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    Das letzte Jahrhundert deutscher Geschichte II - Fortsetzung des histor. Threads - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.01.04 17:16:41 von
    neuester Beitrag 08.10.04 18:42:16 von
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      schrieb am 25.01.04 17:16:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich belebe hier mal einen historischen Thread, da der Zug munter weiter in die Richtung fährt, die in #1 skizziert wird. Jeder Tag - um es etwas dramatisierend auszudrücken -, an dem nicht politisch gegengesteuert wird, bringt das Land dem Kippen der demographischen und unvermeidlich auch der politischen Verhältnisse näher.

      Manchmal erinnert z.Zt. ein Artikel wie dieser http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-281506,00.htmldaran, daß es in deutschen Großstädten immer mehr Schulen gibt, in deren Klassen deutsche Kinder in der Minderheit sind. Vereinzelt finden sich sogar bereits Klassen ganz ohne deutsche Schüler.

      Aber ganz aktuell interessiert mich folgende Frage:
      Wer kann hier mal fundiertes und differenziertes Zahlenmaterial zur Entwicklung der Ausländerzahlen posten? Ich meine nicht die übliche Angabe 12% Ausländeranteil, die jeder kennt.
      Ich möchte gern möglichst genau wissen, wie hoch der Anteil des ursprünglich deutschen Bevölkerungsanteils noch ist, und dazu muß man Statistiken zur Einbürgerung von Ausländern, zur Entwicklung der Asylbewerberzahlen (aufgenommene Asylbewerber, wieder abgeschobene, in irgendwelchen "Zwischenstadien" verbliebene - d.h. z.B. [vorübergehend] "geduldete" u.a. -, illegale etc.), zu legalem und illegalem Nachzug u.v.m. heranziehen. Wenn man sich in deutschen Städten umsieht, und damit meine ich keineswegs nur Großstädte im Ruhrgebiet, an Main und Spree, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, der Anteil nicht ursprünglich deutscher Bevölkerung sei schon wesentlich höher, als es offizielle Statistiken glauben machen wollen.

      Ich würde mich freuen, wenn hier jemand Wesentliches beisteuern könnte.


      Vicco




      Nun zum besagten historischen Thread:


      Thema: Das letzte Jahrhundert deutscher Geschichte



      #1 von ViccoB. 10.10.02 22:43:09

      Das letzte Jahrhundert deutscher Geschichte hat begonnen.
      Die Entwicklungen, die zum Ende dieses Landes - so wie wir es derzeit kennen - führen werden, zeichnen sich deutlich ab.


      Ich gehe in Gedanken durch eine Großstadt des Ruhrgebiets im Jahre 2100. Ja, dies ist Essen, eine Stadt, in der um 1970 einmal 730000 Einwohner gelebt haben... War das mal eine deutsche? Es muß unendlich lange her sein; nur noch die Gebäude erinnern daran. Wo sind sie hin, die Meiers, Müllers, Koslowskis, Kowalskis?
      Ein Blick in das städtische Archiv offenbart mir: nach Jahrzehnten des Bevölkerungsrückgangs, der sich zuletzt immer mehr beschleunigte, sind die meisten der noch verbliebenen deutschen Einwohner weggezogen, denn parallel dazu war die Zahl nichtdeutscher, vor allem orientalischer Zuwanderer ständig gestiegen. Jetzt, zur nächsten Jahrhundertwende, leben in Essen noch 300000 Menschen, davon 20000 ursprünglich deutscher Herkunft. Es gibt viele neue Moscheen; die wenigen Kirchen, die nicht umgebaut oder abgerissen wurden, können mangels Kirchenbesucher und finanzieller Mittel nicht mehr unterhalten werden und verfallen langsam.
      Die neue Bevölkerungsmehrheit hat, wie inzwischen deutlich ist, kein Interesse daran, die ihr immer fremd gebliebenen Traditionen und Bereiche der Kultur zu pflegen, zu erhalten und zu dokumentieren; sie hat ihre eigenen, die sie mitbrachte und in dem Land, das einst als ihr Gastland bezeichnet wurde, das sie aber nun bewohnen und in Besitz genommen haben, als wäre es immer schon ihre angestammte Heimat gewesen, stets gelebt hatte.
      So haben die neuen Lebensweisen die alten verdrängt und bereits weitgehend in Vergessenheit geraten lassen.

      Wie konnte es dazu kommen, daß auch die polnischen Einwanderer des frühen 20.Jahrhunderts, die Industriearbeiter und Kumpel in den Zechen - die innerhalb kurzer Zeit in der deutschen Bevölkerung "aufgingen", weil sie ihr in Kultur, Religion und Abstammung sehr ähnlich war -, daß diese Einwanderer wie auch die italienischen, portugiesischen und griechischen gleichermaßen aus den großen Städten fast verschwunden sind?
      Ich weiß noch keine Antwort, muß in den Archiven noch genauer nachlesen. Aber soviel ist mir inzwischen klar: in Duisburg, Dortmund, Bochum, Düsseldorf und Köln sieht es genauso aus...

      Es heißt, daß auf dem Land sich noch Gebiete mit lokalen und regionalen Sitten und Gebräuchen der ursprünglichen Bevölkerung erhalten haben. Ich mache einen Besuch in einer kleinen Stadt des westlichen Münsterlandes und stelle fest: tatsächlich lebt dort eine überwiegend deutschstämmige Bevölkerung, die gar nicht so sehr abgenommen hat, weil viele aus den großen Städten weg- und in solche Kleinstädte zugezogen sind. Ihre Interessen sieht sie allerdings nur noch - und naturgemäß eingeschränkt - auf kommunaler Ebene vertreten; im Land und auf Bundesebene liegt die Exekutive inzwischen unwiderruflich in den Händen der neuen Bevölkerungsmehrheit. Und diese hat dafür gesorgt, daß die Gesellschaft bereits in hohem Maße von islamischen Gesetzen und Regeln, Traditionen und Lebensweisen geprägt wird.
      Der Weg dorthin war ein Prozeß, der sich innerhalb weniger Jahre stark beschleunigt hatte, nachdem die Türkei Mitglied der EU geworden war und um das Jahr 2050 aufgrund ihrer stark gewachsenen Einwohnerzahl bereits ein Drittel aller Europaabgeordneten stellte.

      Neue politische und kulturelle, sogar auch wirtschaftliche Zielsetzungen begannen sich zu entwickeln. Die Türkei brachte den Gedanken in die Diskussion, ähnlich der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie durch die Aufnahme der nordafrikanischen Staaten bis Ägypten in die Gemeinschaft einen kulturellen und politischen Dipol zu bilden, und die Europäer stimmten zu, denn längst war die bevölkerungsmäßige und wirtschaftliche Verklammerung mit diesen Ländern so eng geworden, daß dieser Schritt nur mehr als die natürliche Konsequenz aus den eingetretenen Entwicklungen erschien...

      Meine Gedanken gehen zurück, machen einen Sprung fast dreihundert Jahre zurück nach Weimar, der Stadt der Klassiker Goethe und Schiller; ich denke an Leipzig und an Johann Sebastian Bach, dessen Komponistenleben sicher nur einer solchen Umgebung denkbar war...
      Ich weiß, und das tröstet mich, wenn auch nur wenig, daß in einigen anderen Ländern auf der Welt diese Zeiten mit ihren einmaligen geistigen Leistungen nicht vergessen werden, in Amerika, ja sogar in Japan, das mittlerweile zu einem erschreckenden Greisenstaat geworden ist...

      Ich schrecke hoch - noch haben wir das Jahr 2002, noch ist dies alles nicht Wirklichkeit, noch ist es ein Traum - - -
      Ich schalte den Fernseher ein und habe eine der ewigen Gespensterdebatten vor mir, in denen Leute zu reden scheinen, die im Nebel ihrer Phantasielosigkeit anscheinend immer nur wenige Meter nach rechts, links und vor sich her sehen können...

      ... und ich bin mir sicher: es wird so kommen.


      Fortsetzung folgt

      Vicco


      #2 von namibiamichael 10.10.02 22:57:32

      Über Nuancen kann man sich streiten, aber die grundsätzliche Entwicklung in der von Dir beschriebenen Weise kann/wird niemand aufhalten.


      #3 von stirner 10.10.02 23:10:24

      Irgendwie schade, daß wir Deine düstere Prognose nicht mehr verifizieren oder widerlegen können, oder?

      Ich kann mich dieser Vision nicht anschließen; vielleicht liegt es daran, daß ich Bayern wohne und nichts von diesen Problemen direkt erlebe.

      Wenn es unsere Kultur nicht schaffen würde, gegen diese "orientalischen" Einflüsse zu bestehen, dann wäre es nicht schade um sie. Allerdings bin ich persönlich von der Überlegenheit der westlichen Kultur überzeugt, sie gründet sich auf Wissenschaft und Technik und kann nicht rückgängig gemacht werden. Dafür werden alleine schon ökonomische Gründe sorgen.

      Auf einen Teil der Traditionen kann ich ganz gut verzichten. Veränderungen gibt es schließlich dauernd.


      #4 von namibiamichael 10.10.02 23:12:46

      @ stirner: Darf ich fragen, wo in Bayern Du wohnst (wenigstens so ungefähr)?


      #5 von stirner 10.10.02 23:17:58

      namibiamichel,

      ich wohne in der Nähe von Straubing.

      Warum willst Du es wissen?


      #6 von namibiamichael 10.10.02 23:26:45

      @ stirner:
      Ich wollte es deshalb wissen, weil die Prognose Viccos für die meisten (nachdenklichen) Bewohner Deutschlands sehr gut nachvollziehbar sein müsste, mit Ausnahme vielleicht extrem ländlicher Gegenden (soll jetzt wirklich keine Beleidigung oder so etwas sein).


      #7 von ViccoB. 10.10.02 23:35:26

      @namibiamichel:

      und doch wünsche ich mir nichts so sehr als mit diesen Thesen Unrecht zu haben...
      Ich werde - wenn ich hoffentlich die Zeit dazu finde - in weiteren Postings noch einiges ergänzen.

      Gruß

      @stirner

      Wenn Du Interesse hast, dann schau Dir mal #4 in Thread 630027 "Deutschlands Zukunft: mögliche Szenarien, Optionen, Prognosen" an.
      Ich halte den Aspekt "Bevölkerungsentwicklung" für den wichtigsten von allen, die bei solchen Vorhersageversuchen zu berücksichtigen sind.

      Ansonsten: Fortsetzung folgt hoffentlich, wie gesagt.

      Ebenfalls Gruß


      Vicco


      #8 von stirner 10.10.02 23:43:21

      namibiamichel,

      daß meine Sicht einseitig sein könnte, hatte ich ja bereits eingeräumt. Allerdings komme ich oft genug nach München, Nürnberg und Regensburg. In zwei dieser Städte habe ich schon gewohnt. Gerade in München konnte und kann ich dieses Problem nicht erkennen.

      Der Verfall deutscher Werte und deutsche Kultur ist schon oft genug prognostiziert worden, zB. durch Oswald Spengler in den 20. Jahren. Er ist nicht eingetreten, höchstens vorübergehend durch diejenigen, die ihm geistig nahe standen.


      #9 von namibiamichael 11.10.02 00:00:48

      @ stirner:
      Ich kenne die Verhältnisse im Ruhrgebiet und in Berlin ganz gut und habe schon lange ähnliche Zukunftserwartungen wie in # 1 beschrieben.
      M.E. sehen dies viele Deutsche aber nicht, da
      1) sie es einfach nicht interessiert und
      2) sich eine türkisch-islamische Parallelgesellschaft aufbaut, mit der der "Durchschnitts-Deutsche" wenig oder gar keinen Kontakt hat.


      #10 von ospower 11.10.02 00:05:37

      ja, ja die deutschen und ihre "deutsche kultur" mal wieder opfer fremder mächte, heute zur abwechslung mal wieder der moslems.

      dabei kommt einem der ganze rotz doch reichlich bekannt vor. immer die gleichen textbausteine.

      heute zur abwechslung mal "raum ohne volk" anstatt "volk ohne raum"

      das sind doch deine endzeitphantasien auf den punkt gebracht, oder was willst uns hier verquast erzählen, viccob.??

      fortsetzung folg hoffentlich nicht!


      #11 von ViccoB. 11.10.02 00:22:56

      ospower:

      ja, ja die deutschen und ihre "deutsche kultur" mal wieder opfer fremder mächte, heute zur abwechslung mal wieder der moslems.

      heute zur abwechslung mal "raum ohne volk" anstatt "volk ohne raum"


      Opfer, Angreifer, Opfer, Angreifer...

      ping pong ping pong, wie beim Tischtennis, immer hin und her...

      Die Deutschen sind doch in jedem Falle ein Scheißvolk ...

      Kleiner Tip: schreib doch mal dem "Spiegel" einen geharnischten Leserbrief: der hat tatsächlich einen Artikel mit "Raum ohne Volk" betitelt!

      Verquaster Gruß, Vicco


      #12 von NorbertA 11.10.02 00:37:32

      Mir wird schlecht wenn ich an die Zukunft denke!


      #13 von ospower 11.10.02 00:45:21

      verquaster vicco,

      versuch dich doch mal an eigenem nachwuchs.

      der rhythmus ist übrigens ähnlich wie beim tischtennis,
      dann klappts auch mit der bevölkerungsentwicklung.

      und dann geh mal wieder in die kirche. die werden nämlich nur gebaut, wenn jemand hingeht.

      und wenn du ganz schlecht drauf bist, zieh dir einfach noch ne heino-platte rein, vielleicht träumst dann auch weniger schlecht und deine minderwertigkeitskomplexe klingen ab.

      und versuch dich nicht in "deutscher kultur" und zukunftsforschung, ist nicht dein metier.


      #14 von ViccoB. 11.10.02 00:56:05

      Ospower,

      es tut mir leid, daß Du Grundformen der Höflichkeit nicht gelernt hast. In dieser Tonart pfeife ich jedenfalls nicht zurück.

      Und jetzt bleib bitte diesem Thread fern; es gibt genügend andere, wo sich User nach Herzenslust anpöbeln.

      Vicco


      #15 von ospower 11.10.02 01:28:55

      ich kann ja durchaus verstehen, dass sich gewisse denker unter ihresgleichen am wohlsten fühlen.

      aber wenn du keinen widerspruch vertragen kannst, solltest du deine endzeitphantasien im stillen kämmerlein und nicht in einem öffentlichen forum ausleben.

      so und jetzt überlass ich dir deinen thread.

      kannst dann in höflichstem umgangston mit gleichgesinnten weiter stimmung machen, gegen moslems, friedmann und alles was den "hilfosen aussterbenden" teutonen sonst noch "bedroht".

      wünsche albtraumfreie nachtruhe


      #16 von TimeTunnel 11.10.02 02:26:36

      #14

      Na, wurde da mal wieder der elitäre Formfehler ausgebuddelt? Antwort nicht genehm, aber da gehen wir diskret drüber weg und monieren stattdessen die Nichtbeachtung des Regelwerks, gell? Manche erschrecken sich, wenn sie ihren Schatten sehen.


      #17 von Bradwick 11.10.02 08:27:47

      #15

      Es geht nicht um Stimmungmache gegen irgendjemand.

      Es geht geht hier wirklich um die Identität, Ehre und eine Form des Stolzes über Deutschland.

      Ich bin keiner der mit der rechten Hand nach oben durch die Straßen läuft oder nachts davon träumt.

      Andere Staaten haben überdies auch einen gewissen Stolz und hegen und pflegen diesen auch, auch wenn deren Vergangenheit noch so belastet ist (USA, GB, Rußland ... die Liste läßt sich beliebig verlängern).

      Jeder Staat versucht seine Identität zu bewahren und wehrt sich gegen Einflüsse, die diesen Staat untergraben und ihm eine andere, nicht gewollte Richtung/Form geben.

      Ich glaube Deutschland ermöglicht es allen Leuten freie Meinungen, Religionsfreiheit oder Handlungfreiheiten zu haben, so daß sich eigentlich keiner beschweren dürfte.

      Manchmal wird aber über das Ziel hinausgeschossen, siehe rechte und linke Parteien. Dies gilt ebenso für die ausländischen Bevölkerungsgruppen, auch hier muß eine Einschränkung der o.g. Freiheiten erfolgen.


      #18 von farniente 11.10.02 08:41:16

      In # 15 gibt Ospower den Beleg für Die Skepsis der Mehrheit der Deutschen gegenüber einer überzogenen Multi-Kulti-Gesellschaft, oder soll ich sagen Moslem-Kulti-Gesellschaft ?

      Mit einer bis zum Erbrechen überzogenen, und als Statussymbol vor sich hergetragenen Toleranz, tanzt man um das goldene Kalb "wer sind wir schon ?"
      Man will nicht zur Kenntnis nehmen daß die Aufgabe der eigenen Wurzeln durch das Aufpfropfen fremder Ableitungen eben nur deswegen möglich ist, weil der Gegenpol überhaupt nicht daran denkt seinen Ursprung zu verleugnen und daher auch jeglichen Respekt vor den Rechten Andersdenkender verliert da er die Grenzen seiner eigenen kulturellen Umrisse nicht mehr erkennt weil er sie nicht mehr erkennen muß.

      Die eigene Dekadenz einer solchen Denkweise wird spätestens dann gefährlich wenn Hardliner in ihrer Hybris versuchen die völlig zügellose offene Gesellschaft in ihrem Sinne zu manipulieren, also wieder zurückzuführen in eine Monokultgesellschaft, dann aber mit neuen Vorzeichen.

