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    MORPHOSYS ANALYSE ZEIGT ENORMES POTENTIAL - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.05.04 13:08:35 von
    neuester Beitrag 22.05.04 15:54:53 von
    Beiträge: 17
    ID: 857.012
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      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:08:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      IN DER F.A.Z. VON HEUTE....
      MEHR ALS NUR INTERESSANT...

      06. Mai 2004 Simon Moroney, der Vorstandsvorsitzende des Münchener Biotech-Unternehmens Morphosys, hält die Aktie seines Unternehmens trotz der deutlichen Kurssteigerung zwischen Januar und März dieses Jahres für unterbewertet. "Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung", sagt Moroney gegenüber dieser Zeitung. Doch falle auf, wie sehr die Bewertung amerikanischer Unternehmen, die bei ähnlicher Größe in einem vergleichbaren Geschäftsfeld tätig seien, und die deutscher Biotech-Anbieter, in diesem Fall Morphosys, voneinander entfernt seien. "Das Unternehmen Applied Molecular Evolution in San Diego, das mit unserem durchaus vergleichbar ist, wurde jüngst vom amerikanischen Pharmakonzern Eli Lilly für rund 360 Millionen Dollar gekauft", sagt Moroney. Morphosys dagegen sei an der Börse lediglich rund 90 Millionen Euro wert. "Die amerikanischen Investoren und Analysten kommen besser mit Kursschwankungen klar. Die wissen, das Zyklen in einem Markt normal sind, besonders dann, wenn sie in einen Zukunftsmarkt investieren", hat Moroney festgestellt.

      Anders als für den Münchener Nachbarn GPC Biotech ist eine Notierung an der Nasdaq nach den Worten von Moroney für Morphosys bisher aber kein Thema, wenn ein solcher Schritt auch "jederzeit vorstellbar" sei. Schließlich erziele das Unternehmen schon heute rund 80 Prozent seines Umsatzes in den Vereinigten Staaten und stelle sich dort auch regelmäßig im Rahmen sogenannter Roadshows bei Investoren vor. Diese Anleger haben von Moroney in der jüngeren Vergangenheit ausschließlich gute Nachrichten gehört, nachdem das Unternehmen seine Kosten zuvor drastisch reduziert hat. Im vergangenen Jahr war es gelungen, den Fehlbetrag von 24,4 auf 4,1 Millionen Euro zu reduzieren. Der Mittelzufluß (Cash-flow) aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit war mit 5,8 Millionen Euro nach einem Minus von 15,2 Millionen Euro im Vorjahr sogar positiv. Bei den flüssigen Mitteln und den Wertpapieren konnte sich Moroney über einen Zuwachs von 20 Prozent auf 23,2 Millionen Euro - und damit über zusätzliche finanzielle Stabilität für sein Unternehmen - freuen. Im ersten Quartal 2004 hat sich die positive Tendenz bestätigt.

      "Noch vor einem Jahr waren wir Morphosys gegenüber kritisch eingestellt, jetzt hat sich ein Stimmungswandel vollzogen, und wir sind eher positiv gestimmt", würdigt Hanns Frohnmeyer, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, die Fortschritte. Positiv sei zu vermerken, daß die Patentstreitigkeiten, die das Unternehmen lange beschäftigt hätten, inzwischen beigelegt seien. Zudem habe Morphosys seine Kosten in den Griff bekommen und sich von den großen Plänen bei der Forschung für eigene Medikamente verabschiedet. Für das laufende Jahr hält Moroney an seiner Prognose fest, daß der Umsatz von zuletzt 15,3 (Vorjahr: 16,8) Millionen Euro im zweistelligen Prozentbereich steigen wird. Daraus folge sehr wahrscheinlich ein Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda).

      Moroney räumt zwar ein, daß es auch andere Unternehmen gibt, die ähnlich wie Morphosys in der Lage sind, vollkommen menschliche Antikörper herzustellen. "Doch wir sind die einzigen, denen es gelingt, diese so zu optimieren, daß sie perfekt zu den vorgegebenen Targets der Pharmakonzerne passen, das heißt, daß sie sich später optimal an den jeweiligen Krankheitserreger binden", fügt er hinzu. Davon, daß Moroney mit dieser Behauptung zumindest nicht ganz unrecht hat, sind immer mehr Pharmakonzerne überzeugt, die mit Morphosys sogar entsprechende Entwicklungspartnerschaften eingehen. "Inzwischen befinden sich 20 Produkte, die mit Hilfe unserer Antikörper entwickelt werden, in der Forschung oder in der präklinischen Entwicklung", sagt Moroney. Davon werden es nach seiner Schätzung mindestens fünf auf den Markt schaffen. Dem ersten Morphosys-Antikörper soll noch in diesem Jahr der Sprung in die klinische Forschung gelingen. (Kno.)

      Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.05.2004, Nr. 106 / Seite 23
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:15:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tjaaa....

      noch Fragen Kienzle????


      *Nein Hauser*..!!!


      Dann kaufen Kienzle....!
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:18:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Noch was Kienzle....!



      Ja Hauser.....?!



      Das Unternehmen Applied Molecular Evolution in San Diego, das mit Morphosys durchaus vergleichbar ist, wurde jüngst vom amerikanischen Pharmakonzern Eli Lilly für rund 360 Millionen Dollar gekauft?????


      Ja Hauser!!!!


      Hmm also wäre Morpho 18 € x 4 = 72 € in Amerika wert???



      Ja Hauser....



      Also kaufen Kienzle.......!!
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:23:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Kursziel 500€, oder was?
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:26:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nein P47!!


      Aber dass Morpho als Biotechunternehmen klar unterbewertet

      ist wird langsam immer mehr Leuten klar!

      Das Vertrauen wächst und wächst!

      Noch ist es nicht zu spät einzusteigen!

      In einem Jahr vielleicht!

      In 2 auf jeden Fall!

      gruss

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      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:28:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie sagte Förtsch zu Morphosys?


      Kursziel dausend :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:31:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      P47

      Davon werden es nach seiner Schätzung mindestens fünf auf den Markt schaffen

      Dann werden 500 ausgesprochen günstig sein:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:33:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      aus #1
      "Inzwischen befinden sich 20 Produkte, die mit Hilfe unserer Antikörper entwickelt werden, in der Forschung oder in der präklinischen Entwicklung" , sagt Moroney.
      Davon werden es nach seiner Schätzung mindestens fünf auf den Markt schaffen.
      Dem ersten Morphosys-Antikörper soll noch in diesem Jahr der Sprung in die klinische Forschung gelingen."

      Der Satz in Fettschrift ist genau das, was in den nächsten 5 - 6 Jahren zu jetzt noch nicht für möglich gehaltenen Kursspüngen führen kann. Das ist m.E. in keinster Weise im Kurs eingepreist. Dann lägen wir jetzt schon bei 100 €.

