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    ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! (Seite 136)

    eröffnet am 26.06.02 17:24:54 von
    neuester Beitrag 08.05.24 14:48:29 von
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      schrieb am 20.06.20 12:04:26
      Beitrag Nr. 34.943 ()
      Hi, weiß hier zufällig jmd. wann die korrigierte Gewinnprognose für 2020 abgegeben werden soll?
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      schrieb am 19.06.20 23:48:06
      Beitrag Nr. 34.942 ()
      Ups. Dachte kurz ich bin im Allianz Forum. Sorry für die Störung. Bin wieder weg
      Allianz | 178,99 €
      Avatar
      schrieb am 19.06.20 23:30:07
      Beitrag Nr. 34.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.095.951 von sdaktien am 19.06.20 21:21:38Ich lebe in Spanien und habe deshalb sowohl den 49tägigen Hausarrest, als auch das emotionale nationale Trauma von bis zu 9.000 Infizierten und 900 Toten an einem Tagen erlebt, auch wenn ich zum Glück nicht selbst unmittelbar betroffen bin. Die meisten Spanier sind auch eher phlegmatisch. Wenn Pedro sagt, bleib zu Hause, dann fragen sie nicht warum, sondern nur wie lange. Ich bin zwar kein Spanier, aber entsprechend assimiliert. Ich weiß also wovon ich spreche. Und natürlich habe ich mir auch meine gewissen Freiheiten genommen und die Einkäufe auch auch mal auf 2 Std. ausgedehnt.

      Zuerst habe ich den Scheibenwischer gemacht, nach dem Motto: Die sind ja alle doof. dann hatte ich Panik. Dann war ich traurig. Jetzt mache ich wieder den Scheibenwischer. Ich denke, wie die meisten Spanier.

      Das Problem ist, dass wir alle immer nur auf die Zahlen geschaut haben. 9.000 Infizierte, 900 Tote. Puh. Und die Zahlen gingen ja zuerst auch nicht runter. Mittlerweile wird eben nicht mehr auf die absoluten Zahlen geschaut, sondern mal geschaut, wo haben sich die Leute angesteckt und wer ist überhaupt gestorben.

      Ich denke alle, auch die Virologen, sind sich mittlerweile darüber einig, dass das Risiko im Supermarkt, im Baumarkt, in einer Boutique, auf der Außenterrasse eines Cafes sowohl statistisch, als auch virologisch sehr gering ist. Hängt damit zusammen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, überhaupt einen Infizierten zu treffen und wie leicht man sich anstecken kann. Mit Maske ist das Risiko wahrscheinlich geringer, als ohne. Wenn ich etwas schließe, muss ich das begründen. Lassen wir das mal so stehen.

      In den letzten Wochen haben wir gesehen, dass Kirchengemeinden, Restaurants offensichtlich ein potentiell hohes Risiko haben. Wenn ich etwas schließe muss ich das begründen.

      50k Infizierte beim medizinischen Personal!!!

      Es gibt also offensichtlich Örtlichkeiten mit hohen Risiko und Orte mit geringem Risiko. Hätte man Mitte März wissen können/müssen? Ich meine Ja.

      Hätte man differenzierter schließen müssen? Und das ist die einzige sinnvolle Frage. Ich meine Ja.

      Kommen wir zu der Frage. Wer ist denn überhaupt gestorben.

      Schäuble hat in Deutschland die ethische Frage aufgeworfen, ob man wirklich alles dafür tun muss, Menschenleben zu retten. Ein (ehemaliger) Verfassungs-Richter hat dies verneint. Es muss immer abgewogen werden und dabei das Beispiel der Verkehrstoten gebraucht. Angesichts von 3.000 Verkehrstoten im Jahr, schaffen wir ja auch die Autobahnen nicht ab. Diese ethische Diskussion wurde dann durch Boris Palmers unsägliches Statement, dass die Alten ja eh in 6 Monaten tot sein würden, abgewürgt. Wat für ein Trottel. Es gibt halt Diskussion, die in Deutschland nicht geführt werden können. Leider.