      Die dann entstandenen Reibungsflächen entzünden sich meist sehr schnell und führen zu den bekannten fast unlösbaren Problemen.
      Aber das ist den geistigen Vordenkern des programmierten Unterganges sowieso egal. Sie haben längst die Monstranz der falsch verstandenen Weltoffenheit in irgendein Eck geworfen und überlassen die Müllbeseitigung mal wieder den Anderen. Die Geschichte ist voll von diesen selbst ernannten Bevormundern und Querdenkern, die die "Weite ihres geistigen Raumes" hauptsächlich benötigen um sich dann, wenn der Brand unkontrollierbar wird, zu verpissen.


      #19 von ospower 11.10.02 14:57:24

      ja, ja, farniente,

      beim kopftuch ist wiedermal schluss mit lustig. spätestens hier sind sich moslem- und judenhasser wieder einig.

      da darf natürlich auch dein intellektuelle variante von der fremden unterwanderung nicht fehlen.

      da toleranz sowieso ein dekandentes luxusgut ist, welches du dir nicht mehr leisten magst, forderst es dafür gleich doppelt von den anderen ein.

      kuck mal zwischendurch auf die strasse, anstatt in den fernseher. hier liegen weder die trümmer des wtc, noch ist hier der gazastreifen.

      und diejenigen, die diesen müll (den du wohl meinst) beseitigen, verstehen im gegensatz von dir sehr wohl etwas von toleranz (ich hab zumindes noch keinen "vom aussterben der us/britischen kultur faseln hören). ich nehme an du kämpfst unter einsatz deines lebens tapfer an ihrer seite und machst nicht nur grosse sprüche in der weite deines geistigen raumes.


      #20 von ViccoB. 11.10.02 16:56:35

      ospower,

      Du wolltest doch dem Thread fernbleiben?

      Nur dieses noch: Wenn Du wirklich glaubst, aber wenn du keinen widerspruch vertragen kannst, solltest du deine endzeitphantasien im stillen kämmerlein und nicht in einem öffentlichen forum ausleben. träfe den Kern der Sache...
      Darf ich Dich daran erinnern, daß Du gleich in Deinem ersten Posting (#10) von "rotz" sprichst und "verquastem" erzählen? In #13 von "deinen Minderwertigkeitskomplexen"? Dazu kommt in Schnellschußmanier die bekannte Unterstellung von Stimmungsmache (mit "Meinesgleichen", wer damit wohl angedeutet werden soll?), und alles, ohne daß Du Dir die Mühe einer Begründung machst - wäre ja wohl zuviel verlangt...
      Dies soll lediglich "Widerspruch" sein?

      Ich hätte kein Problem damit, einen genau entgegengesetzten Standpunkt zu hören, solange er nicht persönliche Angriffe enthält.
      Aber so -


      Gute Reise also, zu anderen Threads.

      Vicco


      #21 von stirner 11.10.02 17:26:57

      Hier eine Prognose zur Entwicklung der ausländischen Bevölkerung in der BRD bis 2030. Je nach Szenarium geht man dabei von einer Erhöhung um 50 bis 100% des jetzigen Anteils aus.
      Dies würde in der Tat bedeuten, daß in einigen Städten bis zu 40% der Einwohner Ausländer wären.

      Ob daraus die in #1 geschilderten Zustände resultieren oder ob diese Ausländer integriert werden können hängt natürlich von vielen Umständen ab. Sicherlich spielt die Herkunft und die Bereitschaft zur Integration eine wichtige Rolle.

      Wenn man sich dies Zahlen ansieht, wird man sicherlich zu dem Schluß kommen, daß bei fehlender bwz. gescheiterter Integration das düstere Szenarion von Vicco eintritt.

      Zweifellos können wir aber eine solche Entwicklung verhindern. Dabei wird es aber nicht darauf ankommen, das Tragen von Kopftüchern zu verhindern. Da sind ganz ander Maßnahmen gefragt.


      http://www.unics.uni-hannover.de/bollm/wandel/auslprog.htm


      #22 von prinzeugen 11.01.03 18:02:18

      so wird es kommen ViccoB

      solche Leute wie Ospower und die linke Medienlandschaft werden der wesentliche Grund sein warume s niht zu verhindern ist


      #23 von genova 11.01.03 18:18:32

      ospower, gratuliere

      aber eigentlich kann man nur hoffen, dass die kultur DIESER deutschen hampelmänner hier möglichst schnell untergeht.


      #24 von ViccoB. 11.01.03 18:31:35

      Geht das schon wieder los

      Einen Tag vernünftiger Tonfall, genova, und nun zurück zum "Normalzustand"?


      Schade, daß es mir nicht vergönnt sein wird, Dein Gesicht zu sehen, wenn noch in diesem Jahrhundert in Deutschland und im übrigen Europa die ersten islamischen Gesetze erlassen werden, die festlegen, wie Du zu leben hast...


      #25 von genova 11.01.03 18:38:22

      irgendwie bist du mir ja sympathisch, vicco.

      eins muss man dir lassen. du gibst dir wirklich viel mühe.

      ein vorschlag: wenn ihr alle so dermassen schwarz seht, warum verlasst ihr nicht einfach das land und geht woanders hin. vielleicht in ein land mit besseren perspektiven. ich würde es an eurer stelle hier kaum noch aushalten.


      #26 von long rider 11.01.03 19:52:22

      Ich gratuliere zu Deinen gelungenen Beiträgen, ViccoB.
      Ich glaube aber, dass sich der abstoßende Islam nicht wird durchsetzen können. Durch das Töten von 3000 New Yorker Zivilisten zeigte sich die Fratze in jedem Wohnzimmer.
      Der Islam steht für Intoleranz, Feigheit, Rückständigkeit und auch für Hinterhalt. ( Entführungen im Jemen, Selbstmordkiller, Messer im Rücken in den Fans des FC Liverpool)


      #27 von Scarlett 11.01.03 22:35:47

      # ViccoB.

      Nur mal kurz was zu einem Seitenaspekt:

      Man darf aus der schnellen Assimilation der polnisch-sprachigen Zuwanderer in das Ruhrgebiet keine falschen Schlüsse ziehen. Es waren alles preußische Staatsangehörige, die nur innerhalb des eigenen Landes umgezogen sind.

      Die Industrialisierung des Ruhrgebietes basierte auf Arbeitskräften, die in der näheren Umgebung, ca 100 km von jedem Punkt der Linie Duisburg-Dortmund, angeworben wurden. Diese Arbeiter zogen tatsächlich zu, nicht so wie im Saarland, wo die Arbeiter in Heimen bei dem Bergwerk oder der Stahlhütte wohnten, und am Wochenende in ihre Heimatdörfer zurückwanderten.

      Als das Reservoir um das Ruhrgebiet erschöpft war, begannen die Industriellen, Arbeitskräfte im Osten Preußens anzuwerben. Dabei griffen sie besonders auf die evangelischen Gebiete im Osten Preußens zurück. Peter Klöckner wollte ein Gegengewicht gegen die evangelisch-gläubige Zuwanderung in ein Gebiet setzen, das, mit Ausnahme der ehemaligen Freien Reichsstädte, stark katholisch geprägt war. Er begann deshalb ganz gezielt, Arbeiter unter der polnischen Bevölkerung in den Ost-Provinzen Preußens anzuwerben, mit dem erklärten Ziel, das katholische Element im Ruhrgebiet zu stärken.
      Diese Arbeiter waren aber keine Ausländer, sondern ganz normale preußische Bürger. Sie hatten zwar sicher Probleme mit dem Umzug, aber das staatliche und gesellschaftliche Umfeld war ihnen ganz vertraut. Eine Assimilierung war also nur auf sprachlichen Gebiet nötig.


      #28 von ViccoB. 11.01.03 23:46:59

      Hi Scarlett,

      danke für die Info! Das wußte ich bisher nicht.

      Grüße, Vicco


      #29 von prinzeugen 11.01.03 23:56:07

      genova

      du musst die deutschen wohl sehr hassen was?

      wünscht ihnen den untergang
      tja da fehlen mir echt die worte

      na ja du bist eh kein richtiger mann schätz ich ma

      wärst nicht imstande deine familie zu schützten wenn es drauf an käme

      hast bestimmt zivi gemacht und verweigert deinen Mannesdienst richtig


      #30 von eierdieb 12.01.03 00:15:18

      Vor hundert Jahren hatte Lhasa noch kein weißer Mann betreten, am Victoria-See wehte die deutsche Flagge, der Zar ritt mit seinen Töchtern durch St. Petersburg, die Brüder Wright waren noch am Basteln und der türkische Sultan war als Kalif auch geistiges Oberhaupt aller Moslems.

      Die Zeit ändert alles - alles ist in Bewegung - wer kann schon sagen ob in 100 Jahren die Menschen auf dem Mars gelandet sind, ob der amerikanische Präsident sich selbst zum Kaiser krönt, ob Deutschland atomare Wüste ist oder Klonen die einzige Möglichkeit der Vermehrung bleibt ?

      Ein Schwadronieren über Überfremdung, Untergang und Gebetsmühlen ist nur eitler Zeitvertreib !


      #31 von Neufundlnder 12.01.03 00:19:52

      eierdieb,
      besser kann mans eigentlich kaum auf den Punkt bringen.


      #32 von thefarmer 12.01.03 02:28:26

      Die Frage darf nicht lauten: Wie viele Ausländer
      kommen nach Deutschland, sondern: Wer kommt zu uns.

      Polen sind Europäer - ausser der Sprache gibts so gut
      wie keinen Unterschied zu Deutschen oder Franzosen.

      Russen und Ukrainer sind uns etwas fremder aber ernste
      kulturelle Gegensätze existieren auch hier nicht.

      Süd-Amerikaner sind letztlich auch Europäer, wie die
      Spanier und Portugisen; die Unterschiede liegen hier
      neben der Sprache, vorallem im gesellschaftlichen Umfeld
      in dem jemand aufgewachsen ist. Großstädtische
      Brasilianer ähneln großstädischen Deutschen und ländliche
      Brasilianer ähnlichen eben konservativen, ländlich
      geprägten Deutschen aus Bayern oder BadenWürttemberg.

      Ostasiaten wie Koreaner und Japaner sind "Westler" mit
      einen eigenen Traditionen. Chinesen gelten seit jeher als
      flexibel und als fleissig - sie nehmen das Schicksal
      in die eigenen Hände und sind im Grunde A-religiös.
      Weitere Ost-Asiaten sind wie die Chinesen zu sehen.

      Die Inder, sofern Hindus wissen, was es heisst, von
      Moselms erobert/unterworfen zu werden; sie können sich
      unseren Werten ebenfalls leichter anpassen als die
      Moslems, die im Grunde danach trachten, jetzt im dritten
      Versuch, durch Unterwanderung Europas das zu schaffen,
      was sie durch ihre Überfälle auf Europa im 7 und 8
      Jahrhundert und dann ab dem 12/13 Jahrundert nicht
      geschafft haben.

      Ich habe nichts gegen Moslems, Araber oder Türken. Aber
      man muß ganz klar erkennen, daß sie eine Gefahr für
      Europa, für die europäische Kultur, die Menschenrechte
      und Grundwerte sind.

      mfg
      thefarmer


      #33 von optimalisty 12.01.03 10:40:19

      Vicco,gute und interessante Beiträge!
      Eierdieb,du scheinst einem generellen Denkfehler zu unterliegen.
      Wir haben zwar 2003 und in 100 Jahren 2103,nur dieser Zeitraum entwickelt sich allmählich.Verstehst du,wie ich das meine?Ohne Veränderungen können wir bereits in 10 oder 20 oder 30 Jahren in eine Situation geraten,die eine Diskussion über 2103 irrelevant machen.


      #34 von eierdieb 12.01.03 10:54:57

      # 33

      Sicher verstehe ich wie du es meinst, aber verstehst du auch wie ich es meine ?


      #35 von principessa 08.07.03 00:15:40

      Scarlett und ViccoB.

      Es gab einmal in Du-Hamborn ein Eiskaffee "Dolomitti", schon vor fast 20 Jahren sagten uns die Italiener dort, daß sie wegen der vielen zugezogenen "Ausländer vom Balkan" gerne fortziehen möchten.

      Viele "Deutsche" zogen schon in den 80igern nach Walsum, Dinslaken und Essen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.04 22:18:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      aus http://www.fdp-bundesverband.de/forum/read.php?f=20&i=795&t=… :


      Hier einige Aussagen aus Berliner Schulen (aus der "Berliner Morgenpost" v. 7.6.2002)

      e.o.-plauen-Grundschule (Kreuzberg)

      «Es ist noch schlimmer, als Sie denken», meint Konrektorin Rosemarie Blankenburg. «Brille» habe neulich ein Schüler zu ihr gesagt. Sie wusste nicht, worum es ging, bekam auf Nachfragen immer nur «Brille» zu hören. Der Schüler konnte nicht erklären, dass er seine Brille in der Turnhalle vergessen hatte und dafür nun den Schlüssel brauchte. Mit Kindern, die sich nicht ausdrücken können oder Sätze sagen wie «Ich Toilette» sind Frau Blankenburg und ihre Kollegen täglich konfrontiert. Die Grundschule am Mariannenplatz besuchen etwa 370 Kinder, davon 94 Prozent nichtdeutscher Herkunft. Diese erhalten bereits zahlreiche Stunden Förderunterricht. Doch der kann die Sprachdefizite nicht ausgleichen.


      Erwin-von-Witzleben-Grundschule (Charlottenburg)

      «Wir haben schon in den ersten Klassen einen Ausländeranteil von 40 bis 50 Prozent», sagt Ingrid Weber, Leiterin der Grundschule. Bei fast allen seien die Deutschkenntnisse «verheerend». Als dramatisch bezeichnet sie die Situation von Kindern aus deutschen Familien: Nach ihrer Einschätzung sprechen 80 Prozent der Abc-Schützen an ihrer Schule «falsches Deutsch» und würden elementare Wörter gar nicht kennen. «Wir brauchen für Problemkinder Nachmittagsbetreuung. Damit wir eine Rückkopplung bekommen, ob sie den Unterrichtsstoff begriffen haben. Studenten sollten schon während ihres Studiums als Hilfslehrer arbeiten», so die Schulleiterin. Das würde sie besser auf ihren künftigen Beruf vorbereiten.


      Erika-Mann-Grundschule (Wedding)

      Karin Babbe, Leiterin der Erika-Mann-Grundschule: «Bei uns sieht es nach wie vor sehr ungünstig aus. Aber wir tun etwas dagegen. Pro Woche unterrichten wir eine Stunde zusätzlich - im Fach Theater. Damit wird die Sprach- und Sozialkompetenz der Kinder enorm gestärkt, ein Weg, der allerdings beschwerlich ist. Bei der Theaterarbeit legen wir besonders auf die Fähigkeit zur Improvisation Wert. Die Worte sollen nicht auswendig gelernt werden, stattdessen soll mit der Sprache frei umgegangen werden. So ist zum Beispiel noch kein Schüler während einer Aufführung im Text hängen geblieben. Beim Theaterspiel können wir die Stärken und Schwächen gut erkennen und das Selbstbewusstsein der Kinder stärken.»


      Karlsgarten-Grundschule (Neukölln)

      Konrektorin Silvia Kröger: «Zu Beginn der Schulzeit verständigen wir uns mit Händen und Füßen, dann lernen die Kinder meistens aber ziemlich schnell Deutsch durch den Kontakt auf dem Schulhof. Wer kein oder wenig Deutsch kann, besucht Förderklassen. Mündlich können sich die Kinder oft nur rudimentär verständigen, sagen ,Ich Stuhl´ statt ,Ich steige auf den Stuhl´. Und es wird schlechter. Heutzutage sieht man viel häufiger Kinder, die keine Lust haben, die Sprache zu lernen. Kinder die ohne Deutsch anfangen, können die Grundschule trotzdem schaffen. Problematisch ist es bei Kindern türkischer Herkunft, da sie in ihren Wohngebieten im Alltag kein Deutsch brauchen, weder beim Kaufmann noch beim Friseur.»


      Rehberge-Grundschule (Wedding)

      «Es gibt heute weniger türkische Kinder als früher, die gar kein Deutsch können. Viele aus der Türkei stammende Schüler radebrechen jedoch schrecklich», sagt Lehrerin Wibke Danielson. Und weiter führt sie aus: «Sie schmoren sozusagen im eigenen Saft, was bedeutet, dass sich viele Fehler festsetzen, die später kaum noch zu tilgen sind. Es entwickelt sich eine grob vereinfachte Sprech- und Schreibweise, die sich sogar auf die deutschen Schüler überträgt. Daher ist es ganz wichtig, diese Reduzierung möglichst früh aufzubrechen. In den ersten beiden Klassen kann daher das Motto nur lauten: Üben, üben, üben. Dies bedeutet aber mehr Förderklassen und kleinere Lerngruppen.» (Zitatende)
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 02:17:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      So ein brisanter Thread. Und nach mehr als 8 Stunden noch keine
      Wortmeldung.

      Keine einzige!

      Woran liegt das? Betroffenheit? Sollte dem Einen oder Anderen
      ein Licht aufgegangen sein? Vielleicht dahingehend, daß
      der Autor des Postings #1 mit seiner 100-Jahre-Prognose
      eine von Optimismus verkärte Hoffnung ausdrücken will?

      Wenn man sich ansieht was in diesem Land passiert kann doch
      kein Mensch glauben, daß wir auf die in #1 geschilderten
      Zustände 100 Jahre warten müssen.

