Börse will Schlußkurse vorziehen von 20.00 Uhr auf 17.30 Uhr ! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.01.02 18:25:55 von
neuester Beitrag 25.01.02 18:50:23 von
neuester Beitrag 25.01.02 18:50:23 von
Beiträge: 10
ID: 540.723
ID: 540.723
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 433
Gesamt: 433
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
heute 10:33 | 2067 | |
08.05.24, 11:56 | 1778 | |
vor 1 Stunde | 1585 | |
vor 40 Minuten | 1464 | |
heute 12:25 | 1120 | |
vor 7 Minuten | 1106 | |
vor 1 Stunde | 921 | |
gestern 17:20 | 829 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.772,85 | +0,46 | 131 | |||
2. | 3. | 0,2170 | +3,33 | 125 | |||
3. | Neu! | 8,2570 | +96,67 | 108 | |||
4. | 4. | 156,46 | -2,31 | 103 | |||
5. | 14. | 5,7540 | -2,18 | 56 | |||
6. | 2. | 0,2980 | -3,87 | 50 | |||
7. | 5. | 2,3720 | -7,54 | 49 | |||
8. | 7. | 6,8000 | +2,38 | 38 |
Handelszeiten
Börse will Schlußkurse vorziehen
Die Deutsche Börse will so rasch wie möglich die Feststellung der Schlusskurse im
Xetra-Handel von 20.00 Uhr auf 17.30 Uhr vorziehen. Zudem will die Deutsche Börse
einen neuen Service anbieten. Der Vorschlag sei im Sekundärmarktausschuss auf
breite Zustimmung getroffen, sagte der für den Kassamarkt zuständige
Börsen-Vorstand Volker Potthoff am Donnerstagabend in Frankfurt. "Es soll alles so
schnell wie möglich umgesetzt werden", ergänzte Potthoff.
Gleichwohl soll künftig auch nach 17.30 Uhr weiter gehandelt werden können. Die dann
festgestellten Kurse hätten aber für den folgenden Handelstag keine Relevanz. "In aller
Regel beenden die institutionellen Investoren europaweit gegen 17.30 Uhr den Handel",
sagte Potthoff weiter. Die früheren Schlusskurse sollen für alle Marktsegmente gelten
und verbindlicher Ausgangspunkt für den nächsten Handelstag sein. Der Börsenrat
muss den Plänen noch zustimmen. Dem Sekundärmarktausschuss gehören Vertreter
von Banken und Wertpapierhändlern an. Das Gremium berät die Börse und prüft
Vorschläge, hat aber keine Beschlusskraft.
Forderung der Banken
Die Börse kommt mit ihren Plänen vor allem den Forderungen der Banken entgegen.
Sie stöhnen seit der Ausdehnung der Handelszeit und der Einführung des
Feiertagshandels im Juni 2000 unter hohen Zusatzkosten. Damals war die Handelszeit
auf dem Höhepunkt der Börseneuphorie von 17.30 auf 20.00 Uhr ausgedehnt und der
Handel an den gesetzlichen Feiertagen Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag,
Fronleichnam sowie am 3.Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, eingeführt worden.
Seither ist allerdings das Interesse gerade der Kleinanleger dramatisch abgeflaut.
Abends und an Feiertagen werden nur Bruchteile der Umsätze generiert, die tagsüber
anfallen.
Problematisch an den frühen Schlusskursen ist allerdings die längere Handelszeit an
der deutsch-schweizerischen Terminbörse Eurex. Hier gibt es Pläne, das Geschäft mit
Terminkontrakten auf den Deutschen Aktienindex (Dax-Futures) um zwei Stunden bis
22.00 Uhr auszudehnen."Da muss noch vertieft diskutiert werden", räumte Potthoff ein.
"Wenn alle Probleme gelöst sind, ist sogar denkbar, dass wir den Aktienhandel für
Privatanleger bis 22.00 Uhr ausdehnen", sagte Potthoff
Weiter kündigte der Börsen-Vorstand an, zum Herbst 2002 einen neuen Service für die
sofortige Ausführung von Privatanleger-Orders einführen. Mit dem "Xetra Best
Execution"-Modell sollen Banken und Finanzintermediäre die Ausführung der Aufträge
zu Kursen ermöglichen können, die für Privatanleger günstiger sind als jene im offenen
Xetra-Orderbuch. Komme kein "Xetra-Best"-Geschäft zustande, sollen die Orders wie
üblich über das Orderbuch abgewickelt werden. Das neue Produkt sei integraler
Bestandteil der Xetra-Software und soll den Marktteilnehmern gegen eine nicht bezifferte
Gebühr zur Verfügung gestellt werden. Die Börsenaufsicht habe "Xetra Best" bereits
zugestimmt, sagte Potthoff.