      Alles, was ich bisher gelesen haben, deutet daraufhin, dass wohl meisten Toten in den Pflegeheimen zu verzeichnen sind. Die müssen wir schützen. Es gab am Anfang mal die Diskussion um Ausgangssperren nur für Alte. Alles Quatsch. Nicht die Alten sind das Problem, sondern wohl die Alten in den Pflegeheime. Wir müssen alles tun, um die Pflegeheime nach außen abzuschotten.

      Ergebnis: Indentifizierung der Orte mit hohem Risiko. Schützen der Alten in den Pflegeheimen.

      Ansonsten müssen wir akzeptieren, dass Menschen sterben. An Corona, wie auch im Straßenverkehr. Das größte Risiko birgt das Leben.

      Wir dürfen emotional sein. Wir dürfen verzweifelt sein. Die Politiker müssen virologisch, ethisch und wirtschaftlich die Entscheidungen treffen.

      Das ist meine Kritik. Das ist nicht geschehen. Wenn ich nur an den Söder denke, wird mir echt übel. Das war nur show. Nicht anderes.
      Allianz | 178,99 €
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      Avatar
      schrieb am 19.06.20 21:21:38
      Beitrag Nr. 34.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.092.441 von heldheldheld am 19.06.20 17:54:21Nein, mein Ärger entzündet sich an anderer Stelle. Und tatsächlich ist es ein Ärger, der mich so vehement werden ließ. Mit picard diskutiere ich jetzt schon seit einigen Wochen und auch über mehrere Threads hinweg. picard ist der auffassung, dass der Lockdown nicht nötig wäre, und dass die Folgekosten des Lockdown höher wären, als wenn man die Wirtschaft einfach laufen gelassen hätte.

      Dieser Auffassung kann man ja erstmal sein, klingt ja auch nicht unlogisch. Ich hatte aber gerade eine Tag vorher erfahren, dass es eine Studie gibt, die genau diese Vermutung untersucht hat, aber zu einem anderen Ergebnis gekommen ist. Die Diskussion ging ja vorher schon einige Zeit in der Öffentlichkeit um. Es ist die von mir hier schon einige Male erwähnte Studie vom ifo Institut und Helmholtz in Baraunschweig. Die Studie, bzw, einen Link zu den Ergebnissen, habe ich picard damals im Rahmen eines Beitrags zum lesen gegeben. Das war nicht hier, sondern in einem anderen Thread. Nach einer umfangreichen Suche hab ich den entsprechenden Beitrag sogar gefunden.

      Das war im Thread von actr, die übrigens einen sehr guten Nachrichtendienst macht, am 17.5. um 15 39 Beitrag 133.053 oder allgemein Beitrag 63.712.927. Ich bekomm das momentan leider nicht korrekt verlinkt.

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/500-beitraege/43…

      Ich ging damals eigentlich davon aus, picard hätte sich da eingelesen, denn er hatte der Auffassung der Studie nicht widersprochen (allerdings auch nicht bestätigt). Trotz dieses Hintergrundwissens, dass er haben könnte, vielleicht auch haben sollte, denn er diskuiert ja immer noch innerhalb des Themenkomplexes, diskutiert er immer noch so, als würde es diese Untersuchungsergebnisse nicht geben. Und noch schlimmer, anstatt dass er sagt, warum er die Ergebnisse der Studie für falsch erachtet, kommt er nur mit Allgemeinplätzen und versucht damit Meinung hier zu machen.

      Da ich seine Argumentation objektiv für falsch halte und subjektiv für eine Unverschämtheit weil er potenziell mit der Gesundheit und dem Leben Dritter spielt, etwa derjenigen, die seine Einlassungen hier lesen, bin ich da momentan ein wenig vehement. Ich find's ne Frechheit was er zu Covid 19 ablässt um das mal ganz klar zu sagen.

