Consors >>>> Dynamit im Depot ? - 500 Beiträge pro Seite

[Trader_7]

...ist natürlich hochspekulativ, aber da dürfte es bald rund gehen!


Consors AG

WKN: 542700 erschienen am: 19.02.02

Ständige Übernahmegerüchte sind der beste Nährboden für eine besonders volatile Kursentwicklung, eine ideale Konstellation für die Freunde eines gepflegten Kurzfristtradings. Commerzbank und HypoVereinsbank rittern derzeit dem Vernehmen nach um die Tochter der stark angeschlagenen Nürnberger Schmidt Bank. Und sollte es tatsächlich zu einer battle royale um Consors kommen, vermuten Marktteilnehmer, dass es nicht unter 15 Euro je Aktie ausgehen sollte.
Und die beiden Matadoren haben zweifellos sehr berechtigtes Interesse an Consors, denn der Kundenstamm der fränkischen Spezialisten für den margenstarken heavy trader, würde die umgehende definitive Marktführerschaft hierzulande sichern.
Laut Angaben der Zeitung `Die Welt` gibt es sogar noch drei weitere Bieter für Consors, hier werden die Namen von BNP-Paribas, dem US-Online-Broker E*Trade sowie der französische Société Générale genannt. Für alle gilt: Der Einstieg in den wichtigen deutschen Markt kann nur über Consors gehen, denn der Kuchen wurde in den fetten Jahren längst verteilt. Für die Fimatex-Mutter Société Générale beispielsweise kann man ruhig schließen: Entweder Fimatex zusperren oder Consors dazukaufen!
Also eine ideale Konstellation, um einen guten Schnitt mit dem Abfindungsangebot zu machen? Dem ist freilich nicht ganz so, denn wir schreiben das Jahr 2002 und nicht 1999. Und so stellt sich die Situation völlig anders dar, denn die Übernehmerkandidaten sind allesamt höchst klamm in der Kasse, die Finanzierung der Consors-Akquise stellt wohl ein Wagnis dar, das die eigenen Aktionäre überwiegend kritisch betrachten werden. Daher rechnen wir nicht damit, dass die zweifellos sehr attraktive Braut Consors eine Mitgift von mehr als 14 bis 15 Euro erwarten darf.
Fazit
Für knapp 12 Euro ist eine Consors-Aktie derzeit zu haben, zocken ist somit erlaubt. Allerdings mit dem deutlichen Hinweis, dass hier auch kein Stopp Loss hilft, die Position abzusichern! Wenn die Verhandlungen kein brauchbares Ergebnis liefern, dann geht es ohne Zwischenstopp ganz tief in den Keller. Somit kommt ein Investment wirklich nur für Zocker in Frage, auch den Kapitaleinsatz sollte man gering halten, denn der Spielcharakter eines Engagements in Consors ist nicht von der Hand zu weisen. Über die weitere Entwicklung werden wir Sie selbstredend auf dem Laufenden halten.
Quelle:
http://www.dynamitimdepot.com/

[Trader_7]

...ich häng mal den Chart rein.

[Trader_7]

...will hier natürlich nicht pushen, aber das könnte möglicherweise bald durch die Decke gehen, dann sind die 11 erstmal Geschichte!

[Susanna1]

Hi

Klingt interessant.

Bist Du da schon engagiert?

Gruß

Susanna

[Trader_7]

...klar.

Gruß Trader_7

[Wotan_I]

Und sie scheinen gegen Handelsende wieder anzuziehen!!!

[soonrich]

Darauf setze ich inzwischen auch

[Freddy-Krueger]

Sie werden wie immer bei 14 € schliessen :-)

[Trader_7]

...da gibts bald kein halten mehr >> 16/20

[Susanna1]

Hi Wotan

Ich habe gerade Deinen Thread gelesen. Du bist ja der, der CMGI besser als Sex empfand.

Gruß
Susanna

[Wotan_I]

@Susanna
Jep der bin ich wohl - es kommt aber immer auf den Zeitraum an und zu diesem Zeitpunkt - Hut ab da war es kurzfristig auch so! Mittlerweile ziehe ich aber wieder zweiteres vor!

P.S. Ich glaub ich muß den Thread mal löschen lassen man könnte beim derzeitigen Aktienkurs von Consors meinen ich hätte noch nie Sex gehabt!

[Susanna1]

Hi, Wotan

Gut gekontert

Da bin ich aber beruhigt.

Aber Du kannst Deinen Thread ruhig stehen lassen, ich nehme Dir Deine Antwort gerne ab.