      Schröder hat seinen Amtseid nicht auf die Bibel geschworen.
      Warum? Weil der Koran nicht zur Auswahl stand?

      Schauen wir uns doch an was allerortens passiert. Es ent-
      steht eine Moschee nach der anderen. Der "Ruf des Muezins"
      wird gerichtlich eingeklagt(Marl). Bauvorschriften, die Höhe der
      Minarette betreffend, werden schlicht ignoriert (Berlin).
      Lehrer müssen ihre Schüler künftig in der Landessprache
      der Kinder begrüßen können und in der Lage sein, mit ihnen
      in der Landessprache der Kinder ein Gebet zu sprechen und
      ein Lied zu singen (NRW).

      Illegal eingereiste Ausländer, die zudem noch durch enorme
      kriminelle Aktivitäten auffallen, dürfen erst wieder aus-
      gewiesen, wenn es in ihren Heimatländern wieder wärmer wird.
      Es darf auf keinen Fall passieren, daß Kriminelle frieren müssen.

      Herz was willst du mehr?

      Und die Forderungen der MultiKultiFans gehen ja noch deutlich
      weiter.


      Es ist allerdings noch eine andere Alternative denkbar.

      Die wird dann greifen, wenn es ausreichend vielen an die
      Geldbörse geht. Wenn die Erkenntnis, daß unsere liberale
      Einstellung gegenüber in diesem Land aus eigener Kraft nicht
      überlebensfähiger Ausländern dazu führt, daß Landsleute,
      die ein Leben lang in unsere Sozialsysteme eingezahlt haben
      zur Armut verdammt sind reift.

      Wenn es also ausreichend viele gibt, die nichts mehr zu
      verlieren haben, obwohl sie viel für dieses Land getan
      haben, dann gibt es vielleicht doch noch einmal einen 17. Juni.

      Von einer franzosichen Revolution wage ich ja nicht zu träumen.

      Insofern hat die Agenda 2010 ja vielleicht ihr gutes.
      (Agenda = "was zu tuen ist"). Kann man ein Volk provokanter
      verhöhnen?
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 18:06:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi goldless,

      Du hast es genau richtig verstanden:

      ...vielleicht dahingehend, daß der Autor des Postings #1 mit seiner 100-Jahre-Prognose eine von Optimismus verkärte Hoffnung ausdrücken will?


      Ja, meine Intention war, wachzurütteln, die Hoffnung zu wecken, daß doch noch Handlungsoptionen offenstehen!

      Viele Grüße,

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 18:51:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Vicco,
      ich habe mich bewusst zurückgehalten und der von mir erwartete run zu dieser Thematik hat ja auch voll eingesetzt.
      Aus tausendfachen Gesprächen vor Ort kann ich dir sagen, die Menschen sind bereit zu Veränderungen, die Blockierer sind anderswo beheimatet!
      Lobbyismus und Sozialismus sind die wahren Feinde der Demokratie!
      Wir haben kein Problem der Erkenntnisse, diese passen aber nicht in das Denken der Indoktrinationäre.
      Die ganz große Majorität der Menschen braucht eine Führung, der sie folgen, folgen wollen und folgen können.
      Somit hat die Gesamtsituation auch Mangel an Vorbildern.
      Können Schröder und Fischer,nur um mal zwei Beispiel zu nennen,als Vorbildcharakter für Familie,Zusammenhalt,innere Werte, Kindererziehung,............., dienen, oder repräsentieren sie nicht den Zeitgeist , Nach mir die Sintflut!,?

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      Avatar
      schrieb am 26.01.04 18:56:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      @TheFuture,

      Aus tausendfachen Gesprächen vor Ort kann ich dir sagen, die Menschen sind bereit zu Veränderungen, die Blockierer sind anderswo beheimatet!

      Ich bete und hoffe, daß dem so ist!

      Thx für Deine Antwort!

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 19:56:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      TheFuture,


      du sprichst mir aus der Seele.

      "Die ganz große Majorität der Menschen braucht eine Führung, der sie folgen, folgen wollen und folgen können."

      Und genau die Führungspersönlichkeit fehlt zur Zeit. Aber
      irgendwann wird sie sich finden. Und bei einer großen Zahl
      der Bevölkerung offene Türen einrennen.

      Darauf warte ich sehnsüchtig.

      Würde gerne mal wissen, wie groß der Bevölkerungsanteil ist,
      der sich durch die derzeitige Ausländer- und Asylpolitik,
      nebst (nicht stattfindender) Abschiebepraxis verraten und
      verkauft fühlt.

      Wenn man so sieht, wie sich unserer Städtebilder verändern,
      was in Sachen Schul- und Bildungspolitik so abgeht, wieviel
      wir uns unser Sozialwesen in gerade diesem Bereich kosten lassen,
      wie sich unsere Kriminalstatistik so entwickelt, dann ist
      es für mich durchaus vorstellbar, daß dem Einen oder Anderen
      der Kamm schwillt.

      Aber was fehlt ist eben eine Führungspersönlichkeit, die
      breite Anerkennung findet.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:09:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      führer befiehl.
      wir folgen.

      tss
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 20:48:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      marc22,


      die "22" steht sicher für dein Alter. Deßhalb sehe ich dir
      deinen Beitrag nach.

      "führer befiehl. wir folgen dir. tss"

      Das hältst du wohl für einen Rückfall in vergangene Zeiten?

      Tip von mir: Nimm die Scheuklappen ab und sieh dir an wie
      das heute funktioniert. Berlin befiehlt und wir alle folgen.
      Oder?

      Ich glaube, du bist für einen Moment dem Wahn erlegen, wir
      würden in einer Demokratie leben. So nach dem Motto: "Alle
      Gewalt geht vom Volke aus."

      Das tut sie aber nicht, die Gewalt.

      Weil es zwar Demokratie genannt wird aber keine ist. Sondern
      eine Parteiendiktatur. Merke dir:"Alle Gewalt geht von den
      Herrschenden aus." Das ist die Realität.

      Dein Posting war also gar nicht so schlecht. Bis auf das "tss".

      Es ist aber auch einer meiner tiefempfundenen Wünsche, daß sich
      das mal ändert.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:01:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      wenn das wahr wird,
      werde ich schon mal vorsorglich die koffer packen.

      marc22
      (der leider schon etwas älter als 22 ist)

      wenn man das liest kann einem ja angst und bange werden.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:05:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Heuer sind in NRW-Wahlen.

      Wenn da die Sozis diesmal wieder nicht von den
      Schalhebeln der Macht fliegen,

      dann werden wir NRW als Deutsches-Bundesland
      wertberichtigen müssen.


      Das Dumme an Wahlen ist in D leider immer:

      Die Opposition ist bestenfalls das kleinere Übel
      und eben leider nicht die größere Chance.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:09:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      marc22,

      "wenn das wahr wird,werde ich schon mal vorsorglich die koffer packen.
      "


      Das habe ich jetzt nicht verstanden? Was soll wahr werden?
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:10:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      thefarmer,

      mach dir da mal keine Sorgen. Diesmal gibt es Haue!

      An mir wird es jedenfalls nicht liegen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:18:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      deine träume von einem führer
      oder einer französischen revolution.

      "schröder hat seinen amtseid nicht auf die bibel geschworen"

      willst du einen christlichen gottesstaat?
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:23:19
      Beitrag Nr. 15 ()
      Marc,
      wenn die Führung, die wir hier meinen,ausbleibt, ist die Führung, wie du sie befürchtest,eine nahezu logische Konsequenz.
      Ich persönlich kenne niemanden, der diese Konsequenz möchte, ob das eine Relevanz haben wird?
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:24:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      zu den NRW-Wahlen (ist zwar etwas off topic)

      praktisch mein gesamter Freundes- und Bekanntenkreis war einmal sozialdemokratisch. keiner davon wird die SPD wählen:

      - diejenigen, die mit der Einwanderungs- und ausländerpolitik unzufrieden sind, wählen rechts

      - Wer eher in der Arbeitertradition der SPD steht wählt PDS (einer ist sogar Mitglied geworden)

      - Einige wollen ihren Wahlzettel ungültig machen

      - der Rest wählt nicht

      Es gärt in diesem Lande :eek::(

      Das ist nicht die schuld der Menschen, die jetzt ausländerfeindliche Tendenzen zeigen, sondern die der Ausländer, die sich nicht integrieren wollen und der Politiker die solches Verhalten als Multi-Kulti bezeichnen :mad:

      Andererseits ist die steigende Ausländerfeindlichkeit auch ein zeichen sozialer Spannungen, die auch durch die Politik aller Parteien gefördert werden.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:27:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Noch eine Episode aus meinem Alltag:

      Ich kenne eine Disco, die (inoffiziell) keine männlichen Türken und Russlanddeutsche reinlässt. Und das nicht etwa aus Rassismus, sondern wegen der schlechten erfahrungen.

      Und was soll ich euch sagen. Es kommt praktisch nie zu ausschreitungen , Schlägereien oder gar Auseinandersetzungen mit Waffen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:28:19
      Beitrag Nr. 18 ()
      Noch eine Episode aus meinem Alltag:

      Ich kenne eine Disco, die (inoffiziell) keine männlichen Türken und Russlanddeutsche reinlässt. Und das nicht etwa aus Rassismus, sondern wegen der schlechten erfahrungen.

      Und was soll ich euch sagen. Es kommt praktisch nie zu ausschreitungen , Schlägereien oder gar Auseinandersetzungen mit Waffen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:28:52
      Beitrag Nr. 19 ()
      das problem in unserem lande, liegt doch weniger an den
      ausländern (das kann man lösen).
      das kernproblem ist das seit bald 20 jahren fehlende wirtschaftswachstum.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 21:39:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      marc22,

      "das problem in unserem lande, liegt doch weniger an den Auslandern, das kann man lösen"

      Klar kann man. Aber man müßte mal damit anfangen. Und zwar
      bald.

      Das ist aber weit und breit nicht zu erkennen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 23:11:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Wirtschaft ist schon gewachsen marc, aber die Tatsache dass die Wirtschaft ständig wachsen muss, zerstört uns allmählich.

      Aber dieses Thema haben wir schon in vielen anderen Threads kontrovers diskutiert.

      Ich möchte meine Position zum Thema Ausländerpolitik so zusammenfassen:

      - wir sind das Sozialamt der Welt. Wer aus Schwellen- oder Entwicklungsländern zu uns kommt, aus was für Gründen auch immer, bekommt mehr Geld, als manch Spitzenverdiener in seiner heimat. Das schafft anreize.

      - Es wurden massenhaft Osteuropäer ins land geholt, die sich ihrer deutschen wurzeln gerne erinnern, weil wir ihnen dies mit Luxusrenten und zinslosen Baudarlehen schmackhaft gemacht haben

      - hier lebende Auslände genießen teilweise vergünstigungen, die kein Deutscher hat und die unser Sozialsystem belasten...z.B. kostenlose Gesundheitsversorgung der Großfamilie im Heimatland.

      - hier lebende Ausländer sind überproportional an Gewaltverbrechen und organisierter kriminalität beteiligt.

      - viele Ausländer, die hier dauerhaft leben, weigern sich zu integrieren und lernen noch nicht mal unsere Sprache.

      Dies alles fördert die Ausländerfeindlichkeit, die dann auch die mehrheit der hier friedlichen , gesetzestreuen und integrieten Ausländer trifft. Dashalb sollten dringend Maßnahmen getrffen werden, um die o.g. Missstände zu verbessern....und zwar ohne Rücksicht auf die politisch korrekten Multi-Kulti Jünger. Als nebeneffekt werden so auch Sozialkassen und öffentliche haushalte entlastet.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 23:40:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      #21 Punk bin da in allen Punkten deiner meinung,es ist auch keine frage von links oder rechts,sondern der mittlerweile unmöglichen zustände in Deutschland.Die notwendige achtung für integrationswillige und gesetzestreue ausländer,ist glaube ich wohl von allen seiten gegeben.Ausländer sind ein politischer faktor ersten ranges für parteien geworden um der gegenseite eins auszuwischen,dies blockiert eine vernünftige ausländerpolitik.So wie Türken und andere mehrheitlich SPD ,wählen "Russlanddeutsche" eben CSU-CDU.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 02:17:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was sind denn das für neue Töne?? # 21


      "Ich möchte meine Position zum Thema Ausländerpolitik so zusammenfassen:

      - wir sind das Sozialamt der Welt. Wer aus Schwellen- oder Entwicklungsländern zu uns kommt, aus was für Gründen auch immer, bekommt mehr Geld, als manch Spitzenverdiener in seiner heimat. Das schafft anreize.

      - Es wurden massenhaft Osteuropäer ins land geholt, die sich ihrer deutschen wurzeln gerne erinnern, weil wir ihnen dies mit Luxusrenten und zinslosen Baudarlehen schmackhaft gemacht haben

      - hier lebende Auslände genießen teilweise vergünstigungen, die kein Deutscher hat und die unser Sozialsystem belasten...z.B. kostenlose Gesundheitsversorgung der Großfamilie im Heimatland.

      - hier lebende Ausländer sind überproportional an Gewaltverbrechen und organisierter kriminalität beteiligt.

      - viele Ausländer, die hier dauerhaft leben, weigern sich zu integrieren und lernen noch nicht mal unsere Sprache.

      Dies alles fördert die Ausländerfeindlichkeit, die dann auch die mehrheit der hier friedlichen , gesetzestreuen und integrieten Ausländer trifft. Dashalb sollten dringend Maßnahmen getrffen werden, um die o.g. Missstände zu verbessern....und zwar ohne Rücksicht auf die politisch korrekten Multi-Kulti Jünger. Als nebeneffekt werden so auch Sozialkassen und öffentliche haushalte entlastet."






      Vor Tische klang das noch etwas anders.
      Oder hat Punk 24 etwa hier Anleihen gemacht??

      Thema: Unglaublich! CDU plant totalen Überwachungsstaat [Thread-Nr.: 430528]


      historischer Thread Beiträge:
      682
      1
      Punk24
      02.07.01 11:38
      23.12.02 00:46 AdHocAktie im #1 von Punk24 02.07.01 11:38:25 Beitrag Nr.: 3.859.983 3859983
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | historischer Thread
      Hier erst mal der komplette text:

      Leitlinien zur inneren Sicherheit

      Diskussionspapier der CDU Deutschlands
      beschlossen vom Bundesvorstand am 25. Juni 2001

      Gliederung

      Präambel
      I. Bekämpfung der Alltagskriminalität
      II. Mehr öffentliche Präsenz der Polizei und VideoWachsamkeit an Kriminalitätsbrennpunkten
      III. Kommunale Kriminalprävention und bürgerschaftliche Beteiligung
      IV. Bekämpfung der Kinder- und Jugendkriminalität
      V. Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität
      VI. Bekämpfung der von Ausländern begangenen Straftaten
      VII. Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und Abschöpfung von Verbrechensgewinnen
      VIII. Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität

      IX. Bekämpfung des Extremismus
      X. Bekämpfung der Hochtechnologie-Kriminalität
      XI. Konsequente Nutzung der DNA-Analyse
      XII. Bekämpfung von Sexualstraftaten
      XIII. Opferschutz
      Anhang Liste der Kommissionsmitglieder

      Präambel

      Freiheit und Sicherheit sind elementare Grundbedürfnisse der Menschen. Aus dem hoheitlichen Anspruch des Staates auf das Gewaltmonopol resultiert seine Verpflichtung, Freiheit und innere Sicherheit zu gewährleisten. Im Rechtsstaat ist innere Sicherheit Grundlage für Freiheit und Frieden nach innen. Der Schutz vor Kriminalität, die Verhinderung von Straftaten und ihre Aufklärung, die Ahndung von Verbrechen sowie der Schutz vor den Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung sind unabdingbare Voraussetzung für die Lebensqualität der Bürger und ihr gedeihliches Zusammenleben. Sicherheit ist ein wichtiger Faktor nicht zuletzt auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

      Die Menschen sollen sich in unserem Land ohne Angst vor Verbrechen sicher und zu Hause fühlen. Der Schutz der Bürger ist für uns der Maßstab unseres Handelns.


      Innere Sicherheit verträgt keine Experimente zu Lasten der Bevölkerung. Die Verharmlosung von Rechtsverstößen ist ein völlig falsches Signal und hat verheerende Folgen für die Rechtstreue. Eine wirkungsvolle und schnelle Durchsetzung des staatlichen Strafanspruchs garantiert am ehesten die Einhaltung der Rechtsordnung. Die Rechte der Bürgerinnen und Bürger, insbesondere für Opfer von Straftaten, haben Vorrang vor Erleichterungen für die Täter.

      Den Bestrebungen, das System der Strafaussetzung zur Bewährung auszuweiten, erteilt die CDU eine klare Absage. Die Ausweitung der Strafaussetzung zur Bewährung ist der Allgemeinheit nicht zuzumuten und muss von den Opfern als Hohn empfunden werden. Denn es ist ein Schritt zu mehr Täterschutz statt zu mehr Opferschutz.

      Ordnungsstörungen und Verwahrlosungen beeinträchtigen das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung und bieten einen Nährboden für Kriminalität. Gegen dies ist frühzeitig und entschlossen vorzugehen.