      Das die Aktie überhaupt zu shorten ist, zeigt die Blindheit und Ängstlichkeit des Marktes.
      Die Angst wird uns wohl noch lange erhalten bleiben, aber zu Sehenden werden noch viele werden.
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:38:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      " Inzwischen befinden sich 20 Produkte, die mit Hilfe unserer Antikörper entwickelt werden, in der Forschung oder in der präklinischen Entwicklung"



      Und das sind nicht die letzten!


      Da kommen noch einige nach!

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:41:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wie sagt Willi immer : Nu bleiben Sie mal auf dem Moos,meine Liebe!
      Kursverdoppelung wäre doch auch schon was , oder?
      Lieber etwas konservativere Annahmen als später etwas zurücknehmen zu müssen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:42:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Moroney dreht zur HV den Hahn auf:D
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 13:56:59
      Beitrag Nr. 12 ()
      NAJA MORONEY HAT AUCH ALLEN GRUND STOLZ ZU SEIN.
      WENN MAN BEDENKT WAS DAS MANAGEMENT HIER IN DEN LETZTEN 2 JAHREN GELEISTET HAT.

      VON EINER FAST-INSOLVENZ-KLITSCHEE ZU EINEM UNTERNEHMEN DEM SICH DUTZENDE ANALYSTEN WIDMEN SIEHE AUCH WWW.ONVISTA.DE UNTER SUCHBEGRIFF MORPHOSYS UND DANN EMPFEHLUNGEN SCHAUEN.

      ICH MAG LIEBER EINEN STETIGEN LANGSAM EN AUFSCHWUNG ERSTMALS ÜBER DIE 20 EURO GRENZE...
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 14:02:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ja langsam und stetig schön nach oben.....


      Aber ein Kurs über 20 mit hohem Volumina heisst charttechnisch auch ein Anlaufen auf 23 €!


      Ja ja die letzten beissen die Hunde!

      :)
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 17:13:08
      Beitrag Nr. 14 ()

      Zu#8 DiTj
      " Inzwischen befinden sich 20 Produkte, die mit Hilfe unserer Antikörper entwickelt werden, in der Forschung oder in der präklinischen Entwicklung" , sagt Moroney.
      Davon werden es nach seiner Schätzung mindestens fünf auf den Markt schaffen.

      Der Satz in Fettschrift ist genau das, was in den nächsten 5 - 6 Jahren zu jetzt noch nicht für möglich gehaltenen Kursspüngen führen kann. Das ist m.E. in keinster Weise im Kurs eingepreist. Dann lägen wir jetzt schon bei 100 €.

      Klar ist das nicht eingepreist. Es ist aber auch bisher nur die optimistische(!?) Einschätzung des Chefs und wirklich der Ausblick auf eine Zeit in mindestens 6 Jahren.

      Aber es ist auch absehbar, dass sich der newsflow über Morphosys-Projekte stetig verbessert, wenn man sich bei den Kooperationspartnern umschaut. Das wird gegenüber anderen Biotechs ein weiterer Vorteil sein. Man sieht es ja aktuell z.B. bei GPC. Mit einem Produkt in der Klinik, 2 bis 3 Sachen in Präklinik, da gibt es einfach nicht so viel zu melden. Und positiv im Gespräch sein/bleiben ist wichtig für den Kurs.

      Morphosys hat einige Schwellen zu nehmen in den nächsten Jahren, wie mir scheint. :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 12:13:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      Um 13:00 startet heute die HV.

      Da gibts vielleicht Erläuterungen und Erklärungen zum Potential?
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 15:06:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      MORPHOSYS – HAUPTVERSAMMLUNG 2004 MorphoSys AG Ordentliche Hauptversammlung am 11. Mai 2004 Forum Hotel München Hochstr. 3 81669 München

      ES GILT DAS GESPROCHENE WORT DR. SIMON E. MORONEY, VORSTANDSVORSITZENDER, MORPHOSYS AG

      Begrüßung

      Sehr geehrte Damen und Herren, Aktionäre und Aktionärsvertreter, liebe Gäste und Freunde des Unternehmens. Im Namen des Vorstandes, also auch meiner Vorstandskollegen Dave Lemus und Dr. Thomas von Rüden, begrüße ich Sie sehr herzlich zur diesjährigen Hauptversammlung der MorphoSys AG. Ich freue mich sehr über Ihr großes Interesse und bedanke mich für Ihr zahlreiches Erscheinen.

      Agenda

      Bevor ich mit meinem Rückblick auf das vergangene Jahr beginne, möchte ich kurz auf den Ablauf unserer heutigen Hauptversammlung eingehen. Nach meinem Rückblick auf das vergangene Jahr und einem Ausblick für das Jahr 2004 wird Dave Lemus, unser Finanzvorstand, über die positive finanzielle Entwicklung des Unternehmens im vergangenen Jahr berichten. Bevor wir dann zu den Wortmeldungen und zur Abstimmung kommen, werden wir noch ein paar Worte zu den Tagesordnungspunkten sagen. Operative Erfolge Das Jahr 2003 war ein sehr erfolgreiches für MorphoSys. Mit Pfizer:look: , der weltgrößten Pharma-Firma, haben wir einen neuen starken Partner hinzugewonnen, der unsere HuCAL® Antikörpertechnologie nutzt. Neben Pfizer haben sich mit Boehringer Ingelheim und Lonza insgesamt drei neue Partner im vergangenen Jahr zu einer Partnerschaft mit MorphoSys entschieden. In den bestehenden und zum Teil auch bereits in den neuen Kooperationen konnten wir gute Fortschritte erzielen. Ein klares Beispiel hierfür sind etwa die präklinischen Daten aus dem Projekt mit unserem Partner Roche:look: , in dem ein HuCAL® Antikörper gegen Alzheimer entwickelt wird. Einen Teil dieser Daten werde ich Ihnen auch im Laufe meiner Rede präsentieren. Auch in unseren eigenen Projekten können wir wichtige Erfolge vorweisen. Vielversprechende präklinische Daten der beiden Projekte MOR101:look: und MOR102:look: und die Exklusiv-Rechte für Antikörper gegen das entsprechende Zielmolekül ICAM-1 sollen den Weg zur Auslizenzierung der Programme ebnen.

