Mit dem Kopftuch vor dem Bildschirm? Verboten, erlaubt? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 10.10.02 09:04:59 von
neuester Beitrag 11.10.02 21:59:09 von
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Obwohl die Verfassung die Glaubensfreiheit garantiert, wird immer häufiger das Tragen von Kopftüchern verboten. Soviel zur Religionsfreiheit.
Darf ich als bekennender Kopftuchträger vor dem Bildschirm sitzen und bei w posten?
Darf ich als bekennender Kopftuchträger vor dem Bildschirm sitzen und bei w posten?
Mit verlaub Herr @bierdose!
Trottelalarm!
Trottelalarm!
ohne Hosenträger ist bestimmt erlaubt
Eindeutiges Votum:
VERBOTEN !!!
NOCH VIIIIIIEL SCHLIMMER :
Monitor mit Kopftuch "schmücken" !
VERBOTEN !!!
NOCH VIIIIIIEL SCHLIMMER :
Monitor mit Kopftuch "schmücken" !
Noch so ein intoleranter Arsch!
Na bitte, jetzt habt Ihr mit dem Kopftuch ein Ziel für Eure Aggression! Und dieses Land hat doch tatsächlich mal einen Lessing hervorgebracht!
Na bitte, jetzt habt Ihr mit dem Kopftuch ein Ziel für Eure Aggression! Und dieses Land hat doch tatsächlich mal einen Lessing hervorgebracht!
Mein Posting ging natürlich auf # 2!
Ich versteh den Sinn des Kopftuchtragens überhaupt nicht.
Ich meine es soll jeder tun und lassen das er will.
Ich meine es soll jeder tun und lassen das er will.
Das Tragen eines Kopftuches ist im Islam für die Frauen nur beim Gebet vorgeschrieben und hat mit der Religion des Islam daher nur begrenzt was zu tun.
Da es als Symbol zur Unterdrückung der Frauen gilt, ist es in Deutschland in manchen Instanzen verboten worden.
Recht so!!!
Da es als Symbol zur Unterdrückung der Frauen gilt, ist es in Deutschland in manchen Instanzen verboten worden.
Recht so!!!
Was passiert, wenn eine Frau aus unserem Land in einem Land der Muslime ein Minirock trägt?
Ja aber warum muß ich dabei ein KOPFTUCH tragen.........was hat das mit Religion zu tun........!!!!!!!!!!!
.........außer SCHIKANE..............
.........außer SCHIKANE..............
#9
Dann heisst es wieder: WIR MÖCHTEN UNS DOCH BITTE DEN SITTEN UND GEBRÄUCHEN DAS LANDES ANPASSEN!!!
Dann heisst es wieder: WIR MÖCHTEN UNS DOCH BITTE DEN SITTEN UND GEBRÄUCHEN DAS LANDES ANPASSEN!!!
In manchem ganz speziellen Fall ersetzt das Kopftuch nicht das Hirn.
#5
Lessing hat religiöse Kopftücher befürwortet?
Wenn ich mich recht entsinne, nannte er in `Nathan der Weise` die Anhänger der großen Weltreligionen `betrogene Betrüger`.
Auch mit seinem "Nicht Kinder bloß speist man mit Märchen ab" lag er m.E. goldrichtig.
Lessing hat religiöse Kopftücher befürwortet?
Wenn ich mich recht entsinne, nannte er in `Nathan der Weise` die Anhänger der großen Weltreligionen `betrogene Betrüger`.
Auch mit seinem "Nicht Kinder bloß speist man mit Märchen ab" lag er m.E. goldrichtig.
#11
Und, ist das Kopftuch bei uns Sitte und Gebrauch?
Also verstehe ich die Diskussion nicht!
Verbot und fertig; mit dem Hinweis auf Intoleranz der
Muslime!
Und, ist das Kopftuch bei uns Sitte und Gebrauch?
Also verstehe ich die Diskussion nicht!
Verbot und fertig; mit dem Hinweis auf Intoleranz der
Muslime!
@ 9 und @ 10
Wie?
Minirock UND Kopftuch zusammen ??
Finde ich geiiil..
...dazu Sonnenbrille und Käfer Cabrio ;-))))))
... und dann durch Bagdad oder Teheran brausen !!!
Wie?
Minirock UND Kopftuch zusammen ??
Finde ich geiiil..
...dazu Sonnenbrille und Käfer Cabrio ;-))))))
... und dann durch Bagdad oder Teheran brausen !!!
#11
Sag ich doch! Ein Kopftuch ist bei uns weder Sitte noch Brauch, also weg damit!!! Wenn es in einem Muslimischen Land Sitte ist - O.K. Aber wir sind hier in Deutschland!!!
Wir respektieren doch die Landessitten im Urlaub auch, und ziehen, wenn wir eine Moschee besuchen, die Schuhe aus!!! (Obwohl man bei uns in der Kirche sehr wohl Schuhe trägt.)
Aber sowas darf man ja allenfalls denken,nie sagen, sonst wird man gleich wieder als Nazi beschimpft!!!
Gott, bin ich engstirnig...
Sag ich doch! Ein Kopftuch ist bei uns weder Sitte noch Brauch, also weg damit!!! Wenn es in einem Muslimischen Land Sitte ist - O.K. Aber wir sind hier in Deutschland!!!
Wir respektieren doch die Landessitten im Urlaub auch, und ziehen, wenn wir eine Moschee besuchen, die Schuhe aus!!! (Obwohl man bei uns in der Kirche sehr wohl Schuhe trägt.)
Aber sowas darf man ja allenfalls denken,nie sagen, sonst wird man gleich wieder als Nazi beschimpft!!!
Gott, bin ich engstirnig...
Tut ein Kopftuch eigentlich weh oder haben etliche hier was am selbigen?
benehmt euch doch aus Spaß in eurem nächsten Türkei Ulrlaub mal so richtig daneben. Die schmeißen euch ohne Rücksicht von der nächsten Klippe! Wenn ich GAST in einem fremden Land bin, dann ist es für mich eine Selbstverständlichkeit mich den Sitten anzupassen!
#18
GENAU!!!
GENAU!!!
Werde ich jetzt mit meinem Kopftuch gesperrt oder nicht?
#20
Ich glaube nicht.
Höchstens Du sitzt gerade in einem Internet-Cafe
Ich glaube nicht.
Höchstens Du sitzt gerade in einem Internet-Cafe
Bierdose,
wenn du schon ein Kopftuch trägst, dann über dem Hinterkopf!
wenn du schon ein Kopftuch trägst, dann über dem Hinterkopf!
#18
... Wenn ich GAST in einem fremden Land bin, dann ist es für mich eine Selbstverständlichkeit mich den Sitten anzupassen!
... ganz so einfach ist die Sache wohl doch nicht. Oder was ist mit den Kopftuchträgerinen, die einen deutschen Personalausweis ihr eigen nennen?