      Die Strategie der CDU setzt gleichermaßen auf Verhütung wie Verfolgung von Straftaten. Es ist besser, Straftaten erst gar nicht geschehen zu lassen. Deshalb kommt der Prävention insbesondere bei der Jugend-, Gewalt- und Eigentumskriminalität eine hohe Bedeutung zu. Die repressiven, polizeilichen und justiziellen Maßnahmen sind vor allem gegen schwere Kriminalitätsformen, wie die der Banden- und Organisierten Kriminalität, sowie gegen Intensivtäter auszubauen. Falsch verstandene Liberalität führt zu Unsicherheit und bedeutet letztlich den Verlust der Freiheit des Einzelnen.

      Kriminalitätsbekämpfung kann nicht improvisiert werden, sondern ist strategisch unter Berücksichtigung rechtlicher, finanzieller, personeller sowie kriminaltechnischer und -taktischer Möglichkeiten zu planen. Die rechtlichen Voraussetzungen sind zu verbessern.

      Verhütung und Bekämpfung von Kriminalität geht alle an, nicht nur die Ermittlungsbehörden. Innere Sicherheit ist von vielen Einflussfaktoren abhängig. Darum können Polizei und Justiz Sicherheit und Ordnung nicht allein gewährleisten. Sie brauchen Partner in der Gesellschaft; in den Familien, Kommunen, Schulen, I. Bekämpfung der Alltagskriminalität

      Wir brauchen mehr Sicherheit und Sauberkeit im öffentlichen Raum.

      Vandalismus, Schmierereien und Belästigung, etwa durch aggressives Betteln, die örtliche Drogenszene, die Verwahrlosung von Straßen und Plätzen sowie die Beschädigung öffentlicher Verkehrsmittel beschäftigen uns oft mehr als spektakuläre Verbrechen. Wir dürfen uns daran nicht gewöhnen, denn sie sind die Keimzellen für Kriminalität.

      Sicherheit setzt Bürgerverantwortung voraus. Die Gesellschaft braucht das Engagement eines jeden, die Unkultur des Wegschauens muss beendet werden. Sie muss durch eine Kultur der Aufmerksamkeit und des Engagements des Einzelnen für die Gemeinschaft ersetzt werden.

      Das Rechtsbewusstsein nimmt erheblichen Schaden, wenn Delikte nur deshalb nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden, weil sie massenhaft begangen werden. Hemmschwellen werden so gesenkt, Rechtsbrecher ermutigt und kriminelle Karrieren begünstigt. Dies ist ein falsches Signal gerade gegenüber Kindern und Jugendlichen. Durch abgestimmte Verfahrensweisen zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft ist die Bearbeitung von Fällen der Kleinkriminalität zu beschleunigen und die Sanktionsquote zu erhöhen.

      Der Gesetzgeber ist angesichts der bedrohlichen Kriminalitätsentwicklung gefordert, den Gerichten ein flexibleres und effektiveres Sanktionsinstrumentarium an die Hand zu geben. Das Fahrverbot, das heute nur als Nebenstrafe neben Freiheits- und Geldstrafe ausgestaltet ist (§ 44 StGB), muss auch im Erwachsenenstrafrecht als selbständige Strafe verhängt werden können und zwar auch bei nicht verkehrsbezogenen Delikten, etwa bei wiederholtem Ladendiebstahl. Seine bisherige Begrenzung auf drei Monate muss auf sechs Monate verlängert werden.

      Die Verwahrlosung von Orten der offenen Drogenszene oder Treffpunkten alkoholisierter Obdachloser führt dazu, dass diese Orte von den Bürgern gemieden und oftmals der Szene überlassen werden. Sie werden so häufig Nährboden für kriminelles Handeln. Schon der Verwahrlosung muss von Polizei- und Ordnungsbehörden entschieden begegnet werden. In allen Polizeigesetzen der Länder muss deshalb die Zuständigkeit der Polizei auch für den Schutz der öffentlichen Ordnung geschaffen werden.

      Das Graffiti-Unwesen hat in den letzten Jahren überhand genommen. In manchen Städten gibt es kaum noch Gebäude und öffentliche Beförderungsmittel, die nicht beschmiert sind. Diese Schmierereien müssen effektiver bestraft werden. Die Strafbarkeit von Graffiti-Schmierereien ist deshalb in den Tatbeständen der Sachbeschädigung (§ 303 StGB) und der gemeinschädlichen Sachbeschädigung (§ 304 StGB) durch entsprechende Ergänzungen klarzustellen.

      II. Mehr öffentliche Präsenz der Polizei und Video-Wachsamkeit an Kriminalitätsbrennpunkten

      Die Polizei ist für alle Bürger da. Sie muss so organisiert und strukturiert werden, dass sie sofort erreichbar und schnell am Ort des Geschehens ist. Eine "sichtbare" Polizei verstärkt das Sicherheitsgefühl der Menschen. Dazu kann insbesondere die Einrichtung kleinerer Polizeidienststellen im ländlichen Raum beitragen.

      Durch den offenen Einsatz von Videotechnik an Kriminalitätsbrennpunkten kann Kriminalität vorgebeugt, ihre Häufigkeit reduziert und die Aufklärung von Straftaten gesteigert werden. Erste Erfahrungen mit offener Videoüberwachung sind positiv und zeigen einen Rückgang von Straftaten.

      Die CDU tritt deshalb für die Einführung einer gesetzlich geregelten offenen Videoüberwachung in allen Ländern ein. Dabei sind Aufzeichnung und Auswertung der Bilder für Zwecke der Strafverfolgung zu regeln.
      VI. Bekämpfung der von Ausländern begangenen Straftaten

      Der Anteil der Ausländer (Drittstaatsangehörige ohne EU-Bürger) am Kriminalitätsgeschehen ist - auch nach Abzug von ausländerspezifischen Delikten - immer noch mehr als doppelt so hoch wie ihr Anteil an der Bevölkerung. Grund dafür ist allerdings nicht, dass "die Ausländer" generell krimineller wären als ihre deutschen und EU-Nachbarn. Grund ist vielmehr die besondere Zusammensetzung der ausländischen Wohnbevölkerung (so sind Ausländer in der besonders kriminalitätsanfälligen Bevölkerungsgruppe der jungen, männlichen und in der Großstadt lebenden Personen überrepräsentiert), ein hoher Anteil von ausländischen Straftätern, die sich hier nur vorübergehend oder illegal aufhalten (sogenannte "importierte Kriminalität"), sowie die Tatsache, dass viele Ausländer in schwierigen sozialen Verhältnissen leben.

      Es besteht ein relativ hoher Anteil ausländischer Täter bei Delikten wie Glücksspiel, Taschendiebstahl, Handel und Schmuggel von Drogen, Prostitution, dem bandenmäßigen Einschleusen von Ausländern und Hehlerei. Besonders hoch ist der Ausländeranteil im Bereich der Organisierten Kriminalität. Er liegt etwa dreimal so hoch wie bei der allgemeinen Kriminalität.

      Angesichts der verhängten geringen Freiheitsstrafen bei schon recht schweren Taten erscheint es nicht sachgerecht, die nach dem Ausländergesetz zwingende Ausweisung an die Freiheits- oder Jugendstrafe von mindestens drei Jahren zu knüpfen. Schon eine Freiheitsstrafe von mehr als einem Jahr sollte zur Ausweisung bzw. Abschiebung zu führen.

      Ausländer, die an gewalttätigen, insbesondere extremistischen Ausschreitungen teilnehmen, müssen auch unabhängig von einem Verbot oder einer Auflösungsverfügung bereits vor Abschluss eines aufwendigen Strafverfahrens ausgewiesen und abgeschoben werden können. Schon der Nachweis des Landfriedensbruchs muss zwingend zur Ausweisung führen. Das Ausländergesetz ist entsprechend zu ändern.

      Die Rechtstreue von Ausländern hängt entscheidend von ihrer Bereitschaft und Fähigkeit zur Integration ab. Je besser die Integration gelingt, um so geringer ist die Kriminalitätsanfälligkeit und umgekehrt. Auch deshalb legen wir großen Wert auf die Integration der rechtmäßig und dauerhaft hier lebenden Ausländer. Bei ausländischen Straftätern muss aber die Möglichkeit der Haftverbüßung im Heimatland verstärkt umgesetzt werden. Auf die Zustimmung des Straftäters zur Haftverbüßung im Heimatland darf es hierbei nicht ankommen. Wir fordern die Bundesregierung auf, entsprechende völkerrechtliche Vereinbarungen zu treffen. Die hierzu bereits getroffenen Vereinbarungen müssen von der Bundesregierung dem Bundestag zur Ratifizierung zugeleitet werden.


      VII. Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und Abschöpfung von Verbrechensgewinnen

      Unsere besondere Sorge gilt der Zunahme Organisierter Kriminalität. Diese erfährt eine besondere Dynamik durch die geografische Lage Deutschlands, den tiefgreifenden Wandel in Ost- und Südosteuropa und vor allem durch das Wohlstandsgefälle zwischen Ost und West.

      Typische Erscheinungsformen der Organisierten Kriminalität finden sich im Rauschgift- und Waffenhandel, im Menschenhandel und in der Schleuserkriminalität, in der Wirtschafts-, Fälschungs-, Eigentums- und Umweltkriminalität sowie im Bereich der Prostitution.

      Organisierte Kriminalität ist durch hochentwickelte Konspiration, abgeschottete Strukturen, internationale Arbeitsteilung und Logistik gekennzeichnet. Durch sie entstehen immense materielle Schäden und die außerordentliche Höhe der illegalen Gewinne. Organisierte Kriminalität findet sich in Deutschland in verfestigten kriminellen Milieus. Sie wird in erheblichem Umfang von außen in das Land hereingetragen. Von den im Jahr 1999 anhängigen Verfahren im Bereich der Organisierten Kriminalität hatten über dreiviertel internationalen Bezug. Weit über die Hälfte der Tatverdächtigen waren Ausländer.

      Wegen ihres schillernden Charakters ist die Organisierte Kriminalität nach der bisherigen Gesetzeslage zumeist nicht als kriminelle Vereinigung zu fassen. Das schafft schwer erträgliche Strafbarkeitslücken. Diese müssen durch gesetzliche Präzisierung geschlossen werden.

      Wegen des besonders hohen Gefahrenpotentials der Organisierten Kriminalität sind folgende Maßnahmen notwendig:

      Der Verfassungsschutz muss in die Lage versetzt werden, Strukturaufklärungen zu unternehmen und die gewonnenen Erkenntnissen an die Justizbehörden weiterzugeben. Daher wollen wir den Verfassungsschutz in die Vorfeldermittlung einbeziehen.
      Die Kronzeugenregelung muss für Straftaten, die dem Kernbereich der Organisierten Kriminalität zugehören, eingeführt werden. Vielfach kommt man nur mit Hilfe von Insidern an Hintermänner und Drahtzieher heran. Bei dieser Regelung kann die Strafe abgemildert, gegebenenfalls sogar von Strafe abgesehen werden, wenn der Beteiligte dazu beigetragen hat, dass die Tat über seinen eigenen Tatbeitrag hinaus aufgedeckt werden kann.
      Für eine effizientere Strafverfolgung im Bereich der Organisierten Kriminalität müssen wir verdeckte Ermittler einsetzen. Für deren Einsatz brauchen wir endlich eine klare und praxisnahe Rechtsgrundlage.
      Wir brauchen im Bereich des internationalen Verkehrs anlassunabhängige Kontrollen. Der Organisierten Kriminalität, die international und in hohem Maße mobil ist, kann nur so wirksam begegnet werden.
      Der Einsatz von Videotechnik zur Wohnraumüberwachung muss rechtlich ermöglicht werden. Deshalb fordern wir nach wie vor die hierzu notwendige Änderung des Grundgesetzes. Zugleich muss die Regelung über die akustische Wohnraumüberwachung verschärft werden. Die geltende Regelung lässt zu viele Schlupflöcher für Rückzugsräume der Organisierten Kriminalität zu.
      Bei der Bekämpfung Organisierter Kriminalität kommt der Abschöpfung von Verbrechensgewinnen eine besondere Bedeutung zu. Täter in den Bereichen der Organisierten Kriminalität, Wirtschafts- oder Bandenkriminalität, der gewerbs- oder serienmäßig begangenen Straftaten erzielen aus ihrer Begehung erhebliche Gewinne. Diese dienen nicht nur der Finanzierung eines luxuriösen Lebenswandels. Vielmehr werden die Gewinne in neue Straftaten investiert, über Vermögensübertragungen und international angelegte Finanztransfers verschleiert oder in den legalen Wirtschaftskreislauf eingebracht. Allein bei den in Deutschland im Jahr 1999 aufgedeckten Fällen der Organisierten Kriminalität wird der Gewinn der Organisationen auf rund zwei Milliarden DM geschätzt.

      Gewinnerzielung ist der wesentlichste Antrieb der Organisierten Kriminalität. Ein Entzug finanzieller Ressourcen und Logistik muss die Organisierte Kriminalität an ihrem Lebensnerv treffen. Die Abschöpfung von Verbrechensgewinnen ist deshalb von herausragender Bedeutung. Die strafrechtlichen Ermittlungen konzentrieren sich bislang auf die Täterschaft und ihre Schuld, nicht aber im gleichen Maße auf das gezielte Aufspüren und die Beschlagnahme des illegal erworbenen Vermögens. Es muss verhindert werden, dass selbst langjährige Haftstrafen deshalb wenig Wirkung erzielen, weil nach der Entlassung das kriminell erlangte Vermögen noch vorhanden ist oder der Täter dieses selbst aus der Haft heraus noch zur Finanzierung weiterer Straftaten nutzen kann.

      Dazu ist eine Verschärfung der Vorschriften bei Geldwäsche, insbesondere Beweiserleichterungen im Verfallsrecht, nötig sowie eine deutliche Verlängerung der Fristen für die (vorläufige) Sicherstellung.

      Finanzermittlungen zum Aufspüren und Sicherstellen von Vermögen müssen fester Bestandteil der Straftatenbearbeitung sein. Mit dem richtigen Konzept lassen sich durch professionelle Finanzermittlungen außerordentliche Erfolge bei der Gewinnabschöpfung erzielen. Diese Ermittlungen setzen eine ausreichende Anzahl dafür ausgebildeter und möglichst ausschließlich für diese Aufgaben eingesetzter Kriminalbeamter und Staatsanwälte voraus. Das abgeschöpfte Geld dient der Entschädigung der Opfer. Im übrigen fließt es der Staatskasse zu. Dieses ist unmittelbar zur Kriminalitätsbekämpfung zu verwenden und der Polizei und Justiz zu diesem Zweck zuzuweisen.


      Immerhin zeigt sich eine gewisse Lernfähigkeit:

      # 16

      praktisch mein gesamter Freundes- und Bekanntenkreis war einmal sozialdemokratisch. keiner davon wird die SPD wählen:

      - diejenigen, die mit der Einwanderungs- und ausländerpolitik unzufrieden sind, wählen rechts

      - Wer eher in der Arbeitertradition der SPD steht wählt PDS (einer ist sogar Mitglied geworden)

      - Einige wollen ihren Wahlzettel ungültig machen

      - der Rest wählt nicht

      Es gärt in diesem Lande

      Das ist nicht die schuld der Menschen, die jetzt ausländerfeindliche Tendenzen zeigen, sondern die der Ausländer, die sich nicht integrieren wollen und der Politiker die solches Verhalten als Multi-Kulti bezeichnen
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 02:32:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      da hast du dir aber viel mühe gemacht datterich.:rolleyes:

      Ich sehe da keinen Widerspruch. die CDU vertritt in Sachen Datenschutz (z.B Videoüberwachung und DNA-Analyse) und drogenpolitik (z.B. Cannabis-Freigabe) einen Standpunkt, der von meinem völlig abweicht.

      Dass es in anderen Punkten eine Schnittmenge gibt, will ich nicht abstreiten. Maßnahmen gegen Umwelt- und Wirtschftskriminalität fehlen völlig. Kein Wunder bei der Partei der Geldwäsche und der schwarzen Kassen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 08:23:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      aha, die erkenntnisse wachsen, gut dem dinge!:cool:

      un nu mal so ganz ährlich:) ,was schließen wir denn nu so daraus?:look:

      nenene, ich mein jetzertle net die selbstverständlichkeiten,nene:laugh: , also so integration uns so, ach was:laugh: , des moan I net,nene:p

      Un woas I moan,soag I net:p , but, you know,wir werden die situation erleben:
      -ausländer gegen ausländer
      -deutsche gegen deutsche
      -deutsche gegen ausländer

      es wird sich dobei net um so freundschaftsspiele handeln, nene:(
      aber:eek: es gibt so ne alternative:kiss: , aber eben nur eine:confused: und dobei dürfte der Vicco sehr nah bei mir sein.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 11:19:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mich war scho kloar, dass I die nicht vohandene Dis :kiss: ion vollends zum Erliegen bringe:laugh: , aber,
      ihr wisst ja selbst, dass wir auch dieses Problem nicht für oder gegen Ausländer lösen können,nene:D
      Diese werden je länger die Zeit fortschreitet höchstens wieder als Prügelknaben dafür herhalten müssen, um unser
      eigenes Versagen zudecken zu können:( :p

      Dabei steht außer Frage, wie eine weltweit praktizierte, nur bei uns halt net,Ausländerpolitik auszusehen hat.

      Eine Lösung wird sich nur in der Einbettung in den Gesamtkomplex auftun.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 15:21:30
      Beitrag Nr. 27 ()
      :mad: :mad: :mad:

      So, jetzt muss doch auch mal ein ausländer seine meinung zu diesem, äußerst schwierigen
      und brisanten, thema äußern.

