checkAd

    Saddam lebt! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.03 20:09:33 von
    neuester Beitrag 10.04.03 20:20:15 von
    Beiträge: 29
    ID: 718.520
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 921
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:09:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Britische Geheimdienstkreise: Saddam noch nicht tot
      Bagdad (vwd) - Der irakische Machthaber Saddam Hussein ist nach Informationen britischer Geheimdienstkreise noch nicht tot. Das berichtet die BBC am Dienstagabend. Die USA hatten am Montag ein Gebäude in Bagdad bombardiert, in dem nach ihren Informationen ein Treffen der irakischen Führung stattgefunden haben soll.
      vwd/DJ/8.4.2003/hab
      08.04.2003, 19:34

      :(
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:12:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bin Laden lebt auch noch!!!
      Die Amis machen überall alles platt,aber die ,die sie töten wollen erwischen sie nicht?
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:13:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      was soll er sonst machen ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:15:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:16:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      warum sollten die den jetz auch erwischt haben des haben die schon in letzten 10 jahren nich geschafft.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      2,9100EUR +2,83 %
      Ist das die Krypto-Aktie des Jahres 2024 mit 700% Potential?! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:17:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      In den letzten 10 Jahren war das sicher auch nicht deren Absicht...:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:22:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      ach natürlich die haben immer versicht den umzubringen
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:27:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      nein, das haben die USA sicher nicht versucht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:38:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der hockt sicher zusammen mit Bin Laden am Pool der Bush-Ranch, und bespricht mit Bush senior das weitere Drehbuch zur Herstellung der `Neuen Weltordnung`. :laugh:

      Die wurde übrigens am 11. September 1990 von Bush senior ausgerufen :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:47:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      @skywatcher,
      "Der hockt sicher zusammen mit Bin Laden am Pool der Bush-Ranch, und bespricht mit Bush senior das weitere Drehbuch zur Herstellung der `Neuen Weltordnung`."

      Wahrscheinlich bist Du damit der Wahrheit sehr nahe.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 20:54:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Thema Saddam gibts nur, damit die Goldhamster was zu radeln haben.
      Inzwischen fressen die Ratten die Speisekammer leer.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 21:08:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      Neue Weltordnung? :confused:


      das trifft sich gut, bei mir ist immer so schrecklich unaufgeräumt!


      :D



      :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 21:08:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      Alle Länder wissen das, aber niemand hat den Arsch in der Hose, etwas dagegen zu tun...:mad:
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 21:20:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      September 11, 1990 -- President Bush calls the Gulf War an opportunity for the New World Order. In an address to Congress entitled Toward a New World Order, Mr. Bush says: "The crisis in the Persian Gulf offers a rare opportunity to move toward an historic period of cooperation. Out of these troubled times...a new world order can emerge in which the nations of the world, east and west, north and south, can prosper and live in harmony....Today the new world is struggling to be born."

      Quelle: http://www.iconservative.com/NWO1.htm
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 21:34:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      da stand noch cooperation

      hat sich ja etwas geändert-Ziele der NSS ( National Security Strategy )


      -die Bereitschaft zum unilateralen (militärischen) Handeln, falls von den USA als nötig erachtet,
      den Anspruch auf globale politische Führung durch die USA,
      -die kontinuierliche Sicherstellung technologischer Suprematie,
      -die Doktrin konkurrenzloser militärischer Dominanz,
      der Verknüpfung derselben mit dem Ziel der
      -Ressourcensicherung, der Erschliessung neuer
      Märkte für die US-Wirtschaft und der Gewährleistung des freien Welthandels zu für die USA günstigen Bedingungen sowie
      -die ultimative Entschlossenheit, die Proliferation von nuklearen, biologischen oder chemischen Massenvernichtungswaffen zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 21:46:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      #15
      ...nachzulesen u.a. hier:

      http://www.newamericancentury.org/

      Da kommt der ganze Mist her :mad:
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 00:39:43
      Beitrag Nr. 17 ()
      :(