Gruß
Susanna

[Trader_7]

hi Susanna,
...ist die Uni schon dicht ?

[Susanna1]

Hi Trader

ist dicht.

Viele bunte Ostereier für Dich und ein besonders großes Ei mit Consors-Gewinnen.

Gruß

Susanna

[Wotan_I]

@Susanna
Welche Antwort nimmst Du mir denn gerne ab? Wenn Du mir was abnehmen willst fänd ich es klasse, wenn Du das mit meinen 400 Scheinen Consors tun könntest - einzige Bedingung - ich hätte gern 20,- Euro pro Schein!
Hab so raushören können das Du studierst was und wo studierst Du denn?
Gruß und ich hoffe Du kommst auf mein Angebot zurück, dann nämlich wenn Consors am Markt zu 21,- Euro gehandelt wird....

[Susanna1]

Hi Wotan

Die Antwort abnehmen = für wahr ansehen.

Jetzt habe ich doch meine Zweifel daran.

Ich glaube, Du scheinst Aktien doch über Frauen zu stelllen bei d e m Angebot, das Du mir machst.

Was ich so mache? Möchtest Du auch noch mein Bankkonto wissen?

Gruß
Susanna

[Wotan_I]

zu Frauen: die tanzt mir grad ein wenig auf der Nasenspitze rum wird Zeit das Consors bei 20 Euro steht dann setzt ich mich mit samt der Kohle ab und such mir ne Neue...
zu Bankkonto: wäre nich schlecht wenn Du mir dann noch eben Deinen PIN und ein zwei TANs zukommen läßt dann regel ich das eben mit den Consors Aktien und Du hast sie schon zu Ostern in Deinem Depot stehen - Na was sagst Du is das ein Deal... Ich könnte dann auch schon Ostern von der Frau weg sein

[Susanna1]

`Welt`: BNP Paribas will Consors übernehmen

BERLIN (dpa-AFX) - Bei der Auktion um die Übernahme des Online-Brokers Consors zeichnet sich nach Presseinformationen eine Entscheidung ab. Wie die in Berlin erscheinende Tageszeitung "Die Welt" in ihrer Donnerstagausgabe unter Berufung auf Finanzkreise schreibt, wird voraussichtlich die französische Großbank BNP Paribas den Nürnberger Internet-Wertpapierhändler übernehmen. Damit entstünde der mit Abstand größte Online-Broker Europas. Consors und die französische Cortal, eine Tochter der BNP Paribas, kämen gemeinsam auf fast eine Million Kunden, hieß es.

Die französische Großbank habe bisher als einziges Haus ein verbindliches Angebot für Consors vorgelegt, heißt es in der "Welt". Den Informationen aus Finanzkreisen zufolge sind zwar die Société Générale und der amerikanische Online-Broker E-Trade noch nicht aus dem Auktionsverfahren ausgeschieden. Doch gelte es als fraglich, ob die beiden Häuser in den nächsten Tagen mit einem Gegenangebot nachziehen würden. Branchenkreisen zufolge ist die BNP Paribas der eindeutige Favorit: "Sie hat einen großen Verhandlungsvorsprung", zitiert die Zeitung einen Banker. Die Commerzbank , die ursprünglich ebenfalls Interesse bekundet hatte, ist nicht mehr mit von der Partie.

EINIGUNG EVENTUELL IN DER KOMMENDEN WOCHE

Finanzkreise würden erwarten, dass es bereits in der kommenden Woche zu einer Einigung zwischen den Franzosen und Paul Wieandt, dem Vorstandschef der Consors-Mutter Schmidt-Bank, komme. Wieandt, der die in die Krise geratene Hofer Filialbank sanieren soll, hatte angekündigt, bis Ende März eine Lösung für Consors finden zu wollen: "Sollte sich der Prozess lange verzögern, wäre das sehr riskant", hieß es. So könne jederzeit der Aktienkurs des Online-Brokers erneut einbrechen, was die Verhandlungen erschweren würde.

Den Informationen der "Welt" zufolge plant die BNP Paribas, den Consors-Aktionären für ihre Anteilsscheine in etwa den jetzigen Börsenkurs zu bieten. Das entspräche einem Gesamtpreis von rund 650 Millionen Euro, hieß es. Allerdings wollten die Franzosen offenbar nicht hundert Prozent erwerben. Der Online-Broker solle weiterhin an der Börse notiert bleiben. Consors ging am Mittwoch mit einem Abschlag von 1,56 Prozent auf 13,87 Euro aus dem Handel.