      Ich lebe nun schon seit 40 jahren in deutschland, habe mich hundertprozentig integriert, habe mir nie was zu schulden kommen lassen, habe nie, auch nur einen cent, hilfe vom staat bekommen oder gefordert und beschäftige 42 angestellte in meinen betrieben.
      Ich sehe deutschland als meine heimat an, habe aber trotzdem, die mir angebotene, deutsche
      Staatsbürgerschaft nicht angenommen, weil ich der meinung bin, dass es die verleugnung meiner wurzeln bedeuten würde. etwas anderes wäre die doppelte staatsbürgerschaft, die es aber für griechen leider nicht gibt.

      viele ausländer sind da ganz anderer ansicht, sie lechzen regelrecht danach, obwohl sie meist
      wenig deutsch sprechen, sich gar nicht integrieren wollen und teilweise sogar deutschland hassen. Sie sehen darin einfach nur einen freifahrtschein, der ihnen alle türen öffnet.

      da ihre kultur oder auch ihre religion mit der abendländischen nicht in einklang zu bringen
      ist und je sein wird, werden sie für immer fremd und nicht integrationsfähig bleiben,
      solange sie sich nicht für die abendländische lebensweise öffnen oder sich ihr wenigstens
      annähern.

      doch wie dem auch sei, das existierende ausländerproblem, das nicht von der hand zu weisen ist, haben nicht die ausländer zu verantworten, sondern die deutsche ausländerpolitik.

      die karre ist festgefahren und die politik sucht verzweifelt nach lösungen und vor allem politisch korrekte lösungen. ich bin sicher, dass die politik dies auch, gemeinsam mit einem ausländerrat, früher oder später schaffen wird.

      keine hilfe sind solche reißerischen und absolut unrealistischen zukunftsvisionen, eines anonymen users, dessen politische einstellung offensichtlich ist.

      nein im gegenteil, sie verunsichern viele leichtgläubige menschen und schüren noch mehr ausländerhass.
      der führt dazu, dass wir benebelt und blind vor wut in unseren gedankengängen gelähmt werden und die tatsächliche situation nicht mehr erkennen und somit auch keine realistischen lösungsvorschläge erarbeiten können.


      eins könnt ihr mir glauben, die ausländer, die deutschland lieben und als ihre heimat ansehen, wünschen sich nichts sehnlicher, als dass das ausländerproblem bald gelöst wird und sie nicht mit den anderen in einen sack geworfen werden!!!


      @ vicco b

      nimm deine scheuklappen ab, ich denke du bist intelligent genug um darüber mal nachzudenken.

      Gruß
      waskost@s

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 15:34:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      # 27

      Poly oreo!
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 15:38:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      ;) efcharisto, einai alithia.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 15:45:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Kostas, es ist doch nicht generell so das jemand etwas gegen Ausländer hat,oder hattest du damit schon Probleme?.
      Ich jedenfalls habe noch nie einen Griechen getroffen der nicht in kürzester zeit die Deutsche sprache gelernt hat,und auch noch keinen der seine Wurzeln verleugnet hat,warum auch?.Da ich Vicco zufällig kenne,unterliegst du wohl einem Irrtum was scheuklappen betrifft,er hat nämlich keine.Könntest du deine meinung zur Ausländerproblematik die Deutschland zu verantworten hat ein bisschen Präzisieren,da sie so wenig aussagekräftig ist?.
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 15:58:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      hallo endaxi,

      berechtigte fragen, die einer ausfürlichen antwort bedürfen.

      ich muss heute noch ein bisschen was tun, aber ich werde dir heute abend auf jeden fall antworten.

      gruß
      waskost@s
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 18:40:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo waskost@s,

      ich hab kein Problem mit Deinem Posting, sondern freue mich, daß Du hier teilnimmst. Dem Allermeisten, was Du postest, kann ich sogar zustimmen.

      Widerspruch belebt die Diskussion ;) .

      Zu Deinem keine hilfe sind solche reißerischen und absolut unrealistischen zukunftsvisionen, eines anonymen users, dessen politische einstellung offensichtlich ist. werde ich sicher noch etwas schreiben, nur nicht heute - ich stecke bis zum Hals in Arbeit.

      Aber glaube mir, es ist von mir nicht als geistige Selbstbefriedigung gemeint, wenn ich ein solches Szenario wie in #1 entwerfe. Ich mache mir Sorgen, die zu verbildlichen diese "Phantasie" helfen soll.


      Gruß Vicco
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 19:40:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      hallo endaxi,

      …….du hast recht, ich persönlich hatte damit bislang noch keine probleme, das heißt aber nicht, dass es in deutschland keine ausländerfeindlichkeit gibt.

      ich hatte das glück, dass meine eltern zur ersten gastarbeitergeneration (1964) gehörten und wir in einer rein von deutschen bewohnten gegend gelebt haben.

      unsere nachbarn hatten zwar zunächst eine gewisse scheu vor uns fremden, aber das hatte nichts mit feindlichkeit oder hass zu tun, sondern eher mit einer natürlichen furcht vor etwas unbekanntem. damals gab es ja auch keine medien, die einem globales wissen hätten vermittelen können, wie es heute z.b. das fernsehen tut.

      nach und nach freundeten wir uns mit der nachbarschaft an und schon nach kurzer zeit, gehörten wir voll dazu.

      aber man muss dazu sagen, zu der zeit gab es kaum arbeitslose ausländer, keine ausländerkriminalität und keine sozialschnorrer. die zuwanderung von gastarbeitern hielt sich in grenzen, zumal die erste gastarbeitergeneration nur mit festen arbeitsverträgen (meist 3-5 jahresverträge) von deutschland angeworben wurde (große industriefirmen, wie vw oder conti).

      die probleme fingen anfang/mitte der 70er jahre an, nachdem die länder italien, spanien, griechenland, portugal und jugoslawien abgegrast waren.
      Fehler nr.1: die politik kümmerte sich nicht mehr darum, ob ein eingereister gastarbeiter einen arbeitsvetrag oder eine unterkunft vorweisen konnte und aus welchem land er kommt. sie ließen einfach konzeptlos alle arbeitswilligen ausländer ins land, ohne sich gedanken zu machen, ob diese total fremden kulturen sich überhaupt hier zurechtfinden oder vom deutschen bürger akzeptiert werden.

      Fehler nr. 2: der richtige knall kam erst, als die zuwanderung von familienangehörigen aus der heimat erlaubt wurde (familienzusammenführung!!). der anteil der ausländer in deutschland explodierte. kein wunder, denn wenn ein einzelner gastarbeiter seine frau und seine sieben kinder nach deutschland in seine einzimmerwohnung holen darf, sind die probleme vorprogammiert.

      to be continued………..

      muss leider abbrechen, da ich noch was zu erledigen habe.

      @ vicco b,

      ich freue mich, dass du zur diskussion bereit bist. unsere meinungen liegen vielleicht gar nicht so weit auseinander, aber dein posting #1 ist sehr extrem und endgültig.
      es birgt die gefahr, dass leute, die sich nicht genug mit der ausländerproblematik befasst haben und dem entsprechend kritiklos einfach nur auf alle ausländer schimpfen, in ihren ansichten noch bestärkt werden.

      Gruß
      waskost@s
      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 00:46:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ waskost@s, dank erstmal für die historisch präzise Schilderung deutscher Zuwanderungspolitik, die die Probleme überhaupt erst so hat entstehen lassen.

      ich verstehe #1 eher so, daß es das Ergebnis einer Entwicklung beschreibt, die derzeit stattfindet, unter der Annahme, daß diese sich auch so fortschreibt.

      Auch halte ich sie nicht für sonderlich pessimistisch. Im Gegenteil, es gibt genügend historische Beispiele die belegen, daß durch Zuwanderung, bzw. Verdrängung die Ursprungsbevölkerungen sowohl biologisch als auch kulturell verschwunden sind. (Indianer Nordamerikas....)

      Dieses Untergangsszenario ist bei der gegenwärtigen Politik und dominierdenden Anschauung sogar zwangsläufig.

      Allerdings kann man etwas dagegen tun.

      Doch warum ist das so schwierig in Westeuropa ?

      Westeuropäer leiden unter Schuldkomplexen. Sie fühlen sich irrationlaler Weise verantwortlich für das, was ein kleiner Teil ihrer Großväter angerichtet hat. In der BRD lähmt der Schatten des 3.Reiches, im übrigen Europa die Vergangenheit des Kolonialismus die Handlungsfähigkeit.

      Der damalige Rassismus wird in völlig unsinnigen Analogschlüssen auf die Gegenwart übertragen, mit dem Ergebniss, daß pauschal jede Form von Fremdkultur positiv gesehen wird, jede Zuwanderung ebenso, und daß für Fehlentwicklungen stets die Ursprungsbevölkerung, verantwortlich gemacht wird, wobei die Zuwanderer stets den Opferstatus zugewiesen bekommen.

      Es werden praktisch alle wichtigen Themen tabuisiert, und darum sind sie auch nicht lösbar, weil allein deren Benennung dem Vorwurf eines unterschwelligen Rassismus aussetzt.

      Darum wird nicht offen darüber berichtet und diskutiert, was z. B. Punk24 weiter oben aufgezählt hat.

      Ich komme zu dem Schluß, daß die Deutschen, bzw. die Westeuropäer mental nicht ausreichend analysefähig und praktisch nicht handlungsfähig sind.

      Und darum kommt 2 Personengruppen für die nächsten Jahre eine besondere, richtungsweisende Verantwortung zu.

      1. du, Waskost@s, bist griechischer Abstammung. Wenn jemand wie du, der nicht deutsch ist von Geburt, die selben Themen benennt, und bewertet wie ein Deutscher, der die aktuelle Zuwanderungssituation kritisch sieht, wird man dir kaum Rassismus unterstellen, wie einem Deutschen das leicht geschehen kann. Man gesteht dir als Ausländer von vorn herein eine höhere Objektivität zu, und darum ist es besonders wichtig, daß sich Bürger ausländischer Abstammung vermehrt ins politische Geschehen einbringen, und ihre Erfahrungen und Ansichten äußern. Leider gibt es kaum welche wie dich hier im Board.
      ( Das täte auch noch aus anderen Gründen gut, denn die allermeisten Zuwanderer sind nicht von den 68er-Blindideologien angesteckt, und somit weitaus fähiger, die Dinge zu sehen wie sie sind, als viele der sogenannten Gutmenschen)

      Wenn nun Bürger ausländischer Abstammung selbst sagen, daß die derzeitige Zuwanderungspraxis im Chaos mündet, daß die Ghettos vor Kriminalität und Diskriminierung nur so strotzen, und daß auch Ausländer gerne Rechtssicherheit wünschen, wird man sich der Thematik nicht mehr im selben Maße verschließen können, als wenn das Deutsche sagen.

      Was bei der Kriminalstatistik gerne vergessen wird,ist daß Ausländer nicht nur überproportional oft Täter sind, sondern auch besonders oft Opfer, z.B. bei Schutzgelderpressungen oder Menschenhandel.
      Die "Ausländerfreundlichkeit" bestimmter Deutscher spart bemerkenswerter Weise die ausländischen Opfer von ausländischen Kriminellen und kulturellen Formen der Gewalt gänzlich aus, und sympathiesiert oft sogar mit den Tätern, indem man für deren Handeln Verständnis aufbringt zu Lasten der (ausländischen) Opfer.

      2. Beispiel
      Frauen erleiden einen massiven Verlust an Grundrechten, wo sich islamische Sitten ausbreiten. Allerdings trauen sich kaum welche, über ihre negativen Erfahrungen zu sprechen, da sie Angst davor haben, als ausländerfeindlich gebrandmarkt zu werden. In Frankreich mußten erst Frauen lebendig verbrannt werden - die übrigens ebenfalls ausländischer Abstammung waren - bis dieser Vorhang des Verschweigens gelüftet wurde.
      In diesem Zusammenhang besonders relevant ist es, daß sich Frauen aus dem islamischen Kulturkreis von den Befürwortern islamischer Werte distanzieren, und deren Methoden wie langfristige Ziele offen benennen als das was diese sind: Antidemokratisch diskriminierend und oftmals schlicht grausam.

      Auch in diesem Fall kann die nötige Information nur von denen kommen, die in Europa seit den 68igern traditionell in der Opferrolle gesehen werden: Ausländer und (mit Einschränkungen) Frauen. Sie sind, wenn sie Tatsachen verkünden, und die Geltung von Grundrechten einfordern, des Rassismus nicht, bzw. viel weniger verdächtig, als deutsche Männer.

      Nun, es gibt hoffnungsvolle Ansätze, daß sich in der Richtung was tut. Allerdings ist völlig offen, ob damit die Dynamik der bisher eingeleiteten Entwicklung aufgehalten werden kann. Die Deutschen, die die Demokratien und Grundrechte, vor allem auch im Alltag, und nicht nur auf dem Papier, erhalten wollen, brauchen daher dringend die Unterstützung jener Zuwanderer, die hierher kamen, weil sie in Freiheit leben wollen, Rechtssicherheit schätzen, und nicht primär den Sozialstaat ausnutzen möchten.

      Es wäre schön, wenn sich hier völlig neuartige Koalitionen ergeben würden.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 01:38:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo Kostas,

      vielen Dank für deinen Beitrag. Er war äusserst konstruktiv
      und belebend für diesen zweifellos provozierenden Thread.

      Und ich verstehe auch, daß du dir auf den Schlips getreten
      fühlst. Die Eingangspostings (Vicco´s und meine) waren ja
      keinesfalls ausländerkonzilliant.

      Aber lies diese Postings bitte genau. Sie richten sich gegen
      Ausländer, die in dieses Land kommen um es zu erobern. Um
      ihre Kultur hier zu implantieren. Eine Kultur, die nicht die
      Kultur dieses Landes ist. Leute, die deutsche Stadtbilder
      nachhaltig verändern. Leute, die die Islamisierung dieses
      Landes betreiben. Leute, die sich in der Kriminalstatistik
      profilieren. Leute, die keinerlei Leistungswille und kei-
      nerlei Leistungsfähigeit besitzen sondern auf unser immer
      noch (wie lange noch) herausragendes Sozialsystem bauen.

      Diese Leute machen Vicco und mir Sorgen. Wehret den Anfängern!;)

      Um Leute wie dich, die dieses Land, so wie es ist lieben
      gelernt haben geht es hier überhaupt nicht.

      Sei versichert, Leute wie du sind in diesem Land hochgeschätzt!

      Gruß, Peter

      @Denali,

      Klasse, sehr guter Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 08:09:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ach ist das schön, wenn man mal so richtig pauschalieren kann. Hut zieh, Kompliment,absolute Spitzenbeiträge!

      So, un nu kommt `s!
      Un jetzt?

      Selbst die schlausten Köpfe hier, kapieren es einfach net!
      Wir rotten uns selbst aus, dazu brauchen wir gar keine Anderen!Diese Anderen beschleunigen lediglich diesen Prozeß!

      In meiner bekannt liebenswürdigen Arroganz setz ich nun noch was drauf!
      Wenn ihr begriffen habt, dass uns nur eine Geburtenverdoppelung letztlich wirklich unsere Identität, so weit es die überhaupt gibt, erhalten kann, bitte ich um Nachricht. Dann beteilige ich mich wieder.
      So lange dies nicht der Fall ist, gehe ich davon aus, dass ihr selbst von diesem von Denali beschriebenen Virus befallen seid. Die Analyse stimmt, habt ihr diese auch begriffen?
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 10:17:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      hallo denali,

      klasse beitrag!!

      ;)

      du hast einiges vorweg genommen, worüber ich noch schreiben wollte. ich versuche heute abend ausführlicher darauf einzugehen.

      @ denali und goldless,

      ja! ihr habt recht, die unterwanderung durch fremde religionen und kulturen, ist bereits, und das seit jahren, in vollem gange. in einigen ländern ist sie sogar bereits abgeschlossen, siehe bosnien und den kosovo, bei denen die westlichen kulturen sogar geholfen haben.

      auch habt ihr recht, was die schuldkomplexe der westeuropäer angeht. das ist der hauptgrund, der uns daran hindert der realität ins auge zu schauen.

      diese schuldkomplexe müssen als erstes abgebaut werden, um voranzukommen.
      die diskussion um die ausländerproblematik muss öffentlich geführt werden, da es
      um unser aller zukunft geht.

      das heißt nicht, dass man die vergangenheit vergessen soll!

      aber man darf sich nicht, auf grund der vergangengenheit, verbieten lassen öffentlich
      über die problematik zu reden. Was wir dabei natürlich nicht gebrauchen können ist ausländerhetze und rassismus.

      in griechenland haben wir ebenfalls seit einigen jahren ein ausländerproblem und zwar mit albanern, russlandgriechen und türken (die türken bei uns, leben allerdings schon ewig in nordgriechenland). die kriminalitätsrate und schwarzarbeit ist um 100% gestiegen.
      aber in griechenland wird jeden tag öffentlich über die problematik diskutiert und
      geschimpft und zwar nicht unter vorgehaltener hand.

      ich bin sicher, dass man nur so zu einer lösung kommen kann.

