checkAd

    Verbraucher müssen Lkw-Maut mitbezahlen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.12.04 19:24:09 von
    neuester Beitrag 02.01.05 15:57:24 von
    Beiträge: 34
    ID: 937.562
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 831
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 19:24:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...Verkehrsminister Stolpe hatte die Unternehmen erst am Wochenende davor gewarnt, die Lkw-Maut über Preiserhöhungen an den Verbraucher weiterzugeben....

      mit welcher berechtigung kann bitte dieser stolpe die unternehmen unter druck setzen wollen, die mautgebühren nicht umzulegen ? hat der schon mal irgendwannmal von kosten-/erlösrechnung gehört ? naja, bei den projekten die der in den sand gesetzt hat warscheinlich nicht....

      ich finde das einfach unfassbar, was sich manche politiker für milchmädchenrechnungen aufmachen unter hinter schreien, das sie ja nicht den verbraucher damit treffen wollten. unsere speditionen schwimmen ja auch regelrecht im geld, dass die das locker wegstecken könnten.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,333767,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:19:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das schlimme ist das diese Trottelpolitiker ihren eigenen Milchmädchenrechnungen auch noch glauben.
      Die Maut wird natürlich zu 100% auf die Preise umgelegt.
      Stolpe warnt die Unternehmen,ich lach mich tot!:laugh:
      Rauchi
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:31:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      so was Blödes habe ich noch nicht gehört. Wer solls sonst bezahlen. Ich glaub der denkt noch an christliche Nächstenliebe. Solche Trottel regieren uns .Ob der Stasiorden den Kopf vernebelt hat?????????
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:31:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2,
      Das schlimme ist das diese Trottelpolitiker ihren eigenen Milchmädchenrechnungen auch noch glauben.#

      sehe ich auch so :
      unveröffentlichte CDU/CSU-Studien zur Maut für PRIVAT-PKW (mit 5,0 Cent/Km) zeigen ,

      dass unter einer Regierung von Stahlhelm-Merkel
      die MWSt nur um 1 % von 16 auf 17% angehoben werden muss,
      um Maastricht und Hartz(IV) komplett zu erfüllen !
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:36:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gilly

      nun ist aber die SPD am Ruder. Die hat die Maut eingeführt. Und die glaubt offenbar, dass der arme Verbraucher davon verschont bleibt. Hat mit CDU zur Zeit nichts zu tun :D

      Nix "was wäre wenn". Das ist jetzt die neue Mode der Rotgrünen. "Unter uns ists echt schlimm. Aber wenn die anderen dran wären, wärs noch schlimmer" :laugh:

      Wie seinerzeit "kohl muss weg". Ohne zu sagen, was dann anders wird. Neue Zeit, gleiche Masche.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1790EUR +1,13 %
      InnoCan Pharma: Wichtiges FDA-Update angekündigt!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:44:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      # Pisaner

      ROT/Grün hat pro Bahn und pro Schiffahrt gegen die Gewerkschaften gekämpft,
      die Aufgabe von Schwarz/Gelb (ab 2012 :D )
      wird es sein,
      den Bundesbürgern eine PRIVAT-PKW-MAUT schmackhaft zumachen :laugh:

      dafür steht realo Autofan Schröder nicht zur Verfügung !
      das dürfen die Radfahrer und Fußgänger,
      die Softies in der Union durchsetzen ! :D
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:49:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      hinzukommt, dass die forderung, die mautgebühr nicht an den endverbraucher zu berechnen mit sicherheit unserem finanzakrobaten eichel nicht gefallen wird :

      würde das nämlich nicht weiterberechnet, so würde der staat nur die reine mautgebühr erhalten (diese wird ohne umsatzsteuer berechnet !).
      wird dagegn die mautgebühr weiterberechnet (an den empfänger), muss zusätzlich zu der abgeführten mautgebühr umsatzsteuer erhoben werden.

      da erzähle mir mal noch einer, dass einer von dieser ewig klammen regierung auf das zusatzeinkommen gerne verzichtet würde.

      :(
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:55:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      von mir aus können die die Maut ruhig an den Verbraucher weitergeben. Ist ohnehin alles schon so teuer geworden, dass keiner mehr kauft. Und ob jemand für 87 oder 99 Euro nicht kauft ist doch schnurz :D
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 21:57:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Gilly

      warte ab, ob die überhaupt drankommen (scheinbar wollen die ja gar nicht so richtig) und wenn, ob sie dann nicht genau so tolle Umschreibungen fürs Schröpfen erfinden, wie Rotgrün. Da bin ich dann schon eher zuversichtlich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:34:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Rot-Grün oder Schwarz-Blau -

      das ist wie Katzen - oder Taubenscheisse

      NIEMAND braucht das ....

