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    Wieder einmal ein Betrug an den Angestellten / Rentnern - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.04.04 21:41:03 von
    neuester Beitrag 08.05.04 23:17:20 von
    Beiträge: 13
    ID: 848.233
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      Avatar
      schrieb am 16.04.04 21:41:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie schon mehrfach berichtet müssen die künftigen Rentner ihre Renten versteuern.
      Ab 2005 zu 50 % , ab 2006 zu 52% , ab 2025 zu 90 % ab 2035 zu 100 %.
      Im Gegenzug sollen die Beiträge der Angestellten und zukünftigen Rentner kontinuierlich beitragsfrei gestellt werden.
      So wird großkotzig angepriesen, daß ab 2005 60 % der Beiträge zur Altersvorsorge steuerfrei gestellt werden.
      ( pro Jahr 2 % mehr, so daß die Beiträge 2025 komplett von der Steuer befreit werden )
      Naiv gedacht würde man erwarten: Bei Höchstbeiträgen von ca. 6000 Euro pro Jahr ( 500 Euro pro Monat) wären das 3600 Euro, die dann steuerfei wären. Eigentlich logisch, oder ????
      Nicht aber bei unseren Beamten: Die rechnen nämlich so:
      6000 Euro Arbeitnehmeranteil
      + 6000 Euro Arbeitgeberanteil
      = 12000 Euro Gesamte Altersvorsorge
      = 7200 Euro 60 %
      - 6000 Euro Arbeitgeberzuschuß
      = 1200 Euro.
      Statt 3600 Euro sind also nur 1200 Euro absetzbar.

      Nicht nur, daß wieder mal im Kleingedruckten betrogen wird. Es ist einfach eine Sauerei, daß ein
      Rentner , der 2025 in Rente geht, 90 % seiner Rente versteuern muß. ( Arbeitgeberanteil ist also voll zu versteuern , dazu noch 80 % seiner eigen Beiträge.) D.h. 80 % seiner Beiträge müßten also während seiner aktiven Zeit beitragsfrei gestellt sein.
      Wie soll das gehen ????
      Bei 40 Versicherungsjahren sind 20 Jahre schon mal komplett zu versteuern gewesen.
      ab 2005 darf er 20 % von der Steuer absetzen (s.o.)
      ab 2010 darf er 40 % von der Steuer absetzen
      ab 2015 darf er 60 % von der Steuer absetzen
      ab 2020 darf er 80% von der Steuer absetzen.
      ab 2025 geht er dann in Rente.

      Wenn das kein Betrug ist. Angestellte, laßt Euch das nicht gefallen und wehrt Euch gegen die einseitigen Betrügereien.

      Die Schieflage der RV, die den Staat zu diesen Maßnahmen zwingt, ist von der Gesellschaft verursacht und muß daher von allen Berufsgruppen behoben werden.
      Demographie, Deutsche Einheit, Aussiedler sind solche Gründe und die sind sicher nicht nur von den Angestellten /Rentnern zu verantworten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 23:25:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Soweit ich mich erinnern kann, hieß es beim Urteil des BFG, dass beim Übergang auf die nachgelagerte Besteuerung eine Doppelbesteuerung zu vermeiden ist.
      In der derzeit geplanten Version kommt es jedoch ganz klar zu einer nicht unerheblichen Doppelbesteuerung.
      Kann mir gut vorstellen, dass da noch eine Klage angestrengt wird, da die Vorgaben des BFG so nicht eingehalten werden.

      STARUSCHKA
      Avatar
      schrieb am 17.04.04 00:33:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich gehe jede Wette ein, daß die Jungs und Mädels im Finanzministerium auch an einige "Spezialfälle" nicht gedacht haben:

      Wie wird derjenige gestellt, der lange Zeit angestellt gearbeitet hat, und seitdem selbständig ist? Der Knabe hat selbst vom dem zweifelhaften Steuervorteil rein gar nichts, darf aber später seine gesetzliche Rente mit dem Finanzminister teilen. Ich postuliere Klagen ohne Ende:eek:
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 13:31:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Unausgegorener Schwachsinn, wie schon so oft ! Und was noch schlimmer ist: Wieder einmal einseitig zu Lasten der Angestellten /Rentner.
      Hauptsache, die Beamten und Selbständigen sind fein raus.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 21:44:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nur zur Info, liebe Angestellte, das wurde heute beschlossen !!!!! Ihr werdet betrogen nach Strich und Faden. ( besonders diejenigen, die hohe Beiträge bezahlen und entsprechend eine hohe Rente bekommen sollten )

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      Avatar
      schrieb am 30.04.04 00:47:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      nur zur info !

      dieses land ist am ende ! unsere sozialsysteme sind defakto pleite.statt in bildung/forschung,abbau von bürokratie +++++++ zu investieren wurden milliarden in bürokratie,windenergie,steinkohle,landwirtschaft,tollll kollllect + ++ velpulvert.

      seit fast 2 jahrzehnten werden die kosten dieser katastrophale politik mit immer neuen und zusätzlichen belastungen/steuern der mittelschicht aufgebürdet.

      die hauplasten der dt.einheit über die sozialsystememe !
      ohne beteiligung der POLITIKER !! beamte !!! freisch.künstler !! grossverdiener,+++

      die meisten unternehemen haben diese höheren kosten der
      dt. einheit (sozialversicherungs beiträge)den angestellten aufgebürdet.

      verabschiedung aus dem arbeitgeberverband ! und kündigung aller internen vereinbarungen (spesen,altesversorgung,++++)

      nur zur info !