      …….mehr dazu heute abend.

      gruß

      waskost@s
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 10:28:09
      Beitrag Nr. 38 ()
      dieses sogenannte Ausländerproblem gibt es in jedem Land der Erde.
      Typisch für D. und Westeuropa ist lediglich der Charakter der Nationalstaaten, der durch den Zuzug immer mehr verwässert wird. Langfristig wird D. kein Nationalstaat bleiben können.
      Das Ausländerproblem, was hier angeprangert wird, ist jedoch falsch beschrieben und formuliert.
      Es sind eigentlich zwei Probleme, die sich jedoch am meisten auf die zugezogenen Ausländer projizieren lassen:
      1) Sozialniveauproblem
      2) Bildungsproblem.
      Die deutsche Bevölkerung hätte überhaupt kein "Ausländerproblem" mit den gebildeten, gut ausgebildeten und vermögenden Türken, Arabern oder Afrikanern, trotz Islam oder fremder Sitten.
      Und solange das (Aus-)Bildungsniveau und das Sozialniveua der hier lebenden Ausländer nicht forciert gehoben und verbessert werden kann, wird es zu all diesen oben schon mehrfach besprochenen und vieldiskutierten Problemen kommen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 10:30:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ denali,

      nochmal zu deinem posting #34.

      unter punkt 1. schreibst du:

      Man gesteht dir als Ausländer von vorn herein eine höhere Objektivität zu, und darum ist es besonders wichtig, daß sich Bürger ausländischer Abstammung vermehrt ins politische Geschehen einbringen, und ihre Erfahrungen und Ansichten äußern.

      genau das meinte ich in meinem posting # 27 mit folgender bemerkung:

      die karre ist festgefahren und die politik sucht verzweifelt nach lösungen und vor allem politisch korrekte lösungen. ich bin sicher, dass die politik dies auch, gemeinsam mit einem ausländerrat, früher oder später schaffen wird.

      gruß

      waskost@s
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 10:33:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      ganz so pessimistisch wie denali sehe ich die Sache nicht. Wenn man sich mal die Arbeit macht und größere zeiträume betrachtet, stellt man fest, dass ethnisch und kulturell homegene volksgemeinschaften eher die ausnahme sind. auch Früher gab es Völkerwanderungen und Umwälzungen (hauptsächlich durch Kriege und Seuchen). die bedrohung der damaligen Kulturen war damals ungleich größer.

      Eini akute bedrohung unserer Kultur durch den Islam halte ich für unwahrscheinlich. Eher wird der bei uns durch Einwanderer ausgeübte Islam in spätestens 2 Generationen verwestlicht sein. dazu ist es aber notwendig, dassunsere Politk nach dem Grundsatz handelt: Keine Toleranz den Intoleranten ;). Die Aussagen unseres Präsidenten zum Kopftuchverbot sind da eher kontraproduktiv.

      Für viel größer halte ich die gefahr sozialer Unruhen. Unsere Sprache und Kultur sehe ich eher aus dem angloamerikanischen Raum bedroht.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 11:03:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ punk 24,

      apropos kopftuch. in der türkei sind kopftücher in den schulen verboten.:laugh:

      ..und wenn es um toleranz geht? in islamischen ländern ist es verboten christliche kirchen zu bauen.

      gruß
      waskost@s
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 11:59:32
      Beitrag Nr. 42 ()
      hallo punk 24,

      das ist eine interessante und wünschenswerte ansicht, die du da vertrittst.:)

      "Eini akute bedrohung unserer Kultur durch den Islam halte ich für unwahrscheinlich. Eher wird der bei uns durch Einwanderer ausgeübte Islam in spätestens 2 Generationen verwestlicht sein "

      ...dies liegt durchaus im bereich des möglichen, vorausgesetzt, der islam nimmt bis dahin nicht die
      zahlenmäßige vormachtsstellung ein.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 12:01:12
      Beitrag Nr. 43 ()
      ergänzung zu #42.......wie in den von mir aufgeführten beispielen bosnien und kosovo.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 12:55:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      #34 Klasse Beitrag Denali.
      #37 Wobei zu erwähnen ist,das sowohl die Albaner als auch die Türken in Griechenland die Sprache natürlich beherrschen und mit unserem Sozialsystem und der missbrauchsmöglichkeit etc. garnicht vergleichbar ist.
      #40 Punk,gerade auf einem langen zeitraum betrachtet sehe ich es umgekehrt und empfinde es als bedrohung durch dem Islam bei uns.Nicht das ich gegen dem Islam etwas hätte,sondern die form wie er immer mehr unser eigenes leben zwangsläufig bestimmt.Das Kopftuch ein "fetzen Stoff" bekommt eine ganz andere bedeutung heute als früher,es unterstellt das unsere frauen da ohne,oft als nutten wahrgenommen und auch so von vielen behandelt werden.Die einflussnahme auf schulen,ja ganzer stadtbezirke stehen einer integrationsfähig und willigkeit entgegen.Es fällt mir auf wie schwer es geworden ist,wie früher mit deren frauen gemeinsam zum essen zu gehen,heute fast unmöglich,sie müssen zu hause bleiben,selbst wen sie in Deutschland geboren oder aufgewachsen sind.Mir macht sowas schon angst,da ich auch vieles andere im umgang damit noch mitbekomme,die mich eher auf eine rasante verschlechterung des zusammenlebens schliessen lässt.
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 13:05:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      hallo endaxi,

      völlig richtig, ein sozialsystem, wie in deutschland
      wirst du in ganz europa kaum finden (außer in skandinavien)

      aber darüber habe ich in # 37 bewusst auch nichts geschrieben, denn das ist auch nicht das hauptproblem in deutschland :confused:
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 17:39:05
      Beitrag Nr. 46 ()
      Vorwort:

      http://www.wdr.de/themen/_komponenten_/stichwort/politik/deu…

      Amtseid
      Artikel 56 des Grundgesetzes legt den Amtseid für den Bundespräsidenten und die Regierungsmitglieder fest:

      "Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."


      Jetzt erwartet Ihr wohl alle, daß ich über unsere bundesdeutsche Oberpfeife samt Anhang herfalle?

      Nein, zur Abwechslung mal nicht.

      Diese Bande ist nämlich keinen Deut besser:

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-299051,00.html

      Operation "Giftpille"

      Angela Merkel treibt die Regierung mit einer Zermürbungsstrategie vor sich her: Offiziell predigt die CDU-Chefin Zusammenarbeit und Konsens. In Wahrheit setzt sie auf Obstruktion.

      So aufgekratzt wie am vergangenen Dienstag war die Stimmung im Konferenzraum neben Angela Merkels Büro lange nicht mehr. Genüsslich präsentierte Merkels Sprecherin Eva Christiansen in der morgendlichen Beraterrunde die Presselage. Die Schlagzeilen waren verheerend für die Regierung. "Rot-Grün droht Koalitionskrise", hieß es. "Agenda Zick-Zack", zitierte Christiansen aus der "Bild"-Zeitung, und alle lachten. "Da brodelt es aber", sagte Merkel zufrieden, "bei denen steckt der Wurm drin."

      Die CDU-Vorsitzende durfte sich doppelt freuen, weil die Union nicht unwesentlich zum miserablen Erscheinungsbild der Regierung beigetragen hat - etwa beim Ringen um das Zuwanderungsgesetz. Den schwelenden Streit zwischen Bundesinnenminister Otto Schily und den Grünen befeuerten die Unionsunterhändler nach Kräften. "Mit Schily wären wir schnell einig", stichelte Bayerns Innenminister Günther Beckstein.

      Seit der verlorenen Bundestagswahl vom Herbst 2002 legt es die Opposition darauf an, Rot und Grün zu spalten. Nach außen geht es stets um die Sache: ein effizientes Gesundheitssystem, mehr Dynamik auf dem Arbeitsmarkt, weniger Gängelung der Bürger. In Wahrheit aber trachtet die Union danach, den Gegner mit immer neuen Zumutungen und Nachforderungen in Schwierigkeiten zu bringen.

      In vertraulicher Abstimmung mit CSU-Chef Edmund Stoiber erhob Merkel die destruktive Spielweise zur Strategie. Eine offene Blockade, wie sie der frühere SPD-Chef Oskar Lafontaine gegen Ende der Regierung Kohl praktiziert hatte, wäre über vier Jahre nicht durchzuhalten. "Unsere Mitglieder werden das nicht mitmachen", befand die oberste Christdemokratin.

      Intern aber huldigt sie, gestützt auf die Dominanz im Bundesrat, dem Prinzip Obstruktion. Und so verfolgt Merkel hinter ihrem patriotischen Pathos des "Wir-wollenmehr-für-Deutschland-tun" eine raffinierte Zermürbungsstrategie: Die Regierung soll sich verschleißen, aber nicht vor Ablauf der Legislaturperiode stürzen.

      Wie gut ihr das Doppelspiel derzeit gelingt, konnte Merkel vergangene Woche beim Regierungschaos um Sparpakete, Steuererhöhungen und Schulden besichtigen. Wieder einmal präsentierte sich das Schröder-Kabinett als Stolpertruppe, die nicht einmal einen ordentlichen Haushalt aufstellen kann. Wieder einmal war republikweit die Lieblingsparole der Union zu hören: Die können es nicht.

      Dabei hat die Oppositionsführerin seit Monaten kräftig dazu beigetragen, die staatlichen Finanznöte zu verschärfen. Während sie in ihren Sonntagsreden gar nicht eindringlich genug Haushaltskonsolidierung und Subventionsabbau anmahnen kann, schaltet sie umgehend auf stur, wenn die SPD tatsächlich Vergünstigungen wie die Eigenheimzulage abschaffen will. Dann gilt die eigentlich ja geforderte Modernisierung ihren Leuten als "versteckte Steuererhöhung", als "Konjunkturkiller" oder "Buchhaltertrick" - und wird im Bundesrat kassiert.

      Die Varianten wechseln, das Spiel bleibt dasselbe: Was immer die Regierung vorschlägt, stets signalisiert die Union ihr grundsätzliches Einverständnis, um dann bei den Verhandlungen über das klein Gedruckte umso wirksamer Sand ins Getriebe zu streuen:


      · Das Regierungskonzept, die Altersbezüge stufenweise stärker und die Rentenbeiträge geringer zu besteuern, hatte CDU-Finanzexperte Friedrich Merz noch im vergangenen Herbst als "den einzig richtigen Weg" gelobt. Vor 14 Tagen dann lehnte die Union das Gesetz im Bundestag ab, weil sie der Regierung "nicht die Hand für ihre verkorkste Rentenpolitik reichen" wolle, so CSU-Vize Horst Seehofer.

      · Die organisierte Schwarzarbeit zu bekämpfen halten auch die Unionschristen für eine der wichtigsten Aufgaben am Arbeitsmarkt. Vergangene Woche aber stimmte sie gegen das entsprechende Gesetzesvorhaben der Koalition, weil es "in einseitiger Art und Weise auf repressive Maßnahmen" setze.

      · Zum Plan von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, Pressefusionen zu erleichtern, signalisierte die CDU/CSU-Führung zunächst "grundsätzliche Zustimmung", so ein interner Vermerk Ende letzten Jahres. Mehrfach besserte Clement seine Entwürfe zudem nach. Trotzdem lehnten die zuständigen Unionspolitiker vergangene Woche das ganze Vorhaben als "nicht zielführend und falsch" ab.
      Die CDU-Chefin knüpft an die "Sonthofen"-Strategie des einstigen CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß an. Auf einer Klausurtagung seiner Partei hatte Strauß 1974 angekündigt, er wolle den damaligen Kanzler Helmut Schmidt durch destruktive Politik weich opponieren.

      Merkels "Sonthofen light" ist indes subtiler. Besonders bewährt hat sich das Manöver, Rot-Grün ein Thema aufzunötigen, über das die Koalition zerstritten ist.


      So trieb die Union in der vergangenen Woche bei den Verhandlungen um ein neues Zuwanderungsgesetz einen tiefen Keil in die Regierung: Vor Beginn der Gespräche hatten sich die CDU/CSU-Unterhändler über einen geeigneten Vorstoß verständigt: Auf einem karteikartengroßen Zettel notierten sie einen "Vorschlag zur Regelung der von Bundesminister Schily vorgeschlagenen Sicherungshaft".

      Der war zwar nicht ernst gemeint, aber darauf kam es nicht an: Die Grünen kochten vor Wut, Schily wand sich. Immerhin hatte der Innenminister die Sicherungshaft für mutmaßliche Terroristen in einem SPIEGEL-Gespräch als Erster ins Gespräch gebracht: "Wenn wir sie nicht abschieben können, ist es im Extremfall möglicherweise notwendig, sie für eine Weile in Haft zu nehmen" (Nr. 18/2004).

      Mit ähnlichen Winkelzügen ist es der Union gelungen, den ganzen Verhandlungen ihren Stempel aufzudrücken. Mit einem Katalog von 128 Forderungen war sie vor einem Jahr in die Gespräche gezogen, darunter zahlreiche Ansinnen, wie etwa die Neuregelung des Staatsangehörigkeitsrechts, über die zunächst nicht geredet werden sollte. Wenn die Koalition sich mal wieder entgegenkommend zeigte, konnte die Opposition aus ihrem Vorrat nachlegen.

      Die jüngste Verhandlungsrunde endete wie gewünscht. Während SPD und Grüne öffentlich übereinander herfielen, redete über die Verweigerungstaktik der Union kaum jemand. Nun musste der Kanzler das Problem an sich ziehen. Am Freitag hieß es, Gerhard Schröder wolle klären, "ob und gegebenenfalls unter welchen Bedingungen ein Konsens zum Zuwanderungsgesetz zu erreichen ist".

      Kaum weniger erfolgreich führten CDU und CSU immer wieder einen Spielzug vor, den Sozialdemokraten halb empört, halb bewundernd als "Giftpillen"-Taktik bezeichnen: Erst werden in das Verhandlungsergebnis jede Menge Kompromisse eingebaut, von denen man genau weiß, dass viele Wähler darin Zumutungen sehen. Und dann hagelt es Kritik.

      Prototyp einer solchen Falle: die Praxisgebühr. Dass die Patienten für den Arztbesuch zehn Euro pro Quartal zahlen müssen, erschien selbst vielen Unionsanhängern im vergangenen Jahr als Bruch mit der eigenen Sozialstaatstradition. Trotzdem setzten CDU und CSU die Gebühr durch, weil sie bei der SPD-Stammklientel noch viel unpopulärer ist. Entsprechend vernichtend fiel das öffentliche Echo aus, nachdem das Gesetz zu Jahresbeginn eingeführt worden war. "Bild" schäumte über "Gebühren-Abzocker". Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, die sich in den Verhandlungen bis zuletzt gegen die Unionsforderung gewehrt hatte, stürzte in den Umfragen ab.

      Die Verfechter des Eintrittsgelds taten so, als hätten sie mit der ganzen Sache nichts zu tun. Der nordrhein-westfälische CDU-Vorsitzende Jürgen Rüttgers behauptete gar, "am Chaos um die Praxisgebühr" sei "allein die Bundesregierung schuld". Ministerin Schmidt habe "beispiellos versagt" und müsse zurücktreten.

      Klar, dass Angela Merkel den Kompromiss noch heute als einen ihrer großen Erfolge einstuft. "Die CDU hat in den Gesprächen Schlimmstes verhindert" und ihre Positionen "teilweise durchsetzen können", verkündete sie süffisant.

      Mit einer ähnlichen Konsensfinte hatten CDU und CSU in der vergangenen Legislaturperiode bereits die Riester-Rente torpediert. Erst forderten die Unionspolitiker in den Kompromissrunden so viele Ausnahmen und Sonderregelungen, dass die neue Privatvorsorge zu einem bürokratischen Ungetüm geraten musste. Danach beklagte die Opposition, durchaus plausibel, die Regierung habe ein "bürokratisches Monstrum" geschaffen.

      Das jüngste Beispiel ist die geplante Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe, das so genannte Hartz-IV-Gesetz. Auch wenn das Projekt zum Reformpaket des VW-Personalvorstands und Kanzlerhelfers Peter Hartz zählt - eigentlich, so beteuert CSU-Chef Stoiber, handle es sich dabei um einen "eigenen Vorschlag" der Union.

      Bereits in der vergangenen Legislaturperiode hatte die Opposition in der Tat entsprechende Anträge ins Parlament eingebracht. Anschließend handelten ihre Ländervertreter in einer Expertengruppe monatelang die wichtigsten Gesetzesdetails aus. Und schließlich entwickelte der hessische Ministerpräsident Roland Koch jenes Konsensmodell, nach dem künftig Kommunen und Arbeitsämter ihre Langzeitarbeitslosen gemeinsam in Job-Centern betreuen sollen. Das Konzept, jubelte Unionschefin Merkel nach einem nächtlichen Allparteienkompromiss im vergangenen Dezember, "trage die Handschrift der Union" und werde "Wachstum möglich machen".

      Doch dann zeichnete sich ab, dass die vermeintliche Patentlösung aus dem Vermittlungsausschuss in der Praxis jede Menge Schwierigkeiten bereiten wird. Von "Software-Problemen" war die Rede, von einem "administrativen Super-GAU" und von "Maut II".

      Damit möchte die Opposition lieber nicht in Verbindung gebracht werden - und tut nun so, als wäre sie schon immer dagegen gewesen. Scheinheilig verhöhnen Unionspolitiker die von ihnen wesentlich mitgestalteten Hartz-IV-Regeln als "völlig unausgereift" oder "undurchführbar". Und Verhandlungsführer Koch ruft die bundesdeutschen Kommunen offen zum Boykott des geplanten Gesetzes auf: "Die Kommunen sollten der Bundesregierung sagen, wir werden abseits stehen."

      Merkel will das Vorhaben inzwischen am liebsten "um ein Jahr verschieben". Ein kühl kalkulierter Vorschlag: Startet die Reform nämlich erst im Jahr 2006, würden die unvermeidlichen Anfangsschwierigkeiten in die Vorphase des nächsten Bundestagswahlkampfes fallen.