      *blauanlauf


      Our aim is to remind Americans of these lessons and to draw their consequences for today. Here are four consequences:

      • we need to increase defense spending :O significantly if we are to carry out our global
      responsibilities today and modernize our armed forces for the future;


      • we need to strengthen our ties to democratic allies and to challenge regimes hostile to our interests and values; :rolleyes:


      • we need to promote the cause of political and economic freedom abroad; :)


      • we need to accept responsibility for America`s unique role in preserving and extending an international order friendly to our security, our prosperity, and our principles. :p

      Such a Reaganite policy of military strength :mad: and moral clarity :laugh: may not be fashionable today. But it is necessary if the United States is to build on the successes of this past century and to ensure our security and our greatness in the next. :p
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 00:43:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es soll ja hinterher keiner sagen können, man hätte es nicht gewusst :p
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 10:05:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Publiziert am: 09. April 2003 07:53


      Wo ist Saddam?

      Der irakische Staatschef Saddam Hussein hat offenbar zum zweiten Mal einen gezielten Bombenangriff der amerikanischen Truppen überlebt.Nach Erkenntnissen des britischen Geheimdienstes verliess Saddam Hussein das am Montag bombardierte Gebäude im Villenviertel Mansur in Bagdad bereits vor dem Angriff, wie die Zeitungen «The Times» und «The Guardian» am Mittwoch unter Berufung auf Geheimdienstmitarbeiter berichteten.

      «Er war wahrscheinlich nicht in dem Gebäude, als es bombardiert wurde», sagte ein Gewährsmann dem «Guardian». Ein anderer sagte der «Times»: «Wir glauben, er hat das Gebiet auf dem selben Weg verlassen, wie er gekommen ist: entweder durch einen Tunnel oder mit dem Auto, da sind wir nicht sicher.» Bei dem Luftangriff hatte ein amerikanisches Flugzeug vier schwere Bomben abgeworfen, die drei Häuser zerstörten. Retter konnten bislang drei Leichen aus den Trümmern bergen, darunter einen älteren Mann, einen kleinen Jungen und eine 20-jährige Frau.

      Auch das US-Verteidigungsministeriums geht offenbar nicht davon aus, dass Saddam Hussein bei dem Bombenangriff getötet wurde. Generalmajor Stanley McChrystal sagte am Dienstag in Washington, der irakische Regierungschef kontrolliere offenbar noch immer Einheiten der Republikanischen Garde und Todesschwadrone. Die Elitetruppen erhielten noch Befehle, aber vielfach seien sie nicht mehr in der Lage, diese auszuführen: «Sie sind keine effektive Streitmacht.»

      Auf die Frage, wie wichtig es sei, Saddam Hussein und seine Söhne auszuschalten, antwortete McChrystal: «So weit sie noch Einfluss haben, auch wenn er sich auf Bagdad beschränkt, wollen wir ihn vermindern.» Zum Tod zweier Journalisten, die am Dienstag beim Beschuss des Bagdader Hotels Palestine ums Leben kamen, sagte der Generalmajor: «Wir sind im Krieg. Unsere Soldaten wurden beschossen. Sie machten von ihrem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch.»

      US-Marine-Infanteristen nahmen am Dienstag den Militärflughafen Raschid im Südosten Bagdads ein. Dabei stellten sie nach Militärangaben grosse Mengen Munition sicher, die für rund 3.000 Soldaten ausreicht. Zudem besetzten sie ein Gefängnis, wo sie US-Uniformen und ABC-Schutzkleidung fanden, die möglicherweise amerikanischen Kriegsgefangenen gehörten. Zurzeit sind nach US-Angaben sieben US-Soldaten in irakischer Hand.

      Amerikanische Spezialtruppen suchten unterdessen nahe der irakischen Stadt Tikrit nach zwei abgestürzten Piloten eines F-15-Kampfjets. Das Flugzeug wird seit der Nacht zum Sonntag vermisst, wie ein Sprecher des US-Zentralkommandos in Katar am Mittwoch erklärte. Es sei unklar, ob der Jet abgeschossen wurde. Die US-Streitkräfte riefen die irakischen Truppen auf, eventuelle Kriegsgefangene gemäss dem Völkerrecht zu behandeln. Tikrit ist die Geburtsstadt von Saddam Hussein und gilt zugleich als Hochburg seiner Anhänger.