Auch die einschlägigen Regelungen bezüglich des so genannten "Vermummungsverbotes" greifen hier nicht!
Lifetrader
... Wenn ich GAST in einem fremden Land bin, dann ist es für mich eine Selbstverständlichkeit mich den Sitten anzupassen!
... ganz so einfach ist die Sache wohl doch nicht. Oder was ist mit den Kopftuchträgerinen, die einen deutschen Personalausweis ihr eigen nennen?
Auch die einschlägigen Regelungen bezüglich des so genannten "Vermummungsverbotes" greifen hier nicht!
Lifetrader
Wenn Du in Deutschland bist, dann gilt das 11. Gebot:
Du sollst nicht tragen ein Kopftuch
Au backe, muß das weh tun. Früher bekamen die Leute einen Judenstern, jetzt geht es in die andere Richtung: jetzt darf man kein Kopftuch tragen. Euch kriegen wir auch noch klein - eine deutsche Devise.
Du sollst nicht tragen ein Kopftuch
Au backe, muß das weh tun. Früher bekamen die Leute einen Judenstern, jetzt geht es in die andere Richtung: jetzt darf man kein Kopftuch tragen. Euch kriegen wir auch noch klein - eine deutsche Devise.
#24
wenn ich es richtig sehe, geht es ja nicht um das Kopftuchtragen allgemein. Sondern dort, wo diejenige (zb als Lehrer) eine Vorbildfunktion hat, wird es nicht akzeptiert. Was soll man dagegen haben?
Hier würden andere deutliche Symbole ebenso wenig geduldet (PArteiwerbung usw.).
wenn ich es richtig sehe, geht es ja nicht um das Kopftuchtragen allgemein. Sondern dort, wo diejenige (zb als Lehrer) eine Vorbildfunktion hat, wird es nicht akzeptiert. Was soll man dagegen haben?
Hier würden andere deutliche Symbole ebenso wenig geduldet (PArteiwerbung usw.).
Nee, die Leute hier kriegen ja schon einen Koller, wenn sie ein Kopftuch sehen!
#26
Ok, aber das ist dann eine andere Geschichte. Diejenigen kriegen auch nen Koller, wenn sie 2 Schwule sehen oder andere, die nicht so ganz den eigenen Vorstellungen entsprechen.
Aber die Diskussion hier habe ich eigentlich schon differenzierter verstanden.
Wer sich allgemein ein Kopftuch antun will, solls tun. So wie es auch Leute gibt, die mit Hut am Steuer sitzen
Ich kenn auch die Bilder unserer Trümmerfrauen, die auch ihr Kopftuch aufhatten.
Ok, aber das ist dann eine andere Geschichte. Diejenigen kriegen auch nen Koller, wenn sie 2 Schwule sehen oder andere, die nicht so ganz den eigenen Vorstellungen entsprechen.
Aber die Diskussion hier habe ich eigentlich schon differenzierter verstanden.
Wer sich allgemein ein Kopftuch antun will, solls tun. So wie es auch Leute gibt, die mit Hut am Steuer sitzen
Ich kenn auch die Bilder unserer Trümmerfrauen, die auch ihr Kopftuch aufhatten.
bierdose
aber zu Deiner Ausgangsfrage:
Kopftuch vorm Bildschirm ist natürlich verboten. Das ist aber nur, um Dich vor dem unweigerlichen Hitzestau zu schützen. Wenn man vieles hier so liest, ist der nämlich auch ohne Kopftuch schon unvermeidlich.
aber zu Deiner Ausgangsfrage:
Kopftuch vorm Bildschirm ist natürlich verboten. Das ist aber nur, um Dich vor dem unweigerlichen Hitzestau zu schützen. Wenn man vieles hier so liest, ist der nämlich auch ohne Kopftuch schon unvermeidlich.
Bierdose nicht verstehen!
Das Problem ist doch eigentlich viel tiefgründiger!
GEBEN und NEHMEN!
Aber diese Leute wollen nur NEHMEN!
Ihr Einstellung sagt nämlich: Toleranz ist die Axt an der Wurzel des Glaubens!
Dann seid ihr mal weiter tolerant!
Das Problem ist doch eigentlich viel tiefgründiger!
GEBEN und NEHMEN!
Aber diese Leute wollen nur NEHMEN!
Ihr Einstellung sagt nämlich: Toleranz ist die Axt an der Wurzel des Glaubens!
Dann seid ihr mal weiter tolerant!
Bei uns in der Firma (gehört meinem Schwiegervater) habe wir eine Türkin in der Telefonzentrale. Gutaussehend, Minirock, lange schöne Haare usw. Die regt sich furchtbar über Ihre Landesgenossen auf wie schlecht Sie sich benehmen. Keine Anpassung, Abkapselung usw. Sie schämt sich deswegen sogar dafür Türkin zu sein, glauben wir. Aber bei uns muss Sie sich nicht aufregen, wir stellen keine Ausländer (ausser Deutsche/Ösi`s) mehr ein.
So long, SM
So long, SM
Ist sie gläubig? Das ist die Kardinalfrage!
Schreib schnell, daß es eine Satire war, sonst muß ich kotzen.
#30
das glauben wir Dir erst, wenn Du ein Foto hier reinstellst
Man muss wohl schon trennen: Wer in seiner Freizeit wie rumläuft ist im Grunde wurscht. In der Firma muss er/sie sich eben den Gepflogenheiten anpassen. Oder einen anderen Job suchen, bei dem weniger auf Äußerlichkeiten geachtet werden kann.
Der Banker, der ständig in Jeans und Pulli rumläuft wrd sicher auch kaum am Schalter Kunden bedienen.
das glauben wir Dir erst, wenn Du ein Foto hier reinstellst
Man muss wohl schon trennen: Wer in seiner Freizeit wie rumläuft ist im Grunde wurscht. In der Firma muss er/sie sich eben den Gepflogenheiten anpassen. Oder einen anderen Job suchen, bei dem weniger auf Äußerlichkeiten geachtet werden kann.
Der Banker, der ständig in Jeans und Pulli rumläuft wrd sicher auch kaum am Schalter Kunden bedienen.
Lass das Saufen, das musste auch nicht kotzen!
Meines Wissens legen Nonnen und Diakonissen ihr "Kopftuch" auch im Job nicht ab. Ist das was anderes? Na, bei Duoglas würden sie sie wahrscheinlich auch nicht gerade einstellen ...
#35
eben.
eben.
Toleranz ist die Axt an der Wurzel des Glaubens - exakt das ist es. In unserer toleranten Gesellschaft ist das Christentum ganz klar auf dem Weg zum Museumsstück, und die wenigen, die dann immer noch jeden Sonntag in die Kirche gehen, kann die Gesellschaft vertragen. Jeder soll nach seiner Fasson selig werden, sagte schon der Alte Fritz.