      Wie weit sich die Blockadestrategie in Wählerstimmen ummünzen lässt, bleibt einstweilen offen. In der Sonntagsfrage liegt die Union zwar anhaltend nahe 50 Prozent. Doch nur ein Drittel der Bürger traut CDU und CSU zu, dass sie besser regieren würden als Rot-Grün.

      Kein Wunder, dass Angela Merkel über ihre Obstruktion nicht reden mag, schon gar nicht öffentlich. Mit Unschuldsmiene beteuert sie: "Wir sind die konstruktivste Opposition, die es jemals in der Geschichte der Bundesrepublik gegeben hat."

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      Ob weiland Oskar, sozialistischer Bonvivant, oder aktuell Angela, der wildgewordene Wischmopp - die Blockade- bzw. Obstruktionsstrategie ist in beiden Fällen dieselbe.

      Deutsche Politiker sind schon ein ganz besonderer Fall: ein hoffnungsloser...


      Vicco
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 18:49:51
      Beitrag Nr. 47 ()
      http://aktuell.focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.…

      Vural Öger legt nach

      Nach seinen Äußerungen über deutsche Frauen sorgt der türkischstämmige Hamburger SPD-Europakandidat erneut für Wirbel – es geht um die Bevölkerungsentwicklung in der Bundesrepublik.

      „Im Jahr 2100 wird es in Deutschland 35 Millionen Türken geben", zitierte die „Bild“-Zeitung am Mittwoch den Politiker unter Berufung auf die türkische Zeitung „Hürriyet“. „Die Einwohnerzahl der Deutschen wird dann bei ungefähr 20 Millionen liegen.“

      „Das, was Kamuni Sultan Süleyman 1529 mit der Belagerung Wiens begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen, verwirklichen“, so der türkischstämmige Touristik-Unternehmer mit deutschem Pass.

      Deutsche Frauen gebärfaul

      Öger hatte zuvor mit einer angeblich frauenfeindlichen Äußerung einen Aufschrei unter Deutschlands Frauen verursacht. „Es geht einfach nicht, dass 40 von 100 deutschen Frauen keine Kinder machen, dass unsere Renten in Gefahr sind", zitierte die „Bild“-Zeitung den türkischstämmigen Touristik-Unternehmer mit deutschem Pass am Dienstag.

      Elke Ferner, Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen sagte empört: „Was er gesagt hat, ist frauenfeindlich.“

      Annette Widmann-Mauz, Vorsitzende der CDU/CSU-Frauen im Bundestag pflichtete ihr bei: „Herr Öger degradiert Frauen mit plumpen Sprüchen zu Gebärmaschinen.“ Saarlands Innenministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) wetterte: „Ein Schlag ins Gesicht der Frauen und der westlichen Welt.“



      Zum Lachen, oder?

      Dem Mann kann man solche Äußerungen nicht im geringsten übelnehmen. Gesundes Selbstbewußtsein, nichts anderes, nicht mehr.
      Fröhlich und offen, so soll´s sein.

      Zum Weglaufen:

      Das neurotische Rumgezicke dieser bundesdeutschen Vorzeigepolitikerinnen. Irgendwo in der Gefühlswelt klemmt´s da ganz heftig.

      Dazu aus einem anderen Thread:

      #10 von renata1948 25.05.04 12:33:11

      Zuallererst ist festzustellen, dass das Attribut " Frau" viel zu häufig mit " Weib" vermischt wird!

      WEIBER...
      -kriegen aus Zukunftsangst keine Kinder,
      -kämpfen für Subventionen zur Reinhaltung der Farbe grasgrün,
      -finden ihre Identität im Doppelnamen bei Eheschließungen,
      -animieren Ihre " Männer" zum Besuch einer Selbsthilfegruppe,
      -versuchen das Wort " man" aus dem kommunalen Sprachgebrauch zu tilgen (München),
      -knallen eine Diät nach der anderen durch und bekommen seelische Desorientierungen bei erwartetem " hilft-sowieso-nix,
      -tragen Miniröcke bis zur Unterkante der Schambehaarung und echauffieren sich bei der erstbesten " Männer" attacke
      -und betonen dabei überall ihren Anspruch auf Emanzipation!

      FRAUEN
      -genießen den ganz natürlichen Respekt von Männern,
      -ignorieren den Geltungsdrang ihrer weibischen Geschlechtsgenossinnen,
      -kriegen Kinder und übernehmen selbstverständlich die Mutterpflichten
      und sind natürlich emanzipiert! Und das, weil sie Mutter sind bzw. sein können!

      Völlig inakzeptabel und unfair allerdings ist, dass wir unsere Gesellschaft noch immer nicht so ausgestaltet haben, dass unseren Frauen die wirtschaftliche Emanzipation ermöglicht ist!



      Keine Frau muß Kinder kriegen, das braucht man wahrhaftig nicht extra zu versichern.
      Nur - die Frauen, die sich ihrer Weiblichkeit voll bewußt sind, die stolz darauf sind Kinder bekommen zu können - was eben kein Mann kann, und das hat nichts mit plattem "Werfen" zu tun -, die das Geheimnis eine Frau zu sein genießen, das sind doch eigentlich die, die einen richtigen Mann faszinieren. Der Mann, der das nicht goutiert, hat in seinem tiefsten Inneren etwas Natürliches, Kreatürliches verloren.

      Wenn eine Frau sagt, ich will keine / keine weiteren Kinder, dann ist das zu respektieren. Die entscheidende Frage ist nur, aus welcher Motivation sie so entscheidet.
      Solange nicht irgendwelche kruden pseudoemanzipatorischen Vorstellungen der Antrieb sind - alles okay.

      :look:
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 16:39:18
      Beitrag Nr. 48 ()
      In diesem Heft (Informationen zur politischen Bildung, Heft 282) finden sich die aktuellen Schätzungen zur Bevölkerungsentwicklung:

      http://www.bpb.de/publikationen/S1OWV3,,0,Bev%F6lkerungs_Ent…

      Daraus:

      Zur aktuellen Lage der Weltbevölkerung

      Herwig Birg
      Inhalt

      Einleitung
      Trends in hochentwickelten Ländern
      Sonderfall Deutschland
      Unterschiede in der EU der 15
      Wachstumsdynamik der Dritten Welt


      In "Sonderfall Deutschland" (http://www.bpb.de/publikationen/7OZ856,2,0,Zur_aktuellen_Lag…) findet sich das Folgende:

      Sonderfall Deutschland

      Das Statistische Bundesamt veröffentlicht in regelmäßigen Abständen Bevölkerungsvorausberechnungen für Deutschland, abgestimmt und koordiniert mit den 16 Statistischen Landesämtern, die analoge Vorausberechnungen für ihr jeweiliges Bundesland erstellen.
      Die Koordination der Statistischen Ämter ist vor allem wegen der Wanderungen zwischen den Bundesländern (Binnenwanderungen) unerlässlich. Weil jede Zuwanderung in irgend einem anderen Land eine Abwanderung ist, muss die Summe aller Zuwanderungen gleich der Summe aller Abwanderungen und damit die Summe aller Binnenwanderungssalden gleich Null sein.
      Die letzte zwischen Bund und Ländern koordinierte Vorausberechnung des Statistischen Bundesamtes stammt vom Juni 2003. Zusätzlich zum Statistischen Bundesamt führen das Statistische Amt der Europäischen Union in Luxemburg, die Population Division der UN in New York und einige Forschungsinstitute in Deutschland Bevölkerungsvorausberechnungen durch, darunter beispielsweise das Institut für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik der Universität Bielefeld (seit 1. Januar 2004 fortgeführt unter der Bezeichnung Institut für Bevölkerungs- und Gesundheitsforschung), das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin und das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in Bonn. Diese Forschungsinstitute wenden im Wesentlichen das gleiche Vorausberechnungsverfahren an. Abweichende Ergebnisse erklären sich aus den unterschiedlichen Annahmen, nicht aus den eingesetzten Rechen- bzw. Prognoseverfahren.
      Die "10. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung" des Statistischen Bundesamtes vom Juni 2003 beruht auf dem Bevölkerungsbestand am 31. Dezember 2001. Ihr Vorausschätzungszeitraum reicht bis zum Jahr 2050 mit Zwischenergebnissen für jedes Jahr. Sie bietet eine Vorausberechnung, die ein Intervall für die künftige Entwicklung absteckt (Bevölkerungsprojektion). Das Intervall umfasst neun Varianten, die sich aus der Kombination von drei Annahmen über die Zunahme der Lebenserwartung in der Zukunft mit ebenfalls drei Annahmen über den Wanderungssaldo gegenüber dem Ausland ergeben. Für alle neun Varianten wird die gleiche zusammengefasste Geburtenziffer (Lebendgeborene pro Frau, TFR) angenommen, und zwar 1,4 Lebendgeborene pro Frau.
      Die unterste Variante legt eine Zunahme der Lebenserwartung bis 2050 bei den Männern von 75 auf 78,9 und bei den Frauen von 81 auf 85,7 zugrunde sowie einen Wanderungssaldo von durchschnittlich 140000 pro Jahr.
      Bei der mittleren Variante ist die Zunahme der Lebenserwartung höher, sie steigt auf 81,1 (Männer) bzw. 86,6 (Frauen). Auch der Wanderungssaldo ist größer: 240000 pro Jahr. Die oberste Variante geht von einer noch stärkeren Zunahme der Lebenserwartung auf 82,6 (Männer) bzw. 88,1 (Frauen) aus und von einem jährlichen Wanderungssaldo von 340000 Personen.
      Das Fazit dieser Projektionsrechnungen ist: Bei einem Wanderungssaldo von 140000 (untere Variante) beginnt die Bevölkerungsschrumpfung ab 2004, bei einem höheren Wanderungssaldo von 240000 (mittlere Variante) ab 2012 und bei einem noch höheren Wanderungssaldo von 340000 (obere Variante) ab 2024.
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      Die Bevölkerungsvorausberechnungen des Instituts für Bevölkerungsforschung und Sozialpolitik der Universität Bielefeld (IBS) bestehen aus 28 Varianten und sind nach Deutschen und Zugewanderten sowie nach alten und neuen Bundesländern untergliedert.
      Für jede der vier Bevölkerungsgruppen wurden je sieben Varianten, insgesamt also 28 Vorausberechnungen durchgeführt, von denen hier aus Platzgründen nur die mittlere dargestellt wird. Sie entspricht weitgehend der unteren Variante der "10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung" des Statistischen Bundesamtes, die vier Jahre später durchgeführt wurde.
      Dabei sind die Zahlen für die Zeit nach 2050 als Modellrechnungen zu verstehen, nicht als Projektionen oder gar als Prognosen.
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      Diese ist nach m.M. der "Augenöffner"; sie zeigt, wohin die Reise nach heutigem Wissensstand vermutlich geht. Und darauf gründet sich mein Szenario aus #1.
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      Als Fazit ergibt sich: Die Bevölkerungszahl nimmt wie in den letzten drei Jahrzehnten auch in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts infolge der Zuwanderungen vorübergehend noch leicht zu, und zwar bis 2005. Danach beginnt ein langfristiger Rückgang, der sich so lange fortsetzt, wie die Geburtenrate das Bestandserhaltungsniveau unterschreitet und das Geburtendefizit den Einwanderungsüberschuss übertrifft.
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      Die Bevölkerungsgruppe mit deutscher Staatsangehörigkeit (zum Stichtag 31. Dezember 1998) schrumpft unter den getroffenen Annahmen ohne Berücksichtigung von Staatsbürgerschaftswechseln in den alten Bundesländern von 1998 bis 2050 um rund 20 Millionen Menschen, und zwar von 59,6 auf 39,5 Millionen, die deutsche Bevölkerung in den neuen Bundesländern nimmt im gleichen Zeitraum von 15 auf 9,5 Millionen ab.
      Der Schrumpfungsprozess gewinnt bei konstanter Kinderzahl pro Frau von 2050 bis 2080 an Intensität. Im Gegensatz dazu wächst die Gruppe der zugewanderten Bevölkerung und ihrer Nachkommen von 1998 bis 2050 von 7,4 auf 19 Millionen, wobei der Anteil der Zugewanderten in den alten Bundesländern wesentlich höher ist als in den neuen. Dies ergibt für Deutschland insgesamt trotz des angenommenen Wanderungssaldos von jährlich 170000 einen Rückgang der Gesamtbevölkerung von 1998 bis 2050 von 82,1 auf 68 Millionen, also um rund 24 Millionen oder um 17,2 Prozent.
      Hinter der Bevölkerungsschrumpfung verbergen sich zwei gegensätzliche Entwicklungstendenzen: eine starke Zunahme der Zahl der über 60-Jährigen - also nicht nur ihres prozentualen Anteils - bei einer gleichzeitigen Abnahme der Zahl der 20- bis unter 60-Jährigen sowie der unter 20-Jährigen.
      Durch die gegenläufige Entwicklung von Bevölkerungswachstum bei den Älteren und Bevölkerungsschrumpfung bei den Jüngeren nimmt das Durchschnittsalter zu, ein Sachverhalt, der als "demographische Alterung" bezeichnet wird. Diese wird meist durch den so genannten Altenquotienten (Zahl der über 60-Jährigen auf 100 Menschen in der Altersgruppe 20 bis 60) und durch das Medianalter (Alter, das von der Hälfte der Bevölkerung überschritten bzw. unterschritten wird) gemessen. Das Medianalter steigt von 1998 bis 2050 von 39 auf 52 Jahre. Der Altenquotient hatte 1998 einen Wert von 38,6, er nimmt bis 2050 auf 92,2 zu, also um das 2,4-fache.
      Daraus ergibt sich unter sonst gleichen Umständen - also für ein konstantes Ruhestandsalter und ein konstantes Versorgungsniveau durch Leistungen der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung - die brisante Schlussfolgerung, dass der Versorgungsaufwand für die über 60-jährige und ältere Bevölkerung pro Kopf eines Menschen in der Altersgruppe 20 bis unter 60 um mehr als das Doppelte gesteigert werden müsste. Dies würde aber für die mittlere Generation eine unzumutbare Belastung bedeuten.
      Um die demographische Alterung differenziert darzustellen, wird hier die Altersgruppe der über 60-Jährigen in die Teilgruppen 60-80 sowie 80 Jahre und älter untergliedert.
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      Unter den dargestellten Annahmen schrumpft die Zahl der Kinder und Jugendlichen von 1998 bis 2050 um acht Millionen, ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung sinkt von 21,6 auf 14,3 Prozent. Die Zahl der Menschen in der Altersgruppe 20 bis unter 60 schrumpft um 16 Millionen, gleichzeitig wächst die Zahl der 60-Jährigen und Älteren um 9,9 Millionen, ihr Anteil steigt von 21,8 auf 40,9 Prozent. Die Zahl der 80-Jährigen und Älteren erhöht sich besonders stark um drei Millionen auf zehn Millionen, ihr Anteil steigt von 3,7 auf 14,7 Prozent. Im Jahr 2050 ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen im Alter unter 20 etwa gleich groß wie die der über 80-Jährigen. Die Zahl der über 60-Jährigen ist dann drei mal so hoch wie die der unter 20-Jährigen (heute besteht Gleichheit).


      Wie die Entwicklung für die EU aussehen könnte, steht hier:

      http://www.bpb.de/publikationen/7OZ856,3,0,Zur_aktuellen_Lag…


      Auch interessant:

      Trends in hochentwickelten Ländern

      http://www.bpb.de/publikationen/7OZ856,1,0,Zur_aktuellen_Lag…


      Unter "Wachstumsdynamik der Dritten Welt" (http://www.bpb.de/publikationen/7OZ856,4,0,Zur_aktuellen_Lag…
      findet sich zur Türkei folgender Absatz:

      Die Bevölkerungsentwicklung der Türkei wird gemäß der mittleren Variantenberechnung der Population Division der UN auf Grund der jungen Altersstruktur (und trotz der Annahme eines Auswanderungsüberschusses) von 2000 bis 2050 von 68,3 auf 97,8 Millionen anwachsen. Das Wachstum setzt sich in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts fort. Bereits ab 2010 bis 2015 müsste mit einer Einwohnerzahl von 82 Millionen gerechnet werden.

      Und nun kann man zum Vergleich noch einmal einen Blick auf diese Graphik aus "Sonderfall Deutschland" werfen:




      Allen noch ein schönes Wochenende,

      Vicco
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 03:02:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wenn das nicht genügend Stoff zum Nachdenken ist...


      DER SPIEGEL 35/2004 - 23. August 2004
      URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,314808,00.html

      SPIEGEL-GESPRÄCH

      "Verwirrte geben Verwirrung weiter"

      Der Philosoph Peter Sloterdijk über die Herrschaft der Politiker aus der 68er-Generation, die Jammerwut der wohlstandsverwöhnten Deutschen, den Traum von einer europäischen "Komfortgesellschaft" und sein neues Buch "Sphären III"

      DDP
      Philosoph Sloterdijk: "Keiner kann Kohl auf der Waage schlagen"

      SPIEGEL: Herr Sloterdijk, der Schlussessay Ihres neuen Buchs, mit dem Sie Ihr dreibändiges Hauptwerk "Sphären" abschließen, provoziert mit der These, unsere Gesellschaft befinde sich "jenseits der Not". Fürchten Sie angesichts der neuen Armutsdiskussion nicht, dafür Prügel zu beziehen?

