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    Bayer AG Klage wegen Apartheid Opfer - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.04.03 13:30:42 von
    neuester Beitrag 23.04.03 14:22:52 von
    Beiträge: 8
    ID: 724.185
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      schrieb am 23.04.03 13:30:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was haltet ihr von den neuerlichen drohenden Klagen gegen Bayer von Apartheid-Opfern wegen Agent-Orange ???
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 13:38:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      @Sitzendorfer!

      Es hat bereits bei den ersten Anschuldigungen (Anfang des Monats) eine Aussage von Bayer gegeben, daß Bayer niemals Agent-Orange produziert hat. Daher kann Bayer auch nicht verklagt werden.

      Gruß

      Schnuppe68
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 13:42:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na soweit ich weiss haben Dow Chemical und Monsanto AO produziert und nicht Bayer.

      Ausserdem was hat Apartheit mit dem Einsatz von AO in Vietnam zu tun ?


      Irgendwie recht :confused: !!!
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 14:14:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      soll auch z.b. in Namibia eingesetzt worden sein, 80er Jahre...daher apartheit
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 14:17:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die SZ berichtete heute, dass evtl. mehrere deutsche Unternehmen mit Klagen von Apartheid-Opfern zu rechnen haben.
      Weiß jemand von euch mehr darüber?

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      schrieb am 23.04.03 14:17:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      23.04.03 11:36
      Der Pharmakonzern Bayer AG muss ebenso wie seine Konkurrenten Eli Lilly, Dow Chemical und DuPont eine Klage von Apartheid-Opfern in den USA befürchten. Die Kläger beschuldigen diese Unternehmen, Anfang der 90er Jahre das Entlaubungsmittel Agent Orange an das rassistische Staatsregime in Südafrika verkauft zu haben, wo es auch militärisch eingesetzt wurde.

      US-Opferanwalt Ed Fagan teilte der „Financial Times Deutschland“ mit, dass er die Unternehmen schriftlich zur Offenlegung interner Dokumente über die Risiken der gelieferten Chemikalien aufforderte, ansonsten würde er in zwei bis drei Monaten Klagen gegen die Konzerne einreichen. Da es in den USA möglich ist, von beklagten Unternehmen die Herausgabe von Dokumenten zu verlangen, sind diese oft zu außergerichtlichen Einigungen bereit, um ihre Unterlagen nicht offen legen zu müssen.

      Solche Prozesse bergen für die beklagten Konzerne ein unkalkulierbares Risiko, da meist eine Laien-Jury entscheidet und diese eine Strafe in Milliardenhöhe verhängen kann. Zudem sind solche Prozesse mit großen Imageschäden verbunden.

      Die Chemikalie Agent Orange wurde in den 80er Jahren im Krieg gegen Namibia, Angola, Mosambik sowie gegen die Untergrundkämpfer des heute regierenden Afrikanischen Nationalkongresses eingesetzt. Im Vietnamkrieg versprühte die USA Agent Orange über dem Urwald, um die feindlichen Verstecke zu entdecken und verursachten damit nach vietnamesischen Angaben Zehntausende von Missgeburten nach Kriegsende.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 14:17:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5 bezieht sich auf Südafrika!
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 14:22:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      aus der SZ von heute:

      "....„Verächtliche“ Sammelklagen
      Eine deutliche Absage erteilte der südafrikanische Präsident den beiden Sammelklagen, die in den Vereinigten Staaten im Namen von Geschädigten der Apartheid eingereicht wurden. Es sei unannehmbar, sagte Mbeki, dass Angelegenheiten, die für die Zukunft Südafrikas von entscheidender Bedeutung seien, von ausländischen Gerichten entschieden würden. Der Minister für Handel und Industrie, Alec Erwin, bezeichnete die Sammelklagen sogar als „verächtlichen“ Versuch, aus der Geschichte Südafrikas finanziellen Nutzen für ein paar wenige zu ziehen. Die Klagen richten sich auch gegen deutsche Unternehmen, die von der Rassenpolitik des Apartheid-Regimes profitiert haben sollen.
      Parallelen zur deutschen Debatte um die Entschädigung ehemaliger Zwangsarbeiter drängen sich auf. Als deutschen Unternehmen aufwendige Entschädigungsprozesse in den USA drohten, erklärten sie sich mehr oder weniger freiwillig dazu bereit, in einen Fonds einzuzahlen, aus dem auch die Zwangsarbeiter aus Osteuropa, die während der Nazizeit in deutschen Unternehmen Arbeitsdienst leisteten, entschädigt wurden.

      der ganze Beitrag ist hier zu lesen:

      http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/getArticleSZ.php?artik…


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