      Ich bin dafür die Preise für Lebensmittel um 50% anzuheben,
      das würde den Druck auf die 5 Millionen faulen Hunde von Arbeitslosen erhöhen,
      endlich auch mal die Bereitschaft zu zeigen sich als Sklave zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:54:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      #1

      Wer sonst ?!

      Oder hat jemand geglaubt die Politiker würden den Wahnsinn aus ihrer Tasche bezahlen ?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 10:56:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Pisa #9: Doch doch, ab 2006 wird alles besser! Dann regieren die Schwaz-Gelben und plötzlich fallen die Steuern, sinkt die Staatsverschuldung, und wir bekommen einen ausgeglichenen Haushalt. :) Dazu erfüllt Deutschland endlich die Maastricht-Kriterien und das Heer der Arbeitslosen verscheindet.

      Oh was für wundervolle Aussichten... :)

      Science-fiction? Wieso soll das Science-fisction sein? ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 12:25:34
      Beitrag Nr. 13 ()
      #10
      Auch Nummernsalat und dessen Scheiss braucht keine Sau !!
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 16:26:26
      Beitrag Nr. 14 ()
      #13

      So wenig wie einer den Schwachsinn von dir braucht !!
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:15:39
      Beitrag Nr. 15 ()
      Na dann hoff ich doch, daß dich die "5 Millionen faulen Hunde" alle mal besuchen!!
      Mann, ich könnte kotzen, wenn ich so einen Scheiss wie deinen lese.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:21:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Oh, Jackyone

      du hast nicht begriffen das dies die resignierte
      Satire eines Hilflosen und Ohnmächtigen ist ??
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:25:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      Seid froh, solange Ihr die LKW-Maut nur indirekt zahlt (dann wird es vielleicht endlich im Aldi teuerer und auf dem Wochenmarkt mit regionalen Produkten nicht). Lustig wird es aber, wenn Ihr die PKW-Maut direkt zahlt und eure Kisten mit den hübschen "on-board-units" ausrüsten dürft, damit Berlin weiß, wann und wo sich die Bürger bewegen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:32:47
      Beitrag Nr. 18 ()
      Pater_Ralph

      Genauso weit war ich auch. Die LKW-Maut ist nur die Vorstufe
      der PKW-Maut. Dann sind ALLE die unterwegs sind voll digital überwacht.

      Ach übrigens: Ab 1.4.2005 darf jeder Popelsachbearbeiter
      eure Konten abrufen wenn Ihr ALG II, Wohngeld oder was auch immer beantragt.

      Nur noch ein Mausklick zum gläserenen Bürger....
      Avatar
      schrieb am 21.12.04 17:33:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      dickie

      prima! Dann auf in die Zukunft! ;)
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:09:33
      Beitrag Nr. 20 ()
      Verbraucher müssen Maut mitzahlen. Ja, aber nur die von deutschen Spediteuren.

      http://www.ftd.de/ub/di/1104129583440.html?nv=hptn

      Wenn ausländische Spediteure nicht zahlen, gibt es so gut wie keine Handhabe!
      Naja, dann kann ja der Preisaufschlag gar nicht so hoch sein.....
      Avatar
      schrieb am 27.12.04 17:16:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      #20

      wer konnte auch erwarten, dass stolpe und co rechtzeitig ihr hirn einschalten. das mautpreller nur mit einer "gebühr" und nicht "strafe" belegt werden, ist natürlich ein unding. dieser stolpe bekommt auch nichts gebacken.
      Avatar
      schrieb am 01.01.05 14:17:23
      Beitrag Nr. 22 ()
      STRASSENGEBÜHREN

      120 Mautpreller in zwei Stunden erfasst :laugh:

      Seit Mitternacht sind deutsche Autobahnen für Lastkraftwagen mautpflichtig. Das System startete ohne technische Probleme. Doch manche Brummifahrer haben ihre Schwierigkeiten damit, pro Kilometer rund zwölf Cent berappen zu müssen: In den ersten Stunden wurden bereits 120 Verstöße festgestellt.

      Lkw-Mautstelle: Technisch reibungslos
      Berlin - Von den 120 Verstößen, die das Bundesamt für Güterverkehr in der vergangenen Nacht bis 2.30 Uhr registrierte, wurden 75 von ausländischen Fahrern begangen. Nach Angaben einer Sprecherin des Bundesverkehrsministeriums müssen die Mautpreller mit einem Nacherhebungsverfahren rechnen. Neben der nachträglichen Zahlung der Maut können in schweren Fällen bei Verstößen gegen die Mautpflicht bis zu 20.000 Euro Bußgeld fällig werden.

      Technisch sei die Einführung der Maut reibungslos verlaufen. Die Sprecherin nannte es "erfreulich, dass das System funktioniert". Bei Polizei und Bundesgrenzschutz wurde darauf verwiesen, dass die Zahl der Lastwagen auf den Autobahnen wegen des Fahrverbots an Neujahr sehr gering sei.