      Am Dienstag war bereits ein US-Kampfflugzeug vom Typ A-10 Warthog nahe Bagdad mit einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen worden. Der Pilot konnte den Schleudersitz betätigen und wurde leicht verletzt geborgen.

      Annan verschiebt Besuch in Europa

      UN-Generalsekretär Kofi Annan verschiebt seinen Arbeitsbesuch in Europa um eine Woche und kommt nun erst zum EU-Gipfel am 17. April nach Athen. Wie sein Büro am Dienstag in New York mitteilte, folgt Annan damit einer Einladung des griechischen EU-Ratspräsidenten Costas Simitis. Ursprünglich wollte der Generalsekretär diese Woche zu Gesprächen nach Paris, Berlin, London und St. Petersburg reisen. Bei den Treffen sollte es um die Rolle der UN im Nachkriegs-Irak gehen.

      QUELLE: AP
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 11:03:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      man koennte ja Saddam in Syrien auftauchen lassen, wenn die ihn nicht ausliefern, wird dann Syrien als naechstes befreit;)

      Schoene neue Welt.

      Rezepte:

      Ziviler Ungehorsam gegenueber den Maechtigen(NWO und Konsorten) Ja sagen und nein tun, sabotieren...

      Errichtung nicht nur dem Namen nach demokratischer Strukturen soweit moeglich(Volksabstimmung etablieren)

      Dollars als Machtinstrument der NWO boykottieren
      (keine Anlagen in den USA, keine Konten bei US-Banken und -Brokern, Dollarkonten aufloesen, Waren und Dienstleistungen nur gegen Euro oder Schweizer Franken)

      Und, ganz wichtig: Nicht fuer den Feind arbeiten, er kann noch so viel Gehalt bieten!

      Oder ist die NWO am Ende wuenschenswert?

      Die Reichen werden immer reicher und der rest der Bevoelkerung sind mehr oder minder nuetzliche Arbeitssklaven, mit denen man machen kann was man will.

      Wollen wir nicht alle reich und maechtig sein?

      Dann doch lieber Wohlstand fuer alle!

      In einer Welt ohne Kriege kommt der automatisch.

      Oder sehe ich das falsch?

      Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 13:14:38
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:36:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      manager-magazin.de, 10.04.2003, 09:08 Uhr
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,244…
      I R A K

      Wo versteckt sich Saddam Hussein?

      Mit dem Fall der Hauptstadt Bagdad ist der Krieg noch nicht zu Ende. Die alliierten Streitkräfte nehmen jetzt Tikrit, die Geburtsstadt von Saddam Hussein, ins Visier. Möglicherweise sind der Diktator und hochrangige irakische Militärs dorthin geflohen.

      Bagdad - Die Einwohner der Fünf-Millionen-Metropole zogen sich nach Berichten von Korrespondenten in der Nacht in ihre Häuser und Wohnungen zurück. Bis in die Abendstunden hinein hatten Menschen in der irakischen Hauptstadt Regierungsgebäude geplündert und den Zusammenbruch des irakischen Regimes teilweise mit Jubel begrüßt.
      Bei Sonnenuntergang hatten offenbar irakische Kämpfer in einem Stadtteil von Bagdad das Feuer auf hunderte Landsleute eröffent, die die Ankunft der amerikanischen Truppen feierten. Mindestens sechs Menschen wurden getötet. An einer Militäreinrichtung der Republikanischen Garde nahmen US-Soldaten acht Gefangene. Bei ihnen handelte es sich nach Angaben von Soldaten um mutmaßliche Islamisten aus Frankreich, Algerien, Ägypten und Jordanien.

