eBay übernimmt mobile.de - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
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San José (Kalifornien, USA) / Hamburg (ots) - Der weltweite
Online-Marktplatz eBay (Nasdaq: EBAY; www.ebay.com, in Deutschland
www.ebay.de) hat heute die Übernahme von mobile.de, einem der
führenden Online-Anzeigenmärkte für Fahrzeuge in Deutschland,
angekündigt. Es wird erwartet, dass die Übernahme, die der Zustimmung
der Regulierungsbehörden und weiteren Closingbedingungen unterliegt,
im zweiten Quartal 2004 abgeschlossen ist.
Der Kauf erlaubt es eBay Deutschland, seinen bestehenden Online-
Marktplatz für Fahrzeuge um das Anzeigenformat von mobile.de zu
erweitern. Durch die Kombination von mobile.de und eBay haben
Verkäufer die Möglichkeit, das für sie optimale Verkaufsformat zu
wählen. Käufer erhalten eine noch größere Auswahl sowie ein höheres
Maß an Benutzerfreundlichkeit.
"mobile.de passt einfach hervorragend zu eBay Deutschland", so
Bill Cobb, Senior Vice President eBay International. "Die Kombination
von mobile.de und eBay erlaubt unseren Nutzern die Auswahl aus den
jeweiligen Vorteilen beider Unternehmen. So entsteht ein unglaublich
effizienter Ort für den Kauf und Verkauf von Autos und anderen
Fahrzeugen in Deutschland."
"Wir haben aus mobile.de einen der besten deutschen Anzeigenmärkte
im Internet gemacht," sagt Rüdiger Bartholatus, Vorstandsvorsitzender
der mobile.de AG. "Als Teil von eBay haben wir nun die Möglichkeit,
unser Geschäft weiter voran zu treiben und ein noch besseres Angebot
für unsere Kunden zu entwickeln."
mobile.de, in Hamburg ansässig, ist einer der führenden deutschen
Online-Anzeigenmärkte für den An- und Verkauf von Fahrzeugen. Mit
über 800.000 gelisteten Fahrzeugen bietet mobile.de eine breite
Angebotsauswahl, vom PKW über Motorräder und Lastwagen bis hin zum
Freizeit- und Spaßfahrzeug. Laut IVW besuchen über 22 Millionen
Personen die Seite pro Monat. Das Unternehmen wurde 1996 gegründet
und später von der privaten Beteiligungsgesellschaft Granville Baird
Capital Partners teilfinanziert.
"mobile.de ist ein wunderbares Unternehmen, dessen Management-Team
einen hervorragenden Job beim Aufbau des Geschäfts geleistet hat," so
Philipp Justus, Vorsitzender der Geschäftsführung eBay Deutschland.
"Zusammen können wir einen dynamischen Marktplatz für Fahrzeuge in
Deutschland aufbauen und immer mehr Menschen dabei unterstützen,
Autos, Motorräder und andere Fahrzeuge über das Internet zu kaufen
oder zu verkaufen."
eBay wird alle im Umlauf befindlichen mobile.de Aktien für einen
Kaufpreis von rund 121 Mio. EURO in bar übernehmen, (dies entspricht
etwa 152 Mio. US-Dollar, bei einem Wechselkurs von 1,26 Euro pro 1,00
US-Dollar / Stand 23. Januar 2004). Hinzu kommen Übernahmekosten,
deren Höhe erst bei Abschluss der Transaktion bestimmt werden können.
Der exakte, endgültige Kaufpreis für eBay hängt zudem von bestimmten,
erst bei Abschluss der Übernahme feststehenden Preisanpassungen und
dem dann gültigen Wechselkurs ab.
eBay geht davon aus, dass die Übernahme geringfügige Auswirkungen
auf die Umsätze 2004 haben wird. Allerdings werden die zu erwartenden
Summen nicht ins Gewicht fallen und keinerlei Einfluss auf die
finanziellen Erwartungen des Unternehmens für das Jahr 2004 haben,
wie sie am 21. Januar 2004 im Rahmen der Finanzergebnisse für das 4.
Quartal 2003 geäußert wurden.
mobile.de, im Jahr 1996 gegründet, war eine der ersten deutschen
Webseiten rund um den Kauf und Verkauf von Automobilen und anderen
Fahrzeugen mittels eines Online-Kleinanzeigenformats. Seitdem hat
sich mobile.de zu einer der führenden Webseiten ihrer Art in
Deutschland entwickelt und weist eine stetig wachsende Nutzerschaft
unter Privatpersonen und Händlern auf.
