7 21/63-1 43 20
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Vielleicht tut sich ja auch bei Apcoa in naher Zukunft was.
Grüße
adelbert.
ROUNDUP 2: EnBW: Investcorp kauft Parkplatzbetreiber Apcoa
KARLSRUHE (dpa-AFX) - Der Energiekonzern EnBW hat einen Käufer für den Parkplatzbetreiber Apcoa AG gefunden. Das Unternehmen, das bislang Teil des zur EnBW zählenden Salamander-Konzerns ist, werde von dem Londoner Unternehmen Investcorpübernommen, teilte EnBW-Vorstandschef Utz Claassen am Freitag in Karlsruhe mit. Der Verkauf sei" mit einem Handschlag" besiegelt worden, sagte Claassen.
Sowohl bei der Salamander AG (Kornwestheim) als auch bei Investcorp müssten jedoch die Aufsichtsgremien noch zustimmen. Der Kaufvertrag werde vermutlich in der nächsten Woche unterzeichnet. Zum Kaufpreis sagte Claassen nichts. Es sei Stillschweigen vereinbart worden.
INVESTCORP BESTÄTIGT VERHANDLUNGEN
Die britische Investorengruppe Investcorp bestätigte am Freitag lediglich Verhandlungen mit der EnBW. Eine" verbindlicheÜbereinkunft" sei bei diesen Verhandlungen aber noch nicht getroffen worden, sagte eine Sprecherin der Gruppe in Frankfurt.
Die Apcoa AG ist Europas größter Parkplatzbetreiber. Die Apcoa- Gruppe bewirtschaftet heute gut 1800 Parkhäuser oder Parkplätze mit rund 658 000 Stellplätzen in elf Ländern. Die etwa 3770 Mitarbeiter erwirtschaften jährlich einen Umsatz von rund 413 Millionen Euro./bö/DP/js
© dpa - Meldung vom 05.03.2004 18:25 Uhr
Grüße
adelbert.
KARLSRUHE (dpa-AFX) - Der Energiekonzern EnBW hat einen Käufer für den Parkplatzbetreiber Apcoa AG gefunden. Das Unternehmen, das bislang Teil des zur EnBW zählenden Salamander-Konzerns ist, werde von dem Londoner Unternehmen Investcorpübernommen, teilte EnBW-Vorstandschef Utz Claassen am Freitag in Karlsruhe mit. Der Verkauf sei" mit einem Handschlag" besiegelt worden, sagte Claassen.
Sowohl bei der Salamander AG (Kornwestheim) als auch bei Investcorp müssten jedoch die Aufsichtsgremien noch zustimmen. Der Kaufvertrag werde vermutlich in der nächsten Woche unterzeichnet. Zum Kaufpreis sagte Claassen nichts. Es sei Stillschweigen vereinbart worden.
INVESTCORP BESTÄTIGT VERHANDLUNGEN
Die britische Investorengruppe Investcorp bestätigte am Freitag lediglich Verhandlungen mit der EnBW. Eine" verbindlicheÜbereinkunft" sei bei diesen Verhandlungen aber noch nicht getroffen worden, sagte eine Sprecherin der Gruppe in Frankfurt.
Die Apcoa AG ist Europas größter Parkplatzbetreiber. Die Apcoa- Gruppe bewirtschaftet heute gut 1800 Parkhäuser oder Parkplätze mit rund 658 000 Stellplätzen in elf Ländern. Die etwa 3770 Mitarbeiter erwirtschaften jährlich einen Umsatz von rund 413 Millionen Euro./bö/DP/js
© dpa - Meldung vom 05.03.2004 18:25 Uhr
Grüße
adelbert.
Schon ein paar Tage älter:
Kreise: Investcorp kurz vor Zuschlag für Apcoa Parking
Mittwoch 25 Februar, 2004 17:09 CET
Stuttgart (Reuters) - Der zum Energiekonzern EnBW gehörende größte deutsche Parkplatz- und Parkhausbetreiber Apcoa Parking steht nach Angaben aus Unternehmenskreisen kurz vor dem Verkauf an den Finanzinvestor Investcorp.
