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[antigone]

hervorragende diskussionsrunde eben auf phoenix

[antigone]

21.00 Uhr
Mit aller Macht - Karrieren und Affären in der Politik

Leidenschaftlicher Ehrgeiz ist eine wichtige Triebfeder zum Erfolg. Wer ihn nicht hat, wird nicht mitspielen in der "ersten Liga". Nur wer sich gut verkaufen kann, redegewandt ist und aus der Masse hervorsticht, macht Karriere.

Vorzüglich in dieser Rolle war Jürgen W. Möllemann. Nicht nur seine Fallschirmsprünge waren mediale Ereignisse. Umjubelt, getrieben und gescholten erlebten ihn die Politikbeobachter.

Der Reiz des Extremen hält den Zuschauer gefangen, wenn der Moderator Michel Friedman seinen Gästen zu Leibe rückt. Wenn der Vize-Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland sein Gegenüber auf Antisemitismus prüft, oder wie im Verhör die politische Linie des Parteifreundes moralisch hinterfragt. Jetzt steht er selbst am Pranger im medialen Blätterwald, und scheinbar schallt es aus ihm heraus, wie er selbst hineinrief.

Wo ist die Grenze zwischen Ehrgeiz und Besessenheit? Macht Erfolg süchtig? Ist Politik zur Unterhaltung geworden? Wer zieht die Notbremse, wenn einer wie im Rausch durchstartet?

Diese und weitere Fragen diskutiert Martin Schulze u. a. mit Jürgen Leinemann, Der Spiegel und Hans-Jürgen Wirth, Psychologe, Autor "Narzissmus und Macht".

[Schimmelbusch]

ein link mit links für die fanin der bushokratie und usaisraeliten:
http://www.mail-archive.com/[e-mail]/msg94893.h…

[Schinderluder]

........Wo ist die Grenze zwischen Ehrgeiz und Besessenheit? Macht Erfolg süchtig? Ist Politik zur Unterhaltung geworden? Wer zieht die Notbremse, wenn einer wie im Rausch durchstartet?.........

KOCH und MERZ....die fallen mir spontan ein dazu...auch diese Beiden sollte man mal kurz aber hart ausbremsen.

[TimeTunnel]

#2

Ein sehr interessantes Thema..

..ich glaube, Macht selbst formiert und drückt das ewig lockende Suchtpotential aus. Die Bühne der Entscheidungsträger erreichen wollen, mit allen nur erdenklichen Möglichkeiten, danach gieren sehr viele Menschen. Und jene, die diese Ebene dann innehaben, durchlaufen eine menschliche Veränderung, viele auf dieser politischen Sphäre werden von einer Korruptionkrake eingesammelt. Deutlich erscheinende Abwandlungen ihres Tuns, für das sie ehemals eingetreten sind um propagierte Ziele umzusetzen als Volksvertreter in Volksvertretung für das Volk, die eigentliche Aufgabe eines Politikers, zeigen sich immer nur auf dieser Ebene. Plötzlich gibt es starke Diskrepanzen zw. Basisdemokratie des Grundsockels einer Partei und der davon völlig abweichenden 180°-Kehre in den jeweiligen Parteispitzen. Die bombadierenden Einwirkungskräfte (Kasten- Lobbyverbände), aus allen möglichen Richtungen, den wichtigen Entscheidungsträger (nur er kann eben etwas für uns bewirken und umsetzen, in unserem Sinne) dieser Ebene für eigene Ziele in Beschlag zu nehmen, ihn einzukaufen, arbeiten zu lassen, für als Volksvertretung verpackte und den breiten Gesellschaftsschichten verkauften Ziele, die längst keine Volksvertretung mehr sind. Volksvertretung, die sich spätestens auf der Machtebene verliert und selbst aufhebt.

Was ist z.B. aus den Grünen geworden, ihrem Anspruch und einem Wollen vor 25 Jahren als Umsetzung politischer Vorstellungen ? Nix mehr, vorbei ! Regierungsebene = Machtebene = Veränderungsebene = die Ziele werden andere !

TT

[DOLCETTO]

klasse TT

und deshalb sind die sensiblen und bodenbehafteten parteimitglieder
>gleich welcher farbe< nur im kommunalem bereich auffindbar

ab einem gewissem level (wie in der wirtschaft) ist die
krasse droge macht das arrogant-kümmerliche scharnier aller
"manager des volkxwillens"

ciao