      Das irakische Regime verlor am Mittwoch drei Wochen nach Kriegsbeginn die Macht in Bagdad. US-Truppen bezogen in großen Teilen der irakischen Hauptstadt Stellung. Angesichts des raschen Zusammenbruchs des Regimes von Saddam Hussein will der von den USA als Leiter der Übergangsverwaltung vorgesehene General a.D. Jay Garner seinen Stab binnen sieben bis zehn Tagen von Kuwait nach Bagdad verlegen, wie aus Garners Umfeld verlautete. Garners Stab soll die humanitäre Hilfe für die Bevölkerung koordinieren, die Infrastruktur wieder aufbauen und mit der Bildung einer demokratischen Regierung beginnen.

      Saddams Truppen sammeln sich offenbar in Tikrit

      Um die Einnahme Tikrits vorzubereiten seien auch Sondereinsatzkräfte im Einsatz. Sie sollen den Einmarsch von Bodentruppen ermöglichen, erklärten US-Militärvertreter. Brigadegeneral Vincent Brooks sagte im Oberkommando Mitte in Katar, auf Tikrit bewegten sich von Norden und Süden irakische Truppen zu.

      Dort, in der Heimatstadt Saddam Husseins , sollen sich Kämpfer der Republikanischen Garde, der Baath-Partei, paramilitärische Kämpfer sowie reguläre Einheiten der Armee zur Verteidigung der Stadt bereithalten. Amerikanische Truppen sicherten die Straßen in die Stadt aus Richtung Bagdad, um Mitglieder der irakischen Führung an der Flucht zu hindern. Ob dabei Regierungsmitglieder gefasst wurden, wollten US-Vertreter nicht sagen. In der Umgebung der rund 150 Kilometer nördlich von Bagdad gelegenen Stadt flog die US-Luftwaffe Angriffe auf Einheiten der Adnan-Division der Republikanischen Garde.

      Über das Schicksal des gestürzten Diktators liegen keine Informationen vor. Aus Geheimdienstkreisen gibt es widersprüchliche Informationen, ob der irakische Präsident einen gegen ihn gerichteten Bombenangriff auf ein Restaurant am Montag überlebt hat. Spezialtruppen der US-Streitkräfte durchsuchten die Trümmer des Gebäudes nach entsprechenden Hinweisen, wie am Mittwochabend aus Regierungskreisen in Washington verlautete.

      Nördlich von Basra stießen die verbündeten Truppen nach Angaben von US-Brigadegeneral Vincent Brooks nach Amarah vor. Dort hätten sie die verbliebenen irakischen Kämpfer besiegt und konzentrierten sich nun auf die Versorgung der Bevölkerung mit Hilfsgütern.



      Avatar
      schrieb am 10.04.03 09:48:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wohlstand für alle ,die die Ärmel hochkrempeln und arbeiten , aber keinen Wohlstand für Sozial-Schmarotzer ! Es ist eben so , manchmal ist ein Krieg unumgänglich um den Frieden zu gewinnen ! Politiker sind alle immer nur das Problem , aber nie die Lösung ! Amerika ist eben mal die absolute Weltmacht , sind eben auch die einzige Macht , welche Wohlstand und Demokratie bringen können ! Und Gott sei Dank sind die USA und nicht Russland die Nummer 1 ! Ich sage nur , Russland und Tschteschenien, China und Tibet - da muss schon ein fairer Massstab angelegt werden , gell :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 10:40:45
      Beitrag Nr. 24 ()
      Pathfinder, wie lebt es sich so im Wolkenkuckucksheim?


      Das ist vielelicht mal so gewesen, aber heute?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 11:00:30
      Beitrag Nr. 25 ()
      #24
      ja und wo lebst denn du? da musst du dich schon konkret äussern , wer soll denn die Sozialschmarotzer bezahlen - ich meine damit aber nicht die wirklichen Arbeitslosen , davon gibt es sicher eine Menge , alles sehr traurige Schicksale , verursacht zum größten Teil durch menschenverachtende Politik :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 11:12:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      du bringst da ein bischen was durcheinander-

      nur weil es auch Sozialschmarotzer gibt sind diese nicht wirklich Schuld an unserem Systemuntergang.