      Ich weiss dass man die Infektionen nicht völlig verhindern kann, gerade weil das Infektionsgeschehen so unübersichtlich ist mit der langen Infektiösität ohne dass eine Erkrankung vorliegt. Aber deswegen sollte man doch versuchen, die Ausbreitung so gut wie möglich zu verhindern. Das geht meiner Meinung nach nur, wenn man einen ernszunehmenden Lockdown durchführt, so wie das in Deutschland gemacht wurde.
      Anders als bei einem Grippevirus muss man bei Covid 19 meiner Meinung nach die Epidemie vorausdenken oder wie man das formulieren will. Es bringt ja nichts, wenn ich die Infektion nachverfolge. Wenn ein Covid-Erkrankter identifiziert wird, dann ist seine Virenverbreitung bereits einige Tage alt. Und diese Verbreitung muss man bei der Bekämpfung der Pandemie mitdenken. Um also das Übertragungsgeschehen zu unterbinden, kann doch nur ein grundsätzlicher Lockdown erfolgen, oder nicht? Weil ich ja von der Infektion einige Tage in die Zukunft schauen muss. Verstehst du was ich meine?

      Selbstverständlich muss man diese Superspreader Events unterbinden, aber das sind halt wahrscheinlich potenziell alle "Veranstaltungen", bei denen das Risiko ähnlich ist, wie etwa in Heinsberg, in Leer oder bei dieser Gemeinde. Da sitzen dann große Menschengruppen zusammen und erhöhen so die Infektionsgefahr. Und dann muss man mal schauen, wo es überall solche Ereignisse gibt. In kleinen schlecht gelüfteten Läden sicherlich, den ÖPNV mit seinen Bussen und Bahnen halte ich ebenfalls für einen Gefährdungspunkt und dann gibt es noch den großen Bereich der Wirtschaft. Arbeiter gehen in die Kantine (so lief es wohl bei Webasto). In einem Betrieb benutzt man ja auch zahlreiche Räumlichkeiten gemeinsam, von der Werkshalle (da mags noch gehen, wie etwa bei Tönnies) über gemeinsame sanitäre Einrichtungen oder Sozialräume etc. Ich finde, es gibt ja genug Orte, in denen sich das Virus ausbreiten kann. Das muss man auch alles berücksichtigen, wenn man für oder gegen einen Lockdown argumentiert. Übrigens war der hier in Deutschland vergleichsweise mild. In Italien, Spanien oder Frankreich waren die Maßnahmen wesentlich restriktiver.

      Das blöde an Covid 19 ist, dass es eben kein gewöhnliches Grippevirus ist. Der Krankeheitsverlauf weist große Unterschide zum Infektionsverlauf auf und das macht es ziemlich gefährlich. Klick dich mal durch die Links, die ich hier in den letzten Tagen gepostet habe, insbesondere die kleine Auflistung der verschiedenen Viren-Typen. Vielleicht wird dadurch ja deutlich, warum ich mir so große Sorgen mache und die Pandemie nicht auf die leichte Schulter nehme.

      Ich will ja auch das die Wirtschaft wieder schnell und umfassend geöffnet wird. Die Leute brauchen Arbeit, es muss Geld verdient werden, damit die Rechnungen bezahlt werden können. Ich will aber auch, dass diese Öffnung nachhaltig ist und nicht durch weitere Störungen durch die Pandemie wieder ausgebremst wird. Denn dann kommt die Wirtschaft nicht in Fahrt und der Weg aus der Krise braucht viel länger. Ich kann aber doch auch meine Augen nicht vor der Realität verschließen, die sagt, dass diese Gefahr real ist. Und auf diese Gefahr muss das wirtschaftliche Handeln ausgerichtet werden. Ob man das gut findet oder nicht aber die Realität zwingt uns dazu.

      Eine Frage hab ich dir bis jetzt nicht beantwortet, die nachdem was ich für geboten halte (die nach der Unterbindung sämtlicher Infektionen).Das wäre natürlich am Allerbesten, geht aber nur mit einem Impfstoff, den haben wir nicht.