Hintergrund der Börsen-Offensive ist die Befürchtung, dass die Banken ihre
Kundenorders noch stärker als bisher hausintern ausführen, ohne sie an das
elektronische Xetra-Handelssystem der Börse oder den Parketthandel weiterzuleiten.
Die Institute verdienen an der Preisdifferenz zwischen An- und Verkaufsaufträgen
("Spread" ). Insbesondere die Deutsche Bank - pikanterweise Großaktionär der
Deutsche Börse AG - trägt sich mit Gedanken, eine eigene Plattform aufzubauen. Mit
"Xetra Best" bliebe die Orderausführung dagegen im börslichen Umfeld.
Den Plänen zufolge sollen die "Best Executions" ständig an die Marktlage angepasst
werden können. So könne der "Best Executor" zum Beispiel das Angebot machen, eine
Order immer um zwei Eurocents günstiger auszuführen als im besten Angebot im
offenen Orderbuch angezeigt. Damit könne er flexibel auf die Marktlage reagieren, sagte
Potthoff weiter. "Wenn erst das Interesse der Kleinanleger an Aktien wieder anzieht, wird
es einen regelrechten Wettbewerb um die Orderflows (Kundenaufträge) geben", wagte
Potthoff einen Blick in die Zukunft.
Neue Anforderungen an Designated Sponsors
Unterdessen verlautete aus Kreisen des Sekundärmarktausschusses, dass die Börse
die Anforderungen an die "Designated Sponsors" verändern will. So sollen sich die
Bedingungen für die Betreuerbanken künftig nicht an Marktsegmenten sondern
Liquiditätsklassen orientieren, hieß es im Anschluss an die gestrige Sitzung des
Gremius. Entscheidend für das Quotierungsvolumen und die Spanne zwischen dem
Angebot auf der Kauf- und der Verkaufseite ("Spread" ) sollen künftig der
durchschnittliche Tagesumsatz und die Volatilität der Aktien und nicht mehr, welchem
Segment sie angehören.
Designated Sponsors oder Betreuerbanken sollen den Handel in den von ihnen
betreuten Werten liquide halten. Sie sind verpflichtet, im Handelssystem Xetra
verbindliche Geld- und Briefkurse zu stellen. Zudem empfiehlt die Deutsche Börse den
Betreuerbanken, Analysen über ihre Kunden anzufertigen. Firmen kostet eine
Mandatschaft zwischen 50.000 und 80.000 Euro. Am Neuen Markt notierte Unternehmen
müssen laut Regelwerk zwei Betreuerbanken haben, in MDax oder Smax wird lediglich
eine benötigt. Für viele Firmen sind die Sponsor-Kosten allerdings nicht mehr tragbar.
Zahlreiche Gesellschaften haben deshalb den Smax, aber auch den Neuen Markt
erlassen.
Allerdings rechnen sich die Mandate auch für die Banken oftmals nicht mehr. So haben
sich Berliner Effekten, Kling Jelko und Sal. Oppenheim wegen zu hoher Verluste im
Sponsor-Geschäft sukzessiv als Betreuerbanken verabschiedet. Wegen der Krise am
Aktienmarkt und der am Neuen Markt oftmals unter 1 Euro gesunkenen Kurse kommt
es häufig vor, dass Betreuerbanken unversehens große Positionen an einem
Unternehmen halten, da sie bislang ein Mindest-Quotierungsvolumen von 20.000 Euro
einstellen mussten. Im Dezember war die Börse den Banken entgegen gekommen und
hatte das maximale Mindest-Quotierungsvolumen von 5000 auf 2000 Aktien gesenkt.
Auch die minimalen Mindest-Quotierungsvolumina für optisch teureAktien waren
reduziert worden.Zudem werden die Handelsparameter künftig wöchentlich und nicht
mehr monatlich angepasst. Damit haben die Betreuerbanken die Möglichkeit, auf die
hohe Volatilität zu reagieren und Positionen rascher wieder abzubauen.
