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    100 MILLIARDEN US $ VERLUST---AOL - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.01.03 16:28:41 von
    neuester Beitrag 13.02.03 20:36:13 von
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      schrieb am 30.01.03 16:28:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      ftd.de, Do, 30.1.2003, 8:20, aktualisiert: Do, 30.1.2003, 12:49
      AOL Time Warner: Fast 100 Mrd. $ Verlust

      Der weltgrößte Medienkonzern AOL Time Warner hat im Jahr 2002 den höchsten Verlust in der Geschichte der USA ausgewiesen. Vizepräsident Ted Turner kündigte seinen Rücktritt an.



      CNN-Gründer Ted Turner


      Der Verlust habe im Geschäftsjahr 2002 insgesamt 98,7 Mrd. $ betragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss in New York mit. Fast die Hälfte davon seien Wertberichtigungen für die Internettochter AOL Online und die Kabelfernsehsparte zuzuschreiben.

      Allein die Abschreibungen hätten im vierten Quartal zu einem Nettoverlust von 44,9 Mrd. $ oder 10,04 $ je Aktie geführt. Im Vorjahresvergleichsquartal hatte der Medienkonzern einen Verlust von 1,8 Mrd. $ oder 41 Cent je Aktie verbucht. Die Aktien fielen im nachbörslichen Handel um 10 Prozent auf 12,57 $.



      Turner tritt zurück


      Nach AOL-Gründer Steve Case verliert AOL Time Warner eine weitere prominente Führungskraft. Vizepräsident Ted Turner werde sein Amt im Mai niederlegen, kündigte der Vorsitzende Richard Parsons an. "Es ist Turner nicht gelungen, den Konzern in die von ihm gewünschte Richtung zu steuern", wertete Vermögensverwalter Harold Vogel die Entscheidung. Jetzt brauche Turner kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen. Der Gründer des Nachrichtensenders CNN besitzt 3,4 Prozent der Aktien und ist damit größter Einzelaktionär.


      Der Umsatz sei im vierten Quartal um acht Prozent auf 11,4 Mrd. $ gestiegen, teilte der Konzern weiter mit. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (Ebitda) sei um 16 Prozent auf 2,8 Mrd. $ gewachsen. Die Liquidität oder Kreditverpflichtungen seien durch die hohen Abschreibungen nicht gefährdet.




      Schwache Online-Sparte


      Sorgenkind des Konzerns ist nach wie vor die Internetsparte AOL, in der das Ebitda im Gesamtjahr 2002 um 32 Prozent auf 474 Mio. $ fiel. Erstmals musste AOL einen Rückgang bei den weltweiten Kundenzahlen auf 35,2 Millionen hinnehmen. Die Schwäche bei der Online-Sparte habe der Konzern durch Film-Produktionen wie "Herr der Ringe" ausgleichen können, hieß es aus dem Unternehmen. AOL leide zudem unter dem drastischen Rückgang der Werbeausgaben.


      Für 2003 erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich. Dagegen dürfte sich das Ebitda kaum verändern oder um niedrige einstellige Raten fallen. Bis Ende 2004 solle die Gesamtverschuldung auf rund 20 Mrd. $ gesenkt werden.


      Vor rund zwei Jahren war AOL vom Medien- und Filmkonzern Time Warner für 106,2 Mrd. $ übernommen worden. Turner hatte wiederholt die Auffassung vertreten, dass der Zusammenschluss ein Fehler gewesen sei. Seit der Übernahme sind die Aktien um 78 Prozent abgestürzt.


      "Der Rücktritt ist mir nicht leicht gefallen", schrieb Turner in einer Pressemitteilung. "Wie Sie wissen ist dieses Unternehmen ein wichtiger Teil meines Lebens seit 50 Jahren." Der Milliardär entfernt sich von der Branche, die er wesentlich mit umgestaltet hat. "Ich habe einen großen Teil meines Lebens philanthropischen Themen und in jüngster Zeit sozialen Projekten gewidmet. Dafür möchte ich jetzt noch mehr Zeit, Kraft und Ressourcen einsetzen."



      © 2003 Financial Times Deutschland , © Illustration: AP
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      schrieb am 31.01.03 14:55:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Presse: AOL Time Warner erwägt Verkauf einiger Kernbereiche
      Der weltgrößte Medienkonzern AOL Time Warner Inc. zieht zur Bewältigung seiner finanziellen Probleme die Trennung von einigen Kerngeschäftsbereichen in Betracht, einschließlich der Warner Music Group. Dies berichtet das Wall Street Journal am Freitag.


      Der Zeitung zufolge befinden sich die Diskussionen im Management erst im Anfangsstadium, wobei es keine Anzeichen für eine baldige Durchführung solcher Schritte gibt - wenn diese überhaupt unternommen werden. Die Diskussionen, so das WSJ, rühren teilweise von der Entscheidung des CEO Richard Parsons, den Abbau des 26 Mrd. Dollar Schuldenbergs des Konzerns in Angriff zu nehmen.


      Laut der Zeitung wächst zudem das Bewusstsein, dass Großaktionäre Parsons, wenn dieser innerhalb eines Jahres keine Fortschritte bei einem Turnaround erzielen sollte, durch einen Außenstehenden ersetzen könnten, der zu radikalen Maßnahmen entschlossen ist.


      Neben der Warner Music Group stünden auch die Verlagssparte Time Inc. sowie die Internet-Sparte America Online Inc. auf der Liste potentieller Verkaufsoptionen. Zudem würde man bereits eine Trennung von den Beteiligungen an Court TV und Comedy Central erwägen.


      Die Aktie von AOL Time Warner beendete den Handel gestern an der NYSE bei 12,00 Dollar, was einem Minus von 14,04 Prozent entspricht. Der drastische Einbruch war auf die Ankündigung von Ted Turner zurückzuführen, im Mai als Vice Chairman zurückzutreten. Diese hängt Pressestimmen zufolge nicht zuletzt mit dem 99 Mrd. Dollar Verlust zusammen, der für das abgelaufene Geschäftsjahr nach massiven Abschreibungen ausgewiesen wurde.



      info@finance-online.de
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      schrieb am 03.02.03 14:50:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 13.02.03 20:36:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      AOL unter der 10 $ Schallmauer...
      weiß Gott auch jetzt kein Grund zu kaufen, nicht wahr?
      Gruss T.


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