      10-20% nettoeinkommensverlust ! für millionen arbeitnehmer der sogenannten "mittelschicht" und somit auch deren kaufkraft (die binnenwirtschaft lässt grüssen).

      solidarsysteme (rente/gesundheit/+++++) die von einem drittel (30%) der bevölkerung (durch beiträge) finanziert werden !!! müssen scheitern und gegen die wand laufen.


      wann dieses kartenhaus der koruppten,unfähigen und sich selbst bedienenden polit/parteienmafia zusammenfällt ist eine reine zeitfrage.

      die abrechnung mit dieser kriminellen und korruppten polit/parteienmafia wird kommen ! wann auch immer !

      amen
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 06:58:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      "Hauptsache, die Beamten und Selbständigen sind fein raus."


      Mann, musst Du krank sein.

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 15:56:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tschakka, du mußt nicht von deiner Person auf andere schließen!!!:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 20:47:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Tschakka: Mir fällt zu Dir nur noch ein Wort ein: Psycho !!!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 21:34:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Damit es auch hier richtig steht:

      Nicht nur, daß wieder mal im Kleingedruckten betrogen wird. Es ist einfach eine Sauerei, daß ein
      Rentner , der 2025 in Rente geht, 85 % seiner Rente versteuern muß. ( Arbeitgeberanteil ist also voll zu versteuern , dazu noch 70 % seiner eigen Beiträge.) D.h. 70 % seiner Beiträge müßten also während seiner aktiven Zeit beitragsfrei gestellt sein.
      Wie soll das gehen ????
      Bei 40 Versicherungsjahren sind 20 Jahre schon mal komplett zu versteuern gewesen. Eigenanteil
      ab 2005 darf er 20 % von der Steuer absetzen (s.o.)
      ab 2010 darf er 40 % von der Steuer absetzen
      ab 2015 darf er 60 % von der Steuer absetzen
      ab 2020 darf er 80% von der Steuer absetzen.
      ab 2025 geht er dann in Rente.

      Sicherlich ist es so, daß das Gehalt im Laufe der ersten 20 Jahre niedriger ist als später. Hier ist der Angestellte aber < 45 Jahre und entsprechend werden hier die höchsten Steigerungsraten erzielt, während dann die "Saure Gurken"-Zeit beginnt mit reinem Inflationsausgleich oder Nullrunden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 21:43:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      Man müßte für die nächste Olympiade die Disziplin" Politiker abschießen" einführen.
      Dann hätten einige hier die Chance eine Goldmedaille zu gewinnen.

      Nur wer noch etwas hat, kann auch geschröpft werden und das ist der fleißige Arbeitnehmer oder aber Rentner die fürs Alter vorgesorgt haben.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 22:05:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Hercules: Mir ist klar, daß wir den Gürtel enger schnallen müssen. Aber die Einschnitte müssen bei allen Berufsgruppen und in der gleichen Größenordnung erfolgen.
      Und da ist im Moment eine mächtige Schieflage entstanden.
      Avatar
      schrieb am 08.05.04 23:17:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      und so sieht`s im gelobten Land, der Schweiz, aus:
      Das seit 1999 geltende Gesetz belaste Rentnerinnen und Rentner massiv höher. Es gehe nun also nicht darum, die Rentner zu entlasten, sondern darum, dass sie im neuen Steuergesetz nicht schlechter gestellt seien, als sie es im alten Gesetz waren.

      Nicht der fehlende Altersabzug allein, gab der SVP-Kantonsrat Theo Toggweiler (Zürich) zu bedenken, mache den Senioren zu schaffen. Zusammen mit der seit 1999 geltenden vollen Besteuerung der AHV-Renten würden fast alle Steuerzahler im Rentenalter höher belastet. Der Hinweis, die Rentnerinnen und Rentner verfügten über relativ grosse Vermögen, verfängt laut Toggweiler nicht: Rein statistisch möge dies zutreffen; wenn man davon leben müsse, sehe die Situation angesichts der Tarife und Gebühren der Pflegeheime aber anders aus. Bei den derzeitigen Zinsen bringe auch ein Barvermögen von einer Million Franken nicht genug zum Leben. Immobilien würden wegen der Eigenmietwertbesteuerung für alte Menschen oft zur Belastung. Die seit der Revision des Gesetzes möglichen Abzüge für Krankheits-, Unfall- und Invaliditätskosten kompensieren laut dem Komitee die Mehrbelastungen nicht.
      Neue Zürcher Zeitung, 22. April 2004


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