      Meine Überlegung war zuerst, weil ich auch gedacht habe, Covid wäre mit einem Grippevirus vergleichbar, wir seuchen uns alle mal ordentlich durch und dann hat sich das erledigt. Es hieß ja in der Anfangszeit der Pandenie, es träfe vor allem Alte, Jüngere seien weniger betroffen und schon gar nicht lebensbedohlich. Ich hatte mir gedacht, wir Fitten (die arbeitende Bevölkerung) infiziert sich mal schnell und dient dann (wie bei Virenerkrankungen allgemein üblich) als Virenpuffer an dem die Pandemie stecken bleibt. Es hat ne ganze Weile gedauert, bis ich verstanden habe, dass dies nicht funktioniert, weil nicht klar ist, wer infiziert ist und wer nicht. Es hat eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, dass nicht die Kranken das eigentliche Problem der Pandemie ist, sondern die Infizierten, die aber nicht erkrankt sind. Da bin ich aber nicht selbst drauf gekommen, sondern so ein Virologe aus Berlin hat das in einem Podcast so erklärt, dass selbst ich das verstanden habe. Damit erklärte sich für mich auch die massive Ausbreitung der Erkrankungen, obwohl doch die Erkrankten infiziert und isoliert wurden (Der Unterschid zwischen Erkrankten und Infizierten). Als ich das soweit verstanden habe, war ich eigentlich sehr viel radikaler in meinen Forderungen, als es heute der Fall ist. Ich wäre für einen sehr viel umfangreicheren Shutdown gewesen, bei dem alles, mit Ausnahme des täglichen Bedarfs, konsequent dichtgemacht worden wäre. Inklusive Ausgangsverbot und dergleichen. Also Maßnahmen, ähnlich wie in Italien, damit es nicht zu Zuständen kommt, wie in Italien, denn damals war ich schon der Ansicht, dass uns das unmittelbar bevor stünde, denn dort wie hier, gingen die Zahlen ja trotz aller Maßnahmen stark hoch. Wir hatten ja glaub ich 3000 Neuinfektionen am Tag und das war einfach zu viel. An vielen Orten kam das Gesundheitssystem damals ja an seine Grenzen. Ich hab mir dann so ein Gedankenmodell rausgebildet, dass es gelingen müsste, die Zahl der Neuerkrankungen auf einen Wert von 800 Menschen pro Tag zu begrenzen. Warum ausgerechnet 800? In meiner laienhaften Vorstellung, ohne einen wissenschaftlichen statistischen Hintergrund zu haben, müsste das eigentllich eine Zahl sein, ausgehend von den 80 000 000 Millionen Einwohnern die wir in Deutschland haben, mit dem das Gesundheitssystem zurecht kommen sollte und zudem noch Platz hat um temporäre Spitzen (Tönnies?) verarbeiten zu können. Etwa zu der Zeit kam auch Helmholtz mit seiner Studie raus und machte eine Aussage, nachdem ein R-Wert von 0,7 glaub ich, als ausreichend betrachtet wurd, damals war dieser Wert bei über 1 und damit zu hoch. Ich weiss es nicht, glaube aber, dass die Studie zu einer Zahl von Neuerkrankungen geführt hätte, die über meiner Zahl gelegen hätte. Da ich nicht schlauer bin als gelernte Wissenschaftler, war die Aussage aus dieser Studie, dass man bei 0,7 öffnen kann, das sei wohl kontrollierbar, für mich auch der Weg den ich übernommen habe.