"Investcorp ist der Favorit", verlautete am Mittwoch aus den Kreisen. Der Vorstandschef des Apcoa-Eigentümers Energie Baden- Württemberg (EnBW), Utz Claassen, wolle den Zuschlag für Investcorp spätestens zur Bilanzpressekonferenz am 5. März bekannt geben. Die entscheidende Verhandlungsrunde zwischen EnBW und dem Europa-Chef von Investcorp, dem früheren Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff, werde in den nächsten Tagen stattfinden. Auch das Apcoa-Management stehe Middelhoff positiv gegenüber, hieß es. Unterschrieben sei aber noch nichts.
Eine EnBW-Sprecherin wollte auf Anfrage nur bestätigen, dass Investcorp zum Kreis der letzten drei Interessenten gehöre. Eine Investcorp-Sprecherin wollte sich nicht über ein Interesse an Apcoa äußern. Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", die sich auf Finanzkreise beruft, liegt der Kaufpreis für Apcoa bei knapp 250 Millionen Euro. Claassen hatte den Verkauf von Apcoa für März in Aussicht gestellt. Damit wäre die Zerschlagung des Schuh- und Dienstleistungskonzerns Salamander praktisch abgeschlossen.
Zu den zwei übrigen Bewerbern für Apcoa verlautete aus den Firmenkreisen nichts. Die Deutsche Bahn, die vor gut einem Jahr Interesse signalisiert hatte, sei jedoch nicht mehr darunter.
Investcorp, die ihren Sitz im Golfstaat Bahrain hat und ihr Europageschäft von London aus betreibt, erwäge, Apcoa über einen Zwangsausschluss (Squeeze-Out) der Kleinaktionäre von der Börse zu nehmen, die noch 1,7 Prozent halten, hieß es weiter in den Kreisen. Binnen fünf Jahren könnte das Unternehmen erneut an die Börse gehen. Apcoa Parking, deren Sitz am Stuttgarter Flughafen Leinfelden-Echterdingen liegt, hatte 2002 mit 3700 Mitarbeitern 413,1 Millionen Euro Umsatz und 19,8 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) erwirtschaftet. Das Unternehmen ist in elf Ländern Europas vertreten; größter Markt ist Großbritannien, woher mehr als ein Drittel des Umsatzes kommt.
Middelhoff hatte Mitte 2003 bei Investcorp angeheuert. Das Unternehmen war 1982 als Investmentvehikel für die Golfstaaten gegründet worden. In 20 Jahren hat sie rund 20 Milliarden Dollar investiert. Mitte 2003 hatte die Investmentfirma den deutschen Feuerlöscher-Hersteller Minimax übernommen.
-----
Bei 2.003.449 ausstehenden Aktien würde ein Kaufpreis von 250 Mio. Euro für das EnBW/Salamander-Paket (98.26% ?) einem
Kaufpreis von 127 Euro je Apcoa-Aktie entsprechen.
Der aktuelle Kurs liegt 10% über diesem Wert.
Auch interessant: Heute Vormittag wurden die Geldseiten zu 141 an sämtlichen Handelsplätzen bedient.
Grüße
adelbert.
Kreise: Investcorp kurz vor Zuschlag für Apcoa Parking
Mittwoch 25 Februar, 2004 17:09 CET
Stuttgart (Reuters) - Der zum Energiekonzern EnBW gehörende größte deutsche Parkplatz- und Parkhausbetreiber Apcoa Parking steht nach Angaben aus Unternehmenskreisen kurz vor dem Verkauf an den Finanzinvestor Investcorp.
"Investcorp ist der Favorit", verlautete am Mittwoch aus den Kreisen. Der Vorstandschef des Apcoa-Eigentümers Energie Baden- Württemberg (EnBW), Utz Claassen, wolle den Zuschlag für Investcorp spätestens zur Bilanzpressekonferenz am 5. März bekannt geben. Die entscheidende Verhandlungsrunde zwischen EnBW und dem Europa-Chef von Investcorp, dem früheren Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff, werde in den nächsten Tagen stattfinden. Auch das Apcoa-Management stehe Middelhoff positiv gegenüber, hieß es. Unterschrieben sei aber noch nichts.