      Hauptversammlung 2004

      All diese Punkte zeigen, dass wir unsere Geschäftsstrategie in 2003 erfolgreich umgesetzt haben. Finanzielle Erfolge Diese operativen Erfolge haben auch zu einer starken finanziellen Performance geführt. Im Gesamtjahr 2003 hat unsere Geschäftstätigkeit erstmals in der Unternehmensgeschichte einen positiven Geldfluss:look: generiert. Dies stellt für Biotechnologie-Unternehmen einen klaren Wendepunkt:eek: dar. Neben einem erheblich verringerten Jahresfehlbetrag und einem positiven EBITDA-Ergebnis will ich besonders hervorheben, dass wir unseren Bestand an liquiden Mitteln nachhaltig gestärkt haben. Dieses Ergebnis soll kein Einzelfall bleiben. Wir erwarten, auch in diesem Jahr eine ähnlich starke Performance wiederholen zu können. Die deutsche Biotechnologie war in den vergangenen zwei Jahren in einer Phase der Konsolidierung gefangen. Auch wenn hauptsächlich jüngere Firmen finanziell davon betroffen waren, war dies für den gesamten Sektor eine schwierige Zeit. MorphoSys hat diese Bewährungsprobe bestanden und geht gestärkt daraus hervor. Die Ergebnisse im ersten Quartal untermauern diesen Aufwärtstrend:look: So haben wir zum zweiten Mal in Folge ein profitables Quartal:look: erreicht, den Umsatz um 14 Prozent gesteigert und unsere liquiden Mittel weiter ausgebaut. Anders als in 2003 können wir auch mit der jüngsten Entwicklung unseres Aktienkurses wieder zufriedener sein. Die Börse belohnte unsere guten Finanz- und Unternehmensnachrichten sowie die verbesserte Zukunftsperspektive mit einem deutlichen Kursanstieg. Patentposition weiter gestärkt Unser gesamtes Geschäft basiert auf unserer proprietären Antikörpertechnologie HuCAL®. Dass diese Technologie fest im Markt etabliert ist, zeigen unter anderem die verschiedenen Patente, die wir für die Technologie erhalten haben. In den letzten sechs Monaten konnten wir mit vier neuen Patenten:eek: unsere Position deutlich ausbauen. Drei der neu erteilten Patente betreffen dabei direkt unsere Kerntechnologie HuCAL®. So erweiterten zwei neue Patente zusätzlich den Schutz unser HuCAL® Antikörperbibliothek in den Vereinigten Staaten. Außerdem erhielt unsere Technologie-Plattform HuCAL® EST, ein kraftvolles Werkzeug zur Wirkstoff-Forschung, ein erstes Patent in den USA. Insgesamt verfügt MorphoSys jetzt über elf erteilte Patente, die unsere Innovationen und Ideen auf den wichtigsten pharmazeutischen Märkten wie den USA und Europa schützen. Dies erhöht zusätzlich das Vertrauen neuer potentieller Partner und ebnet so den Weg für die weitere erfolgreiche Vermarktung unserer Technologie. Unsere Strategie ruht auf drei Säulen Seit unserer letzten Hauptversammlung haben wir die Anwendungsmöglichkeiten unser HuCAL® Technologie strategisch erweitert. In 2003 hat MorphoSys einen neuen Geschäftszweig mit dem Namen Antibodies by Design gestartet. Unser Geschäft basiert damit jetzt auf drei Komponenten mit
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      Hauptversammlung 2004

      einer gemeinsamen technischen Basis: den therapeutischen Partner-Programmen, den eigenen therapeutischen Programmen und der neuen Geschäftseinheit, mit der wir gänzlich neue Märkte für unsere Antikörper-Technologien im Bereich Forschungsreagenzien erschließen. Bei den Partnerschaften verfolgen wir das Ziel, eine möglichst vielseitige und starke Produkt-Pipeline aufzubauen. Hier können wir mittlerweile eine Reihe renommierter Partnerfirmen, darunter einige der größten Pharma-Unternehmen der Welt, zu unseren Partnern zählen. Diese Partnerschaften bringen MorphoSys bereits heute Umsätze. Für die Zukunft versprechen diese Kooperationen aber noch sehr viel mehr, weil wir am Erfolg von jedem Produkt finanziell beteiligt sind, das von unseren Partnern entwickelt wird. Durch den Start eigener Entwicklungsprogramme steigern wir den Wert von MorphoSys. Die Kosten und Risiken der klinischen Entwicklung wollen wir nicht allein tragen. Deshalb entwickeln wir unsere eigenen Medikamentenkandidaten bis wir vielversprechende prä-klinische Ergebnisse haben um dann nach starken Partnern zu suchen. Auch hier konnten wir in 2003 wichtige Fortschritte machen. Die neue Geschäftseinheit Antibodies by Design:look: komplettiert die oben beschriebene Strategie. Sie hilft uns, die HuCAL® Technologie noch bekannter zu machen und stärker zu verbreiten. Zusätzlich generiert der neue Geschäftszweig von Beginn an Umsätze. Ich will für jeden dieser drei Bereiche die signifikanten Fortschritte der letzten Monate hervorheben. Fortschritte bei den Partnerprogrammen Beginnen wir mit unserem am längsten etablierten Geschäftbereich, nämlich dem Bereich der Partnerschaften.

      Wichtige Antikörper-Deals in 2003

      Das Interesse an Kooperationen mit Biotechnologie-Unternehmen seitens der Pharma-Industrie ist zurückgekehrt und die Konzerne sind wieder zunehmend bereit, in externe Forschungsleistungen zu investieren. Die Ausgangslage für Pharma-Konzerne ist dabei weiterhin unverändert. Ihre eigene Forschung und Entwicklung reicht nicht aus, um ihre Medikamentpipeline mit neuen, innovativen Substanzen zu füllen. Die Pharma-Branche hat trotz enormer finanzieller Mittel ein großes Problem mit der Produktivität. Deshalb sind Pharma-Firmen auf kleinere, flexiblere und vor allem schnellere Forschungspartner aus der Biotechnologie angewiesen. Im Jahr 2003 konnte außerdem ein für uns besonders wichtiger Trend beobachtet werden: Therapeutische Antikörper:look: rücken verstärkt in den Fokus der Pharmaindustrie. Im vergangenen Jahr zählten die renommierten Branchen-Analysten von Burrill & Company die Kooperation von MorphoSys mit dem weltweit größten Pharma-Konzern Pfizer zu den drei wichtigsten Kooperationen im Antikörper-Sektor. Für uns bedeutete dies insbesondere eine Rückkehr zu den finanziell lukrativen Kooperationen, wie wir sie bereits in der Vergangenheit zum Beispiel mit Schering, Centocor oder Bayer abgeschlossen haben.