Die hier lebenden Moslems können doch froh sein, dass sie ihren Glauben überhaupt ausüben dürfen... Wenn Heissdüsen wie kuehe und Eddie Merckx das Sagen hätten, könnten doch alle Moscheen hier zumachen, würden alle Imame zwangsbekehrt oder ausgewiesen, stände auf Abtreibung die Todesstrafe, würden Schwule solange in die Eier getreten, bis sie die Seiten wechseln. Unter Karl dem Großen wurden 4500 Sachsen geköpft, weil sie sich nicht taufen lassen wollten. Können wir hier auch wieder haben....
Schaut Euch doch an, wie es in islamischen Ländern aussieht. Wer in Saudi Arabien eine Weihnachtsdeko im Fenster hat, bekommt netten Besuch von den Glaubenswächtern. Wer in Saudi Alkohol trinkt, landet im Knast. Eine Frau, die im Iran ohne Kopftuch über die Strasse geht, wird übelst angemacht. So ist es doch. Das sieht bei uns doch anders aus, aber, lasst es euch gesagt sein, jeder krug geht zum brunnen bis er bricht...
bierdose, du scherzkeks, du kannst meinetwegen mit kopftuch vorm rechner sitzen, oder auch nackt, oder auch besoffen... es ist dein rechner. Wenn du aber mit publikumsverkehr arbeiten solltest, dann solltest du dich zumindestens ansatzweise daran orientieren, was das publikum wünscht.
gruß yarkssen
Die hier lebenden Moslems können doch froh sein, dass sie ihren Glauben überhaupt ausüben dürfen... Wenn Heissdüsen wie kuehe und Eddie Merckx das Sagen hätten, könnten doch alle Moscheen hier zumachen, würden alle Imame zwangsbekehrt oder ausgewiesen, stände auf Abtreibung die Todesstrafe, würden Schwule solange in die Eier getreten, bis sie die Seiten wechseln. Unter Karl dem Großen wurden 4500 Sachsen geköpft, weil sie sich nicht taufen lassen wollten. Können wir hier auch wieder haben....
Schaut Euch doch an, wie es in islamischen Ländern aussieht. Wer in Saudi Arabien eine Weihnachtsdeko im Fenster hat, bekommt netten Besuch von den Glaubenswächtern. Wer in Saudi Alkohol trinkt, landet im Knast. Eine Frau, die im Iran ohne Kopftuch über die Strasse geht, wird übelst angemacht. So ist es doch. Das sieht bei uns doch anders aus, aber, lasst es euch gesagt sein, jeder krug geht zum brunnen bis er bricht...
bierdose, du scherzkeks, du kannst meinetwegen mit kopftuch vorm rechner sitzen, oder auch nackt, oder auch besoffen... es ist dein rechner. Wenn du aber mit publikumsverkehr arbeiten solltest, dann solltest du dich zumindestens ansatzweise daran orientieren, was das publikum wünscht.
gruß yarkssen
Der Islam befindet sich im 15.Jahrhundert ihrer Zeitrechnung. Scheint für Religionen ein kritischer Zeitpunkt zu sein: Christentum im 15.Jahrhundert war ja auch nicht ohne ... anscheinend haben Religionen auch so ihre Reifestufen. Irgendwann nach dem Glaubenserlebnis, der Dogmatisierung und Fanatisierung folgt die allgemeine Gleichgültigkeit. Spiritualität lässt sich eben nicht in Vorschriften fassen, man versuchts es trotzdem immer wieder. Und manche brauchen ein wenig Angst vor der Hölle, wenn sie schon vor dem Knast keine haben - bzw. vor der Todesstrafe ...
In der Türkei ist das Tragen von Kopftüchern in Schulen verboten ( Trennung von Staat und Religion !! ).
Aber hier in Deutschland wird unser Rechtssystem unter dem Vorwand der Religionsfreiheit dazu mißbraucht, islamististische Tradition zu implementieren.
Übrigens kann jeder Betrieb Kleidungsvorschriften erlassen wie es ihm passt.
Kein Banker wird sich trauen in Birkenstock Sandalen zu erscheinen, Angestellte eines Bestattungsinstituts werden wohl kaum in Hawaihemden bei ihrer Klientel erscheinen.
Somit verstehe ich die Klage der Türkin gegen ihren Arbeitgeber ( Kaufhaus ) sowieso nicht.
Ebenso sinnlos wie eine Klage gegen eine Bank Birki`s tragen zu dürfen.......
Aber hier in Deutschland wird unser Rechtssystem unter dem Vorwand der Religionsfreiheit dazu mißbraucht, islamististische Tradition zu implementieren.
Übrigens kann jeder Betrieb Kleidungsvorschriften erlassen wie es ihm passt.
Kein Banker wird sich trauen in Birkenstock Sandalen zu erscheinen, Angestellte eines Bestattungsinstituts werden wohl kaum in Hawaihemden bei ihrer Klientel erscheinen.
Somit verstehe ich die Klage der Türkin gegen ihren Arbeitgeber ( Kaufhaus ) sowieso nicht.
Ebenso sinnlos wie eine Klage gegen eine Bank Birki`s tragen zu dürfen.......
Ist Toleranz und Religionsfreiheit so schwer zu akzeptieren oder daß Staaten sich eigene Gesetze machen und geben? Deswegen bin ich doch nicht gezwungen, von Toleranz und Religionsfreiheit abzugehen?
Niemand soll hier gezwungen werden, eine bestimmte Meinung oder Religion anzunehmen. Und in diesem Geist können alle anderen selber bestimmen, was für sie richtig ist.
Niemand soll hier gezwungen werden, eine bestimmte Meinung oder Religion anzunehmen. Und in diesem Geist können alle anderen selber bestimmen, was für sie richtig ist.
bierdose
sorry. Aber in den Beiträgen hier geht es doch gar nicht um diesen einfachen Zusammenhang.
sorry. Aber in den Beiträgen hier geht es doch gar nicht um diesen einfachen Zusammenhang.
@bierdose
NEIN!
Aber die Religion darf nicht blind machen und die Toleranz muss gegenseitig sein!
Ansonsten ist in #37 alles gesagt!
NEIN!
Aber die Religion darf nicht blind machen und die Toleranz muss gegenseitig sein!
Ansonsten ist in #37 alles gesagt!
Donnerstag, 10. Oktober 2002
Verkäuferin mit Kopftuch
Gericht befindet über
Kündigung
Kann ein Kopftuch eine Kündigung
rechtfertigen? Mit dieser Frage
beschäftigt sich heute das
Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Die
Klägerin ist eine türkische
Verkäuferin, der im hessischen
Schlüchtern bei Fulda gekündigt
wurde. Die Vorinstanzen hatten die
Klage der Frau abgewiesen.
Die Moslemin hatte wegen ihrer religiösen Überzeugung darauf bestanden,
das Kopftuch auch während der Arbeitszeit zu tragen. Ihr Arbeitgeber
befürchtete dadurch nach eigenen Angaben wirtschaftliche Nachteile für sein
Geschäft.