Eine EnBW-Sprecherin wollte auf Anfrage nur bestätigen, dass Investcorp zum Kreis der letzten drei Interessenten gehöre. Eine Investcorp-Sprecherin wollte sich nicht über ein Interesse an Apcoa äußern. Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", die sich auf Finanzkreise beruft, liegt der Kaufpreis für Apcoa bei knapp 250 Millionen Euro. Claassen hatte den Verkauf von Apcoa für März in Aussicht gestellt. Damit wäre die Zerschlagung des Schuh- und Dienstleistungskonzerns Salamander praktisch abgeschlossen.
Zu den zwei übrigen Bewerbern für Apcoa verlautete aus den Firmenkreisen nichts. Die Deutsche Bahn, die vor gut einem Jahr Interesse signalisiert hatte, sei jedoch nicht mehr darunter.
Investcorp, die ihren Sitz im Golfstaat Bahrain hat und ihr Europageschäft von London aus betreibt, erwäge, Apcoa über einen Zwangsausschluss (Squeeze-Out) der Kleinaktionäre von der Börse zu nehmen, die noch 1,7 Prozent halten, hieß es weiter in den Kreisen. Binnen fünf Jahren könnte das Unternehmen erneut an die Börse gehen. Apcoa Parking, deren Sitz am Stuttgarter Flughafen Leinfelden-Echterdingen liegt, hatte 2002 mit 3700 Mitarbeitern 413,1 Millionen Euro Umsatz und 19,8 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) erwirtschaftet. Das Unternehmen ist in elf Ländern Europas vertreten; größter Markt ist Großbritannien, woher mehr als ein Drittel des Umsatzes kommt.
Middelhoff hatte Mitte 2003 bei Investcorp angeheuert. Das Unternehmen war 1982 als Investmentvehikel für die Golfstaaten gegründet worden. In 20 Jahren hat sie rund 20 Milliarden Dollar investiert. Mitte 2003 hatte die Investmentfirma den deutschen Feuerlöscher-Hersteller Minimax übernommen.
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Bei 2.003.449 ausstehenden Aktien würde ein Kaufpreis von 250 Mio. Euro für das EnBW/Salamander-Paket (98.26% ?) einem
Kaufpreis von 127 Euro je Apcoa-Aktie entsprechen.
Der aktuelle Kurs liegt 10% über diesem Wert.
Auch interessant: Heute Vormittag wurden die Geldseiten zu 141 an sämtlichen Handelsplätzen bedient.
Grüße
adelbert.
30.06.2004 - 18:10 Uhr
*vwd DGAP-WpÜG: Pflichtangebot < >; <DE0005055503>
Bieter: Parking Holdings GmbH; Zielgesellschaft: APCOA Parking AG
WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.
Meldung nach §§ 10 Abs. 1, 29, 35 Abs. 1 des Wertpapiererwerbs- und
Übernahmegesetzes (WpÜG) - Pflichtangebot
Bieter: Parking Holdings GmbH Sitz: München Handelsregister: Amtsgericht München, HRB 152655 Adresse: c/o Gibson, Dunn & Crutcher Straße: Widenmayerstraße 10 PLZ/Ort: 80538 München Land: Deutschland Telefon: 089 / 189 33 - 0 Fax: 089 / 189 33 - 333
Zielgesellschaft: APCOA Parking AG Adresse: Postfach 230463 PLZ/Ort: 70624 Stuttgart (Airport) Land: Deutschland ISIN: DE0005055503 Börsenkürzel: APP
Die Angebotsunterlage wird nach Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht veröffentlicht unter
http://www.investcorp.com .