      Denn es soll auch Menschen geben, die einfach keinen Job mehr finden.

      Schon mal etwas von struktureller Sockelarbeitslosigkeit gehört?

      Ebensowenig haben die Politiker schuld.
      OK, sie trieben uns zwar in die Insolvenz,aber hatten ja nur gute Absichten dabei
      ( abgesehen von den marginalen Selbstversorgungssymptomen )


      Der Fehler liegt doch ganz woanders.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 14:25:17
      Beitrag Nr. 27 ()
      du machst da eine Unterstellung , wie du es darstellst habe ich es weder geschrieben noch gmeint
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 17:09:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 20:20:15
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wo ist Saddam...:confused:




      Bagdad ohne Saddam
      Die Iraker lassen ihre Wut an Plakaten und Statuen des gestürzten Diktators aus und plündern die Villen der verjagten Machtelite - Noch toben vereinzelte Kämpfe in der Hauptstadt - Waffen verschwinden aus Kasernen
      von Boris Kalnoky in Amman

      Immer wenn Saddam Husseins Henker kamen, kam auch das Volk. Wenn die "Fedajin Saddam" angebliche Staatsfeinde oder Prostituierte hinrichteten, dann geschah das meist auf offener Straße und in aller Öffentlichkeit. Die Nachbarn wurden über Lautsprecher herbeigerufen, dem grausamen Schauspiel beizuwohnen. Während die Leiche des Opfers noch warm war, begann die Plünderung. Die Schergen schleppten den Besitz der Familie aus deren Wohnung, und jeder durfte sich bedienen. Danach wurde das Haus abgerissen.


      In Bagdad plündert seit zwei Tagen das ganze Volk, als sei Saddam Hussein und seine ganze Regierung hingerichtet worden. Nach der ersten Welle am Mittwoch marschierte gestern eine ganze Armee von Plünderern in Bagdad ein, die Ärmsten der Armen aus den Slums und Außenbezirken. Zu Zehntausenden strömten sie in die Stadt, mit Schubkarren, Lasteseln, Fahrrädern, oder einfach zu Fuß. Alles, was in irgendeiner Weise mit dem Regime in Verbindung gebracht werden konnte, wurde gestürmt und geplündert; Ministerien, Ämter und Behörden, der Klub der Luftwaffenoffiziere, die Villen der geflohenen Machthaber, Kasernen, die deutsche Botschaft und das französische Kulturinstitut. Hatten nicht Deutschland und Frankreich den Krieg verhindern wollen? Egal, hier ging es um Sachwerte, deren Verkauf das zu erwartende schwierige Überleben in einer nicht mehr funktionierenden Millionenstadt sichern könnte.


      Am gründlichsten aber fielen die Plünderer über die Luxusvillen her, in denen die einstigen Herrscher Bagdads das Leben in verschwenderischer Pracht genossen hatten. Zum Haus des stellvertretenden Ministerpräsidenten Tarik Asis kamen sie mit Pickups, Lastwagen und einem Bus, und mit genug Waffen, um etwaigen Widerstand sofort zu brechen. Möbel, Gemälde, Teppiche, Kronleuchter, Vorhänge, alles wurde herausgeschleppt, sogar Stromkabel und Sicherungen schienen wertvoll genug, um aus den Wänden gerissen zu werden. Ob die Diebe große Leseratten waren, mag angezweifelt werden, aber auch alle Bücher der Privatbibliothek des hoch gebildeten Ministers verschwanden. Mit Ausnahme der gesammelten Werke Saddams, obwohl vielleicht gerade die in Zukunft von nicht geringem Sammlerwert sein könnten. Asis hatte vor seiner Flucht Staubhüllen über seine Möbel legen lassen, als habe er ernsthaft darauf gehofft, irgendwann hierher zurückkehren zu können.