MARKE CONSORS SOLL ERHALTEN BLEIBEN

Außerdem wolle die BNP Paribas die Marke Consors erhalten, um in weitere Länder Europas zu expandieren. Der neue Online-Broker wäre den Informationen zufolge nicht nur in Deutschland und Frankreich, sondern auch in der Schweiz, Italien, Spanien und Belgien vertreten. Am Management um Consors-Chef Karl Matthäus Schmidt wollen die Franzosen offenbar festhalten.

Teil der BNP-Paribas-Strategie solle zudem eine Vertriebskooperation mit dem Versicherungskonzern Axa in Deutschland sein. Die Axa ist mit 7,5 Prozent an der BNP Paribas beteiligt. Bisher fehlt der Deutschland-Tochter, der früheren Colonia Versicherung, ein Bankvertriebspartner. Eine Beteiligung der Axa an dem Online-Broker sei allerdings nicht geplant, schreibt die "Welt"./av/tv

gelesen bei ComDI, 27.03.02

[Susanna1]

Schmidt-Bank: Entscheidung über Verkauf von Consors noch nicht getroffen


HOF (dpa-AFX) - Die angeschlagene Privatbank Schmidt hat bislang noch keine endgültige Entscheidung über den Verkauf ihrer 64,5-prozentigen Beteiligung an der Online-Tochter Consors getroffen. Mit einer Entscheidung sei erst in einigen Tagen zu rechnen, sagte eine Unternehmenssprecherin der Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag.

Voraussichtlich werde die französische Großbank BNP Parisbas den Nürnberger Online-Broker übernehmen, berichtete hingegen "Die Welt" (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. BNP hätte bisher als einziges Haus ein verbindliches Angebot für Consors vorgelegt, schrieb das Blatt./fh/tf/aka/

gelesen bei ComDi, 28.03.02

[Trader_7]

Susanna, auch bei Consors drin ?
...dann kann ja nichts mehr schief gehen...

[Susanna1]

Hi Wotan

Wahrscheinlich mußt Du zumindest bis Ostern bei Deiner Frau bleiben.... so wie es ausschaut?

Auf der Nasenspitze herumtanzen..... was meinst Du damit?

Hauptsache, sie mag Dich oder nicht oder doch?

Gruß

Susanna

[Susanna1]

Hi Wotan

Nochmal zum "Auf der Nase herumtanzen":

Vielleicht tust Du das ja, und sie hat es nur durchschaut und hält Dir den Spiegel vor?

Ein frohes Osterfest wünscht Dir

Susanna

[RCZ]

[Wotan_I]

@Susanna

kann natürlich auch sein, aber so schlimm is es ja auch nich, werd mir Madame morgen mal schnappen und dann gehts erst mal zwei Tage an die See, bei dem Wetter schön im Biergarten in Domburg sitzen!

Dir dann auch schöne Ostern hier is das Wetter ja auch nich allzu schlecht!

Gruss der Donnergott

[Susanna1]

Hi Wotan,

ich hoffe, Du hast mit Deiner Frau erholsame Tage in Domburg verlebt?
Und kannst jetzt mit frischer Kraft die Consors-Kurse verfolgen?

[Wotan_I]

@Susanna
Das hab ich wohl 1a Wetter da unten aber hier is ja auch nich schlecht - Wettertechnisch gesehen! Die Consorskurse hab ich mir um 13.00 mal angesehen hab es dann aber vorgezogen mich in den Garten zu setzen und die Sonne zu geniessen! Naja kommt Zeit kommt ...E*Trade?
Gruss

P.S. Wie is denn das Wetter bei Dir - ich hoffe doch genauso gut wie bei mir denn Consors erfreut ja heut eher weniger!

[Susanna1]

Hi Wotan

Über Consors möchte ich jetzt nicht gerade sprechen...

Vielen Dank für die Nachfrage, hier herrschten gestern fast sommerliche Temperaturen.

Bei Google.de fand ich unter Domburg: Seebad in Holland, besonders für Surfer - jetzt nicht im Internet!

Bist Du dort öfters, kannst Du es empfehlen, surfst Du auch?

Gruß
Susanna

[Wotan_I]

@Susanna

Hi bin auch mal wieder online mußte die letzten Tage das schöne Wetter und den Urlaub geniessen!

Domburg is eigentlich sehr empfehlenswert wenn Du zu alt für Renesse bist, aber noch zu jung bist, um an den Bodensee zu fahren lohnt sich ein Trip nach Domburg auf jeden Fall sehr zu empfehlen auch Westkapelle liegt direkt neben Domburg bissi ruhiger!

Habe mal gesurft fahre jetzt allerdings nur noch Mountainbike und das am liebsten am Gardasee - auch sehr geil hierfür Teneriffa!