Am 30. Juni 2004 hat die Parking Holdings GmbH, München, die unmittelbare Kontrolle gemäß § 29 Abs. 2 WpÜG über die APCOA Parking AG, Leinfelden-Echterdingen, erlangt. Seitdem hält die Parking Holdings GmbH 1.968.555 von insgesamt 2.003.449 Aktien der APCOA Parking AG. Dies entspricht einem Stimmrechtsanteil von 98,26 %.
Zugleich haben mehrere Mutterunternehmen der Parking Holdings GmbH die mittelbare Kontrolle über die APCOA Parking AG erlangt, da ihnen jeweils die Stimmrechte der Parking Holdings GmbH an der APCOA Parking AG gemäß § 30 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpÜG zuzurechnen sind. Diese Mutterunternehmen sind die Codreanu B.V. (künftig Parking Holdings B.V.), Amsterdam (Niederlande), die Martishka B.V. (künftig: Parking Investments B.V.), Amsterdam (Niederlande), die Parking Holdings S.a r.l., Luxembourg, die Parking Investments S.a r.l., Luxembourg, die Parking Holdings Limited, Cayman Islands, die Parking Investments Limited, Cayman Islands, die Investcorp Investment Holdings Limited, Cayman Islands, die nvestcorp S.A., Luxembourg, die Investcorp Holdings Limited, Bahrain, die SIPCO
Limited, Bahrain, und die Investcorp Bank B.S.C., Bahrain (nachfolgend zusammen als die "Mutterunternehmen" bezeichnet). Diese Veröffentlichung erfolgt auch für die Mutterunternehmen.
Die Parking Holdings GmbH und die Mutterunternehmen haben entschieden, dass die
Parking Holdings GmbH das Pflichtangebot abgeben wird und hierbei von den Mutterunternehmen unterstützt wird.
Ende der Mitteilung (c)DGAP 30.06.2004
Notiert: APCOA Parking AG: Geregelter Markt in Düsseldorf und Stuttgart. Freiverkehr in Berlin-Bremen und München
*vwd DGAP-WpÜG: Pflichtangebot < >; <DE0005055503>
Bieter: Parking Holdings GmbH; Zielgesellschaft: APCOA Parking AG
WpÜG-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.
Meldung nach §§ 10 Abs. 1, 29, 35 Abs. 1 des Wertpapiererwerbs- und
Übernahmegesetzes (WpÜG) - Pflichtangebot
Bieter: Parking Holdings GmbH Sitz: München Handelsregister: Amtsgericht München, HRB 152655 Adresse: c/o Gibson, Dunn & Crutcher Straße: Widenmayerstraße 10 PLZ/Ort: 80538 München Land: Deutschland Telefon: 089 / 189 33 - 0 Fax: 089 / 189 33 - 333
Zielgesellschaft: APCOA Parking AG Adresse: Postfach 230463 PLZ/Ort: 70624 Stuttgart (Airport) Land: Deutschland ISIN: DE0005055503 Börsenkürzel: APP
Die Angebotsunterlage wird nach Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht veröffentlicht unter
http://www.investcorp.com .
Am 30. Juni 2004 hat die Parking Holdings GmbH, München, die unmittelbare Kontrolle gemäß § 29 Abs. 2 WpÜG über die APCOA Parking AG, Leinfelden-Echterdingen, erlangt. Seitdem hält die Parking Holdings GmbH 1.968.555 von insgesamt 2.003.449 Aktien der APCOA Parking AG. Dies entspricht einem Stimmrechtsanteil von 98,26 %.