      In der Villa von Saddams Sohn Udai blieb ein einziger Einrichtungsgegenstand an seinem Platz - ein einbetonierter, gusseiserner Barbecue-Grill im Garten. Und in den Häusern von Saddams Tochter Hala, seinem Halbbruder Watban und allerlei Generälen blieb nichts außer dem Fußboden.


      Viele der Plünderer waren Schiiten aus dem Zwei-Millionen-Slum von Saddam City im Nordosten Bagdads. Als sie von ihren Beutezügen zurückkehrten, wartete daheim eine Überraschung: Die schiitischen Imame (geistliche Führer) fanden die Räubereien äußerst unmoralisch und ließen in Saddam City bewaffnete Checkpoints errichten. Dort wurden den Plünderern die Leviten gelesen und die Beute zu den Moscheen umgeleitet. Dort wollten die Imame offenbar entscheiden, wie all die Schätze am Gerechtesten unter das Volk verteilt werden könnten.


      Das Transport- und das Bildungsministerium brannten, ebenso das Gebäude des irakischen olympischen Komitees. Dem stand Saddams verhasster Sohn Udai vor. Angeblich ließ er in den Räumlichkeiten Athleten foltern, die seinen Erwartungen nicht entsprochen hatten. Die irakischen Fußballnationalmannschaft sei, so heißt es, nach einem verlorenen Spiel einmal bei Udai "zu Gast" gewesen.


      Während Rauchschwaden über der Stadt lagen, ging der Krieg weiter, den man schon zu Ende gewähnt hatte. Im Norden, Nordwesten, Nordosten, Südwesten und Süden Bagdads wurde weiter gekämpft und gestorben. Im südwestlichen Stadtteil Dura starben 21 Iraker, die Amerikaner gaben an, es habe sich um Fedajin gehandelt, fanatisierte Kämpfer für Saddam. Augenzeugen sahen es anders: US-Truppen hätten aus Angst vor Selbstmordattentätern das Feuer auf Zivilisten eröffnet.


      Derweil näherten sich amerikanische Soldaten einer Moschee und einem Palast Saddams im Nordwesten der Stadt. Sie hatten Hinweise erhalten, dass Saddam selbst oder führende Mitglieder des Regimes dort versteckt seien. Passanten sahen die Soldaten, und winkten fröhlich - da knatterten Maschinengewehre aus dem Inneren der Moschee, Granaten explodierten, die Amerikaner feuerten zurück. Es war der Beginn eines siebenstündigen Gefechts, an dessen Ende ein US-Marine gestorben und mindestens dreizehn verwundet worden waren. Auch die Leichen von sieben Irakern, die den Krieg schon für beendet gehalten hatten, lagen auf dem Straßenpflaster.


      Gekämpft wurde auch anderswo, sporadisch, aber immer wieder. Und auch die Plünderungen begannen allmählich, nicht nur wie ein Volksfest auszusehen. Bewaffnete Banden räumten Hospitäler aus, in denen Hunderte Kriegsverletzte vergeblich auf Hilfe warteten. Krankenwagen und Medikamente wurden gestohlen; für manch verwundeten Iraker mochte dies das Todesurteil bedeuten. Aus einer Polizeikaserne trugen die Diebe Maschinengewehre, Handgranaten und Panzerfäuste fort, eine andere Kaserne wurde zum ersten Schauplatz eines amerikanischen Eingreifens, um dem Irrsinn ein Ende zu machen.


      Der zweite Tag der Freiheit glich in Bagdad mit jeder Stunde mehr einem Inferno. Die Amerikaner sahen dem Treiben fassungslos zu: "Sie klauen wie die Verrückten, es gibt keinen Weg, wie wir etwas dagegen machen können", sagte ein Soldat. Am Ende blieb nur die Hoffnung, dass der Spuk irgendwann von selbst enden würde. Und die Furcht, dass die Stadt von mehr als fünf Millionen Menschen, in der Hunderttausende über automatische Waffen verfügen und voller Hass sind, noch nicht am Ende ihrer Leiden ist.


      Artikel erschienen am 11. Apr 2003
      © WELT.de 1995 - 2003


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Saddam lebt!