Parmalat kann Anleihe nicht bedienen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.12.03 10:01:46 von
neuester Beitrag 24.12.03 23:28:26 von
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Der italienische Nahrungsmittelkonzern Parmalat kann eine (relativ kleine) Anleihe nicht bedienen, nur knapp 150 Mio Euro waren fällig, bis jetzt kam noch nix bei den Anleihe-Gläubigern an. Angeblich hat Parmalat rund 1 Mrd. Euro an Barreserven (so zumindestens die Bilanz), die Anleihe war am 8ten Dzember fällig, S&P hat schon gedroht, wenn die Anleihe nicht bis 15ten Dzember bedient wird, wird sie als D (d.h. ausgefallen )eingestuft. Droht hier ein neues ENRON-Desaster ? Wie schauts mit anderen bei Privat-Anlegern sehr beliebten bonds aus (z.B.Ford oder HeidelbergerCemenent) ?
Details zu anderen Schuldern kann ich nicht liefern, aber wahrscheinlich ist die Zeit der Bilanzmanipulationen längst nicht zuende. So richtig beweisen muß man ja erst bei fälligen Schulden, ob noch was da ist. Allerdings denke ich, daß gerade in Deutschland ein großer Teil der Unternehmen zahlungsfähig ist, von NM-Buden abgesehen. Ganz die Finger lassen würde ich aber von US-Firmen und allen USD-Anlagen.
Die großen US-Firmen haben per Pensionsverfplichtungen so große Lasten, das bei bilanzieller Erfassung das EK meist nicht ausreichen dürfte, um das abzudecken. Die leben von der Hand (Produktion, Kapitalerhöhungen und Schuldenaufnahme) in den Mund (Pensionskassen und laufender Betrieb). Anderslautende Meldungen, wie Zuletzt von GM halte ich für reine Lügen. Das ist ja leider in diesen "wertfreien" Zeiten eine Art sportliche Übung geworden. Solange es geht, wird der Laden betrieben, und man läßt sich tolle Gehälter ect. auszahlen, und dann wird eben zugemacht. Was auch Mitarbeitern, Aktionären und Gläubigern wird, ist doch nichts was Managern den Schlaf rauben würde. Tja, so sehen eben die Räuber von heute aus - leider.
Zum USD braucht man eigentlich nichts mehr sagen. Die ganze Papierwährung ist doch nur noch eine einzige Blase. In dem Moment wo Japaner und Chinesen keine Dollars mehr kaufen, bricht in Amiland alles zusammen. Oder glaubt wirklich noch jemand, daß die gesamtwirtschftliche Verschuldung jemalsbeglichen werden kann ? Ich gehöre nicht dazu. In den nächsten Jahren werden erst der USD, dann aber auch alle anderen Papierwährungen auf ihre realwirtschaftliche Basis zurückfallen. Das wird in China und Indien wohl ein weniger harter Fall, in Euroland schon etwas mehr. Aber immerhin produzien wir noch selbst, und lassen nicht nur woanders produzieren, und gegen faktischen Lieferantenkredit kommen. Die USA lassen nicht nur pausenlos anschreiben (pro Tag einen Miliarde USD), sondern steigern auch noch in den letzten Jahren die Geschwindigkeit dieses Daueranschreibens. Also Finger weg vom USD !!!
Die großen US-Firmen haben per Pensionsverfplichtungen so große Lasten, das bei bilanzieller Erfassung das EK meist nicht ausreichen dürfte, um das abzudecken. Die leben von der Hand (Produktion, Kapitalerhöhungen und Schuldenaufnahme) in den Mund (Pensionskassen und laufender Betrieb). Anderslautende Meldungen, wie Zuletzt von GM halte ich für reine Lügen. Das ist ja leider in diesen "wertfreien" Zeiten eine Art sportliche Übung geworden. Solange es geht, wird der Laden betrieben, und man läßt sich tolle Gehälter ect. auszahlen, und dann wird eben zugemacht. Was auch Mitarbeitern, Aktionären und Gläubigern wird, ist doch nichts was Managern den Schlaf rauben würde. Tja, so sehen eben die Räuber von heute aus - leider.
Zum USD braucht man eigentlich nichts mehr sagen. Die ganze Papierwährung ist doch nur noch eine einzige Blase. In dem Moment wo Japaner und Chinesen keine Dollars mehr kaufen, bricht in Amiland alles zusammen. Oder glaubt wirklich noch jemand, daß die gesamtwirtschftliche Verschuldung jemalsbeglichen werden kann ? Ich gehöre nicht dazu. In den nächsten Jahren werden erst der USD, dann aber auch alle anderen Papierwährungen auf ihre realwirtschaftliche Basis zurückfallen. Das wird in China und Indien wohl ein weniger harter Fall, in Euroland schon etwas mehr. Aber immerhin produzien wir noch selbst, und lassen nicht nur woanders produzieren, und gegen faktischen Lieferantenkredit kommen. Die USA lassen nicht nur pausenlos anschreiben (pro Tag einen Miliarde USD), sondern steigern auch noch in den letzten Jahren die Geschwindigkeit dieses Daueranschreibens. Also Finger weg vom USD !!!
Heute hat auch mal die Aktie um schlappe 40% nachgegeben (Nein, es war KEIN SPLIT ), morgen eröffnet Parmalat als Penny-stock. Angeblich haben die sich mit einem Hedge-Fond (Sitz:Cayman-Islands !!!) total verspekuliert. Trozudem: Die 36.000 Mitarbeiter weltweit tuen mir jetzt schon leid, da wirds 2004 einen Haufen Kündigungen geben
ROM (dpa-AFX) - Der angeschlagene italienische Milchprodukte-Konzern Parmalat Finanziaria SpAhat am Freitag eine am 8. Dezember fällig gewordene Anleihe von 150 Millionen Euro zurückgezahlt."Der Bond ist vollständig getilgt worden", hießes in einer Mitteilung des Unternehmens. Parmalat war eine"Gnadenfrist"bis maximal zum 15. Dezember gewährt worden.
mal schauen ob die italiener sich so eine pleite überhaupt leisten können.
gruß
cx650
mal schauen ob die italiener sich so eine pleite überhaupt leisten können.
gruß
cx650
oooh, ohhh :O, mal sehen, was da so passiert..., hoffentlich geht die wieder hoch, die Capitalia
VIVA CAPITALIA
eavier
VIVA CAPITALIA
eavier
Doch, es war ein Split,
ein sogenannter "natural split".
Private US-Anleihen stehen seit Enron bei vielen deutschen Versicherungen auf der Tabuliste, und das zu Recht.
Heidelcement und Thyssen sehe ich als unterbewertet von S&P, aber wegen 5-6% Rendite gehe ich trotzdem kein Bonitätsrisiko ein, wenn man 3-4% risikolos als Tagesgeld bekommt, wenn man flexibel ist.
ein sogenannter "natural split".
Private US-Anleihen stehen seit Enron bei vielen deutschen Versicherungen auf der Tabuliste, und das zu Recht.
Heidelcement und Thyssen sehe ich als unterbewertet von S&P, aber wegen 5-6% Rendite gehe ich trotzdem kein Bonitätsrisiko ein, wenn man 3-4% risikolos als Tagesgeld bekommt, wenn man flexibel ist.
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