      Nach jahrzehntelanger politischer Diskussion und einer Serie schwerer Pannen war um Mitternacht die Mautpflicht für das rund 12.000 Kilometer umfassende Schnellstraßennetz in Kraft getreten. Sie betrifft Lastwagen mit mehr als zwölf Tonnen Gesamtgewicht und beträgt nach Achszahl und Schadstoffklassen gestaffelt zwischen neun und 14, durchschnittlich 12,4 Cent pro Kilometer.

      Das Bundesverkehrsministerium in Berlin sprach aus Anlass der Einführung von dem "weltweit modernsten und innovativsten Mautsystem". Als verkehrspolitisches Ziel nannte es eine gerechtere Anrechnung der von schweren Lastwagen verursachten Kosten für den Straßenbau.

      Die Bundesregierung verspricht sich rund drei Milliarden Euro Gesamteinnahmen pro Jahr von der Maut. Davon würden nach Abzug der Kosten für den Betrieb des Systems und die Kontrollen rund 2,4 Milliarden in den Ausbau von Bundesfernstraßen, Schienenwegen und Wasserstraßen gesteckt. Die Straße solle 50, die Schiene 38 und die Wasserwege zwölf Prozent erhalten, teilte das Ministerium mit.

      Trotz mehrerer offensichtlich erfolgreicher Probeläufe in den letzten Monaten hielten Bedenken der Betroffenen über die Praxistauglichkeit des satellitengestützten Systems an. Die Bewährungsprobe steht dem System am Sonntagabend um 22.00 Uhr bevor. Dann endet das Wochenendfahrverbot für Lastwagen, und wer kein automatisches Borderfassungsgerät (OBU) im Cockpit hat, muss sich entweder per Internet oder über ein Dienstleistungsunternehmen einbuchen - oder er nutzt eines der 3700 stationären Terminals an Tankstellen oder Grenzübergängen.

      An diesen Geräten werden Staus erwartet: Bis Freitag waren etwa 315.000 Laster mit einem OBU ausgestattet, an einem normalen Werktag bewegen sich aber mehr als eine Million auf den Autobahnen. Die Spediteure hatten zuletzt kritisiert, dass die geplanten Kontrollen unzureichend seien.

      Maut-System als Exportschlager?

      Der neue Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Jürgen Thumann, hat sich erfreut über den erfolgreichen Start der Lkw-Maut in Deutschland gezeigt. "Das ist ein guter Tag für den Innovationsstandort Deutschland", erklärte Thumann in Berlin. Das satellitengestützte System des Betreiberkonsortiums Toll Collect sei weltweit einmalig und allen Konkurrenzprodukten technisch überlegen. Das Mautsystem aus Deutschland könne sogar ein "neuer Exportschlager" werden.

      Zugleich forderte der neue BDI-Präsident die Bundesregierung auf, die erwarteten Maut-Einnahmen von rund drei Milliarden Euro pro Jahr zum Ausbau der Verkehrswege zu nutzen. Das Geld dürfe nicht zum "Stopfen von Haushaltslöchern" benutzt werden, sondern müsse ins Autobahnnetz fließen.
      www.spiegel.de

      da rollt der Rubel :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:19:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Es darf nicht vergessen werden, daß die Mautpflicht nur für LKW über 12 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht gilt. Also werden die Zulassungszahlen für LKWs mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 11,99 Tonnen in nächster Zeit stark ansteigen, um die Mautkosten in Höhe von durchschnittlich 12,4 Cent pro Kilometer zu umgehen..

      Die Frachtmenge wird stark von den professionellen 40-Tonnen-LKWs auf die 11,99 Tonnen-LKWs verlagert werden. Noch mehr Ich-AGs werden entstehen und die großen Warenversender werden diese kleinen Einzel-Unternehmer noch mehr ausbeuten.

      Ein weiteres Problem ist, daß die Maut-Erfassungsgeräte Fernsehberichten zufolge mit kleinem technischen Aufwand gestört werden können (ein PC und Teile aus dem Radiobastler-Geschäft genügen laut Bericht).
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:21:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      die holländischen Blumenlieferer sind bereits auf kleinere LKWs umgestiegen :D

      Wenn das alle praktizieren, könnte die Folge sein, dass alle Autobahngebühren zu zahlen haben, was ich aber so schlecht nicht fände :)
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:27:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      wenn das geschieht, werdet ihr sehen, wie schnell das gesetz geändert wird...und ob es sich wirklich lohnt auf kleinere lkws umzusteigen bezweifle ich...das müsste man zuvor betriebswirtschaftlich durchrechnen.

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:30:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      >>> 120 Mautpreller in zwei Stunden erfasst <<< :confused:

      Im Jahre 2005 sollte es eigentlich möglich sein, ein System zu installieren, dass man die Maut nicht prellen kann.