Die 30-jährige Klägerin war dem Gericht zufolge seit ihrer Ausbildung vor 13
Jahren in dem Betrieb mit rund 100 Angestellten tätig. Von dem
Verkaufspersonal werde prinzipiell eine gepflegte und unauffällige Kleidung
erwartet. Zu der Kündigung der Klägerin sei es gekommen, als diese nach
ihrem Erziehungsurlaub im Mai 1999 ankündigte, künftig nur noch mit
Kopftuch zu erscheinen.
Wegen der grundsätzlichen Bedeutung soll nun das Bundesarbeitsgericht
klären, ob der Frau deshalb gekündigt werden durfte. Nach Auffassung des
Hessischen Landesarbeitsgerichts hat sich eine Verkäuferin "ohne auffällige,
provozierende, ungewöhnliche oder fremdartige Akzente zu kleiden".
Die hessischen Richter gestanden allerdings zu, dass in diesem Fall zwei
Grundrechte aufeinander prallen: Das Recht auf Religionsfreiheit und die
unternehmerische Freiheit. Darum ließen sie die Revision beim höchsten
deutschen Arbeitsgericht zu. Dort beruft sich die Verkäuferin nicht nur auf ihre
Religionsfreiheit. Ihrer Ansicht nach hätte ihr Chef vor einer Kündigung
abwarten müssen, ob es durch das Tragen des Kopftuches zu einer konkreten
Störung im Geschäft kommt.
Anfang Juli hatte das Bundesverwaltungsgericht in Berlin moslemischen
Lehrerinnen das Tragen eines Kopftuches an staatlichen Schulen untersagt.
Die Bundesrichter beriefen sich dabei auf die Pflicht zur strikten Neutralität in
staatlichen Einrichtungen. - (BAG, Az.: 2 AZR 472/01)
...und ganz aktuell: Das BAG Erfurt hat der Klägerin recht gegeben .........also sehen wir doch bald Banker mit Birki`s :
Verkäuferin mit Kopftuch
Gericht befindet über
Kündigung
Kann ein Kopftuch eine Kündigung
rechtfertigen? Mit dieser Frage
beschäftigt sich heute das
Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Die
Klägerin ist eine türkische
Verkäuferin, der im hessischen
Schlüchtern bei Fulda gekündigt
wurde. Die Vorinstanzen hatten die
Klage der Frau abgewiesen.
Die Moslemin hatte wegen ihrer religiösen Überzeugung darauf bestanden,
das Kopftuch auch während der Arbeitszeit zu tragen. Ihr Arbeitgeber
befürchtete dadurch nach eigenen Angaben wirtschaftliche Nachteile für sein
Geschäft.
Die 30-jährige Klägerin war dem Gericht zufolge seit ihrer Ausbildung vor 13
Jahren in dem Betrieb mit rund 100 Angestellten tätig. Von dem
Verkaufspersonal werde prinzipiell eine gepflegte und unauffällige Kleidung
erwartet. Zu der Kündigung der Klägerin sei es gekommen, als diese nach
ihrem Erziehungsurlaub im Mai 1999 ankündigte, künftig nur noch mit
Kopftuch zu erscheinen.
Wegen der grundsätzlichen Bedeutung soll nun das Bundesarbeitsgericht
klären, ob der Frau deshalb gekündigt werden durfte. Nach Auffassung des
Hessischen Landesarbeitsgerichts hat sich eine Verkäuferin "ohne auffällige,
provozierende, ungewöhnliche oder fremdartige Akzente zu kleiden".
Die hessischen Richter gestanden allerdings zu, dass in diesem Fall zwei
Grundrechte aufeinander prallen: Das Recht auf Religionsfreiheit und die
unternehmerische Freiheit. Darum ließen sie die Revision beim höchsten
deutschen Arbeitsgericht zu. Dort beruft sich die Verkäuferin nicht nur auf ihre
Religionsfreiheit. Ihrer Ansicht nach hätte ihr Chef vor einer Kündigung
abwarten müssen, ob es durch das Tragen des Kopftuches zu einer konkreten
Störung im Geschäft kommt.
Anfang Juli hatte das Bundesverwaltungsgericht in Berlin moslemischen
Lehrerinnen das Tragen eines Kopftuches an staatlichen Schulen untersagt.
Die Bundesrichter beriefen sich dabei auf die Pflicht zur strikten Neutralität in
staatlichen Einrichtungen. - (BAG, Az.: 2 AZR 472/01)
...und ganz aktuell: Das BAG Erfurt hat der Klägerin recht gegeben .........also sehen wir doch bald Banker mit Birki`s :
Man merkt, dass die Gute erst kürzlich auf den Trichter mit dem Kopftuch gekommen ist.
Sie trägt es falsch `rum.
Sie trägt es falsch `rum.
Werde erst einmal ein richtiger Heinz, dann wirst Du auch verstehen, Heinzilein.
#45
Mit welchem Quatsch sich unsere Gerichte herumschlagen müssen!!
Fremde im eigenen Land
Das Leben als Moslem in Deutschland birgt Probleme / Rückhalt durch Religion und Gemeinschaft
In der heimeligen und durch die ausländische Musik doch fremden Atmosphäre der "Brücke" sitzen mehrere Männer zusammen am Tisch und stecken, sich angeregt arabisch unterhaltend, ihre dunklen Köpfe zusammen. Unter ihnen ist Mohamed Mesbahi, der schon als 19jähriger seinen Heimatort Casablanca in Marokko verlassen hat. Erst hat es ihn nach Frankreich, anschließend nach Deutschland gezogen, um zu studieren. "Ich bin mit großen Hoffnungen nach Europa gekommen", erzählt der inzwischen 28 Jahre alte Mann in fast akzentfreiem Deutsch, "doch es ist sehr schwer, sich in der westlichen Welt zu integrieren und weiterhin den eigenen Idealen treu zu sein." Eine Folge der für ihn ungewohnten Freiheiten
Nicht nur Kleidungsstück, sondern Ausdruck des Glaubens und damit Anlass auch für Unverständnis ist das Kopftuch für islamische Frauen.
Foto: Björn Schwentker
waren Identitätskrisen, denn das Leben eines Moslems sei durch Gottes Wort, den Koran, reglementiert. Um Gebetszeiten, Essensvorschriften, Alkohol und außerehelichen Geschlechtsverkehr scheren sich in Deutschland nur wenige Menschen. "Ich habe mich mit mehreren Religionen beschäftigt und mich später aus freien Stücken wieder zum Islam bekannt", erklärt Mesbahi und ergänzt, dass von den meisten Muslimen nicht der Islam, sondern Traditionen gelebt würden. Dies ergäbe ein völlig falsches Bild.