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      Hauptversammlung 2004

      Erfolgreicher Verlauf der Partnerprojekte

      Für die Entwicklung einer Biotechnologie-Firma wie MorphoSys ist es entscheidend, wie viele Projekte sie mit Partnern hat, wie erfolgreich sie diese voranbringen kann und wie viele Produkte daraus resultieren. Ein wichtiger Indikator für den Erfolg einer Partnerschaft ist das kontinuierliche Erreichen von Zwischenzielen, den sogenannten Meilensteinen, in diesen Kooperationen. Da die Medikamentenentwicklung viel Zeit beansprucht, ist es allgemein üblich, Kooperationen entlang dieser Meilensteine auszurichten. Bei Erreichen eines Meilensteins erhält MorphoSys Zahlungen. Außerdem werden wichtige Entscheidungen für das Fortschreiten des Projekts getroffen. MorphoSys kann auf eine sehr hohe Anzahl dieser erreichten Meilensteine zurückblicken. In der jüngeren Vergangenheit haben wir neue Meilensteine innerhalb unserer Kooperationen mit Bayer, Schering und Centocor erreicht. In der Zukunft sollen vermehrt Entwicklungsziele bei Projekten in der klinischen Phase hinzukommen, die dann noch höhere Zahlungen auslösen. Durch eine möglichst breite Basis an Partnerprojekten generieren wir so kontinuierlich steigende Umsätze. Je größer der Partner dabei, desto wahrscheinlicher ist es, dass mehr Projekte vorankommen. Deswegen war es für uns sehr wichtig in 2003, die größte Pharmafirma überhaupt – Pfizer – als Partner zu gewinnen. Lukrative Partnerschaft mit Pfizer Lassen Sie mich die wichtigsten Eckpunkte unser Kooperation mit Pfizer noch einmal erläutern. Der potenzielle Gesamtwert dieser Vereinbarung beträgt für MorphoSys mehr als 50 Mio. US-Dollar. Die Laufzeit beträgt vorerst 5 Jahre. Pfizers Interesse an Antikörpern aus der HuCAL GOLD® Bibliothek stellt neben dem finanziellen Nutzen auch eine weitere Validierung der MorphoSys-Technologie dar. Je mehr namhafte Pharma-Partner eine Plattform verwenden, desto stärker wächst das Vertrauen in die Technologie am Markt. Noch bedeutender ist, dass wir zunehmend am Erfolg zukünftiger Produkte durch Meilensteinzahlungen und Tantiemen partizipieren werden. Es ist in diesem Zusammenhang besonders interessant zu erwähnen, dass Pfizer in der Vergangenheit bereits Kooperationen mit drei unserer direkten Konkurrenten im Antikörper-Sektor abgeschlossen hat und trotzdem die Notwendigkeit sah, den Zugang zu unserer Technologie auch noch zu erhalten. Wir sehen darin einen deutlichen Hinweis, dass unsere Technologie etwas leistet, was die Konkurrenz-Ansätze nicht leisten können. Neun Therapeutische Antikörperpartner Pfizer eingeschlossen entwickeln wir derzeit mit neun unserer dreizehn Partner therapeutische Antikörper. Innerhalb dieser neun Kooperationen verfolgen wir zur Zeit 18 Projekte zur Entwicklung therapeutischer Antikörper. Wir sehen dies als eine breite Basis für unser zukünftiges Wachstum an. Diese Projekte sind von Anfang an profitabel für uns, werden aber besonders interessant, wenn Antikörper in die klinische Entwicklung eintreten. In diesem Jahr wird dieses wichtige Stadium erreicht. Auch bei den Krankheitsfeldern, gegen die unsere Antikörper zum Einsatz kommen, haben wir eine sehr breite Basis. Innerhalb der Partnerprojekte werden HuCAL® Antikörper gegen Krankheiten wie
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      Hauptversammlung 2004

      Krebs, Infektionen, Entzündungen, Autoimmun-Erkrankungen und Alzheimer entwickelt – alles sogenannte „Volkskrankheiten“, :look:von denen viele Patienten betroffen sind und für die es bislang keine ausreichenden Therapien gibt. Entsprechend sind die Märkte, die MorphoSys im Blick hat, sehr groß. HuCAL® im Kampf gegen Alzheimer Im Alzheimer-Projekt, das wir mit unserem Partner Roche verfolgen, haben wir 2003 beeindruckende präklinische Daten gewonnen. Es ist bekannt, dass Alzheimer immer mit einer Ansammlung des Proteins Amyloid-beta im Gehirn verbunden ist. Dieses Protein lagert sich in Form sogenannter Plaques ab. Im Laborversuch konnte unser Antikörper Aggregate dieses Proteins angreifen und auflösen. Jetzt konnte außerdem gezeigt werden, dass unser Antikörper auch an solche Plaques im Gehirn einer lebendigen Maus bindet. Im Bild sehen Sie eine am Computer erzeugte 3D-Darstellung eines solchen Plaques. Rot hervorgehoben sind diejenigen Bereiche des Plaques, die unser Antikörper gebunden hat, nachdem er Mäusen per Infusion verabreicht wurde. Dies ist ein klarer Hinweis, dass unsere Antikörper die Vorraussetzung erfüllt, seine Wirkung im lebenden Organismus entfalten zu können. Fortschritte bei den eigenen Programmen Kommen wir nun zu den eigenen Programmen von MorphoSys. Status der eigenen Projektpipeline Bei unseren firmeneigenen Produktentwicklungen haben wir einen interessanten Punkt erreicht. Die drei Projekte basieren auf HuCAL GOLD® Antikörpern, die wir generiert haben. Diese Substanzen sollen für die Behandlung von akuten und chronischen Entzündungen und Krebs eingesetzt werden. Zu den Projekten MOR101 und MOR102 :look:konnten wir in 2003 vielversprechende präklinische Daten präsentieren, auf deren Basis wir jetzt einen Partner für die weitere Entwicklung finden wollen.

      Lizenzen von Boehringer Ingelheim

      Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war der im Februar 2003 abgeschlossene Vertrag mit Boehringer Ingelheim, der uns Exklusivrechte an Patenten von Boehringer zusichert. Diese weltweit gültigen Patente schützen die Entwicklung von Antikörpern gegen das Zielmolekül ICAM-1, das bei beiden Projekten MOR101 und MOR102 die zentrale Rolle spielt. Dies stärkt die rechtliche Basis der beiden Projekte und macht sie noch attraktiver für potentielle Interessenten. Im Gegenzug erhielt Boehringer:look: die Option, zwei therapeutische Antikörper mit Hilfe unserer HuCAL® Technologie zu entwickeln und übte die erste Option bereits im darauf folgenden September aus. Die ist ein sehr gutes Beispiel, wie wir unsere Technologie als Währung einsetzen, um Patente oder Zielmoleküle zu erhalten und dabei gleichzeitig einen neuen Partner für Antikörper-Projekte gewinnen, an deren Erfolg wir wieder durch Meilensteinzahlungen und Tantiemen beteiligt sind.
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      Hauptversammlung 2004