      Inzwischen haben wir eine Anzahl von 770 Neuinfektionen am Tag, ich glaube aber der R-Wert ist etwas hoch, Ich glaub der liegt so bei eins. Heißt für mich, die Lage ist momentan kontrollierbar, wir müssen aber weiterhin wachsam sein. Die Zahlen sind immer noch so, dass eine Arglosigkeit die Pandemie schnell wieder explodieren lassen kann. Ich finde, das sollte unter allen Umständen vermieden werden, damit es nicht zu einem zweiten Lockdown kommen muss.
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      schrieb am 19.06.20 18:44:40
      Beitrag Nr. 34.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.093.356 von sdaktien am 19.06.20 18:35:56Ich mache gar nichts, als mir kritisch und objektiv die offiziellen Zahlen anzusehen und daraus die logischen Schlüsse zu ziehen, alles Andere interpretieren sie allein sinnlos und unsinnig hinein. Punkt!
      Auch bin ich keinesfalls Ihr Laufbursche, die Zahlen sind leicht für jeden zu finden und zu lesen!
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      schrieb am 19.06.20 18:35:56
      Beitrag Nr. 34.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.091.802 von picard03 am 19.06.20 17:20:43Und wieder nur ein Allgemeinplatz. Machen sie es konkret. Wo widersprechen die offiziellen Zahlen meinen Ansichten?

      Sie machen aus Covid 19 eine Erkrankung der unteren Gesellschaftsschichten und meinen damit hat es sich. Covid 19 kann jeden treffen und es verbreitet sich auch in allen Schichten. Die Mitarbeiter von Tyson Foods hausen nicht in Slums. Die Mitarbeiter von Webasto ebensowenig. Boris Johnson, der ebenso erkrankt war, wie Teile der Regierung Trump, Teile der Regierung Putin ebenso wie Prinz Charles wohnt auch nicht im Slum.

      Sie haben in Bezug auf den Lockdown immer nicht nicht begriffen, dass es nicht um die Erkrankung geht, sondern um den Infektionsweg. Der muss unterbrochen werden um die Ausbreitung des Virus zu unterbinden. Und da die Infizierten infektiös sind und nicht die Erkrankten und der Zeitraum von der Infektion bis zur Erkrankung einige Tage dauert oder gar nicht erst zur Erkrankung führt, eine Erkrankung dann aber so schwerwiegend ist, dass sie weitreichende medizinische Folgen haben kann, ist der Lockdown die einzige Möglichkeit, die Pandemie zu unterbrechen. Es muss dem Virus die Möglichkeit genommen werden, sich in Menschenansammlungen auszubreiten. Darum gehts. Ob im Slum, im Bus, in der Kneipe, im Flieger, im Fußballstadion oder an der Arbeit, in der Kita oder in der Schule.
      Nachverfolgen bringt nichts, denn man läuft dem Infektionsgeschehen immer hinterher, da sich Covid 19 unbemerkt unbemerkt, ausbreitet!

      Und alle Argumente, die sie hier jetzt angebracht haben, sind Argumente für den Lockdown.

      Unterstellen wir den Bewohnern der Slums mangelnde Hygiene, und so wird das Virus verbreitet, so sollte man darauf drängen, dass diese Bewohner das Virus nicht verbreiten können und das andere Bewohner (Die Sauberen) das Virus nicht bekommen können. Also Lockdown.

      Da auch das Abstand halten in Slums ein Problem ist, ist auch dies ein Argument für einen Lockdown. Ich denke da etwa an die überfüllten und stickigen U-Bahnen von New York oder London, in denen sich das Virus sicherlich sehr gut ausbreiten könnte.

      Da es auch nicht genügend Schutzmaterialien gibt, was vor allem im Gesundheitssystem ein Problem ist, ist auch dies ein Argument für einen Lockdown. Wenn wir Mediziner und Pflegekräfte nicht in der Weise schützen können, dass sie der Epidemie mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung entgegen treten können, müssen wir dafür sorgen, dass die Medizin nicht überlastet wird. Auch hier besteht die einzige Möglichkeit in einem Lockdown um die Ausbreitung der Infektion effektiv zu unterbinden.

      Auch die Vorerkrankungen sind ein Grund für den Lockdown und nicht dagegen. Halten wir die Covid Zahlen niedrig, haben die Krankenhäuser Kapazitäten frei, um sich um andere Erkrankungen zu kümmern.