eBay ist der weltweite Online-Marktplatz. 1995 gegründet, hat sich
eBay mit weltweit mehr als 94 Millionen registrierten Nutzern zum
größten und leistungsstärksten Marktplatz für den Kauf und Verkauf
von Gütern und Dienstleistungen durch Privatpersonen und Unternehmen
entwickelt. In Deutschland ist eBay die reichweitenstärkste
E-Commerce-Seite mit ständig mehr als 2 Millionen Artikeln im
Angebot. Die 1999 gegründete eBay GmbH (www.ebay.de) mit Sitz in
Dreilinden bei Berlin wird von Philipp Justus, Vorsitzender der
Geschäftsführung, sowie von Jörg Rheinboldt und Stefan Groß-Selbeck
geleitet.
ots Originaltext: eBay
Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de
Pressekontakt:
Kontakt eBay:
Nerses Chopurian
eBay GmbH
Marktplatz 1
D-14532 Europarc-Dreilinden
Tel.: +49(0)30-8019-5353
Fax: +49(0)30-8019-5252
E-Mail: nchopurian@ebay.de
URL:www.ebay.de
Kontakt mobile.de:
Doreen Schlicht
mobile.de AG
Goldbekplatz 3
D-22303 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 808191-207
E-Mail: d.schlicht@team.mobile.de
Redaktion: Robert Kirsch / Mark Heising
Weber Shandwick Hamburg
ABC-Straße 1
D-20354 Hamburg
Tel.: +49 (0)40-357 460-0
Fax: +49 (0)40-357 460-60
E-Mail: rkirsch@webershandwick.com
mheising@webershandwick.com
URL: www.webershandwick.de
Autor: news aktuell (© news aktuell),15:50 26.01.2004
von Alexandra Knape
Montag 12. Januar 2004, 17:30 Uhr
Um die Internet-Gebrauchtwagenbörse Mobile.de ist ein Bieterwettstreit entbrannt. Seit Monaten wirbt Sal. Oppenheim für das Verkaufsobjekt - mit Erfolg. Nun liegen Gebote bis zu knapp 115 Millionen Euro vor.
Hamburg - Erst vor kurzem wechselte der größte Konkurrent der Hamburger Gebrauchtwagenbörse Mobile.de ihren Besitzer. Die Telekom-Tochter T-Online hatte die Plattform Autoscout24 mitsamt der Scout24-Gruppe (Finanzscout24, Immobilienscout24) für rund 180 Millionen Euro übernommen. Ein geschickter Coup, kommentierten Analysten damals. Denn T-Online stieg damit gleich zu einer der größten Internet-Gebrauchtwagenbörsen in Deutschland auf.
Seit einigen Monaten steht nun auch der Hamburger Wettbewerber Mobile.de zum Verkauf. Der britische Risikokapitalgeber Granville Baird will seinen 30-Prozent-Anteil verkaufen. Auch die Eigentümer der restlichen 70 Prozent wollen ihre Beteiligungen loswerden.
Sal. Oppenheim ist mit der Veräußerung betraut. In diesen Tagen lief die Frist aus, und drei Gebote liegen vor. Wie manager-magazin.de aus informierten Kreisen erfuhr, bietet die ISA GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der Verlage Holtzbrinck, Ippen und WAZ, rund 95 Millionen Euro für den Online-Anzeigenmarkt. Mitbieter sind neben den deutschen Verlagen auch Yahoo und Ebay . Das Internetauktionshaus soll demnach sogar knapp 115 Millionen Euro geboten haben. Mobile.de will den Bericht nicht kommentieren.
Bislang rechneten Branchenkenner mit Offerten um rund 50 Millionen Euro für den Gebrauchtwagenmarkt. Doch die Investitionswilligen versprechen sich offenbar ein großes Potenzial vom Onlinegeschäft. Für 2003 kündigte Mobile.de einen Umsatz von 24 Millionen Euro an. Beim Vorsteuerergebnis rechnet das Unternehmen mit rund vier Millionen Euro.
"Der Internetboom fängt erst an", titelte jüngst die "Süddeutsche Zeitung" einen Bericht. Allein in der Weihnachtssaison sollen die virtuellen Geschäfte in den USA rund zwölf Milliarden Dollar eingenommen haben. Auch hier zu Lande feiern KarstadtQuelle , Tchibo und Otto viel beachtete Erfolge.
Weniger Glück hatten indes die Tageszeitungsverlage, die durch das Internet ihre Kompetenz bei den Rubrikmärkten verloren. Holtzbrinck, WAZ und Ippen scheiterten schon einmal mit ihrem Onlinemarkt Versum.de. 2003 gründeten sie die ISA GmbH. Doch wie zu hören ist, machen die beiden Gesellschafter der WAZ, ISA zu schaffen. Die beiden Familien Funke und Schumann können sich Kreisen zufolge nicht auf eine gemeinsame Strategie einigen.
Branchenkenner sind sich sicher, dass es schwierig sein wird, neben den beiden Online-Gebrauchtwagenmärkten Mobile.de und Autoscout24.de einen weiteren Automarkt Gewinn bringend zu etablieren.
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