checkAd

    DAX Neugewichtung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.06.02 10:51:35 von
    neuester Beitrag 16.06.02 15:30:28 von
    Beiträge: 12
    ID: 598.115
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 442
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 10:51:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Tolle Sache: Nachdem die Telekom den DAX so schön runtergerissen hat, wird sich ihr Gewicht im DAX verändern. Es soll ja auch Unternehmen im DAX geben, die nicht so stark nachgegeben haben, und eben genau da liegt doch das Problem. Wenn die Telekom nach der Neugewichtung plötzlich doch nach oben rennt, dann macht sie möglgicherweise nicht dsas wieder gut, was sie genommen hat. Dann müßten nur noch die verschohnten Unternehmen etwas nachgeben, und schon steht der DAX bei 3.800 ??? Eine schöne Sch....!

      *******************Was meint ihr denn?*********************

      p.s.: ich irre mich sicherlich, aber das ist nur Routine bei mir.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 10:56:39
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sieh das doch so: Wenn jetzt die Telekom noch weiter fällt, wird der DAX nicht mehr so stark belastet.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 11:06:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das verfälscht aber die objektive Entwicklung des DAX.

      Bei den Preissteigerungsraten wird übgirgens ähnlich besch...

      Steigt ein Gut stark im Preis, wird es mengenmäßig
      weniger nachgefragt und dadurch im Warenkorb geringer
      gewichtet, was wiederum die Inflationsrate senkt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 11:07:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      das mag auch sein, aber auf dem niveau würde ich z.b. keinen telekom putt kaufen ... :( wohin soll sie denn fallen ? 5 euro? ich bin absolut davon überzeugt, das ich niemals in die telekomm investieren werde (nur aus prinzip) aber ich kenne ein paar leute, die niemals DT kaufen würden, außer unter 9 euro.... den gedanken hab ich dann weitergedacht. DT unterbewertung hin oder her, was ist denn mit den restlichen 29 ? Über- oder Unterb.?

      Juri
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 11:52:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      @2.versuch
      Viele Assetmanager sehen bald der D.telecom bei 7 bis 8Euro

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 12:13:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      #2

      penguru,

      was ist eine objektive Entwicklung in einem Börsenindex?

      Existiert der DAX - gibts es erst seit 1988 (was war noch 1987??) - im luftleeren Raum oder welche Interessen hat sein "Herausgeber"

      Gruß atdt
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 12:51:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nochmal eine kleine Abhandlung zum DAX:


      Der Vorteil eines nach Laspeyres berechneten Index liegt in seiner einfachen Verständlichkeit und Interpretierbarkeit sowie in seiner einfachen Realisierbarkeit. Er ermöglicht in kurz- und auch langfristiger Sicht zuverlässige Vergleiche und eignet sich zur Aggregation von Gruppenindizes (siehe auch 3.6). Das konstante Gewichtungsschema qit0 wirkt sich allerdings nachteilig aus, da die Bedeutung der im Index enthaltenen Gesellschaften sich im Laufe der Zeit verändert. In regelmäßigen Zeitabständen sollte deshalb die Basis korrigiert werden. In der Praxis wird der korrigierte Index durch einen Verkettungsfaktor mit dem alten verknüpft, so dass kein Indexsprung entsteht. Strenggenommen ist diese Verknüpfung nicht zulässig, da die Indexformel die oben angegebene Zeitumkehrprobe nicht erfüllt. Ein weiterer Nachteil eines Index nach Laspeyres ist, dass er einen nach oben gerichteten, eingebauten Fehler ("bias" ) besitzt. Das bedeutet, dass er eine Tendenz zur Überbewertung einer Hausse und zur Unterbewertung einer Baisse zeigt.

      http://www.fmi.uni-passau.de/~zimmerth/aktienindizes/

      atdt
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 13:01:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Das ist eine interessante Frage, zumal bei
      Langfristprognosen auch zumeist charttechnisch
      argumentiert wird. Dabei sollte man aber die
      Beschaffenheit eines Index in Betracht ziehen,
      z.B. ob die Dividende bei der Berechnung
      mitberücksichtigt wird oder nicht.

      Orientierungsgröße eines Indizes ist ja häufig
      das reale Wirtschaftswachstum. Hier sind die Zuwächse
      jedoch sehr mager. Da aber der DAX als TOP 30
      einem permanenten Selektionsprozeß
      unterworfen ist, kann man als faire Bewertung
      durchaus seit 1988 eine jährliche durch-
      schnittliche Steigerung von 10% akzeptieren,
      alles darüber hinaus dürfte Bubble sein.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 13:04:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      #7 von ATDT

      das, was Du hier schreibst, ist genau meine Meinung
      zum Thema, obwohl es bei mir nicht ganz so
      wissenschaftlich klingt.
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 13:13:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      #8

      penguru,

      bei einem Performance Index (wie dax) gehen Dividenden mit ein, was auch für langfrister richtig ist da Sie diese auch bekommen (im Gegensatz zu den meisten w:o´s nehme ich mal an, die auch noch höhere Spesen haben).

      Eine durchschnittliche jährliche Steigerung von 10% macht eine Verdoppelung in 8,x Jahren (nach 10 Jahren 230% nach 20 Jahren 611%). Zeig mir mal eine Firma / Volkswirtschaft die das schafft.

      Ich denke, daß diese 10% in allen (einigermaßen vernünftigen) Köpfen rumspucken, wer Sie dort aber verankert hat ist mir (k)ein Rätsel.

      Gruß atdt
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 13:22:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hier noch mal was zum Gruseln (hab ich grad gefunden)



      Schönen Tag noch, fahr jetzt zu Kaffe und Fußball und bin erst morgen wieder online.

      atdt
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 15:30:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zu #11:

      Die Grafik ist sehr interessant und lädt in der Tat zum Gruseln ein. Leider wird sie dadurch entwertet, daß der Maßstab nicht korrekt ist. Auf den ersten Blick erscheint die Skalierung logarithmisch, wenn sie aber wirklich logarithmisch wäre, müßte der Abstand zwischen 400 und 800, 500 und 1000 und 2000 und 4000 Punkten stets gleich sein. Wie man leicht sieht, ist das nicht der Fall.

      Ich verstehe nicht so recht, warum man die Grundaussage dieses Charts (der Fall kann tief sein) auf diese Art entwertet. Bei korrekter Skalierung sieht das Absturzpotenzial vieleicht noch bedrohlicher aus.



      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      DAX Neugewichtung