Gruss

[Trader_7]

...Bodensee ist auch nicht schlecht.




Gap ist dicht bei 12,50 und GDL 38 / 200 dürften sich bald kreuzen,
...möglicherweise ist da ja wieder was im Busch ???

[Trader_7]

...da besteht wieder absolute Explosionsgefahr...!!!
WKN
542700
Name
Consors Discount -Broker AG
BID
12.00 EUR
ASK
12.27 EUR
Zeit
2002-04-16 07:07:12 Uhr

[Wotan_I]

Wer gibt nen Tip für den Handelsschluss ab:
Ich denke wir schliessen bei 12,50 ohne News mit News mag ich mir nich vorstellen aber dann wohl eher im Bereich von 15,- Euro obwohl ich nich an News glaube aber am 22.04 is es ja spätestens soweit!

[Susanna1]

Außerordentliche Hauptversammlung der Schmidt-Bank

Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung der schwer angeschlagenen SchmidtBank steht der als Sanierer geholte neue Chef Paul Wieandt den Aktionären heute (Montag) Rede und Antwort.

Das Treffen war wegen der hohen Verluste des Geldinstituts notwendig geworden. Die SchmidtBank wurde nach einem Verlust von etwa 1,2 Mrd. Euro im vergangenen Jahr von den deutschen Großbanken durch eine Auffanggesellschaft gerettet. Wieandt hat einen harten Sanierungskurs angekündigt. Bis zu 850 der rund 2000 Beschäftigten sollen ihren Job verlieren, die Hälfte der 120 Filialen soll geschlossen werden.

Gelesen bei ComDI, 22.04.02

[Wotan_I]

@Susanna1

lang nix mehr gehört von Dir warst Du auch im Urlaub?

Bin ja mal gespannt wann sich bei Consors was tut ich wollte eigentlich dieses Jahr Cabrio fahren hoffe das wird noch was bevor der Sommer zuende is!

[Wotan_I]

Vielleich wird es ja doch noch was mit dem Cabrio in naher Zukunft!!!

Schmidtbank/Wieandt: Consors-Verkaufsverhandlungen auf gutem Weg
Schmidtbank/Wieandt: Consors-Verkaufsverhandlungen auf gutem Weg

Hof (vwd) - Beim Verkauf des Online-Brokers Consors, befindet sich der
Eigentümer SchmidtBank KGaA GmbH & Co KG, Hof, nach Angaben ihres
Vorsitzenden der Geschäftsführung "in guten Verhandlungen". Paul Wieandt
sagte auf der außerordentlichen Hauptversammlung der SchmidtBank am Montag,
er sei optimistisch, doch "gut Ding will Weile haben". Deshalb wollte er den
Aktionären keinen neuen Zeithorizont hinsichtlich eines Vertragsabschlusses
geben. Ursprünglich sollte der Verkauf der SchmidtBank-Tochter Consors
Discount-Broker AG, Nürnberg, bereits Ende März abgeschlossen sein.
+++ Horst Pittelkow
vwd/22.4.2002/pi/rio

[Susanna1]

Hi Wotan

...im offenen Cabrio im Sommer z.B. an der Côte d`Azur die Küstenstrecke Cannes-Nizza - Monaco ...



ROUNDUP: SchmidtBank wieder leicht optimistisch - Lob für Sanierer

Trotz ihrer dramatischen Schieflage sieht die SchmidtBank wieder leicht optimistisch in die Zukunft. "Das Kundenpotenzial hat sich stabilisiert, es gibt keine Abschmelzungsprozesse mehr", sagte der neue Vorstandschef Paul Wieandt am Montag auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im oberfränkischen Hof. Die Geschäftslage sei stabil. Das Zinsergebnis wurde im ersten Quartal 2002 gesteigert, die Verlagerung von Kundengeldern zu Konkurrenten gestoppt. Bis 2006 wolle sich die Bank im Kerngeschäft "an eine schwarze Null heranarbeiten", sagte Wieandt.

Das Aktionärstreffen war wegen des vollständigen Verlustes des Grundkapitals gesetzlich nötig geworden. Die private Bank erzielte 2001 einen Verlust von 1,327 Milliarden Euro. Sie wurde durch eine Auffanggesellschaft der deutschen Großbanken gerettet, die das Aktienpaket der Familie Schmidt für einen Euro übernahm und nun 65 Prozent hält.