Börse will Schlußkurse vorziehen
Die Deutsche Börse will so rasch wie möglich die Feststellung der Schlusskurse im
Xetra-Handel von 20.00 Uhr auf 17.30 Uhr vorziehen. Zudem will die Deutsche Börse
einen neuen Service anbieten. Der Vorschlag sei im Sekundärmarktausschuss auf
breite Zustimmung getroffen, sagte der für den Kassamarkt zuständige
Börsen-Vorstand Volker Potthoff am Donnerstagabend in Frankfurt. "Es soll alles so
schnell wie möglich umgesetzt werden", ergänzte Potthoff.
Gleichwohl soll künftig auch nach 17.30 Uhr weiter gehandelt werden können. Die dann
festgestellten Kurse hätten aber für den folgenden Handelstag keine Relevanz. "In aller
Regel beenden die institutionellen Investoren europaweit gegen 17.30 Uhr den Handel",
sagte Potthoff weiter. Die früheren Schlusskurse sollen für alle Marktsegmente gelten
und verbindlicher Ausgangspunkt für den nächsten Handelstag sein. Der Börsenrat
muss den Plänen noch zustimmen. Dem Sekundärmarktausschuss gehören Vertreter
von Banken und Wertpapierhändlern an. Das Gremium berät die Börse und prüft
Vorschläge, hat aber keine Beschlusskraft.
Forderung der Banken
Die Börse kommt mit ihren Plänen vor allem den Forderungen der Banken entgegen.
Sie stöhnen seit der Ausdehnung der Handelszeit und der Einführung des
Feiertagshandels im Juni 2000 unter hohen Zusatzkosten. Damals war die Handelszeit
auf dem Höhepunkt der Börseneuphorie von 17.30 auf 20.00 Uhr ausgedehnt und der
Handel an den gesetzlichen Feiertagen Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag,
Fronleichnam sowie am 3.Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, eingeführt worden.
Seither ist allerdings das Interesse gerade der Kleinanleger dramatisch abgeflaut.
Abends und an Feiertagen werden nur Bruchteile der Umsätze generiert, die tagsüber
anfallen.
Problematisch an den frühen Schlusskursen ist allerdings die längere Handelszeit an
der deutsch-schweizerischen Terminbörse Eurex. Hier gibt es Pläne, das Geschäft mit
Terminkontrakten auf den Deutschen Aktienindex (Dax-Futures) um zwei Stunden bis
22.00 Uhr auszudehnen."Da muss noch vertieft diskutiert werden", räumte Potthoff ein.
"Wenn alle Probleme gelöst sind, ist sogar denkbar, dass wir den Aktienhandel für
Privatanleger bis 22.00 Uhr ausdehnen", sagte Potthoff
Weiter kündigte der Börsen-Vorstand an, zum Herbst 2002 einen neuen Service für die
sofortige Ausführung von Privatanleger-Orders einführen. Mit dem "Xetra Best
Execution"-Modell sollen Banken und Finanzintermediäre die Ausführung der Aufträge
zu Kursen ermöglichen können, die für Privatanleger günstiger sind als jene im offenen
Xetra-Orderbuch. Komme kein "Xetra-Best"-Geschäft zustande, sollen die Orders wie
üblich über das Orderbuch abgewickelt werden. Das neue Produkt sei integraler
Bestandteil der Xetra-Software und soll den Marktteilnehmern gegen eine nicht bezifferte
Gebühr zur Verfügung gestellt werden. Die Börsenaufsicht habe "Xetra Best" bereits
zugestimmt, sagte Potthoff.
Hintergrund der Börsen-Offensive ist die Befürchtung, dass die Banken ihre
Kundenorders noch stärker als bisher hausintern ausführen, ohne sie an das
elektronische Xetra-Handelssystem der Börse oder den Parketthandel weiterzuleiten.
Die Institute verdienen an der Preisdifferenz zwischen An- und Verkaufsaufträgen
("Spread" ). Insbesondere die Deutsche Bank - pikanterweise Großaktionär der
Deutsche Börse AG - trägt sich mit Gedanken, eine eigene Plattform aufzubauen. Mit
"Xetra Best" bliebe die Orderausführung dagegen im börslichen Umfeld.
Den Plänen zufolge sollen die "Best Executions" ständig an die Marktlage angepasst
werden können. So könne der "Best Executor" zum Beispiel das Angebot machen, eine
Order immer um zwei Eurocents günstiger auszuführen als im besten Angebot im
offenen Orderbuch angezeigt. Damit könne er flexibel auf die Marktlage reagieren, sagte
Potthoff weiter. "Wenn erst das Interesse der Kleinanleger an Aktien wieder anzieht, wird
es einen regelrechten Wettbewerb um die Orderflows (Kundenaufträge) geben", wagte
Potthoff einen Blick in die Zukunft.