      MOR102: Positive Ergebnisse
      Neben der rechtlichen Seite konnten auch die wissenschaftlichen Daten überzeugen. Stellvertretend für den guten Verlauf will ich hier präklinische Daten aus einem Maus-Modell für die Hauterkrankung Schuppenflechte zeigen. Schuppenflechte ist eine Autoimmun-Erkrankung, bei der das Immunsystem des Körpers das eigene Hautgewebe angreift. Charakteristisch für die Erkrankung sind verdickte, schuppige und juckende Hautflächen. Die Dicke dieses Ausschlages ist ein direktes Maß für die Schwere der Krankheit. Unser Antikörper blockiert einen wichtigen Mechanismus bei der Entstehung von Schuppenflechte. Im Versuch wurde von Schuppenflechte betroffene Haut auf spezielle Mäuse übertragen, die das Hautstück als Teil ihres Körpers akzeptieren. An diesem häufig verwendeten Maus-Modell konnten pharmakologische Untersuchungen mit dem Antikörper durchgeführt werden. Wie man auf den Abbildungen eindeutig erkennt, konnte unser Antikörper das entscheidende Symptom der Krankheit deutlich lindern. Die Dicke der Schuppenflechte-Haut war um 40 % geringer als bei nicht behandelten Mäusen. Auf Basis dieser und anderer experimenteller Ergebnisse führen wir zur Zeit Gespräche über die Weiterentwicklung dieser vielversprechenden therapeutischen Antikörper. Es ist dabei wichtig, zu betonen, dass hierbei höhere Zahlungen für Meilensteinen und Tantiemen zu erwarten sind, als im Bereich der Partner-Programme.

      Start der neuen Geschäftseinheit

      Kommen wir jetzt zu unserem neuesten Gebiet, nämlich Antibodies by Design, unserer Initiative im Bereich der Forschungs-Reagenzien. Antibodies by Design vermarktet unsere Technologie im Bereich der Forschungsantikörper. Hier gibt es eine sehr breite Kundenbasis an Universitäten, Forschungseinrichtungen wie den Max-Planck-Instituten und in der forschenden Industrie. HuCAL-Antikörper als Reagenzien Der Markt für Forschungsantikörper wird derzeit von veralteten Technologien bedient, die im Vergleich zu HuCAL® einen gravierenden Nachteil aufweisen: ihre Langsamkeit. Dank den Vorteilen der HuCAL®-Technologie kann Antibodies by Design seinen Kunden Antikörper in wenigen Wochen zur Verfügung stellen, während traditionelle Ansätze dafür Monate an Zeit verschlingen. Da besonders in der angewandten Forschung Zeit bekanntlich Geld ist, ist dieser Vorteil ein schlagkräftiges Kaufargument.

      Der Markt wächst rasant:look:

      Dieser Markt ist sehr groß und wächst weiter. Im Jahr 2003 setzten Firmen mit Forschungsantikörpern geschätzte 800 Millionen US-Dollar um. Der Markt wächst jedes Jahr um rund 15 – 20 % und könnte so bis zum Jahr 2007 auf rund 1,6 Milliarden Euro ansteigen.
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      Hauptversammlung 2004

      Erfahrenes Management-Team Für die Leitung von Antibodies by Design haben wir ein kompetentes Team geschaffen. Dieter Lingelbach wechselte vom Pharma-Konzern Roche zu uns, wo er den weltweiten Vertrieb und die Vermarktung von Biochemikalien leitete. Ihm zur Seite steht Joanne Crowe. Sie hatte vorher eine leitende Position bei Qiagen inne und sammelte dort einschlägige Erfahrungen beim Marketing von biochemischen Reagenzien. Zukünftiges Wachstum im Visier Die neue Geschäfteinheit Antibodies by Design generierte in 2003 erste Umsätze. Ziel ist es, in 2004 das Geschäft soweit voranzutreiben, dass Antibodies by Design rund 10% der gesamten Umsätze von MorphoSys generiert. Wenn die Marke Antibodies by Design am Markt vollständig etabliert ist, sollen dann durch aggressives Marketing und mit Hilfe der genannten Vorteile der Technologie mehr und mehr Marktanteile gewonnen werden. Der Start dieses Geschäfts verlief sehr erfolgversprechend und Antibodies by Design konnte bereits mehr als 140 Aufträge verbuchen. Dies zeigt das hohe Interesse an Antikörpern aus unserer HuCAL® Bibliothek seitens der Industrie und der Forschungsgemeinschaft und ist außerdem das Resultat konsequenten Marketings. Ziele für das Jahr 2004 Kommen wir jetzt zu den Zielen für das laufende Geschäftsjahr. In 2004 erwarten wir den ersten HuCAL® Antikörper im menschlichen Patienten. Dies wird ein entscheidender Meilenstein für MorphoSys sein und wird die Wahrnehmung unseres Unternehmens und unsere Vermarktungsposition international weiter verbessern. Wir wollen außerdem ein Umsatzwachstum von 20 Prozent erreichen. Dies soll durch den Abschluss neuer Verträge, durch Meilensteine in den bestehenden Partnerschaften und durch die Verwirklichung unserer Vorstellungen für die neue Geschäftseinheit Antibodies by Design realisiert werden. Bei den anderen firmeneigenen Programmen wollen wir präklinische Tier-Daten zu dem Krebsantikörper MOR202 präsentieren und so ein weiteres eigenes Projekt in die Phase der Präklinik entwickeln. Bei den Partnerschaften wollen wir insgesamt mindestens fünf neue Programme mit bestehenden oder neuen Partnern beginnen.

      Pipeline Ende 2004

      Lassen Sie uns einen Blick auf die konkreten Auswirkungen dieser Ziele auf unsere Projektpipeline werfen. Wie gesagt, erwarten wir, dass der erste Antikörper, der auf unserer Technologie basiert, in die Phase der Klinik vordringt. Die Münchener GPC Biotech AG hat erklärt, dass sie bei weiterhin planmäßigem Verlauf in der zweiten Jahreshälfte mit klinischen Studien für den HuCAL® Krebs-Antikörper 1D09C3 beginnen will.
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      Hauptversammlung 2004

      Um das konstante Nachrücken von Projekten zu sichern, die diesen finanziell für uns sehr interessanten Status erreichen, wollen wir mindestens fünf neue Projekte mit bestehenden oder neuen Partnern beginnen. Gleichzeitig erwarten wir, dass einige Projekte, die noch im Bereich der Forschung sind, in die Präklinik kommen und damit der Test der Antikörper im Tier beginnt. Bei unseren eigenen Projekten wollen wir das Projekt MOR202 in die Präklinik bringen. Nach dem Abschluss der Präklinik kann dann auch dieses Projekt für die weitere Entwicklung in eine Partnerschaft eingebracht werden.