An der Universität bemüht man sich, islamischen Studenten Gelegenheit zur Ausübung ihrer Religion zu geben. Im Schloss steht ein - wenn auch schlichter - Gebetsraum zur Verfügung, in der Mensa werden schweinefleischhaltige Lebensmittel gekennzeichnet und eine islamische Studentengemeinde bietet in jeder Hinsicht Rückhalt. Vor allem die "Brücke" ist, als zentrale Anlaufstelle für alle ausländischen Studierenden von Universität und Fachhochschule, ein Treffpunkt Gleichgesinnter.
"Du machen...?" Noch heute wird Mesbahi im Infinitiv angesprochen und grundsätzlich geduzt. "Aber daran habe ich mich fast schon gewöhnt." Er senkt den Blick und fügt langsam hinzu: "Doch ein einziger Alptraum ist und bleibt die Ausländerbehörde." Einmal im Jahr muss sich jeder ausländische Studierende dort melden und die Aufenthaltsgenehmigung erneut bewilligen lassen. Nicht nur das Gebäude sehe schäbig aus, auch die Behandlung durch die Beamten dort sei respektlos und schlecht.
"An der Fachhochschule habe ich nur gute Erfahrungen gemacht", erzählt Mesbahi begeistert. "Die Zusammenarbeit mit meinen Kommilitonen erweist sich immer wieder als bereichernd und interessant". Gute Chancen sieht der zukünftige Designer für sich in Marokko. Trotz der Gefahr, sich auch dort wieder zwischen zwei Kulturen zu finden, möchte er später wieder in seine Heimat zurückkehren. Seine deutsche, inzwischen auch muslimische Frau, will mitgehen.
Probleme für deutsche Konvertiten
Welche Probleme es birgt, sich als deutsche Frau zum Islam zu bekennen, haben Karin Blümel und Martina Alkhateeb erfahren. "Als ich vor fünf Jahren anfing, mich für den Islam zu interessieren, wurde deutlich, wer zu meinen Freunden gehörte und wer nicht", erzählt Alkhateeb temperamentvoll. "Am krassesten war die Reaktion auf das Kopftuch, das für mich und meinen Glauben eine sehr große Bedeutung hat." Da Amira, so wird sie von ihren Brüdern und Schwestern in der islamischen Gemeinde genannt, nicht bereit ist, auf die Kopfbedeckung zu verzichten, musste sie ihren Beruf als Krankenschwester der Universitätsklinik Münster aufgeben. "Ich wurde vor die Wahl gestellt, entweder das Kopftuch zu tragen und zu kündigen oder als Krankenschwester ohne Kopftuch zu arbeiten", sagt Alkhateeb. Denn die Kleiderordnung der Kliniken ist in diesem Punkt eindeutig: Aus hygienischen Gründen sind Kopfbedeckungen jeglicher Art bei der Krankenpflege untersagt. Auch andere Krankenhäuser waren nicht bereit, Alkhateeb zu beschäftigen. Inzwischen wurde für die 30-jährige Mutter zweier hübscher, halbarabischer Söhne eine Lösung gefunden: Sie arbeitet nun in der RDS-Zentrale (Reinigung, Desinfektion, Sterilisation) des Uniklinikums.
Keine Schwierigkeiten mit den Kollegen
Nicht nur Arbeitgeber und Freunde, auch ihre Familie scheinen den Schritt von Amira nicht akzeptieren zu können. Der Kontakt zu ihren Eltern ist inzwischen völlig abgebrochen. Trotzdem ist sie der Meinung, dass ihr nichts Besseres als der Islam hätte passieren können. "Früher habe ich ein wildes Leben geführt, keine Party ausgelassen", berichtet Alkhateeb und fügt mit ansteckender Begeisterung hinzu: "Als Muslima fühle ich mich stärker, emanzipierter und sicher in der islamischen Gemeinschaft aufgehoben."
Karin Blümel musste nicht die Wahl zwischen Glauben und Arbeitsplatz treffen. Sie beschäftigt sich seit einigen Jahren kopfbedeckt mit digitaler Bildbearbeitung in der Fotoabteilung. "Mit meinen Chefs und Kollegen hatte ich nie Schwierigkeiten deswegen", erzählt sie. Dennoch hatte die schlicht, aber hier zu Lande auffallend gekleidete Frau in der Kantine eine unangenehme Erfahrung: Dort sei ihr mal ein Mann begegnet, dem ihre Erscheinung offensichtlich missfiel und der sich echauffierte, dass inzwischen schon Putzfrauen hier essen dürften.
Die gelernte Fotolaborantin trat schon mit 18 Jahren aus der evangelischen Kirche aus und konvertierte zwei Jahre später zum islamischen Glauben. "Ich war so unzufrieden mit meiner Religion, glaubte aber an Gott", erzählt die 34-Jährige. "Durch den Kontakt zu einer islamischen Familie und das Sammeln jeglicher Informationen habe ich mit dem Islam zurück zu meinem Gottesbild gefunden." Ganz allmählich nahm sie den Namen Zainab, die islamische Lebensweise, die Gebete und schließlich auch die islamische Kleiderordnung an. Doch bestimmend bemerkt sie: "Mein Muslimsein steht in keinerlei Widerspruch zu meiner deutschen Identität".
Das Leben als Moslem in Deutschland birgt Probleme / Rückhalt durch Religion und Gemeinschaft
In der heimeligen und durch die ausländische Musik doch fremden Atmosphäre der "Brücke" sitzen mehrere Männer zusammen am Tisch und stecken, sich angeregt arabisch unterhaltend, ihre dunklen Köpfe zusammen. Unter ihnen ist Mohamed Mesbahi, der schon als 19jähriger seinen Heimatort Casablanca in Marokko verlassen hat. Erst hat es ihn nach Frankreich, anschließend nach Deutschland gezogen, um zu studieren. "Ich bin mit großen Hoffnungen nach Europa gekommen", erzählt der inzwischen 28 Jahre alte Mann in fast akzentfreiem Deutsch, "doch es ist sehr schwer, sich in der westlichen Welt zu integrieren und weiterhin den eigenen Idealen treu zu sein." Eine Folge der für ihn ungewohnten Freiheiten
Nicht nur Kleidungsstück, sondern Ausdruck des Glaubens und damit Anlass auch für Unverständnis ist das Kopftuch für islamische Frauen.
Foto: Björn Schwentker
waren Identitätskrisen, denn das Leben eines Moslems sei durch Gottes Wort, den Koran, reglementiert. Um Gebetszeiten, Essensvorschriften, Alkohol und außerehelichen Geschlechtsverkehr scheren sich in Deutschland nur wenige Menschen. "Ich habe mich mit mehreren Religionen beschäftigt und mich später aus freien Stücken wieder zum Islam bekannt", erklärt Mesbahi und ergänzt, dass von den meisten Muslimen nicht der Islam, sondern Traditionen gelebt würden. Dies ergäbe ein völlig falsches Bild.
