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    Flutkatastrophe in Asien - Merkwürdigkeiten !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.01.05 07:28:22 von
    neuester Beitrag 06.01.05 19:56:08 von
    Beiträge: 16
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      Avatar
      schrieb am 05.01.05 07:28:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Flut in Südasien
      Nothilfe dringend erforderlich
      In Bangladesh kämpfen Opfer der Flut um das nackte Überleben. Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden auf.

      Bangladesch ertrinkt. Nach schweren Monsunregen seit Anfang Juli stehen zwei Drittel des Landes unter Wasser, über 20 Millionen Menschen sind von der Flut betroffen. Auch Dhaka, die Hauptstadt des Landes, in der 10 Millionen Menschen leben, steht unter Wasser. Häuser wurden weggeschwemmt, Schulen zerstört. Straßen sind nicht mehr befahrbar. Die Reisernte und die Fischzuchten sind vernichtet. Viele Menschen haben sich auf Boote gerettet oder auf erhöhten Stellen, die noch nicht überflutet sind, Zuflucht gesucht.

      Auch der Norden Indiens ist überflutet. Nach Angaben der indischen Behörden handelt es sich um die schlimmsten Überschwemmungen der vergangenen zwanzig Jahre. In der nächsten Woche sollen die Fluten weiter steigen, so die Vorhersage. Mit einem Ablaufen der Wassermassen ist vor Ende August nicht zu rechnen.

      In den Katastrophengebieten mangelt es an allem: an Nahrungsmitteln, sauberem Wasser, Medikamenten, Brennmaterial und Unterkünften. Die Seuchengefahr steigt mit jedem Tag.

      Die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partner vor Ort versuchen nach Kräften, den Flut-Opfern beizustehen. Bisher wurden 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Um die Hilfemaßnahmen auszuweiten, ist die Diakonie Katastrophenhilfe dringend auf Spenden angewiesen.

      Nötig ist vor allem Soforthilfe, um das Überleben der Menschen zu sichern: In Bangladesch versorgen die Partner der Diakonie derzeit 10.000 besonders bedürftige Familien mit Nahrungsmitteln. Ein Lebensmittelpaket im Wert von € 5,50 enthält zehn Kilo Reis, drei Kilo Linsen, ein Liter Speiseöl und ein Kilo Salz.

      Kennwort für Spenden: „Überschwemmungen Asien”

      Spendenkonten Katastrophenhilfe

      Diakonisches Werk der EKD, Postbank Stuttgart, Konto 502-707, BLZ 600 100 70

      oder online über das Internet unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de

      Das war vor etwa einem halben Jahr. Der Artikel könnte auch die jetzige Flutkatastrophe beschreiben. Damals berichteten die Fernsehsender mal kurz über die Katastrophe. Das wars allerdings auch. Liegt das vielleicht daran, dass Bangladesh nicht unbedingt ein Touristenparadies ist ???
      Zur Zeit wird auch im Fernsehen immer von der dramatischen Situation der Kinder in Südostasien durch die Flutkatastrophe gesprochen. Meinen Erkenntnissen nach sterben täglich wohlgemerkt 40.000 Kinder an Unterernährung, Seuchen und anderen Dingen. Wohlgemerkt täglich. Das sind im Jahr 14.600.000 Kinder. In Worten vierzehn Millionen und sechshundert Tausend. Kein Wort davon in den Medien !!!
      An der jetzigen Spenden-Gala sieht man doch wieder einmal eindrucksvoll, wie die Menschen sich von den Medien manipulieren lassen.

      Ich möchte hiermit auf keinen Fall die jetzigen Spendengelder in Frage stellen, sondern eher die Wahrnehmung der Medien für tägliche Katastrophen in der Welt sensibilisieren. Es gibt die sogenannte Jahrhundertkatastrophe fast jeden Tag in der Welt ohne dass sie gebührend wahrgenommen wird.

      Ein etwas nachdenklicher
      Mister SER
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 07:40:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was mich nachdenklich stimmt ist, dass die Ärzte ohne Grenzen gestern sagten sie hätten mehr als genug Spenden zusammen. Ich denke sollten die Spenden die benötigten Gelder übersteigen, sollte sofort das Geld für wie MisterSER sagte, verhungerte Kinder aus anderen Teilen der Welt verwendet werden. Wird das nicht gemacht sahnt da wie so oft im Leben irgendjemand ab.
      Weiß jemand von euch ob die Spenden tatsächlich schon ausreichen. Immerhin wollen die Länder(D voran) ihre Spenden drastisch erhöhen.