      Möglichkeiten unter den Pharma Top 20

      MorphoSys blickt insgesamt sehr positiv in die Zukunft. Ein wichtiger Grund dafür ist die Erkenntnis der vergangenen Monate, dass sich das Partnering-Klima im Vergleich zu 2002 wieder deutlich gebessert hat. Pharma-Konzerne investieren wieder mehr in externe Kooperationen. Sie achteten in 2003 allerdings viel stärker als früher darauf, dass einlizenzierte Technologien, Zielmoleküle sowie Wirkstoffkandidaten eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, marktfähige Produkte hervorzubringen. Unsere HuCAL® Antikörpertechnologie hat das. Ein klarer Beweis für den Erfolg von MorphoSys im Geschäft mit „Big Pharma“ liefert die Betrachtung mit welchen der großen Pharma-Unternehmen MorphoSys bereits zusammenarbeitet. Unter den Top 20 Pharma-Unternehmen haben wir bereits mit sieben Konzernen Partnerschaften geschlossen. Gleichzeitig zeigt diese Betrachtung auch wie groß die Möglichkeiten für weitere Partnerschaften mit den "Global Playern" des Pharma-Sektors ist. Unser Vertrag mit Pfizer hat uns dabei gezeigt, dass es unerheblich ist, ob diese Firmen bereits Verträge mit unseren Konkurrenten abgeschlossen haben und deren Antikörper-Technologien nutzen. Unsere Technologie ist stark und attraktiv genug für die forschende Pharma-Industrie, um auch in diesem Fall eine Partnerschaft zu ermöglichen. Rückkehr zum Wachstum Lassen Sie mich zum Abschluss einige Eckpunkte in der jüngsten Entwicklung unseres Unternehmens zusammenfassen. Die Technologie, die so wichtig für den Erfolg unseres Unternehmens ist, steht auf einer soliden Basis. Wir haben unsere Firma erfolgreich gestrafft und die strategische Richtung klar definiert. Diese Maßnahmen sichern unsere langfristige Perspektive. Der Erfolg dieser Maßnamen spiegelt sich zum Beispiel in unseren aktuellen Geschäftszahlen wieder, die finanziell besten Ergebnisse in der Firmengeschichte überhaupt sind. Der Erfolg wird aber ebenso an dem Voranschreiten unserer Produktpipeline deutlich. Durch Maximieren der Anzahl von Projekten und erfolgreiche Entwicklung legen wir so den Grundstein für das zukünftige Wachstum. Die neue Geschäftseinheit Antibodies by Design ermöglicht es uns kurzfristig Umsätze zu generieren und dies auf einem für MorphoSys gänzlich neuen Markt, der sehr lukrativ ist und auf dem unsere Technologie ihre Vorteile gegenüber der Konkurrenz voll ausnutzen kann.
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      Hauptversammlung 2004

      Meine Damen und Herren, Aktionäre und Aktionärsvertreter, MorphoSys hat sich über die letzten Monaten sehr erfolgreich entwickelt. Die Biotechnologie-Industrie in Deutschland ist vor eine schwere Prüfung gestellt worden. MorphoSys hat diesen Test erfolgreich bestanden und ist gestärkt daraus hervorgegangen. Für die Rückkehr zu erneutem Wachstum sieht sich MorphoSys deshalb bestens aufgestellt.

      Agenda

      Damit beende ich meinen Präsentation. Ich möchte an dieser Stelle allen Aufsichtsräten für ihr Engagement und ihre Unterstützung sehr herzlich danken. Ebenfalls gilt mein Dank all unseren Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Leistungen im vergangenen Jahr. Mein besonderer Dank geht an alle Aktionäre von MorphoSys für ihre anhaltende Unterstützung. Ich übergebe nun das Wort an meinen Kollegen Herrn Dave Lemus.

      DAVE LEMUS, FINANZVORSTAND, MORPHOSYS AG
      Vielen Dank, Simon. Sehr geehrte Aktionäre, Finanzielle Erfolge Zu Beginn meiner Rede bin ich froh zu sagen, dass das Jahr 2003 finanziell ein besonders starkes für MorphoSys war. Es markiert einen Wendepunkt in der Geschichte von MorphoSys. Die Phase der Restrukturierung und Konsolidierung hat MorphoSys erfolgreich hinter sich gelassen. Die Ergebnisse des Jahres 2003 übertrafen unsere Prognosen in einiger Hinsicht, und die positive Entwicklung hat sich im ersten Quartal 2004 fortgesetzt. Zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens, generierte unser Geschäft im Jahr 2003 einen Geldzufluss. So hatten wir zum Ende des Jahres um 20 Prozent höhere Barreserven als Ende 2002. Diskussionen über einen Kapitalmangel des Unternehmens gehören damit der Vergangenheit an. Eine andere Betrachtung für den Erfolg in 2003 ist das EBITDA-Ergebnis – der Gewinn vor dem Abzug von Steuern, Zinsen und Abschreibungen. Auch hier können wir einen Gewinn in Höhe von 1,2 Millionen Euro vorweisen. Möglich wurde dies durch viele Faktoren. Ganz besonders halfen die großen Kosteneinsparungen von 56 Prozent. Im ersten Quartal des neuen Jahres war MorphoSys profitabel. Es ist nach dem vierten Quartal in 2003 bereits das zweite profitable Quartal in Folge. Wir konnten den Umsatz steigern, das positive EBITDA Ergebnis wiederholen, unsere Barreserve weiter steigern und verzeichneten einen Reingewinn von 0,5 Millionen Euro. Damit ist unser Unternehmen optimal ins neue Jahr gestartet. Das Ergebnis bestätigt die positive Entwicklung von MorphoSys in 2003 und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, auch 2004 unsere Ziele zu erreichen.
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      Hauptversammlung 2004

      Umsatzzahlen 2003 und Q1 2004
      Lassen Sie uns einen Blick auf den Umsatz werfen. Der Umsatz in 2003 lag bei 15,3 Millionen Euro – neun Prozent weniger als in 2002. Neben anderen Effekten hat der schwache Dollar dazu besonders beigetragen. Bei konstantem Wechselkurs hätte MorphoSys 2003 rund 600.000 Euro mehr, also insgesamt 15,9 Millionen Euro umgesetzt. Dies kommt unserer Prognose zu Jahresbeginn von 16 Millionen Euro sehr nahe. In 2004 erwarten wir ein zweistelliges Umsatzwachstum und wollen neunzehn Millionen Euro erreichen. Siebzig Prozent des Umsatzes sind dabei bereits durch bestehende Verträge gesichert. Die Umsatzzahlen im ersten Quartal 2004 bestätigten die positive Entwicklung unseres Unternehmens. Im ersten Quartal erzielten wir einen Umsatz von 4,2 Millionen Euro und übertrafen damit die ersten Quartale der beiden Vorjahre. Gegenüber dem ersten Quartal in 2003 ist dies ein Anstieg von 14 Prozent.