An der Universität bemüht man sich, islamischen Studenten Gelegenheit zur Ausübung ihrer Religion zu geben. Im Schloss steht ein - wenn auch schlichter - Gebetsraum zur Verfügung, in der Mensa werden schweinefleischhaltige Lebensmittel gekennzeichnet und eine islamische Studentengemeinde bietet in jeder Hinsicht Rückhalt. Vor allem die "Brücke" ist, als zentrale Anlaufstelle für alle ausländischen Studierenden von Universität und Fachhochschule, ein Treffpunkt Gleichgesinnter.
"Du machen...?" Noch heute wird Mesbahi im Infinitiv angesprochen und grundsätzlich geduzt. "Aber daran habe ich mich fast schon gewöhnt." Er senkt den Blick und fügt langsam hinzu: "Doch ein einziger Alptraum ist und bleibt die Ausländerbehörde." Einmal im Jahr muss sich jeder ausländische Studierende dort melden und die Aufenthaltsgenehmigung erneut bewilligen lassen. Nicht nur das Gebäude sehe schäbig aus, auch die Behandlung durch die Beamten dort sei respektlos und schlecht.
"An der Fachhochschule habe ich nur gute Erfahrungen gemacht", erzählt Mesbahi begeistert. "Die Zusammenarbeit mit meinen Kommilitonen erweist sich immer wieder als bereichernd und interessant". Gute Chancen sieht der zukünftige Designer für sich in Marokko. Trotz der Gefahr, sich auch dort wieder zwischen zwei Kulturen zu finden, möchte er später wieder in seine Heimat zurückkehren. Seine deutsche, inzwischen auch muslimische Frau, will mitgehen.
Probleme für deutsche Konvertiten
Welche Probleme es birgt, sich als deutsche Frau zum Islam zu bekennen, haben Karin Blümel und Martina Alkhateeb erfahren. "Als ich vor fünf Jahren anfing, mich für den Islam zu interessieren, wurde deutlich, wer zu meinen Freunden gehörte und wer nicht", erzählt Alkhateeb temperamentvoll. "Am krassesten war die Reaktion auf das Kopftuch, das für mich und meinen Glauben eine sehr große Bedeutung hat." Da Amira, so wird sie von ihren Brüdern und Schwestern in der islamischen Gemeinde genannt, nicht bereit ist, auf die Kopfbedeckung zu verzichten, musste sie ihren Beruf als Krankenschwester der Universitätsklinik Münster aufgeben. "Ich wurde vor die Wahl gestellt, entweder das Kopftuch zu tragen und zu kündigen oder als Krankenschwester ohne Kopftuch zu arbeiten", sagt Alkhateeb. Denn die Kleiderordnung der Kliniken ist in diesem Punkt eindeutig: Aus hygienischen Gründen sind Kopfbedeckungen jeglicher Art bei der Krankenpflege untersagt. Auch andere Krankenhäuser waren nicht bereit, Alkhateeb zu beschäftigen. Inzwischen wurde für die 30-jährige Mutter zweier hübscher, halbarabischer Söhne eine Lösung gefunden: Sie arbeitet nun in der RDS-Zentrale (Reinigung, Desinfektion, Sterilisation) des Uniklinikums.
Keine Schwierigkeiten mit den Kollegen
Nicht nur Arbeitgeber und Freunde, auch ihre Familie scheinen den Schritt von Amira nicht akzeptieren zu können. Der Kontakt zu ihren Eltern ist inzwischen völlig abgebrochen. Trotzdem ist sie der Meinung, dass ihr nichts Besseres als der Islam hätte passieren können. "Früher habe ich ein wildes Leben geführt, keine Party ausgelassen", berichtet Alkhateeb und fügt mit ansteckender Begeisterung hinzu: "Als Muslima fühle ich mich stärker, emanzipierter und sicher in der islamischen Gemeinschaft aufgehoben."
Karin Blümel musste nicht die Wahl zwischen Glauben und Arbeitsplatz treffen. Sie beschäftigt sich seit einigen Jahren kopfbedeckt mit digitaler Bildbearbeitung in der Fotoabteilung. "Mit meinen Chefs und Kollegen hatte ich nie Schwierigkeiten deswegen", erzählt sie. Dennoch hatte die schlicht, aber hier zu Lande auffallend gekleidete Frau in der Kantine eine unangenehme Erfahrung: Dort sei ihr mal ein Mann begegnet, dem ihre Erscheinung offensichtlich missfiel und der sich echauffierte, dass inzwischen schon Putzfrauen hier essen dürften.
Die gelernte Fotolaborantin trat schon mit 18 Jahren aus der evangelischen Kirche aus und konvertierte zwei Jahre später zum islamischen Glauben. "Ich war so unzufrieden mit meiner Religion, glaubte aber an Gott", erzählt die 34-Jährige. "Durch den Kontakt zu einer islamischen Familie und das Sammeln jeglicher Informationen habe ich mit dem Islam zurück zu meinem Gottesbild gefunden." Ganz allmählich nahm sie den Namen Zainab, die islamische Lebensweise, die Gebete und schließlich auch die islamische Kleiderordnung an. Doch bestimmend bemerkt sie: "Mein Muslimsein steht in keinerlei Widerspruch zu meiner deutschen Identität".
@bierdose
Das Endziel einer jeden Bierdose ist der Müll!
Und das ist gut so!
Und du hast auch nicht den grünen Punkt wegen deiner
Ignoranz!
Das Endziel einer jeden Bierdose ist der Müll!
Und das ist gut so!
Und du hast auch nicht den grünen Punkt wegen deiner
Ignoranz!
#49
auch nicht schlecht. Aber ich glaube, nu is genuch.
auch nicht schlecht. Aber ich glaube, nu is genuch.
#48
mich erschreckt es auch immer wieder, wenn eine nette NAchbarin mir nach ihren Heimaturlauben aus dem Iran erzahlt. Sie selbst ist darüber auch immer sehr verwundert, wie wenig sich dort geändert hat.
mich erschreckt es auch immer wieder, wenn eine nette NAchbarin mir nach ihren Heimaturlauben aus dem Iran erzahlt. Sie selbst ist darüber auch immer sehr verwundert, wie wenig sich dort geändert hat.
#43
man muss ja auch sagen, dass der ARbeitgeber schon ein wenig dusselig argumentiert hat. Wenn ich mich schon so einer Sache anlege, dann doch nicht mit dem Argument "wirtschaftliche Gründe". Dann komme ich mit Arbeitsschutz, Verletzungsgefahr oder ähnlichen Dingen. Das läßt sich sicher leichter konstruieren und klingt dazu auch noch fürsorglich.
man muss ja auch sagen, dass der ARbeitgeber schon ein wenig dusselig argumentiert hat. Wenn ich mich schon so einer Sache anlege, dann doch nicht mit dem Argument "wirtschaftliche Gründe". Dann komme ich mit Arbeitsschutz, Verletzungsgefahr oder ähnlichen Dingen. Das läßt sich sicher leichter konstruieren und klingt dazu auch noch fürsorglich.
Hallo Leute,
wenn schon Kopftuch dann nur dieses hier um den Gutmenschen ihrem juckenden Arsch zuversohlen!