      Sloterdijk: Allenfalls von Seiten übereifriger Verbandssprecher. In Wahrheit mache ich dem Publikum einen therapeutischen Vorschlag: Lasst uns die Mechanismen untersuchen, derentwegen eine der materiell und mental reichsten Nationen aller Zeiten einer permanenten verdrießlichen Selbstagitation zum Opfer fällt. Nutzen wir die Verwöhnungspause, die mit der aktuellen Rezession kommt, für eine Untersuchung über Bewusstseinsverzerrungen in der entlasteten Zivilisation.

      SPIEGEL: Zurzeit geben sich viele Intellektuelle als Wirtschaftsfachleute und debattieren über Wohlstandssicherung und Renditen. Halten Sie diesen Primat des Ökonomischen für falsch?

      Sloterdijk: Sich um Materielles zu kümmern ist nicht unter dem Niveau menschenwürdiger Sorgen. Wir leben in einem politökonomischen System, das mit einiger Plausibilität ein Wohlstandsversprechen an vier Fünftel der Bevölkerung abgibt.

      SPIEGEL: Was es nie zuvor in der menschlichen Geschichte gab.

      Sloterdijk: Die aktuelle Verwöhnkultur betrifft nicht mehr eine winzige Adelsgruppe, sondern den größten Teil der Population. Anthropologisch gesehen ist das eine Weltneuheit. Zu deren Betriebsgeheimnissen scheint aber zu gehören, dass von dem beispiellosen kollektiven Luxus nicht gesprochen wird. Stattdessen müssen ständig neue Mangelfiktionen publiziert werden. Im Übrigen war Mangelalarm bisher eine Sache von Intellektuellen, doch jetzt haben die Verbandsfunktionäre diesen den Rang abgelaufen.

      SPIEGEL: Systemkritik äußert sich trotz der aktuellen Demonstrationen neuerdings meist von oben nach unten - viele Unternehmer, die mit Volk, Gesellschaft und Politikern nicht einverstanden sind, sitzen in der Talkshow von Sabine Christiansen und jammern.

      Sloterdijk: Das Mediensystem - auch darüber finden Sie in "Sphären III" Auskünfte- beutet in der Komfortsphäre den Unterhaltungswert des Jammerns aus.

      SPIEGEL: Sie selbst haben einst mit Ihren Büchern oder einem Essayvortrag über das Klonen die Feuilletons auf die Palme gebracht und spielen heute den Moderator der ZDF-Sendung "Das philosophische Quartett", als "Nationalmoderator", wie Sie mal gesagt haben. Wo sehen Sie Ihre Rolle in der gegenwärtigen Diskussion?

      Sloterdijk: Zwei Jahrzehnte lang stand ich auf ziemlich verlorenem Posten, seit ich in meinem ersten Buch gesagt habe, dass Aufklärung über Aufheiterung läuft. Man wollte mich als den Narren hinstellen, der den Ernst der Lage nicht erkennt. Inzwischen haben viele eingesehen, dass man bei allem mit den atmosphärischen Tatsachen beginnen muss. Einseitiger Negativismus ist auf die Dauer nicht lebbar. In diesem Punkt wäre ein wenig Emissionsschutz für das intellektuelle Klima nützlich.

      SPIEGEL: Der Philosoph als Fachmann fürs Positive?

      Sloterdijk: Solange der Medienbetrieb vom Gejammere und Meta-Gejammere lebt, besteht keine Gefahr, das Positive könnte mächtig werden.

      SPIEGEL: Kritiker sind vom Wesen her Schlechtmacher, das ist Teil ihrer Profession.

      Sloterdijk: Man darf aber nie vergessen, dass die deutsche Kritik eine Spätform des deutschen Idealismus darstellt. Nach diesem gehört die Seele zur Basis, die Wirtschaft hingegen zum Überbau. Folgerichtig sieht man sich hier zu Lande von edlen Schlechtmachern umzingelt, die davon überzeugt sind, dass man sich an die lahmende Basis wenden muss. Man macht schlecht, weil man einer von den Guten ist. Ein deutscher Kritiker sein heißt: aus dem Stand eine Mahnpredigt halten können.

      SPIEGEL: Finden Sie es nicht beunruhigend, dass der Wirtschaftsriese Deutschland stolpert und die europäischen Nachbarn mit einer Mischung aus Sorge und Schadenfreude zuschauen?

      Sloterdijk: Eher bin ich beruhigt, dass man uns jetzt mit ganz normaler Häme behandelt. Das beweist, ringsum hat man sich an den vormals unheimlichen Nachbarn gewöhnt. Vorher, während der deutschen Resozialisierungsphase, beleidigte man den ehemaligen Delinquenten besser nicht. Da beobachtete man mehr oder weniger nervös, was aus dem Tunichtgut in der Völkerfamilie noch werden kann. Jetzt endlich sind wir, die notorischen Ausreißer der Geschichte, vom Hauptfeld eingeholt worden.

      SPIEGEL: Also findet das Land in der Krise zu seiner Normalität?

      Sloterdijk: Jedenfalls haben die Deutschen durch ihr Zurückfallen von der Spitze aufgehört, Sonderschüler der Demokratie zu sein, bei denen man dauernd den Schulpsychologen bestellt. Sogar die wachsamen Mahner, die den Deutschen Rückfallneigungen und Mördergene andichten wollten, haben es jetzt um vieles schwerer. Kein Volk kann gewöhnlicher sein, als die Deutschen es heute sind.


      SPIEGEL: In den achtziger Jahren haben Sie die herrschenden Verhältnisse als "unglücklich aufgeklärt" beschrieben - und dagegen den heiteren, subversiven Einspruch gesetzt. Heute herrscht auf der Linken Flaute. Wo ist der große Drang nach Veränderung geblieben?

      Sloterdijk: Man sollte im Rückblick nicht übertreiben. Als meine "Kritik der zynischen Vernunft" erschien, 1983, hatte sich die radikale Linke hauptsächlich mit tragikomischen Wiederholungsszenarien aus den dreißiger Jahren beschäftigt. Wir haben von 1967 bis zur Baader-Meinhof-Krise 1977 Volksfront gespielt und tapfer Hitlers Aufstieg verhindert. Doch immerhin, man hatte ein Drehbuch, auch wenn es um ein halbes Jahrhundert verrutscht war. Heute hingegen fehlt ein Spielplan für die Linke, ob gemäßigt oder radikal. Die Altersgruppe, die jetzt in Stellung ist, bildet die verwirrteste Generation der deutschen Geistesgeschichte.

      SPIEGEL: Die 68er sind an der Spitze der Gesellschaft angekommen. Ist das ein beklagenswerter Zustand?

      Sloterdijk: Die verwirrte Generation kann nur Verwirrung weitergeben. Das tut sie erfolgreich.


      SPIEGEL: Bringt nicht Schröder jetzt jene Reformen auf den Weg, die eigentlich die CDU in den achtziger Jahren hätte betreiben müssen?

      Sloterdijk: Man sollte vielleicht begreifen, dass das deutsche Parteiensystem seit bald 25 Jahren den Wählern die Auswahl zwischen vier Spielarten von Sozialdemokratie anbietet: Die Einheitspartei des Wohlstands verteilt sich über das ganze so genannte politische Spektrum.

      SPIEGEL: Das hat der ehemalige Bundeskanzler Helmut Kohl als Erster verstanden, indem er seine Politik sozialdemokratisierte. Seine Ära wurde geprägt durch den Glücksfall Deutsche Einheit - und all das, was liegen blieb.

      Sloterdijk: Kohl ist und bleibt der unbestrittene Herr der deutschen Lethargie. Er hat die Deutschen ans Ende der Geschichte geführt. Das Versprechen der Nachgeschichte, allgemeine Lethargie bei hohem Wohlstand, hat er mit sichtbarem Erfolg somatisiert. Seit schlankere Männer an der Regierung sind, wird es entschieden ungemütlicher. Man droht uns sogar den Wiederbeginn der Geschichte an.

      SPIEGEL: Auch die neuen Männer werden wieder dicker.

      Sloterdijk: Keiner kann Kohl auf der Waage schlagen. Nun aber kommen die neuen Ungemütlichen und möchten die deutsche Lethargokratie in den Wettbewerb mit den Besten der Welt zurückführen. Kein Wunder, dass die große Mehrheit, wie zu erwarten, sagt: Moment mal, das war nicht ausgemacht! Für Spitzenleistung haben wir nicht trainiert! Darum nehmen so viele Journalisten und Soziologen den deutschen Fußball als Orakel der Nation ernst. Auch auf dem Rasen zeigt sich, dass man mit Selbstlob allein nicht immer durchkommt.

      SPIEGEL: Es scheint, dass in Deutschland zum ersten Mal Armut ganz offiziell geduldet wird - das ist doch bisher unerhört gewesen in der deutschen Mitte- und Konsensgesellschaft.

      Sloterdijk: Die Agenda 2010 enthält nichts, was nicht schon Kohl vor 20 Jahren hätte auf den Weg bringen müssen. Jetzt muss eben sein Nachfolger die Operationen der anderen Seite übernehmen. Die übliche SPD-Tragik, nebenbei. Was die neue Sichtbarkeit der Armut angeht, so hat das auch mit dem Verschwinden des deutschen Sonderklimas nach 1945 zu tun: Damals, als das ganze Land aus Verlierern bestand, war die sozialpsychologische Klammer ums Ganze viel dichter als heute. Der Wiederaufbau war eine kollektive Anstrengung. Inzwischen wird das Verlierersein wieder mehr als eine Sache Einzelner gedeutet.

      SPIEGEL: Stimmt die These vom abgeschlossenen Wiederaufbau eigentlich? Berlin zum Beispiel ist längst nicht wiederhergestellt und eine Stadt, die aus Baustellen, Unkrautnarben, Brachen besteht, was die Lokalpolitiker auch noch als tolle Chance verkaufen.

      Sloterdijk: Es ist immer verheerend, wenn sich Politiker wie Galeristen äußern. Im Sonderbiotop Berlin hat man ein halbes Jahrhundert lang geübt, die Einkesselung als Attraktion zu erleben. Nach der Öffnung kam dann, neben all den neuen Repräsentationsbauten, der permanente Wettbewerb um die Gedenkstätten hinzu, die auch die historische Erinnerung repräsentativ machen sollten.

      SPIEGEL: Reue, made in Germany.

      Sloterdijk: Deutsche Reue war ein Markenartikel auf den Moralmärkten der Welt. Inzwischen ist er nur noch wenig gefragt.

      SPIEGEL: Sichtbar wird vielmehr ein neues deutsches Selbstbewusstsein, zumindest in der Außenpolitik, die sich sogar den Widerstand gegen den amerikanischen Messianismus erlaubt hat.

      Sloterdijk: Ich habe mir eine Menge Feindschaften eingehandelt, als ich vor Ausbruch des Irak-Kriegs davon sprach, dass Schröder mit seinem Votum gegen die amerikanisch-britische Politik die Stimme des freien und vernünftigen Europa vertrat - gegen die Opportunisten im Süden, im Osten und im Bundestag.

      SPIEGEL: Liegt da die neue deutsche Rolle, vielleicht sogar eine deutsche Identität: Europa voranzutreiben als eine Art Selbstabschaffung im europäischen Projekt?

      Sloterdijk: Europas Nationalstaaten, Deutschland inbegriffen, müssen sich nicht selbst liquidieren. Sie sollen sich aber an ihr großes und gemeinsames Drehbuch erinnern: Hier ist das antimiserabilistische Programm zu Hause, nach dem die Menschheit im Ganzen, oder doch ein großer Teil von ihr, in eine weltweite Komfortgemeinschaft einbezogen werden soll. Hinter den Menschenrechten, wohlgemerkt, stehen ja immer die Komfortrechte, die man zu Unrecht bloß als "materielle Interessen" bezeichnet.

      SPIEGEL: Ist das nicht eine ziemlich harte Demystifikation der hehren Menschenrechte?

      Sloterdijk: Keineswegs. Menschenrechte beginnen als Rechte auf einen Anwalt; sie schützen zunächst jene, die noch nicht für sich selber reden können. Kann man erst für sich selber sprechen, erhebt man sofort materielle Forderungen. Diese Sequenz ist unvermeidlich. Unvorstellbar wäre eine Menschheit, die bis unter die Haarwurzeln voller Menschenrechte steckt, aber bettelarm bliebe. Wer Menschenrechte sagt und meint, bejaht auch die Tendenz, den Zugang zum Wohlstandsraum zu öffnen.

      SPIEGEL: Also weist der neue Bundespräsident den richtigen Weg, wenn er ruft: "Die Nation braucht Mut zur Veränderung"?

      Sloterdijk: Er stimmt die richtige Erkennungsmelodie an. Allerdings haben auch die schönsten Mut-und-Ruck-Reden einen prinzipiellen Baufehler. Wenn unser neuer Präsident ein gutes Verhältnis zum Mut hat, dann muss er was Mutiges tun. Vielleicht jemanden begnadigen, bei dem man es nicht erwartet, oder ein verfemtes Land besuchen. Mut nur zu fordern wäre wieder zu deutsch.

      SPIEGEL: Was könnte ein Bundespräsident in diesem Sinne tun?

      Sloterdijk: Er muss die eingeschlagene Linie einhalten. Es ist de facto so, dass Menschen im Wohlstandsraum nur die Veränderungen hinnehmen, die ihnen die Gewissheit geben, dass die Dinge alles in allem bleiben, wie sie waren. Komfortsysteme werden über Tautologien gesteuert. Wenn zum Beispiel Günter Netzer nach einem schlechten Fußballspiel sagt: "Wir haben ein schlechtes Spiel gesehen", dann geht ein Leuchten durch das Land, weil alle dasselbe gesehen haben. Wahrscheinlich sagt er "ein bedenklich schlechtes Spiel", um seinen intellektuellen Rang zu verteidigen.

      SPIEGEL: Er sagt, was alle hören wollen.

      Sloterdijk: Er sagt, was jeder gesehen hat. Er hat zurzeit das höchste informelle Staatsamt inne - das des Chef-Tautologen. Nur der kann ein schlechtes Spiel ex cathedra ein wirklich schlechtes Spiel nennen. Zurzeit ist das höchste Amt geteilt, die eine Hälfte besetzt Günter Netzer, die andere der Bundespräsident. Letzterer hat das Vorrecht zu sagen, dass wir es dennoch schaffen können.

      SPIEGEL: Herr Sloterdijk, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 18:36:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich hole aus gg.A. nochmal diesen Thread hoch.

      In #2 findet sich eine Schilderung der Lage an mehreren Berliner Grundschulen.

      In #33 steht eine solche zum Thema Zuwanderung.

      In #48 sind die entscheidenden Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung der Länder Deutschland und Türkei zu sehen.

      Und zum Schluss:

      Die Tabelle am Ende des Zeit-Artikels http://www.zeit.de/2002/09/Politik/jugendkriminalit%E4t.html

      Die Türkei hatte Ende 2001 eine Bevölkerungszahl von 20,2 Mill. Einwohnern zwischen 0 und 14 Jahren, Deutschland von 13 Millionen und beispielsweise Frankreich von 11 Millionen.

      Inzwischen ist jeder Jahrgang, der in der Türkei geboren wird, doppelt so kopfstark wie der von Deutschland oder Frankreich, die beide rund 700000 Geburten pro Jahr verzeichnen.

      Dies, wie gesagt, der augenblickliche Stand. Die Schere wird aber in den nächsten Jahrzehnten absehbar immer weiter auseinanderklaffen. Und wenn im Jahre 2050 die Jahrgangsstärke in der Türkei bei 1,6 bis 1,7 Mill. liegt, hierzulande aber - das augenblickliche Geburtendefizit fortgeschrieben - bei rund 400000, dann wird noch deutlicher, wohin die Reise geht.

      Die in Deutschland lebenden Türken sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.


      DAS ist der entscheidende Grund, warum der Türkei niemals - als EU-Mitglied - "Niederlassungsfreiheit" für ihre Bewohner gewährt werden darf. Und diese könnten ihr - Einschränkungsklauseln hin oder her - als einmal der EU beigetretener Staat - mit Sicherheit nicht auf Dauer verwehrt werden.
      Erdogan hat solche Einschränkungen ja bereits jetzt als inakzeptabel zurückgewiesen. Und sie würden vermutlich auch den Tatbestand von Diskriminierung erfüllen und vor Gericht keinerlei Bestand haben.

      Alle, die es partout nicht glauben wollen, dass die Bevölkerungsverschiebungen wirklich dramatisch ausfallen werden, sollten durch o.g. Zahlen deutlich genug sehen können: Das, genau das kommt auf Deutschland (und Europa) zu.

      Und glaube doch niemand, eine ursprünglich ausländische - und im Falle der Türken sich jetzt und auch in Zukunft "ausländisch" fühlende - Bevölkerung, die 15, 20, 25, 30 und mehr Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen wird, könnte sich nicht auch auf Dauer entsprechende Handlungsoptionen eröffnen.


      Vicco
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 18:42:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      Korrektur von ein paar Fehlern im folgenden Abschnitt:

      DAS ist der entscheidende Grund, warum der Türkei niemals - als EU-Mitglied - " Niederlassungsfreiheit" für ihre Bewohner gewährt werden darf.
      Und diese könnte ihr - Einschränkungsklauseln hin oder her - als einmal der EU beigetretenem Staat mit Sicherheit nicht auf Dauer verwehrt werden.
      Erdogan hat solche Einschränkungen ja bereits jetzt als inakzeptabel zurückgewiesen.
      Und sie würden vermutlich auch den Tatbestand von Diskriminierung erfüllen und vor Gericht keinerlei Bestand haben.


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