Zugleich haben mehrere Mutterunternehmen der Parking Holdings GmbH die mittelbare Kontrolle über die APCOA Parking AG erlangt, da ihnen jeweils die Stimmrechte der Parking Holdings GmbH an der APCOA Parking AG gemäß § 30 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 WpÜG zuzurechnen sind. Diese Mutterunternehmen sind die Codreanu B.V. (künftig Parking Holdings B.V.), Amsterdam (Niederlande), die Martishka B.V. (künftig: Parking Investments B.V.), Amsterdam (Niederlande), die Parking Holdings S.a r.l., Luxembourg, die Parking Investments S.a r.l., Luxembourg, die Parking Holdings Limited, Cayman Islands, die Parking Investments Limited, Cayman Islands, die Investcorp Investment Holdings Limited, Cayman Islands, die nvestcorp S.A., Luxembourg, die Investcorp Holdings Limited, Bahrain, die SIPCO
Limited, Bahrain, und die Investcorp Bank B.S.C., Bahrain (nachfolgend zusammen als die "Mutterunternehmen" bezeichnet). Diese Veröffentlichung erfolgt auch für die Mutterunternehmen.
Die Parking Holdings GmbH und die Mutterunternehmen haben entschieden, dass die
Parking Holdings GmbH das Pflichtangebot abgeben wird und hierbei von den Mutterunternehmen unterstützt wird.
Ende der Mitteilung (c)DGAP 30.06.2004
Notiert: APCOA Parking AG: Geregelter Markt in Düsseldorf und Stuttgart. Freiverkehr in Berlin-Bremen und München
APCOA
Investcorp will Anteile für sich allein
Erst Anfang Juli hatte die Finanzgruppe Investcorp die Apcoa-Anteile des angeschlagenen Schuhkonzerns Salamander übernommen. Jetzt will der Investor nach Medienberichten auch die restlichen Aktien des größten europäischen Parkhausbetreibers aufkaufen – und die Kleinaktionäre aus dem Unternehmen drängen.
Stuttgart - Die internationale Finanzgruppe Investcorp mit Sitz in Bahrain will nach Informationen der "Stuttgarter Nachrichten" die Kleinaktionäre des Parkhausbetreibers Apcoa auf dem Wege eines so genannten Squeeze-out-Verfahrens hinausdrängen. Gleichzeitig sollen die Aktien des in Leinfelden-Echterdingen sitzenden Unternehmens vom Kurszettel gestrichen werden. Investcorp plane hierzu eine außerordentliche Hauptversammlung Ende November, schreibt das Blatt.
[M]DPA;mm.de
Squeeze out: Apcoa-Kleinaktionäre sollen weichen
Der Investor, der zum 1. Juli das Aktienpaket der Salamander AG an Apcoa übernommen hatte, hält zurzeit 98,9 Prozent der Aktien an dem größten europäischen Parkhausbetreiber. Damit verfügt Investcorp über mehr als die gesetzlich vorgeschriebene Mehrheit von 95 Prozent, die für ein Squeeze-out notwendig ist. Wie viel den Kleinanlegern als Abfindung gezahlt werden soll, steht noch nicht fest, schreibt das Blatt.
Der Erwerb von Apcoa im Sommer 2004 war für den Käufer offenbar sehr günstig, schreiben die "Stuttgarter Nachrichten" weiter. Wie aus dem Text des Pflichtangebots an die Kleinaktionäre hervorgeht, zahlte Investcorp zunächst 90,5 Millionen Euro an den Salamander-Mutterkonzern Energie Baden-Württemberg AG (EnBW, Karlsruhe). "In Abhängigkeit von der Entwicklung der Apcoa" sollen zu einem späteren Zeitpunkt nochmals zwei Tranchen in Höhe von 42 Millionen und 36 Millionen Euro hinzukommen.
Der Börsenwert von Apcoa beträgt knapp 270 Millionen Euro. Die Apcoa Parking AG erzielte im Geschäftsjahr 2003 bei einem Umsatz von 407 Millionen Euro ein Betriebsergebnis von 16,2 Millionen Euro.
Investcorp will Anteile für sich allein
Erst Anfang Juli hatte die Finanzgruppe Investcorp die Apcoa-Anteile des angeschlagenen Schuhkonzerns Salamander übernommen. Jetzt will der Investor nach Medienberichten auch die restlichen Aktien des größten europäischen Parkhausbetreibers aufkaufen – und die Kleinaktionäre aus dem Unternehmen drängen.