Kostet nur 10,23Euro!
wenn schon Kopftuch dann nur dieses hier um den Gutmenschen ihrem juckenden Arsch zuversohlen!
Kostet nur 10,23Euro!
Du noch Grammtik lernen!
zu versohlen...
zu versohlen...
Hallo bierdose,
willst du deinen Thread oben halten!
Gruß Albatossa
willst du deinen Thread oben halten!
Gruß Albatossa
"Die Kündigung hat nichts damit zu tun, daß es sich um eine Ausländerin handelt. Es geht uns um ein einheitliches Aussehen unserer Angestellten."
Liebes Nordhessisches Kaufhaus:
Warten Sie doch ab, bis es verläßliche Ergebnisse in der Gentechnik gibt. Dann können Sie sich ein passendes Paar oder Dutzend Leute bestellen - Typ einheitliche graue Verkäuferin. Benutzen Sie auch den beiliegenden Katalog......
Liebes Nordhessisches Kaufhaus:
Warten Sie doch ab, bis es verläßliche Ergebnisse in der Gentechnik gibt. Dann können Sie sich ein passendes Paar oder Dutzend Leute bestellen - Typ einheitliche graue Verkäuferin. Benutzen Sie auch den beiliegenden Katalog......
Für Freunde des Kopftuchs empfehle ich Die Reise nach Kandahar
..blablabla...
Wenn ein Arbeitgeber nicht mehr selbst entscheiden kann, welches Erscheinungsbild seine Angestellten nach außen haben sollen, dann kann man ja auch gleich den Sozialismus einführen, was das BAG aber vermutlich ohnehin anstrebt, wenn man deren Rechtsprechung verfolgt.
Ein Kopftuch wirkt nun einmal rückständig und altertümlich. In einem Kaufhaus, das sich zB modern präsentieren möchte, ist das dem Image einfach nicht förderlich. Wenn man die Frau in den Innendienst versetzen könnte, dann hätte ich auch Probleme mit der Kündigung. Aber dass man dem Kaufhaus vorschreibt, sie weiterzubeschäftigen, als Verkäuferin, das geht ja wohl reichlich weit. Eigentlich unfassbar.
Es gibt ja nicht nur Religionsfreiheit, sondern auch die Arbeitgeber können sich auf Grundrechte berufen...
Wenn ein Arbeitgeber nicht mehr selbst entscheiden kann, welches Erscheinungsbild seine Angestellten nach außen haben sollen, dann kann man ja auch gleich den Sozialismus einführen, was das BAG aber vermutlich ohnehin anstrebt, wenn man deren Rechtsprechung verfolgt.
Ein Kopftuch wirkt nun einmal rückständig und altertümlich. In einem Kaufhaus, das sich zB modern präsentieren möchte, ist das dem Image einfach nicht förderlich. Wenn man die Frau in den Innendienst versetzen könnte, dann hätte ich auch Probleme mit der Kündigung. Aber dass man dem Kaufhaus vorschreibt, sie weiterzubeschäftigen, als Verkäuferin, das geht ja wohl reichlich weit. Eigentlich unfassbar.
Es gibt ja nicht nur Religionsfreiheit, sondern auch die Arbeitgeber können sich auf Grundrechte berufen...
Ich dachte schon, der Thread kackt ab. Danke Dir, Xylo.
Bäng. Leider wieder auf der falschen Seite erwischt.
Natürlich hat das Gericht die diversen Interessen gegeneinander abgewogen. Hier die Einheitlichkeit des Verkäuferbildes, dort die Religionsfreiheit. Die Eigentumsrechte werden wohl nicht sonderlich tangiert und der Laden wohl nicht dicht gemacht. Schließlich dürften moslemische Kundinnen ihrerseits den Umsatz ankurbeln.
In Nordhessen dürfte das Kopftuch eigentlich kein sonderliches Problem darstellen. Somit geht die Entscheidung wohl in Ordnung, was sie auch täte, wenn sie nicht in Ordnung ginge.
Bäng. Leider wieder auf der falschen Seite erwischt.
Natürlich hat das Gericht die diversen Interessen gegeneinander abgewogen. Hier die Einheitlichkeit des Verkäuferbildes, dort die Religionsfreiheit. Die Eigentumsrechte werden wohl nicht sonderlich tangiert und der Laden wohl nicht dicht gemacht. Schließlich dürften moslemische Kundinnen ihrerseits den Umsatz ankurbeln.
In Nordhessen dürfte das Kopftuch eigentlich kein sonderliches Problem darstellen. Somit geht die Entscheidung wohl in Ordnung, was sie auch täte, wenn sie nicht in Ordnung ginge.
...und was wird die Folge sein: in Zukunft werden muslimische Mädchen im Verkauf oder in Modeberufen (Friseur) keine Lehrstelle mehr bekommen, weil sie ja eines Tages auf die Idee kommen könnten, aus religiösen Gründen ein Kopftuch tragen zu müssen.
Das BAG produziert nur Müll. Mein Eindruck.
Das BAG produziert nur Müll. Mein Eindruck.
..außerdem: ist das Urteil schon veröffentlicht?? Was hat das Gericht abgewogen??
Der Unternehmer genießt zum Beispiel Vertragsfreiheit, gehört zu Artikel 2 GG. Was wäre, wenn die Frau in einer extrem schicken Modeboutique arbeiten würde? Einem Frisiersalon?? Oder bei McD, wo die Leute diese Papierhütchen aufhaben müssen? Gilt dann auch die Religionsfreiheit?? Natürlich gilt sie. Aber ein Kopftuch wird man dann kaum dulden können.
Ne, so einfach ist das nicht. Und immerhin wurde sie ohne Kopftuch eingestellt. Wenn sie etwas ändern will, dann soll sie es in Übereinstimmung mit dem Arbeitgeber tun oder sich einen neuen Job suchen, wo man sie mit Kopftuch will.
Aber dieses Urteil ist ein Schlag ins Gesicht der Vertragsfreiheit.
Der Unternehmer genießt zum Beispiel Vertragsfreiheit, gehört zu Artikel 2 GG. Was wäre, wenn die Frau in einer extrem schicken Modeboutique arbeiten würde? Einem Frisiersalon?? Oder bei McD, wo die Leute diese Papierhütchen aufhaben müssen? Gilt dann auch die Religionsfreiheit?? Natürlich gilt sie. Aber ein Kopftuch wird man dann kaum dulden können.
Ne, so einfach ist das nicht. Und immerhin wurde sie ohne Kopftuch eingestellt. Wenn sie etwas ändern will, dann soll sie es in Übereinstimmung mit dem Arbeitgeber tun oder sich einen neuen Job suchen, wo man sie mit Kopftuch will.
Aber dieses Urteil ist ein Schlag ins Gesicht der Vertragsfreiheit.
Ich fürchte, Du wirst bald noch hysterisch!