      Das alles sollte man Bedenken, wenn man den Lockdown kritisiert und wissenschaftliche Fakten beiseite schiebt.

      Das Argument mit dem "selber suchen" kenne ich zur Genüge. Das kommt vor allem immer dann, wenn das eigene Gedankenmodell eben nicht faktisch unterlegt werden kann. Ich bleibe dabei:
      Wer Argumente in die Diskussion einbringt, und sich dabei auf eine vorliegende Faktenlage beruft, muss diese Faktenlage benennen können. Ist das nicht der Fall ist auch die benannte Faktenlage hinfällig.
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      Avatar
      schrieb am 19.06.20 17:54:21
      Beitrag Nr. 34.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.090.896 von sdaktien am 19.06.20 16:31:46Ich glaube, Dein großer Irrtum ist, zu glauben, dass man sämtliche Infektionen verhindern kann. Das war aber nie das Ziel. Das Ziel war, so wurde es uns jedenfalls immer gesagt, eine Überlastung des Gesundheitswesen zu verhindern.

      Was man doch wohl verhindern muss sind die hohen Ansteckungsraten z.B. bei der Baptisten-Gemeine, im Restaurant in Leer oder jetzt beim Metzger von Schalke. Wo eine Person 100 Leute ansteckt. Die Superspreader. Dass sich jemand im Supermarkt ansteckt oder in einer Boutique ist statisch schon mal recht unwahrscheinlich und die Verweildauer ist nicht so hoch. Noch viel unwahrscheinlicher ist es im Freien. Und wenn ist es passiert, ist es nun mal so und für das System nicht schlimm, weil die Anzahl der Infizierten dann relativ gering ist. Deswegen muss Du Orte vermeiden, wo es zu hohen Ansteckungsraten kommt. Alle anderen Orte kann man hinnehmen, weil sie nicht das System zum Kollabieren bringen.

      Die Frage ist, ob das im März alles schon bekannt war, sodass man den lockdown hätte wesentlich feiner justieren können. Meiner Meinung nach schon. das ist kein Hexenwerk und sollte bei allen Viren-Infektionen gleich sein.
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      Avatar
      schrieb am 19.06.20 17:23:38
      Beitrag Nr. 34.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.091.802 von picard03 am 19.06.20 17:20:43... und viele der nicht kv versicherten leben eben in , wir würden sagen slumähnlichen Umständen. Fangen Sie endlich einmal das selbständige Denken an!
      Allianz | 180,92 €
      Avatar
      schrieb am 19.06.20 17:20:43
      Beitrag Nr. 34.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.090.896 von sdaktien am 19.06.20 16:31:46Die absoluten offiziellen Zahlen (leicht im IT nachzulesen) widersprechen 100% Ihren Ansichten. ...und nur davon ging und gehe ich aus!

      Waren Sie denn schon einmal in anderen Ländern, u.A, auch in den USA? Anscheinend nicht! Sonst würden Sie nicht einen solchen unlogischen Stuß hier schreiben. Natürlich tragen mangelnde Hygiene , kein Abhalten der Abstandspflichten , fehlende Schutzmateralien und viele nicht behandelte Vorerkrankungen sehr zur Verbreitung zum Beispiel auch des Coronavieus bei! Selten solch einen Unsinn gelesen!
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      Avatar
      schrieb am 19.06.20 16:31:46
      Beitrag Nr. 34.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.088.871 von picard03 am 19.06.20 14:36:23Also erst ist es die nicht vorhandene Krankenversicherungspflicht, jetzt sind es die Slums, in denen das Virus verbreitet wird. Also was denn jetzt? Was es auf gar keinen Fall sein darf, weil es Ihrer Auffassung zum Lockdown widerspricht, ist der Verbreitungsweg über die großen Menschenansammlungen, die mit einem Lockdown ja verhindert werden sollen.

