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    Profiteure von wegfallender G/W AM. nach IFRS 2004 gesucht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.07.03 12:27:29 von
    neuester Beitrag 07.08.03 13:15:57 von
    Beiträge: 7
    ID: 749.984
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      schrieb am 04.07.03 12:27:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ab 2004 soll aller Voraussicht nach die planmäßige Abschreibung des goodwill´s über die GuV entfallen und statt dessen ein jährlicher impairment test eingeführt werden. Das wäre eigentlich nichts neues, da bereits jetzt schon erkennbar nicht werthaltige G/W Beträge abzuschreiben sind über die jährliche Abschreibung hinaus.

      Sofern die G/W Beträge also werthaltig bleiben, fallen die bisherigen laufenden Abschreibungen weg.

      Welche Aktien erhalten dadurch den größten Gewinneffekt?

      Fuchs Petrolub 2002 mit G/W Am. € 15,95 - ohne € 9,69.
      Kurs ca. € 95
      KGV 6,0 bzw. 9,8

      Wer kennt weitere Profiteure? Bitte keine DAX30 Werte, da dort erhebliche impairment Abschreibungen wahrscheinlich sind.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 15:36:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Berentzen:confused:
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 15:55:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      @thomtrader

      Ich dachte eher an gewinnstabile solide Firmen, also nicht an Berentzen.

      Ein anderes gutes Beispiel ist Indus:

      Konzernanteil Konzerngewinn 2002 € 10,516 Mio - G/W Am. € 30,85 Mio, wovon geschätzt € 26,0 Mio Konzernanteil (auch ein kleiner Teil für so. Imm.VG wie Software abgezogen) sind, macht € 36,5 Mio Gewinn oder € 2,03 Gewinn pro Aktie. Aktuell also KGV 2002 von 11 mit und 38 ohne G/W Am.

      Indus ist auch ein schönes Beispiel für die Auswirkungen auf das EK. 2002er Zahlen: AG-EK € 411 Mio, Konzern-EK € 130 Mio (Konzernanteil).

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 16:56:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      @goldmine,

      fundamental bzw. Cashflow mäßig ändert hier sich leider gar nichts. Steuerlich wohl auch nicht.

      Die Werte werden eigentlich nur optisch billiger.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 16:57:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Stada hat in der Vergangenheit einen großen Teil des Unterschiedsbetrags aus Firmenkäufen nicht als goodwill sondern als Konzessionen ausgewiesen. Dieser Posten enthält z.B. die Kosten für Zulassungen, bei Firmenkäufen wurde hier der Mehrwert zugeordnet.

      Wenn man dies nicht anpassen will (es gibt Anhaltspunkte, um z.B. Produktkäufe von Firmenkäufen zu trennen), so verbleiben in 2002 € 5,3 Mio (inkl. eines Teils der gel.Anz. in den Zugängen) G/W Am. oder € 0,27 pro Aktie.

      Der ausgewiesene Gewinn von € 1,83 erhöht sich inkl. G/W Am. auf € 2,10 pro Aktie.

      In 2003 wird der G/W Aufwand weiter ansteigen, was die Bereinigung ab 2004 umso interessanter macht und die Gewinnzuwachsraten erhöht.

      CU, goldmine

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      schrieb am 04.07.03 17:03:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      @MMI

      Das ist sicher richtig, jedoch wurden bisher immer Äpfel mit Birnen verglichen.

      So bucht fast kein DAX30 Wert die G/W AM. als Aufwand, im DAX 30-100 ist es auch die Ausnahme (z.B. Stada).

      In Studien wird gelegentlich darauf hingewiesen, aber zur Beurteilung stets die nicht korrigierten Gewinne verwandt.

      Daraus ergibt sich manchmal eine Unterbewertung, von der man evt. profitieren kann.

      Dagegen halte ich C/F- oder DCF-Analysen zur Unternehmensbewertung meist für ungeeignet, da die Annahmen für zukünftige Jahre eine riesige Bewertungsbandbreite zulassen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 13:15:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ergänzung zu #5:

      Die neueste Studie der DZ Bank zu Stada kalkuliert die G/W Am. in 2003 auf € 9,3 Mio, das wären € 0,47 pro Aktie. Bezogen auf den ausgewiesenen Gewinn 2002 von € 1,83 über 25%.

      CU, goldmine


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