      Umsatzstärkste Antikörper-Firma in 2003

      In 2003 setzte sich MorphoSys an die Spitze:eek: der Firmen im Antikörper-Sektor. Mit 15,3 Millionen Euro Umsatz lagen wir zum Teil weit vor unserer internationalen Konkurrenz Abgenix, Dyax, CAT, Medarex und Genmab. Es gibt einige Firmen, wie etwa Abgenix, die trotz einer höheren Zahl an Partnerschaften nicht so hohe Umsätze machen wie MorphoSys. Die Wertschöpfung bei MorphoSys ist also wesentlich höher als bei den Konkurrenten. Für den Zugang zu unserer Technologie sind potentielle Partner bereit, mehr zu investieren als in Technologien der Konkurrenz.

      Stärkste Antikörper-Firma beim Ergebnis

      Genau wie bei den Umsätzen hat MorphoSys sich auch beim Geschäftsergebnis in 2003 gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Mit einem Jahresfehlbetrag von 4 Millionen Euro haben wir den geringsten Fehlbetrag aller Firmen im Antikörper-Sektor. Im Vergleich dazu, verbrennen Unternehmen wie Medarex oder Abgenix Geld-Summen von mehr als 100 Millionen Euro.

      Umsatz – geografische Verteilung

      Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wo MorphoSys seinen Umsatz machte. Der Hauptanteil der Einnahmen kam, wie schon in den vorherigen Jahren, aus den USA. Hier wurden 81 Prozent der Umsätze erreicht. Europäische Länder trugen 19 Prozent zu den Umsätzen bei. Die Betrachtung der geografischen Verteilung zeigt besonders, dass MorphoSys international aufgestellt ist, und dass wir in den USA – dem größten Pharma Markt der Welt – etabliert sind. Wichtige Partner für uns in den USA sind Pfizer, Biogen Idec, Bristol Myers Squibb, die Johnson & Johnson Tochter Centocor und ImmunoGen.

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      Hauptversammlung 2004

      Kosteneinsparungen in 2003 Ich möchte nun zu unseren Ausgaben kommen. Wie gesagt, haben wir in 2003 Kosten gespart. Die Gesamt-Kosten sanken von 42,3 auf 18,8 Millionen Euro. Alles zusammen hat MorphoSys so rund 23,5 Millionen Euro gespart und das ist besser als erwartet. Die Forschungsausgaben sind um 10,6 Millionen Euro gegenüber 2002 gesunken. Dieser Rückgang beruht im wesentlichen auf der Senkung der Lizenzausgaben, durch den Vergleich mit Cambridge Antibody Technologies (CAT) und die Vereinbarung mit XOMA in 2002, sowie auf der Entscheidung, unsere firmeneigenen Antikörperprogramme neu zu fokussieren. Eigene Produkte sollen im präklinischen Stadium auslizenziert werden, was zu einer erheblichen Reduzierung der Kosten führt. Durch die gute finanzielle Entwicklung unseres Unternehmens sehen wir uns in all diesen Entscheidungen bestätigt. Die Verwaltungs- und Vertriebskosten betrugen 7,6 Millionen Euro – also rund 11 Millionen Euro weniger als in 2002. Dies ist ein Rückgang um rund 60 Prozent, was größtenteils durch den Vergleich mit CAT im Dezember 2002 gekommen ist. Diese Zahlen bestätigten unsere damalige Entscheidung, aus wirtschaftlichen Gründen diesen Vergleich einzugehen. Ohne diese Einigung würden die Kosten für Patentstreitigkeiten unser Unternehmen weiter belastet. So fielen diese Kosten von circa 7,0 Millionen Euro im Vorjahr auf 0,3 Millionen Euro. Ein wichtiger Punkt in der Kultur unseres Unternehmens ist die Ausgabe von Aktienoptionen an unsere Mitarbeiter. MorphoSys ist eines der wenigen Biotech-Unternehmen Europas, das diese Aufwendungen für Aktienoptionen als Kosten:eek: verbucht. Die Personalkosten für Aktienoptionen sanken von 3,9 auf 2,2 Millionen Euro. Gründe hierfür sind geringeres Personal und ein niedrigerer Aktienkurs. Jahresfehlbetrag 2003 drastisch reduziert Lassen sie mich einige dieser Daten noch einmal zusammenfassen. In 2003 haben wir einen Umsatz von 15,3 Millionen Euro gemacht. Unsere Betrieblichen Aufwendungen lagen bei 18,8 Millionen Euro – rund 56 Prozent weniger als in 2002. Sonstige Betriebliche Erträge lagen bei 0,6 Millionen Euro. Daraus resultiert ein Jahresfehlbetrag von 4,1 Millionen Euro, was ebenfalls eine Verbesserung um circa 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr darstellt. Kapitaldecke komfortabel ausgebaut Ende 2003 hielt die Gesellschaft 23,2 Millionen Euro an liquiden Mitteln und börsengängigen Wertpapieren. Dies ist ein Plus von mehr als 20% gegenüber 19,1 Millionen Euro zum Jahresende 2002. Das erste Mal in der Geschichte von MorphoSys ist ein solcher Anstieg bei den liquiden Mitteln in einem Jahr dabei aus dem operativen Geschäft gekommen. Im Gesamtjahr 2003 betrug dieser Mittelzufluss 5,8 Millionen Euro, während 2002 noch ein Mittelabfluss aus dem operativen Geschäft von 15,2 Millionen Euro zu verzeichnen war.
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      Hauptversammlung 2004