      Was in ihre Überlegungen ebenfalls nicht einfließt ist der Unterschied zwischen infektiös und erkrankt.
      Gehen sie von sich selbst aus. Nehmen sie an, sie wären vor einigen Tagen mit dem Coronavirus infiziert worden, also der Patient Null. Nehmen sie an, sie wären mit Covid 19 infiziert aber nicht erkrankt. Das Virus hat keinerlei Einfluss auf ihren Umgang gehabt, sie fühlen sich trotz der Infektion so, als ob sie keine Corona-Infektion gehabt hätten. Dass sie Covid19 in sich getragen haben, wissen sie nur deswegen, weil bei ihnen ein Antikörper Test angeschlagen hat, die Infektion somit also schon vorbei ist. Nun versuchen sie mal herauszufinden, mit welchen Personen sie in den vergangenen Tagen Kontakt hatten oder besser Kontakt gehabt hätten, wenn es den Lockdown nicht geben würde. Kneipen, Läden, Parks, Konzerte, Restaurants usw. Versuchen sie sich vor allem zu erinnern, welche Kontakte sie mit Personen hatten, die eher flüchtig waren, vielleicht im Supermarkt an der Kasse. Und dann versuchen sie rauszukriegen, wer diese Personen sind und mit wem diese Personen wiederum Kontakt hatten. Und während sie ihre kleine private Nachverfolgung starten, Bedenken sie bitten, dass auch diese Personen wieder Kontakte hatten und sie dem (ihrem) Infektionsverlauf immer einige Tage hinterherlaufen, während das Virus, von ihnen ausgehend, wahrscheinlich schon in der halben Stadt rumgeht. Wenn sie all das fehlerfrei und vollständig (denn das ist wichtig) nachvollziehen können, dann können sie hier auch entsprechend argumentieren. Dann können sie sogar die Jobs von Drosten, Lauterbach und Streek gleich mit übernehmen, denn dann können sie etwas, was das gesamte globale Gesundheitssystem von China über Deutschland bis in die USA nicht in der Lage ist zu leisten: Die Pandemie so umfassend und lückenlos aufzuklären, dass zumindest alle Infizierten erfasst werden, möglichst noch bevor der Befall infektiös wird.

      Das ich Ihnen auf die Nerven gehe, glaub ich gern. Es geht jedoch nicht um Standpunkte oder Meinungen, sondern um die Darstellung der Faktenlage, die durch Sie vollkommen verdreht wiedergegeben wird. Sie stellen hier Behauptungen auf, die durch nichts unterlegt sind, arbeiten mit Informationen die widerlegt sind und versuchen auch mit der Diskreditierung von Wissenschaftlern und wissenschaftlicher Arbeit ein Meinungsbild zu erzeugen, dass auf keinem Fall der Wahrheit entspricht. Dabei wäre es mir wahrscheinlich egal, wenn es sich hierbei um eine strunzdumme Argumentation handeln würde, die sich selbst entlarvt.

      Ich schätze sie aber nicht so ein, und weiß aus der Diskussion mit Ihnen in den vergangenen Wochen, dass Sie über einen anderen Informationsstand verfügen. Daher muss ich Ihnen bei der Diskussionslinie rund um Covid 19 eine gewisse Absicht unterstellen (ich verweise hierbei nochmal auf die Studie vom ifo-Institut und Helmholtz, die ihrer Annahme zu den Folgen des Lockdowns wissenschaftlich widerspricht). Dieser absichtliche Fehlinterpretation der Faktenlage und der kompletten Ignoranz wissenschaftlicer Daten, verbunden mit falschen Behauptungen werde ich auch in Zukunft widersprechen. Dafür ist mir der Tehmenkomplex rund um die Corona-Pandemie einfach zu ernst. Es geht hier nicht um einige gefälschte Bücher, wie vielleicht bei wirecard. Hier geht es um Leben und Tod und da möchte ich nicht, dass Menschen von solchen Argumentationslinien wie von Ihnen hier in die Welt posaunt, desinformiert werden.
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