Stuttgart - Die internationale Finanzgruppe Investcorp mit Sitz in Bahrain will nach Informationen der "Stuttgarter Nachrichten" die Kleinaktionäre des Parkhausbetreibers Apcoa auf dem Wege eines so genannten Squeeze-out-Verfahrens hinausdrängen. Gleichzeitig sollen die Aktien des in Leinfelden-Echterdingen sitzenden Unternehmens vom Kurszettel gestrichen werden. Investcorp plane hierzu eine außerordentliche Hauptversammlung Ende November, schreibt das Blatt.
[M]DPA;mm.de
Squeeze out: Apcoa-Kleinaktionäre sollen weichen
Der Investor, der zum 1. Juli das Aktienpaket der Salamander AG an Apcoa übernommen hatte, hält zurzeit 98,9 Prozent der Aktien an dem größten europäischen Parkhausbetreiber. Damit verfügt Investcorp über mehr als die gesetzlich vorgeschriebene Mehrheit von 95 Prozent, die für ein Squeeze-out notwendig ist. Wie viel den Kleinanlegern als Abfindung gezahlt werden soll, steht noch nicht fest, schreibt das Blatt.
Der Erwerb von Apcoa im Sommer 2004 war für den Käufer offenbar sehr günstig, schreiben die "Stuttgarter Nachrichten" weiter. Wie aus dem Text des Pflichtangebots an die Kleinaktionäre hervorgeht, zahlte Investcorp zunächst 90,5 Millionen Euro an den Salamander-Mutterkonzern Energie Baden-Württemberg AG (EnBW, Karlsruhe). "In Abhängigkeit von der Entwicklung der Apcoa" sollen zu einem späteren Zeitpunkt nochmals zwei Tranchen in Höhe von 42 Millionen und 36 Millionen Euro hinzukommen.
Der Börsenwert von Apcoa beträgt knapp 270 Millionen Euro. Die Apcoa Parking AG erzielte im Geschäftsjahr 2003 bei einem Umsatz von 407 Millionen Euro ein Betriebsergebnis von 16,2 Millionen Euro.
Das wars dann mit Apcoa an der Börse...
APCOA Parking AG
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
APCOA Parking AG
Vorstand und Aufsichtsrat der APCOA Parking AG beschließen über den Abschluss
eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der Parking Holdings
GmbH als herrschendem Unternehmen. Ausschluss der Minderheitsaktionäre gegen
Barabfindung.
Stuttgart, den 29. Oktober 2004. Der Vorstand der APCOA Parking AG hat heute
beschlossen, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der
Mehrheitsaktionärin, der Parking Holdings GmbH, abzuschließen, in dem
diese den außenstehenden Aktionären anbieten wird, deren Aktien der APCOA
Parking AG gegen eine Barabfindung in Höhe von EUR 140,00 je
Stückaktie zu erwerben. Darüber hinaus sieht der beabsichtigte Beherrschungs-
und Gewinnabführungsvertrag für die Aktionäre, die weiterhin an der
Gesellschaft beteiligt bleiben wollen, einen Bruttoausgleich in Höhe von EUR
7,71 je Stückaktie als Ausgleich für jedes volle Geschäftsjahr ab
Vertragsbeginn (2005) vor. Für das Geschäftsjahr 2004 garantiert die Parking
Holdings GmbH zusätzlich eine Dividende von EUR 5,80. Die Festlegung von
Barabfindung und Ausgleichszahlung beruht auf einem Bewertungsgutachten der
PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Der gerichtlich
bestellte Vertragsprüfer, die Warth & Klein GmbH,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, hat die Angemessenheit der Abfindung und des
Ausgleichs bestätigt.