HAUPTVERSAMMLUNG VERLIEF UNSPEKTAKULÄR

Die Versammlung verlief mit nur vier Wortmeldungen unspektakulär und war bereits nach eineinhalb Stunden beendet. In den Händen von freien Aktionären sind noch 12 Prozent des Aktienkapitals. "Wir waren entsetzt, als wir von der Entwicklung hörten", sagte ein Aktionär. "Wir hatten doch das Gefühl, wir seien in guten Händen." Zugleich gab es Lob für die Sanierer: "Es ist beachtlich, dass das Bankengewerbe hier zusammengehalten hat", lobte ein Kleinaktionär.

Der ordentlichen Hauptversammlung im Sommer soll nach Wieandts Angaben eine Kapitalherabsetzung auf Null sowie eine anschließende Kapitalerhöhung vorgeschlagen werden. Die bisher als GmbH & Co. KGaA firmierende Bank soll in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden.

KREDITE FÜR 739 MILLIONEN EURO WERTBERICHTIGT

Wieandt präzisierte in seinem Bericht die bereits im März vorgelegten vorläufigen Zahlen zum Jahr 2001. Demnach mussten Kredite für 739 Millionen Euro wertberichtigt werden, 40 Prozent des Kreditvolumens. Der Vorstandschef sprach von einem "traurigen Rekord". 42 Millionen Euro entfielen auf Wertberichtigungen und Abschreibungen auf Beteiligungen. Wieandt unterstrich, dass sich die Bank von nahezu allen Beteiligungen trennen werde.

Wortkarg gab er sich jedoch zur bevorstehenden Veräußerung des Nürnberger Online-Brokers Consors. Man befinde sich im "strukturierten Verkaufsprozess". Als Favorit für eine Übernahme gilt die französische Großbank BNP Paribas. Die Anteile der SchmidtBank von rund 65 Prozent an Consors wurden zwischenzeitlich in einer Beteiligungsgesellschaft zusammengefasst.

BIS ZU 800 STELLEN SOLLEN GESTRICHEN WERDEN

Das Sanierungskonzept für die SchmidtBank sieht die Schließung der Hälfte der 120 Filialen und die Streichung von bis zu 850 der 2.000 Stellen vor. Man sei in vertrauensvollen Gesprächen mit dem Betriebsrat, sagte Wieandt. Wann erst e Filialen geschlossen würden, stehe noch nicht fest.

gelesen bei ComDi, 22.04.02

[Susanna1]

Consors weiter mit Verlusten


Es wird nicht besser für die Online-Bank Consors. Im ersten Halbjahr erwirtschaftet der in Nürnberg ansässisge, aber von BNP Paribas mehrheitlich übernommene Online-Broker einen Verlust nach Steuern von 159 Millionen Euro.

Von dieser Summe, so das Unternehmen, seien 119 Millionen auf Sondereffekte, 40 Millionen auf die gewöhnliche Geschäftstätigkeit zurückzuführen. Im Vorjahreszeitraum schlug die gewöhnliche Geschäftstätigkeit noch mit einem Minus von 36 Millionen Euro zu Buche.


Handelsaktivitäten gehen weiter zurück

Weiterhin leidet die Geschäftsentwicklung unter der Baisse an den Börsen und einer in der Folge verstärkten Handelszurückhaltung vor allem der Privatanleger. Die Trading-Aktivität bei Consors ging im Vergleich zum ersten Halbjahr 2001 um 40 Prozent auf 2,6 Millionen ausgeführte Trades zurück; davon entfielen 1,4 Millionen Trades auf das erste und 1,2 Millionen auf das zweite Quartal 2002.

Dagegen stieg die Zahl der Kundendepots. Ende Juni 2002 wurden 578.000 Konten geführt, davon 512.450 in Deutschland - Ende 2001 waren es insgesamt 565.700 Konten, davon 500.000 in Deutschland. Das Depot- und Einlagevolumen von 7,2 Milliarden Euro Ende 2001 auf 5,8 Milliarden Euro Ende Juni 2002. Wegen des geringeren Transaktionsvolumens nahm der Zins- und Provisionsüberschuss im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 34 Prozent auf 61 Millionen Euro ab.



Sparprogramm federt schlechte Geschäftsentwicklung ab

Das Unternehmen sieht Erfolge seines bereits im Vorjahr initiierten Kostensenkungsprogramms. Die operativen Aufwendungen konnten im ersten Halbjahr 2002 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2001 um 35 Prozent auf 88 Millionen Euro reduziert werden, was hauptsächlich auf Einsparungen bei Personal- und Marketingkosten sowie bei Aufwendungen für externe Dienstleistungen zurückzuführen ist.

Quelle: FAZ. 18.07.02