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Hallo bierdose,
und was sagt die Presse dazu? Davon geht kein Kaufhaus unter!
Meiner Meinung nach hat diese Arbeitnehmerin absichtlich provoziert als sie von heute auf morgen in der Parfümerieabteilung ein Kopftuch trug! Denn es ist kein Zufall, daß all die Verkäuferinnen dort so aussehen und so gekleidet sind wie es die Gesellschaft wünscht! Es ist kein Zufall, daß ein Kopftuch dort wirkt wie ein Bikini auf einer Beerdigung. Es gibt in unsere Gesellschaft viele Menschen, die sich subtilen Kleiderordnung unterschiedlicher Art unterwerfen, die sich verbiegen, sich anpassen müssen. Wer dieses wie die Dame tut und religiös begründet, kann sich solcher Zwänge entziehen. Das schafft Neid.
Hätte ein deutscher Arbeiternehmer(in) dies getan, wäre das Urteil sicherlich nicht so tolerant gewesen!
Gruß Albatossa
und was sagt die Presse dazu? Davon geht kein Kaufhaus unter!
Meiner Meinung nach hat diese Arbeitnehmerin absichtlich provoziert als sie von heute auf morgen in der Parfümerieabteilung ein Kopftuch trug! Denn es ist kein Zufall, daß all die Verkäuferinnen dort so aussehen und so gekleidet sind wie es die Gesellschaft wünscht! Es ist kein Zufall, daß ein Kopftuch dort wirkt wie ein Bikini auf einer Beerdigung. Es gibt in unsere Gesellschaft viele Menschen, die sich subtilen Kleiderordnung unterschiedlicher Art unterwerfen, die sich verbiegen, sich anpassen müssen. Wer dieses wie die Dame tut und religiös begründet, kann sich solcher Zwänge entziehen. Das schafft Neid.
Hätte ein deutscher Arbeiternehmer(in) dies getan, wäre das Urteil sicherlich nicht so tolerant gewesen!
Gruß Albatossa
..hat die wirklich in der Parfümabteilung gearbeitet?
Dann ist das Urteil ja noch lächerlicher als es ohnehin schon war.
Wie gesagt, ich kenne die Begründung nicht. Manchmal findet man ja das Wesentliche im Kleingedruckten. Vertretbar fände ich, wenn die Begründung der Unwirksamkeit zB die Möglichkeit des Kaufhauses wäre, die Frau im Lager oder in der Kopftuchabteilung zu beschäftigen und dies nicht ausreichend geprüft wurde...stattdessen gleich gekündigt.
Wenn die Begründung aber so lautet, dass sie in der Parfümerie weiterbeschäftigt werden muss, dann waren a) offenbar nur Männer am Werk, die noch nie Parfüm/Rasierwasser o.ä. selbst gekauft haben oder b) hoffnungslose Deppen.
Dann ist das Urteil ja noch lächerlicher als es ohnehin schon war.
Wie gesagt, ich kenne die Begründung nicht. Manchmal findet man ja das Wesentliche im Kleingedruckten. Vertretbar fände ich, wenn die Begründung der Unwirksamkeit zB die Möglichkeit des Kaufhauses wäre, die Frau im Lager oder in der Kopftuchabteilung zu beschäftigen und dies nicht ausreichend geprüft wurde...stattdessen gleich gekündigt.
Wenn die Begründung aber so lautet, dass sie in der Parfümerie weiterbeschäftigt werden muss, dann waren a) offenbar nur Männer am Werk, die noch nie Parfüm/Rasierwasser o.ä. selbst gekauft haben oder b) hoffnungslose Deppen.
Hallo xylophon,
es gibt billigere Methoden seine Mitarbeiter zu entsorgen! Wahrscheinlich wollte das Kaufhaus das sich in Recht fühlt, keine Abfindung zahlen!
Gruß Albatossa
es gibt billigere Methoden seine Mitarbeiter zu entsorgen! Wahrscheinlich wollte das Kaufhaus das sich in Recht fühlt, keine Abfindung zahlen!
Gruß Albatossa
#48: "Krankenschwestern dürfen aus hygienischen Gründen keinerlei Kopfbedeckung tragen" - dass ich nicht lache!
Es ist noch garnicht so lange her, dass sie aus ebendiesen Gründen Haube und zum Teil Schleier tragen MUSSTEN! "Es könnten ja Haare in die Wunden fallen!" Wer keine Haube trug, galt sozusagen als "medizinische Schlampe" ...
Die Welt hat Sorgen!
Es ist noch garnicht so lange her, dass sie aus ebendiesen Gründen Haube und zum Teil Schleier tragen MUSSTEN! "Es könnten ja Haare in die Wunden fallen!" Wer keine Haube trug, galt sozusagen als "medizinische Schlampe" ...
Die Welt hat Sorgen!
ich kauf sowieso nix beim türken und seinen kebab kann er sich sonst wo hinstecken und wo ein kopftuch verkauft, kauf ich auch nix und wenn jeder deutsche so denken würde, würden sie bald wieder verschwinden.
Hey jacco,
Du bist wohl gerade aus der SAT1-Serie "Die Anstalt" entsprungen?!
Du bist wohl gerade aus der SAT1-Serie "Die Anstalt" entsprungen?!
Danke für dieses Urteil!
Ich werde jetzt meinen Kindheitstraum wahrmachen und zu irgendeiner Südsee-Religion übertreten, die das Ganzkörpertätowieren (insbesondere auf Gesicht und Händen) erfordert. Vielleicht gibt`s auch irgendwo einen Glauben, bei dem das Tragen von Penisröhren ein Muss ist! Ich glaube, meine Geschäftspartner bekommen einen Herzinfarkt!
Und das beste ist: Ich kann nicht gekündigt werden, auch wenn das Geschäft nicht mehr wirklich laufen sollte.
Ok, ich könnte Schwierigkeiten mit meiner Frau haben, aber dafür bin ich so richtig auf Linie des "Religionsgerichts"!
Ich werde jetzt meinen Kindheitstraum wahrmachen und zu irgendeiner Südsee-Religion übertreten, die das Ganzkörpertätowieren (insbesondere auf Gesicht und Händen) erfordert. Vielleicht gibt`s auch irgendwo einen Glauben, bei dem das Tragen von Penisröhren ein Muss ist! Ich glaube, meine Geschäftspartner bekommen einen Herzinfarkt!
Und das beste ist: Ich kann nicht gekündigt werden, auch wenn das Geschäft nicht mehr wirklich laufen sollte.
Ok, ich könnte Schwierigkeiten mit meiner Frau haben, aber dafür bin ich so richtig auf Linie des "Religionsgerichts"!
..69: wenn Du ein bisschen älter bist, hast Du bestimmt auch schon mal nichts bei Juden gekauft oder???
Heut denkt aber nicht mehr jeder Deutsche wie Du - und das ist auch gut so....
Heut denkt aber nicht mehr jeder Deutsche wie Du - und das ist auch gut so....
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