Der Aufsichtsrat der APCOA Parking AG hat dem Abschluss des Beherrschungs-
und Gewinnabführungsvertrages heute zugestimmt. Der Vertragsentwurf wird der
außerordentlichen Hauptversammlung der APCOA Parking AG am
13. (und gegebenenfalls 14.) Dezember 2004 zur Beschlussfassung vorgelegt;
erst danach wird der Vertrag unterzeichnet werden. In dieser Hauptversammlung
soll auch über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die
Parking Holdings GmbH gegen Barabfindung gemäß §§ 327 a AktG beschlossen
werden. Die Parking Holdings GmbH hat die Höhe der Barabfindung je
APCOA-Stückaktie ebenfalls auf EUR 140,00 festgesetzt.
Die Barabfindungen im Squeeze-Out und im Entwurf des Beherrschungs- und
Gewinnabführungsvertrags übersteigen den Angebotspreis des Pflichtangebots
der Parking Holdings GmbH an die übrigen Aktionäre der APCOA Parking AG vom
7. August 2004 um EUR 2,00 je Stückaktie.
Der Vorstand
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.10.2004
--------------------------------------------------------------------------------
WKN: 505550; ISIN: DE0005055503; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Düsseldorf und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-
Bremen und München
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),20:15 29.10.2004
APCOA Parking AG
Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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APCOA Parking AG
Vorstand und Aufsichtsrat der APCOA Parking AG beschließen über den Abschluss
eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der Parking Holdings
GmbH als herrschendem Unternehmen. Ausschluss der Minderheitsaktionäre gegen
Barabfindung.
Stuttgart, den 29. Oktober 2004. Der Vorstand der APCOA Parking AG hat heute
beschlossen, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der
Mehrheitsaktionärin, der Parking Holdings GmbH, abzuschließen, in dem
diese den außenstehenden Aktionären anbieten wird, deren Aktien der APCOA
Parking AG gegen eine Barabfindung in Höhe von EUR 140,00 je
Stückaktie zu erwerben. Darüber hinaus sieht der beabsichtigte Beherrschungs-
und Gewinnabführungsvertrag für die Aktionäre, die weiterhin an der
Gesellschaft beteiligt bleiben wollen, einen Bruttoausgleich in Höhe von EUR
7,71 je Stückaktie als Ausgleich für jedes volle Geschäftsjahr ab
Vertragsbeginn (2005) vor. Für das Geschäftsjahr 2004 garantiert die Parking
Holdings GmbH zusätzlich eine Dividende von EUR 5,80. Die Festlegung von
Barabfindung und Ausgleichszahlung beruht auf einem Bewertungsgutachten der
PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Der gerichtlich
bestellte Vertragsprüfer, die Warth & Klein GmbH,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, hat die Angemessenheit der Abfindung und des
Ausgleichs bestätigt.
Der Aufsichtsrat der APCOA Parking AG hat dem Abschluss des Beherrschungs-
und Gewinnabführungsvertrages heute zugestimmt. Der Vertragsentwurf wird der
außerordentlichen Hauptversammlung der APCOA Parking AG am
13. (und gegebenenfalls 14.) Dezember 2004 zur Beschlussfassung vorgelegt;
erst danach wird der Vertrag unterzeichnet werden. In dieser Hauptversammlung
soll auch über die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre auf die
Parking Holdings GmbH gegen Barabfindung gemäß §§ 327 a AktG beschlossen
werden. Die Parking Holdings GmbH hat die Höhe der Barabfindung je
APCOA-Stückaktie ebenfalls auf EUR 140,00 festgesetzt.
Die Barabfindungen im Squeeze-Out und im Entwurf des Beherrschungs- und
Gewinnabführungsvertrags übersteigen den Angebotspreis des Pflichtangebots
der Parking Holdings GmbH an die übrigen Aktionäre der APCOA Parking AG vom
7. August 2004 um EUR 2,00 je Stückaktie.
Der Vorstand
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 29.10.2004
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WKN: 505550; ISIN: DE0005055503; Index:
Notiert: Geregelter Markt in Düsseldorf und Stuttgart; Freiverkehr in Berlin-
Bremen und München
Autor: import DGAP.DE (© DGAP),20:15 29.10.2004
Heute 1000 Stücke im Angebot. Welcher Fonds wirft da seinen Bestand auf den Markt??
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