Analysten oder "piece of shit" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.09.02 08:57:42 von
neuester Beitrag 16.10.02 05:06:00 von
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Aus der FTD vom 30.4.2002 www.ftd.de/analysten
Eliot Spitzer - Matador der Aktionäre
Von Kerstin Friemel, New York
Der New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer kämpft gegen die gesamte Finanzelite der US-Metropole. Er will die Mauscheleien zwischen Analysten und Investmentbankern beenden. Jetzt erhält er Unterstützung von der mächtigen Aufsichtsbehörde SEC.
Der Auftritt vor 400 Merrill-Lynch-Aktionären in Plainsboro, New Jersey, war für David Komansky kein einfacher. Kleinlaut musste der Chief Executive Officer der größten US-Investmentbank am Freitag zugeben, dass es manche Analysten im Unternehmen in ihren Berichten mit der Wahrheit offenbar nicht so ganz genau genommen haben. "Wir haben unsere traditionell hohen Standards nicht erfüllt", sagte Komansky zerknirscht, "und ich möchte die Gelegenheit nutzen, offiziell um Verzeihung zu bitten."
Der 62-jährige Merrill-Lynch-Chef bemüht sich nach Kräften, den Schaden zu begrenzen, den sein Unternehmen seit dem 8. April genommen hat. An jenem Montag hatte Eliot Spitzer, Generalstaatsanwalt des Bundesstaates New York, einen Bericht über die Vorgänge vorgestellt. Der Börsenwert des Unternehmens ist seither um 8,5 Mrd. $ gesunken. Analysten, so der Vorwurf, hätten Aktien zum Kauf empfohlen, die sie in internen E-Mails als "piece of shit" bezeichneten. Möglicher Hintergrund: Der Investmentarm von Merrill Lynch wollte mit den angepriesenen Firmen ins Geschäft kommen.
Eliot Spitzer - Matador der Aktionäre
Von Kerstin Friemel, New York
Der New Yorker Generalstaatsanwalt Eliot Spitzer kämpft gegen die gesamte Finanzelite der US-Metropole. Er will die Mauscheleien zwischen Analysten und Investmentbankern beenden. Jetzt erhält er Unterstützung von der mächtigen Aufsichtsbehörde SEC.
Der Auftritt vor 400 Merrill-Lynch-Aktionären in Plainsboro, New Jersey, war für David Komansky kein einfacher. Kleinlaut musste der Chief Executive Officer der größten US-Investmentbank am Freitag zugeben, dass es manche Analysten im Unternehmen in ihren Berichten mit der Wahrheit offenbar nicht so ganz genau genommen haben. "Wir haben unsere traditionell hohen Standards nicht erfüllt", sagte Komansky zerknirscht, "und ich möchte die Gelegenheit nutzen, offiziell um Verzeihung zu bitten."
Der 62-jährige Merrill-Lynch-Chef bemüht sich nach Kräften, den Schaden zu begrenzen, den sein Unternehmen seit dem 8. April genommen hat. An jenem Montag hatte Eliot Spitzer, Generalstaatsanwalt des Bundesstaates New York, einen Bericht über die Vorgänge vorgestellt. Der Börsenwert des Unternehmens ist seither um 8,5 Mrd. $ gesunken. Analysten, so der Vorwurf, hätten Aktien zum Kauf empfohlen, die sie in internen E-Mails als "piece of shit" bezeichneten. Möglicher Hintergrund: Der Investmentarm von Merrill Lynch wollte mit den angepriesenen Firmen ins Geschäft kommen.
Ein Dutzend Banken im Visier
In der Finanzmetropole New York herrscht Krisenstimmung. Fast ein Dutzend große Investmentbanken sind in Spitzers Visier geraten - neben Merrill Lynch auch Salomon Smith Barney, Morgan Stanley Dean Witter, Credit Suisse First Boston, UBS, Goldman Sachs, Lehman Brothers, Lazard Frères und Bear Stearns.
Der Vorwurf des Generalstaatsanwalts wiegt schwer. Ihm habe sich der Eindruck aufgedrängt, die von ihm untersuchten Wertpapier-Experten seien "mehr als Berater für die Unternehmen, die sie bewerten sollten, beschäftigt gewesen als in ihrer Aufgabe als objektive Analysten", sagt Spitzer.
In der Finanzmetropole New York herrscht Krisenstimmung. Fast ein Dutzend große Investmentbanken sind in Spitzers Visier geraten - neben Merrill Lynch auch Salomon Smith Barney, Morgan Stanley Dean Witter, Credit Suisse First Boston, UBS, Goldman Sachs, Lehman Brothers, Lazard Frères und Bear Stearns.
Der Vorwurf des Generalstaatsanwalts wiegt schwer. Ihm habe sich der Eindruck aufgedrängt, die von ihm untersuchten Wertpapier-Experten seien "mehr als Berater für die Unternehmen, die sie bewerten sollten, beschäftigt gewesen als in ihrer Aufgabe als objektive Analysten", sagt Spitzer.
zu lesen unter:
http://www.ftd.de/pw/in/1014399057282.html?nv=se
http://www.ftd.de/pw/in/1014399057282.html?nv=se
ja, es interessiert keinem...
es ist wahr,
das wissen, oder ahnen mittlerweile alle.
das wissen, oder ahnen mittlerweile alle.
Trading Spotlight
Commerzbank: Underperformer
15.10.2002 13:50:40
Die Analysten von Merck Finck & Co bewerten in ihrer aktuellen Studie die Aktie der Commerzbank mit dem Rating „Underperformer“.
Die Commerzbank habe angekündigt einen Plan zur Reduzierung von signifikanten Kosten im Investmentbanking-Bereich zu entwickeln. Erstens, habe dieser Bereich im ersten Halbjahr einen Verlust in Höhe von 76 Mio. Euro verursacht, dies sei der höchste Verlust von allen Bereichen. Zweiten gehen die Analysten davon aus, dass die Commerzbank ihr Reduzierungsziel von 10% nicht erreichen werde, wenn sie nicht auch in anderen Geschäftsbereichen mit Einsparungen beginnen. Aber im Moment habe die Bank noch keine genaueren Angeben über ihr Vorhaben bekannt begeben.
für ein Schrottladen steigt der Nemax wirklich bemerkenswert...
ich sage nur ANAL-YSTEN!!!!
ich sage nur ANAL-YSTEN!!!!
US/ANALYSE/TW stuft Intel neu mit "Market Perform" ein
Thomas Weisel (TW) stuft Intel in einer Ersteinschätzung neu mit "Market Perform" ein. Die Marktdominanz von Intel stehe außer Frage, allerdings sei die Aktie aktuell fair bewertet. Die Analysten erwarten im dritten und vierten Quartal keine Überraschungen beim Chip-Produzenten.
+++ Manuel Priego Thimmel
vwd/15.10.2002/mpt/hab
15. Oktober 2002, 15:13
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