      Noch 100 Jahre mit erhobenem Zeigefinger Kontrollen durchzuführen ist völlig deplaziert.
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:33:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      waldsperling: das ist in der schweiz und in österreich mit der vignette nicht anders, auch dort wird kontrolliert...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:35:34
      Beitrag Nr. 28 ()
      Waldsperling
      und wie glaubst Du, hat man die Mautpreller ausfindig gemacht?
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:39:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      Polizei, Kelle, anhalten, Papiere zeigen usw.
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:44:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      werden die nicht von Kameras erfasst?
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:47:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      Einen Übeltäter habe ich im Fernsehen gesehen. Genau wie bei der Drogenfahndung.
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:49:58
      Beitrag Nr. 32 ()
      ...und in den nächsten Tagen beginnen die ersten Störsender...
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:50:28
      Beitrag Nr. 33 ()
      Dann muss künftig an Grenzübergängen abkassiert werden!
      Kein Brummi darf nach Deutschland einreisen, wenn er nicht seine Maut bezahlt hat!
      Und den deutschen Übeltätern sollte man im Wiederholungsfall die Lizenz oder wie immer das heißt entziehen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.05 15:57:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Spediteure für die Maut gerüstet
      Unternehmen im Stiftland setzen auf die automatische Abbuchung der Autobahn-Gebühren
      Tirschenreuth. (bz) "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht." Gelassen sieht Wolfgang Schaumberger der Lkw-Maut entgegen. Der Mitterteicher ist Herr über 45 Silo-Lastzüge und hat wie die meisten seiner Kollegen den gesamten Fuhrpark mit den so genannten "OBUs" ausgerüstet. Über die "Blackbox" wird die Autobahngebühr automatisch abgebucht.

      Maut-Station an der A 93 zwischen Wernberg und Luhe. (Bild: Götz)
      "Die funktionieren jetzt", weiß der Mitterteicher nach der Probephase. Schaumberger hat sich auf Granulat und Pulver vorwiegend für die Glasindustrie spezialisiert. Europaweit sind die Fahrzeuge der Spedition unterwegs. Und die Fahrer kennen die unterschiedlichsten Systeme und Gebühren in aller Herren Länder.

      "Bei uns ist halt alles ein bisschen komplizierter", meint denn auch Zant von der Firma Magnitz in Tirschenreuth zu der in Deutschland praktizierten Mauterhebung. 25 Magnitz-Lastwagen rollen allein im Fernverkehr. "Mindestens 80 Prozent auf der Autobahn."

      Dass die Abrechnung von Toll Collect überprüft wird, versteht sich für die Firma. Ein Kostenfaktor, den die Spediteure nicht allein tragen können. "Wir müssen das an die Kunden weitergeben." Schaumberger hat hochgerechnet: Allein 30 000 Euro wird er für die Maut ausgeben müssen - im Monat. "Das kann doch niemand auffangen."

      Allerdings ist die Bereitschaft der Kunden, mit in die Tasche zu greifen, nicht stark ausgeprägt. "So mancher beendet lieber eine Geschäftsbeziehung statt einen Cent mehr zu zahlen", weiß die Firma Magnitz. Also suchen die Spediteure nach Sparmöglichkeiten. Wolfgang Schaumberger hat sie schon gefunden. So nach und nach rüstet er seine gesamte Flotte mit riesigen 1000-Liter-Tanks aus - und tankt im wesentlich billigeren Ausland. "Da stehe ich dazu: Kein Tropfen kommt mir in der Bundesrepublik in den Tank."

      Das rechnet sich: Rund 130 000 Kilometer spult jeder der 45 Lastwagen des Mitterteichers pro Jahr ab. Das sind hochgerechnet 5,85 Millionen Kilometer. "Bei einer Ersparnis von bis zu 30 Cent pro Liter, wie wir es schon hatten, wäre ich doch dumm, es nicht so zu machen. Die anderen machen es doch auch", verweist Schaumberger auf die Kollegen in Österreich oder in den osteuropäischen Ländern. Für rund eine Woche reicht so eine Füllung.

      Ein Gedanke, mit dem Hans Prucker, Geschäftsführer der landkreiseigenen Eska, momentan noch nicht spielt. 22 Busse hat er täglich im Einsatz. Die kommen auf eine Jahresleistung von rund 700 000 Kilometer. Erst vor wenigen Jahren hat das Unternehmen die hauseigene Tankstelle für fast 70 000 Euro saniert.

      "Ich muss halt gut einkaufen", weiß Prucker. "Da hab ich heuer die Preisspitzen gut überbrückt." Maut ist für ihn eh kein Thema. "Busse müssen nichts zahlen. Noch nicht zumindest."


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Verbraucher müssen Lkw-Maut mitbezahlen