      Mit einem profitablen ersten Quartal in 2004 haben wir diesen positiven Trend bestätigt. Wir konnten unsere liquiden Mittel weiter ausbauen. Finanz-Prognose für 2004 Ich möchte ihnen nun einen Finanz-Ausblick für 2004 geben. Wie bereits gesagt, erwarten wir für 2004 ein zweistelliges Umsatzwachstum. Wie gehen deshalb davon aus, in 2004 einen Umsatz von 19 Millionen Euro erreichen zu können. Wir erwarten, dass sich die betrieblichen Aufwendungen bei 23 Millionen Euro bewegen werden. Darin enthalten sind Kosten für Aktienoptionen von einer Million Euro. Obwohl dies einen geringen Verlust für 2004 bedeutet, glauben wir, dass wir das positive EBITDA Ergebnis in 2004 wiederholen können. Mit Blick auf die liquiden Mittel gehen wir davon aus, am Ende 2004 mindestens eine Barreserve von 20 Millionen Euro zu haben. Kapitalerhöhungen in 2003 Im Jahr 2003 gab es zwei Kapitalerhöhungen. Zum Ende des Jahres 2003 betrug die Zahl der ausgegebenen Aktien rund 4,9 Millionen, im Vergleich zu 3,9 Millionen im Vorjahr. Die erste Kapitalerhöhung war Teil unseres Lizenz-Vertrages mit XOMA vom Oktober 2002. MorphoSys entschloss sich zur Ausgabe von 363.466 Aktien an XOMA. XOMA hat erwartungsgemäß und in Absprache mit MorphoSys alle seine Aktien am Ende des dritten Quartals 2003 verkaufen können und besitzt nun keine Anteile an MorphoSys mehr. Die zweite Kapitalerhöhung steht im Zusammenhang mit unserer Einigung mit CAT im Dezember 2002. Als Teil der Vereinbarung gab MorphoSys im August 2003 588,160 Aktien an CAT aus. Für die an CAT ausgegebenen Aktien gibt es eine Sperrfrist und alle Aktien sind derzeit weiterhin im Besitz von CAT. Aktionärsstruktur Werfen wir einen Blick auf unsere Aktionärsstruktur. Derzeit ist CAT der größte Anteilseigner von MorphoSys und hält 12% oder 588.160 Aktien unseres Unternehmens. Schering ist mit etwa 7 % des Aktienkapitals oder 357.880 Aktien an MorphoSys beteiligt. Etwa 80 % der Aktien befinden sich im Streubesitz, gemäß der Definition der Deutschen Börse. Hiervon sind 3,5 % im Besitz von Vorstand und Aufsichtsrat. Entwicklung des Aktienkurses Nun möchte ich mich dem Thema Aktie zuwenden. Die Entwicklung unserer Aktie im Jahr 2003 war enttäuschend. Die Bekanntgabe unseres Vergleichs mit CAT Ende 2002 führte zu einem Anstieg des Kurses, so dass wir mit einem Dreimonatshoch in das Jahr 2003 gingen. Daran anschließend gab es
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      Hauptversammlung 2004

      im Laufe des Jahres nur geringe Kursbewegungen. Unsere Überzeugung, dass unsere Aktie ein großes, bis dahin unentdecktes Potential besitzt, wurde 2004 erfüllt. Anders als in 2003 wurden konkrete Erfolge und Fortschritte in 2004 an der Börse gewürdigt. Die neue Partnerschaft mit Pfizer, starke finanzielle Geschäftszahlen und das Erreichen von wichtigen Meilensteinen in unseren Forschungsprogrammen wurde von den Aktienmärkten honoriert. Das Resultat war, dass unser Aktienkurs im neuen Jahr rasch anstieg und sich bei einem Kurs um 20 Euro stabilisierte. Eine Aufnahme in den Branchenindex TecDAX bleibt ein Ziel der kommenden Monate:eek: da MorphoSys dadurch noch stärker in den Fokus des öffentlichen Interesses zurückgelangen kann. Auch im Jahr 2003 war MorphoSys wieder unter den am meisten gehandelten Technologie-Aktien und lag auf Platz 29 von 178 Technologiefirmen im Prime-Standard-Segment.

      Entwicklung des Aktienkurses im Vergleich

      Lassen sie mich auch hier den Vergleich mit unserer internationalen Konkurrenz suchen. Zu Beginn von 2003 war der Antikörper-Markt gesamt eher schlecht bewertet. MorphoSys machte hier keine Ausnahme und zeigte im ersten Quartal 2003 eine Performance von minus 44 Prozent. Anfang diesen Jahres sehen wir ein ganz anderes Bild. MorphoSys lag mit einer Performance von plus 70 Prozent an der Spitze des Feldes im Antikörper-Sektor – zum Teil weit vor der Konkurrenz. Außerdem zeigen diese Zahlen deutlich, dass der Antikörper-Markt gesamt positiver bewertet ist als noch vor einem Jahr. Analysten-Ratings deutlich verbessert Sehr wichtig für ein börsennotiertes Unternehmen ist die Betreuung durch namhafte Analysten und gute Ratings von ihnen. Aktuell berichten 14 Analysten regelmäßig über MorphoSys. Die Ratings der Analysten haben sich in 2003 im Vergleich zum Vorjahr stark verbessert. Von 14 Analysten haben sieben ihre Einschätzung über MorphoSys während des Jahres 2003 um mindestens eine Stufe angehoben. Insbesondere nach dem Abschluss der Vereinbarung mit Pfizer verbesserten sich unsere Ratings auch in 2004 weiter. Derzeit empfehlen sieben Analysten die MorphoSys-Aktie weiter zum Kauf. Fünf Analysten raten zum Halten der Aktie. Die Anzahl an Analysten, die zum Verkauf der Aktie raten, hat sich in den vergangenen zwei Jahren deutlich verringert. Wir glauben, dass dies ein Zeichen dafür ist, dass unsere Sichtweise über die positiven Aussichten für MorphoSys auch von den Analysten verstanden:laugh: worden ist und geteilt wird.

      Stabiler Arbeitgeber in München

      Zum Ende des Jahres 2003 waren 95 Mitarbeiter bei MorphoSys beschäftigt. Wir möchten uns hiermit bei allen Kollegen für ihre Treue und Leistungsbereitschaft bedanken. Sie haben die Leistungen des vergangenen Jahres erst möglich gemacht. :look:

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      Hauptversammlung 2004

      Lassen sie mich zum Abschluss meiner Rede einige zusammenfassende Wort sagen. Trotz Herausforderungen und einer gesamtwirtschaftlich schwierigen Lage in Deutschland ist es MorphoSys gelungen, ein sehr gutes Jahresergebnis 2003 zu erreichen. Es ist das mit Abstand finanziell beste Jahr bisher für unser Unternehmen. In bin davon überzeugt, dass dies die sehr guten operativen Leistungen in 2003 wiedergibt. Wir sind solide für die Zukunft aufgestellt und erwarten, zu früherem Wachstum zurückzukehren. Vielen herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Wir werden nun zu den weiteren Punkten der Tagesordnung weitergehen. Ich gebe zurück an Simon.
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      ;) Das passt:look: nur nicht zu diesen Kursen:laugh:

      Avatar
      schrieb am 22.05.04 15:54:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      Danke für das Reinstellen des HV-Berichts.

      Das passt wirklich nicht zu den Kursen.

      Den Vergleich mit den anderen AK-Firmen müsste man sich mal hinsichtlich des Stands der pipeline und der finanziellen Seite genauer anschauen. :eek:

      Gruß
      DT


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