      akionar
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 08:16:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sehr interessant. Warum machst du dir nicht die Mühe und nimmst die Chefredaktionen "der Medien" in der Verteiler auf mit der Bitte um Stellungnahme.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 08:19:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Möchte vorweg sagen das ich selbst einen kleinen Teil gespendet habe...
      aber was unsere " Großkotzige Regierung " vorhat übersteigt jegliche Realitäten...
      Haushaltslöcher, Schulden und keine Aussicht auf Besserung, aber die hilfe auf unglaubliche 500 Mil.€ schrauben wollen !!!, wo man dieses geld noch gar nicht hat!!!
      Nichts gegen Hilfe für andere, aber wenn ich selbst fertig bin und im eigenen Land genug aufgebaut werden müßte, kann ich mich einfach nicht übernehmen...die nächste Steuererhöhung kommt bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 08:24:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      nein, Deutschland will in den Sicherheitsrat.
      Deswegen die Knete.
      Aber was wird wohl bei der nächsten Katastrophe passieren. Sei es ein Atomunglück oder ein Ami-Krieg.
      ob da auch alle spenden werden?

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      Avatar
      schrieb am 05.01.05 08:40:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich kann den o.g. Beiträgen nur zustimmen.
      (selbstverständlich sind wir uns grundsätzlich alle einig das dies eine schreckliche Sache ist und man dort helfen muss)

      Das Elend der "Restwelt" ist aber allgemein bekannt (Die Überschwemmung in Indien war übrigens ein großartiges Beispiel), aber dafür interessiert sich kein Schwein.

      Aber bei diesem Unglück ist durch die vielen Touristen das Interesse der Öffentlichkeit der westlichen Welt geweckt.

      Herr Schröder hat schon mal eine Wahl nach einer Überschwemmung gewonnen (Ostdeutschland)
      Ich will ihm das zwar nicht zwingend unterstellen, aber so ein unterschwelliger Verdacht kommt bei mir dann schon auf, wenn ich die großen Reden höre, die immer breiter werdende Brust sehe und nicht vorhandene (Werbe)Gelder rausgetan werden.
      Zumindest beschleicht mich dann ein unschönes Gefühl des Verdachts der Heuchelei.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 08:53:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      groß angelegte geldwäsche !!
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 09:12:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hab mich auch sehr über den Schuldenerlaß an die betroffenen Staaten gewundert.

      Einige dieser Staaten besitzen mit die höchsten Devisenreserven der Welt.

      Da fallen mir auch gleich die Statements aus dem deutschen Außenministerium ein: geholfen wird dort, wo die Hilfe am notwendigsten ist, unabhängig von der Nationalität. Zumindest von deutschen Außenministerium erwarte ich, dass man sich zuerst um deutsche Staatsbürger kümmert, wiejeder andere Staat auch. Gilt eben nicht für J.Fischer und seine 68er Vasallen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 09:30:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      meine uneingeschränkte zustimmung.

      gleiches hatte ich schon vor einigen tagen bemerkt und bin dafür böse beschimpft worden.

      gruss

      oberhof
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 09:46:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      #2

      Die Ärzte ohne Grenzen wollen natürlich weitere Spenden, aber die Spenden sollen nicht mehr zweckgebunden sein, damit die Gelder flexibler eingesetzt werden können.

      Finde ich eine gute Idee!

      Servus, mdfehm
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 10:51:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      26.12.2003 Das Erdbeben von Bam im Iran- 26.000 Tote.
      Wer erinnert sich noch daran??

      http://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/70_675_DEU_HTML.php

      Neben Sofortmassnahmen und Infrastrukturmassnahmen muß die Hilfe langfristig als Hilfe zur Selbsthilfe organisiert werden.

      So long KingKong
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 12:03:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wer jetzt immer noch für Asien spendet anstatt für andere Sachen, dem ist echt nicht mehr zu helfen!
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 12:28:29
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich denke für die Flutopfer kann man gar nicht genug spenden.
      Das Problem ist vielmehr, dass die meisten Spendengelder an Organisationen gehen, die gar nicht genug Ressourcen haben um das Geld auszugeben.
      Allerdings gibt es wohl auch keine bessere Lösung.:confused:
      Wenn man das Geld den Regierungen gibt, dann versickert es wohl irgendwo...
      Echt nicht leicht...
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 13:22:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dieser Strang freut mich, weil er Vernunft zeigt.
      Ich bin der Meinung, dass alles, was mit finanziellen mitteln getan werden kann jetzt abgedeckt ist.
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 13:50:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      >Ich bin der Meinung, dass alles, was mit finanziellen
      >mitteln getan werden kann jetzt abgedeckt ist

      Eben, Geld ist jetzt im Überfluss da, jetzt geht es um Infrastruktur und die Logistik der Spendenverteilung etc.
      Avatar
      schrieb am 06.01.05 19:56:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Habt ihr gewusst, dass es in Asien Naturvölker gibt, die noch nicht einmal das Feuer erfunden haben? Echt krass...
      Was die wohl mit dem vielen Spendengeld machen?


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