Robert Gernhardt - Des Dichtens geballter Blödsinn:laugh: - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.09.03 17:02:44 von
neuester Beitrag 04.03.04 17:36:08 von
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Gedichten haftet oftmals der Ruf an, nicht für breitere Bevölkerungsschichten zugänglich zu sein. Gernhardt schafft es immer wieder, dieses Vorurteil zu widerlegen. So sind seine Gedichte einprägsam und jedermann zugänglich. Nicht umsonst gilt er mittlerweile als einer der bedeutensten deutschsprachigen Dichter der Gegenwart.
Seine Werke - damit seien nicht seine malerischen gemeint - gefallen, da sie meist das Alltagsleben wiederspiegeln. In ihnen wird das menschliche Verhalten pointiert, indem nach einer lustigen, wenn nicht schon zynischen, Zustandsbeschreibung mit einer Kehrtwendung das Gedicht endet.
Exemplarisch hierfür eine Beschreibung des Treibhaften mit folgendem Ende:
...
Wenn am Ende Franz und Frieda
glücklich in der Falle Liegen,
wer gedenkt dann jener,
die da noch eins in die Fresse kriegen
http://www.hoerverlag.de/3-89584-985-5_3-89584-986-3.php
Gernhardts Gedichte haben meist etwas Erheiterndes. Dies deshalb, weil er ein außerordentliches humoristisches Talent besitzt. Auch aus diesem Grund ist er als Kaberettist anerkannt. So hat er beispielsweise Filme von Otto Walkes maßgeblich mitgestalltet und war einer der Mitbegründer der Satierezeitschrift "Titanic".
Robert Gernhardt war auch schon mal bei Harald Schmidt zu Gast - diese außerordentlich witzige Lesung sollte man sich nicht entgehen lassen:
http://schmidt.sat1.de/video/video.php3?titel=Dichterlesung&…
Gruß
Kniebeisser
Seine Werke - damit seien nicht seine malerischen gemeint - gefallen, da sie meist das Alltagsleben wiederspiegeln. In ihnen wird das menschliche Verhalten pointiert, indem nach einer lustigen, wenn nicht schon zynischen, Zustandsbeschreibung mit einer Kehrtwendung das Gedicht endet.
Exemplarisch hierfür eine Beschreibung des Treibhaften mit folgendem Ende:
...
Wenn am Ende Franz und Frieda
glücklich in der Falle Liegen,
wer gedenkt dann jener,
die da noch eins in die Fresse kriegen
http://www.hoerverlag.de/3-89584-985-5_3-89584-986-3.php
Gernhardts Gedichte haben meist etwas Erheiterndes. Dies deshalb, weil er ein außerordentliches humoristisches Talent besitzt. Auch aus diesem Grund ist er als Kaberettist anerkannt. So hat er beispielsweise Filme von Otto Walkes maßgeblich mitgestalltet und war einer der Mitbegründer der Satierezeitschrift "Titanic".
Robert Gernhardt war auch schon mal bei Harald Schmidt zu Gast - diese außerordentlich witzige Lesung sollte man sich nicht entgehen lassen:
http://schmidt.sat1.de/video/video.php3?titel=Dichterlesung&…
Gruß
Kniebeisser
Tja, Du redest von einem meiner Lieblinge
seine Animalerotica z. B. als Genuss zu lesen:
Das Vorspiel nahm den Hengst so mit,
dass er geschwächt zu Boden glitt.
seine Animalerotica z. B. als Genuss zu lesen:
Das Vorspiel nahm den Hengst so mit,
dass er geschwächt zu Boden glitt.
Robert Gernhardt ist der Heine-Preisträger 2004
03.03.2004 17:57 Uhr
Robert Gernhardt erhält den Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf.
Düsseldorf - Der Dichter und Karikaturist Robert Gernhardt ist der nächste Träger des Düsseldorfer Heine-Preises. Das teilte ein Sprecher der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Mittwoch mit. Die mit 25 000 Euro dotierte Literaturauszeichnung zum Gedenken an den in Düsseldorf geborenen Dichter Heinrich Heine wird alle zwei Jahre an dessen Geburtstag am 13. Dezember verliehen. Laut Jury-Urteil wird Gernhardt, 1937 im estnischen Tallinn ebenfalls am 13. Dezember geboren, als jahrzehntelanger, kritischer Beobachter der "deutschen Zustände" ausgezeichnet. "Alles Hohle, alles Vordergründige gibt er der Lächerlichkeit preis."
Dem Nonsens-Lyriker Gernhardt, der in den 60er Jahren für die Satirezeitschrift "Pardon" schrieb und 1979 das Magazin "Titanic" mitbegründete, gelang nach eigenen Angaben erst Anfang der 80er der Durchbruch zum "anerkannten Gegenwartsliteraten". Neben Erzählungen und Essays schrieb der in Frankfurt am Main lebende Gernhardt vor allem Lyrik - etwa die frühen Bände "Körper in Cafés" oder "Besternte Ernte" sowie "Lichte Gedichte" von 1997.
Letzte Heine-Preisträgerin war 2002 die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek. Seit 1972 sind auch Carl Zuckmayer, Max Frisch, Wolf Biermann, Marion Gräfin Dönhoff und Walter Jens ausgezeichnet worden. (dpa)
http://www.rundschau-online.de/kr/page.jsp?ksArtikel.id=1078…
03.03.2004 17:57 Uhr
Robert Gernhardt erhält den Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf.
Düsseldorf - Der Dichter und Karikaturist Robert Gernhardt ist der nächste Träger des Düsseldorfer Heine-Preises. Das teilte ein Sprecher der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Mittwoch mit. Die mit 25 000 Euro dotierte Literaturauszeichnung zum Gedenken an den in Düsseldorf geborenen Dichter Heinrich Heine wird alle zwei Jahre an dessen Geburtstag am 13. Dezember verliehen. Laut Jury-Urteil wird Gernhardt, 1937 im estnischen Tallinn ebenfalls am 13. Dezember geboren, als jahrzehntelanger, kritischer Beobachter der "deutschen Zustände" ausgezeichnet. "Alles Hohle, alles Vordergründige gibt er der Lächerlichkeit preis."
Dem Nonsens-Lyriker Gernhardt, der in den 60er Jahren für die Satirezeitschrift "Pardon" schrieb und 1979 das Magazin "Titanic" mitbegründete, gelang nach eigenen Angaben erst Anfang der 80er der Durchbruch zum "anerkannten Gegenwartsliteraten". Neben Erzählungen und Essays schrieb der in Frankfurt am Main lebende Gernhardt vor allem Lyrik - etwa die frühen Bände "Körper in Cafés" oder "Besternte Ernte" sowie "Lichte Gedichte" von 1997.
Letzte Heine-Preisträgerin war 2002 die österreichische Schriftstellerin Elfriede Jelinek. Seit 1972 sind auch Carl Zuckmayer, Max Frisch, Wolf Biermann, Marion Gräfin Dönhoff und Walter Jens ausgezeichnet worden. (dpa)
http://www.rundschau-online.de/kr/page.jsp?ksArtikel.id=1078…
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