Neue Anforderungen an Designated Sponsors
Unterdessen verlautete aus Kreisen des Sekundärmarktausschusses, dass die Börse
die Anforderungen an die "Designated Sponsors" verändern will. So sollen sich die
Bedingungen für die Betreuerbanken künftig nicht an Marktsegmenten sondern
Liquiditätsklassen orientieren, hieß es im Anschluss an die gestrige Sitzung des
Gremius. Entscheidend für das Quotierungsvolumen und die Spanne zwischen dem
Angebot auf der Kauf- und der Verkaufseite ("Spread" ) sollen künftig der
durchschnittliche Tagesumsatz und die Volatilität der Aktien und nicht mehr, welchem
Segment sie angehören.
Designated Sponsors oder Betreuerbanken sollen den Handel in den von ihnen
betreuten Werten liquide halten. Sie sind verpflichtet, im Handelssystem Xetra
verbindliche Geld- und Briefkurse zu stellen. Zudem empfiehlt die Deutsche Börse den
Betreuerbanken, Analysen über ihre Kunden anzufertigen. Firmen kostet eine
Mandatschaft zwischen 50.000 und 80.000 Euro. Am Neuen Markt notierte Unternehmen
müssen laut Regelwerk zwei Betreuerbanken haben, in MDax oder Smax wird lediglich
eine benötigt. Für viele Firmen sind die Sponsor-Kosten allerdings nicht mehr tragbar.
Zahlreiche Gesellschaften haben deshalb den Smax, aber auch den Neuen Markt
erlassen.
Allerdings rechnen sich die Mandate auch für die Banken oftmals nicht mehr. So haben
sich Berliner Effekten, Kling Jelko und Sal. Oppenheim wegen zu hoher Verluste im
Sponsor-Geschäft sukzessiv als Betreuerbanken verabschiedet. Wegen der Krise am
Aktienmarkt und der am Neuen Markt oftmals unter 1 Euro gesunkenen Kurse kommt
es häufig vor, dass Betreuerbanken unversehens große Positionen an einem
Unternehmen halten, da sie bislang ein Mindest-Quotierungsvolumen von 20.000 Euro
einstellen mussten. Im Dezember war die Börse den Banken entgegen gekommen und
hatte das maximale Mindest-Quotierungsvolumen von 5000 auf 2000 Aktien gesenkt.
Auch die minimalen Mindest-Quotierungsvolumina für optisch teureAktien waren
reduziert worden.Zudem werden die Handelsparameter künftig wöchentlich und nicht
mehr monatlich angepasst. Damit haben die Betreuerbanken die Möglichkeit, auf die
hohe Volatilität zu reagieren und Positionen rascher wieder abzubauen.
hallo @Mafiabroker,
warst du in urlaub?
mfg
warst du in urlaub?
mfg
hallo michaoj,
war zeitlich etwas verhindert und konnte deswegen nicht mehr so oft vorbeischauen.
grüsse
p.s. wieso ist dir das eigentlich aufgefallen?
war zeitlich etwas verhindert und konnte deswegen nicht mehr so oft vorbeischauen.
grüsse
p.s. wieso ist dir das eigentlich aufgefallen?
@ mafiabroker
warum bist Du nicht im Urlaub geblieben?
M.
warum bist Du nicht im Urlaub geblieben?
M.
@ moneyfutsch,
wußte doch das du mich vermißt
wußte doch das du mich vermißt
Verbindlicher Ausgangspunkt, was soll das heißen?
Stoxfox
Stoxfox
@ mafiabroker
Herzlich Willkommen !!
Werde mich bessern!!
M.
Herzlich Willkommen !!
Werde mich bessern!!
M.
@Mafiabroker,
am thread.
mfg
am thread.
mfg
@ moneyfutsch,
@ michaoj ,
@ michaoj ,
ich liebe die welt. (manch mal)
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
118 | ||
84 | ||
82 | ||
71 | ||
54 | ||
36 | ||
31 | ||
25 | ||
22 | ||
22 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
21 | ||
20 | ||
18 | ||
14 | ||
14 | ||
14 | ||
12 | ||
12 | ||
12 | ||
11 |